Rechtssatz für 3Ob220/48 1Ob435/49 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0007437

Geschäftszahl

3Ob220/48; 1Ob435/49; 7Ob188/55; 5Ob74/74; 1Ob653/88; 6Ob149/06i; 6Ob205/11g; 2Ob100/14s

Entscheidungsdatum

23.10.2014

Rechtssatz

Der Nichtigkeitsgrund liegt auch dann vor, wenn der Partei die Möglichkeit vor Gericht zu verhandeln, nicht zur Gänze, sondern nur bei einer einzelnen Verhandlung durch ungesetzlichen Vorgang entzogen war.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 220/48
    Entscheidungstext OGH 09.07.1948 3 Ob 220/48
    JBl 1948,479
  • 1 Ob 435/49
    Entscheidungstext OGH 06.05.1950 1 Ob 435/49
    Ebenso
  • 7 Ob 188/55
    Entscheidungstext OGH 20.04.1955 7 Ob 188/55
  • 5 Ob 74/74
    Entscheidungstext OGH 03.07.1974 5 Ob 74/74
    Beisatz: Anders im Außerstreitverfahren (T1)
  • 1 Ob 653/88
    Entscheidungstext OGH 28.09.1988 1 Ob 653/88
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 6 Ob 149/06i
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 6 Ob 149/06i
    Vgl; Beisatz: Die Zurückweisung eines Schriftsatzes stellt nur dann den Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO her, wenn dadurch der Partei die Möglichkeit, zu verhandeln, tatsächlich entzogen wurde. (T2)
  • 6 Ob 205/11g
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 205/11g
    Beisatz: Der Nichtigkeitsgrund ist gegeben, wenn der Stoff dieser Verhandlung auch nicht bei einer folgenden Tagsatzung neuerlich erörtert und verhandelt wurde. (T3)
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Beisatz: Wird der Stoff dieser Verhandlung in einer weiteren Verhandlung, an der die zuvor ausgeschlossene Partei nun teilnimmt, neuerlich erörtert und verhandelt, liegt eine Nichtigkeit nach Z 4 nicht vor, kann doch der Nichtigkeitsgrund schon unbeachtlich werden, wenn die Partei doch noch die Möglichkeit hatte, ihren Prozessstandpunkt in der Tatsacheninstanz mündlich vorzutragen. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1948:RS0007437

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2015

Dokumentnummer

JJR_19480709_OGH0002_0030OB00220_4800000_001

Rechtssatz für 2Ob601/92 (2Ob602/92) 9O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0035342

Geschäftszahl

2Ob601/92 (2Ob602/92); 9ObA144/99p; 4Ob267/00v; 1Ob107/07b; 2Ob2/11z; 4Ob175/14k; 2Ob100/14s

Entscheidungsdatum

23.10.2014

Norm

ZPO §1 Ab
ZPO §235B
ZPO §477D4

Rechtssatz

Ist die Klage einer Person zugestellt worden, die den gleichen Namen und die gleiche Anschrift wie der Beklagte hat, nach der Klagserzählung aber klar, dass die andere namensgleiche Person Beklagter sein sollte, dann ist das Verfahren einschließlich der Klagszustellung nichtig. Die Klage ist dem "gewollten Beklagten" zuzustellen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 601/92
    Entscheidungstext OGH 25.02.1993 2 Ob 601/92
  • 9 ObA 144/99p
    Entscheidungstext OGH 09.07.1999 9 ObA 144/99p
    Auch; nur: Ist die Klage einer Person zugestellt worden, die den gleichen Namen und die gleiche Anschrift wie der Beklagte hat, nach der Klagserzählung aber klar, dass die andere namensgleiche Person Beklagter sein sollte, dann ist das Verfahren einschließlich der Klagszustellung nichtig. (T1); Beisatz: Die in den Prozess einbezogene, aber von der klagenden Partei tatsächlich nach ihrem Vorbringen nicht in Anspruch genommene Partei ist eine "Quasi-Partei". Die ihr gegenüber gesetzten Prozesshandlungen sind nichtig, weil sie, bezogen auf die wirkliche Partei gegen § 477 Abs 1 Z 4 ZPO verstoßen. (T2)
  • 4 Ob 267/00v
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 4 Ob 267/00v
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 107/07b
    Entscheidungstext OGH 26.06.2007 1 Ob 107/07b
    nur T1
  • 2 Ob 2/11z
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 2/11z
    Vgl; Beisatz: Hier: Berichtigung der Parteienbezeichnung auf die nach dem Vorbringen gewollte Partei mit der notwendigen Folge der Nichtigerklärung des Verfahrens mit der Nichtpartei. (T3)
  • 4 Ob 175/14k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 175/14k
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl; Beisatz: Führt eine Berichtigung der Parteibezeichnung zu einem Personenwechsel auf Seite einer der Parteien, muss die richtige Partei das bis zur Berichtigung durchgeführte Verfahren nicht gegen sich gelten lassen. Insoweit die richtige Partei im Verfahren nicht einbezogen wurde, ist dieses vielmehr für nichtig zu erklären. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0035342

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2015

Dokumentnummer

JJR_19930225_OGH0002_0020OB00601_9200000_001

Rechtssatz für 9ObA144/99p 8ObA265/01f...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0112754

Geschäftszahl

9ObA144/99p; 8ObA265/01f; 9ObA76/04y; 4Ob54/10k; 2Ob2/11z; 4Ob175/14k; 2Ob100/14s

Entscheidungsdatum

23.10.2014

Norm

ZPO §51 Abs2
ZPO §235 B1
  1. ZPO § 51 heute
  2. ZPO § 51 gültig ab 01.01.1898 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 235 heute
  2. ZPO § 235 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Prozesshandlungen einer in den Prozess einbezogenen, nach dem Vorbringen aber nicht gewollten Partei sind nichtig. Was die Kosten des nichtigen Verfahrens und den von der ausgeschiedenen Partei geltend gemachten Kostenersatzanspruch betrifft, sind diese Kosten gemäß Paragraph 51, Absatz 2, ZPO gegenseitig aufzuheben, wenn beide Teile ein Verschulden an der Führung des nichtigen Verfahrens trifft.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 144/99p
    Entscheidungstext OGH 09.07.1999 9 ObA 144/99p
  • 8 ObA 265/01f
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 8 ObA 265/01f
    Vgl auch; Beisatz: Die in den Prozess einbezogene, aber von der klagenden Partei tatsächlich nach ihrem Vorbringen nicht in Anspruch genommene Partei ist eine "Quasi-Partei". Die ihr gegenüber gesetzten Prozesshandlungen sind nichtig, weil sie, bezogen auf die wirkliche Partei, gegen § 477 Abs 1 Z 4 ZPO verstoßen. (T1)
  • 9 ObA 76/04y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2004 9 ObA 76/04y
    Vgl; Beis wie T1
  • 4 Ob 54/10k
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 4 Ob 54/10k
    Vgl; Beis wie T1
  • 2 Ob 2/11z
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 2/11z
    Vgl; Vgl Beis wie T1
  • 4 Ob 175/14k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 175/14k
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl auch; Beisatz: Führt eine Berichtigung der Parteibezeichnung zu einem Personenwechsel auf Seite einer der Parteien, muss die richtige Partei das bis zur Berichtigung durchgeführte Verfahren nicht gegen sich gelten lassen. Insoweit die richtige Partei im Verfahren nicht einbezogen wurde, ist dieses vielmehr für nichtig zu erklären. (T2)
    Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:RS0112754

Im RIS seit

08.08.1999

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2015

Dokumentnummer

JJR_19990709_OGH0002_009OBA00144_99P0000_001

Rechtssatz für 9ObA237/02x 10Ob28/06z...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0117067

Geschäftszahl

9ObA237/02x; 10Ob28/06z; 1Ob9/07s; 2Ob100/14s; 1Ob39/15i

Entscheidungsdatum

22.10.2015

Norm

ZPO §298 Abs3
ZPO §477 Abs1 Z4 D4

Rechtssatz

Die Entziehung der Möglichkeit, zu einer den Parteien nicht bekannten, vom Gericht jedoch in seiner Entscheidung verwerteten Urkunde Stellung zu nehmen, stellt eine Verletzung des rechtlichen Gehörs im Sinne des Artikel 6, Absatz eins, EMRK dar, welche Nichtigkeit im Sinne des Paragraph 477, Absatz eins, Ziffer 4, ZPO nach sich zieht.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 237/02x
    Entscheidungstext OGH 04.12.2002 9 ObA 237/02x
  • 10 Ob 28/06z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 10 Ob 28/06z
    Vgl auch; Beisatz: Bei einer Urkundenvorlage durch einen Dritten ist den Parteien zumindest die Möglichkeit der Stellungnahme zur Urkunde einzuräumen. (T1)
  • 1 Ob 9/07s
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 9/07s
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl; Beisatz: Der Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO kann auch dann gegeben sein, wenn einer Partei die Möglichkeit, vor Gericht zu verhandeln nur bei einer von mehreren Tagsatzungen entzogen wurde. (T2)
    Beisatz: Wird der Stoff dieser Verhandlung in einer weiteren Verhandlung, an der die zuvor ausgeschlossene Partei nun teilnimmt, neuerlich erörtert und verhandelt, liegt eine Nichtigkeit nach Z 4 nicht vor, kann doch der Nichtigkeitsgrund schon unbeachtlich werden, wenn die Partei doch noch die Möglichkeit hatte, ihren Prozessstandpunkt in der Tatsacheninstanz mündlich vorzutragen. (T3)
  • 1 Ob 39/15i
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 39/15i
    Vgl aber; Beisatz: Hier: In der Verwendung eines Aktes des UVS entgegen § 281a ZPO kann (angesichts des offenbar bekannten Inhalts dieses Akts) kein einer Nichtigkeit in seiner Schwere gleichkommender Verstoß erkannt werden; die Vorgangsweise kann aber auch einen wesentlichen Verfahrensmangel begründen. (T4); Veröff: SZ 2015/115

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0117067

Im RIS seit

03.01.2003

Zuletzt aktualisiert am

18.04.2018

Dokumentnummer

JJR_20021204_OGH0002_009OBA00237_02X0000_001

Rechtssatz für 7Ob669/78 1Ob624/79 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0006048

Geschäftszahl

7Ob669/78; 1Ob624/79; 1Ob542/82; 8Ob567/83; 7Ob581/85; 6Ob648/85; 7Ob631/85; 8Ob648/85; 7Ob652/86; 2Ob525/87; 8Ob599/87; 7Ob684/87; 7Ob697/87; 6Ob696/86; 8Ob566/88; 8Ob600/88; 4Ob589/88; 4Ob525/89; 4Ob523/89; 7Ob601/89; 8Ob637/89; 7Ob660/89; 7Ob592/89; 7Ob573/90; 4Ob1537/92; 2Ob291/00h (2Ob309/00f); 8Ob122/02b; 6Ob135/03a; 16Ok10/04; 9Ob30/05k; 4Ob147/06f; 7Ob182/07a; 4Ob19/08k; 2Ob77/08z; 8Ob159/08b; 10Ob56/08w; 4Ob2/09m; 5Ob80/09i; 6Ob79/10a; 1Ob111/10w; 2Ob142/10m; 7Ob38/11f; 9Ob20/11y; 1Ob8/11z; 7Ob91/11z; 8ObA65/11h; 3Ob20/12f; 2Ob64/12v; 10Ob26/12i; 7Ob139/12k; 7Ob3/13m; 8Ob22/13p; 2Ob150/13t; 2Ob174/13x; 7Ob129/13s; 10ObS164/13k; 6Ob5/14z; 5Ob68/14g; 10Ob61/14i; 2Ob100/14s; 5Ob225/14w; 8Ob16/15h; 9Ob21/15a; 2Ob158/15x; 8Ob103/15b; 9ObA35/16m; 6Ob170/16t; 5Ob50/17i; 9Ob41/17w; 3Ob45/18s; 6Ob145/18v; 8Ob139/18a; 2Dg3/18m (2Dg4/18h); 1Ob57/19t; 5Ob172/19h; 9ObA30/22k

Entscheidungsdatum

24.03.2022

Rechtssatz

Der Grundsatz des Parteiengehörs fordert nur, dass der Partei ein Weg eröffnet werde, auf dem sie ihre Argumente für ihren Standpunkt sowie überhaupt alles vorbringen kann, was der Abwehr eines gegen sie erhobenen Anspruches dienlich sei. Rechtliches Gehör ist der Partei auch dann gegeben, wenn sie sich nur schriftlich äußern konnte oder geäußert hat.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 669/78
    Entscheidungstext OGH 21.09.1978 7 Ob 669/78
  • 1 Ob 624/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 1 Ob 624/79
    Auch; nur: Der Grundsatz des Parteiengehörs fordert nur, dass der Partei ein Weg eröffnet werde, auf dem sie ihre Argumente für ihren Standpunkt sowie überhaupt alles vorbringen kann, was der Abwehr eines gegen sie erhobenen Anspruches dienlich sei. (T1)
  • 1 Ob 542/82
    Entscheidungstext OGH 16.06.1982 1 Ob 542/82
    Vgl; nur T1; RZ 1983/62,273
  • 8 Ob 567/83
    Entscheidungstext OGH 21.12.1983 8 Ob 567/83
    Auch
  • 7 Ob 581/85
    Entscheidungstext OGH 27.06.1985 7 Ob 581/85
  • 6 Ob 648/85
    Entscheidungstext OGH 03.10.1985 6 Ob 648/85
    nur T1
  • 7 Ob 631/85
    Entscheidungstext OGH 03.10.1985 7 Ob 631/85
  • 8 Ob 648/85
    Entscheidungstext OGH 27.02.1986 8 Ob 648/85
    Auch; Beisatz: Keine Nichtigkeit nach § 477 Abs 1 Z 4 ZPO bei Nichtbeiziehung eines Dolmetschers für einen Verfahrensbeteiligten. (T2)
    Veröff: EvBl 1987/34 S 148
  • 7 Ob 652/86
    Entscheidungstext OGH 02.10.1986 7 Ob 652/86
    nur T1
  • 2 Ob 525/87
    Entscheidungstext OGH 24.02.1987 2 Ob 525/87
  • 8 Ob 599/87
    Entscheidungstext OGH 27.08.1987 8 Ob 599/87
  • 7 Ob 684/87
    Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 684/87
    nur T1
  • 7 Ob 697/87
    Entscheidungstext OGH 29.10.1987 7 Ob 697/87
    Auch
  • 6 Ob 696/86
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 6 Ob 696/86
    Vgl auch; Beisatz: Kein Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs, wenn das Rechtsmittelgericht zur Stützung der vom Erstgericht herangezogenen Tatsachengrundlagen weitere Erkenntnisquellen berücksichtigt hat. (T3)
  • 8 Ob 566/88
    Entscheidungstext OGH 26.05.1988 8 Ob 566/88
    Auch
  • 8 Ob 600/88
    Entscheidungstext OGH 07.07.1981 8 Ob 600/88
  • 4 Ob 589/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 589/88
    Auch; Veröff: ÖA 1990,75
  • 4 Ob 525/89
    Entscheidungstext OGH 04.04.1989 4 Ob 525/89
    Veröff: AnwZ 1990,158 (Grell)
  • 4 Ob 523/89
    Entscheidungstext OGH 04.04.1989 4 Ob 523/89
  • 7 Ob 601/89
    Entscheidungstext OGH 15.06.1989 7 Ob 601/89
  • 8 Ob 637/89
    Entscheidungstext OGH 21.09.1989 8 Ob 637/89
  • 7 Ob 660/89
    Entscheidungstext OGH 28.09.1989 7 Ob 660/89
  • 7 Ob 592/89
    Entscheidungstext OGH 07.09.1989 7 Ob 592/89
    Auch
  • 7 Ob 573/90
    Entscheidungstext OGH 17.05.1990 7 Ob 573/90
  • 4 Ob 1537/92
    Entscheidungstext OGH 28.04.1992 4 Ob 1537/92
    Auch
  • 2 Ob 291/00h
    Entscheidungstext OGH 07.12.2000 2 Ob 291/00h
    Auch
  • 8 Ob 122/02b
    Entscheidungstext OGH 18.07.2002 8 Ob 122/02b
    Auch; Beisatz: Im Außerstreitverfahren reicht es im Allgemeinen aus, wenn Gelegenheit bestand, den eigenen Standpunkt im Rekurs an die zweite Instanz zu vertreten. (T4)
  • 6 Ob 135/03a
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 6 Ob 135/03a
    Auch
  • 16 Ok 10/04
    Entscheidungstext OGH 14.06.2004 16 Ok 10/04
    Auch; Beis wie T4
  • 9 Ob 30/05k
    Entscheidungstext OGH 03.08.2005 9 Ob 30/05k
    Vgl; Beis wie T4
  • 4 Ob 147/06f
    Entscheidungstext OGH 09.08.2006 4 Ob 147/06f
    Auch; Beis wie T4
  • 7 Ob 182/07a
    Entscheidungstext OGH 17.10.2007 7 Ob 182/07a
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 19/08k
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 19/08k
  • 2 Ob 77/08z
    Entscheidungstext OGH 29.05.2008 2 Ob 77/08z
    Vgl; Beisatz: Hier: Möglichkeit zur Äußerung zu einem im Rekursverfahren gemäß § 17 Abs 2 HeimAufG eingeholten Ergänzungsgutachten. (T5)
  • 8 Ob 159/08b
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 8 Ob 159/08b
    Beisatz: Der Umstand, dass die Vernehmung einzelner Zeugen außerhalb der durchgeführten mündlichen Verhandlung erfolgte, vermag eine Verletzung des rechtlichen Gehörs ebensowenig zu begründen, wie der Umstand, dass im erstinstanzlichen Verfahren keine der ZPO entsprechende Erörterung von Urkunden stattgefunden hat, zu denen eine möglicherweise entscheidungsrelevante Stellungnahme hätte abgegeben werden können. (T6)
  • 10 Ob 56/08w
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 10 Ob 56/08w
    Vgl
  • 4 Ob 2/09m
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 4 Ob 2/09m
  • 5 Ob 80/09i
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 5 Ob 80/09i
  • 6 Ob 79/10a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2010 6 Ob 79/10a
    nur: Der Grundsatz des Parteiengehörs fordert nur, dass der Partei ein Weg eröffnet werde, auf dem sie ihre Argumente für ihren Standpunkt vorbringen kann. (T7)
    Beis wie T4
  • 1 Ob 111/10w
    Entscheidungstext OGH 06.07.2010 1 Ob 111/10w
  • 2 Ob 142/10m
    Entscheidungstext OGH 15.09.2010 2 Ob 142/10m
    Vgl; nur T7; Beisatz: Rechtliches Gehör kann auch schriftlich gewährt werden. (T8)
  • 7 Ob 38/11f
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 7 Ob 38/11f
    Auch
  • 9 Ob 20/11y
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 9 Ob 20/11y
    Beis wie T4; Beis wie T8
  • 1 Ob 8/11z
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 8/11z
  • 7 Ob 91/11z
    Entscheidungstext OGH 31.08.2011 7 Ob 91/11z
    Beis wie T4
  • 8 ObA 65/11h
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 8 ObA 65/11h
  • 3 Ob 20/12f
    Entscheidungstext OGH 14.03.2012 3 Ob 20/12f
  • 2 Ob 64/12v
    Entscheidungstext OGH 13.06.2012 2 Ob 64/12v
    nur T1
  • 10 Ob 26/12i
    Entscheidungstext OGH 24.07.2012 10 Ob 26/12i
    Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2012/72
  • 7 Ob 139/12k
    Entscheidungstext OGH 26.09.2012 7 Ob 139/12k
    nur: Der Grundsatz des Parteiengehörs im Außerstreitverfahren erfordert nur, dass der Partei ein Weg eröffnet wird, auf dem sie ihre Argumente für ihren Standpunkt sowie überhaupt alles vorbringen kann, was der Abwehr eines gegen sie erhobenen Anspruchs dienlich ist. (T9)
    Beisatz: Das rechtliche Gehör im außerstreitigen Verfahren ist auch gewahrt, wenn die Parteien sich nur schriftlich äußern konnten oder geäußert haben oder ihr Vorbringen im Rekurs darlegen konnten. (T10)
  • 7 Ob 3/13m
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 3/13m
    Auch Beis wie T4
  • 8 Ob 22/13p
    Entscheidungstext OGH 05.04.2013 8 Ob 22/13p
  • 2 Ob 150/13t
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 2 Ob 150/13t
    nur T7
  • 2 Ob 174/13x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 2 Ob 174/13x
    Vgl auch; Beisatz: Aber keine Verletzung des rechtlichen Gehörs mangels Einvernahme beantragter Zeugen. (T11)
  • 7 Ob 129/13s
    Entscheidungstext OGH 04.09.2013 7 Ob 129/13s
    Auch Beis wie T10
    Beisatz: Das rechtliche Gehör einer Partei ist auch dann gegeben, wenn sie sich nur schriftlich äußern konnte oder geäußert hat. (T12)
  • 10 ObS 164/13k
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 10 ObS 164/13k
    Auch; Beis wie T11
  • 6 Ob 5/14z
    Entscheidungstext OGH 15.05.2014 6 Ob 5/14z
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T10
  • 5 Ob 68/14g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 5 Ob 68/14g
    Auch; Beis wie T4
  • 10 Ob 61/14i
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 61/14i
    Beis wie T4; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Vorläufige Modifikation eines Kontaktrechts nach § 107 Abs 2 AußStrG. (T13)
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl; Beisatz: Der Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO kann auch dann gegeben sein, wenn einer Partei die Möglichkeit, vor Gericht zu verhandeln nur bei einer von mehreren Tagsatzungen entzogen wurde. (T14)
    Beisatz: Wird der Stoff dieser Verhandlung in einer weiteren Verhandlung, an der die zuvor ausgeschlossene Partei nun teilnimmt, neuerlich erörtert und verhandelt, liegt eine Nichtigkeit nach Z 4 nicht vor, kann doch der Nichtigkeitsgrund schon unbeachtlich werden, wenn die Partei doch noch die Möglichkeit hatte, ihren Prozessstandpunkt in der Tatsacheninstanz mündlich vorzutragen. (T15)
  • 5 Ob 225/14w
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 225/14w
  • 8 Ob 16/15h
    Entscheidungstext OGH 26.02.2015 8 Ob 16/15h
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Wenn für die Vernehmung einer anwaltlich vertretenen Verfahrenspartei kein Dolmetscher beigezogen wird, kann dies unter Umständen einen Verfahrensmangel, aber keine Nichtigkeit nach § 477 Abs 1 Z 4 ZPO begründen. (T16)
  • 9 Ob 21/15a
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 9 Ob 21/15a
  • 2 Ob 158/15x
    Entscheidungstext OGH 09.09.2015 2 Ob 158/15x
    Vgl
  • 8 Ob 103/15b
    Entscheidungstext OGH 29.10.2015 8 Ob 103/15b
  • 9 ObA 35/16m
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 35/16m
  • 6 Ob 170/16t
    Entscheidungstext OGH 29.11.2016 6 Ob 170/16t
    Auch; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Eine ergänzende gutachterliche Stellungnahme wurde der Partei zwar erst mit dem erstinstanzlichen Beschluss zugestellt, sie konnte sich im Rekurs aber dazu äußern. (T17)
  • 5 Ob 50/17i
    Entscheidungstext OGH 04.04.2017 5 Ob 50/17i
    Vgl auch; Beisatz: Zwecks Wahrung des rechtlichen Gehörs wäre es daher geboten gewesen, der Antragstellerin als am Rechtsmittelverfahren beteiligter Partei vom Inhalt der Eingabe des Antragsgegners so rechtzeitig Kenntnis zu verschaffen, dass für sie noch vor der Sachentscheidung des Rekursgerichts die Möglichkeit zu einer schriftlichen Äußerung bestanden hätte. (T18)
  • 9 Ob 41/17w
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 Ob 41/17w
  • 3 Ob 45/18s
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 45/18s
    Vgl
  • 6 Ob 145/18v
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 145/18v
    Vgl; Beis wie T4
  • 8 Ob 139/18a
    Entscheidungstext OGH 26.11.2018 8 Ob 139/18a
    Beis wie T4
  • 2 Dg 3/18m
    Entscheidungstext OGH 10.12.2018 2 Dg 3/18m
    Auch
  • 1 Ob 57/19t
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 57/19t
    auch; Beis wie T4; Beis wie T10
  • 5 Ob 172/19h
    Entscheidungstext OGH 27.11.2019 5 Ob 172/19h
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T10
  • 9 ObA 30/22k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2022 9 ObA 30/22k
    Vgl; Beisatz: Hier: Provisorialverfahren. (T19)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0006048

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.05.2022

Dokumentnummer

JJR_19780921_OGH0002_0070OB00669_7800000_001

Rechtssatz für 1Ob14/85; ...

Gericht

OGH; AUSL EGMR

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0074920

Geschäftszahl

1Ob14/85; 3Ob96/90; 7Ob667/90; 3Ob185/94; 1Ob502/96; 8Ob400/97z; 3Ob28/99k; 3Ob240/99m; 7Ob186/00d; 6Ob121/00p; 9ObA340/00s; 1Ob106/01x; 9ObA111/01s; 3Ob111/01x; 6Ob281/01v; 9ObA237/02x; 9Ob255/02v; 7Ob120/03b; 7Ob295/02m; 2Ob63/03h; 7Ob141/03s; 3Ob106/03i; 3Ob208/03i; 16Ok10/04; 3Ob27/06a; 7Ob264/06h; 16Ok4/07; 4Ob176/07x; 2Ob77/08z; 5Ob103/08w; 10Ob56/08w; 7Ob278/08w; 16Ok5/09; 6Ob51/09g; 5Ob98/09m; 1Ob61/10t; 17Ob11/10g; 7Ob166/10b; 2Ob140/10t; 4Ob143/10y; 1Ob156/10p (1Ob157/10k); 7Ob204/10s; 3Ob230/11m; 1Ob218/11g; 3Ob38/12b; 4Ob85/12x; 5Ob82/12p; 10Ob4/13f; 8Ob42/14f; 3Ob187/14t; 2Ob100/14s; 4Ob194/14d; 3Ob191/14f; 5Ob50/17i; 3Ob41/18b; 5Ob172/19h; 6Ob71/20i (6Ob189/20t); 9Ob52/20t; 7Ob59/21h; 7Ob188/21d; 6Ob162/21y; 1Ob44/23m

Entscheidungsdatum

21.03.2023

Norm

AußStrG §2 Abs2 Z5
AußStrG §14a Abs5
AußStrG 2005 §15
AußStrG 2005 §16 Abs1
AußStrG 2005 §31
MRK Art6 Abs1
ZPO §386 Abs4
ZPO §477 Abs1 Z4
ZPO §521a
  1. AußStrG § 14a gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 111/2003
  2. AußStrG § 14a gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  1. ZPO § 386 heute
  2. ZPO § 386 gültig ab 01.07.1914 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 118/1914
  1. ZPO § 477 heute
  2. ZPO § 477 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 477 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 521a heute
  2. ZPO § 521a gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 521a gültig von 01.04.2009 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  4. ZPO § 521a gültig von 08.08.2001 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 521a gültig von 01.01.1998 bis 07.08.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 521a gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Artikel 6, Absatz eins, MRK gehört die Gewährleistung des rechtlichen Gehörs. Das rechtliche Gehör im Sinn dieser Bestimmung wird nicht nur dann verletzt, wenn einer Partei die Möglichkeit, sich im Verfahren zu äußern, überhaupt genommen wird, sondern auch dann, wenn einer gerichtlichen Entscheidung Tatsachen und Beweisergebnisse zugrunde gelegt werden, zu denen sich die Beteiligten nicht äußern konnten. Das Gericht hat daher den Parteien Verfahrensvorgänge, die erkennbar für sie wesentliche Tatsachen betreffen, bekanntzugeben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dazu Stellung zu nehmen. Eine Beweisaufnahme ohne Zuziehung der Parteien führt noch nicht zur Verletzung des rechtlichen Gehörs. Es genügt, dass sich eine Partei zu den Tatsachen und Beweisergebnissen vor der Entscheidung äußern kann.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 14/85
    Entscheidungstext OGH; AUSL EGMR 16.09.1985 1 Ob 14/85
    Veröff: SZ 58/142 = JBl 1986,444 (kritisch Schantl)
  • 3 Ob 96/90
    Entscheidungstext OGH 17.10.1990 3 Ob 96/90
    nur: Zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Art 6 Abs 1 MRK gehört die Gewährleistung des rechtlichen Gehörs. Das rechtliche Gehör im Sinn dieser Bestimmung wird nicht nur dann verletzt, wenn einer Partei die Möglichkeit, sich im Verfahren zu äußern, überhaupt genommen wird, sondern auch dann, wenn einer gerichtlichen Entscheidung Tatsachen und Beweisergebnisse zugrunde gelegt werden, zu denen sich die Beteiligten nicht äußern konnten. Das Gericht hat daher den Parteien Verfahrensvorgänge, die erkennbar für sie wesentliche Tatsachen betreffen, bekanntzugeben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dazu Stellung zu nehmen. (T1); Beisatz: Gilt auch im Exekutionsverfahren (hier: § 31 RSchO). (T2) Veröff: RZ 1992/49 S 146
  • 7 Ob 667/90
    Entscheidungstext OGH, AUSL_EGMR 10.01.1991 7 Ob 667/90
    nur T1; Veröff: SZ 64/1 = JBl 1991,597
  • 3 Ob 185/94
    Entscheidungstext OGH 30.08.1995 3 Ob 185/94
    nur: Das rechtliche Gehör im Sinn dieser Bestimmung wird nicht nur dann verletzt, wenn einer Partei die Möglichkeit, sich im Verfahren zu äußern, überhaupt genommen wird, sondern auch dann, wenn einer gerichtlichen Entscheidung Tatsachen und Beweisergebnisse zugrunde gelegt werden, zu denen sich die Beteiligten nicht äußern konnten. (T3) Veröff: SZ 68/151
  • 1 Ob 502/96
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 1 Ob 502/96
  • 8 Ob 400/97z
    Entscheidungstext OGH 30.04.1998 8 Ob 400/97z
    nur T3; Beisatz: Die Beurteilung der Fairness eines Verfahrens hat nach objektiven Gesichtspunkten zu erfolgen und das gesamte Verfahren zu erfassen. (T4)
  • 3 Ob 28/99k
    Entscheidungstext OGH 28.06.1999 3 Ob 28/99k
    Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 72/108
  • 3 Ob 240/99m
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 240/99m
    Auch; nur: Das Gericht hat daher den Parteien Verfahrensvorgänge, die erkennbar für sie wesentliche Tatsachen betreffen, bekanntzugeben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dazu Stellung zu nehmen. (T5); Beisatz: Gilt auch im Exekutionsverfahren (hier §§ 116 Abs 2, 117 Abs 2 EO). (T6); Beisatz: Diese Grundsätze wurden hier nicht verletzt, weil das Recht auf rechtliches Gehör insbesondere durch den Verfahrenszweck und den Verfahrensaufbau begrenzt ist, also nur am vorgeschriebenen Ort, zur vorgeschriebenen Zeit und in der vorgeschriebenen Form geltend gemacht werden kann. Bleibt die Partei untätig, hat sie die Folgen ihrer Untätigkeit als Säumnisfolgen zu tragen und hat in diesem Punkt das Gehör verwirkt. (T7)
  • 7 Ob 186/00d
    Entscheidungstext OGH 15.09.2000 7 Ob 186/00d
    nur T1; Beisatz: Gilt auch im Außerstreitverfahren. (T8)
  • 6 Ob 121/00p
    Entscheidungstext OGH 17.01.2001 6 Ob 121/00p
    nur T3; Beisatz: Der im Art 6 Abs 1 MRK verankerte Grundsatz des rechtlichen Gehörs gilt auch im außerstreitigen Verfahren; er ist in § 2 Abs 2 Z 5 AußStrG verankert und wird überdies aus einer Analogie zur ZPO (§ 477 Abs 1 Z 4) abgeleitet. (T9); Beis ähnlich wie T4 nur: Die Beurteilung der Fairness eines Verfahrens hat nach objektiven Gesichtspunkten zu erfolgen. (T10)
  • 9 ObA 340/00s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 9 ObA 340/00s
    nur T3
  • 1 Ob 106/01x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 106/01x
    Ähnlich; Beis wie T4
  • 9 ObA 111/01s
    Entscheidungstext OGH 27.06.2001 9 ObA 111/01s
    Vgl auch; nur: Zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Art 6 Abs 1 MRK gehört die Gewährleistung des rechtlichen Gehörs. (T11)
  • 3 Ob 111/01x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 3 Ob 111/01x
    Auch
  • 6 Ob 281/01v
    Entscheidungstext OGH 11.07.2002 6 Ob 281/01v
    Vgl; Beis wie T9; Veröff: SZ 2002/93
  • 9 ObA 237/02x
    Entscheidungstext OGH 04.12.2002 9 ObA 237/02x
  • 9 Ob 255/02v
    Entscheidungstext OGH 22.01.2003 9 Ob 255/02v
    nur: Eine Beweisaufnahme ohne Zuziehung der Parteien führt noch nicht zur Verletzung des rechtlichen Gehörs. Es genügt, dass sich eine Partei zu den Tatsachen und Beweisergebnissen vor der Entscheidung äußern kann. (T12); Beisatz: Dass die Partei an die in ihrer Abwesenheit einvernommenen Zeugen keine Fragen richten konnte, ändert daran nichts. (T13)
  • 7 Ob 120/03b
    Entscheidungstext OGH 28.05.2003 7 Ob 120/03b
    Auch; Beisatz: Die betreffende Einschränkung des zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Art 6 Abs 1 MRK gehörenden Gewährleistung des rechtlichen Gehörs kann im Hinblick auf den bloßen Provisorialcharakter des Beweissicherungsverfahrens zu Gunsten der angestrebten Verfahrensbeschleunigung hingenommen werden. (T14); Veröff: SZ 2003/64
  • 7 Ob 295/02m
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 15.01.2003 7 Ob 295/02m
    Vgl auch; Beisatz: Auch im außerstreitigen Verfahren gilt der im Art 6 Abs 1 MRK verankerte Grundsatz des rechtlichen Gehörs - und zwar auch in Fällen, in denen das Gebot der Zweiseitigkeit von Rechtsmittelverfahren nicht ausdrücklich gesetzlich verankert ist. (T15); Beisatz: Auch Ansprüche nach dem UVG sind derartige zivilrechtliche Ansprüche im Sinne der MRK, treffen doch den Unterhaltsschuldner daraus resultierende mehrfache (Rückzahlungspflichten) Zahlungspflichten. (T16)
  • 2 Ob 63/03h
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 2 Ob 63/03h
    Auch; Beisatz: Das Rechtsmittelverfahren in Außerstreitsachen ist grundsätzlich als zweiseitig anzusehen. (T17)
  • 7 Ob 141/03s
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 7 Ob 141/03s
    Vgl auch; Beisatz: Das rechtliche Gehör ist gewahrt, wenn den Parteien Gelegenheit gegeben wird, ihren Standpunkt darzulegen und wenn sie sich zu allen Tatsachen und Beweisergebnissen, die der Entscheidung zugrunde gelegt werden sollen, äußern können. (T18); Beisatz: Daran ändert sich auch nichts, wenn die Partei keine Gelegenheit hat, Fragen an einvernommene Zeugen zu stellen (9 Ob 255/02v). (T19)
  • 3 Ob 106/03i
    Entscheidungstext OGH 28.01.2004 3 Ob 106/03i
    Vgl auch; Beisatz: Die ausgehend von der Entscheidung des EGMR im Fall Beer (ÖJZ 2001/16 [MRK]) entwickelten Überlegungen über die Zweiseitigkeit des Rekursverfahrens lassen sich nicht ohne weiteres auf das Exekutionsverfahren übertragen. Dieses ist - insbesondere was das Bewilligungsverfahren anlangt - im Interesse der Verfahrensbeschleunigung und der Förderung der Rechtsdurchsetzung zugunsten desjenigen, dessen Anspruch im Erkenntnisverfahren - unter Wahrung aller grundrechtlichen Verfahrensgarantien - bereits als berechtigt erkannt oder - wie hier im Vergleich - von ihm selbst zugestanden wurde, so gestaltet, dass die Bewilligung aufgrund der bloß in einem einseitigen Aktenverfahren geprüften Behauptungen des Betreibenden erfolgt und der den allgemeinen Grundsätzen jedes rechtsstaatlichen Verfahrens (beiderseitiges Gehör) Rechnung tragende Ausgleich durch andere, dem Verpflichteten nachträglich zur Verfügung stehende Rechtsbehelfe hergestellt wird, sodass bei gebotener Gesamtbetrachtung ein Verfahrenssystem besteht, das den Anforderungen des Art 6 MRK genügt. (T20)
  • 3 Ob 208/03i
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 208/03i
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Gilt auch im Exekutionsverfahren. (T21)
  • 16 Ok 10/04
    Entscheidungstext OGH 14.06.2004 16 Ok 10/04
    Vgl
  • 3 Ob 27/06a
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 27/06a
    Beis wie T7 nur: Bleibt die Partei untätig, hat sie die Folgen ihrer Untätigkeit als Säumnisfolgen zu tragen und hat in diesem Punkt das Gehör verwirkt. (T22); Beisatz: Das rechtliche Gehör ist auch dann gewahrt, wenn die Partei zwar keine Gelegenheit hatte, an die in ihrer Abwesenheit vernommenen Zeugen Fragen zu stellen, wenn ihr aber (nachfolgend) Gelegenheit gegeben wurde, ihren Standpunkt darzulegen und sich zu allen Tatsachen und Beweisergebnissen zu äußern. (T23)
  • 7 Ob 264/06h
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 7 Ob 264/06h
    Auch; Beisatz: Hier: Nichtigkeit des Verfahrens, da dem Unterhaltsschuldner das rechtliche Gehör entzogen wurde, weil der Unterhaltsfestsetzungsantrag insoweit nicht als Anmeldung einer Konkursforderung umgedeutet (§ 40a JN), sondern im Unterhaltsverfahren behandelt wurde und dem Vater, dem während des aufrechten Schuldenregulierungsverfahrens die Eigenverwaltung entzogen war und dem der Unterhaltsantrag vor rechtskräftiger Aufhebung des Schuldenregulierungsverfahrens zur Äußerung zugestellt worden war, nach dessen rechtskräftiger Aufhebung bis zur Beschlussfassung über den Antrag dann aber keine Möglichkeit zur Stellungnahme mehr geboten wurde. (T24)
  • 16 Ok 4/07
    Entscheidungstext OGH 12.09.2007 16 Ok 4/07
    Auch; nur T12; Beis ähnlich wie T18; Beisatz: Hier für das AußStrG 2005. (T25)
  • 4 Ob 176/07x
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 4 Ob 176/07x
    nur T3; Veröff: SZ 2008/6
  • 2 Ob 77/08z
    Entscheidungstext OGH 29.05.2008 2 Ob 77/08z
    Vgl; Beisatz: Hier: Möglichkeit zur Äußerung zu einem im Rekursverfahren gemäß § 17 Abs 2 HeimAufG eingeholten Ergänzungsgutachten. (T26)
  • 5 Ob 103/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 103/08w
    Vgl; Beis wie T18; Beisatz: Die Unterlassung der Ladung einer Antragsgegnerin zu einer Verhandlung kann schon deshalb für die Antragstellerin keine Verletzung des rechtlichen Gehörs bilden, weil die Antragsgegnerin als Partei weder zum Erscheinen noch zur Aussage verhalten wäre. (T27)
  • 10 Ob 56/08w
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 10 Ob 56/08w
    Auch
  • 7 Ob 278/08w
    Entscheidungstext OGH 11.02.2009 7 Ob 278/08w
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 2009/17
  • 16 Ok 5/09
    Entscheidungstext OGH 03.06.2009 16 Ok 5/09
    Auch; nur T12; Beisatz: Hier: Kartellverfahren. (T28)
  • 6 Ob 51/09g
    Entscheidungstext OGH 16.04.2009 6 Ob 51/09g
    Vgl; Beisatz: Hier: Verfahren zur Feststellung der Abstammung nach § 163b ABGB. (T29); Beisatz: Mangels Beteiligung des bisherigen Vaters haftet den Entscheidungen und dem Verfahren der Vorinstanzen Nichtigkeit gemäß § 66 Abs 1 Z 1 iVm § 58 Abs 1 Z 2 AußStrG an, die im Revisionsrekursverfahren analog § 55 Abs 3 AußStrG von Amts wegen wahrzunehmen ist, es sei denn, es ließe sich der angefochtene Beschluss bestätigen, ohne dass dadurch in die Rechte des Antragstellers oder der bisher unvertretenen Partei eingegriffen würde. (T30)
  • 5 Ob 98/09m
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 5 Ob 98/09m
    Vgl; Beis wie T18
  • 1 Ob 61/10t
    Entscheidungstext OGH 01.06.2010 1 Ob 61/10t
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: In seiner Entscheidung vom 15. 10. 2009, 17056/06 (Micallef gegen Malta) erachtete der EGMR erstmals Art 6 EMRK auch im Provisorialverfahren für anwendbar, sofern eine Entscheidung über „civil rights“ vorliegt. Die Anforderungen des Art 6 EMRK können aber trotz Unterbleibens einer mündlichen Verhandlung erfüllt sein, sofern das Gericht bei unstrittigem Sachverhalt ausschließlich Rechtsfragen oder in hohem Maß technische Fragen zu klären hat. (T31)
  • 17 Ob 11/10g
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 17 Ob 11/10g
    Vgl; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beisatz: Art 6 EMRK ist unter bestimmten Voraussetzungen auch in einem Sicherungsverfahren zu beachten. (T32); Veröff: SZ 2010/123
  • 7 Ob 166/10b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2010 7 Ob 166/10b
    Auch; Veröff: SZ 2010/137
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Vgl auch; Auch Beis wie T31 nur: In seiner Entscheidung vom 15. 10. 2009, 17056/06 (Micallef gegen Malta) erachtete der EGMR erstmals Art 6 EMRK auch im Provisorialverfahren für anwendbar, sofern eine Entscheidung über „civil rights“ vorliegt. (T33)
  • 4 Ob 143/10y
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 4 Ob 143/10y
    Vgl auch; Beisatz: Mit ausführlicher Darstellung jener Fallgruppen, in denen die Rsp des EGMR zu Art 6 MRK die Gewährung rechtlichen Gehörs erforderlich macht (Entscheidungen über Kostenrekurse, Rekurse gegen die Aufschiebung einer Exekution, im Sicherungsverfahren und vor einer Urteilsberichtigung). Hier: Entscheidung über die Ablehnung eines Richters. (T34); Veröff: SZ 2011/1
  • 1 Ob 156/10p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 1 Ob 156/10p
    Vgl auch; Beis wie T33
  • 7 Ob 204/10s
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 7 Ob 204/10s
    Auch; Beis ähnlich wie T34; Beisatz: Hier: Zweiseitigkeit des Rekursverfahrens in Bezug auf einen Berichtigungsantrag. (T35)
  • 3 Ob 230/11m
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 230/11m
    Vgl auch; Beis wie T18; Beis ähnlich wie T19
  • 1 Ob 218/11g
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 218/11g
    Vgl auch; nur T1
  • 3 Ob 38/12b
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 38/12b
    Auch; Beis wie T18; Beis wie T19
  • 4 Ob 85/12x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 85/12x
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T23
  • 5 Ob 82/12p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 5 Ob 82/12p
    Vgl; Vgl Beis wie T13; Vgl Beis wie T19; Vgl Beis wie T23; Vgl Beis wie T27
  • 10 Ob 4/13f
    Entscheidungstext OGH 26.02.2013 10 Ob 4/13f
    Auch; Beisatz: Hier: Den Parteien ist im Verfahren wegen Unterhaltsvorschuss Gelegenheit zu geben, zu den Entscheidungen des Asylgerichtshofs in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht Stellung zu nehmen und sich dazu zu äußern (§ 15 AußStrG). (T36)
  • 8 Ob 42/14f
    Entscheidungstext OGH 26.05.2014 8 Ob 42/14f
    Vgl auch; Beisatz: Eine Verletzung des rechtlichen Gehörs liegt nicht vor, wenn sich die Partei zu den Ergebnissen der Beweisaufnahme im Rahmen des erstinstanzlichen Verfahrens, sei es auch in einer nach der Beweisaufnahme stattfindenden Verhandlung, äußern konnte. (T37)
  • 3 Ob 187/14t
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 3 Ob 187/14t
    Auch; Beis wie T37
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl auch; Beisatz: Der Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO kann auch dann gegeben sein, wenn einer Partei die Möglichkeit, vor Gericht zu verhandeln nur bei einer von mehreren Tagsatzungen entzogen wurde. (T38)
    Beisatz: Wird der Stoff dieser Verhandlung in einer weiteren Verhandlung, an der die zuvor ausgeschlossene Partei nun teilnimmt, neuerlich erörtert und verhandelt, liegt eine Nichtigkeit nach Z 4 nicht vor, kann doch der Nichtigkeitsgrund schon unbeachtlich werden, wenn die Partei doch noch die Möglichkeit hatte, ihren Prozessstandpunkt in der Tatsacheninstanz mündlich vorzutragen. (T39)
  • 4 Ob 194/14d
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 194/14d
    Auch; Beisatz: Hier: Bestellung eines Sachverständigen im Pflegschaftsverfahren. (T40)
  • 3 Ob 191/14f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 191/14f
    Auch
  • 5 Ob 50/17i
    Entscheidungstext OGH 04.04.2017 5 Ob 50/17i
    Auch; Beisatz: Zwecks Wahrung des rechtlichen Gehörs wäre es daher geboten gewesen, der Antragstellerin als am Rechtsmittelverfahren beteiligter Partei vom Inhalt der Eingabe des Antragsgegners so rechtzeitig Kenntnis zu verschaffen, dass für sie noch vor der Sachentscheidung des Rekursgerichts die Möglichkeit zu einer schriftlichen Äußerung bestanden hätte. (T41)
  • 3 Ob 41/18b
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 41/18b
    Auch
  • 5 Ob 172/19h
    Entscheidungstext OGH 27.11.2019 5 Ob 172/19h
    nur T3
  • 6 Ob 71/20i
    Entscheidungstext OGH 09.09.2020 6 Ob 71/20i
    Vgl; Beis wie T35; Beisatz: Im Fall der beantragten Berichtigung des Spruchs der Entscheidung nach Eintritt der Rechtskraft ist der Gegenpartei zur Wahrung seines rechtlichen Gehörs eine Gegenäußerung zuzugestehen. (T42)
    Beisatz: Diese ist nach TP2 RATG zu honorieren. Als Bemessungsgrundlage ist der Wert des von der Berichtigung betroffenen Anspruchsteils heranzuziehen. (T43)
  • 9 Ob 52/20t
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 9 Ob 52/20t
  • 7 Ob 59/21h
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 7 Ob 59/21h
    Vgl
  • 7 Ob 188/21d
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 188/21d
    nur T3
  • 6 Ob 162/21y
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 162/21y
    Beisatz: Als wesentliche Verfahrensergebnisse sind auch Berichte und Expertisen der Familiengerichtshilfe den Parteien zur Äußerung zu übermitteln. (T44)
  • 1 Ob 44/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 1 Ob 44/23m
    vgl; Beisatz: Hier: keine Verletzung des rechtlichen Gehörs im Erwachsenenschutzverfahren, wenn bei fehlendem Antrag auf Gutachtenserörterung keine Verhandlung stattfindet. (T45)
    Anm: So bereits 7 Ob 68/19d.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0074920

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19850916_OGH0002_0010OB00014_8500000_003

Rechtssatz für 10ObS47/89; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0005915

Geschäftszahl

10ObS47/89; 7Ob667/90; 5Ob545/91; 3Ob1091/91; 4Ob514/92; 5Ob568/93; Okt7/93; 1Ob532/95; 3Ob541/95; 1Ob623/95; 1Ob502/96; 3Ob2122/96x; 4Ob1668/95 (4Ob1669/95); 1Ob2292/96g; 1Ob258/97s; 9Ob168/98s; 6Ob302/98z; 6Ob9/00t; 4Ob295/99g; 7Ob73/00m; 7Ob186/00d; 6Ob121/00p; 7Ob147/01w; 7Ob196/01a; 1Ob264/01g; 1Ob6/01s; 4Ob26/02f; 9Ob112/02i; 6Ob281/01v; 9ObA237/02x; 2Ob92/02x; 7Ob141/03s; 6Ob174/04p; 3Ob35/05a; 10Ob40/05p; 2Ob257/05s; 7Ob131/05y; 16Ok12/06; 6Ob244/07m; 10Ob60/07g; 4Ob176/07x; 2Ob77/08z; 10Ob56/08w; 5Ob1/09x; 7Ob278/08w; 2Ob232/08v; 5Ob98/09m; 16Ok6/09; 17Ob11/10g; 16Ok8/10; 3Ob230/11m; 3Ob38/12b; 4Ob85/12x; 10Ob4/13f; 2Ob174/13x; 5Ob87/14a; 2Ob100/14s; 7Ob202/14b; 3Ob238/14t; 8ObA34/15f; 3Ob96/15m; 2Ob144/15p; 1Ob39/15i; 3Ob24/15y; 1Ob255/15d; 18OCg2/16t; 8Ob83/19t; 5Ob172/19h; 7Ob188/21d; 6Ob162/21y; 9ObA30/22k; 1Ob44/23m

Entscheidungsdatum

21.03.2023

Norm

AußStrG §2 Abs2 Z5 F1
AußStrG 2005 §15
MRK Art6 Abs1 II5a6
ZPO §477 Abs1 Z4 D4

Rechtssatz

Das rechtliche Gehör wird in einem Zivilverfahren nicht nur dann verletzt, wenn einer Partei die Möglichkeit, sich im Verfahren zu äußern, überhaupt genommen wurde, sondern auch dann, wenn einer gerichtlichen Entscheidung Tatsachen und Beweisergebnisse zugrundegelegt werden, zu denen sich die Beteiligten nicht äußern konnten.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 47/89
    Entscheidungstext OGH 20.06.1989 10 ObS 47/89
    Veröff: SZ 62/129 = SSV-NF 3/77 = JBl 1990,335
  • 7 Ob 667/90
    Entscheidungstext OGH, AUSL_EGMR 10.01.1991 7 Ob 667/90
    Veröff: SZ 64/1 = JBl 1991,597
  • 5 Ob 545/91
    Entscheidungstext OGH 22.10.1991 5 Ob 545/91
    Veröff: EvBl 1992/54 S 236 = NZ 1992,58
  • 3 Ob 1091/91
    Entscheidungstext OGH 27.11.1991 3 Ob 1091/91
    Vgl auch; Veröff: IPRax 1992,331 = RZ 1993/65 S 176
  • 4 Ob 514/92
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 514/92
    Beisatz: Da dadurch die Rechtssicherheit beeinträchtigt wird, ist eine solche Verletzung auch im Rahmen eines außerordentlichen Rechtsmittels wahrzunehmen. (T1)
  • 5 Ob 568/93
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 5 Ob 568/93
    Beisatz: Und wegen des Neuerungsverbotes - auch im Rechtsmittelverfahren nicht Stellung nehmen können (hier: Durchführung eines Verfahrens, um Entscheidungsgrundlagen für die Aufhebung der Vollstreckbarkeitsbestätigung zu schaffen). Zumindest eine Ladung der Parteien zur Beweisaufnahme oder die Bekanntgabe der Verfahrensergebnisse mit der Einräumung einer Äußerungsmöglichkeit wird gefordert. (T2)
  • Okt 7/93
    Entscheidungstext OGH 14.12.1993 Okt 7/93
    Beisatz: Das Gericht hat daher den Parteien Verfahrensvorgänge, die erkennbar für sie wesentliche Tatsachen betreffen, bekanntzugeben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dazu Stellung zu nehmen (auch im Außerstreitverfahren, sofern nachteilige Beweisergebnisse vorliegen, die im Rekurs nicht bekämpft werden können). (T3)
  • 1 Ob 532/95
    Entscheidungstext OGH 27.02.1995 1 Ob 532/95
    Vgl; Beis wie T3
  • 3 Ob 541/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 3 Ob 541/95
  • 1 Ob 623/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 623/95
    Beis wie T3; Veröff: SZ 69/20
  • 1 Ob 502/96
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 1 Ob 502/96
    Beis wie T3
  • 3 Ob 2122/96x
    Entscheidungstext OGH 24.04.1996 3 Ob 2122/96x
  • 4 Ob 1668/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 4 Ob 1668/95
    Beis wie T3 nur: Das Gericht hat daher den Parteien Verfahrensvorgänge, die erkennbar für sie wesentliche Tatsachen betreffen, bekanntzugeben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dazu Stellung zu nehmen. (T4)
    Beisatz: Dass den Klägern die Berufungsbeantwortung nicht zugestellt wurde, hat ihr Recht auf Gehör nicht verletzt; die Berufungsbeantwortung wurde in der Berufungsverhandlung in Anwesenheit der Kläger (ihres Vertreters) vorgetragen. (T5)
  • 1 Ob 2292/96g
    Entscheidungstext OGH 03.10.1996 1 Ob 2292/96g
    Auch
  • 1 Ob 258/97s
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 258/97s
    Auch; Beis wie T4
  • 9 Ob 168/98s
    Entscheidungstext OGH 21.10.1998 9 Ob 168/98s
  • 6 Ob 302/98z
    Entscheidungstext OGH 18.12.1998 6 Ob 302/98z
    Beis wie T4
  • 6 Ob 9/00t
    Entscheidungstext OGH 20.01.2000 6 Ob 9/00t
    Vgl auch; Beisatz: Der im Art 6 Abs 1 MRK verankerte Grundsatz des rechtlichen Gehörs gilt auch im außerstreitigen Verfahren. Seine Verletzung bewirkt immer dann eine Nichtigkeit, wenn der Partei die Möglichkeit zu einer Stellungnahme genommen wurde, nicht aber dann, wenn die Partei noch mit Rekurs wegen der Neuerungserlaubnis nach § 10 AußStrG Tatsachen und Beweismittel vorbringen hätte können. (T6)
  • 4 Ob 295/99g
    Entscheidungstext OGH 18.01.2000 4 Ob 295/99g
    Vgl auch
  • 7 Ob 73/00m
    Entscheidungstext OGH 29.05.2000 7 Ob 73/00m
    Beis wie T2 nur: Und wegen des Neuerungsverbotes - auch im Rechtsmittelverfahren nicht Stellung nehmen können. (T7)
    Beis wie T6; Beisatz: Auch der Unterhaltsschuldner ist als Partei des Verfahrens zu betrachten, da mit der Entscheidung über die Gewährung des Unterhaltsvorschusses auch in seine Rechte eingegriffen wird. (T8)
    Beisatz: Der mögliche Ausschluss des Unterhaltsschuldners vom Verfahren erster Instanz nach § 12 UVG ist unbedenklich, weil es dem Unterhaltsschuldner ohnehin offensteht, im Rekursverfahren entsprechende Neuerungen vorzubringen. (T9)
    Beisatz: Da eine Neuerungsmöglichkeit im Revisionsrekursverfahren nicht mehr besteht, muss dem Unterhaltsschuldner vor einer stattgebenden Entscheidung durch das Rekursgericht, die die Aussichtslosigkeit der Exekutionsführung im Sinne des § 4 Z 1 UVG bejaht, die Möglichkeit der Äußerung geboten werden. Dazu hat keine Rückverweisung an die erste Instanz zu erfolgen, sondern das Rekursgericht hat selbst dem Antragsteller Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. (T10)
  • 7 Ob 186/00d
    Entscheidungstext OGH 15.09.2000 7 Ob 186/00d
    Beis wie T3; Beis ähnlich wie T6; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis ähnlich wie T10
  • 6 Ob 121/00p
    Entscheidungstext OGH 17.01.2001 6 Ob 121/00p
    Beisatz: Der im Art 6 Abs 1 MRK verankerte Grundsatz des rechtlichen Gehörs gilt auch im außerstreitigen Verfahren; er ist in § 2 Abs 2 Z 5 AußStrG verankert und wird überdies aus einer Analogie zur ZPO (§ 477 Abs 1 Z 4) abgeleitet. (T11)
    Beisatz: Jedenfalls besteht kein Recht zur Äußerung im Sinn einer Rechtsmittelgegenschrift zu einem ohnehin unzulässigen Rechtsmittel, weil insoweit keine die Partei beschwerenden Umstände der Entscheidung zugrunde gelegt werden können. Insoweit werden bei der maßgeblichen objektiven Betrachtung die Grundsätze eines fairen Verfahrens ("in billiger Weise") nicht verletzt. (T12)
  • 7 Ob 147/01w
    Entscheidungstext OGH 27.06.2001 7 Ob 147/01w
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 7 Ob 196/01a
    Entscheidungstext OGH 26.09.2001 7 Ob 196/01a
    Auch; Beis wie T3; Beis ähnlich wie T6; Beisatz: Verletzung des rechtlichen Gehörs liegt vor, wenn der Unterhaltsschuldner weder in der (streitigen) Unterhaltssache einvernommen wurde noch ihm zumindest der Unterhaltsfestsetzungsantrag des Unterhaltssachwalters mit oder ohne Aufforderung nach § 185 Abs 3 AußStrG zugestellt wurde. (T13)
  • 1 Ob 264/01g
    Entscheidungstext OGH 22.10.2001 1 Ob 264/01g
    Auch; Beis wie T6
  • 1 Ob 6/01s
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 18.12.2001 1 Ob 6/01s
    Verstärkter Senat; Veröff: SZ 74/200
  • 4 Ob 26/02f
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 4 Ob 26/02f
    Beisatz: Wenn daher das Berufungsgericht Erhebungen über behauptete Mängel des Verfahrens erster Instanz durchführt oder die Ergebnisse von vom Erstgericht durchgeführten Erhebungen verwerten will, so ist den Parteien Gelegenheit zu geben, zu den Erhebungsergebnissen Stellung zu nehmen. (T14)
  • 9 Ob 112/02i
    Entscheidungstext OGH 22.05.2002 9 Ob 112/02i
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 6 Ob 281/01v
    Entscheidungstext OGH 11.07.2002 6 Ob 281/01v
    Auch; Beis wie T11; Beisatz: Die Verletzung begründet auch im außerstreitigen Verfahren Nichtigkeit. (T15)
    Veröff: SZ 2002/93
  • 9 ObA 237/02x
    Entscheidungstext OGH 04.12.2002 9 ObA 237/02x
    Beis wie T4
  • 2 Ob 92/02x
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 2 Ob 92/02x
    Auch; Beis wie T15; Beisatz: Hier: Anhörungsrecht gemäß § 186a Abs 4 ABGB. (T16)
  • 7 Ob 141/03s
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 7 Ob 141/03s
    Vgl auch; Beisatz: Das rechtliche Gehör ist gewahrt, wenn den Parteien Gelegenheit gegeben wird, ihren Standpunkt darzulegen und wenn sie sich zu allen Tatsachen und Beweisergebnissen, die der Entscheidung zugrunde gelegt werden sollen, äußern können. (T17)
  • 6 Ob 174/04p
    Entscheidungstext OGH 23.09.2004 6 Ob 174/04p
    Beis wie T6
  • 3 Ob 35/05a
    Entscheidungstext OGH 31.03.2005 3 Ob 35/05a
  • 10 Ob 40/05p
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 10 Ob 40/05p
    Vgl auch; Beis wie T17
  • 2 Ob 257/05s
    Entscheidungstext OGH 19.12.2005 2 Ob 257/05s
    Auch
  • 7 Ob 131/05y
    Entscheidungstext OGH 21.12.2005 7 Ob 131/05y
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 16 Ok 12/06
    Entscheidungstext OGH 21.03.2007 16 Ok 12/06
    Vgl auch; Beis wie T17
    Veröff: SZ 2007/45
  • 6 Ob 244/07m
    Entscheidungstext OGH 07.11.2007 6 Ob 244/07m
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T13; Beis ähnlich wie T17; Beisatz: Hier: Zum Vorbringen des eine Unterhaltsherabsetzung beantragenden Vaters, es sei ihm aufgrund konkreter gesundheitlicher Beschwerden nicht möglich einer Erwerbsarbeit nachzugehen, hätten Beweise aufgenommen werden müssen. (T18)
  • 10 Ob 60/07g
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 10 Ob 60/07g
    Vgl auch; Beis wie 17
    Veröff: SZ 2007/183
  • 4 Ob 176/07x
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 4 Ob 176/07x
    Veröff: SZ 2008/6
  • 2 Ob 77/08z
    Entscheidungstext OGH 29.05.2008 2 Ob 77/08z
    Vgl; Beisatz: Hier: Möglichkeit zur Äußerung zu einem im Rekursverfahren gemäß § 17 Abs 2 HeimAufG eingeholten Ergänzungsgutachten. (T19)
  • 10 Ob 56/08w
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 10 Ob 56/08w
    Vgl auch
  • 5 Ob 1/09x
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 5 Ob 1/09x
    Beisatz: Das rechtliche Gehör im Sinn des § 15 AußStrG ist nur dann ausreichend gewahrt, wenn den Parteien nicht nur Gelegenheit gegeben wird, ihren Standpunkt darzulegen, sondern sich auch zu allen Tatsachen und Beweisergebnissen, die der Entscheidung zugrunde gelegt werden, zu äußern. (T20)
  • 7 Ob 278/08w
    Entscheidungstext OGH 11.02.2009 7 Ob 278/08w
    Auch; Veröff: SZ 2009/17
  • 2 Ob 232/08v
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 232/08v
    Vgl; Beisatz: Hier: Äußerungsmöglichkeit der kündigenden Partei zu den Erhebungsergebnissen betreffend einen Mangel der Zustellung der Aufkündigung. (T21)
    Veröff: SZ 2009/85
  • 5 Ob 98/09m
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 5 Ob 98/09m
    Vgl; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 16 Ok 6/09
    Entscheidungstext OGH 15.07.2009 16 Ok 6/09
    Veröff: SZ 2009/95
  • 17 Ob 11/10g
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 17 Ob 11/10g
    Auch; Beis wie T17
    Veröff: SZ 2010/123
  • 16 Ok 8/10
    Entscheidungstext OGH 12.12.2011 16 Ok 8/10
    Auch; Beisatz: Die Möglichkeit, sich schriftlich zu Beweisergebnissen zu äußern, besteht nur bei außerhalb einer mündlichen Verhandlung aufgenommenen Beweisen; ein Anspruch darauf, Ergebnisse einer mündlichen Verhandlung nachträglich schriftlich zu kommentieren, besteht nicht. (T22)
    Beisatz: Hier: Ausfolgung eines schriftlichen Memorandums zu den Ergänzungsfragen durch den Sachverständigen im Rahmen der mündlichen Gutachtenserörterung. (T23)
    Beisatz: Hier: Kartellverfahren. (T24)
    Veröff: SZ 2011/148
  • 3 Ob 230/11m
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 230/11m
    Auch; Beis wie T17
  • 3 Ob 38/12b
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 38/12b
    Vgl auch; Beis wie T17
  • 4 Ob 85/12x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 85/12x
    Vgl auch
  • 10 Ob 4/13f
    Entscheidungstext OGH 26.02.2013 10 Ob 4/13f
    Auch; Beisatz: Hier: Den Parteien ist im Verfahren wegen Unterhaltsvorschuss Gelegenheit zu geben, zu den Entscheidungen des Asylgerichtshofs in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht Stellung zu nehmen und sich dazu zu äußern (§ 15 AußStrG). (T25)
  • 2 Ob 174/13x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 2 Ob 174/13x
    Beisatz: Aber keine Verletzung des rechtlichen Gehörs mangels Einvernahme beantragter Zeugen. (T26)
  • 5 Ob 87/14a
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 5 Ob 87/14a
    Auch; Beisatz: Die vom Antragsteller behauptete Verletzung seines rechtlichen Gehörs liegt nicht vor, stand es ihm doch frei, mit Revisionsrekurs zu den vom Rekursgericht wiedergegebenen und für tragend erachteten Rekursargumenten der Einschreiterin, die erfolgreich ohnehin nur auf die im Grundbuchverfahren allein beachtlichen, mit dem Gesuch vorgelegten Urkunden und dem Grundbuchstand aufbauen konnten, Stellung zu nehmen. (T27)
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Beisatz: Der Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO kann auch dann gegeben sein, wenn einer Partei die Möglichkeit, vor Gericht zu verhandeln nur bei einer von mehreren Tagsatzungen entzogen wurde. (T28)
    Beisatz: Wird der Stoff dieser Verhandlung in einer weiteren Verhandlung, an der die zuvor ausgeschlossene Partei nun teilnimmt, neuerlich erörtert und verhandelt, liegt eine Nichtigkeit nach Z 4 nicht vor, kann doch der Nichtigkeitsgrund schon unbeachtlich werden, wenn die Partei doch noch die Möglichkeit hatte, ihren Prozessstandpunkt in der Tatsacheninstanz mündlich vorzutragen. (T29)
  • 7 Ob 202/14b
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 202/14b
    Beis wie T2
  • 3 Ob 238/14t
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 238/14t
    Auch; Beis wie T17
  • 8 ObA 34/15f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 ObA 34/15f
  • 3 Ob 96/15m
    Entscheidungstext OGH 15.07.2015 3 Ob 96/15m
    Auch; Beis wie T17
  • 2 Ob 144/15p
    Entscheidungstext OGH 09.09.2015 2 Ob 144/15p
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Hier aber nur unzulässige „überschießende“ Feststellungen betroffen. (T30)
  • 1 Ob 39/15i
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 39/15i
    Auch; Beisatz: Hier: Die Verwendung eines Aktes des UVS entgegen § 281a ZPO kann einen wesentlichen Verfahrensmangel begründen. (T31); Veröff: SZ 2015/115
  • 3 Ob 24/15y
    Entscheidungstext OGH 18.11.2015 3 Ob 24/15y
    Auch; Beis wie T17
  • 1 Ob 255/15d
    Entscheidungstext OGH 28.01.2016 1 Ob 255/15d
    Vgl auch; Beis wie T27; Beisatz: Hier: Erlagsverfahren. Unterlassene Rekurszustellung. (T32)
  • 18 OCg 2/16t
    Entscheidungstext OGH 28.09.2016 18 OCg 2/16t
    Auch; Beis wie T17; Beisatz: Unterlassung der Einvernahme der durchgehend anwaltlich vertretenen Partei im Schiedsverfahren begründet keinen Gehörverstoß. (T33)
  • 8 Ob 83/19t
    Entscheidungstext OGH 25.10.2019 8 Ob 83/19t
    Beis wie T6; Beis wie T7
  • 5 Ob 172/19h
    Entscheidungstext OGH 27.11.2019 5 Ob 172/19h
  • 7 Ob 188/21d
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 188/21d
  • 6 Ob 162/21y
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 162/21y
    Beisatz: Als wesentliche Verfahrensergebnisse sind auch Berichte und Expertisen der Familiengerichtshilfe den Parteien zur Äußerung zu übermitteln. (T34)
  • 9 ObA 30/22k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2022 9 ObA 30/22k
    Vgl; Beis wie T17; Beisatz: Hier: Provisorialverfahren. (T35)
  • 1 Ob 44/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 1 Ob 44/23m
    vgl; Beisatz: Hier: keine Verletzung des rechtlichen Gehörs im Erwachsenenschutzverfahren, wenn bei fehlendem Antrag auf Gutachtenserörterung keine Verhandlung stattfindet. (T36)
    Anm: So bereits 7 Ob 68/19d.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0005915

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19890620_OGH0002_010OBS00047_8900000_001

Rechtssatz für 3Ob506/86; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039300

Geschäftszahl

3Ob506/86; 3Ob557/91; 5Ob143/03w; 1Ob68/04p; 3Ob308/04x; 1Ob107/07b; 9ObA82/07k; 6Ob266/08y; 8Ob51/10y; 2Ob75/14i; 2Ob100/14s; 5Ob224/20g; 2Ob212/20w; 8Ob50/23w

Entscheidungsdatum

27.06.2023

Norm

ZPO §235
  1. ZPO § 235 heute
  2. ZPO § 235 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Ergibt sich aus der Klagserzählung - etwa durch Bezugnahme auf eine Rechnung, von der die in Anspruch Genommenen wissen mussten, wen sie betraf - wer Beklagter sein sollte, liegt selbst in der Einbeziehung eines anderen Rechtssubjektes keine Klagsänderung, wenn nur die Beziehung auf Beklagtenseite entsprechend eng ist. Auf späteres Vorbringen kann dabei allerdings nicht Rücksicht genommen werden.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 506/86
    Entscheidungstext OGH 05.03.1986 3 Ob 506/86
  • 3 Ob 557/91
    Entscheidungstext OGH 23.10.1991 3 Ob 557/91
    nur: Ergibt sich aus der Klagserzählung - etwa durch Bezugnahme auf eine Rechnung, von der die in Anspruch Genommenen wissen mussten, wen sie betraf - wer Beklagter sein sollte, liegt selbst in der Einbeziehung eines anderen Rechtssubjektes keine Klagsänderung, wenn nur die Beziehung auf Beklagtenseite entsprechend eng ist. (T1) Veröff: GesRZ 1992,287 = ecolex 1992,243
  • 5 Ob 143/03w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2003 5 Ob 143/03w
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 68/04p
    Entscheidungstext OGH 16.04.2004 1 Ob 68/04p
    Auch; nur T1; Beisatz: In einem solchen Fall schadet die Einbeziehung eines anderen Rechtssubjekts nicht, wenngleich es durch die Richtigstellung zu einem Personenwechsel kommt. (T2)
  • 3 Ob 308/04x
    Entscheidungstext OGH 16.02.2005 3 Ob 308/04x
    Auch; nur: Ergibt sich aus der Klagserzählung - etwa durch Bezugnahme auf eine Rechnung, von der die in Anspruch Genommenen wissen mussten, wen sie betraf - wer Beklagter sein sollte, liegt selbst in der Einbeziehung eines anderen Rechtssubjektes keine Klagsänderung. (T3); Beisatz: Die Richtigstellung der Parteienbezeichnung auf diejenige Person, von der oder gegen die nach dem Inhalt der Klage in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise das Klagebegehren erhoben worden ist, stellt nämlich keine Änderung der Partei - und auch keine Änderung der Klage - dar. (T4)
  • 1 Ob 107/07b
    Entscheidungstext OGH 26.06.2007 1 Ob 107/07b
    nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Richtigstellung in Kunstfehlerprozess auf 100%ige Tochtergesellschaft, die unbestritten die Krankenhausträgerin ist. (T5)
  • 9 ObA 82/07k
    Entscheidungstext OGH 03.03.2008 9 ObA 82/07k
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 266/08y
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 6 Ob 266/08y
  • 8 Ob 51/10y
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 51/10y
    nur T3
  • 2 Ob 75/14i
    Entscheidungstext OGH 22.05.2014 2 Ob 75/14i
    Vgl; Beisatz: Hier: Klage gegen Halter des am Unfall beteiligten LKW gerichtet; dies ist erkennbar nicht der in Anspruch genommene (einzige) Geschäftsführer, sondern die gleichnamige GmbH. (T6)
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl; Beisatz: Führt eine Berichtigung der Parteibezeichnung zu einem Personenwechsel auf Seite einer der Parteien, muss die richtige Partei das bis zur Berichtigung durchgeführte Verfahren nicht gegen sich gelten lassen. Insoweit die richtige Partei im Verfahren nicht einbezogen wurde, ist dieses vielmehr für nichtig zu erklären. (T7)
  • 5 Ob 224/20g
    Entscheidungstext OGH 21.01.2021 5 Ob 224/20g
    nur T1
  • 2 Ob 212/20w
    Entscheidungstext OGH 26.05.2021 2 Ob 212/20w
    Vgl; Beisatz: Hier: Aus der Klagserzählung geht in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise hervor, dass der Kläger die Klage gegen den Haftpflichtversicherer des unfallbeteiligten Motorrads richten wollte. (T8)
  • 8 Ob 50/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 8 Ob 50/23w
    nur T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1986:RS0039300

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19860305_OGH0002_0030OB00506_8600000_001

Rechtssatz für 7Ob606/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039337

Geschäftszahl

7Ob606/91; 9ObA220/92; 4Ob152/93; 8ObA175/97m; 6Ob36/00p; 9ObA57/01z; 8ObA164/01b; 8ObA265/01f; 6Ob240/02s; 5Ob269/02y; 9ObA97/03k; 9Ob143/03z; 5Ob165/03f; 9Ob145/03v; 9ObA76/04y; 5Ob88/04h; 9ObA101/05a; 5Ob287/05z; 8Ob138/05k; 7Ob272/06k; 1Ob107/07b; 1Ob146/07p; 7Ob25/08i; 8Ob51/10y; 1Ob12/12i; 2Ob75/14i; 4Ob175/14k; 2Ob100/14s; 2Ob212/20w; 8Ob50/23w; 3Ob195/23g

Entscheidungsdatum

31.01.2024

Norm

ZPO §235
  1. ZPO § 235 heute
  2. ZPO § 235 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Nur dann, wenn sich aus dem Inhalt der Klage eindeutig und in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise ergibt, dass die nur auf Grund der Angaben im Kopf der Klage als Beklagter behandelte Partei nicht die nach dem gesamten Inhalt der Klage richtig als Beklagter bezeichnete Person war, ist die in einem solchen Fall an sich zulässige "Richtigstellung" der Parteibezeichnung gleichzeitig mit einem Personenwechsel verbunden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 606/91
    Entscheidungstext OGH 10.10.1991 7 Ob 606/91
    Veröff: RZ 1993/9 S 70
  • 9 ObA 220/92
    Entscheidungstext OGH 30.09.1992 9 ObA 220/92
  • 4 Ob 152/93
    Entscheidungstext OGH 02.11.1993 4 Ob 152/93
  • 8 ObA 175/97m
    Entscheidungstext OGH 30.10.1997 8 ObA 175/97m
    Auch
  • 6 Ob 36/00p
    Entscheidungstext OGH 05.10.2000 6 Ob 36/00p
    Auch; Beisatz: Die Änderung der Parteibezeichnung darf nicht dazu führen, dass der Mangel der Sachlegitimation des als beklagte Partei bezeichneten Rechtssubjektes saniert wird. (T1) Beisatz: Im vorliegenden Fall mag sich zwar der Kläger über die Eigentumsverhältnisse am dienenden Grundstück geirrt und deshalb nicht alle vier Eigentümer (Miteigentümer) als Beklagte bezeichnet haben. Dies ändert aber nichts daran, dass die Anführung weiterer Personen als Beklagte im Verlauf des Verfahrens unzulässig ist. (T2)
  • 9 ObA 57/01z
    Entscheidungstext OGH 14.03.2001 9 ObA 57/01z
    Auch
  • 8 ObA 164/01b
    Entscheidungstext OGH 30.08.2001 8 ObA 164/01b
    Auch; Beisatz: Eine Klagsänderung liegt selbst im Falle der Einbeziehung eines anderen Rechtssubjektes nicht vor, wenn sich aus der Klagserzählung, etwa durch Bezugnahme auf ein bestimmtes Arbeitsverhältnis, eindeutig ergibt, wer der Beklagte sein sollte, sodass der in Anspruch genommene Beklagte wissen musste, wen die Klage betraf. (T3)
  • 8 ObA 265/01f
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 8 ObA 265/01f
    Auch; Beis wie T3
  • 6 Ob 240/02s
    Entscheidungstext OGH 07.11.2002 6 Ob 240/02s
    Auch; Beis wie T3
  • 5 Ob 269/02y
    Entscheidungstext OGH 03.12.2002 5 Ob 269/02y
    Ähnlich; Beisatz: Selbst im Falle der Einbeziehung eines anderen Rechtssubjektes in das Verfahren liegt keine unzulässige Parteiänderung vor, wenn sich aus den anspruchsbegründeten Tatsachenbehauptungen für den Prozessgegner eindeutig ergibt, wer ihm gegenübersteht. (T4); Beisatz: Hier: Berichtigung der Bezeichnung der klagenden Partei von der Wohnungseigentümergemeinschaft auf einzelne Wohnungseigentümer. (T5)
  • 9 ObA 97/03k
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 ObA 97/03k
    Auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 143/03z
    Entscheidungstext OGH 03.12.2003 9 Ob 143/03z
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 165/03f
    Entscheidungstext OGH 09.12.2003 5 Ob 165/03f
    Ähnlich; Beis wie T5
  • 9 Ob 145/03v
    Entscheidungstext OGH 11.02.2004 9 Ob 145/03v
    Auch; Beis wie T1
  • 9 ObA 76/04y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2004 9 ObA 76/04y
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Berichtigung der Parteienbezeichnung von der Landeskrankenanstalt Klagenfurt auf das Land Kärnten. (T6)
  • 5 Ob 88/04h
    Entscheidungstext OGH 29.10.2004 5 Ob 88/04h
    Ähnlich; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 9 ObA 101/05a
    Entscheidungstext OGH 29.06.2005 9 ObA 101/05a
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 5 Ob 287/05z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2005 5 Ob 287/05z
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 8 Ob 138/05k
    Entscheidungstext OGH 21.09.2006 8 Ob 138/05k
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Berichtigung bei behaupteter Solidarhaftung unzulässig, weil kumulativer Schuldbeitritt notariellrechtliche Frage. (T7)
  • 7 Ob 272/06k
    Entscheidungstext OGH 31.01.2007 7 Ob 272/06k
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Richtigstellung der Parteienbezeichnung auf die „Eigentümergemeinschaft". (T8)
  • 1 Ob 107/07b
    Entscheidungstext OGH 26.06.2007 1 Ob 107/07b
    Beisatz: Hier: Richtigstellung in Kunstfehlerprozess auf 100%ige Tochtergesellschaft, die unbestritten die Krankenhausträgerin ist. (T9)
  • 1 Ob 146/07p
    Entscheidungstext OGH 14.08.2007 1 Ob 146/07p
    Auch; Beis ähnlich wie T4
  • 7 Ob 25/08i
    Entscheidungstext OGH 12.03.2008 7 Ob 25/08i
    Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Hier: Änderung von einer nicht protokollierten Einzelfirma auf den Eigentümer des Unternehmens. (T10)
  • 8 Ob 51/10y
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 51/10y
    Auch
  • 1 Ob 12/12i
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 12/12i
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Unzulässiger Parteiwechsel zwischen teilrechtsfähiger Universität und Bund. (T11)
  • 2 Ob 75/14i
    Entscheidungstext OGH 22.05.2014 2 Ob 75/14i
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Klage gegen Halter des am Unfall beteiligten LKW gerichtet; dies ist nicht der in Anspruch genommene (einzige) Geschäftsführer, sondern die gleichnamige GmbH. (T12)
  • 4 Ob 175/14k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 175/14k
    Auch
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl; Beisatz: Führt eine Berichtigung der Parteibezeichnung zu einem Personenwechsel auf Seite einer der Parteien, muss die richtige Partei das bis zur Berichtigung durchgeführte Verfahren nicht gegen sich gelten lassen. Insoweit die richtige Partei im Verfahren nicht einbezogen wurde, ist dieses vielmehr für nichtig zu erklären. (T13)
  • 2 Ob 212/20w
    Entscheidungstext OGH 26.05.2021 2 Ob 212/20w
    Beisatz: Hier: Aus der Klagserzählung geht in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise hervor, dass der Kläger die Klage gegen den Haftpflichtversicherer des unfallbeteiligten Motorrads richten wollte. (T14)
  • 8 Ob 50/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 8 Ob 50/23w
    vgl
  • 3 Ob 195/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 31.01.2024 3 Ob 195/23g
    vgl; Beisatz: Hier: Keine Berichtigung der Parteibezeichnung bei Gesamtrechtsnachfolge nach rechtskräftigem Abschluss des Verfahrens, weil § 9 EO einschlägig ist. (T15)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0039337

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19911010_OGH0002_0070OB00606_9100000_001

Rechtssatz für 1Ob42/95; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0087606

Geschäftszahl

1Ob42/95; 4Ob2372/96v; 9Ob58/97p; 2Ob164/97z; 2Ob61/98d; 6Ob105/98d; 2Ob236/98i; 2Ob70/99d; 7Ob61/99t; 2Ob129/99f; 7Ob370/98g; 7Ob288/99z; 2Ob356/99p; 10Ob24/00b; 6Ob240/00p; 9Ob195/00t; 7Ob314/00b; 6Ob333/00i; 7Ob120/01z; 2Ob147/01h; 1Ob114/01y; 10Ob205/01x; 1Ob24/02i; 8Ob84/02i; 8Ob215/02d; 3Ob322/02b; 7Ob136/03f; 7Ob40/04i; 3Ob103/04z; 3Ob131/04t; 7Ob228/04m; 6Ob244/04g; 7Ob214/04b; 7Ob73/05v; 10Ob22/04i; 7Ob52/06g; 2Ob279/05a; 3Ob120/05a; 2Ob153/06y; 7Ob157/06y; 8ObA58/06x; 3Ob136/06f; 2Ob13/06k; 2Ob166/06k; 3Ob24/06k; 8Ob115/05v; 8Ob167/06a; 2Ob231/06v; 2Ob35/06w; 2Ob146/06v; 9ObA60/07z; 2Ob260/06h; 7Ob117/07t; 3Ob151/07p; 2Ob82/06g; 2Ob212/06z; 2Ob282/06v; 2Ob188/07x; 2Ob28/07t; 1Ob256/07i; 2Ob207/07s; 2Ob120/07x; 2Ob127/07a; 7Ob69/08k; 1Ob243/07b; 6Ob104/08z; 2Ob252/07h; 9ObA104/08x; 2Ob157/08i; 1Ob178/08w; 9Ob28/08w; 6Ob22/09t; 9ObA179/08a; 6Ob142/09i; 2Ob117/09h; 4Ob170/09t; 2Ob49/09h; 2Ob195/09d; 6Ob248/09b; 2Ob201/09m; 8Ob167/09f; 6Ob43/10g; 8Ob132/09h; 7Ob17/10s; 2Ob256/09z; 2Ob163/09y; 2Ob10/10z; 6Ob146/10d; 2Ob210/09k; 8Ob9/10x; 2Ob217/10s; 1Ob190/10p; 2Ob38/11v; 10Ob55/11b; 1Ob154/11w; 2Ob63/11w; 1Ob62/11s; 10ObS73/11z; 10Ob90/11z; 10Ob85/11i; 9ObA119/11g; 10Ob61/11k; 4Ob191/11h; 2Ob198/11y; 7Ob221/11t; 4Ob16/12z; 5Ob246/11d; 9Ob16/12m; 7Ob61/12i; 1Ob72/12p; 1Ob110/12a; 1Ob4/12p; 6Ob91/12v; 2Ob54/12y; 1Ob153/12z; 1Ob188/12x; 1Ob214/12w; 7Ob230/12t; 2Ob152/12k; 9Ob50/12m; 7Ob113/13p; 7Ob9/14w; 2Ob47/14x; 9Ob30/14y; 1Ob140/14s; 2Ob100/14s; 6Ob205/14m; 6Ob19/15k; 5Ob16/15m; 10Ob21/15h; 7Ob220/14z; 3Ob53/15p; 2Ob155/14d; 2Ob62/15d; 3Ob73/15d; 6Ob85/15s; 3Ob159/15a; 10Ob58/15z; 7Ob164/15s; 7Ob195/15z; 7Ob229/15z; 7Ob93/16a; 6Ob142/16z; 7Ob187/16z; 9ObA142/16x; 1Ob127/17h; 1Ob98/17v; 8ObA25/17k; 2Ob163/17k; 2Ob89/17b; 1Ob4/18x; 7Ob60/18a; 5Ob11/18f; 5Ob21/18a; 9Ob48/18a; 7Ob120/18z; 2Ob98/18b; 9Ob54/18h; 9Ob64/18d; 2Ob181/18h; 4Ob175/18s; 8Ob137/18g; 9ObA26/19t; 6Ob96/19i; 2Ob192/19b; 2Ob21/20g; 2Ob104/20p; 2Ob11/21p; 2Ob58/21z; 7Ob118/21k; 10ObS1/22b; 2Ob61/22t; 2Ob158/22g; 2Ob160/22a; 8ObA93/22t; 2Ob71/23i; 2Ob112/23v; 1Ob106/23d; 7Ob153/23k; 10Ob23/23i

Entscheidungsdatum

13.02.2024

Norm

ZPO §502
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Beurteilung des Verschuldensgrads unter Anwendung der richtig dargestellten Grundsätze, ohne dass ein wesentlicher Verstoß gegen maßgebliche Abgrenzungskriterien vorläge, und das Ausmaß eines Mitverschuldens des Geschädigten können wegen ihrer Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO gewertet werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 42/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 42/95
  • 4 Ob 2372/96v
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2372/96v
    nur: Das Ausmaß eines Mitverschuldens des Geschädigten kann wegen Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T1)
    Beisatz: Ob die Verschuldensteilung angemessen ist, ist eine bloße Ermessensentscheidung, bei welcher im allgemeinen - von einer krassen Verkennung der Rechtslage abgesehen - eine erhebliche Rechtsfrage nicht zu lösen ist. (T2)
  • 9 Ob 58/97p
    Entscheidungstext OGH 30.04.1997 9 Ob 58/97p
  • 2 Ob 164/97z
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 164/97z
    Vgl; Beis wie T2
  • 2 Ob 61/98d
    Entscheidungstext OGH 26.02.1998 2 Ob 61/98d
    Auch
  • 6 Ob 105/98d
    Entscheidungstext OGH 10.09.1998 6 Ob 105/98d
    Auch
  • 2 Ob 236/98i
    Entscheidungstext OGH 10.09.1998 2 Ob 236/98i
    Auch
  • 2 Ob 70/99d
    Entscheidungstext OGH 11.03.1999 2 Ob 70/99d
    Vgl auch
  • 7 Ob 61/99t
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 7 Ob 61/99t
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 129/99f
    Entscheidungstext OGH 29.04.1999 2 Ob 129/99f
    Vgl auch; Beisatz: Bloßen Ermessensentscheidungen - wie über die Teilung oder Schwere des Verschuldens - kommt im allgemeinen keine über die besonderen Verhältnisse des Einzelfalles hinausgehende Bedeutung zu. (T3)
  • 7 Ob 370/98g
    Entscheidungstext OGH 08.09.1999 7 Ob 370/98g
    Vgl auch; Beis wie T3 nur: Bloßen Ermessensentscheidungen - wie über Verschulden - kommt im allgemeinen keine über die besonderen Verhältnisse des Einzelfalles hinausgehende Bedeutung zu. (T4)
  • 7 Ob 288/99z
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 7 Ob 288/99z
    Vgl auch
  • 2 Ob 356/99p
    Entscheidungstext OGH 23.12.1999 2 Ob 356/99p
    Auch
  • 10 Ob 24/00b
    Entscheidungstext OGH 23.03.2000 10 Ob 24/00b
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 240/00p
    Entscheidungstext OGH 05.10.2000 6 Ob 240/00p
    Vgl auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Aufsteller von Tierfallen, die auch Menschen erheblich verletzen können. (T5)
  • 9 Ob 195/00t
    Entscheidungstext OGH 04.10.2000 9 Ob 195/00t
  • 7 Ob 314/00b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2001 7 Ob 314/00b
    Vgl auch
  • 6 Ob 333/00i
    Entscheidungstext OGH 26.04.2001 6 Ob 333/00i
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 120/01z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 7 Ob 120/01z
  • 2 Ob 147/01h
    Entscheidungstext OGH 21.06.2001 2 Ob 147/01h
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 114/01y
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 114/01y
  • 10 Ob 205/01x
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 10 Ob 205/01x
    Veröff: SZ 2002/23
  • 1 Ob 24/02i
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 24/02i
    Beisatz: Hier: Wenn auch der geschädigte Kläger grundsätzlich darauf vertrauen durfte, dass die Gesetze korrekt vollzogen werden, darf doch nicht übersehen werden, dass er die fehlerhafte Vorgangsweise der Behörde hätte erkennen müssen und dennoch lange Zeit untätig blieb, obwohl ein Durchschnittsmensch zur ordnungsgemäßen Wahrung seines Eigentums ehestens danach getrachtet hätte, dieses wieder an sich zu bringen. Diese Untätigkeit rechtfertigt die Schadensteilung im Verhältnis 1 : 1. (T6)
  • 8 Ob 84/02i
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 8 Ob 84/02i
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 8 Ob 215/02d
    Entscheidungstext OGH 17.10.2002 8 Ob 215/02d
  • 3 Ob 322/02b
    Entscheidungstext OGH 21.08.2003 3 Ob 322/02b
  • 7 Ob 136/03f
    Entscheidungstext OGH 10.09.2003 7 Ob 136/03f
    Auch; Beis ähnlich wie T4
  • 7 Ob 40/04i
    Entscheidungstext OGH 17.03.2004 7 Ob 40/04i
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Frage, ob ein geringes Verschulden noch vernachlässigt werden kann. (T7)
  • 3 Ob 103/04z
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 3 Ob 103/04z
    Auch; Beisatz: Ob dem Beklagten leichte oder grobe Fahrlässigkeit vorzuwerfen ist, ist nach den konkreten Umständen des Falls zu beurteilen und bildet daher nur dann eine erhebliche Rechtsfrage, wenn dem Berufungsgericht eine krasse Fehlbeurteilung unterlaufen wäre, die im Interesse der Rechtssicherheit zu korrigieren wäre. (T8)
  • 3 Ob 131/04t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2004 3 Ob 131/04t
    Vgl auch; Beisatz: Die Maßgeblichkeit des Ermessens im Einzelfall schließt eine richtunggebende Entscheidung des Obersten Gerichtshofs grundsätzlich aus. (T9)
  • 7 Ob 228/04m
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 7 Ob 228/04m
    Vgl auch
  • 6 Ob 244/04g
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 6 Ob 244/04g
    Auch
  • 7 Ob 214/04b
    Entscheidungstext OGH 16.02.2005 7 Ob 214/04b
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 73/05v
    Entscheidungstext OGH 11.05.2005 7 Ob 73/05v
    Auch
  • 10 Ob 22/04i
    Entscheidungstext OGH 27.09.2005 10 Ob 22/04i
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 52/06g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 7 Ob 52/06g
    Auch
  • 2 Ob 279/05a
    Entscheidungstext OGH 12.06.2006 2 Ob 279/05a
    Auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 120/05a
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 3 Ob 120/05a
    Auch
  • 2 Ob 153/06y
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 2 Ob 153/06y
  • 7 Ob 157/06y
    Entscheidungstext OGH 05.07.2006 7 Ob 157/06y
    Vgl auch; nur T1
  • 8 ObA 58/06x
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 8 ObA 58/06x
  • 3 Ob 136/06f
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 136/06f
    nur T1
  • 2 Ob 13/06k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 2 Ob 13/06k
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T7
  • 2 Ob 166/06k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 2 Ob 166/06k
    Auch
  • 3 Ob 24/06k
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 3 Ob 24/06k
    Auch; Beisatz: Ob im Einzelfall das Unterlassen an sich gebotener Vorgänge eine Sorglosigkeit in eigener Sache im Sinne des § 1304 ABGB begründet, ist von den konkreten Umständen des Einzelfalls abhängig und bildet daher in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO. (T10)
  • 8 Ob 115/05v
    Entscheidungstext OGH 23.11.2006 8 Ob 115/05v
    Vgl auch; Beisatz: Ob den Kläger ein Mitverschulden am von ihm geltend gemachten Schaden trifft, ist eine Frage des Einzelfalls, die die Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO nicht verwirklicht. (T11)
  • 8 Ob 167/06a
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 8 Ob 167/06a
    nur T1
  • 2 Ob 231/06v
    Entscheidungstext OGH 26.04.2007 2 Ob 231/06v
    Auch
  • 2 Ob 35/06w
    Entscheidungstext OGH 12.04.2007 2 Ob 35/06w
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 146/06v
    Entscheidungstext OGH 12.04.2007 2 Ob 146/06v
    Beis wie T2
  • 9 ObA 60/07z
    Entscheidungstext OGH 09.05.2007 9 ObA 60/07z
    Auch
  • 2 Ob 260/06h
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 260/06h
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 117/07t
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 117/07t
  • 3 Ob 151/07p
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 3 Ob 151/07p
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 82/06g
    Entscheidungstext OGH 21.06.2007 2 Ob 82/06g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T7
  • 2 Ob 212/06z
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 212/06z
    Auch
  • 2 Ob 282/06v
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 282/06v
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 188/07x
    Entscheidungstext OGH 18.10.2007 2 Ob 188/07x
    nur T1
  • 2 Ob 28/07t
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 28/07t
    Auch
  • 1 Ob 256/07i
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 1 Ob 256/07i
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
  • 2 Ob 120/07x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 120/07x
  • 2 Ob 127/07a
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 127/07a
    Auch:
  • 7 Ob 69/08k
    Entscheidungstext OGH 02.07.2008 7 Ob 69/08k
    Vgl auch
  • 1 Ob 243/07b
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 1 Ob 243/07b
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 104/08z
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 104/08z
    Beisatz: Hier: Paintball-Spiel. Verletzung einer Teilnehmerin, die bereits aus dem Spiel ausgeschieden war und sich außerhalb des Spielfelds aufhielt. (T12)
  • 2 Ob 252/07h
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 252/07h
    Auch
  • 9 ObA 104/08x
    Entscheidungstext OGH 20.08.2008 9 ObA 104/08x
    Auch
  • 2 Ob 157/08i
    Entscheidungstext OGH 14.08.2008 2 Ob 157/08i
    Vgl
  • 1 Ob 178/08w
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 178/08w
    Auch; Beis wie T8
  • 9 Ob 28/08w
    Entscheidungstext OGH 08.10.2008 9 Ob 28/08w
    Auch; Veröff: SZ 2008/146
  • 6 Ob 22/09t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2009 6 Ob 22/09t
    Beis wie T11; Beisatz: Hier: Verkehrssicherungspflichten und Verschuldensteilung. Stoß einer Kundin gegen ein Glaswandelement im Eingangsbereich eines Geschäfts. (T13)
  • 9 ObA 179/08a
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 179/08a
    Vgl auch; Beis wie T11; Beisatz: Beim Vorwurf des Mitverschuldens handelt es sich stets um eine Frage der subjektiven Vorwerfbarkeit, die nicht losgelöst vom Wissensstand und den (intellektuellen) Fähigkeiten des einzelnen Geschädigten beantwortet werden kann. Das Ausmaß eines allfälligen Mitverschuldens des Geschädigten kann daher wegen seiner Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T14)
    Beisatz: Hier: Zur Frage eines allfälligen Mitverschuldens von Pensionisten beim Umstieg auf ein - für sie in der Folge nachteiliges - Pensionskassenmodell bei nicht ausreichender Aufklärung durch den (ehemaligen) Arbeitgeber. (T15)
  • 6 Ob 142/09i
    Entscheidungstext OGH 18.09.2009 6 Ob 142/09i
    Vgl aber; Bem: Hier: Zulässigkeit der Revision wegen unzutreffender Beurteilung der maßgeblichen Gesichtspunkte für die Gewichtung des Mitverschuldens des Reisenden bei Verstoß des Reisebüros gegen §§ 2, 3 Ausübungsvorschriften für das Reisebürogewerbe (IVO). (T16)
  • 2 Ob 117/09h
    Entscheidungstext OGH 28.09.2009 2 Ob 117/09h
    Auch
  • 4 Ob 170/09t
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 170/09t
    Vgl
  • 2 Ob 49/09h
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 2 Ob 49/09h
    Auch; Beisatz: Hier: Schiunfall. (T17)
  • 2 Ob 195/09d
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 195/09d
    Auch; Beis wie T8
  • 6 Ob 248/09b
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 248/09b
    Vgl auch; nur T1
  • 2 Ob 201/09m
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 201/09m
    Auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 167/09f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 8 Ob 167/09f
    Auch; nur T1; Beis wie T14
  • 6 Ob 43/10g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2010 6 Ob 43/10g
    nur T1; Beis wie T2
  • 8 Ob 132/09h
    Entscheidungstext OGH 19.05.2010 8 Ob 132/09h
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 7 Ob 17/10s
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 7 Ob 17/10s
    Auch; Beis wie T11
  • 2 Ob 256/09z
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 256/09z
    Vgl; Beis wie T3
  • 2 Ob 163/09y
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 163/09y
    Auch
  • 2 Ob 10/10z
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 10/10z
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 146/10d
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 146/10d
  • 2 Ob 210/09k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 210/09k
    Auch
  • 8 Ob 9/10x
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 9/10x
    nur T1
  • 2 Ob 217/10s
    Entscheidungstext OGH 22.12.2010 2 Ob 217/10s
    Auch
  • 1 Ob 190/10p
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 190/10p
    nur T1; Beis wie T11
  • 2 Ob 38/11v
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 2 Ob 38/11v
    Auch
  • 10 Ob 55/11b
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 10 Ob 55/11b
    Auch
  • 1 Ob 154/11w
    Entscheidungstext OGH 01.09.2011 1 Ob 154/11w
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 63/11w
    Entscheidungstext OGH 14.07.2011 2 Ob 63/11w
    Auch
  • 1 Ob 62/11s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 62/11s
    nur T1; Beis wie T11
  • 10 ObS 73/11z
    Entscheidungstext OGH 08.11.2011 10 ObS 73/11z
    Vgl
  • 10 Ob 90/11z
    Entscheidungstext OGH 08.11.2011 10 Ob 90/11z
    Auch
  • 10 Ob 85/11i
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 Ob 85/11i
    Auch
  • 9 ObA 119/11g
    Entscheidungstext OGH 21.12.2011 9 ObA 119/11g
    Auch
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Vgl auch; Beis wie T10; Beis wie T11
  • 4 Ob 191/11h
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 191/11h
  • 2 Ob 198/11y
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 198/11y
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Mitverschulden des Kunden bei Anlageberatung. (T18)
  • 7 Ob 221/11t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 7 Ob 221/11t
    Auch
  • 4 Ob 16/12z
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 16/12z
    Auch; Beis ähnlich wie T10; Beis ähnlich wie T14; Beis wie T18
  • 5 Ob 246/11d
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 5 Ob 246/11d
    Auch
  • 9 Ob 16/12m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2012 9 Ob 16/12m
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 61/12i
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 7 Ob 61/12i
    Auch; Beis wie T11
  • 1 Ob 72/12p
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 72/12p
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 110/12a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2012 1 Ob 110/12a
    nur T1; Beis wie T10; Beis wie T11; Beis wie T17
  • 1 Ob 4/12p
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 4/12p
    Vgl auch; nur: Die Beurteilung des Verschuldensgrads unter Anwendung der richtig dargestellten Grundsätze, ohne dass ein wesentlicher Verstoß gegen maßgebliche Abgrenzungskriterien vorläge, kann wegen Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T19); Beis wie T4
  • 6 Ob 91/12v
    Entscheidungstext OGH 13.09.2012 6 Ob 91/12v
    Beisatz: Hier: Zulässigkeit der Revision bejaht. Die Vorinstanzen haben die Haftung der Beklagten maßgeblich auf ihre größere Erfahrung gestützt. Richtigerweise ergab sich ihre Haftung jedoch bereits aus der freiwilligen Pflichtenübernahme. Der Aspekt, dass die Beklagte über wesentlich größere Erfahrung verfügte als der Kläger, ist demgegenüber auf Ebene des Mitverschuldens zu berücksichtigen. (T20)
  • 2 Ob 54/12y
    Entscheidungstext OGH 07.08.2012 2 Ob 54/12y
    Vgl; Beis wie T2
  • 1 Ob 153/12z
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 153/12z
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 1 Ob 188/12x
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 188/12x
    Vgl auch; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Zumutbarkeit des Behaltens von Aktien. (T21)
  • 1 Ob 214/12w
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 214/12w
    Vgl auch; nur T9; Beis ähnlich wie T8
  • 7 Ob 230/12t
    Entscheidungstext OGH 27.03.2013 7 Ob 230/12t
  • 2 Ob 152/12k
    Entscheidungstext OGH 07.05.2013 2 Ob 152/12k
    Auch; Beis wie T7
  • 9 Ob 50/12m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 50/12m
    Auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 113/13p
    Entscheidungstext OGH 03.07.2013 7 Ob 113/13p
    Auch
  • 7 Ob 9/14w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 9/14w
    Auch; Beisatz: Ob eine Fehlhandlung die Annahme grober Fahrlässigkeit rechtfertigt, bildet bei Vertretbarkeit der von den Umständen des Einzelfalls abhängigen Beurteilung grundsätzlich keine Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO. Die Revision ist daher nur dann zulässig, wenn die Beurteilung des Sachverhalts auch bei weitester Auslegung den von der Judikatur für die Annahme oder die Verneinung grober Fahrlässigkeit aufgestellten Kriterien nicht entspricht. (T22)
    Beisatz: Hier: Art 6.2 AWB. (T23)
  • 2 Ob 47/14x
    Entscheidungstext OGH 12.06.2014 2 Ob 47/14x
    Vgl; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Herabrollen eines nach dem Pressen auf abschüssigem Gelände gelagerten Siloballens auf befahrene Straße. (T24)
  • 9 Ob 30/14y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 9 Ob 30/14y
    Auch; nur: Fragen des Mitverschuldens und der Verschuldensaufteilung bilden wegen ihrer Einzelfallbezogenheit in der Regel keine erheblichen Rechtsfragen im Sinne des § 502 ZPO. (T25)
  • 1 Ob 140/14s
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 140/14s
    Auch
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
  • 6 Ob 205/14m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2014 6 Ob 205/14m
    Auch; Beisatz: Das gilt auch für den Ausgleich im Innenverhältnis nach § 1302 ABGB iVm § 896 ABGB. (T26)
  • 6 Ob 19/15k
    Entscheidungstext OGH 19.02.2015 6 Ob 19/15k
    Beis wie T7; Beis wie T10
  • 5 Ob 16/15m
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 16/15m
    Auch
  • 10 Ob 21/15h
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 10 Ob 21/15h
    Auch; Beis ähnlich wie T11
  • 7 Ob 220/14z
    Entscheidungstext OGH 12.03.2015 7 Ob 220/14z
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T11; nur T25
  • 3 Ob 53/15p
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 53/15p
  • 2 Ob 155/14d
    Entscheidungstext OGH 13.05.2015 2 Ob 155/14d
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 62/15d
    Entscheidungstext OGH 13.05.2015 2 Ob 62/15d
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 73/15d
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 3 Ob 73/15d
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T22
  • 6 Ob 85/15s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2015 6 Ob 85/15s
    Beis wie T8; Beisatz: Hier: Sturz über ein aufgrund von Schneelage bloß 60 cm hohes Brückengeländer. (T27)
  • 3 Ob 159/15a
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 159/15a
    Auch
  • 10 Ob 58/15z
    Entscheidungstext OGH 01.10.2015 10 Ob 58/15z
    Auch; Beis wie T8; Beis ähnlich wie T22
  • 7 Ob 164/15s
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 164/15s
    Auch; Beis wie T22
  • 7 Ob 195/15z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 195/15z
    Beis wie T11
  • 7 Ob 229/15z
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 7 Ob 229/15z
    Beis wie T8
  • 7 Ob 93/16a
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 7 Ob 93/16a
    Vgl; Beis wie T22
  • 6 Ob 142/16z
    Entscheidungstext OGH 20.07.2016 6 Ob 142/16z
    Vgl aber; Beisatz: Im Rahmen einer aus anderen Gründen zulässigen Revision hat der Oberste Gerichtshof sich jedoch nicht auf die Prüfung der Frage zu beschränken, ob die Vorinstanzen den ihnen zukommenden Beurteilungsspielraum überschritten haben, sondern hat die Beurteilung des Verschuldensgrads und das Ausmaß eines Mitverschuldens des Geschädigten selbständig zu prüfen. (T28)
    Beisatz: Hier: Zum Mitverschulden des Geschädigten an einem „Folgebiss“ durch einen Hund nach einem Verkehrsunfall. (T29)
  • 7 Ob 187/16z
    Entscheidungstext OGH 09.11.2016 7 Ob 187/16z
    Auch; Beis wie T22
  • 9 ObA 142/16x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2017 9 ObA 142/16x
    Auch
  • 1 Ob 127/17h
    Entscheidungstext OGH 12.07.2017 1 Ob 127/17h
    Auch; Beis wie T22
  • 1 Ob 98/17v
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 98/17v
  • 8 ObA 25/17k
    Entscheidungstext OGH 28.08.2017 8 ObA 25/17k
    Auch; Beisatz: Die Beurteilung des Verschuldens ist letztlich eine solche des Einzelfalls. (T30)
  • 2 Ob 163/17k
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 163/17k
    Beis wie T2
  • 2 Ob 89/17b
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 2 Ob 89/17b
    Auch; Beis wie T7
  • 1 Ob 4/18x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 4/18x
  • 7 Ob 60/18a
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 60/18a
    Auch
  • 5 Ob 11/18f
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 11/18f
    nur T1; Beis wie T7
  • 5 Ob 21/18a
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 21/18a
  • 9 Ob 48/18a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2018 9 Ob 48/18a
    nur T19; Beisatz: Hier: ZaDiG (BGBl I 2009/66). (T31)
  • 7 Ob 120/18z
    Entscheidungstext OGH 04.07.2018 7 Ob 120/18z
    Auch; Beis wie T22
  • 2 Ob 98/18b
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 2 Ob 98/18b
    nur T25
  • 9 Ob 54/18h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 Ob 54/18h
    Auch; nur T19; Beis wie T31
  • 9 Ob 64/18d
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 9 Ob 64/18d
    nur T1
  • 2 Ob 181/18h
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 2 Ob 181/18h
    Auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 175/18s
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 175/18s
    Beis wie T2
  • 8 Ob 137/18g
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 8 Ob 137/18g
    Beis ähnlich wie T8
  • 9 ObA 26/19t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 9 ObA 26/19t
  • 6 Ob 96/19i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2019 6 Ob 96/19i
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Zum Spazierengehen mit Hunden auf einem beschilderten Privatweg („Durchgang verboten!“). (T32)
  • 2 Ob 192/19b
    Entscheidungstext OGH 27.02.2020 2 Ob 192/19b
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Fußgängerin beim Linkseinbiegen übersehen. (T33)
  • 2 Ob 21/20g
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 2 Ob 21/20g
    Vgl
  • 2 Ob 104/20p
    Entscheidungstext OGH 17.09.2020 2 Ob 104/20p
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Verneinung grober Fahrlässigkeit bei bloßem Aufmerksamkeitsfehler jedenfalls vertretbar. (T34)
  • 2 Ob 11/21p
    Entscheidungstext OGH 25.03.2021 2 Ob 11/21p
    Beisatz: Hier: Fußgänger hätte angesichts der Umstände die Fahrbahn nicht betreten dürfen; Annahme gleichteiligen Verschuldens keine erhebliche Rechtsfrage. (T35)
  • 2 Ob 58/21z
    Entscheidungstext OGH 05.08.2021 2 Ob 58/21z
  • 7 Ob 118/21k
    Entscheidungstext OGH 15.09.2021 7 Ob 118/21k
    Auch; Beis wie T3
  • 10 ObS 1/22b
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 10 ObS 1/22b
    Beisatz: Hier: Beurteilung, dass übermäßiger Alkoholkonsum (Blutalkoholwert von 1,99 Promille), durch den massive Koordinations- und Konzentrationsstörungen hervorgerufen wurden, grob fahrlässig ist, vertretbar. (T36)
  • 2 Ob 61/22t
    Entscheidungstext OGH 27.06.2022 2 Ob 61/22t
    Beis wie T2
  • 2 Ob 158/22g
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 2 Ob 158/22g
    Vgl; Beis wie T14; nur T25
  • 2 Ob 160/22a
    Entscheidungstext OGH 25.10.2022 2 Ob 160/22a
    Vgl; Beis nur wie T2
  • 8 ObA 93/22t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2023 8 ObA 93/22t
    vgl; Beisatz: Die Beurteilung des Grades der Fahrlässigkeit stellt eine Frage des Einzelfalles dar, die nur im Fall einer groben Fehlbeurteilung der Vorinstanzen nach § 502 Abs 1 ZPO an den Obersten Gerichtshof herangetragen werden kann. (T37)
    Anm: Ebenso RS0026555 (T5)
  • 2 Ob 71/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.04.2023 2 Ob 71/23i
    vgl; Beisatz wie T11; Beisatz wie T25; Beisatz wie T37
    Beisatz: Hier: bereits zuvor erkannte, vor dem Gehöft herumlaufende Hündin, die nicht vorhersehbar erst drei bis fünf Meter vor der Begegnung mit der auf dem Güterweg mit ihrem Fahrrad vorbeifahrenden Klägerin begann, zu bellen und direkt auf diese zuzulaufen. Beurteilung der Vorinstanz zumindest vertretbar. (T38)
  • 2 Ob 112/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 2 Ob 112/23v
    vgl; Beisatz wie T11; nur T25
  • 1 Ob 106/23d
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 1 Ob 106/23d
    Beisatz wie T3; Beisatz wie T4
  • 7 Ob 153/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.09.2023 7 Ob 153/23k
    vgl; Beisatz nur wie T8
  • 10 Ob 23/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 23/23i
    vgl; Beisatz nur wie T8; Beisatz nur wie T19; Beisatz nur wie T37
    Beisatz: Hier: Verneinung eines groben Verschuldens bei Prospektkontrollortätigkeit. (T39)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0087606

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19951219_OGH0002_0010OB00042_9500000_002

Rechtssatz für 2Ob207/07s; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0123222

Geschäftszahl

2Ob207/07s; 2Ob194/07d; 2Ob155/06t; 2Ob48/07h; 2Ob55/07t; 8Ob57/07a; 2Ob14/08k; 2Ob51/08a; 2Ob255/07z; 9Ob22/07m; 3Ob98/08w; 5Ob110/08z; 3Ob103/08f; 2Ob75/08f; 2Ob175/08m; 2Ob210/07g; 8Ob91/08b; 9Ob32/08h; 1Ob206/08p; 2Ob156/08t; 2Ob92/08f; 8Ob3/09p; 8Ob166/08g; 9Ob9/08a; 9ObA65/09p; 9Ob31/08m; 1Ob42/09x; 9Ob29/08t; 8ObA42/09y; 1Ob150/09d; 8Ob60/09w; 8Ob103/09v; 1Ob168/09a; 6Ob2/09a; 9Ob45/09x; 9Ob87/09y; 8Ob67/09z; 9Ob54/09w; 8Ob117/09b; 6Ob222/09d; 2Ob158/09p; 9ObA124/09i; 3Ob23/10v; 1Ob20/10p; 8Ob15/10d; 2Ob215/09w; 8Ob60/10x; 2Ob210/09k; 9ObA82/10i; 3Ob207/10b; 2Ob173/10w; 8Ob6/10f; 8Ob14/11h; 1Ob182/10m; 2Ob197/10z; 5Ob9/11a; 7Ob222/10p; 2Ob91/10m; 5Ob164/10v; 1Ob24/11b; 1Ob51/11y; 1Ob55/11m; 1Ob119/11y; 6Ob173/11a; 1Ob9/11x; 1Ob177/11b; 10Ob54/11f; 9Ob89/10v; 1Ob203/11a; 2Ob220/10g; 2Ob160/11k; 7Ob204/11t; 5Ob209/11p; 4Ob47/12h; 1Ob9/12y; 2Ob121/12a; 2Ob200/11t; 5Ob123/12t; 2Ob43/12f; 7Ob8/13x; 8Ob80/12s; 10Ob13/13d; 4Ob36/13t; 9ObA4/13y; 4Ob98/13k; 9ObA26/13h; 10Ob11/13k; 9ObA46/13z; 10Ob37/13h; 1Ob140/13i; 9Ob54/13a; 1Ob40/14k; 1Ob44/14y; 1Ob65/14m; 5Ob210/13p; 2Ob100/14s; 2Ob236/13i; 2Ob176/14t; 3Ob186/14w; 1Ob10/15z; 7Ob34/15y; 2Ob60/15k; 8Ob132/14s; 4Ob91/15h; 8Ob41/15k; 10ObS89/15h; 7Ob1/15w; 1Ob252/15p; 3Ob72/16h; 10Ob36/16s; 9ObA67/16t; 9ObA35/16m; 1Ob7/17m; 1Ob103/17d; 9ObA86/17p; 1Ob204/17g; 7Ob38/17i; 9ObA125/17y; 2Ob189/16g; 9ObA71/17g; 4Ob180/17z; 7Ob28/18w; 3Ob89/18m; 1Ob56/18v; 10Ob6/18g; 6Ob145/19w; 2Ob147/19k; 3Ob230/19y; 1Ob143/20s; 3Ob70/20w; 1Ob183/20y; 2Ob51/21w; 6Ob107/21k; 10ObS5/22s; 4Ob118/22i; 2Ob166/22h; 10Ob6/22p; 1Ob168/22w; 3Ob218/22p; 2Ob31/23g; 3ob17/23f; 4Ob17/23p; 8Ob60/23s; 10Ob49/23p; 10Ob2/24b

Entscheidungsdatum

13.02.2024

Norm

AußStrG 2005 §78
ZPO §50
ZPO §52 Abs2
  1. ZPO § 50 heute
  2. ZPO § 50 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  3. ZPO § 50 gültig von 01.03.1992 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991

Rechtssatz

Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen ein Teilurteil und einen Aufhebungsbeschluss im Sinn des Paragraph 519, Absatz eins, Ziffer 2, ZPO des Berufungsgerichts findet ein Kostenvorbehalt nach Paragraph 52, ZPO nicht statt.

Anmerkung

Anm: Dieser Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen. Dezember 2022

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
    Beisatz: In diesem Sinn auch schon 2 Ob 155/06t, 8 Ob 57/07a, 2 Ob 194/07d, 2 Ob 48/07h, 2 Ob 55/07p (als Gleichstellungsindizierung nacherfasst). (T1)
  • 2 Ob 194/07d
    Entscheidungstext OGH 18.10.2007 2 Ob 194/07d
    Auch
  • 2 Ob 155/06t
    Entscheidungstext OGH 10.08.2006 2 Ob 155/06t
    Auch
  • 2 Ob 48/07h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 48/07h
    Auch
  • 2 Ob 55/07t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 55/07t
    Auch
  • 8 Ob 57/07a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 8 Ob 57/07a
    Auch
  • 2 Ob 14/08k
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 14/08k
    Auch
  • 2 Ob 51/08a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2008 2 Ob 51/08a
    Auch
  • 2 Ob 255/07z
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 2 Ob 255/07z
  • 9 Ob 22/07m
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 9 Ob 22/07m
    Auch
  • 3 Ob 98/08w
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 3 Ob 98/08w
    Vgl; Beisatz: Hier: Rekurs gegen Aufhebungsbeschluss zurückgewiesen. (T2)
  • 5 Ob 110/08z
    Entscheidungstext OGH 03.06.2008 5 Ob 110/08z
    Auch
  • 3 Ob 103/08f
    Entscheidungstext OGH 03.09.2008 3 Ob 103/08f
    Vgl; Beisatz: Hier: Da nur die erstbeklagte Partei die Zulässigkeit des Rekurses bestritt, ist nur sie als in einem Zwischenstreit obsiegend und damit kostenersatzberechtigt anzusehen. In Ansehung der zweitbeklagten Partei beruht die Kostenentscheidung auf § 52 ZPO. (T3)
  • 2 Ob 75/08f
    Entscheidungstext OGH 04.09.2008 2 Ob 75/08f
    nur: Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen einen Aufhebungsbeschluss im Sinn des § 519 Abs 1 Z 2 ZPO des Berufungsgerichts findet ein Kostenvorbehalt nach § 52 ZPO nicht statt. (T4)
  • 2 Ob 175/08m
    Entscheidungstext OGH 04.09.2008 2 Ob 175/08m
    Bem: Die ursprünglich an dieser Stelle aus Versehen mit der Kennzeichnung T5 erfolgte Wiederholung des Teilsatzes T4 wurde gelöscht. ‑ Februar 2017 (T5)
  • 2 Ob 210/07g
    Entscheidungstext OGH 27.03.2008 2 Ob 210/07g
    Auch
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Auch
  • 9 Ob 32/08h
    Entscheidungstext OGH 08.10.2008 9 Ob 32/08h
    Auch
  • 1 Ob 206/08p
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 1 Ob 206/08p
    Auch
  • 2 Ob 156/08t
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 156/08t
  • 2 Ob 92/08f
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 2 Ob 92/08f
    Vgl
  • 8 Ob 3/09p
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 8 Ob 3/09p
    Vgl
  • 8 Ob 166/08g
    Entscheidungstext OGH 23.02.2009 8 Ob 166/08g
    Vgl
  • 9 Ob 9/08a
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 9/08a
  • 9 ObA 65/09p
    Entscheidungstext OGH 02.06.2009 9 ObA 65/09p
    Vgl
  • 9 Ob 31/08m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2009 9 Ob 31/08m
    Auch
  • 1 Ob 42/09x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 42/09x
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Außerstreitverfahren. (T6)
  • 9 Ob 29/08t
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 Ob 29/08t
    nur T4
  • 8 ObA 42/09y
    Entscheidungstext OGH 27.08.2009 8 ObA 42/09y
    Vgl
  • 1 Ob 150/09d
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 150/09d
    Auch; nur T4
  • 8 Ob 60/09w
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 60/09w
    Vgl auch
  • 8 Ob 103/09v
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 103/09v
  • 1 Ob 168/09a
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 1 Ob 168/09a
    Auch; Beisatz: Hier: Zwischenstreit über die Zulässigkeit des Revisionsrekurses gegen einen Aufhebungsbeschluss des Rekursgerichts. (T7)
  • 6 Ob 2/09a
    Entscheidungstext OGH 16.10.2009 6 Ob 2/09a
    Vgl; Beis wie T2
  • 9 Ob 45/09x
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 9 Ob 45/09x
  • 9 Ob 87/09y
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 87/09y
  • 8 Ob 67/09z
    Entscheidungstext OGH 21.12.2009 8 Ob 67/09z
    Vgl auch
  • 9 Ob 54/09w
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 54/09w
    nur T4
  • 8 Ob 117/09b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2009 8 Ob 117/09b
    Vgl auch
  • 6 Ob 222/09d
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 222/09d
    nur T4; Beisatz: Vielmehr findet ein Kostenersatz an den Rechtsmittelgegner statt, wenn er auf diese Unzulässigkeit hingewiesen hat. (T8)
  • 2 Ob 158/09p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 158/09p
  • 9 ObA 124/09i
    Entscheidungstext OGH 16.11.2009 9 ObA 124/09i
    nur: Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen ein Teilurteil findet ein Kostenvorbehalt nach § 52 ZPO nicht statt. (T9)
  • 3 Ob 23/10v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 23/10v
    nur T4; nur T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 1 Ob 20/10p
    Entscheidungstext OGH 09.03.2010 1 Ob 20/10p
    nur T9; Beisatz: Diese Vorgangsweise ist auch bei einem Zwischenurteil, das über den Grund des Anspruchs abschließend entscheidet, berechtigt. (T10)
  • 8 Ob 15/10d
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 Ob 15/10d
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 215/09w
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 215/09w
    Vgl
  • 8 Ob 60/10x
    Entscheidungstext OGH 18.08.2010 8 Ob 60/10x
    Vgl auch
  • 2 Ob 210/09k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 210/09k
    Vgl
  • 9 ObA 82/10i
    Entscheidungstext OGH 29.09.2010 9 ObA 82/10i
    Vgl auch; nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 3 Ob 207/10b
    Entscheidungstext OGH 14.12.2010 3 Ob 207/10b
    Auch; Beis ähnlich wie T8
  • 2 Ob 173/10w
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 173/10w
  • 8 Ob 6/10f
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 6/10f
    Vgl auch; Veröff: SZ 2010/160
  • 8 Ob 14/11h
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 14/11h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T10
  • 1 Ob 182/10m
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 182/10m
    Auch; nur T9; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 2 Ob 197/10z
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 197/10z
  • 5 Ob 9/11a
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 9/11a
    Auch; nur T4
  • 7 Ob 222/10p
    Entscheidungstext OGH 09.03.2011 7 Ob 222/10p
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; Beis wie T10
  • 5 Ob 164/10v
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 164/10v
  • 1 Ob 24/11b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 24/11b
    nur T4; Beis wie T2
  • 1 Ob 51/11y
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 51/11y
    Vgl auch Beis wie T8; Beis wie T10
  • 1 Ob 55/11m
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 55/11m
  • 1 Ob 119/11y
    Entscheidungstext OGH 21.07.2011 1 Ob 119/11y
    Auch; Beis wie T10
  • 6 Ob 173/11a
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 173/11a
    Vgl auch
  • 1 Ob 9/11x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 9/11x
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 177/11b
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 177/11b
    Auch; nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 10 Ob 54/11f
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 54/11f
    Auch
  • 9 Ob 89/10v
    Entscheidungstext OGH 25.10.2011 9 Ob 89/10v
  • 1 Ob 203/11a
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 203/11a
    nur T4
  • 2 Ob 220/10g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2011 2 Ob 220/10g
    Auch; Beis wie T10
  • 2 Ob 160/11k
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 160/11k
    Auch
  • 7 Ob 204/11t
    Entscheidungstext OGH 27.02.2012 7 Ob 204/11t
    Auch
  • 5 Ob 209/11p
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 5 Ob 209/11p
    Auch
  • 4 Ob 47/12h
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 47/12h
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 9/12y
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 9/12y
    nur T9
  • 2 Ob 121/12a
    Entscheidungstext OGH 20.09.2012 2 Ob 121/12a
  • 2 Ob 200/11t
    Entscheidungstext OGH 25.10.2012 2 Ob 200/11t
    Vgl
  • 5 Ob 123/12t
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 123/12t
    Auch; Vgl Beis wie T10
  • 2 Ob 43/12f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2012 2 Ob 43/12f
    Vgl; Beis wie T10
  • 7 Ob 8/13x
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 8/13x
    Auch; nur T4
  • 8 Ob 80/12s
    Entscheidungstext OGH 04.03.2013 8 Ob 80/12s
    Beis wie T2
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Vgl; Beis wie T8
  • 4 Ob 36/13t
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 36/13t
    Vgl; Beis wie T8
  • 9 ObA 4/13y
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 ObA 4/13y
    Vgl auch; Auch Beis wie T8
  • 4 Ob 98/13k
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 98/13k
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 9 ObA 26/13h
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 26/13h
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 10 Ob 11/13k
    Entscheidungstext OGH 23.07.2013 10 Ob 11/13k
    Auch; Beis wie T4
  • 9 ObA 46/13z
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 46/13z
    Vgl auch
  • 10 Ob 37/13h
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 Ob 37/13h
    Vgl auch; Beisatz: Mangels konkreter Hinweise auf die Unzulässigkeit gilt keiner der Rekurswerber als obsiegend. (T11)
  • 1 Ob 140/13i
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 140/13i
    Vgl
  • 9 Ob 54/13a
    Entscheidungstext OGH 26.11.2013 9 Ob 54/13a
    Vgl; nur T8
  • 1 Ob 40/14k
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 40/14k
    Auch; Beis wie T10
  • 1 Ob 44/14y
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 44/14y
    Vgl auch
  • 1 Ob 65/14m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2014 1 Ob 65/14m
    Auch
  • 5 Ob 210/13p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 5 Ob 210/13p
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Auch
  • 2 Ob 236/13i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 236/13i
    Auch
  • 2 Ob 176/14t
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 176/14t
  • 3 Ob 186/14w
    Entscheidungstext OGH 21.01.2015 3 Ob 186/14w
    Auch
  • 1 Ob 10/15z
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 10/15z
    Auch
  • 7 Ob 34/15y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 34/15y
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 60/15k
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 2 Ob 60/15k
    Auch; Beis wie T2; nur T4; Beis wie T7
  • 8 Ob 132/14s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 Ob 132/14s
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T2
  • 4 Ob 91/15h
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 4 Ob 91/15h
  • 8 Ob 41/15k
    Entscheidungstext OGH 25.08.2015 8 Ob 41/15k
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T2
  • 10 ObS 89/15h
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 10 ObS 89/15h
    Auch
  • 7 Ob 1/15w
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 1/15w
    Auch
  • 1 Ob 252/15p
    Entscheidungstext OGH 28.01.2016 1 Ob 252/15p
    nur T4; Beis wie T8
  • 3 Ob 72/16h
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 72/16h
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T11
  • 10 Ob 36/16s
    Entscheidungstext OGH 07.06.2016 10 Ob 36/16s
    Vgl auch
  • 9 ObA 67/16t
    Entscheidungstext OGH 26.07.2016 9 ObA 67/16t
  • 9 ObA 35/16m
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 35/16m
    Auch
  • 1 Ob 7/17m
    Entscheidungstext OGH 31.01.2017 1 Ob 7/17m
    nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 1 Ob 103/17d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 103/17d
    Beis wie T8; nur T9
  • 9 ObA 86/17p
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 86/17p
    Auch; Beis wie T8
  • 1 Ob 204/17g
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 204/17g
    Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 7 Ob 38/17i
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 7 Ob 38/17i
  • 9 ObA 125/17y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 9 ObA 125/17y
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 189/16g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 2 Ob 189/16g
  • 9 ObA 71/17g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2017 9 ObA 71/17g
    Beis wie T2; Beis wie T8
  • 4 Ob 180/17z
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 180/17z
    Auch; Beis wie T10
  • 7 Ob 28/18w
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 28/18w
    Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 3 Ob 89/18m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 89/18m
    Beis wie T2; nur T4
  • 1 Ob 56/18v
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 56/18v
    nur T4
  • 10 Ob 6/18g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2018 10 Ob 6/18g
    nur T4; Beis wie T10
  • 6 Ob 145/19w
    Entscheidungstext OGH 19.12.2019 6 Ob 145/19w
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T6
  • 2 Ob 147/19k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 2 Ob 147/19k
  • 3 Ob 230/19y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2020 3 Ob 230/19y
    Beis wie T2; nur T4; Beisatz: Hier: Kostenaufhebung. (T12)
  • 1 Ob 143/20s
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 143/20s
  • 3 Ob 70/20w
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 3 Ob 70/20w
    Beis wie T2
  • 1 Ob 183/20y
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 1 Ob 183/20y
    nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 2 Ob 51/21w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2021 2 Ob 51/21w
    Vgl; nur T4
  • 6 Ob 107/21k
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 6 Ob 107/21k
    Vgl; Beis wie T10
  • 10 ObS 5/22s
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 10 ObS 5/22s
    Vgl; Beis wie T8
  • 4 Ob 118/22i
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 118/22i
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Zwischenstreit über die letztlich verneinte Zulässigkeit des Rekurses gegen eine Aufhebungsbeschluss iSd § 519 Abs 1 Z 2 ZPO. (T13)
  • 2 Ob 166/22h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 2 Ob 166/22h
    Vgl; Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 10 Ob 6/22p
    Entscheidungstext OGH 13.09.2022 10 Ob 6/22p
    Vgl
  • 1 Ob 168/22w
    Entscheidungstext OGH 12.10.2022 1 Ob 168/22w
    Beis wie T10; Beis wie T11
  • 3 Ob 218/22p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 15.03.2023 3 Ob 218/22p
    vgl; Beisatz wie T11
  • 2 Ob 31/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 2 Ob 31/23g
    vgl; Beisatz wie T2
  • 3 ob 17/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 ob 17/23f
    vgl
  • 4 Ob 17/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 4 Ob 17/23p
    Beisatz wie T8; nur T9
  • 8 Ob 60/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 03.08.2023 8 Ob 60/23s
    Beisatz: Die Zurückweisung des nach § 519 Abs 1 Z 2 ZPO erhobenen Rekurses führt zur Kostenersatzpflicht, wenn der Rechtsmittelgegner auf die Unzulässigkeit hingewiesen hat. (T14)
  • 10 Ob 49/23p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.02.2024 10 Ob 49/23p
    Beisatz wie T8; Beisatz wie T14
  • 10 Ob 2/24b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 2/24b
    vgl; Beisatz wie T8; Beisatz wie T14

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123222

Im RIS seit

15.03.2008

Zuletzt aktualisiert am

11.03.2024

Dokumentnummer

JJR_20080214_OGH0002_0020OB00207_07S0000_001

Rechtssatz für 5Os194/56; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0074976

Geschäftszahl

5Os194/56; 2Ob18/58; 2Ob148/60; 2Ob151/61; 5Os1202/56; 2Ob573/57; 9Os181/58; 2Ob132/62; 11Os53/62; 2Ob162/63; 2Ob265/63 (2Ob266/63); 2Ob248/63; 11Os245/63; 11Os188/65; 11Os72/66; 2Ob279/67; 2Ob11/68; 2Ob204/69; 8Ob137/71; 11Os191/71; 2Ob348/70; 2Ob13/72; 11Os132/72; 11Os174/72; 2Ob215/72; 11Os65/73 (11Os66/73); 8Ob180/73; 2Ob231/74 (2Ob232/74); 2Ob343/74; 8Ob231/75; 8Ob252/75; 8Ob24/76; 8Ob62/76; 2Ob264/76; 8Ob57/77; 2Ob91/78; 2Ob104/78; 8Ob116/78; 2Ob145/78; 2Ob195/78; 2Ob211/78; 8Ob17/79; 8Ob40/79; 8Ob52/79 (8Ob53/79); 8Ob114/79; 8Ob134/79; 8Ob224/79; 2Ob154/79; 8Ob49/80; 8Ob123/80; 2Ob133/80; 2Ob210/80; 2Ob238/80; 8Ob33/81; 8Ob81/81; 8Ob50/81 (8Ob51/81); 2Ob59/81; 2Ob130/81; 8Ob171/81; 8Ob52/82; 8Ob51/82; 2Ob102/82; 8Ob153/82; 8Ob169/82; 8Ob177/82; 8Ob248/82; 8Ob232/82; 2Ob224/82; 8Ob272/82; 8Ob27/83; 8Ob32/83; 8Ob6/83; 8Ob85/83; 8Ob84/83; 8Ob33/83; 2Ob160/83; 8Ob113/83; 8Ob9/85; 2Ob41/85; 8Ob48/85; 8Ob84/85; 8Ob65/86; 2Ob69/89; 2Ob66/91; 2Ob50/94; 2Ob61/94; 2Ob47/94; 2Ob33/94; 2Ob69/95; 2Ob25/95; 2Ob2281/96x; 2Ob226/98v; 2Ob333/97b; 2Ob303/99v; 2Ob81/01b; 2Ob172/04i; 2Ob165/06p; 2Ob54/07s; 2Ob64/09i; 2Ob94/09a; 2Ob54/10w; 2Ob197/13d; 2Ob100/14s; 2Ob20/19h; 2Ob16/24b

Entscheidungsdatum

20.02.2024

Norm

StVO §19 Abs1 AIIa

Rechtssatz

Kein Verlieren des Vorranges durch Übertretung von Verkehrsvorschriften.

Entscheidungstexte

  • 5 Os 194/56
    Entscheidungstext OGH 24.04.1956 5 Os 194/56
    Veröff: EvBl 1956/216 S 411 = JBl 1956,593 = ZVR 1956/111 S 154 = SSt XXVII/21
  • 2 Ob 18/58
    Entscheidungstext OGH 26.02.1958 2 Ob 18/58
    Veröff: ZVR 1958/135 S 147
  • 2 Ob 148/60
    Entscheidungstext OGH 22.04.1960 2 Ob 148/60
    Veröff: ZVR 1960/222 S 154
  • 2 Ob 151/61
    Entscheidungstext OGH 21.04.1961 2 Ob 151/61
    Veröff: ZVR 1962/7 S 16
  • 5 Os 1202/56
    Entscheidungstext OGH 04.02.1957 5 Os 1202/56
    Veröff: ZVR 1957/116 S 126
  • 2 Ob 573/57
    Entscheidungstext OGH 30.10.1957 2 Ob 573/57
    Veröff: ZVR 1958/56 S 73
  • 9 Os 181/58
    Entscheidungstext OGH 30.10.1958 9 Os 181/58
    GlRS VwGH vom 20.04.1960, Z1 364/59; Veröff: ZVR 1961/6 S 10 = ZVR 1962/99 S 94
    GlRS VwGH vom 18.01.1961, Z1 1016/60; Veröff: ZVR 1961/236 S 205
  • 2 Ob 132/62
    Entscheidungstext OGH 04.05.1962 2 Ob 132/62
    Veröff: ZVR 1963/60 S 70
    GlRS VwGH vom 25.11.1957, Z1 1220/56; Beisatz: Der Vorfahrtsberechtigte verliert durch übermäßig schnelles Fahren sein Vorfahrtsrecht nicht. (T1) Veröff: ÖJZ 1958,335 Nr 29
  • 11 Os 53/62
    Entscheidungstext OGH 20.02.1962 11 Os 53/62
    Veröff: ZVR 1962/225 S 222
  • 2 Ob 162/63
    Entscheidungstext OGH 05.09.1963 2 Ob 162/63
    Veröff: ZVR 1964/18 S 20
  • 2 Ob 265/63
    Entscheidungstext OGH 14.11.1963 2 Ob 265/63
    Veröff: ZVR 1964/102 S 126
    GlRS VwGH vom 19.11.1963, Z 974/62; Veröff: ZVR 1964/218 S 264
    GlRS VwGH vom 08.04.1964, Z1 1473/63; Veröff: ZVR 1964/269 S 321
    GlRS VwGH vom 12.05.1964, Z 21/63; Veröff: ZVR 1965/29 S 41
  • 2 Ob 248/63
    Entscheidungstext OGH 07.11.1963 2 Ob 248/63
    Veröff: ZVR 1964/130 S 157
  • 11 Os 245/63
    Entscheidungstext OGH 13.02.1964 11 Os 245/63
    Veröff: ZVR 1963/247 S 295
  • 11 Os 188/65
    Entscheidungstext OGH 28.01.1966 11 Os 188/65
    Beisatz: Auch nicht, wenn der Vorrangberechtigte vor der Kreuzung die falsche Straßenseite benützt. (T2) Veröff: ZVR 1966/297 S 293 = KJ 1966,26 (dort falsch mit 11 Os 158/65 zitiert)
  • 11 Os 72/66
    Entscheidungstext OGH 07.07.1966 11 Os 72/66
    Veröff: ZVR 1967/219 S 269
  • 2 Ob 279/67
    Entscheidungstext OGH 12.10.1967 2 Ob 279/67
    Veröff: ZVR 1968/179 S 292
  • 2 Ob 11/68
    Entscheidungstext OGH 22.02.1968 2 Ob 11/68
  • 2 Ob 204/69
    Entscheidungstext OGH 17.10.1969 2 Ob 204/69
  • 8 Ob 137/71
    Entscheidungstext OGH 15.06.1971 8 Ob 137/71
    Veröff: ZVR 1972/78 S 139
  • 11 Os 191/71
    Entscheidungstext OGH 15.11.1971 11 Os 191/71
    Veröff: EvBl 1972/118 S 213 = VJ 1972/4 S 8 = RZ 1972,28 = ZVR 1972/58 S 88
  • 2 Ob 348/70
    Entscheidungstext OGH 18.03.1971 2 Ob 348/70
    Veröff: ZVR 1972/23 S 45
  • 2 Ob 13/72
    Entscheidungstext OGH 24.02.1972 2 Ob 13/72
    Veröff: ZVR 1973/24 S 39
  • 11 Os 132/72
    Entscheidungstext OGH 08.11.1972 11 Os 132/72
    Veröff: ZVR 1974/44 S 70
  • 11 Os 174/72
    Entscheidungstext OGH 15.11.1972 11 Os 174/72
  • 2 Ob 215/72
    Entscheidungstext OGH 08.02.1973 2 Ob 215/72
    Veröff: ZVR 1974/123 S 197
  • 11 Os 65/73
    Entscheidungstext OGH 28.05.1973 11 Os 65/73
    Beis wie T1
  • 8 Ob 180/73
    Entscheidungstext OGH 09.10.1973 8 Ob 180/73
    Veröff: ZVr 1974/210 S 305
  • 2 Ob 231/74
    Entscheidungstext OGH 07.11.1974 2 Ob 231/74
    Beisatz: Hier: Personenkraftwagen kommt von rechts aus einer Straße, die nicht mit Personenkraftwagen, sondern bloß mit Fahrrädern befahren werden darf. (T3)
  • 2 Ob 343/74
    Entscheidungstext OGH 19.12.1974 2 Ob 343/74
    Beisatz: Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot. (T4) Veröff: ZVR 1975/177 S 260
  • 8 Ob 231/75
    Entscheidungstext OGH 19.11.1975 8 Ob 231/75
  • 8 Ob 252/75
    Entscheidungstext OGH 10.12.1975 8 Ob 252/75
  • 8 Ob 24/76
    Entscheidungstext OGH 17.03.1976 8 Ob 24/76
    Veröff: ZVR 1977/96 S 140
  • 8 Ob 62/76
    Entscheidungstext OGH 26.05.1976 8 Ob 62/76
    Veröff: ZVR 1977/53 S 74
  • 2 Ob 264/76
    Entscheidungstext OGH 20.01.1977 2 Ob 264/76
  • 8 Ob 57/77
    Entscheidungstext OGH 27.04.1977 8 Ob 57/77
  • 2 Ob 91/78
    Entscheidungstext OGH 01.06.1978 2 Ob 91/78
    Veröff: ZVR 1979/8 S 12
  • 2 Ob 104/78
    Entscheidungstext OGH 29.06.1978 2 Ob 104/78
  • 8 Ob 116/78
    Entscheidungstext OGH 28.06.1978 8 Ob 116/78
    Veröff: ZVR 1979/157 S 167
  • 2 Ob 145/78
    Entscheidungstext OGH 12.10.1978 2 Ob 145/78
    Veröff: ZVR 1979/296 S 359
  • 2 Ob 195/78
    Entscheidungstext OGH 23.11.1978 2 Ob 195/78
    Beisatz: Überhöhte Geschwindigkeit, Verletzung des Rechtsfahrgebotes, Überfahren einer Sperrlinie. (T5)
  • 2 Ob 211/78
    Entscheidungstext OGH 09.01.1979 2 Ob 211/78
    Veröff: ZVR 1980/42 S 44
  • 8 Ob 17/79
    Entscheidungstext OGH 05.04.1979 8 Ob 17/79
  • 8 Ob 40/79
    Entscheidungstext OGH 05.04.1979 8 Ob 40/79
    Beisatz: Hier: Abbiegen nach links in engem Bogen. (T6) Veröff: ZVR 1980/210 S 206
  • 8 Ob 52/79
    Entscheidungstext OGH 25.05.1979 8 Ob 52/79
  • 8 Ob 114/79
    Entscheidungstext OGH 21.06.1979 8 Ob 114/79
    Beis wie T6
  • 8 Ob 134/79
    Entscheidungstext OGH 02.07.1979 8 Ob 134/79
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1980/115 S 136
  • 8 Ob 224/79
    Entscheidungstext OGH 06.12.1979 8 Ob 224/79
    Beisatz: Verstoß gegen § 17 Abs 4 StVO. (T7)
  • 2 Ob 154/79
    Entscheidungstext OGH 20.11.1979 2 Ob 154/79
  • 8 Ob 49/80
    Entscheidungstext OGH 22.05.1980 8 Ob 49/80
    Zweiter Rechtsgang zu 8 Ob 17/79
  • 8 Ob 123/80
    Entscheidungstext OGH 18.09.1980 8 Ob 123/80
  • 2 Ob 133/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 2 Ob 133/80
  • 2 Ob 210/80
    Entscheidungstext OGH 16.12.1980 2 Ob 210/80
    Veröff: ZVR 1981/152 S 207
  • 2 Ob 238/80
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 2 Ob 238/80
    Beis wie T6
  • 8 Ob 33/81
    Entscheidungstext OGH 23.04.1981 8 Ob 33/81
    Veröff: ZVR 1982/375 S 328
  • 8 Ob 81/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 8 Ob 81/81
    Beis wie T6; Veröff: ZVR 1982/166 S 165
  • 8 Ob 50/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 8 Ob 50/81
    Beis wie T1; Beisatz: Es ist Sache des Wartepflichtigen, sich darauf einzustellen. (T8)
  • 2 Ob 59/81
    Entscheidungstext OGH 12.05.1981 2 Ob 59/81
  • 2 Ob 130/81
    Entscheidungstext OGH 30.06.1981 2 Ob 130/81
    Veröff: ZVR 1982/50 S 43
  • 8 Ob 171/81
    Entscheidungstext OGH 01.10.1981 8 Ob 171/81
  • 8 Ob 52/82
    Entscheidungstext OGH 25.03.1982 8 Ob 52/82
  • 8 Ob 51/82
    Entscheidungstext OGH 29.04.1982 8 Ob 51/82
  • 2 Ob 102/82
    Entscheidungstext OGH 15.06.1982 2 Ob 102/82
    Beisatz: Überhöhte Geschwindigkeit eines Motorrads. (T9)
  • 8 Ob 153/82
    Entscheidungstext OGH 01.07.1982 8 Ob 153/82
    Veröff: ZVR 1983/209 S 265
  • 8 Ob 169/82
    Entscheidungstext OGH 02.09.1982 8 Ob 169/82
    Veröff: ZVR 1984/9 S 10
  • 8 Ob 177/82
    Entscheidungstext OGH 30.09.1982 8 Ob 177/82
  • 8 Ob 248/82
    Entscheidungstext OGH 04.11.1982 8 Ob 248/82
    Beis wie T1
  • 8 Ob 232/82
    Entscheidungstext OGH 18.11.1982 8 Ob 232/82
    Beis wie T2
  • 2 Ob 224/82
    Entscheidungstext OGH 21.12.1982 2 Ob 224/82
    Auch; Beis wie T1; Veröff: ZVR 1984/41 S 53
  • 8 Ob 272/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 8 Ob 272/82
    Veröff: ZVR 1984/27 S 44
  • 8 Ob 27/83
    Entscheidungstext OGH 19.05.1983 8 Ob 27/83
  • 8 Ob 32/83
    Entscheidungstext OGH 19.05.1983 8 Ob 32/83
  • 8 Ob 6/83
    Entscheidungstext OGH 09.06.1983 8 Ob 6/83
  • 8 Ob 85/83
    Entscheidungstext OGH 23.06.1983 8 Ob 85/83
    Veröff: ZVR 1984/268 S 275
  • 8 Ob 84/83
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 8 Ob 84/83
    Veröff: ZVR 1984/128 S 139
  • 8 Ob 33/83
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 8 Ob 33/83
    Veröff: ZVR 1984/200 S 214
  • 2 Ob 160/83
    Entscheidungstext OGH 12.07.1983 2 Ob 160/83
    Veröff: ZVR 1984/135 S 143
  • 8 Ob 113/83
    Entscheidungstext OGH 24.11.1983 8 Ob 113/83
    Veröff: ZVR 1985/27 S 46
  • 8 Ob 9/85
    Entscheidungstext OGH 23.05.1985 8 Ob 9/85
  • 2 Ob 41/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 2 Ob 41/85
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1986/27 S 104
  • 8 Ob 48/85
    Entscheidungstext OGH 12.09.1985 8 Ob 48/85
    Auch
  • 8 Ob 84/85
    Entscheidungstext OGH 23.01.1986 8 Ob 84/85
    Veröff: ZVR 1987/34 S 111
  • 8 Ob 65/86
    Entscheidungstext OGH 04.12.1986 8 Ob 65/86
    Veröff: ZVR 1988/106 S 331
  • 2 Ob 69/89
    Entscheidungstext OGH 14.11.1989 2 Ob 69/89
    Veröff: ZVR 1990/155 S 371
  • 2 Ob 66/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 2 Ob 66/91
    Veröff: ZVR 1992/102 S 221
  • 2 Ob 50/94
    Entscheidungstext OGH 16.06.1994 2 Ob 50/94
    Beis wie T8
  • 2 Ob 61/94
    Entscheidungstext OGH 01.09.1994 2 Ob 61/94
    Beis wie T2
  • 2 Ob 47/94
    Entscheidungstext OGH 25.08.1994 2 Ob 47/94
    Beis wie T5 nur: Verletzung des Rechtsfahrgebotes, Überfahren einer Sperrlinie. (T10)
  • 2 Ob 33/94
    Entscheidungstext OGH 09.03.1995 2 Ob 33/94
  • 2 Ob 69/95
    Entscheidungstext OGH 14.09.1995 2 Ob 69/95
    Beis wie T1
  • 2 Ob 25/95
    Entscheidungstext OGH 21.12.1995 2 Ob 25/95
    Auch
  • 2 Ob 2281/96x
    Entscheidungstext OGH 04.09.1997 2 Ob 2281/96x
    Vgl auch
  • 2 Ob 226/98v
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 2 Ob 226/98v
  • 2 Ob 333/97b
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 2 Ob 333/97b
    Vgl aber; Beisatz: Der auf einer bevorrangten Straße fahrende Verkehrsteilnehmer kann sich nicht auf den Vorrang berufen, wenn der Wartepflichtige nicht mit einer derartigen Fahrweise rechnen musste. (T11)
  • 2 Ob 303/99v
    Entscheidungstext OGH 18.11.1999 2 Ob 303/99v
    auch; Beis wie T11
  • 2 Ob 81/01b
    Entscheidungstext OGH 05.04.2001 2 Ob 81/01b
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 172/04i
    Entscheidungstext OGH 25.11.2004 2 Ob 172/04i
    Vgl aber; Beisatz: Hier: Alleinverschulden des eine Sperrfläche überfahrenden grundsätzlich bevorrangten Lenkers gegenüber der eine unfallverhütende Reaktion nicht mehr durchführen könnenden Beklagten. (T12)
  • 2 Ob 165/06p
    Entscheidungstext OGH 21.09.2006 2 Ob 165/06p
    Vgl aber; Beisatz: Der auf einer Nebenfahrbahn gegen die nach § 8 Abs 1 letzter Satz StVO zulässige Fahrtrichtung fahrende Fahrzeuglenker (hier: Radfahrer) kann sich nicht mit Erfolg auf seinen Vorrang stützen. (T13)
  • 2 Ob 54/07s
    Entscheidungstext OGH 27.09.2007 2 Ob 54/07s
  • 2 Ob 64/09i
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 64/09i
  • 2 Ob 94/09a
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 94/09a
    Beisatz: Der allgemein gültige Grundsatz, wonach der Vorrang auch dann nicht verloren geht, wenn sich der im Vorrang befindliche Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhält, wird in besonders krassen Fällen der Verkehrswidrigkeit durchbrochen. (T14)
  • 2 Ob 54/10w
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 54/10w
    Auch; vgl Beis wie T14
  • 2 Ob 197/13d
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 2 Ob 197/13d
    Vgl aber; Beis wie T11; Beis wie T12; Beis wie T13; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Alleinverschulden eines sich im Gleisbereich und auf Sperrfläche vorfahrenden Motorradfahrers gegenüber grundsätzlich benachrangter Radfahrerin. (T15)
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl aber; Beis wie T11; Beis wie T13; Beis wie T14; Beisatz: Der Radfahrer, der entgegen § 68 Abs 1 StVO einen Gehsteig oder Gehweg in Längsrichtung befährt, kann sich nicht auf einen ihm zukommenden Vorrang berufen. (T16)
    Bem: So schon 2 Ob 192/01a, 2 Ob 165/06p, 2 Ob 38/06m, 2 Ob 94/09a. (T17)
  • 2 Ob 20/19h
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 2 Ob 20/19h
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T16
  • 2 Ob 16/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.02.2024 2 Ob 16/24b
    vgl aber; Beisatz wie T11; Beisatz wie T14
    Beisatz: Hier: Befahren einer Sperrfläche. (T18)

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0074976

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19560424_OGH0002_0050OS00194_5600000_002

Rechtssatz für 2Ob49/93; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0073421

Geschäftszahl

2Ob49/93; 2Ob69/95; 2Ob172/04i; 2Ob94/09a; 2Ob197/13d; 2Ob100/14s; 2Ob124/16y; 2Ob16/24b

Entscheidungsdatum

20.02.2024

Norm

StVO §9 Abs1
StVO §19 AIIa

Rechtssatz

Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz, dass sich der Vorrang auf die ganze Fahrbahn der bevorrangten Straße bezieht und auch dann nicht verlorengeht, wenn sich der im Vorrang befindliche Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhält (ZVR 1990/155 mit weiteren Nachweisen, uva, zuletzt 2 Ob 47/94), hat seine Richtigkeit in dem Fall, dass der bevorrangte Verkehr vom wartepflichtigen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen oder schuldhaft nicht wahrgenommen wird sowie dass mit einem Verkehr auf der bevorrangten Straße gerechnet werden muss. Er verliert jedoch dann seine Wirkung, wenn der auf der bevorrangten Straße fahrende Verkehrsteilnehmer vom Wartepflichtigen nicht oder nicht aus dieser Annäherungsrichtung erwartet werden kann, also mit einer derartigen Fahrweise nicht gerechnet werden konnte und musste. Der Personenkraftwagenlenker, der in gröbster Missachtung der Sperrlinie auf der - noch dazu mit entgegen seiner Fahrtrichtung weisenden Linksabbiegepfeilen gekennzeichneten - für seinen Gegenverkehr bestimmten Fahrbahn auf die Unfallskreuzung zufuhr, kann sich daher im vorliegenden Fall nicht auf einen Vorrang berufen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 49/93
    Entscheidungstext OGH 09.02.1995 2 Ob 49/93
  • 2 Ob 69/95
    Entscheidungstext OGH 14.09.1995 2 Ob 69/95
    Vgl auch; nur: Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz, dass sich der Vorrang auf die ganze Fahrbahn der bevorrangten Straße bezieht und auch dann nicht verlorengeht, wenn sich der im Vorrang befindliche Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhält. (T1)
  • 2 Ob 172/04i
    Entscheidungstext OGH 25.11.2004 2 Ob 172/04i
    Auch; Beisatz: Hier: Alleinverschulden des eine Sperrfläche überfahrenden grundsätzlich bevorrangten Lenkers gegenüber der eine unfallverhütende Reaktion nicht mehr durchführen könnenden Beklagten. (T2)
  • 2 Ob 94/09a
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 94/09a
    Auch; Auch Beis wie T2; Beisatz: Der allgemein gültige Grundsatz, wonach der Vorrang auch dann nicht verloren geht, wenn sich der im Vorrang befindliche Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhält, wird in besonders krassen Fällen der Verkehrswidrigkeit durchbrochen. (T3)
  • 2 Ob 197/13d
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 2 Ob 197/13d
    nur: Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz, dass sich der Vorrang auf die ganze Fahrbahn der bevorrangten Straße bezieht und auch dann nicht verlorengeht, wenn sich der im Vorrang befindliche Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhält, verliert dann seine Wirkung, wenn der auf der bevorrangten Straße fahrende Verkehrsteilnehmer vom Wartepflichtigen nicht oder nicht aus dieser Annäherungsrichtung erwartet werden kann. (T4)
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl auch; Beisatz: Dies gilt auch für einen Radfahrer, der entgegen § 68 Abs 1 StVO einen Gehsteig oder Gehweg in Längsrichtung befährt. (T5)
  • 2 Ob 124/16y
    Entscheidungstext OGH 27.10.2016 2 Ob 124/16y
    nur: nur: Der von der Rechtsprechung entwickelte Grundsatz, dass sich der Vorrang auf die ganze Fahrbahn der bevorrangten Straße bezieht und auch dann nicht verlorengeht, wenn sich der im Vorrang befindliche Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhält (ZVR 1990/155 mit weiteren Nachweisen, uva, zuletzt 2 Ob 47/94), hat seine Richtigkeit in dem Fall, dass der bevorrangte Verkehr vom wartepflichtigen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen oder schuldhaft nicht wahrgenommen wird sowie dass mit einem Verkehr auf der bevorrangten Straße gerechnet werden muss. Er verliert jedoch dann seine Wirkung, wenn der auf der bevorrangten Straße fahrende Verkehrsteilnehmer vom Wartepflichtigen nicht oder nicht aus dieser Annäherungsrichtung erwartet werden kann, also mit einer derartigen Fahrweise nicht gerechnet werden konnte und musste. (T6)
    Beis wie T5
  • 2 Ob 16/24b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.02.2024 2 Ob 16/24b
    vgl; Beisatz wie T4
    Beisatz: Hier: Befahren einer Sperrfläche. (T7)

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0073421

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19950209_OGH0002_0020OB00049_9300000_001

Entscheidungstext 2Ob100/14s

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

Jus-Extra OGH-Z 5713 = Zak 2015/28 S 19 - Zak 2015,19 = EvBl‑LS 2015/46

Geschäftszahl

2Ob100/14s

Entscheidungsdatum

23.10.2014

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisions- und Rekursgericht durch den Hofrat Dr. Veith als Vorsitzenden und durch die Hofräte Dr. E. Solé, Dr. Schwarzenbacher, Dr. Nowotny und Dr. Rassi als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei J***** A*****, vertreten durch Rechtsanwälte Estermann & Partner OG in Mattighofen, gegen die beklagten Parteien 1. A***** B*****, 2. S***** Aktiengesellschaft, *****, beide vertreten durch Dr. Harald Schwendinger, Dr. Brigitte Piber, Rechtsanwälte in Salzburg, wegen zuletzt 4.082,72 EUR sA und Feststellung (Streitinteresse: 1.000 EUR), über den Rekurs und die Revision der klagenden Partei gegen die Berufungsentscheidung des Landesgerichts Salzburg vom 12. März 2014, GZ 22 R 408/13y-39, womit das Urteil des Bezirksgerichts Neumarkt bei Salzburg vom 27. September 2013, GZ 2 C 898/12y-33, teilweise als nichtig aufgehoben und teilweise bestätigt wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

1. Dem Rekurs wird Folge gegeben.

Der angefochtene Beschluss wird dahin abgeändert, dass die Berufung der zweitbeklagten Partei wegen Nichtigkeit verworfen wird.

2. Die Revision wird zurückgewiesen.

Die klagende Partei ist schuldig, den beklagten Parteien die mit 492,56 EUR (darin 82,09 EUR USt) bestimmten Kosten der Revisionsbeantwortung binnen 14 Tagen zu ersetzen.

Text

Begründung:

Am 24. 8. 2011 ereignete sich in Obertrum an der Kreuzung Obertrumer Landesstraße mit der Stauffengasse ein Verkehrsunfall, an dem der Kläger als Fahrradfahrer und der Erstbeklagte als Lenker des bei der zweitbeklagten Partei haftpflichtversicherten Pkw beteiligt waren. Der Erstbeklagte näherte sich mit seinem Pkw der Kreuzung auf der Stauffengasse, die durch das Verkehrszeichen „Vorrang geben“ gegenüber der Obertrumer Landesstraße benachrangt ist. Er wollte nach rechts abbiegen und blickte zunächst nur nach links, erst unmittelbar vor der Kollision blickte er auch nach rechts. Von dort näherte sich der Kläger der Kreuzung auf der Obertrumer Landesstraße, wobei er einen mit der Fahrbahn niveaugleichen Gehweg benützte, der (aus seiner Sicht) links von der Fahrbahn verläuft und von dieser nur durch eine Randlinie abgetrennt ist. Im Bereich der Kreuzung ist die Randlinie unterbrochen. Hätte der Kläger den rechten Fahrbahnrand benutzt, wäre die Kollision unterblieben. Der Erstbeklagte hätte wiederum den Kläger bei der Einmündung sekundenlang erkennen können, wenn er nach rechts geblickt hätte. Der ortskundige Erstbeklagte hat ab und zu gesehen, dass auf dem Gehweg Radfahrer fahren. Beide Lenker hätten die Kollision durch ein Bremsmanöver verhindern können.

Der Kläger begehrte unter Berücksichtigung der bisherigen Zahlungen von insgesamt 4.147,33 EUR und unter Anrechnung eines Mitverschuldens im Ausmaß von einem Drittel zuletzt 4.082,72 EUR sA als restlichen Schadenersatz sowie die Feststellung, dass ihm die beklagten Parteien für alle künftigen Schäden aus dem Unfall im Ausmaß von zwei Drittel haften. Er warf dem Erstbeklagten ein Verschulden wegen Missachtung des Vorrangs im Ausmaß von zwei Drittel vor. Die Klage richtete sich zunächst gegen die U***** AG als zweitbeklagte Partei in ihrer Eigenschaft als Haftpflichtversicherer des Erstbeklagten.

Die beklagten Parteien anerkannten ein gleichteiliges Verschulden des Erstbeklagten und auch eine Haftung zu 50 % für die zukünftigen Unfallfolgen. Die als zweitbeklagte Partei in Anspruch genommene U***** AG wandte jedoch ihre mangelnde Passivlegitimation ein und bestritt, dass sie Haftpflichtversicherer des Erstbeklagten sei. Im Übrigen hielten die beklagten Parteien dem Klagegebehren entgegen, dass den Kläger ein erhebliches Mitverschulden treffe, weil dieser als Fahrradfahrer den Gehweg befahren habe, noch dazu entgegen der Fahrtrichtung. Ihm komme deshalb auch kein Vorrang zu.

In der Tagsatzung vom 29. 11. 2012 berichtigte das Erstgericht die Bezeichnung der zweitbeklagten Partei auf die S***** AG. Das Erstgericht verwies die eine Beschlussausfertigung beantragende Beklagtenvertreterin auf die (schriftliche) Begründung der Entscheidung im Urteil.

Im weiteren erstgerichtlichen Verfahren schritten die Beklagtenvertreter für die S***** AG ein, wobei sie sich auf die erteilte Vollmacht beriefen. In der Tagsatzung vom 2. 9. 2013, in der die Erstrichterin an die bisherigen Verfahrensergebnisse anknüpfte (Paragraph 138, ZPO), anerkannte die Beklagtenvertreterin „im Hinblick darauf, dass die Parteibezeichnung auf S***** AG berichtigt wurde, die Feststellung hinsichtlich 50 % des Feststellungsbegehrens auch hinsichtlich der zweitbeklagten Partei“ und erstattete überdies Sachvorbringen zu Grund und Höhe des geltend gemachten Anspruchs.

Das Erstgericht verurteilte die beklagten Parteien zur ungeteilten Hand zur Zahlung von 1.180 EUR sA, und sprach die Feststellung aus, dass diese dem Kläger für alle Schäden aus dem Verkehrsunfall zur ungeteilten Hand im Ausmaß von 50 % hafteten. Das Mehrbegehren auf Zahlung von weiteren 2.902,72 EUR sA wies es ab. Es verband mit dem Urteil die Ausfertigung seines Beschlusses auf Berichtigung der Parteibezeichnung.

Ausgehend von den eingangs referierten Feststellungen ging das Erstgericht von einem gleichteiligen Verschulden wegen „massiv“ verspäteter Reaktion beider Beteiligter aus. Der Kläger, der entgegen Paragraph 68, Absatz eins, StVO einen Gehweg in Längsrichtung und auf der linken Straßenseite befahren habe, könne sich wegen dieses grob verkehrswidrigen Verhaltens nicht auf den Vorrang berufen. Die Berichtigung der Parteibezeichnung stützte es auf den Umstand, es sei „völlig klar“ gewesen, dass der Haftpflichtversicherer beklagt sein sollte.

Das Berufungsgericht gab dem Rekurs der zweitbeklagten Partei gegen den Beschluss auf Berichtigung der Parteibezeichnung in Punkt 1 seiner Entscheidung nicht Folge, bestätigte den Beschluss mit der Maßgabe, dass es das gegen die U***** AG geführte Verfahren - mit Ausnahme des Zwischenstreits über die Berichtigung der Parteibezeichnung - für nichtig erklärte und sprach aus, dass der Revisionsrekurs jedenfalls unzulässig sei. In Punkt 2 gab es der auf Paragraph 477, Absatz eins, Ziffer 4, ZPO gestützten Nichtigkeitsberufung der zweitbeklagten Partei S***** AG Folge, hob das Urteil und das Verfahren gegen diese Partei - mit Ausnahme des Zwischenstreits über die Berichtigung der Parteibezeichnung - als nichtig auf und trug dem Erstgericht die Fortsetzung des Verfahrens auf. Es sprach aus, dass der Wert des Entscheidungsgegenstands 5.000 EUR, nicht jedoch 30.000 EUR übersteige und der Rekurs an den Obersten Gerichtshof zulässig sei. Schließlich gab das Berufungsgericht in Punkt 3 seiner Entscheidung der Berufung des Klägers nicht Folge und sprach aus, dass der Wert des Entscheidungsgegenstands 5.000 EUR, nicht jedoch 30.000 EUR übersteige und die ordentliche Revision zulässig sei. Zu den Punkten 2 und 3 seiner Entscheidung behielt es die Kostenentscheidung bis zur rechtskräftigen Erledigung der Streitsache vor.

Zu Punkt 1: Zur Frage der Parteibezeichnung ging auch das Berufungsgericht davon aus, dass zu keinem Zeitpunkt Zweifel an der als Versicherung vom Kläger in Anspruch genommenen Rechtsperson bestehen konnten. Das Verfahren sei aber insoweit aufzuheben, weil die gegenüber der U***** AG vorgenommenen Prozesshandlungen - beginnend mit der Zustellung der Klage - nichtig seien.

Zu Punkt 2: Das Berufungsgericht knüpfte an die Entscheidung über die Berichtigung der Parteibezeichnung an und verneinte die Heilung einer Nichtigkeit. Aufgrund der Aufhebung des nichtigen Verfahrens gegen die (ursprünglich) zweitbeklagte Partei U***** AG bestehe kein (erster) Verfahrensteil mehr, den die (nunmehrige) zweitbeklagte Partei S***** AG gegen sich gelten lassen müsste oder genehmigen könnte. Insbesondere sei an die S***** AG bislang noch keine Klagszustellung erfolgt. Die Zulässigkeit des Rekurses stützte das Berufungsgericht auf den Umstand, dass vom Obersten Gerichtshof noch nicht geklärt werden musste, inwieweit eine Verfahrensnichtigkeit bei einer nachfolgenden Genehmigung nach Berichtigung der Parteibezeichnung wegen eines den Parteien fälschlich nicht abgesondert eröffneten Rekursverfahrens in der besonderen Verfahrenskonstellation in Betracht komme.

Zu Punkt 3: Zur Berufung des Klägers führte auch das Berufungsgericht aus, dass sich dieser nicht auf einen Vorrangverstoß des Erstbeklagten berufen könne. Die sonstigen den Beteiligten vorzuwerfenden Beobachtungs- und Reaktionsverstöße seien gleich hoch zu gewichten. Die Revision gegen diese Entscheidung sei zulässig, weil die hier zu beurteilende Konstellation keinen Einzelfall darstelle und etwa in der Entscheidung 2 Ob 192/01a Näheres zur Vorrangsituation offen geblieben sei.

Der Kläger bekämpft die Stattgabe der Nichtigkeitsberufung mit Rekurs und führt dazu im Wesentlichen aus, dass die nachfolgende Prozessteilnahme der S***** AG als Genehmigung des bisherigen und Eintreten in den weiteren Prozess zu werten sei. Es liege daher kein Nichtigkeitsgrund vor. Die S***** AG sei eine 100 % Tochter der U***** AG, firmiere unter derselben Adresse und habe die Klage faktisch zugestellt bekommen, zumal die Rechtsvertretung der beklagten Parteien die Klage jedenfalls gehabt hätte.

Die zweitbeklagte Partei erstattete eine Rekursbeantwortung und beantragte darin, das Rechtsmittel nicht zuzulassen, hilfsweise ihm nicht Folge zu geben.

Der Kläger bekämpft das bestätigende Berufungsurteil mit der (mit seinem Rekurs verbundenen) Revision, wobei er eine Verschuldensteilung von 2:1 zu Lasten der beklagten Parteien anstrebt. Das Berufungsurteil sei von der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs, wonach eine Vorrangverletzung gravierender als andere Verfehlungen sei, infolge unrichtiger rechtlicher Beurteilung abgewichen.

Beide beklagten Parteien erstatteten eine Revisionsbeantwortung und beantragten darin, das Rechtsmittel nicht zuzulassen, hilfsweise ihm nicht Folge zu geben.

Rechtliche Beurteilung

Zum Rekurs:

Der Rekurs ist zulässig, weil das Berufungsgericht von der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs abgewichen ist. Das Rechtsmittel ist auch berechtigt.

1. Führt eine Berichtigung der Parteibezeichnung zu einem Personenwechsel auf Seite einer der Parteien vergleiche RIS-Justiz RS0039300, RS0039337 ua), muss die richtige Partei das bis zur Berichtigung durchgeführte Verfahren nicht gegen sich gelten lassen (9 ObA 144/99p; 9 ObA 82/07k ua). Insoweit die richtige Partei im Verfahren nicht einbezogen wurde, ist dieses vielmehr für nichtig zu erklären (4 Ob 152/93; 1 Ob 68/04p; 1 Ob 107/07b; 9 ObA 82/07k; 4 Ob 54/10k; 2 Ob 2/11z; 6 Ob 128/13m; RIS-Justiz RS0112754, RS0035342; Fasching, Lehrbuch² Rz 323). Die gegenüber der „Quasi-Partei“ gesetzten Prozesshandlungen sind deshalb nichtig, weil sie, bezogen auf die richtige Partei, gegen Paragraph 477, Absatz eins, Ziffer 4, ZPO verstoßen (8 ObA 265/01f; RIS-Justiz RS0112754 [T1]). Eine idente Adresse oder Rechtsvertretung beider Personen ändert daran nichts vergleiche 9 ObA 144/99p).

2. Der Kläger vertritt in seinem Rechtsmittel den Standpunkt, dass die zweitbeklagte Partei den bisherigen Prozess nachträglich genehmigt habe. Die Frage, ob in der hier vorliegenden Konstellation eine nachträgliche Genehmigung überhaupt möglich war bzw eine solche vorgenommen wurde, stellt sich aber nicht. Die Berücksichtigung einer allenfalls nachträglich vorgenommenen Genehmigung kommt jedenfalls schon deshalb nicht in Betracht, weil das Berufungsgericht in Punkt 1.1 der Entscheidung im Rahmen einer „Maßgabebestätigung“ die Nichtigerklärung des Verfahrens gegen die U***** AG bereits rechtskräftig ausgesprochen hat.

3. Der Umstand, dass die gegenüber der U***** AG gesetzten Prozesshandlungen für nichtig erklärt wurden, hat aber keineswegs zwingend zur Folge, dass das gegen die S***** AG ergangene erstgerichtliche Urteil schon deshalb wegen Paragraph 477, Absatz eins, Ziffer 4, ZPO nichtig ist.

3.1 Dieser Nichtigkeitsgrund schützt den Anspruch einer Partei auf rechtliches Gehör, stellt aber nicht schlechthin alle Verletzungen des rechtlichen Gehörs unter Nichtigkeitssanktion. Er schützt den Anspruch auf rechtliches Gehör nur in der besonderen Erscheinungsform der gesetzwidrigen Verhinderung der Möglichkeit, vor Gericht zu verhandeln (Fasching1 römisch IV 123; E. Kodek in Rechberger, ZPO4 Paragraph 477, Rz 7). Entscheidend ist vor allem, ob einer gerichtlichen Entscheidung Tatsachen und Beweisergebnisse zugrundegelegt werden, zu denen sich die Partei nicht äußern konnte (RIS-Justiz RS0005915, RS0074920, RS0006048, RS0117067). Der Nichtigkeitsgrund des Paragraph 477, Absatz eins, Ziffer 4, ZPO kann auch dann gegeben sein, wenn einer Partei die Möglichkeit, vor Gericht zu verhandeln nur bei einer von mehreren Tagsatzungen entzogen wurde (3 Ob 220/48 = JBl 1948, 479; RIS-Justiz RS0007437).

3.2 Die Nichtigkeit wird aber deshalb nicht schon immer dann verwirklicht, wenn eine Partei von einem Verhandlungstermin durch ungesetzlichen Vorgang ausgeschlossen war (6 Ob 205/11g; Pimmer in Fasching/Konecny2 IV/1 Paragraph 477, Rz 43; E. Kodek in Rechberger, ZPO4 Paragraph 477, Rz 7). Wird der Stoff dieser Verhandlung in einer weiteren Verhandlung, an der die zuvor ausgeschlossene Partei nun teilnimmt, neuerlich erörtert und verhandelt, liegt eine Nichtigkeit nach Ziffer 4, nicht vor vergleiche 6 Ob 205/11g mwN; E. Kodek in Rechberger, ZPO4 Paragraph 477, Rz 7), kann doch der Nichtigkeitsgrund schon unbeachtlich werden, wenn die Partei doch noch die Möglichkeit hatte, ihren Prozessstandpunkt in der Tatsacheninstanz mündlich vorzutragen (5 Ob 156/92; RIS-Justiz RS0074920; Fasching IV1 130 und 134).

3.3 Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze ist hier das Vorliegen einer Nichtigkeit nach Paragraph 477, Absatz eins, Ziffer 4, ZPO zu verneinen:

Die zweitbeklagte Partei hat sich nach der Berichtigung der Parteibezeichnung am Verfahren beteiligt, Sachvorbringen zu Grund und Höhe des geltend gemachten Anspruchs erstattet und Beweisanträge gestellt. In der Tagsatzung vom 29. 11. 2012, bei der der (bisherige) Vertreter der „Quasi-Partei“ bereits als Vertreter der richtigen Partei einschritt, wurden vom Erstgericht die bisherigen Verfahrensergebnisse nach Paragraph 138, ZPO erläutert. In dieser Tagsatzung anerkannte die zweitbeklagte Partei auch ausdrücklich ihre Haftung zu 50 % hinsichtlich der zukünftigen Schäden. Unter diesen Umständen kann von einer gesetzwidrigen Verhinderung der Möglichkeit, vor Gericht zu verhandeln, keine Rede sein. Ein von Paragraph 477, Absatz eins, Ziffer 4, ZPO erfasster Ausschluss vom rechtlichen Gehör liegt somit nicht vor.

4. Das Berufungsgericht ist daher zu Unrecht von der Nichtigkeit des erstgerichtlichen Urteils ausgegangen, sodass in Stattgabe des Rekurses die angefochtene Entscheidung dahin abzuändern war, dass die Nichtigkeitsberufung verworfen wird. Andere Berufungsgründe hatte die zweitbeklagte Partei nicht geltend gemacht. Damit bleibt es in der Hauptsache beim erstgerichtlichen Urteil vergleiche 10 ObS 115/95).

5. Der Entfall der Kostenentscheidung gründet sich auf Paragraph 52, Absatz 3, ZPO vergleiche 2 Ob 44/14f; 2 Ob 50/14p). Die Behandlung der Kostenrügen bleibt im Sinne des Ausspruchs des Berufungsgerichts (Vorbehalt der Kostenentscheidung gemäß Paragraph 52, Absatz eins und 2 ZPO) den Vorinstanzen vorbehalten.

Zur Revision:

6. Die Revision ist entgegen dem den Obersten Gerichtshof nicht bindenden Ausspruch des Berufungsgerichts (Paragraph 508 a, Absatz eins, ZPO) mangels Vorliegens einer erheblichen Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO nicht zulässig. Weder in der zweitinstanzlichen Zulassungsbegründung noch im Rechtsmittel wird eine solche Rechtsfrage ausgeführt.

7.1 Der Oberste Gerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, dass sich derjenige nicht auf einen ihm zukommenden Vorrang berufen kann, der sich selbst grob verkehrswidrig verhält (2 Ob 333/97b; 2 Ob 172/04i; 2 Ob 197/13d; RIS-Justiz RS0073421, RS0074976 [T11, T13, T14]); dies gilt auch für einen Radfahrer, der entgegen Paragraph 68, Absatz eins, StVO einen Gehsteig oder Gehweg in Längsrichtung befährt vergleiche 2 Ob 192/01a; 2 Ob 165/06p; 2 Ob 38/06m; 2 Ob 94/09a).

7.2 Die Rechtsansicht des Berufungsgerichts, dass der Kläger, der den an der Unfallsörtlichkeit bestehenden Gehweg in Längsrichtung befahren und sich daher grob verkehrswidrig verhalten hat, dem Erstbeklagten einen Vorrangverstoß nicht mit Erfolg entgegenhalten könne, wirft keine erhebliche Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO auf. Eine solche kann - entgegen den Ausführungen in der Berufungsentscheidung und der Revision - auch nicht darin liegen, dass in einer der zitierten Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs die genauen Umstände des Unfalls und die Verschuldensteilung offen geblieben sind.

7.3 Auch die Beurteilung des Verschuldensgrads unter Anwendung der richtig dargestellten Grundsätze, ohne dass ein wesentlicher Verstoß gegen maßgebliche Abgrenzungskriterien vorläge, und das Ausmaß eines Mitverschuldens des Geschädigten können wegen ihrer Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage gewertet werden (RIS-Justiz RS0087606). Eine unvertretbare Fehlbeurteilung, die einer Korrektur durch den Obersten Gerichtshof bedürfte, ist dem Berufungsgericht im konkreten Einzelfall jedenfalls nicht vorwerfbar.

8. Entgegen der Ansicht des Klägers liegt in der Entscheidung auch kein Abgehen von der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs. Die im Rechtsmittel dazu zitierte Entscheidung 2 Ob 21/07p ist mit dem hier zu beurteilenden Fall nicht vergleichbar. In jener Entscheidung wurde das Mitverschulden eines Radfahrers, der bei einem Überholvorgang eines Pkw verletzt wurde, deshalb mit einem Drittel bemessen, weil dieser auf der Fahrbahn und nicht am Radweg fuhr. Es waren zu 2 Ob 21/07p aber weder Fragen zum Vorrang bei einem krass verkehrswidrigen Verhalten des Unfallgegners noch zur Verschuldensteilung wegen fehlender Reaktion zu prüfen, sodass dem Berufungsgericht schon deshalb nicht vorgeworfen werden kann, es sei von der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs abgewichen.

9. Mangels Vorliegens der Voraussetzungen des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO ist die Revision zurückzuweisen.

10. Die beklagten Parteien, die in ihrer Revisionsbeantwortung auf die Unzulässigkeit der Revision hingewiesen haben, haben im Zwischenstreit über die Revisionszulässigkeit obsiegt, weshalb ihnen gemäß Paragraphen 50,, 41 ZPO der Ersatz der Kosten ihres zweckentsprechenden Schriftsatzes gebührt vergleiche auch RIS-Justiz RS0123222). Der in zweiter Instanz ausgesprochene Kostenvorbehalt nach Paragraph 52, Absatz eins und 2 ZPO erfasst nur die vom Prozesserfolg in der Hauptsache abhängigen Kosten und steht daher der Kostenentscheidung im Zwischenstreit nicht entgegen (1 Ob 44/14y).

Schlagworte

Zivilverfahrensrecht,Gruppe: Verkehrsrecht,Verkehrsopfergesetz

Textnummer

E109309

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2014:0020OB00100.14S.1023.000

Im RIS seit

17.12.2014

Zuletzt aktualisiert am

30.03.2015

Dokumentnummer

JJT_20141023_OGH0002_0020OB00100_14S0000_000