Bundesrecht konsolidiert

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Richter- und Staatsanwaltschaftsdienstgesetz § 190

Diese Fassung ist nicht aktuell

Kurztitel

Richter- und Staatsanwaltschaftsdienstgesetz

Kundmachungsorgan

BGBl. Nr. 305/1961 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 65/2015

Typ

BG

§/Artikel/Anlage

§ 190

Inkrafttretensdatum

12.02.2015

Außerkrafttretensdatum

11.02.2015

Abkürzung

RStDG

Index

64/05 Sonstiges Besonderes Dienst- und Besoldungsrecht

Beachte

Abs. 3: zum Bezugszeitraum vgl. § 212 Abs. 63 Z 1

Text

Gehalt des Staatsanwaltes

Paragraph 190,
  1. Absatz einsDas Gehalt der Staatsanwältin oder des Staatsanwalts wird durch die Gehaltsgruppe und in ihr durch die Gehaltsstufe bestimmt. Es beträgt:

in der

in der Gehaltsgruppe

Gehalts-

St 1

St 2

St 3

stufe

Euro

1

3 820

--

--

2

4 150

--

--

3

4 648

--

--

4

5 127

5 662

--

5

5 607

6 022

7 580

6

6 056

6 597

8 000

7

6 428

7 172

8 671

8

6 734

7 718

9 598

9

6 842

7 916

10 004

Ein festes Gehalt gebührt der Leiterin oder dem Leiter der Generalprokuratur im Ausmaß von 11 251,2 €.

  1. Absatz 2Es haben Anspruch auf ein Gehalt der
    1. Ziffer eins
      Gehaltsgruppe St 1:
      1. Litera a
        Staatsanwälte für den Sprengel der Oberstaatsanwaltschaft (Sprengelstaatsanwälte),
      2. Litera b
        Staatsanwälte,
      3. Litera c
        Leiter einer staatsanwaltschaftlichen Gruppe (Gruppenleiter),
      4. Litera d
        Erste Stellvertreter des Leiters einer Staatsanwaltschaft,
      5. Litera e
        Leiter einer Staatsanwaltschaft;
    2. Ziffer 2
      Gehaltsgruppe St 2:
      1. Litera a
        Stellvertreter des Leiters einer Oberstaatsanwaltschaft,
      2. Litera b
        Erste Stellvertreter des Leiters einer Oberstaatsanwaltschaft,
      3. Litera c
        Leiter einer Oberstaatsanwaltschaft,
      4. Litera d
        Stellvertreter des Leiters der WKStA,
      5. Litera e
        Erster Stellvertreter des Leiters der WKStA,
      6. Litera f
        Leiter der WKStA;
    3. Ziffer 3
      Gehaltsgruppe St 3:
      1. Litera a
        Stellvertreter des Leiters der Generalprokuratur,
      2. Litera b
        Erste Stellvertreter des Leiters der Generalprokuratur.
  2. Absatz 3Die Gehaltsstufe und der Vorrückungstermin bestimmen sich nach dem für die Vorrückung in höhere Bezüge maßgebenden Besoldungsdienstalter. Für die Vorrückungen ist Paragraph 8, Absatz eins und 2 des Gehaltsgesetzes 1956 mit der Maßgabe anzuwenden, dass anstelle eines zweijährigen Zeitraumes ein vierjähriger Zeitraum erforderlich ist.
  3. Absatz 4Mit dem Gehalt sind alle mengenmäßigen und zeitlichen Mehrleistungen abgegolten. Ausgenommen sind bei Staatsanwälten der Gehaltsgruppe St 1 Nebengebühren für Journaldienste, für Rufbereitschaft und für die Dienstleistungen auf Grund einer Inanspruchnahme im Rahmen der Rufbereitschaft.
  4. Absatz 5Durch die Ernennung einer Staatsanwältin oder eines Staatsanwalts zur Staatsanwältin oder zum Staatsanwalt einer anderen Gehaltsgruppe ändert sich das Besoldungsdienstalter nicht. Bei einer Ernennung zur Staatsanwältin oder zum Staatsanwalt der Gehaltsgruppe St 3 wird das Besoldungsdienstalter jedoch mit 17 Jahren und sechs Monaten im Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ernennung festgesetzt, wenn ihr oder sein Besoldungsdienstalter diese Dauer nicht überschreitet. In diesem Fall wird bei späterer Ernennung auf eine nicht der Gehaltsgruppe St 3 zugeordnete Planstelle das Besoldungsdienstalter wieder mit dem vor Wirksamwerden der Ernennung auf die Planstelle der Gehaltsgruppe St 3 erreichten Ausmaß festgesetzt, wobei die seitdem vergangene für die Vorrückung wirksame Zeit entsprechend zu berücksichtigen ist.

    Anmerkung, Absatz 6, aufgehoben durch Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 65 aus 2015,)

  5. Absatz 7Dem Leiter der Oberstaatsanwaltschaft, dem Ersten Stellvertreter des Leiters der Oberstaatsanwaltschaft und dem Leiter der Staatsanwaltschaft gebührt zumindest das Gehalt der Gehaltsstufe 7. Die Vorrückung in die Gehaltsstufe 8 erfolgt nach Maßgabe des Absatz 3, Bei einer Ernennung auf eine nicht in diesem Absatz genannte Planstelle der Gehaltsgruppen römisch eins bis römisch III gebühren ihm die Gehaltsstufe und der Vorrückungstermin, die sich aus Absatz 3, ergeben.

Im RIS seit

09.07.2015

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2016

Gesetzesnummer

10008187

Dokumentnummer

NOR40171955

European Legislation Identifier (ELI)

https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/1961/305/P190/NOR40171955

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