Rechtssatz für 5Ob661/79 5Ob755/79 3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0032519

Geschäftszahl

5Ob661/79; 5Ob755/79; 3Ob670/80; 1Ob749/81; 4Ob562/82; 4Ob559/83; 8Ob594/86; 6Ob174/00g; 5Ob255/01p; 5Ob11/05m; 17Ob7/08s; 7Ob256/08k; 7Ob13/09a; 9Ob13/10t; 3Ob142/13y; 8Ob117/14k; 14Os97/14t; 1Ob212/14d

Entscheidungsdatum

16.12.2014

Rechtssatz

Zulässigkeit einer Globalzession aller aus Warenleistungen oder Leistungen im Rahmen eines bestimmten Geschäftsbetriebes entstehenden Forderungen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 661/79
    Entscheidungstext OGH 27.11.1979 5 Ob 661/79
  • 5 Ob 755/79
    Entscheidungstext OGH 11.03.1980 5 Ob 755/79
    Veröff: HS X/XI/22
  • 3 Ob 670/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1981 3 Ob 670/80
  • 1 Ob 749/81
    Entscheidungstext OGH 02.12.1981 1 Ob 749/81
    nur: Zulässigkeit einer Globalzession. (T1); Beisatz: Wenn die Forderungen ausreichend individualisiert sind. (T2)
  • 4 Ob 562/82
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 4 Ob 562/82
    Beis wie T2; Veröff: SZ 55/170
  • 4 Ob 559/83
    Entscheidungstext OGH 08.05.1984 4 Ob 559/83
    nur T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 57/87 = EvBl 1985/92 S 461 = RdW 1984,242 = JBl 1985,494
  • 8 Ob 594/86
    Entscheidungstext OGH 23.04.1987 8 Ob 594/86
    nur T1; Beis wie T2
  • 6 Ob 174/00g
    Entscheidungstext OGH 30.08.2000 6 Ob 174/00g
    Vgl auch; nur T1; Veröff: SZ 73/132
  • 5 Ob 255/01p
    Entscheidungstext OGH 27.11.2001 5 Ob 255/01p
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Für die Abtretung zukünftiger Forderungen reicht es aus, sie gattungsmäßig nach Art und Umfang zu individualisieren. (T3)
  • 5 Ob 11/05m
    Entscheidungstext OGH 08.02.2005 5 Ob 11/05m
  • 17 Ob 7/08s
    Entscheidungstext OGH 07.04.2008 17 Ob 7/08s
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Übertragung von allgemein umschriebenen Markenrechten. (T4)
  • 7 Ob 256/08k
    Entscheidungstext OGH 11.02.2009 7 Ob 256/08k
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Einbringung eines Einzelhandelsunternehmens „samt allen Aktiven und Passiven, sohin umfassend das gesamte Betriebsvermögen" als Sacheinlage in eine GesmbH. (T5)
  • 7 Ob 13/09a
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 7 Ob 13/09a
  • 9 Ob 13/10t
    Entscheidungstext OGH 29.09.2010 9 Ob 13/10t
    Vgl auch; nur T1; Beis ähnlich wie T3
  • 3 Ob 142/13y
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 142/13y
  • 8 Ob 117/14k
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 8 Ob 117/14k
    Vgl auch; Beisatz: Ein Unternehmensübergang nach § 38 UGB bezieht sich auf die zum maßgebenden Stichtag bestehenden unternehmensbezogenen Rechtsverhältnisse. Bei Vertragsverhältnissen ist auf das Widerspruchsrecht des jeweiligen Vertragspartners Bedacht zu nehmen. Für Vertragsabschlüsse (zeitlich) nach dem maßgebenden Stichtag hinsichtlich der Übertragung der Rechtsverhältnisse kommt es für die rechtliche Zuordnung darauf an, von welchem Rechtssubjekt, also in welchem Namen, das Rechtsgeschäft abgeschlossen wurde. Die Frage, auf welche Rechnung das Geschäft abgewickelt werden soll, ist davon zu unterscheiden. Die im Sacheinlagenvertrag (zusätzlich) vorgesehene (gesonderte) Globalzession ist vom Übergang des gesamten Vertragsverhältnisses zu unterscheiden. Eine wirksame (Global-)Zession führt nur zum Übergang der (wirksam) zedierten Forderungen. (T6)
  • 14 Os 97/14t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 14 Os 97/14t
    Vgl auch
  • 1 Ob 212/14d
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 212/14d
    Auch; Beisatz: Hier: Vergleichsforderung. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0032519

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.02.2015

Dokumentnummer

JJR_19791127_OGH0002_0050OB00661_7900000_003

Rechtssatz für 1Ob519/89; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0065326

Geschäftszahl

1Ob519/89; 7Ob22/04t; 6Ob135/05d; 7Ob49/06s; 5Ob113/09t; 4Ob78/10i; 6Ob238/10h; 6Ob93/12p; 7Ob68/13w; 8Ob72/14t; 8Ob117/14k; 7Ob94/14w; 8Ob86/16d; 8Ob46/17y

Entscheidungsdatum

25.10.2017

Rechtssatz

Geschäfte, die ein Unternehmer abschließt, gelten im Zweifel als zum Betrieb seines Unternehmens gehörig.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 519/89
    Entscheidungstext OGH 05.04.1989 1 Ob 519/89
    Veröff: EvBl 1989/116 S 453 = RZ 1989/100 S 276
  • 7 Ob 22/04t
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 7 Ob 22/04t
    Auch
  • 6 Ob 135/05d
    Entscheidungstext OGH 14.07.2005 6 Ob 135/05d
    Auch
  • 7 Ob 49/06s
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 49/06s
    Beisatz: Hier: Abschluss von Versicherungsverträgen eines Landwirtes. (T1)
  • 5 Ob 113/09t
    Entscheidungstext OGH 24.11.2009 5 Ob 113/09t
    Vgl; Beisatz: Ist eine Zuordnung zum Unternehmen nicht eindeutig herstellbar oder liegt ein Geschäft sowohl im privaten als auch im Unternehmensinteresse, kommt § 344 UGB zum Tragen, wonach im Zweifel die von einem Unternehmer vorgenommenen Rechtsgeschäfte als zum Betrieb seines Unternehmens gehörig gelten. (T2)
    Beisatz: Auch nach der Rechtsprechung des EuGH (zur Auslegung des Art 13 Abs 1 EuGVÜ) ist bei gemischter privater und gewerblicher Tätigkeit ein Geschäft nur dann als Verbrauchergeschäft anzusehen, wenn der berufliche Zweck so nebensächlich ist, dass er im Gesamtzusammenhang nur eine ganz untergeordnete Rolle spielt (EuGH 20. 1. 2005 Rs C-464/01, Gruber, Slg 2005, I-439). (T3)
    Bem: Hier: Unternehmer iSd § 1 UGB; unternehmensbezogenes Geschäft iSd § 343 UGB. (T4)
  • 4 Ob 78/10i
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 78/10i
    Veröff: SZ 2010/101
  • 6 Ob 238/10h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2011 6 Ob 238/10h
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Ob der berufliche Zweck des Geschäfts tatsächlich nur eine ganz untergeordnete Rolle spielt, hängt ausschließlich von den Umständen des Einzelfalls ab. (T5)
  • 6 Ob 93/12p
    Entscheidungstext OGH 22.06.2012 6 Ob 93/12p
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Beabsichtigte Verwendung des Objekts als Wohnung und als Raum für Beratungen rechtfertigt Zuordnung der Kreditgewährung für den Erwerb der Wohnung zum unternehmerischen Bereich. (T6)
  • 7 Ob 68/13w
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 7 Ob 68/13w
    Auch; Auch Beis wie T5
  • 8 Ob 72/14t
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 72/14t
    Beis wie T2
  • 8 Ob 117/14k
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 8 Ob 117/14k
  • 7 Ob 94/14w
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 7 Ob 94/14w
    Beis wie T2
  • 8 Ob 86/16d
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 86/16d
    Beis wie T2; Beisatz: Grundsätzlich ist bei Aufnahme eines Kredits im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeit die Umschuldung jedenfalls als Unternehmensgeschäft bzw die Umschuldung eines Verbraucherkredits als Verbrauchergeschäft anzusehen, sofern nicht besondere Umstände des Einzelfalls dagegen sprechen. (T7)
  • 8 Ob 46/17y
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 46/17y
    Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0065326

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19890505_OGH0002_0010OB00519_8900000_001

Rechtssatz für 8Ob552/76 (8Ob553/76) 3O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021979

Geschäftszahl

8Ob552/76 (8Ob553/76); 3Ob667/81; 3Ob616/82; 6Ob637/94; 7Ob183/08z; 4Ob44/12t; 10Ob12/14h; 8Ob117/14k; 3Ob67/15x; 9Ob32/16w; 3Ob80/17m; 10Ob81/18m; 5Ob191/20d

Entscheidungsdatum

30.11.2020

Norm

ABGB §1170
  1. ABGB § 1170 heute
  2. ABGB § 1170 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Ob ein Werk in gewissen Abteilungen verrichtet wird, entscheidet in erster Linie die Vereinbarung. Gibt diese hiefür keinen Anhaltspunkt, wird hierüber nach äußeren Merkmalen zu entscheiden sein, ob nämlich der Teil an sich nach der Verkehrsauffassung den Charakter einer selbständigen Leistung hat.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 552/76
    Entscheidungstext OGH 10.11.1976 8 Ob 552/76
  • 3 Ob 667/81
    Entscheidungstext OGH 24.03.1982 3 Ob 667/81
    Vgl auch; Beisatz: Von einem in mehreren Abteilungen zu verrichtenden Werk ist im Zweifel vor allem dann auszugehen, wenn der Unternehmer eine Mehrheit von einander unabhängigen Werken herzustellen hat. (T1)
  • 3 Ob 616/82
    Entscheidungstext OGH 10.11.1982 3 Ob 616/82
  • 6 Ob 637/94
    Entscheidungstext OGH 24.11.1994 6 Ob 637/94
  • 7 Ob 183/08z
    Entscheidungstext OGH 24.09.2008 7 Ob 183/08z
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 44/12t
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 44/12t
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Detektivleistungen (T2)
  • 10 Ob 12/14h
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 10 Ob 12/14h
    Auch; Beisatz: Je nach Baufortschritt zu erstellende Rechnungen begründen noch keine „gewissen Abteilungen“ iSd § 1170 S. 2 ABGB und unterliegen daher auch keiner gesonderten Verjährung. Sie können daher auch noch im Rahmen der Abrechnung des (nicht verjährten) Gesamtwerklohns geltend gemacht werden. (T3)
  • 8 Ob 117/14k
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 8 Ob 117/14k
    Vgl auch; Beisatz: Zusatzleistungen, die gesondert zu honorieren sind, aber auf Basis oder zumindest im Rahmen des ursprünglichen Werkvertrags erbracht werden, sind nicht selbstständige Teilleistungen oder selbstständige (besser: eigenständige) Werkverträge, sondern Teil der ursprünglichen einheitlichen Gesamtleistung. (T4)
    Beisatz: Die Frage des Bestehens einer besonders engen Nahebeziehung im Sinn einer engen inhaltlichen Verknüpfung zwischen dem ursprünglich vereinbarten Werk und später vereinbarten (beauftragten bzw abgerufenen) Zusatzleistungen bestimmt sich nach der Vertragsauslegung, die typisch den Einzelfall betrifft und im Allgemeinen keine erhebliche Rechtsfrage begründet. (T5)
  • 3 Ob 67/15x
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 3 Ob 67/15x
    Auch; Beisatz: Hier Lieferung und Montage einerseits von Fenstern und Türen und andererseits von Außenraffstores. (T6)
  • 9 Ob 32/16w
    Entscheidungstext OGH 26.07.2016 9 Ob 32/16w
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Bei der Verrechnung einzelner Teilleistungen nach prozentuellem Baufortschritt handelt es sich nicht um die Verrechnung einzelner voneinander unabhängiger Leistungen, sondern um die Verrechnung aufeinander aufbauender Teilleistungen im Rahmen des gesamten Bauprojekts. Bei derartigen Abschlagszahlungen, die nur ein Akonto bzw einen Vorschuss auf das Schlussrechnungsentgelt darstellen, beginnt die Verjährung der Forderung, die in der Abschlagsrechnung geltend gemacht wird, erst mit der Fälligkeit des Werklohns bzw der Schlussrechnung und nicht schon ab Fälligkeit der Abschlagsrechnung. (T7)
    Beisatz: Wann in diesem Sinn von einem Werk „in gewissen Abteilungen“ auszugehen ist, entscheiden der Parteiwille und die Übung des redlichen Verkehrs. (T8)
  • 3 Ob 80/17m
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 80/17m
    Beis wie T1
  • 10 Ob 81/18m
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 10 Ob 81/18m
    Vgl; Beis wie T8
  • 5 Ob 191/20d
    Entscheidungstext OGH 30.11.2020 5 Ob 191/20d
    Vgl; Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0021979

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.04.2021

Dokumentnummer

JJR_19761110_OGH0002_0080OB00552_7600000_001