Rechtssatz für 4Ob538/71 1Ob296/71 6Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0038942

Geschäftszahl

4Ob538/71; 1Ob296/71; 6Ob157/75; 6Ob527/78; 1Ob534/78; 7Ob672/85; 4Ob543/87; 2Ob685/87; 13Os62/88; 4Ob607/89; 1Ob630/90; 1Ob598/91; 4Ob541/92; 1Ob608/92; 1Ob597/93; 7Ob612/93; 6Ob509/96; 6Ob2299/96y; 3Bkd7/96; 4Ob129/97t; 2Ob587/94; 1Ob333/98x; 10Ob82/00g; 1Ob291/01b; 4Ob83/02p; 1Ob28/02b; 1Ob84/02p; 12Bkd8/01; 9ObA171/05w; 9Ob120/06x; 8Ob91/08b; 1Ob220/08x; 7Ob21/09b; 1Ob219/09a; 10Ob50/14x; 1Ob82/15p; 2Ob69/18p

Entscheidungsdatum

26.02.2019

Rechtssatz

Der Vertrag eines Rechtsanwaltes mit seinem Klienten hat in der Regel die entgeltliche Besorgung von Geschäften in Vertretung des Klienten zum Gegenstand. Auf ihn sind in erster Linie die Vorschriften der RAO anzuwenden; hilfsweise gelten die Bestimmungen des ABGB über die Bevollmächtigung. Mangels Vereinbarung besteht Anspruch auf ein angemessenes Entgelt, bei dessen Bestimmung von der üblichen, den Grundsätzen des redlichen Verkehrs eines Anwaltes mit einem Klienten gemäßen, Berechnungsgrundlage auszugehen ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 538/71
    Entscheidungstext OGH 25.05.1971 4 Ob 538/71
    Veröff: NZ 1973,156
  • 1 Ob 296/71
    Entscheidungstext OGH 11.11.1971 1 Ob 296/71
    Veröff: EvBl 1972/124 S 234
  • 6 Ob 157/75
    Entscheidungstext OGH 12.02.1976 6 Ob 157/75
    nur: Der Vertrag eines Rechtsanwaltes mit seinem Klienten hat in der Regel die entgeltliche Besorgung von Geschäften in Vertretung des Klienten zum Gegenstand. Auf ihn sind in erster Linie die Vorschriften der RAO anzuwenden; hilfsweise gelten die Bestimmungen des ABGB über die Bevollmächtigung. (T1)
  • 6 Ob 527/78
    Entscheidungstext OGH 02.03.1978 6 Ob 527/78
    nur T1
  • 1 Ob 534/78
    Entscheidungstext OGH 08.03.1978 1 Ob 534/78
    Veröff: RZ 1978/86 S 191
  • 7 Ob 672/85
    Entscheidungstext OGH 12.12.1985 7 Ob 672/85
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 543/87
    Entscheidungstext OGH 03.11.1987 4 Ob 543/87
    nur T1
  • 2 Ob 685/87
    Entscheidungstext OGH 11.12.1987 2 Ob 685/87
    Veröff: WBl 1988,205
  • 13 Os 62/88
    Entscheidungstext OGH 27.10.1988 13 Os 62/88
    Vgl auch; Beisatz: Im Zweifel Anwendung der AHR. (T2)
  • 4 Ob 607/89
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 4 Ob 607/89
    nur T1; Beisatz: Die Unterfertigung einer Vollmacht zum Zweck des Einschreitens bei Gerichten ist für das Zustandekommen des Vertrages zwischen dem Rechtsanwalt und dem Klienten nicht erforderlich. (T3)
    Veröff: AnwBl 1992,51 = ecolex 1991,307
  • 1 Ob 630/90
    Entscheidungstext OGH 13.02.1991 1 Ob 630/90
    nur T1
  • 1 Ob 598/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 598/91
    nur: Auf ihn sind in erster Linie die Vorschriften der RAO anzuwenden; hilfsweise gelten die Bestimmungen des ABGB über die Bevollmächtigung. (T4)
  • 4 Ob 541/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 4 Ob 541/92
    Auch; Beisatz: Soweit für Leistungen ein besonderer - verbindlicher - Tarifansatz besteht, ist regelmäßig dieser als angemessenes Entgelt anzusehen. (T5)
  • 1 Ob 608/92
    Entscheidungstext OGH 11.11.1992 1 Ob 608/92
    Auch
  • 1 Ob 597/93
    Entscheidungstext OGH 21.12.1993 1 Ob 597/93
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 612/93
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 7 Ob 612/93
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Vertrag zwischen Rechtsanwalt und Klienten über die Besorgung einer Prozessführung ist ein mit Auftrag gekoppelter Bevollmächtigungsvertrag und nicht Werkvertrag oder Dienstvertrag. Werkvertragsrecht - insbesondere in Entlohnungsfragen - ist auch nicht hilfsweise anzuwenden. (T6)
  • 6 Ob 509/96
    Entscheidungstext OGH 23.05.1996 6 Ob 509/96
  • 6 Ob 2299/96y
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 6 Ob 2299/96y
  • 3 Bkd 7/96
    Entscheidungstext OGH 17.03.1997 3 Bkd 7/96
    nur T1
  • 4 Ob 129/97t
    Entscheidungstext OGH 27.05.1997 4 Ob 129/97t
    Auch
  • 2 Ob 587/94
    Entscheidungstext OGH 10.04.1997 2 Ob 587/94
  • 1 Ob 333/98x
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 333/98x
    nur T1; Beisatz: Der Vertrag zwischen dem Rechtsanwalt und seinem Klienten ist Bevollmächtigungsvertrag. (T7)
  • 10 Ob 82/00g
    Entscheidungstext OGH 21.05.2001 10 Ob 82/00g
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Vertrag zwischen einem Rechtsanwalt und seinem Klienten kann im Einzelfall aber auch ein Werkvertrag sein, zum Beispiel über die Erstattung eines Rechtsgutachtens oder die Errichtung eines Vertrages. (T8)
    Beisatz: Hier: Vertrag, in dem ein Rechtsanwalt mit der Durchführung einer Auslandsreise und der Klärung bestimmter Vermögenswerte beauftragt wird, ist nach Werkvertragsregeln zu beurteilen. (T9)
  • 1 Ob 291/01b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2001 1 Ob 291/01b
    nur T1; Beisatz: Zu den Pflichten des Rechtsanwalts gehört es nach § 1009 ABGB, das Geschäft, seinem Versprechen und der erhaltenen Vollmacht gemäß, emsig und redlich zu besorgen. (T10)
  • 4 Ob 83/02p
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 4 Ob 83/02p
    nur T1; Veröff: SZ 2002/46
  • 1 Ob 28/02b
    Entscheidungstext OGH 22.03.2002 1 Ob 28/02b
    nur: Der Vertrag eines Rechtsanwaltes mit seinem Klienten hat in der Regel die entgeltliche Besorgung von Geschäften in Vertretung des Klienten zum Gegenstand. (T11)
    Beisatz: Während ein Auftrag zwangsläufig immer auch eine Ermächtigung (als rechtliches Dürfen im Innenverhältnis) enthält, ist es denkbar, dass eine Vollmacht ohne Auftrag erteilt wird, bei der somit dem rechtlichen Können im Außenverhältnis kein rechtliches Müssen im Innenverhältnis entspricht, der Machthaber also von der ihm erteilten Vollmacht Gebrauch machen kann, aber nicht Gebrauch machen muss. (T12)
    Beisatz: Enthält ein Rechtsverhältnis keine Pflicht zur Geschäftsbesorgung, so sind die Bestimmungen der §§ 1002 ff ABGB darauf nicht anzuwenden. (T13)
  • 1 Ob 84/02p
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 84/02p
    Vgl; Beisatz: Die Ermittlung der Person des Kostenschuldners nach Prozessrecht präjudiziert nicht die weitere Frage, wer nach Erteilung eines Mandats an einen Rechtsanwalt Honorarschuldner ist. (T14)
    Beisatz: Der Rechtsanwalt kann einen Honoraranspruch gegen den Vorstand der AG als Mandanten, der in Verfolgung eines eigenen materiellen Rechts agiert, selbst dann haben, wenn im aktienrechtlichen Anfechtungsprozess beziehungsweise Nichtigkeitsprozess immer die Gesellschaft zur Kostentragung zu verurteilen wäre. (T15)
    Veröff: SZ 2002/59
  • 12 Bkd 8/01
    Entscheidungstext OGH 24.03.2003 12 Bkd 8/01
    Auch; nur T1
  • 9 ObA 171/05w
    Entscheidungstext OGH 15.11.2006 9 ObA 171/05w
    Vgl auch; nur T1; Beis ähnlich wie T8
  • 9 Ob 120/06x
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 9 Ob 120/06x
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 220/08x
    Entscheidungstext OGH 30.06.2009 1 Ob 220/08x
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 21/09b
    Entscheidungstext OGH 01.07.2009 7 Ob 21/09b
    Vgl; Beis ähnlich wie T14
  • 1 Ob 219/09a
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 219/09a
    nut !1; Beis wie T7
  • 10 Ob 50/14x
    Entscheidungstext OGH 26.08.2014 10 Ob 50/14x
    Beis wie T6; Beis wie T8
  • 1 Ob 82/15p
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Ob 82/15p
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 2 Ob 69/18p
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 2 Ob 69/18p
    nur T1; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T12

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0038942

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.04.2019

Dokumentnummer

JJR_19710525_OGH0002_0040OB00538_7100000_001

Rechtssatz für 7Ob672/85 10Ob82/00g 8O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021911

Geschäftszahl

7Ob672/85; 10Ob82/00g; 8Ob91/08b; 4Ob51/19g

Entscheidungsdatum

26.03.2019

Norm

ABGB §1165 F
  1. ABGB § 1165 heute
  2. ABGB § 1165 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Der vom Rechtsanwalt angenommene Auftrag zur Erstattung eines Rechtsgutachtens stellt einen Werkvertrag dar.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 672/85
    Entscheidungstext OGH 12.12.1985 7 Ob 672/85
  • 10 Ob 82/00g
    Entscheidungstext OGH 21.05.2001 10 Ob 82/00g
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Auch; Beisatz: Aufgrund der für den konkreten Einzelfall vorzunehmenden Beurteilung kann der Vertrag zwischen einem Rechtsanwalt und seinem Klienten auch als ein Werkvertrag, zum Beispiel über die Erstattung eines Rechtsgutachtens oder die Errichtung eines Vertrags anzusehen sein. (T1); Beisatz: Hier: Anwendbarkeit (auch) der Werkvertragsregeln der §§ 1165 ff ABGB bejaht, wenn ein Rechtsanwalt mit der Durchführung komplexer, auf den Erwerb einer konkreten ausländischen Liegenschaft samt Gründung einer dafür erforderlichen ausländischen Kapitalgesellschaft zum Zwecke der grundbücherlichen Einverleibung sowie damit einhergehenden Auslandstransaktionen und behördlichen Interventionen vor Ort etc ausgerichteter anwaltlicher Leistungen beauftragt wird, weil er dann erkennbar nicht bloß ein Bemühen schuldet, sondern ein bestimmtes vereinbartes Ergebnis. (T2)
  • 4 Ob 51/19g
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 51/19g
    Beisatz: Maßgeblich für die Abgrenzung einer Beauftragung auch mit der Errichtung eines Vertrags ist, ob der Rechtsanwalt ein Ergebnis oder ein Bemühen schuldet und ob Verrichtungen rechtlicher Art wie bei der Geschäftsbesorgung oder mehr tatsächliche Handlungen im Vordergrund stehen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0021911

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.04.2019

Dokumentnummer

JJR_19851212_OGH0002_0070OB00672_8500000_002

Rechtssatz für 1Ob240/68 5Ob261/70 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0038703

Geschäftszahl

1Ob240/68; 5Ob261/70; 1Ob76/75 (1Ob77/75); 7Ob621/79; 6Ob544/81; 1Ob557/82; 8Ob508/89; 1Ob562/89; 1Ob598/91; 4Ob129/97t; 2Ob224/97y; 6Ob317/99g; 6Ob304/99w; 6Ob155/06x; 8Ob92/06x; 8Ob91/08b; 10Ob50/14x; 8Ob92/14h; 9Ob22/15y; 2Ob69/18p; 5Ob219/19w; 6Ob95/21w

Entscheidungsdatum

23.06.2021

Rechtssatz

Auf den Vertrag des Rechtsanwaltes mit seinem Klienten ist zunächst die Rechtsanwaltsordnung anzuwenden; hilfsweise gelten die Bestimmungen über den Bevollmächtigungsvertrag.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 240/68
    Entscheidungstext OGH 28.11.1968 1 Ob 240/68
    Veröff: EvBl 1969/198 S 298
  • 5 Ob 261/70
    Entscheidungstext OGH 18.11.1970 5 Ob 261/70
    Veröff: NZ 1973,177
  • 1 Ob 76/75
    Entscheidungstext OGH 11.06.1975 1 Ob 76/75
    Veröff: NZ 1981,78
  • 7 Ob 621/79
    Entscheidungstext OGH 03.05.1979 7 Ob 621/79
    Veröff: SZ 52/73
  • 6 Ob 544/81
    Entscheidungstext OGH 13.07.1981 6 Ob 544/81
  • 1 Ob 557/82
    Entscheidungstext OGH 30.06.1982 1 Ob 557/82
  • 8 Ob 508/89
    Entscheidungstext OGH 31.05.1989 8 Ob 508/89
    Veröff: SZ 62/102 = AnwBl 1990,45 (Pritz)
  • 1 Ob 562/89
    Entscheidungstext OGH 11.10.1989 1 Ob 562/89
    Veröff: AnwBl 1990,42
  • 1 Ob 598/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 598/91
    Auch; Beisatz: Überwiegen im Rechtsverhältnis die dem Bevollmächtigungsvertrag zu unterstellenden Leistungen, gilt Anwaltsvertragsrecht. (T1)
  • 4 Ob 129/97t
    Entscheidungstext OGH 27.05.1997 4 Ob 129/97t
    Auch
  • 2 Ob 224/97y
    Entscheidungstext OGH 27.05.1999 2 Ob 224/97y
    Auch
  • 6 Ob 317/99g
    Entscheidungstext OGH 20.01.2000 6 Ob 317/99g
  • 6 Ob 304/99w
    Entscheidungstext OGH 20.01.2000 6 Ob 304/99w
    Vgl auch; Beisatz: Für Fehler bei der Betreuung ihrer Klienten haben Rechtsanwälte und Steuerberater mit dem Sorgfaltsmaßstab des § 1299 ABGB einzustehen. Der Rechtsanwalt schuldet eine fachgerechte Geschäftsbesorgung. Die Haftungsgrundlage wird in den Bestimmungen der RAO (vergleiche § 9 RAO) und subsidiär in den Bestimmungen des ABGB über den Bevollmächtigungsvertrag erblickt. (T2)
  • 6 Ob 155/06x
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 6 Ob 155/06x
    Auch; Beisatz: Hier: Beauftragung eines Rechtsanwaltes mit der (laufenden) rechtlichen Beratung und Vertretung einer Privatstiftung. (T3); Veröff: SZ 2006/126
  • 8 Ob 92/06x
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 8 Ob 92/06x
    Auch
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
  • 10 Ob 50/14x
    Entscheidungstext OGH 26.08.2014 10 Ob 50/14x
  • 8 Ob 92/14h
    Entscheidungstext OGH 29.09.2014 8 Ob 92/14h
  • 9 Ob 22/15y
    Entscheidungstext OGH 29.07.2015 9 Ob 22/15y
    Beis wie T2
  • 2 Ob 69/18p
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 2 Ob 69/18p
  • 5 Ob 219/19w
    Entscheidungstext OGH 17.04.2020 5 Ob 219/19w
    Beisatz: Hier: § 11 Abs 2 RAO. (T4)
  • 6 Ob 95/21w
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 6 Ob 95/21w
    Vgl; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0038703

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.08.2021

Dokumentnummer

JJR_19681128_OGH0002_0010OB00240_6800000_001

Rechtssatz für 9ObA1011/95 10Ob151/97x...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043253

Geschäftszahl

9ObA1011/95; 10Ob151/97x; 5Ob337/98i; 4Ob98/99m; 8Ob102/99d; 6Ob293/98a; 2Ob174/99y; 7Ob138/99s; 10Ob205/99s; 6Ob331/99s; 10Ob77/00x; 8ObA205/00f; 8Ob229/00k; 7Ob314/00b; 7Ob209/01p; 7Ob255/01b; 7Ob236/01h; 8ObA308/01d; 5Ob201/01x; 9Ob93/02w; 7Ob100/02k; 2Ob112/02p; 7Ob57/02m; 7Ob143/02h; 8Ob132/02y; 6Ob275/02p; 3Ob323/02z; 2Ob86/03s; 7Ob153/03f; 7Ob191/03v; 3Ob126/03f; 5Ob294/03a; 4Ob53/04d; 7Ob14/05t; 3Ob326/04v; 3Ob224/05w; 6Ob200/05p; 3Ob44/06a; 7Ob104/06d; 9ObA54/06s; 2Ob286/05f; 8Ob96/05h; 6Ob292/05t; 6Ob212/05b; 7Ob275/06a; 6Ob132/06i; 8ObA11/07m; 7Ob58/07s; 9Ob17/06z; 9Ob37/07t; 9Ob43/07z; 4Ob89/07b; 2Ob98/07m; 1Ob207/07h; 8Ob57/08b; 6Ob118/08h; 2Ob164/08v; 5Ob166/08k; 8Ob91/08b; 4Ob173/08g; 3Ob219/08i; 7Ob267/08b; 7Ob140/09b; 3Ob132/09x; 7Ob251/09a; 7Ob254/09t; 7Ob23/10y; 7Ob132/10b; 6Ob177/10p; 2Ob159/10m; 5Ob114/10s; 7Ob28/11k; 9Ob26/10d; 10Ob24/11v; 10Ob45/11g; 3Ob179/11m; 10Ob85/11i; 2Ob46/11w; 3Ob43/12p; 8ObA31/12k; 8Ob77/12z; 10Ob27/12m; 9ObA116/12t; 5Ob253/12k; 5Ob234/13t; 5Ob72/14w; 5Ob100/14p; 5Ob162/14f; 5Ob156/14y; 5Ob169/14k; 1Ob87/15y; 8ObA48/15i; 8ObA50/15h; 6Ob105/15g; 8ObA15/16p; 10Ob13/16h; 7Ob107/17m; 9Ob51/17s; 6Ob62/18p; 6Ob5/18f; 9ObA143/17w; 1Ob128/18g; 5Ob121/18g; 1Ob194/18p; 4Ob5/19t; 9ObA69/20t; 9Ob28/21i; 4Ob81/21x; 4Ob128/22k; 8ObA74/22y

Entscheidungsdatum

24.10.2022

Norm

ABGB §863
ASGG idF ASGGNov 1994 §46 Abs1
ZPO §502
ZPO §502
ZPO §502 Abs1
  1. ABGB § 863 heute
  2. ABGB § 863 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
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  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Ob im konkreten Einzelfall eine konkludente Urlaubsvereinbarung zustandegekommen ist, ist keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des Paragraph 46, Absatz eins, ASGG.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 1011/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 9 ObA 1011/95
  • 10 Ob 151/97x
    Entscheidungstext OGH 17.03.1998 10 Ob 151/97x
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung der Konkludenz von Willenserklärungen im Einzelfall stellt keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO dar. (T1)
  • 5 Ob 337/98i
    Entscheidungstext OGH 12.01.1999 5 Ob 337/98i
    Vgl; Beis wie T1
  • 4 Ob 98/99m
    Entscheidungstext OGH 13.04.1999 4 Ob 98/99m
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 102/99d
    Entscheidungstext OGH 15.04.1999 8 Ob 102/99d
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 293/98a
    Entscheidungstext OGH 22.04.1999 6 Ob 293/98a
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 174/99y
    Entscheidungstext OGH 24.06.1999 2 Ob 174/99y
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung der Schlüssigkeit eines Verhaltens hat aber regelmäßig keine über die besonderen Umstände des Einzelfalls hinausgehende Bedeutung. (T2)
  • 7 Ob 138/99s
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 7 Ob 138/99s
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 10 Ob 205/99s
    Entscheidungstext OGH 05.10.1999 10 Ob 205/99s
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 331/99s
    Entscheidungstext OGH 20.01.2000 6 Ob 331/99s
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Konkludente Genehmigung eines Kreditvertrages. (T3)
  • 10 Ob 77/00x
    Entscheidungstext OGH 02.05.2000 10 Ob 77/00x
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Schweigen als Einverständnis zum Eigentumsvorbehalt. (T4)
  • 8 ObA 205/00f
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 8 ObA 205/00f
  • 8 Ob 229/00k
    Entscheidungstext OGH 21.12.2000 8 Ob 229/00k
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 314/00b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2001 7 Ob 314/00b
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 209/01p
    Entscheidungstext OGH 26.09.2001 7 Ob 209/01p
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 255/01b
    Entscheidungstext OGH 29.10.2001 7 Ob 255/01b
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 236/01h
    Entscheidungstext OGH 17.10.2001 7 Ob 236/01h
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 8 ObA 308/01d
    Entscheidungstext OGH 13.12.2001 8 ObA 308/01d
    Vgl auch; Beisatz: Die Frage, ob eine Beendigung eines Arbeitsverhältnisses und der Abschluss eines neuen Arbeitsverhältnisses oder eine Vertragsübernahme und damit Fortsetzung des bisherigen Arbeitsverhältnisses, insbesondere durch konkludente Willenserklärungen vorliegt, kann nur aufgrund der konkreten Umstände im Einzelfall entschieden werden. (T5)
  • 5 Ob 201/01x
    Entscheidungstext OGH 18.12.2001 5 Ob 201/01x
    Ähnlich
  • 9 Ob 93/02w
    Entscheidungstext OGH 22.05.2002 9 Ob 93/02w
    Vgl auch
  • 7 Ob 100/02k
    Entscheidungstext OGH 22.05.2002 7 Ob 100/02k
    Auch; nur T2
  • 2 Ob 112/02p
    Entscheidungstext OGH 06.05.2002 2 Ob 112/02p
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 57/02m
    Entscheidungstext OGH 17.04.2002 7 Ob 57/02m
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Konkludente Vertragsänderung. (T6)
    Beisatz: Revision nur zulässig, wenn dem Berufungsgericht eine gravierende Fehlbeurteilung unterlaufen wäre, die aus Gründen der Rechtssicherheit vom Obersten Gerichtshof korrigiert werden müsste. (T7)
  • 7 Ob 143/02h
    Entscheidungstext OGH 08.07.2002 7 Ob 143/02h
    Vgl auch; nur T2; Beis wie T1; Beis wie T7
  • 8 Ob 132/02y
    Entscheidungstext OGH 08.08.2002 8 Ob 132/02y
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T7
  • 6 Ob 275/02p
    Entscheidungstext OGH 12.12.2002 6 Ob 275/02p
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 323/02z
    Entscheidungstext OGH 26.03.2003 3 Ob 323/02z
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 2 Ob 86/03s
    Entscheidungstext OGH 08.05.2003 2 Ob 86/03s
    Ähnlich; Beis wie T2
  • 7 Ob 153/03f
    Entscheidungstext OGH 30.06.2003 7 Ob 153/03f
    Vgl auch; Beisatz: Die Beurteilung der Konkludenz einer Willenserklärung beziehungsweise die Schlüssigkeit eines Verhaltens hat regelmäßig keine über die besonderen Umstände des Einzelfalles hinausgehende Bedeutung, es sei denn, es läge eine krasse Fehlbeurteilung durch die Vorinstanzen vor, die im Interesse der Rechtssicherheit beziehungsweise der Einzelfallgerechtigkeit wahrgenommen werden müsste. (T8)
  • 7 Ob 191/03v
    Entscheidungstext OGH 10.09.2003 7 Ob 191/03v
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 3 Ob 126/03f
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 126/03f
    Ähnlich; Beis wie T1
  • 5 Ob 294/03a
    Entscheidungstext OGH 13.01.2004 5 Ob 294/03a
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 53/04d
    Entscheidungstext OGH 30.03.2004 4 Ob 53/04d
    Ähnlich; Beis wie T8
  • 7 Ob 14/05t
    Entscheidungstext OGH 16.02.2005 7 Ob 14/05t
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T7
  • 3 Ob 326/04v
    Entscheidungstext OGH 31.03.2005 3 Ob 326/04v
    Ähnlich; Beis wie T1
  • 3 Ob 224/05w
    Entscheidungstext OGH 24.11.2005 3 Ob 224/05w
    Ähnlich; Beis wie T8
  • 6 Ob 200/05p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2005 6 Ob 200/05p
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 44/06a
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 44/06a
    Ähnlich; Beis wie T1
  • 7 Ob 104/06d
    Entscheidungstext OGH 21.06.2006 7 Ob 104/06d
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Konkludente Unterhaltsvereinbarung zwischen Lebensgefährten. (T9)
  • 9 ObA 54/06s
    Entscheidungstext OGH 12.07.2006 9 ObA 54/06s
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 286/05f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2006 2 Ob 286/05f
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 8 Ob 96/05h
    Entscheidungstext OGH 03.08.2006 8 Ob 96/05h
    Beis wie T8; Beisatz: Hier: Schlüssiger Regressverzicht durch eine Bank bei wiederholter vorbehaltloser Zahlung von Wechselsummen ohne Abzug von Diskontspesen verneint. (T10)
  • 6 Ob 292/05t
    Entscheidungstext OGH 12.10.2006 6 Ob 292/05t
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Mutter begehrt gestützt auf § 1042 ABGB den Ersatz von Unterhaltsaufwand für ihr Kind gegen den Vater. (T11)
  • 6 Ob 212/05b
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 6 Ob 212/05b
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 275/06a
    Entscheidungstext OGH 20.12.2006 7 Ob 275/06a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Schlüssige Aufhebung eines Kaufvertrages. (T12)
  • 6 Ob 132/06i
    Entscheidungstext OGH 16.03.2007 6 Ob 132/06i
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Für das Vorliegen oder Nichtvorliegen einer rechtsgeschäftlichen Willenserklärung durch schlüssiges Verhalten lassen sich allgemein gültige Aussagen nicht treffen, die als Lösungsschablonen für eine Vielzahl von Einzelfällen tauglich wären, weil die Lösung jedes Falls auf singulären Sachverhaltselementen beruht. (T13)
  • 8 ObA 11/07m
    Entscheidungstext OGH 15.03.2007 8 ObA 11/07m
  • 7 Ob 58/07s
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 7 Ob 58/07s
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T8
  • 9 Ob 17/06z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 9 Ob 17/06z
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 9 Ob 37/07t
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 9 Ob 37/07t
    Beis wie T1
  • 9 Ob 43/07z
    Entscheidungstext OGH 25.06.2007 9 Ob 43/07z
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 89/07b
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 89/07b
    Auch; Beisatz: Die Beurteilung von konkludenten Willenserklärungen ist einzelfallbezogen und begründet daher in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn von § 502 Abs 1 ZPO. (T14)
  • 2 Ob 98/07m
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 2 Ob 98/07m
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T8
  • 1 Ob 207/07h
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 207/07h
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 57/08b
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 8 Ob 57/08b
    Vgl; Beisatz: Hier: Frage, ob ein konkretes Verhalten als Vertragsanbot beziehungsweise als Annahme einer Vereinbarung nachgewiesen wurde. (T15)
  • 6 Ob 118/08h
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 118/08h
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T8; Beis wie T13
  • 2 Ob 164/08v
    Entscheidungstext OGH 14.08.2008 2 Ob 164/08v
    Vgl; Beis wie T14
  • 5 Ob 166/08k
    Entscheidungstext OGH 09.09.2008 5 Ob 166/08k
    Auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Vgl; Beisatz: Ob von einer schlüssigen „Abbestellung" des Werkes durch den Werkbesteller ausgegangen werden kann, ist eine Einzelfrage. (T16)
  • 4 Ob 173/08g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 173/08g
    Vgl; Beisatz: Ob eine konkludente Willenserklärung vorliegt und welchen Inhalt sie gegebenenfalls hat, ist regelmäßig einzelfallbezogen und begründet daher im Allgemeinen keine Rechtsfrage erheblicher Bedeutung. (T17)
  • 3 Ob 219/08i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 3 Ob 219/08i
    Ähnlich; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 7 Ob 267/08b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2009 7 Ob 267/08b
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 140/09b
    Entscheidungstext OGH 02.09.2009 7 Ob 140/09b
    Vgl; Beisatz: Die Beurteilung der Konkludenz einer Willenserklärung oder der Schlüssigkeit eines Verhaltens stellt nach ständiger Judikatur regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn dieser Gesetzesstelle dar. (T18)
  • 3 Ob 132/09x
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 3 Ob 132/09x
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T8
  • 7 Ob 251/09a
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 7 Ob 251/09a
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 254/09t
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 7 Ob 254/09t
    Vgl; Beis wie T18
  • 7 Ob 23/10y
    Entscheidungstext OGH 21.04.2010 7 Ob 23/10y
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 132/10b
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 132/10b
    Auch; Beis wie T18
  • 6 Ob 177/10p
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 6 Ob 177/10p
    Auch; Beis wie T14
  • 2 Ob 159/10m
    Entscheidungstext OGH 11.11.2010 2 Ob 159/10m
    Vgl; Beis wie T8
  • 5 Ob 114/10s
    Entscheidungstext OGH 20.12.2010 5 Ob 114/10s
    Vgl auch; Beis wie T2; vgl auch Beis wie T8; Beis wie T18
  • 7 Ob 28/11k
    Entscheidungstext OGH 09.03.2011 7 Ob 28/11k
    Auch; Beis wie T8
  • 9 Ob 26/10d
    Entscheidungstext OGH 21.01.2011 9 Ob 26/10d
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 10 Ob 24/11v
    Entscheidungstext OGH 03.05.2011 10 Ob 24/11v
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T8
  • 10 Ob 45/11g
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 10 Ob 45/11g
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T8
  • 3 Ob 179/11m
    Entscheidungstext OGH 12.10.2011 3 Ob 179/11m
    Ähnlich; Beis wie T2
  • 10 Ob 85/11i
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 Ob 85/11i
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 2 Ob 46/11w
    Entscheidungstext OGH 19.01.2012 2 Ob 46/11w
    Vgl; Beis wie T8
  • 3 Ob 43/12p
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 43/12p
    Vgl; Beis wie T2
  • 8 ObA 31/12k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 8 ObA 31/12k
  • 8 Ob 77/12z
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 8 Ob 77/12z
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 10 Ob 27/12m
    Entscheidungstext OGH 02.10.2012 10 Ob 27/12m
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 9 ObA 116/12t
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 ObA 116/12t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Schlüssige Provisionsvereinbarung. (T19)
  • 5 Ob 253/12k
    Entscheidungstext OGH 16.07.2013 5 Ob 253/12k
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 5 Ob 234/13t
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 234/13t
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 72/14w
    Entscheidungstext OGH 30.06.2014 5 Ob 72/14w
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T14
  • 5 Ob 100/14p
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 100/14p
    Auch; Beis wie T8
  • 5 Ob 162/14f
    Entscheidungstext OGH 26.09.2014 5 Ob 162/14f
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T14
  • 5 Ob 156/14y
    Entscheidungstext OGH 26.09.2014 5 Ob 156/14y
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T14
  • 5 Ob 169/14k
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 5 Ob 169/14k
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T14
  • 1 Ob 87/15y
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Ob 87/15y
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T8; Beis wie T18
  • 8 ObA 48/15i
    Entscheidungstext OGH 25.06.2015 8 ObA 48/15i
    Auch
  • 8 ObA 50/15h
    Entscheidungstext OGH 30.07.2015 8 ObA 50/15h
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T13
  • 6 Ob 105/15g
    Entscheidungstext OGH 31.08.2015 6 Ob 105/15g
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Wärmelieferungsvertrag mit Wohnungseigentümern. (T20)
  • 8 ObA 15/16p
    Entscheidungstext OGH 16.12.2016 8 ObA 15/16p
    Auch; Beis wie T1
  • 10 Ob 13/16h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 13/16h
    Auch; Beis wie T18; Beisatz: Hier: Behauptete konkludente Einräumung einer Dienstbarkeit. (T21)
  • 7 Ob 107/17m
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 107/17m
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 51/17s
    Entscheidungstext OGH 18.12.2017 9 Ob 51/17s
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T8; Beis wie T14; Beis wie T17
  • 6 Ob 62/18p
    Entscheidungstext OGH 26.04.2018 6 Ob 62/18p
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 5/18f
    Entscheidungstext OGH 26.04.2018 6 Ob 5/18f
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 143/17w
    Entscheidungstext OGH 24.07.2018 9 ObA 143/17w
    Beis wie T8
  • 1 Ob 128/18g
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 128/18g
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T8; Beis wie T21
  • 5 Ob 121/18g
    Entscheidungstext OGH 03.10.2018 5 Ob 121/18g
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 194/18p
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 1 Ob 194/18p
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T8; Beis wie T18
  • 4 Ob 5/19t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 5/19t
    Beis wie T1
  • 9 ObA 69/20t
    Entscheidungstext OGH 29.09.2020 9 ObA 69/20t
  • 9 Ob 28/21i
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 9 Ob 28/21i
    Beisatz: Verneinung der konkludenten Einräumung eines Wohnrechts. (T22)
  • 4 Ob 81/21x
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 4 Ob 81/21x
    Beis wie T1; Beis wie T14
  • 4 Ob 128/22k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 128/22k
    Vgl; Beis nur wie T1; Beis nur wie T14
  • 8 ObA 74/22y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2022 8 ObA 74/22y
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Nicht korrekturbedürftige Beurteilung, dass Arbeitsleistungen aus Entgegenkommen bzw bloßer Gefälligkeit erbracht wurden und damit keinen Dienstvertrag – auch nicht konkludent – begründen. (T23)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0043253

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.12.2022

Dokumentnummer

JJR_19950426_OGH0002_009OBA01011_9500000_001

Rechtssatz für 1Ob253/36 4Ob542/68 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0019392

Geschäftszahl

1Ob253/36; 4Ob542/68; 7Ob219/69; 5Ob24/70; 5Ob261/70; 4Ob129/97t; 1Ob280/03p; 3Ob168/05k; 8Ob91/08b; 1Ob219/09a; 2Ob69/18p; 4Ob51/19g; 6Ob15/22g

Entscheidungsdatum

18.11.2022

Rechtssatz

Der Vertrag des Rechtsanwaltes mit seinem Klienten unterliegt auch dann, wenn die Geschäftsbesorgung gegen Entgelt übernommen wurde, den Bestimmungen des 22. Hauptstückes über den Bevollmächtigungsvertrag, nicht aber denen über den Dienstvertrag oder Werkvertrag. Wurde ein Pauschalhonorar vereinbart, aber infolge Widerrufes der Vollmacht nicht die ganze bedungene Arbeit geleistet, dann kann der Machthaber nur einen angemessenen Teil des vereinbarten Honorars verlangen oder des empfangenen Honorars behalten.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 253/36
    Entscheidungstext OGH 25.03.1936 1 Ob 253/36
    Veröff: 18/59
  • 4 Ob 542/68
    Entscheidungstext OGH 22.10.1968 4 Ob 542/68
    nur: Der Vertrag des Rechtsanwaltes mit seinem Klienten unterliegt auch dann, wenn die Geschäftsbesorgung gegen Entgelt übernommen wurde, den Bestimmungen des 22. Hauptstückes über den Bevollmächtigungsvertrag, nicht aber denen über den Dienstvertrag oder Werkvertrag. (T1) Veröff: RZ 1969,69
  • 7 Ob 219/69
    Entscheidungstext OGH 17.12.1969 7 Ob 219/69
    nur T1
  • 5 Ob 24/70
    Entscheidungstext OGH 25.02.1970 5 Ob 24/70
    nur T1
  • 5 Ob 261/70
    Entscheidungstext OGH 18.11.1970 5 Ob 261/70
    Veröff: NZ 1973,177
  • 4 Ob 129/97t
    Entscheidungstext OGH 27.05.1997 4 Ob 129/97t
    Ähnlich; nur T1
  • 1 Ob 280/03p
    Entscheidungstext OGH 23.11.2004 1 Ob 280/03p
  • 3 Ob 168/05k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 168/05k
    nur: Wurde ein Pauschalhonorar vereinbart, aber infolge Widerrufes der Vollmacht nicht die ganze bedungene Arbeit geleistet, dann kann der Machthaber nur einen angemessenen Teil des vereinbarten Honorars verlangen oder des empfangenen Honorars behalten. (T2); Beisatz: Hiebei verhält sich der vereinbarte Geschäftsbesorgungsumfang zu der bis zum Widerruf erbrachten tatsächlichen Geschäftsbesorgungsbemühung so wie das gesamt gebührende Entgelt zum angemessenen Teilentgelt. (T3)
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Auch; Beisatz: Der Vertrag zwischen Rechtsanwalt und Klient hat in der Regel die entgeltliche Besorgung von Geschäften (Rechtsgeschäfte, Rechtshandlungen, Prozessführung) in Vertretung des Klienten zum Gegenstand und ist Bevollmächtigungsvertrag, somit ein mit Vollmacht erteilter Auftrag. Auf den Vertrag des Anwalts mit seinem Klienten ist zunächst die Rechtsanwaltsordnung (RAO) anzuwenden; hilfsweise gelten die Bestimmungen über den Bevollmächtigungsvertrag (§§ 1002 ff ABGB). (T4)
  • 1 Ob 219/09a
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 219/09a
    Auch; nur T1; Beis ähnlich T4
  • 2 Ob 69/18p
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 2 Ob 69/18p
    Vgl; nur T1; Beis wie T4
  • 4 Ob 51/19g
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 51/19g
  • 6 Ob 15/22g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2022 6 Ob 15/22g
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1936:RS0019392

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.01.2023

Dokumentnummer

JJR_19360325_OGH0002_0010OB00253_3600000_001

Rechtssatz für 1Ob576/76; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021809

Geschäftszahl

1Ob576/76; 4Ob348/82; 7Ob646/82; 1Ob642/90; 8Ob91/08b; 3Ob126/11t; 4Ob164/12i; 7Ob43/14w; 8Ob131/17y; 6Ob55/23s

Entscheidungsdatum

25.09.2023

Norm

ABGB §1168
  1. ABGB § 1168 heute
  2. ABGB § 1168 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Der Unternehmer hat keinen Anspruch auf Ausführung oder Vollendung des Werkes, ein Recht auf Beschäftigung steht ihm nicht zu. Der Bestellter kann vielmehr nach seinem Belieben die Inangriffnahme oder die Fortsetzung und Vollendung des Werkes hindern, da es unbillig und unzweckmäßig wäre, ihn zu zwingen, das Werk auch dann herstellen zu lassen, wenn sein Interesse daran nicht mehr besteht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 576/76
    Entscheidungstext OGH 07.04.1976 1 Ob 576/76
  • 4 Ob 348/82
    Entscheidungstext OGH 29.06.1982 4 Ob 348/82
  • 7 Ob 646/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 7 Ob 646/82
  • 1 Ob 642/90
    Entscheidungstext OGH 05.06.1991 1 Ob 642/90
    Veröff: SZ 64/71
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Vgl; Beisatz: Ob ein Werkunternehmer in Anbetracht der Umstände des Einzelfalls davon ausgehen konnte, dass die Werkbesteller an der Erfüllung kein Interesse mehr hätten, begründet keine Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung. (T1)
  • 3 Ob 126/11t
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 3 Ob 126/11t
    Vgl auch; Beisatz: Es ist anerkannt, dass im Rahmen eines Werkvertrags kein Anspruch des Unternehmers auf Herstellung und Abnahme des Werks besteht, weshalb die Abbestellung (Stornierung) durch den Besteller, sofern ‑ wie hier ‑ keine Abnahmeverpflichtung vereinbart wurde, nicht rechtswidrig ist; der Besteller hat allerdings die in § 1168 ABGB vorgesehenen Folgen zu tragen. (T2)
  • 4 Ob 164/12i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 4 Ob 164/12i
    Auch; nur: Der Unternehmer hat keinen Anspruch auf Ausführung oder Vollendung des Werkes. (T3)
    Beisatz: Hier: Inanspruchnahme von nur einem von mehreren Flügen eines Kombinationsangebots durch den Verbraucher. (T4)
  • 7 Ob 43/14w
    Entscheidungstext OGH 04.06.2014 7 Ob 43/14w
    Auch; Beisatz: Der Unternehmer hat keinen Anspruch auf Ausführung oder Vollendung des Werks. Der Besteller kann vielmehr nach seinem Belieben die Inangriffnahme oder die Fortsetzung und die Vollendung des Werks hindern, weil es unbillig und unzweckmäßig wäre, ihn zu zwingen, das Werk auch dann herstellen zu lassen, wenn sein Interesse daran nicht mehr besteht. (T5)
  • 8 Ob 131/17y
    Entscheidungstext OGH 26.01.2018 8 Ob 131/17y
    Beis wie T2
  • 6 Ob 55/23s
    Entscheidungstext OGH 25.09.2023 6 Ob 55/23s

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0021809

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19760407_OGH0002_0010OB00576_7600000_001

Rechtssatz für 1Ob252/98k; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0111147

Geschäftszahl

1Ob252/98k; 1Ob101/00k; 7Ob40/05s; 7Ob77/06h; 8Ob91/08b; 9Ob36/10z; 2Ob163/13d; 7Ob198/16t; 1Ob155/18b; 3Ob225/18m; 5Ob120/21i; 4Ob9/22k; 8Ob124/23b

Entscheidungsdatum

11.01.2024

Norm

ABGB §918 IVa
ABGB §1151 IB
  1. ABGB § 918 heute
  2. ABGB § 918 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1151 heute
  2. ABGB § 1151 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Auch dem Werkunternehmer - und nicht nur dem Besteller - steht das Recht zum Rücktritt vom Werkvertrag zu, wenn er das Vertrauen in seinen Vertragspartner wegen dessen treuwidrigen Verhaltens verloren hat.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 252/98k
    Entscheidungstext OGH 30.10.1998 1 Ob 252/98k
  • 1 Ob 101/00k
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 101/00k
    Auch; Beisatz: Die schwerwiegende Erschütterung des Vertrauens in die Person des Vertragspartners kann einen Auflösungsgrund im Sinne der §§ 918, 1168 ABGB darstellen. Das setzt voraus, dass dem Zurücktretenden eine weitere Zusammenarbeit (auch subjektiv) nicht mehr zumutbar ist. (T1)
  • 7 Ob 40/05s
    Entscheidungstext OGH 08.06.2005 7 Ob 40/05s
    Beis wie T1
  • 7 Ob 77/06h
    Entscheidungstext OGH 31.05.2006 7 Ob 77/06h
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Vgl
  • 9 Ob 36/10z
    Entscheidungstext OGH 28.07.2010 9 Ob 36/10z
    Auch; Beisatz: Bei einer schweren Erschütterung des Vertrauens in die Person des Vertragspartners ist ein Rücktritt auch ohne Nachfristsetzung möglich. (T2)
  • 2 Ob 163/13d
    Entscheidungstext OGH 22.05.2014 2 Ob 163/13d
    Auch
  • 7 Ob 198/16t
    Entscheidungstext OGH 09.11.2016 7 Ob 198/16t
  • 1 Ob 155/18b
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 155/18b
    Auch
  • 3 Ob 225/18m
    Entscheidungstext OGH 20.03.2019 3 Ob 225/18m
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 120/21i
    Entscheidungstext OGH 05.08.2021 5 Ob 120/21i
    Beis wie T2
  • 4 Ob 9/22k
    Entscheidungstext OGH 22.04.2022 4 Ob 9/22k
    Vgl; Beis wie T1
  • 8 Ob 124/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 11.01.2024 8 Ob 124/23b
    vgl; Beisatz wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0111147

Im RIS seit

29.11.1998

Zuletzt aktualisiert am

15.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19981030_OGH0002_0010OB00252_98K0000_001

Rechtssatz für 2Ob207/07s; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0123222

Geschäftszahl

2Ob207/07s; 2Ob194/07d; 2Ob155/06t; 2Ob48/07h; 2Ob55/07t; 8Ob57/07a; 2Ob14/08k; 2Ob51/08a; 2Ob255/07z; 9Ob22/07m; 3Ob98/08w; 5Ob110/08z; 3Ob103/08f; 2Ob75/08f; 2Ob175/08m; 2Ob210/07g; 8Ob91/08b; 9Ob32/08h; 1Ob206/08p; 2Ob156/08t; 2Ob92/08f; 8Ob3/09p; 8Ob166/08g; 9Ob9/08a; 9ObA65/09p; 9Ob31/08m; 1Ob42/09x; 9Ob29/08t; 8ObA42/09y; 1Ob150/09d; 8Ob60/09w; 8Ob103/09v; 1Ob168/09a; 6Ob2/09a; 9Ob45/09x; 9Ob87/09y; 8Ob67/09z; 9Ob54/09w; 8Ob117/09b; 6Ob222/09d; 2Ob158/09p; 9ObA124/09i; 3Ob23/10v; 1Ob20/10p; 8Ob15/10d; 2Ob215/09w; 8Ob60/10x; 2Ob210/09k; 9ObA82/10i; 3Ob207/10b; 2Ob173/10w; 8Ob6/10f; 8Ob14/11h; 1Ob182/10m; 2Ob197/10z; 5Ob9/11a; 7Ob222/10p; 2Ob91/10m; 5Ob164/10v; 1Ob24/11b; 1Ob51/11y; 1Ob55/11m; 1Ob119/11y; 6Ob173/11a; 1Ob9/11x; 1Ob177/11b; 10Ob54/11f; 9Ob89/10v; 1Ob203/11a; 2Ob220/10g; 2Ob160/11k; 7Ob204/11t; 5Ob209/11p; 4Ob47/12h; 1Ob9/12y; 2Ob121/12a; 2Ob200/11t; 5Ob123/12t; 2Ob43/12f; 7Ob8/13x; 8Ob80/12s; 10Ob13/13d; 4Ob36/13t; 9ObA4/13y; 4Ob98/13k; 9ObA26/13h; 10Ob11/13k; 9ObA46/13z; 10Ob37/13h; 1Ob140/13i; 9Ob54/13a; 1Ob40/14k; 1Ob44/14y; 1Ob65/14m; 5Ob210/13p; 2Ob100/14s; 2Ob236/13i; 2Ob176/14t; 3Ob186/14w; 1Ob10/15z; 7Ob34/15y; 2Ob60/15k; 8Ob132/14s; 4Ob91/15h; 8Ob41/15k; 10ObS89/15h; 7Ob1/15w; 1Ob252/15p; 3Ob72/16h; 10Ob36/16s; 9ObA67/16t; 9ObA35/16m; 1Ob7/17m; 1Ob103/17d; 9ObA86/17p; 1Ob204/17g; 7Ob38/17i; 9ObA125/17y; 2Ob189/16g; 9ObA71/17g; 4Ob180/17z; 7Ob28/18w; 3Ob89/18m; 1Ob56/18v; 10Ob6/18g; 6Ob145/19w; 2Ob147/19k; 3Ob230/19y; 1Ob143/20s; 3Ob70/20w; 1Ob183/20y; 2Ob51/21w; 6Ob107/21k; 10ObS5/22s; 4Ob118/22i; 2Ob166/22h; 10Ob6/22p; 1Ob168/22w; 3Ob218/22p; 2Ob31/23g; 3ob17/23f; 4Ob17/23p; 8Ob60/23s; 10Ob49/23p; 10Ob2/24b

Entscheidungsdatum

13.02.2024

Norm

AußStrG 2005 §78
ZPO §50
ZPO §52 Abs2
  1. ZPO § 50 heute
  2. ZPO § 50 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  3. ZPO § 50 gültig von 01.03.1992 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991

Rechtssatz

Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen ein Teilurteil und einen Aufhebungsbeschluss im Sinn des Paragraph 519, Absatz eins, Ziffer 2, ZPO des Berufungsgerichts findet ein Kostenvorbehalt nach Paragraph 52, ZPO nicht statt.

Anmerkung

Anm: Dieser Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen. Dezember 2022

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
    Beisatz: In diesem Sinn auch schon 2 Ob 155/06t, 8 Ob 57/07a, 2 Ob 194/07d, 2 Ob 48/07h, 2 Ob 55/07p (als Gleichstellungsindizierung nacherfasst). (T1)
  • 2 Ob 194/07d
    Entscheidungstext OGH 18.10.2007 2 Ob 194/07d
    Auch
  • 2 Ob 155/06t
    Entscheidungstext OGH 10.08.2006 2 Ob 155/06t
    Auch
  • 2 Ob 48/07h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 48/07h
    Auch
  • 2 Ob 55/07t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 55/07t
    Auch
  • 8 Ob 57/07a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 8 Ob 57/07a
    Auch
  • 2 Ob 14/08k
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 14/08k
    Auch
  • 2 Ob 51/08a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2008 2 Ob 51/08a
    Auch
  • 2 Ob 255/07z
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 2 Ob 255/07z
  • 9 Ob 22/07m
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 9 Ob 22/07m
    Auch
  • 3 Ob 98/08w
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 3 Ob 98/08w
    Vgl; Beisatz: Hier: Rekurs gegen Aufhebungsbeschluss zurückgewiesen. (T2)
  • 5 Ob 110/08z
    Entscheidungstext OGH 03.06.2008 5 Ob 110/08z
    Auch
  • 3 Ob 103/08f
    Entscheidungstext OGH 03.09.2008 3 Ob 103/08f
    Vgl; Beisatz: Hier: Da nur die erstbeklagte Partei die Zulässigkeit des Rekurses bestritt, ist nur sie als in einem Zwischenstreit obsiegend und damit kostenersatzberechtigt anzusehen. In Ansehung der zweitbeklagten Partei beruht die Kostenentscheidung auf § 52 ZPO. (T3)
  • 2 Ob 75/08f
    Entscheidungstext OGH 04.09.2008 2 Ob 75/08f
    nur: Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen einen Aufhebungsbeschluss im Sinn des § 519 Abs 1 Z 2 ZPO des Berufungsgerichts findet ein Kostenvorbehalt nach § 52 ZPO nicht statt. (T4)
  • 2 Ob 175/08m
    Entscheidungstext OGH 04.09.2008 2 Ob 175/08m
    Bem: Die ursprünglich an dieser Stelle aus Versehen mit der Kennzeichnung T5 erfolgte Wiederholung des Teilsatzes T4 wurde gelöscht. ‑ Februar 2017 (T5)
  • 2 Ob 210/07g
    Entscheidungstext OGH 27.03.2008 2 Ob 210/07g
    Auch
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Auch
  • 9 Ob 32/08h
    Entscheidungstext OGH 08.10.2008 9 Ob 32/08h
    Auch
  • 1 Ob 206/08p
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 1 Ob 206/08p
    Auch
  • 2 Ob 156/08t
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 156/08t
  • 2 Ob 92/08f
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 2 Ob 92/08f
    Vgl
  • 8 Ob 3/09p
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 8 Ob 3/09p
    Vgl
  • 8 Ob 166/08g
    Entscheidungstext OGH 23.02.2009 8 Ob 166/08g
    Vgl
  • 9 Ob 9/08a
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 9/08a
  • 9 ObA 65/09p
    Entscheidungstext OGH 02.06.2009 9 ObA 65/09p
    Vgl
  • 9 Ob 31/08m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2009 9 Ob 31/08m
    Auch
  • 1 Ob 42/09x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 42/09x
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Außerstreitverfahren. (T6)
  • 9 Ob 29/08t
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 Ob 29/08t
    nur T4
  • 8 ObA 42/09y
    Entscheidungstext OGH 27.08.2009 8 ObA 42/09y
    Vgl
  • 1 Ob 150/09d
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 150/09d
    Auch; nur T4
  • 8 Ob 60/09w
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 60/09w
    Vgl auch
  • 8 Ob 103/09v
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 103/09v
  • 1 Ob 168/09a
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 1 Ob 168/09a
    Auch; Beisatz: Hier: Zwischenstreit über die Zulässigkeit des Revisionsrekurses gegen einen Aufhebungsbeschluss des Rekursgerichts. (T7)
  • 6 Ob 2/09a
    Entscheidungstext OGH 16.10.2009 6 Ob 2/09a
    Vgl; Beis wie T2
  • 9 Ob 45/09x
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 9 Ob 45/09x
  • 9 Ob 87/09y
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 87/09y
  • 8 Ob 67/09z
    Entscheidungstext OGH 21.12.2009 8 Ob 67/09z
    Vgl auch
  • 9 Ob 54/09w
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 54/09w
    nur T4
  • 8 Ob 117/09b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2009 8 Ob 117/09b
    Vgl auch
  • 6 Ob 222/09d
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 222/09d
    nur T4; Beisatz: Vielmehr findet ein Kostenersatz an den Rechtsmittelgegner statt, wenn er auf diese Unzulässigkeit hingewiesen hat. (T8)
  • 2 Ob 158/09p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 158/09p
  • 9 ObA 124/09i
    Entscheidungstext OGH 16.11.2009 9 ObA 124/09i
    nur: Im Zwischenstreit über die mangels erheblicher Rechtsfrage verneinte Zulässigkeit der Rechtsmittel gegen ein Teilurteil findet ein Kostenvorbehalt nach § 52 ZPO nicht statt. (T9)
  • 3 Ob 23/10v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 23/10v
    nur T4; nur T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 1 Ob 20/10p
    Entscheidungstext OGH 09.03.2010 1 Ob 20/10p
    nur T9; Beisatz: Diese Vorgangsweise ist auch bei einem Zwischenurteil, das über den Grund des Anspruchs abschließend entscheidet, berechtigt. (T10)
  • 8 Ob 15/10d
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 Ob 15/10d
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 215/09w
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 215/09w
    Vgl
  • 8 Ob 60/10x
    Entscheidungstext OGH 18.08.2010 8 Ob 60/10x
    Vgl auch
  • 2 Ob 210/09k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 210/09k
    Vgl
  • 9 ObA 82/10i
    Entscheidungstext OGH 29.09.2010 9 ObA 82/10i
    Vgl auch; nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 3 Ob 207/10b
    Entscheidungstext OGH 14.12.2010 3 Ob 207/10b
    Auch; Beis ähnlich wie T8
  • 2 Ob 173/10w
    Entscheidungstext OGH 02.12.2010 2 Ob 173/10w
  • 8 Ob 6/10f
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 6/10f
    Vgl auch; Veröff: SZ 2010/160
  • 8 Ob 14/11h
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 14/11h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T10
  • 1 Ob 182/10m
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 182/10m
    Auch; nur T9; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 2 Ob 197/10z
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 197/10z
  • 5 Ob 9/11a
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 9/11a
    Auch; nur T4
  • 7 Ob 222/10p
    Entscheidungstext OGH 09.03.2011 7 Ob 222/10p
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 91/10m
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 91/10m
    Auch; Beis wie T10
  • 5 Ob 164/10v
    Entscheidungstext OGH 29.03.2011 5 Ob 164/10v
  • 1 Ob 24/11b
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 24/11b
    nur T4; Beis wie T2
  • 1 Ob 51/11y
    Entscheidungstext OGH 28.04.2011 1 Ob 51/11y
    Vgl auch Beis wie T8; Beis wie T10
  • 1 Ob 55/11m
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 55/11m
  • 1 Ob 119/11y
    Entscheidungstext OGH 21.07.2011 1 Ob 119/11y
    Auch; Beis wie T10
  • 6 Ob 173/11a
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 173/11a
    Vgl auch
  • 1 Ob 9/11x
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 9/11x
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 177/11b
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 177/11b
    Auch; nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 10 Ob 54/11f
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 54/11f
    Auch
  • 9 Ob 89/10v
    Entscheidungstext OGH 25.10.2011 9 Ob 89/10v
  • 1 Ob 203/11a
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 203/11a
    nur T4
  • 2 Ob 220/10g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2011 2 Ob 220/10g
    Auch; Beis wie T10
  • 2 Ob 160/11k
    Entscheidungstext OGH 22.12.2011 2 Ob 160/11k
    Auch
  • 7 Ob 204/11t
    Entscheidungstext OGH 27.02.2012 7 Ob 204/11t
    Auch
  • 5 Ob 209/11p
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 5 Ob 209/11p
    Auch
  • 4 Ob 47/12h
    Entscheidungstext OGH 17.04.2012 4 Ob 47/12h
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 9/12y
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 9/12y
    nur T9
  • 2 Ob 121/12a
    Entscheidungstext OGH 20.09.2012 2 Ob 121/12a
  • 2 Ob 200/11t
    Entscheidungstext OGH 25.10.2012 2 Ob 200/11t
    Vgl
  • 5 Ob 123/12t
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 123/12t
    Auch; Vgl Beis wie T10
  • 2 Ob 43/12f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2012 2 Ob 43/12f
    Vgl; Beis wie T10
  • 7 Ob 8/13x
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 8/13x
    Auch; nur T4
  • 8 Ob 80/12s
    Entscheidungstext OGH 04.03.2013 8 Ob 80/12s
    Beis wie T2
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Vgl; Beis wie T8
  • 4 Ob 36/13t
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 36/13t
    Vgl; Beis wie T8
  • 9 ObA 4/13y
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 ObA 4/13y
    Vgl auch; Auch Beis wie T8
  • 4 Ob 98/13k
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 98/13k
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 9 ObA 26/13h
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 26/13h
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 10 Ob 11/13k
    Entscheidungstext OGH 23.07.2013 10 Ob 11/13k
    Auch; Beis wie T4
  • 9 ObA 46/13z
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 46/13z
    Vgl auch
  • 10 Ob 37/13h
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 Ob 37/13h
    Vgl auch; Beisatz: Mangels konkreter Hinweise auf die Unzulässigkeit gilt keiner der Rekurswerber als obsiegend. (T11)
  • 1 Ob 140/13i
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 140/13i
    Vgl
  • 9 Ob 54/13a
    Entscheidungstext OGH 26.11.2013 9 Ob 54/13a
    Vgl; nur T8
  • 1 Ob 40/14k
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 40/14k
    Auch; Beis wie T10
  • 1 Ob 44/14y
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 44/14y
    Vgl auch
  • 1 Ob 65/14m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2014 1 Ob 65/14m
    Auch
  • 5 Ob 210/13p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 5 Ob 210/13p
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 100/14s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 100/14s
    Auch
  • 2 Ob 236/13i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 236/13i
    Auch
  • 2 Ob 176/14t
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 176/14t
  • 3 Ob 186/14w
    Entscheidungstext OGH 21.01.2015 3 Ob 186/14w
    Auch
  • 1 Ob 10/15z
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 10/15z
    Auch
  • 7 Ob 34/15y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 34/15y
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 60/15k
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 2 Ob 60/15k
    Auch; Beis wie T2; nur T4; Beis wie T7
  • 8 Ob 132/14s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 Ob 132/14s
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T2
  • 4 Ob 91/15h
    Entscheidungstext OGH 16.06.2015 4 Ob 91/15h
  • 8 Ob 41/15k
    Entscheidungstext OGH 25.08.2015 8 Ob 41/15k
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T2
  • 10 ObS 89/15h
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 10 ObS 89/15h
    Auch
  • 7 Ob 1/15w
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 1/15w
    Auch
  • 1 Ob 252/15p
    Entscheidungstext OGH 28.01.2016 1 Ob 252/15p
    nur T4; Beis wie T8
  • 3 Ob 72/16h
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 72/16h
    Auch; nur T4; nur T5; Beis wie T11
  • 10 Ob 36/16s
    Entscheidungstext OGH 07.06.2016 10 Ob 36/16s
    Vgl auch
  • 9 ObA 67/16t
    Entscheidungstext OGH 26.07.2016 9 ObA 67/16t
  • 9 ObA 35/16m
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 9 ObA 35/16m
    Auch
  • 1 Ob 7/17m
    Entscheidungstext OGH 31.01.2017 1 Ob 7/17m
    nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 1 Ob 103/17d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 103/17d
    Beis wie T8; nur T9
  • 9 ObA 86/17p
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 ObA 86/17p
    Auch; Beis wie T8
  • 1 Ob 204/17g
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 204/17g
    Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 7 Ob 38/17i
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 7 Ob 38/17i
  • 9 ObA 125/17y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 9 ObA 125/17y
    Auch; Beis wie T8
  • 2 Ob 189/16g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 2 Ob 189/16g
  • 9 ObA 71/17g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2017 9 ObA 71/17g
    Beis wie T2; Beis wie T8
  • 4 Ob 180/17z
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 180/17z
    Auch; Beis wie T10
  • 7 Ob 28/18w
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 28/18w
    Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 3 Ob 89/18m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 89/18m
    Beis wie T2; nur T4
  • 1 Ob 56/18v
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 56/18v
    nur T4
  • 10 Ob 6/18g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2018 10 Ob 6/18g
    nur T4; Beis wie T10
  • 6 Ob 145/19w
    Entscheidungstext OGH 19.12.2019 6 Ob 145/19w
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T6
  • 2 Ob 147/19k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2019 2 Ob 147/19k
  • 3 Ob 230/19y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2020 3 Ob 230/19y
    Beis wie T2; nur T4; Beisatz: Hier: Kostenaufhebung. (T12)
  • 1 Ob 143/20s
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 143/20s
  • 3 Ob 70/20w
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 3 Ob 70/20w
    Beis wie T2
  • 1 Ob 183/20y
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 1 Ob 183/20y
    nur T4; Beis wie T2; Beis wie T8
  • 2 Ob 51/21w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2021 2 Ob 51/21w
    Vgl; nur T4
  • 6 Ob 107/21k
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 6 Ob 107/21k
    Vgl; Beis wie T10
  • 10 ObS 5/22s
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 10 ObS 5/22s
    Vgl; Beis wie T8
  • 4 Ob 118/22i
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 118/22i
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Zwischenstreit über die letztlich verneinte Zulässigkeit des Rekurses gegen eine Aufhebungsbeschluss iSd § 519 Abs 1 Z 2 ZPO. (T13)
  • 2 Ob 166/22h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 2 Ob 166/22h
    Vgl; Beis wie T2; nur T4; Beis wie T8
  • 10 Ob 6/22p
    Entscheidungstext OGH 13.09.2022 10 Ob 6/22p
    Vgl
  • 1 Ob 168/22w
    Entscheidungstext OGH 12.10.2022 1 Ob 168/22w
    Beis wie T10; Beis wie T11
  • 3 Ob 218/22p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 15.03.2023 3 Ob 218/22p
    vgl; Beisatz wie T11
  • 2 Ob 31/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 2 Ob 31/23g
    vgl; Beisatz wie T2
  • 3 ob 17/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 ob 17/23f
    vgl
  • 4 Ob 17/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 4 Ob 17/23p
    Beisatz wie T8; nur T9
  • 8 Ob 60/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 03.08.2023 8 Ob 60/23s
    Beisatz: Die Zurückweisung des nach § 519 Abs 1 Z 2 ZPO erhobenen Rekurses führt zur Kostenersatzpflicht, wenn der Rechtsmittelgegner auf die Unzulässigkeit hingewiesen hat. (T14)
  • 10 Ob 49/23p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 13.02.2024 10 Ob 49/23p
    Beisatz wie T8; Beisatz wie T14
  • 10 Ob 2/24b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 13.02.2024 10 Ob 2/24b
    vgl; Beisatz wie T8; Beisatz wie T14

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123222

Im RIS seit

15.03.2008

Zuletzt aktualisiert am

11.03.2024

Dokumentnummer

JJR_20080214_OGH0002_0020OB00207_07S0000_001

Rechtssatz für 5Ob508/96; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0102181

Geschäftszahl

5Ob508/96; 2Ob259/99y; 2Ob246/99m; 9ObA95/00m; 7Ob37/01v; 7Ob314/00b; 2Ob104/01k; 7Ob120/01z; 7Ob72/01s; 3Ob286/01g; 2Ob102/02t; 7Ob113/01w; 7Ob117/02k; 8ObA175/02x; 8ObA78/02g; 3Ob322/02b; 7Ob201/03i; 7Ob249/03y; 7Ob53/04a; 3Ob77/04a; 8Ob26/05i; 7Ob140/05x; 10Ob22/04i; 3Ob202/05k; 3Ob245/05h; 10Ob30/06v; 7Ob180/06f; 3Ob24/06k; 6Ob264/06a; 4Ob12/07d; 2Ob273/05v; 6Ob148/07v; 2Ob30/07m; 2Ob215/07t; 10Ob24/08i; 8ObA35/08t; 2Ob7/08f; 8ObA48/08d; 8Ob91/08b; 2Ob123/08i; 5Ob8/09a; 7Ob43/09p; 2Ob275/08t; 4Ob145/09s; 7Ob157/09b; 4Ob170/09t; 3Ob272/09k; 4Ob76/10w; 5Ob69/10y; 9ObA15/10m; 6Ob165/10y; 2Ob210/09k; 3Ob194/10s; 1Ob162/10w; 4Ob186/10x; 8Ob58/10b; 3Ob202/10t; 1Ob29/11p; 2Ob103/10a; 5Ob6/11k; 5Ob12/11t; 3Ob62/11f; 1Ob88/11i; 10Ob55/11b; 3Ob95/11h; 8Ob98/11m; 8Ob93/11a; 1Ob203/11a; 2Ob13/11t; 5Ob209/11p; 3Ob21/12b; 5Ob22/12i; 8Ob19/12w; 7Ob59/12w; 8ObA26/12z; 1Ob153/12z; 9ObA24/12p; 10Ob44/12m; 9Ob29/13z; 1Ob39/13m; 2Ob150/12s; 2Ob65/12s; 9ObA73/13w; 10Ob24/13x; 9ObA60/13h; 5Ob216/13w; 5Ob137/14d; 10Ob59/14w; 5Ob207/14y; 1Ob26/15b; 6Ob100/15x; 1Ob180/15z; 4Ob115/15p; 8Ob118/15h; 9ObA146/15h; 9ObA152/15s; 8ObA30/16v; 3Ob72/16h; 3Ob42/16x; 6Ob178/16v; 1Ob98/17v; 9Ob34/17s; 9Ob6/17y; 4Ob13/18t; 6Ob120/18t; 9ObA92/18x; 7Ob175/18p; 8Ob147/18b; 7Ob208/18s; 7Ob19/19y; 5Ob79/19g; 4Ob1/21g; 5Ob231/20m; 10Ob32/21k; 1Ob137/22m; 5Ob179/22t; 2Ob66/23d; 2Ob133/23g; 17Ob24/23p

Entscheidungsdatum

22.02.2024

Norm

ZPO §500 Abs3
ZPO §502 Abs2
ZPO §502 Abs4 Z1
AußStrG 2005 §62 Abs1
  1. ZPO § 500 heute
  2. ZPO § 500 gültig ab 19.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2013
  3. ZPO § 500 gültig von 01.07.2009 bis 18.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  4. ZPO § 500 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 500 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 500 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Dass eine Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes zu einem vergleichbaren Sachverhalt fehlt, bedeutet keineswegs, dass die Entscheidung von der Lösung einer im Sinne des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO erheblichen Rechtsfrage des materiellen Rechts oder des Verfahrensrechtes abhängt. Besonderheiten der Fallgestaltung schließen eine richtungsweisende, die Rechtsentwicklung vorantreibende und für zukünftige Entscheidungen nutzbringende Judikatur des Obersten Gerichtshofes sogar eher aus.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 508/96
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 5 Ob 508/96
  • 2 Ob 259/99y
    Entscheidungstext OGH 23.09.1999 2 Ob 259/99y
    nur: Dass eine Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes zu einem vergleichbaren Sachverhalt fehlt, bedeutet keineswegs, dass die Entscheidung von der Lösung einer im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO erheblichen Rechtsfrage des materiellen Rechts oder des Verfahrensrechtes abhängt. (T1)
    Beisatz: Zur Haftung Unmündiger gemäß § 1310 ABGB und zum Mitverschulden Unmündiger existiert bereits eine umfangreiche Rechtsprechung. (T2)
  • 2 Ob 246/99m
    Entscheidungstext OGH 23.09.1999 2 Ob 246/99m
    Vgl auch; Beisatz: Dass es keine Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes "für eine Unfallsituation im Freizeitsportbereich auf Parkplätzen" gibt, begründet für sich keine erhebliche Rechtsfrage, weil es nicht Aufgabe des Obersten Gerichtshofes ist, abstrakt die "Unfallsituation im Freizeitsportbereich auf Parkplätzen" zu beurteilen. (T3)
  • 9 ObA 95/00m
    Entscheidungstext OGH 05.04.2000 9 ObA 95/00m
  • 7 Ob 37/01v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2001 7 Ob 37/01v
    Auch
  • 7 Ob 314/00b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2001 7 Ob 314/00b
  • 2 Ob 104/01k
    Entscheidungstext OGH 16.05.2001 2 Ob 104/01k
  • 7 Ob 120/01z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2001 7 Ob 120/01z
    Auch
  • 7 Ob 72/01s
    Entscheidungstext OGH 13.06.2001 7 Ob 72/01s
    Vgl auch; nur T1
  • 3 Ob 286/01g
    Entscheidungstext OGH 27.02.2002 3 Ob 286/01g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Schmerzengeldbemessung. (T4)
  • 2 Ob 102/02t
    Entscheidungstext OGH 06.05.2002 2 Ob 102/02t
    nur T1
  • 7 Ob 113/01w
    Entscheidungstext OGH 07.05.2002 7 Ob 113/01w
    Auch; nur T1; Beisatz: Diese Begründung des Zulassungsausspruches reicht daher nicht aus, um das Vorliegen der Zulässigkeitsvoraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO darzustellen. (T5)
  • 7 Ob 117/02k
    Entscheidungstext OGH 12.06.2002 7 Ob 117/02k
    GlRS
  • 8 ObA 175/02x
    Entscheidungstext OGH 08.08.2002 8 ObA 175/02x
    Beisatz: Hier: § 46 Abs 1 ASGG. (T6)
  • 8 ObA 78/02g
    Entscheidungstext OGH 08.08.2002 8 ObA 78/02g
    Beis wie T6
  • 3 Ob 322/02b
    Entscheidungstext OGH 21.08.2003 3 Ob 322/02b
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 201/03i
    Entscheidungstext OGH 01.10.2003 7 Ob 201/03i
    nur T1
  • 7 Ob 249/03y
    Entscheidungstext OGH 10.11.2003 7 Ob 249/03y
    Auch; nur T1
  • 7 Ob 53/04a
    Entscheidungstext OGH 31.03.2004 7 Ob 53/04a
    nur T1
  • 3 Ob 77/04a
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 3 Ob 77/04a
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Das Äußern von abstrusen Rechtsansichten allein führt noch nicht zum Vorliegen erheblicher Rechtsfragen, die der Oberste Gerichtshof jedenfalls beantworten müsste. (T7)
  • 8 Ob 26/05i
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 8 Ob 26/05i
  • 7 Ob 140/05x
    Entscheidungstext OGH 11.07.2005 7 Ob 140/05x
  • 10 Ob 22/04i
    Entscheidungstext OGH 27.09.2005 10 Ob 22/04i
    nur T1; Beisatz: Die ordentliche Revision wäre andernfalls im Zulassungsbereich nahezu immer zulässig. (T8)
  • 3 Ob 202/05k
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 202/05k
    nur T1; Beisatz: Die Frage nach der Vertretbarkeit einer anderen als der von der zweiten Instanz erzielten Lösung rechtfertigt die Anrufung des Obersten Gerichtshof nicht. (T9)
  • 3 Ob 245/05h
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 245/05h
    Auch; nur T1
  • 10 Ob 30/06v
    Entscheidungstext OGH 22.05.2006 10 Ob 30/06v
    Auch; nur T1; Beis wie T8
  • 7 Ob 180/06f
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 180/06f
  • 3 Ob 24/06k
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 3 Ob 24/06k
    Auch
  • 6 Ob 264/06a
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 6 Ob 264/06a
  • 4 Ob 12/07d
    Entscheidungstext OGH 13.02.2007 4 Ob 12/07d
    Beisatz: Hier: Irreführungseignung eines Preisvergleichs nach § 2 UWG. (T10)
  • 2 Ob 273/05v
    Entscheidungstext OGH 19.04.2007 2 Ob 273/05v
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 148/07v
    Entscheidungstext OGH 13.07.2007 6 Ob 148/07v
    Auch; nur T1; Beis wie T8; Beisatz: Die Höhe des Streitwerts ist für sich genommen für das Vorliegen einer erheblichen Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO ohne Bedeutung. (T11)
  • 2 Ob 30/07m
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 2 Ob 30/07m
  • 2 Ob 215/07t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 215/07t
    Auch, nur T1
  • 10 Ob 24/08i
    Entscheidungstext OGH 10.03.2008 10 Ob 24/08i
    nur T1
  • 8 ObA 35/08t
    Entscheidungstext OGH 27.05.2008 8 ObA 35/08t
    nur T1; Beisatz: Dass eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zu einem gleichartigen (oder hinreichend ähnlichen) Fall fehlt, begründet noch nicht das Vorliegen einer erheblichen Rechtsfrage. (T12)
  • 2 Ob 7/08f
    Entscheidungstext OGH 29.05.2008 2 Ob 7/08f
    Auch; nur T1
  • 8 ObA 48/08d
    Entscheidungstext OGH 02.09.2008 8 ObA 48/08d
    Vgl; Beisatz: Allein die Frage nach der Vertretbarkeit einer anderen als der in zweiter Instanz erzielten Lösung kann die Anrufung des Obersten Gerichtshofs nicht rechtfertigen; andernfalls hätte der Oberste Gerichtshof in solchen, in den Zulassungsbereich fallenden Fällen immer die Sachentscheidung zu fällen. (T13)
  • 8 Ob 91/08b
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 91/08b
    Vgl; Beisatz: Der Umstand, dass „zu einer solchen Konstellation" noch keine ausdrückliche Rechtsprechung vorliegt, ist eine bloße Leerformel. (T14)
  • 2 Ob 123/08i
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 2 Ob 123/08i
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 8/09a
    Entscheidungstext OGH 03.03.2009 5 Ob 8/09a
    Vgl; Beis wie T12
  • 7 Ob 43/09p
    Entscheidungstext OGH 03.06.2009 7 Ob 43/09p
    Auch
  • 2 Ob 275/08t
    Entscheidungstext OGH 20.05.2009 2 Ob 275/08t
  • 4 Ob 145/09s
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 4 Ob 145/09s
    Auch
  • 7 Ob 157/09b
    Entscheidungstext OGH 02.09.2009 7 Ob 157/09b
    Auch
  • 4 Ob 170/09t
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 170/09t
    Vgl; Beis wie T12
  • 3 Ob 272/09k
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 3 Ob 272/09k
  • 4 Ob 76/10w
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 76/10w
    Auch; Beis wie T12
  • 5 Ob 69/10y
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 5 Ob 69/10y
    Vgl; Beis wie T12
  • 9 ObA 15/10m
    Entscheidungstext OGH 29.09.2010 9 ObA 15/10m
  • 6 Ob 165/10y
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 6 Ob 165/10y
  • 2 Ob 210/09k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 210/09k
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 194/10s
    Entscheidungstext OGH 11.11.2010 3 Ob 194/10s
    nur T1
  • 1 Ob 162/10w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 162/10w
    nur T1
  • 4 Ob 186/10x
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 4 Ob 186/10x
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 58/10b
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 58/10b
    nur T1
  • 3 Ob 202/10t
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 202/10t
    nur T1
  • 1 Ob 29/11p
    Entscheidungstext OGH 31.03.2011 1 Ob 29/11p
    nur T1; Beisatz: Hier: § 62 Abs 1 AußStrG 2005. (T15)
  • 2 Ob 103/10a
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 2 Ob 103/10a
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 6/11k
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 6/11k
    Auch; Beis wie T12
  • 5 Ob 12/11t
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 12/11t
    Beis wie T9; Beis wie T13
  • 3 Ob 62/11f
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 62/11f
  • 1 Ob 88/11i
    Entscheidungstext OGH 24.05.2011 1 Ob 88/11i
    Vgl auch
  • 10 Ob 55/11b
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 10 Ob 55/11b
    Auch
  • 3 Ob 95/11h
    Entscheidungstext OGH 24.08.2011 3 Ob 95/11h
    nur T1
  • 8 Ob 98/11m
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 98/11m
  • 8 Ob 93/11a
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 93/11a
    Auch
  • 1 Ob 203/11a
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 1 Ob 203/11a
    nur T1
  • 2 Ob 13/11t
    Entscheidungstext OGH 19.01.2012 2 Ob 13/11t
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 209/11p
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 5 Ob 209/11p
    Auch
  • 3 Ob 21/12b
    Entscheidungstext OGH 14.03.2012 3 Ob 21/12b
  • 5 Ob 22/12i
    Entscheidungstext OGH 20.03.2012 5 Ob 22/12i
    Auch
  • 8 Ob 19/12w
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 8 Ob 19/12w
    Auch
  • 7 Ob 59/12w
    Entscheidungstext OGH 25.04.2012 7 Ob 59/12w
    nur T1
  • 8 ObA 26/12z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 8 ObA 26/12z
    Auch
  • 1 Ob 153/12z
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 153/12z
    nur T1
  • 9 ObA 24/12p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 9 ObA 24/12p
    nur T1
  • 10 Ob 44/12m
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 10 Ob 44/12m
    nur T1
  • 9 Ob 29/13z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 29/13z
    Auch
  • 1 Ob 39/13m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2013 1 Ob 39/13m
    Auch; nur T1; Beis wie T12
  • 2 Ob 150/12s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 150/12s
    nur T1
  • 2 Ob 65/12s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 65/12s
    Auch
  • 9 ObA 73/13w
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 9 ObA 73/13w
    nur T1
  • 10 Ob 24/13x
    Entscheidungstext OGH 23.07.2013 10 Ob 24/13x
    Auch; Beis wie T12; Beisatz: Hier: erhebliche Rechtsfrage iSd § 528 Abs 1 ZPO. (T16)
  • 9 ObA 60/13h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2013 9 ObA 60/13h
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 216/13w
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 216/13w
  • 5 Ob 137/14d
    Entscheidungstext OGH 04.09.2014 5 Ob 137/14d
    Auch
  • 10 Ob 59/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 Ob 59/14w
    Vgl
  • 5 Ob 207/14y
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 207/14y
    Auch
  • 1 Ob 26/15b
    Entscheidungstext OGH 03.03.2015 1 Ob 26/15b
    Auch; nur T1; Beis wie T12; Beis wie T16
  • 6 Ob 100/15x
    Entscheidungstext OGH 29.06.2015 6 Ob 100/15x
  • 1 Ob 180/15z
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 1 Ob 180/15z
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 115/15p
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 115/15p
    Auch
  • 8 Ob 118/15h
    Entscheidungstext OGH 25.11.2015 8 Ob 118/15h
  • 9 ObA 146/15h
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 9 ObA 146/15h
    Auch
  • 9 ObA 152/15s
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 9 ObA 152/15s
    Auch
  • 8 ObA 30/16v
    Entscheidungstext OGH 27.04.2016 8 ObA 30/16v
    Auch
  • 3 Ob 72/16h
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 72/16h
    Auch
  • 3 Ob 42/16x
    Entscheidungstext OGH 14.06.2016 3 Ob 42/16x
    Vgl
  • 6 Ob 178/16v
    Entscheidungstext OGH 30.01.2017 6 Ob 178/16v
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Da die Revision die Anwendung der vom Berufungsgericht angezogenen Gesetzesbestimmungen nicht konkret bekämpft, ist es dem Obersten Gerichtshof verwehrt, die Rechtsansicht der Vorinstanzen dazu unter dem Aspekt der Geltendmachung einer erheblichen Rechtsfrage zu überprüfen. (T17)
  • 1 Ob 98/17v
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 98/17v
    Auch
  • 9 Ob 34/17s
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 9 Ob 34/17s
    Auch; nur T1
  • 9 Ob 6/17y
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 9 Ob 6/17y
    Beis wie T16
  • 4 Ob 13/18t
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 13/18t
    Auch
  • 6 Ob 120/18t
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 120/18t
    Auch; nur T1; Beis wie T14
  • 9 ObA 92/18x
    Entscheidungstext OGH 27.09.2018 9 ObA 92/18x
    Auch
  • 7 Ob 175/18p
    Entscheidungstext OGH 31.10.2018 7 Ob 175/18p
    Auch
  • 8 Ob 147/18b
    Entscheidungstext OGH 26.11.2018 8 Ob 147/18b
    Auch
  • 7 Ob 208/18s
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 7 Ob 208/18s
    Auch
  • 7 Ob 19/19y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 7 Ob 19/19y
    Auch
  • 5 Ob 79/19g
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 79/19g
  • 4 Ob 1/21g
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 4 Ob 1/21g
    Vgl; Beis wie T12
  • 5 Ob 231/20m
    Entscheidungstext OGH 20.07.2021 5 Ob 231/20m
    Vgl; Beis wie T17
  • 10 Ob 32/21k
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 10 Ob 32/21k
    Beis wie T17
  • 1 Ob 137/22m
    Entscheidungstext OGH 14.09.2022 1 Ob 137/22m
    Beis wie T12; Beis wie T14
  • 5 Ob 179/22t
    Entscheidungstext OGH 08.11.2022 5 Ob 179/22t
    Beis wie T17
  • 2 Ob 66/23d
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.04.2023 2 Ob 66/23d
    vgl; Beisatz: Hier: im Einzelfall vorzunehmende Interessenabwägung hinsichtlich der geltend gemachten Duldung des persönlichen Kontakts zwischen der Klägerin und ihrem Ehemann durch die Betreiberin des die Klägerin betreuenden Pflegewohnheims. (T18)
  • 2 Ob 133/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.09.2023 2 Ob 133/23g
    Beisatz: Ob für die Nachlassabsonderung nach § 812 ABGB im jeweils zu beurteilenden Fall konkrete Umstände behauptet wurden, die eine objektive Gefährdung der Forderung des Gläubigers begründen können, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls. (T19)
  • 17 Ob 24/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 22.02.2024 17 Ob 24/23p
    nur T1; Beisatz wie T12

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0102181

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19960326_OGH0002_0050OB00508_9600000_001

Entscheidungstext 8Ob91/08b

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

8Ob91/08b

Entscheidungsdatum

14.10.2008

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Hon.-Prof. Dr. Danzl als Vorsitzenden sowie die Hofräte Dr. Spenling und Dr. Kuras und die Hofrätinnen Dr. Lovrek und Dr. Glawischnig als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Dr. Janko T***** jun. Rechtsanwalts GmbH, *****, gegen die beklagten Parteien 1.) Marc G*****, Unternehmer, *****, 2.) Helmut G*****, beide vertreten durch Mag. Stefan Traxler, Rechtsanwalt in Mödling, wegen 70.485,12 sA, über den Rekurs der beklagten Parteien gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Graz als Berufungsgericht vom 11. März 2008, GZ 5 R 203/07y-30, mit dem infolge Berufung der klagenden Partei das Urteil des Landesgerichts Klagenfurt vom 14. August 2007, GZ 50 Cg 36/06a-18, aufgehoben wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Rekurs wird zurückgewiesen.

Die beklagten Parteien sind zur ungeteilten Hand schuldig, der klagenden Partei binnen 14 Tagen die mit 2.259,38 EUR (hierin enthalten 376,56 EUR) bestimmten Kosten der Rekursbeantwortung zu ersetzen.

Text

Begründung:

Gegenstand des Verfahrens bildet eine Honorarklage der Klägerin (deren Aktivlegitimation keinen Streitpunkt mehr bildet) für Leistungen im Zusammenhang mit einem von den Beklagten beabsichtigten Liegenschaftskauf in Slowenien zwecks anschließender Errichtung einer Hotelanlage. Zu diesem Zweck wurde der Rechtsvorgänger der Klägerin, Dr. Janko T***** jun. (im Folgenden kurz: Dr. T*****), über Anraten des damaligen Beklagtenvertreters deshalb ausgewählt und am 30. 12. 1994 bevollmächtigt, weil dieser in der slowenischen Sprache kundig war und daher als besonders qualifiziert erschien. Da aufgrund der damaligen Rechtslage in Slowenien ein direkter Eigentumserwerb durch Ausländer nicht möglich war, wurde von Dr. T***** die Gründung einer (slowenischen) GmbH vorgeschlagen, die das Eigentum an den Liegenschaften erwerben sollte. Da es sich überdies um landwirtschaftliche Grundstücke handelte, musste weiters ein slowenischer Staatsbürger „als Landwirt" als Erwerber zwischengeschaltet werden, der letztlich auch die Liegenschaften als Käufer nach Bezahlung des von den Beklagten geleisteten Kaufpreises erwarb. Da vorrangige Pfandrechte bestanden, mussten auch diese von den Beklagten übernommen werden. Die Beklagten haben so an Dr. T***** außer dem Kaufpreis für das Grundstück in Höhe von 1,5 Mio S und einem Betrag von 400.000 S für eine vereinbarte Vorkreditablöse weitere Zahlungen von einmal 100.000 S und einmal 239.320 S (zusammen 24.659,17 EUR) zur Deckung dessen Honorars bezahlt. Einige Zeit nach Bezahlung dieses Betrags durch die Beklagten kam es zu einem Telefongespräch zwischen Dr. T***** und dem Zweitbeklagten, in dem Ersterer Letzterem Bericht über den Stand der Erledigungen erstattete. Nach Mitteilungen Dr. T*****s stand die Angelegenheit kurz vor dem Abschluss; er sprach auch davon, dass nun bald die GmbH hinsichtlich der gegenständlichen Liegenschaften im Grundbuch eingetragen sein würde. Ob der Zweitbeklagte in diesem Zusammenhang die Frage stellte, ob mit der letzten, weiteren Zahlung alles erledigt sein würde, kann nicht festgestellt werden. Dr. T***** hat jedenfalls nicht erklärt, dass diese Zahlung auch für die wenigen noch durchzuführenden Leistungen von seiner Seite ausreichend sei. Er äußerte sich auch nicht dahin, dass von seiner Seite keine weiteren Honorarforderungen mehr gestellt werden würden und dass die Zahlungen ausreichend für die gesamte Abwicklung des Falles bis zur Einverleibung der Gesellschaft im Grundbuch sein würden. Die nächsten Jahre meldete sich Dr. T***** bei den Beklagten nicht mehr. 1998 sprach er beim Bezirksgericht Maribor vor, um die Erledigung des Grundbuchsantrags zu urgieren. Seitdem ist er in dieser Angelegenheit nicht mehr tätig geworden.

Es kann nicht festgestellt werden, ob es nach Urgenz des Dr. T***** zu einer Erledigung in der Grundbuchssache gekommen ist, genauso wenig, ob bislang eine Umwidmung der gegenständlichen Liegenschaften durchgeführt wurde; Dr. T***** vertritt die Auffassung, dass nach Erledigung dieses Grundbuchsgesuchs die Liegenschaften in das Eigentum der Gesellschaft übertragen werden können, da Milan H***** (der slowenische „Landwirt") als deren Geschäftsführer, dem die Qualifikation eines Landwirts zuerkannt worden sei, sämtliche Voraussetzungen dafür erfülle. Zum Zeitpunkt des Schlusses der Verhandlung erster Instanz im März 2007 war noch immer Milan H***** Eigentümer der gegenständlichen Liegenschaften, auf denen auch noch Pfandrechte des Ehepaares H***** einverleibt sind. Ausständig ist noch die Übertragung des Eigentumsrechts von Milan H***** auf die zu diesem Zweck gegründete Gesellschaft. Bezüglich der Löschung der Pfandrechte müssten noch Kreditverträge abgeschlossen werden. Der zwischen den Streitteilen vereinbarte vertragliche Zustand ist bisher daher immer noch nicht erfüllt.

Da die Beklagten nach Rechnung des offenen restlichen Honorars 1999 in Höhe von 79.075,03 EUR keine weiteren Zahlungen leisteten, brachte die Rechtsvorgängerin der nunmehr klagenden Partei 2000 beim Landesgericht Klagenfurt zu 21 Cg 164/00b eine auf einen Honorarbetrag von 77.513,50 EUR sA gerichtete Klage ein. Im Zuge dieses Verfahrens wurde von der dort klagenden Partei der Antrag auf Richtigstellung der Parteibezeichnung auf die nunmehr hier klagende Partei gestellt. Dieser Antrag sowie das Klagebegehren wurden in erster und zweiter Instanz abgewiesen; eine außerordentliche Revision der Klägerin wurde zu 3 Ob 306/05d zurückgewiesen. Die Klageabweisung wurde vom (dortigen) Berufungsgericht einerseits mit mangelnder Fälligkeit des Klagsanspruchs im Sinne des Paragraph 1170, Satz 1 ABGB vor Erreichung des vereinbarten Erfolgs begründet und andererseits damit, dass die klagende Partei für eine unvollendet gebliebene Vertretungstätigkeit auch nach Paragraph 1168, Absatz eins, ABGB keinen Anspruch auf das vereinbarte Entgelt habe, da der Grund für das Unterbleiben einer weiteren Tätigkeit zur Erreichung des Vertragszwecks schon nach ihren eigenen Behauptungen nicht der Sphäre der Beklagten zuzuordnen sei. Aus diesen Erwägungen sei auf den (beklagtenseits eingewendeten) Verzicht der Klägerin auf weitere Honorarzahlungen gegenüber den Beklagten nicht weiter einzugehen.

Nach rechtskräftiger Beendigung dieses Vorverfahrens fragte die klagende Partei mit Schreiben vom 1. 12. 2005 beim Beklagtenvertreter an, ob die Beklagten eine Fortsetzung ihrer Tätigkeit wünschten, dies im Hinblick darauf, dass aufgrund des rechtskräftigen Urteils von einem aufrechten Werkvertragsverhältnis auszugehen war. Die klagende Partei setzte den Beklagten eine Frist bis 12. 12. 2005 für eine entsprechende Mitteilung, widrigenfalls das Vertragsverhältnis beendet sei. Da eine Antwort der Beklagten bzw ihres Vertreters nicht einlangte, setzte die Klägerin mit Schreiben vom 7. 2. 2006 eine weitere Nachfrist bis 28. 2. 2006 für eine Stellungnahme, widrigenfalls das Vertragsverhältnis beendet sei; gleichzeitig wurde eine Kostenabrechnung angekündigt. Da daraufhin wiederum keine Antwort einlangte, nahm die Klägerin am 20. 3. 2006 eine (endgültige) Kostenabrechnung vor und übermittelte an den Beklagtenvertreter drei Honorarnoten samt Leistungsverzeichnis, aus denen sich ihr restlicher Honoraranspruch in Höhe des nunmehrigen Klagsbetrags von 70.485,12 EUR ergibt.

Nach rechtskräftiger Erledigung des Verfahrens 21 Cg 164/00b des Landesgerichts Klagenfurt, aber bereits vor Übermittlung dieser Honorarnoten erhoben die Beklagten Disziplinaranzeige gegen Dr. T***** bei der Rechtsanwaltskammer für K*****. Das Verfahren endete am 30. 1. 2006 mit Freispruch. Im Zuge des gegenständlichen Verfahrens wurde von den Beklagten eine zweite Disziplinaranzeige eingebracht, bezüglich derer noch keine Entscheidung vorliegt. Was die weitere Vorgangsweise betrifft, wollen die Beklagten den Ausgang dieses Disziplinarverfahrens abwarten. Zu einer Aufkündigung des Auftrags an Dr. T***** durch die Beklagten ist es bislang nicht gekommen. Die Beklagten wollen nach wie vor das Eigentum an den Liegenschaften in Slowenien erlangen, vor allem weil bereits erhebliche Zahlungen geleistet wurden.

Die klagende Partei begehrt als Rechtsnachfolgerin nach Dr. T***** mit der am 28. 4. 2006 eingebrachten Klage den Betrag von 70.485,12 EUR sA als für die erbrachten Leistungen zustehendes und im Einzelnen näher aufgeschlüsseltes Anwaltshonorar.

Die Beklagten beantragten Klageabweisung und wendeten unter anderem mangelnde Aktivlegitimation ein. Es liege auch ein Verzicht auf den geltend gemachten Anspruch vor. Der Zweitbeklagte habe 1998 bei der Klägerin angefragt, ob durch die bisherigen Zahlungen der gesamte Honoraranspruch erfüllt sei, was bejaht worden sei. Der eingeklagte Anspruch sei auch verjährt. Dr. T***** habe jede Aufklärung über die rechtliche Problematik der Veräußerung der slowenischen Liegenschaft an Ausländer unterlassen; insoweit seien seine Leistungen wertlos. Im Übrigen sei eine Solidarhaftung für das Honorar nie vereinbart worden. Die Klägerin habe das nur mit Dr. T***** bestehende Vertragsverhältnis mit Schreiben vom 7. 2. 2006 einseitig beendet, ohne dass der vereinbarte Zweck, nämlich die Verbücherung der GmbH als Liegenschaftseigentümerin, erfolgt wäre. Aus diesem Grund stehe kein Werklohn zu. Die Beklagten hätten über Anfrage der klagenden Partei, ob sie an einer Fortsetzung des Vertragsverhältnisses interessiert seien, noch das Ergebnis des gegen Dr. T***** geführten Disziplinarverfahrens abwarten wollen, weil ihnen eine Fortsetzung eines solchen Vertragsverhältnisses für den Fall einer disziplinären Verurteilung des eigenen Anwalts nicht habe zugemutet werden können. Der Beklagtenvertreter habe den Klagevertreter um Übermittlung des Disziplinarerkenntnisses gebeten; statt dessen habe der Klagevertreter die Klage eingebracht.

Die beklagtenseits weiter erhobene Prozesseinrede der res iudicata (im Hinblick auf das rechtskräftig erledigte Vorverfahren 21 Cg 164/00b) wurde rechtskräftig verworfen.

Das Erstgericht wies das Klagebegehren zur Gänze ab. Rechtlich folgerte es, dass an der Gesamtrechtsnachfolge der nunmehrigen klagenden Partei gegenüber dem vormaligen Einzelunternehmen nicht zu zweifeln sei. Aufgrund der rechtskräftigen Entscheidung im Vorprozess stehe auch fest, dass im gegenständlichen Fall ein Werkvertrag (Liegenschaftserwerb samt Eigentumsverschaffung in Slowenien) zustande gekommen sei. Bei einer als Einheit zu bewertenden Gesamttätigkeit - wie hier - sei das Entgelt erst fällig, wenn keine weiteren Leistungen mehr zu erbringen seien. Wenn allerdings der Rechtsanwalt die Vollmacht kündige, werde sein Honoraranspruch mit dem Zeitpunkt der Kündigung fällig. Dass die klagende Partei gegenüber den Beklagten die Vollmacht gekündigt habe, werde von ihr nicht behauptet. Die klagende Partei habe für eine unvollendet gebliebene Vertretungstätigkeit aber auch nach Paragraph 1168, Absatz eins, ABGB keinen Anspruch auf das vereinbarte Entgelt, weil der Grund für das Unterbleiben einer weiteren Tätigkeit zur Erreichung des Vertragszwecks nicht der Sphäre der Beklagten zuzuordnen sei. Darüber hinaus sei die (vom Berufungsgericht nach Beweiswiederholung allerdings nicht übernommene) Zusage Dr. T*****s gegenüber dem Zweitbeklagten, honorarmäßig voll abgedeckt zu sein, als Verzicht auf weitere Honorarforderungen im Sinne des Paragraph 1444, ABGB zu werten. Das Berufungsgericht gab der Berufung der klagenden Partei Folge, hob das Ersturteil auf und verwies die Rechtssache zur neuerlichen Entscheidung nach Verfahrensergänzung an das Erstgericht zurück; es sprach weiters aus, das der Rekurs an den Obersten Gerichtshof zulässig sei.

Nach Beweiswiederholung legte es seiner rechtlichen Beurteilung den eingangs zusammengefasst wiedergegebenen Sachverhalt zugrunde und führte hiezu im Wesentlichen aus:

Ein Verzicht auf die Klageforderung stehe nach der geänderten Feststellungslage nicht mehr fest. Nach den Ergebnissen des Vorakts sei davon auszugehen, dass zwischen den Streitteilen ein Werkvertrag mit dem Ziel des Liegenschaftserwerbs durch die auf Vorschlag Dr. T*****s eigens zu diesem Zweck gegründete GmbH nach slowenischem Recht vorliege. Dieser Erfolg sei bislang unbestritten nicht erreicht worden. Da der Grund für das Unterbleiben einer weiteren Tätigkeit zur Erreichung dieses Vertragszwecks nicht der Sphäre der Beklagten zuzuordnen gewesen sei, habe die klagende Partei für ihre unvollendet gebliebene Vertretungstätigkeit nach Paragraph 1168, Absatz eins, ABGB an sich keinen Anspruch auf das vereinbarte Entgelt. Daran erachte sich das Berufungsgericht auch in diesem Verfahren gebunden. Mangels Fälligkeit der Klageforderung zum Zeitpunkt des Schlusses der Verhandlung erster Instanz im Vorprozess (2. 3. 2005) sei die mit der vorliegenden, am 28. 4. 2006 eingebrachten Klage neuerlich erfolgte Forderung jedenfalls nicht verjährt. Entgegen der Auffassung des Erstgerichts stehe der Berechtigung der Klageforderung auch mangelnde Fälligkeit nicht entgegen: Unterbleibe die Ausführung des Werks, so gebühre dem Unternehmer gleichwohl das vereinbarte Entgelt, wenn er zur Leistung bereit sei und durch Umstände, die auf Seiten des Bestellers lägen, daran verhindert worden sei (Paragraph 1168, Absatz eins, erster Halbsatz ABGB). Aus dieser Bestimmung werde auch ein Recht des Bestellers zum „Abbestellen" des Werks abgeleitet. Umstände, die auf Seiten des Bestellers lägen, seien Handlungen oder Unterlassung des Bestellers oder seiner Leute, Ereignisse in der Person des Bestellers, in seiner Unternehmung oder Wirtschaft, oder die Beschaffenheit der von ihm beigestellten Stoffe und Sachen. Dazu gehöre auch sein Wille, wenn er dem Unternehmer die Ausführung der Arbeiten untersage oder einem anderen die weiteren Arbeiten übertrage. Für die Zuordnung der Gefahr bei Vereitelung der Ausführung entscheide demnach die Herkunft des Hindernisses. Bei Unterbleiben des Werks im Sinne der zitierten Gesetzesstelle werde der Entgeltanspruch des Werkunternehmers fällig, sobald endgültig feststehe, dass das Werk nicht ausgeführt werde. Eine besondere Erklärung der Leistungsbereitschaft des Unternehmers sei im Regelfall nicht erforderlich, sie müsse nur tatsächlich gegeben sein und könne aus den Umständen erschlossen werden.

Aufgrund der besonderen Umstände des konkreten Falles habe die klagende Partei die Rechtsfolgen des Paragraph 1168, Absatz eins, ABGB durch ausdrückliche Bekundung ihrer Leistungsbereitschaft und Aufforderung an die Beklagten, sich zu erklären, ob sie die weitere Tätigkeit der klagenden Partei für sie zur Vollendung des Werks wünschten, auslösen können. Im Hinblick auf den zwischen der Rechtsvorgängerin der Klägerin und den Beklagten wegen der nämlichen Forderung zuvor geführten Rechtsstreit und die von den Beklagten erfolgte Disziplinaranzeige gegen Dr. T***** bei der zuständigen Rechtsanwaltskammer sei es wegen des hiedurch schon zu vermutenden Vertrauensverlusts der Beklagten gegenüber der klagenden Partei durchaus angezeigt gewesen, von den Beklagten als Werkbestellern eine klare Äußerung abzuverlangen. Da die zweimalige Anfrage samt Fristsetzung ergebnislos geblieben sei und die Beklagten, was die weitere Vorgangsweise in Sachen des Liegenschaftskaufs in Slowenien betreffe, den Ausgang der von ihnen gegen Dr. T***** ausgelösten Disziplinarverfahren hätten abwarten wollen, und sie für den Fall, dass diesen nicht Folge gegeben werde, die Absicht gehabt hätten, die weitere Vorgangsweise mit ihrem Rechtsvertreter zu besprechen, dieses „Zuwartenwollen" durch eine Erklärung gegenüber der klagenden Partei aber nie geäußert hätten, liege nunmehr der Fall des Paragraph 1168, Absatz eins, ABGB vor, dass die Vollendung des Werks tatsächlich durch die klagende Partei endgültig aufgrund von Umständen unterbleibe, die in der Sphäre der Beklagten gelegen seien, sodass die Honorarforderung fällig sei. Da sämtliche vom Erstgericht behandelten Rechtsgründe für die Klageabweisung nicht tragfähig seien und noch unerledigte Einwendungen der Beklagten nicht nur zur Höhe der Klageforderung vorlägen, habe kein Zwischenurteil über den Grund des Anspruchs gefällt werden können. Diesbezüglich sei eine Verbreitung der Feststellungsgrundlagen im fortgesetzten Verfahren erforderlich. Der Rekurs an den Obersten Gerichtshof wurde aufgrund folgender Überlegungen für zulässig erklärt: Nach Auffassung des Berufungsgerichts sei Paragraph 1168, Absatz 2, ABGB auf den vorliegenden Sachverhalt nicht anwendbar, weil für die Ausführung und die noch ausstehende Vollendung des Werks zwar eine Mitwirkung der Beklagten als Besteller nicht erforderlich sei, sodass die klagende Partei nicht den Rücktritt vom Vertrag infolge Unterbleibens der Mitwirkung der Besteller habe erklären können; es müsse ihr aber zugebilligt werden, wenn eine Situation wie die hier gegebene vorliege, vom Werkbesteller eine eindeutige Erklärung abzuverlangen, um die Fälligkeit ihrer Honorarforderung herbeizuführen, und zwar über Wunsch des Bestellers entweder durch Vollendung des Werks oder durch Unterbleiben desselben. Da zu einer solchen Konstellation - soweit überblickbar - keine ausdrückliche Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs bestehe, liege insoweit eine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO vor.

Gegen diesen Beschluss richtet sich der Rekurs der Beklagten wegen unrichtiger rechtlicher Beurteilung mit dem Antrag, das Klagebegehren zur Gänze kostenpflichtig abzuweisen; hilfsweise den angefochtenen Beschluss aufzuheben und die Rechtssache zur neuerlichen Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht, in eventu an das Erstgericht zurückzuverweisen.

Die klagende Partei beantragt in ihrer Rekursbeantwortung, den Rekurs als unzulässig zurückzuweisen, in eventu ihm nicht Folge zu geben. Gemäß Paragraph 508 a, Absatz eins, ZPO ist der Oberste Gerichtshof an einen Zulassungsausspruch nicht gebunden; gemäß Paragraph 510, Absatz 3, letzter Satz in Verbindung mit Paragraph 528 a,) ZPO kann sich die Zurückweisung einer ordentlichen Revision bzw - wie hier - eines gemäß Paragraph 519, Absatz 2, ZPO zugelassenen Rekurses wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken. Der Umstand, dass - so das Berufungsgericht - „zu einer solchen Konstellation" noch keine ausdrückliche Rechtsprechung vorliegt, ist eine bloße Leerformel (RIS-Justiz RS0107773; RS0102181; RS0110702; 2 Ob 301/04k).

Rechtliche Beurteilung

Das Rechtsmittel erweist sich insoweit als unzulässig; dies aus folgenden Erwägungen:

Unstrittig ist davon auszugehen, dass das von beiden Beklagten bereits 1994 dem Rechtsvorgänger der Klägerin erteilte Mandat zum Zwecke ihres Liegenschaftserwerbs samt grundbücherlicher Einverleibung in Slowenien nach wie vor nicht zu einem erfolgreichen Endabschlusss (im Sinne des von den Beklagten von Anfang an angestrebten wirtschaftlichen Endziels einer Hotelprojektierung nach verbüchertem Eigentumserwerb) gebracht werden konnte. Weiters ist voranzustellen, dass die Parteien bereits im Verfahren erster Instanz (wegen des Auslandsbezugs) ausdrücklich außer Streit gestellt haben, dass in der gegenständlichen Rechtssache österreichisches Recht anzuwenden ist. Weder die Frage des eingewendeten Verzichts (Dr. T*****s auf eine weitere Honorarnachforderung) noch die Verjährung werden in den Rechtsmittelschriftsätzen mehr releviert, sodass auch hierauf seitens des Obersten Gerichtshofs nicht mehr einzugehen ist.

Darüber hinaus ist Folgendes auszuführen:

Der Vertrag zwischen Rechtsanwalt und Klient hat in der Regel die entgeltliche Besorgung von Geschäften (Rechtsgeschäfte, Rechtshandlungen, Prozessführung) in Vertretung des Klienten zum Gegenstand und ist nach herrschender Auffassung Bevollmächtigungsvertrag, somit ein mit Vollmacht erteilter Auftrag (RIS-Justiz RS0019392; RS0038942; 6 Ob 509/96; Strasser in Rummel, ABGB3 Paragraph 1002, Rz 26 mwN). Auf den Vertrag des Anwalts mit seinem Klienten ist zunächst die Rechtsanwaltsordnung (RAO) anzuwenden;

hilfsweise gelten die Bestimmungen über den Bevollmächtigungsvertrag (Paragraphen 1002, ff ABGB; SZ 52/73; SZ 2002/46; RIS-Justiz RS0038703;

RS0038942; Strasser aaO).

Werkvertragsrecht (insbesondere in Entlohnungsfragen) ist grundsätzlich auch nicht hilfsweise anzuwenden (ausführlich 7 Ob 612/93); allerdings kann ausnahmsweise im Einzelfall der Vertrag zwischen einem Rechtsanwalt und seinem Klienten dennoch auch ein Werkvertrag sein, zB über die Erstattung eines Rechtsgutachtens oder die Errichtung eines Vertrags (6 Ob 304/99b; 10 Ob 82/00g; RIS-Justiz RS0021911). Wird ein Rechtsanwalt - insoweit durchaus vergleichbar dem zu 10 Ob 82/00g entschiedenen Fall - mit der Durchführung komplexer, auf den Erwerb einer konkreten ausländischen Liegenschaft samt Gründung einer dafür erforderlichen ausländischen Kapitalgesellschaft zum Zwecke der grundbücherlichen Einverleibung sowie damit einhergehenden Auslandstransaktionen und behördlichen Interventionen vor Ort etc ausgerichteter anwaltlicher Leistungen beauftragt, so schuldet er erkennbar nicht bloß ein Bemühen, sondern ein bestimmtes vereinbartes Ergebnis, sodass die von den Vorinstanzen (und damit in Übereinstimmung stehend von beiden Parteien, freilich mit daraus unterschiedlich abgeleiteten rechtlichen Konsequenzen) gezogene Schlussfolgerung, es handle sich auch hier um einen Vertrag, der nach Werkvertragsregeln zu beurteilen und auf den daher (auch) die Regeln der Paragraphen 1165, ff ABGB anzuwenden sind, jedenfalls als Beurteilung im konkreten Einzelfall - so wie schon im Vorverfahren zu 3 Ob 306/05d - zu billigen ist.

Damit sind aber auch die vom Berufungsgericht daraus gezogenen weiteren werkvertraglichen Ableitungen - gleichfalls einzelfallbezogen aufgrund der vom Berufungsgericht selbst betonten „besonderen Umstände des konkreten Falles" - nicht mit einer gemäß Paragraph 502, Absatz eins, ZPO korrekturbedürftigen Fehlbeurteilung behaftet. Ausgehend von dem vom Berufungsgericht durchaus lebensnah spätestens seit diesem (durch die rechtskräftige Klageabweisung beendeten) Vorprozess samt zweier Disziplinaranzeigen abgeleiteten Vertrauensverlust vergleiche RIS-Justiz RS0111147) der Beklagten gegenüber der klagenden Partei hinsichtlich der Effektuierung ihres slowenischen Projektvorhabens konnte es der Klägerin tatsächlich nicht zum Vorwurf gemacht werden, von den Beklagten (als Werkbesteller) unter Setzung einer angemessenen Frist eine verbindliche Erklärung dahingehend abzufordern, ob diese nun an der Vertragsfortsetzung festhalten würden oder aber eine Beendigung des Vertragsverhältnisses (samt allfälligen Restansprüchen nach Paragraph 1168, Absatz eins, ABGB) angestrebt werde; da sich die Beklagten trotz zweimaliger Fristsetzung hiezu nicht äußerten, ist die daraus abgeleitete Annahme des Berufungsgerichts, dass die „Vollendung des Werks" nunmehr durch der „Sphäre der Beklagten" zuzuordnende Umstände als endgültig gescheitert anzusehen sei, ebenfalls nicht zu beanstanden vergleiche M. Bydlinski, KBB2 Paragraph 1168, Rz 9; 1 Ob 101/00k). Ob aber ein Werkunternehmer in Anbetracht der Umstände des Einzelfalls davon ausgehen konnte, dass die Werkbesteller an der Erfüllung kein Interesse mehr hätten, begründet ebenfalls keine Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung. Gleiches gilt auch für die Beurteilung der Frage, wie letztlich die Klägerin als Werkunternehmerin das Schweigen der Beklagten als Werkbesteller auf ihre Schreiben auffassen durfte, insbesondere, ob sie damit auch von einer schlüssigen (Paragraph 863, ABGB) „Abbestellung" ausgehen konnte. Alle diese Umstände sind so sehr von der Kasuistik des hier singulär zu beurteilenden Vertragsverhältnisses geprägt, dass jedenfalls von einer aus Gründen der Rechtssicherheit im Sinne des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO zu korrigierenden (krassen) Fehlbeurteilung des Berufungsgerichts, welche im Rechtsmittel nicht einmal behauptet wird, nicht ausgegangen werden kann. Mangels Vorliegens einer erheblichen Rechtsfrage ist dieses daher zurückzuweisen, ohne dass es der im Rekurs angestellten weiteren „Klarstellung durch das Höchstgericht" bedarf. Die Kostenentscheidung beruht auf Paragraphen 41,, 50 ZPO. Für einen Kostenvorbehalt nach Paragraph 52, Absatz eins, ZPO besteht kein Anlass, weil durch die Zurückweisung des Rechtsmittels der beklagten Parteien zufolge Unzulässigkeit - worauf die klagende Partei in ihrer Rekursbeantwortung zutreffend hingewiesen hat - eine abschließende und vom Ergebnis der Hauptsachenentscheidung unabhängige Erledigung der Rechtsmittelschriftsätze durch den Obersten Gerichtshof erfolgen konnte (2 Ob 155/06t; RIS-Justiz RS0123222).

Anmerkung

E88913 8Ob91.08b

Schlagworte

Kennung XPUBL Diese Entscheidung wurde veröffentlicht in Zak 2009/74 S 56 - Zak 2009,56 = RdW 2009/214 S 271 - RdW 2009,271 = ecolex 2009/108 S 312 - ecolex 2009,312 XPUBLEND

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:0080OB00091.08B.1014.000

Zuletzt aktualisiert am

04.08.2009

Dokumentnummer

JJT_20081014_OGH0002_0080OB00091_08B0000_000