Rechtssatz für 1Ob515/53 2Ob613/54 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019930

Geschäftszahl

1Ob515/53; 2Ob613/54; 7Ob26/56; 1Ob365/56; 3Ob411/58; 6Ob367/59; 6Ob199/60; 4Ob7/61; 4Ob106/61; 6Ob280/62; 5Ob211/65; 2Ob82/65; 8Ob214/66; 8Ob47/68; 1Ob2/69 (1Ob22/69); 4Ob92/69 (4Ob93/69); 6Ob286/69; 1Ob215/70; 7Ob105/71; 5Ob106/72; 1Ob145/73; 3Ob78/74 (3Ob79/74); 3Ob200/74; 7Ob580/77; 1Ob578/80; 4Ob525/81; 7Ob574/81; 1Ob537/81; 4Ob625/88; 3Ob556/90; 6Ob541/91; 1Ob516/92; 4Ob2021/96a; 4Ob2385/96f; 2Ob218/97s; 6Ob338/97t; 6Ob2/99h; 1Ob82/05y; 2Ob248/08x

Entscheidungsdatum

25.06.2009

Rechtssatz

Wer eine fremde Sache ohne Rechtsgrund benützt, hat dafür Entgelt zu leisten.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 515/53
    Entscheidungstext OGH 04.07.1953 1 Ob 515/53
    Veröff: JBl 1954,120
  • 2 Ob 613/54
    Entscheidungstext OGH 16.02.1955 2 Ob 613/54
  • 7 Ob 26/56
    Entscheidungstext OGH 11.04.1956 7 Ob 26/56
    Beisatz: Benutzung einer Kuranstalt für Elektrotherapie und Hydrotherapie. (T1)
  • 1 Ob 365/56
    Entscheidungstext OGH 04.07.1956 1 Ob 365/56
  • 3 Ob 411/58
    Entscheidungstext OGH 31.10.1958 3 Ob 411/58
  • 6 Ob 367/59
    Entscheidungstext OGH 09.12.1959 6 Ob 367/59
    Beisatz: Möbel (T2)
  • 6 Ob 199/60
    Entscheidungstext OGH 22.06.1960 6 Ob 199/60
    Beisatz: Dasselbe gilt bei nachträglichem Wegfall des Rechtsgrundes. (T3) Veröff: MietSlg 7834
  • 4 Ob 7/61
    Entscheidungstext OGH 28.02.1961 4 Ob 7/61
  • 4 Ob 106/61
    Entscheidungstext OGH 26.09.1961 4 Ob 106/61
  • 6 Ob 280/62
    Entscheidungstext OGH 24.10.1962 6 Ob 280/62
  • 5 Ob 211/65
    Entscheidungstext OGH 30.09.1965 5 Ob 211/65
    Veröff: MietSlg 17095 = MietSlg 17096
  • 2 Ob 82/65
    Entscheidungstext OGH 22.04.1965 2 Ob 82/65
    Veröff: MietSlg 17094
  • 8 Ob 214/66
    Entscheidungstext OGH 25.10.1966 8 Ob 214/66
    Veröff: MietSlg 18187
  • 8 Ob 47/68
    Entscheidungstext OGH 05.03.1968 8 Ob 47/68
    Veröff: MietSlg 20092
  • 1 Ob 2/69
    Entscheidungstext OGH 23.01.1969 1 Ob 2/69
    Veröff: MietSlg 21104
  • 4 Ob 92/69
    Entscheidungstext OGH 20.01.1970 4 Ob 92/69
    Veröff: MietSlg 22090
  • 6 Ob 286/69
    Entscheidungstext OGH 18.03.1970 6 Ob 286/69
  • 1 Ob 215/70
    Entscheidungstext OGH 24.09.1970 1 Ob 215/70
    Zweiter Rechtsgang zu 1 Ob 2/69; Beisatz: Mit Kontravotum hinsichtlich der Grundlagen der Benützungsentgeltermittlung. (T4) Veröff: MietSlg 22092
  • 7 Ob 105/71
    Entscheidungstext OGH 16.06.1971 7 Ob 105/71
    Veröff: SZ 44/92 = RZ 1971,194 = MietSlg 23095
  • 5 Ob 106/72
    Entscheidungstext OGH 28.06.1972 5 Ob 106/72
    Veröff: MietSlg 24106 = MietSlg 24106 = JBl 1973,257
  • 1 Ob 145/73
    Entscheidungstext OGH 05.09.1973 1 Ob 145/73
  • 3 Ob 78/74
    Entscheidungstext OGH 14.05.1974 3 Ob 78/74
    Veröff: ImmZ 1975,43
  • 3 Ob 200/74
    Entscheidungstext OGH 19.11.1974 3 Ob 200/74
    Veröff: SZ 47/130
  • 7 Ob 580/77
    Entscheidungstext OGH 02.06.1977 7 Ob 580/77
    Vgl; Beisatz: Der Nutzen kann auch in der Ersparung von Auslagen liegen. (T5)
  • 1 Ob 578/80
    Entscheidungstext OGH 16.04.1980 1 Ob 578/80
  • 4 Ob 525/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 525/81
  • 7 Ob 574/81
    Entscheidungstext OGH 11.06.1981 7 Ob 574/81
    Beisatz: Bei rückwirkender Beseitigung eines Benützungstitels gebührt aber demjenigen, dessen Sache benützt worden ist, ein angemessenes Benützungsentgelt. (T6) Veröff: MietSlg 33128
  • 1 Ob 537/81
    Entscheidungstext OGH 15.07.1981 1 Ob 537/81
    Veröff: ImmZ 1982,117
  • 4 Ob 625/88
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 4 Ob 625/88
  • 3 Ob 556/90
    Entscheidungstext OGH 29.08.1990 3 Ob 556/90
    Beis wie T3; Beis wie T5; Veröff: JBl 1991,250
  • 6 Ob 541/91
    Entscheidungstext OGH 16.05.1991 6 Ob 541/91
    Auch; Veröff: SZ 64/57 = JBl 1992,108
  • 1 Ob 516/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 516/92
    Vgl auch; Veröff: JBl 1992,456
  • 4 Ob 2021/96a
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2021/96a
    Veröff: SZ 69/89
  • 4 Ob 2385/96f
    Entscheidungstext OGH 14.01.1997 4 Ob 2385/96f
    Ähnlich; Beisatz: Worunter auch Urheberrechte und Arbeitsleistungen verstanden werden können. (T7)
  • 2 Ob 218/97s
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 2 Ob 218/97s
    Auch
  • 6 Ob 338/97t
    Entscheidungstext OGH 24.11.1997 6 Ob 338/97t
  • 6 Ob 2/99h
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 2/99h
    Vgl auch; Beisatz: Die Verwendungsklage steht daher im mehrpersonalen Verhältnis - wie hier - jedenfalls dann nicht zu, wenn die Vermögensverschiebung ihren Rechtsgrund im Gesetz oder in einem Vertrags- oder sonstigen Schuldverhältnis oder zumindest vertragsähnlichem Verhältnis zwischen dem Verkürzten (Verwendungskläger) und dem Mittelsmann findet. (T8)
  • 1 Ob 82/05y
    Entscheidungstext OGH 31.01.2006 1 Ob 82/05y
    Auch; Beisatz: Auch der nach § 372 ABGB besser Berechtigte gilt als „Eigentümer" im Sinn des § 1041 ABGB, dem grundsätzlich für die rechtsgrundlose Verwendung seiner Sache zum Nutzen eines anderen ein Wertersatz gebührt. (T9); Veröff: SZ 2006/13
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Vgl; Beisatz: Hier: Verwendungsanspruch gemäß § 1041 ABGB des Eigentümers eines Bestandobjekts gegen den titellosen Benützer. (T10); Veröff: SZ 2009/86

Schlagworte

Verwendungsanspruch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0019930

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.10.2012

Dokumentnummer

JJR_19530704_OGH0002_0010OB00515_5300000_001

Rechtssatz für 7Ob628/81; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019910

Geschäftszahl

7Ob628/81; 1Ob641/90; 3Ob133/01g; 5Ob22/02z; 2Ob114/03h; 2Ob248/08x; 4Ob106/09f

Entscheidungsdatum

19.11.2009

Rechtssatz

Wie ganz allgemein der Anspruch auf den Ersatz des Wertes bestehen bleibt, wenn der zunächst eingetretene Nutzen später wegfällt, ist auch jener Bereicherte ersatzpflichtig, der die Sache veräußert oder verschenkt hat. Das Ausmaß des Ersatzanspruches richtet sich dabei nach der Redlichkeit des Bereicherten.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 628/81
    Entscheidungstext OGH 24.09.1981 7 Ob 628/81
    Veröff: SZ 54/131 = MietSlg 33126
  • 1 Ob 641/90
    Entscheidungstext OGH 03.10.1990 1 Ob 641/90
    nur: Wie ganz allgemein der Anspruch auf den Ersatz des Wertes bestehen bleibt, wenn der zunächst eingetretene Nutzen später wegfällt, ist auch jener Bereicherte ersatzpflichtig, der die Sache veräußert oder verschenkt hat. (T1)
    Anm: Veröff: WBl 1991,70
  • 3 Ob 133/01g
    Entscheidungstext OGH 27.02.2002 3 Ob 133/01g
    Auch
  • 5 Ob 22/02z
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 5 Ob 22/02z
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Im Bereicherungsrecht gilt der Grundsatz, dass der spätere Wegfall des Nutzens unerheblich ist. (T2); Veröff: SZ 2002/21
  • 2 Ob 114/03h
    Entscheidungstext OGH 12.06.2003 2 Ob 114/03h
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    nur T1; Veröff: SZ 2009/86
  • 4 Ob 106/09f
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 106/09f
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0019910

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19810924_OGH0002_0070OB00628_8100000_002

Rechtssatz für 3Ob631/81 1Ob702/84 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0013814

Geschäftszahl

3Ob631/81; 1Ob702/84; 1Ob565/94; 6Ob1510/96; 1Ob180/08i; 2Ob248/08x; 7Ob86/13t

Entscheidungsdatum

19.06.2013

Rechtssatz

Weder der bloße Widerspruch des einen Miteigentümers gegen den Umfang der bisherigen Benützung durch den anderen, noch seiner Erklärung ein Benützungsentgelt zu fordern, bringt diesen Anspruch zum Entstehen, sondern erst dessen Geltendmachung in dem dafür mangels einer vertraglichen Einigung bestimmten Außerstreitverfahren.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 631/81
    Entscheidungstext OGH 11.11.1981 3 Ob 631/81
    Veröff: MietSlg 33698
  • 1 Ob 702/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 702/84
    Veröff: SZ 58/10 = JBl 1985,614 = MietSlg 37060 = MietSlg 37100(8)
  • 1 Ob 565/94
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 1 Ob 565/94
    Auch
  • 6 Ob 1510/96
    Entscheidungstext OGH 08.02.1996 6 Ob 1510/96
    Auch
  • 1 Ob 180/08i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 1 Ob 180/08i
    Vgl auch; Beisatz: Es besteht auch Judikatur, die einen Anspruch auf Benutzungsentgelt bejaht (vgl RIS-Justiz RS0013617). (T1)
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Gegenteilig; Beisatz: Für die übermäßige Nutzung der gemeinsamen Sache durch einen anderen Miteigentümer kann ein Miteigentümer ab Zugang seines ausdrücklichen oder schlüssigen Widerspruchs gegen die übermäßige Benützung durch den anderen ein anteiliges Benützungsentgelt verlangen. (T2)
    Beisatz: Zu weit ginge es hingegen, ein Benützungsentgelt ab der übermäßigen Nutzung zuzubilligen. (T3)
    Veröff: SZ 2009/86
  • 7 Ob 86/13t
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 7 Ob 86/13t
    Gegenteilig; Auch Beis wie T2; Beisatz: Hier: Aufforderung, die vorenthaltenen Schlüssel für die Liegenschaft auszuhändigen. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0013814

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.08.2013

Dokumentnummer

JJR_19811111_OGH0002_0030OB00631_8100000_001

Rechtssatz für 1Ob702/84 2Ob678/85 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0013202

Geschäftszahl

1Ob702/84; 2Ob678/85; 2Ob524/87; 1Ob587/88; 7Ob1509/90; 6Ob512/91; 4Ob1518/92; 1Ob650/92; 1Ob556/93 (1Ob557/93); 1Ob565/94; 6Ob1510/96; 2Ob100/99s; 5Ob61/06s; 1Ob180/08i; 2Ob248/08x; 5Ob150/13i

Entscheidungsdatum

17.12.2013

Rechtssatz

Ein Verwendungsanspruch ist zu verneinen, wenn die Vermögensverschiebung ihren zureichenden Rechtsgrund im Vertrag oder Gesetz findet. Da der Gebrauch des einen Miteigentümers nur im tatsächlichen Gebrauch des anderen seine Schranke findet, handelt jener nicht rechtswidrig, wenn ihm dieser die Benützung des gemeinschaftlichen Gutes überlässt und jener von der ihm hiedurch eröffneten Möglichkeit konkret Gebrauch macht. Solange es ein Miteigentümer daher unterlässt, eine seinem Miteigentumsanteil entsprechende Gebrauchsordnung beziehungsweise Benützungsregelung herbeizuführen, kann er den anderen Miteigentümer nicht auf Entrichtung eines Benützungsentgelts in Anspruch nehmen, wenn dieser das gemeinschaftliche Gut über seine Quote hinaus gebraucht oder nutzt (ausdrückliche Ablehnung der Entscheidung JBl 1983,486 = MietSlg 34171).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 702/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 702/84
    Veröff: SZ 58/10 = JBl 1985,614 = MietSlg 37060 = MietSlg 37100(8)
  • 2 Ob 678/85
    Entscheidungstext OGH 18.02.1986 2 Ob 678/85
    Veröff: NZ 1987,183
  • 2 Ob 524/87
    Entscheidungstext OGH 12.05.1987 2 Ob 524/87
    nur: Solange es ein Miteigentümer daher unterlässt, eine seinem Miteigentumsanteil entsprechende Gebrauchsordnung beziehungsweise Benützungsregelung herbeizuführen, kann er den anderen Miteigentümer nicht auf Entrichtung eines Benützungsentgelts in Anspruch nehmen, wenn dieser das gemeinschaftliche Gut über seine Quote hinaus gebraucht oder nutzt. (T1) Veröff: SZ 60/83 = NZ 1988,223
  • 1 Ob 587/88
    Entscheidungstext OGH 07.09.1988 1 Ob 587/88
  • 7 Ob 1509/90
    Entscheidungstext OGH 22.03.1990 7 Ob 1509/90
  • 6 Ob 512/91
    Entscheidungstext OGH 11.04.1991 6 Ob 512/91
    nur T1
  • 4 Ob 1518/92
    Entscheidungstext OGH 18.02.1992 4 Ob 1518/92
    nur: Da der Gebrauch des einen Miteigentümers nur im tatsächlichen Gebrauch des anderen seine Schranke findet, handelt jener nicht rechtswidrig. (T2)
  • 1 Ob 650/92
    Entscheidungstext OGH 29.01.1993 1 Ob 650/92
    nur: Wenn ihm dieser die Benützung des gemeinschaftlichen Gutes überlässt und jener von der ihm hiedurch eröffneten Möglichkeit konkret Gebrauch macht. (T3)
    nur T2; Beisatz: Will der andere Miteigentümer seinerseits Anteilsrechte in Anspruch nehmen, kann er seinen Teilhaber nicht auf Herausgabe klagen, weil ihm dessen Eigentumsrecht gegenübersteht, wohl aber steht es ihm frei, eine Änderung des bisherigen Gebrauchs durch einvernehmliche Regelung oder, wenn diese nicht erreichbar ist, durch Anrufung des Außerstreitrichters herbeizuführen. (T4)
    Veröff: EvBl 1993/186 S 772
  • 1 Ob 556/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1993 1 Ob 556/93
    Auch; nur T2; nur T1; Beisatz: Jeder Miteigentümer kann bei Fehlen einer Gebrauchsordnung die Sache nach Willkür benützen; sein Gebrauchsrecht bezieht sich grundsätzlich auf die gesamte Sache. (T5)
  • 1 Ob 565/94
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 1 Ob 565/94
    Auch
  • 6 Ob 1510/96
    Entscheidungstext OGH 08.02.1996 6 Ob 1510/96
    nur T1
  • 2 Ob 100/99s
    Entscheidungstext OGH 02.08.2000 2 Ob 100/99s
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 5 Ob 61/06s
    Entscheidungstext OGH 21.03.2006 5 Ob 61/06s
    Auch; nur T2; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Allgemeine Teile der Liegenschaft nach § 3 Abs 4 WEG 2002. (T6)
  • 1 Ob 180/08i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 1 Ob 180/08i
    Vgl auch; Beisatz: Es besteht auch Judikatur, die einen Anspruch auf Benutzungsentgelt bejaht (vgl RIS-Justiz RS0013617). (T7)
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Abweichend; nur T1; Bem: Siehe RS0013814 Beisätze T2 und T3. (T8)
    Veröff: SZ 2009/86
  • 5 Ob 150/13i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 5 Ob 150/13i
    nur: Ein solcher Anspruch ist daher zu verneinen, wenn die Vermögensverschiebung ihren zureichenden Rechtsgrund im Vertrag oder Gesetz findet. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0013202

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.02.2014

Dokumentnummer

JJR_19850116_OGH0002_0010OB00702_8400000_001

Rechtssatz für 7Ob42/63 8Ob278/65 5Ob9...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019813

Geschäftszahl

7Ob42/63; 8Ob278/65; 5Ob9/66 (5Ob10/66); 4Ob525/81; 3Ob71/86; 3Ob556/90; 1Ob516/92; 1Ob17/98a; 6Ob212/06d; 2Ob248/08x; 3Ob109/16z

Entscheidungsdatum

24.08.2016

Rechtssatz

Das Benützungsentgelt hat ein angemessenes zu sein und entspricht daher bei Bestandräumen dem für solche Räume zu zahlenden Mietzins. Wurde nicht behauptet, dass der vereinbarte Mietzins unangemessen gewesen sei, ist daher auch das Benützungsentgelt in der Höhe des vereinbarten Mietzinses anzunehmen. Wenn auch nicht gesagt werden kann, dass auch das Benützungsentgelt bereits im voraus gezahlt werden müsse, so ergibt sich doch aus der analogen Anwendung der Mietzinsbestimmungen, dass auch das Benützungsentgelt nicht nach Tagen zu bemessen ist, sondern ebenso wie der Mietzins nach den ortsüblichen Zinsperioden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 42/63
    Entscheidungstext OGH 06.03.1963 7 Ob 42/63
    Veröff: MietSlg 15035
  • 8 Ob 278/65
    Entscheidungstext OGH 12.10.1965 8 Ob 278/65
    nur: Das Benützungsentgelt hat ein angemessenes zu sein und entspricht daher bei Bestandräumen dem für solche Räume zu zahlenden Mietzins. Wurde nicht behauptet, dass der vereinbarte Mietzins unangemessen gewesen sei, ist daher auch das Benützungsentgelt in der Höhe des vereinbarten Mietzinses anzunehmen. (T1); Beisatz: Gilt auch für einen Pachtvertrag. (T2) Veröff: MietSlg 17163
  • 5 Ob 9/66
    Entscheidungstext OGH 17.03.1966 5 Ob 9/66
    nur T1; Veröff: MietSlg 18193
  • 4 Ob 525/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 525/81
    nur: Das Benützungsentgelt hat ein angemessenes zu sein und entspricht daher bei Bestandräumen dem für solche Räume zu zahlenden Mietzins. (T3) Veröff: MietSlg 33129
  • 3 Ob 71/86
    Entscheidungstext OGH 19.11.1986 3 Ob 71/86
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 59/203
  • 3 Ob 556/90
    Entscheidungstext OGH 29.08.1990 3 Ob 556/90
    Auch; nur T3
  • 1 Ob 516/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 516/92
    Auch; Beisatz: Bei Sachen, die in der Regel zum Gebrauch überlassen werden, kann der bezahlte Mietzins Anhaltspunkte für die Bemessung des Gebrauchsvorteils bilden. (T4) Veröff: JBl 1992,456
  • 1 Ob 17/98a
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 17/98a
    Vgl; nur: Das Benützungsentgelt ist nicht nach Tagen, sondern ebenso wie der Mietzins nach den ortsüblichen Zinsperioden zu bemessen. (T5); Beisatz: Auch der nach den Regeln des Schadenersatzes begehrte entgangene Mietzins ist grundsätzlich nicht nach Tagen, sondern mangels Nachweises abweichender Vereinbarungen nach den ortsüblichen Zinsperioden zu bemessen. (T6)
  • 6 Ob 212/06d
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 212/06d
    Auch; nur T3; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Das nach § 1041 ABGB zu entrichtende Entgelt für die Benützung einer fremden Sache ist regelmäßig der ortsübliche Bestandzins, also die Höhe des Betrages, den der Bereicherte sonst auf dem Markt für die Benützung hätte aufwenden müssen. (T7)
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Auch; Auch Beis wie T7; Veröff: SZ 2009/86
  • 3 Ob 109/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 109/16z
    Auch; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1963:RS0019813

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.11.2016

Dokumentnummer

JJR_19630306_OGH0002_0070OB00042_6300000_001

Rechtssatz für 4Ob406/81; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0020150

Geschäftszahl

4Ob406/81; 4Ob369/83; 7Ob710/87; 1Ob511/92; 1Ob607/95; 2Ob218/97s; 6Ob280/98i; 3Ob54/98g; 3Ob323/98s; 4Ob114/02x; 1Ob39/03x; 3Ob190/04v; 4Ob286/04v; 7Ob265/05d; 2Ob95/06v; 5Ob168/08d; 2Ob248/08x; 2Ob199/09t; 5Ob212/10b; 2Ob169/10g; 4Ob119/15a; 5Ob98/16x; 7Ob48/18m; 2Ob102/18s; 6Ob52/19v; 5Ob214/19k

Entscheidungsdatum

20.02.2020

Rechtssatz

Die Höhe des zu leistenden Ersatzes hängt von der Redlichkeit oder Unredlichkeit des Bereicherten ab. Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. Dieser Vorteil orientiert sich in der Regel am gewöhnlichen Benützungsentgelt, das aber zugleich die Obergrenze des Ersatzes bildet.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 406/81
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 406/81
    Veröff: SZ 55/12 = ÖBl 1983,118 = GRURInt 1984,367, hiezu siehe auch Nowakowski in ÖBl 1983,97
  • 4 Ob 369/83
    Entscheidungstext OGH 06.09.1983 4 Ob 369/83
    Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 406/81; Veröff: ÖBl 1984,141 (Schönherr)
  • 7 Ob 710/87
    Entscheidungstext OGH 12.11.1987 7 Ob 710/87
    nur: Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. Dieser Vorteil orientiert sich in der Regel am gewöhnlichen Benützungsentgelt. (T1)
  • 1 Ob 511/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 511/92
    Vgl auch; nur: Die Höhe des zu leistenden Ersatzes hängt von der Redlichkeit oder Unredlichkeit des Bereicherten ab. (T2)
    Beisatz: Der Wertersatz gemäß § 1041 richtet sich grundsätzlich nach § 1437 ABGB, der zwischen redlichem und unredlichem Bereicherten unterscheidet. (T3)
    Veröff: SZ 65/5 = EvBl 1992/99 S 444 = RdW 1992,305 = JBl 1992,388
  • 1 Ob 607/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 607/95
    Vgl auch; nur T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 69/19
  • 2 Ob 218/97s
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 2 Ob 218/97s
    Auch; Beis wie T3
  • 6 Ob 280/98i
    Entscheidungstext OGH 28.01.1999 6 Ob 280/98i
    nur T1; Beisatz: Bei wissentlicher Inanspruchnahme fremden Gutes ist ohne konkreten Nutzen des (im Gebrauch liegenden) Vorteils des Bereicherten ein angemessenes Entgelt zu zahlen. (T4)
    Veröff: SZ 72/14
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    Vgl auch; Veröff: SZ 72/125
  • 3 Ob 323/98s
    Entscheidungstext OGH 24.05.2000 3 Ob 323/98s
    Auch
  • 4 Ob 114/02x
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 4 Ob 114/02x
    Auch; Veröff: SZ 2002/75
  • 1 Ob 39/03x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 39/03x
    nur: Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. (T5)
  • 3 Ob 190/04v
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 3 Ob 190/04v
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Entsprechend § 417 ABGB schuldet der Unredliche - und zwar ohne dass es auf die in § 417 ABGB nicht erwähnte Wissentlichkeit ankäme - das höchste erzielbare Benützungsentgelt. (T6)
  • 4 Ob 286/04v
    Entscheidungstext OGH 26.04.2005 4 Ob 286/04v
    nur T1; Beisatz: Benützungsentgelt ist daher nur für jenen Zeitraum zuzusprechen, in dem der Kläger die Anlage und die Kleingeräte tatsächlich genutzt hat. (T7)
  • 7 Ob 265/05d
    Entscheidungstext OGH 28.11.2005 7 Ob 265/05d
    Beis wie T4
  • 2 Ob 95/06v
    Entscheidungstext OGH 04.07.2007 2 Ob 95/06v
    nur T1; Veröff: SZ 2007/109
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Veröff: SZ 2009/86
  • 2 Ob 199/09t
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 199/09t
    Beisatz: Neuerliche Bejahung bereicherungsrechtlicher Ansprüche gegen titellose, wenngleich redliche Benützer eines (ehemaligen) Bestandobjekts. (T8)
  • 5 Ob 212/10b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 212/10b
    Auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T8
  • 2 Ob 169/10g
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 169/10g
    Auch Beis wie T6
  • 4 Ob 119/15a
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 4 Ob 119/15a
    Auch; Beisatz: Instandhaltung eines öffentlichen Güterwegs; Anspruch verneint. (T9)
    Veröff: SZ 2016/6
  • 5 Ob 98/16x
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 98/16x
  • 7 Ob 48/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 48/18m
    Auch
  • 2 Ob 102/18s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2018 2 Ob 102/18s
  • 6 Ob 52/19v
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 6 Ob 52/19v
    Beis wie T6; Beisatz: Beim redlichen Bereicherten bildet der objektive Wert die Grenze für die Herausgabe des Erlöses, den der Bereicherte aus der Sache durch ihre Veräußerung gezogen hat. (T10)
  • 5 Ob 214/19k
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 5 Ob 214/19k
    nur T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0020150

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19820302_OGH0002_0040OB00406_8100000_003

Rechtssatz für 1Ob115/72; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0087211

Geschäftszahl

1Ob115/72; 1Ob199/72; 6Ob232/72; 1Ob59/73; 7Ob285/74; 6Ob646/78; 5Ob589/79; 3Ob631/81; 6Ob679/82; 1Ob702/84; 2Ob524/87; 7Ob1509/90; 10Ob1515/96; 1Ob2179/96i; 4Ob2227/96w; 5Ob4/05g; 2Ob29/06p; 1Ob180/08i; 2Ob248/08x; 4Ob221/17d; 6Ob49/21f; 5Ob155/22p

Entscheidungsdatum

18.04.2023

Rechtssatz

Die Festsetzung eines Benützungsentgeltes dafür, dass ein Miteigentümer einen größeren Teil der gemeinsamen Sache benützt als der Quote seines Miteigentums entspricht, kann nur für die Zukunft erfolgen (so schon SZ 12/39 = JBl 1930,282; MietSlg 6935, 16043 ua).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 115/72
    Entscheidungstext OGH 05.07.1972 1 Ob 115/72
    Veröff: MietSlg 24067
  • 1 Ob 199/72
    Entscheidungstext OGH 04.10.1972 1 Ob 199/72
    Veröff: MietSlg 24066
  • 6 Ob 232/72
    Entscheidungstext OGH 11.01.1973 6 Ob 232/72
    Veröff: SZ 46/2
  • 1 Ob 59/73
    Entscheidungstext OGH 04.04.1973 1 Ob 59/73
    Veröff: MietSlg 25046 = MietSlg 25063
  • 7 Ob 285/74
    Entscheidungstext OGH 12.12.1974 7 Ob 285/74
  • 6 Ob 646/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 6 Ob 646/78
  • 5 Ob 589/79
    Entscheidungstext OGH 03.07.1979 5 Ob 589/79
  • 3 Ob 631/81
    Entscheidungstext OGH 11.11.1981 3 Ob 631/81
    Beisatz: In der Rechtsansicht, ein Benützungsentgelt könne nicht für die Vergangenheit gefordert werden, liegt keine offenbare Gesetzwidrigkeit. (T1) Veröff: MietSlg 33698
  • 6 Ob 679/82
    Entscheidungstext OGH 15.12.1982 6 Ob 679/82
    Vgl aber; Veröff: JBl 1983,486 = MietSlg 34006
  • 1 Ob 702/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 702/84
    Veröff: SZ 58/10 = JBl 1985,614 = MietSlg 37060 = MietSlg 37100(8)
  • 2 Ob 524/87
    Entscheidungstext OGH 12.05.1987 2 Ob 524/87
    Auch; Veröff: SZ 60/83
  • 7 Ob 1509/90
    Entscheidungstext OGH 22.03.1990 7 Ob 1509/90
    Beisatz: Der bloße Widerspruch eines Miteigentümers gegen den Umfang der bisherigen Benützung durch den anderen allein schafft weder einen Anspruch auf Benützungsentgelt noch einen Verwendungsanspruch. (T2) Veröff: RZ 1993/55 S 172
  • 10 Ob 1515/96
    Entscheidungstext OGH 20.02.1996 10 Ob 1515/96
    Beisatz: Grundsätzlich kann jeder Miteigentümer von den anderen (mit-)benützenden Miteigentümern für die Zukunft die Zahlung eines solchen anteiligen Benützungsentgelts fordern. (T3)
  • 1 Ob 2179/96i
    Entscheidungstext OGH 26.07.1996 1 Ob 2179/96i
    Auch; Beisatz: Benützungsentgelt für die nach der Antragstellung gelegenen Zeiträume. (T4)
  • 4 Ob 2227/96w
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2227/96w
    Beis wie T4; Beisatz: Die Festsetzung eines Benützungsentgeltes für vergangene - also vor dem Antragstag liegende - Zeiträume kommt im Außerstreitverfahren nicht in Frage; sie ist unzulässig und bewirkt Nichtigkeit des darüber abgeführten Verfahrens. (T5)
  • 5 Ob 4/05g
    Entscheidungstext OGH 10.05.2005 5 Ob 4/05g
  • 2 Ob 29/06p
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 29/06p
  • 1 Ob 180/08i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 1 Ob 180/08i
    Vgl auch; Beisatz: Es besteht auch Judikatur, die einen Anspruch auf Benutzungsentgelt bejaht (vgl RIS-Justiz RS0013617). (T6)
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Veröff: SZ 2009/86
  • 4 Ob 221/17d
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 221/17d
    Auch
  • 6 Ob 49/21f
    Entscheidungstext OGH 15.04.2021 6 Ob 49/21f
    Beisatz: Der Widerspruch ist als einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung zu verstehen. Sein Inhalt besteht darin, dass ein Miteigentümer sein Nichteinverständnis mit der gegenwärtigen Nutzung artikuliert. Der Widerspruch kann dabei ausdrücklich oder schlüssig erklärt werden. (T7)
    Beisatz: Bei der Frage, ob ein bestimmtes Verhalten als Widerspruch zu beurteilen ist, handelt es sich um eine Frage des Einzelfalls, sodass die Revision nur bei einer groben Fehlbeurteilung des Berufungsgerichts zulässig wäre. (T8)
  • 5 Ob 155/22p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 18.04.2023 5 Ob 155/22p
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0087211

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19720705_OGH0002_0010OB00115_7200000_006

Rechtssatz für 7Ob645/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019883

Geschäftszahl

7Ob645/84; 6Ob540/89 (6Ob541/89; 6Ob542/89); 1Ob595/90; 6Ob674/90; 7Ob540/92; 8Ob1014/93 (8Ob1015/93); 7Ob2366/96h; 1Ob210/97g; 4Ob76/98z; 3Ob40/98y; 4Ob258/98i; 8Ob300/98w; 3Ob54/98g; 8Ob235/99p; 3Ob323/98s; 9ObA43/01s; 1Ob39/03x; 1Ob105/06g; 6Ob212/06d; 4Ob149/06z; 2Ob95/06v; 5Ob168/08d; 2Ob248/08x; 6Ob83/10i; 2Ob199/09t; 1Ob191/10k; 6Ob5/11w; 1Ob45/11s; 5Ob212/10b; 1Ob84/11a; 2Ob169/10g; 2Ob164/12z; 10Ob52/14s; 3Ob109/16z; 3Ob156/17p; 9Ob48/17z; 7Ob48/18m; 8Ob158/18w; 1Ob132/20y; 8Ob6/22y; 4Ob205/22h; 8Ob141/22a; 3Ob51/23f; 1Ob90/23a

Entscheidungsdatum

27.06.2023

Rechtssatz

Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf Paragraph 1041, ABGB. Der Anspruch ist kein Schadenersatzanspruch. Es kommt auch nicht darauf an, ob der Bestandnehmer in jenem Zeitraum, in dem er sich mit der Rückstellung im Verzug befindet, seinerseits einen messbaren Nutzen vom Bestandobjekt hat. Allein der Entgang der Nutzungschance des Eigentümers führt zur Verpflichtung zur Zahlung eines angemessenen Benützungsentgelts.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 645/84
    Entscheidungstext OGH 13.06.1985 7 Ob 645/84
    Veröff: SZ 58/104
  • 6 Ob 540/89
    Entscheidungstext OGH 29.06.1989 6 Ob 540/89
    Veröff: ImmZ 1989,450
  • 1 Ob 595/90
    Entscheidungstext OGH 20.06.1990 1 Ob 595/90
  • 6 Ob 674/90
    Entscheidungstext OGH 18.10.1990 6 Ob 674/90
  • 7 Ob 540/92
    Entscheidungstext OGH 23.04.1992 7 Ob 540/92
    Beisatz: Der früher zu entrichtende Bestandzins liefert für die angemessene Höhe des Benutzungsentgeltes nur Anhaltspunkte. (T1) Veröff: SZ 65/61
  • 8 Ob 1014/93
    Entscheidungstext OGH 15.07.1993 8 Ob 1014/93
    nur: Allein der Entgang der Nutzungschance des Eigentümers führt zur Verpflichtung zur Zahlung eines angemessenen Benützungsentgelts. (T2)
  • 7 Ob 2366/96h
    Entscheidungstext OGH 12.02.1997 7 Ob 2366/96h
    Beis wie T1; Beisatz: Auf die tatsächlichen Benützungsverhältnisse kommt es daher nicht an (1 Ob 595/90), ebenso ist nicht entscheidend, ob der Bestandgeber das Bestandobjekt nach der Räumung sofort wieder hätten vermieten können oder nicht. (T3)
  • 1 Ob 210/97g
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 210/97g
    Auch; nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. Der Anspruch ist kein Schadenersatzanspruch. (T4); Beis wie T1; Beisatz: Die Tatsache, dass vor Auflösung des Mietverhältnisses ein Bestandzins zu entrichten war, bietet für sich allein keinen Anhaltspunkt dafür, dass früheren Vermieter Benützungsentgelt - selbst in der Höhe des vormaligen Bestandzinses - gebührt. (T5)
  • 4 Ob 76/98z
    Entscheidungstext OGH 17.03.1998 4 Ob 76/98z
    Vgl auch; nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. (T6)
  • 3 Ob 40/98y
    Entscheidungstext OGH 28.01.1998 3 Ob 40/98y
    nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. (T7)
  • 4 Ob 258/98i
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 258/98i
    Ähnlich; Beisatz: Die Verpflichtung zur Zahlung eines Benützungsentgelts setzt weder ein Verschulden des früheren Bestandnehmers noch einen Schaden des Eigentümers voraus. (T8) Veröff: SZ 71/169
  • 8 Ob 300/98w
    Entscheidungstext OGH 18.05.1999 8 Ob 300/98w
    nur T4
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    Vgl auch; Beisatz: Auf die tatsächlichen Benützungsverhältnisse kommt es daher nicht an. (T9); Veröff: SZ 72/125
  • 8 Ob 235/99p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2000 8 Ob 235/99p
    Auch; nur T4; Veröff: SZ 73/39
  • 3 Ob 323/98s
    Entscheidungstext OGH 24.05.2000 3 Ob 323/98s
    Auch
  • 9 ObA 43/01s
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 9 ObA 43/01s
    Auch; nur T2; Beisatz: Selbst ein redlicher Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. Dieser orientiert sich in der Regel am gewöhnlichen Benützungsentgelt. (T10)
  • 1 Ob 39/03x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 39/03x
    Beisatz: Vereitelt ein Bestandnehmer die Nutzungschance - nämlich die Vermietung zu einem marktkonformen (angemessenen) Bestandzins - dadurch, dass er das Objekt vertragswidrig nicht zurückstellt und - in welcher konkreten Form auch immer - weiter benutzt, hat er dafür eine angemessene Vergütung zu leisten. (T11)
  • 1 Ob 105/06g
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 1 Ob 105/06g
    Auch; Beis ähnlich wie T8
  • 6 Ob 212/06d
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 212/06d
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Nach Beendigung des Hauptbestandverhältnisses greift der Unterbestandnehmer in das Eigentumsrecht ein und haftet daher nach § 1041 ABGB. (T12)
  • 4 Ob 149/06z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 149/06z
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Anspruch des Garantieauftraggebers gegen die Bank auf gesetzliche Zinsen bei unberechtigter Auszahlung einer Bankgarantie. (T13); Veröff: SZ 2006/168
  • 2 Ob 95/06v
    Entscheidungstext OGH 04.07.2007 2 Ob 95/06v
    Vgl; nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts für die Zeit der Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. (T14); Beis wie T10 nur: Selbst ein redlicher Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. (T15); Veröff: SZ 2007/109
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T8; Beis wie T10; Beis wie T12; Beis wie T15
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Vgl; Beisatz: Der Verwendungsanspruch des Eigentümers besteht auch gegenüber dem gutgläubigen Mieter. (T16); Veröff: SZ 2009/86
  • 6 Ob 83/10i
    Entscheidungstext OGH 24.06.2010 6 Ob 83/10i
    Vgl; Beisatz: Hier: Rückstellung der Wohnung nach Erlöschen des Fruchtgenussrechts. (T17)
  • 2 Ob 199/09t
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 199/09t
    Vgl; Vgl Beis wie T16
  • 1 Ob 191/10k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 191/10k
    Auch
  • 6 Ob 5/11w
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 6 Ob 5/11w
    Vgl
  • 1 Ob 45/11s
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 45/11s
    Auch
  • 5 Ob 212/10b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 212/10b
    Vgl auch
  • 1 Ob 84/11a
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 84/11a
    nur T6; Beis wie T8
  • 2 Ob 169/10g
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 169/10g
    nur T2; Beis wie T1
  • 2 Ob 164/12z
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 2 Ob 164/12z
    Vgl; nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. Es kommt nicht darauf an, ob der Bestandnehmer in jenem Zeitraum, in dem er sich mit der Rückstellung im Verzug befindet, seinerseits einen messbaren Nutzen vom Bestandobjekt hat. (T18)
  • 10 Ob 52/14s
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 52/14s
    Vgl; Beisatz: Es ist unerheblich, ob der Bestandnehmer erwartete, durch einen außerordentlichen Rechtsbehelf gegen die rechtswirksame Kündigung den Vertrag wiederaufleben lassen zu können. (T19)
  • 3 Ob 109/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 109/16z
    Auch
  • 3 Ob 156/17p
    Entscheidungstext OGH 20.09.2017 3 Ob 156/17p
    Auch
  • 9 Ob 48/17z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 Ob 48/17z
  • 7 Ob 48/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 48/18m
    Auch
  • 8 Ob 158/18w
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 8 Ob 158/18w
  • 1 Ob 132/20y
    Entscheidungstext OGH 27.11.2020 1 Ob 132/20y
    Beis wie T11
  • 8 Ob 6/22y
    Entscheidungstext OGH 30.03.2022 8 Ob 6/22y
    Vgl
  • 4 Ob 205/22h
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 4 Ob 205/22h
    Vgl
  • 8 Ob 141/22a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.02.2023 8 Ob 141/22a
    vgl; Beisatz nur wie T1; Beisatz nur wie T2
  • 3 Ob 51/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.04.2023 3 Ob 51/23f
    vgl; Beisatz wie T1
  • 1 Ob 90/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 1 Ob 90/23a

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0019883

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19850613_OGH0002_0070OB00645_8400000_001

Rechtssatz für 1Ob145/73; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0013617

Geschäftszahl

1Ob145/73; 6Ob646/78; 1Ob754/78; 7Ob687/81; 6Ob679/82; 2Ob559/83; 1Ob617/85; 5Ob5/92; 1Ob2179/96i; 5Ob106/03d; 2Ob29/06p; 1Ob180/08i; 2Ob248/08x; 8Ob127/11a; 7Ob86/13t; 5Ob19/14a; 4Ob73/18s; 4Ob221/17d; 7Ob48/18m; 2Ob102/18s; 5Ob155/22p; 9Ob51/23z

Entscheidungsdatum

23.11.2023

Rechtssatz

Wenn einem Miteigentümer ein seinen Miteigentümeranteil übersteigender Teil der gemeinschaftlichen Sache zur persönlichen Benützung überlassen wird, ist der dadurch diesem Miteigentümer zukommende verhältnismäßig größere Nutzen durch eine entsprechende Gegenleistung auszugleichen. Für die "persönliche Benützung" wesentlich ist nur, dass der Miteigentümer den Anteil ausschließlich auf Grund seines Miteigentums und nicht aus einem anderen Titel für seine Zwecke verwendet beziehungsweise zur Benützung zur Verfügung gestellt erhalten hat; ob er selbst dauernd oder zeitweise in den Räumen wohnt, sie durch andere Personen ohne eigenen Rechtstitel benützen oder auch freistehen lässt, ist unerheblich.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 145/73
    Entscheidungstext OGH 05.09.1973 1 Ob 145/73
    Veröff: MietSlg 25059(21)
  • 6 Ob 646/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 6 Ob 646/78
    nur: Wenn einem Miteigentümer ein seinen Miteigentümeranteil übersteigender Teil der gemeinschaftlichen Sache zur persönlichen Benützung überlassen wird, ist der dadurch diesem Miteigentümer zukommende verhältnismäßig größere Nutzen durch eine entsprechende Gegenleistung auszugleichen. (T1)
  • 1 Ob 754/78
    Entscheidungstext OGH 06.12.1978 1 Ob 754/78
    nur T1
  • 7 Ob 687/81
    Entscheidungstext OGH 05.11.1981 7 Ob 687/81
    nur T1; Veröff: MietSlg 35077
  • 6 Ob 679/82
    Entscheidungstext OGH 15.12.1982 6 Ob 679/82
    Auch; Veröff: JBl 1983,486 = MietSlg 34006
  • 2 Ob 559/83
    Entscheidungstext OGH 20.09.1983 2 Ob 559/83
    nur T1
  • 1 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 13.11.1985 1 Ob 617/85
    nur T1; Veröff: SZ 58/170
  • 5 Ob 5/92
    Entscheidungstext OGH 18.02.1992 5 Ob 5/92
    nur T1
  • 1 Ob 2179/96i
    Entscheidungstext OGH 26.07.1996 1 Ob 2179/96i
    nur T1
  • 5 Ob 106/03d
    Entscheidungstext OGH 07.10.2003 5 Ob 106/03d
    Vgl auch; nur T1
  • 2 Ob 29/06p
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 29/06p
    nur T1
  • 1 Ob 180/08i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 1 Ob 180/08i
    Vgl auch; Beisatz: In zahlreichen oberstgerichtlichen Entscheidungen wurde ein Anspruch auf Benutzungsentgelt für die Vergangenheit zwischen Miteigentümern, wenn die Sache von einem Miteigentümer alleine oder in einem seine Miteigentumsquote übersteigenden Ausmaß benutzt wird verneint (vgl RIS-Justiz RS0013202, RS0013814, RS0087211, RS0013185). (T2)
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Vgl; Beisatz: Für die übermäßige Nutzung der gemeinsamen Sache durch einen anderen Miteigentümer kann ein Miteigentümer ab Zugang seines ausdrücklichen oder schlüssigen Widerspruchs gegen die übermäßige Benützung durch den anderen ein anteiliges Benützungsentgelt verlangen. (T3)
    Beisatz: Zu weit ginge es hingegen, ein Benützungsentgelt ab der übermäßigen Nutzung zuzubilligen. (T4)
    Veröff: SZ 2009/86
  • 8 Ob 127/11a
    Entscheidungstext OGH 20.01.2012 8 Ob 127/11a
    nur T1; Beisatz: Diese Regelung ist aber dispositiv; abweichende Vereinbarungen sind ohne weiteres möglich und können auch konkludent getroffen werden. (T5)
    Beisatz: Ob zwischen Miteigentümern eine schlüssig vereinbarte Benützungsregelung besteht, betrifft eine nicht revisible Frage des jeweiligen Einzelfalls. (T6)
  • 7 Ob 86/13t
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 7 Ob 86/13t
  • 5 Ob 19/14a
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 19/14a
    Auch
  • 4 Ob 73/18s
    Entscheidungstext OGH 19.04.2018 4 Ob 73/18s
    Vgl auch
  • 4 Ob 221/17d
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 221/17d
    Auch
  • 7 Ob 48/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 48/18m
    Auch
  • 2 Ob 102/18s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2018 2 Ob 102/18s
    Beis wie T3; Beisatz: Die für den Bereicherungsausgleich unter Miteigentümern geltenden Grundsätze kommen daher auch dann zur Anwendung, wenn nach der Einantwortung ein Bereicherungsanspruch aufgrund einer im Verhältnis zur Erbquote überproportionalen Nutzung der nachlasszugehörigen Liegenschaft während des Verlassenschaftsverfahrens zu beurteilen ist. (T7)
  • 5 Ob 155/22p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 18.04.2023 5 Ob 155/22p
    nur T1
  • 9 Ob 51/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.11.2023 9 Ob 51/23z
    nur T1; Beisatz wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0013617

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19730905_OGH0002_0010OB00145_7300000_001

Rechtssatz für 5Ob106/72; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019850

Geschäftszahl

5Ob106/72; 3Ob78/74 (3Ob79/74); 3Ob226/74; 7Ob580/77; 3Ob575/78; 1Ob754/78; 7Ob585/79; 1Ob578/80; 4Ob525/81; 7Ob574/81; 4Ob406/81; 3Ob71/86; 1Ob516/92; 2Ob218/97s; 3Ob54/98g; 9ObA43/01s; 4Ob114/02x; 1Ob39/03x; 2Ob95/06v; 5Ob168/08d; 2Ob248/08x; 1Ob191/10k; 8Ob74/13k; 3Ob109/16z; 4Ob70/18z; 7Ob48/18m; 2Ob102/18s; 6Ob52/19v; 5Ob214/19k; 7Ob117/20m; 7Ob174/20v; 1Ob118/21s; 10Ob2/23a; 2Ob241/22p; 6Ob205/22y; 4Ob151/22t

Entscheidungsdatum

25.01.2024

Rechtssatz

Der Benützer hat gemäß Paragraph 1041, ABGB ein dem verschafften Nutzen angemessenes Entgelt zu entrichten, wobei es in erster Linie nicht etwa auf die Nachteile des Anspruchsberechtigten, sondern auf den Nutzen des Benützers, insbesondere auf die von ihm durch die Benützung der fremden Sache ersparten Auslagen ankommt (so auch schon RZ 1971,194).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 106/72
    Entscheidungstext OGH 28.06.1972 5 Ob 106/72
    Veröff: MietSlg 24106 = JBl 1973,257
  • 3 Ob 78/74
    Entscheidungstext OGH 14.05.1974 3 Ob 78/74
    Veröff: ImmZ 1975,43
  • 3 Ob 226/74
    Entscheidungstext OGH 29.04.1975 3 Ob 226/74
    Beisatz: Immaterieller Schaden hat unberücksichtigt zu bleiben. (T1)
  • 7 Ob 580/77
    Entscheidungstext OGH 02.06.1977 7 Ob 580/77
  • 3 Ob 575/78
    Entscheidungstext OGH 23.05.1978 3 Ob 575/78
  • 1 Ob 754/78
    Entscheidungstext OGH 06.12.1978 1 Ob 754/78
  • 7 Ob 585/79
    Entscheidungstext OGH 04.10.1979 7 Ob 585/79
    nur: Der Benützer hat gemäß § 1041 ABGB ein dem verschafften Nutzen angemessenes Entgelt zu entrichten. (T2)
  • 1 Ob 578/80
    Entscheidungstext OGH 16.04.1980 1 Ob 578/80
    nur T2
  • 4 Ob 525/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 525/81
    Veröff: MietSlg 33129
  • 7 Ob 574/81
    Entscheidungstext OGH 11.06.1981 7 Ob 574/81
    Auch; Beisatz: Bei rückwirkender Beseitigung eines Benützungstitels gebührt aber demjenigen, dessen Sache benützt worden ist, ein angemessenes Benützungsentgelt. (T3)
    Veröff: MietSlg 33128
  • 4 Ob 406/81
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 406/81
    nur T2
    nur: Insbesondere auf die von ihm durch die Benützung der fremden Sache ersparten Auslagen ankommt. (T4)
    Beisatz: Bild eines Fußballers zu Werbezwecken. (T5)
    Anm: Veröff: SZ 55/12 = EvBl 1983/66 S 242 = ÖBl 1983,118 = GRURInt 1984,367 (siehe auch Nowakowski in ÖBl 1983,97)
  • 3 Ob 71/86
    Entscheidungstext OGH 19.11.1986 3 Ob 71/86
    Auch; nur T2; Veröff: JBl 1987,445
  • 1 Ob 516/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 516/92
    Auch; nur T2; Veröff: JBl 1992,456
  • 2 Ob 218/97s
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 2 Ob 218/97s
    Auch
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    Vgl auch; Beisatz: Der Verwendungsschuldner muss selbst bei Unredlichkeit nicht alle Vorteile herausgeben, die er ohne die Verwendung nicht erzielt hätte. (T6)
    Veröff: SZ 72/125
  • 9 ObA 43/01s
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 9 ObA 43/01s
    Vgl auch; Beisatz: Bei bloßem Gebrauch einer fremden Sache ist der dem Verwender entstandene Nutzen regelmäßig mit jenem Betrag zu bemessen, den er sich durch diese Verwendung erspart hat, sodass der Eigentümer in einem solchen Fall die Zahlung eines entsprechenden Benützungsentgelts verlangen kann. (T7)
  • 4 Ob 114/02x
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 4 Ob 114/02x
    Vgl auch; Beis wie T6; Veröff: SZ 2002/75
  • 1 Ob 39/03x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 39/03x
    Beisatz: Es kommt dabei nicht auf die Nachteile des Eigentümers an. (T8)
    Beisatz: Hier hat der Kläger dadurch, dass er noch einzelne Gegenstände in der Wohnung beließ, weder die Verwertungsmöglichkeit durch die beklagte Partei beschränkt, noch sich einen über die Ersparung mit einer anderweitigen Einlagerung verbundener Aufwendungen hinausgehenden Vermögensvorteil verschafft. (T9)
  • 2 Ob 95/06v
    Entscheidungstext OGH 04.07.2007 2 Ob 95/06v
    nur T2; Veröff: SZ 2007/109
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Vgl; Beisatz: Hier: Verwendungsanspruch gemäß § 1041 ABGB des Eigentümers eines Bestandobjekts gegen den titellosen Benützer. (T10)
    Veröff: SZ 2009/86
  • 1 Ob 191/10k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 191/10k
    nur T2; Beisatz: Hier: Fruchtgenuss. (T11)
  • 8 Ob 74/13k
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 8 Ob 74/13k
  • 3 Ob 109/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 109/16z
    Auch
  • 4 Ob 70/18z
    Entscheidungstext OGH 19.04.2018 4 Ob 70/18z
    Auch; Beisatz: Das Begehren auf angemessenes Benützungsentgelt bei bereicherungsrechtlicher Rückabwicklung ist grundsätzlich als Gegenforderung geltend zu machen. Zieht es der Kläger aber schon von sich aus vom geltend gemachten Zahlungsanspruch ab, so rechnet er mit einem Teil seiner Kapitalforderung gegen eine (von ihm erwartete und akzeptierte) Gegenforderung des Beklagten auf. (T12)
  • 7 Ob 48/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 48/18m
    Auch
  • 2 Ob 102/18s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2018 2 Ob 102/18s
    Auch
  • 6 Ob 52/19v
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 6 Ob 52/19v
  • 5 Ob 214/19k
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 5 Ob 214/19k
  • 7 Ob 117/20m
    Entscheidungstext OGH 16.09.2020 7 Ob 117/20m
    Vgl; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Risikoprämie nach (Spät-)Rücktritt vom Lebensversicherungsvertrag nach § 165a VersVG. (T13)
  • 7 Ob 174/20v
    Entscheidungstext OGH 17.12.2020 7 Ob 174/20v
    Auch; Beis wie T13
  • 1 Ob 118/21s
    Entscheidungstext OGH 21.07.2021 1 Ob 118/21s
    Beis wie T8
  • 10 Ob 2/23a
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 Ob 2/23a
    Vgl; Beis wie T12
  • 2 Ob 241/22p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.06.2023 2 Ob 241/22p
    vgl
  • 6 Ob 205/22y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 6 Ob 205/22y
    vgl
  • 4 Ob 151/22t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2024 4 Ob 151/22t
    Beisatz wie T12

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0019850

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19720628_OGH0002_0050OB00106_7200000_002