Rechtssatz für 2Ob188/68 2Ob130/71 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0074359

Geschäftszahl

2Ob188/68; 2Ob130/71; 2Ob277/71; 8Ob64/75; 8Ob26/78; 2Ob31/79; 2Ob210/80; 8Ob72/81; 8Ob47/81; 8Ob253/81; 2Ob67/82; 8Ob165/82; 8Ob277/82; 2Ob55/83; 8Ob35/83; 8Ob42/85; 2Ob126/89; 2Ob235/04d; 2Ob28/09w; 2Ob216/12x

Entscheidungsdatum

21.02.2013

Norm

StVO §19 Abs1 AIIa
StVO §19 Abs1 AIIc
StVO §19 Abs6 BVIc
StVO §19 Abs6 BVIf

Rechtssatz

Auf den Abfahrten und Zufahrten innerhalb eines Parkplatzes findet die Rechtsregel des Paragraph 19, Absatz eins, StVO Anwendung.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 188/68
    Entscheidungstext OGH 25.06.1968 2 Ob 188/68
    Veröff: ZVR 1969/164 S 149
  • 2 Ob 130/71
    Entscheidungstext OGH 03.06.1971 2 Ob 130/71
    Veröff: ZVR 1972/4 S 12
  • 2 Ob 277/71
    Entscheidungstext OGH 20.01.1972 2 Ob 277/71
    Beisatz: Garage (T1)
  • 8 Ob 64/75
    Entscheidungstext OGH 19.03.1975 8 Ob 64/75
    Veröff: ZVR 1976/40 S 43
  • 8 Ob 26/78
    Entscheidungstext OGH 28.02.1978 8 Ob 26/78
    Auch; Beisatz: Hier: Tankstelle (T2) Veröff: ZVR 1978/297 S 355
  • 2 Ob 31/79
    Entscheidungstext OGH 03.04.1979 2 Ob 31/79
    Beis wie T2; Veröff: ZVR 1979/214 S 273
  • 2 Ob 210/80
    Entscheidungstext OGH 16.12.1980 2 Ob 210/80
    Beis wie T2; Veröff: ZVR 1981/152 S 207
  • 8 Ob 72/81
    Entscheidungstext OGH 21.05.1981 8 Ob 72/81
    Beis wie T2
  • 8 Ob 47/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 8 Ob 47/81
  • 8 Ob 253/81
    Entscheidungstext OGH 17.12.1981 8 Ob 253/81
  • 2 Ob 67/82
    Entscheidungstext OGH 27.04.1982 2 Ob 67/82
    Auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 165/82
    Entscheidungstext OGH 30.09.1982 8 Ob 165/82
    Beisatz: Dieser Grundsatz hindert aber nicht, bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen bestimmte Verkehrsflächen auch innerhalb eines Parkplatzes gegenüber anderen als untergeordnet im Sinne des § 19 Abs 6 StVO zu werten; im Zweifel ist jedoch der Rechtsvorrang als gegeben anzunehmen. (T3)
  • 8 Ob 277/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 8 Ob 277/82
    Beis wie T2; Veröff: ZVR 1984/33 S 48
  • 2 Ob 55/83
    Entscheidungstext OGH 22.03.1983 2 Ob 55/83
    Beis wie T3
  • 8 Ob 35/83
    Entscheidungstext OGH 23.06.1983 8 Ob 35/83
    Veröff: ZVR 1984/262 S 270
  • 8 Ob 42/85
    Entscheidungstext OGH 19.06.1985 8 Ob 42/85
    Auch; Beisatz: Allgemein auf Verkehrsflächen im Sinne des § 19 Abs 6 StVO. (T4) Veröff: ZVR 1986/8 S 53
  • 2 Ob 126/89
    Entscheidungstext OGH 14.11.1989 2 Ob 126/89
    Veröff: ZVR 1990/146 S 360
  • 2 Ob 235/04d
    Entscheidungstext OGH 02.02.2006 2 Ob 235/04d
  • 2 Ob 28/09w
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 28/09w
    Auch; Beis wie T3 nur: Im Zweifel ist jedoch der Rechtsvorrang als gegeben anzunehmen. (T5)
  • 2 Ob 216/12x
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 216/12x
    Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0074359

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.06.2013

Dokumentnummer

JJR_19680625_OGH0002_0020OB00188_6800000_002

Rechtssatz für 8Ob47/81 2Ob126/89 2Ob3...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0074509

Geschäftszahl

8Ob47/81; 2Ob126/89; 2Ob364/99i; 2Ob235/04d; 2Ob28/09w; 2Ob216/12x; 2Ob213/12f

Entscheidungsdatum

21.02.2013

Norm

StVO §19 Abs6 BVIc

Rechtssatz

Zwei der Zufahrt und Abfahrt dienende Verkehrsflächen innerhalb eines Parkplatzes können nur dann im Verhältnis des Paragraph 19, Absatz 6, StVO zueinander stehen, wenn eine solche Vorrangregelung in einer für die Verkehrsteilnehmer klar und eindeutig erkennbaren Weise zum Ausdruck kommt, sei es durch vorhandene Verkehrszeichen, durch die unterschiedliche Ausgestaltung der betreffenden Verkehrsflächen oder aus Bodenmarkierungen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 47/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 8 Ob 47/81
  • 2 Ob 126/89
    Entscheidungstext OGH 14.11.1989 2 Ob 126/89
    Veröff: ZVR 1990/146 S 360
  • 2 Ob 364/99i
    Entscheidungstext OGH 14.09.2000 2 Ob 364/99i
  • 2 Ob 235/04d
    Entscheidungstext OGH 02.02.2006 2 Ob 235/04d
  • 2 Ob 28/09w
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 28/09w
    Beisatz: Das bloße Vorhandensein von Abstellflächen nimmt der daran angrenzenden beziehungsweise zwischen ihnen hindurch führenden Verkehrsfläche nicht die Gleichrangigkeit mit anderen, der Zufahrt und Abfahrt zu diesen Abstellflächen dienenden Straßen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die einzelnen Abstellplätze durch Bodenmarkierungen oder durch eine besondere Beschaffenheit des Fahrbahnbelags gekennzeichnet sind. (T1)
    Bem: So schon 2 Ob 235/04d = ZVR 2006/175. (T2)
  • 2 Ob 216/12x
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 216/12x
    Beisatz: Eine unterschiedliche Ausgestaltung von Verkehrsflächen ist auch bei einer Konstellation zu bejahen, in der die Parkplätze großteils aber nicht nur unter einem auf Säulen ruhenden Gebäude liegen, die Zufahrtsstraße dagegen um den Parkplatz und damit auch um das darüber liegende Gebäude führt, wobei die unter dem gedeckten Bereich des Parkplatzes liegende Ausfahrt von den Parkplätzen bei objektiver Betrachtung für einen Verkehrsteilnehmer im Vergleich zu der „im Freien“ liegenden Zufahrtsstraße den Eindruck einer Garagenausfahrt macht und durch die bauliche Gestaltung der Säulen mit dem darüber liegenden Gebäude der Eindruck einer räumlichen Abgrenzung dieses Teils des Parkplatzes von der Zufahrtsstraße erweckt. (T3)
    Bem: Hier: Auhofcenter Wien. (T4)
  • 2 Ob 213/12f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 213/12f
    Auch; Beis wie T3; Bem wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0074509

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.06.2013

Dokumentnummer

JJR_19810507_OGH0002_0080OB00047_8100000_001

Rechtssatz für 8Ob5/75 2Ob286/75 8Ob13...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0074490

Geschäftszahl

8Ob5/75; 2Ob286/75; 8Ob131/76; 2Ob271/77; 2Ob125/78; 2Ob17/79; 8Ob121/79; 8Ob23/80; 8Ob68/80; 8Ob173/80; 2Ob174/80; 8Ob199/80; 8Ob265/80; 2Ob11/81; 8Ob6/81; 8Ob47/81; 8Ob153/81; 8Ob11/82; 2Ob9/82; 2Ob181/82; 8Ob165/82; 2Ob211/82 (2Ob212/82); 2Ob255/82; 8Ob237/82; 2Ob274/82; 2Ob111/83; 8Ob18/83; 2Ob146/83; 2Ob190/83; 8Ob160/83; 8Ob195/83; 2Ob32/84; 2Ob41/87; 2Ob100/88; 2Ob101/88; 2Ob126/89; 2Ob158/89; 2Ob4/92; 2Ob32/94; 1Ob6/95; 2Ob14/96; 2Ob155/99d; 2Ob160/03y; 2Ob233/08s; 2Ob28/09w; 2Ob28/12z; 2Ob216/12x; 2Ob191/13x; 2Ob80/17d

Entscheidungsdatum

27.04.2017

Norm

StVO §19 Abs6 AIId
StVO §19 Abs6 BVId
StVO §19 Abs6 BVIe

Rechtssatz

Die Beurteilung, ob eine Verkehrsfläche den in Paragraph 19, Absatz 6, StVO angeführten Verkehrsflächen gleichzuhalten ist, hat nach objektiven Kriterien zu erfolgen vergleiche ZVR 1974/4). Bei der Lösung dieser Frage kommt es daher nicht auf die jeweilige subjektive Betrachtungsweise der beteiligten Lenker, auf ihre besondere Ortskenntnis, sondern darauf an, ob sich die betreffende Verkehrsfläche in ihrer gesamten Anlage deutlich von sonstigen öffentlichen Straßen unterscheidet.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 5/75
    Entscheidungstext OGH 26.02.1975 8 Ob 5/75
    Veröff: ZVR 1976/67 S 76
  • 2 Ob 286/75
    Entscheidungstext OGH 15.01.1976 2 Ob 286/75
  • 8 Ob 131/76
    Entscheidungstext OGH 08.09.1976 8 Ob 131/76
    Veröff: ZVR 1977/124 S 177
  • 2 Ob 271/77
    Entscheidungstext OGH 26.01.1978 2 Ob 271/77
    Beisatz: Im Zweifelsfall ist der Rechtsvorrang als gegeben anzunehmen. (T1)
  • 2 Ob 125/78
    Entscheidungstext OGH 21.09.1978 2 Ob 125/78
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1979/215 S 273
  • 2 Ob 17/79
    Entscheidungstext OGH 27.02.1979 2 Ob 17/79
    nur: Die Beurteilung, ob eine Verkehrsfläche den in § 19 Abs 6 StVO angeführten Verkehrsflächen gleichzuhalten ist, hat nach objektiven Kriterien zu erfolgen (vgl ZVR 1974/4). (T2)
    Beis wie T1
    Veröff: ZVR 1979/278 S 336
  • 8 Ob 121/79
    Entscheidungstext OGH 02.07.1979 8 Ob 121/79
    Beis wie T1; Beisatz: Verneint bei unbefestigter Oberfläche mit Graswuchs in der Mitte und Gattern bei Einmündung der Straße. (T3)
  • 8 Ob 23/80
    Entscheidungstext OGH 06.03.1980 8 Ob 23/80
  • 8 Ob 68/80
    Entscheidungstext OGH 08.05.1980 8 Ob 68/80
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1981/29 S 46
  • 8 Ob 173/80
    Entscheidungstext OGH 30.10.1980 8 Ob 173/80
  • 2 Ob 174/80
    Entscheidungstext OGH 09.12.1980 2 Ob 174/80
    Beisatz: Diese Bestimmung stellt eine Ausnahme von der Grundregel des Rechtsvorranges dar. (T4)
    Veröff: ZVR 1981/236 S 303
  • 8 Ob 199/80
    Entscheidungstext OGH 20.11.1980 8 Ob 199/80
    Beis wie T1; Beisatz: Verneint bei einer Gemeindestraße mit Grasnarbe zwischen den Fahrspuren im Verhältnis zu einer Landesstraße. (T5)
    Veröff: ZVR 1982/15 S 12
  • 8 Ob 265/80
    Entscheidungstext OGH 12.02.1981 8 Ob 265/80
    Veröff: ZVR 1981/237 S 303
  • 2 Ob 11/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 2 Ob 11/81
    Beisatz: Für die ein eingeschränktes Fahrverbot angeordnet ist. (T6)
  • 8 Ob 6/81
    Entscheidungstext OGH 26.03.1981 8 Ob 6/81
    Beis wie T4; Beis wie T1
  • 8 Ob 47/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 8 Ob 47/81
  • 8 Ob 153/81
    Entscheidungstext OGH 01.10.1981 8 Ob 153/81
    nur T2; Beis wie T1; Beis wie T4
  • 8 Ob 11/82
    Entscheidungstext OGH 11.02.1982 8 Ob 11/82
  • 2 Ob 9/82
    Entscheidungstext OGH 09.03.1982 2 Ob 9/82
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1983/31 S 44
  • 2 Ob 181/82
    Entscheidungstext OGH 28.09.1982 2 Ob 181/82
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1983/76 S 117
  • 8 Ob 165/82
    Entscheidungstext OGH 30.09.1982 8 Ob 165/82
    nur T2; Beisatz: Hier: Anwendung des § 19 Abs 1 StVO, weil beide Verkehrsflächen annähernd gleich breit waren und auch in ihrer sonstigen Beschaffenheit, wie dem Umstand, dass beide gleichermaßen mit Schnee bedeckt waren, sich in nichts voneinander unterschieden. (T7)
  • 2 Ob 211/82
    Entscheidungstext OGH 12.10.1982 2 Ob 211/82
    Beis wie T4; Beis wie T1
    Veröff: ZVR 1983/332 S 367
  • 2 Ob 255/82
    Entscheidungstext OGH 30.11.1982 2 Ob 255/82
    Beis wie T4; Beis wie T1
  • 8 Ob 237/82
    Entscheidungstext OGH 02.12.1982 8 Ob 237/82
    Beisatz: Die Kriterien müssen für die Verkehrsteilnehmer während ihrer Fahrt deutlich erkennbar sein. (T8)
    Beis wie T1
    Veröff: ZVR 1984/40 S 52
  • 2 Ob 274/82
    Entscheidungstext OGH 01.02.1983 2 Ob 274/82
    Beis wie T4; Beis wie T1; Beis wie T8
  • 2 Ob 111/83
    Entscheidungstext OGH 17.05.1983 2 Ob 111/83
    nur T2; Beis wie T8
  • 8 Ob 18/83
    Entscheidungstext OGH 19.05.1983 8 Ob 18/83
    Beisatz: Hier: Deutlich sichtbare Tafel "Zufahrt und Parken nur für Wohnungsinhaber der Häuser Augasse 88 - 92". (T9)
    Veröff: ZVR 1984/165 S 178
  • 2 Ob 146/83
    Entscheidungstext OGH 14.06.1983 2 Ob 146/83
    nur T2; Beis wie T1; Beis wie T8; Veröff: ZVR 1984/211 S 221
  • 2 Ob 190/83
    Entscheidungstext OGH 20.09.1983 2 Ob 190/83
  • 8 Ob 160/83
    Entscheidungstext OGH 01.03.1984 8 Ob 160/83
    Beis wie T1; Beis wie T8; Veröff: ZVR 1984/289 S 297
  • 8 Ob 195/83
    Entscheidungstext OGH 07.06.1984 8 Ob 195/83
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1985/76 S 143
  • 2 Ob 32/84
    Entscheidungstext OGH 03.07.1984 2 Ob 32/84
    Beis wie T4; Beis wie T6; Veröff: ZVR 1985/40 S 80
  • 2 Ob 41/87
    Entscheidungstext OGH 07.07.1987 2 Ob 41/87
    Veröff: ZVR 1988/92 S 214
  • 2 Ob 100/88
    Entscheidungstext OGH 22.11.1988 2 Ob 100/88
    Beis wie T8; Veröff: ZVR 1989/152 S 267
  • 2 Ob 101/88
    Entscheidungstext OGH 25.10.1988 2 Ob 101/88
  • 2 Ob 126/89
    Entscheidungstext OGH 14.11.1989 2 Ob 126/89
    Veröff: ZVR 19907146 S 360
  • 2 Ob 158/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 2 Ob 158/89
    Veröff: ZVR 1990/113 S 302
  • 2 Ob 4/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 2 Ob 4/92
    Beis wie T8; Veröff: ZVR 1992/115 S 266
  • 2 Ob 32/94
    Entscheidungstext OGH 14.04.1994 2 Ob 32/94
  • 1 Ob 6/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 6/95
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T8; Veröff: SZ 69/15
  • 2 Ob 14/96
    Entscheidungstext OGH 14.03.1996 2 Ob 14/96
    nur T2; nur: Bei der Lösung dieser Frage kommt es darauf an, ob sich die betreffende Verkehrsfläche in ihrer gesamten Anlage deutlich von sonstigen öffentlichen Straßen unterscheidet. (T10)
    Beis wie T1; Beis wie T8
  • 2 Ob 155/99d
    Entscheidungstext OGH 27.05.1999 2 Ob 155/99d
    Auch
  • 2 Ob 160/03y
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 2 Ob 160/03y
    Vgl; Beisatz: Bei der Beurteilung der Frage, ob eine Verkehrsfläche nach § 19 Abs 6 StVO benachrangt ist, kommt es auf die konkreten Umstände des Einzelfalles an. (T11)
    Beisatz: Hier: Das Hinweiszeichen "Parken" (§ 53 Abs 1 Z 1a StVO) gilt für die gesamte dahinterliegende Verkehrsfläche. (T12)
  • 2 Ob 233/08s
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 2 Ob 233/08s
    Auch
  • 2 Ob 28/09w
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 28/09w
    nur T2; nur T10; Beis wie T11
  • 2 Ob 28/12z
    Entscheidungstext OGH 07.08.2012 2 Ob 28/12z
    Auch Beis wie T8; Beisatz: Zur Beurteilung der Beschaffenheit einer Verkehrsfläche in ihrer Gesamtheit gehört auch die Erkennbarkeit für den Verkehrsteilnehmer. (T13)
    Beisatz: Örtlichen Gegebenheiten kommt „Indizcharakter“ für das Vorliegen einer Fläche gemäß § 19 Abs 6 StVO zu. (T14)
    Beisatz: Nur solche Kriterien dürfen herangezogen werden die für die Benützer der betreffenden Fläche und die Benützer der Straße, in die sie einmündet, während ihrer Fahrt deutlich erkennbar sind, wie etwa Befestigung und Asphaltierung. (T15)
    Beisatz: Ist eine Verbindungsstraße „optisch nicht ohne weiteres und nicht eindeutig als Fahrbahn erkennbar“, so spricht dies für die Qualifikation der Verbindungsstraße als untergeordnete Verkehrsfläche im Sinn von § 19 Abs 6 StVO. (T16)
  • 2 Ob 216/12x
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 216/12x
  • 2 Ob 191/13x
    Entscheidungstext OGH 23.10.2013 2 Ob 191/13x
    Beis wie T1; Beis wie T8; Beis wie T11; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Rechtsvorrang bei asphaltiertem Mündungstrichter eines „Waldweges“ auf eine Landstraße. (T17)
  • 2 Ob 80/17d
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 80/17d
    Beis wie T1; Beis wie T6

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0074490

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.06.2017

Dokumentnummer

JJR_19750226_OGH0002_0080OB00005_7500000_002

Rechtssatz für 2Ob62/72 2Ob9/73 2Ob32/...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0074521

Geschäftszahl

2Ob62/72; 2Ob9/73; 2Ob32/74; 8Ob54/74; 2Ob135/74; 8Ob250/74; 8Ob5/75; 8Ob45/75; 8Ob64/75; 2Ob202/75; 2Ob67/76; 8Ob72/76; 2Ob215/76; 8Ob212/76; 8ob94/78; 8Ob249/78; 8Ob68/80; 8Ob168/80; 8Ob173/80; 8Ob47/81; 8Ob19/83; 8Ob164/83; 8Ob160/83; 2Ob95/89; 1Ob6/95; 2Ob283/98a; 2Ob155/99d; 2Ob364/99i; 2Ob19/07v; 2Ob28/09w; 2Ob28/12z; 2Ob213/12f; 2Ob191/13x; 2Ob154/16k; 2Ob66/20z; 2Ob74/22d

Entscheidungsdatum

30.05.2022

Norm

StVO §19 Abs6 BVIg

Rechtssatz

Die Beurteilung der Frage, ob eine Fläche unter Paragraph 19, Absatz 6, StVO fällt, ist nach objektiven Kriterien vorzunehmen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 62/72
    Entscheidungstext OGH 30.11.1972 2 Ob 62/72
  • 2 Ob 9/73
    Entscheidungstext OGH 08.03.1973 2 Ob 9/73
    Veröff: ZVR 1974/4 S 3
  • 2 Ob 32/74
    Entscheidungstext OGH 18.04.1974 2 Ob 32/74
  • 8 Ob 54/74
    Entscheidungstext OGH 23.04.1974 8 Ob 54/74
    Veröff: ZVR 1975/70 S 108
  • 2 Ob 135/74
    Entscheidungstext OGH 09.05.1974 2 Ob 135/74
    Veröff: ZVR 1975/89 S 144
  • 8 Ob 250/74
    Entscheidungstext OGH 21.01.1975 8 Ob 250/74
    Veröff: ZVR 1975/154 S 231
  • 8 Ob 5/75
    Entscheidungstext OGH 26.02.1975 8 Ob 5/75
    Veröff: ZVR 1976/67 S 76
  • 8 Ob 45/75
    Entscheidungstext OGH 12.03.1975 8 Ob 45/75
    Veröff: ZVR 1976/35 S 38
  • 8 Ob 64/75
    Entscheidungstext OGH 19.03.1975 8 Ob 64/75
    Veröff: ZVR 1976/40 S 43
  • 2 Ob 202/75
    Entscheidungstext OGH 23.10.1975 2 Ob 202/75
  • 2 Ob 67/76
    Entscheidungstext OGH 05.04.1976 2 Ob 67/76
    Veröff: ZVR 1977/37 S 45
  • 8 Ob 72/76
    Entscheidungstext OGH 26.05.1976 8 Ob 72/76
    Veröff: ZVR 1977/6 S 7
  • 2 Ob 215/76
    Entscheidungstext OGH 11.11.1976 2 Ob 215/76
    Veröff: ZVR 1977/284 S 362
  • 8 Ob 212/76
    Entscheidungstext OGH 19.01.1977 8 Ob 212/76
    Veröff: ZVR 1978/9 S 11
  • 8 Ob 94/78
    Entscheidungstext OGH 31.05.1978 8 Ob 94/78
    Veröff: ZVR 1979/156 S 166
  • 8 Ob 249/78
    Entscheidungstext OGH 15.02.1979 8 Ob 249/78
    Veröff: ZVR 1980/59 S 76
  • 8 Ob 68/80
    Entscheidungstext OGH 08.05.1980 8 Ob 68/80
    Veröff: ZVR 1981/29 S 46
  • 8 Ob 168/80
    Entscheidungstext OGH 06.11.1980 8 Ob 168/80
    Veröff: ZVR 1981/210 S 277
  • 8 Ob 173/80
    Entscheidungstext OGH 30.10.1980 8 Ob 173/80
  • 8 Ob 47/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 8 Ob 47/81
  • 8 Ob 19/83
    Entscheidungstext OGH 21.04.1983 8 Ob 19/83
  • 8 Ob 164/83
    Entscheidungstext OGH 19.01.1984 8 Ob 164/83
    Beisatz: Maßgeblich ist dabei, ob sich die in Betracht kommende Verkehrsfläche in ihrer gesamten Anlage deutlich von sonstigen öffentlichen Straßen unterscheidet. (T1)
    Veröff: ZVR 1984/149 S 170
  • 8 Ob 160/83
    Entscheidungstext OGH 01.03.1984 8 Ob 160/83
    Veröff: ZVR 1984/289 S 297
  • 2 Ob 95/89
    Entscheidungstext OGH 05.07.1989 2 Ob 95/89
    Veröff: ZVR 1990/145 S 359
  • 1 Ob 6/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 6/95
    Beis wie T1; Veröff: SZ 69/15
  • 2 Ob 283/98a
    Entscheidungstext OGH 12.11.1998 2 Ob 283/98a
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 155/99d
    Entscheidungstext OGH 27.05.1999 2 Ob 155/99d
    Beis wie T1; Beisatz: Die Verkehrsbedeutung und -frequenz ist dabei nicht entscheidend. (T2)
  • 2 Ob 364/99i
    Entscheidungstext OGH 14.09.2000 2 Ob 364/99i
    Beis wie T1; Beisatz: Dabei kommt es immer auf die konkreten Umstände des Einzelfalles an. (T3)
  • 2 Ob 19/07v
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 19/07v
    Beis wie T3
  • 2 Ob 28/09w
    Entscheidungstext OGH 16.07.2009 2 Ob 28/09w
  • 2 Ob 28/12z
    Entscheidungstext OGH 07.08.2012 2 Ob 28/12z
    Beis wie T2
  • 2 Ob 213/12f
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 213/12f
    Auch
  • 2 Ob 191/13x
    Entscheidungstext OGH 23.10.2013 2 Ob 191/13x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 154/16k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2016 2 Ob 154/16k
    Beis wie T2
  • 2 Ob 66/20z
    Entscheidungstext OGH 17.09.2020 2 Ob 66/20z
  • 2 Ob 74/22d
    Entscheidungstext OGH 30.05.2022 2 Ob 74/22d
    Beisatz: Hier: Zufahrtsstraße zu wenigen Häusern. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0074521

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.07.2022

Dokumentnummer

JJR_19721130_OGH0002_0020OB00062_7200000_001

Entscheidungstext 2Ob28/09w

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

2Ob28/09w

Entscheidungsdatum

16.07.2009

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten Dr. Baumann als Vorsitzenden und durch die Hofräte Dr. Veith, Dr. E. Solé, Dr. Schwarzenbacher und Dr. Nowotny als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Elisabeth F*****, vertreten durch Rechtsanwälte Kreuzberger-Stranimaier-Köstner OEG in Bischofshofen, gegen die beklagten Parteien 1. Kerstin H*****, und 2. (nunmehr) V***** AG, *****, beide vertreten durch Dr. Hans-Moritz Pott, Rechtsanwalt in Liezen, wegen 8.429,15 EUR sA und Feststellung (Streitinteresse 500 EUR), über die Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Landesgerichts Salzburg als Berufungsgericht vom 12. November 2008, GZ 53 R 308/08p-18, womit das Zwischenurteil des Bezirksgerichts St. Johann im Pongau vom 23. Juni 2008, GZ 5 C 347/08z-11, abgeändert wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den Beschluss

gefasst:

Spruch

Die Revision wird zurückgewiesen.

Die klagende Partei ist schuldig, den beklagten Parteien die mit 818,66 EUR (darin 136,44 EUR USt) bestimmten Kosten der Revisionsbeantwortung binnen 14 Tagen zu ersetzen.

Text

Begründung:

Die Zurückweisung einer ordentlichen Revision wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage (Paragraph 502, Absatz eins, ZPO) kann sich auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken (Paragraph 510, Absatz 3, letzter Satz ZPO).

Am 21. 2. 2008 ereignete sich auf dem Gelände des Gewerbeparks Radstadt ein Verkehrsunfall, an dem Josef F***** als Lenker eines von der Klägerin gehaltenen Pkws und die Erstbeklagte als Lenkerin eines bei der zweitbeklagten Partei haftpflichtversicherten Pkws beteiligt waren. Ersterer hatte die am östlichen Rand des Geländes entlang der Gebäudekomplexe und der dazwischen angelegten Parkflächen befindlichen „Zufahrtsstraße", die Erstbeklagte eine zwischen einer Reihe von Abstellplätzen verlaufende, im rechten Winkel in die besagte Zufahrtsstraße einmündende Verkehrsfläche („Fahrgasse") benützt. Als die von rechts kommende Erstbeklagte in die Zufahrtsstraße nach links einbog, kam es zur Kollision mit dem geradeausfahrenden Klagsfahrzeug.

Zwischen den Streitteilen ist die Frage strittig, welches der beiden Fahrzeuge den Vorrang hatte.

Die Vorinstanzen vertraten die Rechtsansicht, dass das Beklagtenfahrzeug im Rechtsvorrang gewesen sei.

Das Berufungsgericht begründete in seinem gemäß Paragraph 508, Absatz 3, ZPO gefassten Beschluss die Zulässigkeit der ordentlichen Revision damit, dass es an Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs zu einem Fall wie dem vorliegenden fehle, in welchem eine Zufahrtsstraße nicht nur an mehreren Objekten vorbeiführe, sondern dazwischen befindliche Parkflächen aufschließe. Es stelle sich die über den Einzelfall hinaus bedeutsame Frage, ob nicht aufgrund der Ausgestaltung der befahrenen Verkehrsflächen hinreichend deutlich eine unterschiedliche Widmung zum Ausdruck komme.

Rechtliche Beurteilung

Die von der Klägerin erhobene Revision ist entgegen dem gemäß Paragraph 508 a, Absatz eins, ZPO nicht bindenden Ausspruch des Berufungsgerichts wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage nicht zulässig. Auch in der Revision werden keine Rechtsfragen im Sinne des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO dargetan.

1. Nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs ist die Beurteilung der Frage, ob eine nach Paragraph 19, Absatz 6, StVO benachrangte Verkehrsfläche vorliegt, nach objektiven Kriterien vorzunehmen (RIS-Justiz RS0074490, RS0074521). Dabei kommt es immer auf die konkreten Umstände des Einzelfalls an. Maßgebend ist, ob sich die in Betracht kommende Verkehrsfläche in ihrer gesamten Anlage deutlich von sonstigen öffentlichen Straßen unterscheidet (2 Ob 364/99i; RIS-Justiz RS0074490). Zwei der Zu- und Abfahrt dienenden Verkehrsflächen innerhalb eines Parkplatzes können dann im Verhältnis des Paragraph 19, Absatz 6, StVO zueinander stehen, wenn eine solche Vorrangregelung in einer für die Verkehrsteilnehmer klar und eindeutig erkennbaren Weise zum Ausdruck kommt, sei es durch vorhandene Verkehrszeichen, durch die unterschiedliche Ausgestaltung der betreffenden Verkehrsflächen oder aus Bodenmarkierungen (RIS-Justiz RS0074509). Im Zweifel gilt der Rechtsvorrang des Paragraph 19, Absatz eins, StVO (RIS-Justiz RS0074359). Ob im konkreten Einzelfall eine untergeordnete Verkehrsfläche nach Paragraph 19, Absatz 6, StVO vorliegt, begründet in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO (2 Ob 364/99i).

2. Nach den Feststellungen der Vorinstanzen befinden sich auf dem Gelände des Gewerbeparks insgesamt drei Gebäudekomplexe, die jeweils von Parkflächen unterbrochen sind. Die 5,7 m breite Zufahrtsstraße dient ebenso wie die von der Erstbeklagten befahrene, 7 m breite „Fahrgasse" der Zu- und Abfahrt zu und von solchen Parkflächen. Die „Fahrgasse", welche die östliche Zufahrtsstraße auch mit Verkehrsflächen auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudekomplexes (woher die Erstbeklagte kam) verbindet, war mit in beide Fahrtrichtungen weisenden Richtungspfeilen versehen. Sonstige Bodenmarkierungen oder Verkehrszeichen, wie etwa eine Kennzeichnung der Parkflächen durch das Hinweiszeichen gemäß Paragraph 53, Absatz eins, Ziffer eins a, StVO („Parken"), waren nicht vorhanden. Beide Verkehrsflächen waren mit einer Asphaltdecke versehen, lediglich die beiderseits der „Fahrgasse" im rechten Winkel zur Fahrbahnlängsachse angeordneten Abstellplätze befanden sich auf gepflastertem Grund.

3. Der erkennende Senat hat zuletzt in der vom Berufungsgericht zitierten Entscheidung 2 Ob 235/04d = ZVR 2006/175 (Kathrein; Hauenschild) klar zum Ausdruck gebracht, dass das bloße Vorhandensein von Abstellflächen der daran angrenzenden bzw zwischen ihnen hindurch führenden Verkehrsfläche nicht die Gleichrangigkeit mit anderen, der Zu- und Abfahrt zu diesen Abstellflächen dienenden Straßen nimmt. Damals wurde der Rechtsvorrang des auf dem Parkplatzgelände der SCS aus einer Zufahrtsstraße mit quermarkierten Abstellplätzen in eine sogenannte Verbindungsstraße einfahrenden Lenkers bejaht. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die einzelnen Abstellplätze durch Bodenmarkierungen oder - wie hier - durch eine besondere Beschaffenheit des Fahrbahnbelags gekennzeichnet sind.

4. In Anbetracht dieser Umstände lässt die Anwendung der Vorrangregel des Paragraph 19, Absatz eins, StVO zu Gunsten der Erstbeklagten keine Fehlbeurteilung der Vorinstanzen erkennen, die einer Korrektur durch den Obersten Gerichtshof bedürfte. Auch der in der Begründung des zweitinstanzlichen Zulassungsausspruchs hervorgehobene Verlauf der Zufahrtsstraße bietet hiefür keinen Anlass. Hat doch das Berufungsgericht in der angefochtenen Entscheidung in Anlehnung an den in 2 Ob 235/04d beurteilten Sachverhalt selbst betont, dass es in einem großräumigen Parkplatzgelände in der Natur der Sache liege, wenn einzelne Zu- und Abfahrten sowohl dem Erreichen der Parkflächen als auch der Verbindung der einzelnen Objektbereiche dienten, eine abweichende Beurteilung der Vorrangfrage daraus aber nicht abzuleiten sei. Die daraus erkennbare Beurteilung der vom Klagsfahrzeug befahrenen Zufahrtsstraße als Teil eines einheitlichen, weiträumigen Parkplatzgeländes ist vertretbar, hält sich im Rahmen der zitierten Rechtsprechung vergleiche auch 8 Ob 47/81 = ZVR 1982/87) und wirft keine Rechtsfrage im Sinne des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO auf.

5. Da es insgesamt der Lösung solcher Rechtsfragen nicht bedarf, ist die Revision zurückzuweisen.

Die Kostenentscheidung gründet sich auf die Paragraphen 41,, 50 ZPO. Die beklagten Parteien haben in ihrer Revisionsbeantwortung auf die Unzulässigkeit des Rechtsmittels hingewiesen.

Anmerkung

E91314 2Ob28.09w

Schlagworte

Kennung XPUBL Diese Entscheidung wurde veröffentlicht in Zak 2009/604 S 377 - Zak 2009,377 XPUBLEND

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2009:0020OB00028.09W.0716.000

Zuletzt aktualisiert am

12.11.2009

Dokumentnummer

JJT_20090716_OGH0002_0020OB00028_09W0000_000