Rechtssatz für 4Ob79/74 4Ob116/80 9ObA...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0028504

Geschäftszahl

4Ob79/74; 4Ob116/80; 9ObA6/05f; 9ObA65/05g; 9ObA79/07v; 9ObA27/17m

Entscheidungsdatum

25.07.2017

Norm

AngG §23 Abs1 IC
  1. AngG Art. 1 § 23 heute
  2. AngG Art. 1 § 23 gültig ab 01.07.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  3. AngG Art. 1 § 23 gültig von 01.07.1990 bis 30.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 408/1990

Rechtssatz

Zur Berechnung des für die Höhe der Abfertigung maßgeblichen Monatsentgeltes ist dann ein Durchschnittseinkommen des Angestellten nicht heranzuziehen, wenn sein an sich gleichbleibendes Entgelt eine Änderung erfahren hat und dann wieder ein Entgelt in gleichbleibender Höhe vorgesehen ist. (Wechsel zwischen Vollzeitbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung sofern die Änderung des Ausmaßes der Arbeitsleistung nicht bewirkte, daß der Angestellte überhaupt mehr unter das AngG fällt.)

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 79/74
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 4 Ob 79/74
    Veröff: EvBl 1975/239 S 525 = DRdA 1976,253 (Klein) = SozM IA/e,1121 = Arb 9321
  • 4 Ob 116/80
    Entscheidungstext OGH 18.09.1980 4 Ob 116/80
    nur: Zur Berechnung des für die Höhe der Abfertigung maßgeblichen Monatsentgeltes ist dann ein Durchschnittseinkommen des Angestellten nicht heranzuziehen, wenn sein an sich gleichbleibendes Entgelt eine Änderung erfahren hat und dann wieder ein Entgelt in gleichbleibender Höhe vorgesehen ist. (T1) Beisatz: Gänzlicher Wegfall früher schwankender Überstundenentlohnungen. (T2)
  • 9 ObA 6/05f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2005 9 ObA 6/05f
    Auch; Beisatz: Bei einer dauerhaften Entgeltveränderung - etwa beim Wechsel von Voll- zu Teilzeitbeschäftigung oder umgekehrt - ist zur Berechnung der Abfertigung grundsätzlich auf das zuletzt bezogene Entgelt abzustellen. (T3); Beisatz: Hier: § 56 Abs 9 des oö LVBG. (T4)
  • 9 ObA 65/05g
    Entscheidungstext OGH 30.09.2005 9 ObA 65/05g
    Vgl; Beis wie T3
  • 9 ObA 79/07v
    Entscheidungstext OGH 08.08.2007 9 ObA 79/07v
    Auch; Beis wie T3
  • 9 ObA 27/17m
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 27/17m
    Auch; Beis wie T3

Schlagworte

Bemessungsgrundlage, Grundlage, Höhe, Ausmaß, Umfang, Lohn, Gehalt, Arbeitszeit, Mehrleistung, Einrechnung, Anrechnung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0028504

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.09.2017

Dokumentnummer

JJR_19750218_OGH0002_0040OB00079_7400000_001

Rechtssatz für 4Ob139/59 4Ob79/74 4Ob1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043295

Geschäftszahl

4Ob139/59; 4Ob79/74; 4Ob13/81; 4Ob143/81 (4Ob144/81); 9ObA97/87; 9ObA113/89; 9ObA257/89; 9ObA11/91; 9ObA365/53; 8ObS3/94; 8ObA279/94; 9ObA100/95; 9ObA295/00y; 9ObA79/04i; 8ObA87/05k; 9ObA59/06a; 9ObA79/07v; 8ObA16/09z; 9ObA154/09a; 8ObA22/10h; 9ObA22/11t; 9ObA159/11i; 9ObA124/12v; 9ObA8/14p; 9ObA12/15b; 9ObA25/16s; 9ObA27/17m; 9ObA44/17m; 8ObA7/17p; 9ObA151/17x

Entscheidungsdatum

30.08.2018

Norm

AngG §8 Abs1
AngG §23 Abs1 IC
AngG §29
AngG §36 Abs2
  1. AngG Art. 1 § 8 heute
  2. AngG Art. 1 § 8 gültig ab 01.09.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 74/2019
  3. AngG Art. 1 § 8 gültig von 01.07.2018 bis 31.08.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 153/2017
  4. AngG Art. 1 § 8 gültig von 01.01.2016 bis 30.06.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 152/2015
  5. AngG Art. 1 § 8 gültig von 01.08.1975 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 418/1975
  1. AngG Art. 1 § 23 heute
  2. AngG Art. 1 § 23 gültig ab 01.07.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  3. AngG Art. 1 § 23 gültig von 01.07.1990 bis 30.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 408/1990
  1. AngG Art. 1 § 29 heute
  2. AngG Art. 1 § 29 gültig ab 01.08.1971 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 292/1971

Rechtssatz

Bei der Berechnung des Entgeltes nach Paragraph 8, AngG und bei der Bemessung der Abfertigung ist der Monatsdurchschnitt des letzten Jahres heranzuziehen, wenn die Monatsentgelte Schwankungen unterliegen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 139/59
    Entscheidungstext OGH 09.02.1960 4 Ob 139/59
    Veröff: Arb 7170 = JBl 1960,613
  • 4 Ob 79/74
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 4 Ob 79/74
    Veröff: EvBl 1975/239 S 525 = Arb 9321 = DRdA 1976,253 (Klein) = SozM IA/e,1121
  • 4 Ob 13/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 13/81
    Ähnlich; Beisatz: Es kommt auf den Durchschnittsverdienst an. (T1) Veröff: Arb 9942
  • 4 Ob 143/81
    Entscheidungstext OGH 14.12.1982 4 Ob 143/81
    Beisatz: Dies gilt auch für die Berechnung der Höhe der Kündigungsentschädigung nach § 29 Abs 1 AngG. (T2)
  • 9 ObA 97/87
    Entscheidungstext OGH 18.11.1987 9 ObA 97/87
    Vgl auch; Veröff: ZAS 1988/13 S 121 (Andexlinger/Spitzl)
  • 9 ObA 113/89
    Entscheidungstext OGH 12.07.1989 9 ObA 113/89
    Auch; Beisatz: Wurden die Überstunden daher regelmäßiger Bestandteil des Entgelts der Klägerin, sind sie in rückschauender Betrachtung auch für die Höhe der Abfertigung und für die Bemessung des Ersatzanspruches der Kündigungsentschädigung zu berücksichtigen. (T3)
  • 9 ObA 257/89
    Entscheidungstext OGH 27.09.1989 9 ObA 257/89
    Auch; Beis wie T3
  • 9 ObA 11/91
    Entscheidungstext OGH 13.02.1991 9 ObA 11/91
    Auch; Beisatz: § 48 ASGG (T4)
  • 9 ObA 365/53
    Entscheidungstext OGH 26.01.1994 9 ObA 365/53
  • 8 ObS 3/94
    Entscheidungstext OGH 13.04.1994 8 ObS 3/94
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 8 ObA 279/94
    Entscheidungstext OGH 27.10.1994 8 ObA 279/94
    Auch; Beisatz: Zuzüglich der auch in größeren Abschnitten oder nur einmal im Jahr zur Auszahlung gelangenden Aushilfen, Remunerationen, Zulagen usw. (T5)
  • 9 ObA 100/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 9 ObA 100/95
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5
  • 9 ObA 295/00y
    Entscheidungstext OGH 07.06.2001 9 ObA 295/00y
  • 9 ObA 79/04i
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 9 ObA 79/04i
    Ähnlich; Beis wie T1
  • 8 ObA 87/05k
    Entscheidungstext OGH 30.03.2006 8 ObA 87/05k
    Vgl auch
  • 9 ObA 59/06a
    Entscheidungstext OGH 27.09.2006 9 ObA 59/06a
    Auch; Beisatz: Bei der Bemessung ist grundsätzlich ein Beobachtungszeitraum von 12 Monaten zu wählen und der monatliche Durchschnittswert für die Bemessungsgrundlage anzusetzen. (T6)
  • 9 ObA 79/07v
    Entscheidungstext OGH 08.08.2007 9 ObA 79/07v
    Auch; Beis wie T6
  • 8 ObA 16/09z
    Entscheidungstext OGH 02.04.2009 8 ObA 16/09z
    Auch; Beisatz: Nach § 23 Abs 1 AngG stellt das für den letzten Monat des Dienstverhältnisses gebührende Entgelt die Basis der Berechnung des Abfertigungsanspruchs dar. Auf die Fälligkeit kommt es nicht an. Schwankt die Höhe des Entgelts innerhalb des letzten Jahres vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses, ist ein Zwölftel des gesamten Entgelts dieses Jahres als Bemessungsgrundlage der Abfertigung zu Grunde zu legen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob diese Schwankungen durch variable Prämien, Zulagen, Provisionen, Sonderzahlungen oder Überstundenentgelte bewirkt werden. (T7)
  • 9 ObA 154/09a
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 ObA 154/09a
    nur: Bei der Bemessung der Abfertigung ist der Monatsdurchschnitt des letzten Jahres heranzuziehen, wenn die Monatsentgelte Schwankungen unterliegen. (T8); Beis wie T7
  • 8 ObA 22/10h
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 ObA 22/10h
    Vgl auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T7
  • 9 ObA 22/11t
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 ObA 22/11t
    nur T8; Beis wie T7
  • 9 ObA 159/11i
    Entscheidungstext OGH 29.05.2012 9 ObA 159/11i
    Vgl; Beisatz: § 36 Abs 2 AngG geht vom arbeitsrechtlichen weiten Entgeltbegriff aus. (T9)
  • 9 ObA 124/12v
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 9 ObA 124/12v
    Auch; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Hier: Zur Frage der (Nicht‑)Berücksichtigung von Entgeltansprüchen aus Gleitzeitguthaben. (T10)
  • 9 ObA 8/14p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2014 9 ObA 8/14p
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Die auf das letzte Jahr vor Beendigung des Dienstverhältnisses abstellende Durchschnittsberechnung kommt nur für eine Leistung des Arbeitgebers in Betracht, die für den letzten Monat (noch) gebührt. (T11)
  • 9 ObA 12/15b
    Entscheidungstext OGH 25.02.2015 9 ObA 12/15b
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Schwankendes Entgelt aufgrund saisonal sehr unterschiedlicher Flugeinsatzzeiten der Arbeitnehmerin. (T12)
  • 9 ObA 25/16s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2016 9 ObA 25/16s
    Auch
  • 9 ObA 27/17m
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 27/17m
    Auch; Beis wie T7
  • 9 ObA 44/17m
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 44/17m
    Auch; Beis wie T6; Veröff: SZ 2017/81
  • 8 ObA 7/17p
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 ObA 7/17p
    Auch
  • 9 ObA 151/17x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2018 9 ObA 151/17x
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Abfertigung. (T13)

Schlagworte

Jahresdurchschnitt, Einkommensunterschiede, Entgeltsunterschiede

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0043295

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.06.2020

Dokumentnummer

JJR_19600209_OGH0002_0040OB00139_5900000_005

Rechtssatz für 4Ob67/73 4Ob13/81 4Ob63...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0028490

Geschäftszahl

4Ob67/73; 4Ob13/81; 4Ob63/81; 4Ob164/85; 9ObA138/87; 9ObA97/87; 9ObS1/89; 9ObA113/89; 9ObA257/89; 9ObA145/90; 9ObA76/94; 8ObA277/94; 9ObA203/94; 9ObA100/95; 9ObA2019/96v; 8ObA42/98d; 9ObA224/00g; 9ObA125/01z; 9ObA146/02i; 9ObA59/06a; 9ObA22/11t; 9ObA124/12v; 9ObA8/14p; 9ObA27/17m; 9ObA44/17m; 9ObA151/17x

Entscheidungsdatum

30.08.2018

Norm

AngG §23 IC
  1. AngG Art. 1 § 23 heute
  2. AngG Art. 1 § 23 gültig ab 01.07.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  3. AngG Art. 1 § 23 gültig von 01.07.1990 bis 30.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 408/1990

Rechtssatz

"Monatsentgelt" umfaßt neben dem eigentlichen Gehalt auch die übrigen regelmäßigen Leistungen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 67/73
    Entscheidungstext OGH 09.10.1973 4 Ob 67/73
    Veröff: Arb 9159 = SozM IC,857
  • 4 Ob 13/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 13/81
    Beisatz: Regelmäßig im Monat wiederkehrenden Bezüge, aber auch die in größeren Zeitabschnitten oder nur einmal im Jahr zur Auszahlung gelangenden Entgeltbeträge, wie etwa Aushilfen, Urlaubsaushilfen, Remunerationen, Zulagen oder Prämien. (T1)
  • 4 Ob 63/81
    Entscheidungstext OGH 07.07.1981 4 Ob 63/81
    Beisatz: Bauzulage (T2) Beis wie T1; Veröff: Arb 9999 = ZAS 1984,18 (Steinbauer)
  • 4 Ob 164/85
    Entscheidungstext OGH 10.12.1985 4 Ob 164/85
    Beis wie T1; Veröff: SZ 58/199
  • 9 ObA 138/87
    Entscheidungstext OGH 18.11.1987 9 ObA 138/87
    Beisatz: Hier: Regelmäßig geleistete Überstunden. (T3)
  • 9 ObA 97/87
    Entscheidungstext OGH 18.11.1987 9 ObA 97/87
    Auch; Beis wie T1; Veröff: ZAS 1988/13 S 121 (Andexlinger/Spitzl)
  • 9 ObS 1/89
    Entscheidungstext OGH 15.03.1989 9 ObS 1/89
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: IESG - Berechnung. (T4)
  • 9 ObA 113/89
    Entscheidungstext OGH 12.07.1989 9 ObA 113/89
    Auch; Beis wie T3
  • 9 ObA 257/89
    Entscheidungstext OGH 27.09.1989 9 ObA 257/89
    Beis wie T1; Beis wie T3; Veröff: WBl 1990,80
  • 9 ObA 145/90
    Entscheidungstext OGH 27.06.1990 9 ObA 145/90
    Auch; Beisatz: Gewinnprämie (T5) Veröff: Arb 10873
  • 9 ObA 76/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 9 ObA 76/94
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Auch die private Personenkraftwagenbenützung oder Dienstwohnungen. (T6)
  • 8 ObA 277/94
    Entscheidungstext OGH 13.10.1994 8 ObA 277/94
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Gewinnbeteiligung des letzten Jahres (§ 48 ASGG). (T7)
  • 9 ObA 203/94
    Entscheidungstext OGH 30.11.1994 9 ObA 203/94
    Auch; Beis wie T3
  • 9 ObA 100/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 9 ObA 100/95
    Beis wie T1; Beis wie T3
  • 9 ObA 2019/96v
    Entscheidungstext OGH 15.05.1996 9 ObA 2019/96v
    Vgl auch; Beisatz: Auch der Naturalbezug von Freiflugtickets und Dienstkleidung, unabhängig von einer Widerrufbarkeit - Durchschnitt des letzten Jahres. (T8)
  • 8 ObA 42/98d
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 8 ObA 42/98d
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Provisionen eines Fußballtrainers für gelegentlich vermittelte Werkverträge - verneint. (T9); Beisatz: Privatnutzung des PKW - Schätzung nach § 273 Abs 1 ZPO. (T10)
  • 9 ObA 224/00g
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 9 ObA 224/00g
    Vgl auch; Beisatz: Der Entgeltbegriff des AngG ist ein umfassender; er mitumfasst neben dem eigentlichen Gehalt auch die übrigen zusätzlichen Zahlungen, insbesondere auch Sonderzahlungen. (T11)
  • 9 ObA 125/01z
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 9 ObA 125/01z
    Beis wie T1 nur: Regelmäßig im Monat wiederkehrenden Bezüge, aber auch die in größeren Zeitabschnitten oder nur einmal im Jahr zur Auszahlung gelangenden Entgeltbeträge. (T12); Beis wie T7
  • 9 ObA 146/02i
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 9 ObA 146/02i
    Besi wie T11
  • 9 ObA 59/06a
    Entscheidungstext OGH 27.09.2006 9 ObA 59/06a
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Unregelmäßig gewährter, in 12-tel Anteilen monatlich ausbezahlter Jahresbonus. (T13)
  • 9 ObA 22/11t
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 ObA 22/11t
    Auch; Beis wie T7 nur: Gewinnbeteiligung des letzten Jahres. (T14)
  • 9 ObA 124/12v
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 9 ObA 124/12v
    Auch; Beisatz: Hier: Zur Frage der (Nicht‑)Berücksichtigung von Entgeltansprüchen aus Gleitzeitguthaben. (T15)
  • 9 ObA 8/14p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2014 9 ObA 8/14p
    Beis wie T1
  • 9 ObA 27/17m
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 27/17m
    Auch
  • 9 ObA 44/17m
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 44/17m
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2017/81
  • 9 ObA 151/17x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2018 9 ObA 151/17x
    Auch; Beisatz: Hier: Abfertigung. (T16)

Schlagworte

Auto, Abfertigung, Bemessung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0028490

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.06.2020

Dokumentnummer

JJR_19731009_OGH0002_0040OB00067_7300000_001

Rechtssatz für 9ObA97/87 9ObA257/89 8O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0028943

Geschäftszahl

9ObA97/87; 9ObA257/89; 8ObS3/94; 8ObA277/94; 9ObA100/95; 9ObA20/99b; 9ObA125/01z; 9ObA79/04i; 9ObA6/05f; 9ObA65/05g; 9ObA154/09a; 9ObA109/10k; 9ObA90/10s; 9ObA124/12v; 9ObA8/14p; 9ObA27/17m; 9ObA151/17x

Entscheidungsdatum

30.08.2018

Norm

AngG §23 Abs1 IC
ArbAbfG §2 Abs1
  1. AngG Art. 1 § 23 heute
  2. AngG Art. 1 § 23 gültig ab 01.07.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  3. AngG Art. 1 § 23 gültig von 01.07.1990 bis 30.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 408/1990

Rechtssatz

Dem Arbeitnehmer soll für den durch die Abfertigung abgedeckten Zeitraum der zuletzt bezogene Durchschnittsverdienst gesichert und damit eine gewisse Kontinuität des zuletzt bezogenen Verdienstes für diesen fiktiven Zeitraum gewährleistet werden. Die Abfertigung darf daher diesen Durchschnittsverdienst weder übersteigen noch hinter ihm zurückbleiben (Arb 9942).

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 97/87
    Entscheidungstext OGH 18.11.1987 9 ObA 97/87
    Veröff: RdW 1988,139 = ZAS 1988/13 S 121 (Andexlinger/Spitzl)
  • 9 ObA 257/89
    Entscheidungstext OGH 27.09.1989 9 ObA 257/89
    Vgl auch; Veröff: WBl 1990,80
  • 8 ObS 3/94
    Entscheidungstext OGH 13.04.1994 8 ObS 3/94
    Beisatz: Zu diesem Durchschnittsverdienst gehören auch regelmäßig geleistete Überstunden. (T1)
  • 8 ObA 277/94
    Entscheidungstext OGH 13.10.1994 8 ObA 277/94
    Beisatz: § 48 ASGG. (T2)
  • 9 ObA 100/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 9 ObA 100/95
    Auch
  • 9 ObA 20/99b
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 9 ObA 20/99b
    Beis wie T1
  • 9 ObA 125/01z
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 9 ObA 125/01z
    nur: Dem Arbeitnehmer soll für den durch die Abfertigung abgedeckten Zeitraum der zuletzt bezogene Durchschnittsverdienst gesichert und damit eine gewisse Kontinuität des zuletzt bezogenen Verdienstes gewährleistet werden. (T3)
  • 9 ObA 79/04i
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 9 ObA 79/04i
    Vgl auch; Beisatz: In den Zeiten der Nichtarbeit ist letzten Endes weder eine Entgeltschmälerung noch ein Entgeltausfall eingetreten, sodass das in diesen Zeiträumen bezogene - wenn auch nach dem Ausfallsprinzip bemessene und daher fiktive - Entgelt voll dem Arbeitsentgelt gleichgestellt ist. Für eine „Neutralisierung" dieser Zeiten bei der Berechnung der Abfertigung besteht daher kein Anlass. (T4)
  • 9 ObA 6/05f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2005 9 ObA 6/05f
    nur T3
  • 9 ObA 65/05g
    Entscheidungstext OGH 30.09.2005 9 ObA 65/05g
  • 9 ObA 154/09a
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 ObA 154/09a
    Auch; nur T3
  • 9 ObA 109/10k
    Entscheidungstext OGH 22.12.2010 9 ObA 109/10k
    Vgl auch; Beisatz: Die „Erhöhung“ der gesetzlichen Abfertigung in § 34 Abs 2 des Kollektivvertrags für Angestellte der Versicherungsunternehmen – Innendienst (KVI) bezieht sich auf das zeitliche Ausmaß der gesetzlichen Abfertigung. Die Erhöhung des gesetzlichen Ausmaßes der Abfertigung um 50 %, 100 % oder 150 % bedeutet, dass sich bei einem gesetzlichen Ausmaß der Abfertigung von 12 Monaten der abgedeckte Abfertigungszeitraum auf 18 Monate, 24 Monate oder 30 Monate erhöht. Erst nach Ermittlung dieser Zeitkomponente, also des Zeitraums, für den die Abfertigung (idR nach der Anzahl der Monatsentgelte) geleistet wird, hat die Berechnung der Höhe der Abfertigung unter Heranziehung der konkreten Bemessungsgrundlage zu erfolgen. (T5)
  • 9 ObA 90/10s
    Entscheidungstext OGH 22.10.2010 9 ObA 90/10s
  • 9 ObA 124/12v
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 9 ObA 124/12v
    Auch
  • 9 ObA 8/14p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2014 9 ObA 8/14p
  • 9 ObA 27/17m
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 27/17m
    Auch
  • 9 ObA 151/17x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2018 9 ObA 151/17x
    Auch

Schlagworte

Angestellte, Berechnung, Höhe, Zweck, Berücksichtigung, Grundlage, Bemessung, Umfang, Ausmaß

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0028943

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

29.10.2018

Dokumentnummer

JJR_19871118_OGH0002_009OBA00097_8700000_001

Entscheidungstext 9ObA27/17m

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

ARD 6564/11/2017 = RdW 2017/516 S 704 - RdW 2017,704 = wbl 2017,711/225 - wbl 2017/225 = DRdA‑infas 2017/188 S 346 - DRdA‑infas 2017,346 = ecolex 2017/492 S 1193 - ecolex 2017,1193 = Arb 13.422

Geschäftszahl

9ObA27/17m

Entscheidungsdatum

25.07.2017

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht in Arbeits- und Sozialrechtssachen durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Hopf als Vorsitzenden, die Hofrätinnen Hon.-Prof. Dr. Dehn und Mag. Korn sowie die fachkundigen Laienrichter Mag. Klaus Oblasser und ADir. Gabriele Svirak als weitere Richter in der Arbeitsrechtssache der klagenden Partei Dr. P*****, vertreten durch Hasch & Partner AnwaltsgesellschaftmbH in Linz, gegen die beklagte Partei ***** W***** GmbH, *****, vertreten durch die Dr. Eckhard Pitzl und Dr. Gerhard W. Huber, LL.M., Anwaltspartnerschaft in Linz, wegen 37.329,46 EUR brutto sA, über die außerordentliche Revision der klagenden Partei gegen das Teilurteil des Oberlandesgerichts Linz als Berufungsgericht in Arbeits- und Sozialrechtssachen vom 11. Jänner 2017, GZ 11 Ra 95/16v-12, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Die außerordentliche Revision wird gemäß Paragraph 508 a, Absatz 2, ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen.

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

1. Auf das Dienstverhältnis des Klägers zur Beklagten ist unstrittig der Ärztekollektivvertrag der oberösterreichischen Ordensspitäler anzuwenden. Dieser verweist hinsichtlich der Abfertigungsansprüche auf die Bestimmungen des AngG.

2. Nach Paragraph 23, Absatz eins, AngG beträgt die Abfertigung (alt) in Abhängigkeit von der Dauer des Arbeitsverhältnisses ein bestimmtes Vielfaches des dem/der Angestellten für den letzten Monat des Arbeitsverhältnisses gebührenden Entgelts. Dabei umfasst der weit zu verstehende Begriff des Entgelts jede Leistung des Arbeitgebers, die der Arbeitnehmer als Gegenleistung dafür bekommt, dass er ihm seine Arbeitskraft zur Verfügung stellt (9 ObA 159/11i ua). Darunter ist der sich aus den mit einer gewissen Regelmäßigkeit – wenn auch nicht jeden Monat – wiederkehrenden Bezügen ergebende Durchschnittsverdienst zu verstehen, der sich aus den regelmäßig im Monat wiederkehrenden Bezügen zuzüglich der auch in größeren Abschnitten oder nur einmal im Jahr zur Auszahlung gelangenden Aushilfen, Remunerationen, Zulagen usw zusammensetzt (9 ObA 124/12v ua; vergleiche RIS-Justiz RS0028490). Die Abfertigung darf diesen als Bemessungsgrundlage dienenden Durchschnittsverdienst weder übersteigen noch hinter ihm zurückbleiben (RIS-Justiz RS0028943).

Schwankt die Höhe des Entgelts innerhalb des letzten Jahres vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses, ist ein Zwölftel des gesamten Entgelts dieses Jahres als Bemessungsgrundlage der Abfertigung zugrunde zu legen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob diese Schwankungen durch variable Prämien, Zulagen, Provisionen, Sonderzahlungen oder Überstundenentgelte bewirkt werden (RIS-Justiz RS0043295 [T7]).

3. Diese auf das letzte Jahr vor Beendigung des Dienstverhältnisses abzustellende Durchschnittsberechnung kommt jedoch nur für eine Leistung des Arbeitgebers in Betracht, die für den letzten Monat (noch) gebührt (9 ObA 8/14p mwN). Im Fall einer dauerhaften Entgeltveränderung (zB bei einem dauerhaften Wechsel eines Arbeitnehmers von Vollzeit- zu Teilzeitbeschäftigung oder umgekehrt) ist bei Berechnung der Abfertigung grundsätzlich auf das zuletzt bezogene (je nach Lage des Falls dann dauerhaft höhere oder niedrigere) Entgelt abzustellen (9 ObA 6/05f; 9 ObA 65/05g mwN; RIS-Justiz RS0028504 ua).

In der Entscheidung 9 ObA 6/05f, die entgegen der Revision ebenfalls einen Fall einer (unter anderem) aus gesundheitlichen Gründen erfolgten Reduktion der Arbeitszeit und damit einen vergleichbaren Sachverhalt betraf, bestätigte der Oberste Gerichtshof in Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansätzen in der Lehre, dass bei einer dauerhaften Entgeltveränderung – etwa beim Wechsel von Voll- zu Teilzeitbeschäftigung oder umgekehrt – zur Berechnung der Abfertigung grundsätzlich auf das zuletzt bezogene Entgelt abzustellen sei. Richtig sei jedoch die Einschränkung, dass dieser Grundsatz nur dann gelte, wenn die Reduzierung auf Dauer beabsichtigt sei und keine Umgehungsstrategie vorliege, was etwa dann der Fall wäre, wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer der Wechsel in die Teilzeitbeschäftigung durch Kündigungsdrohung aufnötigt und bald darauf die Kündigung ausspricht. Gerade der Umstand, dass der Gesetzgeber (nur) für bestimmte Fälle vorgesehen habe, dass trotz Herabsenkung des Umfangs der Arbeitsleistung die frühere Vollarbeitsverpflichtung zu berücksichtigen (zB Paragraph 23, Absatz 8, AngG) oder ein Durchschnitt zu bilden sei, spreche gegen eine planwidrige Gesetzeslücke. Diese Vorgangsweise des Gesetzgebers zeige nämlich deutlich, dass ihm die Problemstellung bewusst gewesen sei, er aber eine generelle Lösung im von der Revisionswerberin gewünschten Sinn nicht normieren habe wollen. Eine Generalisierung dieser Sonderregelungen widerspräche daher dem Willen des Gesetzgebers.

4. Diesen Grundsätzen sind die Vorinstanzen gefolgt und haben, ausgehend davon, dass der Kläger in den letzten fünf Jahren vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses aufgrund einer (unbefristeten) Vereinbarung mit der Beklagten regelmäßig nur 15 Wochenstunden gearbeitet hat, für die Berechnung der Abfertigung das auf Grundlage dieser reduzierten Arbeitszeit ermittelte, für den letzten Monat des Arbeitsverhältnisses gebührende Entgelt zugrunde gelegt. Eine korrekturbedürftige Fehlbeurteilung liegt daher nicht vor.

Richtig ist zwar, worauf die Revision verweist, dass nach der Rechtsprechung für die Beurteilung der Frage, ob eine bleibende Änderung der Entgelthöhe eingetreten ist, weniger die Dauer (dort des Überstundenbezugs) als der Grund dieser Änderung eine Rolle spielt (4 Ob 116/80). Das wesentliche Beurteilungskriterium ist aber dennoch die „bleibende Änderung“, nicht eine Rechtfertigung oder Unvermeidlichkeit des Grundes. Der Kläger behauptet selbst nicht, dass die gesundheitliche Beeinträchtigung, die zur Reduktion der Arbeitszeit geführt hat, nur vorübergehend gewesen sei, nähere Feststellungen zum Grund der Reduktion waren daher nicht erforderlich.

Da bei bloß vorübergehender Reduktion der Arbeitszeit die Abfertigung vom ungekürzten Entgelt bezahlt wird, ist diese entgegen der Revision gerade nicht abhängig von zufälligen Schwankungen. Auch die Ungleichbehandlung von Personen, die gänzlich arbeitsunfähig werden, zu denen, die rasch bemüht sind, wenn auch eingeschränkt, wieder eine Arbeitstätigkeit aufzunehmen, ist daher nicht gegeben, führt doch nur die dauerhafte Reduktion der Arbeitszeit zu einer Änderung der Bemessungsgrundlage für die Abfertigung.

Andere Argumente, die ein Abgehen von den zitierten Entscheidungen rechtfertigen würden, werden in der außerordentlichen Revision nicht aufgezeigt.

5. Die außerordentliche Revision ist daher mangels Vorliegens einer erheblichen Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO zurückzuweisen. Einer weiteren Begründung bedarf dieser Zurückweisungsbeschluss nicht (Paragraph 510, Absatz 3, Satz 3 ZPO).

Textnummer

E119069

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2017:009OBA00027.17M.0725.000

Im RIS seit

24.08.2017

Zuletzt aktualisiert am

08.06.2018

Dokumentnummer

JJT_20170725_OGH0002_009OBA00027_17M0000_000