Rechtssatz für 3Ob118/77 3Ob182/82 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0000595

Geschäftszahl

3Ob118/77; 3Ob182/82; 4Ob394/85; 3Ob41/86; 3Ob102/90; 3Ob64/90 (3Ob65/903Ob66/903Ob67/90); 4Ob74/91; 3Ob46/92; 4Ob1045/92; 4Ob1002/93; 3Ob37/93; 3Ob93/94; 3Ob43/95; 3Ob93/95 (3Ob1094/95, 3Ob1095/95); 3Ob2392/96b; 3Ob164/98h; 3Ob243/02k; 3Ob177/03f; 3Ob97/04t; 3Ob109/04g; 3Ob162/05b; 3Ob79/05x; 3Ob166/05s (3Ob167/05p); 3Ob159/06p; 3Ob273/06b; 9Ob35/08z; 3Ob280/08k; 3Ob26/10k; 3Ob149/10y; 3Ob8/11i; 3Ob82/11x; 3Ob123/11a; 4Ob130/11p; 3Ob220/11s; 3Ob242/11a; 3Ob7/12v; 3Ob11/12g; 3Ob65/12y; 3Ob133/12y; 3Ob68/13s; 3Ob256/15s; 3Ob3/17p; 3Ob135/19b; 4Ob5/20v

Entscheidungsdatum

02.07.2020

Norm

EO §16
EO §355 II
ZPO §502 Abs1 HIII2
  1. EO § 16 heute
  2. EO § 16 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 16 gültig von 01.08.1989 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Nur ein Verhalten des Verpflichteten, welches eindeutig gegen das im Exekutionstitel ausgesprochene Unterlassungsgebot verstößt, rechtfertigt Exekutionsschritte gemäß Paragraph 355, EO.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 118/77
    Entscheidungstext OGH 06.12.1977 3 Ob 118/77
    Veröff: ÖBl 1978,75
  • 3 Ob 182/82
    Entscheidungstext OGH 13.04.1983 3 Ob 182/82
    Beisatz: Hier: Lautet das titulierte Verbot auf Unterlassung von Werbemaßnahmen, die einen Saisonschlussverkauf ankündigen, so ist damit die Ankündigung von allenfalls saisonschlussverkauf ähnlichen Veranstaltungen nicht mitumfasst. (T1)
    Veröff: ÖBl 1983,149
  • 4 Ob 394/85
    Entscheidungstext OGH 26.11.1985 4 Ob 394/85
  • 3 Ob 41/86
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 41/86
  • 3 Ob 102/90
    Entscheidungstext OGH 19.09.1990 3 Ob 102/90
    Auch
  • 3 Ob 64/90
    Entscheidungstext OGH 27.02.1991 3 Ob 64/90
  • 4 Ob 74/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 4 Ob 74/91
    Auch
  • 3 Ob 46/92
    Entscheidungstext OGH 27.05.1992 3 Ob 46/92
  • 4 Ob 1045/92
    Entscheidungstext OGH 01.09.1992 4 Ob 1045/92
  • 4 Ob 1002/93
    Entscheidungstext OGH 26.01.1993 4 Ob 1002/93
    Beisatz: Unklarheiten darüber, welches Verhalten durch das aus dem Exekutionstitel hervorgehende Gebot oder Verbot noch gedeckt ist, gehen stets zu Lasten der betreibenden Partei. (T2)
  • 3 Ob 37/93
    Entscheidungstext OGH 02.06.1993 3 Ob 37/93
    Beisatz: Das Exekutionsbewilligungsgericht hat sich streng an den Wortlaut des Spruches zu halten. Es hat ihn auszulegen, aber daraus keine weiteren Ansprüche abzuleiten. (T3)
  • 3 Ob 93/94
    Entscheidungstext OGH 28.06.1994 3 Ob 93/94
  • 3 Ob 43/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 3 Ob 43/95
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 93/95
    Entscheidungstext OGH 11.10.1995 3 Ob 93/95
    Auch
  • 3 Ob 2392/96b
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 3 Ob 2392/96b
  • 3 Ob 164/98h
    Entscheidungstext OGH 24.06.1998 3 Ob 164/98h
  • 3 Ob 243/02k
    Entscheidungstext OGH 23.10.2002 3 Ob 243/02k
    auch; Beis wie T2; Beisatz: Die Frage, ob ein aus dem Parteienvorbringen entnehmbares konkretes Verhalten der verpflichteten Partei gegen den Exekutionstitel verstößt oder nicht, wirft keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 528 Abs 1 ZPO auf und ist jeweils nach den Umständen des Einzelfalls zu lösen. (T4)
  • 3 Ob 177/03f
    Entscheidungstext OGH 21.08.2003 3 Ob 177/03f
  • 3 Ob 97/04t
    Entscheidungstext OGH 21.07.2004 3 Ob 97/04t
  • 3 Ob 109/04g
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 3 Ob 109/04g
    Auch
  • 3 Ob 162/05b
    Entscheidungstext OGH 24.08.2005 3 Ob 162/05b
    Veröff: SZ 2005/115
  • 3 Ob 79/05x
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 79/05x
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 166/05s
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 166/05s
    Beis wie T4
  • 3 Ob 159/06p
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 3 Ob 159/06p
    Beis wie T3 nur: Das Exekutionsbewilligungsgericht hat sich streng an den Wortlaut des Spruches zu halten. (T5)
    Beisatz: Hier: Spruch der EV stellt unmissverständlich auf das Vorliegen eines Mietvertrages ab. (T6)
  • 3 Ob 273/06b
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 3 Ob 273/06b
    Beis wie T2; Beis ähnlich wie T3; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Hier: Auslegung des Begriffs „powered by". (T7)
  • 9 Ob 35/08z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 9 Ob 35/08z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Die Auslegung eines Exekutionstitels im Einzelfall bildet - von hier nicht vorliegenden, im Interesse der Rechtssicherheit aufzugreifenden Fehlbeurteilungen abgesehen - keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 528 Abs 1 ZPO. Dies gilt - wie der Oberste Gerichtshof ebenfalls bereits klargestellt hat - auch im Anwendungsbereich des Außerstreitgesetzes. (T8)
    Beisatz: Hier: Auslegung einer gerichtlichen Besuchsrechtsregelung. (T9)
  • 3 Ob 280/08k
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 3 Ob 280/08k
    Vgl
  • 3 Ob 26/10k
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 26/10k
  • 3 Ob 149/10y
    Entscheidungstext OGH 13.10.2010 3 Ob 149/10y
  • 3 Ob 8/11i
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 8/11i
    Beis wie T4
  • 3 Ob 82/11x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 82/11x
    Beis ähnlich wie T4
  • 3 Ob 123/11a
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 3 Ob 123/11a
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T4
  • 4 Ob 130/11p
    Entscheidungstext OGH 20.09.2011 4 Ob 130/11p
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 3 Ob 220/11s
    Entscheidungstext OGH 18.01.2012 3 Ob 220/11s
  • 3 Ob 242/11a
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 242/11a
    Vgl; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T8; Beisatz: Die Auslegung des Exekutionstitels im Einzelfall und die Frage, ob ein aus dem Vorbringen der betreibenden Partei entnehmbares konkretes Verhalten der verpflichteten Partei gegen den Exekutionstitel verstößt, gehen in der Regel nicht über den konkreten Einzelfall hinaus und werfen keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 528 Abs 1 ZPO auf. (T10)
  • 3 Ob 7/12v
    Entscheidungstext OGH 14.03.2012 3 Ob 7/12v
    Vgl; Beis ähnlich wie T4
  • 3 Ob 11/12g
    Entscheidungstext OGH 14.03.2012 3 Ob 11/12g
    Vgl; Beis wie T2
  • 3 Ob 65/12y
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 3 Ob 65/12y
    Beis wie T10
  • 3 Ob 133/12y
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 133/12y
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 68/13s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2013 3 Ob 68/13s
    Auch; Beis wie T10
  • 3 Ob 256/15s
    Entscheidungstext OGH 17.02.2016 3 Ob 256/15s
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 3/17p
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 3 Ob 3/17p
    Beis wie T4; Beis wie T10
  • 3 Ob 135/19b
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 3 Ob 135/19b
  • 4 Ob 5/20v
    Entscheidungstext OGH 02.07.2020 4 Ob 5/20v
    Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0000595

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.10.2020

Dokumentnummer

JJR_19771206_OGH0002_0030OB00118_7700000_001

Rechtssatz für 7Ob112/67 8Ob32/70 8Ob8...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047958

Geschäftszahl

7Ob112/67; 8Ob32/70; 8Ob85/70; 5Ob130/70; 6Ob164/70; 8Ob263/70; 1Ob25/71; 1Ob143/71 (1Ob144/71); 1Ob114/72; 6Ob61/73; 1Ob137/73; 2Ob90/73; 5Ob177/73; 5Ob207/73; 1Ob138/74; 5Ob217/74; 5Ob51/75; 5Ob223/75 (5Ob227/75); 5Ob233/75; 5Ob544/76; 7Ob671/76; 5Ob876/76; 8Ob567/76; 1Ob592/77; 6Ob693/77; 2Ob505/78; 5Ob592/78; 5Ob670/79; 1Ob728/79; 1Ob602/80; 1Ob756/81; 7Ob529/82; 1Ob595/82; 7Ob643/82; 8Ob543/82; 4Ob564/82; 7Ob520/83; 4Ob521/83; 7Ob650/83; 7Ob504/84; 7Ob563/84; 7Ob642/84; 7Ob563/85; 1Ob664/85; 2Ob681/85; 3Ob555/86; 7Ob628/86; 8Ob540/87; 7Ob593/87; 1Ob639/87; 1Ob659/87; 10Ob505/87; 1Ob706/87; 1Ob533/88; 7Ob633/88; 6Ob517/89; 4Ob552/89; 7Ob1547/94; 1Ob504/95; 4Ob302/97h; 4Ob260/98h; 6Ob173/00k; 9Ob71/01h; 9Ob201/02b; 3Ob264/03z; 8Ob22/04z; 7Ob285/04v; 7Ob91/05s; 3Ob36/06z; 7Ob102/06k; 7Ob202/06s; 7Ob34/07m; 9Ob35/08z; 7Ob8/09s; 5Ob167/09h; 7Ob37/10g; 4Ob8/11x; 5Ob212/11d; 5Ob153/12d; 1Ob174/12p; 7Ob198/14i; 3Ob226/14b; 7Ob159/15f; 6Ob182/16g; 3Ob66/17b; 6Ob109/17y; 1Ob101/17k; 3Ob159/17d; 4Ob71/18x; 2Ob115/20f; 8Ob39/21z; 9Ob15/21b; 4Ob122/21a

Entscheidungsdatum

21.10.2021

Norm

ABGB §142 Da
ABGB §148 A
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §187
  1. ABGB § 142 heute
  2. ABGB § 142 gültig ab 01.07.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2017
  3. ABGB § 142 gültig von 12.01.2013 bis 30.06.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  4. ABGB § 142 gültig von 01.01.1978 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 403/1977
  1. ABGB § 148 heute
  2. ABGB § 148 gültig ab 01.01.2024 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 180/2023
  3. ABGB § 148 gültig von 01.02.2013 bis 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  4. ABGB § 148 gültig von 01.07.2001 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2000
  5. ABGB § 148 gültig von 01.07.1989 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Für die Regelung des Besuchsrechtes ist allein das Wohl des Kindes ausschlaggebend.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 112/67
    Entscheidungstext OGH 12.07.1967 7 Ob 112/67
    Veröff: EFSlg 8001
  • 8 Ob 32/70
    Entscheidungstext OGH 10.02.1970 8 Ob 32/70
  • 8 Ob 85/70
    Entscheidungstext OGH 07.04.1970 8 Ob 85/70
  • 5 Ob 130/70
    Entscheidungstext OGH 10.06.1970 5 Ob 130/70
  • 6 Ob 164/70
    Entscheidungstext OGH 02.09.1970 6 Ob 164/70
  • 8 Ob 263/70
    Entscheidungstext OGH 17.11.1970 8 Ob 263/70
  • 1 Ob 25/71
    Entscheidungstext OGH 11.03.1971 1 Ob 25/71
  • 1 Ob 143/71
    Entscheidungstext OGH 14.06.1971 1 Ob 143/71
  • 1 Ob 114/72
    Entscheidungstext OGH 07.06.1972 1 Ob 114/72
  • 6 Ob 61/73
    Entscheidungstext OGH 08.03.1973 6 Ob 61/73
  • 1 Ob 137/73
    Entscheidungstext OGH 09.08.1973 1 Ob 137/73
    Beisatz: Die Besuchsrechtsregelung ist eine vom Gericht unter Bedachtnahme auf das Wohl der Kinder nach den Umständen des Einzelfalles zu treffende Entscheidung. (T1)
  • 2 Ob 90/73
    Entscheidungstext OGH 06.09.1973 2 Ob 90/73
  • 5 Ob 177/73
    Entscheidungstext OGH 19.09.1973 5 Ob 177/73
  • 5 Ob 207/73
    Entscheidungstext OGH 24.10.1973 5 Ob 207/73
  • 1 Ob 138/74
    Entscheidungstext OGH 28.08.1974 1 Ob 138/74
    Beisatz: Von einer Gefährdung des Wohl des Kindes kann nur gesprochen werden, wenn die Voraussetzungen der §§ 177, 178 ABGB gegeben sind. (T2)
    Veröff: EvBl 1975/42 S 95 = ÖA 1976,63
  • 5 Ob 217/74
    Entscheidungstext OGH 16.10.1974 5 Ob 217/74
  • 5 Ob 51/75
    Entscheidungstext OGH 15.04.1975 5 Ob 51/75
    Beisatz: Im Konfliktsfall ist dem Kindesrecht gegenüber dem Vaterrecht der Vorzug zu geben. (T3)
  • 5 Ob 223/75
    Entscheidungstext OGH 11.11.1975 5 Ob 223/75
  • 5 Ob 233/75
    Entscheidungstext OGH 02.12.1975 5 Ob 233/75
    Beis wie T3
  • 5 Ob 544/76
    Entscheidungstext OGH 16.03.1976 5 Ob 544/76
    Beis wie T3; Veröff: EFSlg 26601
  • 7 Ob 671/76
    Entscheidungstext OGH 14.10.1976 7 Ob 671/76
  • 5 Ob 876/76
    Entscheidungstext OGH 21.12.1976 5 Ob 876/76
  • 8 Ob 567/76
    Entscheidungstext OGH 19.01.1977 8 Ob 567/76
  • 1 Ob 592/77
    Entscheidungstext OGH 25.05.1977 1 Ob 592/77
  • 6 Ob 693/77
    Entscheidungstext OGH 11.08.1977 6 Ob 693/77
  • 2 Ob 505/78
    Entscheidungstext OGH 26.01.1978 2 Ob 505/78
  • 5 Ob 592/78
    Entscheidungstext OGH 25.04.1978 5 Ob 592/78
  • 5 Ob 670/79
    Entscheidungstext OGH 14.08.1979 5 Ob 670/79
    Veröff: EFSlg 33478
  • 1 Ob 728/79
    Entscheidungstext OGH 30.10.1979 1 Ob 728/79
    Veröff: EFSlg 33478
  • 1 Ob 602/80
    Entscheidungstext OGH 18.06.1980 1 Ob 602/80
    Veröff: EFSlg 35871
  • 1 Ob 756/81
    Entscheidungstext OGH 14.10.1981 1 Ob 756/81
  • 7 Ob 529/82
    Entscheidungstext OGH 11.02.1982 7 Ob 529/82
    Beisatz: Eine im Rahmen des Gesetzes ergangene Ermessensentscheidung über eine Besuchsregelung unter Bedachtnahme auf das Wohl des Kindes - keine Gesetzwidrigkeit. (T4)
  • 1 Ob 595/82
    Entscheidungstext OGH 21.04.1982 1 Ob 595/82
  • 7 Ob 643/82
    Entscheidungstext OGH 24.06.1982 7 Ob 643/82
    Auch; Veröff: ÖA 1983,102
  • 8 Ob 543/82
    Entscheidungstext OGH 02.09.1982 8 Ob 543/82
  • 4 Ob 564/82
    Entscheidungstext OGH 12.10.1982 4 Ob 564/82
  • 7 Ob 520/83
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 7 Ob 520/83
  • 4 Ob 521/83
    Entscheidungstext OGH 22.02.1983 4 Ob 521/83
  • 7 Ob 650/83
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 7 Ob 650/83
  • 7 Ob 504/84
    Entscheidungstext OGH 26.01.1984 7 Ob 504/84
    Beis wie T4
  • 7 Ob 563/84
    Entscheidungstext OGH 10.05.1984 7 Ob 563/84
    Auch
  • 7 Ob 642/84
    Entscheidungstext OGH 13.09.1984 7 Ob 642/84
  • 7 Ob 563/85
    Entscheidungstext OGH 09.05.1985 7 Ob 563/85
  • 1 Ob 664/85
    Entscheidungstext OGH 13.11.1985 1 Ob 664/85
  • 2 Ob 681/85
    Entscheidungstext OGH 21.01.1986 2 Ob 681/85
  • 3 Ob 555/86
    Entscheidungstext OGH 02.07.1986 3 Ob 555/86
    Auch
  • 7 Ob 628/86
    Entscheidungstext OGH 30.07.1986 7 Ob 628/86
  • 8 Ob 540/87
    Entscheidungstext OGH 26.03.1987 8 Ob 540/87
    Auch
  • 7 Ob 593/87
    Entscheidungstext OGH 14.05.1987 7 Ob 593/87
  • 1 Ob 639/87
    Entscheidungstext OGH 15.07.1987 1 Ob 639/87
  • 1 Ob 659/87
    Entscheidungstext OGH 02.09.1987 1 Ob 659/87
  • 10 Ob 505/87
    Entscheidungstext OGH 03.11.1987 10 Ob 505/87
    Beis wie T3
  • 1 Ob 706/87
    Entscheidungstext OGH 21.12.1987 1 Ob 706/87
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 533/88
    Entscheidungstext OGH 16.03.1988 1 Ob 533/88
  • 7 Ob 633/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 7 Ob 633/88
  • 6 Ob 517/89
    Entscheidungstext OGH 09.02.1989 6 Ob 517/89
  • 4 Ob 552/89
    Entscheidungstext OGH 11.07.1989 4 Ob 552/89
    Auch
  • 7 Ob 1547/94
    Entscheidungstext OGH 29.06.1994 7 Ob 1547/94
    Beisatz: Hat der Vater kein Interesse am Besuchsrecht, so kann dessen zwangsweise Durchsetzung nicht im Wohle des Kindes liegen. (T5)
  • 1 Ob 504/95
    Entscheidungstext OGH 10.01.1995 1 Ob 504/95
  • 4 Ob 302/97h
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 4 Ob 302/97h
    Vgl auch; Beisatz: Das Besuchsrecht folgt in erster Linie aus dem Kindesinteresse am elterlichen Kontakt und ist nur in zweiter Linie auch ein Elternrecht. (T6)
  • 4 Ob 260/98h
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 260/98h
    Auch
  • 6 Ob 173/00k
    Entscheidungstext OGH 13.07.2000 6 Ob 173/00k
    Beis wie T6; Beisatz: Gegenüber mündigen Minderjährigen soll kein Zwang ausgeübt werden soll, wenn sie den persönlichen Verkehr mit dem antragstellenden Elternteil (selbst wenn es unbegründet sein sollte) ablehnen (stRspr: EFSlg 75.001; EFSlg 86.872; ÖA 1997, 168), weil eine anständige, von gegenseitiger Achtung und Zuneigung getragene Begegnung nicht erzwungen werden kann und ein mit Zwangsmitteln gegen den Willen des mündigen Minderjährigen durchgesetzter persönlicher Verkehr jedenfalls dem Kindeswohl widerspreche. (T7)
  • 9 Ob 71/01h
    Entscheidungstext OGH 28.03.2001 9 Ob 71/01h
  • 9 Ob 201/02b
    Entscheidungstext OGH 04.09.2002 9 Ob 201/02b
  • 3 Ob 264/03z
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 264/03z
    Auch
  • 8 Ob 22/04z
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 22/04z
    Auch
  • 7 Ob 285/04v
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 7 Ob 285/04v
  • 7 Ob 91/05s
    Entscheidungstext OGH 25.05.2005 7 Ob 91/05s
  • 3 Ob 36/06z
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 36/06z
    Beisatz: Der Inhalt einer gerichtlichen Regelung des Besuchsrechts hängt nicht von bisherigen Gepflogenheiten zwischen den Eltern ab. (T8)
  • 7 Ob 102/06k
    Entscheidungstext OGH 21.06.2006 7 Ob 102/06k
  • 7 Ob 202/06s
    Entscheidungstext OGH 13.09.2006 7 Ob 202/06s
    Beisatz: Wenn die Mutter ein Alkoholproblem des Vaters behauptet und vorbringt, dass er das Kind „in Lokale, in denen ein Kind dieses Alters nichts zu suchen hat", mitnehme, hat das Erstgericht die entsprechenden Nachforschungen zu pflegen und sodann auf gesicherter Basis entsprechende Feststellungen zu treffen. (T9)
  • 7 Ob 34/07m
    Entscheidungstext OGH 08.03.2007 7 Ob 34/07m
    Beis wie T1
  • 9 Ob 35/08z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 9 Ob 35/08z
  • 7 Ob 8/09s
    Entscheidungstext OGH 30.03.2009 7 Ob 8/09s
    Veröff: SZ 2009/41
  • 5 Ob 167/09h
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 5 Ob 167/09h
    Vgl
  • 7 Ob 37/10g
    Entscheidungstext OGH 21.04.2010 7 Ob 37/10g
  • 4 Ob 8/11x
    Entscheidungstext OGH 12.04.2011 4 Ob 8/11x
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3; Beis ähnlich wie T6; Beisatz: Verletzt ein Elternteil schuldhaft die sich aus § 145b ABGB ergebenden Pflichten und beeinträchtigt er dadurch die Eltern‑Kind‑Beziehung des anderen, können sich Schadenersatzansprüche ergeben. (T10)
    Veröff: SZ 2011/48
  • 5 Ob 212/11d
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 212/11d
    Auch; Beis auch wie T1
  • 5 Ob 153/12d
    Entscheidungstext OGH 02.10.2012 5 Ob 153/12d
    Auch Beis wie T1
  • 1 Ob 174/12p
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 174/12p
    Auch
  • 7 Ob 198/14i
    Entscheidungstext OGH 26.11.2014 7 Ob 198/14i
  • 3 Ob 226/14b
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 226/14b
    Auch; Beisatz: Wenn jedoch ein persönlicher Kontakt der Kinder zum Vater derzeit dem Kindeswohl widerspricht, ist es auch nicht angezeigt, die Familiengerichtshilfe zum Zweck einer Besuchsmittlung einzuschalten. (T11)
    Beis wie T3
  • 7 Ob 159/15f
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 159/15f
  • 6 Ob 182/16g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2016 6 Ob 182/16g
  • 3 Ob 66/17b
    Entscheidungstext OGH 10.05.2017 3 Ob 66/17b
  • 6 Ob 109/17y
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 109/17y
  • 1 Ob 101/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 101/17k
    Beis ähnlich wie T1; Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Hier: Keine unbegleiteten Kontakte. (T12)
  • 3 Ob 159/17d
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 159/17d
  • 4 Ob 71/18x
    Entscheidungstext OGH 19.04.2018 4 Ob 71/18x
  • 2 Ob 115/20f
    Entscheidungstext OGH 06.08.2020 2 Ob 115/20f
  • 8 Ob 39/21z
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 39/21z
    Beisatz: Hier: Ausübung des Kontaktrechts zwischen einem Kind und einem inhaftierten Elternteil. (T13)
  • 9 Ob 15/21b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 9 Ob 15/21b
  • 4 Ob 122/21a
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 4 Ob 122/21a
    Beis wie T1

Schlagworte

Die Gleichstellungen ab 1 Ob 595/82 erfolgten ohne Bezug auf § 148 ABGB.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0047958

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.02.2022

Dokumentnummer

JJR_19670712_OGH0002_0070OB00112_6700000_001

Rechtssatz für 5Ob113/74; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047754

Geschäftszahl

5Ob113/74; 7Ob127/74; 5Ob72/75; 5Ob98/75; 1Ob588/76; 7Ob583/76; 5Ob613/76; 2Ob546/76; 5Ob547/77; 1Ob592/77; 4Ob519/77; 6Ob692/77; 7Ob505/77; 7Ob737/77; 3Ob547/78; 5Ob583/80; 5Ob703/80; 1Ob779/80; 5Ob708/81; 2Ob536/81; 1Ob756/81; 5Ob752/81; 5Ob668/82; 5Ob733/82; 7Ob520/83; 8Ob546/83; 5Ob524/84; 2Ob563/84; 8Ob609/84; 8Ob606/84; 1Ob688/84; 8Ob620/85; 7Ob683/85; 3Ob555/86; 8Ob652/86; 2Ob534/87; 2Ob595/87; 2Ob598/87; 3Ob522/87; 1Ob533/88; 5Ob522/88; 8Ob568/88 (8Ob569/88); 7Ob611/88; 2Ob585/88; 2Ob612/88 (2Ob613/88); 8Ob558/89; 6Ob648/89; 7Ob505/90; 8Ob596/91; 7Ob618/91; 4Ob1540/92; 2Ob541/93; 10Ob514/94; 1Ob504/95 (1Ob505/95); 4Ob13/97h; 4Ob303/97f; 4Ob260/98h; 7Ob106/99k; 10Ob190/99k; 7Ob234/99h; 1Ob129/00b; 6Ob173/00k; 5Ob152/00i; 1Ob4/01x; 7Ob27/01y; 1Ob232/01a; 5Ob279/01t; 8Ob42/02p; 4Ob227/02i; 5Ob243/02z; 8Ob22/04z; 6Ob171/05y; 4Ob131/06b; 8Ob73/06b; 7Ob34/07m; 2Ob26/07y; 9Ob35/08z; 7Ob8/09s; 8Ob59/09y; 1Ob157/09h; 5Ob167/09h; 7Ob37/10g; 1Ob74/10d; 6Ob148/10y; 4Ob8/11x; 4Ob98/11g; 2Ob19/11z; 5Ob173/11v; 1Ob179/11x; 5Ob21/13v; 7Ob68/14x; 9Ob28/14d; 7Ob198/14i; 7Ob159/15f; 10Ob96/15p; 10Ob32/16b; 6Ob182/16g; 3Ob66/17b; 6Ob109/17y; 1Ob136/17g; 3Ob159/17d; 9Ob46/17f; 6Ob33/18y; 2Ob180/17k; 8Ob139/18a; 8Ob57/19v; 9Ob42/19w; 3Ob217/20p; 8Ob47/21a; 9Ob15/21b; 2Ob83/21a; 5Ob134/21y; 7Ob195/21h; 1Ob225/21a

Entscheidungsdatum

25.01.2022

Norm

ABGB §142 Da
ABGB §148 A
ABGB §170a
ABGB §170
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §186
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §187
  1. ABGB § 142 heute
  2. ABGB § 142 gültig ab 01.07.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2017
  3. ABGB § 142 gültig von 12.01.2013 bis 30.06.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  4. ABGB § 142 gültig von 01.01.1978 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 403/1977
  1. ABGB § 148 heute
  2. ABGB § 148 gültig ab 01.01.2024 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 180/2023
  3. ABGB § 148 gültig von 01.02.2013 bis 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  4. ABGB § 148 gültig von 01.07.2001 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2000
  5. ABGB § 148 gültig von 01.07.1989 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989
  1. ABGB § 170a gültig von 01.01.1978 bis 01.01.1978 aufgehoben durch BGBl. Nr. 403/1977
  1. ABGB § 170 heute
  2. ABGB § 170 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 170 gültig von 01.07.1989 bis 01.07.1989 aufgehoben durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Das Recht auf persönlichen Verkehr zwischen Eltern und Kindern ist ein allgemein anzuerkennendes Menschenrecht. Darüber hinaus ist aber ein Mindestmaß persönlicher Beziehungen eines Kindes zu beiden Elternteilen höchst erwünscht und wird im Dienst der gesunden Entwicklung des Kindes allgemein gefordert. Den Eltern steht das Recht auf persönlichen Verkehr nur insoweit nicht zu, als die Ausübung des Rechtes das Wohl des Kindes gefährdet.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 113/74
    Entscheidungstext OGH 29.05.1974 5 Ob 113/74
    Veröff: EvBl 1974/284 S 631
  • 7 Ob 127/74
    Entscheidungstext OGH 07.08.1974 7 Ob 127/74
  • 5 Ob 72/75
    Entscheidungstext OGH 13.05.1975 5 Ob 72/75
  • 5 Ob 98/75
    Entscheidungstext OGH 17.06.1975 5 Ob 98/75
    Beisatz: Im Konfliktfall ist dem Kindesrecht gegenüber dem Vaterrecht der Vorzug zu geben. (T1)
  • 1 Ob 588/76
    Entscheidungstext OGH 28.04.1976 1 Ob 588/76
    Vgl auch
  • 7 Ob 583/76
    Entscheidungstext OGH 29.04.1976 7 Ob 583/76
  • 5 Ob 613/76
    Entscheidungstext OGH 29.06.1976 5 Ob 613/76
    nur: Darüber hinaus ist aber ein Mindestmaß persönlicher Beziehungen eines Kindes zu beiden Elternteilen höchst erwünscht und wird im Dienst der gesunden Entwicklung des Kindes allgemein gefordert. Den Eltern steht das Recht auf persönlichen Verkehr nur insoweit nicht zu, als die Ausübung des Rechtes das Wohl des Kindes gefährdet. (T2)
    Veröff: EFSlg 26615
  • 2 Ob 546/76
    Entscheidungstext OGH 11.11.1976 2 Ob 546/76
  • 5 Ob 547/77
    Entscheidungstext OGH 08.03.1977 5 Ob 547/77
    nur: Das Recht auf persönlichen Verkehr zwischen Eltern und Kindern ist ein allgemein anzuerkennendes Menschenrecht. (T3)
    Beis wie T1
  • 1 Ob 592/77
    Entscheidungstext OGH 25.05.1977 1 Ob 592/77
  • 4 Ob 519/77
    Entscheidungstext OGH 14.06.1977 4 Ob 519/77
    nur T2
  • 6 Ob 692/77
    Entscheidungstext OGH 11.08.1977 6 Ob 692/77
    nur: Den Eltern steht das Recht auf persönlichen Verkehr nur insoweit nicht zu, als die Ausübung des Rechtes das Wohl des Kindes gefährdet. (T4)
  • 7 Ob 505/77
    Entscheidungstext OGH 10.11.1977 7 Ob 505/77
    Vgl auch
  • 7 Ob 737/77
    Entscheidungstext OGH 12.01.1978 7 Ob 737/77
  • 3 Ob 547/78
    Entscheidungstext OGH 07.03.1978 3 Ob 547/78
    Vgl
  • 5 Ob 583/80
    Entscheidungstext OGH 22.04.1980 5 Ob 583/80
    nur T3; nur T4; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Mutterrecht (T5)
    Veröff: RZ 1982/16 S 57
  • 5 Ob 703/80
    Entscheidungstext OGH 21.10.1980 5 Ob 703/80
    nur T3; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Mutter (T6)
  • 1 Ob 779/80
    Entscheidungstext OGH 14.01.1981 1 Ob 779/80
    nur T3
  • 5 Ob 708/81
    Entscheidungstext OGH 15.09.1981 5 Ob 708/81
    nur T3; Beis wie T1
  • 2 Ob 536/81
    Entscheidungstext OGH 20.10.1981 2 Ob 536/81
    nur T3
  • 1 Ob 756/81
    Entscheidungstext OGH 14.10.1981 1 Ob 756/81
    nur T4; Beisatz: Weitere Entscheidungen nur mehr bei § 148 ABGB nF. (T5a)
    Bem: Änderung der versehentlich ein zweites Mal vergebenen Beisatznummer (T5) auf (T5a) - Juni 2017 (T5b)
  • 5 Ob 752/81
    Entscheidungstext OGH 09.03.1982 5 Ob 752/81
    Auch; nur T3; nur T4; Beisatz: Die auch durch vorbeugende Maßnahmen (zum Beispiel Beiziehung einer Pflegerin oder Fürsorgerin) nicht abwendbar sind. (T6a)
    Bem: Änderung der versehentlich ein zweites Mal vergebenen Beisatznummer (T6) auf (T6a) - Juni 2017 (T6b)
  • 5 Ob 668/82
    Entscheidungstext OGH 13.07.1982 5 Ob 668/82
    nur T3; Beis wie T1
  • 5 Ob 733/82
    Entscheidungstext OGH 05.10.1982 5 Ob 733/82
    nur T3
  • 7 Ob 520/83
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 7 Ob 520/83
  • 8 Ob 546/83
    Entscheidungstext OGH 22.09.1983 8 Ob 546/83
    nur T3; Beis wie T1; Beisatz: Der Konflikt muss jedoch in seinen nachteiligen Auswirkungen auf das Kind jenes Maß überschreiten, das als natürliche Folge der Zerreißung des Familienbandes durch die Trennung der Eltern in Kauf genommen werden muss. (T7)
  • 5 Ob 524/84
    Entscheidungstext OGH 06.03.1984 5 Ob 524/84
    nur T3; nur T4; Beis wie T7
  • 2 Ob 563/84
    Entscheidungstext OGH 22.05.1984 2 Ob 563/84
    nur T3; nur T4; Beis wie T7
  • 8 Ob 609/84
    Entscheidungstext OGH 04.10.1984 8 Ob 609/84
    nur T3
  • 8 Ob 606/84
    Entscheidungstext OGH 08.11.1984 8 Ob 606/84
    Beis wie T7
  • 1 Ob 688/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 688/84
    nur T4
  • 8 Ob 620/85
    Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 620/85
    Auch; nur: Darüber hinaus ist aber ein Mindestmaß persönlicher Beziehungen eines Kindes zu beiden Elternteilen höchst erwünscht und wird im Dienst der gesunden Entwicklung des Kindes allgemein gefordert. (T8)
  • 7 Ob 683/85
    Entscheidungstext OGH 12.12.1985 7 Ob 683/85
    Beisatz: Spannungen zwischen den Eltern hindern das Besuchsrecht nur, wenn sie das Kindeswohl gefährden. (T9)
  • 3 Ob 555/86
    Entscheidungstext OGH 02.07.1986 3 Ob 555/86
    Auch; nur T3
  • 8 Ob 652/86
    Entscheidungstext OGH 19.11.1986 8 Ob 652/86
  • 2 Ob 534/87
    Entscheidungstext OGH 10.03.1987 2 Ob 534/87
  • 2 Ob 595/87
    Entscheidungstext OGH 16.06.1987 2 Ob 595/87
  • 2 Ob 598/87
    Entscheidungstext OGH 16.06.1987 2 Ob 598/87
  • 3 Ob 522/87
    Entscheidungstext OGH 09.09.1987 3 Ob 522/87
    nur T3
  • 1 Ob 533/88
    Entscheidungstext OGH 16.03.1988 1 Ob 533/88
    nur T3
  • 5 Ob 522/88
    Entscheidungstext OGH 05.04.1988 5 Ob 522/88
    nur T4; Beis wie T1; Beis wie T7
  • 8 Ob 568/88
    Entscheidungstext OGH 26.05.1988 8 Ob 568/88
    nur T3
  • 7 Ob 611/88
    Entscheidungstext OGH 30.06.1988 7 Ob 611/88
    nur T3
  • 2 Ob 585/88
    Entscheidungstext OGH 27.09.1988 2 Ob 585/88
    nur T3
  • 2 Ob 612/88
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 2 Ob 612/88
    nur T3
  • 8 Ob 558/89
    Entscheidungstext OGH 19.04.1989 8 Ob 558/89
    Auch; nur T4
  • 6 Ob 648/89
    Entscheidungstext OGH 07.09.1989 6 Ob 648/89
    nur T4
  • 7 Ob 505/90
    Entscheidungstext OGH 08.03.1990 7 Ob 505/90
    nur T2
  • 8 Ob 596/91
    Entscheidungstext OGH 29.08.1991 8 Ob 596/91
    Auch; nur T3
  • 7 Ob 618/91
    Entscheidungstext OGH 28.11.1991 7 Ob 618/91
    Beisatz: Auch die durch Adoption begründeten familienrechtlichen Beziehungen unterliegen dem Schutz des Art 8 Abs 1 MRK. (T10) Veröff: EvBl 1992/80 S 370 = RZ 1993/29 S 79
  • 4 Ob 1540/92
    Entscheidungstext OGH 28.04.1992 4 Ob 1540/92
    Auch; nur T3; nur T4; Beisatz: Das Besuchsrecht kann immer nur vorübergehend oder bis auf weiters (nie jedoch für immer) untersagt werden. Für das Zutreffen der Voraussetzungen für die zeitweilige Untersagung sind stets die Umstände des Einzelfalles maßgebend. (T11)
  • 2 Ob 541/93
    Entscheidungstext OGH 08.07.1993 2 Ob 541/93
    nur T3
  • 10 Ob 514/94
    Entscheidungstext OGH 11.05.1994 10 Ob 514/94
    nur T3
  • 1 Ob 504/95
    Entscheidungstext OGH 10.01.1995 1 Ob 504/95
    Auch; nur T3; Beis wie T7
  • 4 Ob 13/97h
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 4 Ob 13/97h
  • 4 Ob 303/97f
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 4 Ob 303/97f
    nur T2
  • 4 Ob 260/98h
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 260/98h
    Auch; nur T3
  • 7 Ob 106/99k
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 7 Ob 106/99k
  • 10 Ob 190/99k
    Entscheidungstext OGH 07.09.1999 10 Ob 190/99k
    Auch
  • 7 Ob 234/99h
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 7 Ob 234/99h
    nur T2
  • 1 Ob 129/00b
    Entscheidungstext OGH 25.05.2000 1 Ob 129/00b
    nur T4; nur T8
  • 6 Ob 173/00k
    Entscheidungstext OGH 13.07.2000 6 Ob 173/00k
    nur T3; Beisatz: Gegenüber mündigen Minderjährigen soll kein Zwang ausgeübt werden soll, wenn sie den persönlichen Verkehr mit dem antragstellenden Elternteil (selbst wenn es unbegründet sein sollte) ablehnen (stRspr: EFSlg 75.001; EFSlg 86.872; ÖA 1997, 168), weil eine anständige, von gegenseitiger Achtung und Zuneigung getragene Begegnung nicht erzwungen werden kann und ein mit Zwangsmitteln gegen den Willen des mündigen Minderjährigen durchgesetzter persönlicher Verkehr jedenfalls dem Kindeswohl widerspreche. (T12)
  • 5 Ob 152/00i
    Entscheidungstext OGH 07.11.2000 5 Ob 152/00i
    nur T3; Beisatz: Das Besuchsrecht, das Recht des nicht sorgeberechtigten Elternteils auf persönlichen Verkehr mit dem Kind, ist ein Grundrecht der Eltern-Kind-Beziehung das nicht beide Seiten gleich stark schützt, sondern bei dem das Interesse des Kindeswohls im Konfliktfall überwiegt. (T13)
  • 1 Ob 4/01x
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 4/01x
    Auch; Beisatz: Das Wohl des Kindes ist die oberste Maxime des Pflegschaftsverfahrens. (T14)
  • 7 Ob 27/01y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2001 7 Ob 27/01y
    Beis wie T1
  • 1 Ob 232/01a
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 232/01a
    nur T4; Beis wie T1; Beis wie T7; Beis wie T9
  • 5 Ob 279/01t
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 5 Ob 279/01t
    Auch; Beisatz: Die gänzliche Unterbindung des persönlichen Kontaktes zwischen einem Elternteil und seinem Kind hat die Ausnahme zu sein; jede sich ohne Gefährdung des Kindeswohls bietende Möglichkeit einer Kontaktaufnahme muss genutzt werden. (T15)
  • 8 Ob 42/02p
    Entscheidungstext OGH 21.02.2002 8 Ob 42/02p
    nur T3; nur T4; Beis wie T7; Beis wie T11
  • 4 Ob 227/02i
    Entscheidungstext OGH 05.11.2002 4 Ob 227/02i
    Beis wie T1; Beisatz: Sogar im unverschuldeten Konfliktfall hat der Besuchsrechtsanspruch eines Elternteils gegenüber dem Kindeswohl zurückzutreten. (T16)
    Beisatz: An diesen Grundsätzen ist auch nach Neufassung des § 148 ABGB durch das KindRÄG 2001 BGBl I 2000/135 keine Änderung eingetreten. (T17)
  • 5 Ob 243/02z
    Entscheidungstext OGH 03.12.2002 5 Ob 243/02z
    Auch; nur T3
  • 8 Ob 22/04z
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 22/04z
    Auch; Beisatz: Oberster Grundsatz jeder Besuchsrechtsregelung ist das Wohl und das Interesse des Kindes, sodass persönliche Animositäten der Eltern völlig zurückzutreten haben. (T18)
  • 6 Ob 171/05y
    Entscheidungstext OGH 25.08.2005 6 Ob 171/05y
    Auch; Beisatz: Das Besuchsrecht ist ein Grundrecht der Eltern-Kind-Beziehung und ein allgemein anzuerkennendes, unter dem Schutz des Art 8 EMRK stehendes Menschenrecht. (T19)
  • 4 Ob 131/06b
    Entscheidungstext OGH 09.08.2006 4 Ob 131/06b
    Beis wie T19
  • 8 Ob 73/06b
    Entscheidungstext OGH 03.08.2006 8 Ob 73/06b
    Beis wie T19
  • 7 Ob 34/07m
    Entscheidungstext OGH 08.03.2007 7 Ob 34/07m
    Beis wie T19
  • 2 Ob 26/07y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 26/07y
    nur T4; Beis wie T9
  • 9 Ob 35/08z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 9 Ob 35/08z
    Auch; Beis wie T18
  • 7 Ob 8/09s
    Entscheidungstext OGH 30.03.2009 7 Ob 8/09s
    Auch; Veröff: SZ 2009/41
  • 8 Ob 59/09y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 59/09y
    Auch; Beis wie T19; Beisatz: Das Verhalten des betreuenden Elternteils kann im Zusammenhang mit der Ausübung des Besuchsrechts dem Kindeswohl abträglich sein, wenn dieses Verhalten das Recht des Kindes auf persönlichen Verkehr mit dem nicht betreuenden Elternteil gefährdet. (T20)
  • 1 Ob 157/09h
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 157/09h
    Auch; nur T4
  • 5 Ob 167/09h
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 5 Ob 167/09h
    Auch
  • 7 Ob 37/10g
    Entscheidungstext OGH 21.04.2010 7 Ob 37/10g
    Auch
  • 1 Ob 74/10d
    Entscheidungstext OGH 06.07.2010 1 Ob 74/10d
    nur: Das Recht auf persönlichen Verkehr zwischen Eltern und Kindern ist ein allgemein anzuerkennendes Menschenrecht. Den Eltern steht das Recht auf persönlichen Verkehr nur insoweit nicht zu, als die Ausübung des Rechtes das Wohl des Kindes gefährdet. (T21)
  • 6 Ob 148/10y
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 148/10y
    Vgl; Beis wie T11
  • 4 Ob 8/11x
    Entscheidungstext OGH 12.04.2011 4 Ob 8/11x
    Vgl auch; Beisatz: Verletzt ein Elternteil schuldhaft die sich aus § 145b ABGB ergebenden Pflichten und beeinträchtigt er dadurch die Eltern‑Kind‑Beziehung des anderen, können sich Schadenersatzansprüche ergeben. (T22)
    Veröff: SZ 2011/48
  • 4 Ob 98/11g
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 98/11g
    Vgl; Beisatz: Zwischen Eltern und Kindern besteht ein lebenslang andauerndes Rechtsband mit wechselseitigen Rechten und Pflichten. (T23)
    Beisatz: § 773 Abs 3 ABGB. (T24)
    Veröff: SZ 2011/101
  • 2 Ob 19/11z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 19/11z
    nur T3
  • 5 Ob 173/11v
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 173/11v
    Auch; Beis wie T19; Beisatz: Regelmäßige Besuchskontakte entsprechen in aller Regel auch dem Wohl des Kindes. (T25)
    Beisatz: Eine Aufenthaltsbestimmung, die die Ausübung des Besuchsrechts unmöglich macht, ist daher im Allgemeinen unzulässig. (T26)
    Beisatz: Eine gewisse Erschwerung bei der Ausübung des Besuchsrechts muss hingenommen werden. (T27)
  • 1 Ob 179/11x
    Entscheidungstext OGH 13.10.2011 1 Ob 179/11x
    nur T3; Beis wie T19
  • 5 Ob 21/13v
    Entscheidungstext OGH 18.04.2013 5 Ob 21/13v
    Auch; nur T3; nur T21; Beis wie T19
  • 7 Ob 68/14x
    Entscheidungstext OGH 07.05.2014 7 Ob 68/14x
    Beis wie T6; Beis wie T15; Beis wie T25
  • 9 Ob 28/14d
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 9 Ob 28/14d
    Auch; Beisatz: Das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern ist ein von der Rechtsordnung anerkanntes, grundrechtlich abgesichertes Rechtsverhältnis, das auch das Streben nach persönlichem Kontakt erfasst und auch von Dritten zu respektieren ist. Diese Pflicht trifft auch den obsorgeberechtigten Elternteil, der aufgrund seiner faktischen Position in besonderer Weise die Möglichkeit hat, die Beziehung des Kindes zum anderen Elternteil zu fördern oder zu stören. (T28)
  • 7 Ob 198/14i
    Entscheidungstext OGH 26.11.2014 7 Ob 198/14i
  • 7 Ob 159/15f
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 159/15f
  • 10 Ob 96/15p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 10 Ob 96/15p
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T16
  • 10 Ob 32/16b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 10 Ob 32/16b
    Auch; nur T3
  • 6 Ob 182/16g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2016 6 Ob 182/16g
    Auch; Beis wie T13; Beis wie T15
  • 3 Ob 66/17b
    Entscheidungstext OGH 10.05.2017 3 Ob 66/17b
  • 6 Ob 109/17y
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 109/17y
    Auch; Beis wie T13
  • 1 Ob 136/17g
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 136/17g
    Vgl auch; Beis wie T1; nur T3; Beis wie T5; Beis wie T15; Beis wie T19; nur T21
  • 3 Ob 159/17d
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 159/17d
    Auch
  • 9 Ob 46/17f
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 9 Ob 46/17f
    Auch; Beis wie T19; Veröff: SZ 2018/22
  • 6 Ob 33/18y
    Entscheidungstext OGH 28.03.2018 6 Ob 33/18y
    Auch; nur T3; Beis wie T19; nur T21
  • 2 Ob 180/17k
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 2 Ob 180/17k
    Auch; Beis ähnlich wie T23; Beis wie T28 nur: Das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern ist ein von der Rechtsordnung anerkanntes, grundrechtlich abgesichertes Rechtsverhältnis, das auch das Streben nach persönlichem Kontakt erfasst und auch von Dritten zu respektieren ist. (T29)
  • 8 Ob 139/18a
    Entscheidungstext OGH 26.11.2018 8 Ob 139/18a
    Auch; Beis wie T19
  • 8 Ob 57/19v
    Entscheidungstext OGH 24.07.2019 8 Ob 57/19v
    Auch; Beis wie T15
  • 9 Ob 42/19w
    Entscheidungstext OGH 23.09.2019 9 Ob 42/19w
    Beis wie T19
  • 3 Ob 217/20p
    Entscheidungstext OGH 25.02.2021 3 Ob 217/20p
    Vgl; nur T3; Beis wie T14; Beis wie T18; Beis wie T19; nur T21
  • 8 Ob 47/21a
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 47/21a
    Vgl; Beis wie T19
  • 9 Ob 15/21b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 9 Ob 15/21b
    nur T3
  • 2 Ob 83/21a
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 2 Ob 83/21a
    Anm: Veröff: SZ 2021/108
  • 5 Ob 134/21y
    Entscheidungstext OGH 09.12.2021 5 Ob 134/21y
    Beis wie T15
  • 7 Ob 195/21h
    Entscheidungstext OGH 12.01.2022 7 Ob 195/21h
    Vgl
  • 1 Ob 225/21a
    Entscheidungstext OGH 25.01.2022 1 Ob 225/21a
    Vgl; Beis wie T9; Beis wie T18

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0047754

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19740529_OGH0002_0050OB00113_7400000_002

Rechtssatz für 8Ob549/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0047955

Geschäftszahl

8Ob549/78; 5Ob769/78; 3Ob660/79; 1Ob717/80; 1Ob779/80; 3Ob585/80; 6Ob798/81; 5Ob733/82; 1Ob610/82; 7Ob707/83; 2Ob577/83; 8Ob545/83; 8Ob609/84; 8Ob606/84; 7Ob683/85; 3Ob555/86; 7Ob628/86; 2Ob595/87; 1Ob648/88; 4Ob626/88; 3Ob558/88; 7Ob619/89; 8Ob596/91; 1Ob504/95 (1Ob505/95); 5Ob279/01t; 6Ob171/05y; 4Ob131/06b; 8Ob73/06b; 3Ob174/06v; 9Ob35/08z; 1Ob107/09f; 8Ob59/09y; 5Ob167/09h; 2Ob19/11z; 5Ob238/11b; 7Ob117/16f; 1Ob136/17g; 5Ob219/17t; 5Ob94/19p; 8Ob57/19v; 9Ob42/19w; 1Ob58/20s; 4Ob122/21a; 8Ob1/22p; 4Ob75/23t

Entscheidungsdatum

12.09.2023

Norm

ABGB §142 Da
ABGB §148 A
AußStrG 2005 §110 Abs2
AußStrG 2005 §110 Abs3
  1. ABGB § 142 heute
  2. ABGB § 142 gültig ab 01.07.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2017
  3. ABGB § 142 gültig von 12.01.2013 bis 30.06.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  4. ABGB § 142 gültig von 01.01.1978 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 403/1977
  1. ABGB § 148 heute
  2. ABGB § 148 gültig ab 01.01.2024 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 180/2023
  3. ABGB § 148 gültig von 01.02.2013 bis 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  4. ABGB § 148 gültig von 01.07.2001 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2000
  5. ABGB § 148 gültig von 01.07.1989 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 162/1989

Rechtssatz

Der Gesetzgeber wünscht auch weiterhin die Ausübung des Besuchsrechtes durch den nicht pflegeberechtigten und erziehungsberechtigten Elternteil aufrecht zu halten, um den persönlichen Kontakt zwischen diesem und dem Kind nicht abreißen zu lassen. Eine Unterbindung dieses Kontaktes ist nur in Ausnahmefällen aus besonders schwerwiegenden Gründen zulässig.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 549/78
    Entscheidungstext OGH 12.07.1978 8 Ob 549/78
  • 5 Ob 769/78
    Entscheidungstext OGH 16.01.1979 5 Ob 769/78
  • 3 Ob 660/79
    Entscheidungstext OGH 19.03.1980 3 Ob 660/79
    nur: Eine Unterbindung dieses Kontaktes ist nur in Ausnahmefällen aus besonders schwerwiegenden Gründen zulässig. (T1)
    Veröff: EFSlg 35898
  • 1 Ob 717/80
    Entscheidungstext OGH 26.11.1980 1 Ob 717/80
    Veröff: EvBl 1981/143 S 433
  • 1 Ob 779/80
    Entscheidungstext OGH 14.01.1981 1 Ob 779/80
    nur T1
  • 3 Ob 585/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1981 3 Ob 585/80
    nur T1
  • 6 Ob 798/81
    Entscheidungstext OGH 04.11.1981 6 Ob 798/81
    nur T1; Beisatz: Die Mutter kann sich, wenn sie selbst die Ausübung des Besuchsrechtes durch den Vater drei Jahre hindurch verhindert hat, nun nicht darauf berufen, dass dieser drei Jahre hindurch keinen Kontakt zu seinem Kind gehabt habe und hiedurch eine Entfremdung zwischen dem Vater und seinem Kind eingetreten sei. (T2)
  • 5 Ob 733/82
    Entscheidungstext OGH 05.10.1982 5 Ob 733/82
  • 1 Ob 610/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 1 Ob 610/82
    nur T1
  • 7 Ob 707/83
    Entscheidungstext OGH 13.10.1983 7 Ob 707/83
    nur T1
  • 2 Ob 577/83
    Entscheidungstext OGH 25.10.1983 2 Ob 577/83
    nur T1
  • 8 Ob 545/83
    Entscheidungstext OGH 03.11.1983 8 Ob 545/83
  • 8 Ob 609/84
    Entscheidungstext OGH 04.10.1984 8 Ob 609/84
    nur T1
  • 8 Ob 606/84
    Entscheidungstext OGH 08.11.1984 8 Ob 606/84
    nur T1
  • 7 Ob 683/85
    Entscheidungstext OGH 12.12.1985 7 Ob 683/85
    Beisatz: Spannungen zwischen den Eltern hindern das Besuchsrecht nur, wenn sie das Kindeswohl gefährden. (T3)
  • 3 Ob 555/86
    Entscheidungstext OGH 02.07.1986 3 Ob 555/86
    nur T1
  • 7 Ob 628/86
    Entscheidungstext OGH 30.07.1986 7 Ob 628/86
    nur T1
  • 2 Ob 595/87
    Entscheidungstext OGH 16.06.1987 2 Ob 595/87
  • 1 Ob 648/88
    Entscheidungstext OGH 28.09.1988 1 Ob 648/88
    nur T1
  • 4 Ob 626/88
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 4 Ob 626/88
    nur T1
  • 3 Ob 558/88
    Entscheidungstext OGH 15.03.1989 3 Ob 558/88
    Auch
  • 7 Ob 619/89
    Entscheidungstext OGH 06.07.1989 7 Ob 619/89
  • 8 Ob 596/91
    Entscheidungstext OGH 29.08.1991 8 Ob 596/91
    Vgl auch; Beisatz: Das Besuchsrecht soll die Verbundenheit zwischen dem Kind und dem nicht obsorgeberechtigten Elternteil herstellen oder bewahren. Eigeninteressen eines Elternteils, aber auch nacheheliche Konflikte der Eltern haben dabei zurückzutreten. Nur wenn die tatsächliche Ausübung des Besuchsrecht beim Kind merkbare und nicht bloß vorübergehende, seinem Wohl daher abträgliche Auswirkungen zeitigen sollte, ist das Besuchsrecht des Vaters vorübergehend zu untersagen. (T4)
  • 1 Ob 504/95
    Entscheidungstext OGH 10.01.1995 1 Ob 504/95
    nur T1
  • 5 Ob 279/01t
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 5 Ob 279/01t
    Auch; nur T1; Beisatz: Die gänzliche Unterbindung des persönlichen Kontaktes zwischen einem Elternteil und seinem Kind hat die Ausnahme zu sein; jede sich ohne Gefährdung des Kindeswohls bietende Möglichkeit einer Kontaktaufnahme muss genutzt werden. (T5)
  • 6 Ob 171/05y
    Entscheidungstext OGH 25.08.2005 6 Ob 171/05y
    Auch; Beisatz: Nur bei massiver Gefährdung des Kindeswohls hat in einem - selbst unverschuldeten - Konfliktfall der Besuchsrechtsanspruch eines Elternteiles gegenüber dem Kindeswohl zurückzutreten. (T6)
  • 4 Ob 131/06b
    Entscheidungstext OGH 09.08.2006 4 Ob 131/06b
    Beis wie T6
  • 8 Ob 73/06b
    Entscheidungstext OGH 03.08.2006 8 Ob 73/06b
    Auch; Beisatz: Bloße Unlustgefühle der Mutter und der Minderjährigen reichen jedenfalls für die Annahme einer Gefährdung des Kindeswohles durch Ausübung des väterlichen Besuchsrechts nicht aus. Vielmehr haben Eigeninteressen eines Elternteiles, aber auch nacheheliche Konflikte der Eltern zurückzutreten. (T7)
  • 3 Ob 174/06v
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 3 Ob 174/06v
    Beis ähnlich wie T4
  • 9 Ob 35/08z
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 9 Ob 35/08z
    Vgl; Beisatz: Das Gericht hat - auf Antrag oder von Amts wegen - zur Durchsetzung von Besuchsrechtsregelungen denjenigen, der den Vollzug der Regelung vereitelt, durch die Verhängung angemessener Zwangsmittel nach § 79 Abs 2 AußStrG zur Einhaltung der Regelung zu bewegen. Voraussetzung der zwangsweisen Durchsetzung einer Besuchsrechtsregelung nach § 110 AußStrG ist, dass diese hinreichend bestimmt ist. Sie muss so klar und eindeutig formuliert sein, dass sie gegebenenfalls zwangsweise durchgesetzt werden kann. (T8)
    Beisatz: Die Regelungstiefe einer gerichtlichen Besuchsrechtsregelung steigt naturgemäß mit der mangelnden Fähigkeit der Eltern zu einer einvernehmlichen Gestaltung des Besuchsrechts und deren Konfliktneigung. (T9)
  • 1 Ob 107/09f
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 1 Ob 107/09f
    Auch
  • 8 Ob 59/09y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 59/09y
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T9
  • 5 Ob 167/09h
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 5 Ob 167/09h
    Vgl; Beis wie T6
  • 2 Ob 19/11z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 19/11z
    Auch
  • 5 Ob 238/11b
    Entscheidungstext OGH 13.12.2011 5 Ob 238/11b
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 117/16f
    Entscheidungstext OGH 24.10.2016 7 Ob 117/16f
    Auch; Beis wie T8
  • 1 Ob 136/17g
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 136/17g
  • 5 Ob 219/17t
    Entscheidungstext OGH 13.02.2018 5 Ob 219/17t
  • 5 Ob 94/19p
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 94/19p
    Vgl; Beis wie T6
  • 8 Ob 57/19v
    Entscheidungstext OGH 24.07.2019 8 Ob 57/19v
    Auch
  • 9 Ob 42/19w
    Entscheidungstext OGH 23.09.2019 9 Ob 42/19w
    Vgl; nur T1
  • 1 Ob 58/20s
    Entscheidungstext OGH 25.05.2020 1 Ob 58/20s
    Beis wie T5
  • 4 Ob 122/21a
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 4 Ob 122/21a
    nur T1
  • 8 Ob 1/22p
    Entscheidungstext OGH 25.01.2022 8 Ob 1/22p
    nur T1
  • 4 Ob 75/23t
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 12.09.2023 4 Ob 75/23t
    vgl; Beisatz wie T8
    Beisatz: Selbst wenn der Mutter im Kontaktrechtsbeschluss keine ausdrückliche Verpflichtung zur Übergabe des Kindes an den Vater auferlegt wurde, ist eine solche denklogische Voraussetzung zur Ausübung des Kontaktrechts, wenn das Kind im Haushalt der Mutter lebt und von dieser betreut wird. (T10)
    Beisatz: Eine implizite Verpflichtung zur Übergabe ist im Sinne der Rechtsprechung zu § 7 EO „abgrenzbar“. (T11)

Schlagworte

Die Gleichstellungen ab 1 Ob 610/82 erfolgten ohne Bezug auf § 148 ABGB.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0047955

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19780712_OGH0002_0080OB00549_7800000_001

Entscheidungstext 9Ob35/08z

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

iFamZ 2009/61 S 86 (Thoma-Twaroch) - iFamZ 2009,86 (Thoma-Twaroch) = EFSlg 119.589 = EFSlg 122.150 = EFSlg 122.315 = EFSlg 122.317

Geschäftszahl

9Ob35/08z

Entscheidungsdatum

17.12.2008

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsrekursgericht durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Rohrer als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofs Dr. Spenling, Dr. Hradil, Dr. Hopf und Hon.-Prof. Dr. Kuras als weitere Richter in der Pflegschaftssache der mj Lisa W*****, geboren am ***** 1997, und der mj Leonie W*****, geboren am ***** 2000, beide *****, über den Revisionsrekurs der Kinder gegen den Beschluss des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgericht vom 15. Jänner 2008, GZ 42 R 515/07g-S70, womit der Beschluss des Bezirksgerichts Meidling vom 10. September 2007, GZ 26 P 59/05m-S61, ersatzlos aufgehoben wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Das Rekursgericht hat gegen seine Entscheidung einen weiteren Rechtszug für zulässig erklärt (Paragraph 59, Absatz eins, Ziffer 2, AußStrG). Entgegen diesem Ausspruch, an den der Oberste Gerichtshof nicht gebunden ist (Paragraph 71, Absatz eins, AußStrG), ist jedoch der Revisionsrekurs mangels Vorliegens einer erheblichen Rechtsfrage im Sinn des Paragraph 62, Absatz eins, AußStrG nicht zulässig. Das ist wie folgt kurz zu begründen (Paragraph 71, Absatz 3, Satz 4 AußStrG):

Lebt ein Elternteil mit dem minderjährigen Kind nicht im gemeinsamen Haushalt, so haben das Kind und dieser Elternteil das Recht, miteinander persönlich zu verkehren. Die Ausübung dieses Rechts sollen das Kind und die Eltern einvernehmlich regeln. Nur soweit ein solches Einvernehmen nicht erzielt wird, hat das Gericht auf Antrag des Kindes oder eines Elternteils die Ausübung dieses Rechts unter Bedachtnahme auf die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes in einer dem Wohl des Kindes gemäßen Weise zu regeln (Paragraph 148, Absatz eins, ABGB). Das Kindeswohl ist oberstes Prinzip der Gestaltung des Besuchsrechts (Hopf in KBB² Paragraph 148, Rz 5; Nademleinsky in Schwimann, ABGB³ Paragraph 148, Rz 1, 6; RIS-Justiz RS0047958 ua).

Das Gesetz favorisiert die einvernehmliche Regelung des Besuchsrechts durch Kind und Eltern („Prinzip der Familienautonomie"; siehe Paragraph 55 a, Absatz 2, Satz 2 EheG sowie Paragraph 13, Absatz 3, AußStrG; Hopf, Die Rechtsstellung des Elternteils, bei dem sich das Kind nicht hauptsächlich aufhält, nach dem KindRÄG 2001, in Ferrari/Hopf, Reform des Kindschaftsrechts 69 [79]; ders in KBB² Paragraph 148, Rz 3; 9 Ob 201/02b ua). Im vorliegenden Fall war ein solches Einvernehmen zwischen den Eltern, deren Ehe am 11. 6. 2002 einvernehmlich geschieden wurde, allerdings auf Dauer nicht möglich, weshalb das Erstgericht über deren Antrag das Besuchsrecht zwischen dem Vater und seinen beiden im Haushalt der Mutter lebenden Töchtern mit Beschluss vom 20. 12. 2005 geregelt hat (ON 154). Diese Entscheidung regelt in den Punkten 1. bis 15. detailliert die Ausübung des Besuchsrechts und normiert auch, was dabei im Einzelnen zu tun und zu unterlassen ist.

Nach den bindenden Feststellungen des Erstgerichts war der Vater am 25. 10. 2006 in der Schule seiner beiden Töchter, traf dort zunächst die ältere Tochter Lisa in Begleitung einer Lehrerin, begrüßte sie und begleitete sie bis zum Klassenraum. Anschließend sprach er noch einige Minuten mit der jüngeren Tochter Leonie. Die Mutter erblickte darin eine Verletzung der gerichtlichen Besuchsrechtsregelung durch den Vater und beantragte, über ihn eine „Ordnungsstrafe" zu verhängen.

Im Revisionsrekursverfahren ist von einer „Ordnungsstrafe" keine Rede mehr; vielmehr geht es um die Verhängung einer Geldstrafe im Sinn des Paragraph 79, Absatz 2, Ziffer eins, AußStrG zwecks Durchsetzung der Besuchsrechtsregelung. Im Verfahren zur zwangsweisen Durchsetzung einer gerichtlichen Regelung des Rechts auf persönlichen Verkehr ist eine Vollstreckung nach der Exekutionsordnung ausgeschlossen (Paragraph 110, Absatz eins, AußStrG); Besuchsrechtsregelungen sind nach dem AußStrG zwangsweise durchzusetzen (Hopf in KBB² Paragraph 148, Rz 9; Deixler-Hübner, Scheidung, Ehe und Lebensgemeinschaft9 Rz 220; dies in Rechberger, AußStrG Paragraph 110, Rz 1 ua). Das Gericht hat zu diesem Zweck - auf Antrag oder von Amts wegen - zur Durchsetzung von Besuchsrechtsregelungen denjenigen, der den Vollzug der Regelung vereitelt, durch die Verhängung angemessener Zwangsmittel nach Paragraph 79, Absatz 2, AußStrG zur Einhaltung der Regelung zu bewegen (Paragraph 110, Absatz 2, AußStrG; RV 224 BlgNR 22. GP 77 ua).

Voraussetzung der zwangsweisen Durchsetzung einer Besuchsrechtsregelung nach Paragraph 110, AußStrG ist, dass diese hinreichend bestimmt ist vergleiche EFSlg 116.074 ua). Sie muss so klar und eindeutig formuliert sein, dass sie gegebenenfalls zwangsweise durchgesetzt werden kann (Deixler-Hübner, Scheidung, Ehe und Lebensgemeinschaft9 Rz 217 mwN; Maurer/Schrott/Schütz, AußStrG Paragraph 110, Rz 2 ua). Die nun aufgeworfene Frage, ob der Vater durch das vorgenannte Verhalten die gegenständliche Besuchsrechtsregelung vereitelt hat, hängt von der Auslegung dieser Regelung ab. Nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs bildet die Auslegung eines Exekutionstitels im Einzelfall - von hier nicht vorliegenden, im Interesse der Rechtssicherheit aufzugreifenden Fehlbeurteilungen abgesehen - keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO vergleiche 3 Ob 151/05k; RIS-Justiz RS0000595, RS0004662 ua). Dies gilt - wie der Oberste Gerichtshof ebenfalls bereits klargestellt hat - auch im Anwendungsbereich des Außerstreitgesetzes (Paragraph 62, Absatz eins, AußStrG; 6 Ob 213/06a ua).

Der Revisionsrekurs zeigt keinen Grund auf, von dieser Rechtsprechung abzugehen. Das Rekursgericht gelangte in seiner rechtlichen Beurteilung zur vertretbaren Auslegung, dass der Vater die gegenständliche Besuchsrechtsregelung nicht verletzt habe, weil sie in Bezug auf das beanstandete Verhalten nicht ausreichend bestimmt sei. Die Überlegung, dass man allenfalls mittels „Umkehrschlusses" zur gegenteiligen Auslegung gelangen könnte, begründet aufgrund der Einzelfallbezogenheit der Auslegung keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des Paragraph 62, Absatz eins, AußStrG. Das Argument im Revisionsrekurs, dass bei Zugrundelegung der Auffassung des Rekursgerichts künftig alle Besuchsrechtsregelungen „negativ formuliert" werden müssten, um hinreichend bestimmt zu sein, übergeht, dass die Besuchsrechtsregelung - aufgrund des Vorrangs des Prinzips der Familienautonomie - nicht über die von den Parteien beantragten Inhalte hinausgeht vergleiche Nademleinsky in Schwimann, ABGB³ Paragraph 148, Rz 7 mwN ua). Dabei ist selbstverständlich das Kindeswohl zu berücksichtigen. Dass dieses aber schon dadurch gefährdet worden wäre, weil über spätere Besuche des Vaters in der Schule nichts Ausdrückliches geregelt wurde, wird im Revisionsrekurs zurecht nicht geltend gemacht. Die Regelungstiefe einer gerichtlichen Besuchsrechtsregelung steigt naturgemäß mit der mangelnden Fähigkeit der Eltern zu einer einvernehmlichen Gestaltung des Besuchsrechts und deren Konfliktneigung. Richtig ist, dass nach Paragraph 145 b, ABGB bei Ausübung der Rechte und Erfüllung der Pflichten nach dem 3. Hauptstück des Ersten Teils des ABGB (Paragraphen 137 bis 186a) zur Wahrung des Kindeswohls alles zu unterlassen ist, was das Verhältnis des Minderjährigen zu anderen Personen, denen nach diesem Hauptstück das Kind betreffende Rechte und Pflichten zukommen, beeinträchtigt oder die Wahrnehmung von deren Aufgaben erschwert („Wohlverhaltensgebot"; Hopf in KBB² Paragraph 145 b, Rz 1 ua). Zur Frage der Bestimmtheit der gegenständlichen Besuchsrechtsregelung in Bezug auf das beanstandete Verhalten des Vaters ist daraus jedoch nichts Entscheidendes zu gewinnen.

In der Zwischenzeit ist offenkundig, dass die Eltern bedauerlicherweise auch sechs Jahre nach der Scheidung nicht in der Lage sind, dem offenbar von der Schule ausgehenden Angebot, zu bestimmten schulischen Veranstaltungen auch nicht obsorgeberechtigte Angehörige der Kinder einzuladen (zB Nikolofeier, Jugendsingen etc), durch eine einvernehmliche Regelung, wie damit zum Wohl der Kinder am besten umzugehen ist, Rechnung zu tragen. Es wird daher im fortgesetzten Verfahren aufgrund des diesbezüglichen Antrags des Vaters, sofern nicht doch noch eine Einigung erzielt wird, die gegenständliche Besuchsrechtsregelung unter Beachtung des Kindeswohls auch um dieses Thema zu erweitern sein. Wie bereits ausgeführt, ist oberster Grundsatz jeder Besuchsrechtsregelung das Wohl und das Interesse der Kinder. Demgegenüber haben persönliche Animositäten der Eltern völlig zurückzutreten (8 Ob 22/04z ua), woran auch schon das Rekursgericht zutreffend appellierte. Bei jeder Scheidung der Eltern sind Loyalitätskonflikte der Kinder eine fast unausweichliche Folge der Trennung vergleiche RV 296 BlgNR 21. GP 57; 9 Ob 201/02b ua). Die Eltern haben es in der Hand, unter Hintanstellung der eigenen Befindlichkeiten derartige Loyalitätskonflikte der Kinder zu vermeiden oder zumindest gering zu halten und damit dem Kindeswohl nicht bloß in Form von Lippenbekenntnissen in den Schriftsätzen Rechnung zu tragen.

Mangels erheblicher Rechtsfrage ist der ordentliche Revisionsrekurs, ungeachtet seiner Zulassung durch das Rekursgericht, zurückzuweisen (Paragraph 71, Absatz eins, in Verbindung mit Paragraph 62, Absatz eins, AußStrG).

Textnummer

E89444

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:0090OB00035.08Z.1217.000

Im RIS seit

16.01.2009

Zuletzt aktualisiert am

29.06.2011

Dokumentnummer

JJT_20081217_OGH0002_0090OB00035_08Z0000_000