Rechtssatz für 1Ob294/00t 8Ob294/01w 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0114624

Geschäftszahl

1Ob294/00t; 8Ob294/01w; 1Ob110/02m; 2Ob275/08t; 4Ob137/17a

Entscheidungsdatum

24.08.2017

Norm

ZPO §226 A2
ZPO §226 B10
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Begehrt ein Rechtsanwalt aus gesondert zu beurteilenden, wenn auch auf demselben Rechtsgrund beruhenden Rechtsverhältnissen nicht die Summe des Honorars, sondern einen Pauschalbetrag ohne nähere Aufschlüsselung, so ist dieser Pauschalbetrag entsprechend aufzugliedern, um den Bestimmtheitserfordernissen des Paragraph 226, ZPO gerecht zu werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 294/00t
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 294/00t
  • 8 Ob 294/01w
    Entscheidungstext OGH 02.07.2002 8 Ob 294/01w
    auch; nur: Dieser Pauschalbetrag ist entsprechend aufzugliedern, um den Bestimmtheitserfordernissen des § 226 ZPO gerecht zu werden. (T1)
  • 1 Ob 110/02m
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 1 Ob 110/02m
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 2003/26
  • 2 Ob 275/08t
    Entscheidungstext OGH 20.05.2009 2 Ob 275/08t
    Vgl
  • 4 Ob 137/17a
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 137/17a
    Auch; Beisatz: Dies gilt auch in einem Prozess auf Ersatz der an den Rechtsanwalt geleisteten Zahlungen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0114624

Im RIS seit

01.03.2001

Zuletzt aktualisiert am

26.09.2017

Dokumentnummer

JJR_20010130_OGH0002_0010OB00294_00T0000_001

Rechtssatz für 6Ob331/68 8Ob89/76 (8Ob9...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0025188

Geschäftszahl

6Ob331/68; 8Ob89/76 (8Ob90/76); 8Ob167/76; 1Ob626/82; 2Ob64/93; 1Ob239/99z; 7Ob53/11m; 3Ob133/13z; 3Ob244/14y; 4Ob16/17g; 4Ob137/17a; 8Ob2/19f; 2Ob238/17i; 8ObA59/21s

Entscheidungsdatum

14.09.2021

Rechtssatz

Der Streitgegenstand wird nicht bloß durch das "was beantragt wurde", abgegrenzt, sondern auch durch das tatsächliche Vorbringen, aus dem die Partei den Sachantrag ableitet. Behauptet die klagende Partei eine zwanzigeinhalb stündige Arbeitszeit für die Werkerstellung, gestand der Sachverständige aber dreiundzwanzig Stunden zu, so überschreitet das Gericht das Klagebegehren, wenn es den Werklohn auf der Basis von dreiundzwanzig Stunden, wenngleich innerhalb des ziffernmäßigen Klagsbetrages, zuerkennt.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 331/68
    Entscheidungstext OGH 11.12.1968 6 Ob 331/68
  • 8 Ob 89/76
    Entscheidungstext OGH 22.09.1976 8 Ob 89/76
    nur: Der Streitgegenstand wird nicht bloß durch das "was beantragt wurde", abgegrenzt, sondern auch durch das tatsächliche Vorbringen, aus dem die Partei den Sachantrag ableitet. (T1)
  • 8 Ob 167/76
    Entscheidungstext OGH 22.12.1976 8 Ob 167/76
    nur T1; Beisatz: Hier: Rentenbegehren für Unterhaltsentgang. (T2)
  • 1 Ob 626/82
    Entscheidungstext OGH 16.06.1982 1 Ob 626/82
    nur T1
  • 2 Ob 64/93
    Entscheidungstext OGH 06.12.1994 2 Ob 64/93
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 239/99z
    Entscheidungstext OGH 22.02.2000 1 Ob 239/99z
    Beisatz: Mit der Offenlegung einer Rechenoperation (Berechnung des behauptetermaßen geschuldeten Zinsenbetrags) bringt die Prozesspartei noch keineswegs zum Ausdruck, sie wolle das Begehren ausschließlich auf diese - hier einer gesetzlichen Bestimmung (§ 1416 ABGB) widersprechende - Berechnungsweise geprüft wissen, sodass sich die Kognition der Gerichte darauf zu beschränken habe. (T3)
  • 7 Ob 53/11m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 7 Ob 53/11m
    Auch; Beisatz: Es ist dem Gericht bei den Klagsbetrag in Summe übersteigenden Forderungen verwehrt, selbständig zu entscheiden, aus welchen (Teil‑)Forderungen sich das Klagebegehren ergeben könnte. (T4)
  • 3 Ob 133/13z
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 3 Ob 133/13z
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 244/14y
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 3 Ob 244/14y
    Vgl; nur T1; Beis wie T3
  • 4 Ob 16/17g
    Entscheidungstext OGH 21.02.2017 4 Ob 16/17g
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 137/17a
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 137/17a
    Auch; Beis wie T4
  • 8 Ob 2/19f
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 8 Ob 2/19f
    Auch
  • 2 Ob 238/17i
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 2 Ob 238/17i
    Vgl auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2019/8
  • 8 ObA 59/21s
    Entscheidungstext OGH 14.09.2021 8 ObA 59/21s
    Vgl; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0025188

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.10.2021

Dokumentnummer

JJR_19681211_OGH0002_0060OB00331_6800000_001

Rechtssatz für 4Ob127/51; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037874

Geschäftszahl

4Ob127/51; 2Ob587/52; 1Ob170/55; 1Ob501/56; 2Ob385/56; 5Ob219/59; 3Ob46/57; 3Ob525/57; 5Ob451/60; 3Ob338/61; 6Ob37/63; 7Ob71/63; 6Ob114/63; 5Ob402/63; 6Ob166/64; 3Ob83/64; 8Ob259/63; 5Ob154/65; 5Ob200/65; 6Ob288/65; 6Ob180/64; 3Ob121/66; 3Ob152/66; 3Ob18/67; 5Ob91/68; 1Ob259/67; 1Ob90/68; 6Ob245/68; 1Ob48/69; 5Ob132/70; 1Ob223/70; 6Ob292/70; 1Ob158/71; 1Ob269/71; 8Ob300/71; 6Ob56/72; 1Ob142/72; 1Ob199/73; 4Ob600/73; 5Ob173/73; 1Ob26/74; 3Ob36/74; 1Ob82/74; 5Ob242/74; 7Ob56/75; 5Ob54/75; 8Ob563/76; 8Ob564/77; 5Ob601/79; 8Ob87/79; 2Ob563/79; 5Ob767/79; 7Ob521/80; 1Ob620/80; 3Ob596/79; 5Ob693/80; 5Ob705/80; 8Ob558/80; 3Ob563/82; 6Ob687/82; 5Ob60/82; 7Ob561/83; 7Ob585/83; 5Ob631/83; 5Ob630/83; 7Ob533/85; 5Ob48/84; 7Ob609/85; 8Ob677/87; 3Ob29/88; 8Ob565/87; 4Ob11/89 (4Ob12/89); 4Ob75/90; 3Ob31/90; 4Ob78/91 (4Ob79/91); 4Ob159/93; 9ObA177/94 (9ObA178/94); 4Ob572/94; 4Ob1570/95; 4Ob551/95; 5Ob72/97t; 6Ob104/99h; 7Ob65/00k; 1Ob15/02s; 1Ob316/01d; 7Ob241/02w; 6Ob124/03h; 4Ob86/07m; 3Ob279/08p; 4Ob95/09p; 8ObA30/09h; 5Ob229/09a; 9ObA61/09z; 4Ob93/10w; 2Ob57/11p; 2Ob225/10t; 4Ob6/11b; 9ObA87/11a; 4Ob118/12z; 4Ob20/13i; 9Ob48/12t; 1Ob232/13v; 2Ob180/13d; 7Ob184/14f; 1Ob197/14y; 3Ob90/15d; 1Ob68/16f; 4Ob137/17a; 2Ob194/17v; 1Ob54/18z; 6Ob173/18m; 9ObA5/20f; 2Ob92/19x; 5Ob187/20s; 1Ob96/21f; 6Ob213/21y; 4Ob190/21a; 4Ob110/22p; 7Ob37/23a; 1Ob112/23m

Entscheidungsdatum

20.09.2023

Rechtssatz

Eine jeden Zweifel und jede objektive Ungewissheit ausschließende Präzisierung des Klagebegehrens ist nur bei Geldleistungsklagen zu verlangen; bei anderen Klagen ist dem Erfordernis des Paragraph 226, ZPO hinsichtlich der Bestimmtheit des Klagebegehrens jedenfalls dann genüge getan, wenn man unter Berücksichtigung des Sprachgebrauchs und Ortsgebrauchs und nach den Regeln des Verkehres daraus entnehmen kann, was begehrt ist vergleiche auch 1 Ob 224/51).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen (vgl RS0000896).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 127/51
    Entscheidungstext OGH 06.05.1952 4 Ob 127/51
    Veröff: EvBl 1952/229 S 354 = Arb 5414
  • 2 Ob 587/52
    Entscheidungstext OGH 20.07.1952 2 Ob 587/52
  • 1 Ob 170/55
    Entscheidungstext OGH 16.03.1955 1 Ob 170/55
  • 1 Ob 501/56
    Entscheidungstext OGH 14.11.1956 1 Ob 501/56
    Beisatz: Herstellung eines Nudelbrettes und eines Kastens "normaler bäuerlicher Größe". (T1)
  • 2 Ob 385/56
    Entscheidungstext OGH 10.10.1956 2 Ob 385/56
    nur: Bei anderen Klagen ist dem Erfordernis des § 226 ZPO hinsichtlich der Bestimmtheit des Klagebegehrens jedenfalls dann genüge getan, wenn man unter Berücksichtigung des Sprachgebrauches und Ortsgebrauches und nach den Regeln des Verkehres daraus entnehmen kann, was begehrt ist. (T2)
  • 5 Ob 219/59
    Entscheidungstext OGH 03.06.1959 5 Ob 219/59
    nur T2; Beisatz: Die Anforderungen nach einer entsprechenden Individualisierung dürfen nicht überspannt werden. (T3)
  • 3 Ob 46/57
    Entscheidungstext OGH 20.02.1957 3 Ob 46/57
    nur: Eine jeden Zweifel und jede objektive Ungewissheit ausschließende Präzisierung des Klagebegehrens ist bei Leistungsklagen zu verlangen. (T4)
  • 3 Ob 525/57
    Entscheidungstext OGH 27.11.1957 3 Ob 525/57
    nur T4
  • 5 Ob 451/60
    Entscheidungstext OGH 25.01.1961 5 Ob 451/60
  • 3 Ob 338/61
    Entscheidungstext OGH 21.09.1961 3 Ob 338/61
    Ähnlich
  • 6 Ob 37/63
    Entscheidungstext OGH 13.03.1963 6 Ob 37/63
    Veröff: MietSlg 15621
  • 7 Ob 71/63
    Entscheidungstext OGH 20.03.1963 7 Ob 71/63
  • 6 Ob 114/63
    Entscheidungstext OGH 08.05.1963 6 Ob 114/63
  • 5 Ob 402/63
    Entscheidungstext OGH 19.12.1963 5 Ob 402/63
  • 6 Ob 166/64
    Entscheidungstext OGH 10.06.1964 6 Ob 166/64
  • 3 Ob 83/64
    Entscheidungstext OGH 31.08.1964 3 Ob 83/64
    Beisatz: Herausgabe von Hausratsgegenständen (§ 19 d 6.DVz EheG). (T5)
  • 8 Ob 259/63
    Entscheidungstext OGH 15.10.1963 8 Ob 259/63
    Veröff: MietSlg 15622
  • 5 Ob 154/65
    Entscheidungstext OGH 22.06.1965 5 Ob 154/65
  • 5 Ob 200/65
    Entscheidungstext OGH 30.09.1965 5 Ob 200/65
    Beisatz: Begehren auf "Gestattung eines Mauerdurchbruches." (T6)
    Veröff: MietSlg 17337
  • 6 Ob 288/65
    Entscheidungstext OGH 10.10.1965 6 Ob 288/65
  • 6 Ob 180/64
    Entscheidungstext OGH 12.06.1964 6 Ob 180/64
    Beisatz: Begehren des Vermieters, der Mieter habe die Untersuchung der Decke seines Bestandobjektes auf ihren Bauzustand zu dulden und sämtliche im Sinne des Bescheides der Baubehörde erforderlichen Arbeiten vornehmen zu lassen, zu unbestimmt. (T7)
  • 3 Ob 121/66
    Entscheidungstext OGH 12.10.1966 3 Ob 121/66
  • 3 Ob 152/66
    Entscheidungstext OGH 11.01.1967 3 Ob 152/66
  • 3 Ob 18/67
    Entscheidungstext OGH 08.03.1967 3 Ob 18/67
    Beisatz: Hier: Beurteilung nach § 7 EO - Antrag auf Bewilligung einer Exekution nach § 354 EO wurde abgewiesen. (T8)
  • 5 Ob 91/68
    Entscheidungstext OGH 03.04.1968 5 Ob 91/68
    nur T2
  • 1 Ob 259/67
    Entscheidungstext OGH 04.04.1968 1 Ob 259/67
    Veröff: MietSlg 20688
  • 1 Ob 90/68
    Entscheidungstext OGH 18.04.1968 1 Ob 90/68
  • 6 Ob 245/68
    Entscheidungstext OGH 25.09.1968 6 Ob 245/68
    Beis wie T3; Beisatz: Beistellung verschiedener Holzarten und Holzformen. (T9)
  • 1 Ob 48/69
    Entscheidungstext OGH 20.03.1969 1 Ob 48/69
    nur T2; Beis wie T3; Beisatz: "Schlechtwetter" und "kalte Jahreszeit" sind Begriffe der Umgangssprache und können auf Grund des Ortsgebrauches klar und deutlich sein. (T10)
    Veröff: MietSlg 21799
  • 5 Ob 132/70
    Entscheidungstext OGH 10.06.1970 5 Ob 132/70
    nur T2; Beisatz: Recht zur Einstellung eines Pkw im Hofe. (T11)
  • 1 Ob 223/70
    Entscheidungstext OGH 12.11.1970 1 Ob 223/70
  • 6 Ob 292/70
    Entscheidungstext OGH 09.12.1970 6 Ob 292/70
  • 1 Ob 158/71
    Entscheidungstext OGH 24.06.1971 1 Ob 158/71
    Beis wie T3; Veröff: MietSlg 23549(16)
  • 1 Ob 269/71
    Entscheidungstext OGH 28.10.1971 1 Ob 269/71
    Beisatz: Ein auf Herausgabe "sämtlicher Geschäftsunterlagen" gerichtetes Klagebegehren ist hinreichend bestimmt (wie SZ 26/8). (T12)
  • 8 Ob 300/71
    Entscheidungstext OGH 09.11.1971 8 Ob 300/71
    nur T2
  • 6 Ob 56/72
    Entscheidungstext OGH 27.04.1972 6 Ob 56/72
    Beisatz: Geweihsammlung - Abnormitätensammlung (T13)
  • 1 Ob 142/72
    Entscheidungstext OGH 05.07.1972 1 Ob 142/72
    nur T2
  • 1 Ob 199/73
    Entscheidungstext OGH 21.11.1973 1 Ob 199/73
  • 4 Ob 600/73
    Entscheidungstext OGH 19.02.1974 4 Ob 600/73
    Beisatz: Bewegliche Sachen sind so zu bezeichnen, dass eine Verwechslung nicht möglich ist. Bei gattungsmäßig bestimmten Sachen darf kein Zweifel über Menge, Art und Güte aufkommen. (T14)
  • 5 Ob 173/73
    Entscheidungstext OGH 20.09.1973 5 Ob 173/73
  • 1 Ob 26/74
    Entscheidungstext OGH 27.02.1974 1 Ob 26/74
  • 3 Ob 36/74
    Entscheidungstext OGH 23.04.1974 3 Ob 36/74
    Beisatz: Soweit eine genaue Bezeichnung der Leistung ihrer Natur nach möglich ist, hat der Exekutionstitel eine solche zu enthalten. (T15)
  • 1 Ob 82/74
    Entscheidungstext OGH 09.07.1974 1 Ob 82/74
    nur T2
  • 5 Ob 242/74
    Entscheidungstext OGH 06.11.1974 5 Ob 242/74
    Beisatz: Hier: Begehren auf Herausgabe eines bloß mit Erzeugername und Type bezeichneten gebrauchten Raupenfahrzeuges. (T16)
  • 7 Ob 56/75
    Entscheidungstext OGH 10.04.1975 7 Ob 56/75
    Beisatz: "Von der Firma T dem Antragsgegner anläßlich der Verpachtung seines Unternehmens übergebene und bei ihm verwahrte Rohstoffe, Betriebsmittel, Halbfertigwaren und Fertigwaren" genügt bei Warenlager. (T17)
  • 5 Ob 54/75
    Entscheidungstext OGH 13.05.1975 5 Ob 54/75
    Veröff: NZ 1977,26
  • 8 Ob 563/76
    Entscheidungstext OGH 07.12.1976 8 Ob 563/76
    nur T2
  • 8 Ob 564/77
    Entscheidungstext OGH 31.01.1978 8 Ob 564/77
  • 5 Ob 601/79
    Entscheidungstext OGH 03.07.1979 5 Ob 601/79
    Auch; Beisatz: Klage auf Herausgabe "eines Spinnrades" zu unbestimmt. (T18)
  • 8 Ob 87/79
    Entscheidungstext OGH 13.09.1979 8 Ob 87/79
    nur: Eine jeden Zweifel und jede objektive Ungewissheit ausschließende Präzisierung des Klagebegehrens ist nur bei Geldleistungsklagen zu verlangen. (T19)
    Beisatz: Unbestimmte Bezeichnung, wenn auf Leistung einer betragsmäßig bestimmten monatlichen bzw jährlichen Rente bis zur Erreichung des fünfundsechzigsten Lebensjahres " mit der Beschränkung auf die Versicherungssumme entsprechend dem Versicherungsvertrag" geklagt wird. (T20)
  • 2 Ob 563/79
    Entscheidungstext OGH 02.10.1979 2 Ob 563/79
    Beisatz: Verpflichtung binnen einer vom Gericht zu bestimmenden Frist die Pertilex - Beschichtung einer Hausfassade in einwandfreiem Zustand zu versehen. (T21)
  • 5 Ob 767/79
    Entscheidungstext OGH 18.03.1980 5 Ob 767/79
    nur T2; Beisatz: Verköstigungsanspruch (T22)
  • 7 Ob 521/80
    Entscheidungstext OGH 13.03.1980 7 Ob 521/80
    nur T19
  • 1 Ob 620/80
    Entscheidungstext OGH 27.05.1980 1 Ob 620/80
  • 3 Ob 596/79
    Entscheidungstext OGH 30.07.1980 3 Ob 596/79
    Veröff: GesRZ 1981,106
  • 5 Ob 693/80
    Entscheidungstext OGH 16.09.1980 5 Ob 693/80
  • 5 Ob 705/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 5 Ob 705/80
    Beis wie T3; Beisatz: Der Gläubiger soll bei Schaffung und Durchsetzung eines Exekutionstitels nicht vor praktisch unüberwindliche Hindernisse gestellt werden. Insbesonders dann, wenn dem Kläger eine individualisierende Beschreibung sämtlicher beweglicher Sachen deren Herausgabe er begehrt, im konkreten Fall nicht anders möglich ist, wird deren lokale Individualisierung als hinreichend bestimmt anzusehen sein. Hier: Begehren auf Herausgabe einer Sammlung von Modelleisenbahnen. (T23)
  • 8 Ob 558/80
    Entscheidungstext OGH 26.03.1981 8 Ob 558/80
    Beis wie T3; Beisatz: Versucht der Mieter, den Vermieter im Klagsweg zur Duldung von Veränderungen zu verhalten, so muss er in seinem diesbezüglichen Urteilsbegehren genau angeben, welche Änderungen er im einzelnen am Bestandgegenstand durchzuführen beabsichtigt; denn für den Vermieter muss auf Grund eines allenfalls gegen ihn ergangenen klagsstattgebenden Urteiles einwandfrei zu beurteilen sein, welche Änderungen des Mieters am Bestandgegenstand er im einzelnen zu dulden hat und gegen welche Änderungen er sich zur Wehr setzen kann. Anschluss entsprechender Baupläne. (T24)
  • 3 Ob 563/82
    Entscheidungstext OGH 16.06.1982 3 Ob 563/82
    Auch
  • 6 Ob 687/82
    Entscheidungstext OGH 14.07.1982 6 Ob 687/82
    Beis wie T3; Beis wie T15; Beis wie T24
  • 5 Ob 60/82
    Entscheidungstext OGH 18.01.1983 5 Ob 60/82
    nur T2; Beis wie T3; Beisatz: Technische Durchführung der Verbesserung muss nicht umschrieben sein, weil davon ausgegangen werden darf, dass die Leistungen den bestehenden Vorschriften und den im betreffenden Geschäftszweig herrschenden Grundsätzen entsprechend ausgeführt werden. (T25)
  • 7 Ob 561/83
    Entscheidungstext OGH 14.04.1983 7 Ob 561/83
    Beis wie T3
  • 7 Ob 585/83
    Entscheidungstext OGH 14.04.1983 7 Ob 585/83
    Auch; Beis wie T25; Beisatz: Es muss sich nur aus der Natur der Sache ergeben, welcher Art die begehrten Handlungen sind. (T26)
  • 5 Ob 631/83
    Entscheidungstext OGH 28.02.1984 5 Ob 631/83
    nur T2; Beisatz: Hier: Übergabsvertrag (T27)
  • 5 Ob 630/83
    Entscheidungstext OGH 26.06.1984 5 Ob 630/83
  • 7 Ob 533/85
    Entscheidungstext OGH 28.03.1985 7 Ob 533/85
    Beis wie T25
  • 5 Ob 48/84
    Entscheidungstext OGH 04.06.1985 5 Ob 48/84
    nur T2; Beis wie T25
  • 7 Ob 609/85
    Entscheidungstext OGH 07.11.1985 7 Ob 609/85
  • 8 Ob 677/87
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 8 Ob 677/87
  • 3 Ob 29/88
    Entscheidungstext OGH 23.03.1988 3 Ob 29/88
    Beisatz: Begehren auf Entfernung eines Holzschrankens auf Zufahrtsweg. (T28)
  • 8 Ob 565/87
    Entscheidungstext OGH 23.06.1988 8 Ob 565/87
    Ähnlich; nur T4; Beisatz: Hier: Einwilligung in die Übertragung einer Mitgliedschaft. (T29)
    Veröff: GesRZ 1988,229
  • 4 Ob 11/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 4 Ob 11/89
    nur T19; Veröff: MR 1989,104
  • 4 Ob 75/90
    Entscheidungstext OGH 30.05.1990 4 Ob 75/90
    nur T19
  • 3 Ob 31/90
    Entscheidungstext OGH 11.06.1990 3 Ob 31/90
    Beis wie T3; Beis wie T8 nur: Hier: Beurteilung nach § 7 EO. (T30)
    Beis wie T25
  • 4 Ob 78/91
    Entscheidungstext OGH 10.09.1991 4 Ob 78/91
    nur T19
  • 4 Ob 159/93
    Entscheidungstext OGH 30.11.1993 4 Ob 159/93
    nur T2
  • 9 ObA 177/94
    Entscheidungstext OGH 12.10.1994 9 ObA 177/94
    nur T2
  • 4 Ob 572/94
    Entscheidungstext OGH 22.11.1994 4 Ob 572/94
    nur T2
  • 4 Ob 1570/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 4 Ob 1570/95
    nur T2
  • 4 Ob 551/95
    Entscheidungstext OGH 10.08.1995 4 Ob 551/95
    nur T2; Beisatz: Bei Feststellungsbegehren ist genau zu bezeichnen, welches Recht oder Rechtsverhältnis als bestehend oder nicht bestehend festzustellen ist; bei Unterlassungsklagen, welche Handlungen und für welche Dauer sie zu unterlassen sind. Hier: Das Begehren auf Haftung des Beklagten für alle Schäden, die aus der widmungsiwdrigen und konsenswidrigen Benützung der gemieteten Räumlichkeiten entstehen, ist hinreichend bestimmt. (T31)
  • 5 Ob 72/97t
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 5 Ob 72/97t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Diesem Anspruch wird ein Urteil gerecht, das schlicht darauf hinausläuft, dass der Beklagte alles unternehmen muss, um seiner Mieterin einen funktionierenden Lift zur Verfügung zu stellen. (T32)
  • 6 Ob 104/99h
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 6 Ob 104/99h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T24
  • 7 Ob 65/00k
    Entscheidungstext OGH 07.04.2000 7 Ob 65/00k
  • 1 Ob 15/02s
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 15/02s
  • 1 Ob 316/01d
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 316/01d
    nur T2
  • 7 Ob 241/02w
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 7 Ob 241/02w
    Beis wie T3
  • 6 Ob 124/03h
    Entscheidungstext OGH 23.10.2003 6 Ob 124/03h
  • 4 Ob 86/07m
    Entscheidungstext OGH 10.07.2007 4 Ob 86/07m
    nur T2; Beis ähnlich wie T14; Beisatz: Welche Anforderungen an die Konkretisierung des Klagebegehrens zu stellen sind, hängt von den Besonderheiten des anzuwendenden materiellen Rechts und den Umständen des Einzelfalls ab. Die Anforderungen sind danach in Abwägung des zu schützenden Interesses des Beklagten, sich gegen die Klage erschöpfend verteidigen zu können, sowie seines Interesses an Rechtsklarheit und Rechtssicherheit hinsichtlich der Entscheidungswirkungen mit dem ebenfalls schutzwürdigen Interesse des Klägers an einem wirksamen Rechtsschutz festzulegen. (T33)
  • 3 Ob 279/08p
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 3 Ob 279/08p
    Auch
  • 4 Ob 95/09p
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 95/09p
    Vgl auch; Beis wie T33
  • 8 ObA 30/09h
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 ObA 30/09h
    Vgl auch; Beisatz: Geldleistungsklagen müssen, sofern nicht eine gesetzlich geregelte Ausnahme vorliegt, immer ziffernmäßig bestimmt sein. Die mangelnde Bestimmtheit des Klagebegehrens ist eine in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen wahrzunehmende zwingende Inhaltsvoraussetzung. (T34)
    Beisatz: Eine Einschränkung der Klage auf „die 20%ige Ausgleichsquote“ genügt nicht, um das Erfordernis der Bestimmtheit des Klagebegehrens gemäß § 226 ZPO zu wahren, weil sie vor dem Hintergrund des (hier:) Zwangsausgleichs nicht ausreichend spezifiziert ist. (T35)
  • 5 Ob 229/09a
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 5 Ob 229/09a
    Auch; Beis wie T25; Beisatz: Zumal wenn die möglichen Varianten aus technischen Gründen ohnedies begrenzt und überdies nur von Fachleuten beurteilbar sind. (T36)
  • 9 ObA 61/09z
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 9 ObA 61/09z
    Vgl auch; Beis wie T34; Beis wie T35; Bem: Parallelverfahren zu 8 ObA 30/09h. (T37)
  • 4 Ob 93/10w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 93/10w
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T33; Beisatz: Hier: Unterlassungsbegehren. (T38)
  • 2 Ob 57/11p
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 2 Ob 57/11p
  • 2 Ob 225/10t
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 225/10t
    Vgl; Vgl Beis wie T33 nur: Welche Anforderungen an die Konkretisierung des Klagebegehrens zu stellen sind, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T39)
    Beis wie T38
  • 4 Ob 6/11b
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 4 Ob 6/11b
    Vgl auch; Beis wie T33
  • 9 ObA 87/11a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 ObA 87/11a
  • 4 Ob 118/12z
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 118/12z
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T33
  • 4 Ob 20/13i
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 20/13i
    Beis wie T39
  • 9 Ob 48/12t
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 Ob 48/12t
    Beis wie T33; Beis wie T34; Beisatz: Hier: Unterlassungsbegehren bei Geruchsimmissionen. (T40)
  • 1 Ob 232/13v
    Entscheidungstext OGH 23.01.2014 1 Ob 232/13v
    Auch; Beis wie T33; Beis wie T39
  • 2 Ob 180/13d
    Entscheidungstext OGH 17.03.2014 2 Ob 180/13d
    Beis wie T3; Beis wie T39
  • 7 Ob 184/14f
    Entscheidungstext OGH 26.11.2014 7 Ob 184/14f
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 197/14y
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 197/14y
    Beis ähnlich wie T33; Beis wie T39
  • 3 Ob 90/15d
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 90/15d
    Auch; Beis wie T39
  • 1 Ob 68/16f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 68/16f
    Beis wie T39
  • 4 Ob 137/17a
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 137/17a
    Auch
  • 2 Ob 194/17v
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 2 Ob 194/17v
    Vgl auch; Beis wie T39; Beisatz: Erhaltung „in gutem Zustand“ ‑ zu unbestimmt. (T41)
  • 1 Ob 54/18z
    Entscheidungstext OGH 19.06.2018 1 Ob 54/18z
    Beis wie T39; Beisatz: Die Verurteilung zur Gewährung von „Einsicht in die Buchhaltung, Kontoauszüge und sämtliche Geschäftsunterlagen“ ist ausreichend bestimmt. (T42)
  • 6 Ob 173/18m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2018 6 Ob 173/18m
    Auch; nur T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 2018/85
  • 9 ObA 5/20f
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 9 ObA 5/20f
    Vgl; Beis wie T34
  • 2 Ob 92/19x
    Entscheidungstext OGH 26.05.2020 2 Ob 92/19x
    vgl; Beisatz: Geldleistungsklagen müssen grundsätzlich immer ziffernmäßig genau die begehrte Geldsumme bezeichnen. (T43)
    Beisatz: Es sei denn, dass sich die Höhe durch eine einfache Rechenoperation ermitteln lässt. (T44)
    Anm: Veröff: SZ 2020/47
  • 5 Ob 187/20s
    Entscheidungstext OGH 22.12.2020 5 Ob 187/20s
    Beis wie T33; Beis wie T39
  • 1 Ob 96/21f
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 96/21f
    Beisatz: zu unbestimmt jedoch: „(…) sofern erforderlich, den fachgerechten Austausch des Altbestands an Stehern und Stützelementen“; „Bei sämtlichen Arbeiten sind alle Sicherheitsmaßnahmen (...) zu berücksichtigen“; „Falls vorhanden, sind die schadhaften Schalungsbretter zu ergänzen“; „Die vorhandenen angerosteten (...) Pfostenanker (...)“ (T45)
  • 6 Ob 213/21y
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 213/21y
    Vgl; Beis wie T33; Beis wie T38; Beis wie T39
  • 4 Ob 190/21a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2022 4 Ob 190/21a
    Beisatz: Hier: Formulierung „im Bereich des Grundstücks [des Klägers]“ ausreichend im Gesamtkontext des Spruchpunkts. (T46)
  • 4 Ob 110/22p
    Entscheidungstext OGH 18.10.2022 4 Ob 110/22p
    Vgl; Beis wie T12; Beis wie T17; Beis wie T33; Beis wie T39; Beisatz: Hier: Das wettbewerbsrechtliche Begehren auf „Unterlassung des Vorenthaltens von Betriebsmitteln, die im Eigentum der Klägerin stehen oder hinsichtlich derer sie einen Anspruch auf Verschaffung des Eigentums hat und die ihrem Unternehmen dienen“, ist im Zusammenhang mit dem Unternehmenskaufvertrag und dem Verweis auf eine Beilage hinreichend bestimmt. (T47)
  • 7 Ob 37/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.04.2023 7 Ob 37/23a
    Beisatz: hier: Determinierung des Zwecks (vertragsgemäße Verrentung) der Auffüllung des Deckungsstocks (T48)
  • 1 Ob 112/23m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 112/23m
    Beisatz: Hier: Präzisierung des vom Vorbringen der Kläger gedeckten und festgestellten Mangels im auf Gewährleistung gestützten Verbesserungsbegehren. (T49)

Schlagworte

Bestimmtheit des Begehrens, Individualisierung und Präzisierung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0037874

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19520506_OGH0002_0040OB00127_5100000_001

Rechtssatz für 5Ob22/61; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0031014

Geschäftszahl

5Ob22/61; 2Ob286/67; 2Ob45/74; 2Ob70/78; 5Ob662/79; 1Ob710/80; 4Ob342/80 (4Ob343/80); 2Ob149/83; 14Ob188/86; 8Ob59/87; 2Ob6/88 (2Ob7/88); 1Ob660/89; 1Ob537/90; 6Ob653/90; 1Ob666/90; 8Ob672/89; 1Ob617/91; 3Ob241/97f; 2Ob333/98d; 7Ob113/98p; 6Ob30/00f; 4Ob188/00a; 9ObA307/00p; 1Ob294/00t; 1Ob291/00a; 1Ob26/01g; 10Ob29/01i; 1Ob188/01f; 2Ob34/02t; 6Ob86/02v; 8Ob294/01w; 8ObA22/02x; 1Ob110/02m; 8Ob135/03s; 9ObA13/04h; 9Ob114/04m; 9ObA7/04a; 8Ob121/04h; 7Ob105/05z; 6Ob51/05a; 6Ob275/05t; 9Ob45/05s; 4Ob241/05b; 8ObA18/06i; 1Ob99/07a; 4Ob240/07h; 7Ob139/08d; 10Ob63/08z; 3Ob72/09y; 3Ob258/09a; 6Ob258/09y (6Ob259/09w); 1Ob58/10a; 4Ob173/10k; 8Ob6/10f; 10Ob49/11w; 6Ob21/12z; 9Ob4/12x; 8Ob55/12i; 4Ob168/12b; 1Ob111/13z; 10Ob37/13h; 4Ob131/13p; 3Ob191/13d; 4Ob182/14i; 7Ob49/15d; 4Ob42/15b; 4Ob91/15h; 4Ob95/15x; 7Ob59/15z; 4Ob241/14s; 4Ob159/15h; 7Ob118/15a; 7Ob178/15z; 6Ob214/16p; 9ObA117/15v; 4Ob199/16t; 6Ob190/16h; 7Ob67/17d; 4Ob137/17a; 1Ob141/17t; 8Ob97/18z; 10Ob61/18w; 8Ob131/18z; 2Ob238/17i; 2Ob139/18g; 4Ob105/19y; 17Ob18/19z; 1Ob177/19i; 6Ob171/19v; 2Ob67/20x; 4Ob187/20h; 8Ob91/20w; 6Ob239/20w; 2Ob65/20b; 4Ob160/21i; 5Ob177/21x; 4Ob81/22y; 4Ob230/22k; 7Ob166/22w; 7Ob22/23w; 1Ob96/23h; 5Ob32/23a; 1Ob77/23i; 1Ob93/23t

Entscheidungsdatum

20.09.2023

Rechtssatz

Jeder von mehreren in einer Klage geltend gemachten Schadenersatzansprüchen muss ziffernmäßig bestimmt und individualisiert sein. Der Kläger kann daher nicht verlangen, dass ihm ein vom Gericht vorgenommener Abstrich beim Schmerzengeld als weiterer Verdienstentgang zuerkannt werde.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 22/61
    Entscheidungstext OGH 01.02.1961 5 Ob 22/61
    Veröff: EvBl 1961/149 S 212 = ZVR 1961/180 S 140
  • 2 Ob 286/67
    Entscheidungstext OGH 14.12.1967 2 Ob 286/67
    Beisatz: Schmerzengeld und Verunstaltungsentschädigung. (T1)
  • 2 Ob 45/74
    Entscheidungstext OGH 14.03.1974 2 Ob 45/74
    nur: Jeder von mehreren in einer Klage geltend gemachten Schadenersatzansprüchen muss ziffernmäßig bestimmt und individualisiert sein. (T2)
  • 2 Ob 70/78
    Entscheidungstext OGH 27.04.1978 2 Ob 70/78
    nur T2
  • 5 Ob 662/79
    Entscheidungstext OGH 04.12.1979 5 Ob 662/79
    Beisatz: Rechtsmittelantrag. (T3)
  • 1 Ob 710/80
    Entscheidungstext OGH 26.11.1980 1 Ob 710/80
    Beis wie T1; Beisatz: Bedingen objektive Klagehäufung. (T4)
  • 4 Ob 342/80
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 4 Ob 342/80
    Beisatz: Wird ein Pauschalbetrag verlangt, muss das Klagebegehren mangels Individualisierung der einzelnen Ansprüche erfolglos bleiben (mehrere Schadenersatzansprüche und Geldbuße nach dem UWG). (T5)
    Veröff: ÖBl 1981,122
  • 2 Ob 149/83
    Entscheidungstext OGH 28.06.1983 2 Ob 149/83
    nur T2; Beis wie T1; Beisatz: Gilt auch für ein Eventualbegehren. (T6)
  • 14 Ob 188/86
    Entscheidungstext OGH 04.11.1986 14 Ob 188/86
    nur T2; Beisatz: Der Kläger darf nicht während des Rechtsstreites innerhalb einer begehrten Globalsumme seinen Standpunkt willkürlich wechseln; hat allerdings der Kläger eine solche Aufschlüsselung unterlassen, so ist er gemäß § 182 ZPO zur Verbesserung anzuleiten. (T7)
  • 8 Ob 59/87
    Entscheidungstext OGH 18.12.1987 8 Ob 59/87
    nur T2; Beis wie T7
  • 2 Ob 6/88
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 2 Ob 6/88
    nur T2
  • 1 Ob 660/89
    Entscheidungstext OGH 11.10.1989 1 Ob 660/89
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 537/90
    Entscheidungstext OGH 04.04.1990 1 Ob 537/90
    nur: Jeder von mehreren in einer Klage geltend gemachten Ansprüchen muss ziffernmäßig bestimmt und individualisiert sein. (T8); Beis wie T4; Beis wie T5 nur: Wird ein Pauschalbetrag verlangt, muss das Klagebegehren mangels Individualisierung der einzelnen Ansprüche erfolglos bleiben. (T9)
    Beis wie T7 nur: Hat der Kläger eine solche Aufschlüsselung unterlassen, so ist er gemäß § 182 ZPO zur Verbesserung anzuleiten. (T10)
    Veröff: AnwBl 1990,656 (Ortner)
  • 6 Ob 653/90
    Entscheidungstext OGH 06.09.1990 6 Ob 653/90
    nur T8; Beis wie T7
    Veröff: WoBl 1991,165
  • 1 Ob 666/90
    Entscheidungstext OGH 06.03.1991 1 Ob 666/90
    nur T8
  • 8 Ob 672/89
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 8 Ob 672/89
    Beis wie T9; Beis wie T7
    Veröff: ÖBA 1991,671 = RdW 1991,357
  • 1 Ob 617/91
    Entscheidungstext OGH 20.11.1991 1 Ob 617/91
    nur T8; Veröff: SZ 64/160
  • 3 Ob 241/97f
    Entscheidungstext OGH 09.07.1997 3 Ob 241/97f
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T10
    Veröff: SZ 70/136
  • 2 Ob 333/98d
    Entscheidungstext OGH 17.12.1998 2 Ob 333/98d
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Reparaturkosten und Wertminderung. (T11)
  • 7 Ob 113/98p
    Entscheidungstext OGH 14.12.1999 7 Ob 113/98p
    nur T2; Beis wie T7; Beis wie T9
  • 6 Ob 30/00f
    Entscheidungstext OGH 13.07.2000 6 Ob 30/00f
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Dem Erfordernis der ziffernmäßig bestimmten Aufgliederung zweier Ansprüche wird dann entsprochen, wenn die betragliche Fixierung aus dem Parteivorbringen insgesamt zumindest schlüssig hervorgeht und auf der Basis dieses Vorbringens ein Versäumungsurteil über das Klagebegehren ergehen könnte. (T12)
  • 4 Ob 188/00a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2000 4 Ob 188/00a
    Auch; nur T8; Beisatz: Im Hinblick auf den Charakter des Abfindungsanspruchs des ausscheidenden Gesellschafters als einer einheitlichen Forderung sind diese Grundsätze nicht anwendbar. (T13)
    Veröff: SZ 73/202
  • 9 ObA 307/00p
    Entscheidungstext OGH 06.12.2000 9 ObA 307/00p
    Vgl auch; nur T2; Beis wie T12
  • 1 Ob 294/00t
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 294/00t
    Auch; Beisatz: Hier: Pauschalhonorar eines Rechtsanwaltes. (T14)
  • 1 Ob 291/00a
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 291/00a
    Auch; Beisatz: Ohne eine solche Aufschlüsselung wäre es nicht möglich, den Umfang der Rechtskraft einer Teilabweisung des Zahlungsbegehrens zu bestimmen und damit die Frage zu beantworten, über welche der eingeklagten Forderungen (ganz oder teilweise) endgültig negativ abgesprochen worden ist. Nur wenn eine solche Aufgliederung erfolgt, kann in einem Folgeprozess die der Zulässigkeit einer weiteren Sachentscheidung allenfalls entgegenstehende materielle Rechtskraft der früheren Entscheidung beurteilt werden. (T15)
  • 1 Ob 26/01g
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 1 Ob 26/01g
    Auch; Beis wie T15
  • 10 Ob 29/01i
    Entscheidungstext OGH 20.02.2001 10 Ob 29/01i
    nur T2
  • 1 Ob 188/01f
    Entscheidungstext OGH 27.11.2001 1 Ob 188/01f
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Eine Aufgliederung der aus den einzelnen Rechtsgründen primär geltend gemachten Schadenersatzbeträge ist nicht erforderlich, weil die Klägerin keinen Pauschalbetrag geltend machte, dessen Aufteilung auf die einzelnen Rechtsverhältnisse nicht dem Gericht überlassen werden kann. (T16)
  • 2 Ob 34/02t
    Entscheidungstext OGH 28.02.2002 2 Ob 34/02t
    Vgl auch; nur T8; Beis wie T13
  • 6 Ob 86/02v
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 6 Ob 86/02v
    nur T2; Beis wie T10
  • 8 Ob 294/01w
    Entscheidungstext OGH 02.07.2002 8 Ob 294/01w
    Auch; Beis wie T15
  • 8 ObA 22/02x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2002 8 ObA 22/02x
    Auch; nur T8; Beis wie T9; Beis wie T15 nur: Ohne eine solche Aufschlüsselung wäre es nicht möglich, den Umfang der Rechtskraft einer Teilabweisung des Zahlungsbegehrens zu bestimmen und damit die Frage zu beantworten, über welche der eingeklagten Forderungen endgültig negativ abgesprochen worden ist. (T17)
    Beisatz: Hier: Unschlüssigkeit eins Klagebegehrens auf Abrechnung eines Betriebsratsfonds. (T18)
  • 1 Ob 110/02m
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 1 Ob 110/02m
    nur T2; Beis wie T17
    Veröff: SZ 2003/26
  • 8 Ob 135/03s
    Entscheidungstext OGH 26.02.2004 8 Ob 135/03s
    Ähnlich; nur T8; Beis wie T10; Beis wie T15; Beisatz: Ein geltend gemachter Pauschalbetrag ist bei objektiver Klagenhäufung entsprechend aufzugliedern, um dem Bestimmtheitserfordernis des § 226 ZPO gerecht zu werden. Eine alternative Klagenhäufung, bei welcher der Kläger dem Gericht die Wahl überlässt, welchem Begehren es stattgeben will ist hingegen jedenfalls unzulässig. (T19)
  • 9 ObA 13/04h
    Entscheidungstext OGH 23.06.2004 9 ObA 13/04h
    nur T8; Beis wie T19 nur: Eine alternative Klagenhäufung, bei welcher der Kläger dem Gericht die Wahl überlässt, welchem Begehren es stattgeben will ist hingegen jedenfalls unzulässig. (T20)
    Beisatz: Und zwar selbst dann, wenn nur ein Teilbetrag der angeblich gesamt zustehenden Forderungen eingeklagt wird. (T21)
  • 9 Ob 114/04m
    Entscheidungstext OGH 01.12.2004 9 Ob 114/04m
    Vgl auch; Beisatz: Macht ein Kläger nur einen Teil des Gesamtschadens geltend und können dabei einzelne Schadenspositionen unterschieden werden, die ein unterschiedliches rechtliches Schicksal haben, so hat er klarzustellen, welche Teile von seinem pauschal formulierten Begehren erfasst sein sollen. (T22)
  • 9 ObA 7/04a
    Entscheidungstext OGH 02.02.2005 9 ObA 7/04a
    Vgl auch; Beis wie T20
  • 8 Ob 121/04h
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 8 Ob 121/04h
    Ähnlich; nur T8; Beis wie T17; Beis wie T19
  • 7 Ob 105/05z
    Entscheidungstext OGH 08.06.2005 7 Ob 105/05z
    Auch; Beis wie T17; Beis wie T19 nur: Ein geltend gemachter Pauschalbetrag ist bei objektiver Klagenhäufung entsprechend aufzugliedern, um dem Bestimmtheitserfordernis des § 226 ZPO gerecht zu werden. (T23)
  • 6 Ob 51/05a
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 51/05a
    Auch; Beis ähnlich wie T12; Beis ähnlich wie T17; Beis ähnlich wie T21; Beis ähnlich wie T22; Beis ähnlich wie T7
    Beisatz: Hier: Unabhängig von der fehlenden Aufteilung des in der Klage geltend gemachten pauschalierten Teilbetrags auf Arbeitsentgelte und Entgelte für sonstige Leistungen ist der Klagebetrag zwar insgesamt nicht verjährt, weil alle Ansprüche innerhalb der dreijährigen Verjährungsfrist mit diesem Teilbetrag geltend gemacht wurden. Bei Zuerkennung dieses Betrags ohne vorherige Aufschlüsselung und Abweisung aller erst später ausgedehnten Beträge bliebe aber unklar, welcher Betrag dem Kläger einerseits für eigene Arbeitsleistungen, andererseits für sonstige Investitionen rechtskräftig zuerkannt wurde. (T24)
  • 6 Ob 275/05t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2005 6 Ob 275/05t
    Beisatz: Macht der Kläger nur pauschal einen Teilanspruch geltend und können dabei einzelne Anspruchspositionen unterschieden werden, die ein unterschiedliches rechtliches Schicksal haben, so hat er klarzustellen, welche Teile von seinem pauschal formulierten Begehren erfasst sein sollen. (T25)
    Beis wie T12
    Veröff: SZ 2005/181
  • 9 Ob 45/05s
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 9 Ob 45/05s
    Auch; nur T2; Beis wie T17
  • 4 Ob 241/05b
    Entscheidungstext OGH 14.03.2006 4 Ob 241/05b
    nur T2; Beis wie T5 nur: Wird ein Pauschalbetrag verlangt, muss das Klagebegehren mangels Individualisierung der einzelnen Ansprüche erfolglos bleiben. (T26)
    Beis wie T10; Beis wie T12; Beis wie T15; Beis wie T19; Beis wie T22; Beis wie T25; Beis wie T21
    Beisatz: Hier: Schadenersatz aus entgangenem Gewinn und Rettungsaufwand. (T27)
  • 8 ObA 18/06i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2006 8 ObA 18/06i
    Auch; Beis wie T23
  • 1 Ob 99/07a
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 99/07a
    Auch; Beis wie T23; Beis wie T25; Beisatz: Ist der Schaden aber als einheitlicher Gesamtschaden zu betrachten, bedarf auch die Teileinklagung keiner weiteren Aufschlüsselung. (T28)
  • 4 Ob 240/07h
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 4 Ob 240/07h
    Auch; Beis wie T20
  • 7 Ob 139/08d
    Entscheidungstext OGH 22.10.2008 7 Ob 139/08d
    Auch; Beis wie T20
  • 10 Ob 63/08z
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 10 Ob 63/08z
    Auch; Beisatz: Werden aus einem rechtserzeugenden Sachverhalt mehrere Ansprüche abgeleitet und in einer Klage geltend gemacht, dann muss in einem solchen Fall der objektiven Klagehäufung jeder der Ansprüche zumindest in der Begründung ziffernmäßig bestimmt und individualisiert sein, um dem Bestimmtheitsgebot des § 226 ZPO zu entsprechen. (T29)
    Beis wie T15; Beis ähnlich wie T12; Beisatz: Werden nicht mehrere Ansprüche, sondern wird ein einheitlicher Anspruch (zum Beispiel ein einheitlicher Gesamtschaden aufgrund derselben Schadensursache) geltend gemacht, würde es eine Überspannung der Verpflichtung zur Präzisierung bedeuten, würde man vom Kläger eine genaue Aufschlüsselung der einzelnen unselbständigen Teilpositionen fordern. (T30)
    Beis wie T22
  • 3 Ob 72/09y
    Entscheidungstext OGH 22.07.2009 3 Ob 72/09y
    Vgl; nur T2; Beis wie T5; Beisatz: Ohne Aufschlüsselung des geltend gemachten Pauschalbetrags wäre es nicht möglich, den Umfang der Rechtskraft zu bestimmen. (T31)
    Veröff: SZ 2009/100
  • 3 Ob 258/09a
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 3 Ob 258/09a
    Vgl auch; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 6 Ob 258/09y
    Entscheidungstext OGH 19.03.2010 6 Ob 258/09y
    Vgl; nur T2; Beis wie T14; Beis wie T15; Beis wie T23
  • 1 Ob 58/10a
    Entscheidungstext OGH 01.06.2010 1 Ob 58/10a
    nur T2
  • 4 Ob 173/10k
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 173/10k
    Vgl auch
  • 8 Ob 6/10f
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 6/10f
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T20; Beis wie T21
    Veröff: SZ 2010/160
  • 10 Ob 49/11w
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 10 Ob 49/11w
    Vgl auch; Beis wie T22; Beis wie T25
  • 6 Ob 21/12z
    Entscheidungstext OGH 16.02.2012 6 Ob 21/12z
    Auch; nur T2
  • 9 Ob 4/12x
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 9 Ob 4/12x
    Vgl; Beis ähnlich wie T14
  • 8 Ob 55/12i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2012 8 Ob 55/12i
    Vgl; Auch Beis wie T9; Beis wie T15
  • 4 Ob 168/12b
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 168/12b
    Vgl auch; Beis wie T15; Beis wie T22; Beisatz: Ein Verweis auf § 273 ZPO ersetzt nicht die erforderliche Klarstellung, welche der einzelnen Schadenspositionen der geltend gemachte Pauschalbetrag in welchem Umfang erfasst. (T32)
  • 1 Ob 111/13z
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 111/13z
    Auch; Beis wie T20
  • 10 Ob 37/13h
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 Ob 37/13h
    Beis wie T13; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T22; Beis wie T29
  • 4 Ob 131/13p
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 4 Ob 131/13p
    Vgl auch; Beis wie T15; Beis wie T22; Beis ähnlich wie T32
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
    Vgl
  • 4 Ob 182/14i
    Entscheidungstext OGH 20.01.2015 4 Ob 182/14i
    Auch
  • 7 Ob 49/15d
    Entscheidungstext OGH 20.05.2015 7 Ob 49/15d
    Beis wie T1
  • 4 Ob 42/15b
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 4 Ob 42/15b
    Auch; Beis wie T20; Veröff: SZ 2015/46
  • 4 Ob 91/15h
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 4 Ob 91/15h
    Auch; Beis wie T25; Beis wie T31; Beis wie T32
  • 4 Ob 95/15x
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 4 Ob 95/15x
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T22; Beis wie T25; Beis wie T31
  • 7 Ob 59/15z
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 59/15z
    Auch
  • 4 Ob 241/14s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 241/14s
    Auch; Beis wie T13; Beis wie T29; Beisatz: Diese Grundsätze gelten aber nur im Falle einer objektiven Klagehäufung. (T33)
  • 4 Ob 159/15h
    Entscheidungstext OGH 22.09.2015 4 Ob 159/15h
    Auch
  • 7 Ob 118/15a
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 118/15a
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T22
  • 7 Ob 178/15z
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 178/15z
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T29
  • 6 Ob 214/16p
    Entscheidungstext OGH 29.11.2016 6 Ob 214/16p
    Auch; Beis wie T20
  • 9 ObA 117/15v
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 117/15v
    Auch
  • 4 Ob 199/16t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2016 4 Ob 199/16t
    Auch; Beis wie T29
  • 6 Ob 190/16h
    Entscheidungstext OGH 30.01.2017 6 Ob 190/16h
    Vgl; Beis ähnlich wie T20; Beisatz: Hier: Rechtsmittelverfahren ‑ Divergenz zwischen Anfechtungserklärung und Berufungsantrag. (T34)
  • 7 Ob 67/17d
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 67/17d
    Auch; Beis wie T25; Veröff: SZ 2017/77
  • 4 Ob 137/17a
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 137/17a
    Auch; Beis wie T29; Beis wie T31; Beis wie T33
  • 1 Ob 141/17t
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 141/17t
    Vgl; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T19; Veröff: SZ 2017/130
  • 8 Ob 97/18z
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 8 Ob 97/18z
    Auch; Beis wie T17; Beis wie T22
  • 10 Ob 61/18w
    Entscheidungstext OGH 13.09.2018 10 Ob 61/18w
    Auch; Beis wie T22; Beis wie T25; Beis ähnlich wie T26; Beis wie T28; Beis wie T30;
    Beisatz: Die Aufteilung des Pauschalbetrags auf die einzelnen Schadenspositionen kann nicht dem Gericht überlassen werden. (T35)
    Beisatz: Nur wenn ein Schaden als einheitlicher Gesamtschaden zu betrachten ist, bedarf auch die Teileinklagung keiner weiteren Aufschlüsselung. (T36)
    Beisatz: Die Beurteilung Ob Schadenspositionen geltend gemacht werden, die einem unterschiedlichen rechtlichen Schicksal zugänglich sind, oder ob ein einheitlicher Anspruch vorliegt, richtet sich jeweils nach den Umständen des Einzelfalls, sodass sich regelmäßig keine Rechtsfragen von erheblicher Bedeutung iSd § 502 Abs 1 ZPO ergeben. (T37)
  • 8 Ob 131/18z
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 131/18z
    Auch; nur T8; Beis wie T9; Beis wie T10; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T20; Beis wie T21; Beis wie T26; Beis wie T31
  • 2 Ob 238/17i
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 2 Ob 238/17i
    nur T2; Beis wie T29; Beis wie T31; Veröff: SZ 2019/8
  • 2 Ob 139/18g
    Entscheidungstext OGH 29.04.2019 2 Ob 139/18g
    Vgl auch; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 4 Ob 105/19y
    Entscheidungstext OGH 05.07.2019 4 Ob 105/19y
    Beis wie T21
  • 17 Ob 18/19z
    Entscheidungstext OGH 20.11.2019 17 Ob 18/19z
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T20; Beis wie T22; Beis wie T23; Beis wie T31; Beis wie T35; Beisatz: Hier: Eine Erörterung des mangels ziffernmäßiger Aufgliederung mehrer geltend gemachter Ansprüche nicht ausreichend individualisierten Begehrens auf Zuspruch eines Pauschalbetrags ist nicht geboten, wenn jede einzelne (mögliche) Teilforderung materiell unberechtigt ist und das Klagebegehren unabhängig davon, aus welchen Teilbeträgen es sich tatsächlich zusammensetzt, jedenfalls zur Gänze abzuweisen ist. (T38)
  • 1 Ob 177/19i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 1 Ob 177/19i
    Vgl; Beis wie T10; Beis wie T17; Beis wie T20; Beis wie T21; Beis wie T22; Beis wie T25
  • 6 Ob 171/19v
    Entscheidungstext OGH 25.06.2020 6 Ob 171/19v
    Vgl; Beis wie T22; Beis wie T25
  • 2 Ob 67/20x
    Entscheidungstext OGH 06.08.2020 2 Ob 67/20x
    Beisatz wie T17; Beisatz wie T22; Beisatz wie T25
    Beisatz: Hier: Klagseinschränkung. (T39)
    Anm: Veröff: SZ 2020/69
  • 4 Ob 187/20h
    Entscheidungstext OGH 26.11.2020 4 Ob 187/20h
    Vgl; Beis wie T32
  • 8 Ob 91/20w
    Entscheidungstext OGH 28.01.2021 8 Ob 91/20w
    Vgl; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T20; Beis wie T21; Beis wie T22; Beis wie T28; Beis wie T29; Beis wie T31
  • 6 Ob 239/20w
    Entscheidungstext OGH 15.03.2021 6 Ob 239/20w
    vgl; Beisatz: Es ist ständige Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs, dass eine Partei nicht dem (Rechtsmittel-)Gericht die Auswahl überlassen kann, welchem von mehreren Begehren es stattgeben will. (T40)
    Anm: Veröff: SZ 2021/28
  • 2 Ob 65/20b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 2 Ob 65/20b
    nur Beis wie T22; nur Beis wie T25; nur Beis wie T31
  • 4 Ob 160/21i
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 4 Ob 160/21i
    Beis wie T15; Beis wie T22; Beis wie T25; Beis wie T26
  • 5 Ob 177/21x
    Entscheidungstext OGH 13.01.2022 5 Ob 177/21x
    nur T2; nur T8; Beis wie T10; Beis wie T29; Beis wie T30; Beis wie T37
  • 4 Ob 81/22y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 4 Ob 81/22y
    Vgl; Beis wie T13; Beis wie T15; Beis wie T28; Beis wie T30; Beis wie T36
  • 4 Ob 230/22k
    Entscheidungstext OGH 31.01.2023 4 Ob 230/22k
    Vgl; Beis wie T36; Beisatz: Hier: Mindererlös aus Liegenschaftsverkauf als Nichterfüllungsschaden. (T41)
  • 7 Ob 166/22w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2023 7 Ob 166/22w
  • 7 Ob 22/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.04.2023 7 Ob 22/23w
    Beisatz wie T19; Beisatz wie T22; Beisatz wie T25; Beisatz wie T29; Beisatz wie T37
  • 1 Ob 96/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.07.2023 1 Ob 96/23h
    vgl; Beisatz wie T16; Beisatz wie T35; Beisatz wie T40
    Beisatz: Das gilt auch beim Prozesskostenvorschuss, der bei Zweckverfehlung zurückgefordert werden kann. Ohne Aufschlüsselung, für welche Maßnahmen welcher Vorschuss begehrt wird, könnte seine zweckmäßige Verwendung nicht geprüft werden. (T42)
  • 5 Ob 32/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 29.08.2023 5 Ob 32/23a
    nur T8; Beisatz wie T25; Beisatz wie T29; Beisatz wie T30; Beisatz wie T37
  • 1 Ob 77/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 77/23i
    vgl; Beisatz nur wie T22; Beisatz nur wie T25; Beisatz nur wie T16; Beisatz nur wie T35; Beisatz nur wie T40; Beisatz nur wie T31; Beisatz nur wie T19; Beisatz nur wie T23; Beisatz nur wie T30
  • 1 Ob 93/23t
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 93/23t
    Beisatz wie T20

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0031014

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19610201_OGH0002_0050OB00022_6100000_001

Rechtssatz für 9ObA326/89; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037907

Geschäftszahl

9ObA326/89; 1Ob666/90; 8Ob672/89; 1Ob291/00a; 8Ob294/01w; 8Ob135/03s; 7Ob105/05z; 1Ob99/07a; 10Ob63/08z; 3Ob258/09a; 9Ob4/12x; 10Ob37/13h; 3Ob235/13z; 4Ob241/14s; 5Ob123/15x; 6Ob92/15w; 1Ob253/15k; 9ObA117/15v; 4Ob199/16t; 2Ob48/16x; 4Ob137/17a; 6Ob185/17z; 2Ob221/17i; 8Ob131/18z; 2Ob14/18z; 8Ob34/19m; 6Ob8/20z; 2Ob199/20h; 2Ob63/21k; 1Ob97/21b; 5Ob177/21x; 2Ob114/22m; 1Ob22/23a; 1Ob23/23y; 5Ob32/23a; 1Ob77/23i; 7Ob106/23y; 4Ob232/23f

Entscheidungsdatum

20.02.2024

Norm

ZPO §226
EKHG §12 Abs1
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. EKHG § 12 heute
  2. EKHG § 12 gültig ab 01.03.1968 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 69/1968

Rechtssatz

Setzt sich ein auf einen einheitlichen Anspruchsgrund gestütztes Begehren aus zahlreichen Einzelforderungen zusammen, die während eines längeren Zeitraumes aufgelaufen sind, so würde das Gebot nach einer Präzisierung des Vorbringens überspannt, würde man für jeden einzelnen von unter Umständen hunderten Fällen ein gesondertes detailliertes Vorbringen fordern. Die von den Vorinstanzen vermisste mangelnde Aufgliederung in einzelne Posten oder Zeiträume nimmt dem diesbezüglichen Vorbringen nicht die Schlüssigkeit (in diesem Sinne auch 8 Ob 209/79).

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 326/89
    Entscheidungstext OGH 06.12.1989 9 ObA 326/89
  • 1 Ob 666/90
    Entscheidungstext OGH 06.03.1991 1 Ob 666/90
  • 8 Ob 672/89
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 8 Ob 672/89
    Vgl; Beisatz: Gleichartige Ansprüche können zu einem einheitlichen Begehren zusammengefasst werden, sodass etwa bei Geldleistungsansprüchen nur mehr die Gesamtsumme im Klagebegehren aufscheint. Auch Pauschalierung ist möglich; jedoch ist der Pauschalbetrag bei objektiver Klagenhäufung entsprechend aufzugliedern. (T1)
    Veröff: ÖBA 1991,671 = RdW 1991,357
  • 1 Ob 291/00a
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 291/00a
    Auch; Beisatz: Begehrt ein Rechtsanwalt aus gesondert zu beurteilenden, wenn auch auf demselben Rechtsgrund beruhenden Rechtsverhältnissen nicht die Summe des Honorars, sondern einen Pauschalbetrag ohne nähere Aufschlüsselung, so ist dieser Pauschalbetrag entsprechend aufzugliedern, um den Bestimmtheitserfordernissen des § 226 ZPO gerecht zu werden. (T2)
    Beisatz: Gleiches muss auch dann gelten, wenn der Mandant eines Rechtsanwalts den Ersatz des von ihm an den Rechtsvertreter zu leistenden oder geleisteten Honorars begehrt. (T3)
    Beisatz: Es geht nicht an, die Aufteilung des Pauschalbetrags auf die einzelnen Rechtsverhältnisse dem Gericht zu überlassen. (T4)
  • 8 Ob 294/01w
    Entscheidungstext OGH 02.07.2002 8 Ob 294/01w
    Auch; Beis wie T2 nur: Dieser Pauschalbetrag ist entsprechend aufzugliedern, um den Bestimmtheitserfordernissen des § 226 ZPO gerecht zu werden. (T5)
    Beis wie T4
  • 8 Ob 135/03s
    Entscheidungstext OGH 26.02.2004 8 Ob 135/03s
    Beis wie T4; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Ein Pauschalbegehren auf Mängelbehebungskosten ist zulässig, auch wenn sie höher sind als der Pauschalbetrag. (T6)
  • 7 Ob 105/05z
    Entscheidungstext OGH 08.06.2005 7 Ob 105/05z
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beisatz: Bei objektiver Klagehäufung ist ein Pauschalbetrag entsprechend aufzugliedern. (T7)
  • 1 Ob 99/07a
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 99/07a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beisatz: Ist der Schaden aber als einheitlicher Gesamtschaden zu betrachten, bedarf auch die Teileinklagung keiner weiteren Aufschlüsselung. (T8)
  • 10 Ob 63/08z
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 10 Ob 63/08z
    Auch; Beisatz: Werden nicht mehrere Ansprüche, sondern wird ein einheitlicher Anspruch (zum Beispiel ein einheitlicher Gesamtschaden aufgrund derselben Schadensursache) geltend gemacht, würde es eine Überspannung der Verpflichtung zur Präzisierung bedeuten, würde man vom Kläger eine genaue Aufschlüsselung der einzelnen unselbständigen Teilpositionen fordern. (T9)
  • 3 Ob 258/09a
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 3 Ob 258/09a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T9
  • 9 Ob 4/12x
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 9 Ob 4/12x
    Vgl; Beis ähnlich wie T2
  • 10 Ob 37/13h
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 Ob 37/13h
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T9
  • 3 Ob 235/13z
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 235/13z
    Auch; Beis wie T9
  • 4 Ob 241/14s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 241/14s
    Auch; Beisatz: Ob Teile eines einheitlichen Anspruchs eingeklagt sind oder zu unterscheidende, einem unterschiedlichen rechtlichen Schicksal zugängliche Teile, hängt von den konkreten Umständen des Einzelfalls ab. (T10)
    Beisatz: Hier: Werklohnanspruch aus einer einheitlichen Schlussrechnung für ein einheitliches Bauprojekt. (T11)
  • 5 Ob 123/15x
    Entscheidungstext OGH 23.11.2015 5 Ob 123/15x
    Auch; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Honoraranspruch eines Rechtsanwalts aus einem einzigen Auftragsverhältnis. (T12)
  • 6 Ob 92/15w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 6 Ob 92/15w
    Beis ähnlich wie T11
  • 1 Ob 253/15k
    Entscheidungstext OGH 28.01.2016 1 Ob 253/15k
    Auch; Beis wie T9; Beisatz: Von der Rechtsprechung wird auf die Zumutbarkeit einer Aufgliederung abgestellt. (T13)
    Beisatz: Hier: Verweis auf die vorgelegten Urkunden (Honorarnoten eines Rechtsanwalts) im Vorbringen reicht; die einzelnen Positionen und die ihnen zugeordneten Beträge müssen nicht in der Klageerzählung ziffernmäßig angeführt werden. (T14)
  • 9 ObA 117/15v
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 117/15v
    Auch
  • 4 Ob 199/16t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2016 4 Ob 199/16t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T9; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Zur ausreichenden Bestimmtheit des Klagebegehrens bei Glücksspielverlusten, die sich aus der Vielzahl einzelner Spielvorgänge ergeben. (T15)
  • 2 Ob 48/16x
    Entscheidungstext OGH 28.03.2017 2 Ob 48/16x
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T9; Veröff: SZ 2017/37
  • 4 Ob 137/17a
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 137/17a
    Auch; Beis wie T10; Beisatz: Ob die Aufschlüsselung zumutbar ist, hängt von den konkreten Umständen des Einzelfalls ab. (T16)
  • 6 Ob 185/17z
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 6 Ob 185/17z
    Auch; Beis wie T10
  • 2 Ob 221/17i
    Entscheidungstext OGH 14.12.2017 2 Ob 221/17i
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 8 Ob 131/18z
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 131/18z
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 2 Ob 14/18z
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 2 Ob 14/18z
    Auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 34/19m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2019 8 Ob 34/19m
    Auch
  • 6 Ob 8/20z
    Entscheidungstext OGH 23.01.2020 6 Ob 8/20z
    Beis wie T10; Beis wie T16
  • 2 Ob 199/20h
    Entscheidungstext OGH 26.05.2021 2 Ob 199/20h
    Beisatz nur wie T8; Beisatz nur wie T9
    Beisatz: Hier: Schenkungspflichtteil. (T17)
    Anm: Veröff: SZ 2021/49
  • 2 Ob 63/21k
    Entscheidungstext OGH 24.06.2021 2 Ob 63/21k
    Beisatz nur wie T8; Beisatz nur wie T9
    Beisatz: Hier: Pflichtteilsvermächtnis. (T18)
    Anm: Veröff: SZ 2021/64
  • 1 Ob 97/21b
    Entscheidungstext OGH 21.07.2021 1 Ob 97/21b
    Auch; Beis wie T14 nur: Verweis auf die vorgelegten Urkunden im Vorbringen reicht; die einzelnen Positionen und die ihnen zugeordneten Beträge müssen nicht in der Klageerzählung ziffernmäßig angeführt werden. (T19)
  • 5 Ob 177/21x
    Entscheidungstext OGH 13.01.2022 5 Ob 177/21x
    Beis wie T9; Beis wie T10; Beis wie T13; Beis wie T14; Beis wie T16; Beis wie T19
  • 2 Ob 114/22m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2022 2 Ob 114/22m
    Vgl
  • 1 Ob 22/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.03.2023 1 Ob 22/23a
    Beisatz wie T13; Beisatz wie T14; Beisatz wie T16; Beisatz wie T19
  • 1 Ob 23/23y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.04.2023 1 Ob 23/23y
    vgl; Beisatz wie T14; Beisatz wie T19; Beisatz wie T16; Beisatz wie T13
  • 5 Ob 32/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 29.08.2023 5 Ob 32/23a
    Beisatz wie T9; Beisatz wie T13; Beisatz wie T19; Beisatz wie T10; Beisatz wie T16
  • 1 Ob 77/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 77/23i
    vgl; Beisatz: Der Rechtssatz, wonach ein auf Ersatz von Mängelbehebungskosten gerichtetes Pauschalbegehren zulässig sei, selbst wenn diese höher als der Pauschalbetrag sind (RS0037907 [T6]), ist dahin einzuschränken, dass dies nur gilt, wenn die einzelnen Forderungspositionen kein unterschiedliches rechtliches Schicksal haben können. (T20); Beisatz wie T9
  • 7 Ob 106/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.10.2023 7 Ob 106/23y
    vgl; Beisatz wie T14
    Beisatz: Hier: Verweis auf detaillierte Schadensaufstellung in vorbereitendem Schriftsatz. (T21)
  • 4 Ob 232/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.02.2024 4 Ob 232/23f
    Beisatz wie T1 nur: Gleichartige Ansprüche können zu einem einheitlichen Begehren zusammengefasst werden, sodass etwa bei Geldleistungsansprüchen nur mehr die Gesamtsumme im Klagebegehren aufscheint. (T22)
    Beisatz wie T13: Hier: Unzumutbarkeit der Aufschlüsselung jeder einzelnen klagsgegenständlichen Wette. Angabe des Zeitraums des wiederholten Wettgeschehens und des Gesamtverlusts als ausreichend beurteilt. (T23)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0037907

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19891206_OGH0002_009OBA00326_8900000_001

Entscheidungstext 4Ob137/17a

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

4Ob137/17a

Entscheidungsdatum

24.08.2017

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten Dr. Vogel als Vorsitzenden und durch die Hofräte Dr. Jensik, Dr. Schwarzenbacher, Dr. Rassi und MMag. Matzka als weitere Richter in der Rechtssache der Klägerin W***** GmbH, *****, vertreten durch Dr. Stefan Geiler und andere, Rechtsanwälte in Innsbruck, gegen die Beklagten 1. T***** GmbH, *****, 2. T***** AG, *****, beide vertreten durch preslmayr.legal Rechtsanwälte GmbH in Wien, wegen Unterlassung, Urteilsveröffentlichung, Feststellung, Zahlung (Gesamtstreitwert 70.000 EUR), über die Revision der Klägerin (Revisionsinteresse 30.000 EUR) gegen das Teilurteil des Oberlandesgerichts Innsbruck als Berufungsgericht vom 20. April 2017, GZ 2 R 42/17v-30, womit das Urteil des Landesgerichts Innsbruck vom 31. Jänner 2017, GZ 69 Cg 8/16z-26, teilweise bestätigt wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Die Revision wird zurückgewiesen.

Die Klägerin ist schuldig, der Zweitbeklagten binnen 14 Tagen die mit 1.883,16 EUR (darin 313,86 EUR USt) bestimmten Kosten der Revisionsbeantwortung zu ersetzen.

Text

Begründung:

Mit dem angefochtenen Teilurteil hat das Berufungsgericht die vom Erstgericht ausgesprochene Abweisung des Begehrens der Klägerin auf Zahlung von 30.000 EUR sA gegen die Zweitbeklagte wegen Unschlüssigkeit bestätigt; im Übrigen hat es das Urteil aufgehoben und die Rechtssache in diesem Umfang an das Erstgericht zur neuerlichen Verhandlung und Entscheidung zurückverwiesen. Die ordentliche Revision gegen das Teilurteil hat das Berufungsgericht nachträglich im Wesentlichen mit der Begründung zugelassen, die Argumentation der Zweitbeklagten zur Frage der Aufschlüsselung des Klagebegehrens sei nicht von vornherein von der Hand zu weisen.

Die Klägerin begehrt mit ihrer Revision die Aufhebung der angefochtenen Entscheidung und Zurückverweisung der Rechtssache (auch) in diesem Umfang an das Erstgericht zur ergänzenden Verhandlung und Entscheidung.

Die Beklagten beantragen mit ihrer Revisionsbeantwortung, die Revision zurückzuweisen bzw ihr nicht Folge zu geben.

Die Revision ist, ungeachtet des – den Obersten Gerichtshof nicht bindenden – Zulassungsausspruchs des Berufungsgerichts, in Ermangelung von erheblichen Rechtsfragen iSv Paragraph 502, Absatz eins, ZPO nicht zulässig.

Rechtliche Beurteilung

1.1. Die Schlüssigkeit einer Klage kann nur anhand des konkreten Vorbringens im Einzelfall geprüft werden, weshalb in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO vorliegt (RIS-Justiz RS0037780; RS0042828; RS0116144).

1.2. Zur Bestimmtheit des Klagebegehrens gehört bei Geldleistungsklagen dessen hinreichende Präzisierung (RIS-Justiz RS0037874). Werden aus einem rechtserzeugenden Sachverhalt mehrere Ansprüche abgeleitet und in einer Klage geltend gemacht, dann muss in einem solchen Fall der objektiven Klagehäufung jeder der Ansprüche zumindest in der Begründung ziffernmäßig bestimmt und individualisiert sein, um dem Bestimmtheitsgebot des Paragraph 226, ZPO zu entsprechen (RIS-Justiz RS0031014 [T29]). Die Aufteilung eines pauschal begehrten Betrags auf die jeweiligen Einzelforderungen kann nicht dem Gericht überlassen werden (RIS-Justiz RS0025188 [T4]). Ohne Aufschlüsselung des geltend gemachten Pauschalbetrags wäre es nicht möglich, den Umfang der Rechtskraft zu bestimmen (RIS-Justiz RS0031014 [T31]).

1.3. Davon besteht nach der Rechtsprechung dann eine Ausnahme, wenn aus derselben Schadensursache aus zahlreichen Einzelforderungen bestehende Schadenersatzansprüche abgeleitet werden und eine weitergehende Aufschlüsselung unzumutbar wäre (RIS-Justiz RS0037907; 1 Ob 253/15k). Ob die Aufschlüsselung zumutbar ist, hängt von den konkreten Umständen des Einzelfalls ab (7 Ob 178/15z).

1.4. Diese Grundsätze gelten aber nur bei einer objektiven Klagenhäufung. Wird hingegen ein einheitlicher Anspruch eingeklagt, genügt es, wenn der Kläger in erster Instanz seinen Anspruch in bestimmter Weise beziffert (4 Ob 241/14s), insbesondere, wenn ein Pauschalbetrag aus einem einheitlichen Gesamtschaden aufgrund derselben Schadensursache geltend gemacht wird (10 Ob 63/08z). Ob dies der Fall ist, ist danach zu prüfen, ob die einzelnen Schadenspositionen ein unterschiedliches rechtliches Schicksal haben können. Dabei kommt es auf die Umstände des Einzelfalls an (10 Ob 37/13h).

2.1. Im vorliegenden Fall macht die Klägerin Kosten ihrer Rechtsvertretung als Schadenersatzanspruch geltend. Sie begehrt pauschal 30.000 EUR. Dass in einem solchen Fall die zugrunde liegende Honorarforderung näher aufzuschlüsseln ist, entspricht der ständigen Rechtsprechung vergleiche RIS-Justiz RS0114624). Entgegen der Revisionsbehauptung gilt dies auch in einem Prozess auf Ersatz der an den Rechtsanwalt geleisteten Zahlungen (1 Ob 291/00a). Zwar kann – worauf sich die Revisionswerberin beruft – der Verweis auf Urkunden eine Aufschlüsselung des Vorbringens im Einzelfall ersetzen (1 Ob 253/15k). Das setzt jedoch voraus, dass diese Urkunden eine derartige Präzisierung auch enthalten vergleiche 5 Ob 123/15x), was hier nicht der Fall war. Die von der Klägerin vorgelegte Beilage ./R weist nämlich nur ein nicht näher aufgeschlüsseltes Gesamthonorar von 34.852,09 EUR aus, wobei sich der Abrechnungszeitraum dieser Honorarnote bis zum 27. 8. 2015 erstreckt, während die zur Anspruchsbegründung herangezogenen Vertrags- verhandlungen bereits am 19. 6. 2015 abgebrochen wurden. Da somit die einzelnen Leistungen ein unterschiedliches rechtliches Schicksal haben könnten, liegt kein einheitlicher Gesamtschaden vor. Das Berufungsgericht hat daher eine Verpflichtung zur näheren Aufschlüsselung auch unter diesem Gesichtspunkt vertretbar bejaht. Wenn die Revisionswerberin diese Diskrepanz nunmehr (erstmals) mit dem Erstellungsdatum der Honorarnote aufzuklären versucht und ausführt, es seien ohnedies nur Leistungen bis 19. 6. 2015 verrechnet worden, verstößt sie gegen das Neuerungsverbot.

2.2. Soweit die Revisionswerberin letztlich einwendet, die Beklagten hätten eine weitergehende Präzisierung selbst nie verlangt, ist ihr entgegenzuhalten, dass die Unschlüssigkeit dieses Teilanspruchs in der Verhandlung ausdrücklich erörtert wurde und seitens der Beklagten diesbezüglich keine Außerstreitstellung erfolgte.

3. Die Kostenentscheidung gründet sich auf die Paragraphen 41,, 50 ZPO. Die Beklagten haben auf die Unzulässigkeit des Rechtsmittels hingewiesen.

Schlagworte

Gewerblicher Rechtsschutz

Textnummer

E119242

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2017:0040OB00137.17A.0824.000

Im RIS seit

18.09.2017

Zuletzt aktualisiert am

18.09.2017

Dokumentnummer

JJT_20170824_OGH0002_0040OB00137_17A0000_000