Rechtssatz für 7Ob628/90 8Ob509/91 8Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047511

Geschäftszahl

7Ob628/90; 8Ob509/91; 8Ob554/91; 1Ob612/91; 1Ob537/92; 1Ob552/93; 2Ob576/94; 2Ob596/94; 10Ob523/95; 1Ob597/95; 6Ob2319/96i; 4Ob2371/96x; 6Ob194/97s; 6Ob116/00b; 7Ob249/00v; 4Ob245/01k; 8Ob210/02v; 2Ob79/05i; 10Ob8/07k; 9Ob71/06s; 1Ob119/07t; 8Ob27/10v; 8Ob91/10f; 7Ob140/11f; 8Ob8/12b; 10Ob59/14w; 10Ob22/15f; 8Ob78/15a; 9Ob72/15a; 7Ob210/17h; 4Ob1/18b; 7Ob112/18y; 5Ob85/21t

Entscheidungsdatum

14.06.2021

Norm

ABGB §140
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Mit der Anspannung der Leistungskraft des Unterhaltspflichtigen kann der Unterhalt auf der Grundlage eines zwar tatsächlich nicht erzielten, aber wohl erzielbaren Einkommens bemessen werden. Das Gesetz macht auch keinen Unterschied, ob es sich um einen selbständig oder unselbständig Erwerbstätigen handelt.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 628/90
    Entscheidungstext OGH 15.11.1990 7 Ob 628/90
    Veröff: RZ 1991/25 S 98
  • 8 Ob 509/91
    Entscheidungstext OGH 14.02.1991 8 Ob 509/91
    Veröff: ÖA 1991,142
  • 8 Ob 554/91
    Entscheidungstext OGH 23.05.1991 8 Ob 554/91
    Auch; nur: Mit der Anspannung der Leistungskraft des Unterhaltspflichtigen kann der Unterhalt auf der Grundlage eines zwar tatsächlich nicht erzielten, aber wohl erzielbaren Einkommens bemessen werden. (T1)
  • 1 Ob 612/91
    Entscheidungstext OGH 30.10.1991 1 Ob 612/91
    Vgl auch; Veröff: RZ 1992/48 S 124 = RZ 1993/76 S 211
  • 1 Ob 537/92
    Entscheidungstext OGH 19.02.1992 1 Ob 537/92
    Auch
  • 1 Ob 552/93
    Entscheidungstext OGH 20.04.1993 1 Ob 552/93
    nur T1
  • 2 Ob 576/94
    Entscheidungstext OGH 10.11.1994 2 Ob 576/94
    nur T1
  • 2 Ob 596/94
    Entscheidungstext OGH 24.11.1994 2 Ob 596/94
    nur T1
  • 10 Ob 523/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 10 Ob 523/95
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 597/95
    Entscheidungstext OGH 29.08.1995 1 Ob 597/95
    nur T1
  • 6 Ob 2319/96i
    Entscheidungstext OGH 07.11.1996 6 Ob 2319/96i
  • 4 Ob 2371/96x
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2371/96x
    nur T1
  • 6 Ob 194/97s
    Entscheidungstext OGH 19.06.1997 6 Ob 194/97s
  • 6 Ob 116/00b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 116/00b
    Beisatz: Die Frage der Anspannung stellt sich immer erst dann, wenn der Unterhalt des Berechtigten nicht mehr gewährleistet ist, somit erst bei Verletzung des angemessenen Unterhalts. (T2)
  • 7 Ob 249/00v
    Entscheidungstext OGH 22.11.2000 7 Ob 249/00v
    Vgl auch; nur T1
  • 4 Ob 245/01k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2001 4 Ob 245/01k
    Vgl auch
  • 8 Ob 210/02v
    Entscheidungstext OGH 07.11.2002 8 Ob 210/02v
    Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: Frage des aus einer zumutbaren Erwerbstätigkeit erzielbaren Unterhalts im Sinne des § 66 EheG. (T3)
  • 2 Ob 79/05i
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 2 Ob 79/05i
    Veröff: SZ 2005/141
  • 10 Ob 8/07k
    Entscheidungstext OGH 27.02.2007 10 Ob 8/07k
    Auch; Beisatz: Auch selbständig Erwerbstätige unterliegen der Obliegenheit, ihr Einkommen in zumutbarer Weise zu maximieren, dh ihre Erwerbstätigkeit mit der erforderlichen wirtschaftlichen Sorgfalt zu betreiben. (T4)
    Veröff: SZ 2007/30
  • 9 Ob 71/06s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2007 9 Ob 71/06s
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 119/07t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2008 1 Ob 119/07t
    Auch; Beis wie T4
  • 8 Ob 27/10v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 27/10v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2
  • 8 Ob 91/10f
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 91/10f
    Vgl; Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 140/11f
    Entscheidungstext OGH 28.09.2011 7 Ob 140/11f
    Auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 8/12b
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 8 Ob 8/12b
    Vgl auch; Vgl Beis wie T2
  • 10 Ob 59/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 59/14w
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Unterlassen der Nostrifizierung eines im Ausland abgeschlossenen Medizinstudiums. (T5)
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2
  • 8 Ob 78/15a
    Entscheidungstext OGH 29.10.2015 8 Ob 78/15a
    Auch; nur T1
  • 9 Ob 72/15a
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 9 Ob 72/15a
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 210/17h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 210/17h
    Ähnlich
  • 4 Ob 1/18b
    Entscheidungstext OGH 11.06.2018 4 Ob 1/18b
    Auch
  • 7 Ob 112/18y
    Entscheidungstext OGH 04.07.2018 7 Ob 112/18y
    Vgl
  • 5 Ob 85/21t
    Entscheidungstext OGH 14.06.2021 5 Ob 85/21t
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0047511

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.08.2021

Dokumentnummer

JJR_19901115_OGH0002_0070OB00628_9000000_001

Rechtssatz für 8Ob1546/90 3Ob607/90 3O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0007096

Geschäftszahl

8Ob1546/90; 3Ob607/90; 3Ob1525/91; 5Ob1562/91; 7Ob582/91; 5Ob1575/91; 8Ob1615/93; 6Ob552/93; 7Ob1644/93 (7Ob1645/93); 9Ob1622/94; 1Ob1645/95; 10Ob2032/96p; 9Ob316/97d; 4Ob345/97g; 9Ob373/97m; 9Ob23/98t; 9Ob57/98t; 2Ob214/00k; 7Ob40/01k; 1Ob191/01x; 2Ob161/02v; 7Ob13/06x; 2Ob239/06w; 2Ob208/06m; 5Ob161/09a; 1Ob240/09i; 10Ob49/10v; 10Ob95/11k; 9Ob5/13w; 7Ob28/12m; 3Ob63/13f; 2Ob32/14s; 9Ob39/14x; 10Ob59/14w; 10Ob22/15f; 4Ob138/15w; 1Ob83/15k; 4Ob211/16g; 10Ob60/16w; 1Ob118/17k; 1Ob38/18x; 9Ob56/18b; 2Ob211/18w; 5Ob25/19s; 7Ob190/19w; 9Ob77/19t; 10Ob2/21y; 8Ob59/21s; 1Ob108/21w

Entscheidungsdatum

07.09.2021

Norm

ABGB §140
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231
AußStrG idF WGN 1989 §14
AußStrG idF WGN 1989 §14
AußStrG 2005 §62 Abs1
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Die Art der Anspannung ist Frage des Einzelfalles.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 1546/90
    Entscheidungstext OGH 28.06.1990 8 Ob 1546/90
  • 3 Ob 607/90
    Entscheidungstext OGH 23.01.1991 3 Ob 607/90
    nur: Die Anspannung ist Frage des Einzelfalles. (T1)
  • 3 Ob 1525/91
    Entscheidungstext OGH 10.04.1991 3 Ob 1525/91
    Auch
  • 5 Ob 1562/91
    Entscheidungstext OGH 12.11.1991 5 Ob 1562/91
  • 7 Ob 582/91
    Entscheidungstext OGH 10.10.1991 7 Ob 582/91
    Beisatz: Nun auch zu § 94 Abs 2 ABGB. (T2)
  • 5 Ob 1575/91
    Entscheidungstext OGH 26.05.1992 5 Ob 1575/91
    Auch; Beisatz: Keine erhebliche Rechtsfrage stellt die einen gewissen Spielraum bietende Beurteilung dar, ob im konkreten Einzelfall Vermögensverlust durch einen Einbruch als schuldhaft anzusehen ist - hier: wegen Nichtabschlusses einer Haushaltsversicherung trotz Aufbewahrens hoher Geldbeträge und wertvollen Schmuckes in der Wohnung - und der Unterhaltsschuldner daher auf die Leistung von Unterhalt unter Berücksichtigung des (gestohlenen) Vermögens anzuspannen ist. (T3)
  • 8 Ob 1615/93
    Entscheidungstext OGH 15.07.1993 8 Ob 1615/93
    Auch; Beisatz: Die rekursgerichtliche Rechtsansicht, der unterhaltsverpflichtete Vater sei bei Einsatz aller seiner persönlichen Fähigkeiten, also seiner Leistungskraft unter Berücksichtigung seiner Ausbildung und seines Könnens, in der Lage, einen Arbeitsplatz und ein bestimmtes Einkommen zu erlangen, stellt eine Beurteilung aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalles dar. (T4)
  • 6 Ob 552/93
    Entscheidungstext OGH 01.07.1993 6 Ob 552/93
  • 7 Ob 1644/93
    Entscheidungstext OGH 24.11.1993 7 Ob 1644/93
    nur T1
  • 9 Ob 1622/94
    Entscheidungstext OGH 21.11.1994 9 Ob 1622/94
    Auch; Beisatz: Ob den Unterhaltsschuldner ein Verschulden daran trifft, dass er keine Erwerbstätigkeit ausübt, ist in der Regel keine Rechtsfrage im Sinne des § 14 Abs 1 AußStrG. (T5)
  • 1 Ob 1645/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 1645/95
    Beis wie T4; Beis wie T5
  • 10 Ob 2032/96p
    Entscheidungstext OGH 09.04.1996 10 Ob 2032/96p
  • 9 Ob 316/97d
    Entscheidungstext OGH 01.10.1997 9 Ob 316/97d
  • 4 Ob 345/97g
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 345/97g
    Auch
  • 9 Ob 373/97m
    Entscheidungstext OGH 10.12.1997 9 Ob 373/97m
    nur T1
  • 9 Ob 23/98t
    Entscheidungstext OGH 28.01.1998 9 Ob 23/98t
    Auch; Beis wie T4
  • 9 Ob 57/98t
    Entscheidungstext OGH 25.02.1998 9 Ob 57/98t
    nur T1
  • 2 Ob 214/00k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2000 2 Ob 214/00k
    Beis wie T5
  • 7 Ob 40/01k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2001 7 Ob 40/01k
    Beis wie T5
  • 1 Ob 191/01x
    Entscheidungstext OGH 17.08.2001 1 Ob 191/01x
    nur T1; Beisatz: Die Anspannung auf ein fiktives Einkommen in der Höhe des bisherigen Realeinkommens kann nur nach den konkreten Umständen des Einzelfalls erfolgen. (T6)
    Veröff: SZ 74/138
  • 2 Ob 161/02v
    Entscheidungstext OGH 27.06.2002 2 Ob 161/02v
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 13/06x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 7 Ob 13/06x
  • 2 Ob 239/06w
    Entscheidungstext OGH 26.04.2007 2 Ob 239/06w
    Beis wie T4
  • 2 Ob 208/06m
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 208/06m
    Beis wie T5
  • 5 Ob 161/09a
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 5 Ob 161/09a
    Beisatz: Ob die Voraussetzungen für eine Anspannung des Unterhaltspflichtigen vorliegen, ist immer aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und stellt daher in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage dar. (T7)
  • 1 Ob 240/09i
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 240/09i
  • 10 Ob 49/10v
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 49/10v
    Auch
  • 10 Ob 95/11k
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 Ob 95/11k
    Auch; Beis wie T6; Beisatz: Auch die Frage, ob dem Kläger die Vermietung von Teilen der in seinem Hälfteeigentum stehenden Liegenschaft mit dem darauf errichteten Einfamilienhaus und Zubau zumutbar ist, stellt keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO dar, weil die Anspannung auf ein fiktives Einkommen nur nach den Umständen des Einzelfalls erfolgen kann. (T8)
  • 9 Ob 5/13w
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 5/13w
    Beis wie T5
  • 7 Ob 28/12m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 28/12m
  • 3 Ob 63/13f
    Entscheidungstext OGH 15.05.2013 3 Ob 63/13f
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 32/14s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 2 Ob 32/14s
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Verzicht auf Mieteinkünfte gegenüber dem Sohn für von diesem unter Einsatz beträchtlicher Geldmittel instandgesetzte Wohnung nach dessen Ehescheidung bis zu dessen Rückzahlung von Kreditverbindlichkeiten vertretbar. (T9)
  • 9 Ob 39/14x
    Entscheidungstext OGH 26.08.2014 9 Ob 39/14x
    Beis wie T7
  • 10 Ob 59/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 59/14w
    Beis wie T5
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
    Auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 138/15w
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 138/15w
    Vgl auch
  • 1 Ob 83/15k
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 83/15k
    Auch
  • 4 Ob 211/16g
    Entscheidungstext OGH 22.11.2016 4 Ob 211/16g
    Beis wie T7
  • 10 Ob 60/16w
    Entscheidungstext OGH 11.10.2016 10 Ob 60/16w
    Vgl auch
  • 1 Ob 118/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 118/17k
  • 1 Ob 38/18x
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 38/18x
    Beis wie T5; Beis wie T7
  • 9 Ob 56/18b
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 Ob 56/18b
    Beis wie T5; Beis wie T7
  • 2 Ob 211/18w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2019 2 Ob 211/18w
    Auch; Veröff: SZ 2019/53
  • 5 Ob 25/19s
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 25/19s
    Auch
  • 7 Ob 190/19w
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 7 Ob 190/19w
    Beis wie T7
  • 9 Ob 77/19t
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 9 Ob 77/19t
    Beis wie T4; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 10 Ob 2/21y
    Entscheidungstext OGH 26.02.2021 10 Ob 2/21y
    Beis nur T5
  • 8 Ob 59/21s
    Entscheidungstext OGH 25.06.2021 8 Ob 59/21s
    Beis wie T5; Beis wie T7
  • 1 Ob 108/21w
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 108/21w
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0007096

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.11.2021

Dokumentnummer

JJR_19900628_OGH0002_0080OB01546_9000000_001

Rechtssatz für 1Ob502/94 2Ob596/94 6Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047550

Geschäftszahl

1Ob502/94; 2Ob596/94; 6Ob2319/96i; 9Ob168/98s; 9Ob201/99w; 7Ob249/00v; 6Ob83/02b; 7Ob194/03k; 2Ob79/05i; 7Ob210/05s; 9Ob8/05z; 7Ob13/06x; 7Ob121/07f; 2Ob208/06m; 7Ob97/08b; 5Ob161/09a; 1Ob81/10h; 4Ob126/11z; 1Ob75/12d; 7Ob28/12m; 10Ob59/14w; 10Ob22/15f; 9Ob72/15a; 1Ob118/17k; 1Ob155/17a; 3Ob47/18k; 7Ob210/17h; 6Ob76/18x; 7Ob112/18y; 6Ob157/18h; 5Ob25/19s; 9Ob39/20f; 4Ob67/21p; 6Ob151/21f

Entscheidungsdatum

02.02.2022

Norm

ABGB §140 Bc
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231 Abs1 Bc
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Die im Gesetz vorgesehene Anspannung eines Unterhaltspflichtigen greift immer dann Platz, wenn dem Unterhaltspflichtigen die Erzielung eines höheren als des tatsächlichen Einkommens zugemutet werden kann, die Anwendung dieses Grundsatzes ist nicht auf die Fälle bloßer Arbeitsunwilligkeit beschränkt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 502/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 1 Ob 502/94
  • 2 Ob 596/94
    Entscheidungstext OGH 24.11.1994 2 Ob 596/94
  • 6 Ob 2319/96i
    Entscheidungstext OGH 07.11.1996 6 Ob 2319/96i
  • 9 Ob 168/98s
    Entscheidungstext OGH 21.10.1998 9 Ob 168/98s
  • 9 Ob 201/99w
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 9 Ob 201/99w
    Auch; nur: Die im Gesetz vorgesehene Anspannung eines Unterhaltspflichtigen greift immer dann Platz, wenn dem Unterhaltspflichtigen die Erzielung eines höheren als des tatsächlichen Einkommens zugemutet werden kann. (T1)
  • 7 Ob 249/00v
    Entscheidungstext OGH 22.11.2000 7 Ob 249/00v
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 83/02b
    Entscheidungstext OGH 19.12.2002 6 Ob 83/02b
    nur T1
  • 7 Ob 194/03k
    Entscheidungstext OGH 10.11.2003 7 Ob 194/03k
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 79/05i
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 2 Ob 79/05i
    Veröff: SZ 2005/141
  • 7 Ob 210/05s
    Entscheidungstext OGH 19.10.2005 7 Ob 210/05s
    nur T1
  • 9 Ob 8/05z
    Entscheidungstext OGH 23.11.2005 9 Ob 8/05z
    nur T1
  • 7 Ob 13/06x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 7 Ob 13/06x
  • 7 Ob 121/07f
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 121/07f
    Beisatz: Hier: Zur Frage der Zumutbarkeit eines Spitalsarztes Nacht- und Journaldienste zu leisten. (T2)
  • 2 Ob 208/06m
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 208/06m
  • 7 Ob 97/08b
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 7 Ob 97/08b
    Veröff: SZ 2008/64
  • 5 Ob 161/09a
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 5 Ob 161/09a
    Auch; Beisatz: Ein Studium (Universitätsstudium) kann nur dann unterhaltsrechtlich von einer Erwerbstätigkeit entbinden, wenn es ernsthaft und zielstrebig betrieben wird. (T3)
  • 1 Ob 81/10h
    Entscheidungstext OGH 06.07.2010 1 Ob 81/10h
    Beisatz: Das Recht auf freie Berufswahl darf das Recht des Unterhaltsberechtigten auf angemessenen Unterhalt nicht völlig in den Hintergrund drängen. Die Anforderungen an die Anspannung steigen dabei mit dem Umfang der Sorgepflichten. (T4)
  • 4 Ob 126/11z
    Entscheidungstext OGH 20.09.2011 4 Ob 126/11z
    Vgl auch
  • 1 Ob 75/12d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 75/12d
    Beis wie T4 nur: Die Anforderungen an die Anspannung steigen dabei mit dem Umfang der Sorgepflichten. (T5)
  • 7 Ob 28/12m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 28/12m
    Auch
  • 10 Ob 59/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 59/14w
    Auch; nur T1; Beisatz: Zur Obliegenheit, sich dauernd und intensiv um einen Arbeitsplatz zu bemühen, gehört auch die Pflicht, sich die vom Arbeitsmarkt geforderten Sprachkenntnisse anzueignen. (T6)
    Bem: So schon 8 Ob 8/12b. (T7)
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
  • 9 Ob 72/15a
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 9 Ob 72/15a
  • 1 Ob 118/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 118/17k
    nur T1
  • 1 Ob 155/17a
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 1 Ob 155/17a
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Hier hat sich der Vater – anstatt weiterhin in seinem erlernten Beruf als Kfz‑Werkmeister tätig zu sein oder einen entsprechenden Arbeitsplatz zu suchen – zum Eintritt in ein Kloster entschieden; Anspannung (zumindest) auf seinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. (T8)
    Veröff: SZ 2017/105
  • 3 Ob 47/18k
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 47/18k
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 210/17h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 210/17h
    Ähnlich
  • 6 Ob 76/18x
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 6 Ob 76/18x
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 112/18y
    Entscheidungstext OGH 04.07.2018 7 Ob 112/18y
    Vgl auch
  • 6 Ob 157/18h
    Entscheidungstext OGH 25.10.2018 6 Ob 157/18h
    Vgl; Beisatz: Wenn der Unterhaltspflichtige bereits bei Entstehen der Unterhaltspflicht ein Studium betreibt, dann ist der Studienabschluss abzuwarten, solange der Unterhaltspflichtige zielstrebig und erfolgreich studiert. (T9)
  • 5 Ob 25/19s
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 25/19s
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T9
  • 9 Ob 39/20f
    Entscheidungstext OGH 26.08.2020 9 Ob 39/20f
    Vgl
  • 4 Ob 67/21p
    Entscheidungstext OGH 22.09.2021 4 Ob 67/21p
    Vgl
  • 6 Ob 151/21f
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 151/21f

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0047550

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.05.2022

Dokumentnummer

JJR_19940125_OGH0002_0010OB00502_9400000_001

Rechtssatz für 3Ob547/94; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047495

Geschäftszahl

3Ob547/94; 3Ob28/94; 2Ob576/94; 9Ob1622/94; 6Ob636/95 (6Ob637/95); 1Ob1645/95; 1Ob597/95; 10Ob2184/96s; 1Ob2330/96w; 2Ob250/97x; 8Ob191/97i; 4Ob345/97g; 4Ob181/98s; 1Ob115/98p; 1Ob58/00m; 7Ob78/00x; 6Ob116/00b; 8Ob133/00t; 7Ob40/01k; 1Ob191/01x; 1Ob23/02t; 2Ob108/02z; 1Ob38/02y; 2Ob56/02b; 6Ob272/02x; 7Ob194/03k; 1Ob130/04f; 3Ob1/05a; 6Ob299/05x; 6Ob52/06z; 7Ob151/06s; 6Ob64/07s; 3Ob99/07s; 2Ob208/06m; 3Ob186/07k; 6Ob5/08s; 5Ob140/09p; 1Ob104/09i; 5Ob121/09v; 5Ob161/09a; 1Ob240/09i; 1Ob202/09a; 4Ob91/10a; 2Ob246/09d; 8Ob27/10v; 8Ob91/10f; 10Ob7/11v; 7Ob140/11f; 4Ob178/11x; 8Ob8/12b; 7Ob179/11s; 6Ob80/13b; 1Ob159/13h; 4Ob101/13a; 2Ob32/14s; 8Ob106/13s; 10Ob59/14w; 10Ob22/15f; 3Ob96/15m; 1Ob83/15k; 9Ob72/15a; 1Ob65/16i; 7Ob53/16v; 10Ob60/16w; 6Ob238/16t; 1Ob118/17k; 3Ob47/18k; 7Ob210/17h; 3Ob59/18z; 6Ob76/18x; 4Ob1/18b; 7Ob112/18y; 8Ob115/18x; 9Ob56/18b; 5Ob25/19s; 1Ob155/20f; 4Ob26/21h; 8Ob59/21s; 1Ob108/21w; 6Ob151/21f; 29Ds1/21z; 6Ob32/22g

Entscheidungsdatum

06.04.2022

Norm

ABGB §94
ABGB §140
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231
  1. ABGB § 94 heute
  2. ABGB § 94 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 94 gültig von 01.01.2000 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1999
  4. ABGB § 94 gültig von 01.01.1976 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 412/1975
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Eine Anspannung auf tatsächlich nicht erzieltes Einkommen darf nur erfolgen, wenn den Unterhaltsschuldner ein Verschulden daran trifft, dass er keine Erwerbstätigkeit ausübt.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 547/94
    Entscheidungstext OGH 28.06.1994 3 Ob 547/94
  • 3 Ob 28/94
    Entscheidungstext OGH 23.02.1994 3 Ob 28/94
    Auch
  • 2 Ob 576/94
    Entscheidungstext OGH 10.11.1994 2 Ob 576/94
  • 9 Ob 1622/94
    Entscheidungstext OGH 21.11.1994 9 Ob 1622/94
  • 6 Ob 636/95
    Entscheidungstext OGH 25.10.1995 6 Ob 636/95
  • 1 Ob 1645/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 1645/95
    Beisatz: Zumindest leichte Fahrlässigkeit. (T1)
  • 1 Ob 597/95
    Entscheidungstext OGH 29.08.1995 1 Ob 597/95
  • 10 Ob 2184/96s
    Entscheidungstext OGH 03.09.1996 10 Ob 2184/96s
    Beisatz: Das Verschulden kann in vorsätzlicher Unterhaltsflucht (absichtlicher Mindererwerb, um sich der Unterhaltszahlung zu entziehen) bestehen; es genügt aber auch (leicht) fahrlässige Herbeiführung des Einkommensmangels durch Außerachtlassung pflichtgemäßer zumutbarer Einkommensbemühungen. Maßstab hiefür ist stets das Verhalten eines pflichtgemäßen rechtschaffenen Familienvaters. (T2)
  • 1 Ob 2330/96w
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2330/96w
    Auch
  • 2 Ob 250/97x
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 2 Ob 250/97x
    Beis wie T1
    Bem: Die ursprünglich an dieser Stelle aus Versehen mit der Kennzeichnung T3 erfolgte Wiederholung des Teilsatzes T1 wurde gelöscht. - März 2018 (T3)
  • 8 Ob 191/97i
    Entscheidungstext OGH 13.11.1997 8 Ob 191/97i
    Auch; Beisatz: Anspannungsgrundsatz dient als eine Art Missbrauchsvorbehalt, wenn schuldhaft die zumutbare Erzielung deutlich höherer Einkünfte versäumt wird. (T4)
  • 4 Ob 345/97g
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 345/97g
    Beis wie T2
  • 4 Ob 181/98s
    Entscheidungstext OGH 14.07.1998 4 Ob 181/98s
    Vgl; Beis wie T2 nur: Maßstab hiefür ist stets das Verhalten eines pflichtgemäßen rechtschaffenen Familienvaters. (T5)
  • 1 Ob 115/98p
    Entscheidungstext OGH 29.09.1998 1 Ob 115/98p
    Vgl auch; Beisatz: Die Aufnahme einer Lebensgemeinschaft durch den Unterhaltsschuldner kann nach Gesichtspunkten des Anspannungsgrundsatzes niemals den Vorwurf eines schuldhaften Verzichts auf ein höheres Einkommen aus öffentlichen Geldern rechtfertigen. (T6)
  • 1 Ob 58/00m
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 1 Ob 58/00m
    Vgl; Beisatz: Insbesondere bei offenkundig engem zeitlichem Zusammenhang zwischen der Beendigung einer gut bezahlten unselbständigen Erwerbstätigkeit (Postamtsvorstand) und dem Antrag auf Unterhaltsherabsetzung. (T7)
  • 7 Ob 78/00x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 7 Ob 78/00x
    Beis wie T2
  • 6 Ob 116/00b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 116/00b
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 8 Ob 133/00t
    Entscheidungstext OGH 07.09.2000 8 Ob 133/00t
    Vgl; Beis wie T5
  • 7 Ob 40/01k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2001 7 Ob 40/01k
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 191/01x
    Entscheidungstext OGH 17.08.2001 1 Ob 191/01x
    Beisatz: Der Anspannungsgrundsatz soll bloß gewährleisten, dass die Unterhaltsbemessungsgrundlage der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unterhaltsschuldners angepasst wird, soll sich doch dieser seiner Leistungspflicht nicht dadurch entziehen können, dass er die nach seinen Kräften zumutbare Erzielung deutlich höherer Einkünfte schuldhaft unterlässt. (T8)
    Veröff: SZ 74/138
  • 1 Ob 23/02t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 23/02t
    Beis wie T2; Beisatz: Die vom Unterhaltspflichtigen getroffenen Entscheidungen über die Wahl des Arbeitsplatzes sind grundsätzlich danach zu beurteilen, ob sie nach der subjektiven Kenntnis und Einsicht des Unterhaltspflichtigen im Zeitpunkt der jeweiligen Entscheidung zu billigen waren. (T9)
  • 2 Ob 108/02z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2002 2 Ob 108/02z
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 38/02y
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 38/02y
    Vgl auch; Beisatz: Dem Unterhaltsschuldner ist es nicht ohne weiteres zumutbar, auch nach Konkurseröffnung über sein Vermögen weiterhin das Einkommen zu erzielen, das er schon vorher gehabt hat. (T10)
  • 2 Ob 56/02b
    Entscheidungstext OGH 13.02.2003 2 Ob 56/02b
    Auch
  • 6 Ob 272/02x
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 6 Ob 272/02x
    Auch
  • 7 Ob 194/03k
    Entscheidungstext OGH 10.11.2003 7 Ob 194/03k
    Beisatz: Oder eine Antragstellung zur Erlangung öffentlich-rechtlicher Zahlungen unterlässt. (T11)
  • 1 Ob 130/04f
    Entscheidungstext OGH 12.08.2004 1 Ob 130/04f
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T9; Beisatz: Dabei ist nicht maßgeblich, ob sich die zu beurteilende Entscheidung des Unterhaltspflichtigen in rückschauendender Betrachtung als bestmöglich erweist, vielmehr ist allein bedeutsam, ob sie nach den jeweils gegebenen konkreten Umständen im Entscheidungszeitpunkt als vertretbar anzuerkennen ist. (T12)
  • 3 Ob 1/05a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2005 3 Ob 1/05a
    Auch; Beis wie T10; Beisatz: Grundsätzlich ist auch in einem Konkurs-, Schuldenregulierungs- oder Abschöpfungsverfahren die Anspannung des Schuldners, wenngleich nicht nur aus der Tatsache der Eröffnung des Insolvenzverfahrens allein begründet, zulässig. (T13)
  • 6 Ob 299/05x
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 299/05x
  • 6 Ob 52/06z
    Entscheidungstext OGH 06.04.2006 6 Ob 52/06z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Die Frage, ob sich die Anwendung der Differenzmethode auf jene Fälle reduziert, in denen der Unterhaltspflichtige entweder bereits bei Eröffnung des Konkursverfahrens (in der Form eines Schuldenregulierungsverfahrens) unselbstständig erwerbstätig war (8 Ob 50/04t = EFSlg 107.212) oder zwar zu diesem Zeitpunkt ein Unternehmen betrieb, dieses in weiterer Folge dann aber gemäß § 114 KO geschlossen wurde und ob in den letztgenannten Fällen der Differenzrechnung ein aus unselbstständiger Erwerbstätigkeit (nunmehr) tatsächlich erzieltes (3 Ob 1/05a) oder ein - nach Anspannungsgrundsätzen - erzielbares Einkommen zu Grunde zu legen ist (6 Ob 284/02m = EFSlg 103.521; 6 Ob 51/04z), wird - nach ausführlicher Ableitung - ausdrücklich offen gelassen. (T14)
  • 7 Ob 151/06s
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 151/06s
    Auch; Beisatz: Der Grundsatz der Anspannung geht von der aus § 94 Abs 1 ABGB abgeleiteten Obliegenheit der Ehegatten aus, bei einem für den angemessenen Unterhalt nicht ausreichenden Einkommen eine ihren Fähigkeiten entsprechende und zumutbare Erwerbstätigkeit auszuüben, sofern nur diese nach der Wirtschaftslage ein deutlich höheres Einkommen verspricht. Der Anspannungsgrund wird nur in Fällen angewendet, in denen der betreffende Ehegatte schuldhaft (vorsätzlich oder fahrlässig) die zumutbare Erzielung deutlich höherer Einkünfte verabsäumt. Die Fahrlässigkeit ist an der Sorgfalt eines ordentlichen familien- und pflichtbewussten Ehepartners zu messen. (T15)
  • 6 Ob 64/07s
    Entscheidungstext OGH 19.04.2007 6 Ob 64/07s
    Beis wie T5; Beisatz: Ein suchtkranker Unterhaltspflichtiger ist aufgrund seiner Erwerbsobliegenheit gehalten, seine Sucht mit allen Kräften zu bekämpfen und sich der notwendigen Entziehungsbehandlung zu unterziehen. Eine Verletzung dieser Obliegenheit kann dem Unterhaltspflichtigen aber nur dann zugerechnet werden, wenn er die Notwendigkeit der Behandlung erkennt und die Fähigkeit besitzt, nach dieser Einsicht zu handeln. Diese Überlegungen sind auch auf geistige Störungen und Erkrankungen zu übertragen. (T16)
  • 3 Ob 99/07s
    Entscheidungstext OGH 23.05.2007 3 Ob 99/07s
    Auch; Beis wie T15 nur: Die Fahrlässigkeit ist an der Sorgfalt eines ordentlichen familien- und pflichtbewussten Ehepartners zu messen. (T17)
  • 2 Ob 208/06m
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 208/06m
    Auch; Beis wie T2 nur: Es genügt aber auch (leicht) fahrlässige Herbeiführung des Einkommensmangels. (T18)
    Auch Beis wie T3
  • 3 Ob 186/07k
    Entscheidungstext OGH 23.10.2007 3 Ob 186/07k
    Auch; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T15; Beisatz: Es ist kein sachlicher Grund erkennbar, den Anspannungsgrundsatz auf einen mit Scheidungsfolgenvergleich vereinbarten Unterhalt nicht anzuwenden. (T19)
  • 6 Ob 5/08s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2008 6 Ob 5/08s
    Vgl auch; Veröff: SZ 2008/35
  • 5 Ob 140/09p
    Entscheidungstext OGH 01.09.2009 5 Ob 140/09p
    Auch; Beisatz: Während jenes Zeitraums, in dem ein Unterhaltspflichtiger durch eine Krebserkrankung und deren unmittelbare Folgen an der Erzielung von Einkünften gehindert ist, kommt eine Anspannung nicht in Betracht. (T20)
  • 1 Ob 104/09i
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 1 Ob 104/09i
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Verzicht auf erbrechtlichen Anspruch. (T21)
  • 5 Ob 121/09v
    Entscheidungstext OGH 10.11.2009 5 Ob 121/09v
    Auch; Beis ähnlich wie T13
  • 5 Ob 161/09a
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 5 Ob 161/09a
    Auch; Beisatz: Ein Studium (Universitätsstudium) kann nur dann unterhaltsrechtlich von einer Erwerbstätigkeit entbinden, wenn es ernsthaft und zielstrebig betrieben wird. (T22)
  • 1 Ob 240/09i
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 240/09i
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 202/09a
    Entscheidungstext OGH 17.11.2009 1 Ob 202/09a
    Auch; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T18
  • 4 Ob 91/10a
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 91/10a
  • 2 Ob 246/09d
    Entscheidungstext OGH 21.10.2010 2 Ob 246/09d
    Auch; Beis wie T3; Auch Beis wie T18; Beisatz: Hier: Anspannung auf nicht erzielte Mietentgelte aus einem Fruchtgenussrecht und in der Folge desselben. (T23)
    Veröff: SZ 2010/134
  • 8 Ob 27/10v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 27/10v
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 8 Ob 91/10f
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 91/10f
    Beis wie T2 nur: Das Verschulden kann in vorsätzlicher Unterhaltsflucht (absichtlicher Mindererwerb, um sich der Unterhaltszahlung zu entziehen) bestehen; es genügt aber auch (leicht) fahrlässige Herbeiführung des Einkommensmangels durch Außerachtlassung pflichtgemäßer zumutbarer Einkommensbemühungen. (T24)
  • 10 Ob 7/11v
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 10 Ob 7/11v
    Auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 140/11f
    Entscheidungstext OGH 28.09.2011 7 Ob 140/11f
    Beis wie T2
  • 4 Ob 178/11x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 178/11x
    Vgl auch; Vgl Beis wie T16; Beisatz: Hier: Keine Obliegenheitsverletzung, wenn der Unterhaltspflichtige einer Weisung des Strafgerichts folgt, eine gesundheitsbezogene Maßnahme iSd §§ 11, 39 SMG in einer bestimmten privaten sozialtherapeutischen Einrichtung durchzuführen, obwohl er dort keinen Anspruch auf Krankengeld hat. (T25)
  • 8 Ob 8/12b
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 8 Ob 8/12b
    Vgl; Beis wie T5
  • 7 Ob 179/11s
    Entscheidungstext OGH 27.02.2012 7 Ob 179/11s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Verzicht auf Prämien aus einer Tätigkeit als Geschäftsführer bei sonstigem Risiko einer Kündigung. (T26)
  • 6 Ob 80/13b
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 80/13b
    Vgl; Beis wie T4; Beisatz: Da der Vater nach den Feststellungen der Vorinstanzen ab 5. 8. 2009 einkommenslos und infolge fehlenden Aufenthaltstitels auch nicht vermittelbar war, entspricht die Verneinung des Vorliegens der Anspannungsvoraussetzungen durch die Vorinstanzen der Rechtslage. (T27)
  • 1 Ob 159/13h
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 159/13h
    Auch
  • 4 Ob 101/13a
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 101/13a
  • 2 Ob 32/14s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 2 Ob 32/14s
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Verzicht auf Mieteinkünfte gegenüber dem Sohn für von diesem unter Einsatz beträchtlicher Geldmittel instandgesetzte Wohnung nach dessen Ehescheidung bis zu dessen Rückzahlung von Kreditverbindlichkeiten vertretbar. (T28)
  • 8 Ob 106/13s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 8 Ob 106/13s
    Vgl auch; Beis wie T5; Beisatz: Eine Anspannung des Unterhaltsschuldners auf ein Einkommen, das er tatsächlich nicht erzielt, aber bei zumutbarem Einsatz aller seiner Kräfte erzielen könnte, kommt nur in Betracht, wenn er pflichtwidrig zumutbare Einkunftsbemühungen unterlässt. (T29)
  • 10 Ob 59/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 59/14w
    Beis wie T2; Beisatz: Hier: Unterlassen der Nostrifizierung eines im Ausland abgeschlossenen Medizinstudiums. (T30)
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 3 Ob 96/15m
    Entscheidungstext OGH 15.07.2015 3 Ob 96/15m
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T8; Beis wie T15
  • 1 Ob 83/15k
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 83/15k
    Beisatz: Eine Anspannung auf tatsächlich nicht erzieltes Einkommen darf nur erfolgen, wenn den Unterhaltsschuldner ein Verschulden daran trifft, dass er kein Erwerbseinkommen hat oder ihm die Erzielung eines höheren als des tatsächlichen Einkommens zugemutet werden kann. (T31)
  • 9 Ob 72/15a
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 9 Ob 72/15a
    Beis ähnlich wie T2
  • 1 Ob 65/16i
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 65/16i
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T29; Beisatz: Hier: Der Vater legt zum Nachweis seiner Bemühungen um eine Arbeitsstelle eine umfangreiche Liste seiner Bewerbungen in der jüngeren Vergangenheit vor. (T32)
  • 7 Ob 53/16v
    Entscheidungstext OGH 27.04.2016 7 Ob 53/16v
    Veröff: SZ 2016/50
  • 10 Ob 60/16w
    Entscheidungstext OGH 11.10.2016 10 Ob 60/16w
    Auch; Beis wie T31; Beisatz: Sind keine Hinweise vorhanden, aus denen sich die Voraussetzungen für die Wahlmöglichkeit zwischen dem Anspruch auf Auszahlung der Abfertigung als Kapitalbetrag und der Nutzung des veranlagten Abfertigungsvermögens als Altersversorgung ableiten ließe, ist die Unterlassung eines Antrags auf Auszahlung der Abfertigung als Kapitalbetrag dem Vater jedenfalls nicht als Verschulden zurechenbar. (T33)
  • 6 Ob 238/16t
    Entscheidungstext OGH 22.12.2016 6 Ob 238/16t
    Vgl; Beis ähnlich wie T24; Beis wie T29; Beis wie T31
  • 1 Ob 118/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 118/17k
    Beis wie T2
  • 3 Ob 47/18k
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 47/18k
    Auch; Beis wie T22
  • 7 Ob 210/17h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 210/17h
    Ähnlich; Beis wie T4; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T15; Beis wie T17; Beisatz: Bei der Beurteilung, ob der Anspannungsgrundsatz bei einer nach § 66 EheG Unterhaltsberechtigten zum Tragen kommt, ist auch deren Verhalten in den Vorzeiträumen jedenfalls dann beachtlich, wenn sie sich die Geltendmachung eines Unterhaltsanspruchs vorbehalten hat. (T34)
  • 3 Ob 59/18z
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 59/18z
    Beis wie T12
  • 6 Ob 76/18x
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 6 Ob 76/18x
    Beis wie T2
  • 4 Ob 1/18b
    Entscheidungstext OGH 11.06.2018 4 Ob 1/18b
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T1; Beis wie T3; Beis wie T2; Beis wie T18; Beis wie T24
  • 7 Ob 112/18y
    Entscheidungstext OGH 04.07.2018 7 Ob 112/18y
  • 8 Ob 115/18x
    Entscheidungstext OGH 24.09.2018 8 Ob 115/18x
    Beis wie T12; Beis wie T24
  • 9 Ob 56/18b
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 Ob 56/18b
  • 5 Ob 25/19s
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 25/19s
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T22; Beis wie T24
  • 1 Ob 155/20f
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 155/20f
    vgl; Beisatz wie T15
    Anm: Veröff: SZ 2021/24
  • 4 Ob 26/21h
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 4 Ob 26/21h
    Vgl; Beis wie T12
  • 8 Ob 59/21s
    Entscheidungstext OGH 25.06.2021 8 Ob 59/21s
    Beis wie T2; Beis wie T24; Beis wie T29; Beis wie T31
  • 1 Ob 108/21w
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 108/21w
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T12
  • 6 Ob 151/21f
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 151/21f
    Beis wie T2
  • 29 Ds 1/21z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2022 29 Ds 1/21z
    Vgl; Beis wie T29
  • 6 Ob 32/22g
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 6 Ob 32/22g
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T18; Beis wie T24

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0047495

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19940628_OGH0002_0030OB00547_9400000_001

Rechtssatz für 1Ob599/90; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047686

Geschäftszahl

1Ob599/90; 6Ob517/91; 8Ob651/90; 4Ob544/91; 1Ob612/91; 5Ob1575/91; 1Ob603/92; 3Ob541/95; 10Ob523/95; 2Ob591/95; 3Ob56/95; 4Ob2234/96z; 4Ob2371/96x; 4Ob2236/96v; 3Ob89/97b; 9Ob208/97x; 2Ob250/97x; 8Ob191/97i; 4Ob345/97g; 4Ob4/98m; 4Ob120/98w; 4Ob175/98h; 4Ob166/98k; 9Ob168/98s; 1Ob58/00m; 7Ob78/00x; 7Ob39/00m; 6Ob116/00b; 7Ob249/00v; 2Ob295/00x; 4Ob245/01k; 2Ob108/02z; 3Ob40/02g; 7Ob205/03b; 6Ob91/04g; 3Ob274/04x; 7Ob210/05s; 9Ob8/05z; 2Ob200/04g; 6Ob64/07s; 7Ob121/07f; 10Ob73/07v; 1Ob119/07t; 7Ob97/08b; 1Ob202/09a; 1Ob81/10h; 8Ob27/10v; 8Ob91/10f; 10Ob7/11v; 4Ob126/11z; 7Ob140/11f; 8Ob8/12b; 1Ob75/12d; 9Ob5/13w; 7Ob28/12m; 4Ob101/13a; 6Ob164/13f; 2Ob32/14s; 8Ob106/13s; 4Ob85/14z; 10Ob59/14w; 10Ob22/15f; 9Ob72/15a; 1Ob65/16i; 8Ob90/16t; 6Ob238/16t; 1Ob118/17k; 9Ob29/17f; 8Ob30/16v; 1Ob155/17a; 3Ob47/18k; 7Ob210/17h; 3Ob59/18z; 6Ob76/18x; 4Ob1/18b; 7Ob112/18y; 9Ob56/18b; 5Ob25/19s; 7Ob190/19w; 10Ob2/21y; 8Ob59/21s; 5Ob85/21t; 1Ob108/21w; 4Ob67/21p; 4Ob228/22s

Entscheidungsdatum

28.02.2023

Norm

ABGB §140 Abs1
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Der Unterhaltsschuldner hat alle Kräfte anzuspannen, um seiner Verpflichtung nachkommen zu können; er muss alle persönlichen Fähigkeiten, insbesondere seine Arbeitskraft so gut wie möglich einsetzen. Tut er dies nicht, wird er so behandelt, als bezöge er Einkünfte, die er bei zumutbarer Erwerbstätigkeit hätte erzielen können.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 599/90
    Entscheidungstext OGH 02.05.1990 1 Ob 599/90
    Veröff: SZ 63/74 = EvBl 1990/128 S 599 = RZ 1993,101 = ÖA 1991,99
  • 6 Ob 517/91
    Entscheidungstext OGH 07.03.1991 6 Ob 517/91
  • 8 Ob 651/90
    Entscheidungstext OGH 21.03.1991 8 Ob 651/90
    nur: Der Unterhaltsschuldner hat alle Kräfte anzuspannen, um seiner Verpflichtung nachkommen zu können; er muss alle persönlichen Fähigkeiten so gut wie möglich einsetzen. (T1)
    Beisatz: Dazu gehört eine Lebenshaltung, derzufolge sich der unterhaltspflichtige Elternteil im Falle der Notwendigkeit hiezu auch strengsten finanziellen Einschränkungen unterzieht. Eine Belastbarkeitsgrenze nach den Pfändungsfreibeträgen des § 5 LPfG kommt hiebei nicht in Betracht. (T2)
  • 4 Ob 544/91
    Entscheidungstext OGH 10.09.1991 4 Ob 544/91
    Vgl auch
  • 1 Ob 612/91
    Entscheidungstext OGH 30.10.1991 1 Ob 612/91
    Auch; Veröff: RZ 1992/48 S 124 = RZ 1994/76 S 211
  • 5 Ob 1575/91
    Entscheidungstext OGH 26.05.1992 5 Ob 1575/91
    nur T1; Beisatz: Aber bei einem zu neunzig % behinderten, vermögenslosen, als arbeitssuchend gemeldeten, von Sozialhilfe lebenden fünfundvierzigjährigen Vater ist dies nicht der Fall. (T3)
  • 1 Ob 603/92
    Entscheidungstext OGH 15.09.1992 1 Ob 603/92
    Vgl auch; Beisatz: Die Eltern haben ihre Leistungskraft unter Berücksichtigung ihrer Ausbildung und ihres Könnens auszuschöpfen. (T4)
    Veröff: RZ 1994/18 S 44 = ÖA 1993,105
  • 3 Ob 541/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 3 Ob 541/95
    Beisatz: Der Verzicht auf die Erzielung eines höheren Einkommens, der nicht durch besondere berücksichtigungswürdigende Umstände erzwungen ist, darf nicht zu Lasten eines Unterhaltsberechtigten gehen (so schon ÖA 1994,1929. (T5)
  • 10 Ob 523/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 10 Ob 523/95
    Auch; Beis wie T4
  • 2 Ob 591/95
    Entscheidungstext OGH 29.02.1996 2 Ob 591/95
    Auch; Beisatz: Der Unterhaltsschuldner darf bei Erfüllung seiner Unterhaltspflicht "nach Kräften" nicht etwa grundlos seine überdurchschnittlichen (gehobenen) Lebens- und Einkommensverhältnisse aufgeben oder - im Falle des Verlustes eines überdurchschnittlich dotierten Arbeitsplatzes - nicht wiederzuerlangen trachten, weil er dadurch die angemessene Teilnahme seines unterhaltsberechtigten Kindes an seinen adäquaten Lebensverhältnissen hindert. (T6)
  • 3 Ob 56/95
    Entscheidungstext OGH 10.09.1996 3 Ob 56/95
    Veröff: SZ 69/203
  • 4 Ob 2234/96z
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2234/96z
    nur T1; Beis wie T2 nur: Dazu gehört eine Lebenshaltung, derzufolge sich der unterhaltspflichtige Elternteil im Falle der Notwendigkeit hiezu auch strengsten finanziellen Einschränkungen unterzieht. (T7)
    Beisatz: Richtsatz für die Belastungsgrenzen sind die für die Vollstreckung von gesetzlichen Unterhaltsansprüchen festgesetzten Pfändungsgrenzen, die jedoch bei Bedarf in den Grenzen des § 292b EO unterschritten werden können. (T8)
  • 4 Ob 2371/96x
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2371/96x
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 2236/96v
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2236/96v
  • 3 Ob 89/97b
    Entscheidungstext OGH 21.05.1997 3 Ob 89/97b
  • 9 Ob 208/97x
    Entscheidungstext OGH 09.07.1997 9 Ob 208/97x
    Auch
  • 2 Ob 250/97x
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 2 Ob 250/97x
  • 8 Ob 191/97i
    Entscheidungstext OGH 13.11.1997 8 Ob 191/97i
  • 4 Ob 345/97g
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 345/97g
    Auch
  • 4 Ob 4/98m
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 4 Ob 4/98m
    Auch
  • 4 Ob 120/98w
    Entscheidungstext OGH 05.05.1998 4 Ob 120/98w
    Auch; Beisatz: Wer - aus welchen Gründen immer (Krankheit, Haft, Schwangerschaft, Alter) - zu einer Erwerbstätigkeit nicht in der Lage ist, dem kann wegen der fehlenden Leistungsfähigkeit kein potentielles Einkommen unterstellt werden. (T9)
  • 4 Ob 175/98h
    Entscheidungstext OGH 14.07.1998 4 Ob 175/98h
    Vgl; Beis wie T9
  • 4 Ob 166/98k
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 166/98k
    Auch
  • 9 Ob 168/98s
    Entscheidungstext OGH 21.10.1998 9 Ob 168/98s
    Beis wie T5
  • 1 Ob 58/00m
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 1 Ob 58/00m
    Beisatz: Ein unselbständig Erwerbstätiger darf sich nur dann selbständig machen, wenn er damit rechnen kann, nach einer gewissen Anlaufphase als Unternehmer ein zumindest gleich hohes Einkommen wie zuvor zu erzielen. Stellt sich heraus, dass mit solchen Einkünften in absehbarer Zeit nicht zu rechnen ist, so muss der Schuldner entweder eine zumutbare Nebenbeschäftigung annehmen oder wieder unselbständig tätig werden. (T10)
  • 7 Ob 78/00x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 7 Ob 78/00x
  • 7 Ob 39/00m
    Entscheidungstext OGH 29.03.2000 7 Ob 39/00m
  • 6 Ob 116/00b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 116/00b
    nur: Der Unterhaltsschuldner muss alle persönlichen Fähigkeiten, insbesondere seine Arbeitskraft so gut wie möglich einsetzen. Tut er dies nicht, wird er so behandelt, als bezöge er Einkünfte, die er bei zumutbarer Erwerbstätigkeit hätte erzielen können. (T11) Beisatz: Das potentielle Einkommen aus der Anspannung wird nach einer den subjektiven Fähigkeiten und der objektiven Arbeitsmarktlage entsprechenden und dem Unterhaltsverpflichteten zumutbaren Erwerbstätigkeit gemessen. Subjektive Fähigkeiten sowie Zumutbarkeit werden im Wesentlichen durch Alter, berufliche Ausbildung, körperliche und geistige Verfassung sowie familiäre Belastung bestimmt. In diesem Rahmen sind die konkreten Erwerbschancen auf dem Arbeitsmarkt ausschlaggebend. (T12)
  • 7 Ob 249/00v
    Entscheidungstext OGH 22.11.2000 7 Ob 249/00v
    Auch
  • 2 Ob 295/00x
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 2 Ob 295/00x
    Vgl auch; nur T11; Beisatz: Hier: § 94 ABGB. (T13)
    Veröff: SZ 73/179
  • 4 Ob 245/01k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2001 4 Ob 245/01k
    Vgl auch; Beisatz: Der Vater ist jedoch anzuspannen, wenn er es trotz ihm offenstehender Möglichkeiten unterlassen hat, ein Zusatzeinkommen zu erzielen. Maßgebend ist daher, wie sich der Vater - hier nach seiner Suspendierung - verhalten hat und zwar insbesondere, ob er sich hätte bemühen können, die Einkommensminderung durch neue Einkünfte wettzumachen. Sein Verhalten muss, ebenso wie bei einer sonstigen mit einer Unterhaltseinschränkung verbundenen Änderung der Lebensverhältnisse, daran gemessen werden, wie sich ein pflichtbewusster Familienvater bei gleicher Sachlage verhalten würde. (T14)
  • 2 Ob 108/02z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2002 2 Ob 108/02z
    nur T11
  • 3 Ob 40/02g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 3 Ob 40/02g
    Vgl auch; Beisatz: Beisatz: Der Unterhaltsschuldner hat seine Arbeitskraft nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten bestmöglich einzusetzen, um seiner Unterhaltsverpflichtung nachkommen zu können. (T15)
  • 7 Ob 205/03b
    Entscheidungstext OGH 10.09.2003 7 Ob 205/03b
  • 6 Ob 91/04g
    Entscheidungstext OGH 08.07.2004 6 Ob 91/04g
    Auch; Beis wie T9; Beisatz: Die Anspannung darf zu keinen fiktiven Ergebnissen führen. Maßgeblich sind die konkreten Erwerbsmöglichkeiten des Unterhaltspflichtigen auf dem Arbeitsmarkt. (T16)
  • 3 Ob 274/04x
    Entscheidungstext OGH 16.02.2005 3 Ob 274/04x
    Vgl auch
  • 7 Ob 210/05s
    Entscheidungstext OGH 19.10.2005 7 Ob 210/05s
    Beis wie T5; Beis wie T6
  • 9 Ob 8/05z
    Entscheidungstext OGH 23.11.2005 9 Ob 8/05z
  • 2 Ob 200/04g
    Entscheidungstext OGH 20.02.2006 2 Ob 200/04g
    Auch; Beisatz: Pensionsantritt nach dem Bundesbediensteten-Sozialplangesetz auf eigenen Antrag führt zur Anwendung der Anspannungstheorie. (T17)
  • 6 Ob 64/07s
    Entscheidungstext OGH 19.04.2007 6 Ob 64/07s
    Beisatz: Hier: Erörterung der Grundsatzfrage, ob im Rahmen der Anspannungstheorie den Unterhaltsschuldner eine Obliegenheit trifft, sich einer Behandlung einer der Ausübung von Erwerbstätigkeit entgegenstehenden Erkrankung zu unterziehen. (T18)
  • 7 Ob 121/07f
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 121/07f
    Beisatz: Die entscheidenden Kriterien für eine Anspannung auf ein Einkommen, das eine Alimentierung über den Regelbedarf des unterhaltsberechtigten Kindes hinaus ermöglicht, stellen überdurchschnittliche individuelle Kenntnisse und Fähigkeiten des Unterhaltspflichtigen, die Zumutbarkeit der betreffenden Beschäftigung, der Umfang der Sorgepflichten sowie der Grund einer Arbeitseinschränkung durch den Unterhaltspflichtigen dar. (T19)
    Beisatz: Hier: Zur Frage der Zumutbarkeit eines Spitalsarztes Nacht- und Journaldienste zu leisten. (T20)
  • 10 Ob 73/07v
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 10 Ob 73/07v
    Auch
  • 1 Ob 119/07t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2008 1 Ob 119/07t
    Auch; Beisatz: Auch selbständig Erwerbstätige unterliegen der Obliegenheit, ihr Einkommen in zumutbarer Weise zu maximieren, das heißt ihre Erwerbstätigkeit mit der erforderlichen wirtschaftlichen Sorgfalt zu betreiben. Bei selbständig Erwerbstätigen ist maßgeblich, ob deren Entscheidung nach den jeweils konkret gegebenen Umständen im Entscheidungszeitpunkt als vertretbar anzuerkennen ist. (T21)
  • 7 Ob 97/08b
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 7 Ob 97/08b
    Veröff: SZ 2008/64
  • 1 Ob 202/09a
    Entscheidungstext OGH 17.11.2009 1 Ob 202/09a
    Beis wie T10
  • 1 Ob 81/10h
    Entscheidungstext OGH 06.07.2010 1 Ob 81/10h
    Beis wie T5
  • 8 Ob 27/10v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 27/10v
    Auch; Beis ähnlich wie T16
  • 8 Ob 91/10f
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 91/10f
    Beis wie T14; Beisatz: Dies gilt auch, wenn der Unterhaltspflichtige Pensionsvorschuss bezieht. (T22)
  • 10 Ob 7/11v
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 10 Ob 7/11v
    Auch
  • 4 Ob 126/11z
    Entscheidungstext OGH 20.09.2011 4 Ob 126/11z
  • 7 Ob 140/11f
    Entscheidungstext OGH 28.09.2011 7 Ob 140/11f
    Auch; Beisatz: Der Bezug von Sozialhilfe indiziert im Allgemeinen, dass der Unterhaltspflichtige nicht in der Lage ist, einen Arbeitsplatz zu finden. Es ist aber durchaus möglich, dass auch bei rechtmäßigem Bezug der Sozialhilfe die Voraussetzungen für eine Anspannung des Unterhaltspflichtigen bestehen bleiben. (T23)
  • 8 Ob 8/12b
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 8 Ob 8/12b
    Auch
  • 1 Ob 75/12d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 75/12d
    nur T11; Beis wie T5; Beis wie T19
  • 9 Ob 5/13w
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 5/13w
    Auch
  • 7 Ob 28/12m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 28/12m
  • 4 Ob 101/13a
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 101/13a
  • 6 Ob 164/13f
    Entscheidungstext OGH 30.09.2013 6 Ob 164/13f
  • 2 Ob 32/14s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 2 Ob 32/14s
    Auch, nur T1
  • 8 Ob 106/13s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 8 Ob 106/13s
    Vgl auch; Beis wie T21; Beisatz: Ob sich die Entscheidung auch rückschauend betrachtet als bestmögliche erweist, ist nicht relevant. (T24)
  • 4 Ob 85/14z
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 85/14z
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 10 Ob 59/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 59/14w
    Beis wie T4; Beis wie T6; Beis wie T9; Beis wie T16; Beisatz: Hier: Unterlassen der Nostrifizierung eines im Ausland abgeschlossenen Medizinstudiums. (T25)
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
    Beis wie T4
  • 9 Ob 72/15a
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 9 Ob 72/15a
    Beis wie T4; Beis wie T16
  • 1 Ob 65/16i
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 65/16i
    Beis wie T4; Beis wie T16; Beisatz: Hier: Der Vater legt zum Nachweis seiner Bemühungen um eine Arbeitsstelle eine umfangreiche Liste seiner Bewerbungen in der jüngeren Vergangenheit vor. (T26)
  • 8 Ob 90/16t
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 8 Ob 90/16t
    Beis wie T4; Beisatz: Ob der Anspannungsgrundsatz anwendbar ist, richtet sich jeweils nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalls. (T27)
  • 6 Ob 238/16t
    Entscheidungstext OGH 22.12.2016 6 Ob 238/16t
  • 1 Ob 118/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 118/17k
    Beis wie T4
  • 9 Ob 29/17f
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 Ob 29/17f
    Vgl auch; Beisatz: Die Anspannungspflicht wird verletzt, wenn Anzeichen dafür gegeben sind, dass der Unterhaltspflichtige weniger verdient als seiner Leistungsfähigkeit entsprechen würde oder wenn er grundlos keinem Erwerb nachgeht oder sich mit einem geringeren Einkommen begnügt als ihm möglich wäre. (T28)
  • 8 Ob 30/16v
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 30/16v
    Auch; nur: Der Unterhaltsschuldner hat alle Kräfte anzuspannen, um seiner Verpflichtung nachkommen zu können. (T29)
    Beis wie T2;
    nur: Im Falle der Notwendigkeit hat er sich hiezu auch strengsten finanziellen Einschränkungen zu unterziehen. (T30)
  • 1 Ob 155/17a
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 1 Ob 155/17a
    Beisatz: Hier: Hier hat sich der Vater – anstatt weiterhin in seinem erlernten Beruf als Kfz‑Werkmeister tätig zu sein oder einen entsprechenden Arbeitsplatz zu suchen – zum Eintritt in ein Kloster entschieden; Anspannung (zumindest) auf seinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. (T31)
    Veröff: SZ 2017/105
  • 3 Ob 47/18k
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 47/18k
  • 7 Ob 210/17h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 210/17h
    Ähnlich; Beis wie T9; Beis wie T23; Beisatz: Bei der Beurteilung, ob der Anspannungsgrundsatz bei einer nach § 66 EheG Unterhaltsberechtigten zum Tragen kommt, ist auch deren Verhalten in den Vorzeiträumen jedenfalls dann beachtlich, wenn sie sich die Geltendmachung eines Unterhaltsanspruchs vorbehalten hat. (T32)
  • 3 Ob 59/18z
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 59/18z
  • 6 Ob 76/18x
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 6 Ob 76/18x
    Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T28
  • 4 Ob 1/18b
    Entscheidungstext OGH 11.06.2018 4 Ob 1/18b
    Auch; Beis wie T28; Beis wie T4
  • 7 Ob 112/18y
    Entscheidungstext OGH 04.07.2018 7 Ob 112/18y
    Beis wie T9
  • 9 Ob 56/18b
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 Ob 56/18b
  • 5 Ob 25/19s
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 25/19s
    nur T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T27; Beis wie T28
  • 7 Ob 190/19w
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 7 Ob 190/19w
    Beis wie T10
  • 10 Ob 2/21y
    Entscheidungstext OGH 26.02.2021 10 Ob 2/21y
    auch Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T28
  • 8 Ob 59/21s
    Entscheidungstext OGH 25.06.2021 8 Ob 59/21s
  • 5 Ob 85/21t
    Entscheidungstext OGH 14.06.2021 5 Ob 85/21t
    nur T1; Beis wie T4; Beis wie T28
  • 1 Ob 108/21w
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 108/21w
    Beis wie T27
  • 4 Ob 67/21p
    Entscheidungstext OGH 22.09.2021 4 Ob 67/21p
    Vgl
  • 4 Ob 228/22s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.02.2023 4 Ob 228/22s
    Beisatz wie T28
    Beisatz: Hier: Einbeziehung thesaurierter Gewinne aufgrund der Pflicht des Unterhaltsschuldners eine ihm mögliche Gewinnentnahme nicht zu Lasten des Unterhaltsberechtigten zu unterlassen. (T33)

Schlagworte

Anspannung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0047686

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19900502_OGH0002_0010OB00599_9000000_003

Rechtssatz für 6Ob116/00b; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0113751

Geschäftszahl

6Ob116/00b; 6Ob228/00y; 1Ob2/02d; 2Ob108/02z; 7Ob205/03b; 7Ob194/03k; 1Ob112/04h; 7Ob210/05s; 7Ob13/06x; 2Ob208/06m; 1Ob119/07t; 7Ob197/07g; 7Ob97/08b; 5Ob161/09a; 4Ob91/10a; 10Ob49/10v; 8Ob27/10v; 8Ob91/10f; 7Ob140/11f; 4Ob178/11x; 1Ob75/12d; 9Ob5/13w; 6Ob80/13b; 6Ob164/13f; 1Ob44/14y; 10Ob59/14w; 10Ob22/15f; 4Ob138/15w; 1Ob83/15k; 10Ob60/16w; 1Ob118/17k; 9Ob29/17f; 3Ob47/18k; 1Ob38/18x; 4Ob1/18b; 9Ob56/18b; 2Ob211/18w; 5Ob25/19s; 7Ob190/19w; 9Ob77/19t; 9Ob39/20f; 10Ob2/21y; 8Ob59/21s; 1Ob108/21w; 10Ob12/22w; 2Ob20/23i

Entscheidungsdatum

20.04.2023

Norm

ABGB §140
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231
AußStrG §14 Abs1
AußStrG 2005 §62 Abs1

Rechtssatz

Die Anwendung des Anspannungsgrundsatzes richtet sich jeweils nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles (6 Ob 2319/96i). Dabei ist die für die Ausmittlung des konkreten Unterhaltsbedarfes zu bestimmende Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen danach zu messen, wie ein pflichtbewusster Familienvater in der konkreten Lage des Unterhaltspflichtigen die diesem zur Erzielung von Einkommen zur Verfügung stehenden Mittel an Arbeitskraft und Vermögen vernünftigerweise einsetzen würde.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 116/00b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 116/00b
  • 6 Ob 228/00y
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 6 Ob 228/00y
    Auch; nur: Dabei ist die für die Ausmittlung des konkreten Unterhaltsbedarfes zu bestimmende Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen danach zu messen, wie ein pflichtbewusster Familienvater in der konkreten Lage des Unterhaltspflichtigen die diesem zur Erzielung von Einkommen zur Verfügung stehenden Mittel an Arbeitskraft und Vermögen vernünftigerweise einsetzen würde. (T1)
    Beisatz: Hier: Berufswechsel. (T2)
  • 1 Ob 2/02d
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 1 Ob 2/02d
    Beisatz: Sollte sich ergeben, dass der Entschluss des Vaters, in ein - möglicherweise unsicheres, weil befristetes - Dienstverhältnis (Probedienstverhältnis) zu wechseln, unter den konkreten Umständen noch als mit dem Maßstab eines pflichtgemäßen und rechtschaffenen Familienvaters vereinbar anzusehen war, wäre der Vater jedenfalls gehalten gewesen, das Risiko einer Beeinträchtigung der Unterhaltsansprüche der Kinder durch andere Maßnahmen zu minimieren und zumindest eine nahezu sein gesamtes Vermögen aufzehrende Investition so lange aufzuschieben, bis über das weitere Schicksal seines Arbeitsplatzes Klarheit herrscht. (T3)
  • 2 Ob 108/02z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2002 2 Ob 108/02z
  • 7 Ob 205/03b
    Entscheidungstext OGH 10.09.2003 7 Ob 205/03b
    Auch; nur: Die Anwendung des Anspannungsgrundsatzes richtet sich jeweils nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles. (T4)
  • 7 Ob 194/03k
    Entscheidungstext OGH 10.11.2003 7 Ob 194/03k
  • 1 Ob 112/04h
    Entscheidungstext OGH 22.02.2005 1 Ob 112/04h
    Auch; nur T4
  • 7 Ob 210/05s
    Entscheidungstext OGH 19.10.2005 7 Ob 210/05s
  • 7 Ob 13/06x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 7 Ob 13/06x
    nur T4
  • 2 Ob 208/06m
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 208/06m
    Auch; nur T4; Beisatz: Die Beurteilung, ob die Bemühungen des Unterhaltsschuldners, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, ausreichend sind, richtet sich stets nach den konkreten Umständen des Einzelfalles. (T5)
  • 1 Ob 119/07t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2008 1 Ob 119/07t
  • 7 Ob 197/07g
    Entscheidungstext OGH 12.03.2008 7 Ob 197/07g
    nur T1; Beisatz: Sollte der Vater durch seine selbständige Tätigkeit als Wahlarzt nach einer gewissen Anlaufzeit sehr gut verdienen und sich dies positiv für die Unterhaltsberechtigten auswirken, wird ihm unter der Voraussetzung einer positiven Einkommensprognose auch nicht zu verwehren sein, eine solche Chance zu ergreifen. Während er seine selbständige Tätigkeit aufbaut, soll ihm kein Unterhalt auferlegt werden, den er nicht leisten kann. Dies ungeachtet des Umstands, dass hier bereits die Luxusgrenze erreicht wird. (T6)
    Beisatz: Hier: Aufhebung zu Verbreiterung der Sachverhaltsgrundlage hinsichtlich der Erfolgsaussichten der beginnenden selbständigen Tätigkeit des Vaters als Wahlarzt. (T7)
  • 7 Ob 97/08b
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 7 Ob 97/08b
    Auch; nur: Dabei ist die für die Ausmittlung des konkreten Unterhaltsbedarfs zu bestimmende Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen danach zu bemessen, wie ein pflichtbewusster rechtsgetreuer Elternteil in der konkreten Lage des Unterhaltspflichtigen die diesem zur Erzielung von Einkommen zur Verfügung stehenden Mittel an Arbeitskraft und Vermögen vernünftigerweise einsetzen würde. (T8)
    Veröff: SZ 2008/64
  • 5 Ob 161/09a
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 5 Ob 161/09a
    Auch; Beisatz: Ob die Voraussetzungen für eine Anspannung des Unterhaltspflichtigen vorliegen, ist immer aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und stellt daher in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage dar. (T9)
    Beisatz: Ein Studium (Universitätsstudium) kann nur dann unterhaltsrechtlich von einer Erwerbstätigkeit entbinden, wenn es ernsthaft und zielstrebig betrieben wird. (T10)
  • 4 Ob 91/10a
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 91/10a
    Auch; nur T1
  • 10 Ob 49/10v
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 49/10v
    Auch; Beis wie T9
  • 8 Ob 27/10v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 27/10v
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 8 Ob 91/10f
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 91/10f
    Beisatz: Dies gilt auch, wenn der Unterhaltspflichtige Pensionsvorschuss bezieht. (T11)
  • 7 Ob 140/11f
    Entscheidungstext OGH 28.09.2011 7 Ob 140/11f
    Auch; nur T4
  • 4 Ob 178/11x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 178/11x
    Vgl; Beisatz: Hier: Keine Obliegenheitsverletzung, wenn der Unterhaltspflichtige einer Weisung des Strafgerichts folgt, eine gesundheitsbezogene Maßnahme iSd §§ 11, 39 SMG in einer bestimmten privaten sozialtherapeutischen Einrichtung durchzuführen, obwohl er dort keinen Anspruch auf Krankengeld hat. (T12)
  • 1 Ob 75/12d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 75/12d
    Beisatz: Hier: Inanspruchnahme einer Bildungskarenz. (T13)
  • 9 Ob 5/13w
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 5/13w
  • 6 Ob 80/13b
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 80/13b
    Vgl; Beisatz: Hier: Da der Vater nach den Feststellungen der Vorinstanzen ab 5. 8. 2009 einkommenslos und infolge fehlenden Aufenthaltstitels auch nicht vermittelbar war, entspricht die Verneinung des Vorliegens der Anspannungsvoraussetzungen durch die Vorinstanzen der Rechtslage. (T14)
  • 6 Ob 164/13f
    Entscheidungstext OGH 30.09.2013 6 Ob 164/13f
    Vgl; Beisatz: Hier: Monatliches Einkommen von 63 EUR bis 700 EUR gegenüber erzielbarem Nettoeinkommen von 1.500 EUR im erlernten Beruf. (T15)
  • 1 Ob 44/14y
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 44/14y
    Auch
  • 10 Ob 59/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 59/14w
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Unterlassen der Nostrifizierung eines im Ausland abgeschlossenen Medizinstudiums. (T16)
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
    Auch
  • 4 Ob 138/15w
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 138/15w
    Vgl auch
  • 1 Ob 83/15k
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 83/15k
    Auch; nur T4
  • 10 Ob 60/16w
    Entscheidungstext OGH 11.10.2016 10 Ob 60/16w
    Vgl auch
  • 1 Ob 118/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 118/17k
    Auch
  • 9 Ob 29/17f
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 Ob 29/17f
    Auch; Beisatz: Maßstab der Anspannungstheorie ist das Verhalten eines pflichtbewussten, rechtschaffenen Familienvaters. (T17)
    Beisatz: Die Anspannungspflicht wird verletzt, wenn Anzeichen dafür gegeben sind, dass der Unterhaltspflichtige weniger verdient als seiner Leistungsfähigkeit entsprechen würde oder wenn er grundlos keinem Erwerb nachgeht oder sich mit einem geringeren Einkommen begnügt als ihm möglich wäre. (T18)
  • 3 Ob 47/18k
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 47/18k
    Auch; nur T1; Beis wie T10
  • 1 Ob 38/18x
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 38/18x
    Auch; Beis wie T9
  • 4 Ob 1/18b
    Entscheidungstext OGH 11.06.2018 4 Ob 1/18b
    Vgl
  • 9 Ob 56/18b
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 Ob 56/18b
  • 2 Ob 211/18w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2019 2 Ob 211/18w
    nur T4; Veröff: SZ 2019/53
  • 5 Ob 25/19s
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 25/19s
    nur T1; nur T8; Beis wie T10; Beis wie T17
  • 7 Ob 190/19w
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 7 Ob 190/19w
    nur T1
  • 9 Ob 77/19t
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 9 Ob 77/19t
  • 9 Ob 39/20f
    Entscheidungstext OGH 26.08.2020 9 Ob 39/20f
    Vgl
  • 10 Ob 2/21y
    Entscheidungstext OGH 26.02.2021 10 Ob 2/21y
    nur T4
  • 8 Ob 59/21s
    Entscheidungstext OGH 25.06.2021 8 Ob 59/21s
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T9
  • 1 Ob 108/21w
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 108/21w
  • 10 Ob 12/22w
    Entscheidungstext OGH 20.04.2022 10 Ob 12/22w
    Vgl; Beis wie T9
  • 2 Ob 20/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.04.2023 2 Ob 20/23i
    Beisatz nur wie T17

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113751

Im RIS seit

28.07.2000

Zuletzt aktualisiert am

24.05.2023

Dokumentnummer

JJR_20000628_OGH0002_0060OB00116_00B0000_001

Rechtssatz für 3Ob66/74; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0041814

Geschäftszahl

3Ob66/74; 6Ob504/78; 2Ob48/79; 2Ob541/79; 3Ob583/80; 5Ob543/81; 3Ob531/81; 5Ob643/81; 5Ob720/81; 7Ob567/82; 8Ob255/82; 7Ob771/82; 7Ob795/82; 8Ob526/82; 4Ob514/83; 3Ob681/82 (3Ob682/82); 2Ob569/84; 7Ob614/86; 4Ob136/89; 4Ob103/91; 4Ob104/91; 4Ob1569/92; 9ObA27/94; 9ObA188/95; 1Ob8/95; 4Ob518/96; 7Ob2387/96x; 10Ob151/97x; 7Ob277/98f; 3Ob290/00v; 3Ob281/01x; 7Ob51/01b; 7Ob214/02z; 10ObS228/02f; 3Ob287/03g; 7Ob245/03k; 3Ob155/05y; 3Ob280/06g; 7Ob136/07m; 4Ob250/07d; 10Ob11/08b; 3Ob13/09x; 3Ob38/09y; 6Ob249/09z; 6Ob136/11k; 5Ob137/11z; 10Ob61/11k; 4Ob122/12p; 9Ob40/12s; 10Ob7/12w; 5Ob16/13h; 1Ob249/12t; 4Ob41/14d; 3Ob29/14g; 10Ob71/14k; 1Ob197/14y; 6Ob120/14m; 10Ob22/15f; 3Ob200/16g; 2Ob159/16w; 3Ob125/17d; 4Ob209/17i; 8Ob34/18k; 8ObA33/18p; 8Ob138/21h; 2Ob39/22g; 16Ok3/23m

Entscheidungsdatum

11.05.2023

Norm

ZPO §417
ZPO §477 Abs1 Z9 D9
ZPO §503 Z3 D
  1. ZPO § 417 heute
  2. ZPO § 417 gültig ab 01.05.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  3. ZPO § 417 gültig von 01.06.2009 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  4. ZPO § 417 gültig von 01.01.2003 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  5. ZPO § 417 gültig von 01.03.1993 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 91/1993
  1. ZPO § 477 heute
  2. ZPO § 477 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 477 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die tatsächliche oder vermeintliche unrichtige Wiedergabe des Prozessvorbringens einer Partei im angefochtenen Urteil ist für die Überprüfung der Richtigkeit der Entscheidung ohne Bedeutung; hierin liegt keine Aktenwidrigkeit.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 66/74
    Entscheidungstext OGH 28.01.1975 3 Ob 66/74
  • 6 Ob 504/78
    Entscheidungstext OGH 02.03.1978 6 Ob 504/78
  • 2 Ob 48/79
    Entscheidungstext OGH 08.05.1979 2 Ob 48/79
  • 2 Ob 541/79
    Entscheidungstext OGH 02.10.1979 2 Ob 541/79
  • 3 Ob 583/80
    Entscheidungstext OGH 10.09.1980 3 Ob 583/80
  • 5 Ob 543/81
    Entscheidungstext OGH 31.03.1981 5 Ob 543/81
  • 3 Ob 531/81
    Entscheidungstext OGH 10.06.1981 3 Ob 531/81
    nur: Die tatsächliche oder vermeintliche unrichtige Wiedergabe des Prozessvorbringens einer Partei im angefochtenen Urteil ist für die Überprüfung der Richtigkeit der Entscheidung ohne Bedeutung. (T1)
  • 5 Ob 643/81
    Entscheidungstext OGH 07.07.1981 5 Ob 643/81
    Auch
  • 5 Ob 720/81
    Entscheidungstext OGH 17.11.1981 5 Ob 720/81
    Auch
  • 7 Ob 567/82
    Entscheidungstext OGH 08.07.1982 7 Ob 567/82
    nur T1
  • 8 Ob 255/82
    Entscheidungstext OGH 18.11.1982 8 Ob 255/82
    nur: Hierin liegt keine Aktenwidrigkeit. (T2)
  • 7 Ob 771/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 7 Ob 771/82
    Vgl
  • 7 Ob 795/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 7 Ob 795/82
  • 8 Ob 526/82
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 8 Ob 526/82
    Vgl
  • 4 Ob 514/83
    Entscheidungstext OGH 22.02.1983 4 Ob 514/83
  • 3 Ob 681/82
    Entscheidungstext OGH 09.03.1983 3 Ob 681/82
  • 2 Ob 569/84
    Entscheidungstext OGH 05.06.1984 2 Ob 569/84
  • 7 Ob 614/86
    Entscheidungstext OGH 10.07.1986 7 Ob 614/86
  • 4 Ob 136/89
    Entscheidungstext OGH 21.11.1989 4 Ob 136/89
  • 4 Ob 103/91
    Entscheidungstext OGH 24.09.1991 4 Ob 103/91
    Vgl aber; Beisatz: Im Interesse der Rechtssicherheit ist wahrzunehmen, dass das Rekursgericht im Widerspruch zur Aktenlage davon ausgegangen ist, die Klägerin hätte eine prozesserhebliche Behauptung der Beklagten unbestritten gelassen. (T3)
  • 4 Ob 104/91
    Entscheidungstext OGH 08.10.1991 4 Ob 104/91
    Vgl aber; Beis wie T3
  • 4 Ob 1569/92
    Entscheidungstext OGH 01.09.1992 4 Ob 1569/92
  • 9 ObA 27/94
    Entscheidungstext OGH 16.03.1994 9 ObA 27/94
    Auch
  • 9 ObA 188/95
    Entscheidungstext OGH 17.01.1996 9 ObA 188/95
  • 1 Ob 8/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 8/95
    Auch; Veröff: SZ 68/191
  • 4 Ob 518/96
    Entscheidungstext OGH 26.02.1996 4 Ob 518/96
    Auch; Veröff: SZ 69/40
  • 7 Ob 2387/96x
    Entscheidungstext OGH 21.05.1997 7 Ob 2387/96x
    Auch; Beisatz: Es kann allerdings zu einer unrichtigen rechtlichen Beurteilung führen. (T4); Veröff: SZ 70/99
  • 10 Ob 151/97x
    Entscheidungstext OGH 17.03.1998 10 Ob 151/97x
    Auch; nur T1; Beis gegenteilig wie T3; Beisatz: Das Interesse der Rechtssicherheit erfordert es nicht, den Umstand wahrzunehmen, dass das Berufungsgericht im Widerspruch zur Aktenlage davon ausging, der Kläger hätte eine prozesserhebliche Behauptung der Beklagten unbestritten gelassen. (T5)
  • 7 Ob 277/98f
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 7 Ob 277/98f
    Auch; Beisatz: Die zusammenfassende und verkürzte Wiedergabe des Parteivorbringens bedeutet keine Aktenwidrigkeit. (T6)
  • 3 Ob 290/00v
    Entscheidungstext OGH 25.04.2001 3 Ob 290/00v
  • 3 Ob 281/01x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2002 3 Ob 281/01x
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Insbesondere kommt das Vorliegen von Feststellungsmängeln in Betracht. (T7)
  • 7 Ob 51/01b
    Entscheidungstext OGH 22.05.2002 7 Ob 51/01b
  • 7 Ob 214/02z
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 214/02z
    auch; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 10 ObS 228/02f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 ObS 228/02f
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 3 Ob 287/03g
    Entscheidungstext OGH 25.03.2004 3 Ob 287/03g
    Auch
  • 7 Ob 245/03k
    Entscheidungstext OGH 16.06.2004 7 Ob 245/03k
    Auch
  • 3 Ob 155/05y
    Entscheidungstext OGH 24.11.2005 3 Ob 155/05y
    Auch
  • 3 Ob 280/06g
    Entscheidungstext OGH 31.01.2007 3 Ob 280/06g
    Vgl auch; Beisatz: Die unrichtige Wiedergabe, unzutreffende Auslegung oder gänzliche Übergehung von Tatsachenbehauptungen oder sonstigen Parteivorbringens im Urteil des Berufungsgerichts stellt zwar keine Aktenwidrigkeit dar, kann allerdings einen wesentlichen Verfahrensmangel oder eine unrichtige rechtliche Beurteilung begründen. (T8)
  • 7 Ob 136/07m
    Entscheidungstext OGH 26.09.2007 7 Ob 136/07m
  • 4 Ob 250/07d
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 4 Ob 250/07d
  • 10 Ob 11/08b
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 10 Ob 11/08b
    Vgl auch; nur T8
  • 3 Ob 13/09x
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 13/09x
  • 3 Ob 38/09y
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 38/09y
    Beis wie T8
  • 6 Ob 249/09z
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 6 Ob 249/09z
    Vgl; Beis wie T8
  • 6 Ob 136/11k
    Entscheidungstext OGH 18.07.2011 6 Ob 136/11k
    Vgl auch
  • 5 Ob 137/11z
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 137/11z
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Auch
  • 4 Ob 122/12p
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 122/12p
  • 9 Ob 40/12s
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 Ob 40/12s
    Auch
  • 10 Ob 7/12w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 10 Ob 7/12w
  • 5 Ob 16/13h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 16/13h
    Vgl; Beis wie T8
  • 1 Ob 249/12t
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 249/12t
    Auch; Ähnlich Beis wie T8
  • 4 Ob 41/14d
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 41/14d
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 3 Ob 29/14g
    Entscheidungstext OGH 08.04.2014 3 Ob 29/14g
  • 10 Ob 71/14k
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 10 Ob 71/14k
    Beis wie T8
  • 1 Ob 197/14y
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 197/14y
  • 6 Ob 120/14m
    Entscheidungstext OGH 29.01.2015 6 Ob 120/14m
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
    Auch
  • 3 Ob 200/16g
    Entscheidungstext OGH 18.10.2016 3 Ob 200/16g
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 159/16w
    Entscheidungstext OGH 16.05.2017 2 Ob 159/16w
  • 3 Ob 125/17d
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 125/17d
    Beis wie T8
  • 4 Ob 209/17i
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 209/17i
  • 8 Ob 34/18k
    Entscheidungstext OGH 23.03.2018 8 Ob 34/18k
    Beis wie T8
  • 8 ObA 33/18p
    Entscheidungstext OGH 19.07.2018 8 ObA 33/18p
    Beis wie T8
  • 8 Ob 138/21h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2022 8 Ob 138/21h
    Vgl; nur Beis wie T8
  • 2 Ob 39/22g
    Entscheidungstext OGH 30.05.2022 2 Ob 39/22g
  • 16 Ok 3/23m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 11.05.2023 16 Ok 3/23m
    vgl; Beisatz wie T8
    Beisatz: Die begehrte "Ergänzung" des Sachverhalts hätte als behaupteter Feststellungsmangel nur mit einem Rechtsmittel und nicht im Wege einer Entscheidungsberichtigung geltend gemacht werden können. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0041814

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.07.2023

Dokumentnummer

JJR_19750128_OGH0002_0030OB00066_7400000_002

Rechtssatz für 4Ob1611/94; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0030748

Geschäftszahl

4Ob1611/94; 4Ob2235/96x; 4Ob2367/96h; 9Ob103/97f; 3Ob160/97v; 9Ob101/98p; 7Ob61/98s; 6Ob195/98i; 2Ob274/97a; 6Ob229/98i; 10Ob208/00m; 9Ob289/00s; 10Ob223/00t; 6Ob308/01i; 5Ob56/02z; 3Ob103/02x; 6Ob53/03t; 6Ob245/03b; 1Ob67/04s; 7Ob184/04s; 7Ob269/04s; 4Ob135/05i; 10Ob77/05d; 10Ob66/05m; 3Ob294/05i; 3Ob208/06v; 6Ob178/06d; 10Ob71/06y; 7Ob17/07m; 8Ob37/07k; 6Ob69/07a; 1Ob40/08a; 1Ob77/08t; 10Ob13/08x; 3Ob245/08p; 5Ob38/09p; 5Ob78/09w; 6Ob87/09a; 5Ob108/09g; 6Ob133/09s; 2Ob90/09p; 2Ob8/10f; 5Ob265/09w; 3Ob52/10h; 7Ob81/10b (7Ob97/10f); 4Ob83/10z; 10Ob54/10d; 6Ob154/10f; 4Ob97/10h; 4Ob232/10m; 3Ob21/11a; 2Ob126/10h; 5Ob206/10w; 9Ob8/11h; 5Ob15/11h; 6Ob200/11x; 1Ob138/11t; 5Ob149/11i; 5Ob166/11i; 5Ob1/12a; 5Ob235/11m; 8Ob10/12x; 3Ob73/12z; 2Ob64/12v; 7Ob80/12h; 8Ob70/12w; 1Ob97/12i; 8Ob32/12g; 1Ob179/12y; 2Ob153/12g; 3Ob38/13d; 1Ob20/13t; 4Ob81/13k; 5Ob62/13y; 8Ob63/13t; 5Ob154/13b; 7Ob129/13s; 7Ob158/13f; 1Ob238/13a; 5Ob221/13f; 1Ob138/13w; 5Ob93/18i; 7Ob64/14h; 5Ob50/14k; 5Ob19/14a; 4Ob110/14a; 3Ob76/14v; 7Ob126/14a; 1Ob238/14b; 1Ob244/14k; 5Ob210/14i; 4Ob49/15g; 4Ob52/15y; 10Ob22/15f; 6Ob40/15y; 3Ob110/15w; 3Ob126/15y; 2Ob55/15z; 2Ob105/16d; 3Ob127/16x; 1Ob185/16m; 3Ob221/16w; 1Ob217/16t; 1Ob31/17s; 9Ob20/17g; 3Ob90/17g; 1Ob61/17b; 1Ob99/17s; 1Ob132/17v; 1Ob216/17x; 7Ob27/18y; 8Ob67/17m; 1Ob17/18h; 1Ob45/18a; 8Ob119/18k; 1Ob116/18t; 7Ob213/18a; 4Ob246/18g; 9Ob12/19h; 9Ob24/19y; 5Ob104/19h; 9Ob74/19a; 1Ob82/20w; 1Ob140/20z; 8Ob111/20m; 1Ob76/21i; 1Ob119/21p; 7Ob59/21h; 2Ob140/22k; 4Ob9/23m; 2Ob4/23m; 6Ob45/23w

Entscheidungsdatum

28.06.2023

Norm

AußStrG idF WGN 1989 §15 Z2
AußStrG 2005 §66 Abs1 Z2

Rechtssatz

Die in ständiger Rechtsprechung zu Paragraph 503, Ziffer 2, ZPO vertretene Auffassung, dass vom Gericht zweiter Instanz verneinte Mängel erster Instanz nicht mehr vom Obersten Gerichtshof zu überprüfen sind, hat auch für den - inhaltlich völlig gleichen - Paragraph 15, Ziffer 2, AußStrG zu gelten.

Anmerkung

Anm: Dieser Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen. September 2020

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 1611/94
    Entscheidungstext OGH 18.10.1994 4 Ob 1611/94
  • 4 Ob 2235/96x
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2235/96x
    Auch
  • 4 Ob 2367/96h
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2367/96h
    Auch
  • 9 Ob 103/97f
    Entscheidungstext OGH 26.03.1997 9 Ob 103/97f
  • 3 Ob 160/97v
    Entscheidungstext OGH 28.08.1997 3 Ob 160/97v
  • 9 Ob 101/98p
    Entscheidungstext OGH 15.04.1998 9 Ob 101/98p
    Auch
  • 7 Ob 61/98s
    Entscheidungstext OGH 22.04.1998 7 Ob 61/98s
    Auch; Beisatz: Verfahrensmangel erster Instanz. (T1)
  • 6 Ob 195/98i
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 6 Ob 195/98i
  • 2 Ob 274/97a
    Entscheidungstext OGH 01.07.1999 2 Ob 274/97a
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 229/98i
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 229/98i
  • 10 Ob 208/00m
    Entscheidungstext OGH 11.07.2000 10 Ob 208/00m
  • 9 Ob 289/00s
    Entscheidungstext OGH 08.11.2000 9 Ob 289/00s
  • 10 Ob 223/00t
    Entscheidungstext OGH 20.02.2001 10 Ob 223/00t
  • 6 Ob 308/01i
    Entscheidungstext OGH 20.12.2001 6 Ob 308/01i
  • 5 Ob 56/02z
    Entscheidungstext OGH 12.03.2002 5 Ob 56/02z
    Vgl aber; Beisatz: Wenn es die Interessen des Kindeswohls erfordern, dann kann ein vom Rekursgericht verneinter Mangel des außerstreitigen Verfahrens erster Instanz auch noch in dritter Instanz erfolgreich zum Gegenstand einer Verfahrensrüge gemacht werden. (T2)
  • 3 Ob 103/02x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2002 3 Ob 103/02x
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T2
  • 6 Ob 53/03t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 6 Ob 53/03t
  • 6 Ob 245/03b
    Entscheidungstext OGH 23.10.2003 6 Ob 245/03b
  • 1 Ob 67/04s
    Entscheidungstext OGH 16.04.2004 1 Ob 67/04s
    Auch; Beisatz: Dies umso mehr, wenn ein behaupteter Mangel des Verfahrens erster Instanz im Rekurs gar nicht gerügt wurde. (T3)
  • 7 Ob 184/04s
    Entscheidungstext OGH 08.09.2004 7 Ob 184/04s
    Beis wie T2
  • 7 Ob 269/04s
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 7 Ob 269/04s
  • 4 Ob 135/05i
    Entscheidungstext OGH 12.07.2005 4 Ob 135/05i
    Beisatz: AußStrG 2005: Die diesen Grundsatz einschränkende, von der Rechtsprechung entwickelte Negativvoraussetzung, „sofern eine Durchbrechung dieses Grundsatzes nicht aus Gründen des Kindeswohls erforderlich ist", ist im Regelfall nur in Obsorgeverfahren und Besuchsrechtsverfahren von Bedeutung. In Unterhaltsverfahren müssen besondere Umstände vorliegen, die es rechtfertigen, sowohl das grundsätzliche Neuerungsverbot des § 49 als auch die sich aus § 16 Abs 2 AußStrG ergebenden Parteienpflichten zu unterlaufen. (T4)
  • 10 Ob 77/05d
    Entscheidungstext OGH 06.09.2005 10 Ob 77/05d
    Auch
  • 10 Ob 66/05m
    Entscheidungstext OGH 18.10.2005 10 Ob 66/05m
    Auch
  • 3 Ob 294/05i
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 294/05i
  • 3 Ob 208/06v
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 3 Ob 208/06v
    Auch
  • 6 Ob 178/06d
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 178/06d
    Vgl aber; Beis wie T2
  • 10 Ob 71/06y
    Entscheidungstext OGH 05.12.2006 10 Ob 71/06y
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 17/07m
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 7 Ob 17/07m
  • 8 Ob 37/07k
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 8 Ob 37/07k
    Auch; Beisatz: Ein vom Rekursgericht verneinter Mangel des Verfahrens erster Instanz kann im Revisionsrekurs grundsätzlich nicht mehr geltend gemacht werden, es sei denn eine Durchbrechung dieses Grundsatzes ist aus Gründen des Kindeswohls erforderlich. (T5)
  • 6 Ob 69/07a
    Entscheidungstext OGH 25.05.2007 6 Ob 69/07a
    Beis wie T4
  • 1 Ob 40/08a
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 1 Ob 40/08a
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 1 Ob 77/08t
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 1 Ob 77/08t
    Auch
  • 10 Ob 13/08x
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 10 Ob 13/08x
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Die diesen Grundsatz einschränkende, von der Rechtsprechung entwickelte Negativvoraussetzung, „sofern eine Durchbrechung dieses Grundsatzes nicht aus Gründen des Kindeswohls erforderlich ist", hat im Regelfall nur in Obsorge- und Besuchsrechtsverfahren Bedeutung. (T6)
    Beisatz: Hier: Besondere Umstände, die eine Durchbrechung dieses Grundsatzes im vorliegenden Unterhaltsvorschussverfahren angezeigt erscheinen ließen, liegen nach den konkreten Umständen des zu beurteilenden Einzelfalls nicht vor. (T7)
  • 3 Ob 245/08p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 3 Ob 245/08p
  • 5 Ob 38/09p
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 5 Ob 38/09p
    Vgl
  • 5 Ob 78/09w
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 5 Ob 78/09w
    Vgl; Beisatz: Ein im Rekurs nicht geltend gemachter Mangel des Verfahrens erster Instanz, welchen das Rekursgericht nicht von Amts wegen aufgreifen musste, kann nicht mehr erfolgreich im Revisionsrekurs geltend gemacht werden. (T8)
  • 6 Ob 87/09a
    Entscheidungstext OGH 02.07.2009 6 Ob 87/09a
    Beis wie T3
  • 5 Ob 108/09g
    Entscheidungstext OGH 15.09.2009 5 Ob 108/09g
    Vgl; Bem: Hier: Außerstreitiges Wohnrechtsverfahren. (T9)
  • 6 Ob 133/09s
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 6 Ob 133/09s
    Vgl; Bem: Hier: Firmenbuchverfahren (T10)
  • 2 Ob 90/09p
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 90/09p
    Auch; Veröff: SZ 2009/171
  • 2 Ob 8/10f
    Entscheidungstext OGH 17.02.2010 2 Ob 8/10f
    Vgl; Vgl auch Beis wie T2; Vgl auch Beis wie T4; Vgl auch Beis wie T5
  • 5 Ob 265/09w
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 265/09w
    Vgl; Bem: Hier: Grundbuchsverfahren. (T11)
  • 3 Ob 52/10h
    Entscheidungstext OGH 26.05.2010 3 Ob 52/10h
  • 7 Ob 81/10b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2010 7 Ob 81/10b
    Auch; Beis ähnlich wie T7
  • 4 Ob 83/10z
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 83/10z
    Auch; Beis wie T2
  • 10 Ob 54/10d
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 54/10d
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 6 Ob 154/10f
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 154/10f
    Vgl
  • 4 Ob 97/10h
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 97/10h
    Auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 232/10m
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 4 Ob 232/10m
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 21/11a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 21/11a
    Auch
  • 2 Ob 126/10h
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 2 Ob 126/10h
    Auch; Beis wie T7
  • 5 Ob 206/10w
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 206/10w
    Auch; Beis wie T9
  • 9 Ob 8/11h
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 9 Ob 8/11h
    Auch; Beis wie T3
  • 5 Ob 15/11h
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 15/11h
    Auch; Beisatz: § 82a GBG ‑ Verbesserung. (T12)
  • 6 Ob 200/11x
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 200/11x
    Auch; Bem wie T10
  • 1 Ob 138/11t
    Entscheidungstext OGH 01.09.2011 1 Ob 138/11t
    Auch
  • 5 Ob 149/11i
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 149/11i
    Beis wie T12
  • 5 Ob 166/11i
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 5 Ob 166/11i
    Auch; Beis wie T12
  • 5 Ob 1/12a
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 5 Ob 1/12a
    Auch
  • 5 Ob 235/11m
    Entscheidungstext OGH 20.03.2012 5 Ob 235/11m
    Auch
  • 8 Ob 10/12x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 8 Ob 10/12x
    Auch
  • 3 Ob 73/12z
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 3 Ob 73/12z
    Auch
  • 2 Ob 64/12v
    Entscheidungstext OGH 13.06.2012 2 Ob 64/12v
    Auch
  • 7 Ob 80/12h
    Entscheidungstext OGH 04.07.2012 7 Ob 80/12h
    Vgl aber; Auch Beis wie T2; Auch Beis wie T5
  • 8 Ob 70/12w
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 8 Ob 70/12w
    Beis wie T5
  • 1 Ob 97/12i
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 97/12i
    Auch; Beis wie T6
  • 8 Ob 32/12g
    Entscheidungstext OGH 13.09.2012 8 Ob 32/12g
    Auch
  • 1 Ob 179/12y
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 179/12y
    Auch
  • 2 Ob 153/12g
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 2 Ob 153/12g
    Auch
  • 3 Ob 38/13d
    Entscheidungstext OGH 13.03.2013 3 Ob 38/13d
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 1 Ob 20/13t
    Entscheidungstext OGH 29.04.2013 1 Ob 20/13t
    Auch
  • 4 Ob 81/13k
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 4 Ob 81/13k
    Vgl auch
  • 5 Ob 62/13y
    Entscheidungstext OGH 16.07.2013 5 Ob 62/13y
    Auch; Beisatz: Hier: Unterlassener Verbesserungsauftrag nach § 82a GBG. (T13)
  • 8 Ob 63/13t
    Entscheidungstext OGH 30.07.2013 8 Ob 63/13t
    Vgl; Beisatz: Nach der Rechtsprechung können nur die in § 66 Abs 1 Z 1 AußStrG genannten Mängel auch dann in einem Revisionsrekurs geltend gemacht werden, wenn sie vom Rekursgericht verneint wurden. (T14)
    Beisatz: Eine sonstige, nicht unter § 66 Abs 1 Z 1 AußStrG subsumierbare und vom Rekursgericht verneinte Mangelhaftigkeit des Verfahrens erster Instanz kann aufgrund der klaren gesetzlichen Anordnung in § 66 Abs 1 Z 2 AußStrG nicht mehr im Revisionsrekurs geltend gemacht werden. (T15)
    Beisatz: Die Anfechtungsbeschränkung für Verfahrensmängel kann auch nicht mit der Behauptung unterlaufen werden, das Rekursgericht sei nicht ausreichend auf die Argumente im Rekurs im Zusammenhang mit einem erstinstanzlichen Verfahrensmangel eingegangen. (T16)
  • 5 Ob 154/13b
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 5 Ob 154/13b
    Beisatz: Hier: Behauptete Unterlassung der Zustellung des verfahrenseinleitenden Antrags nach § 52 Abs 2 Z 4 WEG. (T17)
  • 7 Ob 129/13s
    Entscheidungstext OGH 04.09.2013 7 Ob 129/13s
    Auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 158/13f
    Entscheidungstext OGH 13.11.2013 7 Ob 158/13f
    Auch; Beis wie T14; Beis wie T15; Beis wie T16
  • 1 Ob 238/13a
    Entscheidungstext OGH 23.01.2014 1 Ob 238/13a
    Vgl; Beis wie T14; Beis wie T15
  • 5 Ob 221/13f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 221/13f
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 1 Ob 138/13w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 138/13w
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T8 Beis wie T15
  • 5 Ob 93/18i
    Entscheidungstext OGH 12.06.2018 5 Ob 93/18i
  • 7 Ob 64/14h
    Entscheidungstext OGH 07.05.2014 7 Ob 64/14h
    Auch; Beisatz: In zweiter Instanz bereits verneinte Mängel des Verfahrens sind grundsätzlich auch im Außerstreitverfahren in dritter Instanz nicht mehr anfechtbar, es sei denn, eine Durchbrechung dieses Grundsatzes ist aus Gründen des Kindeswohls erforderlich. (T18)
  • 5 Ob 50/14k
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 5 Ob 50/14k
    Auch
  • 5 Ob 19/14a
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 19/14a
    Auch
  • 4 Ob 110/14a
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 110/14a
  • 3 Ob 76/14v
    Entscheidungstext OGH 23.07.2014 3 Ob 76/14v
    Auch; Beis wie T4
  • 7 Ob 126/14a
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 126/14a
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 1 Ob 238/14b
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 238/14b
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 244/14k
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 244/14k
    Auch
  • 5 Ob 210/14i
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 210/14i
    Beis wie T11
  • 4 Ob 49/15g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 49/15g
    Vgl
  • 4 Ob 52/15y
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 52/15y
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
    Auch
  • 6 Ob 40/15y
    Entscheidungstext OGH 29.06.2015 6 Ob 40/15y
    Auch
  • 3 Ob 110/15w
    Entscheidungstext OGH 15.07.2015 3 Ob 110/15w
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 126/15y
    Entscheidungstext OGH 15.07.2015 3 Ob 126/15y
    Auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 55/15z
    Entscheidungstext OGH 12.04.2016 2 Ob 55/15z
    Vgl; Beis wie T14; Beis wie T15; Veröff: SZ 2016/44
  • 2 Ob 105/16d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 2 Ob 105/16d
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T15
  • 3 Ob 127/16x
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 3 Ob 127/16x
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 1 Ob 185/16m
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 185/16m
    Auch; Beis wie T15
  • 3 Ob 221/16w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 221/16w
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 1 Ob 217/16t
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 217/16t
    Auch; Beisatz: Hier: Kontaktrecht. Nichtberücksichtigung von Privatgutachten. (T19)
  • 1 Ob 31/17s
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 31/17s
    Auch; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Verfahren nach § 117 Abs 4 WRG. (T20)
  • 9 Ob 20/17g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 Ob 20/17g
    Vgl aber; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 3 Ob 90/17g
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 90/17g
  • 1 Ob 61/17b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 61/17b
    Beis wie T2; Beis wie T4
  • 1 Ob 99/17s
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 99/17s
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 1 Ob 132/17v
    Entscheidungstext OGH 12.07.2017 1 Ob 132/17v
    Beis wie T2; Beis wie T4
  • 1 Ob 216/17x
    Entscheidungstext OGH 15.12.2017 1 Ob 216/17x
    Beis wie T6; Beisatz: Hier: Verfahren über die Einräumung eines Notwegs. (T21)
    Beisatz: Hier: Unterbliebene Einholung eines Sachverständigengutachtens. (T22)
  • 7 Ob 27/18y
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 27/18y
    Vgl aber; Beis wie T14
  • 8 Ob 67/17m
    Entscheidungstext OGH 23.02.2018 8 Ob 67/17m
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 17/18h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 17/18h
    Beis wie T15
  • 1 Ob 45/18a
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 45/18a
    Beis wie T15
  • 8 Ob 119/18k
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 119/18k
    Auch
  • 1 Ob 116/18t
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 116/18t
    Vgl; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Eine im Rekurs geltend gemachte Befangenheit des Erstrichters. (T23)
  • 7 Ob 213/18a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 7 Ob 213/18a
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 246/18g
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 246/18g
  • 9 Ob 12/19h
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 9 Ob 12/19h
    Auch; Beis wie T18
  • 9 Ob 24/19y
    Entscheidungstext OGH 15.05.2019 9 Ob 24/19y
    Beis wie T18
  • 5 Ob 104/19h
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 104/19h
    Beis wie T18
  • 9 Ob 74/19a
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 9 Ob 74/19a
    Beis wie T4
  • 1 Ob 82/20w
    Entscheidungstext OGH 25.05.2020 1 Ob 82/20w
    Beis wie T14; Beis wie T15
  • 1 Ob 140/20z
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 140/20z
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T8
  • 8 Ob 111/20m
    Entscheidungstext OGH 25.03.2021 8 Ob 111/20m
    Beis wie T8
  • 1 Ob 76/21i
    Entscheidungstext OGH 21.04.2021 1 Ob 76/21i
    Beis ähnlich wie T15
  • 1 Ob 119/21p
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 119/21p
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T18
  • 7 Ob 59/21h
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 7 Ob 59/21h
    Beis nur wie T14
  • 2 Ob 140/22k
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 2 Ob 140/22k
    Vgl; Beis wie T4
  • 4 Ob 9/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.02.2023 4 Ob 9/23m
    vgl; Beisatz wie T4
  • 2 Ob 4/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.02.2023 2 Ob 4/23m
    Beisatz wie T2; Beisatz wie T5; Beisatz wie T18
    Beisatz: hier: keine ausreichenden Anhaltspunkte für Durchbrechung des Grundsatzes aufgrund des Kindeswohls. (T24)
  • 6 Ob 45/23w
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 28.06.2023 6 Ob 45/23w
    vgl; Beisatz wie T2; Beisatz wie T18
    Beisatz: Hier: Obsorgeverfahren, unterlassene persönliche Befragung der Minderjährigen. (T25)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0030748

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19941018_OGH0002_0040OB01611_9400000_001

Rechtssatz für 2Ob248/66; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043163

Geschäftszahl

2Ob248/66; 6Ob138/67; 6Ob82/68; 6Ob83/69; 1Ob11/71; 4Ob89/71; 5Ob315/71; 3Ob38/72; 6Ob120/72; 1Ob100/73; 8Ob66/73; 7Ob144/73; 5Ob140/73; 5Ob89/74; 6Ob187/74; 5Ob52/75; 5Ob59/75; 5Ob81/75 (5Ob141/75); 3Ob222/75 (3Ob223/75); 1Ob556/76; 12Os60/76; 6Ob505/77; 5Ob525/77; 6Ob816/77; 2Ob252/77; 2Ob263/77; 2Ob20/78; 8Ob138/78; 8Ob164/78; 2Ob175/78; 2Ob186/78; 2Ob35/79; 8Ob187/79; 3Ob527/79; 8Ob21/80 (8Ob22/80); 6Ob572/80; 4Ob128/80; 8Ob122/81; 1Ob672/81; 2Ob131/81; 8Ob246/81; 4Ob110/82; 5Ob541/82; 7Ob506/83; 6Ob617/83; 8Ob6/87; 8Ob4/87; 3Ob657/87 (3Ob658/86); 10ObS135/87; 9ObA156/87; 10ObS173/88; 7Ob1518/88; 8Ob565/87; 9ObA143/88; 10ObS197/88; 10ObS349/88; 10ObS74/89 (10ObS75/89); 10ObS397/89; 10ObS106/90; 10ObS117/90; 10ObS220/90; 9ObA80/91; 10ObS317/91; 10ObS356/91; 10ObS11/92; 10ObS51/92; 9ObA65/92; 10ObS192/92; 10ObS88/93; 10ObS190/93; 10ObS171/93; 10ObS172/93; 10ObS77/94; 1Ob620/94; 10ObS2181/96z; 9ObA66/97i; 1Ob169/97b; 10ObS351/98k; 10Ob33/00a; 10ObS154/00w; 10ObS352/00p; 10ObS83/01f; 10ObS12/02s; 10ObS184/02k; 10ObS68/02a; 10ObS316/02x; 10ObS351/02v; 10ObS33/03f; 5Ob15/03x; 10Ob324/02y; 6Ob59/94a; 8Ob75/04v; 5Ob28/06p; 10Ob25/07k; 7Ob103/08k; 10ObS146/08f; 6Ob43/10g; 3Ob1/11k; 9Ob32/10m; 5Ob206/10w; 10ObS100/11w; 16Ok8/10; 3Ob230/11m; 4Ob177/12a; 7Ob145/12t; 10ObS54/13h; 10ObS61/13p; 2Ob82/12s; 1Ob68/13a; 10ObS90/13b; 10ObS98/13d; 10ObS139/13h; 10ObS138/13m; 10ObS165/13g; 10ObS164/13k; 8Ob129/13y; 10Ob15/14z; 3Ob68/14t; 10ObS81/14f; 10ObS138/14p; 10Ob22/15f; 6Ob78/15m; 9ObA85/15p; 1Ob46/16w; 2Ob105/16d; 8ObA59/15g; 8ObA53/16a; 1Ob10/17b; 3Ob184/17f; 6Ob229/17w; 1Ob92/18p; 9Ob90/18b; 4Ob96/20a; 2Ob105/21m; 10ObS196/21b; 10ObS62/22y; 10ObS58/22k; 10Ob44/22a; 10ObS16/23k; 10ObS5/23t; 1Ob32/23x; 10ObS147/22y; 10ObS43/23f; 10ObS67/23k

Entscheidungsdatum

31.10.2023

Norm

ZPO §503 Z2 C3b
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Frage, ob die eingeholten Sachverständigengutachten die von den Vorinstanzen getroffenen Feststellungen rechtfertigen, gehört in das Gebiet der Beweiswürdigung; ebenso jene, ob die eingeholten Sachverständigengutachten erschöpfend sind oder ob noch weitere Fragen an die Sachverständigen zu stellen gewesen wären.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 248/66
    Entscheidungstext OGH 22.09.1966 2 Ob 248/66
  • 6 Ob 138/67
    Entscheidungstext OGH 16.06.1967 6 Ob 138/67
    nur: Die Frage, ob die eingeholten Sachverständigengutachten die von den Vorinstanzen getroffenen Feststellungen rechtfertigen, gehört in das Gebiet der Beweiswürdigung. (T1)
  • 6 Ob 82/68
    Entscheidungstext OGH 10.04.1968 6 Ob 82/68
    nur T1
  • 6 Ob 83/69
    Entscheidungstext OGH 23.04.1969 6 Ob 83/69
  • 1 Ob 11/71
    Entscheidungstext OGH 11.03.1971 1 Ob 11/71
  • 4 Ob 89/71
    Entscheidungstext OGH 19.10.1971 4 Ob 89/71
    nur T1
  • 5 Ob 315/71
    Entscheidungstext OGH 01.12.1971 5 Ob 315/71
    nur T1
  • 3 Ob 38/72
    Entscheidungstext OGH 20.04.1972 3 Ob 38/72
    nur T1
  • 6 Ob 120/72
    Entscheidungstext OGH 29.06.1972 6 Ob 120/72
  • 1 Ob 100/73
    Entscheidungstext OGH 06.06.1973 1 Ob 100/73
  • 8 Ob 66/73
    Entscheidungstext OGH 10.07.1973 8 Ob 66/73
    nur: Ob die einholten Sachverständigengutachten erschöpfend sind. (T2)
  • 7 Ob 144/73
    Entscheidungstext OGH 05.09.1973 7 Ob 144/73
    nur: Ob noch weitere Fragen an die Sachverständigen zu stellen gewesen wären. (T3)
  • 5 Ob 140/73
    Entscheidungstext OGH 17.10.1973 5 Ob 140/73
    nur T3
  • 5 Ob 89/74
    Entscheidungstext OGH 24.04.1974 5 Ob 89/74
    nur T1
  • 6 Ob 187/74
    Entscheidungstext OGH 17.10.1974 6 Ob 187/74
    nur T1
  • 5 Ob 52/75
    Entscheidungstext OGH 08.04.1975 5 Ob 52/75
    nur T1
  • 5 Ob 59/75
    Entscheidungstext OGH 06.05.1975 5 Ob 59/75
    nur T1
  • 5 Ob 81/75
    Entscheidungstext OGH 08.07.1975 5 Ob 81/75
    nur T1
  • 3 Ob 222/75
    Entscheidungstext OGH 09.12.1975 3 Ob 222/75
  • 1 Ob 556/76
    Entscheidungstext OGH 28.04.1976 1 Ob 556/76
  • 12 Os 60/76
    Entscheidungstext OGH 03.06.1976 12 Os 60/76
  • 6 Ob 505/77
    Entscheidungstext OGH 27.01.1977 6 Ob 505/77
    nur T1
  • 5 Ob 525/77
    Entscheidungstext OGH 15.02.1977 5 Ob 525/77
  • 6 Ob 816/77
    Entscheidungstext OGH 19.01.1978 6 Ob 816/77
    nur T1
  • 2 Ob 252/77
    Entscheidungstext OGH 09.02.1978 2 Ob 252/77
    nur T1
  • 2 Ob 263/77
    Entscheidungstext OGH 09.02.1978 2 Ob 263/77
    nur T1
  • 2 Ob 20/78
    Entscheidungstext OGH 01.06.1978 2 Ob 20/78
    nur T1
  • 8 Ob 138/78
    Entscheidungstext OGH 27.09.1978 8 Ob 138/78
    nur T1
  • 8 Ob 164/78
    Entscheidungstext OGH 11.10.1978 8 Ob 164/78
    nur T1
  • 2 Ob 175/78
    Entscheidungstext OGH 09.11.1978 2 Ob 175/78
  • 2 Ob 186/78
    Entscheidungstext OGH 23.11.1978 2 Ob 186/78
    nur T1
  • 2 Ob 35/79
    Entscheidungstext OGH 03.04.1979 2 Ob 35/79
  • 8 Ob 187/79
    Entscheidungstext OGH 13.09.1979 8 Ob 187/79
    nur T1
  • 3 Ob 527/79
    Entscheidungstext OGH 07.11.1979 3 Ob 527/79
    nur T1; nur T2
  • 8 Ob 21/80
    Entscheidungstext OGH 22.05.1980 8 Ob 21/80
    nur T2
  • 6 Ob 572/80
    Entscheidungstext OGH 28.05.1980 6 Ob 572/80
    nur T1
  • 4 Ob 128/80
    Entscheidungstext OGH 04.11.1980 4 Ob 128/80
  • 8 Ob 122/81
    Entscheidungstext OGH 02.07.1981 8 Ob 122/81
    nur T1
  • 1 Ob 672/81
    Entscheidungstext OGH 16.09.1981 1 Ob 672/81
  • 2 Ob 131/81
    Entscheidungstext OGH 06.10.1981 2 Ob 131/81
    nur T1
  • 8 Ob 246/81
    Entscheidungstext OGH 19.11.1981 8 Ob 246/81
  • 4 Ob 110/82
    Entscheidungstext OGH 14.09.1982 4 Ob 110/82
    nur T1
  • 5 Ob 541/82
    Entscheidungstext OGH 14.09.1982 5 Ob 541/82
  • 7 Ob 506/83
    Entscheidungstext OGH 27.01.1983 7 Ob 506/83
  • 6 Ob 617/83
    Entscheidungstext OGH 07.04.1983 6 Ob 617/83
    nur T1
  • 8 Ob 6/87
    Entscheidungstext OGH 26.03.1987 8 Ob 6/87
  • 8 Ob 4/87
    Entscheidungstext OGH 12.02.1987 8 Ob 4/87
    Auch
  • 3 Ob 657/87
    Entscheidungstext OGH 01.07.1987 3 Ob 657/87
    nur T1
  • 10 ObS 135/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 10 ObS 135/87
    nur T1
  • 9 ObA 156/87
    Entscheidungstext OGH 10.02.1988 9 ObA 156/87
    nur T2
  • 10 ObS 173/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 10 ObS 173/88
    nur T1
  • 7 Ob 1518/88
    Entscheidungstext OGH 30.06.1988 7 Ob 1518/88
  • 8 Ob 565/87
    Entscheidungstext OGH 23.06.1988 8 Ob 565/87
  • 9 ObA 143/88
    Entscheidungstext OGH 13.07.1988 9 ObA 143/88
  • 10 ObS 197/88
    Entscheidungstext OGH 20.09.1988 10 ObS 197/88
    Beisatz: Eine Anfechtung betrifft die rechtliche Beurteilung nur insoweit, als dabei ein Verstoß gegen zwingende Denkgesetze und zwingende Gesetze des sprachlichen Ausdruckes unterlaufen ist und dadurch die Unrichtigkeit des Gutachtens zur Folge hat (EvBl 1959/160; Fasching 4 336). (T4)
  • 10 ObS 349/88
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 10 ObS 349/88
    Beis wie T4; Veröff: SSV - NF 3/14
  • 10 ObS 74/89
    Entscheidungstext OGH 21.03.1989 10 ObS 74/89
  • 10 ObS 397/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 10 ObS 397/89
    nur T1; nur T2
  • 10 ObS 106/90
    Entscheidungstext OGH 27.03.1990 10 ObS 106/90
  • 10 ObS 117/90
    Entscheidungstext OGH 27.03.1990 10 ObS 117/90
    nur T1; nur T2
  • 10 ObS 220/90
    Entscheidungstext OGH 12.06.1990 10 ObS 220/90
    nur T1
  • 9 ObA 80/91
    Entscheidungstext OGH 08.05.1991 9 ObA 80/91
    Auch
  • 10 ObS 317/91
    Entscheidungstext OGH 12.11.1991 10 ObS 317/91
    nur T1
  • 10 ObS 356/91
    Entscheidungstext OGH 14.01.1992 10 ObS 356/91
    nur T1
  • 10 ObS 11/92
    Entscheidungstext OGH 28.01.1992 10 ObS 11/92
    Beis wie T4
  • 10 ObS 51/92
    Entscheidungstext OGH 10.03.1992 10 ObS 51/92
    nur T1; Veröff: SSV - NF 6/28
  • 9 ObA 65/92
    Entscheidungstext OGH 08.04.1992 9 ObA 65/92
    Auch; Veröff: SZ 65/56
  • 10 ObS 192/92
    Entscheidungstext OGH 15.09.1992 10 ObS 192/92
    nur T1; nur T2
  • 10 ObS 88/93
    Entscheidungstext OGH 25.05.1993 10 ObS 88/93
    nur T1
  • 10 ObS 190/93
    Entscheidungstext OGH 28.10.1993 10 ObS 190/93
  • 10 ObS 171/93
    Entscheidungstext OGH 21.09.1993 10 ObS 171/93
    nur T1
  • 10 ObS 172/93
    Entscheidungstext OGH 21.09.1993 10 ObS 172/93
    nur T1
  • 10 ObS 77/94
    Entscheidungstext OGH 14.04.1994 10 ObS 77/94
    nur T1
  • 1 Ob 620/94
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 620/94
    nur T1; Veröff: SZ 68/101
  • 10 ObS 2181/96z
    Entscheidungstext OGH 16.07.1996 10 ObS 2181/96z
    nur T1; Beisatz: Der Umstand, welche wissenschaftliche Untersuchungsmethode der medizinische Sachverständige seinem Gutachten zugrunde legt, betrifft nur die Begründung des Gutachtens und ist daher nicht mit Revision bekämpfbar. (T5)
  • 9 ObA 66/97i
    Entscheidungstext OGH 05.03.1997 9 ObA 66/97i
    nur T1
  • 1 Ob 169/97b
    Entscheidungstext OGH 15.07.1997 1 Ob 169/97b
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 351/98k
    Entscheidungstext OGH 09.02.1999 10 ObS 351/98k
    Auch
  • 10 Ob 33/00a
    Entscheidungstext OGH 02.05.2000 10 Ob 33/00a
    nur T1
  • 10 ObS 154/00w
    Entscheidungstext OGH 27.06.2000 10 ObS 154/00w
  • 10 ObS 352/00p
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 10 ObS 352/00p
    nur T1; Beisatz: In das Gebiet der irrevisiblen Beweiswürdigung gehört auch die Frage, ob außer den bereits vorliegenden noch weitere Gutachten oder noch andere Kontrollbeweise zu demselben Beweisthema aufzunehmen gewesen wären. (T6)
  • 10 ObS 83/01f
    Entscheidungstext OGH 24.04.2001 10 ObS 83/01f
    Vgl auch; Beisatz: Es stellt einen Akt der irreversiblen Beweiswürdigung dar, wenn das Gericht einem medizinischen Sachverständigengutachten folgt und dessen Einschätzung seinen Feststellungen zugrundelegt. (T7)
  • 10 ObS 12/02s
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 10 ObS 12/02s
    Auch; Beisatz: Ob das eingeholte Sachverständigengutachten zu ergänzen gewesen wäre, ist eine nicht revisible Frage der Beweiswürdigung. (T8)
  • 10 ObS 184/02k
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 10 ObS 184/02k
    Auch; Beis wie T6
  • 10 ObS 68/02a
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 10 ObS 68/02a
    Auch; Beis wie T6
  • 10 ObS 316/02x
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 ObS 316/02x
    Auch; nur: Die Frage, ob die eingeholten Sachverständigengutachten die von den Vorinstanzen getroffenen Feststellungen rechtfertigen, gehört in das Gebiet der Beweiswürdigung; ebenso jene, ob die eingeholten Sachverständigengutachten erschöpfend sind. (T9)
  • 10 ObS 351/02v
    Entscheidungstext OGH 14.01.2003 10 ObS 351/02v
    Auch; nur T9
  • 10 ObS 33/03f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 10 ObS 33/03f
    Auch; Beisatz: Der Vorwurf, das Anstaltsgutachten (des Sozialversicherungsträgers) sei zu wenig berücksichtigt und die Widersprüchlichkeit zum gerichtsärztlichen Sachverständigengutachten sei nicht erkannt worden, betrifft die vom Obersten Gerichtshof nicht zu überprüfende Beweiswürdigung der Tatsacheninstanzen. (T10)
  • 5 Ob 15/03x
    Entscheidungstext OGH 11.02.2003 5 Ob 15/03x
    nur T9
  • 10 Ob 324/02y
    Entscheidungstext OGH 18.05.2004 10 Ob 324/02y
    nur T1
  • 6 Ob 59/94a
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 6 Ob 59/94a
    nur T1
  • 8 Ob 75/04v
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 75/04v
  • 5 Ob 28/06p
    Entscheidungstext OGH 21.02.2006 5 Ob 28/06p
    nur T1
  • 10 Ob 25/07k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 10 Ob 25/07k
    nur T1
  • 7 Ob 103/08k
    Entscheidungstext OGH 27.08.2008 7 Ob 103/08k
    Vgl
  • 10 ObS 146/08f
    Entscheidungstext OGH 25.11.2008 10 ObS 146/08f
    Beis wie T7
  • 6 Ob 43/10g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2010 6 Ob 43/10g
    Beis wie T7
  • 3 Ob 1/11k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 1/11k
    Auch; Beisatz: Hier: Verfahren über die Feststellung des Erbrechts nach §§ 161 ff AußStrG 2005. (T11)
  • 9 Ob 32/10m
    Entscheidungstext OGH 21.01.2011 9 Ob 32/10m
    nur T9
  • 5 Ob 206/10w
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 206/10w
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 100/11w
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 ObS 100/11w
    Auch
  • 16 Ok 8/10
    Entscheidungstext OGH 12.12.2011 16 Ok 8/10
    Auch; nur T1; Beis wie T4; Beis wie T6; Vgl aber Beis wie T5; Beisatz: Werden Feststellungen aufgrund eines Sachverständigengutachtens getroffen, kann der Oberste Gerichtshof die generelle Eignung der gewählten Methode überprüfen, nicht aber das Ergebnis der Anwendung einer an sich geeigneten Methode; siehe RS0127336. (T12)
    Beisatz: Hier: Kartellverfahren. (T13)
    Veröff: SZ 2011/148
  • 3 Ob 230/11m
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 230/11m
    Auch; Beisatz: Auch die Frage, ob jemand über die erforderliche Fachkunde eines Sachverständigen verfügt. (T14)
  • 4 Ob 177/12a
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 177/12a
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 7 Ob 145/12t
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 145/12t
    Auch; Auch Beis wie T6
  • 10 ObS 54/13h
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 ObS 54/13h
    Auch; Beis wie T6 nur: In das Gebiet der irrevisiblen Beweiswürdigung gehört auch die Frage, ob außer den bereits vorliegenden noch weitere Gutachten zu demselben Beweisthema aufzunehmen gewesen wären. (T15)
  • 10 ObS 61/13p
    Entscheidungstext OGH 28.05.2013 10 ObS 61/13p
    Auch; Beis wie T15
  • 2 Ob 82/12s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 82/12s
    Auch; nur T1; Beis wie T14
  • 1 Ob 68/13a
    Entscheidungstext OGH 21.05.2013 1 Ob 68/13a
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 90/13b
    Entscheidungstext OGH 23.07.2013 10 ObS 90/13b
    Ähnlich; Beisatz: Ob dem Sachverständigengutachten gefolgt werden kann oder ob ein weiteres einzuholen gewesen wäre, ist eine Frage der nicht revisiblen Beweiswürdigung. (T16)
  • 10 ObS 98/13d
    Entscheidungstext OGH 23.07.2013 10 ObS 98/13d
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 139/13h
    Entscheidungstext OGH 22.10.2013 10 ObS 139/13h
    Beis wie T6
  • 10 ObS 138/13m
    Entscheidungstext OGH 22.10.2013 10 ObS 138/13m
    Beis wie T16
  • 10 ObS 165/13g
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 10 ObS 165/13g
    nur T1; Beis wie T16
  • 10 ObS 164/13k
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 10 ObS 164/13k
    Auch
  • 8 Ob 129/13y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 8 Ob 129/13y
    Auch; Beis wie T6
  • 10 Ob 15/14z
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 10 Ob 15/14z
    Auch
  • 3 Ob 68/14t
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 3 Ob 68/14t
    Beis wie T6
  • 10 ObS 81/14f
    Entscheidungstext OGH 26.08.2014 10 ObS 81/14f
    Auch
  • 10 ObS 138/14p
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 10 ObS 138/14p
    Auch; nur T2
  • 10 Ob 22/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 22/15f
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 78/15m
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 6 Ob 78/15m
    Beis wie T8
  • 9 ObA 85/15p
    Entscheidungstext OGH 29.07.2015 9 ObA 85/15p
    Beis wie T16
  • 1 Ob 46/16w
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 46/16w
  • 2 Ob 105/16d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 2 Ob 105/16d
    Auch; Beis wie T11
  • 8 ObA 59/15g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 8 ObA 59/15g
    Auch
  • 8 ObA 53/16a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 8 ObA 53/16a
    Auch
  • 1 Ob 10/17b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 10/17b
    Beis wie T16
  • 3 Ob 184/17f
    Entscheidungstext OGH 22.11.2017 3 Ob 184/17f
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 229/17w
    Entscheidungstext OGH 28.03.2018 6 Ob 229/17w
    Auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 92/18p
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 92/18p
  • 9 Ob 90/18b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2018 9 Ob 90/18b
    Auch
  • 4 Ob 96/20a
    Entscheidungstext OGH 22.09.2020 4 Ob 96/20a
    Beis wie T15
  • 2 Ob 105/21m
    Entscheidungstext OGH 27.01.2022 2 Ob 105/21m
  • 10 ObS 196/21b
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 10 ObS 196/21b
    Beis wie T7
  • 10 ObS 62/22y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 10 ObS 62/22y
    Vgl
  • 10 ObS 58/22k
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 10 ObS 58/22k
    Vgl
  • 10 Ob 44/22a
    Entscheidungstext OGH 13.12.2022 10 Ob 44/22a
    Vgl; Beis nur wie T5
  • 10 ObS 16/23k
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 ObS 16/23k
    Vgl; Beis wie T16
  • 10 ObS 5/23t
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 ObS 5/23t
    nur T1
  • 1 Ob 32/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 1 Ob 32/23x
  • 10 ObS 147/22y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.06.2023 10 ObS 147/22y
    vgl; Beisatz nur wie T7
  • 10 ObS 43/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.08.2023 10 ObS 43/23f
    nur T1
  • 10 ObS 67/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.10.2023 10 ObS 67/23k

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0043163

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19660922_OGH0002_0020OB00248_6600000_001

Entscheidungstext 10Ob22/15f

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

EFSlg 145.572 = EFSlg 145.585 = EFSlg 145.588 = EFSlg 145.589 = EFSlg 145.590 = EFSlg 145.597 = EFSlg 145.603 = EFSlg 147.973 = EFSlg 147.974 = EFSlg 148.006 = EFSlg 148.010 = EFSlg 148.018 = EFSlg 148.022

Geschäftszahl

10Ob22/15f

Entscheidungsdatum

28.04.2015

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Dr. Fellinger als Vorsitzenden und durch die Hofräte Univ.-Prof. Dr. Neumayr und Dr. Schramm sowie die Hofrätinnen Dr. Fichtenau und Mag. Korn als weitere Richter in der Pflegschaftssache der mj A*****, geboren am *****, wegen Unterhalt, über den Revisionsrekurs des Vaters H*****, vertreten durch Mag. Markus Freilinger, Rechtsanwalt in Wien, gegen den Beschluss des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 25. November 2013, GZ 45 R 279/13g-216, womit der Beschluss des Bezirksgerichts Döbling vom 26. November 2012, GZ 2 Pu 59/10g-200, bestätigt wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Der Revisionsrekurs ist entgegen dem den Obersten Gerichtshof nicht bindenden Ausspruch des Rekursgerichts mangels einer iSd Paragraph 62, Absatz eins, AußStrG erheblichen Rechtsfrage nicht zulässig.

1. Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs, dass der Unterhaltspflichtige alle Kräfte anzuspannen hat, um seiner Verpflichtung zur angemessenen Unterhaltsleistung nachkommen zu können. Er muss alle seine persönlichen Fähigkeiten, insbesondere seine Arbeitskraft, so gut wie möglich einsetzen und seine Leistungskraft unter Berücksichtigung seiner Ausbildung und seines Könnens ausschöpfen (RIS-Justiz RS0047686 [T4]). Zu den ihn treffenden Verhaltenspflichten gehört es, alle zumutbaren Anstrengungen zu unternehmen, um ein der Sachlage angemessenes Einkommen zu erzielen. Tut er dies nicht, wird er so behandelt, als bezöge er Einkünfte, die er bei zumutbarer Erwerbstätigkeit erzielen könnte (RIS-Justiz RS0047686). Die „Anspannungstheorie“ greift aber nicht nur bei Arbeitsunwilligkeit, sondern auch dann Platz, wenn dem Unterhaltspflichtigen die Erzielung eines höheren als des tatsächlichen Einkommens zugemutet werden kann (RIS-Justiz RS0047550).

1.1 Eine Anspannung auf tatsächlich nicht erzieltes Einkommen darf aber nur erfolgen, wenn eine zumindest leicht fahrlässige Herbeiführung des Einkommensmangels durch Außerachtlassung pflichtgemäßer, zumutbarer Einkommensbemühungen vorliegt (RIS-Justiz RS0047495 [T2]). Der Anspannungsgrundsatz dient somit als eine Art Missbrauchsvorbehalt, wenn schuldhaft die zumutbare Erzielung von Einkünften versäumt wird, sodass der angemessene Unterhalt des Berechtigten nicht mehr gesichert ist (RIS-Justiz RS0047511 [T2]).

2. Ob die Voraussetzungen für eine Anspannung im konkreten Fall gegeben sind oder nicht, richtet sich nach den konkreten Umständen des jeweiligen Einzelfalls. Die in diesem Zusammenhang zu beantwortenden Rechtsfragen sind regelmäßig nicht von der in Paragraph 62, Absatz eins, AußStrG geforderten Qualität (RIS-Justiz RS0113751; RS0007096). Auch die Frage, ob den Unterhaltsschuldner ein Verschulden daran trifft, dass er keine Erwerbstätigkeit ausübt, ist in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage iSd Paragraph 62, Absatz eins, AußStrG (RIS-Justiz RS0007096 [T5]).

3. Für eine etwaige Anspannung ist die potentielle Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen maßgeblich, wobei von seinen konkreten Lebensverhältnissen auszugehen ist, mit denen das erzielbare Einkommen in Einklang stehen muss. Dieses Einkommen ist an einer den subjektiven Fähigkeiten und der objektiven Arbeitsmarktlage entsprechenden (zumutbaren) Erwerbstätigkeit zu messen. Subjektive Fähigkeiten und Zumutbarkeit werden im Wesentlichen durch Alter, berufliche Ausbildung, körperliche und geistige Verfassung sowie familiäre Belastung bestimmt. Maßstab ist stets das Verhalten eines pflichtgemäßen rechtschaffenen Familienvaters (RIS-Justiz RS0047495 [T2]).

4. Von diesen Grundsätzen der Rechtsprechung weicht die Ansicht des Rekursgerichts nicht ab, dem- mit drei kurzen Unterbrechungen - zumindest seit 2007 arbeitslosen Vater wäre es zumutbar gewesen, ab 1. 12. 2007 eine außerhalb seines Berufsfelds als Schauspieler liegende Berufstätigkeit aufzunehmen, hätte er doch im Fall des Anbots einer Rolle diese andere Berufstätigkeit entsprechend zurückstellen oder allenfalls auch wieder aufkündigen können.

5. Nur wenn ein Unterhaltspflichtiger eine durch triftige Gründe (etwa durch Krankheit, Alter oder besondere berücksichtigungswürdige familiäre oder wirtschaftliche Gründe) verminderte Leistungsfähigkeit nachweist, kann ihm wegen der fehlenden Leistungsfähigkeit kein potentielles Einkommen unterstellt werden (6 Ob 91/04g). Der Ansicht des Rekursgerichts, auf Grundlage der vom Erstgericht getroffenen Feststellungen habe der Revisionsrekurswerber keine derartigen triftigen Gründe nachgewiesen, wird im Revisionsrekurs nichts Stichhaltiges entgegengesetzt. Die bereits vom Rekursgericht verneinten Mängel des Verfahrens erster Instanz im Zusammenhang mit der Einholung der medizinischen Sachverständigengutachten können auch im Außerstreitverfahren nicht mehr mit Erfolg in dritter Instanz geltend gemacht werden; sie können daher auch keinen Mangel des Rekursverfahrens begründen (RIS-Justiz RS0030748). Die Frage, ob die Sachverständigengutachten die von den Vorinstanzen getroffenen Feststellungen rechtfertigen, gehört in das Gebiet der irrevisiblen Beweiswürdigung (RIS-Justiz RS0043163). Die tatsächliche oder vermeintlich unrichtige Wiedergabe des Prozessvorbringens einer Partei stellt keine Aktenwidrigkeit dar ( RIS-Justiz RS0041814).

Der Revisionsrekurs war daher als unzulässig zurückzuweisen.

Textnummer

E111298

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2015:0100OB00022.15F.0428.000

Im RIS seit

17.07.2015

Zuletzt aktualisiert am

21.06.2019

Dokumentnummer

JJT_20150428_OGH0002_0100OB00022_15F0000_000