Rechtssatz für 4Ob304/64; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037607

Geschäftszahl

4Ob304/64; 4Ob333/67; 4Ob329/68; 4Ob327/69; 4Ob339/69; 4Ob325/70; 4Ob334/70; 4Ob317/71; 4Ob329/71; 4Ob382/71; 4Ob327/71; 4Ob306/73; 4Ob317/73; 4Ob304/74; 4Ob306/74 (4Ob307/74); 4Ob315/74 (4Ob316/74); 4Ob336/74; 4Ob343/74 (4Ob355/74); 4Ob364/74; 4Ob306/75; 4Ob310/75; 4Ob377/77; 4Ob332/78; 4Ob331/78; 4Ob385/78; 4Ob406/78; 4Ob323/79; 4Ob306/79; 4Ob405/79; 4Ob376/80; 4Ob421/81; 8Ob154/81; 4Ob339/82; 4Ob327/82; 4Ob335/83; 4Ob397/85; 4Ob1316/86; 4Ob359/87; 4Ob403/87; 8Ob651/87; 4Ob8/88; 4Ob317/86 (4Ob318/86); 4Ob11/89 (4Ob12/89); 4Ob52/89; 4Ob90/89; Okt6/89; 4Ob37/90; 4Ob75/90; 4Ob86/90; 6Ob530/90 (6Ob531/90); 4Ob68/90; 4Ob2/91; 4Ob174/90; 4Ob3/91; 4Ob13/91; 4Ob17/91; 4Ob16/91; 4Ob22/91; 4Ob73/91; 4Ob78/91 (4Ob79/91); 1Ob27/91; 4Ob108/91; 4Ob23/92; 4Ob66/92 (4Ob67/92); 4Ob100/92; 4Ob108/92; 4Ob90/93; 3Ob42/94; 4Ob1088/94; 4Ob1140/94; 4Ob7/95; 4Ob33/95; 4Ob90/95; 4Ob1/96; 4Ob2077/96m; 4Ob2283/96f; 4Ob2399/96i; 4Ob8/97y; 4Ob250/97m; 4Ob358/97v; 4Ob42/98z; 4Ob87/98t; 4Ob44/98v; 4Ob227/98f; 4Ob22/99k; 5Ob227/98p; 4Ob73/99k; 4Ob155/99v; 4Ob180/99w (4Ob202/99f); 4Ob235/99h; 3Ob75/99x; 5Ob33/99k; 4Ob294/99k; 4Ob40/00m; 4Ob11/00x; 4Ob109/00h; 4Ob153/00d; 4Ob248/00z; 4Ob278/00m; 6Ob98/01g; 4Ob74/01p; 8ObA122/01a; 4Ob131/02x; 4Ob280/02h; 4Ob287/02p; 6Ob137/03w; 4Ob47/04x; 7Ob207/04y; 4Ob13/06z; 4Ob88/06d; 4Ob178/06i; 4Ob29/07d; 4Ob122/08g; 4Ob171/08p; 3Ob279/08p; 17Ob40/08v; 17Ob44/08g; 4Ob95/09p; 4Ob177/09x; 4Ob164/09k; 4Ob154/09i; 4Ob47/10f; 4Ob62/10m; 17Ob1/10m; 4Ob93/10w; 4Ob88/10k; 4Ob111/10t; 4Ob6/11b; 4Ob7/11z; 2Ob215/10x; 17Ob27/11m; 4Ob79/12i; 4Ob87/14v; 6Ob200/14a; 4Ob21/15i; 4Ob172/16x; 4Ob31/16m (4Ob27/16y; 4Ob46/16t; 4Ob50/16f; 4Ob56/16p; 4Ob232/16w); 4Ob59/17f; 1Ob100/17p; 6Ob116/17b; 4Ob190/17w; 4Ob147/18y; 4Ob166/19v (4Ob187/19g); 4Ob178/19h; 4Ob25/20k; 4Ob104/20b (4Ob105/20z); 9Ob57/20b; 4Ob44/22g

Entscheidungsdatum

29.03.2022

Norm

ABGB §1330 A
ABGB §1330 BI
KSchG §28
UWG §14 A1
ZPO §226 IIB12
  1. ABGB § 1330 heute
  2. ABGB § 1330 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1330 heute
  2. ABGB § 1330 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Bei Unterlassungsansprüchen ist eine gewisse allgemeine Fassung des Begehrens in Verbindung mit Einzelverboten meist schon deshalb erforderlich, um nicht die Umgehung des erwähnten Verbotes allzu leicht zu machen (hier: Verbot der Erzeugung und des Vertriebes bestimmter sittenwidrig nachgeahmter Stofftiere und solcher, die damit verwechselbar ähnlich sind).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 304/64
    Entscheidungstext OGH 26.05.1964 4 Ob 304/64
    Veröff: JBl 1964,609 = ÖBl 1964,89
  • 4 Ob 333/67
    Entscheidungstext OGH 05.09.1967 4 Ob 333/67
    Veröff: ÖBl 1968,12
  • 4 Ob 329/68
    Entscheidungstext OGH 24.09.1968 4 Ob 329/68
    Veröff: ÖBl 1968,128 = GRURInt 1969,144
  • 4 Ob 327/69
    Entscheidungstext OGH 27.06.1969 4 Ob 327/69
    nur: Bei Unterlassungsansprüchen ist eine gewisse allgemeine Fassung des Begehrens in Verbindung mit Einzelverboten meist schon deshalb erforderlich, um nicht die Umgehung des erwähnten Verbotes allzu leicht zu machen. (T1)
    Veröff: EvBl 1970/6 S 16 = ÖBl 1970,28
  • 4 Ob 339/69
    Entscheidungstext OGH 25.11.1969 4 Ob 339/69
    nur T1; Veröff: ÖBl 1970,80
  • 4 Ob 325/70
    Entscheidungstext OGH 23.06.1970 4 Ob 325/70
    nur T1; Veröff: ÖBl 1971,27
  • 4 Ob 334/70
    Entscheidungstext OGH 06.10.1970 4 Ob 334/70
    nur T1; Veröff: ÖBl 1971,14
  • 4 Ob 317/71
    Entscheidungstext OGH 20.04.1971 4 Ob 317/71
    nur T1; Veröff: ÖBl 1972,15
  • 4 Ob 329/71
    Entscheidungstext OGH 22.06.1971 4 Ob 329/71
    nur T1; Veröff: ÖBl 1972,17
  • 4 Ob 382/71
    Entscheidungstext OGH 25.01.1972 4 Ob 382/71
    nur T1; Veröff: ÖBl 1972,91
  • 4 Ob 327/71
    Entscheidungstext OGH 08.06.1971 4 Ob 327/71
    nur T1; Veröff: ÖBl 1971,147
  • 4 Ob 306/73
    Entscheidungstext OGH 06.03.1973 4 Ob 306/73
    nur T1; Veröff: ÖBl 1973,56
  • 4 Ob 317/73
    Entscheidungstext OGH 05.06.1973 4 Ob 317/73
    nur T1; Veröff: ÖBl 1974,33
  • 4 Ob 304/74
    Entscheidungstext OGH 19.03.1974 4 Ob 304/74
    nur T1; Beisatz: ABC - Buchklub (T2)
  • 4 Ob 306/74
    Entscheidungstext OGH 26.03.1974 4 Ob 306/74
    nur T1
  • 4 Ob 315/74
    Entscheidungstext OGH 11.06.1974 4 Ob 315/74
    nur T1; Beisatz: Hier: § 78 UrhG (T3)
  • 4 Ob 336/74
    Entscheidungstext OGH 15.10.1974 4 Ob 336/74
    nur T1
  • 4 Ob 343/74
    Entscheidungstext OGH 12.11.1974 4 Ob 343/74
    nur T1; Beisatz: Fernlehrschulen. (T4)
  • 4 Ob 364/74
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 4 Ob 364/74
    nur T1; Beisatz: ZugG (Kaffeemaschinen); deutlichere Fassung (T5)
  • 4 Ob 306/75
    Entscheidungstext OGH 26.02.1975 4 Ob 306/75
    nur T1; Beisatz: Stehgeldzuschuss (T6)
    Veröff: ÖBl 1975,89
  • 4 Ob 310/75
    Entscheidungstext OGH 11.03.1975 4 Ob 310/75
    nur T1; Beisatz: Funkberater (T7)
    Veröff: ÖBl 1976,21
  • 4 Ob 377/77
    Entscheidungstext OGH 22.11.1977 4 Ob 377/77
    nur T1; Veröff: SZ 50/152 = ÖBl 1978,124
  • 4 Ob 332/78
    Entscheidungstext OGH 25.04.1978 4 Ob 332/78
    nur T1; Beisatz: Verbot von Werbegeschenken. (T8)
    Veröff: ÖBl 1978,154
  • 4 Ob 331/78
    Entscheidungstext OGH 06.06.1978 4 Ob 331/78
    nur T1; Veröff: ÖBl 1979,12
  • 4 Ob 385/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 385/78
    nur T1; Veröff: ÖBl 1979,73
  • 4 Ob 406/78
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 406/78
    nur T1; Beisatz: "Sich den Anschein einer Identität zu geben" ist zu wenig konkretisiert. (T9)
  • 4 Ob 323/79
    Entscheidungstext OGH 10.04.1979 4 Ob 323/79
    nur T1; Beisatz: Es ist daher nicht zu beanstanden, wenn die Untergerichte den Beklagten auch das Ankündigen des Offenhaltens der Geschäftsräume und das tatsächliche Offenhalten an Feiertagen, das einen völlig gleichartigen Verstoß darstellt, verboten haben (Antrag bezieht sich nur auf Sonntage). (T10)
    Veröff: ÖBl 1981,122
  • 4 Ob 306/79
    Entscheidungstext OGH 08.05.1979 4 Ob 306/79
    nur T1; Beisatz: Ein Unterlassungsgebot hat sich in seinem Umfang immer an der konkreten wettbewerbswidrigen Handlung zu orientieren und darf nicht völlig unbestimmt sein. (T11)
    Veröff: ÖBl 1980,46
  • 4 Ob 405/79
    Entscheidungstext OGH 18.12.1979 4 Ob 405/79
    nur T1; Beis wie T11
    Veröff: ÖBl 1980,73
  • 4 Ob 376/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 4 Ob 376/80
    nur T1; Beisatz: Verbot des Offenhaltens der Geschäftsräume auch an Feiertagen, wenn Verstoß nur hinsichtlich Sonntagen erwiesen. (T12)
  • 4 Ob 421/81
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 4 Ob 421/81
    nur T1; Beisatz: Es ist Sache des Beklagten, sich gegen eine durch den Exekutionstitel nicht gedeckte Exekutionsführung mit den in der Exekutionsordnung zur Verfügung gestellten Mitteln zur Wehr zu setzen (so schon ÖBl 1978,154). (T13)
    Veröff: ÖBl 1982,106
  • 8 Ob 154/81
    Entscheidungstext OGH 25.02.1982 8 Ob 154/81
    Auch; nur T1; Beisatz: Gilt auch für Ansprüche, die aus der Durchsetzung der Unterlassungsansprüche resultieren. Es wäre zu weitgehend, summarisch "Vorkehrungen" zu verlangen, unter denen jedwede Maßnahme überhaupt verstanden werden könnte. (T14)
  • 4 Ob 339/82
    Entscheidungstext OGH 15.06.1982 4 Ob 339/82
    Beisatz: Verbot, Kopierleistungen zu Nettopreisen ohne Umsatzsteuer anzukündigen (Verstoß gegen § 11c Abs 2 PreisG). (T15)
  • 4 Ob 327/82
    Entscheidungstext OGH 10.05.1983 4 Ob 327/82
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Unterlassungsgebot hinsichtlich Hervorhebung der Wörter "Konkurs" oder "Konkurswaren" nicht etwa nur für den Handel mit Elektrowaren, sondern generell beim Einzelhandel mit "Waren aller Art", weil Beklagter einen solchen betreibt und ein Recht zu einer derartigen Hervorhebung allgemein für den ganzen Geschäftsbetrieb in Anspruch genommen hat. (T16)
    Veröff: ÖBl 1983,111
  • 4 Ob 335/83
    Entscheidungstext OGH 31.05.1983 4 Ob 335/83
    nur T1; Beis wie T11; Beisatz: Thonet - Sessel (T17)
    Veröff: ÖBl 1983,134 (zustimmend Schönherr)
  • 4 Ob 397/85
    Entscheidungstext OGH 04.02.1986 4 Ob 397/85
    nur T1; Beis wie T11
    Veröff: Ernährung 1986,346
  • 4 Ob 1316/86
    Entscheidungstext OGH 10.03.1987 4 Ob 1316/86
    nur T1; Beis wie T13
  • 4 Ob 359/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 359/87
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 403/87
    Entscheidungstext OGH 19.01.1988 4 Ob 403/87
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 651/87
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 8 Ob 651/87
    nur T1; Veröff: EvBl 1989/6 S 20
  • 4 Ob 8/88
    Entscheidungstext OGH 26.04.1988 4 Ob 8/88
    Auch; nur T1; Beisatz: Ein Unterlassungsgebot umfasst auch gleichartige oder ähnliche Handlungsweisen. (T18)
  • 4 Ob 317/86
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 4 Ob 317/86
    Vgl auch
  • 4 Ob 11/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 4 Ob 11/89
    nur T1; Veröff: MR 1989,104
  • 4 Ob 52/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 4 Ob 52/89
    Beis wie T11
  • 4 Ob 90/89
    Entscheidungstext OGH 26.09.1989 4 Ob 90/89
    nur T1
  • Okt 6/89
    Entscheidungstext OGH 22.01.1990 Okt 6/89
    nur T1
  • 4 Ob 37/90
    Entscheidungstext OGH 13.03.1990 4 Ob 37/90
    nur T1
  • 4 Ob 75/90
    Entscheidungstext OGH 30.05.1990 4 Ob 75/90
    nur T1; Beisatz: Der Beklagte könnte sich doch sonst schon durch geringfügige Änderungen seines Verhaltens der Wirkung des Verbotes entziehen. (T19)
  • 4 Ob 86/90
    Entscheidungstext OGH 12.06.1990 4 Ob 86/90
  • 6 Ob 530/90
    Entscheidungstext OGH 31.05.1990 6 Ob 530/90
    nur T1
  • 4 Ob 68/90
    Entscheidungstext OGH 11.09.1990 4 Ob 68/90
    Vgl auch
  • 4 Ob 2/91
    Entscheidungstext OGH 18.12.1990 4 Ob 2/91
    Vgl auch; Beis wie T11; Beisatz: Irreführende Behauptungen über die Erzeugereigenschaft können daher ein Verbot, Angaben über die Prüfung dieser Erzeugnisse und deren Ergebnisse zu machen, nicht rechtfertigen. (T20)
  • 4 Ob 174/90
    Entscheidungstext OGH 29.01.1991 4 Ob 174/90
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Einzelfallentscheidung. (T21)
  • 4 Ob 3/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 4 Ob 3/91
    Beis wie T11; Beisatz: Dem Kläger darf aber nicht schon bei jedem - auch nur entfernten - Verstoß die Möglichkeit zur Exekutionsführung gegeben und damit der Beklagte in die Rolle des beweispflichtigen Impugnationsklägers gedrängt werden. (T22) Veröff: MR 1991,238 = WBl 1991,268
  • 4 Ob 13/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 4 Ob 13/91
    Vgl auch; Beis wie T22; Beisatz: Hier: § 7 UWG (T23)
    Veröff: MR 1991,166
  • 4 Ob 17/91
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 4 Ob 17/91
    nur T1; Veröff: ÖBl 1991,105
  • 4 Ob 16/91
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 4 Ob 16/91
    Veröff: ÖBl 1991,108
  • 4 Ob 22/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 4 Ob 22/91
    Beisatz: Ein Unterlassungsgebot ist dann zu weit gefasst, wenn der Beklagte damit zu Unterlassungen verurteilt worden ist, zu denen er bei richtiger Auslegung des materiellen Rechtes nicht verpflichtet wäre. (T24)
    Veröff: WBl 1991,264
  • 4 Ob 73/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 4 Ob 73/91
    Beisatz: Besteht die dringende Befürchtung, der Verletzer werde bei einem Verbot dessen, was er tatsächlich begangen hat, das gleiche auf andere Weise wiederholen, dann wäre es nahezu sinnlos, ihm nur die konkrete Verletzungshandlung im engsten Sinn zu untersagen. (T25)
    Veröff: ÖBl 1992,42
  • 4 Ob 78/91
    Entscheidungstext OGH 10.09.1991 4 Ob 78/91
  • 1 Ob 27/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 27/91
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T22
    Veröff: RZ 1993/45 S 126
  • 4 Ob 108/91
    Entscheidungstext OGH 14.01.1992 4 Ob 108/91
    Auch
  • 4 Ob 23/92
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 23/92
    Vgl auch
  • 4 Ob 66/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 4 Ob 66/92
    nur T1; Beis wie T11; Beis wie T24
    Veröff: MR 1992,252
  • 4 Ob 100/92
    Entscheidungstext OGH 10.11.1992 4 Ob 100/92
    Auch; nur T1; Beis wie T3
    Veröff: ÖBl 1993,36
  • 4 Ob 108/92
    Entscheidungstext OGH 23.02.1993 4 Ob 108/92
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 90/93
    Entscheidungstext OGH 08.06.1993 4 Ob 90/93
    nur T1
  • 3 Ob 42/94
    Entscheidungstext OGH 13.07.1994 3 Ob 42/94
  • 4 Ob 1088/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1088/94
    Beisatz: Insbesondere ist zu beurteilen, ob die Verletzungshandlung befürchten lässt, dass der Beklagte gleichartige Verstöße begehen werden. (T26)
  • 4 Ob 1140/94
    Entscheidungstext OGH 06.12.1994 4 Ob 1140/94
    nur T1; Beis wie T26
  • 4 Ob 7/95
    Entscheidungstext OGH 17.01.1995 4 Ob 7/95
    nur T1; Beis wie T3
  • 4 Ob 33/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 4 Ob 33/95
    nur T1; Beis wie T19; Beis wie T26
  • 4 Ob 90/95
    Entscheidungstext OGH 21.11.1995 4 Ob 90/95
    nur T1
  • 4 Ob 1/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 1/96
    nur T1; Beis wie T24; Beisatz: Der beklagten Partei kann demnach nicht ganz allgemein untersagt werden, zur Irreführung geeignete Angaben zu machen; vielmehr sind ihr die beanstandeten Behauptungen und sinngleiche Behauptungen zu untersagen. (T27)
  • 4 Ob 2077/96m
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 4 Ob 2077/96m
    nur T1; Beisatz: Deshalb ist es zulässig, dem Beklagten nicht nur eine konkret beschriebene Handlung zu verbieten, sondern auch ähnliche. (T28)
  • 4 Ob 2283/96f
    Entscheidungstext OGH 29.10.1996 4 Ob 2283/96f
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Der durch herabsetzende Äußerungen Betroffene hat Anspruch auf Unterlassung der konkreten Äußerung und ähnlicher Äußerungen. Auch bei einem Werbevergleich mit herabsetzender Tendenz ist eine solche Beschränkung des künftigen Verbots schon deshalb gerechtfertigt, weil eine in eine bestimmte Richtung zielende herabsetzende Behauptung regelmäßig nicht die Befürchtung rechtfertigt, der Beklagte werde, um das gegen ihn erlassene Verbot zu umgehen, eine herabsetzende Behauptung ganz anderen Inhalts aufstellen. (T29)
  • 4 Ob 2399/96i
    Entscheidungstext OGH 25.02.1997 4 Ob 2399/96i
    Auch; Beis wie T29 nur: Auch bei einem Werbevergleich mit herabsetzender Tendenz ist eine solche Beschränkung des künftigen Verbots schon deshalb gerechtfertigt, weil eine in eine bestimmte Richtung zielende herabsetzende Behauptung regelmäßig nicht die Befürchtung rechtfertigt, der Beklagte werde, um das gegen ihn erlassene Verbot zu umgehen, eine herabsetzende Behauptung ganz anderen Inhalts aufstellen. (T30)
    Beisatz: Eine in eine bestimmte Richtung zielende herabsetzende Behauptung rechtfertigt regelmäßig nicht die Befürchtung, der Beklagte werde, um das gegen ihn erlassene Verbot zu umgehen, eine herabsetzende Äußerung ganz anderen Inhalts bildlich darstellen. (T31)
  • 4 Ob 8/97y
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 4 Ob 8/97y
    Vgl
  • 4 Ob 250/97m
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 4 Ob 250/97m
    Auch
  • 4 Ob 358/97v
    Entscheidungstext OGH 09.12.1997 4 Ob 358/97v
    Auch
  • 4 Ob 42/98z
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 42/98z
    Vgl; Beis wie T11
  • 4 Ob 87/98t
    Entscheidungstext OGH 31.03.1998 4 Ob 87/98t
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 44/98v
    Entscheidungstext OGH 05.05.1998 4 Ob 44/98v
    nur T1
  • 4 Ob 227/98f
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 227/98f
    Vgl auch; nur T1
  • 4 Ob 22/99k
    Entscheidungstext OGH 04.02.1999 4 Ob 22/99k
    Auch
  • 5 Ob 227/98p
    Entscheidungstext OGH 09.03.1999 5 Ob 227/98p
    Auch; nur T1; Beis wie T25; Beis wie T18; Beisatz: Nach der Natur des Verstoßes und dem bisherigen Verhalten des Verbotspflichtigen ist aber auch eine weitere, allgemeinere Fassung des Verbots oder aber eine enge Fassung des Unterlassungsgebots mit dem Verbot gleicher Verstöße gerechtfertigt. (T32)
    Beisatz: Hier: § 28 Abs 2 KSchG. (T33)
    Veröff: SZ 72/42
  • 4 Ob 73/99k
    Entscheidungstext OGH 13.04.1999 4 Ob 73/99k
    Vgl auch; nur T1
  • 4 Ob 155/99v
    Entscheidungstext OGH 13.09.1999 4 Ob 155/99v
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 180/99w
    Entscheidungstext OGH 13.09.1999 4 Ob 180/99w
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 235/99h
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 4 Ob 235/99h
    Vgl; Beis wie T11 nur: Ein Unterlassungsgebot hat sich in seinem Umfang immer an der konkreten wettbewerbswidrigen Handlung zu orientieren. (T34)
  • 3 Ob 75/99x
    Entscheidungstext OGH 24.11.1999 3 Ob 75/99x
  • 5 Ob 33/99k
    Entscheidungstext OGH 07.12.1999 5 Ob 33/99k
    Auch; nur T1; Beisatz: Die andere Möglichkeit besteht darin, die tatsächlich verübte oder bevorstehende Handlung bei ihrer Beschreibung allgemeiner zu fassen und ihr damit einen breiteren Rahmen zu geben, wobei diesfalls allerdings der Kern der Verletzungshandlung erfasst sein muss. (T35)
  • 4 Ob 294/99k
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 4 Ob 294/99k
    Auch; Veröff: SZ 72/187
  • 4 Ob 40/00m
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 40/00m
    Auch; nur T1; Beis wie T11
  • 4 Ob 11/00x
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 11/00x
    Vgl auch; Beis wie T34
  • 4 Ob 109/00h
    Entscheidungstext OGH 03.05.2000 4 Ob 109/00h
    Auch; nur T1; Beis wie T34
  • 4 Ob 153/00d
    Entscheidungstext OGH 15.06.2000 4 Ob 153/00d
    Vgl auch; Beis wie T34
  • 4 Ob 248/00z
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 4 Ob 248/00z
    Auch; nur T1; Beis wie T11
  • 4 Ob 278/00m
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 4 Ob 278/00m
    Auch; Beis wie T11; Beis wie T18
  • 6 Ob 98/01g
    Entscheidungstext OGH 26.04.2001 6 Ob 98/01g
    nur T1; Beis wie T29 nur: Der durch herabsetzende Äußerungen Betroffene hat Anspruch auf Unterlassung der konkreten Äußerung und ähnlicher Äußerungen. (T36)
    Beisatz: Es kann dem Beklagten nicht ganz allgemein untersagt werden, ehrenrührige und/oder kreditschädigende Behauptungen aufzustellen. (T37)
  • 4 Ob 74/01p
    Entscheidungstext OGH 22.03.2001 4 Ob 74/01p
    Vgl auch; nur T1
  • 8 ObA 122/01a
    Entscheidungstext OGH 05.07.2001 8 ObA 122/01a
    nur T1
  • 4 Ob 131/02x
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 4 Ob 131/02x
    Auch; Beisatz: Die an sich wegen der Gefahr von Umgehungen gerechtfertigte weite Fassung von Unterlassungsgeboten darf nur so weit gehen, als die Befürchtung gerechtfertigt ist, der Beklagte werde auch jene Verletzungshandlungen begehen, die unter das weit gefasste Unterlassungsgebot fallen. (T38)
  • 4 Ob 280/02h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 4 Ob 280/02h
    Vgl auch
  • 4 Ob 287/02p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 4 Ob 287/02p
    Auch; Beisatz: Rechtlich unbedenklich ist es auch, das Unterlassungsgebot - nicht willkürlich, sondern dem Anlassfall entsprechend - so zu formulieren, dass es mehrere verpönte Tatbestände (hier: § 28a UWG und § 2 Abs 1 UWG) kumulativ oder alternativ ("und/oder") miteinander verknüpft. (T39)
  • 6 Ob 137/03w
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 6 Ob 137/03w
    Auch
  • 4 Ob 47/04x
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 47/04x
    Auch; nur T1; Beis wie T34
  • 7 Ob 207/04y
    Entscheidungstext OGH 17.11.2004 7 Ob 207/04y
  • 4 Ob 13/06z
    Entscheidungstext OGH 20.04.2006 4 Ob 13/06z
    Beis wie T24
  • 4 Ob 88/06d
    Entscheidungstext OGH 20.06.2006 4 Ob 88/06d
    nur T1; Beisatz: Das Verbot einer Werbung für ärztliche Leistungen, das neben anderen Voraussetzungen auch „verharmlosende Werbeanpreisungen" und „nennenswerte Rabatte" als Tatbestandselemente aufzählt, entspricht diesem Erfordernis noch hinreichend: Würde das Unterlassungsgebot auf einen Preisnachlass in bestimmter Höhe oder auf auf eine bestimmte Formulierung einer verharmlosenden Werbeanpreisung beschränkt, wäre eine Umgehung des Titels allzu leicht möglich. (T40)
  • 4 Ob 178/06i
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 178/06i
    Beis wie T34; Beisatz: Das Unterlassungsgebot war nicht auf das Internet einzuschränken. Es liegt nämlich nahe, den Inhalt eines Internetauftritts auch für die Werbung in anderen Medien zu verwenden. Dass es hier anders wäre, haben die Beklagten weder behauptet noch bescheinigt. (T41)
  • 4 Ob 29/07d
    Entscheidungstext OGH 23.04.2007 4 Ob 29/07d
    Auch; Veröff: SZ 2007/61
  • 4 Ob 122/08g
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 122/08g
    Auch; nur T1; Beis wie T34; Beisatz: Hier: „Unrichtige Angaben zur Teilnehmerzahl" ist insoweit überschießend, als bei der Bewerbung von Event-Maturareisen nur zu hohe Zahlen irreführend sein können. (T42)
  • 4 Ob 171/08p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 171/08p
    Auch; Beis wie T34
  • 3 Ob 279/08p
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 3 Ob 279/08p
  • 17 Ob 40/08v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 17 Ob 40/08v
    Vgl auch; Beisatz: Der ursprüngliche Verstoß begründet nicht nur die Gefahr der Wiederholung in unveränderter Form; vielmehr ist zu besorgen, dass der Beklagte - zumal bei einem zu eng gefassten Verbot - Handlungen setzen könnte, die auf ähnliche Weise zum selben Erfolg führen. (T43)
  • 17 Ob 44/08g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 17 Ob 44/08g
    Auch; Veröff: SZ 2009/34
  • 4 Ob 95/09p
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 95/09p
    Vgl; Beis wie T34
  • 4 Ob 177/09x
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 177/09x
    Vgl; Beis wie T36
  • 4 Ob 164/09k
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 164/09k
    Vgl; Beis wie T34
  • 4 Ob 154/09i
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 154/09i
    Vgl; Veröff: SZ 2010/1
  • 4 Ob 47/10f
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 47/10f
    Vgl auch; Beis wie T34
  • 4 Ob 62/10m
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 62/10m
    Vgl; Beis wie T34
  • 17 Ob 1/10m
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 17 Ob 1/10m
    Vgl; Beis wie T34; Beis wie T38
  • 4 Ob 93/10w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 93/10w
    Auch; Beis wie T34; Beis wie T38
  • 4 Ob 88/10k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 88/10k
    Auch; Beis wie T34; Beis wie T38; Beisatz: Es ist zulässig, dem Beklagten nicht nur ein konkret umschriebenes Verhalten zu untersagen, sondern auch die Unterlassung „ähnlicher“ Störungen aufzutragen. (T44)
  • 4 Ob 111/10t
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 111/10t
    Auch
  • 4 Ob 6/11b
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 4 Ob 6/11b
    Vgl auch; Beisatz: Einer Unterscheidung des verbotenen Verhaltens nach dem Wohnsitz der Adressaten bedarf es bei einem gemeinschaftsweit identen Lauterkeitsstandard nicht. (T45)
  • 4 Ob 7/11z
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 7/11z
    Vgl; Beis wie T34
  • 2 Ob 215/10x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2012 2 Ob 215/10x
    Vgl; Vgl Beis wie T32; Beis wie T33; Beisatz: Hier: Unterlassungsgebot im Verbandsprozess nach § 28 KSchG betreffend die Aufnahme „sinngleicher“ Klauseln. (T46)
    Veröff: SZ 2012/20
  • 17 Ob 27/11m
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 17 Ob 27/11m
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T28; Beis wie T34; Beis wie T38
  • 4 Ob 79/12i
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 79/12i
    Vgl auch; Beis wie T34
  • 4 Ob 87/14v
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 87/14v
    Vgl auch
  • 6 Ob 200/14a
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 6 Ob 200/14a
    Auch
  • 4 Ob 21/15i
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 21/15i
    Auch; Beis wie T26; Beis wie T34; Beis wie T38
  • 4 Ob 172/16x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 4 Ob 172/16x
    Auch
  • 4 Ob 31/16m
    Entscheidungstext OGH 22.11.2016 4 Ob 31/16m
    Auch
  • 4 Ob 59/17f
    Entscheidungstext OGH 13.06.2017 4 Ob 59/17f
    Auch; Beis wie T18; Beis wie T28; Beis wie T44; Beis wie T38
  • 1 Ob 100/17p
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 100/17p
  • 6 Ob 116/17b
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 6 Ob 116/17b
    Beis wie T19; Beis wie T36; Beis wie T37
  • 4 Ob 190/17w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 190/17w
    Auch
  • 4 Ob 147/18y
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 4 Ob 147/18y
    nur T1; Beis wie T18; Beis wie T19; Beis wie T44
  • 4 Ob 166/19v
    Entscheidungstext OGH 24.10.2019 4 Ob 166/19v
    Vgl aber; Beis wie T18; Beisatz: Hier: Zu weit formuliertes, auf das UrhG gestütztes Unterlassungsbegehren, wenn der Beklagten allgemein die Verwendung von Allgemeinen Lieferbedingungen, soweit es sich um Sprachwerke handle, untersagt werden soll, wenn nur zwei Passagen der Lieferbedingungen Werkcharakter haben. (T47)
  • 4 Ob 178/19h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 178/19h
    Vgl
  • 4 Ob 25/20k
    Entscheidungstext OGH 05.06.2020 4 Ob 25/20k
    Vgl; Beis wie T18
  • 4 Ob 104/20b
    Entscheidungstext OGH 26.11.2020 4 Ob 104/20b
    Vgl; Beis wie T18; Beisatz: Wird mit der allgemeinen Umschreibung der Kern der Verletzungshandlung nicht erfasst, so kann das Verbot auf den insbesondere-Zusatz eingeschränkt und der überschießende Teil abgewiesen werden. (T48)
    Beisatz: Es ist aber nicht möglich, nur das insbesondere-Verbot zu erlassen, wenn dieses nicht zur verallgemeinernden Umschreibung (Kern der Verletzungshandlung) passt. Denn damit würde ein aliud zugesprochen. Der insbesondere-Zusatz hat auch nicht die Funktion eines Eventualbegehrens. (T49)
  • 9 Ob 57/20b
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 9 Ob 57/20b
    Beisatz: Hier: Unterlassungsklage des VKI. (T50)
    Anm: Veröff: SZ 2020/107
  • 4 Ob 44/22g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 4 Ob 44/22g
    Vgl; Beisatz: Hier: Einem Unterlassungsbegehren kann durchaus eine allgemeinere Fassung gegeben werden, um Umgehungen zu vermeiden. (T51)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0037607

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19640526_OGH0002_0040OB00304_6400000_001

Rechtssatz für 4Ob350/82; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037645

Geschäftszahl

4Ob350/82; 4Ob327/82; 4Ob163/89; 4Ob75/90; 4Ob47/94; 4Ob90/95; 4Ob1/96; 4Ob2077/96m; 4Ob2363/96w; 4Ob131/98p; 4Ob73/99k; 4Ob162/99y; 4Ob40/00m; 4Ob54/00w; 4Ob70/01z; 4Ob194/03p; 4Ob33/04p; 4Ob178/06i; 17Ob22/07w; 4Ob154/09i; 4Ob47/10f; 17Ob1/10m; 4Ob93/10w; 4Ob88/10k; 4Ob7/11z; 17Ob27/11m; 4Ob79/13s; 4Ob93/13z; 4Ob13/15p; 4Ob21/15i; 4Ob80/15s; 9ObA93/15i; 4Ob184/15k; 4Ob97/16t; 4Ob172/16x; 4Ob59/17f; 4Ob97/17v; 4Ob190/17w; 4Ob206/18z; 4Ob237/18h; 4Ob166/19v (4Ob187/19g); 4Ob178/19h; 4Ob25/20k; 4Ob138/20b; 4Ob110/22p; 4Ob20/22b; 4Ob15/23v

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Norm

ZPO §226 IIB12
MSchG §10
UrhG §81
UWG §14 A1
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Ein Unterlassungsgebot hat sich in seinem Umfang stets an dem konkreten Wettbewerbsverstoß zu orientieren (ÖBl 1980,46 uva). Das Begehren, die beklagte Partei schuldig zu erkennen, die Veröffentlichung anderer Werke oder Teile von Werken, an denen die klagende Partei die Werknutzungsrechte besitzt, ohne deren Einwilligung zu unterlassen, geht über diesen Umfang hinaus.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 350/82
    Entscheidungstext OGH 13.07.1982 4 Ob 350/82
    Veröff: SZ 55/110 = GRURInt 1983,311 = ÖBl 1983,25 (dort falsch 4 Ob 350/81)
  • 4 Ob 327/82
    Entscheidungstext OGH 10.05.1983 4 Ob 327/82
    nur: Ein Unterlassungsgebot hat sich in seinem Umfang stets an dem konkreten Wettbewerbsverstoß zu orientieren (ÖBl 1980,46 uva). (T1)
    Beisatz: Hier: Keine Bedenken gegen Unterlassungsgebot hinsichtlich Hervorhebung der Wörter "Konkurs" oder "Konkurswaren" nicht etwa nur für den Handel mit Elektrowaren, sondern generell beim Einzelhandel mit "Waren aller Art", weil Beklagter einen solchen betreibt und ein Recht zu einer derartigen Hervorhebung allgemein für den ganzen Geschäftsbetrieb in Anspruch genommen hat. (T2)
  • 4 Ob 163/89
    Entscheidungstext OGH 20.02.1990 4 Ob 163/89
    nur T1
  • 4 Ob 75/90
    Entscheidungstext OGH 30.05.1990 4 Ob 75/90
    nur T1
  • 4 Ob 47/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 47/94
    nur T1
  • 4 Ob 90/95
    Entscheidungstext OGH 21.11.1995 4 Ob 90/95
    nur T1
  • 4 Ob 1/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 1/96
    nur T1; Beisatz: Der beklagten Partei kann demnach nicht ganz allgemein untersagt werden, zur Irreführung geeignete Angaben zu machen; vielmehr sind ihr die beanstandeten Behauptungen und sinngleiche Behauptungen zu untersagen. (T3)
  • 4 Ob 2077/96m
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 4 Ob 2077/96m
    nur T1; Beisatz: Das Unterlassungsgebot ist auf den konkreten Sachverhalt sowie auf ähnliche Fälle einzuengen. (T4)
  • 4 Ob 2363/96w
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2363/96w
    Veröff: SZ 69/283
  • 4 Ob 131/98p
    Entscheidungstext OGH 16.06.1998 4 Ob 131/98p
    nur T1
  • 4 Ob 73/99k
    Entscheidungstext OGH 13.04.1999 4 Ob 73/99k
    Auch; nur: Ein Unterlassungsgebot hat sich in seinem Umfang stets an dem konkreten Wettbewerbsverstoß zu orientieren. (T5)
  • 4 Ob 162/99y
    Entscheidungstext OGH 22.06.1999 4 Ob 162/99y
    Vgl auch; nur T5
  • 4 Ob 40/00m
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 40/00m
    Auch; nur: Ein Unterlassungsgebot hat sich in seinem Umfang stets an dem konkreten Wettbewerbsverstoß zu orientieren. (T6)
  • 4 Ob 54/00w
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 54/00w
    Auch; nur T6
  • 4 Ob 70/01z
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 4 Ob 70/01z
    Auch; nur T5
  • 4 Ob 194/03p
    Entscheidungstext OGH 07.10.2003 4 Ob 194/03p
    Auch; nur T5; Beisatz: Es soll aber auch Umgehungen durch den Verpflichteten nicht allzu leicht ermöglichen. (T7)
  • 4 Ob 33/04p
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 33/04p
    nur T5; Beisatz: In der Zukunft liegende ungewisse Ereignisse können bei der Fassung eines Unterlassungsgebots nicht berücksichtigt werden; sie müssen mittels Oppositionsklage geltend gemacht werden. (T8)
  • 4 Ob 178/06i
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 178/06i
    nur T1; Beisatz: Das Unterlassungsgebot war nicht auf das Internet einzuschränken. Es liegt nämlich nahe, den Inhalt eines Internetauftritts auch für die Werbung in anderen Medien zu verwenden. Dass es hier anders wäre, haben die Beklagten weder behauptet noch bescheinigt. (T9)
  • 17 Ob 22/07w
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 17 Ob 22/07w
    nur T1; Veröff: SZ 2007/197
  • 4 Ob 154/09i
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 154/09i
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 2010/1
  • 4 Ob 47/10f
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 47/10f
    Vgl auch
  • 17 Ob 1/10m
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 17 Ob 1/10m
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 93/10w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 93/10w
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 88/10k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 88/10k
    Auch; nur T1; Beisatz: Die Fassung des Unterlassungsgebots bei Urheberrechtsverletzungen hat in erster Linie auf jenes Verwertungsrecht abzustellen, das durch die konkrete Verletzungshandlung berührt wird. (T10)
    Beisatz: Der urheberrechtliche Schutzgegenstand „Werk“ (§ 1 Abs 1 UrhG) umfasst die unterschiedlichsten Werkkategorien und bedarf deshalb bei Fassung des Unterlassungsgebots einer einschränkenden Präzisierung auf den Kern der begangenen Rechtsverletzung. (T11)
  • 4 Ob 7/11z
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 7/11z
    Auch; Beis wie T1
  • 17 Ob 27/11m
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 17 Ob 27/11m
    Auch; nur T5; Beis wie T7
  • 4 Ob 79/13s
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 79/13s
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 93/13z
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 93/13z
    Vgl auch; Beisatz: Im Wettbewerbsrecht ist die Einschränkung eines zu allgemein gefassten Unterlassungsbegehrens auf die tatsächlich erwiesenen Wettbewerbsverstöße nach ständiger Rechtsprechung ein Minus, kein Aliud. (T12)
  • 4 Ob 13/15p
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 13/15p
    nur T1
  • 4 Ob 21/15i
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 21/15i
    nur T1; Beisatz: Das Unterlassungsgebot ist daher auf die konkrete Verletzungshandlung sowie ‑ um Umgehungen durch den Verpflichteten nicht allzu leicht zu machen ‑ auf ähnliche Fälle einzuengen. (T13)
  • 4 Ob 80/15s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 80/15s
    Auch; nur T1; Beis ähnlich wie T13
  • 9 ObA 93/15i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2015 9 ObA 93/15i
    Auch; Beis wie T13
  • 4 Ob 184/15k
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 184/15k
    nur T1
  • 4 Ob 97/16t
    Entscheidungstext OGH 15.06.2016 4 Ob 97/16t
    nur T1; Beis ähnlich wie T13
  • 4 Ob 172/16x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 4 Ob 172/16x
    Auch; nur T6
  • 4 Ob 59/17f
    Entscheidungstext OGH 13.06.2017 4 Ob 59/17f
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T13
  • 4 Ob 97/17v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 97/17v
    Auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 190/17w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 190/17w
    Auch
  • 4 Ob 206/18z
    Entscheidungstext OGH 27.11.2018 4 Ob 206/18z
    Beis wie T12
  • 4 Ob 237/18h
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 237/18h
    Beis wie T12
  • 4 Ob 166/19v
    Entscheidungstext OGH 24.10.2019 4 Ob 166/19v
    Beis wie T11; Beisatz: Hier: Zu weit formuliertes, auf das UrhG gestütztes Unterlassungsbegehren, wenn der Beklagten allgemein die Verwendung von Allgemeinen Lieferbedingungen, soweit es sich um Sprachwerke handle, untersagt werden soll, wenn nur zwei Passagen der Lieferbedingungen Werkcharakter haben. (T14)
  • 4 Ob 178/19h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 178/19h
  • 4 Ob 25/20k
    Entscheidungstext OGH 05.06.2020 4 Ob 25/20k
    Beis wie T12
  • 4 Ob 138/20b
    Entscheidungstext OGH 22.12.2020 4 Ob 138/20b
    Beisatz: Hier: Ein Unterlassungsbegehren, das generell auf die Untersagung der Benutzung der geschützten Marken ohne Zustimmung des Markenrechtsinhabers und ohne Rechtfertigungsgrund gerichtet ist, trifft nicht den Kern der Verletzungshandlung und ist damit nicht ausreichend substanziiert. (T15)
  • 4 Ob 110/22p
    Entscheidungstext OGH 18.10.2022 4 Ob 110/22p
    Vgl; Beis wie T13
  • 4 Ob 20/22b
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 4 Ob 20/22b
    Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: Der formulierte Obersatz des Unterlassungsbegehrens, Dienstnehmer, freie Mitarbeiter oder sonstige Beschäftigte der Klägerin oder deren Konzerngesellschaften auf unlautere Weise abzuwerben, ist daher zu weit gefasst. (T16)
  • 4 Ob 15/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.03.2023 4 Ob 15/23v
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0037645

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19820713_OGH0002_0040OB00350_8200000_001

Rechtssatz für 4Ob17/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037478

Geschäftszahl

4Ob17/91; 4Ob16/91; 4Ob90/93; 4Ob164/93; 4Ob47/94; 4Ob74/94; 6Ob1002/95; 4Ob87/94; 4Ob106/94; 4Ob56/95; 4Ob60/95; 4Ob73/95; 4Ob90/95; 4Ob1011/96; 4Ob2115/96z; 4Ob2077/96m; 4Ob2369/96b; 4Ob7/97a; 4Ob314/97y; 4Ob95/98v; 4Ob174/98m; 5Ob33/99k; 4Ob172/00y; 4Ob244/01p; 4Ob131/02x; 4Ob75/03p; 4Ob111/03g; 4Ob38/04y; 4Ob54/05b; 6Ob273/05y; 9ObA104/07w; 17Ob40/08v; 4Ob177/09x; 4Ob93/10w; 4Ob88/10k; 4Ob7/11z; 17Ob16/11v; 4Ob42/12y; 17Ob27/11m; 4Ob79/12i; 4Ob79/13s; 6Ob134/16y; 1Ob100/17p; 4Ob190/17w; 4Ob175/20v; 9Ob57/20b; 4Ob15/23v

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Norm

ABGB §1330 BI
ZPO §226 IIB12
UWG §1 A
UWG §7 A
UWG §14 A1
  1. ABGB § 1330 heute
  2. ABGB § 1330 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. UWG § 1 heute
  2. UWG § 1 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 1 gültig von 12.12.2007 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 1 gültig von 23.11.1984 bis 11.12.2007
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Dem Klageberechtigten steht ein Anspruch auf Unterlassung solcher Verletzungshandlungen zu, die vom Beklagten oder einem Dritten in einer dem Beklagten zurechenbaren Weise begangen worden sind oder - wenngleich das nur in neueren Gesetzen ausdrücklich gesagt wird (Paragraph 81, Absatz eins, UrhG; Paragraph 147, Absatz eins, PatG in der Fassung Nov 1977) - drohend bevorstehen. Gegenstand des Urteilsantrages und Urteilsspruches ist demnach immer nur die konkrete Verletzungshandlung. Entscheidend ist dabei aber die Frage, auf welcher Stufe der Verallgemeinerung die konkrete Verletzungshandlung zu umschreiben ist. Bei der Erörterung der möglichen Fassung von Exekutionstiteln steht demnach die "Handlungsbeschreibung" im Mittelpunkt des Interesses.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 17/91
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 4 Ob 17/91
    Veröff: ÖBl 1991,105 = WBl 1991,265
  • 4 Ob 16/91
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 4 Ob 16/91
    nur: Dem Klageberechtigten steht ein Anspruch auf Unterlassung solcher Verletzungshandlungen zu, die vom Beklagten oder einem Dritten in einer dem Beklagten zurechenbaren Weise begangen worden sind oder - wenngleich das nur in neueren Gesetzen ausdrücklich gesagt wird (§ 81 Abs 1 UrhG; § 147 Abs 1 PatG idF Nov 1977) - drohend bevorstehen. Gegenstand des Urteilsantrages und Urteilsspruches ist demnach immer nur die konkrete Verletzungshandlung. (T1)
    Veröff: ÖBl 1991,108
  • 4 Ob 90/93
    Entscheidungstext OGH 08.06.1993 4 Ob 90/93
    nur: Gegenstand des Urteilsantrages und Urteilsspruches ist demnach immer nur die konkrete Verletzungshandlung. (T2)
  • 4 Ob 164/93
    Entscheidungstext OGH 11.01.1994 4 Ob 164/93
    Auch
  • 4 Ob 47/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 47/94
    nur T1
  • 4 Ob 74/94
    Entscheidungstext OGH 28.06.1994 4 Ob 74/94
    nur: Dem Klageberechtigten steht ein Anspruch auf Unterlassung solcher Verletzungshandlungen zu, die vom Beklagten oder einem Dritten in einer dem Beklagten zurechenbaren Weise begangen worden sind oder - wenngleich das nur in neueren Gesetzen ausdrücklich gesagt wird (§ 81 Abs 1 UrhG; § 147 Abs 1 PatG idF Nov 1977) - drohend bevorstehen. (T3)
  • 6 Ob 1002/95
    Entscheidungstext OGH 26.01.1995 6 Ob 1002/95
    nur T3
  • 4 Ob 87/94
    Entscheidungstext OGH 12.07.1994 4 Ob 87/94
    Auch
  • 4 Ob 106/94
    Entscheidungstext OGH 04.10.1994 4 Ob 106/94
    Auch; Veröff: SZ 67/161
  • 4 Ob 56/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 56/95
    nur T1
  • 4 Ob 60/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 60/95
    nur T1
  • 4 Ob 73/95
    Entscheidungstext OGH 19.09.1995 4 Ob 73/95
    nur T1
  • 4 Ob 90/95
    Entscheidungstext OGH 21.11.1995 4 Ob 90/95
    nur T2
  • 4 Ob 1011/96
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 4 Ob 1011/96
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 2115/96z
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 4 Ob 2115/96z
    nur T1
  • 4 Ob 2077/96m
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 4 Ob 2077/96m
    nur T1
  • 4 Ob 2369/96b
    Entscheidungstext OGH 14.01.1997 4 Ob 2369/96b
    nur: Dem Klageberechtigten steht ein Anspruch auf Unterlassung solcher Verletzungshandlungen zu, die vom Beklagten oder einem Dritten in einer dem Beklagten zurechenbaren Weise begangen worden sind oder drohend bevorstehen. (T4)
    Beisatz: Gegenstand des Urteilsantrages und des Urteilsspruches ist daher immer nur die konkrete Verletzungshandlung. (T5)
  • 4 Ob 7/97a
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 4 Ob 7/97a
    Auch; nur T2; Beisatz: Werden in einem Urteilsspruch Beispielsfälle unter "insbesondere" angeführt, so wird das Unterlassungsgebot dadurch nur verdeutlicht, nicht aber eingeschränkt. (T6)
  • 4 Ob 314/97y
    Entscheidungstext OGH 19.12.1997 4 Ob 314/97y
    Auch; nur T2; Beisatz: Der durch herabsetzende Äußerungen Betroffene hat nur Anspruch auf Unterlassung der konkreten Äußerung und ähnlicher Äußerungen. (T7)
  • 4 Ob 95/98v
    Entscheidungstext OGH 21.04.1998 4 Ob 95/98v
    Auch; nur T4; Beis wie T5
  • 4 Ob 174/98m
    Entscheidungstext OGH 12.08.1998 4 Ob 174/98m
    Auch; nur T2; nur T4; Beis wie T6
  • 5 Ob 33/99k
    Entscheidungstext OGH 07.12.1999 5 Ob 33/99k
    nur T3; Beisatz: Das Klagebegehren muss die Unterlassungspflicht so deutlich kennzeichnen, dass ihre Verletzung gemäß § 355 EO exekutiv verfolgt werden kann. (T8)
  • 4 Ob 172/00y
    Entscheidungstext OGH 18.07.2000 4 Ob 172/00y
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 244/01p
    Entscheidungstext OGH 13.11.2001 4 Ob 244/01p
    nur T2
  • 4 Ob 131/02x
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 4 Ob 131/02x
    nur T2
  • 4 Ob 75/03p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 75/03p
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 4 Ob 111/03g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2003 4 Ob 111/03g
    nur T2
  • 4 Ob 38/04y
    Entscheidungstext OGH 04.05.2004 4 Ob 38/04y
    Auch; nur T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T8
  • 4 Ob 54/05b
    Entscheidungstext OGH 14.06.2005 4 Ob 54/05b
    Auch; Beis wie T7
  • 6 Ob 273/05y
    Entscheidungstext OGH 26.01.2006 6 Ob 273/05y
    Beisatz: Der durch eine herabsetzende Äußerung Betroffene hat nur Anspruch auf Untersagung der konkreten Äußerung und ähnlicher Äußerungen. Gegenstand des Urteilsantrags (Sicherungsantrags) ist demnach nur die konkrete Verletzungshandlung. (T9)
  • 9 ObA 104/07w
    Entscheidungstext OGH 07.02.2008 9 ObA 104/07w
    Vgl auch; nur T4
  • 17 Ob 40/08v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 17 Ob 40/08v
    Auch; nur T4
  • 4 Ob 177/09x
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 177/09x
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 93/10w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 93/10w
    Vgl auch; nur: Gegenstand des Urteilsantrages und Urteilsspruches ist demnach immer nur die konkrete Verletzungshandlung. (T10)
  • 4 Ob 88/10k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 88/10k
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 7/11z
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 7/11z
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 17 Ob 16/11v
    Entscheidungstext OGH 19.09.2011 17 Ob 16/11v
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Hier: Eingriff in das Namensrecht. (T11)
  • 4 Ob 42/12y
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 42/12y
    Vgl auch; Beisatz: Bei Urheberrechtsverletzungen ist in erster Linie auf jenes Verwertungsrecht abzustellen, das durch die konkrete Verletzungshandlung berührt wird. (T12)
    Beisatz: Hier: Amtswegige Neuformulierung des Spruchs. (T13)
  • 17 Ob 27/11m
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 17 Ob 27/11m
    Vgl auch; nur T2
  • 4 Ob 79/12i
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 79/12i
    Vgl auch
  • 4 Ob 79/13s
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 79/13s
    Vgl auch; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 6 Ob 134/16y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 6 Ob 134/16y
    Vgl; Beisatz: Im Kreditschädigungsrecht nach § 1330 ABGB sind der von einer Äußerung erzeugte Eindruck und der Kontext, in dem die Äußerung getätigt wurde, bereits bei der Auslegung der Äußerung zu berücksichtigen, nicht aber selbst zum Gegenstand des Klagebegehrens zu machen. Eines auf einen bestimmten unrichtigen Eindruck bezugnehmenden (einschränkenden) Zusatzes im Klagebegehren bedarf es daher nicht. (T14)
  • 1 Ob 100/17p
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 100/17p
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 190/17w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 190/17w
    Auch
  • 4 Ob 175/20v
    Entscheidungstext OGH 26.11.2020 4 Ob 175/20v
    Vgl
  • 9 Ob 57/20b
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 9 Ob 57/20b
    Beisatz wie T2; Beisatz wie T5
    Beisatz: Hier: Unterlassungsklage des VKI. (T15)
    Anm: Veröff: SZ 2020/107
  • 4 Ob 15/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.03.2023 4 Ob 15/23v
    nur T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0037478

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19910312_OGH0002_0040OB00017_9100000_001

Rechtssatz für 6Ob208/70; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0000845

Geschäftszahl

6Ob208/70; 5Ob203/71; 1Ob199/73; 3Ob180/74; 7Ob562/77; 3Ob118/77; 4Ob320/79; 4Ob406/78; 4Ob358/79; 3Ob88/79; 4Ob405/79; 3Ob596/79; 5Ob693/80; 4Ob505/81; 4Ob421/81; 3Ob148/81; 4Ob303/82; 4Ob338/82; 4Ob374/82; 4Ob367/82; 4Ob394/85; 3Ob41/86; 3Ob59/86; 4Ob389/86; 8Ob651/87; 6Ob572/87; 4Ob4/89; 4Ob94/89; 4Ob147/89; 3Ob125/89; 4Ob75/90; 6Ob530/90 (6Ob531/90); 4Ob89/90; 4Ob17/91; 1Ob27/91; 4Ob1002/93; 4Ob47/94; 4Ob1017/95; 4Ob551/95; 1Ob36/95; 4Ob2077/96m; 4Ob379/97g; 4Ob364/97a; 10Ob63/01i; 3Ob246/01z; 4Ob131/02x; 3Ob36/04x; 9ObA104/07w; 16Ok2/09 (16Ok3/09); 3Ob54/11d; 4Ob7/11z; 3Ob88/13g; 4Ob13/15p; 6Ob200/14a; 2Ob166/14x; 3Ob223/16i; 1Ob100/17p; 3Ob118/17z; 3Ob119/17x; 3Ob117/17b; 4Ob190/17w; 6Ob149/19h; 4Ob178/19h; 6Ob211/21d; 5Ob134/22z; 5Ob66/23a

Entscheidungsdatum

18.01.2024

Norm

EO §7 BdIIIA
EO §7 BdIIIB
EO §355 I
EO §389 IIIA
EO §389 IIIC
ZPO §226 IIB12
  1. EO § 7 heute
  2. EO § 7 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 7 gültig von 01.01.1995 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 624/1994
  4. EO § 7 gültig von 31.07.1929 bis 31.12.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 222/1929
  1. EO § 7 heute
  2. EO § 7 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 7 gültig von 01.01.1995 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 624/1994
  4. EO § 7 gültig von 31.07.1929 bis 31.12.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 222/1929
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980
  1. EO § 389 heute
  2. EO § 389 gültig ab 14.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. EO § 389 gültig von 01.07.2021 bis 13.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 389 gültig von 01.03.1992 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 389 heute
  2. EO § 389 gültig ab 14.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. EO § 389 gültig von 01.07.2021 bis 13.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 389 gültig von 01.03.1992 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Der Begriff der Bestimmtheit eines Unterlassungsbegehrens darf nicht allzu eng ausgelegt werden, da es praktisch unmöglich ist, alle nur denkbaren Eingriffshandlungen zu beschreiben. Das erlassene Eingriffsverbot umfasst alle gleichen oder ähnlichen Handlungsweisen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 208/70
    Entscheidungstext OGH 11.11.1970 6 Ob 208/70
    Veröff: SZ 43/199 = EvBl 1971/154 S 270
  • 5 Ob 203/71
    Entscheidungstext OGH 01.09.1971 5 Ob 203/71
  • 1 Ob 199/73
    Entscheidungstext OGH 21.11.1973 1 Ob 199/73
    Veröff: MietSlg XXV/27
  • 3 Ob 180/74
    Entscheidungstext OGH 17.09.1974 3 Ob 180/74
    Veröff: EvBl 1975/94 S 188 = ÖBl 1975,65
  • 7 Ob 562/77
    Entscheidungstext OGH 30.06.1977 7 Ob 562/77
    Ähnlich; Beisatz: Die Unterlassung muss aber so genau wie möglich umschrieben werden. (T1)
    Veröff: SZ 50/99
  • 3 Ob 118/77
    Entscheidungstext OGH 06.12.1977 3 Ob 118/77
    Auch; Beis wie T1; Veröff: ÖBl 1978,75
  • 4 Ob 320/79
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 320/79
    Beisatz: Hier alle nur denkbaren Arten einer blickfangartigen Gestaltung der Ankündigung. (T2)
    Veröff: ÖBl 1979,105
  • 4 Ob 406/78
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 406/78
    nur: Der Begriff der Bestimmtheit eines Unterlassungsbegehrens darf nicht allzu eng ausgelegt werden, da es praktisch unmöglich ist, alle nur denkbaren Eingriffshandlungen zu beschreiben. (T3)
  • 4 Ob 358/79
    Entscheidungstext OGH 10.07.1979 4 Ob 358/79
    Auch; Veröff: JBl 1981,41 (Ablehnung Böhm P)
  • 3 Ob 88/79
    Entscheidungstext OGH 26.09.1979 3 Ob 88/79
    nur T3
  • 4 Ob 405/79
    Entscheidungstext OGH 18.12.1979 4 Ob 405/79
    nur T3; Veröff: ÖBl 1980,73
  • 3 Ob 596/79
    Entscheidungstext OGH 30.07.1980 3 Ob 596/79
    Veröff: GesRZ 1981,106
  • 5 Ob 693/80
    Entscheidungstext OGH 16.09.1980 5 Ob 693/80
  • 4 Ob 505/81
    Entscheidungstext OGH 07.04.1981 4 Ob 505/81
  • 4 Ob 421/81
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 4 Ob 421/81
    Veröff: ÖBl 1982,106
  • 3 Ob 148/81
    Entscheidungstext OGH 20.01.1982 3 Ob 148/81
    nur T3
  • 4 Ob 303/82
    Entscheidungstext OGH 20.04.1982 4 Ob 303/82
    nur: Das erlassene Eingriffsverbot umfasst alle gleichen oder ähnlichen Handlungsweisen. (T4)
  • 4 Ob 338/82
    Entscheidungstext OGH 15.06.1982 4 Ob 338/82
    nur T3
  • 4 Ob 374/82
    Entscheidungstext OGH 21.09.1982 4 Ob 374/82
    Beisatz: Das Fenster (T5)
    Veröff: ÖBl 1983,16
  • 4 Ob 367/82
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 4 Ob 367/82
    nur T3; Beis wie T1
  • 4 Ob 394/85
    Entscheidungstext OGH 26.11.1985 4 Ob 394/85
  • 3 Ob 41/86
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 41/86
    Auch; Beisatz: Hier: Pflicht zur Kennzeichnung bestimmter Kachelofentüren mit einem Firmenemblem erstreckt sich auch auf gleichartige Kachelofentüren, die in gleicher Weise von der Verwechslungsgefahr betroffen sind, die der Exekutionstitel zu verhindern suchte. (T6)
  • 3 Ob 59/86
    Entscheidungstext OGH 24.09.1986 3 Ob 59/86
    nur T3; Beisatz: Alle Unklarheiten über den Umfang des Unterlassungsgebotes gehen zu Lasten der betreibenden Partei; was aber nach dem aus der Formulierung der Unterlassungsverpflichtung im Exekutionstitel klar ersichtlichen Zweck derselben eindeutig unter das Verbot fällt, rechtfertigt eine Exekutionsbewilligung, auch wenn es zwar nicht gerade um einen ganz buchstäblichen Verstoß wohl aber um eine weitgehend gleichartige und nach der Zweckorientierung des Exekutionstitels daher gleichwertige Handlung geht. (T7)
  • 4 Ob 389/86
    Entscheidungstext OGH 10.03.1987 4 Ob 389/86
    nur T3; Beisatz: Der Verurteilte hat sich gegen eine durch den Exekutionstitel nicht gedeckte Exekutionsführung mit den in der EO zur Verfügung gestellten Mitteln zur Wehr zu setzen (so schon ÖBl 1982,106 mwN). (T8)
  • 8 Ob 651/87
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 8 Ob 651/87
    nur T3; Veröff: EvBl 1989/6 S 20
  • 6 Ob 572/87
    Entscheidungstext OGH 24.03.1988 6 Ob 572/87
    Auch; Beisatz: Hier: Änderung der beanstandeten AVB; keine zusätzliche Behauptungspflicht, soweit auch neue AVB auf Grund eines Titels mit dem Inhalt des Klagebegehrens von einer vollstreckbaren Unterlassungspflicht erfasst sind. (T9)
  • 4 Ob 4/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 4 Ob 4/89
    Auch; Veröff: SZ 62/39 = Ernährung 1989,384 = ÖBl 1989,125 = WBl 1989,155
  • 4 Ob 94/89
    Entscheidungstext OGH 26.09.1989 4 Ob 94/89
    Auch; Veröff: MR 1989,225 (F Prunbauer)
  • 4 Ob 147/89
    Entscheidungstext OGH 05.12.1989 4 Ob 147/89
    Vgl auch; Beisatz: Sind nach Lehre und Rechtsprechung derart mit "... insbesondere" gefasste Unterlassungsbegehren zulässig, kann es keinen Unterschied machen, ob über das allgemeiner gefasste Begehren und die Einzelverbote in einer einheitlichen Entscheidung oder aber getrennt durch ein Teilurteil und ein Endurteil abgesprochen wird; die Parteien sind daher auch durch die spätere Endentscheidung über ein (erläuterndes) Einzelverbot beschwert. (T10)
  • 3 Ob 125/89
    Entscheidungstext OGH 10.01.1990 3 Ob 125/89
    Vgl auch; nur T4; Beis wie T7
  • 4 Ob 75/90
    Entscheidungstext OGH 30.05.1990 4 Ob 75/90
  • 6 Ob 530/90
    Entscheidungstext OGH 31.05.1990 6 Ob 530/90
  • 4 Ob 89/90
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 12.06.1990 4 Ob 89/90
    Auch
  • 4 Ob 17/91
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 4 Ob 17/91
    Vgl auch; Veröff: ÖBl 1991,105 = WBl 1991,265
  • 1 Ob 27/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 27/91
    Auch; nur T3; Veröff: RZ 1993/45 S 126 = RZ 1993/70 S 179
  • 4 Ob 1002/93
    Entscheidungstext OGH 26.01.1993 4 Ob 1002/93
    Beisatz wie T7 nur: Alle Unklarheiten über den Umfang des Unterlassungsgebotes gehen zu Lasten der betreibenden Partei. (T11)
  • 4 Ob 47/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 47/94
  • 4 Ob 1017/95
    Entscheidungstext OGH 28.03.1995 4 Ob 1017/95
    Auch
  • 4 Ob 551/95
    Entscheidungstext OGH 10.08.1995 4 Ob 551/95
    Vgl auch; Beisatz: Gegenstand des Urteilsantrages und des Urteilsanspruches ist immer nur die konkrete Verletzungshandlung. Ein auf Unterlassung eng umrissener Eingriff ganz bestimmter Art lautender Exekutionstitel ist jedoch vielfach wertlos, weil der Verpflichtete durch Eingriffe ähnlicher Art den gleichen Erfolg erreichen kann. Eine gewisse allgemeine Fassung des Unterlassungsgebotes - allerdings im Verein mit konkreten Einzelverboten - ist meist schon deshalb notwendig, um Umgehungen nicht allzu leicht zu machen. (T12)
  • 1 Ob 36/95
    Entscheidungstext OGH 27.07.1995 1 Ob 36/95
    Auch; nur T3
  • 4 Ob 2077/96m
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 4 Ob 2077/96m
    Vgl auch; nur T3; Beis wie T12, Beisatz: Deshalb ist es zulässig, dem Beklagten nicht nur eine konkret beschriebene Handlung zu verbieten, sondern auch ähnliche. (T13)
  • 4 Ob 379/97g
    Entscheidungstext OGH 19.12.1997 4 Ob 379/97g
    Vgl auch
  • 4 Ob 364/97a
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 4 Ob 364/97a
    Auch; Beis wie T12 nur: Eine gewisse allgemeine Fassung des Unterlassungsgebotes - allerdings im Verein mit konkreten Einzelverboten - ist meist schon deshalb notwendig, um Umgehungen nicht allzu leicht zu machen. (T14)
  • 10 Ob 63/01i
    Entscheidungstext OGH 08.05.2001 10 Ob 63/01i
    nur T3; Beis wie T14
  • 3 Ob 246/01z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2002 3 Ob 246/01z
    Auch; nur T3; Beis wie T14
  • 4 Ob 131/02x
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 4 Ob 131/02x
    Auch
  • 3 Ob 36/04x
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 36/04x
    Vgl auch; Beis wie T14
  • 9 ObA 104/07w
    Entscheidungstext OGH 07.02.2008 9 ObA 104/07w
    Auch; nur T14
  • 16 Ok 2/09
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 16 Ok 2/09
    Auch; Beisatz: Dies gilt auch für kartellgerichtliche Abstellungsaufträge. (T15)
  • 3 Ob 54/11d
    Entscheidungstext OGH 13.04.2011 3 Ob 54/11d
    Vgl auch
  • 4 Ob 7/11z
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 7/11z
    Vgl; Beis ähnlich wie T12
  • 3 Ob 88/13g
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 3 Ob 88/13g
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T14
  • 4 Ob 13/15p
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 13/15p
    nur T3
  • 6 Ob 200/14a
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 6 Ob 200/14a
    Auch; Beis wie T14
  • 2 Ob 166/14x
    Entscheidungstext OGH 08.06.2015 2 Ob 166/14x
    Vgl; Beis: Hier aber: Im (modifizierten) Klagebegehren angeführter, nicht zu überschreitender Pegelwert ist im Spruch (hier nur „störender Lärm“) anzuführen. (T16)
  • 3 Ob 223/16i
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 223/16i
  • 1 Ob 100/17p
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 100/17p
    Beis wie T14
  • 3 Ob 118/17z
    Entscheidungstext OGH 04.07.2017 3 Ob 118/17z
  • 3 Ob 119/17x
    Entscheidungstext OGH 04.07.2017 3 Ob 119/17x
  • 3 Ob 117/17b
    Entscheidungstext OGH 04.07.2017 3 Ob 117/17b
  • 4 Ob 190/17w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 190/17w
    Auch
  • 6 Ob 149/19h
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 6 Ob 149/19h
    Vgl; nur T3; Beis wie T14
  • 4 Ob 178/19h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 178/19h
  • 6 Ob 211/21d
    Entscheidungstext OGH 25.02.2022 6 Ob 211/21d
    Beis wie T12; Beis wie T14
  • 5 Ob 134/22z
    Entscheidungstext OGH 02.11.2022 5 Ob 134/22z
  • 5 Ob 66/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 18.01.2024 5 Ob 66/23a
    nur T3; nur T4; Beisatz wie T14

Schlagworte

Bestimmtheit, Unterlassungsbegehren

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0000845

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19701111_OGH0002_0060OB00208_7000000_001

Entscheidungstext 4Ob7/11z

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

4Ob7/11z

Entscheidungsdatum

09.08.2011

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch die Senatspräsidentin Dr. Schenk als Vorsitzende und durch die Hofräte Dr. Vogel, Dr. Jensik, Dr. Musger und Dr. Schwarzenbacher als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Schutzverband *****, vertreten durch Dr. Marcella Prunbauer, Rechtsanwältin in Wien, gegen die beklagte Partei ***** A***** Aktiengesellschaft, *****, vertreten durch e/n/w/c Natlacen Walderdorff Cancola Rechtsanwälte GmbH in Wien, wegen Unterlassung und Urteilsveröffentlichung (Streitwert im Provisorialverfahren 45.000 EUR sA), über den außerordentlichen Revisionsrekurs der klagenden Partei gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Wien als Rekursgericht vom 30. November 2010, GZ 1 R 178/10v, 179/10s-15, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der außerordentliche Revisionsrekurs wird gemäß Paragraphen 78 und 402 Absatz 4, EO in Verbindung mit Paragraph 526, Absatz 2, Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen.

Der Antrag auf Zuspruch der Kosten der Revisionsrekursbeantwortung wird gemäß Paragraph 508 a, Absatz 2, Satz 2 und Paragraph 521 a, Absatz 2, ZPO abgewiesen.

Text

Begründung:

1. Mit Punkt a) des Sicherungsbegehrens beanstandete der Kläger die Bewerbung der Endgeräte als gratis, sofern keine Aufklärung über die Finanzierung durch ein erhöhtes Vertragsentgelt erfolge, insbesondere durch ein … erhöhtes Entgelt über eine Mindestvertragsdauer von 36 Monaten. Auf die Abschlagszahlung bei vorzeitiger Vertragsauflösung nahm Punkt a) des Antrags nicht Bezug. Punkt b) wendet sich gegen die unterlassene Aufklärung darüber, dass bei vorzeitiger Vertragsbeendigung eine Abschlagszahlung zu leisten sei und dass zur Vermeidung dieser Abschlagszahlung eine Vertragslaufzeit von 36 Monaten eingegangen werden müsse.

              Das Rekursgericht formulierte Punkt a) des Spruchs dahingehend um, dass es zusätzlich folgende Formulierung aufnahm: „... wobei im Fall einer früheren Auflösung des Vertrages … ein entsprechendes Restentgelt für das elektronische Gerät zu bezahlen ist.“ Das Sicherungshaupt- und Eventualbegehren zu Punkt b) wies es ab.

Rechtliche Beurteilung

              2. Das Unterlassungsgebot hat sich in seinem Umfang immer an der konkreten wettbewerbswidrigen Handlung zu orientieren (RIS-Justiz RS0037645; RS0037478; RS0037607 [T34]; RS0000845 [T12]).

              3. Die Frage, ob die Umformulierung glücklich war, stellt sich hier nicht, weil die materielle Begründung, der Tatbestand der Ziffer 18, des Anhangs zum UWG sei nicht erfüllt, zudem werde der konkrete Verstoß bereits von der zu Punkt a) erlassenen einstweiligen Verfügung erfasst, vertretbar ist. Ein Verstoß gegen Paragraph 405, ZPO ist nicht verwirklicht.

              4. Der Kläger wendet sich zu Punkt a) gegen die Irreführung über das Entgelt. Er leitet die Beurteilung, dass das Gerät nicht gratis sei, daraus ab, dass ein erhöhter Tarif für die Dienstleistung geschuldet wird, eine lange Vertragsbindung vorgesehen ist und eine Abschlagszahlung bei vorzeitiger Auflösung anfällt. Diese Aspekte sind zur Gänze durch Punkt a) der einstweiligen Verfügung erfasst. Zu Punkt b) beanstandet der Kläger eine Irreführung über die Abschlagszahlung und die lange Bindungsdauer, sohin beides Aspekte, die dazu beitragen, dass die Geräte, wirtschaftlich betrachtet, nicht als gratis angesehen werden können. Dass sich der Kläger unabhängig von der Verpflichtung zur Abschlagszahlung allein gegen die lange Bindungsdauer wenden würde, geht aus Antrag und Vorbringen zu Punkt b) nicht hervor.

5. Der Kläger nennt in seinem außerordentlichen Revisionsrekurs auch keine Fallkonstellation, die seiner Ansicht von der erlassenen einstweiligen Verfügung nicht erfasst wäre. Zudem stellt das zu Punkt b) erhobene Unterlassungsbegehren schon seiner Formulierung nach nicht auf Ziffer 18, des Anhangs zum UWG ab.

Textnummer

E98143

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2011:0040OB00007.11Z.0809.000

Im RIS seit

08.09.2011

Zuletzt aktualisiert am

08.09.2011

Dokumentnummer

JJT_20110809_OGH0002_0040OB00007_11Z0000_000