Rechtssatz für 8ObA27/08s 9ObA5/12v 9O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0123606

Geschäftszahl

8ObA27/08s; 9ObA5/12v; 9ObA144/14p; 6Ob38/17g; 9ObA11/17h; 8ObA30/18x; 9ObA14/20d; 9ObA130/21i; 9ObA59/22z

Entscheidungsdatum

20.10.2022

Norm

BEinstG §7b
BEinstG §7d
BEinstG §7p
MuttSchG §10 Abs1
GlBG §12 Abs12
  1. BEinstG Art. 2 § 7b heute
  2. BEinstG Art. 2 § 7b gültig ab 01.08.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 107/2013
  3. BEinstG Art. 2 § 7b gültig von 01.03.2011 bis 31.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 7/2011
  4. BEinstG Art. 2 § 7b gültig von 01.01.2006 bis 28.02.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 82/2005
  1. BEinstG Art. 2 § 7d heute
  2. BEinstG Art. 2 § 7d gültig ab 01.08.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 107/2013
  3. BEinstG Art. 2 § 7d gültig von 01.05.2008 bis 31.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 67/2008
  4. BEinstG Art. 2 § 7d gültig von 01.01.2006 bis 30.04.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 82/2005
  1. BEinstG Art. 2 § 7p heute
  2. BEinstG Art. 2 § 7p gültig ab 01.01.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 82/2005
  1. GlBG § 12 heute
  2. GlBG § 12 gültig ab 01.08.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 107/2013
  3. GlBG § 12 gültig von 01.03.2011 bis 31.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 7/2011
  4. GlBG § 12 gültig von 01.08.2008 bis 28.02.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2008
  5. GlBG § 12 gültig von 01.07.2004 bis 31.07.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 82/2005
  6. GlBG § 12 gültig von 01.07.2004 bis 30.06.2004

Rechtssatz

Einen möglichen Diskriminierungstatbestand hat die Klägerin zu behaupten und glaubhaft zu machen.

Entscheidungstexte

  • 8 ObA 27/08s
    Entscheidungstext OGH 16.06.2008 8 ObA 27/08s
    Beisatz: Hier: Kein Vorbringen dazu, dass das (hauptsächliche) Motiv für die Kündigung die In-vitro-Fertilisationsbehandlung gewesen sei. (T1)
  • 9 ObA 5/12v
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 ObA 5/12v
    Vgl; Beisatz: Siehe auch § 7p S 1 BEinstG. (T2)
  • 9 ObA 144/14p
    Entscheidungstext OGH 29.01.2015 9 ObA 144/14p
    Auch; Beisatz: Behauptete Diskriminierung bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses aus Gründen des Alters iSd § 17 Abs 1 Z 7 GlBG. (T3)
  • 6 Ob 38/17g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 6 Ob 38/17g
    Vgl; Beisatz: Hier: Die Klägerin hätte daher ein entsprechendes Vorbringen zu ihrer „Weltanschauung“ erstatten müssen, um beurteilen zu können, ob dies überhaupt eine Weltanschauung im Sinn des Gesetzes darstellt. (T4)
  • 9 ObA 11/17h
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 ObA 11/17h
  • 8 ObA 30/18x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2018 8 ObA 30/18x
  • 9 ObA 14/20d
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 9 ObA 14/20d
    Vgl
  • 9 ObA 130/21i
    Entscheidungstext OGH 25.11.2021 9 ObA 130/21i
  • 9 ObA 59/22z
    Entscheidungstext OGH 20.10.2022 9 ObA 59/22z

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123606

Im RIS seit

16.07.2008

Zuletzt aktualisiert am

07.12.2022

Dokumentnummer

JJR_20080616_OGH0002_008OBA00027_08S0000_003

Rechtssatz für 2Ob262/06b; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0123663

Geschäftszahl

2Ob262/06b; 6Ob178/10k; 17Ob21/10b; 1Ob57/13h; 5Ob29/13w; 8Ob94/14b; 5Ob33/15m; 10ObS27/15s; 10ObS12/15k; 7Ob35/15w; 10ObS47/15g; 1Ob128/15b; 9ObA132/15z; 7Ob229/15z; 9ObA160/15t; 8ObA28/16z; 1Ob85/16f; 2Ob19/16g; 9ObA11/17h; 3Ob169/17z; 7Ob95/17x; 3Ob15/18d; 10ObS8/18a; 1Ob35/18f; 8ObA30/18x; 5Ob22/18y; 1Ob155/18b; 1Ob161/18k; 7Ob11/19x; 8ObA13/19y; 9Ob12/21m; 1Ob228/21t; 7Ob170/22h; 6Ob226/22m; 10ObS5/23t; 1Ob48/23z; 10ObS66/23p; 6Ob75/23g

Entscheidungsdatum

28.06.2023

Norm

ZPO §488
ZPO §503 C3c
  1. ZPO § 488 heute
  2. ZPO § 488 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Dass der Oberste Gerichtshof ausschließlich als Rechtsinstanz zur Überprüfung von Rechtsfragen tätig wird, gilt auch für den Fall, dass ein Gericht zweiter Instanz bei Behandlung einer Beweisrüge nach Beweiswiederholung von den Feststellungen des Erstgerichtes abgeht und so eine neue Tatsachengrundlage schafft; auch für diesen Fall sieht Paragraph 503, ZPO keine Ausnahmebestimmung vor, welche dem Obersten Gerichtshof (ausnahmsweise) Aufgaben einer Tatsacheninstanz übertragen würde.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 262/06b
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 2 Ob 262/06b
  • 6 Ob 178/10k
    Entscheidungstext OGH 11.10.2010 6 Ob 178/10k
    nur: Dass der Oberste Gerichtshof ausschließlich als Rechtsinstanz zur Überprüfung von Rechtsfragen tätig wird, gilt auch für den Fall, dass ein Gericht zweiter Instanz bei Behandlung einer Beweisrüge nach Beweiswiederholung von den Feststellungen des Erstgerichtes abgeht und so eine neue Tatsachengrundlage schafft. (T1)
  • 17 Ob 21/10b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2011 17 Ob 21/10b
    Auch; Veröff: SZ 2011/49
  • 1 Ob 57/13h
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 1 Ob 57/13h
    Vgl auch
  • 5 Ob 29/13w
    Entscheidungstext OGH 20.06.2013 5 Ob 29/13w
    Vgl auch
  • 8 Ob 94/14b
    Entscheidungstext OGH 29.09.2014 8 Ob 94/14b
    Vgl auch
  • 5 Ob 33/15m
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 5 Ob 33/15m
    Auch
  • 10 ObS 27/15s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 ObS 27/15s
    Auch
  • 10 ObS 12/15k
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 10 ObS 12/15k
    Auch; nur: Der Oberste Gerichtshof ist ausschließlich als Rechtsinstanz zur Überprüfung von Rechtsfragen tätig. (T2)
  • 7 Ob 35/15w
    Entscheidungstext OGH 12.03.2015 7 Ob 35/15w
    Auch
  • 10 ObS 47/15g
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 10 ObS 47/15g
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 128/15b
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 128/15b
    Auch
  • 9 ObA 132/15z
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 9 ObA 132/15z
    Auch
  • 7 Ob 229/15z
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 7 Ob 229/15z
    nur T2
  • 9 ObA 160/15t
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 9 ObA 160/15t
    Vgl auch
  • 8 ObA 28/16z
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 8 ObA 28/16z
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 85/16f
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 1 Ob 85/16f
    Vgl auch
  • 2 Ob 19/16g
    Entscheidungstext OGH 16.11.2016 2 Ob 19/16g
    Auch; nur T2
  • 9 ObA 11/17h
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 ObA 11/17h
    nur T2
  • 3 Ob 169/17z
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 169/17z
    Auch
  • 7 Ob 95/17x
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 95/17x
    Auch; nur T2
  • 3 Ob 15/18d
    Entscheidungstext OGH 21.02.2018 3 Ob 15/18d
    nur T2
  • 10 ObS 8/18a
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 10 ObS 8/18a
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 35/18f
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 35/18f
    Auch; nur T2
  • 8 ObA 30/18x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2018 8 ObA 30/18x
    Auch; nur T2
  • 5 Ob 22/18y
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 22/18y
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 155/18b
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 155/18b
    Vgl auch
  • 1 Ob 161/18k
    Entscheidungstext OGH 17.10.2018 1 Ob 161/18k
  • 7 Ob 11/19x
    Entscheidungstext OGH 30.01.2019 7 Ob 11/19x
  • 8 ObA 13/19y
    Entscheidungstext OGH 29.04.2019 8 ObA 13/19y
    nur T2
  • 9 Ob 12/21m
    Entscheidungstext OGH 24.03.2021 9 Ob 12/21m
    nur T2
  • 1 Ob 228/21t
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 1 Ob 228/21t
  • 7 Ob 170/22h
    Entscheidungstext OGH 13.12.2022 7 Ob 170/22h
  • 6 Ob 226/22m
    Entscheidungstext OGH 25.01.2023 6 Ob 226/22m
    nur T2
  • 10 ObS 5/23t
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 ObS 5/23t
  • 1 Ob 48/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.04.2023 1 Ob 48/23z
    vgl; Beisatz: Die vom Berufungsgericht ergänzend getroffenen Feststellungen können in dritter Instanz nicht bekämpft werden. (T3)
  • 10 ObS 66/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.06.2023 10 ObS 66/23p
    vgl
  • 6 Ob 75/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.06.2023 6 Ob 75/23g
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0123663

Im RIS seit

30.12.2006

Zuletzt aktualisiert am

16.08.2023

Dokumentnummer

JJR_20061130_OGH0002_0020OB00262_06B0000_001

Rechtssatz für 10ObS43/01y; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0115587

Geschäftszahl

10ObS43/01y; 10ObS150/01h; 9ObA135/02x; 10ObS284/02s; 10ObS17/03b; 10ObS18/03z; 9ObA90/04g; 10ObS112/04z; 9ObA6/05f; 9ObA65/05g; 9ObA165/13z; 9ObA2/14f; 9ObA11/17h; 9ObA9/23y; 10ObS71/23y

Entscheidungsdatum

24.07.2023

Norm

EWG-RL 79/7/EWG - Gleichbehandlung im Bereich der sozialen Sicherheit 31979L0007 allg

Rechtssatz

Der Grundsatz der Gleichbehandlung gemäß Artikel 4, Absatz eins, RL 79/7/EWG verbietet auch eine bloß mittelbare (indirekte) geschlechtsspezifische Diskriminierung. Nach ständiger Rechtsprechung des EuGH liegt eine mittelbare Diskriminierung bei Anwendung einer nationalen Maßnahme vor, die zwar neutral formuliert ist, tatsächlich aber in einem wesentlich höheren Prozentsatz die Angehörigen eines Geschlechtes gegenüber den Angehörigen des anderen Geschlechtes benachteiligt, sofern diese Maßnahme nicht durch objektive Faktoren gerechtfertigt ist, die nichts mit einer Diskriminierung auf Grund des Geschlechtes zu tun haben. Es ist Aufgabe der nationalen Gerichte, das Vorliegen dieser Voraussetzungen im Einzelfall zu prüfen.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 43/01y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2001 10 ObS 43/01y
    Veröff: SZ 74/116
  • 10 ObS 150/01h
    Entscheidungstext OGH 30.07.2001 10 ObS 150/01h
  • 9 ObA 135/02x
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 9 ObA 135/02x
    Vgl auch; Beisatz: Bei einer mittelbaren Diskriminierung knüpft die unterschiedliche Behandlung an ein grundsätzlich geschlechtsneutrales Merkmal an, läuft aber im Ergebnis auf eine sachlich nicht gerechtfertigte Benachteiligung eines Geschlechts hinaus. (T1)
  • 10 ObS 284/02s
    Entscheidungstext OGH 14.01.2003 10 ObS 284/02s
    Vgl auch; nur: Es ist Aufgabe der nationalen Gerichte, das Vorliegen im Einzelfall zu prüfen. (T2)
  • 10 ObS 17/03b
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 10 ObS 17/03b
    Vgl auch; nur T2
  • 10 ObS 18/03z
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 10 ObS 18/03z
    Vgl auch; nur T2
  • 9 ObA 90/04g
    Entscheidungstext OGH 01.12.2004 9 ObA 90/04g
    Auch; Beisatz: Art141 EG sanktioniert nicht nur unmittelbare, sondern auch mittelbare Diskriminierungen. Eine solche liegt dann vor, wenn eine Regelung zwar unterschiedslos auf Männer und Frauen anzuwenden ist, die aber für die Person eines Geschlechtes wesentlich nachteiligere Wirkungen entfaltet als für Personen des anderen Geschlechtes und wenn diese nachteiligen Wirkungen auf dem Geschlecht oder der Geschlechterrolle beruhen. Eine mittelbare Diskriminierung liegt dann nicht vor, wenn die Unterscheidung aus objektiven sachlichen Gründen (= Rechtfertigungsgründen) erfolgt. (T3); Beisatz: Die Tatsache, dass wesentlich mehr weibliche Arbeitnehmerinnen als männliche Arbeitnehmer teilzeitbeschäftigt sind und daher nicht in den Genuss der Erschwerniszulage kommen, indiziert, dass eine mittelbare Diskriminierung vorliegt. Somit wäre es Sache des Arbeitgebers aufzuzeigen, dass eine sachliche Rechtfertigung für die Ungleichbehandlung gleichwertiger Arbeit gegeben ist. (T4)
  • 10 ObS 112/04z
    Entscheidungstext OGH 25.01.2005 10 ObS 112/04z
    Vgl; Beisatz: Die Regelung des Zurechnungszuschlags (§ 261a ASVG idF vor dem ASRÄG 1997) bewirkt keine unmittelbare Diskriminierung auf Grund des Geschlechts. Die Berechnung des Zurechnungszuschlags von der Stichtagsbemessungsgrundlage gemäß § 238 ASVG und nicht von der Gesamtbemessungsgrundlage gemäß § 240 ASVG berücksichtigt, dass sich bei während der Kindererziehungszeiten nicht gleichzeitig erwerbstätigen Müttern oder Vätern der Effekt zeigt, dass sich die Bemessungsgrundlage durch die zusätzlich berücksichtigten Versicherungsmonate verringert. Diese Maßnahme und die Begrenzung des Zurechnungszuschlags, die beide objektiv nichts mit einer Diskriminierung auf Grund des Geschlechts zu tun haben, sind geeignete Mittel, die der Gesetzgeber zur Erreichung des mit dem Zurechnungszuschlags verfolgten sozialpolitischen Ziels (Erhöhung des Steigerungsbetrags) in vertretbarer Weise bei einer Durchschnittsbetrachtung für erforderlich ansehen durfte. (T5)
  • 9 ObA 6/05f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2005 9 ObA 6/05f
    Vgl auch; Beisatz: Eine mittelbare Diskriminierung liegt dann vor, wenn eine Regelung zwar unterschiedslos auf Männer und Frauen anzuwenden ist, aber für Personen eines Geschlechts wesentlich nachteiligere Wirkungen entfaltet als für Personen des anderen Geschlechts und diese nachteiligen Wirkungen auf dem Geschlecht oder der Geschlechterrolle beruhen. (T6)
  • 9 ObA 65/05g
    Entscheidungstext OGH 30.09.2005 9 ObA 65/05g
    Vgl auch; Beisatz: Eine mittelbare Diskriminierung liegt dann vor, wenn dem Anschein nach neutrale Vorschriften, Kriterien oder Verfahren Personen, die einem Geschlecht angehören, in besonderer Weise gegenüber Personen des anderen Geschlechts benachteiligen können, es sei denn, die betreffenden Vorschriften, Kriterien oder Verfahren sind durch ein rechtmäßiges Ziel sachlich gerechtfertigt. (T7)
  • 9 ObA 165/13z
    Entscheidungstext OGH 29.04.2014 9 ObA 165/13z
    Vgl auch; Beisatz: Entscheidend für das Vorliegen einer mittelbaren Diskriminierung ist nur die Maßgeblichkeit von scheinbar „neutralen“ Kriterien, aber nicht, ob sich der Entscheidungsträger der typischen Verknüpfung mit dem verpönten Kriterium bewusst ist. (T8); Veröff: SZ 2014/49
  • 9 ObA 2/14f
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 9 ObA 2/14f
    Auch; Beisatz: Ob eine mittelbare Diskriminierung aufgrund des Geschlechts nach § 5 Abs 2 GlBG durch eine Versetzung bewirkt wird, kann immer nur nach den Umständen des Einzelfalls beurteilt werden und wirft daher keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO auf. (T9)
  • 9 ObA 11/17h
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 ObA 11/17h
  • 9 ObA 9/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 31.05.2023 9 ObA 9/23y
    vgl
  • 10 ObS 71/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.07.2023 10 ObS 71/23y
    Beisatz: Hier: Keine mittelbare Diskriminierung durch die Regelung, wonach die Zeit, in der das Dienstverhältnis karenziert war und sich die Klägerin auch keiner Kinderbetreuung widmete, nicht als Zeit einer Erwerbstätigkeit oder als gleichgestellte Zeit im Sinn des § 24 Abs 2 KBGG anzusehen ist. (T10)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0115587

Im RIS seit

28.07.2001

Zuletzt aktualisiert am

19.09.2023

Dokumentnummer

JJR_20010628_OGH0002_010OBS00043_01Y0000_004

Rechtssatz für 8Ob13/88; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040286

Geschäftszahl

8Ob13/88; 10ObS84/91; 10ObS145/91; 9ObA27/94; 10ObS2142/96i; 10ObS220/97v; 9ObA285/98x; 10ObS77/03a; 4Ob143/11z; 9ObA144/14p; 8ObA59/14f; 9ObA42/15i; 8ObA32/15m; 9ObA108/15w; 9ObA102/15p; 8ObA5/16t; 9ObA11/17h; 9ObA48/17z; 8ObA30/18x; 9ObA106/18f; 9ObA14/20d; 8ObA4/22d; 8ObA63/23g

Entscheidungsdatum

19.10.2023

Rechtssatz

Die Frage, ob die Glaubhaftmachung, also Bescheinigung der behaupteten Tatsachen, gelungen ist oder nicht, stellt das Ergebnis richterlicher Beweiswürdigung und keine rechtliche Beurteilung dar.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 13/88
    Entscheidungstext OGH 21.04.1988 8 Ob 13/88
  • 10 ObS 84/91
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 10 ObS 84/91
    Veröff: SSV - NF 5/28
  • 10 ObS 145/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 10 ObS 145/91
    Veröff: SSV - NF 5/60
  • 9 ObA 27/94
    Entscheidungstext OGH 16.03.1994 9 ObA 27/94
  • 10 ObS 2142/96i
    Entscheidungstext OGH 20.08.1996 10 ObS 2142/96i
  • 10 ObS 220/97v
    Entscheidungstext OGH 19.08.1997 10 ObS 220/97v
    Beisatz: Hier: § 74 Abs 2 ASGG. (T1)
  • 9 ObA 285/98x
    Entscheidungstext OGH 23.12.1998 9 ObA 285/98x
  • 10 ObS 77/03a
    Entscheidungstext OGH 18.03.2003 10 ObS 77/03a
  • 4 Ob 143/11z
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 143/11z
    Vgl; Beisatz: Nimmt das Erstgericht den vom Antragsteller behaupteten Sachverhalt als bescheinigt an, stellt sich die Frage nach der Verteilung der Bescheinigungslast bei Nichtäußerung des Antragsgegners nicht. (T2)
  • 9 ObA 144/14p
    Entscheidungstext OGH 29.01.2015 9 ObA 144/14p
  • 8 ObA 59/14f
    Entscheidungstext OGH 26.02.2015 8 ObA 59/14f
  • 9 ObA 42/15i
    Entscheidungstext OGH 28.05.2015 9 ObA 42/15i
  • 8 ObA 32/15m
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 8 ObA 32/15m
    Auch
  • 9 ObA 108/15w
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 9 ObA 108/15w
  • 9 ObA 102/15p
    Entscheidungstext OGH 28.10.2015 9 ObA 102/15p
  • 8 ObA 5/16t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2016 8 ObA 5/16t
    Auch; Beisatz: Die Glaubhaftmachung konkreter Motive des Entscheidungsträgers ist eine Frage der Tatsachenfeststellung und damit das Ergebnis der nicht revisiblen richterlichen Beweiswürdigung. (T3)
    Beisatz: Hier: Verpöntes Motiv nach § 20a B‑BlBG. (T4)
  • 9 ObA 11/17h
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 ObA 11/17h
    Beis ähnlich wie T3
  • 9 ObA 48/17z
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 48/17z
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 8 ObA 30/18x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2018 8 ObA 30/18x
    Beis wie T3
  • 9 ObA 106/18f
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 9 ObA 106/18f
  • 9 ObA 14/20d
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 9 ObA 14/20d
    Beis wie T3
  • 8 ObA 4/22d
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 8 ObA 4/22d
    Vgl; Beisatz: Hier: Glaubhaftmachung nach § 105 Abs 5 ArbVG. (T5)
  • 8 ObA 63/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.10.2023 8 ObA 63/23g
    Beisatz wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0040286

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19880421_OGH0002_0080OB00013_8800000_001