Rechtssatz für 1Ob9/76; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0049951

Geschäftszahl

1Ob9/76; 1Ob10/79; 1Ob6/80; 1Ob12/80; 1Ob24/81; 1Ob52/82 (1Ob53/82); 1Ob5/83; 1Ob10/84; 1Ob27/84 (1Ob28/84); 1Ob9/85; 1Ob7/86; 1Ob37/86; 1Ob15/87; 1Ob27/87 (1Ob28/87); 1Ob43/87 (1Ob44/87); 1Ob11/88; 1Ob1004/88; 1Ob2/89; 1Ob8/90; 1Ob16/91; 1Ob29/92; 1Ob9/93; 1Ob21/94; 1Ob34/95; 1Ob1043/95; 1Ob2191/96d; 1Ob391/97z; 1Ob194/98f; 1Ob233/98s; 1Ob98/00v; 1Ob169/00k; 1Ob285/00v; 1Ob318/01y; 1Ob24/04t; 1Ob51/06s; 1Ob90/07b; 1Ob87/08p; 1Ob86/09t; 1Ob239/12x; 1Ob237/12b; 1Ob232/12t; 1Ob201/13k; 1Ob197/13x; 1Ob130/14w; 1Ob96/15x; 1Ob164/15x; 1Ob194/16k; 1Ob37/17y; 1Ob105/17y; 1Ob125/17i; 1Ob236/17p; 1Ob5/18v; 1Ob239/17d; 1Ob14/18t; 1Ob85/18h; 1Ob184/18t; 1Ob15/21v; 1Ob199/21b; 1Ob243/22z; 1Ob38/23d

Entscheidungsdatum

21.03.2023

Norm

ABGB §1295 Ia4
AHG §1 Ca
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989

Rechtssatz

Sind gesetzliche Bestimmungen nicht vollkommen eindeutig, enthalten sie Unklarheiten über die Tragweite des Wortlautes und steht zudem eine höchstrichterliche Rechtsprechung als Entscheidungshilfe nicht zur Verfügung, kommt es darauf an, ob bei pflichtgemäßer Überlegung die getroffene Entscheidung als vertretbar bezeichnet werden kann.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 9/76
    Entscheidungstext OGH 21.04.1976 1 Ob 9/76
    Veröff: EvBl 1977/16 S 41
  • 1 Ob 10/79
    Entscheidungstext OGH 30.03.1979 1 Ob 10/79
    Veröff: SZ 52/56 = EvBl 1979/190 S 493 = JBl 1980,156
  • 1 Ob 6/80
    Entscheidungstext OGH 19.03.1980 1 Ob 6/80
  • 1 Ob 12/80
    Entscheidungstext OGH 27.05.1980 1 Ob 12/80
    Veröff: SZ 53/83
  • 1 Ob 24/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1982 1 Ob 24/81
    Auch; Veröff: SZ 55/81 = JBl 1983,326
  • 1 Ob 52/82
    Entscheidungstext OGH 23.03.1983 1 Ob 52/82
  • 1 Ob 5/83
    Entscheidungstext OGH 15.06.1983 1 Ob 5/83
    Veröff: SZ 56/93 = EvBl 1983/173 S 663 = ZVR 1984/298 S 312
  • 1 Ob 10/84
    Entscheidungstext OGH 23.05.1984 1 Ob 10/84
    Veröff: JBl 1985,171
  • 1 Ob 27/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 27/84
  • 1 Ob 9/85
    Entscheidungstext OGH 22.05.1985 1 Ob 9/85
    Veröff: JBl 1986,182
  • 1 Ob 7/86
    Entscheidungstext OGH 14.05.1986 1 Ob 7/86
    Auch; Veröff: SZ 59/83 = JBl 1986,728 = ZfRV 1987,72
  • 1 Ob 37/86
    Entscheidungstext OGH 14.01.1987 1 Ob 37/86
    Veröff: ZVR 1988/15 S 53
  • 1 Ob 15/87
    Entscheidungstext OGH 24.06.1987 1 Ob 15/87
    Veröff: EvBl 1987/179 S 655 = WBl 1987,275 = ÖBA 1988,91
  • 1 Ob 27/87
    Entscheidungstext OGH 02.09.1987 1 Ob 27/87
    Auch; Veröff: SZ 60/156
  • 1 Ob 43/87
    Entscheidungstext OGH 11.11.1987 1 Ob 43/87
  • 1 Ob 11/88
    Entscheidungstext OGH 13.04.1988 1 Ob 11/88
    Auch
  • 1 Ob 1004/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 1 Ob 1004/88
    Auch
  • 1 Ob 2/89
    Entscheidungstext OGH 18.01.1989 1 Ob 2/89
    Auch; Veröff: SZ 62/6 = JBl 1989,655
  • 1 Ob 8/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 8/90
    Auch
  • 1 Ob 16/91
    Entscheidungstext OGH 05.06.1991 1 Ob 16/91
    Auch
  • 1 Ob 29/92
    Entscheidungstext OGH 25.07.1992 1 Ob 29/92
    Auch; Beisatz: Nicht jede objektiv unrichtige Entscheidung eines Gerichtes zieht Amtshaftung nach sich. (T1)
  • 1 Ob 9/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1993 1 Ob 9/93
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 21/94
    Entscheidungstext OGH 30.05.1994 1 Ob 21/94
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 34/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 34/95
  • 1 Ob 1043/95
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 1 Ob 1043/95
    Beis wie T1
  • 1 Ob 2191/96d
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2191/96d
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 69/147
  • 1 Ob 391/97z
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 391/97z
    Beis wie T1; Veröff: SZ 71/98
  • 1 Ob 194/98f
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 1 Ob 194/98f
    Beisatz: Nicht jede Rechtsansicht, die von einer höheren Instanz allenfalls nicht gebilligt wird, begründet schon Rechtswidrigkeit und Schuldhaftigkeit des Verhaltens von Organen des Rechtsträgers. (T2)
  • 1 Ob 233/98s
    Entscheidungstext OGH 29.09.1998 1 Ob 233/98s
    Beisatz: Nicht jede Rechtsansicht, die von der höheren Instanz nicht gebilligt wurde, ist schon rechtswidrig; noch weniger muss das Verhalten von Organen des Rechtsträgers schuldhaft sein. (T3)
  • 1 Ob 98/00v
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 98/00v
    Vgl; Beisatz: Nach stRspr ist im Amtshaftungsprozess nicht wie in einem Rechtsmittelverfahren zu prüfen, ob die in Betracht kommende Entscheidung oder das zu beurteilende Organverhalten richtig war, sondern ob die Entscheidung bzw das Verhalten auf einer bei pflichtgemäßer Überlegung vertretbaren Gesetzesauslegung oder Rechtsanwendung beruhte. Nur die Abweichung von einer klaren Gesetzeslage oder stRspr, die nicht erkennen lässt, dass sie auf einer sorgfältigen Überlegung beruht, wird regelmäßig als Verschulden anzusehen sein. (T4)
  • 1 Ob 169/00k
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 1 Ob 169/00k
  • 1 Ob 285/00v
    Entscheidungstext OGH 07.08.2001 1 Ob 285/00v
    Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 74/133
  • 1 Ob 318/01y
    Entscheidungstext OGH 30.09.2002 1 Ob 318/01y
    Auch; Beisatz: Hier: Rechtsansicht der Interessenvertretung selbst bei nachfolgender Änderung der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs vertretbar. (T5)
  • 1 Ob 24/04t
    Entscheidungstext OGH 25.06.2004 1 Ob 24/04t
    Auch
  • 1 Ob 51/06s
    Entscheidungstext OGH 04.04.2006 1 Ob 51/06s
    Auch; Beisatz: Nicht jede unrichtige Auslegung unklarer Gesetzesbestimmungen muss schuldhaft sein. (T6)
  • 1 Ob 90/07b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 1 Ob 90/07b
    Vgl auch; Veröff: SZ 2007/160
  • 1 Ob 87/08p
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 1 Ob 87/08p
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Vertretbare Rechtsansicht bei der Beurteilung des zeitlichen Anwendungsbereichs eines Gesetzes. (T7)
  • 1 Ob 86/09t
    Entscheidungstext OGH 26.05.2009 1 Ob 86/09t
    Vgl auch; Beisatz: Die bloße Unrichtigkeit einer Entscheidung begründet noch keine Schadenersatzpflicht. Vielmehr ist auch ein Verschulden des Entscheidungsorgans erforderlich. (T8); Beisatz: Geht es um die (unrichtige) Beurteilung von Rechtsfragen, ist Verschulden grundsätzlich nur dann zu bejahen, wenn der Entscheidung eine nach den Umständen unvertretbare Rechtsansicht zugrunde liegt. (T9); Beisatz: Das gilt sowohl für das Amtshaftungsrecht als auch in anderen Bereichen, in denen durch bindende Aussprüche eines Entscheidungsorgans in die Rechtssphäre einer Partei eingegriffen wird. (T10)
  • 1 Ob 239/12x
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 239/12x
  • 1 Ob 237/12b
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 237/12b
    Beis wie T4
  • 1 Ob 232/12t
    Entscheidungstext OGH 07.03.2013 1 Ob 232/12t
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 201/13k
    Entscheidungstext OGH 21.11.2013 1 Ob 201/13k
    Vgl; Beis wie T4
  • 1 Ob 197/13x
    Entscheidungstext OGH 21.11.2013 1 Ob 197/13x
    Vgl; Beis wie T4
  • 1 Ob 130/14w
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 130/14w
    Auch; Veröff: SZ 2014/121
  • 1 Ob 96/15x
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 96/15x
    Vgl; Beis wie T4
  • 1 Ob 164/15x
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 164/15x
    Vgl
  • 1 Ob 194/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 194/16k
  • 1 Ob 37/17y
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 37/17y
    Vgl; Beis wie T4
  • 1 Ob 105/17y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 105/17y
    Auch; Beisatz: Hier: Rechtswidrige Ausfolgung eines zuvor (rechtswidrig) sichergestellten KfZ-Anhängers durch die Staatsanwaltschaft an jemand, der offensichtlich nicht zur Innehabung berechtigt war (vgl § 114 Abs 2 StPO). (T11)
  • 1 Ob 125/17i
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 125/17i
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 236/17p
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 236/17p
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 5/18v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 5/18v
    Auch
  • 1 Ob 239/17d
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 239/17d
    Beis wie T4
  • 1 Ob 14/18t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 14/18t
    Beis wie T4
  • 1 Ob 85/18h
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 85/18h
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Der Beurteilung der Richtigkeit der Vorgehensweise eines Organs kommt daher im Amtshaftungsprozess keine entscheidungswesentliche Bedeutung zu, wenn das Handeln des Organs – ohne aufzugreifende Fehlbeurteilung – als jedenfalls vertretbar eingestuft wurde. (T12)
  • 1 Ob 184/18t
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 1 Ob 184/18t
    Beis wie T12; Beisatz: Hier: Die richtige Auslegung der Vorschriften Punkt 6. Anhang VII der VO (EG) 562/2006 (Schengener Grenzkodex) (T13)
  • 1 Ob 15/21v
    Entscheidungstext OGH 22.11.2021 1 Ob 15/21v
    Auch; Beis wie T12
  • 1 Ob 199/21b
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 1 Ob 199/21b
    Vgl
  • 1 Ob 243/22z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 243/22z
    Beisatz: Hier: Zur Rechtsansicht betreffend § 98a Abs 1 und Abs 3 KFG idF BGBl I 2017/9. (T14)
  • 1 Ob 38/23d
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 1 Ob 38/23d
    vgl; Beisatz: Hier: Bürgermeister durfte rechtlich vertretbar annehmen, dass noch kein unbedingt wirksamer Gemeinderatsbeschluss bestand und insoweit auch keine Kundmachung zu erfolgen hatte. Das gilt auch für das Handeln bzw Unterlassen der Aufsichtsbehörde. (T15)
    Anm: Vgl dazu 1 Ob 197/21h.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0049951

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19760421_OGH0002_0010OB00009_7600000_002

Rechtssatz für 1Ob60/98z; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0110837

Geschäftszahl

1Ob60/98z; 1Ob302/99i; 6Ob188/00s; 1Ob200/00v; 7Ob52/01z; 1Ob169/00k; 1Ob301/00x; 1Ob253/00p; 7Ob85/01b; 7Ob77/01a; 9Ob102/01t; 9Ob103/01i; 1Ob105/01z; 10Ob182/01i; 1Ob291/01b; 9Ob43/02t; 8Ob72/02z; 8Ob275/01a; 7Ob164/02x; 1Ob155/02d; 7Ob115/03t; 9Ob52/03t; 7Ob123/03v; 1Ob138/03f; 8Ob38/04b; 7Ob157/04w; 7Ob254/04k; 9Ob62/05s; 8Ob47/06d; 6Ob144/06d; 5Ob59/07y; 8Ob53/07p; 1Ob234/07d; 1Ob164/07k; 1Ob90/07b; 1Ob57/08a; 1Ob44/08i; 5Ob171/08w; 1Ob86/09t; 6Ob3/10z; 1Ob255/09w; 8Ob139/10i; 6Ob28/11b; 2Ob192/10i; 5Ob8/11d; 1Ob6/11f; 1Ob68/11y; 9Ob36/11a; 10Ob64/11a; 10Ob82/11y; 10ObS73/11z; 1Ob214/11v; 1Ob213/11x; 1Ob192/11h; 1Ob30/12m; 1Ob29/12i; 9ObA52/12f; 1Ob4/12p; 1Ob162/12y; 1Ob89/12p; 1Ob239/12x; 1Ob237/12b; 1Ob168/12f; 7Ob229/12w; 1Ob217/12m; 1Ob232/12t; 4Ob21/13m; 1Ob61/13x; 10Ob9/13s; 1Ob136/14b; 1Ob230/14a; 1Ob121/15y; 1Ob164/15x; 3Ob195/16x; 1Ob194/16k; 1Ob216/16w; 1Ob236/16m; 1Ob37/17y; 6Ob56/17d; 1Ob86/17d; 1Ob171/17d; 1Ob207/17y; 1Ob236/17p; 1Ob5/18v; 1Ob239/17d; 1Ob14/18t; 1Ob174/18x; 1Ob209/18v; 1Ob232/18a; 1Ob166/21z; 1Ob199/21b; 1Ob206/21g; 9ObA6/22f; 1Ob247/22p; 1Ob243/22z; 1Ob248/22k; 1Ob78/23m

Entscheidungsdatum

27.06.2023

Norm

ZPO §502 Abs1 HI2
ZPO §502 Abs1 HIII7
AHG §1 Abs1 Ca
AHG §1 Abs1 G
EheG §49 B
EheG §49 Cb
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989

Rechtssatz

Die Prüfung der Vertretbarkeit einer Rechtsauffassung als Verschuldenselement ist ganz von den Umständen des Einzelfalls abhängig und entzieht sich deshalb regelmäßig einer Beurteilung als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO.

Anmerkung

Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 60/98z
    Entscheidungstext OGH 29.09.1998 1 Ob 60/98z
  • 1 Ob 302/99i
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 1 Ob 302/99i
  • 6 Ob 188/00s
    Entscheidungstext OGH 13.07.2000 6 Ob 188/00s
    Auch; Beisatz: Hier: Die Prüfung der Vertretbarkeit einer Rechtsauffassung zum Verschulden der Eheleute an der Zerrüttung der Ehe hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab. (T1)
  • 1 Ob 200/00v
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 200/00v
  • 7 Ob 52/01z
    Entscheidungstext OGH 14.03.2001 7 Ob 52/01z
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 169/00k
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 1 Ob 169/00k
  • 1 Ob 301/00x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 1 Ob 301/00x
  • 1 Ob 253/00p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 1 Ob 253/00p
  • 7 Ob 85/01b
    Entscheidungstext OGH 18.04.2001 7 Ob 85/01b
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 77/01a
    Entscheidungstext OGH 27.04.2001 7 Ob 77/01a
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 102/01t
    Entscheidungstext OGH 09.05.2001 9 Ob 102/01t
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 103/01i
    Entscheidungstext OGH 25.04.2001 9 Ob 103/01i
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 105/01z
    Entscheidungstext OGH 26.06.2001 1 Ob 105/01z
  • 10 Ob 182/01i
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 10 Ob 182/01i
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 291/01b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2001 1 Ob 291/01b
    Auch; Beisatz: Die Frage nach der Vertretbarkeit einer Rechtsauffassung stellt nur dann eine erhebliche Rechtsfrage dar, wenn eine gravierende Fehlbeurteilung gegeben ist. (T2)
  • 9 Ob 43/02t
    Entscheidungstext OGH 20.02.2002 9 Ob 43/02t
    Auch
  • 8 Ob 72/02z
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 8 Ob 72/02z
    Auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 275/01a
    Entscheidungstext OGH 13.06.2002 8 Ob 275/01a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 164/02x
    Entscheidungstext OGH 07.08.2002 7 Ob 164/02x
    Beis wie T1; Beis ähnlich wie T2
  • 1 Ob 155/02d
    Entscheidungstext OGH 30.09.2002 1 Ob 155/02d
  • 7 Ob 115/03t
    Entscheidungstext OGH 28.05.2003 7 Ob 115/03t
    Auch; Beisatz: Die Frage, ob eine Eheverfehlung subjektiv vorwerfbar ist, oder - etwa weil sie auf einer geistigen Störung im Sinne des § 50 EheG beruht - nicht als Verschulden angesehen werden kann, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab. (T3)
  • 9 Ob 52/03t
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 9 Ob 52/03t
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 7 Ob 123/03v
    Entscheidungstext OGH 28.05.2003 7 Ob 123/03v
    Beis wie T1
  • 1 Ob 138/03f
    Entscheidungstext OGH 18.03.2004 1 Ob 138/03f
  • 8 Ob 38/04b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2004 8 Ob 38/04b
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 157/04w
    Entscheidungstext OGH 06.07.2004 7 Ob 157/04w
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 254/04k
    Entscheidungstext OGH 12.01.2005 7 Ob 254/04k
    Auch; Beis wie T2
  • 9 Ob 62/05s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2005 9 Ob 62/05s
    Beis wie T1
  • 8 Ob 47/06d
    Entscheidungstext OGH 30.03.2006 8 Ob 47/06d
  • 6 Ob 144/06d
    Entscheidungstext OGH 29.06.2006 6 Ob 144/06d
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 59/07y
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 5 Ob 59/07y
    Beis wie T1
  • 8 Ob 53/07p
    Entscheidungstext OGH 21.05.2007 8 Ob 53/07p
  • 1 Ob 234/07d
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 1 Ob 234/07d
    Auch; Beisatz: Die für die Verhängung der Untersuchungshaft erforderliche Prognoseentscheidung, ob auf Grund bestimmter Tatsachen die (konkrete) Gefahr besteht, ein Beschuldigter werde auf freiem Fuß ungeachtet des gegen ihn geführten Strafverfahrens eine gegen dasselbe Rechtsgut gerichtete strafbare Handlung mit schweren Folgen begehen, hängt von den Umständen des jeweiligen Einzelfalls ab. (T4)
  • 1 Ob 164/07k
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 1 Ob 164/07k
    Auch
  • 1 Ob 90/07b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 1 Ob 90/07b
    Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2007/160
  • 1 Ob 57/08a
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 1 Ob 57/08a
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 44/08i
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 1 Ob 44/08i
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 171/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 171/08w
  • 1 Ob 86/09t
    Entscheidungstext OGH 26.05.2009 1 Ob 86/09t
    Auch
  • 6 Ob 3/10z
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 3/10z
  • 1 Ob 255/09w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2010 1 Ob 255/09w
    Beis wie T2
  • 8 Ob 139/10i
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 8 Ob 139/10i
    Auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 28/11b
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 6 Ob 28/11b
  • 2 Ob 192/10i
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 2 Ob 192/10i
    Vgl
  • 5 Ob 8/11d
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 8/11d
    Vgl auch; Auch Beis wie T1
  • 1 Ob 6/11f
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 6/11f
    Beis wie T2
  • 1 Ob 68/11y
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 68/11y
    Auch; Beis wie T2
  • 9 Ob 36/11a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 Ob 36/11a
    Auch; Beis wie T1
  • 10 Ob 64/11a
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 64/11a
    Auch
  • 10 Ob 82/11y
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 82/11y
    Auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 73/11z
    Entscheidungstext OGH 08.11.2011 10 ObS 73/11z
    Auch; Beisatz: Hier: Schuldhafte Meldepflichtverletzung nach § 107 ASVG. (T5)
  • 1 Ob 214/11v
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 214/11v
    Auch
  • 1 Ob 213/11x
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 213/11x
    Beis wie T2; Beisatz: Hier: Auslegung eines unbestimmten Gesetzesbegriffs, und zwar des „wichtigen dienstlichen Interesses“ iSd § 38 Abs 2 BDG. (T6)
  • 1 Ob 192/11h
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 192/11h
    Beis wie T2; Beisatz: Hier: Investorenwarnung und Pressemitteilung. (T7)
  • 1 Ob 30/12m
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 30/12m
    Beis wie T2
  • 1 Ob 29/12i
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 29/12i
    Auch
  • 9 ObA 52/12f
    Entscheidungstext OGH 25.07.2012 9 ObA 52/12f
    Auch; Beisatz: Hier: Lohnsteuerschaden des Arbeitnehmers anlässlich der Nachzahlung der Bezüge infolge einer in einem arbeitsgerichtlichen Verfahren als nicht gerechtfertigt erkannten Entlassung. (T8)
  • 1 Ob 4/12p
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 4/12p
    Beis wie T2
  • 1 Ob 162/12y
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 162/12y
    Auch
  • 1 Ob 89/12p
    Entscheidungstext OGH 19.09.2012 1 Ob 89/12p
    Auch
  • 1 Ob 239/12x
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 239/12x
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 237/12b
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 237/12b
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 168/12f
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 168/12f
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 229/12w
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 229/12w
    Auch; Auch Beis wie T1
  • 1 Ob 217/12m
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 217/12m
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 232/12t
    Entscheidungstext OGH 07.03.2013 1 Ob 232/12t
    Beis wie T2
  • 4 Ob 21/13m
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 4 Ob 21/13m
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 61/13x
    Entscheidungstext OGH 21.05.2013 1 Ob 61/13x
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Keine Fehlbeurteilung, dass der Verordnungsgeber (Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales) bei der Festlegung von Zuschlagssätzen zum Arbeitslosenversicherungsbeitrag nach § 12 Abs 1 Z 4 IESG idF BGBl I 1997/107 in vertretbarer Rechtsanwendung handelte. (T9)
  • 10 Ob 9/13s
    Entscheidungstext OGH 19.05.2014 10 Ob 9/13s
    Auch
  • 1 Ob 136/14b
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 136/14b
    Beisatz: Das gilt auch für die Beurteilung, ob ein Abweichen von einer klaren Gesetzeslage oder ständigen Rechtsprechung als (un‑)vertretbar anzusehen ist. (T10)
  • 1 Ob 230/14a
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 230/14a
    Auch
  • 1 Ob 121/15y
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 121/15y
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Die hier erforderlichen Prognoseentscheidungen (hier: Gewährung des Ausgangs nach § 99a Abs 1 StVG) hängen von den Umständen des Einzelfalls ab und entziehen sich damit einer Beurteilung als Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung. (T11)
  • 1 Ob 164/15x
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 164/15x
  • 3 Ob 195/16x
    Entscheidungstext OGH 18.10.2016 3 Ob 195/16x
    Beis wie T1
  • 1 Ob 194/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 194/16k
  • 1 Ob 216/16w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 216/16w
  • 1 Ob 236/16m
    Entscheidungstext OGH 31.01.2017 1 Ob 236/16m
  • 1 Ob 37/17y
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 37/17y
  • 6 Ob 56/17d
    Entscheidungstext OGH 19.04.2017 6 Ob 56/17d
  • 1 Ob 86/17d
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 86/17d
  • 1 Ob 171/17d
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 1 Ob 171/17d
  • 1 Ob 207/17y
    Entscheidungstext OGH 15.12.2017 1 Ob 207/17y
  • 1 Ob 236/17p
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 236/17p
  • 1 Ob 5/18v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 5/18v
  • 1 Ob 239/17d
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 239/17d
    Beisatz: Ebenso wie die Beurteilung, ob ein offenkundiger Verstoß gegen das Unionsrecht vorliegt. (T12)
  • 1 Ob 14/18t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 14/18t
    Beis wie T12
  • 1 Ob 174/18x
    Entscheidungstext OGH 17.10.2018 1 Ob 174/18x
  • 1 Ob 209/18v
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 1 Ob 209/18v
    Auch; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Zu den Regelungen über die Glücksspielabgabe gemäß den §§ 57ff GspG. (T13)
  • 1 Ob 232/18a
    Entscheidungstext OGH 05.03.2019 1 Ob 232/18a
  • 1 Ob 166/21z
    Entscheidungstext OGH 12.10.2021 1 Ob 166/21z
    Beis wie T2
  • 1 Ob 199/21b
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 1 Ob 199/21b
  • 1 Ob 206/21g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 1 Ob 206/21g
    Beisatz: Hier: Einleitung eines verwaltungsbehördlichen Finanzstrafverfahrens wegen Abgabenhinterziehung. (T14)
  • 9 ObA 6/22f
    Entscheidungstext OGH 27.01.2022 9 ObA 6/22f
    Beisatz: Hier: Lohnsteuerschaden des Arbeitnehmers durch Nachzahlung der Bezüge infolge als rechtsunwirksam erkannter Kündigung (§ 42 Abs 2 Z 2 VBO 1995). (T15)
  • 1 Ob 247/22p
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 247/22p
    Beis wie T2
  • 1 Ob 243/22z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 243/22z
  • 1 Ob 248/22k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 248/22k
  • 1 Ob 78/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 1 Ob 78/23m
    Beisatz wie T2
    Beisatz: Hier: Frage nach Vorliegen bzw Inhalt einer Vereinbarung. (T16)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110837

Im RIS seit

29.10.1998

Zuletzt aktualisiert am

29.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19980929_OGH0002_0010OB00060_98Z0000_001

Rechtssatz für 1Ob52/82 (1Ob53/82); ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0049955

Geschäftszahl

1Ob52/82 (1Ob53/82); 1Ob27/84 (1Ob28/84); 1Ob1/89; 1Ob18/89; 1Ob10/90; 1Ob3/91; 1Ob1/91; 1Ob14/92; 1Ob20/92; 1Ob9/93; 1Ob37/93; 1Ob28/94; 1Ob18/95 (1Ob19/95); 1Ob8/95; 1Ob51/95; 1Ob1043/95; 1Ob45/95; 1Ob2192/96a; 1Ob2191/96d; 1Ob2413/96a; 1Ob373/97b; 1Ob391/97z; 1Ob60/98z; 1Ob98/00v; 1Ob285/00v; 1Ob298/00f; 1Ob291/01b; 1Ob148/01y; 1Ob62/02b; 1Ob219/02s; 1Ob9/03k; 1Ob101/04s; 1Ob10/07p; 1Ob164/07k; 1Ob90/07b; 1Ob44/09s; 1Ob86/09t; 1Ob14/10f; 1Ob101/10z; 1Ob86/10v; 1Ob6/11f; 1Ob68/11y; 1Ob154/11w; 1Ob214/11v; 1Ob213/11x; 1Ob29/12i; 1Ob4/12p; 1Ob168/12f; 1Ob217/12m; 1Ob183/13p; 1Ob201/13k; 1Ob105/15w; 1Ob96/15x; 1Ob164/15x; 1Ob230/15b; 1Ob47/16t; 1Ob68/16f; 1Ob193/16p; 1Ob194/16k; 1Ob216/16w; 1Ob37/17y; 1Ob105/17y; 1Ob125/17i; 1Ob236/17p; 1Ob5/18v; 1Ob239/17d; 1Ob14/18t; 1Ob174/18x; 1Ob184/18t; 1Ob131/20a; 1Ob15/21v; 1Ob199/21b; 1Ob206/21g; 1Ob229/21i; 1Ob210/22x; 1Ob243/22z; 1Ob3/23g; 1Ob223/22h; 1Ob102/23s; 1Ob148/23f

Entscheidungsdatum

20.09.2023

Norm

AHG §1 Ca
AHG §1 Cb
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989

Rechtssatz

Eine unrichtige, jedoch vertretbare Rechtsauffassung vermag selbst dann keinen Amtshaftungsanspruch zu begründen, wenn die Rechtsansicht von der höheren Instanz nicht gebilligt wird; insbesondere geht es nicht an, jede Frage, die im Ermessensrahmen zu entscheiden ist, in einem nachfolgenden Amtshaftungsprozess einer neuen Prüfung zu unterziehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 52/82
    Entscheidungstext OGH 23.03.1983 1 Ob 52/82
  • 1 Ob 27/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 27/84
    Auch
  • 1 Ob 1/89
    Entscheidungstext OGH 26.04.1989 1 Ob 1/89
  • 1 Ob 18/89
    Entscheidungstext OGH, AUSL_EGMR 11.10.1989 1 Ob 18/89
    nur: Eine unrichtige, jedoch vertretbare Rechtsauffassung vermag keinen Amtshaftungsanspruch zu begründen. (T1)
    Veröff: SZ 62/162 = JBl 1990,382
  • 1 Ob 10/90
    Entscheidungstext OGH 20.06.1990 1 Ob 10/90
    nur T1; Veröff: SZ 63/106
  • 1 Ob 3/91
    Entscheidungstext OGH 13.02.1991 1 Ob 3/91
    Veröff: ÖA 1992,90
  • 1 Ob 1/91
    Entscheidungstext OGH 06.03.1991 1 Ob 1/91
    nur T1; Veröff: JBl 1991,526
  • 1 Ob 14/92
    Entscheidungstext OGH 24.04.1992 1 Ob 14/92
    Auch; Beisatz: Im Amtshaftungsprozess ist nicht etwa wie im Rechtsmittelverfahren zu prüfen, ob die beanstandete Entscheidung richtig ist, sondern ob sie auf vertretbarer Gesetzesauslegung bzw Rechtsanwendung beruht. (T2)
    Veröff: SZ 65/63
  • 1 Ob 20/92
    Entscheidungstext OGH 20.05.1992 1 Ob 20/92
    nur: Insbesondere geht es nicht an, jede Frage, die im Ermessensrahmen zu entscheiden ist, in einem nachfolgenden Amtshaftungsprozess einer neuen Prüfung zu unterziehen. (T3)
    Beisatz: Gerade dort, wo dem entscheidenden Organ ein Ermessensspielraum eingeräumt ist, liegt Unvertretbarkeit seiner Entscheidung nicht schon dann vor, wenn eine neue Prüfung des Ermessensspielraumes zu einer anderen Entscheidung führte. (T4)
    Veröff: RZ 1993/101 S 283
  • 1 Ob 9/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1993 1 Ob 9/93
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 37/93
    Entscheidungstext OGH 16.02.1994 1 Ob 37/93
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 28/94
    Entscheidungstext OGH 27.01.1995 1 Ob 28/94
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 18/95
    Entscheidungstext OGH 27.07.1995 1 Ob 18/95
    Auch; nur T1; Beisatz: Nicht jede objektiv unrichtige Entscheidung begründet einen Amtshaftungsanspruch. (T5)
    Veröff: SZ 68/133
  • 1 Ob 8/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 8/95
    Auch; nur T1; Beis wie T2
    Veröff: SZ 68/191
  • 1 Ob 51/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 51/95
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 1043/95
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 1 Ob 1043/95
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 45/95
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 1 Ob 45/95
    Beis wie T4; nur T3
  • 1 Ob 2192/96a
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2192/96a
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T5
    Veröff: SZ 69/148
  • 1 Ob 2191/96d
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2191/96d
    Auch; nur T1; Beis wie T5
    Veröff: SZ 69/147
  • 1 Ob 2413/96a
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2413/96a
    Vgl; nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 373/97b
    Entscheidungstext OGH 28.04.1998 1 Ob 373/97b
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Nicht schon jedes objektiv unrichtige Organverhalten schießt auch schon das erst amtshaftungsbegründende Verschulden ein. Im Amtshaftungsverfahren ist, anders als im Rechtsmittelverfahren, nicht bloß zu prüfen, ob die beanstandete Entscheidung des Organs richtig war, sondern - wenn deren Unrichtigkeit bejaht wird - auch, ob sie auf einer vertretbaren Rechtsauffassung, somit auf einer bei pflichtgemäßer Überlegung vertretbaren Rechtsauslegung oder Rechtsanwendung beruhte. (T6)
  • 1 Ob 391/97z
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 391/97z
    Vgl auch; Beis wie T2
    Veröff: SZ 71/98
  • 1 Ob 60/98z
    Entscheidungstext OGH 29.09.1998 1 Ob 60/98z
    Auch; nur T1; Beisatz: Anders als im Rechtsmittelverfahren ist nicht bloß zu prüfen, ob die beanstandete Entscheidung des Organs richtig war, sondern - wenn deren Unrichtigkeit bejaht wird - auch, ob sie auf einer vertretbaren Rechtsauffassung, somit auf einer bei pflichtgemäßer Überlegung vertretbaren Rechtsauslegung oder Rechtsanwendung beruhte. (T7)
  • 1 Ob 98/00v
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 98/00v
    Auch; Beisatz: Nach stRspr ist im Amtshaftungsprozess nicht, wie in einem Rechtsmittelverfahren zu prüfen, ob die in Betracht kommende Entscheidung oder das zu beurteilende Organverhalten richtig war, sondern ob die Entscheidung bzw das Verhalten auf einer bei pflichtgemäßer Überlegung vertretbaren Gesetzesauslegung oder Rechtsanwendung beruhte. Nur die Abweichung von einer klaren Gesetzeslage oder stRspr, die nicht erkennen lässt, dass sie auf einer sorgfältigen Überlegung beruht, wird regelmäßig als Verschulden anzusehen sein. (T8)
  • 1 Ob 285/00v
    Entscheidungstext OGH 07.08.2001 1 Ob 285/00v
    nur T1, Beis wie T6; Beis wie T8
    Veröff: SZ 74/133
  • 1 Ob 298/00f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2001 1 Ob 298/00f
    nur: Eine unrichtige, jedoch vertretbare Rechtsauffassung vermag selbst dann keinen Amtshaftungsanspruch zu begründen, wenn die Rechtsansicht von der höheren Instanz nicht gebilligt wird. (T9)
    Beis wie T8
  • 1 Ob 291/01b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2001 1 Ob 291/01b
    nur T1; Beis wie T6
  • 1 Ob 148/01y
    Entscheidungstext OGH 26.06.2001 1 Ob 148/01y
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Die Frage, ob eine Rechtsansicht als vertretbar angesehen werden kann, ist in jedem Einzelfall konkret zu prüfen. Im Allgemeinen ist daher die Prüfung der Vertretbarkeit einer Rechtsansicht keine Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO, es sei denn, es läge eine krasse Fehlbeurteilung im angefochtenen Urteil vor. (T10)
  • 1 Ob 62/02b
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 62/02b
    nur T3; Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Die von den Organen des beklagten Rechtsträgers anzuwendende Vorschrift des § 14 Abs 15 des Vorarlberger Raumplanungsgesetzes (RPG) wurde erst kurz vorher erlassen. (T11)
  • 1 Ob 219/02s
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 1 Ob 219/02s
    Beis wie T2; Beis wie T7
  • 1 Ob 9/03k
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 1 Ob 9/03k
    nur T1; Beis wie T2; Beis wie T10
    Veröff: SZ 2003/29
  • 1 Ob 101/04s
    Entscheidungstext OGH 25.06.2004 1 Ob 101/04s
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 1 Ob 10/07p
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 10/07p
    nur T9; Beis wie T10; Beisatz: Es soll nicht jede Rechtsansicht oder Beweiswürdigung, die von der höheren Instanz nicht gebilligt wurde, schon als rechtswidrig und schuldhaft gelten; die Rechtsanwendung soll vielmehr lebendig erhalten und daher der Rechtsauslegung nicht allzu strenge Fesseln angelegt werden. (T12)
    Beisatz: Sind Gesetzesbestimmungen nicht vollkommen eindeutig, enthalten sie Unklarheiten über die Tragweite ihres Wortlauts und steht zudem keine höchstgerichtliche Rechtsprechung als Entscheidungshilfe zur Verfügung, kommt es allein darauf an, ob bei pflichtgemäßer Überlegung aller Umstände die getroffene Entscheidung als vertretbar bezeichnet werden kann. (T13)
  • 1 Ob 164/07k
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 1 Ob 164/07k
    Auch; nur T9
  • 1 Ob 90/07b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 1 Ob 90/07b
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 2007/160
  • 1 Ob 44/09s
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 44/09s
    Vgl auch; Beisatz: Vertretbarkeit ist bei Abweichen von einer klaren Rechtslage oder der ständigen höchstgerichtlichen Rechtsprechung - ohne Auseinandersetzung mit den gegenteiligen Argumenten - zu verneinen. (T14)
  • 1 Ob 86/09t
    Entscheidungstext OGH 26.05.2009 1 Ob 86/09t
    Vgl auch; Beisatz: Die bloße Unrichtigkeit einer Entscheidung begründet noch keine Schadenersatzpflicht. Vielmehr ist auch ein Verschulden des Entscheidungsorgans erforderlich. (T15)
    Beisatz: Geht es um die (unrichtige) Beurteilung von Rechtsfragen, ist Verschulden grundsätzlich nur dann zu bejahen, wenn der Entscheidung eine nach den Umständen unvertretbare Rechtsansicht zugrunde liegt. (T16)
    Beisatz: Das gilt sowohl für das Amtshaftungsrecht als auch in anderen Bereichen, in denen durch bindende Aussprüche eines Entscheidungsorgans in die Rechtssphäre einer Partei eingegriffen wird. (T17)
  • 1 Ob 14/10f
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 1 Ob 14/10f
    nur T9; Beis wie T10
  • 1 Ob 101/10z
    Entscheidungstext OGH 06.07.2010 1 Ob 101/10z
    Auch; Beis wie T12 nur: Es soll nicht jede Rechtsansicht oder Beweiswürdigung, die von der höheren Instanz nicht gebilligt wurde, schon als rechtswidrig und schuldhaft gelten. (T18)
  • 1 Ob 86/10v
    Entscheidungstext OGH 06.07.2010 1 Ob 86/10v
    Beis wie T8; Beisatz: Hier: Anwendung der „Chargenvermutung“ gemäß Art 14 Abs 6 EG‑BasisVO und des „Abstellungsauftrags“ gemäß § 39 Abs 2 LMSVG einerseits sowie Bewertung der Gesundheitsschädlichkeit iSd Art 14 Abs 2 lit a EG‑BasisVO und des Österreichischen Lebensmittelhandbuchs andererseits durch die Lebensmittelaufsicht. (T19)
  • 1 Ob 6/11f
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 6/11f
    nur T9; Beis wie T10; Beis wie T13; Beis wie T14
  • 1 Ob 68/11y
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 68/11y
    Auch; nur: Eine unrichtige, jedoch vertretbare Rechtsauffassung vermag keinen Amtshaftungsanspruch zu begründen; insbesondere geht es nicht an, jede Frage, die im Ermessensrahmen zu entscheiden ist, in einem nachfolgenden Amtshaftungsprozess einer neuen Prüfung zu unterziehen. (T20)
    Beis wie T10
  • 1 Ob 154/11w
    Entscheidungstext OGH 01.09.2011 1 Ob 154/11w
    nur T1; Beis wie T4
  • 1 Ob 214/11v
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 214/11v
    Auch; nur T1; Beis wie T5
  • 1 Ob 213/11x
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 213/11x
    Auch; nur T3; Beis wie T4; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Auslegung eines unbestimmten Gesetzesbegriffs, und zwar des „wichtigen dienstlichen Interesses“ iSd § 38 Abs 2 BDG. (T21)
  • 1 Ob 29/12i
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 29/12i
    nur T9
  • 1 Ob 4/12p
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 4/12p
    Auch; nur T1; Beis wie T8 nur: Nach stRspr ist im Amtshaftungsprozess zu prüfen, ob die Entscheidung bzw das Verhalten auf einer bei pflichtgemäßer Überlegung vertretbaren Gesetzesauslegung oder Rechtsanwendung beruhte. (T22)
    Beis wie T10
  • 1 Ob 168/12f
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 168/12f
    nur T3
  • 1 Ob 217/12m
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 217/12m
    Vgl auch
  • 1 Ob 183/13p
    Entscheidungstext OGH 21.11.2013 1 Ob 183/13p
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 1 Ob 201/13k
    Entscheidungstext OGH 21.11.2013 1 Ob 201/13k
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T10
  • 1 Ob 105/15w
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 105/15w
    Vgl; Beis wie T13; Beisatz: Eine vertretbare Auffassung stellt auch kein leichtes Verschulden bzw Versehen dar. (T23)
    Beisatz: Hier: Keine zu korrigierende grobe Verkennung der Rechtslage, weil bis zum Zeitpunkt der argumentierbaren anderslautenden Rechtsansicht der zuständigen Beamtin höchstgerichtliche Rechtsprechung zu dieser Frage nicht vorlag. (T24)
    Bem: Hier: Zum Aufenthaltsrecht nach den §§ 54, 57 NAG (idF BGBl I 2009/122); Erkenntnis des VwGH (2009/21/0386), Entscheidung des VfGH (VfSlg 18.968), Urteil des EuGH (Rs C‑212/06). (T25)
  • 1 Ob 96/15x
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 96/15x
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T10
  • 1 Ob 164/15x
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 164/15x
    Vgl auch; Auch Beis wie wie T6
  • 1 Ob 230/15b
    Entscheidungstext OGH 22.12.2015 1 Ob 230/15b
    Beis wie T10
  • 1 Ob 47/16t
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 47/16t
    Auch; nur T9; Beis wie T7; Beis wie T10; Beis wie T15 nur: Die bloße Unrichtigkeit einer Entscheidung begründet noch keine Schadenersatzpflicht. (T26)
  • 1 Ob 68/16f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 68/16f
    Auch; Beis wie T10
  • 1 Ob 193/16p
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 193/16p
    Beis wie T10
  • 1 Ob 194/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 194/16k
  • 1 Ob 216/16w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 216/16w
    Beis wie T8; Beis wie T10
  • 1 Ob 37/17y
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 37/17y
    Beis wie T2; Beis wie T8
  • 1 Ob 105/17y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 105/17y
    Auch; Beisatz: Hier: Rechtswidrige Ausfolgung eines zuvor (rechtswidrig) sichergestellten KfZ-Anhängers durch die Staatsanwaltschaft an jemand, der offensichtlich nicht zur Innehabung berechtigt war (vgl § 114 Abs 2 StPO). (T27)
  • 1 Ob 125/17i
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 125/17i
    Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T15
  • 1 Ob 236/17p
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 236/17p
    Auch; Beis wie T8
  • 1 Ob 5/18v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 5/18v
    Beis wie T8
  • 1 Ob 239/17d
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 239/17d
    Ähnlich; Beisatz: Ganz allgemein begründet nur eine unvertretbare Rechtsanwendung Amtshaftungsansprüche. (T28)
  • 1 Ob 14/18t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 14/18t
    Ähnlich; Beis wie T28
  • 1 Ob 174/18x
    Entscheidungstext OGH 17.10.2018 1 Ob 174/18x
    Ähnlich; Beis wie T14; Beis wie T28
  • 1 Ob 184/18t
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 1 Ob 184/18t
    Ähnlich; Beis wie T6; Beis wie T7; nur T9; Beisatz: Hier: Die richtige Auslegung der Vorschriften Punkt 6. Anhang VII der VO (EG) 562/2006 (Schengener Grenzkodex) (T29)
  • 1 Ob 131/20a
    Entscheidungstext OGH 23.07.2020 1 Ob 131/20a
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T7; Beis wie T8; nur T9; Beis wie T10; Beis wie T18; Beisatz: Hier zur Frage, ob die Verneinung der Parteistellung im Bauverfahren aufgrund der Betroffenheit der Grundstücke durch mögliche Immissionen von Gerüchen und Luftschadstoffen unvertretbar war bzw ob die Beurteilung als vertretbar im angefochtenen Urteil eine klare Fehlbeurteilung darstellt. (T30)
  • 1 Ob 15/21v
    Entscheidungstext OGH 22.11.2021 1 Ob 15/21v
  • 1 Ob 199/21b
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 1 Ob 199/21b
    Vgl; Beis wie T10
  • 1 Ob 206/21g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 1 Ob 206/21g
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T10; Beis wie T28
  • 1 Ob 229/21i
    Entscheidungstext OGH 23.03.2022 1 Ob 229/21i
    Vgl; Nur Beis wie T10; Beis wie T30
  • 1 Ob 210/22x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 1 Ob 210/22x
    Beis wie T2
  • 1 Ob 243/22z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 243/22z
    Beis wie T7; Beisatz: Hier: Zur Rechtsansicht betreffend § 98a Abs 1 und Abs 3 KFG idF BGBl I 2017/9. (T31)
  • 1 Ob 3/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.01.2023 1 Ob 3/23g
    vgl; Beisatz wie T22; Beisatz wie T13
    Beisatz: Hier: Bestellung eines Verfahrenshilfeverteidigers (T32)
  • 1 Ob 223/22h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 1 Ob 223/22h
    vgl
  • 1 Ob 102/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 102/23s
    Beisatz wie T2; Beisatz wie T14; Beisatz wie T22; Beisatz wie T23
    Beisatz: Hier: Unvertretbare Annahme eines unbedenklichen Testaments. Unterlassene Verständigung der gesetzlichen Erben. (T33)
    Anm: Vgl § 157 Abs 1 AußStrG.
  • 1 Ob 148/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 148/23f
    Beisatz: Hier: unvertretbares Handeln mangels sachlicher Rechtfertigung für die Nichtzulassung eines Bediensteten zu einer Ausbildung. (T34)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0049955

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19830323_OGH0002_0010OB00052_8200000_001

Rechtssatz für 1Ob10/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0050216

Geschäftszahl

1Ob10/84; 1Ob27/84 (1Ob28/84); 1Ob37/86; 1Ob43/87 (1Ob44/87); 1Ob3/91; 1Ob43/91; 1Ob4/92; 1Ob17/92; 1Ob15/92; 1Ob29/92; 1Ob10/92; 1Ob9/93; 1Ob24/94; 1Ob21/94; 1Ob18/95 (1Ob19/95); 1Ob8/95; 1Ob51/95; 1Ob1043/95; 1Ob2192/96a; 1Ob2191/96d; 1Ob241/97s; 1Ob391/97z; 1Ob291/01b; 1Ob3/03b; 1Ob10/07p; 1Ob164/07k; 1Ob90/07b; 1Ob87/08p; 1Ob86/09t; 1Ob60/09v; 1Ob14/10f; 1Ob214/11v; 1Ob213/11x; 1Ob30/12m; 1Ob29/12i; 1Ob162/12y; 1Ob89/12p; 1Ob168/12f; 1Ob232/12t; 1Ob201/13k; 1Ob197/13x; 1Ob200/13p; 1Ob230/14a; 1Ob96/15x; 1Ob164/15x; 1Ob194/16k; 1Ob216/16w; 1Ob37/17y; 1Ob105/17y; 1Ob125/17i; 1Ob130/17z; 1Ob171/17d; 1Ob207/17y; 1Ob236/17p; 1Ob5/18v; 1Ob101/19p; 1Ob15/21v; 1Ob206/21g; 1Ob247/22p; 1Ob243/22z; 1Ob248/22k; 1Ob102/23s; 1Ob148/23f

Entscheidungsdatum

20.09.2023

Norm

ABGB §1295 Ia4
AHG §1 Ca
AHG §1 Abs1 Ca
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989
  1. AHG § 1 heute
  2. AHG § 1 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  3. AHG § 1 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 1 gültig von 01.02.1949 bis 31.07.1989

Rechtssatz

Eine bei pflichtgemäßer Überlegung aller Umstände vertretbare Rechtsanwendung mag zwar rechtswidrig sein - für die Auffassung Vrba - Zechners, Kommentar zum Amtshaftungsrecht 163, dass Paragraph eins, Absatz eins, AHG im Sinne einer "spezifischen Rechtswidrigkeit" verstanden werden müsse, sodass rechtlich unrichtige, aber vertretbare Auffassungen nicht rechtswidrig seien, bietet das Gesetz keinen Anhaltspunkt -, stellt aber kein Verschulden im Sinne des Paragraph eins, Absatz eins, AHG dar.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 10/84
    Entscheidungstext OGH 23.05.1984 1 Ob 10/84
    Veröff: JBl 1985,171
  • 1 Ob 27/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 27/84
  • 1 Ob 37/86
    Entscheidungstext OGH 14.01.1987 1 Ob 37/86
  • 1 Ob 43/87
    Entscheidungstext OGH 11.11.1987 1 Ob 43/87
    nur: Eine bei pflichtgemäßer Überlegung aller Umstände vertretbare Rechtsanwendung mag zwar rechtswidrig sein, stellt aber kein Verschulden im Sinne des § 1 Abs 1 AHG dar. (T1)
  • 1 Ob 3/91
    Entscheidungstext OGH 13.02.1991 1 Ob 3/91
    nur T1; Veröff: ÖA 1992,90
  • 1 Ob 43/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 43/91
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 4/92
    Entscheidungstext OGH 19.02.1992 1 Ob 4/92
    Auch
  • 1 Ob 17/92
    Entscheidungstext OGH 24.06.1992 1 Ob 17/92
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 15/92
    Entscheidungstext OGH 24.06.1992 1 Ob 15/92
    Auch; Beisatz: Ein Verschulden des Organes liegt dann nicht vor, wenn seine Handlungsweise auf einer bei pflichtgemäßer Überlegung vertretbaren Rechtsauslegung oder Rechtsanwendung beruhte. (T2) Veröff: SZ 65/94 = JBl 1993,399
  • 1 Ob 29/92
    Entscheidungstext OGH 25.08.1992 1 Ob 29/92
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 10/92
    Entscheidungstext OGH 20.04.1993 1 Ob 10/92
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 9/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1993 1 Ob 9/93
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 24/94
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 1 Ob 24/94
    Auch
  • 1 Ob 21/94
    Entscheidungstext OGH 30.05.1994 1 Ob 21/94
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 18/95
    Entscheidungstext OGH 27.07.1995 1 Ob 18/95
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 68/133
  • 1 Ob 8/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 8/95
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 68/191
  • 1 Ob 51/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 51/95
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 1043/95
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 1 Ob 1043/95
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 2192/96a
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2192/96a
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 69/148
  • 1 Ob 2191/96d
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2191/96d
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 69/147
  • 1 Ob 241/97s
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 241/97s
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 71/7
  • 1 Ob 391/97z
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 391/97z
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 291/01b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2001 1 Ob 291/01b
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 3/03b
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 1 Ob 3/03b
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 10/07p
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 10/07p
    nur T1
  • 1 Ob 164/07k
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 1 Ob 164/07k
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 90/07b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 1 Ob 90/07b
    Vgl auch; nur T1; Veröff: SZ 2007/160
  • 1 Ob 87/08p
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 1 Ob 87/08p
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Hier: Vertretbare Rechtsansicht bei der Beurteilung des zeitlichen Anwendungsbereichs eines Gesetzes. (T3)
  • 1 Ob 86/09t
    Entscheidungstext OGH 26.05.2009 1 Ob 86/09t
    Auch; nur T1; Beisatz: Die bloße Unrichtigkeit einer Entscheidung begründet noch keine Schadenersatzpflicht. Vielmehr ist auch ein Verschulden des Entscheidungsorgans erforderlich. (T4);
    Beisatz: Geht es um die (unrichtige) Beurteilung von Rechtsfragen, ist Verschulden grundsätzlich nur dann zu bejahen, wenn der Entscheidung eine nach den Umständen unvertretbare Rechtsansicht zugrunde liegt. (T5);
    Beisatz: Das gilt sowohl für das Amtshaftungsrecht als auch in anderen Bereichen, in denen durch bindende Aussprüche eines Entscheidungsorgans in die Rechtssphäre einer Partei eingegriffen wird. (T6)
  • 1 Ob 60/09v
    Entscheidungstext OGH 26.05.2009 1 Ob 60/09v
    Auch; nur T1; Beisatz: Im Amtshaftungsprozess ist nicht zu prüfen, ob die in Betracht kommende Entscheidung richtig war, sondern ob sie auf einer vertretbaren Rechtsauffassung beruht. (T7)
  • 1 Ob 14/10f
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 1 Ob 14/10f
    nur T1
  • 1 Ob 214/11v
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 214/11v
    nur T1
  • 1 Ob 213/11x
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 213/11x
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Auslegung eines unbestimmten Gesetzesbegriffs, und zwar des „wichtigen dienstlichen Interesses“ iSd § 38 Abs 2 BDG. (T8)
  • 1 Ob 30/12m
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 30/12m
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T5; Beis wie T7
  • 1 Ob 29/12i
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 29/12i
    nur T1
  • 1 Ob 162/12y
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 162/12y
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 89/12p
    Entscheidungstext OGH 19.09.2012 1 Ob 89/12p
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 168/12f
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 168/12f
    nur T1
  • 1 Ob 232/12t
    Entscheidungstext OGH 07.03.2013 1 Ob 232/12t
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T7
  • 1 Ob 201/13k
    Entscheidungstext OGH 21.11.2013 1 Ob 201/13k
    Auch; Beis wie T7
  • 1 Ob 197/13x
    Entscheidungstext OGH 21.11.2013 1 Ob 197/13x
    Auch
  • 1 Ob 200/13p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 200/13p
    Auch
  • 1 Ob 230/14a
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 230/14a
    Auch
  • 1 Ob 96/15x
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 96/15x
    Auch; Beis wie T7
  • 1 Ob 164/15x
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 164/15x
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 194/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 194/16k
    Vgl auch
  • 1 Ob 216/16w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 216/16w
  • 1 Ob 37/17y
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 37/17y
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T7
  • 1 Ob 105/17y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 105/17y
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Rechtswidrige Ausfolgung eines zuvor (rechtswidrig) sichergestellten KfZ-Anhängers durch die Staatsanwaltschaft an jemand, der offensichtlich nicht zur Innehabung berechtigt war (vgl § 114 Abs 2 StPO). (T9)
  • 1 Ob 125/17i
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 125/17i
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 130/17z
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 130/17z
    Auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 171/17d
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 1 Ob 171/17d
    nur T1
  • 1 Ob 207/17y
    Entscheidungstext OGH 15.12.2017 1 Ob 207/17y
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 236/17p
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 236/17p
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T7
  • 1 Ob 5/18v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 5/18v
  • 1 Ob 101/19p
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 1 Ob 101/19p
    nur T1; Beisatz: Dass die beklagte Gemeinde eine letztlich vom Verwaltungsgerichtshof nicht geteilte Rechtsansicht vertrat, macht ihre Rechtsauffassung nicht unvertretbar. (T10)
    Beisatz: Hier: Die Rechtsansicht des Bürgermeisters und des Stadtsenats der Beklagten, der Teilbebauungsplan enthalte (in Verbindung mit dem Textlichen Bebauungsplan 2007) eine ausreichende Regelung für die bauliche Ausnutzung des Baugrundstücks, ist zwar – entsprechend der bindenden Entscheidung des VwGH – rechtswidrig, aber durchaus vertretbar (§ 25 Abs 4 Kärntner Gemeindeplanungsgesetz 1995). (T11)
  • 1 Ob 15/21v
    Entscheidungstext OGH 22.11.2021 1 Ob 15/21v
    Beis nur wie T1
  • 1 Ob 206/21g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 1 Ob 206/21g
    Beis wie T4; Beis wie T7
  • 1 Ob 247/22p
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 247/22p
    nur T1
  • 1 Ob 243/22z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 243/22z
    Beis wie T2; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Zur Rechtsansicht betreffend § 98a Abs 1 und Abs 3 KFG idF BGBl I 2017/9. (T12)
  • 1 Ob 248/22k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 248/22k
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 102/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 102/23s
    Beisatz: Hier: Unvertretbare Annahme eines unbedenklichen Testaments. Unterlassene Verständigung der gesetzlichen Erben. (T13)
  • 1 Ob 148/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 148/23f
    Beisatz: Hier: unvertretbares Handeln mangels sachlicher Rechtfertigung für die Nichtzulassung eines Bediensteten zu einer Ausbildung. (T14)

Schlagworte

unvertretbare Rechtsansicht

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0050216

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19840523_OGH0002_0010OB00010_8400000_002

Entscheidungstext 1Ob194/16k

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

ZAS‑Judikatur 2017/22

Geschäftszahl

1Ob194/16k

Entscheidungsdatum

23.11.2016

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten Hon.-Prof. Dr. Sailer als Vorsitzenden sowie die Hofräte Univ.-Prof. Dr. Bydlinski, Mag. Wurzer, Mag. Dr. Wurdinger und die Hofrätin Dr. Hofer-Zeni-Rennhofer als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei G***** gemeinnützige GmbH, *****, vertreten durch die Poduschka Anwaltsgesellschaft mbH, Perg, gegen die beklagte Partei Republik Österreich (Bund), vertreten durch die Finanzprokuratur in Wien, wegen 7.385,10 EUR sA und Feststellung (Streitwert 25.000 EUR) über die außerordentliche Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Wien vom 30. August 2016, GZ 14 R 72/16k-12, mit dem das Urteil des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien vom 23. März 2016, GZ 30 Cg 12/15b-8, bestätigt wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Die außerordentliche Revision wird zurückgewiesen.

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

1. Amtshaftungsansprüche nach Paragraph eins, Absatz eins, AHG setzen nicht nur ein rechtswidriges Organverhalten voraus. Geht es um die Anwendung bzw Auslegung von Gesetzen oder anderen Rechtsnormen, begründet selbst eine unrichtige Beurteilung keine Schadenersatzpflicht, wenn sie auf einer vertretbaren Rechtsauffassung, also auf einer bei pflichtgemäßer Überlegung vertretbaren Rechtsauslegung oder Rechtsanwendung, beruht (RIS-Justiz RS0049955; RS0049951; vergleiche auch RS0050216).

Die Frage der Vertretbarkeit der Rechtsauffassung ist vom Amtshaftungsgericht stets an Hand der konkreten Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und entzieht sich damit regelmäßig einer Beurteilung als erhebliche Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO (RIS-Justiz RS0110837), sofern dem Berufungsgericht bei der Annahme der Vertretbarkeit keine krasse und damit korrekturbedürftige Fehlbeurteilung unterlaufen ist. Dies ist hier nicht der Fall.

2. Die Klägerin begehrt die Feststellung der schadenersatzrechtlichen Haftung der Beklagten für jene Schäden, die daraus resultieren, dass das Bundeseinigungsamt die Aberkennung der Kollektivvertragsfähigkeit des Österreichischen Roten Kreuzes, insbesondere durch Einleitung eines Verfahrens gemäß Paragraph 5, Absatz 3, ArbVG, rechtswidrig unterlassen habe. Bei pflichtgemäßem Vorgehen wäre der (zur Satzung erklärte) Kollektivvertrag nicht auf die Klägerin anzuwenden und sie hätte erheblich geringere Aufwendungen für ihre Arbeitnehmer.

Die Auffassung des Berufungsgerichts, eine amtswegige Aberkennung der Kollektivvertragsfähigkeit gemäß Paragraph 5, Absatz 3, ArbVG habe schon deshalb nicht in Erwägung gezogen werden müssen, weil diese nach dem Gesetzeswortlaut den nachträglichen Wegfall der Voraussetzungen des Paragraph 4, Absatz 2, oder 3 ArbVG voraussetze, weshalb nicht von einer unvertretbaren Rechtsansicht der Behörde auszugehen sei, kann keineswegs als vom Obersten Gerichtshof wahrzunehmende Fehlbeurteilung qualifiziert werden. Wenn die Revisionswerberin in diesem Zusammenhang ausführt, es liege für den Fall des schon ursprünglichen Fehlens der Voraussetzungen eine Gesetzeslücke vor, die durch sinngemäße Anwendung des Paragraph 5, Absatz 3, ArbVG auch auf diese Fälle zu schließen wäre, wird damit eine unvertretbare Rechtsanwendung nicht dargetan. Dabei wird auch übersehen, dass die Zuerkennung der Kollektivvertragsfähigkeit gemäß Paragraph 4, Absatz 3, ArbVG an einen Verein für sich allein noch keine (nachteiligen) Auswirkungen auf andere Arbeitgeber haben kann und solche Wirkungen erst mit der Satzungserklärung eintreten (Paragraph 19, Absatz eins, ArbVG), wobei im entsprechenden Verfahren allen betroffenen kollektivvertragsfähigen Körperschaften der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer Gelegenheit zur Beteiligung zu geben ist (Paragraph 20, Absatz 2, ArbVG).

Auch der VwGH hat die Auffassung vertreten (Zl 2011/08/0230), dass eine Aberkennung der Kollektivvertragsfähigkeit gemäß Paragraph 5, Absatz 3, ArbVG grundsätzlich den (nachträglichen) Wegfall der dafür erforderlichen Voraussetzungen verlange; die Rechtskraftwirkung des seinerzeitigen Bescheids werde insoweit durch Paragraph 5, Absatz 3, ArbVG teilweise durchbrochen. Der Gesetzgeber habe aber im Verfahren betreffend die Zuerkennung nur der antragstellenden Berufsvereinigung nicht aber anderen freiwilligen Berufsvereinigungen Parteistellung zuerkannt, wogegen im Verfahren über die Aberkennung auch gerade diesen Berufsvereinigungen Parteistellung zukomme. Könnte nun eine solche Berufsvereinigung nicht schon das ursprüngliche Fehlen von Voraussetzungen geltend machen, so liefe dies dem in Paragraph 5, Absatz 3, ArbVG zum Ausdruck kommenden Anliegen des Gesetzgebers, den kollektivvertragsfähigen Berufsvereinigungen ein gegenseitiges Kontrollrecht einzuräumen, zuwider. Auch aus dieser Begründung kann durchaus der Schluss gezogen werden, dass ein amtswegiges Aufgreifen des ursprünglichen Fehlens der Zuerkennungsvoraussetzungen nicht in Betracht kommt, sondern eine neuerliche Prüfung einen entsprechenden Antrag einer anderen kollektivvertragsfähigen Berufsvereinigung als Partei voraussetzt. Der (alleinige) Vorwurf der Revisionswerberin, ein Verfahren nach Paragraph 5, Absatz 3, ArbVG sei in rechtlich unvertretbarer Weise nicht amtswegig eingeleitet worden, ist damit nicht berechtigt.

3. Auf die Anregung der Revisionswerberin, eine Normenprüfung beim Verfassungsgerichtshof einzuleiten bzw ein Vorabentscheidungsersuchen an den Europäischen Gerichtshof zu stellen, ist schon deshalb nicht einzugehen, weil einerseits eine möglicherweise verfassungswidrige Norm gar nicht konkret genannt und andererseits die mögliche Unvereinbarkeit des Paragraph 4, Absatz 2, ArbVG mit dem Unionsrecht ebenso wenig substantiiert begründet wird wie dessen Präjudizialität für das vorliegende Verfahren, in dem es in erster Linie um die Vertretbarkeit einer Unterlassung des Bundeseinigungsamts geht.

4. Einer weiteren Begründung bedarf es nicht (Paragraph 510, Absatz 3, ZPO), weshalb auch nicht näher auf das Tatsachenvorbringen zum Zahlungsbegehren einzugehen ist, das das Berufungsgericht (wohl zutreffend) als unschlüssig qualifiziert hat. Auch der Schutzzweck der angeblich verletzten Norm muss nicht erörtert werden.

Schlagworte

Gruppe: Amtshaftungsrecht

Textnummer

E116477

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2016:0010OB00194.16K.1123.000

Im RIS seit

16.12.2016

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2017

Dokumentnummer

JJT_20161123_OGH0002_0010OB00194_16K0000_000