Rechtssatz für 2Ob10/79 8Ob157/80 2Ob2...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0030156

Geschäftszahl

2Ob10/79; 8Ob157/80; 2Ob206/81; 7Ob592/82; 8Ob90/83; 8Ob29/84; 8Ob73/84; 5Ob513/92; 3Ob507/96; 6Ob104/04v; 6Ob227/05h; 2Ob196/12f; 6Ob142/16z

Entscheidungsdatum

20.07.2016

Norm

ABGB §1320 B1
  1. ABGB § 1320 heute
  2. ABGB § 1320 gültig ab 24.07.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2019
  3. ABGB § 1320 gültig von 01.01.1917 bis 23.07.2019 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Da es zu den Eigenschaften eines Hundes, und zwar auch eines an sich gutmütigen Tieres gehört, sich auf der Straße unachtsam zu verhalten, weil er eben die damit verbundenen Gefahren nicht erkennt, stellt ein auf einer Straße frei herumlaufender Hund ein erhebliches Gefahrenmoment dar, und zwar im besonderen Masse für die Benützer einspuriger Fahrzeuge.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 10/79
    Entscheidungstext OGH 27.02.1979 2 Ob 10/79
    Veröff: ZVR 1980/18 S 24
  • 8 Ob 157/80
    Entscheidungstext OGH 30.10.1980 8 Ob 157/80
    Beisatz: Hier: Sturz eines beinamputierten Mopedfahrers. (T1)
  • 2 Ob 206/81
    Entscheidungstext OGH 26.01.1982 2 Ob 206/81
    Veröff: ZVR 1982/327 S 277
  • 7 Ob 592/82
    Entscheidungstext OGH 21.10.1982 7 Ob 592/82
    Auch; nur: Da es zu den Eigenschaften eines Hundes, und zwar auch eines an sich gutmütigen Tieres gehört, sich auf der Straße unachtsam zu verhalten, weil er eben die damit verbundenen Gefahren nicht erkennt, stellt ein auf einer Straße frei herumlaufender Hund ein erhebliches Gefahrenmoment dar. (T2)
  • 8 Ob 90/83
    Entscheidungstext OGH 23.06.1983 8 Ob 90/83
    nur T2; Beisatz: Gilt auch für gutmütige Hunde. (T3) Veröff: ZVR 1984/234 S 237
  • 8 Ob 29/84
    Entscheidungstext OGH 20.06.1984 8 Ob 29/84
    nur T2
  • 8 Ob 73/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1985 8 Ob 73/84
    Veröff: ZVR 1986/172 S 374
  • 5 Ob 513/92
    Entscheidungstext OGH 26.05.1992 5 Ob 513/92
    Vgl; nur T2; Beisatz: Besteht doch die Gefahr, dass sie durch instinktive Bewegungen Menschen angehen und dabei zu Sturz bringen. (T4) Veröff: ZVR 1993/123 S 277
  • 3 Ob 507/96
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 507/96
    nur T2; Veröff: SZ 70/113
  • 6 Ob 104/04v
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 6 Ob 104/04v
    Vgl
  • 6 Ob 227/05h
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 227/05h
    Auch; Beisatz: Wegen der Unberechenbarkeit der Tiere darf ihnen auf öffentlichen Verkehrsflächen nicht die volle Bewegungsfreiheit gewährt werden, weil die Gefahr besteht, dass sie durch instinktive Bewegungen Menschen angehen und dabei zu Sturz bringen. Hier: Der Hund der Beklagten war ein noch junger, relativ großer (30 kg schwerer) Hund mit den Eigenschaften lebhaft, verspielt und ungestüm. Schon daraus ergibt sich eine das Normalmaß übersteigende Sorgfaltspflicht. (T5)
  • 2 Ob 196/12f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 196/12f
    Beisatz: Hier: Der Tierhalter hat die objektiv gebotene Sorgfalt dadurch verletzt, dass er seinen Hund nicht (durch Anleinen oder Zurückrufen) daran gehindert hat, von der rechten Fahrbahnseite zur Fahrbahnmitte zu gehen. (T6)
    Beisatz: Diese Verletzung der Verwahrungs- bzw Beaufsichtigungspflicht ist keineswegs zu vernachlässigen, weil das Freilaufen eines Hundes auf der Straße eine erhebliche Unfallgefahr für den Fahrzeugverkehr darstellt. (T7)
  • 6 Ob 142/16z
    Entscheidungstext OGH 20.07.2016 6 Ob 142/16z
    Auch; nur: Ein auf der Straße frei herumlaufender Hund stellt ein erhebliches Gefahrenmoment dar. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0030156

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.10.2016

Dokumentnummer

JJR_19790227_OGH0002_0020OB00010_7900000_001

Rechtssatz für 5Ob29/60 2Ob17/61 1Ob32...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0030079

Geschäftszahl

5Ob29/60; 2Ob17/61; 1Ob325/61; 2Ob105/65; 5Ob90/65; 2Ob340/66; 2Ob162/67; 8Ob163/69; 8Ob192/69; 6Ob285/69; 7Ob233/69; 1Ob244/70; 8Ob273/71; 1Ob301/71; 1Ob563/76; 2Ob121/76; 7Ob660/78; 2Ob10/79; 6Ob782/79; 2Ob45/80; 7Ob61/99t; 8Ob125/03w; 6Ob227/05h; 2Ob196/12f; 4Ob206/16x

Entscheidungsdatum

25.10.2016

Norm

ABGB §1320 B1
  1. ABGB § 1320 heute
  2. ABGB § 1320 gültig ab 24.07.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2019
  3. ABGB § 1320 gültig von 01.01.1917 bis 23.07.2019 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Grundsätzlich bedeutet das freie Umherlaufenlassen eines Hundes auf der Straße ohne Maulkorb und ohne dass der Hund von einem Tierhalter oder von einer von diesem beauftragten Person unter Kontrolle gehalten wird, eine Vernachlässigung der Verwahrungspflicht, wobei es gleichgültig ist, ob der Hund geradezu bösartig ist oder nicht.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 29/60
    Entscheidungstext OGH 03.02.1960 5 Ob 29/60
    Veröff: EvBl 1960/127 S 239
  • 2 Ob 17/61
    Entscheidungstext OGH 10.02.1961 2 Ob 17/61
    Veröff: ZVR 1961/287 S 235
  • 1 Ob 325/61
    Entscheidungstext OGH 06.09.1961 1 Ob 325/61
  • 2 Ob 105/65
    Entscheidungstext OGH 13.05.1965 2 Ob 105/65
    Veröff: JBl 1965,624 = ZVR 1966/6 S 16
  • 5 Ob 90/65
    Entscheidungstext OGH 13.05.1965 5 Ob 90/65
  • 2 Ob 340/66
    Entscheidungstext OGH 19.12.1966 2 Ob 340/66
    Veröff: EvBl 1967/253 S 329
  • 2 Ob 162/67
    Entscheidungstext OGH 24.05.1967 2 Ob 162/67
  • 8 Ob 163/69
    Entscheidungstext OGH 16.09.1969 8 Ob 163/69
  • 8 Ob 192/69
    Entscheidungstext OGH 30.09.1969 8 Ob 192/69
    Beisatz: Hier: Freies Herumtreiben von Schäferhund. (T1)
  • 6 Ob 285/69
    Entscheidungstext OGH 26.11.1969 6 Ob 285/69
    Beisatz: Die Möglichkeit eines Erschreckens zufolge Bewegungen, Lärm etc des Straßenverkehrs und eines dadurch veranlaßten Angriffes kann in keinem Fall ausgeschlossen werden (hier: Fußgeherin). (T2)
  • 7 Ob 233/69
    Entscheidungstext OGH 21.01.1970 7 Ob 233/69
    Beisatz: Sinngemäß das Gleiche gilt aber auch dann, wenn die Örtlichkeit, in der sich das Tier frei ergehen kann, nicht eine Straße, sondern irgendein anderes Gelände ist, solange dort ein Kommen und Gehen vieler Menschen herrscht (Hier KZ Mauthausen). (T3)
  • 1 Ob 244/70
    Entscheidungstext OGH 29.10.1970 1 Ob 244/70
    Beisatz: Mangelhaft verwahrter Schäferhund verletzt Kind am Nachbargrund. (T4)
  • 8 Ob 273/71
    Entscheidungstext OGH 12.10.1971 8 Ob 273/71
    Veröff: ZVR 1972/99 S 174
  • 1 Ob 301/71
    Entscheidungstext OGH 11.11.1971 1 Ob 301/71
  • 1 Ob 563/76
    Entscheidungstext OGH 24.03.1976 1 Ob 563/76
  • 2 Ob 121/76
    Entscheidungstext OGH 11.06.1976 2 Ob 121/76
    Beisatz: Der größeren oder geringeren Verkehrsdichte ist keine Bedeutung beizumessen. (T5) Veröff: ZVR 1977/44 S 53
  • 7 Ob 660/78
    Entscheidungstext OGH 07.09.1978 7 Ob 660/78
    Beis wie T5; Veröff: ZVR 1979/220 S 279
  • 2 Ob 10/79
    Entscheidungstext OGH 27.02.1979 2 Ob 10/79
    Vgl; Veröff: ZVR 1980/18 S 24
  • 6 Ob 782/79
    Entscheidungstext OGH 06.02.1980 6 Ob 782/79
    Vgl aber; Beisatz: Hund beißt auf einer zu mehreren Gehöften führenden Straßen ein mit ihm vertrautes Nachbarkind - keine Verletzung der Verwahrungspflicht. (T6)
  • 2 Ob 45/80
    Entscheidungstext OGH 06.05.1980 2 Ob 45/80
    Auch; Beisatz: Hund läuft in Lastkraftwagen. (T7) Veröff: ZVR 1982/31 S 47
  • 7 Ob 61/99t
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 7 Ob 61/99t
    Auch
  • 8 Ob 125/03w
    Entscheidungstext OGH 25.11.2003 8 Ob 125/03w
    Auch
  • 6 Ob 227/05h
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 227/05h
    Vgl auch; Beisatz: Wegen der Unberechenbarkeit der Tiere darf ihnen auf öffentlichen Verkehrsflächen nicht die volle Bewegungsfreiheit gewährt werden, weil die Gefahr besteht, dass sie durch instinktive Bewegungen Menschen angehen und dabei zu Sturz bringen. Hier: Der Hund der Beklagten war ein noch junger, relativ großer (30 kg schwerer) Hund mit den Eigenschaften lebhaft, verspielt und ungestüm. Schon daraus ergibt sich eine das Normalmaß übersteigende Sorgfaltspflicht. (T8)
  • 2 Ob 196/12f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 196/12f
    Auch; Beisatz: Hier: Der Tierhalter hat die objektiv gebotene Sorgfalt dadurch verletzt, dass er seinen Hund nicht (durch Anleinen oder Zurückrufen) daran gehindert hat, von der rechten Fahrbahnseite zur Fahrbahnmitte zu gehen. (T9)
    Beisatz: Diese Verletzung der Verwahrungs- bzw Beaufsichtigungspflicht ist keineswegs zu vernachlässigen, weil das Freilaufen eines Hundes auf der Straße eine erhebliche Unfallgefahr für den Fahrzeugverkehr darstellt. (T10)
  • 4 Ob 206/16x
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 4 Ob 206/16x
    Auch; Beisatz: Freilaufender Hund springt einen anderen Hund an, der von der Klägerin an der Leine geführt wird und diese umreißt. Haftung bejaht. (T11)

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0030079

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.11.2016

Dokumentnummer

JJR_19600203_OGH0002_0050OB00029_6000000_001

Rechtssatz für 5Ob238/72 8Ob102/73 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0030058

Geschäftszahl

5Ob238/72; 8Ob102/73; 2Ob17/74; 1Ob53/74; 8Ob204/75; 4Ob619/75; 8Ob18/76; 2Ob121/76; 2Ob143/76; 2Ob245/76; 3Ob639/76; 8Ob257/76; 6Ob604/77; 7Ob671/77 (7Ob672/77); 7Ob660/78; 2Ob10/79; 8Ob64/79; 6Ob630/79; 2Ob122/79; 6Ob782/79; 1Ob514/80; 3Ob556/79; 5Ob593/80; 8Ob192/80; 7Ob557/81; 7Ob647/81; 8Ob174/81; 6Ob583/81 (6Ob793/81); 8Ob266/81; 2Ob206/81; 8Ob236/81; 7Ob796/82; 2Ob15/82; 4Ob528/82; 6Ob562/83; 8Ob90/83; 2Ob624/84; 6Ob577/89; 1Ob646/94 (1Ob647/94); 1Ob2351/96h; 4Ob174/99p; 2Ob334/01h; 1Ob57/02t; 2Ob278/02z; 8Ob125/03w; 6Ob227/05h; 5Ob224/11v; 1Ob35/13y; 2Ob196/12f; 2Ob167/12s; 2Ob66/14s; 8Ob6/15p; 8Ob110/15g; 4Ob20/18x; 7Ob19/19y; 10Ob88/19t; 5Ob168/19w; 2Ob172/20p

Entscheidungsdatum

18.12.2020

Norm

ABGB §1320 A
  1. ABGB § 1320 heute
  2. ABGB § 1320 gültig ab 24.07.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2019
  3. ABGB § 1320 gültig von 01.01.1917 bis 23.07.2019 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Der Tierhalter haftet gemäß Paragraph 1320, ABGB nach ständiger Rechtsprechung für die Unterlassung der nach den Umständen gebotenen Vorkehrungen zur Verwahrung oder Beaufsichtigung des Tieres. Welche Maßnahmen dabei im einzelnen notwendig sind, richtet sich nach den dem Tierhalter bekannten oder erkennbaren Eigenschaften des Tieres und den jeweiligen Umständen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 238/72
    Entscheidungstext OGH 19.12.1972 5 Ob 238/72
  • 8 Ob 102/73
    Entscheidungstext OGH 26.06.1973 8 Ob 102/73
    Veröff: ZVR 1974/140 S 214
  • 2 Ob 17/74
    Entscheidungstext OGH 21.02.1974 2 Ob 17/74
    Veröff: ZVR 1974/266 S 378
  • 1 Ob 53/74
    Entscheidungstext OGH 12.06.1974 1 Ob 53/74
    Beisatz: Verkehrsunfall durch Polizeihund. (T1)
    Veröff: ZVR 1975/78 S 115
  • 8 Ob 204/75
    Entscheidungstext OGH 08.10.1975 8 Ob 204/75
  • 4 Ob 619/75
    Entscheidungstext OGH 18.11.1975 4 Ob 619/75
    Beisatz: Jagdhund und Wachhund. (T2)
  • 8 Ob 18/76
    Entscheidungstext OGH 04.02.1976 8 Ob 18/76
    Veröff: ZVR 1977/59 S 80
  • 2 Ob 121/76
    Entscheidungstext OGH 11.06.1976 2 Ob 121/76
    Beisatz: Maßgebend ist, inwieferne das Tier eine Gefahrenquelle für seine Umgebung darstellt. (T3)
    Veröff: ZVR 1977/44 S 53
  • 2 Ob 143/76
    Entscheidungstext OGH 25.06.1976 2 Ob 143/76
    Veröff: R 1976/367 S 381
  • 2 Ob 245/76
    Entscheidungstext OGH 16.12.1976 2 Ob 245/76
    Beisatz: Ortsübliche Verwahrung muß nicht entschuldigen. (T4)
  • 3 Ob 639/76
    Entscheidungstext OGH 25.01.1977 3 Ob 639/76
    Beisatz: Freßneidiger Hund. (T5)
  • 8 Ob 257/76
    Entscheidungstext OGH 26.01.1977 8 Ob 257/76
    Veröff: ZVR 1977/296 S 369
  • 6 Ob 604/77
    Entscheidungstext OGH 28.04.1977 6 Ob 604/77
    Beisatz: Auf Einbrecher dressierte Hunde im versperrten Gastgarten. (T6)
    Beis wie T3
  • 7 Ob 671/77
    Entscheidungstext OGH 10.11.1977 7 Ob 671/77
    Beisatz: Ein Tier kann auch durch sein unkontrolliertes Umherlaufen im Verkehr eine Gefahrenquelle darstellen. (T7)
  • 7 Ob 660/78
    Entscheidungstext OGH 07.09.1978 7 Ob 660/78
    Veröff: ZVR 1979/229 S 279
  • 2 Ob 10/79
    Entscheidungstext OGH 27.02.1979 2 Ob 10/79
  • 8 Ob 64/79
    Entscheidungstext OGH 25.05.1979 8 Ob 64/79
    Ähnlich; Veröff: EvBl 1980/31 S 108 = ZVR 1980/158 S 159
  • 6 Ob 630/79
    Entscheidungstext OGH 27.06.1979 6 Ob 630/79
    Veröff: EvBl 1980/49 S 179
  • 2 Ob 122/79
    Entscheidungstext OGH 03.07.1979 2 Ob 122/79
    Beis wie T7; Veröff: ZVR 1979/307 S 370
  • 6 Ob 782/79
    Entscheidungstext OGH 06.02.1980 6 Ob 782/79
  • 1 Ob 514/80
    Entscheidungstext OGH 20.02.1980 1 Ob 514/80
    Beis wie T3
  • 3 Ob 556/79
    Entscheidungstext OGH 30.04.1980 3 Ob 556/79
  • 5 Ob 593/80
    Entscheidungstext OGH 09.09.1980 5 Ob 593/80
  • 8 Ob 192/80
    Entscheidungstext OGH 20.11.1980 8 Ob 192/80
  • 7 Ob 557/81
    Entscheidungstext OGH 26.03.1981 7 Ob 557/81
    Auch; nur: Welche Maßnahmen dabei im einzelnen notwendig sind, richtet sich nach den dem Tierhalter bekannten oder erkennbaren Eigenschaften des Tieres und den jeweiligen Umständen. (T8)
  • 7 Ob 647/81
    Entscheidungstext OGH 09.07.1981 7 Ob 647/81
  • 8 Ob 174/81
    Entscheidungstext OGH 10.09.1981 8 Ob 174/81
    Beis wie T3; Veröff: ZVR 1982/325 S 276
  • 6 Ob 583/81
    Entscheidungstext OGH 04.11.1981 6 Ob 583/81
    Vgl auch
  • 8 Ob 266/81
    Entscheidungstext OGH 14.01.1982 8 Ob 266/81
    Beisatz: Kalb gelangt von Weide auf Straße. (T9)
  • 2 Ob 206/81
    Entscheidungstext OGH 26.01.1982 2 Ob 206/81
    Veröff: ZVR 1982/327 S 277
  • 8 Ob 236/81
    Entscheidungstext OGH 29.04.1982 8 Ob 236/81
    Auch; Veröff: SZ 55/62 = ZVR 1983/277 S 309
  • 7 Ob 796/82
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 7 Ob 796/82
  • 2 Ob 15/82
    Entscheidungstext OGH 22.02.1983 2 Ob 15/82
    Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T7; Veröff: RZ 1984/14 S 43 = ZVR 1984/123 S 117
  • 4 Ob 528/82
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 4 Ob 528/82
    Auch; Beisatz: Hier: Unruhe eines Hundes bei geschlachteten oder erlegten Tieren. (T10)
  • 6 Ob 562/83
    Entscheidungstext OGH 09.06.1983 6 Ob 562/83
    Auch; nur T8; Beis wie T3
  • 8 Ob 90/83
    Entscheidungstext OGH 23.06.1983 8 Ob 90/83
    Veröff: ZVR 1984/234 S 237
  • 2 Ob 624/84
    Entscheidungstext OGH 09.10.1984 2 Ob 624/84
    Auch; Beis wie T7; Veröff: RZ 1985/28 S 89
  • 6 Ob 577/89
    Entscheidungstext OGH 31.05.1989 6 Ob 577/89
  • 1 Ob 646/94
    Entscheidungstext OGH 27.03.1995 1 Ob 646/94
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T7; Beisatz: Bei den Eigenschaften des Tieres ist zu berücksichtigen, ob es sich um ein bissiges, nervöses, unberechenbares, junges unabgerichtetes oder unfolgsames Tier handelt. (T11)
  • 1 Ob 2351/96h
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2351/96h
    Auch
  • 4 Ob 174/99p
    Entscheidungstext OGH 13.07.1999 4 Ob 174/99p
    Vgl auch; Veröff: SZ 72/119
  • 2 Ob 334/01h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2002 2 Ob 334/01h
    Auch; Beisatz: Hier: Schottische Hochlandrinder. (T12)
  • 1 Ob 57/02t
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 57/02t
    Auch; Beisatz: Hier: Hundehalter, die ihre an sich gutmütigen Hunde im gegenseitigen Einverständnis frei laufen lassen. (T13)
  • 2 Ob 278/02z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2002 2 Ob 278/02z
  • 8 Ob 125/03w
    Entscheidungstext OGH 25.11.2003 8 Ob 125/03w
  • 6 Ob 227/05h
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 227/05h
    Auch; Beisatz: Hier: Der Hund der Beklagten war ein noch junger, relativ großer (30 kg schwerer) Hund mit den Eigenschaften lebhaft, verspielt und ungestüm. Schon daraus ergibt sich eine das Normalmaß übersteigende Sorgfaltspflicht; Tierhalterhaftung § 1330 ABGB. (T14)
  • 5 Ob 224/11v
    Entscheidungstext OGH 13.12.2011 5 Ob 224/11v
    Auch
  • 1 Ob 35/13y
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 35/13y
    Vgl auch; nur T8
  • 2 Ob 196/12f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 196/12f
  • 2 Ob 167/12s
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 2 Ob 167/12s
    Auch
  • 2 Ob 66/14s
    Entscheidungstext OGH 12.06.2014 2 Ob 66/14s
    nur T8; Beisatz: Hier: „Hyperaktiver“ etwa 23 kg schwerer Hund (Malinois), der bekanntermaßen bereits einen Skateboardfahrer „gezwickt“ hatte. (T15)
  • 8 Ob 6/15p
    Entscheidungstext OGH 23.01.2015 8 Ob 6/15p
    Beis ähnlich wie T11; Beisatz: Hier: Rund 9 Monate junger, 20 bis 25 kg schwerer und nur lose angeleinter Hund
    auf einem Hundeabrichteplatz (Junghundekurs). (T16)
  • 8 Ob 110/15g
    Entscheidungstext OGH 25.11.2015 8 Ob 110/15g
  • 4 Ob 20/18x
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 20/18x
    Auch
  • 7 Ob 19/19y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 7 Ob 19/19y
  • 10 Ob 88/19t
    Entscheidungstext OGH 21.01.2020 10 Ob 88/19t
    Beisatz: Hier: Entsprechung der Verwahrungspflicht durch Anleinen eines sieben Jahre alten Jack Russell Terrier, der an Menschen gewöhnt ist und noch nie auffälliges Verhalten gezeigt hat, mit einer einen Meter langen Leine an einem Poller vor einem Supermarkt und Anlegen eines Maulkorbs. (T17)
  • 5 Ob 168/19w
    Entscheidungstext OGH 30.04.2020 5 Ob 168/19w
  • 2 Ob 172/20p
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 2 Ob 172/20p
    nur T8; Beisatz: Hier: Pferdekoppel. (T18)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0030058

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.02.2021

Dokumentnummer

JJR_19721219_OGH0002_0050OB00238_7200000_001

Rechtssatz für 5Ob510/81 1Ob670/82 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0030081

Geschäftszahl

5Ob510/81; 1Ob670/82; 1Ob683/82; 7Ob796/82; 7Ob649/83; 5Ob648/83; 5Ob559/85; 1Ob513/86; 1Ob694/85; 3Ob1530/86; 8Ob564/87; 1Ob564/89; 2Ob89/89; 8Ob521/90; 6Ob519/91; 2Ob540/91; 8Ob592/92; 2Ob19/93; 2Ob65/94; 1Ob646/94 (1Ob647/94); 7Ob2008/96m; 3Ob2229/96g; 1Ob2351/96h; 5Ob207/98x; 1Ob23/99k; 2Ob334/01h; 1Ob25/02m; 1Ob221/03m; 2Ob308/03p; 9Ob132/04h; 6Ob227/05h; 3Ob110/07h; 6Ob79/08y; 5Ob224/11v; 2Ob85/11f; 5Ob5/13s; 1Ob35/13y; 2Ob196/12f; 8Ob6/15p; 2Ob70/16g; 4Ob206/16x; 5Ob168/19w; 2Ob174/21h

Entscheidungsdatum

27.01.2022

Norm

ABGB §1320 A
  1. ABGB § 1320 heute
  2. ABGB § 1320 gültig ab 24.07.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2019
  3. ABGB § 1320 gültig von 01.01.1917 bis 23.07.2019 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Bei der Bestimmung des Maßes der erforderlichen Beaufsichtigung und Verwahrung eines Tieres spielen insbesondere folgende Momente eine Rolle: a) Die Gefährlichkeit des Tieres nach seiner Art und Individualität: Je größer die Gefährlichkeit, desto größere Sorgfalt ist aufzuwenden. b) Die Möglichkeit der Schädigung durch das spezifische Tierverhalten: Je größer die Schadensmöglichkeit, umso strengere Anforderungen müssen gestellt werden. Dabei spielt es eine wesentliche Rolle, in welchen besonderen Verhältnissen sich das Tier befindet, insbesondere etwa, ob es mit vielen Menschen in Kontakt kommt oder kommen kann und ob sich darunter auch Kinder befinden, die durch ihre eigene Unberechenbarkeit und mangelnde Einsicht in die von einem Tier ausgehende typische Gefahr diese noch zusätzlich vergrößern. c) Abwägung der Interessen: Stellt ein Tier eine Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit von Menschen, dem anerkannt höchsten Gut, dar, so muss die geforderte Verwahrung des Tieres durch Einzäunen, Anketten, Anlegen eines Maulkorbes oder Führen an der Leine als eine durchaus zumutbare und keine gravierenden Interessen beeinträchtigende Maßnahme anerkannt werden, die jedenfalls in keinem Verhältnis zu der andernfalls bestehenden Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit von Menschen steht.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 510/81
    Entscheidungstext OGH 20.10.1981 5 Ob 510/81
    Veröff: EvBl 1982/43 S 154 = JBl 1982,150 (zustimmend Koziol)
  • 1 Ob 670/82
    Entscheidungstext OGH 07.07.1982 1 Ob 670/82
    Auch
  • 1 Ob 683/82
    Entscheidungstext OGH 15.09.1982 1 Ob 683/82
    Auch
  • 7 Ob 796/82
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 7 Ob 796/82
    Auch
  • 7 Ob 649/83
    Entscheidungstext OGH 23.06.1983 7 Ob 649/83
    Auch; nur: c) Abwägung der Interessen: Stellt ein Tier eine Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit von Menschen, dem anerkannt höchsten Gut, dar, so muss die geforderte Verwahrung des Tieres durch Einzäunen, Anketten, Anlegen eines Maulkorbes oder Führen an der Leine als eine durchaus zumutbare und keine gravierenden Interessen beeinträchtigende Maßnahme anerkannt werden, die jedenfalls in keinem Verhältnis zu der andernfalls bestehenden Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit von Menschen steht. (T1); Beisatz: Hier: Pferd. (T2)
  • 5 Ob 648/83
    Entscheidungstext OGH 04.10.1983 5 Ob 648/83
    nur: Bei der Bestimmung des Maßes der erforderlichen Beaufsichtigung und Verwahrung eines Tieres spielen insbesondere folgende Momente eine Rolle: a) Die Gefährlichkeit des Tieres nach seiner Art und Individualität: Je größer die Gefährlichkeit, desto größere Sorgfalt ist aufzuwenden. b) Die Möglichkeit der Schädigung durch das spezifische Tierverhalten: Je größer die Schadensmöglichkeit, umso strengere Anforderungen müssen gestellt werden. (T3); Beisatz: Hier: Der Hund hatte mehrmals die körperliche Unversehrtheit von Menschen bedroht und auch zugebissen. (T4)
  • 5 Ob 559/85
    Entscheidungstext OGH 04.06.1985 5 Ob 559/85
    Auch
  • 1 Ob 513/86
    Entscheidungstext OGH 15.01.1986 1 Ob 513/86
  • 1 Ob 694/85
    Entscheidungstext OGH 15.01.1986 1 Ob 694/85
    Auch
  • 3 Ob 1530/86
    Entscheidungstext OGH 03.12.1986 3 Ob 1530/86
    Auch; Beisatz: Gegenüber der durch ein Tier drohenden Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit von Menschen hat das Interesse der Allgemeinheit oder einzelner Personengruppen an der abwechslungsreichen Gestaltung von Faschingsumzügen zurückzutreten. (T5)
  • 8 Ob 564/87
    Entscheidungstext OGH 27.08.1987 8 Ob 564/87
  • 1 Ob 564/89
    Entscheidungstext OGH 14.06.1989 1 Ob 564/89
    Auch; nur T3; Beis wie T2
  • 2 Ob 89/89
    Entscheidungstext OGH 05.07.1989 2 Ob 89/89
    nur T3
  • 8 Ob 521/90
    Entscheidungstext OGH 25.01.1990 8 Ob 521/90
    Beis wie T4
  • 6 Ob 519/91
    Entscheidungstext OGH 11.04.1991 6 Ob 519/91
  • 2 Ob 540/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 2 Ob 540/91
    nur: Bei der Bestimmung des Maßes der erforderlichen Beaufsichtigung und Verwahrung eines Tieres spielen insbesondere folgende Momente eine Rolle:
    a) Die Gefährlichkeit des Tieres nach seiner Art und Individualität: Je größer die Gefährlichkeit, desto größere Sorgfalt ist aufzuwenden. (T6)
  • 8 Ob 592/92
    Entscheidungstext OGH 09.07.1992 8 Ob 592/92
    Veröff: SZ 65/106
  • 2 Ob 19/93
    Entscheidungstext OGH 13.05.1993 2 Ob 19/93
    Veröff: ZVR 1993/162 S 364
  • 2 Ob 65/94
    Entscheidungstext OGH 27.10.1994 2 Ob 65/94
  • 1 Ob 646/94
    Entscheidungstext OGH 27.03.1995 1 Ob 646/94
    Auch; Beisatz: Bei besonderer Gefährlichkeit des Tieres ist besondere Sorgfalt geboten. (T7)
  • 7 Ob 2008/96m
    Entscheidungstext OGH 27.03.1996 7 Ob 2008/96m
    Auch; Beisatz: Es muss zwar nicht jede denkbare Möglichkeit einer Schädigung ausgeschlossen (vgl. Reischauer in Rummel ABGB2 § 1320 Rz 12, 20 ff mwN), aber doch das Risiko nach der Wahrscheinlichkeit seiner Verwirklichung bedacht werden. (T8)
  • 3 Ob 2229/96g
    Entscheidungstext OGH 10.07.1996 3 Ob 2229/96g
    nur T3; nur: c) Abwägung der Interessen (T9)
    Beisatz: Es ist nicht nur das bisherige Verhalten des Tieres, sondern auch die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit einer Schadenszufügung durch das Tier zu prüfen (so schon RZ 1983/27). (T10)
    Veröff: SZ 69/162
  • 1 Ob 2351/96h
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2351/96h
    Auch
  • 5 Ob 207/98x
    Entscheidungstext OGH 29.09.1998 5 Ob 207/98x
    Auch; nur T6; Beisatz: Je gefährlicher ein Tier ist, desto sorgfältiger ist es zu verwahren (JBl 1982, 150). (T11)
  • 1 Ob 23/99k
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 1 Ob 23/99k
    Vgl auch
  • 2 Ob 334/01h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2002 2 Ob 334/01h
    Auch
  • 1 Ob 25/02m
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 25/02m
    Beisatz: Katzen sind grundsätzlich nicht als gefährliche Tiere einzustufen. (T12)
    Beisatz: Hier: Errichtung einer Absperrung zum Nachbarbalkon nicht geboten. (T13)
  • 1 Ob 221/03m
    Entscheidungstext OGH 17.10.2003 1 Ob 221/03m
    Auch; Beisatz: Hier: Angebundenes Ponny auf einer nicht eingezäunten Weide. (T14)
  • 2 Ob 308/03p
    Entscheidungstext OGH 15.01.2004 2 Ob 308/03p
    Auch; Beis wie T10; Beisatz: Stehen mehrere Verwahrungsorte zur Verfügung, so ist die Verwahrung an jenem Ort erforderlich, an dem die Gefahr der Verursachung eines Schadens möglichst gering ist. (T15)
  • 9 Ob 132/04h
    Entscheidungstext OGH 06.06.2005 9 Ob 132/04h
    nur: Bei der Bestimmung des Maßes der erforderlichen Beaufsichtigung und Verwahrung eines Tieres spielen insbesondere folgende Momente eine Rolle: a) Die Gefährlichkeit des Tieres, b) die Möglichkeit der Schädigung durch das spezifische Tierverhalten und c) Abwägung der Interessen. (T16)
    Beis wie T10; Beisatz: Hier: Deckwidder unter Schafherde. (T17)
  • 6 Ob 227/05h
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 227/05h
    Vgl auch; Beisatz: Der Hund der Beklagten war ein noch junger, relativ großer (30 kg schwerer) Hund mit den Eigenschaften lebhaft, verspielt und ungestüm. Schon daraus ergibt sich eine das Normalmaß übersteigende Sorgfaltspflicht. (T18)
  • 3 Ob 110/07h
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 3 Ob 110/07h
    Auch; Beisatz: Bei der Interessenabwägung kommt der Unversehrtheit von Menschen ein besonders hoher Stellenwert zu. (T19) Beisatz: Hier: Mutterkühe greifen Wanderer mit Hund an. (T20)
  • 6 Ob 79/08y
    Entscheidungstext OGH 08.05.2008 6 Ob 79/08y
    nur T16
  • 5 Ob 224/11v
    Entscheidungstext OGH 13.12.2011 5 Ob 224/11v
    Auch; nur ähnlich T16
  • 2 Ob 85/11f
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 2 Ob 85/11f
    nur: b) Die Möglichkeit der Schädigung durch das spezifische Tierverhalten: Je größer die Schadensmöglichkeit, umso strengere Anforderungen müssen gestellt werden. (T21)
    Beisatz: Besondere Umstände können im Einzelfall zu einer Anhebung der Sorgfaltsanforderungen führen. (T22)
  • 5 Ob 5/13s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2013 5 Ob 5/13s
    Auch; Beisatz: Hier: a) und b). (T23)
  • 1 Ob 35/13y
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 35/13y
    Auch; nur T16
  • 2 Ob 196/12f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 196/12f
    Auch; nur T6
  • 8 Ob 6/15p
    Entscheidungstext OGH 23.01.2015 8 Ob 6/15p
    Auch; nur T16; Beisatz: Hier: Rund 9 Monate junger, 20 bis 25 kg schwerer und nur lose angeleinter Hund
    auf einem Hundeabrichteplatz (Junghundekurs). (T24)
  • 2 Ob 70/16g
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 2 Ob 70/16g
    Vgl; Beisatz: Aufgrund des unberechenbaren Verhaltens von Pferden als Fluchttieren können Pferde (auch angesichts ihrer Größe und des dadurch gegebenen Risikos eines Schadens) nicht als ungefährliche Haustiere angesehen werden. (T25)
    Beisatz: Hier: Beis: Hier: Führen eines Pferdes mit Halfter und Führstrick auf nicht eingezäunter Wiese neben Straße mit Anrainerverkehr; Haftung des Tierhalters bei Kollision mit Vespafahrer nach Erschrecken und Ausbrechen des Pferdes. (T26)
  • 4 Ob 206/16x
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 4 Ob 206/16x
    Auch
  • 5 Ob 168/19w
    Entscheidungstext OGH 30.04.2020 5 Ob 168/19w
    nur T6; Beis wie T10; Beis wie T11; nur T16; Beis wie T22
  • 2 Ob 174/21h
    Entscheidungstext OGH 27.01.2022 2 Ob 174/21h
    nur T6; nur T16; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Verladung eines Ochsen. (T27)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0030081

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.04.2022

Dokumentnummer

JJR_19811020_OGH0002_0050OB00510_8100000_001

Rechtssatz für 8Ob201/79 (8Ob202/79); ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0030157

Geschäftszahl

8Ob201/79 (8Ob202/79); 5Ob510/81; 6Ob658/81; 8Ob266/81; 2Ob206/81; 6Ob501/82; 1Ob670/82; 1Ob683/82; 7Ob592/82; 7Ob796/82; 6Ob562/83; 7Ob649/83; 2Ob624/84; 3Ob626/89; 8Ob592/92; 2Ob18/93; 1Ob646/94 (1Ob647/94); 1Ob2351/96h; 6Ob264/98m; 7Ob61/99t; 6Ob47/01g; 2Ob13/01b; 8Ob91/02v; 1Ob25/02m; 1Ob221/03m; 8Ob125/03w; 9Ob132/04h; 2Ob128/07y; 5Ob224/11v; 2Ob85/11f; 5Ob5/13s; 1Ob35/13y; 2Ob196/12f; 2Ob167/12s; 2Ob66/14s; 8Ob6/15p; 2Ob25/15p; 8Ob110/15g; 4Ob20/18x; 6Ob64/18g; 7Ob19/19y; 5Ob168/19w; 2Ob172/20p; 6Ob26/23a

Entscheidungsdatum

18.04.2023

Norm

ABGB §1320 A
  1. ABGB § 1320 heute
  2. ABGB § 1320 gültig ab 24.07.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2019
  3. ABGB § 1320 gültig von 01.01.1917 bis 23.07.2019 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Welche Verwahrung und Beaufsichtigung durch den Tierhalter im Einzelfall erforderlich ist, hängt von den Umständen des Falles ab. Die Vorkehrungen müssen dem Tierhalter zumutbar sein. (hier: Viehweide im Alpgebiet)

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 201/79
    Entscheidungstext OGH 08.11.1979 8 Ob 201/79
  • 5 Ob 510/81
    Entscheidungstext OGH 20.10.1981 5 Ob 510/81
    nur: Welche Verwahrung und Beaufsichtigung durch den Tierhalter im Einzelfall erforderlich ist, hängt von den Umständen des Falles ab. (T1)
  • 6 Ob 658/81
    Entscheidungstext OGH 20.01.1982 6 Ob 658/81
    Veröff: JBl 1982,494
  • 8 Ob 266/81
    Entscheidungstext OGH 14.01.1982 8 Ob 266/81
    Beisatz: Kalb auf Weide. (T2)
  • 2 Ob 206/81
    Entscheidungstext OGH 26.01.1982 2 Ob 206/81
    nur T1; Veröff: ZVR 1982/327 S 277
  • 6 Ob 501/82
    Entscheidungstext OGH 27.01.1982 6 Ob 501/82
    Veröff: RZ 1981/27 S 100
  • 1 Ob 670/82
    Entscheidungstext OGH 07.07.1982 1 Ob 670/82
    nur T1
  • 1 Ob 683/82
    Entscheidungstext OGH 15.09.1982 1 Ob 683/82
    nur T1
  • 7 Ob 592/82
    Entscheidungstext OGH 21.10.1982 7 Ob 592/82
    Veröff: SZ 65/106
  • 7 Ob 796/82
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 7 Ob 796/82
    nur T1
  • 6 Ob 562/83
    Entscheidungstext OGH 09.06.1983 6 Ob 562/83
  • 7 Ob 649/83
    Entscheidungstext OGH 23.01.1983 7 Ob 649/83
    nur T1
  • 2 Ob 624/84
    Entscheidungstext OGH 09.10.1984 2 Ob 624/84
    nur: Welche Verwahrung und Beaufsichtigung durch den Tierhalter im Einzelfall erforderlich ist, hängt von den Umständen des Falles ab. Die Vorkehrungen müssen dem Tierhalter zumutbar sein. (T3) Veröff: RZ 1985/28 S 89
  • 3 Ob 626/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1990 3 Ob 626/89
    Auch
  • 8 Ob 592/92
    Entscheidungstext OGH 09.07.1992 8 Ob 592/92
  • 2 Ob 18/93
    Entscheidungstext OGH 30.06.1994 2 Ob 18/93
  • 1 Ob 646/94
    Entscheidungstext OGH 27.03.1995 1 Ob 646/94
    Auch; Beisatz: Bedeutsam ist, welche Verwahrungsmaßnahmen noch zumutbar sind, da bei übertriebenen Sorgfaltsanforderungen unter Umständen ein Tier nicht entsprechend verwendet werden kann. (T4)
  • 1 Ob 2351/96h
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2351/96h
    Auch; nur T1; Beis wie T4; Beisatz: Das Maß der erforderlichen Aufsicht und Verwahrung ist in elastischer und den Umständen des Einzelfalls Rechnung tragender Weise zu bestimmen. (T5)
  • 6 Ob 264/98m
    Entscheidungstext OGH 18.12.1998 6 Ob 264/98m
    Auch; nur T1; Beisatz: Kein genereller Linienzwang (T6)
  • 7 Ob 61/99t
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 7 Ob 61/99t
    nur T1
  • 6 Ob 47/01g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2001 6 Ob 47/01g
    nur T1; Beisatz: Es muss dem Halter möglich sein, das Verhalten seines Tiers im Bedarfsfall wirkungsvoll zu beeinflussen. (T7)
  • 2 Ob 13/01b
    Entscheidungstext OGH 06.09.2001 2 Ob 13/01b
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 91/02v
    Entscheidungstext OGH 13.06.2002 8 Ob 91/02v
    Auch; Beisatz: Eine Abzäunung eines Weges auf einer Almweide ist weder üblich noch zumutbar. Sollten auf der Weide aggressive Tiere gehalten werden, sind sie allerdings gesondert zu verwahren, sodass sie sich dem Weg nicht nähern können. Es besteht infolgedessen auch keine besondere Pflicht der Agrargemeinde oder des einzelnen Tierhalters, Wanderer vor dem Betreten eines Weges zu warnen, der über eine Weide führt, auf der Tiere gehalten werden, die als nicht aggressiv bekannt sind. (T8)
  • 1 Ob 25/02m
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 25/02m
    nur T1
  • 1 Ob 221/03m
    Entscheidungstext OGH 17.10.2003 1 Ob 221/03m
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 125/03w
    Entscheidungstext OGH 25.11.2003 8 Ob 125/03w
    nur T1
  • 9 Ob 132/04h
    Entscheidungstext OGH 06.06.2005 9 Ob 132/04h
    nur T1; Beis wie T5
  • 2 Ob 128/07y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 2 Ob 128/07y
    Beisatz: Kälber. (T9)
    Beisatz: Ob dem Halter des Tieres nach den jeweiligen Gegebenheiten der Nachweis gelungen ist, die objektiv gebotene und zumutbare Sorgfalt eingehalten zu haben, ist eine im Beurteilungsspielraum des Berufungsgerichtes gelegene Einzelfallbeurteilung, der keine erhebliche Bedeutung iS des § 502 Abs 1 ZPO zukommt. (T10)
  • 5 Ob 224/11v
    Entscheidungstext OGH 13.12.2011 5 Ob 224/11v
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 85/11f
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 2 Ob 85/11f
  • 5 Ob 5/13s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2013 5 Ob 5/13s
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 35/13y
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 35/13y
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 196/12f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 196/12f
    nur T3
  • 2 Ob 167/12s
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 2 Ob 167/12s
    Auch
  • 2 Ob 66/14s
    Entscheidungstext OGH 12.06.2014 2 Ob 66/14s
    nur T3; Beis ähnlich wie T5; Beisatz: Hier: „Hyperaktiver“ etwa 23 kg schwerer Hund (Malinois), der bekanntermaßen bereits einen Skateboardfahrer „gezwickt“ hatte. (T11)
  • 8 Ob 6/15p
    Entscheidungstext OGH 23.01.2015 8 Ob 6/15p
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 25/15p
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 2 Ob 25/15p
    Auch; Beis wie T10
  • 8 Ob 110/15g
    Entscheidungstext OGH 25.11.2015 8 Ob 110/15g
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 20/18x
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 20/18x
    Beis wie T10
  • 6 Ob 64/18g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 6 Ob 64/18g
    Auch; Beis wie T10
  • 7 Ob 19/19y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 7 Ob 19/19y
    Auch; Beis wie T10
  • 5 Ob 168/19w
    Entscheidungstext OGH 30.04.2020 5 Ob 168/19w
    Beis wie T10; Beisatz: Wenn im Einzelfall eine besondere Gefahrensituation besteht und diese – wie hier – in örtlicher Hinsicht eingegrenzt werden kann, so sind auch im Almgebiet erhöhte Anforderungen an die erforderliche Verwahrung und Beaufsichtigung zu stellen und zumutbare zusätzliche Sicherungsmaßnahmen zu fordern. (T12)
  • 2 Ob 172/20p
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 2 Ob 172/20p
    Vgl; Beisatz: Hier: Pferdekoppel. (T12)
  • 6 Ob 26/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 18.04.2023 6 Ob 26/23a
    vgl; Beisatz wie T10
    Beisatz: Hier: Für die Beklagte wäre die Gefährdung anderer Personen durch ihren 27 kg schweren, im schnellen Lauf befindlichen Hund erkennbar gewesen. (T14)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0030157

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19791108_OGH0002_0080OB00201_7900000_001

Rechtssatz für 5Ob1529/93; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0030567

Geschäftszahl

5Ob1529/93; 1Ob2351/96h; 9Ob140/97x; 3Ob507/96; 5Ob207/98x; 2Ob281/98g; 1Ob23/99k; 7Ob61/99t; 2Ob334/01h; 1Ob25/02m; 2Ob308/03p; 9Ob132/04h; 6Ob227/05h; 3Ob110/07h; 6Ob79/08y; 5Ob224/11v; 5Ob5/13s; 1Ob35/13y; 2Ob196/12f; 8Ob6/15p; 8Ob110/15g; 4Ob20/18x; 6Ob64/18g; 7Ob19/19y; 2Ob172/20p; 6Ob26/23a

Entscheidungsdatum

18.04.2023

Norm

ABGB §1320 A
ABGB §1320 B1
ZPO §502 Abs1 HI2
ZPO §502 Abs1 HIII5
  1. ABGB § 1320 heute
  2. ABGB § 1320 gültig ab 24.07.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2019
  3. ABGB § 1320 gültig von 01.01.1917 bis 23.07.2019 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1320 heute
  2. ABGB § 1320 gültig ab 24.07.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2019
  3. ABGB § 1320 gültig von 01.01.1917 bis 23.07.2019 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Wie ein Tier zu verwahren oder zu beaufsichtigen ist, richtet sich immer nach den Umständen des Einzelfalls. Es trifft daher nicht zu, dass ein Hund in ländlicher Umgebung stets frei herumlaufen darf.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 1529/93
    Entscheidungstext OGH 27.04.1993 5 Ob 1529/93
    Veröff: ZVR 1994/52 S 152
  • 1 Ob 2351/96h
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2351/96h
  • 9 Ob 140/97x
    Entscheidungstext OGH 30.04.1997 9 Ob 140/97x
    nur: Wie ein Tier zu verwahren oder zu beaufsichtigen ist, richtet sich immer nach den Umständen des Einzelfalls. (T1)
  • 3 Ob 507/96
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 507/96
    Veröff: SZ 70/113
  • 5 Ob 207/98x
    Entscheidungstext OGH 29.09.1998 5 Ob 207/98x
    nur T1
  • 2 Ob 281/98g
    Entscheidungstext OGH 12.11.1998 2 Ob 281/98g
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 23/99k
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 1 Ob 23/99k
  • 7 Ob 61/99t
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 7 Ob 61/99t
    nur T1
  • 2 Ob 334/01h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2002 2 Ob 334/01h
    nur T1
  • 1 Ob 25/02m
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 25/02m
    nur T1
  • 2 Ob 308/03p
    Entscheidungstext OGH 15.01.2004 2 Ob 308/03p
    nur T1
  • 9 Ob 132/04h
    Entscheidungstext OGH 06.06.2005 9 Ob 132/04h
    nur T1
  • 6 Ob 227/05h
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 227/05h
    Vgl auch; Beisatz: Der Hund der Beklagten war ein noch junger, relativ großer (30 kg schwerer) Hund mit den Eigenschaften lebhaft, verspielt und ungestüm. Schon daraus ergibt sich eine das Normalmaß übersteigende Sorgfaltspflicht. (T2)
  • 3 Ob 110/07h
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 3 Ob 110/07h
    nur T1; Beisatz: Hier: Mutterkühe greifen Wanderer mit Hund an. (T3)
  • 6 Ob 79/08y
    Entscheidungstext OGH 08.05.2008 6 Ob 79/08y
  • 5 Ob 224/11v
    Entscheidungstext OGH 13.12.2011 5 Ob 224/11v
    nur T1
  • 5 Ob 5/13s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2013 5 Ob 5/13s
    nur T1
  • 1 Ob 35/13y
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 35/13y
    nur T1
  • 2 Ob 196/12f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 196/12f
  • 8 Ob 6/15p
    Entscheidungstext OGH 23.01.2015 8 Ob 6/15p
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 110/15g
    Entscheidungstext OGH 25.11.2015 8 Ob 110/15g
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 20/18x
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 20/18x
    Auch
  • 6 Ob 64/18g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 6 Ob 64/18g
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 19/19y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 7 Ob 19/19y
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 172/20p
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 2 Ob 172/20p
    Vgl; Beisatz: Hier: Pferdekoppel. (T4)
  • 6 Ob 26/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 18.04.2023 6 Ob 26/23a
    vgl; nur T1
    Beisatz: Hier: Für die Beklagte wäre die Gefährdung anderer Personen durch ihren 27 kg schweren, im schnellen Lauf befindlichen Hund erkennbar gewesen. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0030567

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19930427_OGH0002_0050OB01529_9300000_001