Rechtssatz für 3Ob807/53 2Ob466/56 3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0010394

Geschäftszahl

3Ob807/53; 2Ob466/56; 3Ob307/58; 3Ob198/55; 2Ob376/58; 3Ob458/58; 3Ob142/61; 5Ob188/61; 3Ob75/62; 3Ob53/65; 6Ob246/65; 1Ob116/66; 12Os197/66; 3Ob112/68; 3Ob29/70; 5Ob111/70; 3Ob71/71 (3Ob72/71); 1Ob293/71; 1Ob289/71; 2Ob180/72; 4Ob528/73; 5Ob663/79; 3Ob31/81 (3Ob32/81); 3Ob52/81; 3Ob169/82; 3Ob135/82; 3Ob126/83 (3Ob127/83); 3Ob113/84; 3Ob116/84; 3Ob23/87; 3Ob1024/87; 9Os164/86; 4Ob623/88; 6Ob699/89; 3Ob2442/96f; 3Ob2403/96w; 3Ob308/97h; 8Ob220/02i; 10Ob58/05k; 15Os124/05g; 3Ob33/08m; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Die Sicherungsübereignung verfolgt wirtschaftlich nichts anderes als eine Pfandbestellung, daher sind - zumal eine gesetzliche Regelung fehlt - die für die Pfandbestellung im Gesetze vorgesehenen Formen der Übergabe einzuhalten. Deshalb kann Sicherungseigentum durch Besitzkonstitut nicht begründet werden. Es ist vielmehr nur dann wirksam zustandegekommen, wenn eine Gewahrsamsänderung vorgenommen wurde oder wenn diese nicht möglich oder tunlich sein sollte, eine Übergabe durch Zeichen im Sinn des Paragraph 427, ABGB erfolgte.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 807/53
    Entscheidungstext OGH 27.01.1954 3 Ob 807/53
    Veröff: SZ 27/18 = ÖBA 1954,240
  • 3 Ob 198/55
    Entscheidungstext OGH 04.05.1955 3 Ob 198/55
  • 2 Ob 466/56
    Entscheidungstext OGH 10.10.1956 2 Ob 466/56
  • 3 Ob 307/58
    Entscheidungstext OGH 10.07.1958 3 Ob 307/58
  • 2 Ob 376/58
    Entscheidungstext OGH 16.10.1958 2 Ob 376/58
  • 3 Ob 458/58
    Entscheidungstext OGH 10.12.1958 3 Ob 458/58
  • 3 Ob 142/61
    Entscheidungstext OGH 22.04.1961 3 Ob 142/61
  • 5 Ob 188/61
    Entscheidungstext OGH 05.07.1961 5 Ob 188/61
  • 3 Ob 75/62
    Entscheidungstext OGH 23.05.1962 3 Ob 75/62
    Veröff: EvBl 1962/468 S 598 = RZ 1962,203
  • 3 Ob 53/65
    Entscheidungstext OGH 28.04.1965 3 Ob 53/65
    nur: Kann Sicherungseigentum durch Besitzkonstitut nicht begründet werden. (T1)
  • 6 Ob 246/65
    Entscheidungstext OGH 10.11.1965 6 Ob 246/65
    Veröff: SZ 38/190 = RZ 1966,66 = LwBetr 1966,97
  • 1 Ob 116/66
    Entscheidungstext OGH 26.05.1966 1 Ob 116/66
    Veröff: QuHGZ 1966 11/29
  • 12 Os 197/66
    Entscheidungstext OGH 27.01.1967 12 Os 197/66
    Veröff: EvBl 1967/357 S 495
  • 3 Ob 112/68
    Entscheidungstext OGH 23.10.1968 3 Ob 112/68
    Veröff: SZ 41/140 = EvBl 1969/153 S 236
  • 3 Ob 29/70
    Entscheidungstext OGH 04.03.1970 3 Ob 29/70
    nur T1; Veröff: EvBl 1970/374 S 655
  • 5 Ob 111/70
    Entscheidungstext OGH 27.05.1970 5 Ob 111/70
  • 3 Ob 71/71
    Entscheidungstext OGH 30.06.1971 3 Ob 71/71
    Veröff: EvBl 1972/37 S 68
  • 1 Ob 293/71
    Entscheidungstext OGH 11.11.1971 1 Ob 293/71
    Beisatz: Verpfändung von Tischlereimaschinen (T2); Veröff: EvBl 1972/156 S 293 = QuHGZ 1972 4/110
  • 1 Ob 289/71
    Entscheidungstext OGH 09.12.1971 1 Ob 289/71
    nur T1; Veröff: QuHGZ 1972 3/107
  • 2 Ob 180/72
    Entscheidungstext OGH 30.11.1972 2 Ob 180/72
  • 4 Ob 528/73
    Entscheidungstext OGH 15.05.1973 4 Ob 528/73
    nur T1; Veröff: SZ 46/50 = JBl 1974,38 (zust Bydlinski)
  • 5 Ob 663/79
    Entscheidungstext OGH 11.09.1979 5 Ob 663/79
    nur T1
  • 3 Ob 31/81
    Entscheidungstext OGH 10.06.1981 3 Ob 31/81
    nur: Die Sicherungsübereignung verfolgt wirtschaftlich nichts anderes als eine Pfandbestellung, daher sind - zumal eine gesetzliche Regelung fehlt - die für die Pfandbestellung im Gesetze vorgesehenen Formen der Übergabe einzuhalten. (T3); Veröff: SZ 54/89 = EvBl 1981/212 S 606
  • 3 Ob 52/81
    Entscheidungstext OGH 10.06.1981 3 Ob 52/81
    nur T1; Veröff: JBl 1982,311
  • 3 Ob 169/82
    Entscheidungstext OGH 17.11.1982 3 Ob 169/82
    Auch; Beisatz: Soweit irgend möglich, muss die verpfändete Sache der Zugriffsmacht des Schuldners entzogen werden. (T4)
  • 3 Ob 135/82
    Entscheidungstext OGH 29.06.1983 3 Ob 135/82
    Auch
  • 3 Ob 126/83
    Entscheidungstext OGH 14.12.1983 3 Ob 126/83
    nur T1; Veröff: SZ 56/188 = JBl 1984,550 (Zust. Hoyer, JBl 1984,543) = IPRax 1985,165 (Martiny 168) s.a. Rauscher = JBl 1985/321
  • 3 Ob 113/84
    Entscheidungstext OGH 19.12.1984 3 Ob 113/84
    Auch; nur T3; nur: Es ist vielmehr nur dann wirksam zustandegekommen, wenn eine Gewahrsamsänderung vorgenommen wurde oder wenn diese nicht möglich oder tunlich sein sollte, eine Übergabe durch Zeichen im Sinn des § 427 ABGB erfolgte. (T5); Veröff: JBl 1985,541
  • 3 Ob 116/84
    Entscheidungstext OGH 09.01.1985 3 Ob 116/84
    nur T3; nur T1; Veröff: SZ 58/1 = NZ 1987,126
  • 3 Ob 23/87
    Entscheidungstext OGH 18.02.1987 3 Ob 23/87
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 60/29 = JBl 1987,383
  • 3 Ob 1024/87
    Entscheidungstext OGH 07.10.1987 3 Ob 1024/87
    nur T1
  • 9 Os 164/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1987 9 Os 164/86
    nur T5
  • 4 Ob 623/88
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 4 Ob 623/88
    nur T1
  • 6 Ob 699/89
    Entscheidungstext OGH 18.01.1990 6 Ob 699/89
  • 3 Ob 2442/96f
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 3 Ob 2442/96f
    nur: Die Sicherungsübereignung verfolgt wirtschaftlich nichts anderes als eine Pfandbestellung, daher sind - zumal eine gesetzliche Regelung fehlt - die für die Pfandbestellung im Gesetze vorgesehenen Formen der Übergabe einzuhalten. Deshalb kann Sicherungseigentum durch Besitzkonstitut nicht begründet werden. (T5a); Bem: Beisatz war ursprünglich versehentlich mit "T5" gekennzeichnet. (T5b)
  • 3 Ob 2403/96w
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2403/96w
    Veröff: SZ 70/118
  • 3 Ob 308/97h
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 308/97h
    Auch; nur T3
  • 8 Ob 220/02i
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 8 Ob 220/02i
    Auch
  • 10 Ob 58/05k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2005 10 Ob 58/05k
    Auch; nur: Die Sicherungsübereignung verfolgt wirtschaftlich nichts anderes als eine Pfandbestellung. (T6); Beisatz: Daher muss auch für die Sicherungsübereignung grundsätzlich gelten, dass der Gläubiger die Wahl hat, ob er den Schuldner persönlich mit seinem sonstigen Vermögen in Anspruch nimmt oder sich aus der Sicherstellung befriedigen will. Eine Verpflichtung der Klägerin, vor Geltendmachung der persönlichen Haftung im Klageweg die Befriedigung aus dem Sicherungseigentum zu suchen, hätte demnach einer besonderen vertraglichen Vereinbarung bedurft. (T7); Veröff: SZ 2005/94
  • 15 Os 124/05g
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 15 Os 124/05g
  • 3 Ob 33/08m
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 3 Ob 33/08m
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0010394

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009

Dokumentnummer

JJR_19540127_OGH0002_0030OB00807_5300000_001

Rechtssatz für 7Ob266/62 7Ob51/63 8Ob2...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010368

Geschäftszahl

7Ob266/62; 7Ob51/63; 8Ob290/63; 7Ob13/65; 3Ob50/65; 7Ob621/88; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Auch bei der Begründung von Sicherungseigentum können Übertragungs- und Aneignungshandlung zeitlich auseinanderfallen. Liegt die Zustimmung des Übergebers vor, so kann sich der Übernehmer auch in dessen Abwesenheit in den Besitz setzen und dadurch den Eigentumsübergang bewirken. Der Traditionswille muss im Zeitpunkt der tatsächlichen Übernahme noch fortwirken. Die Zustimmung des Veräußerers zur Übernahme darf nicht widerrufen worden sein.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 266/62
    Entscheidungstext OGH 19.09.1962 7 Ob 266/62
    EvBl 1963/24 S 40
  • 7 Ob 51/63
    Entscheidungstext OGH 27.02.1963 7 Ob 51/63
    Beisatz: Hier: Eigentumserwerb (T1)
  • 8 Ob 290/63
    Entscheidungstext OGH 17.03.1964 8 Ob 290/63
  • 7 Ob 13/65
    Entscheidungstext OGH 20.01.1965 7 Ob 13/65
    Zweiter Rechtsgang zu 7 Ob 266/62
  • 3 Ob 50/65
    Entscheidungstext OGH 24.03.1965 3 Ob 50/65
    Beis wie T1
  • 7 Ob 621/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 7 Ob 621/88
    Beis wie T1
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T1; Beisatz: Das gilt auch bei der Übergabe durch Zeichen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1962:RS0010368

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009

Dokumentnummer

JJR_19620919_OGH0002_0070OB00266_6200000_001

Rechtssatz für 7Ob296/62 6Ob6/74 7Ob62...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0011132

Geschäftszahl

7Ob296/62; 6Ob6/74; 7Ob621/88; 12Os67/90; 7Ob39/94; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Der Traditionswille muss auch im Zeitpunkt der faktischen Inbesitznahme vorhanden sein.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 296/62
    Entscheidungstext OGH 10.10.1962 7 Ob 296/62
  • 6 Ob 6/74
    Entscheidungstext OGH 07.03.1974 6 Ob 6/74
    Veröff: SZ 47/27 = RZ 1974/71 S 137 = JBl 1975,145 (kritisch Bydlinski) = MietSlg 26037
  • 7 Ob 621/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 7 Ob 621/88
  • 12 Os 67/90
    Entscheidungstext OGH 30.08.1990 12 Os 67/90
    Vgl auch; Beisatz: Ohne Traditionswillen kein Eigentumsübergang. (T1)
  • 7 Ob 39/94
    Entscheidungstext OGH 23.11.1994 7 Ob 39/94
    Veröff: SZ 67/213
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1962:RS0011132

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009

Dokumentnummer

JJR_19621010_OGH0002_0070OB00296_6200000_001

Rechtssatz für 6Ob6/74 1Ob643/87 5Ob16...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011133

Geschäftszahl

6Ob6/74; 1Ob643/87; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Zur Begründung von Eigentum können die Übertragungs- und Aneignungshandlung zeitlich auseinanderfallen, liegt die Zustimmung des Übergebers vor, so kann sich der Übernehmer auch in dessen Abwesenheit in den Besitz setzen und dadurch den Eigentumsübergang bewirken.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 6/74
    Entscheidungstext OGH 07.03.1974 6 Ob 6/74
    RZ 1974/71 S 137 ) JBl 1975,145 ( krit. Bydlinski ) = MietSlg 26037 = SZ 47/27
  • 1 Ob 643/87
    Entscheidungstext OGH 21.10.1987 1 Ob 643/87
    nur: Zur Begründung von Eigentum können die Übertragungs- und Aneignungshandlung zeitlich auseinanderfallen. (T1)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beisatz: Das gilt auch bei der Übergabe durch Zeichen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0011133

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009

Dokumentnummer

JJR_19740307_OGH0002_0060OB00006_7400000_002

Rechtssatz für 6Ob6/74 12Os67/90 5Ob16...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0011141

Geschäftszahl

6Ob6/74; 12Os67/90; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Es genügt, wenn die Sache mit dem Traditionswillen des Übergebers aus seiner physischen Verfügungsmacht in die des von einem gleichen Übernahmswillen beherrschten Übernehmers übergeht, sofern der Traditionswille noch im Zeitpunkt der tatsächlichen Übernahme fortwirkt ( SZ 37/48, HS 3135, 4278 ua ).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 6/74
    Entscheidungstext OGH 07.03.1974 6 Ob 6/74
    MietSlg 26037 = SZ 47/27 = RZ 1974/71 S 137 = JBl 1975,145 ( krit Bydlinski )
  • 12 Os 67/90
    Entscheidungstext OGH 30.08.1990 12 Os 67/90
    Vgl auch; Beisatz: Ohne Traditionswillen kein Eigentumsübergang. (T1)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0011141

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009

Dokumentnummer

JJR_19740307_OGH0002_0060OB00006_7400000_003

Rechtssatz für 3Ob226/74 1Ob744/81 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019887

Geschäftszahl

3Ob226/74; 1Ob744/81; 7Ob574/81; 5Ob545/82; 8Ob300/98w; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Der Anspruch auf Benützungsentgelt ist kein Schadenersatzanspruch. Allerdings kann neben dem Benützungsentgelt auch Schadenersatz begehrt werden, jedoch nur insoweit, als der durch die Vorenthaltung oder Verschlechterung der Sache während ihrer Benützung durch einen unberechtigten Dritten verursachte Schaden nicht mit der durch das Benützungsentgelt ausgeglichenen Wertminderung zusammenfällt.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 226/74
    Entscheidungstext OGH 29.04.1975 3 Ob 226/74
    Veröff: MietSlg 27139
  • 7 Ob 574/81
    Entscheidungstext OGH 11.06.1981 7 Ob 574/81
    nur: Der Anspruch auf Benützungsentgelt ist kein Schadenersatzanspruch. (T1) Veröff: MietSlg 33128
  • 1 Ob 744/81
    Entscheidungstext OGH 13.01.1982 1 Ob 744/81
  • 5 Ob 545/82
    Entscheidungstext OGH 28.09.1982 5 Ob 545/82
    nur T1
  • 8 Ob 300/98w
    Entscheidungstext OGH 18.05.1999 8 Ob 300/98w
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0019887

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009

Dokumentnummer

JJR_19750429_OGH0002_0030OB00226_7400000_001

Rechtssatz für 1Ob646/79 5Ob168/08d

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011171

Geschäftszahl

1Ob646/79; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Bei Unmöglichkeit der körperlichen Übertragung ist auch an eine durch die Beschaffenheit der Sache gegebene Unzweckmäßigkeit der körperlichen Übergabe zu denken.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 646/79
    Entscheidungstext OGH 14.12.1979 1 Ob 646/79
    JBl 1980,435
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Bem: Maschine mit Platzbedarf von mehr als 100 m². (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0011171

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.05.2011

Dokumentnummer

JJR_19791214_OGH0002_0010OB00646_7900000_002

Rechtssatz für 3Ob31/81 (3Ob32/81) 7Ob7...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010386

Geschäftszahl

3Ob31/81 (3Ob32/81); 7Ob723/87; 8Ob313/00p; 6Ob113/02i; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Anders als bei der Verpfändung scheidet bei einer Abtretung die Forderung aus dem Vermögen des bisherigen Gläubigers ( Überträgers ) für die Dauer der Wirksamkeit der Sicherheitsabtretung aus und geht in das Vermögen des Übernehmers der überlassenen Forderung über. Dem bisherigen Gläubiger verbleibt bei der Sicherungsabtretung allerdings ein Anspruch auf Rückabtretung der abgetretenen Forderung, sobald der Sicherungszweck weggefallen ist. Nur dieses Anwartschaftsrecht bildet weiterhin ein Vermögen des Sicherungszedenten und nur diesen obligatorischen Anspruch auf Rückübertragung der nur sicherungshalber abgetretenen Forderung kann ein Drittgläubiger des Sicherungszedenten gemäß Paragraph 294, ff EO pfänden und sich überweisen lassen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 31/81
    Entscheidungstext OGH 10.06.1981 3 Ob 31/81
    Veröff: SZ 54/89 = EvBl 1981/212 S 606
  • 7 Ob 723/87
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 723/87
    nur: Anders als bei der Verpfändung scheidet bei einer Abtretung die Forderung aus dem Vermögen des bisherigen Gläubigers ( Überträgers ) für die Dauer der Wirksamkeit der Sicherheitsabtretung aus. (T1) Veröff: SZ 61/47 = JBl 1988,652
  • 8 Ob 313/00p
    Entscheidungstext OGH 11.06.2001 8 Ob 313/00p
    Auch; nur: Dem bisherigen Gläubiger verbleibt bei der Sicherungsabtretung ein Anspruch auf Rückabtretung der abgetretenen Forderung, sobald der Sicherungszweck weggefallen ist. (T2); Veröff: SZ 74/105
  • 6 Ob 113/02i
    Entscheidungstext OGH 21.05.2003 6 Ob 113/02i
    Vgl
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0010386

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009

Dokumentnummer

JJR_19810610_OGH0002_0030OB00031_8100000_001

Rechtssatz für 1Ob215/03d 6Ob152/05d 5...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0118073

Geschäftszahl

1Ob215/03d; 6Ob152/05d; 5Ob168/08d

Entscheidungsdatum

09.12.2008

Rechtssatz

Auch bei Abbuchung im Wege des Lastschriftverfahrens trifft den Bereicherungskläger die Beweislast für die von ihm behauptete Rechtsgrundlosigkeit der Leistung.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 215/03d
    Entscheidungstext OGH 14.10.2003 1 Ob 215/03d
  • 6 Ob 152/05d
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 152/05d
    Beisatz: Für den zwischen dem Bezogenen und dem Lastschrifteinreicher stattfindenden Bereicherungsausgleich greifen dieselben Beweislastregeln ein wie bei der Geltendmachung aller übrigen Bereicherungsansprüche. Derjenige, der sich auf eine ungerechtfertigte Bereicherung des Zahlungsempfängers beruft, hat nachzuweisen, dass die Vermögensverschiebung zu Unrecht oder gar missbräuchlich stattfand. (T1)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0118073

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009

Dokumentnummer

JJR_20031014_OGH0002_0010OB00215_03D0000_001

Rechtssatz für 1Ob511/92 1Ob65/97h 3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010250

Geschäftszahl

1Ob511/92; 1Ob65/97h; 3Ob323/98s; 5Ob168/08d; 4Ob163/09p

Entscheidungsdatum

19.11.2009

Rechtssatz

Paragraph 1041, räumt dem verkürzten Eigentümer der zum fremden Nutzen verwendeten Sache primär (in Konkurrenz mit sachenrechtlichen Ansprüchen) das Recht auf Rückstellung der Sache ein, bei Unmöglichkeit oder Untunlichkeit schuldet der Bereicherte den Ersatz des Wertes zur Zeit der Verwendung. Ein Wahlrecht des Eigentümers, statt des Wertersatzes ein Mietentgelt (über einen längeren Zeitraum) zu fordern, sieht Paragraph 1041, ABGB nicht vor. Ein solcher Anspruch könnte gegenüber dem unredlichen Besitzer aber gemäß Paragraph 335, ABGB unter schadenersatzrechtlichen Gesichtspunkten gerechtfertigt sein. Haben mehrere Personen in das fremde Rechtsgut eingegriffen oder daraus Nutzen gezogen, haften sie dem Verkürzten solidarisch, ohne dass das interne Verhältnis zwischen den Verwendungsschuldnern Auswirkungen gegenüber dem Verkürzten hätte.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 511/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 511/92
    Veröff: SZ 65/5 = EvBl 1992/99 S 444 = JBl 1992,388 = RdW 1992,305
  • 1 Ob 65/97h
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 1 Ob 65/97h
    Auch; nur: § 1041 räumt dem verkürzten Eigentümer der zum fremden Nutzen verwendeten Sache primär (in Konkurrenz mit sachenrechtlichen Ansprüchen) das Recht auf Rückstellung der Sache ein, bei Unmöglichkeit oder Untunlichkeit schuldet der Bereicherte den Ersatz des Wertes zur Zeit der Verwendung. (T1) Veröff: SZ 70/48
  • 3 Ob 323/98s
    Entscheidungstext OGH 24.05.2000 3 Ob 323/98s
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl auch
  • 4 Ob 163/09p
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 163/09p
    Vgl; nur: Haben mehrere Personen in das fremde Rechtsgut eingegriffen oder daraus Nutzen gezogen, haften sie dem Verkürzten solidarisch. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0010250

Zuletzt aktualisiert am

09.02.2010

Dokumentnummer

JJR_19920115_OGH0002_0010OB00511_9200000_001

Rechtssatz für 7Ob154/55 7Ob394/56 3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0007670

Geschäftszahl

7Ob154/55; 7Ob394/56; 3Ob384/54; 1Ob537/55; 7Ob168/66; 7Ob250/73; 7Ob544/83; 10Ob512/94; 6Ob1630/95; 1Ob517/96; 1Ob114/00x; 10Ob2/03x; 4Ob207/07f; 5Ob168/08d; 3Ob33/11s

Entscheidungsdatum

22.03.2011

Rechtssatz

Der Hauseigentümer kann nicht gegen jemanden, der sein Recht auf Benützung der gemieteten Räume vom verstorbenen Mieter ableitet, gleichgültig, ob dieses Recht in Untermiete, Leihe oder widerruflicher Bittleihe oder irgend einem partiarischen Verhältnis und dergleichen besteht, über den Mieter hinweg mit Räumungsklage vorgehen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 154/55
    Entscheidungstext OGH 25.03.1955 7 Ob 154/55
    EvBl 1955/376 S 621
  • 7 Ob 394/56
    Entscheidungstext OGH 05.09.1956 7 Ob 394/56
    MietSlg 5908 = MietSlg 4982
  • 3 Ob 384/54
    Entscheidungstext OGH 16.07.1954 3 Ob 384/54
    Beisatz: Kündigung zu Handen eines Verlassenschaftskurators, wenn Verlassenschaft nach § 73 AußStrG abgetan wurde. (T1)
  • 1 Ob 537/55
    Entscheidungstext OGH 31.08.1955 1 Ob 537/55
    Beisatz: Solange die Einantwortung nicht erfolgt ist, ist der ruhende Nachlass und nach der Einantwortung gemäß § 1116a ABGB der Erbe Mieter. (T2)
  • 7 Ob 168/66
    Entscheidungstext OGH 05.10.1966 7 Ob 168/66
    MietSlg 18201
  • 7 Ob 250/73
    Entscheidungstext OGH 17.01.1974 7 Ob 250/73
    MietSlg 26138
  • 7 Ob 544/83
    Entscheidungstext OGH 10.03.1983 7 Ob 544/83
    Auch
  • 10 Ob 512/94
    Entscheidungstext OGH 14.04.1994 10 Ob 512/94
    Auch; Beisatz: Auch der Nachlass kann der bisherigen Mitbewohnerin der Verstorbenen die Weiterbenützung von deren Wohnung gestatten. (T3)
  • 6 Ob 1630/95
    Entscheidungstext OGH 28.09.1995 6 Ob 1630/95
  • 1 Ob 517/96
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 1 Ob 517/96
  • 1 Ob 114/00x
    Entscheidungstext OGH 28.04.2000 1 Ob 114/00x
    Auch; Beisatz: § 1116a ABGB gilt auch für Untermietverhältnisse. (T4); Beisatz: Vererblich sind auch Mitmietrechte, weshalb sie nicht dem überlebenden Mitmieter anwachsen. (T5)
  • 10 Ob 2/03x
    Entscheidungstext OGH 16.09.2003 10 Ob 2/03x
    Beisatz: Die Rechtsnatur des Vertragsverhältnisses ist dabei ohne jede Bedeutung. Jede auch bloß formlose Gestattung (Duldung) durch den hiezu Berechtigten genügt. (T6)
  • 4 Ob 207/07f
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 4 Ob 207/07f
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Prekaristin der Mieterin, einer aufgelösten GmbH. (T7)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beis wie T6; Bem: Hier: Schadenersatz und Benützungsentgelt. (T8)
  • 3 Ob 33/11s
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 3 Ob 33/11s
    Auch; Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0007670

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.05.2011

Dokumentnummer

JJR_19550325_OGH0002_0070OB00154_5500000_001

Rechtssatz für 5Ob627/79 8Ob578/84 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0020078

Geschäftszahl

5Ob627/79; 8Ob578/84; 7Ob645/84; 8Ob640/87; 2Ob539/88; 3Ob40/98y; 8Ob300/98w; 6Ob2/99h; 8Ob312/00s; 5Ob168/08d; 3Ob82/10w; 8Ob50/11b; 10Ob23/11x

Entscheidungsdatum

25.05.2011

Rechtssatz

Bei dreipersönlichen Verhältnissen kann der zureichende Rechtsgrund im Verhältnis zwischen Verkürztem und Mittelsperson oder im Verhältnis zwischen Mittelsperson und Drittem liegen. Einem Verwendungsanspruch steht auch ein dem Verkürzten vom Gesetz gegenüber einer Mittelsperson eingeräumter Ersatzanspruch entgegen (Stanzl in Klang 2. Auflage IV/1, 915 zur Fußnote 54; 8 Ob 283/66 und andere). Ebensowenig kann der Verkürzte Geld, das sein Vertrauensmann zur Zahlung eigener Schulden verwendet hat, vom redlichen Empfänger gemäß Paragraph 1041, ABGB zurückverlangen (Stanzl in Klang 2. Auflage IV/1, 915 bei Fußnote 56).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 627/79
    Entscheidungstext OGH 03.07.1979 5 Ob 627/79
    Veröff: SZ 52/110
  • 8 Ob 578/84
    Entscheidungstext OGH 08.11.1984 8 Ob 578/84
    nur: Einem Verwendungsanspruch steht auch ein dem Verkürzten vom Gesetz gegenüber einer Mittelsperson eingeräumter Ersatzanspruch entgegen. (T1)
  • 7 Ob 645/84
    Entscheidungstext OGH 13.06.1985 7 Ob 645/84
    Auch; nur: Bei dreipersönlichen Verhältnissen kann der zureichende Rechtsgrund im Verhältnis zwischen Verkürztem und Mittelsperson oder im Verhältnis zwischen Mittelsperson und Drittem liegen. (T2) Veröff: SZ 58/104
  • 8 Ob 640/87
    Entscheidungstext OGH 16.06.1988 8 Ob 640/87
    nur T2; nur T1; Veröff: JBl 1988,784
  • 2 Ob 539/88
    Entscheidungstext OGH 22.11.1988 2 Ob 539/88
    nur T2; nur T1; Veröff: WBl 1989,66
  • 3 Ob 40/98y
    Entscheidungstext OGH 28.01.1998 3 Ob 40/98y
    nur T2
  • 8 Ob 300/98w
    Entscheidungstext OGH 18.05.1999 8 Ob 300/98w
    nur T2
  • 6 Ob 2/99h
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 2/99h
    nur T2
  • 8 Ob 312/00s
    Entscheidungstext OGH 25.01.2001 8 Ob 312/00s
    Auch; nur T2
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beisatz: Die Verwendungsklage steht im mehrpersonalen Verhältnis jedenfalls dann nicht zu, wenn die Vermögensverschiebung ihren Rechtsgrund im Gesetz oder in einem Vertrags- oder sonstigen Schuldverhältnis oder zumindest vertragsähnlichen Verhältnis zwischen dem Verkürzten (Verwendungskläger) und dem Mittelsmann findet (so schon 6 Ob 2/99). (T3)
  • 3 Ob 82/10w
    Entscheidungstext OGH 14.12.2010 3 Ob 82/10w
    Auch; nur ähnlich T2
  • 8 Ob 50/11b
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 50/11b
    Vgl auch
  • 10 Ob 23/11x
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 10 Ob 23/11x
    Auch

Schlagworte

FN

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0020078

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.06.2011

Dokumentnummer

JJR_19790703_OGH0002_0050OB00627_7900000_002

Rechtssatz für 8Ob605/90 6Ob164/02i 3O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0049388

Geschäftszahl

8Ob605/90; 6Ob164/02i; 3Ob32/06m; 6Ob15/05g; 5Ob168/08d; 7Ob55/14k (7Ob56/14g)

Entscheidungsdatum

22.04.2014

Norm

AktG §203
AktG §205
GmbHG §90
HGB §145
  1. GmbHG § 90 heute
  2. GmbHG § 90 gültig ab 01.01.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2005
  3. GmbHG § 90 gültig von 01.01.1991 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Es ist ein allgemeiner Grundsatz des Gesellschaftsrechtes und sonstigen Körperschaftsrechtes, dass rechtlich selbständige Organisationen, die nach Auflösung ins Liquidationsstadium treten, damit noch nicht ihre rechtliche Selbständigkeit verlieren, sondern bis zu ihrer Vollbeendigung beibehalten.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 605/90
    Entscheidungstext OGH 29.11.1990 8 Ob 605/90
    Veröff: SZ 63/216
  • 6 Ob 164/02i
    Entscheidungstext OGH 10.10.2002 6 Ob 164/02i
    Auch; Beisatz: Hier: Aktiengesellschaft; sie besteht als Abwicklungsgesellschaft fort. (T1)
  • 3 Ob 32/06m
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 3 Ob 32/06m
    Auch; Beisatz: Nach stRsp führt weder die Auflösung, ja nicht einmal die Löschung der Gesellschaft mbH im Firmenbuch, sondern nur ihre Vollbeendigung zum Verlust der Rechtspersönlichkeit und der Parteifähigkeit. (T2); Veröff: SZ 2006/67
  • 6 Ob 15/05g
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 6 Ob 15/05g
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2006/123
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 55/14k
    Entscheidungstext OGH 22.04.2014 7 Ob 55/14k
    Auch; Beisatz: Eine Kapitalgesellschaft verliert mit der Vollbeendigung ihre Parteifähigkeit. Voraussetzung dafür ist ihre Vermögenslosigkeit, also der Mangel an Aktivvermögen; die Löschung im Firmenbuch hat insofern nur deklarativen Charakter. Bis zum Beweis des Gegenteils ist anzunehmen, dass eine im Firmenbuch gelöschte Kapitalgesellschaft vermögenslos und damit nicht (mehr) parteifähig ist. (T3)
    Beisatz: Ein möglicher Kostenersatzanspruch im Verfahren steht der Vollbeendigung der Beklagten nicht entgegen. (T4)
    Beisatz: Nach der Rechtsprechung werden zwar Mietrechte der Gesellschaft grundsätzlich als einer Vollbeendigung entgegenstehendes Vermögen angesehen. Ein Mietrecht einer Gesellschaft kann aber in bestimmten Fällen bei gebotener kaufmännisch‑wirtschaftlicher Betrachtungsweise auch kein verwertbares und verteilungsfähiges Vermögen sein. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0049388

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.06.2014

Dokumentnummer

JJR_19901129_OGH0002_0080OB00605_9000000_001

Rechtssatz für 7Ob569/56 5Ob216/68 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0011403

Geschäftszahl

7Ob569/56; 5Ob216/68; 7Ob566/84; 3Ob113/84; 12Os158/86; 3Ob2403/96w; 5Ob168/08d; 5Ob233/13w

Entscheidungsdatum

23.04.2014

Norm

ABGB §452a

Rechtssatz

Eine Übergabe durch Zeichen ist nur dann geeignet, die nach Paragraph 451, ABGB die Regel bildende physische Übergabe von Hand zu Hand zu ersetzen, wenn sie in einer Weise geschieht" dass jedermann hieraus die Verpfändung leicht erfahren kann". Daher macht die Unterlassung der Anbringung entsprechender Zeichen oder ihre nachträgliche Entfernung die Verpfändung wirkungslos.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 569/56
    Entscheidungstext OGH 14.11.1956 7 Ob 569/56
  • 5 Ob 216/68
    Entscheidungstext OGH 28.08.1968 5 Ob 216/68
    Beisatz: hier: Geschäftseinrichtung. (T1)
  • 7 Ob 566/84
    Entscheidungstext OGH 24.05.1984 7 Ob 566/84
    Beisatz: Mit Darstellung der bisherigen Rechtsprechung und Lehre. (T2) = JBl 1985,416 = EvBl 1984/155 S 633 = NZ 1986,105 = SZ 57/100
  • 3 Ob 113/84
    Entscheidungstext OGH 19.12.1984 3 Ob 113/84
    Auch; nur: (T3) Beisatz: Der dem Faustpfandprinzip des § 451 ABGB entsprechende Übergang des Besitzes kann nur bei Verwendung solcher Zeichen im Sinn § 427 ABGB angenommen werden, welche die ausschließende Verfügungsmacht einräumen. (T4) = JBl 1985,541
  • 12 Os 158/86
    Entscheidungstext OGH 22.01.1987 12 Os 158/86
    Vgl auch; Beisatz: Als Zeichen genügen nur solche aus denen jedermann, das ist jeder Interessent, der die Kreditwürdigkeit prüfen will oder im Rang nachfolgt, sowie das nachprüfende Gericht, die Verpfändung leicht erfahren kann. Sie müssen demnach die Verpfändung nachträglich leicht und sicher feststellen lassen, es darf keine Gefahr von Verschleierung und Missdeutung bestehen (hier fraglich bei Bezettelung auf der Rückseite von Weinfässern). (T5) EvBl 1987/172 S 626 = SSt 58/4
  • 3 Ob 2403/96w
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2403/96w
    Veröff: SZ 70/118
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beis wie T5 nur: Es muss sich die Verpfändung nachträglich leicht und sicher feststellen lassen, es darf keine Gefahr von Verschleierung und Missdeutung bestehen. (T6)
  • 5 Ob 233/13w
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 5 Ob 233/13w
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Pfandzettel auf Maschinen (T7); Veröff: SZ 2014/41

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0011403

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.03.2016

Dokumentnummer

JJR_19561114_OGH0002_0070OB00569_5600000_001

Rechtssatz für 6Ob246/65 12Os197/66 5O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0011185

Geschäftszahl

6Ob246/65; 12Os197/66; 5Ob216/68; 1Ob293/71; 1Ob643/87; 5Ob168/08d; 5Ob233/13w

Entscheidungsdatum

23.04.2014

Rechtssatz

Bei einer 2 1/2 Tonnen schweren Maschine ist mit Rücksicht auf ihre durch das Gewicht bedingte schwere Beweglichkeit eine körperliche Übergabe untunlich und daher eine symbolische Übergabe zulässig, und zwar auch dann, wenn die Maschine nicht im Boden verankert ist. In einem solchen Fall kann Sicherungseigentum dadurch erworben werden, dass mit Übergabs- und Übernahmswillen an gut sichtbarer Stelle an der Maschine eine Tafel angebracht wird, aus welcher das Eigentum des Gläubigers ersichtlich ist.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 246/65
    Entscheidungstext OGH 10.11.1965 6 Ob 246/65
    RZ 1966,66 = LwBetr 1966 6,97 = SZ 38/190
  • 12 Os 197/66
    Entscheidungstext OGH 27.01.1967 12 Os 197/66
    EvBl 1967/357 S 495
  • 5 Ob 216/68
    Entscheidungstext OGH 28.08.1968 5 Ob 216/68
    Beisatz: Hier: Geschäftseinrichtung (T1)
  • 1 Ob 293/71
    Entscheidungstext OGH 11.11.1971 1 Ob 293/71
    Beisatz: Tischlereimaschinen (T2) EvBl 1972/156 S 293 = QuHGz 1972
    4/110
    Bem: Vor Februar 2009 versehentlich als T1 indiziert. (T2a)
  • 1 Ob 643/87
    Entscheidungstext OGH 21.10.1987 1 Ob 643/87
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Statue (T3)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Ähnlich; Bem: Hier: Maschine mit Platzbedarf von mehr als 100 m². (T4)
  • 5 Ob 233/13w
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 5 Ob 233/13w
    Auch; Beisatz: Hier: Auch bei einem Spektrometer, das zwischen 600 und 800 kg wiegt und ohne bauliche Maßnahmen verbracht werden könnte, ist eine Verpfändung nach § 452 ABGB zulässig. (T5); Veröff: SZ 2014/41

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0011185

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.03.2016

Dokumentnummer

JJR_19651110_OGH0002_0060OB00246_6500000_001

Rechtssatz für 1Ob293/71 3Ob113/84 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011378

Geschäftszahl

1Ob293/71; 3Ob113/84; 5Ob168/08d; 5Ob233/13w

Entscheidungsdatum

23.04.2014

Rechtssatz

Lassen Betriebsmittel (Maschinen), die verpfändet werden sollen, eine körperliche Übergabe zu, ist eine Verpfändung in einer Form, die es ermöglicht, die Betriebsmittel zur weiteren Benützung im Betriebe des Schuldners zur Verfügung zu halten, ausgeschlossen. Ist hingegen nach dem anzuwendenden objektiven Maßstab eine Verpfändung nach Paragraph 452, ABGB zulässig, kann auch die weitere Benützung der Pfandgegenstände durch den Schuldner selbst dann, wenn diese ausdrücklich Voraussetzung der Verpfändung war, die Wirksamkeit der Erwerbung des Pfandrechtes nicht beeinträchtigen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 293/71
    Entscheidungstext OGH 11.11.1971 1 Ob 293/71
    QuHGZ 1972 4/110
  • 3 Ob 113/84
    Entscheidungstext OGH 19.12.1984 3 Ob 113/84
    Vgl aber; Beisatz: Verbleiben die Gegenstände eines Warenlagers am
    bisherigen Ort, müssen sie unter der Aufsicht des
    Sicherungseigentümers sein, sei es dass jedesmal die Schlüssel bei ihm
    geholt oder sein Vertrauensmann befasst werden muss. (T1) = JBl
    1985,541
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beisatz: In allen Fällen, in denen eine Verpfändung nach § 452 ABGB zulässig ist, darf der Schuldner (Pfandbesteller, Sicherungsgeber) die Sache weiter benützen. (T2)
  • 5 Ob 233/13w
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 5 Ob 233/13w
    Auch; Beisatz: Hier: Auch bei einem Spektrometer, das zwischen 600 und 800 kg wiegt und ohne bauliche Maßnahmen verbracht werden könnte, ist eine Verpfändung nach § 452 ABGB zulässig. (T3); Veröff: SZ 2014/41

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0011378

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.03.2016

Dokumentnummer

JJR_19711111_OGH0002_0010OB00293_7100000_001

Rechtssatz für 7Ob645/84 3Ob71/86 7Ob7...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019961

Geschäftszahl

7Ob645/84; 3Ob71/86; 7Ob710/87; 6Ob540/89 (6Ob541/89, 6Ob542/89); 3Ob506/90 (3Ob507/90); 1Ob516/92; 6Ob641/94; 2Ob2176/96f; 7Ob2366/96h; 3Ob54/98g; 1Ob214/02f; 6Ob147/05v; 5Ob168/08d; 2Ob169/10g; 10Ob52/14s

Entscheidungsdatum

21.10.2014

Rechtssatz

Die Höhe des angemessenen Benützungsentgeltes entspricht im Regelfall dem bisher vereinbarten Mietzins. Das schließt aber die Berücksichtigung besonderer Verhältnisse des Einzelfalles - entsprechende Behauptung und Beweis nach den allgemeinen Beweislastregeln vorausgesetzt - nicht aus. So wie durch eine anderweitige Vermietung ein höherer Bestandzins erzielbar sein kann, bildet der bisherige Mietzins auch nicht immer die Untergrenze des erzielbaren oder angemessenen Entgelts. Auch dem titellosen Benützer kommt eine unverschuldete Minderung der Gebrauchsfähigkeit der Sache zugute, wie sie beim aufrechten Mietverhältnis den Bestandnehmer gemäß Paragraph 1096, Absatz eins, ABGB zur Minderung des Bestandzinses berechtigen würde.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 645/84
    Entscheidungstext OGH 13.06.1985 7 Ob 645/84
    Veröff: SZ 58/104
  • 3 Ob 71/86
    Entscheidungstext OGH 19.11.1986 3 Ob 71/86
    Auch; nur: Die Höhe des angemessenen Benützungsentgeltes entspricht im Regelfall dem bisher vereinbarten Mietzins. (T1) Veröff: SZ 59/203 = JBl 1987,445
  • 7 Ob 710/87
    Entscheidungstext OGH 12.11.1987 7 Ob 710/87
    nur T1
  • 6 Ob 540/89
    Entscheidungstext OGH 29.06.1989 6 Ob 540/89
    Auch; Beisatz: Für eine Gleichsetzung der Höhe des Benützungsentgeltes mit den des früher zu bezahlenden Mietzinses findet sich im Gesetz keine Grundlage. (T2) Veröff: ImmZ 1989,450
  • 3 Ob 506/90
    Entscheidungstext OGH 28.03.1990 3 Ob 506/90
    Auch; Beisatz: Beweispflicht für mindere Gebrauchsfähigkeit trifft den Benützer. (T3)
  • 1 Ob 516/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 516/92
    Auch; Veröff: JBl 1992,456
  • 6 Ob 641/94
    Entscheidungstext OGH 24.11.1994 6 Ob 641/94
    Auch
  • 2 Ob 2176/96f
    Entscheidungstext OGH 05.09.1996 2 Ob 2176/96f
    Auch; nur: Die Höhe des angemessenen Benützungsentgeltes entspricht im Regelfall dem bisher vereinbarten Mietzins. Das schließt aber die Berücksichtigung besonderer Verhältnisse des Einzelfalles - entsprechende Behauptung und Beweis nach den allgemeinen Beweislastregeln vorausgesetzt - nicht aus. (T4) Veröff: SZ 69/201
  • 7 Ob 2366/96h
    Entscheidungstext OGH 12.02.1997 7 Ob 2366/96h
    nur: Die Höhe des angemessenen Benützungsentgeltes entspricht im Regelfall dem bisher vereinbarten Mietzins. Das schließt aber die Berücksichtigung besonderer Verhältnisse des Einzelfalles nicht aus. (T5)
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    nur T5; Beisatz: Der früher zu entrichtende Mietzins liefert für die angemessene Höhe des Benützungsentgeltes nur Anhaltspunkte. (T6); Veröff: SZ 72/125
  • 1 Ob 214/02f
    Entscheidungstext OGH 01.07.2003 1 Ob 214/02f
    Vgl auch; nur T4; Beis wie T6; Beisatz: Zur Bestimmung der Höhe des Benützungsentgeltes sind die zur Zinsminderung gemäß § 1096 Abs 1 ABGB entwickelten Grundsätze analog heranzuziehen. (T7)
  • 6 Ob 147/05v
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 147/05v
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Aufhebung des Kaufvertrags über eine Wohnung. Insbesondere bei Wohnungen, die üblicherweise (auch) vermietet werden, kann ein zu zahlender Mietzins Anhaltspunkte für die Bemessung des Gebrauchsvorteils liefern. (T8)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beisatz: Die Höhe des angemessenen Benützungsentgelts entspricht im Regelfall dem bisher vereinbarten oder einem sonst angemessenen Bestandzins. (T9)
  • 2 Ob 169/10g
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 169/10g
    nur T4
  • 10 Ob 52/14s
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 52/14s
    Ähnlich; Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0019961

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.12.2014

Dokumentnummer

JJR_19850613_OGH0002_0070OB00645_8400000_002

Rechtssatz für 6Ob87/64 6Ob170/67 7Ob6...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0104145

Geschäftszahl

6Ob87/64; 6Ob170/67; 7Ob631/80; 1Ob799/80; 8Ob556/83; 3Ob71/84 (3Ob72/84, 3Ob73/84, 3Ob74/84, 3Ob75/84); 8Ob501/84; 8Ob560/90; 4Ob93/94; 1Ob147/00z; 5Ob168/08d; 4Ob151/11a; 4Ob189/12s; 1Ob1/15a

Entscheidungsdatum

22.01.2015

Rechtssatz

Die Übergabe muss nicht sofort bei Abschluss des Schenkungsvertrages stattfinden, sie kann vielmehr auch nachträglich erfolgen. Dazu bedarf es auch keiner neuen Willenseinigung der Parteien über die Schenkung selbst (JBl 1935,16). Dem Gesetz ist genügt, wenn die Sache mit dem Traditionswillen des Übergebers, wenn auch in seiner Abwesenheit, aus seiner physischen Verfügungsmacht in die des vom Übernahmswillen beherrschten Übernehmers übergeht (GlUNF 5426).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 87/64
    Entscheidungstext OGH 02.04.1964 6 Ob 87/64
    Veröff: SZ 37/48
  • 6 Ob 170/67
    Entscheidungstext OGH 21.06.1967 6 Ob 170/67
    nur: Dem Gesetz ist genügt, wenn die Sache mit dem Traditionswillen des Übergebers, wenn auch in seiner Abwesenheit, aus seiner physischen Verfügungsmacht in die des vom Übernahmswillen beherrschten Übernehmers übergeht (GlUNF 5426). (T1) Veröff: SZ 40/86 = NZ 1968,59
  • 7 Ob 631/80
    Entscheidungstext OGH 02.10.1980 7 Ob 631/80
  • 1 Ob 799/80
    Entscheidungstext OGH 18.03.1981 1 Ob 799/80
    nur: Die Übergabe muss nicht sofort bei Abschluss des Schenkungsvertrages stattfinden, sie kann vielmehr auch nachträglich erfolgen. (T2)
  • 8 Ob 556/83
    Entscheidungstext OGH 15.03.1984 8 Ob 556/83
    nur T2
  • 3 Ob 71/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 3 Ob 71/84
    Auch; nur T2; nur: Dazu bedarf es auch keiner neuen Willenseinigung der Parteien über die Schenkung selbst. (T3)
  • 8 Ob 501/84
    Entscheidungstext OGH 17.01.1985 8 Ob 501/84
    Veröff: EvBl 1985/117 S 589 = NZ 1986,160 = ZfRV 1986,226 (Hoyer) = IPRax 1986,175 (Schwind, 191)
  • 8 Ob 560/90
    Entscheidungstext OGH 25.04.1991 8 Ob 560/90
    Auch; Beisatz: Hier: Sanierung des ursprünglichen gegebenen Formmangels der Schenkung (Überweisung der geschenkten Geldbeträge auf ein gemeinsames Konto der Streitteile) durch nachträgliche Erfüllung - Abhebung und Verwendung der Gelder durch die Beklagte. (T4)
  • 4 Ob 93/94
    Entscheidungstext OGH 18.10.1994 4 Ob 93/94
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Urheberrecht (T5) Veröff: SZ 67/172
  • 1 Ob 147/00z
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 1 Ob 147/00z
    nur T2
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Ähnlich; nur ähnlich T1
  • 4 Ob 151/11a
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 151/11a
    Vgl; Beisatz: Hier: Sanierung eines (allfälligen) Formmangels durch einen später nach außen tretenden Akt des Geschenkgebers. (T6)
  • 4 Ob 189/12s
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 189/12s
    Vgl auch
  • 1 Ob 1/15a
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 1/15a
    nur T2; Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0104145

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.04.2015

Dokumentnummer

JJR_19640402_OGH0002_0060OB00087_6400000_001

Rechtssatz für 7Ob768/78 8Ob561/86 3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010350

Geschäftszahl

7Ob768/78; 8Ob561/86; 3Ob513/87; 8Ob703/88; 3Ob501/94; 1Ob186/97b; 2Ob273/05v; 8Ob78/07i; 5Ob168/08d; 2Ob143/09g; 7Ob170/11t; 7Ob185/11y; 1Ob103/14z; 4Ob4/18v

Entscheidungsdatum

23.01.2018

Rechtssatz

Das Eigentumsrecht ist ein absolutes, von der Rechtsordnung gegen Angriffe Dritter geschütztes Recht.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 768/78
    Entscheidungstext OGH 19.04.1979 7 Ob 768/78
    Veröff: SZ 52/63 = JBl 1980,262
  • 8 Ob 561/86
    Entscheidungstext OGH 28.08.1986 8 Ob 561/86
    Auch; Beisatz: Ein Verhalten, mit dem gegen eine aus der Absolutheit eines Rechtsgutes (Eigentumsrecht) abzuleitende Verhaltenspflicht verstoßen wird, ist deliktisch. (T1) Veröff: RdW 1987,52
  • 3 Ob 513/87
    Entscheidungstext OGH 11.11.1987 3 Ob 513/87
  • 8 Ob 703/88
    Entscheidungstext OGH 20.07.1989 8 Ob 703/88
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 62/138
  • 3 Ob 501/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 3 Ob 501/94
    Veröff: SZ 67/92
  • 1 Ob 186/97b
    Entscheidungstext OGH 28.04.1998 1 Ob 186/97b
    Vgl auch
  • 2 Ob 273/05v
    Entscheidungstext OGH 19.04.2007 2 Ob 273/05v
    Beis wie T1
  • 8 Ob 78/07i
    Entscheidungstext OGH 22.11.2007 8 Ob 78/07i
    Auch; Beisatz: Ein Eingriff in das absolut geschützte Eigentumsrecht ist nach allgemeinen Regeln rechtswidrig. (T2); Beisatz: Hier: Fall, dass durch die Weiterveräußerung von nicht dem Beklagten gehörigen Fahrzeugen in das absolut geschützte Eigentumsrecht eines Dritten, nämlich der Klägerin als Vorbehaltsverkäuferin, eingegriffen wurde, wobei der Beklagte die unter Eigentumsvorbehalt von der Klägerin an den Käufer verkauften Fahrzeuge vom Käufer unter verdächtigen Umständen erworben hatte. (T3)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis ähnlich wie T1
  • 2 Ob 143/09g
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 143/09g
    Beis wie T1; Beisatz: Eine Beeinträchtigung des Eigentums kann auch in seinem (hier: „exzessiven“) Gebrauch durch einen Dritten bestehen. (T4); Veröff: SZ 2010/67
  • 7 Ob 170/11t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 170/11t
    Auch
  • 7 Ob 185/11y
    Entscheidungstext OGH 19.04.2012 7 Ob 185/11y
    Auch
  • 1 Ob 103/14z
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 103/14z
    Veröff: SZ 2015/3
  • 4 Ob 4/18v
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 4/18v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0010350

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.02.2018

Dokumentnummer

JJR_19790419_OGH0002_0070OB00768_7800000_003

Rechtssatz für 1Ob36/84 1Ob49/91 1Ob39...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022571

Geschäftszahl

1Ob36/84; 1Ob49/91; 1Ob39/91; 3Ob501/94; 1Ob626/94; 9Ob69/98g; 1Ob168/01i; 1Ob313/01p; 5Ob168/08d; 2Ob143/09g; 7Ob170/11t; 2Ob6/13s; 4Ob192/15m; 4Ob158/17i

Entscheidungsdatum

11.06.2018

Rechtssatz

Wird gegen eine Verhaltenspflicht verstoßen, die den Schutz fremden Eigentums bezweckt, so ist nicht nur der Schaden am absolut geschützten Eigentumsrecht, sondern auch der Folgeschaden im sonstigen Vermögen des Geschädigten zu ersetzen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 36/84
    Entscheidungstext OGH 29.01.1985 1 Ob 36/84
  • 1 Ob 49/91
    Entscheidungstext OGH 18.12.1991 1 Ob 49/91
  • 1 Ob 39/91
    Entscheidungstext OGH 18.12.1991 1 Ob 39/91
    Vgl; Beisatz: Der Schädiger, der in absolut geschützte Rechte eingreift, ist auch für die weiteren darauf zurückzuführenden Vermögensnachteile ersatzpflichtig. (T1) Veröff: JBl 1992,323
  • 3 Ob 501/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 3 Ob 501/94
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 67/92
  • 1 Ob 626/94
    Entscheidungstext OGH 27.01.1995 1 Ob 626/94
    Vgl; Beis wie T1
  • 9 Ob 69/98g
    Entscheidungstext OGH 08.07.1998 9 Ob 69/98g
    Vgl; Beis wie T1
  • 1 Ob 168/01i
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 1 Ob 168/01i
    Beis wie T1; Beisatz: Die Verhaltensnormen, die die Gefährdung oder Beschädigung fremder absoluter Rechtsgüter verbieten, haben nicht nur den Schutz dieses Rechtsguts im Auge, sondern auch die Verhinderung weiterer Schäden des Rechtsinhabers. (T2)
    Beisatz: Dass im Bereich der Folgeschäden ein weitgehender Schutz des bloßen Vermögens anerkannt ist, obwohl es für sich allein nicht geschützt wäre, erklärt sich daraus, dass bei Folgeschäden das Verhalten des Täters ohnehin schon wegen Verletzung anderer Güter rechtswidrig ist und der Schutz des Vermögens nicht erst über die Normierung zusätzlicher Verhaltenspflichten begründet werden muss. (T3)
    Beisatz: Dass die klagende Partei ihren "Primärschaden" nicht geltend macht, hat keine Auswirkung auf die Ersatzfähigkeit des Folgeschadens. (T4)
    Veröff: SZ 2002/4
  • 1 Ob 313/01p
    Entscheidungstext OGH 08.10.2002 1 Ob 313/01p
    Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2002/128
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 2 Ob 143/09g
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 143/09g
    Vgl auch; Vgl Beis wie T2; Veröff: SZ 2010/67
  • 7 Ob 170/11t
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 170/11t
  • 2 Ob 6/13s
    Entscheidungstext OGH 24.01.2013 2 Ob 6/13s
  • 4 Ob 192/15m
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 192/15m
  • 4 Ob 158/17i
    Entscheidungstext OGH 11.06.2018 4 Ob 158/17i
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0022571

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.07.2018

Dokumentnummer

JJR_19850129_OGH0002_0010OB00036_8400000_002

Rechtssatz für 1Ob516/92 2Ob218/97s 6O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019900

Geschäftszahl

1Ob516/92; 2Ob218/97s; 6Ob280/98i; 3Ob54/98g; 1Ob307/01f (1Ob43/02h); 6Ob265/01s; 7Ob265/05d; 5Ob44/08v; 5Ob168/08d; 1Ob114/13s; 4Ob133/13g; 3Ob109/16z; 6Ob52/19v

Entscheidungsdatum

29.08.2019

Rechtssatz

Als Maßstab des erlangten Gebrauchsvorteils kann grundsätzlich das gelten, was der Bereicherte sonst auf dem Markt für diesen Vorteil hätte aufwenden müssen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 516/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 516/92
    Veröff: JBl 1992,456
  • 2 Ob 218/97s
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 2 Ob 218/97s
  • 6 Ob 280/98i
    Entscheidungstext OGH 28.01.1999 6 Ob 280/98i
    Veröff: SZ 72/14
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    Veröff: SZ 72/125
  • 1 Ob 307/01f
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 307/01f
    Beisatz: Hier: Erscheinen einer Beilage zu einem Nachrichtenmagazin. (T1)
  • 6 Ob 265/01s
    Entscheidungstext OGH 11.07.2002 6 Ob 265/01s
  • 7 Ob 265/05d
    Entscheidungstext OGH 28.11.2005 7 Ob 265/05d
  • 5 Ob 44/08v
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 5 Ob 44/08v
    Beisatz: Eine Beschränkung des Bereicherungsanspruchs nach Maßgabe des vom Bereicherten bei einem folgenden Verkauf an einen Dritten erzielten Kaufpreis hat nicht zu erfolgen. Ein allenfalls ungünstiger Verkauf fällt ausschließlich in die Risikosphäre des Bereicherten. (T2)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 1 Ob 114/13s
    Entscheidungstext OGH 17.10.2013 1 Ob 114/13s
    Auch
  • 4 Ob 133/13g
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 133/13g
  • 3 Ob 109/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 109/16z
    Auch
  • 6 Ob 52/19v
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 6 Ob 52/19v

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0019900

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.10.2019

Dokumentnummer

JJR_19920115_OGH0002_0010OB00516_9200000_001

Rechtssatz für 3Ob623/53 7Ob394/56 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010408

Geschäftszahl

3Ob623/53; 7Ob394/56; 2Ob417/59; 1Ob396/61; 8Ob125/63; 6Ob233/63; 6Ob51/65; 5Ob78/64; 1Ob230/67; 6Ob48/69; 3Ob60/68; 5Ob236/69; 1Ob137/71; 7Ob821/76; 2Ob516/77; 5Ob574/79; 6Ob806/80; 4Ob520/81; 6Ob590/81; 1Ob693/81; 5Ob683/82; 6Ob848/82; 6Ob598/85; 3Ob1506/88; 1Ob1539/88; 6Ob622/89; 10Ob505/94; 3Ob532/94; 10Ob2166/96v; 3Ob2175/96s; 10Ob199/99h; 6Ob94/01v; 3Ob195/00y; 6Ob262/02a; 4Ob207/07f; 5Ob168/08d; 3Ob33/11s; 2Ob225/10t; 7Ob90/19i; 1Ob106/19y

Entscheidungsdatum

19.11.2019

Rechtssatz

a) Ein Dritter, der sein Recht auf Benutzung irgendwie vom Mieter ableitet, kann nicht vom Vermieter auf Räumung geklagt werden.

b) Kein direkter Räumungsanspruch des Untervermieters gegen einen Dritten, der sein Recht auf Benutzung irgendwie vom Untermieter ableitet bei mangelnder Wohnungsgemeinschaft (vergleiche SZ römisch XXI 79).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 623/53
    Entscheidungstext OGH 15.10.1953 3 Ob 623/53
  • 7 Ob 394/56
    Entscheidungstext OGH 05.09.1956 7 Ob 394/56
    nur: a) Ein Dritter, der sein Recht auf Benutzung irgendwie vom Mieter ableitet, kann nicht vom Vermieter auf Räumung geklagt werden. (T1)
  • 2 Ob 417/59
    Entscheidungstext OGH 04.11.1959 2 Ob 417/59
    nur: b) Kein direkter Räumungsanspruch des Untervermieters gegen einen Dritten, der sein Recht auf Benutzung irgendwie vom Untermieter ableitet bei mangelnder Wohnungsgemeinschaft (vergleiche SZ XXI 79). (T2)
  • 1 Ob 396/61
    Entscheidungstext OGH 04.10.1961 1 Ob 396/61
  • 8 Ob 125/63
    Entscheidungstext OGH 07.05.1963 8 Ob 125/63
    Veröff: MietSlg 15008
  • 6 Ob 233/63
    Entscheidungstext OGH 02.10.1963 6 Ob 233/63
    nur T1; Veröff: MietSlg 15007
  • 6 Ob 51/65
    Entscheidungstext OGH 10.02.1965 6 Ob 51/65
    Veröff: MietSlg 17081
  • 5 Ob 78/64
    Entscheidungstext OGH 16.04.1964 5 Ob 78/64
    Auch; nur T2; Veröff: MietSlg 16015
  • 1 Ob 230/67
    Entscheidungstext OGH 09.11.1967 1 Ob 230/67
    nur T1; Beisatz: Die Räumungsklage des Wohnungseigentümers gegen Dritte, die ihr Untermietrecht von der geschiedenen Frau des Wohnungseigentümers ableiten, die selbst ein Recht auf Benützung dieser Wohnung besitzt, ist abzuweisen. (T3)
    Veröff: MietSlg 19020
  • 6 Ob 48/69
    Entscheidungstext OGH 05.03.1969 6 Ob 48/69
    nur T1; Veröff: MietSlg 21029
  • 3 Ob 60/68
    Entscheidungstext OGH 26.06.1968 3 Ob 60/68
    nur T1; Veröff: MietSlg 20030
  • 5 Ob 236/69
    Entscheidungstext OGH 17.09.1969 5 Ob 236/69
    nur T1; Veröff: MietSlg 21030
  • 1 Ob 137/71
    Entscheidungstext OGH 26.08.1971 1 Ob 137/71
    nur T1; Veröff: MietSlg 23039
  • 7 Ob 821/76
    Entscheidungstext OGH 13.01.1977 7 Ob 821/76
    nur T1; Veröff: MietSlg 29046
  • 2 Ob 516/77
    Entscheidungstext OGH 24.02.1977 2 Ob 516/77
    nur T1
  • 5 Ob 574/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 5 Ob 574/79
    nur T1
  • 6 Ob 806/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1981 6 Ob 806/80
    Vgl; nur T1; Beisatz: Der Dritte kann die Ableitung seiner Befugnis von dem Recht des Vertragspartners des Hauseigentümers letzterem nur dann mit Erfolg entgegensetzten, wenn ein Recht des Vertragspartners bestand in dessen Rahmen die Erteilung der Benützungsbefugnis an den Dritten möglich war. (T4)
    Veröff: SZ 54/43
  • 4 Ob 520/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 4 Ob 520/81
    nur T1
  • 6 Ob 590/81
    Entscheidungstext OGH 27.08.1981 6 Ob 590/81
    Auch; Beisatz: Die Überlassung der Raumnutzung durch den Mieter steht aber einem Räumungsbegehren des Vermieters gegen den (Mitbenützer) Benützer entgegen. (T5)
  • 1 Ob 693/81
    Entscheidungstext OGH 26.08.1981 1 Ob 693/81
    nur T1; Beisatz: Er kann auch nicht auf Unterlassung der Benützung in Anspruch genommen werden. Eine vertraglich Verpflichtung des Dritten auf Räumung oder Unterlassung der Benützung ist jedoch möglich und klagbar. (T6)
  • 5 Ob 683/82
    Entscheidungstext OGH 14.09.1982 5 Ob 683/82
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 848/82
    Entscheidungstext OGH 01.12.1982 6 Ob 848/82
    nur T1
  • 6 Ob 598/85
    Entscheidungstext OGH 11.06.1985 6 Ob 598/85
    nur T1; Beisatz: Das gilt auch für das Räumungsbegehren des Mitmieters. (T7)
    Veröff: SZ 58/126
  • 3 Ob 1506/88
    Entscheidungstext OGH 19.10.1988 3 Ob 1506/88
    Auch; wie T1
  • 1 Ob 1539/88
    Entscheidungstext OGH 14.12.1988 1 Ob 1539/88
    nur T1
  • 6 Ob 622/89
    Entscheidungstext OGH 12.10.1989 6 Ob 622/89
    nur T1; Beisatz: Auch mietvertragliche Weitergabeverbote geben dem Hauseigentümer nur das Recht, seinen vertragswidrig handelnden Vertragspartner mit Unterlassungsklage zu belangen, nicht aber direkt gegen dessen Vertragspartner vorzugehen. (T8)
  • 10 Ob 505/94
    Entscheidungstext OGH 18.01.1994 10 Ob 505/94
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 532/94
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 3 Ob 532/94
    nur T1
  • 10 Ob 2166/96v
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 10 Ob 2166/96v
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 2175/96s
    Entscheidungstext OGH 26.02.1997 3 Ob 2175/96s
    nur T1; Beis wie T8
  • 10 Ob 199/99h
    Entscheidungstext OGH 07.09.1999 10 Ob 199/99h
    Vgl auch; nur T1
  • 6 Ob 94/01v
    Entscheidungstext OGH 26.04.2001 6 Ob 94/01v
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 195/00y
    Entscheidungstext OGH 21.11.2001 3 Ob 195/00y
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 262/02a
    Entscheidungstext OGH 23.01.2003 6 Ob 262/02a
    nur T1
  • 4 Ob 207/07f
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 4 Ob 207/07f
    nur T1; Beis wie T8
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beisatz: Maßgebend ist, ob das Rechtsverhältnis zwischen dem Eigentümer und seinem Vertragspartner noch aufrecht ist. (T9)
  • 3 Ob 33/11s
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 3 Ob 33/11s
    nur T1
  • 2 Ob 225/10t
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 225/10t
    Vgl; nur T1; Vgl Beis wie T8; Beisatz: Der Dritte, der sein Benutzungsrecht vom Wohnberechtigten ableitet, ist selbst dann nicht passiv legitimiert, wenn schon sein Einzug beim Wohnberechtigten eine Vertragsverletzung im Verhältnis zwischen Eigentümer und Wohnberechtigten wäre. (T10)
  • 7 Ob 90/19i
    Entscheidungstext OGH 26.06.2019 7 Ob 90/19i
    Auch; nur T2; Beis wie T9
  • 1 Ob 106/19y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2019 1 Ob 106/19y
    nur T1; Beisatz: Besteht zwischen demjenigen, der sein Nutzungsrecht vom Eigentümer ableitet (hier dem verstorbenen Mieter), und dem Dritten (hier dem Beklagten) hingegen kein wirksames Rechtsverhältnis, dann benützt letzterer auch im Verhältnis zum Eigentümer titellos und ist daher dessen Räumungsklage ausgesetzt. (T11)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0010408

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.12.2019

Dokumentnummer

JJR_19531015_OGH0002_0030OB00623_5300000_001

Rechtssatz für 7Ob117/56 7Ob144/57 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010416

Geschäftszahl

7Ob117/56; 7Ob144/57; 5Ob623/59; 1Ob56/54; 2Ob136/59; 7Ob94/56; 5Ob207/65; 1Ob227/65; 6Ob48/69; 5Ob110/73; 1Ob20/75; 2Ob516/77; 2Ob522/77; 3Ob543/81 (3Ob544/81); 5Ob737/81; 5Ob6/82; 3OB618/82; 7Ob614/84; 7Ob576/85; 3Ob630/86; 3Ob1506/88; 7Ob502/90; 1Ob687/90; 8Ob540/93; 10Ob2166/96v; 1Ob2087/96k; 8Ob300/98w; 10Ob199/99h; 10Ob205/99s; 5Ob153/00m; 6Ob94/01v; 4Ob75/01k; 3Ob195/00y; 1Ob270/02s; 1Ob212/03p; 3Ob278/04k; 7Ob37/08d; 1Ob85/08v; 5Ob168/08d; 2Ob225/10t; 1Ob112/11v; 3Ob163/15i; 8Ob153/18k; 7Ob90/19i; 1Ob106/19y

Entscheidungsdatum

19.11.2019

Rechtssatz

Das Recht des Hauseigentümers, jeden Dritten von der Benützung seines Eigentums auszuschließen, wird durch die von ihm, sei es durch einen Mietvertrag, sei es durch einen anderen obligatorischen Vertrag - und auch die Bittleihe ist ein solcher - getroffene Verfügung beschränkt, so dass, solange diese Verfügung aufrecht ist, nur derjenige, zu dessen Gunsten sie getroffen wurde, vom Hauseigentümer in Anspruch genommen werden kann, nicht aber derjenige, der sein Recht auf Benützung eines zum Hause gehörigen Raumes aus dem Rechte des Vertragspartners des Hauseigentümers abzuleiten in der Lage ist. Aber der Dritte kann den Umstand, dass er seine Befugnis zur Benützung von dem Rechte des Vertragspartners des Hauseigentümers ableitet, dem Räumungsanspruch des Hauseigentümers nur dann mit Erfolg entgegensetzen, wenn ein Recht des Vertragspartners bestand, in dessen Rahmen die Erteilung des Benützungsbefugnis an den Dritten möglich war. Andernfalls handelt es sich um die bedeutungslose Ableitung eines Rechtes vom Nichtberechtigten.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 117/56
    Entscheidungstext OGH 14.03.1956 7 Ob 117/56
    Veröff: MietSlg 4981
  • 7 Ob 144/57
    Entscheidungstext OGH 03.04.1957 7 Ob 144/57
    nur: Das Recht des Hauseigentümers, jeden Dritten von der Benützung seines Eigentums auszuschließen, wird durch die von ihm, sei es durch einen Mietvertrag, sei es durch einen anderen obligatorischen Vertrag - und auch die Bittleihe ist ein solcher - getroffene Verfügung beschränkt, so dass, solange diese Verfügung aufrecht ist, nur derjenige, zu dessen Gunsten sie getroffen wurde, vom Hauseigentümer in Anspruch genommen werden kann, nicht aber derjenige, der sein Recht auf Benützung eines zum Hause gehörigen Raumes aus dem Rechte des Vertragspartners des Hauseigentümers abzuleiten in der Lage ist. (T1)
    Veröff: EvBl 1957/283
  • 5 Ob 623/59
    Entscheidungstext OGH 25.02.1960 5 Ob 623/59
    nur T1
  • 1 Ob 56/54
    Entscheidungstext OGH 17.02.1954 1 Ob 56/54
    nur: Aber der Dritte kann den Umstand, dass er seine Befugnis zur Benützung von dem Rechte des Vertragspartners des Hauseigentümers ableitet, dem Räumungsanspruch des Hauseigentümers nur dann mit Erfolg entgegensetzen, wenn ein Recht des Vertragspartners bestand, in dessen Rahmen die Erteilung des Benützungsbefugnis an den Dritten möglich war. Andernfalls handelt es sich um die bedeutungslose Ableitung eines Rechtes vom Nichtberechtigten. (T2)
  • 2 Ob 136/59
    Entscheidungstext OGH 08.04.1959 2 Ob 136/59
    nur T1; Veröff: RZ 1959,141
  • 7 Ob 94/56
    Entscheidungstext OGH 21.03.1956 7 Ob 94/56
    Ähnlich
  • 5 Ob 207/65
    Entscheidungstext OGH 12.10.1965 5 Ob 207/65
    nur T1; Beisatz: "Auch dann, wenn das Recht des Dritten schon erloschen ist". (T3)
    Veröff: RZ 1966,51 = MietSlg 17019
  • 1 Ob 227/65
    Entscheidungstext OGH 27.01.1966 1 Ob 227/65
    Auch; Veröff: MietSlg 18034
  • 6 Ob 48/69
    Entscheidungstext OGH 05.03.1969 6 Ob 48/69
    nur T1; Veröff: MietSlg 21029
  • 5 Ob 110/73
    Entscheidungstext OGH 12.12.1973 5 Ob 110/73
    Veröff: MietSlg 25033
  • 1 Ob 20/75
    Entscheidungstext OGH 05.03.1975 1 Ob 20/75
    Vgl auch; nur T1
  • 2 Ob 516/77
    Entscheidungstext OGH 24.02.1977 2 Ob 516/77
    nur T1
  • 2 Ob 522/77
    Entscheidungstext OGH 31.03.1977 2 Ob 522/77
  • 3 Ob 543/81
    Entscheidungstext OGH 07.10.1981 3 Ob 543/81
    nur T1; Beis wie T3; Beisatz: Maßgebend ist nur, ob das Rechtsverhältnis zwischen dem Hauseigentümer und seinem Vertragspartner noch aufrecht ist. (T4)
    Veröff: MietSlg 33029
  • 5 Ob 737/81
    Entscheidungstext OGH 27.10.1981 5 Ob 737/81
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Mitbenützung der Wohnung durch die Mutter, aus ihrer Pflicht zur Pflege des Körpers und der Gesundheit des Kindes, welchem der Vater die Wohnung überlassen hat; Mitbenützung durch nunmehrigen Ehemann der Mutter gemäß § 90 ABGB. (T5)
  • 5 Ob 6/82
    Entscheidungstext OGH 18.05.1982 5 Ob 6/82
    nur T1
  • 3 Ob 618/82
    Entscheidungstext OGH 20.10.1982 3 Ob 618/82
    nur: Das Recht des Hauseigentümers, jeden Dritten von der Benützung seines Eigentums auszuschließen, wird durch die von ihm, sei es durch einen Mietvertrag, sei es durch einen anderen obligatorischen Vertrag - und auch die Bittleihe ist ein solcher - getroffene Verfügung beschränkt. (T6)
    Beisatz: Das aufrechte Bestandverhältnis hindert das Durchgreifen auf den Benützer der Wohnung, der sich auf die Überlassung durch den Mieter berufen kann; die Beweislast hiefür trifft den Beklagten. (T7)
    Veröff: MietSlg 34043
  • 7 Ob 614/84
    Entscheidungstext OGH 22.11.1984 7 Ob 614/84
    Auch; nur T6; Veröff: SZ 57/183
  • 7 Ob 576/85
    Entscheidungstext OGH 09.05.1985 7 Ob 576/85
    Auch
  • 3 Ob 630/86
    Entscheidungstext OGH 10.02.1988 3 Ob 630/86
    nur T6; Beis wie T7; Beisatz: Die Beweislast für die Beendigung des Vertragsverhältnisses trifft den Vermieter. (T8)
    Veröff: JBl 1989,782
  • 3 Ob 1506/88
    Entscheidungstext OGH 19.10.1988 3 Ob 1506/88
    Auch
  • 7 Ob 502/90
    Entscheidungstext OGH 08.03.1990 7 Ob 502/90
    nur T6; Beis wie T3; Beis wie T7
  • 1 Ob 687/90
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 687/90
    Vgl auch; nur T6
  • 8 Ob 540/93
    Entscheidungstext OGH 09.09.1993 8 Ob 540/93
    auch: nur wie T1; Beisatz: Dies gilt nur so lange, als das die Mitbenützung rechtfertigende familienrechtliche Rechtsverhältnis noch besteht. Das prekaristische Mitbenützungsrecht des Ehegatten endet aber im Fall der Auflösung der Ehe durch Scheidung oder Tod. (T9)
  • 10 Ob 2166/96v
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 10 Ob 2166/96v
    Vgl auch; nur T6
  • 1 Ob 2087/96k
    Entscheidungstext OGH 25.10.1996 1 Ob 2087/96k
    Auch; Beis wie T9 nur: Dies gilt nur so lange, als das die Mitbenützung rechtfertigende Rechtsverhältnis noch besteht. (T10)
    nur T1; Beis wie T4, Beisatz: Vor Beendigung dieses Vertragsverhältnisses muss sich der Hauseigentümer an seinen Vertragspartner halten. (T11)
  • 8 Ob 300/98w
    Entscheidungstext OGH 18.05.1999 8 Ob 300/98w
    Vgl; nur T6; Beis wie T10; Beisatz: Derjenige der sein Recht vom Prekaristen ableitet, kann sich auch seinem unmittelbaren Vertragspartner gegenüber nicht auf einen weiteren Fortbestand des Rechts berufen kann. Nur in diesem Fall fällt durch den Widerruf des Prekariums auch eine daraus abgeleitete Benützungsbefugnis sofort weg. (T12)
    Beisatz: Das Untermietverhältnis erlischt grundsätzlich nicht mit der Endigung des Hauptmietverhältnisses. (T13)
  • 10 Ob 199/99h
    Entscheidungstext OGH 07.09.1999 10 Ob 199/99h
    Vgl auch; nur T1; nur T6
  • 10 Ob 205/99s
    Entscheidungstext OGH 05.10.1999 10 Ob 205/99s
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T4
  • 5 Ob 153/00m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2000 5 Ob 153/00m
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Ein Vermieter kann nicht nur gegen den Mieter, sondern auch gegen dessen Besucher vorgehen, wenn diese ein dem Eigentümer schädliches und die Benützungsbefugnisse des Mieters übersteigendes Verhalten setzen. (T14)
  • 6 Ob 94/01v
    Entscheidungstext OGH 26.04.2001 6 Ob 94/01v
    Vgl auch; nur T1
  • 4 Ob 75/01k
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 4 Ob 75/01k
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 195/00y
    Entscheidungstext OGH 21.11.2001 3 Ob 195/00y
    Vgl auch; nur T1
  • 1 Ob 270/02s
    Entscheidungstext OGH 28.01.2003 1 Ob 270/02s
    Auch; Beisatz: Die Eigentümer einer Liegenschaft haben keinen Räumungsanspruch gegen einen Dritten, dem der Vertragspartner des Eigentümers die Sache überlassen hat und nach seinem Vertragsverhältnis mit dem Eigentümer auch überlassen darf. (T15)
  • 1 Ob 212/03p
    Entscheidungstext OGH 18.03.2004 1 Ob 212/03p
    Auch; Beis wie T15; Beisatz: Dem Vertragspartner des Eigentümers, der aufgrund des Rechtsverhältnisses mit diesem einem Dritten Räume zur Benützung überlassen darf, ist der gemäß § 97 ABGB berechtigte Ehegatte gleichzuhalten. (T16)
    Beisatz: Hier: Selbsterhaltungsfähige gemeinsame Tochter. (T17)
    Veröff: SZ 2004/41
  • 3 Ob 278/04k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 3 Ob 278/04k
    nur T1; Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Der in 8 Ob 300/98w vertretenen Ansicht, dass das im Vertragsverhältnis des Eigentümers mit dem Hauptbestandnehmer gelegene Hindernis für die Räumungsklage des Eigentümers gegen den Unterbestandnehmer auch über die Auflösung des Hauptbestandverhältnisses hinaus (bis zur tatsächlichen Beendigung der Nutzung durch den Hauptbestandnehmer) fortbesteht, vermag sich der erkennende Senat nicht anzuschließen. (T18)
  • 7 Ob 37/08d
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 7 Ob 37/08d
    Auch; Beis ähnlich wie T7; Beis wie T15; Beisatz: Die Beweislast für die Beschränkung der dem Eigentümer in § 354 ABGB verliehenen Ausschließungsmacht trifft den Beklagten; allfällige Unklarheiten gehen daher zu seinen Lasten. (T19)
  • 1 Ob 85/08v
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 85/08v
    Vgl auch; Beisatz: Dem volljährigen (und selbsterhaltungsfähigen) Kind steht kein Anspruch auf Benutzung der bisherigen Ehewohnung seiner Eltern zu, wenn der Elternteil, von dem es sein Recht ableitet, diese Wohnung - im Gegensatz zum klagenden Elternteil - selbst nicht mehr bewohnt, etwa weil er seinen Wohnungserhaltungsanspruch gemäß § 97 ABGB verwirkte. (T20)
    Bem: Siehe RS0124250. (T21)
    Veröff: SZ 2008/131
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beis wie T4; Bem: Hier: Schadenersatz und Benützungsentgelt. (T22)
  • 2 Ob 225/10t
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 225/10t
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 112/11v
    Entscheidungstext OGH 01.09.2011 1 Ob 112/11v
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Ein als Fruchtgenuss ausgestaltetes Wohnrecht iSd § 521 Satz 3 ABGB. (T23)
  • 3 Ob 163/15i
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 163/15i
    Auch; Beis wie T18
  • 8 Ob 153/18k
    Entscheidungstext OGH 24.05.2019 8 Ob 153/18k
    Auch
  • 7 Ob 90/19i
    Entscheidungstext OGH 26.06.2019 7 Ob 90/19i
    nur T1
  • 1 Ob 106/19y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2019 1 Ob 106/19y
    nur T1; Beisatz: Besteht zwischen demjenigen, der sein Nutzungsrecht vom Eigentümer ableitet (hier dem verstorbenen Mieter), und dem Dritten (hier dem Beklagten) hingegen kein wirksames Rechtsverhältnis, dann benützt letzterer auch im Verhältnis zum Eigentümer titellos und ist daher dessen Räumungsklage ausgesetzt. (T24)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0010416

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.12.2019

Dokumentnummer

JJR_19560314_OGH0002_0070OB00117_5600000_001

Rechtssatz für 4Ob406/81; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0020150

Geschäftszahl

4Ob406/81; 4Ob369/83; 7Ob710/87; 1Ob511/92; 1Ob607/95; 2Ob218/97s; 6Ob280/98i; 3Ob54/98g; 3Ob323/98s; 4Ob114/02x; 1Ob39/03x; 3Ob190/04v; 4Ob286/04v; 7Ob265/05d; 2Ob95/06v; 5Ob168/08d; 2Ob248/08x; 2Ob199/09t; 5Ob212/10b; 2Ob169/10g; 4Ob119/15a; 5Ob98/16x; 7Ob48/18m; 2Ob102/18s; 6Ob52/19v; 5Ob214/19k

Entscheidungsdatum

20.02.2020

Rechtssatz

Die Höhe des zu leistenden Ersatzes hängt von der Redlichkeit oder Unredlichkeit des Bereicherten ab. Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. Dieser Vorteil orientiert sich in der Regel am gewöhnlichen Benützungsentgelt, das aber zugleich die Obergrenze des Ersatzes bildet.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 406/81
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 406/81
    Veröff: SZ 55/12 = ÖBl 1983,118 = GRURInt 1984,367, hiezu siehe auch Nowakowski in ÖBl 1983,97
  • 4 Ob 369/83
    Entscheidungstext OGH 06.09.1983 4 Ob 369/83
    Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 406/81; Veröff: ÖBl 1984,141 (Schönherr)
  • 7 Ob 710/87
    Entscheidungstext OGH 12.11.1987 7 Ob 710/87
    nur: Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. Dieser Vorteil orientiert sich in der Regel am gewöhnlichen Benützungsentgelt. (T1)
  • 1 Ob 511/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 511/92
    Vgl auch; nur: Die Höhe des zu leistenden Ersatzes hängt von der Redlichkeit oder Unredlichkeit des Bereicherten ab. (T2)
    Beisatz: Der Wertersatz gemäß § 1041 richtet sich grundsätzlich nach § 1437 ABGB, der zwischen redlichem und unredlichem Bereicherten unterscheidet. (T3)
    Veröff: SZ 65/5 = EvBl 1992/99 S 444 = RdW 1992,305 = JBl 1992,388
  • 1 Ob 607/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 607/95
    Vgl auch; nur T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 69/19
  • 2 Ob 218/97s
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 2 Ob 218/97s
    Auch; Beis wie T3
  • 6 Ob 280/98i
    Entscheidungstext OGH 28.01.1999 6 Ob 280/98i
    nur T1; Beisatz: Bei wissentlicher Inanspruchnahme fremden Gutes ist ohne konkreten Nutzen des (im Gebrauch liegenden) Vorteils des Bereicherten ein angemessenes Entgelt zu zahlen. (T4)
    Veröff: SZ 72/14
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    Vgl auch; Veröff: SZ 72/125
  • 3 Ob 323/98s
    Entscheidungstext OGH 24.05.2000 3 Ob 323/98s
    Auch
  • 4 Ob 114/02x
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 4 Ob 114/02x
    Auch; Veröff: SZ 2002/75
  • 1 Ob 39/03x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 39/03x
    nur: Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. (T5)
  • 3 Ob 190/04v
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 3 Ob 190/04v
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Entsprechend § 417 ABGB schuldet der Unredliche - und zwar ohne dass es auf die in § 417 ABGB nicht erwähnte Wissentlichkeit ankäme - das höchste erzielbare Benützungsentgelt. (T6)
  • 4 Ob 286/04v
    Entscheidungstext OGH 26.04.2005 4 Ob 286/04v
    nur T1; Beisatz: Benützungsentgelt ist daher nur für jenen Zeitraum zuzusprechen, in dem der Kläger die Anlage und die Kleingeräte tatsächlich genutzt hat. (T7)
  • 7 Ob 265/05d
    Entscheidungstext OGH 28.11.2005 7 Ob 265/05d
    Beis wie T4
  • 2 Ob 95/06v
    Entscheidungstext OGH 04.07.2007 2 Ob 95/06v
    nur T1; Veröff: SZ 2007/109
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Veröff: SZ 2009/86
  • 2 Ob 199/09t
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 199/09t
    Beisatz: Neuerliche Bejahung bereicherungsrechtlicher Ansprüche gegen titellose, wenngleich redliche Benützer eines (ehemaligen) Bestandobjekts. (T8)
  • 5 Ob 212/10b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 212/10b
    Auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T8
  • 2 Ob 169/10g
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 169/10g
    Auch Beis wie T6
  • 4 Ob 119/15a
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 4 Ob 119/15a
    Auch; Beisatz: Instandhaltung eines öffentlichen Güterwegs; Anspruch verneint. (T9)
    Veröff: SZ 2016/6
  • 5 Ob 98/16x
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 98/16x
  • 7 Ob 48/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 48/18m
    Auch
  • 2 Ob 102/18s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2018 2 Ob 102/18s
  • 6 Ob 52/19v
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 6 Ob 52/19v
    Beis wie T6; Beisatz: Beim redlichen Bereicherten bildet der objektive Wert die Grenze für die Herausgabe des Erlöses, den der Bereicherte aus der Sache durch ihre Veräußerung gezogen hat. (T10)
  • 5 Ob 214/19k
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 5 Ob 214/19k
    nur T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0020150

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19820302_OGH0002_0040OB00406_8100000_003

Rechtssatz für 6Ob12/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0060128

Geschäftszahl

6Ob12/91; 6Ob330/98t; 6Ob131/00h; 6Ob19/01i; 6Ob262/02a; 2Ob166/08p; 5Ob168/08d; 6Ob88/10z; 6Ob246/12p; 6Ob61/14k; 6Ob28/16k; 6Ob142/17a; 6Ob118/20a

Entscheidungsdatum

15.09.2020

Norm

FBG §40 Abs4
GmbHG §93 Abs5
UGB §30 Abs2
  1. FBG § 40 heute
  2. FBG § 40 gültig ab 01.07.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 104/2019
  3. FBG § 40 gültig von 01.06.2017 bis 30.06.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 60/2017
  4. FBG § 40 gültig von 01.01.2007 bis 31.05.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2005
  5. FBG § 40 gültig von 01.07.1999 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 74/1999
  1. GmbHG § 93 heute
  2. GmbHG § 93 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 142/2000
  3. GmbHG § 93 gültig von 01.01.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991
  1. UGB § 30 heute
  2. UGB § 30 gültig ab 01.01.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2005
  3. UGB § 30 gültig von 01.01.1991 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Erfordernis der Nachtragsliquidation ist die Bescheinigung eines als verwertbar anzusehenden Vermögens. Vermögen ist, was bei kaufmännisch - wirtschaftlicher Betrachtungsweise verwertbar, was zur Gläubigerbefriedigung oder gegebenenfalls zur Ausschüttung an die Gesellschafter geeignet ist, somit verteilungsfähige Aktiva.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 12/91
    Entscheidungstext OGH 26.09.1991 6 Ob 12/91
    Veröff: SZ 64/134 = RdW 1992,8 = GesRZ 1992,132 = ecolex 1992,94
  • 6 Ob 330/98t
    Entscheidungstext OGH 20.05.1999 6 Ob 330/98t
    Vgl; Beisatz: In der Nachtragsliquidation haben Gesellschaftsgläubiger Antragsrecht (SZ 61/38 uva). (T1)
  • 6 Ob 131/00h
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 131/00h
    Vgl; Beis wie T1
  • 6 Ob 19/01i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 19/01i
    Beisatz: Zur Antragstellung ist jeder berechtigt, der ein Interesse an der Verwertung, Befriedigung oder Verteilung von vorhandenem Gesellschaftsvermögen hat (so bereits SZ 64/134). Den Antragsteller trifft die Behauptungslast und Bescheinigungslast. (T2); Veröff: SZ 74/28
  • 6 Ob 262/02a
    Entscheidungstext OGH 23.01.2003 6 Ob 262/02a
  • 2 Ob 166/08p
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 2 Ob 166/08p
    nur: Vermögen ist, was bei kaufmännisch - wirtschaftlicher Betrachtungsweise verwertbar, was zur Gläubigerbefriedigung oder gegebenenfalls zur Ausschüttung an die Gesellschafter geeignet ist, somit verteilungsfähige Aktiva. (T3)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 6 Ob 88/10z
    Entscheidungstext OGH 19.05.2010 6 Ob 88/10z
    nur T3;Beisatz: Vermögen ist nur, was bilanzierungsfähig und verwertbar ist. (T4); Beisatz: Eine Aufhebung des Konkurses gemäß § 139 KO indiziert die Vermögenslosigkeit. (T5); Beisatz: Hier: Ein Restbetrag auf dem Konkurs‑Anderkonto des ehemaligen Masseverwalters stellt kein Vermögen der Gesellschaft dar. (T6)
  • 6 Ob 246/12p
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 246/12p
    nur T3; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Die bloße Existenz von Rechtsverhältnissen zu Dritten reicht zur Annahme der Weiterexistenz der Gesellschaft nicht aus. (T7)
  • 6 Ob 61/14k
    Entscheidungstext OGH 15.05.2014 6 Ob 61/14k
    nur T3; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Im Hinblick auf diese Bescheinigungslast gehen alle verbleibenden Zweifel und Unklarheiten zu Lasten der Partei, die die Bestellung des Nachtragsliquidators beantragt. (T8)
    Beisatz: Besteht das nachträglich hervorgekommene zu verteilende Vermögen in einer Forderung, hat der Antragsteller darzutun, dass diese Forderung werthaltig ist. Dabei gehen alle verbleibenden Unklarheiten zu seinen Lasten. (T9)
  • 6 Ob 28/16k
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 6 Ob 28/16k
    Beis wie T8; Beis wie T9; Beisatz: Hier: (Deckungs-)Ansprüche der Gesellschaft gegen einen Haftpflichtversicherer – Erfolgsaussichten der Geltendmachung nicht ausreichend bescheinigt. (T10)
  • 6 Ob 142/17a
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 6 Ob 142/17a
    Auch; Beis wie T8; Beisatz: Ein Antragsteller ist nach Bestreitung seiner Behauptungen durch den Antragsgegner nicht gehalten, diese Bestreitungen seinerseits zu bestreiten und seine Behauptungen zu wiederholen. Es ist vielmehr Aufgabe des Gerichts in einer solchen Konstellation, die angebotenen Bescheinigungsmittel aufzunehmen und zu bewerten. (T11)
  • 6 Ob 118/20a
    Entscheidungstext OGH 15.09.2020 6 Ob 118/20a
    Beisatz wie T1; Beisatz wie T2; Beisatz wie T4; Beisatz wie T5; Beisatz wie T8; Beisatz wie T9
    Beisatz: Allgemeine Angaben oder Vermutungen genügen nicht, andererseits ist aber auch kein voller Beweis erforderlich. (T12)
    Beisatz: Die Aufhebung oder Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels kostendeckendes Vermögens indiziert die Vermögenslosigkeit. (T13)
    Anm: Veröff: SZ 2020/78

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0060128

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19910926_OGH0002_0060OB00012_9100000_001

Rechtssatz für 4Ob569/88 3Ob523/95 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0020032

Geschäftszahl

4Ob569/88; 3Ob523/95; 7Ob591/95; 4Ob2021/96a; 7Ob102/99x; 1Ob220/99f; 3Ob57/01f; 6Ob294/00d; 3Ob190/04v; 4Ob149/06z; 3Ob124/07t; 5Ob168/08d; 5Ob28/09t; 2Ob134/09h; 5Ob150/13i; 5Ob216/13w; 1Ob141/20x

Entscheidungsdatum

21.12.2020

Rechtssatz

Der Verwendungsanspruch des Paragraph 1041, ABGB entfällt dann, wenn die Vermögensverschiebung gerechtfertigt ist; das ist nicht nur dann der Fall, wenn sie durch einen Vertrag zwischen dem Verkürzten und dem Bereicherten, sondern auch dann, wenn sie durch das Gesetz gedeckt ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 569/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 4 Ob 569/88
    Veröff: SZ 61/158 = ÖBA 1989,428 = JBl 1989,102 (dort unrichtig mit 4 Ob 569/87 zitiert)
  • 3 Ob 523/95
    Entscheidungstext OGH 29.11.1995 3 Ob 523/95
  • 7 Ob 591/95
    Entscheidungstext OGH 13.03.1996 7 Ob 591/95
  • 4 Ob 2021/96a
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2021/96a
    Beisatz: Voraussetzung für einen Anspruch nach § 1041 ABGB ist, dass die Verwendung zum Nutzen eines anderen als des Berechtigten ungerechtfertigt war. (T1)
    Veröff: SZ 69/89
  • 7 Ob 102/99x
    Entscheidungstext OGH 28.04.1999 7 Ob 102/99x
    Vgl auch
  • 1 Ob 220/99f
    Entscheidungstext OGH 27.08.1999 1 Ob 220/99f
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 57/01f
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 3 Ob 57/01f
    Auch; Veröff: SZ 74/128
  • 6 Ob 294/00d
    Entscheidungstext OGH 23.08.2001 6 Ob 294/00d
    Beisatz: Hier: Ranganmerkung wurde nicht ausgenützt; Rangverlust ist im GBG vorgesehene Folge des nutzlosen Verstreichens der Jahresfrist. (T2)
  • 3 Ob 190/04v
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 3 Ob 190/04v
    Auch
  • 4 Ob 149/06z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 149/06z
    Auch; nur: Der Verwendungsanspruch des § 1041 ABGB entfällt dann, wenn die Vermögensverschiebung gerechtfertigt ist. (T3) Beisatz: Hier: Bankgarantie mit Verzinsung unter dem gesetzlichen Zinssatz unberechtigt ausgezahlt; Garant hat für Bindungsfrist nur vereinbarten Zinssatz zu ersetzen. (T4)
    Veröff: SZ 2006/168
  • 3 Ob 124/07t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 3 Ob 124/07t
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beis wie T1
  • 5 Ob 28/09t
    Entscheidungstext OGH 07.07.2009 5 Ob 28/09t
    Vgl; Beisatz: Die Anwendung des § 1041 ABGB ist ausgeschlossen, wenn der Benutzung ein Rechtsgrund, insbesondere eine entgeltliche oder unentgeltliche Vereinbarung mit dem Rechteinhaber, zu Grunde liegt. (T5)
    Bem: Hier: Überlassung von Software zum Test. (T6)
  • 2 Ob 134/09h
    Entscheidungstext OGH 04.03.2010 2 Ob 134/09h
    Auch
  • 5 Ob 150/13i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 5 Ob 150/13i
  • 5 Ob 216/13w
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 216/13w
  • 1 Ob 141/20x
    Entscheidungstext OGH 21.12.2020 1 Ob 141/20x

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0020032

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.03.2021

Dokumentnummer

JJR_19880628_OGH0002_0040OB00569_8800000_003

Rechtssatz für 10ObS239/98i 3Ob224/97f...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0110714

Geschäftszahl

10ObS239/98i; 3Ob224/97f; 9ObA326/98a; 4Ob129/99w; 9Ob174/99z; 9ObA89/00d; 6Ob36/00p; 4Ob153/03h; 9Ob143/03z; 9ObA93/04x; 10ObS277/03p; 6Ob147/05v; 9ObA119/06z; 3Ob115/08w; 5Ob168/08d; 3Ob28/09b; 5Ob6/10h; 1Ob210/10d; 4Ob189/14v; 6Ob38/17g; 8Ob48/17t; 3Ob205/17v; 10Ob39/21i

Entscheidungsdatum

25.01.2022

Rechtssatz

Allgemeinkundig sind nur jene Tatsachen, die einer beliebig großen Anzahl von Menschen bekannt oder doch ohne Schwierigkeiten jederzeit zuverlässig wahrnehmbar sind. Gemeint sind zum Beispiel Erfahrungssätze der allgemeinen Lebenserfahrung, geographische Tatsachen oder Ereignisse des Zeitgeschehens; ebenso wird man etwa die Tatsachen einer Eintragung im Firmenbuch oder Grundbuch als notorisch ansehen können.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 239/98i
    Entscheidungstext OGH 15.09.1998 10 ObS 239/98i
  • 3 Ob 224/97f
    Entscheidungstext OGH 11.11.1998 3 Ob 224/97f
    Vgl; Beisatz: Der Umstand, dass ein Register (Firmenbuch, Grundbuch) öffentlich ist, bedeutet nicht, dass die dem Register zu entnehmenden Tatsachen allgemein bekannt oder auch nur gerichtskundig sind. Die Gerichtskundigkeit erfordert, dass der Richter die Tatsache kennt, ohne erst in bestimmte Unterlagen Einsicht nehmen zu müssen; andernfalls kann er nämlich nicht als "kundig" angesehen werden. Es reicht auch nicht aus, wenn Tatsachen ohne weiteres aus den Akten desselben Gerichtes zu ersehen sind (so schon 3 Ob 2122/96x). (T1)
  • 9 ObA 326/98a
    Entscheidungstext OGH 23.12.1998 9 ObA 326/98a
    Vgl aber; Beis wie T1; Beisatz: Nur dieses Verständnis des § 269 ZPO entspricht auch der Bestimmung des § 133 Abs 2 EO, die darin vorgesehene Verpflichtung zur Vorlage einer Grundbuchsabschrift wäre überflüssig, wenn der Inhalt des Grundbuchs eine offenkundige Tatsache im Sinn des § 269 ZPO wäre. (T2)
  • 4 Ob 129/99w
    Entscheidungstext OGH 22.06.1999 4 Ob 129/99w
    Auch; Beis wie T1 nur: Die Gerichtskundigkeit erfordert, dass der Richter die Tatsache kennt, ohne erst in bestimmte Unterlagen Einsicht nehmen zu müssen. (T3)
    Beisatz: Dies gilt genauso für Tatsachen, die in Amtsblättern bekanntzumachen sind. (T4)
  • 9 Ob 174/99z
    Entscheidungstext OGH 09.07.1999 9 Ob 174/99z
    Vgl aber; Beis wie T1 nur: Der Umstand, dass ein Register (Firmenbuch, Grundbuch) öffentlich ist, bedeutet nicht, dass die dem Register zu entnehmenden Tatsachen allgemein bekannt oder auch nur gerichtskundig sind. (T5)
    Beisatz: Dass jemand Kaufmann kraft Eintragung im Firmenbuch ist, ist mangels Offenkundigkeit zu behaupten. (T6)
  • 9 ObA 89/00d
    Entscheidungstext OGH 12.07.2000 9 ObA 89/00d
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 6 Ob 36/00p
    Entscheidungstext OGH 05.10.2000 6 Ob 36/00p
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Dass sich die wahren Miteigentumsverhältnisse am dienenden Gut aus dem Grundbuchstand ergeben, besagt daher noch nicht, dass damit dem Gericht und den Gegnern klar sein musste, der Kläger habe schon mit seiner Klage auch die nun als Dritt- und Viertbeklagte bezeichneten Personen in Anspruch nehmen wollen. (T7)
  • 4 Ob 153/03h
    Entscheidungstext OGH 08.07.2003 4 Ob 153/03h
    Auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 143/03z
    Entscheidungstext OGH 03.12.2003 9 Ob 143/03z
    Vgl; Beis wie T5
  • 9 ObA 93/04x
    Entscheidungstext OGH 11.02.2004 9 ObA 93/04x
    Vgl; Beis wie T5
  • 10 ObS 277/03p
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 10 ObS 277/03p
    Auch; Beisatz: Bei zweifelbarer Offenkundigkeit muss den Parteien Gelegenheit geboten werden, den Beweis der Unrichtigkeit einer vom Gericht als offenkundig beurteilten Tatsache anzutreten. (T8)
  • 6 Ob 147/05v
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 147/05v
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Unklar blieb, ob damit gemeint ist, dass dieser Umstand dem erkennenden Richter aus seiner amtlichen Wahrnehmung bekannt ist oder ob er sein Privatwissen verwertete. (T9)
  • 9 ObA 119/06z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2007 9 ObA 119/06z
    Vgl auch; Beisatz: Offenkundigkeit einer Tatsache im Sinn des § 269 ZPO setzt voraus, dass sie ohne besonderes Fachwissen einem großen Personenkreis bekannt ist. (T10)
  • 3 Ob 115/08w
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 3 Ob 115/08w
    Vgl aber; Beis wie T5
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl aber; Beis wie T1; Beis wie T5
  • 3 Ob 28/09b
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 28/09b
    Beisatz: Hier: § 33 Abs 1 AußStrG. (T11)
    Beisatz: Die auf keiner Sachverhaltsgrundlage und auf keiner allgemeinkundigen Tatsache basierende Annahme höherer Wohnungskosten in Deutschland rechtfertigt den Abzug sämtlicher Wohnungskosten des Vaters von der Unterhaltsbemessungsgrundlage nicht. (T12)
  • 5 Ob 6/10h
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 6/10h
    Vgl; Beisatz: Allgemeinkundigkeit einer Tatsache setzt voraus, dass sie ohne besondere Fachkenntnisse einer beliebig großen Anzahl von Menschen bekannt oder doch ohne Schwierigkeiten jederzeit zuverlässig wahrnehmbar ist. (T13)
  • 1 Ob 210/10d
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 210/10d
    Auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 189/14v
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 189/14v
    Beisatz: Es ist kein Grund ersichtlich, weshalb die für das Patent‑ und Markenrecht zuständigen Behörden ihre Entscheidungen nicht auch auf offenkundige („notorische“) Tatsachen stützen dürften. (T14)
  • 6 Ob 38/17g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 6 Ob 38/17g
    Auch; nur: Allgemeinkundig sind nur jene Tatsachen, die einer beliebig großen Anzahl von Menschen bekannt oder doch ohne Schwierigkeiten jederzeit zuverlässig wahrnehmbar sind. Gemeint sind zum Beispiel Erfahrungssätze der allgemeinen Lebenserfahrung, geographische Tatsachen oder Ereignisse des Zeitgeschehens. (T15)
  • 8 Ob 48/17t
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 8 Ob 48/17t
    Auch; Beis wie T3; nur: Allgemeinkundig sind Tatsachen, die einer beliebig großen Anzahl von Menschen bekannt oder doch ohne Schwierigkeiten jederzeit zuverlässig wahrnehmbar sind. (T16)
    Beisatz: Demgegenüber sind gerichtskundige Tatsachen dem Gericht aus eigener amtlicher Wahrnehmung bekannt, ohne dass erst in bestimmte Unterlagen Einsicht genommen werden müsste. (T17)
    Veröff: SZ 2017/85
  • 3 Ob 205/17v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 205/17v
    Auch; Beis wie T1
  • 10 Ob 39/21i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2022 10 Ob 39/21i
    Beis wie T13; Beisatz: Negative Beeinträchtigung der Lebens- und Wohnqualität, Hervorrufen von Ärger, Verdruss und möglicherweise sogar Angstgefühlen durch im Zuge von Bauführung bereits eingetretenen Schäden: nicht offenkundig. (T18)

Schlagworte

Bem: Vgl nunmehr RS0111112

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0110714

Im RIS seit

15.10.1998

Zuletzt aktualisiert am

21.03.2022

Dokumentnummer

JJR_19980915_OGH0002_010OBS00239_98I0000_003

Rechtssatz für 7Ob13/57 8Ob635/85 7Ob1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0033564

Geschäftszahl

7Ob13/57; 8Ob635/85; 7Ob18/95; 1Ob2375/96p; 8Ob201/97k; 3Ob161/98t; 6Ob2/99h; 1Ob220/99f; 6Ob116/03g; 1Ob215/03d; 3Ob36/05y; 9ObA53/05t; 6Ob152/05d; 6Ob29/06t; 7Ob92/06i; 3Ob124/07t; 5Ob168/08d; 3Ob82/10w; 8Ob50/11b; 5Ob103/11z; 9Ob80/15b; 4Ob199/16t; 4Ob115/17s; 2Ob229/16i; 4Ob134/18m; 4Ob24/20p; 3Ob130/20v; 8Ob6/22y

Entscheidungsdatum

30.03.2022

Rechtssatz

Der Bereicherungskläger hat alle Voraussetzungen seiner Bereicherungsklage zu beweisen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 13/57
    Entscheidungstext OGH 23.01.1957 7 Ob 13/57
  • 8 Ob 635/85
    Entscheidungstext OGH 03.04.1986 8 Ob 635/85
    Auch
  • 7 Ob 18/95
    Entscheidungstext OGH 12.07.1995 7 Ob 18/95
    Auch; Beisatz: Die Beweislast für die Rechtsgrundlosigkeit liegt beim Rückfordernden. (T1)
  • 1 Ob 2375/96p
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 2375/96p
    Auch
  • 8 Ob 201/97k
    Entscheidungstext OGH 13.11.1997 8 Ob 201/97k
  • 3 Ob 161/98t
    Entscheidungstext OGH 15.07.1998 3 Ob 161/98t
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Verwendungsanspruch nach § 1041 ABGB (T2)
  • 6 Ob 2/99h
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 2/99h
    Beis wie T2
  • 1 Ob 220/99f
    Entscheidungstext OGH 27.08.1999 1 Ob 220/99f
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 116/03g
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 6 Ob 116/03g
  • 1 Ob 215/03d
    Entscheidungstext OGH 14.10.2003 1 Ob 215/03d
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Dies gilt auch bei Abbuchungen im Wege des Lastschriftverfahrens. (T3)
  • 3 Ob 36/05y
    Entscheidungstext OGH 30.06.2005 3 Ob 36/05y
    Auch
  • 9 ObA 53/05t
    Entscheidungstext OGH 03.08.2005 9 ObA 53/05t
    Veröff: SZ 2005/110
  • 6 Ob 152/05d
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 152/05d
    Beisatz: Für den zwischen dem Bezogenen und dem Lastschrifteinreicher stattfindenden Bereicherungsausgleich greifen dieselben Beweislastregeln ein wie bei der Geltendmachung aller übrigen Bereicherungsansprüche. Derjenige, der sich auf eine ungerechtfertigte Bereicherung des Zahlungsempfängers beruft, hat nachzuweisen, dass die Vermögensverschiebung zu Unrecht oder gar missbräuchlich stattfand. (T4)
  • 6 Ob 29/06t
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 29/06t
    Beisatz: Die Beweislast für eine verschuldensbedingte Anspruchsbegrenzung - und damit für das Verschulden des Anspruchswerbers - trifft damit dessen Gegner, im vorliegenden Fall also die Beklagte. Auch dafür, dass der Eintritt des Geschäftszweckes wider Treu und Glauben durch die Klägerin vereitelt wurde, ist als rechtsvernichtende Tatsache die Beklagte beweispflichtig. (T5); Beisatz: Hier: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach § 1435 ABGB. (T6)
  • 7 Ob 92/06i
    Entscheidungstext OGH 10.05.2006 7 Ob 92/06i
  • 3 Ob 124/07t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 3 Ob 124/07t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 3 Ob 82/10w
    Entscheidungstext OGH 14.12.2010 3 Ob 82/10w
  • 8 Ob 50/11b
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 50/11b
    Vgl auch
  • 5 Ob 103/11z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2011 5 Ob 103/11z
    Auch; Beisatz: Hier: Rückforderung nach Garantieabruf. (T7)
  • 9 Ob 80/15b
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 9 Ob 80/15b
    Beis wie T1
  • 4 Ob 199/16t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2016 4 Ob 199/16t
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 4 Ob 115/17s
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 4 Ob 115/17s
    Beis wie T1; Beisatz: Nimmt der Bereicherungsgläubiger Bezug auf einen bestimmten streitigen Rechtsgrund (und nicht bloß auf das Fehlen jeglicher Causa), ist der Beweis dessen Fehlens auch nicht von vornherein schwerer zu erbringen als der Beweis seines Bestehens. (T8)
  • 2 Ob 229/16i
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 229/16i
  • 4 Ob 134/18m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2018 4 Ob 134/18m
  • 4 Ob 24/20p
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 24/20p
    Beisatz: Anspruchshöhe. (T9)
  • 3 Ob 130/20v
    Entscheidungstext OGH 02.09.2020 3 Ob 130/20v
    Beis wie T1
  • 8 Ob 6/22y
    Entscheidungstext OGH 30.03.2022 8 Ob 6/22y

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0033564

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.05.2022

Dokumentnummer

JJR_19570123_OGH0002_0070OB00013_5700000_001

Rechtssatz für 5Ob160/69 6Ob314/69 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019909

Geschäftszahl

5Ob160/69; 6Ob314/69; 7Ob83/71; 5Ob155/71; 3Ob171/73; 5Ob280/74; 4Ob584/78 (4Ob585/78); 7Ob710/80; 6Ob657/81; 7Ob714/81; 7Ob535/82; 5Ob545/82; 7Ob581/83; 7Ob648/84; 7Ob645/84; 3Ob71/86; 2Ob524/87; 1Ob595/90; 7Ob540/92; 7Ob2366/96h; 8Ob300/98w; 3Ob54/98g; 2Ob161/06z; 5Ob168/08d; 6Ob83/10i; 1Ob84/11a; 3Ob234/13b; 10Ob52/14s; 3Ob109/16z; 8Ob6/22y; 4Ob205/22h

Entscheidungsdatum

20.12.2022

Rechtssatz

Nach Lehre und Rechtsprechung hat der Bestandnehmer, der die Rückstellung der Bestandsache verzögert, für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung auch den Bestandzins weiter zu bezahlen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 160/69
    Entscheidungstext OGH 11.06.1969 5 Ob 160/69
    Veröff: MietSlg 21198
  • 6 Ob 314/69
    Entscheidungstext OGH 22.12.1969 6 Ob 314/69
    Beisatz: Der damit begründete Schadenersatzanspruch des Bestandgebers in der Höhe des bisherigen Zinses, dass ihm wegen des vertragswidrigen Zustandes des zurückgestellten Bestandobjektes eine neuerliche Vermietung noch nicht möglich war, hat zur Voraussetzung, dass es überhaupt einen Interessenten gab, der unter den Bedingungen des bisherigen Mietvertrages zu einem Abschluss bereit war, und dass es zu einem solchen nur wegen des vertragswidrigen Zustandes des Objektes nicht kam. (T1)
    Veröff: MietSlg 21199
  • 7 Ob 83/71
    Entscheidungstext OGH 09.06.1971 7 Ob 83/71
    Beisatz: Auf die Verpflichtung zur Bezahlung des Benützungsentgeltes ist es ohne Einfluss, ob der zur Räumung Verpflichtete, die ihm aufgetragene oder vereinbarte Räumungsfrist verschuldet oder unverschuldet nicht einhalten konnte. Es ist Pflicht des Bestandnehmers, auch für die Entfernung der Sachen des Unterbestandnehmers zu sorgen. (T2)
    Veröff: MietSlg 23169
  • 5 Ob 155/71
    Entscheidungstext OGH 30.06.1971 5 Ob 155/71
    Veröff: MietSlg 23096
  • 3 Ob 171/73
    Entscheidungstext OGH 09.10.1973 3 Ob 171/73
    Beisatz: Und zwar unabhängig von der Frage ihres Verschuldens im Hinblick auf ein allfälliges Unterbestandverhältnis. (T3)
    Veröff: EvBl 1974/208 S 461 = MietSlg 25142
  • 5 Ob 280/74
    Entscheidungstext OGH 20.11.1974 5 Ob 280/74
    Beis wie T3
  • 4 Ob 584/78
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 584/78
    Beisatz: Wenn der Bestandgeber einen den bisherigen Bestandzins übersteigenden Schadenersatz nicht geltend machte, genügt objektiver Verzug, sodass es nicht erforderlich ist, das Verschulden des Bestandnehmers an der Verzögerung der Räumung zu prüfen. (T4)
  • 7 Ob 710/80
    Entscheidungstext OGH 06.11.1980 7 Ob 710/80
  • 6 Ob 657/81
    Entscheidungstext OGH 02.09.1981 6 Ob 657/81
    Beisatz: Ähnliches muss auch gelten, wenn ein Hauseigentümer nach dem Verkauf seines Hauses dieses nicht sofort räumt. (T5)
  • 7 Ob 714/81
    Entscheidungstext OGH 17.09.1981 7 Ob 714/81
    Auch; Veröff: MietSlg 33137
  • 7 Ob 535/82
    Entscheidungstext OGH 18.02.1982 7 Ob 535/82
    Auch; Beisatz: Hier: Nutzungsentgelt (T6)
  • 5 Ob 545/82
    Entscheidungstext OGH 28.09.1982 5 Ob 545/82
  • 7 Ob 581/83
    Entscheidungstext OGH 01.09.1983 7 Ob 581/83
  • 7 Ob 648/84
    Entscheidungstext OGH 13.12.1984 7 Ob 648/84
    Beisatz: Benützungsentgelt in Höhe des Bestandzinses; zur Begründung der Zahlungspflicht genügt objektiver Verzug des Bestandnehmers. (T7)
  • 7 Ob 645/84
    Entscheidungstext OGH 13.06.1985 7 Ob 645/84
    Veröff: SZ 58/104
  • 3 Ob 71/86
    Entscheidungstext OGH 19.11.1986 3 Ob 71/86
    Auch; Veröff: SZ 59/203 = JBl 1987,445
  • 2 Ob 524/87
    Entscheidungstext OGH 12.05.1987 2 Ob 524/87
    Veröff: SZ 60/83 = NZ 1988,223
  • 1 Ob 595/90
    Entscheidungstext OGH 20.06.1990 1 Ob 595/90
    Beis wie T3 nur: Und zwar unabhängig von der Frage ihres Verschuldens. (T8)
  • 7 Ob 540/92
    Entscheidungstext OGH 23.04.1992 7 Ob 540/92
    Beisatz: Ein "Benützungsentgelt" in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses. (T9)
    Veröff: SZ 65/61
  • 7 Ob 2366/96h
    Entscheidungstext OGH 12.02.1997 7 Ob 2366/96h
    Auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 300/98w
    Entscheidungstext OGH 18.05.1999 8 Ob 300/98w
    Beis wie T2 nur: Es ist Pflicht des Bestandnehmers, auch für die Entfernung der Sachen des Unterbestandnehmers zu sorgen. (T10)
    Beis wie T9 nur: Ein "Benützungsentgelt" in der Höhe des bisherigen Bestandzinses. (T11)
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    Vgl auch; Beis wie T9
    Veröff: SZ 72/125
  • 2 Ob 161/06z
    Entscheidungstext OGH 01.02.2007 2 Ob 161/06z
    Beis wie T3
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T9
  • 6 Ob 83/10i
    Entscheidungstext OGH 24.06.2010 6 Ob 83/10i
    Vgl; Beisatz: Hier: Rückstellung der Wohnung nach Erlöschen des Fruchtgenussrechts. (T12)
  • 1 Ob 84/11a
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 84/11a
    Auch
  • 3 Ob 234/13b
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 234/13b
    Auch
  • 10 Ob 52/14s
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 52/14s
    Vgl auch
  • 3 Ob 109/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 109/16z
    Auch
  • 8 Ob 6/22y
    Entscheidungstext OGH 30.03.2022 8 Ob 6/22y
  • 4 Ob 205/22h
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 4 Ob 205/22h
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0019909

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.02.2023

Dokumentnummer

JJR_19690611_OGH0002_0050OB00160_6900000_002

Rechtssatz für 2Ob406/53 6Ob113/67 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0062380

Geschäftszahl

2Ob406/53; 6Ob113/67; 4Ob592/69; 1Ob53/71; 3Ob58/86; 7Ob691/86; 6Ob524/91; 8Ob546/91; 3Ob554/94; 3Ob532/94; 4Ob2074/96w; 8Ob300/98w; 3Ob33/99w; 3Ob278/04k; 6Ob212/06d; 5Ob168/08d; 8Ob60/09w; 7Ob125/11z; 9Ob19/13d; 3Ob163/15i; 3Ob77/22b; 1Ob240/22h

Entscheidungsdatum

27.01.2023

Rechtssatz

Durch die aus welchen Gründen immer eintretende Beendigung der Hauptmiete endet auch die Untermiete, selbst wenn sie auf längere Zeit abgeschlossen worden wäre. Wird der Untervermieter Eigentümer des Bestandgegenstandes, so verwandelt sich das Untermietverhältnis nicht in einen Hauptmietvertrag, es wird vielmehr hinfällig.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 406/53
    Entscheidungstext OGH 05.06.1953 2 Ob 406/53
    Veröff: SZ 26/149
  • 6 Ob 113/67
    Entscheidungstext OGH 03.05.1967 6 Ob 113/67
    nur: Durch die aus welchem Gründen immer eintretende Beendigung der Hauptmiete endet auch die Untermiete, selbst wenn sie auf längere Zeit abgeschlossen worden wäre. (T1); Beisatz: Das Verhältnis zwischen Hauptmiete und Untermiete stellt jedoch ein vom Hauptmietverhältnis abgesondert bestehendes Schuldverhältnis dar. (T2) Veröff: MietSlg 19131
  • 4 Ob 592/69
    Entscheidungstext OGH 28.10.1969 4 Ob 592/69
    nur T1; Veröff: MietSlg 21249
  • 1 Ob 53/71
    Entscheidungstext OGH 13.05.1971 1 Ob 53/71
    nur T1; Veröff: MietSlg 23154
  • 3 Ob 58/86
    Entscheidungstext OGH 17.09.1986 3 Ob 58/86
    nur T1
  • 7 Ob 691/86
    Entscheidungstext OGH 18.12.1986 7 Ob 691/86
    nur T1
  • 6 Ob 524/91
    Entscheidungstext OGH 11.04.1991 6 Ob 524/91
    nur T1; Beis wie T2
  • 8 Ob 546/91
    Entscheidungstext OGH 22.10.1992 8 Ob 546/91
    nur T1; Beis wie T2
  • 3 Ob 554/94
    Entscheidungstext OGH 07.09.1994 3 Ob 554/94
    Vgl aber; Beisatz: Wenn auch durch Vereinigung in der Person von Mieter und Vermieter ein vom Mieter abgeschlossener Untermietvertrag nicht erlischt, führt dies aber nicht dazu, dass dem Untermieter nunmehr die Stellung eines Hauptmieters zukäme. Der Hauseigentümer ist berechtigt, einen neuen Hauptmietvertrag abzuschließen. (T3)
  • 3 Ob 532/94
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 3 Ob 532/94
    nur T1; Beisatz: Einvernehmliche Auflösung des Hauptmietvertrages. (T4)
  • 4 Ob 2074/96w
    Entscheidungstext OGH 30.04.1996 4 Ob 2074/96w
    nur T1; Beisatz: Der mit einem Leasingnehmer eines ganzen Gebäudes abgeschlossene Mietvertrag ist ein Untermietvertrag. Er erlischt mit der Beendigung des Leasingvertrags. (T5) Veröff: SZ 69/109
  • 8 Ob 300/98w
    Entscheidungstext OGH 18.05.1999 8 Ob 300/98w
    Vgl aber; nur T1; Beisatz: Das Untermietverhältnis erlischt grundsätzlich nicht mit der Endigung des Hauptmietverhältnisses. (T6); Beis wie T2; Beisatz: Ob dieses Schuldverhältnis auch zwischen den Vertragspartnern mit dem Ende der Hauptmiete seine Rechtswirksamkeit verliert, ist nach dem Inhalt dieses Schuldverhältnisses zu beurteilen. (T7)
  • 3 Ob 33/99w
    Entscheidungstext OGH 28.06.1999 3 Ob 33/99w
    Vgl aber; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 3 Ob 278/04k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 3 Ob 278/04k
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Unterbestandnehmer kann nur gegenüber seinem Vertragspartner erfolgreich das aufrechte Untermietverhältnis einwenden, nicht aber auch dann, wenn er vom Eigentümer nach Beendigung des Hauptbestandverhältnisses auf Räumung in Anspruch genommen wird. (T8); Beisatz: Der in 8 Ob 300/98w vertretenen Ansicht, dass das im Vertragsverhältnis des Eigentümers mit dem Hauptbestandnehmer gelegene Hindernis für die Räumungsklage des Eigentümers gegen den Unterbestandnehmer auch über die Auflösung des Hauptbestandverhältnisses hinaus (bis zur tatsächlichen Beendigung der Nutzung durch den Hauptbestandnehmer) fortbesteht, vermag sich der erkennende Senat nicht anzuschließen. (T9)
  • 6 Ob 212/06d
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 212/06d
    Vgl auch; Beisatz: Der Oberste Gerichtshof hat die im Schrifttum einhellig kritisierte, in der Entscheidung 8 Ob 300/98w vertretene Rechtsansicht nicht aufrecht erhalten. (T10)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beisatz: Maßgebend ist, ob das Rechtsverhältnis zwischen dem Eigentümer und seinem Vertragspartner noch aufrecht ist. (T11); Bem: Hier: Schadenersatz und Benützungsentgelt. (T12)
  • 8 Ob 60/09w
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 60/09w
    Vgl; Beis ähnlich wie T10; Beisatz: Nach Beendigung des Hauptbestandverhältnisses greift auch der Unterbestandnehmer in das Eigentumsrecht des Bestandgebers ein. (T13)
  • 7 Ob 125/11z
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 7 Ob 125/11z
    Auch; nur T1
  • 9 Ob 19/13d
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 Ob 19/13d
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T10; Beis wie T11; Beis wie T12; Beis wie T13
  • 3 Ob 163/15i
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 163/15i
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T9
  • 3 Ob 77/22b
    Entscheidungstext OGH 08.09.2022 3 Ob 77/22b
    Vgl; Beis wie T8
  • 1 Ob 240/22h
    Entscheidungstext OGH 27.01.2023 1 Ob 240/22h
    Vgl; Beis nur wie T8

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0062380

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.02.2023

Dokumentnummer

JJR_19530605_OGH0002_0020OB00406_5300000_002

Rechtssatz für 7Ob539/90; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0050186

Geschäftszahl

7Ob539/90; 4Ob11/91; 6Ob12/91; 3Ob2417/96d; 6Ob120/97h; 6Ob201/97w; 9ObA412/97x; 9ObA17/98k; 8ObA2344/96f; 6Ob330/98t; 8Ob190/98v; 4Ob308/99v; 8Ob348/99f; 1Ob120/00d; 6Ob208/00g; 7Ob23/01k; 1Ob22/01v; 6Ob19/01i; 1Ob126/01p; 6Ob183/01g; 9ObA212/01v; 3Ob314/01z; 9ObA95/02i; 6Ob262/02a; 4Ob57/03s; 8ObA47/04a; 7Ob116/05t; 6Ob13/06i; 3Ob32/06m; 8ObA46/06g; 6Ob182/06t; 1Ob166/06b; 4Ob213/06m; 3Ob113/07z; 8ObA72/07g; 9Ob29/07s; 6Ob105/08x; 2Ob166/08p; 5Ob168/08d; 1Ob254/09y; 3Ob14/11x; 13Os45/12k; 6Ob246/12p; 7Ob55/14k (7Ob56/14g); 6Ob178/14s; 6Ob136/15s; 3Ob111/19y; 9ObA137/19s; 3Ob47/20p; 6Ob118/20a; 6Ob191/21p; 1Ob242/22b; 6Ob244/22h

Entscheidungsdatum

27.01.2023

Norm

ALöschG §2
FBG §29 Abs2
FBG §40 Abs4
GmbHG §93
ZPO §1 Ae6
  1. FBG § 40 heute
  2. FBG § 40 gültig ab 01.07.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 104/2019
  3. FBG § 40 gültig von 01.06.2017 bis 30.06.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 60/2017
  4. FBG § 40 gültig von 01.01.2007 bis 31.05.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2005
  5. FBG § 40 gültig von 01.07.1999 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 74/1999
  1. GmbHG § 93 heute
  2. GmbHG § 93 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 142/2000
  3. GmbHG § 93 gültig von 01.01.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Nach herrschender Ansicht wirkt die Löschung nur deklarativ; die Gesellschaft besteht solange fort, als noch Aktivvermögen vorhanden ist. Fehlt es an einem Aktivvermögen, endet die Rechtspersönlichkeit der GmbH mit der amtswegigen Löschung.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 539/90
    Entscheidungstext OGH 22.02.1990 7 Ob 539/90
    Veröff: GesRZ 1990,95 = ecolex 1990,417 = WBl 1990,278 = RdW 1990,343
  • 4 Ob 11/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 4 Ob 11/91
    nur: Nach herrschender Ansicht wirkt die Löschung nur deklarativ; die Gesellschaft besteht solange fort, als noch Aktivvermögen vorhanden ist. (T1)
  • 6 Ob 12/91
    Entscheidungstext OGH 26.09.1991 6 Ob 12/91
    Veröff: SZ 64/134 = GesRZ 1992,132 = ecolex 1992,94
  • 3 Ob 2417/96d
    Entscheidungstext OGH 29.01.1997 3 Ob 2417/96d
    nur T1; Veröff: SZ 70/14
  • 6 Ob 120/97h
    Entscheidungstext OGH 19.06.1997 6 Ob 120/97h
  • 6 Ob 201/97w
    Entscheidungstext OGH 24.07.1997 6 Ob 201/97w
  • 9 ObA 412/97x
    Entscheidungstext OGH 25.02.1998 9 ObA 412/97x
  • 9 ObA 17/98k
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 9 ObA 17/98k
    Auch; Beisatz: Eine Liquidation findet nicht statt. (T2) Veröff: SZ 71/50
  • 8 ObA 2344/96f
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 22.10.1998 8 ObA 2344/96f
    Verstärkter Senat; nur T1; Beisatz: Wird die beklagte Kapitalgesellschaft während eines anhängigen Prozesses gelöscht, ist das Verfahren auf Begehren des Klägers fortzusetzen. Strebt der Kläger hingegen nicht die Fortsetzung des Verfahrens gegen die gelöschte Gesellschaft an, ist die Klage zurückzuweisen und das bisherige Verfahren für nichtig zu erklären. (T3)
    Veröff: SZ 71/175
  • 6 Ob 330/98t
    Entscheidungstext OGH 20.05.1999 6 Ob 330/98t
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Ein Wiedereintritt in das Geschäftsleben kann nur durch Neugründung erfolgen. (T4)
    Beisatz: Mit der Löschung der Gesellschaft im Firmenbuch ist konstitutiv der Wegfall der organschaftlichen Vertretung der bisherigen Geschäftsführer oder Liquidatoren, aber auch die Auflösung der Gesellschaft verbunden und die Liquidation ohne Fortsetzungsmöglichkeit der Gesellschaft zwingend durchzuführen ist. (T5)
  • 8 Ob 190/98v
    Entscheidungstext OGH 24.06.1999 8 Ob 190/98v
    nur T1
  • 4 Ob 308/99v
    Entscheidungstext OGH 01.02.2000 4 Ob 308/99v
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 348/99f
    Entscheidungstext OGH 13.04.2000 8 Ob 348/99f
  • 1 Ob 120/00d
    Entscheidungstext OGH 29.08.2000 1 Ob 120/00d
    nur T1
  • 6 Ob 208/00g
    Entscheidungstext OGH 05.10.2000 6 Ob 208/00g
  • 7 Ob 23/01k
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 7 Ob 23/01k
    Ähnlich; Beisatz: Vollbeendigung der Gesellschaft tritt ein, wenn kein verwertbares und verteilbares Gesellschaftsvermögen mehr vorhanden ist beziehungsweise auf Grund der Vermögenslosigkeit kein Abwicklungsbedarf mehr gegeben ist. (T6)
  • 1 Ob 22/01v
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 1 Ob 22/01v
    nur: Nach herrschender Ansicht wirkt die Löschung nur deklarativ. (T7)
    Veröff: SZ 74/35
  • 6 Ob 19/01i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 19/01i
    nur T1; Beisatz: Die Vollbeendigung tritt nur ein, wenn neben der Löschung auch die materiellrechtliche Voraussetzung der Vermögenslosigkeit gegeben ist. Kommt nach Löschung der Gesellschaft Aktivvermögen hervor, ist eine Nachtragsliquidation zu führen. (T8)
    Veröff: SZ 74/28
  • 1 Ob 126/01p
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 126/01p
    nur T1
  • 6 Ob 183/01g
    Entscheidungstext OGH 13.09.2001 6 Ob 183/01g
    nur T1
  • 9 ObA 212/01v
    Entscheidungstext OGH 05.09.2001 9 ObA 212/01v
    Vgl auch; Beisatz: Die herrschende Auffassung, dass nach Rechtskraft des Eintragungsbeschlusses die Löschung der zunächst unzulässig im Firmenbuch eingetragenen GmbH die Auflösung ex nunc bewirkt und dass die dergestalt aufgelöste GmbH in Liquidation tritt und - ungeachtet ihrer bereits erfolgten Löschung - abzuwickeln ist, entspricht auch der Art 11 der Richtlinie 68/151/EWG. (T9)
  • 3 Ob 314/01z
    Entscheidungstext OGH 24.05.2002 3 Ob 314/01z
    Auch; nur T1
  • 9 ObA 95/02i
    Entscheidungstext OGH 22.05.2002 9 ObA 95/02i
    Beis wie T3; Beis wie T8 nur: Die Vollbeendigung tritt nur ein, wenn neben der Löschung auch die materiellrechtliche Voraussetzung der Vermögenslosigkeit gegeben ist. (T10)
  • 6 Ob 262/02a
    Entscheidungstext OGH 23.01.2003 6 Ob 262/02a
    Auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 57/03s
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 57/03s
    Auch; nur T1; Beis wie T6 nur: Vollbeendigung der Gesellschaft tritt ein, wenn kein verwertbares und verteilbares Gesellschaftsvermögen mehr vorhanden ist. (T11)
    Beis wie T8 nur: Kommt nach Löschung der Gesellschaft Aktivvermögen hervor, ist eine Nachtragsliquidation zu führen. (T12)
  • 8 ObA 47/04a
    Entscheidungstext OGH 28.04.2005 8 ObA 47/04a
    nur T1; Beisatz: Mit der Vollbeendigung ist die Gesellschaft aber als solche erloschen. (T13)
    Beisatz: Bis zum Beweis des Gegenteiles ist davon auszugehen, dass nach der Löschung die Kapitalgesellschaft vermögenslos ist. (T14)
  • 7 Ob 116/05t
    Entscheidungstext OGH 28.09.2005 7 Ob 116/05t
    Auch; Beisatz: Auch Nutzungsrechte als Bestandnehmer sind Vermögen. (T15)
  • 6 Ob 13/06i
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 13/06i
    Beisatz: Hier: Ansprüche gegen Gesellschafter als Liquidator. Keine Rekurslegitimation gegen den Beschluss auf Bestellung eines Nachtragsliquidators ohne Eintragung im Firmenbuch. (T16)
  • 3 Ob 32/06m
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 3 Ob 32/06m
    Vgl auch; Beis wie T10; Beisatz: Nach stRsp führt weder die Auflösung, ja nicht einmal die Löschung der Gesellschaft mbH im Firmenbuch, sondern nur ihre Vollbeendigung zum Verlust der Rechtspersönlichkeit und der Parteifähigkeit. (T17)
    Veröff: SZ 2006/67
  • 8 ObA 46/06g
    Entscheidungstext OGH 19.06.2006 8 ObA 46/06g
    Beis wie T10; Beis wie T14
  • 6 Ob 182/06t
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 6 Ob 182/06t
    Vgl auch; Beisatz: Der Anspruch auf Bucheinsicht nach § 93 Abs 4 GmbHG hat sich nach Löschung der Gesellschaft im Firmenbuch jedenfalls nicht gegen die Gesellschaft zu richten, wenn sie vermögenslos und damit vollbeendet ist; sie ist ja dann nicht (mehr) parteifähig. (T18)
  • 1 Ob 166/06b
    Entscheidungstext OGH 17.10.2006 1 Ob 166/06b
    Beis wie T15; Beisatz: Eine im Firmenbuch gelöschte Personengesellschaft nach Handelsrecht, ferner aber auch eine im Firmenbuch gelöschte OEG kann nicht voll beendet sein, solange sie infolge noch nicht abgewickelter Leasingverträge über Rechte an PKW als Leasingobjekte verfügt. (T19)
  • 4 Ob 213/06m
    Entscheidungstext OGH 23.04.2007 4 Ob 213/06m
    Beis wie T6; Beis wie T14; Beisatz: Die Vermutung der Vermögenslosigkeit greift dann nicht ein, wenn eine gelöschte Gesellschaft über einen behaupteten vermögenswerten Anspruch einen Aktivprozess führt. (T20)
    Veröff: SZ 2007/59
  • 3 Ob 113/07z
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 3 Ob 113/07z
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Unwirksamkeit der Zustellung des Versteigerungsedikts an den früheren Geschäftsführer der gelöschten Beitrittsgläubigerin. (T21)
  • 8 ObA 72/07g
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 8 ObA 72/07g
    Auch; Beisatz: Nach weit überwiegender Auffassung setzt die Beendigung der Gesellschaft einen aus zwei konstitutiven Elementen bestehenden Doppeltatbestand voraus, nämlich Löschung und Vermögenslosigkeit. (T22)
  • 9 Ob 29/07s
    Entscheidungstext OGH 20.08.2008 9 Ob 29/07s
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Aktivprozess einer gelöschten KEG. (T23)
  • 6 Ob 105/08x
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 105/08x
    Auch
  • 2 Ob 166/08p
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 2 Ob 166/08p
    Auch; nur: die Gesellschaft besteht solange fort, als noch Aktivvermögen vorhanden ist. (T24)
    Beis wie T15
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T6; Beis wie T13; Beis wie T14; Beis wie T17; Beis wie T22
  • 1 Ob 254/09y
    Entscheidungstext OGH 29.01.2010 1 Ob 254/09y
    Beis wie T10
  • 3 Ob 14/11x
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 3 Ob 14/11x
    nur T1; Veröff: SZ 2011/30
  • 13 Os 45/12k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 13 Os 45/12k
    Auch
  • 6 Ob 246/12p
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 246/12p
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Die bloße Existenz von Rechtsverhältnissen zu Dritten reicht zur Annahme der Weiterexistenz der Gesellschaft nicht aus. (T25)
  • 7 Ob 55/14k
    Entscheidungstext OGH 22.04.2014 7 Ob 55/14k
    Auch; Beisatz: Eine Kapitalgesellschaft verliert mit der Vollbeendigung ihre Parteifähigkeit. Voraussetzung dafür ist ihre Vermögenslosigkeit, also der Mangel an Aktivvermögen; die Löschung im Firmenbuch hat insofern nur deklarativen Charakter. Bis zum Beweis des Gegenteils ist anzunehmen, dass eine im Firmenbuch gelöschte Kapitalgesellschaft vermögenslos und damit nicht (mehr) parteifähig ist. (T26)
    Beisatz: Ein möglicher Kostenersatzanspruch im Verfahren steht der Vollbeendigung der Beklagten nicht entgegen. (T27)
    Beisatz: Nach der Rechtsprechung werden zwar Mietrechte der Gesellschaft grundsätzlich als einer Vollbeendigung entgegenstehendes Vermögen angesehen. Ein Mietrecht einer Gesellschaft kann aber in bestimmten Fällen bei gebotener kaufmännisch‑wirtschaftlicher Betrachtungsweise auch kein verwertbares und verteilungsfähiges Vermögen sein. (T28)
  • 6 Ob 178/14s
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 6 Ob 178/14s
    Vgl auch; Beis wie T5; Beisatz: Das in Österreich gelegene Vermögen einer erloschenen Limited ist einer juristischen Person, die man als „Restgesellschaft“ bezeichnen könnte, zuzuweisen, wobei zu klären ist, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen die Möglichkeit besteht oder bestand, im englischen Register die Wiedereintragung zu erwirken. (T29)
  • 6 Ob 136/15s
    Entscheidungstext OGH 25.09.2015 6 Ob 136/15s
    Auch; nur T1; Beis wie T20; Beis wie T22
  • 3 Ob 111/19y
    Entscheidungstext OGH 04.11.2019 3 Ob 111/19y
    Beisatz: Die Löschung einer Gesellschaft nach § 40 FBG führt mit konstitutiver Wirkung auch zum Wegfall der organschaftlichen Vertretung der bisherigen Geschäftsführer oder Liquidatoren, selbst wenn die Gesellschaft noch fortbesteht, weil etwa noch Aktivvermögen vorhanden ist. (T30)
  • 9 ObA 137/19s
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 9 ObA 137/19s
    nur T1; nur T7; Beis wie T14; Beis wie T27
  • 3 Ob 47/20p
    Entscheidungstext OGH 06.05.2020 3 Ob 47/20p
    Anm: Veröff: SZ 2020/42
  • 6 Ob 118/20a
    Entscheidungstext OGH 15.09.2020 6 Ob 118/20a
    Beisatz wie T14; Beisatz wie T25; Beisatz wie T30
    Anm: Veröff: SZ 2020/78
  • 6 Ob 191/21p
    Entscheidungstext OGH 18.03.2022 6 Ob 191/21p
    Vgl; Beis wie T22; Beisatz: Die Firmenbucheintragung ist jedoch nicht hinreichende Bedingung für das Bestehen einer eingetragenen Personengesellschaft. (T31)
  • 1 Ob 242/22b
    Entscheidungstext OGH 27.01.2023 1 Ob 242/22b
    Beis wie T5
  • 6 Ob 244/22h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2023 6 Ob 244/22h
    Beis wie T10

Schlagworte

Parteifähigkeit

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0050186

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19900222_OGH0002_0070OB00539_9000000_001

Rechtssatz für 3Ob200/74; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0028179

Geschäftszahl

3Ob200/74; 6Ob262/74; 4Ob369/75 (4Ob370/75); 3Ob532/78; 5Ob539/79; 2Ob549/79; 5Ob627/79; 3Ob531/79; 7Ob40/80 (7Ob41/80); 7Ob728/81; 7Ob666/82; 7Ob611/83; 3Ob579/83; 6Ob1529/84; 8Ob530/84; 7Ob704/86; 8Ob1504/88; 8Ob656/87; 4Ob513/88; 4Ob569/88; 2Ob539/88; 4Ob147/90; 6Ob550/91; 9ObA3/93; 1Ob535/93; 5Ob525/94; 3Ob544/95 (3Ob545/95); 4Ob2021/96a; 1Ob2168/96x; 10Ob367/97m; 1Ob353/97m; 7Ob102/99x; 8Ob190/98v; 6Ob2/99h; 4Ob26/00b; 9ObA36/01m; 9Ob51/03w; 8Ob129/03h; 6Ob261/03f; 3Ob190/04v; 6Ob319/04m; 9Ob127/04y; 3Ob149/06t; 8Ob114/08k; 5Ob168/08d; 5Ob28/09t; 5Ob218/09h; 3Ob82/10w; 6Ob17/11k; 6Ob5/11w; 8Ob50/11b; 10Ob23/11x; 4Ob89/11h; 2Ob207/12y; 3Ob183/14d; 6Ob184/14y; 3Ob223/18t; 5Ob99/19y; 2Ob198/20m; 8Ob6/22y; 4Ob33/23s

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Rechtssatz

Der Anspruch nach Paragraph 1041, ABGB greift nur dann ein, wenn weder ein Geschäftsführungsverhältnis (Paragraphen 1035, f ABGB) noch ein die Vermögensverschiebung rechtfertigendes Vertragsverhältnis, sei es zwischen dem Verkürzten und Bereicherten, sei es zwischen dem Verkürzten und einem Dritten, besteht, bzw nicht etwa auf Grund eines vertragsähnlichen Verhältnisses ein Anspruch - gegen den Bereicherten oder einer Dritten - erhoben werden kann (ebenso Stanzl in Klang 2. Auflage IV/1, 909, SZ 36/68, 37/169 ua).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 200/74
    Entscheidungstext OGH 19.11.1974 3 Ob 200/74
    Veröff: SZ 47/130
  • 6 Ob 262/74
    Entscheidungstext OGH 30.01.1975 6 Ob 262/74
    Auch
  • 4 Ob 369/75
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 4 Ob 369/75
    Veröff: SZ 49/63 = EvBl 1977/17 S 41 = GRURInt 1977,337 = JBl 1977,423
  • 3 Ob 532/78
    Entscheidungstext OGH 17.01.1979 3 Ob 532/78
    Veröff: SZ 52/9
  • 5 Ob 539/79
    Entscheidungstext OGH 24.04.1979 5 Ob 539/79
  • 2 Ob 549/79
    Entscheidungstext OGH 03.07.1979 2 Ob 549/79
    Beisatz: Mit ausführlicher Begründung. (T1)
  • 5 Ob 627/79
    Entscheidungstext OGH 03.07.1979 5 Ob 627/79
    nur: Weder ein die Vermögensverschiebung rechtfertigendes Vertragsverhältnis, sei es zwischen dem Verkürzten und Bereicherten, sei es zwischen dem Verkürzten und einem Dritten, besteht, bzw nicht etwa auf Grund eines vertragsähnlichen Verhältnisses ein Anspruch - gegen den Bereicherten oder einer Dritten - erhoben werden kann. (T2)
    Veröff: SZ 52/110
  • 3 Ob 531/79
    Entscheidungstext OGH 19.03.1980 3 Ob 531/79
  • 7 Ob 40/80
    Entscheidungstext OGH 23.10.1980 7 Ob 40/80
  • 7 Ob 728/81
    Entscheidungstext OGH 15.04.1982 7 Ob 728/81
    Auch
  • 7 Ob 666/82
    Entscheidungstext OGH 16.06.1983 7 Ob 666/82
    nur T2
  • 7 Ob 611/83
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 7 Ob 611/83
    Auch
  • 3 Ob 579/83
    Entscheidungstext OGH 28.09.1983 3 Ob 579/83
    nur T2
  • 6 Ob 1529/84
    Entscheidungstext OGH 04.10.1984 6 Ob 1529/84
    Auch
  • 8 Ob 530/84
    Entscheidungstext OGH 21.02.1985 8 Ob 530/84
    Auch; nur T2; Veröff: ZfRV 1987,53 (Hoyer)
  • 7 Ob 704/86
    Entscheidungstext OGH 26.11.1986 7 Ob 704/86
  • 8 Ob 1504/88
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 8 Ob 1504/88
    Auch
  • 8 Ob 656/87
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 8 Ob 656/87
    Auch
  • 4 Ob 513/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 513/88
    Auch
  • 4 Ob 569/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 4 Ob 569/88
    Auch; Veröff: SZ 61/158 = ÖBA 1989,428 = JBl 1989,102 (dort unrichtig mit 4 Ob 569/87 zitiert)
  • 2 Ob 539/88
    Entscheidungstext OGH 22.11.1988 2 Ob 539/88
    Veröff: WBl 1989,66
  • 4 Ob 147/90
    Entscheidungstext OGH 23.10.1990 4 Ob 147/90
    Vgl auch; Beisatz: Ein Schadenersatzanspruch gegen den "Mittelsmann" schließt den Verwendungsanspruch nicht immer aus. Soweit der Entscheidung SZ 52/110 - welche sich mit einer Doppelzession zu befassen hatte - eine gegenteilige Auffassung zugrunde lag, wurde diese in der Folge nicht aufrechterhalten. (T3)
    Veröff: MR 1991,68 = WBl 1991,137 = ecolex 1991,155
  • 6 Ob 550/91
    Entscheidungstext OGH 10.10.1991 6 Ob 550/91
    nur T2; Veröff: JBl 1992,387
  • 9 ObA 3/93
    Entscheidungstext OGH 10.02.1993 9 ObA 3/93
    Auch
  • 1 Ob 535/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1993 1 Ob 535/93
    Vgl auch
  • 5 Ob 525/94
    Entscheidungstext OGH 27.04.1994 5 Ob 525/94
    Veröff: SZ 67/79
  • 3 Ob 544/95
    Entscheidungstext OGH 14.06.1995 3 Ob 544/95
    Beis wie T3; Veröff: SZ 68/115
  • 4 Ob 2021/96a
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2021/96a
    nur T1; Veröff: SZ 69/89
  • 1 Ob 2168/96x
    Entscheidungstext OGH 03.10.1996 1 Ob 2168/96x
    Auch
  • 10 Ob 367/97m
    Entscheidungstext OGH 04.11.1997 10 Ob 367/97m
    Vgl auch; nur T2
  • 1 Ob 353/97m
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 1 Ob 353/97m
    Auch; Veröff: SZ 71/128
  • 7 Ob 102/99x
    Entscheidungstext OGH 28.04.1999 7 Ob 102/99x
    Auch; nur: Der Anspruch nach § 1041 ABGB greift nur dann ein, wenn kein die Vermögensverschiebung rechtfertigendes Vertragsverhältnis, sei es zwischen dem Verkürzten und Bereicherten, sei es zwischen dem Verkürzten und einem Dritten, besteht. (T4)
  • 8 Ob 190/98v
    Entscheidungstext OGH 24.06.1999 8 Ob 190/98v
    nur T2
  • 6 Ob 2/99h
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 2/99h
    Vgl auch; nur T4
  • 4 Ob 26/00b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2000 4 Ob 26/00b
    Auch; nur T4
  • 9 ObA 36/01m
    Entscheidungstext OGH 07.06.2001 9 ObA 36/01m
    Auch; nur T4
  • 9 Ob 51/03w
    Entscheidungstext OGH 04.06.2003 9 Ob 51/03w
    Auch; nur T4
  • 8 Ob 129/03h
    Entscheidungstext OGH 19.12.2003 8 Ob 129/03h
    Beisatz: Dies gilt nach der Rechtsprechung ausdrücklich auch dann, wenn ein die Vermögensverschiebung rechtfertigendes vertragsähnliches Verhältnis besteht. (T5)
    Beisatz: Die von der älteren Rechtsprechung generell vertretene Auffassung von der "Subsidiarität" des Verwendungsanspruches kann im mehrpersonalen Verhältnis nicht uneingeschränkt bejaht werden. (T6)
    Beisatz: Kann die Klägerin aufgrund des Wegfalls der Lebensgemeinschaft wegen Zweckverfehlung der im Hinblick auf das Fortbestehen der Lebensgemeinschaft erbrachten Leistungen einen Bereicherungsanspruch gegen den (ehemaligen) Lebensgefährten erheben, schließt das Bestehen dieses Bereicherungsanspruches einen Verwendungsanspruch nach § 1041 ABGB gegen den Sohn des ehemaligen Lebensgefährten aus, auch wenn die an den ehemaligen Lebensgefährten erbrachten Geldleistungen für den Ausbau jenes Hauses verwendet worden sein sollten, das der ehemalige Lebensgefährte ohne Wissen der Klägerin an seinen Sohn übertragen hatte. (T7)
  • 6 Ob 261/03f
    Entscheidungstext OGH 23.09.2004 6 Ob 261/03f
    Vgl
  • 3 Ob 190/04v
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 3 Ob 190/04v
    Auch; nur: Der Anspruch nach § 1041 ABGB greift nur dann ein, wenn weder ein Geschäftsführungsverhältnis (§§ 1035 f ABGB) noch ein die Vermögensverschiebung rechtfertigendes Vertragsverhältnis besteht, bzw nicht etwa auf Grund eines vertragsähnlichen Verhältnisses ein Anspruch erhoben werden kann. (T8)
  • 6 Ob 319/04m
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 6 Ob 319/04m
    Auch
  • 9 Ob 127/04y
    Entscheidungstext OGH 03.08.2005 9 Ob 127/04y
    Auch
  • 3 Ob 149/06t
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 3 Ob 149/06t
    Auch; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Beruft sich die klagende Partei eindeutig auf eine Zahlung an die beklagte Partei und damit eine Leistung im Sinn des § 1435 ABGB, ist das Vorliegen der Voraussetzungen des § 1041 ABGB nicht mehr zu prüfen, weil eben die Sonderregeln über die Leistungskondiktion eingreifen. (T9)
  • 8 Ob 114/08k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 8 Ob 114/08k
    Auch; nur T4
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Vgl; Beisatz: Die Verwendungsklage steht im mehrpersonalen Verhältnis jedenfalls dann nicht zu, wenn die Vermögensverschiebung ihren Rechtsgrund im Gesetz oder in einem Vertrags- oder sonstigen Schuldverhältnis oder zumindest vertragsähnlichen Verhältnis zwischen dem Verkürzten (Verwendungskläger) und dem Mittelsmann findet (so schon 6 Ob 2/99). (T10)
  • 5 Ob 28/09t
    Entscheidungstext OGH 07.07.2009 5 Ob 28/09t
    Vgl; Beisatz: Die Anwendung des § 1041 ABGB ist ausgeschlossen, wenn der Benutzung ein Rechtsgrund, insbesondere eine entgeltliche oder unentgeltliche Vereinbarung mit dem Rechteinhaber, zu Grunde liegt. (T11)
    Bem: Hier: Überlassung von Software zum Test. (T12)
  • 5 Ob 218/09h
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 218/09h
    Auch
  • 3 Ob 82/10w
    Entscheidungstext OGH 14.12.2010 3 Ob 82/10w
    Auch
  • 6 Ob 17/11k
    Entscheidungstext OGH 24.02.2011 6 Ob 17/11k
  • 6 Ob 5/11w
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 6 Ob 5/11w
    Beis wie T6
  • 8 Ob 50/11b
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 50/11b
    Vgl auch
  • 10 Ob 23/11x
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 10 Ob 23/11x
    Auch
  • 4 Ob 89/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 89/11h
    Auch; Beisatz: Besteht ein entgeltliches Auftragsverhältnis zum Generalplaner, so steht dem (Teil‑)Planer gegen den Bauherrn, der die Planungsunterlagen benützt, kein Verwendungsanspruch nach § 1041 ABGB zu. (T13)
  • 2 Ob 207/12y
    Entscheidungstext OGH 14.11.2013 2 Ob 207/12y
    Vgl
  • 3 Ob 183/14d
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 3 Ob 183/14d
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T13
  • 6 Ob 184/14y
    Entscheidungstext OGH 19.02.2015 6 Ob 184/14y
  • 3 Ob 223/18t
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 3 Ob 223/18t
    Auch
  • 5 Ob 99/19y
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 99/19y
    Vgl auch
  • 2 Ob 198/20m
    Entscheidungstext OGH 18.12.2020 2 Ob 198/20m
    vgl; Beisatz wie T9
    Anm: Veröff: SZ 2020/125
  • 8 Ob 6/22y
    Entscheidungstext OGH 30.03.2022 8 Ob 6/22y
    Beis wie T11
  • 4 Ob 33/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 28.03.2023 4 Ob 33/23s
    vgl; Beisatz: Hier: unklare Kostentragungsregelung (T14)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0028179

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19741119_OGH0002_0030OB00200_7400000_006

Rechtssatz für 7Ob645/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019883

Geschäftszahl

7Ob645/84; 6Ob540/89 (6Ob541/89; 6Ob542/89); 1Ob595/90; 6Ob674/90; 7Ob540/92; 8Ob1014/93 (8Ob1015/93); 7Ob2366/96h; 1Ob210/97g; 4Ob76/98z; 3Ob40/98y; 4Ob258/98i; 8Ob300/98w; 3Ob54/98g; 8Ob235/99p; 3Ob323/98s; 9ObA43/01s; 1Ob39/03x; 1Ob105/06g; 6Ob212/06d; 4Ob149/06z; 2Ob95/06v; 5Ob168/08d; 2Ob248/08x; 6Ob83/10i; 2Ob199/09t; 1Ob191/10k; 6Ob5/11w; 1Ob45/11s; 5Ob212/10b; 1Ob84/11a; 2Ob169/10g; 2Ob164/12z; 10Ob52/14s; 3Ob109/16z; 3Ob156/17p; 9Ob48/17z; 7Ob48/18m; 8Ob158/18w; 1Ob132/20y; 8Ob6/22y; 4Ob205/22h; 8Ob141/22a; 3Ob51/23f; 1Ob90/23a

Entscheidungsdatum

27.06.2023

Rechtssatz

Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf Paragraph 1041, ABGB. Der Anspruch ist kein Schadenersatzanspruch. Es kommt auch nicht darauf an, ob der Bestandnehmer in jenem Zeitraum, in dem er sich mit der Rückstellung im Verzug befindet, seinerseits einen messbaren Nutzen vom Bestandobjekt hat. Allein der Entgang der Nutzungschance des Eigentümers führt zur Verpflichtung zur Zahlung eines angemessenen Benützungsentgelts.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 645/84
    Entscheidungstext OGH 13.06.1985 7 Ob 645/84
    Veröff: SZ 58/104
  • 6 Ob 540/89
    Entscheidungstext OGH 29.06.1989 6 Ob 540/89
    Veröff: ImmZ 1989,450
  • 1 Ob 595/90
    Entscheidungstext OGH 20.06.1990 1 Ob 595/90
  • 6 Ob 674/90
    Entscheidungstext OGH 18.10.1990 6 Ob 674/90
  • 7 Ob 540/92
    Entscheidungstext OGH 23.04.1992 7 Ob 540/92
    Beisatz: Der früher zu entrichtende Bestandzins liefert für die angemessene Höhe des Benutzungsentgeltes nur Anhaltspunkte. (T1) Veröff: SZ 65/61
  • 8 Ob 1014/93
    Entscheidungstext OGH 15.07.1993 8 Ob 1014/93
    nur: Allein der Entgang der Nutzungschance des Eigentümers führt zur Verpflichtung zur Zahlung eines angemessenen Benützungsentgelts. (T2)
  • 7 Ob 2366/96h
    Entscheidungstext OGH 12.02.1997 7 Ob 2366/96h
    Beis wie T1; Beisatz: Auf die tatsächlichen Benützungsverhältnisse kommt es daher nicht an (1 Ob 595/90), ebenso ist nicht entscheidend, ob der Bestandgeber das Bestandobjekt nach der Räumung sofort wieder hätten vermieten können oder nicht. (T3)
  • 1 Ob 210/97g
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 210/97g
    Auch; nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. Der Anspruch ist kein Schadenersatzanspruch. (T4); Beis wie T1; Beisatz: Die Tatsache, dass vor Auflösung des Mietverhältnisses ein Bestandzins zu entrichten war, bietet für sich allein keinen Anhaltspunkt dafür, dass früheren Vermieter Benützungsentgelt - selbst in der Höhe des vormaligen Bestandzinses - gebührt. (T5)
  • 4 Ob 76/98z
    Entscheidungstext OGH 17.03.1998 4 Ob 76/98z
    Vgl auch; nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. (T6)
  • 3 Ob 40/98y
    Entscheidungstext OGH 28.01.1998 3 Ob 40/98y
    nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. (T7)
  • 4 Ob 258/98i
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 258/98i
    Ähnlich; Beisatz: Die Verpflichtung zur Zahlung eines Benützungsentgelts setzt weder ein Verschulden des früheren Bestandnehmers noch einen Schaden des Eigentümers voraus. (T8) Veröff: SZ 71/169
  • 8 Ob 300/98w
    Entscheidungstext OGH 18.05.1999 8 Ob 300/98w
    nur T4
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    Vgl auch; Beisatz: Auf die tatsächlichen Benützungsverhältnisse kommt es daher nicht an. (T9); Veröff: SZ 72/125
  • 8 Ob 235/99p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2000 8 Ob 235/99p
    Auch; nur T4; Veröff: SZ 73/39
  • 3 Ob 323/98s
    Entscheidungstext OGH 24.05.2000 3 Ob 323/98s
    Auch
  • 9 ObA 43/01s
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 9 ObA 43/01s
    Auch; nur T2; Beisatz: Selbst ein redlicher Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. Dieser orientiert sich in der Regel am gewöhnlichen Benützungsentgelt. (T10)
  • 1 Ob 39/03x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 39/03x
    Beisatz: Vereitelt ein Bestandnehmer die Nutzungschance - nämlich die Vermietung zu einem marktkonformen (angemessenen) Bestandzins - dadurch, dass er das Objekt vertragswidrig nicht zurückstellt und - in welcher konkreten Form auch immer - weiter benutzt, hat er dafür eine angemessene Vergütung zu leisten. (T11)
  • 1 Ob 105/06g
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 1 Ob 105/06g
    Auch; Beis ähnlich wie T8
  • 6 Ob 212/06d
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 212/06d
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Nach Beendigung des Hauptbestandverhältnisses greift der Unterbestandnehmer in das Eigentumsrecht ein und haftet daher nach § 1041 ABGB. (T12)
  • 4 Ob 149/06z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 149/06z
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Anspruch des Garantieauftraggebers gegen die Bank auf gesetzliche Zinsen bei unberechtigter Auszahlung einer Bankgarantie. (T13); Veröff: SZ 2006/168
  • 2 Ob 95/06v
    Entscheidungstext OGH 04.07.2007 2 Ob 95/06v
    Vgl; nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts für die Zeit der Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. (T14); Beis wie T10 nur: Selbst ein redlicher Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. (T15); Veröff: SZ 2007/109
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T8; Beis wie T10; Beis wie T12; Beis wie T15
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Vgl; Beisatz: Der Verwendungsanspruch des Eigentümers besteht auch gegenüber dem gutgläubigen Mieter. (T16); Veröff: SZ 2009/86
  • 6 Ob 83/10i
    Entscheidungstext OGH 24.06.2010 6 Ob 83/10i
    Vgl; Beisatz: Hier: Rückstellung der Wohnung nach Erlöschen des Fruchtgenussrechts. (T17)
  • 2 Ob 199/09t
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 199/09t
    Vgl; Vgl Beis wie T16
  • 1 Ob 191/10k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 191/10k
    Auch
  • 6 Ob 5/11w
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 6 Ob 5/11w
    Vgl
  • 1 Ob 45/11s
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 45/11s
    Auch
  • 5 Ob 212/10b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 5 Ob 212/10b
    Vgl auch
  • 1 Ob 84/11a
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 84/11a
    nur T6; Beis wie T8
  • 2 Ob 169/10g
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 169/10g
    nur T2; Beis wie T1
  • 2 Ob 164/12z
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 2 Ob 164/12z
    Vgl; nur: Die Verpflichtung zur Bezahlung eines Benützungsentgelts in der Höhe des bisherigen oder eines sonst angemessenen Bestandzinses für die Zeit der vertragswidrigen Weiterbenützung beruht auf § 1041 ABGB. Es kommt nicht darauf an, ob der Bestandnehmer in jenem Zeitraum, in dem er sich mit der Rückstellung im Verzug befindet, seinerseits einen messbaren Nutzen vom Bestandobjekt hat. (T18)
  • 10 Ob 52/14s
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 52/14s
    Vgl; Beisatz: Es ist unerheblich, ob der Bestandnehmer erwartete, durch einen außerordentlichen Rechtsbehelf gegen die rechtswirksame Kündigung den Vertrag wiederaufleben lassen zu können. (T19)
  • 3 Ob 109/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 109/16z
    Auch
  • 3 Ob 156/17p
    Entscheidungstext OGH 20.09.2017 3 Ob 156/17p
    Auch
  • 9 Ob 48/17z
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 Ob 48/17z
  • 7 Ob 48/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 48/18m
    Auch
  • 8 Ob 158/18w
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 8 Ob 158/18w
  • 1 Ob 132/20y
    Entscheidungstext OGH 27.11.2020 1 Ob 132/20y
    Beis wie T11
  • 8 Ob 6/22y
    Entscheidungstext OGH 30.03.2022 8 Ob 6/22y
    Vgl
  • 4 Ob 205/22h
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 4 Ob 205/22h
    Vgl
  • 8 Ob 141/22a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.02.2023 8 Ob 141/22a
    vgl; Beisatz nur wie T1; Beisatz nur wie T2
  • 3 Ob 51/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.04.2023 3 Ob 51/23f
    vgl; Beisatz wie T1
  • 1 Ob 90/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 1 Ob 90/23a

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0019883

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19850613_OGH0002_0070OB00645_8400000_001

Rechtssatz für 4Ob369/75 (4Ob370/75); ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019926

Geschäftszahl

4Ob369/75 (4Ob370/75); 1Ob549/77; 4Ob337/80; 4Ob406/81; 6Ob631/83 (6Ob632/83); 4Ob513/88; 1Ob703/89; 2Ob600/89; 4Ob147/90; 4Ob166/93; 5Ob525/94; 4Ob2259/96a; 4Ob66/01m; 6Ob294/00d; 3Ob133/01g; 6Ob54/06v; 4Ob62/07g; 6Ob57/06k; 5Ob168/08d; 10Ob23/11x; 4Ob89/11h; 4Ob59/13z; 6Ob138/14h; 1Ob130/21f; 4Ob33/22i; 9Ob35/23x

Entscheidungsdatum

18.10.2023

Rechtssatz

Der allgemeine Bereicherungsanspruch gemäß Paragraph 1041, ABGB richtet sich gegen denjenigen, der eine fremde Sache ohne Rechtsgrund zum eigenen Vorteil benützt und sich dabei im Einzelfall nicht auf eine Leistung des Eigentümers oder sonst Berechtigten stützen kann. "Sache" ist im weiteren Sinn des Paragraph 285, ABGB zu verstehen; umfasst auch die sogenannten "Immaterialgüter", welche kraft des dem Berechtigten von der Rechtsordnung eingeräumten Ausschließungsrechts eine wirtschaftliche Verwertung zum Nutzen des Inhabers zulassen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 369/75
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 4 Ob 369/75
    Veröff: EvBl 1977/17 S 41 = GRURInt 1977,337 = JBl 1977,423
  • 1 Ob 549/77
    Entscheidungstext OGH 27.04.1977 1 Ob 549/77
    Beisatz: Auch elektrische Energie. (T1)
  • 4 Ob 337/80
    Entscheidungstext OGH 29.04.1980 4 Ob 337/80
    nur: "Sache" ist im weiteren Sinn des § 285 ABGB zu verstehen; umfasst auch die sogenannten "Immaterialgüter", welche kraft des dem Berechtigten von der Rechtsordnung eingeräumten Ausschließungsrechts eine wirtschaftliche Verwertung zum Nutzen des Inhabers zulassen. (T2)
    Beisatz: Es fallen darunter nicht nur körperliche Sachen, Forderungsrechte und Namensrechte, sondern auch Arbeitsleistungen und die "Immaterialgüter", die kraft des dem Berechtigten hier von der Rechtsordnung eingeräumten Ausschließungsrechts eine wirtschaftliche Verwendung zum Nutzen des Inhabers zulassen, wie Markenrechte, Patentrechte und Urheberrechte. (T3)
  • 4 Ob 406/81
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 406/81
    nur T2; Beisatz: Bild eines Fußballers. (T4)
    Veröff: SZ 55/12 = ÖBl 1983,118 = GRURInt 1984,367 (siehe auch Nowakowski in ÖBl 1983,97)
  • 6 Ob 631/83
    Entscheidungstext OGH 15.11.1984 6 Ob 631/83
    nur: "Sache" ist im weiteren Sinn des § 285 ABGB zu verstehen. (T5)
  • 4 Ob 513/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 513/88
    nur T5; Beisatz: Insbesondere Forderungen. (T6)
    Veröff: RdW 1988,288 = ÖBA 1989,85
  • 1 Ob 703/89
    Entscheidungstext OGH 29.11.1989 1 Ob 703/89
    nur T5; Veröff: JBl 1990,453
  • 2 Ob 600/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1990 2 Ob 600/89
    Beis wie T1
  • 4 Ob 147/90
    Entscheidungstext OGH 23.10.1990 4 Ob 147/90
    nur T5; Beisatz: Hier: Bekanntheitsgrad eines Sängers. (T7)
    Veröff: MR 1991,68
  • 4 Ob 166/93
    Entscheidungstext OGH 22.03.1994 4 Ob 166/93
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: Werbeslogan: "Bis bald im Wienerwald". (T8)
  • 5 Ob 525/94
    Entscheidungstext OGH 27.04.1994 5 Ob 525/94
    Veröff. SZ 67/79
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: Forderungsrechte (T9)
  • 4 Ob 2259/96a
    Entscheidungstext OGH 15.10.1996 4 Ob 2259/96a
    nur T5; Beis wie T6; Veröff: SZ 69/229
  • 4 Ob 66/01m
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 4 Ob 66/01m
    Vgl auch; nur T5; Beis wie T9
    Veröff: SZ 74/121
  • 6 Ob 294/00d
    Entscheidungstext OGH 23.08.2001 6 Ob 294/00d
    Auch; Beisatz: Eine nicht ausgenützte und bereits gelöschte Anmerkung der Rangordnung für die beabsichtigte Verpfändung ist daher keine "Sache" im Sinn des § 1041 ABGB. (T10)
  • 3 Ob 133/01g
    Entscheidungstext OGH 27.02.2002 3 Ob 133/01g
    nur T5; Beis wie T9
  • 6 Ob 54/06v
    Entscheidungstext OGH 06.04.2006 6 Ob 54/06v
    Vgl auch; Beisatz: Der weite Sachbegriff des § 1041 ABGB in Verbindung mit § 285 ABGB umfasst auch Forderungsrechte. (T11)
  • 4 Ob 62/07g
    Entscheidungstext OGH 04.09.2007 4 Ob 62/07g
    nur: Der allgemeine Bereicherungsanspruch gemäß § 1041 ABGB richtet sich gegen denjenigen, der eine fremde Sache ohne Rechtsgrund zum eigenen Vorteil benützt und sich dabei im Einzelfall nicht auf eine Leistung des Eigentümers oder sonst Berechtigten stützen kann. "Sache" ist im weiteren Sinn des § 285 ABGB zu verstehen; umfasst auch die sogenannten "Immaterialgüter". (T12)
    Veröff: SZ 2007/138
  • 6 Ob 57/06k
    Entscheidungstext OGH 07.11.2007 6 Ob 57/06k
    Auch; nur T2; Beisatz: Briefmarke mit dem Portrait von Ernst Happel. (T13)
    Veröff: SZ 2007/171
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    nur: Der allgemeine Bereicherungsanspruch gemäß § 1041 ABGB richtet sich gegen denjenigen, der eine fremde Sache ohne Rechtsgrund zum eigenen Vorteil benützt und sich dabei im Einzelfall nicht auf eine Leistung des Eigentümers oder sonst Berechtigten stützen kann. (T14)
  • 10 Ob 23/11x
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 10 Ob 23/11x
    Auch
  • 4 Ob 89/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 89/11h
    Vgl auch
  • 4 Ob 59/13z
    Entscheidungstext OGH 22.10.2013 4 Ob 59/13z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Domain als Rechtsgut. (T15)
  • 6 Ob 138/14h
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 6 Ob 138/14h
    ähnlich nur T2; Beis ähnlich wie T3
    Beisatz: Die Vermietung entgegen der vertraglichen Konkurrenzklausel an Mitbewerber der Kläger stellt zwar eine Vertragsverletzung, aber selbst bei weitester noch denkbarer Auslegung gerade keine „Verwendung“ dieses Rechts durch die Beklagte darf. Insoweit fehlt es an der erforderlichen Korrelation zwischen Rechtsverletzung und „verwendetem“ Rechtsgut. (T16)
    Beisatz: ausdrückliche Ablehnung der von Vonkilch vertretenen Meinung. (T17)
    Beisatz: Die Beklagte hat kein fremdes Gut verwendet, sondern vielmehr ihr Eigentum ohne Zustimmung der Klägerin in Bestand gegeben. Damit hat sie zwar ihre vertragliche Verpflichtung (Konkurrenzklausel) verletzt, jedoch nicht einen der Klägerin ausschließlich zugewiesenen Vermögenswert verwendet. (T18)
  • 1 Ob 130/21f
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 1 Ob 130/21f
    Auch
  • 4 Ob 33/22i
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 4 Ob 33/22i
    Vgl; nur T14; Beisatz: Hier: Die von der Beklagten eingehobene Servicegebühr hängt nicht bloß von der Nutzung ihrer Plattform ab, sondern von der Zuverfügungstellung der Wohnungen der Klägerin durch den "Gastgeber". (T19)
  • 9 Ob 35/23x
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 18.10.2023 9 Ob 35/23x
    vgl; Beisatz wie T9

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0019926

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19760511_OGH0002_0040OB00369_7500000_004

Rechtssatz für 5Ob64/88; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022770

Geschäftszahl

5Ob64/88; 7Ob615/89; 1Ob557/91; 2Ob5/00z; 5Ob168/08d; 6Ob197/08a; 4Ob173/10k; 7Ob60/15x; 9ObA89/17d; 10Ob56/18k; 1Ob135/23v

Entscheidungsdatum

23.10.2023

Rechtssatz

Bereicherungsansprüche stehen gegenüber Schadenersatzansprüchen nicht im Verhältnis der Subsidiarität.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 64/88
    Entscheidungstext OGH 20.09.1988 5 Ob 64/88
    Veröff: EvBl 1989,49
  • 7 Ob 615/89
    Entscheidungstext OGH 28.09.1989 7 Ob 615/89
    Veröff: RdW 1990,47
  • 1 Ob 557/91
    Entscheidungstext OGH 26.06.1991 1 Ob 557/91
  • 2 Ob 5/00z
    Entscheidungstext OGH 20.01.2000 2 Ob 5/00z
    Veröff: SZ 73/11
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 6 Ob 197/08a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2009 6 Ob 197/08a
    Beisatz: Sie können miteinander konkurrieren auch wenn Schadenersatzansprüche gegen einen Dritten gerichtet sind. Die Existenz der Leistungskondiktion gegen einen Dritten begründet daher umgekehrt für den Schädiger nicht den Einwand, es sei kein Schaden entstanden. (T1)
  • 4 Ob 173/10k
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 173/10k
  • 7 Ob 60/15x
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 60/15x
    Veröff: SZ 2015/68
  • 9 ObA 89/17d
    Entscheidungstext OGH 30.10.2017 9 ObA 89/17d
  • 10 Ob 56/18k
    Entscheidungstext OGH 13.09.2018 10 Ob 56/18k
    Beis wie T1
  • 1 Ob 135/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 1 Ob 135/23v
    Beisatz wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0022770

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19880920_OGH0002_0050OB00064_8800000_003

Rechtssatz für 8Ob219/75; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022917

Geschäftszahl

8Ob219/75; 2Ob163/75; 7Ob650/78; 4Ob91/78; 6Ob813/80 (6Ob814/80); 1Ob658/83; 7Ob602/85; 1Ob36/89; 1Ob25/91; 7Ob34/91; 3Ob534/93; 3Ob87/93; 3Ob501/94; 6Ob2018/96z; 7Ob2132/96x; 6Ob2071/96v; 6Ob2300/96w; 6Ob2228/96g; 6Ob225/97z; 6Ob245/97s; 9Ob69/98g; 2Ob153/98h; 6Ob21/99b; 6Ob322/98s; 6Ob289/98p; 6Ob201/98x; 7Ob49/98a; 6Ob171/99m; 6Ob78/00i; 6Ob149/01g; 6Ob168/01a; 6Ob191/01h; 6Ob250/03p; 6Ob245/04d; 6Ob321/04f; 4Ob52/06k; 5Ob168/08d; 4Ob113/10m; 4Ob192/10d; 8Ob52/11x; 3Ob27/14p; 1Ob97/15v; 3Ob111/16v; 1Ob153/16f; 1Ob186/16h; 3Ob236/17b; 7Ob78/18y; 6Ob206/19s; 1Ob158/21y; 7Ob197/21b; 7Ob38/23y; 10Ob39/23t

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Norm

ABGB §1295 Ia9
ABGB §1295 Ic
ABGB §1311 IIa
EO §382d
EO §382c
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. EO § 382d heute
  2. EO § 382d gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 382d gültig von 01.01.2020 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/2019
  4. EO § 382d gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 31/2003
  5. EO § 382d gültig von 01.05.1997 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 759/1996
  1. EO § 382c heute
  2. EO § 382c gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 382c gültig von 01.01.2020 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/2019
  4. EO § 382c gültig von 12.08.2014 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2014
  5. EO § 382c gültig von 01.09.2012 bis 11.08.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 50/2012
  6. EO § 382c gültig von 01.01.2000 bis 31.08.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 146/1999
  7. EO § 382c gültig von 01.05.1997 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 759/1996

Rechtssatz

Bei Verletzung fremder absolut geschützter Rechte ist das Rechtswidrigkeitsurteil nur auf Grund umfassender Interessenabwägung zu finden.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 219/75
    Entscheidungstext OGH 05.11.1975 8 Ob 219/75
  • 2 Ob 163/75
    Entscheidungstext OGH 23.10.1975 2 Ob 163/75
    Veröff: SZ 48/109 = ZVR 1976/318 S 335
  • 7 Ob 650/78
    Entscheidungstext OGH 07.09.1978 7 Ob 650/78
    Beisatz: Hiebei ist zu berücksichtigen, welche Rechtspflichten die Normadressaten überhaupt erfüllen können, die Eignung des in Frage stehenden Verhaltens, einen schädigenden Erfolg herbeizuführen (Gefährlichkeit), und schließlich der Wert der bedrohten Güter und Interessen. (T1)
  • 4 Ob 91/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 91/78
    Beisatz: Persönlichkeitsrecht (T2)
    Veröff: SZ 51/146
  • 6 Ob 813/80
    Entscheidungstext OGH 30.03.1981 6 Ob 813/80
    Vgl auch; Beisatz: Die Beeinträchtigung eines absoluten Rechtes, wie der körperlichen Unversehrtheit, indiziert in gewissen Maße die Rechtswidrigkeit. Gegenüber dem absoluten Rechtsgut der körperlichen Unversehrtheit muss das Interesse an der Ausführung der gefährlichen Handlung (Anzünden eines Grillers) deren Gefährlichkeit vom Standpunkt eines sachkundigen Beobachters im Zeitpunkt der Vornahme der Handlung zu beurteilen ist, zurücktreten. (T3)
  • 1 Ob 658/83
    Entscheidungstext OGH 31.08.1983 1 Ob 658/83
    Veröff: SZ 56/124 = EvBl 1984/60 S 241 = ÖBl 1984,18 = GRURInt 1985,340 = JBl 1984,492
  • 7 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 30.07.1985 7 Ob 602/85
    Auch; Beis wie T1 nur: Hiebei ist zu berücksichtigen, die Eignung des in Frage stehenden Verhaltens, einen schädigenden Erfolg herbeizuführen (Gefährlichkeit). (T4)
  • 1 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 10.04.1991 1 Ob 36/89
    Beisatz: Dem Interesse am gefährdeten Gut müssen stets auch die Interessen des Handelnden und die Allgemeinheit gegenübergestellt werden. (T5)
    Veröff: SZ 64/36 = JBl 1991/796 = ÖBl 1991,161
  • 1 Ob 25/91
    Entscheidungstext OGH 30.10.1991 1 Ob 25/91
    Auch; Veröff: JBl 1992,253
  • 7 Ob 34/91
    Entscheidungstext OGH 30.01.1992 7 Ob 34/91
    Beisatz: Dem Werkunternehmer ist das Wissen seines Erfüllungsgehilfen, das dieser in dem ihm zugewiesenen Aufgabenbereich erworben hat, zuzurechnen. (T6)
    Veröff: VersRdSch 1992,366 = VersR 1993,639
  • 3 Ob 534/93
    Entscheidungstext OGH 15.12.1993 3 Ob 534/93
    Veröff: SZ 66/172
  • 3 Ob 87/93
    Entscheidungstext OGH 10.11.1993 3 Ob 87/93
    Veröff: SZ 66/141
  • 3 Ob 501/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 3 Ob 501/94
    Veröff: SZ 67/92
  • 6 Ob 2018/96z
    Entscheidungstext OGH 08.05.1996 6 Ob 2018/96z
    Beis wie T5; Veröff: SZ 69/113
  • 7 Ob 2132/96x
    Entscheidungstext OGH 11.06.1996 7 Ob 2132/96x
    Auch; Beisatz: Trotz der Gefährlichkeit für andere Personen ist ein Handeln, das zu einem Schaden geführt hat, nur dann rechtswidrig, wenn die zumutbare Sorgfalt außer acht gelassen wurde. (T7)
  • 6 Ob 2071/96v
    Entscheidungstext OGH 23.05.1996 6 Ob 2071/96v
    Beis wie T5
  • 6 Ob 2300/96w
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 6 Ob 2300/96w
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Bei der Interessenabwägung kommt es auf die Art des eingeschränkten Rechts, die Schwere des Eingriffs, die Verhältnismäßigkeit am verfolgten Recht, den Grad der Schutzwürdigkeit dieses Interesses, aber auch auf den Zweck der Meinungsäußerung an (so schon SZ 61/210). (T8)
  • 6 Ob 2228/96g
    Entscheidungstext OGH 12.03.1997 6 Ob 2228/96g
    Beis wie T5; Beis wie T8; Veröff: SZ 70/42
  • 6 Ob 225/97z
    Entscheidungstext OGH 24.07.1997 6 Ob 225/97z
    Beis wie T8
  • 6 Ob 245/97s
    Entscheidungstext OGH 29.10.1997 6 Ob 245/97s
    Auch; Beis wie T8
  • 9 Ob 69/98g
    Entscheidungstext OGH 08.07.1998 9 Ob 69/98g
    Auch
  • 2 Ob 153/98h
    Entscheidungstext OGH 02.07.1998 2 Ob 153/98h
    Auch
  • 6 Ob 21/99b
    Entscheidungstext OGH 25.02.1999 6 Ob 21/99b
    Beis wie T5; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Einstweilige Verfügung zur Sicherung des Anspruches auf Unterlassung ehrverletzender Behauptungen. (T9)
    Veröff: SZ 72/39
  • 6 Ob 322/98s
    Entscheidungstext OGH 25.02.1999 6 Ob 322/98s
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T8; Beisatz: Stets entscheiden die Umstände des Einzelfalls, in welche Richtung die Interessenabwägung ausfällt. (T10)
  • 6 Ob 289/98p
    Entscheidungstext OGH 25.03.1999 6 Ob 289/98p
    Beis wie T5; Beis wie T8; Beis wie T9
  • 6 Ob 201/98x
    Entscheidungstext OGH 25.03.1999 6 Ob 201/98x
    Auch; Beisatz: Bei einer gegen den Willen des Eigentümers auf seinem Grundstück durchgeführten unfriedlichen Versammlung kann eine Interessenabwägung nicht zugunsten der Versammlungsteilnehmer ausschlagen. (T11)
    Veröff: SZ 72/55
  • 7 Ob 49/98a
    Entscheidungstext OGH 28.04.1999 7 Ob 49/98a
    Vgl; Beisatz: Mit der Blockade einer Zufahrtsstraße zu einem Bauplatz durch Demonstranten, wodurch die Bautätigkeit an einem öffentlichen Bauvorhaben verhindert wird, ist ein Eingriff in das Eigentumsrecht des Herrschaftseigentümers verbunden, wenn die Blockade auf die dauerhafte Entziehung der Benützung der Bauliegenschaft ausgerichtet war. (T12)
  • 6 Ob 171/99m
    Entscheidungstext OGH 29.09.1999 6 Ob 171/99m
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 6 Ob 78/00i
    Entscheidungstext OGH 05.10.2000 6 Ob 78/00i
    Auch; Beisatz: An der Verbreitung unwahrer rufschädigender Tatsachenbehauptungen besteht aber regelmäßig kein dieses rechtfertigendes Interesse. Das Recht auf freie Meinungsäußerung kann eine Herabsetzung durch unwahre kreditschädigende Tatsachenbehauptungen nicht rechtfertigen, und zwar auch nicht im Weg einer umfassenden Interessenabwägung. (T13)
  • 6 Ob 149/01g
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 05.07.2001 6 Ob 149/01g
    Vgl auch; Beis wie T8; Veröff: SZ 74/117
  • 6 Ob 168/01a
    Entscheidungstext OGH 27.09.2001 6 Ob 168/01a
    Beis wie T8; Beisatz: Die als "Menschenhatz" krass formulierte Kritik an der Berichterstattung angesichts der darin verbreiteten Inhalte beruht im Kern auf einem richtigen Sachverhalt, weil die Darstellung des auch verbal massiv angegriffenen Politikers im Zusammenhang mit dem Inhalt der Berichterstattung beim Zeitungsleser Assoziationen zu einer "Hatz" im Sinn der Verfolgung und Einkreisung von Flüchtigen (Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache2 , 1483), jedenfalls im Sinn einer Beschimpfung und Verfolgung von Personen (Brockhaus/Wahrig, Deutsches Wörterbuch, 419) hervorruft (so auch schon 6 Ob 149/01g). Diese auf einem im Wesentlichen richtigen Tatsachenkern beruhende Kritik ist nicht rechtswidrig. (T14)
  • 6 Ob 191/01h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2001 6 Ob 191/01h
    Beis wie T8
  • 6 Ob 250/03p
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 250/03p
    Vgl; Beis wie T8
  • 6 Ob 245/04d
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 245/04d
    Beis wie T8; Beisatz: Solange wertende Äußerungen die Grenzen zulässiger Kritik nicht überschreiten, kann auch massive, in die Ehre eines anderen eingreifende Kritik, die sich an konkreten Fakten orientiert, zulässig sein. (T15)
  • 6 Ob 321/04f
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 321/04f
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 52/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 52/06k
    Beisatz: Hier: Nicht-sexuelle eheliche Treue als absolut geschütztes Rechtsgut. (T16)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 4 Ob 113/10m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 113/10m
    Beisatz: Die Verletzung absolut geschützter Rechtsgüter indiziert in gewissem Maße die Rechtswidrigkeit. (T17)
  • 4 Ob 192/10d
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 192/10d
    Beis wie T3 nur: Die Beeinträchtigung eines absoluten Rechtes indiziert in gewissen Maße die Rechtswidrigkeit. (T18)
  • 8 Ob 52/11x
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 52/11x
  • 3 Ob 27/14p
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 3 Ob 27/14p
    Vgl aber; Beisatz: Einschränkend: Bei der Betreibung von Geldansprüchen ist doloses Handeln des Dritten erforderlich, die Kenntnis allein vom dringenden Wohnbedürfnis reicht nicht. (T19)
  • 1 Ob 97/15v
    Entscheidungstext OGH 18.06.2015 1 Ob 97/15v
    Beisatz: Hier: Verfolgungsschaden. Eine Rechtswidrigkeit ist als Ergebnis einer umfassenden Interessenabwägung zu bejahen, wenn durch das Fluchtverhalten für ein nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften zur Verfolgung berechtigtes und unter Umständen dazu verpflichtetes Organ eine gesteigerte, vermeidbare Gefahrenlage geschaffen wird, die über das allgemeine Lebensrisiko hinausgeht. (T20)
  • 3 Ob 111/16v
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 111/16v
    Auch; Beis wie T17; Beis wie T18
  • 1 Ob 153/16f
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 1 Ob 153/16f
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T10; Beis wie T18
  • 1 Ob 186/16h
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 186/16h
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T18
  • 3 Ob 236/17b
    Entscheidungstext OGH 21.02.2018 3 Ob 236/17b
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T10; nur T18; Beisatz: Hier: Ein dem lokalen Brauchtum entsprechender Wurf eines „Klaubauf“ nachdem die Brauchtumsgruppe bereits weitergezogen war. (T21)
  • 7 Ob 78/18y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 78/18y
    Beis wie T10
  • 6 Ob 206/19s
    Entscheidungstext OGH 20.05.2020 6 Ob 206/19s
  • 1 Ob 158/21y
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 158/21y
    Vgl; Beisatz: Hier: Verletzung eines Polizisten bei der Verfolgung einer einer gerichtlich strafbaren Handlung verdächtigen Person. (T22)
  • 7 Ob 197/21b
    Entscheidungstext OGH 15.12.2021 7 Ob 197/21b
    Beisatz: Hier: EV nach § 382g EO wegen Posting auf Facebook. (T23)
  • 7 Ob 38/23y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.03.2023 7 Ob 38/23y
    Beisatz: hier: Erlassung einer EV nach § 382 c und § 382d EO wegen Überwachung eines getrennt lebenden Ehegatten durch Voicerecorder, Kamera und Peilsender zur Beweiserlangung im Scheidungsverfahren (vermuteter Ehebruch). (T24)
  • 10 Ob 39/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.12.2023 10 Ob 39/23t
    Beisatz wie T10
    Beisatz: Hier: Vorführung nach § 9 UbG. (T25)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0022917

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19751105_OGH0002_0080OB00219_7500000_001

Rechtssatz für 8Ob219/75; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022939

Geschäftszahl

8Ob219/75; 2Ob163/75; 1Ob658/83; 7Ob602/85; 5Ob573/88; 7Ob674/90; 1Ob25/91; 7Ob34/91; 3Ob87/93; 3Ob501/94; 2Ob74/95; 6Ob2343/96v; 4Ob52/06k; 2Ob273/05v; 5Ob168/08d; 4Ob192/10d; 8Ob52/11x; 1Ob97/15v; 3Ob177/15y; 3Ob111/16v; 1Ob153/16f; 1Ob186/16h; 3Ob236/17b; 7Ob78/18y; 1Ob158/21y; 10Ob39/23t

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Rechtssatz

Die Rechtswidrigkeit eines Verhaltens kann sich auch aus der Verletzung von aus dem absoluten Güterschutz abgeleiteten allgemeinen Verhaltensnormen ergeben, doch kann aus der Beeinträchtigung eines absoluten Rechtes nicht zwingend auf die Rechtswidrigkeit der schädigenden Handlung geschlossen werden.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 219/75
    Entscheidungstext OGH 05.11.1975 8 Ob 219/75
  • 2 Ob 163/75
    Entscheidungstext OGH 23.10.1975 2 Ob 163/75
    Veröff: SZ 48/109 = ZVR 1976/318 S 335
  • 1 Ob 658/83
    Entscheidungstext OGH 31.08.1983 1 Ob 658/83
    nur: Doch kann aus der Beeinträchtigung eines absoluten Rechtes nicht zwingend auf die Rechtswidrigkeit der schädigenden Handlung geschlossen werden. (T1)
    Beisatz: Wenn auch in der Handlung ein gewisses Indiz für das Vorliegen der Rechtswidrigkeit gelegen sein mag. (T2)
    Veröff: ÖBl 1984,18 = JBl 1984,492 = GRURInt 1985,340
  • 7 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 30.07.1985 7 Ob 602/85
    Beis wie T2
  • 5 Ob 573/88
    Entscheidungstext OGH 13.12.1988 5 Ob 573/88
    Beis wie T2; Veröff: SZ 61/270 = EvBl 1989/72 S 271 = RZ 1990/8 S 38
  • 7 Ob 674/90
    Entscheidungstext OGH 06.12.1990 7 Ob 674/90
    Beis wie T2; Veröff: JBl 1992,44
  • 1 Ob 25/91
    Entscheidungstext OGH 30.10.1991 1 Ob 25/91
    Vgl auch; nur: Die Rechtswidrigkeit eines Verhaltens kann sich auch aus der Verletzung von aus dem absoluten Güterschutz abgeleiteten allgemeinen Verhaltensnormen ergeben. (T3)
    Beisatz: Prüfung nach allgemeinen Grundsätzen ob die erforderliche Sorgfalt eingehalten wurde. (T4)
    Veröff: JBl 1992,253
  • 7 Ob 34/91
    Entscheidungstext OGH 30.01.1992 7 Ob 34/91
    Veröff: VersR 1993,639
  • 3 Ob 87/93
    Entscheidungstext OGH 10.11.1993 3 Ob 87/93
    nur T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 66/141
  • 3 Ob 501/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 3 Ob 501/94
    Beis wie T2; Veröff: SZ 67/92
  • 2 Ob 74/95
    Entscheidungstext OGH 12.10.1995 2 Ob 74/95
    Auch; nur T1; Beisatz: Das Urteil der Rechtswidrigkeit bezieht sich nämlich nur auf menschliches Verhalten (Verhaltensunrecht), nicht aber auf den nachteiligen Erfolg. (T5)
  • 6 Ob 2343/96v
    Entscheidungstext OGH 05.12.1996 6 Ob 2343/96v
    Auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 52/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 52/06k
  • 2 Ob 273/05v
    Entscheidungstext OGH 19.04.2007 2 Ob 273/05v
    Vgl; Beis auch wie T2; Beisatz: Die konkrete Feststellung der Rechtswidrigkeit erfordert eine umfassende Interessenabwägung. (T6)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T6
  • 4 Ob 192/10d
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 192/10d
    Auch; Beis wie T6
  • 8 Ob 52/11x
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 52/11x
    Auch
  • 1 Ob 97/15v
    Entscheidungstext OGH 18.06.2015 1 Ob 97/15v
    Auch; Beisatz: Verfolgungsschaden. Eine Rechtswidrigkeit ist als Ergebnis einer umfassenden Interessenabwägung zu bejahen, wenn durch das Fluchtverhalten für ein nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften zur Verfolgung berechtigtes und unter Umständen dazu verpflichtetes Organ eine gesteigerte, vermeidbare Gefahrenlage geschaffen wird, die über das allgemeine Lebensrisiko hinausgeht. (T7)
  • 3 Ob 177/15y
    Entscheidungstext OGH 14.10.2015 3 Ob 177/15y
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 111/16v
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 111/16v
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 153/16f
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 1 Ob 153/16f
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 186/16h
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 186/16h
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 236/17b
    Entscheidungstext OGH 21.02.2018 3 Ob 236/17b
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Ein dem lokalen Brauchtum entsprechender Wurf eines „Klaubauf“ nachdem die Brauchtumsgruppe bereits weitergezogen war. (T8)
  • 7 Ob 78/18y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 78/18y
    Vgl
  • 1 Ob 158/21y
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 158/21y
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 10 Ob 39/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.12.2023 10 Ob 39/23t
    vgl; Beisatz nur wie T6; Beisatz nur wie T7

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0022939

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19751105_OGH0002_0080OB00219_7500000_002

Rechtssatz für 7Ob650/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022899

Geschäftszahl

7Ob650/78; 5Ob659/83; 7Ob602/85; 5Ob573/88; 1Ob36/89; 1Ob313/98f; 3Ob190/99h; 4Ob52/06k; 2Ob273/05v; 5Ob168/08d; 4Ob113/10m; 4Ob192/10d; 8Ob52/11x; 1Ob97/15v; 3Ob111/16v; 7Ob78/18y; 1Ob158/21y; 10Ob39/23t

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Norm

ABGB §1295 Ia9
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Bei der zur Fällung des Rechtswidrigkeitsurteils bei Verletzung absolut geschützter fremder Rechte erforderlichen Interessenabwägung ist zu berücksichtigen, welche Rechtspflichten die Normadressaten überhaupt erfüllen können, die Eignung des in Frage stehenden Verhaltens, einen schädigenden Erfolg herbeizuführen (Gefährlichkeit) und schließlich der Wert der bedrohten Güter und Interessen (hier: Abwägung zwischen Interessen an der körperlichen Unversehrtheit und Interesse an einer hemmungslosen Ausübung des Bewegungsdranges.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 650/78
    Entscheidungstext OGH 07.09.1978 7 Ob 650/78
  • 5 Ob 659/83
    Entscheidungstext OGH 27.09.1983 5 Ob 659/83
    Auch; Beisatz: Diese Gefährlichkeit ist vom Standpunkt eines sachkundigen Beobachters im Zeitpunkt der Vornahme der Handlung zu beurteilen. Zu berücksichtigen ist auch das allgemeine Interesse an Bewegungsfreiheit sowie das Interesse an der Ausführung der gefährlichen Handlung zu prüfen. (T1)
  • 7 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 30.07.1985 7 Ob 602/85
    Auch; nur: Bei der zur Fällung des Rechtswidrigkeitsurteils bei Verletzung absolut geschützter fremder Rechte erforderlichen Interessenabwägung ist zu berücksichtigen, die Eignung des in Frage stehenden Verhaltens, einen schädigenden Erfolg herbeizuführen (Gefährlichkeit) und schließlich der Wert der bedrohten Güter und Interessen (hier: Abwägung zwischen Interessen an der körperlichen Unversehrtheit und Interesse an einer hemmungslosen Ausübung des Bewegungsdranges. (T2)
    Beis wie T1 nur: Zu berücksichtigen ist auch das allgemeine Interesse an Bewegungsfreiheit. (T3)
  • 5 Ob 573/88
    Entscheidungstext OGH 13.12.1988 5 Ob 573/88
    Veröff: SZ 61/270 = EvBl 1989/72 S 271 = RZ 1990/8 S 38
  • 1 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 10.04.1991 1 Ob 36/89
    Auch; Veröff: SZ 64/36 = JBl 1991,796 = ÖBl 1991,161
  • 1 Ob 313/98f
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 1 Ob 313/98f
    Auch
  • 3 Ob 190/99h
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 3 Ob 190/99h
    Auch
  • 4 Ob 52/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 52/06k
    Beisatz: Bei der Interessenabwägung ist einerseits das allgemeine Interesse an der Bewegungsfreiheit und den Entfaltungsmöglichkeiten, also die Zumutbarkeit von Verhaltenspflichten, andererseits die Eignung des in Frage stehenden Verhaltens, einen schädigenden Erfolg herbeizuführen, und schließlich der Wert der bedrohten Güter, jeweils ex ante beurteilt, zu berücksichtigen. (T4)
    Beisatz: Hier: Nicht-sexuelle eheliche Treue als absolut geschütztes Rechtsgut. (T5)
  • 2 Ob 273/05v
    Entscheidungstext OGH 19.04.2007 2 Ob 273/05v
    Auch; Beisatz: Maßgebliche Kriterien sind vor allem der Rang des betroffenen Rechtsgutes, die Gefährlichkeit des Verhaltens und die Zumutbarkeit der statuierten Verhaltenspflichten. (T6)
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T6
  • 4 Ob 113/10m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 113/10m
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 192/10d
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 192/10d
    Auch; nur: Bei der zur Fällung des Rechtswidrigkeitsurteils bei Verletzung absolut geschützter fremder Rechte erforderlichen Interessenabwägung ist zu berücksichtigen, welche Rechtspflichten die Normadressaten überhaupt erfüllen können, die Eignung des in Frage stehenden Verhaltens, einen schädigenden Erfolg herbeizuführen (Gefährlichkeit) und schließlich der Wert der bedrohten Güter und Interessen. (T7)
  • 8 Ob 52/11x
    Entscheidungstext OGH 25.05.2011 8 Ob 52/11x
  • 1 Ob 97/15v
    Entscheidungstext OGH 18.06.2015 1 Ob 97/15v
    nur T7; Beisatz: Hier: Verfolgungsschaden. Eine Rechtswidrigkeit ist als Ergebnis einer umfassenden Interessenabwägung zu bejahen, wenn durch das Fluchtverhalten für ein nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften zur Verfolgung berechtigtes und unter Umständen dazu verpflichtetes Organ eine gesteigerte, vermeidbare Gefahrenlage geschaffen wird, die über das allgemeine Lebensrisiko hinausgeht. (T8)
  • 3 Ob 111/16v
    Entscheidungstext OGH 13.07.2016 3 Ob 111/16v
    Auch
  • 7 Ob 78/18y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 78/18y
    Auch
  • 1 Ob 158/21y
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 158/21y
    Vgl; Beis wie T4
  • 10 Ob 39/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.12.2023 10 Ob 39/23t
    vgl; Beisatz: Hier: Vorführung nach § 9 UbG. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0022899

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19780907_OGH0002_0070OB00650_7800000_002

Rechtssatz für 5Ob106/72; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019850

Geschäftszahl

5Ob106/72; 3Ob78/74 (3Ob79/74); 3Ob226/74; 7Ob580/77; 3Ob575/78; 1Ob754/78; 7Ob585/79; 1Ob578/80; 4Ob525/81; 7Ob574/81; 4Ob406/81; 3Ob71/86; 1Ob516/92; 2Ob218/97s; 3Ob54/98g; 9ObA43/01s; 4Ob114/02x; 1Ob39/03x; 2Ob95/06v; 5Ob168/08d; 2Ob248/08x; 1Ob191/10k; 8Ob74/13k; 3Ob109/16z; 4Ob70/18z; 7Ob48/18m; 2Ob102/18s; 6Ob52/19v; 5Ob214/19k; 7Ob117/20m; 7Ob174/20v; 1Ob118/21s; 10Ob2/23a; 2Ob241/22p; 6Ob205/22y; 4Ob151/22t

Entscheidungsdatum

25.01.2024

Rechtssatz

Der Benützer hat gemäß Paragraph 1041, ABGB ein dem verschafften Nutzen angemessenes Entgelt zu entrichten, wobei es in erster Linie nicht etwa auf die Nachteile des Anspruchsberechtigten, sondern auf den Nutzen des Benützers, insbesondere auf die von ihm durch die Benützung der fremden Sache ersparten Auslagen ankommt (so auch schon RZ 1971,194).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 106/72
    Entscheidungstext OGH 28.06.1972 5 Ob 106/72
    Veröff: MietSlg 24106 = JBl 1973,257
  • 3 Ob 78/74
    Entscheidungstext OGH 14.05.1974 3 Ob 78/74
    Veröff: ImmZ 1975,43
  • 3 Ob 226/74
    Entscheidungstext OGH 29.04.1975 3 Ob 226/74
    Beisatz: Immaterieller Schaden hat unberücksichtigt zu bleiben. (T1)
  • 7 Ob 580/77
    Entscheidungstext OGH 02.06.1977 7 Ob 580/77
  • 3 Ob 575/78
    Entscheidungstext OGH 23.05.1978 3 Ob 575/78
  • 1 Ob 754/78
    Entscheidungstext OGH 06.12.1978 1 Ob 754/78
  • 7 Ob 585/79
    Entscheidungstext OGH 04.10.1979 7 Ob 585/79
    nur: Der Benützer hat gemäß § 1041 ABGB ein dem verschafften Nutzen angemessenes Entgelt zu entrichten. (T2)
  • 1 Ob 578/80
    Entscheidungstext OGH 16.04.1980 1 Ob 578/80
    nur T2
  • 4 Ob 525/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 525/81
    Veröff: MietSlg 33129
  • 7 Ob 574/81
    Entscheidungstext OGH 11.06.1981 7 Ob 574/81
    Auch; Beisatz: Bei rückwirkender Beseitigung eines Benützungstitels gebührt aber demjenigen, dessen Sache benützt worden ist, ein angemessenes Benützungsentgelt. (T3)
    Veröff: MietSlg 33128
  • 4 Ob 406/81
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 406/81
    nur T2
    nur: Insbesondere auf die von ihm durch die Benützung der fremden Sache ersparten Auslagen ankommt. (T4)
    Beisatz: Bild eines Fußballers zu Werbezwecken. (T5)
    Anm: Veröff: SZ 55/12 = EvBl 1983/66 S 242 = ÖBl 1983,118 = GRURInt 1984,367 (siehe auch Nowakowski in ÖBl 1983,97)
  • 3 Ob 71/86
    Entscheidungstext OGH 19.11.1986 3 Ob 71/86
    Auch; nur T2; Veröff: JBl 1987,445
  • 1 Ob 516/92
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 516/92
    Auch; nur T2; Veröff: JBl 1992,456
  • 2 Ob 218/97s
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 2 Ob 218/97s
    Auch
  • 3 Ob 54/98g
    Entscheidungstext OGH 25.08.1999 3 Ob 54/98g
    Vgl auch; Beisatz: Der Verwendungsschuldner muss selbst bei Unredlichkeit nicht alle Vorteile herausgeben, die er ohne die Verwendung nicht erzielt hätte. (T6)
    Veröff: SZ 72/125
  • 9 ObA 43/01s
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 9 ObA 43/01s
    Vgl auch; Beisatz: Bei bloßem Gebrauch einer fremden Sache ist der dem Verwender entstandene Nutzen regelmäßig mit jenem Betrag zu bemessen, den er sich durch diese Verwendung erspart hat, sodass der Eigentümer in einem solchen Fall die Zahlung eines entsprechenden Benützungsentgelts verlangen kann. (T7)
  • 4 Ob 114/02x
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 4 Ob 114/02x
    Vgl auch; Beis wie T6; Veröff: SZ 2002/75
  • 1 Ob 39/03x
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 39/03x
    Beisatz: Es kommt dabei nicht auf die Nachteile des Eigentümers an. (T8)
    Beisatz: Hier hat der Kläger dadurch, dass er noch einzelne Gegenstände in der Wohnung beließ, weder die Verwertungsmöglichkeit durch die beklagte Partei beschränkt, noch sich einen über die Ersparung mit einer anderweitigen Einlagerung verbundener Aufwendungen hinausgehenden Vermögensvorteil verschafft. (T9)
  • 2 Ob 95/06v
    Entscheidungstext OGH 04.07.2007 2 Ob 95/06v
    nur T2; Veröff: SZ 2007/109
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 2 Ob 248/08x
    Entscheidungstext OGH 25.06.2009 2 Ob 248/08x
    Vgl; Beisatz: Hier: Verwendungsanspruch gemäß § 1041 ABGB des Eigentümers eines Bestandobjekts gegen den titellosen Benützer. (T10)
    Veröff: SZ 2009/86
  • 1 Ob 191/10k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 191/10k
    nur T2; Beisatz: Hier: Fruchtgenuss. (T11)
  • 8 Ob 74/13k
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 8 Ob 74/13k
  • 3 Ob 109/16z
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 109/16z
    Auch
  • 4 Ob 70/18z
    Entscheidungstext OGH 19.04.2018 4 Ob 70/18z
    Auch; Beisatz: Das Begehren auf angemessenes Benützungsentgelt bei bereicherungsrechtlicher Rückabwicklung ist grundsätzlich als Gegenforderung geltend zu machen. Zieht es der Kläger aber schon von sich aus vom geltend gemachten Zahlungsanspruch ab, so rechnet er mit einem Teil seiner Kapitalforderung gegen eine (von ihm erwartete und akzeptierte) Gegenforderung des Beklagten auf. (T12)
  • 7 Ob 48/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 48/18m
    Auch
  • 2 Ob 102/18s
    Entscheidungstext OGH 29.11.2018 2 Ob 102/18s
    Auch
  • 6 Ob 52/19v
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 6 Ob 52/19v
  • 5 Ob 214/19k
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 5 Ob 214/19k
  • 7 Ob 117/20m
    Entscheidungstext OGH 16.09.2020 7 Ob 117/20m
    Vgl; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Risikoprämie nach (Spät-)Rücktritt vom Lebensversicherungsvertrag nach § 165a VersVG. (T13)
  • 7 Ob 174/20v
    Entscheidungstext OGH 17.12.2020 7 Ob 174/20v
    Auch; Beis wie T13
  • 1 Ob 118/21s
    Entscheidungstext OGH 21.07.2021 1 Ob 118/21s
    Beis wie T8
  • 10 Ob 2/23a
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 Ob 2/23a
    Vgl; Beis wie T12
  • 2 Ob 241/22p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.06.2023 2 Ob 241/22p
    vgl
  • 6 Ob 205/22y
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 6 Ob 205/22y
    vgl
  • 4 Ob 151/22t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2024 4 Ob 151/22t
    Beisatz wie T12

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0019850

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19720628_OGH0002_0050OB00106_7200000_002

Rechtssatz für 5Ob64/88; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0020030

Geschäftszahl

5Ob64/88; 3Ob544/95 (3Ob545/95); 4Ob15/05t; 7Ob190/04y; 5Ob168/08d; 4Ob151/22t

Entscheidungsdatum

25.01.2024

Rechtssatz

Zwischen Verwendungsansprüchen und Schadenersatzansprüchen besteht Konkurrenz.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 64/88
    Entscheidungstext OGH 20.09.1988 5 Ob 64/88
    Veröff: WoBl 1989,49
  • 3 Ob 544/95
    Entscheidungstext OGH 14.06.1995 3 Ob 544/95
    Veröff: SZ 68/115
  • 4 Ob 15/05t
    Entscheidungstext OGH 05.04.2005 4 Ob 15/05t
    Veröff: SZ 2005/50
  • 7 Ob 190/04y
    Entscheidungstext OGH 20.04.2005 7 Ob 190/04y
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Bem: Hier: § 1041 ABGB. (T1)
  • 4 Ob 151/22t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2024 4 Ob 151/22t
    Beisatz: Hier: Die bereicherungsrechtliche Nutzungsabgeltung gebührt für ungerechtfertigt, rechtsgrundlos erlangte Vorteile, wogegen es im Schadenersatzrecht auf den von einem Ersatzberechtigten erlittenen Nachteil ankommt. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0020030

Im RIS seit

20.09.1988

Zuletzt aktualisiert am

04.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19880920_OGH0002_0050OB00064_8800000_002

Rechtssatz für 2Ob2390/96a; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0106638

Geschäftszahl

2Ob2390/96a; 1Ob2297/96t; 9Ob423/97i; 6Ob106/98a; 2Ob206/97a; 8Ob225/98s; 8ObA147/01b; 6Ob150/01d; 3Ob37/04v; 7Ob311/04t; 7Ob26/05g; 2Ob129/05t; 1Ob81/07d; 9ObA27/07x; 2Ob21/07p; 1Ob239/07i; 9ObA127/08d; 5Ob168/08d; 7Ob67/09t; 7Ob232/09g; 2Ob34/11f; 3Ob126/13w; 3Ob125/13y; 2Ob88/13z; 16Ok13/13; 4Ob200/14m; 2Ob191/14y; 4Ob231/14w; 4Ob230/14y; 4Ob33/15d; 4Ob6/15h; 3Ob256/16t; 1Ob6/17i; 4Ob115/17s; 6Ob164/16k; 7Ob186/17d; 1Ob1/19g; 9Ob85/19v; 4Ob159/21t; 6Ob110/22b; 6Ob108/22h; 7Ob99/22t; 6Ob231/22x; 10Ob2/23a; 6Ob24/23g; 3Ob140/22t; 1Ob149/22a; 3Ob142/22m; 6Ob155/22w; 8Ob21/23f; 8Ob109/23x; 6Ob160/22f; 6Ob122/23v; 4Ob165/23b; 4Ob151/22t; 4Ob204/23p; 4Ob171/23k; 4Ob152/22i; 8Ob71/23h; 4Ob17/24i; 10Ob29/23x; 8Ob116/23a; 4Ob202/23v; 8Ob57/23z; 6Ob175/23p

Entscheidungsdatum

21.02.2024

Norm

ZPO §226 I
ZPO §226 IIA
ZPO §226 IIIA
ZPO §266 B
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 226 heute
  2. ZPO § 226 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Die für die Anwendung einer bestimmten Rechtsnorm erforderlichen Tatsachen müssen in einem Verfahren, in dem kein Untersuchungsgrundsatz gilt, durch Parteienbehauptungen in den Prozess eingeführt werden. Dabei trifft jede Partei die Behauptungslast und Beweislast für die Tatsachen, die Voraussetzungen der für sie günstigen Rechtsnorm sind. Es trägt daher derjenige, der einen Anspruch behauptet, für alle anspruchsbegründenden (rechtserzeugenden) Tatsachen die Behauptungslast und Beweislast. Umgekehrt hat derjenige, der den Anspruch bestreitet, die anspruchshindernden, anspruchsvernichtenden und anspruchshemmenden Tatsachen zu behaupten und zu beweisen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 2390/96a
    Entscheidungstext OGH 23.01.1997 2 Ob 2390/96a
  • 1 Ob 2297/96t
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 1 Ob 2297/96t
    Auch; nur: Es ist Sache der Parteien, die für sie günstigen Tatsachen zu behaupten. (T1)
  • 9 Ob 423/97i
    Entscheidungstext OGH 28.01.1998 9 Ob 423/97i
    nur: Umgekehrt hat derjenige, der den Anspruch bestreitet, die anspruchshindernden, anspruchsvernichtenden und anspruchshemmenden Tatsachen zu behaupten und zu beweisen. (T2)
  • 6 Ob 106/98a
    Entscheidungstext OGH 27.05.1998 6 Ob 106/98a
  • 2 Ob 206/97a
    Entscheidungstext OGH 12.11.1998 2 Ob 206/97a
    Auch; nur: Dabei trifft jede Partei die Behauptungslast und Beweislast für die Tatsachen, die Voraussetzungen der für sie günstigen Rechtsnorm sind. Es trägt daher derjenige, der einen Anspruch behauptet, für alle anspruchsbegründenden (rechtserzeugenden) Tatsachen die Behauptungslast und Beweislast. Umgekehrt hat derjenige, der den Anspruch bestreitet, die anspruchshindernden, anspruchsvernichtenden und anspruchshemmenden Tatsachen zu behaupten und zu beweisen. (T3)
  • 8 Ob 225/98s
    Entscheidungstext OGH 18.03.1999 8 Ob 225/98s
  • 8 ObA 147/01b
    Entscheidungstext OGH 15.11.2001 8 ObA 147/01b
  • 6 Ob 150/01d
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 6 Ob 150/01d
    nur T3
  • 3 Ob 37/04v
    Entscheidungstext OGH 29.06.2004 3 Ob 37/04v
    Vgl auch; nur T1
  • 7 Ob 311/04t
    Entscheidungstext OGH 16.03.2005 7 Ob 311/04t
    Auch
  • 7 Ob 26/05g
    Entscheidungstext OGH 02.03.2005 7 Ob 26/05g
    Auch
  • 2 Ob 129/05t
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 2 Ob 129/05t
    Auch
  • 1 Ob 81/07d
    Entscheidungstext OGH 14.08.2007 1 Ob 81/07d
    Auch
  • 9 ObA 27/07x
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 9 ObA 27/07x
    Auch; nur T2; Beisatz: Es ist nicht Sache der klagenden Partei, ohne diesbezüglichen Einwand der beklagten Partei vorweg das Fehlen anspruchshindernder Tatsachen zu behaupten und zu beweisen. (T4)
  • 2 Ob 21/07p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 21/07p
    Auch; nur: Es trifft jede Partei die Behauptungslast und Beweislast für die Tatsachen, die Voraussetzungen der für sie günstigen Rechtsnorm sind. (T5)
    Beisatz: Diese allgemeine Beweisregel gelangt auch bei Schutznormverletzungen zur Anwendung. (T6)
    Veröff: SZ 2007/199
  • 1 Ob 239/07i
    Entscheidungstext OGH 26.02.2008 1 Ob 239/07i
    nur: Die für die Anwendung einer bestimmten Rechtsnorm erforderlichen Tatsachen müssen in einem Verfahren, in dem kein Untersuchungsgrundsatz gilt, durch Parteienbehauptungen in den Prozess eingeführt werden. Dabei trifft jede Partei die Behauptungslast und Beweislast für die Tatsachen, die Voraussetzungen der für sie günstigen Rechtsnorm sind. Es trägt daher derjenige, der einen Anspruch behauptet, für alle anspruchsbegründenden (rechtserzeugenden) Tatsachen die Behauptungslast und Beweislast. (T7)
  • 9 ObA 127/08d
    Entscheidungstext OGH 08.10.2008 9 ObA 127/08d
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
  • 7 Ob 67/09t
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 7 Ob 67/09t
    Auch
  • 7 Ob 232/09g
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 7 Ob 232/09g
    Auch; Beisatz: Hier: Nachweis eines aus einer Bankgarantie Begünstigten, dass die Nichterfüllung der Garantiebedingung nicht seiner Sphäre zuzurechnen ist. (T8)
  • 2 Ob 34/11f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 2 Ob 34/11f
    Auch; nur T2
  • 3 Ob 126/13w
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 126/13w
    Auch; nur T5; Beisatz: Die Behauptungs‑ und Beweislast dafür, dass der ordre public verletzt wurde und dass sich daraus ein Anerkennungshindernis ergibt, trifft auch im Anwendungsbereich der EuInsVO denjenigen, der sich der Anerkennung widersetzt. (T9)
  • 3 Ob 125/13y
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 125/13y
    Auch; Beisatz: Die Behauptungs‑ und Beweislast dafür, dass der ordre public verletzt wurde und dass sich daraus ein Anerkennungshindernis ergibt, trifft auch im Anwendungsbereich der EuInsVO denjenigen, der sich der Anerkennung widersetzt. Im gegenständlichen Oppositionsstreit traf die Behauptungs‑ und Beweislast dafür, dass dem englischen Insolvenzverfahren eine die Anerkennung hindernde Gehörverletzung anhaftete, die beklagte Partei. Diesen Nachweis hat die beklagte Partei hier auf Tatsachenebene nicht erbracht. Es steht gerade nicht fest, dass ihr die Verständigung nach Art 40 EuInsVO nicht zugegangen ist. (T10)
  • 2 Ob 88/13z
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 2 Ob 88/13z
    nur: Es trägt daher derjenige, der einen Anspruch behauptet, für alle anspruchsbegründenden (rechtserzeugenden) Tatsachen die Behauptungslast und Beweislast. Umgekehrt hat derjenige, der den Anspruch bestreitet, die anspruchshindernden, anspruchsvernichtenden und anspruchshemmenden Tatsachen zu behaupten und zu beweisen. (T11)
    nur T1
  • 16 Ok 13/13
    Entscheidungstext OGH 16.09.2014 16 Ok 13/13
    Auch; Beisatz: Hier: Kartellverfahren. (T12)
    Bem: Siehe auch RS0129671. (T13)
  • 4 Ob 200/14m
    Entscheidungstext OGH 20.01.2015 4 Ob 200/14m
    Auch; Beisatz: Hier: GSpG. (T14)
  • 2 Ob 191/14y
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 2 Ob 191/14y
    Vgl auch
  • 4 Ob 231/14w
    Entscheidungstext OGH 20.01.2015 4 Ob 231/14w
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 230/14y
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 230/14y
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 33/15d
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 33/15d
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 6/15h
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 6/15h
    Auch; Beis wie T14
  • 3 Ob 256/16t
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 3 Ob 256/16t
    nur T3
  • 1 Ob 6/17i
    Entscheidungstext OGH 31.01.2017 1 Ob 6/17i
    Auch; Beisatz: Derjenige, der sich im Prozess auf die Unwirksamkeit eines Geschäfts wegen kollusiven Verhalten stützt, trägt diesbezüglich die Beweislast. (T15)
  • 4 Ob 115/17s
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 4 Ob 115/17s
    Auch
  • 6 Ob 164/16k
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 6 Ob 164/16k
    Auch; nur T2; Veröff: SZ 2017/103
  • 7 Ob 186/17d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 186/17d
    Auch; Beisatz: Eine typische formelhafte Verknüpfung (Anscheinsbeweis) dahin, dass dem Versicherer ein Gutachten, das in einem von einem anderen Versicherer beauftragten Gutachten erwähnt wird, dauerhaft zur Verfügung steht, besteht nicht. Die Möglichkeit, dass sich der Versicherer ein solches Gutachten allenfalls beschaffen könnte, reicht für die Verpflichtung zur Einsichtsgewährung nicht aus. Der klagende Versicherungsnehmer ist grundsätzlich dafür beweispflichtig, dass der Versicherer über ein solches Gutachten verfügt, das eingesehen werden soll. (T16)
    Veröff: SZ 2018/45
  • 1 Ob 1/19g
    Entscheidungstext OGH 23.01.2019 1 Ob 1/19g
  • 9 Ob 85/19v
    Entscheidungstext OGH 26.08.2020 9 Ob 85/19v
  • 4 Ob 159/21t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 4 Ob 159/21t
    Vgl
  • 6 Ob 110/22b
    Entscheidungstext OGH 22.06.2022 6 Ob 110/22b
    Vgl; Beis wie T15
  • 6 Ob 108/22h
    Entscheidungstext OGH 22.06.2022 6 Ob 108/22h
    Vgl; Beisatz: Hier: Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit eines Abtretungsvertrags: Der Kläger trägt die Beweislast dafür, dass die Verlesung des Notariatsakts nicht (vollständig) bzw nicht in Anwesenheit aller beteiligten Parteien stattgefunden hat. (T17)
  • 7 Ob 99/22t
    Entscheidungstext OGH 24.08.2022 7 Ob 99/22t
    Vgl
  • 6 Ob 231/22x
    Entscheidungstext OGH 25.01.2023 6 Ob 231/22x
    Vgl; nur wie T2
  • 10 Ob 2/23a
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 Ob 2/23a
    nur T2; Beisatz: Hier: Übergeber muss beweisen, dass er den Mangel durch Verbesserung beseitigt hat. (T18)
  • 6 Ob 24/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 17.05.2023 6 Ob 24/23g
    vgl; Beisatz: Behauptungs- und Beweislast für das Vorliegen der anspruchsvernichtenden Tatsachen betreffend die Nichtigkeit eines Vertrags wegen Verstoßes gegen das Verbot der Einlagenrückgewähr nach § 82 GmbHG trifft den Beklagten. (T19)
  • 3 Ob 140/22t
    Entscheidungstext OGH 25.05.2023 3 Ob 140/22t
    vgl; nur T2
  • 1 Ob 149/22a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.06.2023 1 Ob 149/22a
    vgl; Beisatz wie T18
  • 3 Ob 142/22m
    Entscheidungstext OGH 25.05.2023 3 Ob 142/22m
    vgl; nur T2
  • 6 Ob 155/22w
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 30.08.2023 6 Ob 155/22w
    Beisatz: Bei einer Abschalteinrichtung nach Art 5 Abs 2 VO 715/2007/EG hat der Kläger den Eintritt eines Schadens infolge des Vorhandenseins einer Abschalteinrichtung zu behaupten und beweisen. Soweit sich die Beklagte auf eine Ausnahme vom Verbot einer Abschalteinrichtung stützt, liegt es daher an ihr, die für die Verbotsausnahme erforderlichen Voraussetzungen zu behaupten und zu beweisen. (T20)
  • 8 Ob 21/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.10.2023 8 Ob 21/23f
    Beisatz wie T20: Hier: Audi Q5 mit Motor VW EA189 (T21)
  • 8 Ob 109/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.12.2023 8 Ob 109/23x
    Beisatz wie T20
  • 6 Ob 160/22f
    Entscheidungstext OGH 20.11.2023 6 Ob 160/22f
    vgl; Beisatz wie T18: Hier: gebrauchter PKW Audi Q5, 2.0 l TDI quattro, Dieselmotor Typ EA189 Euro 5 (T22)
  • 6 Ob 122/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.12.2023 6 Ob 122/23v
    vgl; Beisatz wie T20
  • 4 Ob 165/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.01.2024 4 Ob 165/23b
    vgl; Beisatz wie T20
  • 4 Ob 151/22t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2024 4 Ob 151/22t
    Beisatz wie T20
  • 4 Ob 204/23p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.01.2024 4 Ob 204/23p
    vgl; Beisatz wie T20
  • 4 Ob 171/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.01.2024 4 Ob 171/23k
    vgl; Beisatz wie T20
  • 4 Ob 152/22i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2024 4 Ob 152/22i
    vgl; Beisatz wie T20
  • 8 Ob 71/23h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 15.02.2024 8 Ob 71/23h
    Beisatz wie T20
  • 4 Ob 17/24i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.02.2024 4 Ob 17/24i
    Beisatz wie T20: Hier: VW Tiguan, Dieselmotor Typ EA288, Negativfeststellung, ob beim KFZ eine temperaturabhängige Abschalteinrichtung programmiert sei geht zu Lasten des Klägers. (T23)
  • 10 Ob 29/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 29/23x
    vgl; Beisatz: Die Beweislast für die Pflichtverletzung, den eingetretenen Schaden und den Kausalzusammenhang zwischen dem (Fehl-)Verhalten und dem Schadenseintritt trifft nach allgemeinen Regeln den, der aus der Unrichtigkeit des Gutachtens Ansprüche ableitet. (T24)
  • 8 Ob 116/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 15.02.2024 8 Ob 116/23a
    vgl; Beisatz wie T20
  • 4 Ob 202/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.01.2024 4 Ob 202/23v
    Beisatz wie T20
  • 8 Ob 57/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 15.02.2024 8 Ob 57/23z
    Beisatz: Hier: Behauptet der Kläger das Vorhandensein einer nach Art 3 Z 10 und Art 5 Abs 2 VO 715/3007/EG grundsätzlich unzulässigen, nur in Ausnahmefällen zulässigen Abschalteinrichtung beim Kauf in seinem KFZ, muss er, wenn dieser Nachweis erbracht ist, nicht nachweisen, dass der einmal unter Beweis gestellte Mangel immer noch vorhanden ist, sondern die Beklagte, dass dieser wirksam beseitigt wurde. (T25)
  • 6 Ob 175/23p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.02.2024 6 Ob 175/23p
    Beisatz wie T20

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:RS0106638

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19970123_OGH0002_0020OB02390_96A0000_002