Rechtssatz für 6Ob121/69 7Ob22/74 1Ob4...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0042436

Geschäftszahl

6Ob121/69; 7Ob22/74; 1Ob46/75; 8Ob36/81; 7Ob633/81; 8ObA207/94; 8Ob526/94; 8Ob529/94; 1Ob22/06a; 2Ob170/10d; 1Ob128/14a; 9Ob49/19z

Entscheidungsdatum

30.10.2019

Norm

ZPO §500 Abs2 IIE3
ZPO §529 A
ZPO §530 A
  1. ZPO § 500 heute
  2. ZPO § 500 gültig ab 19.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2013
  3. ZPO § 500 gültig von 01.07.2009 bis 18.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  4. ZPO § 500 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 500 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 500 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 530 heute
  2. ZPO § 530 gültig ab 01.10.1979 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 140/1979

Rechtssatz

1./ Allgemeine Erörterungen zur Notwendigkeit einer Bewertung von Rechtsmittelklagen nach Paragraph 500, Absatz 2, ZPO (Kritik an Fasching römisch IV, 232, 280).

2./ Wurde das Berufungsverfahren infolge Wiederaufnahmsklage unterbrochen und konnte daher ein Anspruch nach Paragraph 500, Absatz 2, ZPO im Hauptprozess noch nicht erfolgen, so darf das Berufungsgericht im Wiederaufnahmsprozess die Bewertung nicht unterlassen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 121/69
    Entscheidungstext OGH 21.05.1969 6 Ob 121/69
    Veröff: RZ 1969,208 = JBl 1970,153
  • 7 Ob 22/74
    Entscheidungstext OGH 21.02.1974 7 Ob 22/74
  • 1 Ob 46/75
    Entscheidungstext OGH 30.04.1975 1 Ob 46/75
    nur: Allgemeine Erörterungen zur Notwendigkeit einer Bewertung von Rechtsmittelklagen nach § 500 Abs 2 ZPO (Kritik an Fasching IV, 232, 280). (T1)
    Beisatz: Der Auffassung Faschings (IV, 232, 280, 284), dass im Wiederaufnahmsverfahren eine Streitwertbemessung nicht in Betracht komme, weil sich ein Anspruch auf Wiederaufnahme des Verfahrens mit einem Geldbetrag nicht bewerten lasse, vermag der OGH nicht beizutreten. (T2)
    Beisatz: Hier: Kündigungsstreit. (T3)
    Veröff: RZ 1975/93 S 203
  • 8 Ob 36/81
    Entscheidungstext OGH 21.05.1981 8 Ob 36/81
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Der Streitgegenstand im Hauptprozess und im Wiederaufnahmeverfahren muss derselbe sein; andernfalls ergäbe sich die nicht zu billigende Folge, dass der unterliegende Teil im Anlassprozess im Belange der Revisibilität des berufungsgerichtlichen Urteiles günstiger oder schlechter gestellt sein könnte als im Hauptprozess. (T4)
  • 7 Ob 633/81
    Entscheidungstext OGH 24.09.1981 7 Ob 633/81
    Beis wie T2
  • 8 ObA 207/94
    Entscheidungstext OGH 17.03.1994 8 ObA 207/94
    Vgl auch; Beis wie T4; Beisatz: § 48 ASGG (T5)
  • 8 Ob 526/94
    Entscheidungstext OGH 10.11.1994 8 Ob 526/94
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 8 Ob 529/94
    Entscheidungstext OGH 10.11.1994 8 Ob 529/94
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 22/06a
    Entscheidungstext OGH 04.04.2006 1 Ob 22/06a
    nur: Wurde das Berufungsverfahren infolge Wiederaufnahmsklage unterbrochen und konnte daher ein Anspruch nach § 500 Abs 2 ZPO im Hauptprozess noch nicht erfolgen, so darf das Berufungsgericht im Wiederaufnahmsprozess die Bewertung nicht unterlassen. (T6)
    Beisatz: Bei Wiederaufnahmsklagen über vermögensrechtliche Ansprüche, denen nicht reine Geldleistungsbegehren zu Grunde liegen, ist der Entscheidungsgegenstand in zweiter Instanz nur zu bewerten, wenn es an einer Bewertung im Vorprozess mangelt. (T7)
  • 2 Ob 170/10d
    Entscheidungstext OGH 07.10.2010 2 Ob 170/10d
    Vgl; Vgl Beis wie T4
  • 1 Ob 128/14a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 128/14a
    Auch; Beis wie T7
  • 9 Ob 49/19z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2019 9 Ob 49/19z
    Beis wie T7; Beisatz: Eine Bindung an einen nur in einem Verfahren auf Akteneinsicht eines Dritten erfolgten Bewertungsausspruch besteht nicht. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0042436

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.12.2019

Dokumentnummer

JJR_19690521_OGH0002_0060OB00121_6900000_001

Rechtssatz für 3Ob161/00y 7Ob217/12f 7...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0114386

Geschäftszahl

3Ob161/00y; 7Ob217/12f; 7Ob188/13t; 1Ob128/14a; 1Ob149/14i; 7Ob66/15d; 7Ob48/15g; 7Ob218/15g; 1Ob4/16v; 1Ob236/19s; 7Ob165/21x

Entscheidungsdatum

18.10.2021

Norm

ZPO §500 Abs2 Z1 II
  1. ZPO § 500 heute
  2. ZPO § 500 gültig ab 19.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2013
  3. ZPO § 500 gültig von 01.07.2009 bis 18.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  4. ZPO § 500 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 500 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 500 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Unterlässt das Berufungsgericht einen der erforderlichen Aussprüche nach Paragraph 500, Absatz 2, Ziffer eins, ZPO, hat es seine Entscheidung - allenfalls auf Aufforderung des Obersten Gerichtshofes - entsprechend zu ergänzen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 161/00y
    Entscheidungstext OGH 25.10.2000 3 Ob 161/00y
  • 7 Ob 217/12f
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 217/12f
    Vgl auch
  • 7 Ob 188/13t
    Entscheidungstext OGH 16.10.2013 7 Ob 188/13t
    Auch
  • 1 Ob 128/14a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 128/14a
    Auch
  • 1 Ob 149/14i
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 149/14i
    Auch
  • 7 Ob 66/15d
    Entscheidungstext OGH 30.04.2015 7 Ob 66/15d
  • 7 Ob 48/15g
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 48/15g
  • 7 Ob 218/15g
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 218/15g
  • 1 Ob 4/16v
    Entscheidungstext OGH 28.01.2016 1 Ob 4/16v
  • 1 Ob 236/19s
    Entscheidungstext OGH 21.01.2020 1 Ob 236/19s
    Vgl; Beisatz: Hier: Fehlender Bewertungsausspruch des Rekursgerichts. (T1)
  • 7 Ob 165/21x
    Entscheidungstext OGH 18.10.2021 7 Ob 165/21x

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0114386

Im RIS seit

24.11.2000

Zuletzt aktualisiert am

18.01.2022

Dokumentnummer

JJR_20001025_OGH0002_0030OB00161_00Y0000_001

Rechtssatz für 4Ob512/91 1Ob624/91 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043252

Geschäftszahl

4Ob512/91; 1Ob624/91; 1Ob526/93; 3Ob521/94; 1Ob1702/94; 1Ob138/99x; 6Ob272/03y; 4Ob159/05v; 2Ob30/08p; 5Ob150/08g; 9Ob25/08d (9Ob26/08a); 9Ob2/10z; 8Ob147/09h; 9Ob41/10k; 17Ob13/10a; 3Ob23/11w; 10Ob20/11f; 1Ob223/11t; 10Ob3/12g; 1Ob9/12y; 4Ob39/14k; 1Ob128/14a; 1Ob149/14i; 8Ob62/14x; 7Ob66/15d; 5Ob102/15h; 5Ob130/15a; 7Ob48/15g; 7Ob218/15g; 1Ob4/16v; 3Ob114/17m; 6Ob180/17i; 4Ob144/20k; 7Ob165/21x; 2Ob189/21i

Entscheidungsdatum

14.12.2021

Norm

ZPO §500 Abs3 IIIb
JN §56 Abs2
  1. ZPO § 500 heute
  2. ZPO § 500 gültig ab 19.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2013
  3. ZPO § 500 gültig von 01.07.2009 bis 18.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  4. ZPO § 500 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 500 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 500 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. JN § 56 heute
  2. JN § 56 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. JN § 56 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  4. JN § 56 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  5. JN § 56 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Das Berufungsgericht ist an die Bewertung durch den Kläger (Paragraph 56, Absatz 2, JN) nicht gebunden. Das wird zwar in Paragraph 500, Absatz 3, ZPO in der Fassung der WGN 1989 - anders als in Paragraph 500, Absatz 3, ZPO alter Fassung - nicht mehr ausdrücklich gesagt, gilt aber dennoch weiterhin. Ganz abgesehen davon, dass kein Anhaltspunkt für eine Absicht des Gesetzgebers besteht, in diesem Belang eine Änderung vorzunehmen (siehe 991 BlgNr 17. GP 9 zu Ziffer 21,), ergibt sich die fehlende Bindung nun aus der Zitierung der anzuwendenden Bestimmungen der Jurisdiktionsnorm.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 512/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 4 Ob 512/91
    Veröff: WoBl 1991,208 (Würth)
  • 1 Ob 624/91
    Entscheidungstext OGH 18.12.1991 1 Ob 624/91
  • 1 Ob 526/93
    Entscheidungstext OGH 20.04.1993 1 Ob 526/93
  • 3 Ob 521/94
    Entscheidungstext OGH 27.04.1994 3 Ob 521/94
    nur: Das Berufungsgericht ist an die Bewertung durch den Kläger (§ 56 Abs 2 JN) nicht gebunden. (T1)
  • 1 Ob 1702/94
    Entscheidungstext OGH 10.01.1995 1 Ob 1702/94
  • 1 Ob 138/99x
    Entscheidungstext OGH 27.10.1999 1 Ob 138/99x
    nur T1
  • 6 Ob 272/03y
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 6 Ob 272/03y
    Auch
  • 4 Ob 159/05v
    Entscheidungstext OGH 08.11.2005 4 Ob 159/05v
    Auch
  • 2 Ob 30/08p
    Entscheidungstext OGH 27.03.2008 2 Ob 30/08p
    nur T1
  • 5 Ob 150/08g
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 150/08g
    nur T1
  • 9 Ob 25/08d
    Entscheidungstext OGH 05.08.2009 9 Ob 25/08d
    Auch; nur T1; Beisatz: Allerdings ist der Oberste Gerichtshof an die Bewertung des Streitgegenstands durch das Berufungsgericht - und gleichermaßen gemäß § 526 Abs 3 ZPO durch das Rekursgericht - grundsätzlich gebunden. Eine Bindung besteht (nur) dann nicht, wenn das Berufungs-(Rekurs-)gericht zwingende gesetzliche Bewertungsvorschriften verletzt oder den ihm vom Gesetzgeber eingeräumten Ermessensspielraum überschritten hat. (T2)
  • 9 Ob 2/10z
    Entscheidungstext OGH 26.01.2010 9 Ob 2/10z
    nur T1
  • 8 Ob 147/09h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2010 8 Ob 147/09h
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 9 Ob 41/10k
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 9 Ob 41/10k
    Auch; nur T1
  • 17 Ob 13/10a
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 17 Ob 13/10a
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 23/11w
    Entscheidungstext OGH 13.04.2011 3 Ob 23/11w
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 10 Ob 20/11f
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 10 Ob 20/11f
    Auch
  • 1 Ob 223/11t
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 223/11t
    nur T1
  • 10 Ob 3/12g
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 Ob 3/12g
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 9/12y
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 9/12y
    Vgl auch; nur T1; Vgl auch Beis wie T2 nur: Allerdings ist der Oberste Gerichtshof an die Bewertung des Streitgegenstands durch das Berufungsgericht grundsätzlich gebunden. Eine Bindung besteht (nur) dann nicht, wenn das Berufungsgericht zwingende gesetzliche Bewertungsvorschriften verletzt oder den ihm vom Gesetzgeber eingeräumten Ermessensspielraum überschritten hat. (T3)
  • 4 Ob 39/14k
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 39/14k
    Vgl auch
  • 1 Ob 128/14a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 128/14a
    Auch
  • 1 Ob 149/14i
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 149/14i
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 62/14x
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 62/14x
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 66/15d
    Entscheidungstext OGH 30.04.2015 7 Ob 66/15d
    Auch
  • 5 Ob 102/15h
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 5 Ob 102/15h
    Auch
  • 5 Ob 130/15a
    Entscheidungstext OGH 25.08.2015 5 Ob 130/15a
    Auch; nur T1; Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 48/15g
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 48/15g
    Auch
  • 7 Ob 218/15g
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 218/15g
    Auch
  • 1 Ob 4/16v
    Entscheidungstext OGH 28.01.2016 1 Ob 4/16v
  • 3 Ob 114/17m
    Entscheidungstext OGH 04.07.2017 3 Ob 114/17m
    nur T1
  • 6 Ob 180/17i
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 6 Ob 180/17i
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 144/20k
    Entscheidungstext OGH 22.09.2020 4 Ob 144/20k
    Vgl; nur T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 165/21x
    Entscheidungstext OGH 18.10.2021 7 Ob 165/21x
    nur T1
  • 2 Ob 189/21i
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 2 Ob 189/21i
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0043252

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.02.2022

Dokumentnummer

JJR_19910409_OGH0002_0040OB00512_9100000_001

Rechtssatz für 1Ob1329/27 7Ob22/74 8Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0042409

Geschäftszahl

1Ob1329/27; 7Ob22/74; 8Ob36/81; 4Ob548/83; 4Ob502/84; 8Ob607/86; 8Ob533/93; 8Ob610/93; 4Ob552/94; 1Ob592/94; 2Ob543/95 (2Ob544/95); 8ObA2353/96d; 7Ob210/01k; 9Ob130/04i; 3Ob264/04a; 6Ob349/04y; 6Ob192/05m; 7Ob15/06s; 2Ob23/06f; 7Ob93/07p; 4Ob77/07p; 2Ob184/08k; 5Ob148/10s; 5Ob141/10m; 2Ob170/10d; 1Ob128/14a; 6Ob139/14f; 1Ob15/15k; 1Ob3/15w; 4Ob93/16d; 3Ob99/16d; 9Ob49/19z; 3Ob61/20x; 8Ob87/22k

Entscheidungsdatum

30.08.2022

Norm

ZPO §500 Abs2 IIE3
ZPO §502 Abs3 Dh
ZPO §528 Abs2 B
ZPO §530 A
ZPO §533
AußStrG 2005 §59 Abs2
AußStrG 2005 §62 Abs3 B3
AußStrG 2005 §62 Abs5 B3
AußStrG 2005 §63
AußStrG 2005 §72
  1. ZPO § 500 heute
  2. ZPO § 500 gültig ab 19.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2013
  3. ZPO § 500 gültig von 01.07.2009 bis 18.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  4. ZPO § 500 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 500 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 500 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 530 heute
  2. ZPO § 530 gültig ab 01.10.1979 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 140/1979

Rechtssatz

Der Wert des Streitgegenstandes im Wiederaufnahmsprozess kann grundsätzlich kein höherer sein als der des Hauptprozesses.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 1329/27
    Entscheidungstext OGH 12.01.1928 1 Ob 1329/27
    Veröff: SZ 10/9
  • 7 Ob 22/74
    Entscheidungstext OGH 21.02.1974 7 Ob 22/74
  • 8 Ob 36/81
    Entscheidungstext OGH 21.05.1981 8 Ob 36/81
    Beisatz: Der Streitgegenstand im Hauptprozess und im Wiederaufnahmeverfahren muss derselbe sein, andernfalls ergäbe sich die nicht zu billigende Folge, dass der unterliegende Teil im Anlassprozess im Belange der Revisibilität des berufungsgerichtlichen Urteiles günstiger oder schlechter gestellt sein könnte als im Hauptprozess. (T1)
  • 4 Ob 548/83
    Entscheidungstext OGH 31.05.1983 4 Ob 548/83
  • 4 Ob 502/84
    Entscheidungstext OGH 17.04.1984 4 Ob 502/84
    Beis wie T1
  • 8 Ob 607/86
    Entscheidungstext OGH 28.04.1986 8 Ob 607/86
  • 8 Ob 533/93
    Entscheidungstext OGH 19.05.1993 8 Ob 533/93
    Auch; Beis wie T1 nur: Der Streitgegenstand im Hauptprozess und im Wiederaufnahmeverfahren muss derselbe sein. (T2)
    Beisatz: Es muss daher auch die Revisibilität in beiden Verfahren nach den gleichen Grundsätzen beurteilt werden. (T3)
    Veröff: EvBl 1994/3 S 26
  • 8 Ob 610/93
    Entscheidungstext OGH 20.01.1994 8 Ob 610/93
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 67/5
  • 4 Ob 552/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 552/94
    Beis wie T1
  • 1 Ob 592/94
    Entscheidungstext OGH 23.09.1994 1 Ob 592/94
    Auch; Beisatz: Der Streitwert des Hauptprozesses ist gleich hoch wie jener einer Rechtsmittelklage. (T4)
  • 2 Ob 543/95
    Entscheidungstext OGH 08.06.1995 2 Ob 543/95
    Auch
  • 8 ObA 2353/96d
    Entscheidungstext OGH 17.04.1997 8 ObA 2353/96d
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 7 Ob 210/01k
    Entscheidungstext OGH 09.09.2002 7 Ob 210/01k
    Auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 130/04i
    Entscheidungstext OGH 17.11.2004 9 Ob 130/04i
    Auch; Beisatz: Der Streitwert im Wiederaufnahmeverfahren entspricht regelmäßig dem jenes Verfahrens, dessen Wiederaufnahme angestrebt wird. (T5)
  • 3 Ob 264/04a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 3 Ob 264/04a
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 6 Ob 349/04y
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 6 Ob 349/04y
    Beisatz: Richtet sich die Wiederaufnahmsklage nur gegen einen Teil der Entscheidung im wiederaufzunehmenden Verfahren, ist Streitgegenstand des Wiederaufnahmeverfahrens nur dieser von der Wiederaufnahmsklage betroffene Teil. (T6)
  • 6 Ob 192/05m
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 192/05m
    Auch; Beisatz: Der Entscheidungsgegenstand des Wiederaufnahmeverfahrens ist in der Regel identisch mit jenem des früheren Verfahrens, woraus die ständige Rechtsprechung ableitet, dass eine neuerliche Bewertung des Entscheidungsgegenstands durch das Gericht zweiter Instanz nicht erforderlich ist. (T7)
  • 7 Ob 15/06s
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 7 Ob 15/06s
  • 2 Ob 23/06f
    Entscheidungstext OGH 02.03.2006 2 Ob 23/06f
  • 7 Ob 93/07p
    Entscheidungstext OGH 09.05.2007 7 Ob 93/07p
    Beis wie T6
  • 4 Ob 77/07p
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 77/07p
  • 2 Ob 184/08k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 184/08k
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 148/10s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 5 Ob 148/10s
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Dies gilt auch im Abänderungsverfahren nach §§ 72 ff AußStrG. (T8)
  • 5 Ob 141/10m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 5 Ob 141/10m
    Vgl; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T3; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T5; Beis ähnlich wie T7; Beis wie T8; Beisatz: An eine trotzdem vorgenommene Bewertung wäre der Oberste Gerichtshof nicht gebunden. (T9)
  • 2 Ob 170/10d
    Entscheidungstext OGH 07.10.2010 2 Ob 170/10d
    Auch; Auch Beis wie T2; Auch Beis wie T3; Auch Beis wie T7; Auch Beis wie T5
  • 1 Ob 128/14a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 128/14a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4
  • 6 Ob 139/14f
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 6 Ob 139/14f
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 15/15k
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 1 Ob 15/15k
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Kindesunterhaltsverfahren. (T10)
  • 1 Ob 3/15w
    Entscheidungstext OGH 03.03.2015 1 Ob 3/15w
  • 4 Ob 93/16d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 4 Ob 93/16d
    Beis wie T3
  • 3 Ob 99/16d
    Entscheidungstext OGH 14.06.2016 3 Ob 99/16d
    Auch; Beis wie T6
  • 9 Ob 49/19z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2019 9 Ob 49/19z
    Beis wie T9; Beisatz: Eine Bindung an einen nur in einem Verfahren auf Akteneinsicht eines Dritten erfolgten Bewertungsausspruch besteht nicht. (T11)
  • 3 Ob 61/20x
    Entscheidungstext OGH 25.05.2020 3 Ob 61/20x
    Vgl; Beis wie T6
  • 8 Ob 87/22k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2022 8 Ob 87/22k

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1928:RS0042409

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.10.2022

Dokumentnummer

JJR_19280112_OGH0002_0010OB01329_2700000_001

Rechtssatz für 6Ob449/61 6Ob572/82 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0042445

Geschäftszahl

6Ob449/61; 6Ob572/82; 4Ob399/82; 1Ob600/84; 7Ob663/87; 4Ob578/89; 1Ob531/90; 9ObA235/91; 8Ob533/93; 1Ob624/93; 6Ob558/94; 8Ob525/94; 2Ob543/95 (2Ob544/95); 2Ob80/98y; 1Ob141/98m; 8Ob239/98z (8Ob241/98v); 7Ob352/98k; 7Ob210/01k; 9Ob130/04i; 3Ob264/04a; 6Ob349/04y; 6Ob192/05m; 7Ob15/06s; 2Ob23/06f; 7Ob93/07p; 4Ob77/07p; 2Ob184/08k; 10Ob106/08y; 5Ob148/10s; 5Ob141/10m; 2Ob170/10d; 10Ob101/11t; 5Ob254/12g; 5Ob27/13a; 1Ob128/14a; 6Ob139/14f; 2Ob163/15g; 3Ob99/16d; 1Ob229/18k; 9Ob49/19z; 8Ob87/22k

Entscheidungsdatum

30.08.2022

Norm

ZPO §500 Abs2 IIE3
ZPO §528 Abs2 B
ZPO §530 A
ZPO §533
AußStrG 2005 §59 Abs2
AußStrG 2005 §62 Abs3 B3
AußStrG 2005 §62 Abs5 B3
AußStrG 2005 §63
AußStrG 2005 §72
  1. ZPO § 500 heute
  2. ZPO § 500 gültig ab 19.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2013
  3. ZPO § 500 gültig von 01.07.2009 bis 18.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  4. ZPO § 500 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 500 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 500 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 530 heute
  2. ZPO § 530 gültig ab 01.10.1979 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 140/1979

Rechtssatz

Keine selbständige Streitbewertung bei Rechtsmittelklagen. Der Streitgegenstand der Wiederaufnahmsklage ist denknotwendig derselbe wie im Hauptprozess (SZ 10/350, AnwBl 1929,114).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 449/61
    Entscheidungstext OGH 06.12.1961 6 Ob 449/61
  • 6 Ob 572/82
    Entscheidungstext OGH 17.03.1982 6 Ob 572/82
    Auch; Beisatz: Ein in das Berufungsurteil aufgenommener Streitwertausspruch hat unbeachtet zu bleiben. (T1)
  • 4 Ob 399/82
    Entscheidungstext OGH 11.01.1983 4 Ob 399/82
    Auch
  • 1 Ob 600/84
    Entscheidungstext OGH 27.06.1984 1 Ob 600/84
  • 7 Ob 663/87
    Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 663/87
  • 4 Ob 578/89
    Entscheidungstext OGH 12.09.1989 4 Ob 578/89
    Auch
  • 1 Ob 531/90
    Entscheidungstext OGH 21.02.1990 1 Ob 531/90
  • 9 ObA 235/91
    Entscheidungstext OGH 04.12.1991 9 ObA 235/91
    Beis wie T1; Veröff: SZ 64/172 = EvBl 1992/95 S 416 = Arb 10998
  • 8 Ob 533/93
    Entscheidungstext OGH 19.05.1993 8 Ob 533/93
    nur: Der Streitgegenstand der Wiederaufnahmsklage ist denknotwendig derselbe wie im Hauptprozess (SZ 10/350, AnwBl 1929,114). (T2) Veröff: EvBl 1994/3 S 26
  • 1 Ob 624/93
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 1 Ob 624/93
    nur T2
  • 6 Ob 558/94
    Entscheidungstext OGH 22.09.1994 6 Ob 558/94
    nur T2
  • 8 Ob 525/94
    Entscheidungstext OGH 24.05.1995 8 Ob 525/94
    nur T2
  • 2 Ob 543/95
    Entscheidungstext OGH 08.06.1995 2 Ob 543/95
  • 2 Ob 80/98y
    Entscheidungstext OGH 19.03.1998 2 Ob 80/98y
    nur: Der Streitgegenstand der Wiederaufnahmsklage ist denknotwendig derselbe wie im Hauptprozess. (T3); Beisatz: Deshalb muss auch die Revisibilität in beiden Verfahren nach den gleichen Grundsätzen beurteilt werden. (T4)
  • 1 Ob 141/98m
    Entscheidungstext OGH 29.09.1998 1 Ob 141/98m
    Auch
  • 8 Ob 239/98z
    Entscheidungstext OGH 15.10.1998 8 Ob 239/98z
    Auch; nur T3
  • 7 Ob 352/98k
    Entscheidungstext OGH 09.03.1999 7 Ob 352/98k
    Beisatz: Richtet sich die Wiederaufnahmsklage nur gegen den Ausspruch über mehrere im Vorprozess geltend gemachte Ansprüche, dann ist nur dieser Teil des Streitgegenstandes von Bedeutung. (T5)
  • 7 Ob 210/01k
    Entscheidungstext OGH 09.09.2002 7 Ob 210/01k
    Auch; Beis ähnlich wie T1; Beis wie T4
  • 9 Ob 130/04i
    Entscheidungstext OGH 17.11.2004 9 Ob 130/04i
    Auch
  • 3 Ob 264/04a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 3 Ob 264/04a
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 349/04y
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 6 Ob 349/04y
    Beisatz: Richtet sich die Wiederaufnahmsklage nur gegen einen Teil der Entscheidung im wiederaufzunehmenden Verfahren, ist Streitgegenstand des Wiederaufnahmeverfahrens nur dieser von der Wiederaufnahmsklage betroffene Teil. (T6)
  • 6 Ob 192/05m
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 192/05m
    Auch; Beisatz: Der Entscheidungsgegenstand des Wiederaufnahmeverfahrens ist in der Regel identisch mit jenem des früheren Verfahrens, woraus die ständige Rechtsprechung ableitet, dass eine neuerliche Bewertung des Entscheidungsgegenstands durch das Gericht zweiter Instanz nicht erforderlich ist. (T7)
  • 7 Ob 15/06s
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 7 Ob 15/06s
  • 2 Ob 23/06f
    Entscheidungstext OGH 02.03.2006 2 Ob 23/06f
  • 7 Ob 93/07p
    Entscheidungstext OGH 09.05.2007 7 Ob 93/07p
    Beis wie T6
  • 4 Ob 77/07p
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 77/07p
  • 2 Ob 184/08k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 184/08k
  • 10 Ob 106/08y
    Entscheidungstext OGH 22.12.2008 10 Ob 106/08y
    Beis wie T1
  • 5 Ob 148/10s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 5 Ob 148/10s
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Dies gilt auch im Abänderungsverfahren nach §§ 72 ff AußStrG. (T8)
  • 5 Ob 141/10m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 5 Ob 141/10m
    Vgl; nur ähnlich T2; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T7; Beis wie T8; Beisatz: An eine trotzdem vorgenommene Bewertung wäre der Oberste Gerichtshof nicht gebunden. (T9)
  • 2 Ob 170/10d
    Entscheidungstext OGH 07.10.2010 2 Ob 170/10d
    Auch; nur T2; Auch Beis wie T4; Beisatz: Dasselbe gilt für das Verfahren über die Aufhebung der Vollstreckbarkeitsbestätigung und für das Verfahren über einen Wiedereinsetzungsantrag. (T10)
  • 10 Ob 101/11t
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 Ob 101/11t
    Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 5 Ob 254/12g
    Entscheidungstext OGH 24.01.2013 5 Ob 254/12g
    Vgl; Beisatz: Hier: Nichtigkeitsklage. (T11)
  • 5 Ob 27/13a
    Entscheidungstext OGH 20.09.2013 5 Ob 27/13a
    nur T2
  • 1 Ob 128/14a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 128/14a
    Auch
  • 6 Ob 139/14f
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 6 Ob 139/14f
    Auch
  • 2 Ob 163/15g
    Entscheidungstext OGH 21.10.2015 2 Ob 163/15g
    Auch
  • 3 Ob 99/16d
    Entscheidungstext OGH 14.06.2016 3 Ob 99/16d
    Auch; Beis wie T6
  • 1 Ob 229/18k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2018 1 Ob 229/18k
    Auch; Beisatz: Sind - wie im Vorprozess - die Kriterien für eine Zusammenrechnung nach § 55 Abs 1 Z 1 JN nicht erfüllt, weil die Klagebegehren verschiedene Anspruchsgrundlagen haben, sind auch die im Wiederaufnahmeverfahren behandelten Entscheidungsgegenstände hinsichtlich ihrer Rechtsmittelzulässigkeit gesondert zu beurteilen. (T12)
  • 9 Ob 49/19z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2019 9 Ob 49/19z
    Beis wie T9; Beisatz: Eine Bindung an einen nur in einem Verfahren auf Akteneinsicht eines Dritten erfolgten Bewertungsausspruch besteht nicht. (T13)
  • 8 Ob 87/22k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2022 8 Ob 87/22k

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0042445

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.10.2022

Dokumentnummer

JJR_19611206_OGH0002_0060OB00449_6100000_001

Rechtssatz für 3Ob253/76; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0023346

Geschäftszahl

3Ob253/76; 7Ob457/56; 4Ob34/57; 5Ob296/59; 1Ob939/54; 3Ob394/57; 2Ob500/57; 2Ob132/53; 1Ob153/55; 2Ob588/54; 2Ob217/60; 1Ob282/60; 3Ob351/60; 6Ob336/60; 5Ob402/60; 1Ob408/60; 2Ob298/61; 5Ob225/62 (5Ob226/62); 6Ob5/65; 6Ob324/65; 8Ob67/66; 6Ob119/66; 5Ob274/66; 6Ob101/67; 6Ob61/68 (6Ob62/68); 6Ob46/70; 7Ob49/70 (7Ob50/70); 6Ob18/71; 6Ob23/71; 6Ob63/71; 1Ob335/71; 8Ob33/72; 6Ob212/72 (6Ob213/72); 6Ob157/73; 8Ob82/74; 1Ob145/74; 7Ob176/74; 7Ob538/77; 6Ob717/81; 4Ob129/84; 6Ob683/85; 10ObS91/87; 2Ob674/87; 4Ob519/88; 6Ob596/88; 2Ob565/88; 4Ob507/89; 1Ob699/89; 7Ob728/89; 7Ob268/98g; 2Ob214/99f; 6Ob319/00f; 1Ob13/03y; 1Ob251/04z; 2Ob23/06f; 2Ob8/06z; 10Ob15/09t; 7Ob3/10g; 8Ob85/12a; 5Ob85/13f; 8ObA19/14y; 10ObS34/14v; 1Ob128/14a; 9ObA44/15h; 2Ob68/17i; 9Ob33/18w; 8Ob87/22k; 10ObS82/22i; 10ObS56/23t

Entscheidungsdatum

22.06.2023

Rechtssatz

Hat die zweite Instanz die irrig mit Urteil erfolgte Zurückweisung der Wiederaufnahmsklage dem Inhalte nach mit Beschluss bestätigt, so ist ein weiterer Rekurs nach Paragraph 528, ZPO ausgeschlossen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 253/76
    Entscheidungstext OGH 24.03.1936 3 Ob 253/76
    Veröff: SZ 18/56
  • 7 Ob 457/56
    Entscheidungstext OGH 19.09.1956 7 Ob 457/56
  • 4 Ob 34/57
    Entscheidungstext OGH 26.03.1957 4 Ob 34/57
  • 5 Ob 296/59
    Entscheidungstext OGH 01.07.1959 5 Ob 296/59
  • 1 Ob 939/54
    Entscheidungstext OGH 15.12.1954 1 Ob 939/54
  • 3 Ob 394/57
    Entscheidungstext OGH 04.09.1957 3 Ob 394/57
  • 2 Ob 500/57
    Entscheidungstext OGH 06.11.1957 2 Ob 500/57
    Veröff: EvBl 1958/64 S 105
  • 2 Ob 132/53
    Entscheidungstext OGH 18.03.1953 2 Ob 132/53
    Ähnlich
  • 1 Ob 153/55
    Entscheidungstext OGH 06.04.1955 1 Ob 153/55
    Ähnlich
  • 2 Ob 588/54
    Entscheidungstext OGH 15.09.1954 2 Ob 588/54
    Ähnlich; Beisatz: Auch wenn die II. Instanz das Ersturteil aufhebt und die Klage zurückweist. (T1)
  • 2 Ob 217/60
    Entscheidungstext OGH 27.05.1960 2 Ob 217/60
  • 1 Ob 282/60
    Entscheidungstext OGH 18.08.1960 1 Ob 282/60
  • 3 Ob 351/60
    Entscheidungstext OGH 08.09.1960 3 Ob 351/60
  • 6 Ob 336/60
    Entscheidungstext OGH 30.11.1960 6 Ob 336/60
  • 5 Ob 402/60
    Entscheidungstext OGH 30.11.1960 5 Ob 402/60
  • 1 Ob 408/60
    Entscheidungstext OGH 11.01.1961 1 Ob 408/60
  • 2 Ob 298/61
    Entscheidungstext OGH 30.08.1961 2 Ob 298/61
  • 5 Ob 225/62
    Entscheidungstext OGH 15.11.1962 5 Ob 225/62
  • 6 Ob 5/65
    Entscheidungstext OGH 27.01.1965 6 Ob 5/65
  • 6 Ob 324/65
    Entscheidungstext OGH 15.12.1965 6 Ob 324/65
  • 8 Ob 67/66
    Entscheidungstext OGH 15.03.1966 8 Ob 67/66
  • 6 Ob 119/66
    Entscheidungstext OGH 21.04.1966 6 Ob 119/66
    Beisatz: Hier: Unzulässigkeit der Revision gegen ein bestätigendes Urteil, in welchem ebenso wie im Ersturteil das Vorliegen eines zulässigen Wiederaufnahmsgrundes verneint wird. (T2)
  • 5 Ob 274/66
    Entscheidungstext OGH 29.09.1966 5 Ob 274/66
    Beisatz: Zurückweisung einer Klage des Gemeinschuldners. (T3)
  • 6 Ob 101/67
    Entscheidungstext OGH 27.04.1967 6 Ob 101/67
    Beis wie T1
  • 6 Ob 61/68
    Entscheidungstext OGH 28.02.1968 6 Ob 61/68
    Ähnlich
  • 6 Ob 46/70
    Entscheidungstext OGH 04.03.1970 6 Ob 46/70
  • 7 Ob 49/70
    Entscheidungstext OGH 22.04.1970 7 Ob 49/70
  • 6 Ob 18/71
    Entscheidungstext OGH 10.02.1971 6 Ob 18/71
    Beisatz: T1; Beisatz: Hier: Erstgericht weist Klage ab statt richtigerweise zurück. (T4)
  • 6 Ob 23/71
    Entscheidungstext OGH 10.02.1971 6 Ob 23/71
    Beisatz: Auch wenn die II. Instanz das Ersturteil aufhebt und die Klage zurückweist; hier: Erstgericht weist Klage ab statt richtigerweise zurück. (T5)
  • 6 Ob 63/71
    Entscheidungstext OGH 24.03.1971 6 Ob 63/71
    Beisatz: Hier: Erstgericht weist Klage ab statt richtigerweise zurück. (T6)
  • 1 Ob 335/71
    Entscheidungstext OGH 17.12.1971 1 Ob 335/71
    Beis wie T6
  • 8 Ob 33/72
    Entscheidungstext OGH 22.02.1972 8 Ob 33/72
    Ähnlich
  • 6 Ob 212/72
    Entscheidungstext OGH 19.10.1972 6 Ob 212/72
    Beis wie T6
  • 6 Ob 157/73
    Entscheidungstext OGH 20.09.1973 6 Ob 157/73
  • 8 Ob 82/74
    Entscheidungstext OGH 21.05.1974 8 Ob 82/74
  • 1 Ob 145/74
    Entscheidungstext OGH 18.09.1974 1 Ob 145/74
    Beisatz: Erstgericht weist Klage mit Urteil ab, Zweitgericht bestätigt mit Urteil. (T7)
  • 7 Ob 176/74
    Entscheidungstext OGH 07.11.1974 7 Ob 176/74
    Beis wie T5
  • 7 Ob 538/77
    Entscheidungstext OGH 03.03.1977 7 Ob 538/77
    Beisatz: Hat jedoch das Erstgericht die Klage aus materiellen Gründen abgewiesen ist aber das Berufungsgericht der Ansicht, dass eine Zurückweisung im Sinne des § 543 ZPO geboten sei und weist deshalb die Klage zurück, so ist der Rekurs an den OGH zulässig. (T8)
  • 6 Ob 717/81
    Entscheidungstext OGH 27.08.1981 6 Ob 717/81
  • 4 Ob 129/84
    Entscheidungstext OGH 27.11.1984 4 Ob 129/84
  • 6 Ob 683/85
    Entscheidungstext OGH 14.11.1985 6 Ob 683/85
    Auch
  • 10 ObS 91/87
    Entscheidungstext OGH 06.10.1987 10 ObS 91/87
    Auch; Beisatz: Hier: Irrige Bestätigung mit Urteil anstatt mit Beschluss: Die amtswegige Wahrnehmung dieses Mangels anlässlich einer Revision führt dazu, dass der Entscheidung des Berufungsgerichtes die entsprechende Form gegeben wird (Maßgabebestätigung der Berufungsentscheidung). (T9) Veröff: SSV-NF 1/40
  • 2 Ob 674/87
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 2 Ob 674/87
    Beis wie T8
  • 4 Ob 519/88
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 4 Ob 519/88
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T2
  • 6 Ob 596/88
    Entscheidungstext OGH 16.06.1988 6 Ob 596/88
    Beis wie T7
  • 2 Ob 565/88
    Entscheidungstext OGH 07.02.1989 2 Ob 565/88
    Auch; Beisatz: Hier: Irrige Abweisung der Klage mit Urteil (statt Klagszurückweisung mit Beschluss gemäß § 538 ZPO) durch das Erstgericht, Aufhebung des Urteils und Klagszurückweisung durch das Rekursgericht. (T10)
  • 4 Ob 507/89
    Entscheidungstext OGH 21.02.1989 4 Ob 507/89
    Auch
  • 1 Ob 699/89
    Entscheidungstext OGH 29.11.1989 1 Ob 699/89
  • 7 Ob 728/89
    Entscheidungstext OGH 21.12.1989 7 Ob 728/89
    Vgl auch; Beisatz: Wurde aber von den Vorinstanzen bewusst im Vorprüfungsverfahren beschlussmäßig entschieden, so ist der Oberste Gerichtshof auf Grund der Bestimmung des § 528 Abs 1 Z 1 ZPO nicht berechtigt, zu prüfen, ob die Rechtsansicht der Vorinstanzen bezüglich der Zuweisung der von ihn entschiedenen Frage in das Vorprüfungsverfahren richtig ist oder nicht. Auch eine Fehlbeurteilung durch die Vorinstanzen würde einen weiteren Rechtszug ausschließen. (T11)
  • 7 Ob 268/98g
    Entscheidungstext OGH 11.11.1998 7 Ob 268/98g
    Vgl aber; Beis wie T10; Beisatz: Sofern sich das Gericht dabei in der Entscheidungsform vergreift und mit Urteil erkennt, liegt in Wahrheit dennoch ein Beschluss vor, welcher mit Rekurs anzufechten ist. (T12);
    Beisatz: Der bestätigende Beschluss des Rekursgerichtes ist gemäß § 528 Abs 2 Z 2 ZPO (idF WGN 1997) nicht absolut unanfechtbar. (T13)
  • 2 Ob 214/99f
    Entscheidungstext OGH 08.09.2000 2 Ob 214/99f
    Vgl aber; Beis wie T6; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 6 Ob 319/00f
    Entscheidungstext OGH 17.01.2001 6 Ob 319/00f
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 1 Ob 13/03y
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 1 Ob 13/03y
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 1 Ob 251/04z
    Entscheidungstext OGH 22.02.2005 1 Ob 251/04z
    Vgl auch; Beisatz: Erstgericht verneint die Zulässigkeit des geltend gemachten Wiederaufnahmsgrundes, weist die Wiederaufnahmsklage nach § 543 ZPO aber nicht mit Beschluss zurück, sondern mit Urteil ab. In Wahrheit liegt dennoch ein Beschluss vor, welcher mit Rekurs anzufechten ist. (T14)
  • 2 Ob 23/06f
    Entscheidungstext OGH 02.03.2006 2 Ob 23/06f
    Auch; Beis wie T13
  • 2 Ob 8/06z
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 2 Ob 8/06z
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T12; Beis wie T13; Beisatz: Haben sich aber beide Instanzen in der Entscheidungsform vergriffen und mit Urteil erkannt, ist dennoch die Zulässigkeit des Rechtsmittels und seine Behandlung an der wahren Verfahrenslage zu messen und die richtige Entscheidungsform der Erledigung zugrundezulegen. (T15)
  • 10 Ob 15/09t
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 10 Ob 15/09t
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 7 Ob 3/10g
    Entscheidungstext OGH 21.04.2010 7 Ob 3/10g
    Gegenteilig; Beisatz: Revisionsrekurs analog § 519 Abs 1 Z 1 ZPO zulässig. (T16)
  • 8 Ob 85/12a
    Entscheidungstext OGH 04.03.2013 8 Ob 85/12a
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 5 Ob 85/13f
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 5 Ob 85/13f
    Vgl auch; Beis wie T13
  • 8 ObA 19/14y
    Entscheidungstext OGH 24.03.2014 8 ObA 19/14y
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 10 ObS 34/14v
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 10 ObS 34/14v
    Gegenteilig; Beis wie T13
  • 1 Ob 128/14a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 128/14a
    Auch; Beis ähnlich wie T13
  • 9 ObA 44/15h
    Entscheidungstext OGH 29.04.2015 9 ObA 44/15h
    Vgl; Beis wie T12; Beis wie T15
  • 2 Ob 68/17i
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 68/17i
    Gegenteilig; Beis wie T13
  • 9 Ob 33/18w
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 9 Ob 33/18w
    Auch; Beis wie T13
  • 8 Ob 87/22k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2022 8 Ob 87/22k
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 10 ObS 82/22i
    Entscheidungstext OGH 17.01.2023 10 ObS 82/22i
    Vgl; Beis nur wie T13
  • 10 ObS 56/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung aus anderen Gründen 22.06.2023 10 ObS 56/23t
    vgl; Beisatz wie T13

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1936:RS0023346

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.07.2023

Dokumentnummer

JJR_19360324_OGH0002_0030OB00253_7600000_001

Rechtssatz für 4Ob80/02x; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0116279

Geschäftszahl

4Ob80/02x; 7Ob210/01k; 3Ob1/03y; 1Ob13/03y; 8Ob23/04x; 7Ob196/05g; 2Ob23/06f; 3Ob233/07x; 2Ob184/08k; 8Ob75/09a; 4Ob83/12b; 10ObS69/12p; 8Ob85/12a; 8ObA19/14y; 1Ob128/14a; 4Ob93/16d; 7Ob55/22x; 8Ob87/22k; 10ObS82/22i; 10ObS56/23t

Entscheidungsdatum

22.06.2023

Norm

ZPO §528 Abs2 Z2 A
ZPO §530 A
ZPO §533
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 530 heute
  2. ZPO § 530 gültig ab 01.10.1979 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 140/1979

Rechtssatz

Der Rechtsmittelzug kann bei Wiederaufnahmsklagen nicht anders gestaltet sein als bei den Entscheidungen, gegen die sich die Wiederaufnahmsklage richtet. Daraus folgt, dass zwar die Ausnahmebestimmung des Paragraph 528, Absatz 2, Ziffer 2, letzter Halbsatz ZPO - entgegen RZ 1993/64 - auch für die Bestätigung der Zurückweisung von Wiederaufnahmsklagen gegen eine Formalentscheidung zulässig sein kann (so jedenfalls, wenn sich die Wiederaufnahmsklage gegen die Zurückweisung einer Klage wendet), dass aber dann, wenn die angestrebte oder bekämpfte Sachentscheidung im Fall ihrer Bestätigung nicht an den Obersten Gerichtshof herangetragen werden könnte, das Gleiche auch für die dagegen gerichtete Wiederaufnahmsklage gelten muss.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 80/02x
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 4 Ob 80/02x
    Veröff: SZ 2002/45
  • 7 Ob 210/01k
    Entscheidungstext OGH 09.09.2002 7 Ob 210/01k
    Beisatz: Die Ausnahme von der Unanfechtbarkeit in § 528 Abs 2 Z 2 ZPO kommt daher nicht zur Anwendung, wenn das Rekursgericht die Zurückweisung einer Wiederaufnahmsklage gegen eine nicht revisible Sachentscheidung bestätigt hat. (T1)
  • 3 Ob 1/03y
    Entscheidungstext OGH 29.01.2003 3 Ob 1/03y
    Vgl auch; nur: Wenn die angestrebte oder bekämpfte Sachentscheidung im Fall ihrer Bestätigung nicht an den Obersten Gerichtshof herangetragen werden könnte, muss das Gleiche auch für die dagegen gerichtete Wiederaufnahmsklage gelten. (T2)
    Beisatz: Erfasst vom Rechtsmittelausschluss nach § 528 Abs 2 Z 4 ZPO ist auch der Fall, dass die Vorinstanzen einen (erkennbaren) Nichtigkeitsantrag oder Wiederaufnahmsantrag betreffend das Verfahren über die Versagung der beantragten Verfahrenshilfegewährung abwiesen. (T3)
  • 1 Ob 13/03y
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 1 Ob 13/03y
    Beisatz: Die Revisibilität von Wiederaufnahmsklagen ist mit jener des Vorverfahrens identisch. (T4)
    Beisatz: Hier: Anwendbarkeit des § 528 Abs 2a ZPO. (T5)
  • 8 Ob 23/04x
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 23/04x
    Vgl auch
  • 7 Ob 196/05g
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 7 Ob 196/05g
    Auch
  • 2 Ob 23/06f
    Entscheidungstext OGH 02.03.2006 2 Ob 23/06f
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Innerhalb des Streitwertbereichs des § 528 Abs 2 Z 1a ZPO ist gegen eine rekursgerichtliche Entscheidung, die den Revisionsrekurs für nicht zulässig erklärte, kein außerordentlicher Revisionsrekurs, aber ein Antrag auf Abänderung des Zulässigkeitsausspruches nach § 528 Abs 2a in Verbindung mit § 508 ZPO zulässig. (T6)
  • 3 Ob 233/07x
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 3 Ob 233/07x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6
  • 2 Ob 184/08k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 184/08k
    Auch
  • 8 Ob 75/09a
    Entscheidungstext OGH 30.07.2009 8 Ob 75/09a
    Auch; Beisatz: Der Rechtmittelzug (und damit auch eine maßgebliche Rechtsmittelfrist) kann bei Wiederaufnahmsklagen (zur Vermeidung von Wertungswidersprüchen) grundsätzlich nicht anders gestaltet sein als bei den Entscheidungen, gegen die sich die Wiederaufnahmsklage bzw der darauf abzielende Antrag richtet. (T7)
    Beisatz: Hier: Wiederaufnahmeantrag im Konkursverfahren. (T8)
  • 4 Ob 83/12b
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 4 Ob 83/12b
    Vgl auch
    Veröff: SZ 2012/63
  • 10 ObS 69/12p
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 10 ObS 69/12p
    Auch
  • 8 Ob 85/12a
    Entscheidungstext OGH 04.03.2013 8 Ob 85/12a
    Auch
  • 8 ObA 19/14y
    Entscheidungstext OGH 24.03.2014 8 ObA 19/14y
    Auch
  • 1 Ob 128/14a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 128/14a
    Auch
  • 4 Ob 93/16d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 4 Ob 93/16d
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: § 528 Abs 2 Z 1 ZPO. (T9)
  • 7 Ob 55/22x
    Entscheidungstext OGH 07.07.2022 7 Ob 55/22x
    Vgl
  • 8 Ob 87/22k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2022 8 Ob 87/22k
  • 10 ObS 82/22i
    Entscheidungstext OGH 17.01.2023 10 ObS 82/22i
    Vgl
  • 10 ObS 56/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung aus anderen Gründen 22.06.2023 10 ObS 56/23t
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116279

Im RIS seit

09.05.2002

Zuletzt aktualisiert am

20.07.2023

Dokumentnummer

JJR_20020409_OGH0002_0040OB00080_02X0000_001

Entscheidungstext 1Ob128/14a

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

MietSlg 66.753

Geschäftszahl

1Ob128/14a

Entscheidungsdatum

24.07.2014

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Hon.-Prof. Dr. Sailer als Vorsitzenden sowie die Hofräte Univ.-Prof. Dr. Bydlinski, Mag. Wurzer, Mag. Dr. Wurdinger und die Hofrätin Dr. Hofer-Zeni-Rennhofer als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Parteien 1. Franz B*****, und 2. Margarete B*****, beide vertreten durch Dr. Gerhard Götschhofer, Rechtsanwalt in Vorchdorf, gegen die beklagte Partei Rudolf K*****, wegen Wiederaufnahme des Verfahrens 3 C 87/13z des Bezirksgerichts Gmunden, über den „außerordentlichen“ Revisionsrekurs der klagenden Parteien gegen den Beschluss des Landesgerichts Wels als Rekursgericht vom 21. Mai 2014, GZ 22 R 136/14b-7, mit dem der Beschluss des Bezirksgerichts Gmunden vom 28. März 2014, GZ 3 C 202/14p-3, bestätigt wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Akt wird dem Rekursgericht zur Ergänzung seiner Entscheidung durch den Ausspruch über den Wert des Entscheidungsgegenstands übermittelt.

Text

Begründung:

Im wiederaufzunehmenden Verfahren wies das Erstgericht das mit 10.000 EUR bewertete Begehren der Kläger, der Beklagte habe das Befahren ihres Grundstücks zu unterlassen, ab. Dagegen erhoben die Kläger Berufung. Das Berufungsverfahren ist gemäß Paragraph 545, Absatz eins, ZPO bis zur rechtskräftigen Entscheidung über die Wiederaufnahmsklage unterbrochen.

Im gegenständlichen Verfahren wies das Erstgericht die Wiederaufnahmsklage der Kläger mangels Vorliegens eines Wiederaufnahmsgrundes im Sinn des Paragraph 530, Absatz eins, Ziffer 7, ZPO zurück.

Das Rekursgericht gab dem dagegen erhobenen Rekurs der Kläger nicht Folge und sprach aus, dass der ordentliche Revisionsrekurs nicht zulässig sei. Es unterließ einen Ausspruch über den Wert des Entscheidungsgegenstands.

Rechtliche Beurteilung

Den gegen den zweitinstanzlichen Beschluss erhobenen „außerordentlichen“ Revisionsrekurs der Kläger legte das Erstgericht direkt dem Obersten Gerichtshof vor.

Obgleich ein bestätigender Beschluss vorliegt, ist er gemäß Paragraph 528, Absatz 2, Ziffer 2, ZPO nicht absolut unanfechtbar, weil die Klage ohne Sachentscheidung aus formellen Gründen zurückgewiesen wurde (RIS-Justiz RS0023346 [T13]; RS0116279; 1 Ob 31/07a; Jelinek in Fasching/Konecny² Paragraph 538, ZPO Rz 36 mwN). Ob der Oberste Gerichtshof zu einer Entscheidung über den Revisionsrekurs funktionell zuständig ist, kann jedoch mangels eines Bewertungsausspruchs in der Rekursentscheidung noch nicht beurteilt werden.

Bei Wiederaufnahmsklagen über vermögensrechtliche Ansprüche, denen nicht reine Geldleistungsbegehren zu Grunde liegen, ist der Entscheidungsgegenstand in zweiter Instanz nur zu bewerten, wenn es an einer Bewertung im Vorprozess mangelt (1 Ob 22/06a = RIS-Justiz RS0042436 [T7]; Zechner in Fasching/Konecny² Paragraph 502, ZPO Rz 139 mwN). Das ist hier der Fall: Gegenstand der Wiederaufnahmsklage ist ein Unterlassungsbegehren; das Berufungsverfahren ist unterbrochen, weswegen ein Ausspruch nach Paragraph 500, Absatz 2, ZPO im Hauptprozess noch nicht erfolgen konnte. Somit hätte das Rekursgericht im Wiederaufnahmeprozess die Bewertung vornehmen müssen (RIS-Justiz RS0042436; 1 Ob 22/06a). Da der Entscheidungsgegenstand des Unterlassungsbegehrens - der Streitwert der Wiederaufnahmsklage entspricht jedenfalls dem des Hauptprozesses (RIS-Justiz RS0042445; RS0042409 [T1, T4]) - nicht in einem Geldbetrag besteht, hätte das Rekursgericht gemäß Paragraph 526, Absatz 3, in Verbindung mit Paragraph 500, Absatz 2, Ziffer eins, ZPO aussprechen müssen, ob der Wert des Entscheidungsgegenstands 5.000 EUR, bejahendenfalls ob er auch 30.000 EUR übersteigt. Das Fehlen eines solchen Ausspruchs führt zu einer entsprechenden Ergänzung (RIS-Justiz RS0114386). Der Umstand, dass die Kläger den Wert des Streitgegenstands mit 10.000 EUR angaben, macht einen Bewertungsausspruch des Entscheidungsgegenstands nicht entbehrlich, weil das Rekursgericht an die von ihnen vorgenommene Bewertung nicht gebunden ist (RIS-Justiz RS0043252). Sollte das Rekursgericht aussprechen, dass der Wert des Entscheidungsgegenstands 5.000 EUR nicht übersteigt, erwiese sich der Revisionsrekurs der Kläger als jedenfalls unzulässig (Paragraph 528, Absatz 2, Ziffer eins, ZPO). Für den Fall, dass das Rekursgericht zu einer Bewertung über 5.000 EUR, nicht aber 30.000 EUR käme, wäre die Zulässigkeit des Revisionsrekurses gemäß Paragraph 528, Absatz 2 a, in Verbindung mit Paragraph 508, ZPO vom Rekursgericht zu beurteilen; nur im Fall eines 30.000 EUR übersteigenden Entscheidungsgegenstands vom Obersten Gerichtshof. Damit die funktionelle Zuständigkeit des Obersten Gerichtshofs geklärt werden kann, muss das Rekursgericht den Bewertungsausspruch nachholen und - sofern der Wert des Entscheidungsgegenstands letztlich zwar 5.000 EUR, nicht aber 30.000 EUR übersteigt - die als „außerordentlicher“ Revisionsrekurs bezeichnete Eingabe (allenfalls nach Verbesserung) als Antrag nach Paragraph 528, Absatz 2 a, ZPO behandeln.

Aus diesen Erwägungen ist der Akt dem Rekursgericht zurückzustellen.

Schlagworte

Zivilverfahrensrecht

Textnummer

E108358

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2014:0010OB00128.14A.0724.000

Im RIS seit

05.09.2014

Zuletzt aktualisiert am

30.12.2015

Dokumentnummer

JJT_20140724_OGH0002_0010OB00128_14A0000_000