Rechtssatz für 6Ob27/63 5Ob291/66 6Ob2...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0068103

Geschäftszahl

6Ob27/63; 5Ob291/66; 6Ob211/71; 4Ob602/74; 3Ob248/75; 3Ob526/76; 5Ob583/77; 7Ob644/77; 1Ob608/78; 8Ob567/90; 5Ob501/92; 1Ob562/94; 9Ob148/98z; 10Ob272/99v; 7Ob321/99b; 10Ob116/00g; 8Ob96/04g; 8Ob18/06i; 8Ob44/07i; 5Ob291/07s; 7Ob78/09k; 9Ob88/08v; 8Ob73/10h; 8Ob137/10w; 7Ob242/10d; 8Ob140/10m; 10Ob47/11a; 5Ob142/11k; 4Ob147/11p; 2Ob23/13s; 9Ob23/13t; 9Ob71/13a; 1Ob58/15h; 5Ob45/15a; 6Ob192/15a; 4Ob225/15i; 7Ob99/17k; 8Ob119/17h; 8Ob123/17x; 7Ob198/17v; 5Ob84/19t

Entscheidungsdatum

31.07.2019

Norm

MG §19 Abs2 Z4 Aa
MRG §30 Abs2 Z3 B
ZPO §502 Abs1 HIII4
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Frage, ob ein erheblich nachteiliger Gebrauch im Sinne des Paragraph 19, Absatz 2, Ziffer 4, MG vorliegt oder nicht, ist immer nach den Umständen des einzelnen Falles zu beurteilen (MietSlg 2463, 8912, 6 Ob 304/62 ua).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 27/63
    Entscheidungstext OGH 27.02.1963 6 Ob 27/63
    Veröff: MietSlg 15287
  • 5 Ob 291/66
    Entscheidungstext OGH 24.11.1966 5 Ob 291/66
    Veröff: MietSlg 18379
  • 6 Ob 211/71
    Entscheidungstext OGH 13.10.1971 6 Ob 211/71
    Veröff: MietSlg 23343
  • 4 Ob 602/74
    Entscheidungstext OGH 12.11.1974 4 Ob 602/74
  • 3 Ob 248/75
    Entscheidungstext OGH 09.12.1975 3 Ob 248/75
    Veröff: SZ 48/132 = ImmZ 1976,107
  • 3 Ob 526/76
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 3 Ob 526/76
  • 5 Ob 583/77
    Entscheidungstext OGH 24.05.1977 5 Ob 583/77
  • 7 Ob 644/77
    Entscheidungstext OGH 03.11.1977 7 Ob 644/77
  • 1 Ob 608/78
    Entscheidungstext OGH 07.07.1978 1 Ob 608/78
  • 8 Ob 567/90
    Entscheidungstext OGH 29.03.1990 8 Ob 567/90
  • 5 Ob 501/92
    Entscheidungstext OGH 18.02.1992 5 Ob 501/92
    Veröff: EvBl 1992/134 S 585 = WoBl 1992,157
  • 1 Ob 562/94
    Entscheidungstext OGH 30.05.1994 1 Ob 562/94
    Auch; Beisatz: Umstände des Einzelfalls in ihrer Gesamtheit maßgebend. (T1)
  • 9 Ob 148/98z
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 9 Ob 148/98z
  • 10 Ob 272/99v
    Entscheidungstext OGH 16.11.1999 10 Ob 272/99v
    Beisatz: Jetzt: § 30 Abs 2 Z 3 MRG. (T2)
  • 7 Ob 321/99b
    Entscheidungstext OGH 16.02.2000 7 Ob 321/99b
    Auch; Veröff: SZ 73/29
  • 10 Ob 116/00g
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 10 Ob 116/00g
  • 8 Ob 96/04g
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 8 Ob 96/04g
  • 8 Ob 18/06i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2006 8 Ob 18/06i
  • 8 Ob 44/07i
    Entscheidungstext OGH 21.05.2007 8 Ob 44/07i
    Beis wie T2
  • 5 Ob 291/07s
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 5 Ob 291/07s
    Auch
  • 7 Ob 78/09k
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 7 Ob 78/09k
  • 9 Ob 88/08v
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 Ob 88/08v
    Auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    Auch
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    Beis wie T2
  • 7 Ob 242/10d
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 7 Ob 242/10d
  • 8 Ob 140/10m
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 140/10m
  • 10 Ob 47/11a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 10 Ob 47/11a
    Auch
  • 5 Ob 142/11k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 5 Ob 142/11k
    Auch
  • 4 Ob 147/11p
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 147/11p
    Auch; Beisatz: und wirft daher ‑ von krassen Fehlbeurteilungen der Vorinstanzen abgesehen ‑ keine erheblichen Rechtsfragen auf. (T3)
  • 2 Ob 23/13s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 23/13s
  • 9 Ob 23/13t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 23/13t
    Beis wie T2
  • 9 Ob 71/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 9 Ob 71/13a
  • 1 Ob 58/15h
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 58/15h
    Auch
  • 5 Ob 45/15a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 5 Ob 45/15a
    Auch
  • 6 Ob 192/15a
    Entscheidungstext OGH 23.10.2015 6 Ob 192/15a
    Beis wie T3
  • 4 Ob 225/15i
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 4 Ob 225/15i
  • 7 Ob 99/17k
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 99/17k
  • 8 Ob 119/17h
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 119/17h
    Auch; Beis wie T3
  • 8 Ob 123/17x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 8 Ob 123/17x
  • 7 Ob 198/17v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 198/17v
    Auch
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1963:RS0068103

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.09.2019

Dokumentnummer

JJR_19630227_OGH0002_0060OB00027_6300000_002

Rechtssatz für 1Ob737/83 1Ob686/85 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070192

Geschäftszahl

1Ob737/83; 1Ob686/85; 7Ob579/86; 4Ob542/87; 4Ob505/88; 10Ob535/87; 2Ob619/87; 7Ob733/89; 6Ob628/94; 8Ob229/01m; 6Ob121/03t; 1Ob16/05t; 3Ob185/07p; 9Ob61/09z; 8Ob73/10h; 5Ob35/16g; 4Ob167/21v

Entscheidungsdatum

21.10.2021

Norm

MRG §30 Abs1 B
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Die Generalklausel des Paragraph 30, Absatz eins, MRG hat nicht die Aufgabe, fehlende Merkmale der Kündigungsgründe des Paragraph 30, Absatz 2, MRG zu ersetzen, sondern dient dazu, vom Gesetz sonst nicht erfasste, aber an Gewicht den Kündigungsgründen des Paragraph 30, Absatz 2, MRG gleichwertige Sachverhalte diesen gleichzusetzen. Eine Aufkündigung nach Paragraph 30, Absatz eins, MRG ist daher nur zulässig, wenn an Stelle der fehlenden Voraussetzungen eines Tatbestandes nach Paragraph 30, Absatz 2, MRG solche zusätzlichen Umstände vorliegen, dass der gesamte Sachverhalt an Wichtigkeit den im Paragraph 30, Absatz 2, MRG aufgezählten Kündigungsgründen gleichkommt. Der Richter muss auf Grund der Prüfung der gesamten Sachlage und Rechtslage zum Schluss kommen, dass im Einzelfall Gründe vorliegen, die an Gewicht nicht hinter den im zweiten Absatz angeführten Kündigungsgründen zurückstehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 737/83
    Entscheidungstext OGH 30.11.1983 1 Ob 737/83
  • 1 Ob 686/85
    Entscheidungstext OGH 27.11.1985 1 Ob 686/85
  • 7 Ob 579/86
    Entscheidungstext OGH 22.05.1986 7 Ob 579/86
  • 4 Ob 542/87
    Entscheidungstext OGH 15.09.1987 4 Ob 542/87
    Auch; Veröff: WoBl 1988,23 = MietSlg XXXIX/38
  • 4 Ob 505/88
    Entscheidungstext OGH 23.02.1988 4 Ob 505/88
    Auch
  • 10 Ob 535/87
    Entscheidungstext OGH 22.03.1988 10 Ob 535/87
    Veröff: WoBl 1988,145
  • 2 Ob 619/87
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 2 Ob 619/87
    Auch
  • 7 Ob 733/89
    Entscheidungstext OGH 22.02.1990 7 Ob 733/89
    nur: Die Generalklausel des § 30 Abs 1 MRG hat nicht die Aufgabe, fehlende Merkmale der Kündigungsgründe des § 30 Abs 2 MRG zu ersetzen, sondern dient dazu, vom Gesetz sonst nicht erfasste, aber an Gewicht den Kündigungsgründen des § 30 Abs 2 MRG gleichwertige Sachverhalte diesen gleichzusetzen. Eine Aufkündigung nach § 30 Abs 1 MRG ist daher nur zulässig, wenn an Stelle der fehlenden Voraussetzungen eines Tatbestandes nach § 30 Abs 2 MRG solche zusätzlichen Umstände vorliegen, dass der gesamte Sachverhalt an Wichtigkeit den im § 30 Abs 2 MRG aufgezählten Kündigungsgründen gleichkommt. (T1) Veröff: SZ 63/31
  • 6 Ob 628/94
    Entscheidungstext OGH 07.12.1994 6 Ob 628/94
    nur T1
  • 8 Ob 229/01m
    Entscheidungstext OGH 28.09.2001 8 Ob 229/01m
    nur T1
  • 6 Ob 121/03t
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 6 Ob 121/03t
    nur: Die Generalklausel des § 30 Abs 1 MRG hat nicht die Aufgabe, fehlende Merkmale der Kündigungsgründe des § 30 Abs 2 MRG zu ersetzen, sondern dient dazu, vom Gesetz sonst nicht erfasste, aber an Gewicht den Kündigungsgründen des § 30 Abs 2 MRG gleichwertige Sachverhalte diesen gleichzusetzen. (T2)
  • 1 Ob 16/05t
    Entscheidungstext OGH 22.02.2005 1 Ob 16/05t
    Auch; Beisatz: Ein Sachverhalt, der einem Spezialtatbestand des § 30 Abs 2 MRG zu unterstellen wäre, für dessen Verwirklichung jedoch ein Merkmal fehlt, kann nur dann einen wichtigen Kündigungsgrund im Sinne des Abs 1 darstellen, wenn das fehlende Merkmal durch ebenso gewichtige, zusätzliche Sachverhaltselemente ersetzt wird. (T3)
  • 3 Ob 185/07p
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 3 Ob 185/07p
    nur T2; Beisatz: Hier: Öffentliches Interesse. (T4)
  • 9 Ob 61/09z
    Entscheidungstext OGH 26.05.2010 9 Ob 61/09z
    Beisatz: Die Beurteilung, ob derartige zusätzliche Umstände vorliegen, hängt von Umständen des jeweiligen Einzelfalls ab, die regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO begründen. (T5)
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    nur T2
  • 5 Ob 35/16g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2016 5 Ob 35/16g
    Auch; nur T1; Beis wie T5
  • 4 Ob 167/21v
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 4 Ob 167/21v

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0070192

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2022

Dokumentnummer

JJR_19831130_OGH0002_0010OB00737_8300000_001

Rechtssatz für 2Ob562/88 8Ob521/95 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070227

Geschäftszahl

2Ob562/88; 8Ob521/95; 4Ob2135/96s; 1Ob280/98b; 8Ob73/10h; 10Ob47/11a; 7Ob56/22v

Entscheidungsdatum

29.06.2022

Norm

MRG §30 Abs1 B
MRG §30 Abs2 Z13
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Bei einem Verstoß gegen vertragliche Verpflichtungen liegt ein Kündigungsgrund nur dann vor, wenn hiedurch wichtige Interessen des Vermieters in einer Weise verletzt werden, dass sie einer Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz des Vermieters gleichkommen, was der Vermieter schon in der Aufkündigung dartun muss.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 562/88
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 2 Ob 562/88
  • 8 Ob 521/95
    Entscheidungstext OGH 20.09.1995 8 Ob 521/95
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Vgl auch; nur: Bei einem Verstoß gegen vertragliche Verpflichtungen liegt ein Kündigungsgrund nur dann vor, wenn hiedurch wichtige Interessen des Vermieters in einer Weise verletzt werden, dass sie einer Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz des Vermieters gleichkommen. (T1); Beisatz: Das gilt nur für Kündigungen auf Grund der Generalklausel des § 30 Abs 1 MRG, nicht aber für den Kündigungsgrund des erheblich nachteiligen Gebrauchs nach § 30 Abs 2 Z 3 MRG, für den die vertragswidrige Benützung des Bestandobjektes Tatbestandsmerkmal ist. (T2) Veröff: SZ 69/177
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur T1; Beis wie T2
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    nur T1
  • 10 Ob 47/11a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 10 Ob 47/11a
    Auch
  • 7 Ob 56/22v
    Entscheidungstext OGH 29.06.2022 7 Ob 56/22v

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0070227

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.08.2022

Dokumentnummer

JJR_19880712_OGH0002_0020OB00562_8800000_001

Rechtssatz für 7Ob528/88; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070348

Geschäftszahl

7Ob528/88; 3Ob593/89; 5Ob501/92; 1Ob562/94; 1Ob550/95; 4Ob2135/96s; 1Ob2315/96i; 1Ob280/98b; 10Ob270/99z; 10Ob17/00y; 1Ob117/00p; 9Ob187/01t; 3Ob164/02t; 7Ob174/08a; 3Ob108/09t; 8Ob73/10h; 8Ob137/10w; 2Ob164/11y; 7Ob199/11g; 1Ob39/12k; 7Ob228/12y; 2Ob23/13s; 8Ob67/14g; 7Ob99/17k; 8Ob119/17h; 8Ob123/17x; 7Ob198/17v; 7Ob53/18x; 1Ob82/18t; 1Ob100/18i; 5Ob84/19t; 7Ob200/19s; 8Ob84/20s; 1Ob29/21b; 5Ob227/22a

Entscheidungsdatum

20.03.2023

Norm

ABGB §1118 C
MRG §30 Abs2 Z3 B
LPG §6 Abs2 Z1

Rechtssatz

Erheblich nachteiliger Gebrauch liegt vor, wenn das Verhalten geeignet ist, den Ruf oder wichtige wirtschaftliche oder sonstige Interessen des Vermieters zu schädigen oder zu gefährden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 528/88
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 528/88
    Veröff: RZ 1988/37 S 165 = WoBl 1989,123 (Würth/Call)
  • 3 Ob 593/89
    Entscheidungstext OGH 24.01.1990 3 Ob 593/89
  • 5 Ob 501/92
    Entscheidungstext OGH 18.02.1992 5 Ob 501/92
    Veröff: EvBl 1992/134 S 585 = WoBl 1992,157
  • 1 Ob 562/94
    Entscheidungstext OGH 30.05.1994 1 Ob 562/94
    Auch; Beisatz: Der erhebliche Nachteil kann in jeder erheblichen Verletzung ideeller oder wirtschaftlicher Interessen des Vermieters liegen. (T1)
  • 1 Ob 550/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 1 Ob 550/95
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Beisatz: Die Unmöglichkeit, zufolge sachlicher Immunität (vollständige) Räumungsexekution zu führen, stellt eine wesentliche Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Interessen des Vermieters dar. (T2) Veröff: SZ 69/177
  • 1 Ob 2315/96i
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 2315/96i
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
  • 10 Ob 270/99z
    Entscheidungstext OGH 16.11.1999 10 Ob 270/99z
  • 10 Ob 17/00y
    Entscheidungstext OGH 15.02.2000 10 Ob 17/00y
  • 1 Ob 117/00p
    Entscheidungstext OGH 30.05.2000 1 Ob 117/00p
    Beisatz: Dabei genügt eine "drohende Gefahr", eine gänzlich ungewisse künftige Möglichkeit kommt hingegen als wichtiger Auflösungsgrund beziehungsweise Kündigungsgrund nicht in Betracht. (T3); Beisatz: Inwiefern der Umstand, dass der Bestandnehmer aus illegalen Glücksspielen Einkünfte erzielt, einen (für die Bestandgeberin) erheblich nachteiligen Gebrauch darstellen sollte, ist nicht nachvollziehbar. (T4); Beisatz: Nicht jede gesetzwidrige oder vertragswidrige Verwendung des Bestandgegenstands durch den Mieter rechtfertigt die Aufkündigung, sie gibt dem Vermieter vielmehr in erster Linie bloß das Recht, die Unterlassung der unzulässigen Benützung zu begehren. (T5)
  • 9 Ob 187/01t
    Entscheidungstext OGH 28.11.2001 9 Ob 187/01t
  • 3 Ob 164/02t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 3 Ob 164/02t
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Es kommt daher nicht darauf an, dass sich bisher die übrigen Hausbewohner durch die Beklagte nicht beschwert fühlten, kein greifbarer Nachteil im Zusammenleben im Hausverband entsprungen ist oder für die Vermieterin ein konkreter Schaden am Mietobjekt (bisher) nicht entstand. (T6)
  • 7 Ob 174/08a
    Entscheidungstext OGH 22.10.2008 7 Ob 174/08a
  • 3 Ob 108/09t
    Entscheidungstext OGH 23.06.2009 3 Ob 108/09t
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    Auch
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
  • 7 Ob 199/11g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 199/11g
    Auch
  • 1 Ob 39/12k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 39/12k
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 228/12y
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 228/12y
    Auch
  • 2 Ob 23/13s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 23/13s
    Auch
  • 8 Ob 67/14g
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 67/14g
  • 7 Ob 99/17k
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 99/17k
    Auch
  • 8 Ob 119/17h
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 119/17h
    Auch
  • 8 Ob 123/17x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 8 Ob 123/17x
  • 7 Ob 198/17v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 198/17v
    Auch
  • 7 Ob 53/18x
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 53/18x
    Auch
  • 1 Ob 82/18t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 82/18t
  • 1 Ob 100/18i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 100/18i
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t
    Auch
  • 7 Ob 200/19s
    Entscheidungstext OGH 24.04.2020 7 Ob 200/19s
    Beisatz: Einbau einer Be‑ und Entlüftungsanlage ohne Bewilligung nach dem Stmk BauG und dem DMSG, unter Inanspruchnahme von allgemeinen Teilen des Hauses und insbesondere durch eine Änderung des denkmalgeschützen Erscheinungsbilds des Hauses. (T7)
  • 8 Ob 84/20s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 Ob 84/20s
    Beisatz: Die Einschätzung des Berufungsgerichts, dass das unkontrollierte Ablaufenlassen von Gülle, mit der auch Kolibakterien freigesetzt werden, auf eine Liegenschaft, auf der sich auch ein Brunnen zur Wasserversorgung befindet, wichtige wirtschaftliche und sonstige Interessen des Bestandgebers verletzt bzw gefährdet, selbst wenn eine gesundheitsschädliche Verseuchung des Trinkwassers (noch) nicht festgestellt werden konnte, ist gleichfalls nicht zu beanstanden. (T8)
  • 1 Ob 29/21b
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 29/21b
  • 5 Ob 227/22a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.03.2023 5 Ob 227/22a
    vgl; Beisatz: Hier: § 6 Abs 2 Z 1 LPG. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0070348

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19880225_OGH0002_0070OB00528_8800000_001

Rechtssatz für 7Ob578/80; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0067832

Geschäftszahl

7Ob578/80; 6Ob691/81; 4Ob531/82; 7Ob614/82; 7Ob652/82; 7Ob528/88; 4Ob2135/96s; 4Ob206/97s; 1Ob280/98b; 10Ob272/99v; 10Ob270/99z; 10Ob17/00y; 3Ob164/02t; 8Ob18/06i; 5Ob291/07s; 5Ob235/07f; 8Ob86/08t; 3Ob20/09a; 7Ob78/09k; 9Ob88/08v; 8Ob73/10h; 8Ob137/10w; 7Ob242/10d; 10Ob47/11a; 5Ob142/11k; 2Ob164/11y; 7Ob199/11g; 5Ob128/12b; 1Ob39/12k; 2Ob23/13s; 9Ob71/13a; 8Ob67/14g; 6Ob16/15v; 5Ob45/15a; 1Ob33/16h; 9Ob17/17s; 3Ob5/17g; 7Ob99/17k; 8Ob119/17h; 8Ob123/17x; 7Ob198/17v; 7Ob53/18x; 1Ob100/18i; 4Ob107/19t; 5Ob84/19t; 8Ob117/19t; 1Ob29/21b; 8Ob43/21p; 4Ob2/23g

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Norm

ABGB §1118 C
MG §19 Abs2 Z3 E
MRG §30 Abs2 Z3 B

Rechtssatz

Ein erheblich nachteiliger Gebrauch im Sinne des Paragraph 19, Absatz 2, Ziffer 3, MG liegt dann vor, wenn durch eine wiederholte, länger währende vertragswidrige Benützung des Bestandobjektes oder durch eine längere Reihe von Unterlassungen notwendige Vorkehrungen wichtige Interessen des Vermieters verletzt werden oder eine erhebliche Verletzung der Substanz des Mietgegenstandes erfolgte oder auch nur droht. (hier: Gefahr von Ungezieferbildung, wobei je nach der Lage der Wohnung allenfalls auch das Auftreten von Nagern (Ratten, Mäuse) nicht ausgeschlossen werden kann.)

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 578/80
    Entscheidungstext OGH 24.04.1980 7 Ob 578/80
  • 6 Ob 691/81
    Entscheidungstext OGH 22.07.1981 6 Ob 691/81
    Beisatz: Gerade dass verhältnismäßig leicht vermeidbare, aber mit der Gefahr des Rattenbefalles verbundene Übelstände aufrecht erhalten wurden, lässt den von der Mietsache gemachten Gebrauch als erheblich nachteilig scheinen. Die Verwahrlosung der Bestandräumlichkeiten wurde vor allen durch den Verlauf der Zeit arg, der nachteilige (Nichtgebrauch) Gebrauch erheblich. (T1)
  • 4 Ob 531/82
    Entscheidungstext OGH 14.09.1982 4 Ob 531/82
  • 7 Ob 614/82
    Entscheidungstext OGH 14.10.1982 7 Ob 614/82
    nur: Ein erheblich nachteiliger Gebrauch im Sinne des § 19 Abs 2 Z 3 MG liegt dann vor, wenn durch eine wiederholte, länger währende vertragswidrige Benützung des Bestandobjektes oder durch eine längere Reihe von Unterlassungen notwendige Vorkehrungen wichtige Interessen des Vermieters verletzt werden oder eine erhebliche Verletzung der Substanz des Mietgegenstandes erfolgte oder auch nur droht. (T2)
  • 7 Ob 652/82
    Entscheidungstext OGH 21.10.1982 7 Ob 652/82
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Anhäufung von altem Plunder und Abfällen, so dass in der ganzen Wohnung unangenehmer und in der Küche modriger Geruch herrscht; Ungeziefergefahr auch für andere Wohnungen; hier wurde auch das Vorliegen des Kündigungsgrundes des rücksichtslosen und grob ungehörigen Verhaltens gegenüber den Mitbewohnern bejaht. (T3)
  • 7 Ob 528/88
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 528/88
    Veröff: RZ 1988/37 S 165
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Auch; nur T2; Beisatz: Dies gilt auch für den "erheblich nachteiligen Gebrauch" im Sinn des § 1118, erster Fall, ABGB und des § 30 Abs 2 Z 3, erster Fall, MRG. (T4)
    Veröff: SZ 69/177
  • 4 Ob 206/97s
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 4 Ob 206/97s
    Auch
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur T2
  • 10 Ob 272/99v
    Entscheidungstext OGH 16.11.1999 10 Ob 272/99v
    Auch; nur T2; Beis wie T4
  • 10 Ob 270/99z
    Entscheidungstext OGH 16.11.1999 10 Ob 270/99z
    nur T2; Beis wie T4
  • 10 Ob 17/00y
    Entscheidungstext OGH 15.02.2000 10 Ob 17/00y
    nur T2; Beis wie T4
  • 3 Ob 164/02t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 3 Ob 164/02t
    nur T2; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Das fortgesetzte Ansammeln und Belassen von Müll diverser Art in der gesamten Wohnung lässt die Gefahr von Ungeziefer als drohend erscheinen. (T5)
    Beisatz: Es kommt daher nicht darauf an, dass sich bisher die übrigen Hausbewohner durch die Beklagte nicht beschwert fühlten, kein greifbarer Nachteil im Zusammenleben im Hausverband entsprungen ist oder für die Vermieterin ein konkreter Schaden am Mietobjekt (bisher) nicht entstand. (T6)
  • 8 Ob 18/06i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2006 8 Ob 18/06i
    Auch
  • 5 Ob 291/07s
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 5 Ob 291/07s
  • 5 Ob 235/07f
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 5 Ob 235/07f
    Vgl; Beisatz: Hier: § 1118 1. Fall ABGB. (T7)
    Beisatz: Hier: Langjährige eigenmächtige Nutzung vom Bestandrecht nicht umfasster Räume; eigenmächtige Reparaturarbeiten trotz Verweigerung durch die Bestandgeber; tätlicher Angriff des Bestandnehmers auf den Sohn des Bestandgebers anlässlich einer Besichtigung des Bestandobjekts. (T8)
  • 8 Ob 86/08t
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 86/08t
    nur T2; Beisatz: Verwahrlosung des Bestandobjekts durch Anhäufung von Gerümpel in Verbindung mit Unterlassung jeglicher Reinigung und Eintritt von Ungezieferbefall. (T9)
  • 3 Ob 20/09a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 20/09a
    nur T2; Beisatz: Hier: Sorgloser Umgang mit Wasser, wenn dadurch Wasserschäden drohen, stellt nachteiligen Gebrauch dar. (T10) Veröff: SZ 2009/70
  • 7 Ob 78/09k
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 7 Ob 78/09k
    Auch; nur T2
  • 9 Ob 88/08v
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 Ob 88/08v
    nur T2; Beis wie T4 nur: Dies gilt auch für den "erheblich nachteiligen Gebrauch" im Sinn des § 30 Abs 2 Z 3, erster Fall, MRG. (T11)
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    nur T2
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    Beis wie T4
  • 7 Ob 242/10d
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 7 Ob 242/10d
    Auch
  • 10 Ob 47/11a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 10 Ob 47/11a
    Auch
  • 5 Ob 142/11k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 5 Ob 142/11k
    nur T2
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
    nur T2
  • 7 Ob 199/11g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 199/11g
    Auch; Beisatz: Hier: Besonders rücksichtslose Durchsetzung von Sanierungsplänen unter Missachtung einer einstweiligen Vorkehrung und Begehung von Besitzstörungen. (T12)
  • 5 Ob 128/12b
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 5 Ob 128/12b
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 39/12k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 39/12k
    Auch; nur T2; Beis wie T7
  • 2 Ob 23/13s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 23/13s
    nur T2; Vgl Beis wie T10
  • 9 Ob 71/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 9 Ob 71/13a
    Auch
  • 8 Ob 67/14g
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 67/14g
    Auch; Beisatz: Eine Verwahrlosung des Bestandobjekts in Verbindung mit einer erheblichen Brand- oder Ungeziefergefahr durch Lagerung von Unrat stellt einen erheblich nachteiligen Gebrauch vom Bestandgegenstand dar. (T13)
  • 6 Ob 16/15v
    Entscheidungstext OGH 19.02.2015 6 Ob 16/15v
    Auch; Beis wie T10
  • 5 Ob 45/15a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 5 Ob 45/15a
    Auch
  • 1 Ob 33/16h
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 33/16h
    nur T2; Beisatz: Hier: Tankstelle. (T14)
  • 9 Ob 17/17s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2017 9 Ob 17/17s
    nur T2; Beis wie T7
  • 3 Ob 5/17g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 5/17g
    Auch
  • 7 Ob 99/17k
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 99/17k
    Auch
  • 8 Ob 119/17h
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 119/17h
    Auch
  • 8 Ob 123/17x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 8 Ob 123/17x
  • 7 Ob 198/17v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 198/17v
    Auch
  • 7 Ob 53/18x
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 53/18x
    Vgl
  • 1 Ob 100/18i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 100/18i
    nur T2; Beis wie T7
  • 4 Ob 107/19t
    Entscheidungstext OGH 05.07.2019 4 Ob 107/19t
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t
  • 8 Ob 117/19t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 8 Ob 117/19t
  • 1 Ob 29/21b
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 29/21b
  • 8 Ob 43/21p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 43/21p
    Vgl
  • 4 Ob 2/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 28.03.2023 4 Ob 2/23g
    vgl; Beisatz: Hier: Das Unterlassen des öfteren, ohne vertragliche oder sonstige rechtliche Grundlage als dem Mieter geboten angenommenen Lüftens, begründet keinen grob nachteiligen Gebrauch iSd § 30 Abs 2 Z 3 MRG. (T15)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0067832

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19800424_OGH0002_0070OB00578_8000000_002

Rechtssatz für 6Ob701/87; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070378

Geschäftszahl

6Ob701/87; 7Ob628/91; 4Ob1587/94; 9Ob510/94; 4Ob2135/96s; 1Ob70/97v; 1Ob52/97x; 1Ob410/97v; 9Ob420/97y; 1Ob280/98b; 10Ob295/00f; 9Ob16/02x; 9Ob129/02i; 1Ob86/03h; 3Ob29/06w; 8Ob86/08t; 3Ob20/09a; 8Ob73/10h; 8Ob137/10w; 5Ob144/11d; 4Ob147/11p; 8Ob83/12g; 3Ob141/13a; 6Ob189/13g; 3Ob34/15v; 1Ob58/15h; 10Ob83/15a; 9Ob65/15x; 6Ob250/15f; 3Ob21/16h; 6Ob86/16i; 7Ob99/17k; 3Ob16/18a; 7Ob35/18z; 1Ob82/18t; 2Ob152/18v; 10Ob19/19w; 4Ob63/19x; 5Ob84/19t; 1Ob26/20k; 9Ob82/22g; 2Ob62/23s

Entscheidungsdatum

20.04.2023

Norm

MRG §30 Abs2 Z3 F
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Nach der Rechtsprechung des OGH ist für die Berechtigung der Aufkündigung wesentlich, ob der Tatbestand zur Zeit der Aufkündigung erfüllt war. Allerdings kann eine Einstellung eines dem Mieter zum Vorwurf gemachten Verhaltens nach der Aufkündigung bei der Beurteilung, ob das Gesamtverhalten die Aufkündigung im Einzelfall rechtfertigte, mitberücksichtigt werden.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 701/87
    Entscheidungstext OGH 22.10.1987 6 Ob 701/87
    Veröff: MietSlg 39424
  • 7 Ob 628/91
    Entscheidungstext OGH 28.11.1991 7 Ob 628/91
  • 4 Ob 1587/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1587/94
  • 9 Ob 510/94
    Entscheidungstext OGH 21.12.1994 9 Ob 510/94
    nur: Nach der Rechtsprechung des OGH ist für die Berechtigung der Aufkündigung wesentlich, ob der Tatbestand zur Zeit der Aufkündigung erfüllt war. (T1) Veröff: SZ 67/236
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Vgl auch; Veröff: SZ 69/177
  • 1 Ob 70/97v
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 70/97v
    Auch
  • 1 Ob 52/97x
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 52/97x
    Auch
  • 1 Ob 410/97v
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 410/97v
    Auch
  • 9 Ob 420/97y
    Entscheidungstext OGH 25.02.1998 9 Ob 420/97y
    nur T1
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur T1
  • 10 Ob 295/00f
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 10 Ob 295/00f
    nur T1; Beisatz: Verhaltensänderungen nach Einbringung der Aufkündigung haben nur dann Einfluss auf das Schicksal der Aufkündigung, wenn auf Grund dieser Umstände die Wiederholung der bisherigen Unzukömmlichkeiten auszuschließen ist. (T2)
  • 9 Ob 16/02x
    Entscheidungstext OGH 20.02.2002 9 Ob 16/02x
    Auch; Beis wie T2
  • 9 Ob 129/02i
    Entscheidungstext OGH 05.06.2002 9 Ob 129/02i
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 86/03h
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 86/03h
  • 3 Ob 29/06w
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 29/06w
    Beis wie T2
  • 8 Ob 86/08t
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 86/08t
    Auch; Beisatz: Maßgeblich für die Beurteilung, ob ein geltend gemachter Kündigungsgrund verwirklicht wird, ist der Zeitpunkt der Zustellung der Aufkündigung. (T3)
  • 3 Ob 20/09a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 20/09a
    Vgl; Beis wie T3; Veröff: SZ 2009/70
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    Vgl auch; Beisatz: Das Gesamtverhalten des Mieters kann durchaus mitberücksichtigt werden. (T4)
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 5 Ob 144/11d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 144/11d
    nur T1; Beis wie T2; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Hier: Es liegt keine positive Zukunftsprognose vor, wenn die Störungen nach Zustellung der Aufkündigung andauerten. (T5)
  • 4 Ob 147/11p
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 147/11p
    Auch
  • 8 Ob 83/12g
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 8 Ob 83/12g
    Auch
  • 3 Ob 141/13a
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 141/13a
    Auch; Beis wie T5
  • 6 Ob 189/13g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2013 6 Ob 189/13g
    Beis ähnlich wie T5
  • 3 Ob 34/15v
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 34/15v
    Auch
  • 1 Ob 58/15h
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 58/15h
    Vgl
  • 10 Ob 83/15a
    Entscheidungstext OGH 01.10.2015 10 Ob 83/15a
    Beis wie T2
  • 9 Ob 65/15x
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 9 Ob 65/15x
  • 6 Ob 250/15f
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 6 Ob 250/15f
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 3 Ob 21/16h
    Entscheidungstext OGH 16.03.2016 3 Ob 21/16h
    Auch
  • 6 Ob 86/16i
    Entscheidungstext OGH 30.05.2016 6 Ob 86/16i
    Beis wie T2
  • 7 Ob 99/17k
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 99/17k
  • 3 Ob 16/18a
    Entscheidungstext OGH 21.02.2018 3 Ob 16/18a
    Auch
  • 7 Ob 35/18z
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 35/18z
  • 1 Ob 82/18t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 82/18t
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 152/18v
    Entscheidungstext OGH 24.09.2018 2 Ob 152/18v
  • 10 Ob 19/19w
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 10 Ob 19/19w
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 63/19x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 63/19x
    Vgl
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 26/20k
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 1 Ob 26/20k
    Vgl
  • 9 Ob 82/22g
    Entscheidungstext OGH 24.01.2023 9 Ob 82/22g
    Vgl; Beis wie T3
  • 2 Ob 62/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.04.2023 2 Ob 62/23s
    Beisatz wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0070378

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19871022_OGH0002_0060OB00701_8700000_001

Rechtssatz für 7Ob598/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0042984

Geschäftszahl

7Ob598/84; 2Ob520/86; 3Ob596/89; 2Ob578/90; 4Ob1587/94; 9Ob1611/94; 9Ob510/94; 10Ob521/94; 10Ob1631/95 (10Ob1632/95); 6Ob662/95; 9Ob2013/96m; 10Ob1527/96; 2Ob393/97a; 9Ob56/98w; 9Ob148/98z; 8Ob84/99g; 9Ob97/99a; 9Ob238/00s; 10Ob295/00f; 9Ob147/01k; 3Ob254/01a; 3Ob51/02z; 1Ob102/02k; 7Ob270/02k; 7Ob10/03a; 1Ob64/03y; 9Ob92/03z; 6Ob129/04w; 7Ob200/04v; 3Ob245/04g; 3Ob317/05x; 5Ob221/06w; 10Ob39/07v; 9Ob67/07d; 8Ob133/07b; 5Ob235/07f; 5Ob65/08g; 5Ob242/08m; 5Ob227/09g; 8Ob73/10h; 7Ob113/10h; 8Ob137/10w; 8Ob17/11z; 8Ob47/10k; 8Ob23/11g; 2Ob245/07d; 6Ob167/11v; 8Ob94/11y; 5Ob128/12b; 8Ob23/13k; 6Ob87/13g; 3Ob141/13a; 3Ob40/14z; 6Ob108/14x; 2Ob212/14m; 8Ob123/14t; 3Ob13/15f; 10Ob4/15h; 1Ob58/15h; 1Ob19/15y; 5Ob76/15k; 10Ob83/15a; 6Ob250/15f; 3Ob182/16k; 6Ob192/16b; 3Ob120/17v; 7Ob191/17i; 3Ob214/17t; 7Ob35/18z; 3Ob112/18v; 1Ob134/18i; 4Ob63/19x; 1Ob39/19w; 8Ob47/19y; 4Ob124/20v; 8Ob54/21f; 8Ob43/21p; 6Ob80/22s; 5Ob45/22m; 9Ob82/22g; 3Ob115/23t

Entscheidungsdatum

21.06.2023

Norm

ZPO §502 Abs4 Z1 HIII4
MRG §30 Abs2 Z3 C
WEG 2002 §36
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Der Frage, ob es sich bei einem konkreten Verhalten um ein unleidliches Verhalten nach Paragraph 30, Absatz 2, Ziffer 3, MRG handelt, kommt keine grundsätzliche Bedeutung im Sinne des Paragraph 502, Absatz 4, Ziffer eins, ZPO zu.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 598/84
    Entscheidungstext OGH 20.06.1984 7 Ob 598/84
  • 2 Ob 520/86
    Entscheidungstext OGH 04.03.1986 2 Ob 520/86
  • 3 Ob 596/89
    Entscheidungstext OGH 13.12.1989 3 Ob 596/89
  • 2 Ob 578/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 2 Ob 578/90
    Beisatz: Hier: § 502 Abs 1 ZPO idF WGN 1989 (T1)
  • 4 Ob 1587/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1587/94
  • 9 Ob 1611/94
    Entscheidungstext OGH 21.11.1994 9 Ob 1611/94
  • 9 Ob 510/94
    Entscheidungstext OGH 21.12.1994 9 Ob 510/94
    Vgl; Beisatz: Die Frage jedoch, ob eine wiederholte, wenn auch im Einzelfall unbedeutende Belästigung der Mitbewohner des Hauses durch vorsätzliche Verbreitung von Gerüchten unleidliches Verhalten ist, geht über den Einzelfall hinaus. (T2) Veröff: SZ 67/236
  • 10 Ob 521/94
    Entscheidungstext OGH 28.02.1995 10 Ob 521/94
  • 10 Ob 1631/95
    Entscheidungstext OGH 23.01.1996 10 Ob 1631/95
    Auch; Beisatz: Es handelt sich um eine Abwägung im Einzelfall. (T3)
  • 6 Ob 662/95
    Entscheidungstext OGH 22.02.1996 6 Ob 662/95
    Auch
  • 9 Ob 2013/96m
    Entscheidungstext OGH 15.05.1996 9 Ob 2013/96m
    Auch; Beisatz: Sofern nicht der Ermessensspielraum überschritten wurde. (T4)
  • 10 Ob 1527/96
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 10 Ob 1527/96
  • 2 Ob 393/97a
    Entscheidungstext OGH 20.01.1998 2 Ob 393/97a
    Auch
  • 9 Ob 56/98w
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 9 Ob 56/98w
  • 9 Ob 148/98z
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 9 Ob 148/98z
  • 8 Ob 84/99g
    Entscheidungstext OGH 15.04.1999 8 Ob 84/99g
    Beis wie T4; Beisatz: Sofern keine krasse Fehlbeurteilung unterlaufen ist. (T5)
  • 9 Ob 97/99a
    Entscheidungstext OGH 05.05.1999 9 Ob 97/99a
    Beis wie T3
  • 9 Ob 238/00s
    Entscheidungstext OGH 20.09.2000 9 Ob 238/00s
    Beis wie T5
  • 10 Ob 295/00f
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 10 Ob 295/00f
    Beis ähnlich T3; Beis wie T4; Beisatz: Sofern keine auffallende und im Interesse der Rechtssicherheit zu korrigierende Fehlbeurteilung der Zumutbarkeit einer Fortsetzung des Bestandverhältnisses vorliegt. (T6)
  • 9 Ob 147/01k
    Entscheidungstext OGH 27.06.2001 9 Ob 147/01k
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Erregung störenden Lärms in den Nachtstunden und den frühen Morgenstunden. (T7)
  • 3 Ob 254/01a
    Entscheidungstext OGH 24.10.2001 3 Ob 254/01a
    Beis wie T5
  • 3 Ob 51/02z
    Entscheidungstext OGH 27.02.2002 3 Ob 51/02z
  • 1 Ob 102/02k
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 102/02k
  • 7 Ob 270/02k
    Entscheidungstext OGH 27.11.2002 7 Ob 270/02k
    Beis wie T4
  • 7 Ob 10/03a
    Entscheidungstext OGH 12.02.2003 7 Ob 10/03a
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T6 nur: Sofern keine auffallende und im Interesse der Rechtssicherheit zu korrigierende Fehlbeurteilung vorliegt. (T8); Beis wie T7 nur: Erregung störenden Lärms in den Nachtstunden. (T9)
  • 1 Ob 64/03y
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 64/03y
  • 9 Ob 92/03z
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 Ob 92/03z
    Beis wie T6
  • 6 Ob 129/04w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2004 6 Ob 129/04w
  • 7 Ob 200/04v
    Entscheidungstext OGH 08.09.2004 7 Ob 200/04v
    Bei wie T8
  • 3 Ob 245/04g
    Entscheidungstext OGH 31.03.2005 3 Ob 245/04g
    Beis wie T3
  • 3 Ob 317/05x
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 317/05x
    Beis wie T8
  • 5 Ob 221/06w
    Entscheidungstext OGH 24.10.2006 5 Ob 221/06w
    Beis wie T3; Beis wie T4
  • 10 Ob 39/07v
    Entscheidungstext OGH 17.04.2007 10 Ob 39/07v
  • 9 Ob 67/07d
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 9 Ob 67/07d
    Beisatz: Hier: Beschimpfungen als unleidliches Verhalten. (T10)
  • 8 Ob 133/07b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 8 Ob 133/07b
    Beisatz: Der Frage, ob es sich bei einem bestimmten Verhalten um ein unleidliches Verhalten iSd § 30 Abs 2 Z 3 MRG handelt, kommt keine grundsätzliche Bedeutung iSd § 502 Abs 1 ZPO zu, weil regelmäßig eine Abwägung im Einzelfall vorzunehmen ist. (T11)
  • 5 Ob 235/07f
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 5 Ob 235/07f
    Vgl; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8; Beisatz: Hier: § 1118 1. Fall ABGB. (T12)
  • 5 Ob 65/08g
    Entscheidungstext OGH 15.04.2008 5 Ob 65/08g
    Vgl auch; Beisatz: Die Frage, ob es sich bei einem konkreten Verhalten um ein unleidliches bzw strafbares mit dem Gewicht eines Ausschlussgrundes im Sinne des § 36 WEG handelt, ist eine solche des Einzelfalls, der keine grundsätzliche Bedeutung zukommt. (T13)
  • 5 Ob 242/08m
    Entscheidungstext OGH 04.11.2008 5 Ob 242/08m
    Beis wie T11; Bem: Hier: Ständiges, auch am Gang des Hauses erfolgendes und in seiner Lautstärke das Ausmaß eines Brüllens erreichendes Rülpsen. (T14)
  • 5 Ob 227/09g
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 5 Ob 227/09g
    Beis wie T11
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    Auch
  • 7 Ob 113/10h
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 7 Ob 113/10h
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
  • 8 Ob 17/11z
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 17/11z
  • 8 Ob 47/10k
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 47/10k
  • 8 Ob 23/11g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 23/11g
  • 2 Ob 245/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 245/07d
    Auch
  • 6 Ob 167/11v
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 167/11v
  • 8 Ob 94/11y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 94/11y
    Beis wie T5
  • 5 Ob 128/12b
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 5 Ob 128/12b
    Auch; Beis auch wie T6; Beis auch wie T8
  • 8 Ob 23/13k
    Entscheidungstext OGH 05.04.2013 8 Ob 23/13k
    Auch; Beis wie T8
  • 6 Ob 87/13g
    Entscheidungstext OGH 06.06.2013 6 Ob 87/13g
    Beis wie T5
  • 3 Ob 141/13a
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 141/13a
  • 3 Ob 40/14z
    Entscheidungstext OGH 08.04.2014 3 Ob 40/14z
  • 6 Ob 108/14x
    Entscheidungstext OGH 28.08.2014 6 Ob 108/14x
    Beis wie T6
  • 2 Ob 212/14m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 212/14m
    Auch; Beis wie T5
  • 8 Ob 123/14t
    Entscheidungstext OGH 19.12.2014 8 Ob 123/14t
  • 3 Ob 13/15f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 13/15f
    Auch
  • 10 Ob 4/15h
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 10 Ob 4/15h
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis ähnlich wie T11
  • 1 Ob 58/15h
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 58/15h
    Vgl auch
  • 1 Ob 19/15y
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 19/15y
  • 5 Ob 76/15k
    Entscheidungstext OGH 14.07.2015 5 Ob 76/15k
    Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 10 Ob 83/15a
    Entscheidungstext OGH 01.10.2015 10 Ob 83/15a
    Beis wie T6
  • 6 Ob 250/15f
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 6 Ob 250/15f
    Beis wie T6
  • 3 Ob 182/16k
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 3 Ob 182/16k
    Auch; Beis wie T3
  • 6 Ob 192/16b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2016 6 Ob 192/16b
    Auch; Beisatz: Die baulich bedingte Hellhörigkeit eines Hauses ist kein Entschuldigungsgrund für nächtliche Ruhestörungen, sondern muss vielmehr jeden Mieter zur besonderen Rücksicht gegenüber den übrigen Bewohnern und zur Vermeidung unnötiger Geräuschentwicklungen veranlassen. (T15)
  • 3 Ob 120/17v
    Entscheidungstext OGH 04.07.2017 3 Ob 120/17v
    Beis wie T5
  • 7 Ob 191/17i
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 191/17i
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T9
  • 3 Ob 214/17t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 3 Ob 214/17t
    Auch
  • 7 Ob 35/18z
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 35/18z
    Auch
  • 3 Ob 112/18v
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 112/18v
    Auch
  • 1 Ob 134/18i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 134/18i
    Beis wie T4; Beis wie T8
  • 4 Ob 63/19x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 63/19x
    Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T11; Beis wie T13
  • 1 Ob 39/19w
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 39/19w
    Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Die Gefährdung von Personen durch Abschalten des Lichts im Keller, die subtile Androhung körperlicher Gewalt und das ungehörige und bedrohliche Verhalten gegenüber der Mieterin und deren Tochter wurde ohne aufzugreifende Fehlbeurteilung als ein das Zusammenwohnen verleidende und zur Aufkündigung berechtigendes Verhalten angesehen. (T16)
  • 8 Ob 47/19y
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 Ob 47/19y
  • 4 Ob 124/20v
    Entscheidungstext OGH 11.08.2020 4 Ob 124/20v
    Beis wie T12
  • 8 Ob 54/21f
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 54/21f
    Beis wie T11
  • 8 Ob 43/21p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 43/21p
    Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T11; Beis wie T13
  • 6 Ob 80/22s
    Entscheidungstext OGH 22.06.2022 6 Ob 80/22s
    Beisatz: Angesichts der in etlichen Bereichen (wiederholt) berechtigt gestellten Anträge, liegt in der Beurteilung des Berufungsgerichts, die Formulierungen des Beklagten (hinsichtlich des Vorwurfs des Betrugs) seien zwar als überzogen zu beurteilen, es sei jedoch bei Gesamtbetrachtung auch zu berücksichtigen, dass er das Gespräch gesucht, sich um Aufklärung bemüht, aber keine zufriedenstellende Aufklärung erhalten und sich um eine korrekte Verwaltung des Hauses, dem er sich sehr verbunden fühle, bemüht habe, sodass seine Entgleisungen (noch) keinen ausreichenden Anlass für eine Aufkündigung wegen unleidlichen Verhaltens geboten hätten, keine korrekturbedürftige Fehlbeurteilung. (T17)
  • 5 Ob 45/22m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2022 5 Ob 45/22m
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T13
  • 9 Ob 82/22g
    Entscheidungstext OGH 24.01.2023 9 Ob 82/22g
    Beis wie T11
  • 3 Ob 115/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 Ob 115/23t

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0042984

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.07.2023

Dokumentnummer

JJR_19840620_OGH0002_0070OB00598_8400000_003

Rechtssatz für 2Ob571/85; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070303

Geschäftszahl

2Ob571/85; 1Ob674/85; 6Ob616/89; 3Ob593/89; 4Ob609/89; 7Ob624/91; 9Ob1611/94; 9Ob510/94; 4Ob2054/96d; 1Ob52/97x; 9Ob56/98w; 3Ob20/98g; 1Ob280/98b; 9Ob97/99a; 6Ob179/01v; 1Ob102/02k; 7Ob270/02k; 1Ob169/03i; 9Ob92/03z; 6Ob129/04w; 7Ob200/04v; 3Ob245/04g; 9Ob51/06z; 10Ob39/07v; 8Ob133/07b; 8Ob73/10h; 7Ob113/10h; 2Ob181/10x; 8Ob137/10w; 8Ob23/11g; 2Ob245/07d; 6Ob167/11v; 8Ob94/11y; 2Ob164/11y; 7Ob199/11g; 4Ob28/13s; 6Ob87/13g; 3Ob141/13a; 6Ob108/14x; 2Ob212/14m; 8Ob123/14t; 10Ob26/15v; 8Ob11/15y; 5Ob76/15k; 10Ob83/15a; 7Ob144/15z; 1Ob33/16h; 5Ob236/16s; 9Ob17/17s; 8Ob33/17m; 7Ob191/17i; 7Ob35/18z; 1Ob134/18i; 10Ob102/18z; 4Ob63/19x; 1Ob39/19w; 8Ob47/19y; 5Ob197/20m; 1Ob92/21t; 5Ob174/21f; 7Ob109/21m; 6Ob26/22z; 3Ob115/23t; 5Ob5/24g

Entscheidungsdatum

08.02.2024

Norm

MRG §30 Abs2 Z3 C
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Eine Kündigung wegen unleidlichen Verhaltens setzt eine Störung des friedlichen Zusammenlebens voraus, die durch längere Zeit fortgesetzt wird oder sich in häufigen Wiederholungen äußert und überdies nach ihrer Art das bei den besonderen Verhältnissen des einzelnen Falles erfahrungsgemäß geduldete Ausmaß übersteigt. Einmalige Vorfälle bilden den Kündigungsgrund nur, wenn sie schwerwiegend sind, jedoch können mehrere, an sich geringfügige Vorfälle den Kündigungstatbestand bilden.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 571/85
    Entscheidungstext OGH 29.10.1985 2 Ob 571/85
  • 1 Ob 674/85
    Entscheidungstext OGH 11.12.1985 1 Ob 674/85
    Veröff: MietSlg 37406
  • 6 Ob 616/89
    Entscheidungstext OGH 31.08.1989 6 Ob 616/89
    Auch
  • 3 Ob 593/89
    Entscheidungstext OGH 24.01.1990 3 Ob 593/89
    nur: Eine Kündigung wegen unleidlichen Verhaltens setzt eine Störung des friedlichen Zusammenlebens voraus, die durch längere Zeit fortgesetzt wird oder sich in häufigen Wiederholungen äußert und überdies nach ihrer Art das bei den besonderen Verhältnissen des einzelnen Falles erfahrungsgemäß geduldete Ausmaß übersteigt. Einmalige Vorfälle bilden den Kündigungsgrund nur, wenn sie schwerwiegend sind. (T1)
  • 4 Ob 609/89
    Entscheidungstext OGH 13.03.1990 4 Ob 609/89
    nur T1; Beisatz: Schwerwiegend ist ein Vorfall, wenn er das Maß des Zumutbaren überschreitet und objektiv geeignet erscheint, auch nur einem Mitbewohner das Zusammenleben zu verleiden. Es kommt daher nicht schlechthin darauf an, ob Abhilfe auf andere Art als durch Kündigung möglich ist, sondern - selbst im Fall der Möglichkeit einer solchen Abhilfe - darauf, ob ein gedeihliches Zusammenleben der "Mitbewohner" weiterhin gewährleistet ist. (T2)
    Veröff: MietSlg XLII/13
  • 7 Ob 624/91
    Entscheidungstext OGH 14.11.1991 7 Ob 624/91
  • 9 Ob 1611/94
    Entscheidungstext OGH 21.11.1994 9 Ob 1611/94
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Schwerwiegend ist ein Vorfall, wenn er das Maß des Zumutbaren überschreitet. (T3)
  • 9 Ob 510/94
    Entscheidungstext OGH 21.12.1994 9 Ob 510/94
    nur: Eine Kündigung wegen unleidlichen Verhaltens setzt eine Störung des friedlichen Zusammenlebens voraus, die durch längere Zeit fortgesetzt wird oder sich in häufigen Wiederholungen äußert und überdies nach ihrer Art das bei den besonderen Verhältnissen des einzelnen Falles erfahrungsgemäß geduldete Ausmaß übersteigt. (T4)
    Beis wie T2
    Veröff: SZ 67/236
  • 4 Ob 2054/96d
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 4 Ob 2054/96d
    nur T4; Beis wie T2 nur: Schwerwiegend ist ein Vorfall, wenn er das Maß des Zumutbaren überschreitet und objektiv geeignet erscheint, auch nur einem Mitbewohner das Zusammenleben zu verleiden. (T5)
    Beisatz: Ob das beanstandete Verhalten objektiv geeignet erscheint, auch nur einem Mitbewohner das Zusammenleben zu verleiden, ist eine Rechtsfrage. (T6)
  • 1 Ob 52/97x
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 52/97x
    Auch; nur T4; nur: Es kommt darauf an, ob ein gedeihliches Zusammenleben der "Mitbewohner" weiterhin gewährleistet ist. (T7)
    Beis wie T2
  • 9 Ob 56/98w
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 9 Ob 56/98w
    nur T4
  • 3 Ob 20/98g
    Entscheidungstext OGH 25.03.1998 3 Ob 20/98g
    nur T4
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur T4; nur T7; Beis wie T5 nur: Und objektiv geeignet erscheint, auch nur einem Mitbewohner das Zusammenleben zu verleiden. (T8)
  • 9 Ob 97/99a
    Entscheidungstext OGH 05.05.1999 9 Ob 97/99a
    Auch; nur: Einmalige Vorfälle bilden den Kündigungsgrund nur, wenn sie schwerwiegend sind. (T9) Beis wie T5
  • 6 Ob 179/01v
    Entscheidungstext OGH 23.08.2001 6 Ob 179/01v
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 102/02k
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 102/02k
    Vgl; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Ansägen der Gasleitung rechtfertigt Kündigung. (T10)
    Beisatz: Der Frage, ob es sich bei einem konkreten Verhalten um ein unleidliches Verhalten nach § 30 Abs 2 Z 3 MRG handelt, kommt keine grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO zu, weil es sich regelmäßig um eine Abwägung im Einzelfall handelt. (T11)
  • 7 Ob 270/02k
    Entscheidungstext OGH 27.11.2002 7 Ob 270/02k
    Auch; nur T9; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 1 Ob 169/03i
    Entscheidungstext OGH 01.08.2003 1 Ob 169/03i
    Auch
  • 9 Ob 92/03z
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 Ob 92/03z
    nur T4; Beis wie T11
  • 6 Ob 129/04w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2004 6 Ob 129/04w
    Vgl auch; Beisatz: Entscheidend ist stets sein Gesamtverhalten, zu dessen Würdigung auch auf länger zurückliegende Ereignisse zurückzugreifen ist. (T12)
  • 7 Ob 200/04v
    Entscheidungstext OGH 08.09.2004 7 Ob 200/04v
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 3 Ob 245/04g
    Entscheidungstext OGH 31.03.2005 3 Ob 245/04g
    Vgl auch; Beis wie T5; Beisatz: Der Kündigungsgrund kann auch vorliegen, wenn der eine gestörte Mitbewohner der unmittelbare Nachbar ist. (T13)
  • 9 Ob 51/06z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2006 9 Ob 51/06z
    Beis wie T2
  • 10 Ob 39/07v
    Entscheidungstext OGH 17.04.2007 10 Ob 39/07v
    Auch
  • 8 Ob 133/07b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 8 Ob 133/07b
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    nur T4
  • 7 Ob 113/10h
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 7 Ob 113/10h
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T9
  • 2 Ob 181/10x
    Entscheidungstext OGH 21.10.2010 2 Ob 181/10x
    nur T4; Beis wie T12 nur: Entscheidend ist stets das Gesamtverhalten. (T14)
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    nur T1; Beis wie T5
  • 8 Ob 23/11g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 23/11g
    nur T4
  • 2 Ob 245/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 245/07d
    Beis wie T5
  • 6 Ob 167/11v
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 167/11v
    Auch; Beis wie T11
  • 8 Ob 94/11y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 94/11y
    nur T4
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
    nur T1; nur T9; Beis wie T14; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Unleidliches Verhalten eines Mieters, der seine Sanierungspläne bezüglich des Mietobjekts auf besonders rücksichtslose Art und Weise gegenüber dem Vermieter und seinen sonstigen Mitbewohnern durchgesetzt hat. (T15)
  • 7 Ob 199/11g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 199/11g
    Beis wie T14
  • 4 Ob 28/13s
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 28/13s
    nur T4
  • 6 Ob 87/13g
    Entscheidungstext OGH 06.06.2013 6 Ob 87/13g
  • 3 Ob 141/13a
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 141/13a
    Auch; Beis wie T12
  • 6 Ob 108/14x
    Entscheidungstext OGH 28.08.2014 6 Ob 108/14x
    Auch
  • 2 Ob 212/14m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 212/14m
    Auch
  • 8 Ob 123/14t
    Entscheidungstext OGH 19.12.2014 8 Ob 123/14t
    Auch; nur T4; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 10 Ob 26/15v
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 26/15v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T8
  • 8 Ob 11/15y
    Entscheidungstext OGH 26.02.2015 8 Ob 11/15y
    Beis wie T11
  • 5 Ob 76/15k
    Entscheidungstext OGH 14.07.2015 5 Ob 76/15k
  • 10 Ob 83/15a
    Entscheidungstext OGH 01.10.2015 10 Ob 83/15a
  • 7 Ob 144/15z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 144/15z
    nur T7; Beis wie T8
  • 1 Ob 33/16h
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 33/16h
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Der im Gesetz verwendete Begriff „Mitbewohner“ wird in der Rechtsprechung weit verstanden und erstreckt sich unzweifelhaft auf den auf der Nachbarliegenschaft wohnenden (Mit‑)Vermieter. (T16)
    Beisatz: Hier: Tankstelle. (T17)
  • 5 Ob 236/16s
    Entscheidungstext OGH 23.01.2017 5 Ob 236/16s
    Beisatz: Hier: Fotografieren der Mieterin eines Nachbarobjekts (einer im Eigentum der Klägerin stehenden Wohnanlage) jedenfalls mehr als 50-mal, der Familie eines Mieters im selben Haus – trotz deren Einwände – „laufend, wenn auch mit unterschiedlicher Häufigkeit“ und anderer Mieter beim Rasenmähen in Badebekleidung oder beim Sonnenbaden. (T18)
  • 9 Ob 17/17s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2017 9 Ob 17/17s
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Herstellung von Suchtgift. (T19)
  • 8 Ob 33/17m
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 33/17m
    Beisatz: Hier: Mehrfache Gewalttätigkeit gegenüber dem Nachbarskind. (T20)
  • 7 Ob 191/17i
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 191/17i
  • 7 Ob 35/18z
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 35/18z
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T5; nur T9; Beisatz: Hier: Einmaliger Vorfall: Bedrohen mit Pizzamesser. (T21)
  • 1 Ob 134/18i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 134/18i
    nur T1; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 10 Ob 102/18z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 10 Ob 102/18z
    Beis wie T5; Beisatz: Hier. Schwungvolles Werfen von Hausmüll und diversen Gegenständen, darunter mehrere Glas‑ und Keramikflaschen, aus dem Fenster einer im Hochparterre gelegen Wohnung in alkoholisiertem Zustand, wodurch die Fassade des gegenüberliegenden Gebäudes beschädigt wurde und ein Küchenfenster zerbarst. (T22)
  • 4 Ob 63/19x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 63/19x
  • 1 Ob 39/19w
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 39/19w
    Beis wie T2; Beis wie T12; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Die Gefährdung von Personen durch Abschalten des Lichts im Keller, die subtile Androhung körperlicher Gewalt und das ungehörige und bedrohliche Verhalten gegenüber der Mieterin und deren Tochter wurde ohne aufzugreifende Fehlbeurteilung als ein das Zusammenwohnen verleidende und zur Aufkündigung berechtigendes Verhalten angesehen. (T23)
  • 8 Ob 47/19y
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 Ob 47/19y
    nur T4
  • 5 Ob 197/20m
    Entscheidungstext OGH 30.11.2020 5 Ob 197/20m
  • 1 Ob 92/21t
    Entscheidungstext OGH 18.05.2021 1 Ob 92/21t
  • 5 Ob 174/21f
    Entscheidungstext OGH 04.11.2021 5 Ob 174/21f
  • 7 Ob 109/21m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 109/21m
  • 6 Ob 26/22z
    Entscheidungstext OGH 17.10.2022 6 Ob 26/22z
    Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T8; Beis wie T12; Beis wie T14; Beisatz: Hier: In einer auf bewusst unrichtigen Angaben beruhenden Anzeige gegen eine Hausgenossin kann bei entsprechendem Schweregrad ein unleidliches Verhalten liegen. (T24)
  • 3 Ob 115/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 Ob 115/23t
  • 5 Ob 5/24g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 08.02.2024 5 Ob 5/24g

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0070303

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19851029_OGH0002_0020OB00571_8500000_001

Entscheidungstext 8Ob73/10h

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

wobl 2010,334/149 - wobl 2010/149 = MietSlg 62.316 = MietSlg 62.319 = MietSlg 62.736

Geschäftszahl

8Ob73/10h

Entscheidungsdatum

22.07.2010

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Spenling als Vorsitzenden sowie den Hofrat Hon.-Prof. Dr. Kuras, die Hofrätin Dr. Tarmann-Prentner und die Hofräte Mag. Ziegelbauer und Dr. Brenn als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Dr. M***** P*****, Rechtsanwalt, *****, gegen die beklagte Partei G***** F*****, Pensionistin, *****, vertreten durch Dr. Walter Pfliegler, Rechtsanwalt in Wien, wegen gerichtlicher Aufkündigung, über die außerordentliche Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien vom 10. März 2010, GZ 39 R 354/09m-21, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Die außerordentliche Revision wird gemäß Paragraph 508 a, Absatz 2, ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen (Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

1. Die Bestimmung des Paragraph 492, ZPO, die das Unterbleiben einer Berufungsverhandlung im Allgemeinen von einem entsprechenden Verzicht abhängig machte, wurde durch das Budget-Begleitgesetz BGBl römisch eins 2009/52 aufgehoben. Gemäß Paragraph 480, Absatz eins, ZPO ist eine Berufungsverhandlung daher nur mehr dann anzuberaumen, wenn der Berufungssenat dies im Einzelfall für erforderlich hält. Damit wurde die Entscheidung über die Notwendigkeit einer Berufungsverhandlung in das Ermessen des Berufungsgerichts übertragen. Durch das Unterbleiben der Durchführung einer Berufungsverhandlung wurde somit keine Nichtigkeit und angesichts der Entscheidung des Berufungsgerichts auch keine Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens begründet.

2.1 Ein erheblich nachteiliger Gebrauch vom Mietgegenstand iSd Paragraph 30, Absatz 2, Ziffer 3, MRG liegt vor, wenn durch eine wiederholte, länger währende vertragswidrige Benützung des Bestandobjekts oder durch eine längere Reihe von Unterlassungen notwendiger Vorkehrungen eine erhebliche Verletzung der Substanz des Mietgegenstands erfolgte oder auch nur droht (RIS-Justiz RS0067832; RS0068076), oder wenn das Verhalten des Mieters geeignet ist, den Ruf oder wichtige wirtschaftliche oder sonstige Interessen des Vermieters oder der Mitmieter zu schädigen oder zu gefährden (RIS-Justiz RS0070348; RS0020940). Die Frage, ob ein erheblich nachteiliger Gebrauch vorliegt, ist immer nach den Umständen des Einzelfalls zu beurteilen (RIS-Justiz RS0068103).

Eine Kündigung wegen unleidlichen Verhaltens setzt eine Störung des friedlichen Zusammenlebens voraus, die durch längere Zeit fortgesetzt wird oder sich in häufigen Wiederholungen äußert und überdies nach ihrer Art das bei den besonderen Verhältnissen des einzelnen Falls erfahrungsgemäß geduldete Ausmaß übersteigt (RIS-Justiz RS0070303; RS0067678). Auch der Frage, ob es sich bei einem konkreten Verhalten um ein unleidliches Verhalten handelt, kommt im Allgemeinen keine grundsätzliche Bedeutung iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO zu (RIS-Justiz RS0042984).

Die Generalklausel des Paragraph 30, Absatz eins, MRG hat nicht die Aufgabe, fehlende Merkmale der Kündigungsgründe des Absatz 2, leg cit zu ersetzen, sondern dient dazu, vom Gesetz sonst nicht erfasste, aber an Gewicht den Kündigungsgründen des Absatz 2, gleichwertige Sachverhalte diesen gleichzusetzen. Die vom Vermieter herangezogenen Gründe dürfen daher an Gewicht nicht hinter den in Absatz 2, angeführten Kündigungsgründen zurückstehen (RIS-Justiz RS0070192). Bei einem Verstoß gegen vertragliche Verpflichtungen liegt ein Kündigungsgrund in diesem Sinn nur dann vor, wenn dadurch wichtige Interessen des Vermieters in einer Weise verletzt werden, dass sie einer Gefährdung seiner wirtschaftlichen Existenz gleichkommen (RIS-Justiz RS0070227, vergleiche auch RS0070225).

2.2 Die Beurteilung der Vorinstanzen, dass sich der Kläger auf die Nichtentfernung des vor rund 50 Jahren errichteten Podests durch die Beklagte nicht erfolgreich berufen kann, ist jedenfalls vertretbar. Ausgehend von den Feststellungen hat er den Bescheid der Baubehörde vom 4. 2. 2008 durch wahrheitswidrige Angaben gegenüber der Behörde erwirkt und dafür gesorgt, dass dieser der Beklagten nicht zugestellt wurde. Nach der nicht korrekturbedürftigen Rechtsansicht der Vorinstanzen wurde die vom Kläger behauptete Beeinträchtigung seiner Interessen durch den behördlichen Beseitigungsauftrag jedenfalls nicht durch das Verhalten der Beklagten herbeigeführt. Diese Beurteilung gilt für beide in der außerordentlichen Revision angeführten Kündigungstatbestände des Paragraph 30, Absatz 2, Ziffer 3, MRG. Aus diesem Grund vermag der Kläger auch mit den sich auf sein erstinstanzliches Vorbringen beziehenden Ausführungen keine erhebliche Rechtsfrage darzulegen.

Ebenfalls vertretbar ist die Rechtsansicht der Vorinstanzen, dass die - nach den Behauptungen des Klägers bauordnungswidrige - Errichtung des vom Fußboden jederzeit trennbaren Podests nicht geeignet war, eine relevante Beeinträchtigung des Rufs bzw sonstiger Interessen des Klägers oder des Zusammenlebens in seinem Haus zu beeinträchtigen, oder aber eine Bedrohung seiner wirtschaftlichen Existenz zu bewirken, sodass die Fortsetzung des Bestandverhältnisses für ihn unzumutbar sei. Nach dem zutreffenden Hinweis des Berufungsgerichts ist nicht einmal geklärt, ob für das fragliche Podest überhaupt eine Baubewilligung erforderlich gewesen wäre oder eine Bauanzeige ausgereicht hätte. Die Bauanzeige hat die Beklagte zwischenzeitlich nachgeholt. Entgegen der Ansicht des Klägers kann das Gesamtverhalten des Mieters durchaus mitberücksichtigt werden (RIS-Justiz RS0070378).

3. Zu der vom Kläger kritisierten Feststellung des Erstgerichts über eine bisher unterbliebene Aufforderung zur Entfernung des Podests stellte das Berufungsgericht klar, dass die beiden Schreiben des Klägers vom 4. 3. 2008 (Beilagen./G und ./H) mit dem Aufkündigungsverfahren im Zusammenhang stehen und sich die in Rede stehende Feststellung daher auf den Zeitraum vor seiner Bauanzeige vom 11. 10. 2007 bezieht. Auch der Hinweis des Klägers auf eine angebliche Aktenwidrigkeit vermag daher keine erhebliche Rechtsfrage zu begründen.

Soweit er in der außerordentlichen Revision neuerlich auf die mangelnde Belüftbarkeit des straßenseitigen Wohnzimmers sowie auf die Absturzgefahr Bezug nimmt, ignoriert er die von den Vorinstanzen ermittelte Sachverhaltsgrundlage.

Insgesamt gelingt es dem Kläger nicht, mit seinen Ausführungen eine Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO aufzuzeigen. Die Revision war daher zurückzuweisen.

Schlagworte

Streitiges Wohnrecht

Textnummer

E94749

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2010:0080OB00073.10H.0722.000

Im RIS seit

11.09.2010

Zuletzt aktualisiert am

17.12.2012

Dokumentnummer

JJT_20100722_OGH0002_0080OB00073_10H0000_000