Rechtssatz für 1Ob610/95; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0102059

Geschäftszahl

1Ob610/95; 6Ob2222/96z; 1Ob2349/96i; 6Ob2341/96z; 1Ob2383/96i; 6Ob251/98z; 6Ob28/99g; 9ObA112/99g; 1Ob243/00t; 2Ob147/01h; 3Ob130/01s; 5Ob127/01i; 5Ob261/01w; 5Ob290/01k; 9Ob156/02k; 5Ob133/02y; 3Ob300/02t; 6Ob23/03f; 5Ob17/03s; 5Ob78/03m; 3Ob142/03h; 3Ob88/03t; 7Ob262/03k; 7Ob120/04d; 7Ob186/04k; 3Ob56/05i; 10Ob74/05p; 2Ob114/05m; 7Ob90/06w; 5Ob65/06d; 10Ob48/06s; 9ObA88/06s; 10Ob71/06y; 9Ob26/06y; 2Ob35/06w; 9Ob43/07z; 9Ob71/06s; 9Ob12/07s; 3Ob181/07z; 2Ob32/07f; 2Ob207/07s; 2Ob62/07t; 8Ob57/08b; 2Ob115/07m; 10Ob10/08f; 5Ob9/08x; 6Ob118/08h; 6Ob111/08d; 6Ob164/08y; 5Ob55/08m; 3Ob186/08m; 4Ob140/08d; 3Ob156/08z; 2Ob23/08h; 3Ob30/09x; 1Ob40/09b; 10ObS20/09b; 1Ob47/09g; 4Ob120/09i; 2Ob65/09m; 1Ob51/09w; 6Ob238/09g; 2Ob219/09h; 2Ob195/09d; 3Ob10/10g; 2Ob113/09w; 10ObS37/10d; 5Ob4/10i; 3Ob21/10z; 2Ob110/09d; 5Ob133/10k; 2Ob217/09i; 1Ob128/10w; 2Ob228/10h; 2Ob138/10y; 5Ob9/11a; 5Ob216/10s; 5Ob246/10b; 10Ob20/11f; 5Ob61/11y; 1Ob8/11z; 6Ob109/11i; 9Ob55/10v; 10Ob50/11t; 2Ob184/10p; 1Ob9/11x; 6Ob170/11k; 9ObA132/10t; 3Ob166/11z; 10Ob61/11k; 4Ob137/11t; 1Ob122/11i; 2Ob146/11a; 10Ob103/11m; 10Ob93/11s; 10ObS14/12z; 5Ob34/12d; 2Ob221/11f; 2Ob63/12x; 1Ob74/12g; 10Ob62/11g; 2Ob125/11p; 2Ob41/11k; 2Ob220/11h; 4Ob93/12y; 2Ob121/12a; 1Ob143/12d; 1Ob220/12b; 9ObA24/12p; 7Ob44/12i; 10Ob63/12f; 4Ob62/13s; 2Ob82/12s; 5Ob132/13t; 5Ob29/13w; 1Ob140/13i; 10Ob57/13z; 7Ob204/13w; 4Ob197/13v; 4Ob44/14w; 2Ob119/13h; 5Ob40/14i; 5Ob81/14v; 2Ob236/13i; 1Ob135/14f; 1Ob172/14x; 8ObS8/14f; 8ObA20/15x; 1Ob10/15z; 5Ob122/15z; 8ObA46/15w; 2Ob12/15a; 9Ob41/15t; 4Ob246/14a; 9ObA102/15p; 1Ob68/16f; 9ObA41/16v; 7Ob118/16b; 7Ob150/16h; 9ObA51/16i; 2Ob18/17m; 5Ob6/17v; 9ObA71/17g; 4Ob183/17s; 10ObS24/18d; 5Ob179/17k; 9ObA60/18s; 5Ob115/18z; 1Ob92/18p; 3Ob113/18s; 6Ob228/18z; 8Ob20/19b; 4Ob217/18t; 5Ob32/19w; 9Ob27/19i; 5Ob171/20p; 6Ob113/20s; 4Ob123/20x; 5Ob150/20z; 8ObA10/21k; 5Ob9/21s; 6Ob231/21w; 6Ob18/22y; 1Ob18/22m; 2Ob27/22t; 6Ob88/22t; 5Ob119/22v; 5Ob179/22t; 7Ob149/22w; 1Ob262/22v; 6Ob239/22y; 3ob17/23f; 9Ob14/23h; 2Ob122/23i

Entscheidungsdatum

25.10.2023

Norm

AußStrG §14 D1a
AußStrG §62 Abs1 B1a
ZPO §502 HIV1
ZPO §508a
ZPO §528 A
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 508a heute
  2. ZPO § 508a gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 508a gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Selbst wenn das Berufungsgericht - zu Recht - ausgesprochen hatte, die ordentliche Revision (oder der Rekurs an den Obersten Gerichtshof) sei zulässig, das Rechtsmittel aber dann nur solche Gründe geltend macht, deren Erledigung nicht von der Lösung erheblicher Rechtsfragen abhängt, ist die Revision (der Rekurs) trotz der Zulässigerklärung durch das Gericht zweiter Instanz zurückzuweisen (vergleiche 8 Ob 2/95).

Anmerkung

Anm: Dieser Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen. September 2020

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 610/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 610/95
  • 6 Ob 2222/96z
    Entscheidungstext OGH 05.12.1996 6 Ob 2222/96z
    Beisatz: Dieser Grundsatz ist mit Einschränkungen auch im Verfahren außer Streitsachen anzuwenden. (T1)
  • 1 Ob 2349/96i
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2349/96i
  • 6 Ob 2341/96z
    Entscheidungstext OGH 05.12.1996 6 Ob 2341/96z
  • 1 Ob 2383/96i
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 1 Ob 2383/96i
    Auch
  • 6 Ob 251/98z
    Entscheidungstext OGH 28.01.1999 6 Ob 251/98z
    Beis wie T1
  • 6 Ob 28/99g
    Entscheidungstext OGH 25.03.1999 6 Ob 28/99g
  • 9 ObA 112/99g
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 9 ObA 112/99g
  • 1 Ob 243/00t
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 1 Ob 243/00t
    Auch; Beisatz: Der Oberste Gerichtshof hätte sich nur dann in der Sache auseinanderzusetzen gehabt, wenn der Kläger wenigstens eine für die Entscheidung präjudizielle Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung angeschnitten hätte. Die Revision ist nämlich auch dann unzulässig, wenn das Berufungsgericht die Zulässigkeit der Revision mit Recht ausgesprochen hätte, der Revisionswerber dann aber nur solche Gründe geltend macht, deren Erledigung nicht von der Lösung erheblicher Rechtsfragen abhängt. (T2)
  • 2 Ob 147/01h
    Entscheidungstext OGH 21.06.2001 2 Ob 147/01h
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Der Oberste Gerichtshof hätte sich nur dann in der Sache auseinanderzusetzen gehabt, wenn der Kläger wenigstens eine für die Entscheidung präjudizielle Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung angeschnitten hätte. (T3)
    Beisatz: Hier: Keine Beschwer des Revisionswerbers. (T4)
  • 3 Ob 130/01s
    Entscheidungstext OGH 09.10.2001 3 Ob 130/01s
    Auch
  • 5 Ob 127/01i
    Entscheidungstext OGH 13.11.2001 5 Ob 127/01i
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Verfahren nach § 37 MRG. (T5)
  • 5 Ob 261/01w
    Entscheidungstext OGH 27.11.2001 5 Ob 261/01w
    Vgl; Beisatz: Wenn der Revisionswerber eine der beiden vom Berufungsgericht für die Zulässigkeit der Revision ins Treffen geführten Rechtsfragen in seinem Rechtsmittel nicht mehr aufgreift, hat sich die Zulässigkeit der Anrufung des Obersten Gerichtshofes nur an der zweiten angesprochenen Rechtsfrage zu orientieren. (T6)
  • 5 Ob 290/01k
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 5 Ob 290/01k
    Auch; Beis wie T5
  • 9 Ob 156/02k
    Entscheidungstext OGH 10.07.2002 9 Ob 156/02k
    Auch
  • 5 Ob 133/02y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2002 5 Ob 133/02y
    Ähnlich
  • 3 Ob 300/02t
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 3 Ob 300/02t
    Auch
  • 6 Ob 23/03f
    Entscheidungstext OGH 20.02.2003 6 Ob 23/03f
  • 5 Ob 17/03s
    Entscheidungstext OGH 11.02.2003 5 Ob 17/03s
    Auch; Beis wie T5
  • 5 Ob 78/03m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 5 Ob 78/03m
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 142/03h
    Entscheidungstext OGH 26.09.2003 3 Ob 142/03h
    Vgl; Beisatz: Hat der Revisionswerber eine in erster Instanz vorgebrachte rechtsvernichtende Tatsache in der Rechtsrüge seiner Berufung nicht mehr aufrecht erhalten, ist deren Vorliegen im Revisionsverfahren vom Obersten Gerichtshof nicht mehr zu prüfen. Insoweit fehlt es an der Präjudizialität der dargestellten Rechtsfrage. (T7)
  • 3 Ob 88/03t
    Entscheidungstext OGH 28.01.2004 3 Ob 88/03t
  • 7 Ob 262/03k
    Entscheidungstext OGH 17.03.2004 7 Ob 262/03k
  • 7 Ob 120/04d
    Entscheidungstext OGH 16.06.2004 7 Ob 120/04d
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 186/04k
    Entscheidungstext OGH 08.09.2004 7 Ob 186/04k
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 56/05i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 56/05i
  • 10 Ob 74/05p
    Entscheidungstext OGH 06.09.2005 10 Ob 74/05p
  • 2 Ob 114/05m
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 2 Ob 114/05m
    Beis wie T1
  • 7 Ob 90/06w
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 7 Ob 90/06w
  • 5 Ob 65/06d
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 5 Ob 65/06d
    Vgl; Beis wie T6
  • 10 Ob 48/06s
    Entscheidungstext OGH 17.08.2006 10 Ob 48/06s
    Vgl auch; Beisatz: Die vom Rekursgericht als erheblich im Sinn des § 62 Abs 1 AußStrG beurteilte Rechtsfrage wird im Rechtsmittel nicht angesprochen. Da der Oberste Gerichtshof aber nicht dazu berufen ist, theoretisch zu einer Rechtsfrage, deren Lösung durch die zweite Instanz vom Rechtsmittelwerber gar nicht bestritten wird, Stellung zu nehmen, ist auf diese Frage nicht weiter einzugehen. Daran hat auch die Reform des Außerstreitverfahrens durch das AußStrG BGBl I 2003/111 nichts geändert. (T8)
  • 9 ObA 88/06s
    Entscheidungstext OGH 27.09.2006 9 ObA 88/06s
  • 10 Ob 71/06y
    Entscheidungstext OGH 05.12.2006 10 Ob 71/06y
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 9 Ob 26/06y
    Entscheidungstext OGH 02.03.2007 9 Ob 26/06y
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 35/06w
    Entscheidungstext OGH 12.04.2007 2 Ob 35/06w
    Auch
  • 9 Ob 43/07z
    Entscheidungstext OGH 25.06.2007 9 Ob 43/07z
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Dies rechtfertigt die Zulässigkeit der Revision nur dann, wenn darin Rechtsfragen von erheblicher Bedeutung auch konkret releviert werden. (T9)
  • 9 Ob 71/06s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2007 9 Ob 71/06s
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 12/07s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2007 9 Ob 12/07s
    Auch; Beis wie T9
  • 3 Ob 181/07z
    Entscheidungstext OGH 23.10.2007 3 Ob 181/07z
    Auch
  • 2 Ob 32/07f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 32/07f
    Vgl auch; Beis auch wie T3; Beis wie T9
    Veröff: SZ 2007/189
  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
  • 2 Ob 62/07t
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 62/07t
    Auch; Beis auch wie T3
  • 8 Ob 57/08b
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 8 Ob 57/08b
    Auch; Beis wie T9
  • 2 Ob 115/07m
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 2 Ob 115/07m
    Auch; Beis wie T3
  • 10 Ob 10/08f
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 10 Ob 10/08f
    Beis wie T9
  • 5 Ob 9/08x
    Entscheidungstext OGH 14.05.2008 5 Ob 9/08x
    Auch; Beisatz: Das gilt auch in außerstreitigen Verfahren nach § 37 MRG. (T10)
  • 6 Ob 118/08h
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 118/08h
  • 6 Ob 111/08d
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 111/08d
    Vgl; nur T8
  • 6 Ob 164/08y
    Entscheidungstext OGH 07.08.2008 6 Ob 164/08y
  • 5 Ob 55/08m
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 55/08m
    Bem: Hier: Verfahren nach § 22 WGG. (T11)
  • 3 Ob 186/08m
    Entscheidungstext OGH 03.10.2008 3 Ob 186/08m
    Auch
  • 4 Ob 140/08d
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 140/08d
  • 3 Ob 156/08z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2008 3 Ob 156/08z
    Auch
  • 2 Ob 23/08h
    Entscheidungstext OGH 30.10.2008 2 Ob 23/08h
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 30/09x
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 30/09x
    Beis wie T2; Beis wie T9
  • 1 Ob 40/09b
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 40/09b
    Auch; Beisatz: Hier: Revisionsrekurs. (T12)
  • 10 ObS 20/09b
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 10 ObS 20/09b
  • 1 Ob 47/09g
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 47/09g
    Auch; Beisatz: Eine Revision ist nur dann im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO zulässig, wenn der Revisionswerber die für die Entscheidung maßgeblichen erheblichen Rechtsfragen auch in seinen Rechtsmittelausführungen aufgreift. Er muss somit wenigstens in Ansätzen versuchen, eine erhebliche Rechtsfrage des materiellen Rechts oder des Verfahrensrechts aufzuwerfen, bei deren Beurteilung er von der Rechtsansicht der zweiten Instanz abweicht. (T13)
  • 4 Ob 120/09i
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 4 Ob 120/09i
    Auch
  • 2 Ob 65/09m
    Entscheidungstext OGH 03.09.2009 2 Ob 65/09m
  • 1 Ob 51/09w
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 1 Ob 51/09w
    Auch
  • 6 Ob 238/09g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 6 Ob 238/09g
    Vgl
  • 2 Ob 219/09h
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 219/09h
  • 2 Ob 195/09d
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 195/09d
  • 3 Ob 10/10g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 10/10g
    Beis wie T2
  • 2 Ob 113/09w
    Entscheidungstext OGH 17.02.2010 2 Ob 113/09w
    Auch; Auch Beis wie T2; Beis wie T4
    Veröff: SZ 2010/11
  • 10 ObS 37/10d
    Entscheidungstext OGH 13.04.2010 10 ObS 37/10d
    Beis wie T9
  • 5 Ob 4/10i
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 5 Ob 4/10i
    Vgl; Bem: Hier: Verfahren nach § 52 WEG 2002. (T14)
  • 3 Ob 21/10z
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 3 Ob 21/10z
    Auch; Beis wie T8; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T13
  • 2 Ob 110/09d
    Entscheidungstext OGH 06.05.2010 2 Ob 110/09d
    Auch; Auch Beis wie T1; Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch im außerstreitigen Verfahren jedenfalls dann, wenn im Revisionsrekurs eine erhebliche Rechtsfrage nicht einmal angesprochen wird. (T15)
    Auch Beis wie T8
  • 5 Ob 133/10k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 133/10k
    Vgl; Beis wie T10
  • 2 Ob 217/09i
    Entscheidungstext OGH 15.09.2010 2 Ob 217/09i
  • 1 Ob 128/10w
    Entscheidungstext OGH 20.10.2010 1 Ob 128/10w
    nur: Selbst wenn das Berufungsgericht - zu Recht - ausgesprochen hatte, die ordentliche Revision sei zulässig, das Rechtsmittel aber dann nur solche Gründe geltend macht, deren Erledigung nicht von der Lösung erheblicher Rechtsfragen abhängt, ist die Revision trotz der Zulässigerklärung durch das Gericht zweiter Instanz zurückzuweisen. (T16)
  • 2 Ob 228/10h
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 228/10h
  • 2 Ob 138/10y
    Entscheidungstext OGH 03.03.2011 2 Ob 138/10y
  • 5 Ob 9/11a
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 9/11a
    Auch
  • 5 Ob 216/10s
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 216/10s
    Beis ähnlich wie T8
  • 5 Ob 246/10b
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 246/10b
    Auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T7
  • 10 Ob 20/11f
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 10 Ob 20/11f
    Vgl auch
  • 5 Ob 61/11y
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 5 Ob 61/11y
    Auch; nur T16; Beis wie T7
  • 1 Ob 8/11z
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 8/11z
    Auch; Beisatz: Hier: Revisionsrekurs im außerstreitigen Verfahren. (T17)
  • 6 Ob 109/11i
    Entscheidungstext OGH 18.07.2011 6 Ob 109/11i
  • 9 Ob 55/10v
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 Ob 55/10v
    Auch; Beis wie T2
  • 10 Ob 50/11t
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 10 Ob 50/11t
    Auch
  • 2 Ob 184/10p
    Entscheidungstext OGH 14.07.2011 2 Ob 184/10p
    Auch Beis wie T1; Beis wie T15
  • 1 Ob 9/11x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 9/11x
    Auch
  • 6 Ob 170/11k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 170/11k
    Auch; Beis wie T15
  • 9 ObA 132/10t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 9 ObA 132/10t
    Auch; nur T16; Beis wie T9
  • 3 Ob 166/11z
    Entscheidungstext OGH 12.10.2011 3 Ob 166/11z
    Auch; Beis wie T12
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Auch
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch
  • 1 Ob 122/11i
    Entscheidungstext OGH 01.09.2011 1 Ob 122/11i
    nur T16
  • 2 Ob 146/11a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 146/11a
  • 10 Ob 103/11m
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 Ob 103/11m
    Auch; Beis wie T1
  • 10 Ob 93/11s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 Ob 93/11s
    Auch
  • 10 ObS 14/12z
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 10 ObS 14/12z
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 5 Ob 34/12d
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 5 Ob 34/12d
    Vgl; Beis ähnlich wie T2
  • 2 Ob 221/11f
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 221/11f
  • 2 Ob 63/12x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 2 Ob 63/12x
  • 1 Ob 74/12g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 74/12g
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 10 Ob 62/11g
    Entscheidungstext OGH 05.06.2012 10 Ob 62/11g
    Auch
  • 2 Ob 125/11p
    Entscheidungstext OGH 13.06.2012 2 Ob 125/11p
  • 2 Ob 41/11k
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 2 Ob 41/11k
    Auch; Auch Beis wie T3
    Veröff: SZ 2012/49
  • 2 Ob 220/11h
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 2 Ob 220/11h
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T15
  • 4 Ob 93/12y
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 93/12y
    Auch; Beis wie T17
  • 2 Ob 121/12a
    Entscheidungstext OGH 20.09.2012 2 Ob 121/12a
  • 1 Ob 143/12d
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 143/12d
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T8; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 1 Ob 220/12b
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 220/12b
    Auch; Vgl auch Beis wie T8; Vgl auch Beis wie T15
  • 9 ObA 24/12p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 9 ObA 24/12p
    Vgl auch
  • 7 Ob 44/12i
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 44/12i
    Auch; Beis wie T17
  • 10 Ob 63/12f
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 10 Ob 63/12f
    Beis wie T8; Beis wie T15
  • 4 Ob 62/13s
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 4 Ob 62/13s
    Auch; Ähnlich Beis wie T13; Beis wie T17
  • 2 Ob 82/12s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 82/12s
    Auch; Beis wie T15
  • 5 Ob 132/13t
    Entscheidungstext OGH 16.07.2013 5 Ob 132/13t
    Auch; Ähnlich Beis wie T10; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 5 Ob 29/13w
    Entscheidungstext OGH 20.06.2013 5 Ob 29/13w
    Auch; Beis wie T8
  • 1 Ob 140/13i
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 140/13i
    Auch
  • 10 Ob 57/13z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 Ob 57/13z
    Vgl; Beis wie T8 nur: Die vom Rekursgericht als erheblich im Sinn des § 62 Abs 1 AußStrG beurteilte Rechtsfrage wird im Rechtsmittel nicht angesprochen. Da der Oberste Gerichtshof aber nicht dazu berufen ist, theoretisch zu einer Rechtsfrage, deren Lösung durch die zweite Instanz vom Rechtsmittelwerber gar nicht bestritten wird, Stellung zu nehmen, ist auf diese Frage nicht weiter einzugehen. (T18)
    Beis wie T15
  • 7 Ob 204/13w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 204/13w
    Auch
  • 4 Ob 197/13v
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 197/13v
    Auch
  • 4 Ob 44/14w
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 44/14w
  • 2 Ob 119/13h
    Entscheidungstext OGH 13.02.2014 2 Ob 119/13h
    Auch
  • 5 Ob 40/14i
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 5 Ob 40/14i
    Auch; Beis wie T17
  • 5 Ob 81/14v
    Entscheidungstext OGH 30.06.2014 5 Ob 81/14v
    Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 2 Ob 236/13i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 236/13i
  • 1 Ob 135/14f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 1 Ob 135/14f
    Auch
  • 1 Ob 172/14x
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 172/14x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 8 ObS 8/14f
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 8 ObS 8/14f
  • 8 ObA 20/15x
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 8 ObA 20/15x
  • 1 Ob 10/15z
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 10/15z
    Auch
  • 5 Ob 122/15z
    Entscheidungstext OGH 14.07.2015 5 Ob 122/15z
    Vgl auch
  • 8 ObA 46/15w
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 8 ObA 46/15w
  • 2 Ob 12/15a
    Entscheidungstext OGH 06.08.2015 2 Ob 12/15a
  • 9 Ob 41/15t
    Entscheidungstext OGH 29.07.2015 9 Ob 41/15t
    Vgl auch; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 4 Ob 246/14a
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 246/14a
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T18
  • 9 ObA 102/15p
    Entscheidungstext OGH 28.10.2015 9 ObA 102/15p
  • 1 Ob 68/16f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 68/16f
    Vgl auch
  • 9 ObA 41/16v
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 41/16v
    Beis wie T13
  • 7 Ob 118/16b
    Entscheidungstext OGH 06.07.2016 7 Ob 118/16b
    Auch
  • 7 Ob 150/16h
    Entscheidungstext OGH 31.08.2016 7 Ob 150/16h
    Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T15
  • 9 ObA 51/16i
    Entscheidungstext OGH 18.08.2016 9 ObA 51/16i
    Beisatz: Hier: Verfahren zur Erlassung einer einstweiligen Verfügung. (T19)
  • 2 Ob 18/17m
    Entscheidungstext OGH 23.02.2017 2 Ob 18/17m
    Auch; Beis wie T18
  • 5 Ob 6/17v
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 5 Ob 6/17v
    Vgl auch; Beis wie T18
  • 9 ObA 71/17g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2017 9 ObA 71/17g
    Auch
  • 4 Ob 183/17s
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 183/17s
  • 10 ObS 24/18d
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 10 ObS 24/18d
    Auch
  • 5 Ob 179/17k
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 179/17k
    Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 9 ObA 60/18s
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 9 ObA 60/18s
  • 5 Ob 115/18z
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 115/18z
    Auch
  • 1 Ob 92/18p
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 92/18p
    Beis wie T15; Beis wie T17
  • 3 Ob 113/18s
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 113/18s
    Auch; Beis wie T13
  • 6 Ob 228/18z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2018 6 Ob 228/18z
    Auch
  • 8 Ob 20/19b
    Entscheidungstext OGH 25.03.2019 8 Ob 20/19b
  • 4 Ob 217/18t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 217/18t
    Beis wie T8
  • 5 Ob 32/19w
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 5 Ob 32/19w
    Beis wie T10
  • 9 Ob 27/19i
    Entscheidungstext OGH 23.07.2019 9 Ob 27/19i
  • 5 Ob 171/20p
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 5 Ob 171/20p
    Beis wie T17; Beisatz: Hier: Grundbuchsverfahren. (T20)
  • 6 Ob 113/20s
    Entscheidungstext OGH 15.09.2020 6 Ob 113/20s
    Beisatz: Erklärt das Berufungsgericht die Revision mit konkretisierter Begründung zutreffend für zulässig, reicht es zwar, wenn der Revisionswerber dieser Begründung beitritt, er muss aber zur maßgeblichen Rechtsfrage inhaltlich Ausführungen erstatten, sich also konkret mit der Entscheidung des Berufungsgerichts juristisch auseinandersetzen. (T21)
  • 4 Ob 123/20x
    Entscheidungstext OGH 26.11.2020 4 Ob 123/20x
    Vgl
  • 5 Ob 150/20z
    Entscheidungstext OGH 07.01.2021 5 Ob 150/20z
    Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 8 ObA 10/21k
    Entscheidungstext OGH 25.03.2021 8 ObA 10/21k
  • 5 Ob 9/21s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 5 Ob 9/21s
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 6 Ob 231/21w
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 231/21w
    Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 6 Ob 18/22y
    Entscheidungstext OGH 18.03.2022 6 Ob 18/22y
  • 1 Ob 18/22m
    Entscheidungstext OGH 23.03.2022 1 Ob 18/22m
    Vgl; Beis wie T17; Beisatz: Das gilt auch bei nachträglicher Zulassung des Revisionsrekurses. (T22)
  • 2 Ob 27/22t
    Entscheidungstext OGH 26.04.2022 2 Ob 27/22t
  • 6 Ob 88/22t
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 6 Ob 88/22t
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 5 Ob 119/22v
    Entscheidungstext OGH 25.08.2022 5 Ob 119/22v
    Beis wie T21
  • 5 Ob 179/22t
    Entscheidungstext OGH 08.11.2022 5 Ob 179/22t
    Beis wie T13; Beis wie T18
  • 7 Ob 149/22w
    Entscheidungstext OGH 09.11.2022 7 Ob 149/22w
  • 1 Ob 262/22v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 1 Ob 262/22v
    Beisatz wie T16
  • 6 Ob 239/22y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.03.2023 6 Ob 239/22y
  • 3 ob 17/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 ob 17/23f
  • 9 Ob 14/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 9 Ob 14/23h
    Beisatz wie T13
  • 2 Ob 122/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.10.2023 2 Ob 122/23i
    vgl

Schlagworte

erhebliche Rechtsfrage, Zulassung allgemein

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0102059

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19960130_OGH0002_0010OB00610_9500000_001

Entscheidungstext 5Ob32/19w

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

wobl 2020/101 S 328 (Scharmer) - wobl 2020,328 (Scharmer)

Geschäftszahl

5Ob32/19w

Entscheidungsdatum

25.04.2019

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Dr.

 Jensik als Vorsitzenden sowie die Hofrätin Dr. Grohmann und die Hofräte Mag. Wurzer, Mag. Painsi und Dr. Steger als weitere Richter in der wohnrechtlichen Außerstreitsache des Antragstellers A*****, vertreten durch Mag. Katja Schindler, Referentin des österreichischen Mieter- und Wohnungseigentümerbundes, *****, gegen den Antragsgegner C*****, vertreten durch Mag. Günter Petzelbauer, Rechtsanwalt in Wien, wegen Paragraph 37, Absatz eins, Ziffer 8, in Verbindung mit Paragraph 16, MRG und Paragraph 37, Absatz eins, Ziffer 12 a, in Verbindung mit Paragraph 25, MRG über den Revisionsrekurs des Antragsgegners gegen den Sachbeschluss des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 21. November 2018, GZ 39 R 167/18z-14, mit dem der (Zwischensach-)Beschluss des Bezirksgerichts Hernals vom 26. März 2018, GZ 5 MSch 29/17w-9, mit einer Maßgabe bestätigt wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.

Text

Begründung:

Der Antragsteller ist seit 1. Oktober 2012 Hauptmieter einer Wohnung im Haus des Antragsgegners. Ursprünglich war eine Mietdauer von vier Jahren vereinbart, sodass das Mietverhältnis mit 30. 9. 2016 geendet hätte. Über Anfrage des Antragstellers bei der Hausverwalterin kam es zu einem Telefonat, in dem diese dem Antragsteller am 24. 8. 2016 zusicherte, das Mietverhältnis könne in ein unbefristetes umgewandelt werden, ein diesbezügliches Schreiben werde an ihn übersendet. Tatsächlich erhielt der Vater des Antragstellers am 22. 9. 2016 ein mit 15. 9. 2016 datiertes Schreiben, in dem es heißt: „Wir teilen mit, dass Ihr Mietverhältnis, welches gemäß Mietvertrag seit 1. Oktober 2012 besteht, in ein unbefristetes Mietverhältnis umgewandelt wird ...“. Über den Zeitpunkt des Übergangs des Mietverhältnisses in ein unbefristetes sprachen die Parteien nicht.

Der Antragsteller begehrte bei der Schlichtungsstelle am 16. 3. 2017 die Überprüfung des Hauptmietzinses.

Der Antragsgegner wendete unter anderem die Präklusion des Antrags ein, weil die Umwandlung in einen unbefristeten Vertrag bereits am 24. 8. 2016 vereinbart worden sei.

Das Erstgericht stellte mit „Beschluss“ fest, dass der Antrag auf Feststellung des gesetzlich zulässigen Hauptmietzinses nicht gemäß Paragraph 16, Absatz 8, MRG verfristet sei.

Das Rekursgericht gab dem Rekurs des Antragsgegners mit der Maßgabe nicht Folge, dass die Entscheidung als Zwischensachbeschluss zu lauten habe, dass die Anträge auf Feststellung des gesetzlich zulässigen Hauptmietzinses und der gesetzlich zulässigen Möbelmiete sowie auf Feststellung, inwieweit die abgeschlossene Vereinbarung unwirksam sei und in welchem Umfang durch die Vorschreibung der gesetzlich zulässige Hauptmietzins und die gesetzlich zulässige Möbelmiete überschritten worden seien, und auf Feststellung, inwieweit durch die Anhebung gemäß Paragraph 16, Absatz 9, MRG der erhöhte Hauptmietzins unwirksam sei, dem Grunde nach zu Recht bestehen.

Die erstinstanzliche Entscheidung sei als Zwischensachbeschluss im Sinn des Paragraph 36, Absatz 2, AußStrG über den Grund des Anspruchs zu werten. Eine Umwandlung des bestehenden befristeten Hauptmietverhältnisses in ein unbefristetes exakt am 24. 8. 2016 lasse sich nicht einmal der Aussage der Hausverwalterin als Zeugin entnehmen. Die Unwirksamkeit einer Mietzinsvereinbarung sei gemäß Paragraph 16, Absatz 8, MRG binnen drei Jahren gerichtlich geltend zu machen, bei befristeten Hauptmietverhältnissen ende diese Frist frühestens sechs Monate nach Auflösung des Mietverhältnisses oder nach seiner Umwandlung in ein unbefristetes Mietverhältnis. Hier hätten die Parteien keine Umwandlung von einem befristeten in ein unbefristetes Mietverhältnis vor Augen gehabt, sondern ein „Weiterlaufen“ des befristeten Vertrags nach dessen Ablauf als unbefristetes Mietverhältnis, was als Umwandlung im Sinn dieser Bestimmung zu sehen sei. Nach der Judikatur komme es auf den Zeitpunkt der Willenseinigung, nicht auf den Zeitpunkt des Ablaufs des befristeten bzw Beginns des unbefristeten Mietverhältnisses an. Eine derartige Willenseinigung sei hier erst mit dem Zeitpunkt des Zugangs des Verlängerungsschreibens am 22. 9. 2016 anzunehmen. Die Schlichtungsstelle sei daher innerhalb der Frist des Paragraph 16, Absatz 8, MRG angerufen worden.

Den ordentlichen Revisionsrekurs ließ das Rekursgericht zu, weil sich der Oberste Gerichtshof bislang noch nicht mit der Frage auseinandergesetzt habe, ob unter Umwandlung in Paragraph 16, Absatz 8, MRG bereits die Willenseinigung über die Verlängerung eines auslaufenden befristeten Vertrags auf unbestimmte Zeit oder der Zeitpunkt des Beginns des nunmehr unbefristeten Vertrags zu verstehen sei.

In seinem Revisionsrekurs begehrt der Antragsgegner eine Abänderung dahin, dass der Sachbeschluss der Vorinstanzen ersatzlos aufgehoben und der Antrag abgewiesen werde. Hilfsweise stellt er einen Aufhebungsantrag.

Der Antragsteller beantragt in seiner Revisionsrekursbeantwortung, dem Revisionsrekurs nicht Folge zu geben.

Rechtliche Beurteilung

Der Revisionsrekurs ist ungeachtet des den Obersten Gerichtshof nicht bindenden (Paragraph 71, Absatz eins, AußStrG) Ausspruchs des Rekursgerichts nicht zulässig, er vermag keine erhebliche Rechtsfrage aufzuzeigen. Die Begründung kann sich auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken (Paragraph 71, Absatz 3, AußStrG).

1.1 Selbst wenn das Berufungsgericht – zu Recht – ausgesprochen hatte, die ordentliche Revision (oder der Rekurs an den Obersten Gerichtshof) sei zulässig, das Rechtsmittel aber dann nur solche Gründe geltend macht, deren Erledigung nicht von der Lösung erheblicher Rechtsfragen abhängt, ist die Revision (der Rekurs) trotz der Zulässigerklärung durch das Gericht zweiter Instanz zurückzuweisen (RIS-Justiz RS0102059). Dies gilt auch in außerstreitigen Verfahren nach Paragraph 37, MRG (RS0102059 [T10]).

1.2 Die Auffassung des Rekursgerichts, in konsequenter Fortführung der Judikatur, wonach die in Paragraph 16, Absatz 8, MRG normierte Präklusivfrist für die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Mietzinsvereinbarung mit dem Abschluss der Vereinbarung zu laufen beginne und nicht ab erster Mietzinszahlung bzw ab Beginn des Mietverhältnisses (RS0112326), sei auch im Fall der Umwandlung eines befristeten in ein unbefristetes Bestandverhältnis auf den Zeitpunkt der Willenseinigung abzustellen, zieht der Revisionsrekurswerber nicht in Zweifel, sondern bezeichnet sie sogar ausdrücklich als richtig. Eine nähere Auseinandersetzung mit der vom Rekursgericht als erheblich angesehenen Rechtsfrage ist somit entbehrlich.

1.3 Der Revisionsrekurswerber meint allerdings, es fehle an Feststellungen dazu, wann das Mietverhältnis in ein unbefristetes umgewandelt worden sei. Damit wirft er keine erhebliche Rechtsfrage iSd Paragraph 62, Absatz eins, AußStrG auf.

1.4 Sekundäre Feststellungsmängel liegen nicht vor, hat doch das Erstgericht sowohl den Inhalt des Telefonats am 24. 8. 2016 als auch den Text des Schreibens vom 22. 9. 2016 und letztlich auch den Umstand festgestellt, dass über den Zeitpunkt des Übergangs des Mietverhältnisses in ein unbefristetes zwischen den Parteien nicht gesprochen wurde. Dies reicht für die rechtliche Beurteilung der Frage, wann es zur Umwandlung in ein unbefristetes Bestandverhältnis iSd Paragraph 16, Absatz 8, MRG gekommen war, jedenfalls aus.

1.5 Dass die Auslegung des Rekursgerichts, eine Umwandlung in ein unbefristetes Bestandverhältnis könne frühestens mit Zugang des Schreibens vom 22. 9. 2016 angenommen werden, unrichtig wäre, behauptet der Revisionsrekurswerber gar nicht; auf die von den Vorinstanzen verneinte Einigung bereits mit dem Telefonat vom 24. 8. 2016 kommt er nicht mehr zurück. Im Übrigen begründet die Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen im Einzelfall grundsätzlich keine erhebliche Rechtsfrage (RS0042936), es sei denn, das Auslegungsergebnis sei unvertretbar, was hier weder behauptet wird noch zu erkennen ist.

2. Der Revisionsrekurs war daher zurückzuweisen.

3. Eine Kostenentscheidung entfiel, zumal Kosten vom obsiegenden Antragsteller nicht verzeichnet wurden.

Textnummer

E125146

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2019:0050OB00032.19W.0425.000

Im RIS seit

05.06.2019

Zuletzt aktualisiert am

19.11.2020

Dokumentnummer

JJT_20190425_OGH0002_0050OB00032_19W0000_000