Rechtssatz für 10Ob27/14i 4Ob169/17g

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0129529

Geschäftszahl

10Ob27/14i; 4Ob169/17g

Entscheidungsdatum

22.03.2018

Rechtssatz

Paragraph 27, Absatz 6, ZaDiG ist nicht verfassungswidrig.

Entscheidungstexte

  • 10 Ob 27/14i
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 10 Ob 27/14i
  • 4 Ob 169/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 169/17g
    Beisatz: § 27 Abs 6 ZaDiG widerspricht auch nicht der durch Art 19 iVm Art 4 RL 201/83/EU (Verbraucherrechterichtlinie) angestrebten Vollharmonisierung. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2014:RS0129529

Im RIS seit

09.09.2014

Zuletzt aktualisiert am

07.06.2018

Dokumentnummer

JJR_20140617_OGH0002_0100OB00027_14I0000_005

Rechtssatz für 4Ob169/17g

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0132016

Geschäftszahl

4Ob169/17g

Entscheidungsdatum

22.03.2018

Norm

KSchG §6b
  1. KSchG § 6b heute
  2. KSchG § 6b gültig ab 13.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2014

Rechtssatz

Soweit Paragraph 6 b, KSchG einen Zusammenhang mit dem geschlossenen Vertrag verlangt, ist diese Bestimmung weit zu verstehen und geht insbesondere über die den Unternehmer treffenden Hauptleistungspflichten hinaus. Erfasst werden sämtliche Anfragen, Reklamationen oder Beschwerden des Verbrauchers an den Unternehmer im Zusammenhang mit der Vertragsabwicklung.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 169/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 169/17g

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2018:RS0132016

Im RIS seit

15.06.2018

Zuletzt aktualisiert am

15.06.2018

Dokumentnummer

JJR_20180322_OGH0002_0040OB00169_17G0000_001

Rechtssatz für 10Ob27/14i 4Ob169/17g 4...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0129526

Geschäftszahl

10Ob27/14i; 4Ob169/17g; 4Ob153/20h

Entscheidungsdatum

22.12.2020

Rechtssatz

a) Paragraph 27, Absatz 6, ZaDiG beeinträchtigt keine Grundrechte des Zahlungsempfängers, insbesondere nicht sein Eigentumsrecht und sein Recht auf Berufsfreiheit.

b) Paragraph 27, Absatz 6, ZaDiG kommt als gesetzliches Verbot zum Tragen und nicht nur als Obliegenheit.

Entscheidungstexte

  • 10 Ob 27/14i
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 10 Ob 27/14i
  • 4 Ob 169/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 169/17g
    Auch; Beisatz: § 27 Abs 6 ZaDiG widerspricht auch nicht der durch Art 19 iVm Art 4 RL 201/83/EU (Verbraucherrechterichtlinie) angestrebten Vollharmonisierung. (T1)
  • 4 Ob 153/20h
    Entscheidungstext OGH 22.12.2020 4 Ob 153/20h
    Vgl; Beiastz: § 56 Abs 3 ZaDiG 2018 entspricht im Wesentlichen § 27 Abs 6 ZaDiG aF. Die Judikatur des Obersten Gerichtshofs zur Vorgängerbestimmung ist weiterhin maßgeblich. (T2)
    Beisatz: Die Bestimmung normiert ein generelles Verbot von Aufschlägen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2014:RS0129526

Im RIS seit

09.09.2014

Zuletzt aktualisiert am

25.02.2021

Dokumentnummer

JJR_20140617_OGH0002_0100OB00027_14I0000_002

Rechtssatz für 4Ob42/08t; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0123292

Geschäftszahl

4Ob42/08t; 4Ob99/08z; 4Ob109/08w; 17Ob20/08b; 4Ob122/08g; 4Ob158/08a; 4Ob156/08g; 4Ob163/08m; 4Ob178/08t; 4Ob188/08p; 4Ob199/08f; 4Ob189/09m; 4Ob174/09f; 4Ob159/09z; 4Ob106/10g; 4Ob118/10x; 4Ob111/10t; 4Ob233/10h; 4Ob112/11s; 4Ob76/12y; 4Ob127/12y; 4Ob97/12m; 4Ob116/12f; 4Ob202/12b; 4Ob29/13p; 4Ob68/13y; 4Ob149/13k; 4Ob18/14x; 4Ob67/14b; 4Ob94/14y; 4Ob129/14w; 4Ob137/14x; 4Ob107/15m; 4Ob122/15t; 4Ob200/15p; 4Ob108/16k; 4Ob96/17x; 4Ob198/17x; 4Ob136/17d; 4Ob169/17g; 4Ob130/18y; 4Ob241/19y; 4Ob4/22z; 4Ob223/22f

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Norm

UWG §2 A4
UWG §2 E
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Sowohl nach der Rechtslage vor als auch nach der UWG-Novelle 2007 ist beim Irreführungstatbestand zu prüfen, (a) wie ein durchschnittlich informierter und verständiger Interessent für das Produkt, der eine dem Erwerb solcher Produkte angemessene Aufmerksamkeit aufwendet, die strittige Ankündigung versteht, (b) ob dieses Verständnis den Tatsachen entspricht, und ob (c) eine nach diesem Kriterium unrichtige Angabe geeignet ist, den Kaufinteressenten zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er sonst nicht getroffen hätte.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 42/08t
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 42/08t
  • 4 Ob 99/08z
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 99/08z
  • 4 Ob 109/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 109/08w
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Veröff: SZ 2008/136
  • 4 Ob 122/08g
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 122/08g
  • 4 Ob 158/08a
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 158/08a
    Vgl auch; Beisatz: Vgl RS0124259. (T1)
  • 4 Ob 156/08g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 156/08g
  • 4 Ob 163/08m
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 163/08m
    Veröff: SZ 2008/166
  • 4 Ob 178/08t
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 178/08t
  • 4 Ob 188/08p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 188/08p
    Auch; Beisatz: Hier: Erwerb von Wertpapieren. (T2); Veröff: SZ 2009/6
  • 4 Ob 199/08f
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 199/08f
  • 4 Ob 189/09m
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 189/09m
    Vgl auch; Beisatz: Irreführung über den Umfang der angebotenen Leistungen (T3)
  • 4 Ob 174/09f
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 174/09f
  • 4 Ob 159/09z
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 4 Ob 159/09z
    Vgl
  • 4 Ob 106/10g
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 106/10g
    Vgl auch
  • 4 Ob 118/10x
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 118/10x
  • 4 Ob 111/10t
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 111/10t
  • 4 Ob 233/10h
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 4 Ob 233/10h
  • 4 Ob 112/11s
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 4 Ob 112/11s
  • 4 Ob 76/12y
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 76/12y
    Beisatz: Hier: Erhebungsergebnisse der Media-Analyse. (T4)
  • 4 Ob 127/12y
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 127/12y
    Beisatz: Einem Unternehmen kann im Regelfall nicht unterstellt werden, eine von vornherein unwirksame Werbung zu betreiben, also letztlich unsinnige Ankündigungen zu machen. (T5)
    Beisatz: Hier: Reisen exklusiv für Klubmitglieder ‑ Kundenbindung. (T6)
  • 4 Ob 97/12m
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 97/12m
    Vgl; Beis wie T5
  • 4 Ob 116/12f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 116/12f
  • 4 Ob 202/12b
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 202/12b
  • 4 Ob 29/13p
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 4 Ob 29/13p
    Beis wie T5; Veröff: SZ 2013/51
  • 4 Ob 68/13y
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 68/13y
  • 4 Ob 149/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 149/13k
  • 4 Ob 18/14x
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 18/14x
  • 4 Ob 67/14b
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 67/14b
    Vgl auch
  • 4 Ob 94/14y
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 94/14y
  • 4 Ob 129/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 129/14w
    Beisatz: Hier: Berechnung von Kennzahlen für den Werbewert aus nicht übereinstimmenden Erhebungszeiträumen. (T7)
  • 4 Ob 137/14x
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 137/14x
    Beisatz: Hier: Werbung für Tarife für mobiles Internet. (T8)
  • 4 Ob 107/15m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 107/15m
    Beisatz: Hier: Suggerierte angebliche Exklusivität von Vorzugspreisen. (T9)
  • 4 Ob 122/15t
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 122/15t
    Beisatz: Hier: Werbung mit Druckauflage. (T10)
  • 4 Ob 200/15p
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 200/15p
    Beis wie T5; Beisatz: Hier: Optiker des Jahres. (T11)
  • 4 Ob 108/16k
    Entscheidungstext OGH 12.07.2016 4 Ob 108/16k
    Beisatz: Hier: Werbung für Preisnachlässe. (T12)
  • 4 Ob 96/17x
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 96/17x
  • 4 Ob 198/17x
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 198/17x
  • 4 Ob 136/17d
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 136/17d
  • 4 Ob 169/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 169/17g
    Auch
  • 4 Ob 130/18y
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 130/18y
    Vgl; Beis wie T5
  • 4 Ob 241/19y
    Entscheidungstext OGH 20.05.2020 4 Ob 241/19y
  • 4 Ob 4/22z
    Entscheidungstext OGH 22.04.2022 4 Ob 4/22z
    Vgl; Beisatz: Hier: objektiv unrichtige Behauptung des Exklusivvertriebs. (T13)
  • 4 Ob 223/22f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 4 Ob 223/22f
    vgl; Beisatz: Die Beklagte hat sich in den festgestellten Job-Annoncen als Österreichs größtes privat geführtes Unternehmen im Bereich Gebäudeautomation bzw -technik bezeichnet. Die Aussagen der Beklagten können grundsätzlich als irreführende Geschäftspraktiken im Sinne einer unlauteren Spitzenstellungswerbung angesehen werden. (T14)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123292

Im RIS seit

08.05.2008

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2023

Dokumentnummer

JJR_20080408_OGH0002_0040OB00042_08T0000_003

Rechtssatz für 7Ob131/06z; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0121729

Geschäftszahl

7Ob131/06z; 7Ob140/06y; 7Ob130/07d; 7Ob254/07i; 7Ob263/07p; 10Ob47/08x; 4Ob169/17g; 8Ob59/20i; 4Ob222/22h

Entscheidungsdatum

21.11.2023

Norm

KSchG §6 Abs1 Z4
  1. KSchG § 6 heute
  2. KSchG § 6 gültig ab 01.01.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 91/2003
  3. KSchG § 6 gültig von 01.03.1997 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 6/1997
  4. KSchG § 6 gültig von 01.01.1997 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 6/1997
  5. KSchG § 6 gültig von 01.10.1979 bis 31.12.1996

Rechtssatz

Nach Paragraph 6, Absatz eins, Ziffer 4, KSchG darf eine vom Verbraucher dem Unternehmer abgegebene Anzeige oder Erklärung keiner strengeren Form als der Schriftform oder besonderen Zugangserfordernissen unterworfen werden. Nach herrschender Auffassung sind damit unter anderem Vereinbarungen unzulässig, wonach die Erklärung des Verbrauchers an eine bestimmte Stelle im Bereich der Unternehmensorganisation gerichtet (adressiert, übermittelt) werden müsse. Eine Klausel in einem Lebensversicherungsvertrag, die einen Einlangensvorbehalt „bei der Generaldirektion" vorsieht, ist eine unzulässige Verschärfung des Zugangserfordernisses.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 131/06z
    Entscheidungstext OGH 17.01.2007 7 Ob 131/06z
    Veröff: SZ 2007/2
  • 7 Ob 140/06y
    Entscheidungstext OGH 17.01.2007 7 Ob 140/06y
  • 7 Ob 130/07d
    Entscheidungstext OGH 04.07.2007 7 Ob 130/07d
    Auch; Beisatz: Eine Klausel in einem Lebensversicherungsvertrag, dass Mitteilungen, die das Versicherungsverhältnis betreffen, stets schriftlich erfolgen müssen und wirksam werden, sobald sie [der Beklagten] zugegangen sind, widerspricht nicht § 6 Abs 1 Z 4 KSchG. (T1)
    Beisatz: Hier: § 14 Abs 1 dABRis, § 15 Abs 1, Abs 4d ABRis. (T2)
  • 7 Ob 254/07i
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 7 Ob 254/07i
    Vgl auch; Beisatz: Es kann vom Versicherungsnehmer nicht verlangt werden, vom Vorprozess zusätzlich zur ohnehin bereits erfolgten Verständigung der Versicherung, die hiefür Rechtsschutzdeckung gewährte, den innerorganisatorisch für die Kfz-Haftpflichtsachen zuständigen Bereich zu verständigen. (T3)
    Beisatz: Hier: Verständigungsobliegenheit des Art 9.3.3.2 AKHB 1995. (T4)
  • 7 Ob 263/07p
    Entscheidungstext OGH 23.01.2008 7 Ob 263/07p
  • 10 Ob 47/08x
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 10 Ob 47/08x
    Auch; Beisatz: Diese Bestimmung bezweckt, dass dem Verbraucher keine verschärften Zugangsregeln für seine Erklärungen auferlegt werden können. Eine Erklärung des Verbrauches gilt somit jedenfalls dann als zugegangen, wenn sie in den Machtbereich des Unternehmers gelangt. (T5)
    Beisatz: Das Verbot umfasst sowohl Verschärfungen der Form des Zugangs als auch des Zeitpunkts und Orts des Zugangs der Erklärung. (T6)
    Beisatz: Hier: Einlangensvorbehalt am „Sitz" der Beklagten. (T7)
  • 4 Ob 169/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 169/17g
    Auch
  • 8 Ob 59/20i
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 8 Ob 59/20i
    Vgl; Beisatz: Hier: Verpflichtung zur Verwendung eines eigenen Reklamationsformulars in den AGB eines Ticketvermittlers eines „Online Ticket Marktplatzes“ fällt ebenfalls unter § 6 Abs 1 Z 4 KSchG. (T8)
  • 4 Ob 222/22h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.11.2023 4 Ob 222/22h
    Beisatz: Hier: Anforderung, Entschädigungsansprüche gegen Luftfahrtunternehmen ausschließlich über die Webseite der Beklagten einzureichen. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2007:RS0121729

Im RIS seit

16.02.2007

Zuletzt aktualisiert am

22.03.2024

Dokumentnummer

JJR_20070117_OGH0002_0070OB00131_06Z0000_004