Rechtssatz für 4Ob317/76 4Ob225/03x 17...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079438

Geschäftszahl

4Ob317/76; 4Ob225/03x; 17Ob20/08b

Entscheidungsdatum

23.09.2008

Norm

MSchG §10 Abs1 Z2
UWG §9 C3a
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litb
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. UWG § 9 heute
  2. UWG § 9 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 9 gültig von 23.07.1999 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/1999
  4. UWG § 9 gültig von 23.11.1984 bis 22.07.1999

Rechtssatz

Endungen haben im Allgemeinen einen erheblichen Auffälligkeitswert.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 317/76
    Entscheidungstext OGH 06.04.1976 4 Ob 317/76
    Beisatz: Palmers-Falmers (T1) Veröff: ÖBl 1976,164
  • 4 Ob 225/03x
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 225/03x
    Beisatz: Bestehen aber die Wortteile der zu vergleichenden Marken aus jeweils drei Silben, wobei die beiden ersten Silben (darunter auch die betonte erste) und noch der Anlaut der letzten Silbe übereinstimmen (-na/-nos), führen die Unterschiede in den beiden letzten Buchstaben bei der Marke der Beklagten noch nicht aus dem Ähnlichkeitsbereich der Marke der Klägerin hinaus. (T2); Beisatz: Luminos-Lumina. (T3)
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Veröff: SZ 2008/136

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0079438

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.11.2012

Dokumentnummer

JJR_19760406_OGH0002_0040OB00317_7600000_002

Rechtssatz für 4Ob29/98p 17Ob20/08b

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0109853

Geschäftszahl

4Ob29/98p; 17Ob20/08b

Entscheidungsdatum

23.09.2008

Norm

MSchG §10 Abs1 Z2
UWG §9 C3a
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litb
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. UWG § 9 heute
  2. UWG § 9 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 9 gültig von 23.07.1999 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/1999
  4. UWG § 9 gültig von 23.11.1984 bis 22.07.1999

Rechtssatz

Dass sich die beiden Firmenschlagworte (Garant-Garanta) in ihrem Kern nur in diesem letzten hinzugefügten Buchstaben unterscheiden, macht sie deshalb allein noch nicht verwechselbar ähnlich, haben doch Endungen im allgemeinen erheblichen Auffälligkeitswert.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 29/98p
    Entscheidungstext OGH 21.04.1998 4 Ob 29/98p
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Auch; Beisatz: Der Endung eines Zeichens ist bei der Ähnlichkeitsprüfung erhöhte Bedeutung zuzumessen. (T1); Veröff: SZ 2008/136

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0109853

Im RIS seit

21.05.1998

Zuletzt aktualisiert am

14.11.2012

Dokumentnummer

JJR_19980421_OGH0002_0040OB00029_98P0000_001

Rechtssatz für 17Ob20/08b 17Ob28/11h

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0124056

Geschäftszahl

17Ob20/08b; 17Ob28/11h

Entscheidungsdatum

22.11.2011

Norm

MSchG §10 Abs2
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litc
EWG-RL 89/104/EWG - Markenrichtlinie 389L0104 Art5 Abs2
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992

Rechtssatz

Eine Wortmarke ist nur dann bekannt im Sinn von Artikel 9, Absatz eins, Litera c, GMV (Paragraph 10, Absatz 2, MSchG), wenn sich die Bekanntheit nicht nur auf den markenrechtlich geschützten Begriff, sondern auch auf dessen Funktion als Herkunftshinweis bezieht.

Entscheidungstexte

  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Bem: Mit ausführlicher Begründung. (T1); Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 28/11h
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 17 Ob 28/11h
    Vgl; Beisatz: Eine nicht der Berechtigten zugeordnete Bekanntheit eines Begriffs kann auch nicht in unlauterer Weise ausgenutzt werden. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0124056

Im RIS seit

23.10.2008

Zuletzt aktualisiert am

14.11.2012

Dokumentnummer

JJR_20080923_OGH0002_0170OB00020_08B0000_001

Rechtssatz für 4Ob359/62 4Ob309/66 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079295

Geschäftszahl

4Ob359/62; 4Ob309/66; 4Ob317/76; 4Ob401/77; 4Ob339/79; 4Ob392/79; 4Ob307/80; 4Ob330/80; 4Ob47/88; 4Ob225/03x; 4Ob134/06v; 17Ob1/08h; 17Ob11/08d; 17Ob20/08b; 17Ob32/08t; 4Ob227/12d; 4Ob152/17g

Entscheidungsdatum

21.11.2017

Norm

MSchG §33a
UWG §2 Abs3 Z1
UWG §9 C4a
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 9 heute
  2. UWG § 9 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 9 gültig von 23.07.1999 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/1999
  4. UWG § 9 gültig von 23.11.1984 bis 22.07.1999

Rechtssatz

Für den zivilrechtlichen Markenschutz nach Paragraph 9, Absatz 3, UWG ist die tatsächliche Verwendung der registrierten Marke ebenso ohne Bedeutung wie eine allfällige Verkehrsgeltung.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 359/62
    Entscheidungstext OGH 08.01.1963 4 Ob 359/62
    Veröff: ÖBl 1963,54
  • 4 Ob 309/66
    Entscheidungstext OGH 08.03.1966 4 Ob 309/66
    Veröff: SZ 39/45 = ÖBl 1966,83
  • 4 Ob 317/76
    Entscheidungstext OGH 06.04.1976 4 Ob 317/76
    Beisatz: Palmers - Falmers (T1) Veröff: ÖBl 1976,164
  • 4 Ob 401/77
    Entscheidungstext OGH 20.12.1977 4 Ob 401/77
  • 4 Ob 339/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 4 Ob 339/79
    Beisatz: Welche Bedeutung in diesen Zusammenhang der Einführung des Gebrauchszwanges durch die MSchGNov BGBl 1977/350 (33 a) zukommt, wurde hier mangels entsprechenden Behauptungen nicht geprüft. (T2)
  • 4 Ob 392/79
    Entscheidungstext OGH 27.11.1979 4 Ob 392/79
    Veröff: ÖBl 1980,104
  • 4 Ob 307/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1980 4 Ob 307/80
    Beisatz: Mangels eines tatsächlichen Vertriebes gleicher oder gleichartiger Waren ist die verwechselbare Ähnlichkeit der beiderseitigen Zeichen "abstrakt", also nach dem aus dem Markenregister ersichtlichen Schutzumfang der eingetragenen Marke, zu prüfen. (T3)
  • 4 Ob 330/80
    Entscheidungstext OGH 17.06.1980 4 Ob 330/80
    Auch; Beisatz: Auch nicht benutzte (Vorratsmarken) Marken jedenfalls bis zum 31.07.1982 (Art II Abs 2 der MSchGNov BGBl 1977/350). (T4) Veröff; ÖBl 1980,135
  • 4 Ob 47/88
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 4 Ob 47/88
    Auch; Beisatz: Die Anmeldung einer Marke ist keine Benützungshandlung. In ein fremdes Kennzeichenrecht wird dadurch nicht eingegriffen. (T5) Veröff: MR 1988,207
  • 4 Ob 225/03x
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 225/03x
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Maßgeblich für die Prüfung der Warengleichartigkeit im Rahmen des Ähnlichkeitsvergleichs des § 30 Abs 1 Z 2 MSchG ist daher zumindest im Zeitraum des § 33a MSchG allein der Registerstand, und es kommt nicht weiter darauf an, in welchem Umfang der Markeninhaber von den im Markenregister verzeichneten Waren und Dienstleistungen tatsächlich Gebrauch macht. (T6)
  • 4 Ob 134/06v
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 134/06v
    Auch; Beisatz: Für den zivilrechtlichen Markenschutz ist die tatsächliche Verwendung der registrierten Marke jedenfalls vor Ablauf der Fünf-Jahres-Frist des § 33a MSchG ohne Bedeutung. (T7); Beis wie T6
  • 17 Ob 1/08h
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 17 Ob 1/08h
    Auch; Beis wie T7
  • 17 Ob 11/08d
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 17 Ob 11/08d
    Auch; Beis wie T7; Veröff: SZ 2008/68
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Auch; Beis wie T6; Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 32/08t
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 17 Ob 32/08t
    Auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 227/12d
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 227/12d
    Vgl; Beisatz: Während eine Marke schon aufgrund ihrer Registrierung kennzeichenrechtliche Ansprüche begründet, die (jedenfalls während der Benutzungsschonfrist) auch dann bestehen, wenn die Marke gar nicht verwendet wird, und die Verwechslungsgefahr zunächst ausgehend vom Registerstand, also abstrakt zu prüfen ist, besteht beim Imitationsmarketing nach § 2 Abs 3 Z 1 UWG nur Schutz vor konkreter Verwechslungsgefahr, die eine durch Benutzung bewirkte tatsächliche Zuordnung des Zeichens (der Ausstattung) zu einem bestimmten Produkt voraussetzt. (T8)
  • 4 Ob 152/17g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 152/17g
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8

Schlagworte

Benutzungsschonfrist

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1963:RS0079295

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2018

Dokumentnummer

JJR_19630108_OGH0002_0040OB00359_6200000_002

Rechtssatz für 4Ob239/04g 4Ob229/06i 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0119658

Geschäftszahl

4Ob239/04g; 4Ob229/06i; 17Ob1/08h; 17Ob20/08b; 17Ob17/09p; 17Ob30/11b; 4Ob14/12f; 17Ob27/11m; 4Ob192/20v

Entscheidungsdatum

26.11.2020

Norm

Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art7 Abs1 litb
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art7 Abs1 litg
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art95
Verordnung (EG) Nr 207/2009 des Rates 32009R0207 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMVO) Art99
Verordnung (EG) Nr 6/2002 des Rates über das Gemeinschaftsgeschmacksmuster 32002R0006 GGVO Art85 Abs1

Rechtssatz

Die Rechtsgültigkeit einer Gemeinschaftsmarke ist nicht von Amts wegen zu prüfen. Ob eine Marke die notwendige Unterscheidungskraft besitzt, kann nur aufgrund einer Widerklage auf Erklärung des Verfalls oder der Nichtigkeit der Gemeinschaftsmarke geprüft werden.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 239/04g
    Entscheidungstext OGH 30.11.2004 4 Ob 239/04g
    Veröff: SZ 2004/173
  • 4 Ob 229/06i
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 229/06i
    Auch; Beisatz: Ob Nichtigkeitsgründe oder Verfallsgründe bei Eingriffen in Gemeinschaftsmarken wegen der dort bestehenden Vermutung der Rechtsgültigkeit (Art 95 GMV) überhaupt in die Beurteilung der Offenkundigkeit einer Schutzrechtsverletzung (für die Gehilfenhaftung) einbezogen werden dürften, ist unerheblich, wenn der Schutzrechtsinhaber die konkrete Verwendung auch bei Rechtsgültigkeit der Marke nicht untersagen könnte. (T1)
  • 17 Ob 1/08h
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 17 Ob 1/08h
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Ähnlich; nur: Die Rechtsgültigkeit einer Gemeinschaftsmarke ist nicht von Amts wegen zu prüfen. (T2); Beisatz: Hier: Eintragungshindernis der Täuschungseignung. (T3); Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 17/09p
    Entscheidungstext OGH 22.09.2009 17 Ob 17/09p
    Vgl; Beisatz: Anders als nach nationalem österreichischen Recht ist das Gericht im Verfahren wegen Verletzung einer Gemeinschaftsmarke nur im beschränkten Umfang befugt, die Rechtsgültigkeit der Marke zu prüfen. (T4)
  • 17 Ob 30/11b
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 17 Ob 30/11b
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 14/12f
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 14/12f
    Vgl; Beisatz: Die Eintragungsvoraussetzungen einer Gemeinschaftsmarke müssen im gesamten Gebiet der Gemeinschaft verwirklicht sein; fehlt die Unterscheidungskraft der Marke aber nur in einem Mitgliedstaat, so muss sie (nur) dort erworben werden. Ist die Unterscheidungskraft nur in Bezug auf bestimmte Länder strittig, ist nur für diese die Verkehrsgeltung zu prüfen. (T5); Beisatz: Hier: Goldhase. (T6)
  • 17 Ob 27/11m
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 17 Ob 27/11m
    Auch; Vgl auch Beis wie T5
  • 4 Ob 192/20v
    Entscheidungstext OGH 26.11.2020 4 Ob 192/20v
    Vgl; Beisatz: Hier: Gemeinschaftsgeschmacksmuster. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0119658

Im RIS seit

30.12.2004

Zuletzt aktualisiert am

10.02.2021

Dokumentnummer

JJR_20041130_OGH0002_0040OB00239_04G0000_001

Rechtssatz für 4Ob334/74 4Ob356/76 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079620

Geschäftszahl

4Ob334/74; 4Ob356/76; 4Ob394/77; 4Ob343/86; 4Ob42/95; 4Ob7/96; 4Ob2104/96g; 4Ob220/06s; 17Ob20/08b; 4Ob190/14s; 4Ob211/14d (4Ob212/14a, 4Ob213/14y, 4Ob214/14w); 4Ob111/21h

Entscheidungsdatum

22.06.2021

Norm

MSchG §10 Abs1 Z2
UWG §9
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litb
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. UWG § 9 heute
  2. UWG § 9 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 9 gültig von 23.07.1999 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/1999
  4. UWG § 9 gültig von 23.11.1984 bis 22.07.1999

Rechtssatz

"Mittelbare Verwechslungsgefahr" kommt nur dann in Frage, wenn der übereinstimmende gemeinsame Wortstamm eigenständig hervortritt und schon für sich allein geeignet ist, auf die Herkunft der Ware aus einem bestimmten Geschäftsbetrieb hinzuweisen. Bei einer beschreibenden Stammsilbe scheidet dagegen eine (mittelbare) Verwechslungsgefahr unter dem Gesichtspunkt der Zeichenabwandlung ("Serienzeichen") von vornherein aus.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 334/74
    Entscheidungstext OGH 01.10.1974 4 Ob 334/74
    Beisatz: Pregnex-Pregtest (T1)
    Veröff: SZ 47/103 = ÖBl 1975,114
  • 4 Ob 356/76
    Entscheidungstext OGH 19.10.1976 4 Ob 356/76
    Beisatz: "DREH UND TRINK" " ... CO-PILOT" (T2)
  • 4 Ob 394/77
    Entscheidungstext OGH 08.11.1977 4 Ob 394/77
    Vgl auch; Beisatz: Gerobit - Gerovital (T3)
    Veröff: ÖBl 1978,68
  • 4 Ob 343/86
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 4 Ob 343/86
    Beisatz: "Easy-Rider" - "Easy-Walker" - Schuhe (T4)
    Veröff: MR 1988,23 = ÖBl 1988,41 = WBl 1988,122
  • 4 Ob 42/95
    Entscheidungstext OGH 13.06.1995 4 Ob 42/95
    Beisatz: Das selbe muss aber auch dann gelten, wenn ein schwaches Kennzeichen nicht bloß unmittelbar sondern in veränderter Form übernommen wurde und wegen eines sinnverändernden Zusatzes im neuen Zeichen in den Hintergrund tritt. (T5)
  • 4 Ob 7/96
    Entscheidungstext OGH 26.02.1996 4 Ob 7/96
    Vgl auch; nur: "Mittelbare Verwechslungsgefahr" kommt nur dann in Frage, wenn der übereinstimmende gemeinsame Wortstamm eigenständig hervortritt und schon für sich allein geeignet ist, auf die Herkunft der Ware aus einem bestimmten Geschäftsbetrieb hinzuweisen. (T6)
    Beisatz: "Mittelbarer Verwechslungsgefahr" ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichen zwar unterscheidbar sind, zu Unrecht aber demselben Unternehmen zugeschrieben werden. (T7)
    Veröff: SZ 69/38
  • 4 Ob 2104/96g
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 4 Ob 2104/96g
    Auch; Beisatz: Ein Wort- oder Bildstamm kann auf eine Serie von Warenzeichen hinweisen, wie zum Beispiel "Mc" durch die Verwendung in "McPizza", "McChicken", "McRib", "EGG McMuffin", "Fischmäc", "Big Mäc"; ansonsten fehlt bei einem schwachen Zeichenbestandteil wie "Mc" die Grundlage für die Annahme eines Serienzeichens. (T8)
  • 4 Ob 220/06s
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 220/06s
    Ähnlich; Beisatz: Die Übereinstimmung der schwachen Stammsilbe bei „vegeta" und „vegefine" hätte für sich allein wohl noch nicht ausgereicht. (T9)
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    nur T6; Veröff: SZ 2008/136
  • 4 Ob 190/14s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 190/14s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: „MCDONALD´S - MCBERG“; Mc/MC selbständige Buchstabenfolge, die geeignet ist, als auf das Unternehmen hinweisendes Stammzeichen aufgefasst zu werden; mittelbare Verwechslungsgefahr unter dem Aspekt der Serienmarke bejaht. (T10)
  • 4 Ob 211/14d
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 211/14d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T10
  • 4 Ob 111/21h
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 4 Ob 111/21h

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0079620

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.09.2021

Dokumentnummer

JJR_19741001_OGH0002_0040OB00334_7400000_006

Rechtssatz für 4Ob196/00b 4Ob171/06k 4...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0114366

Geschäftszahl

4Ob196/00b; 4Ob171/06k; 4Ob93/07s; 4Ob127/07s; 4Ob195/07s; 4Ob177/07v; 4Ob20/08g; 4Ob245/07v; 4Ob42/08t; 4Ob90/08a; 4Ob18/08p; 4Ob69/08p; 4Ob99/08z; 4Ob57/08y; 4Ob109/08w; 4Ob159/08y; 17Ob20/08b; 4Ob106/08d; 4Ob119/08s; 4Ob199/08f; 4Ob54/09h; 4Ob99/09a; 4Ob39/10d; 4Ob228/10y; 4Ob20/11m; 4Ob76/11x; 17Ob19/11k; 4Ob155/11i; 4Ob220/11y; 4Ob165/11k; 3Ob65/12y; 4Ob97/12m; 4Ob161/12y; 4Ob171/12v; 4Ob100/13d; 4Ob94/13x; 4Ob150/13g; 4Ob28/14t; 4Ob61/14w; 4Ob122/15t; 4Ob95/16y; 4Ob113/16w; 4Ob144/18g; 4Ob27/20d; 4Ob198/20a; 4Ob117/21s

Entscheidungsdatum

16.12.2021

Norm

UWG §1 D3a
UWG §1 Abs1 Z2 C10
UWG §2 A2
UWG §9a
  1. UWG § 1 heute
  2. UWG § 1 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 1 gültig von 12.12.2007 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 1 gültig von 23.11.1984 bis 11.12.2007
  1. UWG § 1 heute
  2. UWG § 1 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 1 gültig von 12.12.2007 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 1 gültig von 23.11.1984 bis 11.12.2007
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 9a gültig von 01.01.2002 bis 11.01.2013 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 13/2013
  2. UWG § 9a gültig von 03.04.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 227/1993
  3. UWG § 9a gültig von 01.04.1992 bis 02.04.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992

Rechtssatz

In der Frage des Verständnisses der angesprochenen Verkehrskreise von Produkt- oder Verpackungsaufschriften, die einen Irrtum über die Herkunft ausschließen sollen, ist auf den Grad der Aufmerksamkeit des durchschnittlich informierten und verständigen Verbrauchers abzustellen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Aufmerksamkeitsgrad von der jeweiligen Situation, insbesondere von der Bedeutung der beworbenen Waren oder Dienstleistungen für den angesprochenen Verbraucher, abhängt und beispielsweise dort eher gering, also flüchtig sein wird, wo es um den Erwerb geringwertiger Gegenstände des täglichen Bedarfs geht. Handelt es sich hingegen bei den angebotenen Waren um solche von nicht unerheblichem Preis und einer nicht nur kurzen Lebensdauer, wird der an einem Erwerb interessierte, durchschnittlich informierte und verständige Verbraucher eine entsprechende Ankündigung in der Regel nicht nur flüchtig betrachten, sondern sich ihr mit normaler Aufmerksamkeit zuwenden; er wird einer Kaufentscheidung erfahrungsgemäß erst dann nähertreten, wenn er sich weiter informiert hat.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 196/00b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 4 Ob 196/00b
    Veröff: SZ 73/161
  • 4 Ob 171/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 171/06k
    Auch; Beisatz: Maßgebend für die Verkehrsauffassung ist das Verständnis eines durchschnittlich informierten und verständigen Adressaten der Werbung, der eine dem Anlass angemessene Aufmerksamkeit aufwendet. (T1)
    Veröff: SZ 2006/188
  • 4 Ob 93/07s
    Entscheidungstext OGH 22.05.2007 4 Ob 93/07s
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Irreführung nach § 2 UWG. (T2)
  • 4 Ob 127/07s
    Entscheidungstext OGH 10.07.2007 4 Ob 127/07s
    Beis wie T1
  • 4 Ob 195/07s
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 4 Ob 195/07s
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 177/07v
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 4 Ob 177/07v
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: An diesem Beurteilungsmaßstab, der sich schon bisher an der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zum europäischen Verbraucherleitbild orientierte, hat sich auch nach dem Inkrafttreten der UWG-Novelle 2007 nichts geändert. (T3)
    Veröff: SZ 2008/7
  • 4 Ob 20/08g
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 20/08g
  • 4 Ob 245/07v
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 245/07v
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 42/08t
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 42/08t
    Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Dass dabei auf den „durchschnittlichen" Vertreter der jeweils angesprochenen Gruppe - der „angesprochenen Verkehrskreise" im Sinn der bisherigen Rechtsprechung - abzustellen ist, versteht sich von selbst. (T4)
  • 4 Ob 90/08a
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 4 Ob 90/08a
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 18/08p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 18/08p
    Auch; Beis wie T3
    Veröff: SZ 2008/66
  • 4 Ob 69/08p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 69/08p
    Auch; Beisatz: Maßfigur für die lauterkeitsrechtliche Prüfung einer gegenüber Verbrauchern angewendeten Geschäftspraktik (§ 1 Abs 1 Z 2 UWG in der Fassung der UWG-Novelle 2007) ist ein angemessen gut unterrichteter und angemessen aufmerksamer und kritischer Durchschnittsverbraucher. Inhaltlich besteht gegenüber der jüngeren Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs zu § 2 UWG in der Fassung vor der Novelle 2007 kein Unterschied, weil diese zuletzt stets auf eine situationsangepasste Aufmerksamkeit abgestellt hat. (T5)
  • 4 Ob 99/08z
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 99/08z
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 57/08y
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 57/08y
    Auch; Beisatz: Hier: Eltern als Verbraucher. (T6)
    Veröff: SZ 2008/96
  • 4 Ob 109/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 109/08w
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 4 Ob 159/08y
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 4 Ob 159/08y
    Auch; Beisatz: Dieser Maßstab hat auch für die lauterkeitsrechtliche Beurteilung der Ankündigung von Zugaben zu gelten. (T7)
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Auch; Veröff: SZ 2008/136
  • 4 Ob 106/08d
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 106/08d
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3
  • 4 Ob 119/08s
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 119/08s
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 4 Ob 199/08f
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 199/08f
    Vgl; Beis wie T1
  • 4 Ob 54/09h
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 4 Ob 54/09h
    Auch
  • 4 Ob 99/09a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2010 4 Ob 99/09a
    Vgl auch; Veröff: SZ 2010/14
  • 4 Ob 39/10d
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 4 Ob 39/10d
    Auch
  • 4 Ob 228/10y
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 228/10y
    Vgl; Beis wie T5
  • 4 Ob 20/11m
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 4 Ob 20/11m
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Dragon FX Garant ‑ Garantiezusage. (T8)
  • 4 Ob 76/11x
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 4 Ob 76/11x
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T5; Beisatz: Hier: „Bestpreisgarantie“ (T9)
  • 17 Ob 19/11k
    Entscheidungstext OGH 19.09.2011 17 Ob 19/11k
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: „Zahnpflege aus der Wissenschaft ®“. (T10)
  • 4 Ob 155/11i
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 155/11i
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Richtet sich eine Werbeaussage an Fachkreise, ist deren Verkehrsauffassung maßgeblich. (T11)
  • 4 Ob 220/11y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 220/11y
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T5
  • 4 Ob 165/11k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 165/11k
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Bei einem Vergleich von Leistungen von Großschaden‑Gruppenversicherungen ist wegen der Wichtigkeit von einer hohen Aufmerksamkeit der Angesprochenen auszugehen. (T12)
  • 3 Ob 65/12y
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 3 Ob 65/12y
    Vgl; Beis wie T1
  • 4 Ob 97/12m
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 97/12m
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 161/12y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 161/12y
    Vgl auch
  • 4 Ob 171/12v
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 171/12v
    Auch
  • 4 Ob 100/13d
    Entscheidungstext OGH 18.06.2013 4 Ob 100/13d
    Vgl auch; Ähnlich Beis wie T12; Beisatz: Hier: Wegen der langfristigen Bindung an ein Versicherungsprodukt hohe Aufmerksamkeit eines durchschnittlich informierten und verständigen Verbrauchers. (T13)
  • 4 Ob 94/13x
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 94/13x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3; Ähnlich Beis wie T5
  • 4 Ob 150/13g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 150/13g
    Vgl auch
  • 4 Ob 28/14t
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 28/14t
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T13
  • 4 Ob 61/14w
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 61/14w
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 122/15t
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 122/15t
    Auch; Beisatz: Je nach beworbenem Produkt oder beworbener Dienstleistung ist auch ein erhöhter Aufmerksamkeitsgrad zu unterstellen. (T14)
  • 4 Ob 95/16y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 4 Ob 95/16y
    Auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 113/16w
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 4 Ob 113/16w
    Auch; Beisatz: Hier: Wissen über Einrichtungen des Internets von Internetkunden. (T15)
  • 4 Ob 144/18g
    Entscheidungstext OGH 23.08.2018 4 Ob 144/18g
    Auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 27/20d
    Entscheidungstext OGH 05.06.2020 4 Ob 27/20d
    Vgl; Beisatz: Die maßgeblichen Verkehrskreise, aus denen der angesprochene Durchschnittsverbraucher entnommen wird, bestimmen sich aus den Konsumenten der betreffenden Ware/Dienstleistung. Ist eine Ware/Dienstleistung zwar primär für eine spezielle Käufergruppe unter den Endverbrauchern bestimmt, wird aber dem allgemeinen Publikum angeboten, so kommt es auf den allgemeinen Verkehr an, mit Ausnahme der Personen, welche die Ware/Dienstleistung – wie etwa Glücksspiel – an sich kategorisch ablehnen. (T16)
  • 4 Ob 198/20a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2020 4 Ob 198/20a
    Vgl
  • 4 Ob 117/21s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2021 4 Ob 117/21s
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0114366

Im RIS seit

23.11.2000

Zuletzt aktualisiert am

01.04.2022

Dokumentnummer

JJR_20001024_OGH0002_0040OB00196_00B0000_001

Rechtssatz für 4Ob177/07v 4Ob225/07b 4...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0123158

Geschäftszahl

4Ob177/07v; 4Ob225/07b; 4Ob20/08g; 4Ob245/07v; 4Ob42/08t; 4Ob27/08m; 4Ob18/08p; 4Ob69/08p; 4Ob51/08s; 4Ob37/08g; 4Ob99/08z; 4Ob57/08y; 4Ob109/08w; 17Ob20/08b; 4Ob127/08t; 4Ob122/08g; 4Ob156/08g; 4Ob178/08t; 4Ob188/08p; 4Ob26/09s; 4Ob174/09f; 4Ob39/10d; 4Ob40/11b; 4Ob88/11m; 4Ob12/11k; 4Ob76/12y; 4Ob87/12s; 4Ob58/14d; 6Ob169/15v; 4Ob235/15k; 4Ob254/15d; 4Ob66/17k; 4Ob81/17s; 2Ob155/16g; 10Ob14/18h; 4Ob241/17w; 5Ob33/18s; 6Ob140/18h; 8Ob24/18i; 1Ob124/18v; 4Ob147/21b; 4Ob4/22z; 3Ob90/22i

Entscheidungsdatum

22.06.2022

Norm

ABGB §5
KSchG §28
UWG §1 E
UWG §2 E
UWG §14 A1
UWG §14 A2
ZPO §503 E3
  1. UWG § 1 heute
  2. UWG § 1 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 1 gültig von 12.12.2007 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 1 gültig von 23.11.1984 bis 11.12.2007
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Wurde auf Grund eines vor Inkrafttreten der UWG-Novelle 2007 verwirklichten Lauterkeitsverstoßes ein Unterlassungstitel geschaffen, und hat während des Rechtsmittelverfahrens eine Rechtsänderung stattgefunden, ist die Berechtigung eines solchen Gebots auch am neuen Recht zu messen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 177/07v
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 4 Ob 177/07v
    Veröff: SZ 2008/7
  • 4 Ob 225/07b
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 225/07b
    Beisatz: Daneben ist weiterhin erheblich, ob das beanstandete Verhalten auch zu jenem Zeitpunkt gegen das Lauterkeitsrecht verstieß, als es gesetzt wurde. Denn sonst läge kein Verstoß gegen eine Unterlassungspflicht vor, der die Wiederholungsgefahr indizierte. (T1); Veröff: SZ 2008/32
  • 4 Ob 20/08g
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 20/08g
  • 4 Ob 245/07v
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 245/07v
  • 4 Ob 42/08t
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 42/08t
    Ähnlich; Beis wie T1; Beisatz: Im Ergebnis ist ein Unterlassungsanspruch daher nur dann zu bejahen, wenn das beanstandete Verhalten sowohl gegen das alte als auch gegen das neue Recht verstößt. (T2); Beisatz: Hier: Verstoß gegen § 2 UWG. (T3)
  • 4 Ob 27/08m
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 27/08m
    Beis wie T2
  • 4 Ob 18/08p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 18/08p
    Beis wie T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 2008/66
  • 4 Ob 69/08p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 69/08p
    Beis wie T2
  • 4 Ob 51/08s
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 51/08s
    Beis wie T2
  • 4 Ob 37/08g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 37/08g
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 4 Ob 99/08z
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 99/08z
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 4 Ob 57/08y
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 57/08y
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 2008/96
  • 4 Ob 109/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 109/08w
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 2008/136
  • 4 Ob 127/08t
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 4 Ob 127/08t
    Beis wie T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 2008/132
  • 4 Ob 122/08g
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 122/08g
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 156/08g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 156/08g
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 178/08t
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 178/08t
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 188/08p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 188/08p
    Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2009/6
  • 4 Ob 26/09s
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 4 Ob 26/09s
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 4 Ob 174/09f
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 174/09f
    Beis wie T2
  • 4 Ob 39/10d
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 4 Ob 39/10d
    Vgl; Beis wie T2
  • 4 Ob 40/11b
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 4 Ob 40/11b
    Auch; Beis ähnlich wie T1; Beis ähnlich wie T3; Veröff: SZ 2011/75
  • 4 Ob 88/11m
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 88/11m
    Vgl auch
  • 4 Ob 12/11k
    Entscheidungstext OGH 20.09.2011 4 Ob 12/11k
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Ausführliche Erörterung zur (temporalen) Anwendbarkeit der Rom II-VO. (T4)
  • 4 Ob 76/12y
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 76/12y
    Auch; Beisatz: Eine Parallelprüfung nach altem Recht kann unterbleiben, wenn das beanstandete Verhalten nach Inkrafttreten des neuen Rechts fortgesetzt wurde. (T5)
  • 4 Ob 87/12s
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 87/12s
    Vgl
  • 4 Ob 58/14d
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 4 Ob 58/14d
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Nichts anderes kann gelten, wenn sich zwar nicht die lauterkeitsrechtliche Bestimmung, wohl aber die dem Rechtsbruchtatbestand zugrunde liegende Norm geändert hat. (T6)
    Beisatz: Auch hier ist ein Verbot nur möglich, wenn das beanstandete Verhalten auch nach neuer Rechtslage unzulässig ist. (T7)
  • 6 Ob 169/15v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 6 Ob 169/15v
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T5; Beisatz: Diese Rechtsprechung kann auch auf Verbandsklagen zur AGB-Kontrolle übertragen werden (hier: Inkrafttreten des FAGG). (T8)
  • 4 Ob 235/15k
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 4 Ob 235/15k
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 4 Ob 254/15d
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 254/15d
    Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2016/40
  • 4 Ob 66/17k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 66/17k
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 4 Ob 81/17s
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 4 Ob 81/17s
    Auch; Veröff: SZ 2017/98
  • 2 Ob 155/16g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2017 2 Ob 155/16g
    Auch; Beis wie T8; Veröff: SZ 2017/143
  • 10 Ob 14/18h
    Entscheidungstext OGH 14.03.2018 10 Ob 14/18h
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 241/17w
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 241/17w
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T7
  • 5 Ob 33/18s
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 5 Ob 33/18s
    Auch; Beis wie T8
  • 6 Ob 140/18h
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 140/18h
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T8; Veröff: SZ 2018/66
  • 8 Ob 24/18i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2019 8 Ob 24/18i
    Ähnlich; Beis ähnlich wie T1; Beis wie T2; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T7; Beis wie T8
  • 1 Ob 124/18v
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 124/18v
    Beis wie T2; Beis wie T8
  • 4 Ob 147/21b
    Entscheidungstext OGH 28.09.2021 4 Ob 147/21b
    Beis wie T6; Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn sich die Rechtslage während des erstinstanzlichen Verfahrens geändert hat (hier: Provisorialverfahren). (T9)
  • 4 Ob 4/22z
    Entscheidungstext OGH 22.04.2022 4 Ob 4/22z
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Sicherung eines Unterlassungsanspruch nach UWG. (T10)
  • 3 Ob 90/22i
    Entscheidungstext OGH 22.06.2022 3 Ob 90/22i
    Vgl; Beisatz: Hier: Zur geänderten Rechtslage durch § 80 Abs 2a ElWOG 2010 (BGBl I 2022/7). (T11)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123158

Im RIS seit

21.02.2008

Zuletzt aktualisiert am

08.08.2022

Dokumentnummer

JJR_20080122_OGH0002_0040OB00177_07V0000_004

Rechtssatz für 4Ob26/92; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078788

Geschäftszahl

4Ob26/92; 4Ob61/92; 4Ob1031/95; 4Ob2383/96m; 4Ob349/97w; 4Ob38/06a; 17Ob1/07g; 17Ob2/08f; 17Ob20/08b; 17Ob17/09p; 17Ob28/11h; 4Ob227/12d; 4Ob152/17g; 4Ob244/17m; 4Ob101/20m; 4Ob5/23y

Entscheidungsdatum

31.01.2023

Norm

MSchG §4 Abs2
UWG §2 Abs3 Z1
UWG §9 C2
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art7 Abs3
Verordnung (EG) Nr 207/2009 des Rates 32009R0207 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMVO) Art7 Abs2
  1. MSchG § 4 heute
  2. MSchG § 4 gültig ab 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 212/2021
  3. MSchG § 4 gültig von 01.08.2017 bis 30.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 126/2017
  4. MSchG § 4 gültig von 01.06.2015 bis 31.07.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 60/2015
  5. MSchG § 4 gültig von 16.11.2004 bis 31.05.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 123/2004
  6. MSchG § 4 gültig von 01.08.2001 bis 15.11.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  7. MSchG § 4 gültig von 01.07.1995 bis 31.07.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 434/1995
  8. MSchG § 4 gültig von 01.01.1993 bis 30.06.1995 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 9 heute
  2. UWG § 9 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 9 gültig von 23.07.1999 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/1999
  4. UWG § 9 gültig von 23.11.1984 bis 22.07.1999

Rechtssatz

Der Bekanntheitsgrad eines Zeichens - also die Angabe, wie weit die beteiligten Verkehrskreise das Zeichen überhaupt kennen - sagt über seine Verkehrsgeltung noch nichts aus. Entscheidend ist vielmehr in erster Linie der Kennzeichnungsgrad; er gibt an, wie weit das Zeichen innerhalb beteiligter Verkehrskreise als Hinweis auf ein bestimmtes Unternehmen, eine bestimmte Ware oder Leistung angesehen wird. Das Unternehmen selbst muss dabei nicht bekannt sein; es genügt, wenn an die Waren oder Leistungen des Zeichenträgers, nicht aber an diesen selbst, gedacht wird. Der Zuordnungsgrad - also die Angabe, wie weit das Unternehmen, mit dem das Zeichen in Zusammenhang gebracht wird, namentlich bekannt ist - ist keine notwendige Voraussetzung für die Verkehrsgeltung; nach ihm muss nur dann gefragt werden, wenn die Frage nach dem entsprechenden Kennzeichnungsgrad zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt hat.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 26/92
    Entscheidungstext OGH 16.06.1992 4 Ob 26/92
    Beisatz: Profi (T1); Veröff: ÖBl 1992,221
  • 4 Ob 61/92
    Entscheidungstext OGH 01.09.1992 4 Ob 61/92
    Beisatz: Pickfein (T2) Veröff: MR 1992,257 = WBl 1993,60 = ÖBl 1993,92 = ecolex 1993,35
  • 4 Ob 1031/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 1031/95
  • 4 Ob 2383/96m
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 4 Ob 2383/96m
    nur: Der Bekanntheitsgrad eines Zeichens - also die Angabe, wie weit die beteiligten Verkehrskreise das Zeichen überhaupt kennen - sagt über seine Verkehrsgeltung noch nichts aus. Entscheidend ist vielmehr in erster Linie der Kennzeichnungsgrad. (T3)
  • 4 Ob 349/97w
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 349/97w
    Auch; Beisatz: Hier: Die Farbkombination gelb/schwarz für Hochdruckreiniger. (T4)
  • 4 Ob 38/06a
    Entscheidungstext OGH 12.07.2006 4 Ob 38/06a
  • 17 Ob 1/07g
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 17 Ob 1/07g
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 2007/43
  • 17 Ob 2/08f
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 17 Ob 2/08f
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Ähnlich; Beisatz: Die Bekanntheit einer Marke im Sinn von Art 9 Abs 1 lit c GMV (§ 10 Abs 2 MSchG) ist nicht anders zu beurteilen als die durch Benutzung erworbene Unterscheidungskraft eines ansonsten schutzunfähigen Zeichens (Art 7 Abs 3 GMV, § 4 Abs 2 MSchG). (T5); Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 17/09p
    Entscheidungstext OGH 22.09.2009 17 Ob 17/09p
    Vgl auch; Beisatz: Im Hinblick auf die Vorschrift des Art 7 Abs 2 GMV müssen die Eintragungsvoraussetzungen einer Gemeinschaftsmarke im gesamten Gebiet der Gemeinschaft verwirklicht sein. Fehlt die Unterscheidungskraft der Marke in nur einem Mitgliedstaat, so muss sie (nur) dort erworben werden, fehlt sie in mehreren Ländern, so muss sie in allen diesen Ländern erworben werden. (T6); Beisatz: Hier: Goldhase. (T7)
  • 17 Ob 28/11h
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 17 Ob 28/11h
    Vgl; Beisatz: Eine nicht der Berechtigten zugeordnete Bekanntheit eines Begriffs kann auch nicht in unlauterer Weise ausgenutzt werden. (T8)
  • 4 Ob 227/12d
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 227/12d
    Vgl auch; Beisatz: Bei beschreibenden kann auch aus hoher Bekanntheit nicht auf die Zuordnung zu einem bestimmten Unternehmen geschlossen werden; bei originär kennzeichnungskräftigen Zeichen ist die Bekanntheit demgegenüber ein starkes Indiz dafür, dass der Verkehr das Zeichen einem bestimmten Produkt zuordnet. (T9); Bem: Mit Ausführungen zum Imitationsmarketing nach § 2 Abs 3 Z 1 UWG. (T10)
  • 4 Ob 152/17g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 152/17g
    Auch
  • 4 Ob 244/17m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 244/17m
    Auch
  • 4 Ob 101/20m
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 4 Ob 101/20m
  • 4 Ob 5/23y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.01.2023 4 Ob 5/23y
    Beisatz: Konturlose Farbmarke Orange (T11)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0078788

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19920616_OGH0002_0040OB00026_9200000_003

Rechtssatz für 4Ob42/08t; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0123292

Geschäftszahl

4Ob42/08t; 4Ob99/08z; 4Ob109/08w; 17Ob20/08b; 4Ob122/08g; 4Ob158/08a; 4Ob156/08g; 4Ob163/08m; 4Ob178/08t; 4Ob188/08p; 4Ob199/08f; 4Ob189/09m; 4Ob174/09f; 4Ob159/09z; 4Ob106/10g; 4Ob118/10x; 4Ob111/10t; 4Ob233/10h; 4Ob112/11s; 4Ob76/12y; 4Ob127/12y; 4Ob97/12m; 4Ob116/12f; 4Ob202/12b; 4Ob29/13p; 4Ob68/13y; 4Ob149/13k; 4Ob18/14x; 4Ob67/14b; 4Ob94/14y; 4Ob129/14w; 4Ob137/14x; 4Ob107/15m; 4Ob122/15t; 4Ob200/15p; 4Ob108/16k; 4Ob96/17x; 4Ob198/17x; 4Ob136/17d; 4Ob169/17g; 4Ob130/18y; 4Ob241/19y; 4Ob4/22z; 4Ob223/22f

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Norm

UWG §2 A4
UWG §2 E
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Sowohl nach der Rechtslage vor als auch nach der UWG-Novelle 2007 ist beim Irreführungstatbestand zu prüfen, (a) wie ein durchschnittlich informierter und verständiger Interessent für das Produkt, der eine dem Erwerb solcher Produkte angemessene Aufmerksamkeit aufwendet, die strittige Ankündigung versteht, (b) ob dieses Verständnis den Tatsachen entspricht, und ob (c) eine nach diesem Kriterium unrichtige Angabe geeignet ist, den Kaufinteressenten zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er sonst nicht getroffen hätte.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 42/08t
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 42/08t
  • 4 Ob 99/08z
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 99/08z
  • 4 Ob 109/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 109/08w
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Veröff: SZ 2008/136
  • 4 Ob 122/08g
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 122/08g
  • 4 Ob 158/08a
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 4 Ob 158/08a
    Vgl auch; Beisatz: Vgl RS0124259. (T1)
  • 4 Ob 156/08g
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 156/08g
  • 4 Ob 163/08m
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 163/08m
    Veröff: SZ 2008/166
  • 4 Ob 178/08t
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 178/08t
  • 4 Ob 188/08p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 188/08p
    Auch; Beisatz: Hier: Erwerb von Wertpapieren. (T2); Veröff: SZ 2009/6
  • 4 Ob 199/08f
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 199/08f
  • 4 Ob 189/09m
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 189/09m
    Vgl auch; Beisatz: Irreführung über den Umfang der angebotenen Leistungen (T3)
  • 4 Ob 174/09f
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 174/09f
  • 4 Ob 159/09z
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 4 Ob 159/09z
    Vgl
  • 4 Ob 106/10g
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 106/10g
    Vgl auch
  • 4 Ob 118/10x
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 118/10x
  • 4 Ob 111/10t
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 111/10t
  • 4 Ob 233/10h
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 4 Ob 233/10h
  • 4 Ob 112/11s
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 4 Ob 112/11s
  • 4 Ob 76/12y
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 76/12y
    Beisatz: Hier: Erhebungsergebnisse der Media-Analyse. (T4)
  • 4 Ob 127/12y
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 127/12y
    Beisatz: Einem Unternehmen kann im Regelfall nicht unterstellt werden, eine von vornherein unwirksame Werbung zu betreiben, also letztlich unsinnige Ankündigungen zu machen. (T5)
    Beisatz: Hier: Reisen exklusiv für Klubmitglieder ‑ Kundenbindung. (T6)
  • 4 Ob 97/12m
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 97/12m
    Vgl; Beis wie T5
  • 4 Ob 116/12f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 116/12f
  • 4 Ob 202/12b
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 202/12b
  • 4 Ob 29/13p
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 4 Ob 29/13p
    Beis wie T5; Veröff: SZ 2013/51
  • 4 Ob 68/13y
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 68/13y
  • 4 Ob 149/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 149/13k
  • 4 Ob 18/14x
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 18/14x
  • 4 Ob 67/14b
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 67/14b
    Vgl auch
  • 4 Ob 94/14y
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 94/14y
  • 4 Ob 129/14w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 129/14w
    Beisatz: Hier: Berechnung von Kennzahlen für den Werbewert aus nicht übereinstimmenden Erhebungszeiträumen. (T7)
  • 4 Ob 137/14x
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 137/14x
    Beisatz: Hier: Werbung für Tarife für mobiles Internet. (T8)
  • 4 Ob 107/15m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 107/15m
    Beisatz: Hier: Suggerierte angebliche Exklusivität von Vorzugspreisen. (T9)
  • 4 Ob 122/15t
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 122/15t
    Beisatz: Hier: Werbung mit Druckauflage. (T10)
  • 4 Ob 200/15p
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 200/15p
    Beis wie T5; Beisatz: Hier: Optiker des Jahres. (T11)
  • 4 Ob 108/16k
    Entscheidungstext OGH 12.07.2016 4 Ob 108/16k
    Beisatz: Hier: Werbung für Preisnachlässe. (T12)
  • 4 Ob 96/17x
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 96/17x
  • 4 Ob 198/17x
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 198/17x
  • 4 Ob 136/17d
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 136/17d
  • 4 Ob 169/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 169/17g
    Auch
  • 4 Ob 130/18y
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 130/18y
    Vgl; Beis wie T5
  • 4 Ob 241/19y
    Entscheidungstext OGH 20.05.2020 4 Ob 241/19y
  • 4 Ob 4/22z
    Entscheidungstext OGH 22.04.2022 4 Ob 4/22z
    Vgl; Beisatz: Hier: objektiv unrichtige Behauptung des Exklusivvertriebs. (T13)
  • 4 Ob 223/22f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 4 Ob 223/22f
    vgl; Beisatz: Die Beklagte hat sich in den festgestellten Job-Annoncen als Österreichs größtes privat geführtes Unternehmen im Bereich Gebäudeautomation bzw -technik bezeichnet. Die Aussagen der Beklagten können grundsätzlich als irreführende Geschäftspraktiken im Sinne einer unlauteren Spitzenstellungswerbung angesehen werden. (T14)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123292

Im RIS seit

08.05.2008

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2023

Dokumentnummer

JJR_20080408_OGH0002_0040OB00042_08T0000_003

Rechtssatz für 4Ob334/74; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0066753

Geschäftszahl

4Ob334/74; 4Ob343/75; 4Ob334/76; 4Ob332/79; 4Ob307/82; 4Ob332/85; 4Ob398/85; 4Ob395/87; 4Ob17/88; 4Ob15/88; 4Ob57/89; 4Ob30/89; 4Ob70/94; 4Ob2095/96h; 4Ob2104/96g; 4Ob18/02d; 4Ob50/03m; 4Ob208/03x; 4Ob165/06b; 17Ob20/08b; 17Ob10/11m; 17Ob18/11p; 17Ob26/11i; 4Ob7/12a; 4Ob138/12s; 4Ob57/14g; 4Ob208/14p; 4Ob190/14s; 4Ob211/14d (4Ob212/14a; 4Ob213/14y; 4Ob214/14w); 4Ob152/17g; 4Ob244/17m; 4Ob199/18w; 4Ob66/18m; 4Ob40/22v; 4Ob183/22y; 4Ob55/23a

Entscheidungsdatum

31.05.2023

Norm

MSchG §10 Abs1 Z2
MSchG 1970 §14
UWG §2 Abs3 Z1
UWG §9 C3a
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litb
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 9 heute
  2. UWG § 9 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 9 gültig von 23.07.1999 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/1999
  4. UWG § 9 gültig von 23.11.1984 bis 22.07.1999

Rechtssatz

Für den Ähnlichkeitsvergleich sind die einzelnen Zeichenbestandteile nicht isoliert zu betrachten und dürfen nicht nur die nicht übereinstimmenden Zeichenteile zugrunde gelegt werden; vielmehr ist in jedem Einzelfall zu prüfen, welcher Einfluss auf den Gesamteindruck des Zeichens den einzelnen Markenteilen zukommt. In keinem Falle darf aber außer acht gelassen werden, dass das charakteristische Merkmal eines Zeichen grundsätzlich nicht auf einem schutzunfähigen oder nur schwachen Zeichenbestandteil liegt, die Aufmerksamkeit des Käufers vielmehr in solchen Fällen zwangsläufig auf die übrigen Zeichenelemente gelenkt wird.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 334/74
    Entscheidungstext OGH 01.10.1974 4 Ob 334/74
    Beisatz: Pragnex-Pregtext. (T1); Veröff: SZ 47/103 = ÖBl 1975,114
  • 4 Ob 343/75
    Entscheidungstext OGH 13.01.1976 4 Ob 343/75
    Beisatz: Superkraft-Supermast. (T2)
    Veröff: ÖBl 1976,41
  • 4 Ob 334/76
    Entscheidungstext OGH 27.04.1976 4 Ob 334/76
    Beisatz: Kindertoiletteartikelbemalung (T3)
  • 4 Ob 332/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 4 Ob 332/79
    nur: Für den Ähnlichkeitsvergleich sind die einzelnen Zeichenbestandteile nicht isoliert zu betrachten und dürfen nicht nur die nicht übereinstimmenden Zeichenteile zugrunde gelegt werden; vielmehr ist in jedem Einzelfall zu prüfen, welcher Einfluss auf den Gesamteindruck des Zeichens den einzelnen Markenteilen zukommt. (T4)
    Veröff: ÖBl 1979,136
  • 4 Ob 307/82
    Entscheidungstext OGH 02.03.1982 4 Ob 307/82
    Beisatz: EUROTAX-EUROTEX. (T5)
    Veröff: ÖBl 1982,76
  • 4 Ob 332/85
    Entscheidungstext OGH 14.05.1985 4 Ob 332/85
    Veröff: ÖBl 1986,72
  • 4 Ob 398/85
    Entscheidungstext OGH 14.01.1986 4 Ob 398/85
    Beisatz: Dies gilt nach herrschender Auffassung auch beim Ähnlichkeitsvergleich von Wörtern, die in einem nicht oder nur wenig kennzeichnungskräftigen ("schwachen") Bestandteil übereinstimmen. (T6)
    Veröff: ÖBl 1986,92 (Harald Schmidt) = GRURInt 1987,50
  • 4 Ob 395/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 4 Ob 395/87
    nur T4; Beisatz: Auch schutzunfähige oder "schwache" Zeichenbestandteile können im Einzelfall in Verbindung mit anderen Elementen den Gesamteindruck eines Zeichens beeinflussen. Verwechslungsgefahr ist im allgemeinen schon dann anzunehmen, wenn sie bei einem der drei Ähnlichkeitskriterien (Wortbild, Wortklang, Wortsinn) gegeben ist. (T7)
    Veröff: MR 1988,59 = ÖBl 1989,52
  • 4 Ob 17/88
    Entscheidungstext OGH 31.05.1988 4 Ob 17/88
    Auch; Beisatz: Geschütztes Pub. (T8)
  • 4 Ob 15/88
    Entscheidungstext OGH 10.05.1988 4 Ob 15/88
    nur T4
  • 4 Ob 57/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1989 4 Ob 57/89
    Auch; nur T4; Beisatz: Beim Ähnlichkeitsvergleich von Wortmarken ist auf Wortklang, Wortbild und Wortsinn Bedacht zu nehmen; in der Regel genügt die Verwechslungsgefahr nach einem dieser Gesichtspunkte (ÖBl 1986,92 mit weiteren Nachweisen). Bei Bildzeichen ist eine bildliche oder begriffliche Übereinstimmung möglich (PBl 1976,131). - Charles Lindbergh-Pullover (T9)
  • 4 Ob 30/89
    Entscheidungstext OGH 18.04.1989 4 Ob 30/89
  • 4 Ob 70/94
    Entscheidungstext OGH 12.07.1994 4 Ob 70/94
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Die Verwendung von "TÜV" in Alleinstellung und als Blickfang. (T10)
  • 4 Ob 2095/96h
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2095/96h
    nur T4
  • 4 Ob 2104/96g
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 4 Ob 2104/96g
    nur T4; Beis wie T6; Beis wie T7 nur: Auch schutzunfähige oder "schwache" Zeichenbestandteile können im Einzelfall in Verbindung mit anderen Elementen den Gesamteindruck eines Zeichens beeinflussen. (T11)
  • 4 Ob 18/02d
    Entscheidungstext OGH 13.03.2002 4 Ob 18/02d
    Vgl auch; Beisatz: Ein Zeichen ist grundsätzlich nach seinem Gesamteindruck zu beurteilen. (T12)
  • 4 Ob 50/03m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 50/03m
    Auch
  • 4 Ob 208/03x
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 4 Ob 208/03x
    Auch
  • 4 Ob 165/06b
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 165/06b
    Auch; Beisatz: Bei Prüfung der Verwechslungsgefahr sind die sich gegenüberstehenden Zeichen (Markenbestandteil und Warenausstattung) jeweils als Ganzes zu berücksichtigen und in ihrem Gesamteindruck miteinander zu vergleichen. (T13)
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Auch; Beis wie T9 nur: Beim Ähnlichkeitsvergleich von Wortmarken ist auf Wortklang, Wortbild und Wortsinn Bedacht zu nehmen. (T14)
    Beis wie T12
    Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 10/11m
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 17 Ob 10/11m
    Auch; nur T4; Beisatz: Hier: § 2 Abs 3 Z 1 UWG. (T15)
  • 17 Ob 18/11p
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 18/11p
  • 17 Ob 26/11i
    Entscheidungstext OGH 18.10.2011 17 Ob 26/11i
    Auch; nur T4; Beis wie T15
    Veröff: SZ 2011/126
  • 4 Ob 7/12a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 7/12a
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T9; Beis ähnlich wie T11; Beisatz:Gehören zu den angesprochenen Kreisen sowohl Fachleute als auch Endverbraucher, genügt es, wenn Verwechslungsgefahr nur für einen dieser Verkehrskreise besteht. (T16)
    Beisatz: Hier: „SINUPRET“ und „Sinuvex“ für ein nicht rezeptpflichtiges Arzneimittel ‑ Verwechslungsgefahr bejaht. (T17)
  • 4 Ob 138/12s
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 138/12s
    nur T4
  • 4 Ob 57/14g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 57/14g
    nur T4; Beis wie T7 nur: Verwechslungsgefahr ist im allgemeinen schon dann anzunehmen, wenn sie bei einem der drei Ähnlichkeitskriterien (Wortbild, Wortklang, Wortsinn) gegeben ist. (T18)
    Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr für die Marken IONIT ‑ IsoNit bei chemischen Erzeugnissen, Farben und Klebstoffen bejaht. (T19)
  • 4 Ob 208/14p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 4 Ob 208/14p
    Auch; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der Wortbildmarke "fast effect" mit der älteren Gemeinschaftswortmarke "EFFECT" verneint. (T20)
  • 4 Ob 190/14s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 190/14s
    Beisatz: Hier: „MCDONALD´S - MCBERG“, mittelbare Verwechslungsgefahr unter dem Aspekt der Serienmarke bejaht. (T21)
  • 4 Ob 211/14d
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 211/14d
    Beisatz: Hier: „MCDONALD'S, McBURGER, McKIDS ‑ MCMOUNTAIN, MCTYROL, MC TIROL, MCTIROL“, mittelbare Verwechslungsgefahr unter dem Aspekt der Serienmarke bejaht. (T22)
  • 4 Ob 152/17g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 152/17g
    Auch
  • 4 Ob 244/17m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 244/17m
    Auch
  • 4 Ob 199/18w
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 4 Ob 199/18w
    Auch
  • 4 Ob 66/18m
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 66/18m
    Auch
  • 4 Ob 40/22v
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 40/22v
    Vgl; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr zwischen der Unions- und Widerspruchsmarke „GLÜCK“ und der österreichischen Wortbildmarke „GLÜCK IM GLAS – DER KOSTBARE LADEN“ bejaht. (T23)
  • 4 Ob 183/22y
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 4 Ob 183/22y
    vgl; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr ZARA HOME (prioritätsältere Wortmarke) – AZRA HOME (Wort-Bild-Marke) verneint (T24); nur T4; Beisatz wie T7
  • 4 Ob 55/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 4 Ob 55/23a
    vgl; Beisatz: Kräuterlikör versus Jägermeister (T25)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0066753

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.07.2023

Dokumentnummer

JJR_19741001_OGH0002_0040OB00334_7400000_003

Rechtssatz für 4Ob273/02d; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0117324

Geschäftszahl

4Ob273/02d; 4Ob60/03g; 4Ob113/03a; 4Ob225/03x; 4Ob124/06y; 4Ob154/06k; 4Ob165/06b; 17Ob15/07s; 17Ob23/07t; 17Ob2/08f; 17Ob20/08b; 17Ob10/11m; 17Ob18/11p; 17Ob26/11i; 4Ob7/12a; 4Ob138/12s; 4Ob139/13i; 4Ob57/14g; 4Ob181/14t; 4Ob208/14p; 4Ob189/14v; 4Ob190/14s; 4Ob211/14d (4Ob212/14a; 4Ob213/14y; 4Ob214/14w); 4Ob13/15p; 4Ob228/14d; 4Ob152/17g; 4Ob244/17m; 4Ob199/18w; 4Ob66/18m; 4Ob27/20d; 4Ob32/21s; 4Ob183/22y; 4Ob55/23a

Entscheidungsdatum

31.05.2023

Norm

MSchG §10 Abs1 Z2
MSchG §10a Z1
MSchG §10a Z2
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litb
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. MSchG § 10a heute
  2. MSchG § 10a gültig ab 01.01.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. MSchG § 10a heute
  2. MSchG § 10a gültig ab 01.01.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992

Rechtssatz

Ob das verwendete Zeichen der Marke des Konkurrenten in Bild, Klang oder Bedeutung ähnlich ist, richtet sich nach dem Gesamteindruck, den Marke und Zeichen hervorrufen. Dabei sind die sie unterscheidenden und dominierenden Elemente zu berücksichtigen. Entscheidend ist die Wirkung auf einen durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher der betreffenden Waren oder Dienstleistungsart, der die Marke regelmäßig als Ganzes wahrnimmt und nicht auf die Einzelheiten achtet.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 273/02d
    Entscheidungstext OGH 21.01.2003 4 Ob 273/02d
  • 4 Ob 60/03g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2003 4 Ob 60/03g
    Auch; Beisatz: Bei der Beurteilung der Verwechslungsgefahr als Tatbestandselement eines Markeneingriffs ist stets der Gesamteindruck maßgeblich, den ein nicht ganz unbeträchtlicher Teil der angesprochenen Verkehrskreise bei flüchtiger Wahrnehmung empfängt. (T1)
    Beisatz: Hier: "POLZER'S FESTSPIEL MAGAZIN" - POLZER "FestspielMagazin". (T2)
  • 4 Ob 113/03a
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 4 Ob 113/03a
    Auch; nur: Ob das verwendete Zeichen der Marke des Konkurrenten in Bild, Klang oder Bedeutung ähnlich ist, richtet sich nach dem Gesamteindruck, den Marke und Zeichen hervorrufen. (T3)
    Beisatz: Hier: "Fairlight Ultra - Fairlight Luxury/Mild" und geringfügige farbliche Abweichung. (T4)
  • 4 Ob 225/03x
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 225/03x
  • 4 Ob 124/06y
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 124/06y
    Auch; nur: Ob das verwendete Zeichen der Marke des Konkurrenten in Bild, Klang oder Bedeutung ähnlich ist, richtet sich nach dem Gesamteindruck, den Marke und Zeichen hervorrufen. Entscheidend ist die Wirkung auf einen durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher der betreffenden Waren oder Dienstleistungsart, der die Marke regelmäßig als Ganzes wahrnimmt und nicht auf die Einzelheiten achtet. (T5)
    Beisatz: Hier: „Hotel Harmonie" - „Harmony Hotels". (T6)
  • 4 Ob 154/06k
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 154/06k
    Beisatz: Dabei ist zu berücksichtigen, dass die beiden Zeichen regelmäßig nicht gleichzeitig wahrgenommen werden und dass der Grad der Aufmerksamkeit von der Art der Ware oder Dienstleistung abhängt. (T7)
    Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der Wort-Bild-Marke „Amadeo by living dimension" mit der älteren Wortmarke „Amadeus" bejaht, wobei bei für Parfümerien eingetragen sind. (T8)
  • 4 Ob 165/06b
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 165/06b
    Beisatz: Bei Prüfung der Verwechslungsgefahr sind die sich gegenüberstehenden Zeichen (Markenbestandteil und Warenausstattung) jeweils als Ganzes zu berücksichtigen und in ihrem Gesamteindruck miteinander zu vergleichen. (T9)
  • 17 Ob 15/07s
    Entscheidungstext OGH 07.08.2007 17 Ob 15/07s
    Auch; nur: Entscheidend ist die Wirkung auf einen durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher der betreffenden Waren. (T10)
  • 17 Ob 23/07t
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 17 Ob 23/07t
    Beis wie T7
  • 17 Ob 2/08f
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 17 Ob 2/08f
    Auch; nur T10
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    nur T3; Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 10/11m
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 17 Ob 10/11m
    Beis wie T7; Beisatz: Hier: § 2 Abs 3 Z 1 UWG. (T11)
  • 17 Ob 18/11p
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 18/11p
    Vgl auch
  • 17 Ob 26/11i
    Entscheidungstext OGH 18.10.2011 17 Ob 26/11i
    Beis wie T7; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Grafisch ähnlich gestaltete Logos für „Gulliver's-“ bzw „Flair-Reisen“ - Verwechslungsgefahr verneint. (T12)
    Veröff: SZ 2011/126
  • 4 Ob 7/12a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 7/12a
    Auch; Beisatz: Gehören zu den angesprochenen Kreisen sowohl Fachleute als auch Endverbraucher, genügt es, wenn Verwechslungsgefahr nur für einen dieser Verkehrskreise besteht. (T13)
    Beisatz: Hier: „SINUPRET“ und „Sinuvex“ für ein nicht rezeptpflichtiges Arzneimittel ‑ Verwechslungsgefahr bejaht. (T14)
  • 4 Ob 138/12s
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 138/12s
    Beis wie T7
  • 4 Ob 139/13i
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 139/13i
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Bejahung der Verwechslungsgefahr in Bezug auf den Wortbestandteil einer Wort-Bild-Marke. (T15)
  • 4 Ob 57/14g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 57/14g
    Beis wie T13; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr für die Marken IONIT ‑ IsoNit bei chemischen Erzeugnissen, Farben und Klebstoffen bejaht. (T16)
  • 4 Ob 181/14t
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 181/14t
    Vgl auch
  • 4 Ob 208/14p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 4 Ob 208/14p
    Auch; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der Wortbildmarke "fast effect" mit der älteren Gemeinschaftswortmarke "EFFECT" verneint. (T17)
  • 4 Ob 189/14v
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 189/14v
    Beis wie T7
  • 4 Ob 190/14s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 190/14s
    Auch; Beisatz: Hier: „MCDONALD´S - MCBERG“, mittelbare Verwechslungsgefahr unter dem Aspekt der Serienmarke bejaht. (T18)
  • 4 Ob 211/14d
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 211/14d
    Auch; Beisatz: Hier: „MCDONALD'S, McBURGER, McKIDS ‑ MCMOUNTAIN, MCTYROL, MC TIROL, MCTIROL“, mittelbare Verwechslungsgefahr unter dem Aspekt der Serienmarke bejaht. (T19)
  • 4 Ob 13/15p
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 13/15p
    Vgl auch; Beisatz: Bei der Beurteilung der Verwechslungsgefahr ist nicht auf die aktuellen Kunden des Verletzers, sondern auf den Durchschnittskonsumenten abzustellen. (T20)
  • 4 Ob 228/14d
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 228/14d
    Auch; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr wegen des eindeutigen Sinngehalts der Zeichen „Arktis“ und „Artist“ sowie des Unterschieds im Wortklang verneint. (T21)
  • 4 Ob 152/17g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 152/17g
    Auch; Beis wie T13
  • 4 Ob 244/17m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 244/17m
    Auch; Beis wie T13
  • 4 Ob 199/18w
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 4 Ob 199/18w
    Auch
  • 4 Ob 66/18m
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 66/18m
    Auch; Beisatz: Ein allgemeiner Erfahrungssatz, dass Verbraucher beim Kauf von Bekleidung stets eine besonders hohe Aufmerksamkeit aufwenden würden, besteht nicht. (T22)
  • 4 Ob 27/20d
    Entscheidungstext OGH 05.06.2020 4 Ob 27/20d
    Vgl
  • 4 Ob 32/21s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 4 Ob 32/21s
  • 4 Ob 183/22y
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 4 Ob 183/22y
    vgl; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr ZARA HOME (prioritätsältere Wortmarke) – AZRA HOME (Wort-Bild-Marke) verneint (T23)
  • 4 Ob 55/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 4 Ob 55/23a
    Beisatz: Verwechslungsgefahr zwischen Kräuterlikör und Jägermeister aufgrund der beinahe identen Zeichengestaltung bejaht. (T24)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0117324

Im RIS seit

20.02.2003

Zuletzt aktualisiert am

20.07.2023

Dokumentnummer

JJR_20030121_OGH0002_0040OB00273_02D0000_001

Rechtssatz für 4Ob222/03f; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0118396

Geschäftszahl

4Ob222/03f; 4Ob158/06y; 17Ob3/08b; 17Ob8/08p; 17Ob20/08b; 17Ob20/10f; 17Ob7/11w; 17Ob2/11k; 4Ob11/14t; 4Ob10/14w; 4Ob9/14y; 4Ob36/14v; 4Ob49/14f; 4Ob180/16y; 4Ob237/17g; 4Ob46/18w; 4Ob198/20a; 4Ob153/21k; 4Ob72/22z; 4Ob171/22h; 4Ob246/22p; 4Ob16/23s

Entscheidungsdatum

12.09.2023

Norm

MSchG §4 Abs1 Z3
MSchG §10
UWG §9 B5
UWG §9 C3a
  1. MSchG § 4 heute
  2. MSchG § 4 gültig ab 31.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 212/2021
  3. MSchG § 4 gültig von 01.08.2017 bis 30.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 126/2017
  4. MSchG § 4 gültig von 01.06.2015 bis 31.07.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 60/2015
  5. MSchG § 4 gültig von 16.11.2004 bis 31.05.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 123/2004
  6. MSchG § 4 gültig von 01.08.2001 bis 15.11.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  7. MSchG § 4 gültig von 01.07.1995 bis 31.07.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 434/1995
  8. MSchG § 4 gültig von 01.01.1993 bis 30.06.1995 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992
  1. UWG § 9 heute
  2. UWG § 9 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 9 gültig von 23.07.1999 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/1999
  4. UWG § 9 gültig von 23.11.1984 bis 22.07.1999
  1. UWG § 9 heute
  2. UWG § 9 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 9 gültig von 23.07.1999 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/1999
  4. UWG § 9 gültig von 23.11.1984 bis 22.07.1999

Rechtssatz

Die Herkunftsfunktion der Marke ist nach ständiger Rechtsprechung des EuGH ihre Hauptfunktion; die Marke soll dem Verbraucher oder Endabnehmer die Ursprungsidentität der gekennzeichneten Ware oder Dienstleistung garantieren, indem sie es ihm ermöglicht, diese Ware oder Dienstleistung ohne Verwechslungsgefahr von Waren oder Dienstleistungen anderer Herkunft zu unterscheiden. Zeichen, die mit dem Erscheinungsbild der Ware verschmelzen, werden nicht zwingend als Herkunftshinweis aufgefasst. Verwechslungsgefahr kann nur entstehen, wenn das geschützte Zeichen als Herkunftshinweis verwendet wird.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 222/03f
    Entscheidungstext OGH 20.01.2004 4 Ob 222/03f
  • 4 Ob 158/06y
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 158/06y
    Auch; Beisatz: Hauptfunktion der Marke ist es nach der Rechtsprechung des EuGH, dem Verbraucher oder Endabnehmer die Ursprungsidentität der durch die Marke gekennzeichneten Ware oder Dienstleistung zu garantieren, indem sie ihm ermöglicht, die Ware oder Dienstleistung ohne Verwechslungsgefahr von Waren oder Dienstleistungen anderer Herkunft zu unterscheiden. (T1) Beisatz: Kein durch das Ausschließlichkeitsrecht des Markeninhabers geschütztes Interesse wird auch beeinträchtigt, wenn die Benutzung keine Außenwirkung hat und die Marke deshalb nicht als Herkunftshinweis wahrgenommen wird. (T2)
    Beisatz: Befüllung eines stationären Flüssiggastanks der Markeninhaberin, der von ihrem Kunden für 10 Jahre gemietet wird und auf der Tankdeckelinnenseite mit ihrer Marke gekennzeichnet ist, durch einen anderen Anbieter von Flüssiggas. (T3)
  • 17 Ob 3/08b
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 17 Ob 3/08b
    nur: Die Herkunftsfunktion der Marke ist nach ständiger Rechtsprechung des EuGH ihre Hauptfunktion. (T4)
  • 17 Ob 8/08p
    Entscheidungstext OGH 09.06.2008 17 Ob 8/08p
    Auch; nur T4
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    nur T4; Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 20/10f
    Entscheidungstext OGH 16.02.2011 17 Ob 20/10f
    Vgl
  • 17 Ob 7/11w
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 17 Ob 7/11w
    Vgl; Beisatz: Die Ausübung des Markenrechts ist auf Fälle zu beschränken, in denen die Benützung des Zeichens durch einen Dritten die Funktion der Marke – insbesondere als Herkunftshinweis – beeinträchtigt bzw beeinträchtigen könnte. (T5)
  • 17 Ob 2/11k
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 17 Ob 2/11k
    Vgl; Beisatz: Hier: EG-RL 2006/114/EG über irreführende und vergleichende Werbung. (T6)
  • 4 Ob 11/14t
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 11/14t
    Vgl auch; Beisatz: Fehlt die Unterscheidungskraft, kann das Zeichen die Hauptfunktion der Marke als betrieblicher Herkunftshinweis nicht erfüllen. (T7)
  • 4 Ob 10/14w
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 10/14w
    Vgl auch
  • 4 Ob 9/14y
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 9/14y
    Vgl auch
  • 4 Ob 36/14v
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 4 Ob 36/14v
    Auch
  • 4 Ob 49/14f
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 4 Ob 49/14f
    Auch
  • 4 Ob 180/16y
    Entscheidungstext OGH 25.10.2016 4 Ob 180/16y
    Auch
  • 4 Ob 237/17g
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 237/17g
    Vgl
  • 4 Ob 46/18w
    Entscheidungstext OGH 23.08.2018 4 Ob 46/18w
    Auch; Beisatz: Die Tatsache allein, dass eine Marke von den angesprochenen Verkehrskreisen als Werbeslogan wahrgenommen wird und dass andere Unternehmen sie sich im Hinblick auf ihren lobenden Charakter zu eigen machen könnten, begründet nicht automatisch das Fehlen der Unterscheidungskraft dieser Marke. Eine solche Marke kann daher von den angesprochenen Verkehrskreisen gleichzeitig als Werbeslogan und als Hinweis auf die betriebliche Herkunft der fraglichen Waren oder Dienstleistungen wahrgenommen werden. (T8)
  • 4 Ob 198/20a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2020 4 Ob 198/20a
    Vgl; Beis wie T8
  • 4 Ob 153/21k
    Entscheidungstext OGH 28.09.2021 4 Ob 153/21k
    Vgl; Beisatz: Hier: Wortmarke und Wort‑Bild‑Marke „MYFLAT“. (T9)
  • 4 Ob 72/22z
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 4 Ob 72/22z
    Vgl
  • 4 Ob 171/22h
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 4 Ob 171/22h
    Vgl; Beisatz: Hier: Der Wortmarke „GASTEINER ENERGY WATER“ sowie den Wort-Bild-Marken „Gasteiner“ mit blauen bzw schwarz-weißen Bergen fehlt es an originärer Unterscheidungskraft. (T10)
  • 4 Ob 246/22p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.02.2023 4 Ob 246/22p
    Beisatz: Der mit einem ® versehene, allein unterscheidungskräftige Markenbestandteil "plasmo" wird - auch aufgrund des hochspezialisierten Fachpublikums und der hinreichend deutlichen Umschreibung der von der Antragsgegnerin umworbenen Rolle - nicht als die Herkunftsfunktion beeinträchtigende Behauptung eigener Rechte verstanden. (T11)
  • 4 Ob 16/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 12.09.2023 4 Ob 16/23s
    vgl; Beisatz wie T7
    Beisatz: Das Wissen des Verbrauchers über die "Farbcodes" von Tankstellen lässt keinen Rückschluss auf eine originäre Unterscheidungskraft des konkreten Zeichens zu (VwGH 2008/03/2025). (T12)
    Beisatz: Hier: Unterscheidungskraft der auf Bauelementen angeordneten Farbkombination (Blau, Grün und Weiß) zur Kennzeichnung von Tankstellen verneint. (T13)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0118396

Im RIS seit

19.02.2004

Zuletzt aktualisiert am

06.11.2023

Dokumentnummer

JJR_20040120_OGH0002_0040OB00222_03F0000_003

Rechtssatz für 4Ob122/05b; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0120364

Geschäftszahl

4Ob122/05b; 4Ob118/06s; 17Ob20/08b; 17Ob15/09v; 17Ob26/09m; 17Ob27/11m; 4Ob221/12x; 4Ob115/15p; 4Ob19/21d; 4Ob55/23a; 4Ob40/23w

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Norm

Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litc
MSchG §10 Abs2
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992

Rechtssatz

Der Schutz der bekannten Marke gilt auch im Ähnlichkeitsbereich der Waren und Dienstleistungen, setzt aber keine Verwechslungsgefahr voraus. Die einander gegenüberstehenden Zeichen müssen einander gleich oder ähnlich sein, weil es typischerweise nur dadurch zu einer Rufausbeutung, Rufbeeinträchtigung oder Verwässerung der bekannten Marke kommen kann.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 122/05b
    Entscheidungstext OGH 29.11.2005 4 Ob 122/05b
    Veröff: SZ 2005/173
  • 4 Ob 118/06s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 118/06s
    nur: Beim Schutz bekannter Marken (auch) nach Art 9 Abs 1 lit c GMV kommt es nicht auf die Verwechslungsgefahr, sondern nur auf die Ähnlichkeit an. (T1)
    Veröff: SZ 2006/141
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Auch; Beisatz: Diese Bestimmung ist aufgrund eines Größenschlusses auch dann anzuwenden, wenn der Dritte das Zeichen für Waren oder Dienstleistungen benutzt, die mit den Waren oder Dienstleistungen, die von der eingetragenen Marke erfasst werden, identisch oder ihnen ähnlich sind. (T2)
    Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 15/09v
    Entscheidungstext OGH 22.09.2009 17 Ob 15/09v
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 2009/125
  • 17 Ob 26/09m
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 17 Ob 26/09m
    nur: Der Schutz der bekannten Marke gilt auch im Ähnlichkeitsbereich der Waren und Dienstleistungen, setzt aber keine Verwechslungsgefahr voraus. (T3)
  • 17 Ob 27/11m
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 17 Ob 27/11m
    Auch; Beisatz: Hier: Red Bull ‑ Run Cool (Farbmarke sowie Wort-Bildmarke) (T4)
  • 4 Ob 221/12x
    Entscheidungstext OGH 15.01.2013 4 Ob 221/12x
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Red Bull - Pit Bull (Wortmarke). (T5)
  • 4 Ob 115/15p
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 115/15p
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 19/21d
    Entscheidungstext OGH 20.04.2021 4 Ob 19/21d
  • 4 Ob 55/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 4 Ob 55/23a
    nur: Die einander gegenüberstehenden Zeichen müssen einander gleich oder ähnlich sein, weil es typischerweise nur dadurch zu einer Rufausbeutung, Rufbeeinträchtigung oder Verwässerung der bekannten Marke kommen kann. (T6)
    Beisatz: Kräuterlikör versus Jägermeister (T7)
  • 4 Ob 40/23w
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.12.2023 4 Ob 40/23w
    Beisatz: Hier: Ähnlichkeit zwischen "Mercedes-Stern" und "Y" im Bereich Computer bejaht. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2005:RS0120364

Im RIS seit

29.12.2005

Zuletzt aktualisiert am

29.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20051129_OGH0002_0040OB00122_05B0000_001

Rechtssatz für 4Ob124/06y; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0121482

Geschäftszahl

4Ob124/06y; 17Ob20/08b; 17Ob36/08f; 17Ob19/10h; 17Ob21/10b; 17Ob10/11m; 17Ob18/11p; 17Ob26/11i; 4Ob7/12a; 4Ob61/12t; 4Ob138/12s; 4Ob102/12x; 4Ob158/13h; 4Ob139/13i; 4Ob57/14g; 4Ob208/14p; 4Ob189/14v; 4Ob16/15d; 4Ob87/15w; 4Ob244/17m; 4Ob66/18m; 4Ob40/22v; 4Ob183/22y; 4Ob187/23p; 4Ob40/23w

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Norm

MSchG §10 Abs1 Z2
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litb
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992

Rechtssatz

Ob Verwechslungsgefahr vorliegt, ist nach einem gemeinschaftsweit einheitlichem Maßstab unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls umfassend zu beurteilen. Dabei ist auf die Wechselbeziehung zwischen den in Betracht kommenden Faktoren, insbesondere dem Bekanntheitsgrad der Marke auf dem Markt und den Grad der Ähnlichkeit zwischen der Marke und dem Zeichen und den Grad der Gleichartigkeit zwischen den damit gekennzeichneten Waren oder Dienstleistungen Bedacht zu nehmen. So kann ein geringer Grad der Gleichartigkeit der erfassten Waren oder Dienstleistungen durch einen höheren Grad der Ähnlichkeit der Marken ausgeglichen werden und umgekehrt.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 124/06y
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 124/06y
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 36/08f
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 17 Ob 36/08f
    Auch
  • 17 Ob 19/10h
    Entscheidungstext OGH 16.02.2011 17 Ob 19/10h
    Auch; Veröff: SZ 2011/18
  • 17 Ob 21/10b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2011 17 Ob 21/10b
    Auch; Veröff: SZ 2011/49
  • 17 Ob 10/11m
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 17 Ob 10/11m
    Auch; Beisatz: Hier: § 2 Abs 3 Z 1 UWG. (T1)
  • 17 Ob 18/11p
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 18/11p
  • 17 Ob 26/11i
    Entscheidungstext OGH 18.10.2011 17 Ob 26/11i
    Auch; Veröff: SZ 2011/126
  • 4 Ob 7/12a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 7/12a
    Auch
  • 4 Ob 61/12t
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 61/12t
    Auch
  • 4 Ob 138/12s
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 138/12s
    Vgl auch
  • 4 Ob 102/12x
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 102/12x
  • 4 Ob 158/13h
    Entscheidungstext OGH 23.09.2013 4 Ob 158/13h
    Auch
  • 4 Ob 139/13i
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 139/13i
    Vgl auch
  • 4 Ob 57/14g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 57/14g
    Auch; nur: So kann ein geringer Grad der Gleichartigkeit der erfassten Waren oder Dienstleistungen durch einen höheren Grad der Ähnlichkeit der Marken ausgeglichen werden und umgekehrt. (T2)
  • 4 Ob 208/14p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 4 Ob 208/14p
    Auch; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der Wortbildmarke "fast effect" mit der älteren Gemeinschaftswortmarke "EFFECT" verneint. (T3)
  • 4 Ob 189/14v
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 189/14v
    Auch; Beisatz: Eine durch Benutzung erhöhte Bekanntheit der Widerspruchsmarke kann nach diesen Grundsätzen auch dann zu Verwechslungsgefahr führen, wenn diese allein aufgrund der originären Kennzeichnungskraft dieser Marke nicht anzunehmen wäre. (T4)
  • 4 Ob 16/15d
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 16/15d
    Auch; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der österreichischen Wortbildmarke ORF SPORT + mit der älteren Gemeinschaftsmarke SPORT + bejaht. (T5)
  • 4 Ob 87/15w
    Entscheidungstext OGH 22.09.2015 4 Ob 87/15w
    Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der Wortmarke SHOPPING‑LOTTO mit den Wort‑ bzw Wortbildmarken LOTTO LEGENDA, lotto WORKS und lotto bei nicht ähnlichen Dienstleistungen der Klasse 35 verneint. (T6)
  • 4 Ob 244/17m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 244/17m
  • 4 Ob 66/18m
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 66/18m
    Auch; Beisatz: Wortbildmarke „M“ für Bekleidung. (T7)
  • 4 Ob 40/22v
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 40/22v
    Vgl; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr zwischen der Unions- und Widerspruchsmarke „GLÜCK“ und der österreichischen Wortbildmarke „GLÜCK IM GLAS – DER KOSTBARE LADEN“ bei teils identen Lebensmittel in der Warenklasse 30 bejaht. (T8)
  • 4 Ob 183/22y
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 4 Ob 183/22y
    nur: Ob Verwechslungsgefahr vorliegt, ist nach einem unionsweit einheitlichen Maßstab unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls umfassend zu beurteilen. Dabei ist auf die Wechselbeziehung zwischen den in Betracht kommenden Faktoren, insbesondere dem Bekanntheitsgrad der Marke auf dem Markt und den Grad der Ähnlichkeit zwischen der Marke und dem Zeichen und den Grad der Gleichartigkeit zwischen den damit gekennzeichneten Waren oder Dienstleistungen Bedacht zu nehmen. (T9)
    Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr ZARA HOME (prioritätsältere Wortmarke) – AZRA HOME (Wort-Bild-Marke) verneint (T10)
  • 4 Ob 187/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.11.2023 4 Ob 187/23p
    Beisatz: Hier: Ähnlichkeit bei Agenturdienstleistungen für die Vermietung und den Verkauf von Immobilien und Dienstleistungen des Bauwesens und der Vermittlung von Immobilienveranlagungen bejaht (T11)
  • 4 Ob 40/23w
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.12.2023 4 Ob 40/23w
    nur T2
    Beisatz: Hier: Ähnlichkeit zwischen der für Kraftfahrzeuge und deren Teile bekannten Unionsmarke "Mercedes-Stern" und dem dreizackigen "Y" im Bereich Computer bejaht. (T12)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0121482

Im RIS seit

28.10.2006

Zuletzt aktualisiert am

29.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20060928_OGH0002_0040OB00124_06Y0000_001

Rechtssatz für 4Ob154/06k; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0121500

Geschäftszahl

4Ob154/06k; 17Ob16/07p; 17Ob22/07w; 17Ob2/08f; 17Ob1/08h; 17Ob20/08b; 17Ob32/08t; 17Ob36/08f; 17Ob21/10b; 17Ob10/11m; 17Ob18/11p; 17Ob26/11i; 4Ob7/12a; 4Ob138/12s; 4Ob102/12x; 4Ob158/13h; 4Ob139/13i; 4Ob57/14g; 4Ob158/14k; 4Ob162/14y; 4Ob208/14p; 4Ob189/14v; 4Ob190/14s; 4Ob16/15d; 4Ob87/15w; 4Ob66/18m; 4Ob30/20w; 4Ob99/20t; 4Ob32/21s; 4Ob40/22v; 4Ob187/23p; 4Ob40/23w

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Norm

MSchG §10 Abs1 Z2
Verordnung (EG) Nr 40/94 des Rates 394R0040 Gemeinschaftsmarkenverordnung (GMV) Art9 Abs1 litb
  1. MSchG § 10 heute
  2. MSchG § 10 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 149/2015
  3. MSchG § 10 gültig von 23.06.2004 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  4. MSchG § 10 gültig von 01.01.2002 bis 22.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2001
  5. MSchG § 10 gültig von 01.01.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 833/1992

Rechtssatz

Die Verwechslungsgefahr ist unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls umfassend zu beurteilen. Zu berücksichtigen sind die Kennzeichnungskraft der verletzten Marke, die Ähnlichkeit der einander gegenüberstehenden Zeichen und die Ähnlichkeit der von den Zeichen erfassten Waren.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 154/06k
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 154/06k
  • 17 Ob 16/07p
    Entscheidungstext OGH 07.08.2007 17 Ob 16/07p
    Beisatz: Hier: Gemeinschaftsmarke und Warenausstattung. (T1)
    Veröff: SZ 2007/123
  • 17 Ob 22/07w
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 17 Ob 22/07w
    Veröff: SZ 2007/197
  • 17 Ob 2/08f
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 17 Ob 2/08f
  • 17 Ob 1/08h
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 17 Ob 1/08h
  • 17 Ob 20/08b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 17 Ob 20/08b
    Veröff: SZ 2008/136
  • 17 Ob 32/08t
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 17 Ob 32/08t
  • 17 Ob 36/08f
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 17 Ob 36/08f
    Auch
  • 17 Ob 21/10b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2011 17 Ob 21/10b
    Vgl auch; Beisatz: Sowie die Bekanntheit. (T2)
    Veröff: SZ 2011/49
  • 17 Ob 10/11m
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 17 Ob 10/11m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: § 2 Abs 3 Z 1 UWG. (T3)
  • 17 Ob 18/11p
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 18/11p
    Auch; Beis wie T2
  • 17 Ob 26/11i
    Entscheidungstext OGH 18.10.2011 17 Ob 26/11i
    Auch; Beis wie T2
    Veröff: SZ 2011/126
  • 4 Ob 7/12a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 7/12a
  • 4 Ob 138/12s
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 138/12s
    nur: Die Verwechslungsgefahr ist unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls umfassend zu beurteilen. (T4)
  • 4 Ob 102/12x
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 102/12x
  • 4 Ob 158/13h
    Entscheidungstext OGH 23.09.2013 4 Ob 158/13h
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 139/13i
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 139/13i
    Vgl auch
  • 4 Ob 57/14g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 57/14g
    Vgl auch
  • 4 Ob 158/14k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 158/14k
    Beisatz: Hier: Unterschiedliche farbliche Gestaltung von Marke und Eingriffsgegenstand. (T5)
  • 4 Ob 162/14y
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 162/14y
  • 4 Ob 208/14p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 4 Ob 208/14p
    Auch; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der Wortbildmarke "fast effect" mit der älteren Gemeinschaftswortmarke "EFFECT" verneint. (T6)
  • 4 Ob 189/14v
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 189/14v
    Auch; Beisatz: Eine durch Benutzung erhöhte Bekanntheit der Widerspruchsmarke kann nach diesen Grundsätzen auch dann zu Verwechslungsgefahr führen, wenn diese allein aufgrund der originären Kennzeichnungskraft dieser Marke nicht anzunehmen wäre. (T7)
  • 4 Ob 190/14s
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 190/14s
    Beisatz: Hier: „MCDONALD´S - MCBERG“, mittelbare Verwechslungsgefahr unter dem Aspekt der Serienmarke bejaht. (T8)
  • 4 Ob 16/15d
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 16/15d
    Auch; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der österreichischen Wortbildmarke ORF SPORT + mit der älteren Gemeinschaftsmarke SPORT + bejaht. (T9)
  • 4 Ob 87/15w
    Entscheidungstext OGH 22.09.2015 4 Ob 87/15w
    Auch; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der Wortmarke SHOPPING‑LOTTO mit den Wort‑ bzw Wortbildmarken LOTTO LEGENDA, lotto WORKS und lotto bei nicht ähnlichen Dienstleistungen der Klasse 35 verneint. (T10)
  • 4 Ob 66/18m
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 66/18m
    Auch; Beisatz: Wortbildmarke „M“ für Bekleidung. (T11)
  • 4 Ob 30/20w
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 30/20w
  • 4 Ob 99/20t
    Entscheidungstext OGH 02.07.2020 4 Ob 99/20t
    Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr der geschützten Marke „Coyote“ bei Bewerbung von Shows mit dem Slogan „Coyote Ugly Shows & Other Surprises“ bejaht. (T12)
  • 4 Ob 32/21s
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 4 Ob 32/21s
  • 4 Ob 40/22v
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 40/22v
    Vgl; Beisatz: Hier: Verwechslungsgefahr zwischen der Unions- und Widerspruchsmarke „GLÜCK“ und der österreichischen Wortbildmarke „GLÜCK IM GLAS – DER KOSTBARE LADEN“ bei teils identen Lebensmittel in der Warenklasse 30 bejaht. (T13)
  • 4 Ob 187/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.11.2023 4 Ob 187/23p
    Beisatz: Hier: Ähnlichkeit bei Agenturdienstleistungen für die Vermietung und den Verkauf von Immobilien und Dienstleistungen des Bauwesens und der Vermittlung von Immobilienveranlagungen bejaht (T14)
  • 4 Ob 40/23w
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.12.2023 4 Ob 40/23w
    vgl; Beisatz: Ähnlichkeit zwischen der für Kraftfahrzeuge und deren Teile weltbekannten Marke "Mercedes-Stern" und dem dreizackigen Zeichen "Y" im Bereich Computer bejaht. (T15)

Schlagworte

Ablehnung der Prägetheorie.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2006:RS0121500

Im RIS seit

21.12.2006

Zuletzt aktualisiert am

29.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20061121_OGH0002_0040OB00154_06K0000_001