Rechtssatz für 2Ob51/63 (2Ob52/63, ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047665

Geschäftszahl

2Ob51/63 (2Ob52/63, 2Ob53/63); 4Ob109/14d

Entscheidungsdatum

17.07.2014

Norm

ABGB §141 IB
  1. ABGB § 141 heute
  2. ABGB § 141 gültig ab 01.07.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2017
  3. ABGB § 141 gültig von 01.02.2013 bis 30.06.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  4. ABGB § 141 gültig von 01.01.1978 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 403/1977

Rechtssatz

Der Begriff der Selbsterhaltungsfähigkeit ist relativ, daß ist nach Maßgabe der Verhältnisse des Kindes, zu beurteilen. Sie tritt nicht schon mit einem bestimmten Alter ein, sie ist nicht auch schon dann vorhanden, wenn der Alimentationsberechtigte in der Lage ist, sich überhaupt auf irgendeine Weise zu ernähren.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 51/63
    Entscheidungstext OGH 14.03.1963 2 Ob 51/63
    Veröff: ZVR 1963/234 S 237
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1963:RS0047665

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.10.2014

Dokumentnummer

JJR_19630314_OGH0002_0020OB00051_6300000_009

Rechtssatz für 8Ob650/90 8Ob509/91 8Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047748

Geschäftszahl

8Ob650/90; 8Ob509/91; 8Ob520/91; 8Ob521/92; 1Ob629/91; 4Ob109/14d

Entscheidungsdatum

17.07.2014

Norm

ABGB §140 Cc
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Hat der Minderjährige in seinem Lehrberuf keine nennenswerten berufsausbildungsbedingten Mehrauslagen, kann der Auffassung nicht beigetreten werden, daß dessen ungeachtet nur ein fixer Prozentsatz (hier: fünfzig Prozent) der Lehrlingsentschädigung auf den Unterhaltsbedarf (und damit auf den Unterhaltsanspruch) des Minderjährigen im Sinne des Paragraph 140, Absatz 3, ABGB anrechenbar sein soll. Vielmehr ist dann die gesamte Lehrlingsentschädigung anrechenbar.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 650/90
    Entscheidungstext OGH 30.10.1990 8 Ob 650/90
  • 8 Ob 509/91
    Entscheidungstext OGH 14.02.1991 8 Ob 509/91
    Auch
  • 8 Ob 520/91
    Entscheidungstext OGH 07.03.1991 8 Ob 520/91
  • 8 Ob 521/92
    Entscheidungstext OGH 20.02.1992 8 Ob 521/92
  • 1 Ob 629/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 629/91
    Vgl aber; Beisatz: Es dürfen weder die weiterlaufenden Unterhaltsleistungen des einen Elternteils in Gestalt der häuslichen Betreuung noch darf sonst eine Teilung der fixen Haushaltskosten vorausgesetzt werden, um sodann zugunsten des Geldunterhaltspflichtigen Selbsterhaltungsfähigkeit des Kindes anzunehmen. (T1)
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0047748

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.10.2014

Dokumentnummer

JJR_19901030_OGH0002_0080OB00650_9000000_001

Rechtssatz für 4Ob540/94 4Ob109/14d

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047559

Geschäftszahl

4Ob540/94; 4Ob109/14d

Entscheidungsdatum

17.07.2014

Norm

ABGB §140 Ba
ABGB §140 Cb
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Ein Vergleich mit Anfangsgehältern in einem für den Unterhaltsberechtigten in Frage kommenden Beruf, weicht von dem Grundsatz ab, daß sich der Unterhaltsanspruch eines Kindes, das noch nicht selbsterhaltungsfähig ist, an den Lebensverhältnissen des unterhaltspflichtigen Elternteils zu orientieren hat. Davon ist auch nicht deshalb abzuweichen, weil das Kind, wenn selbsterhaltungsfähig geworden ist, allenfalls (zumindest zunächst) weniger verdient, als der Unterhaltspflichtige ihm zu zahlen imstande war.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 540/94
    Entscheidungstext OGH 31.05.1994 4 Ob 540/94
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0047559

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.10.2014

Dokumentnummer

JJR_19940531_OGH0002_0040OB00540_9400000_002

Rechtssatz für 2Ob149/09i 4Ob109/14d

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0126096

Geschäftszahl

2Ob149/09i; 4Ob109/14d

Entscheidungsdatum

17.07.2014

Norm

ABGB §140 Aa
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Nach der Regelung des Paragraph 140, ABGB haben nicht selbsterhaltungsfähige Kinder gegenüber ihren (ehelichen oder unehelichen) Eltern Anspruch auf angemessenen Unterhalt, zu dessen Deckung jeder Elternteil entsprechend seiner Leistungspflicht („nach ihren Kräften“) anteilig beizutragen hat.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 149/09i
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 149/09i
    Bem: So schon 2 Ob 157/00b. (T1); Veröff: SZ 2010/68
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2010:RS0126096

Im RIS seit

09.09.2010

Zuletzt aktualisiert am

07.10.2014

Dokumentnummer

JJR_20100617_OGH0002_0020OB00149_09I0000_001

Rechtssatz für 7Ob662/90 6Ob501/96 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047558

Geschäftszahl

7Ob662/90; 6Ob501/96; 2Ob2132/96k; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g

Entscheidungsdatum

02.09.2015

Norm

ABGB §140 Ba
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Der Unterhaltsberechtigte darf durch die Trennung oder Scheidung weder besser noch schlechter als bei Fortdauer der Ehe gestellt werden. Maßgeblicher Bezugspunkt für die Unterhaltsbemessung sind nämlich die "ehelichen Lebensverhältnisse". Es ist also zu fragen, wie sich der Unterhaltsverpflichtete verständigerweise bei Fortdauer der ehelichen Gemeinschaft verhalten hätte. Die tatsächliche Handhabung während der intakten ehelichen Gemeinschaft ist aber nicht allein maßgebend, sondern es ist ein objektiver Maßstab anzulegen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 662/90
    Entscheidungstext OGH 27.09.1990 7 Ob 662/90
    Veröff: JBl 1991,720 = EvBl 1991/50 S 245
  • 6 Ob 501/96
    Entscheidungstext OGH 14.03.1996 6 Ob 501/96
    nur: Der Unterhaltsberechtigte darf durch die Trennung oder Scheidung weder besser noch schlechter als bei Fortdauer der Ehe gestellt werden. (T1)
  • 2 Ob 2132/96k
    Entscheidungstext OGH 10.04.1997 2 Ob 2132/96k
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0047558

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.11.2015

Dokumentnummer

JJR_19900927_OGH0002_0070OB00662_9000000_002

Rechtssatz für 1Ob288/98d 1Ob262/99g 4...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0111992

Geschäftszahl

1Ob288/98d; 1Ob262/99g; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g

Entscheidungsdatum

02.09.2015

Norm

ABGB §140 Ca
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Die Frage der Selbsterhaltungsfähigkeit des vom Elternhaus losgelöst lebenden volljährigen Kindes ist nach den bisherigen Lebensverhältnissen des Kindes zu beurteilen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 288/98d
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 288/98d
    Veröff: SZ 72/74
  • 1 Ob 262/99g
    Entscheidungstext OGH 22.02.2000 1 Ob 262/99g
    Beisatz: Der Beurteilung der Selbsterhaltungsfähigkeit sind im Hinblick auf das Kriterium der angemessenen Bedürfnisbefriedigung die Lebensverhältnisse des Kindes und seiner Eltern zugrundzulegen. (T1)
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Auch
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:RS0111992

Im RIS seit

27.05.1999

Zuletzt aktualisiert am

16.11.2015

Dokumentnummer

JJR_19990427_OGH0002_0010OB00288_98D0000_001

Rechtssatz für 1Ob594/90 1Ob627/90 6Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047578

Geschäftszahl

1Ob594/90; 1Ob627/90; 6Ob570/90; 8Ob504/91; 4Ob511/91; 3Ob109/91; 5Ob510/92; 5Ob508/92; 3Ob520/92; 2Ob525/92; 7Ob605/92; 7Ob506/93; 10ObS79/94; 7Ob569/95; 6Ob664/95; 7Ob14/02p; 6Ob128/05z; 3Ob10/09f; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g; 9ObA15/16w

Entscheidungsdatum

25.05.2016

Norm

ABGB §140 Abs3 Ca
ASVG §293 Abs1 lita sublitaa
ASVG §293 Abs1 lita sublitbb
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ASVG § 293 heute
  2. ASVG § 293 gültig ab 01.01.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2022
  3. ASVG § 293 gültig von 01.01.2020 bis 31.12.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 84/2019
  4. ASVG § 293 gültig von 01.01.2017 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 29/2017
  5. ASVG § 293 gültig von 01.01.2017 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 391/2016
  6. ASVG § 293 gültig von 01.01.2016 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 417/2015
  7. ASVG § 293 gültig von 01.01.2015 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 288/2014
  8. ASVG § 293 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 434/2013
  9. ASVG § 293 gültig von 01.01.2013 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 441/2012
  10. ASVG § 293 gültig von 01.01.2012 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 398/2011
  11. ASVG § 293 gültig von 01.01.2011 bis 31.12.2011 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 403/2010
  12. ASVG § 293 gültig von 01.09.2010 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 63/2010
  13. ASVG § 293 gültig von 01.01.2010 bis 31.08.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2009
  14. ASVG § 293 gültig von 01.01.2010 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 450/2009
  15. ASVG § 293 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 7/2009
  16. ASVG § 293 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2007
  17. ASVG § 293 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 359/2007
  18. ASVG § 293 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 532/2006
  19. ASVG § 293 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 169/2006
  20. ASVG § 293 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 446/2005
  21. ASVG § 293 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 132/2005
  22. ASVG § 293 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 531/2004
  23. ASVG § 293 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 142/2004
  24. ASVG § 293 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 611/2003
  25. ASVG § 293 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2003
  26. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 146/2003
  27. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 8/2003
  28. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 479/2002
  29. ASVG § 293 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 475/2001
  30. ASVG § 293 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 67/2001
  31. ASVG § 293 gültig von 18.04.2001 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2001
  32. ASVG § 293 gültig von 01.10.2000 bis 17.04.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2000
  33. ASVG § 293 gültig von 01.01.2000 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 1/2000
  34. ASVG § 293 gültig von 01.08.1996 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 411/1996
  1. ASVG § 293 heute
  2. ASVG § 293 gültig ab 01.01.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2022
  3. ASVG § 293 gültig von 01.01.2020 bis 31.12.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 84/2019
  4. ASVG § 293 gültig von 01.01.2017 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 29/2017
  5. ASVG § 293 gültig von 01.01.2017 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 391/2016
  6. ASVG § 293 gültig von 01.01.2016 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 417/2015
  7. ASVG § 293 gültig von 01.01.2015 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 288/2014
  8. ASVG § 293 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 434/2013
  9. ASVG § 293 gültig von 01.01.2013 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 441/2012
  10. ASVG § 293 gültig von 01.01.2012 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 398/2011
  11. ASVG § 293 gültig von 01.01.2011 bis 31.12.2011 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 403/2010
  12. ASVG § 293 gültig von 01.09.2010 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 63/2010
  13. ASVG § 293 gültig von 01.01.2010 bis 31.08.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2009
  14. ASVG § 293 gültig von 01.01.2010 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 450/2009
  15. ASVG § 293 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 7/2009
  16. ASVG § 293 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2007
  17. ASVG § 293 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 359/2007
  18. ASVG § 293 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 532/2006
  19. ASVG § 293 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 169/2006
  20. ASVG § 293 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 446/2005
  21. ASVG § 293 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 132/2005
  22. ASVG § 293 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 531/2004
  23. ASVG § 293 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 142/2004
  24. ASVG § 293 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 611/2003
  25. ASVG § 293 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2003
  26. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 146/2003
  27. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 8/2003
  28. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 479/2002
  29. ASVG § 293 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 475/2001
  30. ASVG § 293 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 67/2001
  31. ASVG § 293 gültig von 18.04.2001 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2001
  32. ASVG § 293 gültig von 01.10.2000 bis 17.04.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2000
  33. ASVG § 293 gültig von 01.01.2000 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 1/2000
  34. ASVG § 293 gültig von 01.08.1996 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 411/1996

Rechtssatz

Die Mindestpensionshöhe bedeutet eine Orientierungshilfe, ob ein Kind, das eigenes Einkommen bezieht, bereits selbsterhaltungsfähig ist. Liegt der vom Unterhaltspflichtigen auf Grund seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu erbringende Unterhalt darüber, soll das Kind auch während seiner beruflichen Ausbildung an dem höheren Lebensstandard seiner Eltern angemessen teilhaben.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 594/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 594/90
  • 1 Ob 627/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 627/90
    nur: Die Mindestpensionshöhe bedeutet eine Orientierungshilfe, ob ein Kind, das eigenes Einkommen bezieht, bereits selbsterhaltungsfähig ist. (T1)
  • 6 Ob 570/90
    Entscheidungstext OGH 06.09.1990 6 Ob 570/90
    nur T1
  • 8 Ob 504/91
    Entscheidungstext OGH 31.01.1991 8 Ob 504/91
  • 4 Ob 511/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 4 Ob 511/91
    Veröff: RZ 1992/3 S 18
  • 3 Ob 109/91
    Entscheidungstext OGH 23.10.1991 3 Ob 109/91
    nur T1
  • 5 Ob 510/92
    Entscheidungstext OGH 24.03.1992 5 Ob 510/92
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Hier: Richtsatz für die Gewährung der Ausgleichszulage nach § 293 Abs 1 lit a sublit bb ASVG. (T2)
  • 5 Ob 508/92
    Entscheidungstext OGH 24.03.1992 5 Ob 508/92
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 3 Ob 520/92
    Entscheidungstext OGH 25.03.1992 3 Ob 520/92
    Auch; Beisatz: Seit dem 01.03.1992 (Inkrafttreten der EO Nov BGBl 1991/628) deckt sich dieser Betrag überdies mit dem allgemeinen Grundbetrag des unpfändbaren Einkommensteiles nach § 291a Abs 3 EO. (T3)
  • 2 Ob 525/92
    Entscheidungstext OGH 25.03.1992 2 Ob 525/92
    nur T1
  • 7 Ob 605/92
    Entscheidungstext OGH 15.10.1992 7 Ob 605/92
    Beis wie T2; Beisatz: Vor allem in Fällen, in welchen der geschuldete Unterhaltsbeitrag wegen des Einkommens des Unterhaltsschuldners verhältnismäßig gering ist. (T4)
  • 7 Ob 506/93
    Entscheidungstext OGH 27.01.1993 7 Ob 506/93
    nur T1; Beis wie T4
  • 10 ObS 79/94
    Entscheidungstext OGH 11.05.1994 10 ObS 79/94
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 569/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 7 Ob 569/95
    nur T1; Beis wie T2
  • 6 Ob 664/95
    Entscheidungstext OGH 08.02.1996 6 Ob 664/95
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 14/02p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2002 7 Ob 14/02p
    Beis wie T2
  • 6 Ob 128/05z
    Entscheidungstext OGH 14.07.2005 6 Ob 128/05z
    Auch; Beisatz: Für die Frage der Selbsterhaltungsfähigkeit kann der Richtsatz für die Ausgleichszulage als Orientierungshilfe dienen. (T5); Veröff: SZ 2005/103
  • 3 Ob 10/09f
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 10/09f
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2009/51
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Auch; nur: Das Kind soll auch während der Ausbildung am Lebensstandard seiner Eltern teilhaben. (T6)
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
    Auch
  • 9 ObA 15/16w
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 15/16w
    Auch; Beisatz: Bei einfachen und durchschnittlichen Verhältnissen orientiert man sich bei der Prüfung der Selbsterhaltungsfähigkeit an der sozialversicherungsrechtlichen „Mindestpension“, das ist der Richtsatz für die Ausgleichszulage nach § 293 Abs 1 lit a bb und b ASVG. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0047578

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.09.2016

Dokumentnummer

JJR_19900711_OGH0002_0010OB00594_9000000_001

Rechtssatz für 4Ob511/91 2Ob534/91 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047500

Geschäftszahl

4Ob511/91; 2Ob534/91; 1Ob547/91; 3Ob558/91; 1Ob629/91; 5Ob1537/92; 1Ob560/92; 7Ob592/92; 8Ob528/93; 2Ob135/97k; 9Ob118/97m; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g; 9Ob42/16s

Entscheidungsdatum

24.06.2016

Norm

ABGB §140 Ca
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Wenn ein Kind nur so viel selbst verdient, daß es neben der Betreuung durch einen Elternteil nichts mehr benötigt, dann kommt es nicht zur vollen Befreiung des anderen Elternteils, muß doch hier ein Teil des Eigenverdienstes auch dem betreuenden Elternteil zugute kommen. Ob dieser Elternteil von seinem Kind tatsächlich einen finanziellen Beitrag für die Betreuung fordert, ist nicht entscheidend.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 511/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 4 Ob 511/91
  • 2 Ob 534/91
    Entscheidungstext OGH 29.05.1991 2 Ob 534/91
  • 1 Ob 547/91
    Entscheidungstext OGH 10.07.1991 1 Ob 547/91
    Veröff: SZ 64/94 = EvBl 1991/177 S 778
  • 3 Ob 558/91
    Entscheidungstext OGH 23.10.1991 3 Ob 558/91
    Vgl auch; Veröff: ÖA 1992,93
  • 1 Ob 629/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 629/91
    Beisatz: Es dürfen weder die weiterlaufenden Unterhaltsleistungen des einen Elternteils in Gestalt der häuslichen Betreuung noch darf sonst eine Teilung der fixen Haushaltskosten vorausgesetzt werden, um sodann zugunsten des Geldunterhaltspflichtigen Selbsterhaltungsfähigkeit des Kindes anzunehmen. (T1)
  • 5 Ob 1537/92
    Entscheidungstext OGH 28.04.1992 5 Ob 1537/92
    nur: Muß doch hier ein Teil des Eigenverdienstes auch dem betreuenden Elternteil zugute kommen. Ob dieser Elternteil von seinem Kind tatsächlich einen finanziellen Beitrag für die Betreuung fordert, ist nicht entscheidend. (T2)
  • 1 Ob 560/92
    Entscheidungstext OGH 26.08.1992 1 Ob 560/92
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 65/114 = EvBl 1993/12 S 61
  • 7 Ob 592/92
    Entscheidungstext OGH 01.10.1992 7 Ob 592/92
  • 8 Ob 528/93
    Entscheidungstext OGH 22.04.1993 8 Ob 528/93
    Auch
  • 2 Ob 135/97k
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 135/97k
    Auch
  • 9 Ob 118/97m
    Entscheidungstext OGH 14.05.1997 9 Ob 118/97m
    Auch
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
  • 9 Ob 42/16s
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 Ob 42/16s

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0047500

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.07.2016

Dokumentnummer

JJR_19910409_OGH0002_0040OB00511_9100000_001

Rechtssatz für 7Ob241/00t 1Ob182/02z 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0114942

Geschäftszahl

7Ob241/00t; 1Ob182/02z; 1Ob65/03w; 2Ob224/08t; 4Ob109/14d; 2Ob185/14s; 1Ob206/16z

Entscheidungsdatum

23.11.2016

Norm

ZPO §510 Abs1
AußStrG §16 Abs4 D
AußStrG 2005 §70 Abs3

Rechtssatz

Zur Vornahme eingehender Berechnungen im Unterhaltsverfahren kann der OGH das Verfahren gemäß Paragraph 16, Absatz 4, AußStrG in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz eins, letzten Satz ZPO an das Rekursgericht zurückverweisen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 241/00t
    Entscheidungstext OGH 14.03.2001 7 Ob 241/00t
  • 1 Ob 182/02z
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 182/02z
    Beisatz: Hier: Ermittlung des Geldunterhalts für drei Kinder innerhalb unterschiedlicher Perioden, nach unterschiedlichen Bemessungsgrundlagen und allenfalls auch unterschiedlichen Steuersätzen. (T1)
  • 1 Ob 65/03w
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 65/03w
    Beisatz: Hier: Ermittlung des Geldunterhalts für drei Kinder, wobei einerseits die steuerliche Entlastung des Unterhaltsschuldners auf dem Weg über den Kinderabsetzbetrag und die Familienbeihilfe und andererseits die Verringerung des Nettoeinkommens aufgrund eines Wegfalls des Alleinverdienerabsetzbetrages zu berücksichtigen ist. (T2)
  • 2 Ob 224/08t
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 224/08t
    Vgl; Beisatz: Vgl nunmehr § 70 Abs 3 AußStrG 2005. (T3)
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
  • 2 Ob 185/14s
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 2 Ob 185/14s
  • 1 Ob 206/16z
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 206/16z
    Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0114942

Im RIS seit

13.04.2001

Zuletzt aktualisiert am

19.12.2016

Dokumentnummer

JJR_20010314_OGH0002_0070OB00241_00T0000_001

Rechtssatz für 6Ob533/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047458

Geschäftszahl

6Ob533/91; 4Ob564/91; 1Ob622/93; 1Ob512/94; 1Ob531/94; 4Ob540/94; 1Ob177/98f; 2Ob193/00x; 6Ob57/03f; 6Ob5/08s; 6Ob230/08d; 6Ob15/09p; 5Ob106/10i; 1Ob109/10a; 7Ob135/11w; 4Ob109/14d; 6Ob89/17g; 4Ob22/18s; 3Ob51/18y

Entscheidungsdatum

14.08.2018

Norm

ABGB §140 Ba
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Betragliche oder in einem Vielfachen des sogenannten Regelbedarfes ausgedrückte absolute Obergrenzen für die Festsetzung eines Kindesunterhaltes sind mit den in Paragraph 140, ABGB normierten Bemessungskriterien nicht vereinbar; diese gestatten daher auch keinen allgemeinen "Unterhaltsstopp" beim 2,5 - fachen oder einem sonstigen Vielfachen der sogenannten Regelbedarfsätze.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 533/91
    Entscheidungstext OGH 21.03.1991 6 Ob 533/91
    Veröff: RZ 1991/86 S 283
  • 4 Ob 564/91
    Entscheidungstext OGH 19.11.1991 4 Ob 564/91
    Veröff: ÖA 1992,88
  • 1 Ob 622/93
    Entscheidungstext OGH 17.11.1993 1 Ob 622/93
    Beisatz: Greift der Unterhaltspflichtige die Substanz seines Vermögens an, um damit die Kosten der von ihm gewählten Lebensführung zu decken, dann kann dieses Maß der Inanspruchnahme auch als Grundlage für die Bemessung des Unterhaltsanspruches der Kinder dienen. (T1)
  • 1 Ob 512/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 1 Ob 512/94
    Auch
  • 1 Ob 531/94
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 531/94
  • 4 Ob 540/94
    Entscheidungstext OGH 31.05.1994 4 Ob 540/94
    Vgl auch
  • 1 Ob 177/98f
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 177/98f
    Auch; nur: Absolute Obergrenzen für die Festsetzung eines Kindesunterhaltes sind mit den in § 140 ABGB normierten Bemessungskriterien nicht vereinbar. (T2); Beisatz: Das gilt umso mehr, wenn ein berechtigter Sonder- oder Individualbedarf vorliegt. (T3)
  • 2 Ob 193/00x
    Entscheidungstext OGH 02.08.2000 2 Ob 193/00x
    Auch; nur T2
  • 6 Ob 57/03f
    Entscheidungstext OGH 21.05.2003 6 Ob 57/03f
  • 6 Ob 5/08s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2008 6 Ob 5/08s
    Auch; Veröff: SZ 2008/35
  • 6 Ob 230/08d
    Entscheidungstext OGH 06.11.2008 6 Ob 230/08d
    Vgl; Beisatz: Erhält jedoch der Unterhaltsberechtigte lediglich deshalb Unterhaltsbeiträge, die nicht der vollen Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen entsprechen, weil er schon die Luxusgrenze erreicht hat, muss der Sonderbedarf nach neuerer Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs (6 Ob 5/08s unter Hinweis auf 2 Ob 89/03g und 9 Ob 47/06m) zusätzlich zugesprochen werden. (T4); Beisatz: Leistungen aus dem Titel des Sonderbedarfs sind zweckbestimmt und stehen nicht zur freien Verfügung des Unterhaltsberechtigten. (T5); Beisatz: Der Zuspruch von Sonderbedarf zusätzlich zu einer die „Luxusgrenze" erreichenden Unterhaltsleistung setzt voraus, dass seine Deckung dem Unterhaltspflichtigen angesichts dessen Einkommens- und Vermögensverhältnissen zumutbar ist. (T6)
  • 6 Ob 15/09p
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 6 Ob 15/09p
  • 5 Ob 106/10i
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 106/10i
  • 1 Ob 109/10a
    Entscheidungstext OGH 14.09.2010 1 Ob 109/10a
    Auch
  • 7 Ob 135/11w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2011 7 Ob 135/11w
    Auch
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Auch
  • 6 Ob 89/17g
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 89/17g
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 22/18s
    Entscheidungstext OGH 19.04.2018 4 Ob 22/18s
    Auch
  • 3 Ob 51/18y
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 51/18y
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0047458

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19910321_OGH0002_0060OB00533_9100000_001

Rechtssatz für 5Ob567/90 3Ob547/90 3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047555

Geschäftszahl

5Ob567/90; 3Ob547/90; 3Ob579/90; 1Ob594/90; 1Ob627/90; 3Ob577/90; 3Ob607/90; 7Ob559/92; 8Ob551/92; 8Ob578/92; 1Ob560/92; 1Ob575/92; 2Ob512/95; 1Ob109/98f; 1Ob262/99g; 7Ob78/05d; 4Ob223/06x; 4Ob109/14d; 4Ob156/18x; 6Ob175/18f

Entscheidungsdatum

24.01.2019

Norm

ABGB §140 Ca
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Als "eigene Einkünfte" im Sinne des Paragraph 140, Absatz 3, ABGB ist grundsätzlich alles anzusehen, was dem Kind an Leistungen, welcher Art immer auf Grund eines Anspruches zukommt, soweit bestimmte Einkünfte nicht auf Grund gesetzlicher Bestimmungen auf den Unterhalt nicht anrechenbar sind. Zwischen Lehrlingen und anderen Einkommensbeziehern ist kein Unterschied zu machen. Der Umstand, daß Jugendliche unter Umständen überfordert wären, würde man von ihnen die Verwendung ihres gesamten ersten Einkommens für unbedingte Lebensnotwendigkeiten verlangen, könnte allenfalls bei der Bedarfsermittlung berücksichtigt werden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 567/90
    Entscheidungstext OGH 10.04.1990 5 Ob 567/90
    Veröff: EvBl 1990/134 S 631 = JBl 1991,41
  • 3 Ob 547/90
    Entscheidungstext OGH 13.06.1990 3 Ob 547/90
    Auch; Veröff: SZ 63/101 = ÖA 1991,77
  • 3 Ob 579/90
    Entscheidungstext OGH 11.06.1990 3 Ob 579/90
    Auch
  • 1 Ob 594/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 594/90
  • 1 Ob 627/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 627/90
  • 3 Ob 577/90
    Entscheidungstext OGH 19.09.1990 3 Ob 577/90
    Auch
  • 3 Ob 607/90
    Entscheidungstext OGH 23.01.1991 3 Ob 607/90
    nur: Zwischen Lehrlingen und anderen Einkommensbeziehern ist kein Unterschied zu machen. (T1)
  • 7 Ob 559/92
    Entscheidungstext OGH 25.06.1992 7 Ob 559/92
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 551/92
    Entscheidungstext OGH 21.05.1992 8 Ob 551/92
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 578/92
    Entscheidungstext OGH 25.06.1992 8 Ob 578/92
    Auch
  • 1 Ob 560/92
    Entscheidungstext OGH 26.08.1992 1 Ob 560/92
    Auch; Beisatz: Die Lehrlingsentschädigung ist, soweit sie nicht der Deckung berufsbedingter Mehraufwendungen dient, eigenes Einkommen des Kindes. (T2) Veröff: SZ 65/114 = EvBl 1993/12 S 61
  • 1 Ob 575/92
    Entscheidungstext OGH 15.09.1992 1 Ob 575/92
    Auch; nur: Als "eigene Einkünfte" im Sinne des § 140 Abs 3 ABGB ist grundsätzlich alles anzusehen, was dem Kind an Leistungen, welcher Art immer auf Grund eines Anspruches zukommt. (T3)
  • 2 Ob 512/95
    Entscheidungstext OGH 09.02.1995 2 Ob 512/95
    nur: Als "eigene Einkünfte" im Sinne des § 140 Abs 3 ABGB ist grundsätzlich alles anzusehen, was dem Kind an Leistungen, welcher Art immer auf Grund eines Anspruches zukommt, soweit bestimmte Einkünfte nicht auf Grund gesetzlicher Bestimmungen auf den Unterhalt nicht anrechenbar sind. (T4)
  • 1 Ob 109/98f
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 1 Ob 109/98f
    nur T3
  • 1 Ob 262/99g
    Entscheidungstext OGH 22.02.2000 1 Ob 262/99g
    Auch; Beisatz: Für die Ermittlung jenes Einkommens, mit dem der Minderjährige alle seine Bedürfnisse bestreiten kann, lassen sich keine allgemein gültigen Regeln aufstellen; für einfache Lebensverhältnisse kann aber der ASVG-Richtsatz als Richtschnur gelten. (T5)
  • 7 Ob 78/05d
    Entscheidungstext OGH 14.12.2005 7 Ob 78/05d
    Auch; nur T4, Beis wie T5
  • 4 Ob 223/06x
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 4 Ob 223/06x
    Vgl auch; Beisatz: Entscheidend für die Anrechenbarkeit oder Nichtanrechenbarkeit „eigener Einkünfte" des Kindes iSd §140 Abs3 ABGB ist, sofern keine ausdrückliche gesetzliche Anordnung vorliegt, der Zweck der jeweiligen Leistung. (T6)
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch
  • 4 Ob 156/18x
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 4 Ob 156/18x
    Beis wie T6
  • 6 Ob 175/18f
    Entscheidungstext OGH 24.01.2019 6 Ob 175/18f
    Vgl auch; Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0047555

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.04.2019

Dokumentnummer

JJR_19900410_OGH0002_0050OB00567_9000000_003

Rechtssatz für 10ObS19/90 3Ob547/90 3O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047645

Geschäftszahl

10ObS19/90; 3Ob547/90; 3Ob579/90; 10ObS195/90; 1Ob594/90; 3Ob577/90; 8Ob504/91; 1Ob521/91; 4Ob511/91; 2Ob534/91; 5Ob511/91; 10ObS134/91; 5Ob513/91; 3Ob109/91; 3Ob558/91; 6Ob608/91; 1Ob626/91; 8Ob649/91; 1Ob629/91; 3Ob580/91; 3Ob505/92; 2Ob551/91; 5Ob508/92; 8Ob551/92; 8Ob575/92; 8Ob578/92; 8Ob555/92; 7Ob528/93; 5Ob560/94; 7Ob569/95; 1Ob2102/96s; 4Ob507/96; 2Ob77/00p; 7Ob78/05d; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g; 4Ob191/15i; 9Ob42/16s; 4Ob7/17h; 8Ob72/17x; 1Ob107/19w

Entscheidungsdatum

25.09.2019

Norm

ABGB §140 Cc
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231 Cc
ASVG §293 Abs1 lita sublitbb
GSVG §150 Abs1 lita sublitbb
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ASVG § 293 heute
  2. ASVG § 293 gültig ab 01.01.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2022
  3. ASVG § 293 gültig von 01.01.2020 bis 31.12.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 84/2019
  4. ASVG § 293 gültig von 01.01.2017 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 29/2017
  5. ASVG § 293 gültig von 01.01.2017 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 391/2016
  6. ASVG § 293 gültig von 01.01.2016 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 417/2015
  7. ASVG § 293 gültig von 01.01.2015 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 288/2014
  8. ASVG § 293 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 434/2013
  9. ASVG § 293 gültig von 01.01.2013 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 441/2012
  10. ASVG § 293 gültig von 01.01.2012 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 398/2011
  11. ASVG § 293 gültig von 01.01.2011 bis 31.12.2011 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 403/2010
  12. ASVG § 293 gültig von 01.09.2010 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 63/2010
  13. ASVG § 293 gültig von 01.01.2010 bis 31.08.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2009
  14. ASVG § 293 gültig von 01.01.2010 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 450/2009
  15. ASVG § 293 gültig von 01.01.2009 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 7/2009
  16. ASVG § 293 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2007
  17. ASVG § 293 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 359/2007
  18. ASVG § 293 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 532/2006
  19. ASVG § 293 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 169/2006
  20. ASVG § 293 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 446/2005
  21. ASVG § 293 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 132/2005
  22. ASVG § 293 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 531/2004
  23. ASVG § 293 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 142/2004
  24. ASVG § 293 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 611/2003
  25. ASVG § 293 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2003
  26. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 146/2003
  27. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 8/2003
  28. ASVG § 293 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 479/2002
  29. ASVG § 293 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 475/2001
  30. ASVG § 293 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 67/2001
  31. ASVG § 293 gültig von 18.04.2001 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2001
  32. ASVG § 293 gültig von 01.10.2000 bis 17.04.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2000
  33. ASVG § 293 gültig von 01.01.2000 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 1/2000
  34. ASVG § 293 gültig von 01.08.1996 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 411/1996
  1. GSVG § 150 heute
  2. GSVG § 150 gültig ab 01.01.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2022
  3. GSVG § 150 gültig von 01.01.2020 bis 31.12.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 84/2019
  4. GSVG § 150 gültig von 01.01.2017 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 29/2017
  5. GSVG § 150 gültig von 01.09.2010 bis 31.12.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 63/2010
  6. GSVG § 150 gültig von 01.01.2010 bis 31.08.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2009
  7. GSVG § 150 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2007
  8. GSVG § 150 gültig von 01.01.2007 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 169/2006
  9. GSVG § 150 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 132/2005
  10. GSVG § 150 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2003
  11. GSVG § 150 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 8/2003
  12. GSVG § 150 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 67/2001
  13. GSVG § 150 gültig von 18.04.2001 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2001
  14. GSVG § 150 gültig von 01.10.2000 bis 17.04.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2000
  15. GSVG § 150 gültig von 01.01.2000 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 1/2000
  16. GSVG § 150 gültig von 01.08.1996 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 412/1996

Rechtssatz

Es ist durchaus sachgerecht, die Selbsterhaltungsfähigkeit eines Lehrlings bei einem Bezug in der Höhe des Mindestpensionssatzes anzunehmen.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 19/90
    Entscheidungstext OGH 13.03.1990 10 ObS 19/90
    Veröff: SSV - NF 4/39
  • 3 Ob 547/90
    Entscheidungstext OGH 13.06.1990 3 Ob 547/90
    Vgl; Beisatz: Dieser kann bei der Unterhaltsbemessung für einfachste Lebensverhältnisse eine Richtschnur bieten. (T1) Veröff: SZ 63/101 = ÖA 1991,77
  • 3 Ob 579/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 3 Ob 579/90
    Vgl; Beis wie T1
  • 10 ObS 195/90
    Entscheidungstext OGH 26.06.1990 10 ObS 195/90
    Beisatz: Bei der Beurteilung der Selbsterhaltungsfähigkeit kann grundsätzlich nur jenes Einkommen berücksichtigt werden das dem Kind tatsächlich zur Verfügung steht, somit das Nettoeinkommen. (T2)
  • 1 Ob 594/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 594/90
    Vgl; Veröff: ÖA 1991,78
  • 3 Ob 577/90
    Entscheidungstext OGH 19.09.1990 3 Ob 577/90
    Vgl; Beis wie T1
  • 8 Ob 504/91
    Entscheidungstext OGH 31.01.1991 8 Ob 504/91
  • 1 Ob 521/91
    Entscheidungstext OGH 20.03.1991 1 Ob 521/91
    Beis wie T1
  • 4 Ob 511/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 4 Ob 511/91
    Auch; Veröff: RZ 1992/3 S 18
  • 2 Ob 534/91
    Entscheidungstext OGH 29.05.1991 2 Ob 534/91
    Beis wie T1
  • 5 Ob 511/91
    Entscheidungstext OGH 30.04.1991 5 Ob 511/91
    Beis wie T1
  • 10 ObS 134/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 10 ObS 134/91
    Veröff: SSV - NF 5/56 = ÖA 1992,30
  • 5 Ob 513/91
    Entscheidungstext OGH 27.08.1991 5 Ob 513/91
  • 3 Ob 109/91
    Entscheidungstext OGH 23.10.1991 3 Ob 109/91
    Auch
  • 3 Ob 558/91
    Entscheidungstext OGH 23.10.1991 3 Ob 558/91
    Vgl auch; Veröff: ÖA 1992,93
  • 6 Ob 608/91
    Entscheidungstext OGH 24.10.1991 6 Ob 608/91
    Vgl
  • 1 Ob 626/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 626/91
    Vgl auch
  • 8 Ob 649/91
    Entscheidungstext OGH 16.01.1992 8 Ob 649/91
    Auch
  • 1 Ob 629/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 629/91
    Auch; Beisatz: Dieser kann für die - keineswegs seltenen - Fälle, in denen der geschuldete Unterhaltsbetrag mit Rücksicht auf das Einkommen des Unterhaltspflichtigen oder dessen Sorgepflicht verhältnismäßig gering ist, als Richtschnur dienen. (T3)
  • 3 Ob 580/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1992 3 Ob 580/91
    Auch
  • 3 Ob 505/92
    Entscheidungstext OGH 11.03.1992 3 Ob 505/92
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 551/91
    Entscheidungstext OGH 05.02.1992 2 Ob 551/91
  • 5 Ob 508/92
    Entscheidungstext OGH 24.03.1992 5 Ob 508/92
    Auch
  • 8 Ob 551/92
    Entscheidungstext OGH 21.05.1992 8 Ob 551/92
    Auch
  • 8 Ob 575/92
    Entscheidungstext OGH 25.06.1992 8 Ob 575/92
    Auch
  • 8 Ob 578/92
    Entscheidungstext OGH 25.06.1992 8 Ob 578/92
    Auch
  • 8 Ob 555/92
    Entscheidungstext OGH 28.04.1992 8 Ob 555/92
  • 7 Ob 528/93
    Entscheidungstext OGH 17.03.1993 7 Ob 528/93
    Vgl; Beis wie T1
  • 5 Ob 560/94
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 5 Ob 560/94
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Dies jedoch dann nicht, wenn besondere Bedürfnisse des Kindes bestehen, die aus dem Eigeneinkommen nicht zu decken sind, wie zB dass ein Kind weiterhin auf elterliche Betreuung oder auf spezielle Erziehungshilfen angewiesen ist. (T4)
  • 7 Ob 569/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 7 Ob 569/95
    Vgl auch
  • 1 Ob 2102/96s
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2102/96s
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 507/96
    Entscheidungstext OGH 16.01.1996 4 Ob 507/96
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 77/00p
    Entscheidungstext OGH 30.03.2000 2 Ob 77/00p
    Beis wie T4
  • 7 Ob 78/05d
    Entscheidungstext OGH 14.12.2005 7 Ob 78/05d
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 191/15i
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 4 Ob 191/15i
    Auch; Beis wie T4
  • 9 Ob 42/16s
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 Ob 42/16s
    Auch
  • 4 Ob 7/17h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2017 4 Ob 7/17h
    Vgl
  • 8 Ob 72/17x
    Entscheidungstext OGH 23.02.2018 8 Ob 72/17x
    Auch
  • 1 Ob 107/19w
    Entscheidungstext OGH 25.09.2019 1 Ob 107/19w
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Richtsatz für die Gewährung einer Ausgleichszulage nach § 293 Abs 1 lit a [nunmehr] sublit bb ASVG. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0047645

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

08.01.2020

Dokumentnummer

JJR_19900313_OGH0002_010OBS00019_9000000_001

Rechtssatz für 3Ob141/02k 1Ob27/02f 1O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0117023

Geschäftszahl

3Ob141/02k; 1Ob27/02f; 1Ob79/02b; 3Ob56/02k; 3Ob81/02m; 2Ob196/02s; 7Ob175/02i; 7Ob174/02t; 7Ob167/02p; 9Ob4/02g; 6Ob108/02d; 1Ob262/02i; 1Ob72/02y; 1Ob97/02z; 1Ob184/02v; 1Ob114/02z; 1Ob183/02x; 1Ob182/02z; 1Ob18/03h; 5Ob168/02w; 4Ob12/03y; 1Ob82/03w; 6Ob94/03x; 1Ob135/02p; 3Ob56/03m; 8Ob139/03d; 7Ob198/03y; 10Ob55/03s; 10Ob4/04t; 6Ob7/05f; 2Ob47/04g; 8Ob90/09g; 4Ob215/09k; 7Ob61/12i; 4Ob143/12a; 4Ob46/13p; 4Ob109/14d; 9Ob75/15t; 8Ob51/16g; 3Ob140/16h; 3Ob14/19h; 4Ob150/19s; 7Ob139/19w; 8Ob89/19z; 10Ob75/19f; 1Ob171/19g; 6Ob208/19k; 10Ob65/19k; 9Ob46/19h; 9Ob83/19z; 4Ob161/19h; 8Ob80/19a; 10Ob68/19a; 1Ob194/19i; 3Ob160/19d; 10Ob71/19t; 9Ob54/19k; 9Ob51/19v; 9Ob82/19b; 3Ob154/19x; 5Ob187/19i; 6Ob1/20w; 3Ob149/19m; 8Ob141/19x; 8Ob90/19x; 1Ob3/20b; 4Ob240/19a; 8Ob131/19a; 5Ob127/19s; 8Ob136/19m; 8Ob130/19d; 10Ob8/20d

Entscheidungsdatum

18.02.2020

Norm

ABGB §140 Ba
ABGB §140 Bd
B-VG Art140 Abs7
FamLAG §12a
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. B-VG Art. 140 heute
  2. B-VG Art. 140 gültig ab 01.01.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 114/2013
  3. B-VG Art. 140 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2012
  4. B-VG Art. 140 gültig von 01.07.2008 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2008
  5. B-VG Art. 140 gültig von 01.01.2004 bis 30.06.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  6. B-VG Art. 140 gültig von 06.06.1992 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 276/1992
  7. B-VG Art. 140 gültig von 01.01.1991 bis 05.06.1992 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 685/1988
  8. B-VG Art. 140 gültig von 01.07.1988 bis 31.12.1990 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 341/1988
  9. B-VG Art. 140 gültig von 01.07.1976 bis 30.06.1988 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 302/1975
  10. B-VG Art. 140 gültig von 19.12.1945 bis 30.06.1976 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 4/1945
  11. B-VG Art. 140 gültig von 03.01.1930 bis 30.06.1934

Rechtssatz

Nach Aufhebung der Wortfolge "und mindert nicht dessen Unterhaltsanspruch" in Paragraph 12 a, FamLAG ist der nach der Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen und den Bedürfnissen des Unterhaltsberechtigten - wie bisher - zu bemessende Geldunterhalt im Interesse der gebotenen steuerlichen Entlastung von Unterhaltsschuldnern - bei getrennter Haushaltsführung - in verfassungskonformer Auslegung des Paragraph 140, ABGB um jenen Teil des Kinderabsetzbetrags und der Familienbeihilfe zu kürzen, der die steuerliche Entlastung des Geldunterhaltspflichtigen bezweckt. (Mit modellartiger tabellarischer Demonstration zur Ermittlung des Kürzungsfaktors.)

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 141/02k
    Entscheidungstext OGH 28.11.2002 3 Ob 141/02k
    Veröff: SZ 2002/161
  • 1 Ob 27/02f
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 27/02f
    nur: Nach Aufhebung der Wortfolge "und mindert nicht dessen Unterhaltsanspruch" in § 12a FamLAG ist der nach der Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen und den Bedürfnissen des Unterhaltsberechtigten - wie bisher - zu bemessende Geldunterhalt im Interesse der gebotenen steuerlichen Entlastung von Unterhaltsschuldnern - bei getrennter Haushaltsführung - in verfassungskonformer Auslegung des § 140 ABGB um jenen Teil des Kinderabsetzbetrags und der Familienbeihilfe zu kürzen, der die steuerliche Entlastung des Geldunterhaltspflichtigen bezweckt. (T1)
  • 1 Ob 79/02b
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 1 Ob 79/02b
  • 3 Ob 56/02k
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 3 Ob 56/02k
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 81/02m
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 3 Ob 81/02m
    Auch; nur T1; Beisatz: Da der Verfassungsgerichtshof ausdrücklich angeordnet hat, dass der aufgehobene Teil des § 12a FLAG (auch außerhalb der eigentlichen Anlassfälle) nicht mehr anzuwenden ist, kann die erforderliche steuerliche Entlastung auch bei vor der Aufhebung verwirklichten Tatbeständen - jedenfalls für zu diesem Zeitpunkt schon anhängige Verfahren - angewendet werden. (T2)
  • 2 Ob 196/02s
    Entscheidungstext OGH 05.12.2002 2 Ob 196/02s
    Vgl auch
  • 7 Ob 175/02i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2002 7 Ob 175/02i
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 174/02t
    Entscheidungstext OGH 11.12.2002 7 Ob 174/02t
    Auch; nur T1; Beisatz: Eine allenfalls erforderliche Reduzierung des Geldunterhalts zwecks steuerlicher Entlastung des getrenntlebenden Geldunterhaltspflichtigen ist grundsätzlich erst ab Kundmachung des Aufhebungserkenntnisses des Verfassungsgerichtshofs in BGBl 2002/152 am 13.9.2002 möglich. Eine Herabsetzung des Unterhalts für die Vergangenheit kommt also nicht in Betracht. In den sog Anlassfällen wird allerdings Art 140 Abs 7 B-VG zu beachten sein (vgl aber T2). (T3)
  • 7 Ob 167/02p
    Entscheidungstext OGH 11.12.2002 7 Ob 167/02p
    Auch; nur T1; Beis wie T3
  • 9 Ob 4/02g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 9 Ob 4/02g
    nur T1
  • 6 Ob 108/02d
    Entscheidungstext OGH 19.12.2002 6 Ob 108/02d
    Auch; Beisatz: Die im Rahmen der Unterhaltsbemessung im Sinne der Erkenntnisse des Verfassungsgerichtshofes vom 27. Juni 2001 und vom 19. Juni 2002 gebotene steuerliche Entlastung hat dann nicht zu erfolgen, wenn der Unterhaltsschuldner nicht steuerpflichtig ist (hier: Angestellter der Internationalen Atomenergiebehörde). (T4)
  • 1 Ob 262/02i
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 262/02i
  • 1 Ob 72/02y
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 72/02y
  • 1 Ob 97/02z
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 1 Ob 97/02z
    Beis wie T2
  • 1 Ob 184/02v
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 184/02v
    nur T1; Beisatz: Eine solche Kürzung kommt nicht in Betracht, wenn bereits der dem Geldunterhaltspflichtigen zukommende Unterhaltsabsetzbetrag (§ 33 Abs 4 Z 3 lit b EStG) ausreicht, um die gebotene steuerliche Entlastung zu bewirken. (T5)
  • 1 Ob 114/02z
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 1 Ob 114/02z
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 183/02x
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 183/02x
    nur T1
  • 1 Ob 182/02z
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 182/02z
    Beis wie T2
  • 1 Ob 18/03h
    Entscheidungstext OGH 24.02.2003 1 Ob 18/03h
    nur T1
  • 5 Ob 168/02w
    Entscheidungstext OGH 03.12.2002 5 Ob 168/02w
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Der über Transferleistungen herzustellende Ausgleich ist nur notwendig, soweit er nicht über das Steuerrecht hergestellt werden kann. (T6)
    Beisatz: Hier: Ausreichende steuerliche Entlastung des Unterhaltspflichtigen (nach Berücksichtigung des Unterhaltsabsetzbetrages) durch § 34 Abs 6 EStG 1988). (T7)
  • 4 Ob 12/03y
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 12/03y
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Die erforderliche steuerliche Entlastung kann auch bei vor der Aufhebung verwirklichten Tatbeständen angewendet werden. Ausdrückliche Ablehnung von T3. (T8)
  • 1 Ob 82/03w
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 82/03w
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 94/03x
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 6 Ob 94/03x
    Beis wie T2
  • 1 Ob 135/02p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 135/02p
  • 3 Ob 56/03m
    Entscheidungstext OGH 26.11.2003 3 Ob 56/03m
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Bei jeder dem VfGH-Erkenntnis nachfolgenden Gerichtsentscheidung ist die neue Rechtslage anzuwenden. Die neue Rechtslage kann auch zurückwirken, insbesondere muss dies jedenfalls für die Unterhaltsverfahren gelten, die zeitlich vor der Kundmachung des 2. Erkenntnisses des VfGH schon anhängig waren. (T9)
  • 8 Ob 139/03d
    Entscheidungstext OGH 23.01.2004 8 Ob 139/03d
    nur T1; Beisatz: Das Erkenntnis des VfGH zu B-1285/00 ist jedoch nicht rückwirkend auf nachträgliche Geltendmachung der Unterhaltsherabsetzung für den Zeitraum vor der Kundmachung des Erkenntnisses anzuwenden. (T10)
  • 7 Ob 198/03y
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 7 Ob 198/03y
    nur T1; Beis wie T10
  • 10 Ob 55/03s
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 10 Ob 55/03s
    Auch; Beisatz: In jenen Verfahren, die erst nach Kundmachung des Erkenntnisses (13. 9. 2002, BGBl 2002/152) anhängig gemacht worden sind, ist die neue Rechtslage erst ab ihrem Inkrafttreten (= Kundmachung) anzuwenden. Hat sich der zu beurteilende Sachverhalt (im konkreten Fall: Unterhaltsanspruch des Minderjährigen für die Monate August und September 2002) bereits vor Inkrafttreten der Gesetzesänderung (13. 9. 2002) endgültig und abschließend verwirklicht, so ist ein Herabsetzungsantrag des Vaters grundsätzlich erst für die Zeit ab 1. 10. 2002 berechtigt. (T11)
  • 10 Ob 4/04t
    Entscheidungstext OGH 27.04.2004 10 Ob 4/04t
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 6 Ob 7/05f
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 7/05f
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T11
  • 2 Ob 47/04g
    Entscheidungstext OGH 19.12.2005 2 Ob 47/04g
    Auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 90/09g
    Entscheidungstext OGH 22.10.2009 8 Ob 90/09g
    nur T1; Beis wie T6; Beisatz: Hier: Keine Anrechnung der Familienbeihilfe zugunsten eines Unterhaltsschuldners, der zwar seinen Wohnsitz in Österreich hat, jedoch ausschließlich in der Slowakei arbeitet und aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen der Republik Österreich und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, das auch im Verhältnis zur Slowakischen Republik weiter gilt, in Österreich nicht einkommenssteuerpflichtig ist. (T12)
    Beisatz: Der Umstand, dass der Unterhaltsschuldner in Österreich allenfalls indirekte Steuern (etwa Umsatzsteuer) zu zahlen hat, spielt keine Rolle, weil die vom Verfassungsgerichtshof geforderte steuerliche Entlastung dem Einkommen (und damit der Einkommensteuerbelastung) des Unterhaltspflichtigen gelten soll. (T13)
  • 4 Ob 215/09k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2010 4 Ob 215/09k
    Vgl auch; Beisatz: Die steuerliche Entlastung des Unterhaltspflichtigen hat auch bei einer unmittelbaren Auszahlung der Familienbeihilfe an den Unterhaltsberechtigten zu erfolgen. (T14)
  • 7 Ob 61/12i
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 7 Ob 61/12i
    Vgl
  • 4 Ob 143/12a
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 4 Ob 143/12a
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T5; Beis ähnlich wie T6; Beisatz: Auch einem Grenzgänger mit Wohnsitz in Österreich, der im Inland weiterhin unbeschränkt steuerpflichtig ist, ist eine steuerliche Entlastung entsprechend den Grundsätzen der Rechtsprechung zuzubilligen. (T15)
  • 4 Ob 46/13p
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 4 Ob 46/13p
    Auch
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
  • 9 Ob 75/15t
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 Ob 75/15t
    Beis wie T5; Beis wie T6
  • 8 Ob 51/16g
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 8 Ob 51/16g
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 3 Ob 140/16h
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 3 Ob 140/16h
    Auch; Beis ähnlich wie T4
  • 3 Ob 14/19h
    Entscheidungstext OGH 26.04.2019 3 Ob 14/19h
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 150/19s
    Entscheidungstext OGH 11.12.2019 4 Ob 150/19s
    Vgl; Beisatz: Der Familienbonus Plus ist als echter Steuerabsetzbetrag nicht in die Unterhaltsbemessungsgrundlage einzubeziehen. (T16); Veröff: SZ 2019/118
  • 7 Ob 139/19w
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 7 Ob 139/19w
    Vgl; Beis wie T16
  • 8 Ob 89/19z
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 8 Ob 89/19z
    Vgl; Beis wie T16
  • 10 Ob 75/19f
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 10 Ob 75/19f
    Vgl; Beis wie T16
  • 1 Ob 171/19g
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 1 Ob 171/19g
    Vgl; Beis wie T16
  • 6 Ob 208/19k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2019 6 Ob 208/19k
    Vgl; Beis wie T16
  • 10 Ob 65/19k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 10 Ob 65/19k
    Vgl; Beis wie T16
  • 9 Ob 46/19h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 9 Ob 46/19h
    Vgl; Beis wie T16
  • 9 Ob 83/19z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 9 Ob 83/19z
    Vgl; Beis wie T16
  • 4 Ob 161/19h
    Entscheidungstext OGH 19.12.2019 4 Ob 161/19h
    Vgl; Beis wie T16
  • 8 Ob 80/19a
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 8 Ob 80/19a
    Vgl; Beis wie T16
  • 10 Ob 68/19a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 10 Ob 68/19a
    Vgl; Beis wie T16
  • 1 Ob 194/19i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 1 Ob 194/19i
    Vgl; Beis wie T16
  • 3 Ob 160/19d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 3 Ob 160/19d
    Vgl; Beis wie T16
  • 10 Ob 71/19t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 10 Ob 71/19t
    Vgl; Beis wie T16
  • 9 Ob 54/19k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 9 Ob 54/19k
    Vgl; Beis wie T16
  • 9 Ob 51/19v
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 9 Ob 51/19v
    Vgl; Beis wie T16
  • 9 Ob 82/19b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 9 Ob 82/19b
    Vgl; Beis wie T16
  • 3 Ob 154/19x
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 3 Ob 154/19x
    Vgl; Beis wie T16
  • 5 Ob 187/19i
    Entscheidungstext OGH 16.01.2020 5 Ob 187/19i
    Vgl; Beis wie T16
  • 6 Ob 1/20w
    Entscheidungstext OGH 23.01.2020 6 Ob 1/20w
    Vgl; Beis wie T16
  • 3 Ob 149/19m
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 3 Ob 149/19m
    Vgl; Beis wie T16
  • 8 Ob 141/19x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2020 8 Ob 141/19x
    Vgl; Beis wie T16
  • 8 Ob 90/19x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2020 8 Ob 90/19x
    Vgl; Beis wie T16
  • 1 Ob 3/20b
    Entscheidungstext OGH 21.01.2020 1 Ob 3/20b
    Vgl; Beis wie T16
  • 4 Ob 240/19a
    Entscheidungstext OGH 28.01.2020 4 Ob 240/19a
    Vgl; Beis wie T16
  • 8 Ob 131/19a
    Entscheidungstext OGH 24.01.2020 8 Ob 131/19a
    Vgl; Beis wie T16
  • 5 Ob 127/19s
    Entscheidungstext OGH 16.01.2020 5 Ob 127/19s
    Vgl; Beis wie T16
  • 8 Ob 136/19m
    Entscheidungstext OGH 24.01.2020 8 Ob 136/19m
    Vgl; Beis wie T16
  • 8 Ob 130/19d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2020 8 Ob 130/19d
    Vgl; Beis wie T16
  • 10 Ob 8/20d
    Entscheidungstext OGH 18.02.2020 10 Ob 8/20d
    Vgl; Beis wie T16

Schlagworte

IAEO

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0117023

Im RIS seit

28.12.2002

Zuletzt aktualisiert am

28.07.2021

Dokumentnummer

JJR_20021128_OGH0002_0030OB00141_02K0000_001

Rechtssatz für 2Ob6/71 3Ob89/71 3Ob110...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047567

Geschäftszahl

2Ob6/71; 3Ob89/71; 3Ob110/83; 1Ob793/83; 3Ob30/84; 1Ob604/85; 3Ob1019/86; 2Ob503/87; 1Ob594/90; 1Ob627/90; 8Ob504/91; 4Ob511/91; 1Ob629/91; 7Ob559/92; 7Ob640/92; 4Ob502/93; 1Ob506/93; 2Ob516/94; 1Ob626/93; 9Ob509/95; 1Ob2064/96b; 1Ob2307/96p; 3Ob7/97v; 6Ob11/99g; 6Ob87/99h; 1Ob88/08k; 1Ob159/08a; 6Ob85/08f; 3Ob226/09w; 2Ob126/10h; 2Ob179/10b; 2Ob141/11s; 1Ob149/13p; 9Ob24/14s; 4Ob109/14d; 10Ob10/15s; 6Ob20/15g; 7Ob99/15g; 9ObA15/16w; 10Ob73/16g; 1Ob20/17y; 3Ob222/17v; 4Ob142/18p; 5Ob103/18k; 1Ob49/21v

Entscheidungsdatum

23.03.2021

Norm

ABGB §140 Abs3 Ca
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Die Selbsterhaltungsfähigkeit wird nicht erst mit der Großjährigkeit erreicht, sondern dann, wenn das Kind in der Lage ist, die Mittel zur Bestreitung seines standesgemäßen Unterhalts durch Arbeit zu verdienen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 6/71
    Entscheidungstext OGH 25.03.1971 2 Ob 6/71
    Veröff: SZ 44/39 = ZVR 1972/27 S 49
  • 3 Ob 89/71
    Entscheidungstext OGH 15.09.1971 3 Ob 89/71
    Ähnlich; Beisatz: Nicht schon dann, wenn das Kind zur Ausübung eines Berufes fähig ist, sondern erst dann, wenn ihm die wirtschaftlichen Verhältnisse auch die Möglichkeit zur Ausübung des Berufes geben (SZ 10/288). (T1)
  • 3 Ob 110/83
    Entscheidungstext OGH 07.09.1983 3 Ob 110/83
  • 1 Ob 793/83
    Entscheidungstext OGH 14.12.1983 1 Ob 793/83
    Veröff: ÖA 1984,68
  • 3 Ob 30/84
    Entscheidungstext OGH 04.04.1984 3 Ob 30/84
  • 1 Ob 604/85
    Entscheidungstext OGH 28.08.1985 1 Ob 604/85
  • 3 Ob 1019/86
    Entscheidungstext OGH 18.06.1986 3 Ob 1019/86
    Beisatz: Hier: Über Erreichen der Volljährigkeit hinaus. (T2)
  • 2 Ob 503/87
    Entscheidungstext OGH 24.11.1987 2 Ob 503/87
    Veröff: SZ 60/250
  • 1 Ob 594/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 594/90
    Beisatz: Selbsterhaltungsfähigkeit bedeutet die Fähigkeit zur angemessenen Bedürfnisdeckung auch außerhalb des elterlichen Haushaltes. (T3)
    Veröff: ÖA 1991,78
  • 1 Ob 627/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 627/90
    Beis wie T3
  • 8 Ob 504/91
    Entscheidungstext OGH 31.01.1991 8 Ob 504/91
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Selbsterhaltungsfähig ist ein Kind dann, wenn es die zur Deckung seines Unterhaltes erforderlichen Mittel selbst erwirbt oder aufgrund zumutbarer Beschäftigung zu erwerben imstande ist. (T4)
  • 4 Ob 511/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 4 Ob 511/91
    Auch; Beis wie T3; Veröff: RZ 1992/3 S 18
  • 1 Ob 629/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 629/91
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 7 Ob 559/92
    Entscheidungstext OGH 25.06.1992 7 Ob 559/92
    Beis wie T3
  • 7 Ob 640/92
    Entscheidungstext OGH 21.12.1992 7 Ob 640/92
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 502/93
    Entscheidungstext OGH 12.01.1993 4 Ob 502/93
    Ähnlich; Beis wie T4; Beisatz: Bei der Beurteilung der Selbsterhaltungsfähigkeit sind die Lebensverhältnisse des Kindes wie auch der Eltern zugrunde zu legen. (T5)
    Veröff: ÖA 1994,25
  • 1 Ob 506/93
    Entscheidungstext OGH 23.02.1993 1 Ob 506/93
    Auch; Beisatz: Selbsterhaltungsfähigkeit ist grundsätzlich dann anzunehmen, wenn der sonst Unterhaltsberechtigte in der Lage ist, die Mittel zur Bestreitung seines standesgemäßen Unterhalts infolge seiner Berufsausbildung durch eigene Arbeit selbst zu verdienen. (T6)
  • 2 Ob 516/94
    Entscheidungstext OGH 24.03.1994 2 Ob 516/94
  • 1 Ob 626/93
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 626/93
    Auch; Beisatz: Hier: Abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter. (T7)
  • 9 Ob 509/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 9 Ob 509/95
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 2064/96b
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2064/96b
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 2307/96p
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2307/96p
    Auch; Beis wie T6; Veröff: SZ 70/8
  • 3 Ob 7/97v
    Entscheidungstext OGH 26.02.1997 3 Ob 7/97v
    Beis wie T4; Veröff: SZ 70/36
  • 6 Ob 11/99g
    Entscheidungstext OGH 10.06.1999 6 Ob 11/99g
    Vgl auch
  • 6 Ob 87/99h
    Entscheidungstext OGH 24.06.1999 6 Ob 87/99h
    Beis wie T4
  • 1 Ob 88/08k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 1 Ob 88/08k
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Ein Unterhaltsberechtigter verliert den Unterhaltsanspruch nur dann, wenn er die Aufnahme einer zumutbaren Erwerbstätigkeit aus Verschulden unterlässt. (T8)
  • 1 Ob 159/08a
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 1 Ob 159/08a
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4
  • 6 Ob 85/08f
    Entscheidungstext OGH 26.03.2009 6 Ob 85/08f
    Vgl; Beis wie T4
  • 3 Ob 226/09w
    Entscheidungstext OGH 25.11.2009 3 Ob 226/09w
    Beis wie T4
  • 2 Ob 126/10h
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 2 Ob 126/10h
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Die Beurteilung der Frage, ob Selbsterhaltungsfähigkeit vorliegt, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls. (T9)
    Beis wie T7; Beisatz: Als abgeschlossene Berufsausbildung sind anzusehen: ein Lehrabschluss, eine Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter, eine Lehramtsprüfung, ein Hochschulabschluss. (T10)
    Beisatz: Rechtsansicht der Ausbildungslehrgang zur „geprüften Rezeptionistin“ könne schon angesichts seiner Dauer von nur knapp einem Monat mit der ‑ generell zumindest zweijährigen (vgl § 5 Abs 1 lit c Berufsausbildungsgesetz) ‑ Ausbildung in einem Lehrberuf nicht gleichgehalten werden, wirft keine erhebliche Rechtsfrage auf. (T11)
    Beisatz: Von den Wirtschaftsförderungsinstituten zur Verfügung gestellte Kurse und Lehrgänge für die Aus‑ und Weiterbildung (vgl § 19 Abs 1 Z 4 Wirtschaftskammergesetz) führen nicht zu Lehr-, Facharbeiter‑ oder Hochschulabschlüssen, wie dies im Regelfall den dargestellten Anforderungen an eine „abgeschlossene Berufsausbildung“ entspricht. (T12)
  • 2 Ob 179/10b
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 179/10b
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Ein Kind verliert seinen Unterhaltsanspruch nicht automatisch mit dem Abschluss der Berufsausbildung. (T13)
  • 2 Ob 141/11s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 2 Ob 141/11s
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T13
  • 1 Ob 149/13p
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 1 Ob 149/13p
    Auch; Beis wie T8
  • 9 Ob 24/14s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2014 9 Ob 24/14s
    Auch; Beis wie T9; Beisatz: Die Selbsterhaltungsfähigkeit tritt unabhängig vom Alter des Kindes dann ein, wenn das Kind die bei selbständiger Haushaltsführung für eine Deckung des angemessenen Lebensbedarfes erforderlichen Mittel entweder aus Vermögenserträgnissen besitzt, selbst erwirbt oder auf Grund zumutbarer Beschäftigung zu erwerben imstande ist. (T14)
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch
  • 10 Ob 10/15s
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 10 Ob 10/15s
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 20/15g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 6 Ob 20/15g
    Auch; Beis ähnlich wie T14
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
    Auch
  • 9 ObA 15/16w
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 15/16w
    Auch; Beis wie T4
  • 10 Ob 73/16g
    Entscheidungstext OGH 25.11.2016 10 Ob 73/16g
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 20/17y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2017 1 Ob 20/17y
    Auch
  • 3 Ob 222/17v
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 3 Ob 222/17v
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T13; Beis wie T14
  • 4 Ob 142/18p
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 142/18p
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T6
  • 5 Ob 103/18k
    Entscheidungstext OGH 03.10.2018 5 Ob 103/18k
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T14
  • 1 Ob 49/21v
    Entscheidungstext OGH 23.03.2021 1 Ob 49/21v
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0047567

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.05.2021

Dokumentnummer

JJR_19710325_OGH0002_0020OB00006_7100000_004

Rechtssatz für 3Ob547/90 3Ob579/90 6Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047554

Geschäftszahl

3Ob547/90; 3Ob579/90; 6Ob570/90; 8Ob504/91; 1Ob521/91; 3Ob523/91; 2Ob534/91; 5Ob511/91; 1Ob547/91; 5Ob513/91; 8Ob634/91; 1Ob629/91; 5Ob508/92; 1Ob560/92; 7Ob592/92; 7Ob17/12v; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g; 9Ob42/16s; 9ObA15/16w; 1Ob49/21v

Entscheidungsdatum

23.03.2021

Norm

ABGB §140 Abs3 Ca
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Selbsterhaltungsfähigkeit bedeutet die Fähigkeit zur eigenen angemessenen Bedarfsdeckung auch außerhalb des elterlichen Haushaltes. Solange das Kind noch die elterliche Wohnungsgewährung oder Betreuung benötigt, ist es noch nicht selbsterhaltungsfähig.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 547/90
    Entscheidungstext OGH 13.06.1990 3 Ob 547/90
    Veröff: SZ 63/101 = ÖA 1991,77
  • 3 Ob 579/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 3 Ob 579/90
  • 6 Ob 570/90
    Entscheidungstext OGH 06.09.1990 6 Ob 570/90
  • 8 Ob 504/91
    Entscheidungstext OGH 31.01.1991 8 Ob 504/91
    Vgl auch; Beisatz: Ob der betreuende Elternteil von seinem Kind tatsächlich einen finanziellen Beitrag für die Betreuung fordert, ist nicht entscheidend. (Hier: Selbsterhaltungsfähig ist ein Kind dann, wenn es die zur Deckung seines Unterhaltes erforderlichen Mittel selbst erwirbt oder aufgrund zumutbarer Beschäftigung zu erwerben imstande ist). (T1)
  • 1 Ob 521/91
    Entscheidungstext OGH 20.03.1991 1 Ob 521/91
    Beisatz: Für die Beurteilung der Selbsterhaltungsfähigkeit muß belanglos sein, ob das Kind im Familienverband lebt oder nicht. (T2)
  • 3 Ob 523/91
    Entscheidungstext OGH 08.05.1991 3 Ob 523/91
    Beis wie T1
  • 2 Ob 534/91
    Entscheidungstext OGH 29.05.1991 2 Ob 534/91
  • 5 Ob 511/91
    Entscheidungstext OGH 30.04.1991 5 Ob 511/91
  • 1 Ob 547/91
    Entscheidungstext OGH 10.07.1991 1 Ob 547/91
    Veröff: SZ 64/94 = EvBl 1991/177 S 778
  • 5 Ob 513/91
    Entscheidungstext OGH 27.08.1991 5 Ob 513/91
  • 8 Ob 634/91
    Entscheidungstext OGH 12.12.1991 8 Ob 634/91
    Auch
  • 1 Ob 629/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 629/91
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 508/92
    Entscheidungstext OGH 24.03.1992 5 Ob 508/92
    Auch
  • 1 Ob 560/92
    Entscheidungstext OGH 26.08.1992 1 Ob 560/92
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T1; Veröff: SZ 65/114 = EvBl 1993/12 S 61
  • 7 Ob 592/92
    Entscheidungstext OGH 01.10.1992 7 Ob 592/92
  • 7 Ob 17/12v
    Entscheidungstext OGH 19.04.2012 7 Ob 17/12v
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
  • 9 Ob 42/16s
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 Ob 42/16s
  • 9 ObA 15/16w
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 15/16w
    nur: Selbsterhaltungsfähigkeit bedeutet die Fähigkeit zur eigenen angemessenen Bedarfsdeckung auch außerhalb des elterlichen Haushaltes. (T3)
  • 1 Ob 49/21v
    Entscheidungstext OGH 23.03.2021 1 Ob 49/21v
    nur T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0047554

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.05.2021

Dokumentnummer

JJR_19900613_OGH0002_0030OB00547_9000000_001

Rechtssatz für 5Ob510/92 5Ob508/92 3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047602

Geschäftszahl

5Ob510/92; 5Ob508/92; 3Ob520/92; 1Ob524/93; 5Ob560/94; 1Ob2102/96s; 6Ob11/99g; 2Ob77/00p; 1Ob159/08a; 2Ob141/11s; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g; 4Ob191/15i; 9ObA15/16w; 4Ob156/19y; 1Ob49/21v

Entscheidungsdatum

23.03.2021

Norm

ABGB §140 Ca
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Selbsterhaltungsfähigkeit im vollen Sinn des Begriffes ist erst gegeben, wenn das Kind sämtliche Unterhaltsbedürfnisse im Rahmen der bestimmten konkreten Lebensverhältnisse aus eigenen Kräften zu finanzieren imstande ist und zwar auch außerhalb des elterlichen Haushaltes. Im Falle solcher Selbsterhaltungsfähigkeit vermindert sich der Unterhaltsanspruch gegen jeden Elternteil auf Null, fällt also weg.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 510/92
    Entscheidungstext OGH 24.03.1992 5 Ob 510/92
  • 5 Ob 508/92
    Entscheidungstext OGH 24.03.1992 5 Ob 508/92
    nur: Selbsterhaltungsfähigkeit im vollen Sinn des Begriffes ist erst gegeben, wenn das Kind sämtliche Unterhaltsbedürfnisse im Rahmen der bestimmten konkreten Lebensverhältnisse aus eigenen Kräften zu finanzieren imstande ist und zwar auch außerhalb des elterlichen Haushaltes. (T1)
  • 3 Ob 520/92
    Entscheidungstext OGH 25.03.1992 3 Ob 520/92
    Vgl auch
  • 1 Ob 524/93
    Entscheidungstext OGH 20.04.1993 1 Ob 524/93
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 560/94
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 5 Ob 560/94
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 2102/96s
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2102/96s
    Vgl auch
  • 6 Ob 11/99g
    Entscheidungstext OGH 10.06.1999 6 Ob 11/99g
    Auch; nur: Selbsterhaltungsfähigkeit im vollen Sinn des Begriffes ist erst gegeben, wenn das Kind sämtliche Unterhaltsbedürfnisse im Rahmen der bestimmten konkreten Lebensverhältnisse aus eigenen Kräften zu finanzieren imstande ist. (T2)
  • 2 Ob 77/00p
    Entscheidungstext OGH 30.03.2000 2 Ob 77/00p
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 159/08a
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 1 Ob 159/08a
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Selbsterhaltungsfähig ist ein „Kind" dann, wenn es die zur Deckung seines Unterhalts erforderlichen Mittel selbst erwirbt oder aufgrund zumutbarer Beschäftigung zu erwerben imstande ist. (T3)
  • 2 Ob 141/11s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 2 Ob 141/11s
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
    Auch
  • 4 Ob 191/15i
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 4 Ob 191/15i
    Auch
  • 9 ObA 15/16w
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 15/16w
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 156/19y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2019 4 Ob 156/19y
  • 1 Ob 49/21v
    Entscheidungstext OGH 23.03.2021 1 Ob 49/21v
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0047602

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.05.2021

Dokumentnummer

JJR_19920324_OGH0002_0050OB00510_9200000_002

Rechtssatz für 5Ob526/94; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047424

Geschäftszahl

5Ob526/94; 1Ob233/01y; 3Ob193/02g; 2Ob5/03d; 3Ob6/03h; 6Ob57/03f; 5Ob67/03v; 2Ob89/03g; 6Ob23/04g; 6Ob195/04a; 1Ob46/06f (1Ob47/06b); 9Ob47/06m; 7Ob182/07a; 6Ob5/08s; 6Ob230/08d; 6Ob15/09p; 1Ob209/08d; 6Ob127/10k; 3Ob144/10p; 8Ob50/10a; 8Ob82/13m; 1Ob149/13p; 1Ob15/14h; 9Ob31/14w; 4Ob109/14d; 1Ob158/15i; 6Ob225/15d; 8Ob39/16t; 1Ob131/16w; 8Ob30/16v; 4Ob22/18s; 3Ob51/18y; 7Ob77/18a; 4Ob191/20x; 1Ob25/21i

Entscheidungsdatum

07.09.2021

Norm

ABGB aF §140 Ba
ABGB aF §140 Bb
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231 Bb

Rechtssatz

Soll einem Kind weniger oder mehr zugesprochen werden, als sich nach der Prozentsatzmethode ergibt, bedarf es einer besonderen Rechtfertigung der Abweichung. Sie wird bei besonders großem Leistungsvermögen des Unterhaltsschuldners darin gesehen, dass es durch den Zweck der Unterhaltsleistung nicht geboten und aus pädagogischen Gründen sogar abzulehnen ist, Luxusbedürfnisse des Kindes zu befriedigen. Die Prozentkomponente ist daher nicht voll auszuschöpfen, wenn es nach diesen Kriterien zu einer verschwenderischen vom vernünftigen Bedarf eines Kindes völlig losgelösten Überalimentierung kommen würde. Wo demgemäß die Grenzen einer den Bedürfnissen des Kindes und dem Leistungsvermögen des Unterhaltsschuldners angemessenen Alimentierung zu ziehen sind, lässt sich nur im Einzelfall beurteilen. Als Regel für den Durchschnittsfall kann gelten, dass wegen des pädagogischen wichtigen Leistungsanreizes vermieden werden soll, die Unterhaltsleistung an das die Selbsterhaltungsfähigkeit herstellende Einkommen eines voll Erwerbstätigen heranzuführen; es wird aber auch die Praxis gebilligt, den Unterhalt eines Kindes mit dem Zweieinhalbfachen des Regelbedarfes zu limitieren.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 526/94
    Entscheidungstext OGH 12.04.1994 5 Ob 526/94
  • 1 Ob 233/01y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2001 1 Ob 233/01y
    Auch; Beisatz: Die Begrenzung der Geldunterhaltsleistungen wurde mit dem Zweieinhalbfachen des "Regelbedarfs" entwickelt, um das Kind zwar an einem überdurchschnittlichen Einkommen des Unterhaltspflichtigen teilhaben zu lassen, aber eine pädagogisch schädliche Überalimentierung zu vermeiden. (T1)
  • 3 Ob 193/02g
    Entscheidungstext OGH 26.02.2003 3 Ob 193/02g
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1
  • 2 Ob 5/03d
    Entscheidungstext OGH 27.02.2003 2 Ob 5/03d
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Es gibt keinen allgemeinen, für jeden Fall geltenden Unterhaltsstopp etwa beim 2-, 2,5- oder 3-fachen des Regelbedarfs. Die konkrete Ausmittlung hängt vielmehr immer von den Umständen des Einzelfalles ab. (T2)
  • 3 Ob 6/03h
    Entscheidungstext OGH 28.05.2003 3 Ob 6/03h
    Vgl auch; nur: Wo die Grenzen einer den Bedürfnissen des Kindes und dem Leistungsvermögen des Unterhaltsschuldners angemessenen Alimentierung zu ziehen sind, lässt sich nur im Einzelfall beurteilen. (T3)
  • 6 Ob 57/03f
    Entscheidungstext OGH 21.05.2003 6 Ob 57/03f
    Beis wie T2
  • 5 Ob 67/03v
    Entscheidungstext OGH 08.04.2003 5 Ob 67/03v
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Einer Begründung bedarf auch die Setzung des Unterhaltsstopps im jeweiligen Einzelfall; die bloße Angabe eines bestimmten Vielfachen des Regelbedarfs als starre Rechengröße genügt nicht. (T4)
    Beisatz: Maßgebend ist die Verhinderung einer pädagogisch schädlichen Überalimentierung. (T5)
  • 2 Ob 89/03g
    Entscheidungstext OGH 12.06.2003 2 Ob 89/03g
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 6 Ob 23/04g
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 6 Ob 23/04g
    Auch; nur T3
  • 6 Ob 195/04a
    Entscheidungstext OGH 14.07.2005 6 Ob 195/04a
    Auch; nur T3
  • 1 Ob 46/06f
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 1 Ob 46/06f
    nur T3; Beis wie T1
  • 9 Ob 47/06m
    Entscheidungstext OGH 27.09.2006 9 Ob 47/06m
    Auch; nur T3; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 7 Ob 182/07a
    Entscheidungstext OGH 17.10.2007 7 Ob 182/07a
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 5/08s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2008 6 Ob 5/08s
    Veröff: SZ 2008/35
  • 6 Ob 230/08d
    Entscheidungstext OGH 06.11.2008 6 Ob 230/08d
    Vgl; Beisatz: Erhält jedoch der Unterhaltsberechtigte lediglich deshalb Unterhaltsbeiträge, die nicht der vollen Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen entsprechen, weil er schon die Luxusgrenze erreicht hat, muss der Sonderbedarf nach neuerer Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs (6 Ob 5/08s unter Hinweis auf 2 Ob 89/03g und 9 Ob 47/06m) zusätzlich zugesprochen werden. (T6) Beisatz: Leistungen aus dem Titel des Sonderbedarfs sind zweckbestimmt und stehen nicht zur freien Verfügung des Unterhaltsberechtigten. (T7)
    Beisatz: Der Zuspruch von Sonderbedarf zusätzlich zu einer die „Luxusgrenze" erreichenden Unterhaltsleistung setzt voraus, dass seine Deckung dem Unterhaltspflichtigen angesichts dessen Einkommens- und Vermögensverhältnissen zumutbar ist. (T8)
  • 6 Ob 15/09p
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 6 Ob 15/09p
    Vgl; nur T3; Beis wie T2
  • 1 Ob 209/08d
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 209/08d
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 6 Ob 127/10k
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 127/10k
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 3 Ob 144/10p
    Entscheidungstext OGH 13.10.2010 3 Ob 144/10p
    Beis wie T6; Beis wie T7
  • 8 Ob 50/10a
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 50/10a
    Auch; Beis T7
  • 8 Ob 82/13m
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 8 Ob 82/13m
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 149/13p
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 1 Ob 149/13p
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 1 Ob 15/14h
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 15/14h
    Auch
  • 9 Ob 31/14w
    Entscheidungstext OGH 27.05.2014 9 Ob 31/14w
    Auch; nur: Soll einem Kind weniger oder mehr zugesprochen werden, als sich nach der Prozentsatzmethode ergibt, bedarf es einer besonderen Rechtfertigung der Abweichung. Sie wird bei besonders großem Leistungsvermögen des Unterhaltsschuldners darin gesehen, dass es durch den Zweck der Unterhaltsleistung nicht geboten und aus pädagogischen Gründen sogar abzulehnen ist, Luxusbedürfnisse des Kindes zu befriedigen. Die Prozentkomponente ist daher nicht voll auszuschöpfen, wenn es nach diesen Kriterien zu einer verschwenderischen vom vernünftigen Bedarf eines Kindes völlig losgelösten Überalimentierung kommen würde. (T9)
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Auch; nur: Als Regel für den Durchschnittsfall kann gelten, dass wegen des pädagogischen wichtigen Leistungsanreizes vermieden werden soll, die Unterhaltsleistung an das die Selbsterhaltungsfähigkeit herstellende Einkommen eines voll Erwerbstätigen heranzuführen; es wird aber auch die Praxis gebilligt, den Unterhalt eines Kindes mit dem Zweieinhalbfachen des Regelbedarfes zu limitieren. (T10)
    Beisatz: Wobei es sich nicht um eine starre Grenze handelt. (T11)
  • 1 Ob 158/15i
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 158/15i
    Vgl; nur T10; Beis wie T11
  • 6 Ob 225/15d
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 6 Ob 225/15d
    Vgl; Beis wie T2; nur T3; Beis wie T11; Beisatz: Selbst wenn sich der Unterhaltsschuldner bereit erklärt, Unterhalt auf Basis einer „Luxusgrenze“ etwa des 2,5-fachen Regelbedarfssatzes zu zahlen, ergibt sich kein Ermittlungsverbot hinsichtlich der Einkünfte des Unterhaltsschuldners, weil auch ein höheres Einkommen denkmöglich Verfahrensgegenstand sein kann. (T12)
  • 8 Ob 39/16t
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 8 Ob 39/16t
    nur T3; nur T9
  • 1 Ob 131/16w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 131/16w
    Vgl auch; Beisatz: Die Gefahr einer pädagogisch schädlichen Überalimentierung ist bei der Widmung eines Sonderbedarfs nicht gegeben. Hier: Schulgeld. (T13)
  • 8 Ob 30/16v
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 30/16v
    Auch
  • 4 Ob 22/18s
    Entscheidungstext OGH 19.04.2018 4 Ob 22/18s
    Auch
  • 3 Ob 51/18y
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 51/18y
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 77/18a
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 7 Ob 77/18a
    Vgl auch; Beis wie T2; nur T10
  • 4 Ob 191/20x
    Entscheidungstext OGH 26.11.2020 4 Ob 191/20x
    vgl
    Anm: Veröff: SZ 2020/109
  • 1 Ob 25/21i
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 25/21i
    Vgl; nur T10

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0047424

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19940412_OGH0002_0050OB00526_9400000_001

Rechtssatz für 1Ob547/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047440

Geschäftszahl

1Ob547/91; 3Ob558/91; 1Ob626/91; 2Ob586/91; 8Ob1553/92; 7Ob559/92; 1Ob560/92; 1Ob575/92; 8Ob528/93; 2Ob538/93; 7Ob526/94; 5Ob560/94; 1Ob591/95; 2Ob77/97f; 2Ob135/97k; 9Ob118/97m; 8Ob347/97f; 6Ob238/98p; 10Ob28/04x; 10Ob72/09z; 2Ob128/10b; 7Ob72/13h; 4Ob109/14d; 8Ob44/15a; 7Ob99/15g; 4Ob7/17h; 6Ob8/17w; 8Ob72/17x; 4Ob156/18x; 6Ob175/18f; 1Ob107/19w; 6Ob6/20f; 10Ob5/23t

Entscheidungsdatum

21.02.2023

Norm

ABGB §140 Abs2 Ab
ABGB §140 Be
ABGB §140 Abs3 Ab
ABGB §140 Abs2 Ca
ABGB §140 Abs3 Ca
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231 Cc
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Eigeneinkommen des Kindes vermindert seinen gesamten (in Geld und Betreuung im weitesten Sinn bestehenden) Unterhaltsanspruch; es kommt daher im Zweifel gleichteilig auch dem betreuenden Elternteil zugute, ohne dass es auf die tatsächliche Einforderung oder Zahlung als "Kostgeld" ankommt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 547/91
    Entscheidungstext OGH 10.07.1991 1 Ob 547/91
    Veröff: SZ 64/94 = EvBl 1991/177 S 778
  • 3 Ob 558/91
    Entscheidungstext OGH 23.10.1991 3 Ob 558/91
    Auch; Beisatz: Für die Anrechnung des Eigeneinkommens auf die Unterhaltspflicht beider Elternteile ist die Formel, dass in der Regel, also wenn nicht besondere Umstände ein anderes Verhältnis nahelegen, etwa die Hälfte des Eigeneinkommens dem betreuenden Elternteil und nur die andere Hälfte dem Geldunterhalt schuldenden Elternteil anzurechnen ist, als Zweifelsregel durchaus brauchbar. (T1)
    Veröff: ÖA 1992,93
  • 1 Ob 626/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 626/91
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 586/91
    Entscheidungstext OGH 05.02.1992 2 Ob 586/91
    Veröff: ÖA 1992,130
  • 8 Ob 1553/92
    Entscheidungstext OGH 09.04.1992 8 Ob 1553/92
    Auch
  • 7 Ob 559/92
    Entscheidungstext OGH 25.06.1992 7 Ob 559/92
    nur: Eigeneinkommen des Kindes vermindert seinen gesamten (in Geld und Betreuung im weitesten Sinn bestehenden) Unterhaltsanspruch. (T2)
  • 1 Ob 560/92
    Entscheidungstext OGH 26.08.1992 1 Ob 560/92
    Auch; nur T2; Beisatz: Eigenes Einkommen des Minderjährigen verringert dessen konkreten Bedarf. (T3)
    Veröff: SZ 65/114 = EvBl 1993/12 S 61
  • 1 Ob 575/92
    Entscheidungstext OGH 15.09.1992 1 Ob 575/92
    Auch; nur T2; nur: Es kommt daher im Zweifel auch dem betreuenden Elternteil zugute. (T4)
  • 8 Ob 528/93
    Entscheidungstext OGH 22.04.1993 8 Ob 528/93
    Vgl aber; Beisatz: Da Betreuungsleistungen ihrer Natur nach im allgemeinen nach Art und Umfang Kindern einer bestimmten Altersgruppe unabhängig von den durch Geldunterhalt zu befriedigenden Bedürfnissen in gleicher Weise erbracht werden, stellt die Differenz zwischen dem jeweiligen Durchschnittsbedarf und dem Richtsatz für die Ausgleichszulage im Sinne des § 293 Abs 1 lit a sublit bb und lit b ASVG in allen Fällen eine geeignete Verhältniszahl zur Aufteilung des Eigeneinkommens des Kindes bei der Unterhaltsbemessung (nicht Unterhaltsberechnung!) dar (hier: das Verhältnis von Geldunterhalt zum Wert der Betreuungsleistungen beträgt 2 : 1). (T5)
  • 2 Ob 538/93
    Entscheidungstext OGH 17.06.1993 2 Ob 538/93
  • 7 Ob 526/94
    Entscheidungstext OGH 29.06.1994 7 Ob 526/94
    Auch; nur T2
  • 5 Ob 560/94
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 5 Ob 560/94
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 591/95
    Entscheidungstext OGH 27.07.1995 1 Ob 591/95
    Auch; nur T2; nur T4; Beisatz: Eigene Einkünfte des Kindes in der Altersgruppe von 15 bis 19 Jahren sind auf die Unterhaltsleistungen der Eltern in der Regel zu gleichen Teilen anzurechnen. (T6)
  • 2 Ob 77/97f
    Entscheidungstext OGH 10.04.1997 2 Ob 77/97f
    Vgl aber; Beis wie T5 nur: Da Betreuungsleistungen ihrer Natur nach im allgemeinen nach Art und Umfang Kindern einer bestimmten Altersgruppe unabhängig von den durch Geldunterhalt zu befriedigenden Bedürfnissen in gleicher Weise erbracht werden, stellt die Differenz zwischen dem jeweiligen Durchschnittsbedarf und dem Richtsatz für die Ausgleichszulage im Sinne des § 293 Abs 1 lit a sublit bb und lit b ASVG in allen Fällen eine geeignete Verhältniszahl zur Aufteilung des Eigeneinkommens des Kindes bei der Unterhaltsbemessung dar. (T7)
  • 2 Ob 135/97k
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 135/97k
    Auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 118/97m
    Entscheidungstext OGH 14.05.1997 9 Ob 118/97m
    Auch
  • 8 Ob 347/97f
    Entscheidungstext OGH 11.12.1997 8 Ob 347/97f
    nur T2; Beis wie T5 nur: Hier: das Verhältnis von Geldunterhalt zum Wert der Betreuungsleistungen beträgt 2 : 1. (T8)
  • 6 Ob 238/98p
    Entscheidungstext OGH 15.10.1998 6 Ob 238/98p
    Auch; Beis wie T3
  • 10 Ob 28/04x
    Entscheidungstext OGH 08.06.2004 10 Ob 28/04x
    Beis wie T1; Beisatz: Dasselbe gilt für vorläufigen Unterhalt nach § 382a EO. (T9)
    Veröff: SZ 2004/90
  • 10 Ob 72/09z
    Entscheidungstext OGH 10.11.2009 10 Ob 72/09z
    Auch; Beis wie T6; Beisatz: Diese hälftige Anrechnung des Eigeneinkommens muss auch dann gelten, wenn das Kind „doppelt" (aufgrund einer Geldunterhaltspflicht sowohl des Vaters als auch der Mutter beispielsweise bei einer Drittpflege) Richtsatzvorschüsse erhält. (T10)
  • 2 Ob 128/10b
    Entscheidungstext OGH 11.11.2010 2 Ob 128/10b
    Auch; nur T2; Beisatz: Der Unterhaltsberechtigte hat die Finanzierung eines Sonderbedarfs aus seinen eigenen Einkünften, zu denen auch die Erträgnisse eines Vermögens gehören, zu bestreiten. (T11)
    Veröff: SZ 2010/143
  • 7 Ob 72/13h
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 7 Ob 72/13h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1; Beis wie T9
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Auch; Beis wie T3
  • 8 Ob 44/15a
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 8 Ob 44/15a
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
    Beis wie T3
  • 4 Ob 7/17h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2017 4 Ob 7/17h
    Auch
  • 6 Ob 8/17w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2017 6 Ob 8/17w
    Auch; nur T2; Beisatz: Da der verringerte (veränderte) Bedarf nur einer der Bemessungsfaktoren für den Unterhaltsanspruch ist, mindern eigene Einkünfte aber nicht immer auch zwingend den Unterhaltsanspruch; dies vor allem dann nicht, wenn der Unterhaltspflichtige wegen seiner geringen Leistungsfähigkeit bisher nur einen Bruchteil des Bedarfs des Unterhaltsberechtigten decken konnte. Das Eigeneinkommen des Kindes mindert den Unterhaltsanspruch soweit nicht, als es dazu dient, die Differenz zwischen dem konkreten Unterhaltsbedarf und dem tatsächlich geleisteten Unterhalt auszugleichen (so bereits 7 Ob 99/15g). (T12); Veröff: SZ 2017/26
  • 8 Ob 72/17x
    Entscheidungstext OGH 23.02.2018 8 Ob 72/17x
    Auch; Beisatz: Die Differenz zwischen Ausgleichszulagenrichtsatz nach § 293 Abs 1 lit a sublit bb und lit b ASVG und Eigenverdienst kann verhältnismäßig auf die unterhaltspflichtigen Eltern aufgeteilt werden. (T13)
  • 4 Ob 156/18x
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 4 Ob 156/18x
    nur T2; Beis wie T11
  • 6 Ob 175/18f
    Entscheidungstext OGH 24.01.2019 6 Ob 175/18f
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 1 Ob 107/19w
    Entscheidungstext OGH 25.09.2019 1 Ob 107/19w
    Vgl; Beisatz: Die verbleibende Unterhaltspflicht berechnet sich demnach ausgehend von der Mindestpensionshöhe abzüglich des Kindeseinkommens multipliziert mit dem Regelbedarf dividiert durch die Mindestpensionshöhe („Richtwertformel“; so schon 8 Ob 72/17x). (T14)
  • 6 Ob 6/20f
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 6 Ob 6/20f
    Beisatz: Nicht entscheidend ist dabei, ob der betreuende Elternteil von seinem Kind tatsächlich einen finanziellen Beitrag für die Betreuung fordert. (T15)
    Beisatz: Bei deutlich überdurchschnittlichen Verhältnissen ist Ausgangspunkt für die Anrechnung des Eigeneinkommens des Unterhaltsberechtigten nicht der sich rechnerisch ergebende Prozentunterhalt, sondern die „Luxusgrenze“. Dass dem Unterhaltsberechtigten auf diese Weise durch die Summe aus Eigeneinkommen und Restunterhaltsbedarf mehr als der zweieinhalbfache Regelbedarf verbleiben kann, schadet nicht. (T16)
    Beisatz: Hier: Anrechnung des Eigeneinkommens eines erheblich behinderten Kindes. (T17)
  • 10 Ob 5/23t
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.02.2023 10 Ob 5/23t
    nur T2; Beisatz wie T14

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0047440

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19910710_OGH0002_0010OB00547_9100000_001

Rechtssatz für 1Ob560/92; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047565

Geschäftszahl

1Ob560/92; 6Ob615/92; 1Ob575/92; 1Ob638/92; 7Ob506/93; 7Ob543/93; 2Ob549/94; 10Ob537/94; 6Ob505/95; 7Ob569/95; 4Ob1632/95; 6Ob664/95; 4Ob2291/96g; 2Ob77/97f; 2Ob135/97k; 9Ob118/97m; 1Ob109/98f; 2Ob77/00p; 7Ob78/05d; 4Ob53/06g; 10Ob22/11z; 4Ob58/12a; 10Ob17/13t; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g; 9Ob42/16s; 4Ob7/17h; 8Ob72/17x; 1Ob107/19w; 10Ob5/23t

Entscheidungsdatum

21.02.2023

Norm

ABGB §140 Abs3 Ca
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231 Cc
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Bei einfachen Lebensverhältnissen ist das Eigeneinkommen des Minderjährigen auf die Leistungen des geldunterhaltspflichtigen und des betreuenden Elternteiles im Verhältnis zwischen dem Durchschnittsbedarf der Altersgruppe, der der Minderjährige angehört, und dessen Differenz zur Mindestpensionshöhe anzurechnen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 560/92
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 26.08.1992 1 Ob 560/92
    Verstärkter Senat; Veröff: SZ 65/114 = EvBl 1993/12 S 61
  • 6 Ob 615/92
    Entscheidungstext OGH 12.11.1992 6 Ob 615/92
  • 1 Ob 575/92
    Entscheidungstext OGH 15.09.1992 1 Ob 575/92
  • 1 Ob 638/92
    Entscheidungstext OGH 11.11.1992 1 Ob 638/92
    Vgl auch
  • 7 Ob 506/93
    Entscheidungstext OGH 27.01.1993 7 Ob 506/93
    Auch
  • 7 Ob 543/93
    Entscheidungstext OGH 26.05.1993 7 Ob 543/93
  • 2 Ob 549/94
    Entscheidungstext OGH 25.08.1994 2 Ob 549/94
    Auch
  • 10 Ob 537/94
    Entscheidungstext OGH 06.12.1994 10 Ob 537/94
  • 6 Ob 505/95
    Entscheidungstext OGH 09.03.1995 6 Ob 505/95
  • 7 Ob 569/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 7 Ob 569/95
  • 4 Ob 1632/95
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 4 Ob 1632/95
    Auch
  • 6 Ob 664/95
    Entscheidungstext OGH 08.02.1996 6 Ob 664/95
    Auch
  • 4 Ob 2291/96g
    Entscheidungstext OGH 15.10.1996 4 Ob 2291/96g
    Vgl auch; Beisatz: Diese Formel bildet nur eine erste Orientierungshilfe, die nach den besonderen Umständen des Einzelfalles nach oben oder unten korrigiert werden kann. (T1)
  • 2 Ob 77/97f
    Entscheidungstext OGH 10.04.1997 2 Ob 77/97f
    Beisatz: Bei der Frage, ob einfache Verhältnisse vorliegen, ist darauf abzustellen, ob der nach der Prozentmethode zu ermittelnde Betrag den Regelbedarf übersteigt. (T2)
  • 2 Ob 135/97k
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 135/97k
  • 9 Ob 118/97m
    Entscheidungstext OGH 14.05.1997 9 Ob 118/97m
  • 1 Ob 109/98f
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 1 Ob 109/98f
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 77/00p
    Entscheidungstext OGH 30.03.2000 2 Ob 77/00p
    Vgl auch
  • 7 Ob 78/05d
    Entscheidungstext OGH 14.12.2005 7 Ob 78/05d
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 53/06g
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 53/06g
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Eine Korrektur ist noch nicht (zwingend) erforderlich, nur weil die Anwendung der Formel den Unterhaltspflichtigen zu einer Einschränkung seiner Lebensverhältnisse zwingt. Anderes könnte gelten, wenn dem Unterhaltsverpflichteten unter Berücksichtigung sonstiger Unterhaltspflichten (deutlich) weniger Mittel zu Verfügung stünden als dem Unterhaltsberechtigten, also schon bei einem Unterschreiten des Ausgleichszulagenrichtsatzes und nicht erst bei Erreichen einer in Anlehnung an § 291 b EO ermittelten "absoluten" Belastbarkeitsgrenze. Aber auch in einem solchen Fall käme es nicht nur auf eine Gegenüberstellung der jeweils zur Verfügung stehenden Mittel an, sondern es wären auch alle anderen Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen. Dazu gehören etwa die nach der Prozentsatzmethode zu beurteilende Leistungsfähigkeit des Unterhaltsverpflichteten (bei der andere Unterhaltspflichten ohnehin berücksichtigt sind) oder gegebenenfalls die Tatsache, dass ein Unterhaltsberechtigter gerade wegen der Verweigerung des angemessenen Unterhalts auf einen weiteren Schulbesuch verzichtet und eine Berufstätigkeit aufgenommen hat. (T3)
  • 10 Ob 22/11z
    Entscheidungstext OGH 12.04.2011 10 Ob 22/11z
    Auch
  • 4 Ob 58/12a
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 58/12a
  • 10 Ob 17/13t
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 17/13t
    Vgl aber; Beisatz: Diese Berechnungsmethode wurde von der Rechtsprechung (RIS‑Justiz RS0047514 uva) für den Fall erarbeitet, dass nur ein Elternteil geldunterhaltspflichtig ist, weil der andere Elternteil seinen Anteil durch Betreuungsleistungen erbringt (§ 140 Abs 2 ABGB) und das unterhaltspflichtige Kind ein Eigeneinkommen erzielt, ohne dabei die Selbsterhaltungsfähigkeit erlangt zu haben. Diese zur Berücksichtigung des Betreuungsanteils entwickelte Methode kann daher gerade dort keine Anwendung finden, wo infolge Drittpflege beide Eltern geldunterhaltspflichtig sind und daher die Ausnahme des § 140 Abs 2 ABGB nicht Platz greift. (T4)
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
    Beis wie T2
  • 9 Ob 42/16s
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 Ob 42/16s
    Beis wie T1; Beisatz: Es liegt schon im Wesen einer Orientierungshilfe, dass damit keine mathematisch exakte Unterhaltsberechnung vorgegeben werden soll. (T5)
  • 4 Ob 7/17h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2017 4 Ob 7/17h
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Im Falle der Drittpflege kann sich die Berücksichtigung des Eigeneinkommens nicht an der „Richtwertformel“ orientieren. (T6)
  • 8 Ob 72/17x
    Entscheidungstext OGH 23.02.2018 8 Ob 72/17x
    Beisatz: Die verbleibende Unterhaltspflicht wird berechnet ausgehend von der Mindestpensionshöhe abzüglich dem Kindeseinkommen multipliziert mit der Geldbedarfsquote (Regelbedarf : Mindestpensionshöhe). (T7)
    Beis wie T1; Beis ähnlich wie T3
  • 1 Ob 107/19w
    Entscheidungstext OGH 25.09.2019 1 Ob 107/19w
    Beis wie T3; Beisatz: Die verbleibende Unterhaltspflicht berechnet sich demnach ausgehend von der Mindestpensionshöhe abzüglich des Kindeseinkommens multipliziert mit dem Regelbedarf dividiert durch die Mindestpensionshöhe („Richtwertformel“; so schon 8 Ob 72/17x). (T8)
  • 10 Ob 5/23t
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.02.2023 10 Ob 5/23t
    Beisatz wie T1; Beisatz wie T7; Beisatz wie T8

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0047565

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19920826_OGH0002_0010OB00560_9200000_002

Rechtssatz für 8Ob541/92; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047514

Geschäftszahl

8Ob541/92; 1Ob560/92; 3Ob525/92; 6Ob615/92; 1Ob626/93; 7Ob586/95; 8Ob347/97f; 1Ob109/98f; 6Ob238/98p; 1Ob288/98d; 9Ob222/02s; 6Ob128/05z; 4Ob192/06y; 10Ob17/13t; 4Ob109/14d; 7Ob99/15g; 9Ob42/16s; 4Ob7/17h; 8Ob72/17x; 5Ob213/22t

Entscheidungsdatum

31.05.2023

Norm

ABGB §140 Abs3 Ca
  1. ABGB § 140 heute
  2. ABGB § 140 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 140 gültig von 01.07.1989 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Selbsterhaltungsfähigkeit eines Kindes ist bei einfachen Lebensverhältnissen unter Berücksichtigung des Umstandes, dass außer dem Geldunterhalt auch noch die Betreuung benötigt wird, erst bei einem Eigeneinkommen anzunehmen, das dem Richtsatz für die Gewährung von Ausgleichszulagen nach Paragraph 293, Absatz eins, Litera a, /, b, b und Litera b, ASVG (ab 01.01.1991 im Monatsdurchschnitt Schilling 7000,--, ab 01.01.1992 Schilling 7600,--) entspricht.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 541/92
    Entscheidungstext OGH 21.05.1992 8 Ob 541/92
  • 1 Ob 560/92
    Entscheidungstext OGH 26.08.1992 1 Ob 560/92
    Beisatz: SSV - NF 3/39; SZ 63/101; RZ 1992/3; 1 Ob 629/91; 3 Ob 558/91; 6 Ob 570/90. (T1) Veröff: SZ 65/114 = EvBl 1993/12 S 61
  • 3 Ob 525/92
    Entscheidungstext OGH 10.06.1992 3 Ob 525/92
  • 6 Ob 615/92
    Entscheidungstext OGH 12.11.1992 6 Ob 615/92
  • 1 Ob 626/93
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 626/93
    Auch; Beisatz: Dieser Richtsatz kann bei Beurteilung einfacher Lebensverhältnisse als tauglicher Anhaltspunkt für die Annahme eines durchschnittlichen Bedarfs herangezogen werden. (T2)
  • 7 Ob 586/95
    Entscheidungstext OGH 08.11.1995 7 Ob 586/95
    Auch
  • 8 Ob 347/97f
    Entscheidungstext OGH 11.12.1997 8 Ob 347/97f
    Beisatz: Ab 1.Jänner 1997 im Monatsschnitt rund S 9.200,-. (T3)
  • 1 Ob 109/98f
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 1 Ob 109/98f
    Vgl; Beisatz: Für einfache Lebensverhältnisse kann der ASVG-Richtsatz als Richtschnur gelten, um eine Objektivierung der verhältnismäßigen Aufteilung des Eigeneinkommens des Kindes auf die Leistungen beider Elternteile zu erreichen. (T4)
  • 6 Ob 238/98p
    Entscheidungstext OGH 15.10.1998 6 Ob 238/98p
  • 1 Ob 288/98d
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 288/98d
    Vgl; Beis wie T2; Veröff: SZ 72/74
  • 9 Ob 222/02s
    Entscheidungstext OGH 23.04.2003 9 Ob 222/02s
    Vgl auch
  • 6 Ob 128/05z
    Entscheidungstext OGH 14.07.2005 6 Ob 128/05z
    Auch; Beisatz: Für die Frage der Selbsterhaltungsfähigkeit kann der Richtsatz für die Ausgleichszulage als Orientierungshilfe dienen. (T5); Veröff: SZ 2005/103
  • 4 Ob 192/06y
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 192/06y
    Ähnlich; Beisatz: Der Ausgleichszulagenrichtsatz ist als Maßstab für die Frage heranzuziehen, ob sich der Geschenknehmer nicht „in gleich dürftigen Umständen" befindet wie der die Schenkung nach § 947 ABGB widerrufende Geschenkgeber. (T6); Veröff: SZ 2006/172
  • 10 Ob 17/13t
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 17/13t
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4
  • 4 Ob 109/14d
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 109/14d
    Auch
  • 7 Ob 99/15g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 99/15g
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 9 Ob 42/16s
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 Ob 42/16s
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 4 Ob 7/17h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2017 4 Ob 7/17h
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 8 Ob 72/17x
    Entscheidungstext OGH 23.02.2018 8 Ob 72/17x
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 5 Ob 213/22t
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 31.05.2023 5 Ob 213/22t
    vgl; Beisatz wie T2; Beisatz wie T4; Beisatz wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0047514

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19920521_OGH0002_0080OB00541_9200000_001