Rechtssatz für 5Ob15/70 2Ob25/70 2Ob46...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0041006

Geschäftszahl

5Ob15/70; 2Ob25/70; 2Ob462/70; 8Ob11/71; 8Ob40/73; 8Ob113/73; 8Ob258/75; 2Ob270/77; 2Ob49/79; 8Ob207/81; 1Ob614/81; 2Ob43/83; 8Ob31/86; 8ObA200/02y; 4Ob137/11t

Entscheidungsdatum

20.12.2011

Norm

ZPO §391 C
ZPO §461
ZPO §502 A
  1. ZPO § 391 heute
  2. ZPO § 391 gültig ab 01.07.1914 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 118/1914
  1. ZPO § 461 heute
  2. ZPO § 461 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 461 gültig von 01.01.1998 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  4. ZPO § 461 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Der Beklagte, der primär den Bestand der Klagsforderung bekämpft hat, ist durch eine Klagsabweisung als beschwert anzusehen, die den Bestand der Klagsforderung ganz oder teilweise bejaht und ihr Erlöschen durch Aufrechnung mit der Gegenforderung annimmt (so auch schon JBl 1959,157, EvBl 1957/152, EvBl 1969/396).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 15/70
    Entscheidungstext OGH 25.02.1970 5 Ob 15/70
  • 2 Ob 25/70
    Entscheidungstext OGH 05.03.1970 2 Ob 25/70
    Ähnlich; Beisatz: Erste Instanz weist Klagebegehren unter S 15000,-- mit eingliedrigem, zweite Instanz mit dreigliedrigem Urteil ab - Revision des Beklagten ist zulässig. (T1) Veröff: RZ 1970,168
  • 2 Ob 462/70
    Entscheidungstext OGH 19.01.1971 2 Ob 462/70
  • 8 Ob 11/71
    Entscheidungstext OGH 09.02.1971 8 Ob 11/71
  • 8 Ob 40/73
    Entscheidungstext OGH 06.03.1973 8 Ob 40/73
  • 8 Ob 113/73
    Entscheidungstext OGH 10.07.1973 8 Ob 113/73
  • 8 Ob 258/75
    Entscheidungstext OGH 14.01.1976 8 Ob 258/75
    Veröff: ZVR 1977/71 S 104
  • 2 Ob 270/77
    Entscheidungstext OGH 26.01.1978 2 Ob 270/77
  • 2 Ob 49/79
    Entscheidungstext OGH 26.06.1979 2 Ob 49/79
    Auch
  • 8 Ob 207/81
    Entscheidungstext OGH 05.11.1981 8 Ob 207/81
    Auch
  • 1 Ob 614/81
    Entscheidungstext OGH 16.12.1981 1 Ob 614/81
    Veröff: MietSlg 33649
  • 2 Ob 43/83
    Entscheidungstext OGH 08.03.1983 2 Ob 43/83
    Auch
  • 8 Ob 31/86
    Entscheidungstext OGH 28.08.1986 8 Ob 31/86
  • 8 ObA 200/02y
    Entscheidungstext OGH 10.04.2003 8 ObA 200/02y
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0041006

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.02.2012

Dokumentnummer

JJR_19700225_OGH0002_0050OB00015_7000000_001

Rechtssatz für 6Ob818/80 (6Ob819/80) 4O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017577

Geschäftszahl

6Ob818/80 (6Ob819/80); 4Ob137/11t

Entscheidungsdatum

20.12.2011

Rechtssatz

Durch die Eröffnung des Konkurses über einen Solidarschuldner wird die Rechtsstellung des anderen nicht berührt. Im Fall der Befriedigung der Gläubiger steht diesem gegenüber der Konkursmasse ein der ursprünglichen Vereinbarung entsprechender Ersatz zu.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 818/80
    Entscheidungstext OGH 04.03.1981 6 Ob 818/80
    Veröff: JBl 1983,36
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Schadenersatzrechtliche Inanspruchnahme. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0017577

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.02.2012

Dokumentnummer

JJR_19810304_OGH0002_0060OB00818_8000000_003

Rechtssatz für 6Ob820/81 5Ob534/85 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0014259

Geschäftszahl

6Ob820/81; 5Ob534/85; 7Ob37/00t; 9Ob26/04w; 4Ob137/11t

Entscheidungsdatum

20.12.2011

Norm

ABGB §863 CII
ABGB §863 CIV
  1. ABGB § 863 heute
  2. ABGB § 863 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 863 heute
  2. ABGB § 863 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Der Umstand, dass ein Pönale nicht sogleich geltend gemacht wurde, rechtfertigt die Annahme eines konkludenten Verzichtes iSd Paragraph 863, ABGB nicht. Ein derartiger Verzicht kann auch nicht aus der Vereinbarung über die Durchführung von Verbesserungsarbeiten geschlossen werden, zumal wenn das Pönale wegen der Verspätung der Fertigstellung der Arbeiten vereinbart wurde und mit den Mängeln, die durch die Verbesserung behoben werden sollten, nichts zu tun hat.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 820/81
    Entscheidungstext OGH 23.12.1981 6 Ob 820/81
  • 5 Ob 534/85
    Entscheidungstext OGH 18.03.1986 5 Ob 534/85
  • 7 Ob 37/00t
    Entscheidungstext OGH 18.10.2000 7 Ob 37/00t
    Vgl auch; Beisatz: Das Pönale wegen der Verspätung der Fertigstellung hat mit der Frage der Mangelhaftigkeit des übernommenen Werkes nichts zu tun. (T1)
  • 9 Ob 26/04w
    Entscheidungstext OGH 29.09.2004 9 Ob 26/04w
    nur: Der Umstand, dass ein Pönale nicht sogleich geltend gemacht wurde, rechtfertigt die Annahme eines konkludenten Verzichtes iSd § 863 ABGB nicht. (T2)
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Wird als Pönale ein bestimmter Prozentsatz der Bruttoauftragssumme vereinbart, erhöhen Kosten für spätere Zusatzaufträge und Mengenänderungen nicht die Berechnungsgrundlage (soweit sich aus der vertraglichen Gestaltung im Einzelfall nichts anderes ergibt). (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0014259

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.02.2012

Dokumentnummer

JJR_19811223_OGH0002_0060OB00820_8100000_001

Rechtssatz für 4Ob111/07p 4Ob137/11t 6...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0122420

Geschäftszahl

4Ob111/07p; 4Ob137/11t; 6Ob62/13f

Entscheidungsdatum

30.09.2013

Rechtssatz

Der Nebenintervenient auf Seiten des Klägers kann die von der Hauptpartei behauptete, vom Beklagten außer Streit gestellte Schadenshöhe nicht wirksam bestreiten; er ist daher in einem Regressprozess, in dem er vom Beklagten des Vorprozesses in Anspruch genommen wird, nicht von Einwendungen gegen die Schadenshöhe ausgeschlossen, die dem im Vorprozess ergangenen materiell rechtskräftigen Urteil zugrunde liegt.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 111/07p
    Entscheidungstext OGH 07.08.2007 4 Ob 111/07p
    Bem: Mit ausführlicher Begründung. (T1)
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch
  • 6 Ob 62/13f
    Entscheidungstext OGH 30.09.2013 6 Ob 62/13f
    Beisatz: Wurde einer Partei des nunmehrigen Verfahrens im Vorverfahren von der damals beklagten Partei der Streit verkündet, trat sie jedoch auf Seiten der damaligen Klägerin bei, so besteht für eine Bindung dieser Partei an das Ergebnis des Vorverfahrens dann kein Raum, wenn sie zurecht auf Seiten der damaligen Klägerin als Nebenintervenient beitrat und deshalb im Vorverfahren weder eine Veranlassung noch eine Möglichkeit hatte, die Höhe der von ihrer Hauptpartei begehrten Schadenersatzforderung zu bestreiten (siehe RS0129019). (T2); Veröff: SZ 2013/88

Schlagworte

Mehrfache Streitverkündung, Streitverkündung durch beide Parteien

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2007:RS0122420

Im RIS seit

06.09.2007

Zuletzt aktualisiert am

28.01.2016

Dokumentnummer

JJR_20070807_OGH0002_0040OB00111_07P0000_001

Rechtssatz für 1Ob128/69 5Ob205/69 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0018248

Geschäftszahl

1Ob128/69; 5Ob205/69; 1Ob300/71; 7Ob243/73; 7Ob646/87; 3Ob605/90; 4Ob137/11t; 6Ob181/17m

Entscheidungsdatum

21.11.2017

Rechtssatz

Der Käufer kann die Übernahme einer mangelhaften Sache verweigern, gleichgültig, ob es sich um Hauptmängel im Sinne des Paragraph 932, ABGB handelt, welche ihn berechtigen würden, die Aufhebung des Vertrages zu begehren, oder um solche, die nach der Übernahme eine Verbesserung oder eine Preisminderung zur Folge hätten (so schon HS 1816, 4288, EvBl 1966/51)

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 128/69
    Entscheidungstext OGH 26.06.1969 1 Ob 128/69
    Veröff: EvBl 1970/77 S 125
  • 5 Ob 205/69
    Entscheidungstext OGH 10.09.1969 5 Ob 205/69
  • 1 Ob 300/71
    Entscheidungstext OGH 17.12.1971 1 Ob 300/71
  • 7 Ob 243/73
    Entscheidungstext OGH 24.01.1974 7 Ob 243/73
    Veröff: JBl 1974,423 (kritisch Wilhelm)
  • 7 Ob 646/87
    Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 646/87
    nur: Der Käufer kann die Übernahme einer mangelhaften Sache verweigern. (T1) Veröff: JBl 1988,446
  • 3 Ob 605/90
    Entscheidungstext OGH 07.11.1990 3 Ob 605/90
    Veröff: JBl 1991,317 = SZ 63/197
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; Beisatz: Offenlassend bei unwesentlichen Mängeln. (T2)
  • 6 Ob 181/17m
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 6 Ob 181/17m

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0018248

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.01.2018

Dokumentnummer

JJR_19690626_OGH0002_0010OB00128_6900000_001

Rechtssatz für 1Ob653/86 6Ob233/97a 8O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022104

Geschäftszahl

1Ob653/86; 6Ob233/97a; 8Ob270/01s; 10Ob94/08h; 1Ob213/09v; 4Ob137/11t; 6Ob29/18k; 2Ob230/17p

Entscheidungsdatum

25.04.2018

Rechtssatz

Resultiert ein Schaden aus der Verletzung von Aufklärungspflichten, kann der Geschädigte nur verlangen, so gestellt zu werden, wie er stünde, wenn der Aufklärungspflicht entsprochen worden wäre.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 653/86
    Entscheidungstext OGH 28.01.1987 1 Ob 653/86
    Veröff: WBl 1987,119
  • 6 Ob 233/97a
    Entscheidungstext OGH 29.10.1997 6 Ob 233/97a
  • 8 Ob 270/01s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2002 8 Ob 270/01s
  • 10 Ob 94/08h
    Entscheidungstext OGH 04.11.2008 10 Ob 94/08h
    Auch
  • 1 Ob 213/09v
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 213/09v
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch; Beisatz: Hier: Unterlassene Warnung des Werkunternehmers (trotz vertraglich übernommener Prüfpflicht) bei Untauglichkeit der vom Werkbesteller beigestellten Pläne. (T1)
  • 6 Ob 29/18k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2018 6 Ob 29/18k
  • 2 Ob 230/17p
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 2 Ob 230/17p
    Beisatz: Die Pflichtverletzung verursacht nur die Mehrkosten der nachträglichen Herstellung, nicht aber jene Kosten, die – etwa wegen der dann anzunehmenden Vereinbarung eines höheren Werklohns – auch bei einer rechtzeitigen Warnung angefallen wären. (T2); Veröff: SZ 2018/29

Schlagworte

Warnpflicht

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0022104

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.01.2020

Dokumentnummer

JJR_19870128_OGH0002_0010OB00653_8600000_001

Rechtssatz für 1Ob628/91 1Ob550/93 9Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0016258

Geschäftszahl

1Ob628/91; 1Ob550/93; 9Ob342/98d; 8Ob97/00y; 9Ob28/06t; 4Ob137/11t; 4Ob10/12t; 9Ob28/12a; 4Ob96/16w; 2Ob230/17p

Entscheidungsdatum

25.04.2018

Norm

ABGB §872
ABGB §932 I
ABGB §932 IV
ABGB §1052 B1
ABGB §1151 IB
ABGB §1165 A
ABGB §1167
ABGB §1168a
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1052 heute
  2. ABGB § 1052 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1151 heute
  2. ABGB § 1151 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1165 heute
  2. ABGB § 1165 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1167 heute
  2. ABGB § 1167 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  3. ABGB § 1167 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1168a heute
  2. ABGB § 1168a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Hätte der Besteller, wäre der Unternehmer seiner Warnpflicht nachgekommen, einen außerhalb des Werkes vorzunehmenden Zusatzauftrag erteilt, so kann er, funktionierte das Werk bei Ausführung des Zusatzauftrages einwandfrei, nicht im Wege der Gewährleistung sondern nur mittels irrtumsrechtlicher Vertragsanpassung die Ausführung des weiteren Werkes erreichen. Ohne Vertragsanpassung steht dann aber dem Besteller ein Leistungsverweigerungsrecht nicht zu.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 628/91
    Entscheidungstext OGH 29.01.1992 1 Ob 628/91
    Veröff: EvBl 1992/74 S 333 = RdW 1992,237 = JBl 1992,784
  • 1 Ob 550/93
    Entscheidungstext OGH 11.05.1993 1 Ob 550/93
    Auch; Veröff: JBl 1994/174 (Gruber)
  • 9 Ob 342/98d
    Entscheidungstext OGH 02.06.1999 9 Ob 342/98d
    Vgl auch; nur: Hätte der Besteller, wäre der Unternehmer seiner Warnpflicht nachgekommen, einen außerhalb des Werkes vorzunehmenden Zusatzauftrag erteilt, so kann er, funktionierte das Werk bei Ausführung des Zusatzauftrages einwandfrei, nicht im Wege der Gewährleistung die Ausführung des weiteren Werkes erreichen. (T1)
  • 8 Ob 97/00y
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 97/00y
    Beisatz: Eine solche Vertragsanpassung führt aber nicht nur zu einer Änderung der Werkleistung, sondern gegebenenfalls auch zu einer Erhöhung des Entgelts, die den sogenannten "Sowieso-Kosten" entspricht. (T2)
    Veröff: SZ 73/109
  • 9 Ob 28/06t
    Entscheidungstext OGH 12.07.2006 9 Ob 28/06t
    Vgl auch
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch
  • 4 Ob 10/12t
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 10/12t
    Vgl auch
  • 9 Ob 28/12a
    Entscheidungstext OGH 20.06.2012 9 Ob 28/12a
    Vgl auch
  • 4 Ob 96/16w
    Entscheidungstext OGH 15.06.2016 4 Ob 96/16w
    Vgl; Beisatz: Wird eine bestimmte Ausführung des Werks vereinbart, die aber aufgrund der konkreten Verhältnisse nicht geeignet ist, den (zumindest implizit) bedungenen Zweck zu erfüllen, so muss zunächst – bei Vorliegen der Voraussetzungen – auf irrtumsrechtlichem Weg eine Vertragsanpassung herbeigeführt werden, die unter Umständen mit einer Erhöhung des Entgelts verbunden ist. (T3)
  • 2 Ob 230/17p
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 2 Ob 230/17p
    Vgl auch; Veröff: SZ 2018/29

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0016258

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.01.2020

Dokumentnummer

JJR_19920129_OGH0002_0010OB00628_9100000_001

Rechtssatz für 1Ob769/83 1Ob690/84 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021646

Geschäftszahl

1Ob769/83; 1Ob690/84; 1Ob42/86; 4Ob606/87 (4Ob607/87); 3Ob526/88; 6Ob612/92; 2Ob277/08m; 2Ob185/10k; 4Ob137/11t; 5Ob16/13h; 7Ob18/14v; 8Ob75/13g; 3Ob51/15v; 5Ob60/17k; 8Ob57/17s; 2Ob53/22s

Entscheidungsdatum

26.04.2022

Rechtssatz

Für die Erstellung eines Werkes auf Grund vorhandener Pläne (hier: Vermessungsarbeiten anlässlich eines Bauvorhabens auf Grund von Architektenplänen) hat der Besteller dem Unternehmer taugliche Pläne zur Verfügung zu stellen; den seiner Warnpflicht nicht nachkommenden Unternehmer trifft ein Mitverschulden an entstandenem Schaden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 769/83
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 1 Ob 769/83
    Veröff: SZ 57/18 = JBl 1984,556 = RdW 1984,274
  • 1 Ob 690/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 690/84
    nur: Für die Erstellung eines Werkes auf Grund vorhandener Pläne (hier: Arbeiten anlässlich eines Bauvorhabens auf Grund von Architektenplänen) hat der Besteller dem Unternehmer taugliche Pläne zur Verfügung zu stellen; den seiner Warnpflicht nicht nachkommenden Unternehmer trifft ein Mitverschulden an entstandenem Schaden. (T1)
    Veröff: RdW 1985,622
  • 1 Ob 42/86
    Entscheidungstext OGH 27.04.1987 1 Ob 42/86
    Auch; nur: Für die Erstellung eines Werkes auf Grund vorhandener Pläne hat der Besteller dem Unternehmer taugliche Pläne zur Verfügung zu stellen; den seiner Warnpflicht nicht nachkommenden Unternehmer trifft ein Mitverschulden an entstandenem Schaden. (T2)
    Beisatz: Geologische Gutachten (Kraftwerksbau). (T3)
    Veröff: WBl 1987,219
  • 4 Ob 606/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 4 Ob 606/87
    Auch
  • 3 Ob 526/88
    Entscheidungstext OGH 13.07.1988 3 Ob 526/88
    Vgl auch
  • 6 Ob 612/92
    Entscheidungstext OGH 29.10.1992 6 Ob 612/92
    Vgl auch; Veröff: JBl 1993,521 (Iro)
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    Auch; nur: Für die Erstellung eines Werkes auf Grund vorhandener Pläne hat der Besteller dem Unternehmer taugliche Pläne zur Verfügung zu stellen. (T4)
    Beisatz: Und jene Anordnungen zu treffen, die zur reibungslosen Abwicklung des Vertrags erforderlich sind. (T5)
  • 2 Ob 185/10k
    Entscheidungstext OGH 14.07.2011 2 Ob 185/10k
    Vgl; nur T4; Beisatz: Hier: Warnpflicht eines als Sachverständiger iSd § 1299 ABGB anzusehenden Werkunternehmers, wenn dieser eine unklare und regelwidrige Situation in übermittelten Plänen als „offenbare Untauglichkeit des vom Besteller gegebenen Stoffs“ auffallen musste. (T6)
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl aber; Beisatz: Ein Mitverschulden des Bestellers (für eigenes Verhalten oder das eines [sachverständigen] Gehilfen) kommt nur in Betracht, wenn er Pflichten oder Obliegenheiten verletzt, die ihn aufgrund ausdrücklicher oder stillschweigender Vereinbarung oder nach der Verkehrsübung selbst treffen oder die er nachträglich übernommen hat. (T7)
  • 5 Ob 16/13h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 16/13h
    Auch
  • 7 Ob 18/14v
    Entscheidungstext OGH 22.04.2014 7 Ob 18/14v
    Auch; nur T4; Beis ähnlich wie T7
  • 8 Ob 75/13g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 75/13g
    Vgl; Beis wie T7
  • 3 Ob 51/15v
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 51/15v
    Auch; nur T1; nur T2; Beis wie T6
  • 5 Ob 60/17k
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 5 Ob 60/17k
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 8 Ob 57/17s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 8 Ob 57/17s
    Vgl aber; Beis wie T7; Beisatz: Treffen den Werkbesteller qualifizierte Mitwirkungspflichten, so muss er sich auch Fehler jener fachkundigen Vorunternehmer anrechnen lassen, die ihm untauglichen Stoff oder unrichtige Pläne oder Gutachten geliefert haben (§ 1313a ABGB). Die Beiziehung eines fachkundigen Gehilfen führt daher für sich allein noch nicht zum Entstehen weiterer Pflichten oder Obliegenheiten des Werkbestellers. Entscheidend ist vielmehr, ob ihn diese Pflichten oder Obliegenheiten persönlich, also unabhängig vom Beiziehen des Gehilfen getroffen haben. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Besteller die Herstellungsmethode bzw die Art der Ausführung vorgibt, ohne dem Werkunternehmer zu erkennen zu geben, an seiner fachlichen Ansicht oder Kritik an der Ausführungsart interessiert zu sein. (T8)
    Veröff: SZ 2017/111
  • 2 Ob 53/22s
    Entscheidungstext OGH 26.04.2022 2 Ob 53/22s
    Vgl; Beis wie T7; Beisatz: Daraus ist nicht der Umkehrschluss zu ziehen, dass diese Verpflichtung bei Fehlen einer derartigen konkreten Vereinbarung jedenfalls den Werkbesteller trifft. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0021646

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.07.2022

Dokumentnummer

JJR_19840125_OGH0002_0010OB00769_8300000_001

Rechtssatz für 1Ob2123/96d 1Ob242/97p...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0107338

Geschäftszahl

1Ob2123/96d; 1Ob242/97p; 6Ob324/97h; 1Ob380/97g; 6Ob336/97y; 1Ob256/98y; 2Ob209/98v; 1Ob257/98w; 4Ob83/99f; 4Ob47/99m; 7Ob277/98f; 7Ob203/98y; 2Ob332/99h; 9Ob76/00t; 2Ob108/00x; 8Ob2/00b; 4Ob313/00h; 4Ob72/01v; 1Ob292/00y; 6Ob195/01x; 5Ob214/01h; 7Ob30/02s; 7Ob43/02b; 1Ob145/02h; 7Ob251/02s; 3Ob313/01b; 2Ob188/03s; 4Ob252/03t; 1Ob298/03k; 8Ob58/04v; 10Ob144/05g; 7Ob148/06z; 10Ob79/05y; 7Ob109/07s; 4Ob111/07p; 4Ob211/07v; 7Ob159/07v; 1Ob50/08x; 6Ob170/08f; 8Ob92/08z; 4Ob192/08a; 9Ob25/08d (9Ob26/08a); 4Ob193/09z; 1Ob115/10h; 7Ob191/10d; 7Ob156/11h; 2Ob75/11k; 4Ob137/11t; 2Ob215/11y; 9ObA19/12b; 6Ob140/12z; 5Ob68/11b; 2Ob255/12g; 6Ob62/13f; 3Ob120/14i; 3Ob234/14d; 5Ob31/15t; 10Ob34/15w; 9Ob12/15b; 7Ob72/15m; 2Ob71/15b; 9ObA8/15i; 7Ob61/16w; 7Ob114/15p; 6Ob50/16w; 2Ob152/16s; 2Ob90/17z; 10Ob4/18p; 8Ob150/18v; 24Ds1/20m; 8ObA82/20x; 8Ob85/21i; 2Ob39/22g

Entscheidungsdatum

30.05.2022

Rechtssatz

Die Wirkungen eines materiell rechtskräftigen zivilgerichtlichen Urteils erstrecken sich soweit auf den einfachen Nebenintervenienten und denjenigen, der sich am Verfahren trotz Streitverkündung nicht beteiligte, als diese Personen als Parteien eines als Regressprozess geführten Folgeprozesses keine rechtsvernichtenden oder rechtshemmenden Einreden erheben dürfen, die mit den notwendigen Elementen der Entscheidung des Vorprozesses in Widerspruch stehen. In diesem Rahmen sind sie daher an die ihre Rechtsposition belastenden Tatsachenfeststellungen im Urteil des Vorprozesses gebunden, sofern ihnen in jenem Verfahren soweit unbeschränktes rechtliches Gehör zustand. Das gilt jedoch nicht auch für denjenigen, der sich am Vorprozess nicht beteiligte, dem aber auch gar nicht der Streit verkündet worden war.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 2123/96d
    Entscheidungstext OGH 08.04.1997 1 Ob 2123/96d
    Verstärkter Senat; Veröff: SZ 70/60
  • 1 Ob 242/97p
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 242/97p
    Auch; Beisatz: Diese Interventionswirkung setzt keine Identität der Rechtsgründe, die einer Klagestattgebung im Vorprozess und im Regressprozess als Grundlage dienen können, voraus. Schadenersatz aufgrund einer rechtlichen - hier vertraglichen - Sonderbeziehung zwischen den Streitteilen scheidet als Rechtsgrund des Klageanspruchs im Regressprozess also nicht etwa deshalb aus, weil die Haftung der im Vorprozess beklagten und im Regressprozess klagenden Partei für das Klagebegehren jenes Verfahrens infolge eines verschuldensunabhängigen nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs bejaht wurde. (T1) Veröff: SZ 70/200
  • 6 Ob 324/97h
    Entscheidungstext OGH 24.11.1997 6 Ob 324/97h
    Veröff: SZ 70/241
  • 1 Ob 380/97g
    Entscheidungstext OGH 28.04.1998 1 Ob 380/97g
    Vgl auch
  • 6 Ob 336/97y
    Entscheidungstext OGH 27.05.1998 6 Ob 336/97y
  • 1 Ob 256/98y
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 1 Ob 256/98y
    Beisatz: Die bloß faktische Kenntnis vom Gegenstand und Fortgang des Vorprozesses ändert daran nichts. (T2) Veröff: SZ 71/197
  • 2 Ob 209/98v
    Entscheidungstext OGH 03.12.1998 2 Ob 209/98v
    nur: Die Wirkungen eines materiell rechtskräftigen zivilgerichtlichen Urteils erstrecken sich soweit auf den einfachen Nebenintervenienten und denjenigen, der sich am Verfahren trotz Streitverkündung nicht beteiligte, als diese Personen als Parteien eines als Regressprozess geführten Folgeprozesses keine rechtsvernichtenden oder rechtshemmenden Einreden erheben dürfen, die mit den notwendigen Elementen der Entscheidung des Vorprozesses in Widerspruch stehen. (T3)
  • 1 Ob 257/98w
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 1 Ob 257/98w
  • 4 Ob 83/99f
    Entscheidungstext OGH 13.04.1999 4 Ob 83/99f
    nur T3
  • 4 Ob 47/99m
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 4 Ob 47/99m
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 72/52
  • 7 Ob 277/98f
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 7 Ob 277/98f
  • 7 Ob 203/98y
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 7 Ob 203/98y
    nur: Die Wirkungen eines materiell rechtskräftigen zivilgerichtlichen Urteils erstrecken sich soweit auf den einfachen Nebenintervenienten und denjenigen, der sich am Verfahren trotz Streitverkündung nicht beteiligte, als diese Personen als Parteien eines als Regressprozess geführten Folgeprozesses keine rechtsvernichtenden oder rechtshemmenden Einreden erheben dürfen, die mit den notwendigen Elementen der Entscheidung des Vorprozesses in Widerspruch stehen. In diesem Rahmen sind sie daher an die ihre Rechtsposition belastenden Tatsachenfeststellungen im Urteil des Vorprozesses gebunden. (T4)
  • 2 Ob 332/99h
    Entscheidungstext OGH 23.12.1999 2 Ob 332/99h
    Vgl auch; nur T4
  • 9 Ob 76/00t
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 9 Ob 76/00t
    Vgl auch; Beisatz: Die Bindungswirkung des Urteils des Vorprozesses und die Bindung an belastende Tatsachenfeststellungen besteht hinsichtlich von Einwendungen, die schon im Vorprozess hätten erhoben werden können und die dort für die Entscheidung wesentlich gewesen wären. Dies gilt dann, wenn das Klagebegehren im Folgeprozess auf demselben Anspruch beruht. (T5)
  • 2 Ob 108/00x
    Entscheidungstext OGH 17.05.2000 2 Ob 108/00x
    Vgl auch
  • 8 Ob 2/00b
    Entscheidungstext OGH 07.09.2000 8 Ob 2/00b
    nur T3
  • 4 Ob 313/00h
    Entscheidungstext OGH 16.01.2001 4 Ob 313/00h
    Auch; Veröff: SZ 74/6
  • 4 Ob 72/01v
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 4 Ob 72/01v
    nur: Die Wirkungen eines materiell rechtskräftigen zivilgerichtlichen Urteils erstrecken sich soweit auf den einfachen Nebenintervenienten und denjenigen, der sich am Verfahren trotz Streitverkündung nicht beteiligte, als diese Personen als Parteien eines als Regressprozess geführten Folgeprozesses keine rechtsvernichtenden oder rechtshemmenden Einreden erheben dürfen, die mit den notwendigen Elementen der Entscheidung des Vorprozesses in Widerspruch stehen. In diesem Rahmen sind sie daher an die ihre Rechtsposition belastenden Tatsachenfeststellungen im Urteil des Vorprozesses gebunden, sofern ihnen in jenem Verfahren soweit unbeschränktes rechtliches Gehör zustand. (T6)
  • 1 Ob 292/00y
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 292/00y
    Auch; Beisatz: Die beigetretene Nebenintervenientin muss sich die Wirkungen des materiell rechtskräftigen zivilgerichtlichen Urteile des Vorverfahrens einschließlich der diesen zugrunde liegenden Tatsachenfeststellungen gegen sich gelten lassen. (T7)
  • 6 Ob 195/01x
    Entscheidungstext OGH 13.09.2001 6 Ob 195/01x
    nur T6; Beisatz: Ein Zwischenstreit, ob die Streitverkündigung begründet oder aus einem anderen Grund nicht statthaft ist, findet nicht statt. Ob der, dem der Streit verkündet wurde, ein rechtliches Interesse für einen Beitritt als Nebenintervenient hat, ist erst nach erfolgtem Beitritt auf Grund eines Zurückweisungsantrages einer Prozesspartei zu beurteilen, nach der Entscheidung 1 Ob 66/99h unter Ablehnung von Vorjudikatur (SZ 45/141) allerdings auch von Amts wegen. Der von einem Prozess verständigte, aber noch nicht (unbedingt) beigetretene Dritte hat auf eine solche Vorprüfung keinen Rechtsanspruch. (T8)
  • 5 Ob 214/01h
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 5 Ob 214/01h
    Vgl auch; Beisatz: Ein Vergleich entfaltet insoweit keine Bindungswirkung für den Folgeprozess. (T9)
  • 7 Ob 30/02s
    Entscheidungstext OGH 27.02.2002 7 Ob 30/02s
    nur T4
  • 7 Ob 43/02b
    Entscheidungstext OGH 13.03.2002 7 Ob 43/02b
    nur T4; Beisatz: Die Interventionswirkung erfasst nicht bloß Regressverhältnisse (im engeren Sinne) zwischen Solidarschuldnern, sondern auch sonstige materiellrechtliche Rechtsverhältnisse und Sonderrechtsbeziehungen. (T10)
  • 1 Ob 145/02h
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 145/02h
    Verstärkter Senat; Beisatz: Die Rechtsposition des Nebenintervenienten wird dadurch jener des streitgenössischen Nebenintervenienten - dem allerdings die verfahrensrechtliche Stellung einer Partei und damit ein eigenständiges Rechtsmittelrecht zukommt - ganz erheblich angenähert. (T11); Veröff: SZ 2002/168
  • 7 Ob 251/02s
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 7 Ob 251/02s
    Auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 313/01b
    Entscheidungstext OGH 29.01.2003 3 Ob 313/01b
    nur T6; Beis wie T1 nur: Diese Interventionswirkung setzt keine Identität der Rechtsgründe, die einer Klagestattgebung im Vorprozess und im Regressprozess als Grundlage dienen können, voraus. (T12)
  • 2 Ob 188/03s
    Entscheidungstext OGH 16.10.2003 2 Ob 188/03s
    Beisatz: Die Streitverkündung an den Vertreter reicht für eine Bindung des Vertretenen im Folgeprozess nicht aus. (T13)
  • 4 Ob 252/03t
    Entscheidungstext OGH 20.01.2004 4 Ob 252/03t
  • 1 Ob 298/03k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2004 1 Ob 298/03k
    Beis wie T12; Beisatz: Es ist nur von Bedeutung, dass die als Klagegrund wesentlichen Tatsachen des Regressprozesses bereits notwendige Elemente des Urteils des Vorprozesses waren. (T14); Veröff: SZ 2004/163
  • 8 Ob 58/04v
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 8 Ob 58/04v
  • 10 Ob 144/05g
    Entscheidungstext OGH 25.04.2006 10 Ob 144/05g
    Beisatz: Diese Bindungswirkung besteht nur gegenüber demjenigen, der im Hauptprozess den Streit verkündet hat, nicht aber auch gegenüber dem am Hauptprozess beteiligten Prozessgegner. (T15)
  • 7 Ob 148/06z
    Entscheidungstext OGH 05.07.2006 7 Ob 148/06z
    Veröff: SZ 2006/100
  • 10 Ob 79/05y
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 10 Ob 79/05y
    Beisatz: Im Fall ihres Obsiegens steht einer Partei (und ihrem Nebenintervenienten) nämlich - von hier nicht in Betracht kommenden Ausnahmen abgesehen - mangels Beschwer kein Rechtsmittelrecht zu. Ein Rückgriffsanspruch einer Partei gegen den Nebenintervenienten kommt nur in Frage, wenn die Partei im Vorprozess verliert. Demgemäß ist die Bindungswirkung nur in diesem Fall relevant und auf die Tatsachenfeststellungen im Urteil des Vorprozesses beschränkt, die die Rechtsposition des Nebenintervenienten belasten. Eine Bindung an Tatsachenfeststellungen, die die Rechtsposition der Partei begünstigen und eine Klageabweisung tragen, besteht daher nicht. (T16)
  • 7 Ob 109/07s
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 7 Ob 109/07s
    Vgl; Beisatz: Hier: Bindung im Deckungsprozess an das im Haftpflichtprozess ergangene Urteil. (T17)
  • 4 Ob 111/07p
    Entscheidungstext OGH 07.08.2007 4 Ob 111/07p
    Vgl aber; nur T6; Beisatz: Es besteht jedoch keine Bindung an Feststellungen, die der Nebenintervenient wegen entsprechenden Vorbringens „seiner" Hauptpartei nicht bekämpfen konnte (vgl RS0122420). (T18)
  • 4 Ob 211/07v
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 4 Ob 211/07v
    Beisatz: Eine im Vorprozess ohne Notwendigkeit geäußerte Rechtsmeinung kann nach der dargestellten Rechtsprechung keinesfalls Bindungswirkung entfalten. (T19)
  • 7 Ob 159/07v
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 7 Ob 159/07v
    nur T6; Beis wie T10; Beis wie T16 nur: Ein Rückgriffsanspruch einer Partei gegen den Nebenintervenienten kommt nur in Frage, wenn die Partei im Vorprozess verliert. Demgemäß ist die Bindungswirkung nur in diesem Fall relevant und auf die Tatsachenfeststellungen im Urteil des Vorprozesses beschränkt, die die Rechtsposition des Nebenintervenienten belasten. (T20) Beisatz: Die Bindungswirkung eines Urteils erstreckt sich auch auf den Nebenintervenienten, der im Vorprozess auf Seiten der Partei beitrat, die ihm nicht den Streit verkündet hatte, wenn ihn diese Hauptpartei nun in Anspruch nimmt. (siehe RS0122987). (T21)
    Veröff: SZ 2007/187
  • 1 Ob 50/08x
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 50/08x
    nur T6
  • 6 Ob 170/08f
    Entscheidungstext OGH 01.10.2008 6 Ob 170/08f
    Vgl; Beisatz: Hier: Schiedsverfahren und Nebenintervention. Die §§ 577 ff ZPO enthalten keine Regelungen über die Nebenintervention. Die Streitverkündung im Schiedsverfahren ist grundsätzlich zulässig, eine Bindungswirkung ist zumindest jedoch dann abzulehnen, wenn der Streitverkündungsempfänger nicht auch Partei der Schiedsvereinbarung war. (T22)
    Beisatz: Ein Schiedsspruch kann ebenso wie ein gerichtliches Urteil als Tatsache Bestandteil eines eigenen materiellrechtlichen Tatbestands werden. Insofern äußert er ebenso wie das Urteil Tatbestands- beziehungsweise Reflexwirkung. (T23)
    Beisatz: Für die Tatbestandswirkung ist charakteristisch, dass es sich dabei um eine Wirkung des Urteils handelt, die eintritt, ohne vom Urteil intendiert, also angestrebt zu sein. Das Urteil hat eine rein materielle Wirkung in dem Sinne, dass die Existenz des Urteils eine Tatsache wie jede andere ist und daher zur Voraussetzung eines Tatbestands gemacht werden kann, bei dessen Verwirklichung bestimmte Rechtsfolgen eintreten. (T24)
  • 8 Ob 92/08z
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 92/08z
  • 4 Ob 192/08a
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 4 Ob 192/08a
    Auch; nur T6; Beis wie T5; Beisatz: Eine solche Bindungswirkung besteht grundsätzlich auch in Ansehung deutscher Urteile für inländische Folgeprozesse und ist in ihrer Reichweite nach deutschem Recht zu beurteilen. (T25)
  • 9 Ob 25/08d
    Entscheidungstext OGH 05.08.2009 9 Ob 25/08d
    nur T3; Beisatz: Die aus der materiellen Rechtskraft abgeleitete Bindungswirkung hat ihren Geltungsgrund letztlich darin, dass Verfahrensbeteiligte vor der Entscheidung als Prozesspartei rechtliches Gehör fanden und dadurch an der Stoffsammlung und Entscheidungsfindung mitwirkten oder durch die Streitverkündung rechtliches Gehör zumindest finden konnten. (T26)
    Beisatz: Hier: Streitverkündung erst im zweiten Rechtsgang. (T27)
  • 4 Ob 193/09z
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 193/09z
    Vgl auch; Veröff: SZ 2009/167
  • 1 Ob 115/10h
    Entscheidungstext OGH 06.07.2010 1 Ob 115/10h
    Auch; nur T3
  • 7 Ob 191/10d
    Entscheidungstext OGH 24.11.2010 7 Ob 191/10d
    Auch
  • 7 Ob 156/11h
    Entscheidungstext OGH 28.09.2011 7 Ob 156/11h
    Auch
  • 2 Ob 75/11k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 2 Ob 75/11k
    nur T4
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; Beis wie T18
  • 2 Ob 215/11y
    Entscheidungstext OGH 13.06.2012 2 Ob 215/11y
    Auch; nur T3
  • 9 ObA 19/12b
    Entscheidungstext OGH 20.06.2012 9 ObA 19/12b
    Auch; nur T3
  • 6 Ob 140/12z
    Entscheidungstext OGH 13.09.2012 6 Ob 140/12z
    Beisatz: Der Auffassung, dass eine Streitverkündung auch dann Bindungswirkung entfaltet, wenn der Beitritt des Nebenintervenienten zu Unrecht zurückgewiesen wird, ist der Vorzug zu geben. Diesen trifft daher die Obliegenheit, eine zu Unrecht erfolgte Zurückweisung seines Beitritts mit den zur Verfügung stehenden Rechtsmitteln zu bekämpfen. Erst die rechtskräftige Zurückweisung der Nebenintervention nach ordnungsgemäßer Ausschöpfung der zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ließe die Bindungswirkung entfallen. (T28)
  • 5 Ob 68/11b
    Entscheidungstext OGH 13.12.2011 5 Ob 68/11b
    Auch; teilweise abweichend Beis wie T1;
    teilweise abweichend Beis wie T12;
    Beisatz: Die Interventionswirkung der Streitverkündung erfasst nicht nur Regressansprüche, also solche, die durch das Rechtsverhältnis, das den Gegenstand des Vorprozesses bildete, bedingt sind, sondern auch materiell‑rechtliche Alternativverhältnisse, die einander gegenseitig ausschließend bedingen. Das ist dann der Fall, wenn die Feststellung eines Rechtsverhältnisses die eines anderen gleichwertigen Rechtsverhältnisses ausschließt, also im materiell‑rechtlichen Überschneidungsbereich solcher Rechtsverhältnisse die positiven Voraussetzungen des einen Rechtsverhältnisses gleichzeitig die negativen Voraussetzungen des anderen sind. (T29)
    Bem: Abweichend zu T1 und T12 nur hinsichtlich der Formulierung im RS, nicht jedoch hinsichtlich der Entscheidungen. (T30)
  • 2 Ob 255/12g
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 255/12g
  • 6 Ob 62/13f
    Entscheidungstext OGH 30.09.2013 6 Ob 62/13f
    Beis wie T15; Beis wie T18; Beisatz: Wurde einer Partei des nunmehrigen Verfahrens im Vorverfahren von der damals beklagten Partei der Streit verkündet, trat sie jedoch auf Seiten der damaligen Klägerin bei, so besteht für eine Bindung dieser Partei an das Ergebnis des Vorverfahrens dann kein Raum, wenn sie zurecht auf Seiten der damaligen Klägerin als Nebenintervenient beitrat und deshalb im Vorverfahren weder eine Veranlassung noch eine Möglichkeit hatte, die Höhe der von ihrer Hauptpartei begehrten Schadenersatzforderung zu bestreiten (siehe RS0129019). (T31)
    Veröff: SZ 2013/88
  • 3 Ob 120/14i
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 3 Ob 120/14i
    Auch; Veröff: SZ 2014/107
  • 3 Ob 234/14d
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 234/14d
    Auch; nur T6
  • 5 Ob 31/15t
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 5 Ob 31/15t
    Vgl auch
  • 10 Ob 34/15w
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 10 Ob 34/15w
    Vgl auch; Beis ähnlich T14
  • 9 Ob 12/15b
    Entscheidungstext OGH 28.05.2015 9 Ob 12/15b
    Auch; nur T6; Beis wie T10; Beis wie T15
  • 7 Ob 72/15m
    Entscheidungstext OGH 20.05.2015 7 Ob 72/15m
  • 2 Ob 71/15b
    Entscheidungstext OGH 08.06.2015 2 Ob 71/15b
    Vgl auch; Veröff: SZ 2015/55
  • 9 ObA 8/15i
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 9 ObA 8/15i
    Beisatz: Dies gilt auch im Fall des Rückersatzes nach § 3 AHG. Hat sich das Organ im Amtshaftungsverfahren dem Rechtsträger als Nebenintervenient angeschlossen, ist es daher im Regressprozess (trotz § 5 AHG) an die den Amtshaftungsanspruch betreffenden Einwendungen gebunden, die es entweder bereits erfolglos oder gar nicht erhoben hat. (T32)
    Veröff: SZ 2016/25
  • 7 Ob 61/16w
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 7 Ob 61/16w
    Auch
  • 7 Ob 114/15p
    Entscheidungstext OGH 15.06.2016 7 Ob 114/15p
    Auch; nur T6; Beis wie T18
  • 6 Ob 50/16w
    Entscheidungstext OGH 30.05.2016 6 Ob 50/16w
    Auch
  • 2 Ob 152/16s
    Entscheidungstext OGH 27.10.2016 2 Ob 152/16s
    Vgl; Veröff: SZ 2016/112
  • 2 Ob 90/17z
    Entscheidungstext OGH 16.05.2017 2 Ob 90/17z
    nur T6; Beis wie T18
  • 10 Ob 4/18p
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 10 Ob 4/18p
    Bemerkung: Zu den Inhaltsvoraussetzungen einer wirksamen Streitverkündigung siehe RS0132091. (T33)
    Veröff: SZ 2018/41
  • 8 Ob 150/18v
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 8 Ob 150/18v
    Beis wie T24; Beisatz: Urteile entfalten unter Umständen Tatbestandswirkung. Die Tatbestandwirkung eines Urteils - oder eines anderen der Rechtskraft und Vollstreckbarkeit teilhaften individuellen staatlichen Hoheitsakts - ist anzunehmen, wenn dieser Willensakt rechtliche Voraussetzung für andere privatrechtliche Ansprüche zwischen denselben oder anderen Parteien ist. (T34)
    Beisatz: Hier: Tatbestandswirkung des Urteils im Vorprozess, welches eine im Wohnungseintumsvertrag enthaltene Kostentragungsregel zugunsten des Vertragserrichters enthält. (T35)
  • 24 Ds 1/20m
    Entscheidungstext OGH 18.06.2020 24 Ds 1/20m
    Vgl
  • 8 ObA 82/20x
    Entscheidungstext OGH 23.11.2020 8 ObA 82/20x
    Vgl; Beis wie T5
  • 8 Ob 85/21i
    Entscheidungstext OGH 14.09.2021 8 Ob 85/21i
    Vgl; Beis wie T15; Beis wie T18
  • 2 Ob 39/22g
    Entscheidungstext OGH 30.05.2022 2 Ob 39/22g
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:RS0107338

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.07.2022

Dokumentnummer

JJR_19970408_OGH0002_0010OB02123_96D0000_001

Rechtssatz für 3Ob540/79 4Ob581/79 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0018507

Geschäftszahl

3Ob540/79; 4Ob581/79; 1Ob559/80; 3Ob528/80; 5Ob696/81; 3Ob616/82; 5Ob739/82; 1Ob817/82; 3Ob525/83; 1Ob670/83; 1Ob617/83; 5Ob36/83 (5Ob37/83); 5Ob7/83; 4Ob523/83; 2Ob661/84; 4Ob554/87; 6Ob526/88; 7Ob592/88; 2Ob530/90; 4Ob501/93; 6Ob312/00a; 5Ob31/02y; 7Ob103/05f; 6Ob80/05s; 1Ob262/07x; 7Ob112/09k; 4Ob137/11t; 6Ob140/16f; 5Ob191/20d; 2Ob34/21w; 4Ob52/22h

Entscheidungsdatum

30.06.2022

Rechtssatz

Die Einrede des Paragraph 1052, ABGB soll nicht nur den Leistungsberechtigten sichern, sondern auch auf den Willen des Gegners Druck ausüben. Sie ist ein geeignetes Mittel, den Veräußerer zu einer umgehenden Verbesserung zu bestimmen und den Erwerber der undankbaren Aufgabe zu entheben, die Beseitigung der Mängel durch einen Dritten zu erreichen. Der Erwerber darf daher die gesamte Leistung (den Kaufpreis) bis zur gehörigen Erfüllung des Vertrages, somit bis zur Verbesserung der mangelhaften Ware verweigern.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 540/79
    Entscheidungstext OGH 23.04.1980 3 Ob 540/79
    Veröff: SZ 53/63
  • 4 Ob 581/79
    Entscheidungstext OGH 17.06.1980 4 Ob 581/79
  • 1 Ob 559/80
    Entscheidungstext OGH 27.08.1980 1 Ob 559/80
  • 3 Ob 528/80
    Entscheidungstext OGH 25.02.1981 3 Ob 528/80
  • 5 Ob 696/81
    Entscheidungstext OGH 02.03.1982 5 Ob 696/81
    Vgl aber; nur: Der Erwerber darf daher die gesamte Leistung (den Kaufpreis) bis zur gehörigen Erfüllung des Vertrages, somit bis zur Verbesserung der mangelhaften Ware verweigern. (T1) Beisatz: Bei teilbarer Leistung kann nur das Entgelt zurückbehalten werden, das auf die mit dem Mangel behaftete Teilleistung entfällt. (T2) Veröff: SZ 55/27 = JBl 1984,147
  • 3 Ob 616/82
    Entscheidungstext OGH 10.11.1982 3 Ob 616/82
    nur T1
  • 5 Ob 739/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 5 Ob 739/82
    nur T1
  • 1 Ob 817/82
    Entscheidungstext OGH 13.04.1983 1 Ob 817/82
    nur T1; Veröff: SZ 56/59 = RZ 1984/85 S 225
  • 3 Ob 525/83
    Entscheidungstext OGH 08.06.1983 3 Ob 525/83
    Auch; nur: Die Einrede des § 1052 ABGB soll nicht nur den Leistungsberechtigten sichern, sondern auch auf den Willen des Gegners Druck ausüben. Sie ist ein geeignetes Mittel, den Veräußerer zu einer umgehenden Verbesserung zu bestimmen und den Erwerber der undankbaren Aufgabe zu entheben. (T3)
  • 1 Ob 670/83
    Entscheidungstext OGH 15.06.1983 1 Ob 670/83
  • 1 Ob 617/83
    Entscheidungstext OGH 31.08.1983 1 Ob 617/83
    Veröff: RdW 1984,41
  • 5 Ob 36/83
    Entscheidungstext OGH 27.09.1983 5 Ob 36/83
    nur T1
  • 5 Ob 7/83
    Entscheidungstext OGH 22.11.1983 5 Ob 7/83
    nur T1
  • 4 Ob 523/83
    Entscheidungstext OGH 08.05.1984 4 Ob 523/83
  • 2 Ob 661/84
    Entscheidungstext OGH 18.12.1984 2 Ob 661/84
  • 4 Ob 554/87
    Entscheidungstext OGH 30.06.1987 4 Ob 554/87
    Auch; Beisatz: Besteht die nicht erbrachte Nebenleistung aber in einer an einen Dritten zu erbringenden Zahlung, dann fällt der Grund für eine Zurückbehaltung des gesamten Kaufpreises weg. (T4) Veröff: WBl 1987,275
  • 6 Ob 526/88
    Entscheidungstext OGH 05.05.1988 6 Ob 526/88
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 592/88
    Entscheidungstext OGH 16.06.1988 7 Ob 592/88
    Beisatz: Auch dann, wenn der nachleistungspflichtige Käufer - vielleicht in Unkenntnis der bestehenden Mängel - die Kaufsache annimmt, ohne jedoch auf die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen zu verzichten, besteht das Bedürfnis einer Druckausübung auf den vorleistungspflichtigen Verkäufer. (T5)
  • 2 Ob 530/90
    Entscheidungstext OGH 25.04.1990 2 Ob 530/90
    Veröff: ecolex 1990,677
  • 4 Ob 501/93
    Entscheidungstext OGH 12.01.1993 4 Ob 501/93
    Auch; Veröff: EvBl 1993/101 S 425
  • 6 Ob 312/00a
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 312/00a
    Auch; nur: Die Einrede des § 1052 ABGB soll auch auf den Willen des Gegners Druck ausüben. Sie ist ein geeignetes Mittel, den Veräußerer zu einer umgehenden Verbesserung zu bestimmen. (T6)
  • 5 Ob 31/02y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 5 Ob 31/02y
    Auch; nur T6
  • 7 Ob 103/05f
    Entscheidungstext OGH 25.05.2005 7 Ob 103/05f
    Vgl auch
  • 6 Ob 80/05s
    Entscheidungstext OGH 14.07.2005 6 Ob 80/05s
    Vgl auch; Beisatz: Das volle Leistungsverweigerungsrecht besteht nicht, wenn von einem Missverhältnis zwischen den vom Gewährleistungsberechtigten verfolgten Interessen an der Leistungsverweigerung und dem Interesse des Werkunternehmers an der Bezahlung des Werklohns für den mängelfreien Teil des Werks auszugehen ist. Hier: Missbräuchliche Rechtsausübung, wenn das hergestellte Werk in Gebrauch genommen wurde und die Mängelbehebung keine besonderen Fachkenntnisse und kein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen den Vertragsparteien zur Voraussetzung hat. (T7)
  • 1 Ob 262/07x
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 262/07x
    Vgl aber; Beis wie T7 nur: Das volle Leistungsverweigerungsrecht besteht nicht, wenn von einem Missverhältnis zwischen den vom Gewährleistungsberechtigten verfolgten Interessen an der Leistungsverweigerung und dem Interesse des Werkunternehmers an der Bezahlung des Werklohns für den mängelfreien Teil des Werks auszugehen ist. (T8)
  • 7 Ob 112/09k
    Entscheidungstext OGH 08.07.2009 7 Ob 112/09k
    Auch; Beisatz: Das Leistungsverweigerungsrecht hat den Zweck, Druck auf den Leistungsstörer zur Verbesserung der mangelhaften Sache (des mangelhaften Werks; der mangelhaften Leistung) auszuüben. (T9)
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; nur T6
  • 6 Ob 140/16f
    Entscheidungstext OGH 30.01.2017 6 Ob 140/16f
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Käufer darf eine ihm zur Sicherung seines Mängelbehebungsanspruchs vom Verkäufer zwecks Freigabe des Restkaufpreises übergebene Bankgarantie in Ausübung seines Leistungsverweigerungsrechts zur Gänze abrufen, auch wenn der abgerufene Betrag den konkret erforderlichen Mängelbehebungsaufwand übersteigt (so bereits 5 Ob 36, 37/83). (T10)
  • 5 Ob 191/20d
    Entscheidungstext OGH 30.11.2020 5 Ob 191/20d
    Vgl
  • 2 Ob 34/21w
    Entscheidungstext OGH 27.01.2022 2 Ob 34/21w
    Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Bei der Beurteilung, ob die Ausübung des Leistungsverweigerungsrechts durch den einzelnen Wohnungseigentümer wegen Mängel an allgemeinen Teilen der Wohnungseigentumsanlage als Schikane zu werten ist, sind die gesamten Behebungskosten heranzuziehen. (T11)
  • 4 Ob 52/22h
    Entscheidungstext OGH 30.06.2022 4 Ob 52/22h
    Vgl; Beis ähnlich wie T5; Beis ähnlich wie T8; Beisatz: Hier zu T 5: Die entsprechende Einrede der nicht gehörigen Erfüllung des Vertrags kann dabei auch noch nach Abnahme des Werks in Unkenntnis von Mängeln erhoben werden, solange dem Besteller Verbesserungsansprüche zustehen. (T12)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0018507

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.09.2022

Dokumentnummer

JJR_19800423_OGH0002_0030OB00540_7900000_002

Rechtssatz für 2Ob4/08i 2Ob205/08y 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0124232

Geschäftszahl

2Ob4/08i; 2Ob205/08y; 7Ob115/09a; 9Ob26/09b; 1Ob192/09f; 2Ob135/10g; 2Ob144/11g; 4Ob137/11t; 4Ob14/16m; 2Ob40/19z; 3Ob117/22k

Entscheidungsdatum

08.09.2022

Rechtssatz

Eine Verletzung der Schadensminderungspflicht schlägt sich im Regelfall nicht in einer quotenmäßigen Schadensteilung nieder; der Geschädigte hat vielmehr die von ihm zu vertretende Schadenserhöhung allein zu tragen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 4/08i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2008 2 Ob 4/08i
  • 2 Ob 205/08y
    Entscheidungstext OGH 20.05.2009 2 Ob 205/08y
  • 7 Ob 115/09a
    Entscheidungstext OGH 02.09.2009 7 Ob 115/09a
  • 9 Ob 26/09b
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 9 Ob 26/09b
  • 1 Ob 192/09f
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 192/09f
    Vgl aber; Beisatz: Sofern der Schädiger auch Einfluss auf die schadenserhöhende Maßnahme hat, ist eine Schadensteilung nach der Schwere der Zurechnungsgründe vorzunehmen. (T1)
    Beisatz: Hier: Weder die Geschädigten noch der Schädiger nutzten die Möglichkeit, den Schaden durch eine relativ geringe Abschlagszahlung abzuwenden. (T2)
  • 2 Ob 135/10g
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 2 Ob 135/10g
    Auch; Veröff: SZ 2011/45
  • 2 Ob 144/11g
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 2 Ob 144/11g
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
  • 4 Ob 14/16m
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 14/16m
    Auch
  • 2 Ob 40/19z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 2 Ob 40/19z
    Anm: Mit Nachweisen zur Gegenmeinung, wonach bei Verletzung der Schadensminderungspflicht im Regelfall eine Schadensteilung zu erfolgen hat. (T3 = vormals T1)
  • 3 Ob 117/22k
    Entscheidungstext OGH 08.09.2022 3 Ob 117/22k

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0124232

Im RIS seit

24.10.2008

Zuletzt aktualisiert am

15.11.2022

Dokumentnummer

JJR_20080924_OGH0002_0020OB00004_08I0000_001

Rechtssatz für 3Ob566/95 4Ob2132/96z 9...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0084880

Geschäftszahl

3Ob566/95; 4Ob2132/96z; 9Ob170/02v; 3Ob66/06m; 4Ob137/11t; 4Ob173/14s; 1Ob143/15h; 6Ob213/16s; 6Ob18/17s; 2Ob145/22w

Entscheidungsdatum

27.09.2022

Norm

ABGB §880a A
  1. ABGB § 880a heute
  2. ABGB § 880a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Verträge zu Lasten Dritter sind jedenfalls dem Dritten gegenüber unwirksam.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 566/95
    Entscheidungstext OGH 31.08.1995 3 Ob 566/95
    Veröff: SZ 68/153
  • 4 Ob 2132/96z
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2132/96z
    Beisatz: Ein Vertrag zu Lasten Dritter ist grundsätzlich als dem Wesen der Privatautonomie widersprechend unmöglich und verpflichtet den Dritten nicht. (T1)
    Veröff: SZ 69/176
  • 9 Ob 170/02v
    Entscheidungstext OGH 04.09.2002 9 Ob 170/02v
    Auch
  • 3 Ob 66/06m
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 66/06m
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Beisatz: Auch wenn der Werkbesteller gegenüber seinem Mieter einen Anspruch auf Mietzinsminderung wegen einer behaupteten Mangelhaftigkeit des Mietgegenstands/Werks anerkannt hat, ist bei der Geltendmachung eines Regressanspruchs des Werkbestellers gegen den Werkunternehmer dennoch die Berechtigung des Anspruchs auf Mietzinsminderung zu prüfen (soweit sich aus der vertraglichen Gestaltung im Einzelfall nichts anderes ergibt). (T2)
  • 4 Ob 173/14s
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 173/14s
  • 1 Ob 143/15h
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 1 Ob 143/15h
    Vgl; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Beruht die urteilsmäßige Zahlungsverpflichtung der beklagten Partei ausschließlich auf einem von dieser erklärten Anerkenntnis, entfaltet diese für einen allfälligen Regressprozess keine den Nebenintervenienten belastende Bindungswirkung. (T3)
  • 6 Ob 213/16s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2016 6 Ob 213/16s
    Vgl; Beisatz: Hier: Der Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH kann von den übrigen Gesellschaftern nicht ohne seine Zustimmung zur Kostentragung für eine Sonderprüfung unabhängig von deren Ausgang verpflichtet werden. (T4)
  • 6 Ob 18/17s
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 18/17s
    Vgl; Beisatz: Vereinbarungen zu Lasten Dritter über die gerichtliche Zuständigkeit sind als Verträge zu Lasten Dritter auch im (internationalen) Kompetenzrecht ohne ihre Mitwirkung ausgeschlossen (hier: zu einer Gerichtsstandsklausel in der Satzung einer Aktiengesellschaft). (T5)
    Veröff: SZ 2017/79
  • 2 Ob 145/22w
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 2 Ob 145/22w
    Beisatz: Hier: Zur Direktverrechnungsvereinbarung zwischen Flugrettungsdiensten und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0084880

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.11.2022

Dokumentnummer

JJR_19950831_OGH0002_0030OB00566_9500000_003

Rechtssatz für 6Ob594/78 4Ob523/78 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017758

Geschäftszahl

6Ob594/78; 4Ob523/78; 7Ob700/80; 4Ob569/81; 8Ob565/83; 6Ob643/85; 1Ob537/86; 14Ob105/86; 8Ob609/86; 4Ob362/85; 3Ob502/87; 1Ob572/88; 6Ob736/88; 1Ob573/90; 1Ob682/89 (1Ob683/89); 6Ob6/90; 8Ob627/89; 7Ob613/90; 7Ob1657/92; 1Ob573/93; 3Ob502/94; 3Ob513/94; 1Ob533/95; 8ObA269/94; 10Ob515/95; 4Ob2094/96m; 4Ob595/95; 7Ob2253/96s; 4Ob2195/96i; 3Ob534/95; 7Ob2044/96f; 2Ob2133/96g; 8ObA380/97h; 4Ob303/00p; 4Ob73/03v; 9ObA65/04f; 3Ob234/04i; 10Ob23/04m; 9Ob62/04i; 7Ob222/04h; 3Ob249/04w; 2Ob98/03f; 6Ob157/05i; 6Ob172/05w; 1Ob143/06w; 8Ob163/06p; 4Ob151/07w; 9ObA40/07h; 4Ob248/07k; 2Ob12/08s; 6Ob279/07h; 2Ob48/08k; 4Ob28/09k; 9ObA121/08x; 1Ob233/09k; 6Ob220/09k; 4Ob199/10h; 7Ob141/11b; 4Ob137/11t; 4Ob105/12p; 6Ob191/12z; 2Ob92/11k; 4Ob197/13v; 3Ob122/14h; 3Ob94/15t; 8Ob121/15z; 5Ob166/15w; 8ObA95/15a; 9ObA28/16g; 6Ob58/16x; 4Ob142/17m; 2Ob102/18s; 8ObA44/19g; 6Ob40/20f; 4Ob3/22b; 6Ob168/22g

Entscheidungsdatum

18.11.2022

Norm

ABGB §914 I
  1. ABGB § 914 heute
  2. ABGB § 914 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Treten nach Abschluss des Geschäftes Konfliktsfälle auf, die von den Parteien nicht bedacht und daher auch nicht ausdrücklich geregelt wurden, dann ist unter Berücksichtigung der übrigen Vertragsbestimmungen und des von den Parteien verfolgten Zwecks zu fragen, welche Lösung redliche und vernünftige Parteien vereinbart hätten.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 594/78
    Entscheidungstext OGH 18.05.1978 6 Ob 594/78
  • 4 Ob 523/78
    Entscheidungstext OGH 13.06.1978 4 Ob 523/78
  • 7 Ob 700/80
    Entscheidungstext OGH 29.01.1981 7 Ob 700/80
    Auch
  • 4 Ob 569/81
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 4 Ob 569/81
    Auch
  • 8 Ob 565/83
    Entscheidungstext OGH 08.11.1984 8 Ob 565/83
  • 6 Ob 643/85
    Entscheidungstext OGH 17.10.1985 6 Ob 643/85
    Auch
  • 1 Ob 537/86
    Entscheidungstext OGH 28.05.1986 1 Ob 537/86
    Veröff: JBl 1986,721
  • 14 Ob 105/86
    Entscheidungstext OGH 01.07.1986 14 Ob 105/86
    Auch; Beisatz: Hier: Arbeitsvertrag - Entgelt (T1)
  • 8 Ob 609/86
    Entscheidungstext OGH 23.10.1986 8 Ob 609/86
    Auch
  • 4 Ob 362/85
    Entscheidungstext OGH 16.06.1987 4 Ob 362/85
    Beisatz: Hier: Ergänzung des Architektenhonorars. (T2)
    Veröff: WBl 1987,240 (Scolik)
  • 3 Ob 502/87
    Entscheidungstext OGH 07.10.1987 3 Ob 502/87
    Auch
  • 1 Ob 572/88
    Entscheidungstext OGH 15.06.1988 1 Ob 572/88
  • 6 Ob 736/88
    Entscheidungstext OGH 23.02.1989 6 Ob 736/88
    Veröff: MietSlg XLI/10
  • 1 Ob 682/89
    Entscheidungstext OGH 13.12.1989 1 Ob 682/89
    Auch; Veröff: WBl 1990,149
  • 1 Ob 573/90
    Entscheidungstext OGH 21.05.1990 1 Ob 573/90
  • 6 Ob 6/90
    Entscheidungstext OGH 26.04.1990 6 Ob 6/90
  • 8 Ob 627/89
    Entscheidungstext OGH 30.10.1990 8 Ob 627/89
    Auch
  • 7 Ob 613/90
    Entscheidungstext OGH 11.10.1990 7 Ob 613/90
  • 7 Ob 1657/92
    Entscheidungstext OGH 26.11.1992 7 Ob 1657/92
    Auch
  • 1 Ob 573/93
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 573/93
    Auch
  • 3 Ob 502/94
    Entscheidungstext OGH 15.12.1993 3 Ob 502/94
    Auch
  • 3 Ob 513/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 3 Ob 513/94
    Auch; Veröff: ImmZ 1994,487
  • 1 Ob 533/95
    Entscheidungstext OGH 27.02.1995 1 Ob 533/95
  • 8 ObA 269/94
    Entscheidungstext OGH 27.04.1995 8 ObA 269/94
    Auch
  • 10 Ob 515/95
    Entscheidungstext OGH 20.06.1995 10 Ob 515/95
    Auch
  • 4 Ob 2094/96m
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2094/96m
    Auch; Beisatz: Haben die Vertragschließenden den eingetretenen Problemfall nicht geregelt, so ist der Vertrag ergänzend auszulegen. Dafür kommen vor allem der hypothetische Parteiwille, die Übung des redlichen Verkehrs sowie Treu und Glauben in Frage. (T3)
  • 4 Ob 595/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 4 Ob 595/95
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 2253/96s
    Entscheidungstext OGH 04.12.1996 7 Ob 2253/96s
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Die Frage, was die Parteien gewollt hätten, hätten sie für sie unvorhersehbare Entwicklungen bedacht, kann sich aus der Natur und dem Zweck des Vertrages, aus Vorverhandlungen oder anderen "Umständen des Geschäftes" beantworten. (T4)
  • 4 Ob 2195/96i
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2195/96i
    Auch; Veröff: SZ 69/178
  • 3 Ob 534/95
    Entscheidungstext OGH 10.05.1995 3 Ob 534/95
  • 7 Ob 2044/96f
    Entscheidungstext OGH 12.02.1997 7 Ob 2044/96f
    Beis wie T3
  • 2 Ob 2133/96g
    Entscheidungstext OGH 10.07.1997 2 Ob 2133/96g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Erbteilungsübereinkommen. (T5)
  • 8 ObA 380/97h
    Entscheidungstext OGH 22.12.1997 8 ObA 380/97h
    Auch; Beisatz: Unbefristete unentgeltliche Überlassung eines vom nunmehr entlassenen Arbeitnehmer entwickelten und ausschließlich von ihm bedienbaren wichtigen Computerprogramms ohne entsprechende Regelung der Auflösung des Vertragsverhältnisses. (T6)
  • 4 Ob 303/00p
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 4 Ob 303/00p
    Vgl auch; Beis wie T3 nur: Haben die Vertragschließenden den eingetretenen Problemfall nicht geregelt, so ist der Vertrag ergänzend auszulegen. (T7)
  • 4 Ob 73/03v
    Entscheidungstext OGH 24.06.2003 4 Ob 73/03v
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Die Suche nach einer angemessenen Regelung hat sich daran zu orientieren, was redliche und vernünftige Parteien bei angemessener Berücksichtigung der Interessen beider Teile vereinbart hätten, wenn sie sich bei Vertragsschluss der Ungültigkeit der von ihnen gewollten Zinsanpassungsklausel bewusst gewesen wären. (T8)
    Veröff: SZ 2003/73
  • 9 ObA 65/04f
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 9 ObA 65/04f
  • 3 Ob 234/04i
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 3 Ob 234/04i
    Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Als Behelf ergänzender Auslegung kommt zunächst die Frage nach dem hypothetischen Parteiwillen in Betracht. (T9)
    Veröff: SZ 2005/10
  • 10 Ob 23/04m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2005 10 Ob 23/04m
    Vgl auch; Beis wie T8; Veröff: SZ 2005/46
  • 9 Ob 62/04i
    Entscheidungstext OGH 06.04.2005 9 Ob 62/04i
    Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T9; Beisatz: Es muss die subjektive Äquivalenz zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gewahrt bleiben. (T10)
  • 7 Ob 222/04h
    Entscheidungstext OGH 20.04.2005 7 Ob 222/04h
    Auch; Beis wie T10
  • 3 Ob 249/04w
    Entscheidungstext OGH 27.07.2005 3 Ob 249/04w
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 98/03f
    Entscheidungstext OGH 11.08.2005 2 Ob 98/03f
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 6 Ob 157/05i
    Entscheidungstext OGH 25.08.2005 6 Ob 157/05i
    Vgl auch; Beisatz: Ungeachtet der Unredlichkeit aller Beteiligten bei der Steuerhinterziehung kommt es auf die fiktive Absicht redlicher Parteien an, was sie für den nicht vorbedachten Fall vereinbart hätten. (T11)
  • 6 Ob 172/05w
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 172/05w
    Beis ähnlich wie T8
  • 1 Ob 143/06w
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 1 Ob 143/06w
    Beisatz: Hier haben sich die Parteien - offensichtlich in der irrigen Annahme deren Weitergeltung - den AAB („Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftstreuhänder") unterworfen. Es ist daher davon auszugehen, dass die Parteien auch in Kenntnis des „Außerkrafttretens" der AAB deren (jeweiligen) Inhalt zum Inhalt des Auftragsverhältnisses machen wollten. Die AAB sind daher „kraft Vereinbarung" auf das Vertragsverhältnis anwendbar. (T12)
  • 8 Ob 163/06p
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 8 Ob 163/06p
    Auch
  • 4 Ob 151/07w
    Entscheidungstext OGH 02.10.2007 4 Ob 151/07w
    Auch
  • 9 ObA 40/07h
    Entscheidungstext OGH 07.02.2008 9 ObA 40/07h
    Auch; Beis ähnlich wie T8; Beis wie T9
  • 4 Ob 248/07k
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 248/07k
    Auch
  • 2 Ob 12/08s
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 2 Ob 12/08s
  • 6 Ob 279/07h
    Entscheidungstext OGH 06.11.2008 6 Ob 279/07h
    Vgl
  • 2 Ob 48/08k
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 2 Ob 48/08k
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Veröff: SZ 2009/48
  • 9 ObA 121/08x
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 121/08x
  • 1 Ob 233/09k
    Entscheidungstext OGH 29.01.2010 1 Ob 233/09k
    Auch
  • 6 Ob 220/09k
    Entscheidungstext OGH 19.05.2010 6 Ob 220/09k
    Auch; Beisatz: Hier: Der VIBOR (Vorgänger des Euribor) wird in ständiger Rechtsprechung zur Vertragsauslegung qua hypothetischem Parteiwillen herangezogen. (T13)
  • 4 Ob 199/10h
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 4 Ob 199/10h
    Auch; Beisatz: Zweck einer vertraglichen Dokumentationspflicht. (T14)
    Veröff: SZ 2010/157
  • 7 Ob 141/11b
    Entscheidungstext OGH 30.11.2011 7 Ob 141/11b
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Schadenersatzforderung des Werkbestellers gegen den Werkunternehmer wegen einer Mietzinsminderung durch den Mieter aufgrund einer behaupteten Mangelhaftigkeit des Werks/Mietgegenstands. (T15)
  • 4 Ob 105/12p
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 105/12p
  • 6 Ob 191/12z
    Entscheidungstext OGH 15.10.2012 6 Ob 191/12z
    Vgl; Beis ähnlich wie T12
  • 2 Ob 92/11k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 2 Ob 92/11k
    Veröff: SZ 2012/81
  • 4 Ob 197/13v
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 197/13v
    Beisatz: Hier: Ergänzende Auslegung eines Schiedsrichtervertrags hinsichtlich des Vergütungsanspruchs bei vorzeitiger Vertragsbeendigung. (T16)
  • 3 Ob 122/14h
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 122/14h
    Auch; Beisatz: Darauf, ob den Parteien das Eintreten des Konflikts vorhersehbar war, kommt es für die Bejahung der ergänzenden Vertragsauslegung nicht an. (T17)
    Beis wie T10
  • 3 Ob 94/15t
    Entscheidungstext OGH 19.08.2015 3 Ob 94/15t
    Auch
  • 8 Ob 121/15z
    Entscheidungstext OGH 25.11.2015 8 Ob 121/15z
  • 5 Ob 166/15w
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 5 Ob 166/15w
    Beisatz: Hier: Auslegung der in einem Spaltungsvertrag übernommenen Verpflichtung zum Ersatz der Aktivbezüge der bei der übernehmenden Gesellschaft verwendeten Bundesbeamten. (T18)
  • 8 ObA 95/15a
    Entscheidungstext OGH 29.03.2016 8 ObA 95/15a
    Auch
  • 9 ObA 28/16g
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 ObA 28/16g
  • 6 Ob 58/16x
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 6 Ob 58/16x
    Auch; Beis ähnlich wie T8; Beisatz: Hier: Zur zeitlichen Befristung der Möglichkeit, Schilling‑Briefmarken bei der Österreichischen Post AG in Euro‑Briefmarken umzutauschen. (T19)
  • 4 Ob 142/17m
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 142/17m
    Beisatz: Ergänzende Vertragsauslegung kann in zwei Fällen Platz greifen: Einerseits ist der Vertrag zu ergänzen, wenn feststeht, dass der schriftliche Vertragsinhalt die Absicht der Parteien nicht richtig wiedergibt. Andererseits im Fall einer nachträglich hervorgekommenen, planwidrigen Unvollständigkeit des Vertrags (Vertragslücke, vgl RS0017758). (T20)
  • 2 Ob 102/18s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2018 2 Ob 102/18s
  • 8 ObA 44/19g
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 ObA 44/19g
  • 6 Ob 40/20f
    Entscheidungstext OGH 15.09.2020 6 Ob 40/20f
    Beis wie T3
  • 4 Ob 3/22b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 4 Ob 3/22b
    Vgl; Beisatz: Hier: planwidrig unvollständiger Fremdwährungskreditvertrag. (T21)
  • 6 Ob 168/22g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2022 6 Ob 168/22g
    Vgl; Beisatz: Hier: Im Hinblick auf die Elektrizitätsabgabe unvollständige Stromliefervereinbarung. (T22)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0017758

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.01.2023

Dokumentnummer

JJR_19780518_OGH0002_0060OB00594_7800000_001

Rechtssatz für 7Ob585/77; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040742

Geschäftszahl

7Ob585/77; 2Ob49/79; 8Ob147/80; 8Ob12/81; 2Ob57/81; 2Ob5/81; 1Ob614/81; 1Ob823/81; 6Ob732/82; 3Ob629/82; 2Ob626/86; 3Ob550/91; 6Ob551/92; 1Ob622/94 (1Ob623/94; 1Ob624/94); 4Ob2342/96g; 7Ob69/98t; 4Ob242/99p; 6Ob284/99d; 4Ob7/01k; 3Ob68/04b; 7Ob304/04p; 6Ob51/05a; 9Ob112/06w; 4Ob87/07h; 3Ob142/08s; 4Ob137/11t; 7Ob91/13b; 7Ob153/14x; 7Ob132/18i; 9Ob40/18z; 8ObA69/21m; 6Ob14/23m

Entscheidungsdatum

24.03.2023

Rechtssatz

Im dreigliedrigen Urteil erwächst die Entscheidung über das Zurechtbestehen der Klagsforderung nicht in Rechtskraft. Deshalb kann das Berufungsgericht ein nur vom Kläger angefochtenes Urteil, das das Klagebegehren wegen Zurechtbestehens einer Gegenforderung abweist, ohne Verstoß gegen eine Teilrechtskraft dahin berichtigen (richtig teils bestätigen, teils abändern), dass die Klagsforderung in geringerer Höhe und die Gegenforderung nur bis zur geringeren Höhe der Klagsforderung zu Recht bestehen und es im Ergebnis bei der Klagsabweisung bleibt. Ein Verstoß gegen Paragraph 462, Absatz eins, ZPO infolge Überschreitung des Berufungsantrages (hier: reformatio in peius) müsste hingegen als Verfahrensmangel vergleiche Spruchrepertorium 50 neu uva) in der Revision gerügt werden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 585/77
    Entscheidungstext OGH 23.06.1977 7 Ob 585/77
  • 2 Ob 49/79
    Entscheidungstext OGH 26.06.1979 2 Ob 49/79
    Auch; Beisatz: Der zufolge seiner Aufrechnungseinrede in erster Instanz obsiegende Beklagte hat ein Rechtsschutzinteresse an der Anfechtung des Ausspruchs, dass die Klagsforderung zu Recht besteht; er ist jedoch nicht verpflichtet, die ihm ungünstige Feststellung im Spruch über das Bestehen der Klagsforderung zu bekämpfen, da diese wegen des rechtlichen Zusammenhangs zu Gegenforderung nicht alleine in Rechtskraft erwachsen kann. (T1)
  • 8 Ob 147/80
    Entscheidungstext OGH 06.11.1980 8 Ob 147/80
    Vgl; Beis wie T1
  • 8 Ob 12/81
    Entscheidungstext OGH 09.04.1981 8 Ob 12/81
    Vgl; Beis wie T1
  • 2 Ob 57/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 2 Ob 57/81
    Auch
  • 2 Ob 5/81
    Entscheidungstext OGH 16.06.1981 2 Ob 5/81
    Vgl auch; nur: Im dreigliedrigen Urteil erwächst die Entscheidung über das Zurechtbestehen der Klagsforderung nicht in Rechtskraft. (T2)
  • 1 Ob 614/81
    Entscheidungstext OGH 16.12.1981 1 Ob 614/81
    Vgl; Beis wie T1
    Veröff: MietSlg 33649
  • 1 Ob 823/81
    Entscheidungstext OGH 27.01.1982 1 Ob 823/81
    Auch; nur: Im dreigliedrigen Urteil erwächst die Entscheidung über das Zurechtbestehen der Klagsforderung nicht in Rechtskraft. Deshalb kann das Berufungsgericht ein nur vom Kläger angefochtenes Urteil, das das Klagebegehren wegen Zurechtbestehens einer Gegenforderung abweist, ohne Verstoß gegen eine Teilrechtskraft dahin berichtigen (richtig teils bestätigen, teils abändern), dass die Klagsforderung in geringerer Höhe und die Gegenforderung nur bis zur geringeren Höhe der Klagsforderung zu Recht bestehen und es im Ergebnis bei der Klagsabweisung bleibt. (T3)
    Veröff: RZ 1982/42 S 164
  • 6 Ob 732/82
    Entscheidungstext OGH 13.10.1982 6 Ob 732/82
    nur T2
  • 3 Ob 629/82
    Entscheidungstext OGH 24.11.1982 3 Ob 629/82
    Auch; nur T3
  • 2 Ob 626/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 2 Ob 626/86
    nur T2
  • 3 Ob 550/91
    Entscheidungstext OGH 22.05.1991 3 Ob 550/91
    nur T2
  • 6 Ob 551/92
    Entscheidungstext OGH 14.05.1992 6 Ob 551/92
    nur T2; Veröff: EvBl 1992/193 S 836
  • 1 Ob 622/94
    Entscheidungstext OGH 27.02.1995 1 Ob 622/94
    Auch; nur T2; Beis wie T1; Beisatz: Die in erster Instanz obsiegende Partei muss auch nicht für sie ungünstige Feststellungen in der Berufungsbeantwortung bekämpfen, um jene - soweit für die rechtliche Beurteilung relevant - im Revisionsverfahren aufgreifen zu können. (T4)
    Veröff: SZ 68/44
  • 4 Ob 2342/96g
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 4 Ob 2342/96g
    nur T2; Beisatz: In einem dreigliedrigen Urteil, das auf Grund der Einwendung einer Gegenforderung ergeht, ist weder die Entscheidung über die Klageforderung noch jene über die Gegenforderung für sich allein, sondern nur die sich daraus ergebende Entscheidung über das Klagebegehren der Rechtskraft fähig. (T5)
  • 7 Ob 69/98t
    Entscheidungstext OGH 22.04.1998 7 Ob 69/98t
    Vgl; Beis ähnlich wie T1; Beis wie T5
  • 4 Ob 242/99p
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 242/99p
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 284/99d
    Entscheidungstext OGH 15.12.1999 6 Ob 284/99d
    Vgl auch; nur T2; Beis wie T5
  • 4 Ob 7/01k
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 4 Ob 7/01k
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 68/04b
    Entscheidungstext OGH 29.06.2004 3 Ob 68/04b
    Auch; nur T2; Beis wie T1
  • 7 Ob 304/04p
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 7 Ob 304/04p
    nur T2; Beis wie T5
  • 6 Ob 51/05a
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 51/05a
    Auch; Beisatz: In einem dreigliedrigen Urteil, das aufgrund der Einwendung einer Gegenforderung ergeht, ist weder die Entscheidung über die Klageforderung noch jene über die Gegenforderung für sich allein der Rechtskraft fähig. Dessen ungeachtet kann der Kläger eine Überschreitung des Berufungsantrags zu seinem Nachteil infolge des Verschlechterungsverbots geltend machen. Es besteht daher ein rechtliches Interesse des Klägers daran, dass nicht (allein) aufgrund seiner Berufung durch Verringerung der festzustellenden Klageforderung ein niedrigerer Teil der Gegenforderung zur Tilgung der Klageforderung herangezogen wird und er in Ansehung des zur Tilgung der Klageforderung herangezogenen Teils der Gegenforderung in Hinkunft noch belangt werden könnte. (T6)
  • 9 Ob 112/06w
    Entscheidungstext OGH 18.10.2006 9 Ob 112/06w
    Auch; Beis wie T6; Beisatz: Nach der Rechtsprechung ist in einem dreigliedrigen Urteil, das aufgrund der Einwendung einer Gegenforderung ergeht, weder die Entscheidung über die Klageforderung noch jene über die Gegenforderung für sich allein der Rechtskraft fähig. (T7)
  • 4 Ob 87/07h
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 4 Ob 87/07h
    Beisatz: Diese Rechtsprechung betrifft allerdings die Frage einer möglichen Teilrechtskraft im Rechtsmittelverfahren des Vorprozesses, nicht aber die in § 411 Abs 1 Satz 2 ZPO ausdrücklich angeordnete Rechtskraftwirkung für spätere Verfahren. (T8)
    Veröff: SZ 2007/177
  • 3 Ob 142/08s
    Entscheidungstext OGH 11.07.2008 3 Ob 142/08s
    Auch; Beis wie T1 nur: Der zufolge seiner Aufrechnungseinrede in erster Instanz obsiegende Beklagte hat ein Rechtsschutzinteresse an der Anfechtung des Ausspruchs, dass die Klagsforderung zu Recht besteht. (T9)
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T6; Beisatz: Die in den Entscheidungsgründen enthaltene Beurteilung des Mitverschuldens ist nicht (teil‑)rechtskraftfähig. (T10)
  • 7 Ob 91/13b
    Entscheidungstext OGH 02.10.2013 7 Ob 91/13b
    nur T2; Auch Beis wie T5
  • 7 Ob 153/14x
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 153/14x
    nur T2
  • 7 Ob 132/18i
    Entscheidungstext OGH 31.10.2018 7 Ob 132/18i
    Vgl; Beis wie T10; Veröff: SZ 2018/92
  • 9 Ob 40/18z
    Entscheidungstext OGH 02.10.2018 9 Ob 40/18z
    nur T2; Veröff: SZ 2018/79
  • 8 ObA 69/21m
    Entscheidungstext OGH 22.10.2021 8 ObA 69/21m
    Vgl; Beis wie T10
  • 6 Ob 14/23m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.03.2023 6 Ob 14/23m
    Beisatz nur wie T5; Beisatz nur wie T7

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0040742

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19770623_OGH0002_0070OB00585_7700000_001

Rechtssatz für 1Ob617/83; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019929

Geschäftszahl

1Ob617/83; 2Ob661/84; 8Ob665/88; 5Ob630/89; 7Ob515/91; 1Ob577/91; 7Ob2027/96f; 6Ob51/99i; 6Ob72/00g; 6Ob312/00a; 7Ob187/01b; 5Ob28/02g; 5Ob31/02y; 6Ob80/05s; 4Ob72/06a; 3Ob13/07v; 4Ob114/08f; 1Ob262/07x; 7Ob112/09k; 7Ob187/09i; 5Ob43/09y; 10Ob10/10h; 8Ob168/09b; 6Ob177/10p; 2Ob182/10v; 1Ob93/11z; 4Ob163/11s; 4Ob137/11t; 6Ob77/12k; 3Ob114/12d; 7Ob22/14g; 3Ob173/14h; 10Ob71/14k; 7Ob29/15p; 2Ob237/14p; 3Ob213/15t; 4Ob14/16m; 5Ob143/15p; 9Ob44/16k; 1Ob107/16s; 6Ob140/16f; 10Ob17/16x; 4Ob108/17m; 5Ob83/17t; 6Ob89/18h; 1Ob41/19i; 3Ob176/20h; 2Ob28/22i; 5Ob58/22y; 5Ob131/22h; 8Ob29/23g

Entscheidungsdatum

27.06.2023

Norm

ABGB §932
ABGB §1052 A
ABGB §1170
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1052 heute
  2. ABGB § 1052 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1170 heute
  2. ABGB § 1170 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die Fälligkeit des Werklohns kann nur solange hinausgeschoben werden, als ein Verbesserungsanspruch besteht und die Verbesserung im Interesse des Bestellers liegt. Fällt dieses Interesse weg, besteht kein Bedürfnis nach Gewährung eines gänzlichen Leistungsverweigerungsrechts mehr.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 617/83
    Entscheidungstext OGH 31.08.1983 1 Ob 617/83
    Veröff: RdW 1984,41
  • 2 Ob 661/84
    Entscheidungstext OGH 18.12.1984 2 Ob 661/84
  • 8 Ob 665/88
    Entscheidungstext OGH 20.10.1988 8 Ob 665/88
  • 5 Ob 630/89
    Entscheidungstext OGH 31.10.1989 5 Ob 630/89
    Auch; Beisatz: Bei Unmöglichkeit oder Unverhältnismäßigkeit der Verbesserung kann der Besteller nur Preisminderung begehren und den entsprechenden Betrag vom Entgelt abziehen. (T1)
    Veröff: SZ 62/169 = JBl 1990,248 (Rebhahn)
  • 7 Ob 515/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 515/91
    Auch; Beisatz: Mit der Zur-Verfügungstellung des erforderlichen Deckungskapitales zur Mängelsanierung erlöschen die Vertragsbeziehungen und wird daher ein allfälliger Werklohnrest zu Gunsten der Professionisten fällig. (T2)
  • 1 Ob 577/91
    Entscheidungstext OGH 09.10.1991 1 Ob 577/91
    Auch; nur: Die Fälligkeit des Werklohns kann nur solange hinausgeschoben werden, als ein Verbesserungsanspruch besteht. (T3) Beisatz: Die Berechtigung des Einwandes, der restliche Werklohn sei noch nicht fällig, setzt voraus, dass dem Besteller ein Verbesserungsanspruch zusteht. (T4)
    Veröff: JBl 1992,243
  • 7 Ob 2027/96f
    Entscheidungstext OGH 13.03.1996 7 Ob 2027/96f
    Auch
  • 6 Ob 51/99i
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 51/99i
    Vgl auch; Beisatz: Die Tatsache der Veräußerung der mangelhaften Sache besagt grundsätzlich noch nicht, dass der nunmehrige Eigentümer eine Verbesserung nicht mehr in Anspruch nehmen werde. Eine entsprechend hohe Ablösezahlung deutet darauf hin, dass kein Preisabstrich wegen der Mängel der abgelösten Sachen vereinbart wurde und der Erwerber somit noch mit einer Verbesserung rechnet. (T5)
  • 6 Ob 72/00g
    Entscheidungstext OGH 23.10.2000 6 Ob 72/00g
    Auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 312/00a
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 312/00a
    Vgl auch; Beisatz: Das Zurückbehaltungsrecht setzt voraus, dass der Zurückbehaltende gegen den anderen ein Recht auf Leistung geltend macht. Das Leistungsverweigerungsrecht des Bestellers erlischt, sobald er die Fertigstellung des Werks durch den Unternehmer verhindert oder unmöglich macht oder wenn er das noch unvollendete Werk von einem Dritten vervollständigen lässt. (T6)
  • 7 Ob 187/01b
    Entscheidungstext OGH 26.09.2001 7 Ob 187/01b
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 28/02g
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 5 Ob 28/02g
    Auch; nur T3; Beis ähnlich wie T4
  • 5 Ob 31/02y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 5 Ob 31/02y
    Vgl auch
  • 6 Ob 80/05s
    Entscheidungstext OGH 14.07.2005 6 Ob 80/05s
    Vgl auch; Beisatz: Das volle Leistungsverweigerungsrecht besteht nicht, wenn von einem Missverhältnis zwischen den vom Gewährleistungsberechtigten verfolgten Interessen an der Leistungsverweigerung und dem Interesse des Werkunternehmers an der Bezahlung des Werklohns für den mängelfreien Teil des Werks auszugehen ist. Hier: Missbräuchliche Rechtsausübung, wenn das hergestellte Werk in Gebrauch genommen wurde und die Mängelbehebung keine besonderen Fachkenntnisse und kein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen den Vertragsparteien zur Voraussetzung hat. (T7)
  • 4 Ob 72/06a
    Entscheidungstext OGH 23.05.2006 4 Ob 72/06a
    Auch; nur T3; Beis wie T4; Beisatz: Kommt (wegen der Unbehebbarkeit der Mängel) eine Verbesserung nicht in Betracht oder lässt der Besteller die Verbesserung durch den Unternehmer nicht zu, wird der Werklohn fällig. (T8)
  • 3 Ob 13/07v
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 3 Ob 13/07v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1
  • 4 Ob 114/08f
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 114/08f
    Auch; Beisatz: Voraussetzung für die Zurückbehaltung des Werklohns ist die Behebbarkeit des Mangels sowie ein ernstliches Verbesserungsbegehren des Bestellers. Mit Zurückbehaltung soll nämlich auf den Unternehmer Druck ausgeübt werden, eine Verbesserung vorzunehmen. Kommt im Einzelfall nur (mehr) Preisminderung in Betracht oder lässt der Besteller eine weitere Behebung der Mängel durch den Unternehmer nicht mehr zu, so kann er die Bezahlung des durch den berechtigten Preisminderungsanspruch entsprechend verminderten Werklohns nicht mit der Begründung verweigern, das Werk sei noch nicht vollendet. (T9)
  • 1 Ob 262/07x
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 262/07x
    Vgl auch; Beis wie T7 nur: Das volle Leistungsverweigerungsrecht besteht nicht, wenn von einem Missverhältnis zwischen den vom Gewährleistungsberechtigten verfolgten Interessen an der Leistungsverweigerung und dem Interesse des Werkunternehmers an der Bezahlung des Werklohns für den mängelfreien Teil des Werks auszugehen ist. (T10)
  • 7 Ob 112/09k
    Entscheidungstext OGH 08.07.2009 7 Ob 112/09k
    Auch; Beisatz: Nur bei Bestehen eines Verbesserungsanspruchs wird die Fälligkeit des Entgelts (Kaufpreises) aufgeschoben und besteht ein Leistungsverweigerungsrecht. (T11)
  • 7 Ob 187/09i
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 7 Ob 187/09i
    Auch; nur T3; Beis ähnlich wie T4
  • 5 Ob 43/09y
    Entscheidungstext OGH 10.11.2009 5 Ob 43/09y
    Vgl; Beisatz: Kommt im Einzelfall nur (mehr) Gewährleistung in anderer Form als Verbesserung oder Schadenersatz in Betracht, so kann der Besteller die Bezahlung des (allenfalls geminderten) Werklohns nicht mit der Begründung verweigern, das Werk sei noch nicht vollendet. (T12)
  • 10 Ob 10/10h
    Entscheidungstext OGH 13.04.2010 10 Ob 10/10h
    Auch; Beisatz: Das Leistungsverweigerungsrecht des Bestellers, der die Verbesserung vorhandener Mängel verlangt, setzt die Behebbarkeit des Mangels voraus. Bei unbehebbaren Mängeln besteht nur das Recht zur Wandlung oder Preisminderung. Dass der Werkbesteller Vorleistungspflichtiger der Vorschüsse ist, führt nicht dazu, dass er insoweit das Preisminderungsrecht nicht mit Einrede, sondern mit Klage geltend machen müsste, macht doch das Gesetz die Geltendmachung von Gewährleistungsrechten nicht von der Erfüllung der eigenen Verbindlichkeit abhängig. (T13)
    Veröff: SZ 2010/34
  • 8 Ob 168/09b
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 168/09b
    Auch
  • 6 Ob 177/10p
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 6 Ob 177/10p
    Vgl auch; Beis wie T8 nur: Lässt der Besteller die Verbesserung durch den Unternehmer nicht zu, wird der Werklohn fällig. (T14)
  • 2 Ob 182/10v
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 2 Ob 182/10v
    Vgl; Beisatz: Hier: Im Zusammenhang mit Anlagen-Contracting. (T15)
    Vgl Beis wie T9
  • 1 Ob 93/11z
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 1 Ob 93/11z
    Beis wie T6 nur: Das Leistungsverweigerungsrecht des Bestellers erlischt, sobald er die Fertigstellung des Werks durch den Unternehmer verhindert oder unmöglich macht oder wenn er das noch unvollendete Werk von einem Dritten vervollständigen lässt. (T16)
  • 4 Ob 163/11s
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 163/11s
    Auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch
  • 6 Ob 77/12k
    Entscheidungstext OGH 22.06.2012 6 Ob 77/12k
    Beis wie T6; Beisatz: Vereitelt der Besteller durch von ihm veranlasste Maßnahmen die ursprünglich mögliche Verbesserung derart, dass die danach noch mögliche Verbesserung das etwa Fünffache kostet, kann er sich auf die von ihm herbeigeführte „Unmöglichkeit“ der Verbesserung nicht berufen und hat das Leistungsverweigerungsrecht verloren. (T17)
  • 3 Ob 114/12d
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 114/12d
    Auch; nur T3
  • 7 Ob 22/14g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 7 Ob 22/14g
  • 3 Ob 173/14h
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 3 Ob 173/14h
  • 10 Ob 71/14k
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 10 Ob 71/14k
    Auch; Beis ähnlich wie T13
  • 7 Ob 29/15p
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 29/15p
  • 2 Ob 237/14p
    Entscheidungstext OGH 06.08.2015 2 Ob 237/14p
    Beis wie T16; Beisatz: Das Leistungsverweigerungsrecht entfällt ebenso bei Fehlen der nötigen Kooperation zur Bewerkstelligung der Mängelbehebung durch den Verpflichteten. (T18)
  • 3 Ob 213/15t
    Entscheidungstext OGH 20.01.2016 3 Ob 213/15t
    Auch; Beis wie T18
  • 4 Ob 14/16m
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 14/16m
    Auch
  • 5 Ob 143/15p
    Entscheidungstext OGH 22.03.2016 5 Ob 143/15p
    Auch; Beis ähnlich wie T9; Beis ähnlich wie T12
  • 9 Ob 44/16k
    Entscheidungstext OGH 18.08.2016 9 Ob 44/16k
  • 1 Ob 107/16s
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 1 Ob 107/16s
    Auch; Beisatz: Wo eine Verbesserung nicht oder nicht mehr in Betracht kommt, ein nach dem Gewährleistungsrecht aufrechter Erfüllungsanspruch gegen den Unternehmer nicht oder nicht mehr besteht, ist auch kein Recht zur Verweigerung der Gegenleistung anzuerkennen. (T19)
    Beisatz: Hier: Vertragsaufhebung nach § 1170b ABGB. (T20); Veröff: SZ 2016/93
  • 6 Ob 140/16f
    Entscheidungstext OGH 30.01.2017 6 Ob 140/16f
    Auch; nur T3
  • 10 Ob 17/16x
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 17/16x
    Auch; Beis wie T14; Beis ähnlich wie T16
  • 4 Ob 108/17m
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 4 Ob 108/17m
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T14; Beis wie T16; Beis wie T18
  • 5 Ob 83/17t
    Entscheidungstext OGH 23.10.2017 5 Ob 83/17t
    Beis wie T14; Beis wie T16; Beis wie T18
  • 6 Ob 89/18h
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 6 Ob 89/18h
  • 1 Ob 41/19i
    Entscheidungstext OGH 30.04.2019 1 Ob 41/19i
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T18; Beisatz: Eine Berufung auf mangelnde Fälligkeit des Werklohns wegen Verbesserungsverzugs setzt voraus, dass dem Werkunternehmer die Verbesserung auch ermöglicht wird. (T21)
  • 3 Ob 176/20h
    Entscheidungstext OGH 20.01.2021 3 Ob 176/20h
    Beis wie T16
  • 2 Ob 28/22i
    Entscheidungstext OGH 26.04.2022 2 Ob 28/22i
  • 5 Ob 58/22y
    Entscheidungstext OGH 21.12.2022 5 Ob 58/22y
    Beis wie T16; Beis wie T18
  • 5 Ob 131/22h
    Entscheidungstext OGH 06.03.2023 5 Ob 131/22h
    vgl; Beisatz wie T10; Beisatz wie T16
  • 8 Ob 29/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.06.2023 8 Ob 29/23g
    vgl; Beisatz wie T8; Beisatz wie T9; Beisatz wie T13

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0019929

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19830831_OGH0002_0010OB00617_8300000_001

Rechtssatz für 1Ob587/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017850

Geschäftszahl

1Ob587/84; 1Ob643/84 (1Ob644/84); 2Ob626/86; 4Ob521/87; 1Ob603/89; 2Ob505/90; 2Ob575/91; 1Ob503/92; 7Ob583/92; 7Ob590/92; 7Ob533/93; 7Ob1608/95; 5Ob62/97x; 3Ob11/97g; 7Ob60/98v; 7Ob189/98i; 9Ob28/00h; 1Ob170/01h; 8Ob65/01v; 3Ob313/01b; 9Ob140/03h; 1Ob36/04g; 8Ob149/03z; 9Ob37/05i; 3Ob115/06t; 3Ob289/05d; 1Ob78/07p; 4Ob111/07p; 4Ob197/08m; 6Ob146/10d; 1Ob224/10p; 8Ob11/11t; 4Ob137/11t; 10Ob9/12i; 9Ob65/12t; 1Ob96/13v; 1Ob170/13a; 4Ob91/14g; 8Ob6/14m; 1Ob241/14v; 8Ob17/15f; 9ObA56/16z; 9Ob24/17w; 6Ob90/17d; 5Ob68/18p; 4Ob209/19t; 10Ob1/22b; 8Ob136/22s; 6Ob65/22k; 5Ob82/23d; 6Ob217/22p

Entscheidungsdatum

30.08.2023

Norm

ABGB §914 I
ABGB §921
ABGB §1295 Ia9
ABGB §1295 IIf7a
  1. ABGB § 914 heute
  2. ABGB § 914 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 921 heute
  2. ABGB § 921 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die vom Schutzzweck eines Vertrages umfassten Interessen, deren Verletzung schadenersatzpflichtig macht, sind aus dem Sinn und Zweck des Vertrages im Wege der Auslegung zu ermitteln; anstelle der verallgemeinernden schematisierenden Betrachtung im Sinne der Adäquanztheorie tritt eine am konkreten Vertragszweck (oder Normzweck) ausgerichtete individualisierende Betrachtung. Einschränkungen können sich nicht nur durch ergänzende Vertragsauslegung, sondern auch vom Vertragstypus her ergeben. Maßgeblich ist, welche Interessen des anderen Teils in den vertraglichen Schutzbereich fallen sollen; die wirtschaftliche Zielsetzung kann dabei eine Beschränkung der Haftung ergeben. Bei Vertragsverletzungen kommt der Schutzzwecklehre vor allem Bedeutung für die Begrenzung der Folgeschäden eines vertragswidrigen Verhaltens zu. Aus dem Vertragszweck kann sich ergeben, dass bestimmte Risiken dem einen oder anderen Teil zur Last fallen sollen. Für die Reichweite der Verantwortlichkeit kann auch die Entgeltlichkeit beziehungsweise deren Ausmaß von Bedeutung sein. Nach diesen Kriterien ist insbesonders zu beurteilen, inwieweit der vertragsbrüchige Schuldner auch Schäden ersetzen muss, die der Gläubiger erleidet, dass er seinerseits mit Dritten abgeschlossene Verträge infolge des Verhaltens des Schuldners nicht erfüllen kann.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 587/84
    Entscheidungstext OGH 14.11.1984 1 Ob 587/84
    Veröff: SZ 57/173 = JBl 1986,98; hiezu zustimmend Koziol JBl 1986,105 = RdW 1985,107; hiezu siehe Iro RdW 1985,106
  • 1 Ob 643/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 643/84
    Auch; Veröff: SZ 57/196 = RdW 1985,209 = JBl 1986,101; hiezu zustimmend Koziol JBl 1986,105
  • 2 Ob 626/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 2 Ob 626/86
  • 4 Ob 521/87
    Entscheidungstext OGH 16.06.1987 4 Ob 521/87
    nur: Die vom Schutzzweck eines Vertrages umfassten Interessen, deren Verletzung schadenersatzpflichtig macht, sind aus dem Sinn und Zweck des Vertrages im Wege der Auslegung zu ermitteln; anstelle der verallgemeinernden schematisierenden Betrachtung im Sinne der Adäquanztheorie tritt eine am konkreten Vertrags (oder Normzweck) Zweck ausgerichtete individualisierende Betrachtung. (T1)
    nur: Bei Vertragsverletzungen kommt der Schutzzwecklehre vor allem Bedeutung für die Begrenzung der Folgeschäden eines vertragswidrigen Verhaltens zu. (T2)
    nur: Für die Reichweite der Verantwortlichkeit kann auch die Entgeltlichkeit beziehungsweise deren Ausmaß von Bedeutung sein. (T3)
    Veröff: JBl 1987,720
  • 1 Ob 603/89
    Entscheidungstext OGH 24.05.1989 1 Ob 603/89
    Auch
  • 2 Ob 505/90
    Entscheidungstext OGH 28.02.1990 2 Ob 505/90
    nur T1; nur: Aus dem Vertragszweck kann sich ergeben, dass bestimmte Risiken den einen oder anderen Teil zur Last fallen sollen. (T4)
  • 2 Ob 575/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 2 Ob 575/91
    nur T1; nur T2; nur: Nach diesen Kriterien ist insbesonders zu beurteilen, inwieweit der vertragsbrüchige Schuldner auch Schäden ersetzen muss, die der Gläubiger erleidet, dass er seinerseits mit Dritten abgeschlossene Verträge infolge des Verhaltens des Schuldners nicht erfüllen kann. (T5)
    Veröff: SZ 65/8
  • 1 Ob 503/92
    Entscheidungstext OGH 19.02.1992 1 Ob 503/92
    Vgl auch; Beisatz: In einem Fall der sogenannten psychischen Kausalität kann die Frage des Rechtswidrigkeitszusammenhanges und damit der Kreis der ersatzfähigen Schäden nur auf Grund einer umfassenden Interessenabwägung gewonnen werden. (T6)
    Veröff: SZ 65/20 = ÖBA 1992,841 = JBl 1992,713 (Iro)
  • 7 Ob 583/92
    Entscheidungstext OGH 09.07.1992 7 Ob 583/92
    Auch; nur T1; Veröff: JBl 1993,394
  • 7 Ob 590/92
    Entscheidungstext OGH 03.09.1992 7 Ob 590/92
    nur: Maßgeblich ist, welche Interessen des anderen Teils in den vertraglichen Schutzbereich fallen sollen. (T7)
    Veröff: JBl 1993,396
  • 7 Ob 533/93
    Entscheidungstext OGH 21.04.1993 7 Ob 533/93
    nur T1; nur T2
  • 7 Ob 1608/95
    Entscheidungstext OGH 12.07.1995 7 Ob 1608/95
    Auch; nur T7
  • 5 Ob 62/97x
    Entscheidungstext OGH 11.03.1997 5 Ob 62/97x
    Vgl auch
  • 3 Ob 11/97g
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 3 Ob 11/97g
    nur: Die vom Schutzzweck eines Vertrages umfassten Interessen, deren Verletzung schadenersatzpflichtig macht, sind aus dem Sinn und Zweck des Vertrages im Wege der Auslegung zu ermitteln. (T8)
  • 7 Ob 60/98v
    Entscheidungstext OGH 22.04.1998 7 Ob 60/98v
    nur T1
  • 7 Ob 189/98i
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 7 Ob 189/98i
    nur T1
  • 9 Ob 28/00h
    Entscheidungstext OGH 16.02.2000 9 Ob 28/00h
    Vgl auch; nur T8; Beisatz: Bei Vertragsverletzungen ergibt sich der Rechtswidrigkeitszusammenhang aus den Interessen, die der Vertrag schützen sollte. (T9)
  • 1 Ob 170/01h
    Entscheidungstext OGH 17.08.2001 1 Ob 170/01h
    nur T1; Beisatz: Derjenige, der die Verletzung einer Vertragspflicht leugnet und dadurch die Einlassung seines Vertragspartners in einen Rechtsstreit provoziert, haftet für die aus dieser Prozessführung entstehenden Schäden, denn bei richtigem Verständnis des Vertragszwecks liegt in einer solchen Vorgangsweise die Verletzung vertraglicher Interessen des Vertragspartners. (T10)
  • 8 Ob 65/01v
    Entscheidungstext OGH 13.09.2001 8 Ob 65/01v
    nur T1
  • 3 Ob 313/01b
    Entscheidungstext OGH 29.01.2003 3 Ob 313/01b
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 9 Ob 140/03h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2003 9 Ob 140/03h
    nur T1; Beisatz: Dabei ist insbesondere zu beachten, mit welchen Schäden allein aufgrund der Verletzung bestimmter Vertragspflichten zu rechnen ist. Die bloße Schlechterfüllung führt regelmäßig noch nicht zu einer Haftung für Prozesskosten aus einem Verfahren gegen einen Dritten. (T11); Beis wie T10
  • 1 Ob 36/04g
    Entscheidungstext OGH 18.03.2004 1 Ob 36/04g
    nur T1; Beis wie T9; Beisatz: Wie weit der Schutzzweck eines singulären Vertrags geht, berührt regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage. Ein Schädiger hat auch im Vertragsrecht nicht für alle Folgen einer Vertragsverletzung einzustehen. Es kommt darauf an, ob die verletzten Interessen sachlich in der Richtung und im Rahmen der übernommenen Pflichten liegen. Dabei wird auf die objektive Erkennbarkeit des Risikos für den Schuldner abgestellt. (T12)
  • 8 Ob 149/03z
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 8 Ob 149/03z
    Auch; nur T1; Beisatz: Dabei ist insbesondere zu beachten, mit welchen Schäden allein aufgrund der Verletzung bestimmter Vertragspflichten zu rechnen ist. (T13)
  • 9 Ob 37/05i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 9 Ob 37/05i
    Auch; Beisatz: Jedenfalls erstreckt sich der Bevollmächtigungsvertrag des Rechtsanwalts im vorliegenden Fall nicht auf das verwirklichte Risiko des einseitigen Abgehens eines Dritten von der mit der Mandantin des beklagten Rechtsanwalts geschlossenen Vereinbarung. Die Schäden sind daher nicht mehr vom Schutzzweck des gegenständlichen Bevollmächtigungsvertrags erfasst. Sie liegen außerhalb der Reichweite der Verantwortlichkeit des Beklagten. (T14)
  • 3 Ob 115/06t
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 115/06t
    Auch; nur T2
  • 3 Ob 289/05d
    Entscheidungstext OGH 30.05.2006 3 Ob 289/05d
    nur T8; Beis wie T9; Beis wie T13
  • 1 Ob 78/07p
    Entscheidungstext OGH 14.08.2007 1 Ob 78/07p
    nur T1
  • 4 Ob 111/07p
    Entscheidungstext OGH 07.08.2007 4 Ob 111/07p
    Auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 197/08m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 197/08m
    Auch; Beis wie T13; Beisatz: Bei Errichtung eines formunwirksamen Vertrags ist das regelmäßig auch das Unterbleiben der darin festgelegten Leistungen. (T15)
  • 6 Ob 146/10d
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 146/10d
    nur T8; Beisatz: Dabei handelt es sich regelmäßig um eine Frage des Einzelfalls, der keine erhebliche Bedeutung iSd § 502 Abs 1 ZPO zukommt. (T16)
  • 1 Ob 224/10p
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 224/10p
    nur T8; Beis wie T9; Beis wie T13
  • 8 Ob 11/11t
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 11/11t
    Auch; Beisatz: Mit welchen Auswirkungen einer Unwirksamkeit des Grundgeschäfts auf Vertragsverhältnisse des Partners mit Dritten gerechnet werden konnte, kann objektiv nur aus der Position ex ante beurteilt werden. (T17)
    Beisatz: Die Übernahme des Risikos aus einem Vertrag, der vom anderen Teil mit Dritten abgeschlossen wurde, ist nur ausnahmsweise oder bei besonderer Vereinbarung vom Schutzzweck des Grundverhältnisses erfasst. (T18)
    Beisatz: Umstände, die erst nach Vertragsabschluss erkennbar waren und die der Schuldner bei Eingehen der Verpflichtung nicht berücksichtigen konnte, dürfen ihm auch nicht unter dem Gesichtspunkt des Schutzzwecks zum Verhängnis werden. (T19)
    Beisatz: Wenn der geschädigte Vertragsteil mit der bedungenen Leistung Interessen verfolgt, die nicht mehr in der Leistung selbst liegen und daher vom üblichen Entgelt nicht abgedeckt werden, und überdies der Eintritt des Folgeschadens noch von einem Entschluss eines Dritten abhängig ist, der häufig kaum vorhersehbar ist, muss eine Zurechnung verneint werden. (T20)
    Bem: Vgl RS0127326. (T21)
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch; nur T8
  • 10 Ob 9/12i
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 10 Ob 9/12i
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T16
  • 9 Ob 65/12t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 65/12t
    Beis wie T11; Beis wie T12 nur: Dabei wird auf die objektive Erkennbarkeit des Risikos für den Schuldner abgestellt. (T22)
    Beis wie T13; Beis wie T16; Beisatz: Kein ausreichender Zusammenhang zwischen mangelhafter Vertragserfüllung und Mindestkörperschaftspflicht der Klägerin (GmbH), die nur wegen der Prozessführung nicht gelöscht werden konnte. (T23)
  • 1 Ob 96/13v
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 1 Ob 96/13v
    Auch; nur T1; Beis wie T9; Beis wie T11; Beis wie T12
  • 1 Ob 170/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 170/13a
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 91/14g
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 91/14g
    Auch; Beis wie T11
  • 8 Ob 6/14m
    Entscheidungstext OGH 23.07.2014 8 Ob 6/14m
    Auch; nur: Für die Beurteilung, ob ein vertragsbrüchiger Schuldner auch Schäden ersetzen muss, die der Gläubiger dadurch erleidet, dass er mit einem Dritten abgeschlossene Verträge infolge des Verhaltens des Schuldners nicht erfüllen kann, ist nach dem Vertragszweck zu beurteilen. (T24)
  • 1 Ob 241/14v
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 241/14v
    Auch; Beisatz: Der Schutzzweck eines Vertrags bestimmt sich nach den ursprünglichen Interessen der Vertragsparteien und nicht nach späteren ‑ allenfalls unvorhergesehenen ‑ Entwicklungen. (T25)
  • 8 Ob 17/15f
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 8 Ob 17/15f
    Auch; nur T8; Beisatz: Die Betrachtung hat sich dabei am konkreten Vertragszweck auszurichten. (T26)
  • 9 ObA 56/16z
    Entscheidungstext OGH 28.02.2017 9 ObA 56/16z
    Beisatz: Die aus der Fürsorgepflicht des Dienstgebers resultierende Aufklärungspflicht des Dienstgebers über die mit einem Umstieg in eine Pensionskassenlösung verbundene Möglichkeit des Absinkens der von der Pensionskasse gewährten Pension unter den Wert der ursprünglich zugesagten Firmenpension soll den Dienstnehmer nicht vor der im Pensionskassenmodell eröffneten Möglichkeit eines im Vergleich zur zuvor zugesagten Firmenpension früheren Pensionsantritts bewahren. Soweit eine Differenz zwischen der monatlichen Pension zur Firmenpension, die der Dienstnehmer bei einem dann später möglichen Pensionsantritt beziehen hätte können, nur auf den früheren Pensionsantritt zurückzuführen ist, resultiert sie nicht aus der Verletzung der Aufklärungspflicht des Dienstgebers über ein mögliches Absinken der Pension, sondern daraus, dass der Dienstnehmer die ihm mit dem Umstieg auf das Pensionskassenmodell eröffnete Möglichkeit des früheren Pensionsantritts wahrnahm, was mit der Aufklärungspflicht nicht verhindert werden sollte. (T27)
  • 9 Ob 24/17w
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 Ob 24/17w
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Die vertragliche Verpflichtung, den Pkw nicht zu vermieten, ist der Kläger nur gegenüber der Leasinggeberin eingegangen. Schutzzweck dieser Verpflichtung war es nicht, Dritte vor Nachteilen zu schützen. (T28)
  • 6 Ob 90/17d
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 6 Ob 90/17d
    Auch; Beis wie T22; Beisatz: Bestimmte Interessen des Gläubigers, wie etwa die Weiterveräußerung der geschuldeten Sache oder auch die Aufrechterhaltung einer Geschäftsbeziehung mit einem Dritten sind vom Schuldner nur dann zu ersetzen, wenn ihm das Interesse erkennbar war und sein Verhalten und das vereinbarte Entgelt dahin verstanden werden kann, dass das Risiko Vertragsgegenstand wurde. (T29)
    Beisatz: Hier: Zur Reichweite der Haftung eines Mobilfunknetzbetreibers. (T30)
    Veröff: SZ 2017/149
  • 5 Ob 68/18p
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 68/18p
    Vgl
  • 4 Ob 209/19t
    Entscheidungstext OGH 28.01.2020 4 Ob 209/19t
    Vgl; nur T1; Beis wie T11; Beis wie T13
  • 10 Ob 1/22b
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 10 Ob 1/22b
    Vgl; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Schadenersatzanspruch eines Maklers in Bezug auf die entgangene Käuferprovision verneint. (T31)
  • 8 Ob 136/22s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2022 8 Ob 136/22s
    Vgl; Beisatz: Hier: Übergabe eines Steildaches entgegen dem Stand der Technik und der ÖNorm B 3417 ohne Anschlagpunkte, welche die Verwendung einer Absturzsicherung ermöglicht hätten: diese Anschlagpunkte dienen nicht nur dem Schutz von Professionisten, weshalb der Rechtswidrigkeitszusammenhang mit dem Schaden, den der Kläger als Privatperson beim ungesicherten Betreten des Daches zwecks Reparatur erlitt, zu bejahen ist. (T32)
  • 6 Ob 65/22k
    Entscheidungstext OGH 17.02.2023 6 Ob 65/22k
    Vgl; Beis nur T1
  • 5 Ob 82/23d
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.08.2023 5 Ob 82/23d
    nur T1; nur T8; Beisatz wie T13
  • 6 Ob 217/22p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 30.08.2023 6 Ob 217/22p
    vgl; nur T2; nur T4; nur T7; Beisatz wie T9
    Beisatz: Hier: Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen einem als unrichtig bekannten Gutachten, mit dem unberechtigte zoll- und steuerrechtliche Vorteile erlangt werden sollten, und den nachträglich vorgeschriebenen Abgaben sowie den Vertretungskosten im Abgaben- und Finanzstrafverfahren verneint; (T33); Beisatz wie T12; Beisatz wie T16

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0017850

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19841114_OGH0002_0010OB00587_8400000_001

Rechtssatz für 2Ob612/59; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0027043

Geschäftszahl

2Ob612/59; 6Ob86/63; 1Ob14/70; 5Ob39/71; 1Ob49/73; 2Ob266/76; 4Ob120/76 (4Ob121/76); 2Ob56/77; 1Ob1/78 (1Ob2/78); 6Ob677/78; 8Ob177/78; 4Ob42/79; 8Ob115/79; 1Ob570/80 (1Ob571/80); 8Ob206/80; 1Ob35/80; 8Ob24/81; 2Ob105/81; 1Ob588/83; 8Ob97/83; 8Ob29/85; 7Ob572/85; 2Ob19/87; 1Ob578/88; 2Ob2/89; 1Ob704/89; 4Ob41/95; 4Ob127/97y; 1Ob367/97w; 3Ob286/99a; 9Ob66/04b; 7Ob298/04f; 6Ob31/08i; 2Ob4/08i; 2Ob205/08y; 2Ob249/08v; 9Ob26/09b; 2Ob135/10g; 2Ob219/10k; 2Ob144/11g; 4Ob137/11t; 2Ob74/12i; 1Ob97/13s; 4Ob21/14p; 4Ob14/16m; 2Ob148/15a; 10Ob5/17h; 1Ob231/16a; 2Ob40/19z; 3Ob30/19m; 3Ob126/19d; 4Ob146/19b; 7Ob13/20t; 7Ob105/20x; 1Ob206/21g; 9Ob13/22k; 3Ob117/22k; 5Ob70/23i

Entscheidungsdatum

19.10.2023

Rechtssatz

Aus dieser Gesetzesstelle ergibt sich die Verpflichtung des Geschädigten, den Schaden möglichst gering zu halten.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 612/59
    Entscheidungstext OGH 25.11.1959 2 Ob 612/59
    Veröff: RZ 1960,45
  • 6 Ob 86/63
    Entscheidungstext OGH 25.04.1963 6 Ob 86/63
    Beisatz: Bekämpfung der Vorschreibung einer Steuer, zu deren Tragung sich ein Dritter verpflichtete, im Interesse dieses Dritten. (T1)
  • 1 Ob 14/70
    Entscheidungstext OGH 12.02.1970 1 Ob 14/70
  • 5 Ob 39/71
    Entscheidungstext OGH 03.03.1971 5 Ob 39/71
  • 1 Ob 49/73
    Entscheidungstext OGH 04.04.1973 1 Ob 49/73
    Auch; Beisatz: Verpflichtung, einen zur Mittragung der zu entrichtenden Grundsteuer verpflichteten Vertragspartner durch Erhebung von Rechtsmitteln vor Zahlungen zu schützen, die nach eigenen Dafürhalten einer sachlichen Berechtigung entbehren. (T2)
  • 2 Ob 266/76
    Entscheidungstext OGH 13.01.1977 2 Ob 266/76
    Beisatz: Entgegen Koziol; Haftpflichtrecht I 203 ff. (T3)
  • 4 Ob 120/76
    Entscheidungstext OGH 22.02.1977 4 Ob 120/76
    Veröff: Arb 9560 = DRdA 1977,236 = SozM IE,133 = ZAS 1978/17 S 107 (Schuhmacher)
  • 2 Ob 56/77
    Entscheidungstext OGH 29.04.1977 2 Ob 56/77
  • 1 Ob 1/78
    Entscheidungstext OGH 25.01.1978 1 Ob 1/78
    Beisatz: §§ 403, 1036, 1043, 1304, ABGB ua. (T4) Veröff: SZ 51/7
  • 6 Ob 677/78
    Entscheidungstext OGH 19.10.1978 6 Ob 677/78
  • 8 Ob 177/78
    Entscheidungstext OGH 21.11.1978 8 Ob 177/78
    Beis wie T4; Veröff: ZVR 1980/15 S 21
  • 4 Ob 42/79
    Entscheidungstext OGH 12.06.1979 4 Ob 42/79
    Beis wie T4
  • 8 Ob 115/79
    Entscheidungstext OGH 21.06.1979 8 Ob 115/79
    Veröff: ZVR 1980/153 S 154
  • 1 Ob 570/80
    Entscheidungstext OGH 12.11.1980 1 Ob 570/80
    Beis wie T4
  • 8 Ob 206/80
    Entscheidungstext OGH 04.12.1980 8 Ob 206/80
  • 1 Ob 35/80
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 15.07.1981 1 Ob 35/80
    Auch; Veröff: SZ 54/108 = JBl 1982,259
  • 8 Ob 24/81
    Entscheidungstext OGH 23.04.1981 8 Ob 24/81
    Veröff: ZVR 1982/137 S 110
  • 2 Ob 105/81
    Entscheidungstext OGH 13.10.1981 2 Ob 105/81
  • 1 Ob 588/83
    Entscheidungstext OGH 13.04.1983 1 Ob 588/83
  • 8 Ob 97/83
    Entscheidungstext OGH 27.10.1983 8 Ob 97/83
    Veröff: ZVR 1984/281 S 284
  • 8 Ob 29/85
    Entscheidungstext OGH 23.05.1985 8 Ob 29/85
  • 7 Ob 572/85
    Entscheidungstext OGH 11.07.1985 7 Ob 572/85
    Auch; Veröff: SZ 58/127
  • 2 Ob 19/87
    Entscheidungstext OGH 08.09.1987 2 Ob 19/87
  • 1 Ob 578/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 1 Ob 578/88
  • 2 Ob 2/89
    Entscheidungstext OGH 10.05.1989 2 Ob 2/89
    Auch
  • 1 Ob 704/89
    Entscheidungstext OGH 29.11.1989 1 Ob 704/89
    Veröff: SZ 62/185 = JBl 1990,587
  • 4 Ob 41/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 4 Ob 41/95
    Beisatz: Der den Differenzschaden nach § 921 ABGB geltend machende Gläubiger hat die Obliegenheit, den Schaden möglichst gering zu halten. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für Verspätungsschäden (oder Mangelfolgeschäden). (T4a)
  • 4 Ob 127/97y
    Entscheidungstext OGH 10.06.1997 4 Ob 127/97y
    Veröff: SZ 70/108
  • 1 Ob 367/97w
    Entscheidungstext OGH 28.04.1998 1 Ob 367/97w
    Auch
  • 3 Ob 286/99a
    Entscheidungstext OGH 31.01.2000 3 Ob 286/99a
    Vgl; Beisatz: Schadensminderungspflicht ist die Obliegenheit des Geschädigten, alles vorzukehren, um eine unnötige Vergrößerung des Schadens hintanzuhalten. (T5)
  • 9 Ob 66/04b
    Entscheidungstext OGH 15.09.2004 9 Ob 66/04b
    Auch; Beisatz: Die Beweislast für die Verletzung der Schadensminderungspflicht trifft den Schädiger. (T6)
  • 7 Ob 298/04f
    Entscheidungstext OGH 12.01.2005 7 Ob 298/04f
    Auch; Beis wie T6
  • 6 Ob 31/08i
    Entscheidungstext OGH 13.03.2008 6 Ob 31/08i
    Vgl; Beisatz: Der Geschädigte ist nicht zu Verfahrensschritten verpflichtet, die mit einem bedeutenden Kostenrisiko verbunden sind oder geringe Aussicht auf Erfolg haben. (T7)
    Beisatz: Ist die Rechtslage nicht unproblematisch, so ist es keine Verletzung der Schadensminderungspflicht, wenn der Rechtsweg nicht beschritten wird. (T8)
  • 2 Ob 4/08i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2008 2 Ob 4/08i
  • 2 Ob 205/08y
    Entscheidungstext OGH 20.05.2009 2 Ob 205/08y
    Beisatz: Wenn und soweit ihm ein entsprechendes Verhalten möglich und zumutbar ist. (T9)
  • 2 Ob 249/08v
    Entscheidungstext OGH 28.09.2009 2 Ob 249/08v
    Beis wie T9
  • 9 Ob 26/09b
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 9 Ob 26/09b
    Auch
  • 2 Ob 135/10g
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 2 Ob 135/10g
    Veröff: SZ 2011/45
  • 2 Ob 219/10k
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 219/10k
    Vgl auch; Veröff: SZ 2011/76
    Bem: Zum 2. Rechtsgang siehe 2 Ob 148/15a. (T9a)
  • 2 Ob 144/11g
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 2 Ob 144/11g
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Beis wie T9
  • 2 Ob 74/12i
    Entscheidungstext OGH 25.04.2013 2 Ob 74/12i
    Veröff: SZ 2013/42
  • 1 Ob 97/13s
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 1 Ob 97/13s
    Auch
  • 4 Ob 21/14p
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 21/14p
    Auch
  • 4 Ob 14/16m
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 14/16m
    Auch
  • 2 Ob 148/15a
    Entscheidungstext OGH 31.08.2016 2 Ob 148/15a
    Auch; Beisatz: Hier: Ablehnung medizinisch indizierter, lebenserhaltender Maßnahmen. (T10)
    Bem: Zweiter Rechtsgang zu 2 Ob 219/10k. (T11)
    Veröff: SZ 2016/85
  • 10 Ob 5/17h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2017 10 Ob 5/17h
    Beis wie T9; Beisatz: Diese Obliegenheit besteht auch bei Verletzung vertraglicher Pflichten. (T12)
  • 1 Ob 231/16a
    Entscheidungstext OGH 16.03.2017 1 Ob 231/16a
    Beisatz: Es kann der Schädiger grundsätzlich verlangen, dass er Ersatz (nur) in angemessener Höhe leisten muss. (T13)
    Beisatz: Hier: Rettungsaufwand; Anwaltskosten nach Stundensatzvereinbarung übersteigen im konkreten Einzelfall den angemessenen Aufwand (nach den AHK) und sind daher im Rahmen der Schadensminderungspflicht zu kürzen. (T14)
  • 2 Ob 40/19z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 2 Ob 40/19z
    Beis wie T9
  • 3 Ob 30/19m
    Entscheidungstext OGH 26.06.2019 3 Ob 30/19m
    Auch; Beis wie T13
  • 3 Ob 126/19d
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 3 Ob 126/19d
    Vgl; Beis wie T9
  • 4 Ob 146/19b
    Entscheidungstext OGH 28.01.2020 4 Ob 146/19b
  • 7 Ob 13/20t
    Entscheidungstext OGH 24.06.2020 7 Ob 13/20t
    Vgl; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Es ist dem Versicherungsnehmer objektiv nicht zumutbar, bei einem Vermittlungsfehler des Maklers gegen einen Dritten, der den Schaden verursachte, selbst vorgehen zu müssen. (T15)
  • 7 Ob 105/20x
    Entscheidungstext OGH 16.09.2020 7 Ob 105/20x
    vgl; Beisatz: Hier: Rückforderung der Versicherungssteuer aus dem Titel Schadenersatz nach Spätrücktritt vom Lebensversicherungsvertrag. (T16)
    Anm: Veröff: SZ 2020/83
  • 1 Ob 206/21g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 1 Ob 206/21g
    Beis wie T13; Beis wie T14
  • 9 Ob 13/22k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2022 9 Ob 13/22k
  • 3 Ob 117/22k
    Entscheidungstext OGH 08.09.2022 3 Ob 117/22k
    Beis wie T9; Beisatz: Hier: Verhalten eines verständigen Bankkunden. (T17)
  • 5 Ob 70/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.10.2023 5 Ob 70/23i
    Beisatz nur wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0027043

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19591125_OGH0002_0020OB00612_5900000_001

Rechtssatz für 8Ob45/68; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021766

Geschäftszahl

8Ob45/68; 4Ob89/71; 2Ob170/71; 1Ob215/73; 8Ob262/75; 5Ob662/80; 7Ob617/80; 1Ob732/82 (1Ob733/82); 1Ob769/83; 1Ob647/84; 1Ob690/84; 8Ob630/84; 7Ob533/88; 6Ob610/88; 7Ob515/91; 9Ob58/97p; 7Ob142/97a; 4Ob283/98s; 10Ob371/98a; 1Ob108/99k; 1Ob278/98h; 3Ob293/00k; 3Ob34/02z; 1Ob137/04k; 5Ob51/04t; 10Ob5/07v; 6Ob229/10k; 4Ob137/11t; 5Ob16/13h; 4Ob88/13i; 1Ob184/13k; 7Ob18/14v; 8Ob75/13g; 3Ob109/14x; 5Ob60/17k; 8Ob57/17s; 4Ob246/17f; 4Ob59/18g; 1Ob132/18w; 2Ob50/19w; 1Ob214/22k; 5Ob70/23i

Entscheidungsdatum

19.10.2023

Norm

ABGB §1168a
  1. ABGB § 1168a heute
  2. ABGB § 1168a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

In der Regel sieht zwar Paragraph 1168 a, ABGB im Unternehmer einen Sachverständigen, der den Besteller zu beraten hat. Dies schließt aber nicht aus, dass dem Besteller, wenn dieser, vertreten durch einen Sachverständigen, die genügende Sachkenntnis hat, um zu erkennen, dass die dem Unternehmer erteilte Anweisung oder die vereinbarte Arbeitsweise (Bauausführung auf Grund der statischen Unterbemessung) verfehlt ist, ein Mitverschulden anzulasten ist, auch wenn der Bauherr vom Bauunternehmer nicht gewarnt wurde.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 45/68
    Entscheidungstext OGH 12.03.1968 8 Ob 45/68
  • 4 Ob 89/71
    Entscheidungstext OGH 19.10.1971 4 Ob 89/71
  • 2 Ob 170/71
    Entscheidungstext OGH 29.06.1972 2 Ob 170/71
    Veröff: SZ 45/75 = JBl 1973,207 = ZVR 1973/153 S 210
  • 1 Ob 215/73
    Entscheidungstext OGH 13.03.1974 1 Ob 215/73
    Veröff: JBl 1974,477
  • 8 Ob 262/75
    Entscheidungstext OGH 14.01.1976 8 Ob 262/75
  • 5 Ob 662/80
    Entscheidungstext OGH 09.09.1980 5 Ob 662/80
  • 7 Ob 617/80
    Entscheidungstext OGH 13.11.1980 7 Ob 617/80
  • 1 Ob 732/82
    Entscheidungstext OGH 07.02.1983 1 Ob 732/82
    nur: In der Regel sieht § 1168a ABGB im Unternehmer einen Sachverständigen, der den Besteller zu beraten hat. (T1)
    Veröff: RZ 1984/15 S 44
  • 1 Ob 769/83
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 1 Ob 769/83
    Veröff: SZ 57/18 = JBl 1984,556 = RdW 1984,274
  • 1 Ob 647/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 647/84
    nur T1; Veröff: SZ 57/197
  • 1 Ob 690/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 690/84
    Veröff: SZ 58/7 = JBl 1985,622
  • 8 Ob 630/84
    Entscheidungstext OGH 21.03.1985 8 Ob 630/84
    Auch
  • 7 Ob 533/88
    Entscheidungstext OGH 24.03.1988 7 Ob 533/88
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Mitverschulden 50 : 50 zwischen dem mit der Planung beauftragten Architekten bezüglich der Eigenschaften des für das Projekt vorgesehenen Materials und dem Austragnehmer, der mittels dieses Materials den Plan ausführen soll. (T2)
  • 6 Ob 610/88
    Entscheidungstext OGH 06.09.1988 6 Ob 610/88
    nur T1
  • 7 Ob 515/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 515/91
    Beis wie T2; Veröff: JBl 1992,114 (Karollus)
  • 9 Ob 58/97p
    Entscheidungstext OGH 30.04.1997 9 Ob 58/97p
    Auch
  • 7 Ob 142/97a
    Entscheidungstext OGH 22.10.1997 7 Ob 142/97a
    Vgl auch
  • 4 Ob 283/98s
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 4 Ob 283/98s
    Vgl; Beisatz: Der Werkbesteller muss sich nicht jedes mitwirkende Verschulden des von ihm beigezogenen sachverständigen Gehilfen anrechnen lassen, sondern kommt ein Mitverschulden nur dann in Betracht, wenn dieser Pflichten oder Obliegenheiten verletzt, die auf Grund ausdrücklicher oder stillschweigender Vereinbarung oder nach der Verkehrsübung den Werkbesteller selbst treffen oder die er nachträglich übernommen hat. (T3)
  • 10 Ob 371/98a
    Entscheidungstext OGH 16.03.1999 10 Ob 371/98a
    Beisatz: An dieser Auffassung ist ungeachtet der im Schrifttum geäußerten Bedenken, dass ein Besteller-Mitverschulden im Gefahrtragungssystem der §§ 1168, 1168a ABGB keinen Platz habe, festzuhalten. (T4)
  • 1 Ob 108/99k
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 108/99k
    Vgl
  • 1 Ob 278/98h
    Entscheidungstext OGH 22.10.1999 1 Ob 278/98h
    Auch
  • 3 Ob 293/00k
    Entscheidungstext OGH 24.10.2001 3 Ob 293/00k
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 34/02z
    Entscheidungstext OGH 27.11.2002 3 Ob 34/02z
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 137/04k
    Entscheidungstext OGH 25.06.2004 1 Ob 137/04k
    Vgl auch; Beisatz: In der Regel ist die Verantwortlichkeit des Werkunternehmers höher zu veranschlagen als jene des Bestellers. Dieser Grundsatz kann aber im Einzelfall durchbrochen werden. In welchem Verhältnis die Schadensteilung vorzunehmen ist, hängt von den jeweiligen Umständen des Einzelfalls ab. (T5)
  • 5 Ob 51/04t
    Entscheidungstext OGH 14.09.2004 5 Ob 51/04t
    Vgl; Beis wie T3
  • 10 Ob 5/07v
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 10 Ob 5/07v
    Vgl auch; Beis wie T3
    Veröff: SZ 2007/90
  • 6 Ob 229/10k
    Entscheidungstext OGH 18.07.2011 6 Ob 229/10k
    Vgl; Beis wie T3
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl; Beis wie T3
  • 5 Ob 16/13h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 16/13h
    Vgl; Beis wie T3
  • 4 Ob 88/13i
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 88/13i
    Vgl; Vgl auch Beis wie T3; Beisatz: Hier: Frage der Zurechnung einer Sorgfaltswidrigkeit des Rechtsanwalts bei der Vertragserrichtung an den Auftraggeber. (T6)
  • 1 Ob 184/13k
    Entscheidungstext OGH 17.10.2013 1 Ob 184/13k
    Vgl; Beis wie T3
  • 7 Ob 18/14v
    Entscheidungstext OGH 22.04.2014 7 Ob 18/14v
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 8 Ob 75/13g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 75/13g
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 109/14x
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 109/14x
    Auch; Beis wie T5
  • 5 Ob 60/17k
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 5 Ob 60/17k
    Auch; Beis wie T3
  • 8 Ob 57/17s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 8 Ob 57/17s
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Treffen den Werkbesteller qualifizierte Mitwirkungspflichten, so muss er sich auch Fehler jener fachkundigen Vorunternehmer anrechnen lassen, die ihm untauglichen Stoff oder unrichtige Pläne oder Gutachten geliefert haben (§ 1313a ABGB). Die Beiziehung eines fachkundigen Gehilfen führt daher für sich allein noch nicht zum Entstehen weiterer Pflichten oder Obliegenheiten des Werkbestellers. Entscheidend ist vielmehr, ob ihn diese Pflichten oder Obliegenheiten persönlich, also unabhängig vom Beiziehen des Gehilfen getroffen haben. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Besteller die Herstellungsmethode bzw die Art der Ausführung vorgibt, ohne dem Werkunternehmer zu erkennen zu geben, an seiner fachlichen Ansicht oder Kritik an der Ausführungsart interessiert zu sein. (T7)
    Veröff: SZ 2017/111
  • 4 Ob 246/17f
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 246/17f
    Beis wie T3
  • 4 Ob 59/18g
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 59/18g
    Auch; Beis wie T7
  • 1 Ob 132/18w
    Entscheidungstext OGH 20.12.2018 1 Ob 132/18w
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T7
  • 2 Ob 50/19w
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 2 Ob 50/19w
    Beis ähnlich wie T3
  • 1 Ob 214/22k
    Entscheidungstext OGH 20.09.2023 1 Ob 214/22k
    Beisatz wie T3; Beisatz wie T7
    Beisatz: Hier: Die Anlagenbetreiberin hat zwei Personen beauftragt, die durch eine Überprüfung der Anlage den Eintritt von Umweltschäden und damit eine Belastung der Betreiberin mit Sanierungsverpflichtungen verhindern sollten. Mit keiner der beiden Beauftragungen waren Pflichten oder Obliegenheiten der Versicherungsnehmerin verbunden, die die jeweils andere Seite entlasten sollten. Bei Kausalität der jeweiligen Unterlassungen haften die Beklagten daher solidarisch, ohne dass wechselweise ein Mitverschulden anzurechnen wäre. (T8)
  • 5 Ob 70/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.10.2023 5 Ob 70/23i
    Beisatz wie T3; Beisatz wie T7

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0021766

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19680312_OGH0002_0080OB00045_6800000_001

Rechtssatz für 1Ob610/95; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0102059

Geschäftszahl

1Ob610/95; 6Ob2222/96z; 1Ob2349/96i; 6Ob2341/96z; 1Ob2383/96i; 6Ob251/98z; 6Ob28/99g; 9ObA112/99g; 1Ob243/00t; 2Ob147/01h; 3Ob130/01s; 5Ob127/01i; 5Ob261/01w; 5Ob290/01k; 9Ob156/02k; 5Ob133/02y; 3Ob300/02t; 6Ob23/03f; 5Ob17/03s; 5Ob78/03m; 3Ob142/03h; 3Ob88/03t; 7Ob262/03k; 7Ob120/04d; 7Ob186/04k; 3Ob56/05i; 10Ob74/05p; 2Ob114/05m; 7Ob90/06w; 5Ob65/06d; 10Ob48/06s; 9ObA88/06s; 10Ob71/06y; 9Ob26/06y; 2Ob35/06w; 9Ob43/07z; 9Ob71/06s; 9Ob12/07s; 3Ob181/07z; 2Ob32/07f; 2Ob207/07s; 2Ob62/07t; 8Ob57/08b; 2Ob115/07m; 10Ob10/08f; 5Ob9/08x; 6Ob118/08h; 6Ob111/08d; 6Ob164/08y; 5Ob55/08m; 3Ob186/08m; 4Ob140/08d; 3Ob156/08z; 2Ob23/08h; 3Ob30/09x; 1Ob40/09b; 10ObS20/09b; 1Ob47/09g; 4Ob120/09i; 2Ob65/09m; 1Ob51/09w; 6Ob238/09g; 2Ob219/09h; 2Ob195/09d; 3Ob10/10g; 2Ob113/09w; 10ObS37/10d; 5Ob4/10i; 3Ob21/10z; 2Ob110/09d; 5Ob133/10k; 2Ob217/09i; 1Ob128/10w; 2Ob228/10h; 2Ob138/10y; 5Ob9/11a; 5Ob216/10s; 5Ob246/10b; 10Ob20/11f; 5Ob61/11y; 1Ob8/11z; 6Ob109/11i; 9Ob55/10v; 10Ob50/11t; 2Ob184/10p; 1Ob9/11x; 6Ob170/11k; 9ObA132/10t; 3Ob166/11z; 10Ob61/11k; 4Ob137/11t; 1Ob122/11i; 2Ob146/11a; 10Ob103/11m; 10Ob93/11s; 10ObS14/12z; 5Ob34/12d; 2Ob221/11f; 2Ob63/12x; 1Ob74/12g; 10Ob62/11g; 2Ob125/11p; 2Ob41/11k; 2Ob220/11h; 4Ob93/12y; 2Ob121/12a; 1Ob143/12d; 1Ob220/12b; 9ObA24/12p; 7Ob44/12i; 10Ob63/12f; 4Ob62/13s; 2Ob82/12s; 5Ob132/13t; 5Ob29/13w; 1Ob140/13i; 10Ob57/13z; 7Ob204/13w; 4Ob197/13v; 4Ob44/14w; 2Ob119/13h; 5Ob40/14i; 5Ob81/14v; 2Ob236/13i; 1Ob135/14f; 1Ob172/14x; 8ObS8/14f; 8ObA20/15x; 1Ob10/15z; 5Ob122/15z; 8ObA46/15w; 2Ob12/15a; 9Ob41/15t; 4Ob246/14a; 9ObA102/15p; 1Ob68/16f; 9ObA41/16v; 7Ob118/16b; 7Ob150/16h; 9ObA51/16i; 2Ob18/17m; 5Ob6/17v; 9ObA71/17g; 4Ob183/17s; 10ObS24/18d; 5Ob179/17k; 9ObA60/18s; 5Ob115/18z; 1Ob92/18p; 3Ob113/18s; 6Ob228/18z; 8Ob20/19b; 4Ob217/18t; 5Ob32/19w; 9Ob27/19i; 5Ob171/20p; 6Ob113/20s; 4Ob123/20x; 5Ob150/20z; 8ObA10/21k; 5Ob9/21s; 6Ob231/21w; 6Ob18/22y; 1Ob18/22m; 2Ob27/22t; 6Ob88/22t; 5Ob119/22v; 5Ob179/22t; 7Ob149/22w; 1Ob262/22v; 6Ob239/22y; 3ob17/23f; 9Ob14/23h; 2Ob122/23i

Entscheidungsdatum

25.10.2023

Norm

AußStrG §14 D1a
AußStrG §62 Abs1 B1a
ZPO §502 HIV1
ZPO §508a
ZPO §528 A
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 508a heute
  2. ZPO § 508a gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 508a gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Selbst wenn das Berufungsgericht - zu Recht - ausgesprochen hatte, die ordentliche Revision (oder der Rekurs an den Obersten Gerichtshof) sei zulässig, das Rechtsmittel aber dann nur solche Gründe geltend macht, deren Erledigung nicht von der Lösung erheblicher Rechtsfragen abhängt, ist die Revision (der Rekurs) trotz der Zulässigerklärung durch das Gericht zweiter Instanz zurückzuweisen (vergleiche 8 Ob 2/95).

Anmerkung

Anm: Dieser Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen. September 2020

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 610/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 610/95
  • 6 Ob 2222/96z
    Entscheidungstext OGH 05.12.1996 6 Ob 2222/96z
    Beisatz: Dieser Grundsatz ist mit Einschränkungen auch im Verfahren außer Streitsachen anzuwenden. (T1)
  • 1 Ob 2349/96i
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2349/96i
  • 6 Ob 2341/96z
    Entscheidungstext OGH 05.12.1996 6 Ob 2341/96z
  • 1 Ob 2383/96i
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 1 Ob 2383/96i
    Auch
  • 6 Ob 251/98z
    Entscheidungstext OGH 28.01.1999 6 Ob 251/98z
    Beis wie T1
  • 6 Ob 28/99g
    Entscheidungstext OGH 25.03.1999 6 Ob 28/99g
  • 9 ObA 112/99g
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 9 ObA 112/99g
  • 1 Ob 243/00t
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 1 Ob 243/00t
    Auch; Beisatz: Der Oberste Gerichtshof hätte sich nur dann in der Sache auseinanderzusetzen gehabt, wenn der Kläger wenigstens eine für die Entscheidung präjudizielle Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung angeschnitten hätte. Die Revision ist nämlich auch dann unzulässig, wenn das Berufungsgericht die Zulässigkeit der Revision mit Recht ausgesprochen hätte, der Revisionswerber dann aber nur solche Gründe geltend macht, deren Erledigung nicht von der Lösung erheblicher Rechtsfragen abhängt. (T2)
  • 2 Ob 147/01h
    Entscheidungstext OGH 21.06.2001 2 Ob 147/01h
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Der Oberste Gerichtshof hätte sich nur dann in der Sache auseinanderzusetzen gehabt, wenn der Kläger wenigstens eine für die Entscheidung präjudizielle Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung angeschnitten hätte. (T3)
    Beisatz: Hier: Keine Beschwer des Revisionswerbers. (T4)
  • 3 Ob 130/01s
    Entscheidungstext OGH 09.10.2001 3 Ob 130/01s
    Auch
  • 5 Ob 127/01i
    Entscheidungstext OGH 13.11.2001 5 Ob 127/01i
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Verfahren nach § 37 MRG. (T5)
  • 5 Ob 261/01w
    Entscheidungstext OGH 27.11.2001 5 Ob 261/01w
    Vgl; Beisatz: Wenn der Revisionswerber eine der beiden vom Berufungsgericht für die Zulässigkeit der Revision ins Treffen geführten Rechtsfragen in seinem Rechtsmittel nicht mehr aufgreift, hat sich die Zulässigkeit der Anrufung des Obersten Gerichtshofes nur an der zweiten angesprochenen Rechtsfrage zu orientieren. (T6)
  • 5 Ob 290/01k
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 5 Ob 290/01k
    Auch; Beis wie T5
  • 9 Ob 156/02k
    Entscheidungstext OGH 10.07.2002 9 Ob 156/02k
    Auch
  • 5 Ob 133/02y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2002 5 Ob 133/02y
    Ähnlich
  • 3 Ob 300/02t
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 3 Ob 300/02t
    Auch
  • 6 Ob 23/03f
    Entscheidungstext OGH 20.02.2003 6 Ob 23/03f
  • 5 Ob 17/03s
    Entscheidungstext OGH 11.02.2003 5 Ob 17/03s
    Auch; Beis wie T5
  • 5 Ob 78/03m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 5 Ob 78/03m
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 142/03h
    Entscheidungstext OGH 26.09.2003 3 Ob 142/03h
    Vgl; Beisatz: Hat der Revisionswerber eine in erster Instanz vorgebrachte rechtsvernichtende Tatsache in der Rechtsrüge seiner Berufung nicht mehr aufrecht erhalten, ist deren Vorliegen im Revisionsverfahren vom Obersten Gerichtshof nicht mehr zu prüfen. Insoweit fehlt es an der Präjudizialität der dargestellten Rechtsfrage. (T7)
  • 3 Ob 88/03t
    Entscheidungstext OGH 28.01.2004 3 Ob 88/03t
  • 7 Ob 262/03k
    Entscheidungstext OGH 17.03.2004 7 Ob 262/03k
  • 7 Ob 120/04d
    Entscheidungstext OGH 16.06.2004 7 Ob 120/04d
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 186/04k
    Entscheidungstext OGH 08.09.2004 7 Ob 186/04k
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 56/05i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 56/05i
  • 10 Ob 74/05p
    Entscheidungstext OGH 06.09.2005 10 Ob 74/05p
  • 2 Ob 114/05m
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 2 Ob 114/05m
    Beis wie T1
  • 7 Ob 90/06w
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 7 Ob 90/06w
  • 5 Ob 65/06d
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 5 Ob 65/06d
    Vgl; Beis wie T6
  • 10 Ob 48/06s
    Entscheidungstext OGH 17.08.2006 10 Ob 48/06s
    Vgl auch; Beisatz: Die vom Rekursgericht als erheblich im Sinn des § 62 Abs 1 AußStrG beurteilte Rechtsfrage wird im Rechtsmittel nicht angesprochen. Da der Oberste Gerichtshof aber nicht dazu berufen ist, theoretisch zu einer Rechtsfrage, deren Lösung durch die zweite Instanz vom Rechtsmittelwerber gar nicht bestritten wird, Stellung zu nehmen, ist auf diese Frage nicht weiter einzugehen. Daran hat auch die Reform des Außerstreitverfahrens durch das AußStrG BGBl I 2003/111 nichts geändert. (T8)
  • 9 ObA 88/06s
    Entscheidungstext OGH 27.09.2006 9 ObA 88/06s
  • 10 Ob 71/06y
    Entscheidungstext OGH 05.12.2006 10 Ob 71/06y
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 9 Ob 26/06y
    Entscheidungstext OGH 02.03.2007 9 Ob 26/06y
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 35/06w
    Entscheidungstext OGH 12.04.2007 2 Ob 35/06w
    Auch
  • 9 Ob 43/07z
    Entscheidungstext OGH 25.06.2007 9 Ob 43/07z
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Dies rechtfertigt die Zulässigkeit der Revision nur dann, wenn darin Rechtsfragen von erheblicher Bedeutung auch konkret releviert werden. (T9)
  • 9 Ob 71/06s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2007 9 Ob 71/06s
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 12/07s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2007 9 Ob 12/07s
    Auch; Beis wie T9
  • 3 Ob 181/07z
    Entscheidungstext OGH 23.10.2007 3 Ob 181/07z
    Auch
  • 2 Ob 32/07f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 32/07f
    Vgl auch; Beis auch wie T3; Beis wie T9
    Veröff: SZ 2007/189
  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
  • 2 Ob 62/07t
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 62/07t
    Auch; Beis auch wie T3
  • 8 Ob 57/08b
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 8 Ob 57/08b
    Auch; Beis wie T9
  • 2 Ob 115/07m
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 2 Ob 115/07m
    Auch; Beis wie T3
  • 10 Ob 10/08f
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 10 Ob 10/08f
    Beis wie T9
  • 5 Ob 9/08x
    Entscheidungstext OGH 14.05.2008 5 Ob 9/08x
    Auch; Beisatz: Das gilt auch in außerstreitigen Verfahren nach § 37 MRG. (T10)
  • 6 Ob 118/08h
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 118/08h
  • 6 Ob 111/08d
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 111/08d
    Vgl; nur T8
  • 6 Ob 164/08y
    Entscheidungstext OGH 07.08.2008 6 Ob 164/08y
  • 5 Ob 55/08m
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 55/08m
    Bem: Hier: Verfahren nach § 22 WGG. (T11)
  • 3 Ob 186/08m
    Entscheidungstext OGH 03.10.2008 3 Ob 186/08m
    Auch
  • 4 Ob 140/08d
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 140/08d
  • 3 Ob 156/08z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2008 3 Ob 156/08z
    Auch
  • 2 Ob 23/08h
    Entscheidungstext OGH 30.10.2008 2 Ob 23/08h
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 30/09x
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 30/09x
    Beis wie T2; Beis wie T9
  • 1 Ob 40/09b
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 40/09b
    Auch; Beisatz: Hier: Revisionsrekurs. (T12)
  • 10 ObS 20/09b
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 10 ObS 20/09b
  • 1 Ob 47/09g
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 47/09g
    Auch; Beisatz: Eine Revision ist nur dann im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO zulässig, wenn der Revisionswerber die für die Entscheidung maßgeblichen erheblichen Rechtsfragen auch in seinen Rechtsmittelausführungen aufgreift. Er muss somit wenigstens in Ansätzen versuchen, eine erhebliche Rechtsfrage des materiellen Rechts oder des Verfahrensrechts aufzuwerfen, bei deren Beurteilung er von der Rechtsansicht der zweiten Instanz abweicht. (T13)
  • 4 Ob 120/09i
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 4 Ob 120/09i
    Auch
  • 2 Ob 65/09m
    Entscheidungstext OGH 03.09.2009 2 Ob 65/09m
  • 1 Ob 51/09w
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 1 Ob 51/09w
    Auch
  • 6 Ob 238/09g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 6 Ob 238/09g
    Vgl
  • 2 Ob 219/09h
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 219/09h
  • 2 Ob 195/09d
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 195/09d
  • 3 Ob 10/10g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 10/10g
    Beis wie T2
  • 2 Ob 113/09w
    Entscheidungstext OGH 17.02.2010 2 Ob 113/09w
    Auch; Auch Beis wie T2; Beis wie T4
    Veröff: SZ 2010/11
  • 10 ObS 37/10d
    Entscheidungstext OGH 13.04.2010 10 ObS 37/10d
    Beis wie T9
  • 5 Ob 4/10i
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 5 Ob 4/10i
    Vgl; Bem: Hier: Verfahren nach § 52 WEG 2002. (T14)
  • 3 Ob 21/10z
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 3 Ob 21/10z
    Auch; Beis wie T8; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T13
  • 2 Ob 110/09d
    Entscheidungstext OGH 06.05.2010 2 Ob 110/09d
    Auch; Auch Beis wie T1; Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch im außerstreitigen Verfahren jedenfalls dann, wenn im Revisionsrekurs eine erhebliche Rechtsfrage nicht einmal angesprochen wird. (T15)
    Auch Beis wie T8
  • 5 Ob 133/10k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2010 5 Ob 133/10k
    Vgl; Beis wie T10
  • 2 Ob 217/09i
    Entscheidungstext OGH 15.09.2010 2 Ob 217/09i
  • 1 Ob 128/10w
    Entscheidungstext OGH 20.10.2010 1 Ob 128/10w
    nur: Selbst wenn das Berufungsgericht - zu Recht - ausgesprochen hatte, die ordentliche Revision sei zulässig, das Rechtsmittel aber dann nur solche Gründe geltend macht, deren Erledigung nicht von der Lösung erheblicher Rechtsfragen abhängt, ist die Revision trotz der Zulässigerklärung durch das Gericht zweiter Instanz zurückzuweisen. (T16)
  • 2 Ob 228/10h
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 228/10h
  • 2 Ob 138/10y
    Entscheidungstext OGH 03.03.2011 2 Ob 138/10y
  • 5 Ob 9/11a
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 9/11a
    Auch
  • 5 Ob 216/10s
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 216/10s
    Beis ähnlich wie T8
  • 5 Ob 246/10b
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 246/10b
    Auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T7
  • 10 Ob 20/11f
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 10 Ob 20/11f
    Vgl auch
  • 5 Ob 61/11y
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 5 Ob 61/11y
    Auch; nur T16; Beis wie T7
  • 1 Ob 8/11z
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 8/11z
    Auch; Beisatz: Hier: Revisionsrekurs im außerstreitigen Verfahren. (T17)
  • 6 Ob 109/11i
    Entscheidungstext OGH 18.07.2011 6 Ob 109/11i
  • 9 Ob 55/10v
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 Ob 55/10v
    Auch; Beis wie T2
  • 10 Ob 50/11t
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 10 Ob 50/11t
    Auch
  • 2 Ob 184/10p
    Entscheidungstext OGH 14.07.2011 2 Ob 184/10p
    Auch Beis wie T1; Beis wie T15
  • 1 Ob 9/11x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 9/11x
    Auch
  • 6 Ob 170/11k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 170/11k
    Auch; Beis wie T15
  • 9 ObA 132/10t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 9 ObA 132/10t
    Auch; nur T16; Beis wie T9
  • 3 Ob 166/11z
    Entscheidungstext OGH 12.10.2011 3 Ob 166/11z
    Auch; Beis wie T12
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Auch
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch
  • 1 Ob 122/11i
    Entscheidungstext OGH 01.09.2011 1 Ob 122/11i
    nur T16
  • 2 Ob 146/11a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 146/11a
  • 10 Ob 103/11m
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 Ob 103/11m
    Auch; Beis wie T1
  • 10 Ob 93/11s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 Ob 93/11s
    Auch
  • 10 ObS 14/12z
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 10 ObS 14/12z
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 5 Ob 34/12d
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 5 Ob 34/12d
    Vgl; Beis ähnlich wie T2
  • 2 Ob 221/11f
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 221/11f
  • 2 Ob 63/12x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 2 Ob 63/12x
  • 1 Ob 74/12g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 74/12g
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 10 Ob 62/11g
    Entscheidungstext OGH 05.06.2012 10 Ob 62/11g
    Auch
  • 2 Ob 125/11p
    Entscheidungstext OGH 13.06.2012 2 Ob 125/11p
  • 2 Ob 41/11k
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 2 Ob 41/11k
    Auch; Auch Beis wie T3
    Veröff: SZ 2012/49
  • 2 Ob 220/11h
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 2 Ob 220/11h
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T15
  • 4 Ob 93/12y
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 93/12y
    Auch; Beis wie T17
  • 2 Ob 121/12a
    Entscheidungstext OGH 20.09.2012 2 Ob 121/12a
  • 1 Ob 143/12d
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 143/12d
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T8; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 1 Ob 220/12b
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 220/12b
    Auch; Vgl auch Beis wie T8; Vgl auch Beis wie T15
  • 9 ObA 24/12p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 9 ObA 24/12p
    Vgl auch
  • 7 Ob 44/12i
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 44/12i
    Auch; Beis wie T17
  • 10 Ob 63/12f
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 10 Ob 63/12f
    Beis wie T8; Beis wie T15
  • 4 Ob 62/13s
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 4 Ob 62/13s
    Auch; Ähnlich Beis wie T13; Beis wie T17
  • 2 Ob 82/12s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 82/12s
    Auch; Beis wie T15
  • 5 Ob 132/13t
    Entscheidungstext OGH 16.07.2013 5 Ob 132/13t
    Auch; Ähnlich Beis wie T10; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 5 Ob 29/13w
    Entscheidungstext OGH 20.06.2013 5 Ob 29/13w
    Auch; Beis wie T8
  • 1 Ob 140/13i
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 140/13i
    Auch
  • 10 Ob 57/13z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 Ob 57/13z
    Vgl; Beis wie T8 nur: Die vom Rekursgericht als erheblich im Sinn des § 62 Abs 1 AußStrG beurteilte Rechtsfrage wird im Rechtsmittel nicht angesprochen. Da der Oberste Gerichtshof aber nicht dazu berufen ist, theoretisch zu einer Rechtsfrage, deren Lösung durch die zweite Instanz vom Rechtsmittelwerber gar nicht bestritten wird, Stellung zu nehmen, ist auf diese Frage nicht weiter einzugehen. (T18)
    Beis wie T15
  • 7 Ob 204/13w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 204/13w
    Auch
  • 4 Ob 197/13v
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 197/13v
    Auch
  • 4 Ob 44/14w
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 44/14w
  • 2 Ob 119/13h
    Entscheidungstext OGH 13.02.2014 2 Ob 119/13h
    Auch
  • 5 Ob 40/14i
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 5 Ob 40/14i
    Auch; Beis wie T17
  • 5 Ob 81/14v
    Entscheidungstext OGH 30.06.2014 5 Ob 81/14v
    Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 2 Ob 236/13i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 236/13i
  • 1 Ob 135/14f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 1 Ob 135/14f
    Auch
  • 1 Ob 172/14x
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 172/14x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 8 ObS 8/14f
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 8 ObS 8/14f
  • 8 ObA 20/15x
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 8 ObA 20/15x
  • 1 Ob 10/15z
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 10/15z
    Auch
  • 5 Ob 122/15z
    Entscheidungstext OGH 14.07.2015 5 Ob 122/15z
    Vgl auch
  • 8 ObA 46/15w
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 8 ObA 46/15w
  • 2 Ob 12/15a
    Entscheidungstext OGH 06.08.2015 2 Ob 12/15a
  • 9 Ob 41/15t
    Entscheidungstext OGH 29.07.2015 9 Ob 41/15t
    Vgl auch; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 4 Ob 246/14a
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 246/14a
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T18
  • 9 ObA 102/15p
    Entscheidungstext OGH 28.10.2015 9 ObA 102/15p
  • 1 Ob 68/16f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 68/16f
    Vgl auch
  • 9 ObA 41/16v
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 41/16v
    Beis wie T13
  • 7 Ob 118/16b
    Entscheidungstext OGH 06.07.2016 7 Ob 118/16b
    Auch
  • 7 Ob 150/16h
    Entscheidungstext OGH 31.08.2016 7 Ob 150/16h
    Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T15
  • 9 ObA 51/16i
    Entscheidungstext OGH 18.08.2016 9 ObA 51/16i
    Beisatz: Hier: Verfahren zur Erlassung einer einstweiligen Verfügung. (T19)
  • 2 Ob 18/17m
    Entscheidungstext OGH 23.02.2017 2 Ob 18/17m
    Auch; Beis wie T18
  • 5 Ob 6/17v
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 5 Ob 6/17v
    Vgl auch; Beis wie T18
  • 9 ObA 71/17g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2017 9 ObA 71/17g
    Auch
  • 4 Ob 183/17s
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 183/17s
  • 10 ObS 24/18d
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 10 ObS 24/18d
    Auch
  • 5 Ob 179/17k
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 179/17k
    Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 9 ObA 60/18s
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 9 ObA 60/18s
  • 5 Ob 115/18z
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 115/18z
    Auch
  • 1 Ob 92/18p
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 92/18p
    Beis wie T15; Beis wie T17
  • 3 Ob 113/18s
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 113/18s
    Auch; Beis wie T13
  • 6 Ob 228/18z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2018 6 Ob 228/18z
    Auch
  • 8 Ob 20/19b
    Entscheidungstext OGH 25.03.2019 8 Ob 20/19b
  • 4 Ob 217/18t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 217/18t
    Beis wie T8
  • 5 Ob 32/19w
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 5 Ob 32/19w
    Beis wie T10
  • 9 Ob 27/19i
    Entscheidungstext OGH 23.07.2019 9 Ob 27/19i
  • 5 Ob 171/20p
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 5 Ob 171/20p
    Beis wie T17; Beisatz: Hier: Grundbuchsverfahren. (T20)
  • 6 Ob 113/20s
    Entscheidungstext OGH 15.09.2020 6 Ob 113/20s
    Beisatz: Erklärt das Berufungsgericht die Revision mit konkretisierter Begründung zutreffend für zulässig, reicht es zwar, wenn der Revisionswerber dieser Begründung beitritt, er muss aber zur maßgeblichen Rechtsfrage inhaltlich Ausführungen erstatten, sich also konkret mit der Entscheidung des Berufungsgerichts juristisch auseinandersetzen. (T21)
  • 4 Ob 123/20x
    Entscheidungstext OGH 26.11.2020 4 Ob 123/20x
    Vgl
  • 5 Ob 150/20z
    Entscheidungstext OGH 07.01.2021 5 Ob 150/20z
    Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 8 ObA 10/21k
    Entscheidungstext OGH 25.03.2021 8 ObA 10/21k
  • 5 Ob 9/21s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 5 Ob 9/21s
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 6 Ob 231/21w
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 231/21w
    Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 6 Ob 18/22y
    Entscheidungstext OGH 18.03.2022 6 Ob 18/22y
  • 1 Ob 18/22m
    Entscheidungstext OGH 23.03.2022 1 Ob 18/22m
    Vgl; Beis wie T17; Beisatz: Das gilt auch bei nachträglicher Zulassung des Revisionsrekurses. (T22)
  • 2 Ob 27/22t
    Entscheidungstext OGH 26.04.2022 2 Ob 27/22t
  • 6 Ob 88/22t
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 6 Ob 88/22t
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 5 Ob 119/22v
    Entscheidungstext OGH 25.08.2022 5 Ob 119/22v
    Beis wie T21
  • 5 Ob 179/22t
    Entscheidungstext OGH 08.11.2022 5 Ob 179/22t
    Beis wie T13; Beis wie T18
  • 7 Ob 149/22w
    Entscheidungstext OGH 09.11.2022 7 Ob 149/22w
  • 1 Ob 262/22v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 1 Ob 262/22v
    Beisatz wie T16
  • 6 Ob 239/22y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.03.2023 6 Ob 239/22y
  • 3 ob 17/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 ob 17/23f
  • 9 Ob 14/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 9 Ob 14/23h
    Beisatz wie T13
  • 2 Ob 122/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.10.2023 2 Ob 122/23i
    vgl

Schlagworte

erhebliche Rechtsfrage, Zulassung allgemein

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0102059

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19960130_OGH0002_0010OB00610_9500000_001

Rechtssatz für 2Ob57/59; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0041666

Geschäftszahl

2Ob57/59; 2Ob400/50; 1Ob504/52; 2Ob335/54; 2Ob428/54; 1Ob342/55; 3Ob184/56; 5Ob122/59; 4Ob172/52 (4Ob179/52); 3Ob250/55; 4Ob2/56 (4Ob12/56); 1Ob636/55; 2Ob238/58; 1Ob802/47; 1Ob715/54; 2Ob835/52; 3Ob53/57; 1Ob135/57; 5Ob365/60; 5Ob296/61; 7Ob253/63; 6Ob139/64; 7Ob43/65; 8Ob76/65; 6Ob118/67; 2Ob182/67; 2Ob206/68; 5Ob250/68; 6Ob196/69; 6Ob5/70; 5Ob89/70; 8Ob176/70; 6Ob273/70; 2Ob307/70 (2Ob308/70); 6Ob306/70; 8Ob271/70; 6Ob33/71; 5Ob167/71; 5Ob168/71; 5Ob164/71; 2Ob243/71; 3Ob14/72; 1Ob140/72; 6Ob59/72; 4Ob559/73; 7Ob223/73 (7Ob224/73); 6Ob48/74; 3Ob172/74; 5Ob194/74 (5Ob195/74); 5Ob13/75; 8Ob49/77; 5Ob24/77 (5Ob25/77); 4Ob557/77 (4Ob558/77); 4Ob404/77; 1Ob13/77; 7Ob741/77; 3Ob640/77; 3Ob108/78; 4Ob379/78; 1Ob745/78; 3Ob598/78; 4Ob23/79; 3Ob64/79; 5Ob677/79; 5Ob616/80; 7Ob681/80; 2Ob98/80; 6Ob566/81; 4Ob26/81; 7Ob646/81; 1Ob633/81; 1Ob3/81 (1Ob4/81); 6Ob779/81; 2Ob524/81; 1Ob54/81; 6Ob709/82; 3Ob112/82 (3Ob113/82); 3Ob111/82; 7Ob530/82 (7Ob531/82); 7Ob804/82 (7Ob805/82); 8Ob263/82; 4Ob303/83; 8Ob560/82; 1Ob646/83; 1Ob509/84; 7Ob544/84; 3Ob513/84; 4Ob591/83; 4Ob359/84; 6Ob618/84; 8Ob615/84; 1Ob545/86; 3Ob97/86; 14Ob202/86 (14Ob203/86); 2Ob714/86; 1Ob545/87; 6Ob630/87 (6Ob631/87); 8Ob36/87; 6Ob722/87; 10ObS139/87; 5Ob382/87 (5Ob383/87-5Ob388/87); 9ObS45/87; 2Ob13/88; 6Ob544/88; 1Ob534/88; 4Ob617/88; 5Ob637/88; 8Ob663/88; 10ObS21/88; 7Ob565/90; 6Ob506/91; 2Ob525/91; 9ObA100/91; 4Ob554/91; 8Ob548/93; 9ObA152/93; 7Ob1613/93; 1Ob32/93 (1Ob33/93); 10ObS130/94; 4Ob507/95; 1Ob591/93; 1Ob608/94; 1Ob7/95; 4Ob583/95; 7Ob2086/96g; 8Ob3/96; 10Ob2120/96d; 4Ob2064/96z; 5Ob129/97z (5Ob130/97x); 9Ob377/97z; 5Ob370/97s; 6Ob182/98b; 4Ob224/98i; 9Ob175/98w; 9ObA100/98s; 2Ob233/98y; 5Ob296/98k; 9Ob191/98y; 3Ob78/99p; 9ObA133/99w; 7Ob146/99t; 9ObA42/00t; 1Ob193/99k; 3Ob30/00h; 9ObA135/00v; 8Ob198/00a; 7Ob27/00x; 2Ob296/00v; 7Ob258/00t; 10ObS251/00k; 7Ob40/01k; 1Ob145/01g; 3Ob160/01b; 1Ob77/01g; 10ObS375/01x; 5Ob212/01i; 1Ob125/02t; 10ObS38/02i; 2Ob259/02f; 1Ob134/02s; 5Ob226/02z; 4Ob179/02f; 5Ob266/02g; 2Ob167/02a (2Ob169/03x); 4Ob19/04d; 7Ob134/04p; 10Ob23/04m; 7Ob190/04y; 10Ob57/04m; 6Ob150/05k; 10ObS83/05m; 3Ob294/05i; 4Ob50/06s; 9ObA3/06s; 6Ob80/06t; 3Ob129/06a; 3Ob206/06z; 7Ob49/07t; 2Ob82/07h; 1Ob123/07f; 3Ob141/07t; 4Ob228/07v; 9ObA14/08m; 10ObS151/08s; 4Ob180/08m; 5Ob278/08f; 8ObA8/09y; 7Ob85/09i; 4Ob2/09m; 8Ob75/09a; 3Ob32/09s; 16Ok10/09; 8Ob71/09p; 5Ob217/09m; 3Ob21/10z; 3Ob98/10y; 4Ob104/10p; 9Ob68/09d; 6Ob252/10t; 3Ob154/10h; 9ObA41/11m; 6Ob91/10s; 5Ob19/11x; 9Ob77/10d; 8Ob90/11k; 1Ob217/11k; 4Ob137/11t; 9Ob4/12x; 10ObS112/12m; 10Ob92/11v; 9ObA46/12y; 2Ob219/11m; 7Ob76/12w; 1Ob255/12z; 1Ob52/13y; 3Ob24/13w (3Ob44/13m); 2Ob192/12t; 3Ob232/13h; 1Ob33/14f; 3Ob10/14p; 1Ob48/14m; 5Ob69/14d; 3Ob114/14g; 7Ob158/14g; 3Ob47/14d; 10ObS150/14b; 7Ob43/15x; 4Ob63/15s; 3Ob126/16z; 1Ob69/16b; 7Ob101/16b; 1Ob10/17b; 2Ob16/17t; 3Ob93/17y; 1Ob227/17i; 1Ob226/17t; 1Ob18/18f; 2Ob194/17v; 1Ob26/18g; 3Ob77/18x; 7Ob81/18i; 3Ob156/18i; 7Ob181/17v; 7Ob140/18s; 5Ob36/19h; 3Ob241/19s; 4Ob23/20s; 8Ob95/20h; 1Ob49/21v; 1Ob141/21y (1Ob144/21i); 10ObS204/21d; 10ObS68/22f; 5Ob51/22s; 1Ob185/22w; 6Ob240/21v; 10ObS56/23t; 10Ob30/23v

Entscheidungsdatum

31.10.2023

Norm

ZPO §465 Abs1
ZPO §505 Abs1
ZPO §520 Abs1 E3
  1. ZPO § 465 heute
  2. ZPO § 465 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 465 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 505 heute
  2. ZPO § 505 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 505 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  4. ZPO § 505 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  5. ZPO § 505 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 520 heute
  2. ZPO § 520 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 520 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Jeder Partei steht nur eine einzige Rechtsmittelschrift oder Rechtsmittelgegenschrift zu. Weitere Rechtsmittelschriften und Rechtsmittelgegenschriften, Nachträge oder Ergänzungen sind auch dann unzulässig, wenn sie innerhalb der gesetzlichen Frist angebracht werden.

Anmerkung

Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 57/59
    Entscheidungstext OGH 20.05.1959 2 Ob 57/59
    Veröff: EvBl 1959/223 S 382 = JBl 1959,376
  • 2 Ob 400/50
    Entscheidungstext OGH 08.11.1950 2 Ob 400/50
  • 1 Ob 504/52
    Entscheidungstext OGH 09.09.1952 1 Ob 504/52
  • 2 Ob 335/54
    Entscheidungstext OGH 28.05.1954 2 Ob 335/54
  • 2 Ob 428/54
    Entscheidungstext OGH 05.11.1954 2 Ob 428/54
    Veröff: JBl 1955,151
  • 1 Ob 342/55
    Entscheidungstext OGH 25.05.1955 1 Ob 342/55
  • 3 Ob 184/56
    Entscheidungstext OGH 15.05.1956 3 Ob 184/56
  • 5 Ob 122/59
    Entscheidungstext OGH 15.04.1959 5 Ob 122/59
  • 4 Ob 172/52
    Entscheidungstext OGH 20.01.1953 4 Ob 172/52
  • 3 Ob 250/55
    Entscheidungstext OGH 01.06.1955 3 Ob 250/55
  • 4 Ob 2/56
    Entscheidungstext OGH 14.02.1956 4 Ob 2/56
  • 1 Ob 636/55
    Entscheidungstext OGH 16.11.1955 1 Ob 636/55
  • 2 Ob 238/58
    Entscheidungstext OGH 22.10.1958 2 Ob 238/58
    Veröff: JBl 1959,79
  • 1 Ob 802/47
    Entscheidungstext OGH 12.12.1947 1 Ob 802/47
    Veröff: EvBl 1948/175
  • 1 Ob 715/54
    Entscheidungstext OGH 22.09.1954 1 Ob 715/54
    Beisatz: Auch wenn der Rechtsmittelwerber von zwei verschiedenen Anwälten vertreten ist. (T1)
  • 2 Ob 835/52
    Entscheidungstext OGH 12.11.1952 2 Ob 835/52
    Veröff: JBl 1953,240
  • 3 Ob 53/57
    Entscheidungstext OGH 27.02.1957 3 Ob 53/57
  • 1 Ob 135/57
    Entscheidungstext OGH 06.03.1957 1 Ob 135/57
  • 5 Ob 365/60
    Entscheidungstext OGH 26.10.1960 5 Ob 365/60
    Veröff: JBl 1961,326
  • 5 Ob 296/61
    Entscheidungstext OGH 04.10.1961 5 Ob 296/61
  • 7 Ob 253/63
    Entscheidungstext OGH 23.10.1963 7 Ob 253/63
  • 6 Ob 139/64
    Entscheidungstext OGH 08.05.1964 6 Ob 139/64
    Beisatz: Der Grund, dass dem Berufungswerber nur die Überreichung eines Schriftsatzes gestattet und daher eine eingebrachte zweite Berufung zurückzuweisen ist, kommt dann nicht zum Tragen, wenn in der ersten Eingabe infolge formeller Mängel keine Berufung, sondern nur eine zum Gerichtsgebrauch ungeeignete Eingabe zu erblicken ist der zweite formgerechte Schriftsatz noch innerhalb der Berufungsfrist eingebracht wurde. (T2)
    Veröff: RZ 1964,202
  • 7 Ob 43/65
    Entscheidungstext OGH 17.02.1965 7 Ob 43/65
    Vgl aber; Beisatz: Die Überreichung einer Zuschrift, die wegen ihrer formellen oder materiellen Mängel nicht beachtet werden darf und zurückzuweisen ist, hindert nicht, innerhalb der Rechtsmittelfrist eine ordnungsgemäße Berufung einzubringen. (T3)
  • 8 Ob 76/65
    Entscheidungstext OGH 16.03.1965 8 Ob 76/65
  • 6 Ob 118/67
    Entscheidungstext OGH 03.05.1967 6 Ob 118/67
    Beisatz: Rekurs im Kostenpunkte schließt spätere Berufungsschrift aus. (T4)
  • 2 Ob 182/67
    Entscheidungstext OGH 13.06.1967 2 Ob 182/67
    Beisatz wie T1
  • 2 Ob 206/68
    Entscheidungstext OGH 09.07.1968 2 Ob 206/68
  • 5 Ob 250/68
    Entscheidungstext OGH 18.09.1968 5 Ob 250/68
  • 6 Ob 196/69
    Entscheidungstext OGH 10.09.1969 6 Ob 196/69
  • 6 Ob 5/70
    Entscheidungstext OGH 21.01.1970 6 Ob 5/70
    nur: Jeder Partei steht nur eine einzige Rechtsmittelschrift oder Rechtsmittelgegenschrift zu. (T5)
  • 5 Ob 89/70
    Entscheidungstext OGH 17.06.1970 5 Ob 89/70
  • 8 Ob 176/70
    Entscheidungstext OGH 08.09.1970 8 Ob 176/70
    nur T5
  • 6 Ob 273/70
    Entscheidungstext OGH 04.11.1970 6 Ob 273/70
  • 2 Ob 307/70
    Entscheidungstext OGH 05.11.1970 2 Ob 307/70
  • 6 Ob 306/70
    Entscheidungstext OGH 16.12.1970 6 Ob 306/70
    nur T5
  • 8 Ob 271/70
    Entscheidungstext OGH 15.12.1970 8 Ob 271/70
  • 6 Ob 33/71
    Entscheidungstext OGH 24.03.1971 6 Ob 33/71
  • 5 Ob 167/71
    Entscheidungstext OGH 14.07.1971 5 Ob 167/71
    Veröff: EvBl 1971/346 S 663
  • 5 Ob 168/71
    Entscheidungstext OGH 14.07.1971 5 Ob 168/71
  • 5 Ob 164/71
    Entscheidungstext OGH 01.09.1971 5 Ob 164/71
  • 2 Ob 243/71
    Entscheidungstext OGH 27.01.1972 2 Ob 243/71
    nur T5
  • 3 Ob 14/72
    Entscheidungstext OGH 10.02.1972 3 Ob 14/72
    nur T5
  • 1 Ob 140/72
    Entscheidungstext OGH 21.06.1972 1 Ob 140/72
    Beisatz: Werden Berufung und "Ergänzung des Berufungsantrages" am selben Tag zur Post gegeben und langen beide Schriftsätze beim Erstgericht ein, können sie als Einheit angesehen werden. (T6)
    Veröff: EvBl 1973/41 S 99 = JBl 1973,92
  • 6 Ob 59/72
    Entscheidungstext OGH 14.09.1962 6 Ob 59/72
  • 4 Ob 559/73
    Entscheidungstext OGH 04.09.1973 4 Ob 559/73
  • 7 Ob 223/73
    Entscheidungstext OGH 21.03.1974 7 Ob 223/73
  • 6 Ob 48/74
    Entscheidungstext OGH 18.04.1974 6 Ob 48/74
    nur
  • 3 Ob 172/74
    Entscheidungstext OGH 30.08.1974 3 Ob 172/74
  • 5 Ob 194/74
    Entscheidungstext OGH 25.09.1974 5 Ob 194/74
    Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch für das Grundbuchsverfahren. (T7)
  • 5 Ob 13/75
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 5 Ob 13/75
    nur T5
  • 8 Ob 49/77
    Entscheidungstext OGH 30.03.1977 8 Ob 49/77
  • 5 Ob 24/77
    Entscheidungstext OGH 06.09.1977 5 Ob 24/77
    Beis wie T7
  • 4 Ob 557/77
    Entscheidungstext OGH 06.12.1977 4 Ob 557/77
  • 4 Ob 404/77
    Entscheidungstext OGH 06.12.1977 4 Ob 404/77
    nur T5
  • 1 Ob 13/77
    Entscheidungstext OGH 30.11.1977 1 Ob 13/77
    Beis wie T6
  • 7 Ob 741/77
    Entscheidungstext OGH 16.02.1978 7 Ob 741/77
  • 3 Ob 640/77
    Entscheidungstext OGH 23.05.1978 3 Ob 640/77
  • 3 Ob 108/78
    Entscheidungstext OGH 12.09.1978 3 Ob 108/78
  • 4 Ob 379/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 379/78
  • 1 Ob 745/78
    Entscheidungstext OGH 22.11.1978 1 Ob 745/78
    nur T5; Beis wie T6; Veröff: JBl 1979,373
  • 3 Ob 598/78
    Entscheidungstext OGH 13.12.1978 3 Ob 598/78
    Veröff: JBl 1980,89
  • 4 Ob 23/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 23/79
    Beisatz: Gilt auch für gerichtliche Entscheidungen in arbeitsgerichtlichen Streitigkeiten. (T8)
  • 3 Ob 64/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 3 Ob 64/79
    nur T5
  • 5 Ob 677/79
    Entscheidungstext OGH 11.09.1979 5 Ob 677/79
    nur T5; Beisatz: AußStrVerf beim zuständigen Gericht später einlangende Rechtsmittel sind unzulässig. (T9)
  • 5 Ob 616/80
    Entscheidungstext OGH 20.05.1980 5 Ob 616/80
    nur T5; Beis wie T2
  • 7 Ob 681/80
    Entscheidungstext OGH 18.12.1980 7 Ob 681/80
  • 2 Ob 98/80
    Entscheidungstext OGH 10.02.1981 2 Ob 98/80
    Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T1; Beis wie T6; Beisatz: Der Grundsatz, dass jeder Partei im Berufungsverfahren nur eine einzige Rechtsmittelschrift zusteht, bezweckt in erster Linie die Vermeidung von Unklarheiten über den Umfang, das Ziel und die Begründung der Anfechtung, die für das Rechtsmittelverfahren unerträglich wären. (T10)
  • 6 Ob 566/81
    Entscheidungstext OGH 18.03.1981 6 Ob 566/81
    Auch; nur T5
  • 4 Ob 26/81
    Entscheidungstext OGH 17.03.1981 4 Ob 26/81
    Beis wie T6; Veröff: JBl 1981,387
  • 7 Ob 646/81
    Entscheidungstext OGH 09.07.1981 7 Ob 646/81
    nur T5; Beisatz: Hier: Urteilsberichtigung (T11)
    Veröff: SZ 54/103 = RZ 1982/28 S 84
  • 1 Ob 633/81
    Entscheidungstext OGH 15.07.1981 1 Ob 633/81
    nur T5; Beisatz: Gilt nicht, wenn die eigene Eingabe des Entmündigten unverständlich ist. (T12)
  • 1 Ob 3/81
    Entscheidungstext OGH 26.08.1981 1 Ob 3/81
    Beis wie T10; Beisatz: Die Zulassung von Ergänzungen zu einer Berufungsschrift würde auch dazu führen, dass dem Berufungsgegner unter Umständen eine nochmalige Berufungsmitteilung gestattet werden müsste, sodass statt der im Gesetz vorgesehen zwei Rechtsmittelschriften vier vorliegen könnten. (T13)
  • 6 Ob 779/81
    Entscheidungstext OGH 21.10.1981 6 Ob 779/81
    Vgl aber; Beisatz: Durch einen wegen nicht verbesserbarer Inhaltsmängel unwirksamen Schriftsatz kann das Rechtsmittelrecht auch nach dem Leitsatz von der Einzahl der Rechtsmittelschriften nicht verbraucht sein. In der inhaltlichen Behandlung der durch den Rechtsanwalt zur Verfahrenshilfe eingebrachten Berufungsschrift liegt weder ein Mangel des Berufungsverfahrens noch ein Verstoß gegen die Rechtskraft des Ersturteils. (T14)
    Veröff: RZ 1982/10 S 33
  • 2 Ob 524/81
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 2 Ob 524/81
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T10
    Veröff: RZ 1983/23 S 72
  • 1 Ob 54/81
    Entscheidungstext OGH 13.01.1982 1 Ob 54/81
    Veröff: RZ 1982/40 S 163
  • 6 Ob 709/82
    Entscheidungstext OGH 28.07.1982 6 Ob 709/82
  • 3 Ob 112/82
    Entscheidungstext OGH 08.09.1982 3 Ob 112/82
    nur T5
  • 3 Ob 111/82
    Entscheidungstext OGH 15.09.1982 3 Ob 111/82
  • 7 Ob 530/82
    Entscheidungstext OGH 23.09.1982 7 Ob 530/82
    Auch; nur T5; Beis wie T6
  • 7 Ob 804/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 7 Ob 804/82
  • 8 Ob 263/82
    Entscheidungstext OGH 20.01.1983 8 Ob 263/82
    nur T5
  • 4 Ob 303/83
    Entscheidungstext OGH 22.02.1983 4 Ob 303/83
    Auch; nur T5; Beisatz: Von einem Verbrauch des Rechtsmittelrechts durch einen gegen die Entscheidung im Sicherungsverfahren erhobenen Rekurs hinsichtlich der Anfechtung der Entscheidung im Hauptverfahren kann keine Rede sein. (T15)
  • 8 Ob 560/82
    Entscheidungstext OGH 24.03.1983 8 Ob 560/82
    Auch
  • 1 Ob 646/83
    Entscheidungstext OGH 01.06.1983 1 Ob 646/83
    nur T5
  • 1 Ob 509/84
    Entscheidungstext OGH 14.03.1984 1 Ob 509/84
    Auch
  • 7 Ob 544/84
    Entscheidungstext OGH 05.04.1984 7 Ob 544/84
    nur T5
  • 3 Ob 513/84
    Entscheidungstext OGH 04.04.1984 3 Ob 513/84
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 591/83
    Entscheidungstext OGH 20.03.1984 4 Ob 591/83
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Gleichzeitig mit der Vollmachtskündigung erklärte Zurücknahme der Berufung als unwirksam zu betrachten. (T16)
  • 4 Ob 359/84
    Entscheidungstext OGH 11.09.1984 4 Ob 359/84
    Beisatz: Hier: Stellungnahme zur Rekursbeantwortung. (T17)
  • 6 Ob 618/84
    Entscheidungstext OGH 04.10.1984 6 Ob 618/84
  • 8 Ob 615/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1985 8 Ob 615/84
    nur T5
  • 1 Ob 545/86
    Entscheidungstext OGH 03.09.1986 1 Ob 545/86
    Veröff: RdW 1987,54
  • 3 Ob 97/86
    Entscheidungstext OGH 17.12.1986 3 Ob 97/86
    Vgl auch; Beisatz: Auch nach der Rechtslage nach der ZPNov 1983 kann nicht ein Rechtsmittel nach dem anderen erhoben werden, wenn nicht eine verfahrensrechtliche Notwendigkeit dazu besteht. Nur im Umfange der erweiterten Verbesserungsmöglichkeiten (§ 84 Abs 3 ZPO idF der ZVNov 1983) kann der früher geltende Grundsatz von der Einmaligkeit des Rechtsmittels nicht mehr aufrechterhalten werden. (T18)
  • 14 Ob 202/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 14 Ob 202/86
    Beisatz: Hier: Zwei Rechtsmittel in verbundenen Verfahren. (T19)
  • 2 Ob 714/86
    Entscheidungstext OGH 10.03.1987 2 Ob 714/86
    Beisatz: Daran hat sich durch die ZVNov 1983 nichts geändert. (T20)
  • 1 Ob 545/87
    Entscheidungstext OGH 25.03.1987 1 Ob 545/87
    nur T5; Beis wie T9
  • 6 Ob 630/87
    Entscheidungstext OGH 30.07.1987 6 Ob 630/87
    Vgl aber; Beisatz: Berufungszulässigkeit trotz früherem selbständigen Rekurs gegen Kostenentscheidung. (T21)
    Veröff: RZ 1988/14 S 65
  • 8 Ob 36/87
    Entscheidungstext OGH 19.11.1987 8 Ob 36/87
    Beis wie T18
  • 6 Ob 722/87
    Entscheidungstext OGH 10.12.1987 6 Ob 722/87
    nur T5
  • 10 ObS 139/87
    Entscheidungstext OGH 26.01.1988 10 ObS 139/87
    Beisatz: Wenn auch der Grundsatz von der Einmaligkeit des Rechtsmittels seit der ZVNov 1983 nicht mehr uneingeschränkt in Geltung stehen mag, so kann doch auch der neuen Rechtslage nicht ein Rechtsmittel nach dem anderen erhoben werden, wenn nicht wegen formeller Mängel eine verfahrensrechtliche Notwendigkeit dazu besteht. Nur im Umfang der erweiterten Verbesserungsmöglichkeiten (§ 84 Abs 3 ZPO) ist der Grundsatz von der Einmaligkeit des Rechtsmittels eingeschränkt worden. (T22)
    Veröff: SSV - NF 2/5
  • 5 Ob 382/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 5 Ob 382/87
    Beis wie T18; Beisatz: Dies gilt insbesondere dann, wenn ein formal einwandfreies, zur meritorischen Behandlung geeignetes und daher nicht verbesserungsbedürftiges Rechtsmittel bereits vorliegt. (T23)
  • 9 ObS 45/87
    Entscheidungstext OGH 10.02.1988 9 ObS 45/87
    Beisatz: Dies auch bei Anwaltswechsel in der Rechtsmittel - Frist. (T24)
  • 2 Ob 13/88
    Entscheidungstext OGH 23.03.1988 2 Ob 13/88
    Auch; Beis wie T23; Beis wie T18
  • 6 Ob 544/88
    Entscheidungstext OGH 24.03.1988 6 Ob 544/88
    nur T5; Beis wie T9
  • 1 Ob 534/88
    Entscheidungstext OGH 13.04.1988 1 Ob 534/88
  • 4 Ob 617/88
    Entscheidungstext OGH 29.11.1988 4 Ob 617/88
    Beisatz: Hier: Ergänzender Schriftsatz, der erst lange nach Ablauf der Berufungsfrist zur Post gegeben wurde. (T25)
  • 5 Ob 637/88
    Entscheidungstext OGH 13.12.1988 5 Ob 637/88
    Beis wie T23
  • 8 Ob 663/88
    Entscheidungstext OGH 06.04.1989 8 Ob 663/88
  • 10 ObS 21/88
    Entscheidungstext OGH 20.06.1989 10 ObS 21/88
    Beis wie T18; Veröff: SSV - NF 3/76
  • 7 Ob 565/90
    Entscheidungstext OGH 07.06.1990 7 Ob 565/90
    Auch; Beis wie T11
  • 6 Ob 506/91
    Entscheidungstext OGH 10.01.1991 6 Ob 506/91
    nur T5; Beis wie T18; Beis wie T23
  • 2 Ob 525/91
    Entscheidungstext OGH 15.05.1991 2 Ob 525/91
  • 9 ObA 100/91
    Entscheidungstext OGH 19.06.1991 9 ObA 100/91
    nur T5
  • 4 Ob 554/91
    Entscheidungstext OGH 10.09.1991 4 Ob 554/91
    Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: EvBl 1991/191 S 823
  • 8 Ob 548/93
    Entscheidungstext OGH 15.07.1993 8 Ob 548/93
    Vgl aber; Beisatz: Der Grundsatz der Einmaligkeit der Rechtsmittelhandlung hat dann nicht zu gelten, wenn zwei verschiedene in einer Ausfertigung zusammengefasste Entscheidungen angefochten werden (Ablehnung von RZ 1982/40), so bei Verwerfung der Einrede der Unzulässigkeit des Rechtszuges und Klagsstattgebung. (T26)
    Veröff: SZ 64/122 = JBl 1992,120
  • 9 ObA 152/93
    Entscheidungstext OGH 08.09.1993 9 ObA 152/93
    Auch; nur T5; Beis wie T22
  • 7 Ob 1613/93
    Entscheidungstext OGH 24.11.1993 7 Ob 1613/93
    Auch; Beisatz: Das Rechtsmittel des Rekurses nach § 9 AußStrG ist mit der Erhebung des Protokollarrekurses erschöpft. (T27)
  • 1 Ob 32/93
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 1 Ob 32/93
    Vgl; Beis wie T21; Beis wie T26
    Veröff: SZ 67/7
  • 10 ObS 130/94
    Entscheidungstext OGH 14.06.1994 10 ObS 130/94
    Beis wie T22 nur: Nur im Umfang der erweiterten Verbesserungsmöglichkeiten (§ 84 Abs 3 ZPO) ist der Grundsatz von der Einmaligkeit des Rechtsmittels eingeschränkt worden. (T28)
  • 4 Ob 507/95
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 4 Ob 507/95
    Beisatz: Hier: Revisionsbeantwortungen (T29)
  • 1 Ob 591/93
    Entscheidungstext OGH 25.10.1994 1 Ob 591/93
    Auch; Beis wie T18; Beis wie T22
  • 1 Ob 608/94
    Entscheidungstext OGH 23.11.1994 1 Ob 608/94
    nur T5; Beis wie T10; Beis wie T18 nur: Nur im Umfange der erweiterten Verbesserungsmöglichkeiten (§ 84 Abs 3 ZPO idF der ZVNov 1983) kann der früher geltende Grundsatz von der Einmaligkeit des Rechtsmittels nicht mehr aufrechterhalten werden. (T30)
    Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch dann, wenn der erste Berufungsschriftsatz noch vor der Zustellung der Entscheidung überreicht und - zulässigerweise - für den Fall der Abweisung eines Wiedereinsetzungsantrags gestellt wurde. (T31)
  • 1 Ob 7/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 7/95
    Auch; Beis wie T20
    Veröff: SZ 68/102
  • 4 Ob 583/95
    Entscheidungstext OGH 24.10.1995 4 Ob 583/95
    Auch; nur T5; Beisatz: Die Einbringung mehrerer Rechtsmittel oder von Rechtsmittelergänzungen verstößt gegen den Grundsatz der Einmaligkeit des Rechtsmittels. (T32)
  • 7 Ob 2086/96g
    Entscheidungstext OGH 15.05.1996 7 Ob 2086/96g
  • 8 Ob 3/96
    Entscheidungstext OGH 29.02.1996 8 Ob 3/96
  • 10 Ob 2120/96d
    Entscheidungstext OGH 11.06.1996 10 Ob 2120/96d
    Beis wie T20
  • 4 Ob 2064/96z
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2064/96z
    nur T5; Beisatz: Hier: Revisionsrekursbeantwortung. (T33)
  • 5 Ob 129/97z
    Entscheidungstext OGH 13.05.1997 5 Ob 129/97z
    Beisatz: Dies gilt auch im Verfahren nach § 37 MRG (hier in Verbindung mit § 26 Abs 2 WEG) ohne jede Einschränkung. (T34)
  • 9 Ob 377/97z
    Entscheidungstext OGH 28.01.1998 9 Ob 377/97z
  • 5 Ob 370/97s
    Entscheidungstext OGH 13.01.1998 5 Ob 370/97s
    Beisatz: Es gilt der Grundsatz der "Einmaligkeit des Rechtsmittels". (T35)
    Beisatz: Hier: Im Verfahren nach § 37 MRG. (T36)
  • 6 Ob 182/98b
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 6 Ob 182/98b
    Ähnlich; Beisatz: Ein nach Zurücknahme der Berufung - wenn auch noch in der Rechtsmittelfrist - eingebrachtes Rechtsmittel ist unzulässig. (T37)
  • 4 Ob 224/98i
    Entscheidungstext OGH 12.08.1998 4 Ob 224/98i
    Auch; Beis wie T32
  • 9 Ob 175/98w
    Entscheidungstext OGH 02.09.1998 9 Ob 175/98w
    Beis wie T35
  • 9 ObA 100/98s
    Entscheidungstext OGH 02.09.1998 9 ObA 100/98s
    Vgl auch; Beis wie T35
  • 2 Ob 233/98y
    Entscheidungstext OGH 24.09.1998 2 Ob 233/98y
    Vgl auch; Beisatz: Eine Replik auf einen als Revisionsbeantwortung anzusehender Schriftsatz ist nicht vorgesehen, weshalb der Nachtrag von weiteren Rechtsmittelgründen bei Vorliegen eines fehlerfreien Rechtsmittels nach Ablauf der Rechtsmittelfrist jedenfalls unzulässig ist. (T38)
  • 5 Ob 296/98k
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 5 Ob 296/98k
  • 9 Ob 191/98y
    Entscheidungstext OGH 11.11.1998 9 Ob 191/98y
    nur T5; Beisatz: Hier: Einspruch gegen einen Zahlungsbefehl. (T39)
  • 3 Ob 78/99p
    Entscheidungstext OGH 30.03.1999 3 Ob 78/99p
    Beis wie T23
  • 9 ObA 133/99w
    Entscheidungstext OGH 16.06.1999 9 ObA 133/99w
  • 7 Ob 146/99t
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 7 Ob 146/99t
    Beis wie T23; Beis wie T28
  • 9 ObA 42/00t
    Entscheidungstext OGH 15.03.2000 9 ObA 42/00t
    Vgl auch; Beis wie T35
  • 1 Ob 193/99k
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 1 Ob 193/99k
    Auch
  • 3 Ob 30/00h
    Entscheidungstext OGH 28.02.2000 3 Ob 30/00h
    Beis wie T23
    Veröff: SZ 73/42
  • 9 ObA 135/00v
    Entscheidungstext OGH 12.07.2000 9 ObA 135/00v
    Auch; Beis wie T23
  • 8 Ob 198/00a
    Entscheidungstext OGH 07.09.2000 8 Ob 198/00a
    Beis wie T23; Beis wie T28
  • 7 Ob 27/00x
    Entscheidungstext OGH 15.09.2000 7 Ob 27/00x
    Vgl auch; Beisatz: Wurden eine ordentliche sowie eine wortgleiche außerordentliche Revision am selben Tag beim Gericht überreicht, so sind beide Rechtsmittelschriftsätze als einziges einheitliches Rechtsmittel zu behandeln. (T40)
  • 2 Ob 296/00v
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 2 Ob 296/00v
    Vgl aber; Beis wie T30; Beisatz: Die Richtigstellungen des (offensichtlich nur auf Grund eines Schreibfehlers oder Diktatfehlers unrichtig formulierten) primär gestellten und jedenfalls auf Abänderung der bekämpften Entscheidung gerichteten Revisionsantrages verstößt nicht gegen den Grundsatz der Einmaligkeit eines Rechtsmittelschriftsatzes. (T41)
  • 7 Ob 258/00t
    Entscheidungstext OGH 22.11.2000 7 Ob 258/00t
    Beis wie T28
  • 10 ObS 251/00k
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 10 ObS 251/00k
    Vgl auch; Beisatz: Handelt es sich bei der weiteren Revision um ein Duplikat der ersten Revision, ist eine Zurückweisung des zweiten (späteren) Rechtsmittels nach dem Grundsatz der Einmaligkeit nicht erforderlich (ähnlich bereits 10 Ob 519/95). (T42)
  • 7 Ob 40/01k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2001 7 Ob 40/01k
    Auch
  • 1 Ob 145/01g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2001 1 Ob 145/01g
    Auch; Beisatz: Wird das Berufungsurteil berichtigt und bringt eine Partei gegen das berichtigte Urteil einen weiteren Antrag gemäß § 508 Abs 1 ZPO in Verbindung mit einer zweiten ordentlichen Revision ein, obgleich der ursprüngliche Ausspruch über die Unzulässigkeit der ordentlichen Revision gemäß § 508 Abs 3 schon abgeändert wurde, so hat das Berufungsgericht - nach Vorlage der Akten durch das Erstgericht - die Zulässigkeit dieses zweiten Antrags und des damit verbundenen zweiten Rechtsmittels gemäß § 507b Abs 4 ZPO im Lichte des Grundsatzes der Einmaligkeit der Rechtsmittelhandlung, des für die Urteilsberichtigung bedeutsamen Grundes und der gemäß § 508 Abs 3 ZPO ohnehin schon zugelassenen ordentlichen Revision zu beurteilen. (T43)
  • 3 Ob 160/01b
    Entscheidungstext OGH 09.10.2001 3 Ob 160/01b
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T18
  • 1 Ob 77/01g
    Entscheidungstext OGH 22.10.2001 1 Ob 77/01g
    nur T5; Beis wie T35
    Veröff: SZ 74/178
  • 10 ObS 375/01x
    Entscheidungstext OGH 16.04.2002 10 ObS 375/01x
    Auch; Beisatz: Bei der Ergreifung eines Rechtsmittels handelt es sich um eine einheitliche, abgeschlossene Prozesshandlung, die der Partei gegen dieselbe Entscheidung nur einmal zusteht. (T44)
  • 5 Ob 212/01i
    Entscheidungstext OGH 15.01.2002 5 Ob 212/01i
    nur T5
  • 1 Ob 125/02t
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 125/02t
  • 10 ObS 38/02i
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 10 ObS 38/02i
    Auch; Beisatz: Da jeder Partei gegen ein und dieselbe Entscheidung nur ein Rechtsmittel zusteht, war die zweite mit der ersten wortgleiche Revisionsschrift zurückzuweisen. (T45)
  • 2 Ob 259/02f
    Entscheidungstext OGH 24.10.2002 2 Ob 259/02f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T19
  • 1 Ob 134/02s
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 1 Ob 134/02s
    Beisatz: Hier nutzte die Partei den vom Erstgericht erteilten Auftrag, die Revision durch die Nachholung eines Antrags gemäß § 508 Abs 1 ZPO zu verbessern, (auch) dazu, Revisionsausführungen nachzuschieben. (T46)
    Veröff: SZ 2002/156
  • 5 Ob 226/02z
    Entscheidungstext OGH 15.10.2002 5 Ob 226/02z
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T21; Beis ähnlich wie T26; Beisatz: Der Grundsatz der Einmaligkeit des Rechtsmittels hat dann nicht zu gelten, wenn Rechtsmittel verfahrensrechtlich unterschiedlicher Natur gegen prozessual völlig verschieden geartete, wenn auch in einer Ausfertigung zusammengefasste Entscheidungen zu erledigen sind. (T47)
  • 4 Ob 179/02f
    Entscheidungstext OGH 19.11.2002 4 Ob 179/02f
    Beisatz: Weitere Äußerungen dazu sind nicht vorgesehen. (T48)
    Veröff: SZ 2002/153
  • 5 Ob 266/02g
    Entscheidungstext OGH 20.11.2002 5 Ob 266/02g
    nur T5, Beis wie T38 nur: Eine Replik auf einen als Revisionsbeantwortung anzusehender Schriftsatz ist nicht vorgesehen. (T49) Veröff: SZ 2002/154
  • 2 Ob 167/02a
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 2 Ob 167/02a
    Auch; nur T5
  • 4 Ob 19/04d
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 4 Ob 19/04d
  • 7 Ob 134/04p
    Entscheidungstext OGH 28.07.2004 7 Ob 134/04p
  • 10 Ob 23/04m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2005 10 Ob 23/04m
    Veröff: SZ 2005/46
  • 7 Ob 190/04y
    Entscheidungstext OGH 20.04.2005 7 Ob 190/04y
    Auch
  • 10 Ob 57/04m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 10 Ob 57/04m
    Beis wie T23
  • 6 Ob 150/05k
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 150/05k
    Beisatz: Hier: Das Rekursgericht hat den Spruch seiner Entscheidung über Auftrag des Obersten Gerichtshofs ergänzt und zutreffend ausgesprochen, dass der Revisionsrekurs zulässig sei. Der daraufhin eingebrachte weitere „ordentliche Revisionsrekurs" der Klägerin ist wegen des Grundsatzes der Einmaligkeit des Rechtsmittels unzulässig. (T50)
    Veröff: SZ 2005/175
  • 10 ObS 83/05m
    Entscheidungstext OGH 24.01.2006 10 ObS 83/05m
    Auch
  • 3 Ob 294/05i
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 294/05i
    Auch; Beis ähnlich wie T46
  • 4 Ob 50/06s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2006 4 Ob 50/06s
    Auch; Beisatz: Das Rechtsmittelrecht wird allerdings nur durch wirksame Rechtsmittel verbraucht, nicht durch solche, die aus formalen Gründen zurückgewiesen werden. (T51)
    Veröff: SZ 2006/62
  • 9 ObA 3/06s
    Entscheidungstext OGH 04.05.2006 9 ObA 3/06s
    Beis wie T38; Beis wie T49
  • 6 Ob 80/06t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2006 6 Ob 80/06t
    Vgl aber; Beisatz: Für selbständige Prozesshandlung gilt der Grundsatz der Einmaligkeit des Rechtsmittels nicht. Die Zurücknahme des Scheidungsantrages - insoweit vergleichbar der Klagsrücknahme im streitigen Scheidungsverfahren (§ 483a ZPO, vgl auch § 483 Abs 3 ZPO) - kann bis zur Rechtskraft des Scheidungsbeschlusses erfolgen. (T52)
  • 3 Ob 129/06a
    Entscheidungstext OGH 13.09.2006 3 Ob 129/06a
    Auch; Beis ähnlich wie T23; Beis ähnlich wie T51
  • 3 Ob 206/06z
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 3 Ob 206/06z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T40; Beisatz: Eine Ausnahme von diesem Grundsatz besteht nach ständiger Rechtsprechung für weitere Rechtsmittelschriften, Nachträge oder Ergänzungen dann, wenn diese am selben Tag wie der erste Rechtsmittelschriftsatz bei Gericht einlangen. (T53)
  • 7 Ob 49/07t
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 7 Ob 49/07t
    Beis wie T53
  • 2 Ob 82/07h
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 82/07h
    Beis wie T3; vgl Beis wie T40; Beisatz: Im Fall der im Beisatz T53 angeführten Ausnahme sind die mehreren Rechtsmittelschriftsätze dann als einheitliches Rechtsmittel anzusehen, insbesondere im Fall einer jeweils am selben Tag eingebrachten ordentlichen und außerordentlichen Revision. (T54)
  • 1 Ob 123/07f
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 1 Ob 123/07f
    nur T5
  • 3 Ob 141/07t
    Entscheidungstext OGH 23.10.2007 3 Ob 141/07t
    Auch; Beis wie T53; Beisatz: Hier: Die Zurückziehung eines zunächst irrigerweise erhobenen außerordentlichen Revisionsrekurses unter gleichzeitiger Einbringung eines Abänderungsantrags, verbunden mit ordentlichem Revisionsrekurs ist dahin umzudeuten, dass mit dem zweiten Rechtsmittelschriftsatz in Wahrheit der erste lediglich verbessert werden sollte. (T55)
  • 4 Ob 228/07v
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 4 Ob 228/07v
  • 9 ObA 14/08m
    Entscheidungstext OGH 03.03.2008 9 ObA 14/08m
    Beis wie T38; Beis wie T39; Beis wie T48
  • 10 ObS 151/08s
    Entscheidungstext OGH 25.11.2008 10 ObS 151/08s
    Auch
  • 4 Ob 180/08m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 180/08m
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T40
  • 5 Ob 278/08f
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 5 Ob 278/08f
    Vgl aber; Beis wie T53
  • 8 ObA 8/09y
    Entscheidungstext OGH 02.04.2009 8 ObA 8/09y
    Auch; Beisatz: Dem Rechtsmittelwerber steht nur ein einziges Rechtsmittel zu, weitere Ergänzungen sind zurückzuweisen. (T56) Veröff: SZ 2009/46
  • 7 Ob 85/09i
    Entscheidungstext OGH 13.05.2009 7 Ob 85/09i
  • 4 Ob 2/09m
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 4 Ob 2/09m
    Auch
  • 8 Ob 75/09a
    Entscheidungstext OGH 30.07.2009 8 Ob 75/09a
    Beis ähnlich wie T32
  • 3 Ob 32/09s
    Entscheidungstext OGH 22.07.2009 3 Ob 32/09s
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T40
  • 16 Ok 10/09
    Entscheidungstext OGH 01.12.2009 16 Ok 10/09
    Auch
  • 8 Ob 71/09p
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 8 Ob 71/09p
    Auch
  • 5 Ob 217/09m
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 217/09m
    Vgl aber; Beisatz: Hier: Vom Berufungsgericht nach Eintritt der Rechtskraft seines Urteils gefasster Berichtigungsbeschluss: Da die - nach Eintritt der Rechtskraft - erfolgte Urteilsberichtigung namentlich im Umfang der vom Berufungsgericht amtswegig vorgenommenen Änderungen für die Parteien nicht absehbar war, löste diese den Lauf einer neuen Rechtsmittelfrist aus. Die gegen das berichtigte Urteil erhobene Revision ist daher weder durch das seinerzeit gegen das ursprüngliche Urteil gerichtete Rechtsmittel konsumiert noch verspätet. (T57)
  • 3 Ob 21/10z
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 3 Ob 21/10z
    Auch
  • 3 Ob 98/10y
    Entscheidungstext OGH 04.08.2010 3 Ob 98/10y
    Auch; Beis wie T42
    Veröff: SZ 2010/93
  • 4 Ob 104/10p
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 104/10p
    Auch
  • 9 Ob 68/09d
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 68/09d
    nur T5; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T51; Beisatz: Die Betrauung eines frei gewählten Rechtsanwalts mit der Vertretung trotz der vom Gericht im Rahmen der Verfahrenshilfe bewilligten vorläufig unentgeltlichen Beigebung eines Rechtsanwalts ändert nichts am Grundsatz der Einmaligkeit des Rechtsmittels. (T58)
    Beisatz: Hier: Eine außerordentliche Revision durch den dienstleistenden europäischen Rechtsanwalt wurde mangels Benennung eines Einvernehmensanwalts nicht wirksam erhoben. (T59)
  • 6 Ob 252/10t
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 6 Ob 252/10t
  • 3 Ob 154/10h
    Entscheidungstext OGH 13.04.2011 3 Ob 154/10h
    Auch
  • 9 ObA 41/11m
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 9 ObA 41/11m
  • 6 Ob 91/10s
    Entscheidungstext OGH 22.04.2011 6 Ob 91/10s
  • 5 Ob 19/11x
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 19/11x
  • 9 Ob 77/10d
    Entscheidungstext OGH 29.08.2011 9 Ob 77/10d
    Auch; Beis ähnlich wie T38
  • 8 Ob 90/11k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 8 Ob 90/11k
    Beis ähnlich wie T6; Beis ähnlich wie T47; Beis ähnlich wie T53
  • 1 Ob 217/11k
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 217/11k
    Vgl aber; Beis wie T10; Beis wie T47
    Veröff: SZ 2011/137
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
  • 9 Ob 4/12x
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 9 Ob 4/12x
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T6; Beis ähnich wie T53
  • 10 ObS 112/12m
    Entscheidungstext OGH 23.10.2012 10 ObS 112/12m
    Auch
  • 10 Ob 92/11v
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 10 Ob 92/11v
    Auch; Beis wie T49
  • 9 ObA 46/12y
    Entscheidungstext OGH 25.07.2012 9 ObA 46/12y
    Auch
  • 2 Ob 219/11m
    Entscheidungstext OGH 20.09.2012 2 Ob 219/11m
  • 7 Ob 76/12w
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 7 Ob 76/12w
    Vgl; Vgl auch Beis wie T55; Beisatz: Hier: Zurückziehung der zunächst irrig erhobenen außerordentlichen Revision unter gleichzeitiger Einbringung eines Abänderungsantrags nach § 508 Abs 1 ZPO verbunden mit einer ordentlichen Revision. (T60)
  • 1 Ob 255/12z
    Entscheidungstext OGH 31.01.2013 1 Ob 255/12z
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T32; Beis wie T58
  • 1 Ob 52/13y
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 1 Ob 52/13y
    nur T5
  • 3 Ob 24/13w
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 3 Ob 24/13w
    Auch; Beisatz: Hier: Der Grundsatz der Einmaligkeit des Rechtsmittels gilt auch, wenn Ausfertigungen von Urteilen oder Beschlüssen bloß berichtigt werden. (T61)
  • 2 Ob 192/12t
    Entscheidungstext OGH 25.04.2013 2 Ob 192/12t
    Beis wie T10; Beis wie T21; Beis wie T26; Beis wie T47; Veröff: SZ 2013/43
  • 3 Ob 232/13h
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 3 Ob 232/13h
    Auch; Beis wie T55
  • 1 Ob 33/14f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 33/14f
    Auch
  • 3 Ob 10/14p
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 3 Ob 10/14p
  • 1 Ob 48/14m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2014 1 Ob 48/14m
    Auch; Beis wie T32; Beis wie T56
  • 5 Ob 69/14d
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 69/14d
    Beis wie T7
  • 3 Ob 114/14g
    Entscheidungstext OGH 21.08.2014 3 Ob 114/14g
    Auch; Beis wie T25; Beis wie T32; Beis wie T56
  • 7 Ob 158/14g
    Entscheidungstext OGH 05.11.2014 7 Ob 158/14g
    Beis wie T53; Beis wie T54
  • 3 Ob 47/14d
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 3 Ob 47/14d
    Auch
  • 10 ObS 150/14b
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 10 ObS 150/14b
    Beisatz: Hier: Einbringung einer „Endversion“ der Revision nach zunächst erfolgter Einbringung eines „unvollständigen Arbeitsexemplars“ der Revision, das jedoch formal einwandfrei, zur meritorischen Behandlung geeignet und inhaltlich nicht verbesserungsbedürftig war. (T62)
  • 7 Ob 43/15x
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 43/15x
  • 4 Ob 63/15s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 63/15s
    Auch
  • 3 Ob 126/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 126/16z
    Vgl; Beis ähnlich wie T32
  • 1 Ob 69/16b
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 1 Ob 69/16b
  • 7 Ob 101/16b
    Entscheidungstext OGH 28.09.2016 7 Ob 101/16b
    Auch
  • 1 Ob 10/17b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 10/17b
  • 2 Ob 16/17t
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 2 Ob 16/17t
    Beis wie T53; Beis ähnlich wie T6; Beis ähnlich wie T40
  • 3 Ob 93/17y
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 93/17y
    Beis wie T53
  • 1 Ob 227/17i
    Entscheidungstext OGH 15.12.2017 1 Ob 227/17i
  • 1 Ob 226/17t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2017 1 Ob 226/17t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T32; Beis wie T49; Beis wie T58
  • 1 Ob 18/18f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 18/18f
    Vgl; Beisatz: Da eine Ergänzung des Revisionsrekurses unzulässig wäre, erübrigt sich der Auftrag, diesen durch Anwaltsunterfertigung verbessern zu lassen, wenn er wegen schon jetzt fehlender Zulässigkeit jedenfalls zurückzuweisen wäre. (T63)
  • 2 Ob 194/17v
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 2 Ob 194/17v
    nur T5; Beis wie T56
  • 1 Ob 26/18g
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 26/18g
    Vgl; Beis wie T55
  • 3 Ob 77/18x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 77/18x
    Beis wie T40; Beis wie T53
  • 7 Ob 81/18i
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 81/18i
    Auch
  • 3 Ob 156/18i
    Entscheidungstext OGH 21.09.2018 3 Ob 156/18i
    Auch
  • 7 Ob 181/17v
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 7 Ob 181/17v
  • 7 Ob 140/18s
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 7 Ob 140/18s
    nur T28; nur T30
  • 5 Ob 36/19h
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 5 Ob 36/19h
    Beis wie T28; Beis wie T30
  • 3 Ob 241/19s
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 3 Ob 241/19s
    Vgl; Beis wie T53; Beisatz: Hier: "Zurücknahme" eines als "irrtümlich zu früh versendet" bezeichneten Rekurses und Einbringung eines weiteren (ergänzten) Rekurses am selben Tag. (T64)
  • 4 Ob 23/20s
    Entscheidungstext OGH 12.03.2020 4 Ob 23/20s
  • 8 Ob 95/20h
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 8 Ob 95/20h
    Vgl; Beisatz: Hier: Berufungsgericht bewertet Entscheidungsgegenstand mit nicht über 30.000 EUR. Partei erhebt mit der Behauptung, es läge eine krasse Unterbewertung vor, außerordentliche Revision und hilfsweise Antrag nach § 508 ZPO samt ordentlicher Revision. OGH verneint Unterbewertung und stellt Akt dem Erstgericht zur Vorlage des Antrags nach § 508 ZPO an das Berufungsgericht zurück. Keine Zurückweisung der „außerordentlichen Revision“ durch OGH, weil nur ein einziges Rechtsmittel. (T65)
  • 1 Ob 49/21v
    Entscheidungstext OGH 21.04.2021 1 Ob 49/21v
    Beis wie T9
  • 1 Ob 141/21y
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 141/21y
  • 10 ObS 204/21d
    Entscheidungstext OGH 25.01.2022 10 ObS 204/21d
  • 10 ObS 68/22f
    Entscheidungstext OGH 28.07.2022 10 ObS 68/22f
    Vgl
  • 5 Ob 51/22s
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 5 Ob 51/22s
  • 1 Ob 185/22w
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 1 Ob 185/22w
    Vgl; Beis wie T53; Beis wie T54; Beisatz: Das gilt auch dann, wenn – wie hier – zwei verschiedene Rechtsanwälte jeweils am selben Tag einen (außerordentlichen) Revisionsrekurs namens ihrer Mandantin bei Gericht eingebracht haben. (T66)
  • 6 Ob 240/21v
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 240/21v
    vgl; Beisatz wie T6; Beisatz wie T53; Beisatz wie T54
  • 10 ObS 56/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung aus anderen Gründen 22.06.2023 10 ObS 56/23t
    vgl
  • 10 Ob 30/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 31.10.2023 10 Ob 30/23v
    vgl; Beisatz wie T53

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0041666

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19590520_OGH0002_0020OB00057_5900000_001

Rechtssatz für 2Ob428/54; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037300

Geschäftszahl

2Ob428/54; 6Ob292/63; 8Ob42/67; 2Ob216/68; 6Ob83/70; 7Ob118/71 (7Ob119/71); 7Ob155/71; 1Ob180/72; 2Ob1/73; 3Ob209/73; 7Ob246/73; 4Ob25/74; 2Ob216/74; 6Ob186/74; 7Ob244/74; 7Ob71/75; 3Ob89/75; 7Ob159/75; 4Ob548/75; 6Ob150/75; 1Ob570/76; 5Ob566/76; 1Ob538/77; 2Ob539/78; 2Ob136/78; 7Ob557/79; 4Ob599/79; 6Ob524/81; 4Ob546/80; 5Ob639/81; 8Ob192/81; 5Ob702/81; 1Ob738/81; 7Ob541/81; 1Ob827/81; 3Ob646/82; 1Ob643/82; 1Ob627/82; 6Ob510/82; 7Ob519/83; 5Ob736/82; 6Ob8/83; 1Ob544/84; 6Ob620/83; 5Ob578/85 (5Ob579/85); 3Ob578/85; 14ObA10/87; 9ObA111/87; 7Ob519/88; 9Ob902/88; 6Ob739/88; 9ObA26/89; 3Ob16/89; 8Ob590/89; 9ObA66/90; 6Ob653/90; 9ObA196/91; 10ObS311/91; 10ObS43/91 (10ObS44/91); 1Ob533/92; 10ObS49/92; 10ObS226/92; 3Ob111/92; 8Ob611/93; 10ObS171/93; 3Ob37/94; 10ObS123/94; 9ObA20/95; 8ObA269/95; 6Ob628/95; 1Ob1521/96; 4Ob2347/96t; 4Ob2334/96f; 2Ob223/97a; 1Ob144/97a; 2Ob2077/96x; 8ObA134/97g; 2Ob7/98p; 9Ob48/98v; 6Ob203/98s; 6Ob3/98d; 5Ob344/98v; 1Ob356/98d; 2Ob163/97b; 2Ob35/99g; 7Ob111/99w; 9Ob175/99x; 3Ob101/99w; 10ObS54/00i; 7Ob347/99a; 9Ob254/00v; 9ObA215/00h; 1Ob283/00z; 10Ob35/01x; 9Ob47/01d; 8Ob75/00p; 1Ob106/01x; 7Ob176/01k; 1Ob188/01f; 1Ob284/01y; 8Ob6/02v; 1Ob21/02y; 6Ob86/02v; 10ObS24/02f; 10ObS233/02s; 10ObS15/03h; 1Ob305/02p; 10ObS47/03i; 7Ob149/03t; 3Ob220/02b; 7Ob279/03k; 7Ob263/03g; 7Ob62/04z; 7Ob13/04v; 10Ob58/04h; 5Ob167/04a; 7Ob83/05i; 7Ob105/05z; 7Ob181/04z; 6Ob172/05w; 1Ob215/05g; 10Ob140/05v; 8Ob58/06x; 3Ob24/06k; 10Ob70/06a; 4Ob235/06x; 4Ob53/07h; 8Ob135/06w; 9Ob5/07m; 7Ob125/07v; 1Ob160/07x; 8Ob50/07x; 6Ob278/06k; 4Ob240/07h; 5Ob18/08w; 3Ob82/08t; 2Ob63/08s; 8Ob125/08b; 3Ob44/09f; 17Ob40/08v; 4Ob34/09t; 6Ob19/09a; 4Ob35/09i; 8Ob138/08i; 3Ob129/09f; 1Ob183/09g; 2Ob212/09d; 4Ob154/09i; 3Ob212/09m; 4Ob9/10t; 8Ob24/10b; 9ObA89/09t; 6Ob237/10m; 8ObA73/10h; 3Ob202/10t; 6Ob108/11t; 10Ob46/11d; 4Ob137/11t; 3Ob217/11z; 10Ob4/12d; 9Ob58/11m; 4Ob99/12f; 5Ob18/13b; 10ObS53/13m; 7Ob211/12y; 1Ob114/13s; 9ObA158/13w; 4Ob25/14a; 10Ob31/14b; 5Ob117/14p; 8Ob72/14t; 7Ob160/14a; 7Ob204/14x; 3Ob178/14v; 1Ob161/14d; 4Ob55/15i; 8Ob71/15x; 3Ob90/15d; 3Ob90/16f; 6Ob112/16p; 1Ob7/17m; 9ObA157/16b; 4Ob98/17s; 7Ob67/17d; 6Ob114/17h; 2Ob221/17i; 9Ob8/18v; 7Ob44/18y; 2Ob143/17v; 7Ob149/18i; 7Ob227/18k; 7Ob246/18d; 8Ob46/19a; 1Ob93/19m; 9ObA63/19h; 8ObA31/19w; 8ObA9/19k; 5Ob173/19f; 4Ob23/20s; 5Ob189/19h; 5Ob87/20k; 1Ob16/21s; 9ObA59/21y; 9Ob42/21y; 10ObS144/21f; 9ObA95/21t; 4Ob116/22w; 10ObS44/22a; 7Ob149/22w; 1Ob215/22g; 8Ob159/22y; 7Ob22/23w; 8Ob91/22y; 3ob17/23f; 10Ob8/23h; 8ObA47/23d

Entscheidungsdatum

17.11.2023

Norm

AußStrG 2005 §14
AußStrG 2005 §66 Abs1 Z2
ZPO §182
ZPO §182a
ZPO §390
ZPO §503 Z2
ZPO §503 Z2 C6
  1. ZPO § 182 heute
  2. ZPO § 182 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 182 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 182a heute
  2. ZPO § 182a gültig ab 01.01.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Das Gericht darf die Parteien in seiner Entscheidung nicht mit einer Rechtsauffassung überraschen, die sie nicht beachtet haben und auf die sie das Gericht nicht aufmerksam gemacht hat.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 428/54
    Entscheidungstext OGH 05.11.1954 2 Ob 428/54
  • 6 Ob 292/63
    Entscheidungstext OGH 20.11.1963 6 Ob 292/63
    Veröff: EvBl 1964/161 S 239
  • 8 Ob 42/67
    Entscheidungstext OGH 28.02.1967 8 Ob 42/67
    Beisatz: Dies gilt vor allem im Berufungsverfahren und bei Anwendung ausländischen Rechts. (T1)
  • 2 Ob 216/68
    Entscheidungstext OGH 13.02.1969 2 Ob 216/68
    Veröff: SZ 42/28
  • 6 Ob 83/70
    Entscheidungstext OGH 22.04.1970 6 Ob 83/70
  • 7 Ob 118/71
    Entscheidungstext OGH 21.07.1971 7 Ob 118/71
  • 7 Ob 155/71
    Entscheidungstext OGH 10.11.1971 7 Ob 155/71
    Vgl; Beisatz: Ein solcher Fall ist nicht gegeben, wenn der Beklagte eine Einwendung erhebt, auf die der Kläger nicht repliziert, und das Gericht diese Einwendung für berechtigt erkennt. (T2)
  • 1 Ob 180/72
    Entscheidungstext OGH 04.10.1972 1 Ob 180/72
    Beisatz: Berufungsverfahren (T3)
  • 2 Ob 1/73
    Entscheidungstext OGH 01.03.1973 2 Ob 1/73
    Beisatz: Keine Überraschung für die Parteien, wenn angesichts des vorliegenden Sachverhaltes die Möglichkeit der Anwendung ausländischen Rechts nahe liegt. (T4)
    Veröff: ZVR 1974/110 S 176 = ZfRV 1975,276 (mit Glosse von Heptnig)
  • 3 Ob 209/73
    Entscheidungstext OGH 18.12.1973 3 Ob 209/73
    Beis wie T3
  • 7 Ob 246/73
    Entscheidungstext OGH 17.01.1974 7 Ob 246/73
  • 4 Ob 25/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 25/74
    Beisatz: Abfertigungsanspruch für ein Dienstverhältnis, auf das nach Ansicht des Rechtsmittelgerichts das AngG nicht anwendbar ist. (T5)
    Veröff: Arb 9230
  • 2 Ob 216/74
    Entscheidungstext OGH 10.10.1974 2 Ob 216/74
  • 6 Ob 186/74
    Entscheidungstext OGH 14.11.1974 6 Ob 186/74
  • 7 Ob 244/74
    Entscheidungstext OGH 21.11.1974 7 Ob 244/74
  • 7 Ob 71/75
    Entscheidungstext OGH 17.04.1975 7 Ob 71/75
    Beis wie T3; Beisatz: Mängelrüge erforderlich (T6)
  • 3 Ob 89/75
    Entscheidungstext OGH 13.05.1975 3 Ob 89/75
  • 7 Ob 159/75
    Entscheidungstext OGH 02.10.1975 7 Ob 159/75
    Beis wie T3
  • 4 Ob 548/75
    Entscheidungstext OGH 04.11.1975 4 Ob 548/75
    Veröff: NZ 1977,54 = JBl 1976,428
  • 6 Ob 150/75
    Entscheidungstext OGH 19.02.1976 6 Ob 150/75
    Beisatz: Rechtsmittelgericht (T7)
  • 1 Ob 570/76
    Entscheidungstext OGH 14.04.1976 1 Ob 570/76
    Beis wie T6; Beis wie T3
  • 5 Ob 566/76
    Entscheidungstext OGH 27.04.1976 5 Ob 566/76
    Auch; Beisatz: Jedoch ist eine Aufhebung dann ausgeschlossen, wenn ein Neuvorbringen zu der Rechtsauffassung gegen die Eventualmaxime verstieße (hier: § 21 MG). (T8)
  • 1 Ob 538/77
    Entscheidungstext OGH 02.03.1977 1 Ob 538/77
    Beisatz: Auch nicht der OGH. (T9)
    Veröff: SZ 50/35 = JBl 1978,262 (mit Anmerkung von König)
  • 2 Ob 539/78
    Entscheidungstext OGH 06.07.1978 2 Ob 539/78
  • 2 Ob 136/78
    Entscheidungstext OGH 30.01.1979 2 Ob 136/78
  • 7 Ob 557/79
    Entscheidungstext OGH 03.05.1979 7 Ob 557/79
    Beisatz: Rechtsauffassung zu entscheidenden Tatsachen, die von den Parteien erkennbar übersehen wurden. (T10)
  • 4 Ob 599/79
    Entscheidungstext OGH 04.11.1980 4 Ob 599/79
  • 6 Ob 524/81
    Entscheidungstext OGH 11.03.1981 6 Ob 524/81
    Vgl; Beisatz: Keine überraschende Rechtsauffassung und daher keine weitere Anleitungspflicht, wenn das Erstgericht der Rechtsansicht des OGH im selben Verfahren folgt. (T11)
  • 4 Ob 546/80
    Entscheidungstext OGH 07.04.1981 4 Ob 546/80
    Veröff: SZ 54/48 = NZ 1981,110
  • 5 Ob 639/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 5 Ob 639/81
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 8 Ob 192/81
    Entscheidungstext OGH 01.10.1981 8 Ob 192/81
    Vgl; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Jugoslawisches Recht (T12)
  • 5 Ob 702/81
    Entscheidungstext OGH 27.10.1981 5 Ob 702/81
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 738/81
    Entscheidungstext OGH 02.12.1981 1 Ob 738/81
    Beis wie T9
    Veröff: SZ 54/181
  • 7 Ob 541/81
    Entscheidungstext OGH 18.02.1982 7 Ob 541/81
    Beis wie T6
  • 1 Ob 827/81
    Entscheidungstext OGH 21.04.1982 1 Ob 827/81
    Beis wie T9
  • 3 Ob 646/82
    Entscheidungstext OGH 20.10.1982 3 Ob 646/82
    Beis wie T3; Beisatz: Liegt ein erst durch das Aufgreifen im Berufungsverfahren erkennbar gewordener Verfahrensmangel vor, kann ihn die im Verfahren erster Instanz obsiegende Partei mit ihrer Revision noch zulässig geltend machen. (T13)
  • 1 Ob 643/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 1 Ob 643/82
    Veröff: GesRZ 1983,91 = JBl 1983,316
  • 1 Ob 627/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 1 Ob 627/82
    Beis wie T10
  • 6 Ob 510/82
    Entscheidungstext OGH 21.10.1982 6 Ob 510/82
    Auch
  • 7 Ob 519/83
    Entscheidungstext OGH 24.03.1983 7 Ob 519/83
  • 5 Ob 736/82
    Entscheidungstext OGH 01.03.1983 5 Ob 736/82
  • 6 Ob 8/83
    Entscheidungstext OGH 16.02.1984 6 Ob 8/83
    Vgl auch; Beisatz: Das Berufungsgericht hat die Parteien mit seiner allein als streitentscheidend erachteten Rechtsmeinung überrascht und dem Beklagten die Möglichkeit versagt, Tatumstände und Rechtsansichten vorzubringen, die ihm zu diesem neuen rechtlichen Gesichtspunkt erheblich erscheinen mochten. (T14)
    Veröff: SZ 57/31 = JBl 1985,100
  • 1 Ob 544/84
    Entscheidungstext OGH 02.05.1984 1 Ob 544/84
    Veröff: SZ 57/85
  • 6 Ob 620/83
    Entscheidungstext OGH 07.06.1984 6 Ob 620/83
    Vgl auch; Beisatz: Musste den Parteien auf Grund des beiderseitigen Vorbringens klar sein, dass die Auslegung von schriftlichen Verträgen von Bedeutung sein werde, kann nicht deshalb, weil die Auslegungsfrage erstmalig vom Berufungsgericht - das Erstgericht hatte sich auf Grund seiner Rechtsauffassung damit nicht beschäftigt - aufgegriffen und in einer der klägerischen Auffassung entgegengesetzten Weise gelöst wurde, von einer Überraschung mit einer Rechtsansicht gesprochen werden. (T15)
  • 5 Ob 578/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1985 5 Ob 578/85
  • 3 Ob 578/85
    Entscheidungstext OGH 02.10.1985 3 Ob 578/85
  • 14 ObA 10/87
    Entscheidungstext OGH 07.04.1987 14 ObA 10/87
    Anm: Veröff: JBl 1988,128
  • 9 ObA 111/87
    Entscheidungstext OGH 04.11.1987 9 ObA 111/87
    Beis wie T9; Veröff: JBl 1988,468 = ZAS 1989,58 (Kerschner)
  • 7 Ob 519/88
    Entscheidungstext OGH 28.04.1988 7 Ob 519/88
  • 9 Ob 902/88
    Entscheidungstext OGH 16.11.1988 9 Ob 902/88
    Beis wie T9; Veröff: Arb 10759
  • 6 Ob 739/88
    Entscheidungstext OGH 15.12.1988 6 Ob 739/88
  • 9 ObA 26/89
    Entscheidungstext OGH 15.03.1989 9 ObA 26/89
    Beisatz: Dies ist aber nur dann der Fall, wenn die vom Gericht seiner Entscheidung zugrundegelegte Rechtsauffassung vor Schluss der mündlichen Verhandlung erster Instanz von keiner der beiden Parteien ins Treffen geführt und damit der Gegenseite keine Gelegenheit zur Stellungnahme geboten wurde. (T16)
  • 3 Ob 16/89
    Entscheidungstext OGH 26.04.1989 3 Ob 16/89
    Vgl
  • 8 Ob 590/89
    Entscheidungstext OGH 15.06.1989 8 Ob 590/89
    Beis wie T16
  • 9 ObA 66/90
    Entscheidungstext OGH 25.04.1990 9 ObA 66/90
    Beis wie T9
    Veröff: SZ 63/67
  • 6 Ob 653/90
    Entscheidungstext OGH 06.09.1990 6 Ob 653/90
    Veröff: MietSlg 42/27
  • 9 ObA 196/91
    Entscheidungstext OGH 20.11.1991 9 ObA 196/91
    Beis wie T9
    Veröff: SZ 64/161 = Arb 10977
  • 10 ObS 311/91
    Entscheidungstext OGH 10.12.1991 10 ObS 311/91
  • 10 ObS 43/91
    Entscheidungstext OGH 10.12.1991 10 ObS 43/91
    Veröff: SZ 64/173
  • 1 Ob 533/92
    Entscheidungstext OGH 18.03.1992 1 Ob 533/92
    Auch
    Veröff: SZ 65/41 = JBl 1992,720
  • 10 ObS 49/92
    Entscheidungstext OGH 15.09.1992 10 ObS 49/92
  • 10 ObS 226/92
    Entscheidungstext OGH 13.10.1992 10 ObS 226/92
    Veröff: SSV - NF 6/114 = JBl 1993,467 = DRdA 1993,294 (Binder)
  • 3 Ob 111/92
    Entscheidungstext OGH 25.11.1992 3 Ob 111/92
    Auch; Veröff: EvBl 1993/50 S 233
  • 8 Ob 611/93
    Entscheidungstext OGH 16.09.1993 8 Ob 611/93
    Beis wie T14
  • 10 ObS 171/93
    Entscheidungstext OGH 21.09.1993 10 ObS 171/93
  • 3 Ob 37/94
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 13.04.1994 3 Ob 37/94
    Auch; Verstärkter Senat
    Veröff: SZ 67/64
  • 10 ObS 123/94
    Entscheidungstext OGH 31.05.1994 10 ObS 123/94
    Auch; Beis wie T16
  • 9 ObA 20/95
    Entscheidungstext OGH 12.04.1995 9 ObA 20/95
    Auch; Beisatz: Hier: OGH (T17)
  • 8 ObA 269/95
    Entscheidungstext OGH 18.08.1995 8 ObA 269/95
    Beis wie T16
    Veröff: SZ 68/135
  • 6 Ob 628/95
    Entscheidungstext OGH 12.10.1995 6 Ob 628/95
    Beis wie T9
  • 1 Ob 1521/96
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 1521/96
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 2347/96t
    Entscheidungstext OGH 14.01.1997 4 Ob 2347/96t
    Beisatz: Darauf, ob die Partei oder ihr Vertreter diesen Gesichtspunkt und seine Erheblichkeit hätte erkennen müssen, kommt es nicht an. (T18)
  • 4 Ob 2334/96f
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 4 Ob 2334/96f
    Beis wie T9; Beis wie T18
  • 2 Ob 223/97a
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 223/97a
    Auch
  • 1 Ob 144/97a
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 144/97a
    Vgl; Beisatz: Der Grundsatz, das Gericht dürfe die Parteien mit seiner Rechtsansicht nicht überraschen, wird für den österreichischen Rechtsbereich aus § 182 ZPO abgeleitet und erweitert - anders als § 278 Abs 3 dZPO - die Anleitungspflicht nicht (in casu: Anleitung zur Klagsänderung). (Ablehnung der Entscheidung 4 Ob 2347/96t) (T19)
    Veröff: SZ 70/199
  • 2 Ob 2077/96x
    Entscheidungstext OGH 20.11.1997 2 Ob 2077/96x
    Auch; Beisatz: Das Berufungsgericht hat die Parteien mit seiner Rechtsansicht überrascht und den beklagten Parteien die Möglichkeit versagt, Tatumstände und Rechtsansichten vorzubringen, die ihnen zu diesem rechtlichen Gesichtspunkt erheblich erscheinen. (T20)
  • 8 ObA 134/97g
    Entscheidungstext OGH 29.01.1998 8 ObA 134/97g
    Beisatz: Hier: Aufhebung um eine "Überraschungsentscheidung" zu vermeiden. (T21)
  • 2 Ob 7/98p
    Entscheidungstext OGH 19.03.1998 2 Ob 7/98p
    Beisatz: Das Gericht darf seine Entscheidung auf einen rechtlichen Gesichtspunkt, den eine Partei erkennbar übersehen oder für unerheblich gehalten hat, nur dann stützen, wenn es den Parteien Gelegenheit zur Äußerung gegeben hat. (T22)
  • 9 Ob 48/98v
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 9 Ob 48/98v
    Auch; Beisatz: Hingegen geht es nicht an, die Urteile der Vorinstanzen aufzuheben, um dem Kläger ein Vorbringen zu ermöglichen, das er bislang nicht einmal angedeutet hat. (T23)
  • 6 Ob 203/98s
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 6 Ob 203/98s
    Auch; Beisatz: Eine überraschende Rechtsansicht des Berufungsgerichtes und ein dadurch bewirkter Verstoß gegen § 182 ZPO liegt immer nur dann vor, wenn die Parteien an die Rechtsansicht des Gerichtes mangels Erörterung nicht dachten oder denken mussten. (T24)
  • 6 Ob 3/98d
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 6 Ob 3/98d
    Beis wie T16
  • 5 Ob 344/98v
    Entscheidungstext OGH 26.01.1999 5 Ob 344/98v
    Auch; nur: Das Gericht darf die Parteien in seiner Entscheidung nicht mit einer Rechtsauffassung überraschen. (T25)
    Beisatz: Die Parteien müssen Gelegenheit haben, zur neuen Rechtslage ein Vorbringen zu erstatten (SZ 61/249; SZ 63/67; SZ 64/173; SZ 68/135 ua). (T26)
  • 1 Ob 356/98d
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 1 Ob 356/98d
    Beis wie T16
    Veröff: SZ 72/28
  • 2 Ob 163/97b
    Entscheidungstext OGH 11.03.1999 2 Ob 163/97b
    Vgl auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: UNK. (T27)
  • 2 Ob 35/99g
    Entscheidungstext OGH 25.03.1999 2 Ob 35/99g
    Auch; Beis wie T9
  • 7 Ob 111/99w
    Entscheidungstext OGH 28.04.1999 7 Ob 111/99w
    Auch; Beis ähnlich wie T15
  • 9 Ob 175/99x
    Entscheidungstext OGH 09.07.1999 9 Ob 175/99x
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 101/99w
    Entscheidungstext OGH 24.11.1999 3 Ob 101/99w
    Beis wie T6; Beisatz: Da es sich um einen Verfahrensmangel nach § 503 Z 2 ZPO handelt, könnte dieser nur zur Aufhebung der Urteils des Berufungsgerichtes führen, wenn er wesentlich für die Entscheidung wäre und sich auf diese auswirken hätte können. Die Erheblichkeit hätte der Beklagte in der Revision darlegen müssen. (T28)
  • 10 ObS 54/00i
    Entscheidungstext OGH 04.04.2000 10 ObS 54/00i
  • 7 Ob 347/99a
    Entscheidungstext OGH 12.07.2000 7 Ob 347/99a
  • 9 Ob 254/00v
    Entscheidungstext OGH 18.10.2000 9 Ob 254/00v
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 215/00h
    Entscheidungstext OGH 08.11.2000 9 ObA 215/00h
    Auch; Beis wie T19; Beisatz: Den Parteien ist daher Gelegenheit zu geben, unschlüssiges, unbestimmtes oder widerspruchsvolles Begehren (jedoch ohne Änderung seines Inhaltes!) zu verdeutlichen und zu präzisieren; eine Verpflichtung, den Kläger zur Änderung eines verfehlten und daher abzuweisenden Klagebegehrens anzuleiten, besteht nicht. (T29)
  • 1 Ob 283/00z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2000 1 Ob 283/00z
    Beis wie T15; Beis wie T16; Beisatz: Gelangt das Berufungsgericht nur zu einer anderen rechtlichen Beurteilung als das Erstgericht, so kann von einer "Überraschungsentscheidung" keine Rede sein. (T30)
  • 10 Ob 35/01x
    Entscheidungstext OGH 06.03.2001 10 Ob 35/01x
    Vgl auch; Beisatz: Ob das Überraschungsverbot verletzt wurde, ist eine nach den Umständen des Einzelfalls zu lösende Frage, die schon aus diesem Grund keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 ZPO aufwirft. (T31)
  • 9 Ob 47/01d
    Entscheidungstext OGH 28.02.2001 9 Ob 47/01d
    Beisatz: Die rechtlichen Erwägungen des Berufungsgerichtes, welche in diesem Punkt von denen des Erstgerichtes abweichen, wurden bereits im Verfahren erster Instanz ins Treffen geführt und erörtert, sodass die Parteien in keiner Weise überrascht wurden. (T32)
  • 8 Ob 75/00p
    Entscheidungstext OGH 28.05.2001 8 Ob 75/00p
    Beis wie T9
  • 1 Ob 106/01x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 106/01x
    Auch; Beisatz: Es ist der Klägerin zwar anzulasten, dass sie die Klage trotz schon einmal erteilter Aufforderung nicht schlüssig stellte, doch ist es mit dem Grundsatz eines fairen Verfahrens unvereinbar, diese Unterlassung zunächst zu dulden, die Partei gleichsam in Sicherheit zu wiegen und schließlich den Auftrag zur Schlüssigstellung nach mehreren Verfahrensschritten mit der Konsequenz zu erneuern, dass das Klagebegehren bei nicht sofortiger Schlüssigstellung abgewiesen werden würde, obwohl diese wohl nur unter Zuziehung eines Privatsachverständigen möglich sein dürfte, die Beiziehung eines solchen aber der klagenden Partei beim Besuch der Verhandlungstagsatzung, aber auch vorher angesichts der Vorgangsweise des Gerichts nicht geboten erscheinen musste. (T33)
  • 7 Ob 176/01k
    Entscheidungstext OGH 31.07.2001 7 Ob 176/01k
    Beis wie T10
  • 1 Ob 188/01f
    Entscheidungstext OGH 27.11.2001 1 Ob 188/01f
    Vgl auch; Beisatz: Das Klagebegehren in eine schlüssige Fassung zu bringen, ist einem rechtskundigen Parteienvertreter insbesondere dann selbst in jener Verhandlungstagsatzung, in der er dazu aufgefordert wurde, zumutbar, wenn er von der beklagten Partei in deren Klagebeantwortungen einigermaßen konkret auf die nach deren Ansicht unschlüssige Fassung des Klagebegehrens hingewiesen wurde. Eine Frist zur Verbesserung musste ihm daher nicht gewährt werden. (T34)
  • 1 Ob 284/01y
    Entscheidungstext OGH 17.12.2001 1 Ob 284/01y
    Beis wie T16; Beis wie T28
    Veröff: SZ 74/198
  • 8 Ob 6/02v
    Entscheidungstext OGH 07.03.2002 8 Ob 6/02v
    Beis wie T29
  • 1 Ob 21/02y
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 21/02y
    Beis wie T29
  • 6 Ob 86/02v
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 6 Ob 86/02v
    Vgl; Beisatz: Wenn das Erstgericht das Begehren und Vorbringen der Klägerin offenbar als ausreichend substantiiert erachtet und (nach Hinweis der Klägerin auf vorgelegte Urkunden) keinen Auftrag zur weiteren Präzisierung erteilt hat, wäre es daher mit den Grundsätzen eines fairen Verfahrens unvereinbar, wenn das Berufungsgericht jetzt ohne weitere Aufforderung das Klagebegehren unter Hinweis auf die fehlende Substantiierung abwiese. (T35)
  • 10 ObS 24/02f
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 10 ObS 24/02f
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T29 nur: Den Parteien ist daher Gelegenheit zu geben, unschlüssiges, unbestimmtes oder widerspruchsvolles Begehren (jedoch ohne Änderung seines Inhaltes!) zu verdeutlichen und zu präzisieren. (T36)
    Beisatz: Eine sofortige Abweisung des Klagebegehrens aus formalen Gründen ist in diesem Fall nicht zulässig. (T37)
  • 10 ObS 233/02s
    Entscheidungstext OGH 10.12.2002 10 ObS 233/02s
    Beis wie T28
  • 10 ObS 15/03h
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 10 ObS 15/03h
    Auch; Beis wie T16; Beis wie T30
  • 1 Ob 305/02p
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 305/02p
    Beis wie T10; Beis wie T14; Beis wie T18; Beis wie T20; Beis wie T22
  • 10 ObS 47/03i
    Entscheidungstext OGH 18.03.2003 10 ObS 47/03i
    Beis wie T16; Beis wie T23; Beis wie T30
  • 7 Ob 149/03t
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 7 Ob 149/03t
    Auch
  • 3 Ob 220/02b
    Entscheidungstext OGH 26.09.2003 3 Ob 220/02b
    Beis wie T1 nur: Dies gilt vor allem im Berufungsverfahren. (T38)
  • 7 Ob 279/03k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2003 7 Ob 279/03k
  • 7 Ob 263/03g
    Entscheidungstext OGH 31.03.2004 7 Ob 263/03g
    Vgl auch; Beis wie T36; Beis wie T37
  • 7 Ob 62/04z
    Entscheidungstext OGH 31.03.2004 7 Ob 62/04z
    Auch
  • 7 Ob 13/04v
    Entscheidungstext OGH 21.04.2004 7 Ob 13/04v
    Veröff: SZ 2004/57
  • 10 Ob 58/04h
    Entscheidungstext OGH 09.11.2004 10 Ob 58/04h
    Vgl; Beis ähnlich wie T2; Beis wie T31
  • 5 Ob 167/04a
    Entscheidungstext OGH 23.11.2004 5 Ob 167/04a
    Beis wie T14; Beis wie T20; Beisatz: Das verhinderte eine gründliche rechtliche Beurteilung der Streitsache (§ 496 Abs 1 Z 2 ZPO). (T39)
  • 7 Ob 83/05i
    Entscheidungstext OGH 25.05.2005 7 Ob 83/05i
    Beisatz: Die Rechtsmeinung, wonach nur eine Rechtsansicht, wenn sie bis zum Schluss der Verhandlung erster Instanz von keiner der Parteien ins Treffen geführt wurde und daher keine Gelegenheit zur Stellungnahme bestand, als überraschend angesehen werden kann, kann nach der ZVN 2002 nicht aufrecht erhalten bleiben. § 182a ZPO erweitert nun die Pflichten der Gerichte, weil eine Partei auch erkennbar rechtliche Gesichtspunkte, die von der Gegenseite bereits ins Spiel gebracht worden waren, übersehen oder für unerheblich gehalten haben kann. Erkennt dies das Prozessgericht, hat es im Rahmen der Erörterung des Sach- und Rechtsvorbringens darauf hinzuweisen; erkannte das Prozessgericht den Irrtum der Parteien nicht, war er aber erkennbar, was nach der Aktenlage überprüfbar ist, liegt ein Verfahrensmangel vor. (T40)
  • 7 Ob 105/05z
    Entscheidungstext OGH 08.06.2005 7 Ob 105/05z
    Beis wie T40
  • 7 Ob 181/04z
    Entscheidungstext OGH 28.11.2005 7 Ob 181/04z
    Beis wie T40; Beis wie T31
  • 6 Ob 172/05w
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 172/05w
  • 1 Ob 215/05g
    Entscheidungstext OGH 31.01.2006 1 Ob 215/05g
    Auch; Beis wie T22; Beis ähnlich wie T40
  • 10 Ob 140/05v
    Entscheidungstext OGH 28.03.2006 10 Ob 140/05v
    Auch; Beis wie T31
  • 8 Ob 58/06x
    Entscheidungstext OGH 19.06.2006 8 Ob 58/06x
  • 3 Ob 24/06k
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 3 Ob 24/06k
    Auch; Beis wie T38
  • 10 Ob 70/06a
    Entscheidungstext OGH 27.02.2007 10 Ob 70/06a
    Beis wie T28; Beis wie T31
  • 4 Ob 235/06x
    Entscheidungstext OGH 13.02.2007 4 Ob 235/06x
    Beis wie T9
  • 4 Ob 53/07h
    Entscheidungstext OGH 24.04.2007 4 Ob 53/07h
    Beis wie T9; Beis wie T23
    Veröff: SZ 2007/63
  • 8 Ob 135/06w
    Entscheidungstext OGH 27.06.2007 8 Ob 135/06w
    Vgl; Beisatz: § 182a ZPO hat nichts daran geändert, dass es keiner richterlichen Anleitung zu einem Vorbringen bedarf, gegen das der Prozessgegner bereits Einwendungen erhoben hat. Angesichts solcher Einwendungen hat die andere Partei ihren Prozessstandpunkt selbst zu überprüfen und die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen. Auch die Pflicht nach § 182a ZPO kann nicht bezwecken, das Gericht zur Erörterung eines Vorbringens zu zwingen, dessen Schwächen bereits der Prozessgegner aufzeigte. (T41)
    Veröff: SZ 2007/106
  • 9 Ob 5/07m
    Entscheidungstext OGH 25.06.2007 9 Ob 5/07m
    Beis wie T30; Beis wie T31
  • 7 Ob 125/07v
    Entscheidungstext OGH 26.09.2007 7 Ob 125/07v
    Beis wie T40; Beisatz: Allein der Umstand, dass die Klägerin in erster Instanz ein bestimmtes Vorbringen erstattet hat, kann eine Überraschungsentscheidung betreffend einen daraus abgeleiteten Anspruch noch nicht ausschließen, wurden doch die Erörterungspflichten der Gerichte erweitert. (T42)
    Beisatz: Hier: Die Beklagte hat eine Anspruchsgrundlage offensichtlich übersehen. Die Möglichkeit eines Zuspruches der Klagsforderung auf der Basis eines Aufwandersatzes wäre daher mit den Parteien zu erörtern gewesen, bevor das Gericht - aufgrund des Fehlens entsprechender Tatsachenbehauptungen der Beklagten - ihrem Prozessstandpunkt nicht Rechnung trägt. (T43)
  • 1 Ob 160/07x
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 1 Ob 160/07x
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T30; Beisatz: Die Unterlassung der Erörterung eines bisher unbeachtet gebliebenen rechtlichen Gesichtspunktes kann nur dann einen Verfahrensmangel darstellen, wenn dadurch einer Partei die Möglichkeit genommen wurde, zur bisher unbeachtet gebliebenen Rechtslage entsprechendes Tatsachenvorbringen zu erstatten. Werden hingegen nur dieselben Tatsachen, die schon der bisher erörterten Rechtslage zu Grunde lagen, rechtlich anders gewertet, kann die Verletzung des § 182a ZPO keine Rechtsfolgen haben. (T44)
  • 8 Ob 50/07x
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 8 Ob 50/07x
    Auch
  • 6 Ob 278/06k
    Entscheidungstext OGH 12.12.2007 6 Ob 278/06k
    Beis ähnlich wie T16; Beis ähnlich wie T20; Beis ähnlich wie T22
  • 4 Ob 240/07h
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 4 Ob 240/07h
    Beis wie T29; Beis wie T35; Beis wie T37
  • 5 Ob 18/08w
    Entscheidungstext OGH 03.06.2008 5 Ob 18/08w
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T28
  • 3 Ob 82/08t
    Entscheidungstext OGH 11.07.2008 3 Ob 82/08t
    Vgl auch; Beis wie T44; Beisatz: Hier: Berücksichtigung der Rechtsfolgen des Ausgleichsverfahrens - Überraschungsentscheidung verneint. (T45)
  • 2 Ob 63/08s
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 63/08s
    Beis wie T23
  • 8 Ob 125/08b
    Entscheidungstext OGH 02.04.2009 8 Ob 125/08b
    Beis ähnlich wie T22; Beisatz: Nach § 182a ZPO hat das Gericht das Sach- und Rechtsvorbringen der Parteien mit diesen zu erörtern und darf seine Entscheidung auf rechtliche Gesichtspunkte, die eine Partei erkennbar übersehen oder für unerheblich gehalten hat, nur stützen, wenn es diese mit den Parteien erörtert und ihnen Gelegenheit zur Äußerung gegeben hat. (T46)
  • 3 Ob 44/09f
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 44/09f
    Beis wie T16
  • 17 Ob 40/08v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 17 Ob 40/08v
  • 4 Ob 34/09t
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 4 Ob 34/09t
    Beis wie T9
    Veröff: SZ 2009/63
  • 6 Ob 19/09a
    Entscheidungstext OGH 26.03.2009 6 Ob 19/09a
    Vgl; Beis ähnlich wie T29; Beis ähnlich wie T36; Beisatz: Auch § 182a ZPO verpflichtet das Gericht - abgesehen von der besonderen Belehrungspflicht in bezirksgerichtlichen sowie arbeits- und sozialgerichtlichen Verfahren - nicht dazu, eine Partei zu einer Änderung oder einer Einschränkung ihres Begehrens anzuleiten. (T47)
  • 4 Ob 35/09i
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 35/09i
    Auch; Beis wie T36; Beis ähnlich wie T38
  • 8 Ob 138/08i
    Entscheidungstext OGH 18.06.2009 8 Ob 138/08i
  • 3 Ob 129/09f
    Entscheidungstext OGH 26.08.2009 3 Ob 129/09f
    Auch; Beis wie T22; Beis wie T46
  • 1 Ob 183/09g
    Entscheidungstext OGH 17.11.2009 1 Ob 183/09g
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T35
  • 2 Ob 212/09d
    Entscheidungstext OGH 12.11.2009 2 Ob 212/09d
    Vgl; Beis wie T44
  • 4 Ob 154/09i
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 154/09i
    Beis ähnlich wie T36
    Veröff: SZ 2010/1
  • 3 Ob 212/09m
    Entscheidungstext OGH 24.02.2010 3 Ob 212/09m
    Auch
  • 4 Ob 9/10t
    Entscheidungstext OGH 23.02.2010 4 Ob 9/10t
    Beis ähnlich wie T28
  • 8 Ob 24/10b
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 24/10b
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T41
  • 9 ObA 89/09t
    Entscheidungstext OGH 28.07.2010 9 ObA 89/09t
    Auch; Beis wie T31
  • 6 Ob 237/10m
    Entscheidungstext OGH 28.01.2011 6 Ob 237/10m
    Vgl auch; Beis wie T28
  • 8 ObA 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 ObA 73/10h
    nur T25
  • 3 Ob 202/10t
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 202/10t
    Beis wie T16; Beis wie T24; Beis wie T44
  • 6 Ob 108/11t
    Entscheidungstext OGH 16.06.2011 6 Ob 108/11t
    Vgl auch; Beis wie T16; Beis wie T24; Beis wie T31
  • 10 Ob 46/11d
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 46/11d
    Vgl auch; Beis wie T31
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Beis wie T9; Beis wie T36
  • 3 Ob 217/11z
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 217/11z
    Vgl; Beis ähnlich wie T28
  • 10 Ob 4/12d
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 Ob 4/12d
    Auch; Veröff: SZ 2012/16
  • 9 Ob 58/11m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2012 9 Ob 58/11m
    Vgl auch; Beis wie T31
  • 4 Ob 99/12f
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 4 Ob 99/12f
    Auch; Beis wie T9
  • 5 Ob 18/13b
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 18/13b
    Auch; Auch Beis wie T16; Auch Beis wie T26
  • 10 ObS 53/13m
    Entscheidungstext OGH 28.05.2013 10 ObS 53/13m
    Auch; Beis wie T30; Beis wie T31; Beisatz: Im Übrigen hat der Rechtsmittelwerber in einer Verfahrensrüge wegen Verletzung der Pflichten des § 182a ZPO darzulegen, welches zusätzliche oder andere Vorbringen er aufgrund der von ihm nicht beachteten neuen Rechtsansicht erstattet hätte. (T48)
  • 7 Ob 211/12y
    Entscheidungstext OGH 27.03.2013 7 Ob 211/12y
    Auch; Auch Beis wie T21
  • 1 Ob 114/13s
    Entscheidungstext OGH 17.10.2013 1 Ob 114/13s
    Auch; Beis wie T30; Beis wie T44
  • 9 ObA 158/13w
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 9 ObA 158/13w
    Auch; Beis wie T46; Beis wie T48
  • 4 Ob 25/14a
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 25/14a
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 10 Ob 31/14b
    Entscheidungstext OGH 15.07.2014 10 Ob 31/14b
    Beis wie T1; Beis wie T46
  • 5 Ob 117/14p
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 117/14p
    Auch; Beis wie T38; Beis wie T41
  • 8 Ob 72/14t
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 72/14t
    Auch; Beis ähnlich wie T41; Beis wie T48; Beisatz: Eine solche Erörterung hat aber nicht den Zweck, eine Partei zur Präzisierung ihrer Aussage zu veranlassen. (T49)
  • 7 Ob 160/14a
    Entscheidungstext OGH 29.10.2014 7 Ob 160/14a
    Auch; Beisatz: Hier: Es wurde mit dem Zweitbeklagten nicht erörtert, dass sein Vorbringen für die Annahme eines konkludenten Verzichts durch den Kläger nicht ausreicht. (T50)
  • 7 Ob 204/14x
    Entscheidungstext OGH 26.11.2014 7 Ob 204/14x
    Auch, Beis wie T15; Beis wie T16; Beis wie T24
  • 3 Ob 178/14v
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 178/14v
    Auch; Beis wie T41
  • 1 Ob 161/14d
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 161/14d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T44; Beisatz: Hier: Keine Überraschungsentscheidung in der anderen rechtlichen Wertung eines im Verfahren erster Instanz unübersehbar behandelten Standpunktes. (T51)
  • 4 Ob 55/15i
    Entscheidungstext OGH 22.04.2015 4 Ob 55/15i
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T41; Beisatz: Hier: Vorbringen zu den tatsächlichen Voraussetzungen für eine Verletzung der Dienstleistungsfreiheit nach Art 56 AEUV fehlt. (T52)
  • 8 Ob 71/15x
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 8 Ob 71/15x
    Beis wie T20; Beis wie T23; Beis wie T48; Beisatz: Auch im Verfahren Außerstreitsachen besteht das Verbot von Überraschungsentscheidungen. (T53)
    Beisatz: Der Partei muss nicht die Möglichkeit eingeräumt werden, nachträglich eine prozessuale Voraussetzung zu schaffen, um ihren Anspruch durchsetzen zu können. (T54); Veröff: SZ 2015/72
  • 3 Ob 90/15d
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 90/15d
    Auch; Beis wie T35
  • 3 Ob 90/16f
    Entscheidungstext OGH 14.06.2016 3 Ob 90/16f
    Auch; Beis wie T43; Beis wie T44
  • 6 Ob 112/16p
    Entscheidungstext OGH 20.07.2016 6 Ob 112/16p
    Beis wie T3; Beis wie T16
  • 1 Ob 7/17m
    Entscheidungstext OGH 31.01.2017 1 Ob 7/17m
    Beis wie T33; Beis wie T3; Beis wie T35; Beis wie T38; Beis wie T41
  • 9 ObA 157/16b
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 9 ObA 157/16b
    Auch; Beis wie T44; Beis wie T51
  • 4 Ob 98/17s
    Entscheidungstext OGH 13.06.2017 4 Ob 98/17s
    Auch; Beis wie T16
  • 7 Ob 67/17d
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 67/17d
    Beis wie T16; Veröff: SZ 2017/77
  • 6 Ob 114/17h
    Entscheidungstext OGH 29.08.2017 6 Ob 114/17h
    Auch; Beis wie T16
  • 2 Ob 221/17i
    Entscheidungstext OGH 14.12.2017 2 Ob 221/17i
    Vgl; Beis wie T28; Beis wie T48
  • 9 Ob 8/18v
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 Ob 8/18v
  • 7 Ob 44/18y
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 44/18y
  • 2 Ob 143/17v
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 2 Ob 143/17v
    Beis wie T9
  • 7 Ob 149/18i
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 7 Ob 149/18i
    Vgl
  • 7 Ob 227/18k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 7 Ob 227/18k
  • 7 Ob 246/18d
    Entscheidungstext OGH 24.04.2019 7 Ob 246/18d
    Vgl; Beis wie T36; Beis wie T40
  • 8 Ob 46/19a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2019 8 Ob 46/19a
  • 1 Ob 93/19m
    Entscheidungstext OGH 25.06.2019 1 Ob 93/19m
    Beis wie T9; Beis wie T53
    Beisatz: Das Verbot von Überraschungsentscheidungen gilt auch im Verfahren außer Streitsachen und dort auch für den Obersten Gerichtshof. (T55)
    Beisatz: Hier: Kindesunterhalt. (T56)
  • 9 ObA 63/19h
    Entscheidungstext OGH 23.09.2019 9 ObA 63/19h
    Beis wie T26; Beis wie T46; Beisatz: Hier: Änderung der Rechtslage durch die 2. Dienstrechts-Novelle 2019. (T57)
  • 8 ObA 31/19w
    Entscheidungstext OGH 24.09.2019 8 ObA 31/19w
    Vgl; Beis wie T26; Beis wie T46
  • 8 ObA 9/19k
    Entscheidungstext OGH 18.11.2019 8 ObA 9/19k
    Beis wie T26; Beis wie T46; Beis wie T57
  • 5 Ob 173/19f
    Entscheidungstext OGH 18.12.2019 5 Ob 173/19f
    Beis wie T9; Beis wie T55; Veröff: SZ 2019/125
  • 4 Ob 23/20s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 23/20s
    Beis wie T47
  • 5 Ob 189/19h
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 5 Ob 189/19h
    Beis wie T15; Beis wie T31; Beis wie T44; Beis wie T51
  • 5 Ob 87/20k
    Entscheidungstext OGH 07.12.2020 5 Ob 87/20k
    Vgl; Beis wie T51
  • 1 Ob 16/21s
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 16/21s
    Beis wie T3; Beis wie T20; Beis wie T21; Beis wie T26
  • 9 ObA 59/21y
    Entscheidungstext OGH 24.06.2021 9 ObA 59/21y
    Beis wie T26; Beis wie T46
  • 9 Ob 42/21y
    Entscheidungstext OGH 28.07.2021 9 Ob 42/21y
    Vgl
  • 10 ObS 144/21f
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 10 ObS 144/21f
    Beis wie T24
  • 9 ObA 95/21t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2021 9 ObA 95/21t
    Beis wie T26; Beis wie T46; Beisatz: Hier: Bestimmung iZm der Neufestsetzung des Vorrückungsstichtages § 121 K-LVBG 1994 idF LGBl 2021/82. (T58)
  • 4 Ob 116/22w
    Entscheidungstext OGH 18.10.2022 4 Ob 116/22w
    Vgl; Beis wie T48
  • 10 ObS 44/22a
    Entscheidungstext OGH 18.10.2022 10 ObS 44/22a
    Vgl; Beis wie T26
  • 7 Ob 149/22w
    Entscheidungstext OGH 09.11.2022 7 Ob 149/22w
    Beis wie T46
  • 1 Ob 215/22g
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 215/22g
    Vgl; Beisatz: Hier: Der Partei war im Aufteilungsverfahren nach §§ 81 ff EheG Gelegenheit zu geben, ausreichendes Vorbringen zur Schlüssigstellung eines allfälligen Anspruchs auf Auskunftserteilung analog zu Art XLII Abs 1 zweiter Fall EGZPO zu erstatten. (T59)
  • 8 Ob 159/22y
    Entscheidungstext OGH 23.02.2023 8 Ob 159/22y
    Beis wie T1; Beis wie T14; Beis wie T20; Beis wie T28
  • 7 Ob 22/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.04.2023 7 Ob 22/23w
    Beisatz wie T41
  • 8 Ob 91/22y
    Entscheidungstext OGH 29.03.2023 8 Ob 91/22y
    vgl; Beisatz wie T20
  • 3 ob 17/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 ob 17/23f
    vgl; Beisatz nur wie T31
  • 10 Ob 8/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.03.2023 10 Ob 8/23h
    Beisatz wie T44
  • 8 ObA 47/23d
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 17.11.2023 8 ObA 47/23d
    vgl; Beisatz nur wie T26; Beisatz nur wie T46

Schlagworte

Verbot von Überraschungsentscheidungen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0037300

Im RIS seit

21.08.2017

Zuletzt aktualisiert am

09.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19541105_OGH0002_0020OB00428_5400000_001

Rechtssatz für 7Ob517/96; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0102085

Geschäftszahl

7Ob517/96; 6Ob233/97a; 9Ob342/98d; 3Ob274/01t; 6Ob243/02g; 10Ob94/08h; 3Ob211/09i; 2Ob135/10g; 4Ob137/11t; 4Ob10/12t; 8Ob59/12b; 3Ob191/13d; 8Ob75/13g; 2Ob206/16g; 2Ob230/17p; 4Ob180/19b; 1Ob164/22g; 8Ob115/23d

Entscheidungsdatum

17.11.2023

Norm

ABGB §1168a
  1. ABGB § 1168a heute
  2. ABGB § 1168a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Wer nicht darüber aufklärt, dass das Werk in seiner vereinbarten Beschaffenheit untauglich ist, haftet nur für den Vertrauensschaden, das heißt dafür, dass der Besteller nicht gleich ein zweckentsprechendes Werk anderer Beschaffenheit herstellen ließ; das Interesse an diesem Werk als solchem ist nicht zu ersetzen. Zum zu ersetzenden Schaden gehören auch die Verbesserungskosten.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 517/96
    Entscheidungstext OGH 31.01.1996 7 Ob 517/96
  • 6 Ob 233/97a
    Entscheidungstext OGH 29.10.1997 6 Ob 233/97a
  • 9 Ob 342/98d
    Entscheidungstext OGH 02.06.1999 9 Ob 342/98d
    Beisatz: Zum zu ersetzenden Schaden gehören allerdings nur solche Verbesserungskosten, die zur Verbesserung des Werkes im Sinn der Herstellung des vertragsmäßig geschuldeten Zustandes aufzuwenden sind, sohin nicht jene Kosten, die sie auch bei entsprechender Warnung hätten tragen müssen. (T1)
  • 3 Ob 274/01t
    Entscheidungstext OGH 19.09.2002 3 Ob 274/01t
    Beisatz: Der Geschädigte ist so zu stellen, wie er stünde, wenn der Warnpflicht entsprochen worden wäre. (T2)
    Beis wie T1; Beisatz: Solche sogenannten Sowieso-Kosten sind nicht durch eine allfällige Warnpflichtverletzung verursacht und zählen daher auch nicht zu dem zu ersetzenden Vertrauensschaden. (T3)
  • 6 Ob 243/02g
    Entscheidungstext OGH 12.12.2002 6 Ob 243/02g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 10 Ob 94/08h
    Entscheidungstext OGH 04.11.2008 10 Ob 94/08h
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 3 Ob 211/09i
    Entscheidungstext OGH 22.10.2009 3 Ob 211/09i
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 135/10g
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 2 Ob 135/10g
    Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2011/45
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: (Mehr‑)Kosten einer teureren Ausführung sind nur zu ersetzen, wenn feststeht, dass sich der Besteller bei einer rechtzeitigen Warnung tatsächlich dafür entschieden hatte. (T4)
    Beisatz: Unterlassene Warnung des Werkunternehmers (trotz vertraglich übernommener Prüfpflicht) bei Untauglichkeit der vom Werkbesteller beigestellten Pläne. (T5)
  • 4 Ob 10/12t
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 10/12t
    Vgl auch
  • 8 Ob 59/12b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 8 Ob 59/12b
    Vgl auch
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 8 Ob 75/13g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 75/13g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 206/16g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2017 2 Ob 206/16g
    Auch
  • 2 Ob 230/17p
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 2 Ob 230/17p
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 2018/29
  • 4 Ob 180/19b
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 180/19b
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 164/22g
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 1 Ob 164/22g
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 8 Ob 115/23d
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.11.2023 8 Ob 115/23d
    Beisatz nur wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0102085

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

08.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19960131_OGH0002_0070OB00517_9600000_001

Rechtssatz für 6Ob138/70; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037076

Geschäftszahl

6Ob138/70; 6Ob104/72; 4Ob583/72; 5Ob17/73; 1Ob147/73; 4Ob312/74; 4Ob25/74; 1Ob118/74; 1Ob754/77; 3Ob639/77; 1Ob681/79; 2Ob564/79; 5Ob562/80; 5Ob653/80; 3Ob542/84; 5Ob314/85; 8Ob553/85; 8Ob17/87; 8Ob596/87; 8Ob7/87; 2Ob2/89; 7Ob14/89; 6Ob653/90; 1Ob601/90; 7Ob514/91; 8Ob615/92; 3Ob509/94; 1Ob35/93; 2Ob67/94; 7Ob530/95; 1Ob628/95; 2Ob69/02i; 7Ob149/03t; 3Ob210/09t; 4Ob154/09i; 4Ob137/11t; 2Ob109/16t; 7Ob246/18d; 4Ob70/23g

Entscheidungsdatum

21.11.2023

Norm

ZPO §182
ZPO §226 IIIA
  1. ZPO § 182 heute
  2. ZPO § 182 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 182 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Lässt eine Klagserzählung in den Einzelheiten die Deutlichkeit vermissen, so ist dies für sich allein noch kein Grund, das Klagebegehren abzuweisen. Das Gericht hat vielmehr gemäß Paragraph 182, ZPO die Parteien zu einer Ergänzung ihres Vorbringens und im Bestreitungsfalle zur Stellung geeigneter Beweisanträge anzuhalten. Erst wenn nach Erfüllung dieser Prozessleitungspflicht der Vortrag rechtserzeugender Tatsachen nicht ausreicht, um den geltend gemachten Anspruch zu begründen, kann das Begehren wegen Unschlüssigkeit abgewiesen werden.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 138/70
    Entscheidungstext OGH 24.06.1970 6 Ob 138/70
    Veröff: JBl 1972,480
  • 6 Ob 104/72
    Entscheidungstext OGH 25.05.1972 6 Ob 104/72
  • 4 Ob 583/72
    Entscheidungstext OGH 20.10.1972 4 Ob 583/72
  • 5 Ob 17/73
    Entscheidungstext OGH 14.02.1973 5 Ob 17/73
    nur: Erst wenn nach Erfüllung dieser Prozessleitungspflicht der Vortrag rechtserzeugender Tatsachen nicht ausreicht, um den geltend gemachten Anspruch zu begründen, kann das Begehren wegen Unschlüssigkeit abgewiesen werden. (T1)
  • 1 Ob 147/73
    Entscheidungstext OGH 03.10.1973 1 Ob 147/73
    nur: Lässt eine Klagserzählung in den Einzelheiten die Deutlichkeit vermissen, so ist dies für sich allein noch kein Grund, das Klagebegehren abzuweisen. Das Gericht hat vielmehr gemäß § 182 ZPO die Parteien zu einer Ergänzung ihres Vorbringens und im Bestreitungsfalle zur Stellung geeigneter Beweisanträge anzuhalten. (T2)
  • 4 Ob 312/74
    Entscheidungstext OGH 02.04.1974 4 Ob 312/74
  • 4 Ob 25/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 25/74
    Veröff: Arb 9230
  • 1 Ob 118/74
    Entscheidungstext OGH 10.07.1974 1 Ob 118/74
    nur T1; Veröff: JBl 1975,369
  • 1 Ob 754/77
    Entscheidungstext OGH 01.02.1978 1 Ob 754/77
    Veröff: RZ 1978/120 S 240
  • 3 Ob 639/77
    Entscheidungstext OGH 28.02.1978 3 Ob 639/77
  • 1 Ob 681/79
    Entscheidungstext OGH 29.08.1979 1 Ob 681/79
    Veröff: SZ 52/122
  • 2 Ob 564/79
    Entscheidungstext OGH 18.09.1979 2 Ob 564/79
    nur T1
  • 5 Ob 562/80
    Entscheidungstext OGH 08.07.1980 5 Ob 562/80
  • 5 Ob 653/80
    Entscheidungstext OGH 21.10.1980 5 Ob 653/80
  • 3 Ob 542/84
    Entscheidungstext OGH 30.05.1984 3 Ob 542/84
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Ermöglicht der Klageinhalt dem Gericht nicht die ihm obliegende Prüfung nach allen rechtlichen Gesichtspunkten, so hat es gemäß § 182 ZPO darauf hinzuwirken, dass die für die Entscheidung erheblichen Angaben gemacht und alle nötigen Aufschlüsse gegeben werden. (T3)
  • 5 Ob 314/85
    Entscheidungstext OGH 06.09.1985 5 Ob 314/85
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 58/134 = EvBl 1986/141 S 559
  • 8 Ob 553/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 553/85
    Auch; nur T2
  • 8 Ob 17/87
    Entscheidungstext OGH 27.08.1987 8 Ob 17/87
    Auch; nur: Das Gericht hat vielmehr gemäß § 182 ZPO die Parteien zu einer Ergänzung ihres Vorbringens und im Bestreitungsfalle zur Stellung geeigneter Beweisanträge anzuhalten. (T4)
  • 8 Ob 596/87
    Entscheidungstext OGH 26.01.1988 8 Ob 596/87
  • 8 Ob 7/87
    Entscheidungstext OGH 21.10.1987 8 Ob 7/87
    nur T2
  • 2 Ob 2/89
    Entscheidungstext OGH 10.05.1989 2 Ob 2/89
  • 7 Ob 14/89
    Entscheidungstext OGH 20.07.1989 7 Ob 14/89
    Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Insoweit die Klagebegründung trotz zweimaligem Auftrag zur Ergänzung des Sachvorbringens weiterhin unvollständig blieb, kommt eine neuerliche Ergänzung nicht in Betracht. (T5)
  • 6 Ob 653/90
    Entscheidungstext OGH 06.09.1990 6 Ob 653/90
    Auch; Veröff: WoBl 1991,165
  • 1 Ob 601/90
    Entscheidungstext OGH 19.12.1990 1 Ob 601/90
    Auch
  • 7 Ob 514/91
    Entscheidungstext OGH 14.02.1991 7 Ob 514/91
    Vgl; nur: Lässt eine Klagserzählung in den Einzelheiten die Deutlichkeit vermissen, so ist dies für sich allein noch kein Grund, das Klagebegehren abzuweisen. (T6)
    Veröff: SZ 64/15 = JBl 1991,522
  • 8 Ob 615/92
    Entscheidungstext OGH 15.10.1992 8 Ob 615/92
    Veröff: SZ 65/132
  • 3 Ob 509/94
    Entscheidungstext OGH 13.07.1994 3 Ob 509/94
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 35/93
    Entscheidungstext OGH 19.04.1994 1 Ob 35/93
    Auch; Beisatz: Hier: Feststellungsklage (T7)
  • 2 Ob 67/94
    Entscheidungstext OGH 13.10.1994 2 Ob 67/94
  • 7 Ob 530/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 7 Ob 530/95
  • 1 Ob 628/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 628/95
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 69/02i
    Entscheidungstext OGH 21.03.2002 2 Ob 69/02i
  • 7 Ob 149/03t
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 7 Ob 149/03t
    Auch; Beisatz: Eine Anleitungspflicht besteht nur dort nicht, wo vom Kläger nicht einmal im Ansatz ein bestimmter Rechtsgrund geltend gemacht wird, immer aber dann, wenn es um die Ergänzung eines unvollständigen Vorbringens geht, also um eine Undeutlichkeit in den Einzelheiten. (T8)
  • 3 Ob 210/09t
    Entscheidungstext OGH 14.12.2009 3 Ob 210/09t
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 154/09i
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 154/09i
    Vgl auch; Veröff: SZ 2010/1
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch
  • 2 Ob 109/16t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 2 Ob 109/16t
  • 7 Ob 246/18d
    Entscheidungstext OGH 24.04.2019 7 Ob 246/18d
    Vgl
  • 4 Ob 70/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.11.2023 4 Ob 70/23g
    vgl; Beisatz wie T8: Ein allenfalls unvollständiges Vorbringen ist – auch nach Anleitung durch den Prozessrichter – einer Ergänzung zugänglich und deren Vornahme führt zu keiner Änderung des Klagegrundes. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0037076

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19700624_OGH0002_0060OB00138_7000000_001

Rechtssatz für 1Ob502/77; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022900

Geschäftszahl

1Ob502/77; 1Ob692/77; 1Ob785/83; 7Ob531/85; 3Ob560/84; 5Ob608/84; 1Ob28/86; 2Ob554/86; 10Ob509/87; 8Ob593/87; 5Ob643/88; 7Ob677/89; 2Ob596/89; 4Ob607/89; 1Ob31/92; 1Ob520/93 (1Ob521/93); 1Ob2051/96s; 1Ob33/97b; 1Ob6/97g; 9Ob114/98z; 2Ob224/97y; 3Ob51/98s; 8Ob278/99m; 6Ob220/99t; 2Ob226/99w; 6Ob242/00g; 6Ob292/00k; 10Ob61/01w; 1Ob54/01z; 1Ob116/01t; 6Ob88/01m; 1Ob223/01b; 1Ob151/01i; 1Ob310/01x; 6Ob322/02z; 9Ob127/03x; 8Ob42/04s; 6Ob12/05s; 8Ob86/06i; 4Ob230/06m; 2Ob170/06y; 6Ob104/06x; 1Ob226/07b; 10Ob103/07f; 6Ob72/08v; 2Ob178/07a; 4Ob197/08m; 9Ob22/08p; 5Ob38/05g; 4Ob28/09k; 2Ob266/08v; 7Ob136/09i; 2Ob277/08m; 1Ob203/09y; 1Ob213/09v; 4Ob36/10p; 4Ob71/10k; 2Ob10/10z; 4Ob145/10t; 6Ob231/10d; 6Ob8/11m; 3Ob39/11y; 7Ob77/10i; 1Ob115/11k; 17Ob11/11h; 2Ob97/11w; 2Ob176/10m; 10Ob61/11k; 4Ob137/11t; 4Ob145/11v; 10ObS157/11b; 7Ob170/11t; 1Ob186/11a; 4Ob67/12z; 1Ob51/12z; 1Ob172/12v; 7Ob162/12t; 7Ob189/12p; 10Ob13/13d; 10Ob48/13a; 10Ob46/13g; 3Ob191/13d; 4Ob210/13f; 2Ob17/13h; 7Ob221/13w; 2Ob41/14i; 5Ob208/13v; 8Ob53/14y; 1Ob148/14t; 8Ob95/14z; 3Ob166/14d; 4Ob239/14x; 9Ob26/14k; 6Ob71/15g; 8Ob93/14f; 1Ob39/15i; 2Ob36/15f; 8Ob98/15t; 1Ob157/16v; 6Ob32/17z; 6Ob39/17d; 4Ob86/17a; 6Ob215/16k; 7Ob88/17t; 8Ob2/17b; 6Ob234/17f; 3Ob191/17k; 5Ob62/18f; 2Ob124/19b; 2Ob95/19p; 6Ob207/20i; 7Ob140/21w; 10Ob48/22i; 6Ob36/23x; 8Ob23/23z; 7Ob30/23x; 9Ob69/22w; 7Ob105/23a; 1Ob189/23k

Entscheidungsdatum

23.01.2024

Norm

ABGB §1295 Ia3a
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Eine Beweisführung bezüglich der Kausalität einer Unterlassung kommt in der Regel nur unter Bedachtnahme auf die Wahrscheinlichkeit des Tatsachenzusammenhanges in Betracht. Der Geschädigte ist dafür beweispflichtig, dass überwiegende Gründe dafür vorliegen, der Schaden sei durch das Verhalten des Beklagten herbeigeführt worden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 502/77
    Entscheidungstext OGH 02.03.1977 1 Ob 502/77
    Veröff: NZ 1980,73
  • 1 Ob 692/77
    Entscheidungstext OGH 01.02.1978 1 Ob 692/77
    Vgl auch; Beisatz: Dem Schädiger obliegt sodann der Nachweis, einen anderen Tatsachenzusammenhang noch wahrscheinlicher zu machen. (T1)
  • 1 Ob 785/83
    Entscheidungstext OGH 30.11.1983 1 Ob 785/83
    Beis wie T1; Veröff: SZ 56/181 = JBl 1984,554
  • 7 Ob 531/85
    Entscheidungstext OGH 07.03.1985 7 Ob 531/85
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 560/84
    Entscheidungstext OGH 02.10.1985 3 Ob 560/84
    auch; nur: Eine Beweisführung bezüglich der Kausalität einer Unterlassung kommt in der Regel nur unter Bedachtnahme auf die Wahrscheinlichkeit des Tatsachenzusammenhanges in Betracht. (T2)
    Beisatz: Es genügt ein sehr hoher Grad von Wahrscheinlichkeit des Zusammenhanges für die Haftung. (T3)
  • 5 Ob 608/84
    Entscheidungstext OGH 03.12.1985 5 Ob 608/84
    Auch; nur T2; Beis wie T3
  • 1 Ob 28/86
    Entscheidungstext OGH 28.05.1986 1 Ob 28/86
    Veröff: SZ 59/93 = EvBl 1987/1 S 14 = JBl 1986,583
  • 2 Ob 554/86
    Entscheidungstext OGH 28.10.1986 2 Ob 554/86
    Beis wie T1; Veröff: RdW 1987,96 = DRdA 1988,229 (Floretta)
  • 10 Ob 509/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 10 Ob 509/87
    Auch; nur T2; Beis wie T3
  • 8 Ob 593/87
    Entscheidungstext OGH 26.01.1988 8 Ob 593/87
    Beis wie T1
  • 5 Ob 643/88
    Entscheidungstext OGH 29.11.1988 5 Ob 643/88
    Beis wie T1
  • 7 Ob 677/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 7 Ob 677/89
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: An einen für die Haftungsbegründung erforderlichen Kausalitätsbeweis dürfen keine allzu strengen Anforderungen gestellt werden. (T4)
    Veröff: JBl 1990,458 = VersR 1991,207
  • 2 Ob 596/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 2 Ob 596/89
    Beis wie T1
  • 4 Ob 607/89
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 4 Ob 607/89
    Auch; Veröff: AnwBl 1991,51
  • 1 Ob 31/92
    Entscheidungstext OGH 07.10.1992 1 Ob 31/92
    Auch; Beisatz: Die Beweislast, dass bei gebotenem Verhalten der Schaden nicht eingetreten wäre, trifft den Geschädigten. (T5) Veröff: EvBl 1993/57 S 276
  • 1 Ob 520/93
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 520/93
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Veröff: ZfRV 1994,249; hiezu Kletecka ZfRV 1994,249,232
  • 1 Ob 2051/96s
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2051/96s
    nur: Der Geschädigte ist dafür beweispflichtig, dass überwiegende Gründe dafür vorliegen, der Schaden sei durch das Verhalten des Beklagten herbeigeführt worden. (T6)
    Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Häufig genügt der Nachweis, dass die Sachlage typisch auf einen solchen Kausalzusammenhang hinweist. (T7)
  • 1 Ob 33/97b
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 33/97b
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 6/97g
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 6/97g
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 70/95
  • 9 Ob 114/98z
    Entscheidungstext OGH 10.06.1998 9 Ob 114/98z
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T7
  • 2 Ob 224/97y
    Entscheidungstext OGH 27.05.1999 2 Ob 224/97y
    Auch; nur T2; Beisatz: Bei erwiesenem schuldhaften Unterlassen einer Belehrung wird ein Anwalt dem Mandanten gegenüber nur dann schadenersatzpflichtig, wenn dieser beweisen kann, dass das schuldhafte rechtswidrige Verhalten des Rechtsanwaltes kausal für den eingetretenen Schaden war. (T8)
  • 3 Ob 51/98s
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 51/98s
    Vgl auch; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Haftung des Amtsvormundes. (T9)
  • 8 Ob 278/99m
    Entscheidungstext OGH 24.02.2000 8 Ob 278/99m
    Auch
  • 6 Ob 220/99t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 220/99t
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 2 Ob 226/99w
    Entscheidungstext OGH 02.08.2000 2 Ob 226/99w
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 6 Ob 242/00g
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 6 Ob 242/00g
    nur T6; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T8; Beisatz: Hier: Rechtsanwalt, der pflichtwidrig eine Prozesshandlung unterlässt. (T10)
  • 6 Ob 292/00k
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 292/00k
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T8
  • 10 Ob 61/01w
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 10 Ob 61/01w
  • 1 Ob 54/01z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2001 1 Ob 54/01z
    Auch; Beisatz: Die Beweislast dafür, dass der Schaden bei gebotenem Verhalten nicht eingetreten wäre, trifft den Geschädigten. (T11)
  • 1 Ob 116/01t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 116/01t
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 88/01m
    Entscheidungstext OGH 21.06.2001 6 Ob 88/01m
    nur T6; Beis ähnlich wie T7
  • 1 Ob 223/01b
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 223/01b
    Auch; Beisatz: Die mangelnde Schadenskausalität der Unterlassung gebotenen Verhaltens ist vom Beklagten zu beweisen. (T12)
  • 1 Ob 151/01i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 151/01i
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T8; Beis wie T10; Beisatz: Auch im Fall der Anwendbarkeit des § 1298 ABGB. (T13)
    Veröff: SZ 74/159
  • 1 Ob 310/01x
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 310/01x
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2002/27
  • 6 Ob 322/02z
    Entscheidungstext OGH 20.02.2003 6 Ob 322/02z
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T3
  • 9 Ob 127/03x
    Entscheidungstext OGH 22.10.2003 9 Ob 127/03x
    Auch; Beisatz: Auch wenn es richtig ist, dass auch im Falle der Schädigung durch Unterlassung der Geschädigte grundsätzlich den Kausalzusammenhang zu beweisen hat, ist doch anerkannt, dass an den Beweis des bloß hypothetischen Kausalverlaufs nicht so strenge Anforderungen gestellt werden können wie bei einer Schadenszufügung durch positives Tun. Die Frage, wie sich die Geschehnisse entwickelt hätten, wenn der Schädiger pflichtgemäß gehandelt hätte, lässt sich naturgemäß nie mit letzter Sicherheit beantworten, weil dieses Geschehen eben nicht tatsächlich stattgefunden hat. (T14)
  • 8 Ob 42/04s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 8 Ob 42/04s
    Auch; nur T6; Beis ähnlich wie T12
  • 6 Ob 12/05s
    Entscheidungstext OGH 19.05.2005 6 Ob 12/05s
    Auch
  • 8 Ob 86/06i
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 8 Ob 86/06i
    Beisatz: Hier: Kausalität der Unterlassung einer Antragstellung nach § 20 Abs 2 ElWOG. (T15)
  • 4 Ob 230/06m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 230/06m
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 2 Ob 170/06y
    Entscheidungstext OGH 23.03.2007 2 Ob 170/06y
    Auch; nur T6; Beis wie T8
  • 6 Ob 104/06x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 6 Ob 104/06x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 1 Ob 226/07b
    Entscheidungstext OGH 26.02.2008 1 Ob 226/07b
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Arzthaftung - Unterlassen einer gebotenen Behandlung. (T16)
  • 10 Ob 103/07f
    Entscheidungstext OGH 22.04.2008 10 Ob 103/07f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 6 Ob 72/08v
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 72/08v
    Vgl; Beisatz: Die Haftung für die Folgen einer rechtswidrigen Unterlassung ist wegen fehlender Kausalität zu verneinen, wenn der Nachteil, auf dessen Ersatz jemand in Anspruch genommen wird, auch bei dessen pflichtgemäßem positivem Tun eingetreten wäre. Dafür ist der Schädiger beweispflichtig. (T17)
  • 2 Ob 178/07a
    Entscheidungstext OGH 14.08.2008 2 Ob 178/07a
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Möglichkeit der Ausforschung des Schädigers mit Hilfe der im Autobahn-Mautsystem gespeicherten Daten („GO-Box") rein spekulativ. (T18)
  • 4 Ob 197/08m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 197/08m
    Auch; nur T6
  • 9 Ob 22/08p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 Ob 22/08p
    Beis wie T4; Beis wie T8
  • 5 Ob 38/05g
    Entscheidungstext OGH 15.03.2005 5 Ob 38/05g
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T13
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis ähnlich wie T14
    Veröff: SZ 2009/48
  • 2 Ob 266/08v
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 266/08v
    Auch; nur T6; Auch Beis wie T8
  • 7 Ob 136/09i
    Entscheidungstext OGH 02.09.2009 7 Ob 136/09i
    Auch; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T14; Beis wie T1
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    Auch; nur T6; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 1 Ob 203/09y
    Entscheidungstext OGH 17.11.2009 1 Ob 203/09y
    Auch; Beis wie T14
  • 1 Ob 213/09v
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 213/09v
    nur T6; Beis wie T14
  • 4 Ob 36/10p
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 36/10p
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
    Veröff: SZ 2010/52
  • 4 Ob 71/10k
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 71/10k
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 2 Ob 10/10z
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 10/10z
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 145/10t
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 145/10t
    Vgl; Beis wie T14
  • 6 Ob 231/10d
    Entscheidungstext OGH 28.01.2011 6 Ob 231/10d
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T14
  • 6 Ob 8/11m
    Entscheidungstext OGH 24.02.2011 6 Ob 8/11m
    Vgl
  • 3 Ob 39/11y
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 3 Ob 39/11y
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 7 Ob 77/10i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 7 Ob 77/10i
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Anlegerschaden wegen fehlerhafter Beratung. (T19)
    Beisatz: Den Geschädigten trifft daher die Behauptungs- und Beweislast nicht nur dafür, dass er bei korrekter Information die tatsächlich gezeichneten Wertpapiere nicht erworben hätte, sondern auch dafür, wie er sich bei korrekter Information hypothetisch alternativ verhalten und sich so sein Vermögen entwickelt hätte; auch dafür kommt ihm zugute, dass nicht so strenge Anforderungen an die Beweisbarkeit des bloß hypothetischen Kausalverlaufs zu stellen sind. (T20)
    Veröff: SZ 2011/40
  • 1 Ob 115/11k
    Entscheidungstext OGH 21.07.2011 1 Ob 115/11k
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 17 Ob 11/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 11/11h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T8; Beis ähnlich wie T10; Beis wie T13
    Veröff: SZ 2011/105
  • 2 Ob 97/11w
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 97/11w
    Vgl auch
  • 2 Ob 176/10m
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 176/10m
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Unterlassene Warnung des Werkunternehmers (trotz vertraglich übernommener Prüfpflicht) bei Untauglichkeit der vom Werkbesteller beigestellten Pläne. (T21)
  • 4 Ob 145/11v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 145/11v
    Auch; nur T6; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 10 ObS 157/11b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 10 ObS 157/11b
    Auch; Beisatz: Diese Grundsätze sind auch bei schuldhaft vom Versicherten unterlassener Meldung von für die Versicherungsleistung erheblichen Umständen gegenüber dem Sozialversicherungsträger anzuwenden. (T22)
    Veröff: SZ 2012/44
  • 7 Ob 170/11t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 170/11t
    nur T6
  • 1 Ob 186/11a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2012 1 Ob 186/11a
    Auch
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl auch; nur ähnlich T6; Beis ähnlich wie T14; Beis wie T19; Beis ähnlich wie T20; Beisatz: Die Behauptungs‑ und Beweislast für die Wahl und Entwicklung einer hypothetischen Alternativanlage trifft den klagenden Anleger unter der Voraussetzung, dass er bei korrekter Beratung überhaupt veranlagt hätte, wovon bei einem vorgefassten Anlageentschluss auszugehen ist. (T23)
    Beisatz: An diese sind keine zu strengen Anforderungen zu richten. (T24)
  • 1 Ob 51/12z
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 51/12z
    Vgl auch; Beis wie T20
  • 1 Ob 172/12v
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 172/12v
    Vgl
  • 7 Ob 162/12t
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 7 Ob 162/12t
    Auch; Auch Beis wie T13; Veröff: SZ 2012/116
  • 7 Ob 189/12p
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 189/12p
    Vgl auch; Beis wie T11; Veröff: SZ 2013/4
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Auch; nur T6; Beis wie T14; Beisatz: Dieses Kriterium liegt unter dem Regelbeweismaß der ZPO, wonach für eine (Positiv‑)Feststellung eine „hohe“ Wahrscheinlichkeit erforderlich ist. (T25)
  • 10 Ob 48/13a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 Ob 48/13a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 10 Ob 46/13g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 Ob 46/13g
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Beisatz: Allein der Umstand, dass die geschädigten Anleger (wie auch der Berater des WPDLU) die vom Abschlussprüfer erteilten Bestätigungsvermerke über die Gebarung der Aktiengesellschaft, deren Aktien erworben werden sollten, nicht kannten und daher der konkreten Anlageentscheidung nicht unmittelbar zugrunde legten, schließt die Kausalität eines zu Unrecht erteilten Bestätigungsvermerks nicht schon per se aus. Im Rahmen des erleichterten Kausalitätsbeweises ist den Anlegern nämlich zuzugestehen, dass sich die (teilweise) Verweigerung eines Bestätigungsvermerks auf dem Kapitalmarkt rasch herumgesprochen und bei den Anlageberatern dazu geführt hätte, potentiellen Anlegern von einer solchen Veranlagung abzuraten. (T26)
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 210/13f
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 210/13f
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Beis wie T26; Beisatz: Hier: Bejahung der Kausalität zwischen den von der Beklagten erteilten Bestätigungsvermerken und dem Kaufentschluss der Anleger. (T27)
  • 2 Ob 17/13h
    Entscheidungstext OGH 13.02.2014 2 Ob 17/13h
    Auch; Beis wie T19; Beis ähnlich wie T23; Beis ähnlich wie T24; Beisatz: Es genügt die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. Dieses Kriterium liegt demnach unter jenem des Regelbeweismaßes der ZPO. Anleger haben daher nach der Judikatur des Obersten Gerichtshofs (vgl auch 6 Ob 231/10d, 6 Ob 8/11m und 7 Ob 77/10i) den Eintritt des Schadens nur „plausibel“ zu machen. Dem Berater steht dagegen der Nachweis offen, dass ein anderer Verlauf wahrscheinlicher sei (vgl auch 10 Ob 61/11k). Gerade in „Verkaufsfällen“, in denen aufgrund des erfolgreichen Abratens vom Verkauf der nicht mehr gewollten Papiere eine Beratung über alternative Anlagemöglichkeiten nicht stattgefunden hat, wird es dem Anleger besonders schwer fallen, eine konkrete Alternativveranlagung nachzuweisen. Insbesondere in solchen Fällen ist daher mit den Erwägungen der Entscheidung 4 Ob 67/12z davon auszugehen, dass es ausreicht, festzustellen, welche Anlagegattung der Geschädigte bei ordnungsgemäßer Beratung mit überwiegender Wahrscheinlichkeit gewählt hätte. Maßgebend können hier in weiterer Folge auch die typischen, etwa durch Indizes belegten Entwicklungen solcher Anlagen (der gewöhnliche Lauf der Dinge iSv § 1293 ABGB) sein. (T28)
  • 7 Ob 221/13w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 221/13w
    Auch
  • 2 Ob 41/14i
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 2 Ob 41/14i
    Auch; Beis wie T5
  • 5 Ob 208/13v
    Entscheidungstext OGH 30.06.2014 5 Ob 208/13v
    Auch; nur T2; Beis wie T5
  • 8 Ob 53/14y
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 53/14y
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 1 Ob 148/14t
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 148/14t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Rechtsanwaltshaftung; non liquet hinsichtlich Kausalität der behaupteten Pflichtverletzung (Unterlassung der gebotenen Aufklärung). (T29)
  • 8 Ob 95/14z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2014 8 Ob 95/14z
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 3 Ob 166/14d
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 3 Ob 166/14d
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 239/14x
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 239/14x
    Auch; Beis wie T20; Beis wie T24; Beisatz: Hypothetischer (negativer) Kursverlauf von Zertifikaten im Falle einer richtigen Ad‑hoc‑Meldung. (T30)
  • 9 Ob 26/14k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 Ob 26/14k
    Auch; Beis wie T14 nur: Die Frage, wie sich die Geschehnisse entwickelt hätten, wenn der Schädiger pflichtgemäß gehandelt hätte, lässt sich naturgemäß nie mit letzter Sicherheit beantworten, weil dieses Geschehen eben nicht tatsächlich stattgefunden hat. (T31)
    Beisatz: Es müsste daher nach dem Beweismaß der überwiegenden Wahrscheinlichkeit feststehen, dass dem Kläger der Inhalt der unterlassenen Ad-hoc-Meldung bei Publikation zur Kenntnis gelangt wäre. (T32)
  • 6 Ob 71/15g
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 6 Ob 71/15g
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T32; Beisatz: Auf die eigene Lektüre von Ad-hoc-Meldungen durch den Anleger kommt es nicht an, wird der Informationsgehalt derartiger Meldungen von Anlegern doch typischerweise nicht unmittelbar aus der Ad-hoc-Meldung, sondern über die an sie anknüpfenden Informationsquellen, wie Berater bezogen. (T33)
  • 8 Ob 93/14f
    Entscheidungstext OGH 29.09.2015 8 Ob 93/14f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T14; Veröff: SZ 2015/105
  • 1 Ob 39/15i
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 39/15i
    Beis wie T33; Veröff: SZ 2015/115
  • 2 Ob 36/15f
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 2 Ob 36/15f
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 98/15t
    Entscheidungstext OGH 19.02.2016 8 Ob 98/15t
    Auch; Beis wie T32; Beis wie T33; Beisatz:Marktreaktionen auf tatsächlich unterlassene, also hypothetische frühere Ad-hoc-Mitteilungen,sind für einen Anleger schwer einschätzbar und mangels Kenntnis der Marktlage und der relevanten Faktoren für das Marktgeschehen kaum beweisbar. In dieser Hinsicht ist es gerechtfertigt, von einem Beweisnotstand des Anlegers auszugehen und zu seinen Gunsten den prima facie-Beweis zuzulassen. (T34)
    Beisatz: Hier: Es ist prima facie davon auszugehen, dass im Fall einer pflichtgemäßen (in Wahrheit aber unterlassenen) Ad-hoc-Mitteilung ein Verkauf der Wertpapiere durch den Anleger noch vor dem Eintritt des Kursverfalls hätte bewerkstelligt werden können. Diese Annahme kann der Schädiger entkräften. (T35); Veröff: SZ 2016/10
  • 1 Ob 157/16v
    Entscheidungstext OGH 10.02.2017 1 Ob 157/16v
    Vgl; Beisatz: Die Tatsacheninstanzen haben die Feststellung getroffen, dass die richtige Kapitalmarktinformation zu einem signifikanten Nachgeben der Kurse geführt hätte und dass die Kläger nicht investiert hätten, wenn es vor ihrem Ankauf starke Kursschwankungen gegeben hätte (womit von einer haftungsbegründenden Kausalität auszugehen) war. (T36)
  • 6 Ob 32/17z
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 6 Ob 32/17z
    Vgl; Beis ähnlich wie T20; Beis wie T23; Beis ähnlich wie T28;
    Beisatz: Im Begehren auf Zahlung des veranlagten Betrags Zug um Zug gegen Rückgabe der Papiere ist regelmäßig die (ausreichende) Behauptung enthalten, dass eine Alternativanlage (zumindest) das Kapital erhalten hätte (so bereits 4 Ob 67/12z). (T37)
    Beisatz: Hier: Der Kläger brachte vor, mit einem Investment in Gold hätte er sein Kapital jedenfalls erhalten, womit er sich konkret auf eine ganz bestimmte Alternativveranlagung berufen hat. Dies konnte das Erstgericht jedoch nicht feststellen. (T38)
  • 6 Ob 39/17d
    Entscheidungstext OGH 19.04.2017 6 Ob 39/17d
    Auch; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T14
  • 4 Ob 86/17a
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 4 Ob 86/17a
    Vgl auch; Beis wie T20; Beis wie T30; Beisatz: Hier: Der Kläger legte weder dar, um wieviel sich der LIBOR durch die Manipulation der Beklagten im Vergleich zu einem nicht rechtswidrig beeinflussten Kursverlauf erhöht habe, noch in welcher konkreten Höhe sich dadurch seine Zinslast verändert habe. Behaupten müsste er einen derartigen hypothetischen Verlauf im Fall rechtmäßigen Marktverhaltens aber schon, weil genau darin sein Schaden besteht. (T39)
  • 6 Ob 215/16k
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 6 Ob 215/16k
    Auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 88/17t
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 88/17t
    Vgl; Beis wie T14
  • 8 Ob 2/17b
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 8 Ob 2/17b
    Auch; Beis wie T20; Beis wie T28; nur: Es genügt die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. Dieses Kriterium liegt unter dem Regelbeweismaß der ZPO. Der Anleger hat den Eintritt des Schadens nur „plausibel“ zu machen. Dem Berater steht dann der Nachweis offen, dass ein anderer Verlauf wahrscheinlicher sei. (T40)
  • 6 Ob 234/17f
    Entscheidungstext OGH 28.02.2018 6 Ob 234/17f
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T14; Beis wie T17
  • 3 Ob 191/17k
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 191/17k
    Auch; nur T6; Veröff: SZ 2018/39
  • 5 Ob 62/18f
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 62/18f
    Auch
  • 2 Ob 124/19b
    Entscheidungstext OGH 30.03.2020 2 Ob 124/19b
    Beis wie T5; Beis wie T11
  • 2 Ob 95/19p
    Entscheidungstext OGH 29.06.2020 2 Ob 95/19p
    Beisatz: Es genügt der Nachweis, dass der Schaden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. (T41)
    Beisatz: Dem kann der Gegner den Beweis der höheren Wahrscheinlichkeit eines anderen Verlaufs entgegenhalten. (T42)
  • 6 Ob 207/20i
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 6 Ob 207/20i
    vgl; Beisatz wie T41
    Beisatz: Hier: Zur Haftung des Abschlussprüfers für einen pflichtwidrig erteilten Bestätigungsvermerk. (T43)
    Anm: Veröff: SZ 2021/12
  • 7 Ob 140/21w
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 140/21w
    Vgl; Beis wie T14; Beis wie T28; Beis wie T40
  • 10 Ob 48/22i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.02.2023 10 Ob 48/22i
    vgl
  • 6 Ob 36/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.03.2023 6 Ob 36/23x
    vgl; Beisatz: Auch ein geringeres Beweismaß für den Kausalitätsbeweis ändert nichts an der Beweislast hinsichtlich des Kausalzusammenhangs. (T44)
  • 8 Ob 23/23z
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.04.2023 8 Ob 23/23z
    Beisatz wie T8; Beisatz wie T10
  • 7 Ob 30/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.05.2023 7 Ob 30/23x
    Beisatz wie T17
  • 9 Ob 69/22w
    Entscheidungstext OGH 26.07.2023 9 Ob 69/22w
    Beisatz wie T3; Beisatz wie T41
  • 7 Ob 105/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.10.2023 7 Ob 105/23a
    Beisatz wie T14
  • 1 Ob 189/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.01.2024 1 Ob 189/23k
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T11; Beisatz wie T42; Beisatz wie T17

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0022900

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19770302_OGH0002_0010OB00502_7700000_005

Rechtssatz für 1Ob502/77; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022913

Geschäftszahl

1Ob502/77; 1Ob563/79; 7Ob763/81; 7Ob825/82; 1Ob785/82; 7Ob531/85; 3Ob560/84; 5Ob608/84; 7Ob521/86; 1Ob518/86; 1Ob28/86; 2Ob554/86; 5Ob643/88; 5Ob579/89; 7Ob629/89; 7Ob648/89; 2Ob596/89; 1Ob548/90; 1Ob17/90; 7Ob526/91; 1Ob31/92; 1Ob520/93 (1Ob521/93); 1Ob15/95; 1Ob18/95 (1Ob19/95); 1Ob2051/96s; 1Ob2047/96b; 1Ob33/97b; 1Ob6/97g; 3Ob51/98s; 1Ob278/99k; 6Ob220/99t; 2Ob226/99w; 6Ob242/00g; 10Ob61/01w; 1Ob151/01i; 6Ob322/02z; 10Ob76/05g; 4Ob230/06m; 1Ob138/07m; 6Ob104/06x; 10Ob103/07f; 7Ob238/07m; 6Ob72/08v; 4Ob98/08b; 2Ob178/07a; 2Ob285/08p; 5Ob38/05g; 4Ob28/09k; 7Ob136/09i; 4Ob130/09k; 2Ob277/08m; 4Ob36/10p; 4Ob71/10k; 4Ob145/10t; 6Ob245/10p; 4Ob50/11y; 17Ob11/11h; 2Ob176/10m; 1Ob63/11p; 4Ob137/11t; 4Ob145/11v; 10ObS157/11b; 7Ob170/11t; 3Ob76/12s; 7Ob162/12t; 10Ob13/13d; 10ObS50/13w; 3Ob191/13d; 8Ob53/14y; 8Ob95/14z; 7Ob172/14s; 1Ob199/14t; 5Ob143/15p; 9ObA161/16s; 5Ob176/16t; 7Ob88/17t; 6Ob234/17f; 4Ob52/18b; 7Ob164/18w; 8Ob70/19f; 2Ob124/19b; 7Ob140/21w; 5Ob231/21p; 9Ob61/22v; 8Ob136/22s; 9Ob69/22w; 7Ob105/23a; 1Ob189/23k

Entscheidungsdatum

23.01.2024

Norm

ABGB §1295 Ia3a
ABGB §1295 Ia3b
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Eine Unterlassung ist dann für den Schadenserfolg kausal, wenn die Vornahme einer bestimmten aktiven Handlung das Eintreten des Erfolges verhindert hätte.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 502/77
    Entscheidungstext OGH 02.03.1977 1 Ob 502/77
    Veröff: NZ 1980,73
  • 1 Ob 563/79
    Entscheidungstext OGH 30.03.1979 1 Ob 563/79
  • 7 Ob 763/81
    Entscheidungstext OGH 05.11.1981 7 Ob 763/81
  • 7 Ob 825/82
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 7 Ob 825/82
    Auch; Beisatz: Die Kausalität fehlt wenn derselbe Nachteil auch bei pflichtmäßigem positivem Tun entstanden wäre. (T1)
    Veröff: EvBl 1984/3 S 18
  • 1 Ob 785/82
    Entscheidungstext OGH 30.11.1983 1 Ob 785/82
    Beis wie T1; Veröff: SZ 56/181 = JBl 1984,554
  • 7 Ob 531/85
    Entscheidungstext OGH 07.03.1985 7 Ob 531/85
    Beis wie T1
  • 3 Ob 560/84
    Entscheidungstext OGH 02.10.1985 3 Ob 560/84
    Beisatz: Schadenseintritt muss weniger wahrscheinlich sein. (T2)
  • 5 Ob 608/84
    Entscheidungstext OGH 03.12.1985 5 Ob 608/84
    Beisatz: Wenn die pflichtgemäße Handlung den Eintritt des Schadens weniger wahrscheinlich gemacht hätte als deren Unterlassung. (T3)
  • 7 Ob 521/86
    Entscheidungstext OGH 20.02.1986 7 Ob 521/86
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 518/86
    Entscheidungstext OGH 09.04.1986 1 Ob 518/86
    Beis wie T1; Veröff: RdW 1986,268 = NZ 1987,42 = GesRZ 1987,149
  • 1 Ob 28/86
    Entscheidungstext OGH 28.05.1986 1 Ob 28/86
    Veröff: SZ 59/93 = EvBl 1987/1 S 14 = JBl 1986,583
  • 2 Ob 554/86
    Entscheidungstext OGH 28.10.1986 2 Ob 554/86
    Beis wie T1; Veröff: RdW 1987,96 = DRdA 1988,229 (Floretta)
  • 5 Ob 643/88
    Entscheidungstext OGH 29.11.1988 5 Ob 643/88
    Beis wie T2
  • 5 Ob 579/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 5 Ob 579/89
    Bei wie T3
  • 7 Ob 629/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 7 Ob 629/89
    Beis wie T1
  • 7 Ob 648/89
    Entscheidungstext OGH 09.11.1989 7 Ob 648/89
    Veröff: JBl 1990,524 (Holzer) = VersR 1991,207
  • 2 Ob 596/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 2 Ob 596/89
    Beis wie T1
  • 1 Ob 548/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 548/90
    Beis wie T1
  • 1 Ob 17/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 17/90
    Beis wie T1
  • 7 Ob 526/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 526/91
  • 1 Ob 31/92
    Entscheidungstext OGH 07.10.1992 1 Ob 31/92
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Und diese Handlung auch möglich gewesen wäre. (T4)
    Veröff: EvBl 1993/57 S 276
  • 1 Ob 520/93
    Entscheidungstext OGH 22.06.1993 1 Ob 520/93
    Beis wie T1; Beisatz: Eine Haftungsbefreiung kann aber insoweit nicht eintreten, als gerade durch das rechtswidrige Verhalten der Schaden vergrößert wurde. (T5)
    Veröff: ZfRV 1994,249; hiezu Kletecka ZfRV 1994,232
  • 1 Ob 15/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 15/95
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 1 Ob 18/95
    Entscheidungstext OGH 27.07.1995 1 Ob 18/95
    Beis wie T1; Veröff: SZ 68/133
  • 1 Ob 2051/96s
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2051/96s
    Beis wie T1
  • 1 Ob 2047/96b
    Entscheidungstext OGH 22.08.1996 1 Ob 2047/96b
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 69/188
  • 1 Ob 33/97b
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 33/97b
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 6/97g
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 6/97g
    Beis wie T3; Veröff: SZ 70/95
  • 3 Ob 51/98s
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 51/98s
    Beis wie T1
  • 1 Ob 278/99k
    Entscheidungstext OGH 21.06.2000 1 Ob 278/99k
    Auch; Beisatz: Wäre bei pflichtgemäßem Verhalten der Schaden nicht eingetreten, so ist die Unterlassung kausal. (T6)
  • 6 Ob 220/99t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 220/99t
  • 2 Ob 226/99w
    Entscheidungstext OGH 02.08.2000 2 Ob 226/99w
  • 6 Ob 242/00g
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 6 Ob 242/00g
    Beis ähnlich wie T1; Beis wie T4
  • 10 Ob 61/01w
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 10 Ob 61/01w
    Beis wie T1; Beis ähnlich wie T4
  • 1 Ob 151/01i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 151/01i
    Beis wie T1; Beis wie T4; Veröff: SZ 74/159
  • 6 Ob 322/02z
    Entscheidungstext OGH 20.02.2003 6 Ob 322/02z
    Auch; Beis wie T4
  • 10 Ob 76/05g
    Entscheidungstext OGH 06.09.2005 10 Ob 76/05g
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 4 Ob 230/06m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 230/06m
  • 1 Ob 138/07m
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 138/07m
    Auch
  • 6 Ob 104/06x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 6 Ob 104/06x
    Auch; Beisatz: Allein damit, dass sich jemand so verhalten hat, wie es dem Rat (Empfehlung) oder der Auskunft entsprach, und dadurch zu Schaden gekommen ist, steht der ursächliche Zusammenhang zwischen Auskunft (Rat) und Schaden noch nicht fest. Die Kausalität der Unterlassung (hier: der gebotenen Aufklärung) für den Schaden ist nicht gegeben, wenn derselbe Nachteil auch bei pflichtgemäßem Tun entstanden wäre. (T7)
  • 10 Ob 103/07f
    Entscheidungstext OGH 22.04.2008 10 Ob 103/07f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T7
  • 7 Ob 238/07m
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 7 Ob 238/07m
    Auch; Beis wie T7 nur: Die Kausalität der Unterlassung für den Schaden ist nicht gegeben, wenn derselbe Nachteil auch bei pflichtgemäßem Tun entstanden wäre. (T8)
    Beisatz: Bei Schädigung durch Unterlassung kann sich die Frage eines rechtmäßigen Alternativverhaltens nicht stellen, weil eine Unterlassung ohnehin nicht kausal ist, wenn auch das pflichtgemäße Verhalten den Schaden nicht verhindert. (T9)
  • 6 Ob 72/08v
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 72/08v
    Vgl; Beisatz: Die Haftung für die Folgen einer rechtswidrigen Unterlassung ist wegen fehlender Kausalität zu verneinen, wenn der Nachteil, auf dessen Ersatz jemand in Anspruch genommen wird, auch bei dessen pflichtgemäßem positivem Tun eingetreten wäre. Dafür ist der Schädiger beweispflichtig. (T10)
  • 4 Ob 98/08b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 98/08b
    Auch; Beis wie T6
  • 2 Ob 178/07a
    Entscheidungstext OGH 14.08.2008 2 Ob 178/07a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Unterlassene Auskunftserteilung. (T11)
  • 2 Ob 285/08p
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 2 Ob 285/08p
    Vgl
  • 5 Ob 38/05g
    Entscheidungstext OGH 15.03.2005 5 Ob 38/05g
    Beis wie T1; Beis wie T8
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Beisatz: Es muss daher versucht werden, den hypothetischen Ablauf bei Vermeiden der Unterlassung durch Setzen des gebotenen Verhaltens herauszufinden. Das gebotene Verhalten ist hinzuzudenken. (T12)
    Veröff: SZ 2009/48
  • 7 Ob 136/09i
    Entscheidungstext OGH 02.09.2009 7 Ob 136/09i
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T7
  • 4 Ob 130/09k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 4 Ob 130/09k
    Beis wie T12; Beisatz: Hier: Entgangene Urlaubsfreude der hypothetischen Ersatzreise. (T13)
    Veröff: SZ 2009/127
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 4 Ob 36/10p
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 36/10p
    Veröff: SZ 2010/52
  • 4 Ob 71/10k
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 71/10k
    Beis wie T12
  • 4 Ob 145/10t
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 145/10t
    Beis wie T12
  • 6 Ob 245/10p
    Entscheidungstext OGH 14.04.2011 6 Ob 245/10p
  • 4 Ob 50/11y
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 50/11y
    Auch; Beisatz: Hier: Unterlassene Aufklärung bei Anlagegeschäft. (T14)
  • 17 Ob 11/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 11/11h
    Beis wie T1; Beis wie T4; Veröff: SZ 2011/105
  • 2 Ob 176/10m
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 176/10m
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 1 Ob 63/11p
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 1 Ob 63/11p
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Auch; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Unterlassene Warnung des Werkunternehmers (trotz vertraglich übernommener Prüfpflicht) bei Untauglichkeit der vom Werkbesteller beigestellten Pläne. (T15)
  • 4 Ob 145/11v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 145/11v
    Auch; Beis wie T12
  • 10 ObS 157/11b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2012 10 ObS 157/11b
    Auch
    Veröff: SZ 2012/44
  • 7 Ob 170/11t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 170/11t
  • 3 Ob 76/12s
    Entscheidungstext OGH 14.06.2012 3 Ob 76/12s
  • 7 Ob 162/12t
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 7 Ob 162/12t
    Beis wie T1; Veröff: SZ 2012/116
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Auch; Beis wie T6
  • 10 ObS 50/13w
    Entscheidungstext OGH 28.05.2013 10 ObS 50/13w
    Beis wie T1
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
  • 8 Ob 53/14y
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 53/14y
    Auch; Beisatz: Bei einer Schädigung durch Unterlassung ist die Unterlassung nicht kausal, wenn auch das pflichtgemäße Verhalten den Schaden nicht verhindert hätte. (T16)
  • 8 Ob 95/14z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2014 8 Ob 95/14z
    Auch; Beis wie T16
  • 7 Ob 172/14s
    Entscheidungstext OGH 05.11.2014 7 Ob 172/14s
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 1 Ob 199/14t
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 199/14t
    Auch; Beis wie T12
  • 5 Ob 143/15p
    Entscheidungstext OGH 22.03.2016 5 Ob 143/15p
  • 9 ObA 161/16s
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 9 ObA 161/16s
    Auch
  • 5 Ob 176/16t
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 176/16t
    Beis wie T1; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 7 Ob 88/17t
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 88/17t
  • 6 Ob 234/17f
    Entscheidungstext OGH 28.02.2018 6 Ob 234/17f
    Beis wie T9; Beis wie T12
  • 4 Ob 52/18b
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 52/18b
    Auch
  • 7 Ob 164/18w
    Entscheidungstext OGH 30.01.2019 7 Ob 164/18w
    Beis wie T1; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 8 Ob 70/19f
    Entscheidungstext OGH 24.09.2019 8 Ob 70/19f
    Beis wie T16
  • 2 Ob 124/19b
    Entscheidungstext OGH 30.03.2020 2 Ob 124/19b
  • 7 Ob 140/21w
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 140/21w
    Beis auch wie T12
  • 5 Ob 231/21p
    Entscheidungstext OGH 31.03.2022 5 Ob 231/21p
  • 9 Ob 61/22v
    Entscheidungstext OGH 31.08.2022 9 Ob 61/22v
  • 8 Ob 136/22s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2022 8 Ob 136/22s
    Vgl; Beisatz: Hier: Unterlassene Anbringung von – die Verwendung einer Absturzsicherung ermöglichenden – Anschlagpunkten auf einem Steildach; Absturz des das Dach zwecks Reparatur ungesichert betretenden Klägers mit Schadensfolge. (T17)
  • 9 Ob 69/22w
    Entscheidungstext OGH 26.07.2023 9 Ob 69/22w
    Beisatz wie T6; Beisatz wie T8; Beisatz wie T9
  • 7 Ob 105/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.10.2023 7 Ob 105/23a
  • 1 Ob 189/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.01.2024 1 Ob 189/23k
    Beisatz wie T9; Beisatz wie T10

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0022913

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19770302_OGH0002_0010OB00502_7700000_006

Rechtssatz für 5Ob533/88; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022700

Geschäftszahl

5Ob533/88; 4Ob512/90; 8Ob555/91; 2Ob2422/96g; 6Ob226/97x; 1Ob333/98x; 6Ob262/99v; 5Ob1/00h; 9Ob76/00t; 1Ob278/99k; 6Ob292/00k; 1Ob151/01i; 7Ob274/01x; 7Ob316/01y; 4Ob83/02p; 1Ob218/02v; 9Ob116/03d; 6Ob131/03p; 3Ob286/03k; 6Ob34/04z; 6Ob12/05s; 7Ob23/06t; 2Ob133/06g; 2Ob170/06y; 6Ob185/07k; 1Ob233/07g; 3Ob134/08i; 4Ob197/08m; 9Ob22/08p; 5Ob38/05g; 4Ob28/09k; 2Ob266/08v; 1Ob213/09v; 9Ob7/10k; 4Ob36/10p; 4Ob71/10k; 3Ob39/11y; 6Ob245/10p; 17Ob11/11h; 4Ob137/11t; 4Ob145/11v; 7Ob61/12i; 4Ob67/12z; 1Ob172/12v; 4Ob201/12f; 10Ob13/13d; 8Ob125/13k; 3Ob191/13d; 1Ob199/14t; 9Ob26/14k; 7Ob59/15z; 9Ob22/15y; 2Ob36/15f; 8Ob140/15v; 7Ob197/16w; 5Ob176/16t; 6Ob39/17d; 6Ob59/17w; 5Ob182/17a; 5Ob9/18m; 3Ob191/17k; 5Ob78/18h; 5Ob91/18w; 1Ob63/18y; 8Ob136/18k; 7Ob164/18w; 4Ob118/19k; 8Ob121/19f; 8Ob61/20h; 5Ob231/21p; 8ObA102/21i; 10Ob48/22i; 8Ob23/23z; 1Ob189/23k

Entscheidungsdatum

23.01.2024

Rechtssatz

Der Kläger ist für die Behauptung beweispflichtig, dass der Schaden bei einem bestimmten und möglichen pflichtmäßigen Handeln des Rechtsanwaltes nicht eingetreten wäre.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 533/88
    Entscheidungstext OGH 26.04.1988 5 Ob 533/88
  • 4 Ob 512/90
    Entscheidungstext OGH 08.05.1990 4 Ob 512/90
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Kausalität der Versagung der ausländergrundverkehrsbehördlichen Genehmigung. (T1)
  • 8 Ob 555/91
    Entscheidungstext OGH 29.10.1992 8 Ob 555/91
    Auch
  • 2 Ob 2422/96g
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 2 Ob 2422/96g
    Auch
  • 6 Ob 226/97x
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 6 Ob 226/97x
  • 1 Ob 333/98x
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 333/98x
  • 6 Ob 262/99v
    Entscheidungstext OGH 25.11.1999 6 Ob 262/99v
    Vgl auch
  • 5 Ob 1/00h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 5 Ob 1/00h
    Auch; nur: Der Kläger ist für die Behauptung beweispflichtig, dass der Schaden bei einem bestimmten pflichtmäßigen Handeln des Rechtsanwaltes nicht eingetreten wäre. (T2)
  • 9 Ob 76/00t
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 9 Ob 76/00t
    Auch; Beisatz: Der Kläger ist beweispflichtig, dass der Schaden bei Erfüllung der die Beklagte treffenden Warnpflicht und Aufklärungspflicht nicht eingetreten wäre. (T3)
  • 1 Ob 278/99k
    Entscheidungstext OGH 21.06.2000 1 Ob 278/99k
  • 6 Ob 292/00k
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 292/00k
    Beisatz: Bei erwiesenem schuldhaften Unterlassen einer Belehrung wird ein Anwalt dem Mandanten gegenüber nur schadenersatzpflichtig, wenn dieser beweisen kann, dass das schuldhafte rechtswidrige Verhalten des Rechtsanwaltes kausal für den eingetretenen Schaden war (so bereits 2 Ob 224/97y). (T4)
  • 1 Ob 151/01i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 151/01i
    Auch; Beisatz: Den Kläger trifft die Behauptungslast und Beweislast dafür, dass der Schaden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht eingetreten wäre. (T5)
    Veröff: SZ 74/159
  • 7 Ob 274/01x
    Entscheidungstext OGH 07.12.2001 7 Ob 274/01x
  • 7 Ob 316/01y
    Entscheidungstext OGH 11.02.2002 7 Ob 316/01y
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 83/02p
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 4 Ob 83/02p
    nur T2; Beisatz: Der Rechtsanwalt hat keinen Anspruch auf Honorar, wenn der Mandant beweist, dass und aus welchen Gründen die Leistung wertlos ist. Weist der Mandant nach, dass der Rechtsanwalt eine für den Prozessausgang wesentliche Weisung nicht befolgt hat, so ist bereits damit die einer Nichterfüllung des Anwaltsvertrags gleichkommende Schlechterfüllung bewiesen, weil es zu den Hauptpflichten des Rechtsanwalts gehört, (gesetzmäßige) Weisungen seines Mandanten zu befolgen. In einem solchen Fall verliert der Rechtsanwalt seinen Honoraranspruch, wenn er nicht beweist, dass sein weisungswidriges Handeln für den Prozesserfolg unschädlich war. (T6)
    Veröff: SZ 2002/46
  • 1 Ob 218/02v
    Entscheidungstext OGH 28.10.2002 1 Ob 218/02v
  • 9 Ob 116/03d
    Entscheidungstext OGH 08.10.2003 9 Ob 116/03d
  • 6 Ob 131/03p
    Entscheidungstext OGH 27.11.2003 6 Ob 131/03p
  • 3 Ob 286/03k
    Entscheidungstext OGH 25.03.2004 3 Ob 286/03k
    nur: Der Kläger ist für die Behauptung beweispflichtig, dass der Schaden bei einem bestimmten und möglichen pflichtmäßigen Handeln nicht eingetreten wäre. (T7)
  • 6 Ob 34/04z
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 6 Ob 34/04z
  • 6 Ob 12/05s
    Entscheidungstext OGH 19.05.2005 6 Ob 12/05s
  • 7 Ob 23/06t
    Entscheidungstext OGH 31.05.2006 7 Ob 23/06t
  • 2 Ob 133/06g
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 2 Ob 133/06g
    Auch
  • 2 Ob 170/06y
    Entscheidungstext OGH 23.03.2007 2 Ob 170/06y
  • 6 Ob 185/07k
    Entscheidungstext OGH 13.09.2007 6 Ob 185/07k
  • 1 Ob 233/07g
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 1 Ob 233/07g
    Beisatz: Hier: Steuerberater. (T8)
  • 3 Ob 134/08i
    Entscheidungstext OGH 03.10.2008 3 Ob 134/08i
    Auch
  • 4 Ob 197/08m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 197/08m
  • 9 Ob 22/08p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 Ob 22/08p
    Auch; Beis wie T4
  • 5 Ob 38/05g
    Entscheidungstext OGH 15.03.2005 5 Ob 38/05g
    Vgl; Beisatz: Bei pflichtwidriger Unterlassung eines Rechtsanwalts wird dem Geschädigten der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Schädigers für den eingetretenen Schaden zugemutet. (T9)
  • 4 Ob 28/09k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 28/09k
    Vgl; Veröff: SZ 2009/48
  • 2 Ob 266/08v
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 266/08v
    Auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 213/09v
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 213/09v
  • 9 Ob 7/10k
    Entscheidungstext OGH 03.03.2010 9 Ob 7/10k
    Vgl auch
  • 4 Ob 36/10p
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 36/10p
    Auch; Veröff: SZ 2010/52
  • 4 Ob 71/10k
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 71/10k
    Auch; nur T7
  • 3 Ob 39/11y
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 3 Ob 39/11y
    Auch
  • 6 Ob 245/10p
    Entscheidungstext OGH 14.04.2011 6 Ob 245/10p
  • 17 Ob 11/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 11/11h
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2011/105
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; nur T7; Beisatz: Hier: Unterlassene Warnung des Werkunternehmers (trotz vertraglich übernommener Prüfpflicht) bei Untauglichkeit der vom Werkbesteller beigestellten Pläne. (T10)
  • 4 Ob 145/11v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 145/11v
    Auch; nur T7; Beis wie T5
  • 7 Ob 61/12i
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 7 Ob 61/12i
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: fehlerhafte Anlageberatung. (T11)
  • 1 Ob 172/12v
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 172/12v
    Vgl
  • 4 Ob 201/12f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 201/12f
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Ähnlich; nur T7; Beis wie T5; Beisatz: Dieses Kriterium liegt unter dem Regelbeweismaß der ZPO, wonach für eine (Positiv‑)Feststellung eine „hohe“ Wahrscheinlichkeit erforderlich ist. (T12)
  • 8 Ob 125/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 8 Ob 125/13k
    Auch; Beisatz: Auch im Rahmen der Anwaltshaftung muss die Pflichtverletzung sowie der Kausalzusammenhang zwischen pflichtwidrigem Verhalten und schadensbegründendem Prozessverlust vom Geschädigten dargelegt und bewiesen werden. (T13)
  • 3 Ob 191/13d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 191/13d
    Auch; nur T7; Beis wie T5
  • 1 Ob 199/14t
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 199/14t
    Auch; Beis wie T13
  • 9 Ob 26/14k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 Ob 26/14k
    Auch; nur T7; Beisatz: Es müsste daher nach dem Beweismaß der überwiegenden Wahrscheinlichkeit feststehen, dass dem Kläger der Inhalt der unterlassenen Ad-hoc-Meldung bei Publikation zur Kenntnis gelangt wäre. (T14)
    Beis wie T5
  • 7 Ob 59/15z
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 59/15z
  • 9 Ob 22/15y
    Entscheidungstext OGH 29.07.2015 9 Ob 22/15y
  • 2 Ob 36/15f
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 2 Ob 36/15f
    Auch; Beis wie T5
  • 8 Ob 140/15v
    Entscheidungstext OGH 17.08.2016 8 Ob 140/15v
    Auch; nur T7; Beis wie T5; Beisatz: Es genügt die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. (T15)
  • 7 Ob 197/16w
    Entscheidungstext OGH 30.11.2016 7 Ob 197/16w
    Auch
  • 5 Ob 176/16t
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 176/16t
    nur T7
  • 6 Ob 39/17d
    Entscheidungstext OGH 19.04.2017 6 Ob 39/17d
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T15
  • 6 Ob 59/17w
    Entscheidungstext OGH 29.05.2017 6 Ob 59/17w
    Vgl auch; Beisatz: Bei einer unterlassenen oder unrichtigen Ad-Hoc-Meldung stellt sich die Kausalitätsprüfung so dar, dass zu fragen ist, ob der Kläger 1. bei Einhaltung der gebotenen Ad-Hoc-Meldepflicht vom Inhalt der Meldung erfahren hätte und 2. dann eine andere (oder keine) Veranlagungsentscheidung getroffen hätte. Beide Fragen sind auf der Tatsachenebene zu beantworten. (T16)
    Beisatz: Dafür, dass fehlende oder unrichtige Ad-Hoc-Meldungen ganz grundsätzlich nur für Anlegerentscheidungen kausal sein könnten, die binnen sechs Monaten getroffen werden, bestehen keine gesetzlichen Grundlagen. Auch die Frage, wie lange eine Ad-Hoc-Meldung auf der Website des Emittenten abrufbar sein muss, sagt noch nichts darüber aus, wie lange sie für die Investitionsentscheidung des Anlegers relevant sein kann. (T17)
  • 5 Ob 182/17a
    Entscheidungstext OGH 20.11.2017 5 Ob 182/17a
  • 5 Ob 9/18m
    Entscheidungstext OGH 13.03.2018 5 Ob 9/18m
    Auch; Beis wie T13
  • 3 Ob 191/17k
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 191/17k
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 2018/39
  • 5 Ob 78/18h
    Entscheidungstext OGH 12.06.2018 5 Ob 78/18h
    Vgl; Beis wie T6
  • 5 Ob 91/18w
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 91/18w
    Vgl auch
  • 1 Ob 63/18y
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 63/18y
    Beis wie T13; Beisatz: Hier: Unterlassung der Ablehnung eines Auftrags bzw der Geltendmachung von Ansprüchen durch einen Rechtsanwalt. (T18)
  • 8 Ob 136/18k
    Entscheidungstext OGH 26.11.2018 8 Ob 136/18k
  • 7 Ob 164/18w
    Entscheidungstext OGH 30.01.2019 7 Ob 164/18w
    nur T7
  • 4 Ob 118/19k
    Entscheidungstext OGH 24.10.2019 4 Ob 118/19k
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: Der Beklagte hatte der Klägerin ein heißes Getränk übergeben. Der Becher fiel um, die Klägerin wurde von der auslaufenden Flüssigkeit am Bein verbrüht. Sie war vor der Gefahr eines heißen Getränks jedoch bereits von einer Dritten gewarnt worden und gab durch ihr Verhalten (Zurückstellen des heißen Bechers vor dem Umfallen) zu erkennen, die Gefahr erkannt zu haben. (T19)
  • 8 Ob 121/19f
    Entscheidungstext OGH 19.12.2019 8 Ob 121/19f
    Beis wie T13
  • 8 Ob 61/20h
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 Ob 61/20h
    Vgl
  • 5 Ob 231/21p
    Entscheidungstext OGH 31.03.2022 5 Ob 231/21p
    Beis wie T13; Beis wie T15
  • 8 ObA 102/21i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 8 ObA 102/21i
    Vgl; nur T7
  • 10 Ob 48/22i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.02.2023 10 Ob 48/22i
    vgl; Beisatz wie T8
  • 8 Ob 23/23z
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.04.2023 8 Ob 23/23z
  • 1 Ob 189/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.01.2024 1 Ob 189/23k
    vgl

Schlagworte

RA, hypothetischer Inzidentprozess

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0022700

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19880426_OGH0002_0050OB00533_8800000_001

Rechtssatz für 9ObS10/87; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043480

Geschäftszahl

9ObS10/87; 10ObS124/87; 10ObS140/87; 10ObS118/87; 10ObS156/87; 10ObS147/88; 10ObS213/88; 10ObS244/88; 10ObS214/88; 10ObS255/88; 10ObS256/88; 10ObS282/88; 9ObA282/88; 10ObS359/88; 9ObA319/88; 10ObS104/89; 10ObS105/89; 10ObS131/89; 10ObS91/89; 10ObS174/89; 10ObS287/89; 10ObS212/89; 10ObS255/89; 10ObS265/89; 10ObS327/89; 10ObS361/89; 10ObS362/89; 10ObS335/89; 10ObS436/89; 10ObS407/89; 10ObS13/90; 10ObS441/89; 10ObS7/90; 10ObS12/90; 10ObS77/90; 7Ob538/90; 3Ob506/90 (3Ob507/90); 10ObS218/90; 7Ob580/90; 9ObA224/90; 10ObS289/90; 10ObS1004/90; 10ObS325/90; 10ObS20/91; 10ObS410/90; 10ObS27/91; 10ObS28/91; 10ObS411/90; 10ObS103/91; 10ObS208/91; 10ObS190/91; 9ObA176/91; 10ObS221/91; 10ObS330/91; 9ObA2/92; 10ObS11/92; 10ObS173/92; 9ObA159/92; 9ObA221/92; 10ObS270/92; 10ObS82/93; 10ObS96/93; 10ObS167/93; 9ObA197/93; 10ObS226/93; 9ObA44/94; 10ObS86/95; 10ObS134/95; 10Ob1617/95; 10ObS48/96; 10ObS2031/96s; 10ObS23/97y; 10ObS2304/96p; 10ObS39/97a; 10ObS2456/96s; 10ObS139/97g; 10ObS165/97f; 10ObS221/97s; 10ObS293/97d; 10ObS321/97x; 8Ob320/97k; 3Ob160/97v; 10ObS417/97i; 10ObS415/97w; 10ObS444/97k; 10ObS110/98v; 10ObS118/98w; 10ObS230/98s; 10ObS339/98w; 10ObS388/98a; 9ObA259/98y; 10ObS4/99g; 10ObS5/99d; 10ObS39/99d; 10ObS359/98m; 8ObA43/99b; 8Ob102/99d; 7Ob60/99w; 10ObS206/99p; 10ObS47/00k; 9ObA92/00w; 10ObS138/00t; 10ObS325/00t; 10ObS251/00k; 8ObA34/01k; 10ObS20/01s; 9ObA341/00p; 7Ob233/01t; 9ObA272/01t; 10ObS331/01a; 10ObS351/01t; 10ObS15/02g; 9ObA65/02b; 10ObS184/02k; 10ObS213/02z; 10ObS276/02i; 10ObS405/02k; 3Ob27/03x; 10ObS109/03g; 4Ob98/03w; 10ObS257/03x; 10Ob30/04s; 7Ob230/04g; 5Ob74/05a; 3Ob128/05b; 9Ob22/06k; 9Ob21/06p; 8ObA109/06x; 9ObA64/07p; 9ObA187/07a; 5Ob198/08s; 2Ob189/08w; 9Ob9/09b; 9ObA67/09g; 9ObA131/09v; 9ObA100/08h; 1Ob59/10y; 4Ob103/10s; 8Ob50/10a; 3Ob21/11a; 1Ob54/11i; 9Ob40/10p; 8Ob28/11t; 5Ob166/10p; 10ObS44/11k; 8Ob65/11h; 1Ob221/11y; 4Ob137/11t; 1Ob208/11m; 8Ob65/12k; 10ObS73/12a; 3Ob125/12x; 1Ob125/12g; 1Ob258/11i; 5Ob135/12g; 9ObA60/12g; 3Ob38/13d; 1Ob184/12h; 10ObS179/13s; 1Ob25/14d; 4Ob80/14i; 9ObA110/14p; 1Ob206/14x; 3Ob175/14b; 1Ob4/15t; 9ObA152/14i; 8ObA59/14f; 4Ob255/14z; 4Ob224/15t; 1Ob224/15w; 1Ob4/16v; 1Ob90/16s; 1Ob69/16b; 7Ob172/16v; 7Ob231/16w; 9Ob14/17z; 7Ob37/17t; 7Ob149/17p; 9ObA129/17m; 10ObS19/18v; 1Ob235/17s; 9Ob28/18k; 7Ob97/18t; 9ObA39/18b; 3Ob192/18h; 8Ob119/18k; 8ObA10/19g; 1Ob10/21h; 10ObS124/21i; 1Ob3/22f; 7Ob179/22g; 7Ob37/23a; 10ObS66/23p; 10ObS12/24y

Entscheidungsdatum

13.02.2024

Norm

ZPO §503 Abs1 Z4 E2c
ASGG §87

Rechtssatz

Hat die unterlegene Partei ihre Berufung nicht auch auf den Berufungsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung gestützt und ihn gesetzmäßig ausgeführt, so kann die versäumte Rechtsrüge in der Revision nicht mehr nachgetragen werden. Dieser Grundsatz gilt ungeachtet Paragraph 87, Absatz eins, ASGG auch im Verfahren in Sozialrechtssachen, zumal diese für das Verfahren in erster Instanz getroffene Bestimmung den Amtswegigkeitsgrundsatz ausschließlich für die Beweisaufnahme in diesem Verfahren normiert.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 9 ObS 10/87
    Entscheidungstext OGH 16.09.1987 9 ObS 10/87
    Veröff: SSV-NF 1/28
  • 10 ObS 124/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 10 ObS 124/87
    nur: Hat die unterlegene Partei ihre Berufung nicht auch auf den Berufungsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung gestützt und ihn gesetzmäßig ausgeführt, so kann die versäumte Rechtsrüge in der Revision nicht mehr nachgetragen werden. (T1)
  • 10 ObS 140/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 10 ObS 140/87
    nur T1
  • 10 ObS 118/87
    Entscheidungstext OGH 09.02.1988 10 ObS 118/87
    Auch
  • 10 ObS 156/87
    Entscheidungstext OGH 09.02.1988 10 ObS 156/87
    nur T1
  • 10 ObS 147/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 10 ObS 147/88
    nur T1; Beisatz: Hier: Keine gesetzmäßige Ausführung des Berufungsgrundes, da die Berufungswerberin nicht ausführt, dass der vom Erstgericht festgestellte Sachverhalt rechtlich unrichtig beurteilt wurde, sondern nur darlegt, wie der ihrer Meinung nach festzustellende Sachverhalt rechtlich zu beurteilen wäre. (T2)
  • 10 ObS 213/88
    Entscheidungstext OGH 06.09.1988 10 ObS 213/88
    Beisatz: Hier: Rechtsmittel, in dem unter dem unrichtig bezeichneten Berufungsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung inhaltlich nur die Berufungsgründe der unrichtigen Tatsachenfeststellung und Beweiswürdigung sowie der Mangelhaftigkeit des Verfahrens ausgeführt wurde. (T3)
  • 10 ObS 244/88
    Entscheidungstext OGH 27.09.1988 10 ObS 244/88
  • 10 ObS 214/88
    Entscheidungstext OGH 20.09.1988 10 ObS 214/88
    nur T1
  • 10 ObS 255/88
    Entscheidungstext OGH 27.09.1988 10 ObS 255/88
    nur T1
  • 10 ObS 256/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 10 ObS 256/88
    nur T1; Beisatz: Berufungsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung nur benannt, aber nicht ausgeführt. (T4)
  • 10 ObS 282/88
    Entscheidungstext OGH 25.10.1988 10 ObS 282/88
  • 9 ObA 282/88
    Entscheidungstext OGH 16.11.1988 9 ObA 282/88
    nur T1
  • 10 ObS 359/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 10 ObS 359/88
    nur T1
  • 9 ObA 319/88
    Entscheidungstext OGH 08.02.1989 9 ObA 319/88
    Auch; nur T1; Beisatz: Die Rechtsrüge - einschließlich der Geltendmachung angeblicher sekundärer Verfahrensmängel - ist unzulässig, wenn das Berufungsgericht mangels gesetzlicher Ausführung der Rechtsrüge in der Berufung zur Rechtsfrage nicht Stellung genommen hat. (T5)
  • 10 ObS 104/89
    Entscheidungstext OGH 04.04.1989 10 ObS 104/89
  • 10 ObS 105/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 10 ObS 105/89
  • 10 ObS 131/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 10 ObS 131/89
    nur T1
  • 10 ObS 91/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 10 ObS 91/89
    nur T1
  • 10 ObS 174/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1989 10 ObS 174/89
  • 10 ObS 287/89
    Entscheidungstext OGH 26.09.1989 10 ObS 287/89
    nur T1
  • 10 ObS 212/89
    Entscheidungstext OGH 12.09.1989 10 ObS 212/89
    nur T1
  • 10 ObS 255/89
    Entscheidungstext OGH 26.09.1989 10 ObS 255/89
  • 10 ObS 265/89
    Entscheidungstext OGH 26.09.1989 10 ObS 265/89
  • 10 ObS 327/89
    Entscheidungstext OGH 10.10.1989 10 ObS 327/89
    nur T1
  • 10 ObS 361/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 10 ObS 361/89
  • 10 ObS 362/89
    Entscheidungstext OGH 21.11.1989 10 ObS 362/89
  • 10 ObS 335/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 10 ObS 335/89
    Auch
  • 10 ObS 436/89
    Entscheidungstext OGH 09.01.1990 10 ObS 436/89
    nur T1
  • 10 ObS 407/89
    Entscheidungstext OGH 09.01.1990 10 ObS 407/89
  • 10 ObS 13/90
    Entscheidungstext OGH 23.01.1990 10 ObS 13/90
  • 10 ObS 441/89
    Entscheidungstext OGH 23.01.1990 10 ObS 441/89
    nur T1
  • 10 ObS 7/90
    Entscheidungstext OGH 06.02.1990 10 ObS 7/90
  • 10 ObS 12/90
    Entscheidungstext OGH 06.02.1990 10 ObS 12/90
  • 10 ObS 77/90
    Entscheidungstext OGH 13.03.1990 10 ObS 77/90
    Beisatz: Eine bloß unvollständige Rechtsrüge kann im Rahmen der in der Berufung aufrechterhaltenen Rechtsgründe ergänzt werden. (T6)
  • 7 Ob 538/90
    Entscheidungstext OGH 06.04.1990 7 Ob 538/90
    nur T1; Veröff: RZ 1991/5 S 45
  • 3 Ob 506/90
    Entscheidungstext OGH 28.03.1990 3 Ob 506/90
    nur T1
  • 10 ObS 218/90
    Entscheidungstext OGH 29.05.1990 10 ObS 218/90
    nur T1
  • 7 Ob 580/90
    Entscheidungstext OGH 17.05.1990 7 Ob 580/90
    nur T1; Beisatz: Hier: Gilt auch im Verfahren über die eheliche Abstammung. (T7)
  • 9 ObA 224/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 9 ObA 224/90
    nur T1
  • 10 ObS 289/90
    Entscheidungstext OGH 23.10.1990 10 ObS 289/90
    nur T1
  • 10 ObS 1004/90
    Entscheidungstext OGH 23.10.1990 10 ObS 1004/90
    nur T1
  • 10 ObS 325/90
    Entscheidungstext OGH 09.10.1990 10 ObS 325/90
    nur T1
  • 10 ObS 20/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1991 10 ObS 20/91
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 410/90
    Entscheidungstext OGH 29.01.1991 10 ObS 410/90
    nur T1
  • 10 ObS 27/91
    Entscheidungstext OGH 29.01.1991 10 ObS 27/91
    nur T1
  • 10 ObS 28/91
    Entscheidungstext OGH 29.01.1991 10 ObS 28/91
    nur T1
  • 10 ObS 411/90
    Entscheidungstext OGH 15.01.1991 10 ObS 411/90
    nur T1
  • 10 ObS 103/91
    Entscheidungstext OGH 30.04.1991 10 ObS 103/91
  • 10 ObS 208/91
    Entscheidungstext OGH 09.07.1991 10 ObS 208/91
    nur T1
  • 10 ObS 190/91
    Entscheidungstext OGH 09.07.1991 10 ObS 190/91
    nur T1
  • 9 ObA 176/91
    Entscheidungstext OGH 28.08.1991 9 ObA 176/91
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 221/91
    Entscheidungstext OGH 17.09.1991 10 ObS 221/91
    Auch
  • 10 ObS 330/91
    Entscheidungstext OGH 26.11.1991 10 ObS 330/91
    Vgl auch; Beisatz: Feststellungsmängel auf Grund unrichtiger rechtlicher Beurteilung der Sache sind der Rechtsrüge zuzuordnen, sodass eine gesetzgemäß ausgeführte Rechtsrüge vorliegt. (T8)
  • 9 ObA 2/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 9 ObA 2/92
    nur T1
  • 10 ObS 11/92
    Entscheidungstext OGH 28.01.1992 10 ObS 11/92
    nur T1
  • 10 ObS 173/92
    Entscheidungstext OGH 30.06.1992 10 ObS 173/92
    nur T1
  • 9 ObA 159/92
    Entscheidungstext OGH 02.09.1992 9 ObA 159/92
    nur T1
  • 9 ObA 221/92
    Entscheidungstext OGH 21.10.1992 9 ObA 221/92
    nur T1
  • 10 ObS 270/92
    Entscheidungstext OGH 24.11.1992 10 ObS 270/92
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Hat die unterlegne Partei ihre Berufung nicht auch auf den Berufungsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung gestützt und ihn gesetzmäßig ausgeführt, ist auf in der Revision erstattete Rechtsausführungen nicht einzugehen. (T9)
  • 10 ObS 82/93
    Entscheidungstext OGH 11.05.1993 10 ObS 82/93
    nur T1
  • 10 ObS 96/93
    Entscheidungstext OGH 15.06.1993 10 ObS 96/93
  • 10 ObS 167/93
    Entscheidungstext OGH 24.08.1993 10 ObS 167/93
    nur T1
  • 9 ObA 197/93
    Entscheidungstext OGH 22.09.1993 9 ObA 197/93
    nur T1; Beisatz: Das gilt auch dann, wenn sich das Berufungsgericht mit der Rechtsfrage befasst hat und der Revisionswerber den Revisionsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung in der Revision entsprechend ausführt. (T10)
  • 10 ObS 226/93
    Entscheidungstext OGH 07.12.1993 10 ObS 226/93
    nur T1
  • 9 ObA 44/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 9 ObA 44/94
    nur T1
  • 10 ObS 86/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 10 ObS 86/95
    nur T1
  • 10 ObS 134/95
    Entscheidungstext OGH 05.07.1995 10 ObS 134/95
    nur T1
  • 10 Ob 1617/95
    Entscheidungstext OGH 28.11.1995 10 Ob 1617/95
    nur T1
  • 10 ObS 48/96
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 10 ObS 48/96
    nur T1
  • 10 ObS 2031/96s
    Entscheidungstext OGH 09.04.1996 10 ObS 2031/96s
    Auch; Beisatz: Hier im Berufungsverfahren nicht gehörig (da vom festgestellten Sachverhalt des Erstgerichtes abweichend) ausgeführte Rechtsrüge. (T11)
  • 10 ObS 23/97y
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 10 ObS 23/97y
    nur T1
  • 10 ObS 2304/96p
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 10 ObS 2304/96p
    nur T1
  • 10 ObS 39/97a
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 10 ObS 39/97a
    nur T1
  • 10 ObS 2456/96s
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 10 ObS 2456/96s
    Auch; nur T1; Beis wie T11
  • 10 ObS 139/97g
    Entscheidungstext OGH 07.05.1997 10 ObS 139/97g
  • 10 ObS 165/97f
    Entscheidungstext OGH 10.06.1997 10 ObS 165/97f
  • 10 ObS 221/97s
    Entscheidungstext OGH 08.07.1997 10 ObS 221/97s
    nur T1
  • 10 ObS 293/97d
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 10 ObS 293/97d
  • 10 ObS 321/97x
    Entscheidungstext OGH 15.10.1997 10 ObS 321/97x
    Auch
  • 8 Ob 320/97k
    Entscheidungstext OGH 16.10.1997 8 Ob 320/97k
    nur T1; Beis wie T11
  • 3 Ob 160/97v
    Entscheidungstext OGH 28.08.1997 3 Ob 160/97v
    nur T1; Beisatz: Nach der seit der WGN 1989 völlig gleichen Rechtslage nach § 15 Z 4 AußStrG kann nun auch im Außerstreitverfahren nichts anderes gelten. (T12)
  • 10 ObS 417/97i
    Entscheidungstext OGH 02.12.1997 10 ObS 417/97i
    Auch; Beis wie T11
  • 10 ObS 415/97w
    Entscheidungstext OGH 16.12.1997 10 ObS 415/97w
  • 10 ObS 444/97k
    Entscheidungstext OGH 20.01.1998 10 ObS 444/97k
    nur T1
  • 10 ObS 110/98v
    Entscheidungstext OGH 31.03.1998 10 ObS 110/98v
    nur T1; Beis wie T4
  • 10 ObS 118/98w
    Entscheidungstext OGH 31.03.1998 10 ObS 118/98w
  • 10 ObS 230/98s
    Entscheidungstext OGH 18.09.1998 10 ObS 230/98s
    nur T1
  • 10 ObS 339/98w
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 10 ObS 339/98w
    Auch
  • 10 ObS 388/98a
    Entscheidungstext OGH 01.12.1998 10 ObS 388/98a
    nur T1; Beis wie T4
  • 9 ObA 259/98y
    Entscheidungstext OGH 23.12.1998 9 ObA 259/98y
    nur T1
  • 10 ObS 4/99g
    Entscheidungstext OGH 26.01.1999 10 ObS 4/99g
    Auch
  • 10 ObS 5/99d
    Entscheidungstext OGH 26.01.1999 10 ObS 5/99d
    Auch
  • 10 ObS 39/99d
    Entscheidungstext OGH 18.02.1999 10 ObS 39/99d
    nur T1
  • 10 ObS 359/98m
    Entscheidungstext OGH 18.02.1999 10 ObS 359/98m
    Auch; Beis wie T11
  • 8 ObA 43/99b
    Entscheidungstext OGH 25.02.1999 8 ObA 43/99b
    nur T1; Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn das Berufungsgericht zunächst ausführte, dass die Berufung keine dem Gesetz gemäß ausgeführte Rechtsrüge enthalte, darüber hinaus aber noch ohne nähere Begründung die im Urteil des Erstgerichts enthaltene rechtliche Beurteilung billigte. (T13)
  • 8 Ob 102/99d
    Entscheidungstext OGH 15.04.1999 8 Ob 102/99d
    nur T1; Beis wie T11
  • 7 Ob 60/99w
    Entscheidungstext OGH 30.03.1999 7 Ob 60/99w
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 206/99p
    Entscheidungstext OGH 30.11.1999 10 ObS 206/99p
    nur T1; Beis wie T10
  • 10 ObS 47/00k
    Entscheidungstext OGH 21.03.2000 10 ObS 47/00k
    Auch; nur T1
  • 9 ObA 92/00w
    Entscheidungstext OGH 06.09.2000 9 ObA 92/00w
    nur T1; Beisatz: Die gesetzmäßige Ausführung des Rechtsmittelgrundes der unrichtigen rechtlichen Beurteilung erfordert die Darlegung, aus welchen Gründen die rechtliche Beurteilung der Sache unrichtig erscheint; die bloße, in verschiedenen Formulierungen ausgedrückte, aber begründungslos bleibende Behauptung, es liege eine unrichtige rechtliche Beurteilung vor, genügt nicht. (T14)
  • 10 ObS 138/00t
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 10 ObS 138/00t
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 325/00t
    Entscheidungstext OGH 05.12.2000 10 ObS 325/00t
    Auch; Beisatz: Der Vorwurf des rechtlichen Feststellungsmangels (dass das Erstgericht infolge unrichtiger rechtlicher Beurteilung erforderliche Feststellungen nicht getroffen und notwendige Beweise nicht aufgenommen habe) kann nicht erfolgreich erhoben werden, wenn zu einem bestimmten Thema ohnehin Feststellungen getroffen wurden, diese den Vorstellungen des Rechtsmittelwerbers aber zuwiderlaufen. (T15)
  • 10 ObS 251/00k
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 10 ObS 251/00k
    nur T1
  • 8 ObA 34/01k
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 8 ObA 34/01k
    nur T1; Beis wie T15
  • 10 ObS 20/01s
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 10 ObS 20/01s
    nur: Hat die unterlegene Partei ihre Berufung nicht auch auf den Berufungsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung gestützt und ihn gesetzmäßig ausgeführt, so kann die versäumte Rechtsrüge in der Revision nicht mehr nachgetragen werden. Dieser Grundsatz gilt auch im Verfahren in Sozialrechtssachen. (T16)
    Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch im Revisionsrekursverfahren in Sozialrechtssachen (so bereits 10 ObS 47/00k). (T17)
    Beisatz: Eine in einer Berufung enthaltene Rechtsrüge, die sich im Wesentlichen auf die Behauptung beschränkt, das Erstgericht habe seiner Verpflichtung zur amtswegigen Wahrheitserforschung nicht entsprochen, weshalb das Verfahren mangelhaft geblieben sei, und im Übrigen nicht von den vom Erstgericht getroffenen, den Vorstellungen des Berufungswerbers aber zuwiderlaufenden Feststellungen ausgeht, ist nicht gesetzmäßig ausgeführt. (T18)
  • 9 ObA 341/00p
    Entscheidungstext OGH 14.03.2001 9 ObA 341/00p
    nur T1
  • 7 Ob 233/01t
    Entscheidungstext OGH 17.10.2001 7 Ob 233/01t
    nur T1
  • 9 ObA 272/01t
    Entscheidungstext OGH 14.11.2001 9 ObA 272/01t
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T15 nur: Der Vorwurf des rechtlichen Feststellungsmangels kann nicht erfolgreich erhoben werden, wenn zu einem bestimmten Thema ohnehin Feststellungen getroffen wurden. (T19)
  • 10 ObS 331/01a
    Entscheidungstext OGH 30.10.2001 10 ObS 331/01a
    Auch
  • 10 ObS 351/01t
    Entscheidungstext OGH 15.01.2001 10 ObS 351/01t
    Auch; Beis wie T15
  • 10 ObS 15/02g
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 10 ObS 15/02g
    Auch; nur T1
  • 9 ObA 65/02b
    Entscheidungstext OGH 27.03.2002 9 ObA 65/02b
    Auch; Beis wie T15
  • 10 ObS 184/02k
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 10 ObS 184/02k
    Auch; nur T1; Beis wie T11
  • 10 ObS 213/02z
    Entscheidungstext OGH 18.07.2002 10 ObS 213/02z
    nur T16; Beis wie T14 nur: Die gesetzmäßige Ausführung des Rechtsmittelgrundes der unrichtigen rechtlichen Beurteilung erfordert die Darlegung, aus welchen Gründen die rechtliche Beurteilung der Sache unrichtig erscheint. (T20)
    Beis ähnlich wie T18
  • 10 ObS 276/02i
    Entscheidungstext OGH 17.09.2002 10 ObS 276/02i
    Vgl auch; Beis wie T15; Beisatz: Die Revision enthält keine gesetzmäßig ausgeführte Rechtsrüge, wenn ihr ein feststellungsfremder Sachverhalt zugrunde liegt. (T21)
  • 10 ObS 405/02k
    Entscheidungstext OGH 14.01.2003 10 ObS 405/02k
    Auch; nur T1; Beis wie T17
  • 3 Ob 27/03x
    Entscheidungstext OGH 26.02.2003 3 Ob 27/03x
    Auch; nur T1
  • 10 ObS 109/03g
    Entscheidungstext OGH 08.04.2003 10 ObS 109/03g
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 98/03w
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 98/03w
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T13
  • 10 ObS 257/03x
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 10 ObS 257/03x
  • 10 Ob 30/04s
    Entscheidungstext OGH 21.06.2004 10 Ob 30/04s
    Vgl auch; Beis wie T14; Beis wie T19
  • 7 Ob 230/04g
    Entscheidungstext OGH 29.09.2004 7 Ob 230/04g
    nur T1
  • 5 Ob 74/05a
    Entscheidungstext OGH 20.09.2005 5 Ob 74/05a
    Auch; Beis wie T14
  • 3 Ob 128/05b
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 128/05b
    Vgl; nur T1; Beis wie T12; Beisatz: Nichts anderes gilt für unbekämpfte selbständige Streitpunkte. (T22)
  • 9 Ob 22/06k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 9 Ob 22/06k
    Auch; Beis wie T19
  • 9 Ob 21/06p
    Entscheidungstext OGH 04.05.2006 9 Ob 21/06p
    nur T1
  • 8 ObA 109/06x
    Entscheidungstext OGH 31.01.2007 8 ObA 109/06x
    Vgl
  • 9 ObA 64/07p
    Entscheidungstext OGH 25.06.2007 9 ObA 64/07p
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T19
  • 9 ObA 187/07a
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 9 ObA 187/07a
    Auch; Beis wie T15
  • 5 Ob 198/08s
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 5 Ob 198/08s
    Vgl; Beis wie T21
  • 2 Ob 189/08w
    Entscheidungstext OGH 29.01.2009 2 Ob 189/08w
    Vgl auch; Beis wie T14
  • 9 Ob 9/09b
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 Ob 9/09b
    Vgl; Beis wie T15
  • 9 ObA 67/09g
    Entscheidungstext OGH 29.06.2009 9 ObA 67/09g
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 9 ObA 131/09v
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 ObA 131/09v
    Vgl; Beis ähnlich wie T15
  • 9 ObA 100/08h
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 9 ObA 100/08h
    Auch; nur T1; Beis wie T15; Beis wie T22
    Veröff: SZ 2009/145
  • 1 Ob 59/10y
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 1 Ob 59/10y
    nur T1; Beis wie T22
  • 4 Ob 103/10s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 103/10s
    Vgl auch; Beis wie T22
  • 8 Ob 50/10a
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 50/10a
    Auch; Beis wie T12
  • 3 Ob 21/11a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 21/11a
    Auch; Beis ähnlich wie T12
  • 1 Ob 54/11i
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 54/11i
    Vgl auch; nur T1
  • 9 Ob 40/10p
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 9 Ob 40/10p
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T15
  • 8 Ob 28/11t
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 28/11t
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 5 Ob 166/10p
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 166/10p
    Vgl auch; Veröff: SZ 2011/29
  • 10 ObS 44/11k
    Entscheidungstext OGH 31.05.2011 10 ObS 44/11k
    Auch
  • 8 Ob 65/11h
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 8 Ob 65/11h
    Ähnlich; nur T1; Beis ähnlich wie T12
  • 1 Ob 221/11y
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 221/11y
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T15; Beis wie T20
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T22
  • 1 Ob 208/11m
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 1 Ob 208/11m
    Vgl auch; nur T1; Vgl auch Beis wie T22
  • 8 Ob 65/12k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 8 Ob 65/12k
    Auch
  • 10 ObS 73/12a
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 10 ObS 73/12a
    Auch; Beis wie T15
  • 3 Ob 125/12x
    Entscheidungstext OGH 11.07.2012 3 Ob 125/12x
    Vgl auch; Vgl auch Beis wie T12
  • 1 Ob 125/12g
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 125/12g
    Auch; nur T1; Beis wie T10; Beis wie T22
  • 1 Ob 258/11i
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 258/11i
    nur T1; Beis wie T11
  • 5 Ob 135/12g
    Entscheidungstext OGH 09.08.2012 5 Ob 135/12g
    Auch; Beis wie T22
  • 9 ObA 60/12g
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 9 ObA 60/12g
    Vgl auch
  • 3 Ob 38/13d
    Entscheidungstext OGH 13.03.2013 3 Ob 38/13d
    Auch; Beis wie T15
  • 1 Ob 184/12h
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 1 Ob 184/12h
    Vgl auch; Beis wie T22
  • 10 ObS 179/13s
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 ObS 179/13s
    Auch; Beis wie T17
  • 1 Ob 25/14d
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 25/14d
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 80/14i
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 80/14i
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T20
  • 9 ObA 110/14p
    Entscheidungstext OGH 29.10.2014 9 ObA 110/14p
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 206/14x
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 206/14x
    Auch
  • 3 Ob 175/14b
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 175/14b
    Auch; Beis wie T12
  • 1 Ob 4/15t
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 4/15t
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 9 ObA 152/14i
    Entscheidungstext OGH 25.02.2015 9 ObA 152/14i
    Auch; Beis wie T9
  • 8 ObA 59/14f
    Entscheidungstext OGH 26.02.2015 8 ObA 59/14f
    Vgl; Beis wie T15
  • 4 Ob 255/14z
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 4 Ob 255/14z
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 224/15t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 4 Ob 224/15t
    Beisatz: Die nicht gesetzmäßig ausgeführte Rechtsrüge entspricht einer Rechtsrüge, die vom Berufungsgericht wegen Verstoßes gegen das Neuerungsverbot nicht zu behandeln war. (T23)
  • 1 Ob 224/15w
    Entscheidungstext OGH 22.12.2015 1 Ob 224/15w
    Beis wie T20
  • 1 Ob 4/16v
    Entscheidungstext OGH 31.03.2016 1 Ob 4/16v
    Beis wie T14; Beis wie T20; Beis wie T4; Beis wie T15
  • 1 Ob 90/16s
    Entscheidungstext OGH 21.06.2016 1 Ob 90/16s
  • 1 Ob 69/16b
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 1 Ob 69/16b
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 7 Ob 172/16v
    Entscheidungstext OGH 13.10.2016 7 Ob 172/16v
    Auch; Beis wie T12
  • 7 Ob 231/16w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2017 7 Ob 231/16w
    Vgl auch
  • 9 Ob 14/17z
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 Ob 14/17z
    Auch; Beis wie T22; Veröff: SZ 2017/62
  • 7 Ob 37/17t
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 7 Ob 37/17t
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T11; Beis wie T15; Beis wie T19; Beis wie T21
  • 7 Ob 149/17p
    Entscheidungstext OGH 18.10.2017 7 Ob 149/17p
    Vgl; Beis wie T22
  • 9 ObA 129/17m
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 ObA 129/17m
    nur T1
  • 10 ObS 19/18v
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 10 ObS 19/18v
  • 1 Ob 235/17s
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 235/17s
    Vgl auch; Beis wie T22
  • 9 Ob 28/18k
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 Ob 28/18k
    Auch
  • 7 Ob 97/18t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 97/18t
    Vgl; Beis wie T22
  • 9 ObA 39/18b
    Entscheidungstext OGH 17.05.2018 9 ObA 39/18b
    Beis wie T9; Beis wie T10; Beis wie T13; nur T16; Beis wie T20; Beis wie T22
  • 3 Ob 192/18h
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 3 Ob 192/18h
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T9; Beis wie T10; Beis wie T11; Beis wie T13; Beis wie T14; Beis wie T21
  • 8 Ob 119/18k
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 119/18k
    Auch; Beis wie T12
  • 8 ObA 10/19g
    Entscheidungstext OGH 29.04.2019 8 ObA 10/19g
    Auch; Beis wie T22
  • 1 Ob 10/21h
    Entscheidungstext OGH 05.03.2021 1 Ob 10/21h
    Beis wie T12
  • 10 ObS 124/21i
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 10 ObS 124/21i
    Beis wie T22
  • 1 Ob 3/22f
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 1 Ob 3/22f
    Beis wie T22
  • 7 Ob 179/22g
    Entscheidungstext OGH 23.11.2022 7 Ob 179/22g
    Vgl; Beis wie T22; Beisatz: Hier: Verletzung der Anzeigepflicht, wesentliche Gefahrenerhöhung nach ABS im Berufungsverfahren nicht releviert. (T24)
  • 7 Ob 37/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.04.2023 7 Ob 37/23a
    vgl; Beisatz wie T22: hier: unterlassene Rechtsrüge zur Verjährung (T25)
  • 10 ObS 66/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.06.2023 10 ObS 66/23p
    vgl
  • 10 ObS 12/24y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 ObS 12/24y
    vgl; Beisatz wie T9; nur T16

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0043480

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19870916_OGH0002_009OBS00010_8700000_001

Rechtssatz für 1Ob586/93; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040318

Geschäftszahl

1Ob586/93; 7Ob543/94; 6Ob1579/94; 4Ob1520/95 (4Ob1521/95); 10Ob1608/95; 6Ob2030/96i; 4Ob2338/96v; 1Ob2297/96t; 8Ob56/98p; 2Ob147/98a; 6Ob105/98d; 5Ob334/98y; 7Ob135/99z; 3Ob127/99v; 9ObA112/99g; 1Ob214/99y; 10ObS253/99z; 6Ob220/00x; 8Ob198/00a; 7Ob185/00g; 6Ob277/00d; 10Ob29/01i; 8Ob57/01t; 2Ob102/01s; 3Ob73/01h; 1Ob195/00h; 4Ob102/02g; 7Ob164/02x; 7Ob256/01z; 2Ob17/03v; 4Ob61/03d; 6Ob145/03x; 3Ob239/03y; 8ObA38/04b; 3Ob130/04w; 7Ob51/05h; 3Ob224/05w; 3Ob259/05t; 8Ob104/06m; 2Ob179/06x; 2Ob253/06d; 2Ob123/06m; 6Ob132/06i; 2Ob274/06t; 8Ob79/07m; 8ObA54/07k; 7Ob233/07a; 2Ob115/07m; 6Ob42/08g; 1Ob113/08m; 7Ob199/08b; 2Ob204/08a; 2Ob219/08g; 2Ob236/08g; 4Ob55/09f; 6Ob71/09y; 17Ob12/09b; 5Ob154/09x; 4Ob130/09k; 8ObA7/10b; 4Ob50/10x; 3Ob77/10k; 8Ob43/10x; 4Ob131/10h; 4Ob113/10m; 2Ob41/10h; 7Ob9/11s; 5Ob32/11h; 5Ob95/11y; 4Ob137/11t; 7Ob193/11z; 2Ob30/11t; 9ObA15/12i; 1Ob168/12f; 8Ob116/13m; 4Ob190/13i; 5Ob213/13d; 2Ob30/14x; 5Ob118/13h; 5Ob82/14s; 1Ob229/14d; 8ObA29/15w; 2Ob59/15p; 4Ob39/15m; 7Ob91/15f; 2Ob144/15p; 7Ob226/14g; 7Ob112/15v; 1Ob226/15i; 7Ob139/15i; 8ObA59/15g; 1Ob153/16f; 4Ob266/16w; 9ObA139/16f; 6Ob126/16x; 2Ob159/16w; 2Ob147/17g; 7Ob174/17i; 4Ob16/18h; 9ObA18/17p; 9ObA40/18z; 6Ob165/19m; 3Ob54/20t; 4Ob57/20s; 2Ob173/19h; 2Ob135/20x; 3Ob59/21d; 17Ob8/21g; 6Ob64/22p; 9ObA98/22k; 4Ob195/22p; 2Ob47/23k; 1Ob92/23w; 10ObS75/23m; 6Ob191/23s; 17Ob24/23p

Entscheidungsdatum

22.02.2024

Rechtssatz

Das Gericht darf die bei seiner Beweisaufnahme hervorkommenden Umstände nur insoweit berücksichtigen, als sie im Parteivorbringen Deckung finden. Solche sogenannten "überschießenden" Feststellungen dürfen nur dann berücksichtigt werden, wenn sie sich im Rahmen des geltend gemachten Klagsgrundes oder der erhobenen Einwendungen halten.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 586/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1993 1 Ob 586/93
  • 7 Ob 543/94
    Entscheidungstext OGH 13.07.1994 7 Ob 543/94
  • 6 Ob 1579/94
    Entscheidungstext OGH 23.02.1995 6 Ob 1579/94
  • 4 Ob 1520/95
    Entscheidungstext OGH 21.02.1995 4 Ob 1520/95
  • 10 Ob 1608/95
    Entscheidungstext OGH 09.01.1996 10 Ob 1608/95
  • 6 Ob 2030/96i
    Entscheidungstext OGH 14.03.1996 6 Ob 2030/96i
    nur: Solche sogenannten "überschießenden" Feststellungen dürfen nur dann berücksichtigt werden, wenn sie sich im Rahmen des geltend gemachten Klagsgrundes oder der erhobenen Einwendungen halten. (T1)
  • 4 Ob 2338/96v
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2338/96v
    nur T1; Beisatz: Werden der Entscheidung (unzulässige) überschießende Feststellungen zugrunde gelegt, so wird damit nicht gegen Verfahrensvorschriften verstoßen, sondern die Sache wird rechtlich unrichtig beurteilt. (T2)
  • 1 Ob 2297/96t
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 1 Ob 2297/96t
    nur T1
  • 8 Ob 56/98p
    Entscheidungstext OGH 06.07.1998 8 Ob 56/98p
    Vgl auch
  • 2 Ob 147/98a
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 2 Ob 147/98a
    Vgl auch
  • 6 Ob 105/98d
    Entscheidungstext OGH 10.09.1998 6 Ob 105/98d
  • 5 Ob 334/98y
    Entscheidungstext OGH 12.01.1999 5 Ob 334/98y
  • 7 Ob 135/99z
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 7 Ob 135/99z
    nur T1
  • 3 Ob 127/99v
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 3 Ob 127/99v
    nur T1; Beis ähnlich wie T2
  • 9 ObA 112/99g
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 9 ObA 112/99g
    nur T1
  • 1 Ob 214/99y
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 1 Ob 214/99y
    nur T1
  • 10 ObS 253/99z
    Entscheidungstext OGH 09.11.1999 10 ObS 253/99z
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 220/00x
    Entscheidungstext OGH 05.10.2000 6 Ob 220/00x
  • 8 Ob 198/00a
    Entscheidungstext OGH 07.09.2000 8 Ob 198/00a
  • 7 Ob 185/00g
    Entscheidungstext OGH 18.10.2000 7 Ob 185/00g
  • 6 Ob 277/00d
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 277/00d
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 10 Ob 29/01i
    Entscheidungstext OGH 20.02.2001 10 Ob 29/01i
    Vgl auch; Beisatz: Die Frage, ob vom Berufungsgericht "überschießende" Feststellungen berücksichtigt werden können, wenn sie sich im Rahmen des geltend gemachten Klagegrundes oder der erhobenen Einwendungen halten, hat grundsätzlich keine über den einzelnen Rechtsstreit hinausgehende Bedeutung (3 Ob 127/99v; 4 Ob 190/00w; 7 Ob 185/00g). (T3)
  • 8 Ob 57/01t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2001 8 Ob 57/01t
  • 2 Ob 102/01s
    Entscheidungstext OGH 16.05.2001 2 Ob 102/01s
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Ein "Zuviel" an Feststellungen kann schon begrifflich keinen Verfahrensmangel darstellen. (T4)
  • 3 Ob 73/01h
    Entscheidungstext OGH 25.04.2001 3 Ob 73/01h
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 195/00h
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 195/00h
    Auch; Beisatz: Soweit das Erstgericht auf Grund von Aussagen der zu diesem Vorbringen geführten Zeugen ergänzende weitergehende Feststellungen getroffen hat, bewegen sich diese jedenfalls im Rahmen dieses Vorbringens und sind daher zulässigerweise der Entscheidung zu Grunde gelegt worden. (T5)
  • 4 Ob 102/02g
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 4 Ob 102/02g
    Veröff: SZ 2002/72
  • 7 Ob 164/02x
    Entscheidungstext OGH 07.08.2002 7 Ob 164/02x
    Vgl; Beis wie T3
  • 7 Ob 256/01z
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 256/01z
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T3
  • 2 Ob 17/03v
    Entscheidungstext OGH 27.02.2003 2 Ob 17/03v
  • 4 Ob 61/03d
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 61/03d
    nur: "Überschießende" Feststellungen dürfen nur dann berücksichtigt werden, wenn sie sich im Rahmen des geltend gemachten Klagsgrunds oder der erhobenen Einwendungen halten. (T6)
  • 6 Ob 145/03x
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 145/03x
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 239/03y
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 3 Ob 239/03y
  • 8 ObA 38/04b
    Entscheidungstext OGH 24.06.2004 8 ObA 38/04b
    Vgl auch; Beisatz: Eine Parteieneinvernahme kann ein entsprechendes Vorbringen nicht ersetzen. (T7)
  • 3 Ob 130/04w
    Entscheidungstext OGH 29.06.2004 3 Ob 130/04w
    Vgl auch
  • 7 Ob 51/05h
    Entscheidungstext OGH 16.03.2005 7 Ob 51/05h
    Beis wie T3; Beis wie T7
  • 3 Ob 224/05w
    Entscheidungstext OGH 24.11.2005 3 Ob 224/05w
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 259/05t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 3 Ob 259/05t
    nur T1
  • 8 Ob 104/06m
    Entscheidungstext OGH 21.09.2006 8 Ob 104/06m
    nur T1; Beis wie T3
  • 2 Ob 179/06x
    Entscheidungstext OGH 21.09.2006 2 Ob 179/06x
    Auch
  • 2 Ob 253/06d
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 2 Ob 253/06d
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 123/06m
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 2 Ob 123/06m
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 6 Ob 132/06i
    Entscheidungstext OGH 16.03.2007 6 Ob 132/06i
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 274/06t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 274/06t
    Auch, Beis wie T3
  • 8 Ob 79/07m
    Entscheidungstext OGH 11.10.2007 8 Ob 79/07m
  • 8 ObA 54/07k
    Entscheidungstext OGH 11.10.2007 8 ObA 54/07k
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 233/07a
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 7 Ob 233/07a
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 115/07m
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 2 Ob 115/07m
    nur T1; Beis wie T3
  • 6 Ob 42/08g
    Entscheidungstext OGH 13.03.2008 6 Ob 42/08g
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 113/08m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2008 1 Ob 113/08m
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 199/08b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2008 7 Ob 199/08b
  • 2 Ob 204/08a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 2 Ob 204/08a
    Vgl
  • 2 Ob 219/08g
    Entscheidungstext OGH 22.01.2009 2 Ob 219/08g
    Beis wie T3
  • 2 Ob 236/08g
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 2 Ob 236/08g
    Auch
  • 4 Ob 55/09f
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 4 Ob 55/09f
    Vgl; Beis ähnlich wie T3
  • 6 Ob 71/09y
    Entscheidungstext OGH 14.05.2009 6 Ob 71/09y
    Beis wie T3
  • 17 Ob 12/09b
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 17 Ob 12/09b
    Auch
  • 5 Ob 154/09x
    Entscheidungstext OGH 01.09.2009 5 Ob 154/09x
    Auch; Bem: Hier: Außerstreitiges Verfahren nach §§ 8 Abs 2, 37 Abs 1 Z 5 MRG. (T8)
  • 4 Ob 130/09k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 4 Ob 130/09k
    Vgl; Veröff: SZ 2009/127
  • 8 ObA 7/10b
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 ObA 7/10b
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 50/10x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 50/10x
    Vgl
  • 3 Ob 77/10k
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 3 Ob 77/10k
    Beis wie T3
  • 8 Ob 43/10x
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 43/10x
    Auch
  • 4 Ob 131/10h
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 131/10h
    Vgl auch
  • 4 Ob 113/10m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 113/10m
    Auch; nur: Das Gericht darf die bei seiner Beweisaufnahme hervorkommenden Umstände nur insoweit berücksichtigen, als sie im Parteivorbringen Deckung finden. (T9)
  • 2 Ob 41/10h
    Entscheidungstext OGH 07.10.2010 2 Ob 41/10h
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 9/11s
    Entscheidungstext OGH 09.03.2011 7 Ob 9/11s
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 32/11h
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 5 Ob 32/11h
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 5 Ob 95/11y
    Entscheidungstext OGH 07.07.2011 5 Ob 95/11y
    Auch; Beis wie T2; Auch Beis wie T3
  • 4 Ob 137/11t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 137/11t
    Vgl auch
  • 7 Ob 193/11z
    Entscheidungstext OGH 21.12.2011 7 Ob 193/11z
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 30/11t
    Entscheidungstext OGH 19.01.2012 2 Ob 30/11t
    Auch
  • 9 ObA 15/12i
    Entscheidungstext OGH 20.06.2012 9 ObA 15/12i
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 1 Ob 168/12f
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 168/12f
    nur T1; nur T6
  • 8 Ob 116/13m
    Entscheidungstext OGH 29.11.2013 8 Ob 116/13m
    nur T6
  • 4 Ob 190/13i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 190/13i
    nur T1; Beis wie T2
  • 5 Ob 213/13d
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 213/13d
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 30/14x
    Entscheidungstext OGH 29.04.2014 2 Ob 30/14x
  • 5 Ob 118/13h
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 118/13h
    Auch
  • 5 Ob 82/14s
    Entscheidungstext OGH 04.09.2014 5 Ob 82/14s
    nur T1
  • 1 Ob 229/14d
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 229/14d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2
  • 8 ObA 29/15w
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 ObA 29/15w
    Vgl
  • 2 Ob 59/15p
    Entscheidungstext OGH 08.06.2015 2 Ob 59/15p
    Beisatz: Hier: Kläger stützt sich auf Vorbringen ausschließlich des Erstbeklagten, der am Revisionsverfahren nicht mehr beteiligt ist - „überschießende“ Feststellungen. (T10)
  • 4 Ob 39/15m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 39/15m
    Beis wie T5
  • 7 Ob 91/15f
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 91/15f
    Vgl auch
  • 2 Ob 144/15p
    Entscheidungstext OGH 09.09.2015 2 Ob 144/15p
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 226/14g
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 226/14g
    Beis wie T2
  • 7 Ob 112/15v
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 112/15v
    Beis wie T2
  • 1 Ob 226/15i
    Entscheidungstext OGH 24.11.2015 1 Ob 226/15i
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 139/15i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 139/15i
  • 8 ObA 59/15g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 8 ObA 59/15g
    Auch; Ähnlich nur T1
  • 1 Ob 153/16f
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 1 Ob 153/16f
    Vgl auch
  • 4 Ob 266/16w
    Entscheidungstext OGH 24.01.2017 4 Ob 266/16w
    Auch
  • 9 ObA 139/16f
    Entscheidungstext OGH 24.03.2017 9 ObA 139/16f
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 126/16x
    Entscheidungstext OGH 19.04.2017 6 Ob 126/16x
    Auch; Beisatz: Hier: Wenn die Klägerin vorbringt, die Parteien hätten einen Kaufpreis von 300.000 EUR vereinbart ohne dabei ausdrücklich auf eine mündliche Vereinbarung zu rekurrieren, ist der Schluss nicht zulässig, sie habe sich ausdrücklich und ausschließlich auf schriftliche Vereinbarungen gestützt. (T11)
  • 2 Ob 159/16w
    Entscheidungstext OGH 16.05.2017 2 Ob 159/16w
    Beis wie T2
  • 2 Ob 147/17g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2017 2 Ob 147/17g
    Auch
  • 7 Ob 174/17i
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 7 Ob 174/17i
    Beis wie T2
  • 4 Ob 16/18h
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 16/18h
    Auch
  • 9 ObA 18/17p
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 ObA 18/17p
    Auch; Beis wie T3
  • 9 ObA 40/18z
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 9 ObA 40/18z
  • 6 Ob 165/19m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2019 6 Ob 165/19m
    Beisatz: Hier: Privatdarlehen zwischen Freunden. (T12)
  • 3 Ob 54/20t
    Entscheidungstext OGH 11.05.2020 3 Ob 54/20t
    Beis wie T5; nur T6; nur T9
  • 4 Ob 57/20s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2020 4 Ob 57/20s
    Beis wie T2
  • 2 Ob 173/19h
    Entscheidungstext OGH 17.09.2020 2 Ob 173/19h
    Beis wie T2
  • 2 Ob 135/20x
    Entscheidungstext OGH 17.09.2020 2 Ob 135/20x
    Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Verfahren über das Erbrecht nach § 161 ff AußStrG. (T13)
  • 3 Ob 59/21d
    Entscheidungstext OGH 20.05.2021 3 Ob 59/21d
    Vgl; Beis wie T3
  • 17 Ob 8/21g
    Entscheidungstext OGH 31.01.2022 17 Ob 8/21g
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 6 Ob 64/22p
    Entscheidungstext OGH 14.09.2022 6 Ob 64/22p
    Vgl; nur T1; Beis wie T2; nur T6
  • 9 ObA 98/22k
    Entscheidungstext OGH 28.09.2022 9 ObA 98/22k
    Vgl; Beis wie T7
  • 4 Ob 195/22p
    Entscheidungstext OGH 18.10.2022 4 Ob 195/22p
    Beis wie T7
  • 2 Ob 47/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 2 Ob 47/23k
    Beisatz wie T3
    Beisatz: Wenn das Berufungsgericht davon ausgeht, dass die vom Erstgericht zur Aufklärung im Vorfeld bzw bei der Erteilung des Auftrags getroffenen Feststellungen vom Vorbringen der Beklagten, der Kläger habe auftragslos gehandelt und sie nicht auf die Folgen einer Kündigung des Alleinvermittlungsauftrags hingewiesen, nicht gedeckt seien, ist das jedenfalls vertretbar, weil sich das Vorbringen der Beklagten eindeutig nur auf die Folgen der Kündigung eines Alleinvermittlungsauftrags beschränkte. (T14)
  • 1 Ob 92/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 1 Ob 92/23w
    vgl; Beisatz: Hier: Die Kläger haben den Einwand des Beklagten, es sei kein Bedarf nachgewiesen worden, gerade auch nach Vorliegen des entsprechenden Beweisergebnisses, bestritten. (T15)
  • 10 ObS 75/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.07.2023 10 ObS 75/23m
    vgl; Beisatz wie T3
  • 6 Ob 191/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 6 Ob 191/23s
    vgl; Beisatz wie T2
  • 17 Ob 24/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.02.2024 17 Ob 24/23p
    Beisatz wie T3

Schlagworte

Parteivorbringen, überschießende Feststellungen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0040318

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19930825_OGH0002_0010OB00586_9300000_001