Rechtssatz für 15Os184/96 13Os104/97 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0105902

Geschäftszahl

15Os184/96; 13Os104/97; 13Os4/98 (13Os9/98); 15Os105/98; 12Os79/98; 12Os161/98; 14Os171/98; 11Os133/00; 11Os3/01; 13Os7/02; 11Os14/15s (11Os15/15p)

Entscheidungsdatum

13.03.2015

Norm

GRBG §1 Abs1
StPO §180 Abs1
  1. StPO § 180 heute
  2. StPO § 180 gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  3. StPO § 180 gültig von 01.10.2002 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  4. StPO § 180 gültig von 01.01.1998 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/1997
  5. StPO § 180 gültig von 01.03.1997 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 762/1996
  6. StPO § 180 gültig von 01.01.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  7. StPO § 180 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Hat der Beschuldigte in seiner Beschwerde gegen die Verlängerung der Untersuchungshaft den dringenden Tatverdacht nicht bekämpft, so ist insoweit der Instanzenweg nicht ausgeschöpft und eine Relevierung des dringenden Tatverdachts (erst) in der Grundrechtsbeschwerde daher unbeachtlich.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 184/96
    Entscheidungstext OGH 28.11.1996 15 Os 184/96
  • 13 Os 104/97
    Entscheidungstext OGH 09.07.1997 13 Os 104/97
  • 13 Os 4/98
    Entscheidungstext OGH 29.01.1998 13 Os 4/98
  • 15 Os 105/98
    Entscheidungstext OGH 23.06.1998 15 Os 105/98
  • 12 Os 79/98
    Entscheidungstext OGH 27.08.1998 12 Os 79/98
    Auch
  • 12 Os 161/98
    Entscheidungstext OGH 09.12.1998 12 Os 161/98
    Auch
  • 14 Os 171/98
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 14 Os 171/98
  • 11 Os 133/00
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 11 Os 133/00
    Auch
  • 11 Os 3/01
    Entscheidungstext OGH 19.01.2001 11 Os 3/01
    Vgl auch
  • 13 Os 7/02
    Entscheidungstext OGH 06.03.2002 13 Os 7/02
  • 11 Os 14/15s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2015 11 Os 14/15s

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0105902

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.04.2015

Dokumentnummer

JJR_19961128_OGH0002_0150OS00184_9600000_001

Rechtssatz für 15Os23/09k 11Os137/14b...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0124551

Geschäftszahl

15Os23/09k; 11Os137/14b; 11Os14/15s (11Os15/15p)

Entscheidungsdatum

13.03.2015

Norm

MRK Art6
StPO §174 Abs1
  1. StPO § 174 heute
  2. StPO § 174 gültig ab 22.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 16/2020
  3. StPO § 174 gültig von 16.03.2020 bis 21.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 14/2020
  4. StPO § 174 gültig von 01.01.2017 bis 15.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 121/2016
  5. StPO § 174 gültig von 01.09.2010 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2010
  6. StPO § 174 gültig von 01.01.2008 bis 31.08.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  7. StPO § 174 gültig von 31.12.1975 bis 31.12.2007

Rechtssatz

Eine gesetzlich vorgesehene und auch aus Sicht des Artikel 6, MRK unbedenkliche erste richterliche Prüfung der Haftfrage liegt auch dann vor, wenn der Beschuldigte bei der Verhängung der Untersuchungshaft noch nicht durch einen Verteidiger vertreten ist; der Richter ist nicht verpflichtet, mit der Vernehmung gemäß Paragraph 174, Absatz eins, erster Satz StPO bis zur Stelligmachung eines Verteidigers zuzuwarten.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 23/09k
    Entscheidungstext OGH 02.03.2009 15 Os 23/09k
  • 11 Os 137/14b
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 11 Os 137/14b
    Auch
  • 11 Os 14/15s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2015 11 Os 14/15s

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2009:RS0124551

Im RIS seit

01.04.2009

Zuletzt aktualisiert am

21.04.2015

Dokumentnummer

JJR_20090302_OGH0002_0150OS00023_09K0000_001

Rechtssatz für 12Os14/98 15Os92/98 15O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0109299

Geschäftszahl

12Os14/98; 15Os92/98; 15Os120/98; 14Os164/03; 12Os98/06p; 12Os143/06f (12Os144/06b, 12Os145/06z, 12Os146/06x); 12Os39/07p; 11Os42/07x; 15Os93/10f; 14Os104/14x; 14Os103/14z; 14Os24/15h; 11Os14/15s (11Os15/15p); 14Os100/15k

Entscheidungsdatum

17.11.2015

Rechtssatz

Vom Schutzzweck des Grundrechtsbeschwerdegesetzes sind nur solche richterlichen Akte umfasst, die sich mit Haftfragen befassen, nicht aber ein Hausdurchsuchungsbefehl, dessen Effektuierung der Beschuldigte beiwohnen musste (Paragraph 142, Absatz 2, StPO).

Entscheidungstexte

  • 12 Os 14/98
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 12 Os 14/98
  • 15 Os 92/98
    Entscheidungstext OGH 29.05.1998 15 Os 92/98
    nur: Vom Schutzzweck des Grundrechtsbeschwerdegesetzes sind nur solche richterlichen Akte umfasst, die sich mit Haftfragen befassen. (T1)
    Beisatz: Verfahrensverzögerungen im Zusammenhang mit der Anklageerhebung sind nur dann mit Grundrechtsbeschwerde aufgreifbar, wenn eine funktionell grundrechtsrelevante Erledigung bekämpft und darauf der Einwand der Unverhältnismäßigkeit der Haft gestützt wird. (T2)
  • 15 Os 120/98
    Entscheidungstext OGH 30.07.1998 15 Os 120/98
    nur T1; Beis wie T2
  • 14 Os 164/03
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 14 Os 164/03
    Vgl; Beis ähnlich T2
  • 12 Os 98/06p
    Entscheidungstext OGH 05.09.2006 12 Os 98/06p
    Vgl auch; Beisatz: Es muss sich um eine funktionell grundrechtsrelevante gerichtliche Entscheidung oder Verfügung handeln. (T3) Beisatz: Hier: Beschluss der Ratskammer über eine Beschwerde gemäß § 113 Abs 1 StPO. (T4)
  • 12 Os 143/06f
    Entscheidungstext OGH 10.01.2007 12 Os 143/06f
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Beschluss des Oberlandesgerichtes, mit welchem eine Verletzung des § 41 Abs 3 StPO festgestellt wurde. (T5)
  • 12 Os 39/07p
    Entscheidungstext OGH 03.05.2007 12 Os 39/07p
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Nur behauptete Verzögerung der Untersuchungsrichterin. (T6)
  • 11 Os 42/07x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2007 11 Os 42/07x
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Behauptete Verletzung des Grundrechtes auf Eigentum. (T7)
  • 15 Os 93/10f
    Entscheidungstext OGH 11.08.2010 15 Os 93/10f
    Vgl; Beisatz: Hier: Beschlussfassung über einen Wiederaufnahmeantrag. (T8)
  • 14 Os 104/14x
    Entscheidungstext OGH 28.10.2014 14 Os 104/14x
    Auch; Beisatz: Gemäß § 1 Abs 2 GRBG ist hinsichtlich der Verhängung und des Vollzugs von Freiheitsstrafen eine Grundrechtsbeschwerde nach Abs 1 GRBG nicht statthaft; ebensowenig stellt die Beschlussfassung über einen Wiederaufnahmeantrag oder allfällige „Schadenersatzansprüche“ eine grundrechtsrelevante Entscheidung im Sinn dieses Gesetzes dar. (T9)
    Beis wie T8
  • 14 Os 103/14z
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 14 Os 103/14z
    Auch; Beis wie T8
  • 14 Os 24/15h
    Entscheidungstext OGH 15.03.2015 14 Os 24/15h
    Beis wie T8
  • 11 Os 14/15s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2015 11 Os 14/15s
  • 14 Os 100/15k
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 14 Os 100/15k
    Auch; Beis wie T8

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0109299

Im RIS seit

14.03.1998

Zuletzt aktualisiert am

08.01.2016

Dokumentnummer

JJR_19980212_OGH0002_0120OS00014_9800000_001

Rechtssatz für 13Os51/93 14Os73/93 12O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0060991

Geschäftszahl

13Os51/93; 14Os73/93; 12Os68/93; 12Os65/93; 11Os109/93; 14Os129/93 (14Os130/93); 13Os129/93; 11Os22/94; 11Os132/94; 15Os92/95; 11Os75/95; 15Os111/95 (15Os114/95); 11Os58/96; 13Os80/96; 11Os137/96; 12Os148/96; 12Os7/97; 15Os41/97; 15Os195/98 (15Os196/98); 15Os150/00; 13Os149/01; 13Os52/02; 14Os32/07y; 13Os96/07b; 11Os143/07z; 13Os88/08b; 14Os153/08v; 14Os103/14z; 14Os123/14s; 14Os24/15h; 11Os14/15s (11Os15/15p); 15Os33/15i; 14Os28/15x; 14Os100/15k; 15Os56/16y; 13Os12/18s

Entscheidungsdatum

14.03.2018

Norm

GRBG §1 Abs1
GRBG §2
StPO §187
StPO §188 Abs1
  1. StPO § 187 heute
  2. StPO § 187 gültig ab 01.01.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. StPO § 187 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  4. StPO § 187 gültig von 01.03.1997 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 762/1996
  5. StPO § 187 gültig von 31.12.1975 bis 28.02.1997
  1. StPO § 188 heute
  2. StPO § 188 gültig ab 01.01.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 121/2016
  3. StPO § 188 gültig von 01.06.2016 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2016
  4. StPO § 188 gültig von 01.01.2008 bis 31.05.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  5. StPO § 188 gültig von 01.03.1997 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 762/1996
  6. StPO § 188 gültig von 01.03.1988 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Gemäß dem Paragraph eins, Absatz eins, GRBG steht dem Betroffenen dann eine Grundrechtsbeschwerde an den OGH zu, wenn er durch eine strafgerichtliche Entscheidung oder Verfügung in seinem Grundrecht auf persönliche Freiheit verletzt ist. Diese Entscheidung oder Verfügung muss freilich die Verhängung oder Aufrechterhaltung der Haft zum Gegenstand haben (siehe dazu den Motivenbericht zu Paragraph eins, GRBG, nach dem Beschwerdegegenstand jeder richterliche Akt - wie Verhängung oder Aufrechterhaltung der Haft, darüber hinaus jede andere Art der gerichtlich veranlassten Freiheitsbeschränkung, wie vorläufige Verwahrung, Beugehaft, Haft als Ordnungsstrafe bis hin zur zwangsweisen Vorführung - sein kann, der für eine Freiheitsbeschränkung im Sinne einer Festnahme oder Anhaltung ursächlich ist). Nicht in den Schutzbereich des Grundrechtes auf persönliche Freiheit fallen Maßnahmen, die nicht einer Festnahme oder Anhaltung gleichkommen (siehe JAB 852 BlgNR römisch XVII GP zu Paragraph 2,). Eine vom Untersuchungsrichter im Rahmen der aufrechten Untersuchungshaft zur Sicherung des Haftzweckes gemäß Paragraph 188, Absatz eins, StPO getroffene Maßnahme (temporäre Verwehrung von Besuchen) ist für die Festnahme oder (weitere) Anhaltung nicht ursächlich und damit keine strafgerichtliche Entscheidung oder Verfügung im Sinne des Paragraph eins, Absatz eins, GRBG.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 51/93
    Entscheidungstext OGH 24.03.1993 13 Os 51/93
    Veröff: EvBl 1993/132 S 531
  • 14 Os 73/93
    Entscheidungstext OGH 11.05.1993 14 Os 73/93
    Vgl auch; Beisatz: Die Ablehnung der Aufhebung der Anwendung gelinderer Mittel (§ 197 StPO) stellt keine strafgerichtliche Entscheidung oder Verfügung im Sinne des § 1 Abs 1 GRBG dar. (T1)
    Veröff: EvBl 1993/150 S 598 = RZ 1994/42 S 135
  • 12 Os 68/93
    Entscheidungstext OGH 27.05.1993 12 Os 68/93
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Verweigerung der Akteneinsicht. (T2)
  • 12 Os 65/93
    Entscheidungstext OGH 27.05.1993 12 Os 65/93
    Vgl auch
  • 11 Os 109/93
    Entscheidungstext OGH 21.06.1993 11 Os 109/93
    Vgl auch
  • 14 Os 129/93
    Entscheidungstext OGH 16.08.1993 14 Os 129/93
    nur: Gemäß dem § 1 Abs 1 GRBG steht dem Betroffenen dann eine Grundrechtsbeschwerde an den OGH zu, wenn er durch eine strafgerichtliche Entscheidung oder Verfügung in seinem Grundrecht auf persönliche Freiheit verletzt ist. Diese Entscheidung oder Verfügung muss freilich die Verhängung oder Aufrechterhaltung der Haft zum Gegenstand haben (siehe dazu den Motivenbericht zu § 1 GRBG, nach dem Beschwerdegegenstand jeder richterliche Akt - wie Verhängung oder Aufrechterhaltung der Haft, darüber hinaus jede andere Art der gerichtlich veranlassten Freiheitsbeschränkung, wie vorläufige Verwahrung, Beugehaft, Haft als Ordnungsstrafe bis hin zur zwangsweisen Vorführung - sein kann, der für eine Freiheitsbeschränkung im Sinne einer Festnahme oder Anhaltung ursächlich ist). Nicht in den Schutzbereich des Grundrechtes auf persönliche Freiheit fallen Maßnahmen, die nicht einer Festnahme oder Anhaltung gleichkommen (siehe JAB 852 BlgNR XVII GP zu § 2). (T3)
  • 13 Os 129/93
    Entscheidungstext OGH 24.11.1993 13 Os 129/93
    Vgl auch; nur: Gemäß dem § 1 Abs 1 GRBG steht dem Betroffenen dann eine Grundrechtsbeschwerde an den OGH zu, wenn er durch eine strafgerichtliche Entscheidung oder Verfügung in seinem Grundrecht auf persönliche Freiheit verletzt ist. Diese Entscheidung oder Verfügung muss freilich die Verhängung oder Aufrechterhaltung der Haft zum Gegenstand haben (siehe dazu den Motivenbericht zu § 1 GRBG, nach dem Beschwerdegegenstand jeder richterliche Akt - wie Verhängung oder Aufrechterhaltung der Haft, darüber hinaus jede andere Art der gerichtlich veranlassten Freiheitsbeschränkung, wie vorläufige Verwahrung, Beugehaft, Haft als Ordnungsstrafe bis hin zur zwangsweisen Vorführung - sein kann, der für eine Freiheitsbeschränkung im Sinne einer Festnahme oder Anhaltung ursächlich ist). (T4)
    Beisatz: Beschwerdegegenstand kann nur ein richterlicher Hoheitsakt sein. Sämtliche richterlichen Verfügungen bezogen sich im vorliegenden Fall auf die Erlassung und Durchführung eines Hausdurchsuchungsbefehles (infolge eines Leseirrtums auch auf die Verhinderung der Erlassung eines Haftbefehles). Die Festnahme des Beschwerdeführers wurde somit nicht durch eine richterliche Verfügung verursacht, sondern erfolgte auf Grund eines von einem Richter nicht unterfertigten Entwurfes für einen Haftbefehl. Die Belassung dieses Entwurfes im Akt (samt anhängendem Formular für die Ausschreibung zur Festnahme) war zwar Anlass für das unterlaufene Missverständnis, bildete jedoch keine richterliche Anordnung. (T5)
    Veröff: RZ 1994/49 S 163
  • 11 Os 22/94
    Entscheidungstext OGH 23.02.1994 11 Os 22/94
    nur T3
  • 11 Os 132/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 11 Os 132/94
    Vgl auch
  • 15 Os 92/95
    Entscheidungstext OGH 29.06.1995 15 Os 92/95
    Beis wie T1
  • 11 Os 75/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 11 Os 75/95
    Vgl auch
  • 15 Os 111/95
    Entscheidungstext OGH 18.08.1995 15 Os 111/95
    Vgl auch; nur T3
  • 11 Os 58/96
    Entscheidungstext OGH 30.04.1996 11 Os 58/96
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 13 Os 80/96
    Entscheidungstext OGH 19.06.1996 13 Os 80/96
    nur T4
  • 11 Os 137/96
    Entscheidungstext OGH 27.08.1996 11 Os 137/96
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 12 Os 148/96
    Entscheidungstext OGH 25.11.1996 12 Os 148/96
    Vgl auch; nur T4
  • 12 Os 7/97
    Entscheidungstext OGH 27.02.1997 12 Os 7/97
    Vgl auch; nur T3
  • 15 Os 41/97
    Entscheidungstext OGH 24.04.1997 15 Os 41/97
    Vgl auch
  • 15 Os 195/98
    Entscheidungstext OGH 07.12.1998 15 Os 195/98
    Vgl auch; Beisatz: Wurde die Auslieferung einer Person zur Strafverfolgung durch den gemäß § 33 Abs 1 ARHG hiezu berufenen Gerichtshof zweiter Instanz unanfechtbar (Abs 5 leg cit) aus formellen und materiellen Gründen für zulässig erklärt, ist eine Überprüfung dieser Entscheidung - zum Unterschied vom Beschluss über Verhängung oder Fortsetzung der Auslieferungshaft selbst - mangels funktioneller Grundrechtsrelevanz im Grundrechtsbeschwerdeverfahren ausgeschlossen. (T6)
  • 15 Os 150/00
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 15 Os 150/00
    nur T3
  • 13 Os 149/01
    Entscheidungstext OGH 07.11.2001 13 Os 149/01
    nur T3
  • 13 Os 52/02
    Entscheidungstext OGH 08.05.2003 13 Os 52/02
    Auch; nur: Nicht in den Schutzbereich des Grundrechtes auf persönliche Freiheit fallen Maßnahmen, die nicht einer Festnahme oder Anhaltung gleichkommen. (T7)
    Beis ähnlich wie T1
  • 14 Os 32/07y
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 14 Os 32/07y
    Auch; Beisatz: Ein nach §§ 1 Abs 1, 2 Abs 1 GRBG fassbarer Beschwerdegegenstand setzt eine strafgerichtlich angeordnete Freiheitsentziehung voraus, das heißt dass jemand - über strafrichterliche Anordnung - gegen seinen Willen an einem bestimmten, begrenzten Ort für eine gewisse Dauer festgehalten wird. (T8)
    Beisatz: Einschränkungen der Freizügigkeit, denen der bereits Enthaftete nach Maßgabe gerichtlich angeordneter Auflagen (zum Beispiel Verpflichtung zu termingebundener Meldung, Abnahme des Reisepasses) ausgesetzt ist, werden daher als weder für die Verhängung noch für die Aufrechterhaltung der Haft relevant vom spezifischen Schutzzweck des Grundrechtsbeschwerdegesetzes nicht erfasst. (T9)
  • 13 Os 96/07b
    Entscheidungstext OGH 29.08.2007 13 Os 96/07b
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T9
  • 11 Os 143/07z
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 11 Os 143/07z
    Vgl auch; Beisatz: Mit Grundrechtsbeschwerde kann nur die (auf eine strafgerichtliche Entscheidung oder Verfügung zurückzuführende) Verletzung des Grundrechtes auf persönliche Freiheit geltend gemacht werden, welche jedoch durch die bloße Ablehnung eines Wiederaufnahmeantrages von Vornherein nicht bewirkt wird. (T10)
  • 13 Os 88/08b
    Entscheidungstext OGH 01.07.2008 13 Os 88/08b
    Auch; nur T3; nur T7; Beis ähnlich wie T8
  • 14 Os 153/08v
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 14 Os 153/08v
    Vgl auch
  • 14 Os 103/14z
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 14 Os 103/14z
    Auch; Beis wie T10
  • 14 Os 123/14s
    Entscheidungstext OGH 01.12.2014 14 Os 123/14s
    Vgl; Beisatz: Gegen eine in der Hauptverhandlung erfolgte – mit einem Eingriff in das Grundrecht auf persönliche Freiheit nach Art 5 MRK verbundene – Verhängung von Beugehaft (§§ 154 Abs 2 iVm § 248 Abs 1 erster Satz, § 93 Abs 2 und Abs 4 StPO) steht dem Betroffenen grundsätzlich unmittelbar dagegen gerichtete Grundrechtsbeschwerde an den Obersten Gerichtshof zu. Einer bis zum Schluss des Beweisverfahrens erster Instanz nicht effektuierten Verhängung einer Beugehaft, deren Vollzug nach diesem Zeitpunkt zufolge Wegfalls des Zwecks der Maßnahme und des fehlenden Strafcharakters von Beugemitteln aus rechtlichen Gründen unter keinen Umständen in Frage kommt, fehlt es dagegen an funktionaler Grundrechtsrelevanz. (T11)
  • 14 Os 24/15h
    Entscheidungstext OGH 16.03.2015 14 Os 24/15h
    Auch; Beis wie T10
  • 11 Os 14/15s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2015 11 Os 14/15s
    Auch; nur T7; Beis wie T8
  • 15 Os 33/15i
    Entscheidungstext OGH 25.03.2015 15 Os 33/15i
    Auch
  • 14 Os 28/15x
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 14 Os 28/15x
    Auch; Beis wie T6
  • 14 Os 100/15k
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 14 Os 100/15k
    Auch; Beis wie T10
  • 15 Os 56/16y
    Entscheidungstext OGH 09.06.2016 15 Os 56/16y
    Auch
  • 13 Os 12/18s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 13 Os 12/18s
    Auch; Beis wie T8

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0060991

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.06.2018

Dokumentnummer

JJR_19930324_OGH0002_0130OS00051_9300000_001

Rechtssatz für 13Os129/93; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0061004

Geschäftszahl

13Os129/93; 12Os39/94; 13Os61/94; 11Os81/94; 13Os99/95; 14Os130/96; 15Os63/97; 13Os133/00; 14Os25/10y (14Os29/10m); 13Os79/14p; 14Os123/14s; 11Os14/15s (11Os15/15p); 11Os34/15g (11Os40/15i); 13Os39/15g; 13Os59/15y; 13Os68/15x; 12Os98/15a; 11Os51/16h; 12Os90/16a; 12Os94/16i; 11Os76/16k; 13Os78/16v; 13Os77/16x; 13Os96/16s; 14Os41/17m; 12Os149/17d (12Os150/17a); 12Os158/17b; 13Os47/18p (13Os51/18a); 11Os104/19g; 15Os39/20d; 12Os6/22g; 13Os72/23x

Entscheidungsdatum

02.08.2023

Norm

GRBG §1 Abs1
PersFrSchG Art2 Abs1 Z2
PersFrSchG §4 Abs1
StPO §176 Abs1
  1. StPO § 176 heute
  2. StPO § 176 gültig ab 16.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 14/2020
  3. StPO § 176 gültig von 01.06.2012 bis 15.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 29/2012
  4. StPO § 176 gültig von 01.01.2011 bis 31.05.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  5. StPO § 176 gültig von 01.09.2010 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2010
  6. StPO § 176 gültig von 01.06.2009 bis 31.08.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. StPO § 176 gültig von 01.01.2008 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2004
  8. StPO § 176 gültig von 01.10.2002 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  9. StPO § 176 gültig von 01.01.1994 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 176 gültig von 31.12.1975 bis 31.12.1993

Rechtssatz

Aus Paragraph eins, Absatz eins, GRBG folgt, dass Beschwerdegegenstand nur ein richterlicher Hoheitsakt - wie Verhängung oder Aufrechterhaltung der Haft, darüber hinaus jede andere Art der gerichtlich angeordneten Freiheitsbeschränkung, wie vorläufige Verwahrung, Beugehaft, Haft als Ordnungsstrafe bis hin zur zwangsweisen Vorführung - sein kann, der für eine Freiheitsbeschränkung im Sinne einer Festnahme oder Anhaltung ursächlich ist. Sämtliche richterlichen Verfügungen bezogen sich im vorliegenden Fall auf die Erlassung und Durchführung eines Hausdurchsuchungsbefehles (infolge eines Leseirrtums auch auf die Verhinderung der Erlassung eines Haftbefehles). Die Festnahme des Beschwerdeführers wurde somit nicht durch eine richterliche Verfügung verursacht, sondern erfolgte auf Grund eines von einem Richter nicht unterfertigten Entwurfes für einen Haftbefehl. Die Belassung dieses Entwurfes im Akt (samt anhängendem Formular für die Ausschreibung zur Festnahme) war zwar Anlaß für das unterlaufene Mißverständnis, bildete jedoch keine richterliche Anordnung.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 129/93
    Entscheidungstext OGH 24.11.1993 13 Os 129/93
  • 12 Os 39/94
    Entscheidungstext OGH 24.03.1994 12 Os 39/94
    Vgl auch; nur: Aus § 1 Abs 1 GRBG folgt, dass Beschwerdegegenstand nur ein richterlicher Hoheitsakt - wie Verhängung oder Aufrechterhaltung der Haft, darüber hinaus jede andere Art der gerichtlich angeordneten Freiheitsbeschränkung, wie vorläufige Verwahrung, Beugehaft, Haft als Ordnungsstrafe bis hin zur zwangsweisen Vorführung - sein kann, der für eine Freiheitsbeschränkung im Sinne einer Festnahme oder Anhaltung ursächlich ist. (T1)
  • 13 Os 61/94
    Entscheidungstext OGH 11.05.1994 13 Os 61/94
    nur T1; Beisatz: Die Zurückweisung einer infolge zwischenzeitiger Enthaftung gegenstandslos gewordenen Haftbeschwerde kann daher nicht Gegenstand einer Grundrechtsbeschwerde sein. (T2)
    Veröff: EvBl 1994/131 S 632
  • 11 Os 81/94
    Entscheidungstext OGH 22.06.1994 11 Os 81/94
    Vgl auch; nur T1; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Die Entscheidung des OLG gemäß § 179 Abs 6 StPO kann mit Grundrechtsbeschwerde nicht bekämpft werden. (T3)
  • 13 Os 99/95
    Entscheidungstext OGH 25.07.1995 13 Os 99/95
    nur T1
  • 14 Os 130/96
    Entscheidungstext OGH 03.09.1996 14 Os 130/96
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Mängel der Ausführung eines richterlichen Auftrages durch Verwaltungsorgane können nur dann zum Gegenstand einer Grundrechtsbeschwerde gemacht werden, wenn der richterliche Auftrag selbst (dafür kausale) Fehler aufweist. (T4)
  • 15 Os 63/97
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 15 Os 63/97
    Vgl auch; nur T1
  • 13 Os 133/00
    Entscheidungstext OGH 29.11.2000 13 Os 133/00
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 14 Os 25/10y
    Entscheidungstext OGH 16.03.2010 14 Os 25/10y
    Vgl; Beisatz: Den Gegenstand des Erkenntnisses über eine Grundrechtsbeschwerde bildet - anders als bei einer Haftbeschwerde an das Oberlandesgericht - nicht die Haft, sondern die Entscheidung über diese. (T5)
  • 13 Os 79/14p
    Entscheidungstext OGH 26.08.2014 13 Os 79/14p
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 14 Os 123/14s
    Entscheidungstext OGH 01.12.2014 14 Os 123/14s
    Vgl; Beisatz: Gegen eine in der Hauptverhandlung erfolgte – mit einem Eingriff in das Grundrecht auf persönliche Freiheit nach Art 5 MRK verbundene – Verhängung von Beugehaft (§§ 154 Abs 2 iVm § 248 Abs 1 erster Satz, § 93 Abs 2 und Abs 4 StPO) steht dem Betroffenen grundsätzlich unmittelbar dagegen gerichtete Grundrechtsbeschwerde an den Obersten Gerichtshof zu. Einer bis zum Schluss des Beweisverfahrens erster Instanz nicht effektuierten Verhängung einer Beugehaft, deren Vollzug nach diesem Zeitpunkt zufolge Wegfalls des Zwecks der Maßnahme und des fehlenden Strafcharakters von Beugemitteln aus rechtlichen Gründen unter keinen Umständen in Frage kommt, fehlt es dagegen an funktionaler Grundrechtsrelevanz. (T6)
  • 11 Os 14/15s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2015 11 Os 14/15s
    Auch; Beis wie T5
  • 11 Os 34/15g
    Entscheidungstext OGH 08.04.2015 11 Os 34/15g
    Auch; Beis wie T5
  • 13 Os 39/15g
    Entscheidungstext OGH 08.05.2015 13 Os 39/15g
    Auch; Beis wie T5
  • 13 Os 59/15y
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 13 Os 59/15y
    Vgl; Beis wie T5
  • 13 Os 68/15x
    Entscheidungstext OGH 30.06.2015 13 Os 68/15x
    Vgl; Beis wie T5
  • 12 Os 98/15a
    Entscheidungstext OGH 19.08.2015 12 Os 98/15a
    Auch; Beis wie T5
  • 11 Os 51/16h
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 11 Os 51/16h
    Auch; Beisatz: Gegen eine in der Hauptverhandlung erfolgte - mit einem Eingriff in das Grundrecht auf persönliche Freiheit nach Art 5 MRK verbundene - Verhängung einer Freiheitsstrafe als Beugemittel (§ 154 Abs 2 iVm § 248 Abs 1 erster Satz, § 93 Abs 2, Abs 4 StPO) steht dem Betroffenen kein Instanzenzug offen (§ 1 Abs 1 GRBG), sondern die unmittelbar dagegen gerichtete Grundrechtsbeschwerde an den Obersten Gerichtshof zu. (T7)
  • 12 Os 90/16a
    Entscheidungstext OGH 18.08.2016 12 Os 90/16a
    Beis wie T5
  • 12 Os 94/16i
    Entscheidungstext OGH 18.08.2016 12 Os 94/16i
    Beis wie T5
  • 11 Os 76/16k
    Entscheidungstext OGH 18.08.2016 11 Os 76/16k
    Auch; Beis wie T5
  • 13 Os 78/16v
    Entscheidungstext OGH 25.07.2016 13 Os 78/16v
    Auch; Beis wie T5
  • 13 Os 77/16x
    Entscheidungstext OGH 25.07.2016 13 Os 77/16x
    Auch; Beis wie T5
  • 13 Os 96/16s
    Entscheidungstext OGH 06.09.2016 13 Os 96/16s
    Auch; Beis wie T5
  • 14 Os 41/17m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 14 Os 41/17m
    Auch; Beis wie T5
  • 12 Os 149/17d
    Entscheidungstext OGH 19.12.2017 12 Os 149/17d
    Auch; Beis wie T5
  • 12 Os 158/17b
    Entscheidungstext OGH 18.01.2018 12 Os 158/17b
    Auch; Beis wie T5
  • 13 Os 47/18p
    Entscheidungstext OGH 09.05.2018 13 Os 47/18p
    Auch; Beis wie T5
  • 11 Os 104/19g
    Entscheidungstext OGH 02.08.2019 11 Os 104/19g
    nur T5
  • 15 Os 39/20d
    Entscheidungstext OGH 27.04.2020 15 Os 39/20d
    Vgl; Beis wie T5
  • 12 Os 6/22g
    Entscheidungstext OGH 03.02.2021 12 Os 6/22g
    Vgl; Beis wie T5
  • 13 Os 72/23x
    Entscheidungstext OGH 02.08.2023 13 Os 72/23x
    vgl; Beisatz nur wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0061004

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19931124_OGH0002_0130OS00129_9300000_001