Rechtssatz für 5Ob115/67 5Ob258/68 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0014890

Geschäftszahl

5Ob115/67; 5Ob258/68; 1Ob88/75; 7Ob579/81 (7Ob580/81); 4Ob137/83; 7Ob677/86; 8Ob526/93; 5Ob195/09a

Entscheidungsdatum

22.06.2010

Rechtssatz

Der Irrtum über gesetzliche Vorschriften bildet nur dann einen Geschäftsirrtum, und zwar einen Erklärungsirrtum, wenn die Parteien diese gesetzlichen Vorschriften durch Verweisung zum mittelbaren Inhalt ihrer Erklärung gemacht haben.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 115/67
    Entscheidungstext OGH 14.06.1967 5 Ob 115/67
    Veröff: MietSlg 19057
  • 5 Ob 258/68
    Entscheidungstext OGH 02.10.1968 5 Ob 258/68
    Veröff: MietSlg 20616 (36)
  • 1 Ob 88/75
    Entscheidungstext OGH 04.06.1975 1 Ob 88/75
  • 7 Ob 579/81
    Entscheidungstext OGH 11.06.1981 7 Ob 579/81
    Ähnlich; Beisatz: Geschäftsirrtum, wenn er einen Einfluss auf die Gültigkeit des Rechtsgeschäftes hatte. (T1)
  • 4 Ob 137/83
    Entscheidungstext OGH 08.11.1983 4 Ob 137/83
    Vgl auch; Beisatz: Von einem Teil der Lehre wird die Ansicht als überprüfungsbedürftig angesehen, dass ein Rechtsfolgeirrtum als unbeachtlicher Motivirrtum anzusehen sei. (T2)
  • 7 Ob 677/86
    Entscheidungstext OGH 06.11.1986 7 Ob 677/86
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 526/93
    Entscheidungstext OGH 03.02.1994 8 Ob 526/93
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0014890

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.08.2010

Dokumentnummer

JJR_19670614_OGH0002_0050OB00115_6700000_001

Rechtssatz für 5Ob591/89 (5Ob592/89) 5O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0030764

Geschäftszahl

5Ob591/89 (5Ob592/89); 5Ob65/02y; 5Ob195/09a

Entscheidungsdatum

22.06.2010

Norm

ABGB §914 IIIh
WEG §1
Wr BauO §116 Abs2
ZPO §508a
  1. ABGB § 914 heute
  2. ABGB § 914 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ZPO § 508a heute
  2. ZPO § 508a gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 508a gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Zum Begriff des Wortes "Reihenhaus"; Definition als erhebliche Rechtsfrage im Sinne des Paragraph 502, Absatz 4, Ziffer eins, ZPO.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 591/89
    Entscheidungstext OGH 14.07.1989 5 Ob 591/89
    Veröff: WBl 1989,348
  • 5 Ob 65/02y
    Entscheidungstext OGH 14.05.2002 5 Ob 65/02y
    nur: Zum Begriff des Wortes "Reihenhaus". (T1); Beisatz: Ein Reihenhaus kann auch als Wohnungseigentum konzipiert sein, wenn die zu einem Baukörper vereinigten Reihenhäuser im Wohnungseigentum der Miteigentümer der betreffenden Liegenschaft stehen. Daneben kann auch bücherliches Allein- oder Miteigentum an einem solchen Reihenhaus begründet werden, wenn grundbücherlich eine eigene EZ geschaffen wird. (T2)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Auch; nur T1; Bem: Hier: Definition des „Reihenhauses“ nach § 1 NÖ Bautechnikverordnung 1997 (NÖ BTV 1997). (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0030764

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.08.2010

Dokumentnummer

JJR_19890714_OGH0002_0050OB00591_8900000_001

Rechtssatz für 3Ob268/75 7Ob585/77 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0016577

Geschäftszahl

3Ob268/75; 7Ob585/77; 5Ob746/81 (5Ob747/81); 3Ob657/86 (3Ob658/86); 6Ob660/90 (6Ob661/90); 6Ob143/07h; 5Ob195/09a; 2Ob34/11f; 1Ob106/13i

Entscheidungsdatum

29.08.2013

Norm

ABGB §879 BIIc
ABGB §932 IIIa
ABGB §932 VIIb
  1. ABGB § 879 heute
  2. ABGB § 879 gültig ab 01.07.1992 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 275/1992
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Ungeachtet des Teilverzichtes auf die Geltendmachung der Gewährleistung durch Wandlung oder Preisminderung kann der Käufer im Falle des Misslingens der Verbesserung oder ihrer Ablehnung durch den Verkäufer statt Verbesserung die Wandlung begehren (SZ 41/94, HS 7333).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 268/75
    Entscheidungstext OGH 19.03.1976 3 Ob 268/75
  • 7 Ob 585/77
    Entscheidungstext OGH 23.06.1977 7 Ob 585/77
    Vgl
  • 5 Ob 746/81
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 5 Ob 746/81
    Vgl
  • 3 Ob 657/86
    Entscheidungstext OGH 01.07.1987 3 Ob 657/86
  • 6 Ob 660/90
    Entscheidungstext OGH 18.10.1990 6 Ob 660/90
  • 6 Ob 143/07h
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 6 Ob 143/07h
    Auch; Beisatz: Der Übernehmer kann schon bei Misslingen des ersten Verbesserungsversuchs den Sekundärbehelf (Wandlung oder Preisminderung) in Anspruch nehmen. (T1)
    Beisatz: Hier: Erfolglose Verbesserungsversuche an einem Ofen. Bei einem Verbesserungsversuch wurde auch eine zusätzliche Beschädigung der Anlage verursacht. (T2)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung, ob ein Vertragsrücktritt wegen Verbesserungsverzugs oder wegen Vertrauensverlustes gerechtfertigt sei, beruht auf der einzelfallbezogenen Bewertung des jeweiligen Verhaltens der Streitteile. (T3)
  • 2 Ob 34/11f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 2 Ob 34/11f
    Vgl; Auch Beis wie T1
  • 1 Ob 106/13i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 1 Ob 106/13i
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0016577

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.12.2013

Dokumentnummer

JJR_19760319_OGH0002_0030OB00268_7500000_001

Rechtssatz für 6Ob85/05a 8Ob14/08d 6Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0120247

Geschäftszahl

6Ob85/05a; 8Ob14/08d; 6Ob113/09z; 5Ob195/09a; 8Ob101/15h; 4Ob96/16w; 2Ob230/17p

Entscheidungsdatum

25.04.2018

Norm

ABGB §932 VIIg
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Damit die Verbesserung aus triftigen, in der Person des Übergebers liegenden Gründen unzumutbar ist, muss es sich um einen qualifizierten Verlust des Vertrauens in die Kompetenz des Übergebers handeln. Die Mangelhaftigkeit der Leistung allein reicht noch nicht aus.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 85/05a
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 85/05a
    Veröff: SZ 2005/157
  • 8 Ob 14/08d
    Entscheidungstext OGH 16.06.2008 8 Ob 14/08d
    Auch; Beisatz: Die Mangelhaftigkeit der Leistung als solche berechtigt nicht zur sofortigen Wandlung. (T1)
    Veröff: SZ 2008/87
  • 6 Ob 113/09z
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 113/09z
    Vgl auch; Bem: Hier: Unzumutbarkeit der Verbesserung angenommen. (T2)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung, ob ein Vertragsrücktritt wegen Verbesserungsverzugs oder wegen Vertrauensverlustes gerechtfertigt sei, beruht auf der einzelfallbezogenen Bewertung des jeweiligen Verhaltens der Streitteile. (T3)
    Bem: Hier: Noch Rechtslage vor dem GewRÄG, BGBl 2001/48. (T4)
  • 8 Ob 101/15h
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 8 Ob 101/15h
    Auch
  • 4 Ob 96/16w
    Entscheidungstext OGH 15.06.2016 4 Ob 96/16w
    Auch; Beisatz: Verweigerung der Herausgabe eines Gutachtens des zahnärztlichen Schlichtungsverfahrens. (T5)
  • 2 Ob 230/17p
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 2 Ob 230/17p
    Veröff: SZ 2018/29

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2005:RS0120247

Im RIS seit

03.12.2005

Zuletzt aktualisiert am

07.01.2020

Dokumentnummer

JJR_20051103_OGH0002_0060OB00085_05A0000_003

Rechtssatz für 7Ob709/77 7Ob62/77 7Ob6...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043271

Geschäftszahl

7Ob709/77; 7Ob62/77; 7Ob698/77; 7Ob552/78; 4Ob322/78; 2Ob55/78; 7Ob591/78; 7Ob695/78; 7Ob780/78; 7Ob33/79; 7Ob585/79; 2Ob160/79; 2Ob247/80; 5Ob529/81; 7Ob523/81; 3Ob531/81; 7Ob635/81; 9ObS10/87; 7Ob523/89; 7Ob214/02z; 10ObS228/02f; 8ObA9/03m; 5Ob160/09d; 5Ob195/09a; 2Ob153/20v

Entscheidungsdatum

18.12.2020

Norm

AußStrG 2005 §66 Abs1 Z3 AIII
ZPO §503 Z3 D
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Der Revisionsgrund des Paragraph 503, Ziffer 3, ZPO liegt grundsätzlich nur dann vor, wenn die unterlaufene Aktenwidrigkeit die Entscheidungsgrundlagen des Berufungsgerichtes verändert hat.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 709/77
    Entscheidungstext OGH 24.11.1977 7 Ob 709/77
  • 7 Ob 62/77
    Entscheidungstext OGH 17.11.1977 7 Ob 62/77
  • 7 Ob 698/77
    Entscheidungstext OGH 15.12.1977 7 Ob 698/77
  • 7 Ob 552/78
    Entscheidungstext OGH 20.04.1978 7 Ob 552/78
  • 4 Ob 322/78
    Entscheidungstext OGH 25.04.1978 4 Ob 322/78
  • 2 Ob 55/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 2 Ob 55/78
    Ähnlich
  • 7 Ob 591/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 7 Ob 591/78
  • 7 Ob 695/78
    Entscheidungstext OGH 14.12.1978 7 Ob 695/78
  • 7 Ob 780/78
    Entscheidungstext OGH 01.02.1979 7 Ob 780/78
  • 7 Ob 33/79
    Entscheidungstext OGH 21.06.1979 7 Ob 33/79
  • 7 Ob 585/79
    Entscheidungstext OGH 04.10.1979 7 Ob 585/79
  • 2 Ob 160/79
    Entscheidungstext OGH 20.11.1979 2 Ob 160/79
  • 2 Ob 247/80
    Entscheidungstext OGH 10.03.1981 2 Ob 247/80
  • 5 Ob 529/81
    Entscheidungstext OGH 24.03.1981 5 Ob 529/81
    Veröff: NZ 1981,109
  • 7 Ob 523/81
    Entscheidungstext OGH 21.05.1981 7 Ob 523/81
  • 3 Ob 531/81
    Entscheidungstext OGH 10.06.1981 3 Ob 531/81
  • 7 Ob 635/81
    Entscheidungstext OGH 29.04.1982 7 Ob 635/81
  • 9 ObS 10/87
    Entscheidungstext OGH 16.09.1987 9 ObS 10/87
  • 7 Ob 523/89
    Entscheidungstext OGH 23.02.1989 7 Ob 523/89
    Auch; Beisatz: Die Nichtbeachtung tatsächlicher Behauptungen kann unter Umständen einen Verfahrensmangel oder Feststellungsmangel begründen (3 Ob 531/81). (T1)
  • 7 Ob 214/02z
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 214/02z
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 228/02f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 ObS 228/02f
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 8 ObA 9/03m
    Entscheidungstext OGH 27.02.2003 8 ObA 9/03m
  • 5 Ob 160/09d
    Entscheidungstext OGH 01.09.2009 5 Ob 160/09d
    Vgl; Beisatz: Der Aktenwidrigkeit muss eine entscheidungswesentliche Bedeutung zukommen. (T2); Beisatz: Hier: Außerstreitiges Verfahren nach §§ 8 Abs 2, 37 Abs 1 Z 5 MRG. (T3)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl; Beis wie T2
  • 2 Ob 153/20v
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 2 Ob 153/20v

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0043271

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.03.2021

Dokumentnummer

JJR_19771124_OGH0002_0070OB00709_7700000_004

Rechtssatz für 6Ob220/64 4Ob63/69 5Ob1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0014913

Geschäftszahl

6Ob220/64; 4Ob63/69; 5Ob126/72; 4Ob68/73; 7Ob8/75; 1Ob188/75; 5Ob631/76; 1Ob735/76; 5Ob748/79; 4Ob92/81; 3Ob609/85; 3Ob116/04m; 7Ob111/06h; 6Ob148/07v; 5Ob195/09a; 8Ob25/10z; 8ObA93/10z; 5Ob146/11y; 3Ob65/13z; 7Ob48/17k; 6Ob55/19k; 8Ob76/19p; 9Ob69/19s; 9ObA100/21b

Entscheidungsdatum

28.09.2021

Norm

ABGB §871 BII
  1. ABGB § 871 heute
  2. ABGB § 871 gültig ab 01.10.1979 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 140/1979

Rechtssatz

Unterschied zwischen Geschäfts- und Motivirrtum. Geschäftsirrtum ist wie Erklärungsirrtum zu behandeln.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 220/64
    Entscheidungstext OGH 09.09.1964 6 Ob 220/64
    Veröff: JBl 1965,318
  • 4 Ob 63/69
    Entscheidungstext OGH 21.10.1969 4 Ob 63/69
    Veröff: SZ 42/155 = EvBl 1970/82 S 128 = Arb 8669 = SOZ IAd,883 = JBl 1970,536 (mit kritischer Stellungsnahme von Spielbüchler) = Ind 1970 3/4/755 = DRdA 1970,228 (Dirschmied) = ZAS 1971,13 (krit Mayer-Maly)
  • 5 Ob 126/72
    Entscheidungstext OGH 20.06.1972 5 Ob 126/72
    Beisatz: Geschäftsirrtum setzt eine unrichtige Vorstellung der Streitteile von innerhalb des Geschäfts liegenden Umständen voraus.
    (T1)
  • 4 Ob 68/73
    Entscheidungstext OGH 25.09.1973 4 Ob 68/73
    Veröff: Arb 9142 = SozM IAd,1069 = ZAS 1975,19 (krit Spielbüchler)
  • 7 Ob 8/75
    Entscheidungstext OGH 23.01.1975 7 Ob 8/75
    Beis wie T1; Veröff: EvBl 1975/205 = JBl 1976,145
  • 1 Ob 188/75
    Entscheidungstext OGH 08.10.1975 1 Ob 188/75
    Beis wie T1
  • 5 Ob 631/76
    Entscheidungstext OGH 13.07.1976 5 Ob 631/76
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Unrichtige Vorstellung über eine für das Geschäft bedeutsame Eigenschaft des Geschäftspartners. (T2)
  • 1 Ob 735/76
    Entscheidungstext OGH 26.01.1977 1 Ob 735/76
    Beisatz: Man kann sich der vertraglichen Verpflichtung nicht mit der Begründung entziehen, man sei bei der Willensbildung unter einem psychologischen Kaufzwang gestanden. (T3)
  • 5 Ob 748/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 5 Ob 748/79
  • 4 Ob 92/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 4 Ob 92/81
    Vgl; Veröff: DRdA 1983,370 (Bernat)
  • 3 Ob 609/85
    Entscheidungstext OGH 22.01.1986 3 Ob 609/85
    Beisatz: Ein "Irrtum über Zukünftiges" ist in aller Regel nicht als Geschäftsirrtum im engeren Sinn, sondern als unbeachtlicher Motivirrtum einzustufen. (T4)
    Veröff: SZ 59/17
  • 3 Ob 116/04m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2004 3 Ob 116/04m
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1
  • 7 Ob 111/06h
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 7 Ob 111/06h
    Vgl auch; Beisatz: Die Abgrenzung zwischen dem Wertirrtum, der im Regelfall einen unbeachtlichen Motivirrtum darstellt, und dem Irrtum über die Eigenschaft der Sache, der Geschäftsirrtum ist, kann schwierig sein. Erst durch Vertragsauslegung kann jeweils festgestellt werden, ob der Umstand, über den geirrt wurde, zum Geschäft selbst gehört. (T5)
  • 6 Ob 148/07v
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 6 Ob 148/07v
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Ein Irrtum über den Wert der Sache ist in der Regel unbeachtlich. (T6)
    Beisatz: Die Abgrenzung zwischen Geschäftsirrtum im engeren Sinne und bloßem Motivirrtum kann nur im Einzelfall nach dessen konkreten Umständen vorgenommen werden (so schon 3Ob 116/04m). (T7)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl; Beis ähnlich wie T5; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Erst durch Vertragsauslegung im Einzelfall und auf der Grundlage der Feststellungen über das Zustandekommen des Vertrags und das Vertragsverständnis der Parteien kann festgestellt werden, ob ein Umstand zum Inhalt (Gegenstand) des Geschäft gehörte und ob darüber ein Irrtum vorlag. (T8)
  • 8 Ob 25/10z
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 8 Ob 25/10z
    Auch; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Im Fall des Verkaufs börsennotierter Wertpapiere können Fehlvorstellungen über die künftige Wert‑ und Kursentwicklung (zumindest mangels anderslautender Vereinbarung) nur als Motivirrtum qualifiziert werden. Hingegen betrifft eine Fehlvorstellung über eine dem Anlageprodukt immanente Begrenzung des Verlustpotentials wegen einer besonderen Risikoabsicherung (zB Ausfallgarantie, Versicherung, Pfandrechte) oder darüber, ob eine direkte Investition in Güter erfolgt, nicht nur im Vorfeld des Kaufentschlusses liegende individuelle Erwartungen, sondern für die Identität des Kaufgegenstands maßgebliche und daher den Inhalt des Geschäfts bestimmende Eigenschaften. Die Risikogeneigtheit einer Anlageform ist als Produkteigenschaft anzusehen. (T9)
    Veröff: SZ 2010/113
  • 8 ObA 93/10z
    Entscheidungstext OGH 26.04.2011 8 ObA 93/10z
    Beis wie T4; Beis wie T7
  • 5 Ob 146/11y
    Entscheidungstext OGH 16.05.2012 5 Ob 146/11y
    Vgl; Beis ähnlich wie T9
  • 3 Ob 65/13z
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 65/13z
    Auch; Beis wie T9
  • 7 Ob 48/17k
    Entscheidungstext OGH 17.05.2017 7 Ob 48/17k
    Vgl; Beis wie T9
  • 6 Ob 55/19k
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 6 Ob 55/19k
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 8 Ob 76/19p
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 Ob 76/19p
    Auch; Beis wie T4
  • 9 Ob 69/19s
    Entscheidungstext OGH 28.11.2019 9 Ob 69/19s
    Vgl; Beis wie T7
  • 9 ObA 100/21b
    Entscheidungstext OGH 28.09.2021 9 ObA 100/21b
    Beis wie T7; Beis wie T8

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0014913

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.12.2021

Dokumentnummer

JJR_19640909_OGH0002_0060OB00220_6400000_001

Rechtssatz für 7Ob642/76 7Ob578/77 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043367

Geschäftszahl

7Ob642/76; 7Ob578/77; 1Ob721/78; 5Ob160/09d; 5Ob195/09a; 5Ob235/12p; 1Ob218/13k; 4Ob131/14i; 1Ob238/14b; 8Ob9/20m; 1Ob159/20v; 4Ob41/22s; 1Ob243/22z

Entscheidungsdatum

20.12.2022

Norm

AußStrG 2005 §53
AußStrG 2005 §66 Abs1 Z3 AIII
ZPO §503 Z3 D
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Aktenwidrigkeiten betreffen in der Regel unmittelbar die Tatsachenfeststellungen und somit fallen die Erwägungen der Tatsacheninstanzen, weshalb ein Sachverhalt als erwiesen angenommen oder nicht angenommen wurde, in das Gebiet der Beweiswürdigung; doch sind nur die auf Grund richtig dargestellter Beweisergebnisse getroffenen Feststellungen unter dem Gesichtspunkt der Aktenwidrigkeit unanfechtbar.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 642/76
    Entscheidungstext OGH 02.09.1976 7 Ob 642/76
  • 7 Ob 578/77
    Entscheidungstext OGH 02.06.1977 7 Ob 578/77
    Zweiter Rechtsgang zu 7 Ob 642/76
  • 1 Ob 721/78
    Entscheidungstext OGH 19.01.1979 1 Ob 721/78
    Beisatz: Relevant ist dieser Verstoß freilich nur dann, wenn er eine entscheidungswesentliche Tatsache betrifft. (T1)
  • 5 Ob 160/09d
    Entscheidungstext OGH 01.09.2009 5 Ob 160/09d
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Außerstreitiges Verfahren nach §§ 8 Abs 2, 37 Abs 1 Z 5 MRG. (T2)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl; Beis wie T1
  • 5 Ob 235/12p
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 235/12p
    Vgl; Auch Beis wie T1
  • 1 Ob 218/13k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 218/13k
    Vgl; Beis wie T1
  • 4 Ob 131/14i
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 131/14i
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 238/14b
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 238/14b
    Auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 9/20m
    Entscheidungstext OGH 14.04.2020 8 Ob 9/20m
    Vgl; Beis wie T1
  • 1 Ob 159/20v
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 1 Ob 159/20v
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 41/22s
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 4 Ob 41/22s
    Vgl; Beis wie T1
  • 1 Ob 243/22z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 243/22z
    Vgl; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0043367

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.02.2023

Dokumentnummer

JJR_19760902_OGH0002_0070OB00642_7600000_003

Rechtssatz für 1Ob199/07g 5Ob191/05g 5...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0122927

Geschäftszahl

1Ob199/07g; 5Ob191/05g; 5Ob195/09a; 4Ob80/12m; 1Ob139/14v; 5Ob42/17p; 7Ob37/21y; 5Ob174/20d; 5Ob193/21z; 5Ob58/22y

Entscheidungsdatum

21.12.2022

Norm

ABGB §932 VIIa
ABGB §932 VIIb
ABGB §932 VIIg
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Wie aus Paragraph 932, Absatz 2, ABGB hervorgeht, sollen die Gewährleistungsbehelfe der Preisminderung und der Wandlung nur ausnahmsweise zur Anwendung kommen. Ein „Umsteigen" auf den Sekundärbehelf der Wandlung setzt voraus, dass der aktuelle Zustand der zu verbessern versuchten Sache einen nicht bloß geringfügigen Mangel darstellt und die Verbesserung durch den Übergeber nicht mehr zumutbar ist, etwa wenn der Übergeber die Verbesserung nicht in angemessener Frist vorgenommen hat, die Behebung für den Übernehmer mit erheblichen Unannehmlichkeiten verbunden oder aus in der Person des Übergebers liegenden Gründen unzumutbar wäre.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 199/07g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 1 Ob 199/07g
  • 5 Ob 191/05g
    Entscheidungstext OGH 20.12.2005 5 Ob 191/05g
    Vgl; Beisatz: Das Gewährleistungsrecht nach dem GewRÄG, BGBl I 2001/48, geht in Umsetzung des Stufensystems des Art 3 Abs 3 und 5 der Verbrauchsgüterkauf-RL vom Vorrang (Primat) der Mängelbeseitigung (Verbesserung oder Austausch) vor den Gestaltungsrechten (Preisminderung und Wandlung) aus. Mit dem Vorrang der Mängelbeseitigungsansprüche wollte die RL im Interesse des Verkäufers einen gewissen Ausgleich für die Stärkung der Käuferrechte verwirklichen, stellt doch das „Recht zur zweiten Andienung" insbesondere bei Gattungsschulden die für den Lieferanten gegenüber den sekundären Rechtsbehelfen (Preisminderung und Wandlung) regelmäßig wirtschaftlichere Lösung dar. (T1)
    Beisatz: Durch eine weite Auslegung des Ausnahmetatbestands des § 932 Abs 4 ABGB darf der Vorrang der Mängelbeseitigungsansprüche nicht umgangen werden. (T2)
    Beisatz: Die durchschnittlichen Belastungen des Übernehmers, wie sie mit einer Nacherfüllung regelmäßig verbunden sind, können jedenfalls noch nicht als „erhebliche Unannehmlichkeiten" gewertet werden; vielmehr muss dazu die Verbesserung durch den Übergeber eine gewisse Härte für den Übernehmer darstellen, die sich aus der Art des Mangels oder aus mit der Veranlassung oder der Durchführung der Verbesserung verbundenen Umständen ergeben kann. (T3)
    Beisatz: Der Preisminderung begehrende Kläger ist für das Vorliegen der Voraussetzungen zur sofortigen Inanspruchnahme der Preisminderung behauptungs- und beweispflichtig. (T4)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung, ob ein Vertragsrücktritt wegen Verbesserungsverzugs oder wegen Vertrauensverlustes gerechtfertigt sei, beruht auf der einzelfallbezogenen Bewertung des jeweiligen Verhaltens der Streitteile. (T5)
    Bem: Hier: Noch Rechtslage vor dem GewRÄG, BGBl 2001/48. (T6)
  • 4 Ob 80/12m
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 80/12m
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1
  • 1 Ob 139/14v
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 139/14v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1; Beis ähnlich wie T4
  • 5 Ob 42/17p
    Entscheidungstext OGH 04.05.2017 5 Ob 42/17p
    Vgl auch
  • 7 Ob 37/21y
    Entscheidungstext OGH 24.03.2021 7 Ob 37/21y
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 5 Ob 174/20d
    Entscheidungstext OGH 25.03.2021 5 Ob 174/20d
    Vgl
  • 5 Ob 193/21z
    Entscheidungstext OGH 01.06.2022 5 Ob 193/21z
    Beis wie T4
  • 5 Ob 58/22y
    Entscheidungstext OGH 21.12.2022 5 Ob 58/22y

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2007:RS0122927

Im RIS seit

29.12.2007

Zuletzt aktualisiert am

31.01.2023

Dokumentnummer

JJR_20071129_OGH0002_0010OB00199_07G0000_002

Rechtssatz für 1Ob271/49; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037610

Geschäftszahl

1Ob271/49; 2Ob873/23; 2Ob134/50; 3Ob292/51; 2Ob520/53; 2Ob594/53; 1Ob833/53; 1Ob995/53; 3Ob589/54; 1Ob921/54; 1Ob418/55; 1Ob575/55; 3Ob223/54; 1Ob493/56; 7Ob599/57; 5Ob348/58; 5Ob594/59; 5Ob381/61; 3Ob37/62; 8Ob83/62; 8Ob92/62; 1Ob205/62; 2Ob66/62; 5Ob342/62; 5Ob41/63; 5Ob36/63; 8Ob157/63; 1Ob104/63; 4Ob511/64; 6Ob86/64; 6Ob141/64; 6Ob324/64; 6Ob140/65; 5Ob56/65; 8Ob158/65; 6Ob218/65; 4Ob316/65; 6Ob338/65; 6Ob69/66; 6Ob93/66; 6Ob113/66; 5Ob166/66; 8Ob233/66; 6Ob241/66; 8Ob257/66; 4Ob56/66; 4Ob79/66; 4Ob34/66 (4Ob35/66); 2Ob214/67; 3Ob79/67; 1Ob33/67; 6Ob175/67; 6Ob226/67; 1Ob206/67; 5Ob226/67; 5Ob24/68 (5Ob25/68); 6Ob278/68; 6Ob188/68; 8Ob273/68; 6Ob31/69; 7Ob27/69; 4Ob559/69; 5Ob156/69; 5Ob142/69; 6Ob226/69; 7Ob220/69; 8Ob5/70; 2Ob123/69; 1Ob105/70; 1Ob135/70; 7Ob181/70; 2Ob307/70 (2Ob308/70); 2Ob380/70; 8Ob271/70; 5Ob11/71; 1Ob42/71; 1Ob76/71; 7Ob94/71; 7Ob118/71 (7Ob119/71); 6Ob192/71; 6Ob273/71; 5Ob224/71; 5Ob324/71; 6Ob209/71; 7Ob228/71; 6Ob280/71; 1Ob36/72; 1Ob20/72; 6Ob110/72; 6Ob115/72; 5Ob139/72; 3Ob110/72 (3Ob111/72); 4Ob583/72; 4Ob594/72; 7Ob187/72 (7Ob188/72); 6Ob1/73; 1Ob3/73; 1Ob270/72; 6Ob16/73; 7Ob19/73; 6Ob23/73; 1Ob88/73; 4Ob316/73; 4Ob555/73; 6Ob173/73 (6Ob174/73); 5Ob157/73; 7Ob207/73; 1Ob7/74; 8Ob94/74; 4Ob506/75; 1Ob223/74; 8Ob50/75; 5Ob101/75; 1Ob82/75; 3Ob152/75; 7Ob503/76; 3Ob227/75; 1Ob560/76; 2Ob44/76; 8Ob551/76; 1Ob738/76; 6Ob677/76; 4Ob395/76; 1Ob815/76; 2Ob563/76; 4Ob63/77; 6Ob566/77; 5Ob539/77; 1Ob584/77; 7Ob695/77; 7Ob7/78; 6Ob823/77; 6Ob812/77 (6Ob813/77); 4Ob63/78; 1Ob686/78; 1Ob734/78; 6Ob700/78; 7Ob693/78; 7Ob504/79; 1Ob628/79 (1Ob629/79; 1Ob630/79); 7Ob695/79; 7Ob55/79; 7Ob810/79; 7Ob801/79; 5Ob748/79; 7Ob748/79; 7Ob692/80; 8Ob549/80; 5Ob559/81; 8Ob512/81; 1Ob639/81; 6Ob587/81; 3Ob584/81; 8Ob528/81; 7Ob681/82; 2Ob580/82; 7Ob684/82; 1Ob37/82; 7Ob28/82; 1Ob16/83; 8Ob99/83; 1Ob38/83; 6Ob874/82; 1Ob590/84; 7Ob701/84; 7Ob594/85; 4Ob92/85; 1Ob667/85; 7Ob8/86; 7Ob644/86; 7Ob23/87; 2Ob573/87; 1Ob652/87; 1Ob518/88; 3Ob607/86; 9ObA165/87; 4Ob549/88; 7Ob693/88; 6Ob664/88; 7Ob13/89; 4Ob59/90; 7Ob1533/90; 7Ob25/90; 9ObA36/91; 4Ob135/91; 7Ob603/93; 8ObA213/94; 7Ob548/94; 9Ob504/94; 7Ob1532/95; 8Ob515/95; 3Ob1612/95; 5Ob542/95; 4Ob52/95; 5Ob2101/96y; 7Ob17/95; 4Ob138/97s; 4Ob5/97g; 8ObA187/97a; 1Ob210/97g; 7Ob288/97x; 9Ob355/97i; 2Ob338/97p; 4Ob213/98x; 8ObA49/99k; 1Ob379/98m; 4Ob79/99t; 7Ob336/98g; 9Ob120/99h; 1Ob286/99m; 2Ob251/00a; 4Ob299/00z; 4Ob12/02x; 1Ob198/02b; 8Ob82/03x; 1Ob76/04i; 7Ob274/04a; 6Ob291/05w; 3Ob295/05m; 7Ob212/06m; 7Ob187/06k; 7Ob275/06a; 4Ob26/07p; 6Ob147/07x; 2Ob273/06w; 10Ob11/08b; 2Ob217/08p; 8Ob29/09m; 2Ob203/08d; 2Ob200/09i; 2Ob243/09p; 5Ob195/09a; 7Ob207/10g; 7Ob194/10w; 3Ob196/10k; 7Ob223/10k; 5Ob7/11g; 7Ob104/11m; 3Ob175/11y; 2Ob30/11t; 4Ob174/11h; 4Ob183/12h; 1Ob168/12f; 3Ob189/12h; 7Ob87/12p; 4Ob79/13s; 3Ob133/13z; 8ObA53/14y; 8ObA61/15a; 5Ob246/15k; 18OCg3/16i; 2Ob18/16k; 6Ob75/17y; 2Ob130/16f; 6Ob114/17h; 6Ob228/16x; 2Ob38/17b; 9ObA115/17b; 8ObA47/17w; 2Ob206/16g; 5Ob17/18p; 4Ob209/19t; 4Ob180/19b; 8ObA59/21s; 9Ob11/22s; 4Ob216/22a

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Rechtssatz

Das Gericht ist nicht nur an die klägerischen Sachanträge gebunden, sondern auch an den geltend gemachten Anspruch. Ist kein bestimmter Rechtsgrund geltend gemacht worden, dann verstößt das Gericht nicht gegen die Vorschrift des Paragraph 405, ZPO, wenn es unter den in concreto möglichen Ansprüchen die Wahl trifft. Soweit aber ein bestimmter Rechtsgrund ausdrücklich geltend gemacht wird, ist das Gericht daran gebunden und darf der Klage nicht aus einem anderen Rechtsgrund stattgeben.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 271/49
    Entscheidungstext OGH 22.03.1950 1 Ob 271/49
    Veröff: SZ 23/74
  • 2 Ob 873/23
    Entscheidungstext OGH 28.12.1923 2 Ob 873/23
    Ähnlich; Veröff: SZ 5/336
  • 2 Ob 134/50
    Entscheidungstext OGH 07.06.1950 2 Ob 134/50
    Vgl
  • 3 Ob 292/51
    Entscheidungstext OGH 20.06.1951 3 Ob 292/51
  • 2 Ob 520/53
    Entscheidungstext OGH 12.10.1953 2 Ob 520/53
  • 2 Ob 594/53
    Entscheidungstext OGH 24.10.1953 2 Ob 594/53
  • 1 Ob 833/53
    Entscheidungstext OGH 25.11.1953 1 Ob 833/53
  • 1 Ob 995/53
    Entscheidungstext OGH 23.12.1953 1 Ob 995/53
  • 3 Ob 589/54
    Entscheidungstext OGH 20.10.1954 3 Ob 589/54
  • 1 Ob 921/54
    Entscheidungstext OGH 15.12.1954 1 Ob 921/54
  • 1 Ob 418/55
    Entscheidungstext OGH 14.09.1955 1 Ob 418/55
    Beisatz: Tatsachenvorbringen: Schädigendes Verhalten - Rechtsgrund §§ 1431, 1435 ABGB. (T1)
  • 1 Ob 575/55
    Entscheidungstext OGH 09.11.1955 1 Ob 575/55
  • 3 Ob 223/54
    Entscheidungstext OGH 15.05.1956 3 Ob 223/54
  • 1 Ob 493/56
    Entscheidungstext OGH 03.10.1956 1 Ob 493/56
    Beisatz: Darlehen, §§ 877, 1041, 1431 ff ABGB. (T2)
  • 7 Ob 599/57
    Entscheidungstext OGH 08.01.1958 7 Ob 599/57
  • 5 Ob 348/58
    Entscheidungstext OGH 22.10.1958 5 Ob 348/58
  • 5 Ob 594/59
    Entscheidungstext OGH 23.03.1960 5 Ob 594/59
  • 5 Ob 381/61
    Entscheidungstext OGH 22.11.1961 5 Ob 381/61
  • 3 Ob 37/62
    Entscheidungstext OGH 21.03.1962 3 Ob 37/62
  • 8 Ob 83/62
    Entscheidungstext OGH 27.03.1962 8 Ob 83/62
  • 8 Ob 92/62
    Entscheidungstext OGH 03.04.1962 8 Ob 92/62
    Beisatz: Rückforderung wegen Ungültigkeit des Vertrages - Schadenersatz. (T3)
  • 1 Ob 205/62
    Entscheidungstext OGH 10.10.1962 1 Ob 205/62
    Beisatz: §§ 1313a - 1315 ABGB. (T4)
  • 2 Ob 66/62
    Entscheidungstext OGH 02.03.1962 2 Ob 66/62
    Veröff: JBl 1962,510 (mit Bemerkung von Novak)
  • 5 Ob 342/62
    Entscheidungstext OGH 13.12.1962 5 Ob 342/62
  • 5 Ob 41/63
    Entscheidungstext OGH 21.02.1963 5 Ob 41/63
  • 5 Ob 36/63
    Entscheidungstext OGH 14.03.1963 5 Ob 36/63
  • 8 Ob 157/63
    Entscheidungstext OGH 09.07.1963 8 Ob 157/63
  • 1 Ob 104/63
    Entscheidungstext OGH 26.06.1963 1 Ob 104/63
  • 4 Ob 511/64
    Entscheidungstext OGH 03.03.1964 4 Ob 511/64
  • 6 Ob 86/64
    Entscheidungstext OGH 18.06.1964 6 Ob 86/64
  • 6 Ob 141/64
    Entscheidungstext OGH 15.10.1964 6 Ob 141/64
    Veröff: SZ 37/145
  • 6 Ob 324/64
    Entscheidungstext OGH 09.12.1964 6 Ob 324/64
    Veröff: SZ 37/177
  • 6 Ob 140/65
    Entscheidungstext OGH 19.05.1965 6 Ob 140/65
    Beisatz: Unrichtige rechtliche Qualifikation des als Rechtsgrund geltend gemachten Sachverhaltes bedeutungslos. (T5)
  • 5 Ob 56/65
    Entscheidungstext OGH 18.05.1965 5 Ob 56/65
  • 8 Ob 158/65
    Entscheidungstext OGH 15.06.1965 8 Ob 158/65
  • 6 Ob 218/65
    Entscheidungstext OGH 15.09.1965 6 Ob 218/65
    Auch
  • 4 Ob 316/65
    Entscheidungstext OGH 06.04.1965 4 Ob 316/65
    Veröff: ÖBl 1965,95
  • 6 Ob 338/65
    Entscheidungstext OGH 12.01.1966 6 Ob 338/65
  • 6 Ob 69/66
    Entscheidungstext OGH 06.04.1966 6 Ob 69/66
  • 6 Ob 93/66
    Entscheidungstext OGH 06.04.1966 6 Ob 93/66
    Beisatz: Bürgschaft, Hauptschuld nicht Darlehen, sondern ungerechtfertigte Bereicherung. (T6)
  • 6 Ob 113/66
    Entscheidungstext OGH 04.05.1966 6 Ob 113/66
  • 5 Ob 166/66
    Entscheidungstext OGH 08.07.1966 5 Ob 166/66
    Beisatz: Eine rechtliche Qualifikation des Anspruches in der Klage bindet sowohl das Gericht als auch die Parteien. Ablehnung von Fasching, Kommentar I 337. (T7)
    Veröff: RZ 1967,36
  • 8 Ob 233/66
    Entscheidungstext OGH 13.09.1966 8 Ob 233/66
    Beisatz: Wurde vom Käufer im Prozess ein konkreter Schaden wegen Nichterfüllung behauptet, so ist vom Gericht nicht zu prüfen, ob und welchen abstrakten Schaden im Sinne des § 376 HGB der Käufer erlitten hat. (T8)
  • 6 Ob 241/66
    Entscheidungstext OGH 28.09.1966 6 Ob 241/66
  • 8 Ob 257/66
    Entscheidungstext OGH 04.10.1966 8 Ob 257/66
    Beisatz: Demolierungsbescheid als Rechtsgrund; Anführung des § 1112 ABGB statt des § 1118 ABGB schadet nicht. (T9)
    Veröff: EvBl 1967/111 S 124 = ImmZ 1967,151
  • 4 Ob 56/66
    Entscheidungstext OGH 08.11.1966 4 Ob 56/66
  • 4 Ob 79/66
    Entscheidungstext OGH 12.12.1966 4 Ob 79/66
    Veröff: Arb 8327
  • 4 Ob 34/66
    Entscheidungstext OGH 07.06.1966 4 Ob 34/66
    Veröff: Arb 8250
  • 2 Ob 214/67
    Entscheidungstext OGH 06.07.1967 2 Ob 214/67
  • 3 Ob 79/67
    Entscheidungstext OGH 02.08.1967 3 Ob 79/67
    nur: Soweit aber ein bestimmter Rechtsgrund ausdrücklich geltend gemacht wird, ist das Gericht daran gebunden. (T10)
    Beisatz: Exszindierungsbegehren, das ausschließlich auf den Klagsgrund der Verpfändung der gerichtlichen in Exekution gezogenen Gegenstände gerichtet ist, während vom Erstgericht aber das Vorliegen einer Sicherungsübereignung erachtet wurde. (T11)
  • 1 Ob 33/67
    Entscheidungstext OGH 09.03.1967 1 Ob 33/67
    Veröff: RZ 1967,105
  • 6 Ob 175/67
    Entscheidungstext OGH 06.09.1967 6 Ob 175/67
    nur T10
  • 6 Ob 226/67
    Entscheidungstext OGH 06.09.1967 6 Ob 226/67
    nur T10
  • 1 Ob 206/67
    Entscheidungstext OGH 24.10.1967 1 Ob 206/67
    nur T10
  • 5 Ob 226/67
    Entscheidungstext OGH 03.01.1968 5 Ob 226/67
  • 5 Ob 24/68
    Entscheidungstext OGH 27.03.1968 5 Ob 24/68
    Veröff: RZ 1968,194
  • 6 Ob 278/68
    Entscheidungstext OGH 23.10.1968 6 Ob 278/68
    nur T10
  • 6 Ob 188/68
    Entscheidungstext OGH 09.10.1968 6 Ob 188/68
    nur T10
  • 8 Ob 273/68
    Entscheidungstext OGH 12.11.1968 8 Ob 273/68
    Beisatz: Wenn der Klage nicht unzweifelhaft entnommen werden kann, dass der Kläger eine andere rechtliche Beurteilung ausschließen wollte, kann im Berufungsverfahren die rechtliche Qualifikation geändert werden, wenn dies das Tatsachenvorbringen in erster Instanz zulässt und die tatsächlichen Behauptungen keine Änderung erfahren haben. (T12)
  • 6 Ob 31/69
    Entscheidungstext OGH 26.02.1969 6 Ob 31/69
  • 7 Ob 27/69
    Entscheidungstext OGH 12.03.1969 7 Ob 27/69
    nur T10; Veröff: SZ 42/40
  • 4 Ob 559/69
    Entscheidungstext OGH 08.07.1969 4 Ob 559/69
    Veröff: SZ 42/108
  • 5 Ob 156/69
    Entscheidungstext OGH 09.07.1969 5 Ob 156/69
  • 5 Ob 142/69
    Entscheidungstext OGH 10.09.1969 5 Ob 142/69
  • 6 Ob 226/69
    Entscheidungstext OGH 01.10.1969 6 Ob 226/69
    Veröff: SZ 42/144
  • 7 Ob 220/69
    Entscheidungstext OGH 17.12.1969 7 Ob 220/69
  • 8 Ob 5/70
    Entscheidungstext OGH 20.01.1970 8 Ob 5/70
    nur T10
  • 2 Ob 123/69
    Entscheidungstext OGH 23.10.1969 2 Ob 123/69
    Beis wie T12
  • 1 Ob 105/70
    Entscheidungstext OGH 14.05.1970 1 Ob 105/70
  • 1 Ob 135/70
    Entscheidungstext OGH 03.09.1970 1 Ob 135/70
  • 7 Ob 181/70
    Entscheidungstext OGH 28.10.1970 7 Ob 181/70
  • 2 Ob 307/70
    Entscheidungstext OGH 05.11.1970 2 Ob 307/70
  • 2 Ob 380/70
    Entscheidungstext OGH 10.12.1970 2 Ob 380/70
    Veröff: EvBl 1971/179 S 323
  • 8 Ob 271/70
    Entscheidungstext OGH 15.12.1970 8 Ob 271/70
    nur T10
  • 5 Ob 11/71
    Entscheidungstext OGH 24.02.1971 5 Ob 11/71
    nur T10; Veröff: SZ 44/21 = JBl 1972,364
  • 1 Ob 42/71
    Entscheidungstext OGH 25.02.1971 1 Ob 42/71
    nur T10
  • 1 Ob 76/71
    Entscheidungstext OGH 25.03.1971 1 Ob 76/71
    nur T10
  • 7 Ob 94/71
    Entscheidungstext OGH 02.06.1971 7 Ob 94/71
  • 7 Ob 118/71
    Entscheidungstext OGH 21.07.1971 7 Ob 118/71
    Beis wie T12
  • 6 Ob 192/71
    Entscheidungstext OGH 15.09.1971 6 Ob 192/71
    nur T10
  • 6 Ob 273/71
    Entscheidungstext OGH 03.11.1971 6 Ob 273/71
    nur T10
  • 5 Ob 224/71
    Entscheidungstext OGH 10.11.1971 5 Ob 224/71
    Beisatz: Ausdrückliche Ablehnung von Fasching III 20, 647. (T13)
  • 5 Ob 324/71
    Entscheidungstext OGH 15.12.1971 5 Ob 324/71
    Beisatz: Anwaltshonorar - Kreditvermittlungsprovision. (T14)
  • 6 Ob 209/71
    Entscheidungstext OGH 15.12.1971 6 Ob 209/71
    nur T10
  • 7 Ob 228/71
    Entscheidungstext OGH 12.01.1972 7 Ob 228/71
  • 6 Ob 280/71
    Entscheidungstext OGH 20.01.1972 6 Ob 280/71
  • 1 Ob 36/72
    Entscheidungstext OGH 01.03.1972 1 Ob 36/72
    Beisatz: Nur dann, wenn der Kläger alle anspruchsbegründenden Tatsachen vorgetragen und unter Beweis gestellt hat, kann sich auch eine unrichtige rechtliche Qualifikation nicht zu seinem Nachteil auswirken. (T15)
    Veröff: NZ 1973,139
  • 1 Ob 20/72
    Entscheidungstext OGH 15.03.1972 1 Ob 20/72
  • 6 Ob 110/72
    Entscheidungstext OGH 31.05.1972 6 Ob 110/72
    nur: Soweit aber ein bestimmter Rechtsgrund ausdrücklich geltend gemacht wird, ist das Gericht daran gebunden und darf der Klage nicht aus einem anderen Rechtsgrund stattgeben. (T16)
  • 6 Ob 115/72
    Entscheidungstext OGH 15.06.1972 6 Ob 115/72
  • 5 Ob 139/72
    Entscheidungstext OGH 12.09.1972 5 Ob 139/72
  • 3 Ob 110/72
    Entscheidungstext OGH 12.10.1972 3 Ob 110/72
    nur T16; Beisatz: Einer auf § 35 EO gestützten Klage kann das Gericht nicht aus einem § 36 EO zu unterstellenden Sachverhalt stattgeben. (T17)
  • 4 Ob 583/72
    Entscheidungstext OGH 20.10.1972 4 Ob 583/72
  • 4 Ob 594/72
    Entscheidungstext OGH 07.11.1972 4 Ob 594/72
  • 7 Ob 187/72
    Entscheidungstext OGH 08.11.1972 7 Ob 187/72
    nur T16; Beisatz: Für die Beurteilung der Rechtsnatur eines Anspruches ist nicht nur seine Bezeichnung in der Klage, sondern das gesamte Klagsvorbringen von Bedeutung. (T18)
    Veröff: ZfRV 1974 H2,145 (mit Glosse von Willvoerseder)
  • 6 Ob 1/73
    Entscheidungstext OGH 11.01.1973 6 Ob 1/73
    nur T16; Veröff: JBl 1974,314
  • 1 Ob 3/73
    Entscheidungstext OGH 17.01.1973 1 Ob 3/73
    Veröff: RZ 1973/85 S 65
  • 1 Ob 270/72
    Entscheidungstext OGH 17.01.1973 1 Ob 270/72
    nur T16
  • 6 Ob 16/73
    Entscheidungstext OGH 25.01.1973 6 Ob 16/73
    nur T16
  • 7 Ob 19/73
    Entscheidungstext OGH 28.02.1973 7 Ob 19/73
    Beisatz: Wenn der Kläger seine Schadenersatzansprüche nicht ausdrücklich aus bestimmten Gesetzesbestimmungen abgeleitet hat, unterliegt die rechtliche Würdigung des im Rahmen seines Vorbringens bewiesenen Sachverhaltes keiner Beschränkung. (T19)
  • 6 Ob 23/73
    Entscheidungstext OGH 15.03.1973 6 Ob 23/73
    nur T10
  • 1 Ob 88/73
    Entscheidungstext OGH 23.05.1973 1 Ob 88/73
    nur T10
  • 4 Ob 316/73
    Entscheidungstext OGH 03.07.1973 4 Ob 316/73
    nur T10
  • 4 Ob 555/73
    Entscheidungstext OGH 11.09.1973 4 Ob 555/73
    nur T16
  • 6 Ob 173/73
    Entscheidungstext OGH 27.09.1973 6 Ob 173/73
    nur T16
  • 5 Ob 157/73
    Entscheidungstext OGH 24.10.1973 5 Ob 157/73
    Veröff: SZ 46/109 = JBl 1975,34
  • 7 Ob 207/73
    Entscheidungstext OGH 12.11.1973 7 Ob 207/73
    nur T10
  • 1 Ob 7/74
    Entscheidungstext OGH 13.02.1974 1 Ob 7/74
    Veröff: SZ 47/11
  • 8 Ob 94/74
    Entscheidungstext OGH 18.06.1974 8 Ob 94/74
    nur T16
  • 4 Ob 506/75
    Entscheidungstext OGH 28.01.1975 4 Ob 506/75
    nur T16
  • 1 Ob 223/74
    Entscheidungstext OGH 22.01.1975 1 Ob 223/74
    nur T10
  • 8 Ob 50/75
    Entscheidungstext OGH 09.04.1975 8 Ob 50/75
    nur T16; Veröff: ZVR 1976/210 S 220
  • 5 Ob 101/75
    Entscheidungstext OGH 01.07.1975 5 Ob 101/75
  • 1 Ob 82/75
    Entscheidungstext OGH 27.08.1975 1 Ob 82/75
  • 3 Ob 152/75
    Entscheidungstext OGH 23.09.1975 3 Ob 152/75
    nur T16
  • 7 Ob 503/76
    Entscheidungstext OGH 30.01.1976 7 Ob 503/76
    nur T16
  • 3 Ob 227/75
    Entscheidungstext OGH 20.01.1976 3 Ob 227/75
    nur T16; Beisatz: Unter Ablehnung von Fasching III 20, 647. Hier: § 1042 statt § 1299 ABGB. (T20)
  • 1 Ob 560/76
    Entscheidungstext OGH 16.06.1976 1 Ob 560/76
    Beis wie T7
  • 2 Ob 44/76
    Entscheidungstext OGH 23.09.1976 2 Ob 44/76
    Vgl auch; Veröff: SZ 49/115
  • 8 Ob 551/76
    Entscheidungstext OGH 27.10.1976 8 Ob 551/76
    Beisatz: Das gilt auch für den Fall, als eine vom Beklagten eingewendete Gegenforderung ausdrücklich auf einen bestimmten Rechtsgrund gestützt wird. (T21)
  • 1 Ob 738/76
    Entscheidungstext OGH 15.11.1976 1 Ob 738/76
    Beisatz: Ebenso bei Einwendungen des Beklagten. (T22)
    Veröff: EvBl 1977/153 S 323
  • 6 Ob 677/76
    Entscheidungstext OGH 25.11.1976 6 Ob 677/76
    nur T16
  • 4 Ob 395/76
    Entscheidungstext OGH 14.12.1976 4 Ob 395/76
    nur T16
  • 1 Ob 815/76
    Entscheidungstext OGH 19.01.1977 1 Ob 815/76
    nur T10
  • 2 Ob 563/76
    Entscheidungstext OGH 27.01.1977 2 Ob 563/76
    nur T10
  • 4 Ob 63/77
    Entscheidungstext OGH 29.03.1977 4 Ob 63/77
    nur T16; Veröff: NZ 1979,28
  • 6 Ob 566/77
    Entscheidungstext OGH 14.04.1977 6 Ob 566/77
    nur T16
  • 5 Ob 539/77
    Entscheidungstext OGH 10.05.1977 5 Ob 539/77
    nur T10
  • 1 Ob 584/77
    Entscheidungstext OGH 22.06.1977 1 Ob 584/77
    nur T10; Beisatz: § 1409 ABGB (T23)
  • 7 Ob 695/77
    Entscheidungstext OGH 15.12.1977 7 Ob 695/77
    nur T16
  • 7 Ob 7/78
    Entscheidungstext OGH 16.02.1978 7 Ob 7/78
    nur T16; Veröff: JBl 1979,257
  • 6 Ob 823/77
    Entscheidungstext OGH 23.02.1978 6 Ob 823/77
    nur T16
  • 6 Ob 812/77
    Entscheidungstext OGH 23.02.1978 6 Ob 812/77
    nur T10
  • 4 Ob 63/78
    Entscheidungstext OGH 04.07.1978 4 Ob 63/78
    Beis wie T12; Beisatz: Ausdrückliche und ausschließliche Geltendmachung eines bestimmten Klagsgrundes. (T24)
  • 1 Ob 686/78
    Entscheidungstext OGH 11.10.1978 1 Ob 686/78
    nur T10
  • 1 Ob 734/78
    Entscheidungstext OGH 08.11.1978 1 Ob 734/78
    Veröff: JBl 1979,548
  • 6 Ob 700/78
    Entscheidungstext OGH 19.10.1978 6 Ob 700/78
    nur T10
  • 7 Ob 693/78
    Entscheidungstext OGH 09.11.1978 7 Ob 693/78
    nur T10
  • 7 Ob 504/79
    Entscheidungstext OGH 01.03.1979 7 Ob 504/79
  • 1 Ob 628/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 1 Ob 628/79
    Beisatz: Gilt auch für Rechtsrüge in der Revision. (T25)
  • 7 Ob 695/79
    Entscheidungstext OGH 30.08.1979 7 Ob 695/79
    nur T16
  • 7 Ob 55/79
    Entscheidungstext OGH 20.12.1979 7 Ob 55/79
    Veröff: SZ 52/195
  • 7 Ob 810/79
    Entscheidungstext OGH 17.01.1980 7 Ob 810/79
    nur T16; Beisatz: Darlehen nach italienischem Recht. (T26)
  • 7 Ob 801/79
    Entscheidungstext OGH 14.02.1980 7 Ob 801/79
    nur T10
  • 5 Ob 748/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 5 Ob 748/79
    nur T16
  • 7 Ob 748/79
    Entscheidungstext OGH 29.05.1980 7 Ob 748/79
    nur T10
  • 7 Ob 692/80
    Entscheidungstext OGH 27.11.1980 7 Ob 692/80
    nur T16
  • 8 Ob 549/80
    Entscheidungstext OGH 26.02.1981 8 Ob 549/80
    nur T10; Beis wie T24
  • 5 Ob 559/81
    Entscheidungstext OGH 24.03.1981 5 Ob 559/81
    Auch; nur: Das Gericht ist nicht nur an die klägerischen Sachanträge gebunden, sondern auch an den geltend gemachten Anspruch. Ist kein bestimmter Rechtsgrund geltend gemacht worden, dann verstößt das Gericht nicht gegen die Vorschrift des § 405 ZPO, wenn es unter den in concreto möglichen Ansprüchen die Wahl trifft. (T27)
    Veröff: MietSlg 33643
  • 8 Ob 512/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 8 Ob 512/81
    Vgl; Beis wie T15
  • 1 Ob 639/81
    Entscheidungstext OGH 26.08.1981 1 Ob 639/81
    nur T16
  • 6 Ob 587/81
    Entscheidungstext OGH 30.09.1981 6 Ob 587/81
    nur T10
  • 3 Ob 584/81
    Entscheidungstext OGH 09.12.1981 3 Ob 584/81
    nur T10; Veröff: GesRZ 1982,251
  • 8 Ob 528/81
    Entscheidungstext OGH 14.01.1982 8 Ob 528/81
    nur T16
  • 7 Ob 681/82
    Entscheidungstext OGH 21.10.1982 7 Ob 681/82
    nur T16
  • 2 Ob 580/82
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 2 Ob 580/82
    Beis wie T21; Beisatz: Gegenforderung (T28)
    Beis wie T12
  • 7 Ob 684/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 7 Ob 684/82
    nur T16
  • 1 Ob 37/82
    Entscheidungstext OGH 10.11.1982 1 Ob 37/82
    nur T16
  • 7 Ob 28/82
    Entscheidungstext OGH 27.01.1983 7 Ob 28/82
    nur T10
  • 1 Ob 16/83
    Entscheidungstext OGH 15.06.1983 1 Ob 16/83
    nur T10; Veröff: SZ 56/94
  • 8 Ob 99/83
    Entscheidungstext OGH 27.10.1983 8 Ob 99/83
    nur T16
  • 1 Ob 38/83
    Entscheidungstext OGH 11.01.1984 1 Ob 38/83
    nur T16; Beis wie T24
  • 6 Ob 874/82
    Entscheidungstext OGH 12.04.1984 6 Ob 874/82
    nur T10
  • 1 Ob 590/84
    Entscheidungstext OGH 27.06.1984 1 Ob 590/84
    nur T16
  • 7 Ob 701/84
    Entscheidungstext OGH 17.01.1985 7 Ob 701/84
    Auch; nur T27; Beis wie T15
  • 7 Ob 594/85
    Entscheidungstext OGH 12.09.1985 7 Ob 594/85
    nur T16
  • 4 Ob 92/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 4 Ob 92/85
    nur T16; Beisatz: Hier: § 23 Z 7 AngG. (T29)
    Veröff: JBl 1986,537 (kritisch Holzer)
  • 1 Ob 667/85
    Entscheidungstext OGH 13.11.1985 1 Ob 667/85
    nur T10; Beis wie T15
  • 7 Ob 8/86
    Entscheidungstext OGH 13.03.1986 7 Ob 8/86
    Veröff: RdW 1986,271
  • 7 Ob 644/86
    Entscheidungstext OGH 11.09.1986 7 Ob 644/86
    Auch; Beis wie T15
  • 7 Ob 23/87
    Entscheidungstext OGH 12.02.1987 7 Ob 23/87
  • 2 Ob 573/87
    Entscheidungstext OGH 12.05.1987 2 Ob 573/87
    nur T10
  • 1 Ob 652/87
    Entscheidungstext OGH 21.10.1987 1 Ob 652/87
    nur T16
  • 1 Ob 518/88
    Entscheidungstext OGH 24.02.1988 1 Ob 518/88
  • 3 Ob 607/86
    Entscheidungstext OGH 10.02.1988 3 Ob 607/86
    nur T10
  • 9 ObA 165/87
    Entscheidungstext OGH 11.05.1988 9 ObA 165/87
    nur T16; Veröff: Arb 10716 = JBl 1989,667 (Schima)
  • 4 Ob 549/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 4 Ob 549/88
    Vgl auch; Beisatz: Ein aliud liegt auch dann vor, wenn der verlangte und der zugesprochene Leistungsgegenstand zwar gleichartig sind, aber aus verschiedenen Sachverhalten abgeleitet werden. (Hier: Anspruch auf Preisminderung aus Gewährleistung ist aliud gegenüber Anpassung eines Kaufvertrages wegen eines unwesentlichen Geschäftsirrtums). (T30)
  • 7 Ob 693/88
    Entscheidungstext OGH 20.10.1988 7 Ob 693/88
    Beis wie T15; Beis wie T18
  • 6 Ob 664/88
    Entscheidungstext OGH 24.11.1988 6 Ob 664/88
    nur T16
  • 7 Ob 13/89
    Entscheidungstext OGH 18.05.1989 7 Ob 13/89
    Auch; Veröff: SZ 62/91
  • 4 Ob 59/90
    Entscheidungstext OGH 24.04.1980 4 Ob 59/90
    Auch; Beisatz: Es ist eine Frage der rechtlichen Beurteilung, ob ein bestimmtes Klagebegehren ausschließlich oder nicht ausschließlich auf einen bestimmten Rechtsgrund (Klagegrund) gestützt ist. (T31)
  • 7 Ob 1533/90
    Entscheidungstext OGH 07.06.1990 7 Ob 1533/90
    Auch; nur T16
  • 7 Ob 25/90
    Entscheidungstext OGH 27.09.1990 7 Ob 25/90
    nur T10; Veröff: VersRdSch 1991,203
  • 9 ObA 36/91
    Entscheidungstext OGH 13.03.1991 9 ObA 36/91
    Vgl auch; Beisatz: Der Fall, dass das Gericht einen anderen Klagegrund als den von der klagenden Partei vorgebrachten zur Urteilsgrundlage nimmt, ist in der ZPO nicht ausdrücklich geregelt, ist aber dem im § 405 ZPO geregelten Problem ähnlich und gleich diesem als Mangelhaftigkeit des Verfahrens zu werten. (T32)
    Veröff: RdW 1991,300 = RZ 1992/15 S 42
  • 4 Ob 135/91
    Entscheidungstext OGH 17.12.1991 4 Ob 135/91
    nur T10
  • 7 Ob 603/93
    Entscheidungstext OGH 13.10.1993 7 Ob 603/93
    Auch; Beis wie T31
  • 8 ObA 213/94
    Entscheidungstext OGH 17.03.1994 8 ObA 213/94
    Auch; nur T10
  • 7 Ob 548/94
    Entscheidungstext OGH 27.04.1994 7 Ob 548/94
    nur T16
  • 9 Ob 504/94
    Entscheidungstext OGH 13.07.1994 9 Ob 504/94
    Auch
  • 7 Ob 1532/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 7 Ob 1532/95
    nur T16
  • 8 Ob 515/95
    Entscheidungstext OGH 22.06.1995 8 Ob 515/95
    nur T16
  • 3 Ob 1612/95
    Entscheidungstext OGH 28.11.1995 3 Ob 1612/95
    Auch; nur T16
  • 5 Ob 542/95
    Entscheidungstext OGH 12.12.1995 5 Ob 542/95
    nur T16
  • 4 Ob 52/95
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 4 Ob 52/95
    nur T10; Veröff: SZ 68/178
  • 5 Ob 2101/96y
    Entscheidungstext OGH 21.05.1996 5 Ob 2101/96y
  • 7 Ob 17/95
    Entscheidungstext OGH 30.07.1996 7 Ob 17/95
    Auch; Veröff: SZ 69/172
  • 4 Ob 138/97s
    Entscheidungstext OGH 27.05.1997 4 Ob 138/97s
    Auch
  • 4 Ob 5/97g
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 4 Ob 5/97g
    Beis wie T22
  • 8 ObA 187/97a
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 8 ObA 187/97a
    Auch
  • 1 Ob 210/97g
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 210/97g
    Auch; nur T16; Beis wie T5; Beis wie T15; Beis wie T30 nur: Ein aliud liegt auch dann vor, wenn der verlangte und der zugesprochene Leistungsgegenstand zwar gleichartig sind, aber aus verschiedenen Sachverhalten abgeleitet werden. (T33)
    Beisatz: Maßgebend für den Entscheidungsspielraum des Gerichts sind der vom Kläger vorgetragene Sachverhalt und die hiefür angegebenen Tatsachen. (T34)
  • 7 Ob 288/97x
    Entscheidungstext OGH 22.10.1997 7 Ob 288/97x
    Vgl auch; Beisatz: Obwohl das Erstgericht den Forderungsübergang auf § 24 Abs 4 KHVG 1994 gestützt hat, sich die Klägerin jedoch nur auf § 6 AKHB 1988 (Alkoholklausel) berufen hat, hat es gegen die Bindung an einen geltend gemachten bestimmten Rechtsgrund nicht verstoßen, weil die Klägerin auch die von ihr an die vom Beklagten geschädigten Dritten geleisteten Zahlungen vorgetragen und darauf ihren Regressanspruch gestützt. (T35)
  • 9 Ob 355/97i
    Entscheidungstext OGH 05.11.1997 9 Ob 355/97i
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 2 Ob 338/97p
    Entscheidungstext OGH 20.01.1998 2 Ob 338/97p
    nur T16
  • 4 Ob 213/98x
    Entscheidungstext OGH 12.08.1998 4 Ob 213/98x
    Auch; nur T10
  • 8 ObA 49/99k
    Entscheidungstext OGH 18.03.1999 8 ObA 49/99k
    Auch; nur T27; Veröff: SZ 72/46
  • 1 Ob 379/98m
    Entscheidungstext OGH 29.06.1999 1 Ob 379/98m
    Vgl auch; nur T10; Beisatz: Im Zweifel ist die Beschränkung auf einen von mehreren nach dem Sachvortrag in Frage kommenden Rechtsgründen nicht anzunehmen. (T36)
  • 4 Ob 79/99t
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 4 Ob 79/99t
    Auch; Veröff: SZ 72/78
  • 7 Ob 336/98g
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 7 Ob 336/98g
  • 9 Ob 120/99h
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 9 Ob 120/99h
    Auch; nur T16
  • 1 Ob 286/99m
    Entscheidungstext OGH 27.10.1999 1 Ob 286/99m
    Vgl auch
  • 2 Ob 251/00a
    Entscheidungstext OGH 19.10.2000 2 Ob 251/00a
    Vgl auch; nur T10; Beis wie T25
  • 4 Ob 299/00z
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 4 Ob 299/00z
  • 4 Ob 12/02x
    Entscheidungstext OGH 13.03.2002 4 Ob 12/02x
    Beisatz: Maßgebend für den Entscheidungsspielraum des Gerichts sind der vom Kläger vorgetragene Sachverhalt und die hiefür angegebenen Tatsachen. Eine unrichtige rechtliche Qualifikation wirkt sich dann nicht zum Nachteil des Klägers aus, wenn er alle anspruchsbegründenden Tatsachen vorgetragen und unter Beweis gestellt hat. (T37)
  • 1 Ob 198/02b
    Entscheidungstext OGH 30.09.2002 1 Ob 198/02b
    Beis wie T5; Beis wie T33; Beis wie T34; Beis wie T37
    Veröff: SZ 2002/126
  • 8 Ob 82/03x
    Entscheidungstext OGH 30.10.2003 8 Ob 82/03x
    Vgl; Beis wie T37; Veröff: SZ 2003/140
  • 1 Ob 76/04i
    Entscheidungstext OGH 16.04.2004 1 Ob 76/04i
    Vgl; Beis wie T36; Beis wie T37
  • 7 Ob 274/04a
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 7 Ob 274/04a
    Auch
  • 6 Ob 291/05w
    Entscheidungstext OGH 26.01.2006 6 Ob 291/05w
    Beisatz: Die Anwendung des § 405 ZPO auch auf Gegenforderungen entspricht ständiger Rechtsprechung. (T38)
  • 3 Ob 295/05m
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 3 Ob 295/05m
    Vgl auch; Beis wie T36
  • 7 Ob 212/06m
    Entscheidungstext OGH 29.11.2006 7 Ob 212/06m
    Beis wie T37; Beisatz: Keine Änderung des Begehrens, wenn unter Geltendmachung eines anderen (weiteren) Gewährleistungsbehelfes ein Minus begehrt wird. (T39)
  • 7 Ob 187/06k
    Entscheidungstext OGH 29.11.2006 7 Ob 187/06k
    Beis wie T22; Beisatz: Hier: Die Beklagte hat hinsichtlich der detailliert dargelegten Klagsforderung auf Entschädigung nach § 20 LiegTeilG nur zwei Positionen, nämlich „Hofnähezuschlag" und „Baurandzuschlag" als ungerechtfertigt bestritten. (T40)
  • 7 Ob 275/06a
    Entscheidungstext OGH 20.12.2006 7 Ob 275/06a
    Auch; nur T27
  • 4 Ob 26/07p
    Entscheidungstext OGH 22.05.2007 4 Ob 26/07p
    Auch; nur: Das Gericht ist nicht nur an die klägerischen Sachanträge gebunden, sondern auch an den geltend gemachten Anspruch. Soweit ein bestimmter Rechtsgrund ausdrücklich geltend gemacht wird, darf es der Klage nicht aus einem anderen Rechtsgrund stattgeben. (T41)
    Beis wie T31; Beis wie T36; Beis wie T37
  • 6 Ob 147/07x
    Entscheidungstext OGH 13.09.2007 6 Ob 147/07x
    Auch; nur T41; Beisatz: Der Beklagte hat sich im gesamten Verfahren vor den Vorinstanzen immer nur auf den Abschluss eines Mietvertrags berufen, niemals jedoch auf einen Wohnungsleihvertrag. Es wäre dem Berufungsgericht schon im Grundsätzlichen versagt gewesen, sich auf den vom Beklagten gar nicht erwähnten Rechtsgrund zu stützen. (T42)
  • 2 Ob 273/06w
    Entscheidungstext OGH 18.10.2007 2 Ob 273/06w
    Vgl; Beis wie T15; Beis wie T37
    Veröff: SZ 2007/159
  • 10 Ob 11/08b
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 10 Ob 11/08b
    Auch; Beisatz: Das Tatsachenvorbringen ist vom Gericht nach allen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen. Nur dann, wenn das Klagebegehren ausdrücklich und ausschließlich auf einen bestimmten Rechtsgrund beschränkt ist, ist es dem Gericht nach der herrschenden Rechtsprechung verwehrt, dem Begehren aus anderen Gründen stattzugeben. (T43)
  • 2 Ob 217/08p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 2 Ob 217/08p
    Auch; nur T41
    Veröff: SZ 2009/57
  • 8 Ob 29/09m
    Entscheidungstext OGH 18.06.2009 8 Ob 29/09m
    Auch; nur T10
  • 2 Ob 203/08d
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 2 Ob 203/08d
    Auch; nur T41; Auch Beis wie T5; Vgl Beis wie T15; Beis wie T43
  • 2 Ob 200/09i
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 200/09i
    nur T10
  • 2 Ob 243/09p
    Entscheidungstext OGH 06.05.2010 2 Ob 243/09p
    Auch; Beis wie T43
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Auch
  • 7 Ob 207/10g
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 7 Ob 207/10g
    Auch; Beis ähnlich wie T43
  • 7 Ob 194/10w
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 7 Ob 194/10w
    Auch; Beis ähnlich wie T43
  • 3 Ob 196/10k
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 3 Ob 196/10k
    Auch; Beis wie T36; Beis ähnlich wie T43
  • 7 Ob 223/10k
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 7 Ob 223/10k
    Auch; nur T10
  • 5 Ob 7/11g
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 7/11g
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T43; Beisatz: Hier: Voraussetzungen verneint (Berufung im Einzelfall auf Irrtum und Schadenersatz als rechtliche Qualifikation des Klagegrundes im Anlegerverfahren). (T44)
  • 7 Ob 104/11m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2011 7 Ob 104/11m
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 175/11y
    Entscheidungstext OGH 12.10.2011 3 Ob 175/11y
    Auch
  • 2 Ob 30/11t
    Entscheidungstext OGH 19.01.2012 2 Ob 30/11t
    Auch; Beis wie T31; Beis wie T36; Auch Beis wie T43; Beisatz: Aus dem Umstand, dass die Kläger in ihrer Klagserzählung das Begehren nach Vertragsaufhebung (nur) im Zusammenhang mit der laesio enormis erwähnten, kann nicht geschlossen werden, dass sich die Kläger, sollte die primär angestrebte Vertragsanpassung nicht gelingen, nur aus einem der von ihnen geltend gemachten Rechtsgründe vom Vertrag lösen wollten, aus den anderen aber nicht. (T45)
  • 4 Ob 174/11h
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 174/11h
    Vgl auch; Beis wie T36; Beis wie T43
  • 4 Ob 183/12h
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 183/12h
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T36
  • 1 Ob 168/12f
    Entscheidungstext OGH 13.12.2012 1 Ob 168/12f
    Vgl; Beis wie T12; Beis wie T43 nur: Das Tatsachenvorbringen ist vom Gericht nach allen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen. (T46)
  • 3 Ob 189/12h
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 3 Ob 189/12h
    Auch; Beis wie T43
  • 7 Ob 87/12p
    Entscheidungstext OGH 27.03.2013 7 Ob 87/12p
    nur: Ist kein bestimmter Rechtsgrund geltend gemacht worden, dann verstößt das Gericht nicht gegen die Vorschrift des § 405 ZPO, wenn es unter den in concreto möglichen Ansprüchen die Wahl trifft, weil nur dann, wenn ein bestimmter Rechtsgrund ausdrücklich geltend gemacht wird, das Gericht daran gebunden ist und der Klage nicht aus einem anderen Rechtsgrund stattgeben darf. (T47) Beis wie T12; Beis wie T36; Beis wie T37
  • 4 Ob 79/13s
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 79/13s
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T15
  • 3 Ob 133/13z
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 3 Ob 133/13z
    Auch; Beis wie T36; Beis wie T43
  • 8 ObA 53/14y
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 8 ObA 53/14y
    Vgl; Beis wie T36; Beis wie T43
  • 8 ObA 61/15a
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 8 ObA 61/15a
    Auch
  • 5 Ob 246/15k
    Entscheidungstext OGH 25.08.2016 5 Ob 246/15k
    Auch
  • 18 OCg 3/16i
    Entscheidungstext OGH 28.09.2016 18 OCg 3/16i
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T24; Beis wie T36; Beis wie T43; Veröff: SZ 2016/102
  • 2 Ob 18/16k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2017 2 Ob 18/16k
    nur T10; Veröff: SZ 2017/21
  • 6 Ob 75/17y
    Entscheidungstext OGH 29.05.2017 6 Ob 75/17y
    Auch; nur T37; Beisatz: Zwar muss nicht vorgebracht werden, das Begehren werde (auch) auf (den Rechtsgrund) Bereicherung gestützt; dies enthebt den Kläger aber nicht davon, zu einem möglichen Bereicherungsanspruch entsprechendes Tatsachenvorbringen zu erstatten. Die Anspruchsvoraussetzungen für einen vertraglichen Anspruch sind andere als für einen Bereicherungsanspruch. (T48)
  • 2 Ob 130/16f
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 130/16f
    nur T27
  • 6 Ob 114/17h
    Entscheidungstext OGH 29.08.2017 6 Ob 114/17h
    Auch; Ähnlich nur T34; Beis wie T36; Beis wie T43
  • 6 Ob 228/16x
    Entscheidungstext OGH 29.08.2017 6 Ob 228/16x
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T15; Beis wie T37
  • 2 Ob 38/17b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 2 Ob 38/17b
    Auch; Beis wie T48; Veröff: SZ 2017/117
  • 9 ObA 115/17b
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 ObA 115/17b
    Auch; Beis wie T34; Beis wie T36; Beis wie T43
  • 8 ObA 47/17w
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 8 ObA 47/17w
    nur T16
  • 2 Ob 206/16g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2017 2 Ob 206/16g
    Vgl auch; Beis wie T36; Beis wie T43
  • 5 Ob 17/18p
    Entscheidungstext OGH 10.04.2018 5 Ob 17/18p
    Auch; Beis wie T43; Beisatz: Hier: Tatbestand des § 1118 Fall 2 ABGB im Verhältnis zum Rechtsgrund der titellosen Benutzung. (T49)
  • 4 Ob 209/19t
    Entscheidungstext OGH 28.01.2020 4 Ob 209/19t
    Vgl; Beis wie T12; Beis wie T36
  • 4 Ob 180/19b
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 180/19b
    Vgl; Beis wie T36
  • 8 ObA 59/21s
    Entscheidungstext OGH 14.09.2021 8 ObA 59/21s
    Vgl
  • 9 Ob 11/22s
    Entscheidungstext OGH 24.03.2022 9 Ob 11/22s
    Beis wie T12; Beis wie T34; Beis wie T36; Beis wie T43
  • 4 Ob 216/22a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.04.2023 4 Ob 216/22a
    vgl; Beisatz wie T12; Beisatz wie T36; Beisatz wie T37; Beisatz wie T43

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1950:RS0037610

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19500322_OGH0002_0010OB00271_4900000_001

Rechtssatz für 2Ob696/50; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043265

Geschäftszahl

2Ob696/50; 2Ob500/52 (2Ob501/52); 6Ob459/61; 6Ob140/62; 6Ob70/64; 6Ob71/64; 5Ob73/65; 1Ob289/66; 6Ob180/66; 5Ob76/67; 5Ob83/67; 5Ob133/67; 1Ob162/67; 8Ob365/67; 8Ob6/68; 1Ob272/68; 8Ob21/69; 1Ob6/71; 1Ob50/71; 2Ob260/70; 6Ob150/71 (6Ob151/71; 6Ob152/71); 1Ob288/71; 7Ob203/71; 5Ob291/71; 5Ob344/71; 1Ob152/72; 7Ob190/72; 3Ob135/73; 7Ob142/73; 7Ob66/74; 8Ob194/74; 7Ob8/75; 3Ob224/74; 1Ob93/75; 7Ob259/75; 7Ob274/75; 7Ob546/76; 7Ob556/76 (7Ob557/76); 8Ob77/76; 7Ob600/76; 5Ob550/76; 7Ob641/76; 1Ob682/76 (1Ob683/76); 7Ob809/76; 5Ob511/77; 7Ob606/77; 5Ob556/78; 8Ob79/78; 2Ob30/78; 2Ob96/78; 3Ob606/78; 2Ob532/78; 4Ob573/78; 2Ob172/78; 1Ob20/78; 3Ob512/79 (3Ob513/79); 2Ob542/79 (2Ob543/79); 7Ob585/79; 2Ob104/79 (2Ob105/79); 8Ob224/79; 7Ob810/79; 3Ob630/79; 6Ob618/80; 6Ob772/80; 2Ob247/80; 2Ob51/81; 6Ob797/80; 7Ob737/81; 3Ob647/81; 8Ob538/81; 7Ob514/82; 3Ob638/82; 4Ob594/82; 8Ob526/82; 2Ob52/83; 6Ob759/82; 4Ob116/83 (4Ob117/83); 3Ob603/84; 8Ob67/85; 6Ob2/88; 8Ob563/88; 8Ob570/88; 8Ob634/88; 1Ob361/97p; 8ObA155/98x; 10ObS93/99w; 3Ob167/00f; 1Ob294/01v; 3Ob273/02x; 4Ob263/04m; 5Ob160/09d; 5Ob195/09a; 5Ob161/11d; 8Ob17/12a; 5Ob235/12p; 7Ob49/13a; 7Ob235/13d; 1Ob200/13p; 4Ob21/14p; 1Ob117/14h; 3Ob51/15v; 6Ob22/17d; 4Ob243/17i; 10Ob5/18k; 2Ob50/19w; 6Ob70/20t; 1Ob159/20v; 1Ob173/21d; 1Ob243/22z; 10ObS33/23k; 10Ob28/23z

Entscheidungsdatum

22.06.2023

Norm

AußStrG 2005 §66 Abs1 Z3 AIII
ZPO §503 Z3 D
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Nur die für das Urteil wesentliche Aktenwidrigkeit bildet den Revisionsgrund nach Paragraph 503, Ziffer 3, ZPO. (GlUNF 1827).

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 696/50
    Entscheidungstext OGH 18.10.1950 2 Ob 696/50
  • 2 Ob 500/52
    Entscheidungstext OGH 02.07.1952 2 Ob 500/52
    Vgl
  • 6 Ob 459/61
    Entscheidungstext OGH 06.12.1961 6 Ob 459/61
  • 6 Ob 140/62
    Entscheidungstext OGH 30.05.1962 6 Ob 140/62
  • 6 Ob 70/64
    Entscheidungstext OGH 18.06.1964 6 Ob 70/64
  • 6 Ob 71/64
    Entscheidungstext OGH 18.06.1964 6 Ob 71/64
  • 5 Ob 73/65
    Entscheidungstext OGH 13.05.1965 5 Ob 73/65
  • 1 Ob 289/66
    Entscheidungstext OGH 24.11.1966 1 Ob 289/66
  • 6 Ob 180/66
    Entscheidungstext OGH 30.12.1966 6 Ob 180/66
  • 5 Ob 76/67
    Entscheidungstext OGH 26.04.1967 5 Ob 76/67
  • 5 Ob 83/67
    Entscheidungstext OGH 31.05.1967 5 Ob 83/67
  • 5 Ob 133/67
    Entscheidungstext OGH 12.07.1967 5 Ob 133/67
  • 1 Ob 162/67
    Entscheidungstext OGH 12.10.1967 1 Ob 162/67
  • 8 Ob 365/67
    Entscheidungstext OGH 23.01.1968 8 Ob 365/67
  • 8 Ob 6/68
    Entscheidungstext OGH 30.01.1968 8 Ob 6/68
  • 1 Ob 272/68
    Entscheidungstext OGH 14.11.1968 1 Ob 272/68
  • 8 Ob 21/69
    Entscheidungstext OGH 11.02.1969 8 Ob 21/69
  • 1 Ob 6/71
    Entscheidungstext OGH 28.01.1971 1 Ob 6/71
  • 1 Ob 50/71
    Entscheidungstext OGH 16.04.1971 1 Ob 50/71
  • 2 Ob 260/70
    Entscheidungstext OGH 25.05.1971 2 Ob 260/70
  • 6 Ob 150/71
    Entscheidungstext OGH 01.09.1971 6 Ob 150/71
    Beisatz: Beschwert kann sich der Revisionswerber nur dann erachten, wenn er bei Vermeidung der gerügten Aktenwidrigkeit eine günstigere Entscheidung erzielt hätte. Es kommt also immer auf die Bedeutsamkeit des gerügten Umstandes an. (T1)
  • 1 Ob 288/71
    Entscheidungstext OGH 28.10.1971 1 Ob 288/71
    Beis wie T1
  • 7 Ob 203/71
    Entscheidungstext OGH 24.11.1971 7 Ob 203/71
    Beisatz: Hier: Im Zusammenhang mit der Beweiswürdigung. (T2)
  • 5 Ob 291/71
    Entscheidungstext OGH 15.12.1971 5 Ob 291/71
  • 5 Ob 344/71
    Entscheidungstext OGH 18.01.1972 5 Ob 344/71
  • 1 Ob 152/72
    Entscheidungstext OGH 05.07.1972 1 Ob 152/72
  • 7 Ob 190/72
    Entscheidungstext OGH 30.08.1972 7 Ob 190/72
  • 3 Ob 135/73
    Entscheidungstext OGH 28.08.1973 3 Ob 135/73
  • 7 Ob 142/73
    Entscheidungstext OGH 29.08.1973 7 Ob 142/73
  • 7 Ob 66/74
    Entscheidungstext OGH 18.04.1974 7 Ob 66/74
  • 8 Ob 194/74
    Entscheidungstext OGH 12.11.1974 8 Ob 194/74
  • 7 Ob 8/75
    Entscheidungstext OGH 23.01.1975 7 Ob 8/75
  • 3 Ob 224/74
    Entscheidungstext OGH 21.01.1975 3 Ob 224/74
  • 1 Ob 93/75
    Entscheidungstext OGH 27.08.1975 1 Ob 93/75
  • 7 Ob 259/75
    Entscheidungstext OGH 11.12.1975 7 Ob 259/75
  • 7 Ob 274/75
    Entscheidungstext OGH 15.01.1976 7 Ob 274/75
    Beisatz: Veränderung der Entscheidungsgrundlage des angefochtenen Urteils. (T3)
  • 7 Ob 546/76
    Entscheidungstext OGH 18.03.1976 7 Ob 546/76
  • 7 Ob 556/76
    Entscheidungstext OGH 01.04.1976 7 Ob 556/76
    Beis wie T3
  • 8 Ob 77/76
    Entscheidungstext OGH 26.05.1976 8 Ob 77/76
    Beis wie T1
  • 7 Ob 600/76
    Entscheidungstext OGH 24.06.1976 7 Ob 600/76
  • 5 Ob 550/76
    Entscheidungstext OGH 29.06.1976 5 Ob 550/76
  • 7 Ob 641/76
    Entscheidungstext OGH 26.08.1976 7 Ob 641/76
  • 1 Ob 682/76
    Entscheidungstext OGH 21.09.1976 1 Ob 682/76
  • 7 Ob 809/76
    Entscheidungstext OGH 13.01.1977 7 Ob 809/76
    Beis wie T3
  • 5 Ob 511/77
    Entscheidungstext OGH 01.02.1977 5 Ob 511/77
  • 7 Ob 606/77
    Entscheidungstext OGH 17.11.1977 7 Ob 606/77
    Beis wie T3; Veröff: SZ 50/150
  • 5 Ob 556/78
    Entscheidungstext OGH 17.03.1978 5 Ob 556/78
  • 8 Ob 79/78
    Entscheidungstext OGH 19.04.1978 8 Ob 79/78
  • 2 Ob 30/78
    Entscheidungstext OGH 11.05.1978 2 Ob 30/78
  • 2 Ob 96/78
    Entscheidungstext OGH 29.06.1978 2 Ob 96/78
  • 3 Ob 606/78
    Entscheidungstext OGH 04.07.1978 3 Ob 606/78
  • 2 Ob 532/78
    Entscheidungstext OGH 12.10.1978 2 Ob 532/78
  • 4 Ob 573/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 573/78
    Veröff: SZ 51/172
  • 2 Ob 172/78
    Entscheidungstext OGH 07.12.1978 2 Ob 172/78
  • 1 Ob 20/78
    Entscheidungstext OGH 10.01.1979 1 Ob 20/78
  • 3 Ob 512/79
    Entscheidungstext OGH 27.06.1979 3 Ob 512/79
  • 2 Ob 542/79
    Entscheidungstext OGH 02.10.1979 2 Ob 542/79
  • 7 Ob 585/79
    Entscheidungstext OGH 04.10.1979 7 Ob 585/79
  • 2 Ob 104/79
    Entscheidungstext OGH 06.11.1979 2 Ob 104/79
  • 8 Ob 224/79
    Entscheidungstext OGH 06.12.1979 8 Ob 224/79
  • 7 Ob 810/79
    Entscheidungstext OGH 17.01.1980 7 Ob 810/79
  • 3 Ob 630/79
    Entscheidungstext OGH 23.01.1980 3 Ob 630/79
  • 6 Ob 618/80
    Entscheidungstext OGH 10.12.1980 6 Ob 618/80
  • 6 Ob 772/80
    Entscheidungstext OGH 25.02.1981 6 Ob 772/80
  • 2 Ob 247/80
    Entscheidungstext OGH 10.03.1981 2 Ob 247/80
  • 2 Ob 51/81
    Entscheidungstext OGH 24.03.1981 2 Ob 51/81
  • 6 Ob 797/80
    Entscheidungstext OGH 03.06.1981 6 Ob 797/80
    Auch
  • 7 Ob 737/81
    Entscheidungstext OGH 15.10.1981 7 Ob 737/81
  • 3 Ob 647/81
    Entscheidungstext OGH 24.02.1982 3 Ob 647/81
    Auch
  • 8 Ob 538/81
    Entscheidungstext OGH 25.02.1982 8 Ob 538/81
  • 7 Ob 514/82
    Entscheidungstext OGH 18.02.1982 7 Ob 514/82
  • 3 Ob 638/82
    Entscheidungstext OGH 01.12.1982 3 Ob 638/82
  • 4 Ob 594/82
    Entscheidungstext OGH 18.01.1983 4 Ob 594/82
  • 8 Ob 526/82
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 8 Ob 526/82
  • 2 Ob 52/83
    Entscheidungstext OGH 08.03.1983 2 Ob 52/83
  • 6 Ob 759/82
    Entscheidungstext OGH 29.09.1983 6 Ob 759/82
    Auch; Beisatz: Hier: Die Feststellungsklage eines rechtlich relevanten Umstandes. (T4)
  • 4 Ob 116/83
    Entscheidungstext OGH 27.11.1984 4 Ob 116/83
    Veröff: JBl 1985,756
  • 3 Ob 603/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 3 Ob 603/84
    Auch
  • 8 Ob 67/85
    Entscheidungstext OGH 19.03.1986 8 Ob 67/85
  • 6 Ob 2/88
    Entscheidungstext OGH 28.01.1988 6 Ob 2/88
  • 8 Ob 563/88
    Entscheidungstext OGH 19.05.1988 8 Ob 563/88
    Beis wie T3
  • 8 Ob 570/88
    Entscheidungstext OGH 26.05.1988 8 Ob 570/88
    Beis wie T1
  • 8 Ob 634/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 8 Ob 634/88
    Auch
  • 1 Ob 361/97p
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 1 Ob 361/97p
    Beisatz: Auch im Außerstreitverfahren. (T5)
  • 8 ObA 155/98x
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 8 ObA 155/98x
    Auch
  • 10 ObS 93/99w
    Entscheidungstext OGH 01.06.1999 10 ObS 93/99w
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 167/00f
    Entscheidungstext OGH 26.02.2001 3 Ob 167/00f
  • 1 Ob 294/01v
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 294/01v
  • 3 Ob 273/02x
    Entscheidungstext OGH 27.11.2002 3 Ob 273/02x
    Vgl auch
  • 4 Ob 263/04m
    Entscheidungstext OGH 08.02.2005 4 Ob 263/04m
    Beisatz: Aktenwidrigkeit muss „relevant" sein. (T6)
  • 5 Ob 160/09d
    Entscheidungstext OGH 01.09.2009 5 Ob 160/09d
    Vgl; Beisatz: Der Aktenwidrigkeit muss eine entscheidungswesentliche Bedeutung zukommen. (T7)
    Beisatz: Hier: Außerstreitiges Verfahren nach §§ 8 Abs 2, 37 Abs 1 Z 5 MRG. (T8)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
  • 5 Ob 161/11d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 161/11d
    Auch; Beis wie T7
  • 8 Ob 17/12a
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 8 Ob 17/12a
    Auch
  • 5 Ob 235/12p
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 235/12p
    Vgl; Vgl Beis wie T1; Auch Beis wie T6; Auch Beis wie T7
  • 7 Ob 49/13a
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 7 Ob 49/13a
  • 7 Ob 235/13d
    Entscheidungstext OGH 29.01.2014 7 Ob 235/13d
  • 1 Ob 200/13p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 200/13p
    Auch
  • 4 Ob 21/14p
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 21/14p
    Auch
  • 1 Ob 117/14h
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 117/14h
    Veröff: SZ 2014/133
  • 3 Ob 51/15v
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 51/15v
    Auch
  • 6 Ob 22/17d
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 6 Ob 22/17d
    Beis ähnlich wie T1; Beis wie T7
  • 4 Ob 243/17i
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 4 Ob 243/17i
    Beis wie T6; Veröff: SZ 2018/21
  • 10 Ob 5/18k
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 10 Ob 5/18k
  • 2 Ob 50/19w
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 2 Ob 50/19w
  • 6 Ob 70/20t
    Entscheidungstext OGH 20.05.2020 6 Ob 70/20t
  • 1 Ob 159/20v
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 1 Ob 159/20v
  • 1 Ob 173/21d
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 1 Ob 173/21d
  • 1 Ob 243/22z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 1 Ob 243/22z
  • 10 ObS 33/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 10 ObS 33/23k
    vgl
  • 10 Ob 28/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.06.2023 10 Ob 28/23z
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1950:RS0043265

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.07.2023

Dokumentnummer

JJR_19501018_OGH0002_0020OB00696_5000000_001

Rechtssatz für 7Ob8/75; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0014902

Geschäftszahl

7Ob8/75; 1Ob188/75; 5Ob586/76; 5Ob631/76; 1Ob735/76; 7Ob602/77; 2Ob510/79; 5Ob748/79; 7Ob651/81; 4Ob590/81; 3Ob116/04m; 7Ob319/04v; 7Ob111/06h; 5Ob195/09a; 4Ob65/10b; 4Ob195/10w; 2Ob176/10m; 2Ob30/11t; 8Ob19/12w; 4Ob174/11h; 4Ob216/12m; 6Ob90/18f; 6Ob139/21s; 7Ob156/22z; 5Ob205/22s

Entscheidungsdatum

17.08.2023

Rechtssatz

Der Motivirrtum betrifft den Grund des für den Vertragsabschluss maßgebenden Parteiwillens, der Geschäftsirrtum betrifft hingegen den Inhalt des Parteiwillens.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 8/75
    Entscheidungstext OGH 23.01.1975 7 Ob 8/75
    Veröff: EvBl 1975/205 = JBl 1976,145
  • 1 Ob 188/75
    Entscheidungstext OGH 08.10.1975 1 Ob 188/75
    Veröff: EFSlg 24752
  • 5 Ob 586/76
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 5 Ob 586/76
  • 5 Ob 631/76
    Entscheidungstext OGH 13.07.1976 5 Ob 631/76
    Veröff: EFSlg 27118
  • 1 Ob 735/76
    Entscheidungstext OGH 26.01.1977 1 Ob 735/76
    Vgl auch; Beisatz: Beim Geschäftsirrtum muss sich die unrichtige Vorstellung des Irrenden auf innerhalb, beim Motivirrtum auf außerhalb des Geschäftes liegende Punkte beziehen. (T1)
  • 7 Ob 602/77
    Entscheidungstext OGH 30.06.1977 7 Ob 602/77
  • 2 Ob 510/79
    Entscheidungstext OGH 29.05.1979 2 Ob 510/79
  • 5 Ob 748/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 5 Ob 748/79
    Beis wie T1
  • 7 Ob 651/81
    Entscheidungstext OGH 09.07.1981 7 Ob 651/81
  • 4 Ob 590/81
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 4 Ob 590/81
  • 3 Ob 116/04m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2004 3 Ob 116/04m
    Vgl auch
  • 7 Ob 319/04v
    Entscheidungstext OGH 11.05.2005 7 Ob 319/04v
    Auch
  • 7 Ob 111/06h
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 7 Ob 111/06h
    Vgl auch; Beisatz: Die Abgrenzung zwischen dem Wertirrtum, der im Regelfall einen unbeachtlichen Motivirrtum darstellt, und dem Irrtum über die Eigenschaft der Sache, der Geschäftsirrtum ist, kann schwierig sein. Erst durch Vertragsauslegung kann jeweils festgestellt werden, ob der Umstand, über den geirrt wurde, zum Geschäft selbst gehört. (T2)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Erst durch Vertragsauslegung im Einzelfall und auf der Grundlage der Feststellungen über das Zustandekommen des Vertrags und das Vertragsverständnis der Parteien kann festgestellt werden, ob ein Umstand zum Inhalt (Gegenstand) des Geschäft gehörte und ob darüber ein Irrtum vorlag. (T3)
  • 4 Ob 65/10b
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 65/10b
  • 4 Ob 195/10w
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 4 Ob 195/10w
  • 2 Ob 176/10m
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 176/10m
    Vgl; Beis wie T1; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Ob ein Irrtum über eine bestimmte Eigenschaft des Vertragsgegenstands Geschäfts- oder Motivirrtum ist, hängt davon ab, ob die betreffende Eigenschaft Vertragsinhalt war. (T4)
  • 2 Ob 30/11t
    Entscheidungstext OGH 19.01.2012 2 Ob 30/11t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Vgl Beis wie T2
  • 8 Ob 19/12w
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 8 Ob 19/12w
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 174/11h
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 174/11h
  • 4 Ob 216/12m
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 216/12m
    Vgl; Beisatz: Hier: Ausschluss der Nutzungsmöglichkeit einer Liegenschaft als Zweitwohnsitz durch § 31 Abs 1 sbg ROG 2009. (T5)
  • 6 Ob 90/18f
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 6 Ob 90/18f
    Vgl; Beis wie T4
  • 6 Ob 139/21s
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 139/21s
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 7 Ob 156/22z
    Entscheidungstext OGH 23.11.2022 7 Ob 156/22z
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 5 Ob 205/22s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.08.2023 5 Ob 205/22s
    vgl; Beisatz wie T2; Beisatz wie T3

Schlagworte

Arten des Irrtums; Geschäftsirrtum – Motivirrtum

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0014902

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19750123_OGH0002_0070OB00008_7500000_004

Rechtssatz für 5Ob748/79; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0014910

Geschäftszahl

5Ob748/79; 5Ob556/81; 8Ob578/86; 7Ob731/86; 6Ob691/89; 6Ob44/02t; 3Ob116/04m; 4Ob128/06m; 7Ob111/06h; 5Ob195/09a; 4Ob65/10b; 8Ob25/10z; 4Ob195/10w; 1Ob58/11b; 5Ob18/11z; 2Ob30/11t; 8Ob19/12w; 4Ob174/11h; 4Ob9/12w; 4Ob11/13s; 1Ob85/16f; 10Ob35/17w; 6Ob139/21s; 7Ob156/22z; 6Ob160/22f

Entscheidungsdatum

20.11.2023

Rechtssatz

Irrtum des Erklärenden über: die Natur des Geschäftes, dessen Inhalt (Gegenstand) oder eine für das Geschäft bedeutsame Eigenschaft (oder Identität) der Person des Geschäftspartners, also über Punkte, die Inhalt des Rechtsgeschäftes sind, ist ein beachtlicher Geschäftsirrtum. Ein Motivirrtum ist gegeben, wenn der Erklärende über außerhalb des Geschäftsinhaltes im Vorfeld des psychologischen Willensentschlusses liegende Umstände irrt.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 748/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 5 Ob 748/79
  • 5 Ob 556/81
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 5 Ob 556/81
    nur: Irrtum des Erklärenden über oder eine für das Geschäft bedeutsame Eigenschaft (oder Identität) der Person des Geschäftspartners, also über Punkte, die Inhalt des Rechtsgeschäftes sind, ist ein beachtlicher Geschäftsirrtum. (T1); Beisatz: Vermieter eines Geschäftslokales irrt darüber, dass Mieter das Geschäft selbst betreiben wird. (T2)
  • 8 Ob 578/86
    Entscheidungstext OGH 18.09.1986 8 Ob 578/86
  • 7 Ob 731/86
    Entscheidungstext OGH 30.07.1987 7 Ob 731/86
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 691/89
    Entscheidungstext OGH 18.01.1990 6 Ob 691/89
    nur T1
  • 6 Ob 44/02t
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 6 Ob 44/02t
    Vgl auch; nur: Ein Motivirrtum ist gegeben, wenn der Erklärende über außerhalb des Geschäftsinhaltes im Vorfeld des psychologischen Willensentschlusses liegende Umstände irrt. (T3)
  • 3 Ob 116/04m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2004 3 Ob 116/04m
    Vgl auch; nur: Irrtum des Erklärenden über Punkte, die Inhalt des Rechtsgeschäftes sind, ist ein beachtlicher Geschäftsirrtum. (T4)
  • 4 Ob 128/06m
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 128/06m
    Auch; Beisatz: Was bei richtiger Auslegung eines Vertrags für die daraus folgenden Pflichten unerheblich ist, gehört nicht zu dessen Inhalt. Ein diesbezüglicher Irrtum wäre nur ein grundsätzlich unbeachtlicher Motivirrtum. (T5); Beisatz: Hier war nur der aufrechte Bestand des Gebrauchsmusters, nicht jedoch das tatsächliche Vorliegen der Schutzvoraussetzungen Inhalt des Lizenzvertrages. (T6); Veröff: SZ 2006/142
  • 7 Ob 111/06h
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 7 Ob 111/06h
    Vgl auch; Beisatz: Die Abgrenzung zwischen dem Wertirrtum, der im Regelfall einen unbeachtlichen Motivirrtum darstellt, und dem Irrtum über die Eigenschaft der Sache, der Geschäftsirrtum ist, kann schwierig sein. Erst durch Vertragsauslegung kann jeweils festgestellt werden, ob der Umstand, über den geirrt wurde, zum Geschäft selbst gehört. (T7)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Erst durch Vertragsauslegung im Einzelfall und auf der Grundlage der Feststellungen über das Zustandekommen des Vertrags und das Vertragsverständnis der Parteien kann festgestellt werden, ob ein Umstand zum Inhalt (Gegenstand) des Geschäft gehörte und ob darüber ein Irrtum vorlag. (T8)
  • 4 Ob 65/10b
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 65/10b
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 25/10z
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 8 Ob 25/10z
    Auch; Beis ähnlich wie T7; Beis ähnlich wie T8; Beisatz: Im Fall des Verkaufs börsennotierter Wertpapiere können Fehlvorstellungen über die künftige Wert‑ und Kursentwicklung (zumindest mangels anderslautender Vereinbarung) nur als Motivirrtum qualifiziert werden. Hingegen betrifft eine Fehlvorstellung über eine dem Anlageprodukt immanente Begrenzung des Verlustpotentials wegen einer besonderen Risikoabsicherung (zB Ausfallgarantie, Versicherung, Pfandrechte) oder darüber, ob eine direkte Investition in Güter erfolgt, nicht nur im Vorfeld des Kaufentschlusses liegende individuelle Erwartungen, sondern für die Identität des Kaufgegenstands maßgebliche und daher den Inhalt des Geschäfts bestimmende Eigenschaften. Die Risikogeneigtheit einer Anlageform ist als Produkteigenschaft anzusehen. (T9); Veröff: SZ 2010/113
  • 4 Ob 195/10w
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 4 Ob 195/10w
    Auch
  • 1 Ob 58/11b
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 58/11b
    nur T4; Veröff: SZ 2011/57
  • 5 Ob 18/11z
    Entscheidungstext OGH 07.07.2011 5 Ob 18/11z
    Auch; Beis wie T1; Beis ähnlich wie T9; Bem: Gleichgelagerter Sachverhalt zu 4 Ob 65/10b und 8 Ob 25/10z. (T10)
  • 2 Ob 30/11t
    Entscheidungstext OGH 19.01.2012 2 Ob 30/11t
    Auch
  • 8 Ob 19/12w
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 8 Ob 19/12w
    Vgl auch
  • 4 Ob 174/11h
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 174/11h
    Auch
  • 4 Ob 9/12w
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 9/12w
    Auch
  • 4 Ob 11/13s
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 11/13s
    Auch
  • 1 Ob 85/16f
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 1 Ob 85/16f
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 10 Ob 35/17w
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 10 Ob 35/17w
    Auch; Veröff: SZ 2018/9
  • 6 Ob 139/21s
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 139/21s
    Vgl; Beis wie T8
  • 7 Ob 156/22z
    Entscheidungstext OGH 23.11.2022 7 Ob 156/22z
    Vgl; Beis wie T8
  • 6 Ob 160/22f
    Entscheidungstext OGH 20.11.2023 6 Ob 160/22f
    nur T4: Hier: Diesel-Abgasskandal (T11)

Schlagworte

Arten des Irrtums; Geschäftsirrtum – Motivirrtum

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0014910

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19800115_OGH0002_0050OB00748_7900000_001

Rechtssatz für 7Ob397/65; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0018722

Geschäftszahl

7Ob397/65; 8Ob77/70; 1Ob26/75; 1Ob531/77; 2Ob558/77; 7Ob614/80; 3Ob584/82; 1Ob707/85; 1Ob568/90; 7Ob541/95 (7Ob542/95); 6Ob143/07h; 10Ob108/07s; 5Ob195/09a; 2Ob34/11f; 1Ob106/13i; 3Ob49/14y; 4Ob198/15v; 7Ob45/17v; 6Ob240/19s; 9Ob83/21b; 10Ob2/23a; 3Ob140/22t; 6Ob150/22k; 3Ob142/22m; 3Ob139/23x; 8Ob95/22m; 7Ob191/23y; 6Ob160/22f; 4Ob171/23k

Entscheidungsdatum

25.01.2024

Norm

ABGB §932 IIIa
ABGB §932 VIIb
ABGB §922 IIIa
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Dem Käufer einer mit einem wesentlichen Mangel behafteten Sache steht ein Anspruch auf Wandlung schon dann zu, wenn der Veräußerer zunächst vergeblich versucht hat, sie zu verbessern und sich weigert, Maßnahmen zu treffen, die zur Herstellung eines einwandfreien Zustandes erforderlich sind.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 397/65
    Entscheidungstext OGH 19.01.1966 7 Ob 397/65
    Veröff: SZ 39/8
  • 8 Ob 77/70
    Entscheidungstext OGH 28.04.1970 8 Ob 77/70
    Veröff: HS 7333
  • 1 Ob 26/75
    Entscheidungstext OGH 30.04.1975 1 Ob 26/75
    Vgl auch; Veröff: EvBl 1976/78
  • 1 Ob 531/77
    Entscheidungstext OGH 08.07.1977 1 Ob 531/77
    Veröff: SZ 50/85 = JBl 1978,374
  • 2 Ob 558/77
    Entscheidungstext OGH 08.09.1977 2 Ob 558/77
    Veröff: SZ 50/116
  • 7 Ob 614/80
    Entscheidungstext OGH 26.06.1980 7 Ob 614/80
    Beisatz: Wird die Herstellung eines einwandfreien Zustandes von einer im ursprünglichen Vertrag nicht vorgesehenen kostspieligen Zusatzleistung abhängig gemacht, muss dies seiner Verweigerung der Verbesserung gleichgehalten werden (hier: gekaufter Schreibautomat kann infolge ständiger Spannungsschwankungen nicht ordnungsgemäß betrieben werden). (T1)
  • 3 Ob 584/82
    Entscheidungstext OGH 24.11.1982 3 Ob 584/82
  • 1 Ob 707/85
    Entscheidungstext OGH 11.12.1985 1 Ob 707/85
  • 1 Ob 568/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 568/90
    Auch
  • 7 Ob 541/95
    Entscheidungstext OGH 08.11.1995 7 Ob 541/95
    Auch
  • 6 Ob 143/07h
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 6 Ob 143/07h
    Auch; Beisatz: Der Übernehmer kann schon bei Misslingen des ersten Verbesserungsversuchs den Sekundärbehelf (Wandlung oder Preisminderung) in Anspruch nehmen. (T2)
    Beisatz: Hier: Erfolglose Verbesserungsversuche an einem Ofen. Bei einem Verbesserungsversuch wurde auch eine zusätzliche Beschädigung der Anlage verursacht. (T3)
  • 10 Ob 108/07s
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 10 Ob 108/07s
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: „Regendichtheit" eines Oldtimer-Cabrios". (T4)
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung, ob ein Vertragsrücktritt wegen Verbesserungsverzugs oder wegen Vertrauensverlustes gerechtfertigt sei, beruht auf der einzelfallbezogenen Bewertung des jeweiligen Verhaltens der Streitteile. (T5)
  • 2 Ob 34/11f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 2 Ob 34/11f
    Vgl; Auch Beis wie T2
  • 1 Ob 106/13i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 1 Ob 106/13i
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 49/14y
    Entscheidungstext OGH 23.07.2014 3 Ob 49/14y
    Auch
  • 4 Ob 198/15v
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 198/15v
    Auch
  • 7 Ob 45/17v
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 45/17v
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 240/19s
    Entscheidungstext OGH 24.09.2020 6 Ob 240/19s
    Vgl; Beis nur wie T2
  • 9 Ob 83/21b
    Entscheidungstext OGH 19.05.2022 9 Ob 83/21b
    Vgl; Beis wie T2
  • 10 Ob 2/23a
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 Ob 2/23a
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Dem Misslingen des ersten Verbesserungsversuchs ist gleichzuhalten, wenn nur eine Maßnahme angeboten wird, die zur Herstellung eines einwandfreien Zustandes nicht geeignet ist, während andere Maßnahmen kategorisch abgelehnt werden. Hier: Installation eines Software-Updates mit einer gemäß Art 5 Abs 2 VO 715/2007 verbotenen Abschalteinrichtung. (T6)
  • 3 Ob 140/22t
    Entscheidungstext OGH 25.05.2023 3 Ob 140/22t
    vgl; Beisatz nur wie T2
  • 6 Ob 150/22k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.06.2023 6 Ob 150/22k
    Beisatz wie T6: Hier: VW Tiguan mit Dieselmotor EA 189 (T7)
  • 3 Ob 142/22m
    Entscheidungstext OGH 25.05.2023 3 Ob 142/22m
    Beisatz nur wie T2
  • 3 Ob 139/23x
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 06.09.2023 3 Ob 139/23x
    vgl; Beisatz wie T2
  • 8 Ob 95/22m
    Entscheidungstext OGH 19.10.2023 8 Ob 95/22m
    Beisatz: Hier: VW Caddy mit Dieselmotor EA 189 (T8)
    Beisatz: Wenn ein Software-Update nur zum Austausch einer unzulässigen Abschalteinrichtung iSd Art 5 Abs 2 VO 715/2007/EG durch eine andere unzulässige Abschalteinrichtung führt, liegt auch nach der "Verbesserung" ein Sachmangel vor. (T9)
  • 7 Ob 191/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 22.11.2023 7 Ob 191/23y
    vgl; Beisatz nur wie T2
  • 6 Ob 160/22f
    Entscheidungstext OGH 20.11.2023 6 Ob 160/22f
    vgl; Beisatz wie T2
  • 4 Ob 171/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.01.2024 4 Ob 171/23k
    vgl; Beisatz wie T2: Hier: Fahrzeug mit Dieselmotor des Typs EA288 (T10)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0018722

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19660119_OGH0002_0070OB00397_6500000_002

Rechtssatz für 4Ob189/99v; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0112296

Geschäftszahl

4Ob189/99v; 6Ob316/00i; 5Ob195/09a; 5Ob9/11a; 5Ob12/11t; 3Ob19/12h; 3Ob195/12s; 9ObA41/16v; 9ObA126/16v (2Ob179/16m); 3Ob170/17x; 5Ob11/18f; 5Ob41/18t; 5Ob69/18k; 8Ob110/18m; 5Ob57/18w; 5Ob156/19f; 9ObA89/20h; 1Ob88/21d; 1Ob89/21a; 1Ob98/21z; 6Ob46/22s; 6Ob67/22d; 2Ob95/22t; 2Ob81/22h; 5Ob140/22g; 10Ob10/23b; 7Ob133/23v; 10Ob25/23h; 10Ob23/23i

Entscheidungsdatum

13.02.2024

Norm

ZPO §41 Abs1
ZPO §50 Abs1
  1. ZPO § 41 heute
  2. ZPO § 41 gültig ab 01.03.1919 zuletzt geändert durch StGBl.Nr. 95/1919
  1. ZPO § 50 heute
  2. ZPO § 50 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  3. ZPO § 50 gültig von 01.03.1992 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991

Rechtssatz

Die Klägerin hat in ihrer Revisionsbeantwortung inhaltlich auf die Unzulässigkeit des Rechtsmittels hingewiesen, weshalb ihr Schriftsatz der zweckentsprechenden Rechtsverteidigung diente.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 189/99v
    Entscheidungstext OGH 13.07.1999 4 Ob 189/99v
  • 6 Ob 316/00i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 316/00i
    Ähnlich
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Ähnlich
  • 5 Ob 9/11a
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 9/11a
    Auch
  • 5 Ob 12/11t
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 12/11t
    Auch
  • 3 Ob 19/12h
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 19/12h
    Vgl
  • 3 Ob 195/12s
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 3 Ob 195/12s
  • 9 ObA 41/16v
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 41/16v
  • 9 ObA 126/16v
    Entscheidungstext OGH 28.10.2016 9 ObA 126/16v
  • 3 Ob 170/17x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 3 Ob 170/17x
    Auch
  • 5 Ob 11/18f
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 11/18f
  • 5 Ob 41/18t
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 41/18t
  • 5 Ob 69/18k
    Entscheidungstext OGH 03.10.2018 5 Ob 69/18k
  • 8 Ob 110/18m
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 110/18m
  • 5 Ob 57/18w
    Entscheidungstext OGH 03.10.2018 5 Ob 57/18w
  • 5 Ob 156/19f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2019 5 Ob 156/19f
    Vgl
  • 9 ObA 89/20h
    Entscheidungstext OGH 21.10.2020 9 ObA 89/20h
  • 1 Ob 88/21d
    Entscheidungstext OGH 18.05.2021 1 Ob 88/21d
    Vgl
  • 1 Ob 89/21a
    Entscheidungstext OGH 18.05.2021 1 Ob 89/21a
    Vgl
  • 1 Ob 98/21z
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 98/21z
    Vgl
  • 6 Ob 46/22s
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 6 Ob 46/22s
    Vgl
  • 6 Ob 67/22d
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 6 Ob 67/22d
    Vgl
  • 2 Ob 95/22t
    Entscheidungstext OGH 06.09.2022 2 Ob 95/22t
    Vgl
  • 2 Ob 81/22h
    Entscheidungstext OGH 06.09.2022 2 Ob 81/22h
    Vgl
  • 5 Ob 140/22g
    Entscheidungstext OGH 21.12.2022 5 Ob 140/22g
  • 10 Ob 10/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 16.05.2023 10 Ob 10/23b
  • 7 Ob 133/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 30.08.2023 7 Ob 133/23v
    vgl
  • 10 Ob 25/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.11.2023 10 Ob 25/23h
    vgl
  • 10 Ob 23/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 23/23i

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:RS0112296

Im RIS seit

12.08.1999

Zuletzt aktualisiert am

19.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19990713_OGH0002_0040OB00189_99V0000_001

Rechtssatz für 6Ob741/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0018702

Geschäftszahl

6Ob741/78; 3Ob584/82; 6Ob632/82; 6Ob665/84; 7Ob586/85; 1Ob707/85; 1Ob618/86; 3Ob657/86 (3Ob658/86); 4Ob586/87; 6Ob639/88; 7Ob632/90; 3Ob20/97f; 1Ob166/98p; 2Ob131/98y; 5Ob195/09a; 2Ob34/11f; 1Ob106/13i; 7Ob45/17v; 6Ob134/18a; 9Ob83/21b; 10Ob2/23a; 3Ob140/22t; 3Ob30/23t; 3Ob142/22m; 3Ob139/23x; 7Ob191/23y; 6Ob160/22f; 8Ob57/23z

Entscheidungsdatum

15.02.2024

Norm

ABGB §932 IIIa
ABGB §932 V
ABGB §933 I
ABGB §922 IIIa
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 932 heute
  2. ABGB § 932 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 932 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 932 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 933 heute
  2. ABGB § 933 gültig ab 01.01.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 175/2021
  3. ABGB § 933 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 48/2001
  4. ABGB § 933 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Der Besteller kann nach misslungenen Verbesserungsversuchen den Mangel als unbehebbar behandeln und Wandlung begehren. Die Wandlung vollzieht sich zwar nicht schon durch die einseitige Erklärung des Käufers, sondern erst durch richterlichen Gestaltungsakt, doch kommt den missglückten Verbesserungsversuchen die Wirkung zu, dass der Verbesserungsanspruch erlischt, es also auf eine allenfalls später erklärte Bereitschaft des Schuldners, den Mangel zu beheben, nicht mehr ankommt.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 741/78
    Entscheidungstext OGH 16.11.1978 6 Ob 741/78
    Veröff: EvBl 1979/127 S 391
  • 3 Ob 584/82
    Entscheidungstext OGH 24.11.1982 3 Ob 584/82
    nur: Der Besteller kann nach mißlungenen Verbesserungsversuchen den Mangel als unbehebbar behandeln und Wandlung begehren. (T1)
  • 6 Ob 632/82
    Entscheidungstext OGH 19.05.1983 6 Ob 632/82
    Beisatz: Es bedarf auch keiner weiteren Fristsetzung. (T2)
  • 6 Ob 665/84
    Entscheidungstext OGH 28.02.1985 6 Ob 665/84
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 586/85
    Entscheidungstext OGH 27.06.1985 7 Ob 586/85
    nur T1
  • 1 Ob 707/85
    Entscheidungstext OGH 11.12.1985 1 Ob 707/85
    nur T1
  • 1 Ob 618/86
    Entscheidungstext OGH 17.11.1986 1 Ob 618/86
    nur: Der Besteller kann nach mißlungenen Verbesserungsversuchen den Mangel als unbehebbar behandeln. (T3)
  • 3 Ob 657/86
    Entscheidungstext OGH 01.07.1987 3 Ob 657/86
    nur T1
  • 4 Ob 586/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 586/87
    nur: Der Besteller kann nach misslungenen Verbesserungsversuchen den Mangel als unbehebbar behandeln und Wandlung begehren. Die Wandlung vollzieht sich zwar nicht schon durch die einseitige Erklärung des Käufers, sondern erst durch richterlichen Gestaltungsakt. (T4)
  • 6 Ob 639/88
    Entscheidungstext OGH 10.11.1988 6 Ob 639/88
    nur T4; Veröff: SZ 61/238 = JBl 1989,241 (dazu Czermak WBl 1989,87) = ÖBA 1989,627 = RdW 1989,96
  • 7 Ob 632/90
    Entscheidungstext OGH 22.11.1990 7 Ob 632/90
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 20/97f
    Entscheidungstext OGH 09.07.1997 3 Ob 20/97f
    nur: Die Wandlung vollzieht sich zwar nicht schon durch die einseitige Erklärung des Käufers, sondern erst durch richterlichen Gestaltungsakt. (T5)
    Beisatz: Preisminderung. (T6)
  • 1 Ob 166/98p
    Entscheidungstext OGH 25.08.1998 1 Ob 166/98p
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Gewährleistungsgläubiger ist nicht verpflichtet, wiederholte Verbesserungsversuche zuzulassen. (T7)
  • 2 Ob 131/98y
    Entscheidungstext OGH 25.03.1999 2 Ob 131/98y
    nur T3
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung, ob ein Vertragsrücktritt wegen Verbesserungsverzugs oder wegen Vertrauensverlustes gerechtfertigt sei, beruht auf der einzelfallbezogenen Bewertung des jeweiligen Verhaltens der Streitteile. (T8)
  • 2 Ob 34/11f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 2 Ob 34/11f
    Auch; nur T1; Beisatz: Wandlung kann bereits nach dem ersten misslungenen Verbesserungsversuch begehrt werden. (T9)
  • 1 Ob 106/13i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 1 Ob 106/13i
    Auch; Beis wie T9
  • 7 Ob 45/17v
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 45/17v
    Auch; Beis wie T9
  • 6 Ob 134/18a
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 134/18a
    Vgl auch; nur T1
  • 9 Ob 83/21b
    Entscheidungstext OGH 19.05.2022 9 Ob 83/21b
    Vgl; Beis wie T9
  • 10 Ob 2/23a
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 Ob 2/23a
    Vgl; Beis wie T9; Beisatz: Dem Misslingen des ersten Verbesserungsversuchs ist gleichzuhalten, wenn nur eine Maßnahme angeboten wird, die zur Herstellung eines einwandfreien Zustandes nicht geeignet ist, während andere Maßnahmen kategorisch abgelehnt werden. Hier: Installation eines Software-Updates mit einer gemäß Art 5 Abs 2 VO 715/2007 verbotenen Abschalteinrichtung, die unter normalen Betriebsbedingungen den überwiegenden Teil des Jahres aktiv ist. (T10)
  • 3 Ob 140/22t
    Entscheidungstext OGH 25.05.2023 3 Ob 140/22t
    vgl; Beisatz wie T9
  • 3 Ob 30/23t
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.06.2023 3 Ob 30/23t
    vgl; Beisatz wie T10
  • 3 Ob 142/22m
    Entscheidungstext OGH 25.05.2023 3 Ob 142/22m
    vgl; Beisatz wie T9
  • 3 Ob 139/23x
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 06.09.2023 3 Ob 139/23x
    vgl; Beisatz wie T9
  • 7 Ob 191/23y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 22.11.2023 7 Ob 191/23y
    vgl; Beisatz nur wie T9
  • 6 Ob 160/22f
    Entscheidungstext OGH 20.11.2023 6 Ob 160/22f
    vgl; Beisatz wie T9
  • 8 Ob 57/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 15.02.2024 8 Ob 57/23z
    Beisatz wie T10

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0018702

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19781116_OGH0002_0060OB00741_7800000_001

Rechtssatz für 10ObS102/87; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043603

Geschäftszahl

10ObS102/87; 10ObS266/88; 7Ob32/00g; 10ObS120/00w; 9ObA339/00v; 10ObS20/01s; 10ObS67/01b; 7Ob233/01t; 10ObS173/02t; 10ObS235/02k; 8ObA211/02s; 1Ob99/03w; 3Ob142/03h; 8ObA76/04s; 10Ob30/04s; 1Ob221/04p; 6Ob274/04v; 4Ob53/07h; 8Ob22/08f; 9Ob15/08h; 8ObA80/07h; 2Ob96/08v; 7Ob234/08z; 8Ob77/09w; 7Ob230/08m; 10ObS150/09w; 3Ob240/09d; 16Ok1/10; 5Ob195/09a; 7Ob121/10k; 5Ob12/11t; 7Ob41/11x; 5Ob166/10p; 5Ob91/11k; 4Ob78/11s; 3Ob116/11x; 3Ob198/11f; 1Ob70/12v; 9ObA56/11t; 7Ob170/11t; 7Ob126/11x; 2Ob84/12k; 5Ob121/12y; 5Ob199/12v; 3Ob15/13x; 9Ob33/13p; 4Ob164/12i; 1Ob89/13i; 7Ob114/13k; 9ObA18/13g; 1Ob114/13s; 8ObA67/13f; 5Ob237/13h; 1Ob35/14z; 4Ob126/14d; 7Ob160/14a; 9ObA125/14v; 1Ob216/14t; 7Ob206/14s; 5Ob80/14x; 9ObA152/14i; 8ObA71/14w; 9ObA11/15f; 1Ob10/15z; 10ObS47/15g; 3Ob67/15x; 9ObA80/15b; 4Ob114/15s; 4Ob107/15m; 7Ob170/15y; 9Ob66/15v; 8ObA42/15g; 9ObA76/15i; 1Ob224/15w; 9ObA160/15t; 9ObA54/16f; 8ObA12/16x; 9ObA148/16d; 9ObA17/17s; 7Ob7/17f; 9ObA56/17a; 7Ob25/17b; 7Ob37/17t; 2Ob226/16y; 1Ob208/17w; 3Ob221/17x; 6Ob84/18y; 9ObA39/18b; 8ObA13/18x; 1Ob102/18h; 10ObS102/18z; 1Ob11/19b; 8Ob24/18i; 1Ob51/19k; 5Ob224/18d; 1Ob69/19g; 3Ob184/19h; 1Ob87/20f; 3Ob24/20f; 4Ob137/20f; 1Ob137/20h; 3Ob201/20k; 10ObS25/21f; 1Ob100/21v; 4Ob106/21y; 1Ob122/21d; 1Ob162/21m; 4Ob172/21d; 7Ob148/21x; 9Ob2/22t; 9Ob11/22s; 10ObS118/22h; 10ObS8/23h; 6Ob85/22a; 7Ob3/23a; 9ObA82/22g; 1Ob48/23z; 10ObS47/23v; 1Ob64/23b; 3Ob55/23v; 9ObA4/23p; 10ObS61/23b; 1Ob94/23i; 10ObS99/23s; 6Ob171/23z; 1Ob116/23z; 1Ob170/23s; 2Ob182/23p; 10ObS124/23t; 2Ob222/23w; 4Ob192/23y; 9ObA74/23g; 7Ob211/23i; 4Ob222/22h; 10ObS12/24y; 10Ob4/24x; 4Ob127/23i; 10Ob23/23i

Entscheidungsdatum

20.02.2024

Norm

AußStrG 2005 §66 Abs1 Z4
ZPO §467 Z3
ZPO §503 Z4
ZPO §506 Abs2
  1. ZPO § 467 heute
  2. ZPO § 467 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 467 gültig von 01.03.1919 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch StGBl.Nr. 95/1919
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 506 heute
  2. ZPO § 506 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 506 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Rechtsrüge ist nicht dem Gesetz gemäß ausgeführt, wenn nicht dargelegt wird, aus welchen Gründen - ausgehend vom von den Vorinstanzen festgestellten Sachverhalt - die rechtliche Beurteilung der Sache durch das Berufungsgericht unrichtig erscheint (Paragraph 2, Absatz eins, ASGG).

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 102/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 10 ObS 102/87
  • 10 ObS 266/88
    Entscheidungstext OGH 22.11.1988 10 ObS 266/88
    nur: Die Rechtsrüge ist nicht dem Gesetz gemäß ausgeführt, wenn nicht dargelegt wird, aus welchen Gründen die rechtliche Beurteilung der Sache durch das Berufungsgericht unrichtig erscheint (§ 2 Abs 1 ASGG). (T1)
  • 7 Ob 32/00g
    Entscheidungstext OGH 15.03.2000 7 Ob 32/00g
    Vgl
  • 10 ObS 120/00w
    Entscheidungstext OGH 27.06.2000 10 ObS 120/00w
    Auch; Beisatz: Die Rechtsrüge hat von den bindenden Feststellungen des Erstgerichtes auszugehen. (T2)
  • 9 ObA 339/00v
    Entscheidungstext OGH 10.01.2001 9 ObA 339/00v
  • 10 ObS 20/01s
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 10 ObS 20/01s
    Auch; Beisatz: Eine in einer Berufung enthaltene Rechtsrüge, die sich im Wesentlichen auf die Behauptung beschränkt, das Erstgericht habe seiner Verpflichtung zur amtswegigen Wahrheitserforschung nicht entsprochen, weshalb das Verfahren mangelhaft geblieben sei, und im Übrigen nicht von den vom Erstgericht getroffenen, den Vorstellungen des Berufungswerbers aber zuwiderlaufenden Feststellungen ausgeht, ist nicht gesetzmäßig ausgeführt. (T3)
  • 10 ObS 67/01b
    Entscheidungstext OGH 20.03.2001 10 ObS 67/01b
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 233/01t
    Entscheidungstext OGH 17.10.2001 7 Ob 233/01t
    Auch
  • 10 ObS 173/02t
    Entscheidungstext OGH 18.07.2002 10 ObS 173/02t
    Auch; Beis wie T2
  • 10 ObS 235/02k
    Entscheidungstext OGH 18.07.2002 10 ObS 235/02k
    nur T1
  • 8 ObA 211/02s
    Entscheidungstext OGH 28.11.2002 8 ObA 211/02s
  • 1 Ob 99/03w
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 99/03w
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 142/03h
    Entscheidungstext OGH 26.09.2003 3 Ob 142/03h
    Auch; nur: Die Rechtsrüge ist nicht dem Gesetz gemäß ausgeführt, wenn nicht dargelegt wird, aus welchen Gründen die rechtliche Beurteilung der Sache durch das Berufungsgericht unrichtig erscheint. (T4)
  • 8 ObA 76/04s
    Entscheidungstext OGH 16.07.2004 8 ObA 76/04s
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2
  • 10 Ob 30/04s
    Entscheidungstext OGH 21.06.2004 10 Ob 30/04s
    nur T4; Beis wie T2; Beisatz: Hier: § 502 Abs 1 ZPO. (T5)
  • 1 Ob 221/04p
    Entscheidungstext OGH 12.10.2004 1 Ob 221/04p
    Auch; Beisatz: Hiezu reicht insbesondere das bloße Aufstellen einer (unrichtigen) Rechtsbehauptung regelmäßig nicht aus. (T6)
  • 6 Ob 274/04v
    Entscheidungstext OGH 19.05.2005 6 Ob 274/04v
    Beisatz: Hier: Liegen sekundäre Feststellungsmängel aufgrund unrichtiger rechtlicher Beurteilung vor, ist deren Geltendmachung der Rechtsrüge zuzuordnen, sodass eine gesetzmäßig ausgeführte Rechtsrüge vorliegt. (T7)
  • 4 Ob 53/07h
    Entscheidungstext OGH 24.04.2007 4 Ob 53/07h
    Veröff: SZ 2007/63
  • 8 Ob 22/08f
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 8 Ob 22/08f
    Vgl auch
  • 9 Ob 15/08h
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 9 Ob 15/08h
    Auch; nur T4
  • 8 ObA 80/07h
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 8 ObA 80/07h
    Auch; Beisatz: Eine Rechtsrüge, die nicht vom konkret festgestellten Sachverhalt ausgeht, kann einer weiteren Behandlung nicht zugeführt werden. (T8)
  • 2 Ob 96/08v
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 2 Ob 96/08v
    Auch; nur T4; Beisatz: Es fehlt an einer gesetzmäßigen Ausführung, wenn sich die Klägerin mit den Argumenten des Berufungsgerichts gar nicht auseinandersetzt. (T9)
  • 7 Ob 234/08z
    Entscheidungstext OGH 05.11.2008 7 Ob 234/08z
    Beis wie T9; Beisatz: Diesfalls ist es dem Obersten Gerichtshof verwehrt, auf materiellrechtliche Fragen einzugehen. (T10)
  • 8 Ob 77/09w
    Entscheidungstext OGH 30.07.2009 8 Ob 77/09w
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 230/08m
    Entscheidungstext OGH 13.05.2009 7 Ob 230/08m
    Auch; Beis ähnlich wie T9; Beisatz: Hier: Rechtsrüge bereits in der Berufung nicht dem Gesetz gemäß ausgeführt, weshalb deren Nachholung in der Revision unzulässig ist. (T11)
  • 10 ObS 150/09w
    Entscheidungstext OGH 20.10.2009 10 ObS 150/09w
    Auch
  • 3 Ob 240/09d
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 240/09d
    Auch; Beis wie T6
  • 16 Ok 1/10
    Entscheidungstext OGH 09.06.2010 16 Ok 1/10
    Vgl auch
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 7 Ob 121/10k
    Entscheidungstext OGH 22.10.2010 7 Ob 121/10k
    Auch; Beis ähnlich wie T8
  • 5 Ob 12/11t
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 12/11t
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2
  • 7 Ob 41/11x
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 7 Ob 41/11x
    Auch
  • 5 Ob 166/10p
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 166/10p
    Auch; Veröff: SZ 2011/29
  • 5 Ob 91/11k
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 91/11k
    Auch; Beis wie T2; Beis ähnlich wie T8
  • 4 Ob 78/11s
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 4 Ob 78/11s
    Auch
  • 3 Ob 116/11x
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 3 Ob 116/11x
    Auch; nur T4
  • 3 Ob 198/11f
    Entscheidungstext OGH 18.01.2012 3 Ob 198/11f
    nur T4
  • 1 Ob 70/12v
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 70/12v
    nur T4; Beis wie T10
  • 9 ObA 56/11t
    Entscheidungstext OGH 30.04.2012 9 ObA 56/11t
    Auch
  • 7 Ob 170/11t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 170/11t
  • 7 Ob 126/11x
    Entscheidungstext OGH 19.04.2012 7 Ob 126/11x
    Auch
    Veröff: SZ 2012/47
  • 2 Ob 84/12k
    Entscheidungstext OGH 13.06.2012 2 Ob 84/12k
    Auch; nur T4; Beisatz: Eine Rechtsrüge ist nicht gesetzmäßig ausgeführt, wenn sie sich darauf beschränkt, allgemein die Unrichtigkeit der erstinstanzlichen rechtlichen Beurteilung zu behaupten, ohne dies zu konkretisieren. (T12)
  • 5 Ob 121/12y
    Entscheidungstext OGH 04.07.2012 5 Ob 121/12y
    Auch; nur T4
  • 5 Ob 199/12v
    Entscheidungstext OGH 24.01.2013 5 Ob 199/12v
    Vgl auch
  • 3 Ob 15/13x
    Entscheidungstext OGH 13.03.2013 3 Ob 15/13x
    Auch; Beis wie T10
  • 9 Ob 33/13p
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 33/13p
    Vgl; Beis wie T9; Beisatz: In einem bloßen inhaltsleeren Verweis auf die Berufung kann keine Auseinandersetzung mit der Begründung des Berufungsgerichts erkannt werden. (T13)
  • 4 Ob 164/12i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 4 Ob 164/12i
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 89/13i
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 1 Ob 89/13i
    Auch
  • 7 Ob 114/13k
    Entscheidungstext OGH 03.07.2013 7 Ob 114/13k
    Auch
  • 9 ObA 18/13g
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 9 ObA 18/13g
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T8; Veröff: SZ 2013/60
  • 1 Ob 114/13s
    Entscheidungstext OGH 17.10.2013 1 Ob 114/13s
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 8 ObA 67/13f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2013 8 ObA 67/13f
  • 5 Ob 237/13h
    Entscheidungstext OGH 21.01.2014 5 Ob 237/13h
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 1 Ob 35/14z
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 35/14z
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T9
  • 4 Ob 126/14d
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 126/14d
    Auch
  • 7 Ob 160/14a
    Entscheidungstext OGH 29.10.2014 7 Ob 160/14a
    Auch; nur T4
  • 9 ObA 125/14v
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 9 ObA 125/14v
    Auch; Beis wie T9
  • 1 Ob 216/14t
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 216/14t
    Auch
  • 7 Ob 206/14s
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 206/14s
    Auch
  • 5 Ob 80/14x
    Entscheidungstext OGH 27.01.2015 5 Ob 80/14x
    Vgl auch
  • 9 ObA 152/14i
    Entscheidungstext OGH 25.02.2015 9 ObA 152/14i
    Vgl auch
  • 8 ObA 71/14w
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 ObA 71/14w
    Auch; Beis wie T9
  • 9 ObA 11/15f
    Entscheidungstext OGH 29.04.2015 9 ObA 11/15f
    Auch; Beis wie T9
  • 1 Ob 10/15z
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 10/15z
    Auch
  • 10 ObS 47/15g
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 10 ObS 47/15g
  • 3 Ob 67/15x
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 3 Ob 67/15x
    Auch
  • 9 ObA 80/15b
    Entscheidungstext OGH 29.07.2015 9 ObA 80/15b
    Auch; Beis wie T9
  • 4 Ob 114/15s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 114/15s
    Auch
  • 4 Ob 107/15m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 107/15m
  • 7 Ob 170/15y
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 170/15y
    Auch
  • 9 Ob 66/15v
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 9 Ob 66/15v
  • 8 ObA 42/15g
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 8 ObA 42/15g
    Auch; Beis wie T9
  • 9 ObA 76/15i
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 9 ObA 76/15i
    Auch; Beis wie T9
  • 1 Ob 224/15w
    Entscheidungstext OGH 22.12.2015 1 Ob 224/15w
  • 9 ObA 160/15t
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 9 ObA 160/15t
    Auch; Beis wie T9
  • 9 ObA 54/16f
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 54/16f
    Auch
  • 8 ObA 12/16x
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 8 ObA 12/16x
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 9 ObA 148/16d
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 9 ObA 148/16d
    Beis wie T9
  • 9 ObA 17/17s
    Entscheidungstext OGH 24.03.2017 9 ObA 17/17s
    Auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 7/17f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 7 Ob 7/17f
    Auch
  • 9 ObA 56/17a
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 9 ObA 56/17a
    Beis wie T2
  • 7 Ob 25/17b
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 25/17b
    Auch; Beis wie T7
  • 7 Ob 37/17t
    Entscheidungstext OGH 21.09.2017 7 Ob 37/17t
    Auch
  • 2 Ob 226/16y
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 226/16y
    Vgl; Beisatz: Hier: Anspruchsgrundlage sei "offenkundig". (T14)
  • 1 Ob 208/17w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 208/17w
    Auch; Beis wie T8
  • 3 Ob 221/17x
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 221/17x
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 6 Ob 84/18y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 6 Ob 84/18y
    Beis wie T6; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 9 ObA 39/18b
    Entscheidungstext OGH 17.05.2018 9 ObA 39/18b
    Beis wie T9; Beis wie T11
  • 8 ObA 13/18x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 8 ObA 13/18x
    Beis wie T1
  • 1 Ob 102/18h
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 102/18h
    Vgl; Beis ähnlich wie T9; Beisatz: Hier: Die Ausführung der Revision beschränkt sich auf eine wörtliche Wiedergabe der Berufung. (T15)
  • 10 ObS 102/18z
    Entscheidungstext OGH 20.11.2018 10 ObS 102/18z
    Auch
  • 1 Ob 11/19b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2019 1 Ob 11/19b
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 8 Ob 24/18i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2019 8 Ob 24/18i
    Auch; nur T4; Beisatz: Hier: Kein Eingehen auf die tragende Begründung des Berufungsgerichts. (T16)
  • 1 Ob 51/19k
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 51/19k
    Vgl; Beis ähnlich wie T15
  • 5 Ob 224/18d
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 224/18d
  • 1 Ob 69/19g
    Entscheidungstext OGH 30.04.2019 1 Ob 69/19g
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T8; Beisatz: Außerstreitverfahren. (T17)
    Beisatz: Hier: Nacheheliches Aufteilungsverfahren. (T18)
  • 3 Ob 184/19h
    Entscheidungstext OGH 04.11.2019 3 Ob 184/19h
    Vgl; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 1 Ob 87/20f
    Entscheidungstext OGH 22.07.2020 1 Ob 87/20f
    Vgl; Beis wie T9
  • 3 Ob 24/20f
    Entscheidungstext OGH 08.07.2020 3 Ob 24/20f
    Beis wie T9; Beis wie T10
  • 4 Ob 137/20f
    Entscheidungstext OGH 11.08.2020 4 Ob 137/20f
    Beis wie T11
  • 1 Ob 137/20h
    Entscheidungstext OGH 27.11.2020 1 Ob 137/20h
    auch; Beisatz wie T2; Beisatz wie T8
    Anm: Veröff: SZ 2020/111
  • 3 Ob 201/20k
    Entscheidungstext OGH 20.05.2021 3 Ob 201/20k
    Beis wie T9; Beis wie T10
  • 10 ObS 25/21f
    Entscheidungstext OGH 27.04.2021 10 ObS 25/21f
    nur T1; nur T4; Beis wie T6; Beis wie T10; Beis wie T12
  • 1 Ob 100/21v
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 100/21v
    Vgl; Beis wie T15
  • 4 Ob 106/21y
    Entscheidungstext OGH 27.07.2021 4 Ob 106/21y
    Beis wie T2; Beis wie T8; Beis wie T16; Beisatz: Hier: Klauseln in Mietverträgen - Verbandsprozess. (T19)
  • 1 Ob 122/21d
    Entscheidungstext OGH 21.07.2021 1 Ob 122/21d
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 1 Ob 162/21m
    Entscheidungstext OGH 12.10.2021 1 Ob 162/21m
    Vgl; Beis wie T2
  • 4 Ob 172/21d
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 4 Ob 172/21d
    Beis wie T12
  • 7 Ob 148/21x
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 148/21x
    Beisatz: Hier: Verbandsklage. (T20)
  • 9 Ob 2/22t
    Entscheidungstext OGH 27.01.2022 9 Ob 2/22t
    nur Beis wie T9; Beis wie T10
  • 9 Ob 11/22s
    Entscheidungstext OGH 24.03.2022 9 Ob 11/22s
  • 10 ObS 118/22h
    Entscheidungstext OGH 13.12.2022 10 ObS 118/22h
    Vgl; Beis nur wie T9
  • 10 ObS 8/23h
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 ObS 8/23h
    Vgl; Beis wie T9
  • 6 Ob 85/22a
    Entscheidungstext OGH 18.04.2023 6 Ob 85/22a
    vgl
  • 7 Ob 3/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.04.2023 7 Ob 3/23a
    vgl; Beisatz wie T9; Beisatz wie T16
  • 9 ObA 82/22g
    Entscheidungstext OGH 23.03.2023 9 ObA 82/22g
    vgl; Beisatz wie T6; Beisatz wie T9
  • 1 Ob 48/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.04.2023 1 Ob 48/23z
    vgl
  • 10 ObS 47/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 16.05.2023 10 ObS 47/23v
    vgl
  • 1 Ob 64/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.05.2023 1 Ob 64/23b
    vgl; Beisatz wie T16
  • 3 Ob 55/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.05.2023 3 Ob 55/23v
    vgl; Beisatz wie T9
  • 9 ObA 4/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 9 ObA 4/23p
    Beisatz wie T9
  • 10 ObS 61/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.06.2023 10 ObS 61/23b
  • 1 Ob 94/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 1 Ob 94/23i
    vgl
  • 10 ObS 99/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.08.2023 10 ObS 99/23s
    vgl
  • 6 Ob 171/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.09.2023 6 Ob 171/23z
    Beisatz wie T10
    Beisatz: In der Beurteilung, die Rechtsrüge sei nicht gesetzmäßig ausgeführt, liegt daher bereits eine selbständig tragfähige Begründung der Rekursentscheidung. (T21)
  • 1 Ob 116/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.09.2023 1 Ob 116/23z
    Beisatz wie T15; Beisatz wie T16
  • 1 Ob 170/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 16.11.2023 1 Ob 170/23s
    Beisatz wie T16
  • 2 Ob 182/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.11.2023 2 Ob 182/23p
    Beisatz wie T9; Beisatz wie T15
  • 10 ObS 124/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.11.2023 10 ObS 124/23t
    vgl; Beisatz wie T9
  • 2 Ob 222/23w
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.11.2023 2 Ob 222/23w
  • 4 Ob 192/23y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.11.2023 4 Ob 192/23y
    Beisatz: hier: bloß behauptete und nicht näher substanziierte rechnerische Unrichtigkeiten. (T22)
  • 9 ObA 74/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 18.10.2023 9 ObA 74/23g
    Beisatz wie T9; Beisatz wie T12
  • 7 Ob 211/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.01.2024 7 Ob 211/23i
    vgl; Beisatz nur wie T9
  • 4 Ob 222/22h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.11.2023 4 Ob 222/22h
    Beisatz: Keine Auseinandersetzung des Revisionswerbers mit den Argumenten der Vorinstanzen hinsichtlich diverser strittiger Klauseln, daher diesbezüglich keine gesetzmäßige Ausführung. (T23)
  • 10 ObS 12/24y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 ObS 12/24y
    vgl; Beisatz wie T2; Beisatz wie T8
  • 10 Ob 4/24x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 4/24x
    vgl
  • 4 Ob 127/23i
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.02.2024 4 Ob 127/23i
    Beisatz wie T8
  • 10 Ob 23/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 23/23i
    vgl; Beisatz nur wie T15; Beisatz nur wie T9

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0043603

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19871215_OGH0002_010OBS00102_8700000_001

Entscheidungstext 5Ob195/09a

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

JBl 2010,645 = wobl 2011,218/95 - wobl 2011/95 = MietlSlg 62.090 = MietlSlg 62.454

Geschäftszahl

5Ob195/09a

Entscheidungsdatum

22.06.2010

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Hon.-Prof. Dr. Danzl als Vorsitzenden und die Hofrätinnen Dr. Hurch und Dr. Lovrek sowie die Hofräte Dr. Höllwerth und Dr. Roch als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Parteien 1. Franz H*****, und 2. Christine H*****, beide vertreten durch Dr. Peter Kaliwoda, Rechtsanwalt in St. Pölten-Spratzern, gegen die beklagte Partei Gemeinnützige D*****-Aktiengesellschaft, *****, vertreten durch Dr. Walter Kossarz, Rechtsanwalt in Krems/Donau, wegen Vertragsaufhebung (Streitwert 20.500 EUR) und (restlich) 89.961,76 EUR sA, über den Revisionsrekurs (richtig: Rekurs) der Kläger und den Rekurs der Beklagten gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Wien als Berufungsgericht vom 23. April 2009, GZ 1 R 72/09d-59, womit infolge Berufung der Kläger das Urteil des Landesgerichts Krems/Donau als Handelsgericht vom 21. Jänner 2009, GZ 6 Cg 265/04m-54, aufgehoben wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Revisionsrekurs (richtig: Rekurs) der Kläger und der Rekurs der Beklagten werden zurückgewiesen.

Die Kläger haben die Kosten ihrer Revisionsrekursbeantwortung (richtig: Rekursbeantwortung) selbst zu tragen.

Die Kläger sind schuldig, der Beklagten die mit 2.360,55 EUR (darin 393,42 EUR an USt) bestimmten Kosten ihrer Rekursbeantwortung binnen 14 Tagen zu ersetzen.

Text

Begründung:

Die beklagte Wohnbauvereinigung erwarb die Liegenschaft EZ 621 GB ***** zu Bauzwecken. Sie erhielt mit Bescheid vom 17. 7. 1998 die Baubewilligung für die Errichtung der Wohnanlage „K*****“ auf dem Grundstück Nr 188 dieser Liegenschaft. Dort errichtete die Beklagte in der Folge die „Reihenhausanlage K*****“ (Liegenschaftsadresse *****). Es handelt sich dabei um 2 reihenhausartige Gebäudegruppen zu je 3 Wohneinheiten. Jede Wohneinheit weist eine Wohnnutzfläche von rund 88 m² auf.

Noch vor Errichtung der Anlage bediente sich die Beklagte zur Bewerbung des Bauvorhabens gegenüber Kaufinteressenten - wie auch den Klägern - eines 21 Seiten umfassenden Prospekts beinhaltend 7 Seiten an Plänen. Dieser Prospekt enthielt (ua) eine Bau- und Ausstattungsbeschreibung, in welcher die zu errichtenden Wohneinheiten wie folgt beschrieben sind:

„Die Bebauung erfolgt in 2 Gebäudeteilen mit jeweils 3 Wohneinheiten, welche sich zeilenartig in Nord-/Südrichtung erstrecken, sowie gedeckte PKW-Stellplätze mit einem Müllraum an der östlichen Grundstücksgrenze. Es steht grundsätzlich ein Haustyp mit einer Wohnnutzfläche von ca 88 m² zur Verfügung, wobei im Block A die Ausführung eines Kellergeschosses als Eingangsebene, ein Erdgeschoss auf Gartenniveau und Obergeschoss ausgeführt wird. Der Block B wird entsprechend dem Block A hergestellt, jedoch erfolgt die bauliche Ausführung des Dachraumes mit einem Trempelmauerwerk, sowie einem zusätzlichen Stiegenaufgang zum Dachgeschoß hin, sodass ein nachträglicher Ausbau durchgeführt werden kann. Das Raumprogramm umfasst im Kellergeschoss den Eingangsbereich bestehend aus Windfang, Vorraum samt Stiegenaufgang, sowie einem Richtung Osten belichteten Wirtschaftsraum, hangseitig ist der Aufstellungsraum für die Heizanlage sowie der erforderliche Brenngutlagerraum vorgesehen. Das Erdgeschoss besteht aus Vorraum mit WC sowie Wohnzimmer mit zugehöriger Kochnische samt offenem Stiegenaufgang. Im Obergeschoss befinden sich ein Vorraum samt Spiel- oder Arbeitsbereich, sowie 2 Zimmer und Bad. Der Block A verfügt weiters über eine Dachaufstiegstreppe zum verbleibenden Dachboden und der Block B wird mit einem Stiegenaufgang samt T30-Türe als Aufschließung für eventuellen Dachbodenausbau ausgestattet.“

Auf Basis dieser Informationsbroschüre gaben die Kläger am 21. 1. 1999 ein Kaufanbot (zum Anwartschaftsvertrag) betreffend das Objekt 2 ab, welches die Beklagte mit Schreiben vom 24. 2. 1999 annahm. Die Übergabe des Objekts an die Kläger erfolgt am 15. 2. 2000 und ihr Einzug im September 2000. Der Kauf- und Wohnungseigentumsvertrag wurde am 26. 3. 2001 unterfertigt und lautet auszugsweise wie folgt:

„...

Auf der obigen Liegenschaft wurde von der Verkäuferin unter Zugrundelegung des ... baubehördlich genehmigten Einreichplanes ... die Wohnhausanlage `K*****´ ... errichtet. …

… ergibt sich, dass es sich bei der Wohnhausanlage `K*****´ ... um 2 separat errichtete Baukörper handelt, in welchen sich jeweils 3 separate Wohneinheiten befinden.

Die genauen Nutzflächen sind aus den Seiten 8 und 9 des vorgenannten Nutzwertgutachtens ersichtlich.

...“.

Nach ihrem Einzug bemängelten die Kläger wie auch ihre Nachbarn vor allem den Schallschutz der Häuser. Die Vornahme von Verbesserungen im Objekt der Kläger scheiterte daran, dass sich die Streitteile nicht auf die hinsichtlich des Schallschutzes anzuwendenden technischen Normen bzw die einzuhaltenden Grenzwerte einigen konnten.

Die Kläger stellten nach mehrfachen Änderungen und Modifikationen ihrer Sachanträge primär das Begehren, den Anwartschaftsvertrag vom 21. 1. 1999 sowie den Kaufvertrag vom 26. 3. 2001 „gemäß Paragraphen 922, ff ABGB aF“ aufzuheben und ob dem Mit- und Wohnungseigentumsanteil der Kläger die Einverleibung des Wohnungseigentumsrechts der Beklagten anzuordnen sowie die Beklagte zu Zahlung von insgesamt 94.319,06 EUR sA insbesondere aus dem Titel frustrierter Aufwendungen und „Annuitätenminderung“ zu verpflichten. In eventu begehrten die Kläger Verbesserung in der Form, die Beklagte habe dafür Sorge zu tragen, dass von ihrer Liegenschaft EZ 621 GB ***** … gemäß dem zum Zeitpunkt der Baubewilligung vom 17. 7. 1998 anzuwendenden NÖ Bauvorschriften oder Ö-Normen jene Maßnahmen gesetzt werden, die

1. einen Luftschallschutz von mindestens 60 dB, einen Trittschallschutz von höchstens 46 dB und einen Schallschutz beim Betrieb von haustechnischen Einrichtungen und Toren von höchstens 25 dB bei gleichbleibenden oder intermittierenden Geräuschen oder von höchstens 30 dB bei kurzzeitigen schwankenden Geräuschen vom Reihenhaus 1 zum Reihenhaus 2 und vom Reihenhaus 3 zum Reihenhaus 2 gewährleisten;

2. einen den niederösterreichischen Bauvorschriften entsprechenden Brandschutz in der Art und Weise gewährleisten, dass die Wohnungstrennwände zwischen den Häusern 1 und 2 und 2 und 3 durchgehend von der Sohle bis zur Dachhaut errichtet werden, und zwar in jener Stärke und in jenem Ausmaß, wie sie von der Sohle bis zur Decke des Obergeschoßes bisher errichtet wurden.

Die Kläger brachten - zusammengefasst - vor, sie hätten sich bei den Verkaufsgesprächen für ein Reihenhaus in ruhiger Lage interessiert. In den Informationsunterlagen sei der Begriff Reihenhaus auch verwendet worden. Tatsächlich hätten sie aber nur eine Eigentumswohnung in einem Reihenhaus erhalten und seien starken Lärmbelästigungen ausgesetzt. Für den Schallschutz sei die die Ö-Norm B 8115-2 zum Stand 1. 11. 1994 anzuwenden. Paragraph 48, Niederösterreichische Bautechnikverordnung 1997 (NÖ BTV 1997) gelte nur für Wohnungen in einem Reihenhaus, nicht aber für Reihenhäuser in einer Reihenhausanlage. Die Brandschutzbestimmungen seien ebenfalls nicht eingehalten, weil bei einem dreigeschoßigen Reihenhaus jede Wohnungstrennwand durchgehend von der Kellersohle bis 15 cm über die Dachhaut reichen müsse. Die von der Beklagten vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen seien unzureichend gewesen, weil die Einhaltung eines Luftschallschutzes von lediglich 50 dB geplant gewesen sei. Da die bestehenden Mängel nur durch Neu- bzw Umkonstruktion behoben werden könnten, liege ein wesentlicher unbehebbarer Mangel vor, der die Wandlung rechtfertige.

Die Beklagte wandte - ebenfalls zusammengefasst - ein, dass in den Informationsunterlagen Bauweise und Ausführung der Wohneinheiten eindeutig beschrieben gewesen seien. Die maßgeblichen Schall- und Brandschutzbestimmungen seien eingehalten. Ihr Sanierungskonzept hätte auf technisch mögliche und zumutbare Weise bestehende Mängel behoben, sei von den Klägern aber nicht angenommen worden. Wandlungs- und Zahlungsbegehren seien daher unberechtigt.

Das Erstgericht wies ein Teilbegehren auf Zahlung von - als Nebengebührenbegehren qualifizierten - 4.357,30 EUR sA zurück und das Wandlungs- sowie das restliche Zahlungsbegehren von 89.961,76 EUR sA ab. Dem auf Verbesserung gerichteten Eventualbegehren gab das Erstgericht im Umfang der Herstellung eines Trittschallschutzes von maximal 48 dB und eines Schallschutzes beim Betrieb von haustechnischen Einrichtungen und Toren von höchstens 25 dB bei gleichbleibenden oder intermittierenden Geräuschen oder von höchstens 30 dB bei kurzzeitig schwankenden Geräuschen statt. Im darüber hinausgehenden Umfang wies das Erstgericht auch das Verbesserungsbegehren ab. Rechtlich war das Erstgericht der Ansicht, dass nicht die Ö-Norm B 8115-2, sondern die NÖ BTV 1997 als lex specialis einschlägig sei, deren Schallschutzanforderungen erfüllt seien. Auch der Brandschutz entspreche den maßgeblichen Vorschriften. Im Bereich des Trittschallschutzes und des Schallschutzes beim Betrieb haustechnischer Anlagen seien demgegenüber Verbesserungen erforderlich. Die Sanierung sei möglich, weshalb vom Vorliegen wesentlicher, aber behebbarer Mängel auszugehen sei. Die frustrierten Aufwendungen beträfen das nicht berechtigte Begehren auf Rückabwicklung und auch eine „Annuitätenminderung“ komme nicht in Betracht, weshalb das Zahlungsbegehren abzuweisen gewesen sei.

Das Berufungsgericht gab der lediglich von den Klägern erhobenen Berufung dahin Folge, dass es das Ersturteil aufhob und die Rechtssache zur neuerlichen Entscheidung nach Verfahrensergänzung an das Erstgericht zurückverwies. Es war rechtlich der Ansicht, dass die Parteien im Rahmen ihrer vertraglichen Vereinbarungen keine besonderen Schall- und Brandschutzeigenschaften für das Objekt der Kläger, keine bestimmten Grenzwerte und auch die Geltung von Ö-Normen, insbesondere der Ö-Norm B 8115-2, nicht vereinbart hätten. Einschlägig sei die NÖ BTV 1997, die auch für die Reihenhausanlage und das von den Klägern erworbene Objekt gelte. Die maßgeblichen Grenzwerte würden demnach für die Luftschalldämmung mindestens 57 dB und für die Trittschalldämmung höchstens 48 dB betragen. Für den Schallschutz beim Betrieb haustechnischer Anlagen sei das Erstgericht mangels Regelung in der NÖ BTV 1997 - ohnehin entsprechend der Ansicht der Kläger - von der Ö-Norm B 8115-2 ausgegangen. Während die brandschutztechnischen Anforderungen erfüllt seien, lägen hinsichtlich bestimmter Ursachen für Grenzwertüberschreitungen und betreffend die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen sekundäre Feststellungsmängel vor, die näher bezeichnete Ergänzungen der Sachverhaltsgrundlage erforderten. Nach den gebotenen Sanierungsmaßnahmen allenfalls bestehen bleibende geringe unbehebbare Mängel könnten ausnahmsweise mit einer Preisminderung ausgeglichen werden vergleiche 5 Ob 512/95). Ein Anspruch auf Rückabwicklung bestehe nach den bisherigen Verfahrensergebnissen nicht. Eine Irreführung der Kläger hinsichtlich bestimmter schalltechnischer Grenzwerte sei nicht erfolgt. Auch ein Rücktritt wegen Verbesserungsverzugs oder Vertrauensverlustes gegenüber der Beklagten sei nicht gerechtfertigt, weil das Fehlschlagen von Verbesserungsversuchen auf das unberechtigte Verlangen der Kläger nach Einhaltung eines Luftschallschutzes von mindestens 60 dB zurückzuführen sei. Das Zahlungsbegehren sei ebenfalls unberechtigt, weil es teilweise Ansprüche im Zusammenhang mit der nicht begründeten Rückabwicklung betreffe und für die im Übrigen geltend gemachte „Annuitätenminderung“ eine Rechtsgrundlage fehle.

Das Berufungsgericht sprach aus, dass der Rekurs an den Obersten Gerichtshof zulässig sei, weil zur - über den Einzelfall hinaus bedeutsamen - Frage, ob die Bestimmungen der NÖ BTV 1997, insbesondere Paragraph 48, leg cit, auch auf eine Wohneinheit in einem Reihenhaus iSd Paragraph eins, NÖ BTV 1997, die selbst als „Reihenhaus“ bezeichnet werde, anwendbar seien, keine Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs vorliege.

Gegen den Beschluss des Berufungsgerichts richten sich die Rekurse beider Parteien, wobei die Kläger ihr Rechtsmittel unrichtig vergleiche Paragraph 519, in Verbindung mit Paragraph 84, Absatz 2, letzter Satz ZPO) als „Revisionsrekurs“ bezeichneten.

Die Kläger erklären zwar, den Beschluss des Berufungsgerichts „nur in seinen Entscheidungsgründen (richtig: Begründung) wegen Paragraph 503, Ziffer 2,, 3 und 4 ZPO“ anzufechten, begehren allerdings primär dessen Abänderung dahin, dass ihrem „Urteilsbegehren inhaltlich voll stattgegeben werde“. Hilfsweise begehren die Kläger, dass auf das ihnen verkaufte und zugesagte Reihenhaus „die Ö-Norm B 8115-2, Ausgabe 1. 11. 1994 … betreffend Reihenhäuser zur Anwendung kommt“, die Entscheidungen der Vorinstanzen aufgehoben werden und diesen aufgetragen werde, ihrer rechtlichen Beurteilung die Ausführungen der Berufung der Kläger zugrunde zu legen. In eventu stellen die Kläger weitere Anträge, die darauf gerichtet sind, den Vorinstanzen bestimmte Rechtsansichten der Kläger zu überbinden.

Die Beklagte begehrt in ihrem Rekurs die Abänderung der Entscheidung des Berufungsgerichts dahin, dass die Berufung der Kläger abgewiesen und das Urteil des Erstgerichts bestätigt werde. Hilfsweise stellen die Beklagten den Antrag, den Beschluss des Berufungsgerichts zur neuerlichen Entscheidung aufzuheben.

Beide Streitteile erstatteten Rekursbeantwortungen, wobei die Kläger ihre Rechtsmittelbeantwortung wiederum unrichtig vergleiche Paragraph 521 a, Absatz eins, in Verbindung mit Paragraph 84, Absatz 2, letzter Satz ZPO) als „Revisionsrekursbeantwortung“ bezeichneten. Die Kläger beantragten in ihrer Rechtsmittelbeantwortung, näher bezeichnete Rechtsansichten der Beklagten zu verwerfen und für den Fall, dass keine Wandlung angeordnet werde, dem Erstgericht aufzutragen, die Ausführungen der Kläger in deren „Revisionsrekurs“ (richtig: Rekurs) zugrunde zu legen. Die Beklagten beantragen in ihrer Rekursbeantwortung, den Rekurs der Kläger zurückzuweisen, in eventu abzuweisen.

Rechtliche Beurteilung

Beide Rekurse sind entgegen dem - den Obersten Gerichtshof nicht bindenden (Paragraph 526, Absatz 2, Satz 2 ZPO) - Ausspruch des Berufungsgerichts nicht zulässig. Dies ist - wie folgt - kurz (Paragraph 528 a, ZPO in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO) zu begründen:

A. Zum „Revisionsrekurs“ (richtig: Rekurs) der Kläger:

1. Unter dem Titel der Aktenwidrigkeit machen die Kläger geltend (römisch IV. [S 28 bis 30 in ON 61]; römisch VIII. [S 50 f ON 61]), das Berufungsgericht sei unrichtig davon ausgegangen, die Kläger hätten ein Eventualbegehren auf Verbesserung gestellt, in dem sie für den Luftschallschutz einen Grenzwert von 55 dB zugrunde gelegt hätten. Tatsächlich spiele dieser Wert keine Rolle und sei von ihnen auch nicht beansprucht worden.

Ob dem Berufungsgericht insofern ein Fehler bei der Wiedergabe des Vorbringens und der (mehrfach geänderten) Begehren der Kläger unterlaufen ist, kann aber dahin stehen, weil nur eine - entscheidungswesentliche - Aktenwidrigkeit den Rechtsmittelgrund verwirklicht vergleiche RIS-Justiz RS0043265; RS0043367 [T1]; RS0043271 [insb T1]) und eine solche Entscheidungsrelevanz zeigen die Klägern nicht auf (Paragraph 528 a, ZPO in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).

2. Die Kläger stellen über weite Strecken ihres Rechtsmittels einen „Sachverhalt vom Jänner 1999 bis Vertragsunterzeichnung 26. 3. 2001“ (römisch II. [S 7 bis 21 in ON 61]) sowie einen „Sachverhalt vom 26. 3. 2001 bis zur Klagseinbringung“ (römisch III. [S 22 bis 27 in ON 61]) dar. Diese Erzählung von Geschehnisabläufen enthält (ua) die Wiedergabe von Urkunden- und Gutachtensinhalten sowie Zeugen- und Parteiaussagen. Alle diese Ausführungen sind schon vorweg insoweit unbeachtlich, als sie - unzulässig vergleiche RIS-Justiz RS0043603) - von den Feststellungen des Erstgerichts abweichen oder/und die Beweiswürdigung der Vorinstanzen bekämpfen vergleiche RIS-Justiz RS0043371). Dies gilt vielfach auch für Ausführungen, die die Kläger der Rechtsrüge zuordnen, und in denen sie von einem gewünschten, aber nicht festgestellten Sachverhalt ausgehen, wie etwa die im Rechtsmittel der Kläger verschiedentlich enthaltene Behauptung vergleiche etwa S 16 in ON 61), es seien ihnen gegenüber - vom Erstgericht gerade nicht festgestellte - Zusagen von bestimmten Grenzwerten für den Schallschutz erfolgt. Auch die Ausführungen der Kläger zu römisch fünf.A. und römisch fünf.B. (S 31 f in ON 61), römisch VII. (S 42 bis 49 in ON 61), römisch IX. (S 52 bis 54) betreffen Tat- und Beweisfragen, die in dritter Instanz nicht mehr erfolgreich geltend gemacht werden können.

3.1. Die Kläger gehen rechtlich davon aus, dass sie nicht jenes Wohnobjekt erhalten hätten, welches ihnen die Beklagten nach Maßgabe der vertraglichen Grundlagen zugesagt habe. Sie hätten nämlich nicht das vermeintlich versprochene „Reihenhaus“, sondern lediglich eine „Eigentumswohnung“ (in einem Reihenhaus) bekommen. Die Kläger werfen der Beklagten insoweit auch vor, sie mit den zur Verfügung gestellten Informationen betreffend die Qualität ihres Wohnobjekts, insbesondere hinsichtlich Schall- und Brandschutz in die Irre geführt zu haben. Dazu berufen sich die Kläger auf näher bezeichnete Teile der Ö-Norm B 8115-2 (Ausgabe 1994), auf Bestimmungen der NÖ BTV 1997 und auf Passagen in eingeholten Sachverständigengutachten (S 5 f in ON 61). Die Kläger meinen weiters, mit dem Begriff „Reihenhaus“ etwas „Anderes und Besseres“ als mit einer Eigentumswohnung verbunden zu haben (insbesondere S 78 in ON 61).

3.2. Was hier nach den Vertragsgrundlagen von der Beklagten zugesagt und geschuldet war, ist eine Frage der Vertragsauslegung, welche nur dann eine erhebliche Rechtsfrage darstellt, wenn infolge einer wesentlichen Verkennung der Rechtslage ein unvertretbares Auslegungsergebnis erzielt wurde (RIS-Justiz RS0042936; RS0042871). Nach den den Klägern zur Verfügung gestandenen Unterlagen, namentlich aufgrund der Pläne und insbesondere der Baubeschreibung war völlig klar, dass „6 Wohneinheiten - Reihenhäuser … beabsichtigt und 2 Baukörper mit je 3 Wohneinheiten geplant“ waren (näher zum Vertragsinhalt auch noch 3.3.3.). Wenn die Vorinstanzen bei dieser Sachlage nicht der Ansicht der Kläger folgten, es sei diesen ein „selbstständiges Reihenhaus in einer Reihenhausanlage“ verkauft worden, dann liegt darin jedenfalls keine Fehlbeurteilung der Vorinstanzen, die im Interesse der Rechtssicherheit oder der Einzelfallgerechtigkeit vom Obersten Gerichtshof aufgegriffen und wahrgenommen werden müsste.

3.3.1. Die Kläger haben primär ein Begehren auf „Wandlung“ gestellt und dieses ausdrücklich - sogar im Urteilsantrag - auf einen bestimmten Rechtsgrund, nämlich auf „§§ 922 ff ABGB aF“ gestützt. Soweit die Kläger einen Geschäftsirrtum zur Anfechtung der kaufvertraglichen Vereinbarungen der Streitteile in Anspruch nehmen, widerspricht dies zunächst dem mit dem Wandlungsbegehren ausdrücklich geltend gemachten Rechtsgrund (wobei sie bereits mit Schriftsatz ON 3 ausdrücklich eine „Klagsrückziehung hinsichtlich der Irrtumsanfechtung des Kauf- und Wohnungseigentumsvertrags“ erklärten). Für diesen Anfechtungsgrund fehlt aber auch inhaltlich eine taugliche Sach- und Rechtsgrundlage:

3.3.2. Der Geschäftsirrtum im engeren Sinn betrifft die unrichtige Vorstellung über innerhalb des Geschäfts liegende Punkte, namentlich dessen Inhalt (Gegenstand; vergleiche RIS-Justiz RS0014910; RS0014902). Erst durch Vertragsauslegung im Einzelfall vergleiche 7 Ob 111/06h) und auf der Grundlage der erstgerichtlichen Feststellungen über das Zustandekommen des Vertrags und das Vertragsverständnis der Parteien kann festgestellt werden, ob ein Umstand zum Inhalt (Gegenstand) des Geschäft gehörte und ob darüber ein Irrtum vorlag. Der Irrtum über gesetzliche Vorschriften bildet nur dann einen Geschäftsirrtum, und zwar einen Erklärungsirrtum, wenn die Parteien diese gesetzlichen Vorschriften durch Verweisung zum mittelbaren Inhalt einer Erklärung gemacht haben vergleiche RIS-Justiz RS0014890). Daraus folgt zunächst, dass für die Frage einer Fehlvorstellung der Kläger über die Beschaffenheit des Vertragsobjekts nicht primär und begriffsjuristisch auf legistische Definitionen bestimmter Wohnobjekte (Wohnhaus/Wohnung/Reihenhaus/Reihenhausanlage - hiezu näher unter 4.) in - unstrittig - nicht zum Vertragsinhalt erhobenen bautechnischen, spezifisch den Schall- und Brandschutz betreffenden Vorschriften abzustellen ist, wie dies die Kläger in ihrem Rechtsmittel durchwegs praktizieren. Maßgeblich für eine allfällige Irrtumsanfechtung ist vielmehr der von der Beklagten den Klägern vermittelte Eindruck von der Beschaffenheit (Qualität) des Vertragsobjekts (Wohnung 2).

3.3.3. Nach den hier maßgeblichen Feststellungen hatten die Kläger selbst hinsichtlich des Schallschutzes nur insoweit konkrete Vorstellungen, als dieser dem in ihrer früheren Wohnung bestandenen zumindest gleichwertig sein sollte (Ersturteil S 37). Zusagen in Richtung bestimmter dB-Werte lagen nicht vor und waren von den Klägern auch nicht eingefordert worden (ebenfalls Ersturteil S 37). Bei den Gesprächen vor Unterfertigung des Anbots (Blg ./A) durch die Kläger bezeichnete zwar die Sachbearbeiterin der Beklagten das zu erwerbende Objekt als „Reihenhaus“, doch waren nach den den Klägern zur Verfügung gestandenen Unterlagen - wie oben zu 3.2. schon angesprochen - „6 Wohneinheiten - Reihenhäuser … beabsichtigt und 2 Baukörper mit je 3 Wohneinheiten geplant“. Noch deutlicher wird die Bau- und Ausstattungsbeschreibung (in ihrem Punkt römisch II.), wo es (ua) heißt:

„Die Bebauung erfolgt in 2 Gebäudeteilen mit jeweils 3 Wohneinheiten, welche sich zeilenartig in Nord-/Südrichtung erstrecken ...“

Wie die Kläger angesichts solcher Objektbeschreibungen (subjektiv) zur Ansicht gelangt sein wollen, die Beklagte habe den Eindruck erweckt, ihnen werde ein selbstständiges Reihenhaus in einer Reihenhausanlage verkauft, bleibt unerfindlich und eine derartige Annahme der Kläger hat das Erstgericht auch nicht festgestellt.

3.3.4. Auch im Kauf- und Wohnungseigentumsvertrag ist davon die Rede, dass es sich „um 2 separat errichtete Baukörper handelt, in welchen sich jeweils 3 separate Wohneinheiten befinden“, wobei die genauen Nutzflächen aus dem Nutzwertgutachten ersichtlich waren. Diesen Kauf- und Wohnungseigentumsvertrag haben die Kläger am 26. 3. 2001, demnach längst nach ihrem Einzug (!) und nach bereits erfolgter Beanstandung des vermeintlich unzulänglichen Schallschutzes (!) unterfertigt vergleiche Ersturteil S 44 f), was für diesen Zeitpunkt eine Fehlvorstellung über Art und spezifische Beschaffenheit des Objekts schlechterdings ausschließt.

Wenn daher die Vorinstanzen das Vorliegen eines relevanten Geschäftsirrtums verneinten, dann ist in dieser Beurteilung eine aufzugreifende Fehlbeurteilung des vorliegenden Einzelfalls gleichfalls nicht zu erkennen.

4. Nach Paragraph eins, NÖ Bautechnikverordnung 1997 (NÖ BTV 1997) gilt als „Reihenhaus“ im Sinn dieser Verordnung ein Wohngebäude mit

„1. reihenartig, nicht übereinander angeordneten Wohnungen (einschließlich Keller und Dachboden)

2. höchstens drei Geschossen mit Aufenthaltsräumen über dem anschließenden Gelände und

3. jeweils eigenen Wohnungseingängen unmittelbar vom Freien.“

Der Baukörper mit dem Objekt der Kläger ist daher ein Reihenhaus iSd Paragraph eins, NÖ BTV 1997. Dieses Begriffsverständnis entspricht der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs vergleiche 5 Ob 591/89 = WBl 1989, 348; 5 Ob 65/02y) und die in Paragraph eins, NÖ BTV 1997 enthaltene Definition ist derart eindeutig, dass sich insoweit auch dann keine erhebliche Rechtsfrage stellt, wenn gerade zu dieser Bestimmung noch keine Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs vorliegt (RIS-Justiz RS0042656). Aus Ziffer 1 dieser Begriffsbestimmung folgt weiters zweifelsfrei, dass das Objekt der Kläger - für den Anwendungsbereich der NÖ BTV 1997 und unabhängig von der Beschreibung in den Vertragsunterlagen - als „Wohnung“ zu qualifizieren ist. Dies führt, wie das Berufungsgericht zutreffend erkannt hat, zur Geltung des Paragraph 48, NÖ BTV 1997 und folglich - was unter dieser Prämisse auch die Kläger zugestehen (S 50 in ON 61) und insbesondere keine parallele Anwendung der Ö-Norm B 8115-2 zusammen mit der NÖ BTV 1997 in Anspruch nehmen (anders als 10 Ob 24/09s) - zu Grenzwerten beim Luftschall von mindestens 57 dB und beim Trittschall von höchstens 48 dB. Damit ist allen weiteren Rechtsmittelausführungen der Kläger der Boden entzogen, soweit diese für den Luft- und Trittschallschutz die Ö-Norm B 8115-2 (Ausgabe 1994) als maßgeblich unterstellen.

5. Die Beurteilung des Berufungsgerichts, dass ein Rücktritt der Kläger aus wichtigem Grund, nämlich wegen Verbesserungsverzugs oder wegen Vertrauensverlustes in die Beklagte, nicht gerechtfertigt sei, beruht abermals auf der einzelfallbezogenen Bewertung des jeweiligen Verhaltens der Streitteile. Die Beklagte hat ihre grundsätzliche Verbesserungsbereitschaft bekundet und zielführende Maßnahmen scheiterten bislang im Wesentlichen daran, dass sich die Streitteile über die maßgeblichen Grenzwerte nicht einigen konnten, wobei - wie das vorliegende Verfahren zeigt - nicht zuletzt (auch) die Kläger von einer unzutreffenden Rechtslage, nämlich der Unanwendbarkeit der NÖ BTV 1997, ausgingen und sich die tatsächliche Ermittlung möglicher Grenzwertüberschreitungen als durchaus komplexes Unterfangen erwies. Unter diesen Umständen ist die Rechtsansicht des Berufungsgerichts, die Beklagte habe die Verbesserung nicht endgültig verweigert, nicht korrekturbedürftig. Die Unfähigkeit der Beklagten zur Durchführung geeigneter Sanierungsmaßnahmen im Objekt der Kläger kann - offenbar entgegen deren Ansicht - allein aufgrund der vermeintlich nicht zielführenden Maßnahmen in den Nachbarobjekten ebenfalls nicht angenommen werden.

6. Die Vorinstanzen waren - entgegen dem Standpunkt der Kläger (Punkt römisch zehn. in ON 61) - der Ansicht, dass händisch zu bedienende (ausziehbare) Dachbodenstiegen und Fensterjalousien nicht als haustechnische Anlagen im Sinn der Ö-Norm B 8115-2 (Ausgabe 1994) zu qualifizieren seien. Diese Rechtsmeinung beruht auf der Einschätzung, dass (händisch betriebene) Dachbodenstiegen und Fensterjalousien nicht mit den in der genannten Ö-Norm beispielhaft aufgezählten haustechnischen Anlagen wie Wasser- und Abwasseranlagen, Energieversorgungsanlagen, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, Aufzüge, Waschanlagen, Küchen, Schwimm- oder Sportanlagen und Müllsammelanlagen vergleichbar seien. Ein unvertretbares Auslegungsergebnis ist darin nicht zu erkennen und aus der Ö-Norm EN ISO 16032 ergibt sich nicht notwendigerweise Gegenteiliges, betrifft letztere doch nicht die Qualifikation von Einrichtungen als haustechnische Anlagen, sondern die Festlegung von Messverfahren.

7. Ob im Zusammenhang mit Sanierungsmaßnahmen eine Verringerung der Stiegenbreite notwendig sein wird (Punkt römisch XII. in ON 61), steht - nach dem einzelfallbezogenen Verständnis der erstgerichtlichen Feststellungen durch das Berufungsgericht - derzeit genauso wenig fest wie die baurechtliche Genehmigungsfähigkeit einer solchen Maßnahme, sodass damit im Zusammenhang stehende Rechtsfragen derzeit nicht zu beantworten sind.

8. Der Standpunkt der Kläger, die Beklagte habe ihnen vertraglich ein „selbständiges Reihenhaus“ zugesagt, entspricht nicht der Sach- und Rechtslage vergleiche 3.2. und 3.3.3. und 3.3.4.). Die aus dieser - unberechtigten - Rechtsansicht der Kläger abgeleitete Forderung nach einer „Brandmauer“ (Punkt römisch XIII. in ON 61) ist daher ebenfalls unbegründet.

9. Die Vorinstanzen waren der Ansicht, den Klägern sei nach dem Inhalt der Vertragsgrundlagen klar gewesen, dass der Dachboden nicht benützbar sei. Dies folge insbesondere aus den Plänen, der Baubeschreibung und nicht zuletzt aus dem Preisunterschied zu den Objekten im Block B, in dem ein Dachbodenausbau vorgesehen war. Eine unvertretbare Vertragsauslegung ist auch in diesem Punkt nicht zu erkennen.

10. Die allfällige Möglichkeit einer sanierungsbedingten Einschränkung der Nutzfläche im Objekt der Kläger steht nach der Sachverhaltsbeurteilung durch das Berufungsgericht (noch) nicht fest und deren Beurteilung als (unbehebbarer) wesentlicher oder unwesentlicher Mangel ist grundsätzlich eine Einzelfallbeurteilung, die die spezifische Beschaffenheit des Wohnobjekts der Kläger zu berücksichtigen hat.

11. Die Ausführungen der Kläger zum „frustrierten Aufwand“ (Punkt römisch XVIII. in ON 61) und zur (fiktiven) Anrechnung einer Miete (Punkt römisch XX. in ON 61) gehen von der derzeit nicht feststehenden Berechtigung des Wandlungsbegehrens aus.

12. Die „Annuitäten“ sind die Zahlungen der Kläger an die den Objektankauf finanzierende Bank. Für den Standpunkt der Kläger (Punkt römisch XIX. in ON 61), diese Zahlungen seien (unabhängig von einer Vertragsrückabwicklung) wegen eingeschränkter Möglichkeit der Wohnungsnutzung teilweise der Beklagten aufzuerlegen, ist weder im Titel des Schadenersatzes noch (analog) in Paragraph 1096, ABGB eine Grundlage zu erkennen. Zur in diesem Zusammenhang erneut relevierten „grob fahrlässigen In-die-Irreführung“ durch die beklagte Partei kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen zu 3.3.2. bis 3.3.4. verwiesen werden.

13. Soweit das Berufungsgericht für die Beurteilung der Mängelbehebung den Sachverhalt noch in tatsächlicher Hinsicht für ergänzungsbedürftig erachtet, kann dem der Oberste Gerichtshof, der nicht Tatsacheninstanz ist, nicht entgegentreten (RIS-Justiz RS0042179; RS0006737).

Die Kläger machen somit insgesamt keine erhebliche Rechtsfrage geltend, weshalb ihr Rechtsmittel zurückzuweisen war.

B. Zum Rekurs der Beklagten:

1.1. Die Beklagte sieht in ihrem Rekurs eine erhebliche Rechtsfrage in einem vermeintlichen Widerspruch in der Entscheidungsbegründung des Berufungsgerichts. Dieses meine nämlich einerseits, es sei die Art der Sanierung der Beklagten zu überlassen, während es andererseits ausführe, die Eigentümer der Nachbarobjekte seien nicht zur Duldung von Sanierungsmaßnahmen verpflichtet, weshalb sich diese und deren Auswirkungen auf das Objekt der Kläger beziehen müsse. Tatsächlich sei die Trennwand zwischen den Wohnungseigentumsobjekten allgemeiner Teil der Liegenschaft, auf dem die Kläger nach bestehender Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs Maßnahmen zur Mängelbehebung durchsetzen könnten. Demnach müssten dann Sanierungsmaßnahmen auch in den Nachbarobjekten zulässig sein.

1.2. Diese Ausführungen der Beklagten stellen zunächst insofern eine unzulässige Neuerung dar, als diese noch in erster Instanz den Klägern die Legitimation zur Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen betreffend allgemeine Teile der Liegenschaft abgesprochen hat (P 15 in ON 11).

1.3. Es stellt im Übrigen keinen Widerspruch dar, wenn das Berufungsgericht zwar (im Ergebnis) die Sanierungsmaßnahmen der Art nach der Beklagten überlassen, diese aber auf das Objekt der Kläger beschränkt sehen will. Dies entspricht der Rechtsprechung, wonach schon die Wahl des Gewährleistungsbehelfs betreffend allgemeine Teile der Liegenschaft nicht dem einzelnen Wohnungseigentümer allein zusteht, sondern darüber ein Mehrheitsbeschluss der Eigentümergemeinschaft oder eine substituierende Entscheidung des Außerstreitrichters erforderlich ist (RIS-Justiz RS0108157 [T7; T13; T15]; RS0108158 [T4; T8; T12; T17]; RS0082907 [T6; T9; T13]); dass diesen Erfordernissen hier entsprochen sei, behauptet die Beklagte nicht.

2. Soweit auch die Beklagte die vom Berufungsgericht erkannte Notwendigkeit der Verbreiterung der Sachverhaltsgrundlage bestreitet, so gilt insoweit - wie zu A. 13. -, dass dem der Oberste Gerichtshof, der nicht Tatsacheninstanz ist, nicht entgegentreten kann (RIS-Justiz RS0042179; RS0006737).

Auch im Rekurs der Beklagten wird somit keine erhebliche Rechtsfrage geltend gemacht.

C. Kostenentscheidung

Die Kläger haben gemäß Paragraphen 50,, 40 ZPO die Kosten ihrer „Revisionsrekursbeantwortung“ (richtig: Rekursbeantwortung) selbst zu tragen, weil sie nicht auf die Unzulässigkeit des Rekurses der Beklagten hingewiesen haben.

Der Beklagten stehen gemäß Paragraphen 50,, 41 ZPO die Kosten ihrer Rekursbeantwortung hingegen zu, weil sie auf die Unzulässigkeit des (unrichtig als „Revisionsrekurs“ bezeichneten) Rekurses hingewiesen hat.

Schlagworte

Streitiges Wohnrecht

Textnummer

E94457

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2010:0050OB00195.09A.0622.000

Im RIS seit

11.08.2010

Zuletzt aktualisiert am

02.05.2012

Dokumentnummer

JJT_20100622_OGH0002_0050OB00195_09A0000_000