Rechtssatz für 3Ob247/59; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021133

Geschäftszahl

3Ob247/59; 5Ob481/58; 2Ob371/58; 1Ob368/51; 2Ob445/52; 7Ob9/55; 6Ob211/65; 5Ob241/65; 8Ob263/66; 4Ob534/67; 5Ob267/67; 1Ob137/68; 8Ob58/69; 1Ob264/70; 6Ob137/71; 6Ob232/71; 1Ob702/76; 6Ob586/76; 1Ob741/76; 7Ob692/76; 5Ob620/78; 7Ob617/78; 1Ob537/79; 5Ob647/79; 1Ob731/79; 6Ob537/80; 4Ob520/81; 7Ob721/81; 7Ob595/82; 3Ob597/82; 1Ob501/83; 7Ob600/83; 5Ob511/83; 8Ob576/86; 3Ob551/87; 7Ob541/90; 2Ob514/92; 4Ob535/92; 3Ob518/92; 7Ob587/92 (7Ob588/92); 3Ob572/92; 3Ob2432/96k; 4Ob267/97m; 10Ob34/00y; 1Ob344/99s; 9Ob160/02y; 6Ob66/05g; 7Ob154/16x; 4Ob25/18g; 8Ob75/20t; 8Ob76/20i; 4Ob128/22k

Entscheidungsdatum

23.09.2022

Rechtssatz

Der Erwerber der Liegenschaft tritt in den mit dem Voreigentümer geschlossenen Mietvertrag ein, wobei das nicht verbücherte Bestandverhältnis ohne Rücksicht auf andere Vertragsbestimmungen in ein solches von unbestimmter Dauer mit gesetzlicher Kündigungsfrist verwandelt wird vergleiche MietSlg 15119).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 247/59
    Entscheidungstext OGH 08.07.1959 3 Ob 247/59
    Veröff: EvBl 1959/332 S 577 = HBZ 1959,23,3 = HBZ 1959,24,3 = ImmZ 1960,27 = SZ 32/89
  • 5 Ob 481/58
    Entscheidungstext OGH 14.01.1959 5 Ob 481/58
    Veröff: RZ 1959,105
    VwGH vom 11.10.1954, Z 3094/52
  • 2 Ob 371/58
    Entscheidungstext OGH 23.10.1958 2 Ob 371/58
    Beisatz: Der Erwerber tritt auch in die Nebenabreden ein, soweit die mit dem Inhalte des Vertrages zusammenhängen und nicht bloß gelegentlich des Vertrages vereinbart wurden. (T1)
  • 1 Ob 368/51
    Entscheidungstext OGH 22.09.1951 1 Ob 368/51
    Beisatz: Dasselbe besagen § 1 Abs 3 Erstes RStG und § 12 Abs 1 Drittes RStG (T2) Veröff: JBl 1952,376
  • 2 Ob 445/52
    Entscheidungstext OGH 06.08.1952 2 Ob 445/52
  • 7 Ob 9/55
    Entscheidungstext OGH 19.01.1955 7 Ob 9/55
  • 6 Ob 211/65
    Entscheidungstext OGH 11.08.1965 6 Ob 211/65
    Veröff: MietSlg 17230
  • 5 Ob 241/65
    Entscheidungstext OGH 11.11.1965 5 Ob 241/65
  • 8 Ob 263/66
    Entscheidungstext OGH 15.11.1966 8 Ob 263/66
    Veröff: MietSlg 18229 = JBl 1967,483
  • 4 Ob 534/67
    Entscheidungstext OGH 19.09.1967 4 Ob 534/67
    nur: Der Erwerber der Liegenschaft tritt in den mit dem Voreigentümer geschlossenen Mietvertrag ein. (T3) Veröff: MietSlg 19161
  • 5 Ob 267/67
    Entscheidungstext OGH 07.02.1968 5 Ob 267/67
    Beisatz: Daher ist der Erwerber der Liegenschaft gemäß § 1120 ABGB an den vom Voreigentümer erklärten Kündigungsverzicht nicht gebunden. Ein bloß vereinbarungsgemäß eingeräumter Mieterschutz ist für den Erwerber der Liegenschaft gemäß § 1120 ABGB nicht bindend, selbst wenn er davon Kenntnis hatte. (T4) Veröff: MietSlg 20193
  • 1 Ob 137/68
    Entscheidungstext OGH 06.06.1968 1 Ob 137/68
    nur T3; Veröff: MietSlg 20191
  • 8 Ob 58/69
    Entscheidungstext OGH 15.04.1969 8 Ob 58/69
    Veröff: MietSlg 21234
  • 1 Ob 264/70
    Entscheidungstext OGH 14.01.1971 1 Ob 264/70
    nur T3; Veröff: SZ 44/5
  • 6 Ob 137/71
    Entscheidungstext OGH 11.06.1971 6 Ob 137/71
    nur T3; Veröff: MietSlg 23197
  • 6 Ob 232/71
    Entscheidungstext OGH 13.10.1971 6 Ob 232/71
    Veröff: MietSlg 23148
  • 1 Ob 702/76
    Entscheidungstext OGH 06.10.1976 1 Ob 702/76
  • 6 Ob 586/76
    Entscheidungstext OGH 07.10.1976 6 Ob 586/76
    Beisatz: Zu einer Vereinbarung über einen Volleintritt in das bestehende Bestandverhältnis mit unbeschränkter, also alle Vertragsbestimmungen umfassender Wirkung ist das Einverständnis zwischen Veräußerer, Erwerber und Bestandnehmer erforderlich. (T5)
  • 1 Ob 741/76
    Entscheidungstext OGH 27.10.1976 1 Ob 741/76
    Beisatz: Verzicht auf Kündigungsgrund gemäß § 19 Abs 2 Z 13 MG. (T6) Veröff: MietSlg 28174
  • 7 Ob 692/76
    Entscheidungstext OGH 18.11.1976 7 Ob 692/76
  • 5 Ob 620/78
    Entscheidungstext OGH 27.06.1978 5 Ob 620/78
    nur T3
  • 7 Ob 617/78
    Entscheidungstext OGH 07.09.1978 7 Ob 617/78
  • 1 Ob 537/79
    Entscheidungstext OGH 21.02.1979 1 Ob 537/79
    nur T3; Beis wie T6
  • 5 Ob 647/79
    Entscheidungstext OGH 06.11.1979 5 Ob 647/79
    nur T3; Beisatz: Auch bei Einzelrechtsnachfolge nach Miteigentümer der kraft obligatorischer Benützungsregelung vermietet. (T7)
  • 1 Ob 731/79
    Entscheidungstext OGH 06.02.1980 1 Ob 731/79
  • 6 Ob 537/80
    Entscheidungstext OGH 02.07.1980 6 Ob 537/80
    nur T3
  • 4 Ob 520/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 4 Ob 520/81
    nur T3
  • 7 Ob 721/81
    Entscheidungstext OGH 03.12.1981 7 Ob 721/81
    nur T3; Beisatz: Ein Volleintritt setzt eine ausdrückliche oder konkludente Vereinbarung voraus, für die das Einverständnis des Veräußerers, des Erwerbers und des Bestandnehmers erforderlich ist. (T8) Veröff: MietSlg 33211
  • 7 Ob 595/82
    Entscheidungstext OGH 29.04.1982 7 Ob 595/82
    Beisatz: Ferienwohnung (T9)
  • 3 Ob 597/82
    Entscheidungstext OGH 10.11.1982 3 Ob 597/82
    nur T3; Beis wie T6
  • 1 Ob 501/83
    Entscheidungstext OGH 27.04.1983 1 Ob 501/83
    Veröff: SZ 56/72
  • 7 Ob 600/83
    Entscheidungstext OGH 05.05.1983 7 Ob 600/83
    Auch; Beis wie T6
  • 5 Ob 511/83
    Entscheidungstext OGH 04.10.1983 5 Ob 511/83
  • 8 Ob 576/86
    Entscheidungstext OGH 18.09.1986 8 Ob 576/86
    nur T3; Veröff: RdW 1987,50 = SZ 59/156 = ImmZ 1987,377
  • 3 Ob 551/87
    Entscheidungstext OGH 28.10.1987 3 Ob 551/87
    Beis wie T4 nur: Daher ist der Erwerber der Liegenschaft gemäß § 1120 ABGB an den vom Voreigentümer erklärten Kündigungsverzicht nicht gebunden. (T10)
  • 7 Ob 541/90
    Entscheidungstext OGH 25.04.1990 7 Ob 541/90
    Veröff: ecolex 1990,483
  • 2 Ob 514/92
    Entscheidungstext OGH 15.02.1992 2 Ob 514/92
    Beis wie T8
  • 4 Ob 535/92
    Entscheidungstext OGH 07.07.1992 4 Ob 535/92
    Auch; Beis wie T4
  • 3 Ob 518/92
    Entscheidungstext OGH 29.04.1992 3 Ob 518/92
    Veröff: SZ 65/68
  • 7 Ob 587/92
    Entscheidungstext OGH 03.09.1992 7 Ob 587/92
  • 3 Ob 572/92
    Entscheidungstext OGH 16.12.1992 3 Ob 572/92
    nur T3; Beisatz: Hier: Ersteher; jedenfalls dann, wenn der Vertrag wegen Verletzung öffentlicher Interessen sittenwidrig ist. (T11) Veröff: ÖBA 1993,665
  • 3 Ob 2432/96k
    Entscheidungstext OGH 23.04.1997 3 Ob 2432/96k
    nur T3; Beis wie T1
  • 4 Ob 267/97m
    Entscheidungstext OGH 23.09.1997 4 Ob 267/97m
    Auch
  • 10 Ob 34/00y
    Entscheidungstext OGH 23.03.2000 10 Ob 34/00y
    Beis wie T10; Beisatz: Ein voll wirksamer Eintritt unter Aufrechterhaltung des Bestandverhältnisses auch hinsichtlich Dauer und Kündigungsfrist bedarf der Vereinbarung zwischen Erwerber und Bestandnehmer. (T12)
  • 1 Ob 344/99s
    Entscheidungstext OGH 21.06.2000 1 Ob 344/99s
    Veröff: SZ 73/102
  • 9 Ob 160/02y
    Entscheidungstext OGH 22.01.2003 9 Ob 160/02y
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Die Vereinbarung der Zahlung einer Barkaution ist eine Nebenabrede im Sinne des § 2 Abs 1 MRG, dies gilt auch für die Vereinbarung der Rückzahlung der Kaution. (T13)
    Beisatz: Als Erwerber gilt auch der Ersteher auf Grund einer Zwangsversteigerung. (T14)
  • 6 Ob 66/05g
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 66/05g
  • 7 Ob 154/16x
    Entscheidungstext OGH 09.11.2016 7 Ob 154/16x
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 25/18g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 25/18g
    Auch
  • 8 Ob 75/20t
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 Ob 75/20t
  • 8 Ob 76/20i
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 8 Ob 76/20i
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T13; Beis wie T14
  • 4 Ob 128/22k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 128/22k

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0021133

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19590708_OGH0002_0030OB00247_5900000_001

Rechtssatz für 7Ob585/92 7Ob587/92 (7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0014349

Geschäftszahl

7Ob585/92; 7Ob587/92 (7Ob588/92); 1Ob122/02a; 1Ob248/03g; 6Ob66/05g; 4Ob25/18g; 4Ob128/22k

Entscheidungsdatum

23.09.2022

Rechtssatz

Auch in der neueren Lehre und Rechtsprechung (SZ 33/96) wird die Möglichkeit eines vollwirksamen Eintritts in das Vertragsverhältnis durch eine konkludent getroffene Vereinbarung zwischen Erwerber und Bestandnehmer bejaht. Ein vollwirksamer Eintritt liegt aber nicht schon dann vor, wenn zum nächstmöglichen Termin nicht gekündigt wird; es müßten vielmehr weitere, iSd Paragraph 863, Absatz eins, ABGB zwingende Umstände vorliegen, die einen solchen Eintritt ergeben.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 585/92
    Entscheidungstext OGH 30.07.1992 7 Ob 585/92
  • 7 Ob 587/92
    Entscheidungstext OGH 03.09.1992 7 Ob 587/92
    nur: Ein vollwirksamer Eintritt liegt aber nicht schon dann vor, wenn zum nächstmöglichen Termin nicht gekündigt wird. (T1)
  • 1 Ob 122/02a
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 122/02a
    Ähnlich; Beisatz: Hier durfte das Verhalten der Kläger, insbesondere die Entgegennahme des Mietzinses über viele Jahre ohne jeglichen Hinweis darauf, dass die Kläger die seinerzeit vereinbarte Befristung nicht gegen sich gelten lassen wollen, vom Beklagten im Sinne des § 863 Abs 1 ABGB unter den gegebenen Umständen als Erklärung verstanden werden, den - schon von ihrem Rechtsvorgänger übernommenen - Mietvertrag auch weiterhin zu den bisherigen Bedingungen fortbestehen zu lassen. (T2)
  • 1 Ob 248/03g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 1 Ob 248/03g
    Auch; Beisatz: Der Erwerber muss sein gesetzliches Kündigungsrecht innerhalb angemessener Frist ausüben, widrigenfalls er an vertragliche Kündigungsbeschränkungen gebunden bleibt. (T3)
  • 6 Ob 66/05g
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 66/05g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Nach dem Übergang der Bestandsache vom Vorerben auf die Nacherben bestand eine gesetzlich nicht beschränkte Kündigungsmöglichkeit, von der jedoch mehr als 20 Jahre nach dem Erwerb nicht Gebrauch gemacht wurde. Daher ist ein schlüssiger Eintritt in die Vereinbarung über die bestimmte Dauer des Bestandverhältnisses anzunehmen. (T4)
  • 4 Ob 25/18g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 25/18g
  • 4 Ob 128/22k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 128/22k
    Beis wie T1; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0014349

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.11.2022

Dokumentnummer

JJR_19920730_OGH0002_0070OB00585_9200000_001

Rechtssatz für 7Ob587/92 (7Ob588/92) 1O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0014444

Geschäftszahl

7Ob587/92 (7Ob588/92); 1Ob344/99s; 1Ob248/03g; 6Ob66/05g; 8Ob7/07y; 7Ob154/16x; 3Ob160/17a; 10Ob51/17y; 4Ob25/18g; 4Ob128/22k

Entscheidungsdatum

23.09.2022

Rechtssatz

Der Einzelrechtsnachfolger ist an einen Kündigungsverzicht, den sein Vorgänger gegenüber dem Bestandnehmer ausgesprochen hat, nicht gebunden. Auch in der Forderung zur Zahlung des Bestandzinses liegt aber - selbst unter der Voraussetzung oder Kenntnis vom Kündigungsverzicht - keine schlüssige Übernahme desselben.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 587/92
    Entscheidungstext OGH 03.09.1992 7 Ob 587/92
  • 1 Ob 344/99s
    Entscheidungstext OGH 21.06.2000 1 Ob 344/99s
    nur: Der Einzelrechtsnachfolger ist an einen Kündigungsverzicht, den sein Vorgänger gegenüber dem Bestandnehmer ausgesprochen hat, nicht gebunden. (T1)
    Beisatz: Zwischen befristetem und unbefristetem Kündigungsverzicht, somit dem Verzicht auf die Geltendmachung des Kündigungsrechts, ist dabei nicht zu unterscheiden, betreffen doch beide die Dauer des Vertrags und kein sonstiges Sonderrecht. (T2)
    Veröff: SZ 73/102
  • 1 Ob 248/03g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 1 Ob 248/03g
    Auch
  • 6 Ob 66/05g
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 66/05g
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 7/07y
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 8 Ob 7/07y
    nur T1
  • 7 Ob 154/16x
    Entscheidungstext OGH 09.11.2016 7 Ob 154/16x
    nur T1
  • 3 Ob 160/17a
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 160/17a
    Auch
  • 10 Ob 51/17y
    Entscheidungstext OGH 14.11.2017 10 Ob 51/17y
    Auch
  • 4 Ob 25/18g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 25/18g
    Auch
  • 4 Ob 128/22k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 128/22k

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0014444

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.11.2022

Dokumentnummer

JJR_19920903_OGH0002_0070OB00587_9200000_005

Rechtssatz für 6Ob2359/96x 8Ob313/97f...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0107199

Geschäftszahl

6Ob2359/96x; 8Ob313/97f; 6Ob168/99w; 9Ob50/01w; 2Ob178/01t; 1Ob205/01f; 7Ob54/02w; 8Ob85/02m; 5Ob227/03y; 5Ob308/03k; 6Ob169/06f; 9ObA27/07x; 7Ob223/07f; 2Ob76/07a; 2Ob55/07t; 5Ob105/08i; 1Ob72/08g; 3Ob48/10w; 5Ob212/10b; 10Ob59/11s; 5Ob253/11h; 6Ob68/13p; 4Ob234/13k; 9Ob68/14m; 9ObA110/16s; 1Ob193/16p; 3Ob5/17g; 3Ob160/17a; 5Ob224/17b; 3Ob186/17z; 4Ob25/18g; 4Ob159/18p; 9Ob31/19b; 6Ob238/20y; 5Ob245/21x; 4Ob104/22f

Entscheidungsdatum

23.09.2022

Norm

AußStrG 2005 §62 Abs1 B1b
AußStrG 2005 §62 Abs1 B1d10
ABGB §863 CI
ZPO §502 HI2
ZPO §502 Abs1 HIII5
  1. ABGB § 863 heute
  2. ABGB § 863 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Ob nach den Umständen des Einzelfalls ein Verzicht anzunehmen ist oder nicht, stellt im Regelfall keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO dar (so schon 5 Ob 548/95).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 2359/96x
    Entscheidungstext OGH 30.01.1997 6 Ob 2359/96x
  • 8 Ob 313/97f
    Entscheidungstext OGH 16.10.1997 8 Ob 313/97f
  • 6 Ob 168/99w
    Entscheidungstext OGH 29.03.2000 6 Ob 168/99w
    Vgl auch; Beisatz: Der Entscheidung, ob im Einzelfall Unentgeltlichkeit der Leistung als stillschweigend iSd § 863 ABGB vereinbart anzusehen ist, kommt keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu und stellt keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO dar. (T1)
  • 9 Ob 50/01w
    Entscheidungstext OGH 14.03.2001 9 Ob 50/01w
    Beisatz: Hier: Kein Verzicht auf die Geltendmachung des Kündigungsgrundes des § 30 Abs 2 Z 7 MRG. (T2)
  • 2 Ob 178/01t
    Entscheidungstext OGH 09.08.2001 2 Ob 178/01t
    Vgl auch
  • 1 Ob 205/01f
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 205/01f
  • 7 Ob 54/02w
    Entscheidungstext OGH 17.04.2002 7 Ob 54/02w
  • 8 Ob 85/02m
    Entscheidungstext OGH 19.04.2002 8 Ob 85/02m
  • 5 Ob 227/03y
    Entscheidungstext OGH 11.11.2003 5 Ob 227/03y
    Auch
  • 5 Ob 308/03k
    Entscheidungstext OGH 24.02.2004 5 Ob 308/03k
    Auch
  • 6 Ob 169/06f
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 6 Ob 169/06f
  • 9 ObA 27/07x
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 9 ObA 27/07x
  • 7 Ob 223/07f
    Entscheidungstext OGH 17.10.2007 7 Ob 223/07f
  • 2 Ob 76/07a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 2 Ob 76/07a
  • 2 Ob 55/07t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 55/07t
    Beisatz: Dasselbe gilt für die im Wege der Auslegung vorzunehmende Beurteilung, ob der gegenüber einem Mitschuldner erklärte und von diesem angenommene Verzicht auch den anderen Mitschuldner erfassen soll. (T3)
  • 5 Ob 105/08i
    Entscheidungstext OGH 03.06.2008 5 Ob 105/08i
    Auch; Bem: Hier: § 37 Abs 3 Z 16 MRG iVm § 62 Abs 1 AußStrG 2005 - Verzicht auf die Wiederherstellungspflicht des Bestandgebers nach § 7 MRG. (T4)
  • 1 Ob 72/08g
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 1 Ob 72/08g
    Auch
  • 3 Ob 48/10w
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 48/10w
  • 5 Ob 212/10b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 212/10b
    Auch
  • 10 Ob 59/11s
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 10 Ob 59/11s
    Auch
  • 5 Ob 253/11h
    Entscheidungstext OGH 16.05.2012 5 Ob 253/11h
  • 6 Ob 68/13p
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 68/13p
    Beisatz: Hier: Pflichtteilsverzicht. (T5)
  • 4 Ob 234/13k
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 234/13k
  • 9 Ob 68/14m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 9 Ob 68/14m
  • 9 ObA 110/16s
    Entscheidungstext OGH 29.09.2016 9 ObA 110/16s
  • 1 Ob 193/16p
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 193/16p
  • 3 Ob 5/17g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 5/17g
  • 3 Ob 160/17a
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 160/17a
  • 5 Ob 224/17b
    Entscheidungstext OGH 13.02.2018 5 Ob 224/17b
  • 3 Ob 186/17z
    Entscheidungstext OGH 24.01.2018 3 Ob 186/17z
  • 4 Ob 25/18g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 25/18g
  • 4 Ob 159/18p
    Entscheidungstext OGH 23.08.2018 4 Ob 159/18p
    Auch; Beisatz: Hier: Geltendmachung des Einwands einer nichtigen Markeneintragung. (T6)
  • 9 Ob 31/19b
    Entscheidungstext OGH 15.05.2019 9 Ob 31/19b
    Beisatz: Hier: Kein Verzicht auf eine Servitut. (T7)
  • 6 Ob 238/20y
    Entscheidungstext OGH 15.03.2021 6 Ob 238/20y
  • 5 Ob 245/21x
    Entscheidungstext OGH 03.03.2022 5 Ob 245/21x
  • 4 Ob 104/22f
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 104/22f
    Beisatz: Hier: Verzicht auf Mietzinserhöhung. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:RS0107199

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.11.2022

Dokumentnummer

JJR_19970130_OGH0002_0060OB02359_96X0000_001

Rechtssatz für 6Ob246/06d; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0121557

Geschäftszahl

6Ob246/06d; 1Ob68/07t; 4Ob90/07z; 1Ob128/07s; 1Ob95/08i; 9Ob43/08a; 1Ob179/08t; 8ObA90/08f; 2Ob137/08y; 9Ob50/08f; 2Ob119/09b; 3Ob269/09v; 2Ob206/09x; 9ObA35/10b; 8Ob9/10x; 8Ob128/10x; 1Ob12/11p; 6Ob157/11y; 2Ob204/10d; 9Ob58/11m; 3Ob56/12z; 1Ob4/12p; 9ObA101/12m; 2Ob92/11k; 9Ob2/12b; 1Ob209/12k; 1Ob168/12f; 2Ob43/12f; 2Ob22/12t; 4Ob52/13w; 2Ob65/12s; 9Ob37/13a; 9Ob41/13i; 2Ob173/12y; 7Ob154/13t; 7Ob235/12b; 1Ob221/13a; 5Ob118/13h; 5Ob157/14w; 10ObS98/14f; 1Ob212/14d; 8ObA78/14z; 1Ob199/14t; 7Ob153/14x; 9ObA159/14v; 1Ob43/15b; 1Ob79/15x; 4Ob235/14h; 2Ob237/14p; 4Ob107/15m; 6Ob11/16k; 3Ob17/16w; 9ObA43/16p; 3Ob90/16f; 2Ob116/16x; 2Ob202/15t; 1Ob21/16v; 1Ob193/16p; 2Ob124/16y; 3Ob131/16k; 6Ob157/16f; 3Ob141/16f; 9ObA9/17i; 2Ob48/16x; 10Ob70/15i; 3Ob83/17b; 2Ob91/16w; 9Ob14/17z; 2Ob142/16w; 7Ob80/17s; 1Ob116/17s; 9ObA37/17g; 7Ob191/17i; 4Ob231/17z; 1Ob215/17z; 9Ob83/17x; 8Ob131/17y; 4Ob25/18g; 9Ob8/18v; 10Ob14/18h; 9ObA35/18i; 2Ob164/17g; 6Ob133/18d; 4Ob170/18f; 3Ob215/19t; 3Ob104/20w; 9ObA89/20h; 4Ob214/20d; 6Ob148/20p; 6Ob42/21a; 10ObS27/21z; 7Ob131/21x; 1Ob15/21v; 2Ob183/21g; 2Ob7/23b; 10Ob6/23i; 3Ob54/23x; 6Ob67/23f; 8Ob40/23z; 7Ob162/23h

Entscheidungsdatum

11.12.2023

Rechtssatz

Die Berücksichtigung des Inhalts einer in den Feststellungen der Vorinstanzen - wenn auch ohne wörtliche Wiedergabe - enthaltenen Urkunde, deren Echtheit überdies zugestanden wurde, im Rahmen der rechtlichen Beurteilung erfordert nicht die amtswegige Durchführung einer mündlichen Berufungsverhandlung.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 246/06d
    Entscheidungstext OGH 09.11.2006 6 Ob 246/06d
  • 1 Ob 68/07t
    Entscheidungstext OGH 03.05.2007 1 Ob 68/07t
    Vgl; Beisatz: Hat das Berufungsgericht aber die Auffassung vertreten, die unpräzisen Feststellungen des Erstgerichts zum Inhalt einer Urkunde (hier: Treuhandauftrag) seien nicht ausreichend, und hat es diese durch die Wiedergabe des unstrittigen Wortlauts der betreffenden Urkunde ersetzt, ist dies prozessual unbedenklich, weil unstrittiges Parteienvorbringen - und dazu gehört auch der Inhalt einer von beiden Seiten für bedeutsam angesehenen Urkunde - ohne weiteres der Entscheidung zu Grunde zu legen ist (§§ 266 f ZPO). (T1)
  • 4 Ob 90/07z
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 90/07z
  • 1 Ob 128/07s
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 1 Ob 128/07s
    Auch; Beisatz: Hier: Berücksichtigung im Revisionsverfahren. (T2)
    Beisatz: Eine im Verfahren vorgelegte Urkunde, die ihrem Inhalt nach unstrittig ist, ist der Entscheidung des Revisionsgerichts ohne weiteres zugrunde zu legen. (T3)
  • 1 Ob 95/08i
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 95/08i
  • 9 Ob 43/08a
    Entscheidungstext OGH 25.11.2008 9 Ob 43/08a
    Auch
  • 1 Ob 179/08t
    Entscheidungstext OGH 25.11.2008 1 Ob 179/08t
    Auch
  • 8 ObA 90/08f
    Entscheidungstext OGH 02.04.2009 8 ObA 90/08f
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 137/08y
    Entscheidungstext OGH 16.04.2009 2 Ob 137/08y
    Vgl; Vgl Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 9 Ob 50/08f
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 Ob 50/08f
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 119/09b
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 119/09b
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 3 Ob 269/09v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2010 3 Ob 269/09v
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 206/09x
    Entscheidungstext OGH 28.01.2010 2 Ob 206/09x
    Auch; Auch Beis wie T2; Auch Beis wie T3; Beisatz: Hier: Kläger und Beklagter haben sich in ihrem Prozessvorbringen auf den Inhalt der in erster Instanz auf Antrag beider Parteien verlesenen Akten des Vor- und des Hauptprozesses berufen. (T4)
  • 9 ObA 35/10b
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 ObA 35/10b
  • 8 Ob 9/10x
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 9/10x
    Auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 128/10x
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 8 Ob 128/10x
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 12/11p
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 12/11p
    Auch
  • 6 Ob 157/11y
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 157/11y
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 204/10d
    Entscheidungstext OGH 20.10.2011 2 Ob 204/10d
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
    Veröff: SZ 2011/127
  • 9 Ob 58/11m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2012 9 Ob 58/11m
    Beis ähnlich wie T1
  • 3 Ob 56/12z
    Entscheidungstext OGH 14.06.2012 3 Ob 56/12z
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 4/12p
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 4/12p
    Auch; Beisatz: Hier: Berücksichtigung des Inhalts einvernehmlich verlesener Akten. (T5)
  • 9 ObA 101/12m
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 ObA 101/12m
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 92/11k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 2 Ob 92/11k
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 2012/81
  • 9 Ob 2/12b
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 Ob 2/12b
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 209/12k
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 209/12k
    Auch; Auch Beis wie T1; Beis wie T3
  • 1 Ob 168/12f
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 168/12f
    Vgl auch; Beis wie T1; Ähnlich Beis wie T3
  • 2 Ob 43/12f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2012 2 Ob 43/12f
    Vgl auch
  • 2 Ob 22/12t
    Entscheidungstext OGH 24.01.2013 2 Ob 22/12t
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 2013/8
  • 4 Ob 52/13w
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 4 Ob 52/13w
  • 2 Ob 65/12s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 65/12s
    Vgl
  • 9 Ob 37/13a
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 9 Ob 37/13a
  • 9 Ob 41/13i
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 9 Ob 41/13i
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 173/12y
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 2 Ob 173/12y
    Beis wie T3
  • 7 Ob 154/13t
    Entscheidungstext OGH 16.10.2013 7 Ob 154/13t
    Veröff: SZ 2013/93
  • 7 Ob 235/12b
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 235/12b
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 221/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 221/13a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3
  • 5 Ob 118/13h
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 118/13h
    Auch
  • 5 Ob 157/14w
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 5 Ob 157/14w
    Auch; Beis wie T3
  • 10 ObS 98/14f
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 10 ObS 98/14f
    Beis ähnlich wie T1
  • 1 Ob 212/14d
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 212/14d
    Auch; Beis wie T3
  • 8 ObA 78/14z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2014 8 ObA 78/14z
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 199/14t
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 199/14t
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 153/14x
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 153/14x
    Beis wie T3
  • 9 ObA 159/14v
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 ObA 159/14v
    Auch
  • 1 Ob 43/15b
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Ob 43/15b
    Auch
  • 1 Ob 79/15x
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 79/15x
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Lichtbilder. (T6)
  • 4 Ob 235/14h
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 235/14h
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 237/14p
    Entscheidungstext OGH 06.08.2015 2 Ob 237/14p
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3
  • 4 Ob 107/15m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 107/15m
    Vgl; Beis wie T2
  • 6 Ob 11/16k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 6 Ob 11/16k
  • 3 Ob 17/16w
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 17/16w
    Auch
  • 9 ObA 43/16p
    Entscheidungstext OGH 21.04.2016 9 ObA 43/16p
    Auch
  • 3 Ob 90/16f
    Entscheidungstext OGH 14.06.2016 3 Ob 90/16f
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 116/16x
    Entscheidungstext OGH 05.08.2016 2 Ob 116/16x
    Auch; Veröff: SZ 2016/74
  • 2 Ob 202/15t
    Entscheidungstext OGH 31.08.2016 2 Ob 202/15t
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 21/16v
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 1 Ob 21/16v
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 193/16p
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 193/16p
    Beis wie T1; Beis wie T3
  • 2 Ob 124/16y
    Entscheidungstext OGH 27.10.2016 2 Ob 124/16y
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Ergänzung der Beschreibung des Unfallsortes anhand von aktenkundigen Lichtbildern im Strafakt, auf dessen Inhalt sich die Parteien beriefen. (T7)
  • 3 Ob 131/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 131/16k
    Auch; Beis wie T3
  • 6 Ob 157/16f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2016 6 Ob 157/16f
    Vgl; Beis wie T3
  • 3 Ob 141/16f
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 3 Ob 141/16f
    Vgl; Beis wie T3
  • 9 ObA 9/17i
    Entscheidungstext OGH 28.02.2017 9 ObA 9/17i
    Auch
  • 2 Ob 48/16x
    Entscheidungstext OGH 28.03.2017 2 Ob 48/16x
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 2017/37
  • 10 Ob 70/15i
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 70/15i
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 83/17b
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 83/17b
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 91/16w
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 91/16w
    Auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 14/17z
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 Ob 14/17z
    Auch; Veröff: SZ 2017/62
  • 2 Ob 142/16w
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 142/16w
    Vgl auch; Beis wie T1 nur: Es ist prozessual unbedenklich, unstrittiges Parteivorbringen ohne weiteres der Entscheidung zugrunde zu legen (§§ 266 f ZPO). (T8)
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beisatz: Hier: In erster Instanz auf Antrag beider Parteien verlesener Akt eines Vorprozesses. (T9); Veröff: SZ 2017/70
  • 7 Ob 80/17s
    Entscheidungstext OGH 18.10.2017 7 Ob 80/17s
    Auch; Veröff: SZ 2017/115
  • 1 Ob 116/17s
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 116/17s
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5; Veröff: SZ 2017/128
  • 9 ObA 37/17g
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 ObA 37/17g
    Auch
  • 7 Ob 191/17i
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 191/17i
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T9
  • 4 Ob 231/17z
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 231/17z
    Auch
  • 1 Ob 215/17z
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 215/17z
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4
  • 9 Ob 83/17x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 9 Ob 83/17x
    Auch
  • 8 Ob 131/17y
    Entscheidungstext OGH 26.01.2018 8 Ob 131/17y
    Beis wie T3
  • 4 Ob 25/18g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 25/18g
    Auch; Beis wie T5
  • 9 Ob 8/18v
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 Ob 8/18v
    Auch; Beis wie T3
  • 10 Ob 14/18h
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 10 Ob 14/18h
  • 9 ObA 35/18i
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 ObA 35/18i
  • 2 Ob 164/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 2 Ob 164/17g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T6; Veröff: SZ 2018/25
  • 6 Ob 133/18d
    Entscheidungstext OGH 25.10.2018 6 Ob 133/18d
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 4 Ob 170/18f
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 170/18f
    Beis wie T3
  • 3 Ob 215/19t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 3 Ob 215/19t
    Vgl; Beisatz: Da es prozessual unbedenklich ist, unbestrittenes Parteienvorbringen ohne weiteres der Entscheidung zu Grunde zu legen, schadet es nicht, dass die Vorinstanzen dazu keine Feststellungen trafen. (T10)
  • 3 Ob 104/20w
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 3 Ob 104/20w
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T9
  • 9 ObA 89/20h
    Entscheidungstext OGH 21.10.2020 9 ObA 89/20h
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 4 Ob 214/20d
    Entscheidungstext OGH 26.01.2021 4 Ob 214/20d
  • 6 Ob 148/20p
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 6 Ob 148/20p
    Vgl
  • 6 Ob 42/21a
    Entscheidungstext OGH 15.04.2021 6 Ob 42/21a
  • 10 ObS 27/21z
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 10 ObS 27/21z
    Vgl; Beis wie T3
  • 7 Ob 131/21x
    Entscheidungstext OGH 29.09.2021 7 Ob 131/21x
    Vgl; Beis auch wie T2; Beis wie T3
  • 1 Ob 15/21v
    Entscheidungstext OGH 22.11.2021 1 Ob 15/21v
    Beis wie T4
  • 2 Ob 183/21g
    Entscheidungstext OGH 25.11.2021 2 Ob 183/21g
    Beis wie T5; Beis wie T7
  • 2 Ob 7/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 2 Ob 7/23b
    vgl; Beisatz wie T5; Beisatz wie T9
  • 10 Ob 6/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 10 Ob 6/23i
    vgl; Beisatz wie T3
  • 3 Ob 54/23x
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.05.2023 3 Ob 54/23x
    vgl; Beisatz nur wie T3
    Beisatz: Hier: Von der Klägerin im Verfahren vorgelegte AGB der Beklagten, auf die sie sich beruft und deren Inhalt von der Beklagten nicht bestritten wird. (T11)
  • 6 Ob 67/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.09.2023 6 Ob 67/23f
    vgl; Beisatz: Hier: Notariatsakte über Beschlüsse auf Änderung der Stiftungserklärung. (T12)
  • 8 Ob 40/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 29.08.2023 8 Ob 40/23z
    Beisatz wie T3
  • 7 Ob 162/23h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 11.12.2023 7 Ob 162/23h
    vgl; Beisatz nur wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0121557

Im RIS seit

09.12.2006

Zuletzt aktualisiert am

17.01.2024

Dokumentnummer

JJR_20061109_OGH0002_0060OB00246_06D0000_001

Entscheidungstext 4Ob25/18g

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

NZ 2019/30 S 93 - NZ 2019,93 = MietSlg 70.176

Geschäftszahl

4Ob25/18g

Entscheidungsdatum

22.03.2018

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten Dr. Vogel als Vorsitzenden und die Hofräte Dr. Schwarzenbacher, Hon.-Prof. Dr. Brenn, Dr. Rassi und MMag. Matzka als weitere Richter in der Rechtssache des Klägers D* S*, vertreten durch Dr. Martin Alt, Rechtsanwalt in Wien, gegen die Beklagten 1. R* S*, 2. I* S*, vertreten durch Dr. Michael Zerobin, Rechtsanwalt in Wiener Neustadt, wegen Aufkündigung, über die außerordentliche Revision der Beklagten gegen das Urteil des Landesgerichts Wiener Neustadt als Berufungsgericht vom 13. Dezember 2017, GZ 19 R 62/17d-17, in nichtöffentlicher Sitzung den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Die außerordentliche Revision wird gemäß Paragraph 508 a, Absatz 2, ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen.

Text

Begründung:

Der Kläger war Eigentümer der streitgegenständlichen Liegenschaft, sein Vater war Fruchtnießer. Dieser schloss im Jahr 2005 mit den Beklagten einen Mietvertrag. Der Vater verstarb im Dezember 2012. Der Kläger hatte die Liegenschaft im Jahr 2003 an seine Ehefrau und an seine Söhne übertragen und sich ein Fruchtgenussrecht einräumen lassen, das erst nach dem Tod seiner Eltern wirksam werden sollte (die Mutter verstarb 2003). Nach Beendigung des Verlassenschaftsverfahrens nach seinem Vater brachte der Kläger eine Klage auf Räumung der Liegenschaft gegen die Beklagten wegen titelloser Benützung ein, welche unter anderem mit der Begründung abgewiesen wurde, dass zwischen den Streitteilen ein aufrechtes (nach Paragraph 1120, ABGB) aufkünbares Mietverhältnis bestehe (7 Ob 154/16x). Noch im Monat der Zustellung dieser Entscheidung brachte der Kläger die klagsgegenständliche Aufkündigung ein.

Das Berufungsgericht bestätigte die vom Erstgericht als wirksam erkannte Aufkündigung des Bestandvertrags und erklärte die ordentliche Revision für nicht zulässig.

Rechtliche Beurteilung

Die Beklagten machen mit ihrer außerordentlichen Revision – wie schon in den Vorinstanzen – die Verfristung der Aufkündigung geltend. Der Kläger habe die Liegenschaft mit Übergabsvertrag aus 1997 von seinem Vater erworben. Die Klage sei daher 19 Jahre nach der seinerzeitigen Eigentumsübertragung und auch 13 Jahre nach der weiteren Eigentumsübertragung an die Frau und die Söhne des Klägers eingebracht worden, bzw 11 Jahre nach Kenntnis des Abschlusses des gegenständlichen Mietvertrags. Es liege somit ein schlüssiger Eintritt in die Vereinbarung über die bestimmte Dauer des (auf 50 Jahre abgeschlossenen) Bestandverhältnisses vor.

Dazu ist auszuführen:

1. Bereits das Berufungsgericht hat diesen Ausführungen der Beklagten – unter anderem unter Bezugnahme auf 7 Ob 154/16x, wo bezogen auf den hier vorliegenden Sachverhalt dargelegt wurde, dass der Bestandnehmer nach Erlöschen eines Fruchtgenussrechts dem Eigentümer bzw dem neuen Fruchtnießer unter sinngemäßer Anwendung des Paragraph 1120, ABGB nach ordentlicher Aufkündigung weichen muss – die ständige Rechtsprechung entgegen gehalten, wonach Vereinbarungen über die Vertragsbeendigung, wie bestimmte Vertragsdauer, Kündigungsverzicht, Kündigungstermine und –fristen nicht gegen den Erwerber wirken vergleiche RIS-Justiz RS0014444). Der Erwerber kann daher das Bestandverhältnis unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsmodalitäten auflösen (6 Ob 66/05g). Dabei wird das nicht verbücherte Bestandverhältnis ohne Rücksicht auf andere Vertragsbestimmungen in ein solches von unbestimmter Dauer mit gesetzlicher Kündigungsfrist verwandelt (RIS-Justiz RS0021133).

2. Der Erwerber kann zwar grundsätzlich in allfällige vertragliche Kündigungsbeschränkungen durch ausdrückliche oder schlüssige Vereinbarungen mit dem Bestandnehmer eintreten (sog „Volleintritt“, vergleiche 1 Ob 344/99s), und ein schlüssig erklärter Volleintritt kann – bei Vorliegen der Voraussetzungen des Paragraph 863, ABGB – auch in der Unterlassung einer Kündigung des Bestandvertrags durch den Erwerber liegen (10 Ob 51/17y). Ein vollwirksamer Eintritt liegt nicht schon dann vor, wenn zum nächstmöglichen Termin nicht gekündigt wird; es müssten vielmehr weitere, iSd Paragraph 863, Absatz eins, ABGB zwingende Umstände vorliegen, die einen solchen Eintritt ergeben (RIS-Justiz RS0014349).

3. Ob nach den Umständen des Einzelfalls ein Verzicht (hier: auf die Aufkündigung des Bestandvertrags) anzunehmen ist oder nicht, wirft im Regelfall ebenso wenig erhebliche Rechtsfragen iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO auf (RIS-Justiz RS0107199), wie die Auslegung einer konkreten Erklärung (RIS-Justiz RS0042555). Für die Schlüssigkeit eines Verhaltens im Hinblick auf einen rechtsgeschäftlichen Willen nach Paragraph 863, ABGB ist beim stillschweigenden Kündigungsverzicht ein strenger Maßstab anzulegen (RIS-Justiz RS0014146).

Der Oberste Gerichtshof hat zu 6 Ob 66/05g zu einem Sachverhalt einer Kündigung 20 Jahre nach dem Erwerb einen konkludenten Verzicht auf das Kündigungsrecht angenommen; zu 1 Ob 248/03g, wo ein Zeitraum von fünf Monaten zu beurteilen war, wurde ein Verzicht verneint.

4. Im vorliegenden Fall ergibt sich aus dem verlesenen Urteil im Vorverfahren 7 Ob 154/16x vergleiche RIS-Justiz RS0121557 [T5]), dass dem Kläger der genaue Inhalt des Mietvertrags erst im Zuge des Verlassenschaftsverfahrens nach seinem Vater bekannt wurde. Unmittelbar nach Abschluss dieses Verfahrens hat der Kläger zunächst Räumungsklage und nach Abweisung derselben ungesäumt die vorliegende Aufkündigung eingebracht. Insoweit ist die Beurteilung der Vorinstanzen, die keinen Verzicht des Klägers auf das Kündigungsrecht annahmen, vertretbar und hält sich im Rahmen der oben aufgezeigten Rechtsprechung. Die Revisionswerber haben jedenfalls keine grobe Fehlbeurteilung des Berufungsgerichts aufgezeigt, die eine gegenteilige Sachentscheidung des Obersten Gerichtshofs erfordern würde.

Die Revision ist somit in Ermangelung von erheblichen Rechtsfragen iSv Paragraph 502, Absatz eins, ZPO als unzulässig zurückzuweisen.

Textnummer

E121348

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2019:E121348

Im RIS seit

11.05.2018

Zuletzt aktualisiert am

06.03.2023

Dokumentnummer

JJT_20180322_OGH0002_0040OB00025_18G0000_000