Bundesrecht konsolidiert: Kriegsopferversorgungsgesetz 1957 § 12, Fassung vom 13.07.2005

Kriegsopferversorgungsgesetz 1957 § 12

Diese Fassung ist nicht aktuell

Kurztitel

Kriegsopferversorgungsgesetz 1957

Kundmachungsorgan

BGBl. Nr. 152/1957 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 70/2001

Typ

BG

§/Artikel/Anlage

§ 12

Inkrafttretensdatum

01.01.2002

Außerkrafttretensdatum

30.06.2015

Abkürzung

KOVG 1957

Index

67 Versorgungsrecht

Text

Paragraph 12,
  1. Absatz einsSchwerbeschädigte, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, erhalten zur Sicherung ihrer Lebenshaltung zur Grundrente eine Zusatzrente, wenn sie kein Einkommen haben, das nach Absatz 2, die Gewährung einer Zusatzrente ausschließt.
  2. Absatz 2Die Zusatzrente beträgt monatlich 215,77 € Anmerkung 1). Sie ist – abgesehen von der in Absatz 4, enthaltenen Regelung – auf Antrag und nur insoweit zu zahlen, als das monatliche Einkommen (Paragraph 13,) des Schwerbeschädigten ohne Berücksichtigung der Grundrente und einer allfälligen Schwerstbeschädigtenzulage die Höhe der ihm bei Erwerbsunfähigkeit zustehenden Beschädigtenrente (Grundrente und Zusatzrente, jedoch ohne Berücksichtigung der Erhöhungen nach Absatz 3 und Paragraph 11, Absatz 2 und 3) nicht erreicht. Diese Grenze erhöht sich, falls Familienzulagen (Paragraphen 16,, 17) gebühren, um je 32,78 € Anmerkung 2).
  3. Absatz 3Die Zusatzrente ist insoweit zu erhöhen, als das monatliche Einkommen (Paragraph 13,) ohne Berücksichtigung der Grundrente und einer allfälligen Schwerstbeschädigtenzulage 66 vH des jeweiligen Betrages des Richtsatzes für Pensionsberechtigte auf Witwen/Witwerpension gemäß Paragraph 293, Absatz eins, erster Satz Litera b, des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes, Bundesgesetzblatt Nr. 189 aus 1955,, nicht erreicht. Dieser Betrag ist in sinngemäßer Anwendung des Paragraph 63, Absatz 3, zu runden.
  4. Absatz 4Bei Zuerkennung einer Grundrente gemäß einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von wenigstens 50 v. H. oder bei entsprechender Erhöhung einer bisher gemäß einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von weniger als 50 v. H. geleisteten Grundrente ist von Amts wegen auch darüber zu entscheiden, ob und in welcher Höhe dem Schwerbeschädigten eine Zusatzrente und Familienzulagen zuzuerkennen sind.

(_____________________

Anmerkung 1: gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 34 aus 2002, ab 1.1.2002: 218,10 €

gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 455 aus 2002, ab 1.1.2003: 219,20 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 52 aus 2004, ab 1.1.2004: 221,40 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 504 aus 2004, ab 1.1.2005: 224,70 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 3 aus 2006, ab 1.1.2006: 230,30 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 25 aus 2007, ab 1.1.2007: 234,00 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 28 aus 2008, ab 1.1.2008: 238,00 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 442 aus 2008, ab 1.11.2008: 246,10 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 436 aus 2009, ab 1.1.2010: 249,80 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 456 aus 2010, ab 1.1.2011: 252,80 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 420 aus 2011, ab 1.1.2012: 259,60 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 468 aus 2012, ab 1.1.2013: 266,90 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 462 aus 2013, ab 1.1.2014: 273,30 €
gemäß Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 330 aus 2014, ab 1.1.2015: 277,90 €

Anmerkung 2: ab 1.1.2002: 33,10 €

ab 1.1.2003: 33,30 €
ab 1.1.2004: 33,60 €
ab 1.1.2005: 34,10 €
ab 1.1.2006: 35,00 €
ab 1.1.2007: 35,60 €
ab 1.1.2008: 36,20 €
ab 1.11.2008: 37,40 €
ab 1.1.2010: 38,00 €
ab 1.1.2011: 38,50 €
ab 1.1.2012: 39,50 €
ab 1.1.2013: 40,60 €
ab 1.1.2014: 41,60 €
ab 1.1.2015: 42,30 €)

Anmerkung

ÜR: Art. II Abs. 1 und 2, BGBl. Nr. 94/1975; Art. II Abs. 1 bis 3 und Art. III, BGBl. Nr. 614/1977; Art. VII Abs. 1, BGBl. Nr. 614/1987; Art. V, BGBl. Nr. 285/1990

Zuletzt aktualisiert am

27.02.2024

Gesetzesnummer

10008166

Dokumentnummer

NOR40019694

European Legislation Identifier (ELI)

https://ris.bka.gv.at/eli/bgbl/1957/152/P12/NOR40019694