Rechtssatz für Okt2/89 Okt3/89 1Ob625/...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0072903

Geschäftszahl

Okt2/89; Okt3/89; 1Ob625/94; 5Ob193/97m; 5Ob192/97i; 5Ob209/97i; 5Ob190/97w; 5Ob50/10d; 5Ob124/10m; 5Ob29/11t; 7Ob201/14f; 5Ob42/15k

Entscheidungsdatum

24.03.2015

Rechtssatz

Unter einer Eigentumsbeschränkung ist die bloße Einschränkung der Befugnis zu verstehen, mit der Sache nach Willkür zu schalten. Entziehung ist dagegen der Entzug der Befugnis, jeden anderen davon auszuschließen, und die daraus folgende Einräumung entsprechender Einwirkungsbefugnisse an andere. Für bloße Eigentumsbeschränkungen als inhaltliche Gestaltung des Rechtes im Verhältnis zum Allgemeininteresse genügt aber nach dem rechtspolitischen Ermessen des Gesetzgebers die Sachlichkeit der Maßnahme, soweit sie nicht den Wesenskern des Rechtes verletzt.

Entscheidungstexte

  • Okt 2/89
    Entscheidungstext OGH 20.09.1989 Okt 2/89
    Veröff: WBl 1989,370
  • Okt 3/89
    Entscheidungstext OGH 20.09.1989 Okt 3/89
  • 1 Ob 625/94
    Entscheidungstext OGH 29.08.1995 1 Ob 625/94
    Auch; nur: Für bloße Eigentumsbeschränkungen als inhaltliche Gestaltung des Rechtes im Verhältnis zum Allgemeininteresse genügt aber nach dem rechtspolitischen Ermessen des Gesetzgebers die Sachlichkeit der Maßnahme, soweit sie nicht den Wesenskern des Rechtes verletzt. (T1) Veröff: SZ 68/145
  • 5 Ob 193/97m
    Entscheidungstext OGH 08.07.1997 5 Ob 193/97m
    Ähnlich; nur T1
  • 5 Ob 192/97i
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 5 Ob 192/97i
    Ähnlich; nur T1
  • 5 Ob 209/97i
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 5 Ob 209/97i
    Ähnlich; nur T1
  • 5 Ob 190/97w
    Entscheidungstext OGH 08.07.1997 5 Ob 190/97w
    Ähnlich; nur T1
  • 5 Ob 50/10d
    Entscheidungstext OGH 25.03.2010 5 Ob 50/10d
    Auch; nur ähnlich T1
  • 5 Ob 124/10m
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 124/10m
    Auch; Beisatz: Hier: Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Überwälzbarkeit der Grundsteuer auf die Mieter gemäß § 21 Abs 2 MRG. (T2)
  • 5 Ob 29/11t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 29/11t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Keine unsachliche Ungleichbehandlung durch § 16 Abs 7 MRG, weil der Gesetzgeber im Interesse des Mieters auf Ausgleich der Nachteile durch eine Befristung eine Regelung schafft, die dem Vermieter einen Anreiz dafür bieten soll, unbefristet zu vermieten. (T3); Bem: So auch 5 Ob 240/10w. (T4)
  • 7 Ob 201/14f
    Entscheidungstext OGH 26.11.2014 7 Ob 201/14f
    Teilweise abweichend; Beisatz: Dem einfachen Gesetzgeber steht im Bereich der Wohnungspolitik ein Gestaltungsspielraum verfassungsrechtlich insofern zu, als er in seinen rechtspolitischen und wirtschaftlichen Zielsetzungen frei ist, sofern keine unsachliche Ungleichbehandlung vorliegt. (T5)
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0072903

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.05.2015

Dokumentnummer

JJR_19890920_OGH0002_000OKT00002_8900000_015

Rechtssatz für 5Ob316/98a 5Ob42/15k

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0111188

Geschäftszahl

5Ob316/98a; 5Ob42/15k

Entscheidungsdatum

24.03.2015

Rechtssatz

Das Vorhandensein von im typischen Althaus üblicherweise fehlenden Räumen, Flächen oder Anlagen, wie etwa Heizung, Lift, Antenne, Garage, Kinderwagen- oder Fahrradabstellraum, rechtfertigt die Vereinbarung eines Zuschlages, sofern diese Einrichtungen vom Mieter auch (mit)benützt werden können und nicht ohnedies ein gesondertes Entgelt für diese Nebenleistungen (Paragraph 25, MRG) vereinbart ist. Ein Zuschlag ist nur möglich, wenn der fraglichen Wohnung die bezeichneten Einrichtungen zumindest zeitweise zur Verfügung stehen. Verfügt ein Gebäude etwa über Einstell- oder Abstellplätze, die aber vom Mieter der zu beurteilenden Wohnung nicht wenigstens dann benützt werden können, wenn sie gerade frei sind, so rechtfertigt dies bei der Ermittlung des Richtwertmietzinses für diese Wohnung keinen Zuschlag.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 316/98a
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 5 Ob 316/98a
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Beisatz: Anlagen rechtfertigen nur dann einen Zuschlag, wenn dem Mieter eine konkrete (Mit‑)Benützungsmöglichkeit an der Einrichtung zur Verfügung steht. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0111188

Im RIS seit

14.01.1999

Zuletzt aktualisiert am

15.05.2015

Dokumentnummer

JJR_19981215_OGH0002_0050OB00316_98A0000_001

Rechtssatz für 5Ob542/77 5Ob271/09b 5O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0038548

Geschäftszahl

5Ob542/77; 5Ob271/09b; 5Ob50/10d; 5Ob124/10m; 5Ob125/14i; 5Ob42/15k; 5Ob70/19h

Entscheidungsdatum

13.06.2019

Norm

ABGB §365 A
EisbEG §22
MRG §16 Abs1 Z2
MRG §16 Abs2
StGG Art5
1.ZPMRK Art1 III3
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985

Rechtssatz

Nach der Rechtsprechung des VfGH verletzt das Mietengesetz keine verfassungsrechtlichen Bestimmungen und ist nicht einmal eine Legalenteignung, sondern nur eine Eigentumsbeschränkung; dem durch solche Beschränkungen Betroffenen steht kein Enteignungsentschädigungsanspruch nach den Paragraphen 22, ff EisbEG zu.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 542/77
    Entscheidungstext OGH 01.03.1977 5 Ob 542/77
    Beisatz: Mit ausführlicher Darstellung der enteignungsrechtlichen und mietenrechtlichen Rechtsprechung des VfGH. (T1)
    Veröff: EvBl 1977/255 S 634 = RZ 1977/124 S 243 = MietSlg 29043
  • 5 Ob 271/09b
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 271/09b
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Keine unverhältnismäßige Einschränkung der Eigentums‑ und Erwerbsfreiheit durch die Regelung über den Richtwertmietzins nach § 16 Abs 2 MRG. (T2)
  • 5 Ob 50/10d
    Entscheidungstext OGH 25.03.2010 5 Ob 50/10d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Hier: Keine sachlich nicht gerechtfertigte Ungleichbehandlung durch die Regelung über den Richtwertmietzins nach § 16 Abs 2 MRG. (T3)
    Beisatz: Der EGMR hat bereits im Fall Mellacher ua gegen Österreich (Nr 13/1988/157/211-213 = ÖJZ 1990, 150) festgehalten, dass den Staaten im Bereich der Wohnungspolitik ein weiter Ermessensspielraum eingeräumt ist, welcher auch für die von ihnen vorgegebenen Richtwerte für die Bemessung und Herabsenkung des Mietzinses gilt. (T4)
  • 5 Ob 124/10m
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 124/10m
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 125/14i
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 125/14i
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Vgl auch
  • 5 Ob 70/19h
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 5 Ob 70/19h
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Hier: § 16 Abs 1 Z 2 MRG. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0038548

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.08.2019

Dokumentnummer

JJR_19770301_OGH0002_0050OB00542_7700000_001

Rechtssatz für 4Ob517/92 5Ob271/09b 5O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0069203

Geschäftszahl

4Ob517/92; 5Ob271/09b; 5Ob124/10m; 5Ob125/14i; 5Ob42/15k; 5Ob70/19h

Entscheidungsdatum

13.06.2019

Norm

MRG allg
MRG §16 Abs1 Z2
MRG §16 Abs2
MRG §30 Abs1 A
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Das System der Beschränkung des Privateigentums im MRG ist weder vom normativen Konzept noch von der Wirkung her als materielle Enteignung anzusehen. In diesem Zusammenhang ermöglicht der Grundsatz der Systemkonformität des alten und des neuen Mietrechtes eine Heranziehung der Rechtsprechung zum alten Mietrecht, soweit sich diese auf Rechtseinrichtungen und Rechtsgrundsätze bezieht, die auch vom neuen Mietrecht fortgeführt werden.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 517/92
    Entscheidungstext OGH 18.02.1992 4 Ob 517/92
    Veröff: WoBl 1992,145
  • 5 Ob 271/09b
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 271/09b
    Auch; Beisatz: Hier: Keine unverhältnismäßige Einschränkung der Eigentums‑ und Erwerbsfreiheit durch die Regelung über den Richtwertmietzins nach § 16 Abs 2 MRG. (T1)
  • 5 Ob 124/10m
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 124/10m
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 125/14i
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 125/14i
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Vgl auch
  • 5 Ob 70/19h
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 5 Ob 70/19h
    Vgl; Beisatz: Hier: § 16 Abs 1 Z 2 MRG. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0069203

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.08.2019

Dokumentnummer

JJR_19920218_OGH0002_0040OB00517_9200000_001

Rechtssatz für 5Ob1020/96 5Ob271/09b 5...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0103213

Geschäftszahl

5Ob1020/96; 5Ob271/09b; 5Ob124/10m; 5Ob42/15k; 5Ob70/19h

Entscheidungsdatum

13.06.2019

Norm

B-VG Art89 Abs2
MRG aF §16 Abs1 Z1
MRG §16 Abs1 Z2
MRG §16 Abs2
  1. B-VG Art. 89 heute
  2. B-VG Art. 89 gültig ab 01.01.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 114/2013
  3. B-VG Art. 89 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2012
  4. B-VG Art. 89 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  5. B-VG Art. 89 gültig von 01.07.1976 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 302/1975
  6. B-VG Art. 89 gültig von 07.04.1964 bis 30.06.1976 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 59/1964
  7. B-VG Art. 89 gültig von 19.12.1945 bis 06.04.1964 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 4/1945
  8. B-VG Art. 89 gültig von 03.01.1930 bis 30.06.1934
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985

Rechtssatz

Es bestehen keine Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit des Paragraph 16, Absatz eins, Ziffer eins, aF MRG, weil es sich bei der gesetzlichen Beschränkung der Gegenleistung auf ein nach objektiven Kriterien (hier: der in Paragraph 16, Absatz eins, Ziffer eins, MRG aF genannten) zu ermittelndes Maß um sachlich gerechtfertigte Beschränkungen der Erwerbsfreiheit handelt.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 1020/96
    Entscheidungstext OGH 13.03.1996 5 Ob 1020/96
  • 5 Ob 271/09b
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 271/09b
    Vgl; Beisatz: Hier: Keine unverhältnismäßige Einschränkung der Eigentums‑ und Erwerbsfreiheit durch die Regelung über den Richtwertmietzins nach § 16 Abs 2 MRG. (T1)
  • 5 Ob 124/10m
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 124/10m
    Vgl; Beis wie T1
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Auch
  • 5 Ob 70/19h
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 5 Ob 70/19h
    Vgl; Beisatz: Hier: § 16 Abs 1 Z 2 MRG. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0103213

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.08.2019

Dokumentnummer

JJR_19960313_OGH0002_0050OB01020_9600000_001

Rechtssatz für 5Ob5/00x 5Ob130/04k 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0113014

Geschäftszahl

5Ob5/00x; 5Ob130/04k; 5Ob42/15k; 5Ob158/18y; 5Ob70/19h

Entscheidungsdatum

13.06.2019

Norm

MRG §16 Abs1 Z2
MRG idF 3. WÄG §16 Abs4
RichtWG §2 Abs3
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985

Rechtssatz

Der Oberste Gerichtshof hat keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen Paragraph 16, Absatz 4, MRG in Verbindung mit Paragraph 2, Absatz 3, Richtwertgesetz wegen der darin vorkommenden unbestimmten Gesetzesbegriffe ("durchschnittliche Lage" und "die für den Lagezuschlag maßgebenden Umstände"). Es ist Sache der Rechtsprechung, diese unbestimmten Rechtsbegriffe zu konkretisieren.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 5/00x
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 5 Ob 5/00x
  • 5 Ob 130/04k
    Entscheidungstext OGH 15.06.2004 5 Ob 130/04k
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Auch
  • 5 Ob 158/18y
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 5 Ob 158/18y
    Auch
  • 5 Ob 70/19h
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 5 Ob 70/19h
    Vgl; Beisatz: Hier: § 16 Abs 1 Z 2 MRG. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113014

Im RIS seit

24.02.2000

Zuletzt aktualisiert am

28.08.2019

Dokumentnummer

JJR_20000125_OGH0002_0050OB00005_00X0000_001

Rechtssatz für 5Ob293/01a 5Ob230/02p 5...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0116132

Geschäftszahl

5Ob293/01a; 5Ob230/02p; 5Ob12/03f; 5Ob86/08w; 5Ob75/09d; 5Ob133/10k; 5Ob29/11t; 5Ob1/12a; 5Ob253/11h; 5Ob173/12w; 5Ob224/13x; 5Ob188/14d; 5Ob42/15k; 5Ob43/17k; 5Ob77/17k; 5Ob170/18p; 5Ob175/20a; 5Ob140/20d

Entscheidungsdatum

19.10.2020

Norm

AußStrG 2005 §62 Abs1 B1b
AußStrG 2005 §62 Abs1 B1d10
ZPO §528 A
MRG §16 Abs2
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985

Rechtssatz

Ein von den Vorinstanzen wegen hoher Mauerfeuchtigkeit vorgenommener Abschlag vom Richtwertmietzins unterliegt keiner Nachprüfung durch den Obersten Gerichtshof, weil er von den Umständen des Einzelfalles abhängt. Auch die Frage, welcher Zuschlag zum Richtwertmietzins für die "Grünruhelage" einer Wohnung und die Möglichkeit der Gartenbenützung gebührt, ist von den Umständen des Einzelfalles abhängig.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 293/01a
    Entscheidungstext OGH 18.12.2001 5 Ob 293/01a
  • 5 Ob 230/02p
    Entscheidungstext OGH 01.10.2002 5 Ob 230/02p
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Zuschläge für eine Gegensprechanlage, eine Speise, Parkettböden, ein Fenster im Bad und einen guten Grundriss. (T1)
  • 5 Ob 12/03f
    Entscheidungstext OGH 11.02.2003 5 Ob 12/03f
    Ähnlich; Beisatz: Die Berechtigung und die Höhe von Abschlägen beziehungsweise Zuschlägen zum Richtwertmietzins hängen von den Umständen des Einzelfalles ab. (T2)
  • 5 Ob 86/08w
    Entscheidungstext OGH 15.04.2008 5 Ob 86/08w
    Ähnlich; Beis ähnlich wie T2
  • 5 Ob 75/09d
    Entscheidungstext OGH 15.09.2009 5 Ob 75/09d
    Vgl; Beis wie T2
  • 5 Ob 133/10k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 133/10k
    Vgl; Beis wie T2
  • 5 Ob 29/11t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 29/11t
    Vgl; Beis wie T2; Bem: So auch 5 Ob 240/10w. (T3)
  • 5 Ob 1/12a
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 5 Ob 1/12a
    Vgl auch
  • 5 Ob 253/11h
    Entscheidungstext OGH 16.05.2012 5 Ob 253/11h
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 173/12w
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 173/12w
    Vgl; Auch Beis wie T2
  • 5 Ob 224/13x
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 224/13x
    Auch; Beisatz: Ein Zuschlag von 10 % für den sehr guten Erhaltungszustand des Hauses in Verbindung mit dem Zuschlag von 10 % für den Erstbezug nach Generalsanierung liegt an der Obergrenze der bisher vom Obersten Gerichtshof gebilligten Zuschläge. (T4)
  • 5 Ob 188/14d
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 5 Ob 188/14d
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Vgl auch; Beisatz: Anlagen rechtfertigen nur dann einen Zuschlag, wenn dem Mieter eine konkrete (Mit‑)Benützungsmöglichkeit an der Einrichtung zur Verfügung steht. (T5)
  • 5 Ob 43/17k
    Entscheidungstext OGH 04.04.2017 5 Ob 43/17k
    Vgl auch
  • 5 Ob 77/17k
    Entscheidungstext OGH 27.06.2017 5 Ob 77/17k
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 170/18p
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 5 Ob 170/18p
    Vgl; Beis wie T2
  • 5 Ob 175/20a
    Entscheidungstext OGH 19.10.2020 5 Ob 175/20a
    Vgl; Beis nur wie T2
  • 5 Ob 140/20d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2020 5 Ob 140/20d
    Vgl; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0116132

Im RIS seit

17.01.2002

Zuletzt aktualisiert am

16.02.2021

Dokumentnummer

JJR_20011218_OGH0002_0050OB00293_01A0000_001

Rechtssatz für 5Ob296/02v 5Ob86/08w 5O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0117881

Geschäftszahl

5Ob296/02v; 5Ob86/08w; 5Ob75/09d; 5Ob133/10k; 5Ob208/10i; 5Ob1/12a; 5Ob253/11h; 5Ob173/12w; 5Ob224/13x; 5Ob42/15k; 5Ob43/17k; 5Ob77/17k; 5Ob162/18m; 5Ob170/18p; 5Ob198/18f; 5Ob158/18y; 5Ob4/20d; 5Ob64/20b; 5Ob175/20a; 5Ob140/20d

Entscheidungsdatum

19.10.2020

Norm

MRG §16
  1. MRG § 16 heute
  2. MRG § 16 gültig von 01.04.2025 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  3. MRG § 16 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2023
  4. MRG § 16 gültig von 01.04.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2021
  5. MRG § 16 gültig von 01.01.2015 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2014
  6. MRG § 16 gültig von 01.10.2006 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  7. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  8. MRG § 16 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  9. MRG § 16 gültig von 01.07.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  10. MRG § 16 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  11. MRG § 16 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  12. MRG § 16 gültig von 01.01.1986 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 559/1985

Rechtssatz

Mit der in Paragraph 16, Absatz 2, MRG geforderten Orientierung an der allgemeinen Verkehrsauffassung und Erfahrung des täglichen Lebens ist es unvereinbar, alle (auch die winzigsten) Ausstattungsdetails gesondert zu bewerten und die so gewonnenen Zuschläge einfach zusammenzuzählen. Geboten ist vielmehr eine Gesamtschau, da ja auch der Wert einer Wohnung nur insgesamt erfassbar ist bzw erlebt wird. Die Auflistung und Bewertung einzelner Fakten kann nur ein Kontrollinstrument sein; die Justierung im Einzelfall hat nach richterlichem Ermessen zu erfolgen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 296/02v
    Entscheidungstext OGH 08.04.2003 5 Ob 296/02v
  • 5 Ob 86/08w
    Entscheidungstext OGH 15.04.2008 5 Ob 86/08w
    Auch
  • 5 Ob 75/09d
    Entscheidungstext OGH 15.09.2009 5 Ob 75/09d
    Beisatz: Die Frage, ob und in welcher Höhe Abschläge beziehungsweise Zuschläge vom beziehungsweise zum Richtwertmietzins gerechtfertigt sind, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T1)
  • 5 Ob 133/10k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 133/10k
    Beis wie T1
  • 5 Ob 208/10i
    Entscheidungstext OGH 20.12.2010 5 Ob 208/10i
    nur: Mit der in § 16 Abs 2 MRG geforderten Orientierung an der allgemeinen Verkehrsauffassung und Erfahrung des täglichen Lebens ist es unvereinbar, alle (auch die winzigsten) Ausstattungsdetails gesondert zu bewerten und die so gewonnenen Zuschläge einfach zusammenzuzählen. Geboten ist vielmehr eine Gesamtschau, da ja auch der Wert einer Wohnung nur insgesamt erfassbar ist bzw erlebt wird. Die Auflistung und Bewertung einzelner Fakten kann nur ein Kontrollinstrument sein. (T2)
  • 5 Ob 1/12a
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 5 Ob 1/12a
    Vgl auch
  • 5 Ob 253/11h
    Entscheidungstext OGH 16.05.2012 5 Ob 253/11h
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 173/12w
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 173/12w
    Auch; Auch Beis wie T1
  • 5 Ob 224/13x
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 224/13x
    Auch; Beisatz: Ein Zuschlag von 10 % für den sehr guten Erhaltungszustand des Hauses in Verbindung mit dem Zuschlag von 10 % für den Erstbezug nach Generalsanierung liegt an der Obergrenze der bisher vom Obersten Gerichtshof gebilligten Zuschläge. (T3)
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Auch; Beisatz: Anlagen rechtfertigen nur dann einen Zuschlag, wenn dem Mieter eine konkrete (Mit‑)Benützungsmöglichkeit an der Einrichtung zur Verfügung steht. (T4)
  • 5 Ob 43/17k
    Entscheidungstext OGH 04.04.2017 5 Ob 43/17k
  • 5 Ob 77/17k
    Entscheidungstext OGH 27.06.2017 5 Ob 77/17k
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 162/18m
    Entscheidungstext OGH 03.10.2018 5 Ob 162/18m
    Auch
  • 5 Ob 170/18p
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 5 Ob 170/18p
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 198/18f
    Entscheidungstext OGH 20.02.2019 5 Ob 198/18f
  • 5 Ob 158/18y
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 5 Ob 158/18y
    nur T2
  • 5 Ob 4/20d
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 5 Ob 4/20d
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 5 Ob 64/20b
    Entscheidungstext OGH 22.05.2020 5 Ob 64/20b
    Beis wie T1
  • 5 Ob 175/20a
    Entscheidungstext OGH 19.10.2020 5 Ob 175/20a
    Beis wie T1
  • 5 Ob 140/20d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2020 5 Ob 140/20d
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0117881

Im RIS seit

08.05.2003

Zuletzt aktualisiert am

16.02.2021

Dokumentnummer

JJR_20030408_OGH0002_0050OB00296_02V0000_006

Rechtssatz für 10ObS72/89; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0053889

Geschäftszahl

10ObS72/89; 10ObS359/89; 10ObS5/90; 9ObA601/90; 10ObS229/92; 10ObS2354/96s; 10ObS159/98z; 10ObS167/98a; 10ObS261/98z; 10ObS289/98t; 10ObS292/98h; 10ObS291/98m; 10ObS298/98s; 10ObS290/98i; 1Ob151/98g; 10ObS312/98z; 10ObS81/02p; 10ObS360/01s; 10ObS205/02y; 10ObS360/02t; 10ObS393/02w; 10ObS51/03b; 10ObS69/04a; 10ObS19/05z; 10ObS120/05b; 8ObA19/06m; 8ObA53/06m; 10ObS61/08f; 10ObS194/08i; 9ObA41/08g; 8ObA32/09b; 5Ob271/09b; 2Ob33/10g; 5Ob50/10d; 5Ob124/10m; 8ObS5/10h; 10ObS179/10m; 5Ob29/11t; 8ObA32/11f; 10ObS13/12b; 10ObS71/12g; 8ObA98/11m; 9ObA66/13s; 5Ob125/14i; 7Ob201/14f; 5Ob42/15k; 10ObS68/17y; 10ObS38/19i; 10ObS47/21s; 10ObS138/21y; 10ObS141/21i; 10ObS140/21t; 10ObS118/21g; 10ObS160/21h; 10ObS175/21i; 10ObS26/22d; 8ObA59/22t; 10ObS47/22t; 10Obs124/22s; 10ObS87/23a

Entscheidungsdatum

24.07.2023

Norm

ASVG §251 Abs4
ASVG idF SRÄG 1991 BGBl 1991/157 §253 Abs1
ASVG §500
ASVG §551 Abs10
B-VG Art7
  1. ASVG § 251 heute
  2. ASVG § 251 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 67/2001
  3. ASVG § 251 gültig von 01.01.1990 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 642/1989
  1. ASVG § 500 heute
  2. ASVG § 500 gültig ab 01.01.1979 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 684/1978
  1. ASVG § 551 heute
  2. ASVG § 551 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 1/2002
  3. ASVG § 551 gültig von 01.08.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 138/1998
  4. ASVG § 551 gültig bis 31.07.1998
  1. B-VG Art. 7 heute
  2. B-VG Art. 7 gültig ab 01.08.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 114/2013
  3. B-VG Art. 7 gültig von 01.01.2004 bis 31.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  4. B-VG Art. 7 gültig von 16.05.1998 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 68/1998
  5. B-VG Art. 7 gültig von 14.08.1997 bis 15.05.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 87/1997
  6. B-VG Art. 7 gültig von 01.07.1988 bis 13.08.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 341/1988
  7. B-VG Art. 7 gültig von 01.01.1975 bis 30.06.1988 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 444/1974
  8. B-VG Art. 7 gültig von 19.12.1945 bis 31.12.1974 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 4/1945
  9. B-VG Art. 7 gültig von 03.01.1930 bis 30.06.1934

Rechtssatz

Dem Gesetzgeber steht ein Gestaltungsspielraum verfassungsrechtlich insoweit zu, als er in seinen rechtspolitischen und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen frei ist. Gerade im Sozialversicherungsrecht ist eine durchschnittliche Betrachtungsweise erforderlich, die auf den Regelfall abstellt und damit Härten in Einzelfällen nicht ausschließen kann. Wenn daher der Gesetzgeber für die Bemessungsgrundlage begünstigter Zeiten, denen keinerlei Beiträge gegenüberstehen, in erster Linie an den tatsächlichen Arbeitsverdienst anknüpft und nur in jenen Fällen, in denen ein solcher nicht ermittelt werden kann, von Durchschnittssätzen ausgeht, so kann dies im Rahmen des begünstigten Personenkreises nicht als gleichheitswidrig angesehen werden. Der Gesetzgeber bleibt damit durchaus im Rahmen des von ihm gewählten Ordnungsprinzips. Dass sich dieses auf Grund der besonderen Umstände des Einzelfalles, also nur aus Unterschieden im Tatsächlichen, unterschiedlich auswirken kann und muss, liegt auf der Hand und ist verfassungsrechtlich nicht bedenklich.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 72/89
    Entscheidungstext OGH 18.04.1989 10 ObS 72/89
    Veröff: SSV-NF 3/44
  • 10 ObS 359/89
    Entscheidungstext OGH 05.12.1989 10 ObS 359/89
    nur: Dem Gesetzgeber steht ein Gestaltungsspielraum verfassungsrechtlich insoweit zu, als er in seinen rechtspolitischen und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen frei ist. (T1)
  • 10 ObS 5/90
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 10 ObS 5/90
    nur: Dem Gesetzgeber steht ein Gestaltungsspielraum verfassungsrechtlich insoweit zu, als er in seinen rechtspolitischen und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen frei ist. Gerade im Sozialversicherungsrecht ist eine durchschnittliche Betrachtungsweise erforderlich, die auf den Regelfall abstellt und damit Härten in Einzelfällen nicht ausschließen kann. (T2)
    Veröff: SSV-NF 4/21
  • 9 ObA 601/90
    Entscheidungstext OGH 19.12.1990 9 ObA 601/90
    Vgl auch
  • 10 ObS 229/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 10 ObS 229/92
    Auch; nur T2; Beisatz: Ob die gesetzliche Regelung in Einzelfällen zu Härten führen kann ist bei Prüfung der Gleichheitswidrigkeit ohne Belang. (T3)
  • 10 ObS 2354/96s
    Entscheidungstext OGH 05.11.1996 10 ObS 2354/96s
    Vgl auch; nur T2; Beis wie T3; Beisatz: Es liegt keine Verletzung des Gleichheitssatzes darin, dass Änderungen der Rechtslage allenfalls plötzlich und intensiv in erworbene Rechtspositionen eingreifen. Gerade in "dynamischen Rechtsgebieten" wie dem in immer kürzeren Abständen Novellen unterworfenen Sozialrecht ist nur das Vertrauen auf die "großen Linien" zu schützen, und sind daher Eingriffe des Gesetzgebers in sozialversicherungsrechtliche Positionen unter anderem etwa auch aus dem Ziel der Entlastung der Budgethaushalte auch vom Verfassungsgerichtshof durchaus anerkannt. (Hier. Übergangsregelungen im BPGG und in den Landes-Pflegegeldgesetzen hinsichtlich Ausgleichszahlungen). (T4)
  • 10 ObS 159/98z
    Entscheidungstext OGH 19.05.1998 10 ObS 159/98z
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 10 ObS 167/98a
    Entscheidungstext OGH 19.05.1998 10 ObS 167/98a
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 10 ObS 261/98z
    Entscheidungstext OGH 18.08.1998 10 ObS 261/98z
    nur: Gerade im Sozialversicherungsrecht ist eine durchschnittliche Betrachtungsweise erforderlich, die auf den Regelfall abstellt und damit Härten in Einzelfällen nicht ausschließen kann. (T5)
    Beis wie T3
  • 10 ObS 289/98t
    Entscheidungstext OGH 01.09.1998 10 ObS 289/98t
    nur T5; Beis wie T3
  • 10 ObS 292/98h
    Entscheidungstext OGH 01.09.1998 10 ObS 292/98h
    nur T5; Beis wie T3
  • 10 ObS 291/98m
    Entscheidungstext OGH 01.09.1998 10 ObS 291/98m
    nur T5; Beis wie T3
  • 10 ObS 298/98s
    Entscheidungstext OGH 01.09.1998 10 ObS 298/98s
    nur T5; Beis wie T3
  • 10 ObS 290/98i
    Entscheidungstext OGH 01.09.1998 10 ObS 290/98i
    nur T5; Beis wie T3
  • 1 Ob 151/98g
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 1 Ob 151/98g
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Diese Gestaltungsfreiheit unterliegt außer bei einem Exzess nicht der verfassungsgerichtlichen Kontrolle und ist insoweit auch nicht mit den aus dem Gleichheitsgrundsatz ableitbaren Maßstäben zu messen. Innerhalb der aufgezeigten Grenzen ist die Rechtskontrolle nicht zur Beurteilung der Rechtspolitik berufen. (T6)
    Beisatz: Dass das AHG den durch Art 23 Abs 1 B-VG eingeräumten Amtshaftungsanspruch in verschiedener Hinsicht einschränkt, ist grundsätzlich nicht zu beanstanden, weil die Einschränkung nicht schrankenlos ist. (T7)
  • 10 ObS 312/98z
    Entscheidungstext OGH 12.01.1999 10 ObS 312/98z
    Vgl auch; Veröff: SZ 72/1
  • 10 ObS 81/02p
    Entscheidungstext OGH 18.07.2002 10 ObS 81/02p
    Vgl auch; Beis wie T6; Beisatz: Der Gesetzgeber hat allerdings auch im Rahmen seiner Gestaltungsfreiheit den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz einzuhalten. Geringfügige Eingriffe gelten dabei allerdings nicht als unverhältnismäßig, sondern als zumutbar (vgl. VfSlg 14867, 14888, 15269 u.a.). (T8)
    Beisatz: Die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers darf allerdings nicht zu unsachlichen Ungleichbehandlungen führen. (T9)
  • 10 ObS 360/01s
    Entscheidungstext OGH 17.09.2002 10 ObS 360/01s
    Vgl auch; nur T5
  • 10 ObS 205/02y
    Entscheidungstext OGH 12.11.2002 10 ObS 205/02y
    Vgl auch; Beisatz: Dem einfachen Gesetzgeber ist es durch den Gleichheitssatz nicht verwehrt, seine jeweiligen rechtspolitischen Vorstellungen im Rahmen vertretbarer Zielsetzungen auf die ihm geeignet erscheinende Art zu verwirklichen (VfSlg 13743; 7973 mwN ua). (T10)
    Beisatz: Der Gesetzgeber hat im Rahmen seiner Gestaltungsfreiheit den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz einzuhalten. Seine Anwendung setzt eine Abwägung zwischen der gesetzgeberischen Zielsetzung und der Betroffenheit des Normunterworfenen voraus. (T11)
    Veröff: SZ 2002/151
  • 10 ObS 360/02t
    Entscheidungstext OGH 12.11.2002 10 ObS 360/02t
    Vgl auch; Beis wie T10; Beis wie T11
  • 10 ObS 393/02w
    Entscheidungstext OGH 14.01.2003 10 ObS 393/02w
    Auch; nur T5
  • 10 ObS 51/03b
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 10 ObS 51/03b
    Vgl auch; Beisatz: Nicht jede subjektiv als ungerecht empfundene einfachgesetzliche Regelung verletzt den Gleichheitssatz. (T12)
  • 10 ObS 69/04a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2004 10 ObS 69/04a
    Vgl auch; nur: Dass sich dieses auf Grund der besonderen Umstände des Einzelfalles, also nur aus Unterschieden im Tatsächlichen, unterschiedlich auswirken kann und muss, liegt auf der Hand und ist verfassungsrechtlich nicht bedenklich. (T13)
    Beisatz: Hier: § 254 Abs 6 ASVG. (T14)
  • 10 ObS 19/05z
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 10 ObS 19/05z
    Vgl auch; Beisatz: Der Verfassungsgerichtshof bringt in ständiger Rechtsprechung zum Ausdruck, dass der Gesetzgeber bei der Verfolgung familienpolitischer Zeile frei ist. Der dem Gesetzgeber grundsätzlich zustehende Gestaltungsspielraum wird durch das Gleichheitsgebot nur insofern beschränkt, als es ihm verwehrt ist, Regelungen zu treffen, für die eine sachliche Rechtfertigung nicht besteht. (T15)
    Beisatz: Hier: § 262 Abs 1 Satz 2 ASVG. (T16)
  • 10 ObS 120/05b
    Entscheidungstext OGH 24.01.2006 10 ObS 120/05b
    Auch; nur T13; Beis wie T10; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Gesetzesprüfungsantrag an den VfGH betreffend § 148i Abs 1 Satz 1 und Satz 2 BSVG idF BGBl I 1998/140 und § 148j Abs 2 BSVG idF BGBl I 1998/140. (T17)
  • 8 ObA 19/06m
    Entscheidungstext OGH 11.05.2006 8 ObA 19/06m
    Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: Kollektivvertragsparteien. (T18)
  • 8 ObA 53/06m
    Entscheidungstext OGH 19.06.2006 8 ObA 53/06m
    Vgl; nur T1; Beis wie T18
  • 10 ObS 61/08f
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 10 ObS 61/08f
    Vgl auch; Beisatz: Der Gleichheitsgrundsatz verbietet dem Gesetzgeber nur, Differenzierungen zu schaffen, die sachlich nicht begründet sind und verbietet ihm nicht, von einem einmalig gewählten Ordnungsprinzip abzugehen und Sachverhalte ab einem bestimmten Zeitpunkt nach anderen Grundsätzen zu behandeln, wenn innerhalb der Fallgruppen vor bzw nach der Änderung das Gebot der Sachlichkeit verletzende Unterschiede nicht bestehen. Unter diesen Gesichtspunkten liegt eine mit einem bestimmten Zeitpunkt eintretende Neuregelung im Rahmen der dem einfachen Gesetzgeber zustehenden rechtspolitischen Gestaltungsfreiheit. (T19)
    Beisatz: Hier: § 248c Abs 2 ASVG. (T20)
  • 10 ObS 194/08i
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 10 ObS 194/08i
    Vgl auch; Beisatz: Dem Gesetzgeber ist es nicht verwehrt, von einem einmal gewählten Ordnungsprinzip abzugehen, sofern die betreffende Regelung an sich sachlich begründbar ist und seine jeweiligen rechtspolitischen Vorstellungen im Rahmen vertretbarer Zielsetzungen auf die ihm geeignet erscheinende Art zu verwirklichen. (T21)
    Beisatz: Hier: Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen § 149d Abs 1 BSVG idF BGBl I 2006/60. (T22)
  • 9 ObA 41/08g
    Entscheidungstext OGH 29.06.2009 9 ObA 41/08g
    Auch; nur T1; Beis wie T10; Beisatz: Der Gleichheitsgrundsatz setzt dem Gesetzgeber insofern verfassungsrechtliche Schranken, als er ihm verbietet, sachlich nicht begründbare Regelungen zu treffen. Er verbietet also willkürliche Differenzierungen, lässt aber unterschiedliche Regelungen dort zu, wo sie durch entsprechende Unterschiede im Tatsächlichen sachlich gerechtfertigt sind. (T23) Beisatz: Hier: Zu § 22a Abs 11 BEinstG. (T24)
  • 8 ObA 32/09b
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 8 ObA 32/09b
    Vgl; Beis wie T18
  • 5 Ob 271/09b
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 271/09b
    Vgl; nur ähnlich wie T1; Beisatz: Hier: Keine unverhältnismäßige Einschränkung der Eigentums‑ und Erwerbsfreiheit durch die Regelung über den Richtwertmietzins nach § 16 Abs 2 MRG. (T25)
  • 2 Ob 33/10g
    Entscheidungstext OGH 22.04.2010 2 Ob 33/10g
    Auch; nur T1; Auch Beis wie T8 nur: Der Gesetzgeber hat allerdings auch im Rahmen seiner Gestaltungsfreiheit den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz einzuhalten. (T26)
    Beisatz: Der Gleichheitssatz schließt einen rechtspolitischen Gestaltungsspielraum nicht aus. Unzulässig sind nur exzessive Regelungen. (T27)
    Beisatz: Kann ein „vernünftiger“ Grund (für eine Ungleichbehandlung) bejaht werden, ist eine Norm gleichheitsrechtlich unbedenklich, wenn sie dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entspricht. (T28)
  • 5 Ob 50/10d
    Entscheidungstext OGH 25.03.2010 5 Ob 50/10d
    nur T1; Beis wie T9; Beis ähnlich wie T25; Beisatz: Hier: Keine sachlich nicht gerechtfertigte Ungleichbehandlung durch die Regelung über den Richtwertmietzins nach § 16 Abs 2 MRG. (T29)
    Beisatz: Der EGMR hat bereits im Fall Mellacher ua gegen Österreich (Nr 13/1988/157/211-213 = ÖJZ 1990, 150) festgehalten, dass den Staaten im Bereich der Wohnungspolitik ein weiter Ermessensspielraum eingeräumt ist, welcher auch für die von ihnen vorgegebenen Richtwerte für die Bemessung und Herabsenkung des Mietzinses gilt. (T30)
  • 5 Ob 124/10m
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 124/10m
    Vgl; nur: Dem Gesetzgeber steht ein Gestaltungsspielraum verfassungsrechtlich insoweit zu, als er in seinen rechtspolitischen und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen frei ist. (T31)
    Beis wie T9; Beis wie T28; Beisatz: Hier: Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Überwälzbarkeit der Grundsteuer auf die Mieter gemäß § 21 Abs 2 MRG. (T32)
  • 8 ObS 5/10h
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 8 ObS 5/10h
    Vgl auch; nur T5; Beisatz: Hier: IESG. (T33)
  • 10 ObS 179/10m
    Entscheidungstext OGH 01.02.2011 10 ObS 179/10m
    Auch; Veröff: SZ 2011/13
  • 5 Ob 29/11t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 29/11t
    Auch; nur T1; nur T31; Beis wie T28; Beisatz: Hier: Keine unsachliche Ungleichbehandlung durch § 16 Abs 7 MRG, weil der Gesetzgeber im Interesse des Mieters auf Ausgleich der Nachteile durch eine Befristung eine Regelung schafft, die dem Vermieter einen Anreiz dafür bieten soll, unbefristet zu vermieten. (T34)
    Bem: So auch 5 Ob 240/10w. (T35)
  • 8 ObA 32/11f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 8 ObA 32/11f
    Vgl auch; Beis wie T18; Beis wie T23
  • 10 ObS 13/12b
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 ObS 13/12b
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 10 ObS 71/12g
    Entscheidungstext OGH 05.06.2012 10 ObS 71/12g
    Auch; nur T1
  • 8 ObA 98/11m
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 8 ObA 98/11m
    Vgl auch
  • 9 ObA 66/13s
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 9 ObA 66/13s
    Vgl auch; Beis wie T10; Beis wie T24; Beis wie T27; Beisatz: Hier: Keine Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit des § 24 Abs 9 VBG. (T36)
  • 5 Ob 125/14i
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 125/14i
    Auch; Beis wie T34
  • 7 Ob 201/14f
    Entscheidungstext OGH 26.11.2014 7 Ob 201/14f
    nur T1
  • 5 Ob 42/15k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 42/15k
    Vgl auch
  • 10 ObS 68/17y
    Entscheidungstext OGH 14.11.2017 10 ObS 68/17y
    Auch; nur T2
  • 10 ObS 38/19i
    Entscheidungstext OGH 30.07.2019 10 ObS 38/19i
    Vgl auch
  • 10 ObS 47/21s
    Entscheidungstext OGH 27.04.2021 10 ObS 47/21s
    Auch; Beis wie T10
  • 10 ObS 138/21y
    Entscheidungstext OGH 19.10.2021 10 ObS 138/21y
    nur T31; Beisatz: Hier: Anwendbarkeit des § 236 Abs 4b ASVG lediglich auf Pensionsanträge ab dem Stichtag 1.1.2020 nicht gleichheitswidrig. (T38)
  • 10 ObS 141/21i
    Entscheidungstext OGH 19.10.2021 10 ObS 141/21i
    Vgl; Beis nur wie T1; Beis wie T8; Beis wie T9
  • 10 ObS 140/21t
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 10 ObS 140/21t
    nur T1; Beis wie T9; Beisatz: Hier: Anwendbarkeit des § 236 Abs 4b ASVG lediglich auf Pensionsanträge ab dem Stichtag 1.1.2020 nicht gleichheitswidrig. (T39)
  • 10 ObS 118/21g
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 10 ObS 118/21g
    nur T1; Beis wie T9; Beis wie T39
  • 10 ObS 160/21h
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 10 ObS 160/21h
    nur T1; Beis wie T9; Beis wie T39
  • 10 ObS 175/21i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 10 ObS 175/21i
    nur T2
  • 10 ObS 26/22d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 10 ObS 26/22d
    Vgl; Beis nur wie T3
  • 8 ObA 59/22t
    Entscheidungstext OGH 30.08.2022 8 ObA 59/22t
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T12; Beis wie T19; Beisatz: Hier: § 238 DO.B. (T40)
  • 10 ObS 47/22t
    Entscheidungstext OGH 13.09.2022 10 ObS 47/22t
    Vgl; Beisatz: Hier: Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen § 253 Abs 1 ASVG idF SRÄG 1991, BGBl 1991/157, iVm § 551 Abs 10 ASVG. (T41)
  • 10 Obs 124/22s
    Entscheidungstext OGH 25.04.2023 10 Obs 124/22s
    vgl; Beisatz wie T12
  • 10 ObS 87/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.07.2023 10 ObS 87/23a
    nur T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0053889

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19890418_OGH0002_010OBS00072_8900000_001