Rechtssatz für 4Ob312/76 4Ob365/76 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078202

Geschäftszahl

4Ob312/76; 4Ob365/76; 4Ob316/77; 4Ob340/77; 4Ob335/77 (4Ob336/77 -4Ob338/77); 4Ob367/78 (4Ob368/78); 4Ob379/78; 4Ob370/78; 4Ob402/78; 4Ob389/81; 4Ob304/83; 4Ob369/86; 4Ob341/87; 4Ob387/87; 4Ob36/88; 4Ob45/88; 4Ob90/88; 4Ob10/89; 4Ob34/89; 4Ob67/89; 4Ob78/89; 4Ob164/89; 4Ob36/90; 4Ob109/90 (4Ob110/90); 4Ob149/90; 4Ob113/91; 4Ob107/91; 4Ob94/91; 4Ob116/92; 4Ob122/92; 4Ob8/93; 4Ob11/93; 4Ob97/93; 4Ob162/93; 4Ob35/94; 4Ob95/94; 4Ob144/94; 4Ob37/95; 4Ob72/95; 4Ob2102/96p; 4Ob2064/96z; 4Ob2037/96d; 4Ob2338/96v; 4Ob33/97z; 4Ob95/97t; 4Ob8/97y; 4Ob238/97x; 4Ob39/98h; 4Ob177/98b; 4Ob250/98p; 4Ob20/99s; 4Ob9/99y; 4Ob352/99i; 4Ob81/00s; 4Ob271/01h; 4Ob221/05m; 4Ob207/06d; 4Ob108/07x; 4Ob76/11x; 4Ob166/11g; 4Ob184/12f; 4Ob100/13d; 4Ob141/13h; 4Ob202/13d; 4Ob107/15m

Entscheidungsdatum

11.08.2015

Norm

UWG §2 A1
UWG §2 C2a
UWG §2 D1
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Gegen Paragraph 2, UWG wird erst dann verstoßen, wenn der Geschäftsverkehr eine Angabe - ob zu Recht oder zu Unrecht - als wesentlich ansieht und sich deshalb bei Unrichtigkeit dieser Behauptung getäuscht glaubt. Zwischen den Vorstellungen der angesprochenen Verkehrskreise und dem Entschluss, sich mit dem Angebot näher zu befassen, insbesondere zu kaufen, muss also ein innerer Zusammenhang bestehen. Die Angabe muss gerade in dem Punkt und in dem Umfang, in welchem sie von den tatsächlichen Verhältnissen abweicht, die Kauflust eines nicht unbeträchtlichen Teiles der umworbenen Verkehrskreise irgendwie beeinflussen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 312/76
    Entscheidungstext OGH 06.04.1976 4 Ob 312/76
  • 4 Ob 365/76
    Entscheidungstext OGH 05.10.1976 4 Ob 365/76
    Beisatz: Wolfganger Trachtenstube. (T1) Veröff: ÖBl 1977,39
  • 4 Ob 316/77
    Entscheidungstext OGH 08.03.1977 4 Ob 316/77
    Vgl auch
  • 4 Ob 340/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 340/77
  • 4 Ob 335/77
    Entscheidungstext OGH 14.06.1977 4 Ob 335/77
    Veröff: ÖBl 1977,167
  • 4 Ob 367/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 367/78
    Auch; Veröff: ÖBl 1979,101
  • 4 Ob 379/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 379/78
    nur: Zwischen den Vorstellungen der angesprochenen Verkehrskreise und dem Entschluß, sich mit dem Angebot näher zu befassen, insbesondere zu kaufen, muß also ein innerer Zusammenhang bestehen. (T2)
  • 4 Ob 370/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 370/78
    nur T2
  • 4 Ob 402/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 402/78
    Veröff: ÖBl 1979,126
  • 4 Ob 389/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 4 Ob 389/81
    nur T2; Beisatz: ALVORADO Schonkaffee - auf natürliche Weise von Koffein ... befreit. (T3) Veröff: ÖBl 1982,96
  • 4 Ob 304/83
    Entscheidungstext OGH 08.02.1983 4 Ob 304/83
    Auch; nur T2; Beisatz: Auch eine unterscheidungskräftige Verpackung reicht allein nicht aus, die Gefahr von Verwechslungen hintanzuhalten, weil das Publikum auch mit unverpackter Ware in Berührung kommt und ein hiebei entstehender Irrtum einen späteren Kaufentschluß beeinflussen kann (ÖBl 1983,73). -"Schnapskarten I" (T4) Veröff: ÖBl 1983,70
  • 4 Ob 369/86
    Entscheidungstext OGH 29.09.1986 4 Ob 369/86
    Beisatz: Verbilligte Markenskier. (T5) Veröff: MR 1986 H5,25 = ÖBl 1987,18
  • 4 Ob 341/87
    Entscheidungstext OGH 15.09.1987 4 Ob 341/87
    Veröff: MR 1987,181 (Korn)
  • 4 Ob 387/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 4 Ob 387/87
    Auch; Beisatz: Es genügt, daß die Werbebehauptungen zur Irreführung geeignet sind; ob es in den angesprochenen Verkehrskreisen tatsächlich schon zu Irrtümern (hier: über die Bedeutung und Größe) gekommen ist, ist für die Erfüllung des Tatbestandes des § 2 UWG nicht Voraussetzung. (T6) Veröff: ÖBl 1989,50 = WBl 1988,121
  • 4 Ob 36/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 4 Ob 36/88
    Veröff: MR 1988,137 (Korn)
  • 4 Ob 45/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 4 Ob 45/88
    Veröff: MR 1988,135
  • 4 Ob 90/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 90/88
    nur T2
  • 4 Ob 10/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 4 Ob 10/89
    nur T2; Beisatz: Hier: Keine wettbewerbswidrige Täuschung, wenn statt des einen Produktes ein - ähnliches - desselben Herstellers gekauft würde. (T7)
  • 4 Ob 34/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1989 4 Ob 34/89
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Eindruck nur angeführte Ziviltechniker kämen für Aufsicht über Wasserbauten in Frage. (T8)
  • 4 Ob 67/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 4 Ob 67/89
    nur T2
  • 4 Ob 78/89
    Entscheidungstext OGH 12.09.1989 4 Ob 78/89
    nur T2
  • 4 Ob 164/89
    Entscheidungstext OGH 30.01.1990 4 Ob 164/89
    Beisatz: Institut für Betriebshygiene. (T9)
  • 4 Ob 36/90
    Entscheidungstext OGH 20.02.1990 4 Ob 36/90
    nur: Gegen § 2 UWG wird erst dann verstoßen, wenn der Geschäftsverkehr eine Angabe - ob zu Recht oder zu Unrecht - als wesentlich ansieht und sich deshalb bei Unrichtigkeit dieser Behauptung getäuscht glaubt. Zwischen den Vorstellungen der angesprochenen Verkehrskreise und dem Entschluß, sich mit dem Angebot näher zu befassen, insbesondere zu kaufen, muß also ein innerer Zusammenhang bestehen. (T10) Beisatz: Burgenländischer Winzerverband Gesellschaft mbH. (T11)
  • 4 Ob 109/90
    Entscheidungstext OGH 11.09.1990 4 Ob 109/90
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 149/90
    Entscheidungstext OGH 06.11.1990 4 Ob 149/90
  • 4 Ob 113/91
    Entscheidungstext OGH 22.10.1991 4 Ob 113/91
    nur T2
  • 4 Ob 107/91
    Entscheidungstext OGH 05.11.1991 4 Ob 107/91
    Beisatz: Hier: Filialen oder Schwesterunternehmen im Ausland. (T12)
  • 4 Ob 94/91
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 94/91
    Auch; nur T10; Beisatz: Webpelze (T13)
  • 4 Ob 116/92
    Entscheidungstext OGH 10.11.1992 4 Ob 116/92
    nur T10
  • 4 Ob 122/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 4 Ob 122/92
    nur T10; Beisatz: "Naturkautschuk" - Matratze (T14) Veröff: RdW 1993,76 = ecolex 1993,253
  • 4 Ob 8/93
    Entscheidungstext OGH 12.01.1993 4 Ob 8/93
    Auch; nur T2; Veröff: EvBl 1993/162 S 659 = ÖBl 1993,66
  • 4 Ob 11/93
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 4 Ob 11/93
    Auch; Beisatz: Hier: Jack-Unterweger-Interview. (T15) Veröff: ÖBl 1993,82 = MR 1993,114
  • 4 Ob 97/93
    Entscheidungstext OGH 13.07.1993 4 Ob 97/93
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 162/93
    Entscheidungstext OGH 30.11.1993 4 Ob 162/93
    Auch; Beisatz: Hier: Interpretation der Optimaanalyse innerhalb der Fehlerbandbreite. (T16)
  • 4 Ob 35/94
    Entscheidungstext OGH 26.04.1994 4 Ob 35/94
    nur T2; Beisatz: Hier: "Kodacolor" angekündigt - "agfacolor" verkauft. (T17)
  • 4 Ob 95/94
    Entscheidungstext OGH 04.10.1994 4 Ob 95/94
    Auch; nur T10
  • 4 Ob 144/94
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 4 Ob 144/94
    Vgl auch; nur T10; Beisatz: Hier: Irrtum über die Verfasser einer allgemeinen Gesundheitsserie in den Sonntag-Beilagen einer Tageszeitung. (T18)
  • 4 Ob 37/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 4 Ob 37/95
    Auch; nur T2; Beisatz: Besteht zwischen dem durch das Verschweigen eines erheblichen Umstands ausgelösten Irrtum und dem Entschluß, sich mit dem Angebot der Beklagten zu befassen, ein Zusammenhang, liegt ein Verstoß der Beklagten gegen § 2 UWG vor. (T19) Veröff: SZ 68/89
  • 4 Ob 72/95
    Entscheidungstext OGH 18.09.1995 4 Ob 72/95
    nur T2
  • 4 Ob 2102/96p
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2102/96p
    Auch; Beisatz: Angaben sind nur dann im Sinne des § 2 UWG irreführend, wenn sie geeignet sind, den Entschluß des angesprochenen Interessenten, sich mit dem Angebot näher zu befassen, zugunsten dieses Angebotes zu beeinflussen, also einen Einfluß auf die Kaufentscheidung haben. (T20)
  • 4 Ob 2064/96z
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2064/96z
    Auch; nur T10; Beisatz: Auch irreführende Werbeaussagen verstoßen nur dann gegen § 2 UWG, wenn sie geeignet sind, einen beachtlichen Irrtum auszulösen. Bei Gratiszeitungen kann ein beachtlicher Irrtum nur bei Inserenten erweckt werden. (T21)
  • 4 Ob 2037/96d
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 4 Ob 2037/96d
    Auch; nur T2; Beis wie T20; Beisatz: Irreführungseignung bejaht bei Behauptung, "mehr als 100 Augenoptiker" seien beschäftigt, tatsächlich aber nur rund 80. (T22)
  • 4 Ob 2338/96v
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2338/96v
    Vgl; Beisatz: Wenn der irreführende Angaben im Sinn des § 2 UWG ausgelöste Irrtum vor dem Geschäftsabschluß aufgeklärt wird und nicht die Gefahr besteht, daß das oder ein anderes Geschäft dennoch abgeschlossen wird, ist die Relevanz der Irreführung zu verneinen (hier: Ausbildungslehrgang zum Psychotherapeuten). (T23)
  • 4 Ob 33/97z
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 4 Ob 33/97z
    Auch; Beisatz: Auch im Fahrschulwesen verbinden die angesprochenen Publikumskreise mit der Größe eines Unternehmens auch eine besondere Leistungsfähigkeit. (T24)
  • 4 Ob 95/97t
    Entscheidungstext OGH 08.04.1997 4 Ob 95/97t
    Auch
  • 4 Ob 8/97y
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 4 Ob 8/97y
    Vgl
  • 4 Ob 238/97x
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 4 Ob 238/97x
    Vgl auch
  • 4 Ob 39/98h
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 39/98h
    Auch
  • 4 Ob 177/98b
    Entscheidungstext OGH 14.07.1998 4 Ob 177/98b
    Auch; Beis wie T20
  • 4 Ob 250/98p
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 250/98p
    Auch; Beis wie T20
  • 4 Ob 20/99s
    Entscheidungstext OGH 04.02.1999 4 Ob 20/99s
    Auch; nur T10
  • 4 Ob 9/99y
    Entscheidungstext OGH 26.01.1999 4 Ob 9/99y
    Vgl auch; Beis wie T20
  • 4 Ob 352/99i
    Entscheidungstext OGH 18.01.2000 4 Ob 352/99i
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 81/00s
    Entscheidungstext OGH 12.04.2000 4 Ob 81/00s
  • 4 Ob 271/01h
    Entscheidungstext OGH 13.11.2001 4 Ob 271/01h
    Vgl auch
  • 4 Ob 221/05m
    Entscheidungstext OGH 24.01.2006 4 Ob 221/05m
    Auch; nur: Die Angabe muß gerade in dem Punkt und in dem Umfang, in welchem sie von den tatsächlichen Verhältnissen abweicht, die Kauflust eines nicht unbeträchtlichen Teiles der umworbenen Verkehrskreise irgendwie beeinflussen. (T25)
  • 4 Ob 207/06d
    Entscheidungstext OGH 16.01.2007 4 Ob 207/06d
    nur T25; Beisatz: Hier: Aufnahme eines tatsächlich nicht verfügbaren Produktes in das Werbeangebot. (T26)
  • 4 Ob 108/07x
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 108/07x
    Auch; Beis wie T24
  • 4 Ob 76/11x
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 4 Ob 76/11x
    Auch; nur T2; Beisatz: Die Ankündigung einer „Bestpreisgarantie“ ist schon dann geeignet, die Auswahlentscheidung und den Kaufentschluss der Kaufinteressenten in relevanter Weise zu beeinflussen, wenn sie infolge unterlassener Preisanpassung auch nur in wenigen Einzelfällen unrichtig ist. (T27)
  • 4 Ob 166/11g
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 166/11g
    Auch; Beisatz:Die Relevanz der Irreführungseignung ist schon dann zu bejahen, wenn die unrichtige Angabe den Durchschnittsverbraucher dazu veranlassen kann, sich näher mit dem Angebot des Unternehmers zu befassen. (T28); Beisatz: Hier: Irreführung über die Anzahl der Anzeigen in einer Gratiszeitung. (T29)
  • 4 Ob 184/12f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 184/12f
    Auch; Beisatz: Hier: Pressemitteilung mit überhöhten Umsatzzahlen. (T30)
  • 4 Ob 100/13d
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 100/13d
    Vgl
  • 4 Ob 141/13h
    Entscheidungstext OGH 23.09.2013 4 Ob 141/13h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T6
  • 4 Ob 202/13d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 202/13d
    Auch; Beis wie T28
  • 4 Ob 107/15m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 107/15m
    Auch; nur T2; Beis wie T28; Beisatz: Hier: Suggerierte angebliche Exklusivität von Vorzugspreisen. (T31)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0078202

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.10.2015

Dokumentnummer

JJR_19760406_OGH0002_0040OB00312_7600000_001

Rechtssatz für 4Ob329/67 4Ob322/68 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078358

Geschäftszahl

4Ob329/67; 4Ob322/68; 4Ob330/69; 4Ob302/70; 4Ob332/73; 4Ob359/75; 4Ob304/76; 4Ob302/76; 4Ob349/76; 4Ob334/78; 4Ob376/78; 4Ob355/78; 4Ob401/78; 4Ob311/79; 4Ob381/82; 4Ob346/83; 4Ob303/84; 4Ob343/84; 4Ob350/84; 4Ob393/85; 4Ob319/87; 4Ob335/87; 4Ob370/87; 4Ob392/87; 4Ob3/88; 4Ob34/88; 4Ob60/88; 4Ob3/89; 4Ob75/89; 4Ob2/90; 4Ob64/90; 4Ob117/94; 4Ob64/95; 4Ob55/95; 4Ob2110/96i; 4Ob2242/96a; 4Ob2344/96a; 4Ob38/98m; 4Ob197/00z; 4Ob2/05f; 4Ob202/13d; 4Ob178/16d

Entscheidungsdatum

26.09.2016

Norm

UWG §1 D1c
UWG §2 D4
  1. UWG § 1 heute
  2. UWG § 1 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 1 gültig von 12.12.2007 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 1 gültig von 23.11.1984 bis 11.12.2007
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Irreführende Angabe von "statt" - Preisen im "Eröffnungsangebot" eines neuen Konsummarktes.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 329/67
    Entscheidungstext OGH 05.09.1967 4 Ob 329/67
    Veröff: ÖBl 1967,138
  • 4 Ob 322/68
    Entscheidungstext OGH 11.07.1968 4 Ob 322/68
    Ähnlich; Beisatz: Statt-Preise in einem Billa - Inserat. (T1) Veröff: ÖBl 1968,132
  • 4 Ob 330/69
    Entscheidungstext OGH 16.09.1969 4 Ob 330/69
    Ähnlich; Beisatz: Spardisco (T2) Veröff: ÖBl 1970,24
  • 4 Ob 302/70
    Entscheidungstext OGH 03.02.1970 4 Ob 302/70
    Ähnlich; Beisatz: Kein Verstoß gegen das UWG, wenn unzweifelhaft erkennbar ist, auf welche Preise sich der Vergleich bezieht. (T3) Veröff: ÖBl 1970,100
  • 4 Ob 332/73
    Entscheidungstext OGH 11.12.1973 4 Ob 332/73
    Ähnlich; Beis wie T3; Beisatz: Statt-Preise eines Möbelgeschäftes. (T4) Veröff: ÖBl 1974,59
  • 4 Ob 359/75
    Entscheidungstext OGH 16.12.1975 4 Ob 359/75
    Beisatz: Liquidationsausgleich (T5) Beisatz: Gegenüberstellung sogenannter "statt" - Preise mit den Verkaufspreisen ohne nähere Angabe, worauf sich der "statt" - Preis bezieht. (T6) Veröff: SZ 48/137 = ÖBl 1976,36
  • 4 Ob 304/76
    Entscheidungstext OGH 02.03.1976 4 Ob 304/76
    Ähnlich; Beis wie T3; Beisatz: TELTA-Zeitung (T7) Beisatz: Preisgegenüberstellung (T8) Veröff: ÖBl 1976,161
  • 4 Ob 302/76
    Entscheidungstext OGH 23.03.1976 4 Ob 302/76
    Beisatz: Elektronenrechner; "Jetzt auch in Hernals". (T9)
  • 4 Ob 349/76
    Entscheidungstext OGH 07.09.1976 4 Ob 349/76
    Beisatz: Eröffnungsaktion - alle Tapeten jetzt um dreißig Prozent billiger. (T10) Beis wie T3; Veröff: ÖBl 1977,10
  • 4 Ob 334/78
    Entscheidungstext OGH 13.06.1978 4 Ob 334/78
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 376/78
    Entscheidungstext OGH 26.09.1978 4 Ob 376/78
    Beisatz: Velo - Geburtstagsaktion. (T11) Veröff: ÖBl 1979,75
  • 4 Ob 355/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 355/78
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 401/78
    Entscheidungstext OGH 21.11.1978 4 Ob 401/78
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Angebot des Monats - solange der Vorrat reicht. (T12)
  • 4 Ob 311/79
    Entscheidungstext OGH 20.02.1979 4 Ob 311/79
    Beis wie T3; Veröff: ÖBl 1979,128
  • 4 Ob 381/82
    Entscheidungstext OGH 12.10.1982 4 Ob 381/82
    nur: Irreführende Angabe von "statt" - Preisen. (T13) Beis wie T3
  • 4 Ob 346/83
    Entscheidungstext OGH 31.05.1983 4 Ob 346/83
    nur T13; Beis wie T3; Beisatz: Markisen-Preisknüller (T14)
  • 4 Ob 303/84
    Entscheidungstext OGH 21.02.1984 4 Ob 303/84
    Beisatz: Volksfestpreis (T15) Veröff: ÖBl 1984,99
  • 4 Ob 343/84
    Entscheidungstext OGH 26.06.1984 4 Ob 343/84
  • 4 Ob 350/84
    Entscheidungstext OGH 26.06.1984 4 Ob 350/84
    Beis wie T3; Beisatz: Angesichts der suggestiven Wirkung einer derartigen Werbemethode ist dabei ein strenger Maßstab anzulegen. - "Billigstes Spitzen Hi-Fi" (T16) Veröff: ÖBl 1984,156
  • 4 Ob 393/85
    Entscheidungstext OGH 26.11.1985 4 Ob 393/85
    Beis wie T16; Beis wie T3; Beis wie T10; Beisatz: Der Verbraucher rechnet bei Eröffnung eines neuen Geschäfts mit Eröffnungspreisen, die jedenfalls niedriger als der künftige Preis sind. (T17) Veröff: ÖBl 1986,66 = MR 1986,27
  • 4 Ob 319/87
    Entscheidungstext OGH 10.03.1987 4 Ob 319/87
    nur T13; Beis wie T3; Beisatz: Der Werbende muß vorher den höheren Preis für die Ware eine angemessene Zeit lang ernsthaft verlangt haben. - "beworbener Mondpreis" (T18) Veröff: SZ 60/44 = ÖBl 1987,127 = WBl 1987,247
  • 4 Ob 335/87
    Entscheidungstext OGH 16.06.1987 4 Ob 335/87
    Beis wie T16; Beisatz: In der Verwendung der Wortfolge "..... bis fünfzig Prozent reduziert" liegt aber ein hinreichend deutlicher Hinweis darauf, daß es sich bei dem "Statt-Preis" um den eigenen vorher verlangten Preis handelt. Dabei ist es unerheblich, ob für die solcherart beworbenen Waren andere Bezugspreise wie empfohlene Richtpreise, Listenpreise, Marktpreise oder dergleichen existieren. (T19) Veröff: ÖBl 1988,75
  • 4 Ob 370/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 370/87
    Veröff: WBl 1988,22
  • 4 Ob 392/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 4 Ob 392/87
    nur T13; Beis wie T16 nur: Angesichts der suggestiven Wirkung einer derartigen Werbemethode ist dabei ein strenger Maßstab anzulegen. (T20)
  • 4 Ob 3/88
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 3/88
    nur T13; Beis wie T6; Beis wie T16; Veröff: AnwBl 1988,423 = WBl 1988,232 = ÖBl 1989,144
  • 4 Ob 34/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 4 Ob 34/88
    nur T13; Beisatz: Die Werbung mit Preisgegenüberstellungen, insbesondere mit sogenannten "statt" - Preisen, ist dann unzulässig, wenn mangels näherer Erläuterung, welche Preise zum Vergleich herangezogen werden, eine Irreführung des Käuferpublikums möglich ist. (T21) Beis wie T20; Veröff: MR 1989,63
  • 4 Ob 60/88
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 4 Ob 60/88
    nur T13; Beis wie T3; Beis wie T21; Beis wie T20; Beisatz: Die Gegenüberstellung eines "Aktionspreises" mit einem höheren Vergleichspreis wird von den angesprochenen Verkehrskreisen in der Regel dahin verstanden werden, daß der höhere Preis der sonst vom Ankündigenden allgemein geforderte Preis ist. Richtet sich die Klage nicht gegen die Undeutlichkeit in Bezug auf die Dauer der Preisherabsetzung, sondern gegen die vermeintliche Unklarheit der als "statt" - Preis herangezogenen Vergleichsbasis, dies ist aber inhaltlich etwas anderes, so daß auch eine nicht gegen § 405 ZPO verstoßende Neufassung des Spruches hier nicht in Betracht kommt. (T22)
  • 4 Ob 3/89
    Entscheidungstext OGH 07.02.1989 4 Ob 3/89
    Beis wie T3; Beis wie T20
  • 4 Ob 75/89
    Entscheidungstext OGH 13.06.1989 4 Ob 75/89
    nur T13; Beis wie T21; Beis wie T16; Beis wie T19; Beisatz: Die - unzweifelhaft auf die Preise bezogene - Bekanntgabe einer prozentuellen Herabsetzung wird, sofern nicht besondere Umstände hinzutreten, nur als Ankündigung einer Senkung der sonst allgemein geforderten Preise dieses Unternehmers verstanden. (T23) Veröff: MR 1989,181
  • 4 Ob 2/90
    Entscheidungstext OGH 30.01.1990 4 Ob 2/90
    nur T13; Beis wie T20
  • 4 Ob 64/90
    Entscheidungstext OGH 08.05.1990 4 Ob 64/90
    nur T13; Beis wie T16; Beis wie T21
  • 4 Ob 117/94
    Entscheidungstext OGH 18.10.1994 4 Ob 117/94
    Auch; Beis wie T21; Beis wie T16; Beis wie T18
  • 4 Ob 64/95
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 4 Ob 64/95
    Vgl auch; nur T13; Beis wie T21
  • 4 Ob 55/95
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 4 Ob 55/95
    Vgl auch; nur T13; Beis wie T3; Beis wie T16; Beis wie T21; Beis wie T23; Beisatz: Abgesehen von Eröffnungsangeboten bringt aber auch ein zeitlich begrenztes Angebot mit "statt"-Preisen oder ähnlichen Wendungen ("bisher.....jetzt"; allenfalls mit Durchstreichen des alten Preises; "bis zu 50 % reduziert") schon deutlich zum Ausdruck, daß auf die bisherigen (Normal-)Preise des Werbenden Bezug genommen wird. (T24)
  • 4 Ob 2110/96i
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 4 Ob 2110/96i
    nur T13; Beis wie T20; Beis wie T21; Beis wie T24; Beisatz: Wird in der Überschrift eines Zeitungsinserates oder eines Werbeflugblattes deutlich auf Preise anderer Anbieter angespielt, so ist es geboten, daß der Händler in seinen Werbeanzeigen klarstellt, daß es sich bei den Vergleichspreisen um eigene, nicht mehr gültige Preise handelt. (T25)
  • 4 Ob 2242/96a
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2242/96a
    Auch; nur T13; Beis wie T3; Beis wie T21
  • 4 Ob 2344/96a
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 4 Ob 2344/96a
    nur T13; Beis wie T20; Beis wie T21; Beisatz: Die Werbung mit Preisgegenüberstellungen, insbesondere mit sogenannten "Statt"-Preisen, denen durchgestrichene Preise gleichstehen, ist in Österreich erlaubt, wenn die Umworbenen nicht irregeführt oder verunsichert werden. (T26)
  • 4 Ob 38/98m
    Entscheidungstext OGH 31.03.1998 4 Ob 38/98m
    Auch; Beis wie T20
  • 4 Ob 197/00z
    Entscheidungstext OGH 13.09.2000 4 Ob 197/00z
    Vgl auch; Beis wie T20; Beis wie T26; Veröff: SZ 73/141
  • 4 Ob 2/05f
    Entscheidungstext OGH 14.03.2005 4 Ob 2/05f
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T20; Beis wie T21; Beis wie T26
  • 4 Ob 202/13d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 202/13d
    Vgl auch; Beis wie T20
  • 4 Ob 178/16d
    Entscheidungstext OGH 26.09.2016 4 Ob 178/16d
    Auch Beis wie T20

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0078358

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.10.2016

Dokumentnummer

JJR_19670905_OGH0002_0040OB00329_6700000_002

Rechtssatz für 4Ob349/76 4Ob334/78 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078576

Geschäftszahl

4Ob349/76; 4Ob334/78; 4Ob376/78; 4Ob401/78; 4Ob311/79; 4Ob304/80; 4Ob359/81; 4Ob381/82; 4Ob388/82; 4Ob346/83; 4Ob399/83; 4Ob303/84; 4Ob350/84; 4Ob393/85; 4Ob372/86; 4Ob319/87; 4Ob335/87; 4Ob60/88; 4Ob75/89; 4Ob2/90; 4Ob159/89; 4Ob64/90; 4Ob117/94; 4Ob25/95; 4Ob1064/95; 4Ob65/95 (4Ob66/95); 4Ob64/95; 4Ob55/95; 4Ob5/96; 4Ob2110/96i; 4Ob2242/96a; 4Ob2395/96a; 4Ob2344/96a; 4Ob81/00s; 4Ob54/09h; 4Ob187/09t; 4Ob202/13d; 4Ob178/16d

Entscheidungsdatum

26.09.2016

Norm

UWG §2 D4
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Eine zulässige Werbung mit „statt-Preisen" muss aus dem Wortlaut oder dem Gesamtbild der Ankündigung, welche in ihrer Gesamtheit eine Einheit darstellen, mit ausreichender Deutlichkeit erkennen lassen, um welche Preise es sich bei den angegebenen „statt-Preisen" handelt.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 349/76
    Entscheidungstext OGH 07.09.1976 4 Ob 349/76
    Veröff: ÖBl 1977,10
  • 4 Ob 334/78
    Entscheidungstext OGH 13.06.1978 4 Ob 334/78
  • 4 Ob 376/78
    Entscheidungstext OGH 26.09.1978 4 Ob 376/78
    Veröff: ÖBl 1979,75
  • 4 Ob 401/78
    Entscheidungstext OGH 21.11.1978 4 Ob 401/78
  • 4 Ob 311/79
    Entscheidungstext OGH 20.02.1979 4 Ob 311/79
    Veröff: ÖBl 1979,128
  • 4 Ob 304/80
    Entscheidungstext OGH 29.01.1980 4 Ob 304/80
  • 4 Ob 359/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 359/81
    Beisatz: Botschafts-Ausfolgescheine. (T1) Veröff: ÖBl 1982,71
  • 4 Ob 381/82
    Entscheidungstext OGH 12.10.1982 4 Ob 381/82
  • 4 Ob 388/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 4 Ob 388/82
    Beisatz: Die durchgestrichenen, höheren Preise im Zusammenhang mit den durch besonders auffallenden Druck hervorgehobenen Ankündigungen "Jetzt........." lässt keinen Zweifel daran, dass es sich hier und eine Herabsetzung der bisherigen Preise dieses Unternehmers handelt. "Teppichland-Sonderangebote" (T2)
  • 4 Ob 346/83
    Entscheidungstext OGH 31.05.1983 4 Ob 346/83
    Beisatz: Dabei ist im Hinblick auf die suggestive Wirkung einer derartigen Werbemethode ein strenger Maßstab anzulegen. - "Markisen-Preisknüller (T3) Veröff: ÖBl 1984,17
  • 4 Ob 399/83
    Entscheidungstext OGH 29.11.1983 4 Ob 399/83
    Beis wie T3; Beisatz: Der Hinweis auf einen "unverbindlich empfohlenen Listenpreis" besitzt die gebotene Deutlichkeit und ist daher grundsätzlich nicht irreführend. (T4) Veröff: ÖBl 1984,77
  • 4 Ob 303/84
    Entscheidungstext OGH 21.02.1984 4 Ob 303/84
    Beis wie T3; Beisatz: Volksfestpreis (T5) Veröff: ÖBl 1984,99
  • 4 Ob 350/84
    Entscheidungstext OGH 26.06.1984 4 Ob 350/84
    Beis wie T2; Beisatz: Billigstes Spitzen Hi-Fi. (T6) Veröff: ÖBl 1984,156
  • 4 Ob 393/85
    Entscheidungstext OGH 26.11.1985 4 Ob 393/85
    Auch; Veröff: MR 1986,27 = ÖBl 1986,66
  • 4 Ob 372/86
    Entscheidungstext OGH 29.09.1986 4 Ob 372/86
    Beisatz: "Schon gesehen um ...!" (T7) Veröff: WBl 1987,15 = ÖBl 1987,76
  • 4 Ob 319/87
    Entscheidungstext OGH 10.03.1987 4 Ob 319/87
    Beisatz: Der Werbende muss vorher den höheren Preis für die Ware eine angemessene Zeit lang ernsthaft verlangt haben. - "beworbener Mondpreis" (T8) Veröff: SZ 60/44 = WBl 1987,247 = ÖBl 1987,127
  • 4 Ob 335/87
    Entscheidungstext OGH 16.06.1987 4 Ob 335/87
    Beis wie T6; Beisatz: In der Verwendung der Wortfolge "... bis fünfzig Prozent reduziert" liegt aber ein hinreichend deutlicher Hinweis darauf, dass es sich bei dem "Statt-Preis" um den eigenen vorher verlangten Preis handelt. Dabei ist es unerheblich, ob für die solcherart beworbenen Waren andere Bezugspreise wie empfohlene Richtpreise, Listenpreise, Marktpreise oder dergleichen existieren. (T9) Veröff: ÖBl 1988,75
  • 4 Ob 60/88
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 4 Ob 60/88
    Vgl auch; Beisatz: Die Gegenüberstellung eines „Aktionspreises" mit einem höheren Vergleichspreis wird von den angesprochenen Verkehrskreisen in der Regel dahin verstanden werden, dass der höhere Preis der sonst vom Ankündigenden allgemein geforderte Preis ist. Richtet sich die Klage nicht gegen die Undeutlichkeit in Bezug auf die Dauer der Preisherabsetzung, sondern gegen die vermeintliche Unklarheit der als „statt"-Preis herangezogenen Vergleichsbasis, dies ist aber inhaltlich etwas anderes, so dass auch eine nicht gegen § 405 ZPO verstoßende Neufassung des Spruches hier nicht in Betracht kommt. (T10)
  • 4 Ob 75/89
    Entscheidungstext OGH 13.06.1989 4 Ob 75/89
    Vgl auch; Veröff: MR 1989,181
  • 4 Ob 2/90
    Entscheidungstext OGH 30.01.1990 4 Ob 2/90
    Beis wie T3
  • 4 Ob 159/89
    Entscheidungstext OGH 20.02.1990 4 Ob 159/89
    Auch
  • 4 Ob 64/90
    Entscheidungstext OGH 08.05.1990 4 Ob 64/90
    Vgl auch; Beisatz: Ob im Einzelfall die Ankündigung zur Irreführung geeignet ist, ist aber keine Frage von erheblicher Bedeutung. (T11)
  • 4 Ob 117/94
    Entscheidungstext OGH 18.10.1994 4 Ob 117/94
    Beis wie T3; Beis wie T8
  • 4 Ob 25/95
    Entscheidungstext OGH 28.03.1995 4 Ob 25/95
    Beisatz: Gesehen um ..... (T12)
  • 4 Ob 1064/95
    Entscheidungstext OGH 18.09.1995 4 Ob 1064/95
    Auch; Beis wie T3 nur: Dabei ist im Hinblick auf die suggestive Wirkung einer derartigen Werbemethode ein strenger Maßstab anzulegen. (T13) Beis wie T4; Beisatz: Der Hinweis auf einen „letztgültigen Hersteller-Listenpreis" hat die gebotene Deutlichkeit und ist grundsätzlich nicht irreführend. (T14)
  • 4 Ob 65/95
    Entscheidungstext OGH 18.09.1995 4 Ob 65/95
    Auch; Beis wie T3 nur: Dabei ist im Hinblick auf die suggestive Wirkung einer derartigen Werbemethode ein strenger Maßstab anzulegen. (T15) Beis wie T8 nur: Der Werbende muss vorher den höheren Preis für die Ware eine angemessene Zeit lang ernsthaft verlangt haben. (T16) Beisatz: Die Werbung mit Preisgegenüberstellungen, insbesondere mit sogenannten „statt"-Preisen - denen durchgestrichene Preise gleichstehen - ist grundsätzlich zulässig, wenn sie der Wahrheit entspricht und die Umworbenen nicht irregeführt oder verunsichert werden. (T17)
  • 4 Ob 64/95
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 4 Ob 64/95
    Auch; Beis wie T11; Beisatz: Bei Werbung mit Preisgegenüberstellungen stehen durchgestrichene Preis den sogenannten „statt"-Preisen gleich. (T18)
  • 4 Ob 55/95
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 4 Ob 55/95
    Auch; Beis wie T3 nur: Dabei ist im Hinblick auf die suggestive Wirkung einer derartigen Werbemethode ein strenger Maßstab anzulegen. (T19); Beis wie T17; Beisatz: Abgesehen von Eröffnungsangeboten bringt aber auch ein zeitlich begrenztes Angebot mit „statt"-Preisen oder ähnlichen Wendungen („bisher.....jetzt"; allenfalls mit Durchstreichen des alten Preises; "bis zu 50 % reduziert") schon deutlich zum Ausdruck, dass auf die bisherigen (Normal-)Preise des Werbenden Bezug genommen wird. (T20)
  • 4 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 5/96
    Beis wie T15
  • 4 Ob 2110/96i
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 4 Ob 2110/96i
    Beis wie T13; Beis wie T17; Beis wie T20; Beisatz: Wird in der Überschrift eines Zeitungsinserates oder eines Werbeflugblattes deutlich auf Preise anderer Anbieter angespielt, so ist es geboten, dass der Händler in seinen Werbeanzeigen klarstellt, dass es sich bei den Vergleichspreisen um eigene, nicht mehr gültige Preise handelt. (T21)
  • 4 Ob 2242/96a
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2242/96a
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 2395/96a
    Entscheidungstext OGH 14.01.1997 4 Ob 2395/96a
    Vgl auch; Beis wie T10 nur: Die Gegenüberstellung eines "Aktionspreises" mit einem höheren Vergleichspreis wird von den angesprochenen Verkehrskreisen in der Regel dahin verstanden werden, dass der höhere Preis der sonst vom Ankündigenden allgemein geforderte Preis ist. (T22)
  • 4 Ob 2344/96a
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 4 Ob 2344/96a
    Beis wie T13; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 4 Ob 81/00s
    Entscheidungstext OGH 12.04.2000 4 Ob 81/00s
    Vgl; Beis wie T11
  • 4 Ob 54/09h
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 4 Ob 54/09h
    Beis wie T15
  • 4 Ob 187/09t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 187/09t
  • 4 Ob 202/13d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 202/13d
    Beis wie T3; Beis wie T15; Beis wie T22
  • 4 Ob 178/16d
    Entscheidungstext OGH 26.09.2016 4 Ob 178/16d

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0078576

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.10.2016

Dokumentnummer

JJR_19760907_OGH0002_0040OB00349_7600000_001

Rechtssatz für 4Ob359/81 4Ob2/90 4Ob65...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078679

Geschäftszahl

4Ob359/81; 4Ob2/90; 4Ob65/95 (4Ob66/95); 4Ob5/96; 4Ob2110/96i; 4Ob2344/96a; 4Ob2/05f; 4Ob187/09t; 3Ob88/13g; 4Ob202/13d; 4Ob210/16k

Entscheidungsdatum

22.11.2016

Norm

UWG §2 D4
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Der Hinweis auf "Statt-Preise" ist nicht ausreichend deutlich, wenn er im Hinblick auf seine Platzierung im Inserat sowie die geringe Größe der Buchstaben für den Leser keinen Auffälligkeitswert hat und überdies ein nicht unerheblicher Teil der Leser diesen Hinweis nur auf jene Preise beziehen wird, die in der oberen Hälfte des Inserates angegeben werden.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 359/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 359/81
    Beisatz: Botschafts-Ausfolgescheine. (T1) Veröff: ÖBl 1982,71
  • 4 Ob 2/90
    Entscheidungstext OGH 30.01.1990 4 Ob 2/90
    Auch; Beisatz: Erläuterungen des Vergleichspreises im Kleinstdruck und senkrecht zum übrigen Text. (T2)
  • 4 Ob 65/95
    Entscheidungstext OGH 18.09.1995 4 Ob 65/95
    Auch; nur: Der Hinweis auf "Statt-Preise" ist nicht ausreichend deutlich, wenn er im Hinblick auf seine Platzierung im Inserat sowie die geringe Größe der Buchstaben für den Leser keinen Auffälligkeitswert hat. (T3) Beis wie T2
  • 4 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 5/96
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Ist der erklärende Hinweis nur bei gezielter Suche nach einer Erläuterung der Preisgegenüberstellungen zu entdecken; er ist kleiner als der übrige Text und senkrecht zu den Bestellfeldern gedruckt, die erst nach Auffalten des Prospektes sichtbar werden. Von einer ausreichenden Aufklärung kann daher keine Rede sein. (T4)
  • 4 Ob 2110/96i
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 4 Ob 2110/96i
    Auch; nur T3; Beis wie T2
  • 4 Ob 2344/96a
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 4 Ob 2344/96a
    Auch; nur T3
  • 4 Ob 2/05f
    Entscheidungstext OGH 14.03.2005 4 Ob 2/05f
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 187/09t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 187/09t
    Vgl
  • 3 Ob 88/13g
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 3 Ob 88/13g
    Auch; Beisatz: Hier waren die angekündigten „Statt“‑Preise nicht die zuletzt vor der Preissenkung ernsthaft verlangten eigenen Reisenormalpreise, sondern Preise von Mitbewerbern. (T5)
  • 4 Ob 202/13d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 202/13d
    nur T3; Beisatz: Unauffällige Erläuterungen des Vergleichspreises im Kleindruck hat der Oberste Gerichtshof bereits mehrfach für nicht ausreichend deutlich befunden. (T6)
  • 4 Ob 210/16k
    Entscheidungstext OGH 22.11.2016 4 Ob 210/16k
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0078679

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.01.2017

Dokumentnummer

JJR_19810519_OGH0002_0040OB00359_8100000_003

Rechtssatz für 1Ob94/73; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0041254

Geschäftszahl

1Ob94/73; 4Ob564/73; 8Ob221/73; 4Ob505/74; 1Ob16/74; 4Ob313/74; 5Ob36/75; 7Ob139/75; 7Ob565/77; 4Ob368/77 (4Ob369/77); 4Ob321/78; 4Ob416/79 (4Ob417/79); 6Ob696/80; 4Ob552/80; 6Ob813/80 (6Ob814/80); 6Ob554/81; 4Ob429/81; 2Ob611/83; 7Ob14/85; 5Ob520/87; 1Ob615/87; 4Ob344/87; 14ObA42/87; 4Ob361/87; 4Ob359/87; 4Ob403/87; 4Ob384/87; 4Ob18/88; 4Ob51/88; 7Ob709/88; 4Ob6/89; 4Ob168/89; 8Ob585/89; 7Ob607/90; 4Ob7/94; 4Ob124/94; 6Ob1026/95; 1Ob605/95; 4Ob2038/96a; 4Ob123/97k; 4Ob69/97v; 1Ob239/97x; 8Ob70/99y; 9ObA215/99d; 2Ob146/00k; 6Ob291/99h; 7Ob269/00k; 9ObA138/01m; 1Ob186/01m; 9Ob50/03y; 4Ob143/03p; 1Ob38/04a; 3Ob223/04x; 7Ob83/05i; 7Ob7/06i; 1Ob11/06h; 4Ob250/06b; 9ObA94/06y; 4Ob177/07v; 4Ob68/08s; 2Ob172/08w; 9ObA9/09b; 4Ob102/09t; 9ObA121/08x; 2Ob277/08m; 4Ob153/09t; 5Ob217/09m; 7Ob38/10d; 17Ob1/10m; 4Ob93/10w; 4Ob142/10a; 2Ob7/10h; 4Ob139/11m; 4Ob42/12y; 1Ob130/12t; 3Ob119/12i; 4Ob118/12z; 4Ob13/13k; 4Ob97/13p; 4Ob93/13z; 2Ob179/12f; 4Ob202/13d; 3Ob216/13f; 7Ob11/14i; 4Ob65/14h; 4Ob61/14w; 8Ob62/14x; 6Ob35/15p; 7Ob30/15k; 1Ob25/15f; 1Ob67/15g; 9Ob13/15z; 4Ob121/15w; 1Ob206/15y; 1Ob222/15a; 7Ob172/15t; 2Ob1/16k; 1Ob122/17y; 9Ob73/17a; 1Ob21/18x; 5Ob122/18d; 9ObA96/18k; 2Ob144/18t; 5Ob40/18w; 4Ob237/18h; 9Ob16/18w; 6Ob188/19v; 4Ob139/20z; 6Ob239/20w; 1Ob67/21s; 6Ob172/21v; 9Ob86/21v; 8Ob67/21t; 1Ob112/23m; 4Ob58/23t

Entscheidungsdatum

17.10.2023

Rechtssatz

Anpassung des Urteilsspruches an den sachlichen Inhalt des Klagebegehrens abweichend von dessen Wortlaut zulässig (wie zuletzt 8 Ob 254/70, 1 Ob 141/72, 197/72).

Anmerkung

Anm: Dieser Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen. September 2020

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 94/73
    Entscheidungstext OGH 06.06.1973 1 Ob 94/73
  • 4 Ob 564/73
    Entscheidungstext OGH 04.09.1973 4 Ob 564/73
    Beisatz: Anpassung eines Benützungsregelungsantrages. (T1)
    Veröff: MietSlg 25542
  • 8 Ob 221/73
    Entscheidungstext OGH 13.11.1973 8 Ob 221/73
  • 4 Ob 505/74
    Entscheidungstext OGH 29.01.1974 4 Ob 505/74
    Vgl auch; Beisatz: Deutlichere, dem tatsächlichen Begehren des Klägers entsprechende Fassung des beantragten Spruches der Entscheidung durch OGH aus Anlass des Rechtsmittels des Beklagten. (T2)
  • 1 Ob 16/74
    Entscheidungstext OGH 13.03.1974 1 Ob 16/74
  • 4 Ob 313/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 313/74
    Beis wie T2; Beisatz: § 7 UWG. (T3)
    Veröff: ÖBl 1975,33
  • 5 Ob 36/75
    Entscheidungstext OGH 29.04.1975 5 Ob 36/75
    Beis wie T2; Veröff: SZ 48/55
  • 7 Ob 139/75
    Entscheidungstext OGH 16.10.1975 7 Ob 139/75
    Beisatz: Allerdings darf das Gericht bei seiner Spruchformulierung nicht die von den Parteien umschriebenen Grenzen des Streitgegenstandes überschreiten. (T4)
  • 7 Ob 565/77
    Entscheidungstext OGH 12.05.1977 7 Ob 565/77
    Beisatz: Auch im Außerstreitverfahren. (T5)
  • 4 Ob 368/77
    Entscheidungstext OGH 06.09.1977 4 Ob 368/77
    Vgl auch
  • 4 Ob 321/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 321/78
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 416/79
    Entscheidungstext OGH 25.03.1980 4 Ob 416/79
    Auch; Beisatz: Der Umstand, dass das Berufungsgericht den Ausdruck "Name" durch das allgemeine Wort "Bezeichnung" ersetzt hat, bedeutet lediglich eine klarere, dem Begehren der Klägerin angepasste Fassung des Urteilsspruches. (T6)
  • 6 Ob 696/80
    Entscheidungstext OGH 10.12.1980 6 Ob 696/80
    Vgl auch; Beisatz: Kein Verstoß gegen § 405 ZPO, wenn anstelle des Wortes "Mietverhältnis" das Wort "Bestandverhältnis" gesetzt wird. (T7)
  • 4 Ob 552/80
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 552/80
  • 6 Ob 813/80
    Entscheidungstext OGH 30.03.1981 6 Ob 813/80
    Beis wie T4
  • 6 Ob 554/81
    Entscheidungstext OGH 08.07.1981 6 Ob 554/81
    Auch
  • 4 Ob 429/81
    Entscheidungstext OGH 19.01.1982 4 Ob 429/81
    Beisatz: "Stahlgold - Uhren". (T8)
    Veröff: ÖBl 1982,66
  • 2 Ob 611/83
    Entscheidungstext OGH 17.01.1984 2 Ob 611/83
    Auch; Beisatz: Grundsätzlich kann nur über das gestellte Klagebegehren abgesprochen werden. (T9)
    Veröff: SZ 57/9
  • 7 Ob 14/85
    Entscheidungstext OGH 09.05.1985 7 Ob 14/85
  • 5 Ob 520/87
    Entscheidungstext OGH 17.03.1987 5 Ob 520/87
    Beisatz: Hier: Verpflichtung des Gerichts zur Verdeutlichung des Spruchs, wenn sonst die Vollstreckbarkeit des Urteils gefährdet ist. (T10)
    Veröff: SZ 60/47
  • 1 Ob 615/87
    Entscheidungstext OGH 26.05.1987 1 Ob 615/87
  • 4 Ob 344/87
    Entscheidungstext OGH 14.07.1987 4 Ob 344/87
    Auch; Veröff: SZ 60/141
  • 14 ObA 42/87
    Entscheidungstext OGH 02.09.1987 14 ObA 42/87
    Veröff: JBl 1988,192
  • 4 Ob 361/87
    Entscheidungstext OGH 15.09.1987 4 Ob 361/87
    Beis wie T2; Beisatz: "Kaufen Sie jetzt keine Möbel". (T11)
    Veröff: ÖBl 1988,46
  • 4 Ob 359/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 359/87
    Vgl auch; Beisatz: Klarere Fassung nur in jenem Rahmen, der durch das Vorbringen des Klägers gedeckt ist. (T12)
  • 4 Ob 403/87
    Entscheidungstext OGH 19.01.1988 4 Ob 403/87
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 4 Ob 384/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 4 Ob 384/87
    Beis wie T2; Beis wie T12; Veröff: SZ 60/253 = ÖBl 1988,38
  • 4 Ob 18/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 18/88
    Auch; Veröff: MR 1988,102
  • 4 Ob 51/88
    Entscheidungstext OGH 13.09.1988 4 Ob 51/88
    Beis wie T12; Beisatz: Das Gericht ist sogar zur Verdeutlichung verpflichtet. (T13)
  • 7 Ob 709/88
    Entscheidungstext OGH 10.11.1988 7 Ob 709/88
    Veröff: SZ 61/242
  • 4 Ob 6/89
    Entscheidungstext OGH 13.06.1989 4 Ob 6/89
    Beis wie T12; Beis wie T13; Veröff: ÖBl 1990,159
  • 4 Ob 168/89
    Entscheidungstext OGH 09.01.1990 4 Ob 168/89
  • 8 Ob 585/89
    Entscheidungstext OGH 30.10.1990 8 Ob 585/89
  • 7 Ob 607/90
    Entscheidungstext OGH 27.09.1990 7 Ob 607/90
    Veröff: MR 1991,18 = ÖBl 1991,90
  • 4 Ob 7/94
    Entscheidungstext OGH 11.01.1994 4 Ob 7/94
    Auch; Beisatz: "Jetzt kaufen - erst 1992 bezahlen!" beschränkte Verbot. Eine Ergänzung des Begehrens um das Verbot von Ankündigungen mit Überschriften gleichen Sinns (gleicher Bedeutung) verstößt gegen § 405 ZPO. (T14)
  • 4 Ob 124/94
    Entscheidungstext OGH 08.11.1994 4 Ob 124/94
  • 6 Ob 1026/95
    Entscheidungstext OGH 18.09.1995 6 Ob 1026/95
  • 1 Ob 605/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 605/95
    Veröff: SZ 69/18
  • 4 Ob 2038/96a
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2038/96a
    Auch; Beis wie T12; Beisatz: Das Gericht darf aber weder ein plus noch ein aliud zusprechen. (T15)
  • 4 Ob 123/97k
    Entscheidungstext OGH 22.04.1997 4 Ob 123/97k
    Auch
  • 4 Ob 69/97v
    Entscheidungstext OGH 22.04.1997 4 Ob 69/97v
    Vgl auch; Beis wie T9; Beis wie T12
  • 1 Ob 239/97x
    Entscheidungstext OGH 15.12.1997 1 Ob 239/97x
    Auch; Beisatz: Das Gericht hat erforderlichenfalls von Amts wegen den Urteilsspruch dem tatsächlichen Begehren des Klägers anzupassen. (T16)
  • 8 Ob 70/99y
    Entscheidungstext OGH 12.08.1999 8 Ob 70/99y
    Auch
  • 9 ObA 215/99d
    Entscheidungstext OGH 15.03.2000 9 ObA 215/99d
    Vgl auch; Veröff: SZ 73/49
  • 2 Ob 146/00k
    Entscheidungstext OGH 26.05.2000 2 Ob 146/00k
    Auch; Beis wie T16
  • 6 Ob 291/99h
    Entscheidungstext OGH 30.08.2000 6 Ob 291/99h
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T13; Beis wie T15; Beis wie T16; Beisatz: Insbesondere dann, wenn sonst die Vollstreckbarkeit des Urteils gefährdet wäre. (T17)
    Beisatz: Hier: Präzisere Fassung des Unterlassungsgebotes durch das Gericht. (T18)
  • 7 Ob 269/00k
    Entscheidungstext OGH 23.01.2001 7 Ob 269/00k
    Auch
  • 9 ObA 138/01m
    Entscheidungstext OGH 05.09.2001 9 ObA 138/01m
    Vgl auch; Beis wie T16
  • 1 Ob 186/01m
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 186/01m
    Auch; Beisatz: Hier hat das Berufungsgericht das erörterte Begehren im Urteilsspruch durch eine klarere Fassung nur verdeutlicht. (T19)
  • 9 Ob 50/03y
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 9 Ob 50/03y
    Vgl auch
  • 4 Ob 143/03p
    Entscheidungstext OGH 23.09.2003 4 Ob 143/03p
    Vgl auch; Beisatz: Ein Begehren ist immer so zu verstehen, wie es im Zusammenhalt mit dem Vorbringen tatsächlicher Art von der Partei gemeint war. (T20)
  • 1 Ob 38/04a
    Entscheidungstext OGH 16.04.2004 1 Ob 38/04a
    Auch; Beis ähnlich wie T12; Beis wie T15; Beisatz: Da das Verbot sinngleicher (bedeutungsgleicher) Ankündigungen/Äußerungen weiter ist als das auf eine bestimmte Ankündigung beschränkte Verbot, verstößt eine Ergänzung des Begehrens auf Ankündigungen/Äußerungen gleichen Sinns (gleicher Bedeutung) gegen § 405 ZPO. Dies ist nur dann möglich, wenn die Klagebehauptungen dafür eine eindeutige Grundlage bieten. (T21)
    Beisatz: Auch im Provisorialverfahren. (T22)
    Veröff: SZ 2004/54
  • 3 Ob 223/04x
    Entscheidungstext OGH 24.11.2004 3 Ob 223/04x
    Auch
  • 7 Ob 83/05i
    Entscheidungstext OGH 25.05.2005 7 Ob 83/05i
    Auch; Beis wie T4
  • 7 Ob 7/06i
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 7 Ob 7/06i
    Auch
  • 1 Ob 11/06h
    Entscheidungstext OGH 07.03.2006 1 Ob 11/06h
    Auch; Beis wie T16; Beisatz: Reicht der Wortlaut des vom Berufungsgericht (um-)formulierten Spruchs aber weiter als das Klagebegehren, liegt darin ein Verstoß gegen § 405 ZPO, der mit Revision geltend gemacht werden kann, weil die erhebliche Abweichung vom Klagebegehren erst dem Berufungsgericht unterlaufen ist. (T23)
    Beisatz: Hier: Unterlassungsbegehren. (T24)
  • 4 Ob 250/06b
    Entscheidungstext OGH 13.02.2007 4 Ob 250/06b
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T12; Beis wie T13; Veröff: SZ 2007/23
  • 9 ObA 94/06y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 9 ObA 94/06y
    Vgl auch; Beisatz: Dem im Rahmen des Eventualbegehrens begehrten Spruch war eine dem materiellen Begehren entsprechende klarere und deutlichere Fassung zu geben. (T25)
  • 4 Ob 177/07v
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 4 Ob 177/07v
    Beis wie T4; Beis wie T12; Beis wie T13; Beisatz: Dies gilt auch noch im Rechtsmittelverfahren. (T26)
    Veröff: SZ 2008/7
  • 4 Ob 68/08s
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 68/08s
    Beis wie T12; Beis wie T20
  • 2 Ob 172/08w
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 2 Ob 172/08w
    Beis wie T16; Auch Beis wie T20
  • 9 ObA 9/09b
    Entscheidungstext OGH 02.06.2009 9 ObA 9/09b
    Auch
  • 4 Ob 102/09t
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 102/09t
    Beis wie T4; Beis wie T9; Beis wie T15; Beis wie T23; Beisatz: Hier: Begehren auf Entfernung von Steinen, die sich auf einem anderen als dem im Klagebegehren bezeichneten Grundstück befinden. (T27)
  • 9 ObA 121/08x
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 121/08x
    Auch
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    Vgl
  • 4 Ob 153/09t
    Entscheidungstext OGH 20.10.2009 4 Ob 153/09t
    Vgl
  • 5 Ob 217/09m
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 217/09m
    Beis wie T12; Bem: Hier: Überschreitung des von T12 vorgegebenen Rahmens bejaht. (T28)
  • 7 Ob 38/10d
    Entscheidungstext OGH 21.04.2010 7 Ob 38/10d
    Auch; Beis wie T16
  • 17 Ob 1/10m
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 17 Ob 1/10m
    Auch; Beis wie T2; Beis ähnlich wie T4; Beis wie T12
  • 4 Ob 93/10w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 93/10w
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T12; Beisatz: Ein seinem Umfang nach berechtigtes Begehren ist aber als Minus im zu weiten Sicherungsantrag enthalten. (T29)
  • 4 Ob 142/10a
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 142/10a
    Auch; Beis wie T22
  • 2 Ob 7/10h
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 7/10h
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Klarere Fassung eines Feststellungsbegehrens. (T30)
  • 4 Ob 139/11m
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 139/11m
    Auch; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T12; Beis ähnlich wie T13
  • 4 Ob 42/12y
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 42/12y
    Auch; Beisatz: Hier: Amtswegige Bezugnahme auf das konkrete, von der Urheberrechtsverletzung betroffene Verwertungsrecht. (T31)
  • 1 Ob 130/12t
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 130/12t
    Ähnlich; Beis wie T19; Beis wie T30
  • 3 Ob 119/12i
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 119/12i
  • 4 Ob 118/12z
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 118/12z
    Auch; Beis wie T20
  • 4 Ob 13/13k
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 13/13k
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T12
  • 4 Ob 97/13p
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 97/13p
    Beis wie T2; Beis wie T19; Beis wie T30
  • 4 Ob 93/13z
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 93/13z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T18; Beis wie T24; Beisatz: Auch einem Unterlassungsbegehren, das aus einem dinglichen Recht abgeleitet wird, kann in bloß eingeschränktem Umfang stattgegeben werden. (T32)
    Beisatz: Konfessorische Dienstbarkeitsklagen sind daher aus Sicht des § 405 ZPO nicht anders zu beurteilen als andere Feststellungs- und Unterlassungsklagen. Ein Einwand nach § 1488 ABGB führt nicht dazu, dass der Kläger sein Begehren einschränken muss, um für den Fall von dessen (auch nur teilweisen) Berechtigung eine vollständige Klageabweisung zu vermeiden. Vielmehr ist auch in einem solchen Fall ein Minderzuspruch zulässig, sofern sich aus dem Vorbringen des Klägers nicht eindeutig ergibt, dass er daran kein Interesse hätte. (T33)
  • 2 Ob 179/12f
    Entscheidungstext OGH 23.10.2013 2 Ob 179/12f
    Auch; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Statt „Räumungsbegehren“ in Wahrheit „Anspruch auf Abholung“ der gelagerten Fahrnisse geltend gemacht. (T34)
  • 4 Ob 202/13d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 202/13d
    Auch
  • 3 Ob 216/13f
    Entscheidungstext OGH 19.02.2014 3 Ob 216/13f
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 11/14i
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 7 Ob 11/14i
  • 4 Ob 65/14h
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 65/14h
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 4 Ob 61/14w
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 61/14w
    Vgl auch
  • 8 Ob 62/14x
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 8 Ob 62/14x
    Auch; Beis wie T13; Beis wie T26; Beis wie T30
  • 6 Ob 35/15p
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 6 Ob 35/15p
    Auch; Beisatz: Das Gericht kann dem Urteilsspruch eine klare und deutlichere, vom Begehren allenfalls sogar abweichende Fassung geben, falls sich diese im Wesen mit dem Begehren deckt. (T35)
    Beisatz: Es ist nicht nur der Wortlaut des Begehrens, sondern auch das erkennbare Rechtsschutzziel der Klage zu beachten. (T36)
  • 7 Ob 30/15k
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 30/15k
    Auch
  • 1 Ob 25/15f
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 25/15f
    Auch; Beis wie T13; Beisatz: Das Gericht ist in der Regel zur Verdeutlichung verpflichtet. Dies muss insbesondere dort gelten, wo der von der klagenden Partei formulierte Wortlaut das Begehren ‑ etwa mangels „Feststellungsfähigkeit“ im Sinne des § 228 ZPO ‑ von vornherein unzulässig machen würde. (T37)
  • 1 Ob 67/15g
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Ob 67/15g
    Auch
  • 9 Ob 13/15z
    Entscheidungstext OGH 29.04.2015 9 Ob 13/15z
    Auch; Beis wie T16
  • 4 Ob 121/15w
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 121/15w
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 1 Ob 206/15y
    Entscheidungstext OGH 24.11.2015 1 Ob 206/15y
    Beis wie T35; Beis wie T36
  • 1 Ob 222/15a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2015 1 Ob 222/15a
  • 7 Ob 172/15t
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 7 Ob 172/15t
    Vgl; Veröff: SZ 2016/8
  • 2 Ob 1/16k
    Entscheidungstext OGH 16.11.2016 2 Ob 1/16k
    Auch; Beisatz: Hier: Unterlassungsklage wegen Immissionen durch Zigarrenrauch. (T38); Veröff: SZ 2016/118
  • 1 Ob 122/17y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 122/17y
  • 9 Ob 73/17a
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 Ob 73/17a
  • 1 Ob 21/18x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 21/18x
    Beis wie T2; Beis wie T16; Beis wie T20; Veröff: SZ 2018/46
  • 5 Ob 122/18d
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 5 Ob 122/18d
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T19; Beis wie T30
  • 9 ObA 96/18k
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 ObA 96/18k
  • 2 Ob 144/18t
    Entscheidungstext OGH 24.09.2018 2 Ob 144/18t
    Auch
  • 5 Ob 40/18w
    Entscheidungstext OGH 06.11.2018 5 Ob 40/18w
    Beisatz: Hier: Außerstreitiges Verfahren. (T39)
  • 4 Ob 237/18h
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 237/18h
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 9 Ob 16/18w
    Entscheidungstext OGH 24.01.2019 9 Ob 16/18w
  • 6 Ob 188/19v
    Entscheidungstext OGH 23.04.2020 6 Ob 188/19v
    Beis wie T12; Beis wie T15; Beis wie T16; Beis wie T29
  • 4 Ob 139/20z
    Entscheidungstext OGH 26.11.2020 4 Ob 139/20z
  • 6 Ob 239/20w
    Entscheidungstext OGH 15.03.2021 6 Ob 239/20w
    vgl; Beisatz wie T30
    Anm: Veröff: SZ 2021/28
  • 1 Ob 67/21s
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 67/21s
    Vgl; Beisatz: Hier: Aufteilungsverfahren. (T40)
  • 6 Ob 172/21v
    Entscheidungstext OGH 15.11.2021 6 Ob 172/21v
  • 9 Ob 86/21v
    Entscheidungstext OGH 19.05.2022 9 Ob 86/21v
    Beis wie T15
  • 8 Ob 67/21t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2022 8 Ob 67/21t
    Vgl; Beisatz: Hier: Feststellung der Anwendbarkeit der Kündigungsbestimmungen des MRG. (T41)
  • 1 Ob 112/23m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 112/23m
    Beisatz wie T13
    Beisatz: Hier: Präzisierung des vom Vorbringen der Kläger gedeckten und festgestellten Mangels im auf Gewährleistung gestützten Verbesserungsbegehren. (T42)
  • 4 Ob 58/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.10.2023 4 Ob 58/23t
    vgl; Beisatz: Bei Urheberrechtsverletzungen ist auf jenes Verwertungsrecht abzustellen, das durch die konkrete Verletzungshandlung berührt wird (4 Ob 88/10k). (T43)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0041254

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19730606_OGH0002_0010OB00094_7300000_003

Rechtssatz für 4Ob243/03v; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0118488

Geschäftszahl

4Ob243/03v; 4Ob208/06a; 4Ob131/07d; 4Ob199/07d; 4Ob195/07s; 4Ob186/07t; 4Ob6/08y; 4Ob27/08m; 4Ob18/08p; 4Ob109/08w; 4Ob188/08p; 4Ob29/10h; 4Ob220/11y; 3Ob25/12s; 4Ob220/12z; 4Ob29/13p; 4Ob68/13y; 4Ob202/13d; 4Ob149/13k; 4Ob95/16y; 4Ob117/16h; 4Ob136/17d; 4Ob116/18i; 4Ob150/18i; 4Ob56/19t; 4Ob120/19d; 4Ob137/19d; 4Ob49/23v; 4Ob80/23b

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Norm

UWG §2 C2a
UWG §2 A2
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Ein aufklärender Hinweis kann eine Täuschung durch eine mehrdeutige Werbeaussage nur verhindern, wenn er von den angesprochenen Verkehrskreisen auch wahrgenommen wird. Das setzt im Regelfall gleiche Auffälligkeit voraus. Gleiche Auffälligkeit ist nicht erst dann gegeben, wenn die Schriftgröße übereinstimmt. Maßgebend ist vielmehr, ob ein durchschnittlich informierter, verständiger Verbraucher den aufklärenden Hinweis wahrnimmt, wenn er mit der Werbeaussage konfrontiert wird.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 243/03v
    Entscheidungstext OGH 20.01.2004 4 Ob 243/03v
  • 4 Ob 208/06a
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 208/06a
    Auch; nur: Ein aufklärender Hinweis kann eine Täuschung durch eine mehrdeutige Werbeaussage nur verhindern, wenn er von den angesprochenen Verkehrskreisen auch wahrgenommen wird. Maßgebend ist, ob ein durchschnittlich informierter, verständiger Verbraucher den aufklärenden Hinweis wahrnimmt, wenn er mit der Werbeaussage konfrontiert wird. (T1)
    Beisatz: ...., und ob er ihn im Zusammenhalt mit der übrigen Werbung überhaupt als ernst gemeint auffassen wird. (T2)
    Beisatz: Eindruck medizinischer Zweckbestimmung - „medizinischer Disclaimer". (T3)
  • 4 Ob 131/07d
    Entscheidungstext OGH 10.07.2007 4 Ob 131/07d
    Auch; Beisatz: Die kaum lesbare Fußzeile in der Zeitungswerbung erfüllt dieses Erfordernis selbstverständlich nicht. (T4)
  • 4 Ob 199/07d
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 4 Ob 199/07d
    Vgl; Beisatz: Das drückt die jüngere Rechtsprechung präziser aus, wenn sie einen zur Beseitigung der Irreführungseignung „ausreichend deutlichen" Hinweis fordert (so bereits 4 Ob 131/07d, 4 Ob 208/06a). (T5)
  • 4 Ob 195/07s
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 4 Ob 195/07s
    Auch; Beisatz: Ein aufklärender Hinweis reicht zur Beseitigung der Irreführungseignung aus, wenn ihn ein durchschnittlich informierter, verständiger Adressat der Werbung bei anlassbezogener Aufmerksamkeit. (T6)
  • 4 Ob 186/07t
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 4 Ob 186/07t
    Beis wie T5; Beisatz: Das Erfordernis gleicher Auffälligkeit ist dahin zu verstehen, dass der Auffälligkeitswert des aufklärenden Hinweises im konkreten Fall ausreichen muss, um den durch die (übrige) Ankündigung verursachten irreführenden Eindruck zu beseitigen. Formale Erfordernisse wie gleiche Schriftgröße oder Farbe lassen sich daraus nicht ableiten. (T7)
  • 4 Ob 6/08y
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 4 Ob 6/08y
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Zur Formulierung einer einstweiligen Verfügung, mit der die Verwendung eines aufklärenden Hinweises geboten wurde. (T8)
  • 4 Ob 27/08m
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 27/08m
    nur T1; Beis wie T2; Bem: Diese Entscheidung betrifft (auch) die Rechtslage nach der UWG-Novelle 2007. (T9)
  • 4 Ob 18/08p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 18/08p
    nur T1; Beis wie T5
    Veröff: SZ 2008/66
  • 4 Ob 109/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 109/08w
    Auch; Beis wie T9
  • 4 Ob 188/08p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 188/08p
    Vgl; Beisatz: Dieser Hinweis müsste so gestaltet sein, dass ihn ein Durchschnittsverbraucher im Gesamtzusammenhang der Werbung nicht nur wahrnimmt, sondern auch als ernst gemeint auffasst. (T10)
    Beisatz: Hier: Werbung für den Erwerb von Wertpapieren. (T11)
    Veröff: SZ 2009/6
  • 4 Ob 29/10h
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 29/10h
    Auch; Beisatz: Ein aufklärender Hinweis kann die Irreführungseignung nur bei ausreichender Deutlichkeit beseitigen. (T12)
  • 4 Ob 220/11y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 220/11y
    Auch; Beis wie T12
  • 3 Ob 25/12s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2012 3 Ob 25/12s
    Vgl
  • 4 Ob 220/12z
    Entscheidungstext OGH 15.01.2013 4 Ob 220/12z
    nur T1; Beis wie T4; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Eingeblendeter Text in einem Fernsehwerbespot. (T13)
  • 4 Ob 29/13p
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 4 Ob 29/13p
    Auch; nur T1; Beis wie T6; Beisatz: Vom Durchschnittsverbraucher, der aus dem Gesamteindruck eines Geschäftsauftritts beinahe zwingend ableiten muss, es mit einem österreichischen Unternehmen zu tun zu haben, ist aber nicht zu erwarten, dass er dies durch Einsicht in die Geschäftsbedingungen und in das Impressum einer Website verifiziert. (T14)
    Veröff: SZ 2013/51
  • 4 Ob 68/13y
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 68/13y
    Beis wie T13
  • 4 Ob 202/13d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 202/13d
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 149/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 149/13k
    Beisatz: Hier: Irreführungseignung einer blickfangartigen Gewinnspielankündigung mangels gleicher Auffälligkeit des aufklärenden Hinweises über die Gewinnspiellogik bejaht. (T15)
  • 4 Ob 95/16y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 4 Ob 95/16y
    Beis wie T7; Beisatz: Hier: Sternchen bei der blickfangartigen Ankündigung. (T16)
  • 4 Ob 117/16h
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 4 Ob 117/16h
    Auch
  • 4 Ob 136/17d
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 136/17d
  • 4 Ob 116/18i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 116/18i
    Beisatz: Das gilt nicht, wenn die Richtigkeit des aufklärenden Hinweises nicht feststeht. (T17)
  • 4 Ob 150/18i
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 150/18i
    Auch; Beisatz: Die Bedeutung eines aufklärenden Hinweises liegt in der Beseitigung einer selbst geschaffenen Irreführungsgefahr. Sein Fehlen wird dem Werbenden nicht als Rechtsbruch angelastet, sondern eine allfällige Aufklärung steht ihm als Möglichkeit frei. Macht er von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch, geht dies beim Irreführungstatbestand zu seinen Lasten. (T18)
  • 4 Ob 56/19t
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 56/19t
  • 4 Ob 120/19d
    Entscheidungstext OGH 05.07.2019 4 Ob 120/19d
    Auch
  • 4 Ob 137/19d
    Entscheidungstext OGH 22.08.2019 4 Ob 137/19d
    Vgl; Beisatz: Diese Rechtsprechung gilt auch für einen tatsachenwidrigen Eindruck im Rahmen einer Beurteilung nach den §§ 1 und 7 UWG. (T19)
  • 4 Ob 49/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung aus anderen Gründen 25.04.2023 4 Ob 49/23v
    vgl; Beisatz: Bei einer blickfangartigen Aussage bedarf es zur Vermeidung eines irreführenden Gesamteindrucks daher eines deutlich wahrnehmbaren Hinweises, mit dem über die einschränkenden Voraussetzungen, unter denen die Aussage gilt, ausreichend aufgeklärt wird. Maßgebend ist dabei, ob ein aufmerksamer Durchschnittsadressat den aufklärenden Hinweis wahrnimmt, wenn er mit der Werbeaussage konfrontiert wird (T20)
    Beisatz: Hier: Irreführende Werbung iSd § 2 Abs 4 UWG bei Koppelungsangeboten (Mobiltelefon samt Tarif) bei denen der Preis des Mobiltelefones mit „€ 0“ oder sinngleich beworben wurde, ohne auf sonstige belastende Bedingungen und Preisbestandteile klar zugeordnet und ähnlich deutlich hinzuweisen. (T21)
  • 4 Ob 80/23b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.12.2023 4 Ob 80/23b
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0118488

Im RIS seit

19.02.2004

Zuletzt aktualisiert am

13.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20040120_OGH0002_0040OB00243_03V0000_001

Rechtssatz für 3Ob144/49; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039357

Geschäftszahl

3Ob144/49; 3Ob43/55; 3Ob211/56; 6Ob180/61; 6Ob330/61; 7Ob305/62; 1Ob22/63; 1Ob139/63; 7Ob237/65; 4Ob316/67; 6Ob94/68; 5Ob155/68; 5Ob287/68; 1Ob167/69 (1Ob177/69); 7Ob61/69; 8Ob243/70; 1Ob223/70; 5Ob47/71; 4Ob329/71; 2Ob163/71; 3Ob40/72; 4Ob323/72; 4Ob306/73; 3Ob51/73 (3Ob52/73); 7Ob115/73; 4Ob505/74; 1Ob16/74; 4Ob313/74; 4Ob336/74; 4Ob364/74; 4Ob317/75; 5Ob36/75; 2Ob87/75 (2Ob88/75); 7Ob139/75; 3Ob582/76; 8Ob564/77; 1Ob531/78; 4Ob321/78; 1Ob773/78; 4Ob418/79; 4Ob311/80; 5Ob705/80; 7Ob592/80 (7Ob593/80); 7Ob655/80; 4Ob405/80; 4Ob326/81; 6Ob554/81; 1Ob575/82; 2Ob547/83; 6Ob770/83; 4Ob328/84; 4Ob560/83; 8Ob579/85; 7Ob554/85; 7Ob54/86; 1Ob615/87; 8Ob553/87; 7Ob618/87; 7Ob32/87; 7Ob646/87; 4Ob598/87; 4Ob402/87; 7Ob23/88; 4Ob51/88; 6Ob559/89; 4Ob11/89 (4Ob12/89); 4Ob170/89; 4Ob124/91; 4Ob13/92; 4Ob159/93; 8Ob25/93; 9ObA612/93; 4Ob109/94; 1Ob635/94; 6Ob653/95 (6Ob1683/95); 4Ob2038/96a; 2Ob35/94; 2Ob522/95; 10Ob95/98p; 4Ob102/98y; 2Ob508/96; 9Ob277/98w; 9ObA153/98k; 4Ob312/98f; 4Ob22/99k; 4Ob169/99b; 1Ob236/99h; 6Ob291/99h; 7Ob269/00k; 9ObA202/00x; 1Ob186/01m; 4Ob239/01b; 4Ob136/02g; 4Ob32/03i; 1Ob152/02p; 9Ob50/03y; 4Ob258/04a; 7Ob29/06z; 7Ob7/06i; 6Ob181/06w; 4Ob250/06b; 9ObA94/06y; 6Ob278/06k; 4Ob177/07v; 4Ob68/08s; 2Ob172/08w; 4Ob102/09t; 2Ob277/08m; 4Ob153/09t; 8ObA31/09f; 8ObA62/09i; 4Ob9/10t; 7Ob38/10d; 17Ob1/10m; 4Ob93/10w; 4Ob142/10a; 2Ob7/10h; 9ObA30/10t; 4Ob139/11m; 9Ob37/11y; 3Ob140/11a; 4Ob42/12y; 1Ob130/12t; 3Ob119/12i; 4Ob13/13k; 4Ob97/13p; 4Ob79/13s; 2Ob179/12f; 4Ob202/13d; 3Ob216/13f; 7Ob11/14i; 1Ob37/14v; 1Ob133/14m; 1Ob25/15f; 1Ob67/15g; 6Ob188/15p; 1Ob206/15y; 1Ob222/15a; 7Ob81/16m; 5Ob70/16d; 1Ob122/17y; 4Ob85/17d; 9Ob73/17a; 1Ob21/18x; 2Ob144/18t; 9Ob29/19h; 1Ob65/20w; 4Ob108/20s; 4Ob168/20i; 6Ob239/20w; 1Ob67/21s; 7Ob125/21i; 3Ob34/23f; 4Ob87/23g; 4Ob58/23t; 2Ob195/23z

Entscheidungsdatum

20.02.2024

Rechtssatz

Das Gericht ist berechtigt, dem Urteilsspruch eine klare und deutliche, vom Begehren abweichende Fassung zu geben, wenn sich letztere im Wesentlichen mit dem Begehren deckt.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 144/49
    Entscheidungstext OGH 18.05.1949 3 Ob 144/49
  • 3 Ob 43/55
    Entscheidungstext OGH 02.02.1955 3 Ob 43/55
  • 3 Ob 211/56
    Entscheidungstext OGH 25.04.1956 3 Ob 211/56
  • 6 Ob 180/61
    Entscheidungstext OGH 10.05.1961 6 Ob 180/61
  • 6 Ob 330/61
    Entscheidungstext OGH 04.10.1961 6 Ob 330/61
  • 7 Ob 305/62
    Entscheidungstext OGH 24.10.1962 7 Ob 305/62
  • 1 Ob 22/63
    Entscheidungstext OGH 06.03.1963 1 Ob 22/63
  • 1 Ob 139/63
    Entscheidungstext OGH 09.10.1963 1 Ob 139/63
  • 7 Ob 237/65
    Entscheidungstext OGH 22.09.1965 7 Ob 237/65
  • 4 Ob 316/67
    Entscheidungstext OGH 09.05.1967 4 Ob 316/67
    Veröff: ÖBl 1968,5
  • 6 Ob 94/68
    Entscheidungstext OGH 03.04.1968 6 Ob 94/68
    Beisatz: Fehlen genauer Firmenbezeichnung bedingt Vorgehen nach § 182 ZPO oder Richtigstellung von Amts wegen. (T1)
  • 5 Ob 155/68
    Entscheidungstext OGH 11.09.1968 5 Ob 155/68
  • 5 Ob 287/68
    Entscheidungstext OGH 18.12.1968 5 Ob 287/68
  • 1 Ob 167/69
    Entscheidungstext OGH 02.10.1969 1 Ob 167/69
    Veröff: MietSlg 21804
  • 7 Ob 61/69
    Entscheidungstext OGH 22.10.1969 7 Ob 61/69
  • 8 Ob 243/70
    Entscheidungstext OGH 10.11.1970 8 Ob 243/70
    Vgl; Veröff: MietSlg 22551
  • 1 Ob 223/70
    Entscheidungstext OGH 12.11.1970 1 Ob 223/70
  • 5 Ob 47/71
    Entscheidungstext OGH 10.03.1971 5 Ob 47/71
    Beisatz: Bei der Fassung des Urteilsspruches ist nicht nur der Wortlaut des gestellten Begehrens, sondern auch das Klagsvorbringen, auf das sich das Begehren stützt, zu beachten. (T2)
  • 4 Ob 329/71
    Entscheidungstext OGH 22.06.1971 4 Ob 329/71
    Veröff: ÖBl 1972,17
  • 2 Ob 163/71
    Entscheidungstext OGH 28.10.1971 2 Ob 163/71
  • 3 Ob 40/72
    Entscheidungstext OGH 06.04.1972 3 Ob 40/72
    Beisatz: Amtswegige Fassung einer Oppositionsklage durch OGH. (T3)
  • 4 Ob 323/72
    Entscheidungstext OGH 30.05.1972 4 Ob 323/72
    Beisatz: § 7 UWG (T4)
    Veröff: ÖBl 1972,152
  • 4 Ob 306/73
    Entscheidungstext OGH 06.03.1973 4 Ob 306/73
    Beisatz: § 2 UWG EV. (T5)
    Veröff: ÖBl 1973,56
  • 3 Ob 51/73
    Entscheidungstext OGH 24.04.1973 3 Ob 51/73
    Beisatz: Hier: Amtswegige deutlichere Fassung des Urteilsspruches durch OGH. (T6)
  • 7 Ob 115/73
    Entscheidungstext OGH 20.06.1973 7 Ob 115/73
    Beisatz: Klagebegehren lautet auf Betrag in österreichische Schilling; aus dem Klagsvorbringen ergibt sich eindeutig, dass der Kläger vom Beklagten die Bezahlung des Gegenwertes in österreichischer Währung für die Wechselsumme von DM 28.000,-- begehrt; das Berufungsgericht verurteilt den Beklagten zur Bezahlung des Gegenwertes der Wechselsumme von DM 28.000,-- in österreichischer Währung am Zahlungstag. (T7)
  • 4 Ob 505/74
    Entscheidungstext OGH 29.01.1974 4 Ob 505/74
    Vgl auch; Beisatz: Deutlichere, dem tatsächlichen Begehren des Klägers entsprechende Fassung des beantragten Spruches der Entscheidung durch OGH aus Anlass des Rechtsmittels des Beklagten. (T8)
  • 1 Ob 16/74
    Entscheidungstext OGH 13.03.1974 1 Ob 16/74
  • 4 Ob 313/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 313/74
    Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T4; Beisatz: Skiwelt (T9)
    Veröff: ÖBl 1975,33
  • 4 Ob 336/74
    Entscheidungstext OGH 15.10.1974 4 Ob 336/74
    Beisatz: Auch noch in höherer Instanz. (T10)
  • 4 Ob 364/74
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 4 Ob 364/74
    Beisatz: Unterlassungsbegehren nach ZugG. (T11)
  • 4 Ob 317/75
    Entscheidungstext OGH 29.04.1975 4 Ob 317/75
    Beisatz: Bilder - Bonbonniere - Verpackung. (T12)
    Veröff: ÖBl 1975,110
  • 5 Ob 36/75
    Entscheidungstext OGH 29.04.1975 5 Ob 36/75
    Beis wie T8; Veröff: SZ 48/55
  • 2 Ob 87/75
    Entscheidungstext OGH 03.07.1975 2 Ob 87/75
  • 7 Ob 139/75
    Entscheidungstext OGH 16.10.1975 7 Ob 139/75
    Beis wie T10; Beisatz: Allerdings darf das Gericht bei seiner Spruchformulierung nicht die von den Parteien umschriebenen Grenzen des Streitgegenstandes überschreiten. (T13)
  • 3 Ob 582/76
    Entscheidungstext OGH 09.11.1976 3 Ob 582/76
  • 8 Ob 564/77
    Entscheidungstext OGH 31.01.1978 8 Ob 564/77
  • 1 Ob 531/78
    Entscheidungstext OGH 23.02.1978 1 Ob 531/78
  • 4 Ob 321/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 321/78
    Beis wie T13
  • 1 Ob 773/78
    Entscheidungstext OGH 10.01.1979 1 Ob 773/78
    Beis wie T10
  • 4 Ob 418/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 4 Ob 418/79
    Beisatz: Es darf dabei aber nicht über das aus dem Sachverhalt abzuleitende Begehren hinausgehen. (T14)
  • 4 Ob 311/80
    Entscheidungstext OGH 04.03.1980 4 Ob 311/80
    Beisatz: EV (T15)
  • 5 Ob 705/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 5 Ob 705/80
    Auch
  • 7 Ob 592/80
    Entscheidungstext OGH 09.10.1980 7 Ob 592/80
  • 7 Ob 655/80
    Entscheidungstext OGH 27.11.1980 7 Ob 655/80
    Auch; Beisatz: Servitutsklage (T16)
  • 4 Ob 405/80
    Entscheidungstext OGH 17.03.1981 4 Ob 405/80
    Beis wie T15
  • 4 Ob 326/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 4 Ob 326/81
    Veröff: ÖBl 1981,159
  • 6 Ob 554/81
    Entscheidungstext OGH 08.07.1981 6 Ob 554/81
  • 1 Ob 575/82
    Entscheidungstext OGH 05.05.1982 1 Ob 575/82
  • 2 Ob 547/83
    Entscheidungstext OGH 13.09.1983 2 Ob 547/83
  • 6 Ob 770/83
    Entscheidungstext OGH 20.10.1983 6 Ob 770/83
  • 4 Ob 328/84
    Entscheidungstext OGH 08.05.1984 4 Ob 328/84
  • 4 Ob 560/83
    Entscheidungstext OGH 25.09.1984 4 Ob 560/83
    Vgl auch; Beis wie T8; Beisatz: Ist die Zahlungsverpflichtung des Beklagten zur ungeteilten Hand mit einem am Verfahren nicht beteiligten Dritten nach dem Zusammenhang der Entscheidungsgründe des angefochtenen Urteils nicht zweifelhaft, erscheint es angebracht, eine entsprechende Einschränkung auch in den Tenor der Entscheidung aufzunehmen. (T17)
  • 8 Ob 579/85
    Entscheidungstext OGH 21.11.1985 8 Ob 579/85
    Veröff: SZ 58/187
  • 7 Ob 554/85
    Entscheidungstext OGH 12.12.1985 7 Ob 554/85
  • 7 Ob 54/86
    Entscheidungstext OGH 18.12.1986 7 Ob 54/86
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T8
  • 1 Ob 615/87
    Entscheidungstext OGH 26.05.1987 1 Ob 615/87
  • 8 Ob 553/87
    Entscheidungstext OGH 08.07.1987 8 Ob 553/87
    Auch
  • 7 Ob 618/87
    Entscheidungstext OGH 09.07.1987 7 Ob 618/87
  • 7 Ob 32/87
    Entscheidungstext OGH 09.07.1987 7 Ob 32/87
  • 7 Ob 646/87
    Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 646/87
    Beis wie T2
  • 4 Ob 598/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 4 Ob 598/87
    Auch; Beisatz: Verdeutlichung des durch Teilabweisung undeutlich gewordenen klagsstattgebenden Spruches des Berufungsgerichtes. (T18)
    Veröff: SZ 60/255 = JBl 1988,174
  • 4 Ob 402/87
    Entscheidungstext OGH 23.02.1988 4 Ob 402/87
    Veröff: ÖBl 1989,14
  • 7 Ob 23/88
    Entscheidungstext OGH 16.06.1988 7 Ob 23/88
    Veröff: SZ 61/149 = VersRdSch 1989,58
  • 4 Ob 51/88
    Entscheidungstext OGH 13.09.1988 4 Ob 51/88
    Beis wie T2; Beisatz: Das Gericht ist sogar zur Verdeutlichung verpflichtet. (T19)
  • 6 Ob 559/89
    Entscheidungstext OGH 16.03.1989 6 Ob 559/89
    Beis wie T2; Beis wie T14; Beis wie T19
  • 4 Ob 11/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 4 Ob 11/89
    Beisatz: Der auf einen Wettbewerbsverstoß gestützte Unterlassungsanspruch erfasst nicht das tatsächlich vorgefallene Verhalten, sondern auch gleichwertige ähnliche Handlungen. (T20)
    Veröff: MR 1989,104
  • 4 Ob 170/89
    Entscheidungstext OGH 09.01.1990 4 Ob 170/89
  • 4 Ob 124/91
    Entscheidungstext OGH 19.11.1991 4 Ob 124/91
    Auch; Veröff: WBl 1992,135
  • 4 Ob 13/92
    Entscheidungstext OGH 07.04.1992 4 Ob 13/92
    Veröff: SZ 65/49 = MR 1992,238 (Walter)
  • 4 Ob 159/93
    Entscheidungstext OGH 30.11.1993 4 Ob 159/93
  • 8 Ob 25/93
    Entscheidungstext OGH 18.11.1993 8 Ob 25/93
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T10; Beis wie T13; Beis wie T19
  • 9 ObA 612/93
    Entscheidungstext OGH 24.11.1993 9 ObA 612/93
    Auch
  • 4 Ob 109/94
    Entscheidungstext OGH 04.10.1994 4 Ob 109/94
    Auch; Beisatz: Es ist auch zulässig, dem Beklagten nicht gerade die Äußerung zu verbieten, die er (wörtlich) gemacht hat, sondern eine Aussage des Inhaltes, welcher - wenngleich mit anderen Worten - der beanstandeten Äußerung zu entnehmen ist. (T21)
  • 1 Ob 635/94
    Entscheidungstext OGH 23.11.1994 1 Ob 635/94
    Auch
  • 6 Ob 653/95
    Entscheidungstext OGH 23.11.1995 6 Ob 653/95
  • 4 Ob 2038/96a
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2038/96a
    Auch; Beisatz: Das Gericht darf aber weder ein plus noch ein aliud zusprechen. (T22)
  • 2 Ob 35/94
    Entscheidungstext OGH 31.10.1996 2 Ob 35/94
    Beis wie T22
  • 2 Ob 522/95
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 522/95
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 10 Ob 95/98p
    Entscheidungstext OGH 17.03.1998 10 Ob 95/98p
  • 4 Ob 102/98y
    Entscheidungstext OGH 05.05.1998 4 Ob 102/98y
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 508/96
    Entscheidungstext OGH 06.05.1998 2 Ob 508/96
    Vgl auch; Beis wie T6; Beisatz: Erbrechtsklage. (T23)
    Veröff: SZ 71/83
  • 9 Ob 277/98w
    Entscheidungstext OGH 21.10.1998 9 Ob 277/98w
  • 9 ObA 153/98k
    Entscheidungstext OGH 23.12.1998 9 ObA 153/98k
    Veröff: SZ 71/216
  • 4 Ob 312/98f
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 4 Ob 312/98f
    Auch
  • 4 Ob 22/99k
    Entscheidungstext OGH 04.02.1999 4 Ob 22/99k
  • 4 Ob 169/99b
    Entscheidungstext OGH 13.07.1999 4 Ob 169/99b
    Vgl auch
  • 1 Ob 236/99h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 1 Ob 236/99h
    Beis wie T10; Beis wie T19; Beis wie T22
  • 6 Ob 291/99h
    Entscheidungstext OGH 30.08.2000 6 Ob 291/99h
    Beis wie T8; Beis wie T19; Beis wie T22; Beisatz: Insbesondere dann, wenn sonst die Vollstreckbarkeit des Urteils gefährdet wäre. (T24)
    Beisatz: Hier: Präzisere Fassung des Unterlassungsgebotes durch das Gericht. (T25)
  • 7 Ob 269/00k
    Entscheidungstext OGH 23.01.2001 7 Ob 269/00k
    Auch
  • 9 ObA 202/00x
    Entscheidungstext OGH 07.06.2001 9 ObA 202/00x
    Beis wie T10; Beis wie T22
  • 1 Ob 186/01m
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 186/01m
    Auch; Beisatz: Hier hat das Berufungsgericht das erörterte Begehren im Urteilsspruch durch eine klarere Fassung nur verdeutlicht. (T26)
  • 4 Ob 239/01b
    Entscheidungstext OGH 13.11.2001 4 Ob 239/01b
    Beisatz: Gegen § 405 ZPO wird verstoßen, wenn ein "plus" oder "aliud" zugesprochen wird, nicht hingegen, wenn im Spruch nur verdeutlicht wird, was nach dem Vorbringen ohnedies begehrt ist. (T27)
  • 4 Ob 136/02g
    Entscheidungstext OGH 02.07.2002 4 Ob 136/02g
  • 4 Ob 32/03i
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 4 Ob 32/03i
  • 1 Ob 152/02p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 152/02p
    Auch; Beis wie T13; Beis wie T22; Beisatz: In einem derartigen Fall steht es selbstverständlich auch dem Kläger jederzeit frei, sein Urteilsbegehren entsprechend der Klagserzählung zu berichtigen. (T28)
    Veröff: SZ 2003/49
  • 9 Ob 50/03y
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 9 Ob 50/03y
  • 4 Ob 258/04a
    Entscheidungstext OGH 08.02.2005 4 Ob 258/04a
    Beis wie T27
  • 7 Ob 29/06z
    Entscheidungstext OGH 08.03.2006 7 Ob 29/06z
    Vgl auch; Beis wie T2
    Veröff: SZ 2006/33
  • 7 Ob 7/06i
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 7 Ob 7/06i
    Beis wie T2
  • 6 Ob 181/06w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 6 Ob 181/06w
    Beisatz: Hier: Umformulierung eines Zwischenfeststellungsantrages durch das Berufungsgericht. (T29)
  • 4 Ob 250/06b
    Entscheidungstext OGH 13.02.2007 4 Ob 250/06b
    Beis wie T27
    Veröff: SZ 2007/23
  • 9 ObA 94/06y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 9 ObA 94/06y
    Vgl auch; Beisatz: Dem im Rahmen des Eventualbegehrens begehrten Spruch war eine dem materiellen Begehren entsprechende klarere und deutlichere Fassung zu geben. (T30)
  • 6 Ob 278/06k
    Entscheidungstext OGH 12.12.2007 6 Ob 278/06k
    Auch, Beis ähnlich wie T27; Beisatz: Hier: Nach dem Wortlaut des Klagebegehrens bezieht sich das Wiederherstellungsbegehren nur auf den wiederherzustellenden Lichthof. Zu diesem gehört nicht die Überdachung, von der in der Klage nicht einmal die Rede ist. (T31)
  • 4 Ob 177/07v
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 4 Ob 177/07v
    Beis wie T22; Veröff: SZ 2008/7
  • 4 Ob 68/08s
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 68/08s
    Beis wie T2
  • 2 Ob 172/08w
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 2 Ob 172/08w
    Auch; Auch Beis wie T2; Auch Beis wie T27
  • 4 Ob 102/09t
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 102/09t
    Beis wie T13; Beis wie T22; Beisatz: Hier: Begehren auf Entfernung von Steinen, die sich auf einem anderen als dem im Klagebegehren bezeichneten Grundstück befinden. (T32)
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    Auch
  • 4 Ob 153/09t
    Entscheidungstext OGH 20.10.2009 4 Ob 153/09t
    Beisatz: Die Neufassung in den Behauptungen des Klägers ihre eindeutige Grundlage findet. (T33)
  • 8 ObA 31/09f
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 8 ObA 31/09f
    Auch; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Hier: Klage nach § 54 Abs 1 ASGG; Umformulierung durch das Berufungsgericht. (T34)
  • 8 ObA 62/09i
    Entscheidungstext OGH 28.01.2010 8 ObA 62/09i
    Auch
  • 4 Ob 9/10t
    Entscheidungstext OGH 23.02.2010 4 Ob 9/10t
  • 7 Ob 38/10d
    Entscheidungstext OGH 21.04.2010 7 Ob 38/10d
    Beis wie T10; Beis wie T19
  • 17 Ob 1/10m
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 17 Ob 1/10m
    Auch; Beis ähnlich wie T27
  • 4 Ob 93/10w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 93/10w
    Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T27; Beisatz: Ein seinem Umfang nach berechtigtes Begehren ist aber als Minus im zu weiten Sicherungsantrag enthalten. (T35)
  • 4 Ob 142/10a
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 142/10a
    Beis wie T2
  • 2 Ob 7/10h
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 7/10h
    Auch
  • 9 ObA 30/10t
    Entscheidungstext OGH 22.12.2010 9 ObA 30/10t
    Auch; Beis wie T2 nur: Bei der Fassung des Urteilsspruches ist auch das Klagsvorbringen, auf das sich das Begehren stützt, zu beachten. (T36)
    Beis wie T33
  • 4 Ob 139/11m
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 139/11m
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T14; Beis wie T19
  • 9 Ob 37/11y
    Entscheidungstext OGH 25.11.2011 9 Ob 37/11y
    Auch; Beis wie T27
  • 3 Ob 140/11a
    Entscheidungstext OGH 08.11.2011 3 Ob 140/11a
  • 4 Ob 42/12y
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 42/12y
    Auch; Beis wie T33; Beisatz: Hier: Amtswegige Bezugnahme auf das konkrete, von der Urheberrechtsverletzung betroffene Verwertungsrecht. (T37)
  • 1 Ob 130/12t
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 130/12t
    Auch; Beis wie T26
  • 3 Ob 119/12i
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 119/12i
  • 4 Ob 13/13k
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 13/13k
    Auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T27; Beis wie T35
  • 4 Ob 97/13p
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 97/13p
    Beis wie T8
  • 4 Ob 79/13s
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 79/13s
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T27; Beis ähnlich wie T37
  • 2 Ob 179/12f
    Entscheidungstext OGH 23.10.2013 2 Ob 179/12f
    Auch; Beisatz: Hier: Statt „Räumungsbegehren“ in Wahrheit „Anspruch auf Abholung“ der gelagerten Fahrnisse geltend gemacht. (T38)
  • 4 Ob 202/13d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 202/13d
    Auch
  • 3 Ob 216/13f
    Entscheidungstext OGH 19.02.2014 3 Ob 216/13f
  • 7 Ob 11/14i
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 7 Ob 11/14i
  • 1 Ob 37/14v
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 37/14v
    Auch; Beisatz: Hier: Klage nach § 28a KSchG. (T39)
    Veröff: SZ 2014/84
  • 1 Ob 133/14m
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 1 Ob 133/14m
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Präzisierung des Bestandobjekts bei einer Aufkündigung. (T40)
  • 1 Ob 25/15f
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 25/15f
    Auch; Beis wie T19; Beisatz: Das Gericht ist in der Regel zur Verdeutlichung verpflichtet. Dies muss insbesondere dort gelten, wo der von der klagenden Partei formulierte Wortlaut das Begehren ‑ etwa mangels „Feststellungsfähigkeit“ im Sinne des § 228 ZPO ‑ von vornherein unzulässig machen würde. (T41)
  • 1 Ob 67/15g
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Ob 67/15g
  • 6 Ob 188/15p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 6 Ob 188/15p
    Beis wie T2; Beis wie T6; Beis wie T25; Beis wie T41
  • 1 Ob 206/15y
    Entscheidungstext OGH 24.11.2015 1 Ob 206/15y
  • 1 Ob 222/15a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2015 1 Ob 222/15a
    Auch
  • 7 Ob 81/16m
    Entscheidungstext OGH 06.07.2016 7 Ob 81/16m
    Auch
  • 5 Ob 70/16d
    Entscheidungstext OGH 11.07.2016 5 Ob 70/16d
    Beis wie T27; Beisatz: Hier: Zuspruch einer Vertragsaufhebung zum Zeitpunkt der Klagszustellung anstatt der begehrten Vertragsaufhebung ex nunc unzulässig. (T42)
  • 1 Ob 122/17y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 122/17y
  • 4 Ob 85/17d
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 4 Ob 85/17d
  • 9 Ob 73/17a
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 Ob 73/17a
  • 1 Ob 21/18x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 21/18x
    Beis wie T8; Veröff: SZ 2018/46
  • 2 Ob 144/18t
    Entscheidungstext OGH 24.09.2018 2 Ob 144/18t
    Auch
  • 9 Ob 29/19h
    Entscheidungstext OGH 23.07.2019 9 Ob 29/19h
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 65/20w
    Entscheidungstext OGH 23.07.2020 1 Ob 65/20w
    Beisatz: Die Einfügung des Worts "zukünftige" in einem auf die Haftung für weitere Schäden gerichteten Feststellungsbegehren stellt nur eine Klarstellung des tatsächlich Angestrebten dar. (T43)
  • 4 Ob 108/20s
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 4 Ob 108/20s
    Vgl; Beis wie T27
  • 4 Ob 168/20i
    Entscheidungstext OGH 23.02.2021 4 Ob 168/20i
    Beis wie T19; Beisatz: Hier: Das Gericht ist unter Umständen zu einer Verdeutlichung des Spruchs verpflichtet, dabei ist aber nicht nur der Wortlaut des Begehrens, sondern auch das erkennbare Rechtsschutzziel der Klage zu beachten. (T44)
  • 6 Ob 239/20w
    Entscheidungstext OGH 15.03.2021 6 Ob 239/20w
    Beisatz wie T41
    Anm: Veröff: SZ 2021/28
  • 1 Ob 67/21s
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 67/21s
    Vgl; Beisatz: Hier: Aufteilungsverfahren. (T45)
  • 7 Ob 125/21i
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 125/21i
    Vgl; Beis nur wie T2; Beis nur wie T36; Beis nur wie T44
  • 3 Ob 34/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.05.2023 3 Ob 34/23f
    Beisatz wie T44
  • 4 Ob 87/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 4 Ob 87/23g
    Beisatz wie T2: Im vorliegenden Fall ist aber selbst aus der Revision nicht ersichtlich, dass und wenn ja welches konkrete Verhalten die Klägerin den Beklagten untersagt sehen will, das nicht primär auf die Verwendung des Begriffs „Lipizzaner“ abstellt. (T46)
    Beisatz: Die Klägerin verweist dazu nur allgemein auf umfangreiche Passagen ihres Klagevorbringens. Es ist jedoch nicht Aufgabe des Gerichts, aus mehrseitigem Vorbringen, in dem praktisch der gesamte Marktauftritt der Beklagten geschildert wird, jene Elemente zu isolieren, die in Kombination ein unlauteres Wettbewerbsverhalten bilden könnten und daraus ein die präsumtiven Interessen der Klägerin bestmöglich wahrendes Unterlassungsbegehren zu formulieren. (T47)
  • 4 Ob 58/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.10.2023 4 Ob 58/23t
    Beisatz: Bei Urheberrechtsverletzungen ist auf jenes Verwertungsrecht abzustellen, das durch die konkrete Verletzungshandlung berührt wird (4 Ob 88/10k). (T48)
  • 2 Ob 195/23z
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.02.2024 2 Ob 195/23z
    Beisatz: Hier: Aufnahme der konkreten, in der Klage genannten Inventarpositionen, in das Klagebegehren. (T49)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1949:RS0039357

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

08.04.2024

Dokumentnummer

JJR_19490518_OGH0002_0030OB00144_4900000_001

Rechtssatz für 4Ob1048/95; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0053112

Geschäftszahl

4Ob1048/95; 4Ob1057/95; 4Ob1058/95; 4Ob68/95; 4Ob222/97v; 4Ob259/97k; 4Ob256/97v; 4Ob350/97t; 4Ob58/98b; 4Ob33/98a; 4Ob39/98h; 4Ob78/98v; 4Ob87/98t; 4Ob177/98b; 4Ob32/99f; 4Ob45/99t; 4Ob118/99b; 4Ob334/99t; 4Ob352/99i; 4Ob44/00z; 4O60/00b; 4Ob79/00x; 4Ob82/00p; 4Ob45/00x; 4Ob129/00z; 4Ob187/00d; 4Ob246/00f; 4Ob20/01x; 4Ob100/01m; 4Ob41/01k; 4Ob197/01a; 4Ob145/02f; 4Ob27/03d; 2Ob73/03d; 4Ob85/03h; 7Ob106/03v; 4Ob215/03a; 7Ob249/03y; 8Ob13/04a; 10Ob29/04v; 4Ob253/05t; 5Ob11/06f; 4Ob123/06a; 4Ob252/06x; 4Ob12/07d; 4Ob227/07x; 4Ob119/08s; 4Ob177/08w; 4Ob224/08g; 4Ob187/09t; 4Ob45/10m; 4Ob47/10f; 4Ob162/10t; 4Ob56/11f; 4Ob118/11y; 4Ob155/11i; 4Ob220/11y; 4Ob39/12g; 4Ob135/12z; 4Ob184/12f; 4Ob14/13g; 4Ob150/13g; 4Ob202/13d; 4Ob221/13y; 4Ob67/14b; 4Ob87/14v; 4Ob210/14g; 4Ob40/15h; 4Ob134/15g; 4Ob8/16d; 4Ob203/15d; 4Ob172/16x; 4Ob231/16y; 4Ob181/17x; 4Ob195/17f; 4Ob206/17y; 4Ob192/17i; 4Ob144/18g; 4Ob56/19t; 4Ob120/19d; 4Ob187/21k; 4Ob157/21y; 4Ob72/22z; 4Ob246/22p; 4Ob15/23v; 4Ob114/23b; 4Ob124/23y

Entscheidungsdatum

20.02.2024

Norm

EO §78
EO §402 C
KSchG §5j
UWG §2 A2
ZPO §502 Abs1 HI2
ZPO §528 K
UrhG §78
ZPO §502 HIII3
PHG §1
  1. EO § 78 heute
  2. EO § 78 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 78 gültig von 01.05.2011 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  4. EO § 78 gültig von 01.01.1898 bis 30.04.2011
  1. EO § 402 heute
  2. EO § 402 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 402 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. EO § 402 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 756/1992
  1. KSchG § 5j gültig von 01.10.1999 bis 12.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Ob eine Ankündigung im Einzelfall zur Irreführung geeignet ist, ist keine erhebliche Rechtsfrage.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 1048/95
    Entscheidungstext OGH 27.06.1995 4 Ob 1048/95
  • 4 Ob 1057/95
    Entscheidungstext OGH 18.09.1995 4 Ob 1057/95
  • 4 Ob 1058/95
    Entscheidungstext OGH 18.09.1995 4 Ob 1058/95
    Auch
  • 4 Ob 68/95
    Entscheidungstext OGH 21.11.1995 4 Ob 68/95
    Beisatz: Beisatz: Ebenso keine erhebliche Rechtsfrage, ob Inserate den Eindruck eines gemäß § 9 Abs 1 lit b LMG verbotenen Hinweises auf eine ärztliche Empfehlung erwecken können. (T1)
  • 4 Ob 222/97v
    Entscheidungstext OGH 16.09.1997 4 Ob 222/97v
    Auch
  • 4 Ob 259/97k
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 4 Ob 259/97k
  • 4 Ob 256/97v
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 4 Ob 256/97v
  • 4 Ob 350/97t
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 350/97t
    Vgl; Beisatz: Ob nach den im konkreten Fall gegebenen Umständen die Relevanz der Irreführung zu bejahen ist, hat regelmäßig keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung. (T2)
  • 4 Ob 58/98b
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 58/98b
    Auch; Beisatz: Soweit nicht eine krasse Fehlbeurteilung vorliegt, die im Interesse der Rechtssicherheit wahrgenommen werden muss. (T3)
  • 4 Ob 33/98a
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 33/98a
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 39/98h
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 39/98h
    Auch; Beisatz: Hier: Angabe über geschäftliche Verhältnisse. (T4)
  • 4 Ob 78/98v
    Entscheidungstext OGH 31.03.1998 4 Ob 78/98v
    Auch
  • 4 Ob 87/98t
    Entscheidungstext OGH 31.03.1998 4 Ob 87/98t
    Auch
  • 4 Ob 177/98b
    Entscheidungstext OGH 14.07.1998 4 Ob 177/98b
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 32/99f
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 4 Ob 32/99f
    Auch
  • 4 Ob 45/99t
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 4 Ob 45/99t
    Auch
  • 4 Ob 118/99b
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 4 Ob 118/99b
    Auch
  • 4 Ob 334/99t
    Entscheidungstext OGH 14.12.1999 4 Ob 334/99t
    Auch
  • 4 Ob 352/99i
    Entscheidungstext OGH 18.01.2000 4 Ob 352/99i
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 4 Ob 44/00z
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 44/00z
    Auch
  • 4 O 60/00b
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 O 60/00b
    Vgl auch
  • 4 Ob 79/00x
    Entscheidungstext OGH 21.03.2000 4 Ob 79/00x
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 82/00p
    Entscheidungstext OGH 21.03.2000 4 Ob 82/00p
    Auch
  • 4 Ob 45/00x
    Entscheidungstext OGH 12.04.2000 4 Ob 45/00x
    Auch
  • 4 Ob 129/00z
    Entscheidungstext OGH 03.05.2000 4 Ob 129/00z
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 187/00d
    Entscheidungstext OGH 18.07.2000 4 Ob 187/00d
    Vgl auch
  • 4 Ob 246/00f
    Entscheidungstext OGH 03.10.2000 4 Ob 246/00f
  • 4 Ob 20/01x
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 4 Ob 20/01x
    Auch
  • 4 Ob 100/01m
    Entscheidungstext OGH 14.05.2001 4 Ob 100/01m
    Auch
  • 4 Ob 41/01k
    Entscheidungstext OGH 22.03.2001 4 Ob 41/01k
    Auch
  • 4 Ob 197/01a
    Entscheidungstext OGH 12.09.2001 4 Ob 197/01a
    Auch
  • 4 Ob 145/02f
    Entscheidungstext OGH 02.07.2002 4 Ob 145/02f
    Auch; Beisatz: Wie die angesprochenen Verkehrskreise Gestaltung und Inhalt der Sonderausgabe verstehen und ob diese danach zur Irreführung geeignet ist, richtet sich nach den besonderen Umständen des Einzelfalls und hat keine über diesen hinausgehende Bedeutung. (T5)
  • 4 Ob 27/03d
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 4 Ob 27/03d
  • 2 Ob 73/03d
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 2 Ob 73/03d
  • 4 Ob 85/03h
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 85/03h
    Vgl; Beisatz: Hier: Werbebehauptung - Arzneimittel. (T6)
  • 7 Ob 106/03v
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 7 Ob 106/03v
    Auch
  • 4 Ob 215/03a
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 4 Ob 215/03a
    Auch; Beisatz: Ob der Konsument aus der Bezeichnung einer Ware oder der farblichen Gestaltung ihrer Verpackung auf eine bestimmte Herkunft dieser Ware schließen kann, richtet sich nach den Umständen des zu beurteilenden Einzelfalles. Ausnahme: Vorliegen grober Fehlbeurteilung. (T7)
  • 7 Ob 249/03y
    Entscheidungstext OGH 10.11.2003 7 Ob 249/03y
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Es sei denn, dem Berufungsgericht wäre eine Fehlbeurteilung unterlaufen, die einer Korrektur durch den Obersten Gerichtshof bedürfte. (T8)
  • 8 Ob 13/04a
    Entscheidungstext OGH 26.02.2004 8 Ob 13/04a
  • 10 Ob 29/04v
    Entscheidungstext OGH 18.05.2004 10 Ob 29/04v
  • 4 Ob 253/05t
    Entscheidungstext OGH 14.02.2006 4 Ob 253/05t
  • 5 Ob 11/06f
    Entscheidungstext OGH 14.02.2006 5 Ob 11/06f
    Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T8
  • 4 Ob 123/06a
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 123/06a
  • 4 Ob 252/06x
    Entscheidungstext OGH 13.02.2007 4 Ob 252/06x
  • 4 Ob 12/07d
    Entscheidungstext OGH 13.02.2007 4 Ob 12/07d
    Beisatz: Dass ein Erstgericht in einem nicht vergleichbaren Fall offenbar eine andere Auffassung hat, als aus der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs abzuleiten ist, wirft gleichfalls keine erhebliche Rechtsfrage auf. (T9)
  • 4 Ob 227/07x
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 4 Ob 227/07x
  • 4 Ob 119/08s
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 119/08s
    Auch
  • 4 Ob 177/08w
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 177/08w
  • 4 Ob 224/08g
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 224/08g
    Vgl; Beisatz: Welchen Eindruck der angesprochene Leserkreis von einer Wortberichterstattung gewinnt. (T10)
  • 4 Ob 187/09t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 187/09t
    Auch; Beisatz: Welche Information wesentlich ist, richtet sich nach Umständen des Einzelfalls. (T11)
    Beisatz: Hier: bei der Irreführung durch Unterlassen. (T12)
    Beisatz: Hier: keine Angabe von Hersteller- und Typenbezeichnung bei Elektrogeräten; Befassen mit dem preislich attraktiven Angebot. (T13)
  • 4 Ob 45/10m
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 45/10m
    Auch; Beis ähnlich wie T5; Beis wie T11
  • 4 Ob 47/10f
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 47/10f
  • 4 Ob 162/10t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 4 Ob 162/10t
    Beisatz: Hier: Nr 1 Salonmarke. (T14)
  • 4 Ob 56/11f
    Entscheidungstext OGH 12.04.2011 4 Ob 56/11f
    Auch
  • 4 Ob 118/11y
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 118/11y
    Auch; Beisatz: Hier: Werbung mit Druckauflagezahlen. (T15)
  • 4 Ob 155/11i
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 155/11i
  • 4 Ob 220/11y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 220/11y
    Beisatz: Dies gilt gleichermaßen für die Frage, ob ein aufklärender Hinweis ausreichend deutlich ist. (T16)
  • 4 Ob 39/12g
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 39/12g
    Auch
  • 4 Ob 135/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 135/12z
    Auch
  • 4 Ob 184/12f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 184/12f
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 14/13g
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 14/13g
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 150/13g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 150/13g
    Vgl auch
  • 4 Ob 202/13d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 202/13d
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 221/13y
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 221/13y
    Auch; Beisatz: Hier: Keine Irreführung der Ausdrücke „Unabhängige Opferschutzanwaltschaft“ - „Unabhängige Opferschutzkommission“. (T17)
  • 4 Ob 67/14b
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 67/14b
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 87/14v
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 87/14v
    Beis wie T3; Beis wie T16
  • 4 Ob 210/14g
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 210/14g
    Beis wie T3; Beis wie T16; Beisatz: Hier: Unrichtiger Eindruck eines Rechtsanspruchs. (T18)
  • 4 Ob 40/15h
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 40/15h
    Beisatz: Hier: Werbung mit langjähriger Unternehmenstradition. (T19)
  • 4 Ob 134/15g
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 134/15g
    Beisatz: Hier: Irreführende Verwendung der Bezeichnung „Klinik“ bzw „Augenklinik“ für eine augenärztliche Praxis. (T20)
  • 4 Ob 8/16d
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 4 Ob 8/16d
  • 4 Ob 203/15d
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 203/15d
  • 4 Ob 172/16x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 4 Ob 172/16x
    Auch
  • 4 Ob 231/16y
    Entscheidungstext OGH 22.11.2016 4 Ob 231/16y
    Auch
  • 4 Ob 181/17x
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 4 Ob 181/17x
  • 4 Ob 195/17f
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 195/17f
  • 4 Ob 206/17y
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 206/17y
    Auch
  • 4 Ob 192/17i
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 192/17i
    Beis wie T16
  • 4 Ob 144/18g
    Entscheidungstext OGH 23.08.2018 4 Ob 144/18g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 4 Ob 56/19t
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 56/19t
  • 4 Ob 120/19d
    Entscheidungstext OGH 05.07.2019 4 Ob 120/19d
  • 4 Ob 187/21k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2021 4 Ob 187/21k
    Vgl; Beisatz: Hier: Keine Irreführung durch Vorbehalten wesentlicher Informationen. (T21)
  • 4 Ob 157/21y
    Entscheidungstext OGH 23.11.2021 4 Ob 157/21y
    Vgl
  • 4 Ob 72/22z
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 4 Ob 72/22z
    Beis wie T3
  • 4 Ob 246/22p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.02.2023 4 Ob 246/22p
    Beisatz wie T4
    Beisatz: Irreführungseignung der Unterstellung einer Rechtsnachfolge nach dem Gesamteindruck verneint. (T22)
  • 4 Ob 15/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.03.2023 4 Ob 15/23v
    Beisatz: Irreführende Gesundheitswerbung (T23)
  • 4 Ob 114/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.12.2023 4 Ob 114/23b
    Beisatz wie T7: Hier: Feststellung, dass die Beklagte nicht Herstellerin sei, da aufgrund der Produktverpackung und der Angaben in der Montageanleitung der Käufer nicht den Gesamteindruck gewinnt, das Produkt stammte von der Beklagten. (T24)
  • 4 Ob 124/23y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.02.2024 4 Ob 124/23y
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0053112

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19950627_OGH0002_0040OB01048_9500000_001

Entscheidungstext 4Ob202/13d

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

VbR 2014/62 S 102 - VbR 2014,102 = ecolex 2014/253 S 624 (Woller) ‑ ecolex 2014,624 (Woller) ‑ „Statt“‑Preiswerbung

Geschäftszahl

4Ob202/13d

Entscheidungsdatum

17.12.2013

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch die Vizepräsidentin Dr. Schenk als Vorsitzende sowie die Hofräte Dr. Vogel, Dr. Jensik, Dr. Musger und Dr. Schwarzenbacher als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei WSV - Wettbewerbsschutzverband 1981, *****, vertreten durch Prof. Hintermayr & Partner, Rechtsanwälte in Linz, gegen die beklagte Partei P***** GmbH, *****, vertreten durch Schmautzer Lichtenegger, Rechtsanwälte in Wien, wegen Unterlassung und Urteilsveröffentlichung (Streitwert im Provisorialverfahren 33.000 EUR), über den außerordentlichen Revisionsrekurs der beklagten Partei gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Linz als Rekursgericht vom 8. Oktober 2013, GZ 2 R 152/13f, 153/13b-20, womit die Beschlüsse des Landesgerichts Linz vom 8. und 20. August 2013, GZ 4 Cg 68/13g-8 und 13, teilweise abgeändert wurden, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der außerordentliche Revisionsrekurs wird mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen.

Der Antrag auf Zuspruch der Kosten der Revisionsrekursbeantwortung wird gemäß Paragraph 508 a, Absatz 2, Satz 2 und Paragraph 521 a, Absatz 2, ZPO abgewiesen.

Text

Begründung:

Das Rekursgericht untersagte der Beklagten mittels einstweiliger Verfügung, im geschäftlichen Verkehr bei der Veranstaltung von Pauschalreisen in Österreich die Marktteilnehmer dadurch irre zu führen, dass sie höhere „Statt“-Preise als Ausgangspreise ankündigt, ohne klar und deutlich anzugeben, dass die höheren Ausgangspreise von ihr nie ernsthaft verlangt wurden, sondern von ihr nach eigenem Gutdünken zusammengestellte Summen künftiger Preise für Einzelreiseleistungen anderer Touristikunternehmen sind.

Den beanstandeten Werbemitteln habe eine hinreichend deutliche Aufklärung der angesprochenen Verbraucher gefehlt, dass mit dem „Statt“-Preis kein Eigenpreisvergleich vorgenommen worden sei, sondern der „Statt“-Preis eine von der Beklagten nach ihrem Gutdünken beliebig zusammengestellte und damit letztlich als Reisegesamtpreis fiktive Summe von künftigen Preisen für von anderen Touristikunternehmen angebotenen Einzelreiseleistungen sei.

Rechtliche Beurteilung

Die Beklagte vermag keine erheblichen Rechtsfragen iSd Paragraph 528, Absatz eins, ZPO aufzuzeigen.

Sowohl die Frage, ob eine Ankündigung im Einzelfall zur Irreführung geeignet ist, als auch vorhandene aufklärende Hinweise zur Beseitigung der Irreführungseignung ausreichen, hängt von den jeweiligen Umständen des Einzelfalls ab und ist - von hier nicht vorliegender vom Obersten Gerichtshof im Interesse der Rechtssicherheit aufzugreifender Fehlbeurteilung abgesehen - nicht erheblich iSd Paragraph 528, Absatz eins, ZPO.

Eine zulässige Werbung mit „Statt“-Preisen muss aus dem Wortlaut oder dem Gesamtbild der Ankündigung mit ausreichender Deutlichkeit erkennen lassen, um welche Preise es sich bei den angegebenen „Statt“-Preisen handelt (RIS-Justiz RS0078576). Die Gegenüberstellung eines „Aktionspreises“ mit einem höheren Vergleichspreis wird von den angesprochenen Verkehrskreisen in der Regel dahin verstanden werden, dass der höhere Preis der sonst vom Ankündigenden allgemein geforderte Preis ist (4 Ob 2395/96a). Dabei ist wegen der suggestiven Wirkung einer solchen Werbemethode ein strenger Maßstab anzulegen (RIS-Justiz RS0078358 [T20], RS0078576 [T3, T15]).

Ein aufklärender Hinweis reicht zur Beseitigung der Irreführungseignung aus, wenn ihn ein durchschnittlich informierter verständiger Adressat der Werbung bei anlassbezogener Aufmerksamkeit wahrnimmt, wenn er mit der Werbeaussage konfrontiert wird (RIS-Justiz RS0118488 [T6]). Der Hinweis auf „Statt“-Preise ist nicht ausreichend deutlich, wenn er im Hinblick auf seine Platzierung im Inserat sowie die geringe Größe der Buchstaben für einen Leser keinen Auffälligkeitswert hat vergleiche RIS-Justiz RS0078679). Unauffällige Erläuterungen des Vergleichspreises im Kleindruck hat der Oberste Gerichtshof bereits mehrfach für nicht ausreichend deutlich befunden (RIS-Justiz RS0078679).

Die rekursgerichtliche Beurteilung der aufklärenden Hinweise der Beklagten als ungenügend ist jedenfalls vertretbar. Im Hinblick darauf, dass im Allgemeinen der Verkehr erwartet, dass der Werbende mit seinen eigenen (früheren) regelmäßig verlangten Preisen vergleicht, sind an die Deutlichkeit des Hinweises auf eine davon völlig abweichende Vergleichsmethode erhöhte Anforderungen zu stellen. Die Beklagte vergleicht darüber hinaus aber nicht bloß mit Fremdpreisen, sondern stellt ihren eigenen Angeboten von Pauschalreisen vom Kunden selbst kombinierte Teilleistungspreise unterschiedlicher Anbieter gegenüber. Überdies verfängt das Argument, Verbraucher wenden bei der Planung von Urlaubsreisen besonders erhöhte Aufmerksamkeit auf, in Anbetracht der beworbenen Reisepreise von 99 EUR oder 129 EUR nicht.

Dass das Rekursgericht die Relevanz der Irreführungseignung für das Verhalten des Durchschnittsverbrauchers nicht eigens geprüft, sondern offensichtlich als selbstverständlich seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat, wirft gleichfalls keine erhebliche Rechtsfrage auf. Es liegt von vornherein nahe, dass die Verursachung eines Irrtums über den Preis einer Ware oder Dienstleistung, insbesondere die unrichtige, weil unvollständige Information über eine blickfangartig herausgestellte große Preisersparnis, geeignet ist, den Verbraucher zumindest dazu zu veranlassen, sich mit einem Angebot näher zu beschäftigen. Die Relevanz der Irreführungseignung ist aber schon dann zu bejahen, wenn die unrichtige Angabe den Durchschnittsverbraucher dazu veranlassen kann, sich näher mit dem Angebot des Unternehmers zu befassen (4 Ob 166/11g). Überdies kommt auch der Frage, ob nach den im konkreten Fall gegebenen Umständen die Relevanz der Irreführung zu bejahen ist, regelmäßig keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu (RIS-Justiz RS0053112 [T2]).

Schließlich beruht auch die von der Beklagten beanstandete Umformulierung des klägerischen Unterlassungsbegehrens nicht auf einer korrekturbedürftigen Fehlbeurteilung. Das Gericht ist grundsätzlich berechtigt, dem Urteilsspruch aus Anlass eines Rechtsmittels eine klarere und deutlichere Fassung zu geben (RIS-Justiz RS0041254; RS0039357). Bei der Umformulierung des dem vierten Eventualbegehren entsprechenden Unterlassungsgebots ist überdies zu berücksichtigen, dass die Klägerin ein Hauptbegehren gestellt hatte, dass überhaupt keine näheren Angaben/Einschränkungen der beanstandeten „Statt“-Preiswerbung enthielt, was das Rekursgericht - völlig zutreffend - als zu weitgehend und daher unberechtigt qualifizierte. Wenn es daher bei der Formulierung des dem Eventualbegehren entsprechenden, gegenüber dem Hauptbegehren eingeschränkten Unterlassungsgebot eine dem Klagebegehren und dem bescheinigten Lauterkeitsverstoß der Beklagten entsprechende Umformulierung vornahm, scheidet eine Überschreitung des Klagebegehrens iSd Paragraph 405, ZPO von vornherein aus.

Schlagworte

„Statt“‑Preiswerbung,Gewerblicher Rechtsschutz

Textnummer

E106440

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2013:0040OB00202.13D.1217.000

Im RIS seit

10.02.2014

Zuletzt aktualisiert am

15.04.2015

Dokumentnummer

JJT_20131217_OGH0002_0040OB00202_13D0000_000