Rechtssatz für 3Ob21/01m 9Ob226/02d 2O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0115046

Geschäftszahl

3Ob21/01m; 9Ob226/02d; 2Ob140/10t

Entscheidungsdatum

02.12.2010

Norm

EO §382e Abs3
  1. EO § 382e heute
  2. EO § 382e gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 382e gültig von 01.01.2020 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/2019
  4. EO § 382e gültig von 01.06.2009 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  5. EO § 382e gültig von 01.01.2000 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1999

Rechtssatz

Die Anhörung des Sicherungsgegners vor der Entscheidung kommt etwa dann in Betracht, wenn objektive, von dessen Willen unabhängige Umstände aktenkundig sind, die eine Vereitelung des Sicherungszwecks ausschließen. Die bloße Tatsache, dass der Beklagte einen Sachwalter hat, ist kein solcher Umstand.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 21/01m
    Entscheidungstext OGH 21.03.2001 3 Ob 21/01m
    Veröff: SZ 74/51
  • 9 Ob 226/02d
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 9 Ob 226/02d
    Auch; Beisatz: Trotz der erkennbaren Präferenz des Gesetzgebers für die regelmäßige Einseitigkeit des Verfahrens - bleibt die Frage, ob eine Anhörung des Gegners aus bestimmten Gründen dennoch geboten ist, dem gerichtlichem Ermessen vorbehalten. (T1); Veröff: SZ 2002/179
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    nur: Die Anhörung des Sicherungsgegners vor der Entscheidung kommt etwa dann in Betracht, wenn objektive, von dessen Willen unabhängige Umstände aktenkundig sind, die eine Vereitelung des Sicherungszwecks ausschließen. (T2); Vgl Beis wie T1; Beisatz: Mit der Regelung des § 382h Abs 3 EO verdeutlicht der Gesetzgeber nur die schon nach allgemeinen Grundsätzen bestehende Rechtslage. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0115046

Im RIS seit

20.04.2001

Zuletzt aktualisiert am

25.01.2011

Dokumentnummer

JJR_20010321_OGH0002_0030OB00021_01M0000_002

Rechtssatz für 2Ob173/09v 2Ob140/10t

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0125641

Geschäftszahl

2Ob173/09v; 2Ob140/10t

Entscheidungsdatum

02.12.2010

Norm

ABGB §97
EO idF vor dem 2. GeSchG §382e
EO §382h
  1. ABGB § 97 heute
  2. ABGB § 97 gültig ab 01.01.1976 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 412/1975
  1. EO § 382h heute
  2. EO § 382h gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 382h gültig von 01.06.2009 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009

Rechtssatz

Paragraph 382 e, EO (seit Inkrafttreten des 2.GeSchG, BGBl römisch eins 2009/40, mit 1.6.2009: Paragraph 382 h, EO) umfasst sowohl Ansprüche eines Ehegatten auf Befriedigung seines dringenden Wohnbedürfnisses als auch Ansprüche, die aus der Verletzung dieses Wohnungserhaltungsanspruchs resultieren. Dies können neben Unterlassungs- auch Leistungsansprüche sein.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 173/09v
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 2 Ob 173/09v
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    nur: § 382e EO (seit Inkrafttreten des 2.GeSchG, BGBl I 2009/40, mit 1.6.2009: § 382h EO) umfasst sowohl Ansprüche eines Ehegatten auf Befriedigung seines dringenden Wohnbedürfnisses als auch Ansprüche, die aus der Verletzung dieses Wohnungserhaltungsanspruchs resultieren. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2009:RS0125641

Im RIS seit

28.11.2009

Zuletzt aktualisiert am

25.01.2011

Dokumentnummer

JJR_20091029_OGH0002_0020OB00173_09V0000_001

Rechtssatz für 4Ob347/72 6Ob697/78 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0005557

Geschäftszahl

4Ob347/72; 6Ob697/78; 4Ob433/81; 1Ob10/94; 6Ob556/95; 1Ob566/95; 4Ob2100/96v; 6Ob148/97a; 4Ob218/97f; 4Ob199/98p; 9Ob273/98g; 4Ob318/99i; 4Ob93/02h; 4Ob132/05y; 9Ob22/06k; 6Ob99/06m; 4Ob177/08w; 3Ob198/08a; 4Ob49/09y; 2Ob140/10t; 6Ob204/10h

Entscheidungsdatum

24.02.2011

Norm

EO §390 I
EO §390 II
EO §397
MRK Art6 Abs1 II5a1
  1. EO § 390 heute
  2. EO § 390 gültig ab 27.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 147/2021
  3. EO § 390 gültig von 01.07.2021 bis 26.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 390 gültig von 01.06.2009 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  5. EO § 390 gültig von 01.07.2006 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 56/2006
  6. EO § 390 gültig von 01.05.1997 bis 30.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 759/1996
  7. EO § 390 gültig von 01.03.1990 bis 30.04.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 96/1990
  1. EO § 390 heute
  2. EO § 390 gültig ab 27.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 147/2021
  3. EO § 390 gültig von 01.07.2021 bis 26.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 390 gültig von 01.06.2009 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  5. EO § 390 gültig von 01.07.2006 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 56/2006
  6. EO § 390 gültig von 01.05.1997 bis 30.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 759/1996
  7. EO § 390 gültig von 01.03.1990 bis 30.04.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 96/1990
  1. EO § 397 heute
  2. EO § 397 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 397 gültig von 01.10.2014 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2014
  4. EO § 397 gültig von 01.01.1988 bis 30.09.2014 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 645/1987

Rechtssatz

Der Beschluss auf Bewilligung der einstweiligen Verfügung ergeht grundsätzlich ohne Gewährung rechtlichen Gehörs an den Gegner der gefährdeten Partei, dem dann der Widerspruch gemäß Paragraph 397, EO zusteht.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 347/72
    Entscheidungstext OGH 20.10.1972 4 Ob 347/72
    Veröff: ÖBl 1974,89
  • 6 Ob 697/78
    Entscheidungstext OGH 23.08.1978 6 Ob 697/78
  • 4 Ob 433/81
    Entscheidungstext OGH 19.01.1982 4 Ob 433/81
    Beisatz: Der Gegner der gefährdeten Partei hat also keinen Anspruch darauf, vor der Beschlussfassung über den Sicherungsantrag gehört zu werden. Das gleiche gilt auch dann, wenn das Gericht dem Antragsgegner zwar zunächst die Möglichkeit einer Stellungnahme zum Sicherungsantrag der gefährdeten Partei geboten hat, dann aber unter Verwertung eines weiteren, neues Sachvorbringen und Bescheinigungsvorbringen enthaltenden Schriftsatzes der gefährdeten Partei über den Sicherungsantrag entscheidet; es muss den Antragsgegner nicht zu diesem Nachtragsvorbringen hören. Diesem steht dann allerdings das Recht zu, gegen die ohne seine (neuerliche) Vernehmung erlassene einstweilige Verfügung fristgerecht Widerspruch nach § 397 Abs 1 EO zu erheben. (T1); Beisatz: Orientteppich - Ausverkauf (T2) Veröff: ÖBl 1982,83
  • 1 Ob 10/94
    Entscheidungstext OGH 11.10.1994 1 Ob 10/94
    Auch; Beis wie T1 nur: Der Gegner der gefährdeten Partei hat also keinen Anspruch darauf, vor der Beschlussfassung über den Sicherungsantrag gehört zu werden. (T3) Veröff: SZ 67/166
  • 6 Ob 556/95
    Entscheidungstext OGH 20.04.1995 6 Ob 556/95
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 566/95
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 566/95
    Auch; nur T3
  • 4 Ob 2100/96v
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2100/96v
    Auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 148/97a
    Entscheidungstext OGH 17.07.1997 6 Ob 148/97a
    Beis wie T3
  • 4 Ob 218/97f
    Entscheidungstext OGH 07.10.1997 4 Ob 218/97f
    Auch
  • 4 Ob 199/98p
    Entscheidungstext OGH 12.08.1998 4 Ob 199/98p
    Auch; nur T3
  • 9 Ob 273/98g
    Entscheidungstext OGH 25.11.1998 9 Ob 273/98g
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 318/99i
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 4 Ob 318/99i
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 93/02h
    Entscheidungstext OGH 22.04.2002 4 Ob 93/02h
  • 4 Ob 132/05y
    Entscheidungstext OGH 15.09.2005 4 Ob 132/05y
    Beis wie T3
  • 9 Ob 22/06k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 9 Ob 22/06k
  • 6 Ob 99/06m
    Entscheidungstext OGH 27.04.2006 6 Ob 99/06m
    Auch; Beisatz: Das Provisorialverfahren ist in erster Instanz grundsätzlich einseitig. Daher kann die Unterlassung einer vorherigen Anhörung des Gegners auch niemals den Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO verwirklichen. (T4)
  • 4 Ob 177/08w
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 177/08w
    Vgl; Beisatz: Aus § 397 Abs 1 EO - wie überdies auch aus § 402 Abs 4 in Verbindung mit § 3 Abs 2 EO - ergibt sich, dass über einen Antrag auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung grundsätzlich ohne vorangegangene Anhörung des Gegners zu entscheiden ist. Unterbleibt eine Aufforderung des Antragsgegners, sich zum Sicherungsantrag zu äußern, so verwirklicht das keine Nichtigkeit nach § 477 Abs 1 Z 4 ZPO, steht Letzterem doch in diesem Fall der Widerspruch nach § 397 EO zu. (T5); Beisatz: In der faktischen Verkürzung der Äußerungsfrist ist keine mit Nichtigkeit sanktionierte Verletzung des Gebots auf Gewährung rechtlichen Gehörs zu erblicken, sie könnte indes einen wesentlichen Verfahrensmangel bilden. (T6)
  • 3 Ob 198/08a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 3 Ob 198/08a
  • 4 Ob 49/09y
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 4 Ob 49/09y
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Abweichend; Beisatz: Auf Grund der Entscheidung des EGMR vom 15. 10. 2009, Micallef gegen Malta, 17056/06, sind im Regelfall nunmehr auch im Provisorialverfahren die Garantien des Art 6 EMRK voll anwendbar. (T7); Beisatz: In Ausnahmefällen, etwa dann, wenn die Effektivität der Maßnahme von einer raschen Entscheidung abhängt, ist aber weiterhin die einseitige Erlassung einer einstweiligen Verfügung ohne vorherige Anhörung des Gegners zulässig, weil ja der nachfolgend mögliche Widerspruch das rechtliche Gehör sicherstellt. (T8)
  • 6 Ob 204/10h
    Entscheidungstext OGH 24.02.2011 6 Ob 204/10h
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0005557

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.09.2014

Dokumentnummer

JJR_19721020_OGH0002_0040OB00347_7200000_003

Rechtssatz für 9ObA36/95 9Ob243/01b 3O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0054895

Geschäftszahl

9ObA36/95; 9Ob243/01b; 3Ob205/04z; 3Ob318/04t; 6Ob24/05f; 10Ob39/03p; 10Ob22/05s; 6Ob67/05d; 7Ob99/05t; 7Ob152/05m; 10Ob127/05g; 10Ob102/05f; 6Ob300/05v; 3Ob11/06y; 6Ob34/06b; 9Ob42/05z; 10ObS116/06s; 7Ob189/06d; 4Ob218/06x; 2Ob258/06i; 6Ob276/06s; 7Ob281/06h; 7Ob104/07f; 9Ob25/07b; 1Ob189/07m; 5Ob267/07m; 10Ob11/08b; 8ObA33/08y; 2Ob245/08f; 4Ob76/10w; 2Ob140/10t; 1Ob208/10k; 8ObA2/11v; 4Ob160/11z; 4Ob150/12f

Entscheidungsdatum

18.10.2012

Norm

ZPO §519 Abs1 Z1 E4
ZPO §519 Abs1 Z1 G
ZPO §528 K
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Es wäre ein unüberbrückbarer Wertungswiderspruch, wenn zwar im Berufungsverfahren die Verwerfung einer wegen Nichtigkeit erhobenen Berufung und die Ablehnung der beantragten Zurückweisung der Klage nicht angefochten werden könnte, ein inhaltsgleiches Rechtsschutzbegehren im Rekursverfahren aber einer Überprüfung in dritter Instanz zugänglich wäre. Die analoge Anwendung des Paragraph 519, Absatz eins, Ziffer eins, ZPO führt daher dazu, dass die Ansicht des Rekursgerichtes, für den vorliegenden Rechtsstreit sei der Rechtsweg zulässig, vom Obersten Gerichtshof nicht mehr geprüft werden kann.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 36/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 9 ObA 36/95
  • 9 Ob 243/01b
    Entscheidungstext OGH 27.03.2002 9 Ob 243/01b
  • 3 Ob 205/04z
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 3 Ob 205/04z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Bejahung der Zuständigkeit des Erstgerichts. (T1)
  • 3 Ob 318/04t
    Entscheidungstext OGH 16.02.2005 3 Ob 318/04t
    Vgl; Beisatz: Hier: Bejahung des Prozesshindernisses der rechtskräftig entschiedenen Sache. (T2)
  • 6 Ob 24/05f
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 6 Ob 24/05f
  • 10 Ob 39/03p
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 10 Ob 39/03p
    Beisatz: Die Ansicht des Rekursgerichtes, für den vorliegenden Rechtsstreit seien die inländische Gerichtsbarkeit und die örtliche Zuständigkeit des Erstgerichtes gegeben, kann vom Obersten Gerichtshof nicht mehr geprüft werden. (T3)
  • 10 Ob 22/05s
    Entscheidungstext OGH 26.04.2005 10 Ob 22/05s
    Auch; Beisatz: Hier: Bejahung der internationalen Zuständigkeit des Erstgerichts. (T4)
  • 6 Ob 67/05d
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 67/05d
  • 7 Ob 99/05t
    Entscheidungstext OGH 25.05.2005 7 Ob 99/05t
    nur: Es wäre ein unüberbrückbarer Wertungswiderspruch, wenn zwar im Berufungsverfahren die Verwerfung einer wegen Nichtigkeit erhobenen Berufung und die Ablehnung der beantragten Zurückweisung der Klage nicht angefochten werden könnte, ein inhaltsgleiches Rechtsschutzbegehren im Rekursverfahren aber einer Überprüfung in dritter Instanz zugänglich wäre. (T5)
  • 7 Ob 152/05m
    Entscheidungstext OGH 11.07.2005 7 Ob 152/05m
    nur T5; Beisatz: Hier: Bejahung der Rechtswegzulässigkeit. (T6)
  • 10 Ob 127/05g
    Entscheidungstext OGH 08.11.2005 10 Ob 127/05g
    Beis wie T3
  • 10 Ob 102/05f
    Entscheidungstext OGH 08.11.2005 10 Ob 102/05f
  • 6 Ob 300/05v
    Entscheidungstext OGH 26.01.2006 6 Ob 300/05v
    Beisatz: Hier: Internationale Zuständigkeit und örtliche Zuständigkeit. (T7)
  • 3 Ob 11/06y
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 11/06y
    Vgl; Beis wie T4
  • 6 Ob 34/06b
    Entscheidungstext OGH 06.04.2006 6 Ob 34/06b
    Beisatz: Mehrere Räumungsklagen wegen titelloser Benützung - Prozesshindernis der entschiedenen Sache. (T8)
  • 9 Ob 42/05z
    Entscheidungstext OGH 12.07.2006 9 Ob 42/05z
    Beisatz: Nach der von der Lehre gebilligten Rsp des Obersten Gerichtshofs ist die im § 519 Abs 1 Z 1 ZPO für das Berufungsverfahren normierte Rechtsmittelbeschränkung analog auf das Rekursverfahren anzuwenden. (T9)
  • 10 ObS 116/06s
    Entscheidungstext OGH 17.08.2006 10 ObS 116/06s
    Beis wie T6; Beisatz: Auch das vorliegende Revisionsrekursverfahren ist nicht zweiseitig, weil Verfahrensgesetzen die Beantwortung eines jedenfalls unzulässigen Rechtsmittels fremd ist. (T10)
  • 7 Ob 189/06d
    Entscheidungstext OGH 13.09.2006 7 Ob 189/06d
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 218/06x
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 218/06x
    Vgl; Beisatz: Nach der wohl herrschenden Rechtsprechung ist der Revisionsrekurs gegen die Bejahung einer Prozessvoraussetzung durch das Rekursgericht absolut unzulässig. Die Frage der absoluten Unzulässigkeit bedarf hier aber keiner endgültigen Klärung. (T11); Beisatz: Hier wurde die internationale Zuständigkeit vom Erstgericht verneint und vom Rekursgericht bejaht. (T12)
  • 2 Ob 258/06i
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 2 Ob 258/06i
    Beis wie T4; Beis wie T7
  • 6 Ob 276/06s
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 6 Ob 276/06s
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T12; Beisatz: Hat das Rekursgericht in Abänderung der erstgerichtlichen Entscheidung eine Prozesseinrede verworfen und liegt kein anderer die Zulässigkeit ausschließender Grund des § 528 ZPO vor, kann der Oberste Gerichtshof zur Überprüfung der rekursgerichtlichen Entscheidung mit Revisionsrekurs angerufen werden. In einem solchen Fall kommt mangels vergleichbarer Ausgangssituation eine analoge Anwendung der Anfechtungsbeschränkungen des § 519 ZPO nicht in Betracht. (T13); Veröff: SZ 2006/192
  • 7 Ob 281/06h
    Entscheidungstext OGH 20.12.2006 7 Ob 281/06h
    Auch; nur T5; Beisatz: Die Ansicht, das Erstgericht habe über die Wiederaufnahmsklage unter Abstandnahme vom gebrauchten Zurückweisungsgrund zu entscheiden, stellt die Verneinung einer Nichtigkeit durch das Rekursgericht dar, die zufolge der auch hier gebotenen analogen Anwendung des § 519 Abs 1 Z 1 ZPO in dritter Instanz nicht mehr geltend gemacht und vom Obersten Gerichtshof nicht überprüft werden kann. (T14)
  • 7 Ob 104/07f
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 104/07f
    nur T5; Beis wie T14; Beisatz: Mit ausführlicher Begründung und Auseinandersetzung mit der Entscheidung 6 Ob 276/06s. (T15)
  • 9 Ob 25/07b
    Entscheidungstext OGH 08.08.2007 9 Ob 25/07b
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 1 Ob 189/07m
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 189/07m
    Ausdrücklich gegenteilig
  • 5 Ob 267/07m
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 5 Ob 267/07m
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T12; Beis wie T13; Veröff: SZ 2007/196
  • 10 Ob 11/08b
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 10 Ob 11/08b
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T13
  • 8 ObA 33/08y
    Entscheidungstext OGH 10.07.2008 8 ObA 33/08y
    Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Analoge Anwendung der Anfechtungsbeschränkungen des § 519 ZPO im Rekursverfahren verneint. (T16); Beisatz: Hier: Zuständigkeit nach Art 19 Nr 2 lit a EuGVVO vom Rekursgericht in Abänderung der erstinstanzlichen Entscheidung bejaht (unter Bezugnahme auf die Judikatur des EuGH zum „gewöhnlichen Arbeitsort"). (T17)
    Beisatz: Mit Auseinandersetzung mit der gegenteiligen Entscheidung 7 Ob 281/06h und Verweisen auf die herrschende Lehre. (T18)
    Beisatz: Zur neueren Rechtsprechung, welche eine analoge Anwendung der Anfechtungsbeschränkungen des § 519 ZPO im Rekursverfahren ablehhnt, vgl. auch RS0121604. (T19)
  • 2 Ob 245/08f
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 245/08f
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T13; Beis wie T19
  • 4 Ob 76/10w
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 76/10w
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T13; Beis wie T19
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Auch; Vgl Beis wie T13
  • 1 Ob 208/10k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 208/10k
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T6; Beis wie T13
  • 8 ObA 2/11v
    Entscheidungstext OGH 25.10.2011 8 ObA 2/11v
    Vgl; Veröff: SZ 2011/128
  • 4 Ob 160/11z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 160/11z
    Vgl aber; nur T5; Beis wie T6; Beis wie T13; Beisatz: Wenn das Rekursgericht nach einer Sachentscheidung des Erstgerichts eine erstmals im Rechtsmittel geltend gemachte Nichtigkeit verneint, ist dies in dritter Instanz nicht mehr aufgreifbar. Hat das Rekursgericht hingegen eine zurückweisende Entscheidung des Erstgerichts behoben und die Einrede verworfen, ist dies nach § 528 ZPO bekämpfbar; eine analoge Anwendung des § 519 ZPO kommt diesfalls nicht in Betracht. (T20); Veröff: SZ 2011/151
  • 4 Ob 150/12f
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 4 Ob 150/12f
    Vgl aber; Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0054895

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.06.2013

Dokumentnummer

JJR_19950628_OGH0002_009OBA00036_9500000_001

Rechtssatz für 6Ob276/06s 7Ob104/07f 4...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0121604

Geschäftszahl

6Ob276/06s; 7Ob104/07f; 4Ob87/07h; 1Ob114/07g; 1Ob189/07m; 10Ob11/08b; 8ObA33/08y; 2Ob245/08f; 6Ob225/09w; 6Ob24/10p; 3Ob12/10a; 4Ob76/10w; 2Ob140/10t; 1Ob208/10k; 4Ob160/11z; 8Ob61/12x; 4Ob150/12f; 4Ob119/13y; 6Ob7/13t; 4Ob86/15y

Entscheidungsdatum

16.06.2015

Norm

ZPO §519 Abs1 Z1 G
ZPO §528 A
ZPO §528 L
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Hat das Rekursgericht in Abänderung der erstgerichtlichen Entscheidung eine Prozesseinrede verworfen und liegt kein anderer die Zulässigkeit ausschließender Grund des Paragraph 528, ZPO vor, kann der Oberste Gerichtshof zur Überprüfung der rekursgerichtlichen Entscheidung mit Revisionsrekurs angerufen werden. In einem solchen Fall kommt mangels vergleichbarer Ausgangssituation eine analoge Anwendung der Anfechtungsbeschränkungen des Paragraph 519, ZPO nicht in Betracht.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 276/06s
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 6 Ob 276/06s
    Beisatz: Hier: Einrede der mangelnden inländischen Gerichtsbarkeit. (T1)
    Veröff: SZ 2006/192
  • 7 Ob 104/07f
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 104/07f
    Vgl aber; Beisatz: Wenn das Rekursgericht mit Beschluss dem Erstgericht - in Abänderung der Zurückweisung einer Wiederaufnahmsklage - die Entscheidung unter Abstandnahme vom gebrauchten Zurückweisungsgrund aufträgt, ist jedenfalls weiterhin eine analoge Anwendung des § 519 Abs 1 Z 1 ZPO geboten und kann daher nicht mit einem Revisionsrekurs bekämpft werden. (T2)
  • 4 Ob 87/07h
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 4 Ob 87/07h
    Veröff: SZ 2007/177
  • 1 Ob 114/07g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 1 Ob 114/07g
  • 1 Ob 189/07m
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 189/07m
    Auch
  • 10 Ob 11/08b
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 10 Ob 11/08b
  • 8 ObA 33/08y
    Entscheidungstext OGH 10.07.2008 8 ObA 33/08y
    Auch; Beisatz: Hier: Zuständigkeit nach Art 19 Nr 2 lit a EuGVVO vom Rekursgericht in Abänderung der erstinstanzlichen Entscheidung bejaht (unter Bezugnahme auf die Judikatur des EuGH zum „gewöhnlichen Arbeitsort"). (T3)
    Beisatz: Mit Auseinandersetzung mit der gegenteiligen Entscheidung 7 Ob 281/06h und Verweisen auf die herrschende Lehre. (T4)
  • 2 Ob 245/08f
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 245/08f
  • 6 Ob 225/09w
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 6 Ob 225/09w
    Auch
  • 6 Ob 24/10p
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 6 Ob 24/10p
    Auch; Bem: Hier: Verhalten der Anlageberatungsgesellschaft wurde der Abwicklungsbank zugerechnet. (T5)
  • 3 Ob 12/10a
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 12/10a
    Veröff: SZ 2010/26
  • 4 Ob 76/10w
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 76/10w
    Auch
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Vgl
  • 1 Ob 208/10k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 208/10k
  • 4 Ob 160/11z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 160/11z
    Auch; Beisatz: Wenn das Rekursgericht nach einer Sachentscheidung des Erstgerichts eine erstmals im Rechtsmittel geltend gemachte Nichtigkeit verneint, ist dies in dritter Instanz nicht mehr aufgreifbar. Hat das Rekursgericht hingegen eine zurückweisende Entscheidung des Erstgerichts behoben und die Einrede verworfen, ist dies nach § 528 ZPO bekämpfbar; eine analoge Anwendung des § 519 ZPO kommt diesfalls nicht in Betracht. (T6)
    Veröff: SZ 2011/151
  • 8 Ob 61/12x
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 8 Ob 61/12x
    Auch
  • 4 Ob 150/12f
    Entscheidungstext OGH 18.10.2012 4 Ob 150/12f
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zulässigkeit des Rechtswegs. (T7)
  • 4 Ob 119/13y
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 119/13y
    Vgl auch; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Internationale Unzuständigkeit. (T8)
  • 6 Ob 7/13t
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 7/13t
  • 4 Ob 86/15y
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 4 Ob 86/15y

Schlagworte

Bem: Vgl zur älteren gegenteiligen Rsp RS0054895.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0121604

Im RIS seit

20.01.2007

Zuletzt aktualisiert am

24.08.2015

Dokumentnummer

JJR_20061221_OGH0002_0060OB00276_06S0000_001

Rechtssatz für 3Ob21/01m; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0115045

Geschäftszahl

3Ob21/01m; 9Ob226/02d; 1Ob62/03d; 7Ob86/03b; 3Ob231/04y; 8Ob39/04z; 2Ob164/04p; 7Ob230/09p; 2Ob140/10t; 1Ob67/11a; 6Ob84/11p; 8Ob108/13k; 1Ob189/14x; 3Ob67/16y; 7Ob159/20p

Entscheidungsdatum

02.11.2020

Norm

ABGB §97
EO §382 IVB
EO §382e
EO §382h Abs1
EO §391 Abs2 IIA
EO §391 Abs2 VB
  1. ABGB § 97 heute
  2. ABGB § 97 gültig ab 01.01.1976 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 412/1975
  1. EO § 382 heute
  2. EO § 382 gültig ab 27.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 147/2021
  3. EO § 382 gültig von 01.07.2021 bis 26.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 382 gültig von 01.05.1997 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 759/1996
  5. EO § 382 gültig von 01.03.1990 bis 30.04.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 96/1990
  1. EO § 382e heute
  2. EO § 382e gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 382e gültig von 01.01.2020 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/2019
  4. EO § 382e gültig von 01.06.2009 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  5. EO § 382e gültig von 01.01.2000 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1999
  1. EO § 382h heute
  2. EO § 382h gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 382h gültig von 01.06.2009 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  1. EO § 391 heute
  2. EO § 391 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 391 gültig von 01.01.2020 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/2019
  4. EO § 391 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. EO § 391 heute
  2. EO § 391 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 391 gültig von 01.01.2020 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/2019
  4. EO § 391 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Eine einstweilige Verfügung gemäß Paragraph 382 e, EO zur Sicherung des Wohnungserhaltungsanspruchs ist nach Paragraph 97, ABGB anspruchsgebunden. Das bedeutet, dass eine solche Sicherungsmaßnahme gemäß Paragraph 391, Absatz 2, EO mit einer Fristsetzung zur Einbringung einer Rechtfertigungsklage zu verknüpfen ist. Die Erhebung des Sicherungsbegehrens innerhalb eines Verfahrens über eine Ehescheidungsklage hat nur zur Folge, dass der Sicherungswerber eine konkrete Gefährdung des Wohnungserhaltungsanspruchs nicht bescheinigen muss.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 21/01m
    Entscheidungstext OGH 21.03.2001 3 Ob 21/01m
    Veröff: SZ 74/51
  • 9 Ob 226/02d
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 9 Ob 226/02d
    Beisatz: Über den Zeitpunkt der Rechtskraft der Entscheidung über die Rechtfertigungsklage hinaus kann die Anspruchssicherung nicht gewährt werden. (T1)
    Veröff: SZ 2002/179
  • 1 Ob 62/03d
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 1 Ob 62/03d
  • 7 Ob 86/03b
    Entscheidungstext OGH 28.05.2003 7 Ob 86/03b
    Auch; Beis wie T1
    Veröff: SZ 2003/62
  • 3 Ob 231/04y
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 3 Ob 231/04y
    Auch; nur: Eine einstweilige Verfügung gemäß § 382e EO zur Sicherung des Wohnungserhaltungsanspruchs ist nach § 97 ABGB anspruchsgebunden. (T2)
    Veröff: SZ 2004/150
  • 8 Ob 39/04z
    Entscheidungstext OGH 11.11.2004 8 Ob 39/04z
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 2 Ob 164/04p
    Entscheidungstext OGH 19.12.2005 2 Ob 164/04p
    Beis wie T1
  • 7 Ob 230/09p
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 7 Ob 230/09p
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    nur: Die Erhebung des Sicherungsbegehrens innerhalb eines Verfahrens über eine Ehescheidungsklage hat nur zur Folge, dass der Sicherungswerber eine konkrete Gefährdung des Wohnungserhaltungsanspruchs nicht bescheinigen muss. (T3)
    Beisatz: Ein anhängiges Scheidungsverfahren begründet demnach die Rechtsvermutung einer die Erlassung einer einstweiligen Verfügung nach § 382h EO rechtfertigenden Gefahrenlage. (T4)
    Beisatz: Der Wohnungserhaltungsanspruch gemäß § 97 ABGB, kann mit einer Maßnahme nach § 382 Z 6 EO (Veräußerungs‑ und Belastungsverbot) gesichert werden. (T5)
  • 1 Ob 67/11a
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 67/11a
    Beis wie T4
    Veröff: SZ 2011/58
  • 6 Ob 84/11p
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 6 Ob 84/11p
    Vgl; nur T3; Beis wie T4
  • 8 Ob 108/13k
    Entscheidungstext OGH 29.11.2013 8 Ob 108/13k
    nur T3; Beis wie T4; Beis wie T5; Beisatz: Die gesetzliche Ausnahme von den allgemeinen Voraussetzungen für die Erlassung einer einstweiligen Verfügung bezieht sich nur auf die Bescheinigungspflicht. Die gefährdete Partei muss daher auch zur Gefahrenlage ein geeignetes Tatsachenvorbringen erstatten. Dem Gegner steht dazu der Beweis des Gegenteils offen. (T6)
  • 1 Ob 189/14x
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 189/14x
    nur T3; Beis wie T5
  • 3 Ob 67/16y
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 67/16y
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 7 Ob 159/20p
    Entscheidungstext OGH 02.11.2020 7 Ob 159/20p
    Beis wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0115045

Im RIS seit

20.04.2001

Zuletzt aktualisiert am

08.09.2023

Dokumentnummer

JJR_20010321_OGH0002_0030OB00021_01M0000_001

Rechtssatz für 4Ob91/89 4Ob58/89 4Ob10...

Gericht

OGH, AUSL EGMR

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0074799

Geschäftszahl

4Ob91/89; 4Ob58/89; 4Ob102/89; 4Ob101/90 (4Ob102/90, 4Ob103/90); 4Ob218/97f; 16Ok1/99; 6Ob21/99b; 6Ob289/98p; 4Ob93/02h; 4Ob35/05h; 9Ob22/06k; 6Ob99/06m; 6Ob160/06g; 7Ob286/08x; 16Ok2/09 (16Ok3/09); 1Ob192/08d; 7Ob99/09y; 3Ob74/09t; 4Ob49/09y; 1Ob157/09h; 3Ob263/09m; 2Ob140/10t; 1Ob156/10p (1Ob157/10k); Bsw17056/06; 4Ob85/12x; 4Ob56/12g; 3Ob223/13k; 1Ob132/14i; 1Ob201/14m; 7Ob143/17f; 4Ob106/18v; 6Ob181/18p; 7Ob188/21d; 6Ob145/21y

Entscheidungsdatum

24.11.2021

Norm

AußStrG 2005 §107 Abs2
EO §389 I
EO §389 II
EO §390 II
MRK Art6 VI1
MRK Art6 Abs1 II1a
MRK Art6 Abs1 II5a1
  1. EO § 389 heute
  2. EO § 389 gültig ab 14.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. EO § 389 gültig von 01.07.2021 bis 13.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 389 gültig von 01.03.1992 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 389 heute
  2. EO § 389 gültig ab 14.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. EO § 389 gültig von 01.07.2021 bis 13.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 389 gültig von 01.03.1992 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 390 heute
  2. EO § 390 gültig ab 27.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 147/2021
  3. EO § 390 gültig von 01.07.2021 bis 26.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 390 gültig von 01.06.2009 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  5. EO § 390 gültig von 01.07.2006 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 56/2006
  6. EO § 390 gültig von 01.05.1997 bis 30.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 759/1996
  7. EO § 390 gültig von 01.03.1990 bis 30.04.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 96/1990

Rechtssatz

Artikel 6, MRK findet auf einstweilige Verfügungen keine Anwendung.

Anmerkung

Bem: Auf den neuen Standpunkt des EGMR in der Entscheidung vom 15.10.2009, Micallef v. Malta, Nr 17056/06, und den diesbezüglichen Beitrag G. Kodek, Die Anwendbarkeit von Art 6 EMRK im Provisorialverfahren, Zak 2010, 8 wird hingewiesen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 91/89
    Entscheidungstext OGH 11.07.1989 4 Ob 91/89
    Veröff: RZ 1990/26 S 73 = ÖBl 1990,32
  • 4 Ob 58/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 4 Ob 58/89
    Beisatz: Bei vorläufigen, sichernden Maßnahmen handelt es sich keinesfalls um Strafen. (T1)
    Veröff: WBl 1989,341 = RdW 1989,333
  • 4 Ob 102/89
    Entscheidungstext OGH 10.10.1989 4 Ob 102/89
  • 4 Ob 101/90
    Entscheidungstext OGH 23.10.1990 4 Ob 101/90
  • 4 Ob 218/97f
    Entscheidungstext OGH 07.10.1997 4 Ob 218/97f
    Vgl auch; Beisatz: Holt das Gericht eine Äußerung des Gegners ein, so ist es nicht verpflichtet, der gefährdeten Partei die Äußerung des Gegners zu einer Gegenäußerung zuzustellen. (T2)
  • 16 Ok 1/99
    Entscheidungstext OGH 01.03.1999 16 Ok 1/99
    Beis wie T2; Beisatz: Die Unterlassung der Ladung der Antragsgegnerin zur Einvernahme einer Auskunftsperson oder die Unterlassung der Zusendung des Protokolls über die Einvernahme einer solchen stellt keine Verletzung des rechtlichen Gehörs dar. (T3)
  • 6 Ob 21/99b
    Entscheidungstext OGH 25.02.1999 6 Ob 21/99b
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Dies gilt auch für zulässige Beweisergänzungen durch das Rekursgericht aufgrund von vorgelegten Urkunden. Das Gericht zweiter Instanz tritt in einem solchen Fall bei der Sammlung des Prozessstoffes an die Stelle des Gerichtes erster Instanz. (T4)
    Veröff: SZ 72/39
  • 6 Ob 289/98p
    Entscheidungstext OGH 25.03.1999 6 Ob 289/98p
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T4
  • 4 Ob 93/02h
    Entscheidungstext OGH 22.04.2002 4 Ob 93/02h
  • 4 Ob 35/05h
    Entscheidungstext OGH 05.04.2005 4 Ob 35/05h
    Auch; Beisatz: Im Provisorialverfahren gilt der Grundsatz des rechtlichen Gehörs nicht. (T5)
  • 9 Ob 22/06k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 9 Ob 22/06k
  • 6 Ob 99/06m
    Entscheidungstext OGH 27.04.2006 6 Ob 99/06m
    Auch; Beisatz: Das Provisorialverfahren ist in erster Instanz grundsätzlich einseitig. Daher kann die Unterlassung einer vorherigen Anhörung des Gegners auch niemals den Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO verwirklichen. (T6)
  • 6 Ob 160/06g
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 6 Ob 160/06g
    Auch; Beisatz: Hier: Einstweilige Entscheidung über die Obsorge und den persönlichen Verkehr gemäß § 107 Abs 2 AußStrG 2005. (T7)
  • 7 Ob 286/08x
    Entscheidungstext OGH 28.01.2009 7 Ob 286/08x
    Beis ähnlich wie T6
  • 16 Ok 2/09
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 16 Ok 2/09
  • 1 Ob 192/08d
    Entscheidungstext OGH 26.02.2009 1 Ob 192/08d
    Auch
  • 7 Ob 99/09y
    Entscheidungstext OGH 03.06.2009 7 Ob 99/09y
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 74/09t
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 3 Ob 74/09t
    Beisatz: Dies vor allem deshalb, weil das Sicherungsverfahren grundsätzlich von der Erlassung provisorischer Maßnahmen auch aufgrund bloß einseitigen Parteivorbringens ausgeht. (T8)
    Beisatz: Der Gegner der gefährdeten Partei hat keinen verfahrensrechtlichen Anspruch, vor der Entscheidung über den Sicherungsantrag gehört zu werden. (T9)
  • 4 Ob 49/09y
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 4 Ob 49/09y
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 1 Ob 157/09h
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 157/09h
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T7 nur: Hier: Einstweilige Entscheidung über den persönlichen Verkehr gemäß § 107 Abs 2 AußStrG 2005. (T10)
  • 3 Ob 263/09m
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 3 Ob 263/09m
    Beis wie T7; Beis wie T10
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Abweichend; Beisatz: Auf Grund der Entscheidung des EGMR vom 15. 10. 2009, Micallef gegen Malta, 17056/06, sind im Regelfall nunmehr auch im Provisorialverfahren die Garantien des Art 6 EMRK voll anwendbar. (T11)
    Beisatz: In Ausnahmefällen, etwa dann, wenn die Effektivität der Maßnahme von einer raschen Entscheidung abhängt, ist aber weiterhin die einseitige Erlassung einer einstweiligen Verfügung ohne vorherige Anhörung des Gegners zulässig, weil ja der nachfolgend mögliche Widerspruch das rechtliche Gehör sicherstellt. (T12)
  • 1 Ob 156/10p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 1 Ob 156/10p
    Abweichend; Beis wie T11; Beis wie T12
  • Bsw 17056/06
    Entscheidungstext AUSL EGMR 15.10.2009 Bsw 17056/06
    Ausdrücklich gegenteilig; Veröff: NL 2009,294
  • 4 Ob 85/12x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 85/12x
    Vgl aber; Vgl auch Beis wie T11; Beisatz: Eine Erweiterung der Anfechtungsmöglichkeiten im Fall einer die Nichtigkeit oder die Mangelhaftigkeit des Verfahrens ablehnenden Rekursentscheidung ist aus der geänderten Rechtsprechung des EGMR nicht abzuleiten. (T13)
  • 4 Ob 56/12g
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 56/12g
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T11
  • 3 Ob 223/13k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 3 Ob 223/13k
    Auch; Beis wie T13
  • 1 Ob 132/14i
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 132/14i
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 1 Ob 201/14m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 201/14m
    Beis wie T13
  • 7 Ob 143/17f
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 7 Ob 143/17f
    Abweichend; Beis wie T11; Beis wie T13
  • 4 Ob 106/18v
    Entscheidungstext OGH 27.11.2018 4 Ob 106/18v
    Vgl aber; Beis wie T13
  • 6 Ob 181/18p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 6 Ob 181/18p
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T11; Beisatz: Auch im Provisorialverfahren hat in der Regel eine öffentliche Verhandlung stattzufinden. Daraus ergibt sich, dass es für die Parteien eines Provisorialverfahrens keine uneingeschränkte Anonymität geben kann. (T14)
  • 7 Ob 188/21d
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 188/21d
    Beis wie T11
  • 6 Ob 145/21y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2021 6 Ob 145/21y
    Gegenteilig; Beis wie T11; Beis wie T12

Schlagworte

Verletzung des rechtlichen Gehörs, Gehörverletzung, rechtliches Gehör, Anhörung des Gegners, Provisorialverfahren, Sicherungsverfahren, Zweiseitigkeit, Verfahrensgarantien der MRK

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0074799

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.01.2022

Dokumentnummer

JJR_19890711_OGH0002_0040OB00091_8900000_001

Rechtssatz für 1Ob10/94 4Ob333/00z (4Ob...

Gericht

OGH, AUSL EGMR

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0028350

Geschäftszahl

1Ob10/94; 4Ob333/00z (4Ob10/01a); 7Ob120/03b; 4Ob132/05y; 9Ob22/06k; 6Ob160/06g; 16Ok2/09 (16Ok3/09); 1Ob192/08d; 1Ob157/09h; 3Ob263/09m; 17Ob11/10g; 2Ob140/10t; 1Ob156/10p (1Ob157/10k); Bsw17056/06; 4Ob85/12x; 4Ob56/12g; 3Ob223/13k; 4Ob119/14z; 1Ob84/14f; 1Ob132/14i; 1Ob201/14m; 7Ob143/17f; 4Ob106/18v; 6Ob181/18p; 7Ob188/21d; 6Ob145/21y

Entscheidungsdatum

24.11.2021

Norm

ZPO §386 Abs4
AußStrG 2005 §107 Abs2
EO §378 C
EO §379
EO §389 I
EO §389 II
EO §389 VII
EO §389 X
EO §390 I
EO §390 II
MRK Art6 VI1
MRK Art6 Abs1 II1a
MRK Art6 Abs1 II5a1
MRK Art6 Abs1 II5a4
  1. ZPO § 386 heute
  2. ZPO § 386 gültig ab 01.07.1914 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 118/1914
  1. EO § 378 heute
  2. EO § 378 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 378 gültig von 01.08.1989 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. EO § 379 heute
  2. EO § 379 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 379 gültig von 01.10.2014 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2014
  4. EO § 379 gültig von 01.10.2000 bis 30.09.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 379 gültig von 01.10.1995 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 519/1995
  6. EO § 379 gültig von 31.07.1929 bis 30.09.1995 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 222/1929
  1. EO § 389 heute
  2. EO § 389 gültig ab 14.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. EO § 389 gültig von 01.07.2021 bis 13.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 389 gültig von 01.03.1992 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 389 heute
  2. EO § 389 gültig ab 14.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. EO § 389 gültig von 01.07.2021 bis 13.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 389 gültig von 01.03.1992 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 389 heute
  2. EO § 389 gültig ab 14.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. EO § 389 gültig von 01.07.2021 bis 13.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 389 gültig von 01.03.1992 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 389 heute
  2. EO § 389 gültig ab 14.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2023
  3. EO § 389 gültig von 01.07.2021 bis 13.07.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 389 gültig von 01.03.1992 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 390 heute
  2. EO § 390 gültig ab 27.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 147/2021
  3. EO § 390 gültig von 01.07.2021 bis 26.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 390 gültig von 01.06.2009 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  5. EO § 390 gültig von 01.07.2006 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 56/2006
  6. EO § 390 gültig von 01.05.1997 bis 30.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 759/1996
  7. EO § 390 gültig von 01.03.1990 bis 30.04.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 96/1990
  1. EO § 390 heute
  2. EO § 390 gültig ab 27.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 147/2021
  3. EO § 390 gültig von 01.07.2021 bis 26.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 390 gültig von 01.06.2009 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2009
  5. EO § 390 gültig von 01.07.2006 bis 31.05.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 56/2006
  6. EO § 390 gültig von 01.05.1997 bis 30.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 759/1996
  7. EO § 390 gültig von 01.03.1990 bis 30.04.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 96/1990

Rechtssatz

Das Provisorialverfahren fällt nicht unter Artikel 6, Absatz eins, MRK.

Anmerkung

Bem: Auf den neuen Standpunkt des EGMR in der Entscheidung vom 15.10.2009, Micallef v. Malta, Nr 17056/06, und den diesbezüglichen Beitrag G. Kodek, Die Anwendbarkeit von Art 6 EMRK im Provisorialverfahren, Zak 2010, 8 wird hingewiesen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 10/94
    Entscheidungstext OGH 11.10.1994 1 Ob 10/94
    Veröff: SZ 67/166
  • 4 Ob 333/00z
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 4 Ob 333/00z
    Auch; Veröff: SZ 74/16
  • 7 Ob 120/03b
    Entscheidungstext OGH 28.05.2003 7 Ob 120/03b
    Beisatz: Bei der Beweissicherung handelt es sich um eine Art Provisorialverfahren mit dem Ziel, den gegenwärtigen Zustand einer (für die Beweisführung in einem bereits anhängigen oder anhängig zu machenden Rechtsstreit wesentlichen) Sache festzuhalten. In einem solchen Fall entspricht es der Verfahrensökonomie, keinen weiteren Rechtszug gegen eine bewilligende Maßnahme des Gerichtes zuzulassen, weil dem Antragsgegner in dem allenfalls nachfolgenden Zivilrechtsstreit, in dem erst mit einem vermögenszuerkennenden beziehungsweise vermögenseinschränkenden Ergebnis zu rechnen ist, alle Rechtsmöglichkeiten ohnedies offenstehen. (T1)
    Beisatz: Die betreffende Einschränkung des zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Art 6 Abs 1 MRK gehörenden Gewährleistung des rechtlichen Gehörs kann im Hinblick auf den bloßen Provisorialcharakter des Beweissicherungsverfahrens zu Gunsten der angestrebten Verfahrensbeschleunigung hingenommen werden. (T2)
    Veröff: SZ 2003/64
  • 4 Ob 132/05y
    Entscheidungstext OGH 15.09.2005 4 Ob 132/05y
  • 9 Ob 22/06k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 9 Ob 22/06k
  • 6 Ob 160/06g
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 6 Ob 160/06g
    Beisatz: Hier: Einstweilige Entscheidung über die Obsorge und den persönlichen Verkehr gemäß § 107 Abs 2 AußStrG 2005. (T3)
  • 16 Ok 2/09
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 16 Ok 2/09
  • 1 Ob 192/08d
    Entscheidungstext OGH 26.02.2009 1 Ob 192/08d
  • 1 Ob 157/09h
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 157/09h
    Auch; Beis wie T3 nur: Hier: Einstweilige Entscheidung über den persönlichen Verkehr gemäß § 107 Abs 2 AußStrG 2005. (T4)
  • 3 Ob 263/09m
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 3 Ob 263/09m
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Vorläufiges Kontaktverbot wegen des Verdachts des Kindermissbrauchs. (T5)
  • 17 Ob 11/10g
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 17 Ob 11/10g
    Vgl aber; Beisatz: Art 6 EMRK ist unter bestimmten Voraussetzungen auch in einem Sicherungsverfahren zu beachten. (T6)
    Bem: Siehe RS0126204. (T7)
    Veröff: SZ 2010/123
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Abweichend; Vgl Beis wie T6; Beisatz: Auf Grund der Entscheidung des EGMR vom 15. 10. 2009, Micallef gegen Malta, 17056/06, sind im Regelfall nunmehr auch im Provisorialverfahren die Garantien des Art 6 EMRK voll anwendbar. (T8)
    Beisatz: In Ausnahmefällen, etwa dann, wenn die Effektivität der Maßnahme von einer raschen Entscheidung abhängt, ist aber weiterhin die einseitige Erlassung einer einstweiligen Verfügung ohne vorherige Anhörung des Gegners zulässig, weil ja der nachfolgend mögliche Widerspruch das rechtliche Gehör sicherstellt. (T9)
  • 1 Ob 156/10p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 1 Ob 156/10p
    Abweichend, Beis wie T8; Beis wie T9
  • Bsw 17056/06
    Entscheidungstext AUSL EGMR 15.10.2009 Bsw 17056/06
    Ausdrücklich gegenteilig; Veröff: NL 2009,294
  • 4 Ob 85/12x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 85/12x
    Vgl aber; Vgl auch Beis wie T8; Beisatz: Eine Erweiterung der Anfechtungsmöglichkeiten im Fall einer die Nichtigkeit oder die Mangelhaftigkeit des Verfahrens ablehnenden Rekursentscheidung ist aus der geänderten Rechtsprechung des EGMR nicht abzuleiten. (T10)
  • 4 Ob 56/12g
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 56/12g
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T8
  • 3 Ob 223/13k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 3 Ob 223/13k
    Auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 119/14z
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 119/14z
    Vgl aber; Beis wie T9
  • 1 Ob 84/14f
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 1 Ob 84/14f
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 1 Ob 132/14i
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 132/14i
    Vgl aber; Beis wie T10
  • 1 Ob 201/14m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 201/14m
    Beis wie T10
  • 7 Ob 143/17f
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 7 Ob 143/17f
    Abweichend; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 4 Ob 106/18v
    Entscheidungstext OGH 27.11.2018 4 Ob 106/18v
    Vgl aber; Beis wie T10
  • 6 Ob 181/18p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 6 Ob 181/18p
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T8; Beisatz: Auch im Provisorialverfahren hat in der Regel eine öffentliche Verhandlung stattzufinden. Daraus ergibt sich, dass es für die Parteien eines Provisorialverfahrens keine uneingeschränkte Anonymität geben kann. (T11)
  • 7 Ob 188/21d
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 188/21d
    Beis wie T8
  • 6 Ob 145/21y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2021 6 Ob 145/21y
    Gegenteilig; Beis wie T8; Beis wie T9

Schlagworte

Verletzung des rechtlichen Gehörs, Gehörverletzung, rechtliches Gehör, Anhörung des Gegners, Provisorialverfahren, Sicherungsverfahren, Zweiseitigkeit, Verfahrensgarantien der MRK

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0028350

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.01.2022

Dokumentnummer

JJR_19941011_OGH0002_0010OB00010_9400000_002

Rechtssatz für 1Ob14/85; ...

Gericht

OGH; AUSL EGMR

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0074920

Geschäftszahl

1Ob14/85; 3Ob96/90; 7Ob667/90; 3Ob185/94; 1Ob502/96; 8Ob400/97z; 3Ob28/99k; 3Ob240/99m; 7Ob186/00d; 6Ob121/00p; 9ObA340/00s; 1Ob106/01x; 9ObA111/01s; 3Ob111/01x; 6Ob281/01v; 9ObA237/02x; 9Ob255/02v; 7Ob120/03b; 7Ob295/02m; 2Ob63/03h; 7Ob141/03s; 3Ob106/03i; 3Ob208/03i; 16Ok10/04; 3Ob27/06a; 7Ob264/06h; 16Ok4/07; 4Ob176/07x; 2Ob77/08z; 5Ob103/08w; 10Ob56/08w; 7Ob278/08w; 16Ok5/09; 6Ob51/09g; 5Ob98/09m; 1Ob61/10t; 17Ob11/10g; 7Ob166/10b; 2Ob140/10t; 4Ob143/10y; 1Ob156/10p (1Ob157/10k); 7Ob204/10s; 3Ob230/11m; 1Ob218/11g; 3Ob38/12b; 4Ob85/12x; 5Ob82/12p; 10Ob4/13f; 8Ob42/14f; 3Ob187/14t; 2Ob100/14s; 4Ob194/14d; 3Ob191/14f; 5Ob50/17i; 3Ob41/18b; 5Ob172/19h; 6Ob71/20i (6Ob189/20t); 9Ob52/20t; 7Ob59/21h; 7Ob188/21d; 6Ob162/21y; 1Ob44/23m

Entscheidungsdatum

21.03.2023

Norm

AußStrG §2 Abs2 Z5
AußStrG §14a Abs5
AußStrG 2005 §15
AußStrG 2005 §16 Abs1
AußStrG 2005 §31
MRK Art6 Abs1
ZPO §386 Abs4
ZPO §477 Abs1 Z4
ZPO §521a
  1. AußStrG § 14a gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 111/2003
  2. AußStrG § 14a gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  1. ZPO § 386 heute
  2. ZPO § 386 gültig ab 01.07.1914 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 118/1914
  1. ZPO § 477 heute
  2. ZPO § 477 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 477 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 521a heute
  2. ZPO § 521a gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 521a gültig von 01.04.2009 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  4. ZPO § 521a gültig von 08.08.2001 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 521a gültig von 01.01.1998 bis 07.08.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 521a gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Artikel 6, Absatz eins, MRK gehört die Gewährleistung des rechtlichen Gehörs. Das rechtliche Gehör im Sinn dieser Bestimmung wird nicht nur dann verletzt, wenn einer Partei die Möglichkeit, sich im Verfahren zu äußern, überhaupt genommen wird, sondern auch dann, wenn einer gerichtlichen Entscheidung Tatsachen und Beweisergebnisse zugrunde gelegt werden, zu denen sich die Beteiligten nicht äußern konnten. Das Gericht hat daher den Parteien Verfahrensvorgänge, die erkennbar für sie wesentliche Tatsachen betreffen, bekanntzugeben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dazu Stellung zu nehmen. Eine Beweisaufnahme ohne Zuziehung der Parteien führt noch nicht zur Verletzung des rechtlichen Gehörs. Es genügt, dass sich eine Partei zu den Tatsachen und Beweisergebnissen vor der Entscheidung äußern kann.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 14/85
    Entscheidungstext OGH; AUSL EGMR 16.09.1985 1 Ob 14/85
    Veröff: SZ 58/142 = JBl 1986,444 (kritisch Schantl)
  • 3 Ob 96/90
    Entscheidungstext OGH 17.10.1990 3 Ob 96/90
    nur: Zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Art 6 Abs 1 MRK gehört die Gewährleistung des rechtlichen Gehörs. Das rechtliche Gehör im Sinn dieser Bestimmung wird nicht nur dann verletzt, wenn einer Partei die Möglichkeit, sich im Verfahren zu äußern, überhaupt genommen wird, sondern auch dann, wenn einer gerichtlichen Entscheidung Tatsachen und Beweisergebnisse zugrunde gelegt werden, zu denen sich die Beteiligten nicht äußern konnten. Das Gericht hat daher den Parteien Verfahrensvorgänge, die erkennbar für sie wesentliche Tatsachen betreffen, bekanntzugeben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dazu Stellung zu nehmen. (T1); Beisatz: Gilt auch im Exekutionsverfahren (hier: § 31 RSchO). (T2) Veröff: RZ 1992/49 S 146
  • 7 Ob 667/90
    Entscheidungstext OGH, AUSL_EGMR 10.01.1991 7 Ob 667/90
    nur T1; Veröff: SZ 64/1 = JBl 1991,597
  • 3 Ob 185/94
    Entscheidungstext OGH 30.08.1995 3 Ob 185/94
    nur: Das rechtliche Gehör im Sinn dieser Bestimmung wird nicht nur dann verletzt, wenn einer Partei die Möglichkeit, sich im Verfahren zu äußern, überhaupt genommen wird, sondern auch dann, wenn einer gerichtlichen Entscheidung Tatsachen und Beweisergebnisse zugrunde gelegt werden, zu denen sich die Beteiligten nicht äußern konnten. (T3) Veröff: SZ 68/151
  • 1 Ob 502/96
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 1 Ob 502/96
  • 8 Ob 400/97z
    Entscheidungstext OGH 30.04.1998 8 Ob 400/97z
    nur T3; Beisatz: Die Beurteilung der Fairness eines Verfahrens hat nach objektiven Gesichtspunkten zu erfolgen und das gesamte Verfahren zu erfassen. (T4)
  • 3 Ob 28/99k
    Entscheidungstext OGH 28.06.1999 3 Ob 28/99k
    Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 72/108
  • 3 Ob 240/99m
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 240/99m
    Auch; nur: Das Gericht hat daher den Parteien Verfahrensvorgänge, die erkennbar für sie wesentliche Tatsachen betreffen, bekanntzugeben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dazu Stellung zu nehmen. (T5); Beisatz: Gilt auch im Exekutionsverfahren (hier §§ 116 Abs 2, 117 Abs 2 EO). (T6); Beisatz: Diese Grundsätze wurden hier nicht verletzt, weil das Recht auf rechtliches Gehör insbesondere durch den Verfahrenszweck und den Verfahrensaufbau begrenzt ist, also nur am vorgeschriebenen Ort, zur vorgeschriebenen Zeit und in der vorgeschriebenen Form geltend gemacht werden kann. Bleibt die Partei untätig, hat sie die Folgen ihrer Untätigkeit als Säumnisfolgen zu tragen und hat in diesem Punkt das Gehör verwirkt. (T7)
  • 7 Ob 186/00d
    Entscheidungstext OGH 15.09.2000 7 Ob 186/00d
    nur T1; Beisatz: Gilt auch im Außerstreitverfahren. (T8)
  • 6 Ob 121/00p
    Entscheidungstext OGH 17.01.2001 6 Ob 121/00p
    nur T3; Beisatz: Der im Art 6 Abs 1 MRK verankerte Grundsatz des rechtlichen Gehörs gilt auch im außerstreitigen Verfahren; er ist in § 2 Abs 2 Z 5 AußStrG verankert und wird überdies aus einer Analogie zur ZPO (§ 477 Abs 1 Z 4) abgeleitet. (T9); Beis ähnlich wie T4 nur: Die Beurteilung der Fairness eines Verfahrens hat nach objektiven Gesichtspunkten zu erfolgen. (T10)
  • 9 ObA 340/00s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 9 ObA 340/00s
    nur T3
  • 1 Ob 106/01x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 106/01x
    Ähnlich; Beis wie T4
  • 9 ObA 111/01s
    Entscheidungstext OGH 27.06.2001 9 ObA 111/01s
    Vgl auch; nur: Zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Art 6 Abs 1 MRK gehört die Gewährleistung des rechtlichen Gehörs. (T11)
  • 3 Ob 111/01x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 3 Ob 111/01x
    Auch
  • 6 Ob 281/01v
    Entscheidungstext OGH 11.07.2002 6 Ob 281/01v
    Vgl; Beis wie T9; Veröff: SZ 2002/93
  • 9 ObA 237/02x
    Entscheidungstext OGH 04.12.2002 9 ObA 237/02x
  • 9 Ob 255/02v
    Entscheidungstext OGH 22.01.2003 9 Ob 255/02v
    nur: Eine Beweisaufnahme ohne Zuziehung der Parteien führt noch nicht zur Verletzung des rechtlichen Gehörs. Es genügt, dass sich eine Partei zu den Tatsachen und Beweisergebnissen vor der Entscheidung äußern kann. (T12); Beisatz: Dass die Partei an die in ihrer Abwesenheit einvernommenen Zeugen keine Fragen richten konnte, ändert daran nichts. (T13)
  • 7 Ob 120/03b
    Entscheidungstext OGH 28.05.2003 7 Ob 120/03b
    Auch; Beisatz: Die betreffende Einschränkung des zur Chancengleichheit und damit zu den Garantien des Art 6 Abs 1 MRK gehörenden Gewährleistung des rechtlichen Gehörs kann im Hinblick auf den bloßen Provisorialcharakter des Beweissicherungsverfahrens zu Gunsten der angestrebten Verfahrensbeschleunigung hingenommen werden. (T14); Veröff: SZ 2003/64
  • 7 Ob 295/02m
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 15.01.2003 7 Ob 295/02m
    Vgl auch; Beisatz: Auch im außerstreitigen Verfahren gilt der im Art 6 Abs 1 MRK verankerte Grundsatz des rechtlichen Gehörs - und zwar auch in Fällen, in denen das Gebot der Zweiseitigkeit von Rechtsmittelverfahren nicht ausdrücklich gesetzlich verankert ist. (T15); Beisatz: Auch Ansprüche nach dem UVG sind derartige zivilrechtliche Ansprüche im Sinne der MRK, treffen doch den Unterhaltsschuldner daraus resultierende mehrfache (Rückzahlungspflichten) Zahlungspflichten. (T16)
  • 2 Ob 63/03h
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 2 Ob 63/03h
    Auch; Beisatz: Das Rechtsmittelverfahren in Außerstreitsachen ist grundsätzlich als zweiseitig anzusehen. (T17)
  • 7 Ob 141/03s
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 7 Ob 141/03s
    Vgl auch; Beisatz: Das rechtliche Gehör ist gewahrt, wenn den Parteien Gelegenheit gegeben wird, ihren Standpunkt darzulegen und wenn sie sich zu allen Tatsachen und Beweisergebnissen, die der Entscheidung zugrunde gelegt werden sollen, äußern können. (T18); Beisatz: Daran ändert sich auch nichts, wenn die Partei keine Gelegenheit hat, Fragen an einvernommene Zeugen zu stellen (9 Ob 255/02v). (T19)
  • 3 Ob 106/03i
    Entscheidungstext OGH 28.01.2004 3 Ob 106/03i
    Vgl auch; Beisatz: Die ausgehend von der Entscheidung des EGMR im Fall Beer (ÖJZ 2001/16 [MRK]) entwickelten Überlegungen über die Zweiseitigkeit des Rekursverfahrens lassen sich nicht ohne weiteres auf das Exekutionsverfahren übertragen. Dieses ist - insbesondere was das Bewilligungsverfahren anlangt - im Interesse der Verfahrensbeschleunigung und der Förderung der Rechtsdurchsetzung zugunsten desjenigen, dessen Anspruch im Erkenntnisverfahren - unter Wahrung aller grundrechtlichen Verfahrensgarantien - bereits als berechtigt erkannt oder - wie hier im Vergleich - von ihm selbst zugestanden wurde, so gestaltet, dass die Bewilligung aufgrund der bloß in einem einseitigen Aktenverfahren geprüften Behauptungen des Betreibenden erfolgt und der den allgemeinen Grundsätzen jedes rechtsstaatlichen Verfahrens (beiderseitiges Gehör) Rechnung tragende Ausgleich durch andere, dem Verpflichteten nachträglich zur Verfügung stehende Rechtsbehelfe hergestellt wird, sodass bei gebotener Gesamtbetrachtung ein Verfahrenssystem besteht, das den Anforderungen des Art 6 MRK genügt. (T20)
  • 3 Ob 208/03i
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 208/03i
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Gilt auch im Exekutionsverfahren. (T21)
  • 16 Ok 10/04
    Entscheidungstext OGH 14.06.2004 16 Ok 10/04
    Vgl
  • 3 Ob 27/06a
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 27/06a
    Beis wie T7 nur: Bleibt die Partei untätig, hat sie die Folgen ihrer Untätigkeit als Säumnisfolgen zu tragen und hat in diesem Punkt das Gehör verwirkt. (T22); Beisatz: Das rechtliche Gehör ist auch dann gewahrt, wenn die Partei zwar keine Gelegenheit hatte, an die in ihrer Abwesenheit vernommenen Zeugen Fragen zu stellen, wenn ihr aber (nachfolgend) Gelegenheit gegeben wurde, ihren Standpunkt darzulegen und sich zu allen Tatsachen und Beweisergebnissen zu äußern. (T23)
  • 7 Ob 264/06h
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 7 Ob 264/06h
    Auch; Beisatz: Hier: Nichtigkeit des Verfahrens, da dem Unterhaltsschuldner das rechtliche Gehör entzogen wurde, weil der Unterhaltsfestsetzungsantrag insoweit nicht als Anmeldung einer Konkursforderung umgedeutet (§ 40a JN), sondern im Unterhaltsverfahren behandelt wurde und dem Vater, dem während des aufrechten Schuldenregulierungsverfahrens die Eigenverwaltung entzogen war und dem der Unterhaltsantrag vor rechtskräftiger Aufhebung des Schuldenregulierungsverfahrens zur Äußerung zugestellt worden war, nach dessen rechtskräftiger Aufhebung bis zur Beschlussfassung über den Antrag dann aber keine Möglichkeit zur Stellungnahme mehr geboten wurde. (T24)
  • 16 Ok 4/07
    Entscheidungstext OGH 12.09.2007 16 Ok 4/07
    Auch; nur T12; Beis ähnlich wie T18; Beisatz: Hier für das AußStrG 2005. (T25)
  • 4 Ob 176/07x
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 4 Ob 176/07x
    nur T3; Veröff: SZ 2008/6
  • 2 Ob 77/08z
    Entscheidungstext OGH 29.05.2008 2 Ob 77/08z
    Vgl; Beisatz: Hier: Möglichkeit zur Äußerung zu einem im Rekursverfahren gemäß § 17 Abs 2 HeimAufG eingeholten Ergänzungsgutachten. (T26)
  • 5 Ob 103/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 103/08w
    Vgl; Beis wie T18; Beisatz: Die Unterlassung der Ladung einer Antragsgegnerin zu einer Verhandlung kann schon deshalb für die Antragstellerin keine Verletzung des rechtlichen Gehörs bilden, weil die Antragsgegnerin als Partei weder zum Erscheinen noch zur Aussage verhalten wäre. (T27)
  • 10 Ob 56/08w
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 10 Ob 56/08w
    Auch
  • 7 Ob 278/08w
    Entscheidungstext OGH 11.02.2009 7 Ob 278/08w
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 2009/17
  • 16 Ok 5/09
    Entscheidungstext OGH 03.06.2009 16 Ok 5/09
    Auch; nur T12; Beisatz: Hier: Kartellverfahren. (T28)
  • 6 Ob 51/09g
    Entscheidungstext OGH 16.04.2009 6 Ob 51/09g
    Vgl; Beisatz: Hier: Verfahren zur Feststellung der Abstammung nach § 163b ABGB. (T29); Beisatz: Mangels Beteiligung des bisherigen Vaters haftet den Entscheidungen und dem Verfahren der Vorinstanzen Nichtigkeit gemäß § 66 Abs 1 Z 1 iVm § 58 Abs 1 Z 2 AußStrG an, die im Revisionsrekursverfahren analog § 55 Abs 3 AußStrG von Amts wegen wahrzunehmen ist, es sei denn, es ließe sich der angefochtene Beschluss bestätigen, ohne dass dadurch in die Rechte des Antragstellers oder der bisher unvertretenen Partei eingegriffen würde. (T30)
  • 5 Ob 98/09m
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 5 Ob 98/09m
    Vgl; Beis wie T18
  • 1 Ob 61/10t
    Entscheidungstext OGH 01.06.2010 1 Ob 61/10t
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: In seiner Entscheidung vom 15. 10. 2009, 17056/06 (Micallef gegen Malta) erachtete der EGMR erstmals Art 6 EMRK auch im Provisorialverfahren für anwendbar, sofern eine Entscheidung über „civil rights“ vorliegt. Die Anforderungen des Art 6 EMRK können aber trotz Unterbleibens einer mündlichen Verhandlung erfüllt sein, sofern das Gericht bei unstrittigem Sachverhalt ausschließlich Rechtsfragen oder in hohem Maß technische Fragen zu klären hat. (T31)
  • 17 Ob 11/10g
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 17 Ob 11/10g
    Vgl; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beisatz: Art 6 EMRK ist unter bestimmten Voraussetzungen auch in einem Sicherungsverfahren zu beachten. (T32); Veröff: SZ 2010/123
  • 7 Ob 166/10b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2010 7 Ob 166/10b
    Auch; Veröff: SZ 2010/137
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Vgl auch; Auch Beis wie T31 nur: In seiner Entscheidung vom 15. 10. 2009, 17056/06 (Micallef gegen Malta) erachtete der EGMR erstmals Art 6 EMRK auch im Provisorialverfahren für anwendbar, sofern eine Entscheidung über „civil rights“ vorliegt. (T33)
  • 4 Ob 143/10y
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 4 Ob 143/10y
    Vgl auch; Beisatz: Mit ausführlicher Darstellung jener Fallgruppen, in denen die Rsp des EGMR zu Art 6 MRK die Gewährung rechtlichen Gehörs erforderlich macht (Entscheidungen über Kostenrekurse, Rekurse gegen die Aufschiebung einer Exekution, im Sicherungsverfahren und vor einer Urteilsberichtigung). Hier: Entscheidung über die Ablehnung eines Richters. (T34); Veröff: SZ 2011/1
  • 1 Ob 156/10p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 1 Ob 156/10p
    Vgl auch; Beis wie T33
  • 7 Ob 204/10s
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 7 Ob 204/10s
    Auch; Beis ähnlich wie T34; Beisatz: Hier: Zweiseitigkeit des Rekursverfahrens in Bezug auf einen Berichtigungsantrag. (T35)
  • 3 Ob 230/11m
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 230/11m
    Vgl auch; Beis wie T18; Beis ähnlich wie T19
  • 1 Ob 218/11g
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 218/11g
    Vgl auch; nur T1
  • 3 Ob 38/12b
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 38/12b
    Auch; Beis wie T18; Beis wie T19
  • 4 Ob 85/12x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 85/12x
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T23
  • 5 Ob 82/12p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 5 Ob 82/12p
    Vgl; Vgl Beis wie T13; Vgl Beis wie T19; Vgl Beis wie T23; Vgl Beis wie T27
  • 10 Ob 4/13f
    Entscheidungstext OGH 26.02.2013 10 Ob 4/13f
    Auch; Beisatz: Hier: Den Parteien ist im Verfahren wegen Unterhaltsvorschuss Gelegenheit zu geben, zu den Entscheidungen des Asylgerichtshofs in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht Stellung zu nehmen und sich dazu zu äußern (§ 15 AußStrG). (T36)
  • 8 Ob 42/14f
    Entscheidungstext OGH 26.05.2014 8 Ob 42/14f
    Vgl auch; Beisatz: Eine Verletzung des rechtlichen Gehörs liegt nicht vor, wenn sich die Partei zu den Ergebnissen der Beweisaufnahme im Rahmen des erstinstanzlichen Verfahrens, sei es auch in einer nach der Beweisaufnahme stattfindenden Verhandlung, äußern konnte. (T37)
  • 3 Ob 187/14t
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 3 Ob 187/14t
    Auch; Beis wie T37
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Vgl auch; Beisatz: Der Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO kann auch dann gegeben sein, wenn einer Partei die Möglichkeit, vor Gericht zu verhandeln nur bei einer von mehreren Tagsatzungen entzogen wurde. (T38)
    Beisatz: Wird der Stoff dieser Verhandlung in einer weiteren Verhandlung, an der die zuvor ausgeschlossene Partei nun teilnimmt, neuerlich erörtert und verhandelt, liegt eine Nichtigkeit nach Z 4 nicht vor, kann doch der Nichtigkeitsgrund schon unbeachtlich werden, wenn die Partei doch noch die Möglichkeit hatte, ihren Prozessstandpunkt in der Tatsacheninstanz mündlich vorzutragen. (T39)
  • 4 Ob 194/14d
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 194/14d
    Auch; Beisatz: Hier: Bestellung eines Sachverständigen im Pflegschaftsverfahren. (T40)
  • 3 Ob 191/14f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 191/14f
    Auch
  • 5 Ob 50/17i
    Entscheidungstext OGH 04.04.2017 5 Ob 50/17i
    Auch; Beisatz: Zwecks Wahrung des rechtlichen Gehörs wäre es daher geboten gewesen, der Antragstellerin als am Rechtsmittelverfahren beteiligter Partei vom Inhalt der Eingabe des Antragsgegners so rechtzeitig Kenntnis zu verschaffen, dass für sie noch vor der Sachentscheidung des Rekursgerichts die Möglichkeit zu einer schriftlichen Äußerung bestanden hätte. (T41)
  • 3 Ob 41/18b
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 41/18b
    Auch
  • 5 Ob 172/19h
    Entscheidungstext OGH 27.11.2019 5 Ob 172/19h
    nur T3
  • 6 Ob 71/20i
    Entscheidungstext OGH 09.09.2020 6 Ob 71/20i
    Vgl; Beis wie T35; Beisatz: Im Fall der beantragten Berichtigung des Spruchs der Entscheidung nach Eintritt der Rechtskraft ist der Gegenpartei zur Wahrung seines rechtlichen Gehörs eine Gegenäußerung zuzugestehen. (T42)
    Beisatz: Diese ist nach TP2 RATG zu honorieren. Als Bemessungsgrundlage ist der Wert des von der Berichtigung betroffenen Anspruchsteils heranzuziehen. (T43)
  • 9 Ob 52/20t
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 9 Ob 52/20t
  • 7 Ob 59/21h
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 7 Ob 59/21h
    Vgl
  • 7 Ob 188/21d
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 188/21d
    nur T3
  • 6 Ob 162/21y
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 162/21y
    Beisatz: Als wesentliche Verfahrensergebnisse sind auch Berichte und Expertisen der Familiengerichtshilfe den Parteien zur Äußerung zu übermitteln. (T44)
  • 1 Ob 44/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 1 Ob 44/23m
    vgl; Beisatz: Hier: keine Verletzung des rechtlichen Gehörs im Erwachsenenschutzverfahren, wenn bei fehlendem Antrag auf Gutachtenserörterung keine Verhandlung stattfindet. (T45)
    Anm: So bereits 7 Ob 68/19d.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0074920

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19850916_OGH0002_0010OB00014_8500000_003

Rechtssatz für 5Ob677/77; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0042981

Geschäftszahl

5Ob677/77; 6Ob730/78; 5Ob755/81; 7Ob551/82; 6Ob640/83; 2Ob680/87; 9ObA141/87; 8Ob644/87; 7Ob690/89; 9ObA259/93 (9ObA260/93-9ObA264/93); 8Ob572/93; 9Ob502/95; 4Ob566/95; 9ObA216/98z; 9ObA241/98a; 1Ob334/98v; 5Ob158/98s; 8Ob42/00k; 9Ob126/00w; 10ObS311/00h; 9ObA222/00p; 10ObS142/01g; 8ObA128/01h; 10ObS173/01s; 4Ob31/02s; 6Ob38/02k; 5Ob14/02y; 5Ob203/02t; 8Ob226/02x; 7Ob283/02x; 3Ob76/03b; 5Ob132/03b; 8ObA91/03w; 7Ob229/04h; 3Ob27/05z; 7Ob56/04t; 10Ob121/05z; 10ObS131/05w; 6Ob58/06g; 3Ob27/06a; 8Ob125/05y; 9Ob22/06k; 8Ob128/06s; 8Ob2/07p; 9ObA12/07s; 1Ob9/07s; 3Ob186/07k; 8ObA32/07z; 10ObS9/08h; 1Ob257/07m; 3Ob119/08h; 5Ob174/08m; 4Ob173/08g; 7Ob261/08w; 6Ob273/08b; 1Ob123/08g; 6Ob1/09d; 9Ob66/08h; 7Ob99/09y; 3Ob51/09k; 7Ob62/09g; 7Ob248/08h; 8ObA55/09k; 2Ob171/09z; 8Ob81/09h; 3Ob54/10b; 10ObS130/10f; 2Ob140/10t; 9Ob38/10v; 4Ob59/11x; 4Ob47/11g; 8Ob62/11t; 4Ob60/11v; 4Ob79/11p; 10ObS76/11s; 6Ob205/11g; 6Ob213/11h; 9ObA132/10t; 6Ob218/11v; 9ObA44/11b; 9Ob22/11t; 2Ob98/11t; 4Ob160/11z; 2Ob222/11b; 10ObS6/12y; 8Ob17/12a; 4Ob14/12f; 10ObS29/12f; 3Ob73/12z; 3Ob105/12f; 1Ob56/12k; 7Ob189/11m; 8Ob70/12w; 1Ob102/12z; 1Ob258/11i; 1Ob141/12k; 6Ob145/12k; 2Ob117/12p; 4Ob116/12f; 2Ob129/12b; 9Ob42/13m; 9ObA68/13k; 10ObS120/13i; 4Ob109/13b; 8Ob66/13h; 1Ob202/13g; 5Ob188/13b; 4Ob182/13p; 4Ob133/13g; 2Ob89/13x; 9ObA57/14v; 4Ob39/14k; 7Ob93/14y; 10ObS111/14t; 2Ob178/14m; 9ObA150/14w; 6Ob216/14d; 10Ob84/14x; 1Ob34/15d; 10ObS27/15s; 10Ob60/15v; 4Ob255/14z; 6Ob3/15g; 4Ob187/15a; 4Ob189/15w; 9ObA115/15z; 9ObA160/15t; 9ObA163/15h; 9ObA74/16x; 1Ob69/17d; 1Ob124/17t; 7Ob104/17w; 7Ob143/17f; 7Ob138/17w; 1Ob218/17s; 3Ob228/17a; 7Ob35/18z; 1Ob81/18w; 1Ob113/18a; 8Ob49/19t; 8Ob3/19b; 8Ob55/20a; 2Ob33/21y; 1Ob127/21i; 5Ob42/21v; 2Ob136/22x; 6Ob130/22v; 10ObS82/22i; 10ObS18/23d; 3Ob51/23f; 9Ob14/23h; 7Ob121/23d

Entscheidungsdatum

30.08.2023

Norm

ZPO §503 Z1
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Ist das Berufungsgericht in die Prüfung der Frage einer allfälligen im erstinstanzlichen Verfahren unterlaufenen Nichtigkeit eingegangen und hat eine solche verneint, ist die Wahrnehmung dieser Nichtigkeit im Verfahren dritter Instanz nicht mehr möglich.

Anmerkung

Dieser Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 677/77
    Entscheidungstext OGH 22.11.1977 5 Ob 677/77
  • 6 Ob 730/78
    Entscheidungstext OGH 14.02.1979 6 Ob 730/78
  • 5 Ob 755/81
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 5 Ob 755/81
    Auch; Beisatz: Selbst wenn die diesbezügliche Begründung der berufungsgerichtlichen Entscheidung aktenwidrig sein sollte. (T1)
  • 7 Ob 551/82
    Entscheidungstext OGH 29.04.1982 7 Ob 551/82
  • 6 Ob 640/83
    Entscheidungstext OGH 28.04.1983 6 Ob 640/83
  • 2 Ob 680/87
    Entscheidungstext OGH 11.12.1987 2 Ob 680/87
  • 9 ObA 141/87
    Entscheidungstext OGH 02.12.1987 9 ObA 141/87
  • 8 Ob 644/87
    Entscheidungstext OGH 30.06.1988 8 Ob 644/87
  • 7 Ob 690/89
    Entscheidungstext OGH 09.11.1989 7 Ob 690/89
  • 9 ObA 259/93
    Entscheidungstext OGH 22.09.1993 9 ObA 259/93
    Auch
  • 8 Ob 572/93
    Entscheidungstext OGH 24.02.1994 8 Ob 572/93
    Auch
  • 9 Ob 502/95
    Entscheidungstext OGH 11.01.1995 9 Ob 502/95
    Auch; Veröff: SZ 68/3
  • 4 Ob 566/95
    Entscheidungstext OGH 19.09.1995 4 Ob 566/95
  • 9 ObA 216/98z
    Entscheidungstext OGH 02.09.1998 9 ObA 216/98z
    Auch
  • 9 ObA 241/98a
    Entscheidungstext OGH 07.10.1998 9 ObA 241/98a
    Auch
  • 1 Ob 334/98v
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 334/98v
    Auch
  • 5 Ob 158/98s
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 5 Ob 158/98s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Rekursgericht verneint Nichtigkeit. (T2)
  • 8 Ob 42/00k
    Entscheidungstext OGH 24.02.2000 8 Ob 42/00k
  • 9 Ob 126/00w
    Entscheidungstext OGH 12.07.2000 9 Ob 126/00w
  • 10 ObS 311/00h
    Entscheidungstext OGH 05.12.2000 10 ObS 311/00h
    Beisatz: Der Beschluss des Berufungsgerichtes ist gemäß § 519 ZPO unanfechtbar. (T3)
  • 9 ObA 222/00p
    Entscheidungstext OGH 10.01.2001 9 ObA 222/00p
  • 10 ObS 142/01g
    Entscheidungstext OGH 22.05.2001 10 ObS 142/01g
    Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Die Revision ist in diesem Fall, soweit sie Nichtigkeit geltend macht, mit Beschluss zurückzuweisen. (T4)
  • 8 ObA 128/01h
    Entscheidungstext OGH 30.08.2001 8 ObA 128/01h
  • 10 ObS 173/01s
    Entscheidungstext OGH 30.07.2001 10 ObS 173/01s
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 31/02s
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 4 Ob 31/02s
  • 6 Ob 38/02k
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 6 Ob 38/02k
  • 5 Ob 14/02y
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 5 Ob 14/02y
    Auch; Beisatz: Eine in zweiter Instanz verneinte Nichtigkeit des Verfahrens erster Instanz kann in dritter Instanz auch nicht als Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens geltend gemacht werden. (T5)
  • 5 Ob 203/02t
    Entscheidungstext OGH 27.08.2002 5 Ob 203/02t
    Auch; Beisatz: Eine vom Berufungsgericht verneinte Nichtigkeit des erstinstanzlichen Verfahrens kann in dritter Instanz nicht mehr geltend gemacht werden, weil insoweit ein gemäß § 519 ZPO unanfechtbarer Beschluss des Berufungsgerichts vorliegt. (T6)
  • 8 Ob 226/02x
    Entscheidungstext OGH 07.11.2002 8 Ob 226/02x
  • 7 Ob 283/02x
    Entscheidungstext OGH 12.02.2003 7 Ob 283/02x
  • 3 Ob 76/03b
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 3 Ob 76/03b
    Auch; Beisatz: Diese Anfechtungsbeschränkung kann nicht dadurch unterlaufen werden, dass behauptet wird, das Berufungsgericht sei auf bestimmte Argumente im Zusammenhang mit der verneinten Nichtigkeit nicht (ausreichend) eingegangen. Ob eine Nichtigkeit verneint wurde, richtet sich allein nach den beurteilten Tatsachen, hier also dem behaupteten Vorenthalten bestimmter Urkunden, nicht aber nach den angewendeten oder angesprochenen Rechtsnormen. (T7)
  • 5 Ob 132/03b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2003 5 Ob 132/03b
    Auch; Beis wie T6
  • 8 ObA 91/03w
    Entscheidungstext OGH 29.03.2004 8 ObA 91/03w
  • 7 Ob 229/04h
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 7 Ob 229/04h
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 27/05z
    Entscheidungstext OGH 16.02.2005 3 Ob 27/05z
    Auch
  • 7 Ob 56/04t
    Entscheidungstext OGH 02.03.2005 7 Ob 56/04t
    Auch; Beis wie T6
  • 10 Ob 121/05z
    Entscheidungstext OGH 29.11.2005 10 Ob 121/05z
    Auch; Beisatz: Hier: Behauptete Verletzung des rechtlichen Gehörs durch die Nichtberücksichtigung des in Schriftsätzen enthaltenen Vorbringens. (T8)
  • 10 ObS 131/05w
    Entscheidungstext OGH 24.01.2006 10 ObS 131/05w
    Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch im sozialgerichtlichen Verfahren. (T9)
  • 6 Ob 58/06g
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 58/06g
    Beisatz: Die schon vom Berufungsgericht verneinte Nichtigkeit kann schon nach § 519 Abs 1 ZPO nicht an den Obersten Gerichtshof herangetragen werden. (T10)
  • 3 Ob 27/06a
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 27/06a
    Beis wie T7 nur: Ob eine Nichtigkeit verneint wurde, richtet sich allein nach den beurteilten Tatsachen. (T11)
    Beisatz: Eine solche bindende und gemäß § 519 ZPO unanfechtbare Entscheidung des Berufungsgerichts liegt auch vor, wenn die zweite Instanz ausdrücklich nur den gerügten Verfahrensmangel erster Instanz behandelt und verneint hat und die Revisionswerberin nunmehr eine von Amts wegen wahrzunehmende Nichtigkeit als Revisionsgrund releviert. Entscheidend ist, dass derselbe Sachverhalt als Entscheidungsgrundlage dienen soll. (T12)
  • 8 Ob 125/05y
    Entscheidungstext OGH 23.02.2006 8 Ob 125/05y
    Auch
  • 9 Ob 22/06k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 9 Ob 22/06k
  • 8 Ob 128/06s
    Entscheidungstext OGH 23.11.2006 8 Ob 128/06s
  • 8 Ob 2/07p
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 8 Ob 2/07p
    Beis wie T2
  • 9 ObA 12/07s
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 9 ObA 12/07s
    Beis wie T5
  • 1 Ob 9/07s
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 9/07s
  • 3 Ob 186/07k
    Entscheidungstext OGH 23.10.2007 3 Ob 186/07k
    Auch
  • 8 ObA 32/07z
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 8 ObA 32/07z
  • 10 ObS 9/08h
    Entscheidungstext OGH 05.02.2008 10 ObS 9/08h
    Beis wie T9
  • 1 Ob 257/07m
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 1 Ob 257/07m
    Auch; Veröff: SZ 2008/58
  • 3 Ob 119/08h
    Entscheidungstext OGH 03.09.2008 3 Ob 119/08h
    Beisatz: Hier: Rechtswegzulässigkeit. (T13)
  • 5 Ob 174/08m
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 5 Ob 174/08m
    Beis wie T11; Beisatz: Daran vermag auch die Behauptung des Rechtsmittelwerbers nichts zu ändern, dem Berufungsgericht sei selbst ebenfalls eine Nichtigkeit unterlaufen; ebenso wenig die Anfechtung unter dem Gesichtspunkt eines anderen Rechtsmittelgrundes. (T14)
  • 4 Ob 173/08g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 173/08g
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 261/08w
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 7 Ob 261/08w
    Beisatz: Diese Anfechtungsbeschränkung kann auch nicht durch die Behauptung unterlaufen werden, die Verneinung der Nichtigkeit beruhe auf einer unrichtigen rechtlichen Beurteilung. (T15)
  • 6 Ob 273/08b
    Entscheidungstext OGH 15.01.2009 6 Ob 273/08b
    Beisatz: Hat das Berufungsgericht die Streitanhängigkeit verneint, so liegt darin eine nach § 519 Abs 1 ZPO unanfechtbare Entscheidung. (T16)
  • 1 Ob 123/08g
    Entscheidungstext OGH 28.01.2009 1 Ob 123/08g
    Veröff: SZ 2009/13
  • 6 Ob 1/09d
    Entscheidungstext OGH 15.01.2009 6 Ob 1/09d
    Beis wie T13; Beis wie T15; Beisatz: Die Beurteilung von Nichtigkeitsgründen hat stets nach Prozessrecht zu erfolgen und ist nicht mittels Rechtsrüge bekämpfbar. (T17)
  • 9 Ob 66/08h
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 66/08h
    Auch
  • 7 Ob 99/09y
    Entscheidungstext OGH 03.06.2009 7 Ob 99/09y
    Vgl; Beis wie T2
  • 3 Ob 51/09k
    Entscheidungstext OGH 23.06.2009 3 Ob 51/09k
    Auch
  • 7 Ob 62/09g
    Entscheidungstext OGH 01.07.2009 7 Ob 62/09g
    Auch; Beisatz: Hier: Wiederaufnahmsklage. (T18)
  • 7 Ob 248/08h
    Entscheidungstext OGH 03.06.2009 7 Ob 248/08h
    Beisatz: Dieser Grundsatz wäre nur dann unanwendbar, wenn das Berufungsgericht infolge unrichtiger Anwendung verfahrensrechtlicher Vorschriften eine Erledigung der Rüge unterlassen oder sie mit einer durch die Aktenlage nicht gedeckten Begründung verworfen hätte. (T19)
    Veröff: SZ 2009/75
  • 8 ObA 55/09k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 ObA 55/09k
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 171/09z
    Entscheidungstext OGH 28.09.2009 2 Ob 171/09z
    Auch
  • 8 Ob 81/09h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2010 8 Ob 81/09h
    Auch
  • 3 Ob 54/10b
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 54/10b
  • 10 ObS 130/10f
    Entscheidungstext OGH 14.09.2010 10 ObS 130/10f
    Auch; nur T10
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Vgl; Vgl Beis wie T8
  • 9 Ob 38/10v
    Entscheidungstext OGH 21.01.2011 9 Ob 38/10v
  • 4 Ob 59/11x
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 4 Ob 59/11x
    Auch
  • 4 Ob 47/11g
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 4 Ob 47/11g
    Auch; Beis wie T6
  • 8 Ob 62/11t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 8 Ob 62/11t
    Auch
  • 4 Ob 60/11v
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 4 Ob 60/11v
    Vgl auch
  • 4 Ob 79/11p
    Entscheidungstext OGH 20.09.2011 4 Ob 79/11p
    Vgl auch; Beisatz: Ein nationales Gericht ist auch nicht verpflichtet, eine allenfalls gegen Unionsrecht verstoßende rechtskräftige Entscheidung zu überprüfen und aufzuheben, wenn die nationalen Vorschriften dies nicht erlauben. (T20)
    Beisatz: Hier: Internationale Zuständigkeit nach der EuGVVO von den Vorinstanzen bejaht. (T21)
  • 10 ObS 76/11s
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 10 ObS 76/11s
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T8; Beis wie T9
  • 6 Ob 205/11g
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 205/11g
  • 6 Ob 213/11h
    Entscheidungstext OGH 13.10.2011 6 Ob 213/11h
    Auch; Beis wie T15
  • 9 ObA 132/10t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 9 ObA 132/10t
  • 6 Ob 218/11v
    Entscheidungstext OGH 13.10.2011 6 Ob 218/11v
    Auch
  • 9 ObA 44/11b
    Entscheidungstext OGH 25.10.2011 9 ObA 44/11b
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T13
  • 9 Ob 22/11t
    Entscheidungstext OGH 29.08.2011 9 Ob 22/11t
    Beis wie T13; Beis wie T14 nur: Daran vermag auch die Behauptung des Rechtsmittelwerbers nichts zu ändern, dem Berufungsgericht sei selbst ebenfalls eine Nichtigkeit unterlaufen. (T22)
  • 2 Ob 98/11t
    Entscheidungstext OGH 10.11.2011 2 Ob 98/11t
    Auch
  • 4 Ob 160/11z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 4 Ob 160/11z
    Auch; Beisatz: Wenn das Rekursgericht nach einer Sachentscheidung des Erstgerichts eine erstmals im Rechtsmittel geltend gemachte Nichtigkeit verneint, ist dies in dritter Instanz nicht mehr aufgreifbar. Hat das Rekursgericht hingegen eine zurückweisende Entscheidung des Erstgerichts behoben und die Einrede verworfen, ist dies nach § 528 ZPO bekämpfbar; eine analoge Anwendung des § 519 ZPO kommt diesfalls nicht in Betracht. (T23)
    Veröff: SZ 2011/151
  • 2 Ob 222/11b
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 2 Ob 222/11b
    Auch
  • 10 ObS 6/12y
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 ObS 6/12y
    Auch; Beis wie T7
  • 8 Ob 17/12a
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 8 Ob 17/12a
  • 4 Ob 14/12f
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 14/12f
    Auch
  • 10 ObS 29/12f
    Entscheidungstext OGH 13.03.2012 10 ObS 29/12f
    Auch; Beis wie T4
  • 3 Ob 73/12z
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 3 Ob 73/12z
    Vgl Beis wie T15; Beisatz: Auch mit der Behauptung, das Rekursgericht sei nicht ausreichend auf die Rekursargumente eingegangen, kann diese Anfechtungsbeschränkung nicht unterlaufen werden. (T24)
  • 3 Ob 105/12f
    Entscheidungstext OGH 14.06.2012 3 Ob 105/12f
    Auch
  • 1 Ob 56/12k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 56/12k
    Beis wie T22
  • 7 Ob 189/11m
    Entscheidungstext OGH 09.05.2012 7 Ob 189/11m
    Auch
    Veröff: SZ 2012/54
  • 8 Ob 70/12w
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 8 Ob 70/12w
    Vgl auch
  • 1 Ob 102/12z
    Entscheidungstext OGH 22.06.2012 1 Ob 102/12z
    Beis wie T6
  • 1 Ob 258/11i
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 258/11i
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T10
  • 1 Ob 141/12k
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 141/12k
    Auch
  • 6 Ob 145/12k
    Entscheidungstext OGH 16.11.2012 6 Ob 145/12k
    Vgl; Beis wie T21
  • 2 Ob 117/12p
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 2 Ob 117/12p
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 116/12f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 116/12f
    Auch
  • 2 Ob 129/12b
    Entscheidungstext OGH 24.01.2013 2 Ob 129/12b
  • 9 Ob 42/13m
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 9 Ob 42/13m
    Beis wie T5; Beis wie T15
  • 9 ObA 68/13k
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 9 ObA 68/13k
    Auch
  • 10 ObS 120/13i
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 ObS 120/13i
    Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Angeblich nicht gesetzmäßige Besetzung des Senats erster Instanz. (T25)
  • 4 Ob 109/13b
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 4 Ob 109/13b
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T6
  • 8 Ob 66/13h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 8 Ob 66/13h
  • 1 Ob 202/13g
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 202/13g
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T15
  • 5 Ob 188/13b
    Entscheidungstext OGH 21.01.2014 5 Ob 188/13b
  • 4 Ob 182/13p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 182/13p
    Auch
  • 4 Ob 133/13g
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 133/13g
    Auch; Beis ähnlich wie T6
  • 2 Ob 89/13x
    Entscheidungstext OGH 28.03.2014 2 Ob 89/13x
    Auch; Beisatz: Hier: Unterbliebene Ladung eines notwendigen Streitgenossen als Partei. (T26)
  • 9 ObA 57/14v
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 9 ObA 57/14v
  • 4 Ob 39/14k
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 39/14k
  • 7 Ob 93/14y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 7 Ob 93/14y
    auch; Beisatz: Hat das Berufungsgericht die Nichtigkeit infolge Verstoßes gegen die Bindungswirkung verneint, kann dies in der Revision nicht (neuerlich) geltend gemacht werden, weil insoweit ein gemäß § 519 Abs 1 ZPO unanfechtbarer Beschluss des Berufungsgerichts vorliegt. (T27); Beisatz wie T5
    Beisatz: Bei der von einer Verfahrenspartei geforderten Bindung der Instanzen eines späteren Prozesses an bestimmte (tragende) Tatsachenfeststellungen eines Vorprozesses handelt es sich um eine reine Verfahrensfrage und nicht um eine solche des materiellen Rechts. Der Versuch, den behaupteten Verstoß gegen die Bindungswirkung auch unter dem Revisionsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung geltend zu machen, ist deshalb verfehlt. (T28)
  • 10 ObS 111/14t
    Entscheidungstext OGH 30.09.2014 10 ObS 111/14t
    Auch; Beis wie T9
  • 2 Ob 178/14m
    Entscheidungstext OGH 07.11.2014 2 Ob 178/14m
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T11; Beis wie T27; Beis wie T28
  • 9 ObA 150/14w
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 9 ObA 150/14w
    Auch; Beis wie T14
  • 6 Ob 216/14d
    Entscheidungstext OGH 29.01.2015 6 Ob 216/14d
    Auch; Beis ähnlich wie T10
  • 10 Ob 84/14x
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 10 Ob 84/14x
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T11; Beis wie T15
  • 1 Ob 34/15d
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 1 Ob 34/15d
    Auch
  • 10 ObS 27/15s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 ObS 27/15s
    Auch; Beis wie T11
  • 10 Ob 60/15v
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 10 Ob 60/15v
    Beis wie T14; Beis wie T24
  • 4 Ob 255/14z
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 4 Ob 255/14z
  • 6 Ob 3/15g
    Entscheidungstext OGH 01.09.2015 6 Ob 3/15g
    auch; Beisatz wie T27
    Anm: Veröff: SZ 2015/88
  • 4 Ob 187/15a
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 187/15a
    Beis wie T2
  • 4 Ob 189/15w
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 189/15w
    Beis wie T2
  • 9 ObA 115/15z
    Entscheidungstext OGH 28.10.2015 9 ObA 115/15z
  • 9 ObA 160/15t
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 9 ObA 160/15t
    Beis wie T5
  • 9 ObA 163/15h
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 9 ObA 163/15h
    Beisatz: Eine vom Berufungsgericht im Spruch oder in den Entscheidungsgründen verneinte Nichtigkeit des Verfahrens erster Instanz ist nach ständiger Rechtsprechung eine den Obersten Gerichtshof bindende, nicht weiter anfechtbare Entscheidung. (T29)
    Beisatz: Ob eine Nichtigkeit verneint wurde, richtet sich allein nach den beurteilten (prozessualen) Tatsachen. (T30)
  • 9 ObA 74/16x
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 ObA 74/16x
    Beis wie T15
  • 1 Ob 69/17d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 69/17d
  • 1 Ob 124/17t
    Entscheidungstext OGH 12.07.2017 1 Ob 124/17t
    Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T10; Beis wie T14; Beis wie T29
  • 7 Ob 104/17w
    Entscheidungstext OGH 14.06.2017 7 Ob 104/17w
  • 7 Ob 143/17f
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 7 Ob 143/17f
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 7 Ob 138/17w
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 7 Ob 138/17w
    Auch
  • 1 Ob 218/17s
    Entscheidungstext OGH 15.12.2017 1 Ob 218/17s
    Beisatz: Es genügt eine (eindeutige) Verneinung in den Entscheidungsgründen. (T31)
  • 3 Ob 228/17a
    Entscheidungstext OGH 24.01.2018 3 Ob 228/17a
    Beis wie T2
  • 7 Ob 35/18z
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 35/18z
  • 1 Ob 81/18w
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 81/18w
    Vgl auch; Beis wie T24
  • 1 Ob 113/18a
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 113/18a
    Beis wie T29; Beis wie T30
  • 8 Ob 49/19t
    Entscheidungstext OGH 24.07.2019 8 Ob 49/19t
    Auch; Beis wie T6
  • 8 Ob 3/19b
    Entscheidungstext OGH 24.09.2019 8 Ob 3/19b
    Vgl; Beis wie T24
  • 8 Ob 55/20a
    Entscheidungstext OGH 28.09.2020 8 Ob 55/20a
  • 2 Ob 33/21y
    Entscheidungstext OGH 24.06.2021 2 Ob 33/21y
    Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T10
  • 1 Ob 127/21i
    Entscheidungstext OGH 21.07.2021 1 Ob 127/21i
    Vgl; Beis wie T6
  • 5 Ob 42/21v
    Entscheidungstext OGH 20.10.2021 5 Ob 42/21v
    Beis wie T6; Beis wie T10
  • 2 Ob 136/22x
    Entscheidungstext OGH 06.09.2022 2 Ob 136/22x
    Beis wie T6
  • 6 Ob 130/22v
    Entscheidungstext OGH 14.09.2022 6 Ob 130/22v
    Beis wie T19; Beisatz: Hier: Unterlassung der Gutachtenserörterung nach § 357 Abs 2 ZPO. (T32)
  • 10 ObS 82/22i
    Entscheidungstext OGH 17.01.2023 10 ObS 82/22i
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T7; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 10 ObS 18/23d
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 ObS 18/23d
    Vgl; Beisatz: Hier: Behaupteter Verstoß gegen die Bindungswirkung eines Bescheids. (T33)
  • 3 Ob 51/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.04.2023 3 Ob 51/23f
    vgl; Beisatz nur wie T6
  • 9 Ob 14/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 9 Ob 14/23h
    vgl; Beisatz wie T2; Beisatz wie T22; Beisatz wie T23
  • 7 Ob 121/23d
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 30.08.2023 7 Ob 121/23d
    Beisatz wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0042981

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19771122_OGH0002_0050OB00677_7700000_002

Rechtssatz für 5Ob2008/96x; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0097225

Geschäftszahl

5Ob2008/96x; 3Ob102/98s; 6Ob236/98v; 9Ob361/98y; 9Ob17/02v; 6Ob74/03f; 4Ob118/06s; 4Ob202/06v; 6Ob43/07b; 4Ob10/09p; 2Ob140/10t; 7Ob201/11a; 3Ob223/13k; 7Ob44/14t; 1Ob84/14f; 1Ob132/14i; 4Ob183/15p; 7Ob106/16p; 2Ob82/17y (2Ob91/17x); 7Ob143/17f; 4Ob242/17t; 4Ob241/17w; 5Ob151/18v; 7Ob202/19k; 4Ob126/21i (4Ob127/21m; 4Ob128/21h); 4Ob77/22k; 10Ob4/24x

Entscheidungsdatum

13.02.2024

Norm

EO §402 Abs1
ZPO §477 Abs1 Z3
ZPO §528 Abs2 Z2
  1. EO § 402 heute
  2. EO § 402 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 402 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. EO § 402 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 756/1992
  1. ZPO § 477 heute
  2. ZPO § 477 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 477 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Paragraph 402, Absatz eins, EO nimmt nur Sachentscheidungen, nicht jedoch Entscheidungen über Prozesshindernisse von der Unanfechtbarkeit bestätigender Beschlüsse aus. Wurde das Vorliegen eines Prozesshindernisses von den Vorinstanzen übereinstimmend verneint, greift daher auch im Provisorialverfahren der Rechtsmittelausschluss des Paragraph 528, Absatz 2, Ziffer 2, ZPO, wie überhaupt nach dem Rechtsmittelsystem der ZPO (das von der EO prinzipiell übernommen wurde) die Verneinung einer gerügten Nichtigkeit durch die zweite Instanz nicht weiter anfechtbar ist.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 2008/96x
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 5 Ob 2008/96x
  • 3 Ob 102/98s
    Entscheidungstext OGH 15.04.1998 3 Ob 102/98s
  • 6 Ob 236/98v
    Entscheidungstext OGH 24.09.1998 6 Ob 236/98v
    nur: Nach dem Rechtsmittelsystem der ZPO (das von der EO prinzipiell übernommen wurde) ist die Verneinung einer gerügten Nichtigkeit durch die zweite Instanz nicht weiter anfechtbar. (T1)
  • 9 Ob 361/98y
    Entscheidungstext OGH 20.01.1999 9 Ob 361/98y
  • 9 Ob 17/02v
    Entscheidungstext OGH 20.02.2002 9 Ob 17/02v
    nur: § 402 Abs 1 EO nimmt nur Sachentscheidungen, nicht jedoch Entscheidungen über Prozesshindernisse von der Unanfechtbarkeit bestätigender Beschlüsse aus. (T2)
  • 6 Ob 74/03f
    Entscheidungstext OGH 21.05.2003 6 Ob 74/03f
    Auch
  • 4 Ob 118/06s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 118/06s
    Auch; Beisatz: Die erweiterte Rechtsmittelzulässigkeit nach § 402 Abs 1 EO bezieht sich nur auf die Sachentscheidung; sie führt nicht dazu, dass Konformatentscheidungen über das Vorliegen der (internationalen) Zuständigkeit anfechtbar würden. (T3)
    Veröff: SZ 2006/141
  • 4 Ob 202/06v
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 202/06v
    Auch; Beisatz: § 402 Abs 1 EO führt nicht dazu, dass Konformatentscheidungen über das Vorliegen der (internationalen) Zuständigkeit anfechtbar würden. (T4)
  • 6 Ob 43/07b
    Entscheidungstext OGH 16.03.2007 6 Ob 43/07b
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Zuständigkeit zur Erlassung einer einstweiligen Verfügung über eine in der Tschechischen Republik gelegene Liegenschaft. (T5)
  • 4 Ob 10/09p
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 4 Ob 10/09p
    Vgl
  • 2 Ob 140/10t
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 140/10t
    Auch; Beisatz: Hier: Verneinung der Verletzung des rechtlichen Gehörs. (T6)
    Beisatz: Ebenso kann ein in zweiter Instanz verneinter Verfahrensmangel im Revisionsrekursverfahren nicht mehr geltend gemacht werden. (T7)
  • 7 Ob 201/11a
    Entscheidungstext OGH 30.11.2011 7 Ob 201/11a
    Auch; Veröff: SZ 2011/141
  • 3 Ob 223/13k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 3 Ob 223/13k
    Beis wie T6
  • 7 Ob 44/14t
    Entscheidungstext OGH 19.03.2014 7 Ob 44/14t
    Auch; Beisatz: Im Provisorialverfahren ist die Verneinung eines im Rekursverfahren gerügten Nichtigkeitsgrundes nicht weiter anfechtbar. (T8)
    Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn das Gericht zweiter Instanz die Nichtigkeit von Amts wegen geprüft und ‑ wenn auch nur in den Gründen seiner Entscheidung ‑ verneint hat. (T9)
  • 1 Ob 84/14f
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 1 Ob 84/14f
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 1 Ob 132/14i
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 132/14i
    Auch; nur T1; Beis wie T6
  • 4 Ob 183/15p
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 4 Ob 183/15p
    Auch; Veröff: SZ 2016/7
  • 7 Ob 106/16p
    Entscheidungstext OGH 15.06.2016 7 Ob 106/16p
    Vgl
  • 2 Ob 82/17y
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 82/17y
    nur T2; Beis ähnlich wie T3
  • 7 Ob 143/17f
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 7 Ob 143/17f
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 242/17t
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 242/17t
    nur: § 402 Abs 1 EO nimmt nur die dort genannten Sachentscheidungen von der Konformitätssperre des § 528 Abs 2 Z 2 ZPO aus. (T10)
    Beisatz: Keine analoge Anwendung von § 402 Abs 1 EO auf Entscheidungen über die (Beschränkung der) Einsicht in bestimmte Aktenstücke. (T11)
  • 4 Ob 241/17w
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 241/17w
    Auch; Beisatz: Konformatsbeschlüsse über die Abweisung eines Antrags auf Aufhebung der einer Vollstreckbarkeitsbestätigung. (T12)
  • 5 Ob 151/18v
    Entscheidungstext OGH 03.10.2018 5 Ob 151/18v
    Auch; nur T10
  • 7 Ob 202/19k
    Entscheidungstext OGH 22.01.2020 7 Ob 202/19k
    Vgl; nur T2; Beisatz: Hier: Zurückweisung wegen Verspätung des Widerrufs. (T13)
  • 4 Ob 126/21i
    Entscheidungstext OGH 27.07.2021 4 Ob 126/21i
    Beis wie T12
  • 4 Ob 77/22k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 77/22k
    Vgl; Beis wie T7
  • 10 Ob 4/24x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 4/24x
    vgl; Beisatz nur wie T7

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0097225

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19960326_OGH0002_0050OB02008_96X0000_002