Rechtssatz für 6Ob818/83 10Ob70/06a 3O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0033731

Geschäftszahl

6Ob818/83; 10Ob70/06a; 3Ob252/09v; 2Ob204/10d; 7Ob9/13v; 7Ob54/14p; 1Ob190/16x

Entscheidungsdatum

16.03.2017

Rechtssatz

Nur für die Forderung des Aufrechnungsgegners, gegen die aufgerechnet werden soll, ist die Fälligkeit dann nicht zu fordern, wenn der Aufrechnende berechtigt ist, vorzeitig zu zahlen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 818/83
    Entscheidungstext OGH 28.03.1985 6 Ob 818/83
    Veröff: SZ 58/50
  • 10 Ob 70/06a
    Entscheidungstext OGH 27.02.2007 10 Ob 70/06a
    Auch
  • 3 Ob 252/09v
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 252/09v
  • 2 Ob 204/10d
    Entscheidungstext OGH 20.10.2011 2 Ob 204/10d
    Auch; Veröff: SZ 2011/127
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
  • 7 Ob 54/14p
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 7 Ob 54/14p
  • 1 Ob 190/16x
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 190/16x
    Auch; Veröff: SZ 2017/34

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0033731

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.03.2019

Dokumentnummer

JJR_19850328_OGH0002_0060OB00818_8300000_001

Rechtssatz für 6Ob818/83 7Ob64/01i 10O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0033762

Geschäftszahl

6Ob818/83; 7Ob64/01i; 10Ob70/06a; 3Ob252/09v; 8Ob18/12y; 7Ob9/13v; 1Ob190/16x; 8Ob110/18m

Entscheidungsdatum

24.10.2018

Rechtssatz

Im Falle einer vorzeitig zahlbaren Schuld des Aufrechnenden wirkt die spätere Aufrechnungserklärung auf den Zeitpunkt zurück, in dem die Forderung des Aufrechnenden fällig und die Forderung des Aufrechnungsgegners vorzeitig erfüllbar waren und sich so gegenüberstanden. Eine Rückwirkung auf den Zeitpunkt des Beginnes des Bestehens der beiden Forderungen tritt nicht ein.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 818/83
    Entscheidungstext OGH 28.03.1985 6 Ob 818/83
    Veröff: SZ 58/50
  • 7 Ob 64/01i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 7 Ob 64/01i
    nur: Im Falle einer vorzeitig zahlbaren Schuld des Aufrechnenden wirkt die spätere Aufrechnungserklärung auf den Zeitpunkt zurück, in dem die Forderung des Aufrechnenden fällig und die Forderung des Aufrechnungsgegners vorzeitig erfüllbar waren und sich so gegenüberstanden. (T1)
  • 10 Ob 70/06a
    Entscheidungstext OGH 27.02.2007 10 Ob 70/06a
    nur T1
  • 3 Ob 252/09v
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 252/09v
    nur T1
  • 8 Ob 18/12y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 8 Ob 18/12y
    Vgl auch
    Veröff: SZ 2012/29
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    Auch; Beisatz: Mangels Fälligstellung der Schadenersatzforderung innerhalb der Verjährungsfrist keine Aufrechnungslage. (T2)
  • 1 Ob 190/16x
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 190/16x
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Fremdwährungskredit; Die genaue Schadenshöhe ist erst zum Zeitpunkt der Endfälligkeit (oder einer allfälligen früher erfolgten Konvertierung) bezifferbar, sodass hier vor Eintritt der Verjährung eine Aufrechnungslage nicht verwirklicht war. (T3); Veröff: SZ 2017/34
  • 8 Ob 110/18m
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 110/18m
    Auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0033762

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.03.2019

Dokumentnummer

JJR_19850328_OGH0002_0060OB00818_8300000_002

Rechtssatz für 6Ob13/65 1Ob285/71 10Os...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0033904

Geschäftszahl

6Ob13/65; 1Ob285/71; 10Os192/71; 1Ob3/73; 1Ob30/74; 8Ob182/76; 6Ob617/77; 3Ob518/77; 3Ob529/78; 2Ob512/79; 8Ob92/79; 3Ob637/79; 7Ob535/81; 1Ob572/81; 6Ob759/82; 6Ob557/85; 14Ob126/86; 8Ob26/86 (8Ob27/86); 7Ob604/86; 2Ob725/86; 8Ob1597/90; 5Ob1524/92; 3Ob520/93; 4Ob545/95; 4Ob596/95; 1Ob638/95; 2Ob57/98s; 4Ob303/98g; 2Ob275/97y; 3Ob76/97s; 3Ob235/97y; 7Ob308/99s; 7Ob64/01i; 9ObA46/03k; 8Ob10/04k; 2Ob207/06i; 3Ob82/08t; 5Ob29/09i; 7Ob9/13v; 4Ob241/14s; 4Ob194/15f; 7Ob139/15i; 1Ob190/16x; 1Ob235/17s; 4Ob155/20b

Entscheidungsdatum

20.10.2020

Rechtssatz

Das gegenseitige Zusammentreffen aufrechenbarer Forderungen führt nicht schon deren Aufrechnung herbei, sondern gibt nur das Recht, auf Aufrechnung zu dringen. Die Wirkung der Aufrechnung wird allerdings auf den Zeitpunkt zurückbezogen, in welchem die Forderung zuerst aufrechenbar gegenüberstanden (JBl 1957,564).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 13/65
    Entscheidungstext OGH 20.01.1965 6 Ob 13/65
    Veröff: EvBl 1965/452 S 662
  • 1 Ob 285/71
    Entscheidungstext OGH 28.10.1971 1 Ob 285/71
    Veröff: EvBl 1972/187 S 349
  • 10 Os 192/71
    Entscheidungstext OGH 03.12.1971 10 Os 192/71
  • 1 Ob 3/73
    Entscheidungstext OGH 17.01.1973 1 Ob 3/73
    Veröff: RZ 1973/85 S 65
  • 1 Ob 30/74
    Entscheidungstext OGH 03.04.1974 1 Ob 30/74
  • 8 Ob 182/76
    Entscheidungstext OGH 10.11.1976 8 Ob 182/76
    nur: Die Wirkung der Aufrechnung wird allerdings auf den Zeitpunkt zurückbezogen, in welchem die Forderung zuerst aufrechenbar gegenüberstanden. (T1)
    Veröff: ZVR 1977/173 S 212
  • 6 Ob 617/77
    Entscheidungstext OGH 20.10.1977 6 Ob 617/77
    nur T1; Veröff: SZ 50/134
  • 3 Ob 518/77
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 3 Ob 518/77
  • 3 Ob 529/78
    Entscheidungstext OGH 21.03.1979 3 Ob 529/78
  • 2 Ob 512/79
    Entscheidungstext OGH 29.05.1979 2 Ob 512/79
    Auch
  • 8 Ob 92/79
    Entscheidungstext OGH 21.06.1979 8 Ob 92/79
  • 3 Ob 637/79
    Entscheidungstext OGH 21.01.1981 3 Ob 637/79
    nur T1
  • 7 Ob 535/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 7 Ob 535/81
    nur T1
  • 1 Ob 572/81
    Entscheidungstext OGH 20.05.1981 1 Ob 572/81
    nur T1
  • 6 Ob 759/82
    Entscheidungstext OGH 29.09.1983 6 Ob 759/82
    nur T1
  • 6 Ob 557/85
    Entscheidungstext OGH 25.04.1985 6 Ob 557/85
    nur T1
  • 14 Ob 126/86
    Entscheidungstext OGH 15.07.1986 14 Ob 126/86
    nur T1; Veröff: SZ 59/137 = Arb 10544 = JBl 1987,127 (P. Bydlinski)
  • 8 Ob 26/86
    Entscheidungstext OGH 28.08.1986 8 Ob 26/86
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 604/86
    Entscheidungstext OGH 02.10.1986 7 Ob 604/86
    nur T1; Beisatz: Damit enden auch die Verzugsfolgen. (T2)
    Veröff: WBl 1987,66
  • 2 Ob 725/86
    Entscheidungstext OGH 10.11.1987 2 Ob 725/86
    nur T1; Veröff: WBl 1988,87 (Koch)
  • 8 Ob 1597/90
    Entscheidungstext OGH 14.02.1991 8 Ob 1597/90
    nur T1
  • 5 Ob 1524/92
    Entscheidungstext OGH 24.03.1992 5 Ob 1524/92
    nur T1
  • 3 Ob 520/93
    Entscheidungstext OGH 28.04.1993 3 Ob 520/93
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 545/95
    Entscheidungstext OGH 27.06.1995 4 Ob 545/95
    nur T1
  • 4 Ob 596/95
    Entscheidungstext OGH 18.12.1995 4 Ob 596/95
    nur: Das gegenseitige Zusammentreffen aufrechenbarer Forderungen führt nicht schon deren Aufrechnung herbei, sondern gibt nur das Recht, auf Aufrechnung zu dringen. (T3)
    Beisatz: Lehnt der Kläger eine außergerichtliche Aufrechnung ab, dann muss die Aufrechnung im Prozess durchgeführt werden. (T4)
  • 1 Ob 638/95
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 638/95
    nur T1; Veröff: SZ 69/57
  • 2 Ob 57/98s
    Entscheidungstext OGH 20.01.1998 2 Ob 57/98s
    nur T1; Beisatz: Das ist bei Schadenersatzansprüchen aus Verkehrsunfällen in der Regel der Tag des Unfalles. (T5)
    Beisatz: Im Fall der Aufrechnung erlöschen daher ab dieser Aufrechnungslage beide Forderungen und somit sowohl die, gegen die aufgerechnet wurde, als auch die zur Aufrechnung verwendete. (T6)
  • 4 Ob 303/98g
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 4 Ob 303/98g
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 275/97y
    Entscheidungstext OGH 03.12.1998 2 Ob 275/97y
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 3 Ob 76/97s
    Entscheidungstext OGH 25.11.1998 3 Ob 76/97s
    nur T1
  • 3 Ob 235/97y
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 3 Ob 235/97y
    Beis wie T2
  • 7 Ob 308/99s
    Entscheidungstext OGH 14.12.1999 7 Ob 308/99s
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 64/01i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 7 Ob 64/01i
    nur T1; Beis ähnlich wie T5
  • 9 ObA 46/03k
    Entscheidungstext OGH 23.04.2003 9 ObA 46/03k
    nur T3; Beisatz: Eine entsprechende Aufrechnungserklärung ist erforderlich. (T7)
  • 8 Ob 10/04k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2004 8 Ob 10/04k
    nur T1
  • 2 Ob 207/06i
    Entscheidungstext OGH 05.10.2006 2 Ob 207/06i
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 82/08t
    Entscheidungstext OGH 11.07.2008 3 Ob 82/08t
    Auch; Beis wie T7
  • 5 Ob 29/09i
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 5 Ob 29/09i
    nur T3
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    Auch
  • 4 Ob 241/14s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 241/14s
    Auch; Beisatz: Hier: Kürzung einer Schlussrechnung aufgrund von Gegenforderungen. (T8)
  • 4 Ob 194/15f
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 4 Ob 194/15f
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 7 Ob 139/15i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 139/15i
    Beis wie T7
  • 1 Ob 190/16x
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 190/16x
    nur T1; Veröff: SZ 2017/34
  • 1 Ob 235/17s
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 235/17s
  • 4 Ob 155/20b
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 4 Ob 155/20b
    Vgl; Beisatz: Hier: Mangels Fälligstellung innerhalb der Verjährungsfrist keine Aufrechnungslage. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0033904

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.12.2020

Dokumentnummer

JJR_19650120_OGH0002_0060OB00013_6500000_001

Rechtssatz für 8Ob17/72; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0033973

Geschäftszahl

8Ob17/72; 6Ob617/77; 8Ob92/79; 3Ob69/81; 3Ob598/82; 2Ob90/83; 6Ob759/82; 6Ob818/83; 8Ob26/86 (8Ob27/86); 2Ob540/90; 4Ob545/95; 3Ob31/97y; 7Ob64/01i; 9ObA28/04i; 2Ob207/06i; 3Ob82/08t; 7Ob9/13v; 1Ob190/16x; 1Ob235/17s; 4Ob155/20b

Entscheidungsdatum

20.10.2020

Rechtssatz

Die später erklärte Aufrechnung ist auf den Zeitpunkt der Aufrechenbarkeit zurückzubeziehen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 17/72
    Entscheidungstext OGH 22.02.1972 8 Ob 17/72
    Veröff: SZ 45/18 = JBl 1973,201
  • 6 Ob 617/77
    Entscheidungstext OGH 20.10.1977 6 Ob 617/77
    Veröff: SZ 50/134
  • 8 Ob 92/79
    Entscheidungstext OGH 21.06.1979 8 Ob 92/79
  • 3 Ob 69/81
    Entscheidungstext OGH 08.07.1981 3 Ob 69/81
  • 3 Ob 598/82
    Entscheidungstext OGH 08.09.1982 3 Ob 598/82
    Veröff: SZ 55/121
  • 2 Ob 90/83
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 2 Ob 90/83
  • 6 Ob 759/82
    Entscheidungstext OGH 29.09.1983 6 Ob 759/82
  • 6 Ob 818/83
    Entscheidungstext OGH 28.03.1985 6 Ob 818/83
    Auch; Beisatz: Zeitpunkt, in welchem die Fälligkeit beider Forderungen eingetreten ist. (T1)
    Veröff: SZ 58/50
  • 8 Ob 26/86
    Entscheidungstext OGH 28.08.1986 8 Ob 26/86
    Auch; Veröff: ZVR 1987/96 S 286
  • 2 Ob 540/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 2 Ob 540/90
    Veröff: JBl 1991,379
  • 4 Ob 545/95
    Entscheidungstext OGH 27.06.1995 4 Ob 545/95
    Auch
  • 3 Ob 31/97y
    Entscheidungstext OGH 12.11.1997 3 Ob 31/97y
  • 7 Ob 64/01i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 7 Ob 64/01i
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 9 ObA 28/04i
    Entscheidungstext OGH 29.09.2004 9 ObA 28/04i
    Auch; Beisatz: So auch eine Prozessaufrechnung. (T2)
  • 2 Ob 207/06i
    Entscheidungstext OGH 05.10.2006 2 Ob 207/06i
  • 3 Ob 82/08t
    Entscheidungstext OGH 11.07.2008 3 Ob 82/08t
    Auch; Beisatz: Die Tilgung tritt mit Zugang der Aufrechnungserklärung rückwirkend in dem Zeitpunkt ein, in dem sich die Forderungen erstmals aufrechenbar gegenüberstanden. (T3)
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    Auch; Beisatz: Mangels Fälligstellung der Schadenersatzforderung innerhalb der Verjährungsfrist keine Aufrechnungslage. (T4)
  • 1 Ob 190/16x
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 190/16x
    Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2017/34
  • 1 Ob 235/17s
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 235/17s
  • 4 Ob 155/20b
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 4 Ob 155/20b
    Vgl; Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0033973

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19720222_OGH0002_0080OB00017_7200000_003

Rechtssatz für 3Ob782/54 5Ob408/58 6Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034016

Geschäftszahl

3Ob782/54; 5Ob408/58; 6Ob88/60; 2Ob378/55; 4Ob118/57; 7Ob265/56; 1Ob5/68; 6Ob149/69; 2Ob356/74; 8Ob92/79; 2Ob90/83; 14Ob126/86; 7Ob690/86; 2Ob27/89; 6Ob1622/91 (6Ob1623/91); 2Ob577/94; 4Ob546/95; 1Ob638/95; 4Ob274/97s; 4Ob303/98g; 1Ob110/99d; 7Ob64/01i; 8Ob51/04i; 6Ob51/05a; 10Ob70/06a; 4Ob72/11h; 6Ob88/11a; 6Ob110/12p; 7Ob9/13v; 6Ob179/14p; 10Ob51/16x; 1Ob190/16x; 1Ob235/17s; 7Ob246/18d; 6Ob89/21p

Entscheidungsdatum

22.12.2021

Rechtssatz

Ipso iure compensatur. Keine Verjährung der aufrechnungsweise eingewendeten Gegenforderung, wenn diese im Zeitpunkt der Entstehung der Hauptforderung noch nicht verjährt war.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 782/54
    Entscheidungstext OGH 16.03.1955 3 Ob 782/54
    Veröff: SZ 28/76
  • 5 Ob 408/58
    Entscheidungstext OGH 25.02.1959 5 Ob 408/58
  • 6 Ob 88/60
    Entscheidungstext OGH 06.04.1960 6 Ob 88/60
  • 2 Ob 378/55
    Entscheidungstext OGH 27.07.1955 2 Ob 378/55
    Veröff: SZ 28/181
  • 4 Ob 118/57
    Entscheidungstext OGH 26.03.1957 4 Ob 118/57
  • 7 Ob 265/56
    Entscheidungstext OGH 30.05.1956 7 Ob 265/56
  • 1 Ob 5/68
    Entscheidungstext OGH 25.01.1968 1 Ob 5/68
  • 6 Ob 149/69
    Entscheidungstext OGH 02.07.1969 6 Ob 149/69
  • 2 Ob 356/74
    Entscheidungstext OGH 03.07.1975 2 Ob 356/74
    Beisatz: Zeitpunkt, in dem einander die wechselseitigen Forderungen erstmals aufrechenbar gegenüberstanden, in dem also frühestens eine gültige - auch außergerichtliche - Aufrechnungserklärung abgegeben werden konnte. (T1)
    Veröff: SZ 48/79
  • 8 Ob 92/79
    Entscheidungstext OGH 21.06.1979 8 Ob 92/79
  • 2 Ob 90/83
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 2 Ob 90/83
    nur: Keine Verjährung der aufrechnungsweise eingewendeten Gegenforderung, wenn diese im Zeitpunkt der Entstehung der Hauptforderung noch nicht verjährt war. (T2)
  • 14 Ob 126/86
    Entscheidungstext OGH 15.07.1986 14 Ob 126/86
    nur T2; Veröff: SZ 59/137 = Arb 10544 = JBl 1987,127 (P Bydlinski)
  • 7 Ob 690/86
    Entscheidungstext OGH 23.10.1986 7 Ob 690/86
    nur T2; Beis wie T1
  • 2 Ob 27/89
    Entscheidungstext OGH 12.04.1989 2 Ob 27/89
    nur T2; Beis wie T1
  • 6 Ob 1622/91
    Entscheidungstext OGH 13.05.1993 6 Ob 1622/91
    nur T2; Veröff: JBl 1994,181 (E Eypeltauer)
  • 2 Ob 577/94
    Entscheidungstext OGH 27.10.1994 2 Ob 577/94
    nur T2
  • 4 Ob 546/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 546/95
    nur T2; Beisatz: Waren die Forderungen im Zeitpunkt der Aufrechnungslage nicht verjährt, dann kann die Aufrechnung auch noch nach Ablauf der Verjährungsfrist erklärt werden. Das gilt aber nicht für Forderungen, die im Zeitpunkt der Aufrechnungserklärung infolge Ablaufs einer Ausschlußfrist erloschen sind. (T3)
  • 1 Ob 638/95
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 638/95
    Auch; Beisatz: Die Rückwirkung der Aufrechnungserklärung bewirkt, dass die Kompensation selbst dann noch zulässig ist, wenn die Forderung des Aufrechnenden im Zeitpunkt seiner Aufrechnungserklärung bereits verjährt gewesen wäre. (T4)
    Veröff: SZ 69/57
  • 4 Ob 274/97s
    Entscheidungstext OGH 07.10.1997 4 Ob 274/97s
    Auch
  • 4 Ob 303/98g
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 4 Ob 303/98g
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 110/99d
    Entscheidungstext OGH 05.08.1999 1 Ob 110/99d
    Vgl auch; Beisatz: Auch mit verjährten Forderungen kann aufgerechnet werden, sofern sie in dem Zeitpunkt, in dem sich die gegenseitigen Forderungen erstmals aufrechenbar gegenüberstanden, noch nicht verjährt waren. (T5)
  • 7 Ob 64/01i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 7 Ob 64/01i
    Auch; nur T2; Beis wie T4
  • 8 Ob 51/04i
    Entscheidungstext OGH 28.04.2005 8 Ob 51/04i
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 6 Ob 51/05a
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 51/05a
    Beisatz: Die Aufrechnung kann auch noch nach Ablauf der Verjährungsfrist erklärt werden, wenn die Forderungen im Zeitpunkt, in dem sie sich erstmals aufrechenbar gegenüberstanden (Aufrechnungslage), noch nicht verjährt waren. (T6)
  • 10 Ob 70/06a
    Entscheidungstext OGH 27.02.2007 10 Ob 70/06a
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 4 Ob 72/11h
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 72/11h
    Auch; Beis wie T6
  • 6 Ob 88/11a
    Entscheidungstext OGH 21.12.2011 6 Ob 88/11a
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 6 Ob 110/12p
    Entscheidungstext OGH 13.09.2012 6 Ob 110/12p
    Vgl; Beis wie T6; Beisatz: Von dieser Rechtsprechung abzugehen besteht kein Anlass. (T7)
    Bem: Ablehnung kritischer Lehrmeinungen. (T8)
    Veröff: SZ 2012/90
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    Auch; Beisatz: Mangels Fälligstellung der Schadenersatzforderung innerhalb der Verjährungsfrist keine Aufrechnungslage. (T9)
  • 6 Ob 179/14p
    Entscheidungstext OGH 01.12.2015 6 Ob 179/14p
    Verstärkter Senat; Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2015/135
  • 10 Ob 51/16x
    Entscheidungstext OGH 19.07.2016 10 Ob 51/16x
    Beis ähnlich wie T3; Bei wie T5; Beis wie T6
  • 1 Ob 190/16x
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 190/16x
    Auch; Beis wie T9; Beisatz: Hier: Fremdwährungskredit; Die genaue Schadenshöhe ist erst zum Zeitpunkt der Endfälligkeit (oder einer allfälligen früher erfolgten Konvertierung) bezifferbar, sodass hier vor Eintritt der Verjährung eine Aufrechnungslage nicht verwirklicht war. (T10); Veröff: SZ 2017/34
  • 1 Ob 235/17s
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 235/17s
  • 7 Ob 246/18d
    Entscheidungstext OGH 24.04.2019 7 Ob 246/18d
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 6 Ob 89/21p
    Entscheidungstext OGH 22.12.2021 6 Ob 89/21p
    Vgl; Beis wie T5

Schlagworte

Gegenforderung, Aufrechnung mit verjährten Forderungen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0034016

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.03.2022

Dokumentnummer

JJR_19550316_OGH0002_0030OB00782_5400000_001

Rechtssatz für 8Ob123/05d 7Ob176/06t 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0120784

Geschäftszahl

8Ob123/05d; 7Ob176/06t; 10Ob11/07a; 1Ob187/08v; 1Ob232/08m; 4Ob28/10m; 9Ob85/09d; 2Ob14/10p; 4Ob65/10b; 8Ob6/10f; 5Ob246/10b; 6Ob91/10s; 7Ob77/10i; 8Ob132/10k; 4Ob62/11p; 4Ob200/10f; 5Ob18/11z; 6Ob9/11h; 4Ob70/11i; 8Ob135/10a; 7Ob8/12w; 1Ob85/11y; 8Ob129/10v; 6Ob28/12d; 1Ob208/11m; 1Ob251/11k; 4Ob174/11h; 3Ob49/12w; 4Ob19/12s; 4Ob67/12z; 1Ob51/12z; 4Ob140/12k; 8Ob39/12m; 1Ob219/12f; 7Ob9/13v; 3Ob230/12p; 7Ob5/12d; 4Ob212/12y; 10Ob7/12w; 1Ob12/13s; 10Ob58/12w; 10Ob56/12a; 3Ob231/12k; 7Ob178/11v; 2Ob241/12y; 2Ob248/12b; 2Ob250/12x; 8Ob66/12g; 4Ob234/12h; 6Ob53/13g; 9Ob44/13f; 2Ob24/13p; 9Ob43/13h; 7Ob198/13p; 4Ob135/13a; 2Ob17/13h; 1Ob104/14x; 6Ob86/14m; 8Ob66/14k; 1Ob169/14f; 6Ob172/14h; 6Ob192/14z; 6Ob7/15w; 3Ob44/15i; 1Ob103/15a; 6Ob153/15s; 3Ob112/15i; 5Ob133/15t; 1Ob21/16v; 4Ob214/16y; 7Ob188/16x; 10Ob70/15i; 2Ob99/16x; 8Ob109/16m; 8Ob79/16z; 9Ob70/16h; 7Ob95/17x; 6Ob171/17s; 6Ob241/17k; 1Ob208/17w; 9Ob81/17b; 6Ob97/18k; 4Ob59/18g; 7Ob196/17z; 4Ob208/21y; 2Ob198/21p

Entscheidungsdatum

27.06.2022

Rechtssatz

Hat der geschädigte Kläger infolge pflichtwidriger Anlageberatung nicht die gewünschten risikolosen, sondern risikoträchtige Wertpapiere erworben, so ergibt sich der dem Geschädigten nach der Differenzmethode zu ermittelnde Schaden nicht aus einer Gegenüberstellung des aufgewendeten Veranlagungsbetrages zu den Kurswerten der vom geschädigten Kläger nach wie vor gehaltenen Papiere zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Streitverhandlung, da die Wertpapiere mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zukünftigen Kursschwankungen unterliegen. Mangels Bezifferbarkeit des dem Kläger endgültig entstandenen Schadens zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung erster Instanz ist eine auf Geldleistung gerichtete Schadenersatzklage nicht möglich. Der Kläger ist - soferne er nicht entweder versucht, Naturalrestitution zu erlangen oder die Papiere verkauft - auf einen Feststellungsanspruch zu verweisen. Erst nach einem Verkauf der Wertpapiere kann der Geschädigte daher einen Geldersatzanspruch stellen, weil sich dann - durch Gegenüberstellung des Erwerbspreises zuzüglich der Erwerbskosten und des Veräußerungspreises - der rechnerische Schaden endgültig beziffern lässt.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 123/05d
    Entscheidungstext OGH 23.02.2006 8 Ob 123/05d
    Veröff: SZ 2006/28
  • 7 Ob 176/06t
    Entscheidungstext OGH 29.11.2006 7 Ob 176/06t
    Vgl aber; Beisatz: Hier: Anlegerschaden im Zusammenhang mit Lebensversicherungen. (T1)
    Beisatz: Der Umstand, dass die Klägerin den Versicherungsvertrag nicht aufgelöst hat, sondern - in Erfüllung ihrer Schadensminderungspflicht - nur prämienfrei stellte, kann ihr nicht zum Nachteil gereichen; in beiden Fällen hat ihr nämlich die Beklagte den bereits eingetretenen Vermögensschaden zu ersetzen. (T2)
  • 10 Ob 11/07a
    Entscheidungstext OGH 10.03.2008 10 Ob 11/07a
    Vgl; Beisatz: Hätte der Anleger bei richtiger Beratung die Anleihen nicht gekauft, hat er im Rahmen der Naturalrestitution (§ 1323 ABGB) - Zug um Zug gegen Übertragung der Anleihen - Anspruch auf Rückzahlung der zum Erwerb der Anleihen gezahlten Kaufpreise abzüglich der erhaltenen Zinszahlungen. (T3)
    Beisatz: Ein Ersatz des nach der Differenzmethode ermittelten rechnerischen Schadens (des Vermögensschadens) in Geld kann erst nach einem Verkauf der Wertpapiere begehrt werden. (T4)
  • 1 Ob 187/08v
    Entscheidungstext OGH 28.01.2009 1 Ob 187/08v
    Vgl auch
  • 1 Ob 232/08m
    Entscheidungstext OGH 28.01.2009 1 Ob 232/08m
    Vgl auch
  • 4 Ob 28/10m
    Entscheidungstext OGH 11.03.2010 4 Ob 28/10m
    Auch; Beis wie T4
  • 9 Ob 85/09d
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 Ob 85/09d
    Vgl; Beisatz: Für die Ermittlung des Nichterfüllungsschadens hat eine Gesamtbetrachtung stattzufinden. (T5)
    Beisatz: Bei fehlerhafter Anlageberatung gebührt der Vertrauensschaden, der konkret oder abstrakt berechnet werden kann und jedenfalls im rechnerischen Vermögensschaden besteht. Erfolgt die Schadenszufügung aber im Rahmen der Abwicklung eines Vermögensverwaltungsvertrags, so haftet der pflichtwidrig handelnde Vertragspartner für den Nichterfüllungsschaden. Im Fall einer vereinbarten Gesamtstrategie ist das Ergebnis der pflichtwidrigen Vermögensverwaltung der fiktiven Entwicklung des Portfolios unter Zugrundelegung einer ‑ aus Sicht ex ante ‑ vertragskonformen Gesamtstrategie gegenüberzustellen. Das Begehren auf Ersatz des Nichterfüllungsschadens ist unabhängig davon zulässig, ob der Anleger die noch in seinem Vermögen befindlichen Wertpapiere verkauft hat oder Naturalrestitution geltend macht. (T6); Veröff: SZ 2010/53
  • 2 Ob 14/10p
    Entscheidungstext OGH 22.04.2010 2 Ob 14/10p
    Vgl auch
  • 4 Ob 65/10b
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 65/10b
    Vgl auch; Beisatz: Bei einer Kapitalveranlagung liegt ein zu ersetzender Schaden bereits darin, dass ein Anleger kein wertstabiles (wie von ihm gewünscht), sondern ein Kursschwankungen unterliegendes Wertpapier erworben hat. (T7)
  • 8 Ob 6/10f
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 6/10f
    Vgl; Beisatz: Bei Erwerb eines Wertpapiers zu einem objektiv überhöhten Preis tritt ein bezifferbarer rechnerischer Vemögensschaden bereits mit der Bezahlung des Kaufpreises ein, unabhängig von künftigen Entwicklungen. Die Differenz zwischen dem wahren Wert zum Ankaufszeitpunkt und dem gezahlten höheren Preis verringert sich insbesondere auch nicht durch allfällige nachfolgende Kurssteigerungen oder Erfolgsbeteiligungen, wenn diese Vorteile dem Anleger genauso auch bei Ankauf der Wertpapiere zum "richtigen" Preis zugute gekommen wären. (T8)
    Beisatz: Im Unterschied zu jenen Fehlberatungsfällen, die den preisangemessenen Kauf bloß strukturell ungeeigneter Anlageprodukte zum Gegenstand haben, ist bei einem Wertpapier, das von vorne herein zu teuer angeschafft wurde, ein Vorteilsausgleich der Preisdifferenz im Zuge der weiteren Entwicklung nur ganz ausnahmsweise denkbar. (T9)
    Veröff: SZ 2010/160
  • 5 Ob 246/10b
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 246/10b
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3; Beis ähnlich wie T7
  • 6 Ob 91/10s
    Entscheidungstext OGH 22.04.2011 6 Ob 91/10s
    Auch; Beisatz: Dieser Rechtsprechung liegen aber nicht Geldersatzbegehren zur Naturalrestitution zu Grunde, sondern das Begehren auf Geldersatz zum Ausgleich des rechnerischen Schadens, der sich aus der Gegenüberstellung des Erwerbspreises der Wertpapiere (zuzüglich der Erwerbskosten) und dem Wert der Papiere (zum Schluss der Verhandlung erster Instanz) ergibt. (T10)
  • 7 Ob 77/10i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 7 Ob 77/10i
    Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2011/40
  • 8 Ob 132/10k
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 8 Ob 132/10k
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3; Beis ähnlich wie T7
  • 4 Ob 62/11p
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 4 Ob 62/11p
    Vgl auch; Beisatz: Hat der Anleger die Wertpapiere verkauft, ist der Schaden durch eine Differenzrechnung zu ermitteln, bei der der tatsächliche Vermögensstand jenem gegenüberzustellen ist, der sich bei einer korrekten Beratung ergeben hätte. (T11)
    Veröff: SZ 2011/84
  • 4 Ob 200/10f
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 4 Ob 200/10f
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3; Beis wie T7
  • 5 Ob 18/11z
    Entscheidungstext OGH 07.07.2011 5 Ob 18/11z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T7
  • 6 Ob 9/11h
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 9/11h
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 70/11i
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 70/11i
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3
  • 8 Ob 135/10a
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 135/10a
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T7
  • 7 Ob 8/12w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 7 Ob 8/12w
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 1 Ob 85/11y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 85/11y
    Vgl auch; Vgl auch Beis wie T7
  • 8 Ob 129/10v
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 8 Ob 129/10v
    Vgl auch
  • 6 Ob 28/12d
    Entscheidungstext OGH 15.03.2012 6 Ob 28/12d
    Vgl aber; Beis wie T3; Beis wie T7; Beisatz: Ein Feststellungsbegehren kommt nicht in Betracht, wenn bereits ein Begehren auf Geldersatz oder Naturalrestitution möglich wäre. Durch die Notwendigkeit, ein Leistungsbegehren im aufgezeigten Sinne zu erheben, wird die Möglichkeit des Anlegers, auf dem Rücken der beklagten Partei zu spekulieren, verhindert. (T12)
    Bem: Im Sinn des Beisatzes T12 siehe insbesondere auch schon die Entscheidungen 6 Ob 103/08b und 8 Ob 129/10v mwN. (T12a)
    Beisatz: Der Zulässigkeit der Naturalrestitution steht auch nicht das Verbot des Erwerbs eigener Aktien (§§ 65 ff AktG) entgegen. (T13)
    Veröff: SZ 2012/35
  • 1 Ob 208/11m
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 1 Ob 208/11m
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 251/11k
    Entscheidungstext OGH 31.01.2012 1 Ob 251/11k
    Vgl aber; Abweichend zu Beis wie T12; Bem: Siehe dazu nunmehr RS0127761. (T14)
  • 4 Ob 174/11h
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 174/11h
    Vgl auch; Vgl auch Beis wie T7 nur: Der Schaden des Anlegers liegt im Erwerb einer Anlage, die er so nicht gewollt hat. (T14a)
    Bem: Änderung der versehentlich ein zweites Mal vergebenen Beisatznummer (T14) auf (T14a) - September 2012 (T14b)
  • 3 Ob 49/12w
    Entscheidungstext OGH 14.06.2012 3 Ob 49/12w
    Vgl; Beisatz: Hier bei einem mit endfälligem Fremdwährungskredit finanzierten komplexen Pensionsvorsorgemodell Feststellungsinteresse bejaht. (T15)
  • 4 Ob 19/12s
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 19/12s
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Wollte der Anleger eine bestehende Anlage veräußern und nicht zugleich neu veranlagen, und unterließ er diese Veräußerung aufgrund einer rechtswidrigen und schuldhaften Fehlberatung zunächst, liegt der rechnerische Schaden in der Differenz des möglichen Verkaufserlöses im Zeitpunkt der Fehlberatung zu jenem der späteren tatsächlichen Veräußerung; auf eine hypothetische Alternativveranlagung kommt es in einem solchen Fall mangels vorgefasstem Anlageentschluss nicht an. (T16)
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl; Beis ähnlich wie T3; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T14; Beisatz: Ist die Veranlagung (endgültig) wertlos geworden, ist ein Verkauf für die Geltendmachung des Differenzschadens nicht erforderlich. (T17)
    Beisatz: Außer bei einer zumindest den Erhalt des Kapitals sichernden Alternativanlage oder wenn der Anleger bei entsprechender Beratung überhaupt keine Veranlagung vorgenommen hätte, kann der Vermittlung jener Anlage gerichtet sein, die der Anleger bei richtiger Beratung erworben hätte. Damit laufen aber der Ersatz des rechnerischen Schadens und die Naturalrestitution wieder parallel; auch wenn der Kläger Naturalrestitution begehrt, erhält er letztlich (nur) das, was er bei richtiger Beratung ohnehin hätte. Dass damit die Naturalrestitution schwieriger wird, mag zutreffen. Diesen Schwierigkeiten kann der Kläger aber ‑ soweit er nicht nach Verkauf oder wegen Wertlosigkeit den rechnerischen Schaden verlangt ‑ durch Erheben einer Feststellungsklage ausweichen. Eine solche Klage ist nicht allein deswegen ausgeschlossen, weil der Kläger auch einen Anspruch auf Naturalrestitution hätte. (T18)
    Bem: Mit umfassender Darstellung von Rsp und Lehre zur hypothetischen Alternativveranlagung. (T19)
  • 1 Ob 51/12z
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 51/12z
    Vgl; Beis wie T3
  • 4 Ob 140/12k
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 4 Ob 140/12k
    Vgl; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T17; Beisatz: Die Uneinbringlichkeit einer Forderung des Anlegers gegen die Emittentin, über die ein Insolvenzverfahren wegen Vermögenslosigkeit eröffnet wurde, ist einer (endgültigen) Wertlosigkeit der Anlage gleichzuhalten. (T20)
    Beisatz: Hier: Zur Zulässigkeit einer auf Geldleistung gerichteten Schadenersatzklage gegen den Anlageberater vor Abschluss des Insolvenzverfahrens über die Emittentin. (T21)
  • 8 Ob 39/12m
    Entscheidungstext OGH 24.10.2012 8 Ob 39/12m
    Vgl; Beisatz: Entschließt sich der Geschädigte, die unerwünschte Anlage vorläufig noch zu behalten, besteht ein vereinfacht als „Naturalrestitution“ bezeichneter Anspruch, der auf Rückzahlung des Kaufpreises Zug um Zug gegen einen Bereicherungsausgleich durch Übertragung des noch vorhandenen Finanzprodukts an den Schädiger gerichtet ist. (T22)
    Beisatz: Voraussetzung für ein Feststellungsbegehren ist aber jedenfalls, dass die klagende Partei ihr Feststellungsinteresse begründet und darlegt, weshalb ihr die an sich mögliche Leistungsklage im konkreten Fall nicht zumutbar ist, oder welche derzeit noch nicht bekannten künftigen Schäden ihr aus dem Anlassfall erwachsen könnten. (T23)
    Beis wie T14a
  • 1 Ob 219/12f
    Entscheidungstext OGH 31.01.2013 1 Ob 219/12f
    Vgl auch
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T7
  • 3 Ob 230/12p
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 3 Ob 230/12p
    Auch; Beis wie T17; Beis wie T20; Veröff: SZ 2013/3
  • 7 Ob 5/12d
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 5/12d
    Vgl auch; Auch Beis wie T22
  • 4 Ob 212/12y
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 212/12y
    Vgl; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Anrechnung einer Kompensationszahlung eines (Mit‑)Schädigers. (T24)
  • 10 Ob 7/12w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 10 Ob 7/12w
    Vgl; Beis wie T20; Beis wie T21
  • 1 Ob 12/13s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 12/13s
    Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T14a
  • 10 Ob 58/12w
    Entscheidungstext OGH 26.02.2013 10 Ob 58/12w
    Auch
  • 10 Ob 56/12a
    Entscheidungstext OGH 26.02.2013 10 Ob 56/12a
    Auch
  • 3 Ob 231/12k
    Entscheidungstext OGH 20.02.2013 3 Ob 231/12k
    Auch; Beis wie T17; Beis wie T20
  • 7 Ob 178/11v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 178/11v
    Vgl auch; Auch Beis wie T21
  • 2 Ob 241/12y
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 241/12y
    Vgl; Beisatz: Ist im Fall wertloser Genussscheine von der endgültigen Wertlosigkeit der Anlage auszugehen, so ist ein Verkauf des Produkts zur Ermittlung des Differenzschadens weder möglich noch erforderlich. (T25)
  • 2 Ob 248/12b
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 248/12b
    Vgl; Beis wie T25
  • 2 Ob 250/12x
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 250/12x
    Vgl auch; Beis wie T17
  • 8 Ob 66/12g
    Entscheidungstext OGH 05.04.2013 8 Ob 66/12g
    Vgl; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Schäden aus einer Umschuldung auf einen Fremdwährungskredit mit Tilgungsträger. (T26)
    Beisatz: Einzelne aus der Umschuldung resultierende Vorteile, wie ein einmaliger Kursgewinn und eine Senkung der laufenden Aufwendungen, sind mangels Gleichartigkeit nicht geeignet, den systemimmanenten realen Schaden zu kompensieren. Diese Vorteile und Ersparnisse können erst bei der Ermittlung des derzeit noch ungewissen rechnerischen Schadens nach Abwicklung und Tilgung der umgeschuldeten Verbindlichkeiten als mindernd in Anschlag gebracht werden. (T27)
    Vgl Beis wie T15; Bem: Siehe auch RS0128915. (T28); Veröff: SZ 2013/33
  • 4 Ob 234/12h
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 234/12h
    Vgl auch; Ähnlich Beis wie T17
  • 6 Ob 53/13g
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 6 Ob 53/13g
    Vgl auch; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 9 Ob 44/13f
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 9 Ob 44/13f
    Vgl auch; Beisatz: Zur Erleichterung der Schadensermittlung kommt eine Heranziehung der Bestimmung des § 273 Abs 1 ZPO in Betracht (so schon 9 Ob85/09d). (T29)
    Beisatz: Hier: 2. Rechtsgang zu 9 Ob 85/09d. (T30)
  • 2 Ob 24/13p
    Entscheidungstext OGH 17.06.2013 2 Ob 24/13p
    Auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 43/13h
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 9 Ob 43/13h
    Vgl; Beis wie T7; Beis wie T3
  • 7 Ob 198/13p
    Entscheidungstext OGH 10.11.2013 7 Ob 198/13p
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 135/13a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 135/13a
    Vgl auch; Vgl Beis wie T16; Vgl Beis wie T17; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 2 Ob 17/13h
    Entscheidungstext OGH 13.02.2014 2 Ob 17/13h
    Auch; Beisatz: „Naturalrestitution“ in Form von Geldersatz gegen Rückgabe des Finanzprodukts ist auch in Fällen, in denen vom Verkauf einer gehaltenen Anlage fälschlicherweise abgeraten wurde, grundsätzlich zulässig und dann, wenn von einer Wiederveranlagung des Erlöses auszugehen ist, auch die Entwicklung der alternativen Veranlagung zu berücksichtigen. Die sich aus der Volatilität des Finanzprodukts ergebenden Wertveränderungen stellen keinen ‑ drittverursachten ‑ Schaden dar. Jene Teile der Wertveränderung des Anlageprodukts, die ihm immanent sind, also zugunsten größerer Ertragschancen bereits beim Ankauf in Kauf genommen werden, sind daher von jenen Wertveränderungen abzugrenzen, die sich aus der fehlerhaften Beratung ergeben haben. Nur letztere sind ersatzfähiger realer Schaden. (T31)
    Bem: Mit umfangreicher Darstellung von Rechtsprechung und Lehre zu Naturalrestitution und hypothetischer Alternativveranlagung in „Verkaufsfällen“, also bei Abraten vom Verkauf von Wertpapieren. (T32)
  • 1 Ob 104/14x
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 1 Ob 104/14x
    Vgl
  • 6 Ob 86/14m
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 6 Ob 86/14m
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T12a; Beis wie T23 nur: Voraussetzung für ein Feststellungsbegehren ist aber jedenfalls, dass die klagende Partei ihr Feststellungsinteresse begründet und darlegt, weshalb ihr die an sich mögliche Leistungsklage im konkreten Fall nicht zumutbar ist. (T33)
  • 8 Ob 66/14k
    Entscheidungstext OGH 23.07.2014 8 Ob 66/14k
    Vgl; Beisatz: Eine Feststellungsklage des Anlegers ist dann zulässig, wenn dieser behauptet und nachweist, dass die „Naturalrestitution“ untunlich ist. (T34); Veröff: SZ 2014/70
  • 1 Ob 169/14f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 1 Ob 169/14f
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 6 Ob 172/14h
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 6 Ob 172/14h
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T22
  • 6 Ob 192/14z
    Entscheidungstext OGH 15.12.2014 6 Ob 192/14z
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Keine Bedenken gegen Auffassung des Berufungsgerichts, dass Dividendenausschüttungen im Sinn eines Vorteilsausgleichs berücksichtigt werden. (T35)
  • 6 Ob 7/15w
    Entscheidungstext OGH 19.02.2015 6 Ob 7/15w
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T7; Beis wie T12; Beis wie T22; Beisatz: Der Zweck der Beschränkung des Schadenersatzanspruchs auf die Naturalrestitution, wenn der Anleger die Papiere behält, nämlich ein Spekulieren auf dem Rücken der beklagten Partei zu verhindern, steht einem beliebigen Wechsel zwischen einem Begehren auf Ersatz des Differenzschadens und einem solchen auf Naturalrestitution entgegen. Der Anleger muss sich vielmehr entscheiden, ob er die Wertpapiere behalten will. Diesfalls steht ihm nur der Anspruch auf Naturalrestitution zu. Veräußert er hingegen die Papiere, so kann er den Differenzanspruch begehren. Dabei handelt es sich um einen Anwendungsfall der konkreten Schadensberechnung, der nicht durch Rückgriff auf hypothetisch erzielbare Kurserlöse zu fiktiven Zeitpunkten ersetzt werden kann. (T36)
    Beisatz. Der Kläger hat sich für eine der beiden Berechnungsmethoden zu entscheiden und die tatsächlichen Voraussetzungen für deren Anwendbarkeit zu beweisen. (T37)
    Beisatz: Daher kann bei Anlegerschäden ‑ anders als in anderen Fällen der Rückabwicklung ‑ das Gericht auch nicht etwa statt eines erhobenen Begehrens auf Ersatz des Differenzschadens als Minus eine Zahlungspflicht Zug um Zug gegen Rückgabe der Wertpapiere auferlegen. (T38)
    Beisatz: Durch die schadenersatzrechtliche Naturalrestitution wird eine Vertragsaufhebung nachgebildet. In der Erhebung eines Anspruchs auf Rückerstattung des Kaufpreises Zug um Zug gegen Rückgabe der erworbenen Wertpapiere liegt auch das Begehren, in die Vertragsaufhebung einzuwilligen. (T39)
  • 3 Ob 44/15i
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 44/15i
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T17; Beis wie T22
  • 1 Ob 103/15a
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 103/15a
    Vgl auch; Beis wie T22
  • 6 Ob 153/15s
    Entscheidungstext OGH 25.09.2015 6 Ob 153/15s
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T15; Beis wie T34
  • 3 Ob 112/15i
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 112/15i
    Auch
  • 5 Ob 133/15t
    Entscheidungstext OGH 22.03.2016 5 Ob 133/15t
    Auch; Beis wie T22
  • 1 Ob 21/16v
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 1 Ob 21/16v
    Vgl; Beis wie T16
  • 4 Ob 214/16y
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 4 Ob 214/16y
    Auch; Beisatz: Auch im Bereich von mangelhafter Anlage- oder Kreditberatung ist eine auf Geldleistung gerichtete Schadenersatzklage (nur) dann möglich, wenn sich der dem Kläger endgültig entstandene Schaden zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung erster Instanz beziffern lässt. (T40)
  • 7 Ob 188/16x
    Entscheidungstext OGH 09.11.2016 7 Ob 188/16x
    Vgl; Beisatz: „Naturalrestitution“ in Form von Geldersatz gegen Rückgabe des Finanzprodukts ist auch in Fällen, in denen vom Verkauf einer gehaltenen Anlage fälschlicherweise abgeraten wurde, nach der Rechtsprechung grundsätzlich zulässig. (T41)
  • 10 Ob 70/15i
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 70/15i
    Auch; Beis ähnlich wie T3; Beis wie T12; Beis wie T34; Beisatz: Hier: Naturalrestitutionsanspruch Zug um Zug gegen das Angebot auf Übertragung der Rechte aus der mittelbaren Beteiligung an einer Publikums‑KG bejaht. (T42)
  • 2 Ob 99/16x
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 99/16x
    Vgl; Beis wie T22; Veröff: SZ 2017/53
  • 8 Ob 109/16m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2017 8 Ob 109/16m
    Vgl auch; Beis wie T22; Beisatz: Hier:Unmöglichkeit der Naturalrestitution verneint. Der Kläger hat der Beklagten Zug um Zug die Abtretung aller Rechte aus den Beteiligungen an der Kommanditgesellschaft anzubieten. (T43)
  • 8 Ob 79/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 8 Ob 79/16z
    Vgl; Beisatz: Die Zug-um-Zug-Abwicklung eröffnet auch bei einem der Höhe nach schwankenden Schadensbetrag die Leistungsklage. Mit den Wertpapieren werden das Kursrisiko, aber auch die Chance auf eine Wertsteigerung dem Schädiger überlassen, der dann selbst entscheiden kann, ob und wann er die Zug um Zug übertragenen Wertpapiere zu Geld machen will. Der Geschädigte muss sich dadurch nicht dem Vorwurf aussetzen lassen, Schadenminderungspflichten durch Verkauf zur Unzeit verletzt zu haben, umgekehrt wird ein verpöntes Spekulieren auf Kosten des Schädigers verhindert. (T44)
  • 9 Ob 70/16h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 9 Ob 70/16h
    Vgl; Beis wie T22; Beis wie T41; Beis wie T44
  • 7 Ob 95/17x
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 95/17x
    Auch; Beis wie T22
  • 6 Ob 171/17s
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 6 Ob 171/17s
    Vgl auch; Beis wie T12 nur: Ein Feststellungsbegehren kommt nicht in Betracht, wenn bereits ein Begehren auf Geldersatz oder Naturalrestitution möglich wäre. (T45)
  • 6 Ob 241/17k
    Entscheidungstext OGH 17.01.2018 6 Ob 241/17k
    Vgl auch; Beis wie T12; Beis wie T22; Beis wie T23; Beis wie T34; Beis wie T36; Beisatz: Ein spekulatives Behalten der Papiere durch den Anleger beruht ab dem Zeitpunkt, zu dem er die Fehlberatung erkennen konnte (zuzüglich einer angemessenen Reaktions­zeit) auf seinem eigenen freien Entschluss, sodass ein Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen dem ursprünglichen Beratungsfehler und einem nach dessen Erkennen eingetretenen weiteren Wertverlust nicht mehr evident ist (so bereits 8 Ob 39/12m). (T46)
  • 1 Ob 208/17w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 208/17w
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T7; Beis wie T12; Beis wie T22; Beisatz: Eine „Naturalrestitution“ im Sinne des Beisatzes T22 steht auch gegenüber dem bloßen Anlageberater zu, von dem die Finanzprodukte nicht erworben wurden (8 Ob 39/12m mwN). (T47); Beisatz: Die Aussage aus Beisatz T39 bezieht sich auf den Vertragspartner, von dem der Anleger die Wertpapiere erworben hat. Ein Begehren auf Vertragsaufhebung kommt dem Anlageberater gegenüber im Zusammenhang mit der Rückgabe der erworbenen Papiere nicht in Betracht. (T48)
  • 9 Ob 81/17b
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 Ob 81/17b
    Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T22; Beis wie T3; Beis wie T12
  • 6 Ob 97/18k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 6 Ob 97/18k
    Vgl auch; Beis wie T14a; Beis wie T17; Beis wie T20; Beis wie T21
  • 4 Ob 59/18g
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 59/18g
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T36
  • 7 Ob 196/17z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 7 Ob 196/17z
    Auch; Beisatz: Solange noch Ansprüche des Versicherungsnehmers aus dem Lebensversicherungsvertrag dem Versicherer gegenüber bestehen können (etwa Rücktrittsrechte, laufende Ablebensversicherung), ist die Lage mit dem Anleger vergleichbar, der das nicht gewollte Finanzprodukt behalten hat. Es steht dem Versicherungsnehmer bloß ein Anspruch auf Naturalrestitution (§ 1323 ABGB) zu. Er hat daher Anspruch auf Rückzahlung der zum Erwerb aufgewendeten Beträge Zug um Zug gegen Übertragung der Rechte aus dem Lebensversicherungsvertrag. (T49)
  • 4 Ob 208/21y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 4 Ob 208/21y
    Vgl; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Geltendmachung einer relativen Nichtigkeit wegen mangelnder Bestimmtheit eines Fremdwährungskreditvertrags. (T50)
  • 2 Ob 198/21p
    Entscheidungstext OGH 27.06.2022 2 Ob 198/21p
    Vgl; Beis wie T50

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0120784

Im RIS seit

25.03.2006

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2022

Dokumentnummer

JJR_20060223_OGH0002_0080OB00123_05D0000_001

Rechtssatz für 2Ob250/59; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034374

Geschäftszahl

2Ob250/59; 2Ob291/61; 7Ob357/65; 8Ob213/66; 4Ob512/69; 7Ob58/70; 6Ob145/72; 2Ob190/73 (2Ob191/73); 5Ob169/74; 5Ob293/74; 2Ob255/75; 7Ob518/76; 7Ob22/76; 1Ob682/76 (1Ob683/76); 8Ob205/76; 6Ob686/76; 7Ob627/77 (7Ob628/77); 1Ob651/77; 6Ob758/77; 8Ob77/78; 7Ob712/78; 4Ob543/78 (4Ob544/78); 1Ob25/78; 4Ob57/78; 2Ob236/78; 4Ob96/78; 8Ob516/79; 4Ob511/79; 6Ob559/80; 8Ob290/80; 3Ob624/81; 3Ob510/82; 3Ob516/83; 4Ob512/83; 8Ob567/82; 1Ob607/83 (1Ob608/83); 8Ob13/84; 7Ob605/84; 8Ob78/84; 2Ob3/85; 3Ob560/86; 1Ob648/86; 1Ob674/86; 6Ob602/87; 4Ob543/87; 7Ob727/87; 10Ob533/87; 6Ob675/88; 2Ob548/88; 1Ob580/89; 5Ob625/89; 2Ob166/89; 1Ob535/90; 2Ob584/89; 2Ob567/90 (2Ob568/90); 7Ob663/90; 3Ob1603/92; 4Ob546/92; 2Ob24/93; 3Ob539/93; 8Ob600/93; 2Ob597/93; 1Ob522/94; 5Ob562/93; 5Ob546/94; 1Ob621/95; 2Ob93/95; 2Ob2019/96t; 5Ob2101/96y; 1Ob1004/96; 10Ob2102/96g; 5Ob2339/96y; 7Ob2091/96t; 2Ob153/97g; 9ObA2300/96t; 2Ob15/96; 2Ob139/98z; 6Ob68/99i; 6Ob82/99y; 9Ob76/00t; 4Ob131/00v; 1Ob1/00d; 8Ob285/00w; 6Ob150/00b; 1Ob64/00v; 5Ob32/01v; 3Ob163/00t; 7Ob249/01w; 1Ob55/02y; 10Ob189/02w; 9Ob223/02p; 9Ob231/02i; 7Ob93/02f; 10Ob22/03p; 9Ob91/03b; 7Ob53/04a; 7Ob322/04k; 10Ob25/05g; 6Ob83/05g; 7Ob204/05h; 6Ob172/05w; 7Ob17/06k; 8Ob125/06z; 8Ob34/07v; 2Ob270/06d; 9Ob17/07a; 1Ob162/07s; 10Ob111/07g; 1Ob15/08z; 2Ob58/07d; 10Ob12/08z; 7Ob198/08f; 9ObA122/07t; 3Ob38/09y; 2Ob158/09p; 7Ob8/10t; 7Ob96/10h; 1Ob85/10x; 10Ob62/09d; 2Ob100/10k; 8Ob26/10x; 8Ob81/10k; 3Ob70/11g; 4Ob144/11x; 5Ob118/11f; 1Ob85/11y; 3Ob200/11z; 7Ob9/13v; 9Ob16/13p; 2Ob41/13p; 6Ob186/12i; 4Ob170/13y; 3Ob206/13k; 1Ob221/13a; 8Ob26/14b; 3Ob9/14s; 3Ob165/14g; 5Ob22/15v; 1Ob6/15m; 7Ob56/15h; 3Ob66/15z; 7Ob211/15b; 7Ob12/17s; 7Ob91/17h; 7Ob176/17h; 1Ob230/17f; 7Ob199/17s; 3Ob22/18h; 1Ob67/18m; 7Ob26/18a; 6Ob208/20m; 6Ob102/20y; 3Ob195/20b; 5Ob168/21y; 5Ob198/21k; 5Ob21/22g; 4Ob14/23x; 7Ob68/23k

Entscheidungsdatum

30.08.2023

Norm

ABGB §1489 IIB
ABGB §1489 IIC
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974

Rechtssatz

Die Verjährungsfrist wird durch die Kenntnis des Schadens und der Person des Ersatzpflichtigen in Gang gesetzt.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 250/59
    Entscheidungstext OGH 17.06.1959 2 Ob 250/59
    Veröff: ZVR 1960/52 S 41
  • 2 Ob 291/61
    Entscheidungstext OGH 08.09.1961 2 Ob 291/61
  • 7 Ob 357/65
    Entscheidungstext OGH 02.02.1966 7 Ob 357/65
    Beisatz: Die Kenntnis des Geschädigten hat den ganzen Sachverhalt zu umfassen, aus dem sich der Anspruch ableiten lässt. Dazu gehört im Falle der Verschuldenshaftung auch die Klarheit über das Verschulden des Schädigers. (T1)
  • 8 Ob 213/66
    Entscheidungstext OGH 18.10.1966 8 Ob 213/66
    Beis wie T1
  • 4 Ob 512/69
    Entscheidungstext OGH 18.03.1969 4 Ob 512/69
    Beisatz: Hier: Schadenersatzansprüche wegen Nichterfüllung eines Bestandvertrages. (T2)
    Veröff: MietSlg 21265
  • 7 Ob 58/70
    Entscheidungstext OGH 29.04.1970 7 Ob 58/70
    Beis wie T1
  • 6 Ob 145/72
    Entscheidungstext OGH 21.09.1972 6 Ob 145/72
  • 2 Ob 190/73
    Entscheidungstext OGH 29.11.1973 2 Ob 190/73
    Beisatz: Mangels abweichender Behauptungen ist dieser Tag mit dem Unfallsdatum gleichzusetzen. (T3)
  • 5 Ob 169/74
    Entscheidungstext OGH 25.09.1974 5 Ob 169/74
    Veröff: ÖA 1977,44
  • 5 Ob 293/74
    Entscheidungstext OGH 11.12.1974 5 Ob 293/74
    Beisatz: Auch die Kenntnis des Ursachenzusammenhanges zwischen dem Schaden und einem bestimmten, dem Schädiger anzulastenden Verhalten. (T4)
  • 2 Ob 255/75
    Entscheidungstext OGH 08.01.1976 2 Ob 255/75
    Veröff: ZVR 1976/209 S 220
  • 7 Ob 518/76
    Entscheidungstext OGH 12.02.1976 7 Ob 518/76
    Beis wie T1; Beisatz: Es sei denn, das Verschulden ergibt sich schon aus der offenkundigen Rechtswidrigkeit des schädigenden Verhaltens. (T5)
  • 7 Ob 22/76
    Entscheidungstext OGH 29.04.1976 7 Ob 22/76
    Veröff: JBl 1976,590
  • 1 Ob 682/76
    Entscheidungstext OGH 21.09.1976 1 Ob 682/76
    Beis wie T1
  • 8 Ob 205/76
    Entscheidungstext OGH 10.11.1976 8 Ob 205/76
    Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T4
  • 6 Ob 686/76
    Entscheidungstext OGH 02.12.1976 6 Ob 686/76
    Auch; Beisatz: Hundebiss. (T6)
  • 7 Ob 627/77
    Entscheidungstext OGH 03.11.1977 7 Ob 627/77
    Beis wie T1; Beis wie T5
  • 1 Ob 651/77
    Entscheidungstext OGH 16.11.1977 1 Ob 651/77
    Beis wie T5
  • 6 Ob 758/77
    Entscheidungstext OGH 02.02.1978 6 Ob 758/77
    Zweiter Rechtsgang zu 6 Ob 686/76
  • 8 Ob 77/78
    Entscheidungstext OGH 31.05.1978 8 Ob 77/78
    Vgl; Beisatz: Dieser Tag fällt in der Regel mit dem Unfallstag zusammen, falls nicht im Einzelfall auf Grund besonderer Umstände Abweichendes zu gelten hat. (T7)
  • 7 Ob 712/78
    Entscheidungstext OGH 09.11.1978 7 Ob 712/78
  • 4 Ob 543/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 543/78
    Beis wie T4
  • 1 Ob 25/78
    Entscheidungstext OGH 15.12.1978 1 Ob 25/78
    Beis wie T1; Beis wie T5
  • 4 Ob 57/78
    Entscheidungstext OGH 16.01.1979 4 Ob 57/78
    Veröff: Arb 9770 = DRdA 1980,27 (mit Anmerkung von Koziol)
  • 2 Ob 236/78
    Entscheidungstext OGH 27.02.1979 2 Ob 236/78
  • 4 Ob 96/78
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 96/78
  • 8 Ob 516/79
    Entscheidungstext OGH 18.10.1979 8 Ob 516/79
    Beisatz: Dem Geschädigten muss der Ersatzpflichtige, also jene Person bekannt sein, der der Schaden zugerechnet werden kann. (T8)
  • 4 Ob 511/79
    Entscheidungstext OGH 16.10.1979 4 Ob 511/79
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 6 Ob 559/80
    Entscheidungstext OGH 09.04.1980 6 Ob 559/80
    Beis wie T1; Beis wie T3; Beis wie T5; Beisatz: Die bloße Behauptung, man habe erst jetzt vom Ursachenzusammenhang Kenntnis erlangt reicht nicht aus, wenn nicht gleichzeitig stichhältige Gründe dafür angegeben werden, weshalb diese Kenntnis nicht schon früher bestand. (T9)
  • 8 Ob 290/80
    Entscheidungstext OGH 12.03.1981 8 Ob 290/80
    Beis wie T5; Beisatz: Gleiche Voraussetzungen der Haftung eines sonstigen Haftpflichtigen für die Unfallsfolgen. (T10)
  • 3 Ob 624/81
    Entscheidungstext OGH 10.03.1982 3 Ob 624/81
    Beis wie T1
  • 3 Ob 510/82
    Entscheidungstext OGH 14.04.1982 3 Ob 510/82
    Beisatz: Die Kenntnis eines für eine andere Rechtssache bestellten Prozessbevollmächtigten genügt nicht. Nur bei einem Minderjährigen kommt es auf die Kenntnis seines gesetzlichen Vertreters an. (T11)
  • 3 Ob 516/83
    Entscheidungstext OGH 16.02.1983 3 Ob 516/83
  • 4 Ob 512/83
    Entscheidungstext OGH 22.02.1983 4 Ob 512/83
  • 8 Ob 567/82
    Entscheidungstext OGH 19.05.1983 8 Ob 567/82
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4
  • 1 Ob 607/83
    Entscheidungstext OGH 11.05.1983 1 Ob 607/83
    Beis wie T4
    Veröff: SZ 56/76 = JBl 1985,743 (Reidinger)
  • 8 Ob 13/84
    Entscheidungstext OGH 07.06.1984 8 Ob 13/84
    Beis wie T11 nur: Bei einem Minderjährigen kommt es auf die Kenntnis seines gesetzlichen Vertreters an. (T12)
  • 7 Ob 605/84
    Entscheidungstext OGH 30.08.1984 7 Ob 605/84
    Auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 78/84
    Entscheidungstext OGH 14.02.1985 8 Ob 78/84
  • 2 Ob 3/85
    Entscheidungstext OGH 02.07.1985 2 Ob 3/85
    Beis wie T8
  • 3 Ob 560/86
    Entscheidungstext OGH 01.10.1986 3 Ob 560/86
    Auch; Beis wie T1; Veröff: JBl 1987,450
  • 1 Ob 648/86
    Entscheidungstext OGH 03.12.1986 1 Ob 648/86
    Auch; Beis wie T1 nur: Die Kenntnis des Geschädigten hat den ganzen Sachverhalt zu umfassen, aus dem sich der Anspruch ableiten lässt. (T13)
  • 1 Ob 674/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 1 Ob 674/86
    Auch; Beis wie T13
  • 6 Ob 602/87
    Entscheidungstext OGH 08.10.1987 6 Ob 602/87
    Auch; Beis wie T3
    Veröff: SZ 60/204
  • 4 Ob 543/87
    Entscheidungstext OGH 03.11.1987 4 Ob 543/87
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 727/87
    Entscheidungstext OGH 21.12.1987 7 Ob 727/87
  • 10 Ob 533/87
    Entscheidungstext OGH 31.05.1988 10 Ob 533/87
    Beisatz: Der Kläger darf aber nicht so lange warten, bis er Gewissheit über den Prozessausgang zu haben glaubt. (T14)
  • 6 Ob 675/88
    Entscheidungstext OGH 24.11.1988 6 Ob 675/88
  • 2 Ob 548/88
    Entscheidungstext OGH 06.12.1988 2 Ob 548/88
    Beis wie T1
    Veröff: WBl 1989,117 (zustimmend Karollus) = RdW 1989,131 = GesRZ 1990,41
  • 1 Ob 580/89
    Entscheidungstext OGH 05.07.1989 1 Ob 580/89
    Beis wie T13; Beis wie T14
    Veröff: AnwBl 1989,694
  • 5 Ob 625/89
    Entscheidungstext OGH 21.11.1989 5 Ob 625/89
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 166/89
    Entscheidungstext OGH 31.01.1990 2 Ob 166/89
    Beis wie T1; Beis wie T7; Beisatz: Der Geschädigte darf sich nicht passiv verhalten und es darauf ankommen lassen, dass er von den maßgeblichen Tatsachen eines Tages zufällig Kenntnis erlangt. (T15)
  • 1 Ob 535/90
    Entscheidungstext OGH 04.04.1990 1 Ob 535/90
    Beis wie T4
    Veröff: SZ 63/53
  • 2 Ob 584/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1990 2 Ob 584/89
    Beis wie T1
  • 2 Ob 567/90
    Entscheidungstext OGH 05.09.1990 2 Ob 567/90
    Beis wie T1
  • 7 Ob 663/90
    Entscheidungstext OGH 27.09.1990 7 Ob 663/90
    Beisatz: Der Geschädigte darf nicht so lange zuwarten, bis er einen Prozess zu gewinnen glaubt (SZ 40/40 uva). (T16)
    Veröff: JBl 1991,730
  • 3 Ob 1603/92
    Entscheidungstext OGH 18.11.1992 3 Ob 1603/92
    Vgl auch; Beisatz: Ist die Schadensursache nur durch Einholung eines Gutachtens zu klären, schadet die Unterlassung der Einholung nicht, wenn Vertragspartner ein Fachunternehmen ist und behauptet wird, es handle sich um Wartungsfehler. (T17)
  • 4 Ob 546/92
    Entscheidungstext OGH 10.11.1992 4 Ob 546/92
    Auch
  • 2 Ob 24/93
    Entscheidungstext OGH 26.08.1993 2 Ob 24/93
  • 3 Ob 539/93
    Entscheidungstext OGH 20.10.1993 3 Ob 539/93
    Auch
  • 8 Ob 600/93
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 8 Ob 600/93
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Mangelhafte Werkerfüllung (T18)
  • 2 Ob 597/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1994 2 Ob 597/93
    Beis wie T1
  • 1 Ob 522/94
    Entscheidungstext OGH 29.03.1994 1 Ob 522/94
    Auch; Beisatz: Gleichviel ob der Schaden durch Übertretung einer Vertragspflicht oder ohne Beziehung auf einen Vertrag verursacht wurde. (T19)
    Beis wie T14; Beis wie T16
  • 5 Ob 562/93
    Entscheidungstext OGH 30.08.1994 5 Ob 562/93
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T15; Beis wie T9; Beisatz: Diese Erkundigungspflicht des Geschädigten, die auch bezüglich der Kenntnis von Name und Anschrift des Schädigers nicht überspannt werden darf, ist auf den Fall der Unbekanntheit des Ursachenzusammenhanges zwischen eingetretenem Schaden und einem bestimmten Verhalten des vermutlichen Schädigers, das ihm noch dazu als Verschulden zuzurechnen sein muss, nicht anzuwenden. (T20)
  • 5 Ob 546/94
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 5 Ob 546/94
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T15; Beisatz: Dabei hat auch eine Wissenszurechnung der Hausverwaltung, die nicht "Dritter" im Sinne des § 875 ABGB ist (vgl Entscheidung 1 zu § 875 ABGB in MGA 34. Auflage), zu erfolgen. Wer vom Geschäftsherrn damit betraut worden ist, Tatsachen, deren Kenntnis von Rechtserheblichkeit ist, entgegenzunehmen oder anzuzeigen, ist Wissensvertreter. (T21) Veröff: SZ 68/179
  • 1 Ob 621/95
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 19.12.1995 1 Ob 621/95
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T14; Beis wie T16
    Verstärkter Senat
    Veröff: SZ 68/238
  • 2 Ob 93/95
    Entscheidungstext OGH 23.11.1995 2 Ob 93/95
  • 2 Ob 2019/96t
    Entscheidungstext OGH 29.02.1996 2 Ob 2019/96t
    Vgl auch; Beisatz: Der der Prozessökonomie dienende Zweck des Verjährungsrechts verbietet es jedoch, die Verjährung jedes folgenden Teilschadens erst mit dessen Entstehen beginnen zu lassen; ist ein wenn auch der Höhe nach noch nicht bezifferbarer Schaden einmal eingetreten, so sind damit alle Voraussetzungen für den Ersatzanspruch gegeben und ist dieser dem Grunde nach entstanden. Der drohenden Verjährung seines Anspruchs auf Ersatz der künftigen, aber schon vorhersehbaren Schäden hat der Geschädigte daher dann, wenn ihm schon ein Primärschaden entstanden ist, mit einer Feststellungsklage innerhalb der Verjährungsfrist zu begegnen. (T22)
  • 5 Ob 2101/96y
    Entscheidungstext OGH 21.05.1996 5 Ob 2101/96y
    Vgl auch; Beisatz: Bei der Stoffsammlung für eine Schadenersatzklage sind keine allzu strengen Anforderungen an Erkundigungspflichten des Geschädigten zu stellen. (T23)
  • 1 Ob 1004/96
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 1004/96
    Vgl; Beis wie T16; Beisatz: Jeder Kläger muss damit rechnen, dass sich seine scheinbare Kenntnis des Schadens und des Ersatzpflichtigen als irrig herausstellt, weil etwa Zeugen oder Sachverständige anderes bekunden könnten. (T24)
  • 10 Ob 2102/96g
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 10 Ob 2102/96g
    Beis wie T19
  • 5 Ob 2339/96y
    Entscheidungstext OGH 12.11.1996 5 Ob 2339/96y
    Vgl auch; Beisatz: Zur Widerlegung der Verjährungseinrede des Beklagten muss daher die Klägerin dartun, die für ihren Schadenersatzanspruch maßgeblichen Umstände, insbesondere das Verschulden des Beklagten, erst nach dessen Verurteilung - etwa aus der erst sehr spät vorliegenden schriftlichen Urteilsausfertigung - in Erfahrung gebracht zu haben, ohne dass ihr deshalb eine Verletzung der ihr obliegenden Erkundigungspflicht anzulasten wäre. (T25)
    Veröff: SZ 69/251
  • 7 Ob 2091/96t
    Entscheidungstext OGH 26.02.1997 7 Ob 2091/96t
    Beis wie T4; Beis wie T9; Beis wie T15; Beis wie T20 nur: Diese Erkundigungspflicht des Geschädigten darf nicht überspannt werden. (T26)
    Veröff: SZ 69/55
  • 2 Ob 153/97g
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 153/97g
    Vgl auch; Beis wie T22
  • 9 ObA 2300/96t
    Entscheidungstext OGH 28.05.1997 9 ObA 2300/96t
    Vgl auch; Beis wie T22
    Veröff: SZ 70/104
  • 2 Ob 15/96
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 2 Ob 15/96
    Vgl auch; Beis wie T22; Beis wie T23; Beisatz: Jedenfalls dann, wenn der Geschädigte zu einer Leistungsklage genötigt ist, sind gleichzeitig auch alle voraussehbaren künftigen Schäden mit Feststellungsklage geltend zu machen. (T27)
  • 2 Ob 139/98z
    Entscheidungstext OGH 23.09.1999 2 Ob 139/98z
    Vgl auch; Beisatz: Der Ersatzpflichtige muss soweit bekannt sein, dass eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erhoben werden kann. Bei mehreren Ersatzpflichtigen kann die Frist - je nach Kenntnis - in verschiedenen Zeitpunkten zu laufen beginnen. (T28)
  • 6 Ob 68/99i
    Entscheidungstext OGH 15.12.1999 6 Ob 68/99i
    Vgl auch; Beis wie T14; Beisatz: Wenn Ungewissheit darüber besteht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten, weil er erst dann über ausreichend sichere Informationen für seine Schadenersatzklage verfügt. Feststellbarkeit des Schadenseintrittes keinesfalls vor Zustellung des stattgebenden Urteiles. (T29)
  • 6 Ob 82/99y
    Entscheidungstext OGH 24.02.2000 6 Ob 82/99y
    Vgl auch; Beis wie T14; Beis wie T29; Beisatz: Hier: Die Klagen wurden noch vor den Prüfberichten und den Steuerbescheiden erster Instanz eingebracht, sodass der Verjährungseinwand zu verwerfen ist. (T30)
  • 9 Ob 76/00t
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 9 Ob 76/00t
    Vgl auch; Beis wie T23; Beis wie T25 nur: Wo die Grenzen dieser Erkundigungspflicht des Geschädigten liegen, hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab. (T31)
  • 4 Ob 131/00v
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 131/00v
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 1/00d
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 1 Ob 1/00d
    Auch; Beis wie T16
    Veröff: SZ 73/158
  • 8 Ob 285/00w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2000 8 Ob 285/00w
    Auch; Beis wie T16; Beis wie T23; Beis wie T31
  • 6 Ob 150/00b
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 150/00b
    Beis ähnlich wie T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T16; Beis wie T26; Beis wie T31
  • 1 Ob 64/00v
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 64/00v
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beisatz: Das Wissen des schädigenden Vertreters um die Schädigung ist dem geschädigten Vertretenen bei Feststellung des Beginns der Verjährungsfrist nicht zuzurechnen, ob nun bei Anspruchsdurchsetzung gegenüber einem Dritten oder dem Schädiger selbst. (T32)
    Veröff: SZ 74/14
  • 5 Ob 32/01v
    Entscheidungstext OGH 13.03.2001 5 Ob 32/01v
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 163/00t
    Entscheidungstext OGH 25.04.2001 3 Ob 163/00t
    Beisatz: Ein jedem anzustrengenden Prozess anhaftendes Risiko kann nicht bewirken, dass der Beginn der Verjährungsfrist hinausgeschoben wird. (T33)
  • 7 Ob 249/01w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2001 7 Ob 249/01w
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 55/02y
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 55/02y
    Vgl auch; Beisatz: Die kurze Verjährungsfrist des § 1489 ABGB beginnt zwar nicht vor dem tatsächlichen Eintritt des Primärschadens oder Erstschadens zu laufen, sie wird aber mit dessen Kenntnis in Gang gesetzt, auch wenn der Geschädigte die Höhe des Schadens noch nicht beziffern kann, ihm nicht alle Schadensfolgen bekannt oder diese noch nicht zur Gänze eingetreten sind. (T34)
  • 10 Ob 189/02w
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 Ob 189/02w
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T31; Beisatz: Wenn das Ausmaß des Schadens für den Geschädigten als Laien ohne Beiziehung eines Sachverständigen nicht erkennbar gewesen ist, beginnt die Verjährungsfrist erst mit Kenntnisnahme des Geschädigten vom Gutachten des Sachverständigen. (T35)
  • 9 Ob 223/02p
    Entscheidungstext OGH 16.10.2002 9 Ob 223/02p
    Auch; Beis wie T29 nur: Wenn hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten. (T36)
  • 9 Ob 231/02i
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 9 Ob 231/02i
    Beis wie T1; Beis wie T28 nur: Der Ersatzpflichtige muss soweit bekannt sein, dass eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erhoben werden kann. (T37) bzw (T38)
  • 7 Ob 93/02f
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 93/02f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T15; Beis wie T26; Beis ähnlich T28; Beis wie T31; Beis wie T37 bzw T38; Beisatz: Auch wenn dem Geschädigten als Fachmann eine Überprüfung der Sachlage im Hinblick auf einen möglichen Schaden zumutbar ist, könnte bei einem zu erwartenden längeren Krankenstand nur in besonderen Ausnahmefällen eine Verpflichtung bestehen, seine Überprüfungs- und Berechnungsaktivitäten einem anderen Sachverständigen zu übertragen, um sich nicht dem Vorwurf der Passivität auszusetzen. (T39)
  • 10 Ob 22/03p
    Entscheidungstext OGH 15.07.2003 10 Ob 22/03p
    Beis wie T13; Beis wie T15; Beis wie T26; Beis wie T31; Beis ähnlich wie T21
  • 9 Ob 91/03b
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 Ob 91/03b
    Auch; Beis wie T23; Beis wie T31
  • 7 Ob 53/04a
    Entscheidungstext OGH 31.03.2004 7 Ob 53/04a
    Beis wie T7; Beis wie T12
  • 7 Ob 322/04k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 7 Ob 322/04k
    Auch
  • 10 Ob 25/05g
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 10 Ob 25/05g
    Auch; Beis ähnlich wie T16; Beis wie T26; Beis wie T31; Beisatz: Allerdings darf der Geschädigte mit der Klagseinbringung nicht solange zuwarten, bis er den Rechtsstreit (mit Sicherheit) zu gewinnen glaubt. (T40)
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Es kommt nicht darauf an, wann die Klägerin von der rechtlichen Relevanz der unterlassenen Aufklärung erfahren hat. Hier: Schadenersatzforderung aufgrund der Verletzung ärztlicher Aufklärungspflichten. (T41)
    Beis wie T31
  • 7 Ob 204/05h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 7 Ob 204/05h
  • 6 Ob 172/05w
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 172/05w
    Vgl; Beisatz: Das Vorliegen von Medienberichten reicht für den Beginn der Verjährung jedenfalls dann nicht aus, wenn sich daraus nur allgemein ergibt, dass Banken Zinssenkungen nicht entsprechend weitergegeben haben. Entscheidend ist vielmehr, ob und ab wann sich die Medieninformationen derart verdichtet hatten, dass für die Kreditnehmer ersichtlich werden musste, auch ihre konkreten Kreditverträge seien unkorrekt abgerechnet. (T42)
  • 7 Ob 17/06k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 17/06k
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T15; Beisatz: Dem Bauherrn ist es nicht als Verletzung seiner Erkundungsobliegenheit anzulasten, wenn der von ihm mit der Bauaufsicht Beauftragte seiner Vertragspflicht ihm gegenüber nicht ordnungsgemäß nachkommt und er deshalb von Bauschäden nicht schon bei Abnahme der Leistungen Kenntnis erlangte. (T43)
  • 8 Ob 125/06z
    Entscheidungstext OGH 18.12.2006 8 Ob 125/06z
  • 8 Ob 34/07v
    Entscheidungstext OGH 21.05.2007 8 Ob 34/07v
    Beis wie T1
  • 2 Ob 270/06d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 270/06d
    Vgl auch; Beis wie T33
  • 9 Ob 17/07a
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 9 Ob 17/07a
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 162/07s
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 1 Ob 162/07s
    Auch; Beisatz: Die Verjährungsfrist bei einem Regressanspruch mit Schadenersatzcharakter beginnt zwar regelmäßig erst dann, wenn die Zahlungspflicht des Regressberechtigten gegenüber dem Gläubiger „unverrückbar feststeht", doch kann auch in derartigen Fällen bis zu einer (rechtskräftigen) gerichtlichen Entscheidung nur dann zugewartet werden, wenn objektive Unklarheit über die Haftung des allenfalls - nämlich bei Bejahung seiner Haftung - Regressberechtigten besteht. Steht dessen eigene Haftung jedoch fest und lässt er sich aus anderen, gegebenenfalls ganz unsachlichen Gründen auf ein Verfahren ein, beginnt die Verjährungsfrist bereits mit Kenntnis von den zum Regress berechtigenden Umständen. Dies gilt auch für andere Schadenersatzforderungen als eigentliche Regressansprüche. (T44)
    Bem: Einschränkend zu den Beisätzen T29 und T36. (T45)
  • 10 Ob 111/07g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 10 Ob 111/07g
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T14; Beisatz: Zweifel an der Erweisbarkeit des bekannten anspruchsbegründenden Sachverhaltes schieben den Verjährungsbeginn nicht hinaus. Besteht allerdings Ungewissheit darüber, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und ist über diese Frage ein Rechtsstreit anhängig, kommt es auf die Rechtskraft der Gerichtsentscheidung beziehungsweise den Ausgang eines Verwaltungsverfahrens an, weil erst dann ausreichend sichere Informationen für eine Schadenersatzklage verfügbar sind; eine ausreichende Kenntnis vom Schaden kann allerdings im Einzelfall auch gegeben sein, wenn bereits vorher gesicherte Verfahrensergebnisse vorliegen oder der Geschädigte erdrückende Beweise ignoriert. (T46)
    Beisatz: Die Beantwortung der Frage, wann eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erhoben werden kann, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab. (T47)
  • 1 Ob 15/08z
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 15/08z
    Auch; Beis wie T26; Beis wie T31; Beisatz: Die fehlende Kenntnis des Geschädigten vom Schaden kann grundsätzlich auch nicht durch die bloße Erkennbarkeit substituiert werden. (T48)
  • 2 Ob 58/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 58/07d
    Vgl auch; Beis wie T12; Beis wie T4
  • 10 Ob 12/08z
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 10 Ob 12/08z
    Auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 198/08f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2008 7 Ob 198/08f
  • 9 ObA 122/07t
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 ObA 122/07t
    Auch; Beis wie T37
  • 3 Ob 38/09y
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 38/09y
    Beisatz: Maßgeblich ist der Zeitpunkt, zu dem der Geschädigte den Schaden und den Ersatzpflichtigen soweit kennt, dass er eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erheben kann. (T49)
  • 2 Ob 158/09p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 158/09p
    Vgl; Beis wie T14; Auch Beis wie T46; Beis wie T47
  • 7 Ob 8/10t
    Entscheidungstext OGH 03.03.2010 7 Ob 8/10t
    Vgl; Beis ähnlich wie T28
  • 7 Ob 96/10h
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 96/10h
  • 1 Ob 85/10x
    Entscheidungstext OGH 01.06.2010 1 Ob 85/10x
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T7; Beisatz: Auch im Falle des Verbleibens von Zweifeln über die Person des allenfalls Ersatzpflichtigen wird im Rahmen des Zumutbaren eine gewisse Erkundigungsobliegenheit des Geschädigten angenommen. (T50)
  • 10 Ob 62/09d
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 62/09d
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 100/10k
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 100/10k
    Vgl auch; Beis wie T35
  • 8 Ob 26/10x
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 26/10x
    Beis wie T16; Beis wie T24; Beis wie T31; Beis wie T37
  • 8 Ob 81/10k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2011 8 Ob 81/10k
  • 3 Ob 70/11g
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 70/11g
    Beis wie T4
  • 4 Ob 144/11x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 144/11x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T15; Beis wie T26; Beis wie T31; Beis wie T35; Beis wie T37
    Beisatz: Hier: Mehrere ärztliche Kunstfehler anlässlich einer Operation und Einschaltung der Patientenvertretung. (T51)
  • 5 Ob 118/11f
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 118/11f
    Auch; Beis ähnlich wie T28; Beis wie T49
  • 1 Ob 85/11y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 85/11y
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T26
  • 3 Ob 200/11z
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 200/11z
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    Auch; Auch Beis wie T4; Auch Beis wie T7
  • 9 Ob 16/13p
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 Ob 16/13p
    Auch
  • 2 Ob 41/13p
    Entscheidungstext OGH 07.05.2013 2 Ob 41/13p
    Ähnlich Beis wie T42; Beisatz: Hier: Medienberichterstattung über den Kursverfall von MEL-“Aktien“. (T52)
  • 6 Ob 186/12i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2013 6 Ob 186/12i
    Auch; Beis wie T42; Beis wie T47; Beisatz: Hier: Schadenersatzanspruch wegen Kartellrechtsverstoßes. (T53)
  • 4 Ob 170/13y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 4 Ob 170/13y
    Auch
  • 3 Ob 206/13k
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 206/13k
    Beisatz: Hier: Begründung der Grunderwerbssteuerpflicht. (T54)
  • 1 Ob 221/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 221/13a
    Auch; Beis wie T4
  • 8 Ob 26/14b
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 8 Ob 26/14b
  • 3 Ob 9/14s
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 3 Ob 9/14s
    Auch
  • 3 Ob 165/14g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 165/14g
    Auch; Beis wie T31
  • 5 Ob 22/15v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 22/15v
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 6/15m
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 6/15m
    Auch
  • 7 Ob 56/15h
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 7 Ob 56/15h
    Beis wie T29; Beis wie T50
  • 3 Ob 66/15z
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 66/15z
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 211/15b
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 211/15b
    Beis wie T2; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T49
  • 7 Ob 12/17s
    Entscheidungstext OGH 17.05.2017 7 Ob 12/17s
  • 7 Ob 91/17h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 91/17h
    Veröff: SZ 2017/45
  • 7 Ob 176/17h
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 176/17h
    Vgl
  • 1 Ob 230/17f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 230/17f
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T31; Beis wie T37; Beis wie T38; Beis wie T49
  • 7 Ob 199/17s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 199/17s
  • 3 Ob 22/18h
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 22/18h
    Beisatz: Behauptete Haftung des beklagten Rechtsanwaltes als Vertragserrichter. (T55)
  • 1 Ob 67/18m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 67/18m
    Beis wie T4
  • 7 Ob 26/18a
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 7 Ob 26/18a
  • 6 Ob 208/20m
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 6 Ob 208/20m
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T4
  • 6 Ob 102/20y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 6 Ob 102/20y
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T15; Beis wie T26; Beis wie T28; Beis wie T29; Beis wie T31; Beis wie T36; Beis wie T37; Beis wie T46; Beis wie T49
  • 3 Ob 195/20b
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 3 Ob 195/20b
  • 5 Ob 168/21y
    Entscheidungstext OGH 04.11.2021 5 Ob 168/21y
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T24; Beis wie T37; Beis wie T38; Beis wie T47; Beis wie T49
  • 5 Ob 198/21k
    Entscheidungstext OGH 16.12.2021 5 Ob 198/21k
    Beis wie T13
  • 5 Ob 21/22g
    Entscheidungstext OGH 19.07.2022 5 Ob 21/22g
    Beis wie T13; Beis wie T33; Beis wie T40; Beis wie T46; Beis wie T47
  • 4 Ob 14/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.02.2023 4 Ob 14/23x
    Beisatz: Hier: Der Klägerin war im Laufe des Jahres 2017 klar, dass Beklagte, dadurch sie dass zahlreiche Rechtsmittel in den verwaltungsbehördlichen Genehmigungsverfahren der Klägerin erhoben bzw finanzierten auf diese Weise das Projekt der Klägerin möglichst lange behindern wollten. Der Eintritt des Schadens ist auch nicht vom endgültigen Ausgang des Verwaltungsverfahrens abhängig, weil die Klägerin ihren Schadenersatzanspruch auf die Verzögerung der im Februar 2018 eingeleiteten Verfahren stützt. (T56); Beisatz wie T4; Beisatz wie T28; Beisatz wie T37; Beisatz wie T38; Beisatz wie T49; Beisatz wie T22; Beisatz wie T47
  • 7 Ob 68/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 30.08.2023 7 Ob 68/23k
    Beisatz wie T4; Beisatz wie T28; Beisatz wie T37; Beisatz wie T38; Beisatz wie T49
    Beisatz: Hier: Erkennbarkeit der Fehlerhaftigkeit eines Verkehrswertgutachtens. (T57)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0034374

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19590617_OGH0002_0020OB00250_5900000_002

Rechtssatz für 2Ob181/68; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0023392

Geschäftszahl

2Ob181/68; 6Ob177/68 (6Ob178/68); 2Ob392/68; 2Ob74/71; 8Ob114/72; 5Ob204/72; 3Ob187/74; 8Ob244/75 (8Ob245/75); 6Ob703/76; 7Ob660/79 (7Ob661/79-7Ob667/79; 7Ob670/79; 7Ob671/79); 5Ob710/80; 8Ob24/81; 8Ob138/81; 2Ob23/82; 3Ob677/82; 7Ob732/83 (7Ob733/83-7Ob738/83); 2Ob40/88; 2Ob586/88; 2Ob9/89; 7Ob600/92; 1Ob32/94; 2Ob175/00z; 10Ob46/07y; 2Ob158/07k; 4Ob28/09k; 1Ob28/11s; 7Ob9/13v; 7Ob54/14p; 9Ob2/14f; 4Ob37/16v; 10Ob51/16x; 1Ob190/16x; 2Ob88/17f; 8Ob150/17t; 8Ob110/18m; 9ObA117/18y; 2Ob183/19d; 6Ob61/21w; 12Os68/22z; 1Ob131/22d; 10Ob2/23a; 1Ob135/23v

Entscheidungsdatum

23.10.2023

Rechtssatz

Die Fälligkeit einer Schadenersatzforderung tritt erst ein, wenn der Schaden feststellbar und zumindest vom Beschädigten zahlenmäßig bestimmt worden ist.

Anmerkung

Hier: Zur für die Verjährung relevanten Frage, wann der Anspruch fällig gestellt werden hätte können.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 181/68
    Entscheidungstext OGH 25.06.1968 2 Ob 181/68
    Veröff: SZ 41/79 = ZVR 1969/147 S 130
  • 6 Ob 177/68
    Entscheidungstext OGH 03.07.1968 6 Ob 177/68
  • 2 Ob 392/68
    Entscheidungstext OGH 23.01.1969 2 Ob 392/68
    Veröff: RZ 1969,169 = JBl 1969,664
  • 2 Ob 74/71
    Entscheidungstext OGH 01.04.1971 2 Ob 74/71
    Veröff: SZ 44/42
  • 8 Ob 114/72
    Entscheidungstext OGH 13.06.1972 8 Ob 114/72
    Veröff: ZVR 1973/194 S 265
  • 5 Ob 204/72
    Entscheidungstext OGH 07.11.1972 5 Ob 204/72
    Beisatz: Hier: Geltendmachung eines Dachlawinenschadens gegenüber dem Haftpflichtversicherer des Hauseigentümers. (T1)
  • 3 Ob 187/74
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 3 Ob 187/74
  • 8 Ob 244/75
    Entscheidungstext OGH 26.11.1975 8 Ob 244/75
    Beisatz: Die bloße Ausschlusserklärung im Strafverfahren ohne Angabe der ziffernmässigen Ansprüche bewirkt nicht Fälligkeit. (T2)
  • 6 Ob 703/76
    Entscheidungstext OGH 16.12.1976 6 Ob 703/76
    Beisatz: Für den Eintritt der Fälligkeit ist es ohne Bedeutung, ob der Schaden vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführt wurde. (T3)
  • 7 Ob 660/79
    Entscheidungstext OGH 13.09.1979 7 Ob 660/79
    Ähnlich; Beisatz: Schaden durch Nichtanerkennung einer Abschreibung von Investitionen (§ 99 Abs 4 EStG). (T4)
  • 5 Ob 710/80
    Entscheidungstext OGH 28.10.1980 5 Ob 710/80
    Vgl
  • 8 Ob 24/81
    Entscheidungstext OGH 23.04.1981 8 Ob 24/81
  • 8 Ob 138/81
    Entscheidungstext OGH 10.09.1981 8 Ob 138/81
    Auch; Veröff: SZ 54/119 = JBl 1982,656 = ZVR 1983/142 S 113
  • 2 Ob 23/82
    Entscheidungstext OGH 09.02.1982 2 Ob 23/82
    Auch; Beisatz: Verzugszinsen für Schmerzengeld ab dem Tag der Einmahnung. (T5)
  • 3 Ob 677/82
    Entscheidungstext OGH 16.02.1983 3 Ob 677/82
    Auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 732/83
    Entscheidungstext OGH 20.12.1984 7 Ob 732/83
    Zweiter Rechtsgang zu 7 Ob 660/79
  • 2 Ob 40/88
    Entscheidungstext OGH 30.08.1988 2 Ob 40/88
    Beis wie T5
  • 2 Ob 586/88
    Entscheidungstext OGH 07.02.1989 2 Ob 586/88
  • 2 Ob 9/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1989 2 Ob 9/89
  • 7 Ob 600/92
    Entscheidungstext OGH 15.10.1992 7 Ob 600/92
  • 1 Ob 32/94
    Entscheidungstext OGH 25.10.1994 1 Ob 32/94
    Auch; Beisatz: Ein Ersatzanspruch wird erst mit der zahlenmäßig bestimmten Geltendmachung durch Mahnung, Klage oder Klagserweiterung fällig, sodass Verzugszinsen auch erst ab diesem Zeitpunkt mit Erfolg gefordert werden können. (T6)
  • 2 Ob 175/00z
    Entscheidungstext OGH 21.06.2001 2 Ob 175/00z
    Auch
  • 10 Ob 46/07y
    Entscheidungstext OGH 11.05.2007 10 Ob 46/07y
    Auch; Beis wie T6
  • 2 Ob 158/07k
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 2 Ob 158/07k
    Beisatz: Der Zeitpunkt des Nachweises der Schadenshöhe ist für den Eintritt der Fälligkeit hingegen bedeutungslos. (T7)
    Veröff: SZ 2008/91
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Vgl; Veröff: SZ 2009/48
  • 1 Ob 28/11s
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 28/11s
    Beis wie T6
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    Auch
  • 7 Ob 54/14p
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 7 Ob 54/14p
    Auch; Beisatz: Eine Schadenersatzforderung wird erst dann fällig, wenn der Geschädigte den Schaden (zahlenmäßig bestimmt) eingemahnt hat. (T8)
  • 9 Ob 2/14f
    Entscheidungstext OGH 27.05.2014 9 Ob 2/14f
    Auch
  • 4 Ob 37/16v
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 37/16v
    Auch
  • 10 Ob 51/16x
    Entscheidungstext OGH 19.07.2016 10 Ob 51/16x
    Beis wie T8; Beisatz: Hier: Zur Fälligkeit einer auf fehlerhafte Beratung bei Abschluss eines Fremdwährungskreditvertrags gestützten Schadenersatzforderung. (T9)
  • 1 Ob 190/16x
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 190/16x
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T9; Beisatz: Hier: Fremdwährungskredit; Die genaue Schadenshöhe ist erst zum Zeitpunkt der Endfälligkeit (oder einer allfälligen früher erfolgten Konvertierung) bezifferbar, sodass hier vor Eintritt der Verjährung eine Aufrechnungslage nicht verwirklicht war. (T10)
    Veröff: SZ 2017/34
  • 2 Ob 88/17f
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 88/17f
    Beis wie T5; Beis wie T6
  • 8 Ob 150/17t
    Entscheidungstext OGH 26.01.2018 8 Ob 150/17t
  • 8 Ob 110/18m
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 110/18m
    Auch; Beis wie T8
  • 9 ObA 117/18y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2018 9 ObA 117/18y
  • 2 Ob 183/19d
    Entscheidungstext OGH 28.11.2019 2 Ob 183/19d
    Beis wie T6; Beis wie T8
  • 6 Ob 61/21w
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 6 Ob 61/21w
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 12 Os 68/22z
    Entscheidungstext OGH 29.09.2022 12 Os 68/22z
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 1 Ob 131/22d
    Entscheidungstext OGH 14.09.2022 1 Ob 131/22d
    Beisatz: Auch ein Amtshaftungsanspruch wird mit seiner zahlenmäßig bestimmten Geltendmachung durch Mahnung, Klage oder Klageerweiterung fällig. (T11)
    Bem: Zur Fälligkeit des Amtshaftungsanspruchs vgl auch RS0134228. (T12)
  • 10 Ob 2/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 10 Ob 2/23a
    vgl; Beisatz wie T6
  • 1 Ob 135/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 1 Ob 135/23v

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0023392

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19680625_OGH0002_0020OB00181_6800000_001

Rechtssatz für 1Ob535/90; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034327

Geschäftszahl

1Ob535/90; 1Ob632/90; 3Ob1514/92; 8Ob600/93; 5Ob524/93; 6Ob42/98i; 6Ob273/98k; 9Ob91/99v; 2Ob335/99z; 7Ob242/99k; 7Ob145/00z; 8Ob285/00w; 6Ob150/00b; 1Ob64/00v; 9Ob129/01p; 7Ob249/01w; 9Ob192/01b; 6Ob213/02w; 10Ob189/02w; 5Ob182/02d; 7Ob93/02f; 10Ob1/03z; 10Ob22/03p; 7Ob322/04k; 6Ob259/04p; 7Ob266/05a; 7Ob204/05h; 6Ob172/05w; 6Ob8/06d; 7Ob17/06k; 8Ob125/06z; 8Ob34/07v; 9Ob17/07a; 6Ob116/07p; 1Ob53/07m; 2Ob241/06i; 1Ob15/08z; 9Ob23/07h; 6Ob80/08w; 1Ob19/08p; 8ObA56/08f; 8ObA57/08b; 2Ob156/08t; 2Ob235/08k; 9ObA108/08k; 3Ob38/09y; 4Ob28/09k; 1Ob169/08x; 9ObA152/08f; 8Ob98/09h; 2Ob118/09f; 7Ob8/10t; 7Ob96/10h; 8ObA66/09b; 6Ob221/10h; 8Ob35/11x; 6Ob100/11s; 10Ob39/11z; 4Ob144/11x; 8Ob135/10a; 1Ob85/11y; 3Ob200/11z; 4Ob46/12m; 3Ob143/12v; 1Ob178/12a; 1Ob171/12x; 5Ob123/12t; 3Ob162/12p; 7Ob9/13v; 1Ob12/13s; 9Ob27/13f; 1Ob56/13m; 9Ob16/13p; 8Ob66/12g; 9ObA140/12x; 2Ob41/13p; 8ObA34/13b; 4Ob102/13y; 7Ob198/13p; 4Ob170/13y; 3Ob206/13k; 6Ob183/13z; 1Ob221/13a; 7Ob54/14p; 2Ob65/14v; 3Ob9/14s; 3Ob165/14g; 5Ob22/15v; 4Ob4/15i; 7Ob221/14x; 7Ob56/15h; 3Ob66/15z; 9Ob32/15v; 7Ob128/15x; 3Ob112/15i; 6Ob85/16t; 6Ob50/16w; 10Ob70/15i; 2Ob99/16x; 10Ob57/16d; 7Ob12/17s; 9ObA50/17v; 6Ob118/16w; 9Ob39/17a; 8Ob54/17z; 7Ob91/17h; 7Ob77/17z; 3Ob65/17f; 9ObA89/17d; 7Ob95/17x; 7Ob176/17h; 4Ob159/17m; 1Ob222/17d; 1Ob230/17f; 4Ob94/17b; 4Ob8/18g; 5Ob68/18p; 9Ob88/18h; 4Ob15/19p; 10Ob20/19t; 4Ob92/19m; 8Ob118/19i; 8Ob100/19t; 4Ob1/20f; 3Ob33/20d; 4Ob96/20a; 1Ob121/20f; 1Ob105/20b; 3Ob195/20b; 5Ob114/20f; 5Ob188/20p; 8ObA124/20y; 9Ob40/21d; 5Ob42/21v; 5Ob102/21t; 9Ob52/21v; 2Ob9/22w; 7Ob5/22v; 8Ob166/22b; 6Ob78/22x; 1Ob173/23g

Entscheidungsdatum

16.11.2023

Norm

ABGB §1489 Satz1 IIA
ABGB §1489 Satz 1 IIB
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974

Rechtssatz

Wenn der Geschädigte die für die erfolgversprechende Anspruchsverfolgung notwendigen Voraussetzungen ohne nennenswerte Mühe in Erfahrung bringen kann, gilt die Kenntnisnahme schon als in dem Zeitpunkt erlangt, in welchem sie ihm bei angemessener Erkundigung zuteil geworden wäre. Dabei ist auf die Umstände des konkreten Falles abzustellen. Die Erkundigungspflicht des Geschädigten darf nicht überspannt werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 535/90
    Entscheidungstext OGH 04.04.1990 1 Ob 535/90
    Veröff: SZ 63/53 = ecolex 1990,345 = JBl 1990,653
  • 1 Ob 632/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 632/90
    Veröff: AnwBl 1991,123 = JBl 1991,654
  • 3 Ob 1514/92
    Entscheidungstext OGH 08.04.1992 3 Ob 1514/92
    nur: Wenn der Geschädigte die für die erfolgversprechende Anspruchsverfolgung notwendigen Voraussetzungen ohne nennenswerte Mühe in Erfahrung bringen kann, gilt die Kenntnisnahme schon als in dem Zeitpunkt erlangt, in welchem sie ihm bei angemessener Erkundigung zuteil geworden wäre. (T1)
  • 8 Ob 600/93
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 8 Ob 600/93
    Auch
  • 5 Ob 524/93
    Entscheidungstext OGH 20.12.1994 5 Ob 524/93
    nur T1
  • 6 Ob 42/98i
    Entscheidungstext OGH 23.04.1998 6 Ob 42/98i
  • 6 Ob 273/98k
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 6 Ob 273/98k
    Beisatz: Die Einholung eines Sachverständigengutachtens zur Klärung der Voraussetzungen erfolgversprechender Anspruchsverfolgung bedeutet jedenfalls eine Überspannung der Erkundigungspflicht des Geschädigten. (T2)
  • 9 Ob 91/99v
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 9 Ob 91/99v
  • 2 Ob 335/99z
    Entscheidungstext OGH 10.12.1999 2 Ob 335/99z
    Vgl auch
  • 7 Ob 242/99k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2000 7 Ob 242/99k
    nur T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 145/00z
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 7 Ob 145/00z
    Beis wie T2
  • 8 Ob 285/00w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2000 8 Ob 285/00w
    Vgl auch; Beisatz: Gegenteilig zu T2: Die Ansicht, dass die Einholung eines Sachverständigengutachtens jedenfalls die Erkundigungspflicht überspannt, wie dies einige Entscheidungen meinen, kann der erkennende Senat in dieser Allgemeinheit nicht teilen; auch hier kommt es auf die Umstände des Einzelfalles an. (T3)
  • 6 Ob 150/00b
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 150/00b
    Beis wie T2
  • 1 Ob 64/00v
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 64/00v
    Veröff: SZ 74/14
  • 9 Ob 129/01p
    Entscheidungstext OGH 24.10.2001 9 Ob 129/01p
  • 7 Ob 249/01w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2001 7 Ob 249/01w
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 9 Ob 192/01b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2001 9 Ob 192/01b
    Beisatz: Hier: Trotz Privatgutachten keine Verjährung hinsichtlich Leistungsbegehren, weil Schadensumfang nicht feststand. (T4)
  • 6 Ob 213/02w
    Entscheidungstext OGH 29.08.2002 6 Ob 213/02w
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Zumutbarkeit der Einholung kostspieliger Gutachten aus verschiedenen Sachverständigengebieten Gutachten verneint. (T5)
  • 10 Ob 189/02w
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 Ob 189/02w
    Beis wie T4
  • 5 Ob 182/02d
    Entscheidungstext OGH 01.10.2002 5 Ob 182/02d
    nur: Die Erkundigungspflicht des Geschädigten darf nicht überspannt werden. (T6)
    Beisatz: Dass immer nur nach den Umständen des konkreten Falls entschieden werden kann, wann dem Geschädigten im Sinne des § 1489 ABGB die Klagsführung obliegt, gilt insbesondere für die Frage, ob er auf die Beiziehung eines Sachverständigen angewiesen war beziehungsweise das Ergebnis seiner Begutachtung abwarten durfte. (T7)
  • 7 Ob 93/02f
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 93/02f
    Beis wie T2; Beisatz: Die Erkundigungspflicht des Geschädigten erstreckt sich auf die Voraussetzungen einer erfolgversprechenden Anspruchsverfolgung schlechthin und nicht nur auf die Person des Schädigers. (T8)
    Beisatz: Auch wenn dem Geschädigten als Fachmann eine Überprüfung der Sachlage im Hinblick auf einen möglichen Schaden zumutbar ist, könnte bei einem zu erwartenden längeren Krankenstand nur in besonderen Ausnahmefällen eine Verpflichtung bestehen, seine Überprüfungs- und Berechnungsaktivitäten einem anderen Sachverständigen zu übertragen, um sich nicht dem Vorwurf der Passivität auszusetzen. (T9)
  • 10 Ob 1/03z
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 10 Ob 1/03z
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 10 Ob 22/03p
    Entscheidungstext OGH 15.07.2003 10 Ob 22/03p
    Beis wie T2; Beisatz: Nach einer gewissen Überlegungsfrist kann der Geschädigte auch verpflichtet sein, ein Sachverständigengutachten einzuholen, wenn davon die Beweisbarkeit anspruchsbegründender Tatsachen zu erwarten ist und ihm das Kostenrisiko zumutbar ist (so schon 8 Ob 285/00w und 7 Ob 249/01w). (T10)
    Beisatz: Hier: Verpflichtung zur Einholung eines Sachverständigengutachtens bejaht. (T11)
  • 7 Ob 322/04k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 7 Ob 322/04k
    Beis wie T2; Beis wie T10
  • 6 Ob 259/04p
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 6 Ob 259/04p
    Auch; Beis wie T7
  • 7 Ob 266/05a
    Entscheidungstext OGH 28.11.2005 7 Ob 266/05a
    Beisatz: Hier: Verpflichtung zur Einholung eines Sachverständigengutachtens verneint. (T12)
    Beisatz: Diese Grundsätze gelten auch für die Probandenversicherung nach dem MedizinprodukteG. (T13)
  • 7 Ob 204/05h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 7 Ob 204/05h
    Vgl auch
  • 6 Ob 172/05w
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 172/05w
    Vgl; Beisatz: Das Vorliegen von Medienberichten reicht für den Beginn der Verjährung jedenfalls dann nicht aus, wenn sich daraus nur allgemein ergibt, dass Banken Zinssenkungen nicht entsprechend weitergegeben haben. Entscheidend ist vielmehr, ob und ab wann sich die Medieninformationen derart verdichtet hatten, dass für die Kreditnehmer ersichtlich werden musste, auch ihre konkreten Kreditverträge seien unkorrekt abgerechnet. (T14)
  • 6 Ob 8/06d
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 8/06d
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Für den Schadenersatz nach BVergG begehrenden Bieter ist nur mit „erheblichen Schwierigkeiten" festzustellen, wer eigentlich Anspruchsgegner ist. (T15)
  • 7 Ob 17/06k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 17/06k
    Auch; Beisatz: Dem Bauherrn ist es nicht als Verletzung seiner Erkundungsobliegenheit anzulasten, wenn der von ihm mit der Bauaufsicht Beauftragte seiner Vertragspflicht ihm gegenüber nicht ordnungsgemäß nachkommt und er deshalb von Bauschäden nicht schon bei Abnahme der Leistungen Kenntnis erlangte. (T16)
  • 8 Ob 125/06z
    Entscheidungstext OGH 18.12.2006 8 Ob 125/06z
  • 8 Ob 34/07v
    Entscheidungstext OGH 21.05.2007 8 Ob 34/07v
  • 9 Ob 17/07a
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 9 Ob 17/07a
    Auch; nur T6
  • 6 Ob 116/07p
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 6 Ob 116/07p
    Beisatz: Hier: Verpflichtung zur Einholung eines Privatgutachtens verneint. (T17)
  • 1 Ob 53/07m
    Entscheidungstext OGH 26.06.2007 1 Ob 53/07m
    Beisatz: Ist - wie hier - ein schicksalshafter Verlauf möglich, sind nähere Erkundigungen des Geschädigten erst dann geboten, wenn ihm Umstände bekannt werden, die das (bloße) Vorliegen eines schicksalhaften Kausalverlaufs fraglich erscheinen und auf die Kausalität rechtswidrigen Organverhaltens schließen lassen. (T18)
  • 2 Ob 241/06i
    Entscheidungstext OGH 12.07.2007 2 Ob 241/06i
    Beisatz: Hier: Schuldhafte Konkursverschleppung. (T19)
  • 1 Ob 15/08z
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 15/08z
    Auch; nur T6
  • 9 Ob 23/07h
    Entscheidungstext OGH 08.02.2008 9 Ob 23/07h
    Auch; Beisatz: Welche Erkundigungsmaßnahmen dem Geschädigten zumutbar sind (zum Beispiel die Einholung eines Sachverständigengutachtens) hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T20)
  • 6 Ob 80/08w
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 80/08w
    Vgl; Beis wie T3
  • 1 Ob 19/08p
    Entscheidungstext OGH 20.06.2008 1 Ob 19/08p
    Auch; nur T6; Beisatz: Eine Erkundigungsobliegenheit ist aber dann zu bejahen, wenn Verdachtsmomente bestehen, aus denen der Anspruchsberechtigte schließen kann, dass Verhaltenspflichten nicht eingehalten wurden. (T21)
  • 8 ObA 56/08f
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 8 ObA 56/08f
    Auch; nur T6; Beisatz: Hier: Zur Verjährung von Schadenersatzansprüchen gegen den ehemaligen Arbeitgeber aus der Verletzung von dessen Verpflichtung zur Aufklärung eines ehemaligen Arbeitnehmers vor dessen Zustimmung zur Übertragung der direkten Leistungszusage an die Pensionskasse (Umstellung von einer leistungsorientierten Direktzusage auf ein beitragsorientiertes Pensionskassenmodell). (T22)
    Beisatz: Hier: Eintritt der Verjährung nach den - stets maßgeblichen - Umständen des Einzelfalls verneint. (T23)
  • 8 ObA 57/08b
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 8 ObA 57/08b
    Auch; nur T6; Beisatz: Hier: Zur Verjährung von Schadenersatzansprüchen gegen den ehemaligen Arbeitgeber aus der Verletzung von dessen Verpflichtung zur Aufklärung eines ehemaligen Arbeitnehmers vor dessen Zustimmung zur Übertragung der direkten Leistungszusage an die Pensionskasse über die damit verbundenen Rechtsfolgen (Umstellung von einem beitrags- auf ein leistungsorientiertes Pensionskassenmodell). (T24)
    Beisatz: Hier: Eintritt der Verjährung nach den - stets maßgeblichen - Umständen des Einzelfalls verneint. (T25)
  • 2 Ob 156/08t
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 156/08t
    nur T6; Vgl Beis wie T7; Vgl Beis wie T10; Beis wie T20
  • 2 Ob 235/08k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 2 Ob 235/08k
    Beis wie T20; Beisatz: Nur in besonderen Ausnahmesituationen kann die Einholung von Sachverständigenrat bis hin zur Einholung von Privatgutachten gefordert werden. (T26)
  • 9 ObA 108/08k
    Entscheidungstext OGH 25.11.2008 9 ObA 108/08k
    Auch; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 3 Ob 38/09y
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 38/09y
    nur T1; Beisatz: Abzustellen ist auf die Umstände des konkreten Falls, wobei die Erkundigungspflicht des Geschädigten nicht überspannt werden darf. (T27)
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Auch; nur T1; nur T6; Veröff: SZ 2009/48
  • 1 Ob 169/08x
    Entscheidungstext OGH 26.05.2009 1 Ob 169/08x
    Vgl auch
  • 9 ObA 152/08f
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 152/08f
    Beis wie T22; Beis wie T23
  • 8 Ob 98/09h
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 8 Ob 98/09h
    Auch; Beisatz: Die Frage des Beginns der Verjährungsfrist bei Schadenersatzansprüchen wegen zu Unrecht verrechneter Kreditzinsen kann nur für den jeweiligen Einzelfall beantwortet werden. (T28)
  • 2 Ob 118/09f
    Entscheidungstext OGH 04.03.2010 2 Ob 118/09f
    Beisatz: Vertretbarkeit der Auffassung, dass dem Sozialversicherungsträger als Legalzessionar eine neuerliche Einsichtnahme in den Strafakt in einem fortgeschritteneren Verfahrensstadium als der bloßen Polizeianzeige zumutbar sei, zumal es im Bereich der Lebenserfahrung liegt, dass sich im Laufe von Gerichtsverfahren die Frage des (Mit-)Verschuldens am Zustandekommen eines Verkehrsunfalls mit mehreren Beteiligten abweichend von den ursprünglichen Annahmen darstellen kann. (T29)
  • 7 Ob 8/10t
    Entscheidungstext OGH 03.03.2010 7 Ob 8/10t
  • 7 Ob 96/10h
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 96/10h
  • 8 ObA 66/09b
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 8 ObA 66/09b
    Vgl auch
  • 6 Ob 221/10h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2010 6 Ob 221/10h
    Vgl auch; Beis wie T23
  • 8 Ob 35/11x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2011 8 Ob 35/11x
  • 6 Ob 100/11s
    Entscheidungstext OGH 16.06.2011 6 Ob 100/11s
    nur T1
  • 10 Ob 39/11z
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 39/11z
    Auch; Beis wie T21
  • 4 Ob 144/11x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 144/11x
    Beis wie T10; Beisatz: Hier: Mehrere ärztliche Kunstfehler anlässlich einer Operation und Einschaltung der Patientenvertretung. (T30)
  • 8 Ob 135/10a
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 135/10a
    nur T1
  • 1 Ob 85/11y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 85/11y
    nur: Wenn der Geschädigte die für die erfolgversprechende Anspruchsverfolgung notwendigen Voraussetzungen ohne nennenswerte Mühe in Erfahrung bringen kann, gilt die Kenntnisnahme schon als in dem Zeitpunkt erlangt, in welchem sie ihm bei angemessener Erkundigung zuteil geworden wäre. Die Erkundigungspflicht des Geschädigten darf nicht überspannt werden. (T31)
  • 3 Ob 200/11z
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 200/11z
    Beis wie T21
  • 4 Ob 46/12m
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 46/12m
    nur T6; Beisatz: Hier: Schadenersatzansprüche wegen eines Kartellrechtsverstoßes. (T32); Veröff: SZ 2012/78
  • 3 Ob 143/12v
    Entscheidungstext OGH 19.09.2012 3 Ob 143/12v
    Auch; Beisatz: Nach herrschender Ansicht wird eine Verpflichtung zur Einholung eines Privatgutachtens im Allgemeinen verneint und nur in besonderen Ausnahmefällen bejaht. (T33)
  • 1 Ob 178/12a
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 178/12a
    Auch
  • 1 Ob 171/12x
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 171/12x
    Auch
  • 5 Ob 123/12t
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 123/12t
    Auch; nur T6; Auch Beis wie T32
  • 3 Ob 162/12p
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 3 Ob 162/12p
    Auch; nur T6; Beis wie T10
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    nur T31
  • 1 Ob 12/13s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 12/13s
    Vgl auch
  • 9 Ob 27/13f
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 27/13f
    Beis wie T12; Beis wie T17
  • 1 Ob 56/13m
    Entscheidungstext OGH 21.05.2013 1 Ob 56/13m
    Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: Verjährungsfrist eines Staatshaftungsanspruchs. (T34); Veröff: SZ 2013/50
  • 9 Ob 16/13p
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 Ob 16/13p
    Auch
  • 8 Ob 66/12g
    Entscheidungstext OGH 05.04.2013 8 Ob 66/12g
    nur T6; Veröff: SZ 2013/33
  • 9 ObA 140/12x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 ObA 140/12x
    Vgl auch
  • 2 Ob 41/13p
    Entscheidungstext OGH 07.05.2013 2 Ob 41/13p
    Auch; Beisatz: Hier: Medienberichterstattung über den Kursverfall von MEL-“Aktien“. (T35)
  • 8 ObA 34/13b
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 8 ObA 34/13b
    Auch
  • 4 Ob 102/13y
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 4 Ob 102/13y
    Auch; nur T1; nur T31
  • 7 Ob 198/13p
    Entscheidungstext OGH 10.11.2013 7 Ob 198/13p
    Vgl auch; Beisatz: Im Zuge des Ankaufs von Wertpapieren oder Veranlagungen kann die Kursentwicklung einen Indikator für die vom Anleger unerwünschte Risikoträchtigkeit einer Anlageform und für eine Fehlberatung abgeben. Einem Anleger, der davon ausgeht, dass die ihm vermittelte Anlageform keinem Kursrisiko unterliegt, muss ein Irrtum in dem Moment bewusst werden, in dem ihm bekannt wird, dass sein Anlageprodukt eine negative Kursentwicklung nimmt. Eindeutiges Indiz für den Anleger sind an ihn gerichtete Depotstands‑ oder Kontostandsauszüge und Mitteilungen zB des Emittenten oder des Beraters. Ist dem Anleger aus derartigen Unterlagen ein aktueller Wertverlust erkennbar, muss ihm auch klar sein, dass er entgegen der ihm erteilten Beratung sein Geld für ein Kursschwankungen unterworfenes Wertpapier ausgegeben hat. Auf Grund der Kenntnis des Kursverlusts liegt somit die Kenntnis der falschen Risikoklasse und des Beratungsfehlers auf der Hand. (T36)
  • 4 Ob 170/13y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 4 Ob 170/13y
    Auch; nur T1; Beis ähnlich wie T2; Beis wie T8; Beis wie T10; Beis wie T26; Beis wie T33
  • 3 Ob 206/13k
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 206/13k
    Beisatz: Hier: Begründung der Grunderwerbssteuerpflicht. (T37)
  • 6 Ob 183/13z
    Entscheidungstext OGH 20.02.2014 6 Ob 183/13z
    Vgl; Beisatz: Bei der Schädigung einer Gesellschaft durch ihren Geschäftsführer greift eine Erkundigungsobliegenheit der Gesellschafter erst ein, wenn sich ausreichende Anhaltspunkte dafür ergeben, dass Organe ihre Pflichten verletzt haben; dies liegt grundsätzlich nicht nahe. (T38)
  • 1 Ob 221/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 221/13a
    Auch
  • 7 Ob 54/14p
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 7 Ob 54/14p
    Auch; Beisatz: Es ist eine Frage des Einzelfalls, ob ein Sachverständigengutachten eingeholt werden muss. (T39)
  • 2 Ob 65/14v
    Entscheidungstext OGH 12.06.2014 2 Ob 65/14v
    Auch; Beisatz: Hier: Vertretbar, dass der Kausalzusammenhang (zwischen Schäden an Flachdächern und mangelhafter Überwachung im Rahmen der Bauaufsicht) erst durch das Beweissicherungsverfahren klargestellt wurde. (T40)
  • 3 Ob 9/14s
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 3 Ob 9/14s
    Beis wie T2; Beis wie T10; Beis wie T27; Beis wie T33
  • 3 Ob 165/14g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 165/14g
    Auch; nur T1; Beis wie T27
  • 5 Ob 22/15v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 22/15v
    Auch; nur T1; Beis ähnlich wie T2
  • 4 Ob 4/15i
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 4/15i
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 221/14x
    Entscheidungstext OGH 30.04.2015 7 Ob 221/14x
    Auch
  • 7 Ob 56/15h
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 7 Ob 56/15h
    Beis wie T8
  • 3 Ob 66/15z
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 66/15z
    Auch
  • 9 Ob 32/15v
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 9 Ob 32/15v
    Auch; nur T31
  • 7 Ob 128/15x
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 128/15x
    Beis wie T2
  • 3 Ob 112/15i
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 112/15i
    Auch
  • 6 Ob 85/16t
    Entscheidungstext OGH 30.05.2016 6 Ob 85/16t
    Vgl; nur T6; Beis wie T8; Beis wie T20; Beis wie T21
  • 6 Ob 50/16w
    Entscheidungstext OGH 30.05.2016 6 Ob 50/16w
    Auch; Beis ähnlich wie T3; Beis wie T8; Beis wie T20; Beis wie T33; Beisatz: Auch wenn bei der Erkundigungspflicht an einen Fachmann ein strengerer Maßstab anzulegen ist, hat doch bereits die Entscheidung 3 Ob 1603/92 klargestellt, dass selbst ein Fachunternehmen regelmäßig solange kein Gutachten einholen muss, als der ‑ ebenfalls fachkundige ‑ Vertragspartner meint, der Fehler sei nicht in seiner Sphäre gelegen. (T41)
  • 10 Ob 70/15i
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 70/15i
    Auch
  • 2 Ob 99/16x
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 99/16x
    Auch; Beis wie T21; Veröff: SZ 2017/53
  • 10 Ob 57/16d
    Entscheidungstext OGH 25.04.2017 10 Ob 57/16d
    Beis ähnlich wie T21; Beisatz: Die Erkundigungsobliegenheit setzt deutliche Anhaltspunkte für einen Schadenseintritt im Sinn konkreter Verdachtsmomente, aus denen der Anspruchsberechtigte schließen kann, dass Verhaltenspflichten nicht eingehalten wurden, voraus. (T42)
  • 7 Ob 12/17s
    Entscheidungstext OGH 17.05.2017 7 Ob 12/17s
    Beis wie T2; Beis wie T10; Beis wie T33
  • 9 ObA 50/17v
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 50/17v
    Beisatz: Für das Vorliegen solcher Umstände ist der Geschädigte behauptungs- und beweispflichtig. (T43)
  • 6 Ob 118/16w
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 118/16w
    Auch; nur T6; Beis wie T42; Beisatz: Ein Anleger kann sich nicht darauf berufen, dass er ihm übersandte Mitteilungen, aus denen sich weitere Erkundungsobliegenheiten ergeben, nicht gelesen habe. Maßgebend ist danach der Zugang solcher Mitteilungen, nicht deren konkrete Kenntnisnahme. Anderes gilt allerdings in Bezug auf übersandte Geschäftsberichte, wenn zu deren genauer Lektüre ein Anleger aufgrund der Umstände des Einzelfalls bei Fehlen von Anhaltspunkten für eine Fehlberatung keinen Anlass hatte. (T44)
    Beisatz: Wann im Einzelfall die Erkundigungsobliegenheit entsteht, hängt ganz von den Umständen ab.(T45)
  • 9 Ob 39/17a
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 Ob 39/17a
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 54/17z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 54/17z
    Auch; nur T6; Beis wie T33; Beisatz: Der Geschädigte ist zur angemessenen Erkundigung verhalten. (T46)
    Beisatz: Der Geschädigte kann ein Privatgutachten einholen; in der Regel ist er dazu aber nicht verpflichtet. (T47)
  • 7 Ob 91/17h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 91/17h
    Veröff: SZ 2017/45
  • 7 Ob 77/17z
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 77/17z
    Beisatz: Hier: Ein nach § 332 ASVG auf den Sozialversicherungsträger übergegangener Schadenersatzanspruch wegen eines ärztlichen Kunstfehlers. (T48)
    nur T6; Beis wie T3; Beis wie T45; Beis wie T42
  • 3 Ob 65/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 65/17f
    nur T1; Beis wie T2; Beis wie T10; Beis wie T33
  • 9 ObA 89/17d
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 ObA 89/17d
  • 7 Ob 95/17x
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 95/17x
    Beis wie T21; Beis wie T36
  • 7 Ob 176/17h
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 176/17h
  • 4 Ob 159/17m
    Entscheidungstext OGH 09.11.2017 4 Ob 159/17m
  • 1 Ob 222/17d
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 222/17d
    Auch
  • 1 Ob 230/17f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 230/17f
  • 4 Ob 94/17b
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 94/17b
    Auch; Beis wie T21; Beis wie T36; Veröff: SZ 2018/23
  • 4 Ob 8/18g
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 8/18g
    Auch; Beis wie T21; Beis wie T44
  • 5 Ob 68/18p
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 68/18p
    Vgl; Beis wie T2
  • 9 Ob 88/18h
    Entscheidungstext OGH 28.11.2018 9 Ob 88/18h
    Auch; nur T6; Beis wie T20; Beis wie T42; Beis wie T45
  • 4 Ob 15/19p
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 4 Ob 15/19p
    Beisatz: Die angeführten Grundsätze gelten auch für die Rückforderung zu Unrecht empfangener Unterhaltsbeiträge aus dem Titel des Schadenersatzes. (T49)
  • 10 Ob 20/19t
    Entscheidungstext OGH 07.05.2019 10 Ob 20/19t
    Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T10; Beis wie T11; Beis wie T26
  • 4 Ob 92/19m
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 4 Ob 92/19m
    Beis wie T41
  • 8 Ob 118/19i
    Entscheidungstext OGH 18.11.2019 8 Ob 118/19i
    Vgl; Beis wie T20; Beis wie T21; Beis wie T36; Beisatz: Hier: Zwar erfolgte keine Anlageberatung, jedoch wusste der Anleger unabhängig davon, dass er Ergänzungskapital zeichnete und nicht in ein Sparbuch oder in eine diesem vergleichbare Sparform investierte und dass es zu einem Verlust des eingesetzten Kapitals kommen kann. (T50)
  • 8 Ob 100/19t
    Entscheidungstext OGH 24.01.2020 8 Ob 100/19t
    Beisatz: Hier: Berücksichtigung der unternehmerischen Erfahrenheit und Möglichkeit der Kenntnisnahme durch wiederholte Informationsschreiben. (T51)
  • 4 Ob 1/20f
    Entscheidungstext OGH 28.01.2020 4 Ob 1/20f
    Beis wie T42
  • 3 Ob 33/20d
    Entscheidungstext OGH 08.04.2020 3 Ob 33/20d
    nur T1; nur T6; Beis wie T42; Beis wie T48
  • 4 Ob 96/20a
    Entscheidungstext OGH 22.09.2020 4 Ob 96/20a
    nur T1; nur T6; Beis wie T42; Beis wie T2
  • 1 Ob 121/20f
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 121/20f
    nur T1; nur T6; Beisatz: Hier: Erkundigungspflicht durch Beobachtung eines anhängigen Strafverfahrens. (T52)
  • 1 Ob 105/20b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 105/20b
    Beis wie T27
  • 3 Ob 195/20b
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 3 Ob 195/20b
  • 5 Ob 114/20f
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 5 Ob 114/20f
    Vgl; Beis wie T41
  • 5 Ob 188/20p
    Entscheidungstext OGH 04.02.2021 5 Ob 188/20p
    nur T6; Beis wie T2; Beis wie T10; Beis wie T21; Beis wie T33; Beis wie T42
  • 8 ObA 124/20y
    Entscheidungstext OGH 23.02.2021 8 ObA 124/20y
  • 9 Ob 40/21d
    Entscheidungstext OGH 28.07.2021 9 Ob 40/21d
    Beis wie T21; Beis wie T42
  • 5 Ob 42/21v
    Entscheidungstext OGH 20.10.2021 5 Ob 42/21v
    Beis wie T2; nur T6; Beis wie T10; Beis wie T42
  • 5 Ob 102/21t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2021 5 Ob 102/21t
    Vgl; nur T6; nur T31; Beis wie T10; Beis wie T21; Beis wie T27; Beis wie T33; Beis wie T41; Beis wie T42; Beis wie T47
  • 9 Ob 52/21v
    Entscheidungstext OGH 25.11.2021 9 Ob 52/21v
  • 2 Ob 9/22w
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 2 Ob 9/22w
    nur T6; Beis insb auch T21; Beis insb auch T42
  • 7 Ob 5/22v
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 7 Ob 5/22v
    Auch Beis wie T20; Beis wie T42; Beis wie T45
  • 8 Ob 166/22b
    Entscheidungstext OGH 16.12.2022 8 Ob 166/22b
    Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Zeitpunkt der Erkennbarkeit einer unzureichend funktionierenden Oberflächenentwässerung. (T53)
  • 6 Ob 78/22x
    Entscheidungstext OGH 17.02.2023 6 Ob 78/22x
    Vgl; nur T1; nur T6; Beis wie T20; Beis wie T27; Beis wie T45
  • 1 Ob 173/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 16.11.2023 1 Ob 173/23g
    Beisatz wie T1; Beisatz wie T42
    Beisatz: Hier: Endgültige Strafnachsicht wurde fälschlich nicht in das Strafregister eingetragen, sodass dort Verurteilungen trotz Ablaufs der Tilgungsfrist weiterhin aufschienen. Verletzung der Erkundigungsobliegenheit, weil der Kläger trotz Bedenken gegen die ihm im Rahmen einer nachfolgenden Strafverhandlung bekannt gewordene, weiterhin bestehende Eintragung der Vorverurteilungen die Angelegenheit nicht mit seinem damaligen Verteidiger besprach und insbesondere nicht auf die schon 2011 erfolgte endgültige Strafnachsicht hinwies. (T54)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0034327

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19900404_OGH0002_0010OB00535_9000000_001

Rechtssatz für 2Ob851/24; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034951

Geschäftszahl

2Ob851/24; 5Ob177/72; 5Ob120/73; 5Ob293/74; 7Ob627/77 (7Ob628/77); 4Ob511/79; 6Ob559/80; 8Ob290/80; 8Ob215/81; 1Ob18/86; 3Ob560/86; 7Ob628/88; 1Ob46/88; 2Ob567/88; 7Ob650/89; 3Ob534/90; 1Ob534/94; 5Ob562/93; 1Ob522/94; 7Ob602/94; 5Ob546/94; 1Ob621/95; 5Ob2101/96y; 10Ob2102/96g; 5Ob2339/96y; 7Ob2091/96t; 4Ob360/97p; 6Ob273/98k; 9Ob91/99v; 7Ob154/99v; 6Ob68/99i; 6Ob82/99y; 7Ob242/99k; 7Ob145/00z; 3Ob89/99f; 6Ob150/00b; 1Ob64/00v; 7Ob249/01w; 10Ob189/02w; 9Ob231/02i; 7Ob93/02f; 3Ob70/03w; 2Ob88/04m; 10Ob23/04m; 6Ob172/05w; 7Ob17/06k; 9Ob35/06x; 8Ob34/07v; 9Ob17/07a; 1Ob53/07m; 1Ob162/07s; 10Ob111/07g; 2Ob58/07d; 10Ob12/08z; 6Ob80/08w; 6Ob103/08b; 1Ob19/08p; 2Ob158/09p; 7Ob96/10h; 1Ob85/10x; 8ObA66/09b; 7Ob140/10d; 1Ob162/10w; 17Ob9/11i; 3Ob70/11g; 8Ob35/11x; 10Ob39/11z; 4Ob144/11x; 5Ob118/11f; 8Ob135/10a; 8Ob119/11z; 1Ob85/11y; 2Ob63/12x; 1Ob171/12x; 2Ob43/12f; 7Ob9/13v; 1Ob12/13s; 3Ob227/12x; 9Ob27/13f; 2Ob234/12v; 4Ob102/13y; 1Ob184/13k; 4Ob170/13y; 3Ob205/13p; 1Ob221/13a; 3Ob9/14s; 4Ob168/14f; 5Ob157/14w; 3Ob165/14g; 9Ob43/14k; 3Ob155/14m; 5Ob22/15v; 1Ob211/14g; 4Ob4/15i; 3Ob40/15a; 6Ob27/15m; 1Ob6/15m; 7Ob221/14x; 7Ob56/15h; 1Ob123/15t; 9Ob32/15v; 7Ob128/15x; 3Ob112/15i; 7Ob211/15b; 6Ob85/16t; 4Ob213/16a; 3Ob206/16i; 1Ob28/17z; 7Ob12/17s; 8Ob54/17z; 7Ob91/17h; 8Ob109/17p; 3Ob65/17f; 9ObA89/17d; 1Ob230/17f; 3Ob22/18h; 1Ob67/18m; 1Ob153/18h; 9Ob65/18a; 7Ob26/18a; 7Ob196/17z; 4Ob1/20f; 1Ob169/20i; 1Ob121/20f; 1Ob105/20b; 4Ob155/20b; 3Ob195/20b; 1Ob231/20g; 1Ob10/21h; 6Ob92/21d; 9Ob40/21d; 3Ob136/21b; 2Ob122/21m; 4Ob86/22h; 5Ob21/22g; 2Ob152/21y; 10Ob31/23s; 6Ob181/23w; 9Ob33/23b; 7Ob169/23p; 6Ob122/23v; 8Ob92/23x; 8Ob76/23v; 9Ob6/24h; 4Ob27/24k; 6Ob23/24m

Entscheidungsdatum

21.02.2024

Norm

ABGB §1489 IIB
ABGB §1489 IID
AHG §6 Abs1
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974
  1. AHG § 6 heute
  2. AHG § 6 gültig ab 01.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 122/2013
  3. AHG § 6 gültig von 01.08.1989 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  4. AHG § 6 gültig von 01.01.1975 bis 31.07.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1974

Rechtssatz

Die Verjährungsfrist des Paragraph 1489, ABGB beginnt mit dem Zeitpunkte zu laufen, in dem dem Geschädigten sowohl der Schaden und die Person des Schädigers als auch die Schadensursache bekannt geworden ist.

Anmerkung

Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 851/24
    Entscheidungstext OGH 09.12.1924 2 Ob 851/24
    Veröff: SZ 6/391
  • 5 Ob 177/72
    Entscheidungstext OGH 10.10.1972 5 Ob 177/72
  • 5 Ob 120/73
    Entscheidungstext OGH 11.07.1973 5 Ob 120/73
    Beisatz: Soweit Lehre und Judikatur fordern, dass dem Beschädigten der Ursachenzusammenhang zwischen dem schädigenden Ereignis und dem eingetretenen Schaden bekannt geworden sei (vgl Klang Kommentar 2. Auflage VI 635; SZ 6/391), ist diese Forderung jedoch nicht dahin zu verstehen, dass für den Beginn der Verjährung die Kenntnis des Beschädigten notwendig wäre, welche schuldhafte Handlung oder Unterlassung des Schädigers Ursache seines Schadens war. Vielmehr genügt es, wenn der Beschädigte Kenntnis von den schädlichen Wirkungen eines Ereignisses erlangt, dessen Ursache oder Mitursache irgendein dem Schädiger anzulastendes Verhalten ist (vgl Gschnitzer, Lehrbuch, AllgemTeil 249). (T1)
  • 5 Ob 293/74
    Entscheidungstext OGH 11.12.1974 5 Ob 293/74
    Vgl auch; Beisatz: Auch die Kenntnis des Ursachenzusammenhanges zwischen dem Schaden und einem bestimmten, dem Schädiger anzulastenden Verhalten. (T2)
  • 7 Ob 627/77
    Entscheidungstext OGH 03.11.1977 7 Ob 627/77
    Beis wie T1
  • 4 Ob 511/79
    Entscheidungstext OGH 16.10.1979 4 Ob 511/79
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 559/80
    Entscheidungstext OGH 09.04.1980 6 Ob 559/80
    Beis wie T2; Beisatz: Die bloße Behauptung, man habe erst jetzt vom Ursachenzusammenhang Kenntnis erlangt reicht nicht aus wenn nicht gleichzeitig stichhältige Gründe dafür angegeben werden, weshalb diese Kenntnis nicht schon früher bestand. (T3)
  • 8 Ob 290/80
    Entscheidungstext OGH 12.03.1981 8 Ob 290/80
  • 8 Ob 215/81
    Entscheidungstext OGH 19.11.1981 8 Ob 215/81
    Auch; Veröff: ZVR 1982/276 S 243
  • 1 Ob 18/86
    Entscheidungstext OGH 01.10.1986 1 Ob 18/86
    Beis wie T2
  • 3 Ob 560/86
    Entscheidungstext OGH 01.10.1986 3 Ob 560/86
    Beis wie T2; Veröff: JBl 1987,450
  • 7 Ob 628/88
    Entscheidungstext OGH 28.07.1988 7 Ob 628/88
  • 1 Ob 46/88
    Entscheidungstext OGH 15.03.1989 1 Ob 46/88
    Beis wie T2
  • 2 Ob 567/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1989 2 Ob 567/88
    Beis wie T2
  • 7 Ob 650/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 7 Ob 650/89
    Beis wie T1
  • 3 Ob 534/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 3 Ob 534/90
    Veröff: SZ 63/133 = EvBl 1991/10 S 61 = JBl 1990,789
  • 1 Ob 534/94
    Entscheidungstext OGH 16.03.1994 1 Ob 534/94
    Vgl; Beisatz: Kenntnis des Ursachenzusammenhanges seitens des Geschädigten. (T4)
  • 5 Ob 562/93
    Entscheidungstext OGH 30.08.1994 5 Ob 562/93
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Die Kenntnis muss dabei den ganzen den Anspruch begründenden Sachverhalt umfassen, insbesondere auch die Kenntnis des Ursachenzusammenhanges zwischen dem Schaden und einem bestimmten dem Schädiger anzulastenden Verhalten, in Fällen der Verschuldenshaftung daher auch jene Umstände, aus denen sich das Verschulden des Schädigers ergibt. Dieses kann sich freilich auch aus der offenkundigen Rechtswidrigkeit seines Verhaltens ergeben. (T5)
  • 1 Ob 522/94
    Entscheidungstext OGH 29.03.1994 1 Ob 522/94
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beisatz: Die Kenntnis des Schadens ist ohne Zweifel anzunehmen, wenn der Schaden auch schon der Höhe nach bekannt ist. (T6)
  • 7 Ob 602/94
    Entscheidungstext OGH 21.12.1994 7 Ob 602/94
    Vgl auch; Beis wie T5 nur: Die Kenntnis muss dabei den ganzen den Anspruch begründenden Sachverhalt umfassen, insbesondere auch die Kenntnis des Ursachenzusammenhanges zwischen dem Schaden und einem bestimmten dem Schädiger anzulastenden Verhalten, in Fällen der Verschuldenshaftung daher auch jene Umstände, aus denen sich das Verschulden des Schädigers ergibt. (T7)
  • 5 Ob 546/94
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 5 Ob 546/94
    Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 68/179
  • 1 Ob 621/95
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 19.12.1995 1 Ob 621/95
    Auch; Beis wie T6
    Verstärkter Senat; Veröff: SZ 68/238
  • 5 Ob 2101/96y
    Entscheidungstext OGH 21.05.1996 5 Ob 2101/96y
    Vgl auch; Beisatz: Bei der Stoffsammlung für eine Schadenersatzklage sind keine all zu strengen Anforderungen an Erkundigungspflichten des Geschädigten zu stellen. (T8)
  • 10 Ob 2102/96g
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 10 Ob 2102/96g
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 5 Ob 2339/96y
    Entscheidungstext OGH 12.11.1996 5 Ob 2339/96y
    Vgl auch; Beis wie T7; Beisatz: Für den Beginn des Laufes der Verjährungsfrist kommt es nicht unbedingt auf die Tatsache der strafgerichtlichen Verurteilung beziehungsweise die Beendigung des Strafverfahrens an. In der Entscheidung 2 Ob 597/93 wurde hiefür die Erstattung eines alle strafrechtlich relevanten Umstände aufzeigenden Sachverständigengutachtens als maßgeblich angesehen und ausdrücklich ausgesprochen, dass der für seine Beitragsforderungen die deliktische Geschäftsführerhaftung geltend machende Sozialversicherungsträger nicht das Ergehen eines Schuldspruchs im Strafverfahren gegen den Ersatzpflichtigen abwarten dürfe; ist kein Gutachten eingeholt worden, so ist das Geständnis des Beschuldigten wesentlich. Auf die Beteiligung des Geschädigten am Strafverfahren gegen den Schädiger kommt es dabei nicht an (so schon 2 Ob 597/93, 7 Ob 602/94). (T9)
    Veröff: SZ 69/251
  • 7 Ob 2091/96t
    Entscheidungstext OGH 26.02.1997 7 Ob 2091/96t
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 4 Ob 360/97p
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 360/97p
    Auch
  • 6 Ob 273/98k
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 6 Ob 273/98k
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 9 Ob 91/99v
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 9 Ob 91/99v
  • 7 Ob 154/99v
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 7 Ob 154/99v
  • 6 Ob 68/99i
    Entscheidungstext OGH 15.12.1999 6 Ob 68/99i
    Vgl auch; Beisatz: Wenn Ungewissheit darüber besteht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten, weil er erst dann über ausreichend sichere Informationen für seine Schadenersatzklage verfügt. Feststellbarkeit des Schadenseintrittes keinesfalls vor Zustellung des stattgebenden Urteiles. (T10)
  • 6 Ob 82/99y
    Entscheidungstext OGH 24.02.2000 6 Ob 82/99y
    Vgl auch; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Die Klagen wurden noch vor den Prüfberichten und den Steuerbescheiden erster Instanz eingebracht, sodass der Verjährungseinwand zu verwerfen ist. (T11)
  • 7 Ob 242/99k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2000 7 Ob 242/99k
    Vgl auch
  • 7 Ob 145/00z
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 7 Ob 145/00z
    Auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 89/99f
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 3 Ob 89/99f
  • 6 Ob 150/00b
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 150/00b
    Beis wie T5
  • 1 Ob 64/00v
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 64/00v
    Beis wie T7; Veröff: SZ 74/14
  • 7 Ob 249/01w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2001 7 Ob 249/01w
    Auch; Beis wie T7
  • 10 Ob 189/02w
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 Ob 189/02w
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 9 Ob 231/02i
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 9 Ob 231/02i
    Beis wie T7; Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn dem Schädiger gemäß § 1298 ABGB der Beweis obliegt, dass ihn kein Verschulden am Schadenseintritt trifft. (T12)
    Beisatz: Hier: Einbringung der Klage zu einem Zeitpunkt, als die Verjährung noch nicht zu laufen begonnen hatte. (T13)
  • 7 Ob 93/02f
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 93/02f
    Auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 70/03w
    Entscheidungstext OGH 26.11.2003 3 Ob 70/03w
    Auch; nur: Die Verjährungsfrist des § 1489 ABGB beginnt mit dem Zeitpunkte zu laufen, in dem dem Geschädigten der Schaden und die Person des Schädigers bekannt geworden ist. (T14)
    Veröff: SZ 2003/154
  • 2 Ob 88/04m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2004 2 Ob 88/04m
    Beisatz: Die Leistung einer Teilzahlung unterbricht die Verjährung nur dann, wenn dabei erkennbar ist, dass sie der Schuldner als Abschlag auf eine unter Umständen erst im Prozessweg festzustellende weitergehende Verpflichtung leistet und damit nicht den Gläubiger als gänzlich befriedigt erachten will, wobei Zweifel über die Tragweite der Teilzahlung zu Lasten des Gläubigers gelten. (T15)
  • 10 Ob 23/04m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2005 10 Ob 23/04m
    Beis ähnlich wie T5; Veröff: SZ 2005/46
  • 6 Ob 172/05w
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 172/05w
    Vgl; Beisatz: Das Vorliegen von Medienberichten reicht für den Beginn der Verjährung jedenfalls dann nicht aus, wenn sich daraus nur allgemein ergibt, dass Banken Zinssenkungen nicht entsprechend weitergegeben haben. Entscheidend ist vielmehr, ob und ab wann sich die Medieninformationen derart verdichtet hatten, dass für die Kreditnehmer ersichtlich werden musste, auch ihre konkreten Kreditverträge seien unkorrekt abgerechnet. (T16)
  • 7 Ob 17/06k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 17/06k
    Beis wie T2; Beisatz: Hier: Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist für Schadenersatzansprüche aus mangelhaft erbrachten Bauleistungen. (T17)
  • 9 Ob 35/06x
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 9 Ob 35/06x
    Auch; Beis wie T7
  • 8 Ob 34/07v
    Entscheidungstext OGH 21.05.2007 8 Ob 34/07v
  • 9 Ob 17/07a
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 9 Ob 17/07a
  • 1 Ob 53/07m
    Entscheidungstext OGH 26.06.2007 1 Ob 53/07m
    Beis wie T1; Beisatz: Ist - wie hier - ein schicksalshafter Verlauf möglich, sind nähere Erkundigungen des Geschädigten erst dann geboten, wenn ihm Umstände bekannt werden, die das (bloße) Vorliegen eines schicksalhaften Kausalverlaufes fraglich erscheinen und auf die Kausalität rechtswidrigen Organverhaltens schließen lassen. (T18)
  • 1 Ob 162/07s
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 1 Ob 162/07s
    Auch; Beisatz: Die Verjährungsfrist bei einem Regressanspruch mit Schadenersatzcharakter beginnt zwar regelmäßig erst dann, wenn die Zahlungspflicht des Regressberechtigten gegenüber dem Gläubiger „unverrückbar feststeht", doch kann auch in derartigen Fällen bis zu einer (rechtskräftigen) gerichtlichen Entscheidung nur dann zugewartet werden, wenn objektive Unklarheit über die Haftung des allenfalls - nämlich bei Bejahung seiner Haftung - Regressberechtigten besteht. Steht dessen eigene Haftung jedoch fest und lässt er sich aus anderen, gegebenenfalls ganz unsachlichen Gründen auf ein Verfahren ein, beginnt die Verjährungsfrist bereits mit Kenntnis von den zum Regress berechtigenden Umständen. Dies gilt auch für andere Schadenersatzforderungen als eigentliche Regressansprüche. (T19)
    Bem: Einschränkend zu Beisatz T10. (T20)
  • 10 Ob 111/07g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 10 Ob 111/07g
    Vgl auch; Beisatz: Es darf mit der Klagserhebung nicht solange zugewartet werden, bis Gewissheit über den Prozessgewinn besteht. (T21)
    Beisatz: Zweifel an der Erweisbarkeit des bekannten anspruchsbegründenden Sachverhaltes schieben den Verjährungsbeginn nicht hinaus. Besteht allerdings Ungewissheit darüber, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und ist über diese Frage ein Rechtsstreit anhängig, kommt es auf die Rechtskraft der Gerichtsentscheidung beziehungsweise den Ausgang eines Verwaltungsverfahrens an, weil erst dann ausreichend sichere Informationen für eine Schadenersatzklage verfügbar sind; eine ausreichende Kenntnis vom Schaden kann allerdings im Einzelfall auch gegeben sein, wenn bereits vorher gesicherte Verfahrensergebnisse vorliegen oder der Geschädigte erdrückende Beweise ignoriert. (T22)
  • 2 Ob 58/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 58/07d
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T7 nur: Die Kenntnis muss dabei den ganzen den Anspruch begründenden Sachverhalt umfassen, insbesondere auch die Kenntnis des Ursachenzusammenhanges zwischen dem Schaden und einem bestimmten dem Schädiger anzulastenden Verhalten. (T23)
  • 10 Ob 12/08z
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 10 Ob 12/08z
  • 6 Ob 80/08w
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 80/08w
    Beis wie T2; Beis wie T23
  • 6 Ob 103/08b
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 103/08b
    Vgl; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Entgegen der Zusage nicht risikoloses teilweise kreditfinanziertes Umschuldungs- und Sanierungskonzept. Eine schadenbegründende Risikoträchtigkeit des Gesamtkonzepts lag jedenfalls dann vor, wenn sich dieses rein rechnerisch nicht mehr ohne zusätzliche Vermögensverminderung im Vergleich zur (herkömmlichen) Tilgung der Darlehen und Geldmittelbeschaffung vor dem Umschuldungs- und Finanzierungskonzept entwickeln konnte. (T24)
  • 1 Ob 19/08p
    Entscheidungstext OGH 20.06.2008 1 Ob 19/08p
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: § 6 Abs 1 AHG. (T25)
    Beisatz: In § 6 AHG ist - im Gegensatz zu den Verjährungsbestimmungen des ABGB - die Kenntnis der Person des Schädigers nicht gefordert, weil bei Geltendmachung von Amtshaftungsansprüchen ein bestimmtes Organ nicht genannt werden muss. (T26)
  • 2 Ob 158/09p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 158/09p
    Vgl auch; Beis wie T21; Auch Beis wie T22; Beisatz: Hier: Trotz des Vorliegens von auf einen der Klägerin vom Beklagten verursachten Schaden hindeutenden Beweisergebnissen in Form sukzessive erstatteter Sachverständigengutachten im Vorprozess noch kein Vorliegen von gesicherten Verfahrensergebnissen oder erdrückenden Beweisen in Gang, zumindest vor dem abschließenden Gutachten im Vorprozess. (T27)
  • 7 Ob 96/10h
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 96/10h
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 1 Ob 85/10x
    Entscheidungstext OGH 01.06.2010 1 Ob 85/10x
    nur T14
  • 8 ObA 66/09b
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 8 ObA 66/09b
  • 7 Ob 140/10d
    Entscheidungstext OGH 22.10.2010 7 Ob 140/10d
    Beisatz: Verjährungsfrist für Anspruch nach § 126 Abs 4 Wr BauO beginnt erst mit Zustellung des Bescheids der Baubehörde, die die Rauchfangerhöhung vorschreibt. (T28)
  • 1 Ob 162/10w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 162/10w
    Beis wie T7; Beisatz: Setzt diese Kenntnis Fachwissen voraus, so beginnt die Verjährungsfrist regelmäßig erst zu laufen, wenn der Geschädigte durch ein Sachverständigengutachten Einblick in diese Zusammenhänge erlangt hat. (T29)
  • 17 Ob 9/11i
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 17 Ob 9/11i
    Vgl auch; Beis wie T10; Beis ähnlich wie T19; Beis wie T22
  • 3 Ob 70/11g
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 70/11g
    Auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 35/11x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2011 8 Ob 35/11x
    Auch
  • 10 Ob 39/11z
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 39/11z
    Auch
  • 4 Ob 144/11x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 144/11x
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T29; Beisatz: Hier: Mehrere ärztliche Kunstfehler anlässlich einer Operation und Einschaltung der Patientenvertretung. (T30)
  • 5 Ob 118/11f
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 118/11f
    Auch
  • 8 Ob 135/10a
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 135/10a
  • 8 Ob 119/11z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 8 Ob 119/11z
    Vgl; Beis ähnlich wie T28
  • 1 Ob 85/11y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 85/11y
    Beis wie T5 nur: Die Kenntnis muss dabei den ganzen den Anspruch begründenden Sachverhalt umfassen, in Fällen der Verschuldenshaftung daher auch jene Umstände, aus denen sich das Verschulden des Schädigers ergibt. (T31)
  • 2 Ob 63/12x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 2 Ob 63/12x
    Vgl auch; Vgl Beis wie T24; Beisatz: Hier: Das Berufungsgericht hat im Rahmen der einschlägigen Rechtsprechung aufgrund beschwichtigender Äußerungen des Beraters den Beginn der Verjährungsfrist des § 1489 ABGB nicht schon mit Kenntnis vom Kursverlust, sondern erst mit der Kenntnis davon, keine risikoarme Veranlagung gewählt zu haben, angenommen. (T32)
  • 1 Ob 171/12x
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 171/12x
    Auch
  • 2 Ob 43/12f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2012 2 Ob 43/12f
    Auch; Auch Beis wie T4; Auch Beis wie T7; Auch Beis wie T31
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
  • 1 Ob 12/13s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 12/13s
  • 3 Ob 227/12x
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 3 Ob 227/12x
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 27/13f
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 27/13f
    Auch; Beis wie T23
  • 2 Ob 234/12v
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 234/12v
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T7
  • 4 Ob 102/13y
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 4 Ob 102/13y
  • 1 Ob 184/13k
    Entscheidungstext OGH 17.10.2013 1 Ob 184/13k
    Auch
  • 4 Ob 170/13y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 4 Ob 170/13y
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 3 Ob 205/13p
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 3 Ob 205/13p
    Auch; Beis wie T32; Beisatz: Versuchen von Anlageberatern, nach Kursverlusten nervös gewordene Anleger zu beschwichtigen, kann in zweifacher Hinsicht Bedeutung zukommen. Sie können die Erkennbarkeit des Schadenseintritts und damit den Beginn der Verjährungsfrist hinausschieben oder dazu führen, dass dem Verjährungseinwand des Schädigers die Replik der Arglist entgegen gehalten werden kann. (T33)
  • 1 Ob 221/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 221/13a
    Auch
  • 3 Ob 9/14s
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 3 Ob 9/14s
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 4 Ob 168/14f
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 168/14f
  • 5 Ob 157/14w
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 5 Ob 157/14w
    Auch
  • 3 Ob 165/14g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 165/14g
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T19; Beis wie T22
  • 9 Ob 43/14k
    Entscheidungstext OGH 29.01.2015 9 Ob 43/14k
    Vgl auch; Beis wie T33; Beisatz: Welche Auswirkungen „Beschwichtigungsversuche“ auf die Verjährung der Ansprüche von Anlegern haben, ist im jeweiligen Einzelfall zu beurteilen. (T34)
  • 3 Ob 155/14m
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 155/14m
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T22
  • 5 Ob 22/15v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 22/15v
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis ähnlich T5; Beis wie T7
  • 1 Ob 211/14g
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 211/14g
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 4/15i
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 4/15i
  • 3 Ob 40/15a
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 40/15a
    Auch; Beis wie T10 nur: Wenn jedoch Ungewissheit darüber besteht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten, weil er erst dann über ausreichend sichere Informationen für seine Schadenersatzklage verfügt. (T35)
  • 6 Ob 27/15m
    Entscheidungstext OGH 27.04.2015 6 Ob 27/15m
    Auch; Beis wie T31
  • 1 Ob 6/15m
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 6/15m
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T31
  • 7 Ob 221/14x
    Entscheidungstext OGH 30.04.2015 7 Ob 221/14x
    Auch; Beis wie T33
  • 7 Ob 56/15h
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 7 Ob 56/15h
    Beis wie T5
  • 1 Ob 123/15t
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 1 Ob 123/15t
    Beis wie T2; Beis wie T1 nur: Dies wird schon dann erfüllt, wenn der Geschädigte Kenntnis von den schädlichen Wirkungen eines Ereignisses erlangt, dessen Ursache oder Mitursache irgendein dem Schädiger anzulastendes Verhalten ist. (T36); Veröff: SZ 2015/85
  • 9 Ob 32/15v
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 9 Ob 32/15v
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T7
  • 7 Ob 128/15x
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 128/15x
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 3 Ob 112/15i
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 112/15i
    Auch
  • 7 Ob 211/15b
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 211/15b
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T31
  • 6 Ob 85/16t
    Entscheidungstext OGH 30.05.2016 6 Ob 85/16t
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T36
  • 4 Ob 213/16a
    Entscheidungstext OGH 21.02.2017 4 Ob 213/16a
    Auch; Beis wie T33; Beis wie T34
  • 3 Ob 206/16i
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 206/16i
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T36
  • 1 Ob 28/17z
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 28/17z
    Auch; Beis wie T24; Beis wie T33; Beis wie T34
  • 7 Ob 12/17s
    Entscheidungstext OGH 17.05.2017 7 Ob 12/17s
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 8 Ob 54/17z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 54/17z
    Beis wie T7; Beis wie T21; Beis wie T23; Beis wie T29; Beis wie T31; Beisatz: Selbst Mutmaßungen darüber, wie sich der Sachverhalt abgespielt haben könnte, reichen grundsätzlich nicht aus. (T37)
  • 7 Ob 91/17h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 91/17h
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7; Veröff: SZ 2017/45
  • 8 Ob 109/17p
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 8 Ob 109/17p
    Vgl auch; Beisatz: Bei Veranlagungs- und/oder Finanzierungskonzepten, die eine Kombination von Fremdwährungskrediten mit Tilgungsträgern vorsehen, ist für den Beginn der Verjährungsfrist von Ansprüchen aus Beratungsfehlern entscheidend, zu welchem Zeitpunkt der Geschädigte erkennt, dass das Gesamtkonzept den Zusagen nicht entspricht. (T38)
    Beisatz: Die spezifischen Risiken, die die Risikoträchtigkeit bedingen (Wechselkurs, Zinsentwicklung, Ertrags- bzw Wertentwicklung des Tilgungsträgers als Veranlagungsprodukt), stehen nach der Interessenlage eines durchschnittlichen Anlegers in einem derart engen Zusammenhang, dass eine unterbliebene oder fehlerhafte Aufklärung über die einzelnen Teilaspekte verjährungsrechtlich jeweils als unselbständige Bestandteile eines einheitlichen Beratungsfehlers zu qualifizieren sind. (T39)
  • 3 Ob 65/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 65/17f
    Auch
  • 9 ObA 89/17d
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 ObA 89/17d
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 230/17f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 230/17f
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 3 Ob 22/18h
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 22/18h
    Beisatz: Behauptete Haftung des beklagten Rechtsanwaltes als Vertragserrichter. (T40)
  • 1 Ob 67/18m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 67/18m
  • 1 Ob 153/18h
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 153/18h
    Auch; Beis wie T34; Beis wie T38
  • 9 Ob 65/18a
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 9 Ob 65/18a
  • 7 Ob 26/18a
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 7 Ob 26/18a
  • 7 Ob 196/17z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 7 Ob 196/17z
    Beis wie T5; Beis wie T33
  • 4 Ob 1/20f
    Entscheidungstext OGH 28.01.2020 4 Ob 1/20f
    Beis wie T31
  • 1 Ob 169/20i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2020 1 Ob 169/20i
    Vgl auch; Beis wie T21
  • 1 Ob 121/20f
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 121/20f
    Beis wie T7
  • 1 Ob 105/20b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 105/20b
    Auch
  • 4 Ob 155/20b
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 4 Ob 155/20b
    Vgl; Beis wie T38
  • 3 Ob 195/20b
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 3 Ob 195/20b
    Beis wie T7; Beis wie T23
  • 1 Ob 231/20g
    Entscheidungstext OGH 28.01.2021 1 Ob 231/20g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T36
  • 1 Ob 10/21h
    Entscheidungstext OGH 05.03.2021 1 Ob 10/21h
    Vgl; Beis wie T33
  • 6 Ob 92/21d
    Entscheidungstext OGH 06.08.2021 6 Ob 92/21d
    Vgl; Beis wie T38; Beis wie T39
  • 9 Ob 40/21d
    Entscheidungstext OGH 28.07.2021 9 Ob 40/21d
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 3 Ob 136/21b
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 3 Ob 136/21b
    Beis wie T1
  • 2 Ob 122/21m
    Entscheidungstext OGH 16.09.2021 2 Ob 122/21m
    Vgl; Beis wie T38; Beisatz: Hier: Veranlagung aufgrund von Börsenbriefen. (T41)
  • 4 Ob 86/22h
    Entscheidungstext OGH 30.06.2022 4 Ob 86/22h
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T21
  • 5 Ob 21/22g
    Entscheidungstext OGH 19.07.2022 5 Ob 21/22g
    Beis wie T21
  • 2 Ob 152/21y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.10.2022 2 Ob 152/21y
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T7
  • 10 Ob 31/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.12.2023 10 Ob 31/23s
    Beisatz wie T1; Beisatz wie T2; Beisatz wie T4; Beisatz wie T5; Beisatz wie T6; Beisatz wie T7
    Beisatz: Hier: VW Diesel-Motor EA 189; Erfuhr der Fahrzeughalter zwar durch ein Schreiben der Generalimporteurin vom "Abgasskandal" und davon, dass sein Fahrzeug betroffen war, und wurde ihm gleichzeitig ein Software-Update angeboten, das eine "technische Lösung" für das Problem bieten sollte und das auch vom Fahrzeughalter in Anspruch genommen wurde, durfte der Geschädigte annehmen, dass der aufgetretene Schaden behoben ist. Die dreijährige Verjährungsfrist beginnt damit zu dem Zeitpunkt zu laufen, zu dem der Fahrzeughalter davon Kenntnis erlangte, dass trotz des Software-Updates nach wie vor eine unzulässige Abschalteinrichtung vorhanden ist. (T42)
  • 6 Ob 181/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.12.2023 6 Ob 181/23w
    Beisatz wie T42
  • 9 Ob 33/23b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.11.2023 9 Ob 33/23b
    Beisatz wie T42
  • 7 Ob 169/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 11.12.2023 7 Ob 169/23p
    Beisatz wie T42
  • 6 Ob 122/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.12.2023 6 Ob 122/23v
    vgl; Beisatz wie T42
  • 8 Ob 92/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 11.01.2024 8 Ob 92/23x
    Beisatz wie T42
  • 8 Ob 76/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 15.02.2024 8 Ob 76/23v
    Beisatz wie T42
  • 9 Ob 6/24h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 14.02.2024 9 Ob 6/24h
    Beisatz wie T42
  • 4 Ob 27/24k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.02.2024 4 Ob 27/24k
    Beisatz wie T42
  • 6 Ob 23/24m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.02.2024 6 Ob 23/24m
    Beisatz wie T42

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1924:RS0034951

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19241209_OGH0002_0020OB00851_2400000_002

Entscheidungstext 7Ob9/13v

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

ZFR 2013/161 S 281 (Lenz) - ZFR 2013,281 (Lenz) = VbR 2013/32 S 56 - VbR 2013,56 = Schopper, VbR 2014/26 S 40 - Schopper, VbR 2014,40 = ÖBA 2014,448/2022 (Madl) - ÖBA 2014/2022 (Madl) = ZVR 2014/58 S 75 (Danzl, tabellarische Übersicht) - ZVR 2014,75 (Danzl, tabellarische Übersicht)

Geschäftszahl

7Ob9/13v

Entscheidungsdatum

18.02.2013

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch die Vizepräsidentin Dr.

 Huber als Vorsitzende und die Hofrätinnen und Hofräte Dr. Hoch, Dr. Kalivoda, Mag. Dr. Wurdinger und Mag. Malesich als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei KR A***** P*****, vertreten durch Dr. Erwin Markl, Rechtsanwalt in Innsbruck, gegen die beklagte Partei B***** AG, *****, vertreten durch Dr. Stefan Geiler und andere Rechtsanwälte in Innsbruck, wegen Feststellung, über die außerordentliche Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Innsbruck als Berufungsgericht vom 19. November 2012, GZ 2 R 181/12b-26, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Die außerordentliche Revision wird gemäß Paragraph 508 a, Absatz 2, ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen.

Text

Begründung:

Der Kläger erklärte mit Schreiben vom 23. 7. 2010, eine aus einer fehlerhaften Anlageberatung durch die Beklagte resultierende Schadenersatzforderung zu erheben und damit gegen eine Darlehensforderung der Beklagten aufzurechnen. Zuletzt begehrte er daher die Feststellung, das näher bezeichnete Darlehen sei getilgt.

Rechtliche Beurteilung

1.1 Nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs liegt der Schaden bei fehlerhafter Anlageberatung bereits im Erwerb nicht gewünschter Vermögenswerte, die der Kunde bei richtiger Beratung nicht gekauft hätte (zuletzt 8 Ob 132/10k; 4 Ob 200/10f; 1 Ob 85/11y mwN).

Die dreijährige Verjährungsfrist des Paragraph 1489, erster Satz ABGB beginnt mit dem Zeitpunkt zu laufen, in welchem dem Geschädigten sowohl der Schaden und die Person des Schädigers als auch die Schadensursache bekannt geworden ist (RIS-Justiz RS0034951; RS0034374). Für den Beginn der Verjährungsfrist kommt es entscheidend darauf an, wann der Geschädigte die für eine erfolgversprechende Anspruchsverfolgung notwendigen Voraussetzungen ohne nennenswerte Mühe in Erfahrung bringen kann. Die Kenntnisnahme gilt als in dem Zeitpunkt erlangt, in welchem sie dem Geschädigten bei angemessener Erkundigung zuteil geworden wäre. Es darf jedoch die Erkundungspflicht des Geschädigten nicht überspannt werden (RIS-Justiz RS0034327). Die Kenntnis des Geschädigten hat den gesamten anspruchsbegründenden Sachverhalt zu umfassen, wozu im Fall einer Verschuldenshaftung auch die Klarheit über das Verschulden des Schädigers zählt (RIS-Justiz RS0034374).

1.2 Nach den Feststellungen wollte der Kläger eine sichere Anlageform und kein Kapitalrisiko eingehen. Er kaufte nach Beratung durch den Regionalleiter der Beklagten am 4. 3. 1999 die „Republik Argentinien 7 % DEM-Anleihe 1997-2004“. Am 1. 6. 1999 nahm er bei der Beklagten ein Fremdwährungsdarlehen in Schweizer Franken auf. In Teilausnützung des gewährten Rahmens erwarb er am 4. 6. und 16. 9. 1999 weiters die „Republik Argentinien 9 %-Anleihe 1999 bis 2006“. Ab 2001 geriet die Republik Argentinien mit ihren Zinszahlungen in Verzug. Ab 2003 machte sie Umschuldungsangebote, die die Beklagte dem Kläger weiterleitete.

Infolge der unterbliebenen Zinszahlungen und der Umschuldungsangebote ab 2003 musste ihm spätestens im Jahr 2003 bewusst sein, dass die erhaltene Beratung unrichtig war. Zu diesem Zeitpunkt war ihm auch das behauptete subjektive Fehlverhalten des Regionalleiters der Beklagten erkennbar. Dabei ist zu berücksichtigen, dass den Kläger eine Erkundigungspflicht traf. Dass ein gewisses Risiko der erworbenen Anleihen bereits im Beratungszeitpunkt in Fachkreisen bekannt war, hätte er angesichts der Feststellungen ohne nennenswerte Mühe auch schon im Jahr 2003 in Erfahrung bringen können (1 Ob 85/11y mwN).

Die Verjährungsfrist begann damit spätestens Ende 2003 zu laufen. Jedenfalls Ende 2006 stand der Geltendmachung der Schadenersatzforderung des Klägers Verjährung entgegen.

2.1 Der Kläger erklärte nun seine - verjährte - Schadenersatzforderung gegen die Darlehensforderung der Beklagten, die er vorzeitig zurückzuzahlen berechtigt war, aufzurechnen.

Richtig ist, dass eine gültige Aufrechnungserklärung auf den Zeitpunkt zurückwirkt, in welchem sich Forderung und Gegenforderung zum ersten Mal aufrechenbar gegenübergestanden sind (RIS-Justiz RS0033973, RS0033904). Das bewirkt, dass die Kompensation auch dann zulässig ist, wenn die Forderung des Aufrechnenden im Zeitpunkt seiner Aufrechnungserklärung  - wie hier - bereits verjährt war, wenn dies nur nicht im Zeitpunkt der Aufrechnungslage der Fall war (RIS-Justiz RS0034016).

Gemäß Paragraph 1439, ABGB setzt die gesetzliche Aufrechnung die Fälligkeit beider Forderungen, also der Forderung des Aufrechnenden gegen den Aufrechnungsgegner wie auch der Forderung des Aufrechnungsgegners gegen den Aufrechnenden voraus. Vor Fälligkeit beider Forderungen ist die Aufrechenbarkeit grundsätzlich nicht gegeben. Nur für die Forderung des Aufrechnungsgegners, gegen die aufgerechnet werden soll, ist die Fälligkeit dann nicht zu fordern, wenn der Aufrechnende berechtigt ist, vorzeitig zu zahlen (RIS-Justiz RS0033731, RS0033762, 2 Ob 204/10d mwN).

2.2 Das von der Beklagten gewährte Darlehen war jederzeit rückzahlbar. Zu prüfen ist aber, ob die Schadenersatzforderung des Klägers - vor Eintritt ihrer Verjährung - fällig der Darlehensforderung der Beklagten gegenüberstand.

Nach der ständigen Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs und der überwiegenden Lehre wird eine Schadenersatzforderung erst dann fällig, wenn der Geschädigte den Schaden (zahlenmäßig bestimmt) eingemahnt hat (RIS-Justiz RS0023392, Reischauer in Rummel³, Paragraph 1323, Rz 16 mwN, Harrer in Schwimann ABGB³ römisch VI Paragraph 1323, Rz 63).

Da der Kläger vor 2008 jedenfalls nicht an die Beklagte wegen der Geltendmachung irgendeiner Schadenersatzforderung herantrat, ergibt sich, dass vor Eintritt der Verjährung dieser Forderung - mangels deren Fälligkeit - eine Aufrechnungslage nicht verwirklicht war. Der Kläger kann daher gegen die Darlehensforderung der Beklagten nicht erfolgreich aufrechnen.

3. Auf die Frage eines nach Paragraph 15, Absatz 2, WAG 1996 wirksam vereinbarten Haftungsausschlusses für leichtes Verschulden und des Verschuldensgrads der Beklagten (grobe/leichte) Fahrlässigkeit kommt es daher nicht an.

Textnummer

E103340

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2013:0070OB00009.13V.0218.000

Im RIS seit

19.03.2013

Zuletzt aktualisiert am

11.06.2015

Dokumentnummer

JJT_20130218_OGH0002_0070OB00009_13V0000_000