Rechtssatz für 1Ob91/98h 2Ob91/10m

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0110437

Geschäftszahl

1Ob91/98h; 2Ob91/10m

Entscheidungsdatum

05.05.2011

Norm

HVG §6 Ic
HVG §29 IIc
  1. HVG Art. 1 § 6 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2016 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 162/2015
  2. HVG Art. 1 § 6 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 139/1997
  3. HVG Art. 1 § 6 gültig von 01.01.1990 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 648/1989
  1. HVG Art. 1 § 29 gültig von 01.01.1992 bis 30.06.2016 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 162/2015
  2. HVG Art. 1 § 29 gültig von 01.01.1986 bis 31.12.1991 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 483/1985

Rechtssatz

Aus allgemeinen Grundsätzen kann sich ergeben, dass der Makler bei bewusstem Verschweigen der Vorkenntnis annehmen darf, dass dem Geschäftsherrn die von ihm entfaltete Tätigkeit im Sinne der Provisionsvereinbarung genügt, sodass es dann schon nach dem Vermittlungsvertrag auf die Kausalität der Nachweistätigkeit als solche gar nicht ankommt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 91/98h
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 1 Ob 91/98h
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Vgl; Beisatz: Der Geschäftsherr, der seine Vorkenntnisse gegenüber dem Makler (als Teil seiner Strategie) bewusst verschweigt und dessen Tätigkeit duldet, kann sich seiner Provisionspflicht nicht mit der nachträglichen Begründung entziehen, er habe die ihm nachgewiesene Abschlussgelegenheit schon vorher gekannt. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110437

Im RIS seit

27.08.1998

Zuletzt aktualisiert am

07.06.2011

Dokumentnummer

JJR_19980728_OGH0002_0010OB00091_98H0000_001

Rechtssatz für 6Ob211/74 3Ob538/78 (3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040864

Geschäftszahl

6Ob211/74; 3Ob538/78 (3Ob539/78); 2Ob2356/96a; 2Ob38/02f; 9Ob254/02x; 8Ob9/03m; 2Ob4/08i; 2Ob91/10m; 5Ob212/10b; 1Ob103/11w

Entscheidungsdatum

21.06.2011

Rechtssatz

Das Zwischenurteil ist nicht nur ein Formalakt. Die Präklusionswirkung des Zwischenurteils, nämlich die endgültige Abschneidung weiteren Vorbringens über den Bestand des Anspruchsgrundes und über die Einwendungen gegen diesen, ist nichts anderes als die Einmaligkeitswirkung der materiellen Rechtskraft. Es soll nur einmal über diese Fragen abgesprochen werden. Auch das Gericht ist im anschließenden Verfahren über die Höhe des Anspruches an den Inhalt des Zwischenurteils gebunden.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 211/74
    Entscheidungstext OGH 05.12.1974 6 Ob 211/74
  • 3 Ob 538/78
    Entscheidungstext OGH 04.07.1979 3 Ob 538/78
    Beisatz: Fehlen in einem Zwischenurteil hierüber Feststellungen, dann liegt darin ein im Rahmen der rechtlichen Beurteilung wahrzunehmende Feststellungsmangel. (T1)
  • 2 Ob 2356/96a
    Entscheidungstext OGH 31.10.1996 2 Ob 2356/96a
    Auch; Beisatz: Ein Zwischenurteil dient der Feststellung von Anspruchselementen, die vor der Entscheidung über das Klagebegehren selbst geklärt werden sollen. Das Zwischenurteil entfaltet materielle Rechtskraft innerhalb des Rechtsstreites. Dies bedeutet, dass das Gericht infolge seiner materiellen Rechtskraft über den Grund des Anspruches die Frage des Anspruchsgrundes nicht mehr neuerlich aufrollen darf. (T2)
  • 2 Ob 38/02f
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 2 Ob 38/02f
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 Ob 254/02x
    Entscheidungstext OGH 22.01.2003 9 Ob 254/02x
    Beis wie T2 nur: Das Zwischenurteil entfaltet materielle Rechtskraft innerhalb des Rechtsstreites. Dies bedeutet, dass das Gericht infolge seiner materiellen Rechtskraft über den Grund des Anspruches die Frage des Anspruchsgrundes nicht mehr neuerlich aufrollen darf. (T3)
  • 8 Ob 9/03m
    Entscheidungstext OGH 28.08.2003 8 Ob 9/03m
    Auch
  • 2 Ob 4/08i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2008 2 Ob 4/08i
    Vgl
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 212/10b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 212/10b
    Vgl auch; Beisatz: Die prozessökonomische Funktion eines Zwischenurteils liegt vorrangig darin, über den Anspruchsgrund abschließend abzusprechen und das weitere Verfahren von der Prüfung der für den Anspruchsgrund relevanten Umstände zu entlasten. (T4)
  • 1 Ob 103/11w
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 1 Ob 103/11w
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0040864

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.08.2011

Dokumentnummer

JJR_19741205_OGH0002_0060OB00211_7400000_001

Rechtssatz für 2Ob20/11x 2Ob91/10m 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0126666

Geschäftszahl

2Ob20/11x; 2Ob91/10m; 2Ob92/11k; 7Ob184/13d; 2Ob12/14z; 7Ob1/17y

Entscheidungsdatum

05.07.2017

Norm

ZPO §393
  1. ZPO § 393 heute
  2. ZPO § 393 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 393 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Nach einem Zwischenurteil über den Anspruchsgrund ist die Lösung aller die Ermittlung der Höhe des Klageanspruchs betreffenden Fragen dem ergänzenden Verfahren vorbehalten. Eine trotzdem vom Berufungsgericht zur Höhe ausgesprochene Rechtsansicht bindet das Erstgericht im fortgesetzten Verfahren nicht.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 20/11x
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 2 Ob 20/11x
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; Beisatz: Ausführungen des Berufungsgerichts zur Höhe des Anspruchs sind daher auch für die den Gegenstand des Revisionsverfahrens bildende Überprüfung seines Zwischenurteils nicht relevant. (T1)
  • 2 Ob 92/11k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 2 Ob 92/11k
    Auch; Veröff: SZ 2012/81
  • 7 Ob 184/13d
    Entscheidungstext OGH 11.12.2013 7 Ob 184/13d
    Auch
  • 2 Ob 12/14z
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 2 Ob 12/14z
    Auch; Veröff: SZ 2015/4
  • 7 Ob 1/17y
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 1/17y
    Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2011:RS0126666

Im RIS seit

12.05.2011

Zuletzt aktualisiert am

23.08.2017

Dokumentnummer

JJR_20110217_OGH0002_0020OB00020_11X0000_001

Rechtssatz für 9Ob57/04d 7Ob174/06y 2O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0119614

Geschäftszahl

9Ob57/04d; 7Ob174/06y; 2Ob91/10m; 1Ob42/12a; 9Ob5/14x; 3Ob131/16k; 7Ob76/18d

Entscheidungsdatum

24.05.2018

Rechtssatz

Von Namhaftmachung kann nur gesprochen werden, wenn der Makler von einer Abschlussgelegenheit Kenntnis verschafft. Es geht zu weit, nur die Namhaftmachung von Personen als ausreichend zu erachten, die bereits konkretes Interesse am Hauptgeschäft gezeigt haben. Vielmehr reicht es aus, dass der Makler dem Geschäftsherrn Interessenten bekanntgibt, mit denen ein Vertragsschluss der gewünschten Art mit hinreichend begründeter, positiver Erfolgsaussicht versucht werden kann. Die Bekanntgabe einer Mehrheit von Personen ist dann als Namhaftmachung zu werten, wenn jedenfalls auch Personen namhaft gemacht werden, mit denen ein Vertragsschluss der gewünschten Art mit begründeter Erfolgsaussicht versucht werden kann, und wenn dadurch der Kreis der abstrakt-möglichen Interessenten so erheblich eingeengt wird, dass von einer wesentlichen Erweiterung der Kenntnisse des Auftraggebers - und insofern von einer wesentliche Förderung seiner Zwecke - gesprochen werden kann. Ob dies der Fall ist, kann immer nur an Hand der konkreten Umstände des Einzelfalls beurteilt werden.

Entscheidungstexte

  • 9 Ob 57/04d
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 9 Ob 57/04d
  • 7 Ob 174/06y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 174/06y
    Vgl auch; nur: Von Namhaftmachung kann nur gesprochen werden, wenn der Makler von einer Abschlussgelegenheit Kenntnis verschafft. (T1)
    Beisatz: Problem, ob der Provisionsanspruch des Maklers voraussetzt, dass der Auftraggeber von der Maklertätigkeit vor Abschluss des Hauptgeschäftes Kenntnis hatte (hier: Provisionsanspruch aufgrund des vorliegenden Maklervertrags verneint). (T2)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; nur T1; nur: Es reicht aus, dass der Makler dem Geschäftsherrn Interessenten bekanntgibt, mit denen ein Vertragsschluss der gewünschten Art mit hinreichend begründeter, positiver Erfolgsaussicht versucht werden kann. (T3)
    Beisatz: Unter „Namhaftmachung“ ist die erstmalige Nennung eines bisher unbekannten Interessenten für den Vertragsabschluss zu verstehen. (T4)
  • 1 Ob 42/12a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 42/12a
    Auch; nur T1; Beis wie T4
  • 9 Ob 5/14x
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 9 Ob 5/14x
    Vgl auch; Beisatz: Für eine Namhaftmachung kann es nicht ausreichen, wenn der Makler seinem Auftraggeber erst erklärt, er werde das Objekt bestimmten Kunden anbieten. (T5)
  • 3 Ob 131/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 131/16k
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Namhaftmachung als verdienstliche Tätigkeit verneint, weil der Kläger aufgrund Informationen Dritter und eigener Erhebungen Kenntnis von der Kaufgelegenheit und dem Verkäufer hatte. (T6)
  • 7 Ob 76/18d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 76/18d
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0119614

Im RIS seit

14.01.2005

Zuletzt aktualisiert am

25.06.2018

Dokumentnummer

JJR_20041215_OGH0002_0090OB00057_04D0000_001

Rechtssatz für 7Ob123/63 (7Ob124/63) 6O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040958

Geschäftszahl

7Ob123/63 (7Ob124/63); 6Ob260/65; 5Ob84/75; 7Ob23/89; 4Ob2069/96k; 2Ob2131/96p; 1Ob2058/96w; 1Ob2122/96g; 8ObA87/99y; 3Ob146/99p; 1Ob82/01t; 10ObS218/01h; 6Ob3/02p; 2Ob320/02a; 1Ob9/05p; 8ObS7/06x; 2Ob91/10m; 1Ob210/12g; 7Ob184/13d; 3Ob5/16f; 8ObA23/16i; 10Ob48/19k

Entscheidungsdatum

19.11.2019

Norm

ZPO §393 Abs3
  1. ZPO § 393 heute
  2. ZPO § 393 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 393 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Dass sich eine Partei nur durch den Urteilsspruch, nicht aber auch durch die Gründe als beschwert erachten könne, gilt nicht für ein Zwischenurteil.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 123/63
    Entscheidungstext OGH 04.12.1963 7 Ob 123/63
    Veröff: EvBl 1964/229 S 327
  • 6 Ob 260/65
    Entscheidungstext OGH 06.10.1965 6 Ob 260/65
    Beisatz: Die im Zwischenurteil obsiegende Partei kann gegen dieses Urteil nur dann Berufung erheben, wenn sie durch die Entscheidungsgründe beschwert wurde. (T1)
  • 5 Ob 84/75
    Entscheidungstext OGH 23.09.1975 5 Ob 84/75
    Beis wie T1; Beisatz: Behauptet die Partei, bloß durch den Spruch beschwert zu sein, dann ist das Rechtsmittel zurückzuweisen. (T2)
  • 7 Ob 23/89
    Entscheidungstext OGH 06.07.1989 7 Ob 23/89
    Veröff: VersRdSch 1990,95
  • 4 Ob 2069/96k
    Entscheidungstext OGH 30.04.1996 4 Ob 2069/96k
    Beisatz: Ein Zwischenurteil äußert infolge seiner materiellen Rechtskraft über den Grund des Anspruches insoweit die Bindungswirkung, als Gericht und Parteien die Frage des Anspruchsgrundes nicht mehr neuerlich aufrollen dürfen. Für die Höhe des Anspruches kann aber maßgebend sein, welcher der allenfalls geltend gemachten mehreren Rechtsgründe bejaht wurde. (T3)
  • 2 Ob 2131/96p
    Entscheidungstext OGH 13.06.1996 2 Ob 2131/96p
    Beis wie T3
  • 1 Ob 2058/96w
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2058/96w
    Beis wie T3
  • 1 Ob 2122/96g
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2122/96g
    Beis wie T3
  • 8 ObA 87/99y
    Entscheidungstext OGH 26.08.1999 8 ObA 87/99y
    Beis wie T3 nur: Ein Zwischenurteil äußert insoweit Bindungswirkung, als Gericht und Parteien die Frage des Anspruchsgrundes nicht mehr neuerlich aufrollen dürfen. (T4)
  • 3 Ob 146/99p
    Entscheidungstext OGH 24.05.2000 3 Ob 146/99p
    Beisatz: Die ausnahmsweise Zulässigkeit der Anfechtung durch die siegreiche Partei wird in zwei Fällen angenommen, einmal, wenn durch den Spruch des Zwischenurteils der Anspruch undeutlich, ungenau oder zu eng bemessen wurde, und zweitens wenn Einwendungen, die zum Grund des Anspruchs gehören nicht durch den Spruch erledigt wurden. (T5)
  • 1 Ob 82/01t
    Entscheidungstext OGH 27.03.2001 1 Ob 82/01t
    Auch; Beisatz: Eine solche Beschwer ist hier aber nicht gegeben. (T6)
  • 10 ObS 218/01h
    Entscheidungstext OGH 30.07.2001 10 ObS 218/01h
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 3/02p
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 6 Ob 3/02p
    Auch
  • 2 Ob 320/02a
    Entscheidungstext OGH 30.01.2003 2 Ob 320/02a
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 9/05p
    Entscheidungstext OGH 22.02.2005 1 Ob 9/05p
    Auch; Veröff: SZ 2005/22
  • 8 ObS 7/06x
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 8 ObS 7/06x
    Auch
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; Auch Beis wie T3; Beisatz: Dieser Rechtsprechung liegt die Erwägung zugrunde, dass der Spruch des Zwischenurteils erst durch die Begründung seine einschränkende Konkretisierung erfahren kann. (T7)
    Beisatz: Auch der Einschränkung des geltend gemachten Anspruchs durch ein Zwischenurteil kommt für das fortgesetzte Verfahren über die Anspruchshöhe bindende Wirkung zu. (T8)
  • 1 Ob 210/12g
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 1 Ob 210/12g
    Auch
  • 7 Ob 184/13d
    Entscheidungstext OGH 11.12.2013 7 Ob 184/13d
    Vgl auch
  • 3 Ob 5/16f
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 5/16f
    Auch
  • 8 ObA 23/16i
    Entscheidungstext OGH 17.08.2016 8 ObA 23/16i
    Beisatz: Auch für im Zwischenurteil obsiegende Parteien ist aber für die Zulässigkeit eines Rechtsmittels Voraussetzung, dass sie durch die Entscheidungsgründe tatsächlich beschwert wurden, etwa weil diese auch für die Höhe des Anspruchs bindend sind und diese Fragen andernfalls nicht mehr aufgerollt werden können. (T9)
  • 10 Ob 48/19k
    Entscheidungstext OGH 19.11.2019 10 Ob 48/19k
    Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1963:RS0040958

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.01.2020

Dokumentnummer

JJR_19631204_OGH0002_0070OB00123_6300000_001

Rechtssatz für 8Ob261/69 (8Ob262/69) 4O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040736

Geschäftszahl

8Ob261/69 (8Ob262/69); 4Ob44/70; 8Ob20/71; 4Ob13/72; 1Ob65/75; 6Ob665/85; 1Ob575/87; 2Ob568/95; 9Ob254/02x; 5Ob87/05p; 5Ob221/07x; 5Ob140/08m; 2Ob4/08i; 2Ob213/08z; 2Ob91/10m; 5Ob212/10b; 1Ob103/11w; 2Ob51/11f; 5Ob31/13i; 7Ob127/15z; 10Ob33/15y; 7Ob191/16p; 4Ob123/17t; 9ObA1/18i; 2Ob164/17g; 4Ob52/18b; 9ObA111/18s; 7Ob46/19v; 6Ob171/19v; 2Ob65/20b; 2Ob139/21m; 4Ob12/22a

Entscheidungsdatum

23.02.2022

Norm

ZPO §393 Abs1
ZPO §393a
  1. ZPO § 393 heute
  2. ZPO § 393 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 393 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 393a heute
  2. ZPO § 393a gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010

Rechtssatz

Zur Rechtskraftwirkung eines Zwischenurteils über den Grund des Anspruches. Das Zwischenurteil beantwortet die Frage, ob ein Anspruch besteht, abschließend. Innerhalb des Rechtsstreites sind daher Gericht und Parteien daran gebunden und dürfen die Frage des Anspruchsgrundes nicht mehr neu aufrollen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 261/69
    Entscheidungstext OGH 13.01.1970 8 Ob 261/69
  • 4 Ob 44/70
    Entscheidungstext OGH 09.06.1970 4 Ob 44/70
    Veröff: Arb 8786
  • 8 Ob 20/71
    Entscheidungstext OGH 31.03.1971 8 Ob 20/71
  • 4 Ob 13/72
    Entscheidungstext OGH 29.02.1972 4 Ob 13/72
    Veröff: EvBl 1972/229 S 438 = Arb 9001 = SozM IVA,424
  • 1 Ob 65/75
    Entscheidungstext OGH 21.05.1975 1 Ob 65/75
  • 6 Ob 665/85
    Entscheidungstext OGH 30.10.1985 6 Ob 665/85
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Auch das Revisionsgericht ist gebunden. (T1)
  • 1 Ob 575/87
    Entscheidungstext OGH 15.07.1987 1 Ob 575/87
    Vgl auch
  • 2 Ob 568/95
    Entscheidungstext OGH 12.10.1995 2 Ob 568/95
    Vgl; Beisatz: Neben dieser (innerprozessualen) Bindungswirkung gibt es aber auch eine Präklusionswirkung, als die Parteien keine weiteren Tatsachen vorbringen können, die den Grund des Anspruches betreffen. Die Präklusionswirkung des Zwischenurteils kann sich aber nur auf solche, den Anspruchsgrund betreffende Tatsachen und Einwendungen erstrecken, die vor dem Schluss der Verhandlung über den Grund des Anspruches eingetreten waren und in diesem Verfahrensabschnitt geltend gemacht werden konnten. (T2)
  • 9 Ob 254/02x
    Entscheidungstext OGH 22.01.2003 9 Ob 254/02x
    Beis wie T2
  • 5 Ob 87/05p
    Entscheidungstext OGH 18.10.2005 5 Ob 87/05p
    Beis wie T1
  • 5 Ob 221/07x
    Entscheidungstext OGH 20.11.2007 5 Ob 221/07x
    Auch; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Hier: Betrifft der Verjährungseinwand lediglich Anspruchsteile, die nach Fällung des Zwischenurteils (durch Klagsausdehnung) geltend gemacht wurden, dann konnte insoweit vorher Verjährung nicht eingewendet werden und es betrifft dann dieser Einwand nicht den Grund des Anspruchs, sondern dessen Höhe. (T3)
    Beisatz: Die Frage der Schlüssigkeit des ursprünglichen Klagsvorbringens betrifft den Grund des (ursprünglich erhobenen) Begehrens und kann daher im fortgesetzten Verfahren über die Höhe des bereits durch das rechtskräftige Zwischenurteil dem Grunde nach bejahten Anspruchs der Klägerin nicht mehr mit Erfolg erhoben werden. (T4)
  • 5 Ob 140/08m
    Entscheidungstext OGH 09.09.2008 5 Ob 140/08m
    Ähnlich; Beisatz: Einer nach § 37 Abs 3 Z 13 MRG aF, § 37 Abs 3 Z 11 MRG nF zulässigen, in Rechtskraft erwachsenen Zwischenentscheidung über einen Zwischenantrag auf Feststellung kommt innerprozessual Bindungswirkung zu, sodass Fragen des Anspruchsgrundes nicht mehr neu aufgerollt werden dürfen. Daran ist auch der Oberste Gerichtshof gebunden. (T5)
    Beisatz: Hier: Nicht Zwischen-(Sach-)beschluss über den Grund des Anspruchs gemäß § 36 Abs 2 AußStrG nF, sondern Zwischensachbeschluss nach § 37 Abs 3 Z 13 MRG aF, § 37 Abs 3 Z 11 MRG nF. (T6)
  • 2 Ob 4/08i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2008 2 Ob 4/08i
    Auch
  • 2 Ob 213/08z
    Entscheidungstext OGH 20.05.2009 2 Ob 213/08z
    Auch; Beisatz: Ein Zwischenurteil über den Grund des Anspruchs entfaltet Bindungswirkung nur innerhalb des Rechtsstreits. (T7)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch
  • 5 Ob 212/10b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 212/10b
    Vgl auch; Beisatz: Die prozessökonomische Funktion eines Zwischenurteils liegt vorrangig darin, über den Anspruchsgrund abschließend abzusprechen und das weitere Verfahren von der Prüfung der für den Anspruchsgrund relevanten Umstände zu entlasten. (T8)
  • 1 Ob 103/11w
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 1 Ob 103/11w
    Beis wie T2 nur: Neben dieser (innerprozessualen) Bindungswirkung gibt es aber auch eine Präklusionswirkung, als die Parteien keine weiteren Tatsachen vorbringen können, die den Grund des Anspruches betreffen. (T9)
  • 2 Ob 51/11f
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 2 Ob 51/11f
    Vgl
  • 5 Ob 31/13i
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 5 Ob 31/13i
    Vgl auch
  • 7 Ob 127/15z
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 127/15z
    Beis wie T2
  • 10 Ob 33/15y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 10 Ob 33/15y
    Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 191/16p
    Entscheidungstext OGH 09.11.2016 7 Ob 191/16p
    Veröff: SZ 2016/116
  • 4 Ob 123/17t
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 123/17t
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Gleiches gilt für die Frage der Fälligkeit, die dem Bestehen des Anspruchs an sich zuzuordnen und daher in das Verfahren über den Grund des Anspruchs zu verweisen ist. (T10)
  • 9 ObA 1/18i
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 ObA 1/18i
    Beis wie T4
  • 2 Ob 164/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 2 Ob 164/17g
    Vgl; Beis wie T7; Veröff: SZ 2018/25
  • 4 Ob 52/18b
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 52/18b
    Auch
  • 9 ObA 111/18s
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 9 ObA 111/18s
    Beis wie T3
  • 7 Ob 46/19v
    Entscheidungstext OGH 24.04.2019 7 Ob 46/19v
  • 6 Ob 171/19v
    Entscheidungstext OGH 25.06.2020 6 Ob 171/19v
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T8
  • 2 Ob 65/20b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 2 Ob 65/20b
    nur Beis wie T4
  • 2 Ob 139/21m
    Entscheidungstext OGH 16.09.2021 2 Ob 139/21m
    Beisatz: Dies gilt auch für ein die Gegenforderung umfassendes Zwischenurteil. (T11)
  • 4 Ob 12/22a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2022 4 Ob 12/22a
    Vgl; Beisatz: Hier: Zwischenurteil zur Verjährung. (T12)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0040736

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.04.2022

Dokumentnummer

JJR_19700113_OGH0002_0080OB00261_6900000_001

Rechtssatz für 8Ob13/70 5Ob13/73 7Ob14...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0062878

Geschäftszahl

8Ob13/70; 5Ob13/73; 7Ob140/73; 5Ob221/73; 1Ob208/75; 4Ob528/77; 8Ob563/78; 4Ob502/79; 1Ob735/80; 3Ob611/81; 2Ob679/85; 4Ob604/87; 9ObA246/88; 6Ob514/90; 1Ob563/95; 1Ob260/00t; 7Ob155/01x; 6Ob25/06d; 7Ob169/06p; 6Ob71/07w; 4Ob12/09g; 4Ob23/09z; 2Ob91/10m; 1Ob42/12a; 5Ob256/12a; 8Ob74/15p; 3Ob110/16x; 3Ob27/17t (3Ob42/17y); 1Ob78/17b; 4Ob138/17y; 4Ob144/17f; 9Ob43/17i; 7Ob68/18b; 3Ob86/19x; 10Ob107/18k; 10Ob39/20p; 6Ob38/22i

Entscheidungsdatum

06.04.2022

Rechtssatz

Zwischen der Tätigkeit des Handelsvertreters und dem Zustandekommen des Geschäftes ist zum Entstehen des Provisionsanspruches ein adäquater Kausalzusammenhang erforderlich.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 13/70
    Entscheidungstext OGH 03.02.1970 8 Ob 13/70
    Veröff: EvBl 1970/250 S 436 = MietSlg 22574
  • 5 Ob 13/73
    Entscheidungstext OGH 31.01.1973 5 Ob 13/73
    Vgl auch; Veröff: ImmZ 1975,36(E6)
  • 7 Ob 140/73
    Entscheidungstext OGH 22.08.1973 7 Ob 140/73
    Beisatz: Der bloß tatsächliche Zusammenhang genügt beim Mangel des ursächlichen rechtlichen Zusammenhanges der Tätigkeit des Vermittlers zu dem eingetretenen Nutzen des Auftraggebers nicht für das Entstehen des Provisionsanspruches. (T1)
    Veröff: ImmZ 1975,36(E9)
  • 5 Ob 221/73
    Entscheidungstext OGH 14.11.1973 5 Ob 221/73
    Veröff: ImmZ 1975,37(E10,11)
  • 1 Ob 208/75
    Entscheidungstext OGH 19.11.1975 1 Ob 208/75
    Veröff: SZ 48/122 = EvBl 1976/143 S 271 = MietSlg 27573 = ImmZ 1976,165
  • 4 Ob 528/77
    Entscheidungstext OGH 18.10.1977 4 Ob 528/77
    Beis wie T1
  • 8 Ob 563/78
    Entscheidungstext OGH 21.11.1978 8 Ob 563/78
  • 4 Ob 502/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 502/79
    Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 528/77
  • 1 Ob 735/80
    Entscheidungstext OGH 28.01.1981 1 Ob 735/80
    Veröff: MietSlg 33553
  • 3 Ob 611/81
    Entscheidungstext OGH 08.10.1981 3 Ob 611/81
    Beis wie T1
  • 2 Ob 679/85
    Entscheidungstext OGH 21.01.1986 2 Ob 679/85
  • 4 Ob 604/87
    Entscheidungstext OGH 17.11.1987 4 Ob 604/87
    Vgl auch; Beisatz: Kam es - ohne Beiziehung des Vermittlers - wegen der Höhe des geforderten Preises zu keinem Abschluss und auch zu keinen Verhandlungen, ist Kausalität der geraume Zeit später einsetzenden, zum Vertragsabschluss führenden Vermittlungstätigkeit anzunehmen. (T2)
    Veröff: JBl 1988,180
  • 9 ObA 246/88
    Entscheidungstext OGH 24.10.1988 9 ObA 246/88
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Betriebliches Vorschlagswesen (§ 48 ASGG). (T3)
  • 6 Ob 514/90
    Entscheidungstext OGH 22.02.1990 6 Ob 514/90
  • 1 Ob 563/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 563/95
    Auch
  • 1 Ob 260/00t
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 1 Ob 260/00t
    Vgl; Beisatz: Die bloß als natürliche Kausalität zu wertende Tatsache eines ohne das Einschreiten des Vermittlers unterbliebenen Kontakts der späteren Vertragspartner kann einem Anspruch auf Vermittlungsprovision wegen des Erfordernisses der Verdienstlichkeit nicht als taugliche Grundlage dienen. (T4)
  • 7 Ob 155/01x
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 7 Ob 155/01x
    Beis wie T4
  • 6 Ob 25/06d
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 25/06d
    Beisatz: Entscheidend ist, ob die an sich verdienstliche und (zumindest mit-)kausale Tätigkeit des Immobilienmaklers für das letztlich zustandegekommene Geschäft bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall als inadäquat angesehen werden muss. (T5)
    Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang bejaht: Die Käuferin erinnerte sich weniger als vier Monate nach der Besichtigung, die über Initiative des Immobilienmaklers zustandegekommen war, selbst an das Haus und suchte darauf hin von sich aus - ohne spätere Tätigkeit einer dritten Person - den Kontakt zu den Verkäufern. (T6)
  • 7 Ob 169/06p
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 169/06p
    Beis wie T5
  • 6 Ob 71/07w
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 71/07w
  • 4 Ob 12/09g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 4 Ob 12/09g
  • 4 Ob 23/09z
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 4 Ob 23/09z
    Auch
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Beis wie T5; Vgl Beis wie T6; Beisatz: Hier: Kein endgültiges Scheitern der Vertragsgespräche, wenn der Verkäufer in angemessenem Zeitabstand zur Tätigkeit des Maklers nach dem Vorliegen eines konkreten Angebots eines Dritten von sich aus den Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Interessenten suchte. (T7)
    Beisatz: Die Kausalität zwischen Maklertätigkeit und Vertragsabschluss geht grundsätzlich nicht schon deshalb verloren, weil zwischenzeitig auch andere Ursachen für den Vertragsabschluss gesetzt worden sind. (T8)
  • 1 Ob 42/12a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 42/12a
  • 5 Ob 256/12a
    Entscheidungstext OGH 16.07.2013 5 Ob 256/12a
    Beis wie T5; Beisatz: Umstände, die zur Verneinung der Adäquanz einer an sich verdienstlichen und (mit-)kausalen Tätigkeit des klagenden Immobilienmaklers führen können, sind etwa das Scheitern der ursprünglichen Vertragsverhandlungen an sehr unterschiedlichen Preisvorstellungen der Parteien, die für den folgenden Vertragsabschluss maßgebliche spätere Eigeninitiative der anderen Vertragspartei oder eines unbeteiligten Dritten ohne neuerliche Aktivität des Maklers und der (sehr) lange Zeitabstand zwischen dem Tätigwerden des Maklers und dem Vertragsabschluss. (T9)
    Beisatz: Adäquitätsfragen sind grundsätzlich einzelfallbezogen. (T10)
  • 8 Ob 74/15p
    Entscheidungstext OGH 29.10.2015 8 Ob 74/15p
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 3 Ob 110/16x
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 110/16x
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 27/17t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 27/17t
    Beis wie T5
  • 1 Ob 78/17b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 78/17b
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 138/17y
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 138/17y
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T9; Beis wie T10; Beisatz: Ob im Einzelfall ein adäquater Kausalzusammenhang zwischen der Tätigkeit eines Immobilienmaklers und eines Vermittlungserfolgs zu bejahen ist, betrifft im Allgemeinen keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO. (T11)
  • 4 Ob 144/17f
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 144/17f
    Beis wie T5; Beis wie T9
  • 9 Ob 43/17i
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 9 Ob 43/17i
    Vgl auch; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 7 Ob 68/18b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 68/18b
    Beis ähnlich wie T5
  • 3 Ob 86/19x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2019 3 Ob 86/19x
    Auch; Beis wie T10
  • 10 Ob 107/18k
    Entscheidungstext OGH 25.06.2019 10 Ob 107/18k
    Beis wie T5; Beisatz: Auch eine weitere Vermittlungstätigkeit des Immobilienmaklers nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über den Verkäufer kann im Einzelfall verdienstlich und adäquat sein. (T12)
  • 10 Ob 39/20p
    Entscheidungstext OGH 24.11.2020 10 Ob 39/20p
    Beis wie T5; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 6 Ob 38/22i
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 6 Ob 38/22i
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T9; Beis wie T10; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Keine (auch nur anteilige) Provision des ersten Maklers, wenn der neuerliche Kontakt zwischen den Kaufvertragsparteien nicht etwa dadurch hergestellt wurde, dass der von der Verkäuferin beauftragte „neue“ Makler von sich aus auf den bereits von seinem Vorgänger namhaft gemachten Kaufinteressenten zuging oder der Käufer gezielt den Kontakt suchte, um die gescheiterten Verhandlungen wieder aufzunehmen, sondern sich der Käufer auf eine allgemein gehaltene Zeitungsannonce des zweiten Maklers hin meldete. (T13)

Schlagworte

Verdienstlichkeit, Kausalität

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0062878

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.06.2022

Dokumentnummer

JJR_19700203_OGH0002_0080OB00013_7000000_002

Rechtssatz für 1Ob563/95 6Ob25/06d 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0062768

Geschäftszahl

1Ob563/95; 6Ob25/06d; 7Ob169/06p; 6Ob246/05b; 2Ob91/10m; 5Ob256/12a; 1Ob78/17b; 7Ob68/18b; 3Ob247/19y; 6Ob38/22i

Entscheidungsdatum

06.04.2022

Rechtssatz

Die Inadäquanz einer an sich verdienstlichen und (mit)kausalen Tätigkeit des klagenden Immobilienmaklers für das letztlich zustande gekommene Geschäft liegt bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall etwa dann vor, wenn der beklagte Käufer dem Immobilienmakler nicht nur das Scheitern der von diesem namhaft gemachten Kaufgelegenheit, sondern auch den im zu hohen Kaufpreis liegenden Grund hiefür schriftlich mitteilte, und der Verkäufer nach dem endgültigen Scheitern der Kaufverhandlungen im Herbst im Frühjahr des Folgejahres von sich aus an den Käufer zu weiteren Verkaufsverhandlungen herantrat und von sich aus und erstmals eine beträchtliche Reduktion des ursprünglich geforderten Kaufpreis um fünfundzwanzig Prozent anbot, wobei die Reduktion auch gegenüber dem vom beklagten Käufer im Herbst abgebotenen und vom Verkäufer damals abgelehnten Preis zehn Prozent ausmacht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 563/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 563/95
  • 6 Ob 25/06d
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 25/06d
    Beisatz: Entscheidend ist, ob die an sich verdienstliche und (zumindest mit-)kausale Tätigkeit des Immobilienmaklers für das letztlich zustandegekommene Geschäft bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall als inadäquat angesehen werden muss. (T1)
    Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang bejaht: Die Käuferin erinnerte sich weniger als vier Monate nach der Besichtigung, die über Initiative des Immobilienmaklers zustandegekommen war, selbst an das Haus und suchte darauf hin von sich aus - ohne spätere Tätigkeit einer dritten Person - den Kontakt zu den Verkäufern. (T2)
  • 7 Ob 169/06p
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 169/06p
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 246/05b
    Entscheidungstext OGH 16.03.2007 6 Ob 246/05b
    Ähnlich; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang verneint - Vermittlungsversuch war wegen Preisvorstellungen gescheitert, Kauf erfolgte letztlich über privates Inserat des Verkäufers ohne Zutun des Maklers. (T3)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Vgl; Beis wie T1; Vgl Beis wie T2; Beisatz: Hier: Kein endgültiges Scheitern der Vertragsgespräche, wenn der Verkäufer in angemessenem Zeitabstand zur Tätigkeit des Maklers nach dem Vorliegen eines konkreten Angebots eines Dritten von sich aus den Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Interessenten suchte. (T4)
  • 5 Ob 256/12a
    Entscheidungstext OGH 16.07.2013 5 Ob 256/12a
    Vgl; Beisatz: Umstände, die zur Verneinung der Adäquanz einer an sich verdienstlichen und (mit-)kausalen Tätigkeit des klagenden Immobilienmaklers führen können, sind etwa das Scheitern der ursprünglichen Vertragsverhandlungen an sehr unterschiedlichen Preisvorstellungen der Parteien, die für den folgenden Vertragsabschluss maßgebliche spätere Eigeninitiative der anderen Vertragspartei oder eines unbeteiligten Dritten ohne neuerliche Aktivität des Maklers und der (sehr) lange Zeitabstand zwischen dem Tätigwerden des Maklers und dem Vertragsabschluss. (T5)
  • 1 Ob 78/17b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 78/17b
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 68/18b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 68/18b
    Vgl; Beis wie T5
  • 3 Ob 247/19y
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 3 Ob 247/19y
    Beis wie T1
  • 6 Ob 38/22i
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 6 Ob 38/22i
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Keine (auch nur anteilige) Provision des ersten Maklers, wenn der neuerliche Kontakt zwischen den Kaufvertragsparteien nicht etwa dadurch hergestellt wurde, dass der von der Verkäuferin beauftragte „neue“ Makler von sich aus auf den bereits von seinem Vorgänger namhaft gemachten Kaufinteressenten zuging oder der Käufer gezielt den Kontakt suchte, um die gescheiterten Verhandlungen wieder aufzunehmen, sondern sich der Käufer auf eine allgemein gehaltene Zeitungsannonce des zweiten Maklers hin meldete. (T6)

Schlagworte

Verdienstlichkeit, Kausalität

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0062768

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.06.2022

Dokumentnummer

JJR_19950529_OGH0002_0010OB00563_9500000_002

Rechtssatz für 2Ob162/98g; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0110361

Geschäftszahl

2Ob162/98g; 2Ob275/97y; 2Ob79/98a; 1Ob313/98f; 1Ob303/99m; 2Ob99/00y; 1Ob102/00g; 1Ob260/00t; 1Ob65/01t; 2Ob116/01z; 7Ob155/01x; 2Ob309/01g; 1Ob89/04a; 2Ob294/04f; 6Ob25/06d; 3Ob115/06t; 7Ob169/06p; 6Ob246/05b; 2Ob11/06s; 2Ob215/07t; 2Ob58/07d; 7Ob31/08x; 4Ob12/09g; 2Ob3/09v; 4Ob23/09z; 7Ob17/10s; 3Ob192/10x; 1Ob206/10s; 1Ob190/10p; 2Ob91/10m; 2Ob208/12w; 1Ob170/13a; 4Ob20/14s; 2Ob47/14x; 9Ob76/14p; 3Ob27/17t (3Ob42/17y); 4Ob138/17y; 7Ob78/18y; 7Ob68/18b; 10Ob6/18g; 6Ob232/18p; 2Ob79/20m; 9ObA41/20z; 6Ob38/22i; 2Ob31/23g; 2Ob58/23b

Entscheidungsdatum

20.04.2023

Norm

ABGB §1295 Ia3b
ABGB §1311 IIa
ZPO §502 Abs1 K
ZPO §508a
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 508a heute
  2. ZPO § 508a gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 508a gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Ob im Einzelfall ein Schaden noch als adäquate Folge eines schädigenden Ereignisses anzusehen ist, betrifft im allgemeinen keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO, weil dabei die Umstände des Einzelfalles maßgebend sind und der Lösung dieser Frage keine über den Anlassfall hinausgehende und daher keine erhebliche Bedeutung im Sinn der angeführten Gesetzesstelle zukommt. Ebenso stehen bei einer Beurteilung nach der Normadäquanz die Umstände des Einzelfalles im Vordergrund.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 162/98g
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 2 Ob 162/98g
  • 2 Ob 275/97y
    Entscheidungstext OGH 03.12.1998 2 Ob 275/97y
    Auch; nur: Ob im Einzelfall ein Schaden noch als adäquate Folge eines schädigenden Ereignisses anzusehen ist, betrifft im allgemeinen keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO, weil dabei die Umstände des Einzelfalles maßgebend sind. (T1)
    Beisatz: Ebenso, ob das Handeln eines Dritten außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit lag. (T2)
  • 2 Ob 79/98a
    Entscheidungstext OGH 25.02.1999 2 Ob 79/98a
    nur: Ob im Einzelfall ein Schaden noch als adäquate Folge eines schädigenden Ereignisses anzusehen ist, betrifft im allgemeinen keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO, weil dabei die Umstände des Einzelfalles maßgebend sind und der Lösung dieser Frage keine über den Anlassfall hinausgehende und daher keine erhebliche Bedeutung im Sinn der angeführten Gesetzesstelle zukommt. (T3)
  • 1 Ob 313/98f
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 1 Ob 313/98f
    nur T3
  • 1 Ob 303/99m
    Entscheidungstext OGH 28.04.2000 1 Ob 303/99m
    nur T3
  • 2 Ob 99/00y
    Entscheidungstext OGH 28.04.2000 2 Ob 99/00y
    nur T3
  • 1 Ob 102/00g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 102/00g
    nur T3; Beisatz: Adäquitätsfragen sind daher nur dann revisibel, wenn die angefochtene Entscheidung auf einer gravierenden Fehlbeurteilung beruht. (T4)
    Beisatz: Hier: Frage nach der adäquaten Verursachung eines bestimmten Vermittlungserfolgs durch die Tätigkeit eines Immobilienmaklers. (T5)
  • 1 Ob 260/00t
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 1 Ob 260/00t
    Beis wie T4; Beis wie T5
  • 1 Ob 65/01t
    Entscheidungstext OGH 27.03.2001 1 Ob 65/01t
    Auch; Beisatz: Hier wurde der Spielraum bei der Beurteilung von Adäquitätsfragen nicht überschritten. (T6)
  • 2 Ob 116/01z
    Entscheidungstext OGH 16.05.2001 2 Ob 116/01z
    nur T3; Beis wie T4
  • 7 Ob 155/01x
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 7 Ob 155/01x
    nur T3; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 2 Ob 309/01g
    Entscheidungstext OGH 06.12.2001 2 Ob 309/01g
    Auch; nur T3; Beis wie T4
  • 1 Ob 89/04a
    Entscheidungstext OGH 25.01.2005 1 Ob 89/04a
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 2 Ob 294/04f
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 2 Ob 294/04f
    Beisatz: Auch die bei der Beurteilung der Zurechnung eines adäquaten Folgeschadens vorzunehmende umfassende Interessenabwägung stellt auf die konkreten Umstände des Einzelfalles ab, weshalb auch insoweit eine erhebliche Rechtsfrage nicht vorliegt. (T7)
  • 6 Ob 25/06d
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 25/06d
    Beis wie T4; Beis wie T5
  • 3 Ob 115/06t
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 115/06t
    nur: Ob im Einzelfall ein Schaden noch als adäquate Folge eines schädigenden Ereignisses anzusehen ist, betrifft im allgemeinen keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO. (T8)
  • 7 Ob 169/06p
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 169/06p
    Beis wie T4; Beis wie T5
  • 6 Ob 246/05b
    Entscheidungstext OGH 16.03.2007 6 Ob 246/05b
    Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 2 Ob 11/06s
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 2 Ob 11/06s
    nur T3
  • 2 Ob 215/07t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 215/07t
    Auch; nur T3
  • 2 Ob 58/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 58/07d
    nur T3
  • 7 Ob 31/08x
    Entscheidungstext OGH 12.03.2008 7 Ob 31/08x
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 12/09g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 4 Ob 12/09g
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 3/09v
    Entscheidungstext OGH 05.03.2009 2 Ob 3/09v
    nur T8
  • 4 Ob 23/09z
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 4 Ob 23/09z
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 7 Ob 17/10s
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 7 Ob 17/10s
    Auch; nur T8; Beis wie T4
  • 3 Ob 192/10x
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 3 Ob 192/10x
    nur T3; Beis wie T4
  • 1 Ob 206/10s
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 1 Ob 206/10s
    nur T3
  • 1 Ob 190/10p
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 190/10p
    nur T1; Beis wie T4
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Vgl; Auch Beis wie T4; Auch Beis wie T5
  • 2 Ob 208/12w
    Entscheidungstext OGH 25.10.2012 2 Ob 208/12w
    nur T3; Beis wie T4
  • 1 Ob 170/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 170/13a
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 20/14s
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 20/14s
    nur T3; Beisatz: Hier: Adäquanz bejaht bei Verletzung des Feuerwehrmannes während eines Löscheinsatzes wegen fahrlässigen Außerachtlassens einer Bratpfanne am E‑Herd. (T9)
  • 2 Ob 47/14x
    Entscheidungstext OGH 12.06.2014 2 Ob 47/14x
    nur T3
  • 9 Ob 76/14p
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 9 Ob 76/14p
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 27/17t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 27/17t
    Beis wie T5
  • 4 Ob 138/17y
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 138/17y
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Ob im Einzelfall ein adäquater Kausalzusammenhang zwischen der Tätigkeit eines Immobilienmaklers und eines Vermittlungserfolgs zu bejahen ist, betrifft im Allgemeinen keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO. (T10)
  • 7 Ob 78/18y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 78/18y
    Auch
  • 7 Ob 68/18b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 68/18b
    Ähnlich; Beis wie T5
  • 10 Ob 6/18g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2018 10 Ob 6/18g
  • 6 Ob 232/18p
    Entscheidungstext OGH 21.03.2019 6 Ob 232/18p
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 79/20m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2020 2 Ob 79/20m
    Vgl; Beisatz: Wegen der Einzelfallbezogenheit kann die Beurteilung der Adäquanz nur dann die Zulässigkeit der Revision begründen, wenn das Berufungsgericht seinen Beurteilungsspielraum, der sich in dieser Wertungsfrage aus den Leitlinien der genannten Rechtsprechung ergibt, überschritten hat. (T11)
  • 9 ObA 41/20z
    Entscheidungstext OGH 26.08.2020 9 ObA 41/20z
  • 6 Ob 38/22i
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 6 Ob 38/22i
    Vgl; Beis wie T5
  • 2 Ob 31/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 2 Ob 31/23g
    vgl
  • 2 Ob 58/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.04.2023 2 Ob 58/23b

Schlagworte

erhebliche Rechtsfrage, Adäquanz

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110361

Im RIS seit

25.07.1998

Zuletzt aktualisiert am

23.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19980625_OGH0002_0020OB00162_98G0000_001

Rechtssatz für 7Ob254/55; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0062723

Geschäftszahl

7Ob254/55; 7Ob392/55; 2Ob212/59; 6Ob4/62; 6Ob201/62; 8Ob158/63; 8Ob311/64; 2Ob356/64; 5Ob26/67; 5Ob211/69; 6Ob141/71; 5Ob234/71; 5Ob294/71; 1Ob7/72; 4Ob548/73; 5Ob221/73; 5Ob225/73; 4Ob523/75; 1Ob60/75; 3Ob226/75; 7Ob648/76 (7Ob649/76); 7Ob536/77; 4Ob528/77; 2Ob539/78; 8Ob589/78; 5Ob518/80; 2Ob550/80; 1Ob705/80; 5Ob737/80; 5Ob302/81; 8Ob506/81; 3Ob616/81; 1Ob782/81; 1Ob572/82; 3Ob535/82; 1Ob810/82; 1Ob551/83; 1Ob552/83; 6Ob517/84; 4Ob551/83; 2Ob552/84; 4Ob556/87; 3Ob543/88; 6Ob514/90; 1Ob631/92; 1Ob554/93; 1Ob563/95; 4Ob2020/96d; 10Ob2120/96d; 6Ob2282/96y; 5Ob48/01x; 9Ob57/04d; 7Ob145/05g; 6Ob25/06d; 7Ob169/06p; 2Ob80/05m; 7Ob174/06y; 2Ob91/10m; 8Ob68/11z; 1Ob42/12a; 9Ob5/14x; 8Ob24/14h; 8Ob74/15p; 3Ob110/16x; 4Ob205/16z; 3Ob131/16k; 1Ob78/17b; 4Ob216/17v; 7Ob76/18d; 1Ob27/19f; 3Ob86/19x; 3Ob247/19y; 3Ob212/19a; 10Ob39/20p; 6Ob98/23i

Entscheidungsdatum

25.09.2023

Rechtssatz

Für den Geschäftszweig der Realitätenvermittler gilt die bloße Nachweisung der Kaufgelegenheit auch ohne besondere Zuführung oder Vermittlungstätigkeit als genügend, um einen Provisionsanspruch zu begründen. Kausalität und Verdienstlichkeit müssen dabei aber gegeben sein. Die Nachweisung konnte in der Weise geschehen, dass dem Kaufinteressenten das zu verkaufende Objekt gezeigt, oder dem Geschäftsherrn der Name des Kaufinteressenten bekanntgegeben wird.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 254/55
    Entscheidungstext OGH 25.05.1955 7 Ob 254/55
    Veröff: HS 2404
  • 7 Ob 392/55
    Entscheidungstext OGH 14.09.1955 7 Ob 392/55
    Veröff: HS 2405
  • 2 Ob 212/59
    Entscheidungstext OGH 17.06.1959 2 Ob 212/59
    Veröff: EvBl 1959/299 S 520 = ImmZ 1959,336
  • 6 Ob 4/62
    Entscheidungstext OGH 18.01.1962 6 Ob 4/62
  • 6 Ob 201/62
    Entscheidungstext OGH 11.07.1962 6 Ob 201/62
  • 8 Ob 158/63
    Entscheidungstext OGH 25.06.1963 8 Ob 158/63
  • 8 Ob 311/64
    Entscheidungstext OGH 20.10.1964 8 Ob 311/64
  • 2 Ob 356/64
    Entscheidungstext OGH 04.03.1965 2 Ob 356/64
  • 5 Ob 26/67
    Entscheidungstext OGH 03.02.1967 5 Ob 26/67
    Veröff: EvBl 1967/368 S 520 = ImmZ 1968,27
  • 5 Ob 211/69
    Entscheidungstext OGH 24.09.1969 5 Ob 211/69
    nur: Für den Geschäftszweig der Realitätenvermittler gilt die bloße Nachweisung der Kaufgelegenheit auch ohne besondere Zuführung oder Vermittlungstätigkeit als genügend, um einen Provisionsanspruch zu begründen. Kausalität und Verdienstlichkeit müssen dabei aber gegeben sein. (T1) Veröff: MietSlg 21769
  • 6 Ob 141/71
    Entscheidungstext OGH 16.06.1971 6 Ob 141/71
    nur T1
  • 5 Ob 234/71
    Entscheidungstext OGH 06.10.1971 5 Ob 234/71
    nur T1; Veröff: ImmZ 1972,203
  • 5 Ob 294/71
    Entscheidungstext OGH 18.01.1972 5 Ob 294/71
    Veröff: ImmZ 1972,363
  • 1 Ob 7/72
    Entscheidungstext OGH 02.02.1972 1 Ob 7/72
    Veröff: ImmZ 1972,346
  • 4 Ob 548/73
    Entscheidungstext OGH 03.07.1973 4 Ob 548/73
    nur T1; Veröff: ImmZ 1975,37(E11) = HS 8583
  • 5 Ob 221/73
    Entscheidungstext OGH 14.11.1973 5 Ob 221/73
    nur T1; Veröff: ImmZ 1975,37(E11)
  • 5 Ob 225/73
    Entscheidungstext OGH 28.11.1973 5 Ob 225/73
    Beisatz: Eine gegenteilige Vereinbarung - etwa in der Richtung, dass nach dem ausdrücklich erklärten oder doch klar erkennbaren Willen der Parteien eine Provisionszahlungspflicht nur bei Entfaltung einer über die bloße Namhaftmachung eines Käufers hinausgehenden Vermittlungstätigkeit begründet werden sollte - ist möglich. (T2) Veröff: ImmZ 1975,37(E12) = HS 8582
  • 4 Ob 523/75
    Entscheidungstext OGH 22.04.1975 4 Ob 523/75
    Auch; Beisatz: Im Zweifel wird in solchen Fällen das Erfordernis der "Verdienstlichkeit" durch die bloße Namhaftmachung des Dritten erfüllt. (T3) Veröff: ImmZ 1976,148
  • 1 Ob 60/75
    Entscheidungstext OGH 25.06.1975 1 Ob 60/75
    Veröff: ImmZ 1976,180
  • 3 Ob 226/75
    Entscheidungstext OGH 09.12.1975 3 Ob 226/75
    Veröff: ImmZ 1976,180
  • 7 Ob 648/76
    Entscheidungstext OGH 16.09.1976 7 Ob 648/76
    nur T1; Veröff: JBl 1978,254 (mit Anmerkung vom Koziol)
  • 7 Ob 536/77
    Entscheidungstext OGH 03.03.1977 7 Ob 536/77
    nur T1; Beisatz: Zustandekommen des vermittelten Geschäftes ist aber dennoch erforderlich. (T4) Veröff: MietSlg 29558/1977
  • 4 Ob 528/77
    Entscheidungstext OGH 18.10.1977 4 Ob 528/77
    nur T1; Beis wie T3
  • 2 Ob 539/78
    Entscheidungstext OGH 06.06.1978 2 Ob 539/78
    nur T1; Beis wie T3
  • 8 Ob 589/78
    Entscheidungstext OGH 26.01.1979 8 Ob 589/78
  • 5 Ob 518/80
    Entscheidungstext OGH 06.05.1980 5 Ob 518/80
    nur T1
  • 2 Ob 550/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 2 Ob 550/80
    nur T1
  • 1 Ob 705/80
    Entscheidungstext OGH 12.11.1980 1 Ob 705/80
    nur T1
  • 5 Ob 737/80
    Entscheidungstext OGH 27.01.1981 5 Ob 737/80
    nur T1; Veröff: MietSlg 33551
  • 5 Ob 302/81
    Entscheidungstext OGH 10.03.1981 5 Ob 302/81
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 54/31 = ImmZ 1981,306 = MietSlg 33794
  • 8 Ob 506/81
    Entscheidungstext OGH 02.07.1981 8 Ob 506/81
    Auch; Beis wie T4; Veröff: ImmZ 1982,115 = NZ 1982,76
  • 3 Ob 616/81
    Entscheidungstext OGH 20.01.1982 3 Ob 616/81
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 782/81
    Entscheidungstext OGH 27.02.1982 1 Ob 782/81
    nur T1; Veröff: SZ 55/5
  • 1 Ob 572/82
    Entscheidungstext OGH 21.04.1982 1 Ob 572/82
  • 3 Ob 535/82
    Entscheidungstext OGH 14.07.1982 3 Ob 535/82
    nur T1
  • 1 Ob 810/82
    Entscheidungstext OGH 07.02.1983 1 Ob 810/82
    nur T1; Beis wie T4
  • 1 Ob 551/83
    Entscheidungstext OGH 23.03.1983 1 Ob 551/83
  • 1 Ob 552/83
    Entscheidungstext OGH 31.08.1983 1 Ob 552/83
    Beis wie T4; Veröff: EvBl 1984/24 S 71 = JBl 1984,323 = ImmZ 1984,173 = MietSlg XXXV/21
  • 6 Ob 517/84
    Entscheidungstext OGH 08.03.1984 6 Ob 517/84
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Makler erwirbt den Provisionsanspruch, wenn er den Auftraggeber von der Vertragsmöglichkeit in Kenntnis gesetzt hat und der Vertrag in der Folge auf Grund dieses Nachweises abgeschlossen wird. (T5)
  • 4 Ob 551/83
    Entscheidungstext OGH 25.09.1984 4 Ob 551/83
    nur T1
  • 2 Ob 552/84
    Entscheidungstext OGH 12.02.1985 2 Ob 552/84
    nur T1
  • 4 Ob 556/87
    Entscheidungstext OGH 20.10.1987 4 Ob 556/87
    nur T1; Beisatz: Der Provisionsanspruch hat darüber hinaus zur Voraussetzung, dass die Tätigkeit des Realitätenvermittlers für den Abschluss des Rechtsgeschäftes kausal und verdienstvoll war. (T6) Veröff: JBl 1988,181 = MietSlg XXXIX/47
  • 3 Ob 543/88
    Entscheidungstext OGH 30.11.1988 3 Ob 543/88
    nur T1; Beis wie T6
  • 6 Ob 514/90
    Entscheidungstext OGH 22.02.1990 6 Ob 514/90
    nur T1
  • 1 Ob 631/92
    Entscheidungstext OGH 13.01.1993 1 Ob 631/92
    Auch; nur T1; Beis wie T6
  • 1 Ob 554/93
    Entscheidungstext OGH 02.07.1993 1 Ob 554/93
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 563/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 563/95
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T6; Beisatz: Es bedarf keiner weiteren Zuführungstätigkeit oder Vermittlungstätigkeit von Seiten des Immobilienmaklers. (T7)
  • 4 Ob 2020/96d
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 4 Ob 2020/96d
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Der namhaft Gemachte muss soweit individualisiert werden, dass mit ihm in Verbindung getreten werden kann. Maßgebend ist nicht das Kennenlernen der Kaufgelegenheit durch Übermittlung von Unterlagen oder Besichtigung der Liegenschaft, sondern die individuelle Bezeichnung des Vertragspartners beziehungsweise des mit Vertragsverhandlungen befassten Bevollmächtigten. (T8)
  • 10 Ob 2120/96d
    Entscheidungstext OGH 11.06.1996 10 Ob 2120/96d
    Vgl auch
  • 6 Ob 2282/96y
    Entscheidungstext OGH 24.10.1996 6 Ob 2282/96y
    Auch; Beis wie T6
  • 5 Ob 48/01x
    Entscheidungstext OGH 13.03.2001 5 Ob 48/01x
    Vgl auch; Beisatz: Für die beim gewerblichen Makler ausreichende Namhaftmachung des Geschäftsinteressenten ist zu fordern, dass dieser beziehungsweise sein zu Vertragsverhandlungen bevollmächtigter Vertreter individuell bezeichnet wird. (T9)
  • 9 Ob 57/04d
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 9 Ob 57/04d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3; Beis wie T8 nur: Der namhaft Gemachte muss soweit individualisiert werden, dass mit ihm in Verbindung getreten werden kann. (T10); Beisatz: "Namhaftmachung" im hier interessierenden Sinn ist die erstmalige Nennung eines bisher unbekannten Interessenten für den Vertragsabschluss. Die Vorkenntnis der namhaft gemachten Person als Individuum schadet allerdings nicht; wesentlich ist nur, dass die Person in ihrer Eigenschaft als potentieller Vertragspartner unbekannt ist. (T11)
  • 7 Ob 145/05g
    Entscheidungstext OGH 21.12.2005 7 Ob 145/05g
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 6 Ob 25/06d
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 25/06d
    Beisatz: Entscheidend ist, ob die an sich verdienstliche und (zumindest mitkausale) kausale Tätigkeit des Immobilienmaklers für das letztlich zustandegekommene Geschäft bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall als inadäquat angesehen werden muss. (T12); Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang bejaht: Die Käuferin erinnerte sich weniger als vier Monate nach der Besichtigung, die über Initiative des Immobilienmaklers zustandegekommen war, selbst an das Haus und suchte darauf hin von sich aus - ohne spätere Tätigkeit einer dritten Person - den Kontakt zu den Verkäufern. (T13)
  • 7 Ob 169/06p
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 169/06p
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 2 Ob 80/05m
    Entscheidungstext OGH 21.09.2006 2 Ob 80/05m
    Auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 174/06y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 174/06y
    Vgl auch; Beisatz: Problem, ob der Provisionsanspruch des Maklers voraussetzt, dass der Auftraggeber von der Maklertätigkeit vor Abschluss des Hauptgeschäftes Kenntnis hatte (hier: Provisionsanspruch aufgrund des vorliegenden Maklervertrags verneint). (T14)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; nur T1; Auch Beis wie T6; Beis wie T10; Auch Beis wie T11; Beis wie T12; Vgl Beis wie T13; Beisatz: Kein endgültiges Scheitern der Vertragsgespräche, wenn der Verkäufer in angemessenem Zeitabstand zur Tätigkeit des Maklers nach dem Vorliegen eines konkreten Angebots eines Dritten von sich aus den Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Interessenten suchte. (T15)
  • 8 Ob 68/11z
    Entscheidungstext OGH 15.07.2011 8 Ob 68/11z
    Auch
  • 1 Ob 42/12a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 42/12a
    Auch; nur T1; Beis wie T10; Beis wie T11
  • 9 Ob 5/14x
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 9 Ob 5/14x
    Vgl auch; Beis wie T11; Beisatz: Im Geschäftszweig der gewerblichen Immobilienmakler reicht für den Provisionsanspruch die Namhaftmachung des potenziellen Geschäftspartners (Nachweisung einer Vertragsabschlussgelegenheit) gemäß § 6 Abs 2 MaklerG aus. (T16)
    Beisatz: Für eine Namhaftmachung kann es nicht ausreichen, wenn der Makler seinem Auftraggeber erst erklärt, er werde das Objekt bestimmten Kunden anbieten. (T17)
  • 8 Ob 24/14h
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 8 Ob 24/14h
    Auch; nur: Für den Geschäftszweig der gewerblichen Immobilienmakler genügt für die verdienstliche Tätigkeit (während des aufrechten Maklervertrags) zur Begründung des Provisionsanspruchs in der Regel (mangels gegenteiliger Vereinbarung) der bloße Nachweis der Kaufgelegenheit. (T18)
    Beisatz: Dieser Nachweis besteht im Allgemeinen in der erstmaligen Namhaftmachung eines neuen, bisher unbekannten potentiellen Interessenten für den Vertragsabschluss, mit dem das Geschäft ‑ durch die zumindest mitursächliche Tätigkeit des Maklers ‑ letztlich zustande gekommen ist. (T19)
  • 8 Ob 74/15p
    Entscheidungstext OGH 29.10.2015 8 Ob 74/15p
    Auch; Beisatz: Ob die Tätigkeit eines Maklers iSd § 6 Abs 1 MaklerG verdienstlich war, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T20)
  • 3 Ob 110/16x
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 110/16x
    Auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 205/16z
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 4 Ob 205/16z
    Auch
  • 3 Ob 131/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 131/16k
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Namhaftmachung als verdienstliche Tätigkeit verneint, weil der Kläger aufgrund Informationen Dritter und eigener Erhebungen Kenntnis von der Kaufgelegenheit und dem Verkäufer hatte. (T21)
  • 1 Ob 78/17b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 78/17b
  • 4 Ob 216/17v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 216/17v
    Beis ähnlich wie T8; Beis wie T10
  • 7 Ob 76/18d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 76/18d
    Auch
  • 1 Ob 27/19f
    Entscheidungstext OGH 05.03.2019 1 Ob 27/19f
    Vgl aber; Beisatz: Ein Vermittler, der kein gewerbsmäßiger Vermittler ist, kann sich dagegen nicht auf den Handelsbrauch der Namhaftmachung berufen. (T22)
  • 3 Ob 86/19x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2019 3 Ob 86/19x
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T12
  • 3 Ob 247/19y
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 3 Ob 247/19y
    Vgl; nur T1; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T12
  • 3 Ob 212/19a
    Entscheidungstext OGH 21.04.2020 3 Ob 212/19a
  • 10 Ob 39/20p
    Entscheidungstext OGH 24.11.2020 10 Ob 39/20p
    Vgl; Beis wie T20
  • 6 Ob 98/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.09.2023 6 Ob 98/23i
    vgl; nur T1; Beisatz wie T5; Beisatz wie T6; Beisatz wie T19; Beisatz wie T21; nur T18

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0062723

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19550525_OGH0002_0070OB00254_5500000_001

Rechtssatz für 1Ob194/64; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0062940

Geschäftszahl

1Ob194/64; 1Ob7/72; 1Ob38/73; 5Ob225/73; 4Ob523/75; 5Ob684/76; 6Ob706/76; 4Ob528/77; 6Ob814/77; 2Ob539/78; 8Ob589/78; 4Ob502/79; 5Ob518/80; 2Ob550/80; 5Ob737/80; 5Ob594/81; 5Ob765/81; 3Ob535/82; 3Ob566/82; 4Ob556/87; 1Ob563/95; 5Ob2175/96f; 5Ob2177/96z; 9Ob57/04d; 6Ob25/06d; 7Ob169/06p; 7Ob174/06y; 2Ob91/10m; 1Ob42/12a; 6Ob98/23i

Entscheidungsdatum

25.09.2023

Rechtssatz

Zur Frage der Verdienstlichkeit und Kausalität beim Provisionsanspruch für die bloße Nachweisung der Kaufgelegenheit.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 194/64
    Entscheidungstext OGH 19.01.1965 1 Ob 194/64
    Veröff: HS 5668 = HS 5691/2
  • 1 Ob 7/72
    Entscheidungstext OGH 02.02.1972 1 Ob 7/72
    Veröff: ImmZ 1972,346
  • 1 Ob 38/73
    Entscheidungstext OGH 18.04.1973 1 Ob 38/73
    Veröff: ImmZ 1975,37(E10)
  • 5 Ob 225/73
    Entscheidungstext OGH 28.11.1973 5 Ob 225/73
    Beisatz: Das Erfordernis der "Verdienstlichkeit" der Vermittlungstätigkeit kann dort, wo dem Mäkler - vereinbarungsgemäß oder auf Grund eines Handelsbrauchs - schon für die bloße Nachweisung einer Kaufgelegenheit Provision gebührt, nur in sehr eingeschränktem Sinne verstanden werden. Im Zweifel wird es hier bereits durch die Namhaftmachung des Dritten erfüllt, ohne dass es noch einer weiteren Tätigkeit des Vermittlers bedürfte. (T1) Veröff: ImmZ 1975,37(E12)
  • 4 Ob 523/75
    Entscheidungstext OGH 22.04.1975 4 Ob 523/75
    Beisatz: Im Zweifel wird in solchen Fällen das Erfordernis der "Verdienstlichkeit" durch die bloße Namhaftmachung des Dritten erfüllt. (T2) Veröff: ImmZ 1976,148
  • 5 Ob 684/76
    Entscheidungstext OGH 09.11.1976 5 Ob 684/76
    Beis wie T1; Beisatz: Der Realitätenvermittler braucht nur die Namhaftmachung der Kaufgelegenheit und das Zustandekommen des Geschäfts zu beweisen. Der Auftraggeber hätte zu beweisen, dass die Bemühungen des Vermittlers das abgeschlossene Geschäft weder veranlasst noch mitveranlasst haben. (T3)
  • 6 Ob 706/76
    Entscheidungstext OGH 03.02.1977 6 Ob 706/76
    Beisatz: Ursächlicher Zusammenhang zwischen der Tätigkeit des Vermittlers und dem Erfolg ist nachzuweisen. (T4)
  • 4 Ob 528/77
    Entscheidungstext OGH 18.10.1977 4 Ob 528/77
    Beis wie T2
  • 6 Ob 814/77
    Entscheidungstext OGH 16.02.1978 6 Ob 814/77
  • 2 Ob 539/78
    Entscheidungstext OGH 06.07.1978 2 Ob 539/78
    Beis wie T1; Beis wie T3
  • 8 Ob 589/78
    Entscheidungstext OGH 26.01.1979 8 Ob 589/78
    Beis wie T3
  • 4 Ob 502/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 502/79
    Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 528/77
  • 5 Ob 518/80
    Entscheidungstext OGH 06.05.1980 5 Ob 518/80
    Beis wie T1; Beis wie T3
  • 2 Ob 550/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 2 Ob 550/80
    Beis wie T3
  • 5 Ob 737/80
    Entscheidungstext OGH 27.01.1981 5 Ob 737/80
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Veröff: MietSlg 33551
  • 5 Ob 594/81
    Entscheidungstext OGH 13.10.1981 5 Ob 594/81
    Auch
  • 5 Ob 765/81
    Entscheidungstext OGH 12.01.1982 5 Ob 765/81
    nur: Zur Frage der Verdienstlichkeit beim Provisionsanspruch für die bloße Nachweisung der Kaufgelegenheit. (T5) Beis wie T1; Beisatz: Hier: Aufhebung des vermittelten Kaufvertrages wegen Zahlungsfähigkeit des Käufers, dieser führt dem Verkäufer einen neuen Vertragspartner zu: kein Provisionsanspruch des Maklers. (T6)
  • 3 Ob 535/82
    Entscheidungstext OGH 14.07.1982 3 Ob 535/82
    Beis wie T3
  • 3 Ob 566/82
    Entscheidungstext OGH 14.07.1982 3 Ob 566/82
    Beis wie T2; Beisatz: Die Bemühungen müssen für den späteren Abschluss des Geschäftes ursächlich und verdienstlich sein. Die "Verdienstlichkeit" kann dabei nur in dem Sinn verstanden werden, dass die Namhaftmachung des Dritten für das spätere Zustandekommen des Kaufvertrages nützlich war. (T7) Veröff: JBl 1988,181
  • 4 Ob 556/87
    Entscheidungstext OGH 20.10.1987 4 Ob 556/87
    Auch
  • 1 Ob 563/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 563/95
    Beis wie T7; Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Erst wenn die Verdienstlichkeit feststeht ist in einem weiteren Schritt das Kausalitätserfordernis zu prüfen. (T8)
  • 5 Ob 2175/96f
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 5 Ob 2175/96f
    Vgl auch; Beisatz: Die Tätigkeit hat den Anforderungen des Vermittlungsvertrages zu entsprechen und muss ihrer Art nach geeignet sein, für den Geschäftsherrn (den Auftraggeber) Vertragspartner aufzufinden beziehungsweise zum Vertragsabschluss zu bewegen. Ohne ein Mindestmaß an zu entfaltender Vermittlungstätigkeit kann also ein Provisionsanspruch nicht entstehen. (T9)
  • 5 Ob 2177/96z
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 5 Ob 2177/96z
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 9 Ob 57/04d
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 9 Ob 57/04d
    Beis wie T8
  • 6 Ob 25/06d
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 25/06d
    Vgl auch; Beisatz: Entscheidend ist, ob die an sich verdienstliche und (zumindest mitkausale) kausale Tätigkeit des Immobilienmaklers für das letztlich zustandegekommene Geschäft bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall als inadäquat angesehen werden muss. (T10); Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang bejaht: Die Käuferin erinnerte sich weniger als vier Monate nach der Besichtigung, die über Initiative des Immobilienmaklers zustandegekommen war, selbst an das Haus und suchte darauf hin von sich aus - ohne spätere Tätigkeit einer dritten Person - den Kontakt zu den Verkäufern. (T11)
  • 7 Ob 169/06p
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 169/06p
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 7 Ob 174/06y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 174/06y
    Vgl auch; Beisatz: Problem, ob der Provisionsanspruch des Maklers voraussetzt, dass der Auftraggeber von der Maklertätigkeit vor Abschluss des Hauptgeschäftes Kenntnis hatte (hier: Provisionsanspruch aufgrund des vorliegenden Maklervertrags verneint). (T12)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T10; Vgl Beis wie T11; Beisatz: Hier: Kein endgültiges Scheitern der Vertragsgespräche, wenn der Verkäufer in angemessenem Zeitabstand zur Tätigkeit des Maklers nach dem Vorliegen eines konkreten Angebots eines Dritten von sich aus den Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Interessenten suchte. (T13); Beisatz: Die Kausalität zwischen Maklertätigkeit und Vertragsabschluss geht grundsätzlich nicht schon deshalb verloren, weil zwischenzeitig auch andere Ursachen für den Vertragsabschluss gesetzt worden sind. (T14)
  • 1 Ob 42/12a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 42/12a
    Beis wie T8; Beis wie T9 nur: Die Tätigkeit hat den Anforderungen des Vermittlungsvertrages zu entsprechen und muss ihrer Art nach geeignet sein, für den Geschäftsherrn (den Auftraggeber) Vertragspartner aufzufinden beziehungsweise zum Vertragsabschluss zu bewegen. (T15)
  • 6 Ob 98/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.09.2023 6 Ob 98/23i
    vgl; Beisatz nur wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0062940

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19650119_OGH0002_0010OB00194_6400000_001

Rechtssatz für 8Ob13/70; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0029415

Geschäftszahl

8Ob13/70; 5Ob737/80; 4Ob556/87; 6Ob25/06d; 7Ob169/06p; 2Ob91/10m; 5Ob256/12a; 3Ob110/16x; 4Ob138/17y; 7Ob68/18b; 10Ob39/20p; 6Ob98/23i

Entscheidungsdatum

25.09.2023

Rechtssatz

Kein adäquater Kausalzusammenhang zwischen dem Zusammenbringen zweier Kaufvertragsinteressenten durch den Mäkler und einem fünf Jahre später abgeschlossenen Mietvertrag über die Liegenschaft zwischen denselben Personen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 13/70
    Entscheidungstext OGH 03.02.1970 8 Ob 13/70
    Veröff: SZ 43/27 = EvBl 1970/250 S 436 = MietSlg 22574
  • 5 Ob 737/80
    Entscheidungstext OGH 27.01.1981 5 Ob 737/80
    Vgl; Veröff: MietSlg 33552
  • 4 Ob 556/87
    Entscheidungstext OGH 20.10.1987 4 Ob 556/87
    Ähnlich; Veröff: JBl 1988,181
  • 6 Ob 25/06d
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 25/06d
    Vgl auch; Beisatz: Entscheidend ist, ob die an sich verdienstliche und (zumindest mit-)kausale Tätigkeit des Immobilienmaklers für das letztlich zustandegekommene Geschäft bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall als inadäquat angesehen werden muss. (T1)
    Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang bejaht: Die Käuferin erinnerte sich weniger als vier Monate nach der Besichtigung, die über Initiative des Immobilienmaklers zustandegekommen war, selbst an das Haus und suchte darauf hin von sich aus - ohne spätere Tätigkeit einer dritten Person - den Kontakt zu den Verkäufern. (T2)
  • 7 Ob 169/06p
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 169/06p
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Vgl; Beis wie T1; Vgl Beis wie T2; Beisatz: Hier: Kein endgültiges Scheitern der Vertragsgespräche, wenn der Verkäufer in angemessenem Zeitabstand zur Tätigkeit des Maklers nach dem Vorliegen eines konkreten Angebots eines Dritten von sich aus den Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Interessenten suchte. (T3)
  • 5 Ob 256/12a
    Entscheidungstext OGH 16.07.2013 5 Ob 256/12a
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Umstände, die zur Verneinung der Adäquanz einer an sich verdienstlichen und (mit-)kausalen Tätigkeit des klagenden Immobilienmaklers führen können, sind etwa das Scheitern der ursprünglichen Vertragsverhandlungen an sehr unterschiedlichen Preisvorstellungen der Parteien, die für den folgenden Vertragsabschluss maßgebliche spätere Eigeninitiative der anderen Vertragspartei oder eines unbeteiligten Dritten ohne neuerliche Aktivität des Maklers und der (sehr) lange Zeitabstand zwischen dem Tätigwerden des Maklers und dem Vertragsabschluss. (T4)
  • 3 Ob 110/16x
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 110/16x
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 138/17y
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 138/17y
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Ob im Einzelfall ein adäquater Kausalzusammenhang zwischen der Tätigkeit eines Immobilienmaklers und eines Vermittlungserfolgs zu bejahen ist, betrifft im Allgemeinen keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO. (T5)
  • 7 Ob 68/18b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 68/18b
    Vgl; Beis wie T1
  • 10 Ob 39/20p
    Entscheidungstext OGH 24.11.2020 10 Ob 39/20p
    Vgl; Beis wie T1
  • 6 Ob 98/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.09.2023 6 Ob 98/23i
    vgl; Beisatz wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0029415

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19700203_OGH0002_0080OB00013_7000000_001

Rechtssatz für 4Ob319/84 (4Ob320/84); ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0088931

Geschäftszahl

4Ob319/84 (4Ob320/84); 7Ob658/85; 7Ob701/86; 8Ob665/88; 3Ob2/91; 1Ob39/94; 1Ob535/95; 1Ob42/95; 3Ob80/97d; 1Ob2406/96x; 1Ob16/97b; 3Ob177/97v; 3Ob132/97a; 3Ob214/97k; 3Ob303/97y; 3Ob31/98z; 3Ob115/98b; 3Ob47/98b; 3Ob309/98g; 7Ob364/98z; 7Ob255/99x; 7Ob210/99d; 7Ob333/99t; 7Ob78/00x; 8Ob6/00s; 7Ob16/01f; 7Ob48/01m; 7Ob61/01y; 7Ob107/01p; 8Ob58/02s; 3Ob325/02v; 7Ob186/04k; 3Ob7/06k; 3Ob86/06b; 10Ob13/07w; 6Ob43/07b; 2Ob134/07f; 2Ob81/07m; 7Ob277/07x; 10Ob48/08v; 2Ob178/07a; 3Ob209/08v; 2Ob4/08i; 9ObA13/08i; 9ObA180/08y; 9Ob17/09d; 3Ob26/09h; 9Ob29/08t; 9ObA52/08z; 9ObA125/08k; 9ObA15/09k; 8Ob157/09k; 9ObA69/09a; 3Ob32/10t; 17Ob5/10z; 2Ob41/10h; 2Ob117/10k; 9ObA47/10t; 6Ob221/10h; 6Ob173/10z; 3Ob34/11p; 2Ob202/10k; 2Ob80/10v; 2Ob62/10x; 2Ob91/10m; 1Ob8/11z; 9Ob36/11a; 5Ob142/11k; 2Ob158/11s; 1Ob132/11k; 5Ob40/12m; 1Ob51/12z; 1Ob179/12y; 3Ob169/12t; 9ObA22/12v; 9ObA24/12p; 4Ob5/13h; 9ObA46/13z; 2Ob240/12a; 2Ob164/12z; 4Ob101/13a; 9Ob46/13z; 2Ob1/13f; 10ObS187/13t; 1Ob28/14w; 9ObA89/14z; 2Ob167/14v; 1Ob212/14d; 1Ob220/14f; 2Ob22/14w; 2Ob21/15z; 2Ob89/15z; 2Ob60/15k; 9ObA53/15g; 2Ob106/15z; 4Ob203/15d; 3Ob166/16g; 3Ob147/16p; 4Ob42/17f; 9ObA123/16b; 3Ob10/17t; 1Ob103/17d; 6Ob89/17g; 9ObA5/17a; 6Ob112/17i; 4Ob203/17g; 5Ob37/18d; 3Ob69/18w; 5Ob123/18a; 3Ob146/18v; 10ObS102/18z; 2Ob40/19z; 3Ob95/19w; 3Ob102/19z; 8Ob64/19y; 3Ob244/19g; 2Ob21/20g; 3Ob146/20x; 4Ob116/21v; 4Ob106/21y; 4Ob47/22y; 6Ob108/22h; 2Ob158/22g; 6Ob218/22k; 10Ob32/22m; 2Ob141/23h; 6Ob48/23m; 6Ob171/23z

Entscheidungsdatum

25.09.2023

Norm

ZPO §502 Abs4 Z1
ZPO §528 Abs2 Satz1
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Zur Begründung der Zulässigkeit des Rechtsmittels nach diesen Gesetzesstellen bedarf es aber noch der (weiteren) Voraussetzung, dass die Entscheidung von der Lösung der angeführten Rechtsfrage (hier: des Verfahrensrechtes) abhängt.

Anmerkung

Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 319/84
    Entscheidungstext OGH 20.03.1984 4 Ob 319/84
    Veröff: JBl 1985,303
  • 7 Ob 658/85
    Entscheidungstext OGH 28.11.1985 7 Ob 658/85
    Auch
  • 7 Ob 701/86
    Entscheidungstext OGH 26.11.1986 7 Ob 701/86
  • 8 Ob 665/88
    Entscheidungstext OGH 20.10.1988 8 Ob 665/88
    Auch; Beisatz: Hier: Nichterledigung der Rüge von Feststellungsmängeln durch das Berufungsgericht. (T1)
  • 3 Ob 2/91
    Entscheidungstext OGH 30.01.1991 3 Ob 2/91
  • 1 Ob 39/94
    Entscheidungstext OGH 27.03.1995 1 Ob 39/94
    Beisatz: Die angeschnittene Rechtsfrage muss also präjudiziell sein. (T2)
  • 1 Ob 535/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 535/95
    Beis wie T2
  • 1 Ob 42/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 42/95
    Beis wie T2
  • 3 Ob 80/97d
    Entscheidungstext OGH 21.05.1997 3 Ob 80/97d
  • 1 Ob 2406/96x
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 2406/96x
    Beis wie T2
  • 1 Ob 16/97b
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 16/97b
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 177/97v
    Entscheidungstext OGH 28.08.1997 3 Ob 177/97v
  • 3 Ob 132/97a
    Entscheidungstext OGH 28.08.1997 3 Ob 132/97a
    Beis wie T2
  • 3 Ob 214/97k
    Entscheidungstext OGH 17.09.1997 3 Ob 214/97k
  • 3 Ob 303/97y
    Entscheidungstext OGH 15.10.1997 3 Ob 303/97y
    Beis wie T2
  • 3 Ob 31/98z
    Entscheidungstext OGH 23.02.1998 3 Ob 31/98z
    Beis wie T2
  • 3 Ob 115/98b
    Entscheidungstext OGH 27.05.1998 3 Ob 115/98b
    Beis wie T2
  • 3 Ob 47/98b
    Entscheidungstext OGH 27.05.1998 3 Ob 47/98b
    Beis wie T2
  • 3 Ob 309/98g
    Entscheidungstext OGH 16.12.1998 3 Ob 309/98g
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 364/98z
    Entscheidungstext OGH 28.04.1999 7 Ob 364/98z
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 255/99x
    Entscheidungstext OGH 20.10.1999 7 Ob 255/99x
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 210/99d
    Entscheidungstext OGH 27.10.1999 7 Ob 210/99d
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 333/99t
    Entscheidungstext OGH 23.02.2000 7 Ob 333/99t
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Der Oberste Gerichtshof ist nicht verpflichtet, zu bloß unter Umständen möglichen, aber noch nicht feststellungsmäßig gesicherten Fallgestaltungen Stellung zu nehmen. (T3)
  • 7 Ob 78/00x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 7 Ob 78/00x
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 6/00s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2000 8 Ob 6/00s
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 16/01f
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 7 Ob 16/01f
    Beis wie T2
  • 7 Ob 48/01m
    Entscheidungstext OGH 14.03.2001 7 Ob 48/01m
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 61/01y
    Entscheidungstext OGH 30.03.2001 7 Ob 61/01y
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 107/01p
    Entscheidungstext OGH 17.05.2001 7 Ob 107/01p
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 58/02s
    Entscheidungstext OGH 08.08.2002 8 Ob 58/02s
    Auch; Beisatz: Die in der Revision aufgeworfene Frage muss aber, um als Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO gelten zu können, zur Lösung des konkreten Falles erforderlich sein. (T4)
  • 3 Ob 325/02v
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 3 Ob 325/02v
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 186/04k
    Entscheidungstext OGH 08.09.2004 7 Ob 186/04k
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 7/06k
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 3 Ob 7/06k
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 86/06b
    Entscheidungstext OGH 26.07.2006 3 Ob 86/06b
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Exekutionsverfahren. (T5)
  • 10 Ob 13/07w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2007 10 Ob 13/07w
    Vgl auch
  • 6 Ob 43/07b
    Entscheidungstext OGH 16.03.2007 6 Ob 43/07b
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Die Vorinstanzen haben die internationale Zuständigkeit für das Sicherungsverfahren übereinstimmend bejaht. (T6)
  • 2 Ob 134/07f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 134/07f
    Auch
  • 2 Ob 81/07m
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 81/07m
    Vgl; Beis wie T2
  • 7 Ob 277/07x
    Entscheidungstext OGH 23.01.2008 7 Ob 277/07x
  • 10 Ob 48/08v
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 10 Ob 48/08v
    Auch
  • 2 Ob 178/07a
    Entscheidungstext OGH 14.08.2008 2 Ob 178/07a
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 209/08v
    Entscheidungstext OGH 03.10.2008 3 Ob 209/08v
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 4/08i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2008 2 Ob 4/08i
  • 9 ObA 13/08i
    Entscheidungstext OGH 28.01.2009 9 ObA 13/08i
    Auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 180/08y
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 ObA 180/08y
    Auch; Beis wie T2
  • 9 Ob 17/09d
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 17/09d
    Auch
  • 3 Ob 26/09h
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 26/09h
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4
  • 9 Ob 29/08t
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 Ob 29/08t
    Auch
  • 9 ObA 52/08z
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 ObA 52/08z
    Auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 125/08k
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 125/08k
    Vgl auch; Beisatz: Die Rechtsmittelzulässigkeit ist nur dann gegeben, wenn in der Revision zumindest eine erhebliche Rechtsfrage, von deren Lösung die Sachentscheidung abhängt, die also in diesem Sinn „präjudiziell" ist, nachvollziehbar aufgezeigt wird. (T7)
  • 9 ObA 15/09k
    Entscheidungstext OGH 16.11.2009 9 ObA 15/09k
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 8 Ob 157/09k
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 8 Ob 157/09k
    Auch
  • 9 ObA 69/09a
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 ObA 69/09a
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 32/10t
    Entscheidungstext OGH 26.05.2010 3 Ob 32/10t
    Beis wie T2
  • 17 Ob 5/10z
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 17 Ob 5/10z
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 41/10h
    Entscheidungstext OGH 07.10.2010 2 Ob 41/10h
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 2 Ob 117/10k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2010 2 Ob 117/10k
    Vgl; Vgl Beis wie T2; Vgl Beis wie T4; Vgl Beis wie T7
  • 9 ObA 47/10t
    Entscheidungstext OGH 24.11.2010 9 ObA 47/10t
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 221/10h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2010 6 Ob 221/10h
    Vgl
  • 6 Ob 173/10z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2010 6 Ob 173/10z
  • 3 Ob 34/11p
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 34/11p
    Vgl auch
  • 2 Ob 202/10k
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 202/10k
    Auch
  • 2 Ob 80/10v
    Entscheidungstext OGH 07.02.2011 2 Ob 80/10v
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 62/10x
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 2 Ob 62/10x
    Auch; Beis wie T2; Auch Beis wie T4; Auch Beis wie T7
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Vgl; Vgl Beis wie T2; Vgl Beis wie T4; Vgl Beis wie T7
  • 1 Ob 8/11z
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 8/11z
    Auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 36/11a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 Ob 36/11a
    Auch
  • 5 Ob 142/11k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 5 Ob 142/11k
    Auch; Beis auch wie T2; Beis auch wie T4
  • 2 Ob 158/11s
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 2 Ob 158/11s
    Auch
  • 1 Ob 132/11k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 132/11k
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 5 Ob 40/12m
    Entscheidungstext OGH 09.08.2012 5 Ob 40/12m
    Auch; Beis auch wie T2
  • 1 Ob 51/12z
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 51/12z
    Auch
  • 1 Ob 179/12y
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 179/12y
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 169/12t
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 3 Ob 169/12t
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 9 ObA 22/12v
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 ObA 22/12v
    Auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 24/12p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 9 ObA 24/12p
    Auch
  • 4 Ob 5/13h
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 5/13h
    Auch
  • 9 ObA 46/13z
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 46/13z
    Auch; Ähnlich Beis wie T2; Beis wie T4
  • 2 Ob 240/12a
    Entscheidungstext OGH 17.06.2013 2 Ob 240/12a
    Auch
  • 2 Ob 164/12z
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 2 Ob 164/12z
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 101/13a
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 101/13a
    Vgl; Beisatz: Fehlende Relevanz für die Entscheidung des zu beurteilenden Falls schließt aber das Vorliegen einer erheblichen Rechtsfrage aus. (T8)
  • 9 Ob 46/13z
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 9 Ob 46/13z
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 1/13f
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 2 Ob 1/13f
    Auch; Beis wie T8
  • 10 ObS 187/13t
    Entscheidungstext OGH 28.01.2014 10 ObS 187/13t
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 1 Ob 28/14w
    Entscheidungstext OGH 22.05.2014 1 Ob 28/14w
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T8
  • 9 ObA 89/14z
    Entscheidungstext OGH 29.10.2014 9 ObA 89/14z
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T8
  • 2 Ob 167/14v
    Entscheidungstext OGH 07.11.2014 2 Ob 167/14v
    Beis wie T2
  • 1 Ob 212/14d
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 212/14d
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 220/14f
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 220/14f
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T8
  • 2 Ob 22/14w
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 2 Ob 22/14w
    Auch; Beisatz: Hier: Ordre‑public‑Widrigkeit des Schiedsspruchs schon wegen der Untrennbarkeit von Abnahmeverpflichtung und Mengenreduktionsklausel zu verneinen. Frage des allfälligen Verstoßes des Schiedsspruchs gegen EU‑Kartellrecht sowie des dabei anzuwendenden Prüfungsmaßstabs daher nicht präjudiziell. (T9)
  • 2 Ob 21/15z
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 2 Ob 21/15z
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 2 Ob 89/15z
    Entscheidungstext OGH 08.06.2015 2 Ob 89/15z
    Beis wie T2; Beis wie T8
  • 2 Ob 60/15k
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 2 Ob 60/15k
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beisatz: Hier aber geltend gemachte Leistungen des Übernehmers nicht nach § 1409 ABGB als haftungsbefreiend zu berücksichtigen. (T10)
  • 9 ObA 53/15g
    Entscheidungstext OGH 24.06.2015 9 ObA 53/15g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T8
  • 2 Ob 106/15z
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 2 Ob 106/15z
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Hier: In Frage kommende Anspruchsgrundlage des konstitutiven Anerkenntnisses nicht herangezogen, sodass es auf relevierte (erhebliche) Frage der Verneinung der einheitlichen Streitpartei nicht ankommt. (T11)
  • 4 Ob 203/15d
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 203/15d
    Vgl; Beis wie T8
  • 3 Ob 166/16g
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 166/16g
    Beis wie T2
  • 3 Ob 147/16p
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 147/16p
    Auch
  • 4 Ob 42/17f
    Entscheidungstext OGH 28.03.2017 4 Ob 42/17f
    Auch
  • 9 ObA 123/16b
    Entscheidungstext OGH 24.03.2017 9 ObA 123/16b
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 10/17t
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 10/17t
    Auch
  • 1 Ob 103/17d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 103/17d
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 89/17g
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 89/17g
    Auch; Beisatz: Hier: Unterhaltsverfahren: Die vom Antragsgegner angestrebte Ermittlung der Bemessungsgrundlage ändert am Ergebnis nichts. (T12)
  • 9 ObA 5/17a
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 5/17a
    Auch
  • 6 Ob 112/17i
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 112/17i
    Vgl; Beisatz: Hier: Ehescheidung: Auch wenn der Beklagten ein bestimmtes Verhalten nicht als schwere Eheverfehlung anzulasten wäre, wäre die Beurteilung des Berufungsgerichts, dass nach den Umständen des Falls gleichteiliges Verschulden an der Zerrüttung anzunehmen ist, jedenfalls vertretbar. (T13)
  • 4 Ob 203/17g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 203/17g
    Auch
  • 5 Ob 37/18d
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 37/18d
    Beis wie T2
  • 3 Ob 69/18w
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 69/18w
    Auch
  • 5 Ob 123/18a
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 5 Ob 123/18a
    Auch
  • 3 Ob 146/18v
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 3 Ob 146/18v
    Auch; Beis wie T2
  • 10 ObS 102/18z
    Entscheidungstext OGH 20.11.2018 10 ObS 102/18z
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 40/19z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2019 2 Ob 40/19z
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 95/19w
    Entscheidungstext OGH 23.05.2019 3 Ob 95/19w
  • 3 Ob 102/19z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2019 3 Ob 102/19z
  • 8 Ob 64/19y
    Entscheidungstext OGH 27.06.2019 8 Ob 64/19y
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 3 Ob 244/19g
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 3 Ob 244/19g
  • 2 Ob 21/20g
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 2 Ob 21/20g
  • 3 Ob 146/20x
    Entscheidungstext OGH 01.03.2021 3 Ob 146/20x
    Beis wie T2
  • 4 Ob 116/21v
    Entscheidungstext OGH 27.07.2021 4 Ob 116/21v
  • 4 Ob 106/21y
    Entscheidungstext OGH 27.07.2021 4 Ob 106/21y
    Vgl; Beisatz: Hier: Klauseln in Mietverträgen - Verbandsprozess. (T14)
  • 4 Ob 47/22y
    Entscheidungstext OGH 22.04.2022 4 Ob 47/22y
  • 6 Ob 108/22h
    Entscheidungstext OGH 22.06.2022 6 Ob 108/22h
    Vgl; Beisatz: Hier: Haften dem Notariatsakt (der notariellen Beurkundung nach § 54 NO) keine zu dessen Nichtigkeit führenden Mängel an, wäre die Beantwortung der Frage der Heilung mangels Präjudizialität rein hypothetischer Natur. (T15)
  • 2 Ob 158/22g
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 2 Ob 158/22g
  • 6 Ob 218/22k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.03.2023 6 Ob 218/22k
    Beisatz: Hier: keine Bindungswirkung der früheren Entscheidung des Londoner Gerichts, da sich die Eltern auf eine Neuregelung des Kontaktrechts durch das Erstgericht einigten. (T16)
  • 10 Ob 32/22m
    Entscheidungstext OGH 28.03.2023 10 Ob 32/22m
    vgl; Beisatz wie T2; Beisatz wie T4; Beisatz wie T7
  • 2 Ob 141/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.07.2023 2 Ob 141/23h
  • 6 Ob 48/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 30.08.2023 6 Ob 48/23m
    vgl; Beisatz nur wie T2
    Beisatz: Stützt das Berufungsgericht seine Entscheidung auf mehrere Begründungen und bekämpft die Revision nur die Hilfsbegründung des Berufungsgerichts, so mangelt es an der Präjudizialität dieser Rechtsfrage. (T17)
  • 6 Ob 171/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.09.2023 6 Ob 171/23z
    Beisatz wie T2; Beisatz wie T4; Beisatz wie T17
    Anm: Vgl auch RS0042736.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0088931

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19840320_OGH0002_0040OB00319_8400000_005

Rechtssatz für 4Ob604/87; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0062752

Geschäftszahl

4Ob604/87; 1Ob260/00t; 7Ob155/01x; 6Ob25/06d; 7Ob169/06p; 6Ob246/05b; 4Ob23/09z; 3Ob9/10k; 2Ob91/10m; 3Ob27/17t (3Ob42/17y); 7Ob68/18b; 3Ob247/19y; 10Ob39/20p; 6Ob38/22i; 6Ob98/23i

Entscheidungsdatum

25.09.2023

Rechtssatz

Ebenso wie der OGH die Kausalität der Vermittlungstätigkeit wiederholt verneint hat, wenn die Verhandlungen etwa wegen der Höhe des geforderten Preises gescheitert waren und dann der Vertrag ausschließlich auf Grund anderer Umstände, etwa einer späteren Tätigkeit dritter Personen, abgeschlossen wurde, ist umgekehrt dann, wenn es wegen der Höhe des geforderten Preises zu keinem Abschluss und auch zu keinen Verhandlungen kam, Kausalität der geraume Zeit später einsetzenden, zum Vertragsabschluss führenden Vermittlungstätigkeit anzunehmen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 604/87
    Entscheidungstext OGH 17.11.1987 4 Ob 604/87
    Veröff: JBl 1988,180
  • 1 Ob 260/00t
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 1 Ob 260/00t
    Auch; Beisatz: Ein Anspruch auf Vermittlungsprovision besteht dann nicht, wenn das angestrebte Rechtsgeschäft erst nach dem endgültigen Scheitern der Bemühungen des Vermittlers ausschließlich aufgrund anderer Umstände - wie etwa durch die spätere Tätigkeit einer dritten Person - zustande kommt. (T1)
  • 7 Ob 155/01x
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 7 Ob 155/01x
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 25/06d
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 25/06d
    Vgl auch; Beisatz: Entscheidend ist, ob die an sich verdienstliche und (zumindest mit-)kausale Tätigkeit des Immobilienmaklers für das letztlich zustandegekommene Geschäft bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall als inadäquat angesehen werden muss. (T2); Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang bejaht: Die Käuferin erinnerte sich weniger als vier Monate nach der Besichtigung, die über Initiative des Immobilienmaklers zustandegekommen war, selbst an das Haus und suchte darauf hin von sich aus - ohne spätere Tätigkeit einer dritten Person - den Kontakt zu den Verkäufern. (T3)
  • 7 Ob 169/06p
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 169/06p
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 246/05b
    Entscheidungstext OGH 16.03.2007 6 Ob 246/05b
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Adäquater Kausalzusammenhang verneint - Vermittlungsversuch war wegen Preisvorstellungen gescheitert, Kauf erfolgte letztlich über privates Inserat des Verkäufers ohne Zutun des Maklers. (T4)
  • 4 Ob 23/09z
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 4 Ob 23/09z
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 9/10k
    Entscheidungstext OGH 24.02.2010 3 Ob 9/10k
    Auch; Beisatz: Hier: Kausalität der Vermittlungstätigkeit ist zu verneinen, da der Verkauf der Liegenschaft nicht auf der Tätigkeit der Maklerin beruhte. (T5)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; Auch Beis wie T1; Beis wie T2; Vgl Beis wie T3; Beisatz: Hier: Kein endgültiges Scheitern der Vertragsgespräche, wenn der Verkäufer in angemessenem Zeitabstand zur Tätigkeit des Maklers nach dem Vorliegen eines konkreten Angebots eines Dritten von sich aus den Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Interessenten suchte. (T6); Beisatz: Die Kausalität zwischen Maklertätigkeit und Vertragsabschluss geht grundsätzlich nicht schon deshalb verloren, weil zwischenzeitig auch andere Ursachen für den Vertragsabschluss gesetzt worden sind. (T7)
  • 3 Ob 27/17t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 27/17t
    Beis wie T1
  • 7 Ob 68/18b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 68/18b
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 247/19y
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 3 Ob 247/19y
    Vgl; Beis wie T1
  • 10 Ob 39/20p
    Entscheidungstext OGH 24.11.2020 10 Ob 39/20p
    Vgl; Beis wie T1
  • 6 Ob 38/22i
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 6 Ob 38/22i
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Keine (auch nur anteilige) Provision des ersten Maklers, wenn der neuerliche Kontakt zwischen den Kaufvertragsparteien nicht etwa dadurch hergestellt wurde, dass der von der Verkäuferin beauftragte „neue“ Makler von sich aus auf den bereits von seinem Vorgänger namhaft gemachten Kaufinteressenten zuging oder der Käufer gezielt den Kontakt suchte, um die gescheiterten Verhandlungen wieder aufzunehmen, sondern sich der Käufer auf eine allgemein gehaltene Zeitungsannonce des zweiten Maklers hin meldete. (T8)
  • 6 Ob 98/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.09.2023 6 Ob 98/23i
    vgl; Beisatz wie T1; Beisatz wie T2; Beisatz wie T3; Beisatz wie T4; Beisatz wie T8

Schlagworte

Verdienstlichkeit, Kausalität

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0062752

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19871117_OGH0002_0040OB00604_8700000_001

Rechtssatz für 1Ob240/06k; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0121626

Geschäftszahl

1Ob240/06k; 10Ob26/07g; 6Ob71/07w; 2Ob91/10m; 1Ob42/12a; 3Ob131/16k; 3Ob27/17t (3Ob42/17y); 1Ob78/17b; 6Ob38/22i; 6Ob98/23i

Entscheidungsdatum

25.09.2023

Rechtssatz

Die vertragsgemäße Vermittlung eines Rechtsgeschäfts durch einen gewerblichen Immobilienmakler kann sich in der Nachweisung einer dem Auftraggeber bisher unbekannten, später realisierten Erwerbsmöglichkeit erschöpfen. Im Fall der Vermittlung des Kaufs einer Liegenschaft ist das diesem Rechtsgeschäft vorangegangene Verfahren - so etwa ein Verkaufsverfahren zur Ermittlung des Bestbieters nach bestimmten Regeln - für das Entstehen des Provisionsanspruchs des gewerblichen Immobilienmaklers nicht von Bedeutung.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 240/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 1 Ob 240/06k
    Veröff: SZ 2006/187
  • 10 Ob 26/07g
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 10 Ob 26/07g
    Vgl auch; Beisatz: Ein Provisionsanspruch des Maklers entsteht, wenn seine Tätigkeit das abgeschlossene Geschäft adäquat kausal (mit-)verursachte. Im Geschäftszweig der gewerblichen Immobilienmakler ist bereits die bloße Nachweisung einer Vertragsabschlussgelegenheit gemäß § 6 Abs 2 MaklerG provisionsbegründend. (T1)
  • 6 Ob 71/07w
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 71/07w
    Vgl; Beisatz: Es ist ausschlaggebend, ob der Vermittler seine vertragsgemäße Leistung während des Bestehens des Maklervertrags erbrachte. Eine verdienstliche Tätigkeit als Voraussetzung für den Provisionsanspruch eines gewerblichen Immobilienmaklers ist zu bejahen, wenn dessen Verhalten vertraglichen Anforderungen entspricht und es sich seiner Art nach eignet, dem Geschäftsherrn den Vertragsabschluss zu ermöglichen. (T2)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Vgl; nur: Die vertragsgemäße Vermittlung eines Rechtsgeschäfts durch einen gewerblichen Immobilienmakler kann sich in der Nachweisung einer dem Auftraggeber bisher unbekannten, später realisierten Erwerbsmöglichkeit erschöpfen. (T3)
    Beisatz: Eine Nachweisung der Kaufgelegenheit liegt auch vor, wenn der Immobilienmakler den Geschäftsherrn eine von ihm zwar vermutete oder erhoffte, aber erst durch Bemühungen des Maklers konkret gewordene Erwerbsmöglichkeit verschafft. (T4)
    Beisatz: Hier: Der Geschäftsherr hatte bestimmte Personen schon von vornherein als mögliche Interessenten ins Auge gefasst, diese aber erfuhren von seiner konkreten Verkaufsabsicht erst durch die Tätigkeit des Maklers und bekundeten erst danach ihr Kaufinteresse. (T5)
  • 1 Ob 42/12a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 42/12a
    Auch; nur T3; Beis wie T1
  • 3 Ob 131/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 131/16k
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Namhaftmachung als verdienstliche Tätigkeit verneint, weil der Kläger aufgrund Informationen Dritter und eigener Erhebungen Kenntnis von der Kaufgelegenheit und dem Verkäufer hatte. (T6)
  • 3 Ob 27/17t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 27/17t
  • 1 Ob 78/17b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 78/17b
    Auch
  • 6 Ob 38/22i
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 6 Ob 38/22i
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Der vom Makler faktisch (mit-)verursachte Vermittlungserfolg muss ihm also bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände auch rechtlich zuzurechnen sein. (T7); Beisatz: Hier: Keine (auch nur anteilige) Provision des ersten Maklers, wenn der neuerliche Kontakt zwischen den Kaufvertragsparteien nicht etwa dadurch hergestellt wurde, dass der von der Verkäuferin beauftragte „neue“ Makler von sich aus auf den bereits von seinem Vorgänger namhaft gemachten Kaufinteressenten zuging oder der Käufer gezielt den Kontakt suchte, um die gescheiterten Verhandlungen wieder aufzunehmen, sondern sich der Käufer auf eine allgemein gehaltene Zeitungsannonce des zweiten Maklers hin meldete. (T8)
  • 6 Ob 98/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.09.2023 6 Ob 98/23i
    vgl; Beisatz nur wie T1; Beisatz nur wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0121626

Im RIS seit

18.01.2007

Zuletzt aktualisiert am

30.10.2023

Dokumentnummer

JJR_20061219_OGH0002_0010OB00240_06K0000_001

Rechtssatz für 1Ob563/95; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0062747

Geschäftszahl

1Ob563/95; 5Ob2175/96f; 5Ob2177/96z; 9Ob57/04d; 7Ob145/05g; 7Ob174/06y; 2Ob91/10m; 1Ob42/12a; 6Ob207/13d; 8Ob74/15p; 3Ob110/16x; 4Ob205/16z; 3Ob131/16k; 3Ob27/17t (3Ob42/17y); 7Ob76/18d; 3Ob35/18w; 7Ob68/18b; 10Ob39/20p; 8Ob82/21y; 6Ob98/23i; 8Ob88/23h

Entscheidungsdatum

19.10.2023

Rechtssatz

Eine verdienstliche Tätigkeit liegt dann vor, wenn sie den Anforderungen des Vermittlungsvertrags entspricht und ihrer Art nach geeignet ist, für den Geschäftsherrn Vertragspartner aufzufinden beziehungsweise diese zum Vertragsabschluss zu bewegen, wenn - bei Immobilienmaklern - die Namhaftmachung des Dritten für das spätere Zustandekommen des Kaufvertrages nützlich war.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 563/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 1 Ob 563/95
  • 5 Ob 2175/96f
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 5 Ob 2175/96f
  • 5 Ob 2177/96z
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 5 Ob 2177/96z
  • 9 Ob 57/04d
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 9 Ob 57/04d
    nur: Eine verdienstliche Tätigkeit liegt dann vor, wenn sie den Anforderungen des Vermittlungsvertrags entspricht und ihrer Art nach geeignet ist, für den Geschäftsherrn Vertragspartner aufzufinden beziehungsweise diese zum Vertragsabschluss zu bewegen. (T1) Beisatz: Im Immobilienmaklergewerbe reicht die Namhaftmachung des Geschäftspartners aus. (T2)
  • 7 Ob 145/05g
    Entscheidungstext OGH 21.12.2005 7 Ob 145/05g
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 174/06y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 174/06y
    Auch; nur T1; Beisatz: Problem, ob der Provisionsanspruch des Maklers voraussetzt, dass der Auftraggeber von der Maklertätigkeit vor Abschluss des Hauptgeschäftes Kenntnis hatte (hier: Provisionsanspruch aufgrund des vorliegenden Maklervertrags verneint). (T3)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 42/12a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2012 1 Ob 42/12a
    nur T1; Beis wie T2
  • 6 Ob 207/13d
    Entscheidungstext OGH 23.01.2014 6 Ob 207/13d
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Die Streitteile haben als Grundvoraussetzung für eine Vermittlungsprovision die Namhaftmachung des Mieters durch die Klägerin vereinbart; damit weicht die Vereinbarung aber von der Grundregel des § 6 Abs 1 MaklerG zu Lasten der Maklerin und damit zulässigerweise ab. Andere verdienstliche Tätigkeiten können daher einen Provisionsanspruch hier nicht begründen. (T4)
  • 8 Ob 74/15p
    Entscheidungstext OGH 29.10.2015 8 Ob 74/15p
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Ob die Tätigkeit eines Maklers iSd § 6 Abs 1 MaklerG verdienstlich war, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T5)
  • 3 Ob 110/16x
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 110/16x
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 205/16z
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 4 Ob 205/16z
    Auch
  • 3 Ob 131/16k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 3 Ob 131/16k
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Namhaftmachung als verdienstliche Tätigkeit verneint, weil der Kläger aufgrund Informationen Dritter und eigener Erhebungen Kenntnis von der Kaufgelegenheit und dem Verkäufer hatte. (T6)
  • 3 Ob 27/17t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 27/17t
    nur T1; Beis wie T3
  • 7 Ob 76/18d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 76/18d
    Auch
  • 3 Ob 35/18w
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 35/18w
    Auch; Beis wie T6
  • 7 Ob 68/18b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 68/18b
    Auch; nur T1
  • 10 Ob 39/20p
    Entscheidungstext OGH 24.11.2020 10 Ob 39/20p
    Vgl; nur T1; Beis wie T5
  • 8 Ob 82/21y
    Entscheidungstext OGH 25.05.2022 8 Ob 82/21y
    Vgl; Beisatz: Hier: Kein Mäßigungsrecht des Auftraggebers, wenn sich nach Abschluss der provisionspflichtigen Vermittlungstätigkeit zugetragene angebliche Verstöße (Informationsweitergabe an die Presse, Erstattung von Strafanzeigen durch den Makler im Zusammenhang mit dem gegen den Auftraggeber geführten Provisionsprozess) nicht rückwirkend mindernd auf die Verdienstlichkeit des Maklers auswirkten. (T7)
  • 6 Ob 98/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.09.2023 6 Ob 98/23i
    vgl aber; Beisatz: Hier: Verweis auf jüngere Rsp, die das Vorliegen von Kausalität als maßgeblich ansieht. (T8)
  • 8 Ob 88/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.10.2023 8 Ob 88/23h
    vgl; Beisatz: Hier: Da die Parteien des Kauf- und Abtretungsvertrags bereits zueinander gefunden und sich sogar schon über den Kaufpreis geeinigt hatten, konnte der Erstbeklagte im Zeitpunkt der Provisionszusage keine Gegenleistung mehr erbringen. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0062747

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19950529_OGH0002_0010OB00563_9500000_001

Rechtssatz für 5Ob37/75; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0007094

Geschäftszahl

5Ob37/75; 3Ob637/76; 1Ob566/77; 5Ob584/77; 5Ob513/78; 5Ob552/78; 5Ob692/78; 3Ob613/78; 3Ob665/80; 5Ob40/81; 5Ob44/81; 2Ob91/82; 1Ob505/82; 7Ob545/82; 8Ob541/83 (8Ob542/83); 2Ob638/84; 3Ob584/86; 4Ob599/88; 2Ob563/88; 2Ob595/89; 4Ob56/92; 4Ob581/95; 6Ob2159/96k; 2Ob555/95; 2Ob198/98a; 7Ob316/00x; 10ObS218/01h; 6Ob160/01z; 6Ob3/02p; 5Ob142/03y; 3Ob287/03g; 5Ob174/05g; 3Ob259/05t; 9ObA148/05p; 2Ob282/05t; 3Ob59/08k; 8Ob153/08w; 9Ob29/08t; 8Ob6/10f; 2Ob91/10m; 9ObA52/11d; 2Ob186/11h; 2Ob41/11k; 7Ob105/12k; 10Ob37/13h; 7Ob184/13d; 3Ob241/13g; 2Ob58/14i; 5Ob176/15s; 2Ob2/16g; 8ObA23/16i; 1Ob221/16f; 8Ob1/17f; 7Ob2/19y; 1Ob9/19h; 9ObA107/20f; 9Ob64/20g; 4Ob84/21p; 8Ob85/21i; 7Ob9/22g; 2Ob31/23g; 1Ob163/23m; 6Ob16/23f

Entscheidungsdatum

20.11.2023

Norm

AußStrG §14 A5
AußStrG 2005 §61
AußStrG 2005 §64
ZPO §519 Z3 D

Rechtssatz

Den Parteien steht der Rekurs gegen den Aufhebungsbeschluss nicht nur dann zu, wenn sie die Aufhebung der erstgerichtlichen Entscheidung bekämpfen, sondern auch dann, wenn sie lediglich die dem Erstgericht erteilten Aufträge und Bindungen anfechten, obwohl sich diese nur aus den Gründen des Beschlusses ergeben, da nicht nur die Aufhebung selbst, sondern auch eine nachteilige Rechtsansicht im Aufhebungsbeschluss die verfahrensrechtliche Stellung der Parteien beeinträchtigt vergleiche SZ 18/48; Fasching 4,414).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 37/75
    Entscheidungstext OGH 18.03.1975 5 Ob 37/75
  • 3 Ob 637/76
    Entscheidungstext OGH 09.11.1976 3 Ob 637/76
    Auch; Beisatz: Hier: § 20 Abs 5 BStG 1971. (T1)
  • 1 Ob 566/77
    Entscheidungstext OGH 21.11.1977 1 Ob 566/77
  • 5 Ob 584/77
    Entscheidungstext OGH 06.12.1977 5 Ob 584/77
  • 5 Ob 513/78
    Entscheidungstext OGH 14.02.1978 5 Ob 513/78
  • 5 Ob 552/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 5 Ob 552/78
    nur: Den Parteien steht der Rekurs gegen den Aufhebungsbeschluss nicht nur dann zu, wenn sie die Aufhebung der erstgerichtlichen Entscheidung bekämpfen, sondern auch dann, wenn sie lediglich die dem Erstgericht erteilten Aufträge und Bindungen anfechten. (T2)
  • 5 Ob 692/78
    Entscheidungstext OGH 14.11.1978 5 Ob 692/78
  • 3 Ob 613/78
    Entscheidungstext OGH 12.09.1979 3 Ob 613/78
    nur T2
  • 3 Ob 665/80
    Entscheidungstext OGH 11.03.1981 3 Ob 665/80
    Zweiter Rechtsgang zu 3 Ob 613/78
  • 5 Ob 40/81
    Entscheidungstext OGH 03.11.1981 5 Ob 40/81
    nur T2
  • 5 Ob 44/81
    Entscheidungstext OGH 23.03.1982 5 Ob 44/81
    nur T2; Veröff: MietSlg 34616 (10)
  • 2 Ob 91/82
    Entscheidungstext OGH 27.04.1982 2 Ob 91/82
    nur T2
  • 1 Ob 505/82
    Entscheidungstext OGH 22.09.1982 1 Ob 505/82
    nur T2; Beis wie T1; Veröff: SZ 55/133
  • 7 Ob 545/82
    Entscheidungstext OGH 11.11.1982 7 Ob 545/82
    nur T2
  • 8 Ob 541/83
    Entscheidungstext OGH 24.11.1983 8 Ob 541/83
    Auch
  • 2 Ob 638/84
    Entscheidungstext OGH 30.10.1984 2 Ob 638/84
  • 3 Ob 584/86
    Entscheidungstext OGH 22.10.1986 3 Ob 584/86
  • 4 Ob 599/88
    Entscheidungstext OGH 13.12.1988 4 Ob 599/88
    nur T2
  • 2 Ob 563/88
    Entscheidungstext OGH 25.04.1989 2 Ob 563/88
    nur T2
  • 2 Ob 595/89
    Entscheidungstext OGH 28.03.1990 2 Ob 595/89
    nur T2
  • 4 Ob 56/92
    Entscheidungstext OGH 07.07.1992 4 Ob 56/92
    nur T2
  • 4 Ob 581/95
    Entscheidungstext OGH 07.11.1995 4 Ob 581/95
    Auch; nur T2; Beisatz: Mit dem Rekurs gegen einen Aufhebungsbeschluss kann auch allein dessen Begründung angefochten werden. (T3)
  • 6 Ob 2159/96k
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 6 Ob 2159/96k
    Beis wie T3
  • 2 Ob 555/95
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 555/95
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 198/98a
    Entscheidungstext OGH 13.01.2000 2 Ob 198/98a
    Vgl auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 73/3
  • 7 Ob 316/00x
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 7 Ob 316/00x
    Vgl auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 74/20
  • 10 ObS 218/01h
    Entscheidungstext OGH 30.07.2001 10 ObS 218/01h
    Vgl auch
  • 6 Ob 160/01z
    Entscheidungstext OGH 27.09.2001 6 Ob 160/01z
    Auch
  • 6 Ob 3/02p
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 6 Ob 3/02p
    Auch
  • 5 Ob 142/03y
    Entscheidungstext OGH 26.08.2003 5 Ob 142/03y
    Auch
  • 3 Ob 287/03g
    Entscheidungstext OGH 25.03.2004 3 Ob 287/03g
    Auch; nur T2; Beis wie T3
  • 5 Ob 174/05g
    Entscheidungstext OGH 20.09.2005 5 Ob 174/05g
    Beis wie T3
  • 3 Ob 259/05t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 3 Ob 259/05t
    Auch; Beis wie T3
  • 9 ObA 148/05p
    Entscheidungstext OGH 27.09.2006 9 ObA 148/05p
    Veröff: SZ 2006/139
  • 2 Ob 282/05t
    Entscheidungstext OGH 21.09.2006 2 Ob 282/05t
  • 3 Ob 59/08k
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 3 Ob 59/08k
    Auch; Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Hier: § 64 AußStrG 2005. (T4)
  • 8 Ob 153/08w
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 8 Ob 153/08w
    Beis wie T4
  • 9 Ob 29/08t
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 Ob 29/08t
    nur T2
  • 8 Ob 6/10f
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 6/10f
    Auch; Beisatz: Gegen einen Aufhebungsbeschluss im Berufungsverfahren kann auch jene Partei Rekurs erheben, die selbst die Aufhebung erwirkt hat. In diesem Fall genügt eine materielle Beschwer durch die Begründung der Entscheidung, weil das Erstgericht im zweiten Rechtsgang an die Rechtsansicht des Berufungsgerichts und an die auf dieser Basis erteilten Aufträge gebunden ist. (T5) Veröff: SZ 2010/160
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch
  • 9 ObA 52/11d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 9 ObA 52/11d
    Auch
  • 2 Ob 186/11h
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 2 Ob 186/11h
    Auch; Auch Beis wie T5
  • 2 Ob 41/11k
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 2 Ob 41/11k
    Beis wie T5 nur: Gegen einen Aufhebungsbeschluss im Berufungsverfahren kann auch jene Partei Rekurs erheben, die selbst die Aufhebung erwirkt hat. (T6)
    Beisatz: Wenn sich an der Aufhebung des erstinstanzlichen Urteils durch das Berufungsgericht nichts ändert, kann der Spruch nur dahin lauten, dass dem Rekurs nicht Folge gegeben wird. (T7)
    Veröff: SZ 2012/49
  • 7 Ob 105/12k
    Entscheidungstext OGH 17.10.2012 7 Ob 105/12k
    Veröff: SZ 2012/104
  • 10 Ob 37/13h
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 Ob 37/13h
    nur T2; Beis wie T6
  • 7 Ob 184/13d
    Entscheidungstext OGH 11.12.2013 7 Ob 184/13d
    Auch
  • 3 Ob 241/13g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 3 Ob 241/13g
    Auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 58/14i
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 2 Ob 58/14i
    Vgl
  • 5 Ob 176/15s
    Entscheidungstext OGH 30.10.2015 5 Ob 176/15s
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 2/16g
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 2 Ob 2/16g
    Auch; nur T2; Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T7; Veröff: SZ 2016/23
  • 8 ObA 23/16i
    Entscheidungstext OGH 17.08.2016 8 ObA 23/16i
    Auch; Beisatz: Eine Beschwer bloß durch die Entscheidungsgründe kann bei einem Aufhebungsbeschluss vorliegen. (T8)
  • 1 Ob 221/16f
    Entscheidungstext OGH 31.01.2017 1 Ob 221/16f
    Beis wie T4; Beis wie T7
  • 8 Ob 1/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 1/17f
    Auch
  • 7 Ob 2/19y
    Entscheidungstext OGH 30.01.2019 7 Ob 2/19y
    Vgl
  • 1 Ob 9/19h
    Entscheidungstext OGH 05.03.2019 1 Ob 9/19h
    Beis wie T5; Beisatz: Eine Bindung an eine im Aufhebungsbeschluss eines Rechtsmittelgerichts ausgeführte Rechtsansicht besteht ganz allgemein aber nur insoweit, als diese Ausführungen für die Aufhebung überhaupt maßgebend waren. (T9)
  • 9 ObA 107/20f
    Entscheidungstext OGH 27.01.2021 9 ObA 107/20f
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T8
    Anm: Veröff: SZ 2021/7
  • 9 Ob 64/20g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2021 9 Ob 64/20g
    Vgl; Beis wie T5
  • 4 Ob 84/21p
    Entscheidungstext OGH 23.11.2021 4 Ob 84/21p
    Vgl; Beis wie T7
  • 8 Ob 85/21i
    Entscheidungstext OGH 14.09.2021 8 Ob 85/21i
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 7 Ob 9/22g
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 7 Ob 9/22g
    Beis nur wie T7
  • 2 Ob 31/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 2 Ob 31/23g
    vgl; Beisatz nur wie T5
  • 1 Ob 163/23m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 16.11.2023 1 Ob 163/23m
    Beisatz wie T7
  • 6 Ob 16/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.11.2023 6 Ob 16/23f
    Beisatz nur wie T7

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0007094

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19750318_OGH0002_0050OB00037_7500000_001

Rechtssatz für 2Ob16/68; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040876

Geschäftszahl

2Ob16/68; 2Ob291/69; 3Ob49/72; 3Ob56/73; 8Ob91/76; 7Ob769/81; 9ObA228/92; 8ObA311/95; 8Ob321/98h; 1Ob2/05h; 1Ob9/05p; 1Ob114/08h; 2Ob91/10m; 7Ob169/14z; 10Ob77/18y; 6Ob181/23w

Entscheidungsdatum

20.12.2023

Norm

ZPO §393 Abs1
ZPO §519 Z3 D
ZPO §519 Abs1 Z2 H
  1. ZPO § 393 heute
  2. ZPO § 393 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 393 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Bei einem Zwischenurteil gemäß Paragraph 393, Absatz eins, ZPO ist weder eine Rückverweisung der Sache erforderlich noch kommt ein Rechtskraftvorbehalt nach Paragraph 519, Ziffer 3, ZPO in Betracht.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 16/68
    Entscheidungstext OGH 29.03.1968 2 Ob 16/68
  • 2 Ob 291/69
    Entscheidungstext OGH 23.10.1969 2 Ob 291/69
    Beisatz: Weil jedes Zwischenurteil zur Folge hat, dass über die Höhe der Forderung noch zu verhandeln ist. (T1)
  • 3 Ob 49/72
    Entscheidungstext OGH 18.05.1972 3 Ob 49/72
  • 3 Ob 56/73
    Entscheidungstext OGH 27.03.1973 3 Ob 56/73
    nur: Bei einem Zwischenurteil gemäß § 393 Abs 1 ZPO ist weder eine Rückverweisung der Sache erforderlich. (T2)
  • 8 Ob 91/76
    Entscheidungstext OGH 29.09.1976 8 Ob 91/76
  • 7 Ob 769/81
    Entscheidungstext OGH 01.07.1982 7 Ob 769/81
    Vgl auch; nur T2; Beis wie T1
  • 9 ObA 228/92
    Entscheidungstext OGH 25.11.1992 9 ObA 228/92
    Auch; Beisatz: § 519 Abs 1 Z 2 ZPO neu (T3); Beis wie T1
  • 8 ObA 311/95
    Entscheidungstext OGH 28.03.1996 8 ObA 311/95
    Vgl auch; nur T2; Beis wie T1
  • 8 Ob 321/98h
    Entscheidungstext OGH 18.03.1999 8 Ob 321/98h
    Beis wie T1
  • 1 Ob 2/05h
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 1 Ob 2/05h
    Auch; Beisatz: Wird doch bereits durch das Ergehen des Zwischenurteils klargestellt, dass das Klagebegehren der Höhe nach noch nicht spruchreif ist. (T4)
  • 1 Ob 9/05p
    Entscheidungstext OGH 22.02.2005 1 Ob 9/05p
    Auch; Beisatz: Ändert das Berufungsgericht ein klagestattgebendes Ersturteil über ein Geldleistungsbegehren in ein Zwischenurteil über den Anspruchsgrund ab, hebt es das angefochtene Urteil im Übrigen auf und verweist es die Rechtssache insoweit zur Ergänzung des Verfahrens und neuerlichen Entscheidung an das Erstgericht zurück, so gilt der mit dem Zwischenurteil verknüpfte Aufhebungsbeschluss als nicht beigesetzt. (T5); Veröff: SZ 2005/22
  • 1 Ob 114/08h
    Entscheidungstext OGH 11.08.2008 1 Ob 114/08h
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Vgl
  • 7 Ob 169/14z
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 169/14z
    Auch
  • 10 Ob 77/18y
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 10 Ob 77/18y
    Vgl auch; Beisatz: Hier ohne Auseinandersetzung mit dem Umstand, dass das Zwischenurteil nur über einen Teil des im Rechtsmittelverfahrens strittigen Anspruchs erging. (T6)
  • 6 Ob 181/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.12.2023 6 Ob 181/23w
    Beisatz wie T5: Infolge dessen kommt ein Rekurs gegen einen solchen Aufhebungsbeschluss auch dann nicht in Betracht, wenn ihn das Berufungsgericht für zulässig erklärt. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0040876

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19680329_OGH0002_0020OB00016_6800000_001

Rechtssatz für 4Ob42/04m; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0118745

Geschäftszahl

4Ob42/04m; 1Ob9/05p; 1Ob2/05h; 1Ob159/06y; 3Ob209/07t; 1Ob114/08h; 4Ob89/10g; 2Ob91/10m; 7Ob169/14z; 7Ob153/14x; 10Ob2/18v; 10Ob77/18y; 6Ob181/23w

Entscheidungsdatum

20.12.2023

Norm

ZPO §393 Abs1
ZPO §519 Abs1 Z2 H
ZPO §519 Abs2 F
  1. ZPO § 393 heute
  2. ZPO § 393 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 393 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Fällt das Berufungsgericht in Abänderung eines abweisenden Ersturteils ein Zwischenurteil, ist ein weiterer Ausspruch über die Aufhebung des Ersturteils verfehlt.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 42/04m
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 42/04m
    Veröff: SZ 2004/36
  • 1 Ob 9/05p
    Entscheidungstext OGH 22.02.2005 1 Ob 9/05p
    Vgl; Beisatz: Ändert das Berufungsgericht ein klagestattgebendes Ersturteil über ein Geldleistungsbegehren in ein Zwischenurteil über den Anspruchsgrund ab, hebt es das angefochtene Urteil im Übrigen auf und verweist es die Rechtssache insoweit zur Ergänzung des Verfahrens und neuerlichen Entscheidung an das Erstgericht zurück, so gilt der mit dem Zwischenurteil verknüpfte Aufhebungsbeschluss als nicht beigesetzt. (T1); Veröff: SZ 2005/22
  • 1 Ob 2/05h
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 1 Ob 2/05h
    Beisatz: Wird doch bereits durch das Ergehen des Zwischenurteils klargestellt, dass das Klagebegehren der Höhe nach noch nicht spruchreif ist. Der mit dem angefochtenen Zwischenurteil verknüpfte Zurückverweisungsbeschluss gilt als nicht beigesetzt, was durch einen deklarativen Beschluss klarzustellen ist. (T2)
  • 1 Ob 159/06y
    Entscheidungstext OGH 17.10.2006 1 Ob 159/06y
    Veröff: SZ 2006/151
  • 3 Ob 209/07t
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 3 Ob 209/07t
    Auch; Beis wie T2 nur: Der mit dem angefochtenen Zwischenurteil verknüpfte Zurückverweisungsbeschluss gilt als nicht beigesetzt, was durch einen deklarativen Beschluss klarzustellen ist. (T3)
  • 1 Ob 114/08h
    Entscheidungstext OGH 11.08.2008 1 Ob 114/08h
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 4 Ob 89/10g
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 4 Ob 89/10g
    Auch; Beisatz: Ergeht das Zwischenurteil hingegen nur über einen Teil des im Rechtsmittelverfahren strittigen Anspruchs, ist in Bezug auf das davon nicht erfasste Begehren selbstverständlich (auch) ein Aufhebungsbeschluss zulässig. (T4)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch
  • 7 Ob 169/14z
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 169/14z
  • 7 Ob 153/14x
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 153/14x
  • 10 Ob 2/18v
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 10 Ob 2/18v
    Auch; Beisatz: Da mit einem Zwischenurteil kein Aufhebungsbeschluss verknüpft ist, kann auch keine Rechtsansicht zur Anspruchshöhe an das Erstgericht überbunden werden. (T5)
  • 10 Ob 77/18y
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 10 Ob 77/18y
    Beis wie T5; Beisatz: Hier ohne Auseinandersetzung mit dem Umstand, dass das Zwischenurteil nur über einen Teil des im Rechtsmittelverfahrens strittigen Anspruchs erging. (T6)
  • 6 Ob 181/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.12.2023 6 Ob 181/23w
    Beisatz wie T1
    Beisatz wie T2: Infolge dessen kommt ein Rekurs gegen einen solchen Aufhebungsbeschluss auch dann nicht in Betracht, wenn ihn das Berufungsgericht für zulässig erklärt. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0118745

Im RIS seit

15.04.2004

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20040316_OGH0002_0040OB00042_04M0000_002

Rechtssatz für 2Ob207/07s; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0123222

Geschäftszahl

2Ob207/07s; 2Ob194/07d; 2Ob155/06t; 2Ob48/07h; 2Ob55/07t; 8Ob57/07a; 2Ob14/08k; 2Ob51/08a; 2Ob255/07z; 9Ob22/07m; 3Ob98/08w; 5Ob110/08z; 3Ob103/08f; 2Ob75/08f; 2Ob175/08m; 2Ob210/07g; 8Ob91/08b; 9Ob32/08h; 1Ob206/08p; 2Ob156/08t; 2Ob92/08f; 8Ob3/09p; 8Ob166/08g; 9Ob9/08a; 9ObA65/09p; 9Ob31/08m; 1Ob42/09x; 9Ob29/08t; 8ObA42/09y; 1Ob150/09d; 8Ob60/09w; 8Ob103/09v; 1Ob168/09a; 6Ob2/09a; 9Ob45/09x; 9Ob87/09y; 8Ob67/09z; 9Ob54/09w; 8Ob117/09b; 6Ob222/09d; 2Ob158/09p; 9ObA124/09i; 3Ob23/10v; 1Ob20/10p; 8Ob15/10d; 2Ob215/09w; 8Ob60/10x; 2Ob210/09k; 9ObA82/10i; 3Ob207/10b; 2Ob173/10w; 8Ob6/10f; 8Ob14/11h; 1Ob182/10m; 2Ob197/10z; 5Ob9/11a; 7Ob222/10p; 2Ob91/10m; 5Ob164/10v; 1Ob24/11b; 1Ob51/11y; 1Ob55/11m; 1Ob119/11y; 6Ob173/11a; 1Ob9/11x; 1Ob177/11b; 10Ob54/11f; 9Ob89/10v; 1Ob203/11a; 2Ob220/10g; 2Ob160/11k; 7Ob204/11t; 5Ob209/11p; 4Ob47/12h; 1Ob9/12y; 2Ob121/12a; 2Ob200/11t; 5Ob123/12t; 2Ob43/12f; 7Ob8/13x; 8Ob80/12s; 10Ob13/13d; 4Ob36/13t; 9ObA4/13y; 4Ob98/13k; 9ObA26/13h; 10Ob11/13k; 9ObA46/13z; 10Ob37/13h; 1Ob140/13i; 9Ob54/13a; 1Ob40/14k; 1Ob44/14y; 1Ob65/14m; 5Ob210/13p; 2Ob100/14s; 2Ob236/13i; 2Ob176/14t; 3Ob186/14w; 1Ob10/15z; 7Ob34/15y; 2Ob60/15k; 8Ob132/14s; 4Ob91/15h; 8Ob41/15k; 10ObS89/15h; 7Ob1/15w; 1Ob252/15p; 3Ob72/16h; 10Ob36/16s; 9ObA67/16t; 9ObA35/16m; 1Ob7/17m; 1Ob103/17d; 9ObA86/17p; 1Ob204/17g; 7Ob38/17i; 9ObA125/17y; 2Ob189/16g; 9ObA71/17g; 4Ob180/17z; 7Ob28/18w; 3Ob89/18m; 1Ob56/18v; 10Ob6/18g; 6Ob145/19w; 2Ob147/19k; 3Ob230/19y; 1Ob143/20s; 3Ob70/20w; 1Ob183/20y; 2Ob51/21w; 6Ob107/21k; 10ObS5/22s; 4Ob118/22i; 2Ob166/22h; 10Ob6/22p; 1Ob168/22w; 3Ob218/22p; 2Ob31/23g; 3ob17/23f; 4Ob17/23p; 8Ob60/23s; 10Ob49/23p; 10Ob2/24b

Entscheidungsdatum

13.02.2024

Norm

AußStrG 2005 §78
ZPO §50
ZPO §52 Abs2
  1. ZPO § 50 heute
  2. ZPO § 50 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  3. ZPO § 50 gültig von 01.03.1992 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991

Rechtssatz

Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen ein Teilurteil und einen Aufhebungsbeschluss im Sinn des Paragraph 519, Absatz eins, Ziffer 2, ZPO des Berufungsgerichts findet ein Kostenvorbehalt nach Paragraph 52, ZPO nicht statt.

Anmerkung

Anm: Dieser Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen. Dezember 2022

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
    Beisatz: In diesem Sinn auch schon 2 Ob 155/06t, 8 Ob 57/07a, 2 Ob 194/07d, 2 Ob 48/07h, 2 Ob 55/07p (als Gleichstellungsindizierung nacherfasst). (T1)
  • 2 Ob 194/07d
    Entscheidungstext OGH 18.10.2007 2 Ob 194/07d
    Auch
  • 2 Ob 155/06t
    Entscheidungstext OGH 10.08.2006 2 Ob 155/06t
    Auch
  • 2 Ob 48/07h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 48/07h
    Auch
  • 2 Ob 55/07t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 55/07t
    Auch
  • 8 Ob 57/07a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 8 Ob 57/07a
    Auch
  • 2 Ob 14/08k
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 14/08k
    Auch
  • 2 Ob 51/08a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2008 2 Ob 51/08a
    Auch
  • 2 Ob 255/07z
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 2 Ob 255/07z
  • 9 Ob 22/07m
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 9 Ob 22/07m
    Auch
  • 3 Ob 98/08w
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 3 Ob 98/08w
    Vgl; Beisatz: Hier: Rekurs gegen Aufhebungsbeschluss zurückgewiesen. (T2)
  • 5 Ob 110/08z
    Entscheidungstext OGH 03.06.2008 5 Ob 110/08z
    Auch
  • 3 Ob 103/08f
    Entscheidungstext OGH 03.09.2008 3 Ob 103/08f
    Vgl; Beisatz: Hier: Da nur die erstbeklagte Partei die Zulässigkeit des Rekurses bestritt, ist nur sie als in einem Zwischenstreit obsiegend und damit kostenersatzberechtigt anzusehen. In Ansehung der zweitbeklagten Partei beruht die Kostenentscheidung auf § 52 ZPO. (T3)
  • 2 Ob 75/08f
    Entscheidungstext OGH 04.09.2008 2 Ob 75/08f
    nur: Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen einen Aufhebungsbeschluss im Sinn des § 519 Abs 1 Z 2 ZPO des Berufungsgerichts findet ein Kostenvorbehalt nach § 52 ZPO nicht statt. (T4)
  • 2 Ob 175/08m
    Entscheidungstext OGH 04.09.2008 2 Ob 175/08m
    Bem: Die ursprünglich an dieser Stelle aus Versehen mit der Kennzeichnung T5 erfolgte Wiederholung des Teilsatzes T4 wurde gelöscht. ‑ Februar 2017 (T5)
  • 2 Ob 210/07g
    Entscheidungstext OGH 27.03.2008 2 Ob 210/07g
    Auch
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Auch
  • 9 Ob 32/08h
    Entscheidungstext OGH 08.10.2008 9 Ob 32/08h
    Auch
  • 1 Ob 206/08p
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 1 Ob 206/08p
    Auch
  • 2 Ob 156/08t
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 156/08t
  • 2 Ob 92/08f
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 2 Ob 92/08f
    Vgl
  • 8 Ob 3/09p
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 8 Ob 3/09p
    Vgl
  • 8 Ob 166/08g
    Entscheidungstext OGH 23.02.2009 8 Ob 166/08g
    Vgl
  • 9 Ob 9/08a
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 9/08a
  • 9 ObA 65/09p
    Entscheidungstext OGH 02.06.2009 9 ObA 65/09p
    Vgl
  • 9 Ob 31/08m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2009 9 Ob 31/08m
    Auch
  • 1 Ob 42/09x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 42/09x
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Außerstreitverfahren. (T6)
  • 9 Ob 29/08t
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 Ob 29/08t
    nur T4
  • 8 ObA 42/09y
    Entscheidungstext OGH 27.08.2009 8 ObA 42/09y
    Vgl
  • 1 Ob 150/09d
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 150/09d
    Auch; nur T4
  • 8 Ob 60/09w
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 60/09w
    Vgl auch
  • 8 Ob 103/09v
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 103/09v
  • 1 Ob 168/09a
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 1 Ob 168/09a
    Auch; Beisatz: Hier: Zwischenstreit über die Zulässigkeit des Revisionsrekurses gegen einen Aufhebungsbeschluss des Rekursgerichts. (T7)
  • 6 Ob 2/09a
    Entscheidungstext OGH 16.10.2009 6 Ob 2/09a
    Vgl; Beis wie T2
  • 9 Ob 45/09x
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 9 Ob 45/09x
  • 9 Ob 87/09y
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 87/09y
  • 8 Ob 67/09z
    Entscheidungstext OGH 21.12.2009 8 Ob 67/09z
    Vgl auch
  • 9 Ob 54/09w
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 54/09w
    nur T4
  • 8 Ob 117/09b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2009 8 Ob 117/09b
    Vgl auch
  • 6 Ob 222/09d
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 222/09d
    nur T4; Beisatz: Vielmehr findet ein Kostenersatz an den Rechtsmittelgegner statt, wenn er auf diese Unzulässigkeit hingewiesen hat. (T8)
  • 2 Ob 158/09p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 158/09p
  • 9 ObA 124/09i
    Entscheidungstext OGH 16.11.2009 9 ObA 124/09i
    nur: Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen ein Teilurteil findet ein Kostenvorbehalt nach § 52 ZPO nicht statt. (T9)
  • 3 Ob 23/10v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 23/10v
    nur T4; nur T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 1 Ob 20/10p
    Entscheidungstext OGH 09.03.2010 1 Ob 20/10p
    nur T9; Beisatz: Diese Vorgangsweise ist auch bei einem Zwischenurteil, das über den Grund des Anspruchs abschließend entscheidet, berechtigt. (T10)
  • 8 Ob 15/10d
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 Ob 15/10d
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 215/09w
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 215/09w
    Vgl
  • 8 Ob 60/10x
    Entscheidungstext OGH 18.08.2010 8 Ob 60/10x
    Vgl auch
  • 2 Ob 210/09k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 210/09k
    Vgl
  • 9 ObA 82/10i
    Entscheidungstext OGH 29.09.2010 9 ObA 82/10i
    Vgl auch; nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 3 Ob 207/10b
    Entscheidungstext OGH 14.12.2010 3 Ob 207/10b
    Auch; Beis ähnlich wie T8
  • 2 Ob 173/10w
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 173/10w
  • 8 Ob 6/10f
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 6/10f
    Vgl auch; Veröff: SZ 2010/160
  • 8 Ob 14/11h
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 14/11h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T10
  • 1 Ob 182/10m
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 182/10m
    Auch; nur T9; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 2 Ob 197/10z
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 197/10z
  • 5 Ob 9/11a
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 9/11a
    Auch; nur T4
  • 7 Ob 222/10p
    Entscheidungstext OGH 09.03.2011 7 Ob 222/10p
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; Beis wie T10
  • 5 Ob 164/10v
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 164/10v
  • 1 Ob 24/11b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 24/11b
    nur T4; Beis wie T2
  • 1 Ob 51/11y
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 51/11y
    Vgl auch Beis wie T8; Beis wie T10
  • 1 Ob 55/11m
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 55/11m
  • 1 Ob 119/11y
    Entscheidungstext OGH 21.07.2011 1 Ob 119/11y
    Auch; Beis wie T10
  • 6 Ob 173/11a
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 173/11a
    Vgl auch
  • 1 Ob 9/11x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 9/11x
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 177/11b
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 177/11b
    Auch; nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 10 Ob 54/11f
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 54/11f
    Auch
  • 9 Ob 89/10v
    Entscheidungstext OGH 25.10.2011 9 Ob 89/10v
  • 1 Ob 203/11a
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 203/11a
    nur T4
  • 2 Ob 220/10g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2011 2 Ob 220/10g
    Auch; Beis wie T10
  • 2 Ob 160/11k
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 160/11k
    Auch
  • 7 Ob 204/11t
    Entscheidungstext OGH 27.02.2012 7 Ob 204/11t
    Auch
  • 5 Ob 209/11p
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 5 Ob 209/11p
    Auch
  • 4 Ob 47/12h
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 47/12h
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 9/12y
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 9/12y
    nur T9
  • 2 Ob 121/12a
    Entscheidungstext OGH 20.09.2012 2 Ob 121/12a
  • 2 Ob 200/11t
    Entscheidungstext OGH 25.10.2012 2 Ob 200/11t
    Vgl
  • 5 Ob 123/12t
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 123/12t
    Auch; Vgl Beis wie T10
  • 2 Ob 43/12f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2012 2 Ob 43/12f
    Vgl; Beis wie T10
  • 7 Ob 8/13x
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 8/13x
    Auch; nur T4
  • 8 Ob 80/12s
    Entscheidungstext OGH 04.03.2013 8 Ob 80/12s
    Beis wie T2
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Vgl; Beis wie T8
  • 4 Ob 36/13t
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 36/13t
    Vgl; Beis wie T8
  • 9 ObA 4/13y
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 ObA 4/13y
    Vgl auch; Auch Beis wie T8
  • 4 Ob 98/13k
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 98/13k
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 9 ObA 26/13h
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 26/13h
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 10 Ob 11/13k
    Entscheidungstext OGH 23.07.2013 10 Ob 11/13k
    Auch; Beis wie T4
  • 9 ObA 46/13z
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 46/13z
    Vgl auch
  • 10 Ob 37/13h
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 Ob 37/13h
    Vgl auch; Beisatz: Mangels konkreter Hinweise auf die Unzulässigkeit gilt keiner der Rekurswerber als obsiegend. (T11)
  • 1 Ob 140/13i
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 140/13i
    Vgl
  • 9 Ob 54/13a
    Entscheidungstext OGH 26.11.2013 9 Ob 54/13a
    Vgl; nur T8
  • 1 Ob 40/14k
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 40/14k
    Auch; Beis wie T10
  • 1 Ob 44/14y
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 44/14y
    Vgl auch
  • 1 Ob 65/14m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2014 1 Ob 65/14m
    Auch
  • 5 Ob 210/13p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 5 Ob 210/13p
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Auch
  • 2 Ob 236/13i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 236/13i
    Auch
  • 2 Ob 176/14t
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 176/14t
  • 3 Ob 186/14w
    Entscheidungstext OGH 21.01.2015 3 Ob 186/14w
    Auch
  • 1 Ob 10/15z
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 10/15z
    Auch
  • 7 Ob 34/15y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 34/15y
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 60/15k
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 2 Ob 60/15k
    Auch; Beis wie T2; nur T4; Beis wie T7
  • 8 Ob 132/14s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 Ob 132/14s
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T2
  • 4 Ob 91/15h
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 4 Ob 91/15h
  • 8 Ob 41/15k
    Entscheidungstext OGH 25.08.2015 8 Ob 41/15k
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T2
  • 10 ObS 89/15h
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 10 ObS 89/15h
    Auch
  • 7 Ob 1/15w
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 1/15w
    Auch
  • 1 Ob 252/15p
    Entscheidungstext OGH 28.01.2016 1 Ob 252/15p
    nur T4; Beis wie T8
  • 3 Ob 72/16h
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 72/16h
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T11
  • 10 Ob 36/16s
    Entscheidungstext OGH 07.06.2016 10 Ob 36/16s
    Vgl auch
  • 9 ObA 67/16t
    Entscheidungstext OGH 26.07.2016 9 ObA 67/16t
  • 9 ObA 35/16m
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 35/16m
    Auch
  • 1 Ob 7/17m
    Entscheidungstext OGH 31.01.2017 1 Ob 7/17m
    nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 1 Ob 103/17d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 103/17d
    Beis wie T8; nur T9
  • 9 ObA 86/17p
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 86/17p
    Auch; Beis wie T8
  • 1 Ob 204/17g
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 204/17g
    Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 7 Ob 38/17i
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 7 Ob 38/17i
  • 9 ObA 125/17y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 9 ObA 125/17y
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 189/16g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 2 Ob 189/16g
  • 9 ObA 71/17g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2017 9 ObA 71/17g
    Beis wie T2; Beis wie T8
  • 4 Ob 180/17z
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 180/17z
    Auch; Beis wie T10
  • 7 Ob 28/18w
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 28/18w
    Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 3 Ob 89/18m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 89/18m
    Beis wie T2; nur T4
  • 1 Ob 56/18v
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 56/18v
    nur T4
  • 10 Ob 6/18g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2018 10 Ob 6/18g
    nur T4; Beis wie T10
  • 6 Ob 145/19w
    Entscheidungstext OGH 19.12.2019 6 Ob 145/19w
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T6
  • 2 Ob 147/19k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 2 Ob 147/19k
  • 3 Ob 230/19y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2020 3 Ob 230/19y
    Beis wie T2; nur T4; Beisatz: Hier: Kostenaufhebung. (T12)
  • 1 Ob 143/20s
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 143/20s
  • 3 Ob 70/20w
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 3 Ob 70/20w
    Beis wie T2
  • 1 Ob 183/20y
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 1 Ob 183/20y
    nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 2 Ob 51/21w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2021 2 Ob 51/21w
    Vgl; nur T4
  • 6 Ob 107/21k
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 6 Ob 107/21k
    Vgl; Beis wie T10
  • 10 ObS 5/22s
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 10 ObS 5/22s
    Vgl; Beis wie T8
  • 4 Ob 118/22i
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 118/22i
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Zwischenstreit über die letztlich verneinte Zulässigkeit des Rekurses gegen eine Aufhebungsbeschluss iSd § 519 Abs 1 Z 2 ZPO. (T13)
  • 2 Ob 166/22h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 2 Ob 166/22h
    Vgl; Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 10 Ob 6/22p
    Entscheidungstext OGH 13.09.2022 10 Ob 6/22p
    Vgl
  • 1 Ob 168/22w
    Entscheidungstext OGH 12.10.2022 1 Ob 168/22w
    Beis wie T10; Beis wie T11
  • 3 Ob 218/22p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 15.03.2023 3 Ob 218/22p
    vgl; Beisatz wie T11
  • 2 Ob 31/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 2 Ob 31/23g
    vgl; Beisatz wie T2
  • 3 ob 17/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 ob 17/23f
    vgl
  • 4 Ob 17/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 4 Ob 17/23p
    Beisatz wie T8; nur T9
  • 8 Ob 60/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 03.08.2023 8 Ob 60/23s
    Beisatz: Die Zurückweisung des nach § 519 Abs 1 Z 2 ZPO erhobenen Rekurses führt zur Kostenersatzpflicht, wenn der Rechtsmittelgegner auf die Unzulässigkeit hingewiesen hat. (T14)
  • 10 Ob 49/23p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.02.2024 10 Ob 49/23p
    Beisatz wie T8; Beisatz wie T14
  • 10 Ob 2/24b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 2/24b
    vgl; Beisatz wie T8; Beisatz wie T14

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123222

Im RIS seit

15.03.2008

Zuletzt aktualisiert am

11.03.2024

Dokumentnummer

JJR_20080214_OGH0002_0020OB00207_07S0000_001

Rechtssatz für 1Ob9/05p; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0119825

Geschäftszahl

1Ob9/05p; 1Ob2/05h; 1Ob114/08h; 4Ob89/10g; 2Ob91/10m; 7Ob169/14z; 7Ob153/14x; 6Ob205/15p; 10Ob2/18v; 10Ob77/18y; 6Ob158/22m; 6Ob181/23w; 9Ob6/24h

Entscheidungsdatum

14.02.2024

Norm

ZPO §84 Abs1 I
ZPO §393 Abs1
ZPO §519 Abs1 Z2 H
ZPO §519 Abs2 F
  1. ZPO § 84 heute
  2. ZPO § 84 gültig ab 01.05.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  3. ZPO § 84 gültig von 01.05.1983 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 393 heute
  2. ZPO § 393 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 393 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Ändert das Berufungsgericht ein klagestattgebendes Ersturteil über ein Geldleistungsbegehren in ein Zwischenurteil über den Anspruchsgrund ab, hebt es das angefochtene Urteil im Übrigen auf und verweist es die Rechtssache insoweit zur Ergänzung des Verfahrens und neuerlichen Entscheidung an das Erstgericht zurück, so gilt der mit dem Zwischenurteil verknüpfte Aufhebungsbeschluss als nicht beigesetzt. Infolgedessen kommt ein Rekurs gegen einen solchen Aufhebungsbeschluss auch dann nicht in Betracht, wenn ihn das Berufungsgericht zuließ. Der Ausspruch über die Anrufbarkeit des Obersten Gerichtshofs ist jedoch dem ergangenen Zwischenurteil zuzuordnen, das dann - ausgenommen den Fall des Eingreifens eines absoluten Rechtsmittelausschlusses - mit Revision bekämpfbar ist. Als Ergebnis eines solchen Rechtsmittels kann auch das dem Klagebegehren stattgebende Ersturteil wiederhergestellt werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 9/05p
    Entscheidungstext OGH 22.02.2005 1 Ob 9/05p
    Veröff: SZ 2005/22
  • 1 Ob 2/05h
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 1 Ob 2/05h
    Auch; Beisatz: Wird doch bereits durch das Ergehen des Zwischenurteils klargestellt, dass das Klagebegehren der Höhe nach noch nicht spruchreif ist. Der mit dem angefochtenen Zwischenurteil verknüpfte Zurückverweisungsbeschluss gilt als nicht beigesetzt, was durch einen deklarativen Beschluss klarzustellen ist. (T1)
  • 1 Ob 114/08h
    Entscheidungstext OGH 11.08.2008 1 Ob 114/08h
    Auch; nur: Ändert das Berufungsgericht ein klagestattgebendes Ersturteil über ein Geldleistungsbegehren in ein Zwischenurteil über den Anspruchsgrund ab, hebt es das angefochtene Urteil im Übrigen auf und verweist es die Rechtssache insoweit zur Ergänzung des Verfahrens und neuerlichen Entscheidung an das Erstgericht zurück, so gilt der mit dem Zwischenurteil verknüpfte Aufhebungsbeschluss als nicht beigesetzt. (T2)
    Beis wie T1
  • 4 Ob 89/10g
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 4 Ob 89/10g
    Vgl; Beisatz: Ergeht das Zwischenurteil hingegen nur über einen Teil des im Rechtsmittelverfahren strittigen Anspruchs, ist in Bezug auf das davon nicht erfasste Begehren selbstverständlich (auch) ein Aufhebungsbeschluss zulässig. (T3)
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch
  • 7 Ob 169/14z
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 169/14z
    Auch
  • 7 Ob 153/14x
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 153/14x
    Auch
  • 6 Ob 205/15p
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 6 Ob 205/15p
    Vgl; Beisatz: Hier: Zwischenurteil zur Verjährung nach § 393a ZPO. (T4)
  • 10 Ob 2/18v
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 10 Ob 2/18v
    Auch; Beisatz: Da mit einem Zwischenurteil kein Aufhebungsbeschluss verknüpft ist, kann auch keine Rechtsansicht zur Anspruchshöhe an das Erstgericht überbunden werden. (T5)
  • 10 Ob 77/18y
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 10 Ob 77/18y
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier ohne Auseinandersetzung mit dem Umstand, dass das Zwischenurteil nur über einen Teil des im Rechtsmittelverfahrens strittigen Anspruchs erging. (T6)
  • 6 Ob 158/22m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 6 Ob 158/22m
    Beisatz wie T1; Beisatz wie T5
  • 6 Ob 181/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.12.2023 6 Ob 181/23w
    Beisatz wie T2: Infolge dessen kommt ein Rekurs gegen einen solchen Aufhebungsbeschluss auch dann nicht in Betracht, wenn ihn das Berufungsgericht für zulässig erklärt. (T7)
  • 9 Ob 6/24h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 14.02.2024 9 Ob 6/24h
    vgl; Beisatz wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2005:RS0119825

Im RIS seit

24.03.2005

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2024

Dokumentnummer

JJR_20050222_OGH0002_0010OB00009_05P0000_001

Entscheidungstext 2Ob91/10m

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

immolex-LS 2011/60 = wobl 2011,339/130 (Kothbauer) - wobl 2011/130 (Kothbauer) = RdW 2011/742 S 736 - RdW 2011,736 = immolex 2012/20 S 59 (Maier-Hülle) - immolex 2012,59 (Maier-Hülle) = MietSlg 63.546 = MietSlg 63.679

Geschäftszahl

2Ob91/10m

Entscheidungsdatum

05.05.2011

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten Dr. Baumann als Vorsitzenden und durch die Hofräte Dr. Veith, Dr. E. Solé, Dr. Schwarzenbacher und Dr. Nowotny als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei (nunmehr) „D*****“ ***** Gesellschaft m.b.H., *****, vertreten durch Appiano & Kramer Rechtsanwälte Gesellschaft m.b.H. in Wien, gegen die beklagte Partei Andreas M*****, vertreten durch Dr. Joachim W. Leupold und Mag. Eleonore Neulinger, Rechtsanwälte in Irdning, wegen 61.560 EUR sA, über die Revision der beklagten Partei gegen das Zwischenurteil des Oberlandesgerichts Graz als Berufungsgericht vom 3. Februar 2010, GZ 4 R 182/09f-18, womit infolge Berufung der klagenden Partei das Urteil des Landesgerichts Leoben vom 27. September 2009, GZ 4 Cg 158/08d-14, abgeändert wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den

Beschluss

gefasst:

Spruch

römisch eins. Die Bezeichnung der klagenden Partei wird von „'D*****' ***** Gesellschaft m.b.H.“ auf „'D*****' ***** Gesellschaft m.b.H.“ berichtigt.

römisch II. Die Revision wird zurückgewiesen.

Die beklagte Partei ist schuldig, der klagenden Partei die mit 2.029,68 EUR (darin 338,28 EUR USt) bestimmten Kosten der Revisionsbeantwortung binnen 14 Tagen zu ersetzen.

Text

Begründung:

Zu römisch eins.:

Nach der am 12. 11. 2009 von der Generalversammlung der klagenden Partei beschlossenen und am 20. 11. 2009 zu FN ***** im Firmenbuch eingetragenen Änderung des Gesellschaftsvertrags wurde der Firmenwortlaut der klagenden Partei von „'D*****' ***** Gesellschaft m.b.H.“ geändert in „'D*****' ***** Gesellschaft m.b.H.“. Die Parteienbezeichnung war daher gemäß Paragraph 235, Absatz 5, ZPO von Amts wegen zu berichtigen.

Zu römisch II.:

Am 26. 4. 2006 wandte sich der Beklagte an die klagende Partei, um diese mit der Vermittlung des Verkaufs seiner Miteigentumsanteile an einer mit einem „Zinshaus“ bebauten Liegenschaft in Wien zu beauftragen. Diese Liegenschaft befand sich einst im alleinigen, später noch im teilweisen Familienbesitz. Im Laufe der Zeit wurden aber nach und nach Anteile an eine weitere Miteigentümerin, eine (zuletzt in der Rechtsform einer GmbH & Co KG auftretenden) Kommanditgesellschaft (in der Folge: KG) verkauft. Der Beklagte rechnete daher mit dem Interesse der KG am Erwerb auch seiner Liegenschaftsanteile. Gegenüber der klagenden Partei erwähnte der Beklagte jedoch nicht, dass die KG als mögliche Kaufinteressentin in Frage kommen könnte. Er verfolgte zum damaligen Zeitpunkt die Strategie, erst nach Vorliegen konkreter Kaufanbote anderer Interessenten an die Vertreter der KG heranzutreten.

Der Beklagte erteilte der klagenden Partei einen Alleinvermittlungsauftrag, über dessen Inhalt eine Urkunde angefertigt und dem Beklagten ausgefolgt wurde. Darin wurde neben dem vom Beklagten angestrebten Kaufpreis von 2 Mio EUR und der Dauer des Vertragsverhältnisses (2. 5. bis 30. 11. 2006) folgende Provisionsvereinbarung festgehalten:

„Sollten wir einen entsprechenden Kaufinteressenten namhaft machen können, erhalten wir die übliche Vermittlungsprovision von 3 % des Gesamtkaufpreises zuz. MWSt.“

In der Folge besorgte die klagende Partei bei der Hausverwaltung Zinslisten und Mietverträge. Sie bot die Liegenschaftsanteile des Beklagten mehreren Personen an, von denen sie aber entweder keine Rückmeldung oder Absagen erhielt. Zum Vorschlag einer Mitarbeiterin der klagenden Partei, (auch) der KG die Liegenschaftsanteile zum Kauf anzubieten, meinte der Beklagte, dass sie das versuchen könne. Ende Juni 2006 stellte die klagende Partei über einen Dritten den Kontakt zum Geschäftsführer der Komplementär-GmbH der KG (in der Folge: Geschäftsführer) her, dem die aktuelle Verkaufsabsicht des Beklagten noch nicht bekannt war. Bei einer Besprechung am 3. 7. 2006 teilte die Mitarbeiterin der klagenden Partei dem Geschäftsführer mit, dass der Beklagte seine Anteile um 2 Mio EUR verkaufen wolle und er der klagenden Partei einen Alleinvermittlungsauftrag erteilt habe. Der Geschäftsführer bekundete sein Interesse und erklärte in einem Schreiben vom 18. 7. 2006, dass die von ihm vertretene „Gruppe“ bereit sei, für sämtliche (insgesamt 55/144) Anteile, die sich im Eigentum der Familie des Beklagten befänden, einen Kaufpreis von 1,55 Mio EUR zu bezahlen.

Am 2. 11. 2006 fand eine Besprechung statt, an welcher neben einer weiteren Person der Beklagte, der (auch) als Vertreter einer Interessentengruppe und seiner eigenen Familie auftretende Geschäftsführer und die erwähnte Mitarbeiterin der klagenden Partei teilnahmen. Der Beklagte verminderte im Verlauf dieser Besprechung seine Kaufpreisvorstellung zunächst auf 1,8 Mio EUR und erklärte schließlich, zu einem Verkauf unter 1,6 Mio EUR nicht bereit zu sein. Dennoch kam es zwischen dem Beklagten und dem Geschäftsführer zu keiner Einigung über den Kaufpreis. Es stand zum damaligen Zeitpunkt auch noch nicht fest, wer konkret als Käufer auftreten sollte; in Frage kamen die KG, andere zur Firmengruppe gehörige Gesellschaften oder Mitglieder der Familie des Geschäftsführers. Da der Geschäftsführer nicht bereit war, den vom Beklagten verlangten Kaufpreis zu zahlen, waren die Verkaufsverhandlungen am Ende der Besprechung vom 2. 11. 2006 gescheitert. Bis zum Jahresende 2006 gab es zwischen dem Beklagten und dem Geschäftsführer keinen weiteren Kontakt.

Nach Ablauf des Alleinvermittlungsauftrags erklärte der Beklagte gegenüber der Mitarbeiterin der klagenden Partei, dass er keine Verlängerung wünsche. Eine neuerliche Kontaktaufnahme seitens der klagenden Partei mit dem Geschäftsführer wurde vom Beklagten ausdrücklich untersagt. Auf dessen Anfrage, ob er wegen des beabsichtigten Immobiliengeschäfts hinsichtlich der Familie des Geschäftsführers in irgendeiner Form gebunden sei, meinte die Mitarbeiterin der klagenden Partei, er sei diesbezüglich „völlig frei“.

Im Jänner oder Februar 2007 vermittelte ein Freund des Beklagten diesem einen Interessenten, der am 6. 3. 2007 ein Kaufanbot von 1,7 Mio EUR unterbreitete und die Abwicklung des Geschäfts im Herbst 2007 in Aussicht stellte. Der Beklagte, der bei diesem Gespräch den Kaufpreis mit 1,8 Mio EUR bezifferte, informierte daraufhin die anderen Miteigentümer des Objekts über das nunmehr vorliegende Angebot. Der Geschäftsführer meldete sich beim Beklagten, bekundete abermals sein Interesse am Kauf und erklärte „mitsteigern“ zu wollen. Anlässlich eines Treffens gegen Ende März 2007 bot der Geschäftsführer einen Kaufpreis von 1,71 Mio EUR und dessen sofortige Bezahlung an. Obwohl auch zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, wer aus der vom Geschäftsführer vertretenen „Gruppe“ die Anteile kaufen werde, nahm der Beklagte dieses Angebot an. Am 3. 5. 2007 wurde schließlich der vom Bruder des Geschäftsführers, einem Rechtsanwalt, erstellte Kaufvertrag unterzeichnet, wobei als Käufer eine Tante des Geschäftsführers und zwei Privatstiftungen fungierten.

Die klagende Partei begehrte vom Beklagten für die erfolgreiche Vermittlung des Verkaufsgeschäfts Zahlung einer Provision von 61.560 EUR sA. Die von ihr aus dem Kreis der Miteigentümer „rekrutierte“ Käufergruppe habe die Liegenschaftsanteile des Beklagten zu einem Gesamtkaufpreis von 1,71 Mio EUR erworben.

Der Beklagte wandte ein, die klagende Partei sei nicht verdienstlich tätig geworden, sie habe keine Kaufinteressenten namhaft gemacht. Die Verkaufsverhandlungen mit dem Geschäftsführer seien am 2. 11. 2006 endgültig gescheitert. Für den Vertragsabschluss sei die Tätigkeit der klagenden Partei nicht kausal gewesen. Der Beklagte sei Verbraucher. Die klagende Partei habe die ihr gemäß Paragraph 30 b, KSchG auferlegten besonderen Aufklärungspflichten verletzt, weshalb ein allfälliger Provisionsanspruch zu mäßigen sei.

Das Erstgericht wies das Klagebegehren ab. Es verneinte eine verdienstliche und für den Vertragsabschluss kausale Tätigkeit der klagenden Partei, da diese weder den dritten Interessenten namhaft gemacht habe, noch an den Verhandlungen mit diesem und dem Geschäftsführer im Jahr 2007 beteiligt gewesen sei.

Das Berufungsgericht änderte das erstinstanzliche Urteil dahin ab, dass es mit Zwischenurteil das Klagebegehren als dem Grunde nach zu Recht bestehend erkannte. Es sprach aus, dass die ordentliche Revision zulässig sei.

Das Berufungsgericht führte im Wesentlichen aus, die klagende Partei habe dem Beklagten zwar keinen Kaufinteressenten namhaft gemacht, den dieser nicht schon gekannt habe. Sie habe aber mit seiner Zustimmung Verkaufsverhandlungen mit dem von der konkreten Verkaufsabsicht noch nicht unterrichteten Geschäftsführer geführt und gemeinsame Vertragsverhandlungen zwischen den möglichen Vertragspartnern zustande gebracht. Von einem endgültigen Scheitern der Vertragsgespräche sei nach dem Gesamtzusammenhang des festgestellten Sachverhalts nicht auszugehen. Der Vertragsabschluss sei in angemessenem Zeitabstand nachgefolgt. Die während des aufrechten Maklervertrags entfaltete vertragsgemäße Tätigkeit der klagenden Partei sei trotz der späteren Entwicklungen für den Vertragsabschluss mitursächlich und nicht gänzlich inadäquat gewesen. Der Provisionsanspruch bestehe daher dem Grunde nach zu Recht.

Der Höhe nach könne der Anspruch noch nicht abschließend beurteilt werden. Das Erstgericht habe infolge seiner vom Berufungsgericht nicht gebilligten Rechtsansicht nicht geprüft, ob der Beklagte Verbraucher oder Unternehmer sei und, wenn ersteres zutreffe, ob der Provisionsanspruch der klagenden Partei gemäß Paragraph 30 b, Absatz eins, KSchG in Verbindung mit Paragraph 3, Absatz 4, MaklerG der Mäßigung unterliege.

Zur Begründung seines Zulassungsausspruchs führte das Berufungsgericht aus, es sei in der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs noch ungeklärt, ob auch der Miteigentümer einer schlichten Eigentümergemeinschaft iSd Paragraphen 825, ff ABGB Unternehmer sei, wenn die Gemeinschaft eine unternehmerische Tätigkeit - wie die Vermietung mehrerer Wohnungen - entfalte.

Rechtliche Beurteilung

Die vom Beklagten erhobene Revision ist entgegen dem den Obersten Gerichtshof gemäß Paragraph 508 a, Absatz eins, ZPO nicht bindenden Ausspruch des Berufungsgerichts wegen Fehlens einer erheblichen, im derzeitigen Verfahrensstadium auch präjudiziellen vergleiche RIS-Justiz RS0088931 [T2, T4 und T7]) Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO nicht zulässig.

römisch eins. In der Begründung des zweitinstanzlichen Zulassungsausspruchs wird eine derartige Rechtsfrage nicht dargetan:

1. Die Beantwortung der vom Berufungsgericht als erheblich erachteten Rechtsfrage durch den Obersten Gerichtshof soll Aufklärung schaffen, ob der Beklagte bei der Veräußerung seiner Liegenschaftsanteile als Verbraucher oder als Unternehmer im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes beteiligt war. Die Bedeutung dieser Frage beschränkt sich im vorliegenden Rechtsstreit auf den Einwand des Beklagten, die klagende Partei habe einzelne der ihr in Paragraph 30 b, KSchG auferlegten besonderen Aufklärungspflichten verletzt, weshalb ein allfälliger Provisionsanspruch nach Absatz eins, letzter Satz dieser Bestimmung in Verbindung mit Paragraph 3, Absatz 4, Satz 2 MaklerG zu mäßigen sei.

Die Ausübung des Mäßigungsrechts setzt aber jedenfalls das Bestehen eines Provisionsanspruchs voraus. Das Berufungsgericht hat mit dem angefochtenen Zwischenurteil nur über den Grund dieses Anspruchs abgesprochen, während dessen Höhe nicht Gegenstand seiner Entscheidung war. Nur auf diese beziehen sich aber seine umfangreichen Rechtsausführungen zu dem vom Beklagten geltend gemachten Mäßigungsrecht.

2. Der Oberste Gerichtshof vertritt in ständiger Rechtsprechung die Rechtsansicht, dass bei einem Zwischenurteil über den Grund des Anspruchs eine Partei nicht nur durch den Urteilsspruch, sondern auch durch die Urteilsgründe beschwert sein kann (EvBl 1964/229; RIS-Justiz RS0040958; E. Kodek in Rechberger, ZPO³ Vor Paragraph 461, Rz 10). Dieser Rechtsprechung liegt die Erwägung zugrunde, dass der Spruch des Zwischenurteils erst durch die Begründung seine einschränkende Konkretisierung erfahren kann (7 Ob 23/89; 3 Ob 146/99p; 1 Ob 9/05p). Da das Zwischenurteil über den Grund des Anspruchs innerhalb des Rechtsstreits insoweit Bindungswirkung entfaltet, als die Frage des Anspruchsgrundes nicht neuerlich aufgerollt werden darf (2 Ob 4/08i; 2 Ob 213/08z; RIS-Justiz RS0040736, RS0040864), käme auch der Einschränkung des geltend gemachten Anspruchs für das fortgesetzte Verfahren über die Anspruchshöhe bindende Wirkung zu (7 Ob 23/89). Für dieses kann es daher von Bedeutung sein, ob etwa nur einer von mehreren geltend gemachten Rechtsgründen dem Grunde nach bejaht worden ist (2 Ob 2131/96p; vergleiche auch 6 Ob 3/02p; 8 ObS 7/06x). Ein solcher Fall der einschränkenden Konkretisierung des Urteilsspruchs durch die Gründe liegt hier aber nicht vor.

3. Als weitere Ausnahme von dem allgemeinen Grundsatz, dass sich eine Partei nur durch den Spruch einer Entscheidung, nicht aber auch durch die Gründe beschwert erachten kann, steht einer Partei der Rekurs gegen einen Aufhebungsbeschluss des Berufungsgerichts nicht nur dann zu, wenn sie die Aufhebung der erstinstanzlichen Entscheidung bekämpft, sondern auch dann, wenn lediglich eine ihr nachteilige, dem Erstgericht überbundene Rechtsansicht (Paragraph 499, Absatz 2, ZPO) angefochten wird (RIS-Justiz RS0007094; E. Kodek aaO Paragraph 519, Rz 23).

Das Berufungsgericht hat keinen Aufhebungsbeschluss gefasst, weshalb es auch keine Rechtsansicht an das Erstgericht überbinden konnte. Der Oberste Gerichtshof hat indessen schon mehrmals ausgesprochen, dass die in einem Zwischenurteil des Berufungsgerichts - mit dem ein Aufhebungsbeschluss nicht verknüpft werden kann (RIS-Justiz RS0118745, RS0119825) - enthaltenen Ausführungen zur Anspruchshöhe im fortgesetzten Verfahren nicht bindend sind (so ausdrücklich 4 Ob 3/80 zu der auch hier vorliegenden Konstellation der Abänderung des das Klagebegehren abweisenden erstinstanzlichen Urteils in ein Zwischenurteil durch das Berufungsgericht; vergleiche ferner 3 Ob 146/99p [„obiter dicta“]; 1 Ob 9/05p; jüngst auch 2 Ob 20/11x).

4. Eine Entscheidung, die auch nur zum Teil über die Höhe des Anspruchs der klagenden Partei abgesprochen hätte, oder mit der dem Erstgericht für das Verfahren zur Höhe des Anspruchs eine Rechtsansicht überbunden worden wäre, liegt dem Obersten Gerichtshof nicht zur Beurteilung vor. Die Ausführungen des Berufungsgerichts zur Höhe des Anspruchs sind für die den Gegenstand des Revisionsverfahrens bildende Überprüfung seines Zwischenurteils daher nicht relevant vergleiche 3 Ob 146/99p).

Aus diesem Grund fehlt es der den Zulässigkeitsausspruch tragenden Begründung des Berufungsgerichts an der erforderlichen Präjudizialität. Eine vom Obersten Gerichtshof im derzeitigen Verfahrensstadium zu lösende Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung liegt insoweit nicht vor vergleiche 2 Ob 20/11x).

römisch II. Die beklagte Partei zeigt in ihrer Revision auch keine sonstige Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO auf:

1. Der Revisionsgrund der Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens wurde geprüft; er liegt nicht vor (Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).

2. Voraussetzung für den behaupteten Provisionsanspruch der klagenden Partei ist der Nachweis einer verdienstlichen, für den Geschäftsabschluss adäquat kausalen Tätigkeit. Eine verdienstliche Tätigkeit liegt dann vor, wenn sie den Anforderungen des Vermittlungsvertrags entspricht und ihrer Art nach geeignet ist, für den Geschäftsherrn Vertragspartner aufzufinden bzw diese zum Vertragsabschluss zu bewegen. Im Geschäftszweig der gewerblichen Immobilienmakler reicht dabei die bloße Namhaftmachung des potentiellen Geschäftspartners aus (1 Ob 563/95; 2 Ob 80/05m; 7 Ob 145/05g; 7 Ob 174/06y; 1 Ob 240/06k; RIS-Justiz RS0062723, RS0062747). Wenn die Verdienstlichkeit feststeht, ist in einem weiteren Schritt das Kausalitätserfordernis zu prüfen (1 Ob 563/95; 9 Ob 57/04d; 7 Ob 145/05g; 7 Ob 174/06y).

3. Die Rechtsprechung versteht unter „Namhaftmachung“ im hier interessierenden Sinn die erstmalige Nennung eines bisher unbekannten Interessenten für den Vertragsabschluss. Dazu bedarf es der Nennung einer Person, mit der ein Vertragsschluss der gewünschten Art mit hinreichend begründeter, positiver Erfolgsaussicht versucht werden kann (9 Ob 57/04d; 7 Ob 145/05g). Die Vorkenntnis der namhaft gemachten Person als Individuum schadet allerdings nicht; wesentlich ist nur, dass die Person in ihrer Eigenschaft als potentieller Vertragspartner unbekannt ist. Der namhaft Gemachte muss soweit individualisiert werden, dass sich der Auftraggeber mit ihm in Verbindung setzen kann (9 Ob 57/04d). Es genügt, wenn der Makler solcherart von einer Abschlussgelegenheit Kenntnis verschafft (7 Ob 174/06y; RIS-Justiz RS0119614).

Der Beklagte hatte zwar die KG und die ihr nahestehenden Personen schon von vornherein als mögliche Interessenten ins Auge gefasst. Von seiner konkreten Verkaufsabsicht erfuhren diese Personen aber erst durch die Tätigkeit der klagenden Partei. Erst danach bekundeten sie, vertreten durch den Geschäftsführer, bei dieser ihr Kaufinteresse und kamen somit als potentielle Vertragspartner des Beklagten in Betracht. Insoweit hat die klagende Partei dem Beklagten daher eine von ihm zwar vermutete oder erhoffte, aber erst durch ihre Bemühungen konkret gewordene Erwerbsmöglichkeit nachgewiesen vergleiche 1 Ob 240/06k). Davon abgesehen könnte sich der Geschäftsherr, der - wie hier der Beklagte - seine Vorkenntnisse gegenüber dem Makler (als Teil seiner Strategie) bewusst verschweigt und dessen Tätigkeit duldet, seiner Provisionspflicht nicht mit der nachträglichen Begründung entziehen, er habe die ihm nachgewiesene Abschlussgelegenheit schon vorher gekannt (in diesem Sinne bereits 1 Ob 91/98h).

Nach der Provisionsvereinbarung der Streitteile genügte zur Begründung der Provisionspflicht des Beklagten die Nachweisung einer - später genützten - Abschlussgelegenheit durch Namhaftmachung eines Kaufinteressenten. Dass diese der klagenden Partei deshalb nicht gelungen wäre, weil sie zwar einen mit der Verhandlungsführung betrauten Vertreter der späteren Käufer, nicht aber diese selbst benannte, wird nicht einmal vom Beklagten releviert. Dessen Argument, das Kaufinteresse der vom Geschäftsführer vertretenen „Gruppe“ sei ihm bereits ohne Zutun der klagenden Partei bekannt gewesen, erweist sich aber nach der erörterten Rechtsprechung als nicht zielführend. Auf die daran anknüpfenden weiteren Überlegungen zu der seiner Ansicht nach geschuldeten „Vermittlung im engeren Sinn“ ist daher nicht näher einzugehen. Seine Auffassung, die klagende Partei wäre zur „Harmonisierung der Preisvorstellungen“ verpflichtet gewesen, geht nicht von der festgestellten Provisionsvereinbarung aus. Die Rechtsmittelausführungen des Beklagten vermögen somit keine Bedenken gegen die vom Berufungsgericht erkennbar angenommene Verdienstlichkeit der von der klagenden Partei entfalteten Tätigkeit zu wecken und werfen zu diesem Thema keine Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO auf.

4. Zwischen der verdienstlichen Tätigkeit der klagenden Partei und dem Zustandekommen des Geschäfts muss ein adäquater Kausalzusammenhang bestehen (SZ 43/27; 6 Ob 25/06d; RIS-Justiz RS0062878). Dabei ist entscheidend, ob die an sich verdienstliche und zumindest mitkausale Tätigkeit des Immobilienmaklers für das letztlich zustande gekommene Geschäft bei wertender Betrachtung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall als inadäquat angesehen werden muss (1 Ob 563/95; 6 Ob 25/06d; 7 Ob 169/06p; 6 Ob 71/07w; 4 Ob 12/09g; 4 Ob 23/09z; RIS-Justiz RS0062768 [T1]). Ein solcher Zusammenhang fehlt, wenn das angestrebte Rechtsgeschäft erst nach dem endgültigen Scheitern der Bemühungen des Vermittlers ausschließlich aufgrund anderer Umstände - etwa durch die spätere Tätigkeit einer dritten Person - zustande kommt (6 Ob 246/05b; 6 Ob 25/06d; 4 Ob 23/09z, RIS-Justiz RS0062752). Die Frage der adäquaten Verursachung erfüllt in der Regel nur dann die Voraussetzungen des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO, wenn die angefochtene Entscheidung auf einer gravierenden Fehlbeurteilung beruht (4 Ob 23/09z; RIS-Justiz RS0110361 [T5]).

Eine derartige Fehlbeurteilung ist dem Berufungsgericht nicht unterlaufen. Es trifft wohl zu, dass die Vertragsverhandlungen am 2. 11. 2006 zu keiner Einigung führten und daher - an diesem Tag - gescheitert sind. Ob darin allerdings ein bloß vorläufiges oder ein bereits endgültiges Scheitern der Vertragsgespräche zu erblicken war, hängt von den weiteren festgestellten Umständen des gegenständlichen Einzelfalls ab (zur reichhaltigen Kasuistik vergleiche 6 Ob 246/05d und 6 Ob 25/06d je mwN; auch 4 Ob 139/06d; 4 Ob 23/09z).

5. Nach Auffassung des Berufungsgerichts spricht gegen ein endgültiges Scheitern, dass der Beklagte nach dem Vorliegen eines konkreten Angebots eines Dritten von sich aus den Geschäftsführer kontaktiert habe, worauf in angemessenem Zeitabstand zur Tätigkeit der klagenden Partei die vertragliche Einigung nachgefolgt sei.

Diese Ansicht stimmt mit den Grundsätzen der Entscheidung 6 Ob 25/06d, an der sich das Berufungsgericht orientierte, im Wesentlichen überein. Darin hatte der Oberste Gerichtshof in Anlehnung an die Rechtslage in Deutschland (ua) ebenfalls darauf abgestellt, dass die dort beklagte Käuferin von sich aus den vorerst unterbrochenen Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Verkäufer wieder aufgenommen hatte, die Initiative zum Vertragsabschluss daher nicht vom anderen Vertragspartner oder einem Dritten ausgegangen war vergleiche auch 4 Ob 23/09z). Hingegen wurde die von der Käuferin erreichte Reduktion des Kaufpreises weder für sich genommen, noch im Zusammenhang mit dem sechsmonatigen Zeitraum zwischen Besichtigung des Objekts und Vertragsabschluss als geeignet angesehen, um die Adäquanz der Tätigkeit des Maklers zu verneinen. Andernfalls würde, so der 6. Senat, einer Hintergehung des Provisionsanspruchs des Maklers „Tür und Tor geöffnet“ sein (ebenso 4 Ob 139/06d).

Der damals beurteilte Sachverhalt ist mit dem vorliegenden durchaus vergleichbar, sieht man davon ab, dass hier nicht der Käufer sondern der Verkäufer den Kontakt mit dem vom Makler namhaft gemachten Interessenten suchte. Den vom Berufungsgericht als angemessen erachteten zeitlichen Konnex zwischen der Tätigkeit der klagenden Partei und dem Vertragsabschluss gesteht der Beklagte in seiner Revision sogar ausdrücklich zu.

6. Der Oberste Gerichtshof hat überdies im Rahmen der Zurückweisung einer ordentlichen Revision die auch hier vom Berufungsgericht vertretene Rechtsansicht bereits gebilligt, dass die Kausalität zwischen Maklertätigkeit und Vertragsabschluss grundsätzlich nicht schon deshalb verloren gehe, weil zwischenzeitig auch andere Ursachen für den Vertragsabschluss gesetzt worden seien (7 Ob 169/06p).

Im vorliegenden Fall bot der vom Beklagten mit dem Konkurrenzangebot konfrontierte Geschäftsführer namens der von ihm vertretenen „Gruppe“ einen deutlich höheren Betrag, als es der am 2. 11. 2006 zuletzt geäußerten Kaufpreiserwartung des Beklagten entsprach. Gerade dieser Umstand und die rasche Reaktion auf die Initiative des Beklagten lässt durchaus auch die Deutung zu, dass der Kaufentschluss - als Ergebnis der im Jahr 2006 geführten Vertragsverhandlungen - in Wahrheit schon vor dem Vorliegen des Konkurrenzangebots herangereift und ein Eingehen auf die damalige Preisvorstellung des Beklagten lediglich aus verhandlungstaktischen Gründen und/oder wegen Abstimmungserfordernissen innerhalb der „Gruppe“ (wer kauft ?) vorerst unterblieben war.

7. Bei dieser Sach- und Rechtslage steht das vom Berufungsgericht nach wertender Betrachtung der feststehenden Gesamtumstände erzielte Ergebnis, die vertragsgemäße Tätigkeit der klagenden Partei sei für das Zustandekommen des vom Beklagten angestrebten Kaufvertrags adäquat mitursächlich gewesen, im Einklang mit der erörterten Rechtsprechung und ist somit zumindest als vertretbar anzusehen. Die dem Berufungsgericht in der Revision vorgeworfene krasse Fehlbeurteilung liegt hingegen nicht vor.

römisch III. Da es der Lösung von Rechtsfragen iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO nicht bedarf, ist die Revision zurückzuweisen.

Die Kostenentscheidung gründet sich auf die Paragraphen 41,, 50 ZPO. Die klagende Partei hat in ihrer Revisionsbeantwortung auf die Unzulässigkeit des Rechtsmittels hingewiesen. Bei der mangels Vorliegens einer erheblichen Rechtsfrage ausgesprochenen Zurückweisung eines nach Paragraph 519, Absatz eins, Ziffer 2, ZPO erhobenen Rekurses oder einer Revision gegen ein Teilurteil findet nach neuerer Rechtsprechung kein Kostenvorbehalt nach Paragraph 52, ZPO statt (RIS-Justiz RS0123222). Diese Vorgangsweise ist auch bei einem Zwischenurteil, das über den Grund des Anspruchs abschließend entscheidet, berechtigt (1 Ob 20/10p).

Schlagworte

Zivilverfahrensrecht

Textnummer

E97314

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2011:0020OB00091.10M.0505.000

Im RIS seit

27.05.2011

Zuletzt aktualisiert am

08.02.2013

Dokumentnummer

JJT_20110505_OGH0002_0020OB00091_10M0000_000