Abschnitt I
Zu § 41 ZollR-DG
§ 30.
(1) Der Verwaltungsabgabe nach § 41 ZollR-DG unterliegt, sofern dadurch kein Tatbestand eines Finanzvergehens erfüllt wird
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1. | die Verletzung der Gestellungspflicht; |
2. | die Nichterfüllung von Verpflichtungen aus einer zollrechtlichen Entscheidung (Art. 23 Abs. 1 Zollkodex); |
3. | die Erklärung unrichtiger oder unvollständiger Angaben in der Zollanmeldung, in der Anmeldung zur vorübergehenden Verwahrung, in der summarischen Eingangs- oder Ausgangsanmeldung, sowie in der Wiederausfuhrmitteilung; |
4. | die Überschreitung einer Frist in den besonderen Verfahren. |
(2) Die Höhe der Verwaltungsabgabe beträgt ein Vielfaches des nach § 101 Abs. 2 ZollR-DG für Beamte der Verwendungsgruppe A 2 bestimmten Personalkostenersatzes für Amtshandlungen außerhalb der Nachtzeit, und zwar in den Fällen des
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1. | Abs. 1 Z 1 | das Vierfache, | |
2. | Abs. 1 Z 2 | das Dreifache, | |
3. | Abs. 1 Z 3 | das Zweifache, | |
4. | Abs. 1 Z 4 | das Zweifache. | |