Rechtssatz für 1Ob4/76 (1Ob5/76); ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0031143

Geschäftszahl

1Ob4/76 (1Ob5/76); 1Ob42/79; 1Ob46/81; 1Ob6/82; 1Ob22/84; 7Ob602/85; 1Ob5/86; 1Ob23/87; 1Ob54/87; 1Ob24/88; 1Ob7/89; 1Ob44/89; 1Ob16/91; 7Ob544/92; 1Ob15/92; 1Ob5/92; 1Ob22/92; 1Ob5/93; 1Ob10/93; 1Ob20/93; 1Ob40/93; 1Ob15/95; 1Ob8/95; 1Ob43/95; 1Ob13/95; 1Ob22/95; 1Ob6/95; 2Ob2028/96s; 1Ob55/95; 1Ob2312/96y; 1Ob2331/96t; 1Ob214/98x; 1Ob95/99y; 1Ob30/99i; 1Ob103/99z; 1Ob272/99b; 1Ob48/00s; 1Ob79/00z; 1Ob257/00a; 1Ob32/02s; 1Ob313/01p; 4Ob236/02p; 1Ob148/02z; 2Ob110/03w; 6Ob39/06p; 2Ob7/07d; 1Ob220/07w; 1Ob97/07g; 1Ob143/07x; 1Ob187/08v; 1Ob232/08m; 2Ob270/08g; 1Ob28/09p; 6Ob197/08a; 2Ob165/09t; 5Ob171/09x; 2Ob140/11v; 1Ob232/11s; 1Ob95/12w; 7Ob48/12b; 1Ob208/12p; 3Ob235/12y; 1Ob101/13d; 3Ob216/13f; 1Ob222/13y; 2Ob213/13g; 1Ob218/14m; 1Ob171/14z; 1Ob97/15v; 1Ob106/15t; 1Ob73/16s; 8Ob57/17s; 1Ob212/19m; 4Ob128/20g; 10Ob2/23a; 1Ob199/22d; 1Ob39/23a; 1Ob223/22h; 10Ob17/23g; 1Ob20/23g; 1Ob102/23s; 1Ob148/23f; 6Ob217/22p; 6Ob161/22b; 6Ob84/23f; 6Ob16/23f; 5Ob159/23b; 10Ob31/23s; 1Ob146/23m; 4Ob202/23v; 6Ob19/24y; 6Ob175/23p; 10Ob33/23k; 4Ob229/23i; 10Ob36/23a; 6Ob67/24g; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Soll das Zuwiderhandeln gegen einen Rechtssatz einen Schadenersatzanspruch auslösen, so muss es jene Interessen verletzen, deren Schutz die Rechtsnorm bezweckt (siehe hiezu Ehrenzweig 2.Auflage II/1, S 47, Loebenstein - Kaniak Kommentar zum AHG S 53 f, 1 Ob 839/54, 1 Ob 294/54, SZ 28/127).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 4/76
    Entscheidungstext OGH 17.03.1976 1 Ob 4/76
    Veröff: EvBl 1976/233 S 493
  • 1 Ob 42/79
    Entscheidungstext OGH 30.01.1980 1 Ob 42/79
    Beisatz: Die Haftpflicht des Rechtsträgers nach dem AHG erstreckt sich auf jeden, dessen Schutz die verletzte Rechtsnorm bezweckt. (T1)
    Veröff: SZ 53/12 = EvBl 1980/200 S 606 = JBl 1981,268
  • 1 Ob 46/81
    Entscheidungstext OGH 13.01.1982 1 Ob 46/81
    Vgl; Beis wie T1; Veröff: EvBl 1982/51 S 181
  • 1 Ob 6/82
    Entscheidungstext OGH 17.03.1982 1 Ob 6/82
    Vgl; Beis wie T1; Veröff: RZ 1983/45 S 190 = ZVR 1982/334 S 282 = JBl 1984,373; hiezu kritisch Kerschner JBl 1984,355
  • 1 Ob 22/84
    Entscheidungstext OGH 08.10.1984 1 Ob 22/84
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 57/149 = EvBl 1985/21 S 81
  • 7 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 30.07.1985 7 Ob 602/85
    Auch; Beisatz: Dieser Grundsatz gilt nicht nur, wenn ein Verstoß gegen eine Schutznorm vorliegt, sondern auch dann, wenn in absolute Rechte eingegriffen wurde. (T2)
  • 1 Ob 5/86
    Entscheidungstext OGH 23.04.1986 1 Ob 5/86
    Beis wie T1; Veröff: SZ 59/68
  • 1 Ob 23/87
    Entscheidungstext OGH 23.09.1987 1 Ob 23/87
    Veröff: SZ 60/177 = ImmZ 1988,36
  • 1 Ob 54/87
    Entscheidungstext OGH 24.02.1988 1 Ob 54/87
    Beis wie T1; Veröff: SZ 61/43 = NZ 1989,95 = JBl 1989,43
  • 1 Ob 24/88
    Entscheidungstext OGH 07.09.1988 1 Ob 24/88
    Beis wie T1; Veröff: SZ 61/189
  • 1 Ob 7/89
    Entscheidungstext OGH 26.04.1989 1 Ob 7/89
    Beis wie T1; Veröff: SZ 62/73 = JBl 1991,172
  • 1 Ob 44/89
    Entscheidungstext OGH 03.10.1990 1 Ob 44/89
    Beis wie T1; Veröff: SZ 63/166
  • 1 Ob 16/91
    Entscheidungstext OGH 05.06.1991 1 Ob 16/91
    Beis wie T1
  • 7 Ob 544/92
    Entscheidungstext OGH 23.04.1992 7 Ob 544/92
    Beisatz: Der maßgebliche Normzweck bestimmt sich nach objektiv - teleologischen Gesichtspunkten. (T3)
  • 1 Ob 15/92
    Entscheidungstext OGH 24.06.1992 1 Ob 15/92
    Auch; Beisatz: Es muss geprüft werden, ob Pflichten der Rechtsträger nur im Interesse der Allgemeinheit oder auch im Interesse einzelner Betroffener normiert sind. Daraus allein, dass eine Amtshandlung, die dem öffentlichen Interesse dient, ihm zugute kommt und ihm damit als Reflexwirkung pflichtgemäßen Handelns einen Vorteil verschafft, lässt sich noch nicht auf das Vorliegen einer Amtspflicht gerade diesem Geschädigten gegenüber schließen. (T4)
    Veröff: SZ 65/94 = JBl 1993,399
  • 1 Ob 5/92
    Entscheidungstext OGH 11.11.1992 1 Ob 5/92
    Auch; Beisatz: Der Normzweck ergibt sich aus der wertenden Beurteilung des Sinns der Vorschrift. Maßgeblich ist der Zweck, dem die verletzte Amtspflicht dient. Für die Annahme des erforderlichen Rechtswidrigkeitszusammenhanges genügt angesichts der in der Regel primär öffentliche Interessen wahrenden öffentlichrechtlichen Vorschriften zwar, dass die Verhinderung eines Schadens beim Dritten bloß mitbezweckt ist, die Norm muss aber die Verhinderung eines Schadens wie des später eingetretenen intendiert haben. (T5)
    Veröff: JBl 1993,532 (Kerschner)
  • 1 Ob 22/92
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 22/92
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T3; Veröff: SZ 66/77
  • 1 Ob 5/93
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 5/93
    Auch; Beisatz: Es wird für solche Schäden gehaftet, die sich als Verwirklichung derjenigen Gefahr darstellen, derentwegen der Gesetzgeber ein bestimmtes Verhalten gefordert oder untersagt hat. Die verletzte Amtspflicht muss gerade dem Geschädigten gegenüber oblegen sein. (T6)
  • 1 Ob 10/93
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 25.08.1993 1 Ob 10/93
    Auch; Veröff: SZ 66/97
  • 1 Ob 20/93
    Entscheidungstext OGH 29.03.1994 1 Ob 20/93
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T3; Beisatz: Die Nichtberücksichtigung der eingrenzenden Wirkung des Rechtswidrigkeitszusammenhanges hätte gerade auch im Gebiet des Amtshaftungsrechts eine Uferlosigkeit der Haftpflicht der Rechtsträger zur Folge. (T7)
  • 1 Ob 40/93
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 40/93
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T3; Veröff: SZ 67/39
  • 1 Ob 15/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 15/95
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Das gilt auch für die schädigenden Folgen von Unterlassungen. (T8)
  • 1 Ob 8/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 8/95
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7 Veröff: SZ 68/191
  • 1 Ob 43/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 43/95
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T8
  • 1 Ob 13/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 13/95
    Auch
  • 1 Ob 22/95
    Entscheidungstext OGH 06.09.1995 1 Ob 22/95
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T5 nur: Der Normzweck ergibt sich aus der wertenden Beurteilung des Sinns der Vorschrift. (T9)
    Veröff: SZ 68/156
  • 1 Ob 6/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 6/95
    Auch; Veröff: SZ 69/15
  • 2 Ob 2028/96s
    Entscheidungstext OGH 28.03.1996 2 Ob 2028/96s
    Auch; Beis wie T5 nur: Die Norm muss aber die Verhinderung eines Schadens wie des später eingetretenen intendiert haben. (T10)
  • 1 Ob 55/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 55/95
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4 nur: Es muss geprüft werden, ob Pflichten der Rechtsträger nur im Interesse der Allgemeinheit oder auch im Interesse einzelner Betroffener normiert sind. (T11)
    Beis wie T5; Beis wie T7;
    Veröff: SZ 69/145
  • 1 Ob 2312/96y
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2312/96y
    Auch; Beis wie T4 nur: Daraus allein, dass eine Amtshandlung, die dem öffentlichen Interesse dient, ihm zugute kommt und ihm damit als Reflexwirkung pflichtgemäßen Handelns einen Vorteil verschafft, lässt sich noch nicht auf das Vorliegen einer Amtspflicht gerade diesem Geschädigten gegenüber schließen. (T12)
    Beis wie T5 nur: Für die Annahme des erforderlichen Rechtswidrigkeitszusammenhanges genügt angesichts der in der Regel primär öffentliche Interessen wahrenden öffentlichrechtlichen Vorschriften zwar, dass die Verhinderung eines Schadens beim Dritten bloß mitbezweckt ist. (T13)
  • 1 Ob 2331/96t
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 2331/96t
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 214/98x
    Entscheidungstext OGH 19.01.1999 1 Ob 214/98x
    Vgl auch; Beis wie T11; Beis wie T6 nur: Es wird für solche Schäden gehaftet, die sich als Verwirklichung derjenigen Gefahr darstellen, derentwegen der Gesetzgeber ein bestimmtes Verhalten gefordert oder untersagt hat. (T14)
    Veröff: SZ 72/4
  • 1 Ob 95/99y
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 95/99y
    Vgl auch
  • 1 Ob 30/99i
    Entscheidungstext OGH 27.08.1999 1 Ob 30/99i
    Auch
  • 1 Ob 103/99z
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 1 Ob 103/99z
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 1 Ob 272/99b
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 1 Ob 272/99b
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T12; Beis wie T13; Beisatz: Zweck der Raumplanung ist nicht die Regulierung gewerberechtlichen Bedarfs oder der Schutz bestehender Gewerbebetriebe vor unerwünschter Konkurrenz. Vielmehr geht es darum, vorausschauend und planmäßig - und somit nicht jeweils einzelfallbezogen - die Nutzung von Grundflächen zu gestalten. (T15)
  • 1 Ob 48/00s
    Entscheidungstext OGH 30.05.2000 1 Ob 48/00s
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T14; Beisatz: Zweck der Auskunftsgesetze kann es ohne jeden Zweifel nur sein, dass sich der Auskunftswerber richtige und vollständige Auskünfte über Angelegenheiten des Wirkungsbereichs des darum angegangenen Rechtsträgers verschaffen kann, um danach seine weiteren Dispositionen auszurichten. (T16)
    Veröff: SZ 73/90
  • 1 Ob 79/00z
    Entscheidungstext OGH 13.06.2000 1 Ob 79/00z
    Beis wie T13; Veröff: SZ 73/96
  • 1 Ob 257/00a
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 257/00a
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Verletzung von Rechtsvorschriften, die bestimmte Personen vor der Verletzung ihrer Rechtsgüter schützen sollen. (T17)
  • 1 Ob 32/02s
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 32/02s
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T9; Beis wie T12; Beis wie T14; Veröff: SZ 2002/28
  • 1 Ob 313/01p
    Entscheidungstext OGH 08.10.2002 1 Ob 313/01p
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beisatz: § 24 Abs 3 NaturschutzG 1993 dient nicht auch dem Individualgüterschutz. (T18)
    Veröff: SZ 2002/128
  • 4 Ob 236/02p
    Entscheidungstext OGH 05.11.2002 4 Ob 236/02p
    Auch; Beisatz: Der Rechtswidrigkeitszusammenhang ist Voraussetzung der Ersatzpflicht. Ob eine Norm einen bestimmten Schaden verhindern will, ist durch teleologische Auslegung zu ermitteln. (T19)
  • 1 Ob 148/02z
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 148/02z
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T12; Beis wie T13; Beis wie T14
  • 2 Ob 110/03w
    Entscheidungstext OGH 12.06.2003 2 Ob 110/03w
    Beis wie T7
  • 6 Ob 39/06p
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 39/06p
    Vgl; Beisatz: Die Prüfung der Sacheinlage dient nur den Interessen der Gesellschaft, deren Gläubiger und allenfalls Dritter, nicht aber auch derjenigen des Einbringers. Aus diesem Grund kommt auch eine Haftung des Sacheinlageprüfers gegenüber dem Sacheinleger nicht in Betracht. (T20)
    Beisatz: Hier: § 150 Abs 3 AktG, § 275 HGB. (T21)
    Veröff: SZ 2006/35
  • 2 Ob 7/07d
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 2 Ob 7/07d
    Auch
  • 1 Ob 220/07w
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 1 Ob 220/07w
    Vgl auch
  • 1 Ob 97/07g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 1 Ob 97/07g
    Vgl auch; Beisatz: Die Fragestellung der Normzweckprüfung ist teleologisch ausgerichtet und stellt primär darauf ab, welcher Zweck mit der in ihrem primären Normgehalt feststehenden Anordnung verfolgt wird; soll nicht die Schutzzweckprüfung jeglichen Aussagegehalt verlieren, darf sie keinesfalls bei einer bloßen Paraphrasierung des Gesetzeswortlauts stehen bleiben: Nicht jeder Schutz, den die Verhaltensnorm tatsächlich bewirkt, ist auch von deren Schutzzweck erfasst. (T22)
    Beisatz: Hier: Schutzzweck der vom Gericht zu beachtenden Vorschriften über die Bestellung und Überwachung eines Sachwalters. (T23)
  • 1 Ob 143/07x
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 143/07x
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Schutzzweck des § 24 StPO. (T24)
  • 1 Ob 187/08v
    Entscheidungstext OGH 28.01.2009 1 Ob 187/08v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Hier: Zur Frage des Schutzzwecks der Aufsichtsbestimmungen des § 24 Abs 1 WAG in der bis 31. Oktober 2007 geltenden Fassung. (T25)
    Bem: Siehe dazu RS0124469. (T26)
  • 1 Ob 232/08m
    Entscheidungstext OGH 28.01.2009 1 Ob 232/08m
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T4; Beis wie T25; Bem wie T26
  • 2 Ob 270/08g
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 2 Ob 270/08g
  • 1 Ob 28/09p
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 28/09p
    Auch; Beisatz: Hier: Zur Frage des Schutzzwecks der Bestimmungen des SchiffahrtsG über die Zulassung von Wasserfahrzeugen. (T27)
    Bem: Siehe dazu RS0124674. (T28)
  • 6 Ob 197/08a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2009 6 Ob 197/08a
    Beisatz: Das Informationsrecht des § 178 Abs 1 ABGB bezweckt nicht den Schutz vermögensrechtlicher Interessen des nicht obsorgeberechtigten Elternteils und bezieht sich daher nicht auf das Unterhaltsrechtsverhältnis. (T29)
  • 2 Ob 165/09t
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 165/09t
    Auch; Veröff: SZ 2009/158
  • 5 Ob 171/09x
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 5 Ob 171/09x
    Auch; Bem: Hier: Zum Schutzzweck der Verpflichtung zur Bildung einer Rücklage gemäß § 31 Abs 1 WEG 2002. (T30)
    Veröff: SZ 2009/162
  • 2 Ob 140/11v
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 140/11v
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 232/11s
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 232/11s
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Vlbg RaumplanungsG 2006. (T31)
  • 1 Ob 95/12w
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 95/12w
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T19; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 7 Ob 48/12b
    Entscheidungstext OGH 17.10.2012 7 Ob 48/12b
  • 1 Ob 208/12p
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 208/12p
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8; Veröff: SZ 2012/137
  • 3 Ob 235/12y
    Entscheidungstext OGH 20.02.2013 3 Ob 235/12y
    Beisatz: Hier: §§ 109 Abs 1 und 113 Abs 1 KFG. (T32)
  • 1 Ob 101/13d
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 1 Ob 101/13d
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2013/77
  • 3 Ob 216/13f
    Entscheidungstext OGH 19.02.2014 3 Ob 216/13f
    Auch
  • 1 Ob 222/13y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 222/13y
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2014/20
  • 2 Ob 213/13g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2014 2 Ob 213/13g
    nur: Soll das Zuwiderhandeln gegen einen Rechtssatz einen Schadenersatzanspruch auslösen, so muss es jene Interessen verletzen, deren Schutz die Rechtsnorm bezweckt. (T33)
  • 1 Ob 218/14m
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 218/14m
    Vgl; Beisatz: Ungeachtet des Umstands, dass das StellenbesetzungsG keinen subjektiven Anspruch auf Einstellung vermittelt und es jedenfalls öffentlichen Interessen (Transparenz bei der Stellenbesetzung im staatsnahen Unternehmensbereich) dient, schützt das StellenbesetzungsG auch die Interessen von Bewerbern, um diese ua vor unsachlichen Besetzungsentscheidungen zu bewahren. Der Schutzzweck der Norm kann damit einen Schadenersatzanspruch zugunsten des bestqualifizierten Bewerbers auslösen, wenn die Stelle aus unsachlichen Gründen mit einem anderen Kandidaten besetzt wurde. (T34)
    Veröff: SZ 2014/134
  • 1 Ob 171/14z
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 171/14z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T12; Beisatz: Soweit sich der Schutzzweck nur auf Interessen der Allgemeinheit erstreckt, können Einflüsse des Verfahrensausgangs auf individuelle Interessenslagen nur als ‑ die Amtshaftung des belangten Rechtsträgers nicht begründende ‑ Reflexwirkung beurteilt werden. (T35)
  • 1 Ob 97/15v
    Entscheidungstext OGH 18.06.2015 1 Ob 97/15v
    Beis wie T19; Beis wie T33; Beisatz: Der Schutzzweck sicherheitspolizeilicher‑ bzw kriminalpolizeilicher Bestimmungen über die Identitätsfeststellung ist nicht darin gelegen, Organe der Sicherheitsbehörden, die zur Sicherung der Identitätsfeststellung die Verfolgung von Flüchtenden aufnehmen, vor Verletzungen im Zuge solcher Verfolgungshandlungen zu bewahren. (Verfolgungsschaden). (T36)
  • 1 Ob 106/15t
    Entscheidungstext OGH 24.11.2015 1 Ob 106/15t
  • 1 Ob 73/16s
    Entscheidungstext OGH 10.02.2017 1 Ob 73/16s
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T19; Beis wie T22; Beis wie T35; Beisatz: Hier: Schutzzweck der Anzeigepflicht nach § 84 StPO idF BGBl I Nr 2000/108; Unterlassungen der Bundeswertpapieraufsicht (BWA); Rechtswidrigkeitszusammenhang verneint. (T37)
    Veröff: SZ 2017/12
  • 8 Ob 57/17s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 8 Ob 57/17s
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Maßgeblich ist, dass der Schutz des Einzelnen im beabsichtigten Aufgabenbereich der Norm gelegen ist. Ist die Norm in diesem Sinn auf den Schutz des Einzelnen ausgerichtet, so schadet es nicht, wenn primär der Schutz allgemeiner Interessen bezweckt wird. Nicht ausreichend ist aber, dass der Individualschutz durch die Befolgung der Norm nur objektiv gleichsam als Reflex erreicht wird. (T38)
    Veröff: SZ 2017/111
  • 1 Ob 212/19m
    Entscheidungstext OGH 01.04.2020 1 Ob 212/19m
    Beisatz wie T22; Beisatz wie T19; Beisatz wie T7
    Anm: Veröff: SZ 2020/26
  • 4 Ob 128/20g
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 4 Ob 128/20g
  • 10 Ob 2/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 10 Ob 2/23a
    Beisatz: Hier: Art 5 Abs 2 VO 715/2007/EG bezweckt auch den Schutz des Vertrauens eines Käufers auf die Richtigkeit der vom Hersteller ausgestellten Übereinstimmungsbescheinigung. Ein Schaden, der darin besteht, dass die Nutzungsmöglichkeit des Fahrzeugs eingeschränkt ist und sich das Vermögen des Erwerbers mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung ausgestatteten Fahrzeugs infolge unrichtiger Übereinstimmungsbescheinigung nicht entsprechend den objektiv berechtigten Verkehrserwartungen oder einem von diesen Verkehrserwartungen abweichenden Willen des Erwerbers zusammensetzt, steht im Rechtswidrigkeitszusammenhang. (T39)
  • 1 Ob 199/22d
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 15.05.2023 1 Ob 199/22d
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T13; Beisatz wie T7; Beisatz wie T4; Beisatz wie T11; Beisatz wie T19; Beisatz wie T22
    Anm: Hier: Zum Schutzzweck des Epidemiegesetzes.
  • 1 Ob 39/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 1 Ob 39/23a
    Beisatz: Hier: Zum Schutzzweck der das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) treffenden Aufsichts-, Überwachungs- und Informationspflichten nach dem MPG 1996. (T40); Beisatz wie T14; Beisatz wie T5; Beisatz wie T7; Beisatz wie T11
  • 1 Ob 223/22h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 1 Ob 223/22h
    Beisatz wie T4; Beisatz wie T11; Beisatz wie T7; Beisatz wie T19; Beisatz wie T22; Beisatz wie T35; Beisatz wie T5; Beisatz wie T13; Beisatz wie T6
  • 10 Ob 17/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 16.05.2023 10 Ob 17/23g
  • 1 Ob 20/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.07.2023 1 Ob 20/23g
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T13; Beisatz wie T19; Beisatz wie T38
    Beisatz: Hier: zum Schutzzweck der Verständigungspflicht der Staatsanwaltschaft nach § 194 Abs 1 StPO. (T41)
    Anm: Vgl dazu RS0134435.
  • 1 Ob 102/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 102/23s
    Beisatz wie T4; Beisatz wie T12
    Beisatz: § 157 Abs 1 AußStrG ist eine Schutzbestimmung zugunsten der potentiellen Erben. (T42)
    Beisatz: Geschützt sind nach dem Wortlaut der Bestimmung jedoch nur „die nach der Aktenlage als Erben in Frage kommenden Personen“. Gegenüber unbekannten Erben bestehen daher keine Verpflichtungen nach § 157 Abs 1 AußStrG. (T43)
  • 1 Ob 148/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 148/23f
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T38
    Beisatz: Hier: Zum Schutzzweck von § 45 Abs 1 letzter Satz BDG. (T44)
    Anm: Vgl RS0134509.
  • 6 Ob 217/22p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 30.08.2023 6 Ob 217/22p
    vgl; Beisatz: Hier: Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen einem als unrichtig bekannten Gutachten, mit dem unberechtigte zoll- und steuerrechtliche Vorteile erlangt werden sollten, und den nachträglich vorgeschriebenen Abgaben sowie den Vertretungskosten im Abgaben- und Finanzstrafverfahren verneint; (T45)
  • 6 Ob 161/22b
    Entscheidungstext OGH 23.10.2023 6 Ob 161/22b
    Beisatz wie T39: Hier: Ein individueller Fahrzeugkäufer kann nur die Person oder Stelle für einen deliktischen Schadenersatzanspruch aus der Verletzung des Art 5 Abs 2 VO 715/2007/EG in Anspruch nehmen, die im Typengenehmigungsvefahren als Herstellerin des Fahrzeugs auftrat und die Übereinstimmungsbescheinigung ausstellte. (T46)
  • 6 Ob 84/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 6 Ob 84/23f
    vgl; Beisatz wie T39
  • 6 Ob 16/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.11.2023 6 Ob 16/23f
    vgl; Beisatz wie T46
  • 5 Ob 159/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.11.2023 5 Ob 159/23b
    vgl; Beisatz wie T39: Hier: Gebrauchtwagenkauf (T47)
  • 10 Ob 31/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.12.2023 10 Ob 31/23s
    Beisatz wie T46
  • 1 Ob 146/23m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 1 Ob 146/23m
    Beisatz wie T7; Beisatz wie T19; Beisatz wie T22; Beisatz wie T4; Beisatz wie T11; Beisatz wie T5; Beisatz wie T13; Beisatz wie T6
  • 4 Ob 202/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.01.2024 4 Ob 202/23v
    Beisatz wie T39
  • 6 Ob 19/24y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.02.2024 6 Ob 19/24y
    Beisatz wie T46
  • 6 Ob 175/23p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.02.2024 6 Ob 175/23p
    Beisatz wie T46
  • 10 Ob 33/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 12.03.2024 10 Ob 33/23k
    Beisatz wie T39 nur: Es bedarf daher Feststellungen, aus denen sich ergibt, ob der Käufer das Fahrzeug auch dann gekauft hätte, wenn er gewusst hätte, dass darin eine unzulässige Abschalteinrichtung eingesetzt wird, die der Typengenehmigungsbehörde nicht offen gelegt wurde, sodass nur deshalb die EG-Typengenehmigung erteilt wurde, und ob der Käufer die daraus resultierende Unsicherheit über die Nutzungsmöglichkeit in Kauf genommen und des dennoch erworben hätte. (T49)
  • 4 Ob 229/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.03.2024 4 Ob 229/23i
    Beisatz: Hier: Zum Schutzzweck des § 53 NO (T48)
  • 10 Ob 36/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 16.04.2024 10 Ob 36/23a
    Beisatz wie T49
  • 6 Ob 67/24g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 26.04.2024 6 Ob 67/24g
    vgl; nur T46
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    vgl; Beisatz wie T5; Beisatz wie T14
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T7; Beisatz wie T11; Beisatz wie T14; Beisatz wie T19; Beisatz wie T22
    Beisatz: Hier: Zum Schutzzweck des § 100 StPO (T50)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0031143

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_19760317_OGH0002_0010OB00004_7600000_001

Rechtssatz für 1Ob502/77; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022900

Geschäftszahl

1Ob502/77; 1Ob692/77; 1Ob785/83; 7Ob531/85; 3Ob560/84; 5Ob608/84; 1Ob28/86; 2Ob554/86; 10Ob509/87; 8Ob593/87; 5Ob643/88; 7Ob677/89; 2Ob596/89; 4Ob607/89; 1Ob31/92; 1Ob520/93 (1Ob521/93); 1Ob2051/96s; 1Ob33/97b; 1Ob6/97g; 9Ob114/98z; 2Ob224/97y; 3Ob51/98s; 8Ob278/99m; 6Ob220/99t; 2Ob226/99w; 6Ob242/00g; 6Ob292/00k; 10Ob61/01w; 1Ob54/01z; 1Ob116/01t; 6Ob88/01m; 1Ob223/01b; 1Ob151/01i; 1Ob310/01x; 6Ob322/02z; 9Ob127/03x; 8Ob42/04s; 6Ob12/05s; 8Ob86/06i; 4Ob230/06m; 2Ob170/06y; 6Ob104/06x; 1Ob226/07b; 10Ob103/07f; 6Ob72/08v; 2Ob178/07a; 4Ob197/08m; 9Ob22/08p; 5Ob38/05g; 4Ob28/09k; 2Ob266/08v; 7Ob136/09i; 2Ob277/08m; 1Ob203/09y; 1Ob213/09v; 4Ob36/10p; 4Ob71/10k; 2Ob10/10z; 4Ob145/10t; 6Ob231/10d; 6Ob8/11m; 3Ob39/11y; 7Ob77/10i; 1Ob115/11k; 17Ob11/11h; 2Ob97/11w; 2Ob176/10m; 10Ob61/11k; 4Ob137/11t; 4Ob145/11v; 10ObS157/11b; 7Ob170/11t; 1Ob186/11a; 4Ob67/12z; 1Ob51/12z; 1Ob172/12v; 7Ob162/12t; 7Ob189/12p; 10Ob13/13d; 10Ob48/13a; 10Ob46/13g; 3Ob191/13d; 4Ob210/13f; 2Ob17/13h; 7Ob221/13w; 2Ob41/14i; 5Ob208/13v; 8Ob53/14y; 1Ob148/14t; 8Ob95/14z; 3Ob166/14d; 4Ob239/14x; 9Ob26/14k; 6Ob71/15g; 8Ob93/14f; 1Ob39/15i; 2Ob36/15f; 8Ob98/15t; 1Ob157/16v; 6Ob32/17z; 6Ob39/17d; 4Ob86/17a; 6Ob215/16k; 7Ob88/17t; 8Ob2/17b; 6Ob234/17f; 3Ob191/17k; 5Ob62/18f; 2Ob124/19b; 2Ob95/19p; 6Ob207/20i; 7Ob140/21w; 10Ob48/22i; 6Ob36/23x; 8Ob23/23z; 7Ob30/23x; 9Ob69/22w; 7Ob105/23a; 1Ob189/23k; 5Ob6/24d; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Norm

ABGB §1295 Ia3a
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Eine Beweisführung bezüglich der Kausalität einer Unterlassung kommt in der Regel nur unter Bedachtnahme auf die Wahrscheinlichkeit des Tatsachenzusammenhanges in Betracht. Der Geschädigte ist dafür beweispflichtig, dass überwiegende Gründe dafür vorliegen, der Schaden sei durch das Verhalten des Beklagten herbeigeführt worden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 502/77
    Entscheidungstext OGH 02.03.1977 1 Ob 502/77
    Veröff: NZ 1980,73
  • 1 Ob 692/77
    Entscheidungstext OGH 01.02.1978 1 Ob 692/77
    Vgl auch; Beisatz: Dem Schädiger obliegt sodann der Nachweis, einen anderen Tatsachenzusammenhang noch wahrscheinlicher zu machen. (T1)
  • 1 Ob 785/83
    Entscheidungstext OGH 30.11.1983 1 Ob 785/83
    Beis wie T1; Veröff: SZ 56/181 = JBl 1984,554
  • 7 Ob 531/85
    Entscheidungstext OGH 07.03.1985 7 Ob 531/85
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 560/84
    Entscheidungstext OGH 02.10.1985 3 Ob 560/84
    auch; nur: Eine Beweisführung bezüglich der Kausalität einer Unterlassung kommt in der Regel nur unter Bedachtnahme auf die Wahrscheinlichkeit des Tatsachenzusammenhanges in Betracht. (T2)
    Beisatz: Es genügt ein sehr hoher Grad von Wahrscheinlichkeit des Zusammenhanges für die Haftung. (T3)
  • 5 Ob 608/84
    Entscheidungstext OGH 03.12.1985 5 Ob 608/84
    Auch; nur T2; Beis wie T3
  • 1 Ob 28/86
    Entscheidungstext OGH 28.05.1986 1 Ob 28/86
    Veröff: SZ 59/93 = EvBl 1987/1 S 14 = JBl 1986,583
  • 2 Ob 554/86
    Entscheidungstext OGH 28.10.1986 2 Ob 554/86
    Beis wie T1; Veröff: RdW 1987,96 = DRdA 1988,229 (Floretta)
  • 10 Ob 509/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 10 Ob 509/87
    Auch; nur T2; Beis wie T3
  • 8 Ob 593/87
    Entscheidungstext OGH 26.01.1988 8 Ob 593/87
    Beis wie T1
  • 5 Ob 643/88
    Entscheidungstext OGH 29.11.1988 5 Ob 643/88
    Beis wie T1
  • 7 Ob 677/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 7 Ob 677/89
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: An einen für die Haftungsbegründung erforderlichen Kausalitätsbeweis dürfen keine allzu strengen Anforderungen gestellt werden. (T4)
    Veröff: JBl 1990,458 = VersR 1991,207
  • 2 Ob 596/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 2 Ob 596/89
    Beis wie T1
  • 4 Ob 607/89
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 4 Ob 607/89
    Auch; Veröff: AnwBl 1991,51
  • 1 Ob 31/92
    Entscheidungstext OGH 07.10.1992 1 Ob 31/92
    Auch; Beisatz: Die Beweislast, dass bei gebotenem Verhalten der Schaden nicht eingetreten wäre, trifft den Geschädigten. (T5) Veröff: EvBl 1993/57 S 276
  • 1 Ob 520/93
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 520/93
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Veröff: ZfRV 1994,249; hiezu Kletecka ZfRV 1994,249,232
  • 1 Ob 2051/96s
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2051/96s
    nur: Der Geschädigte ist dafür beweispflichtig, dass überwiegende Gründe dafür vorliegen, der Schaden sei durch das Verhalten des Beklagten herbeigeführt worden. (T6)
    Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Häufig genügt der Nachweis, dass die Sachlage typisch auf einen solchen Kausalzusammenhang hinweist. (T7)
  • 1 Ob 33/97b
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 33/97b
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 6/97g
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 6/97g
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 70/95
  • 9 Ob 114/98z
    Entscheidungstext OGH 10.06.1998 9 Ob 114/98z
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T7
  • 2 Ob 224/97y
    Entscheidungstext OGH 27.05.1999 2 Ob 224/97y
    Auch; nur T2; Beisatz: Bei erwiesenem schuldhaften Unterlassen einer Belehrung wird ein Anwalt dem Mandanten gegenüber nur dann schadenersatzpflichtig, wenn dieser beweisen kann, dass das schuldhafte rechtswidrige Verhalten des Rechtsanwaltes kausal für den eingetretenen Schaden war. (T8)
  • 3 Ob 51/98s
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 51/98s
    Vgl auch; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Haftung des Amtsvormundes. (T9)
  • 8 Ob 278/99m
    Entscheidungstext OGH 24.02.2000 8 Ob 278/99m
    Auch
  • 6 Ob 220/99t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 220/99t
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 2 Ob 226/99w
    Entscheidungstext OGH 02.08.2000 2 Ob 226/99w
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 6 Ob 242/00g
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 6 Ob 242/00g
    nur T6; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T8; Beisatz: Hier: Rechtsanwalt, der pflichtwidrig eine Prozesshandlung unterlässt. (T10)
  • 6 Ob 292/00k
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 292/00k
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T8
  • 10 Ob 61/01w
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 10 Ob 61/01w
  • 1 Ob 54/01z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2001 1 Ob 54/01z
    Auch; Beisatz: Die Beweislast dafür, dass der Schaden bei gebotenem Verhalten nicht eingetreten wäre, trifft den Geschädigten. (T11)
  • 1 Ob 116/01t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 116/01t
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 88/01m
    Entscheidungstext OGH 21.06.2001 6 Ob 88/01m
    nur T6; Beis ähnlich wie T7
  • 1 Ob 223/01b
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 223/01b
    Auch; Beisatz: Die mangelnde Schadenskausalität der Unterlassung gebotenen Verhaltens ist vom Beklagten zu beweisen. (T12)
  • 1 Ob 151/01i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 151/01i
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T8; Beis wie T10; Beisatz: Auch im Fall der Anwendbarkeit des § 1298 ABGB. (T13)
    Veröff: SZ 74/159
  • 1 Ob 310/01x
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 310/01x
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2002/27
  • 6 Ob 322/02z
    Entscheidungstext OGH 20.02.2003 6 Ob 322/02z
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T3
  • 9 Ob 127/03x
    Entscheidungstext OGH 22.10.2003 9 Ob 127/03x
    Auch; Beisatz: Auch wenn es richtig ist, dass auch im Falle der Schädigung durch Unterlassung der Geschädigte grundsätzlich den Kausalzusammenhang zu beweisen hat, ist doch anerkannt, dass an den Beweis des bloß hypothetischen Kausalverlaufs nicht so strenge Anforderungen gestellt werden können wie bei einer Schadenszufügung durch positives Tun. Die Frage, wie sich die Geschehnisse entwickelt hätten, wenn der Schädiger pflichtgemäß gehandelt hätte, lässt sich naturgemäß nie mit letzter Sicherheit beantworten, weil dieses Geschehen eben nicht tatsächlich stattgefunden hat. (T14)
  • 8 Ob 42/04s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 8 Ob 42/04s
    Auch; nur T6; Beis ähnlich wie T12
  • 6 Ob 12/05s
    Entscheidungstext OGH 19.05.2005 6 Ob 12/05s
    Auch
  • 8 Ob 86/06i
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 8 Ob 86/06i
    Beisatz: Hier: Kausalität der Unterlassung einer Antragstellung nach § 20 Abs 2 ElWOG. (T15)
  • 4 Ob 230/06m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 230/06m
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 2 Ob 170/06y
    Entscheidungstext OGH 23.03.2007 2 Ob 170/06y
    Auch; nur T6; Beis wie T8
  • 6 Ob 104/06x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 6 Ob 104/06x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 1 Ob 226/07b
    Entscheidungstext OGH 26.02.2008 1 Ob 226/07b
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Arzthaftung - Unterlassen einer gebotenen Behandlung. (T16)
  • 10 Ob 103/07f
    Entscheidungstext OGH 22.04.2008 10 Ob 103/07f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 6 Ob 72/08v
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 72/08v
    Vgl; Beisatz: Die Haftung für die Folgen einer rechtswidrigen Unterlassung ist wegen fehlender Kausalität zu verneinen, wenn der Nachteil, auf dessen Ersatz jemand in Anspruch genommen wird, auch bei dessen pflichtgemäßem positivem Tun eingetreten wäre. Dafür ist der Schädiger beweispflichtig. (T17)
  • 2 Ob 178/07a
    Entscheidungstext OGH 14.08.2008 2 Ob 178/07a
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Möglichkeit der Ausforschung des Schädigers mit Hilfe der im Autobahn-Mautsystem gespeicherten Daten („GO-Box") rein spekulativ. (T18)
  • 4 Ob 197/08m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 197/08m
    Auch; nur T6
  • 9 Ob 22/08p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 Ob 22/08p
    Beis wie T4; Beis wie T8
  • 5 Ob 38/05g
    Entscheidungstext OGH 15.03.2005 5 Ob 38/05g
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T13
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis ähnlich wie T14
    Veröff: SZ 2009/48
  • 2 Ob 266/08v
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 266/08v
    Auch; nur T6; Auch Beis wie T8
  • 7 Ob 136/09i
    Entscheidungstext OGH 02.09.2009 7 Ob 136/09i
    Auch; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T14; Beis wie T1
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    Auch; nur T6; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 1 Ob 203/09y
    Entscheidungstext OGH 17.11.2009 1 Ob 203/09y
    Auch; Beis wie T14
  • 1 Ob 213/09v
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 213/09v
    nur T6; Beis wie T14
  • 4 Ob 36/10p
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 36/10p
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
    Veröff: SZ 2010/52
  • 4 Ob 71/10k
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 71/10k
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 2 Ob 10/10z
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 10/10z
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 145/10t
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 145/10t
    Vgl; Beis wie T14
  • 6 Ob 231/10d
    Entscheidungstext OGH 28.01.2011 6 Ob 231/10d
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T14
  • 6 Ob 8/11m
    Entscheidungstext OGH 24.02.2011 6 Ob 8/11m
    Vgl
  • 3 Ob 39/11y
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 3 Ob 39/11y
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 7 Ob 77/10i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 7 Ob 77/10i
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Anlegerschaden wegen fehlerhafter Beratung. (T19)
    Beisatz: Den Geschädigten trifft daher die Behauptungs- und Beweislast nicht nur dafür, dass er bei korrekter Information die tatsächlich gezeichneten Wertpapiere nicht erworben hätte, sondern auch dafür, wie er sich bei korrekter Information hypothetisch alternativ verhalten und sich so sein Vermögen entwickelt hätte; auch dafür kommt ihm zugute, dass nicht so strenge Anforderungen an die Beweisbarkeit des bloß hypothetischen Kausalverlaufs zu stellen sind. (T20)
    Veröff: SZ 2011/40
  • 1 Ob 115/11k
    Entscheidungstext OGH 21.07.2011 1 Ob 115/11k
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 17 Ob 11/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 11/11h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T8; Beis ähnlich wie T10; Beis wie T13
    Veröff: SZ 2011/105
  • 2 Ob 97/11w
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 97/11w
    Vgl auch
  • 2 Ob 176/10m
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 176/10m
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Unterlassene Warnung des Werkunternehmers (trotz vertraglich übernommener Prüfpflicht) bei Untauglichkeit der vom Werkbesteller beigestellten Pläne. (T21)
  • 4 Ob 145/11v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 145/11v
    Auch; nur T6; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 10 ObS 157/11b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 10 ObS 157/11b
    Auch; Beisatz: Diese Grundsätze sind auch bei schuldhaft vom Versicherten unterlassener Meldung von für die Versicherungsleistung erheblichen Umständen gegenüber dem Sozialversicherungsträger anzuwenden. (T22)
    Veröff: SZ 2012/44
  • 7 Ob 170/11t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 170/11t
    nur T6
  • 1 Ob 186/11a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2012 1 Ob 186/11a
    Auch
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl auch; nur ähnlich T6; Beis ähnlich wie T14; Beis wie T19; Beis ähnlich wie T20; Beisatz: Die Behauptungs‑ und Beweislast für die Wahl und Entwicklung einer hypothetischen Alternativanlage trifft den klagenden Anleger unter der Voraussetzung, dass er bei korrekter Beratung überhaupt veranlagt hätte, wovon bei einem vorgefassten Anlageentschluss auszugehen ist. (T23)
    Beisatz: An diese sind keine zu strengen Anforderungen zu richten. (T24)
  • 1 Ob 51/12z
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 51/12z
    Vgl auch; Beis wie T20
  • 1 Ob 172/12v
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 172/12v
    Vgl
  • 7 Ob 162/12t
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 7 Ob 162/12t
    Auch; Auch Beis wie T13; Veröff: SZ 2012/116
  • 7 Ob 189/12p
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 189/12p
    Vgl auch; Beis wie T11; Veröff: SZ 2013/4
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Auch; nur T6; Beis wie T14; Beisatz: Dieses Kriterium liegt unter dem Regelbeweismaß der ZPO, wonach für eine (Positiv‑)Feststellung eine „hohe“ Wahrscheinlichkeit erforderlich ist. (T25)
  • 10 Ob 48/13a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 Ob 48/13a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 10 Ob 46/13g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 Ob 46/13g
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Beisatz: Allein der Umstand, dass die geschädigten Anleger (wie auch der Berater des WPDLU) die vom Abschlussprüfer erteilten Bestätigungsvermerke über die Gebarung der Aktiengesellschaft, deren Aktien erworben werden sollten, nicht kannten und daher der konkreten Anlageentscheidung nicht unmittelbar zugrunde legten, schließt die Kausalität eines zu Unrecht erteilten Bestätigungsvermerks nicht schon per se aus. Im Rahmen des erleichterten Kausalitätsbeweises ist den Anlegern nämlich zuzugestehen, dass sich die (teilweise) Verweigerung eines Bestätigungsvermerks auf dem Kapitalmarkt rasch herumgesprochen und bei den Anlageberatern dazu geführt hätte, potentiellen Anlegern von einer solchen Veranlagung abzuraten. (T26)
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 210/13f
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 210/13f
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Beis wie T26; Beisatz: Hier: Bejahung der Kausalität zwischen den von der Beklagten erteilten Bestätigungsvermerken und dem Kaufentschluss der Anleger. (T27)
  • 2 Ob 17/13h
    Entscheidungstext OGH 13.02.2014 2 Ob 17/13h
    Auch; Beis wie T19; Beis ähnlich wie T23; Beis ähnlich wie T24; Beisatz: Es genügt die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. Dieses Kriterium liegt demnach unter jenem des Regelbeweismaßes der ZPO. Anleger haben daher nach der Judikatur des Obersten Gerichtshofs (vgl auch 6 Ob 231/10d, 6 Ob 8/11m und 7 Ob 77/10i) den Eintritt des Schadens nur „plausibel“ zu machen. Dem Berater steht dagegen der Nachweis offen, dass ein anderer Verlauf wahrscheinlicher sei (vgl auch 10 Ob 61/11k). Gerade in „Verkaufsfällen“, in denen aufgrund des erfolgreichen Abratens vom Verkauf der nicht mehr gewollten Papiere eine Beratung über alternative Anlagemöglichkeiten nicht stattgefunden hat, wird es dem Anleger besonders schwer fallen, eine konkrete Alternativveranlagung nachzuweisen. Insbesondere in solchen Fällen ist daher mit den Erwägungen der Entscheidung 4 Ob 67/12z davon auszugehen, dass es ausreicht, festzustellen, welche Anlagegattung der Geschädigte bei ordnungsgemäßer Beratung mit überwiegender Wahrscheinlichkeit gewählt hätte. Maßgebend können hier in weiterer Folge auch die typischen, etwa durch Indizes belegten Entwicklungen solcher Anlagen (der gewöhnliche Lauf der Dinge iSv § 1293 ABGB) sein. (T28)
  • 7 Ob 221/13w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 221/13w
    Auch
  • 2 Ob 41/14i
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 2 Ob 41/14i
    Auch; Beis wie T5
  • 5 Ob 208/13v
    Entscheidungstext OGH 30.06.2014 5 Ob 208/13v
    Auch; nur T2; Beis wie T5
  • 8 Ob 53/14y
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 53/14y
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 1 Ob 148/14t
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 148/14t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Rechtsanwaltshaftung; non liquet hinsichtlich Kausalität der behaupteten Pflichtverletzung (Unterlassung der gebotenen Aufklärung). (T29)
  • 8 Ob 95/14z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2014 8 Ob 95/14z
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 3 Ob 166/14d
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 3 Ob 166/14d
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 239/14x
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 239/14x
    Auch; Beis wie T20; Beis wie T24; Beisatz: Hypothetischer (negativer) Kursverlauf von Zertifikaten im Falle einer richtigen Ad‑hoc‑Meldung. (T30)
  • 9 Ob 26/14k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 Ob 26/14k
    Auch; Beis wie T14 nur: Die Frage, wie sich die Geschehnisse entwickelt hätten, wenn der Schädiger pflichtgemäß gehandelt hätte, lässt sich naturgemäß nie mit letzter Sicherheit beantworten, weil dieses Geschehen eben nicht tatsächlich stattgefunden hat. (T31)
    Beisatz: Es müsste daher nach dem Beweismaß der überwiegenden Wahrscheinlichkeit feststehen, dass dem Kläger der Inhalt der unterlassenen Ad-hoc-Meldung bei Publikation zur Kenntnis gelangt wäre. (T32)
  • 6 Ob 71/15g
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 6 Ob 71/15g
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T32; Beisatz: Auf die eigene Lektüre von Ad-hoc-Meldungen durch den Anleger kommt es nicht an, wird der Informationsgehalt derartiger Meldungen von Anlegern doch typischerweise nicht unmittelbar aus der Ad-hoc-Meldung, sondern über die an sie anknüpfenden Informationsquellen, wie Berater bezogen. (T33)
  • 8 Ob 93/14f
    Entscheidungstext OGH 29.09.2015 8 Ob 93/14f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Veröff: SZ 2015/105
  • 1 Ob 39/15i
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 39/15i
    Beis wie T33; Veröff: SZ 2015/115
  • 2 Ob 36/15f
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 2 Ob 36/15f
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 98/15t
    Entscheidungstext OGH 19.02.2016 8 Ob 98/15t
    Auch; Beis wie T32; Beis wie T33; Beisatz:Marktreaktionen auf tatsächlich unterlassene, also hypothetische frühere Ad-hoc-Mitteilungen,sind für einen Anleger schwer einschätzbar und mangels Kenntnis der Marktlage und der relevanten Faktoren für das Marktgeschehen kaum beweisbar. In dieser Hinsicht ist es gerechtfertigt, von einem Beweisnotstand des Anlegers auszugehen und zu seinen Gunsten den prima facie-Beweis zuzulassen. (T34)
    Beisatz: Hier: Es ist prima facie davon auszugehen, dass im Fall einer pflichtgemäßen (in Wahrheit aber unterlassenen) Ad-hoc-Mitteilung ein Verkauf der Wertpapiere durch den Anleger noch vor dem Eintritt des Kursverfalls hätte bewerkstelligt werden können. Diese Annahme kann der Schädiger entkräften. (T35); Veröff: SZ 2016/10
  • 1 Ob 157/16v
    Entscheidungstext OGH 10.02.2017 1 Ob 157/16v
    Vgl; Beisatz: Die Tatsacheninstanzen haben die Feststellung getroffen, dass die richtige Kapitalmarktinformation zu einem signifikanten Nachgeben der Kurse geführt hätte und dass die Kläger nicht investiert hätten, wenn es vor ihrem Ankauf starke Kursschwankungen gegeben hätte (womit von einer haftungsbegründenden Kausalität auszugehen) war. (T36)
  • 6 Ob 32/17z
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 6 Ob 32/17z
    Vgl; Beis ähnlich wie T20; Beis wie T23; Beis ähnlich wie T28;
    Beisatz: Im Begehren auf Zahlung des veranlagten Betrags Zug um Zug gegen Rückgabe der Papiere ist regelmäßig die (ausreichende) Behauptung enthalten, dass eine Alternativanlage (zumindest) das Kapital erhalten hätte (so bereits 4 Ob 67/12z). (T37)
    Beisatz: Hier: Der Kläger brachte vor, mit einem Investment in Gold hätte er sein Kapital jedenfalls erhalten, womit er sich konkret auf eine ganz bestimmte Alternativveranlagung berufen hat. Dies konnte das Erstgericht jedoch nicht feststellen. (T38)
  • 6 Ob 39/17d
    Entscheidungstext OGH 19.04.2017 6 Ob 39/17d
    Auch; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T14
  • 4 Ob 86/17a
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 4 Ob 86/17a
    Vgl auch; Beis wie T20; Beis wie T30; Beisatz: Hier: Der Kläger legte weder dar, um wieviel sich der LIBOR durch die Manipulation der Beklagten im Vergleich zu einem nicht rechtswidrig beeinflussten Kursverlauf erhöht habe, noch in welcher konkreten Höhe sich dadurch seine Zinslast verändert habe. Behaupten müsste er einen derartigen hypothetischen Verlauf im Fall rechtmäßigen Marktverhaltens aber schon, weil genau darin sein Schaden besteht. (T39)
  • 6 Ob 215/16k
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 6 Ob 215/16k
    Auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 88/17t
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 88/17t
    Vgl; Beis wie T14
  • 8 Ob 2/17b
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 8 Ob 2/17b
    Auch; Beis wie T20; Beis wie T28; nur: Es genügt die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. Dieses Kriterium liegt unter dem Regelbeweismaß der ZPO. Der Anleger hat den Eintritt des Schadens nur „plausibel“ zu machen. Dem Berater steht dann der Nachweis offen, dass ein anderer Verlauf wahrscheinlicher sei. (T40)
  • 6 Ob 234/17f
    Entscheidungstext OGH 28.02.2018 6 Ob 234/17f
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T14; Beis wie T17
  • 3 Ob 191/17k
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 191/17k
    Auch; nur T6; Veröff: SZ 2018/39
  • 5 Ob 62/18f
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 62/18f
    Auch
  • 2 Ob 124/19b
    Entscheidungstext OGH 30.03.2020 2 Ob 124/19b
    Beis wie T5; Beis wie T11
  • 2 Ob 95/19p
    Entscheidungstext OGH 29.06.2020 2 Ob 95/19p
    Beisatz: Es genügt der Nachweis, dass der Schaden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. (T41)
    Beisatz: Dem kann der Gegner den Beweis der höheren Wahrscheinlichkeit eines anderen Verlaufs entgegenhalten. (T42)
  • 6 Ob 207/20i
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 6 Ob 207/20i
    vgl; Beisatz wie T41
    Beisatz: Hier: Zur Haftung des Abschlussprüfers für einen pflichtwidrig erteilten Bestätigungsvermerk. (T43)
    Anm: Veröff: SZ 2021/12
  • 7 Ob 140/21w
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 140/21w
    Vgl; Beis wie T14; Beis wie T28; Beis wie T40
  • 10 Ob 48/22i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.02.2023 10 Ob 48/22i
    vgl
  • 6 Ob 36/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.03.2023 6 Ob 36/23x
    vgl; Beisatz: Auch ein geringeres Beweismaß für den Kausalitätsbeweis ändert nichts an der Beweislast hinsichtlich des Kausalzusammenhangs. (T44)
  • 8 Ob 23/23z
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.04.2023 8 Ob 23/23z
    Beisatz wie T8; Beisatz wie T10
  • 7 Ob 30/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.05.2023 7 Ob 30/23x
    Beisatz wie T17
  • 9 Ob 69/22w
    Entscheidungstext OGH 26.07.2023 9 Ob 69/22w
    Beisatz wie T3; Beisatz wie T41
  • 7 Ob 105/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.10.2023 7 Ob 105/23a
    Beisatz wie T14
  • 1 Ob 189/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.01.2024 1 Ob 189/23k
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T11; Beisatz wie T42; Beisatz wie T17
  • 5 Ob 6/24d
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 12.03.2024 5 Ob 6/24d
    Beisatz wie T1; Beisatz wie T14; Beisatz wie T40; Beisatz wie T41
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T11; Beisatz wie T42
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0022900

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_19770302_OGH0002_0010OB00502_7700000_005

Rechtssatz für 1Ob502/77; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022913

Geschäftszahl

1Ob502/77; 1Ob563/79; 7Ob763/81; 7Ob825/82; 1Ob785/82; 7Ob531/85; 3Ob560/84; 5Ob608/84; 7Ob521/86; 1Ob518/86; 1Ob28/86; 2Ob554/86; 5Ob643/88; 5Ob579/89; 7Ob629/89; 7Ob648/89; 2Ob596/89; 1Ob548/90; 1Ob17/90; 7Ob526/91; 1Ob31/92; 1Ob520/93 (1Ob521/93); 1Ob15/95; 1Ob18/95 (1Ob19/95); 1Ob2051/96s; 1Ob2047/96b; 1Ob33/97b; 1Ob6/97g; 3Ob51/98s; 1Ob278/99k; 6Ob220/99t; 2Ob226/99w; 6Ob242/00g; 10Ob61/01w; 1Ob151/01i; 6Ob322/02z; 10Ob76/05g; 4Ob230/06m; 1Ob138/07m; 6Ob104/06x; 10Ob103/07f; 7Ob238/07m; 6Ob72/08v; 4Ob98/08b; 2Ob178/07a; 2Ob285/08p; 5Ob38/05g; 4Ob28/09k; 7Ob136/09i; 4Ob130/09k; 2Ob277/08m; 4Ob36/10p; 4Ob71/10k; 4Ob145/10t; 6Ob245/10p; 4Ob50/11y; 17Ob11/11h; 2Ob176/10m; 1Ob63/11p; 4Ob137/11t; 4Ob145/11v; 10ObS157/11b; 7Ob170/11t; 3Ob76/12s; 7Ob162/12t; 10Ob13/13d; 10ObS50/13w; 3Ob191/13d; 8Ob53/14y; 8Ob95/14z; 7Ob172/14s; 1Ob199/14t; 5Ob143/15p; 9ObA161/16s; 5Ob176/16t; 7Ob88/17t; 6Ob234/17f; 4Ob52/18b; 7Ob164/18w; 8Ob70/19f; 2Ob124/19b; 7Ob140/21w; 5Ob231/21p; 9Ob61/22v; 8Ob136/22s; 9Ob69/22w; 7Ob105/23a; 1Ob189/23k; 1Ob39/24b

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Norm

ABGB §1295 Ia3a
ABGB §1295 Ia3b
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Eine Unterlassung ist dann für den Schadenserfolg kausal, wenn die Vornahme einer bestimmten aktiven Handlung das Eintreten des Erfolges verhindert hätte.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 502/77
    Entscheidungstext OGH 02.03.1977 1 Ob 502/77
    Veröff: NZ 1980,73
  • 1 Ob 563/79
    Entscheidungstext OGH 30.03.1979 1 Ob 563/79
  • 7 Ob 763/81
    Entscheidungstext OGH 05.11.1981 7 Ob 763/81
  • 7 Ob 825/82
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 7 Ob 825/82
    Auch; Beisatz: Die Kausalität fehlt wenn derselbe Nachteil auch bei pflichtmäßigem positivem Tun entstanden wäre. (T1)
    Veröff: EvBl 1984/3 S 18
  • 1 Ob 785/82
    Entscheidungstext OGH 30.11.1983 1 Ob 785/82
    Beis wie T1; Veröff: SZ 56/181 = JBl 1984,554
  • 7 Ob 531/85
    Entscheidungstext OGH 07.03.1985 7 Ob 531/85
    Beis wie T1
  • 3 Ob 560/84
    Entscheidungstext OGH 02.10.1985 3 Ob 560/84
    Beisatz: Schadenseintritt muss weniger wahrscheinlich sein. (T2)
  • 5 Ob 608/84
    Entscheidungstext OGH 03.12.1985 5 Ob 608/84
    Beisatz: Wenn die pflichtgemäße Handlung den Eintritt des Schadens weniger wahrscheinlich gemacht hätte als deren Unterlassung. (T3)
  • 7 Ob 521/86
    Entscheidungstext OGH 20.02.1986 7 Ob 521/86
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 518/86
    Entscheidungstext OGH 09.04.1986 1 Ob 518/86
    Beis wie T1; Veröff: RdW 1986,268 = NZ 1987,42 = GesRZ 1987,149
  • 1 Ob 28/86
    Entscheidungstext OGH 28.05.1986 1 Ob 28/86
    Veröff: SZ 59/93 = EvBl 1987/1 S 14 = JBl 1986,583
  • 2 Ob 554/86
    Entscheidungstext OGH 28.10.1986 2 Ob 554/86
    Beis wie T1; Veröff: RdW 1987,96 = DRdA 1988,229 (Floretta)
  • 5 Ob 643/88
    Entscheidungstext OGH 29.11.1988 5 Ob 643/88
    Beis wie T2
  • 5 Ob 579/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 5 Ob 579/89
    Bei wie T3
  • 7 Ob 629/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 7 Ob 629/89
    Beis wie T1
  • 7 Ob 648/89
    Entscheidungstext OGH 09.11.1989 7 Ob 648/89
    Veröff: JBl 1990,524 (Holzer) = VersR 1991,207
  • 2 Ob 596/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 2 Ob 596/89
    Beis wie T1
  • 1 Ob 548/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 548/90
    Beis wie T1
  • 1 Ob 17/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 17/90
    Beis wie T1
  • 7 Ob 526/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 526/91
  • 1 Ob 31/92
    Entscheidungstext OGH 07.10.1992 1 Ob 31/92
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Und diese Handlung auch möglich gewesen wäre. (T4)
    Veröff: EvBl 1993/57 S 276
  • 1 Ob 520/93
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 520/93
    Beis wie T1; Beisatz: Eine Haftungsbefreiung kann aber insoweit nicht eintreten, als gerade durch das rechtswidrige Verhalten der Schaden vergrößert wurde. (T5)
    Veröff: ZfRV 1994,249; hiezu Kletecka ZfRV 1994,232
  • 1 Ob 15/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 15/95
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 1 Ob 18/95
    Entscheidungstext OGH 27.07.1995 1 Ob 18/95
    Beis wie T1; Veröff: SZ 68/133
  • 1 Ob 2051/96s
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2051/96s
    Beis wie T1
  • 1 Ob 2047/96b
    Entscheidungstext OGH 22.08.1996 1 Ob 2047/96b
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 69/188
  • 1 Ob 33/97b
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 33/97b
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 6/97g
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 6/97g
    Beis wie T3; Veröff: SZ 70/95
  • 3 Ob 51/98s
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 51/98s
    Beis wie T1
  • 1 Ob 278/99k
    Entscheidungstext OGH 21.06.2000 1 Ob 278/99k
    Auch; Beisatz: Wäre bei pflichtgemäßem Verhalten der Schaden nicht eingetreten, so ist die Unterlassung kausal. (T6)
  • 6 Ob 220/99t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 220/99t
  • 2 Ob 226/99w
    Entscheidungstext OGH 02.08.2000 2 Ob 226/99w
  • 6 Ob 242/00g
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 6 Ob 242/00g
    Beis ähnlich wie T1; Beis wie T4
  • 10 Ob 61/01w
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 10 Ob 61/01w
    Beis wie T1; Beis ähnlich wie T4
  • 1 Ob 151/01i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 151/01i
    Beis wie T1; Beis wie T4; Veröff: SZ 74/159
  • 6 Ob 322/02z
    Entscheidungstext OGH 20.02.2003 6 Ob 322/02z
    Auch; Beis wie T4
  • 10 Ob 76/05g
    Entscheidungstext OGH 06.09.2005 10 Ob 76/05g
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 4 Ob 230/06m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 230/06m
  • 1 Ob 138/07m
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 138/07m
    Auch
  • 6 Ob 104/06x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 6 Ob 104/06x
    Auch; Beisatz: Allein damit, dass sich jemand so verhalten hat, wie es dem Rat (Empfehlung) oder der Auskunft entsprach, und dadurch zu Schaden gekommen ist, steht der ursächliche Zusammenhang zwischen Auskunft (Rat) und Schaden noch nicht fest. Die Kausalität der Unterlassung (hier: der gebotenen Aufklärung) für den Schaden ist nicht gegeben, wenn derselbe Nachteil auch bei pflichtgemäßem Tun entstanden wäre. (T7)
  • 10 Ob 103/07f
    Entscheidungstext OGH 22.04.2008 10 Ob 103/07f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T7
  • 7 Ob 238/07m
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 7 Ob 238/07m
    Auch; Beis wie T7 nur: Die Kausalität der Unterlassung für den Schaden ist nicht gegeben, wenn derselbe Nachteil auch bei pflichtgemäßem Tun entstanden wäre. (T8)
    Beisatz: Bei Schädigung durch Unterlassung kann sich die Frage eines rechtmäßigen Alternativverhaltens nicht stellen, weil eine Unterlassung ohnehin nicht kausal ist, wenn auch das pflichtgemäße Verhalten den Schaden nicht verhindert. (T9)
  • 6 Ob 72/08v
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 72/08v
    Vgl; Beisatz: Die Haftung für die Folgen einer rechtswidrigen Unterlassung ist wegen fehlender Kausalität zu verneinen, wenn der Nachteil, auf dessen Ersatz jemand in Anspruch genommen wird, auch bei dessen pflichtgemäßem positivem Tun eingetreten wäre. Dafür ist der Schädiger beweispflichtig. (T10)
  • 4 Ob 98/08b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 98/08b
    Auch; Beis wie T6
  • 2 Ob 178/07a
    Entscheidungstext OGH 14.08.2008 2 Ob 178/07a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Unterlassene Auskunftserteilung. (T11)
  • 2 Ob 285/08p
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 2 Ob 285/08p
    Vgl
  • 5 Ob 38/05g
    Entscheidungstext OGH 15.03.2005 5 Ob 38/05g
    Beis wie T1; Beis wie T8
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Beisatz: Es muss daher versucht werden, den hypothetischen Ablauf bei Vermeiden der Unterlassung durch Setzen des gebotenen Verhaltens herauszufinden. Das gebotene Verhalten ist hinzuzudenken. (T12)
    Veröff: SZ 2009/48
  • 7 Ob 136/09i
    Entscheidungstext OGH 02.09.2009 7 Ob 136/09i
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T7
  • 4 Ob 130/09k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 4 Ob 130/09k
    Beis wie T12; Beisatz: Hier: Entgangene Urlaubsfreude der hypothetischen Ersatzreise. (T13)
    Veröff: SZ 2009/127
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 4 Ob 36/10p
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 36/10p
    Veröff: SZ 2010/52
  • 4 Ob 71/10k
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 71/10k
    Beis wie T12
  • 4 Ob 145/10t
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 145/10t
    Beis wie T12
  • 6 Ob 245/10p
    Entscheidungstext OGH 14.04.2011 6 Ob 245/10p
  • 4 Ob 50/11y
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 50/11y
    Auch; Beisatz: Hier: Unterlassene Aufklärung bei Anlagegeschäft. (T14)
  • 17 Ob 11/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 11/11h
    Beis wie T1; Beis wie T4; Veröff: SZ 2011/105
  • 2 Ob 176/10m
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 176/10m
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 1 Ob 63/11p
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 1 Ob 63/11p
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Unterlassene Warnung des Werkunternehmers (trotz vertraglich übernommener Prüfpflicht) bei Untauglichkeit der vom Werkbesteller beigestellten Pläne. (T15)
  • 4 Ob 145/11v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 145/11v
    Auch; Beis wie T12
  • 10 ObS 157/11b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 10 ObS 157/11b
    Auch
    Veröff: SZ 2012/44
  • 7 Ob 170/11t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 170/11t
  • 3 Ob 76/12s
    Entscheidungstext OGH 14.06.2012 3 Ob 76/12s
  • 7 Ob 162/12t
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 7 Ob 162/12t
    Beis wie T1; Veröff: SZ 2012/116
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Auch; Beis wie T6
  • 10 ObS 50/13w
    Entscheidungstext OGH 28.05.2013 10 ObS 50/13w
    Beis wie T1
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
  • 8 Ob 53/14y
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 53/14y
    Auch; Beisatz: Bei einer Schädigung durch Unterlassung ist die Unterlassung nicht kausal, wenn auch das pflichtgemäße Verhalten den Schaden nicht verhindert hätte. (T16)
  • 8 Ob 95/14z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2014 8 Ob 95/14z
    Auch; Beis wie T16
  • 7 Ob 172/14s
    Entscheidungstext OGH 05.11.2014 7 Ob 172/14s
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 1 Ob 199/14t
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 199/14t
    Auch; Beis wie T12
  • 5 Ob 143/15p
    Entscheidungstext OGH 22.03.2016 5 Ob 143/15p
  • 9 ObA 161/16s
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 9 ObA 161/16s
    Auch
  • 5 Ob 176/16t
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 176/16t
    Beis wie T1; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 7 Ob 88/17t
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 88/17t
  • 6 Ob 234/17f
    Entscheidungstext OGH 28.02.2018 6 Ob 234/17f
    Beis wie T9; Beis wie T12
  • 4 Ob 52/18b
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 52/18b
    Auch
  • 7 Ob 164/18w
    Entscheidungstext OGH 30.01.2019 7 Ob 164/18w
    Beis wie T1; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 8 Ob 70/19f
    Entscheidungstext OGH 24.09.2019 8 Ob 70/19f
    Beis wie T16
  • 2 Ob 124/19b
    Entscheidungstext OGH 30.03.2020 2 Ob 124/19b
  • 7 Ob 140/21w
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 140/21w
    Beis auch wie T12
  • 5 Ob 231/21p
    Entscheidungstext OGH 31.03.2022 5 Ob 231/21p
  • 9 Ob 61/22v
    Entscheidungstext OGH 31.08.2022 9 Ob 61/22v
  • 8 Ob 136/22s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2022 8 Ob 136/22s
    Vgl; Beisatz: Hier: Unterlassene Anbringung von – die Verwendung einer Absturzsicherung ermöglichenden – Anschlagpunkten auf einem Steildach; Absturz des das Dach zwecks Reparatur ungesichert betretenden Klägers mit Schadensfolge. (T17)
  • 9 Ob 69/22w
    Entscheidungstext OGH 26.07.2023 9 Ob 69/22w
    Beisatz wie T6; Beisatz wie T8; Beisatz wie T9
  • 7 Ob 105/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.10.2023 7 Ob 105/23a
  • 1 Ob 189/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.01.2024 1 Ob 189/23k
    Beisatz wie T9; Beisatz wie T10
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0022913

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2024

Dokumentnummer

JJR_19770302_OGH0002_0010OB00502_7700000_006

Rechtssatz für 1Ob12/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0081378

Geschäftszahl

1Ob12/78; 1Ob18/79; 1Ob36/79; 1Ob39/80; 1Ob6/82; 1Ob33/82; 1Ob5/86; 1Ob13/87; 1Ob5/89; 1Ob7/89; 1Ob17/90; 1Ob24/90; 1Ob44/89; 1Ob41/90; 1Ob19/91; 1Ob13/91; 1Ob38/90; 1Ob25/91; 1Ob9/92; 1Ob17/92; 1Ob15/92; 1Ob31/92; 1Ob5/92; 1Ob22/92; 1Ob5/93; 1Ob40/93; 1Ob28/94; 1Ob15/95; 1Ob43/95; 1Ob10/95; 1Ob22/95; 1Ob2192/96a; 1Ob2184/96z; 1Ob2309/96g; 1Ob6/97g; 1Ob373/97b; 1Ob320/97h; 1Ob247/98z; 1Ob40/99k; 1Ob41/99g; 1Ob95/00b; 1Ob282/00b; 1Ob73/01v; 1Ob310/01x; 1Ob14/03w; 1Ob9/03k; 1Ob231/03g; 1Ob285/04z; 1Ob68/09w; 1Ob129/12w; 1Ob208/12p; 1Ob252/12h; 1Ob109/13f; 1Ob105/13t; 1Ob105/15w; 1Ob164/15x; 1Ob128/15b; 1Ob125/17i; 1Ob129/17b; 1Ob236/17p; 1Ob220/19p; 1Ob215/21f; 1Ob251/22a; 1Ob15/23x; 1Ob20/23g; 1Ob232/22g; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Norm

AHG §1 Ca
AHG §1 Cc
AHG §1 H
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989

Rechtssatz

Auch eine Unterlassung kann eine Behörde zur Haftung verpflichten, wenn sie schuldhaft erfolgt ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 12/78
    Entscheidungstext OGH 26.04.1978 1 Ob 12/78
  • 1 Ob 18/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 1 Ob 18/79
    Veröff: SZ 52/79
  • 1 Ob 36/79
    Entscheidungstext OGH 14.12.1979 1 Ob 36/79
    Veröff: SZ 52/186 = EvBl 1980/100 S 322 = JBl 1980,539 (größtenteils zustimmend Koziol) = ÖZW 1980,85 (Glosse von Frotz) = ÖBA 1980,258 (Glosse von Schinnerer)
  • 1 Ob 39/80
    Entscheidungstext OGH 03.06.1981 1 Ob 39/80
    Auch; Beisatz: Wenn eine Pflicht des Organs zum Tätigwerden bestand und pflichtgemäßes Handeln den Schaden abgewendet hätte. Eine Rechtspflicht zum Handeln der Behörde besteht in den Fällen, in denen eine Entscheidungspflicht normiert ist. (T1)
    Veröff: SZ 54/86 = JBl 1982,658
  • 1 Ob 6/82
    Entscheidungstext OGH 17.03.1982 1 Ob 6/82
    Auch; Veröff: RZ 1983/45 S 190
  • 1 Ob 33/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 1 Ob 33/82
    Beis wie T1; Veröff: SZ 55/161 = JBl 1984,259
  • 1 Ob 5/86
    Entscheidungstext OGH 23.04.1986 1 Ob 5/86
    Beis wie T1 nur: Wenn eine Pflicht des Organs zum Tätigwerden bestand. (T2)
    Veröff: SZ 59/68
  • 1 Ob 13/87
    Entscheidungstext OGH 24.06.1987 1 Ob 13/87
    Beis wie T1 nur: Wenn eine Pflicht des Organs zum Tätigwerden bestand und pflichtgemäßes Handeln den Schaden abgewendet hätte. (T3)
    Veröff: SZ 60/130 = EvBl 1988/140 S 691; hiezu Volze-Zechner, ÖJZ 682
  • 1 Ob 5/89
    Entscheidungstext OGH 24.05.1989 1 Ob 5/89
    Beis wie T1; Veröff: SZ 62/98 = EvBl 1989/157 S 622
  • 1 Ob 7/89
    Entscheidungstext OGH 26.04.1989 1 Ob 7/89
    Beis wie T3; Veröff: SZ 62/73
  • 1 Ob 17/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 17/90
    Beis wie T3
  • 1 Ob 24/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 24/90
    Beis wie T1
  • 1 Ob 44/89
    Entscheidungstext OGH 03.10.1990 1 Ob 44/89
    Beis wie T3; Veröff: SZ 63/166 = EvBl 1991/73 S 344
  • 1 Ob 41/90
    Entscheidungstext OGH 19.12.1990 1 Ob 41/90
    Beis wie T3
  • 1 Ob 19/91
    Entscheidungstext OGH 26.06.1991 1 Ob 19/91
    Beis wie T3; Veröff: SZ 64/86
  • 1 Ob 13/91
    Entscheidungstext OGH 10.07.1991 1 Ob 13/91
    Veröff: EvBl 1991/172 S 740 = JBl 1992,47
  • 1 Ob 38/90
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 38/90
    Beis wie T3; Veröff: SZ 64/126 = JBl 1992,327
  • 1 Ob 25/91
    Entscheidungstext OGH 30.10.1991 1 Ob 25/91
    Beis wie T1; Veröff: JBl 1992,253
  • 1 Ob 9/92
    Entscheidungstext OGH 01.04.1992 1 Ob 9/92
    Veröff: SZ 65/2 = JBl 1992,649 (Apathy) ZfRV 1993,125 = ZVR 1993/126 S 281
  • 1 Ob 17/92
    Entscheidungstext OGH 24.06.1992 1 Ob 17/92
    Beis wie T3
  • 1 Ob 15/92
    Entscheidungstext OGH 24.06.1992 1 Ob 15/92
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 65/94 = JBl 1993,399
  • 1 Ob 31/92
    Entscheidungstext OGH 07.10.1992 1 Ob 31/92
    Auch; Beis wie T3; Veröff: EvBl 1993/57 S 276
  • 1 Ob 5/92
    Entscheidungstext OGH 11.11.1992 1 Ob 5/92
    Beis wie T3; Veröff: JBl 1993,532 ff (Kerschner)
  • 1 Ob 22/92
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 22/92
    Beis wie T3; Veröff: SZ 66/77 = JBl 1993,788
  • 1 Ob 5/93
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 5/93
    Beis wie T3
  • 1 Ob 40/93
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 40/93
    Auch; Beis wie T1; Veröff. SZ 67/39
  • 1 Ob 28/94
    Entscheidungstext OGH 27.01.1995 1 Ob 28/94
    Beis wie T3
  • 1 Ob 15/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 15/95
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 43/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 43/95
    Beis wie T3
  • 1 Ob 10/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 10/95
    Beis wie T3
  • 1 Ob 22/95
    Entscheidungstext OGH 06.09.1995 1 Ob 22/95
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 68/156
  • 1 Ob 2192/96a
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2192/96a
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 69/148
  • 1 Ob 2184/96z
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2184/96z
    Beis wie T3
  • 1 Ob 2309/96g
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 1 Ob 2309/96g
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 70/46
  • 1 Ob 6/97g
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 6/97g
    Beis wie T3; Veröff: SZ 70/95
  • 1 Ob 373/97b
    Entscheidungstext OGH 28.04.1998 1 Ob 373/97b
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 320/97h
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 1 Ob 320/97h
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 247/98z
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 1 Ob 247/98z
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 71/196
  • 1 Ob 40/99k
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 1 Ob 40/99k
    Auch; Beisatz: Die Haftung für die Folgen einer rechtswidrigen Unterlassung ist wegen fehlender Kausalität zu verneinen, wenn der Nachteil, auf dessen Ersatz jemand in Anspruch genommen wird, auch bei dessen pflichtgemäßem positiven Tun eingetreten wäre. (T4)
  • 1 Ob 41/99g
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 41/99g
    Vgl auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 72/75
  • 1 Ob 95/00b
    Entscheidungstext OGH 25.07.2000 1 Ob 95/00b
    Beisatz: Hier: Unterlassung der fristgerechten Weiterleitung eines Gesuchs um Registrierung durch das österreichische Patentamt an das Internationale Büro für geistiges Eigentum. (T5)
    Beisatz: Das Verschulden des Organs ergibt sich schon daraus, dass dieses keinerlei Vorkehrungen zur Einhaltung der Frist getroffen hat. (T6)
  • 1 Ob 282/00b
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 1 Ob 282/00b
    Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Ordnungsgemäßes Weiterleiten einer Anzeige. (T7)
  • 1 Ob 73/01v
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 73/01v
    nur T3; Beisatz: Haftung jedoch mangels Pflichtwidrigkeit des Unterlassens zu verneinen. (T8)
  • 1 Ob 310/01x
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 310/01x
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 2002/27
  • 1 Ob 14/03w
    Entscheidungstext OGH 28.01.2003 1 Ob 14/03w
    Beisatz: Steht die Übertretung des Schutzgesetzes fest, so kann sich der Ersatzpflichtige von seiner Haftung nur dadurch befreien, dass er mangelndes Verschulden seiner Organe nachweist oder die Kausalität der Pflichtwidrigkeit ernstlich zweifelhaft macht. (T9)
  • 1 Ob 9/03k
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 1 Ob 9/03k
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: Unterlassung, der Rechtspflicht zur Manuduktion zu entsprechen. (T10)
    Veröff: SZ 2003/29
  • 1 Ob 231/03g
    Entscheidungstext OGH 12.08.2004 1 Ob 231/03g
    Beisatz: Hier: Unterlassung der Belehrungspflicht (Anleitungspflicht) der Behörden iSd § 12a AVG bzw § 61 AVG. (T11)
    Veröff: SZ 2004/118
  • 1 Ob 285/04z
    Entscheidungstext OGH 24.06.2005 1 Ob 285/04z
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Amtshaftung wegen fehlender Gefahrenabwehr setzt voraus, dass die behördliche Unterlassung rechtswidrig ist. Voraussetzung für eine Haftung ist, dass amtswegig zu treffende Maßnahmen vorzunehmen gewesen wären, die schuldhaft von den Organen nicht gesetzt wurden. (T12)
    Beisatz: Hier: Die Bestimmungen des WRG bieten keine Grundlage für eine Pflicht der Behörden, präventive Maßnahmen zwecks gänzlicher Verhinderung von Schäden infolge eines nur einmal in 1000 bis 2000 Jahren auftretenden Hochwassers zu treffen. (T13)
  • 1 Ob 68/09w
    Entscheidungstext OGH 06.07.2009 1 Ob 68/09w
    Auch
  • 1 Ob 129/12w
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 129/12w
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 208/12p
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 208/12p
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 2012/137
  • 1 Ob 252/12h
    Entscheidungstext OGH 31.01.2013 1 Ob 252/12h
    Vgl auch; Beis wie T12; Beisatz: Keine rechtswidrige Unterlassung der Behörde bei Bachabkehr ohne Belassung von Restwasser. (T14)
  • 1 Ob 109/13f
    Entscheidungstext OGH 18.07.2013 1 Ob 109/13f
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 105/13t
    Entscheidungstext OGH 21.11.2013 1 Ob 105/13t
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 105/15w
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 105/15w
    Vgl
  • 1 Ob 164/15x
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 164/15x
    Vgl; Vgl auch Beis wie T12
  • 1 Ob 128/15b
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 128/15b
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T12
  • 1 Ob 125/17i
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 125/17i
    Beis wie T12
  • 1 Ob 129/17b
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 129/17b
    Vgl; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Überlange Verfahrensdauer. (T15)
  • 1 Ob 236/17p
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 236/17p
    Auch
  • 1 Ob 220/19p
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 1 Ob 220/19p
    Beis wie T3; Beis wie T12
  • 1 Ob 215/21f
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 1 Ob 215/21f
    Beis wie T3; Beis wie T12
  • 1 Ob 251/22a
    Entscheidungstext OGH 27.01.2023 1 Ob 251/22a
    Beis wie T3; Beis wie T12
  • 1 Ob 15/23x
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 1 Ob 15/23x
    vgl; Beisatz wie T3; Beisatz wie T12
    Beisatz: Hier: Unterlassung der Verlegung des Opfers in einen anderen Haftraum, obwohl die Justizwacheorgane von bereits erfolgten körperliche Auseinandersetzungen wussten. (T16)
  • 1 Ob 20/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.07.2023 1 Ob 20/23g
    Beisatz: Hier: zur unterlassenen Verständigung nach §194 Abs 1 StPO. (T17)
    Anm: Vgl RS0134435
  • 1 Ob 232/22g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.07.2023 1 Ob 232/22g
    Beisatz wie T12; Beisatz wie T3; Beisatz wie T15
    Beisatz: Hier: verspätete Ausstellung einer Aufenthaltskarte nach § 54 NAG; (T18)
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y
    vgl; Beisatz: Ein rechtswidriges und schuldhaftes Organhandeln in Vollziehung der Gesetze, das den Rechtsträger gemäß § 1 AHG zum Schadenersatz verpflichtet, kann auch in einer Unterlassung liegen, wenn eine Pflicht des Organs zum Tätigwerden bestand und pflichtgemäßes Handeln den Schadenseintritt verhindert hätte. (T19)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0081378

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_19780426_OGH0002_0010OB00012_7800000_004

Rechtssatz für 1Ob502/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040288

Geschäftszahl

1Ob502/84; 8Ob22/85 (8Ob23/85); 2Ob119/88; 10ObS56/90; 8Ob615/92; 5Ob133/92; 1Ob5/96; 1Ob2029/96f; 1Ob2051/96s; 8Ob174/97i; 6Ob2100/96h; 6Ob226/97x; 9Ob114/98z; 7Ob237/01f; 10ObS343/02t; 10ObS70/03x; 10ObS125/04m; 7Ob220/04k; 4Ob110/06i; 2Ob108/07g; 6Ob58/08k; 9ObA177/07f; 10Ob13/13d; 9Ob26/14k; 6Ob216/15f; 6Ob98/15b; 10ObS38/18p; 10ObS134/19g; 2Ob95/19p; 5Ob239/21i; 6Ob173/22t; 2Ob76/23z; 9Ob48/23h; 1Ob39/24b

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Der Anscheinsbeweis ist dort ausgeschlossen, wo der Kausalablauf durch den individuellen Willensentschluss eines Menschen bestimmt werden kann. Der bloße Verdacht eines bestimmten Ablaufes, der auch andere Verursachungsmöglichkeiten offenlässt, gibt für den Beweis des ersten Anscheins keinen Raum.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 502/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 1 Ob 502/84
    Veröff: SZ 57/20 = EvBl 1984/129 S 514 = JBl 1985,36
  • 8 Ob 22/85
    Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 22/85
    Auch
  • 2 Ob 119/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 2 Ob 119/88
  • 10 ObS 56/90
    Entscheidungstext OGH 27.03.1990 10 ObS 56/90
    nur: Der Anscheinsbeweis ist dort ausgeschlossen, wo der Kausalablauf durch den individuellen Willensentschluss eines Menschen bestimmt werden kann. (T1) Veröff: SSV-NF 4/50
  • 8 Ob 615/92
    Entscheidungstext OGH 15.10.1992 8 Ob 615/92
    nur T1; Veröff: SZ 65/132
  • 5 Ob 133/92
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 5 Ob 133/92
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 66/29 = WoBl 1993,187 (Strobl)
  • 1 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 5/96
    nur T1; Beisatz: Hier: Inbesitznahme eines soeben verlandeten Grundstreifens durch den Anrainer. (T2)
  • 1 Ob 2029/96f
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 2029/96f
    nur T1
  • 1 Ob 2051/96s
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2051/96s
    nur: Der bloße Verdacht eines bestimmten Ablaufes, der auch andere Verursachungsmöglichkeiten offenlässt, gibt für den Beweis des ersten Anscheins keinen Raum. (T3)
  • 8 Ob 174/97i
    Entscheidungstext OGH 18.09.1997 8 Ob 174/97i
    nur T3
  • 6 Ob 2100/96h
    Entscheidungstext OGH 11.09.1997 6 Ob 2100/96h
    nur T1; Veröff SZ 70/179
  • 6 Ob 226/97x
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 6 Ob 226/97x
    nur T1; Beisatz: Hier: Kein Anscheinsbeweis in der Frage des Kausalitätszusammenhanges zwischen der unterlassenen Rückfrage des Rechtsanwaltes nach einem Ersuchen um Weisung und der entsprechenden Weisung des Sachwalters des Mandanten zur Erstattung eines Rechtsmittels. (T4)
  • 9 Ob 114/98z
    Entscheidungstext OGH 10.06.1998 9 Ob 114/98z
    Beisatz: Unaufgeklärt bleibende Umstände gehen dann zu Lasten des Geschädigten. (T5)
  • 7 Ob 237/01f
    Entscheidungstext OGH 17.10.2001 7 Ob 237/01f
    nur T3
  • 10 ObS 343/02t
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 ObS 343/02t
    Auch; nur T3
  • 10 ObS 70/03x
    Entscheidungstext OGH 18.03.2003 10 ObS 70/03x
    nur T3
  • 10 ObS 125/04m
    Entscheidungstext OGH 14.09.2004 10 ObS 125/04m
  • 7 Ob 220/04k
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 7 Ob 220/04k
  • 4 Ob 110/06i
    Entscheidungstext OGH 09.08.2006 4 Ob 110/06i
  • 2 Ob 108/07g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 108/07g
    Veröff: SZ 2007/190
  • 6 Ob 58/08k
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 6 Ob 58/08k
  • 9 ObA 177/07f
    Entscheidungstext OGH 09.07.2008 9 ObA 177/07f
    nur T1; Veröff: SZ 2008/101
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Auch; nur T1
  • 9 Ob 26/14k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 Ob 26/14k
    Auch; Beisatz: Ein Anleger befindet sich in Bezug auf seine Willensentscheidung in keinem ein herabgesetztes Beweismaß rechtfertigenden Beweisnotstand. (T6)
  • 6 Ob 216/15f
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 6 Ob 216/15f
    Beisatz: Hier: Zudem Vorliegen ausdrücklicher Feststellungen zu den Gründen der Nichtverlängerung des Arbeitsvertrags des Klägers, sodass schon deshalb kein Raum für einen Anscheinsbeweis einer Diskriminierung besteht. (T7)
  • 6 Ob 98/15b
    Entscheidungstext OGH 14.01.2016 6 Ob 98/15b
    Vgl; Beis wie T6; Beisatz: Die Feststellung zur Willensentscheidung des Anlegers ist nach dem Regelbeweismaß zu treffen. (T8)
  • 10 ObS 38/18p
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 10 ObS 38/18p
    Beis wie T5
  • 10 ObS 134/19g
    Entscheidungstext OGH 16.04.2020 10 ObS 134/19g
    Vgl; nur T3; Beis wie T5
  • 2 Ob 95/19p
    Entscheidungstext OGH 29.06.2020 2 Ob 95/19p
    Beisatz: Hier: Abhängigkeit des Kausalablaufs von der Willensbildung eines Entscheidungsträgers einer Behörde. (T9)
  • 5 Ob 239/21i
    Entscheidungstext OGH 21.04.2022 5 Ob 239/21i
    nur T3
  • 6 Ob 173/22t
    Entscheidungstext OGH 17.10.2022 6 Ob 173/22t
    Vgl; nur T3
  • 2 Ob 76/23z
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.04.2023 2 Ob 76/23z
    vgl; Beisatz: Die Ausführungen im Rechtsmittel zum Anscheinsbeweis gehen schon deshalb ins Leere, weil sie an eine hier verneinte Pflicht der Beklagten anknüpfen. (T10)
  • 9 Ob 48/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 18.12.2023 9 Ob 48/23h
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    nur T1

Schlagworte

prima facie-Beweis

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0040288

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2024

Dokumentnummer

JJR_19840125_OGH0002_0010OB00502_8400000_003

Rechtssatz für 5Ob533/88; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022700

Geschäftszahl

5Ob533/88; 4Ob512/90; 8Ob555/91; 2Ob2422/96g; 6Ob226/97x; 1Ob333/98x; 6Ob262/99v; 5Ob1/00h; 9Ob76/00t; 1Ob278/99k; 6Ob292/00k; 1Ob151/01i; 7Ob274/01x; 7Ob316/01y; 4Ob83/02p; 1Ob218/02v; 9Ob116/03d; 6Ob131/03p; 3Ob286/03k; 6Ob34/04z; 6Ob12/05s; 7Ob23/06t; 2Ob133/06g; 2Ob170/06y; 6Ob185/07k; 1Ob233/07g; 3Ob134/08i; 4Ob197/08m; 9Ob22/08p; 5Ob38/05g; 4Ob28/09k; 2Ob266/08v; 1Ob213/09v; 9Ob7/10k; 4Ob36/10p; 4Ob71/10k; 3Ob39/11y; 6Ob245/10p; 17Ob11/11h; 4Ob137/11t; 4Ob145/11v; 7Ob61/12i; 4Ob67/12z; 1Ob172/12v; 4Ob201/12f; 10Ob13/13d; 8Ob125/13k; 3Ob191/13d; 1Ob199/14t; 9Ob26/14k; 7Ob59/15z; 9Ob22/15y; 2Ob36/15f; 8Ob140/15v; 7Ob197/16w; 5Ob176/16t; 6Ob39/17d; 6Ob59/17w; 5Ob182/17a; 5Ob9/18m; 3Ob191/17k; 5Ob78/18h; 5Ob91/18w; 1Ob63/18y; 8Ob136/18k; 7Ob164/18w; 4Ob118/19k; 8Ob121/19f; 8Ob61/20h; 5Ob231/21p; 8ObA102/21i; 10Ob48/22i; 8Ob23/23z; 1Ob189/23k; 1Ob200/23b; 1Ob39/24b

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Der Kläger ist für die Behauptung beweispflichtig, dass der Schaden bei einem bestimmten und möglichen pflichtmäßigen Handeln des Rechtsanwaltes nicht eingetreten wäre.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 533/88
    Entscheidungstext OGH 26.04.1988 5 Ob 533/88
  • 4 Ob 512/90
    Entscheidungstext OGH 08.05.1990 4 Ob 512/90
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Kausalität der Versagung der ausländergrundverkehrsbehördlichen Genehmigung. (T1)
  • 8 Ob 555/91
    Entscheidungstext OGH 29.10.1992 8 Ob 555/91
    Auch
  • 2 Ob 2422/96g
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 2 Ob 2422/96g
    Auch
  • 6 Ob 226/97x
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 6 Ob 226/97x
  • 1 Ob 333/98x
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 333/98x
  • 6 Ob 262/99v
    Entscheidungstext OGH 25.11.1999 6 Ob 262/99v
    Vgl auch
  • 5 Ob 1/00h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 5 Ob 1/00h
    Auch; nur: Der Kläger ist für die Behauptung beweispflichtig, dass der Schaden bei einem bestimmten pflichtmäßigen Handeln des Rechtsanwaltes nicht eingetreten wäre. (T2)
  • 9 Ob 76/00t
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 9 Ob 76/00t
    Auch; Beisatz: Der Kläger ist beweispflichtig, dass der Schaden bei Erfüllung der die Beklagte treffenden Warnpflicht und Aufklärungspflicht nicht eingetreten wäre. (T3)
  • 1 Ob 278/99k
    Entscheidungstext OGH 21.06.2000 1 Ob 278/99k
  • 6 Ob 292/00k
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 292/00k
    Beisatz: Bei erwiesenem schuldhaften Unterlassen einer Belehrung wird ein Anwalt dem Mandanten gegenüber nur schadenersatzpflichtig, wenn dieser beweisen kann, dass das schuldhafte rechtswidrige Verhalten des Rechtsanwaltes kausal für den eingetretenen Schaden war (so bereits 2 Ob 224/97y). (T4)
  • 1 Ob 151/01i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 151/01i
    Auch; Beisatz: Den Kläger trifft die Behauptungslast und Beweislast dafür, dass der Schaden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht eingetreten wäre. (T5)
    Veröff: SZ 74/159
  • 7 Ob 274/01x
    Entscheidungstext OGH 07.12.2001 7 Ob 274/01x
  • 7 Ob 316/01y
    Entscheidungstext OGH 11.02.2002 7 Ob 316/01y
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 83/02p
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 4 Ob 83/02p
    nur T2; Beisatz: Der Rechtsanwalt hat keinen Anspruch auf Honorar, wenn der Mandant beweist, dass und aus welchen Gründen die Leistung wertlos ist. Weist der Mandant nach, dass der Rechtsanwalt eine für den Prozessausgang wesentliche Weisung nicht befolgt hat, so ist bereits damit die einer Nichterfüllung des Anwaltsvertrags gleichkommende Schlechterfüllung bewiesen, weil es zu den Hauptpflichten des Rechtsanwalts gehört, (gesetzmäßige) Weisungen seines Mandanten zu befolgen. In einem solchen Fall verliert der Rechtsanwalt seinen Honoraranspruch, wenn er nicht beweist, dass sein weisungswidriges Handeln für den Prozesserfolg unschädlich war. (T6)
    Veröff: SZ 2002/46
  • 1 Ob 218/02v
    Entscheidungstext OGH 28.10.2002 1 Ob 218/02v
  • 9 Ob 116/03d
    Entscheidungstext OGH 08.10.2003 9 Ob 116/03d
  • 6 Ob 131/03p
    Entscheidungstext OGH 27.11.2003 6 Ob 131/03p
  • 3 Ob 286/03k
    Entscheidungstext OGH 25.03.2004 3 Ob 286/03k
    nur: Der Kläger ist für die Behauptung beweispflichtig, dass der Schaden bei einem bestimmten und möglichen pflichtmäßigen Handeln nicht eingetreten wäre. (T7)
  • 6 Ob 34/04z
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 6 Ob 34/04z
  • 6 Ob 12/05s
    Entscheidungstext OGH 19.05.2005 6 Ob 12/05s
  • 7 Ob 23/06t
    Entscheidungstext OGH 31.05.2006 7 Ob 23/06t
  • 2 Ob 133/06g
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 2 Ob 133/06g
    Auch
  • 2 Ob 170/06y
    Entscheidungstext OGH 23.03.2007 2 Ob 170/06y
  • 6 Ob 185/07k
    Entscheidungstext OGH 13.09.2007 6 Ob 185/07k
  • 1 Ob 233/07g
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 1 Ob 233/07g
    Beisatz: Hier: Steuerberater. (T8)
  • 3 Ob 134/08i
    Entscheidungstext OGH 03.10.2008 3 Ob 134/08i
    Auch
  • 4 Ob 197/08m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 197/08m
  • 9 Ob 22/08p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 Ob 22/08p
    Auch; Beis wie T4
  • 5 Ob 38/05g
    Entscheidungstext OGH 15.03.2005 5 Ob 38/05g
    Vgl; Beisatz: Bei pflichtwidriger Unterlassung eines Rechtsanwalts wird dem Geschädigten der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Schädigers für den eingetretenen Schaden zugemutet. (T9)
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Vgl; Veröff: SZ 2009/48
  • 2 Ob 266/08v
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 266/08v
    Auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 213/09v
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 213/09v
  • 9 Ob 7/10k
    Entscheidungstext OGH 03.03.2010 9 Ob 7/10k
    Vgl auch
  • 4 Ob 36/10p
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 36/10p
    Auch; Veröff: SZ 2010/52
  • 4 Ob 71/10k
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 71/10k
    Auch; nur T7
  • 3 Ob 39/11y
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 3 Ob 39/11y
    Auch
  • 6 Ob 245/10p
    Entscheidungstext OGH 14.04.2011 6 Ob 245/10p
  • 17 Ob 11/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 11/11h
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2011/105
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; nur T7; Beisatz: Hier: Unterlassene Warnung des Werkunternehmers (trotz vertraglich übernommener Prüfpflicht) bei Untauglichkeit der vom Werkbesteller beigestellten Pläne. (T10)
  • 4 Ob 145/11v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 145/11v
    Auch; nur T7; Beis wie T5
  • 7 Ob 61/12i
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 7 Ob 61/12i
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: fehlerhafte Anlageberatung. (T11)
  • 1 Ob 172/12v
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 172/12v
    Vgl
  • 4 Ob 201/12f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 201/12f
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Ähnlich; nur T7; Beis wie T5; Beisatz: Dieses Kriterium liegt unter dem Regelbeweismaß der ZPO, wonach für eine (Positiv‑)Feststellung eine „hohe“ Wahrscheinlichkeit erforderlich ist. (T12)
  • 8 Ob 125/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 8 Ob 125/13k
    Auch; Beisatz: Auch im Rahmen der Anwaltshaftung muss die Pflichtverletzung sowie der Kausalzusammenhang zwischen pflichtwidrigem Verhalten und schadensbegründendem Prozessverlust vom Geschädigten dargelegt und bewiesen werden. (T13)
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
    Auch; nur T7; Beis wie T5
  • 1 Ob 199/14t
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 199/14t
    Auch; Beis wie T13
  • 9 Ob 26/14k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 Ob 26/14k
    Auch; nur T7; Beisatz: Es müsste daher nach dem Beweismaß der überwiegenden Wahrscheinlichkeit feststehen, dass dem Kläger der Inhalt der unterlassenen Ad-hoc-Meldung bei Publikation zur Kenntnis gelangt wäre. (T14)
    Beis wie T5
  • 7 Ob 59/15z
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 59/15z
  • 9 Ob 22/15y
    Entscheidungstext OGH 29.07.2015 9 Ob 22/15y
  • 2 Ob 36/15f
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 2 Ob 36/15f
    Auch; Beis wie T5
  • 8 Ob 140/15v
    Entscheidungstext OGH 17.08.2016 8 Ob 140/15v
    Auch; nur T7; Beis wie T5; Beisatz: Es genügt die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. (T15)
  • 7 Ob 197/16w
    Entscheidungstext OGH 30.11.2016 7 Ob 197/16w
    Auch
  • 5 Ob 176/16t
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 176/16t
    nur T7
  • 6 Ob 39/17d
    Entscheidungstext OGH 19.04.2017 6 Ob 39/17d
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T15
  • 6 Ob 59/17w
    Entscheidungstext OGH 29.05.2017 6 Ob 59/17w
    Vgl auch; Beisatz: Bei einer unterlassenen oder unrichtigen Ad-Hoc-Meldung stellt sich die Kausalitätsprüfung so dar, dass zu fragen ist, ob der Kläger 1. bei Einhaltung der gebotenen Ad-Hoc-Meldepflicht vom Inhalt der Meldung erfahren hätte und 2. dann eine andere (oder keine) Veranlagungsentscheidung getroffen hätte. Beide Fragen sind auf der Tatsachenebene zu beantworten. (T16)
    Beisatz: Dafür, dass fehlende oder unrichtige Ad-Hoc-Meldungen ganz grundsätzlich nur für Anlegerentscheidungen kausal sein könnten, die binnen sechs Monaten getroffen werden, bestehen keine gesetzlichen Grundlagen. Auch die Frage, wie lange eine Ad-Hoc-Meldung auf der Website des Emittenten abrufbar sein muss, sagt noch nichts darüber aus, wie lange sie für die Investitionsentscheidung des Anlegers relevant sein kann. (T17)
  • 5 Ob 182/17a
    Entscheidungstext OGH 20.11.2017 5 Ob 182/17a
  • 5 Ob 9/18m
    Entscheidungstext OGH 13.03.2018 5 Ob 9/18m
    Auch; Beis wie T13
  • 3 Ob 191/17k
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 191/17k
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2018/39
  • 5 Ob 78/18h
    Entscheidungstext OGH 12.06.2018 5 Ob 78/18h
    Vgl; Beis wie T6
  • 5 Ob 91/18w
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 91/18w
    Vgl auch
  • 1 Ob 63/18y
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 63/18y
    Beis wie T13; Beisatz: Hier: Unterlassung der Ablehnung eines Auftrags bzw der Geltendmachung von Ansprüchen durch einen Rechtsanwalt. (T18)
  • 8 Ob 136/18k
    Entscheidungstext OGH 26.11.2018 8 Ob 136/18k
  • 7 Ob 164/18w
    Entscheidungstext OGH 30.01.2019 7 Ob 164/18w
    nur T7
  • 4 Ob 118/19k
    Entscheidungstext OGH 24.10.2019 4 Ob 118/19k
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: Der Beklagte hatte der Klägerin ein heißes Getränk übergeben. Der Becher fiel um, die Klägerin wurde von der auslaufenden Flüssigkeit am Bein verbrüht. Sie war vor der Gefahr eines heißen Getränks jedoch bereits von einer Dritten gewarnt worden und gab durch ihr Verhalten (Zurückstellen des heißen Bechers vor dem Umfallen) zu erkennen, die Gefahr erkannt zu haben. (T19)
  • 8 Ob 121/19f
    Entscheidungstext OGH 19.12.2019 8 Ob 121/19f
    Beis wie T13
  • 8 Ob 61/20h
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 Ob 61/20h
    Vgl
  • 5 Ob 231/21p
    Entscheidungstext OGH 31.03.2022 5 Ob 231/21p
    Beis wie T13; Beis wie T15
  • 8 ObA 102/21i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 8 ObA 102/21i
    Vgl; nur T7
  • 10 Ob 48/22i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.02.2023 10 Ob 48/22i
    vgl; Beisatz wie T8
  • 8 Ob 23/23z
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.04.2023 8 Ob 23/23z
  • 1 Ob 189/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.01.2024 1 Ob 189/23k
    vgl
  • 1 Ob 200/23b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 08.04.2024 1 Ob 200/23b
    Beisatz: Hier: Zur Haftung für eine verhängte Verbandsgeldbuße, wenn diese mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht verhängt worden wäre, weil die Klägerin bei richtiger (vollständiger) Beratung durch die Beklagte die Möglichkeit einer tätigen Reue oder des § 209a StPO ergriffen und auch die Voraussetzungen dafür erfüllt hätte. (T20)
    Anm: Vgl zur Ersatzfähigkeit auch der Verbandsgeldbuße RS0134760.
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b

Schlagworte

RA, hypothetischer Inzidentprozess

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0022700

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2024

Dokumentnummer

JJR_19880426_OGH0002_0050OB00533_8800000_001

Rechtssatz für 1Ob7/89; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0027722

Geschäftszahl

1Ob7/89; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Norm

ABGB §1311 IIc
StPO §175 Abs1 Z4 G
StPO §180 Abs2 Z3
  1. StPO § 175 heute
  2. StPO § 175 gültig ab 01.01.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 121/2016
  3. StPO § 175 gültig von 01.01.2015 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2014
  4. StPO § 175 gültig von 01.09.2012 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 35/2012
  5. StPO § 175 gültig von 01.01.2008 bis 31.08.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  6. StPO § 175 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  7. StPO § 175 gültig von 01.07.1983 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 168/1983
  1. StPO § 180 heute
  2. StPO § 180 gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  3. StPO § 180 gültig von 01.10.2002 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  4. StPO § 180 gültig von 01.01.1998 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/1997
  5. StPO § 180 gültig von 01.03.1997 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 762/1996
  6. StPO § 180 gültig von 01.01.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  7. StPO § 180 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Der Haftgrund der Wiederholungsgefahr und Ausführungsgefahr bezweckt auch den Schutz des Bedrohten.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 7/89
    Entscheidungstext OGH 26.04.1989 1 Ob 7/89
    Veröff: JBl 1991,172 = SZ 62/73
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0027722

Im RIS seit

26.04.1989

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_19890426_OGH0002_0010OB00007_8900000_001

Rechtssatz für 1Ob15/92; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0049993

Geschäftszahl

1Ob15/92; 1Ob8/95; 1Ob48/00s; 1Ob232/11s; 1Ob171/14z; 1Ob73/16s; 1Ob198/18a; 1Ob91/22x; 1Ob199/22d; 1Ob39/24b; 1Ob118/23v; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Ob im Rahmen der Amtshaftung eine Norm gerade auch den Schutz des Geschädigten intendiert, wird maßgeblich davon abhängen, ob bereits eine rechtliche Sonderverbindung zwischen dem Geschädigten und dem Rechtsträger, dessen Organe eine Amtspflicht verletzen, besteht und ob die Erfüllung der öffentlichen Aufgaben eine so große und unbestimmte Zahl von Personen betrifft, dass diese der Allgemeinheit gleichzusetzen sind.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 15/92
    Entscheidungstext OGH 24.06.1992 1 Ob 15/92
    Veröff: SZ 65/94 = JBl 1993,399
  • 1 Ob 8/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 8/95
    Veröff: SZ 68/191
  • 1 Ob 48/00s
    Entscheidungstext OGH 30.05.2000 1 Ob 48/00s
    Veröff: SZ 73/90
  • 1 Ob 232/11s
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 232/11s
  • 1 Ob 171/14z
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 171/14z
  • 1 Ob 73/16s
    Entscheidungstext OGH 10.02.2017 1 Ob 73/16s
    Beisatz: Hier: Schutzzweck der Anzeigepflicht nach § 84 StPO idF BGBl I Nr 2000/108; Rechtswidrigkeitszusammenhang verneint. (T1); Veröff: SZ 2017/12
  • 1 Ob 198/18a
    Entscheidungstext OGH 05.03.2019 1 Ob 198/18a
    Veröff: SZ 2019/21
  • 1 Ob 91/22x
    Entscheidungstext OGH 14.07.2022 1 Ob 91/22x
  • 1 Ob 199/22d
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 15.05.2023 1 Ob 199/22d
    vgl
    Anm: Hier: Zum Schutzzweck des Epidemiegesetzes.
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    vgl
  • 1 Ob 118/23v
    Entscheidungstext OGH 27.05.2024 1 Ob 118/23v
    Beisatz: Hier: Vorabentscheidungsersuchen zum Schutzzweck der unionsrechtlichen Regelungen zu Flugverkehrsdiensten. (T2)
    Anm: Siehe RS0134850.
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y
    vgl; Beisatz: Der Begriff „Allgemeinheit“ beschreibt „eine große und unbestimmte Zahl von Personen“ (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0049993

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_19920624_OGH0002_0010OB00015_9200000_005

Rechtssatz für 1Ob22/92; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0050078

Geschäftszahl

1Ob22/92; 1Ob40/93; 1Ob320/97h; 1Ob143/07x; 1Ob73/16s; 1Ob81/19x; 1Ob91/22x; 1Ob20/23g; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Nicht alle Bestimmungen der StPO dienen bei der maßgebenden teleologischen Betrachtungsweise auch dem Schutz des durch eine Straftat Geschädigten. Vielmehr ist bei jeder einzelnen Norm der StPO der Normzweck zu erfragen, der sich aus der wertenden Beurteilung des Sinnes der Vorschrift ergibt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 22/92
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 22/92
    Veröff: SZ 66/77 = JBl 1993,788
  • 1 Ob 40/93
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 40/93
    nur: Vielmehr ist bei jeder einzelnen Norm der StPO der Normzweck zu erfragen, der sich aus der wertenden Beurteilung des Sinnes der Vorschrift ergibt. (T1)
    Veröff: SZ 67/39
  • 1 Ob 320/97h
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 1 Ob 320/97h
    Auch
  • 1 Ob 143/07x
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 143/07x
    Auch; Beisatz: Hier: Schutzzweck des § 24 StPO. (T2)
  • 1 Ob 73/16s
    Entscheidungstext OGH 10.02.2017 1 Ob 73/16s
    Auch; Beisatz: Hier: Schutzzweck der Anzeigepflicht nach § 84 StPO idF BGBl I Nr 2000/108; Rechtswidrigkeitszusammenhang verneint. (T3); Veröff: SZ 2017/12
  • 1 Ob 81/19x
    Entscheidungstext OGH 27.05.2019 1 Ob 81/19x
    Beisatz: Die zivilrechtliche Anspruchsverfolgung eines Opfers gegenüber Dritten, die nicht in ein allfälliges Strafverfahren (etwa als Beschuldigte oder Anklagte) involviert sind, sind nicht vom Schutzzweck bestimmter Nornen des Strafverfahrensrechts erfasst. (T4)
  • 1 Ob 91/22x
    Entscheidungstext OGH 14.07.2022 1 Ob 91/22x
  • 1 Ob 20/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.07.2023 1 Ob 20/23g
    Beisatz: Hier: zum Schutzzweck der Verständigungspflicht der Staatsanwaltschaft nach § 194 Abs 1 StPO. (T5)
    Anm: Vgl dazu RS0134435.
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    vgl
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y
    Beisatz: Hier: Schutzzweck des § 100 StPO (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0050078

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_19930622_OGH0002_0010OB00022_9200000_002

Rechtssatz für 1Ob10/93; ...

Gericht

OGH, AUSL EGMR

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022469

Geschäftszahl

1Ob10/93; 1Ob39/95; 1Ob220/03i; 1Ob68/09w; 1Ob139/10p; 1Ob129/12w; 1Ob216/16w; 1Ob85/18h; 1Ob184/18t; 1Ob232/22g; 1Ob39/24b

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Der Amtshaftungskläger hat nicht bloß die Rechtsverletzung durch das Organ, sondern auch zu behaupten und zu beweisen, dass ihm der geltend gemachte Schaden ohne diese Rechtsverletzung nicht erwachsen wäre.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 10/93
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 25.08.1993 1 Ob 10/93
    Veröff: SZ 66/97 = JBl 1994,185
  • 1 Ob 39/95
    Entscheidungstext OGH 29.08.1995 1 Ob 39/95
    Vgl
  • 1 Ob 220/03i
    Entscheidungstext OGH 01.07.2004 1 Ob 220/03i
    Beisatz: Wird aber eine Schutznorm verletzt, so hat der Geschädigte - auch bei rechtswidriger Unterlassung als behaupteter Schadensursache - nur den Eintritt des Schadens, dessen Höhe und die Normverletzung zu beweisen; die Pflichtwidrigkeit wird hingegen vermutet. Der Schädiger kann sich von seiner Haftung nur dann befreien, wenn er beweist, dass weder ihn noch jene Personen für die er einzustehen hat, ein Verschulden trifft oder wenn er die Kausalität der Pflichtwidrigkeit ernstlich zweifelhaft macht (so schon SZ72/4 ua). (T1)
  • 1 Ob 68/09w
    Entscheidungstext OGH 06.07.2009 1 Ob 68/09w
    Auch; Beisatz: Den Geschädigten trifft auch im Amtshaftungsverfahren grundsätzlich die Beweislast für den Kausalzusammenhang zwischen dem haftungsbegründenden Ereignis und dem eingetretenen Schaden. (T2)
  • 1 Ob 139/10p
    Entscheidungstext OGH 14.09.2010 1 Ob 139/10p
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Vorwurf der Unterlassung (hoheitlicher) Maßnahmen zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung (insbesondere der Verkehrsüberwachung im Rahmen der Verkehrspolizei). (T3)
  • 1 Ob 129/12w
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 129/12w
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 216/16w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 216/16w
    Beis wie T2
  • 1 Ob 85/18h
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 85/18h
    Auch
  • 1 Ob 184/18t
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 1 Ob 184/18t
    Auch
  • 1 Ob 232/22g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.07.2023 1 Ob 232/22g
    Beisatz wie T2
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    Beisatz wie T2

Schlagworte

Beweislast

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0022469

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2024

Dokumentnummer

JJR_19930825_OGH0002_0010OB00010_9300000_001

Rechtssatz für 1Ob10/93; ...

Gericht

OGH, AUSL EGMR

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022474

Geschäftszahl

1Ob10/93; 1Ob39/95; 1Ob2192/96a; 1Ob2191/96d; 1Ob2047/96b; 1Ob2184/96z; 1Ob267/98s; 1Ob52/00d; 1Ob9/00f; 1Ob306/99b; 1Ob178/00h; 1Ob262/00m; 1Ob138/01b; 1Ob173/02a; 1Ob220/03i; 6Ob303/05k; 4Ob113/10m; 8Ob52/12y; 8Ob104/12w; 7Ob237/12x; 2Ob213/13g; 1Ob79/15x; 3Ob24/16z; 2Ob181/16f; 8Ob57/17s; 10Ob64/17k; 1Ob189/23k; 5Ob33/23y; 1Ob39/24b

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Der Geschädigte muss nur den Eintritt des Schadens sowie die Übertretung eines Schutzgesetzes durch das Organverhalten beweisen, sofern er seinen Anspruch auf die Verletzung einer solchen Norm stützt; dagegen bedarf es keines strikten Nachweises des Kausalzusammenhanges, weil die Pflichtwidrigkeit vermutet wird.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 10/93
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 25.08.1993 1 Ob 10/93
    Veröff: SZ 66/97 = JBl 1994,185
  • 1 Ob 39/95
    Entscheidungstext OGH 29.08.1995 1 Ob 39/95
  • 1 Ob 2192/96a
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2192/96a
    Veröff: SZ 69/148
  • 1 Ob 2191/96d
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2191/96d
    Veröff: SZ 69/147
  • 1 Ob 2047/96b
    Entscheidungstext OGH 22.08.1996 1 Ob 2047/96b
    Veröff: SZ 69/188
  • 1 Ob 2184/96z
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2184/96z
    Auch
  • 1 Ob 267/98s
    Entscheidungstext OGH 19.01.1999 1 Ob 267/98s
    Beisatz: Steht die Übertretung eines Schutzgesetzes fest, kann sich der Rechtsträger von seiner Haftung nur dadurch befreien, dass er mangelndes Verschulden seiner Organe nachweist oder die Kausalität der Pflichtverletzung ernsthaft zweifelhaft macht. (T1)
  • 1 Ob 52/00d
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 1 Ob 52/00d
    Beis wie T1
  • 1 Ob 9/00f
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 1 Ob 9/00f
  • 1 Ob 306/99b
    Entscheidungstext OGH 25.07.2000 1 Ob 306/99b
    nur: Der Geschädigte muss nur den Eintritt des Schadens sowie die Übertretung eines Schutzgesetzes durch das Organverhalten beweisen, sofern er seinen Anspruch auf die Verletzung einer solchen Norm stützt. (T2)
    Beisatz: Der Geschädigte hat den vom Schutzgesetz erfassten Tatbestand, hier also den konkreten Verstoß gegen Bestimmungen des SchießmittelG und SprengmittelG beziehungsweise der SchießmonopolsV und SprengmittelmonopolsV, zu behaupten und zu beweisen. (T3)
    Veröff: SZ 73/118
  • 1 Ob 178/00h
    Entscheidungstext OGH 19.12.2000 1 Ob 178/00h
    Auch; Beisatz: Wer Schutzgesetze verletzt, kann sich von seiner Haftung nur dadurch befreien, dass er sein mangelndes Verschulden nachweist oder die Kausalität der Pflichtwidrigkeit ernstlich in Zweifel zieht. (T4)
  • 1 Ob 262/00m
    Entscheidungstext OGH 27.03.2001 1 Ob 262/00m
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 1 Ob 138/01b
    Entscheidungstext OGH 27.11.2001 1 Ob 138/01b
  • 1 Ob 173/02a
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 1 Ob 173/02a
  • 1 Ob 220/03i
    Entscheidungstext OGH 01.07.2004 1 Ob 220/03i
    Beis wie T4
  • 6 Ob 303/05k
    Entscheidungstext OGH 06.04.2006 6 Ob 303/05k
    Vgl; Beisatz: Bei Verletzung eines Schutzgesetzes ist kein strenger Beweis des Kausalzusammenhangs erforderlich, spricht doch in diesen Fällen der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass der von der Norm zu verhindernde Schaden durch das verbotene Verhalten verursacht wurde. Es obliegt dann dem Beklagten, die Kausalität der Pflichtwidrigkeit - durch Außerkraftsetzung des ihn belastenden Anscheinsbeweises - ernstlich zweifelhaft zu machen. (T5)
  • 4 Ob 113/10m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 113/10m
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 8 Ob 52/12y
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 8 Ob 52/12y
    Vgl auch; Auch Beis wie T1
  • 8 Ob 104/12w
    Entscheidungstext OGH 24.01.2013 8 Ob 104/12w
    Beis wie T1; Veröff: SZ 2013/9
  • 7 Ob 237/12x
    Entscheidungstext OGH 27.03.2013 7 Ob 237/12x
    Auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 213/13g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2014 2 Ob 213/13g
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5
  • 1 Ob 79/15x
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 79/15x
    Beis wie T4; Beis wie T5
  • 3 Ob 24/16z
    Entscheidungstext OGH 27.04.2016 3 Ob 24/16z
    Auch; Beisatz: Hier: Anscheinsbeweis nicht erbracht. (T6)
  • 2 Ob 181/16f
    Entscheidungstext OGH 27.10.2016 2 Ob 181/16f
    Auch; Beis wie T5
  • 8 Ob 57/17s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 8 Ob 57/17s
    Beis wie T1; Beis wie T5; Veröff: SZ 2017/111
  • 10 Ob 64/17k
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 10 Ob 64/17k
  • 1 Ob 189/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.01.2024 1 Ob 189/23k
    Beisatz wie T1; Beisatz wie T4
  • 5 Ob 33/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 05.02.2024 5 Ob 33/23y
    vgl; Beisatz wie T1; Beisatz wie T5
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    nur T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0022474

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2024

Dokumentnummer

JJR_19930825_OGH0002_0010OB00010_9300000_002

Rechtssatz für 1Ob40/93; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022886

Geschäftszahl

1Ob40/93; 1Ob2331/96t; 1Ob8/03p; 1Ob255/06s; 12Os170/08d; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Norm

ABGB §1295 Ia9
ABGB §1311 IIb
KFG §4 Abs2
KFG §55
KFG §57
KFG §57a Abs1

Rechtssatz

Bei der Frage des Schutzbereichs der Paragraphen 55,, 57 KFG kommt der Bestimmung des Paragraph 4, KFG insofern Bedeutung zu, als bei wiederkehrenden Überprüfungen auf Grund des Verfahrens nach Paragraph 57, KFG zu entscheiden ist, ob das Fahrzeug auch dieser - wie auch den anderen Vorschriften des KFG - entspricht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 40/93
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 40/93
    Veröff. SZ 67/39
  • 1 Ob 2331/96t
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 2331/96t
    Vgl
  • 1 Ob 8/03p
    Entscheidungstext OGH 28.01.2003 1 Ob 8/03p
    Auch; Beisatz: Durch die (wiederkehrende) Begutachtung nach § 57a KFG sollen ganz allgemein Schäden verhindert werden, die sich aus einer allenfalls fehlenden Verkehrs- und Betriebssicherheit des Kraftfahrzeugs ergeben. (T1); Veröff: SZ 2003/9
  • 1 Ob 255/06s
    Entscheidungstext OGH 23.01.2007 1 Ob 255/06s
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Die wiederkehrende Begutachtung nach § 57a KFG dient dem staatlichen Recht auf Überprüfung der Verkehrs- und Betriebssicherheit von Kraftfahrzeugen. (T2); Veröff: SZ 2007/5
  • 12 Os 170/08d
    Entscheidungstext OGH 24.09.2009 12 Os 170/08d
    Vgl; Beisatz: Schutzzweck des § 57a KFG ist es, durch (wiederkehrende) Begutachtung nicht den Anforderungen an Verkehrssicherheit und Betriebssicherheit entsprechende Kraftfahrzeuge vom öffentlichen Verkehr auszuschließen. (T3)
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    vgl
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0022886

Im RIS seit

11.03.1994

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_19940311_OGH0002_0010OB00040_9300000_001

Rechtssatz für 2Ob185/98i; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0110701

Geschäftszahl

2Ob185/98i; 3Ob314/97s; 2Ob17/00i; 10Ob98/02p; 8Ob236/02t; 7Ob260/04t; 9ObA23/05f; 4Ob46/06b; 7Ob286/06v; 7Ob255/07m; 5Ob84/08a; 2Ob120/08y; 2Ob39/09p; 2Ob27/09y; 7Ob224/09f; 8ObA53/10t; 2Ob100/10k; 2Ob141/10i; 4Ob146/10i; 2Ob97/11w; 3Ob90/11y; 4Ob145/11v; 7Ob183/11d; 4Ob67/12z; 1Ob172/12v; 10Ob13/13d; 4Ob190/13i; 3Ob233/13f; 3Ob191/13d; 2Ob17/13h; 7Ob221/13w; 9Ob26/14k; 1Ob39/15i; 4Ob208/15i; 10ObS29/17p; 2Ob78/17k; 8Ob18/18g; 7Ob210/17h; 2Ob25/19v; 10ObS127/20d; 7Ob140/21w; 8Ob9/23s; 8Ob29/24h; 7Ob56/24x; 1Ob39/24b

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Das Regelbeweismaß der ZPO ist die hohe und nicht eine an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit; eine solche ist nur in den Fällen eines erhöhten Regelbeweismaßes erforderlich.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 185/98i
    Entscheidungstext OGH 24.09.1998 2 Ob 185/98i
  • 3 Ob 314/97s
    Entscheidungstext OGH 30.03.1999 3 Ob 314/97s
    Vgl auch; Beisatz: In den Tatsachenfeststellungen eines Urteils muss aber eindeutig zum Ausdruck kommen, ob ein bestimmter, für die Entscheidung wesentlicher Umstand festgestellt wird oder dass eine solche Feststellung nicht möglich ist, weil der Umstand nicht mit dieser hohen Wahrscheinlichkeit als erwiesen angenommen werden kann. (T1)
  • 2 Ob 17/00i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2000 2 Ob 17/00i
    Auch
  • 10 Ob 98/02p
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 Ob 98/02p
    Vgl auch; Beisatz: Eine "an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit" reicht für die Erbringung eines Beweises jedenfalls aus (SZ 23/26; SZ 21/25; Fasching, LB2 Rz 815). (T2)
  • 8 Ob 236/02t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 8 Ob 236/02t
  • 7 Ob 260/04t
    Entscheidungstext OGH 17.11.2004 7 Ob 260/04t
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hohe Wahrscheinlichkeit stellt keine objektive Größe dar. Einem solchen Regelbeweismaß wohnt eine gewisse Bandbreite inne, sodass es sowohl von den objektiven Umständen des Anlassfalles als auch von der subjektiven Einschätzung des Richters abhängt, wann er diese "hohe" Wahrscheinlichkeit als gegeben sieht. (T3)
  • 9 ObA 23/05f
    Entscheidungstext OGH 16.12.2005 9 ObA 23/05f
    Beis wie T2
  • 4 Ob 46/06b
    Entscheidungstext OGH 20.04.2006 4 Ob 46/06b
    Beis wie T1
  • 7 Ob 286/06v
    Entscheidungstext OGH 20.12.2006 7 Ob 286/06v
    Beis wie T3
  • 7 Ob 255/07m
    Entscheidungstext OGH 12.12.2007 7 Ob 255/07m
  • 5 Ob 84/08a
    Entscheidungstext OGH 15.04.2008 5 Ob 84/08a
    Vgl auch; Beis: Hier: Nachweis der Tatsache der Zustellung eines Beschlusses. (T4)
  • 2 Ob 120/08y
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 2 Ob 120/08y
    Beis wie T1; Beisatz: Bei einem Unfall ist entscheidend, dass der Richter die Überzeugung gewinnt, es bestehe (jedenfalls) eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieser Unfall zu einem bestimmten Schaden geführt hat. (T5)
  • 2 Ob 39/09p
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 39/09p
    nur: Das Regelbeweismaß der ZPO ist die hohe und nicht eine an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit. (T6)
  • 2 Ob 27/09y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 27/09y
    Vgl auch
  • 7 Ob 224/09f
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 7 Ob 224/09f
    Auch
  • 8 ObA 53/10t
    Entscheidungstext OGH 18.08.2010 8 ObA 53/10t
    Auch
  • 2 Ob 100/10k
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 100/10k
    nur T6; Beis wie T3
  • 2 Ob 141/10i
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 141/10i
    Auch; nur T6
  • 4 Ob 146/10i
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 146/10i
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 97/11w
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 97/11w
    Auch; Beisatz: Das Regelbeweismaß der ZPO ist nicht die (bloß) überwiegende, sondern die hohe Wahrscheinlichkeit. (T7)
  • 3 Ob 90/11y
    Entscheidungstext OGH 12.10.2011 3 Ob 90/11y
    nur T6; Beisatz: Das gilt auch für den Nachweis des Anfechtungsgegners, dass eine Benachteiligungsabsicht des Gemeinschuldners iSd § 28 KO (nunmehr IO) nicht vorlag. (T8)
  • 4 Ob 145/11v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 145/11v
    Vgl auch
  • 7 Ob 183/11d
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 7 Ob 183/11d
    Vgl auch
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl auch
  • 1 Ob 172/12v
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 172/12v
    Auch; Beis wie T7
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Auch
  • 4 Ob 190/13i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 190/13i
    nur T6
  • 3 Ob 233/13f
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 3 Ob 233/13f
    Beisatz: Hier: Behauptete Verletzung im Zuge einer Fußpflege. (T9)
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
    Auch
  • 2 Ob 17/13h
    Entscheidungstext OGH 13.02.2014 2 Ob 17/13h
    Vgl aber; Beisatz: Hier: Beweispflicht des geschädigten Anlegers für die im Falle richtiger Beratung gewählte Alternativveranlagung im „Verkaufsfall“, also bei Abraten vom Verkauf von Wertpapieren. (T10)
    Beisatz: Es genügt die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. Dieses Kriterium liegt demnach unter jenem des Regelbeweismaßes der ZPO. Anleger haben daher nach der Judikatur des Obersten Gerichtshofs (vgl auch 6 Ob 231/10d, 6 Ob 8/11m und 7 Ob 77/10i) den Eintritt des Schadens nur „plausibel“ zu machen. Dem Berater steht dagegen der Nachweis offen, dass ein anderer Verlauf wahrscheinlicher sei (vgl auch 10 Ob 61/11k). Gerade in „Verkaufsfällen“, in denen aufgrund des erfolgreichen Abratens vom Verkauf der nicht mehr gewollten Papiere eine Beratung über alternative Anlagemöglichkeiten nicht stattgefunden hat, wird es dem Anleger besonders schwer fallen, eine konkrete Alternativveranlagung nachzuweisen. Insbesondere in solchen Fällen ist daher mit den Erwägungen der Entscheidung 4 Ob 67/12z davon auszugehen, dass es ausreicht, festzustellen, welche Anlagegattung der Geschädigte bei ordnungsgemäßer Beratung mit überwiegender Wahrscheinlichkeit gewählt hätte. Maßgebend können hier in weiterer Folge auch die typischen, etwa durch Indizes belegten Entwicklungen solcher Anlagen (der gewöhnliche Lauf der Dinge iSv § 1293 ABGB) sein. (T11)
  • 7 Ob 221/13w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 221/13w
    Auch; Beisatz: Die „überwiegende“ Wahrscheinlichkeit liegt unter der „hohen“ Wahrscheinlichkeit. (T12)
  • 9 Ob 26/14k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 Ob 26/14k
    Vgl auch; Beisatz: Es genügt daher die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. (T13)
    Beisatz: Es müsste daher nach dem Beweismaß der überwiegenden Wahrscheinlichkeit feststehen, dass dem Kläger der Inhalt der unterlassenen Ad-hoc-Meldung bei Publikation zur Kenntnis gelangt wäre. (T14)
    Beis wie T12
  • 1 Ob 39/15i
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 39/15i
    Beis wie T13; Beis wie T14; Veröff: SZ 2015/115
  • 4 Ob 208/15i
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 4 Ob 208/15i
    nur T6
  • 10 ObS 29/17p
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 ObS 29/17p
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 78/17k
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 78/17k
    Veröff: SZ 2017/109
  • 8 Ob 18/18g
    Entscheidungstext OGH 23.03.2018 8 Ob 18/18g
    Auch
  • 7 Ob 210/17h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 210/17h
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 25/19v
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 2 Ob 25/19v
    nur T6; Beisatz: In Bezug auf einen Willensentschluss in der eigenen Sphäre kann sich eine Partei nicht auf ein herabgesetztes Beweismaß berufen. (T15)
    Bem.: So schon 9 Ob 26/14k, 6 Ob 98/15b, 10 Ob 57/16d und 6 Ob 59/17w. (T16)
  • 10 ObS 127/20d
    Entscheidungstext OGH 24.11.2020 10 ObS 127/20d
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T7
  • 7 Ob 140/21w
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 140/21w
    Beis wie T13
  • 8 Ob 9/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.10.2023 8 Ob 9/23s
    vgl; Beisatz wie T1: Die Feststellung, "dass 'mit hoher Wahrscheinlichkeit' davon auszugehen (ist)" ist nicht hinreichend deutlich, um eine um eine abschließende rechtliche Beurteilung darauf zu gründen. (T17)
  • 8 Ob 29/24h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.03.2024 8 Ob 29/24h
    vgl; Beisatz: Das Regelbeweismaß nicht nur der ZPO, sondern auch des AußStrG ist die hohe und nicht eine an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit; eine solche ist nur in den Fällen eines erhöhten Regelbeweismaßes erforderlich. (T18)
  • 7 Ob 56/24x
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 17.04.2024 7 Ob 56/24x
    vgl
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    vgl; Beisatz wie T11

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110701

Im RIS seit

22.11.2017

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2024

Dokumentnummer

JJR_19980924_OGH0002_0020OB00185_98I0000_001

Rechtssatz für 1Ob73/16s; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0131321

Geschäftszahl

1Ob73/16s; 1Ob20/23g; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Die Anzeigepflicht nach Paragraph 84, StPO in der Fassung BGBl römisch eins Nr 2000/108 verfolgte nicht den Zweck, den Eintritt von nach dem Zeitpunkt der unterlassenen Strafanzeige eintretenden Vermögensschäden zu hindern, weshalb potentiell künftig am Vermögen Geschädigte vom Schutzzweck dieser Bestimmung nicht erfasst sind.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 73/16s
    Entscheidungstext OGH 10.02.2017 1 Ob 73/16s
    Beisatz: Hier: Rechtswidrigkeitszusammenhang der dem beklagten Rechtsträger angelasteten unterlassenen Anzeige wegen der den Organen der Bundeswertpapieraufsicht (BWA) bei der Vor‑Ort‑Prüfung bekanntgewordenen Umstände mit von den klagenden Anlegern aus nachfolgenden Investitionen abgeleiteten Vermögensschäden verneint. (T1); Veröff: SZ 2017/12
  • 1 Ob 20/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.07.2023 1 Ob 20/23g
    Beisatz: Hier: Die Verständigung nach § 194 Abs 1 StPO hat nicht den Zweck, das Opfer davor zu schützen, dass ihm durch künftige Straftaten des Beschuldigten ein weiterer Vermögensschaden entsteht. (T2)
    Anm: Vgl dazu RS0134435.
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y

Schlagworte

Schutzzweck Normzweck Reflexwirkung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2017:RS0131321

Im RIS seit

05.05.2017

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_20170210_OGH0002_0010OB00073_16S0000_001

Rechtssatz für 1Ob91/22x; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0134027

Geschäftszahl

1Ob91/22x; 1Ob104/22h; 1Ob140/22b; 1Ob20/23g; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Norm

AHG §1
StPO §2 Abs1
StAG §35c
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989
  1. StPO § 2 heute
  2. StPO § 2 gültig ab 01.01.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2014
  3. StPO § 2 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  4. StPO § 2 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StAG § 35c heute
  2. StAG § 35c gültig ab 01.01.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2014

Rechtssatz

Die Bestimmungen über die Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens sollen Gläubiger einer Bank nicht davor schützen, dass ihnen aufgrund der unterbliebenen Einleitung eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens durch künftige Straftaten der Organe dieser Bank ein Vermögensschaden entsteht. Dass ein solcher Schaden durch die frühere Einleitung eines Ermittlungsverfahrens uU verhindert werden hätte können, kann als bloße Reflexwirkung pflichtgemäßen Verhaltens keinen Amtshaftungsanspruch begründen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 91/22x
    Entscheidungstext OGH 14.07.2022 1 Ob 91/22x
  • 1 Ob 104/22h
    Entscheidungstext OGH 12.10.2022 1 Ob 104/22h
    Beisatz: Auch die Verständigungspflicht gemäß § 194 Abs 3 StPO dient nicht dem Schutz künftiger Gläubiger der Bank, deren Organe bestimmter Straftaten bezichtigt wurden, davor, durch weitere Straftaten allenfalls einen Vermögensschaden zu erleiden. (T1)
  • 1 Ob 140/22b
    Entscheidungstext OGH 12.10.2022 1 Ob 140/22b
  • 1 Ob 20/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.07.2023 1 Ob 20/23g
    Beisatz: Hier: Die Verständigung nach § 194 Abs 1 StPO hat nicht den Zweck, das Opfer davor zu schützen, dass ihm durch künftige Straftaten des Beschuldigten ein weiterer Vermögensschaden entsteht. (T2)
    Anm: Vgl dazu RS0134435.
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
    vgl
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2022:RS0134027

Im RIS seit

09.08.2022

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_20220714_OGH0002_0010OB00091_22X0000_004

Rechtssatz für 1Ob20/23g; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0134435

Geschäftszahl

1Ob20/23g; 1Ob39/24b; 1Ob193/23y

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Norm

AHG §1
StPO §194 Abs1
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989
  1. StPO § 194 heute
  2. StPO § 194 gültig ab 01.01.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2014
  3. StPO § 194 gültig von 01.06.2012 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 29/2012
  4. StPO § 194 gültig von 01.01.2011 bis 31.05.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 108/2010
  5. StPO § 194 gültig von 01.06.2009 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  6. StPO § 194 gültig von 01.01.2008 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  7. StPO § 194 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  8. StPO § 194 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Die Verständigung nach Paragraph 194, Absatz eins, StPO hat den Zweck, dem Opfer einer Straftat die Möglichkeit zu geben, die Fortführung der Ermittlungen zu bereits verwirklichten Delikten zu bewirken. Sie soll das Opfer nicht davor schützen, dass ihm durch künftige Straftaten des Beschuldigten ein weiterer Vermögensschaden entsteht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 20/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.07.2023 1 Ob 20/23g
    § 194 StPO schützt die verfahrensrechtliche Stellung einer Person als Opfer einer bereits verwirklichten Straftat. (T1)
    Auch mit einem Verweis auf die durch das Strafrecht allgemein verfolgten Zwecke der General- und Spezialprävention lässt sich der für eine Haftung erforderliche Rechtswidrigkeitszusammenhang nicht begründen. Dabei handelt es sich um Strafzwecke, die nicht unmittelbar auf den Zweck des Ermittlungsverfahrens umgelegt werden können. (T2)
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
  • 1 Ob 193/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 193/23y

Schlagworte

Amtshaftung, Verständigungspflicht, Einstellung, Ermittlungsverfahren

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2023:RS0134435

Im RIS seit

05.09.2023

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_20230713_OGH0002_0010OB00020_23G0000_000

Rechtssatz für 1Ob39/24b

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0134857

Geschäftszahl

1Ob39/24b

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Rechtssatz

Wird ein Betretungs- oder Annäherungsverbot nach Paragraph 38 a, SPG erlassen, spricht der erste Anschein dafür, dass sich der Gefährder an diese Anordnung hält.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2024:RS0134857

Im RIS seit

09.08.2024

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_20240527_OGH0002_0010OB00039_24B0000_000

Rechtssatz für 1Ob39/24b

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0134858

Geschäftszahl

1Ob39/24b

Entscheidungsdatum

27.05.2024

Norm

AHG §1
SicherheitspolG §38a
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989

Rechtssatz

Betretungs- und Annäherungsverbote nach Paragraph 38 a, SPG dienen dem Schutz des Gefährdeten. Das schuldhafte Unterlassen solcher Anordnungen kann daher Amtshaftungsansprüche begründen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2024:RS0134858

Im RIS seit

09.08.2024

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2024

Dokumentnummer

JJR_20240527_OGH0002_0010OB00039_24B0000_001

Rechtssatz für 1Ob502/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040266

Geschäftszahl

1Ob502/84; 4Ob150/83; 4Ob175/85; 3Ob572/87; 1Ob1/88; 3Ob45/88; 2Ob84/88 (2Ob85/88); 2Ob119/88; 2Ob36/89; 6Ob614/89; 8Ob518/90; 2Ob41/90; 2Ob64/90; 9ObA290/90; 1Ob513/92; 8Ob615/92; 1Ob45/95; 1Ob5/96; 1Ob2029/96f; 8Ob174/97i; 2Ob91/98s; 1Ob168/98g; 10ObS241/98h; 2Ob185/98i; 10ObS415/98x; 10ObS128/99t; 4Ob206/99v; 1Ob240/99x; 7Ob289/00a; 10ObS31/01h; 1Ob54/01z; 10ObS165/01i; 7Ob237/01f; 10ObS398/01d; 10ObS67/02d; 7Ob128/02b; 10ObS391/02a; 10ObS419/02v; 6Ob145/03x; 8Ob8/04s; 6Ob83/05g; 4Ob52/06k; 7Ob255/07m; 2Ob108/07g; 10ObS146/07d; 4Ob124/08a; 9ObA177/07f; 17Ob35/09k; 10ObS5/10y; 3Ob106/10z; 2Ob111/10b; 4Ob145/10t; 1Ob227/10d; 10ObS78/11k; 2Ob173/11x; 4Ob36/12s; 5Ob117/12k; 2Ob67/12k; 1Ob172/12v; 10Ob13/13d; 2Ob227/12i; 8Ob18/14a; 4Ob18/15y; 7Ob67/15a; 3Ob47/16g; 10ObS62/16i; 3Ob139/16m; 3Ob84/17z; 1Ob97/17x; 7Ob88/17t; 4Ob121/17y; 7Ob74/18k; 4Ob232/17x; 7Ob99/18m; 8Ob92/18i; 7Ob186/17d; 6Ob154/19v; 10ObS132/22t; 10ObS108/22p; 10ObS75/23m; 1Ob39/24b; 10ObS51/24h

Entscheidungsdatum

04.06.2024

Rechtssatz

Der Anscheinsbeweis beruht darauf, dass bestimmte Geschehensabläufe typisch sind und es daher wahrscheinlich ist, dass auch im konkreten Fall ein derartiger gewöhnlicher Ablauf und nicht ein atypischer gegeben ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 502/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 1 Ob 502/84
    Veröff: SZ 57/20 = EvBl 1984/129 S 514 = JBl 1985,36
  • 4 Ob 150/83
    Entscheidungstext OGH 05.02.1985 4 Ob 150/83
    Auch
  • 4 Ob 175/85
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 4 Ob 175/85
    Auch; Veröff: WBl 1987,102
  • 3 Ob 572/87
    Entscheidungstext OGH 02.03.1988 3 Ob 572/87
  • 1 Ob 1/88
    Entscheidungstext OGH 16.03.1988 1 Ob 1/88
    Veröff: SZ 61/61
  • 3 Ob 45/88
    Entscheidungstext OGH 18.05.1988 3 Ob 45/88
    Veröff: SZ 61/126
  • 2 Ob 84/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 2 Ob 84/88
    Veröff: ZVR 1989/108 S 180
  • 2 Ob 119/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 2 Ob 119/88
  • 2 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH 25.04.1989 2 Ob 36/89
  • 6 Ob 614/89
    Entscheidungstext OGH 13.07.1989 6 Ob 614/89
    Beisatz: Bloße Verweisung auf die "allgemeine Lebenserfahrung" reicht zur Dartuung des typischen Geschehensablaufes keineswegs aus. (T1)
  • 8 Ob 518/90
    Entscheidungstext OGH 18.01.1990 8 Ob 518/90
    Veröff: RZ 1990/57 S 127
  • 2 Ob 41/90
    Entscheidungstext OGH 09.05.1990 2 Ob 41/90
  • 2 Ob 64/90
    Entscheidungstext OGH 24.10.1990 2 Ob 64/90
  • 9 ObA 290/90
    Entscheidungstext OGH 05.12.1990 9 ObA 290/90
  • 1 Ob 513/92
    Entscheidungstext OGH 19.02.1992 1 Ob 513/92
    Vgl auch; Beisatz: Zum Wesen des prima - facie - Beweises gehört es, dass der Beweisbelastete nur bestimmte Tatsachen beweisen muss, aus denen sich nach der Lebenserfahrung mit erheblicher Wahrscheinlichkeit auf andere Tatsachen schließen lässt. (T2)
  • 8 Ob 615/92
    Entscheidungstext OGH 15.10.1992 8 Ob 615/92
    Beisatz: Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind dort, wo formelhafte, typische Kausalabläufe bestehen oder wo typische Verhaltensweisen stets gleichartige und zuverlässige Schlüsse auf bestimmte innere Zustände eines Menschen zulassen, also beim Beweis des Kausalzusammenhanges oder des Verschuldens. (T3)
    Veröff: SZ 65/132
  • 1 Ob 45/95
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 1 Ob 45/95
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 5/96
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Seine wichtigsten Anwendungsgebiete liegen im Schadenersatzrecht. (T4)
  • 1 Ob 2029/96f
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 2029/96f
    Vgl; Beis wie T3
  • 8 Ob 174/97i
    Entscheidungstext OGH 18.09.1997 8 Ob 174/97i
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 91/98s
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 2 Ob 91/98s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zur Frage des Verschuldens. (T5)
    Beisatz: Die Lebenserfahrung spricht dafür, dass ein Schifahrer sich schuldhaft verhalten hat, wenn er die Herrschaft über seine Schier verliert. (T6)
  • 1 Ob 168/98g
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 168/98g
    Auch
  • 10 ObS 241/98h
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 10 ObS 241/98h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beis wie T4
  • 2 Ob 185/98i
    Entscheidungstext OGH 24.09.1998 2 Ob 185/98i
    Vgl auch
  • 10 ObS 415/98x
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 10 ObS 415/98x
    Vgl auch
  • 10 ObS 128/99t
    Entscheidungstext OGH 05.10.1999 10 ObS 128/99t
    Vgl auch
  • 4 Ob 206/99v
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 206/99v
  • 1 Ob 240/99x
    Entscheidungstext OGH 22.10.1999 1 Ob 240/99x
    Auch
  • 7 Ob 289/00a
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 7 Ob 289/00a
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T6
  • 10 ObS 31/01h
    Entscheidungstext OGH 20.03.2001 10 ObS 31/01h
    Beisatz: Steht ein typischer Geschehensablauf fest, der nach der Lebenserfahrung auf einen bestimmten Kausalzusammenhang hinweist, gelten diese Tatbestandsvoraussetzungen auch im Einzelfall auf Grund ersten Anscheins als erwiesen. (T7)
  • 1 Ob 54/01z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2001 1 Ob 54/01z
    Auch; Beisatz: Der Anscheinsbeweis beruht auf typischen Geschehnisabläufen, deren Verwirklichung wahrscheinlich ist. Er dient demjenigen als Beweiserleichterung, der anspruchsbegründende Tatsachen darzutun hat, ermöglicht eine Verschiebung von Beweisthema und Beweislast und kann vom Gegner durch den Beweis eines ernsthaft in Betracht zu ziehenden atypischen Geschehnisablaufs entkräftet werden. (T8)
  • 10 ObS 165/01i
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 10 ObS 165/01i
    Beis wie T7
  • 7 Ob 237/01f
    Entscheidungstext OGH 17.10.2001 7 Ob 237/01f
    Beis wie T8; Beis wie T3
  • 10 ObS 398/01d
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 10 ObS 398/01d
    Beis wie T7; Beisatz: Die Entkräftung des Anscheinsbeweises geschieht durch den Beweis, dass der typische formelhafte Geschehensablauf im konkreten Fall nicht zwingend ist, sondern, dass die ernste Möglichkeit eines anderen Geschehensablaufes besteht. In Sozialrechtssachen ist der Anscheinsbeweis nur dann entkräftet, wenn dem atypischen Geschehensablauf zumindest die gleiche Wahrscheinlichkeit zukommt. (T9)
  • 10 ObS 67/02d
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 10 ObS 67/02d
    Beis wie T7; Beis wie T9; Beisatz: Einen Grundsatz, dass im Zweifel zu Gunsten des Versicherten zu entscheiden ist, gibt es nicht. (T10)
  • 7 Ob 128/02b
    Entscheidungstext OGH 26.06.2002 7 Ob 128/02b
    Auch
  • 10 ObS 391/02a
    Entscheidungstext OGH 14.01.2003 10 ObS 391/02a
    Beis wie T9
  • 10 ObS 419/02v
    Entscheidungstext OGH 13.01.2004 10 ObS 419/02v
    Beis wie T9 nur: In Sozialrechtssachen ist der Anscheinsbeweis nur dann entkräftet, wenn dem atypischen Geschehensablauf zumindest die gleiche Wahrscheinlichkeit zukommt. (T11)
    Beis wie T10
  • 6 Ob 145/03x
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 145/03x
    Beisatz: Der Anscheinsbeweis wird in Fällen als sachgerecht angesehen, in denen konkrete Beweise vom Beweispflichtigen billigerweise nicht erwartet werden können. In der Regel ist dies der Fall, wenn es sich um Umstände handelt, die allein in der Sphäre des Gegners liegen und daher nur ihm bekannt und auch nur durch ihn beweisbar sind. (T12); Beisatz wie T9
  • 8 Ob 8/04s
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 8/04s
    Auch; Beisatz: Hier: Anscheinsbeweis für ein Treuhandverhältnis. (T13)
    Beisatz: Voraussetzung ist, dass nach außen vom Treugeber Verhaltensweisen gesetzt werden, aus denen typischerweise auf seine Treugebereigenschaft geschlossen werden kann. (T14)
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Hepatitis C-Infektion durch Bluttransfusion. (T15)
  • 4 Ob 52/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 52/06k
    Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Der Anscheinsbeweis für den Verdacht des Ehegatten auf Eheverfehlungen ist durch positive Beobachtungsergebnisse einer Detektivüberwachung erbracht. (T16)
  • 7 Ob 255/07m
    Entscheidungstext OGH 12.12.2007 7 Ob 255/07m
    Beisatz: Hier: Klärung der Kausalität eines ärztlichen Kunstfehlers. (T17)
  • 2 Ob 108/07g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 108/07g
    Veröff: SZ 2007/190
  • 10 ObS 146/07d
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 10 ObS 146/07d
    Beis wie T9
  • 4 Ob 124/08a
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 124/08a
    Auch
  • 9 ObA 177/07f
    Entscheidungstext OGH 09.07.2008 9 ObA 177/07f
    Veröff: SZ 2008/101
  • 17 Ob 35/09k
    Entscheidungstext OGH 09.02.2010 17 Ob 35/09k
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T12
  • 10 ObS 5/10y
    Entscheidungstext OGH 09.02.2010 10 ObS 5/10y
    Beis wie T10
  • 3 Ob 106/10z
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 3 Ob 106/10z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3
  • 2 Ob 111/10b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 111/10b
  • 4 Ob 145/10t
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 145/10t
  • 1 Ob 227/10d
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 227/10d
    Auch
  • 10 ObS 78/11k
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 ObS 78/11k
    Auch
  • 2 Ob 173/11x
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 2 Ob 173/11x
    Beis wie T12
  • 4 Ob 36/12s
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 36/12s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Typisches Vorliegen einer Anspruchsgefährdung iSd § 381 EO bei bloßem Bestreiten des Zustandekommens eines Kaufvertrags verneint. (T18)
  • 5 Ob 117/12k
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 5 Ob 117/12k
    Beisatz: Hier: Anscheinsbeweis im Gewährleistungsrecht bei latentem Mangel. (T19)
    Beis ähnlich wie T12
  • 2 Ob 67/12k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 2 Ob 67/12k
    Beis wie T3
  • 1 Ob 172/12v
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 172/12v
    Auch
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Auch; Beisatz: Er darf nicht dazu dienen, Lücken der Beweisführung durch bloße Vermutungen auszufüllen. (T20)
    Beisatz: Der Erfahrungssatz muss sich aus einem gleichmäßigen, sich immer wiederholenden Hergang ergeben („typischer Geschehensablauf“), dem neuesten Stand der Erfahrungen entsprechen sowie eindeutig und in jederzeit überprüfbarer Weise formuliert werden können. (T21)
  • 2 Ob 227/12i
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 227/12i
    Beisatz: Der Kausalzusammenhang kann Gegenstand eines Anscheinsbeweises sein. (T22)
  • 8 Ob 18/14a
    Entscheidungstext OGH 24.03.2014 8 Ob 18/14a
    Beis wie T3; Beis wie T12
  • 4 Ob 18/15y
    Entscheidungstext OGH 22.04.2015 4 Ob 18/15y
  • 7 Ob 67/15a
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 67/15a
  • 3 Ob 47/16g
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 47/16g
    Auch; Veröff: SZ 2016/53
  • 10 ObS 62/16i
    Entscheidungstext OGH 07.06.2016 10 ObS 62/16i
    Beisatz: Hier: Anspruch auf Unfallrente gemäß § 79 StVG. (T23)
  • 3 Ob 139/16m
    Entscheidungstext OGH 18.10.2016 3 Ob 139/16m
    Auch; Beis wie T21; Beisatz: Kein Erfahrungssatz zum Zusammenhang zwischen einer Verwendung von Tampons und dem Eintritt eines menstruellen toxischen Schocksyndroms (TSS). (T24)
  • 3 Ob 84/17z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 84/17z
  • 1 Ob 97/17x
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 97/17x
    Auch; Beisatz: Hier: Die Revisionswerberin ist aber nicht in der Lage, nachvollziehbar darzulegen, von welchen (von den Tatsacheninstanzen festgestellten) Sachverhaltselementen sie im Sinne eines typischen Geschehnisablaufs auf einen bestimmten Kausalverlauf schließen will. (T25)
  • 7 Ob 88/17t
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 88/17t
  • 4 Ob 121/17y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 121/17y
    Veröff: SZ 2017/119
  • 7 Ob 74/18k
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 74/18k
  • 4 Ob 232/17x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 232/17x
    Vgl
  • 7 Ob 99/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 99/18m
  • 8 Ob 92/18i
    Entscheidungstext OGH 19.07.2018 8 Ob 92/18i
  • 7 Ob 186/17d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 186/17d
    auch; Beisatz: Eine typische formelhafte Verknüpfung (Anscheinsbeweis) dahin, dass dem Versicherer ein Gutachten, das in einem von einem anderen Versicherer beauftragten Gutachten erwähnt wird, dauerhaft zur Verfügung steht, besteht nicht. Die Möglichkeit, dass sich der Versicherer ein solches Gutachten allenfalls beschaffen könnte, reicht für die Verpflichtung zur Einsichtsgewährung nicht aus. Der klagende Versicherungsnehmer ist grundsätzlich dafür beweispflichtig, dass der Versicherer über ein solches Gutachten verfügt, das eingesehen werden soll. (T26)
    Anm: Änderung der versehentlich ein zweites Mal vergebenen Beisatznummer (T12) auf (T26) - Juli 2024
    Veröff: SZ 2018/45
  • 6 Ob 154/19v
    Entscheidungstext OGH 23.04.2020 6 Ob 154/19v
    Beisatz: Hier: Weisung gemäß § 9 EKEG. (T27)
    Anm: Änderung der versehentlich ein zweites Mal vergebenen Beisatznummer (T13) auf (T27) - Juli 2024
    Veröff: SZ 2020/32
  • 10 ObS 132/22t
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 10 ObS 132/22t
    Vgl; Beis nur wie T9
  • 10 ObS 108/22p
    Entscheidungstext OGH 17.01.2023 10 ObS 108/22p
    Beis wie T9
  • 10 ObS 75/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.07.2023 10 ObS 75/23m
    vgl; Beisatz nur wie T9
  • 1 Ob 39/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.05.2024 1 Ob 39/24b
  • 10 ObS 51/24h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 04.06.2024 10 ObS 51/24h
    Beisatz nur wie T9; Beisatz wie T11

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0040266

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.08.2024

Dokumentnummer

JJR_19840125_OGH0002_0010OB00502_8400000_002

Rechtssatz für 3Ob687/52; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0027640

Geschäftszahl

3Ob687/52; 2Ob93/56; 2Ob285/56; 7Ob648/56; 2Ob350/57; 3Ob224/55; 2Ob280/58 (2Ob281/58); 2Ob535/50; 2Ob125/56; 2Ob311/60; 7Ob5/57; 5Ob156/61; 6Ob22/61; 5Ob361/61; 6Ob15/64; 2Ob164/65; 2Ob377/65; 2Ob154/66; 8Ob259/66; 2Ob345/68; 2Ob310/69; 2Ob44/71; 2Ob359/74; 8Ob64/76; 2Ob284/76; 6Ob760/77; 2Ob83/78; 2Ob95/78; 2Ob101/78; 2Ob202/78; 5Ob653/79; 8Ob116/79; 2Ob50/80; 8Ob101/80; 8Ob183/80; 2Ob204/80; 1Ob35/80; 2Ob107/81; 5Ob680/81; 5Ob611/81; 8Ob305/81; 1Ob527/82; 8Ob53/83; 2Ob12/85; 8Ob48/85; 8Ob76/86; 2Ob28/87; 2Ob53/88; 8Ob705/89; 1Ob39/95; 1Ob2191/96d; 4Ob351/98s; 1Ob214/98x; 1Ob9/00f; 1Ob14/03w; 2Ob141/02b; 3Ob37/04v; 7Ob258/05z; 6Ob303/05k; 4Ob113/10m; 7Ob237/12x; 7Ob106/13h; 2Ob213/13g; 1Ob79/15x; 3Ob24/16z; 2Ob181/16f; 1Ob138/23k; 5Ob33/23y; 1Ob39/24b; 9Ob47/24p

Entscheidungsdatum

26.06.2024

Rechtssatz

Wenn auch in dem Falle, als ein Schutzgesetz übertreten wurde, das zufälligen Beschädigungen vorzubeugen sucht, keine Notwendigkeit besteht, die Unfallskausalität mit voller Strenge nachzuweisen, vielmehr derjenige, der das Schutzgesetz übertreten hat, für jeden Schaden haftet, dem das Schutzgesetz vorzubeugen sucht, so besteht doch in allen drei Fällen des Paragraph 1311, ABGB eine Einschränkung der Haftung dadurch, dass sie auf jeden Fall entfällt, wenn der Schade, wenngleich auf anderem Wege und in anderer Weise, auch sonst eingetreten wäre; die Beweispflicht dafür, dass der Schade auch ohne das rechtswidrige Verhalten eingetreten wäre, obliegt dem Schädiger.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 687/52
    Entscheidungstext OGH 13.11.1952 3 Ob 687/52
    Veröff: SZ 25/303 = EvBl 1953/86 S 129
  • 2 Ob 93/56
    Entscheidungstext OGH 09.05.1956 2 Ob 93/56
    Ähnlich
  • 2 Ob 285/56
    Entscheidungstext OGH 04.09.1956 2 Ob 285/56
  • 7 Ob 648/56
    Entscheidungstext OGH 07.02.1957 7 Ob 648/56