Rechtssatz für 10ObS4/16k

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0130840

Geschäftszahl

10ObS4/16k

Entscheidungsdatum

10.05.2016

Norm

ASVG §253f Abs2
  1. ASVG § 253f heute
  2. ASVG § 253f gültig ab 01.01.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 3/2013

Rechtssatz

Auch für die Frage der Zweckmäßigkeit von medizinischen Maßnahmen der Rehabilitation ist die nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft zu beurteilende Erfolgswahrscheinlichkeit dieser Maßnahmen maßgebend.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Beisatz: Hier: Zweckmäßigkeit eines mehrwöchigen Rehabilitationsaufenthalts in einem Stoffwechselzentrum zur Gewichtsreduktion. (T1); Veröff: SZ 2016/51

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2016:RS0130840

Im RIS seit

09.08.2016

Zuletzt aktualisiert am

27.08.2018

Dokumentnummer

JJR_20160510_OGH0002_010OBS00004_16K0000_001

Rechtssatz für 10ObS4/16k

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0130841

Geschäftszahl

10ObS4/16k

Entscheidungsdatum

10.05.2016

Norm

ASVG §99 Abs1a
  1. ASVG § 99 heute
  2. ASVG § 99 gültig ab 01.01.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2018
  3. ASVG § 99 gültig von 01.07.2017 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2017
  4. ASVG § 99 gültig von 01.01.2014 bis 30.06.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2015
  5. ASVG § 99 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 3/2013
  6. ASVG § 99 gültig von 01.07.1993 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 335/1993

Rechtssatz

Für die Frage der Zumutbarkeit der Mitwirkung des Versicherten an einer medizinischen Maßnahme der Rehabilitation sind die für die Beurteilung der Zumutbarkeit entsprechender Heilbehandlungen in der Krankenversicherung maßgebenden Kriterien heranzuziehen.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Beisatz: Hier: Entziehung des Rehabilitationsgeldes wegen Verweigerung der Absolvierung eines mehrwöchigen stationären Rehabilitationsaufenthalts in einem Stoffwechselzentrum zur Gewichtsreduktion. (T1); Veröff: SZ 2016/51

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2016:RS0130841

Im RIS seit

09.08.2016

Zuletzt aktualisiert am

27.08.2018

Dokumentnummer

JJR_20160510_OGH0002_010OBS00004_16K0000_002

Rechtssatz für 10ObS4/16k

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0130842

Geschäftszahl

10ObS4/16k

Entscheidungsdatum

10.05.2016

Norm

ASVG §99 Abs1a
  1. ASVG § 99 heute
  2. ASVG § 99 gültig ab 01.01.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2018
  3. ASVG § 99 gültig von 01.07.2017 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2017
  4. ASVG § 99 gültig von 01.01.2014 bis 30.06.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2015
  5. ASVG § 99 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 3/2013
  6. ASVG § 99 gültig von 01.07.1993 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 335/1993

Rechtssatz

Das Rehabilitationsgeld ist bereits mit der ungerechtfertigten Weigerung des Versicherten, an einer ihm zumutbaren medizinischen Maßnahme der Rehabilitation mitzuwirken, nach Hinweis auf diese Rechtsfolge zu entziehen.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Veröff: SZ 2016/51

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2016:RS0130842

Im RIS seit

09.08.2016

Zuletzt aktualisiert am

27.08.2018

Dokumentnummer

JJR_20160510_OGH0002_010OBS00004_16K0000_003

Rechtssatz für 9ObS12/88 8ObS195/02p 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0085829

Geschäftszahl

9ObS12/88; 8ObS195/02p; 10ObS106/03s; 8ObS5/07d; 8ObS13/06d; 10ObS124/11z; 10ObS14/12z; 10ObS139/12g; 10ObS165/12f; 10ObS63/13g; 10ObS70/15i; 10ObS4/16k; 8ObS12/16x; 8ObS17/16g; 8ObS6/17s; 8ObS3/17z; 8ObS9/17g; 10ObS123/17m; 8ObS1/19h; 8ObS2/19f

Entscheidungsdatum

24.09.2019

Norm

ASGG §77 Abs1

Rechtssatz

Der Kläger hat Gründe für einen ausnahmsweisen Kostenersatzanspruch nach Billigkeit darzulegen.

Entscheidungstexte

  • 9 ObS 12/88
    Entscheidungstext OGH 16.11.1988 9 ObS 12/88
    Veröff: SZ 61/254
  • 8 ObS 195/02p
    Entscheidungstext OGH 19.09.2002 8 ObS 195/02p
    Auch
  • 10 ObS 106/03s
    Entscheidungstext OGH 08.04.2003 10 ObS 106/03s
    Auch; Beisatz: Es sei denn, es ergeben sich aus dem Akteninhalt Umstände. (T1)
  • 8 ObS 5/07d
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 8 ObS 5/07d
  • 8 ObS 13/06d
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 8 ObS 13/06d
  • 10 ObS 124/11z
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 10 ObS 124/11z
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2012/4
  • 10 ObS 14/12z
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 10 ObS 14/12z
    Auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 139/12g
    Entscheidungstext OGH 02.10.2012 10 ObS 139/12g
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 10 ObS 165/12f
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 10 ObS 165/12f
    Beis wie T1
  • 10 ObS 63/13g
    Entscheidungstext OGH 23.07.2013 10 ObS 63/13g
    Beis wie T1
  • 10 ObS 70/15i
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 10 ObS 70/15i
    Beis wie T1
  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Beis wie T1; Veröff: SZ 2016/51
  • 8 ObS 12/16x
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 8 ObS 12/16x
    Beis wie T1; Veröff: SZ 2016/99
  • 8 ObS 17/16g
    Entscheidungstext OGH 22.02.2017 8 ObS 17/16g
    Veröff: SZ 2017/18
  • 8 ObS 6/17s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 8 ObS 6/17s
  • 8 ObS 3/17z
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 8 ObS 3/17z
  • 8 ObS 9/17g
    Entscheidungstext OGH 26.01.2018 8 ObS 9/17g
    Veröff: SZ 2018/5
  • 10 ObS 123/17m
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 10 ObS 123/17m
  • 8 ObS 1/19h
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 ObS 1/19h
  • 8 ObS 2/19f
    Entscheidungstext OGH 24.09.2019 8 ObS 2/19f
    Vgl; Veröff: SZ 2019/92

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0085829

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.07.2021

Dokumentnummer

JJR_19881116_OGH0002_009OBS00012_8800000_010

Rechtssatz für 10ObS114/88 10ObS5/90 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0086446

Geschäftszahl

10ObS114/88; 10ObS5/90; 10ObS18/90; 10ObS82/91; 10ObS318/91 (10ObS319/91 -10ObS322/91); 10ObS70/94; 10ObS183/95; 10ObS2431/96i; 10ObS171/97p; 10ObS92/97w; 10ObS48/98a; 10ObS320/98a; 10ObS183/00k; 10ObS222/01x; 10ObS382/01a; 10ObS15/03h; 10ObS205/03z; 10ObS116/04p; 10ObS1/05b; 10ObS110/07k; 10ObS12/09a; 10ObS94/11p; 10ObS18/13i; 10ObS75/13x; 10ObS175/13b; 10ObS56/14d; 10ObS51/15w; 10ObS4/16k; 10ObS91/17f; 10ObS123/20s

Entscheidungsdatum

13.10.2020

Norm

ASVG §86
  1. ASVG § 86 heute
  2. ASVG § 86 gültig ab 15.08.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2018
  3. ASVG § 86 gültig von 01.07.2018 bis 14.08.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2018
  4. ASVG § 86 gültig von 01.01.2015 bis 30.06.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2015
  5. ASVG § 86 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2015
  6. ASVG § 86 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 145/2003
  7. ASVG § 86 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 1/2002
  8. ASVG § 86 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/1998
  9. ASVG § 86 gültig von 01.07.1996 bis 31.12.1997

Rechtssatz

Im Sinne sozialer Rechtsanwendung ist ein Antrag im Zweifel zugunsten des Versicherten auszulegen.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 114/88
    Entscheidungstext OGH 10.05.1988 10 ObS 114/88
    Veröff: SSV-NF 2/52
  • 10 ObS 5/90
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 10 ObS 5/90
    Beisatz: Die Fiktion eines tatsächlich nicht gestellten Antrages lässt sich allerdings aus dem Grundsatz sozialer Rechtsanwendung nicht ableiten. (T1)
    Veröff: SSV-NF 4/21
  • 10 ObS 18/90
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 10 ObS 18/90
    Veröff: SSV-NF 4/22 = ÖA 1990,137
  • 10 ObS 82/91
    Entscheidungstext OGH 26.03.1991 10 ObS 82/91
    Beis wie T1; Veröff: SSV-NF 5/35
  • 10 ObS 318/91
    Entscheidungstext OGH 12.11.1991 10 ObS 318/91
    Beisatz: So auch 10 Ob S 87/91 = SSV-NF 5/35 in Druck. (T2)
    Veröff: SSV-NF 5/128
  • 10 ObS 70/94
    Entscheidungstext OGH 22.03.1994 10 ObS 70/94
    Beis wie T1
  • 10 ObS 183/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 10 ObS 183/95
  • 10 ObS 2431/96i
    Entscheidungstext OGH 13.12.1996 10 ObS 2431/96i
    Beis wie T1
  • 10 ObS 171/97p
    Entscheidungstext OGH 08.07.1997 10 ObS 171/97p
    Vgl auch
  • 10 ObS 92/97w
    Entscheidungstext OGH 16.12.1997 10 ObS 92/97w
    Vgl auch; Beis wie T1
    Veröff: SZ 70/263
  • 10 ObS 48/98a
    Entscheidungstext OGH 09.02.1998 10 ObS 48/98a
  • 10 ObS 320/98a
    Entscheidungstext OGH 13.10.1998 10 ObS 320/98a
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 183/00k
    Entscheidungstext OGH 11.07.2000 10 ObS 183/00k
    Beisatz: Bestehen Zweifel über die mit dem Antrag verfolgte Parteiabsicht, ist der Versicherungsträger verpflichtet, den Parteiwillen - etwa durch Vernehmung der Partei - klarzustellen (SSV-NF 5/35). (T3)
  • 10 ObS 222/01x
    Entscheidungstext OGH 30.07.2001 10 ObS 222/01x
    Vgl; Beis wie T1
  • 10 ObS 382/01a
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 10 ObS 382/01a
    Beis wie T1; Beis wie T3; Beisatz: Der Sozialversicherungsträger hat im Rahmen der ihm obliegenden Betreuungspflicht (Manuduktionspflicht) auf eine Antragstellung hinzuwirken, die den rechtlichen Interessen von Anspruchswerbern weitgehend Rechnung trägt. (T4)
    Beisatz: Die Verletzung der Betreuungspflicht durch den Sozialversicherungsträger darf sich nicht zu Lasten des Antragstellers auswirken. (T5)
    Beisatz: Auch nicht zu Lasten des Dienstgebers, der an dem zwischen dem Versicherten und dem Versicherungsträger bestehenden Pflichtversicherungsverhältnis beteiligt ist. (T6)
    Beisatz: Hier: Anspruch auf Wiedereinstellungsbeihilfe nach § 33 KGG. (T7)
  • 10 ObS 15/03h
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 10 ObS 15/03h
    Beis wie T1
  • 10 ObS 205/03z
    Entscheidungstext OGH 16.09.2003 10 ObS 205/03z
    Beis wie T1; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 10 ObS 116/04p
    Entscheidungstext OGH 27.07.2004 10 ObS 116/04p
  • 10 ObS 1/05b
    Entscheidungstext OGH 26.04.2005 10 ObS 1/05b
    Beis wie T1
  • 10 ObS 110/07k
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 10 ObS 110/07k
    Beisatz: Der Sozialversicherungsträger (oder eine zur Weiterleitung gemäß § 361 Abs 4 ASVG verpflichtete Behörde) ist aber nicht verpflichtet, jedes Anbringen, dem erkennbare Hinweise auf ein bestimmtes Begehren fehlen, nach allen Richtungen dahin „auszuloten", „wer mit der Eingabe allenfalls sonst noch befasst werden kann", um eine mögliche „versteckte" Antragstellung aufzuspüren. (T8)
  • 10 ObS 12/09a
    Entscheidungstext OGH 17.03.2009 10 ObS 12/09a
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Witwenpension. (T9)
  • 10 ObS 94/11p
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 ObS 94/11p
    Auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 18/13i
    Entscheidungstext OGH 26.02.2013 10 ObS 18/13i
    Beisatz: Der Versicherte soll insbesondere davor geschützt werden, materiell bestehende Ansprüche aus formellen Gründen (etwa zufolge einer prozessualen Ungeschicklichkeit) zu verlieren. (T10)
    Beisatz: Die Fiktion, es lägen die in § 234 ASVG genannten Voraussetzungen für neutrale Zeiten vor, um zu Gunsten eines Versicherten eine Verlängerung des Rahmenzeitraums nach § 255 Abs 4 ASVG idF des Budgetbegleitgesetzes 2011 (BGBl I Nr 2010/111) zu erreichen, lässt sich auch aus diesem Grundsatz sozialer Rechtsanwendung aber nicht ableiten. (T11)
  • 10 ObS 75/13x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 10 ObS 75/13x
    Beis wie T10; Beis ähnlich wie T11; Beisatz: Die Fiktion, es bestehe entgegen § 210 Abs 1 ASVG dennoch eine Bindung an die Grundlage der Berechnung der Einzelrente, um zu Gunsten eines Versicherten eine höhere Gesamtdauerrente zu erreichen, lässt sich auch aus dem Grundsatz sozialer Rechtsanwendung nicht ableiten. (T12)
  • 10 ObS 175/13b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 ObS 175/13b
    Beis wie T1
  • 10 ObS 56/14d
    Entscheidungstext OGH 19.05.2014 10 ObS 56/14d
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 51/15w
    Entscheidungstext OGH 30.06.2015 10 ObS 51/15w
    Beis wie T1
  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Beis wie T10; Beisatz: Die Fiktion, ein Versicherter hätte seine Mitwirkungspflicht an zumutbaren Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation nicht verletzt, um die Entziehung des Rehabilitationsgeldes zu vermeiden, ließe sich aber auch aus dem Grundsatz sozialer Rechtsanwendung nicht ableiten. (T13); Veröff: SZ 2016/51
  • 10 ObS 91/17f
    Entscheidungstext OGH 13.09.2017 10 ObS 91/17f
    Beis wie T10; Beisatz: Die Fiktion, es sei die Rahmenzeit erfüllt, um zu Gunsten eines Versicherten den Pensionsanspruch zu wahren, lässt sich aber auch aus dem Grundsatz sozialer Rechtsanwendung nicht ableiten. (T14)
  • 10 ObS 123/20s
    Entscheidungstext OGH 13.10.2020 10 ObS 123/20s
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Keine Fiktion eines tatsächlich nicht nach § 5a Abs 2 Satz 1 KBGG gestellten Antrags auf Änderung der festgelegten Anspruchsdauer. (T15)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0086446

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.12.2020

Dokumentnummer

JJR_19880510_OGH0002_010OBS00114_8800000_003

Rechtssatz für 10ObS97/15k 10ObS4/16k...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0130564

Geschäftszahl

10ObS97/15k; 10ObS4/16k; 10ObS144/21f

Entscheidungsdatum

14.12.2021

Norm

ASVG idF BGBl I 2013/3
ASVG §302
  1. ASVG § 302 heute
  2. ASVG § 302 gültig ab 01.01.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 8/2019
  3. ASVG § 302 gültig von 01.01.2017 bis 31.12.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 38/2017
  4. ASVG § 302 gültig von 01.01.2011 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 122/2011
  5. ASVG § 302 gültig von 01.01.2011 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  6. ASVG § 302 gültig von 01.01.2010 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 450/2009
  7. ASVG § 302 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 346/2008
  8. ASVG § 302 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2008 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 289/2008
  9. ASVG § 302 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 359/2007
  10. ASVG § 302 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 532/2006
  11. ASVG § 302 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 446/2005
  12. ASVG § 302 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 179/2004
  13. ASVG § 302 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2008 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 359/2007
  14. ASVG § 302 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 532/2006
  15. ASVG § 302 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 446/2005
  16. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 179/2004
  17. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 142/2004
  18. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 142/2004
  19. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 611/2003
  20. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 531/2004
  21. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 479/2002
  22. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 475/2001
  23. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 67/2001
  24. ASVG § 302 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 5/2001
  25. ASVG § 302 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 611/2003
  26. ASVG § 302 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 479/2002
  27. ASVG § 302 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 475/2001
  28. ASVG § 302 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 67/2001
  29. ASVG § 302 gültig bis 31.12.2001

Rechtssatz

Bei medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen handelt es sich um medizinische Leistungen, die in der Verantwortung von Ärzten, praktisch jedoch schwerpunktmäßig von anderen Berufsgruppen erbracht werden.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 97/15k
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 10 ObS 97/15k
    Beisatz: Bei einem Arbeitstraining bzw einer Beschäftigungstherapie handelt es sich nicht um eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme. (T1); Veröff: SZ 2015/137
  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Veröff: SZ 2016/51
  • 10 ObS 144/21f
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 10 ObS 144/21f

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2015:RS0130564

Im RIS seit

22.02.2016

Zuletzt aktualisiert am

08.03.2022

Dokumentnummer

JJR_20151215_OGH0002_010OBS00097_15K0000_002

Rechtssatz für 10ObS40/90 10ObS96/90 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0084353

Geschäftszahl

10ObS40/90; 10ObS96/90; 10ObS324/91; 10ObS350/91; 10ObS331/92; 10ObS116/93; 10ObS2455/96v; 10ObS253/99z; 10ObS5/00h; 10ObS213/00x; 10ObS5/03p; 10ObS188/04a; 10ObS13/06v; 10ObS88/07z; 10ObS134/07i; 10ObS19/08d; 10ObS210/09v; 2Ob144/11g; 10ObS4/16k; 10ObS21/21t; 10ObS37/22x

Entscheidungsdatum

29.03.2022

Norm

ASVG §255 Ca
ASVG §273
  1. ASVG § 255 heute
  2. ASVG § 255 gültig von 01.01.2016 bis 25.04.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ASVG § 255 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 162/2015
  4. ASVG § 255 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2015
  5. ASVG § 255 gültig von 01.07.2013 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 139/2013
  6. ASVG § 255 gültig von 01.01.2013 bis 30.06.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 35/2012
  7. ASVG § 255 gültig von 01.01.2011 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  8. ASVG § 255 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 145/2003
  9. ASVG § 255 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 43/2000
  10. ASVG § 255 gültig bis 30.06.2000
  1. ASVG § 273 heute
  2. ASVG § 273 gültig von 01.01.2011 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ASVG § 273 gültig ab 01.01.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 122/2011
  4. ASVG § 273 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 145/2003
  5. ASVG § 273 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 43/2000
  6. ASVG § 273 gültig bis 30.06.2000

Rechtssatz

Ob sich der Versicherte bei sonstigem Verlust des Anspruchs auf eine Leistung aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit einer der Wiederherstellung seiner Arbeitsfähigkeit dienenden Operation unterziehen muss ist nach dem Umständen des Einzelfalles zu beurteilen. Dabei kommt es insbesondere auf die damit verbundenen Gefahren, die Erfolgsaussichten, die Schwere des Eingriffs und seine Folgen unter Berücksichtigung auch einer erforderlichen Nachbehandlung sowie die damit verbundenen Schmerzen an. Die von der Lehre und Judikatur zur Schadensminderungspflicht entwickelten Grundsätze können dabei als Richtlinien dienen.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 40/90
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 10 ObS 40/90
    Veröff: SZ 63/32 = JBl 1990,734 = RdW 1990,385 = ZAS 1992/11 S 90 (Dörner) = SSV-NF 4/23
  • 10 ObS 96/90
    Entscheidungstext OGH 08.05.1990 10 ObS 96/90
    Veröff: SSV-NF 4/68
  • 10 ObS 324/91
    Entscheidungstext OGH 11.02.1992 10 ObS 324/91
    Beisatz: Hier: Versteifung des unteren Sprunggelenks, wobei dieser Eingriff auch unter Lumbalanästhesie durchgeführt werden kann. (T1)
    Veröff: SSV-NF 6/13
  • 10 ObS 350/91
    Entscheidungstext OGH 11.02.1992 10 ObS 350/91
    Beisatz: Hier: Unter lokaler Betäubung durchzuführende Schieloperation. (T2)
    Veröff: SZ 65/18 = SSV-NF 6/14 = DRdA 1993,32 (Oberbauer)
  • 10 ObS 331/92
    Entscheidungstext OGH 28.01.1993 10 ObS 331/92
    Auch; Beisatz: Hängt das Ende der Invalidität von einer Duldung oder Mitwirkung des Versicherten ab, zu er verpflichtet ist, ist die Leistung für jenen Zeitraum zuzuerkennen, in dem die Invalidität bestanden hätte, wenn er seiner Duldungspflicht oder Mitwirkungspflicht ordnungsgemäß nachgekommen wäre. Eine Bandscheibenoperation ist zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit zumutbar. (T3)
    Veröff: SSV-NF 7/8
  • 10 ObS 116/93
    Entscheidungstext OGH 14.10.1993 10 ObS 116/93
    Veröff: SZ 66/126
  • 10 ObS 2455/96v
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 10 ObS 2455/96v
    Vgl
  • 10 ObS 253/99z
    Entscheidungstext OGH 09.11.1999 10 ObS 253/99z
    Vgl auch; nur: Ob sich der Versicherte bei sonstigem Verlust des Anspruchs auf eine Leistung aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit einer der Wiederherstellung seiner Arbeitsfähigkeit dienenden Operation unterziehen muss ist nach dem Umständen des Einzelfalles zu beurteilen. Dabei kommt es insbesondere auf die damit verbundenen Gefahren, die Erfolgsaussichten, die Schwere des Eingriffs und seine Folgen unter Berücksichtigung auch einer erforderlichen Nachbehandlung sowie die damit verbundenen Schmerzen an. (T4)
    Beisatz: Hier: Ambulant durchzuführender operativer Eingriff geringen Umfangs. (T5)
  • 10 ObS 5/00h
    Entscheidungstext OGH 27.06.2000 10 ObS 5/00h
    Auch; Beisatz: Der Versicherte hat sich einer zumutbaren Operation oder Behandlung zu unterziehen. Nur eine schuldhafte, also eine zumindest leicht fahrlässige Verletzung der Duldungspflicht oder Mitwirkungspflicht des Versicherten, der sich einer zumutbaren Behandlung zu unterziehen hat, führt zum Verlust des Anspruches. (T6)
  • 10 ObS 213/00x
    Entscheidungstext OGH 05.09.2000 10 ObS 213/00x
    Auch; Beis wie T6; Beisatz: Damit bezweckt die Sozialversicherung im Ergebnis nichts Anderes als das bürgerlich-rechtliche Schadenersatzrecht, das dem Geschädigten dann die Ersatzleistung des Schädigers vorenthält, wenn er es unterlässt, den eingetretenen Schaden zu mindern, obwohl er dazu in der Lage wäre. (T7)
    Beis wie T3 nur: Hängt das Ende der Invalidität von einer Duldung oder Mitwirkung des Versicherten ab, zu er verpflichtet ist, ist die Leistung für jenen Zeitraum zuzuerkennen, in dem die Invalidität bestanden hätte, wenn er seiner Duldungspflicht oder Mitwirkungspflicht ordnungsgemäß nachgekommen wäre. (T8)
    Beisatz: Dann, wenn ein die Invalidität begründender Zustand eingetreten ist, der auch bei entsprechender zumutbarer Behandlung keiner entscheidenden Besserung mehr zugänglich ist, besteht ein Anspruch aus dem Versicherungsfall der Invalidität. Ist eine Besserung des Zustandes nicht mehr möglich ist, liegt ab diesem Zeitpunkt auch keine Verletzung von Mitwirkungspflichten mehr vor. (T9)
  • 10 ObS 5/03p
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 10 ObS 5/03p
    Auch; Beisatz: Die Grenzen der Zumutbarkeit einer Krankenbehandlung würden in den Fällen überschritten, in denen für den deutschen Rechtsbereich § 65 SGB eine Ausnahme von der dort durch andere Bestimmungen allgemein angeordneten Untersuchungs- und Behandlungspflicht statuiere (vgl SSV-NF6/13 mwN ua). (T10)
    Beisatz: Hier: Unzumutbarkeit bei einem 45-jährigen Versicherten eine Knieprothesenoperation mit bloß 15-jähriger Haltbarkeit und einmaliger Reoperationsmöglichkeit durchzuführen. (T11)
  • 10 ObS 188/04a
    Entscheidungstext OGH 07.03.2006 10 ObS 188/04a
    Vgl auch; Beisatz: Ob eine ärztliche Behandlung zumutbar ist, ist nicht generell, sondern individuell für den (die) Betroffene (Betroffenen) zu beurteilen. Für die Zumutbarkeit kommt es insbesondere darauf an, ob mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass die Heilbehandlung die herabgesunkene Arbeitsfähigkeit soweit bessert, dass Invalidität (Berufsunfähigkeit) nicht mehr vorliegt. (T12)
    Veröff: SZ 2006/31
  • 10 ObS 13/06v
    Entscheidungstext OGH 22.05.2006 10 ObS 13/06v
    Beis wie T2 nur: Hier: Schieloperation. (T13)
  • 10 ObS 88/07z
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 10 ObS 88/07z
    Vgl auch; Beisatz: Eine schuldhafte, also zumindest leicht fahrlässige Verletzung der Mitwirkungspflicht eines Versicherten, sich einer zumutbaren Heilbehandlung zu unterziehen, durch die seine - herabgesunkene - Arbeitsfähigkeit soweit gebessert werden könnte, dass Invalidität oder Berufsunfähigkeit nicht mehr vorliegt, führt nach ständiger Rechtsprechung dazu, dass ein Anspruch auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit ab dem Zeitpunkt nicht besteht, zu dem die Heilbehandlung, wäre sie durchgeführt worden, zu einer Besserung des Zustandes geführt hätte. (T14)
    Beisatz: Zwischen Gewährung und Entziehung wird dabei nicht differenziert. (T15)
  • 10 ObS 134/07i
    Entscheidungstext OGH 06.11.2007 10 ObS 134/07i
    Vgl auch
  • 10 ObS 19/08d
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 10 ObS 19/08d
    Beis wie T10; Beisatz: Neben diesen objektiven Zumutbarkeitskriterien (Gefahrlosigkeit der Heilbehandlung, geringe Schmerzsensationen, kein schwerwiegender Eingriff in die körperliche Integrität, Erfolgsaussicht, Dauer des allfälligen stationären Aufenthalts sowie des Genesungsprozesses) sind auch subjektive Zumutbarkeitskriterien (wie körperliche und seelische Eigenschaften, familiäre und wirtschaftliche Verhältnisse) zu berücksichtigen. (T16)
    Beisatz: Hier: Zumutbarkeit einer neuerlichen Gefäßoperation im Bereich des rechten Beins. (T17)
  • 10 ObS 210/09v
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 10 ObS 210/09v
    Vgl auch; Beis wie T14; Beisatz: Der Versicherte hat es daher nicht in der Hand, durch Verweigerung einer zumutbaren Therapie oder einer Untersuchung seines Gesundheitszustands zur Feststellung des Therapieerfolgs den Weiterbezug der Pension zu erreichen. (T18)
  • 2 Ob 144/11g
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 2 Ob 144/11g
    Vgl; Vgl Beis wie T18
  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T16; Veröff: SZ 2016/51
  • 10 ObS 21/21t
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 10 ObS 21/21t
    Vgl; Beis wie T12; Beis wie T16
  • 10 ObS 37/22x
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 10 ObS 37/22x
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T12; Beis wie T16; Beisatz: Hier: Zumutbarkeit des Einsetzens eines Cochlea-Implantats. (T19)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0084353

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.05.2022

Dokumentnummer

JJR_19900227_OGH0002_010OBS00040_9000000_005

Rechtssatz für 10ObS119/08k; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0124349

Geschäftszahl

10ObS119/08k; 10ObS21/10a; 10ObS166/10z; 10ObS49/12x; 10ObS4/16k; 10ObS53/17t; 10ObS22/18k; 10ObS94/18y; 8ObS8/22t

Entscheidungsdatum

23.02.2023

Norm

ASGG §65
ASGG §67
ASGG §73
ASVG §131
ASVG §133
Verordnung (EWG) Nr 1408/71 des Rates 371R1408 Wanderarbeitnehmerverordnung Art22
  1. ASGG § 65 heute
  2. ASGG § 65 gültig ab 23.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2023
  3. ASGG § 65 gültig von 01.05.2022 bis 22.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ASGG § 65 gültig von 01.01.2014 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 35/2012
  5. ASGG § 65 gültig von 01.07.2008 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 82/2008
  6. ASGG § 65 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  7. ASGG § 65 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/1999
  8. ASGG § 65 gültig von 01.07.1997 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 47/1997
  9. ASGG § 65 gültig von 01.01.1995 bis 30.06.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 624/1994
  10. ASGG § 65 gültig von 29.04.1994 bis 28.04.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 314/1994
  11. ASGG § 65 gültig von 01.07.1993 bis 31.12.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 110/1993
  12. ASGG § 65 gültig von 01.01.1987 bis 30.06.1993
  1. ASVG § 131 heute
  2. ASVG § 131 gültig ab 01.01.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2018
  3. ASVG § 131 gültig von 03.08.2017 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 131/2017
  4. ASVG § 131 gültig von 25.04.2014 bis 02.08.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 32/2014
  5. ASVG § 131 gültig von 01.09.2010 bis 24.04.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2010
  6. ASVG § 131 gültig von 01.01.2006 bis 31.08.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 155/2005
  7. ASVG § 131 gültig von 01.08.2001 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 99/2001
  8. ASVG § 131 gültig bis 31.07.2001
  1. ASVG § 133 heute
  2. ASVG § 133 gültig ab 20.04.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2010
  3. ASVG § 133 gültig von 01.01.1988 bis 19.04.2002 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 609/1987

Rechtssatz

Wenn der Versicherte sein ursprüngliches Begehren auf Genehmigung einer Krankenbehandlung in einem anderen Mitgliedstaat im Sinn des Artikel 22, Absatz eins, Litera c, Zi VO 1408/71 (Sachleistungsaushilfe) nicht weiter verfolgen möchte, sondern statt dessen eine Kostenerstattung (wegen unberechtigter Verweigerung der Sachleistungsaushilfe) anstrebt, hat er die Möglichkeit, den Bescheid des Sozialversicherungsträgers über das Nichtbestehen eines Anspruchs des Versicherten auf Krankenbehandlung in einem anderen Mitgliedstaat mittels Feststellungsklage zu bekämpfen. Auch eine Umwandlung eines ursprünglichen Leistungsbegehrens in ein Feststellungsbegehren ist grundsätzlich möglich, sofern das Feststellungsbegehren zeitlich und umfangmäßig nicht über den mit der Leistungsklage geltend gemachten Anspruch hinausgeht. Hingegen ist es dem Versicherten nach dem in Sozialrechtssachen geltenden Grundsatz der sukzessiven Kompetenz verwehrt, gegen einen Bescheid des Krankenversicherungsträgers, mit dem ein Antrag auf Krankenbehandlung im Ausland im Rahmen der Sachleistungsaushilfe abgewiesen wurde, eine auf Kostenerstattung für die dem Versicherten für diese Behandlung entstandenen Auslagen gerichtete Klage einzubringen. Bei der Sachleistungsaushilfe und Kostenerstattung handelt es sich um Leistungsansprüche verschiedener Art, welche in einem Verfahren nicht gegeneinander ausgetauscht werden können. Da der Streitgegenstand des gerichtlichen Sozialrechtsverfahrens mit jenem des vorgeschalteten Verwaltungsverfahrens ident sein muss und ein „Austausch" der Art der begehrten Leistungen nicht zulässig ist, fehlt es für solche Begehren an einer „darüber" ergangenen Entscheidung des Versicherungsträgers.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 119/08k
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 10 ObS 119/08k
    Veröff: SZ 2008/152
  • 10 ObS 21/10a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 10 ObS 21/10a
    Vgl auch; Beisatz: Wurde vom Versicherungsträger mit einem Bescheid über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Anspruchs des Versicherten auf Kostenübernahme für ein Heilmittel entschieden, so steht dem Betroffen die seinem Rechtsstandpunkt entsprechende Feststellungsklage offen, wenn eine Leistungsklage (noch) nicht in Betracht kommt. (T1)
    Beisatz: Hier: Eine auf Kostenerstattung gerichtete Leistungsklage kommt im vorliegenden Fall (noch) nicht in Betracht, weil die Klägerin das ihr von einem Facharzt verordnete Heilmittel nicht bezogen (und bezahlt) hat. Auch in diesem Fall ist aber eine Feststellungsklage des Versicherten darüber, dass eine Leistungspflicht des Krankenversicherungsträgers (über den Gesamtvertrag und den Erstattungskodex hinaus) besteht, zulässig. (T2)
  • 10 ObS 166/10z
    Entscheidungstext OGH 01.03.2011 10 ObS 166/10z
    Auch
  • 10 ObS 49/12x
    Entscheidungstext OGH 24.07.2012 10 ObS 49/12x
    Vgl auch; Veröff: SZ 2012/73
  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Auch; Veröff: SZ 2016/51
  • 10 ObS 53/17t
    Entscheidungstext OGH 18.07.2017 10 ObS 53/17t
    Auch
  • 10 ObS 22/18k
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 10 ObS 22/18k
    Auch
  • 10 ObS 94/18y
    Entscheidungstext OGH 13.09.2018 10 ObS 94/18y
    Auch
  • 8 ObS 8/22t
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.02.2023 8 ObS 8/22t
    nur: Der Streitgegenstand des sozialgerichtlichen Verfahrens muss mit jenem des vorgeschalteten Verwaltungsverfahrens identisch sein, da ansonsten eine „darüber“ ergangene Entscheidung des Versicherungsträgers fehlt. Wird hiergegen verstoßen, so ist nach § 73 ASGG (Klagezurückweisung) und gegebenenfalls auch § 477 Abs 1 Z 6 ZPO (Nichtigerklärung) vorzugehen. (T3)
    Beisatz: Hier: Modifikation des Vorbringens aus dem Verwaltungsverfahren im sozialgerichtlichen Verfahren hinsichtlich der rechtsmissbräuchlichen Beanspruchung von Insolvenzentgelt. (T4)
    Beisatz: Bringt der Arbeitnehmer Umstände vor, die für den Fremdvergleich insofern von Interesse sind, als dass in ihrem Lichte sein Verhalten nicht rechtsmissbräuchlich erscheinen könnte, so ändert er damit nicht den Streitgegenstand. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0124349

Im RIS seit

13.11.2008

Zuletzt aktualisiert am

28.04.2023

Dokumentnummer

JJR_20081014_OGH0002_010OBS00119_08K0000_001

Rechtssatz für 9ObS16/89; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0042080

Geschäftszahl

9ObS16/89; 9ObS15/89; 9ObS24/89 (9ObS25/89); 10ObS177/90; 10ObS52/91; 10ObS409/90; 10ObS308/92; 10ObS87/99p; 10ObS58/03g; 10ObS115/13d; 10ObS4/16k; 10ObS53/17t; 10ObS125/18g; 10ObS50/23k

Entscheidungsdatum

28.09.2023

Norm

ASGG §73
ZPO §477 Abs1 Z6 D6

Rechtssatz

Sind die Vorinstanzen nicht gemäß Paragraph 73, ASGG vorgegangen, sind ihre Entscheidungen gemäß Paragraph 477, Absatz eins, Z6 ZPO als nichtig aufzuheben und ist die Klage zurückzuweisen.

Entscheidungstexte

  • 9 ObS 16/89
    Entscheidungstext OGH 13.09.1989 9 ObS 16/89
    Veröff: SZ 62/152
  • 9 ObS 15/89
    Entscheidungstext OGH 08.11.1989 9 ObS 15/89
  • 9 ObS 24/89
    Entscheidungstext OGH 22.11.1989 9 ObS 24/89
  • 10 ObS 177/90
    Entscheidungstext OGH 26.06.1990 10 ObS 177/90
  • 10 ObS 52/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 10 ObS 52/91
    Veröff: SSV - NF 5/19
  • 10 ObS 409/90
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 10 ObS 409/90
    Veröff: SSV - NF 5/21 = ZAS 1992/5 S 52 (Vogt)
  • 10 ObS 308/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 10 ObS 308/92
    Auch; Veröff: EvBl 1993/103 S 429 = SSV - NF 6/152
  • 10 ObS 87/99p
    Entscheidungstext OGH 04.05.1999 10 ObS 87/99p
  • 10 ObS 58/03g
    Entscheidungstext OGH 27.04.2004 10 ObS 58/03g
    Auch; Beisatz: Von Amts wegen wahrzunehmen. (T1)
  • 10 ObS 115/13d
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 ObS 115/13d
    Beis wie T1
  • 10 ObS 4/16k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 10 ObS 4/16k
    Veröff: SZ 2016/51
  • 10 ObS 53/17t
    Entscheidungstext OGH 18.07.2017 10 ObS 53/17t
    Auch
  • 10 ObS 125/18g
    Entscheidungstext OGH 22.01.2019 10 ObS 125/18g
  • 10 ObS 50/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 28.09.2023 10 ObS 50/23k
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0042080

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19890913_OGH0002_009OBS00016_8900000_001