Rechtssatz für 7Ob532/95 6Ob2100/96h 4...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078931

Geschäftszahl

7Ob532/95; 6Ob2100/96h; 4Ob188/08p; 8Ob167/09f; 3Ob239/09g; 3Ob240/09d; 3Ob244/09t; 10Ob61/11k; 4Ob16/12z; 5Ob246/11d; 4Ob67/12z; 6Ob139/12b; 10Ob7/12w; 7Ob178/11v; 9Ob50/12m; 10Ob34/13t; 8Ob60/14b; 3Ob108/16b; 3Ob167/17f; 9Ob94/18s; 1Ob78/19f; 8Ob19/20g; 3Ob41/21g

Entscheidungsdatum

22.04.2021

Rechtssatz

Inwieweit sich ein Anleger ein Mitverschulden am Scheitern seiner Veranlagung anrechnen lassen muss, kann nur im Einzelfall entschieden werden. Bei der Prospekthaftung ist die "Wissensdifferenz" zwischen dem Prospekthaftpflichtigen und dem Anleger maßgeblich. Grundsätzlich muss ein Anleger wissen, dass er mit derartigen Beteiligungen ein unternehmerisches Risiko auf sich nimmt und dass er sich nicht im Bereich der "mündelsicheren", sondern in jenem der "steuerbegünstigten" Anlage bewegt, das heißt, dass er davon auszugehen hat, dass auch wesentliche Tatsachen im Betriebsinteresse des Kapitalsuchenden nicht hervorgehoben und auffällig mitgeteilt werden, sondern erst durch Überprüfung des Informationsmaterials erkennbar werden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 532/95
    Entscheidungstext OGH 20.12.1995 7 Ob 532/95
    Veröff: SZ 68/242
  • 6 Ob 2100/96h
    Entscheidungstext OGH 11.09.1997 6 Ob 2100/96h
    nur: Bei der Prospekthaftung ist die "Wissensdifferenz" zwischen dem Prospekthaftpflichtigen und dem Anleger maßgeblich. Grundsätzlich muss ein Anleger wissen, dass er mit derartigen Beteiligungen ein unternehmerisches Risiko auf sich nimmt und dass er sich nicht im Bereich der "mündelsicheren", sondern in jenem der "steuerbegünstigten" Anlage bewegt, das heißt, dass er davon auszugehen hat, dass auch wesentliche Tatsachen im Betriebsinteresse des Kapitalsuchenden nicht hervorgehoben und auffällig mitgeteilt werden, sondern erst durch Überprüfung des Informationsmaterials erkennbar werden. (T1)
    Veröff SZ 70/179
  • 4 Ob 188/08p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 188/08p
    Vgl aber; Beisatz: Das kann aber dann nicht gelten, wenn die strittige Werbung gerade den Sicherheitsaspekt in den Vordergrund stellt und damit einen unrichtigen Eindruck über die mit der Anlage verbundenen Risiken erweckt. (T2)
    Beisatz: Eine auf dieser Grundlage erforderliche Risikoinformation müsste bei mehrseitigen Werbebroschüren in räumlicher und sachlicher Nähe zu den davon betroffenen positiven Aussagen erfolgen. (T3)
    Beisatz: Hier: Beurteilung einer Werbung für den Erwerb von Wertpapieren nach UWG. (T4)
    Veröff: SZ 2009/6
  • 8 Ob 167/09f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 8 Ob 167/09f
    Vgl auch; nur: Inwieweit sich ein Anleger ein Mitverschulden am Scheitern seiner Veranlagung anrechnen lassen muss, kann nur im Einzelfall entschieden werden. (T5)
  • 3 Ob 239/09g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 239/09g
    Vgl; Beisatz: Eine solche Sorgfaltspflicht besteht auch nach Anfechtungsrecht bei Vorliegen des Verdachts eines unseriösen Anlagegeschäfts. Wenn der Anleger irreal hohe Gewinnversprechen nicht hinterfragt, handelt er fahrlässig (hier: Pyramidenspiel). (T6) Veröff: SZ 2010/24
  • 3 Ob 240/09d
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 240/09d
    Vgl; Beis wie T6
  • 3 Ob 244/09t
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 244/09t
    Vgl; Beis wie T6
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Auch
  • 4 Ob 16/12z
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 16/12z
    Vgl auch; nur T5; Beisatz: Von einem Mitverschulden nach § 1304 ABGB ist die Frage zu unterscheiden, ob ein Irrender iSd § 871 ABGB seinem Vertragspartner zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet sein kann. (T7)
  • 5 Ob 246/11d
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 5 Ob 246/11d
    Vgl; Beis wie T6
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl
  • 6 Ob 139/12b
    Entscheidungstext OGH 16.11.2012 6 Ob 139/12b
    Vgl; nur T5
  • 10 Ob 7/12w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 10 Ob 7/12w
    nur T5
  • 7 Ob 178/11v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 178/11v
    Vgl auch
  • 9 Ob 50/12m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 50/12m
    Auch; nur T5
  • 10 Ob 34/13t
    Entscheidungstext OGH 04.11.2013 10 Ob 34/13t
    nur T5
  • 8 Ob 60/14b
    Entscheidungstext OGH 25.06.2015 8 Ob 60/14b
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Der Kläger hat die sehr hohen Gewinnerwartungen - trotz der in schriftlichen Unterlagen enthaltenen Gefahrenhinweise - nicht hinterfragt. (T8)
  • 3 Ob 108/16b
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 108/16b
    Auch; nur T5
  • 3 Ob 167/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 167/17f
    Auch; nur T5
  • 9 Ob 94/18s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2019 9 Ob 94/18s
    Vgl auch; nur T5
  • 1 Ob 78/19f
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 1 Ob 78/19f
    Vgl auch; nur T5
  • 8 Ob 19/20g
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 Ob 19/20g
    Vgl
  • 3 Ob 41/21g
    Entscheidungstext OGH 22.04.2021 3 Ob 41/21g
    Vgl; nur T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0078931

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.06.2021

Dokumentnummer

JJR_19951220_OGH0002_0070OB00532_9500000_002

Rechtssatz für 2Ob2107/96h; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0102779

Geschäftszahl

2Ob2107/96h; 1Ob182/97i; 7Ob118/97x; 8Ob259/98s; 7Ob166/99h; 3Ob289/05d; 9Ob128/06y; 8Ob167/09f; 8Ob9/10x; 8Ob132/10k; 4Ob62/11p; 5Ob35/11z; 2Ob198/11y; 4Ob16/12z; 5Ob246/11d; 3Ob49/12w; 4Ob67/12z; 1Ob188/12x; 2Ob238/12g; 9Ob50/12m; 10Ob34/13t; 4Ob135/13a; 2Ob17/13h; 7Ob210/14d; 7Ob221/14x; 8Ob93/14f; 3Ob108/16b; 10Ob70/15i; 2Ob99/16x; 2Ob133/16x; 1Ob112/17b; 3Ob167/17f; 7Ob95/17x; 1Ob137/18f; 9Ob94/18s; 1Ob78/19f; 7Ob106/19t; 3Ob239/19x; 1Ob159/19t; 3Ob55/20i; 8Ob19/20g; 1Ob64/23b

Entscheidungsdatum

23.05.2023

Rechtssatz

Bei unrichtiger Anlageberatung kann ein Mitverschulden des Kunden in Betracht kommen, das die Schadenersatzpflicht des Anlageberaters mindert, etwa dann, wenn der Kunde selbst auf dem Anlagesektor hervorragende Kenntnisse besitzt und ihm daher die Unrichtigkeit der Anlageberatung hätte auffallen müssen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 2107/96h
    Entscheidungstext OGH 13.06.1996 2 Ob 2107/96h
  • 1 Ob 182/97i
    Entscheidungstext OGH 15.07.1997 1 Ob 182/97i
    Vgl auch
  • 7 Ob 118/97x
    Entscheidungstext OGH 24.09.1997 7 Ob 118/97x
    Auch
  • 8 Ob 259/98s
    Entscheidungstext OGH 21.01.1999 8 Ob 259/98s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Versprechen einer 70 %igen Rendite. (T1)
    Beisatz: Eine breit gestreute Gewinnchance in diesem Ausmaß kann kaum auf Dauer realisierbar sein (vgl auch 1 Ob 2389/96x). (T2)
  • 7 Ob 166/99h
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 7 Ob 166/99h
    Auch
  • 3 Ob 289/05d
    Entscheidungstext OGH 30.05.2006 3 Ob 289/05d
    Vgl auch; Beisatz: Hier wurde die Frage, wann generell ein geschädigter Anleger Wertpapiere verkaufen muss, um nicht dem Einwand eines Mitverschuldens ausgesetzt zu sein, und ob er allenfalls vor Ablauf der vereinbarten Veranlagungsdauer gar nicht verkaufen dürfte erörtert, aber nicht abschließend beantwortet. (T3)
  • 9 Ob 128/06y
    Entscheidungstext OGH 15.11.2006 9 Ob 128/06y
    Beisatz: Die einschränkende Auslegung, dass ein Mitverschulden des Anlegers nur dann angenommen werden könne, wenn dieser bei Vertragsabschluss „hervorragende Kenntnisse" auf dem Anlagesektor besessen habe, ist aus der genannten Rechtsprechung nicht ableitbar. (T4)
  • 8 Ob 167/09f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 8 Ob 167/09f
    Auch; nur: Bei unrichtiger Anlageberatung kann ein Mitverschulden des Kunden in Betracht kommen. (T5)
  • 8 Ob 9/10x
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 9/10x
    Vgl auch; nur T5
  • 8 Ob 132/10k
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 8 Ob 132/10k
    Vgl; nur T5; Beisatz: Hier: Nichtbeachtung von Informationsmaterial. (T6)
  • 4 Ob 62/11p
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 4 Ob 62/11p
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Nichtlesen von Risikohinweisen. (T7)
    Veröff: SZ 2011/84
  • 5 Ob 35/11z
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 5 Ob 35/11z
    Auch; nur T5
  • 2 Ob 198/11y
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 198/11y
    nur T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 4 Ob 16/12z
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 16/12z
    Auch; nur T5; Beisatz: Die Frage, ob sich ein Anleger ein Mitverschulden am Scheitern seiner Veranlagung anrechnen lassen muss, etwa weil er Risikohinweise nicht beachtet hat, oder etwa eine grobe Pflichtverletzung des Beraters dieses in den Hintergrund treten lässt, ist aufgrund der Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und begründet daher im Regelfall keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO. (T8)
    Beisatz: Von einem Mitverschulden nach § 1304 ABGB ist die Frage zu unterscheiden, ob ein Irrender iSd § 871 ABGB seinem Vertragspartner zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet sein kann. (T9)
  • 5 Ob 246/11d
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 5 Ob 246/11d
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 49/12w
    Entscheidungstext OGH 14.06.2012 3 Ob 49/12w
    Auch; nur: Bei unrichtiger Anlageberatung kann ein Mitverschulden des Kunden in Betracht kommen, das die Schadenersatzpflicht des Anlageberaters mindert. (T10)
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl
  • 1 Ob 188/12x
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 188/12x
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 238/12g
    Entscheidungstext OGH 20.12.2012 2 Ob 238/12g
    Vgl auch; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Vertretbare Beurteilung der Vorinstanzen, dass der Klägerin aufgrund ihrer Unerfahrenheit bei Veranlagungen und der mündlichen Zusicherungen des Beraters über die Sicherheit des Investments kein Mitverschulden dadurch zur Last falle, dass sie die ganz klein gedruckten Risikohinweise im Beratungsprotokoll nicht gelesen habe. (T11)
  • 9 Ob 50/12m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 50/12m
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 10 Ob 34/13t
    Entscheidungstext OGH 04.11.2013 10 Ob 34/13t
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T11
  • 4 Ob 135/13a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 135/13a
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 2 Ob 17/13h
    Entscheidungstext OGH 13.02.2014 2 Ob 17/13h
    Vgl; Beisatz: Hier aber kein Mitverschulden, wenn sich der Kläger eigenen Bedenken zuwider vom wiederholten fachkundigen Rat der Beklagten überzeugen ließ. (T12)
  • 7 Ob 210/14d
    Entscheidungstext OGH 12.03.2015 7 Ob 210/14d
    Vgl; Veröff: SZ 2015/17
  • 7 Ob 221/14x
    Entscheidungstext OGH 30.04.2015 7 Ob 221/14x
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 8 Ob 93/14f
    Entscheidungstext OGH 29.09.2015 8 Ob 93/14f
    Beis wie T6; Beis wie T7; Beisatz: Eine Minderung der Haftung des Schädigers wegen Nichtbeachtens von Warnungen und Hinweisen durch den Geschädigten kommt aber nicht in Betracht, wenn sich nur andere als jene Risiken, vor denen gewarnt wurde, verwirklicht haben. (T13)
    Veröff: SZ 2015/105
  • 3 Ob 108/16b
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 108/16b
    Auch; Beis wie T8
  • 10 Ob 70/15i
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 70/15i
    Vgl auch
  • 2 Ob 99/16x
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 99/16x
    Auch; Veröff: SZ 2017/53
  • 2 Ob 133/16x
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 133/16x
    Auch
  • 1 Ob 112/17b
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 1 Ob 112/17b
    Vgl auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T13; Beisatz: Eine Minderung des Schadenersatzes kommt nur in Betracht, wenn das sorglose Verhalten des Geschädigten auch in Korrelation zum jeweiligen Aufklärungsfehler steht. (T14)
  • 3 Ob 167/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 167/17f
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 95/17x
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 95/17x
    Beis wie T6; Beis wie T7
  • 1 Ob 137/18f
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 137/18f
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T14
  • 9 Ob 94/18s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2019 9 Ob 94/18s
    Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T13
  • 1 Ob 78/19f
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 1 Ob 78/19f
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Liegt der Anlageentscheidung auch eine den Klägern vorwerfbare Sorglosigkeit zugrunde, kommt grundsätzlich auch bei fehlender „Korrelation“ zum haftungsbegründenden Aufklärungsfehler eine Minderung des Ersatzes wegen Mitverschuldens in Betracht. (T15)
  • 7 Ob 106/19t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 7 Ob 106/19t
    Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T15; Beisatz: Hier: 50 % Mitverschulden bei Erwerb von Beteiligungen. (T16)
  • 3 Ob 239/19x
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 3 Ob 239/19x
  • 1 Ob 159/19t
    Entscheidungstext OGH 01.04.2020 1 Ob 159/19t
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T15; Beisatz: Die zu 1 Ob 112/17b und 1 Ob 137/18f vertretene Rechtsansicht (T14) wurde nicht aufrecht erhalten (so schon 1 Ob 78/19f). (T17)
    Beisatz: Das Nichtbeachten schriftlicher Risikohinweise begründet aber nicht stets und zwingend ein relevantes Mitverschulden des Anlegers. (T18)
  • 3 Ob 55/20i
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 3 Ob 55/20i
    Beis wie T18
  • 8 Ob 19/20g
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 Ob 19/20g
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 1 Ob 64/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.05.2023 1 Ob 64/23b
    Beisatz wie T8; Beisatz wie T12
    Beisatz: Hier: ehemalige Bankangestellte glaubte den Beteuerungen der Beklagten, dass die im Internet kursierenden Artikel über eine Unsicherheit der Veranlagung falsch und rufschädigend seien sowie dass Gold in einem Banktresor unterversichert und unsicher sei. Die Beklagten erläuterten das Geschäftsmodell der Veranlagung zudem plausibel. (T19)
    Beisatz: Aus dem Hinweis, eine Investition des Goldes in eine andere Veranlagung wäre „vorteilhafter“, ergibt sich nicht, dass die Erstbeklagte der Klägerin zu einer risikoärmeren Veranlagung geraten oder von der tatsächlichen Veranlagung gar abgeraten hätte. (T20)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0102779

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.07.2023

Dokumentnummer

JJR_19960613_OGH0002_0020OB02107_96H0000_001

Rechtssatz für 7Ob626/81; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022681

Geschäftszahl

7Ob626/81; 7Ob757/81; 1Ob784/83; 1Ob2/84 (1Ob3/84); 7Ob624/88; 6Ob714/88; 1Ob583/89; 1Ob39/89; 7Ob526/91; 1Ob33/91; 1Ob38/90; 1Ob37/93; 1Ob505/94; 1Ob32/94; 1Ob43/95; 1Ob620/95; 4Ob578/95; 1Ob55/95; 1Ob2192/96a; 1Ob6/97g; 2Ob351/99b; 1Ob9/00f; 6Ob19/02s; 1Ob24/02i; 6Ob48/02f; 1Ob234/04z; 6Ob77/05z; 9Ob3/06s; 6Ob31/08i; 8Ob27/09t; 9ObA179/08a; 1Ob190/10p; 2Ob211/10h; 2Ob219/10k; 1Ob62/11s; 4Ob191/11h; 4Ob16/12z; 5Ob246/11d; 9Ob16/12m; 1Ob154/12x; 1Ob188/12x; 2Ob74/12i; 1Ob97/13s; 6Ob183/13z; 1Ob144/14d; 6Ob22/14z; 7Ob68/15y; 8Ob106/15v; 7Ob195/15z; 4Ob167/15k; 6Ob183/15b; 5Ob252/15t; 9Ob76/15i; 7Ob59/16a; 2Ob148/15a; 9Ob24/17w; 7Ob44/17x; 9ObA89/17d; 2Ob167/17y; 5Ob11/18f; 10Ob6/18g; 4Ob120/18b; 1Ob130/18a; 4Ob59/18g; 7Ob132/18i; 2Ob185/17w; 9Ob94/18s; 1Ob78/19f; 1Ob112/19f; 10Ob33/20f; 1Ob169/21s; 2Ob90/23h; 2Ob112/23v; 2Ob191/23m

Entscheidungsdatum

14.12.2023

Rechtssatz

Das Mitverschulden im Sinne des Paragraph 1304, ABGB setzt kein Verschulden im technischen Sinne voraus. Auch Rechtswidrigkeit des Verhaltens ist nicht erforderlich. Es genügt vielmehr eine Sorglosigkeit gegenüber den eigenen Gütern, worunter auch die Gesundheit fällt.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 626/81
    Entscheidungstext OGH 25.06.1981 7 Ob 626/81
  • 7 Ob 757/81
    Entscheidungstext OGH 26.11.1981 7 Ob 757/81
  • 1 Ob 784/83
    Entscheidungstext OGH 30.11.1983 1 Ob 784/83
    Auch; Veröff: ZVR 1984/122 S 116
  • 1 Ob 2/84
    Entscheidungstext OGH 22.02.1984 1 Ob 2/84
    Auch
  • 7 Ob 624/88
    Entscheidungstext OGH 28.07.1988 7 Ob 624/88
  • 6 Ob 714/88
    Entscheidungstext OGH 26.01.1989 6 Ob 714/88
    Veröff: RZ 1980/75 S 214
  • 1 Ob 583/89
    Entscheidungstext OGH 24.05.1989 1 Ob 583/89
  • 1 Ob 39/89
    Entscheidungstext OGH 17.01.1990 1 Ob 39/89
    nur: Das Mitverschulden im Sinne des § 1304 ABGB setzt kein Verschulden im technischen Sinne voraus. Auch Rechtswidrigkeit des Verhaltens ist nicht erforderlich. Es genügt vielmehr eine Sorglosigkeit gegenüber den eigenen Gütern. (T1)
  • 7 Ob 526/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 526/91
    Auch; nur T1; Beisatz: Soferne sie für den Schaden causal ist. (T2)
  • 1 Ob 33/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 33/91
    nur T1; Veröff: ZVR 1992/57 S 119
  • 1 Ob 38/90
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 38/90
    Veröff: SZ 64/126 = EvBl 1992/14 S 56 = JBl 1992,327
  • 1 Ob 37/93
    Entscheidungstext OGH 16.02.1994 1 Ob 37/93
  • 1 Ob 505/94
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 1 Ob 505/94
    Veröff: SZ 67/126
  • 1 Ob 32/94
    Entscheidungstext OGH 25.10.1994 1 Ob 32/94
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 43/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 43/95
    Auch
  • 1 Ob 620/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 1 Ob 620/95
    Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 68/230
  • 4 Ob 578/95
    Entscheidungstext OGH 07.11.1995 4 Ob 578/95
    nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 55/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 55/95
    nur T1; Veröff: SZ 69/145
  • 1 Ob 2192/96a
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2192/96a
    Veröff: SZ 69/148
  • 1 Ob 6/97g
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 6/97g
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Mitverschulden kann auch in vorwerfbarer Untätigkeit liegen. (T3)
    Veröff: SZ 70/95
  • 2 Ob 351/99b
    Entscheidungstext OGH 10.12.1999 2 Ob 351/99b
    nur T1
  • 1 Ob 9/00f
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 1 Ob 9/00f
    Beis wie T3
  • 6 Ob 19/02s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2002 6 Ob 19/02s
  • 1 Ob 24/02i
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 24/02i
    nur T1; Beis wie T3; Beisatz: Der Geschädigte verletzt seine Schadensminderungspflicht, wenn er schuldhaft Handlungen unterlässt, die von einem verständigen Durchschnittsmenschen gesetzt worden und geeignet wären, den Schaden abzuwehren oder zu verringern. Was zugemutet werden kann, bestimmt sich nach den Interessen beider Teile im Einzelfall und nach den Grundsätzen des redlichen Verkehrs. (T4)
  • 6 Ob 48/02f
    Entscheidungstext OGH 10.10.2002 6 Ob 48/02f
  • 1 Ob 234/04z
    Entscheidungstext OGH 25.01.2005 1 Ob 234/04z
    Vgl auch; nur T4
  • 6 Ob 77/05z
    Entscheidungstext OGH 23.06.2005 6 Ob 77/05z
    Auch; Beisatz: Hier: Mitverschulden des Kunden einer Bank, wenn er durch sein unvorsichtiges Verhalten in den Geschäftsräumlichkeiten der Bank dem Beobachter (Komplize der Räuber) ausreichend Gelegenheit gab, sich über die Geldauszahlung Klarheit zu verschaffen. (T5)
  • 9 Ob 3/06s
    Entscheidungstext OGH 04.05.2006 9 Ob 3/06s
    Beisatz: Im Sinn des herrschenden Verständnisses handelt es sich bei diesem „(Mit-)Verschulden" mangels Rechtspflicht, eigene Güter (zB Gesundheit) zu schützen, um kein Verschulden im technischen Sinn, sondern um eine Obliegenheitsverletzung. (T6)
  • 6 Ob 31/08i
    Entscheidungstext OGH 13.03.2008 6 Ob 31/08i
    Vgl; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Welche Maßnahmen der Geschädigte aufgrund der ihn treffenden Schadensminderungspflicht treffen muss, ist regelmäßig nur aufgrund der konkreten Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und ist daher, soweit keine auffallende Fehlbeurteilung durch die Vorinstanzen vorliegt, keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO. (T7)
  • 8 Ob 27/09t
    Entscheidungstext OGH 30.07.2009 8 Ob 27/09t
    Vgl; Beis wie T7
  • 9 ObA 179/08a
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 179/08a
    Auch; nur T1; Beisatz: Beim Vorwurf des Mitverschuldens handelt es sich stets um eine Frage der subjektiven Vorwerfbarkeit, die nicht losgelöst vom Wissensstand und den (intellektuellen) Fähigkeiten des einzelnen Geschädigten beantwortet werden kann. Das Ausmaß eines allfälligen Mitverschuldens des Geschädigten kann daher wegen seiner Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T8)
    Beisatz: Hier: Zur Frage eines allfälligen Mitverschuldens von Pensionisten beim Umstieg auf ein - für sie in der Folge nachteiliges - Pensionskassenmodell bei nicht ausreichender Aufklärung durch den (ehemaligen) Arbeitgeber. (T9)
  • 1 Ob 190/10p
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 190/10p
    nur T1; Beis wie T7; Beis wie T8 nur: Das Ausmaß eines Mitverschuldens des Geschädigten kann daher wegen seiner Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T10)
  • 2 Ob 211/10h
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 211/10h
    Beis wie T8 nur: Das Ausmaß eines allfälligen Mitverschuldens des Geschädigten kann daher wegen seiner Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T11)
  • 2 Ob 219/10k
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 219/10k
    Auch; Beis wie T6; Veröff: SZ 2011/76
    Bem: Zum 2. Rechtsgang siehe 2 Ob 148/15a. (T11a)
  • 1 Ob 62/11s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 62/11s
    nur T1; Beis wie T10
  • 4 Ob 191/11h
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 191/11h
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 16/12z
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 16/12z
    Vgl auch; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Anlageberatung. (T12)
  • 5 Ob 246/11d
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 5 Ob 246/11d
    Auch; Beis wie T8
  • 9 Ob 16/12m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2012 9 Ob 16/12m
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 154/12x
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 154/12x
    Auch; Beis wie T6
  • 1 Ob 188/12x
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 188/12x
    nur T1
  • 2 Ob 74/12i
    Entscheidungstext OGH 25.04.2013 2 Ob 74/12i
    Vgl auch; Auch Beis wie T4
    Veröff: SZ 2013/42
  • 1 Ob 97/13s
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 1 Ob 97/13s
    Vgl; Beis wie T4
  • 6 Ob 183/13z
    Entscheidungstext OGH 20.02.2014 6 Ob 183/13z
    Vgl; Beisatz: Hier: Von einer Sorglosigkeit in eigenen Angelegenheiten kann bei einer Gesellschafterin keine Rede sein, weil sie Dritten gegenüber grundsätzlich nicht zur Kontrolle des Geschäftsführers verpflichtet ist und mangels gegenteiliger Anhaltspunkte auf den Jahresabschluss vertrauen durfte. (T13)
  • 1 Ob 144/14d
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 1 Ob 144/14d
    Vgl; Beis wie T4
  • 6 Ob 22/14z
    Entscheidungstext OGH 29.01.2015 6 Ob 22/14z
    Auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 68/15y
    Entscheidungstext OGH 20.05.2015 7 Ob 68/15y
  • 8 Ob 106/15v
    Entscheidungstext OGH 29.10.2015 8 Ob 106/15v
    Auch; nur T1; Beisatz: Schon Sorglosigkeit gegenüber eigenen Gütern führt dazu, dass der Geschädigte wenig schutzwürdig erscheint, weshalb dem Schädiger nicht mehr der Ersatz des gesamten Schadens aufzuerlegen ist. (T14)
  • 7 Ob 195/15z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 195/15z
    Beis wie T10
  • 4 Ob 167/15k
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 4 Ob 167/15k
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 6 Ob 183/15b
    Entscheidungstext OGH 14.01.2016 6 Ob 183/15b
    Auch; nur T6; Beisatz: Bei der Beurteilung des Fehlverhaltens des Verletzten steht die Frage im Vordergrund, ob er jene Sorgfalt außer Acht gelassen hat, die ein verständiger Teilnehmer in seiner Lage angewandt hätte, um eine Schädigung zu verhindern oder abzuwenden. (T15)
    Beisatz: Hier: Ausführung eines Sprungs mit Freestyle-Ski auf einer Schanze in einem „Snowpark“ trotz Konzentrations-, Erfahrungs- und Übungsmangel. (T16)
  • 5 Ob 252/15t
    Entscheidungstext OGH 22.03.2016 5 Ob 252/15t
    Auch
  • 9 Ob 76/15i
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 9 Ob 76/15i
    Veröff: SZ 2016/24
  • 7 Ob 59/16a
    Entscheidungstext OGH 27.04.2016 7 Ob 59/16a
    Beisatz: Hier: Sabrieren einer Champagnerflasche. (T17)
  • 2 Ob 148/15a
    Entscheidungstext OGH 31.08.2016 2 Ob 148/15a
    Auch; Beisatz: Hier: Schadensminderungspflicht. (T18)
    Bem: Zweiter Rechtsgang zu 2 Ob 219/10k. (T19); Veröff: SZ 2016/85
  • 9 Ob 24/17w
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 Ob 24/17w
    Auch; nur T1; Beis wie T15
  • 7 Ob 44/17x
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 44/17x
    Auch; nur T1
  • 9 ObA 89/17d
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 ObA 89/17d
  • 2 Ob 167/17y
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 2 Ob 167/17y
  • 5 Ob 11/18f
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 11/18f
    Beis wie T8; Beis wie T10; Beis wie T11; Beis wie T15
  • 10 Ob 6/18g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2018 10 Ob 6/18g
    Beis wie T2; Beis wie T8; Beis wie T10; Beis wie T11
  • 4 Ob 120/18b
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 120/18b
    Auch
  • 1 Ob 130/18a
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 130/18a
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T10; Beis wie T11; Beis wie T15; Beisatz: Hier: Kein relevantes Mitverschulden der auf einem markierten und nicht wegen Forstarbeiten gesperrten Weg wandernden Klägerin. (T20)
  • 4 Ob 59/18g
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 59/18g
    Auch; Beis wie T4
  • 7 Ob 132/18i
    Entscheidungstext OGH 31.10.2018 7 Ob 132/18i
    Veröff: SZ 2018/92
  • 2 Ob 185/17w
    Entscheidungstext OGH 29.11.2018 2 Ob 185/17w
  • 9 Ob 94/18s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2019 9 Ob 94/18s
    Vgl auch
  • 1 Ob 78/19f
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 1 Ob 78/19f
    Auch
  • 1 Ob 112/19f
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 1 Ob 112/19f
    Beis wie T7
  • 10 Ob 33/20f
    Entscheidungstext OGH 24.11.2020 10 Ob 33/20f
    Beis wie T2; Beis wie T8; Beis wie T10; Beis wie T11
  • 1 Ob 169/21s
    Entscheidungstext OGH 12.10.2021 1 Ob 169/21s
    Vgl; Beis nur wie T10; Beis nur wie T11
  • 2 Ob 90/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 16.05.2023 2 Ob 90/23h
    vgl; Beisatz wie T11
  • 2 Ob 112/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 2 Ob 112/23v
    Beisatz wie T2; Beisatz wie T3; Beisatz wie T8
  • 2 Ob 191/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 14.12.2023 2 Ob 191/23m
    vgl; Beisatz nur wie T10; Beisatz nur wie T11
    Beisatz: Hier: Mitverschulden eines nicht professionellen Helfers an Unfall auf ungesichertem Dach einer Baustelle. (T21)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0022681

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19810625_OGH0002_0070OB00626_8100000_001

Rechtssatz für 1Ob42/95; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0087606

Geschäftszahl

1Ob42/95; 4Ob2372/96v; 9Ob58/97p; 2Ob164/97z; 2Ob61/98d; 6Ob105/98d; 2Ob236/98i; 2Ob70/99d; 7Ob61/99t; 2Ob129/99f; 7Ob370/98g; 7Ob288/99z; 2Ob356/99p; 10Ob24/00b; 6Ob240/00p; 9Ob195/00t; 7Ob314/00b; 6Ob333/00i; 7Ob120/01z; 2Ob147/01h; 1Ob114/01y; 10Ob205/01x; 1Ob24/02i; 8Ob84/02i; 8Ob215/02d; 3Ob322/02b; 7Ob136/03f; 7Ob40/04i; 3Ob103/04z; 3Ob131/04t; 7Ob228/04m; 6Ob244/04g; 7Ob214/04b; 7Ob73/05v; 10Ob22/04i; 7Ob52/06g; 2Ob279/05a; 3Ob120/05a; 2Ob153/06y; 7Ob157/06y; 8ObA58/06x; 3Ob136/06f; 2Ob13/06k; 2Ob166/06k; 3Ob24/06k; 8Ob115/05v; 8Ob167/06a; 2Ob231/06v; 2Ob35/06w; 2Ob146/06v; 9ObA60/07z; 2Ob260/06h; 7Ob117/07t; 3Ob151/07p; 2Ob82/06g; 2Ob212/06z; 2Ob282/06v; 2Ob188/07x; 2Ob28/07t; 1Ob256/07i; 2Ob207/07s; 2Ob120/07x; 2Ob127/07a; 7Ob69/08k; 1Ob243/07b; 6Ob104/08z; 2Ob252/07h; 9ObA104/08x; 2Ob157/08i; 1Ob178/08w; 9Ob28/08w; 6Ob22/09t; 9ObA179/08a; 6Ob142/09i; 2Ob117/09h; 4Ob170/09t; 2Ob49/09h; 2Ob195/09d; 6Ob248/09b; 2Ob201/09m; 8Ob167/09f; 6Ob43/10g; 8Ob132/09h; 7Ob17/10s; 2Ob256/09z; 2Ob163/09y; 2Ob10/10z; 6Ob146/10d; 2Ob210/09k; 8Ob9/10x; 2Ob217/10s; 1Ob190/10p; 2Ob38/11v; 10Ob55/11b; 1Ob154/11w; 2Ob63/11w; 1Ob62/11s; 10ObS73/11z; 10Ob90/11z; 10Ob85/11i; 9ObA119/11g; 10Ob61/11k; 4Ob191/11h; 2Ob198/11y; 7Ob221/11t; 4Ob16/12z; 5Ob246/11d; 9Ob16/12m; 7Ob61/12i; 1Ob72/12p; 1Ob110/12a; 1Ob4/12p; 6Ob91/12v; 2Ob54/12y; 1Ob153/12z; 1Ob188/12x; 1Ob214/12w; 7Ob230/12t; 2Ob152/12k; 9Ob50/12m; 7Ob113/13p; 7Ob9/14w; 2Ob47/14x; 9Ob30/14y; 1Ob140/14s; 2Ob100/14s; 6Ob205/14m; 6Ob19/15k; 5Ob16/15m; 10Ob21/15h; 7Ob220/14z; 3Ob53/15p; 2Ob155/14d; 2Ob62/15d; 3Ob73/15d; 6Ob85/15s; 3Ob159/15a; 10Ob58/15z; 7Ob164/15s; 7Ob195/15z; 7Ob229/15z; 7Ob93/16a; 6Ob142/16z; 7Ob187/16z; 9ObA142/16x; 1Ob127/17h; 1Ob98/17v; 8ObA25/17k; 2Ob163/17k; 2Ob89/17b; 1Ob4/18x; 7Ob60/18a; 5Ob11/18f; 5Ob21/18a; 9Ob48/18a; 7Ob120/18z; 2Ob98/18b; 9Ob54/18h; 9Ob64/18d; 2Ob181/18h; 4Ob175/18s; 8Ob137/18g; 9ObA26/19t; 6Ob96/19i; 2Ob192/19b; 2Ob21/20g; 2Ob104/20p; 2Ob11/21p; 2Ob58/21z; 7Ob118/21k; 10ObS1/22b; 2Ob61/22t; 2Ob158/22g; 2Ob160/22a; 8ObA93/22t; 2Ob71/23i; 2Ob112/23v; 1Ob106/23d; 7Ob153/23k; 10Ob23/23i

Entscheidungsdatum

13.02.2024

Norm

ZPO §502
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Beurteilung des Verschuldensgrads unter Anwendung der richtig dargestellten Grundsätze, ohne dass ein wesentlicher Verstoß gegen maßgebliche Abgrenzungskriterien vorläge, und das Ausmaß eines Mitverschuldens des Geschädigten können wegen ihrer Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO gewertet werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 42/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 42/95
  • 4 Ob 2372/96v
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2372/96v
    nur: Das Ausmaß eines Mitverschuldens des Geschädigten kann wegen Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T1)
    Beisatz: Ob die Verschuldensteilung angemessen ist, ist eine bloße Ermessensentscheidung, bei welcher im allgemeinen - von einer krassen Verkennung der Rechtslage abgesehen - eine erhebliche Rechtsfrage nicht zu lösen ist. (T2)
  • 9 Ob 58/97p
    Entscheidungstext OGH 30.04.1997 9 Ob 58/97p
  • 2 Ob 164/97z
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 164/97z
    Vgl; Beis wie T2
  • 2 Ob 61/98d
    Entscheidungstext OGH 26.02.1998 2 Ob 61/98d
    Auch
  • 6 Ob 105/98d
    Entscheidungstext OGH 10.09.1998 6 Ob 105/98d
    Auch
  • 2 Ob 236/98i
    Entscheidungstext OGH 10.09.1998 2 Ob 236/98i
    Auch
  • 2 Ob 70/99d
    Entscheidungstext OGH 11.03.1999 2 Ob 70/99d
    Vgl auch
  • 7 Ob 61/99t
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 7 Ob 61/99t
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 129/99f
    Entscheidungstext OGH 29.04.1999 2 Ob 129/99f
    Vgl auch; Beisatz: Bloßen Ermessensentscheidungen - wie über die Teilung oder Schwere des Verschuldens - kommt im allgemeinen keine über die besonderen Verhältnisse des Einzelfalles hinausgehende Bedeutung zu. (T3)
  • 7 Ob 370/98g
    Entscheidungstext OGH 08.09.1999 7 Ob 370/98g
    Vgl auch; Beis wie T3 nur: Bloßen Ermessensentscheidungen - wie über Verschulden - kommt im allgemeinen keine über die besonderen Verhältnisse des Einzelfalles hinausgehende Bedeutung zu. (T4)
  • 7 Ob 288/99z
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 7 Ob 288/99z
    Vgl auch
  • 2 Ob 356/99p
    Entscheidungstext OGH 23.12.1999 2 Ob 356/99p
    Auch
  • 10 Ob 24/00b
    Entscheidungstext OGH 23.03.2000 10 Ob 24/00b
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 240/00p
    Entscheidungstext OGH 05.10.2000 6 Ob 240/00p
    Vgl auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Aufsteller von Tierfallen, die auch Menschen erheblich verletzen können. (T5)
  • 9 Ob 195/00t
    Entscheidungstext OGH 04.10.2000 9 Ob 195/00t
  • 7 Ob 314/00b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2001 7 Ob 314/00b
    Vgl auch
  • 6 Ob 333/00i
    Entscheidungstext OGH 26.04.2001 6 Ob 333/00i
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 120/01z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 7 Ob 120/01z
  • 2 Ob 147/01h
    Entscheidungstext OGH 21.06.2001 2 Ob 147/01h
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 114/01y
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 114/01y
  • 10 Ob 205/01x
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 10 Ob 205/01x
    Veröff: SZ 2002/23
  • 1 Ob 24/02i
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 24/02i
    Beisatz: Hier: Wenn auch der geschädigte Kläger grundsätzlich darauf vertrauen durfte, dass die Gesetze korrekt vollzogen werden, darf doch nicht übersehen werden, dass er die fehlerhafte Vorgangsweise der Behörde hätte erkennen müssen und dennoch lange Zeit untätig blieb, obwohl ein Durchschnittsmensch zur ordnungsgemäßen Wahrung seines Eigentums ehestens danach getrachtet hätte, dieses wieder an sich zu bringen. Diese Untätigkeit rechtfertigt die Schadensteilung im Verhältnis 1 : 1. (T6)
  • 8 Ob 84/02i
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 8 Ob 84/02i
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 8 Ob 215/02d
    Entscheidungstext OGH 17.10.2002 8 Ob 215/02d
  • 3 Ob 322/02b
    Entscheidungstext OGH 21.08.2003 3 Ob 322/02b
  • 7 Ob 136/03f
    Entscheidungstext OGH 10.09.2003 7 Ob 136/03f
    Auch; Beis ähnlich wie T4
  • 7 Ob 40/04i
    Entscheidungstext OGH 17.03.2004 7 Ob 40/04i
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Frage, ob ein geringes Verschulden noch vernachlässigt werden kann. (T7)
  • 3 Ob 103/04z
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 3 Ob 103/04z
    Auch; Beisatz: Ob dem Beklagten leichte oder grobe Fahrlässigkeit vorzuwerfen ist, ist nach den konkreten Umständen des Falls zu beurteilen und bildet daher nur dann eine erhebliche Rechtsfrage, wenn dem Berufungsgericht eine krasse Fehlbeurteilung unterlaufen wäre, die im Interesse der Rechtssicherheit zu korrigieren wäre. (T8)
  • 3 Ob 131/04t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2004 3 Ob 131/04t
    Vgl auch; Beisatz: Die Maßgeblichkeit des Ermessens im Einzelfall schließt eine richtunggebende Entscheidung des Obersten Gerichtshofs grundsätzlich aus. (T9)
  • 7 Ob 228/04m
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 7 Ob 228/04m
    Vgl auch
  • 6 Ob 244/04g
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 6 Ob 244/04g
    Auch
  • 7 Ob 214/04b
    Entscheidungstext OGH 16.02.2005 7 Ob 214/04b
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 73/05v
    Entscheidungstext OGH 11.05.2005 7 Ob 73/05v
    Auch
  • 10 Ob 22/04i
    Entscheidungstext OGH 27.09.2005 10 Ob 22/04i
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 52/06g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 7 Ob 52/06g
    Auch
  • 2 Ob 279/05a
    Entscheidungstext OGH 12.06.2006 2 Ob 279/05a
    Auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 120/05a
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 3 Ob 120/05a
    Auch
  • 2 Ob 153/06y
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 2 Ob 153/06y
  • 7 Ob 157/06y
    Entscheidungstext OGH 05.07.2006 7 Ob 157/06y
    Vgl auch; nur T1
  • 8 ObA 58/06x
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 8 ObA 58/06x
  • 3 Ob 136/06f
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 136/06f
    nur T1
  • 2 Ob 13/06k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 2 Ob 13/06k
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T7
  • 2 Ob 166/06k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 2 Ob 166/06k
    Auch
  • 3 Ob 24/06k
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 3 Ob 24/06k
    Auch; Beisatz: Ob im Einzelfall das Unterlassen an sich gebotener Vorgänge eine Sorglosigkeit in eigener Sache im Sinne des § 1304 ABGB begründet, ist von den konkreten Umständen des Einzelfalls abhängig und bildet daher in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO. (T10)
  • 8 Ob 115/05v
    Entscheidungstext OGH 23.11.2006 8 Ob 115/05v
    Vgl auch; Beisatz: Ob den Kläger ein Mitverschulden am von ihm geltend gemachten Schaden trifft, ist eine Frage des Einzelfalls, die die Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO nicht verwirklicht. (T11)
  • 8 Ob 167/06a
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 8 Ob 167/06a
    nur T1
  • 2 Ob 231/06v
    Entscheidungstext OGH 26.04.2007 2 Ob 231/06v
    Auch
  • 2 Ob 35/06w
    Entscheidungstext OGH 12.04.2007 2 Ob 35/06w
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 146/06v
    Entscheidungstext OGH 12.04.2007 2 Ob 146/06v
    Beis wie T2
  • 9 ObA 60/07z
    Entscheidungstext OGH 09.05.2007 9 ObA 60/07z
    Auch
  • 2 Ob 260/06h
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 260/06h
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 117/07t
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 117/07t
  • 3 Ob 151/07p
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 3 Ob 151/07p
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 82/06g
    Entscheidungstext OGH 21.06.2007 2 Ob 82/06g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T7
  • 2 Ob 212/06z
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 212/06z
    Auch
  • 2 Ob 282/06v
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 282/06v
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 188/07x
    Entscheidungstext OGH 18.10.2007 2 Ob 188/07x
    nur T1
  • 2 Ob 28/07t
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 28/07t
    Auch
  • 1 Ob 256/07i
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 1 Ob 256/07i
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
  • 2 Ob 120/07x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 120/07x
  • 2 Ob 127/07a
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 127/07a
    Auch:
  • 7 Ob 69/08k
    Entscheidungstext OGH 02.07.2008 7 Ob 69/08k
    Vgl auch
  • 1 Ob 243/07b
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 1 Ob 243/07b
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 104/08z
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 104/08z
    Beisatz: Hier: Paintball-Spiel. Verletzung einer Teilnehmerin, die bereits aus dem Spiel ausgeschieden war und sich außerhalb des Spielfelds aufhielt. (T12)
  • 2 Ob 252/07h
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 252/07h
    Auch
  • 9 ObA 104/08x
    Entscheidungstext OGH 20.08.2008 9 ObA 104/08x
    Auch
  • 2 Ob 157/08i
    Entscheidungstext OGH 14.08.2008 2 Ob 157/08i
    Vgl
  • 1 Ob 178/08w
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 178/08w
    Auch; Beis wie T8
  • 9 Ob 28/08w
    Entscheidungstext OGH 08.10.2008 9 Ob 28/08w
    Auch; Veröff: SZ 2008/146
  • 6 Ob 22/09t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2009 6 Ob 22/09t
    Beis wie T11; Beisatz: Hier: Verkehrssicherungspflichten und Verschuldensteilung. Stoß einer Kundin gegen ein Glaswandelement im Eingangsbereich eines Geschäfts. (T13)
  • 9 ObA 179/08a
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 179/08a
    Vgl auch; Beis wie T11; Beisatz: Beim Vorwurf des Mitverschuldens handelt es sich stets um eine Frage der subjektiven Vorwerfbarkeit, die nicht losgelöst vom Wissensstand und den (intellektuellen) Fähigkeiten des einzelnen Geschädigten beantwortet werden kann. Das Ausmaß eines allfälligen Mitverschuldens des Geschädigten kann daher wegen seiner Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T14)
    Beisatz: Hier: Zur Frage eines allfälligen Mitverschuldens von Pensionisten beim Umstieg auf ein - für sie in der Folge nachteiliges - Pensionskassenmodell bei nicht ausreichender Aufklärung durch den (ehemaligen) Arbeitgeber. (T15)
  • 6 Ob 142/09i
    Entscheidungstext OGH 18.09.2009 6 Ob 142/09i
    Vgl aber; Bem: Hier: Zulässigkeit der Revision wegen unzutreffender Beurteilung der maßgeblichen Gesichtspunkte für die Gewichtung des Mitverschuldens des Reisenden bei Verstoß des Reisebüros gegen §§ 2, 3 Ausübungsvorschriften für das Reisebürogewerbe (IVO). (T16)
  • 2 Ob 117/09h
    Entscheidungstext OGH 28.09.2009 2 Ob 117/09h
    Auch
  • 4 Ob 170/09t
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 170/09t
    Vgl
  • 2 Ob 49/09h
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 2 Ob 49/09h
    Auch; Beisatz: Hier: Schiunfall. (T17)
  • 2 Ob 195/09d
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 195/09d
    Auch; Beis wie T8
  • 6 Ob 248/09b
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 248/09b
    Vgl auch; nur T1
  • 2 Ob 201/09m
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 201/09m
    Auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 167/09f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 8 Ob 167/09f
    Auch; nur T1; Beis wie T14
  • 6 Ob 43/10g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2010 6 Ob 43/10g
    nur T1; Beis wie T2
  • 8 Ob 132/09h
    Entscheidungstext OGH 19.05.2010 8 Ob 132/09h
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 7 Ob 17/10s
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 7 Ob 17/10s
    Auch; Beis wie T11
  • 2 Ob 256/09z
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 256/09z
    Vgl; Beis wie T3
  • 2 Ob 163/09y
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 163/09y
    Auch
  • 2 Ob 10/10z
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 10/10z
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 146/10d
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 146/10d
  • 2 Ob 210/09k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 210/09k
    Auch
  • 8 Ob 9/10x
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 9/10x
    nur T1
  • 2 Ob 217/10s
    Entscheidungstext OGH 22.12.2010 2 Ob 217/10s
    Auch
  • 1 Ob 190/10p
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 190/10p
    nur T1; Beis wie T11
  • 2 Ob 38/11v
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 2 Ob 38/11v
    Auch
  • 10 Ob 55/11b
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 10 Ob 55/11b
    Auch
  • 1 Ob 154/11w
    Entscheidungstext OGH 01.09.2011 1 Ob 154/11w
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 63/11w
    Entscheidungstext OGH 14.07.2011 2 Ob 63/11w
    Auch
  • 1 Ob 62/11s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 62/11s
    nur T1; Beis wie T11
  • 10 ObS 73/11z
    Entscheidungstext OGH 08.11.2011 10 ObS 73/11z
    Vgl
  • 10 Ob 90/11z
    Entscheidungstext OGH 08.11.2011 10 Ob 90/11z
    Auch
  • 10 Ob 85/11i
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 Ob 85/11i
    Auch
  • 9 ObA 119/11g
    Entscheidungstext OGH 21.12.2011 9 ObA 119/11g
    Auch
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Vgl auch; Beis wie T10; Beis wie T11
  • 4 Ob 191/11h
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 191/11h
  • 2 Ob 198/11y
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 198/11y
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Mitverschulden des Kunden bei Anlageberatung. (T18)
  • 7 Ob 221/11t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 7 Ob 221/11t
    Auch
  • 4 Ob 16/12z
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 16/12z
    Auch; Beis ähnlich wie T10; Beis ähnlich wie T14; Beis wie T18
  • 5 Ob 246/11d
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 5 Ob 246/11d
    Auch
  • 9 Ob 16/12m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2012 9 Ob 16/12m
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 61/12i
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 7 Ob 61/12i
    Auch; Beis wie T11
  • 1 Ob 72/12p
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 72/12p
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 110/12a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2012 1 Ob 110/12a
    nur T1; Beis wie T10; Beis wie T11; Beis wie T17
  • 1 Ob 4/12p
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 4/12p
    Vgl auch; nur: Die Beurteilung des Verschuldensgrads unter Anwendung der richtig dargestellten Grundsätze, ohne dass ein wesentlicher Verstoß gegen maßgebliche Abgrenzungskriterien vorläge, kann wegen Einzelfallbezogenheit nicht als erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gewertet werden. (T19); Beis wie T4
  • 6 Ob 91/12v
    Entscheidungstext OGH 13.09.2012 6 Ob 91/12v
    Beisatz: Hier: Zulässigkeit der Revision bejaht. Die Vorinstanzen haben die Haftung der Beklagten maßgeblich auf ihre größere Erfahrung gestützt. Richtigerweise ergab sich ihre Haftung jedoch bereits aus der freiwilligen Pflichtenübernahme. Der Aspekt, dass die Beklagte über wesentlich größere Erfahrung verfügte als der Kläger, ist demgegenüber auf Ebene des Mitverschuldens zu berücksichtigen. (T20)
  • 2 Ob 54/12y
    Entscheidungstext OGH 07.08.2012 2 Ob 54/12y
    Vgl; Beis wie T2
  • 1 Ob 153/12z
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 153/12z
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 1 Ob 188/12x
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 188/12x
    Vgl auch; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Zumutbarkeit des Behaltens von Aktien. (T21)
  • 1 Ob 214/12w
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 214/12w
    Vgl auch; nur T9; Beis ähnlich wie T8
  • 7 Ob 230/12t
    Entscheidungstext OGH 27.03.2013 7 Ob 230/12t
  • 2 Ob 152/12k
    Entscheidungstext OGH 07.05.2013 2 Ob 152/12k
    Auch; Beis wie T7
  • 9 Ob 50/12m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 50/12m
    Auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 113/13p
    Entscheidungstext OGH 03.07.2013 7 Ob 113/13p
    Auch
  • 7 Ob 9/14w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 9/14w
    Auch; Beisatz: Ob eine Fehlhandlung die Annahme grober Fahrlässigkeit rechtfertigt, bildet bei Vertretbarkeit der von den Umständen des Einzelfalls abhängigen Beurteilung grundsätzlich keine Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO. Die Revision ist daher nur dann zulässig, wenn die Beurteilung des Sachverhalts auch bei weitester Auslegung den von der Judikatur für die Annahme oder die Verneinung grober Fahrlässigkeit aufgestellten Kriterien nicht entspricht. (T22)
    Beisatz: Hier: Art 6.2 AWB. (T23)
  • 2 Ob 47/14x
    Entscheidungstext OGH 12.06.2014 2 Ob 47/14x
    Vgl; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Herabrollen eines nach dem Pressen auf abschüssigem Gelände gelagerten Siloballens auf befahrene Straße. (T24)
  • 9 Ob 30/14y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 9 Ob 30/14y
    Auch; nur: Fragen des Mitverschuldens und der Verschuldensaufteilung bilden wegen ihrer Einzelfallbezogenheit in der Regel keine erheblichen Rechtsfragen im Sinne des § 502 ZPO. (T25)
  • 1 Ob 140/14s
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 140/14s
    Auch
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
  • 6 Ob 205/14m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2014 6 Ob 205/14m
    Auch; Beisatz: Das gilt auch für den Ausgleich im Innenverhältnis nach § 1302 ABGB iVm § 896 ABGB. (T26)
  • 6 Ob 19/15k
    Entscheidungstext OGH 19.02.2015 6 Ob 19/15k
    Beis wie T7; Beis wie T10
  • 5 Ob 16/15m
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 16/15m
    Auch
  • 10 Ob 21/15h
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 10 Ob 21/15h
    Auch; Beis ähnlich wie T11
  • 7 Ob 220/14z
    Entscheidungstext OGH 12.03.2015 7 Ob 220/14z
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T11; nur T25
  • 3 Ob 53/15p
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 53/15p
  • 2 Ob 155/14d
    Entscheidungstext OGH 13.05.2015 2 Ob 155/14d
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 62/15d
    Entscheidungstext OGH 13.05.2015 2 Ob 62/15d
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 73/15d
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 3 Ob 73/15d
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T22
  • 6 Ob 85/15s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2015 6 Ob 85/15s
    Beis wie T8; Beisatz: Hier: Sturz über ein aufgrund von Schneelage bloß 60 cm hohes Brückengeländer. (T27)
  • 3 Ob 159/15a
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 159/15a
    Auch
  • 10 Ob 58/15z
    Entscheidungstext OGH 01.10.2015 10 Ob 58/15z
    Auch; Beis wie T8; Beis ähnlich wie T22
  • 7 Ob 164/15s
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 164/15s
    Auch; Beis wie T22
  • 7 Ob 195/15z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 195/15z
    Beis wie T11
  • 7 Ob 229/15z
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 7 Ob 229/15z
    Beis wie T8
  • 7 Ob 93/16a
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 7 Ob 93/16a
    Vgl; Beis wie T22
  • 6 Ob 142/16z
    Entscheidungstext OGH 20.07.2016 6 Ob 142/16z
    Vgl aber; Beisatz: Im Rahmen einer aus anderen Gründen zulässigen Revision hat der Oberste Gerichtshof sich jedoch nicht auf die Prüfung der Frage zu beschränken, ob die Vorinstanzen den ihnen zukommenden Beurteilungsspielraum überschritten haben, sondern hat die Beurteilung des Verschuldensgrads und das Ausmaß eines Mitverschuldens des Geschädigten selbständig zu prüfen. (T28)
    Beisatz: Hier: Zum Mitverschulden des Geschädigten an einem „Folgebiss“ durch einen Hund nach einem Verkehrsunfall. (T29)
  • 7 Ob 187/16z
    Entscheidungstext OGH 09.11.2016 7 Ob 187/16z
    Auch; Beis wie T22
  • 9 ObA 142/16x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2017 9 ObA 142/16x
    Auch
  • 1 Ob 127/17h
    Entscheidungstext OGH 12.07.2017 1 Ob 127/17h
    Auch; Beis wie T22
  • 1 Ob 98/17v
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 98/17v
  • 8 ObA 25/17k
    Entscheidungstext OGH 28.08.2017 8 ObA 25/17k
    Auch; Beisatz: Die Beurteilung des Verschuldens ist letztlich eine solche des Einzelfalls. (T30)
  • 2 Ob 163/17k
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 163/17k
    Beis wie T2
  • 2 Ob 89/17b
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 2 Ob 89/17b
    Auch; Beis wie T7
  • 1 Ob 4/18x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 4/18x
  • 7 Ob 60/18a
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 60/18a
    Auch
  • 5 Ob 11/18f
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 11/18f
    nur T1; Beis wie T7
  • 5 Ob 21/18a
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 21/18a
  • 9 Ob 48/18a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2018 9 Ob 48/18a
    nur T19; Beisatz: Hier: ZaDiG (BGBl I 2009/66). (T31)
  • 7 Ob 120/18z
    Entscheidungstext OGH 04.07.2018 7 Ob 120/18z
    Auch; Beis wie T22
  • 2 Ob 98/18b
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 2 Ob 98/18b
    nur T25
  • 9 Ob 54/18h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 Ob 54/18h
    Auch; nur T19; Beis wie T31
  • 9 Ob 64/18d
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 9 Ob 64/18d
    nur T1
  • 2 Ob 181/18h
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 2 Ob 181/18h
    Auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 175/18s
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 175/18s
    Beis wie T2
  • 8 Ob 137/18g
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 8 Ob 137/18g
    Beis ähnlich wie T8
  • 9 ObA 26/19t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 9 ObA 26/19t
  • 6 Ob 96/19i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2019 6 Ob 96/19i
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Zum Spazierengehen mit Hunden auf einem beschilderten Privatweg („Durchgang verboten!“). (T32)
  • 2 Ob 192/19b
    Entscheidungstext OGH 27.02.2020 2 Ob 192/19b
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Fußgängerin beim Linkseinbiegen übersehen. (T33)
  • 2 Ob 21/20g
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 2 Ob 21/20g
    Vgl
  • 2 Ob 104/20p
    Entscheidungstext OGH 17.09.2020 2 Ob 104/20p
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Verneinung grober Fahrlässigkeit bei bloßem Aufmerksamkeitsfehler jedenfalls vertretbar. (T34)
  • 2 Ob 11/21p
    Entscheidungstext OGH 25.03.2021 2 Ob 11/21p
    Beisatz: Hier: Fußgänger hätte angesichts der Umstände die Fahrbahn nicht betreten dürfen; Annahme gleichteiligen Verschuldens keine erhebliche Rechtsfrage. (T35)
  • 2 Ob 58/21z
    Entscheidungstext OGH 05.08.2021 2 Ob 58/21z
  • 7 Ob 118/21k
    Entscheidungstext OGH 15.09.2021 7 Ob 118/21k
    Auch; Beis wie T3
  • 10 ObS 1/22b
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 10 ObS 1/22b
    Beisatz: Hier: Beurteilung, dass übermäßiger Alkoholkonsum (Blutalkoholwert von 1,99 Promille), durch den massive Koordinations- und Konzentrationsstörungen hervorgerufen wurden, grob fahrlässig ist, vertretbar. (T36)
  • 2 Ob 61/22t
    Entscheidungstext OGH 27.06.2022 2 Ob 61/22t
    Beis wie T2
  • 2 Ob 158/22g
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 2 Ob 158/22g
    Vgl; Beis wie T14; nur T25
  • 2 Ob 160/22a
    Entscheidungstext OGH 25.10.2022 2 Ob 160/22a
    Vgl; Beis nur wie T2
  • 8 ObA 93/22t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2023 8 ObA 93/22t
    vgl; Beisatz: Die Beurteilung des Grades der Fahrlässigkeit stellt eine Frage des Einzelfalles dar, die nur im Fall einer groben Fehlbeurteilung der Vorinstanzen nach § 502 Abs 1 ZPO an den Obersten Gerichtshof herangetragen werden kann. (T37)
    Anm: Ebenso RS0026555 (T5)
  • 2 Ob 71/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.04.2023 2 Ob 71/23i
    vgl; Beisatz wie T11; Beisatz wie T25; Beisatz wie T37
    Beisatz: Hier: bereits zuvor erkannte, vor dem Gehöft herumlaufende Hündin, die nicht vorhersehbar erst drei bis fünf Meter vor der Begegnung mit der auf dem Güterweg mit ihrem Fahrrad vorbeifahrenden Klägerin begann, zu bellen und direkt auf diese zuzulaufen. Beurteilung der Vorinstanz zumindest vertretbar. (T38)
  • 2 Ob 112/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 2 Ob 112/23v
    vgl; Beisatz wie T11; nur T25
  • 1 Ob 106/23d
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 1 Ob 106/23d
    Beisatz wie T3; Beisatz wie T4
  • 7 Ob 153/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.09.2023 7 Ob 153/23k
    vgl; Beisatz nur wie T8
  • 10 Ob 23/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 23/23i
    vgl; Beisatz nur wie T8; Beisatz nur wie T19; Beisatz nur wie T37
    Beisatz: Hier: Verneinung eines groben Verschuldens bei Prospektkontrollortätigkeit. (T39)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0087606

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19951219_OGH0002_0010OB00042_9500000_002

Entscheidungstext 4Ob16/12z

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

ZFR 2012/71 S 134 - ZFR 2012,134 = ÖBA 2012,626/1843 - ÖBA 2012/1843 = RdW 2012/482 S 465 - RdW 2012,465

Geschäftszahl

4Ob16/12z

Entscheidungsdatum

28.02.2012

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch die Senatspräsidentin Dr. Schenk als Vorsitzende und die Hofräte Dr. Vogel, Dr. Jensik, Dr. Musger und Dr. Schwarzenbacher als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei M***** B*****, vertreten durch Dr. Klaus Perner, Rechtsanwalt in Salzburg, gegen die beklagte Partei M***** AG, *****, vertreten durch Kunz Schima Wallentin, Rechtsanwälte OG in Wien, wegen 91.293,11 EUR sA (Revisionsinteresse 30.431,04 EUR sA), über die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Linz als Berufungsgericht vom 7. November 2011, GZ 4 R 169/11t-25, mit welchem das Urteil des Landesgerichts Salzburg vom 4. August 2011, GZ 4 Cg 99/10p-19, bestätigt wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Die Revision wird zurückgewiesen.

Die klagende Partei ist schuldig, der beklagten Partei binnen 14 Tagen die mit 1.680,84 EUR bestimmten Kosten der Revisionsbeantwortung (darin 280,14 EUR Umsatzsteuer) zu ersetzen.

Text

Begründung:

1. Die Klägerin erwarb bei der beklagten Bank Wertpapiere im Gegenwert von 91.293,11 EUR. Gestützt auf Schadenersatz und Irrtumsanfechtung begehrt sie die Rückzahlung dieses Betrags Zug um Zug gegen Rückgabe der Papiere. Die Vorinstanzen nahmen unbekämpft an, dass die Irrtumsanfechtung verjährt sei, wohl aber ein Schadenersatzanspruch wegen Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten bestehe. Im Revisionsverfahren ist ausschließlich strittig, ob sich die Klägerin darauf ein Mitverschulden von einem Dritten anrechnen lassen muss. Die Vorinstanzen bejahten diese Frage, weil die Klägerin Risikohinweise in den Unterlagen der Beklagten nicht gelesen habe. Die Revision ließ das Berufungsgericht mit der Begründung zu, dass die „über den Einzelfall hinaus bedeutsame Rechtsfrage des Mitverschuldens irregeführter Anleger im Bereich der rechtsgeschäftlichen und irrtumsrechtlichen Ebene nach den Entscheidungen 8 Ob 25/10z und 4 Ob 65/10b vom OGH noch nicht endgültig beantwortet“ sei.

Rechtliche Beurteilung

2. Bei diesem Zulassungsausspruch verkannte das Berufungsgericht, dass die von ihm genannten Entscheidungen zu Rückabwicklungsansprüchen nach einer Irrtumsansfechtung ergangen waren. Insofern wird in der Lehre tatsächlich erörtert, ob und unter welchen Umständen der Irrende seinem Vertragspartner zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet sein kann vergleiche zuletzt etwa Leupold/Ramharter, Ausgewählte Aspekte der Irrtumsanfechtung beim Wertpapierkauf, ÖJZ 2011, 107 [112 ff], sowie Riedler, Schadenersatzpflicht irregeführter Anleger?, ecolex 2011, 194 ff; beide mwN; vergleiche auch 8 Ob 25/10z). Im vorliegenden Fall war demgegenüber ausschließlich zu prüfen, ob der Schadenersatzanspruch der Klägerin aufgrund eines Mitverschuldens nach Paragraph 1304, ABGB zu kürzen ist. Dass das grundsätzlich möglich ist, steht außer Zweifel (RIS-Justiz RS0102779).

3. Folgerichtig erörtert die Klägerin in ihrer Revision auch nicht die vom Berufungsgericht angesprochene Frage, sondern wendet sich ausschließlich gegen die konkrete Beurteilung ihres Mitverschuldens durch die Vorinstanzen. Dabei handelt es sich aber um eine typische Frage des Einzelfalls (RIS-Justiz RS0087606 [T10 und T14]; RS0022681 [T8]). Daher kann auch über die Frage, inwieweit sich ein Anleger ein Mitverschulden am Scheitern seiner Veranlagung anrechnen lassen muss, nur aufgrund der konkreten Umstände entschieden werden; eine über den Einzelfall hinausgehende Rechstfrage erheblicher Bedeutung liegt im Allgemeinen nicht vor (RIS-Justiz RS0078931; zuletzt etwa 8 Ob 167/09f, 8 Ob 132/10k; 2 Ob 198/11y).

4. Eine zur Wahrung der Rechtssicherheit aufzugreifende Fehlbeurteilung zeigt die Revision nicht auf. Der Oberste Gerichtshof hat schon mehrfach ausgesprochen, dass das Nichtlesen von Risikohinweisen als Mitverschulden gewertet werden kann (8 Ob 132/10k; 2 Ob 198/11y). Das ist jedenfalls dann vertretbar, wenn dem Anleger - wie hier - bewusst war, dass er Anteile an einem Unternehmen („Aktien“) erwarb, deren Kurswert Schwankungen unterworfen war, und wenn er sich daher nicht auf eine sparbuchgleiche Sicherheit verlassen konnte. Soweit die Revision die diesbezüglichen Feststellungen des Erstgerichts übergeht, ist sie nicht gesetzmäßig ausgeführt. Dass die Frage des Mitverschuldens - zumal bei groben Pflichtverletzungen des Beraters (4 Ob 62/11p) - im Einzelfall auch anders beurteilt werden kann, begründet keine Rechtsfrage erheblicher Bedeutung.

5. Die Revision ist daher trotz der den Obersten Gerichtshof nicht bindenden Zulassung durch das Berufungsgericht zurückzuweisen. Da die Beklagte auf die Unzulässigkeit hingewiesen hat, ist die Klägerin zum Ersatz der Kosten der Revisionsbeantwortung verpflichtet.

Textnummer

E100106

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2012:0040OB00016.12Z.0228.000

Im RIS seit

16.03.2012

Zuletzt aktualisiert am

17.09.2012

Dokumentnummer

JJT_20120228_OGH0002_0040OB00016_12Z0000_000