Rechtssatz für 13Bkd2/92 Bkd43/90 (Bkd8...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0054900

Geschäftszahl

13Bkd2/92; Bkd43/90 (Bkd88/90, Bkd4/92); 9Bkd4/09; 6Bkd4/11; 6Bkd3/11; 25Ds3/17h; 25Ds2/17m; 28Ds3/18g; 24Ds2/20h; 24Ds1/20m; 26Ds7/20h; 28Ds4/21h; 28Ds10/20i; 25Ds1/21w; 20Ds16/21i

Entscheidungsdatum

05.04.2022

Norm

DSt 1990 §1 Abs1 A

Rechtssatz

Eine Berufspflichtenverletzung setzt voraus, dass der Rechtsanwalt in Ausübung seines Berufes, nicht aber in eigener Sache gehandelt hat.

Entscheidungstexte

  • 13 Bkd 2/92
    Entscheidungstext OGH 09.11.1992 13 Bkd 2/92
  • Bkd 43/90
    Entscheidungstext OGH 25.01.1993 Bkd 43/90
    Beisatz: In eigener Sache kann sich ein Rechtsanwalt keiner Verletzung der Pflichten seines Berufes schuldig machen. (T1)
  • 9 Bkd 4/09
    Entscheidungstext OGH 10.05.2010 9 Bkd 4/09
    Auch; Beisatz: Berufspflichten können sich nicht nur im Rahmen eines erteilten Mandats ergeben. Auch aus außerhalb der RAO oder RL-BA liegenden Rechtsvorschriften können daher Berufspflichten abgeleitet werden. (T2)
  • 6 Bkd 4/11
    Entscheidungstext OGH 21.11.2011 6 Bkd 4/11
  • 6 Bkd 3/11
    Entscheidungstext OGH 07.05.2012 6 Bkd 3/11
    Vgl auch; Vgl Beis wie T1
  • 25 Ds 3/17h
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 3/17h
    Vgl auch
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
  • 28 Ds 3/18g
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 28 Ds 3/18g
  • 24 Ds 2/20h
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 24 Ds 2/20h
  • 24 Ds 1/20m
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 24 Ds 1/20m
  • 26 Ds 7/20h
    Entscheidungstext OGH 17.06.2021 26 Ds 7/20h
    Vgl
  • 28 Ds 4/21h
    Entscheidungstext OGH 10.11.2021 28 Ds 4/21h
  • 28 Ds 10/20i
    Entscheidungstext OGH 10.11.2021 28 Ds 10/20i
  • 25 Ds 1/21w
    Entscheidungstext OGH 18.10.2021 25 Ds 1/21w
    Vgl; Beisatz: Ein Rechtsanwalt, der nicht im Auftrag eines Mandanten, sondern aus Anlass der Klagsführung gegen eine Rechtsanwaltskanzlei als deren Geschäftsführer agiert, wird in eigener Sache tätig (so schon 24 Ds 2/20h). Verletzung von Berufspflichten verneint. (T3)
  • 20 Ds 16/21i
    Entscheidungstext OGH 05.04.2022 20 Ds 16/21i
    Gegenteilig; Beisatz: Nach § 1 Abs 1 erster Fall DSt wird der Rechtsanwalt auch dann in Ausübung seines Berufs tätig, wenn dies zwar nicht unmittelbar in der Besorgung fremder Angelegenheiten besteht, damit aber zusammenhängt. Das Tatbild der Berufspflichtenverletzung gilt sohin – ungeachtet, ob in eigener Sache gehandelt wird oder nicht – dann als erfüllt anzusehen, wenn gesatztes Recht oder die verfestigte Standesauffassung eine Berufspflicht aufstellt und vom Rechtsanwalt in Ausübung des Berufs dagegen verstoßen wird. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0054900

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.05.2022

Dokumentnummer

JJR_19921109_OGH0002_013BKD00002_9200000_001

Rechtssatz für 16Bkd10/93 (16Bkd11/93)...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0054951

Geschäftszahl

16Bkd10/93 (16Bkd11/93); 16Bkd1/03; 7Bkd7/04; 25Ds2/17m; 28Ds3/18g; 24Ds1/20m; 25Ds1/21w; 20Ds16/21i

Entscheidungsdatum

05.04.2022

Norm

DSt 1990 §1 Abs1

Rechtssatz

Die Oberste Berufungskommission und Disziplinarkommission hält an der ständigen Spruchpraxis fest, dass ein Rechtsanwalt in eigener Sache niemals eine Berufspflichtenverletzung begehen kann, wenn er hier nicht in Ausübung seines Berufes als Rechtsanwalt und Parteienvertreter handelt (AnwBl 1989,620, AnwBl 1984,492, AnwBl 1979,314 uva).

Entscheidungstexte

  • 16 Bkd 10/93
    Entscheidungstext OGH 21.03.1994 16 Bkd 10/93
  • 16 Bkd 1/03
    Entscheidungstext OGH 19.05.2003 16 Bkd 1/03
  • 7 Bkd 7/04
    Entscheidungstext OGH 21.02.2005 7 Bkd 7/04
    Auch
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
    Auch
  • 28 Ds 3/18g
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 28 Ds 3/18g
  • 24 Ds 1/20m
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 24 Ds 1/20m
    Vgl
  • 25 Ds 1/21w
    Entscheidungstext OGH 18.10.2021 25 Ds 1/21w
    Vgl; Beisatz: Ein Rechtsanwalt, der nicht im Auftrag eines Mandanten, sondern aus Anlass der Klagsführung gegen eine Rechtsanwaltskanzlei als deren Geschäftsführer agiert, wird in eigener Sache tätig (so schon 24 Ds 2/20h). Verletzung von Berufspflichten verneint. (T1)
  • 20 Ds 16/21i
    Entscheidungstext OGH 05.04.2022 20 Ds 16/21i
    Gegenteilig; Beisatz: Nach § 1 Abs 1 erster Fall DSt wird der Rechtsanwalt auch dann in Ausübung seines Berufs tätig, wenn dies zwar nicht unmittelbar in der Besorgung fremder Angelegenheiten besteht, damit aber zusammenhängt. Das Tatbild der Berufspflichtenverletzung gilt sohin – ungeachtet, ob in eigener Sache gehandelt wird oder nicht – dann als erfüllt anzusehen, wenn gesatztes Recht oder die verfestigte Standesauffassung eine Berufspflicht aufstellt und vom Rechtsanwalt in Ausübung des Berufs dagegen verstoßen wird. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0054951

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.05.2022

Dokumentnummer

JJR_19940321_OGH0002_016BKD00010_9300000_001

Rechtssatz für 11Bkd10/03; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtssatznummer

RS0118449

Geschäftszahl

11Bkd10/03; 24Os6/16m; 25Ds2/17m; 28Ds3/18g; 26Ds10/18x; 24Ds2/20h; 26Ds1/19z (26Ds2/19x); 25Ds1/21w; 26Ds4/21v; 20Ds16/21i; 29Ds1/21z

Entscheidungsdatum

05.04.2022

Norm

DSt 1990 §1 A

Rechtssatz

Disziplinäre Verstöße gegen Vorschriften, welche die Berufsausübung des Rechtsanwaltes regeln (RAO, Richtlinien) bedeuten eine Berufspflichtenverletzung. Eine Berufspflichtenverletzung impliziert regelmäßig eine Schädigung des Standesansehens. Lediglich dort, wo der Anwalt in eigenen Angelegenheiten tätig, oder überhaupt außerhalb eines Mandats zum Nachteil des Ansehens der Anwaltschaft auffällig wird, kann begrifflich auch nur eine Beeinträchtigung des Standesansehens vorliegen.

Entscheidungstexte

  • 11 Bkd 10/03
    Entscheidungstext OGH 26.01.2004 11 Bkd 10/03
  • 24 Os 6/16m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2017 24 Os 6/16m
    Auch
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
    Auch
  • 28 Ds 3/18g
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 28 Ds 3/18g
    Auch
  • 26 Ds 10/18x
    Entscheidungstext OGH 22.10.2019 26 Ds 10/18x
    Vgl
  • 24 Ds 2/20h
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 24 Ds 2/20h
    Vgl
  • 26 Ds 1/19z
    Entscheidungstext OGH 15.10.2020 26 Ds 1/19z
    Vgl
  • 25 Ds 1/21w
    Entscheidungstext OGH 18.10.2021 25 Ds 1/21w
    Vgl; Beisatz: Ein Rechtsanwalt, der nicht im Auftrag eines Mandanten, sondern aus Anlass der Klagsführung gegen eine Rechtsanwaltskanzlei als deren Geschäftsführer agiert, wird in eigener Sache tätig (so schon 24 Ds 2/20h). Verletzung von Berufspflichten verneint. (T1)
  • 26 Ds 4/21v
    Entscheidungstext OGH 13.10.2021 26 Ds 4/21v
    Vgl
  • 20 Ds 16/21i
    Entscheidungstext OGH 05.04.2022 20 Ds 16/21i
    Gegenteilig; Beisatz: Nach § 1 Abs 1 erster Fall DSt wird der Rechtsanwalt auch dann in Ausübung seines Berufs tätig, wenn dies zwar nicht unmittelbar in der Besorgung fremder Angelegenheiten besteht, damit aber zusammenhängt. Das Tatbild der Berufspflichtenverletzung gilt sohin – ungeachtet, ob in eigener Sache gehandelt wird oder nicht – dann als erfüllt anzusehen, wenn gesatztes Recht oder die verfestigte Standesauffassung eine Berufspflicht aufstellt und vom Rechtsanwalt in Ausübung des Berufs dagegen verstoßen wird. (T2)
  • 29 Ds 1/21z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2022 29 Ds 1/21z
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0118449

Im RIS seit

25.02.2004

Zuletzt aktualisiert am

15.11.2023

Dokumentnummer

JJR_20040126_OGH0002_011BKD00010_0300000_001

Rechtssatz für 1Bkd4/92 10Bkd2/93 16Bk...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0054927

Geschäftszahl

1Bkd4/92; 10Bkd2/93; 16Bkd10/93 (16Bkd11/93); 11Bkd1/94; 1Bkd11/99; 3Bkd3/01; 11Bkd2/03; 4Bkd1/03; 14Bkd1/05; 7Bkd8/05; 16Bkd5/06; 10Bkd7/10; 16Bkd3/10; 6Bkd4/12; 25Ds3/17h; 25Ds2/17m; 2Ds4/17m; 24Ds2/20h; 25Ds1/20v; 30Ds6/19i (30Ds7/19m); 20Ds14/20v; 24Ds3/21g; 24Ds8/21t; 24Ds5/21a; 26Ds15/21m

Entscheidungsdatum

07.09.2022

Norm

RStDG §57 Abs3
DSt 1990 §1 Abs1 A
  1. RStDG § 57 heute
  2. RStDG § 57 gültig ab 31.07.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2016
  3. RStDG § 57 gültig von 01.01.2012 bis 30.07.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/2011
  4. RStDG § 57 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 147/2008
  5. RStDG § 57 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 96/2007
  6. RStDG § 57 gültig von 31.12.2003 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 130/2003
  7. RStDG § 57 gültig von 01.01.1999 bis 30.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 5/1999
  8. RStDG § 57 gültig von 01.05.1962 bis 31.12.1998

Rechtssatz

Ein gesetzliches Fehlverhalten eines Standesangehörigen, das einem größeren Personenkreis zur Kenntnis gelangt, beeinträchtigt die Ehre und das Ansehen des Standes. Nach der Judikatur der Obersten Berufungskommission und Disziplinarkommission vergleiche AnwBl 1985/658; AnwBl 1992/303) ist ein solches Fehlverhalten aber auch dann geeignet, Ehre und Ansehen des Standes zu beeinträchtigen, wenn es so schwerwiegend ist, dass selbst mit einer auf wenige Personen beschränkten Kenntnis die Gefahr der Beeinträchtigung verbunden ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Bkd 4/92
    Entscheidungstext OGH 16.11.1992 1 Bkd 4/92
  • 10 Bkd 2/93
    Entscheidungstext OGH 12.07.1993 10 Bkd 2/93
  • 16 Bkd 10/93
    Entscheidungstext OGH 21.03.1994 16 Bkd 10/93
  • 11 Bkd 1/94
    Entscheidungstext OGH 12.12.1994 11 Bkd 1/94
  • 1 Bkd 11/99
    Entscheidungstext OGH 20.12.1999 1 Bkd 11/99
    Beisatz: Bei einer nur leichten Beeinträchtigung von Ehre und Ansehen des Anwaltsstandes muss eine größere Verbreitung der Kenntnis des Sachverhaltes eingetreten oder möglich gewesen sein; je schwerer die Tat oder der Schuldvorwurf ist, desto kleiner kann der Personenkreis sein, dessen eingetretene oder mögliche Kenntnis schon ausreicht, um eine solche Beeinträchtigung anzunehmen. (T1)
  • 3 Bkd 3/01
    Entscheidungstext OGH 02.07.2001 3 Bkd 3/01
    nur: Nach der Judikatur der Obersten Berufungskommission und Disziplinarkommission ist ein solches Fehlverhalten aber auch dann geeignet, Ehre und Ansehen des Standes zu beeinträchtigen, wenn es so schwerwiegend ist, dass selbst mit einer auf wenige Personen beschränkten Kenntnis die Gefahr der Beeinträchtigung verbunden ist. (T2)
  • 11 Bkd 2/03
    Entscheidungstext OGH 27.10.2003 11 Bkd 2/03
    Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Eine provozierende, grundlose Beschimpfung von Beamten während einer korrekt durchgeführten Amtshandlung. (T3)
  • 4 Bkd 1/03
    Entscheidungstext OGH 03.11.2003 4 Bkd 1/03
    nur: Ein gesetzliches Fehlverhalten eines Standesangehörigen auch dann geeignet, Ehre und Ansehen des Standes zu beeinträchtigen, wenn es so schwerwiegend ist, dass selbst mit einer auf wenige Personen beschränkten Kenntnis die Gefahr der Beeinträchtigung verbunden ist. (T4)
  • 14 Bkd 1/05
    Entscheidungstext OGH 26.09.2005 14 Bkd 1/05
    Auch
  • 7 Bkd 8/05
    Entscheidungstext OGH 27.03.2006 7 Bkd 8/05
    Auch
  • 16 Bkd 5/06
    Entscheidungstext OGH 16.10.2006 16 Bkd 5/06
    Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Äußerung gegenüber der Richterin „wenn sie überhaupt in der Lage sind, bis drei zu zählen" während der Streitverhandlung. (T5)
  • 10 Bkd 7/10
    Entscheidungstext OGH 02.05.2011 10 Bkd 7/10
    Beisatz: Hier: Herabsetzende und einschüchternde Äußerung in einer privaten geschäftlichen Auseinandersetzung. (T6)
  • 16 Bkd 3/10
    Entscheidungstext OGH 06.02.2012 16 Bkd 3/10
    nur T4
  • 6 Bkd 4/12
    Entscheidungstext OGH 25.11.2013 6 Bkd 4/12
    Auch; Beisatz: Das Inaussichtstellen einer weit überhöhten Freiheitsstrafe zur Erwirkung einer Abschlagszahlung ist ein schwerer Verstoß gegen die Standesregeln, sodass es ausreicht, wenn der Sachverhalt nur wenigen Personen zur Kenntnis gelangt. (T7)
  • 25 Ds 3/17h
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 3/17h
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
  • 2 Ds 4/17m
    Entscheidungstext OGH 03.10.2017 2 Ds 4/17m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zu § 57 Abs 3 RStDG. (T8)
  • 24 Ds 2/20h
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 24 Ds 2/20h
    Vgl
  • 25 Ds 1/20v
    Entscheidungstext OGH 08.06.2020 25 Ds 1/20v
    nur: Ein Fehlverhalten eines Standesangehörigen, das einem größeren Personenkreis zur Kenntnis gelangt, beeinträchtigt die Ehre oder das Ansehen des Standes. (T9)
  • 30 Ds 6/19i
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 30 Ds 6/19i
  • 20 Ds 14/20v
    Entscheidungstext OGH 13.04.2021 20 Ds 14/20v
    Vgl
  • 24 Ds 3/21g
    Entscheidungstext OGH 30.11.2021 24 Ds 3/21g
    Vgl
  • 24 Ds 8/21t
    Entscheidungstext OGH 06.07.2022 24 Ds 8/21t
    Vgl
  • 24 Ds 5/21a
    Entscheidungstext OGH 06.07.2022 24 Ds 5/21a
    Vgl; Beisatz: Die Kenntnis eines disziplinären Sachverhalts (bloß) durch die Funktionäre einer Rechtsanwaltskammer reicht für die rechtliche Annahme einer Beeinträchtigung von Ehre und Ansehen des Standes mangels dafür erforderlicher Publizitätswirkung nicht aus (gegenteilig zu RS0113266). (T10)
  • 26 Ds 15/21m
    Entscheidungstext OGH 07.09.2022 26 Ds 15/21m
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0054927

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.11.2022

Dokumentnummer

JJR_19921116_OGH0002_001BKD00004_9200000_001

Rechtssatz für 17Os45/14t; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0130018

Geschäftszahl

17Os45/14t; 15Os125/15v; 12Os125/15x; 12Os29/16f; 12Os21/16d; 25Ds2/17m; 26Ds2/17v; 26Ds7/18f; 30Ds5/19t; 28Ds6/20a; 14Os40/22x; 20Ds16/22s

Entscheidungsdatum

21.06.2023

Norm

StPO §281 Abs1 Z5
StPO §281 Abs1 Z9
StPO §285d
StPO §288
DSt §49
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 285d heute
  2. StPO § 285d gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  3. StPO § 285d gültig von 01.03.1988 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 288 heute
  2. StPO § 288 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  3. StPO § 288 gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2007
  4. StPO § 288 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  5. StPO § 288 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Gründet das Gericht einen Freispruch auf die Annahme, dass ein Tatbestandsmerkmal nicht erfüllt sei, und trifft es nicht Feststellungen zu allen übrigen, reicht es unter dem Aspekt erfolgreicher Urteilsanfechtung nicht, allein die den Freispruch begründende Annahme (aus Ziffer 5,) zu bekämpfen. Vielmehr ist überdies hinsichtlich jener Tatbestandsmerkmale, zu denen das Urteil keine Konstatierungen enthält, ein Feststellungsmangel (Ziffer 9, Litera a,) geltend zu machen. Eine Nichtigkeitsbeschwerde, die dem nicht entspricht, ist unschlüssig und im Gerichtstag zu verwerfen.

Entscheidungstexte

  • 17 Os 45/14t
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 17 Os 45/14t
  • 15 Os 125/15v
    Entscheidungstext OGH 09.12.2015 15 Os 125/15v
    Vgl aber; Beisatz: Eine gegen in einem freisprechenden Urteil getroffene (Negativ-) Feststellungen gerichtete Mängelrüge der Staatsanwaltschaft spricht im Fall des unbekämpft gebliebenen Fehlens weiterer für die Tatbestandsverwirklichung erforderlicher Feststellungen keine entscheidenden Tatsachen an, sodass sie als offenbar unbegründet bereits bei nichtöffentlicher Beratung zurückgewiesen werden kann. (T1)
  • 12 Os 125/15x
    Entscheidungstext OGH 17.12.2015 12 Os 125/15x
    Teilweise abweichend; Beisatz: Eine den Kriterien für die erfolgreiche Anfechtung eines Freispruchs nicht gerecht werdende Mängelrüge (Z 5) kann gemäß § 285d Abs 1 Z 2 StPO bei der nichtöffentlichen Beratung sofort zurückgewiesen werden. (T2)
  • 12 Os 29/16f
    Entscheidungstext OGH 12.05.2016 12 Os 29/16f
    Teilweise abweichend; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 12 Os 21/16d
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 21/16d
    Teilweise abweichend, Beis wie T1; Beis wie T2
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
    Auch; Beisatz: Die Anfechtung eines Freispruchs erfordert ein prozessförmiges Aufzeigen der Relevanz des behaupteten (Verfahrens‑ oder Urteils‑)Fehlers für das Ergebnis, weil das Rechtsmittelgericht mit Blick auf den "favor defensionis" des Rechtsmittelverfahrens nicht gezwungen sein soll, für die Schuldfrage dem Angeklagten nachteilige Umstände von Amts wegen zu erheben. Demnach besteht eine Vorbringensobliegenheit des den Freispruch Anfechtenden in Betreff vom angezogenen Nichtigkeitsgrund nicht berührter entscheidender Tatsachen, die ihrerseits nach Maßgabe von Nichtigkeitsgründen anzusprechen sind, soweit sie nicht im Sinn des angestrebten Schuldspruchs im Urteil festgestellt wurden. (T3)
    Beisatz: Das Fehlen von Feststellungen ist nicht nur dann zu relevieren, wenn im Urteil einzelne positive Feststellungen getroffen wurden, während andere zur Tatbestandsverwirklichung erforderliche fehlen, sondern umso mehr (arg a minori ad maius), wenn gar keine Feststellungen getroffen wurden. (T4)
    Beisatz: Diese Rechtsprechung findet auch im Verfahren nach dem DSt Anwendung. (T5)
  • 26 Ds 2/17v
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 26 Ds 2/17v
  • 26 Ds 7/18f
    Entscheidungstext OGH 20.05.2019 26 Ds 7/18f
    Vgl
  • 30 Ds 5/19t
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 30 Ds 5/19t
    Vgl; Beis wie T5
  • 28 Ds 6/20a
    Entscheidungstext OGH 24.08.2021 28 Ds 6/20a
    Vgl
  • 14 Os 40/22x
    Entscheidungstext OGH 28.06.2022 14 Os 40/22x
    Vgl; Beis wie T1
  • 20 Ds 16/22s
    Entscheidungstext OGH 21.06.2023 20 Ds 16/22s
    vgl; Beisatz wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2015:RS0130018

Im RIS seit

05.06.2015

Zuletzt aktualisiert am

21.08.2023

Dokumentnummer

JJR_20150409_OGH0002_0170OS00045_14T0000_002

Rechtssatz für 13Os147/11h; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0127315

Geschäftszahl

13Os147/11h; 17Os19/12s; 11Os75/13h; 14Os90/13m; 17Os11/13s; 14Os15/14h; 15Os179/13g; 15Os12/14z; 13Os72/13g; 13Os92/13y; 14Os126/14g; 13Os74/14b; 11Os7/15m; 12Os3/15f; 12Os157/14a; 14Os144/14d; 15Os70/15f; 11Os86/15d; 15Os125/15v; 13Os67/15z; 12Os125/15x; 13Os48/15f; 12Os88/15f; 15Os97/15a; 12Os29/16f; 15Os175/15x; 12Os40/16y; 12Os1/16p; 12Os47/16b; 13Os62/16s; 12Os21/16d; 14Os82/16i; 14Os79/16y; 14Os61/16a; 14Os7/17m; 12Os4/17f; 11Os25/17m (11Os26/17h); 15Os137/16k; 13Os117/16d; 14Os31/17s; 22Ds3/17m; 25Ds2/17m; 14Os36/17a; 11Os76/17m; 14Os78/17b; 26Ds2/17v; 15Os156/17f; 12Os6/18a; 15Os18/18p; 13Os11/18v; 11Os1/18h; 14Os42/18k; 12Os67/18x; 11Os63/18a; 14Os64/18w; 12Os148/17g; 14Os121/18b; 12Os49/19a (12Os50/19y); 14Os54/19a; 13Os97/19t; 14Os19/20f; 14Os141/19w; 30Ds5/19t; 15Os30/20f; 15Os118/20x; 28Ds10/19p; 28Ds6/20a; 13Os9/21d; 13Os10/21a; 14Os90/21y; 12Os111/21x; 11Os32/22y; 14Os59/22s; 11Os82/22a; 11Os131/22g; 12Os17/23a; 13Os122/22y (13Os123/22w); 15Os67/22z (15Os68/22x); 14Os70/23k; 14Os78/23m

Entscheidungsdatum

06.09.2023

Norm

StPO §281 Abs1 Z9 lita
StPO §281 Abs1 Z4 B
StPO §281 Abs1 Z5 B
StPO §282 Abs2
StPO §259
StPO §468
DSt §49
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 259 heute
  2. StPO § 259 gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  3. StPO § 259 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 468 heute
  2. StPO § 468 gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  3. StPO § 468 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  4. StPO § 468 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  5. StPO § 468 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  6. StPO § 468 gültig von 31.12.1975 bis 31.12.1993

Rechtssatz

Gründet das Gericht den Freispruch auf die Verneinung der Täterschaft des Angeklagten im Zweifel zu dessen Gunsten, ohne eine Aussage zu sämtlichen Tatbestandselementen zu treffen, reicht es für den Erfolg der Nichtigkeitsbeschwerde nicht hin, einen Begründungsmangel bloß in Ansehung der getroffenen Urteilsannahme (der Negativfeststellung zur Täterschaft) aufzuzeigen. Vielmehr ist hinsichtlich jener Tatbestandsmerkmale, zu denen das Urteil keine Konstatierungen enthält, unter Berufung auf derartige Feststellungen indizierende und in der Hauptverhandlung vorgekommene Verfahrensergebnisse ein Feststellungsmangel (Ziffer 9, Litera a,) geltend zu machen; fehlen die dafür nötigen Indizien, bedarf es der Geltendmachung darauf bezogener Anträge aus Ziffer 4,, wurden die fehlenden Tatbestandsmerkmale verneint, ist insoweit ein Begründungsmangel geltend zu machen.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 147/11h
    Entscheidungstext OGH 15.12.2011 13 Os 147/11h
  • 17 Os 19/12s
    Entscheidungstext OGH 25.02.2013 17 Os 19/12s
  • 11 Os 75/13h
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 11 Os 75/13h
  • 14 Os 90/13m
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 14 Os 90/13m
    Vgl
  • 17 Os 11/13s
    Entscheidungstext OGH 30.09.2013 17 Os 11/13s
    Vgl
  • 14 Os 15/14h
    Entscheidungstext OGH 01.04.2014 14 Os 15/14h
    Vgl
  • 15 Os 179/13g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 15 Os 179/13g
  • 15 Os 12/14z
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 15 Os 12/14z
    Vgl
  • 13 Os 72/13g
    Entscheidungstext OGH 12.12.2013 13 Os 72/13g
    Auch; Beisatz: Hier: Der Angeklagte, Geschäftsführer einer GmbH, übertrug die Aufgabe des Abführens der Sozialversicherungsbeiträge an einen Rechtsanwalt. Das Ersturteil enthielt keine Feststellung, dass der Rechtsanwalt organschaftlicher Vertreter der GmbH gewesen sei (§ 153c Abs 2 Satz 2 StGB. (T1)
  • 13 Os 92/13y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 13 Os 92/13y
    Auch; Beisatz: Hier: Verneinung gerichtlicher Strafbarkeit mangels Übersteigens der in § 53 Abs 1 oder 2 FinStrG genannten Beträge. (T2)
  • 14 Os 126/14g
    Entscheidungstext OGH 20.01.2015 14 Os 126/14g
  • 13 Os 74/14b
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 13 Os 74/14b
    Auch
  • 11 Os 7/15m
    Entscheidungstext OGH 10.03.2015 11 Os 7/15m
    Auch
  • 12 Os 3/15f
    Entscheidungstext OGH 05.03.2015 12 Os 3/15f
  • 12 Os 157/14a
    Entscheidungstext OGH 05.03.2015 12 Os 157/14a
  • 14 Os 144/14d
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 14 Os 144/14d
    Auch
  • 15 Os 70/15f
    Entscheidungstext OGH 22.07.2015 15 Os 70/15f
    Auch
  • 11 Os 86/15d
    Entscheidungstext OGH 27.10.2015 11 Os 86/15d
  • 15 Os 125/15v
    Entscheidungstext OGH 09.12.2015 15 Os 125/15v
    Auch; Beisatz: Eine gegen in einem freisprechenden Urteil getroffene (Negativ-) Feststellungen gerichtete Mängelrüge der Staatsanwaltschaft spricht im Fall des unbekämpft gebliebenen Fehlens weiterer für die Tatbestandsverwirklichung erforderlicher Feststellungen keine entscheidenden Tatsachen an, sodass sie als offenbar unbegründet bereits bei nichtöffentlicher Beratung zurückgewiesen werden kann. (T3)
  • 13 Os 67/15z
    Entscheidungstext OGH 25.11.2015 13 Os 67/15z
    Auch
  • 12 Os 125/15x
    Entscheidungstext OGH 17.12.2015 12 Os 125/15x
    Auch
  • 13 Os 48/15f
    Entscheidungstext OGH 25.11.2015 13 Os 48/15f
    Auch
  • 12 Os 88/15f
    Entscheidungstext OGH 03.03.2016 12 Os 88/15f
    Auch
  • 15 Os 97/15a
    Entscheidungstext OGH 13.04.2016 15 Os 97/15a
    Auch; Beisatz: Gründet das Gericht einen Freispruch auf die Annahme, dass mehrere Tatbestandsmerkmale nicht erfüllt sind, und trifft es zu diesen hinreichende (negative) Feststellungen, ist es unter dem Aspekt erfolgreicher Urteilsanfechtung erforderlich, alle die Tatbestandsverwirklichung ausschließenden (negativen) Konstatierungen deutlich und bestimmt als mangelhaft begründet (Z 5) oder unter Geltendmachung darauf bezogener Anträge aus Z 4 zu bekämpfen. (T4)
  • 12 Os 29/16f
    Entscheidungstext OGH 12.05.2016 12 Os 29/16f
  • 15 Os 175/15x
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 15 Os 175/15x
    Aber; Beisatz: Für den Erfolg einer einen Freispruch aus Z 4 bekämpfenden Nichtigkeitsbeschwerde ist es – anders als bei einer Anfechtung aus Z 5 oder Z 9 lit a – nicht unabdingbar (und Privatbeteiligten gar nicht möglich [§ 282 Abs 2 StPO]), unter einem auch alle Negativfeststellungen des Urteils mit Mängelrüge (Z 5) und das Fehlen von Feststellungen zu sämtlichen Tatbestandselementen mit Rechtsrüge (Z 9 lit a) zu relevieren. (T5)
  • 12 Os 40/16y
    Entscheidungstext OGH 16.06.2016 12 Os 40/16y
  • 12 Os 1/16p
    Entscheidungstext OGH 14.07.2016 12 Os 1/16p
    Beis wie T3
  • 12 Os 47/16b
    Entscheidungstext OGH 18.08.2016 12 Os 47/16b
  • 13 Os 62/16s
    Entscheidungstext OGH 06.09.2016 13 Os 62/16s
    Auch
  • 12 Os 21/16d
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 21/16d
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5
  • 14 Os 82/16i
    Entscheidungstext OGH 20.10.2016 14 Os 82/16i
    Auch
  • 14 Os 79/16y
    Entscheidungstext OGH 20.10.2016 14 Os 79/16y
    Auch
  • 14 Os 61/16a
    Entscheidungstext OGH 20.10.2016 14 Os 61/16a
  • 14 Os 7/17m
    Entscheidungstext OGH 28.02.2017 14 Os 7/17m
  • 12 Os 4/17f
    Entscheidungstext OGH 06.04.2017 12 Os 4/17f
    Auch
  • 11 Os 25/17m
    Entscheidungstext OGH 25.04.2017 11 Os 25/17m
    Auch
  • 15 Os 137/16k
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 15 Os 137/16k
    Auch; Beisatz: Wenn sich ein freisprechendes Urteil auf die Erörterung des (fehlenden) Verfolgungsrechts beschränkt und keine (Negativ-)Feststellungen zum Tatbestand oder zur Täterschaft trifft, ist es zur erfolgreichen Anfechtung nicht erforderlich, dass die Staatsanwaltschaft ‑ neben dem Aufzeigen des erstgerichtlichen Rechtsfehlers ‑ zusätzlich Feststellungsmängel hinsichtlich fehlender Tatbestandselemente geltend macht oder entsprechende Beweisanträge in der Hauptverhandlung stellt und deren Abweisung mit Verfahrensrüge (Z4) bekämpft. (T6)
  • 13 Os 117/16d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 13 Os 117/16d
    Auch
  • 14 Os 31/17s
    Entscheidungstext OGH 04.07.2017 14 Os 31/17s
    Auch
  • 22 Ds 3/17m
    Entscheidungstext OGH 27.06.2017 22 Ds 3/17m
    Auch
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
    Beisatz: Die Anfechtung eines Freispruchs erfordert ein prozessförmiges Aufzeigen der Relevanz des behaupteten (Verfahrens‑ oder Urteils‑)Fehlers für das Ergebnis, weil das Rechtsmittelgericht mit Blick auf den "favor defensionis" des Rechtsmittelverfahrens nicht gezwungen sein soll, für die Schuldfrage dem Angeklagten nachteilige Umstände von Amts wegen zu erheben. Demnach besteht eine Vorbringensobliegenheit des den Freispruch Anfechtenden in Betreff vom angezogenen Nichtigkeitsgrund nicht berührter entscheidender Tatsachen, die ihrerseits nach Maßgabe von Nichtigkeitsgründen anzusprechen sind, soweit sie nicht im Sinn des angestrebten Schuldspruchs im Urteil festgestellt wurden. (T7)
    Beisatz: Das Fehlen von Feststellungen ist nicht nur dann zu relevieren, wenn im Urteil einzelne positive Feststellungen getroffen wurden, während andere zur Tatbestandsverwirklichung erforderliche fehlen, sondern umso mehr (arg a minori ad maius), wenn gar keine Feststellungen getroffen wurden. (T8)
    Beisatz: Diese Rechtsprechung findet auch im Verfahren nach dem DSt Anwendung. (T9)
    Beisatz: Im Verfahren nach dem DSt (ebenso wie im Einzelrichter‑ und bezirksgerichtlichen Verfahren) können vom Nichtigkeitsgrund nicht berührte Negativfeststellungen zusätzlich mit Beweiswürdigungskritik im Rahmen der Schuldberufung bekämpft werden. (T10)
  • 14 Os 36/17a
    Entscheidungstext OGH 05.09.2017 14 Os 36/17a
    Auch
  • 11 Os 76/17m
    Entscheidungstext OGH 17.10.2017 11 Os 76/17m
    Auch; Beis wie T4
  • 14 Os 78/17b
    Entscheidungstext OGH 12.12.2017 14 Os 78/17b
  • 26 Ds 2/17v
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 26 Ds 2/17v
    Auch; Beis wie T4
  • 15 Os 156/17f
    Entscheidungstext OGH 17.01.2018 15 Os 156/17f
    Vgl; Beisatz: Bei der Freispruchsanfechtung mit Schuldberufung besteht hingegen keine Verpflichtung der Anklagebehörde, hinsichtlich jener Tatbestandsmerkmale, zu denen das Urteil keine Konstatierungen enthält, (zusätzlich) einen Feststellungsmangel (Anmerkung: im Rahmen einer Berufung nach § 464 Z 1 StPO) geltend zu machen. (T11)
    Beisatz: Vorbringen zur Schlüssigkeit der Anfechtung eines Freispruchs (mit Berufung wegen des Ausspruchs über die Schuld) kann so lange erstattet werden, als Neuerungen zur Begründung der Berufung vorgebracht werden dürfen. (T12)
  • 12 Os 6/18a
    Entscheidungstext OGH 15.02.2018 12 Os 6/18a
    Auch; Beis wie T4
  • 15 Os 18/18p
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 15 Os 18/18p
    Auch
  • 13 Os 11/18v
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 13 Os 11/18v
  • 11 Os 1/18h
    Entscheidungstext OGH 22.05.2018 11 Os 1/18h
    Auch
  • 14 Os 42/18k
    Entscheidungstext OGH 03.07.2018 14 Os 42/18k
    Vgl
  • 12 Os 67/18x
    Entscheidungstext OGH 05.07.2018 12 Os 67/18x
    Auch
  • 11 Os 63/18a
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 11 Os 63/18a
    Auch
  • 14 Os 64/18w
    Entscheidungstext OGH 11.09.2018 14 Os 64/18w
    Auch
  • 12 Os 148/17g
    Entscheidungstext OGH 21.06.2018 12 Os 148/17g
    Auch
  • 14 Os 121/18b
    Entscheidungstext OGH 11.12.2018 14 Os 121/18b
    Auch
  • 12 Os 49/19a
    Entscheidungstext OGH 27.06.2019 12 Os 49/19a
    Vgl; Beis wie T5
  • 14 Os 54/19a
    Entscheidungstext OGH 03.09.2019 14 Os 54/19a
    Auch
  • 13 Os 97/19t
    Entscheidungstext OGH 29.01.2020 13 Os 97/19t
  • 14 Os 19/20f
    Entscheidungstext OGH 30.04.2020 14 Os 19/20f
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 14 Os 141/19w
    Entscheidungstext OGH 14.04.2020 14 Os 141/19w
    Vgl
  • 30 Ds 5/19t
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 30 Ds 5/19t
    Vgl; Beis wie T9
  • 15 Os 30/20f
    Entscheidungstext OGH 11.12.2020 15 Os 30/20f
    Vgl
  • 15 Os 118/20x
    Entscheidungstext OGH 07.12.2020 15 Os 118/20x
    Vgl
  • 28 Ds 10/19p
    Entscheidungstext OGH 11.02.2021 28 Ds 10/19p
    Vgl; Beis wie T9
  • 28 Ds 6/20a
    Entscheidungstext OGH 24.08.2021 28 Ds 6/20a
    Vgl
  • 13 Os 9/21d
    Entscheidungstext OGH 29.09.2021 13 Os 9/21d
    Vgl; Beis nur wie T4; Beisatz: Hier: In Bezug auf ein Urteil, mit dem ein Antrag auf Verhängung einer Verbandsgeldbuße (§ 21 VbVG) abgewiesen wurde. (T13)
  • 13 Os 10/21a
    Entscheidungstext OGH 29.09.2021 13 Os 10/21a
    Vgl
  • 14 Os 90/21y
    Entscheidungstext OGH 30.11.2021 14 Os 90/21y
    Beis wie T4
  • 12 Os 111/21x
    Entscheidungstext OGH 13.12.2021 12 Os 111/21x
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 11 Os 32/22y
    Entscheidungstext OGH 14.06.2022 11 Os 32/22y
    Vgl; Beis wie T4
  • 14 Os 59/22s
    Entscheidungstext OGH 24.08.2022 14 Os 59/22s
    Vgl
  • 11 Os 82/22a
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 11 Os 82/22a
    Vgl
  • 11 Os 131/22g
    Entscheidungstext OGH 14.03.2023 11 Os 131/22g
    vgl
  • 12 Os 17/23a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2023 12 Os 17/23a
    vgl
  • 13 Os 122/22y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2023 13 Os 122/22y
    vgl; Beisatz wie T4; Beisatz wie T13
  • 15 Os 67/22z
    Entscheidungstext OGH 29.06.2023 15 Os 67/22z
    vgl
  • 14 Os 70/23k
    Entscheidungstext OGH 06.09.2023 14 Os 70/23k
    vgl
  • 14 Os 78/23m
    Entscheidungstext OGH 06.09.2023 14 Os 78/23m
    vgl; Beisatz wie T3; Beisatz wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2011:RS0127315

Im RIS seit

12.01.2012

Zuletzt aktualisiert am

23.10.2023

Dokumentnummer

JJR_20111215_OGH0002_0130OS00147_11H0000_001

Rechtssatz für 13Os179/03; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0118580

Geschäftszahl

13Os179/03; 11Os4/04; 12Os96/03; 13Os125/03; 14Os49/04 (14Os50/04); 13Os16/04; 15Os42/04; 15Os75/04; 14Os133/04; 11Os121/04; 15Os31/04; 15Os21/05k; 15Os37/05p; 14Os28/05g; 13Os22/05t; 15Os127/05y; 12Os90/05k; 11Os2/06p; 14Os23/06y; 12Os21/06i; 13Os84/06m; 13Os102/06h; 13Os139/06z; 12Os7/06f; 14Os35/07i; 13Os72/07y; 14Os76/07v; 14Os97/07g; 13Os128/07h; 14Os117/07y; 14Os136/07t; 15Os49/07f; 13Os126/07i; 11Os129/07s; 14Os127/07v; 13Os138/07d; 13Os149/07x; 14Os15/08z; 14Os162/07s; 15Os2/08w; 14Os17/08v; 12Os154/07z; 14Os40/08a; 14Os36/08p; 13Os21/08z (13Os22/08x); 13Os69/08h; 14Os82/08b; 14Os58/08y; 14Os92/08y (14Os93/08w); 14Os74/08a; 13Os73/08x; 14Os87/08p; 11Os172/08s; 14Os144/08w; 13Os10/09h; 14Os16/09y; 14Os55/08g; 13Os59/09i; 14Os86/09t; 13Os85/09p; 14Os7/10a; 13Os18/10m; 15Os61/10z; 15Os113/10x; 11Os165/10i; 12Os212/10h; 15Os8/11g; 13Os13/11b; 12Os45/11a; 11Os57/11h; 14Os184/10f; 14Os36/11t; 13Os26/11i; 13Os147/11h; 15Os165/11w; 15Os154/11b; 11Os50/12f; 15Os43/12f; 12Os52/12g; 13Os3/12h; 14Os119/12z; 14Os84/12b; 12Os26/13k; 11Os75/13h; 13Os25/13w; 15Os84/13m; 15Os76/13k; 11Os44/14a; 22Os7/14s; 15Os122/14a; 12Os57/16y; 15Os119/16p; 25Ds2/17m; 15Os27/17k; 15Os142/16w; 11Os1/18h; 17Os4/18v; 13Os136/18a; 14Os54/19a; 14Os19/20f; 14Os34/20m; 14Os141/19w; 12Os137/20v; 13Os118/20g; 13Os103/21b; 14Os77/22p; 14Os101/22t; 11Os82/22a; 11Os47/22d; 11Os68/23v; 14Os70/23k; 12Os126/23f

Entscheidungsdatum

23.11.2023

Norm

StPO §281 Abs1 Z9
StPO §281 Abs1 Z10 B
StPO §281 Abs1 Z10a
DSt §49
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Ein Feststellungsmangel wird geltend gemacht, indem unter Hinweis auf einen nicht durch Feststellungen geklärten, jedoch indizierten Sachverhalt eine vom Erstgericht nicht gezogene rechtliche Konsequenz angestrebt wird, weil dieses ein Tatbestandsmerkmal, einen Ausnahmesatz (Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 9, Litera a bis c StPO) oder eine andere rechtliche Unterstellung bei der rechtlichen Beurteilung nicht in Anschlag gebracht hat (WK-StPO Paragraph 281, Rz 600).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 179/03
    Entscheidungstext OGH 18.02.2004 13 Os 179/03
  • 11 Os 4/04
    Entscheidungstext OGH 09.03.2004 11 Os 4/04
    Auch; Beisatz: Zur Begründung eines Feststellungsmangels bedarf es des Hinweises, welche - nach der Aktenlage indizierten - Konstatierungen vom Schöffengericht noch zu treffen und in weiterer Folge auch den Rechtsmittelausführungen zu Grunde zu legen gewesen wären. (T1)
  • 12 Os 96/03
    Entscheidungstext OGH 11.03.2004 12 Os 96/03
    Vgl auch
  • 13 Os 125/03
    Entscheidungstext OGH 07.04.2004 13 Os 125/03
    Auch
  • 14 Os 49/04
    Entscheidungstext OGH 05.05.2004 14 Os 49/04
    Vgl auch
  • 13 Os 16/04
    Entscheidungstext OGH 19.05.2004 13 Os 16/04
    nur: Ein Feststellungsmangel wird geltend gemacht, indem unter Hinweis auf einen nicht durch Feststellungen geklärten, jedoch indizierten Sachverhalt eine vom Erstgericht nicht gezogene rechtliche Konsequenz angestrebt wird. (T2)
    Beisatz: Hier: Ein Vorgehen nach dem IXa. Hauptstück der StPO. (T3)
  • 15 Os 42/04
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 15 Os 42/04
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 75/04
    Entscheidungstext OGH 18.11.2004 15 Os 75/04
    Auch
  • 14 Os 133/04
    Entscheidungstext OGH 21.12.2004 14 Os 133/04
    Auch
  • 11 Os 121/04
    Entscheidungstext OGH 07.12.2004 11 Os 121/04
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 15 Os 31/04
    Entscheidungstext OGH 07.04.2005 15 Os 31/04
    Auch
  • 15 Os 21/05k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 15 Os 21/05k
    Vgl auch
  • 15 Os 37/05p
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 15 Os 37/05p
    Vgl auch
  • 14 Os 28/05g
    Entscheidungstext OGH 07.06.2005 14 Os 28/05g
  • 13 Os 22/05t
    Entscheidungstext OGH 15.06.2005 13 Os 22/05t
    Auch; nur T2
  • 15 Os 127/05y
    Entscheidungstext OGH 15.12.2005 15 Os 127/05y
  • 12 Os 90/05k
    Entscheidungstext OGH 12.01.2006 12 Os 90/05k
    Auch
  • 11 Os 2/06p
    Entscheidungstext OGH 28.03.2006 11 Os 2/06p
    Vgl auch
  • 14 Os 23/06y
    Entscheidungstext OGH 13.06.2006 14 Os 23/06y
    Auch; nur T2
  • 12 Os 21/06i
    Entscheidungstext OGH 22.06.2006 12 Os 21/06i
    Vgl auch
  • 13 Os 84/06m
    Entscheidungstext OGH 11.10.2006 13 Os 84/06m
    Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Straflose Vorbereitungshandlung. (T4)
  • 13 Os 102/06h
    Entscheidungstext OGH 08.11.2006 13 Os 102/06h
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Objektive Erfolgszurechnung als negative Tatbestandsvoraussetzung. (T5)
  • 13 Os 139/06z
    Entscheidungstext OGH 24.01.2007 13 Os 139/06z
    Auch; nur T2; Beisatz: Auch negative Tatbestandsvoraussetzungen müssen im Fall eines Schuldspruchs als Feststellungsmangel geltend gemacht werden (WK-StPO § 281 Rz 602). (T6)
  • 12 Os 7/06f
    Entscheidungstext OGH 15.02.2007 12 Os 7/06f
    Vgl auch
  • 14 Os 35/07i
    Entscheidungstext OGH 08.05.2007 14 Os 35/07i
  • 13 Os 72/07y
    Entscheidungstext OGH 01.08.2007 13 Os 72/07y
    Auch
  • 14 Os 76/07v
    Entscheidungstext OGH 28.08.2007 14 Os 76/07v
    Beisatz: Um einen Feststellungsmangel zu bewirken, müssen die Indizien in der Hauptverhandlung vorgekommen sein. Denn Feststellungen können nur anhand des der Beweiswürdigung zugänglichen Beweismaterials getroffen werden (WK-StPO § 281 Rz 600). (T7)
  • 14 Os 97/07g
    Entscheidungstext OGH 02.10.2007 14 Os 97/07g
    Vgl auch; Beisatz: Ohne Hinweis auf ein übergangenes, in der Hauptverhandlung vorgekommenes Tatsachensubstrat kann zwar ein Rechtsfehler infolge fehlender Feststellungen, nicht aber ein Feststellungsmangel geltend gemacht werden. (T8)
  • 13 Os 128/07h
    Entscheidungstext OGH 07.11.2007 13 Os 128/07h
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Privilegierung nach § 28 Abs 3 zweiter Satz SMG (T9)
  • 14 Os 117/07y
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 14 Os 117/07y
  • 14 Os 136/07t
    Entscheidungstext OGH 04.12.2007 14 Os 136/07t
  • 15 Os 49/07f
    Entscheidungstext OGH 22.11.2007 15 Os 49/07f
    Auch
  • 13 Os 126/07i
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 126/07i
  • 11 Os 129/07s
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 11 Os 129/07s
    Vgl auch
  • 14 Os 127/07v
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 14 Os 127/07v
    Auch
  • 13 Os 138/07d
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 13 Os 138/07d
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Freiwillige Aufgabe der Tatausführung (§ 16 Abs 1 StGB). (T10)
  • 13 Os 149/07x
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 13 Os 149/07x
    Vgl auch
  • 14 Os 15/08z
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 14 Os 15/08z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Privilegierung nach § 27 Abs 2 Z 2 zweiter Halbsatz SMG aF. (T11)
  • 14 Os 162/07s
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 14 Os 162/07s
  • 15 Os 2/08w
    Entscheidungstext OGH 18.02.2008 15 Os 2/08w
    Auch; Beisatz: Hier: Irrtümlicher Annahme eines rechtfertigenden Sachverhalts (§ 8 StGB). (T12)
  • 14 Os 17/08v
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 14 Os 17/08v
  • 12 Os 154/07z
    Entscheidungstext OGH 21.02.2008 12 Os 154/07z
    Auch
  • 14 Os 40/08a
    Entscheidungstext OGH 17.04.2008 14 Os 40/08a
  • 14 Os 36/08p
    Entscheidungstext OGH 17.04.2008 14 Os 36/08p
    Vgl auch
  • 13 Os 21/08z
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 21/08z
    Vgl auch
  • 13 Os 69/08h
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 69/08h
  • 14 Os 82/08b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 14 Os 82/08b
  • 14 Os 58/08y
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 14 Os 58/08y
  • 14 Os 92/08y
    Entscheidungstext OGH 05.08.2008 14 Os 92/08y
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Verjährungseinwand verfehlt mangels Hinweises auf die Annahme dieses Strafaufhebungsgrunds stützende (konkrete) Verfahrensergebnisse die gesetzmäßige Darstellung. (T13)
  • 14 Os 74/08a
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 14 Os 74/08a
    Beisatz: Es darf dabei kein konstatierter Umstand übergangen oder bestritten werden. (T14)
  • 13 Os 73/08x
    Entscheidungstext OGH 23.07.2008 13 Os 73/08x
    Vgl auch
  • 14 Os 87/08p
    Entscheidungstext OGH 05.08.2008 14 Os 87/08p
    Auch
  • 11 Os 172/08s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 11 Os 172/08s
  • 14 Os 144/08w
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 14 Os 144/08w
    Beisatz: Die prozessordnungsgemäße Geltendmachung eines Feststellungsmangels erfordert die auf Basis des Urteilssachverhalts vorzunehmende Argumentation, dass sich aus einem nicht durch Feststellungen geklärten, aber durch in der Hauptverhandlung vorgekommene Beweise indizierten Sachverhalt eine vom Erstgericht nicht gezogene rechtliche Konsequenz ergebe, weil das Gericht ein Tatbestandsmerkmal, einen Ausnahmesatz oder eine andere rechtliche Unterstellung bei der rechtlichen Beurteilung nicht in Anschlag gebracht hat. (T15)
  • 13 Os 10/09h
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 10/09h
    Auch
  • 14 Os 16/09y
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 14 Os 16/09y
    nur T2; Beis ähnlich wie T15
  • 14 Os 55/08g
    Entscheidungstext OGH 17.03.2009 14 Os 55/08g
  • 13 Os 59/09i
    Entscheidungstext OGH 23.07.2009 13 Os 59/09i
    Auch
  • 14 Os 86/09t
    Entscheidungstext OGH 06.10.2009 14 Os 86/09t
    Auch
  • 13 Os 85/09p
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 13 Os 85/09p
    Auch
  • 14 Os 7/10a
    Entscheidungstext OGH 02.03.2010 14 Os 7/10a
    Bem: Hier: §§ 11, 287 StGB. (T16)
  • 13 Os 18/10m
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 13 Os 18/10m
    Auch; Beisatz: Gründet das Gericht einen Freispruch auf die Annahme, dass ein Tatbestandsmerkmal nicht erfüllt sei, und trifft es demnach keine Feststellungen zu den übrigen, reicht es unter dem Aspekt erfolgreicher Urteilsanfechtung nicht hin, allein die den Freispruch begründende Annahme zu bekämpfen. Vielmehr ist überdies hinsichtlich jener Tatbestandsmerkmale, zu denen das Urteil keine Konstatierungen enthält, ein Feststellungsmangel (Z 9 lit a) geltend zu machen. (T17)
  • 15 Os 61/10z
    Entscheidungstext OGH 11.08.2010 15 Os 61/10z
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 15 Os 113/10x
    Entscheidungstext OGH 10.11.2010 15 Os 113/10x
    Vgl; Beis ähnlich wie T17
  • 11 Os 165/10i
    Entscheidungstext OGH 20.01.2011 11 Os 165/10i
    Vgl; Beisatz: Ein Fehlen von Feststellungen zur rechtlichen Verjährungsfrage wäre unter dem Aspekt erfolgreicher Anfechtung eines Freispruchs wegen Verjährung als Rechtsfehler mangels Feststellungen zu behandeln. (T18)
  • 12 Os 212/10h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 12 Os 212/10h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T17
  • 15 Os 8/11g
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 15 Os 8/11g
    Auch; Beis wie T17
  • 13 Os 13/11b
    Entscheidungstext OGH 12.05.2011 13 Os 13/11b
  • 12 Os 45/11a
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 12 Os 45/11a
    nur T2; Beis wie T3
  • 11 Os 57/11h
    Entscheidungstext OGH 19.05.2011 11 Os 57/11h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T7; Beis ähnlich wie T8; Beis ähnlich wie T15
  • 14 Os 184/10f
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 14 Os 184/10f
    Auch; Beis ähnlich wie T17
  • 14 Os 36/11t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 14 Os 36/11t
  • 13 Os 26/11i
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 13 Os 26/11i
    Beis wie T13; Beisatz: Hier: Unschlüssigkeit der Rechtsrüge, die von zwei notwendigen Bedingungen für Verbandsverantwortlichkeit nur zu einer einen Feststellungsmangel geltend macht. (T19)
  • 13 Os 147/11h
    Entscheidungstext OGH 15.12.2011 13 Os 147/11h
    Beisatz: Gründet das Gericht den Freispruch auf die Verneinung der Täterschaft des Angeklagten im Zweifel zu dessen Gunsten, ohne eine Aussage zu sämtlichen Tatbestandselementen zu treffen, reicht es für den Erfolg der Nichtigkeitsbeschwerde nicht hin, einen Begründungsmangel bloß in Ansehung der getroffenen Urteilsannahme (der Negativfeststellung zur Täterschaft) aufzuzeigen. Vielmehr ist hinsichtlich jener Tatbestandsmerkmale, zu denen das Urteil keine Konstatierungen enthält, unter Berufung auf derartige Feststellungen indizierende und in der Hauptverhandlung vorgekommene Verfahrensergebnisse ein Feststellungsmangel (Z 9 lit a) geltend zu machen; fehlen die dafür nötigen Indizien, bedarf es der Geltendmachung darauf bezogener Anträge aus Z 4, wurden die fehlenden Tatbestandsmerkmale verneint, ist insoweit ein Begründungsmangel geltend zu machen. (T20)
  • 15 Os 165/11w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 15 Os 165/11w
    Vgl auch; Vgl auch Beis wie T1
  • 15 Os 154/11b
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 15 Os 154/11b
  • 11 Os 50/12f
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 11 Os 50/12f
  • 15 Os 43/12f
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 15 Os 43/12f
    Auch
  • 12 Os 52/12g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 12 Os 52/12g
    Vgl
  • 13 Os 3/12h
    Entscheidungstext OGH 10.05.2012 13 Os 3/12h
    Vgl auch; Auch Beis wie T20
  • 14 Os 119/12z
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 14 Os 119/12z
  • 14 Os 84/12b
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 14 Os 84/12b
    Vgl; Beis wie T17
  • 12 Os 26/13k
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 12 Os 26/13k
  • 11 Os 75/13h
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 11 Os 75/13h
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 13 Os 25/13w
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 13 Os 25/13w
    Auch; Auch Beis wie T15
  • 15 Os 84/13m
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 15 Os 84/13m
    Auch; Beis wie T10
  • 15 Os 76/13k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2013 15 Os 76/13k
    Auch; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 11 Os 44/14a
    Entscheidungstext OGH 26.08.2014 11 Os 44/14a
    Auch; Beis wie T1
  • 22 Os 7/14s
    Entscheidungstext OGH 11.11.2014 22 Os 7/14s
    Auch
  • 15 Os 122/14a
    Entscheidungstext OGH 29.10.2014 15 Os 122/14a
    Auch; Beis wie T9
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch
  • 15 Os 119/16p
    Entscheidungstext OGH 14.12.2016 15 Os 119/16p
    Auch; Beisatz: Der Hinweis auf Verfahrensergebnisse, die nach gesicherter allgemeiner Lebenserfahrung als ernst zu nehmendes Indiz für Zurechnungsunfähigkeit von vornherein ausscheiden, genügt zur prozessordnungsgemäßen Geltendmachung eines Feststellungsmangels nicht. (T21)
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
    Auch; Beisatz: Das Fehlen von Feststellungen ist nicht nur dann zu relevieren, wenn im Urteil einzelne positive Feststellungen getroffen wurden, während andere zur Tatbestandsverwirklichung erforderliche fehlen, sondern umso mehr (arg a minori ad maius), wenn gar keine Feststellungen getroffen wurden. (T22)
    Beisatz: Diese Rechtsprechung findet auch im Verfahren nach dem DSt Anwendung. (T23)
  • 15 Os 27/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 15 Os 27/17k
    Auch; Beis wie T21
  • 15 Os 142/16w
    Entscheidungstext OGH 19.09.2017 15 Os 142/16w
    Auch; Beisatz: Wurden im Urteil (Negativ‑)Feststellungen betreffend eine entscheidende Tatsache getroffen, kann diesbezüglich kein Feststellungsmangel vorliegen. (T24)
  • 11 Os 1/18h
    Entscheidungstext OGH 22.05.2018 11 Os 1/18h
    Auch; Beis wie T24
  • 17 Os 4/18v
    Entscheidungstext OGH 25.06.2018 17 Os 4/18v
    Auch; Beisatz: Begehrt die Beschwerdeführerin (wie der von ihr verwendete Begriff „Ersatzfeststellungen“ verdeutlicht) den Ersatz tatsächlich getroffener (Negativ‑)Feststellungen durch für ihren Standpunkt günstigere, macht sie keinen Feststellungsmangel geltend, sondern erstattet bloß ein Vorbringen nach Art einer im kollegialgerichtlichen Verfahren nicht vorgesehenen Schuldberufung. (T25)
  • 13 Os 136/18a
    Entscheidungstext OGH 13.03.2019 13 Os 136/18a
    Beisatz: Ausführungen in der Gegenäußerung zur Anklageschrift sind kein in der Hauptverhandlung vorgekommenes Verfahrensergebnis und daher auch kein Indiz, auf das die Behauptung eines Feststellungsmangels gestützt werden kann. (T26)
  • 14 Os 54/19a
    Entscheidungstext OGH 03.09.2019 14 Os 54/19a
    Beis wie T25
  • 14 Os 19/20f
    Entscheidungstext OGH 30.04.2020 14 Os 19/20f
    Vgl; Beis wie T25
  • 14 Os 34/20m
    Entscheidungstext OGH 17.04.2020 14 Os 34/20m
    Vgl; Beis wie insb T6
  • 14 Os 141/19w
    Entscheidungstext OGH 14.04.2020 14 Os 141/19w
    Vgl
  • 12 Os 137/20v
    Entscheidungstext OGH 11.01.2021 12 Os 137/20v
    Vgl; Beis wie T24
  • 13 Os 118/20g
    Entscheidungstext OGH 17.02.2021 13 Os 118/20g
    Vgl; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 13 Os 103/21b
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 13 Os 103/21b
    Vgl; Beis nur wie T14
  • 14 Os 77/22p
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 14 Os 77/22p
    Vgl; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 14 Os 101/22t
    Entscheidungstext OGH 25.10.2022 14 Os 101/22t
    Vgl; Beisatz: Der Hinweis auf bestimmte Verfahrensergebnisse muss auf Basis dessen inneren Zusammenhangs erfolgen, womit eine Aussage nicht durch isoliertes Herausgreifen einzelner Passagen sinnentstellt werden darf. (T27)
  • 11 Os 82/22a
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 11 Os 82/22a
    Vgl; Beis wie T7; Beis wie T20
  • 11 Os 47/22d
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 11 Os 47/22d
    vgl; Beisatz: Verbot der Doppelverfolgung. (T28)
  • 11 Os 68/23v
    Entscheidungstext OGH 11.07.2023 11 Os 68/23v
    vgl; Beisatz wie T24; Beisatz wie T25
  • 14 Os 70/23k
    Entscheidungstext OGH 06.09.2023 14 Os 70/23k
    vgl; Beisatz: Feststellungen des angefochtenen Urteils sind kein in der Hauptverhandlung vorgekommenes Verfahrensergebnis und daher auch kein Indiz, auf das die Behauptung eines Feststellungsmangels gestützt werden kann. (T29)
  • 12 Os 126/23f
    Entscheidungstext OGH 23.11.2023 12 Os 126/23f
    vgl; Beisatz wie T25

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0118580

Im RIS seit

19.03.2004

Zuletzt aktualisiert am

09.01.2024

Dokumentnummer

JJR_20040218_OGH0002_0130OS00179_0300000_001

Rechtssatz für 14Os51/02; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0116565

Geschäftszahl

14Os51/02; 14Os67/02; 13Os104/02; 15Os6/03; 11Os55/03; 12Os35/03; 12Os72/03; 12Os35/04; 12Os5/04; 11Os34/04; 14Os53/04; 11Os36/04; 13Os135/03; 14Os137/04; 15Os132/04; 15Os19/05s; 12Os35/05x; 14Os36/05h; 14Os94/05p; 14Os110/05s; 14Os8/06t; 14Os131/05d; 13Os10/06d; 15Os68/06y; 11Os61/06i; 13Os84/06m; 11Os75/07z; 14Os139/07h; 13Os131/07z; 12Os27/07y; 11Os38/08k; 14Os92/08y (14Os93/08w); 12Os86/08a; 12Os31/07m; 12Os139/08w; 11Os185/08b; 13Os3/09d; 13Os10/09h; 13Os31/09x; 12Os96/08x; 14Os49/09a; 12Os138/09z; 15Os19/10y; 13Os32/10w; 11Os79/10t; 14Os111/10w; 11Os10/11x; 13Os13/11b; 15Os46/11w; 12Os76/11k; 11Os4/12s; 15Os5/12t; 15Os43/12f; 12Os52/12g; 13Os106/12f; 11Os2/13y; 15Os64/13w; 13Os53/13p; 11Os3/14x; 15Os75/14i; 15Os57/14t; 15Os104/14d; 15Os86/14g; 14Os109/14g; 14Os21/15t; 13Os8/15y; 13Os18/15v; 24Os7/14f; 12Os57/16y; 25Ds2/17m; 13Os124/18m; 15Os122/18g; 11Os13/20a; 11Os112/20k; 23Ds6/19p; 13Os102/21f; 13Os130/22z; 14Os35/23p; 24Ds3/23k

Entscheidungsdatum

10.01.2024

Norm

DSt §49
StPO §281 Abs1 Z9 lita
StPO §281 Abs1 Z9 litb
StPO §281 Abs1 Z10 A
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Die in der Rechtsrüge behauptete rechtliche Konsequenz ist aus dem Gesetz methodengerecht abzuleiten (WK-StPO Paragraph 281, Rz 588).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 14 Os 51/02
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 14 Os 51/02
  • 14 Os 67/02
    Entscheidungstext OGH 25.06.2002 14 Os 67/02
    Vgl auch
  • 13 Os 104/02
    Entscheidungstext OGH 16.10.2002 13 Os 104/02
  • 15 Os 6/03
    Entscheidungstext OGH 27.03.2003 15 Os 6/03
    Auch
  • 11 Os 55/03
    Entscheidungstext OGH 13.05.2003 11 Os 55/03
    Auch
  • 12 Os 35/03
    Entscheidungstext OGH 03.07.2003 12 Os 35/03
    Vgl auch
  • 12 Os 72/03
    Entscheidungstext OGH 31.07.2003 12 Os 72/03
  • 12 Os 35/04
    Entscheidungstext OGH 22.04.2004 12 Os 35/04
    Auch
  • 12 Os 5/04
    Entscheidungstext OGH 22.04.2004 12 Os 5/04
    Auch
  • 11 Os 34/04
    Entscheidungstext OGH 27.04.2004 11 Os 34/04
    Vgl auch
  • 14 Os 53/04
    Entscheidungstext OGH 25.05.2004 14 Os 53/04
    Vgl auch
  • 11 Os 36/04
    Entscheidungstext OGH 25.05.2004 11 Os 36/04
    Vgl auch
  • 13 Os 135/03
    Entscheidungstext OGH 06.10.2004 13 Os 135/03
    vgl auch
  • 14 Os 137/04
    Entscheidungstext OGH 30.11.2004 14 Os 137/04
    Auch
  • 15 Os 132/04
    Entscheidungstext OGH 02.12.2004 15 Os 132/04
    Auch
  • 15 Os 19/05s
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 15 Os 19/05s
  • 12 Os 35/05x
    Entscheidungstext OGH 02.06.2005 12 Os 35/05x
    Auch
  • 14 Os 36/05h
    Entscheidungstext OGH 10.05.2005 14 Os 36/05h
    Auch
  • 14 Os 94/05p
    Entscheidungstext OGH 20.09.2005 14 Os 94/05p
    Auch
  • 14 Os 110/05s
    Entscheidungstext OGH 22.11.2005 14 Os 110/05s
    Auch
  • 14 Os 8/06t
    Entscheidungstext OGH 17.02.2006 14 Os 8/06t
    Auch
  • 14 Os 131/05d
    Entscheidungstext OGH 17.02.2006 14 Os 131/05d
    Vgl auch
  • 13 Os 10/06d
    Entscheidungstext OGH 05.04.2006 13 Os 10/06d
    Vgl auch
  • 15 Os 68/06y
    Entscheidungstext OGH 05.10.2006 15 Os 68/06y
  • 11 Os 61/06i
    Entscheidungstext OGH 19.09.2006 11 Os 61/06i
    Auch; Beisatz: „Methodengerecht heißt folgerichtig aus dem Gesetz entwickelt." (T1)
  • 13 Os 84/06m
    Entscheidungstext OGH 11.10.2006 13 Os 84/06m
    Auch
  • 11 Os 75/07z
    Entscheidungstext OGH 21.08.2007 11 Os 75/07z
    Vgl auch
  • 14 Os 139/07h
    Entscheidungstext OGH 04.12.2007 14 Os 139/07h
    Auch
  • 13 Os 131/07z
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 131/07z
    Auch
  • 12 Os 27/07y
    Entscheidungstext OGH 13.12.2007 12 Os 27/07y
    Auch; Beisatz: Bei Ausführung eines materiellrechtlichen Nichtigkeitsgrundes ist am gesamten wesentlichen Urteilssachverhalt festzuhalten, dieser mit dem darauf anzuwendenden Gesetz zu vergleichen und auf dieser Basis der Einwand zu entwickeln, dass das Erstgericht bei Beurteilung dieses Sachverhalts einem Rechtsirrtum unterlegen sei. (T2)
  • 11 Os 38/08k
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 11 Os 38/08k
    Auch
  • 14 Os 92/08y
    Entscheidungstext OGH 05.08.2008 14 Os 92/08y
    Vgl auch
  • 12 Os 86/08a
    Entscheidungstext OGH 17.07.2008 12 Os 86/08a
    Auch
  • 12 Os 31/07m
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 12 Os 31/07m
  • 12 Os 139/08w
    Entscheidungstext OGH 23.10.2008 12 Os 139/08w
    Beis wie T2
  • 11 Os 185/08b
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 11 Os 185/08b
  • 13 Os 3/09d
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 3/09d
  • 13 Os 10/09h
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 10/09h
    Auch
  • 13 Os 31/09x
    Entscheidungstext OGH 07.05.2009 13 Os 31/09x
    Auch
  • 12 Os 96/08x
    Entscheidungstext OGH 23.04.2009 12 Os 96/08x
  • 14 Os 49/09a
    Entscheidungstext OGH 23.06.2009 14 Os 49/09a
  • 12 Os 138/09z
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 12 Os 138/09z
  • 15 Os 19/10y
    Entscheidungstext OGH 17.03.2010 15 Os 19/10y
    Auch
  • 13 Os 32/10w
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 13 Os 32/10w
    Auch
  • 11 Os 79/10t
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 11 Os 79/10t
  • 14 Os 111/10w
    Entscheidungstext OGH 28.09.2010 14 Os 111/10w
  • 11 Os 10/11x
    Entscheidungstext OGH 17.03.2011 11 Os 10/11x
  • 13 Os 13/11b
    Entscheidungstext OGH 12.05.2011 13 Os 13/11b
    Auch
  • 15 Os 46/11w
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 46/11w
    Vgl auch
  • 12 Os 76/11k
    Entscheidungstext OGH 15.11.2011 12 Os 76/11k
  • 11 Os 4/12s
    Entscheidungstext OGH 16.02.2012 11 Os 4/12s
    Vgl auch
  • 15 Os 5/12t
    Entscheidungstext OGH 29.02.2012 15 Os 5/12t
    Auch
  • 15 Os 43/12f
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 15 Os 43/12f
    Vgl auch
  • 12 Os 52/12g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 12 Os 52/12g
    Vgl auch; Auch Beis wie T2
  • 13 Os 106/12f
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 13 Os 106/12f
    Auch
  • 11 Os 2/13y
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 11 Os 2/13y
    Auch
  • 15 Os 64/13w
    Entscheidungstext OGH 26.06.2013 15 Os 64/13w
  • 13 Os 53/13p
    Entscheidungstext OGH 02.07.2013 13 Os 53/13p
  • 11 Os 3/14x
    Entscheidungstext OGH 11.02.2014 11 Os 3/14x
  • 15 Os 75/14i
    Entscheidungstext OGH 27.08.2014 15 Os 75/14i
  • 15 Os 57/14t
    Entscheidungstext OGH 27.08.2014 15 Os 57/14t
    Auch; Beis wie T2
  • 15 Os 104/14d
    Entscheidungstext OGH 01.10.2014 15 Os 104/14d
    Auch
  • 15 Os 86/14g
    Entscheidungstext OGH 27.08.2014 15 Os 86/14g
    Auch
  • 14 Os 109/14g
    Entscheidungstext OGH 28.10.2014 14 Os 109/14g
    Auch
  • 14 Os 21/15t
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 14 Os 21/15t
  • 13 Os 8/15y
    Entscheidungstext OGH 15.04.2015 13 Os 8/15y
  • 13 Os 18/15v
    Entscheidungstext OGH 15.04.2015 13 Os 18/15v
  • 24 Os 7/14f
    Entscheidungstext OGH 09.09.2015 24 Os 7/14f
    Auch; Beisatz: Das gilt auch für die Geltendmachung materiell‑rechtlicher Nichtigkeit im Rahmen der Berufung nach § 49 DSt. (T3)
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
    Vgl auch
  • 13 Os 124/18m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 13 Os 124/18m
    Auch
  • 15 Os 122/18g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 15 Os 122/18g
    Auch
  • 11 Os 13/20a
    Entscheidungstext OGH 20.03.2020 11 Os 13/20a
    Vgl
  • 11 Os 112/20k
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 11 Os 112/20k
    Vgl
  • 23 Ds 6/19p
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 23 Ds 6/19p
    Vgl; Beis wie T2
  • 13 Os 102/21f
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 13 Os 102/21f
    Vgl; Beis wie T2
  • 13 Os 130/22z
    Entscheidungstext OGH 22.02.2023 13 Os 130/22z
    Vgl
  • 14 Os 35/23p
    Entscheidungstext OGH 25.04.2023 14 Os 35/23p
    vgl; Beisatz: Hier: Zur Frage, warum in Bezug auf die Herbeiführung einer schweren Körperverletzung oder Gesundheitsschädigung - entgegen dem Gesetzeswortlaut - (bedingter) Vorsatz erforderlich sein soll. (T4)
    Anm: unter Bezugnahme auf 14 Os 14/23z.
  • 24 Ds 3/23k
    Entscheidungstext OGH 10.01.2024 24 Ds 3/23k
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116565

Im RIS seit

27.06.2002

Zuletzt aktualisiert am

13.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20020528_OGH0002_0140OS00051_0200000_001

Entscheidungstext 25Ds2/17m

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Strafrecht

Fundstelle

AnwBl 2017/133 S 677 (Buresch) - AnwBl 2017,677 (Buresch)

Geschäftszahl

25Ds2/17m

Entscheidungsdatum

23.05.2017

Kopf

Der Oberste Gerichtshof als Disziplinargericht für Rechtsanwälte und Rechtsanwaltsanwärter hat am 23. Mai 2017 durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Prof. Dr. Danek als Vorsitzenden, die Anwaltsrichter Dr. Niederleitner und Mag. Dorn sowie den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Hopf in Gegenwart der Richteramtsanwärterin Mag. Adamowitsch als Schriftführerin in der Disziplinarsache gegen *****, Rechtsanwalt in *****, wegen der Disziplinarvergehen der Berufspflichtenverletzung und der Beeinträchtigung von Ehre oder Ansehen des Standes über die Berufung des Kammeranwalts wegen Schuld und Strafe gegen das Erkenntnis des Disziplinarrats der Kärntner Rechtsanwaltskammer vom 25. November 2016, AZ D 12/11, D 5/12, nach mündlicher Verhandlung in Anwesenheit des Vertreters der Generalprokuratur, Generalanwalt Dr. Ulrich, des Kammeranwalts Dr. Tschurtschenthaler und des Verteidigers Dr. Köck zu Recht erkannt:

Spruch

         Der Berufung wird nicht Folge gegeben.

Text

Gründe:

Mit dem angefochtenen Erkenntnis wurde Rechtsanwalt ***** der Disziplinarvergehen der Berufspflichtenverletzung und der Beeinträchtigung von Ehre oder Ansehen des Standes nach Paragraph eins, Absatz eins, erster und zweiter Fall DSt schuldig erkannt und hiefür zu einer Geldbuße von 4.000 Euro verurteilt.

Danach hat er (zu ergänzen: in K*****)

1./ der C***** GmbH Entgelte für Mandatszuführungen bezahlt, insbesondere einen Betrag von 240.000 Euro (inklusive 20 % USt) gemäß einer Rechnung der genannten Gesellschaft vom 6. Oktober 2008 als „Auftragsakquisitionsprämie in Sachen M***** GesmbH – U***** GmbH; Übernahme der Geschäftsanteile“ sowie Vereinbarungen über weitere Akquisitionsprämien oder sonstige Entgelte für Mandatszuführungen von bis zu 30 % des Nettohonorars zuzüglich Umsatzsteuer getroffen; sowie

2./ am 20. Dezember 2006 mit der C***** GmbH eine Vereinbarung über die dauerhafte Zuführung von Mandaten gegen eine Akquisitionsprämie oder ein sonstiges Entgelt von bis zu 30 % des Nettohonorars zuzüglich Umsatzsteuer getroffen.

Hingegen wurde der Beschuldigte – soweit für die Erledigung der Berufung von Relevanz – von den weiters wider ihn erhobenen Vorwürfen freigesprochen, er habe

6./ die verbotenen Zahlungen für Mandatszuführungen und Bestechungszahlungen als Betriebsausgabe abgesetzt, um so seine Steuerbemessungsgrundlagen für gewinnabhängige Abgaben, insbesondere die Grundlage zur Bemessung der Einkommenssteuer zu schmälern und so Abgaben hinterzogen.

Rechtliche Beurteilung

Nur gegen den Freispruch zu 6./ richtet sich die auf Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 9, Litera a, StPO gestützte Berufung des Kammeranwalts wegen Schuld, der auch den Strafausspruch zum Nachteil des Beschuldigten bekämpft.

Mit der Behauptung, dass „es ein Disziplinarvergehen ist, standesrechtlich verbotene Zahlungen auch noch als Betriebsausgaben abzusetzen, um so die Einkommenssteuerlast zu verringern und die verbotenen Zahlungen im Umfang der verringerten Einkommenssteuerlast auf die Allgemeinheit zu überwälzen“, strebt die Rechtsrüge erkennbar einen Schuldspruch sowohl wegen des Disziplinarvergehens der Berufspflichtenverletzung (Paragraph eins, Absatz eins, erster Fall DSt) als auch wegen jenes der Beeinträchtigung von Ehre oder Ansehen des Standes (Paragraph eins, Absatz eins, zweiter Fall DSt) an.

Zu ersterem übersieht sie, dass bei der Besorgung eigener Angelegenheiten eine Verletzung der Berufspflichten eines Rechtsanwalts, der grundsätzlich fremde Angelegenheiten zu besorgen hat, begrifflich nicht in Betracht kommt. In seinen eigenen Abgabensachen kann ein Rechtsanwalt eine Berufspflichtenverletzung daher nicht begehen (RIS-Justiz RS0054900, RS0054951, RS0118449; Engelhart/Hoffmann/Lehner/Rohregger/Vitek, RAO9 Paragraph eins, DSt Rz 9).

Zu letzterem orientiert sich die Berufung nicht an der – auch für Anwaltsdisziplinarsachen geltenden vergleiche 23 Os 1/14s) – ständigen Rechtsprechung, der zufolge die Anfechtung eines Freispruchs auch ein prozessförmiges Aufzeigen der Relevanz eines behaupteten Fehlers für das Ergebnis erfordert. Demnach ist hinsichtlich jener Tatbestandsmerkmale, zu denen das Urteil keine Konstatierungen enthält, unter Berufung auf derartige Feststellungen indizierende und in der Hauptverhandlung vorgekommene Verfahrensergebnisse ein Feststellungsmangel (Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 9, Litera a, StPO) geltend zu machen (RIS-Justiz RS0118580); fehlen die dafür nötigen Indizien, bedarf es der Geltendmachung darauf bezogener Anträge aus Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 4, StPO, wurden die fehlenden Tatbestandsmerkmale verneint, ist insoweit ein Begründungsmangel (Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 5, StPO) geltend zu machen, wobei im Verfahren nach dem DSt (ebenso wie im Einzelrichter- und bezirksgerichtlichen Verfahren) solche Negativfeststellungen – nicht aber das Fehlen von Feststellungen – zusätzlich mit Beweiswürdigungskritik im Rahmen der Schuldberufung (Paragraph 464, Ziffer 2, erster Fall StPO) bekämpft werden können (RIS-Justiz RS0127315, RS0130018; vergleiche Ratz, WK-StPO Paragraph 288, Rz 1 in Verbindung mit Paragraph 494, Rz 8).

Der Telos dieser Rechtsprechung liegt darin, dass das Rechtsmittelgericht – anders als bei der Anfechtung eines Schuldspruchs – mit Blick auf den „favor defensionis“ des Rechtsmittelverfahrens vergleiche dazu Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 585 ff, 607, Paragraph 290, Rz 1 ff) nicht gezwungen sein soll, zur Frage der Relevanz des behaupteten (Verfahrens- oder Urteils-)Fehlers für die Schuldfrage dem Angeklagten nachteilige Umstände von Amts wegen zu erheben. Demnach besteht eine Vorbringensobliegenheit des den Freispruch Anfechtenden in Betreff vom angezogenen Nichtigkeitsgrund nicht berührter entscheidender Tatsachen, die ihrerseits nach Maßgabe von Nichtigkeitsgründen (oder – in den eben bezeichneten Fällen – einer Schuldberufung) anzusprechen sind, soweit sie nicht im Sinn des angestrebten Schuldspruchs im Urteil festgestellt wurden. Dies gilt nicht nur, wenn im Urteil (hier: Erkenntnis des Disziplinarrats) einzelne positive Feststellungen getroffen wurden, während andere zur Tatbestandsverwirklichung erforderliche fehlen, sondern umso mehr auch dann (arg a minori ad maius; vergleiche Markel, WK-StPO Paragraph eins, Rz 39), wenn gar keine Feststellungen getroffen wurden.

Vorliegend hat der Disziplinarrat im gegebenen Zusammenhang lediglich festgestellt, dass „Zahlungen für Mandatszuführungen ... als Betriebsausgaben angesetzt worden sind“ und „über die Abzugsfähigkeit der Zahlungen ... ein Finanzstrafverfahren anhängig“ ist (ES 8). Konstatierungen zur dadurch bewirkten Publizität traf es hingegen nicht.

Das Disziplinarvergehen der Beeinträchtigung von Ehre oder Ansehen des Standes erfordert nach der Rechtsprechung entweder, dass das inkriminierte Verhalten des Rechtsanwalts einem größeren Personenkreis zur Kenntnis gelangt oder aber so schwerwiegend ist, dass selbst mit einer auf wenige Personen beschränkten Kenntnis die Gefahr der Beeinträchtigung verbunden ist (RIS-Justiz RS0054876, RS0054927, Engelhart/Hoffmann/Lehner/Rohregger/Vitek, RAO9 Paragraph eins, DSt Rz 12 f).

Die Berufung rügt weder das Fehlen von Feststellungen zur Publizität des inkriminierten Verhaltens des Beschuldigten noch legt sie argumentativ dar, warum dieses als so schwerwiegend anzusehen sei, dass der Tatbestand ausnahmsweise auch bei einer auf wenige Personen beschränkten Kenntnis erfüllt sei vergleiche RIS-Justiz RS0116565). Die Nachholung dieses prozessual erforderlichen Vorbringens in der Äußerung zur Stellungnahme der Generalprokuratur ist verspätet (RIS-Justiz RS0097061).

Der Berufung wegen Schuld war daher nicht Folge zu geben.

Auch der Berufung wegen des Ausspruchs über die Strafe kommt keine Berechtigung zu. Der Disziplinarrat hat die Strafzumessungsgründe richtig dargestellt und gewichtet, weshalb die von ihm für angemessen angesehene Sanktion von 6.000 Euro – auch mit Blick auf das lange Zurückliegen der Taten – nicht korrekturbedürftig ist. Der Berufung zuwider dauerte das Disziplinarverfahren auch ungeachtet der vom Beschuldigten zu verantwortenden Verfahrensverzögerungen unverhältnismäßig lang vergleiche Paragraph 34, Absatz 2, StGB), sodass die angesichts dessen vorgenommene Reduktion der Geldbuße auf 4.000 Euro ebenfalls nicht zu beanstanden ist.

Ein Kostenersatzausspruch iSd Paragraph 54, Absatz 5, DSt hatte zu entfallen (Paragraph 390 a, Absatz eins, erster Satz StPO in Verbindung mit Paragraph 77, Absatz 3, DSt).

Schlagworte

26 Standes- und Disziplinarrecht

Textnummer

E118797

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2017:0250DS00002.17M.0523.000

Im RIS seit

10.08.2017

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2018

Dokumentnummer

JJT_20170523_OGH0002_0250DS00002_17M0000_000