Bundesrecht konsolidiert: Bundes-Verfassungsgesetz Art. 130, Fassung vom 17.07.1962

Bundes-Verfassungsgesetz Art. 130

Diese Fassung ist nicht aktuell

Kurztitel

Bundes-Verfassungsgesetz

Kundmachungsorgan

BGBl. Nr. 1/1930 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 211/1946

Typ

BVG

§/Artikel/Anlage

Art. 130

Inkrafttretensdatum

25.12.1946

Außerkrafttretensdatum

17.07.1962

Abkürzung

B-VG

Index

10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)

Text

Artikel 130. (1) Der Verwaltungsgerichtshof erkennt über Beschwerden, womit Rechtswidrigkeit von Bescheiden der Verwaltungsbehörden oder Verletzung der Entscheidungspflicht der Verwaltungsbehörden behauptet wird.

  1. Absatz 2Rechtswidrigkeit liegt nicht vor, soweit die Gesetzgebung von einer bindenden Regelung des Verhaltens der Verwaltungsbehörde absieht und die Bestimmung dieses Verhaltens der Behörde selbst überläßt, die Behörde aber von diesem freien Ermessen im Sinne des Gesetzes Gebrauch gemacht hat.

Anmerkung

Das BVG, BGBl. Nr. 215/1962, durch dessen Art. I Z 6 der Art. 130
B-VG abgeändert wurde, ist am 24. Juli 1962 kundgemacht, aber bereits
mit 18. Juli 1962 rückwirkend in Kraft gesetzt worden.

Schlagworte

Gesetzwidrigkeit, Säumnisbeschwerde, Bundesgesetz, Landesgesetz, Ermessenseinräumung, Ermessensentscheidung, Bescheidbeschwerde

Gesetzesnummer

10000138

Dokumentnummer

NOR12003565

Alte Dokumentnummer

N1194614005R

European Legislation Identifier (ELI)

https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/1930/1/A130/NOR12003565