Rechtssatz für 5Ob558/77 6Ob113/02i 6O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0061745

Geschäftszahl

5Ob558/77; 6Ob113/02i; 6Ob190/08x; 4Ob71/15t

Entscheidungsdatum

11.08.2015

Norm

HGB §112
UGB §108
  1. UGB § 108 heute
  2. UGB § 108 gültig ab 01.01.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 83/2014
  3. UGB § 108 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2005
  4. UGB § 108 gültig von 01.01.1991 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Bei Beurteilung der Schwere einer Treuepflichtverletzung des geschäftsführenden Gesellschafters ist bei unmittelbar bevorstehender Auflösung und Liquidation der OHG kein allzustrenger Maßstab anzulegen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 558/77
    Entscheidungstext OGH 29.03.1977 5 Ob 558/77
    Veröff: SZ 50/48 = EvBl 1977/160 S 355
  • 6 Ob 113/02i
    Entscheidungstext OGH 21.05.2003 6 Ob 113/02i
    Auch
  • 6 Ob 190/08x
    Entscheidungstext OGH 01.10.2008 6 Ob 190/08x
    Vgl; Beisatz: Hier: GmbH in Liquidation. (T1); Beisatz: Aus der - im Liquidationsstadium der Gesellschaft abgeschwächten - allgemeinen Treuepflicht unter Gesellschaftern ist nicht abzuleiten, diese müssten im Interesse der übrigen Gesellschafter besondere Sorgfalt und Rücksichtnahme bei der Verfolgung ihres Anteils am Liquidationserlös walten lassen. (T2)
  • 4 Ob 71/15t
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 71/15t
    Vgl auch; Beisatz: Der ehemalige Gesellschafter ist unabhängig vom Grund seines Ausscheidens nicht mehr an das Wettbewerbsverbot des § 112 Abs 2 UGB gebunden. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0061745

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.10.2015

Dokumentnummer

JJR_19770329_OGH0002_0050OB00558_7700000_001

Rechtssatz für 1Ob567/90 4Ob71/15t

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0061694

Geschäftszahl

1Ob567/90; 4Ob71/15t

Entscheidungsdatum

11.08.2015

Norm

HGB §112

Rechtssatz

Das Wettbewerbsverbot besteht grundsätzlich nur bis zur Auflösung der Gesellschaft, und im allgemeinen sind selbst Vorbereitungshandlungen für eine konkurrierende Erwerbstätigkeit sogar schon unmittelbar vor Auflösung der Gesellschaft zulässig. Im Liquidationsstadium besteht das Konkurrenzverbot nur ausnahmsweise fort, wenn sonst das Liquidationsergebnis gefährdet wäre, insbesondere die Veräußerung des Unternehmens der Gesellschaft als ganzes in Frage kommen könnte.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 567/90
    Entscheidungstext OGH 21.05.1990 1 Ob 567/90
    Veröff: ecolex 1991,167 (Reich-Rohrwig) = GesRZ 1992,44
  • 4 Ob 71/15t
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 71/15t
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0061694

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.10.2015

Dokumentnummer

JJR_19900521_OGH0002_0010OB00567_9000000_003

Rechtssatz für 9ObA2091/96g 8ObA59/97b...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0100003

Geschäftszahl

9ObA2091/96g; 8ObA59/97b; 9ObA63/08t; 5Ob242/10i; 4Ob71/15t

Entscheidungsdatum

11.08.2015

Norm

ZPO §226 IIA3
ZPO §226 IIB6
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Liegt der Zeitraum, für den ein Leistungsbegehren erhoben wird, in der Vergangenheit, sodass die beklagte Partei diesem Begehren nicht mehr entsprechen könnte, fehlt es dem Kläger an einem Rechtsschutzbedürfnis. (Hier: Begehren auf Pflegefreistellung für einen in der Vergangenheit liegenden Zeitraum.)

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 2091/96g
    Entscheidungstext OGH 15.05.1996 9 ObA 2091/96g
  • 8 ObA 59/97b
    Entscheidungstext OGH 13.03.1997 8 ObA 59/97b
    Auch; Beisatz: Hier: Antrag nach § 54 Abs 2 ASGG - in der Vergangenheit liegender Feststellungsinhalt. (T1)
  • 9 ObA 63/08t
    Entscheidungstext OGH 08.10.2008 9 ObA 63/08t
    Auch; Beisatz: Das Leistungs- bzw Duldungsbegehren- und Unterlassungsbegehren bezog sich hier schon zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung erster Instanz ausschließlich auf einen in der Vergangenheit liegenden Zeitraum, sodass ihm die Beklagte schon damals nicht mehr entsprechen konnte bzw gar keine Möglichkeit für die Beklagte bestand, durch weitere Rechtsgutverletzungen gegen ein (nur für die Vergangenheit) stattgebendes Urteil zu verstoßen. Da somit ein diesem Begehren stattgebendes Urteil nicht mehr vollstreckbar wäre bzw keine Möglichkeit besteht, gegen ein solches Urteil zu verstoßen, ist dieses Begehren mangels eines Rechtsschutzinteresses abzuweisen. (T2); Beisatz: Hier: Klagebegehren für einen ausschließlich in der Vergangenheit liegenden Zeitraum, den Zugang des (noch nicht rechtswirksam) gekündigten Klägers zum Betrieb zur Ausübung seiner arbeitsverfassungsrechtlich gewährleisteten Rechte jederzeit zu dulden und entgegenstehende Weisungen zu unterlassen bzw zurückzuziehen. (T3)
  • 5 Ob 242/10i
    Entscheidungstext OGH 24.01.2011 5 Ob 242/10i
    Beisatz: Hier: Antrag nach § 30 Abs 1 Z 5 WEG auf Durchsetzung der Verwalterpflicht nach § 20 Abs 4 WEG bei bereits abgeschlossenen Arbeiten. (T4)
  • 4 Ob 71/15t
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 71/15t
    Auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0100003

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.10.2015

Dokumentnummer

JJR_19960515_OGH0002_009OBA02091_96G0000_001

Rechtssatz für 1Ob44/59; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0061729

Geschäftszahl

1Ob44/59; 4Ob71/15t; 6Ob219/20d

Entscheidungsdatum

25.11.2020

Norm

HGB §112
HGB §113

Rechtssatz

Mangels ausdrücklicher Vereinbarung trifft einen ausgeschiedenen Gesellschafter nicht mehr die Verpflichtung des Paragraph 112, HGB (Konkurrenzverbot). Er kann daher auch nicht zu den in Paragraph 113, HGB vorgesehenen Leistungen herangezogen werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 44/59
    Entscheidungstext OGH 18.02.1959 1 Ob 44/59
    Veröff: EvBl 1959/234 S 407
  • 4 Ob 71/15t
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 71/15t
    Beisatz: Der ehemalige Gesellschafter ist unabhängig vom Grund seines Ausscheidens nicht mehr an das Wettbewerbsverbot des § 112 Abs 2 UGB gebunden. (T1)
  • 6 Ob 219/20d
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 6 Ob 219/20d
    Anm: Veröff: SZ 2020/104

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0061729

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19590218_OGH0002_0010OB00044_5900000_001

Rechtssatz für 4Ob387/76 4Ob355/77 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037619

Geschäftszahl

4Ob387/76; 4Ob355/77; 4Ob355/80; 4Ob403/80; 1Ob553/83 (1Ob554/83); 4Ob1305/85; 4Ob351/85; 4Ob366/86; 2Ob514/87; 4Ob19/89; 6Ob1555/89; 4Ob101/90 (4Ob102/90, 4Ob103/90); 4Ob11/91; 4Ob56/92; 4Ob89/94; 4Ob87/94; 4Ob106/94; 4Ob98/98k; 4Ob199/98p; 4Ob281/04h; 4Ob213/06m; 6Ob172/07y; 4Ob50/10x; 4Ob88/11m; 4Ob4/12k; 4Ob76/12y; 4Ob71/15t; 1Ob127/15f; 6Ob228/16x; 4Ob219/18m; 4Ob87/19a; 4Ob4/22z

Entscheidungsdatum

22.04.2022

Norm

UWG §14 A1
ZPO §226 IIB12
ZPO §406 Aa
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Auch bei Unterlassungsansprüchen ist grundsätzlich auf die Sachlage und Rechtslage zur Zeit des Schlusses der mündlichen Verhandlung in erster Instanz abzustellen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 387/76
    Entscheidungstext OGH 08.02.1977 4 Ob 387/76
    Veröff: SZ 50/20 = ÖBl 1977,71
  • 4 Ob 355/77
    Entscheidungstext OGH 13.09.1977 4 Ob 355/77
  • 4 Ob 355/80
    Entscheidungstext OGH 01.07.1980 4 Ob 355/80
    Beisatz: Einem Unterlassungsbegehren (Sicherungsantrag) nach dem UWG kann daher nur dann stattgegeben werden, wenn sowohl der rechtswidrige Eingriff als auch die Wiederholungsgefahr noch im Zeitpunkt des Verhandlungsschlusses (der Erlassung der Provisorialentscheidung) weiterbestehen. (T1) Veröff: ÖBl 1981,102 (Ersatzteillage)
  • 4 Ob 403/80
    Entscheidungstext OGH 13.01.1981 4 Ob 403/80
    Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 355/80
  • 1 Ob 553/83
    Entscheidungstext OGH 09.03.1983 1 Ob 553/83
    Beisatz: Die Berechtigung des Unterlassungsanspruches ist auf Grund der bisherigen Eingriffshandlungen des Beklagten zu beurteilen. (T2)
  • 4 Ob 1305/85
    Entscheidungstext OGH 14.05.1985 4 Ob 1305/85
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Es ist auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem die irreführende Behauptung aufgestellt wurde. (T3)
  • 4 Ob 351/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 4 Ob 351/85
    Beis wie T1
  • 4 Ob 366/86
    Entscheidungstext OGH 29.09.1986 4 Ob 366/86
    Vgl auch; Beisatz: Dann, wenn die mit einer Klage verbundene einstweilige Verfügung durch das Urteil im Hauptprozeß nicht mehr gerechtfertigt werden kann, kann mangels eines bestehenden Anspruches auch die einstweilige Verfügung nicht mehr erlassen werden; dies muß auch im Rahmen eines Revisionsrekurses berücksichtigt werden (so schon 4 Ob 319/81). (T4) Veröff: RdW 1987,168
  • 2 Ob 514/87
    Entscheidungstext OGH 22.12.1987 2 Ob 514/87
    Veröff: SZ 60/289 = EvBl 1988/64 S 338
  • 4 Ob 19/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 4 Ob 19/89
    Beisatz: Hier: Ergänzung im Sinne des § 496 Abs 3 ZPO. (T5) Veröff: RZ 1990/106 S 280
  • 6 Ob 1555/89
    Entscheidungstext OGH 18.01.1990 6 Ob 1555/89
    Auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 101/90
    Entscheidungstext OGH 23.10.1990 4 Ob 101/90
  • 4 Ob 11/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 4 Ob 11/91
  • 4 Ob 56/92
    Entscheidungstext OGH 07.07.1992 4 Ob 56/92
  • 4 Ob 89/94
    Entscheidungstext OGH 12.07.1994 4 Ob 89/94
    Beisatz: Haustierversicherung (T6)
  • 4 Ob 87/94
    Entscheidungstext OGH 12.07.1994 4 Ob 87/94
  • 4 Ob 106/94
    Entscheidungstext OGH 04.10.1994 4 Ob 106/94
    Veröff: SZ 67/161
  • 4 Ob 98/98k
    Entscheidungstext OGH 21.04.1998 4 Ob 98/98k
    Vgl
  • 4 Ob 199/98p
    Entscheidungstext OGH 12.08.1998 4 Ob 199/98p
    Auch
  • 4 Ob 281/04h
    Entscheidungstext OGH 14.03.2005 4 Ob 281/04h
  • 4 Ob 213/06m
    Entscheidungstext OGH 23.04.2007 4 Ob 213/06m
    Veröff: SZ 2007/59
  • 6 Ob 172/07y
    Entscheidungstext OGH 13.09.2007 6 Ob 172/07y
    Auch
  • 4 Ob 50/10x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 50/10x
  • 4 Ob 88/11m
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 88/11m
    Vgl auch; Beisatz: Dass das Verhalten des Beklagten bei Schluss der Verhandlung erster Instanz rechtmäßig war, hat für die Beurteilung der Wiederholungsgefahr keine Bedeutung, solange die Möglichkeit besteht, dass sich die Verhältnisse neuerlich ändern und das Verhalten wieder rechtswidrig wird. (T7); Beisatz: Ist ein bestimmtes Verhalten aufgrund der tatsächlichen Umstände bei Schluss der Verhandlung erster Instanz nicht mehr rechtswidrig, ist das Unterlassungsgebot insofern ‑ angepasst an die materiellrechtliche Verpflichtung ‑ einzuschränken. (T8)
  • 4 Ob 4/12k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 4/12k
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 76/12y
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 76/12y
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T8
  • 4 Ob 71/15t
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 71/15t
    Auch
  • 1 Ob 127/15f
    Entscheidungstext OGH 24.11.2015 1 Ob 127/15f
    Auch; Veröff: SZ 2015/127
  • 6 Ob 228/16x
    Entscheidungstext OGH 29.08.2017 6 Ob 228/16x
  • 4 Ob 219/18m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2018 4 Ob 219/18m
    Auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 87/19a
    Entscheidungstext OGH 24.09.2019 4 Ob 87/19a
    Vgl
  • 4 Ob 4/22z
    Entscheidungstext OGH 22.04.2022 4 Ob 4/22z
    Beisatz: Hier: In einem Fall, in dem ein anspruchsvernichtender Sachverhalt sich bereits während des erstinstanzlichen Verfahrens verwirklicht, dessen Wirkungen zwar erst in der Zukunft eintreten, jedoch bereits mit Sicherheit absehbar ist, wann diese Wirkungen eintreten, würde es dem zukunftsgerichteten Zweck eines Unterlassungsgebots widersprechen, trotz des bereits absehbaren Erlöschens des Anspruchs in der Zukunft ein unbefristetes Unterlassungsgebot zu erlassen und den Gegner auf ein Oppositionsverfahren zu verweisen. Vielmehr ist in einem solchen Fall, in dem das künftige Erlöschen des Anspruchs bereits aufgrund des bis zum Schluss der Tatsacheninstanz verwirklichten und festgestellten Sachverhalts feststeht, ein befristetes Unterlassungsgebot zu erlassen. (T9)
    Beisatz: Hier: Wirksamwerden der Kündigung einer Alleinvertriebsvereinbarung nach Ablauf der Kündigungsfrist. (T10)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0037619

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.07.2022

Dokumentnummer

JJR_19770208_OGH0002_0040OB00387_7600000_001

Rechtssatz für 1Ob539/81; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0035972

Geschäftszahl

1Ob539/81; 5Ob312/81; 1Ob611/95; 9ObA82/98v; 9ObA181/98b; 9ObA354/98v; 9ObA247/99k; 9ObA139/99b; 9ObA87/00x; 3Ob188/99i; 9ObA113/02m; 9ObA22/03f; 9Ob127/04y; 8Ob57/07a; 2Ob233/08s; 2Ob153/08a; 2Ob143/09g; 9ObA115/12w; 10Ob27/15s; 4Ob71/15t; 2Ob129/15g; 3Ob92/16z; 3Ob204/17x; 9ObA24/18x; 2Ob201/17y; 2Ob78/19p; 2Ob133/20b; 2Ob83/21a; 7Ob207/21y

Entscheidungsdatum

29.04.2022

Rechtssatz

Bietet ein Teilurteil für das Rechtsmittelgericht die Möglichkeit der Kostenwertfestsetzung, sind die Kosten des Rechtsmittelverfahrens in der diesen Teil des Prozessgegenstandes abschließend erledigenden Entscheidung ziffernmäßig zu bestimmen (Fasching römisch II, 364).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 539/81
    Entscheidungstext OGH 29.04.1981 1 Ob 539/81
  • 5 Ob 312/81
    Entscheidungstext OGH 10.11.1981 5 Ob 312/81
    Vgl; Beisatz: Hier: Zurückweisung der Revision einer Prozesspartei, die einen Teil des Streitgegenstandes betraf. (T1)
  • 1 Ob 611/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 1 Ob 611/95
    Auch
  • 9 ObA 82/98v
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 9 ObA 82/98v
    Vgl auch; Beisatz: Der OGH hat über die Kosten zu entscheiden, weil sich das Revisionsverfahren auf das vom Erstgericht erlassene Teilurteil als eigenen Anfechtungsgegenstand bezieht und dessen Schicksal für die Verteilung der in diesem Prozessabschnitt aufgelaufenen Kosten maßgeblich ist. (T2)
  • 9 ObA 181/98b
    Entscheidungstext OGH 19.08.1998 9 ObA 181/98b
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 354/98v
    Entscheidungstext OGH 20.01.1999 9 ObA 354/98v
    Auch
  • 9 ObA 247/99k
    Entscheidungstext OGH 29.09.1999 9 ObA 247/99k
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 139/99b
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 9 ObA 139/99b
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 87/00x
    Entscheidungstext OGH 15.03.2000 9 ObA 87/00x
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 188/99i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 3 Ob 188/99i
    Vgl auch
  • 9 ObA 113/02m
    Entscheidungstext OGH 05.06.2002 9 ObA 113/02m
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 22/03f
    Entscheidungstext OGH 04.06.2003 9 ObA 22/03f
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 Ob 127/04y
    Entscheidungstext OGH 03.08.2005 9 Ob 127/04y
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 57/07a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 8 Ob 57/07a
    Auch
  • 2 Ob 233/08s
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 2 Ob 233/08s
    Vgl
  • 2 Ob 153/08a
    Entscheidungstext OGH 03.09.2009 2 Ob 153/08a
    Auch; Veröff: SZ 2009/114
  • 2 Ob 143/09g
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 143/09g
    Vgl; Veröff: SZ 2010/67
  • 9 ObA 115/12w
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 ObA 115/12w
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Aufhebung eines Teils der angefochtenen Entscheidung als nichtig. (T3)
  • 10 Ob 27/15s
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 10 Ob 27/15s
    Vgl auch
  • 4 Ob 71/15t
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 71/15t
    Vgl auch
  • 2 Ob 129/15g
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 2 Ob 129/15g
    Auch
  • 3 Ob 92/16z
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 92/16z
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 204/17x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2017 3 Ob 204/17x
    Beis wie T2
  • 9 ObA 24/18x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 ObA 24/18x
    Vgl auch
  • 2 Ob 201/17y
    Entscheidungstext OGH 30.07.2018 2 Ob 201/17y
    Vgl auch
  • 2 Ob 78/19p
    Entscheidungstext OGH 22.10.2019 2 Ob 78/19p
    Vgl
  • 2 Ob 133/20b
    Entscheidungstext OGH 05.08.2021 2 Ob 133/20b
  • 2 Ob 83/21a
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 2 Ob 83/21a
    Anm: Veröff: SZ 2021/108
  • 7 Ob 207/21y
    Entscheidungstext OGH 29.04.2022 7 Ob 207/21y

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0035972

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19810429_OGH0002_0010OB00539_8100000_001

Rechtssatz für 4Ob22/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037461

Geschäftszahl

4Ob22/91; 4Ob1088/94; 1Ob36/95; 4Ob1/96; 4Ob131/98p; 4Ob288/00g; 4Ob43/02f; 4Ob38/04y; 4Ob50/05i; 4Ob247/06m; 4Ob29/07d; 17Ob22/07w; 4Ob27/08m; 4Ob109/08w; 3Ob280/08k; 17Ob40/08v; 4Ob19/10p; 4Ob56/10d; 4Ob88/10k; 4Ob88/11m; 4Ob76/12y; 4Ob110/13z; 4Ob21/15i; 4Ob71/15t; 4Ob184/15k; 4Ob47/16i; 8Ob48/17t; 4Ob185/21s; 2Ob11/23s

Entscheidungsdatum

21.02.2023

Norm

UWG §14 A1
ZPO §226 IIB12
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Ein Unterlassungsgebot ist dann zu weit gefasst, wenn der Beklagte damit zu Unterlassungen verurteilt worden ist, zu denen er bei richtiger Auslegung des materiellen Rechtes nicht verpflichtet wäre.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 22/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 4 Ob 22/91
    Veröff: WBl 1991,264
  • 4 Ob 1088/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1088/94
  • 1 Ob 36/95
    Entscheidungstext OGH 27.07.1995 1 Ob 36/95
  • 4 Ob 1/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 1/96
  • 4 Ob 131/98p
    Entscheidungstext OGH 16.06.1998 4 Ob 131/98p
    Beisatz: Der Zusatz "insbesondere" schränkt das Unterlassungsgebot nicht ein, sondern verdeutlicht es nur. (T1)
  • 4 Ob 288/00g
    Entscheidungstext OGH 19.12.2000 4 Ob 288/00g
    Auch
  • 4 Ob 43/02f
    Entscheidungstext OGH 22.04.2002 4 Ob 43/02f
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 38/04y
    Entscheidungstext OGH 04.05.2004 4 Ob 38/04y
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 50/05i
    Entscheidungstext OGH 26.04.2005 4 Ob 50/05i
  • 4 Ob 247/06m
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 4 Ob 247/06m
  • 4 Ob 29/07d
    Entscheidungstext OGH 23.04.2007 4 Ob 29/07d
    Veröff: SZ 2007/61
  • 17 Ob 22/07w
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 17 Ob 22/07w
    Beis wie T1; Veröff: SZ 2007/197
  • 4 Ob 27/08m
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 27/08m
  • 4 Ob 109/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 109/08w
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 280/08k
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 3 Ob 280/08k
    Auch; Beis wie T1
  • 17 Ob 40/08v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 17 Ob 40/08v
    Auch
  • 4 Ob 19/10p
    Entscheidungstext OGH 11.03.2010 4 Ob 19/10p
    Auch
  • 4 Ob 56/10d
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 56/10d
  • 4 Ob 88/10k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 88/10k
    Auch
  • 4 Ob 88/11m
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 88/11m
    Auch; Beisatz: Ist ein bestimmtes Verhalten aufgrund der tatsächlichen Umstände bei Schluss der Verhandlung erster Instanz nicht mehr rechtswidrig, ist das Unterlassungsverbot insofern ‑ angepasst an die materiellrechtliche Verpflichtung ‑ einzuschränken. (T2)
  • 4 Ob 76/12y
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 76/12y
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2
  • 4 Ob 110/13z
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 4 Ob 110/13z
    Auch
  • 4 Ob 21/15i
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 21/15i
    Beisatz: Siehe auch RS0114017. (T3)
  • 4 Ob 71/15t
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 71/15t
  • 4 Ob 184/15k
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 184/15k
  • 4 Ob 47/16i
    Entscheidungstext OGH 12.07.2016 4 Ob 47/16i
    Auch; Beisatz: Hier: Inkrafttreten des Bundesgesetz über alternative Finanzierungsformen (AltFG) nach Schluss der mündlichen Verhandlung erster Instanz. (T4)
  • 8 Ob 48/17t
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 8 Ob 48/17t
    Veröff: SZ 2017/85
  • 4 Ob 185/21s
    Entscheidungstext OGH 23.02.2022 4 Ob 185/21s
    Vgl; Beisatz: Hier: Ausnahme des Gemeingebrauchs verhindert zu weit gefasstes Unterlassungsbegehren. (T5)
  • 2 Ob 11/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.02.2023 2 Ob 11/23s
    Beisatz: Hier: Unterlassungsbegehren, das den Wortlaut einer inkriminierten Klausel wiedergibt, die wiederum via Hyperlinks auf weitere Dokumente verweist. Klausel und Verweise wurden insgesamt als intransparent beurteilt. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0037461

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19910409_OGH0002_0040OB00022_9100000_001