Rechtssatz für 3Ob559/86 9ObA87/07w

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017066

Geschäftszahl

3Ob559/86; 9ObA87/07w

Entscheidungsdatum

07.05.2008

Rechtssatz

Der Vertrag zwischen Kreditkartengesellschaft und Vertragsunternehmen ist ein echter Vertrag zugunsten Dritter (Kreditkarteninhaber), dem im Deckungsverhältnis ein vom Vertragsunternehmen angenommener Kreditauftrag der Kreditkartengesellschaft zugrundeliegt. Damit aber bestehen zwischen den Vertragspartnern auch gegenseitige Sorgfaltspflichten und Treuepflichten.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 559/86
    Entscheidungstext OGH 08.03.1988 3 Ob 559/86
    Veröff: WBl 1988,240 = RZ 1988/51 S 221 = EvBl 1989/1 S 13 = SZ 61/55 = ÖBA 1988,1022 (Jabornegg)
  • 9 ObA 87/07w
    Entscheidungstext OGH 07.05.2008 9 ObA 87/07w
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0017066

Zuletzt aktualisiert am

15.07.2008

Dokumentnummer

JJR_19880308_OGH0002_0030OB00559_8600000_001

Rechtssatz für 3Ob14/74 7Ob818/76 4Ob8...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017054

Geschäftszahl

3Ob14/74; 7Ob818/76; 4Ob83/80; 7Ob532/88; 9ObA318/90; 8ObA166/01x; 9ObA87/07w; 9ObA21/15a

Entscheidungsdatum

20.03.2015

Norm

ABGB §881 IE
ABGB §1152 F1
  1. ABGB § 881 heute
  2. ABGB § 881 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1152 heute
  2. ABGB § 1152 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Der vom Dienstnehmer mit seinem Dienstgeber zugunsten seiner Witwe abgeschlossenen (privaten) Pensionsvertrag ist ein echter Vertrag zugunsten Dritter, der die Sicherstellung des Lebensunterhaltes der Gattin des Dienstnehmers nach seinem Ableben bezweckt vergleiche 4 Ob 96/70 EvBl 1971/222); (hier Witwenpension für geschiedene Gattin).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 14/74
    Entscheidungstext OGH 05.02.1974 3 Ob 14/74
    Veröff: EvBl 1974/220 S 488 = Arb 9192
  • 7 Ob 818/76
    Entscheidungstext OGH 03.02.1977 7 Ob 818/76
  • 4 Ob 83/80
    Entscheidungstext OGH 01.07.1980 4 Ob 83/80
    Vgl auch; Beisatz: Klagslegitimiert ist der Dienstnehmer, da dessen Ehefrau mangels Eintrittes der Bedingung des Ablebens des Klägers noch keinen Anspruch aus dieser Vereinbarung erworben hat. (T1)
  • 7 Ob 532/88
    Entscheidungstext OGH 24.03.1988 7 Ob 532/88
    Auch
  • 9 ObA 318/90
    Entscheidungstext OGH 16.01.1991 9 ObA 318/90
    Auch; Beisatz: Der Vertrag verschafft den begünstigten Angehörigen spätestens mit dem Tode des Dienstnehmers eigene durchsetzbare Ansprüche gegen den Dienstgeber. Auch der Anspruch auf Witwenpension (und Waisenpension) beruht noch auf den früheren Arbeitsleistungen des Dienstgebers und ist daher "von entgeltlicher Beschaffenheit". Für die Qualifikation des Anspruches bzw die Beurteilung der Verpflichtungen des Dienstgebers ist das Deckungsverhältnis zwischen dem die Witwenpension versprechenden Dienstgeber und dem Versprechensempfänger, nicht aber das Valutaverhältnis, also das andere Innenverhältnis zwischen Versprechensempfänger (Dienstnehmer und begünstigten Dritten, Witwe; frühere geschiedene Ehefrau) entscheidend. (T2)
  • 8 ObA 166/01x
    Entscheidungstext OGH 13.09.2001 8 ObA 166/01x
    Auch; Beisatz: Die Aufhebung der Vereinbarung, dass die Hinterbliebenenpension der Ehefrau zukommen soll, ist jedenfalls bis zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses durch Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirksam. (T3)
  • 9 ObA 87/07w
    Entscheidungstext OGH 07.05.2008 9 ObA 87/07w
    Auch; Beisatz: Bei der zwischen den Arbeitsvertragsparteien vereinbarten Hinterbliebenenpension handelt es sich um einen echten Vertrag zugunsten Dritter, der dem begünstigten Angehörigen mit dem Tod des Arbeitnehmers einen eigenen durchsetzbaren Anspruch gegen den Arbeitgeber des verstorbenen Arbeitnehmers verschafft. (T4)
  • 9 ObA 21/15a
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 ObA 21/15a
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0017054

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.05.2015

Dokumentnummer

JJR_19740205_OGH0002_0030OB00014_7400000_001

Rechtssatz für 1Ob690/84 2Ob536/91 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0013961

Geschäftszahl

1Ob690/84; 2Ob536/91; 1Ob529/94; 1Ob580/94; 2Ob528/95; 1Ob2317/96h; 2Ob101/99p; 7Ob271/00d; 4Ob77/06m; 7Ob218/06v; 9ObA87/07w; 4Ob223/10p; 7Ob113/13p; 2Ob229/13k; 2Ob36/14d; 9Ob74/14v; 8Ob46/17y; 7Ob211/17f; 1Ob48/20w

Entscheidungsdatum

28.04.2020

Norm

ABGB §861
ABGB §881 IA
ABGB §882 Abs2
ABGB §1295 Ia2
  1. ABGB § 861 heute
  2. ABGB § 861 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 881 heute
  2. ABGB § 881 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 882 heute
  2. ABGB § 882 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Beim Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter erwächst dem geschützten Dritten aus der Verletzung der dem Schuldner obliegenden Schutz und Sorgfaltspflichten ein eigener Schadenersatzanspruch auf Grund vertraglicher Haftung des Schuldners, doch reicht dieser Anspruch nie weiter als der vertragliche Ersatzanspruch des Gläubigers. Deshalb kann der Schuldner dem geschützten Dritten auch alle Einwendungen aus dem Vertrag mit seinem Gläubiger entgegenhalten. Der Vertrag des Wohnungseigentumsorganisators mit dem Professionisten ist ein Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten der Wohnungseigentümer: der Werkunternehmer kann diesen ein allfälliges Mitverschulden des Bestellers einwenden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 690/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 690/84
    Veröff: SZ 58/7 = JBl 1985,622
  • 2 Ob 536/91
    Entscheidungstext OGH 26.04.1991 2 Ob 536/91
    nur: Beim Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter erwächst dem geschützten Dritten aus der Verletzung der dem Schuldner obliegenden Schutz und Sorgfaltspflichten ein eigener Schadenersatzanspruch auf Grund vertraglicher Haftung des Schuldners, doch reicht dieser Anspruch nie weiter als der vertragliche Ersatzanspruch des Gläubigers. Deshalb kann der Schuldner dem geschützten Dritten auch alle Einwendungen aus dem Vertrag mit seinem Gläubiger entgegenhalten. (T1)
  • 1 Ob 529/94
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 529/94
    Auch; nur: Beim Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter erwächst dem geschützten Dritten aus der Verletzung der dem Schuldner obliegenden Schutz und Sorgfaltspflichten ein eigener Schadenersatzanspruch auf Grund vertraglicher Haftung des Schuldners. (T2)
    Veröff: SZ 67/40 = ImmZ 1994,490
  • 1 Ob 580/94
    Entscheidungstext OGH 25.10.1994 1 Ob 580/94
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Schuldner kann selbst das Verschulden (Mitverschulden) seines Vertragspartners auch dem geschützten Dritten entgegenhalten. (T3)
  • 2 Ob 528/95
    Entscheidungstext OGH 11.05.1995 2 Ob 528/95
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 2317/96h
    Entscheidungstext OGH 16.12.1996 1 Ob 2317/96h
    Auch; nur T2
  • 2 Ob 101/99p
    Entscheidungstext OGH 15.04.1999 2 Ob 101/99p
    Vgl; nur T2
  • 7 Ob 271/00d
    Entscheidungstext OGH 20.12.2000 7 Ob 271/00d
    auch; nur T2
  • 4 Ob 77/06m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2006 4 Ob 77/06m
    nur T1; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Frachtvertrag. (T4)
    Veröff: SZ 2006/90
  • 7 Ob 218/06v
    Entscheidungstext OGH 27.09.2006 7 Ob 218/06v
    Auch; nur: Beim Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter erwächst dem geschützten Dritten aus der Verletzung der dem Schuldner obliegenden Schutz und Sorgfaltspflichten ein eigener Schadenersatzanspruch auf Grund vertraglicher Haftung des Schuldners, doch reicht dieser Anspruch nie weiter als der vertragliche Ersatzanspruch des Gläubigers. (T5)
    Beisatz: Hier: Ein Kaskoversicherungsvertrag entfaltet keine Schutzwirkung zugunsten einer Kfz-Reparaturwerkstätte. (T6)
  • 9 ObA 87/07w
    Entscheidungstext OGH 07.05.2008 9 ObA 87/07w
    Vgl auch
  • 4 Ob 223/10p
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 223/10p
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 7 Ob 113/13p
    Entscheidungstext OGH 03.07.2013 7 Ob 113/13p
    nur: Der Anspruch zugunsten Dritter reicht nie weiter als der vertragliche Ersatzanspruch des Gläubigers. (T7)
  • 2 Ob 229/13k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 2 Ob 229/13k
    nur T1
  • 2 Ob 36/14d
    Entscheidungstext OGH 27.08.2014 2 Ob 36/14d
    Auch
  • 9 Ob 74/14v
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 9 Ob 74/14v
    Auch; nur T5
  • 8 Ob 46/17y
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 46/17y
    Auch; nur T1; Beisatz: Unter solche Einwendungen fällt auch eine mit dem Vertragspartner vereinbarte Beschränkung der Haftungssumme für leicht fahrlässig verursachte Schäden. (T8)
    Beisatz: Umgekehrt kann der Dritte Einwendungen, die in seiner Person begründet sind, dem Schuldner nicht entgegenhalten, zu dem er in keinem unmittelbaren Vertragsverhältnis steht. (T9)
  • 7 Ob 211/17f
    Entscheidungstext OGH 24.01.2018 7 Ob 211/17f
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 48/20w
    Entscheidungstext OGH 28.04.2020 1 Ob 48/20w
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0013961

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.06.2020

Dokumentnummer

JJR_19850116_OGH0002_0010OB00690_8400000_001

Rechtssatz für 8Ob60/72; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017049

Geschäftszahl

8Ob60/72; 4Ob509/73; 5Ob150/73; 7Ob72/74; 6Ob221/74; 6Ob87/75; 4Ob623/75; 4Ob582/75; 5Ob200/75; 1Ob545/76; 7Ob595/77; 7Ob70/77; 7Ob754/78; 1Ob522/79; 8Ob608/78; 1Ob18/79; 6Ob747/79; 6Ob532/80; 4Ob567/79; 1Ob587/81; 6Ob781/80; 8Ob37/81; 4Ob501/81; 6Ob769/80 (6Ob770/80); 4Ob587/81; 3Ob666/81; 7Ob537/82; 4Ob552/82; 1Ob827/82; 1Ob662/83; 8Ob130/83; 1Ob748/83; 2Ob591/83; 1Ob643/84 (1Ob644/84); 2Ob560/84; 8Ob76/84; 1Ob666/85; 1Ob23/86; 1Ob43/86; 7Ob33/87; 4Ob547/87; 2Ob593/88; 5Ob518/89; 8Ob528/89; 8Ob606/89; 1Ob39/89; 1Ob603/90; 8Ob38/90; 7Ob636/91; 10Ob509/95; 2Ob2026/96x; 3Ob382/97s; 8Ob56/98p; 7Ob167/98d; 6Ob115/99a; 4Ob218/99h; 7Ob156/01v; 3Ob286/00f; 1Ob152/02p; 9ObA243/02d; 6Ob249/03s; 8ObA100/04w; 7Ob245/05p; 6Ob15/06h; 7Ob278/05s; 9ObA46/06i; 7Ob73/06w; 3Ob232/05x; 9ObA159/05f; 2Ob265/06v; 4Ob137/07m; 9ObA72/07i; 9ObA86/07y; 9ObA87/07w; 9ObA47/07p; 2Ob12/08s; 8ObA56/08f; 8ObA57/08b; 9ObA66/08h; 9ObA179/08a; 9Ob54/09w; 9ObA124/09i; 2Ob1/09z; 9ObA140/09t; 4Ob146/10i; 8ObA36/10t; 9ObA63/11x; 9ObA151/11p; 9ObA140/12x; 8ObA85/12a; 8ObA3/13v; 7Ob43/14w; 4Ob30/16i; 2Ob129/15g; 9ObA100/16w; 2Ob240/16g; 2Ob38/17b; 7Ob207/17t; 9Ob2/18m; 9ObA8/19w; 2Ob20/20k; 9ObA114/20k; 9ObA57/20b; 5Ob35/21i; 8ObA80/22f

Entscheidungsdatum

29.03.2023

Norm

ABGB §881 IA
ABGB §1169
ABGB §1295 IIf7g
ABGB §1313a I
ABGB §1315 I
  1. ABGB § 881 heute
  2. ABGB § 881 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1169 heute
  2. ABGB § 1169 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1313a heute
  2. ABGB § 1313a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1315 heute
  2. ABGB § 1315 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Der Abschluss eines Vertrages lässt nicht bloß die Hauptpflichten entstehen, die für die betreffende Vertragstype charakteristisch sind, sondern erzeugt auch eine Reihe von Nebenpflichten, zu denen auch die Schutzpflichten und Sorgfaltspflichten gehören. Der Schuldner hat die geschuldete Hauptleistung nicht nur zu erbringen, sondern er hat sie so sorgfältig zu bewirken, dass alle Rechtsgüter des Gläubigers, mit denen er in Berührung kommt, nach Tunlichkeit vor Schaden bewahrt und beschützt bleiben vergleiche Bydlinski JBl 1960,359 ff; Koziol - Welser, Grundriss des bürgerlichen Rechtes römisch eins. Teil S 90; Gschnitzer in Klang IV/l, 473).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 60/72
    Entscheidungstext OGH 25.04.1972 8 Ob 60/72
    Veröff: JBl 1972,609
  • 4 Ob 509/73
    Entscheidungstext OGH 13.03.1973 4 Ob 509/73
    Auch
  • 5 Ob 150/73
    Entscheidungstext OGH 19.09.1973 5 Ob 150/73
    Auch; Beisatz: Hier: Verletzung des Kunden anlässlich seiner ihm ausdrücklich verbotenen Mitarbeit an der Reparatur seines LKW. (T1)
  • 7 Ob 72/74
    Entscheidungstext OGH 06.06.1974 7 Ob 72/74
    Veröff: SZ 47/72
  • 6 Ob 221/74
    Entscheidungstext OGH 27.02.1975 6 Ob 221/74
    Auch
  • 6 Ob 87/75
    Entscheidungstext OGH 10.07.1975 6 Ob 87/75
    Auch
  • 4 Ob 623/75
    Entscheidungstext OGH 21.10.1975 4 Ob 623/75
    Veröff: SZ 48/107 = JBl 1978,87 (mit Anmerkung von Ostheim)
  • 4 Ob 582/75
    Entscheidungstext OGH 21.10.1975 4 Ob 582/75
    Auch
  • 5 Ob 200/75
    Entscheidungstext OGH 16.12.1975 5 Ob 200/75
    Beisatz: Hier Werkvertrag (mit Ausführungen zur Zurechnung des Gehilfenverhaltens nach § 1313a ABGB). (T2)
  • 1 Ob 545/76
    Entscheidungstext OGH 10.03.1976 1 Ob 545/76
    Beisatz: Hier Verwahrungspflicht (Diebstahl eines abgelegten Mantels beim Friseur). (T3)
    Veröff: SZ 49/37 = EvBl 1976/213 S 433
  • 7 Ob 595/77
    Entscheidungstext OGH 30.06.1977 7 Ob 595/77
    Veröff: SZ 50/102
  • 7 Ob 70/77
    Entscheidungstext OGH 15.12.1977 7 Ob 70/77
  • 7 Ob 754/78
    Entscheidungstext OGH 14.12.1978 7 Ob 754/78
  • 1 Ob 522/79
    Entscheidungstext OGH 31.01.1979 1 Ob 522/79
  • 8 Ob 608/78
    Entscheidungstext OGH 29.03.1979 8 Ob 608/78
    Auch; Beisatz: Haftung des Produzenten für Subunternehmer als Erfüllungsgehilfen. (T4)
  • 1 Ob 18/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 1 Ob 18/79
    Veröff: SZ 52/79
  • 6 Ob 747/79
    Entscheidungstext OGH 28.11.1979 6 Ob 747/79
    Beisatz: Benützung eines Eislaufplatzes. (T5)
  • 6 Ob 532/80
    Entscheidungstext OGH 21.05.1980 6 Ob 532/80
  • 4 Ob 567/79
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 4 Ob 567/79
    Auch
  • 1 Ob 587/81
    Entscheidungstext OGH 08.04.1981 1 Ob 587/81
    Auch
  • 6 Ob 781/80
    Entscheidungstext OGH 29.04.1981 6 Ob 781/80
    Beisatz: Sind Unterschlagungen des Vertreters bekannt, so folgt aus den Aufklärungspflichten und Sorgfaltspflichten, die jeden Vertragspartner schon vor Abschluss eines Vertrages treffen, die Verpflichtung zu einer eindeutigen Verständigung der Kunden zur Vorsichtsmaßnahmen bezüglich künftiger Kunden. (T6)
  • 8 Ob 37/81
    Entscheidungstext OGH 21.05.1981 8 Ob 37/81
    nur: Der Schuldner hat die geschuldete Hauptleistung nicht nur zu erbringen, sondern er hat sie so sorgfältig zu bewirken, dass alle Rechtsgüter des Gläubigers, mit denen er in Berührung kommt, nach Tunlichkeit vor Schaden bewahrt und beschützt bleiben. (T7)
  • 4 Ob 501/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 501/81
    Veröff: MietSlg 33159
  • 6 Ob 769/80
    Entscheidungstext OGH 25.11.1981 6 Ob 769/80
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Aufforderung, sich aus einem Bestand an völlig unzureichendem Hebezeug für den beabsichtigten Hebevorgang Haken zu entnehmen. (T8)
  • 4 Ob 587/81
    Entscheidungstext OGH 01.12.1981 4 Ob 587/81
    nur T7; Beisatz: Der Gläubiger darf weder in seiner Person noch in seinen sonstigen Rechtsgütern beschädigt werden. Der Schuldner verhält sich pflichtwidrig, wenn er die Leistung mangelhaft erbringt und dadurch sonstige Güter des Gläubigers schädigt oder wenn er bei ordentlicher Erbringung der Leistung sonstige Güter des Gläubigers verletzt. (T9)
    Beisatz: Hier: Beschädigung eines Kraftfahrzeuges in einem Waschtunnel. (T10)
    Veröff: RZ 1982/61 S 243
  • 3 Ob 666/81
    Entscheidungstext OGH 24.03.1982 3 Ob 666/81
    Auch; Beisatz: Diese Schutzpflichten enden nicht immer schon zu dem Zeitpunkt, da das Hauptvertragsverhältnis endet, sondern sie bestehen so lange, als sich der eine Vertragspartner oder seine Güter in der Einflusssphäre des anderen Vertragspartners befinden. (T11)
  • 7 Ob 537/82
    Entscheidungstext OGH 08.07.1982 7 Ob 537/82
    Auch; nur T7; Beisatz: Eine Verletzung dieser Pflicht stellt eine Vertragsverletzung dar, die schadenersatzpflichtig macht. (T12)
  • 4 Ob 552/82
    Entscheidungstext OGH 21.09.1982 4 Ob 552/82
    Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 501/81
  • 1 Ob 827/82
    Entscheidungstext OGH 12.01.1983 1 Ob 827/82
    Auch; Beis wie T12; nur: Der Abschluss eines Vertrages lässt nicht bloß die Hauptpflichten entstehen, die für die betreffende Vertragstype charakteristisch sind, sondern erzeugt auch eine Reihe von Nebenpflichten, zu denen auch die Schutzpflichten und Sorgfaltspflichten gehören. (T13)
    Veröff: SZ 56/3 = RZ 1985/11 S 64
  • 1 Ob 662/83
    Entscheidungstext OGH 29.06.1983 1 Ob 662/83
    Beis wie T12; Veröff: RdW 1984,12
  • 8 Ob 130/83
    Entscheidungstext OGH 08.09.1983 8 Ob 130/83
  • 1 Ob 748/83
    Entscheidungstext OGH 14.12.1983 1 Ob 748/83
    Auch; Beis wie T2 nur: Hier Werkvertrag. (T14)
    Veröff: SZ 56/185
  • 2 Ob 591/83
    Entscheidungstext OGH 22.05.1984 2 Ob 591/83
    Beis wie T3 nur: Hier Verwahrungspflicht (Diebstahl eines abgelegten Mantels). (T15)
    Veröff: JBl 1985,239
  • 1 Ob 643/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 643/84
    Beis wie T9; Veröff: SZ 57/196 = RdW 1985,209 = JBl 1986,101
  • 2 Ob 560/84
    Entscheidungstext OGH 15.01.1985 2 Ob 560/84
    nur T13; Beisatz: Hier: Reitunfall bei Ausritt mit einer reitunkundigen Person. (T16)
  • 8 Ob 76/84
    Entscheidungstext OGH 21.03.1985 8 Ob 76/84
    Veröff: JBl 1985,748
  • 1 Ob 666/85
    Entscheidungstext OGH 27.11.1985 1 Ob 666/85
    Beis wie T16
  • 1 Ob 23/86
    Entscheidungstext OGH 03.09.1986 1 Ob 23/86
    Auch; Beis wie T2; nur T7
    Veröff: JBl 1986,789
  • 1 Ob 43/86
    Entscheidungstext OGH 18.02.1987 1 Ob 43/86
    Auch; nur T7
  • 7 Ob 33/87
    Entscheidungstext OGH 25.06.1987 7 Ob 33/87
    Veröff: ZVR 1988/70 S 148
  • 4 Ob 547/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 547/87
    Auch; nur T13; Beisatz: Unselbständige Nebenpflichten Abwicklung der für den Vertragstyp charakteristischen Hauptleistung; können vereinbart sein oder sich aus der ergänzenden Vertragsauslegung, insbesondere aus der Übung des redlichen Verkehrs (§ 914 ABGB), oder aus dem Gesetz ergeben. (T17)
    Veröff: SZ 60/190
  • 2 Ob 593/88
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 2 Ob 593/88
    Auch; Beisatz: Die vertragliche Sorgfaltspflicht darf jedoch nicht überspannt werden. (T18)
  • 5 Ob 518/89
    Entscheidungstext OGH 31.03.1989 5 Ob 518/89
    Auch; Beis wie T11; Beisatz: Gilt auch für den Handelsvertreter. (T19)
  • 8 Ob 528/89
    Entscheidungstext OGH 06.04.1989 8 Ob 528/89
    nur T7; Beis wie T2 nur T14
  • 8 Ob 606/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 8 Ob 606/89
    Auch; Beisatz: Der Schuldner haftet geschützten dritten Personen für Pflichtverletzungen seiner Gehilfen nach § 1313a ABGB und nicht nur nach § 1315 ABGB. (T20)
  • 1 Ob 39/89
    Entscheidungstext OGH 17.01.1990 1 Ob 39/89
    Beis wie T2 nur T14
  • 1 Ob 603/90
    Entscheidungstext OGH 28.11.1990 1 Ob 603/90
    Vgl; Beis wie T18
  • 8 Ob 38/90
    Entscheidungstext OGH 17.01.1991 8 Ob 38/90
    Vgl auch; Beisatz: Nach Auflösung des Vertragsverhältnisses erlöschen zwar die primären Leistungsansprüche aus dem Schuldverhältnis, es bleiben aber die Schutzpflichten und Sorgfaltspflichten bis zur Rückabwicklung aufrecht. Beide Teile haben daher dafür einzustehen, dass dem jeweiligen Vertragspartner aus der Liquidation des Vertragsverhältnisses kein Schaden zugefügt wird. (T21)
    Veröff: RdW 1991,261 = ÖBA 1991,535
  • 7 Ob 636/91
    Entscheidungstext OGH 16.01.1992 7 Ob 636/91
    Beis wie T18; Veröff: JBl 1992,593
  • 10 Ob 509/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 10 Ob 509/95
    nur T13; Beisatz: Rechtsanwalt. (T22)
  • 2 Ob 2026/96x
    Entscheidungstext OGH 25.04.1996 2 Ob 2026/96x
    Auch; Beis wie T18; Beisatz: Der Veranstalter eines Burgfestes hat im Rahmen des Zumutbaren für eine verkehrssichere Zufahrt und Abfahrt zu sorgen. (T23)
  • 3 Ob 382/97s
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 3 Ob 382/97s
    Beisatz: Die Vertragspartner haben auch noch nach Einbringen der Hauptleistungen Auskunfts- und Belehrungspflichten. (T24)
  • 8 Ob 56/98p
    Entscheidungstext OGH 06.07.1998 8 Ob 56/98p
    Auch; Beis wie T11; Beisatz: Die Fortwirkung der vertraglichen Nebenpflichten erstreckt sich daher auch auf den Zeitraum, für welchen ein Nachtparkverbot auf dem Parkplatz der Beklagten angeordnet war. Eine Haftung der Beklagten für ihre Leute gemäß § 1313a ABGB kann auch für diese Zeitspanne nicht zweifelhaft sein. (T25)
  • 7 Ob 167/98d
    Entscheidungstext OGH 19.01.1999 7 Ob 167/98d
    Auch; Beisatz: Es entspricht der Rechtsprechung und Lehre, dass durch die Entrichtung des Eintrittsgeldes für die Veranstaltung zwischen dem Festteilnehmer und dem Veranstalter ein Vertragsverhältnis entsteht und dass die vertragliche Nebenpflicht besteht, die Veranstaltungsteilnehmer vor Schäden zu bewahren, wozu auch die Verpflichtung gehört, im Rahmen des Zumutbaren für einen verkehrssicheren Zugang und Abgang zu sorgen. (T26)
  • 6 Ob 115/99a
    Entscheidungstext OGH 20.05.1999 6 Ob 115/99a
    nur T7; Beisatz: Durch die Entrichtung des Eintrittsgeldes für die Veranstaltung zwischen dem Besucher und dem Veranstalter entsteht ein Vertragsverhältnis und es besteht die vertragliche Nebenpflicht, die Veranstaltungsteilnehmer durch zumutbare Maßnahmen vor Schäden zu bewahren. (T27)
  • 4 Ob 218/99h
    Entscheidungstext OGH 14.09.1999 4 Ob 218/99h
    Auch; Beis wie T17
  • 7 Ob 156/01v
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 7 Ob 156/01v
    Auch; Beisatz: Hier: Verletzung eines Patienten im Krankenhaus. (T28)
  • 3 Ob 286/00f
    Entscheidungstext OGH 29.08.2001 3 Ob 286/00f
  • 1 Ob 152/02p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 152/02p
    Veröff: SZ 2003/49
  • 9 ObA 243/02d
    Entscheidungstext OGH 25.06.2003 9 ObA 243/02d
    Auch; Beisatz: Der Antragsgegner ist zu einer ausgewogenen Information verpflichtet, durch die nicht nur die zu erwartenden Vorteile, sondern insbesondere auch die allenfalls drohenden Risiken - im Rahmen des Zumutbaren und im Sinne einer ex ante-Betrachtung - aufzuzeigen sind. (T29)
    Beisatz: Entscheidend ist, welches Gesamtbild die (schriftlichen) Informationen den Betroffenen von den Chancen und Risken vermittelten. (T30)
    Beisatz: Hier: Aufklärungspflichten eines Arbeitgebers (= Antragsgegner) gegenüber seinen ehemaligen Mitarbeitern, im Zusammenhang mit dem von ihm erstatteten Vorschlag, ein Rechtsverhältnis zur Pensionskasse einzugehen und den Antragsgegner damit gleichzeitig von weiteren direkten Leistungsverpflichtungen zu befreien: Nachdem auf der Basis der Antragsbehauptungen feststeht, dass der Antragsgegner seine ehemaligen Mitarbeiter über den Einfluss des Veranlagungsrisikos der Pensionskasse auf ihre Zahlungsansprüche nicht ausreichend aufgeklärt hat, und darüber hinaus behauptet wurde, die Mitarbeiter hätten von einer solchen Übertragung Abstand genommen, wenn eine ausreichende Information über das Risiko einer Pensionskürzung erfolgt wäre, war festzustellen, dass der Antragsgegner - im Wege des Vertrauensschadenersatzes - zum Ausgleich der aus der "Übertrittsentscheidung" resultierenden Vermögensnachteile verpflichtet ist. (Feststellungsantrag gemäß § 54 Abs 2 ASGG.) (T31)
  • 6 Ob 249/03s
    Entscheidungstext OGH 27.11.2003 6 Ob 249/03s
    Vgl
  • 8 ObA 100/04w
    Entscheidungstext OGH 04.05.2005 8 ObA 100/04w
    Vgl; Beis wie T29; Beis wie T31 nur: Hier: Aufklärungspflichten eines Arbeitgebers (= Antragsgegner) gegenüber seinen ehemaligen Mitarbeitern, im Zusammenhang mit dem von ihm erstatteten Vorschlag, ein Rechtsverhältnis zur Pensionskasse einzugehen und den Antragsgegner damit gleichzeitig von weiteren direkten Leistungsverpflichtungen zu befreien. (T32)
    Beisatz: Ist ein Schadenersatzanspruch zu bejahen, ist der Geschädigte im Wege des Vertrauensschadenersatzes so zu stellen, als hätte er den ihm (zumindest potentiell) nachteiligen Vertrag nicht geschlossen (beziehungsweise als hätte er die Ablehnungserklärung abgegeben). Es hat daher eine Gesamtbetrachtung stattzufinden, in die auch die sich aus der Veranlagung ergebenden Vorteile einzubeziehen sind. (T33)
  • 7 Ob 245/05p
    Entscheidungstext OGH 09.11.2005 7 Ob 245/05p
    Auch
  • 6 Ob 15/06h
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 15/06h
    Beisatz: Zu diesen Nebenpflichten gehört die Pflicht zur Verwahrung der den Gegenstand der eigenen rechtsgeschäftlichen Leistung bildenden fremden Sache, und zwar auch dann, wenn die vereinbarte (Haupt-)Leistung unentgeltlich erbracht wird. (T34)
  • 7 Ob 278/05s
    Entscheidungstext OGH 10.05.2006 7 Ob 278/05s
    Auch; Beis wie T34
  • 9 ObA 46/06i
    Entscheidungstext OGH 07.06.2006 9 ObA 46/06i
    Auch; Beis wie T29; Beis wie T32; Beisatz: Der Oberste Gerichtshof hat bereits wiederholt ausgesprochen, dass der Arbeitgeber gegenüber seinen ehemaligen Arbeitnehmern im Zusammenhang mit Vorschlägen, die auf eine Befreiung des Arbeitgebers von weiteren direkten Leistungsverpflichtungen aus einer Pensionsvereinbarung hinauslaufen, zur umfassenden Aufklärung verpflichtet ist. (T35)
  • 7 Ob 73/06w
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 7 Ob 73/06w
    Auch
  • 3 Ob 232/05x
    Entscheidungstext OGH 26.07.2006 3 Ob 232/05x
    Auch; Beis wie T12; Beisatz: Ein Zedent, über dessen Vermögen der Konkurs eröffnet wurde, hat (trotz ausgeschlossener Haftung für Richtigkeit und Einbringlichkeit der Forderung) eine Fortsetzung des wegen der zedierten Forderung anhängigen, aber gemäß § 7 Abs 1 KO unterbrochenen Verfahrens jedenfalls dann unverzüglich zu beantragen, wenn er mit keinem Kostenrisiko für die Masse (mehr) belastet ist und ein Verjährungsrisiko besteht. (T36)
  • 9 ObA 159/05f
    Entscheidungstext OGH 18.10.2006 9 ObA 159/05f
    Vgl auch; Beis wie T31; Beis wie T33
  • 2 Ob 265/06v
    Entscheidungstext OGH 18.01.2007 2 Ob 265/06v
    Auch; Beisatz: Hier: Beförderungsvertrag; Sturz beim Einsteigen in U-Bahn. (T37)
  • 4 Ob 137/07m
    Entscheidungstext OGH 07.08.2007 4 Ob 137/07m
    Auch; Beis wie T24; Beisatz: Nichts anderes kann gelten, wenn ein Vertragspartner erkennt, dass sein Kontrahent darüber irrt, mit wem er den Vertrag geschlossen hat. (T38)
    Veröff: SZ 2007/122
  • 9 ObA 72/07i
    Entscheidungstext OGH 07.05.2008 9 ObA 72/07i
    Auch; Beis wie T29; Beis wie T32; Beis wie T35
  • 9 ObA 86/07y
    Entscheidungstext OGH 07.05.2008 9 ObA 86/07y
    Auch; Beis wie T29; Beis wie T32; Beis wie T35; Beisatz: Den Arbeitgeber trifft eine - hinsichtlich ihres Ausmaßes von den Umständen des Einzelfalls abhängige - Aufklärungspflicht gegenüber ehemaligen Mitarbeitern im Zusammenhang mit der Befreiung von einer direkten Leistungsverpflichtung aus einer Pensionsvereinbarung. (T39)
  • 9 ObA 87/07w
    Entscheidungstext OGH 07.05.2008 9 ObA 87/07w
    Vgl auch; Beis wie T31; Beis wie T33; Beis wie T35; Beisatz: Ob der Arbeitgeber seine Aufklärungspflicht erfüllt hat, hängt von den Umständen des jeweiligen Einzelfalls ab und begründet im Regelfall keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO. (T40)
  • 9 ObA 47/07p
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 9 ObA 47/07p
    Auch; Beis wie T31; Beis wie T32; Beisatz: Es können keine allgemein gültigen Kriterien aufgestellt werden, welche Informationen ein Arbeitgeber konkret bieten muss, um seiner Fürsorgepflicht nachzukommen. Dies ergibt sich vielmehr aus dem Einzelfall, insbesondere auch aus dem erkennbaren Informationsstand des betreffenden (ehemaligen) Arbeitnehmers. (T41)
  • 2 Ob 12/08s
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 2 Ob 12/08s
    Auch; nur T13
  • 8 ObA 56/08f
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 8 ObA 56/08f
    Vgl; Beisatz: Die Beklagte als ehemalige Arbeitgeberin des Klägers haftet wegen Verletzung der sie als ehemalige Arbeitgeberin treffenden Verpflichtung, den Kläger vor seiner Zustimmung zur Übertragung der direkten Leistungszusage an die Pensionskasse über die damit verbundenen Rechtsfolgen aufzuklären, im Rahmen des Vertrauensschadenersatzes für die Differenz zur ursprünglich vertraglich zugesagten Pension. (T42)
  • 8 ObA 57/08b
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 8 ObA 57/08b
    Vgl; Beisatz: Die Beklagte als ehemalige Arbeitgeberin des Klägers haftet wegen Verletzung der sie treffenden Verpflichtung, den Kläger vor seiner Zustimmung zur Übertragung der direkten Leistungszusage an die Pensionskasse über die damit verbundenen Rechtsfolgen aufzuklären, im Rahmen des Vertrauensschadenersatzes für die Differenz zur ursprünglich vertraglich zugesagten Pension. (T43)
  • 9 ObA 66/08h
    Entscheidungstext OGH 25.11.2008 9 ObA 66/08h
    Vgl auch; Beis wie T32; Beis wie T35; Beis wie T40; Beis wie T41
  • 9 ObA 179/08a
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 179/08a
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T31; Beis ähnlich wie T39; Beis wie T40; Beis wie T41; Beisatz: Der Arbeitgeber ist gegenüber seinen ehemaligen Arbeitnehmern im Zusammenhang mit Vorschlägen, die auf eine Befreiung des Arbeitgebers von weiteren direkten Leistungsverpflichtungen aus einer Pensionsvereinbarung hinauslaufen, zur umfassenden Aufklärung verpflichtet. (T44)
    Beisatz: Hier: Vorwurf der nicht ausreichenden und ausgewogen Aufklärung über die mit der jeweiligen Pensionsvariante verbundenen Vor- und Nachteile durch den (ehemaligen) Arbeitgeber. (T45)
  • 9 Ob 54/09w
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 54/09w
    Auch; nur T13; Beisatz: Dazu gehört auch die Verpflichtung, die Vertragspartner über Schwierigkeiten und Verzögerungen bei der Abwicklung des Vertrags aufzuklären, die den angestrebten Erfolg gefährden und die Rechtssphäre des Partners beeinträchtigen können. (T46)
  • 9 ObA 124/09i
    Entscheidungstext OGH 16.11.2009 9 ObA 124/09i
    Auch; nur T13; Beis wie T32; Beis wie T35; Beis wie T44; Beisatz: Hier: Übertragung der Pensionsanwartschaften einer auf Betriebsvereinbarung beruhenden direkten Leistungszusage nicht - unmittelbar - durch die Betriebsvereinbarung, sondern erst durch die Ausübung der „Übertragungsoption" durch die von dieser erfassten Mitglieder. (T47)
    Beisatz: Ist ein Schadenersatzanspruch zu bejahen, ist der Geschädigte im Wege des Vertrauensschadenersatzes so zu stellen, als hätte er den ihm (zumindest potentiell) nachteiligen Vertrag nicht geschlossen bzw hier das für ihn nachteilige Optionsrecht nicht ausgeübt. (T48)
  • 2 Ob 1/09z
    Entscheidungstext OGH 22.04.2010 2 Ob 1/09z
    nur T13; Beisatz: Informations- und Aufklärungspflichten. (T49)
    Beisatz: Hier: Beim Finanzierungsleasing. (T50)
    Veröff: SZ 2010/41
  • 9 ObA 140/09t
    Entscheidungstext OGH 03.09.2010 9 ObA 140/09t
    Auch; Beis wie T32; Beis wie T35; Beis wie T40; Beis wie T41 nur: Es können keine allgemein gültigen Kriterien aufgestellt werden, welche Informationen ein Arbeitgeber konkret bieten muss, um seiner Fürsorgepflicht nachzukommen. (T51)
  • 4 Ob 146/10i
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 146/10i
    Auch; nur T13; Beisatz: Hier: Unterbliebenes Abklemmen der Fahrzeugbatterie durch ein professionelles Abschleppunternehmen. (T52)
  • 8 ObA 36/10t
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 ObA 36/10t
    Vgl auch; Beis wie T40; Beis wie T41
  • 9 ObA 63/11x
    Entscheidungstext OGH 29.08.2011 9 ObA 63/11x
    Vgl auch; Beis wie T40; Beis wie T51
  • 9 ObA 151/11p
    Entscheidungstext OGH 29.05.2012 9 ObA 151/11p
    Vgl; Beis wie T35; Beis wie T41
  • 9 ObA 140/12x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 ObA 140/12x
    Vgl auch; Auch Beis wie T35; Auch Beis wie T39; Beisatz: Allgemein gültige Kriterien, welche Informationen ein Arbeitgeber konkret bieten muss, um seiner Aufklärungspflicht zu entsprechen, können allerdings nicht aufgestellt werden. (T53)
    Beisatz: Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der Arbeitgeber zu einer ausgewogenen Information verpflichtet ist, durch die nicht nur die zu erwartenden Vorteile, sondern insbesondere auch die den Arbeitnehmern allenfalls drohenden Risiken, insbesondere über das zu tragende Kapitalmarktrisiko und die daraus möglichen Pensionsverluste, im Rahmen des Zumutbaren und im Sinne einer ex ante‑Betrachtung aufzuzeigen sind. (T54)
    Beisatz: Der zur Aufklärung Verpflichtete darf insbesondere dann keine Umstände verschweigen, wenn ihm der Arbeitnehmer eine bestimmte Erwartungshaltung kommuniziert hat, er aber erkennt, dass dessen Erwartungshaltung unrichtig ist. (T55)
  • 8 ObA 85/12a
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 8 ObA 85/12a
    Vgl auch; Beis wie T35; Beis wie T41
  • 8 ObA 3/13v
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 8 ObA 3/13v
    Vgl auch; Beis wie T32; Beis wie T35; Beis wie T39; Beis wie T40; Beis wie T44; Beis wie T51
  • 7 Ob 43/14w
    Entscheidungstext OGH 04.06.2014 7 Ob 43/14w
    Auch; Beisatz: Auch bei Beendigung des Werkvertragsverhältnisses bestehen weiterhin Schutz‑ und Sorgfaltspflichten des Werkunternehmers. (T56)
  • 4 Ob 30/16i
    Entscheidungstext OGH 15.06.2016 4 Ob 30/16i
    Auch; Beisatz: Zur Verpflichtung eines ISDN‑Providers, zum Schutz seiner Kunden vor Hackerzugriffen ein Gebührenmonitoring einzurichten (Gebührenwarnung). (T57)
    Beisatz: Jene Leistungen, die unter Verletzung von Schutz‑ und Sorgfaltspflichten durch den Anbieter entstanden und von unbefugten Dritten abgerufen worden sind, sind nicht zu vergüten. (T58)
  • 2 Ob 129/15g
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 2 Ob 129/15g
    Auch
  • 9 ObA 100/16w
    Entscheidungstext OGH 18.08.2016 9 ObA 100/16w
    Auch; Beis wie T35; Beis wie T39; Beis wie T40; Beis wie T41; Beis wie T44
  • 2 Ob 240/16g
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 240/16g
    Auch; nur T13; Beisatz: Hier: Fahrschulausbildung im Motorradfahren. (T59)
  • 2 Ob 38/17b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 2 Ob 38/17b
    Auch; Beisatz: Hier: Sorgfaltspflichten des Telefoniebetreibers in Bezug auf Mehrwertsprachverbindungen. (T60)
    Veröff: SZ 2017/117
  • 7 Ob 207/17t
    Entscheidungstext OGH 24.01.2018 7 Ob 207/17t
    Auch
  • 9 Ob 2/18m
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 9 Ob 2/18m
  • 9 ObA 8/19w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 9 ObA 8/19w
    Auch; Beis wie T35; Beis wie T44; Beis wie T53; Beis wie T54; Beis wie T55, Beis wie T41; Beis wie T40;
    Beisatz: Letztlich ist entscheidend, welches Gesamtbild sämtliche Informationen dem betroffenen Arbeitnehmer unter Berücksichtigung seiner Ausbildung von den Chancen und Risiken vermitteln. (T61)
    Beisatz: Hier: Übertragung einer Betriebspension auf eine Pensionskasse. (T62)
  • 2 Ob 20/20k
    Entscheidungstext OGH 29.06.2020 2 Ob 20/20k
    Vgl; Beis wie T13
  • 9 ObA 114/20k
    Entscheidungstext OGH 27.01.2021 9 ObA 114/20k
    Vgl; Beis nur wie T51; Beisatz: Eine allgemeine Pflicht des Arbeitgebers, Arbeitnehmer über ihre Rechte aufzuklären, ist aus der Fürsorgepflicht nicht abzuleiten. (T63)
  • 9 ObA 57/20b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 9 ObA 57/20b
    Vgl; Beis nur wie T35; Beis wie T44; Beis wie T54
  • 5 Ob 35/21i
    Entscheidungstext OGH 25.10.2021 5 Ob 35/21i
    Beis wie T49
  • 8 ObA 80/22f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2023 8 ObA 80/22f
    vgl; Beisatz nur wie T35; Beisatz nur wie T44

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0017049

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19720425_OGH0002_0080OB00060_7200000_001