Rechtssatz für 13Os20/77 11Os43/77 11O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0092521

Geschäftszahl

13Os20/77; 11Os43/77; 11Os154/78; 13Os22/81; 12Os54/81; 13Os36/82; 11Os92/82 (11Os93/82); 13Os45/84 (13Os46/84); 9Os127/84; 13Os146/86; 15Os131/91; 14Os85/06s (14Os86/06p); 12Os57/16y

Entscheidungsdatum

22.09.2016

Norm

StGB §81 Z1 A1

Rechtssatz

"Besonders gefährliche Verhältnisse" nach dem Paragraph 81, Ziffer eins, StGB liegen dann vor, wenn für auch nur eine Person die extrem hohe, über das normale Maß der spezifischen Gefahr deutlich hinausgehende Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer schweren Verletzung oder des Todes, also eine qualitativ empfindlich verschärfte, außergewöhnliche Gefahrenlage herbeigeführt wird, bei der unter Umständen auch nur ein verhältnismäßig geringfügiges Versehen ausreicht, um einen Unfall mit schweren Folgen auszulösen.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 20/77
    Entscheidungstext OGH 30.03.1977 13 Os 20/77
    Veröff: EvBl 1977/210 S 463 = SSt 48/24 = RZ 1977/91 S 176 = ZVR 1977/178 S 214
  • 11 Os 43/77
    Entscheidungstext OGH 10.05.1977 11 Os 43/77
  • 11 Os 154/78
    Entscheidungstext OGH 31.10.1978 11 Os 154/78
    Beisatz: Hier: Qualifizierte Gefahrenssituation im Straßenverkehr. (T1)
    GlRS OLG Wien vom 16.05.1978, 15 Bs 181/78; Veröff: ZVR 1978/331 S 378
  • 13 Os 22/81
    Entscheidungstext OGH 26.03.1981 13 Os 22/81
    Vgl auch; Beisatz: Diese ist beim Losfahren mit einem Personenkraftwagen auf einen anderen, der dieses Fahrzeug aufhalten will, geradezu beispielhaft gegeben. (T2)
  • 12 Os 54/81
    Entscheidungstext OGH 25.06.1981 12 Os 54/81
  • 13 Os 36/82
    Entscheidungstext OGH 29.04.1982 13 Os 36/82
    Veröff: SSt 53/23 = ZVR 1983/43 S 53
  • 11 Os 92/82
    Entscheidungstext OGH 29.06.1982 11 Os 92/82
    Vgl auch; Beisatz: Abgrenzung der abstrakten von der (jedenfalls erforderlichen) konkreten Gefährdung eines Menschen nach der Wahrscheinlichkeit eines Unfalls. (T3)
    Veröff: SSt 53/39 = ZVR 1983/129 S 153
  • 13 Os 45/84
    Entscheidungstext OGH 10.05.1984 13 Os 45/84
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zu § 89 StGB. (T4)
    Veröff: SSt 55/30 = ZVR 1985/18 S 26
  • 9 Os 127/84
    Entscheidungstext OGH 02.10.1984 9 Os 127/84
    Vgl auch; Veröff: ZVR 1985/147 S 278
  • 13 Os 146/86
    Entscheidungstext OGH 13.11.1986 13 Os 146/86
    Vgl auch; Beisatz: Zur Verwirklichung des § 81 Z 1 StGB genügt eine gegenüber Normalfällen qualitativ verschärfte Gefahrenlage im Sinn einer außergewöhnlich hohen Unfallwahrscheinlichkeit für eine Person. (T5)
  • 15 Os 131/91
    Entscheidungstext OGH 15.05.1992 15 Os 131/91
    Vgl auch
  • 14 Os 85/06s
    Entscheidungstext OGH 12.09.2006 14 Os 85/06s
    Vgl auch
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch; Beisatz: Ob Umstände vorliegen, die eine außergewöhnlich hohe Unfallwahrscheinlichkeit indizieren, ist nach dem Urteil eines sachkundigen Beobachters, das dieser im Zeitpunkt der Verhaltensvornahme und vom Standort des Sich-Verhaltenden aus fällt, zu bestimmen. (T6)

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0092521

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.10.2016

Dokumentnummer

JJR_19770330_OGH0002_0130OS00020_7700000_001

Rechtssatz für 13Os45/84 (13Os46/84) 14...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0092558

Geschäftszahl

13Os45/84 (13Os46/84); 14Os115/91; 15Os131/91; 12Os57/16y

Entscheidungsdatum

22.09.2016

Rechtssatz

Für die Strafbarkeit der Herbeiführung einer konkreten Gefahr genügt es, daß der Täter durch sein Verhalten eine außergewöhnlich hohen Unfallswahrscheinlichkeit (fahrlässig) verschuldet hat, wobei die solcherart qualifizierte Gefährdung einer einzigen Person zur Tatbestandmäßigkeit ausreicht. In der sehr hohen Unfallswahrscheinlichkeit liegt aber zugleich auch das wesentliche Merkmal der konkreten Gefährdung. Ist im Normalfall typischerweise mit dem Eintritt einer Verletzung zu rechnen, liegt eine konkrete Gefahr vor; wurde durch das Täterverhalten jedoch die Situation gegenüber dem Normalfall deutlich verschärft, werden besonders gefährliche Verhältnisse (Paragraph 81, Ziffer eins, StGB) anzunehmen sein.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 45/84
    Entscheidungstext OGH 10.05.1984 13 Os 45/84
    Veröff: SSt 55/30
  • 14 Os 115/91
    Entscheidungstext OGH 19.11.1991 14 Os 115/91
    Vgl auch; nur: Für die Strafbarkeit der Herbeiführung einer konkreten Gefahr genügt es, dass der Täter durch sein Verhalten eine außergewöhnlich hohen Unfallswahrscheinlichkeit (fahrlässig) verschuldet hat, wobei die solcherart qualifizierte Gefährdung einer einzigen Person zur Tatbestandmäßigkeit ausreicht. In der sehr hohen Unfallswahrscheinlichkeit liegt aber zugleich auch das wesentliche Merkmal der konkreten Gefährdung. Ist im Normalfall typischerweise mit dem Eintritt einer Verletzung zu rechnen, liegt eine konkrete Gefahr vor. (T1)
    Veröff: ZVR 1992/107 S 229
  • 15 Os 131/91
    Entscheidungstext OGH 15.05.1992 15 Os 131/91
    Vgl auch
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0092558

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.10.2016

Dokumentnummer

JJR_19840510_OGH0002_0130OS00045_8400000_002

Rechtssatz für 9Os127/84 14Os92/88 14O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0092639

Geschäftszahl

9Os127/84; 14Os92/88; 14Os85/06s (14Os86/06p); 12Os57/16y

Entscheidungsdatum

22.09.2016

Norm

StGB §81 Z1 A1

Rechtssatz

1. Besonders gefährliche Verhältnisse liegen vor, wenn vom Täter eine qualitativ geschärfte Gefahrenlage im Sinne einer außergewöhnlichen Unfallwahrscheinlichkeit geschaffen wird, wobei die Gefährdung einer einzigen Person ausreicht.

2. Diese gegenüber normalen Fällen gesteigerte Gefährlichkeit kann (bei Verkehrsunfällen) entweder in der Person des Kraftfahrzeuglenkers oder in einer Verschärfung der Verkehrssituation gelegen sein.

3. Ob ein solcher gesteigerter Gefährlichkeitsgrad im Einzelfall anzunehmen ist, kann nur auf Grund einer umfassenden konkreten Wertung aller risikoerhöhenden und risikovermindernden Umstände beurteilt werden.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 127/84
    Entscheidungstext OGH 02.10.1984 9 Os 127/84
    Veröff: ZVR 1985/147 S 278
  • 14 Os 92/88
    Entscheidungstext OGH 07.09.1988 14 Os 92/88
    nur: Besonders gefährliche Verhältnisse liegen vor, wenn vom Täter eine qualitativ geschärfte Gefahrenlage im Sinne einer außergewöhnlichen Unfallwahrscheinlichkeit geschaffen wird, wobei die Gefährdung einer einzigen Person ausreicht. Ob ein solcher gesteigerter Gefährlichkeitsgrad im Einzelfall anzunehmen ist, kann nur auf Grund einer umfassenden konkreten Wertung aller risikoerhöhenden und risikovermindernden Umstände beurteilt werden. (T1)
  • 14 Os 85/06s
    Entscheidungstext OGH 12.09.2006 14 Os 85/06s
    Vgl auch; Beisatz: Dass die einzelnen zusammentreffenden risikosteigernden Faktoren jeweils für sich bedeutsam oder besonders gewichtig sein müssen, ist für die Annahme besonders gefährlicher Verhältnisse nicht erforderlich. (T2)
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0092639

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.10.2016

Dokumentnummer

JJR_19841002_OGH0002_0090OS00127_8400000_001

Rechtssatz für 11Os152/78 13Os181/80 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0093769

Geschäftszahl

11Os152/78; 13Os181/80; 10Os18/86; 13Os105/12h; 12Os133/12v; 11Os80/16y; 12Os57/16y; 12Os78/20t

Entscheidungsdatum

10.09.2020

Rechtssatz

"Wegnehmen": Übergabe der Sache zur (bloß kurzfristigen) Prüfung unter der unmittelbaren Kontrolle durch den Übergeber bewirkt noch nicht den Verlust des Gewahrsams.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 152/78
    Entscheidungstext OGH 12.12.1978 11 Os 152/78
    Veröff: EvBl 1979/149 S 407 = SSt 49/63
  • 13 Os 181/80
    Entscheidungstext OGH 29.01.1981 13 Os 181/80
    Vgl auch; Veröff: EvBl 1981/174 S 496
  • 10 Os 18/86
    Entscheidungstext OGH 18.03.1986 10 Os 18/86
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Raub (T1)
  • 13 Os 105/12h
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 13 Os 105/12h
  • 12 Os 133/12v
    Entscheidungstext OGH 07.03.2013 12 Os 133/12v
  • 11 Os 80/16y
    Entscheidungstext OGH 13.09.2016 11 Os 80/16y
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Vgl
  • 12 Os 78/20t
    Entscheidungstext OGH 10.09.2020 12 Os 78/20t
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0093769

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.10.2020

Dokumentnummer

JJR_19781212_OGH0002_0110OS00152_7800000_001

Rechtssatz für 10Os192/80 11Os143/81 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0093767

Geschäftszahl

10Os192/80; 11Os143/81; 12Os137/84; 10Os18/86; 12Os13/89; 13Os78/89; 15Os18/92; 12Os180/11d; 13Os105/12h; 12Os150/12v; 15Os50/14p; 11Os80/16y; 12Os57/16y; 12Os157/16d; 12Os115/17d; 12Os78/20t

Entscheidungsdatum

10.09.2020

Rechtssatz

Das Ergreifen einer Sache durch den Täter muss nicht zwangsläufig zum Gewahrsamsverlust des bisherigen Inhabers führen. Bleibt sie vorderhand nichtsdestoweniger noch in dessen tatsächlichem Machtbereich, so kann sie durchaus Objekt eines durch nachfolgende Gewalt oder (tatbestandsmäßige) Drohung begangenen Raubes sein.

Entscheidungstexte

  • 10 Os 192/80
    Entscheidungstext OGH 13.02.1981 10 Os 192/80
    Veröff: EvBl 1981/165a S 470 = SSt 52/7
  • 11 Os 143/81
    Entscheidungstext OGH 23.09.1981 11 Os 143/81
    Vgl; Beisatz: Auch dann liegt Raub vor, wenn das Opfer, gegen das Gewalt und Drohung angewendet wurde, fluchtartig den Tatort (hier: Personenkraftwagen) verlässt und der mit Raubvorsatz handelnde Täter sogleich zurückgelassene Sachen (hier Handtasche mit Geld) als Beute an sich bringt. (T1)
  • 12 Os 137/84
    Entscheidungstext OGH 15.11.1984 12 Os 137/84
    Vgl auch; nur: Das Ergreifen einer Sache durch den Täter muss nicht zwangsläufig zum Gewahrsamsverlust des bisherigen Inhabers führen. (T2)
    Veröff: EvBl 1985/83 S 405 = SSt 55/80
  • 10 Os 18/86
    Entscheidungstext OGH 18.03.1986 10 Os 18/86
  • 12 Os 13/89
    Entscheidungstext OGH 02.02.1989 12 Os 13/89
    Vgl auch; Beisatz: Anwendung von Gewalt vor dem endgültigen und damit entscheidenden Gewahrsamsbruch ist Raub. (T3)
  • 13 Os 78/89
    Entscheidungstext OGH 28.09.1989 13 Os 78/89
    Vgl auch
  • 15 Os 18/92
    Entscheidungstext OGH 02.04.1992 15 Os 18/92
    Vgl auch
  • 12 Os 180/11d
    Entscheidungstext OGH 31.01.2012 12 Os 180/11d
  • 13 Os 105/12h
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 13 Os 105/12h
    Vgl
  • 12 Os 150/12v
    Entscheidungstext OGH 31.01.2013 12 Os 150/12v
    Vgl auch; Beisatz: Raub und nicht räuberischer Diebstahl ist auch dann anzunehmen, wenn die vom Täter ohne Gewalt oder Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben erlangte, jedoch im Machtbereich des Opfers verbliebene Sache sodann durch die spontane Anwendung räuberischer Mittel diesem endgültig entzogen wird. (T4)
  • 15 Os 50/14p
    Entscheidungstext OGH 27.05.2014 15 Os 50/14p
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 80/16y
    Entscheidungstext OGH 13.09.2016 11 Os 80/16y
    Auch
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Vgl
  • 12 Os 157/16d
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 12 Os 157/16d
    Beis wie T4
  • 12 Os 115/17d
    Entscheidungstext OGH 18.01.2018 12 Os 115/17d
  • 12 Os 78/20t
    Entscheidungstext OGH 10.09.2020 12 Os 78/20t
    Vgl; Beis wie T4

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0093767

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.10.2020

Dokumentnummer

JJR_19810213_OGH0002_0100OS00192_8000000_001

Rechtssatz für 15Os96/95 13Os20/02 14O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0099724

Geschäftszahl

15Os96/95; 13Os20/02; 14Os19/02; 13Os48/02; 14Os46/02; 14Os63/04; 14Os116/04; 13Os7/05m; 11Os144/05v; 12Os17/07b; 11Os185/08b; 13Os2/09g; 11Os88/09i; 11Os79/10t; 11Os29/11s; 11Os4/12s; 12Os107/12w; 11Os2/13y; 12Os139/12a; 15Os53/13b; 15Os109/13p; 13Os85/13v; 14Os113/14w; 14Os99/14m; 15Os127/14m; 14Os116/14m; 14Os32/15k; 13Os147/15i; 12Os57/16y; 13Os124/16h; 13Os112/16v; 13Os118/16a; 14Os60/17f; 13Os32/17f; 13Os100/17f; 14Os88/17y (14Os115/17v); 13Os13/18p; 13Os41/18f; 15Os59/18t; 12Os87/18p; 30Ds4/18v; 12Os60/19v; 13Os79/20x; 12Os143/20a; 12Os131/21p; 12Os62/21s; 14Os55/22b; 12Os87/22v

Entscheidungsdatum

18.08.2022

Norm

StPO §281 Abs1 Z9
StPO §281 Abs1 Z10
StPO §281 Abs1 Z11
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Die gesetzmäßige Ausführung eines materiell-rechtlichen Nichtigkeitsgrundes hat den gesamten Urteilssachverhalt zugrundezulegen und demnach auch den im Urteil in Ansehung der subjektiven Tatseite festgestellten Sachverhalt mit dem darauf angewendeten Gesetz zu vergleichen.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 96/95
    Entscheidungstext OGH 20.07.1995 15 Os 96/95
  • 13 Os 20/02
    Entscheidungstext OGH 27.03.2002 13 Os 20/02
    Auch
  • 14 Os 19/02
    Entscheidungstext OGH 07.05.2002 14 Os 19/02
    Auch
  • 13 Os 48/02
    Entscheidungstext OGH 08.05.2002 13 Os 48/02
    Vgl
  • 14 Os 46/02
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 14 Os 46/02
    Auch
  • 14 Os 63/04
    Entscheidungstext OGH 22.06.2004 14 Os 63/04
    Auch
  • 14 Os 116/04
    Entscheidungstext OGH 21.12.2004 14 Os 116/04
    Auch
  • 13 Os 7/05m
    Entscheidungstext OGH 02.03.2005 13 Os 7/05m
    Auch
  • 11 Os 144/05v
    Entscheidungstext OGH 28.03.2006 11 Os 144/05v
    Auch
  • 12 Os 17/07b
    Entscheidungstext OGH 21.03.2007 12 Os 17/07b
  • 11 Os 185/08b
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 11 Os 185/08b
  • 13 Os 2/09g
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 2/09g
  • 11 Os 88/09i
    Entscheidungstext OGH 23.06.2009 11 Os 88/09i
    Beisatz: Da der Beschwerdeführer die Urteilskonstatierungen sowohl zum Vorsatz wie auch zur Versuchstauglichkeit außer Acht lässt, verfehlt er mangels Orientierung am festgestellten Sachverhalt die prozessordnungsgemäße Darstellung des Nichtigkeitsgrundes. (T1)
  • 11 Os 79/10t
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 11 Os 79/10t
  • 11 Os 29/11s
    Entscheidungstext OGH 14.04.2011 11 Os 29/11s
    Auch
  • 11 Os 4/12s
    Entscheidungstext OGH 16.02.2012 11 Os 4/12s
    Auch
  • 12 Os 107/12w
    Entscheidungstext OGH 10.10.2012 12 Os 107/12w
  • 11 Os 2/13y
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 11 Os 2/13y
  • 12 Os 139/12a
    Entscheidungstext OGH 31.01.2013 12 Os 139/12a
    Auch
  • 15 Os 53/13b
    Entscheidungstext OGH 02.10.2013 15 Os 53/13b
  • 15 Os 109/13p
    Entscheidungstext OGH 02.10.2013 15 Os 109/13p
    Auch
  • 13 Os 85/13v
    Entscheidungstext OGH 03.10.2013 13 Os 85/13v
    Vgl auch
  • 14 Os 113/14w
    Entscheidungstext OGH 28.10.2014 14 Os 113/14w
    Auch
  • 14 Os 99/14m
    Entscheidungstext OGH 28.10.2014 14 Os 99/14m
    Auch
  • 15 Os 127/14m
    Entscheidungstext OGH 03.12.2014 15 Os 127/14m
  • 14 Os 116/14m
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 14 Os 116/14m
    Auch
  • 14 Os 32/15k
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 14 Os 32/15k
    Auch
  • 13 Os 147/15i
    Entscheidungstext OGH 09.03.2016 13 Os 147/15i
    Auch
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch
  • 13 Os 124/16h
    Entscheidungstext OGH 16.12.2016 13 Os 124/16h
    Auch
  • 13 Os 112/16v
    Entscheidungstext OGH 05.04.2017 13 Os 112/16v
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 118/16a
    Entscheidungstext OGH 22.02.2017 13 Os 118/16a
    Auch
  • 14 Os 60/17f
    Entscheidungstext OGH 05.09.2017 14 Os 60/17f
    Auch
  • 13 Os 32/17f
    Entscheidungstext OGH 06.09.2017 13 Os 32/17f
    Auch
  • 13 Os 100/17f
    Entscheidungstext OGH 06.12.2017 13 Os 100/17f
    Auch
  • 14 Os 88/17y
    Entscheidungstext OGH 13.02.2018 14 Os 88/17y
    Auch
  • 13 Os 13/18p
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 13 Os 13/18p
    Auch
  • 13 Os 41/18f
    Entscheidungstext OGH 09.05.2018 13 Os 41/18f
    Auch
  • 15 Os 59/18t
    Entscheidungstext OGH 27.06.2018 15 Os 59/18t
    Auch
  • 12 Os 87/18p
    Entscheidungstext OGH 11.10.2018 12 Os 87/18p
    Auch
  • 30 Ds 4/18v
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 30 Ds 4/18v
    Auch
  • 12 Os 60/19v
    Entscheidungstext OGH 27.06.2019 12 Os 60/19v
  • 13 Os 79/20x
    Entscheidungstext OGH 18.11.2020 13 Os 79/20x
    Vgl
  • 12 Os 143/20a
    Entscheidungstext OGH 26.01.2021 12 Os 143/20a
    Vgl
  • 12 Os 131/21p
    Entscheidungstext OGH 13.12.2021 12 Os 131/21p
    Vgl
  • 12 Os 62/21s
    Entscheidungstext OGH 22.10.2021 12 Os 62/21s
    Vgl
  • 14 Os 55/22b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2022 14 Os 55/22b
    Vgl
  • 12 Os 87/22v
    Entscheidungstext OGH 18.08.2022 12 Os 87/22v
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0099724

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.09.2022

Dokumentnummer

JJR_19950720_OGH0002_0150OS00096_9500000_001

Rechtssatz für 12Os139/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0099431

Geschäftszahl

12Os139/78; 12Os96/80; 14Os133/00 (14Os138/00); 11Os122/00; 14Os146/01; 14Os165/01; 15Os62/02; 14Os2/03; 14Os41/03; 13Os38/03; 15Os32/03; 12Os53/03; 14Os72/03; 15Os10/04; 11Os4/04; 15Os14/04; 14Os92/03; 14Os14/04; 11Os28/04; 15Os58/04; 13Os20/04; 14Os74/04; 14Os83/04; 13Os104/04; 13Os135/03; 14Os73/04; 11Os102/04; 11Os116/04; 13Os43/04; 13Os110/04; 12Os120/04; 11Os136/04; 15Os146/04; 13Os144/04; 13Os6/05i; 15Os152/04; 15Os5/05g; 12Os37/04; 11Os140/04; 14Os64/04; 13Os18/05d; 11Os42/05v; 13Os40/05i; 13Os29/05x; 13Os67/05k; 15Os101/05z; 14Os112/05k; 14Os125/05x; 13Os114/05x; 15Os118/05z; 13Os116/05s; 11Os111/05s; 14Os67/05t; 11Os47/05d; 15Os132/05h; 15Os113/05i; 13Os3/06z; 11Os120/05i; 11Os26/05s; 11Os143/05x; 11Os142/05z; 15Os142/05d; 15Os8/06z; 12Os8/06b; 14Os12/06f; 15Os31/06g; 15Os28/06s; 11Os52/05i; 11Os7/06y; 15Os77/06x; 14Os83/06x; 14Os114/06f; 12Os104/06w; 13Os74/07t; 14Os136/07t; 14Os137/07i; 13Os106/07y; 14Os51/07t; 14Os166/07d; 13Os139/07a; 13Os37/08b; 14Os41/08y; 15Os63/07i; 13Os39/08x; 13Bkd5/07; 13Os78/08g; 11Os122/08p; 11Os124/08g; 11Os76/08y; 13Os5/09y; 3Bkd2/08; 11Os189/09t; 12Os3/10y; 13Os22/10z; 14Os5/10g; 15Os129/10z; 11Os166/10m; 13Os12/11f; 15Os14/11i; 15Os109/11k; 12Os31/12v; 11Os31/12m; 11Os43/12a; 15Os15/12p; 13Os54/12h; 15Os99/12s; 13Os93/12v; 14Os83/12f; 12Os26/13k; 17Os25/12y; 11Os26/13b; 13Os43/13t; 13Os51/13v; 15Os83/13i; 17Os21/13m; 12Os117/12s (12Os118/12p); 15Os32/14s; 13Os103/13s; 11Os72/14v; 13Os91/14b; 17Os7/14d; 15Os18/15h; 12Os57/16y; 14Os85/17g; 13Os104/18w; 13Os59/19d; 11Os48/20y; 13Os76/20f; 13Os35/20a; 13Os104/20y; 12Os16/21a; 14Os105/21d; 13Os4/22w; 12Os17/23a

Entscheidungsdatum

23.03.2023

Norm

StPO §281 Abs1 Z5 A
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Aktenwidrigkeit begründet nur die unrichtige Wiedergabe des Inhalts von Beweismitteln, deren Wertung hingegen erfolgt im Rahmen des Paragraph 258, Absatz 2, StPO.

Anmerkung

Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 139/78
    Entscheidungstext OGH 05.10.1978 12 Os 139/78
  • 12 Os 96/80
    Entscheidungstext OGH 18.09.1980 12 Os 96/80
    Ähnlich
  • 14 Os 133/00
    Entscheidungstext OGH 12.12.2000 14 Os 133/00
  • 11 Os 122/00
    Entscheidungstext OGH 12.12.2000 11 Os 122/00
    Auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit liegt nur vor, wenn das Urteil den eine entscheidende Tatsache betreffenden Inhalt einer Aussage oder Urkunde in seinen wesentlichen Teilen unrichtig oder unvollständig wiedergibt (WK-StPO § 281 Rz 467). (T1)
  • 14 Os 146/01
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 14 Os 146/01
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 165/01
    Entscheidungstext OGH 05.03.2002 14 Os 165/01
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 62/02
    Entscheidungstext OGH 05.09.2002 15 Os 62/02
    Auch
  • 14 Os 2/03
    Entscheidungstext OGH 11.03.2003 14 Os 2/03
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 41/03
    Entscheidungstext OGH 23.04.2003 14 Os 41/03
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 13 Os 38/03
    Entscheidungstext OGH 30.04.2003 13 Os 38/03
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 15 Os 32/03
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 15 Os 32/03
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 12 Os 53/03
    Entscheidungstext OGH 23.10.2003 12 Os 53/03
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 72/03
    Entscheidungstext OGH 21.10.2003 14 Os 72/03
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 10/04
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 15 Os 10/04
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 4/04
    Entscheidungstext OGH 09.03.2004 11 Os 4/04
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 15 Os 14/04
    Entscheidungstext OGH 04.03.2004 15 Os 14/04
    Vgl auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit eines Urteils ist gegeben, wenn es den eine entscheidende Tatsache betreffenden Inhalt einer Aussage oder Urkunde in seinen wesentlichen Teilen unrichtig oder unvollständig wiedergibt, wohingegen der Vorwurf an die Tatrichter, aus der Urkunde oder Aussage statt der vertretbarerweise gezogenen Schlüsse nicht andere abgeleitet zu haben, bloß unzulässig Kritik an deren Beweiswürdigung darstellt. (T2)
  • 14 Os 92/03
    Entscheidungstext OGH 14.04.2004 14 Os 92/03
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Sie liegt aber dann nicht vor, wenn eine aus den Verfahrensergebnissen in freier Beweiswürdigung (§ 258 Abs 1 StPO) gewonnene Urteilsfeststellung logisch und empirisch einwandfrei abgeleitet wird. (T3)
  • 14 Os 14/04
    Entscheidungstext OGH 14.04.2004 14 Os 14/04
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 28/04
    Entscheidungstext OGH 27.04.2004 11 Os 28/04
    Auch
  • 15 Os 58/04
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 15 Os 58/04
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 20/04
    Entscheidungstext OGH 14.07.2004 13 Os 20/04
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 74/04
    Entscheidungstext OGH 13.07.2004 14 Os 74/04
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 83/04
    Entscheidungstext OGH 10.08.2004 14 Os 83/04
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 104/04
    Entscheidungstext OGH 06.10.2004 13 Os 104/04
    Auch
  • 13 Os 135/03
    Entscheidungstext OGH 06.10.2004 13 Os 135/03
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 14 Os 73/04
    Entscheidungstext OGH 16.11.2004 14 Os 73/04
    Auch
  • 11 Os 102/04
    Entscheidungstext OGH 09.01.2004 11 Os 102/04
    Auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit kann nur bei unrichtiger Wiedergabe eines Beweisergebnisses, das zur Begründung einer Feststellung herangezogen wird, vorliegen. (T4)
  • 11 Os 116/04
    Entscheidungstext OGH 09.11.2004 11 Os 116/04
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Nicht aber, wenn Feststellungen des erkennenden Gerichtes (als Ergebnis des Prozesses der Würdigung sämtlicher Verfahrensprodukte) im (behaupteten) Widerspruch zu einzelnen, isoliert herausgegriffenen Beweisinhalten stehen. (T5)
  • 13 Os 43/04
    Entscheidungstext OGH 03.11.2004 13 Os 43/04
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 13 Os 110/04
    Entscheidungstext OGH 01.12.2004 13 Os 110/04
    Auch; Beis wie T1
  • 12 Os 120/04
    Entscheidungstext OGH 16.12.2004 12 Os 120/04
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 136/04
    Entscheidungstext OGH 11.01.2005 11 Os 136/04
    Auch; Beisatz: Der Nichtigkeitsgrund der Aktenwidrigkeit liegt nur dann vor, wenn ein bestimmtes Beweisergebnis, auf dem eine entscheidende, also schuld- oder subsumtionsrelevante Tatsache basiert, unrichtig oder zumindest sinnentstellt wiedergegeben wird. (T6)
  • 15 Os 146/04
    Entscheidungstext OGH 13.01.2005 15 Os 146/04
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 144/04
    Entscheidungstext OGH 09.02.2005 13 Os 144/04
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 6/05i
    Entscheidungstext OGH 09.02.2005 13 Os 6/05i
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 152/04
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 15 Os 152/04
    Auch
  • 15 Os 5/05g
    Entscheidungstext OGH 03.03.2005 15 Os 5/05g
    Auch; Beis wie T1
  • 12 Os 37/04
    Entscheidungstext OGH 10.03.2005 12 Os 37/04
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 140/04
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 11 Os 140/04
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 64/04
    Entscheidungstext OGH 10.05.2005 14 Os 64/04
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 18/05d
    Entscheidungstext OGH 18.05.2005 13 Os 18/05d
    Auch
  • 11 Os 42/05v
    Entscheidungstext OGH 07.06.2005 11 Os 42/05v
    Auch; Beis wie T6
  • 13 Os 40/05i
    Entscheidungstext OGH 22.06.2005 13 Os 40/05i
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 29/05x
    Entscheidungstext OGH 22.06.2005 13 Os 29/05x
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 67/05k
    Entscheidungstext OGH 27.07.1900 13 Os 67/05k
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 15 Os 101/05z
    Entscheidungstext OGH 13.10.2005 15 Os 101/05z
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Aktenwidrigkeit liegt jedoch nicht vor, wenn die getroffenen Feststellungen vom Inhalt der Aussage oder Urkunde abweichen. (T7)
  • 14 Os 112/05k
    Entscheidungstext OGH 22.11.2005 14 Os 112/05k
    Auch
  • 14 Os 125/05x
    Entscheidungstext OGH 19.12.2005 14 Os 125/05x
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 114/05x
    Entscheidungstext OGH 14.12.2005 13 Os 114/05x
    Auch
  • 15 Os 118/05z
    Entscheidungstext OGH 15.12.2005 15 Os 118/05z
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 116/05s
    Entscheidungstext OGH 14.12.2005 13 Os 116/05s
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 11 Os 111/05s
    Entscheidungstext OGH 13.12.2005 11 Os 111/05s
    Auch; Beis ähnlich wie T6
  • 14 Os 67/05t
    Entscheidungstext OGH 17.01.2006 14 Os 67/05t
    Auch
  • 11 Os 47/05d
    Entscheidungstext OGH 10.01.2006 11 Os 47/05d
    Auch
  • 15 Os 132/05h
    Entscheidungstext OGH 19.01.2006 15 Os 132/05h
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 113/05i
    Entscheidungstext OGH 19.01.2006 15 Os 113/05i
    Auch; Beis wie T4
  • 13 Os 3/06z
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 13 Os 3/06z
    Auch
  • 11 Os 120/05i
    Entscheidungstext OGH 31.01.2006 11 Os 120/05i
    Auch; Beisatz: Z 5 letzter Fall eröffnet nicht die Möglichkeit, die Stichhaltigkeit einer Zeugenaussage in Zweifel zu ziehen. (T8)
  • 11 Os 26/05s
    Entscheidungstext OGH 31.01.2006 11 Os 26/05s
    Auch
  • 11 Os 143/05x
    Entscheidungstext OGH 14.03.2006 11 Os 143/05x
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 142/05z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2006 11 Os 142/05z
    Auch; Beis ähnlich wie T6
  • 15 Os 142/05d
    Entscheidungstext OGH 16.03.2006 15 Os 142/05d
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 8/06z
    Entscheidungstext OGH 16.03.2006 15 Os 8/06z
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5
  • 12 Os 8/06b
    Entscheidungstext OGH 23.03.2006 12 Os 8/06b
    Beis wie T1
  • 14 Os 12/06f
    Entscheidungstext OGH 09.05.2006 14 Os 12/06f
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 31/06g
    Entscheidungstext OGH 18.05.2006 15 Os 31/06g
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 28/06s
    Entscheidungstext OGH 19.04.2006 15 Os 28/06s
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 52/05i
    Entscheidungstext OGH 13.06.2006 11 Os 52/05i
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 7/06y
    Entscheidungstext OGH 01.08.2006 11 Os 7/06y
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 77/06x
    Entscheidungstext OGH 07.09.2006 15 Os 77/06x
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 83/06x
    Entscheidungstext OGH 14.11.2006 14 Os 83/06x
    Auch
  • 14 Os 114/06f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2006 14 Os 114/06f
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 12 Os 104/06w
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 12 Os 104/06w
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 74/07t
    Entscheidungstext OGH 03.10.2007 13 Os 74/07t
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 136/07t
    Entscheidungstext OGH 04.12.2007 14 Os 136/07t
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 137/07i
    Entscheidungstext OGH 04.12.2007 14 Os 137/07i
    Vgl auch; Beisatz: Keine Aktenwidrigkeit, wenn die von der Rüge angezogene Passage in der Aussage eines Zeugen im Urteil gar nicht angesprochen wurde (vgl WK-StPO § 281 Rz 468). (T9)
  • 13 Os 106/07y
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 106/07y
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 51/07t
    Entscheidungstext OGH 04.12.2007 14 Os 51/07t
    Auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit liegt dann vor, wenn zwischen den Angaben der Entscheidungsgründe über den Inhalt einer bei den Akten befindlichen Urkunde oder über eine gerichtliche Aussage und der Urkunde oder dem Vernehmungs- oder Sitzungsprotokoll selbst ein erheblicher Widerspruch besteht. (T10)
  • 14 Os 166/07d
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 14 Os 166/07d
    Auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit liegt nur dann vor, wenn zwischen den Angaben der Entscheidungsgründe über den Inhalt einer bei den Akten befindlichen Urkunde oder über eine gerichtliche Aussage und der Urkunde oder dem Vernehmungs- oder Sitzungsprotokoll selbst ein erheblicher Widerspruch besteht. (T11)
  • 13 Os 139/07a
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 13 Os 139/07a
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 37/08b
    Entscheidungstext OGH 14.05.2008 13 Os 37/08b
    Auch
  • 14 Os 41/08y
    Entscheidungstext OGH 15.04.2008 14 Os 41/08y
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 63/07i
    Entscheidungstext OGH 08.05.2008 15 Os 63/07i
    Beisatz: Eine - unzutreffende - Wiedergabe von Feststellungen des im ersten Rechtsgang ergangenen Urteils könnte - eine Bezugnahme auf entscheidungswesentliche Umstände vorausgesetzt - nur als innerer Widerspruch (Z 5 dritter Fall) moniert werden. (T12)
  • 13 Os 39/08x
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 39/08x
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Bkd 5/07
    Entscheidungstext OGH 07.04.2008 13 Bkd 5/07
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 78/08g
    Entscheidungstext OGH 23.07.2008 13 Os 78/08g
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 122/08p
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 11 Os 122/08p
    Vgl; Beis wie T4
  • 11 Os 124/08g
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 11 Os 124/08g
    Vgl; Beisatz: Unter dem Aspekt der Aktenwidrigkeit (Z 5 fünfter Fall) kann ein den Tatrichtern unterlaufenes Fehlzitat im Rahmen der Beweiswürdigung beanstandet, nicht aber geltend gemacht werden, dass aus den Beweisergebnissen andere als die im Urteil gezogenen Schlüsse abzuleiten gewesen wären. (T13)
  • 11 Os 76/08y
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 11 Os 76/08y
    Beis wie T1
  • 13 Os 5/09y
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 5/09y
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 3 Bkd 2/08
    Entscheidungstext OGH 22.06.2009 3 Bkd 2/08
    Auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit verlangt die Geltendmachung eines Fehlzitats aus den Akten im Rahmen der Beweiswürdigung. (T14)
  • 11 Os 189/09t
    Entscheidungstext OGH 22.12.2009 11 Os 189/09t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5
  • 12 Os 3/10y
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 12 Os 3/10y
    Auch; Beis wie T1; Beis ähnlich wie T13
  • 13 Os 22/10z
    Entscheidungstext OGH 08.04.2010 13 Os 22/10z
    Auch
  • 14 Os 5/10g
    Entscheidungstext OGH 13.04.2010 14 Os 5/10g
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 15 Os 129/10z
    Entscheidungstext OGH 13.10.2010 15 Os 129/10z
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 166/10m
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 11 Os 166/10m
    Vgl auch
  • 13 Os 12/11f
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 13 Os 12/11f
    Auch
  • 15 Os 14/11i
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 14/11i
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 109/11k
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 15 Os 109/11k
  • 12 Os 31/12v
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 12 Os 31/12v
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 31/12m
    Entscheidungstext OGH 19.04.2012 11 Os 31/12m
  • 11 Os 43/12a
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 11 Os 43/12a
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 15/12p
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 15 Os 15/12p
    Beis wie T1
  • 13 Os 54/12h
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 13 Os 54/12h
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 99/12s
    Entscheidungstext OGH 26.09.2012 15 Os 99/12s
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T6
  • 13 Os 93/12v
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 13 Os 93/12v
    Auch; Beis wie T1
  • 14 Os 83/12f
    Entscheidungstext OGH 18.12.2012 14 Os 83/12f
    vgl; Beisatz: Mit dem Vorwurf, eine bestimmte Feststellung stünde „im Widerspruch zum Akteninhalt“, wird Aktenwidrigkeit der Sache nach nicht eingewendet. (T15)
  • 12 Os 26/13k
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 12 Os 26/13k
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 17 Os 25/12y
    Entscheidungstext OGH 27.05.2013 17 Os 25/12y
    Vgl; Beis wie T9
  • 11 Os 26/13b
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 11 Os 26/13b
  • 13 Os 43/13t
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 13 Os 43/13t
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 51/13v
    Entscheidungstext OGH 02.07.2013 13 Os 51/13v
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 15 Os 83/13i
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 15 Os 83/13i
  • 17 Os 21/13m
    Entscheidungstext OGH 30.09.2013 17 Os 21/13m
    Vgl
  • 12 Os 117/12s
    Entscheidungstext OGH 30.01.2014 12 Os 117/12s
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 15 Os 32/14s
    Entscheidungstext OGH 26.03.2014 15 Os 32/14s
    Auch
  • 13 Os 103/13s
    Entscheidungstext OGH 12.12.2013 13 Os 103/13s
    Vgl auch; Beisatz: Nur die erheblich unrichtige Wiedergabe des Inhalts eines Beweismittels in den Entscheidungsgründen stellt Aktenwidrigkeit her; aus Beweisergebnissen gezogene Schlussfolgerungen der Tatrichter scheiden insoweit als Anfechtungsbasis aus. (T16)
  • 11 Os 72/14v
    Entscheidungstext OGH 16.09.2014 11 Os 72/14v
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 91/14b
    Entscheidungstext OGH 09.10.2014 13 Os 91/14b
    Auch; Beis ähnlich wie T15; Beis ähnlich wie T16
  • 17 Os 7/14d
    Entscheidungstext OGH 13.10.2014 17 Os 7/14d
    Auch; Beis wie T6
  • 15 Os 18/15h
    Entscheidungstext OGH 25.03.2015 15 Os 18/15h
    Auch
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
  • 14 Os 85/17g
    Entscheidungstext OGH 07.11.2017 14 Os 85/17g
    Auch
  • 13 Os 104/18w
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 13 Os 104/18w
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 59/19d
    Entscheidungstext OGH 13.11.2019 13 Os 59/19d
    Vgl; Beis wie T13
  • 11 Os 48/20y
    Entscheidungstext OGH 27.05.2020 11 Os 48/20y
    Vgl
  • 13 Os 76/20f
    Entscheidungstext OGH 18.11.2020 13 Os 76/20f
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 13 Os 35/20a
    Entscheidungstext OGH 09.12.2020 13 Os 35/20a
    Vgl; Beis wie T1
  • 13 Os 104/20y
    Entscheidungstext OGH 14.04.2021 13 Os 104/20y
    Vgl; Beis nur T4
  • 12 Os 16/21a
    Entscheidungstext OGH 19.03.2021 12 Os 16/21a
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T16
  • 14 Os 105/21d
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 14 Os 105/21d
    Vgl; Beis wie T15; Beis wie T16
  • 13 Os 4/22w
    Entscheidungstext OGH 16.03.2022 13 Os 4/22w
    Vgl; Beis wie T13
  • 12 Os 17/23a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2023 12 Os 17/23a
    vgl; Beisatz wie T1
    Beisatz: Mit der Behauptung, die Angaben eines bestimmten Zeugen würden gegen Konstatierungen sprechen, wird gerade kein Fehlzitat behauptet, sondern nur aus dem Beweisergebnis ein anderer Schluss gezogen. (T17)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0099431

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19781005_OGH0002_0120OS00139_7800000_002

Rechtssatz für 14Os7/02; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0116266

Geschäftszahl

14Os7/02; 13Os88/02; 15Os38/03; 13Os153/03; 13Os29/04; 13Os14/04; 11Os76/04; 12Os115/04; 13Os85/05g; 13Os101/05k; 14Os119/04; 11Os102/06v; 13Os99/06t; 12Os25/07d; 13Os128/07h; 15Os85/07z; 12Os31/07m; 13Os83/08t; 13Os53/10h; 13Os14/11z; 11Os28/11v; 12Os64/11w; 15Os41/12m; 13Os70/12m; 14Os45/13v; 11Os59/14g; 13Os8/15y; 11Os75/15m; 11Os149/15v; 12Os57/16y; 17Os22/16p; 14Os61/16a; 13Os23/17g; 11Os34/18m; 17Os12/18w; 12Os148/17g; 13Os80/18s; 26Ds10/18x; 15Os2/20p; 15Os99/20b; 13Os13/21t; 13Os15/21m; 14Os23/21w; 20Ds5/21x; 27Ds2/21g; 15Os10/22t; 12Os108/22g (12Os109/22d; 12Os110/22a; 12Os111/22y); 13Os125/22i; 13Os6/23s

Entscheidungsdatum

31.05.2023

Norm

StPO §260 Abs1 Z1
StPO §260 Abs1 Z2
StPO §281 Abs1 Z7
StPO §281 Abs1 Z9
StPO §281 Abs1 Z10 A
  1. StPO § 260 heute
  2. StPO § 260 gültig ab 01.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. StPO § 260 gültig von 01.01.2008 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 260 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 130/2001
  5. StPO § 260 gültig von 31.12.1975 bis 31.12.2001
  1. StPO § 260 heute
  2. StPO § 260 gültig ab 01.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. StPO § 260 gültig von 01.01.2008 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 260 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 130/2001
  5. StPO § 260 gültig von 31.12.1975 bis 31.12.2001
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Schuldig gesprochen wird der Angeklagte stets nur, diejenigen strafbaren Handlungen (rechtlichen Kategorien) - durch eine oder mehrere Handlungen - begründet zu haben, die das Erkenntnis (Paragraph 260, Absatz eins, Ziffer 2, StPO) nennt. Während also Paragraph 260, Absatz eins, Ziffer 2 und 3 StPO bezweckt, das Erkenntnis als Bezugspunkt der Urteilsanfechtung klarzustellen, hebt der Ausspruch nach Paragraph 260, Absatz eins, Ziffer eins, StPO nur das Ergebnis der in den Entscheidungsgründen zum Ausdruck kommenden Entscheidungsfindung formell hervor und stellt deklarativ klar, welcher Taten der Angeklagte schuldig befunden wurde, ohne solcherart eine von den Entscheidungsgründen losgelöste Willenserklärung zum Ausdruck zu bringen.

Entscheidungstexte

  • 14 Os 7/02
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 14 Os 7/02
  • 13 Os 88/02
    Entscheidungstext OGH 21.08.2002 13 Os 88/02
    Auch; nur: Schuldig gesprochen wird der Angeklagte stets nur, diejenigen strafbaren Handlungen (rechtlichen Kategorien) - durch eine oder mehrere Handlungen - begründet zu haben, die das Erkenntnis (§ 260 Abs 1 Z 2 StPO) nennt. (T1)
    Beisatz: Dieses kann anlässlich der Befassung des Obersten Gerichtshofes durch diesen formlos klargestellt werden. (T2)
  • 15 Os 38/03
    Entscheidungstext OGH 10.04.2003 15 Os 38/03
    nur: Der Ausspruch nach § 260 Abs 1 Z 1 StPO hebt nur das Ergebnis der in den Entscheidungsgründen zum Ausdruck kommenden Entscheidungsfindung formell hervor und stellt deklarativ klar, welcher Taten der Angeklagte schuldig befunden wurde, ohne solcherart eine von den Entscheidungsgründen losgelöste Willenserklärung zum Ausdruck zu bringen. (T3)
  • 13 Os 153/03
    Entscheidungstext OGH 18.02.2004 13 Os 153/03
    Auch; nur T1; Beisatz: Gegenstand des bei der Rechtsrüge und Subsumtionsrüge anzustellenden Vergleichs mit dem festgestellten Sachverhalt ist allein der Ausspruch nach § 260 Abs 1 Z 2 StPO, "welche strafbare Handlung durch die als erwiesen angenommenen Tatsachen, deren der Angeklagte schuldig befunden worden ist, begründet wird". (T4)
  • 13 Os 29/04
    Entscheidungstext OGH 07.04.2004 13 Os 29/04
    Vgl auch
  • 13 Os 14/04
    Entscheidungstext OGH 07.04.2004 13 Os 14/04
    Vgl auch
  • 11 Os 76/04
    Entscheidungstext OGH 24.08.2004 11 Os 76/04
    Auch; nur T3
  • 12 Os 115/04
    Entscheidungstext OGH 28.04.2005 12 Os 115/04
    Vgl auch; Beisatz: Erwähnung bloß in den Entscheidungsgründen ist einem Schuldspruch nicht gleichzuhalten (§ 260 Abs 1 Z 2 StPO). (T5)
  • 13 Os 85/05g
    Entscheidungstext OGH 28.09.2005 13 Os 85/05g
    Auch; nur T3
  • 13 Os 101/05k
    Entscheidungstext OGH 12.10.2005 13 Os 101/05k
    Vgl
  • 14 Os 119/04
    Entscheidungstext OGH 12.01.2005 14 Os 119/04
    Vgl
  • 11 Os 102/06v
    Entscheidungstext OGH 24.10.2006 11 Os 102/06v
    Auch; nur T1; Beis ähnlich wie T5; Beisatz: Hier: § 281 Abs 1 Z 8 StPO. (T6)
  • 13 Os 99/06t
    Entscheidungstext OGH 08.11.2006 13 Os 99/06t
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 12 Os 25/07d
    Entscheidungstext OGH 12.04.2007 12 Os 25/07d
    Auch; nur T1
  • 13 Os 128/07h
    Entscheidungstext OGH 07.11.2007 13 Os 128/07h
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Beisatz: WK-StPO § 281 Rz 266. (T7)
  • 15 Os 85/07z
    Entscheidungstext OGH 06.09.2007 15 Os 85/07z
    Auch
  • 12 Os 31/07m
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 12 Os 31/07m
    Vgl; nur T3; Beisatz: Vgl WK-StPO § 260 Rz 7. (T8)
  • 13 Os 83/08t
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 27.08.2008 13 Os 83/08t
    Auch
  • 13 Os 53/10h
    Entscheidungstext OGH 18.11.2010 13 Os 53/10h
    Vgl; Beisatz: Erwähnung bloß in den Entscheidungsgründen kann einen Freispruch zum Ausdruck bringen. (T9)
  • 13 Os 14/11z
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 13 Os 14/11z
    Auch
  • 11 Os 28/11v
    Entscheidungstext OGH 14.07.2011 11 Os 28/11v
    Vgl auch
  • 12 Os 64/11w
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 12 Os 64/11w
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 15 Os 41/12m
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 15 Os 41/12m
    Auch; nur T3
  • 13 Os 70/12m
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 13 Os 70/12m
    Vgl; Vgl auch Beis wie T9
  • 14 Os 45/13v
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 14 Os 45/13v
    Vgl; Beis wie T9
  • 11 Os 59/14g
    Entscheidungstext OGH 26.09.2014 11 Os 59/14g
    Auch
  • 13 Os 8/15y
    Entscheidungstext OGH 15.04.2015 13 Os 8/15y
    Auch; Beis wie T9
  • 11 Os 75/15m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 11 Os 75/15m
    Vgl auch
  • 11 Os 149/15v
    Entscheidungstext OGH 22.03.2016 11 Os 149/15v
    Auch; nur T1
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch; Beis wie T9; Beisatz: Implizierter Freispruch durch Negativfeststellungen zum Vorsatz des Angeklagten. (T10)
  • 17 Os 22/16p
    Entscheidungstext OGH 03.10.2016 17 Os 22/16p
    Auch; Beis wie T9
  • 14 Os 61/16a
    Entscheidungstext OGH 20.10.2016 14 Os 61/16a
    Auch; Beis wie T9
  • 13 Os 23/17g
    Entscheidungstext OGH 06.09.2017 13 Os 23/17g
    Auch; Beis wie T9
  • 11 Os 34/18m
    Entscheidungstext OGH 19.06.2018 11 Os 34/18m
    Auch; Beis wie T2
  • 17 Os 12/18w
    Entscheidungstext OGH 11.09.2018 17 Os 12/18w
    Vgl auch; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 12 Os 148/17g
    Entscheidungstext OGH 21.06.2018 12 Os 148/17g
    Auch; Beis wie T9
  • 13 Os 80/18s
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 13 Os 80/18s
    Auch; Beis wie T9, Beis wie T10
  • 26 Ds 10/18x
    Entscheidungstext OGH 22.10.2019 26 Ds 10/18x
    Vgl; Beis wie T5; Beisatz: Disziplinarverfahren. (T11)
  • 15 Os 2/20p
    Entscheidungstext OGH 01.07.2020 15 Os 2/20p
    Vgl; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 15 Os 99/20b
    Entscheidungstext OGH 04.11.2020 15 Os 99/20b
    Vgl; nur T1, nur T3; Beis wie T4
  • 13 Os 13/21t
    Entscheidungstext OGH 16.03.2021 13 Os 13/21t
    Vgl; nur T1
  • 13 Os 15/21m
    Entscheidungstext OGH 19.05.2021 13 Os 15/21m
    Vgl; Beis nur T10
  • 14 Os 23/21w
    Entscheidungstext OGH 29.06.2021 14 Os 23/21w
    Vgl
  • 20 Ds 5/21x
    Entscheidungstext OGH 09.09.2021 20 Ds 5/21x
    Vgl; Beis wie T5
  • 27 Ds 2/21g
    Entscheidungstext OGH 17.03.2022 27 Ds 2/21g
    Vgl; Beis wie T5
  • 15 Os 10/22t
    Entscheidungstext OGH 27.07.2022 15 Os 10/22t
    Vgl
  • 12 Os 108/22g
    Entscheidungstext OGH 07.12.2022 12 Os 108/22g
    Vgl; Beis wie T5
  • 13 Os 125/22i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2023 13 Os 125/22i
    Vgl; nur T3; Beis wie T4
  • 13 Os 6/23s
    Entscheidungstext OGH 31.05.2023 13 Os 6/23s
    vgl; Beisatz wie T9; Beisatz wie T10

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116266

Im RIS seit

09.05.2002

Zuletzt aktualisiert am

11.07.2023

Dokumentnummer

JJR_20020409_OGH0002_0140OS00007_0200000_001

Rechtssatz für 13Os99/00; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0114037

Geschäftszahl

13Os99/00; 13Os81/05v; 13Os65/05s; 15Os76/07a (15Os77/07y); 15Os70/07v; 11Os2/08s; 13Os168/08t; 11Os116/09g; 13Os149/09z; 13Os79/10g; 11Os83/11g; 13Os67/11v; 12Os97/12z; 11Os33/13g; 14Os109/14g; 12Os57/16y; 11Os69/16f; 12Os20/17h; 15Os89/17b; 11Os125/18v; 11Os38/20b; 14Os122/20b; 12Os132/21k; 11Os45/22k; 14Os61/22k; 14Os97/22d; 15Os78/22t; 13Os42/23k

Entscheidungsdatum

28.06.2023

Norm

SMG §27 Abs1 A
SMG §28 Abs1
SMG §28a Abs1 fünfter Fall
SMG §28a Abs1 sechster Fall
StGB §28 G
  1. SMG § 27 heute
  2. SMG § 27 gültig ab 01.06.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 23/2016
  3. SMG § 27 gültig von 01.01.2008 bis 31.05.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2007
  4. SMG § 27 gültig von 01.10.2002 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  5. SMG § 27 gültig von 01.06.2001 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2001
  6. SMG § 27 gültig von 01.01.1998 bis 31.05.2001
  1. SMG § 28 heute
  2. SMG § 28 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 144/2015
  3. SMG § 28 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2007
  4. SMG § 28 gültig von 01.10.2002 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  5. SMG § 28 gültig von 01.06.2001 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2001
  6. SMG § 28 gültig von 01.01.1998 bis 31.05.2001
  1. SMG § 28a heute
  2. SMG § 28a gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2007
  1. SMG § 28a heute
  2. SMG § 28a gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2007

Rechtssatz

Paragraph 27, Absatz eins, SMG stellt in Hinsicht auf Erwerb und Besitz (erster und zweiter Fall) einerseits und Überlassen oder Verschaffen (sechster und siebter Fall) ein kumulatives Mischdelikt dar.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 99/00
    Entscheidungstext OGH 13.09.2000 13 Os 99/00
  • 13 Os 81/05v
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 13 Os 81/05v
    Auch; Beisatz: § 27 Abs 1 enthält nur bezüglich Aus- und Einfuhr einen alternativen, im Übrigen aber einen kumulativen Mischtatbestand. (T1)
  • 13 Os 65/05s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 13 Os 65/05s
    Auch; Beisatz: Ein Täter, der (mit Ausnahme des alternativ ausgestalteten Ein- und Ausführens) mehrere Begehungsformen des § 27 Abs 1 SMG erfüllt (etwa Erwerben und Besitzen), verwirklicht kumulative Tatbestände. Gleiches gilt für die Wiederholung ein und desselben Tatbestandes nach § 27 Abs 1 SMG, also zB den mehrfachen Besitz (unterschiedlicher) Suchtgiftmengen. (T2)
  • 15 Os 76/07a
    Entscheidungstext OGH 08.08.2007 15 Os 76/07a
    Auch
  • 15 Os 70/07v
    Entscheidungstext OGH 04.10.2007 15 Os 70/07v
    Auch
  • 11 Os 2/08s
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 11 Os 2/08s
    Auch; Beis wie T1
  • 13 Os 168/08t
    Entscheidungstext OGH 22.01.2009 13 Os 168/08t
    Vgl; Beisatz: In Betreff des Verhältnisses von Erwerb zu Besitz kehrt der Oberste Gerichtshof zu der schon in 13 Os 99/00 vertretenen Auffassung zurück, wonach insoweit ein alternatives Mischdelikt gegeben ist, mit der Konsequenz, dass dem Angeklagten dieselbe Menge Suchtgift nicht zwei Mal zur Last fällt, nämlich sowohl in der Begehungsform des Erwerbs als auch in jener des Besitzes, sondern nur ein Mal. Erwerb und anschließender Besitz derselben Suchtgiftmenge durch denselben Täter begründen demnach ein und dieselbe strafbare Handlung (und nicht zwei strafbare Handlungen). (T3)
    Beisatz: Zu § 28 Abs 1 erster und zweiter Fall, Abs 2 SMG idF SMG-Novelle 2007 BGBl I 110/2007. (T4)
  • 11 Os 116/09g
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 11 Os 116/09g
    Vgl; Beisatz: Aus 13 Os 168/08t folgt lediglich, dass Erwerb und Besitz ein- und desselben Suchtgiftquantums lediglich eine strafbare Handlung begründen, nicht aber, dass im Schuldspruch nicht beide alternativen Begehungsformen enthalten sein dürften. (T5)
  • 13 Os 149/09z
    Entscheidungstext OGH 04.03.2010 13 Os 149/09z
    Auch; Beisatz: Wenngleich die Entscheidung 13 Os 99/00 das Verhältnis zwischen den Begehungsarten des § 27 Abs 1 erster, zweiter und sechster Fall SMG aF zum Gegenstand hatte, wurde durch die Formulierung, § 27 Abs 1 SMG (aF) stelle in Hinsicht auf Erwerb und Besitz einerseits und Überlassen oder Verschaffen ein kumulatives Mischdelikt dar, zum Ausdruck gebracht, dass (auch) bezüglich der beiden letztgenannten Deliktsvarianten ein alternativer Mischtatbestand vorliegt. Auch diese Sicht wird - mit Bezug auf § 28a Abs 1 fünfter und sechster Fall - aufrecht erhalten, weil der pönalisierte Unwert sowohl beim (unmittelbaren) Überlassen als auch beim (mittelbaren) Verschaffen darin liegt, einem anderen vorschriftswidrig Suchtgift zur Verfügung zu stellen. (T6)
  • 13 Os 79/10g
    Entscheidungstext OGH 19.08.2010 13 Os 79/10g
    Vgl; Beisatz: § 28 Abs 1 SMG ist in Bezug auf die Begehungsformen des Erwerbens und des Besitzens von Suchtgift als alternativer Mischtatbestand angelegt. (T7)
    Beisatz: Die Annahme einer der beiden als verwirklicht angesehenen Alternativen unter dem Aspekt der Subsumtion zu bekämpfen, ist daher nicht möglich. (T8)
  • 11 Os 83/11g
    Entscheidungstext OGH 14.07.2011 11 Os 83/11g
    Vgl; Beis ähnlich wie T3
  • 13 Os 67/11v
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 13 Os 67/11v
    Vgl; Beisatz: § 28a SMG enthält mehrere selbständige, untereinander nicht austauschbare Tatbilder, die bloß gesetzestechnisch unter einer einzigen Bezeichnung zusammengefasst sind und stellt sich insoweit als kumulativer Mischtatbestand dar. (T9)
  • 12 Os 97/12z
    Entscheidungstext OGH 28.08.2012 12 Os 97/12z
    Vgl auch; Vgl auch Beis wie T3
  • 11 Os 33/13g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 11 Os 33/13g
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 14 Os 109/14g
    Entscheidungstext OGH 28.10.2014 14 Os 109/14g
    Auch; Beis wie T3
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch; Beisatz: Der Tatbestand des unerlaubten Umgangs mit Suchtmitteln nach § 27 Abs 1 Z 1 erster und zweiter Fall SMG ist als alternatives Mischdelikt angelegt. Erwerb und Besitz desselben Suchtgiftquantums sind daher bei der Strafzumessung erschwerend zu berücksichtigen. (T10)
  • 11 Os 69/16f
    Entscheidungstext OGH 11.10.2016 11 Os 69/16f
    Auch; Beis wie T3
  • 12 Os 20/17h
    Entscheidungstext OGH 22.06.2017 12 Os 20/17h
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 15 Os 89/17b
    Entscheidungstext OGH 23.08.2017 15 Os 89/17b
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 11 Os 125/18v
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 11 Os 125/18v
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 38/20b
    Entscheidungstext OGH 06.05.2020 11 Os 38/20b
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T6
  • 14 Os 122/20b
    Entscheidungstext OGH 15.12.2020 14 Os 122/20b
    Vgl; Beis wie T1
  • 12 Os 132/21k
    Entscheidungstext OGH 27.01.2022 12 Os 132/21k
    Vgl; Beis wie T6
  • 11 Os 45/22k
    Entscheidungstext OGH 28.07.2022 11 Os 45/22k
    Vgl; Beis wie T3
  • 14 Os 61/22k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2022 14 Os 61/22k
    Vgl; Beis wie T6
  • 14 Os 97/22d
    Entscheidungstext OGH 25.10.2022 14 Os 97/22d
    Vgl; Beis wie T6
  • 15 Os 78/22t
    Entscheidungstext OGH 05.12.2022 15 Os 78/22t
    Vgl; Beis wie T1
  • 13 Os 42/23k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2023 13 Os 42/23k
    vgl; Beisatz nur wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0114037

Im RIS seit

13.10.2000

Zuletzt aktualisiert am

04.08.2023

Dokumentnummer

JJR_20000913_OGH0002_0130OS00099_0000000_004

Rechtssatz für 13Os65/74; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0099524

Geschäftszahl

13Os65/74; 12Os18/80; 12Os15/80; 11Os131/80; 13Os182/80; 9Os57/81; 9Os19/81; 9Os55/81; 13Os15/82; 9Os181/82; 12Os156/83; 9Os161/85 (9Os162/85); 13Os8/86; 13Os119/88; 14Os180/88; 16Os44/89; 14Os63/90 (14Os64/90); 14Os119/92; 13Os66/92; 11Os117/93; 15Os44/93; 11Os12/94; 11Os13/94; 15Os81/94; 15Os140/94; 15Os156/94; 11Os181/94; 12Os184/94; 13Os3/95 (13Os4/95); 15Os29/95 (15Os30/95; 15Os31/95); 15Os4/95; 11Os49/95; 11Os89/95; 11Os77/95; 11Os108/95; 12Os123/95; 15Os132/95; 14Os123/95; 13Os162/95; 11Os184/95; 15Os155/95; 11Os104/96; 11Os143/96; 11Os140/96; 15Os160/96; 15Os198/96; 15Os113/96; 13Os20/97 (13Os21/97; 13Os22/97); 15Os57/97; 15Os44/97; 11Os105/98; 11Os165/98; 11Os28/01; 13Os155/01; 12Os31/02; 14Os67/01; 15Os106/02; 12Os108/02; 14Os26/03; 11Os21/03; 15Os99/03; 11Os40/05z; 13Os65/05s; 14Os135/05t; 14Os28/06h; 15Os118/08d; 14Os96/10i; 11Os166/10m; 15Os14/11i; 13Os100/11x; 15Os109/11k; 15Os170/11f (15Os171/11b); 11Os101/13g (11Os139/13wq); 15Os100/13i; 11Os52/15d; 12Os126/15v; 13Os82/15f; 15Os77/16m; 12Os57/16y; 12Os82/17a; 15Os158/18a; 12Os35/19f; 11Os48/20y; 11Os16/22w; 15Os7/23b; 14Os20/23g

Entscheidungsdatum

06.09.2023

Norm

StPO §281 Abs1 Z5 A
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Die Richtigkeit von auf freier Beweiswürdigung beruhenden Schlüssen kann unter dem Gesichtspunkt der Aktenwidrigkeit nicht angefochten werden.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 65/74
    Entscheidungstext OGH 31.05.1974 13 Os 65/74
  • 12 Os 18/80
    Entscheidungstext OGH 10.04.1980 12 Os 18/80
  • 12 Os 15/80
    Entscheidungstext OGH 17.04.1980 12 Os 15/80
  • 11 Os 131/80
    Entscheidungstext OGH 03.09.1980 11 Os 131/80
  • 13 Os 182/80
    Entscheidungstext OGH 18.12.1980 13 Os 182/80
    Vgl auch
  • 9 Os 57/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 9 Os 57/81
  • 9 Os 19/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1981 9 Os 19/81
  • 9 Os 55/81
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 9 Os 55/81
  • 13 Os 15/82
    Entscheidungstext OGH 25.02.1982 13 Os 15/82
  • 9 Os 181/82
    Entscheidungstext OGH 14.12.1982 9 Os 181/82
  • 12 Os 156/83
    Entscheidungstext OGH 06.12.1984 12 Os 156/83
  • 9 Os 161/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 9 Os 161/85
  • 13 Os 8/86
    Entscheidungstext OGH 20.02.1986 13 Os 8/86
    Vgl auch
  • 13 Os 119/88
    Entscheidungstext OGH 20.10.1988 13 Os 119/88
  • 14 Os 180/88
    Entscheidungstext OGH 21.12.1988 14 Os 180/88
  • 16 Os 44/89
    Entscheidungstext OGH 24.11.1989 16 Os 44/89
    Vgl auch
  • 14 Os 63/90
    Entscheidungstext OGH 12.06.1990 14 Os 63/90
  • 14 Os 119/92
    Entscheidungstext OGH 22.09.1992 14 Os 119/92
    Vgl auch; Beisatz: Wird behauptet, dass zwischen den vom Gericht vorgenommenen Tatsachenfeststellungen und dem diesen Feststellungen zugrunde gelegten Beweismaterial ein Widerspruch bestehe, so erweist sich dieses Vorbringen lediglich als Anfechtung der schöffengerichtlichen Beweiswürdigung, der nur eine formale Vergleichung gestattende Nichtigkeitsgrund der Aktenwidrigkeit wird damit aber nicht zur Darstellung gebracht. (T1)
  • 13 Os 66/92
    Entscheidungstext OGH 21.10.1992 13 Os 66/92
  • 11 Os 117/93
    Entscheidungstext OGH 28.07.1993 11 Os 117/93
    Vgl auch
  • 15 Os 44/93
    Entscheidungstext OGH 18.11.1993 15 Os 44/93
    Vgl auch
  • 11 Os 12/94
    Entscheidungstext OGH 08.02.1994 11 Os 12/94
    Beis wie T1
  • 11 Os 13/94
    Entscheidungstext OGH 01.03.1994 11 Os 13/94
  • 15 Os 81/94
    Entscheidungstext OGH 30.06.1994 15 Os 81/94
  • 15 Os 140/94
    Entscheidungstext OGH 17.11.1994 15 Os 140/94
  • 15 Os 156/94
    Entscheidungstext OGH 20.12.1994 15 Os 156/94
    Beis wie T1
  • 11 Os 181/94
    Entscheidungstext OGH 17.01.1995 11 Os 181/94
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 12 Os 184/94
    Entscheidungstext OGH 12.01.1995 12 Os 184/94
    Vgl auch; Beisatz: Der Nichtigkeitsgrund der Aktenwidrigkeit gestattet nur eine formale Vergleichung. (T2)
  • 13 Os 3/95
    Entscheidungstext OGH 01.03.1995 13 Os 3/95
    Vgl auch
  • 15 Os 29/95
    Entscheidungstext OGH 30.03.1995 15 Os 29/95
  • 15 Os 4/95
    Entscheidungstext OGH 30.03.1995 15 Os 4/95
  • 11 Os 49/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 11 Os 49/95
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1
  • 11 Os 89/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 11 Os 89/95
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 11 Os 77/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1995 11 Os 77/95
    Vgl auch
  • 11 Os 108/95
    Entscheidungstext OGH 22.08.1995 11 Os 108/95
  • 12 Os 123/95
    Entscheidungstext OGH 28.09.1995 12 Os 123/95
  • 15 Os 132/95
    Entscheidungstext OGH 12.10.1995 15 Os 132/95
  • 14 Os 123/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 14 Os 123/95
    Vgl auch
  • 13 Os 162/95
    Entscheidungstext OGH 20.12.1995 13 Os 162/95
  • 11 Os 184/95
    Entscheidungstext OGH 13.02.1996 11 Os 184/95
  • 15 Os 155/95
    Entscheidungstext OGH 15.02.1996 15 Os 155/95
  • 11 Os 104/96
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 11 Os 104/96
  • 11 Os 143/96
    Entscheidungstext OGH 01.10.1996 11 Os 143/96
  • 11 Os 140/96
    Entscheidungstext OGH 01.10.1996 11 Os 140/96
  • 15 Os 160/96
    Entscheidungstext OGH 16.01.1997 15 Os 160/96
    Vgl auch
  • 15 Os 198/96
    Entscheidungstext OGH 16.01.1997 15 Os 198/96
  • 15 Os 113/96
    Entscheidungstext OGH 13.12.1996 15 Os 113/96
  • 13 Os 20/97
    Entscheidungstext OGH 16.04.1997 13 Os 20/97
    Ähnlich
  • 15 Os 57/97
    Entscheidungstext OGH 03.07.1997 15 Os 57/97
  • 15 Os 44/97
    Entscheidungstext OGH 28.07.1997 15 Os 44/97
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 11 Os 105/98
    Entscheidungstext OGH 03.11.1998 11 Os 105/98
  • 11 Os 165/98
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 11 Os 165/98
  • 11 Os 28/01
    Entscheidungstext OGH 18.04.2001 11 Os 28/01
    Vgl auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit liegt nur im Falle der unrichtigen Wiedergabe des Inhalts einer Urkunde oder einer Aussage vor. Sie kann nicht durch eine behauptete Divergenz zwischen den Tatsachenfeststellungen und dem zu Grunde gelegten Beweismaterial begründet werden. (T3)
  • 13 Os 155/01
    Entscheidungstext OGH 12.12.2001 13 Os 155/01
    Auch; Beis wie T3
  • 12 Os 31/02
    Entscheidungstext OGH 04.06.2002 12 Os 31/02
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 14 Os 67/01
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 14 Os 67/01
    Vgl auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit liegt nicht vor, wenn - aus der Gesamtheit der ermittelten Beweisresultate unter Beurteilung ihrer Stichhältigkeit - Schlüsse gezogen werden, die allenfalls mit einzelnen, isoliert betrachteten Verfahrensergebnissen nicht übereinstimmen. (T4)
  • 15 Os 106/02
    Entscheidungstext OGH 10.10.2002 15 Os 106/02
    Auch
  • 12 Os 108/02
    Entscheidungstext OGH 07.11.2002 12 Os 108/02
    Auch
  • 14 Os 26/03
    Entscheidungstext OGH 23.04.2003 14 Os 26/03
    Auch
  • 11 Os 21/03
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 11 Os 21/03
    Vgl auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit liegt nur bei unrichtiger oder sinnentstellter Wiedergabe konkret bezeichneter Beweisergebnisse ("falsches Zitat") vor, nicht aber in von einzelnen Beweisen abweichenden Tatsachenfeststellungen. (T5)
  • 15 Os 99/03
    Entscheidungstext OGH 21.08.2003 15 Os 99/03
    Auch
  • 11 Os 40/05z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2005 11 Os 40/05z
    Vgl auch; Beis wie T5 nur: Aktenwidrigkeit liegt nur bei sinnentstellter Wiedergabe konkret bezeichneter Beweisergebnisse ("falsches Zitat") vor. (T6)
  • 13 Os 65/05s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 13 Os 65/05s
    Vgl auch
  • 14 Os 135/05t
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 14 Os 135/05t
    Vgl auch; Beisatz: Schlüsse, welche das Gericht aus - in den Entscheidungsgründen nicht wiedergegebenen - Angaben eines Sachverständigen gezogen hat, sind nicht Gegenstand des letzten Falles der Z 5. (T7)
  • 14 Os 28/06h
    Entscheidungstext OGH 09.05.2006 14 Os 28/06h
    Auch
  • 15 Os 118/08d
    Entscheidungstext OGH 18.02.2009 15 Os 118/08d
    Auch; Beisatz: Aktenwidrigkeit (Z 5 fünfter Fall) setzt die unrichtige oder unvollständige Wiedergabe des eine entscheidende Tatsache betreffenden Inhalts einer Aussage oder Urkunde in seinen wesentlichen Teilen voraus. (T8)
    Beisatz: Die von den Tatrichtern aus den erhobenen Beweisen mängelfrei gezogenen Schlussfolgerungen können indes nicht unter dem Aspekt einer „Aktenwidrigkeit" angefochten werden. (T9)
  • 14 Os 96/10i
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 14 Os 96/10i
    Vgl auch
  • 11 Os 166/10m
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 11 Os 166/10m
    Vgl auch
  • 15 Os 14/11i
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 14/11i
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 13 Os 100/11x
    Entscheidungstext OGH 13.10.2011 13 Os 100/11x
    Auch
  • 15 Os 109/11k
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 15 Os 109/11k
    Vgl auch; Auch Beis wie T1; Auch Beis wie T3
  • 15 Os 170/11f
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 15 Os 170/11f
    Vgl; Ähnlich Beis wie T5
  • 11 Os 101/13g
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 11 Os 101/13g
  • 15 Os 100/13i
    Entscheidungstext OGH 13.11.2013 15 Os 100/13i
  • 11 Os 52/15d
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 11 Os 52/15d
  • 12 Os 126/15v
    Entscheidungstext OGH 03.03.2016 12 Os 126/15v
    Auch
  • 13 Os 82/15f
    Entscheidungstext OGH 09.03.2016 13 Os 82/15f
    Auch
  • 15 Os 77/16m
    Entscheidungstext OGH 07.09.2016 15 Os 77/16m
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch
  • 12 Os 82/17a
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 12 Os 82/17a
    Auch
  • 15 Os 158/18a
    Entscheidungstext OGH 10.04.2019 15 Os 158/18a
  • 12 Os 35/19f
    Entscheidungstext OGH 11.04.2019 12 Os 35/19f
    Beisatz: Mit der Behauptung, eine Feststellung sei aufgrund des Fehlens zugrunde liegender Verfahrensergebnisse aktenwidrig, wird Nichtigkeit aus Z 5 fünfter Fall der Sache nach nicht geltend gemacht. (T10)
  • 11 Os 48/20y
    Entscheidungstext OGH 27.05.2020 11 Os 48/20y
    Vgl
  • 11 Os 16/22w
    Entscheidungstext OGH 13.04.2022 11 Os 16/22w
    Vgl
  • 15 Os 7/23b
    Entscheidungstext OGH 08.03.2023 15 Os 7/23b
    vgl; Beisatz wie T3
  • 14 Os 20/23g
    Entscheidungstext OGH 06.09.2023 14 Os 20/23g
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0099524

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19740531_OGH0002_0130OS00065_7400000_001

Rechtssatz für 14Os151/00 (14Os152/00); ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0114638

Geschäftszahl

14Os151/00 (14Os152/00); 13Os137/05d; Ds5/07; 13Os17/11s; 13Os163/11m; 11Os94/14d; 11Os84/14h; 13Os4/15k; 20Os8/15z; 13Os73/15g; 12Os57/16y; 13Os94/16x; 13Os55/17p; 13Os129/17w; 2Ds4/19i; 15Os56/20d; 15Os116/21d; 13Os59/23k; 23Ds19/22d; 12Os122/23t

Entscheidungsdatum

23.11.2023

Norm

StPO §281 Abs1 Z5 C
StPO §281 Abs1 Z5a
StPO §288 Abs2 Z3
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 288 heute
  2. StPO § 288 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  3. StPO § 288 gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2007
  4. StPO § 288 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  5. StPO § 288 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Beabsichtigt der Oberste Gerichtshof in Stattgebung einer zum Nachteil des Angeklagten erhobenen Subsumtionsrüge des Staatsanwaltes auf der Grundlage der im angefochtenen Urteil festgestellten Tatsachen in der Sache selbst zu erkennen, prüft er zuvor von Amts wegen sowohl deren aus Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 5, einwandfreies Zustandekommen, als auch, ob gegen die Konstatierungen erhebliche Bedenken bestehen (Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 5 a,).

Entscheidungstexte

  • 14 Os 151/00
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 14 Os 151/00
  • 13 Os 137/05d
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 13 Os 137/05d
    Vgl auch
  • Ds 5/07
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 Ds 5/07
    Auch
  • 13 Os 17/11s
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 13 Os 17/11s
    Auch
  • 13 Os 163/11m
    Entscheidungstext OGH 10.05.2012 13 Os 163/11m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Amtswegiges Vorgehen aus Anlass der Nichtigkeitsbeschwerde eines Mitangeklagten. (T1)
    Beisatz: Die erstgerichtlichen Konstatierungen sind zugrunde zu legen, wenn die amtswegige Prüfung keine Begründungs- oder Verfahrensmängel oder erhebliche Bedenken ergibt und den Parteien vor dem Gerichtstag noch eine Frist für das deutliche und bestimmte Vorbringen solcher Einwände eingeräumt wurde. (T2)
  • 11 Os 94/14d
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 11 Os 94/14d
    Auch; Beis wie T2
  • 11 Os 84/14h
    Entscheidungstext OGH 13.01.2015 11 Os 84/14h
    Auch; Beis wie T2
  • 13 Os 4/15k
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 13 Os 4/15k
    Auch; Beis wie T2
  • 20 Os 8/15z
    Entscheidungstext OGH 06.10.2015 20 Os 8/15z
    Auch
  • 13 Os 73/15g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2015 13 Os 73/15g
    Auch; Beis wie T2
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch; Beis wie T2
  • 13 Os 94/16x
    Entscheidungstext OGH 13.03.2017 13 Os 94/16x
    Auch; Beis wie T2
  • 13 Os 55/17p
    Entscheidungstext OGH 11.10.2017 13 Os 55/17p
    Auch; Beis wie T2
  • 13 Os 129/17w
    Entscheidungstext OGH 06.12.2017 13 Os 129/17w
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ds 4/19i
    Entscheidungstext OGH 04.07.2019 2 Ds 4/19i
    Vgl; Beisatz: Im Richterdisziplinarverfahren Prüfung von Bedenken iSd § 473 Abs 2 StPO. (T3)
  • 15 Os 56/20d
    Entscheidungstext OGH 01.07.2020 15 Os 56/20d
    Vgl; Beis wie T2
  • 15 Os 116/21d
    Entscheidungstext OGH 19.01.2022 15 Os 116/21d
    Vgl
  • 13 Os 59/23k
    Entscheidungstext OGH 20.09.2023 13 Os 59/23k
    vgl; Beisatz nur wie T2
  • 23 Ds 19/22d
    Entscheidungstext OGH 20.09.2023 23 Ds 19/22d
    vgl; Beisatz wie T3
  • 12 Os 122/23t
    Entscheidungstext OGH 23.11.2023 12 Os 122/23t
    vgl; Beisatz wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0114638

Im RIS seit

01.03.2001

Zuletzt aktualisiert am

26.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20010130_OGH0002_0140OS00151_0000000_001

Rechtssatz für 13Os179/03; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0118580

Geschäftszahl

13Os179/03; 11Os4/04; 12Os96/03; 13Os125/03; 14Os49/04 (14Os50/04); 13Os16/04; 15Os42/04; 15Os75/04; 14Os133/04; 11Os121/04; 15Os31/04; 15Os21/05k; 15Os37/05p; 14Os28/05g; 13Os22/05t; 15Os127/05y; 12Os90/05k; 11Os2/06p; 14Os23/06y; 12Os21/06i; 13Os84/06m; 13Os102/06h; 13Os139/06z; 12Os7/06f; 14Os35/07i; 13Os72/07y; 14Os76/07v; 14Os97/07g; 13Os128/07h; 14Os117/07y; 14Os136/07t; 15Os49/07f; 13Os126/07i; 11Os129/07s; 14Os127/07v; 13Os138/07d; 13Os149/07x; 14Os15/08z; 14Os162/07s; 15Os2/08w; 14Os17/08v; 12Os154/07z; 14Os40/08a; 14Os36/08p; 13Os21/08z (13Os22/08x); 13Os69/08h; 14Os82/08b; 14Os58/08y; 14Os92/08y (14Os93/08w); 14Os74/08a; 13Os73/08x; 14Os87/08p; 11Os172/08s; 14Os144/08w; 13Os10/09h; 14Os16/09y; 14Os55/08g; 13Os59/09i; 14Os86/09t; 13Os85/09p; 14Os7/10a; 13Os18/10m; 15Os61/10z; 15Os113/10x; 11Os165/10i; 12Os212/10h; 15Os8/11g; 13Os13/11b; 12Os45/11a; 11Os57/11h; 14Os184/10f; 14Os36/11t; 13Os26/11i; 13Os147/11h; 15Os165/11w; 15Os154/11b; 11Os50/12f; 15Os43/12f; 12Os52/12g; 13Os3/12h; 14Os119/12z; 14Os84/12b; 12Os26/13k; 11Os75/13h; 13Os25/13w; 15Os84/13m; 15Os76/13k; 11Os44/14a; 22Os7/14s; 15Os122/14a; 12Os57/16y; 15Os119/16p; 25Ds2/17m; 15Os27/17k; 15Os142/16w; 11Os1/18h; 17Os4/18v; 13Os136/18a; 14Os54/19a; 14Os19/20f; 14Os34/20m; 14Os141/19w; 12Os137/20v; 13Os118/20g; 13Os103/21b; 14Os77/22p; 14Os101/22t; 11Os82/22a; 11Os47/22d; 11Os68/23v; 14Os70/23k; 12Os126/23f

Entscheidungsdatum

23.11.2023

Norm

StPO §281 Abs1 Z9
StPO §281 Abs1 Z10 B
StPO §281 Abs1 Z10a
DSt §49
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Ein Feststellungsmangel wird geltend gemacht, indem unter Hinweis auf einen nicht durch Feststellungen geklärten, jedoch indizierten Sachverhalt eine vom Erstgericht nicht gezogene rechtliche Konsequenz angestrebt wird, weil dieses ein Tatbestandsmerkmal, einen Ausnahmesatz (Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 9, Litera a bis c StPO) oder eine andere rechtliche Unterstellung bei der rechtlichen Beurteilung nicht in Anschlag gebracht hat (WK-StPO Paragraph 281, Rz 600).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 179/03
    Entscheidungstext OGH 18.02.2004 13 Os 179/03
  • 11 Os 4/04
    Entscheidungstext OGH 09.03.2004 11 Os 4/04
    Auch; Beisatz: Zur Begründung eines Feststellungsmangels bedarf es des Hinweises, welche - nach der Aktenlage indizierten - Konstatierungen vom Schöffengericht noch zu treffen und in weiterer Folge auch den Rechtsmittelausführungen zu Grunde zu legen gewesen wären. (T1)
  • 12 Os 96/03
    Entscheidungstext OGH 11.03.2004 12 Os 96/03
    Vgl auch
  • 13 Os 125/03
    Entscheidungstext OGH 07.04.2004 13 Os 125/03
    Auch
  • 14 Os 49/04
    Entscheidungstext OGH 05.05.2004 14 Os 49/04
    Vgl auch
  • 13 Os 16/04
    Entscheidungstext OGH 19.05.2004 13 Os 16/04
    nur: Ein Feststellungsmangel wird geltend gemacht, indem unter Hinweis auf einen nicht durch Feststellungen geklärten, jedoch indizierten Sachverhalt eine vom Erstgericht nicht gezogene rechtliche Konsequenz angestrebt wird. (T2)
    Beisatz: Hier: Ein Vorgehen nach dem IXa. Hauptstück der StPO. (T3)
  • 15 Os 42/04
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 15 Os 42/04
    Auch; Beis wie T1
  • 15 Os 75/04
    Entscheidungstext OGH 18.11.2004 15 Os 75/04
    Auch
  • 14 Os 133/04
    Entscheidungstext OGH 21.12.2004 14 Os 133/04
    Auch
  • 11 Os 121/04
    Entscheidungstext OGH 07.12.2004 11 Os 121/04
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 15 Os 31/04
    Entscheidungstext OGH 07.04.2005 15 Os 31/04
    Auch
  • 15 Os 21/05k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 15 Os 21/05k
    Vgl auch
  • 15 Os 37/05p
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 15 Os 37/05p
    Vgl auch
  • 14 Os 28/05g
    Entscheidungstext OGH 07.06.2005 14 Os 28/05g
  • 13 Os 22/05t
    Entscheidungstext OGH 15.06.2005 13 Os 22/05t
    Auch; nur T2
  • 15 Os 127/05y
    Entscheidungstext OGH 15.12.2005 15 Os 127/05y
  • 12 Os 90/05k
    Entscheidungstext OGH 12.01.2006 12 Os 90/05k
    Auch
  • 11 Os 2/06p
    Entscheidungstext OGH 28.03.2006 11 Os 2/06p
    Vgl auch
  • 14 Os 23/06y
    Entscheidungstext OGH 13.06.2006 14 Os 23/06y
    Auch; nur T2
  • 12 Os 21/06i
    Entscheidungstext OGH 22.06.2006 12 Os 21/06i
    Vgl auch
  • 13 Os 84/06m
    Entscheidungstext OGH 11.10.2006 13 Os 84/06m
    Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Straflose Vorbereitungshandlung. (T4)
  • 13 Os 102/06h
    Entscheidungstext OGH 08.11.2006 13 Os 102/06h
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Objektive Erfolgszurechnung als negative Tatbestandsvoraussetzung. (T5)
  • 13 Os 139/06z
    Entscheidungstext OGH 24.01.2007 13 Os 139/06z
    Auch; nur T2; Beisatz: Auch negative Tatbestandsvoraussetzungen müssen im Fall eines Schuldspruchs als Feststellungsmangel geltend gemacht werden (WK-StPO § 281 Rz 602). (T6)
  • 12 Os 7/06f
    Entscheidungstext OGH 15.02.2007 12 Os 7/06f
    Vgl auch
  • 14 Os 35/07i
    Entscheidungstext OGH 08.05.2007 14 Os 35/07i
  • 13 Os 72/07y
    Entscheidungstext OGH 01.08.2007 13 Os 72/07y
    Auch
  • 14 Os 76/07v
    Entscheidungstext OGH 28.08.2007 14 Os 76/07v
    Beisatz: Um einen Feststellungsmangel zu bewirken, müssen die Indizien in der Hauptverhandlung vorgekommen sein. Denn Feststellungen können nur anhand des der Beweiswürdigung zugänglichen Beweismaterials getroffen werden (WK-StPO § 281 Rz 600). (T7)
  • 14 Os 97/07g
    Entscheidungstext OGH 02.10.2007 14 Os 97/07g
    Vgl auch; Beisatz: Ohne Hinweis auf ein übergangenes, in der Hauptverhandlung vorgekommenes Tatsachensubstrat kann zwar ein Rechtsfehler infolge fehlender Feststellungen, nicht aber ein Feststellungsmangel geltend gemacht werden. (T8)
  • 13 Os 128/07h
    Entscheidungstext OGH 07.11.2007 13 Os 128/07h
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Privilegierung nach § 28 Abs 3 zweiter Satz SMG (T9)
  • 14 Os 117/07y
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 14 Os 117/07y
  • 14 Os 136/07t
    Entscheidungstext OGH 04.12.2007 14 Os 136/07t
  • 15 Os 49/07f
    Entscheidungstext OGH 22.11.2007 15 Os 49/07f
    Auch
  • 13 Os 126/07i
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 126/07i
  • 11 Os 129/07s
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 11 Os 129/07s
    Vgl auch
  • 14 Os 127/07v
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 14 Os 127/07v
    Auch
  • 13 Os 138/07d
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 13 Os 138/07d
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Freiwillige Aufgabe der Tatausführung (§ 16 Abs 1 StGB). (T10)
  • 13 Os 149/07x
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 13 Os 149/07x
    Vgl auch
  • 14 Os 15/08z
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 14 Os 15/08z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Privilegierung nach § 27 Abs 2 Z 2 zweiter Halbsatz SMG aF. (T11)
  • 14 Os 162/07s
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 14 Os 162/07s
  • 15 Os 2/08w
    Entscheidungstext OGH 18.02.2008 15 Os 2/08w
    Auch; Beisatz: Hier: Irrtümlicher Annahme eines rechtfertigenden Sachverhalts (§ 8 StGB). (T12)
  • 14 Os 17/08v
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 14 Os 17/08v
  • 12 Os 154/07z
    Entscheidungstext OGH 21.02.2008 12 Os 154/07z
    Auch
  • 14 Os 40/08a
    Entscheidungstext OGH 17.04.2008 14 Os 40/08a
  • 14 Os 36/08p
    Entscheidungstext OGH 17.04.2008 14 Os 36/08p
    Vgl auch
  • 13 Os 21/08z
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 21/08z
    Vgl auch
  • 13 Os 69/08h
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 69/08h
  • 14 Os 82/08b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 14 Os 82/08b
  • 14 Os 58/08y
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 14 Os 58/08y
  • 14 Os 92/08y
    Entscheidungstext OGH 05.08.2008 14 Os 92/08y
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Verjährungseinwand verfehlt mangels Hinweises auf die Annahme dieses Strafaufhebungsgrunds stützende (konkrete) Verfahrensergebnisse die gesetzmäßige Darstellung. (T13)
  • 14 Os 74/08a
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 14 Os 74/08a
    Beisatz: Es darf dabei kein konstatierter Umstand übergangen oder bestritten werden. (T14)
  • 13 Os 73/08x
    Entscheidungstext OGH 23.07.2008 13 Os 73/08x
    Vgl auch
  • 14 Os 87/08p
    Entscheidungstext OGH 05.08.2008 14 Os 87/08p
    Auch
  • 11 Os 172/08s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 11 Os 172/08s
  • 14 Os 144/08w
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 14 Os 144/08w
    Beisatz: Die prozessordnungsgemäße Geltendmachung eines Feststellungsmangels erfordert die auf Basis des Urteilssachverhalts vorzunehmende Argumentation, dass sich aus einem nicht durch Feststellungen geklärten, aber durch in der Hauptverhandlung vorgekommene Beweise indizierten Sachverhalt eine vom Erstgericht nicht gezogene rechtliche Konsequenz ergebe, weil das Gericht ein Tatbestandsmerkmal, einen Ausnahmesatz oder eine andere rechtliche Unterstellung bei der rechtlichen Beurteilung nicht in Anschlag gebracht hat. (T15)
  • 13 Os 10/09h
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 10/09h
    Auch
  • 14 Os 16/09y
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 14 Os 16/09y
    nur T2; Beis ähnlich wie T15
  • 14 Os 55/08g
    Entscheidungstext OGH 17.03.2009 14 Os 55/08g
  • 13 Os 59/09i
    Entscheidungstext OGH 23.07.2009 13 Os 59/09i
    Auch
  • 14 Os 86/09t
    Entscheidungstext OGH 06.10.2009 14 Os 86/09t
    Auch
  • 13 Os 85/09p
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 13 Os 85/09p
    Auch
  • 14 Os 7/10a
    Entscheidungstext OGH 02.03.2010 14 Os 7/10a
    Bem: Hier: §§ 11, 287 StGB. (T16)
  • 13 Os 18/10m
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 13 Os 18/10m
    Auch; Beisatz: Gründet das Gericht einen Freispruch auf die Annahme, dass ein Tatbestandsmerkmal nicht erfüllt sei, und trifft es demnach keine Feststellungen zu den übrigen, reicht es unter dem Aspekt erfolgreicher Urteilsanfechtung nicht hin, allein die den Freispruch begründende Annahme zu bekämpfen. Vielmehr ist überdies hinsichtlich jener Tatbestandsmerkmale, zu denen das Urteil keine Konstatierungen enthält, ein Feststellungsmangel (Z 9 lit a) geltend zu machen. (T17)
  • 15 Os 61/10z
    Entscheidungstext OGH 11.08.2010 15 Os 61/10z
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 15 Os 113/10x
    Entscheidungstext OGH 10.11.2010 15 Os 113/10x
    Vgl; Beis ähnlich wie T17
  • 11 Os 165/10i
    Entscheidungstext OGH 20.01.2011 11 Os 165/10i
    Vgl; Beisatz: Ein Fehlen von Feststellungen zur rechtlichen Verjährungsfrage wäre unter dem Aspekt erfolgreicher Anfechtung eines Freispruchs wegen Verjährung als Rechtsfehler mangels Feststellungen zu behandeln. (T18)
  • 12 Os 212/10h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 12 Os 212/10h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T17
  • 15 Os 8/11g
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 15 Os 8/11g
    Auch; Beis wie T17
  • 13 Os 13/11b
    Entscheidungstext OGH 12.05.2011 13 Os 13/11b
  • 12 Os 45/11a
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 12 Os 45/11a
    nur T2; Beis wie T3
  • 11 Os 57/11h
    Entscheidungstext OGH 19.05.2011 11 Os 57/11h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T7; Beis ähnlich wie T8; Beis ähnlich wie T15
  • 14 Os 184/10f
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 14 Os 184/10f
    Auch; Beis ähnlich wie T17
  • 14 Os 36/11t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 14 Os 36/11t
  • 13 Os 26/11i
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 13 Os 26/11i
    Beis wie T13; Beisatz: Hier: Unschlüssigkeit der Rechtsrüge, die von zwei notwendigen Bedingungen für Verbandsverantwortlichkeit nur zu einer einen Feststellungsmangel geltend macht. (T19)
  • 13 Os 147/11h
    Entscheidungstext OGH 15.12.2011 13 Os 147/11h
    Beisatz: Gründet das Gericht den Freispruch auf die Verneinung der Täterschaft des Angeklagten im Zweifel zu dessen Gunsten, ohne eine Aussage zu sämtlichen Tatbestandselementen zu treffen, reicht es für den Erfolg der Nichtigkeitsbeschwerde nicht hin, einen Begründungsmangel bloß in Ansehung der getroffenen Urteilsannahme (der Negativfeststellung zur Täterschaft) aufzuzeigen. Vielmehr ist hinsichtlich jener Tatbestandsmerkmale, zu denen das Urteil keine Konstatierungen enthält, unter Berufung auf derartige Feststellungen indizierende und in der Hauptverhandlung vorgekommene Verfahrensergebnisse ein Feststellungsmangel (Z 9 lit a) geltend zu machen; fehlen die dafür nötigen Indizien, bedarf es der Geltendmachung darauf bezogener Anträge aus Z 4, wurden die fehlenden Tatbestandsmerkmale verneint, ist insoweit ein Begründungsmangel geltend zu machen. (T20)
  • 15 Os 165/11w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 15 Os 165/11w
    Vgl auch; Vgl auch Beis wie T1
  • 15 Os 154/11b
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 15 Os 154/11b
  • 11 Os 50/12f
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 11 Os 50/12f
  • 15 Os 43/12f
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 15 Os 43/12f
    Auch
  • 12 Os 52/12g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 12 Os 52/12g
    Vgl
  • 13 Os 3/12h
    Entscheidungstext OGH 10.05.2012 13 Os 3/12h
    Vgl auch; Auch Beis wie T20
  • 14 Os 119/12z
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 14 Os 119/12z
  • 14 Os 84/12b
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 14 Os 84/12b
    Vgl; Beis wie T17
  • 12 Os 26/13k
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 12 Os 26/13k
  • 11 Os 75/13h
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 11 Os 75/13h
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 13 Os 25/13w
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 13 Os 25/13w
    Auch; Auch Beis wie T15
  • 15 Os 84/13m
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 15 Os 84/13m
    Auch; Beis wie T10
  • 15 Os 76/13k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2013 15 Os 76/13k
    Auch; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 11 Os 44/14a
    Entscheidungstext OGH 26.08.2014 11 Os 44/14a
    Auch; Beis wie T1
  • 22 Os 7/14s
    Entscheidungstext OGH 11.11.2014 22 Os 7/14s
    Auch
  • 15 Os 122/14a
    Entscheidungstext OGH 29.10.2014 15 Os 122/14a
    Auch; Beis wie T9
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
    Auch
  • 15 Os 119/16p
    Entscheidungstext OGH 14.12.2016 15 Os 119/16p
    Auch; Beisatz: Der Hinweis auf Verfahrensergebnisse, die nach gesicherter allgemeiner Lebenserfahrung als ernst zu nehmendes Indiz für Zurechnungsunfähigkeit von vornherein ausscheiden, genügt zur prozessordnungsgemäßen Geltendmachung eines Feststellungsmangels nicht. (T21)
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
    Auch; Beisatz: Das Fehlen von Feststellungen ist nicht nur dann zu relevieren, wenn im Urteil einzelne positive Feststellungen getroffen wurden, während andere zur Tatbestandsverwirklichung erforderliche fehlen, sondern umso mehr (arg a minori ad maius), wenn gar keine Feststellungen getroffen wurden. (T22)
    Beisatz: Diese Rechtsprechung findet auch im Verfahren nach dem DSt Anwendung. (T23)
  • 15 Os 27/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 15 Os 27/17k
    Auch; Beis wie T21
  • 15 Os 142/16w
    Entscheidungstext OGH 19.09.2017 15 Os 142/16w
    Auch; Beisatz: Wurden im Urteil (Negativ‑)Feststellungen betreffend eine entscheidende Tatsache getroffen, kann diesbezüglich kein Feststellungsmangel vorliegen. (T24)
  • 11 Os 1/18h
    Entscheidungstext OGH 22.05.2018 11 Os 1/18h
    Auch; Beis wie T24
  • 17 Os 4/18v
    Entscheidungstext OGH 25.06.2018 17 Os 4/18v
    Auch; Beisatz: Begehrt die Beschwerdeführerin (wie der von ihr verwendete Begriff „Ersatzfeststellungen“ verdeutlicht) den Ersatz tatsächlich getroffener (Negativ‑)Feststellungen durch für ihren Standpunkt günstigere, macht sie keinen Feststellungsmangel geltend, sondern erstattet bloß ein Vorbringen nach Art einer im kollegialgerichtlichen Verfahren nicht vorgesehenen Schuldberufung. (T25)
  • 13 Os 136/18a
    Entscheidungstext OGH 13.03.2019 13 Os 136/18a
    Beisatz: Ausführungen in der Gegenäußerung zur Anklageschrift sind kein in der Hauptverhandlung vorgekommenes Verfahrensergebnis und daher auch kein Indiz, auf das die Behauptung eines Feststellungsmangels gestützt werden kann. (T26)
  • 14 Os 54/19a
    Entscheidungstext OGH 03.09.2019 14 Os 54/19a
    Beis wie T25
  • 14 Os 19/20f
    Entscheidungstext OGH 30.04.2020 14 Os 19/20f
    Vgl; Beis wie T25
  • 14 Os 34/20m
    Entscheidungstext OGH 17.04.2020 14 Os 34/20m
    Vgl; Beis wie insb T6
  • 14 Os 141/19w
    Entscheidungstext OGH 14.04.2020 14 Os 141/19w
    Vgl
  • 12 Os 137/20v
    Entscheidungstext OGH 11.01.2021 12 Os 137/20v
    Vgl; Beis wie T24
  • 13 Os 118/20g
    Entscheidungstext OGH 17.02.2021 13 Os 118/20g
    Vgl; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 13 Os 103/21b
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 13 Os 103/21b
    Vgl; Beis nur wie T14
  • 14 Os 77/22p
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 14 Os 77/22p
    Vgl; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 14 Os 101/22t
    Entscheidungstext OGH 25.10.2022 14 Os 101/22t
    Vgl; Beisatz: Der Hinweis auf bestimmte Verfahrensergebnisse muss auf Basis dessen inneren Zusammenhangs erfolgen, womit eine Aussage nicht durch isoliertes Herausgreifen einzelner Passagen sinnentstellt werden darf. (T27)
  • 11 Os 82/22a
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 11 Os 82/22a
    Vgl; Beis wie T7; Beis wie T20
  • 11 Os 47/22d
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 11 Os 47/22d
    vgl; Beisatz: Verbot der Doppelverfolgung. (T28)
  • 11 Os 68/23v
    Entscheidungstext OGH 11.07.2023 11 Os 68/23v
    vgl; Beisatz wie T24; Beisatz wie T25
  • 14 Os 70/23k
    Entscheidungstext OGH 06.09.2023 14 Os 70/23k
    vgl; Beisatz: Feststellungen des angefochtenen Urteils sind kein in der Hauptverhandlung vorgekommenes Verfahrensergebnis und daher auch kein Indiz, auf das die Behauptung eines Feststellungsmangels gestützt werden kann. (T29)
  • 12 Os 126/23f
    Entscheidungstext OGH 23.11.2023 12 Os 126/23f
    vgl; Beisatz wie T25

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0118580

Im RIS seit

19.03.2004

Zuletzt aktualisiert am

09.01.2024

Dokumentnummer

JJR_20040218_OGH0002_0130OS00179_0300000_001

Rechtssatz für 14Os51/02; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0116565

Geschäftszahl

14Os51/02; 14Os67/02; 13Os104/02; 15Os6/03; 11Os55/03; 12Os35/03; 12Os72/03; 12Os35/04; 12Os5/04; 11Os34/04; 14Os53/04; 11Os36/04; 13Os135/03; 14Os137/04; 15Os132/04; 15Os19/05s; 12Os35/05x; 14Os36/05h; 14Os94/05p; 14Os110/05s; 14Os8/06t; 14Os131/05d; 13Os10/06d; 15Os68/06y; 11Os61/06i; 13Os84/06m; 11Os75/07z; 14Os139/07h; 13Os131/07z; 12Os27/07y; 11Os38/08k; 14Os92/08y (14Os93/08w); 12Os86/08a; 12Os31/07m; 12Os139/08w; 11Os185/08b; 13Os3/09d; 13Os10/09h; 13Os31/09x; 12Os96/08x; 14Os49/09a; 12Os138/09z; 15Os19/10y; 13Os32/10w; 11Os79/10t; 14Os111/10w; 11Os10/11x; 13Os13/11b; 15Os46/11w; 12Os76/11k; 11Os4/12s; 15Os5/12t; 15Os43/12f; 12Os52/12g; 13Os106/12f; 11Os2/13y; 15Os64/13w; 13Os53/13p; 11Os3/14x; 15Os75/14i; 15Os57/14t; 15Os104/14d; 15Os86/14g; 14Os109/14g; 14Os21/15t; 13Os8/15y; 13Os18/15v; 24Os7/14f; 12Os57/16y; 25Ds2/17m; 13Os124/18m; 15Os122/18g; 11Os13/20a; 11Os112/20k; 23Ds6/19p; 13Os102/21f; 13Os130/22z; 14Os35/23p; 24Ds3/23k

Entscheidungsdatum

10.01.2024

Norm

DSt §49
StPO §281 Abs1 Z9 lita
StPO §281 Abs1 Z9 litb
StPO §281 Abs1 Z10 A
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Die in der Rechtsrüge behauptete rechtliche Konsequenz ist aus dem Gesetz methodengerecht abzuleiten (WK-StPO Paragraph 281, Rz 588).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 14 Os 51/02
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 14 Os 51/02
  • 14 Os 67/02
    Entscheidungstext OGH 25.06.2002 14 Os 67/02
    Vgl auch
  • 13 Os 104/02
    Entscheidungstext OGH 16.10.2002 13 Os 104/02
  • 15 Os 6/03
    Entscheidungstext OGH 27.03.2003 15 Os 6/03
    Auch
  • 11 Os 55/03
    Entscheidungstext OGH 13.05.2003 11 Os 55/03
    Auch
  • 12 Os 35/03
    Entscheidungstext OGH 03.07.2003 12 Os 35/03
    Vgl auch
  • 12 Os 72/03
    Entscheidungstext OGH 31.07.2003 12 Os 72/03
  • 12 Os 35/04
    Entscheidungstext OGH 22.04.2004 12 Os 35/04
    Auch
  • 12 Os 5/04
    Entscheidungstext OGH 22.04.2004 12 Os 5/04
    Auch
  • 11 Os 34/04
    Entscheidungstext OGH 27.04.2004 11 Os 34/04
    Vgl auch
  • 14 Os 53/04
    Entscheidungstext OGH 25.05.2004 14 Os 53/04
    Vgl auch
  • 11 Os 36/04
    Entscheidungstext OGH 25.05.2004 11 Os 36/04
    Vgl auch
  • 13 Os 135/03
    Entscheidungstext OGH 06.10.2004 13 Os 135/03
    vgl auch
  • 14 Os 137/04
    Entscheidungstext OGH 30.11.2004 14 Os 137/04
    Auch
  • 15 Os 132/04
    Entscheidungstext OGH 02.12.2004 15 Os 132/04
    Auch
  • 15 Os 19/05s
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 15 Os 19/05s
  • 12 Os 35/05x
    Entscheidungstext OGH 02.06.2005 12 Os 35/05x
    Auch
  • 14 Os 36/05h
    Entscheidungstext OGH 10.05.2005 14 Os 36/05h
    Auch
  • 14 Os 94/05p
    Entscheidungstext OGH 20.09.2005 14 Os 94/05p
    Auch
  • 14 Os 110/05s
    Entscheidungstext OGH 22.11.2005 14 Os 110/05s
    Auch
  • 14 Os 8/06t
    Entscheidungstext OGH 17.02.2006 14 Os 8/06t
    Auch
  • 14 Os 131/05d
    Entscheidungstext OGH 17.02.2006 14 Os 131/05d
    Vgl auch
  • 13 Os 10/06d
    Entscheidungstext OGH 05.04.2006 13 Os 10/06d
    Vgl auch
  • 15 Os 68/06y
    Entscheidungstext OGH 05.10.2006 15 Os 68/06y
  • 11 Os 61/06i
    Entscheidungstext OGH 19.09.2006 11 Os 61/06i
    Auch; Beisatz: „Methodengerecht heißt folgerichtig aus dem Gesetz entwickelt." (T1)
  • 13 Os 84/06m
    Entscheidungstext OGH 11.10.2006 13 Os 84/06m
    Auch
  • 11 Os 75/07z
    Entscheidungstext OGH 21.08.2007 11 Os 75/07z
    Vgl auch
  • 14 Os 139/07h
    Entscheidungstext OGH 04.12.2007 14 Os 139/07h
    Auch
  • 13 Os 131/07z
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 131/07z
    Auch
  • 12 Os 27/07y
    Entscheidungstext OGH 13.12.2007 12 Os 27/07y
    Auch; Beisatz: Bei Ausführung eines materiellrechtlichen Nichtigkeitsgrundes ist am gesamten wesentlichen Urteilssachverhalt festzuhalten, dieser mit dem darauf anzuwendenden Gesetz zu vergleichen und auf dieser Basis der Einwand zu entwickeln, dass das Erstgericht bei Beurteilung dieses Sachverhalts einem Rechtsirrtum unterlegen sei. (T2)
  • 11 Os 38/08k
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 11 Os 38/08k
    Auch
  • 14 Os 92/08y
    Entscheidungstext OGH 05.08.2008 14 Os 92/08y
    Vgl auch
  • 12 Os 86/08a
    Entscheidungstext OGH 17.07.2008 12 Os 86/08a
    Auch
  • 12 Os 31/07m
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 12 Os 31/07m
  • 12 Os 139/08w
    Entscheidungstext OGH 23.10.2008 12 Os 139/08w
    Beis wie T2
  • 11 Os 185/08b
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 11 Os 185/08b
  • 13 Os 3/09d
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 3/09d
  • 13 Os 10/09h
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 10/09h
    Auch
  • 13 Os 31/09x
    Entscheidungstext OGH 07.05.2009 13 Os 31/09x
    Auch
  • 12 Os 96/08x
    Entscheidungstext OGH 23.04.2009 12 Os 96/08x
  • 14 Os 49/09a
    Entscheidungstext OGH 23.06.2009 14 Os 49/09a
  • 12 Os 138/09z
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 12 Os 138/09z
  • 15 Os 19/10y
    Entscheidungstext OGH 17.03.2010 15 Os 19/10y
    Auch
  • 13 Os 32/10w
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 13 Os 32/10w
    Auch
  • 11 Os 79/10t
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 11 Os 79/10t
  • 14 Os 111/10w
    Entscheidungstext OGH 28.09.2010 14 Os 111/10w
  • 11 Os 10/11x
    Entscheidungstext OGH 17.03.2011 11 Os 10/11x
  • 13 Os 13/11b
    Entscheidungstext OGH 12.05.2011 13 Os 13/11b
    Auch
  • 15 Os 46/11w
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 46/11w
    Vgl auch
  • 12 Os 76/11k
    Entscheidungstext OGH 15.11.2011 12 Os 76/11k
  • 11 Os 4/12s
    Entscheidungstext OGH 16.02.2012 11 Os 4/12s
    Vgl auch
  • 15 Os 5/12t
    Entscheidungstext OGH 29.02.2012 15 Os 5/12t
    Auch
  • 15 Os 43/12f
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 15 Os 43/12f
    Vgl auch
  • 12 Os 52/12g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 12 Os 52/12g
    Vgl auch; Auch Beis wie T2
  • 13 Os 106/12f
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 13 Os 106/12f
    Auch
  • 11 Os 2/13y
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 11 Os 2/13y
    Auch
  • 15 Os 64/13w
    Entscheidungstext OGH 26.06.2013 15 Os 64/13w
  • 13 Os 53/13p
    Entscheidungstext OGH 02.07.2013 13 Os 53/13p
  • 11 Os 3/14x
    Entscheidungstext OGH 11.02.2014 11 Os 3/14x
  • 15 Os 75/14i
    Entscheidungstext OGH 27.08.2014 15 Os 75/14i
  • 15 Os 57/14t
    Entscheidungstext OGH 27.08.2014 15 Os 57/14t
    Auch; Beis wie T2
  • 15 Os 104/14d
    Entscheidungstext OGH 01.10.2014 15 Os 104/14d
    Auch
  • 15 Os 86/14g
    Entscheidungstext OGH 27.08.2014 15 Os 86/14g
    Auch
  • 14 Os 109/14g
    Entscheidungstext OGH 28.10.2014 14 Os 109/14g
    Auch
  • 14 Os 21/15t
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 14 Os 21/15t
  • 13 Os 8/15y
    Entscheidungstext OGH 15.04.2015 13 Os 8/15y
  • 13 Os 18/15v
    Entscheidungstext OGH 15.04.2015 13 Os 18/15v
  • 24 Os 7/14f
    Entscheidungstext OGH 09.09.2015 24 Os 7/14f
    Auch; Beisatz: Das gilt auch für die Geltendmachung materiell‑rechtlicher Nichtigkeit im Rahmen der Berufung nach § 49 DSt. (T3)
  • 12 Os 57/16y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 12 Os 57/16y
  • 25 Ds 2/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 25 Ds 2/17m
    Vgl auch
  • 13 Os 124/18m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 13 Os 124/18m
    Auch
  • 15 Os 122/18g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 15 Os 122/18g
    Auch
  • 11 Os 13/20a
    Entscheidungstext OGH 20.03.2020 11 Os 13/20a
    Vgl
  • 11 Os 112/20k
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 11 Os 112/20k
    Vgl
  • 23 Ds 6/19p
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 23 Ds 6/19p
    Vgl; Beis wie T2
  • 13 Os 102/21f
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 13 Os 102/21f
    Vgl; Beis wie T2
  • 13 Os 130/22z
    Entscheidungstext OGH 22.02.2023 13 Os 130/22z
    Vgl
  • 14 Os 35/23p
    Entscheidungstext OGH 25.04.2023 14 Os 35/23p
    vgl; Beisatz: Hier: Zur Frage, warum in Bezug auf die Herbeiführung einer schweren Körperverletzung oder Gesundheitsschädigung - entgegen dem Gesetzeswortlaut - (bedingter) Vorsatz erforderlich sein soll. (T4)
    Anm: unter Bezugnahme auf 14 Os 14/23z.
  • 24 Ds 3/23k
    Entscheidungstext OGH 10.01.2024 24 Ds 3/23k
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116565

Im RIS seit

27.06.2002

Zuletzt aktualisiert am

13.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20020528_OGH0002_0140OS00051_0200000_001

Entscheidungstext 12Os57/16y

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Strafrecht

Geschäftszahl

12Os57/16y

Entscheidungsdatum

22.09.2016

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat am 22. September 2016 durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Hon.-Prof. Dr. Schroll als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofs Dr. T. Solé, Dr. Oshidari, Dr. Michel-Kwapinski und Dr. Brenner in Gegenwart des Richteramtsanwärters Mag. Beran als Schriftführer in der Strafsache gegen Dominik S***** und weitere Angeklagte wegen Vergehen des Suchtgifthandels nach Paragraph 28 a, Absatz eins, fünfter Fall, Absatz 3, erster Fall SMG und weiterer strafbarer Handlungen über die Nichtigkeitsbeschwerde und die Berufung der Staatsanwaltschaft gegen das Urteil des Landesgerichts Innsbruck als Jugendschöffengericht vom 3. Februar 2016, GZ 36 Hv 5/16m-50, sowie über deren Beschwerde gegen den unter einem gefassten Beschluss auf Absehen vom Widerruf einer bedingten Strafnachsicht in Ansehung des Dominik S***** nach öffentlicher Verhandlung in Anwesenheit des Vertreters der Generalprokuratur, Generalanwalt Mag. Koenig, der Angeklagten Dominik S*****, Markus P*****, Roberto T***** und der Verteidiger Mag. Scheel, Mag. Reisch und Mag. Preclik

römisch eins./ zu Recht erkannt:

In teilweiser Stattgebung der Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft wird das angefochtene Urteil, das im Übrigen unberührt bleibt, in der rechtlichen Unterstellung der dem Schuldspruch F./ zugrunde liegenden Tat unter Paragraph 88, Absatz eins und 4 erster Fall StGB in der Fassung vor BGBl römisch eins 2015/112, demzufolge auch in dem Markus P***** betreffenden Strafausspruch (einschließlich der Vorhaftanrechnung) aufgehoben und in diesem Umfang in der Sache selbst erkannt:

Markus P***** hat zu Schuldspruch F./ das Vergehen der fahrlässigen Körperverletzung nach Paragraph 88, Absatz 3, erster Fall, Absatz 4, zweiter Satz erster Fall StGB (idgF) begangen.

Hiefür sowie für die ihm weiterhin zur Last liegenden Vergehen des Betrugs nach Paragraph 146, StGB (B./), des unerlaubten Umgangs mit Suchtgiften nach Paragraph 27, Absatz eins, Ziffer eins, erster und zweiter Fall, Absatz 2, SMG (C./II./) und der Nötigung nach Paragraph 105, Absatz eins, StGB (E./) wird Markus P***** unter Bedachtnahme gemäß Paragraph 31, Absatz eins, StGB auf das Urteil des Bezirksgerichts Salzburg vom 5. Jänner 2016, AZ 27 U 422/15b, und unter Anwendung des Paragraph 28, Absatz eins, StGB nach dem zweiten Strafsatz des Paragraph 88, Absatz 4, StGB zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt, deren Vollzug gemäß Paragraph 43, Absatz eins, StGB für eine Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen wird.

Die Anrechnung der Vorhaft wird dem Erstgericht überlassen.

Im Übrigen wird die Nichtigkeitsbeschwerde verworfen.

Mit ihrer Berufung wegen des Ausspruchs über die Strafe in Ansehung des Angeklagten Markus P***** wird die Staatsanwaltschaft auf die Strafneubemessung zum Genannten verwiesen.

Der Berufung wegen des Ausspruchs über die Strafe in Ansehung des Angeklagten Dominik S***** wird nicht Folge gegeben.

Der Berufung wegen der Entscheidung über den Verfall wird in Ansehung der Angeklagten Dominik S***** und Roberto T***** nicht Folge gegeben.

In Ansehung des Angeklagten Markus P***** wird der Berufung wegen der Entscheidung über den Verfall Folge gegeben und ein Betrag von 200 Euro für verfallen erklärt.

Dem Angeklagten Markus P***** fallen auch die Kosten des Rechtsmittelverfahrens zur Last.

römisch II./ den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Beschwerde wird nicht Folge gegeben.

Text

Gründe:

Mit dem angefochtenen Urteil wurden die Angeklagten

Dominik S***** der (richtig:) Vergehen des Suchtgifthandels nach Paragraph 28 a, Absatz eins, fünfter Fall, Absatz 3, erster Fall SMG (A./I./), des Verbrechens des Raubes nach Paragraph 142, Absatz eins, StGB (A./II./) sowie der Vergehen des Diebstahls durch Einbruch nach Paragraphen 12, erster und zweiter Fall, 127, 129 Absatz eins, Ziffer eins, StGB (A./III./), des Betrugs nach Paragraph 146, StGB (A./IV./ und B./), der Körperverletzung nach Paragraph 83, Absatz eins, StGB (A./V./1./ und A./VII./), nach Paragraph 50, Absatz eins, Ziffer 2, WaffG (A./V./2./), der Nötigung nach Paragraph 105, Absatz eins, StGB (A./VI./ und D./) und des unerlaubten Umgangs mit Suchtgiften nach Paragraph 27, Absatz eins, Ziffer eins, erster und zweiter Fall, Absatz 2, SMG (C./I./ und römisch II./),

Roberto T***** der Vergehen des Betrugs nach Paragraph 146, StGB (B./) und des unerlaubten Umgangs mit Suchtgiften nach Paragraph 27, Absatz eins, Ziffer eins, erster und zweiter Fall, Absatz 2, SMG (C./II./) sowie

Markus P***** der Vergehen des Betrugs nach Paragraph 146, StGB (B./), des unerlaubten Umgangs mit Suchtgiften nach Paragraph 27, Absatz eins, Ziffer eins, erster und zweiter Fall, Absatz 2, SMG (C./II./), der Nötigung nach Paragraph 105, Absatz eins, StGB (E./) und der fahrlässigen Körperverletzung nach Paragraph 88, Absatz eins und 4 (zu ergänzen:) erster Fall StGB in der Fassung vor BGBl römisch eins 2015/112 (US 21 zweiter Absatz; F./) schuldig erkannt.

Danach haben im Großraum K***** und I*****

A./ Dominik S*****

römisch eins./ zwischen Frühling 2014 und Spätsommer 2015 dadurch, dass er unter Abzug eines Anteils für den Eigenbedarf den Großteil einer von Tamino Pa***** in dieser Zeit erworbenen Gesamtmenge von ca 1.500 Gramm Cannabis, zumindest jedoch 1.000 Gramm Cannabis mit einem Reinheitsgehalt von acht Prozent (also mindestens 80 Gramm THC) an namentlich nicht bekannte Dritte weitergab, vorschriftswidrig Suchtgift in einer die Grenzmenge (Paragraph 28 b, SMG) übersteigenden Menge anderen überlassen, wobei er an Suchtmittel gewöhnt war und die Straftaten vorwiegend deshalb beging, um sich für seinen persönlichen Gebrauch Suchtmittel oder Mittel zu deren Erwerb zu verschaffen;

römisch II./ zu einem nicht näher feststellbaren Zeitpunkt Ende August 2015 Tamino Pa***** durch Gewalt eine fremde bewegliche Sache mit auf unrechtmäßige Bereicherung gerichtetem Vorsatz weggenommen, indem er den Genannten im Keller von dessen Wohnhaus angriff, zu Boden riss und ihm 60 Gramm Cannabis (THC-hältig) im Wert von 600 Euro wegnahm;

römisch III./ fremde bewegliche Sachen anderen mit auf unrechtmäßige Bereicherung gerichtetem Vorsatz weggenommen, und zwar

1./ am 24. Oktober 2015 Gewahrsamsträgern des Unternehmens „H*****“ ein Paar Turnschuhe im Wert von 99,99 Euro;

2./ indem er nicht ausgeforschte Täter bestimmte, Anfang August 2015 in J***** Benjamin G***** ca 160 Gramm THC-hältiges Marihuana im Wert von ca 1.600 Euro wegzunehmen, wobei sie durch Aufdrücken eines Kellerfensters in das Wohngebäude des Genannten einbrachen;

römisch IV./ zwischen Frühjahr 2014 und Anfang Dezember 2015 in einer Mehrzahl von Tathandlungen mit dem Vorsatz, sich durch das Verhalten der Getäuschten unrechtmäßig zu bereichern, Florian M*****, Stefan W*****, Fabiano K***** und mehrere weitere unbekannte Personen, durch die wahrheitswidrige Vorgabe, er werde ihnen für die Hingabe bestimmter Geldbeträge entsprechende Suchtgiftmengen liefern, jeweils zu Handlungen, nämlich zur Übergabe von insgesamt zumindest 3.000 Euro an ihn verleitet, wodurch die Genannten insgesamt in diesem Gesamtbetrag am Vermögen geschädigt wurden;

römisch fünf./ am 16. Oktober 2015

1./ Fabiano K***** vorsätzlich am Körper verletzt, indem er mit einem Teleskopschlagstock mehrfach gegen dessen Kopf, Schulter und Schienbein schlug, wodurch der Genannte eine Rissquetschwunde am Kopf, ein Hämatom an der Schulter und Abschürfungen am Unterschenkel erlitt;

2./ durch Innehabung des zu A./V./1./ angeführten Teleskopschlagstocks eine verbotene Waffe (Paragraph 17, Absatz eins, Ziffer 6, WaffG) unbefugt besessen;

römisch VI./ am 24. Oktober 2015 unmittelbar nach der zu (zu ergänzen:) A./III./1./ beschriebenen Tat Mario B***** mit Gewalt daran gehindert, den Sicherheitsdienst zu rufen und ihn somit zu einer Unterlassung genötigt, indem er ihn verprügelte;

römisch VII./ durch die zu (zu ergänzen:) A./VI./ beschriebene Tat Mario B***** vorsätzlich (US 11) am Körper verletzt, indem er ihm durch Faustschläge und Tritte Quetschrisswunden am Ohrläppchen und an der Oberlippe sowie eine Prellung am linken Rippenbogen zufügte;

B./ Dominik S*****, Roberto T***** und Markus P***** im bewussten und gewollten Zusammenwirken als Mittäter (Paragraph 12, StGB) zu einem unbekannten Zeitpunkt Ende September/Anfang Oktober 2015 mit dem Vorsatz, sich durch das Verhalten des Getäuschten unrechtmäßig zu bereichern, Christoph L***** durch die wahrheitswidrige Behauptung, Dominik S***** würde ihm gleich 3.000 Euro übergeben, also durch Täuschung über Tatsachen, zur Übergabe von 270 Gramm nassem Marihuana somit zu einer Handlung verleitet, welche Christoph L***** an seinem Vermögen schädigte;

C./ vorschriftswidrig Suchtgift, nämlich THC-hältiges Cannabis, zum ausschließlich persönlichen Gebrauch erworben und besessen, und zwar

römisch eins./ Dominik S***** das zu A./II./ angeführte Cannabis (60 Gramm) und 20 Gramm Marihuana aus der Beute des zu A./III./2./ angeführten Einbruchs;

römisch II./ Dominik S*****, Roberto T***** und Markus P***** im bewussten und gewollten Zusammenwirken als Mittäter (Paragraph 12, StGB) durch die unter B./ angeführte Tat 270 Gramm Cannabis;

D./ Dominik S***** unmittelbar nach der zu B./ beschriebenen Tat Christoph L*****, der die Angeklagten daran hindern wollte, ohne Bezahlung mit der Ware wegzufahren und sich deswegen am Auto des Markus P***** festklammerte, mit Gewalt zur Aufgabe dieses Versuchs genötigt, indem er mit der Faust gegen dessen Schädel schlug;

E./ Markus P***** unmittelbar nach der zu B./ beschriebenen Tat Christoph L*****, der die Angeklagten daran hindern wollte, ohne Bezahlung mit der Ware wegzufahren und sich deswegen am Auto des Markus P***** festklammerte, mit Gewalt zur Aufgabe dieses Versuchs genötigt, indem er den Wagen beschleunigte;

F./ Markus P***** durch die zu E./ beschriebene Tat Christoph L***** fahrlässig am Körper verletzt, wobei die Tat eine schwere Körperverletzung (Paragraph 84, Absatz eins, StGB), nämlich Schürfwunden am linken Ellbogen und am linken Knie, die erst nach mehr als zwei Monaten verheilten, zur Folge hatte.

Rechtliche Beurteilung

Dagegen richtet sich die auf Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 5,, 7, 10 und 11 StPO gestützte Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft in Ansehung aller drei Angeklagten, mit der die Schuldsprüche A./III./1./, A./VI./, A./VII./, B./, D./, E./ und F./ bekämpft werden.

Zur Nichtigkeitsbeschwerde in Ansehung der Schuldsprüche A./III./1./, römisch VI./ und römisch VII./ (betreffend den Angeklagten Dominik S*****):

Der auf eine rechtliche Beurteilung des hiezu angeklagten historischen Lebenssachverhalts als Verbrechen des räuberischen Diebstahls nach Paragraphen 127,, 131 erster Fall StGB abzielende Vorwurf der Aktenwidrigkeit wendet sich gegen die Konstatierung, wonach nicht feststehe, dass Dominik S***** Mario B***** schlug, um sich die Beute zu erhalten (US 11). Dabei verkennt die Rüge den aus Ziffer 5, fünfter Fall eröffneten Anfechtungsrahmen. Aktenwidrigkeit im Sinne der Ziffer 5, fünfter Fall liegt nur dann vor, wenn das Urteil den eine entscheidende Tatsache betreffenden Inhalt einer Aussage oder Urkunde in seinen wesentlichen Teilen unrichtig oder unvollständig wiedergibt (RIS-Justiz RS0099492, RS0099431, RS0099524). Der von der Staatsanwaltschaft erhobene Vorwurf an die Tatrichter, aus der Aussage des Dominik S***** statt der in vertretbarer Weise gezogenen Schlüsse nicht andere abgeleitet zu haben, stellt hingegen bloß unzulässige Kritik an deren Beweiswürdigung dar vergleiche Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 468).

Zur Nichtigkeitsbeschwerde in Ansehung der Schuldsprüche B./, D./, E./ und F./ (betreffend alle drei Angeklagten):

1./ Zu den eine Verurteilung des hiezu angeklagten historischen Lebenssachverhalts wegen des Verbrechens des schweren Raubes nach Paragraphen 142, Absatz eins,, 143 Absatz 2, erster Fall StGB anstrebenden Ausführungen:

Die von der Beschwerde (Ziffer 5, vierter Fall) vermisste Begründung für die Feststellung, wonach Christoph L***** nach der Übergabe des Suchtgifts an Dominik S***** die Sachherrschaft darüber verloren hatte, er nicht mehr darüber verfügen konnte und es seinem Zugriff entzogen war (US 13, 20), findet sich im Rahmen der rechtlichen Beurteilung auf US 20.

Eine Konstatierung, wonach Christoph L***** allein durch die Gewaltanwendung der drei Angeklagten an der Ausübung der Sachherrschaft gehindert wurde, ist den Entscheidungsgründen dem insoweit einen Widerspruch (Ziffer 5, dritter Fall) zu den vorangeführten Feststellungen behauptenden Einwand der Beschwerdeführerin zuwider nicht zu entnehmen vergleiche US 13 f).

Entgegen der Mängelrüge (Ziffer 5, vierter Fall) widerspricht die Ableitung der Feststellung, wonach Christoph L***** im Zeitpunkt der Übergabe des Suchtgifts nicht den „Willen (hatte), das Gift zurückzubekommen“ (US 13) aus dessen Angaben sowie der Verantwortung der Angeklagten (US 18) weder den Gesetzen der Logik noch grundlegenden Erfahrungswerten. Vielmehr wendet sich die Beschwerdeführerin mit eigenen Erwägungen unzulässig gegen die dem Schöffensenat vorbehaltene Beweiswürdigung.

Die Subsumtionsrüge (Ziffer 10,) vermisst Feststellungen zu einem „spontan gefassten Entschluss auf Anwendung auch räuberischer Mittel zur Sacherlangung“.

Mit dem Hinweis auf die Aussage des Dominik S*****, wonach die anderen mitgekommen seien, um ihm bei der Erlangung des Suchtgifts zu helfen (ON 49 S 7), die Angaben aller Angeklagten über die gleichmäßige Aufteilung der Beute (ON 49 S 7, 10, 12) und die Nichtvereinbarung eines Kommissionsgeschäfts (ON 5 S 29 in Verbindung mit ON 49 S 20, ON 49 S 9) sowie die Verantwortung des Angeklagten Roberto T*****, wonach der Angeklagte Dominik S***** zu ihnen gesagt hätte, dass sie dabei sein sollen, „damit die anderen Angst haben, wenn mehrere kommen“ (ON 49 S 11), wird jedoch ein auf einen solchen Vorsatz hinweisendes Sachverhaltssubstrat nicht genannt vergleiche Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 601). Mit eigenen Erwägungen dazu, dass die Gegenwehr des Opfers nach grundlegenden Erfahrungssätzen „geradezu erwartbar und demgemäß in der konkreten Situation der Einsatz von Gewalt, um dieser Gegenwehr zu begegnen, von allen drei Angeklagten zumindest stillschweigend einkalkuliert“ gewesen sei, wendet sich die Anklagebehörde einmal mehr unzulässig gegen die tatrichterliche Beweiswürdigung.

Soweit die Nichtigkeitswerberin die Konstatierung, wonach nicht festgestellt werden konnte, dass der Tatplan der Angeklagten die Anwendung von gefährlicher Drohung oder von Gewalt zwecks Erlangung des Suchtgifts beinhaltete (US 13, 17), auch auf einen kurz zuvor oder anlässlich der Tatbegehung gefassten Entschluss bezieht und mit dem Hinweis auf das eben dargestellte Vorbringen zum geltend gemachten Feststellungsmangel Unvollständigkeit (Ziffer 5, zweiter Fall) und offenbar unzureichende Begründung (Ziffer 5, vierter Fall) behauptet, kann auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden.

Entgegen der eine „empirisch nicht haltbare“ Begründung der Konstatierung, wonach nicht feststehe, dass der diesbezüglich überraschte Roberto T***** damit rechnete, dass sich Christoph L***** ins Auto beugt, sich an diesem festklammert und von diesem mitgeschleift wird (US 14), behauptenden Mängelrüge (Ziffer 5, vierter Fall) widerspricht die Ableitung aus den Angaben (richtig:) der Angeklagten vergleiche US 17 f) weder den Gesetzen der Logik noch grundlegenden Erfahrungswerten.

Soweit die Beschwerdeführerin ausgehend von einer „lebensnahen Betrachtung des äußeren Sachverhalts“ Feststellungen vermisst (Ziffer 10,), wonach auch Dominik S***** und Roberto T***** „erkennen hätten müssen und auch erkennen konnten“, dass Christoph L***** „(schwer) verletzt werden kann, weil er vom Auto mitgeschleift wird“, zeigt sie kein diese indizierendes, in der Hauptverhandlung vorgekommenes Sachverhaltssubstrat auf vergleiche aber RIS-Justiz RS0118580) und ignoriert überdies in Ansehung des Roberto T***** prozessordnungswidrig die gerade gegenteilige Konstatierung (US 14; vergleiche aber RIS-Justiz RS0099724). Vielmehr beschränkt sie sich erneut darauf, unzulässig die tatrichterliche Beweiswürdigung zu bekämpfen.

2./ Zu den eine Verurteilung des hiezu angeklagten historischen Lebenssachverhalts wegen des Verbrechens des räuberischen Diebstahls nach Paragraphen 127,, 131 StGB anstrebenden Ausführungen:

Die ersichtlich zum Schuldspruch B./ eine Verurteilung nach „dem Grundtatbestand des Diebstahls nach Paragraph 127, StGB“ anstrebende Subsumtionsrüge (Ziffer 10,) orientiert sich nicht an den tatrichterlichen Feststellungen, wonach der Gewahrsamsverlust allein durch die Täuschung bedingt war (US 13, 20) und verfehlt solcherart die prozessordnungsgemäße Darstellung materiell-rechtlicher Nichtigkeit (RIS-Justiz RS0099724).

Im Übrigen leitet sie mit der Behauptung, das Suchtgift habe sich auch nach der Übergabe noch im „Mitgewahrsam“ des Christoph L***** befunden, nicht methodengerecht aus dem Gesetz ab vergleiche aber RIS-Justiz RS0116565), weshalb – entgegen der Ansicht des Erstgerichts – dem Genannten ausgehend von den Feststellungen vergleiche US 13, 20) unverändert unmittelbare Kontrolle (RIS-Justiz RS0093769) über das Suchtgift zugekommen wäre bzw sich dieses unverändert in seinem tatsächlichen Machtbereich (RIS-Justiz RS0093767) befunden habe.

Die fehlende Feststellungen zu einem auf Verwirklichung des Verbrechens des räuberischen Diebstahls gerichteten Tatvorsatz aller Angeklagten relevierende Beschwerde (Ziffer 10,) ignoriert die Konstatierungen über die freiwillige, täuschungsbedingte Übergabe des Suchgifts durch Christoph L***** (US 13) und geht urteilsfremd von einer „Wegnahme“ durch die Angeklagten aus. Solcherart verfehlt sie die gesetzesgemäße Darstellung.

3./ Die eine Verurteilung nach den „§§ 83 Absatz eins,, 84 Absatz eins, StGB in der Fassung vor 1. 1. 2016“ bzw nach „§ 84 Absatz eins, StGB in der Fassung seit 1. 1. 2016“ anstrebende Mängelrüge (Ziffer 5, vierter Fall) zum Schuldspruch F./ wendet sich gegen die Konstatierung, wonach nicht feststehe, dass sich Markus P***** mit der Verletzung des Christoph L***** „billigend“ abgefunden hat (US 13). Mit der Behauptung, aus dem äußeren Tatgeschehen wären „eindeutig“ andere als die von den Tatrichtern mängelfrei gezogenen Schlüsse, nämlich die Annahme eines Verletzungs- bzw Misshandlungsvorsatzes bei Markus P***** zu ziehen gewesen, bekämpft sie in unzulässiger Weise die Beweiswürdigung und verfehlt solcherart ihr Ziel (Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 450 f).

4./ Auch die in Ansehung aller drei Angeklagten einen Schuldspruch wegen des Vergehens des Imstichlassen eines Verletzten nach Paragraph 94, Absatz eins, StGB fordernde und diesbezüglich eine Nichterledigung der Anklage (Ziffer 7,) behauptende Kritik versagt.

Denn durch die Konstatierung, wonach nicht feststehe, dass es die Angeklagten auch nur ernstlich für möglich hielten, dass Christoph L***** verletzt wurde und ihrer Hilfe bedürfen könnte (US 14), hat das Erstgericht insoweit einen Freispruch zum Ausdruck gebracht, der die Anklage erledigt (RIS-Justiz RS0116266 [T9]; Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 503 mwN, 505).

Dem in diesem Zusammenhang erhobenen Einwand (Ziffer 5, zweiter und vierter Fall) zuwider haben die zur gedrängten Darstellung der Begründung getroffener Feststellungen (Paragraph 270, Absatz 2, Ziffer 5, StPO) verhaltenen Tatrichter die genannte Konstatierung mängelfrei auf die „unwiderleglichen Angaben“ der Angeklagten gestützt (US 19). Entgegen der Beschwerdeauffassung stehen die von der Anklagebehörde eigenständig gewürdigten Angaben des Markus P***** vor der Polizei, wonach er sich beim Wegfahren schon gedacht habe, dass sich Christoph L*****, wenn er hinfällt, verletzen könnte (ON 20 S 47 in Verbindung mit ON 49 S 20) nicht in erörterungsbedürftigem Widerspruch zur bekämpften Feststellung.

Ebenso wenig ist ein nach den Denkgesetzen unvereinbarer Widerspruch (Ziffer 5, dritter Fall) der bekämpften, zur subjektiven Tatseite getroffenen Feststellung mit der – die objektive Vorhersehbarkeit betreffenden – Urteilsannahme, wonach eine Verletzung des Christoph L***** „hoch wahrscheinlich“ war (US 13) und es „erstaunlich gewesen [wäre], wenn Christoph L***** diese Fahrt ohne Verletzung überstanden“ hätte (US 19), zu erblicken (Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 438 f).

In diesem Umfang war die Nichtigkeitsbeschwerde daher – in Übereinstimmung mit der Stellungnahme der Generalprokuratur – zu verwerfen.

Im Recht ist hingegen die die rechtliche Beurteilung der dem Schuldspruch F./ zugrunde liegenden Tat als Vergehen der fahrlässigen Körperverletzung nach Paragraph 88, Absatz 3, erster Fall, Absatz 4, zweiter Satz erster Fall StGB (idgF) fordernde Subsumtionsrüge (Ziffer 10,):

Nach den bezughabenden Feststellungen fuhr der Angeklagte Markus P***** mit dem Fahrzeug los, nachdem sich Christoph L***** durch das geöffnete Fahrerfenster ins Auto gebeugt hatte. Letztgenannter klemmte sich mit dem rechten Arm zwischen der Sitzlehne und dem Rahmen der Fahrertüre ein und hing am Türrahmen. Markus P***** fuhr in der Folge mit einer Geschwindigkeit von ca 20 bis 30 km/h. Dabei wurde Christoph L***** mitgeschleift, bis es ihm gelang sich zu befreien und er zu Boden stürzte (US 12).

Zur subjektiven Tatseite konstatierte der Schöffensenat, dass für den Angeklagten Markus P***** die große Gefahr einer auch schweren Verletzung des Christoph L***** erkennbar und diesem das Anhalten zumutbar war (US 19, 21). Rechtlich führte er dazu aus, dass das Vorgehen des Genannten auf Grund der hohen Wahrscheinlichkeit einer Verletzung grob fahrlässig war und der Grad der Fahrlässigkeit beinahe die Dichte des Vorsatzes erreichte (US 21). Nach Ansicht des Erstgerichts wäre es „erstaunlich gewesen, wenn Christoph L***** diese Fahrt ohne Verletzung überstanden hätte“ (US 19).

Davon ausgehend hat Markus P***** sein Verhalten unter Umständen gesetzt, die nach dem Urteil eines sachkundigen Beobachters, das dieser im Zeitpunkt der Verhaltensvornahme und vom Standort des Sich-Verhaltenden aus fällt, mit außergewöhnlich hoher Wahrscheinlichkeit erwarten lassen, dass Christoph L***** schwer verletzt wird. Solcherart liegen – entgegen der Rechtsansicht des Erstgerichts (US 21) – besonders gefährliche Verhältnisse im Sinn des Paragraph 81, Absatz eins, Ziffer eins, StGB aF vor vergleiche RIS-Justiz RS0092521, RS0092639, RS0092558).

Der festgestellte Sachverhalt ist daher sowohl dem Tatbestand des Paragraph 88, Absatz eins und Absatz 4, zweiter Fall (Paragraph 81, Absatz eins, Ziffer eins,) StGB aF als auch jenem des Paragraph 88, Absatz 3, erster Fall, Absatz 4, zweiter Satz erster Fall StGB idgF in objektiver und subjektiver Hinsicht subsumierbar.

Da auf Grund der identen Strafdrohung der genannten strafbaren Handlungen von bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe die Bestimmung des Paragraph 88, Absatz eins und 4 zweiter Fall StGB in der Fassung vor BGBl römisch eins 2015/112 in ihrer Gesamtauswirkung für den Täter nicht günstiger (Paragraph 61, StGB) ist als jene des Paragraph 88, Absatz 3, erster Fall, Absatz 4, zweiter Satz erster Fall StGB idgF, ist das zu F./ festgestellte Verhalten rechtsrichtig der letztgenannten Norm zu unterstellen.

Nichtigkeit aus Ziffer 2 bis 5a des Paragraph 281, Absatz eins, StPO bezüglich der Konstatierungen zur in Rede stehenden rechtlichen Beurteilung wird in der – über entsprechende Einladung des Obersten Gerichtshofs erstatteten (RIS-Justiz RS0114638 [T2]) – sich ausschließlich gegen die Beschwerdeausführungen der Staatsanwaltschaft wendenden – Äußerung des Verteidigers nicht aufgezeigt.

Es war daher – erneut in Übereinstimmung mit der Stellungnahme der Generalprokuratur – in teilweiser Stattgebung der Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft das angefochtene Urteil, das im Übrigen unberührt bleibt, in dem aus dem Spruch ersichtlichen Umfang aufzuheben und insoweit gemäß Paragraph 288, Absatz 2, Ziffer 3, StPO in der Sache selbst zu erkennen.

Da infolge der berechtigten Subsumtionsrüge (Ziffer 10,) auch der Strafausspruch betreffend den Angeklagten Markus P***** zu kassieren war, erübrigt sich ein Eingehen auf die zum Genannten ausgeführte Sanktionsrüge (Ziffer 11,).

Anzumerken bleibt, dass kein Anlass für ein seitens der Beschwerdeführerin thematisiertes amtswegiges Vorgehen (Paragraph 290, Absatz eins, zweiter Satz StPO) betreffend die Schuldsprüche A./I./ und A./IV./ besteht:

Zum Schuldspruch A./I./ finden sich die gebotenen Feststellungen zur subjektiven Tatseite auf US 9.

Durch die Konstatierungen zum Schuldspruch A./IV./, wonach der Angeklagte Dominik S***** durch die wahrheitswidrige Vorgabe, Suchtgift zu liefern, viele Personen durch Täuschung schädigte, die ihm deswegen (somit zeitlich nachfolgend) Bargeld übergaben, und er wusste, dass er dadurch seine Kunden täuscht und sie sich durch die Übergabe des Geldes schädigen (US 11), ist ein bereits vor der selbstschädigenden Vermögensverfügung zum Zeitpunkt der Täuschungshandlung vorliegender Täuschungsvorsatz hinreichend deutlich festgestellt (Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 19).

Zur Strafneubemessung betreffend den Angeklagten Markus P*****:

Da die zu einem nicht mehr feststellbaren Zeitpunkt Ende September/Anfang Oktober 2015 begangene urteilsgegenständliche Tat im Verfahren des Bezirksgerichts Salzburg zu AZ 27 U 422/15b hätte abgeurteilt werden können, ist auf das rechtskräftige Urteil des genannten Gerichts vom 5. Jänner 2016 gemäß Paragraph 31, Absatz eins, StGB Bedacht zu nehmen. Mit diesem war Markus P***** wegen des am 8. August 2015 begangenen Vergehens des Diebstahls nach Paragraph 127, StGB zu einer Freiheitsstrafe von zwei Monaten verurteilt worden, die gemäß Paragraph 43, Absatz eins, StGB für eine Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen wurde.

Mildernd wertete der Oberste Gerichtshof das Geständnis. Als erschwerend waren das Zusammentreffen mehrerer Vergehen, die mehreren einschlägigen Vorstrafen und der rasche Rückfall (Schuldspruch A./IV./) seit der am 29. Oktober 2015 erfolgten Verurteilung und die teilweise Tatbegehung während des zu AZ 3 U 16/15y des Bezirksgerichts Kitzbühel anhängig gewesenen Verfahrens zu berücksichtigen.

Davon ausgehend war bei einer Strafdrohung von bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe eine Freiheitsstrafe von einem Jahr tat- und schuldangemessen.

Da der Angeklagte Markus P***** bisher ausschließlich zu Geldstrafen verurteilt wurde und er das Haftübel durch die mehrmalige Untersuchungshaft im gegenständlichen Verfahren bereits verspürte, konnte der Vollzug der Freiheitsstrafe gemäß Paragraph 43, Absatz eins, StGB für eine Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen werden.

Zur Berufung wegen der Strafaussprüche:

In Ansehung des Angeklagten Markus P***** war die Staatsanwaltschaft auf die Strafneubemessung zu verweisen.

Dominik S***** wurde unter Anwendung des Paragraph 19, Absatz eins, JGG in Verbindung mit Paragraph 5, (zu ergänzen:) Ziffer 4, JGG nach Paragraph 142, Absatz eins, StGB zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Bei der Strafbemessung wertete das Erstgericht sein Alter unter 21 Jahren sowie seine geständige Verantwortung als mildernd, als erschwerend hingegen die mehreren einschlägigen Vorstrafen, das Zusammentreffen von einem Verbrechen mit mehreren Vergehen, die mehrfache Tatbegehung bei der Nötigung und der Körperverletzung, die Tatbegehung mit Komplizen (wohl iSd Paragraph 32, Absatz 2 und 3 StGB) sowie den langen Tatzeitraum beim Suchtmitteldelikt.

Zwar zeigt die Berufungswerberin zutreffend auf, dass auch die Tatwiederholung beim Betrug und beim Diebstahl sowie die Tatbegehung (Schuldsprüche A./I./ und A./IV./) während des zu AZ 3 U 62/15p des Bezirksgerichts Kitzbühel laufenden Strafverfahrens ebenso wie der rasche und auf der gleichen schädlichen Neigung beruhende Rückfall nach der am 18. Juni 2015 erfolgten Verurteilung zu AZ 3 U 62/15p des Bezirksgerichts Kitzbühel bei der Strafbemessung als erschwerend in Anschlag zu bringen sind, doch erscheint auch unter Berücksichtigung derselben die verhängte Freiheitsstrafe in der Dauer von drei Jahren schuld- und tatangemessen. Gleiches gilt, soweit die Anklagebehörde kritisiert, dass der Tatbestand des unerlaubten Umgangs mit Suchtmitteln nach Paragraph 27, Absatz eins, Ziffer eins, erster und zweiter Fall SMG erschwerend zu berücksichtigen wäre (zur Beurteilung von Erwerb und Besitz als alternatives Mischdelikt vergleiche RIS-Justiz RS0114037).

In Ansehung des Angeklagten Roberto T*****erachtet die Staatsanwaltschaft die Strafe ausdrücklich als „angemessen und nicht zu seinem Nachteil korrekturbedürftig“, sodass mangels Anfechtungswillen zum Nachteil des Genannten insoweit keine Berufungsentscheidung zu treffen war.

Zur Berufung gegen die Entscheidung über den Verfall:

Das Erstgericht sah zu allen drei Angeklagten mit der Begründung, dass sie weder Einkommen noch Vermögen hätten, weshalb die Einbringlichmachung voraussichtlich scheitern werde (US 23), gemäß Paragraph 20 a, Absatz 3, StGB vom Verfall ab.

Wie die Berufungswerberin selbst zutreffend ausführt, kommt bei den Angeklagten Dominik S***** und Roberto T*****, die beide im Zeitpunkt der Tat das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, gemäß Paragraph 19, Absatz 2, JGG die Härteklausel des Paragraph 5, Ziffer 6 a, JGG zum Tragen.

Sowohl Dominik S*****, der aufgrund der gegenständlichen Verurteilung eine empfindliche unbedingte Freiheitsstrafe zu verbüßen hat, als auch Roberto T*****, der ohne Einkommen und Vermögen ist, aber Bankschulden von rund 2.000 Euro hat (ON 20 S 11), wären für den Fall der von der Staatsanwaltschaft geforderten vermögensrechtlichen Maßnahme in ihrem Fortkommen gefährdet, sodass das Absehen vom Verfall (zur Gänze) zu Recht erfolgte.

In Ansehung des Angeklagten Markus P***** zeigt die Anklagebehörde hingegen zutreffend auf, dass die Voraussetzungen für das Absehen vom Verfall wegen unverhältnismäßigen Verfahrensaufwands nach Paragraph 20 a, Absatz 3, StGB nicht vorliegen. Ausgehend von der vom Genannten selbst angegebenen Suchtgiftmenge von rund 30 Gramm getrocknetem Marihuana (ON 43 S 79), die er durch die Begehung der unter Schuldspruch B./ angeführten Tat erlangt hat und deren Wert nicht mehr ermittelbar ist, wird der Umfang des gemäß Paragraph 20, Absatz 3, StGB für verfallen zu erklärenden Betrags gemäß Paragraph 20, Absatz 4, StGB mit 200 Euro festgesetzt.

Zur Beschwerde:

Entgegen der Beschwerdeauffassung bedarf es bei Dominik S*****, der bisher jeweils nur zu Geldstrafen verurteilt worden war, angesichts der nunmehr unbedingt verhängten Freiheitsstrafe von drei Jahren nicht zusätzlich auch des Widerrufs und des Vollzugs des mit Urteil des Bezirksgerichts Kitzbühel vom 18. Juni 2015 zu AZ 3 U 62/15p bedingt nachgesehenen Strafteils von 40 Tagessätzen, um ihn von weiteren strafbaren Handlungen abzuhalten.

Schlagworte

Strafrecht

Textnummer

E116083

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2016:0120OS00057.16Y.0922.000

Im RIS seit

11.11.2016

Zuletzt aktualisiert am

11.11.2016

Dokumentnummer

JJT_20160922_OGH0002_0120OS00057_16Y0000_000