Rechtssatz für 2Ob2267/96p 1Ob142/10d

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0105769

Geschäftszahl

2Ob2267/96p; 1Ob142/10d

Entscheidungsdatum

14.09.2010

Rechtssatz

Bei der in Paragraph 489, ABGB geregelten Dienstbarkeit der Dachtraufe geht es nicht um das Recht des natürlichen Ablaufes des Regenwassers, sondern um dessen Sammlung in Rinnen oder anderweitige künstliche Ableitung, insbesondere um Ableitung auf das Dach des Nachbarn. Für den natürlichen Ablauf des Regenwassers bedarf der Eigentümer hingegen keiner Dienstbarkeit.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 2267/96p
    Entscheidungstext OGH 13.08.1996 2 Ob 2267/96p
    Veröff: SZ 69/180
  • 1 Ob 142/10d
    Entscheidungstext OGH 14.09.2010 1 Ob 142/10d
    Auch; nur: Bei der in § 489 ABGB geregelten Dienstbarkeit der Dachtraufe geht es nicht um das Recht des natürlichen Ablaufes des Regenwassers, sondern um dessen Sammlung in Rinnen oder anderweitige künstliche Ableitung, insbesondere um Ableitung auf das Dach des Nachbarn. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0105769

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.11.2010

Dokumentnummer

JJR_19960813_OGH0002_0020OB02267_96P0000_004

Rechtssatz für 1Ob533/78 6Ob579/82 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034030

Geschäftszahl

1Ob533/78; 6Ob579/82; 7Ob2034/96k; 1Ob142/10d; 5Ob84/12g; 6Ob68/13p; 2Ob35/17m; 5Ob19/18g

Entscheidungsdatum

13.03.2018

Rechtssatz

Schenkungsweiser Schulderlass ist an keine Form gebunden, da er nicht Schenkungsversprechen ist, sondern als Verfügung den Vollzug in sich schließt. Dies gilt, mag auch der Schuldner noch zur Rückgabe der Urkunde und zur Ausstellung der Löschungsquittung verpflichtet sein, auch für Hypotheken und andere bücherlich sichergestellte Ansprüche wie Reallasten (Ablehnung von GlUNF 1066 und Stanzl in Klang 2.Auflage IV/1, 615).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 533/78
    Entscheidungstext OGH 15.02.1978 1 Ob 533/78
    Veröff: SZ 51/15 = EvBl 1978/171 S 546
  • 6 Ob 579/82
    Entscheidungstext OGH 24.03.1982 6 Ob 579/82
    nur: Schenkungsweiser Schulderlass ist an keine Form gebunden, da er nicht Schenkungsversprechen ist, sondern als Verfügung den Vollzug in sich schließt. (T1)
  • 7 Ob 2034/96k
    Entscheidungstext OGH 15.05.1996 7 Ob 2034/96k
    nur T1
  • 1 Ob 142/10d
    Entscheidungstext OGH 14.09.2010 1 Ob 142/10d
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 84/12g
    Entscheidungstext OGH 23.10.2012 5 Ob 84/12g
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Verzicht als Verfügungsgeschäft erfordert daher keinen Notariatsakt. (T2)
  • 6 Ob 68/13p
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 68/13p
    nur T1; Beis wie T2
  • 2 Ob 35/17m
    Entscheidungstext OGH 28.03.2017 2 Ob 35/17m
    Auch; Beisatz: Hier: Verzicht auf Fruchtgenussrecht. (T3)
  • 5 Ob 19/18g
    Entscheidungstext OGH 13.03.2018 5 Ob 19/18g
    Auch; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0034030

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.06.2018

Dokumentnummer

JJR_19780215_OGH0002_0010OB00533_7800000_001

Rechtssatz für 7Ob244/65; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011695

Geschäftszahl

7Ob244/65; 1Ob60/67; 4Ob577/71 (4Ob578/71-4Ob583/71); 4Ob630/71; 1Ob205/72; 1Ob70/75; 5Ob510/76; 5Ob542/76; 7Ob638/78; 1Ob775/78; 1Ob527/80; 1Ob5/82; 1Ob726/82; 6Ob663/82; 5Ob507/83 (5Ob508/83); 8Ob570/85; 1Ob684/87; 7Ob693/89; 6Ob716/89; 8Ob644/93; 9Ob1583/95; 1Ob622/95; 3Ob50/97t; 7Ob337/97b; 1Ob183/99i; 2Ob287/01x; 3Ob101/01a; 4Ob104/06g; 1Ob48/07a; 1Ob144/07v; 1Ob25/09x; 1Ob142/10d; 3Ob110/12s; 7Ob49/13a; 5Ob74/15s; 1Ob89/17w; 3Ob26/17w; 2Ob7/17v; 2Ob156/20k; 8Ob26/23s

Entscheidungsdatum

24.05.2023

Rechtssatz

Aus Paragraph 484, ABGB folgt, dass der Belastete berechtigt ist, den über sein Grundstück führenden Weg auch ohne Zustimmung des Berechtigten auf eine andere Stelle zu verlegen, wenn der neue Weg dem Zweck der Dienstbarkeit vollkommen entspricht. Das Recht zur Verlegung ergibt sich aus der Pflicht zur tunlichsten Schonung der Sache und daraus, dass sich der Berechtigte alle Maßnahmen des Verpflichteten gefallen lassen muss, welche die Ausübung nicht ernstlich erschweren oder gefährden vergleiche Klang 2. Auflage zu Paragraph 484,, Ehrenzweig römisch eins S 341; GlU 1634 und 15720, GlUNF 4636).

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 244/65
    Entscheidungstext OGH 13.10.1965 7 Ob 244/65
    Veröff: SZ 38/162
  • 1 Ob 60/67
    Entscheidungstext OGH 13.04.1967 1 Ob 60/67
    Beisatz: Durch die Verlegung tritt kein Erlöschen der Dienstbarkeit und keine Unterbrechung der Ersitzung ein (vgl GlUNF 4636 u.a.). (T1)
  • 4 Ob 577/71
    Entscheidungstext OGH 13.07.1971 4 Ob 577/71
  • 4 Ob 630/71
    Entscheidungstext OGH 25.01.1972 4 Ob 630/71
  • 1 Ob 205/72
    Entscheidungstext OGH 25.10.1972 1 Ob 205/72
  • 1 Ob 70/75
    Entscheidungstext OGH 02.07.1975 1 Ob 70/75
  • 5 Ob 510/76
    Entscheidungstext OGH 02.03.1976 5 Ob 510/76
    Veröff: SZ 49/33
  • 5 Ob 542/76
    Entscheidungstext OGH 06.04.1976 5 Ob 542/76
  • 7 Ob 638/78
    Entscheidungstext OGH 27.07.1978 7 Ob 638/78
    Auch; Beisatz: Holzbringung. (T2)
  • 1 Ob 775/78
    Entscheidungstext OGH 10.01.1979 1 Ob 775/78
    Veröff: EvBl 1979/166 S 459
  • 1 Ob 527/80
    Entscheidungstext OGH 19.03.1980 1 Ob 527/80
  • 1 Ob 5/82
    Entscheidungstext OGH 31.03.1982 1 Ob 5/82
    Beisatz: Wasserleitung (T3)
  • 1 Ob 726/82
    Entscheidungstext OGH 01.09.1982 1 Ob 726/82
    auch; Beisatz: Solange eine Verlegung des Weges vom Belasteten nicht vorgenommen wurde, kann er sich nicht darauf berufen, dass eine Durchfahrt auf einem anderen als dem ausdrücklich vereinbarten Grundstücksteil möglich ist. (T4)
  • 6 Ob 663/82
    Entscheidungstext OGH 17.11.1982 6 Ob 663/82
    Beisatz: Eine Interessenabwägung hat stattzufinden, wobei die der Dienstbarkeitsbestellung zugrundegelegte Verkehrsträgerfunktion des Weges jedenfalls gewahrt bleiben muss. (T5)
    Veröff: MietSlg 34057
  • 5 Ob 507/83
    Entscheidungstext OGH 22.02.1983 5 Ob 507/83
    nur: Aus § 484 ABGB folgt, dass der Belastete berechtigt ist, den über sein Grundstück führenden Weg auch ohne Zustimmung des Berechtigten auf eine andere Stelle zu verlegen, wenn der neue Weg dem Zweck der Dienstbarkeit vollkommen entspricht. (T6)
  • 8 Ob 570/85
    Entscheidungstext OGH 21.11.1985 8 Ob 570/85
    Auch; nur T6
  • 1 Ob 684/87
    Entscheidungstext OGH 21.10.1987 1 Ob 684/87
    nur T6; Beisatz: Fernmeldekabel. (T7)
  • 7 Ob 693/89
    Entscheidungstext OGH 30.11.1989 7 Ob 693/89
    Beis wie T5
  • 6 Ob 716/89
    Entscheidungstext OGH 21.12.1989 6 Ob 716/89
    nur T6; Beisatz: Der Berechtigte hat keinen Anspruch darauf, dass der Weg an eine andere Stelle verlegt wird. (T8)
  • 8 Ob 644/93
    Entscheidungstext OGH 28.04.1994 8 Ob 644/93
    nur T6
  • 9 Ob 1583/95
    Entscheidungstext OGH 31.01.1996 9 Ob 1583/95
  • 1 Ob 622/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 622/95
    nur T6
  • 3 Ob 50/97t
    Entscheidungstext OGH 21.05.1997 3 Ob 50/97t
    Beis wie T5
  • 7 Ob 337/97b
    Entscheidungstext OGH 17.12.1997 7 Ob 337/97b
    Auch; nur T6
  • 1 Ob 183/99i
    Entscheidungstext OGH 05.08.1999 1 Ob 183/99i
    Auch
  • 2 Ob 287/01x
    Entscheidungstext OGH 29.11.2001 2 Ob 287/01x
    Auch; nur T6; Beisatz: Ob der angebotene Ersatzweg dem Servitutszweck zumindest im Wesentlichen entspricht, hängt von den besonderen Umständen des Einzelfalles ab. (T9)
  • 3 Ob 101/01a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2002 3 Ob 101/01a
    Auch; Beisatz: Eine Verlegung des Servitutswegs ist nur zulässig, wenn der neue Weg dem Zweck der Dienstbarkeit vollkommen entspricht und die Ausübung der Dienstbarkeit nicht erschwert. (T10)
    Veröff: SZ 2002/111
  • 4 Ob 104/06g
    Entscheidungstext OGH 20.06.2006 4 Ob 104/06g
    Auch; Beisatz: Der Servitutsberechtigte muss eine Verlegung des Dienstbarkeitsweges nur unter bestimmten, eng umschriebenen Voraussetzungen hinnehmen. (T11)
  • 1 Ob 48/07a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2007 1 Ob 48/07a
    Vgl auch; Beisatz: Der Servitutsberechtigte ist grundsätzlich nicht befugt, den Verlauf des Servitutsweges auf dem dienenden Gut eigenmächtig zu verändern. (T12)
  • 1 Ob 144/07v
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 1 Ob 144/07v
    Auch; nur T6; Beisatz: Ergibt sich etwa eine erhöhte Belastung des dienenden Grundstücks daraus, dass ein ursprünglich selten und nur mit Fuhrwerken befahrener Weg entsprechend der fortschreitenden technischen Entwicklung später-zulässigerweise-häufiger und mit Kraftfahrzeugen befahren wird, ist eine „Verschiebung" der Wegtrasse durch den Verpflichteten etwa dann nicht ausgeschlossen, wenn er damit berechtigte eigene Interessen verfolgt und andererseits der Servitutszweck, nämlich die Möglichkeit in bestimmtem Umfang zur herrschenden Liegenschaft zuzufahren, nicht beeinträchtigt wird. (T13)
  • 1 Ob 25/09x
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 25/09x
  • 1 Ob 142/10d
    Entscheidungstext OGH 14.09.2010 1 Ob 142/10d
    Ähnlich; nur T6; Beisatz: Hier: Dachtraufe. (T14)
  • 3 Ob 110/12s
    Entscheidungstext OGH 19.09.2012 3 Ob 110/12s
    Auch
  • 7 Ob 49/13a
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 7 Ob 49/13a
  • 5 Ob 74/15s
    Entscheidungstext OGH 19.06.2015 5 Ob 74/15s
    Auch; Beis wie T1; Beis ähnlich wie T9
  • 1 Ob 89/17w
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 89/17w
    Auch
  • 3 Ob 26/17w
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 26/17w
    Vgl
  • 2 Ob 7/17v
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 7/17v
    Beis wie T1
  • 2 Ob 156/20k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 2 Ob 156/20k
    Vgl; Beis nur wie T8; Beis nur wie T12
  • 8 Ob 26/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.05.2023 8 Ob 26/23s
    Beisatz wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0011695

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.07.2023

Dokumentnummer

JJR_19651013_OGH0002_0070OB00244_6500000_001

Rechtssatz für 8Ob1501/83; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0044298

Geschäftszahl

8Ob1501/83; 4Ob1505/83; 3Ob1508/83; 6Ob1503/84; 3Ob4/84 (3Ob5/84); 3Ob1501/84; 6Ob1505/84; 4Ob1504/84; 4Ob1507/84; 6Ob1511/84; 8Ob527/84; 6Ob1515/84; 6Ob1517/84; 5Ob559/84; 7Ob27/84; 3Ob1514/84; 3Ob1012/84; 4Ob1523/84; 4Ob1525/84 (4Ob1526/84); 5Ob1510/87; 2Ob1506/87; 7Ob44/87; 7Ob1535/88; 8Ob1502/89; 9Ob1765/91; 8Ob1573/92; 3Ob1142/93; 8Ob10/94; 8Ob1015/94; 1Ob43/94; 8Ob511/95; 6Ob1677/95; 9ObA1047/95; 8Ob2122/96h; 1Ob1725/95; 9Ob1508/96; 10Ob2398/96m; 8Ob2208/96f; 8Ob2161/96v; 1Ob2299/96m; 1Ob2380/96y; 1Ob276/97p; 9ObA385/97a; 9Ob340/97h; 8Ob387/97p; 9Ob42/98m; 9Ob72/98y; 9Ob128/98h; 6Ob170/98p; 1Ob85/98a; 8Ob100/98h; 2Ob384/97b; 1Ob359/98w; 1Ob136/99b; 9Ob100/99t; 1Ob28/99w; 5Ob175/99t; 1Ob167/99m; 6Ob117/99w; 6Ob194/00y; 9Ob72/01f; 3Ob173/01i; 8ObA48/01v; 7Ob263/01d; 1Ob286/01t; 9Ob295/01z; 1Ob46/02z; 1Ob196/02h; 8Ob101/02i; 1Ob131/02z; 1Ob25/03p; 2Ob86/03s; 4Ob147/03a; 8ObA7/04v; 1Ob8/04i; 7Ob165/04x; 10Ob33/03f; 7Ob206/04a; 9ObA91/05f; 7Ob198/05a; 10Ob98/05t; 10Ob62/05y; 10Ob140/05v; 9ObA79/06t; 2Ob58/06b; 7Ob215/06b; 9Ob72/06p; 9Ob119/06z; 9Ob17/06z; 2Ob196/06x; 1Ob20/07h; 1Ob81/07d; 10Ob52/07f; 2Ob207/07s; 10Ob24/08i; 8Ob37/08m; 4Ob101/08v; 8Ob132/08g; 9ObA173/08v; 5Ob32/09f; 6Ob99/09s; 6Ob118/09k; 2Ob26/10b; 4Ob105/10k; 1Ob142/10d; 6Ob190/10z; 2Ob50/10g; 8ObA6/11g; 6Ob19/11d; 10Ob25/09p; 6Ob66/11s; 7Ob50/11w; 7Ob220/11w; 4Ob26/12w; 9ObA101/12m; 4Ob52/13w; 9Ob10/13f; 2Ob65/13t; 5Ob234/13t; 3Ob71/14h; 1Ob76/14d; 7Ob200/14h; 1Ob166/14i; 7Ob76/15z; 4Ob193/15h; 9ObA121/15g; 1Ob162/15b; 1Ob193/16p; 9ObA101/16t; 7Ob40/18k; 7Ob15/18h; 7Ob68/18b; 1Ob155/18b; 2Ob114/18f; 8Ob122/18a; 7Ob226/18p; 8ObS10/20h; 8ObA65/22z; 6Ob213/22z; 8Ob60/23s; 7Ob91/23t; 4Ob144/23i

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Norm

ABGB §914
ZPO §502 Abs1 HI2
ZPO §508a
  1. ABGB § 914 heute
  2. ABGB § 914 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 508a heute
  2. ZPO § 508a gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 508a gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Paragraph 914, ABGB; außerordentliche Revision nicht angenommen: Auslegungsfragen über Erklärungsabsicht im Einzelfall.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 1501/83
    Entscheidungstext OGH 06.10.1983 8 Ob 1501/83
  • 4 Ob 1505/83
    Entscheidungstext OGH 28.11.1983 4 Ob 1505/83
    Beisatz: Auslegung einer konkreten Vereinbarung. (T1)
  • 3 Ob 1508/83
    Entscheidungstext OGH 21.12.1983 3 Ob 1508/83
    Beis wie T1
  • 6 Ob 1503/84
    Entscheidungstext OGH 02.02.1984 6 Ob 1503/84
    Beisatz: Erkennbarkeit einer bestimmten Absicht eines Vertragsteiles; Nichtvorliegen einer undeutlichen Äußerung. (T2)
  • 3 Ob 4/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 3 Ob 4/84
    Beisatz: Ordentliche Revision zurückgewiesen: Ansicht des Berufungsgerichtes, dass ein Verhalten einen Verzicht darstellt. (T3)
  • 3 Ob 1501/84
    Entscheidungstext OGH 15.02.1984 3 Ob 1501/84
    Beisatz: Auslegung einzelner Ausdrücke eines Vertrages im Einzelfall. (T4)
  • 6 Ob 1505/84
    Entscheidungstext OGH 16.02.1984 6 Ob 1505/84
    Beisatz: Auslegung eines Prozessvorbringens. (T5)
  • 4 Ob 1504/84
    Entscheidungstext OGH 20.03.1984 4 Ob 1504/84
    Beisatz: Ungenügende beziehungsweise gänzlich fehlende Berücksichtigung des Parteiwillens durch Berufungsgericht; Aktenwidrig. (T6)
  • 4 Ob 1507/84
    Entscheidungstext OGH 03.04.1984 4 Ob 1507/84
    Beis wie T1
  • 6 Ob 1511/84
    Entscheidungstext OGH 29.03.1984 6 Ob 1511/84
    Beisatz: Auslegung des letzten Willens mit Tatfrage, soweit nicht nur Urkunden verwertet wurden. (T7)
  • 8 Ob 527/84
    Entscheidungstext OGH 12.04.1984 8 Ob 527/84
    Beisatz: Ordentliche Revision zurückgewiesen: Beisatz: Hier: Auslegung einzelner Bestimmungen eines auf die Umstände des ganz bestimmten konkreten Falles abgestellten Vertrages in ihrem Zusammenhang. (T8)
  • 6 Ob 1515/84
    Entscheidungstext OGH 10.05.1984 6 Ob 1515/84
    Beisatz: Außerordentliche Revision vorläufig angenommen: Eine auszulegende AGB - Bestimmung ist zwar als solche eine spezielle Ausformung im Einzelfall, ihre vielfache Anwendung im Rechtsverkehr verschafft ihr aber Bedeutung über den einzelnen Geschäftsfall und Rechtsfall hinaus (hier: Auslegung einer "Garantiebestimmung" in AGB aller Vertragshändler einer bestimmten Kraftfahrzeugerzeugungsunternehmung als bloße Modifizierung der Gewährleistungsregelung oder darüberhinaus als echte Garantie. (T9)
  • 6 Ob 1517/84
    Entscheidungstext OGH 10.05.1984 6 Ob 1517/84
    Beis wie T4
  • 5 Ob 559/84
    Entscheidungstext OGH 19.06.1984 5 Ob 559/84
    Beisatz: Ordentliche Revision zurückgewiesen: Beisatz: Hier: Auslegung eines Dienstbarkeitsvertrags. (T10)
  • 7 Ob 27/84
    Entscheidungstext OGH 20.06.1984 7 Ob 27/84
    Beisatz: Ordentliche Revision zurückgewiesen: Auslegung eines Versicherungsvertrages. (T11)
  • 3 Ob 1514/84
    Entscheidungstext OGH 27.06.1984 3 Ob 1514/84
    Beisatz: Auslegung einer Urkunde um die Anerkennung der Haftung für künftige Schäden. (T12)
  • 3 Ob 1012/84
    Entscheidungstext OGH 12.09.1984 3 Ob 1012/84
    Beisatz: Beurteilung, ob das Verhalten des hausverwaltenden Miteigentümers als konkludenter Verzicht auf den weiteren Vollzug einer Räumungsexekution auszulegen ist. (T13)
  • 4 Ob 1523/84
    Entscheidungstext OGH 25.09.1984 4 Ob 1523/84
    Beisatz: Entscheidend ist hier nur die durch Zeugenbeweise festgestellte Parteienabsicht. (T14)
  • 4 Ob 1525/84
    Entscheidungstext OGH 13.11.1984 4 Ob 1525/84
    Beisatz: Haftet der Verkäufer eines "für Bauzwecke geeigneten" Grundstückes auch für die spätere Erlangung einer Teilungsbewilligung ohne jede diese voraussetzende Auflage seitens der Gemeinde (hier: Abtretung eines Teilstücks für öffentlichen Weg)? (T15)
  • 5 Ob 1510/87
    Entscheidungstext OGH 31.03.1987 5 Ob 1510/87
    Beisatz: Auslegungsfrage, ob eine nach Beendigung eines Dienstverhältnisses fortdauernde Überlassung der Dienstwohnung von den mietenrechtlichen Kündigungsbeschränkungen ausgenommen bleibt. (T16)
  • 2 Ob 1506/87
    Entscheidungstext OGH 26.05.1987 2 Ob 1506/87
    Beisatz: Hier: Anwendung Österreichischen Rechtes gemäß §§ 37, 38 IPRG. (T17)
  • 7 Ob 44/87
    Entscheidungstext OGH 15.10.1987 7 Ob 44/87
  • 7 Ob 1535/88
    Entscheidungstext OGH 20.10.1988 7 Ob 1535/88
    Beisatz: Entspricht die Auslegung der Vertragsbestimmung durch das Berufungsgericht den Grundsätzen des § 914 ABGB und ist sie weder unlogisch noch mit den Sprachregeln unvereinbar, so liegt insoweit keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 4 Z 1 ZPO vor. (T18)
  • 8 Ob 1502/89
    Entscheidungstext OGH 26.01.1989 8 Ob 1502/89
    Beis wie T1
  • 9 Ob 1765/91
    Entscheidungstext OGH 28.08.1991 9 Ob 1765/91
    nur: Auslegungsfragen über Erklärungsabsicht im Einzelfall. (T19)
    Beis wie T2
  • 8 Ob 1573/92
    Entscheidungstext OGH 29.05.1992 8 Ob 1573/92
    Beis wie T18
  • 3 Ob 1142/93
    Entscheidungstext OGH 15.09.1993 3 Ob 1142/93
    Auch; Beis wie T5
  • 8 Ob 10/94
    Entscheidungstext OGH 24.02.1994 8 Ob 10/94
    Vgl aber; Beisatz: Bei Betriebsübernahmen werden Vertragsregelungen mit dem Zweck, den Betriebsübernehmer von "alten" Abfertigungsansprüchen zu entlasten, häufig getroffen. Eine solche Klausel hat daher über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung. (T20)
  • 8 Ob 1015/94
    Entscheidungstext OGH 15.09.1994 8 Ob 1015/94
    Auch; Beisatz: Hier: Es ist eine Auslegungsfrage im Einzelfall, inwieweit in einer konkludent erteilten Generalvollmacht auch eine Einzelvollmacht oder Gattungsvollmacht oder umgekehrt in einer Einzelvollmacht oder Gattungsvollmacht auch eine Generalbevollmächtigung enthalten ist. (T21)
  • 1 Ob 43/94
    Entscheidungstext OGH 27.01.1995 1 Ob 43/94
    Beisatz: Die Auslegung von Erklärungen beziehungsweise Verhaltensweisen könnte nur dann eine erhebliche Rechtsfrage darstellen, wenn infolge einer wesentlichen Verkennung der Rechtslage ein unvertretbares Auslegungsergebnis vorläge. (T22)
  • 8 Ob 511/95
    Entscheidungstext OGH 27.04.1995 8 Ob 511/95
    Vgl; Beis wie T18; Beisatz: Außer die Vereinbarung widerspricht im Ergebnis zwingenden gesetzlichen Normen. (T23)
  • 6 Ob 1677/95
    Entscheidungstext OGH 07.12.1995 6 Ob 1677/95
    Beis wie T22
  • 9 ObA 1047/95
    Entscheidungstext OGH 20.12.1995 9 ObA 1047/95
    Beis wie T4; Beis wie T18
  • 8 Ob 2122/96h
    Entscheidungstext OGH 24.05.1996 8 Ob 2122/96h
    Beis wie T1; Beis wie T18
  • 1 Ob 1725/95
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 1 Ob 1725/95
    Beis wie T18
  • 9 Ob 1508/96
    Entscheidungstext OGH 28.02.1996 9 Ob 1508/96
    Beis wie T1
  • 10 Ob 2398/96m
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 10 Ob 2398/96m
    Auch; Beisatz: Ob die Teilnahme einer Werbeagentur, die nach dem ersten "Durchgang" in die engere Wahl gekommen war, an der Zweitpräsentation einen weiteren Honoraranspruch geben oder ob die vereinbarte Pauschalzahlung ("Abstandshonorar") alle Aufwendungen bis zur endgültigen Auftragsvergabe abdecken sollte, betrifft die Vertragsauslegung im konkreten Einzelfall und hat keine darüber hinausgehende Bedeutung. (T24)
  • 8 Ob 2208/96f
    Entscheidungstext OGH 17.10.1996 8 Ob 2208/96f
    Beis wie T18
  • 8 Ob 2161/96v
    Entscheidungstext OGH 30.01.1997 8 Ob 2161/96v
    Vgl; nur: Außerordentliche Revision nicht angenommen. (T25)
    Beisatz: Revision angenommen - grober Fehler bei der Vertragsauslegung. (T26)
  • 1 Ob 2299/96m
    Entscheidungstext OGH 16.12.1996 1 Ob 2299/96m
    Vgl; Beis wie T22
  • 1 Ob 2380/96y
    Entscheidungstext OGH 16.12.1996 1 Ob 2380/96y
    Vgl; Beis wie T22; Beisatz: Ein Problem der Vertragsauslegung kann aber nur dann eine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO darstellen, wenn dem Berufungsgericht eine auffallende Fehlbeurteilung unterlaufen wäre. (T27)
  • 1 Ob 276/97p
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 276/97p
    Beis wie T22
  • 9 ObA 385/97a
    Entscheidungstext OGH 26.11.1997 9 ObA 385/97a
    Beis wie T27
  • 9 Ob 340/97h
    Entscheidungstext OGH 26.11.1997 9 Ob 340/97h
    Beis wie T1
  • 8 Ob 387/97p
    Entscheidungstext OGH 13.01.1998 8 Ob 387/97p
    Auch; Beisatz: Umfang der Bürgschaftsverpflichtung. (T28)
  • 9 Ob 42/98m
    Entscheidungstext OGH 11.02.1998 9 Ob 42/98m
    Beis wie T18; Beis wie T22; Beis wie T27
  • 9 Ob 72/98y
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 9 Ob 72/98y
    Beis wie T18
  • 9 Ob 128/98h
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 9 Ob 128/98h
    Beis wie T18
  • 6 Ob 170/98p
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 6 Ob 170/98p
    Beis wie T3 nur: Ansicht des Berufungsgerichtes, dass ein Verhalten einen Verzicht darstellt. (T29)
  • 1 Ob 85/98a
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 1 Ob 85/98a
  • 8 Ob 100/98h
    Entscheidungstext OGH 24.08.1998 8 Ob 100/98h
    Auch; Beis wie T22; Beis wie T27
  • 2 Ob 384/97b
    Entscheidungstext OGH 11.02.1999 2 Ob 384/97b
    Auch; Beisatz: Ordentliche Revision zurückgewiesen. Es ist Auslegungsfrage im Einzelfall, ob sich aus einer Vereinbarung ein Anspruch auf Rückziehung konkreter Verwaltungsgerichtshofbeschwerden ableiten lässt. (T30)
  • 1 Ob 359/98w
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 359/98w
    Beisatz: Ob mangels ausdrücklicher Vereinbarung eine bestimmte Regelung einer ÖNorm als zumindest stillschweigend bedungener Vertragsbestandteil anzusehen ist, ist wegen der Abhängigkeit von der konkreten Vertragsgestaltung und von der Reichweite und der Bedeutung des entsprechenden Punkts der ÖNorm eine solche des Einzelfalls. (T31)
  • 1 Ob 136/99b
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 136/99b
    Beis wie T10
  • 9 Ob 100/99t
    Entscheidungstext OGH 05.05.1999 9 Ob 100/99t
    Beis wie T1
  • 1 Ob 28/99w
    Entscheidungstext OGH 08.06.1999 1 Ob 28/99w
    Vgl; Beisatz: Fragen der Vertragsauslegung kommt in der Regel keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu. Dies hat auch dann zu gelten, wenn ein in einem Bescheid der Wasserrechtsbehörde nach § 111 Abs 3 WRG beurkundetes Übereinkommen auszulegen ist. (T32)
  • 5 Ob 175/99t
    Entscheidungstext OGH 29.06.1999 5 Ob 175/99t
    Vgl auch; nur T19; Beisatz: Die Frage eines schlüssigen Verzichts auf den Kündigungsgrund hat im allgemeinen keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung. (T33)
    Beisatz: Dies gilt auch für den Umfang eines Verzichts auf den Kündigungsgrund des § 30 Abs 2 Z 6 MRG. (T34)
  • 1 Ob 167/99m
    Entscheidungstext OGH 27.08.1999 1 Ob 167/99m
  • 6 Ob 117/99w
    Entscheidungstext OGH 09.03.2000 6 Ob 117/99w
    Vgl auch; Beis wie T18; Beis wie T27
  • 6 Ob 194/00y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2000 6 Ob 194/00y
    Auch; Beis wie T24; Beisatz: Hier: Auslegung eines Werbeagenturvertrages hinsichtlich Honorar. (T35)
  • 9 Ob 72/01f
    Entscheidungstext OGH 25.04.2001 9 Ob 72/01f
  • 3 Ob 173/01i
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 3 Ob 173/01i
    Auch; Beis wie T1
  • 8 ObA 48/01v
    Entscheidungstext OGH 16.08.2001 8 ObA 48/01v
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Anspruch des ausscheidenden Geschäftsführers auf "Wohlverhaltensprämie" für den Fall der Überleitung der Geschäfte an neuen Geschäftsführer nach "den Vorstellungen des Aufsichtsrates". (T36)
  • 7 Ob 263/01d
    Entscheidungstext OGH 14.11.2001 7 Ob 263/01d
    Vgl auch
  • 1 Ob 286/01t
    Entscheidungstext OGH 27.11.2001 1 Ob 286/01t
    Beis wie T22
  • 9 Ob 295/01z
    Entscheidungstext OGH 27.03.2002 9 Ob 295/01z
    Beis wie T22
  • 1 Ob 46/02z
    Entscheidungstext OGH 22.03.2002 1 Ob 46/02z
    Beisatz: Hier: Umfang des Gebrauchsrechts eines Bestandnehmers. (T37)
  • 1 Ob 196/02h
    Entscheidungstext OGH 13.08.2002 1 Ob 196/02h
    Beis wie T22; Beisatz: Dies gilt insbesondere auch dort, wo die Vorinstanzen bei der Auslegung einer Vereinbarung auch deren "Vorgeschichte" berücksichtigt haben. (T38)
  • 8 Ob 101/02i
    Entscheidungstext OGH 08.08.2002 8 Ob 101/02i
    Auch; Beisatz: Fragen der Vertragsauslegung kommt in der Regel keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu. Sofern keine auffallende Fehlbeurteilung, also eine krasse Verkennung der Auslegungsgrundsätze vorliegt, die im Interesse der Rechtssicherheit wahrgenommen werden muss, entziehen sie sich zufolge ihrer Einzelfallbezogenheit im Allgemeinen generellen Aussagen. Ob auch eine andere Auslegung vertretbar wäre, ist keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO, sofern nicht eine krasse Fehlbeurteilung zu erkennen ist. (T39)
  • 1 Ob 131/02z
    Entscheidungstext OGH 28.01.2003 1 Ob 131/02z
    Beisatz: Hier: Dienstbarkeitsvertrag. (T40)
  • 1 Ob 25/03p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2003 1 Ob 25/03p
  • 2 Ob 86/03s
    Entscheidungstext OGH 08.05.2003 2 Ob 86/03s
  • 4 Ob 147/03a
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 147/03a
    Auch; Beisatz: Hier: Auslegung von Willenserklärungen. (T41)
  • 8 ObA 7/04v
    Entscheidungstext OGH 23.01.2004 8 ObA 7/04v
    Beis wie T41
  • 1 Ob 8/04i
    Entscheidungstext OGH 18.03.2004 1 Ob 8/04i
    Vgl auch; Beis wie T27; Beisatz: Dies gilt insbesondere auch für ungewöhnliche Vertragskonstruktionen, die von üblichen Vereinbarungen im Geschäftsverkehr (erheblich) abweichen. (T42)
  • 7 Ob 165/04x
    Entscheidungstext OGH 28.07.2004 7 Ob 165/04x
    Auch
  • 10 Ob 33/03f
    Entscheidungstext OGH 23.11.2004 10 Ob 33/03f
    Beis wie T22
  • 7 Ob 206/04a
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 7 Ob 206/04a
    Auch
  • 9 ObA 91/05f
    Entscheidungstext OGH 03.08.2005 9 ObA 91/05f
    Auch; Beis wie T39
  • 7 Ob 198/05a
    Entscheidungstext OGH 19.10.2005 7 Ob 198/05a
    Auch
  • 10 Ob 98/05t
    Entscheidungstext OGH 22.12.2005 10 Ob 98/05t
    Auch; Beis wie T32 nur: Fragen der Vertragsauslegung kommt in der Regel keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu. (T43)
  • 10 Ob 62/05y
    Entscheidungstext OGH 17.02.2006 10 Ob 62/05y
    Auch; Beisatz: Hier: Verabredung einer gemeinsamen „Kletterpartie". (T44)
  • 10 Ob 140/05v
    Entscheidungstext OGH 28.03.2006 10 Ob 140/05v
    Beis ähnlich wie T27
  • 9 ObA 79/06t
    Entscheidungstext OGH 11.08.2006 9 ObA 79/06t
    Beis wie T39; Beisatz: „Auslegung einer Pensionszusage". (T45)
  • 2 Ob 58/06b
    Entscheidungstext OGH 29.06.2006 2 Ob 58/06b
    Auch; Beis wie T39 nur: Ob auch eine andere Auslegung vertretbar wäre, ist keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO, sofern nicht eine krasse Fehlbeurteilung zu erkennen ist. (T46)
  • 7 Ob 215/06b
    Entscheidungstext OGH 27.09.2006 7 Ob 215/06b
    Beisatz: Hier: Schlüssige Überlassung von Grünflächen und Parkplatzflächen während des Bestandverhältnisses (Wohnungsmiete). (T47)
  • 9 Ob 72/06p
    Entscheidungstext OGH 18.10.2006 9 Ob 72/06p
    Beisatz: Hier: Vereinbarter Leistungsumfang zwischen Tiereigentümer und Tierarzt. (T48)
  • 9 Ob 119/06z
    Entscheidungstext OGH 15.11.2006 9 Ob 119/06z
    Beis wie T33; Beis wie T34; Beisatz: Es kann daher auch nicht generell dahin entschieden werden, dass ein Verzicht auf den Kündigungsgrund des § 30 Abs 2 Z 6 MRG in jedem Fall auch einen Verzicht auf die Geltendmachung des Kündigungsgrundes nach § 30 Abs 2 Z 4 erster Fall MRG in der Variante des Satzes 2 leg cit in sich schließt. (T49)
  • 9 Ob 17/06z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 9 Ob 17/06z
    Beis wie T22
  • 2 Ob 196/06x
    Entscheidungstext OGH 23.03.2007 2 Ob 196/06x
    Vgl; Beisatz: Die Frage, ob eine übernommene Verwahrungspflicht auch die wertvolle Armbanduhr des Klägers umfasste, betrifft die Auslegung einer konkreten Vereinbarung im Einzelfall. (T50)
  • 1 Ob 20/07h
    Entscheidungstext OGH 26.06.2007 1 Ob 20/07h
    Beis wie T38; Beisatz: Die Auslegung einer Vereinbarung nach den Grundsätzen des § 914 ABGB, insbesondere unter Erforschung der im konkreten Fall verfolgten Parteienabsicht, stellt regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO dar, sofern kein krasses Abweichen von den allgemeinen Regeln der Vertragsauslegung vorliegt. (T51)
  • 1 Ob 81/07d
    Entscheidungstext OGH 14.08.2007 1 Ob 81/07d
    Beis wie T31
  • 10 Ob 52/07f
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 10 Ob 52/07f
    Beisatz: Ob eine Vereinbarung im Einzelfall - insbesondere unter Erforschung der im konkreten Fall verfolgten Parteiabsicht - richtig ausgelegt wurde, stellt nach ständiger Rechtsprechung nur dann eine erhebliche Rechtsfrage (§ 502 Abs 1 ZPO) dar, wenn in krasser Verkennung der Auslegungsgrundsätze ein unvertretbares, aus Gründen der Einzelfallgerechtigkeit zu korrigierendes Auslegungsergebnis erzielt wurde, was etwa dann der Fall ist, wenn die Interpretation mit Sprachregeln, allgemeinen Erkenntnissätzen oder gesetzlichen Auslegungsregeln in (unversöhnlichem) Widerspruch steht. (T52)
  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
    Vgl; Beis wie T5
  • 10 Ob 24/08i
    Entscheidungstext OGH 10.03.2008 10 Ob 24/08i
    Auch; Beis wie T19; Beis wie T41
  • 8 Ob 37/08m
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 8 Ob 37/08m
  • 4 Ob 101/08v
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 4 Ob 101/08v
    Auch; Beis ähnlich wie T31 Hier: Hatten die Parteien vereinbart: „Die Ausführung erfolgt gemäß den Richtlinien der ÖNORM". (T53)
  • 8 Ob 132/08g
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 8 Ob 132/08g
    Auch; Beisatz: Die auf den Gesamtumständen des Einzelfalls beruhende Auslegung eines Standby Letter of Credit stellt keine erhebliche Rechtsfrage dar. (T54)
  • 9 ObA 173/08v
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 ObA 173/08v
    Beisatz: Die rechtliche Qualifikation der Beendigungsart des Arbeitsverhältnisses hängt von der Auslegung der in diesem Zusammenhang erfolgten Erklärungen der Parteien im jeweiligen Einzelfall ab, der in der Regel keine darüber hinausgehende erhebliche Bedeutung im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO zukommt. (T55)
  • 5 Ob 32/09f
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 5 Ob 32/09f
    Beis wie T27; Beis wie T39; Beis wie T46; Bem: Hier: Frage, ob eine Erklärung als konkludente Kündigung (Änderungskündigung) eines Handelsvertretervertrags auszulegen ist. (T56)
  • 6 Ob 99/09s
    Entscheidungstext OGH 12.11.2009 6 Ob 99/09s
    Beis wie T46; Bem: Hier: Beurteilung, ob ein Aufforderungsschreiben als Vertragsrücktritt auszulegen ist. (T57)
  • 6 Ob 118/09k
    Entscheidungstext OGH 12.11.2009 6 Ob 118/09k
    Beis wie T10
  • 2 Ob 26/10b
    Entscheidungstext OGH 04.03.2010 2 Ob 26/10b
    Vgl
  • 4 Ob 105/10k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 105/10k
    Vgl auch
  • 1 Ob 142/10d
    Entscheidungstext OGH 14.09.2010 1 Ob 142/10d
    Beis wie T29
  • 6 Ob 190/10z
    Entscheidungstext OGH 11.10.2010 6 Ob 190/10z
    Beis wie T46
  • 2 Ob 50/10g
    Entscheidungstext OGH 21.10.2010 2 Ob 50/10g
    Auch
  • 8 ObA 6/11g
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 ObA 6/11g
    Beis wie T45
  • 6 Ob 19/11d
    Entscheidungstext OGH 24.02.2011 6 Ob 19/11d
    Beis wie T22
  • 10 Ob 25/09p
    Entscheidungstext OGH 12.04.2011 10 Ob 25/09p
    Vgl auch
  • 6 Ob 66/11s
    Entscheidungstext OGH 18.07.2011 6 Ob 66/11s
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 50/11w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2011 7 Ob 50/11w
    Auch; Beis wie T39
  • 7 Ob 220/11w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2011 7 Ob 220/11w
    Auch
  • 4 Ob 26/12w
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 26/12w
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Verhältnis Geschäftsführerbestellungs‑ und Überlassungsvertrag. (T58)
  • 9 ObA 101/12m
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 ObA 101/12m
    Auch; Beisatz: Hier: Zustimmung des Betriebsrats gemäß § 101 ArbVG. (T59)
  • 4 Ob 52/13w
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 4 Ob 52/13w
    Vgl; Beis ähnlich wie T22; Beis wie T41
  • 9 Ob 10/13f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 9 Ob 10/13f
    Vgl
  • 2 Ob 65/13t
    Entscheidungstext OGH 07.05.2013 2 Ob 65/13t
    Auch; Beis wie T27
  • 5 Ob 234/13t
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 234/13t
    Auch; Beis wie T39; Beis wie T41
  • 3 Ob 71/14h
    Entscheidungstext OGH 30.04.2014 3 Ob 71/14h
    Auch; Beis wie T31; Beis wie T53
  • 1 Ob 76/14d
    Entscheidungstext OGH 22.05.2014 1 Ob 76/14d
    Vgl auch
  • 7 Ob 200/14h
    Entscheidungstext OGH 26.11.2014 7 Ob 200/14h
    Auch
  • 1 Ob 166/14i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 166/14i
    Vgl auch
  • 7 Ob 76/15z
    Entscheidungstext OGH 20.05.2015 7 Ob 76/15z
    Auch
  • 4 Ob 193/15h
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 193/15h
    Auch; Beisatz: Hier: Auslegung eines Feststellungsbescheids. (T60)
  • 9 ObA 121/15g
    Entscheidungstext OGH 28.10.2015 9 ObA 121/15g
    Beis wie T52
  • 1 Ob 162/15b
    Entscheidungstext OGH 28.01.2016 1 Ob 162/15b
  • 1 Ob 193/16p
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 193/16p
    Beis wie T3; Beis wie T29
  • 9 ObA 101/16t
    Entscheidungstext OGH 28.10.2016 9 ObA 101/16t
    Auch; Beis ähnlich wie T46
  • 7 Ob 40/18k
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 40/18k
    Vgl; Beis wie T22
  • 7 Ob 15/18h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 15/18h
    Auch; Beis wie T22
  • 7 Ob 68/18b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 68/18b
    Auch
  • 1 Ob 155/18b
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 155/18b
    Beis wie T27
  • 2 Ob 114/18f
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 2 Ob 114/18f
    Auch; Beis wie T22
  • 8 Ob 122/18a
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 122/18a
    Auch; Beis wie T39; Beisatz: Hier: Vergleich. (T61)
  • 7 Ob 226/18p
    Entscheidungstext OGH 29.05.2019 7 Ob 226/18p
    Vgl; Beis ähnlich wie T39; Beisatz: Hier: Vereinbarung einer Versicherung nach Positionen. (T62)
  • 8 ObS 10/20h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2021 8 ObS 10/20h
    Beis wie T22; Beisatz: Hier: Ausübung des Wahlrechts nach § 3 AVRAG durch einen Arbeitnehmer. (T63)
  • 8 ObA 65/22z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2022 8 ObA 65/22z
    Beis wie T52
  • 6 Ob 213/22z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 18.04.2023 6 Ob 213/22z
    vgl; Beisatz wie T39
    Beisatz: Hier: Auslegung des Gesellschaftsvertrages hinsichtlich der Zuweisung von Verlusten. (T64)
  • 8 Ob 60/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 03.08.2023 8 Ob 60/23s
    Beisatz wie T33
  • 7 Ob 91/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 30.08.2023 7 Ob 91/23t
    vgl; Beisatz nur wie T22
  • 4 Ob 144/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.12.2023 4 Ob 144/23i
    Beisatz wie T39

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0044298

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19831006_OGH0002_0080OB01501_8300000_001

Rechtssatz für 6Ob629/79; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011664

Geschäftszahl

6Ob629/79; 1Ob7/81 (1Ob8/81); 1Ob840/82; 7Ob641/89; 1Ob597/90; 1Ob587/92 (1Ob588/92); 1Ob551/93; 1Ob516/96; 10Ob151/97x; 1Ob295/98h; 9Ob1/00p; 3Ob63/00m; 3Ob120/00v; 3Ob212/00y; 7Ob12/07a; 1Ob142/10d; 10Ob27/11k; 3Ob119/12i; 6Ob200/12y; 1Ob228/12d; 1Ob225/12p; 2Ob150/12s; 7Ob78/13s; 9Ob28/13b; 4Ob25/14a; 2Ob168/13i; 1Ob115/14i; 3Ob214/14p; 3Ob92/15y; 4Ob56/18s; 8Ob107/20y; 8Ob42/22t; 10Ob47/22t; 4Ob218/22w; 10Ob28/23z; 5Ob102/23w

Entscheidungsdatum

26.02.2024

Rechtssatz

Beim Erwerb von Dienstbarkeiten durch Ersitzung kann von der Natur und dem Zweck der "Bestellung" im wörtlichen Sinn nicht gesprochen werden. Bei ersessenen Dienstbarkeiten kommt es daher darauf an, zu welchen Zweck das dienstbare Gut während der Ersitzungszeit verwendet wurde, was also der Eigentümer des herrschenden Gutes während dieser Zeit benötigte.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 629/79
    Entscheidungstext OGH 11.07.1979 6 Ob 629/79
  • 1 Ob 7/81
    Entscheidungstext OGH 16.12.1981 1 Ob 7/81
    Beisatz: Ohne dass hiedurch der Belastete in unzumutbarer Weise beeinträchtigt wurde; ist einmal die Ersitzung vollendet, sind bei ungemessenen Dienstbarkeiten die jeweiligen Bedürfnisse des herrschenden Gutes maßgebend. (T1) Veröff: MietSlg 33041
  • 1 Ob 840/82
    Entscheidungstext OGH 24.01.1983 1 Ob 840/82
    nur: Bei ersessenen Dienstbarkeiten kommt es darauf an, zu welchen Zweck das dienstbare Gut während der Ersitzungzeit verwendet wurde, was also der Eigentümer des herrschenden Gutes während dieser Zeit benötigte. (T2)
  • 7 Ob 641/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 7 Ob 641/89
    nur T2
  • 1 Ob 597/90
    Entscheidungstext OGH 20.06.1990 1 Ob 597/90
    nur T2; Beisatz nur: Ohne daß hiedurch der Belastete in unzumutbarer Weise beeinträchtigt wurde. (T3)
  • 1 Ob 587/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 1 Ob 587/92
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 551/93
    Entscheidungstext OGH 11.05.1993 1 Ob 551/93
    Auch; nur: Beim Erwerb von Dienstbarkeiten durch Ersitzung kann von der Natur und dem Zweck der "Bestellung" im wörtlichen Sinn nicht gesprochen werden. (T4); Beisatz: Der Inhalt der ersessenen Dienstbarkeit bestimmt sich deshalb nach dem Zweck, zu dem das belastete Grundstück am Beginn der Ersitzungszeit verwendet wurde, sofern der Verwendungszweck nicht im Verlauf der Ersitzungszeit eingeschränkt wurde. (T5)
  • 1 Ob 516/96
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 516/96
    Auch; Beis wie T5; Veröff: SZ 69/135
  • 10 Ob 151/97x
    Entscheidungstext OGH 17.03.1998 10 Ob 151/97x
    nur T2
  • 1 Ob 295/98h
    Entscheidungstext OGH 19.01.1999 1 Ob 295/98h
    Auch; nur: Beim Erwerb von Dienstbarkeiten durch Ersitzung kann von der Natur und dem Zweck der "Bestellung" im wörtlichen Sinn nicht gesprochen werden. Bei ersessenen Dienstbarkeiten kommt es daher darauf an, zu welchen Zweck das dienstbare Gut während der Ersitzungzeit verwendet wurde. (T6); Beisatz: Der Inhalt des ersessenen Rechts bestimmt sich nach dem Zweck, zu dem das belastete Grundstück am Beginn der Ersitzungszeit verwendet wurde, sofern dieser nicht während der Ersitzungszeit eingeschränkt wurde. (T7)
  • 9 Ob 1/00p
    Entscheidungstext OGH 16.02.2000 9 Ob 1/00p
    nur: Bei ersessenen Dienstbarkeiten kommt es darauf an, zu welchen Zweck das dienstbare Gut während der Ersitzungzeit verwendet wurde. (T8)
  • 3 Ob 63/00m
    Entscheidungstext OGH 12.07.2000 3 Ob 63/00m
    Vgl auch
  • 3 Ob 120/00v
    Entscheidungstext OGH 20.12.2000 3 Ob 120/00v
    nur T2
  • 3 Ob 212/00y
    Entscheidungstext OGH 29.08.2001 3 Ob 212/00y
    Auch; Beisatz: Grenzen der Rechtsausübung sind bei ersessenen Dienstbarkeiten besonders genau zu beachten. (T9)
  • 7 Ob 12/07a
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 7 Ob 12/07a
    Beis wie T9; Beisatz: Hier: Ausweitung einer ersessenen Wegeservitut. (T10)
  • 1 Ob 142/10d
    Entscheidungstext OGH 14.09.2010 1 Ob 142/10d
    Auch; nur T8
  • 10 Ob 27/11k
    Entscheidungstext OGH 31.05.2011 10 Ob 27/11k
    Auch; nur T2; nur T8; Beis wie T9
  • 3 Ob 119/12i
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 119/12i
  • 6 Ob 200/12y
    Entscheidungstext OGH 16.11.2012 6 Ob 200/12y
    nur T2; Beis wie T9; Beisatz: Die Frage des Ausmaßes bzw Umfangs einer Dienstbarkeit und die Fragen der Grenzen der zulässigen Erweiterung sind grundsätzlich einzelfallbezogen und stellen in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO dar. (T11)
  • 1 Ob 228/12d
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 228/12d
    Auch; nur T8
  • 1 Ob 225/12p
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 225/12p
    Auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 150/12s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 150/12s
    Auch; nur T2; Beis wie T9
  • 7 Ob 78/13s
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 7 Ob 78/13s
    nur T8; Beis wie T11
  • 9 Ob 28/13b
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 Ob 28/13b
    Auch; nur T8
  • 4 Ob 25/14a
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 25/14a
    Auch; nur T2; Beis wie T9
  • 2 Ob 168/13i
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 2 Ob 168/13i
    Auch; nur T2; Beis wie T9
  • 1 Ob 115/14i
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 115/14i
    Auch; nur T2
  • 3 Ob 214/14p
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 214/14p
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T9
  • 3 Ob 92/15y
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 3 Ob 92/15y
    Auch; nur T2; Beis wie T9
  • 4 Ob 56/18s
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 56/18s
    Auch
  • 8 Ob 107/20y
    Entscheidungstext OGH 28.01.2021 8 Ob 107/20y
    Beis wie T9; Beis wie T11
  • 8 Ob 42/22t
    Entscheidungstext OGH 25.05.2022 8 Ob 42/22t
    Vgl
  • 10 Ob 47/22t
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 10 Ob 47/22t
    Vgl; nur T2; Beis nur wie T11; Beisatz: Hier: Ausbringen von Gülle auf anderen Flächen als dem herrschenden Grundstück und danach auf diesem, ohne dass sich dies auf die Benutzung des Servitutswegs nachteilig auswirkt. (T12)
  • 4 Ob 218/22w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.02.2023 4 Ob 218/22w
    vgl; Beisatz wie T11
    Beisatz: Ist einmal die Ersitzung vollendet, sind bei ungemessenen Dienstbarkeiten die jeweiligen Bedürfnisse des herrschenden Gutes maßgebend (T13)
  • 10 Ob 28/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.06.2023 10 Ob 28/23z
    vgl; Beisatz wie T9
  • 5 Ob 102/23w
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 26.02.2024 5 Ob 102/23w

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0011664

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19790711_OGH0002_0060OB00629_7900000_001