Landesrecht konsolidiert Steiermark

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Steiermärkisches Grundverkehrsgesetz § 18

Diese Fassung ist nicht aktuell

Kurztitel

Steiermärkisches Grundverkehrsgesetz

Kundmachungsorgan

LGBl. Nr. 134/1993 zuletzt geändert durch LGBl. Nr. 81/2010

Typ

LG

§/Artikel/Anlage

§ 18

Inkrafttretensdatum

25.09.2010

Außerkrafttretensdatum

14.07.2011

Index

6800 Grundverkehr

Text

Ausnahmen von der Erklärungspflicht

Paragraph 18,

  1. Absatz einsEine Erklärung ist nicht erforderlich, wenn das Rechtsgeschäft Baugrundstücke in Beschränkungszonen für Zweitwohnsitze betrifft, die
    1. Ziffer eins
      im Rahmen der gastgewerblichen Beherbergung genutzt werden,
    2. Ziffer 2
      zum Zwecke der öffentlichen Verwaltung oder des öffentlichen Verkehrs bestimmt sind,
    3. Ziffer 3
      auf Grund eines Verfahrens nach Paragraph 13, des Liegenschaftsteilungsgesetzes über die Abschreibung geringwertiger Trennstücke oder nach Paragraphen 15 bis 22 des Liegenschaftsteilungsgesetzes über die Verbücherung von Straßen-, Weg-, Eisenbahn- und Wasserbauanlagen übertragen werden,
    4. Ziffer 4
      im Zuge einer Aufhebung der Gemeinschaft nach Paragraph 830, ABGB erworben werden und als Erwerber ein Miteigentümer auftritt,
    5. Ziffer 5
      im Zuge einer Veränderung der Miteigentumsquoten bei aufrechtbleibender Eigentümerschaft erworben wurden,
    6. Ziffer 6
      während eines ununterbrochenen Zeitraums von mindestens einem Jahr vor rechtswirksamer Festlegung der Beschränkungszone für Zweitwohnsitze ausschließlich als Zweitwohnsitze genutzt wurden und für eine dauernde Wohnsitznahme ungeeignet sind oder
    7. Ziffer 7
      a) zwischen Ehegatten oder eingetragenen Partnerinnen/eingetragenen Partnern oder
      1. Litera b
        zwischen Verwandten in gerader Linie und deren Ehegattinnen/Ehegatten oder eingetragenen Partnerinnen/eingetragenen Partnern oder
      2. Litera c
        zwischen Geschwistern oder
      3. Litera d
        zwischen Geschwistern gemeinsam mit deren Ehegattinnen/Ehegatten oder deren eingetragenen Partnerinnen/eingetragenen Partnern
                    übertragen werden.
  2. Absatz 2Die Grundverkehrsbehörde hat auf Antrag der Vertragspartei, die Rechte nach Paragraph 16, erwerben soll, zu bestätigen, dass eine Erklärung nicht erforderlich ist.
  3. Absatz 3Anträge nach Absatz 2, sind binnen einem Monat nach Vertragsabschluss oder Zustellung des Einantwortungsbeschlusses oder der Amtsbestätigung nach Paragraph 178, Außerstreitgesetz bei der Grundverkehrsbehörde einzubringen. Den Anträgen sind die Vertragsurkunden, der Einantwortungsbeschluss, die Amtsbestätigung nach Paragraph 178, Außerstreitgesetz oder eine jeweils beglaubigte Abschrift anzuschließen. Auf Verlangen der Grundverkehrsbehörde sind weitere Urkunden beizubringen, die geeignet sind, Ausnahmen von der Erklärungspflicht nachzuweisen.

Anmerkung, in der Fassung Landesgesetzblatt Nr. 14 aus 2000,, Landesgesetzblatt Nr. 81 aus 2010,

Im RIS seit

10.03.2015

Zuletzt aktualisiert am

10.03.2015

Gesetzesnummer

20000924

Dokumentnummer

LST40018374

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