Rechtssatz für 12Os24/92 (12Os25/92) 1O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0096609

Geschäftszahl

12Os24/92 (12Os25/92); 1Ob320/97h; 13Os39/06v; 15Os21/11v; 15Os172/10y (15Os173/10w)

Entscheidungsdatum

04.05.2011

Rechtssatz

Das Institut der Nichtigkeitsbeschwerde zur Wahrung des Gesetzes kann keinesfalls der bloßen Anpassung einer zur Zeit ihrer Fällung rechtsrichtigen Entscheidung an eine später geänderte Rechtslage oder an allenfalls modifizierte Wertungsmaßstäbe dienen.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 24/92
    Entscheidungstext OGH 17.09.1992 12 Os 24/92
  • 1 Ob 320/97h
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 1 Ob 320/97h
  • 13 Os 39/06v
    Entscheidungstext OGH 14.06.2006 13 Os 39/06v
    Vgl; Beisatz: Zwar dient das Instrument der Nichtigkeitsbeschwerde zur Wahrung des Gesetzes nicht dazu, einer erst nachträglich veränderten Normsituation Rechnung zu tragen. Wohl aber kann eine nach Ansicht des Generalprokurators verfehlte - wenngleich im Einklang mit der zum Entscheidungszeitpunkt herrschenden Ansicht stehende - Anwendung eines unverändert gebliebenen Gesetzes gerügt werden (WK-StPO § 292 Rz 5). (T1)
  • 15 Os 21/11v
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 21/11v
    Vgl; Beisatz: Spätere Gesetzesänderungen haben für das Normverständnis der Rechtslage im Zeitpunkt des Urteils erster Instanz außer Betracht zu bleiben. (T2)
  • 15 Os 172/10y
    Entscheidungstext OGH 13.04.2011 15 Os 172/10y
    Vgl auch; Beisatz: Bei der Beurteilung, ob ein Gesetz iSd § 292 StPO verletzt worden ist, ist auf die geltende österreichische Rechtslage im Zeitpunkt der Entscheidungsfindung abzustellen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0096609

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.06.2011

Dokumentnummer

JJR_19920917_OGH0002_0120OS00024_9200000_002

Rechtssatz für 15Os21/11v 15Os28/10x

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0126799

Geschäftszahl

15Os21/11v; 15Os28/10x

Entscheidungsdatum

04.05.2011

Norm

MedienG §33
MedienG §34
MedienG §35
  1. MedienG § 33 heute
  2. MedienG § 33 gültig ab 01.01.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. MedienG § 33 gültig von 01.07.2005 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2005
  1. MedienG § 34 heute
  2. MedienG § 34 gültig ab 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 182/2023
  3. MedienG § 34 gültig von 01.01.2021 bis 30.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  4. MedienG § 34 gültig von 01.01.2008 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2007

Rechtssatz

Paragraph 34, MedienG wie auch  Paragraphen 33 und 35 MedienG waren bei – mit Blick auf Artikel 10, MRK – konventionskonformer Interpretation bereits vor dem expliziten Sanktions- bzw Haftungsausschluss mit der Mediengesetznovelle 2005 auf die gerechtfertigte und wahrheitsgetreue Wiedergabe der Äußerungen Dritter iSd Paragraph 6, Absatz 2, Ziffer 4, MedienG nicht anzuwenden.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 21/11v
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 21/11v
  • 15 Os 28/10x
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 15 Os 28/10x
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2011:RS0126799

Im RIS seit

20.06.2011

Zuletzt aktualisiert am

22.01.2016

Dokumentnummer

JJR_20110504_OGH0002_0150OS00021_11V0000_001

Rechtssatz für Bsw17488/90 Bsw19983/92...

Gericht

AUSL EGMR, OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0124977

Geschäftszahl

Bsw17488/90; Bsw19983/92; Bsw22714/93; Bsw14967/89; Bsw31457/96; Bsw62746/00; Bsw42429/98; Bsw25337/94; Bsw39394/98; Bsw36961/02; Bsw57597/00; Bsw58148/00; Bsw59320/00; Bsw46572/99; Bsw53678/00; Bsw53886/00; Bsw46389/99; Bsw69698/01; Bsw13071/03; Bsw19710/02; Bsw35841/02; Bsw76918/01; 15Os21/11v; Bsw78060/01; 15Os106/10t (15Os49/11m, 15Os50/11h); Bsw26935/05 (Bsw13353/05); Bsw34438/04; Bsw13936/02; Bsw5380/07; Bsw37520/07; Bsw39954/08; Bsw27306/07 (Bsw 1593/06); Bsw52806/09 (Bsw22703/10); Bsw48311/10; Bsw6987/07; Bsw11882/10; Bsw40454/07; Bsw49085/07; Bsw17429/10; Bsw56925/08; Bsw21575/08; Bsw60798/10

Entscheidungsdatum

28.06.2018

Norm

MRK Art10 II2
MRK Art10 II4

Rechtssatz

Es ist Aufgabe der Presse, Informationen und Ansichten von öffentlichem Interesse zu verbreiten und es ist das Recht der Öffentlichkeit, solche Informationen zu empfangen vergleiche ua. die Urteile Jersild/DK, = NL 94/5/13).

Entscheidungstexte

  • Bsw 17488/90
    Entscheidungstext AUSL EGMR 27.03.1996 Bsw 17488/90
    Bem: Goodwin gegen das Vereinigte Königreich (T1a)
    Veröff: NL 1996,83
  • Bsw 19983/92
    Entscheidungstext AUSL EGMR 24.02.1997 Bsw 19983/92
    Veröff: NL 1997,50
  • Bsw 22714/93
    Entscheidungstext AUSL EGMR 29.08.1997 Bsw 22714/93
    Beisatz: Die berechtigten Interessen iSv. Art. 10 (1) EMRK Nachrichten oder Ideen von öffentlichem Interesse mitzuteilen bzw. zu empfangen, überwiegen nicht immer jene durch die Veröffentlichung des Artikels ausgelösten Folgen für die Autorität und Unabhängigkeit der Rechtsprechung. (T1)
    Veröff: NL 1997,221
  • Bsw 14967/89
    Entscheidungstext AUSL EGMR 19.02.1998 Bsw 14967/89
    Vgl aber; Beisatz: Art. 10 EMRK verbietet der Reg., den Empfang von Informationen, die jemand weitergeben will, zu verhindern; daraus kann jedoch keine positive Verpflichtung des Staates abgeleitet werden, bestimmte Informationen einzuholen und weiterzugeben. (Guerra u.a. gegen Italien) (T2)
    Veröff: NL 1998,59
  • Bsw 31457/96
    Entscheidungstext AUSL EGMR 11.01.2000 Bsw 31457/96
    Vgl; Beis wie T1; Veröff: NL 2000,24
  • Bsw 62746/00
    Entscheidungstext AUSL EGMR 14.11.2002 Bsw 62746/00
    Veröff: NL 2002,247
  • Bsw 42429/98
    Entscheidungstext AUSL EGMR 20.03.2003 Bsw 42429/98
    Veröff: NL 2003,72
  • Bsw 25337/94
    Entscheidungstext AUSL EGMR 17.07.2003 Bsw 25337/94
    Vgl aber; Beisatz: In der Öffentlichkeit stehende Personen genießen aber die gleichen Rechte unter Art. 8 EMRK wie jeder andere auch. Das Interesse der Öffentlichkeit am Erhalt von Informationen ist daher nur so weit gerechtfertigt, als eine direkte Verbindung mit der gegen den Bf. vorgebrachten Anklage besteht. (Craxi (Nr. 2) gegen Italien) (T3)
    Veröff: NL 2003,211
  • Bsw 39394/98
    Entscheidungstext AUSL EGMR 13.11.2003 Bsw 39394/98
    Veröff: NL 2003,307
  • Bsw 36961/02
    Entscheidungstext AUSL EGMR 13.05.2004 Bsw 36961/02
    Vgl aber; Veröff: NL 2004,113
  • Bsw 57597/00
    Entscheidungstext AUSL EGMR 25.05.2004 Bsw 57597/00
    Vgl aber; Veröff: NL 2004,115
  • Bsw 58148/00
    Entscheidungstext AUSL EGMR 18.05.2004 Bsw 58148/00
    Vgl; Veröff: NL 2004,120
  • Bsw 59320/00
    Entscheidungstext AUSL EGMR 24.06.2004 Bsw 59320/00
    Vgl aber; Veröff: NL 2004,144
  • Bsw 46572/99
    Entscheidungstext AUSL EGMR 28.09.2004 Bsw 46572/99
    Vgl; Veröff: NL 2004,228
  • Bsw 53678/00
    Entscheidungstext AUSL EGMR 16.11.2004 Bsw 53678/00
    Vgl aber; Veröff: NL 2004,289
  • Bsw 53886/00
    Entscheidungstext AUSL EGMR 24.11.2005 Bsw 53886/00
    nur T1; Veröff: NL 2005,293
  • Bsw 46389/99
    Entscheidungstext AUSL EGMR 19.01.2006 Bsw 46389/99
    Veröff: NL 2006,20
  • Bsw 69698/01
    Entscheidungstext AUSL EGMR 25.04.2006 Bsw 69698/01
    Vgl auch; Veröff: NL 2006,97
  • Bsw 13071/03
    Entscheidungstext AUSL EGMR 02.11.2006 Bsw 13071/03
    Vgl; Veröff: NL 2006,286
  • Bsw 19710/02
    Entscheidungstext AUSL EGMR 02.11.2006 Bsw 19710/02
    Vgl; Veröff: NL 2006,291
  • Bsw 35841/02
    Entscheidungstext AUSL EGMR 07.12.2006 Bsw 35841/02
    Vgl; Veröff: NL 2006,308
  • Bsw 76918/01
    Entscheidungstext AUSL EGMR 14.12.2006 Bsw 76918/01
    Vgl; Beisatz: Die Pflicht der Medien, Informationen und Ideen über alle Angelegenheiten von öffentlichem Interesse zu verbreiten, erstreckt sich auch auf Berichte über gerichtliche Verfahren. Dies gilt umso mehr, wenn sich wie im vorliegenden Fall die betroffenen Personen, wie etwa bekannte Politiker, selbst der öffentlichen Kontrolle ausgesetzt haben. (T4) (vormals irrig T1)
    Veröff: NL 2006,311
  • 15 Os 21/11v
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 21/11v
    Auch
  • Bsw 78060/01
    Entscheidungstext AUSL EGMR 14.10.2008 Bsw 78060/01
    Vgl; Beisatz: Aufgabe der Medien ist es, der Öffentlichkeit zu berichten, wenn sie vermutlich unterschlagene Informationen über Abgeordnete oder öffentliche Funktionen erhält. Werden Personen direkt mit Namen und Funktion angeführt, muss es für die aufgestellten Behauptungen aber eine ausreichende Tatsachengrundlage geben. (Petrina gegen Rumänien) (T5) (vormals irrig T2)
    Veröff: NL 2008,287
  • 15 Os 106/10t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 15 Os 106/10t
    Vgl auch; Beisatz: Das Recht auf freie Meinungsäußerung nach Art 10 MRK schließt die Freiheit der Meinung und die Freiheit zum Empfang und zur Mitteilung von Nachrichten oder Ideen ohne Eingriffe öffentlicher Behörden und ohne Rücksicht auf Landesgrenzen ein. (T6) (vormals irrig T3)
  • Bsw 26935/05
    Entscheidungstext AUSL EGMR 05.03.2009 Bsw 26935/05
    Veröff: NL 2009,72
  • Bsw 34438/04
    Entscheidungstext AUSL EGMR 16.04.2009 Bsw 34438/04
    Beis wie T4 nur: Die Pflicht der Medien, Informationen und Ideen über alle Angelegenheiten von öffentlichem Interesse zu verbreiten, erstreckt sich auch auf Berichte über gerichtliche Verfahren. (T7) (vormals irrig T4)
    Veröff: NL 2009,104
  • Bsw 13936/02
    Entscheidungstext AUSL EGMR 17.09.2009 Bsw 13936/02
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zensur der Fernsehberichterstattung über Fragen der nationalen Identität und geopolitischen Ausrichtung Moldawiens. (Manole u.a. gegen Moldawien) (T8) (vormals irrig T5)
    Veröff: NL 2009,268
  • Bsw 5380/07
    Entscheidungstext AUSL EGMR 01.12.2009 Bsw 5380/07
    Vgl auch; Veröff: NL 2009,346
  • Bsw 37520/07
    Entscheidungstext AUSL EGMR 06.07.2010 Bsw 37520/07
    Veröff: NL 2010,215
  • Bsw 39954/08
    Entscheidungstext AUSL EGMR 07.02.2012 Bsw 39954/08
    Beis wie T7; Beisatz: Diese Berichterstattung über Gerichtsverfahren trägt auch zu deren durch Art. 6 MRK geforderte Öffentlichkeit bei, vorausgesetzt sie überschreitet nicht gewisse Grenzen, insbesondere hinsichtlich des Schutzes des guten Rufes und der Rechte anderer. (Axel Springer AG gg. Deutschland) (T9) (vormals irrig T6)
    Veröff: NL 2012,42
  • Bsw 27306/07
    Entscheidungstext AUSL EGMR 19.06.2012 Bsw 27306/07
    Veröff: NL 2012,187
  • Bsw 52806/09
    Entscheidungstext AUSL EGMR 05.12.2013 Bsw 52806/09
    Vgl auch; Beisatz: Aus Art 8 MRK kann sich eine positive Verpflichtung der Staaten ergeben, Zugang zu grundlegenden Informationen zu gewähren, die es Einzelnen ermöglichen, Gefahren für ihre Gesundheit und ihr Leben einzuschätzen. Dies kann unter bestimmten Umständen auch eine Verpflichtung umfassen, eine solche Information zur Verfügung zu stellen. Dieses Recht kann auch auf berufsbedingte Gefahren angewendet werden. (Vilnes u.a. gg. Norwegen) (T10)
    Veröff: NL 2013,443
  • Bsw 48311/10
    Entscheidungstext AUSL EGMR 10.07.2014 Bsw 48311/10
    nur: Es ist Aufgabe der Presse, Informationen und Ansichten von öffentlichem Interesse zu verbreiten. (T11)
    Beis: Die gilt umso mehr für Fragen, die in der politischen Arena diskutiert werden. (Axel Springer AG gg. Deutschland [Nr 2]) (T12)
    Veröff: NL 2014,318
  • Bsw 6987/07
    Entscheidungstext AUSL EGMR 17.02.2015 Bsw 6987/07
    Vgl auch; Veröff: NL 2015,145
  • Bsw 11882/10
    Entscheidungstext AUSL EGMR 20.10.2015 Bsw 11882/10
    Veröff: NL 2015,442
  • Bsw 40454/07
    Entscheidungstext AUSL EGMR 10.11.2015 Bsw 40454/07
    Auch; nur T11; Beisatz: Der Beitrag der Presse zu einer Debatte von öffentlichem Interesse kann nicht bloß auf laufende Ereignisse oder bereits geführte Debatten beschränkt werden. Die Presse ist ein Mittel zur Verbreitung von Debatten von öffentlichem Interesse, sie hat aber auch die Rolle, Informationen zu enthüllen und die Öffentlichkeit auf sie aufmerksam zu machen, wenn sie ein solches Interesse wecken und eine Debatte in der Gesellschaft anstoßen können. (Couderc und Hachette Filipacchi Associés gg. Frankreich [GK]) (T13)
    Veröff: NL 2015,537
  • Bsw 49085/07
    Entscheidungstext AUSL EGMR 19.01.2016 Bsw 49085/07
    Auch; Beisatz: Das Anlegen einer Datei, in der Journalisten nach ihrer politischen Linie beurteilt werden und die darauf hinausläuft, eine gewisse Zahl von ihnen von der Berichterstattung über Angelegenheiten von öffentlichem Interesse auszuschließen, betrifft das Recht der Öffentlichkeit auf den Erhalt von Informationen. (Görmüs u.a. gg. die Türkei) (T14)
    Veröff: NL 2016,53
  • Bsw 17429/10
    Entscheidungstext AUSL EGMR 19.01.2016 Bsw 17429/10
    Vgl auch; Beisatz: Das Recht der Öffentlichkeit auf den Erhalt von Informationen verbietet es der Regierung grundsätzlich, eine Person davon abzuhalten, Informationen zu erhalten, die ein Dritter weiterzugeben bereit ist. (Kalda gg. Estland) (T15)
    Veröff: NL 2016,57
  • Bsw 56925/08
    Entscheidungstext AUSL EGMR 29.03.2016 Bsw 56925/08
    Auch; Beis wie T7; Veröff: NL 2016,152
  • Bsw 21575/08
    Entscheidungstext AUSL EGMR 17.01.2017 Bsw 21575/08
    Vgl auch; Beis wie T15; Veröff: NL 2017,37
  • Bsw 60798/10
    Entscheidungstext AUSL EGMR 28.06.2018 Bsw 60798/10
    Vgl auch; Beisatz: Das Recht der Öffentlichkeit auf Empfang von Informationen bezieht sich auch auf den Abruf älterer Berichte im Online-Archiv eines Mediums. (M. L. und W. W. gg. Deutschland) (T16); Veröff: NL 2018,257

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:AUSL000:1996:RS0124977

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.01.2023

Dokumentnummer

JJR_19960327_AUSL000_000BSW17488_9000000_002

Rechtssatz für Bsw13071/03 Bsw76918/01...

Gericht

AUSL EGMR, OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0126037

Geschäftszahl

Bsw13071/03; Bsw76918/01; 15Os21/11v; 6Ob124/18f

Entscheidungsdatum

25.10.2018

Rechtssatz

Journalisten sind nicht verpflichtet, sich systematisch und förmlich vom Inhalt eines Zitats zu distanzieren, das andere beleidigen oder provozieren oder ihren guten Ruf schädigen könnte, da eine solche Verpflichtung mit der Aufgabe der Presse, Informationen über laufende Ereignisse, Meinungen und Ideen zu verbreiten, nicht zu vereinbaren wäre. Standard Verlags GmbH gegen Österreich

Entscheidungstexte

  • Bsw 13071/03
    Entscheidungstext AUSL EGMR 02.11.2006 Bsw 13071/03
    Veröff: NL 2006,286
  • Bsw 76918/01
    Entscheidungstext AUSL EGMR 14.12.2006 Bsw 76918/01
    Veröff: NL 2006,311
  • 15 Os 21/11v
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 21/11v
    Beisatz: Trägt eine Veröffentlichung zu einer Diskussion über eine Angelegenheit von öffentlichem Interesse bei, so bedarf es besonders gewichtiger Gründe, um eine Sanktionierung der Verbreitung eines Zitats zu rechtfertigen. (T1)
  • 6 Ob 124/18f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2018 6 Ob 124/18f

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:AUSL000:2006:RS0126037

Im RIS seit

23.08.2010

Zuletzt aktualisiert am

17.12.2018

Dokumentnummer

JJR_20061102_AUSL000_000BSW13071_0300000_002

Rechtssatz für 15Os125/08h (15Os126/08f; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0124798

Geschäftszahl

15Os125/08h (15Os126/08f; 15Os127/08b); 15Os172/08w (15Os173/08t); 15Os155/09x; 15Os168/10k (15Os169/10g); 15Os21/11v; 15Os15/11m (15Os16/11h; 15Os17/11f); 15Os39/11s (15Os40/11p); 15Os52/10a (15Os187/10d; 15Os188/10a); 15Os75/11k (15Os76/11g); 15Os106/10t (15Os49/11m; 15Os50/11h); 15Os11/12z (15Os85/12g; 15Os86/12d); 15Os42/12h (15Os142/12i; 15Os143/12m); 15Os70/13b (15Os71/13z; 15Os19/14d; 15Os20/14a); 15Os63/13y (15Os8/14m; 15Os9/14h); 13Os22/14f; 15Os29/15a; 12Os59/15s; 13Os133/16g (13Os134/16d); 14Os25/18k; 15Os86/18p (15Os134/18x); 15Os48/20b; 15Os41/22a (15Os42/22y; 15Os43/22w; 15Os89/22k; 15Os90/22g); 15Os9/23x; 15Os18/23w

Entscheidungsdatum

19.04.2023

Norm

MedienG §6 Abs1
Erstes Zusatzprotokoll zur MRK Art1
  1. MedienG § 6 heute
  2. MedienG § 6 gültig ab 01.01.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. MedienG § 6 gültig von 01.07.2005 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2005

Rechtssatz

Die Aufhebung eines Urteils des Oberlandesgerichts durch den Obersten Gerichtshof aufgrund einer von der Generalprokuratur erhobenen Nichtigkeitsbeschwerde zur Wahrung des Gesetzes zum Nachteil des Privatanklägers (Antragstellers) in einem Verfahren wegen Paragraph 6, Absatz eins, Mediengesetz stellt keinen Verstoß gegen Artikel eins, des ersten Zusatzprotokolls zur MRK dar, weil der Eingriff in seine Vermögensposition durch Aufhebung eines rechtskräftig zuerkannten Entschädigungsanspruchs auf gesetzlicher Grundlage beruht, dem öffentlichen Interesse der richtigen Rechtsanwendung dient und sogar innerhalb der Zeit erfolgt, in der noch beim EGMR in Bezug auf das rechtskräftige Urteil ein Verfahren über eine Individualbeschwerde anhängig ist, sodass sich der Privatankläger auch nicht auf das Prinzip der Rechtssicherheit berufen kann.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 125/08h
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 15 Os 125/08h
  • 15 Os 172/08w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2009 15 Os 172/08w
  • 15 Os 155/09x
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 15 Os 155/09x
    Beisatz: Hier: Ausspruch des Berufungsgerichts, in welchem Ausmaß die Antragsteller der Antragsgegnerin Kostenersatz zu leisten haben (§ 19 Abs 6 MedienG). (T1); Beisatz: Diese Durchbrechung der Rechtskraft ist auch unter dem Aspekt der im Sinn des Art1des ersten Zusatzprotokolls zur MRK geschützten Position der Antragsteller im konkreten Fall zulässig, weil der dadurch bewirkte Eingriff in die Vermögensposition der Antragsteller auf gesetzlicher Grundlage beruht, dem öffentlichen Interesse der richtigen Rechtsanwendung dient und das dazu führende Verfahren nach § 292 StPO den Antragstellern innerhalb der der Antragsgegnerin offen stehenden sechsmonatigen Frist zur Einbringung eines Antrags auf Erneuerung des Strafverfahrens nach § 363a StPO ohne vorangegangenes Urteil des EGMR bekannt gemacht wurde. Weil die Antragsteller im Hinblick auf die bereits gesicherte Judikatur zur Weiterentwicklung des § 363a StPO innerhalb der genannten Frist grundsätzlich mit der Möglichkeit einer solchen Anfechtung im außerordentlichen Weg rechnen mussten, können sie sich nicht auf das Prinzip der Rechtssicherheit berufen. (T2)
  • 15 Os 168/10k
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 15 Os 168/10k
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 15 Os 21/11v
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 21/11v
    Vgl
  • 15 Os 15/11m
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 15 Os 15/11m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Keine konkrete Wirkung zuerkannt. (T3)
  • 15 Os 39/11s
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 39/11s
    Vgl; Vgl Beis wie T2; Beisatz: Hier: Gesetzesverletzung betrifft Adhäsionserkenntnis bei einem Offizialdelikt – keine konkrete Wirkung zuerkannt. (T4)
  • 15 Os 52/10a
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 52/10a
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Hier: Fragen des Kostenersatzes. (T5)
  • 15 Os 75/11k
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 15 Os 75/11k
    Vgl; Vgl Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Kostenbestimmungsbeschluss. (T6)
  • 15 Os 106/10t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 15 Os 106/10t
    Vgl auch
  • 15 Os 11/12z
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 15 Os 11/12z
    Vgl auch; Vgl auch Beis wie T2
  • 15 Os 42/12h
    Entscheidungstext OGH 12.12.2012 15 Os 42/12h
    Vgl
  • 15 Os 70/13b
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 15 Os 70/13b
    Auch; Beis wie T2
  • 15 Os 63/13y
    Entscheidungstext OGH 27.05.2014 15 Os 63/13y
    Auch; Beis wie T2
  • 13 Os 22/14f
    Entscheidungstext OGH 05.06.2014 13 Os 22/14f
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Gesetzesverletzung dadurch, dass trotz gänzlicher Verweisung des Privatbeteiligten auf den Zivilrechtsweg diesem Kosten zugesprochen wurden ‑ keine konkrete Wirkung zuerkannt (Offizialdelikt) (T7)
  • 15 Os 29/15a
    Entscheidungstext OGH 25.03.2015 15 Os 29/15a
    Vgl
  • 12 Os 59/15s
    Entscheidungstext OGH 11.06.2015 12 Os 59/15s
    Vgl; Beis wie T4
  • 13 Os 133/16g
    Entscheidungstext OGH 22.02.2017 13 Os 133/16g
    Auch; Beis wie T2
  • 14 Os 25/18k
    Entscheidungstext OGH 06.03.2018 14 Os 25/18k
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4
  • 15 Os 86/18p
    Entscheidungstext OGH 12.12.2018 15 Os 86/18p
    Auch; Beis wie T2
  • 15 Os 48/20b
    Entscheidungstext OGH 05.06.2020 15 Os 48/20b
    Vgl; Beis wie T2
  • 15 Os 41/22a
    Entscheidungstext OGH 18.10.2022 15 Os 41/22a
    Vgl; Beis wie T2
  • 15 Os 9/23x
    Entscheidungstext OGH 08.03.2023 15 Os 9/23x
    vgl; Beisatz: Die Zuerkennung konkreter Wirkung der Feststellung der Gesetzesverletzung (§ 292 letzter Satz StPO) kommt außerhalb der Frist zur Einbringung eines Antrags auf Erneuerung des Verfahrens gemäß § 363a StPO im erweiterten Anwendungsbereich nicht in Betracht. (T8)
  • 15 Os 18/23w
    Entscheidungstext OGH 19.04.2023 15 Os 18/23w
    vgl; Beisatz: Der Antragsteller musste nur innerhalb einer Frist von (hier noch) sechs Monaten nach (Zustellung) der letztinstanzlichen (innerstaatlichen) Entscheidung (Art 35 Abs 1 MRK idF vor BGBl III 2021/68) mit einer Anfechtung derselben durch die Antragsgegnerin mittels Individualbeschwerde beim EGMR oder (ohne vorangegangene Befassung desselben) mit Erneuerungsantrag beim Obersten Gerichtshof rechnen - keine konkrete Wirkung zuerkannt. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2009:RS0124798

Im RIS seit

20.02.2009

Zuletzt aktualisiert am

20.06.2023

Dokumentnummer

JJR_20090121_OGH0002_0150OS00125_08H0000_002

Rechtssatz für 15Os6/08h (15Os7/08f); ...

Gericht

OGH, AUSL EGMR

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0123667

Geschäftszahl

15Os6/08h (15Os7/08f); Bsw26132/95; Bsw39394/98; Bsw59320/00; Bsw46572/99; Bsw53678/00; 4Ob166/10f; 13Os130/10g (13Os136/10i); Bsw64752/01; 15Os21/11v; Bsw9605/03; 15Os81/11t; 15Os106/10t (15Os49/11m; 15Os50/11h); Bsw3002/03 (Bsw23676/03); Bsw17265/05; Bsw2034/07; 4Ob166/12h; 6Ob226/16b; 4Ob69/18b; 6Ob110/18x; 6Ob124/18f; 6Ob198/18p; 6Ob83/19b; 6Ob236/19b; 6Ob100/20d; 6Ob52/20w; 4Ob141/21w; 6Ob216/22s; 4Ob13/23z

Entscheidungsdatum

17.10.2023

Norm

MRK Art10 Abs1 II2
MRK Art10 Abs2 IV3c
StGB §111
UrhG §78
UrhG §87b Abs2

Rechtssatz

Die Funktion der Presse in einer demokratischen Gesellschaft ist es insbesondere, politische Vorgänge kritisch zu beleuchten und verschiedene Positionen zu wesentlichen Vorgängen wiederzugeben. Der Presse muss es dabei möglich sein, ihre vitale Rolle eines „public watchdog" in einer demokratischen Gesellschaft zu erfüllen vergleiche ua EGMR 2.11.2006, Kobenter und Standard Verlags GmbH gegen Österreich, Nr 60899/00, Ziffer 29,). Die Freiheit der Meinungsäußerung findet nicht nur auf „Nachrichten" oder „Ideen" Anwendung, die günstig aufgenommen oder als nicht offensiv oder als indifferent angesehen werden, sondern auch auf solche, die verletzen, schockieren oder verstören. Für Einschränkungen politischer Äußerungen oder Diskussionen in Angelegenheiten des öffentlichen Interesses billigt der EGMR den Vertragsstaaten nur einen sehr engen Beurteilungsspielraum zu.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 6/08h
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 08.05.2008 15 Os 6/08h
  • Bsw 26132/95
    Entscheidungstext AUSL EGMR 02.05.2000 Bsw 26132/95
    Vgl; nur: Die Funktion der Presse in einer demokratischen Gesellschaft ist es insbesondere, politische Vorgänge kritisch zu beleuchten und verschiedene Positionen zu wesentlichen Vorgängen wiederzugeben. (T1)
    nur: Der Presse muss es dabei möglich sein, ihre vitale Rolle eines „public watchdog" in einer demokratischen Gesellschaft zu erfüllen. (T2)
    Veröff: NL 2000,93
  • Bsw 39394/98
    Entscheidungstext AUSL EGMR 13.11.2003 Bsw 39394/98
    Vgl; Veröff: NL 2003,307
  • Bsw 59320/00
    Entscheidungstext AUSL EGMR, OGH 24.06.2004 Bsw 59320/00
    Vgl aber; nur T1; nur T2; Veröff: NL 2004,144
  • Bsw 46572/99
    Entscheidungstext AUSL EGMR 28.09.2004 Bsw 46572/99
    Vgl; Veröff: NL 2004,228
  • Bsw 53678/00
    Entscheidungstext AUSL EGMR 16.11.2004 Bsw 53678/00
    Vgl; nurT1; nur T2; Veröff: NL 2004,289
  • 4 Ob 166/10f
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 166/10f
    Auch; Beisatz: Die durch Art 10 EMRK geschützte Rolle der Medien als „public watchdog“ besteht auch und gerade gegenüber den Strafverfolgungsbehörden. (T3)
  • 13 Os 130/10g
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 16.12.2010 13 Os 130/10g
    Auch; Beisatz: Sicherstellung von einem Medium recherchierten Materials stellt einen Eingriff in das Grundrecht auf Freiheit der Meinungsäußerung nach Art 10 Abs 1 MRK dar. (T4)
  • Bsw 64752/01
    Entscheidungstext AUSL EGMR, OGH 22.11.2007 Bsw 64752/01
    Vgl auch; nur T2; Veröff: NL 2007,310
  • 15 Os 21/11v
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 21/11v
    Auch; nur T2
  • Bsw 9605/03
    Entscheidungstext AUSL EGMR 14.11.2008 Bsw 9605/03
    Vgl; nur T2; Veröff: NL 2008,340
  • 15 Os 81/11t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 15 Os 81/11t
    Vgl; nur: Für Einschränkungen politischer Äußerungen oder Diskussionen in Angelegenheiten des öffentlichen Interesses billigt der EGMR den Vertragsstaaten nur einen sehr engen Beurteilungsspielraum zu. (T5)
  • 15 Os 106/10t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 15 Os 106/10t
    Vgl auch; Beisatz: Das Recht auf freie Meinungsäußerung nach Art 10 MRK schließt die Freiheit der Meinung und die Freiheit zum Empfang und zur Mitteilung von Nachrichten oder Ideen ohne Eingriffe öffentlicher Behörden und ohne Rücksicht auf Landesgrenzen ein. (T6)
  • Bsw 3002/03
    Entscheidungstext AUSL EGMR 10.03.2009 Bsw 3002/03
    Vgl; nur T2; Veröff: NL 2009,84
  • Bsw 17265/05
    Entscheidungstext AUSL EGMR 06.05.2010 Bsw 17265/05
    nur T5; Veröff: NL 2010,147
  • Bsw 2034/07
    Entscheidungstext AUSL EGMR 15.03.2011 Bsw 2034/07
    Vgl auch; nur T5; Veröff: NL 2011,78
  • 4 Ob 166/12h
    Entscheidungstext OGH 15.01.2013 4 Ob 166/12h
    Vgl auch; Beisatz: Mit Ausführungen zum Verhältnis zu § 1 UWG iSd Fallgruppe „Ausnützen fremden Vertragsbruchs“. (T7)
  • 6 Ob 226/16b
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 6 Ob 226/16b
    Auch; Beisatz: Hier: Abwägung zwischen der Meinungsfreiheit einer Medieninhaberin und dem postmortalen Persönlichkeitsrecht eines Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Schutz der Unschuldsvermutung. (T8)
  • 4 Ob 69/18b
    Entscheidungstext OGH 23.08.2018 4 Ob 69/18b
    Auch
  • 6 Ob 110/18x
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 110/18x
    Auch; nur T5; Beisatz: Eine Art „Verwertungsverbot“ für rechtswidrig erlangte Informationen, wonach Medien Informationen, die sie unter Verletzung von Verschwiegenheitspflichten durch Dritte erhalten haben, nicht veröffentlichen dürfen, lässt sich aus der Rechtsordnung nicht ableiten und wäre auch mit der vom EGMR postulierten Rolle der Medien als „public watchdog“ unvereinbar. (T9)
  • 6 Ob 124/18f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2018 6 Ob 124/18f
    Auch; nur T5
  • 6 Ob 198/18p
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 6 Ob 198/18p
    Auch; nur T1; nur T2; nur T5
  • 6 Ob 83/19b
    Entscheidungstext OGH 23.05.2019 6 Ob 83/19b
    Auch; nur T5; Beisatz: Hier: Ein Artikel über die in Bezug auf die in Tirol allgemein diskutierte "Zweitwohnsitzproblematilk" und die Aufklärung diesbezüglicher Missstände liefert einen Beitrag zu einer Debatte von öffentlichem und politischem Interesse, sodass nur ein enger Beurteilungsspielraum gegeben ist. (T10)
  • 6 Ob 236/19b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2020 6 Ob 236/19b
    Vgl; Beis wie T9
  • 6 Ob 100/20d
    Entscheidungstext OGH 16.09.2020 6 Ob 100/20d
    Vgl; nur T5
  • 6 Ob 52/20w
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 6 Ob 52/20w
    Vgl
  • 4 Ob 141/21w
    Entscheidungstext OGH 23.02.2022 4 Ob 141/21w
    Vgl
  • 6 Ob 216/22s
    Entscheidungstext OGH 25.01.2023 6 Ob 216/22s
    Vgl; Beis wie T5; Beisatz: Berichterstattung über vor der Anhörung im Untersuchungsausschuss stattfindende Treffen zwischen Auskunftsperson und in den Untersuchungsausschuss entsendeten Vertretern der Parteien. (T11)
  • 4 Ob 13/23z
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 17.10.2023 4 Ob 13/23z
    nur T5
    Beisatz: Der Vorwurf, die Klägerin als Lebensmittelhändlerin sei durch den Verkauf von Schweinefleisch aus konventioneller Haltung (Vollspaltenboden) für das damit verbundene Tierleid verantwortlich, begründet ein subjektives Werturteil mit ausreichendem Tatsachensubstrat. (T12)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123667

Im RIS seit

07.06.2008

Zuletzt aktualisiert am

03.01.2024

Dokumentnummer

JJR_20080508_OGH0002_0150OS00006_08H0000_002