Rechtssatz für 14Os77/00; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0113980

Geschäftszahl

14Os77/00; 15Os138/00; 13Os139/00; 13Os90/01; 11Os44/02; 11Os154/02; 11Os11/03; 15Os43/03; 11Os117/03; 15Os144/03; 13Os179/03; 15Os20/04; 13Os5/04; 11Os97/04; 13Os14/05s; 11Os9/06t; 13Os49/06i; 13Os73/06v; 13Os136/06h; 13Os62/07b; 13Os108/07t; 13Os130/07b; 13Os134/07s; 13Os129/07f; 15Os159/07g; 13Os5/08x; 13Os41/08s; 13Os77/08k; 12Os175/08i; 15Os22/09p; 13Os11/09f; 15Os124/09p; 13Os152/09s; 12Os47/10v; 1Os75/10d (11Os109/10d); 15Os159/10m; 13Os9/11i; 12Os54/11z; 15Os34/11f; 11Os47/11p; 12Os79/11a; 13Os165/11f; 15Os30/12v; 11Os33/12f; 11Os29/12t; 11Os48/12m; 15Os60/12f; 12Os6/12t; 15Os74/12i; 15Os159/12i; 15Os2/13b; 15Os103/13f; 12Os84/13i; 15Os55/14y; 14Os88/14v; 15Os161/14m; 12Os10/15k; 15Os12/15; 12Os134/14v; 12Os47/15a; 11Os111/15f; 11Os50/16m; 11Os67/16m; 14Os59/16g; 13Os107/16h; 14Os16/17k; 11Os14/17v; 15Os60/17p; 14Os29/17x; 13Os80/17i; 13Os105/17s; 13Os82/17h; 15Os31/18z; 13Os92/19g; 14Os9/20k; 13Os126/20h; 12Os50/22b; 13Os8/23k

Entscheidungsdatum

22.03.2023

Norm

StGB §21
StPO §281 Abs1 Z11 C
StPO §283 Abs1
StPO §433 Abs1
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 283 heute
  2. StPO § 283 gültig ab 01.01.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  3. StPO § 283 gültig von 01.07.1989 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 242/1989
  1. StPO § 433 heute
  2. StPO § 433 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 433 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 433 gültig von 01.03.1997 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 762/1996
  5. StPO § 433 gültig von 31.12.1975 bis 28.02.1997

Rechtssatz

Die tatsächliche Annahme von Kriterien für die Anordnung einer Maßnahme nach Paragraphen 21 bis 23 StGB ist aus Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 11, erster Fall in Verbindung mit Ziffer 5, StPO mit Nichtigkeitsbeschwerde anfechtbar. Werden die gesetzlichen Kriterien für die Gefährlichkeitsprognose verkannt, ist dies Gegenstand der Sanktionsrüge nach Ziffer 11, zweiter Fall. Der Inhalt der Gefährlichkeitsprognose aber kann nur mit Berufung geltend gemacht werden.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 14 Os 77/00
    Entscheidungstext OGH 29.08.2000 14 Os 77/00
  • 15 Os 138/00
    Entscheidungstext OGH 19.10.2000 15 Os 138/00
    Vgl auch
  • 13 Os 139/00
    Entscheidungstext OGH 29.11.2000 13 Os 139/00
    Auch; Beisatz: Der Inhalt der Gefährlichkeitsprognose unterliegt einer pflichtgemäßen Ermessensentscheidung des Gerichtes und ist ausschließlich mit Berufung bekämpfbar. (T1)
  • 13 Os 90/01
    Entscheidungstext OGH 07.11.2001 13 Os 90/01
    Auch
  • 11 Os 44/02
    Entscheidungstext OGH 25.06.2002 11 Os 44/02
    Auch; Beis wie T1
  • 11 Os 154/02
    Entscheidungstext OGH 19.12.2002 11 Os 154/02
    Vgl auch
  • 11 Os 11/03
    Entscheidungstext OGH 18.03.2003 11 Os 11/03
    Auch; Beisatz: Eine rechtsfehlerhafte Beurteilung der Prognosekriterien (Z 11 zweiter Fall) wäre bei gänzlicher Vernachlässigung einer nach dem Gesetz zwingend zu berücksichtigenden Erkenntnisquelle (Person des Täters, sein Zustand, also seine Verfassung im Urteilszeitpunkt, Anlasstat) anzunehmen. (T2)
  • 15 Os 43/03
    Entscheidungstext OGH 10.04.2003 15 Os 43/03
    Auch
  • 11 Os 117/03
    Entscheidungstext OGH 11.11.2003 11 Os 117/03
    Auch; Beisatz: Sind den Entscheidungsgründen Feststellungen zu den Prognosekriterien nicht zu entnehmen, liegt ein Rechtsfehler mangels Feststellungen aus § 281 Abs 1 Z 11 zweiter Fall StPO vor. (T3)
  • 15 Os 144/03
    Entscheidungstext OGH 04.12.2003 15 Os 144/03
    Vgl auch
  • 13 Os 179/03
    Entscheidungstext OGH 18.02.2004 13 Os 179/03
    Auch
  • 15 Os 20/04
    Entscheidungstext OGH 18.03.2004 15 Os 20/04
    Auch
  • 13 Os 5/04
    Entscheidungstext OGH 03.05.2004 13 Os 5/04
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 11 Os 97/04
    Entscheidungstext OGH 19.10.2004 11 Os 97/04
    Auch; Beisatz: Nur soweit die Befugnis zur Anordnung einer vorbeugenden Maßnahme thematisiert wird (Z 11 erster Fall) ist eine Anfechtung auch wegen Verfahrensmängeln und Begründungsmängeln zulässig. (T4)
    Beisatz: Werden die Prognosetaten verfehlt als solche mit schweren Folgen beurteilt, kommt auch eine Anfechtung aus § 281 Abs 1 Z 11 zweiter Fall StPO in Betracht. (T5)
  • 13 Os 14/05s
    Entscheidungstext OGH 02.03.2005 13 Os 14/05s
    Auch
  • 11 Os 9/06t
    Entscheidungstext OGH 14.03.2006 11 Os 9/06t
    Auch; Beisatz: Mit dem Vorbringen, die Anordnung der Unterbringung sei „unangemessen" und „unverhältnismäßig", wird bloß ein Berufungsgrund geltend gemacht. (T6)
  • 13 Os 49/06i
    Entscheidungstext OGH 12.07.2006 13 Os 49/06i
    Auch; Beis ähnlich wie T1; Beis wie T4
  • 13 Os 73/06v
    Entscheidungstext OGH 23.08.2006 13 Os 73/06v
    Vgl auch; Beisatz: Nichtigkeit aus Z 11 zweiter Fall liegt nämlich nur vor, wenn die solcherart in Frage gestellte Gefährlichkeitsprognose zumindest eine der in § 21 Abs 1 StGB genannten Erkenntnisquellen (Person, Zustand des Rechtsbrechers und Art der Tat) vernachlässigt oder die aus den gesetzlich angeordneten Erkenntnisquellen gebildete Feststellungsgrundlage die Ableitung der Befürchtung, also der rechtlichen Wertung einer hohen Wahrscheinlichkeit für die Sachverhaltsannahme, der Rechtsbrecher werde eine oder mehrere bestimmte Handlungen begehen, welche ihrerseits rechtlich als mit Strafe bedroht und entsprechend sozialschädlich (mit schweren Folgen) zu beurteilen wären, als willkürlich erscheinen lässt. (T7)
  • 13 Os 136/06h
    Entscheidungstext OGH 24.01.2007 13 Os 136/06h
    Auch; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T5; Beis ähnlich wie T7
  • 13 Os 62/07b
    Entscheidungstext OGH 01.08.2007 13 Os 62/07b
    Auch; Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Die Prognosetat ist im Urteil zumindest ihrer Art nach näher zu umschreiben. (T8)
  • 13 Os 108/07t
    Entscheidungstext OGH 03.10.2007 13 Os 108/07t
    Vgl auch
  • 13 Os 130/07b
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 130/07b
    Auch; Beis ähnlich wie T5; Beis ähnlich wie T7
  • 13 Os 134/07s
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 134/07s
    Auch; Beis ähnlich wie T1; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T7
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Vgl auch; Beisatz: Indem aus Z 11 zweiter Fall weder das Übergehen einer gesetzlich angeordneten Erkenntnisquelle noch ein unvertretbarer Schluss aus herangezogenen Erkenntnisquellen behauptet, vielmehr die Befürchtung einer der Anlasstat ähnlichen Prognosetat nur spekulativ in Frage gestellt wird, gelangt der angezogene Nichtigkeitsgrund nicht prozessförmig zur Darstellung. (T9)
  • 15 Os 159/07g
    Entscheidungstext OGH 18.02.2008 15 Os 159/07g
    Vgl auch
  • 13 Os 5/08x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2008 13 Os 5/08x
    Auch; Beis wie T8; Beisatz: Denn nur so kann eine Subsumtion unter den Rechtsbegriff einer mit gerichtlicher Strafe bedrohten Handlung (also einer Kategorie des materiellen Strafrechts) mit schweren Folgen stattfinden. (T10)
  • 13 Os 41/08s
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 41/08s
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3; Beis wie T8
  • 13 Os 77/08k
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 77/08k
    Vgl auch; Beisatz: Der Einwand der mangelhaften beweiswürdigenden Fundierung der Gefährlichkeitsprognose im Sinn des § 21 Abs 1 StGB spricht einen Berufungsgrund, nicht § 281 Abs 1 Z 11 StPO an. (T11)
  • 12 Os 175/08i
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 12 Os 175/08i
    Vgl; Beisatz: Die Behauptung mangelnder Begründung der Befürchtung, der Betroffene werde gegenüber weiteren Personen Morddrohungen ausstoßen, betrifft eine Ermessensentscheidung des Gerichts und ist daher nur mit Berufung geltend zu machen. (T12)
  • 15 Os 22/09p
    Entscheidungstext OGH 18.03.2009 15 Os 22/09p
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 13 Os 11/09f
    Entscheidungstext OGH 16.04.2009 13 Os 11/09f
    Auch; Beis ähnlich wie T11
  • 15 Os 124/09p
    Entscheidungstext OGH 14.10.2009 15 Os 124/09p
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 13 Os 152/09s
    Entscheidungstext OGH 04.03.2010 13 Os 152/09s
    Auch
  • 12 Os 47/10v
    Entscheidungstext OGH 10.06.2010 12 Os 47/10v
    Vgl; Beis wie T7
  • 1 Os 75/10d
    Entscheidungstext OGH 28.09.2010 1 Os 75/10d
    Auch; Beis ähnlich wie T7
  • 15 Os 159/10m
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 15 Os 159/10m
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 13 Os 9/11i
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 13 Os 9/11i
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 12 Os 54/11z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2011 12 Os 54/11z
    Vgl; Beis wie T1
  • 15 Os 34/11f
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 34/11f
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T7
  • 11 Os 47/11p
    Entscheidungstext OGH 19.05.2011 11 Os 47/11p
    Vgl; Beis ähnlich wie T3; Beis ähnlich wie T8
  • 12 Os 79/11a
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 12 Os 79/11a
    Vgl; Beis auch wie T7
  • 13 Os 165/11f
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 13 Os 165/11f
    Vgl auch; Beis wie T7; Beis ähnlich wie T9
  • 15 Os 30/12v
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 15 Os 30/12v
    Auch; nur: Werden die gesetzlichen Kriterien für die Gefährlichkeitsprognose verkannt, ist dies Gegenstand der Sanktionsrüge nach Z 11 zweiter Fall. (T13)
  • 11 Os 33/12f
    Entscheidungstext OGH 19.04.2012 11 Os 33/12f
    Auch; nur: Die tatsächliche Annahme von Kriterien für die Anordnung einer Maßnahme nach §§ 21 bis 23 StGB ist aus § 281 Abs 1 Z 11 erster Fall in Verbindung mit Z 5 StPO mit Nichtigkeitsbeschwerde anfechtbar. (T14)
  • 11 Os 29/12t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 11 Os 29/12t
    Auch; nur T13
  • 11 Os 48/12m
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 11 Os 48/12m
    Auch; nur T13; Ähnlich Beis wie T5
  • 15 Os 60/12f
    Entscheidungstext OGH 27.06.2012 15 Os 60/12f
    Auch; Ähnlich Beis wie T2; Ähnlich Beis wie T7
  • 12 Os 6/12t
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 12 Os 6/12t
    Vgl auch
  • 15 Os 74/12i
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 15 Os 74/12i
    Auch; Beis wie T7
  • 15 Os 159/12i
    Entscheidungstext OGH 16.01.2013 15 Os 159/12i
    Auch; Beis wie T7
  • 15 Os 2/13b
    Entscheidungstext OGH 27.02.2013 15 Os 2/13b
    Auch; Beisatz: Hier: Maßnahme nach § 21 Abs 1 StGB. (T15)
  • 15 Os 103/13f
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 15 Os 103/13f
    Auch; Beisatz: Hier: Tätigkeitsverbot nach § 220b Abs 2 StGB. (T16)
  • 12 Os 84/13i
    Entscheidungstext OGH 05.09.2013 12 Os 84/13i
    nur T13
  • 15 Os 55/14y
    Entscheidungstext OGH 08.07.2014 15 Os 55/14y
    Auch; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 14 Os 88/14v
    Entscheidungstext OGH 11.09.2014 14 Os 88/14v
    Auch
  • 15 Os 161/14m
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 15 Os 161/14m
    Auch
  • 12 Os 10/15k
    Entscheidungstext OGH 05.03.2015 12 Os 10/15k
    Beis wie T8; Beisatz: Die Prognosetat ist im Urteil zwar zumindest ihrer Art nach näher zu umschreiben. Der Annahme einer bestimmten Tatbegehung bedarf es hingegen nicht. (T17)
  • 15 Os 12/15
    Entscheidungstext OGH 25.03.2015 15 Os 12/15
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T8; Beis wie T10
  • 12 Os 134/14v
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 12 Os 134/14v
    Auch
  • 12 Os 47/15a
    Entscheidungstext OGH 11.06.2015 12 Os 47/15a
    Auch; Beis wie T2
  • 11 Os 111/15f
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 11 Os 111/15f
    Auch
  • 11 Os 50/16m
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 11 Os 50/16m
    Auch; Beis wie T16
  • 11 Os 67/16m
    Entscheidungstext OGH 13.09.2016 11 Os 67/16m
    Auch
  • 14 Os 59/16g
    Entscheidungstext OGH 20.10.2016 14 Os 59/16g
    Auch; Beis wie T8
  • 13 Os 107/16h
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 13 Os 107/16h
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T7; Beis wie T9
  • 14 Os 16/17k
    Entscheidungstext OGH 04.04.2017 14 Os 16/17k
    Auch
  • 11 Os 14/17v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 11 Os 14/17v
    Auch
  • 15 Os 60/17p
    Entscheidungstext OGH 23.08.2017 15 Os 60/17p
    Auch; Beis wie T11
  • 14 Os 29/17x
    Entscheidungstext OGH 05.09.2017 14 Os 29/17x
    Auch
  • 13 Os 80/17i
    Entscheidungstext OGH 06.09.2017 13 Os 80/17i
    Auch
  • 13 Os 105/17s
    Entscheidungstext OGH 11.10.2017 13 Os 105/17s
    Auch
  • 13 Os 82/17h
    Entscheidungstext OGH 11.10.2017 13 Os 82/17h
    Auch
  • 15 Os 31/18z
    Entscheidungstext OGH 12.04.2018 15 Os 31/18z
    Auch; Beis wie T11; Beis wie T12
  • 13 Os 92/19g
    Entscheidungstext OGH 11.12.2019 13 Os 92/19g
    Vgl
  • 14 Os 9/20k
    Entscheidungstext OGH 17.03.2020 14 Os 9/20k
    Vgl
  • 13 Os 126/20h
    Entscheidungstext OGH 17.02.2021 13 Os 126/20h
    Vgl; Beis wie T7
  • 12 Os 50/22b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2022 12 Os 50/22b
    Vgl; Beis wie T2
  • 13 Os 8/23k
    Entscheidungstext OGH 22.03.2023 13 Os 8/23k
    vgl; Beisatz wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113980

Im RIS seit

28.09.2000

Zuletzt aktualisiert am

18.04.2023

Dokumentnummer

JJR_20000829_OGH0002_0140OS00077_0000000_001

Rechtssatz für 2Os486/49; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0093082

Geschäftszahl

2Os486/49; 9Os87/59; 9Os163/59; 9Os249/61; 9Os108/64; 10Os127/66; 9Os159/68; 9Os117/68; 10Os122/68; 12Os44/69; 12Os192/68; 10Os208/70; 10Os217/71; 9Os7/72; 13Os68/72; 12Os160/72; 12Os150/72; 11Os162/72; 12Os136/72; 12Os5/76; 10Os131/74; 12Os88/76; 11Os155/76; 11Os77/77; 12Os110/77 (12Os121/77); 12Os2/79; 9Os129/80; 9Os111/81; 10Os185/81; 13Os23/82; 12Os140/82; 12Os135/82; 9Os144/83; 12Os83/84; 10Os196/84; 10Os22/85; 13Os188/85; 9Os179/85; 10Os156/85; 10Os44/86; 10Os67/86; 12Os45/87; 13Os84/87; 12Os145/88; 12Os143/89 (12Os144/89); 12Os123/89; 13Os21/90 (13Os22/90); 16Os18/90; 11Os17/91; 11Os31/91; 16Os30/91; 15Os128/93 (15Os129/93); 13Os177/93; 15Os29/94; 13Os168/94 (13Os169/94); 11Os17/96 (11Os18/96); 13Os111/03; 15Os176/03; 13Os91/04; 15Os130/04; 15Os37/06i; 11Os59/07x; 13Os129/07f; 15Os180/08x; 14Os34/10x; 15Os138/11z; 14Os55/16v; 12Os56/17b; 12Os50/17w; 12Os75/17x; 11Os135/18i; 15Os26/20t; 12Os26/23z; 11Os68/23v; 14Os76/23t

Entscheidungsdatum

06.09.2023

Norm

StGB §74 Z5
StGB §105 Abs1
StGB §107
  1. StGB § 74 heute
  2. StGB § 74 gültig ab 01.09.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2023
  3. StGB § 74 gültig von 11.12.2021 bis 31.08.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 201/2021
  4. StGB § 74 gültig von 28.12.2019 bis 10.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2019
  5. StGB § 74 gültig von 01.01.2016 bis 27.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 154/2015
  6. StGB § 74 gültig von 01.01.2016 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  7. StGB § 74 gültig von 01.08.2013 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 116/2013
  8. StGB § 74 gültig von 01.01.2013 bis 31.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2012
  9. StGB § 74 gültig von 01.09.2009 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2009
  10. StGB § 74 gültig von 01.01.2008 bis 31.08.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2007
  11. StGB § 74 gültig von 01.05.2004 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2004
  12. StGB § 74 gültig von 01.10.2002 bis 30.04.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  13. StGB § 74 gültig von 01.07.2001 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2001
  14. StGB § 74 gültig von 01.10.1998 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 153/1998
  15. StGB § 74 gültig von 01.01.1989 bis 30.09.1998 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 599/1988

Rechtssatz

Für den Tatbestand nach Paragraph 99, StG (nunmehr Paragraph 107, StGB) ist es nicht begriffswesentlich, dass die bedrohte Person durch die Drohung wirklich in Furcht und Unruhe versetzt wurde, es ist nur die objektive Eignung der Drohung und die Absicht des Täters notwendig.

Entscheidungstexte

  • 2 Os 486/49
    Entscheidungstext OGH 10.01.1950 2 Os 486/49
    Veröff: EvBl 1950/234 S 214
  • 9 Os 87/59
    Entscheidungstext OGH 02.06.1959 9 Os 87/59
  • 9 Os 163/59
    Entscheidungstext OGH 14.07.1959 9 Os 163/59
  • 9 Os 249/61
    Entscheidungstext OGH 05.10.1961 9 Os 249/61
  • 9 Os 108/64
    Entscheidungstext OGH 29.04.1965 9 Os 108/64
  • 10 Os 127/66
    Entscheidungstext OGH 13.09.1966 10 Os 127/66
    Veröff: EvBl 1967/41 S 50
  • 9 Os 159/68
    Entscheidungstext OGH 22.10.1968 9 Os 159/68
  • 9 Os 117/68
    Entscheidungstext OGH 21.11.1968 9 Os 117/68
    Beisatz: § 99 StG fordert nicht, dass der Täter die Drohung wahr machen will. (T1)
  • 10 Os 122/68
    Entscheidungstext OGH 17.12.1968 10 Os 122/68
  • 12 Os 44/69
    Entscheidungstext OGH 23.04.1969 12 Os 44/69
  • 12 Os 192/68
    Entscheidungstext OGH 11.06.1969 12 Os 192/68
    Beis wie T1
  • 10 Os 208/70
    Entscheidungstext OGH 12.01.1971 10 Os 208/70
  • 10 Os 217/71
    Entscheidungstext OGH 23.11.1971 10 Os 217/71
  • 9 Os 7/72
    Entscheidungstext OGH 10.02.1972 9 Os 7/72
  • 13 Os 68/72
    Entscheidungstext OGH 17.08.1972 13 Os 68/72
    Beis wie T1
  • 12 Os 160/72
    Entscheidungstext OGH 13.11.1972 12 Os 160/72
    Veröff: SSt 43/46
  • 12 Os 150/72
    Entscheidungstext OGH 07.11.1972 12 Os 150/72
    Veröff: EvBl 1973/95 S 213
  • 11 Os 162/72
    Entscheidungstext OGH 06.12.1972 11 Os 162/72
    Beis wie T1; Beisatz: Die objektive Eignung, den Bedrohten in Furcht und Unruhe zu versetzen, ist nach dem Grad der Gemütsbewegung, den die Drohung hervorzurufen geeignet ist, sowie nach den sonstigen Umständen des Einzelfalles zu beurteilen. (T2)
  • 12 Os 136/72
    Entscheidungstext OGH 06.03.1973 12 Os 136/72
  • 12 Os 5/76
    Entscheidungstext OGH 04.03.1976 12 Os 5/76
  • 10 Os 131/74
    Entscheidungstext OGH 03.12.1974 10 Os 131/74
  • 12 Os 88/76
    Entscheidungstext OGH 04.11.1976 12 Os 88/76
    Beis wie T1; Beisatz: Auch, dass der Täter imstande ist die Drohung zu verwirklichen, ist nicht erforderlich. (T3)
  • 11 Os 155/76
    Entscheidungstext OGH 10.12.1976 11 Os 155/76
  • 11 Os 77/77
    Entscheidungstext OGH 28.06.1977 11 Os 77/77
  • 12 Os 110/77
    Entscheidungstext OGH 15.09.1977 12 Os 110/77
    Beis wie T1
  • 12 Os 2/79
    Entscheidungstext OGH 08.03.1979 12 Os 2/79
  • 9 Os 129/80
    Entscheidungstext OGH 07.10.1980 9 Os 129/80
  • 9 Os 111/81
    Entscheidungstext OGH 10.11.1981 9 Os 111/81
  • 10 Os 185/81
    Entscheidungstext OGH 01.12.1981 10 Os 185/81
  • 13 Os 23/82
    Entscheidungstext OGH 25.02.1982 13 Os 23/82
    nur: Für den Tatbestand nach § 99 StG (nunmehr § 107 StGB) ist es nicht begriffswesentlich, dass die bedrohte Person durch die Drohung wirklich in Furcht und Unruhe versetzt wurde. (T4)
  • 12 Os 140/82
    Entscheidungstext OGH 21.10.1982 12 Os 140/82
  • 12 Os 135/82
    Entscheidungstext OGH 04.11.1982 12 Os 135/82
  • 9 Os 144/83
    Entscheidungstext OGH 25.10.1983 9 Os 144/83
    Vgl auch
  • 12 Os 83/84
    Entscheidungstext OGH 09.08.1984 12 Os 83/84
    Vgl auch
  • 10 Os 196/84
    Entscheidungstext OGH 22.01.1985 10 Os 196/84
  • 10 Os 22/85
    Entscheidungstext OGH 18.06.1985 10 Os 22/85
    Vgl auch
  • 13 Os 188/85
    Entscheidungstext OGH 20.12.1985 13 Os 188/85
    Vgl auch
  • 9 Os 179/85
    Entscheidungstext OGH 04.12.1985 9 Os 179/85
    Vgl auch; nur T4
  • 10 Os 156/85
    Entscheidungstext OGH 11.03.1986 10 Os 156/85
  • 10 Os 44/86
    Entscheidungstext OGH 29.04.1986 10 Os 44/86
    nur T4
  • 10 Os 67/86
    Entscheidungstext OGH 27.05.1986 10 Os 67/86
  • 12 Os 45/87
    Entscheidungstext OGH 21.05.1987 12 Os 45/87
  • 13 Os 84/87
    Entscheidungstext OGH 10.09.1987 13 Os 84/87
    Vgl auch; Beisatz: Dies gilt auch für die Qualifikationsfälle des § 107 Abs 2 StGB. (T5) Veröff: JBl 1988,124
  • 12 Os 145/88
    Entscheidungstext OGH 24.11.1988 12 Os 145/88
    nur T4
  • 12 Os 143/89
    Entscheidungstext OGH 23.11.1989 12 Os 143/89
  • 12 Os 123/89
    Entscheidungstext OGH 12.10.1989 12 Os 123/89
  • 13 Os 21/90
    Entscheidungstext OGH 21.03.1990 13 Os 21/90
    nur T4
  • 16 Os 18/90
    Entscheidungstext OGH 21.09.1990 16 Os 18/90
    nur T4
  • 11 Os 17/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 11 Os 17/91
    Vgl auch
  • 11 Os 31/91
    Entscheidungstext OGH 18.06.1991 11 Os 31/91
    Vgl auch; nur T4
  • 16 Os 30/91
    Entscheidungstext OGH 12.07.1991 16 Os 30/91
    Vgl auch; Beisatz: Ob sich der Bedrohte subjektiv ernsthaft bedroht "fühlt", ist sowohl für den Begriff (§ 74 Z 5 StGB) als auch für den Tatbestand der gefährlichen Drohung (§ 107 Abs 1 StGB) ohne Belang. (T6)
  • 15 Os 128/93
    Entscheidungstext OGH 16.09.1993 15 Os 128/93
    nur T4
  • 13 Os 177/93
    Entscheidungstext OGH 02.03.1994 13 Os 177/93
  • 15 Os 29/94
    Entscheidungstext OGH 07.04.1994 15 Os 29/94
    Vgl auch
  • 13 Os 168/94
    Entscheidungstext OGH 16.11.1994 13 Os 168/94
    Vgl auch
  • 11 Os 17/96
    Entscheidungstext OGH 13.02.1996 11 Os 17/96
    Vgl auch
  • 13 Os 111/03
    Entscheidungstext OGH 03.09.2003 13 Os 111/03
    Vgl auch; Beisatz: Eine tatsächliche Einschüchterung des Bedrohten wird weder beim Tatbestand des § 105 Abs 1 noch bei jenem des § 107 Abs 1 StGB vorausgesetzt. (T7)
  • 15 Os 176/03
    Entscheidungstext OGH 04.03.2004 15 Os 176/03
    Auch
  • 13 Os 91/04
    Entscheidungstext OGH 25.08.2004 13 Os 91/04
    Auch; Beis ähnlich wie T7
  • 15 Os 130/04
    Entscheidungstext OGH 02.12.2004 15 Os 130/04
    Auch
  • 15 Os 37/06i
    Entscheidungstext OGH 08.06.2006 15 Os 37/06i
    Vgl auch; nur T4; Beis wie T6; Beis wie T7; Beisatz: Hier: §§ 15, 105 Abs 1 StGB. (T8)
  • 11 Os 59/07x
    Entscheidungstext OGH 21.08.2007 11 Os 59/07x
    Auch; Beisatz: Ob der Bedrohte die Drohung tatsächlich ernst genommen und sich gefürchtet hat oder nicht, ist für die Verwirklichung des Tatbestandes der gefährlichen Drohung nach § 107 StGB nicht von Bedeutung. Es kommt vielmehr nur darauf an, wie der Täter seine Drohung verstanden wissen wollte, also insbesondere, ob der Bedrohte die Drohung für ernst gemeint und vom Drohenden realisierbar halten sollte. (T9)
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Auch; Beisatz: Der Tatbestand des § 107 Abs 1 StGB verlangt nicht, dass das Opfer tatsächlich in Furcht und Unruhe versetzt wird (WK-StGB - 2 § 107 Rz 9). (T10)
  • 15 Os 180/08x
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 15 Os 180/08x
    nur T4; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T10
  • 14 Os 34/10x
    Entscheidungstext OGH 13.04.2010 14 Os 34/10x
    nur T4; Beis wie T10
  • 15 Os 138/11z
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 15 Os 138/11z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T7
  • 14 Os 55/16v
    Entscheidungstext OGH 02.08.2016 14 Os 55/16v
    Auch
  • 12 Os 56/17b
    Entscheidungstext OGH 17.08.2017 12 Os 56/17b
    Auch
  • 12 Os 50/17w
    Entscheidungstext OGH 12.10.2017 12 Os 50/17w
    Auch
  • 12 Os 75/17x
    Entscheidungstext OGH 15.02.2018 12 Os 75/17x
    Auch
  • 11 Os 135/18i
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 11 Os 135/18i
    Beis wie T9
  • 15 Os 26/20t
    Entscheidungstext OGH 12.05.2020 15 Os 26/20t
    Vgl
  • 12 Os 26/23z
    Entscheidungstext OGH 26.04.2023 12 Os 26/23z
    vgl
  • 11 Os 68/23v
    Entscheidungstext OGH 11.07.2023 11 Os 68/23v
    vgl
  • 14 Os 76/23t
    Entscheidungstext OGH 06.09.2023 14 Os 76/23t
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1950:RS0093082

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19500110_OGH0002_0020OS00486_4900000_001

Rechtssatz für 15Os149/04; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0119623

Geschäftszahl

15Os149/04; 11Os66/07a; 13Os134/07s; 13Os129/07f; 13Os5/08x; 11Os111/10y; 15Os141/14w; 14Os32/15k; 15Os192/15x; 14Os78/18d; 15Os11/20m; 12Os14/20f; 12Os69/20v; 15Os91/21b; 14Os97/23f

Entscheidungsdatum

24.10.2023

Rechtssatz

Eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nach Paragraph 21, Abs l StGB setzt eine mit Strafe bedrohte Handlung voraus, die nur dann gegeben ist, wenn sowohl der objektive als auch der subjektive Tatbestand des Deliktes erfüllt ist.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 149/04
    Entscheidungstext OGH 13.01.2005 15 Os 149/04
  • 11 Os 66/07a
    Entscheidungstext OGH 03.07.2007 11 Os 66/07a
    Beisatz: Die Anlasstat muss als folgerichtige Betätigung eines auf die Herbeiführung des verpönten Erfolges gerichteten Willens erscheinen; hinter ihr muss ein Täterwille stehen, der dem Täter, hätte er mit Bewusstsein und Einsicht eines geistig gesunden Menschen gehandelt, nach § 5 StGB zuzurechnen wäre. (T1)
    Beisatz: Hier: Keine Feststellungen zur subjektiven Tatseite. (T2)
  • 13 Os 134/07s
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 134/07s
    Vgl auch; Beisatz: Keine Feststellungen zur subjektiven Tatseite, Nichtigkeit nach § 281 Abs 1 Z 9 lit a StPO. (T3)
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Vgl auch; Beisatz: Die Anordnung der vorbeugenden Maßnahmen nach § 21 Abs 1 StGB setzt voraus, dass durch das Handeln des Betroffenen sowohl der objektive als auch der subjektive Tatbestand der in Rede stehenden Strafnorm erfüllt ist (WK-StGB - 2 § 21 Rz 14). (T4)
  • 13 Os 5/08x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2008 13 Os 5/08x
    Beisatz: Ein Tatbildirrtum, welcher auf der die Zurechnungsfähigkeit ausschließenden geistigen oder seelischen Abnormität höheren Grades beruht, ist beachtlich. (T5)
    Beisatz: Wer meint, durch sein Verhalten den objektiv gegebenen Fürsorgepflichten nachzukommen, weil er gerade sein Vorgehen zur Gewährleistung der Fürsorge für geboten hält, befindet sich in einem Irrtum über den Inhalt seiner Fürsorgepflicht und will diese durch sein- objektiv- pflichtwidriges Tun gerade nicht vernachlässigen. Unterliegt der Betroffene solcherart einem Wertungsirrtum in Betreff dieses normativen Tatbestandsmerkmals kommt eine auf Vernachlässigen (§ 92 Abs 2 StGB) gegründete Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nach § 21 Abs 1 StGB nicht in Betracht (§ 7 Abs 1 StGB). (T6)
  • 11 Os 111/10y
    Entscheidungstext OGH 28.09.2010 11 Os 111/10y
    Vgl
  • 15 Os 141/14w
    Entscheidungstext OGH 03.12.2014 15 Os 141/14w
  • 14 Os 32/15k
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 14 Os 32/15k
    Vgl
  • 15 Os 192/15x
    Entscheidungstext OGH 17.02.2016 15 Os 192/15x
    Auch
  • 14 Os 78/18d
    Entscheidungstext OGH 11.09.2018 14 Os 78/18d
    Auch
  • 15 Os 11/20m
    Entscheidungstext OGH 04.03.2020 15 Os 11/20m
  • 12 Os 14/20f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2020 12 Os 14/20f
  • 12 Os 69/20v
    Entscheidungstext OGH 22.07.2020 12 Os 69/20v
    Vgl
  • 15 Os 91/21b
    Entscheidungstext OGH 24.08.2021 15 Os 91/21b
    Vgl
  • 14 Os 97/23f
    Entscheidungstext OGH 24.10.2023 14 Os 97/23f
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2005:RS0119623

Im RIS seit

12.02.2005

Zuletzt aktualisiert am

13.12.2023

Dokumentnummer

JJR_20050113_OGH0002_0150OS00149_0400000_002

Rechtssatz für 11Os52/76; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0090295

Geschäftszahl

11Os52/76; 10Os74/77; 11Os39/78; 9Os202/77; 12Os94/88; 12Os153/88; 11Os22/95; 12Os118/06d; 13Os134/07s; 13Os129/07f; 15Os159/08h; 15Os96/09w; 15Os26/12f; 13Os62/13m; 15Os141/14w; 14Os21/17w; 14Os78/18d; 13Os150/18k; 15Os11/20m; 12Os14/20f; 15Os91/21b; 14Os146/21h; 12Os67/23d; 13Os68/23h; 14Os97/23f; 13Os89/23x

Entscheidungsdatum

15.11.2023

Norm

StGB §21 Abs1

Rechtssatz

Hinter der unter dem Einfluss der Zurechnungsunfähigkeit begangenen Anlasstat muss trotzdem ein Täterwille stehen, der dem Täter, hätte er mit Bewusstsein und der Einsicht eines geistig gesunden Menschen gehandelt, als Vorsatz nach Paragraph 5, StGB zuzurechnen wäre.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 52/76
    Entscheidungstext OGH 20.10.1976 11 Os 52/76
  • 10 Os 74/77
    Entscheidungstext OGH 10.08.1977 10 Os 74/77
    Veröff: EvBl 1978/32 S 102
  • 11 Os 39/78
    Entscheidungstext OGH 25.04.1978 11 Os 39/78
    Veröff: EvBl 1978/209 S 638
  • 9 Os 202/77
    Entscheidungstext OGH 12.05.1978 9 Os 202/77
  • 12 Os 94/88
    Entscheidungstext OGH 01.09.1988 12 Os 94/88
  • 12 Os 153/88
    Entscheidungstext OGH 18.05.1989 12 Os 153/88
    Vgl auch; Beisatz: Das Erfordernis vorsätzlichen Handelns ist von der Frage der Schuldfähigkeit zu unterscheiden. (T1) Veröff: EvBl 1989/178 S 693
  • 11 Os 22/95
    Entscheidungstext OGH 28.02.1995 11 Os 22/95
  • 12 Os 118/06d
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 12 Os 118/06d
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Keine Feststellung zur subjektiven Tatseite, Nichtigkeit nach § 281 Abs 1 Z 9 lit a StPO. (T2)
  • 13 Os 134/07s
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 134/07s
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Vgl auch; Beisatz: Die Anordnung der vorbeugenden Maßnahmen nach § 21 Abs 1 StGB setzt voraus, dass durch das Handeln des Betroffenen sowohl der objektive als auch der subjektive Tatbestand der in Rede stehenden Strafnorm erfüllt ist (WK-StGB - 2 § 21 Rz 14). (T3)
  • 15 Os 159/08h
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 15 Os 159/08h
    Auch
  • 15 Os 96/09w
    Entscheidungstext OGH 19.08.2009 15 Os 96/09w
    Vgl; Beisatz: Schuldfähigkeit ist keine Voraussetzung für die Bildung des Vorsatzes (Reindl in WK - 2 § 5 Rz 4). (T4)
  • 15 Os 26/12f
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 15 Os 26/12f
    Auch
  • 13 Os 62/13m
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 13 Os 62/13m
    Auch
  • 15 Os 141/14w
    Entscheidungstext OGH 03.12.2014 15 Os 141/14w
  • 14 Os 21/17w
    Entscheidungstext OGH 23.05.2017 14 Os 21/17w
    Auch
  • 14 Os 78/18d
    Entscheidungstext OGH 11.09.2018 14 Os 78/18d
    Auch
  • 13 Os 150/18k
    Entscheidungstext OGH 13.02.2019 13 Os 150/18k
    Auch; Beis wie T4
  • 15 Os 11/20m
    Entscheidungstext OGH 04.03.2020 15 Os 11/20m
    Vgl
  • 12 Os 14/20f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2020 12 Os 14/20f
    Vgl
  • 15 Os 91/21b
    Entscheidungstext OGH 24.08.2021 15 Os 91/21b
    Vgl
  • 14 Os 146/21h
    Entscheidungstext OGH 18.01.2022 14 Os 146/21h
    Vgl
  • 12 Os 67/23d
    Entscheidungstext OGH 27.07.2023 12 Os 67/23d
    vgl
  • 13 Os 68/23h
    Entscheidungstext OGH 20.09.2023 13 Os 68/23h
    vgl; Beisatz nur wie T4
  • 14 Os 97/23f
    Entscheidungstext OGH 24.10.2023 14 Os 97/23f
    vgl
  • 13 Os 89/23x
    Entscheidungstext OGH 15.11.2023 13 Os 89/23x
    vgl; Beisatz wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0090295

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19761020_OGH0002_0110OS00052_7600000_002

Rechtssatz für 13Os179/03; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0118581

Geschäftszahl

13Os179/03; 13Os78/04; 11Os97/04; 11Os31/04; 13Os20/06z; 13Os136/06h; 12Os52/07z; 13Os62/07b; 15Os61/07w; 13Os108/07t; 13Os130/07b; 15Os50/07b; 13Os134/07s; 13Os129/07f; 11Os14/08f (11Os15/08b); 13Os5/08x; 13Os41/08s; 13Os77/08k; 13Os120/08h; 14Os19/09i; 15Os65/09m; 15Os22/09p; 12Os51/09f; 15Os124/09p; 12Os145/09d; 13Os157/09a; 12Os47/10v; 11Os75/10d (11Os109/10d); 13Os12/10d; 13Os9/11i; 15Os34/11f; 11Os47/11p; 12Os79/11a; 15Os117/11m; 11Os33/12f; 11Os29/12t; 12Os32/12s; 15Os60/12f; 15Os159/12i; 14Os120/12x; 12Os14/13w; 15Os103/13f; 15Os55/14y; 14Os88/14v; 15Os161/14m; 12Os10/15k; 12Os134/14v; 13Os71/15p; 11Os111/15f; 12Os127/15s (12Os137/15m); 11Os50/16m; 14Os55/16v; 11Os67/16m; 14Os59/16g; 13Os107/16h; 15Os60/17p; 14Os122/18z; 14Os143/18p; 13Os92/19g; 14Os9/20k; 12Os18/20v; 12Os122/20p; 14Os132/20y; 13Os126/20h; 11Os37/21g; 12Os65/21g; 14Os138/21g; 12Os54/22s; 15Os6/23f; 13Os8/23k; 11Os80/23h; 14Os113/23h

Entscheidungsdatum

09.01.2024

Norm

StGB §21
StGB §22
StGB §23
StPO §281 Abs1 Z11 B
StPO §345 Abs1 Z13
  1. StGB § 23 heute
  2. StGB § 23 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StGB § 23 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2007
  4. StGB § 23 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/1997
  5. StGB § 23 gültig von 01.01.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 599/1988
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987
  1. StPO § 345 heute
  2. StPO § 345 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 345 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 345 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 345 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 345 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 345 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 345 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 345 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 345 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Hinsichtlich der für die Sanktionsbefugnis (Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 11, erster Fall StPO) entscheidenden Tatsachen lässt die Rechtsprechung neben der Berufung auch eine Bekämpfung mit Verfahrensrüge, Mängelrüge und Tatsachenrüge zu (Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 11, erster Fall in Verbindung mit Ziffer 2 bis 5a StPO). Soweit die Gefährlichkeitsprognose nach Paragraphen 21 bis 23 StGB auf ganz bestimmte Erkenntnisquellen gegründet sein muss, ist sie nur dann rechtsrichtig vorgenommen, wenn sie auf sämtlichen der genannten Sachverhaltskriterien basiert. Ist dies nicht der Fall, liegt Nichtigkeit nach Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 11, zweiter Fall StPO vor. Im Fall einer Maßnahmenanordnung muss bei sonstiger Nichtigkeit aus Paragraph 281, Absatz eins, Ziffer 11, zweiter Fall StPO die Feststellungsgrundlage so umfassend sein, dass die daran unabdingbar rechtlich gebundene Ermessensentscheidung einer Befürchtung, also die rechtliche Wertung einer hohen Wahrscheinlichkeit abgeleitet werden darf, für die Sachverhaltsannahme, der Rechtsbrecher werde eine oder mehrere bestimmte Handlungen begehen, welche ihrerseits rechtlich als mit Strafe bedroht und entsprechend sozialschädlich (mit schweren beziehungsweise nicht bloß leichten Folgen) zu beurteilen wären.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 179/03
    Entscheidungstext OGH 18.02.2004 13 Os 179/03
  • 13 Os 78/04
    Entscheidungstext OGH 14.07.2004 13 Os 78/04
    Auch; nur: Hinsichtlich der für die Sanktionsbefugnis (Z 11 erster Fall) entscheidenden Tatsachen lässt die Rechtsprechung neben der Berufung auch eine Bekämpfung mit Verfahrensrüge, Mängelrüge und Tatsachenrüge zu (Z 11 erster Fall in Verbindung mit Z 2 bis 5a). (T1); Beisatz: Da § 21 StGB die Befugnis zur Anordnung der Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher neben einer Mindeststrafdrohung für die Anlasstat und einem auf einer geistigen oder seelischen Abartigkeit höheren Grades beruhenden Zustand auch an dessen Einfluss auf die Anlasstat bindet, kann diese Sanktionsbefugnisgrenze aus Z 11 erster Fall in Frage gestellt werden, deren Tatsachengrundlage zugunsten des Angeklagten aus Z 11 erster Fall in Verbindung mit Z 1 bis 5a. (T2)
  • 11 Os 97/04
    Entscheidungstext OGH 19.10.2004 11 Os 97/04
    Auch; Beisatz: Für die Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nach § 21 StGB bedarf es eindeutiger Sachverhaltsannahmen zur prognostizierten Tat, die den Schluss ermöglichen, dass damit eine mit Strafe bedrohte, als besonders folgenschwer zu wertende Handlung zu befürchten sei. (T3)
  • 11 Os 31/04
    Entscheidungstext OGH 27.04.2004 11 Os 31/04
    Auch
  • 13 Os 20/06z
    Entscheidungstext OGH 05.04.2006 13 Os 20/06z
    Auch; Beisatz: Der bloß pauschale - und damit undeutliche (vgl WK-StPO § 281 Rz 396) - Verweis auf das als „klar und deutlich beziehungsweise frei von Widersprüchen und nachvollziehbar" bezeichnete Sachverständigengutachten vermag derartige Feststellungen nicht zu ersetzen. (T4)
  • 13 Os 136/06h
    Entscheidungstext OGH 24.01.2007 13 Os 136/06h
  • 12 Os 52/07z
    Entscheidungstext OGH 31.05.2007 12 Os 52/07z
    Auch; Beisatz: Im geschworenengerichtlichen Verfahren nimmt die Rechtsprechung zur Vermeidung von Wertungswidersprüchen insoweit Maß an den im schöffengerichtlichen Verfahren geltenden Grundsätzen und räumt demgemäß in Hinsicht auf die tatsächliche Grundlage der Sanktionsbefugnis (Z 13 erster Fall) eine Anfechtung einerseits in Verbindung mit § 345 Abs 1 Z 3 bis 5 StPO und andererseits in Verbindung mit § 281 Abs 1 Z 5 und 5a StPO ein. (T5)
  • 13 Os 62/07b
    Entscheidungstext OGH 01.08.2007 13 Os 62/07b
    Auch; Beis wie T3
  • 15 Os 61/07w
    Entscheidungstext OGH 08.08.2007 15 Os 61/07w
    Auch
  • 13 Os 108/07t
    Entscheidungstext OGH 03.10.2007 13 Os 108/07t
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 13 Os 130/07b
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 130/07b
    Auch; nur T1
  • 15 Os 50/07b
    Entscheidungstext OGH 22.11.2007 15 Os 50/07b
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Bekämpfung des strafbestimmenden Wertbetrags; vgl WK-StPO § 281 Rz 673. (T6)
  • 13 Os 134/07s
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 134/07s
    Auch; Beisatz: Als Erkenntnisquellen für die Befürchtung der sogenannten Prognosetat nennt das Gesetz (1.) die Person des Rechtsbrechers, (2.) seinen Zustand, also seine Verfassung im Urteilszeitpunkt, und (3.) die Art der Anlasstat. Durch deren konjunktive Verknüpfung („und") wird eine Gesamtwürdigung angeordnet. Die Beurteilung hat jede der drei Erkenntnisquellen zu berücksichtigen. Wird auch nur eine davon gänzlich außer Acht gelassen, liegt darin eine rechtsfehlerhafte Bewertung der Prognosekriterien und Nichtigkeit nach § 281 Abs 1 Z 11 zweiter Fall StPO (WK-StGB - 2 § 21 Rz 24). (T7)
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Vgl auch; Beisatz: Indem aus Z 11 zweiter Fall weder das Übergehen einer gesetzlich angeordneten Erkenntnisquelle noch ein unvertretbarer Schluss aus herangezogenen Erkenntnisquellen behauptet, vielmehr die Befürchtung einer der Anlasstat ähnlichen Prognosetat nur spekulativ in Frage gestellt wird, gelangt der angezogene Nichtigkeitsgrund nicht prozessförmig zur Darstellung. (T8)
  • 11 Os 14/08f
    Entscheidungstext OGH 01.04.2008 11 Os 14/08f
    Vgl; Beis ähnlich wie T4
  • 13 Os 5/08x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2008 13 Os 5/08x
    Auch; Beisatz: Die Prognosetat ist im Urteil ihrer Art nach näher zu umschreiben (WK-StGB - 2 § 21 Rz 26). (T9); Beisatz: Denn nur so kann eine Subsumtion unter den Rechtsbegriff einer mit gerichtlicher Strafe bedrohten Handlung (also einer Kategorie des materiellen Strafrechts) mit schweren Folgen stattfinden. (T10)
  • 13 Os 41/08s
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 41/08s
    Auch; Beis wie T9
  • 13 Os 77/08k
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 77/08k
    Vgl auch; Beisatz: Der Einwand der mangelhaften beweiswürdigenden Fundierung der Gefährlichkeitsprognose im Sinn des § 21 Abs 1 StGB spricht einen Berufungsgrund, nicht § 281 Abs 1 Z 11 StPO an. (T11)
  • 13 Os 120/08h
    Entscheidungstext OGH 01.10.2008 13 Os 120/08h
    Auch; Beis ähnlich wie T7; Beis ähnlich wie T11
  • 14 Os 19/09i
    Entscheidungstext OGH 21.04.2009 14 Os 19/09i
    Vgl; Beis wie T8
  • 15 Os 65/09m
    Entscheidungstext OGH 24.06.2009 15 Os 65/09m
    Vgl; Beis ähnlich wie T11
  • 15 Os 22/09p
    Entscheidungstext OGH 18.03.2009 15 Os 22/09p
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T10
  • 12 Os 51/09f
    Entscheidungstext OGH 28.05.2009 12 Os 51/09f
    Auch; Beis wie T3
  • 15 Os 124/09p
    Entscheidungstext OGH 14.10.2009 15 Os 124/09p
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 12 Os 145/09d
    Entscheidungstext OGH 08.04.2010 12 Os 145/09d
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 13 Os 157/09a
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 13 Os 157/09a
    Auch
  • 12 Os 47/10v
    Entscheidungstext OGH 10.06.2010 12 Os 47/10v
    Vgl auch
  • 11 Os 75/10d
    Entscheidungstext OGH 28.09.2010 11 Os 75/10d
    Auch
  • 13 Os 12/10d
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 13 Os 12/10d
    Auch
  • 13 Os 9/11i
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 13 Os 9/11i
    Auch; Beis ähnlich wie T7
  • 15 Os 34/11f
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 34/11f
    Vgl auch; nur T1; Beis ähnlich wie T2
  • 11 Os 47/11p
    Entscheidungstext OGH 19.05.2011 11 Os 47/11p
    Vgl; Beis ähnlich wie T3; Beis ähnlich wie T9
  • 12 Os 79/11a
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 12 Os 79/11a
    Auch
  • 15 Os 117/11m
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 15 Os 117/11m
    Vgl; Beisatz: Hier: Verzögerte Reife iSd § 4 Abs 2 Z 1 JGG. (T12)
  • 11 Os 33/12f
    Entscheidungstext OGH 19.04.2012 11 Os 33/12f
    Auch; Beisatz: Der Sanktionsausspruch ist dann nichtig, wenn im Rahmen der Gefährlichkeitsprognose eine der in § 21 StGB genannten Erkenntnisquellen (Person, Zustand des Rechtsbrechers und Art der Tat) vernachlässigt wird oder die Feststellungsgrundlage die Ableitung der schweren Folgen als willkürlich erscheinen lässt. (T13)
  • 11 Os 29/12t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 11 Os 29/12t
    Vgl auch
  • 12 Os 32/12s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 12 Os 32/12s
    Auch; Beis wie T10
  • 15 Os 60/12f
    Entscheidungstext OGH 27.06.2012 15 Os 60/12f
    Vgl auch; Beis wie T13
  • 15 Os 159/12i
    Entscheidungstext OGH 16.01.2013 15 Os 159/12i
    Auch; Beis wie T13
  • 14 Os 120/12x
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 14 Os 120/12x
    Vgl; Ähnlich Beis wie T11; Beisatz: Die Anfechtung des Urteils über die Anordnung einer Maßnahme nach § 21 Abs 1 StGB wegen Nichtigkeit ist aber nur in Bezug auf jene materiell‑rechtlichen Voraussetzungen des § 21 Abs 1 StGB möglich, deren Beurteilung dem richterlichen Ermessen entzogen sind, sohin der Grundvoraussetzungen dieser Anstaltsunterbringung; die Beurteilung der Gefährlichkeitsprognose im Sinn des § 21 Abs 1 StGB ist hingegen als Ermessensentscheidung ausschließlich mit Berufung bekämpfbar. (T14)
  • 12 Os 14/13w
    Entscheidungstext OGH 07.03.2013 12 Os 14/13w
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T10
  • 15 Os 103/13f
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 15 Os 103/13f
    Auch; Beisatz: Hier: Tätigkeitsverbot nach § 220b Abs 2 StGB. (T15)
  • 15 Os 55/14y
    Entscheidungstext OGH 08.07.2014 15 Os 55/14y
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 14 Os 88/14v
    Entscheidungstext OGH 11.09.2014 14 Os 88/14v
    Auch
  • 15 Os 161/14m
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 15 Os 161/14m
    Auch
  • 12 Os 10/15k
    Entscheidungstext OGH 05.03.2015 12 Os 10/15k
    Vgl
  • 12 Os 134/14v
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 12 Os 134/14v
    Auch; Beisatz: Die Prognosetat ist mit „äquivalente Taten wie bisher“ und „Gewalttaten mit nicht bloß leichten Verletzungsfolgen gegen Zufallsopfer“ hinreichend konkret beschrieben. (T16)
  • 13 Os 71/15p
    Entscheidungstext OGH 23.09.2015 13 Os 71/15p
    Auch
  • 11 Os 111/15f
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 11 Os 111/15f
    Auch
  • 12 Os 127/15s
    Entscheidungstext OGH 17.12.2015 12 Os 127/15s
    Auch
  • 11 Os 50/16m
    Entscheidungstext OGH 10.05.2016 11 Os 50/16m
    Auch; Beis wie T15
  • 14 Os 55/16v
    Entscheidungstext OGH 02.08.2016 14 Os 55/16v
    Auch; Beis wie T11
  • 11 Os 67/16m
    Entscheidungstext OGH 13.09.2016 11 Os 67/16m
    Auch
  • 14 Os 59/16g
    Entscheidungstext OGH 20.10.2016 14 Os 59/16g
    Auch; Beis wie T7
  • 13 Os 107/16h
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 13 Os 107/16h
    Auch; Beisatz: Eine Anfechtung aus Z 5 des § 281 Abs 1 StPO steht nur in Verbindung mit dem ersten Fall, nicht jedoch mit dem zweiten Fall des § 281 Abs 1 Z 11 StPO offen. (T17)
  • 15 Os 60/17p
    Entscheidungstext OGH 23.08.2017 15 Os 60/17p
    Auch; Beis wie T8
  • 14 Os 122/18z
    Entscheidungstext OGH 11.11.2018 14 Os 122/18z
    Auch
  • 14 Os 143/18p
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 14 Os 143/18p
    Auch; Beis wie T11; Beis wie T13; Beis wie T14
  • 13 Os 92/19g
    Entscheidungstext OGH 11.12.2019 13 Os 92/19g
    Vgl
  • 14 Os 9/20k
    Entscheidungstext OGH 17.03.2020 14 Os 9/20k
    Vgl; Insb Beis wie T11
  • 12 Os 18/20v
    Entscheidungstext OGH 28.05.2020 12 Os 18/20v
    Vgl; Beis wie T13
  • 12 Os 122/20p
    Entscheidungstext OGH 07.12.2020 12 Os 122/20p
    Vgl; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 14 Os 132/20y
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 14 Os 132/20y
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 13 Os 126/20h
    Entscheidungstext OGH 17.02.2021 13 Os 126/20h
    Vgl
  • 11 Os 37/21g
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 11 Os 37/21g
    Vgl; Beis wie T7; Beisatz: Hier: In Anzeigen beschriebenes früheres Verhalten der Betroffenen. (T18)
  • 12 Os 65/21g
    Entscheidungstext OGH 29.07.2021 12 Os 65/21g
    Vgl; Beis wie T17
  • 14 Os 138/21g
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 14 Os 138/21g
    Vgl; Beis wie T9
  • 12 Os 54/22s
    Entscheidungstext OGH 05.07.2022 12 Os 54/22s
    Vgl; Beis wie T11; Beis wie T13; Beis wie T14
  • 15 Os 6/23f
    Entscheidungstext OGH 08.03.2023 15 Os 6/23f
    vgl
  • 13 Os 8/23k
    Entscheidungstext OGH 22.03.2023 13 Os 8/23k
    vgl; Beisatz wie T13
  • 11 Os 80/23h
    Entscheidungstext OGH 29.08.2023 11 Os 80/23h
    vgl; Beisatz wie T3; Beisatz wie T10
  • 14 Os 113/23h
    Entscheidungstext OGH 09.01.2024 14 Os 113/23h
    vgl; Beisatz wie T11; Beisatz wie T14

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0118581

Im RIS seit

19.03.2004

Zuletzt aktualisiert am

05.03.2024

Dokumentnummer

JJR_20040218_OGH0002_0130OS00179_0300000_002

Rechtssatz für 12Os36/04; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0119370

Geschäftszahl

12Os36/04; 13Os71/04; 13Os102/04; 14Os3/05f; 14Os101/05t; 14Os112/05k; 13Os123/05w; 14Os96/05g; 14Os29/06f; 11Os53/06p; 12Os109/06f; 12Os89/06i; 11Os110/06w; 11Os117/06z; 12Os117/06g; 13Os116/06t; 11Os122/06k; 13Os144/06k; 11Os129/06i; 11Os53/07i; 13Os92/07i; 13Os84/07p; 13Os129/07f; 11Os135/07y; 12Os122/07v; 11Os130/07p; 12Os156/07v; 14Os42/08w; 13Os68/08m; 13Os39/08x; 13Os78/08g; 13Os90/08x; 11Os93/08y; 12Os31/07m; 11Os122/08p; 15Os145/08z; 14Os166/08f; 13Os3/09d; 13Os10/09h; 15Os192/08m; 12Os13/09t; 14Os68/09w; 14Os15/09a; 12Os3/10y; 13Os40/10x; 11Os6/10g; 14Os10/10t (14Os11/10i); 15Os143/10h; 12Os2/11b; 11Os166/10m; 15Os5/11s; 13Os30/11b; 14Os59/11z; 12Os135/11m; 11Os157/11i; 15Os157/11v; 15Os5/12t; 15Os29/12x; 12Os59/12m; 12Os52/12g; 11Os73/12p; 15Os59/12h; 13Os4/12f (13Os5/12b; 13Os11/12kq); 14Os124/12k; 12Os2/13f; 11Os65/13p; 13Os11/13m; 15Os85/13h; 17Os4/13m (17Os5/13h); 15Os80/14z; 17Os17/14z; 14Os82/14m; 13Os136/14w; 13Os29/15m; 13Os3/14m; 13Os18/15v; 11Os38/15w; 14Os51/15d; 13Os99/16g; 13Os91/16f; 13Os103/17x; 15Os82/18z; 13Os1/20a; 15Os5/20d; 13Os35/20a; 14Os39/21y; 14Os110/21i; 14Os108/21w; 13Os114/21w; 15Os12/23p; 15Os63/23p; 13Os114/23y

Entscheidungsdatum

24.01.2024

Norm

StPO §281 Abs1 Z5
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Die Mängelrüge ist nur dann gesetzmäßig ausgeführt, wenn sie die Gesamtheit der Entscheidungsgründe berücksichtigt (WK-StPO Paragraph 281, Rz 394).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 36/04
    Entscheidungstext OGH 23.09.2004 12 Os 36/04
  • 13 Os 71/04
    Entscheidungstext OGH 06.10.2004 13 Os 71/04
  • 13 Os 102/04
    Entscheidungstext OGH 06.10.2004 13 Os 102/04
    Vgl auch
  • 14 Os 3/05f
    Entscheidungstext OGH 10.05.2005 14 Os 3/05f
  • 14 Os 101/05t
    Entscheidungstext OGH 18.10.2005 14 Os 101/05t
    Vgl auch
  • 14 Os 112/05k
    Entscheidungstext OGH 22.11.2005 14 Os 112/05k
    Vgl auch
  • 13 Os 123/05w
    Entscheidungstext OGH 14.12.2005 13 Os 123/05w
    Vgl auch
  • 14 Os 96/05g
    Entscheidungstext OGH 04.04.2006 14 Os 96/05g
    Vgl auch
  • 14 Os 29/06f
    Entscheidungstext OGH 09.05.2006 14 Os 29/06f
    Vgl auch
  • 11 Os 53/06p
    Entscheidungstext OGH 01.08.2006 11 Os 53/06p
    Vgl auch
  • 12 Os 109/06f
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 12 Os 109/06f
  • 12 Os 89/06i
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 12 Os 89/06i
  • 11 Os 110/06w
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 11 Os 110/06w
  • 11 Os 117/06z
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 11 Os 117/06z
    Vgl auch
  • 12 Os 117/06g
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 12 Os 117/06g
  • 13 Os 116/06t
    Entscheidungstext OGH 20.12.2006 13 Os 116/06t
  • 11 Os 122/06k
    Entscheidungstext OGH 23.01.2007 11 Os 122/06k
  • 13 Os 144/06k
    Entscheidungstext OGH 07.03.2007 13 Os 144/06k
  • 11 Os 129/06i
    Entscheidungstext OGH 27.03.2007 11 Os 129/06i
  • 11 Os 53/07i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2007 11 Os 53/07i
    Auch
  • 13 Os 92/07i
    Entscheidungstext OGH 03.10.2007 13 Os 92/07i
  • 13 Os 84/07p
    Entscheidungstext OGH 03.10.2007 13 Os 84/07p
    Auch
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Auch
  • 11 Os 135/07y
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 11 Os 135/07y
    Auch
  • 12 Os 122/07v
    Entscheidungstext OGH 13.12.2007 12 Os 122/07v
  • 11 Os 130/07p
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 11 Os 130/07p
    Auch
  • 12 Os 156/07v
    Entscheidungstext OGH 13.03.2008 12 Os 156/07v
  • 14 Os 42/08w
    Entscheidungstext OGH 15.04.2008 14 Os 42/08w
    Auch
  • 13 Os 68/08m
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 68/08m
  • 13 Os 39/08x
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 13 Os 39/08x
  • 13 Os 78/08g
    Entscheidungstext OGH 23.07.2008 13 Os 78/08g
  • 13 Os 90/08x
    Entscheidungstext OGH 23.07.2008 13 Os 90/08x
  • 11 Os 93/08y
    Entscheidungstext OGH 19.08.2008 11 Os 93/08y
    Auch
  • 12 Os 31/07m
    Entscheidungstext OGH 15.05.2008 12 Os 31/07m
  • 11 Os 122/08p
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 11 Os 122/08p
    Vgl
  • 15 Os 145/08z
    Entscheidungstext OGH 16.10.2008 15 Os 145/08z
    Vgl
  • 14 Os 166/08f
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 14 Os 166/08f
  • 13 Os 3/09d
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 3/09d
  • 13 Os 10/09h
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 13 Os 10/09h
    Auch
  • 15 Os 192/08m
    Entscheidungstext OGH 24.06.2009 15 Os 192/08m
    Auch; Beisatz: Die Mängelrüge ist vorweg darauf hinzuweisen, dass die Behauptung einer offenbar unzureichenden oder gar fehlenden Begründung bzw einer Scheinbegründung (Z 5 vierter Fall) stets sämtliche beweiswürdigenden Erwägungen der Tatrichter in Ansehung der bekämpften Feststellung berücksichtigen muss (Ratz, WK-StPO § 281 Rz 455), widrigenfalls sie ihren gesetzlichen Bezugspunkt verfehlt. (T1)
  • 12 Os 13/09t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2009 12 Os 13/09t
  • 14 Os 68/09w
    Entscheidungstext OGH 21.07.2009 14 Os 68/09w
  • 14 Os 15/09a
    Entscheidungstext OGH 23.06.2009 14 Os 15/09a
  • 12 Os 3/10y
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 12 Os 3/10y
  • 13 Os 40/10x
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 13 Os 40/10x
    Auch
  • 11 Os 6/10g
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 11 Os 6/10g
    Vgl auch
  • 14 Os 10/10t
    Entscheidungstext OGH 13.04.2010 14 Os 10/10t
  • 15 Os 143/10h
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 15 Os 143/10h
    Auch
  • 12 Os 2/11b
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 12 Os 2/11b
  • 11 Os 166/10m
    Entscheidungstext OGH 17.02.2011 11 Os 166/10m
    Vgl auch
  • 15 Os 5/11s
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 15 Os 5/11s
  • 13 Os 30/11b
    Entscheidungstext OGH 12.05.2011 13 Os 30/11b
    Auch
  • 14 Os 59/11z
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 14 Os 59/11z
    Auch
  • 12 Os 135/11m
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 12 Os 135/11m
  • 11 Os 157/11i
    Entscheidungstext OGH 19.01.2012 11 Os 157/11i
  • 15 Os 157/11v
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 15 Os 157/11v
    Vgl
  • 15 Os 5/12t
    Entscheidungstext OGH 29.02.2012 15 Os 5/12t
    Auch
  • 15 Os 29/12x
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 15 Os 29/12x
    Auch
  • 12 Os 59/12m
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 12 Os 59/12m
    Auch; Auch Beis wie T1
  • 12 Os 52/12g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 12 Os 52/12g
    Vgl auch
  • 11 Os 73/12p
    Entscheidungstext OGH 28.06.2012 11 Os 73/12p
    Vgl auch
  • 15 Os 59/12h
    Entscheidungstext OGH 27.06.2012 15 Os 59/12h
    Auch
  • 13 Os 4/12f
    Entscheidungstext OGH 05.07.2012 13 Os 4/12f
    Auch; Beisatz: Es sind formelle Begründungsmängel hinsichtlich entscheidender Tatsachen geltend zu machen. (T2)
  • 14 Os 124/12k
    Entscheidungstext OGH 29.01.2013 14 Os 124/12k
    Auch
  • 12 Os 2/13f
    Entscheidungstext OGH 07.03.2013 12 Os 2/13f
    Auch
  • 11 Os 65/13p
    Entscheidungstext OGH 28.05.2013 11 Os 65/13p
  • 13 Os 11/13m
    Entscheidungstext OGH 16.05.2013 13 Os 11/13m
    Vgl auch
  • 15 Os 85/13h
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 15 Os 85/13h
    Auch
  • 17 Os 4/13m
    Entscheidungstext OGH 30.09.2013 17 Os 4/13m
    Auch
  • 15 Os 80/14z
    Entscheidungstext OGH 08.07.2014 15 Os 80/14z
    Vgl; Beis wie T2
  • 17 Os 17/14z
    Entscheidungstext OGH 11.08.2014 17 Os 17/14z
    Auch
  • 14 Os 82/14m
    Entscheidungstext OGH 11.09.2014 14 Os 82/14m
    Auch
  • 13 Os 136/14w
    Entscheidungstext OGH 25.02.2015 13 Os 136/14w
  • 13 Os 29/15m
    Entscheidungstext OGH 15.04.2015 13 Os 29/15m
  • 13 Os 3/14m
    Entscheidungstext OGH 14.03.2015 13 Os 3/14m
    Auch
  • 13 Os 18/15v
    Entscheidungstext OGH 15.04.2015 13 Os 18/15v
  • 11 Os 38/15w
    Entscheidungstext OGH 02.06.2015 11 Os 38/15w
    Auch
  • 14 Os 51/15d
    Entscheidungstext OGH 04.08.2015 14 Os 51/15d
    Vgl
  • 13 Os 99/16g
    Entscheidungstext OGH 12.10.2016 13 Os 99/16g
  • 13 Os 91/16f
    Entscheidungstext OGH 12.10.2016 13 Os 91/16f
  • 13 Os 103/17x
    Entscheidungstext OGH 11.10.2017 13 Os 103/17x
  • 15 Os 82/18z
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 15 Os 82/18z
  • 13 Os 1/20a
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 13 Os 1/20a
  • 15 Os 5/20d
    Entscheidungstext OGH 04.03.2020 15 Os 5/20d
    Vgl
  • 13 Os 35/20a
    Entscheidungstext OGH 09.12.2020 13 Os 35/20a
    Vgl
  • 14 Os 39/21y
    Entscheidungstext OGH 12.10.2021 14 Os 39/21y
    Vgl
  • 14 Os 110/21i
    Entscheidungstext OGH 16.11.2021 14 Os 110/21i
    Vgl
  • 14 Os 108/21w
    Entscheidungstext OGH 16.12.2021 14 Os 108/21w
    Vgl
  • 13 Os 114/21w
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 13 Os 114/21w
    Vgl
  • 15 Os 12/23p
    Entscheidungstext OGH 08.03.2023 15 Os 12/23p
    vgl
  • 15 Os 63/23p
    Entscheidungstext OGH 21.06.2023 15 Os 63/23p
    vgl
  • 13 Os 114/23y
    Entscheidungstext OGH 24.01.2024 13 Os 114/23y
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0119370

Im RIS seit

23.10.2004

Zuletzt aktualisiert am

16.02.2024

Dokumentnummer

JJR_20040923_OGH0002_0120OS00036_0400000_001

Rechtssatz für 7Os277/60; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0092392

Geschäftszahl

7Os277/60; 10Os392/62; 10Os174/65; 12Os2/67; 11Os58/69; 10Os6/71; 9Os76/71; 12Os117/71; 12Os188/71; 11Os259/71; 12Os231/71 (12Os232/71); 12Os150/72; 12Os36/73; 11Os25/73; 12Os77/73; 9Os95/73; 13Os50/74; 11Os100/75 (11Os101/75); 12Os40/76; 11Os179/76 (11Os180/76); 9Os78/77; 12Os88/77; 9Os9/80; 13Os56/80; 9Os109/80; 13Os125/80; 9Os117/80; 13Os129/80; 13Os139/80; 12Os142/80; 9Os152/80; 13Os175/80; 12Os162/80; 12Os71/81; 13Os124/81; 11Os136/81; 13Os102/81; 12Os160/81; 11Os193/81; 13Os51/82; 9Os160/82; 13Os10/83; 9Os45/83 (9Os179/82); 9Os143/83; 13Os5/84; 12Os64/84; 13Os136/84; 9Os6/85; 11Os133/85; 11Os32/86; 14Os61/87; 15Os76/87; 15Os102/91; 11Os87/91 (11Os88/91); 13Os125/92; 12Os26/94; 15Os13/95; 15Os25/95; 14Os118/95; 14Os97/95; 15Os98/95; 14Os84/96 (14Os85/96); 11Os47/96; 13Os104/02; 13Os151/02; 13Os111/03; 15Os176/03; 12Os81/04; 11Os43/05s; 15Os37/06i; 13Os129/07f; 14Os92/08y (14Os93/08w); 12Os200/10v; 15Os136/11f; 11Os138/13y; 12Os56/17b; 13Os78/17w; 15Os136/17i; 14Os45/18a; 15Os134/19y; 14Os83/20t; 15Os153/21w; 12Os26/23z; 14Os15/23x; 15Os67/23a; 15Os127/23z

Entscheidungsdatum

31.01.2024

Norm

StGB §74 Z5
StGB §105 Abs1
StGB §107 Abs1
  1. StGB § 74 heute
  2. StGB § 74 gültig ab 01.09.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2023
  3. StGB § 74 gültig von 11.12.2021 bis 31.08.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 201/2021
  4. StGB § 74 gültig von 28.12.2019 bis 10.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2019
  5. StGB § 74 gültig von 01.01.2016 bis 27.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 154/2015
  6. StGB § 74 gültig von 01.01.2016 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  7. StGB § 74 gültig von 01.08.2013 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 116/2013
  8. StGB § 74 gültig von 01.01.2013 bis 31.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2012
  9. StGB § 74 gültig von 01.09.2009 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2009
  10. StGB § 74 gültig von 01.01.2008 bis 31.08.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2007
  11. StGB § 74 gültig von 01.05.2004 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2004
  12. StGB § 74 gültig von 01.10.2002 bis 30.04.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  13. StGB § 74 gültig von 01.07.2001 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2001
  14. StGB § 74 gültig von 01.10.1998 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 153/1998
  15. StGB § 74 gültig von 01.01.1989 bis 30.09.1998 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 599/1988

Rechtssatz

Ob dem Bedrohten gegründete Besorgnisse eingeflößt wurden, ist für die Zurechnung zum Tatbestand nach dem Paragraph 98, Litera b, StG ohne Bedeutung (Slg 980, ÖRZ 1937,253).

Entscheidungstexte

  • 7 Os 277/60
    Entscheidungstext OGH 10.02.1961 7 Os 277/60
  • 10 Os 392/62
    Entscheidungstext OGH 24.09.1963 10 Os 392/62
    Veröff: EvBl 1964/57 S 76
  • 10 Os 174/65
    Entscheidungstext OGH 30.11.1965 10 Os 174/65
    Veröff: EvBl 1966/204 S 244
  • 12 Os 2/67
    Entscheidungstext OGH 10.05.1967 12 Os 2/67
    Veröff: EvBl 1968/16 S 25
  • 11 Os 58/69
    Entscheidungstext OGH 17.03.1970 11 Os 58/69
    Veröff: EvBl 1971/44 S 75
  • 10 Os 6/71
    Entscheidungstext OGH 07.05.1971 10 Os 6/71
  • 9 Os 76/71
    Entscheidungstext OGH 08.07.1971 9 Os 76/71
  • 12 Os 117/71
    Entscheidungstext OGH 23.09.1971 12 Os 117/71
  • 12 Os 188/71
    Entscheidungstext OGH 09.12.1971 12 Os 188/71
  • 11 Os 259/71
    Entscheidungstext OGH 04.02.1972 11 Os 259/71
  • 12 Os 231/71
    Entscheidungstext OGH 23.03.1972 12 Os 231/71
  • 12 Os 150/72
    Entscheidungstext OGH 07.11.1972 12 Os 150/72
  • 12 Os 36/73
    Entscheidungstext OGH 15.05.1973 12 Os 36/73
  • 11 Os 25/73
    Entscheidungstext OGH 04.05.1973 11 Os 25/73
  • 12 Os 77/73
    Entscheidungstext OGH 28.08.1973 12 Os 77/73
  • 9 Os 95/73
    Entscheidungstext OGH 14.09.1973 9 Os 95/73
  • 13 Os 50/74
    Entscheidungstext OGH 12.06.1974 13 Os 50/74
  • 11 Os 100/75
    Entscheidungstext OGH 21.11.1975 11 Os 100/75
  • 12 Os 40/76
    Entscheidungstext OGH 26.04.1976 12 Os 40/76
  • 11 Os 179/76
    Entscheidungstext OGH 21.03.1977 11 Os 179/76
    Beisatz: Die objektive Eignung ist entscheidend. (T1); Veröff: SSt 48/20
  • 9 Os 78/77
    Entscheidungstext OGH 28.06.1977 9 Os 78/77
  • 12 Os 88/77
    Entscheidungstext OGH 18.08.1977 12 Os 88/77
    Beis wie T1; Veröff: SSt 48/61
  • 9 Os 9/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1980 9 Os 9/80
  • 13 Os 56/80
    Entscheidungstext OGH 22.05.1980 13 Os 56/80
  • 9 Os 109/80
    Entscheidungstext OGH 13.08.1980 9 Os 109/80
    Beis wie T1
  • 13 Os 125/80
    Entscheidungstext OGH 18.09.1980 13 Os 125/80
    Beis wie T1
  • 9 Os 117/80
    Entscheidungstext OGH 23.09.1980 9 Os 117/80
    Vgl auch
  • 13 Os 129/80
    Entscheidungstext OGH 25.09.1980 13 Os 129/80
    Beis wie T1
  • 13 Os 139/80
    Entscheidungstext OGH 09.10.1980 13 Os 139/80
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 12 Os 142/80
    Entscheidungstext OGH 30.10.1980 12 Os 142/80
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 9 Os 152/80
    Entscheidungstext OGH 18.11.1980 9 Os 152/80
    Beis wie T1
  • 13 Os 175/80
    Entscheidungstext OGH 18.12.1980 13 Os 175/80
  • 12 Os 162/80
    Entscheidungstext OGH 11.12.1980 12 Os 162/80
    Vgl; Beis wie T1
  • 12 Os 71/81
    Entscheidungstext OGH 25.06.1981 12 Os 71/81
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 124/81
    Entscheidungstext OGH 22.10.1981 13 Os 124/81
    Beis wie T1; Veröff: SSt 52/54
  • 11 Os 136/81
    Entscheidungstext OGH 28.10.1981 11 Os 136/81
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 102/81
    Entscheidungstext OGH 05.11.1981 13 Os 102/81
  • 12 Os 160/81
    Entscheidungstext OGH 22.10.1981 12 Os 160/81
    Beisatz: Hier: §§ 105 Abs 1, 106 Abs 1 StGB. (T2)
  • 11 Os 193/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1982 11 Os 193/81
  • 13 Os 51/82
    Entscheidungstext OGH 29.04.1982 13 Os 51/82
    Vgl auch
  • 9 Os 160/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 9 Os 160/82
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 10/83
    Entscheidungstext OGH 10.03.1983 13 Os 10/83
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 9 Os 45/83
    Entscheidungstext OGH 31.05.1983 9 Os 45/83
    Beis wie T1
  • 9 Os 143/83
    Entscheidungstext OGH 20.12.1983 9 Os 143/83
    Vgl auch
  • 13 Os 5/84
    Entscheidungstext OGH 22.03.1984 13 Os 5/84
    Beis wie T1
  • 12 Os 64/84
    Entscheidungstext OGH 09.05.1984 12 Os 64/84
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 136/84
    Entscheidungstext OGH 20.09.1984 13 Os 136/84
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zum Widerstand gegen die Staatsgewalt. (T3)
  • 9 Os 6/85
    Entscheidungstext OGH 27.03.1985 9 Os 6/85
    Vgl auch; Veröff: SSt 56/23
  • 11 Os 133/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 11 Os 133/85
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 11 Os 32/86
    Entscheidungstext OGH 17.03.1986 11 Os 32/86
    Beisatz: Schwere Nötigung durch Todesdrohung. (T4)
  • 14 Os 61/87
    Entscheidungstext OGH 29.04.1987 14 Os 61/87
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 15 Os 76/87
    Entscheidungstext OGH 22.09.1987 15 Os 76/87
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 15 Os 102/91
    Entscheidungstext OGH 03.10.1991 15 Os 102/91
    Vgl auch
  • 11 Os 87/91
    Entscheidungstext OGH 24.09.1991 11 Os 87/91
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 125/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1993 13 Os 125/92
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T3; Beisatz: Ob die bedrohte Person die Drohung ernst genommen hat, ist ohne Belang. (T5)
  • 12 Os 26/94
    Entscheidungstext OGH 14.04.1994 12 Os 26/94
    Vgl auch
  • 15 Os 13/95
    Entscheidungstext OGH 09.02.1995 15 Os 13/95
    Vgl auch; Beisatz: Versuchte schwere Erpressung. (T6)
  • 15 Os 25/95
    Entscheidungstext OGH 11.05.1995 15 Os 25/95
    Vgl auch
  • 14 Os 118/95
    Entscheidungstext OGH 14.09.1995 14 Os 118/95
    Vgl auch
  • 14 Os 97/95
    Entscheidungstext OGH 19.09.1995 14 Os 97/95
    Vgl auch
  • 15 Os 98/95
    Entscheidungstext OGH 14.12.1995 15 Os 98/95
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 14 Os 84/96
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 14 Os 84/96
    Beis wie T1
  • 11 Os 47/96
    Entscheidungstext OGH 06.08.1996 11 Os 47/96
  • 13 Os 104/02
    Entscheidungstext OGH 16.10.2002 13 Os 104/02
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 13 Os 151/02
    Entscheidungstext OGH 15.01.2003 13 Os 151/02
    Vgl auch
  • 13 Os 111/03
    Entscheidungstext OGH 03.09.2003 13 Os 111/03
    Vgl auch; Beisatz: Eine tatsächliche Einschüchterung des Bedrohten wird weder beim Tatbestand des § 105 Abs 1 noch bei jenem des § 107 Abs 1 StGB vorausgesetzt. (T7)
  • 15 Os 176/03
    Entscheidungstext OGH 04.03.2004 15 Os 176/03
    Auch
  • 12 Os 81/04
    Entscheidungstext OGH 23.09.2004 12 Os 81/04
    Vgl auch; Beisatz: Der tatsächliche Eintritt einer Besorgniserregung beim Bedrohten ist rechtlich ohne Bedeutung. (T8)
  • 11 Os 43/05s
    Entscheidungstext OGH 07.06.2005 11 Os 43/05s
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 15 Os 37/06i
    Entscheidungstext OGH 08.06.2006 15 Os 37/06i
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Hier: §§ 15, 105 Abs 1 StGB. (T9)
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Auch; Beisatz: Der Tatbestand des § 107 Abs 1 StGB verlangt nicht, dass das Opfer tatsächlich in Furcht und Unruhe versetzt wird (WK-StGB - 2 § 107 Rz 9). (T10)
  • 14 Os 92/08y
    Entscheidungstext OGH 05.08.2008 14 Os 92/08y
    Auch; Beisatz: Ob die inkriminierten Äußerungen tatsächlich Besorgnis bei der Bedrohten erregten, ist ohne Bedeutung. (T11)
  • 12 Os 200/10v
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 12 Os 200/10v
    Beis wie T1; Beis wie T5
  • 15 Os 136/11f
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 15 Os 136/11f
    Auch; Beis wie T10; Beisatz: Oder ob der Drohende in der Lage gewesen wäre, die Drohung zu verwirklichen. (T12)
  • 11 Os 138/13y
    Entscheidungstext OGH 10.12.2013 11 Os 138/13y
    Auch; Beis wie T8
  • 12 Os 56/17b
    Entscheidungstext OGH 17.08.2017 12 Os 56/17b
    Auch
  • 13 Os 78/17w
    Entscheidungstext OGH 06.09.2017 13 Os 78/17w
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T9
  • 15 Os 136/17i
    Entscheidungstext OGH 13.12.2017 15 Os 136/17i
    Auch; Beis wie T5
  • 14 Os 45/18a
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 14 Os 45/18a
    Auch
  • 15 Os 134/19y
    Entscheidungstext OGH 15.01.2020 15 Os 134/19y
    Vgl; Beis wie T10; Beis wie T12
  • 14 Os 83/20t
    Entscheidungstext OGH 29.09.2020 14 Os 83/20t
    Vgl
  • 15 Os 153/21w
    Entscheidungstext OGH 09.03.2022 15 Os 153/21w
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T9
  • 12 Os 26/23z
    Entscheidungstext OGH 26.04.2023 12 Os 26/23z
    vgl
  • 14 Os 15/23x
    Entscheidungstext OGH 27.06.2023 14 Os 15/23x
    vgl
  • 15 Os 67/23a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2023 15 Os 67/23a
    vgl
  • 15 Os 127/23z
    Entscheidungstext OGH 31.01.2024 15 Os 127/23z
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0092392

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.04.2024

Dokumentnummer

JJR_19610210_OGH0002_0070OS00277_6000000_001

Rechtssatz für 11Os188/76; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0092102

Geschäftszahl

11Os188/76; 11Os77/77; 10Os34/78; 9Os42/78; 12Os122/78; 12Os19/80; 13Os168/80; 9Os15/81; 13Os102/81; 11Os50/82; 11Os156/82; 13Os10/83; 10Os31/83; 11Os97/83; 12Os174/83; 13Os89/84; 13Os86/84; 12Os132/84; 10Os22/85; 12Os80/85; 11Os32/86; 10Os44/86; 11Os102/87; 13Os64/87; 13Os6/88; 12Os103/88; 13Os21/90 (13Os22/90); 11Os63/91 (11Os64/91); 14Os41/93; 15Os119/93; 13Os125/92; 14Os148/93; 15Os159/93; 15Os13/95; 15Os35/96; 13Os72/96; 13Os34/97; 11Os158/01; 14Os57/07z; 13Os129/07f; 15Os136/11f; 15Os68/13h; 12Os127/15s (12Os137/15m); 12Os56/17b; 12Os50/17w; 12Os75/17x; 12Os65/19d (12Os66/19a); 14Os49/20t; 14Os146/21h; 12Os23/22g (12Os24/22d); 15Os127/23z

Entscheidungsdatum

31.01.2024

Norm

StGB §74 Z5
StGB §107
  1. StGB § 74 heute
  2. StGB § 74 gültig ab 01.09.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2023
  3. StGB § 74 gültig von 11.12.2021 bis 31.08.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 201/2021
  4. StGB § 74 gültig von 28.12.2019 bis 10.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2019
  5. StGB § 74 gültig von 01.01.2016 bis 27.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 154/2015
  6. StGB § 74 gültig von 01.01.2016 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  7. StGB § 74 gültig von 01.08.2013 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 116/2013
  8. StGB § 74 gültig von 01.01.2013 bis 31.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2012
  9. StGB § 74 gültig von 01.09.2009 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2009
  10. StGB § 74 gültig von 01.01.2008 bis 31.08.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2007
  11. StGB § 74 gültig von 01.05.2004 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2004
  12. StGB § 74 gültig von 01.10.2002 bis 30.04.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  13. StGB § 74 gültig von 01.07.2001 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2001
  14. StGB § 74 gültig von 01.10.1998 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 153/1998
  15. StGB § 74 gültig von 01.01.1989 bis 30.09.1998 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 599/1988

Rechtssatz

Für die objektive Eignung einer Drohung ist es ohne Bedeutung, ob der Bedrohte, sei es aus übergroßer Ängstlichkeit, sei es aus besonderem Mut oder Gleichmut, bei Beurteilung der Lage aus seiner Sicht von einem Durchschnittsmaßstab abweichende Befürchtungen hegt oder nicht.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 188/76
    Entscheidungstext OGH 16.02.1977 11 Os 188/76
  • 11 Os 77/77
    Entscheidungstext OGH 28.06.1977 11 Os 77/77
  • 10 Os 34/78
    Entscheidungstext OGH 05.04.1978 10 Os 34/78
  • 9 Os 42/78
    Entscheidungstext OGH 09.05.1978 9 Os 42/78
  • 12 Os 122/78
    Entscheidungstext OGH 21.09.1978 12 Os 122/78
  • 12 Os 19/80
    Entscheidungstext OGH 27.03.1980 12 Os 19/80
  • 13 Os 168/80
    Entscheidungstext OGH 11.12.1980 13 Os 168/80
  • 9 Os 15/81
    Entscheidungstext OGH 07.04.1981 9 Os 15/81
    Vgl auch
  • 13 Os 102/81
    Entscheidungstext OGH 05.11.1981 13 Os 102/81
    Vgl auch; Beisatz: Es genügt, daß bei einem besonnenen Durchschnittsmenschen der Eindruck entstehen konnte, der Täter sei in der Lage und willens, das angedrohte Übel zu verwirklichen. (T1)
  • 11 Os 50/82
    Entscheidungstext OGH 12.05.1982 11 Os 50/82
    Ähnlich
  • 11 Os 156/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 11 Os 156/82
    Vgl; Beisatz: Es sind auch in der Person des Bedrohten liegende besondere Umstände mitzuberücksichtigen (arg "..... und seine persönliche Beschaffenheit). Anlegung eines gemischt objektiv - individuellen Maßstabes (Kienapfel BT I, RZ 803). (T2) Veröff: EvBl 1982/123 S 446
  • 13 Os 10/83
    Entscheidungstext OGH 10.03.1983 13 Os 10/83
  • 10 Os 31/83
    Entscheidungstext OGH 12.04.1983 10 Os 31/83
  • 11 Os 97/83
    Entscheidungstext OGH 19.10.1983 11 Os 97/83
    Beis wie T2
  • 12 Os 174/83
    Entscheidungstext OGH 22.03.1984 12 Os 174/83
    Vgl; Beis wie T2
  • 13 Os 89/84
    Entscheidungstext OGH 12.07.1984 13 Os 89/84
  • 13 Os 86/84
    Entscheidungstext OGH 13.09.1984 13 Os 86/84
  • 12 Os 132/84
    Entscheidungstext OGH 18.10.1984 12 Os 132/84
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 10 Os 22/85
    Entscheidungstext OGH 18.06.1985 10 Os 22/85
    Vgl auch
  • 12 Os 80/85
    Entscheidungstext OGH 29.08.1985 12 Os 80/85
    Vgl auch
  • 11 Os 32/86
    Entscheidungstext OGH 17.03.1986 11 Os 32/86
    Beisatz: Oder beliebigen anderen Motiven (zur Todesdrohung bei schwerer Nötigung). (T3)
  • 10 Os 44/86
    Entscheidungstext OGH 29.04.1986 10 Os 44/86
    Vgl auch
  • 11 Os 102/87
    Entscheidungstext OGH 08.09.1987 11 Os 102/87
    Vgl auch
  • 13 Os 64/87
    Entscheidungstext OGH 10.09.1987 13 Os 64/87
    Vgl auch
  • 13 Os 6/88
    Entscheidungstext OGH 03.03.1988 13 Os 6/88
    Vgl; Beis wie T2
  • 12 Os 103/88
    Entscheidungstext OGH 01.09.1988 12 Os 103/88
    Vgl; Beis wie T2
  • 13 Os 21/90
    Entscheidungstext OGH 21.03.1990 13 Os 21/90
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 11 Os 63/91
    Entscheidungstext OGH 06.08.1991 11 Os 63/91
    Vgl; Beis wie T2
  • 14 Os 41/93
    Entscheidungstext OGH 27.04.1993 14 Os 41/93
    Vgl auch; Beisatz: Die subjektive Wirkung der (Raubdrohung) Drohung auf das Opfer ist nicht ausschlaggebend. (T4)
  • 15 Os 119/93
    Entscheidungstext OGH 16.09.1993 15 Os 119/93
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 13 Os 125/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1993 13 Os 125/92
    Vgl; Beis wie T2
  • 14 Os 148/93
    Entscheidungstext OGH 09.11.1993 14 Os 148/93
  • 15 Os 159/93
    Entscheidungstext OGH 02.12.1993 15 Os 159/93
    Beisatz: Ebenso unmaßgeblich ist eine das Aufkommen von Flucht hemmende emotionelle Bindung des Bedrohten an den Drohenden. (T5)
  • 15 Os 13/95
    Entscheidungstext OGH 09.02.1995 15 Os 13/95
  • 15 Os 35/96
    Entscheidungstext OGH 18.04.1996 15 Os 35/96
  • 13 Os 72/96
    Entscheidungstext OGH 05.06.1996 13 Os 72/96
    Vgl auch
  • 13 Os 34/97
    Entscheidungstext OGH 07.05.1997 13 Os 34/97
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Mag zwar die Drohung in individueller Hinsicht wegen des Zustandes des Opfers in Richtung einer Raubdrohung weisen, so ist in objektiver Hinsicht in den Worten "Wenn du mir kein Geld gibst, schlage ich alles (nicht auch das Opfer selbst) zusammen" keine Ankündigung eines unmittelbar zu gewärtigenden Angriffs auf Leib und Leben gelegen. (T6)
  • 11 Os 158/01
    Entscheidungstext OGH 05.03.2002 11 Os 158/01
    Auch; Beisatz: Die tatsächliche Versetzung des Bedrohten in Furcht und Unruhe ist nicht Voraussetzung. (T7)
  • 14 Os 57/07z
    Entscheidungstext OGH 10.07.2007 14 Os 57/07z
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T7; Beisatz: Unerheblich ist hingegen, ob sich diese Vorstellung unbedingt genau auf die angekündigten Modalitäten bezieht. (T8)
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T7
  • 15 Os 136/11f
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 15 Os 136/11f
    Auch; Beis wie T7
  • 15 Os 68/13h
    Entscheidungstext OGH 26.06.2013 15 Os 68/13h
  • 12 Os 127/15s
    Entscheidungstext OGH 17.12.2015 12 Os 127/15s
    Auch; Beis wie T7
  • 12 Os 56/17b
    Entscheidungstext OGH 17.08.2017 12 Os 56/17b
    Auch
  • 12 Os 50/17w
    Entscheidungstext OGH 12.10.2017 12 Os 50/17w
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 12 Os 75/17x
    Entscheidungstext OGH 15.02.2018 12 Os 75/17x
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 12 Os 65/19d
    Entscheidungstext OGH 15.10.2019 12 Os 65/19d
    Vgl
  • 14 Os 49/20t
    Entscheidungstext OGH 29.09.2020 14 Os 49/20t
    Vgl
  • 14 Os 146/21h
    Entscheidungstext OGH 18.01.2022 14 Os 146/21h
    Vgl; Beis wie T2
  • 12 Os 23/22g
    Entscheidungstext OGH 02.06.2022 12 Os 23/22g
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T7
  • 15 Os 127/23z
    Entscheidungstext OGH 31.01.2024 15 Os 127/23z
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0092102

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.04.2024

Dokumentnummer

JJR_19770216_OGH0002_0110OS00188_7600000_001

Rechtssatz für 13Os124/81; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0092448

Geschäftszahl

13Os124/81; 13Os51/82; 13Os18/82; 13Os83/82; 13Os187/82; 9Os109/83; 13Os180/83; 10Os2/84; 13Os5/84; 12Os4/84; 11Os63/84; 13Os136/84; 13Os114/84; 9Os117/84; 13Os86/84; 10Os12/85; 9Os47/85; 13Os212/84 (13Os213/84); 12Os112/85; 13Os161/85; 10Os44/86; 10Os67/86; 12Os45/87; 13Os84/87; 13Os72/88; 13Os107/89 (13Os108/89); 12Os123/89; 11Os17/91; 11Os96/92; 13Os136/92 (13Os137/92); 11Os75/93; 12Os187/93 (12Os188/93; 12Os189/93); 11Os37/95; 14Os84/96 (14Os85/96); 15Os118/97; 14Os132/02; 11Os154/02; 13Os129/07f; 12Os190/08w; 11Os129/10w; 14Os16/11a; 13Os127/11t; 15Os136/11f; 13Os83/12y; 15Os100/12p; 14Os78/13x; 13Os21/15k; 15Os83/15t; 13Os27/16v; 14Os41/16k; 13Os118/17b; 13Os124/18m; 14Os3/19a; 15Os135/19w; 15Os134/19y; 14Os9/20k; 15Os26/20t; 12Os73/21h; 12Os3/22s; 13Os101/22k; 14Os8/23t; 13Os15/23i; 13Os62/23a; 15Os99/23g; 12Os1/24z; 15Os128/23x

Entscheidungsdatum

11.03.2024

Norm

StGB §74 Z5
StGB §107 Abs1
  1. StGB § 74 heute
  2. StGB § 74 gültig ab 01.09.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2023
  3. StGB § 74 gültig von 11.12.2021 bis 31.08.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 201/2021
  4. StGB § 74 gültig von 28.12.2019 bis 10.12.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2019
  5. StGB § 74 gültig von 01.01.2016 bis 27.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 154/2015
  6. StGB § 74 gültig von 01.01.2016 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  7. StGB § 74 gültig von 01.08.2013 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 116/2013
  8. StGB § 74 gültig von 01.01.2013 bis 31.07.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2012
  9. StGB § 74 gültig von 01.09.2009 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2009
  10. StGB § 74 gültig von 01.01.2008 bis 31.08.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2007
  11. StGB § 74 gültig von 01.05.2004 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2004
  12. StGB § 74 gültig von 01.10.2002 bis 30.04.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 134/2002
  13. StGB § 74 gültig von 01.07.2001 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 19/2001
  14. StGB § 74 gültig von 01.10.1998 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 153/1998
  15. StGB § 74 gültig von 01.01.1989 bis 30.09.1998 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 599/1988

Rechtssatz

Die Rechtsfrage der Eignung gemäß Paragraph 74, Ziffer 5, StGB und die Tatfrage der Absicht gemäß Paragraph 107, Absatz eins, StGB ("um") sind streng zu unterscheiden.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 124/81
    Entscheidungstext OGH 22.10.1981 13 Os 124/81
    Veröff: EvBl 1982/28 S 78 = SSt 52/54 = ÖJZ-LSK 1982/3
  • 13 Os 51/82
    Entscheidungstext OGH 29.04.1982 13 Os 51/82
    Vgl auch
  • 13 Os 18/82
    Entscheidungstext OGH 17.06.1982 13 Os 18/82
    nur: Rechtsfrage der Eignung gemäß § 74 Z 5 StGB. (T1)
  • 13 Os 83/82
    Entscheidungstext OGH 27.05.1982 13 Os 83/82
  • 13 Os 187/82
    Entscheidungstext OGH 13.01.1983 13 Os 187/82
  • 9 Os 109/83
    Entscheidungstext OGH 27.09.1983 9 Os 109/83
    Vgl auch
  • 13 Os 180/83
    Entscheidungstext OGH 01.12.1983 13 Os 180/83
    Vgl auch
  • 10 Os 2/84
    Entscheidungstext OGH 14.02.1984 10 Os 2/84
    Vgl auch
  • 13 Os 5/84
    Entscheidungstext OGH 22.03.1984 13 Os 5/84
  • 12 Os 4/84
    Entscheidungstext OGH 15.03.1984 12 Os 4/84
    Vgl auch; nur: Tatfrage der Absicht gemäß § 107 Abs 1 StGB. (T2)
  • 11 Os 63/84
    Entscheidungstext OGH 13.06.1984 11 Os 63/84
    Vgl auch
  • 13 Os 136/84
    Entscheidungstext OGH 20.09.1984 13 Os 136/84
  • 13 Os 114/84
    Entscheidungstext OGH 23.08.1984 13 Os 114/84
    nur T1; Beisatz: Zur Raubordnung. (T3)
  • 9 Os 117/84
    Entscheidungstext OGH 23.10.1984 9 Os 117/84
    nur T1
  • 13 Os 86/84
    Entscheidungstext OGH 13.09.1984 13 Os 86/84
    nur T1
  • 10 Os 12/85
    Entscheidungstext OGH 12.02.1985 10 Os 12/85
  • 9 Os 47/85
    Entscheidungstext OGH 04.04.1985 9 Os 47/85
    nur T1
  • 13 Os 212/84
    Entscheidungstext OGH 28.03.1985 13 Os 212/84
    Vgl auch
  • 12 Os 112/85
    Entscheidungstext OGH 29.08.1985 12 Os 112/85
    nur T1
  • 13 Os 161/85
    Entscheidungstext OGH 28.11.1985 13 Os 161/85
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Zur Eignung einer qualifizierten (§ 145 Abs 1 Z 1 StGB) Drohung. (T4)
  • 10 Os 44/86
    Entscheidungstext OGH 29.04.1986 10 Os 44/86
    nur T2
  • 10 Os 67/86
    Entscheidungstext OGH 27.05.1986 10 Os 67/86
    nur T1
  • 12 Os 45/87
    Entscheidungstext OGH 21.05.1987 12 Os 45/87
    nur T2
  • 13 Os 84/87
    Entscheidungstext OGH 10.09.1987 13 Os 84/87
    nur T1; Veröff: JBl 1988,124
  • 13 Os 72/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 13 Os 72/88
    nur T2
  • 13 Os 107/89
    Entscheidungstext OGH 14.09.1989 13 Os 107/89
  • 12 Os 123/89
    Entscheidungstext OGH 12.10.1989 12 Os 123/89
  • 11 Os 17/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 11 Os 17/91
  • 11 Os 96/92
    Entscheidungstext OGH 03.11.1992 11 Os 96/92
    nur T1
  • 13 Os 136/92
    Entscheidungstext OGH 11.02.1993 13 Os 136/92
    nur T1
  • 11 Os 75/93
    Entscheidungstext OGH 18.06.1993 11 Os 75/93
    nur T1
  • 12 Os 187/93
    Entscheidungstext OGH 07.04.1994 12 Os 187/93
    nur T1
  • 11 Os 37/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 11 Os 37/95
    Vgl auch
  • 14 Os 84/96
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 14 Os 84/96
    Vgl auch
  • 15 Os 118/97
    Entscheidungstext OGH 25.09.1997 15 Os 118/97
    Vgl auch
  • 14 Os 132/02
    Entscheidungstext OGH 03.12.2002 14 Os 132/02
    nur T1
  • 11 Os 154/02
    Entscheidungstext OGH 19.12.2002 11 Os 154/02
    nur T2
  • 13 Os 129/07f
    Entscheidungstext OGH 05.12.2007 13 Os 129/07f
    Vgl auch
  • 12 Os 190/08w
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 12 Os 190/08w
    Vgl; nur T1; Beisatz: Während die Frage der Eignung einer Drohung begründete Besorgnis einzuflößen Gegenstand der rechtlichen Beurteilung ist, betrifft die Ernstlichkeit einer sich nach ihrem Wortlaut als Drohung manifestierenden Äußerung wie auch deren Sinn und Bedeutungsinhalt ausschließlich den Tatsachenbereich. (T5)
  • 11 Os 129/10w
    Entscheidungstext OGH 19.10.2010 11 Os 129/10w
    nur T1
  • 14 Os 16/11a
    Entscheidungstext OGH 05.04.2011 14 Os 16/11a
    Auch; nur T1
  • 13 Os 127/11t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2011 13 Os 127/11t
    Auch; nur T1
  • 15 Os 136/11f
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 15 Os 136/11f
    Auch; nur T1
  • 13 Os 83/12y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 13 Os 83/12y
    Vgl auch
  • 15 Os 100/12p
    Entscheidungstext OGH 26.09.2012 15 Os 100/12p
    Auch; Beisatz: Hier: Drohung mit einer Anzeige. (T6)
  • 14 Os 78/13x
    Entscheidungstext OGH 11.06.2013 14 Os 78/13x
    Vgl
  • 13 Os 21/15k
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 13 Os 21/15k
    Auch
  • 15 Os 83/15t
    Entscheidungstext OGH 22.07.2015 15 Os 83/15t
    Vgl
  • 13 Os 27/16v
    Entscheidungstext OGH 13.04.2016 13 Os 27/16v
    Auch
  • 14 Os 41/16k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2016 14 Os 41/16k
    Auch
  • 13 Os 118/17b
    Entscheidungstext OGH 06.12.2017 13 Os 118/17b
    Auch
  • 13 Os 124/18m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 13 Os 124/18m
    Auch
  • 14 Os 3/19a
    Entscheidungstext OGH 05.03.2019 14 Os 3/19a
  • 15 Os 135/19w
    Entscheidungstext OGH 04.12.2019 15 Os 135/19w
    Vgl
  • 15 Os 134/19y
    Entscheidungstext OGH 15.01.2020 15 Os 134/19y
    Vgl
  • 14 Os 9/20k
    Entscheidungstext OGH 17.03.2020 14 Os 9/20k
    Vgl
  • 15 Os 26/20t
    Entscheidungstext OGH 12.05.2020 15 Os 26/20t
    Vgl
  • 12 Os 73/21h
    Entscheidungstext OGH 16.09.2021 12 Os 73/21h
    Vgl; Beis wie T5
  • 12 Os 3/22s
    Entscheidungstext OGH 31.03.2022 12 Os 3/22s
    Vgl; Beis wie T5
  • 13 Os 101/22k
    Entscheidungstext OGH 23.11.2022 13 Os 101/22k
    Vgl; Beis nur wie T5
  • 14 Os 8/23t
    Entscheidungstext OGH 28.02.2023 14 Os 8/23t
    vgl; Beisatz wie T5
  • 13 Os 15/23i
    Entscheidungstext OGH 19.04.2023 13 Os 15/23i
    vgl; Beisatz nur wie T5
  • 13 Os 62/23a
    Entscheidungstext OGH 19.07.2023 13 Os 62/23a
    vgl; Beisatz nur wie T5
  • 15 Os 99/23g
    Entscheidungstext OGH 08.11.2023 15 Os 99/23g
    vgl; Beisatz wie T5
  • 12 Os 1/24z
    Entscheidungstext OGH 15.01.2024 12 Os 1/24z
    vgl; Beisatz wie T5
  • 15 Os 128/23x
    Entscheidungstext OGH 11.03.2024 15 Os 128/23x
    vgl; Beisatz: Hier: Zu § 163a StGB. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0092448

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.04.2024

Dokumentnummer

JJR_19811022_OGH0002_0130OS00124_8100000_001

Entscheidungstext 13Os129/07f

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Strafrecht

Geschäftszahl

13Os129/07f

Entscheidungsdatum

05.12.2007

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat am 5. Dezember 2007 durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.-Prof. Dr. Ratz als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Hon.-Prof. Dr. Kirchbacher und Dr. Lässig und die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Mag. Hetlinger und Mag. Fuchs in Gegenwart des Richteramtsanwärters Mag. Wiaderek als Schriftführer im Verfahren zur Unterbringung des Johann M***** in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nach Paragraph 21, Absatz eins, StGB über die Nichtigkeitsbeschwerde und die Berufung des Betroffenen gegen das Urteil des Landesgerichtes Steyr als Schöffengericht vom 16. Juli 2007, GZ 11 Hv 29/07f-32, nach Anhörung der Generalprokuratur in nichtöffentlicher Sitzung den Beschluss

gefasst:

Spruch

Die Nichtigkeitsbeschwerde wird zurückgewiesen.

Zur Entscheidung über die Berufung werden die Akten dem Oberlandesgericht Linz zugeleitet.

Text

Gründe:

Mit dem angefochtenen Urteil wurde der Betroffene gemäß Paragraph 21, Absatz eins, StGB in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Nach dem Urteilstenor hat er „am 1. März 2007 in Steyr unter dem Einfluss eines die Zurechnungsfähigkeit ausschließenden Zustandes (Paragraph 11, StGB), der auf einer geistigen oder seelischen Abartigkeit höheren Grades, nämlich einer Geisteskrankheit beruht, die sowohl Symptome einer manischen Stimmungsauslenkung als auch einer Demenz aufweist, durch die gegenüber der Bediensteten des Magistrats Steyr Ingrid H***** fernmündlich getätigte Äußerung 'Da Ha***** die fette Sau, wenn ich den schon sehe, dem gehört etwas in den Arsch gesteckt, dass es ihn zerreißt', sowie 'ich gebe das ganze Magistrat in die Zeitung, danach zünde ich das Rathaus an und sprenge es in die Luft, weil es ist eh schon alles wurscht und dann bringe ich mich um', im Rathaus tätige Bedienstete und Politiker der Stadt Steyr mit einer Brandstiftung und einer Gefährdung durch Sprengmittel gefährlich bedroht, um sie in Furcht und Unruhe zu versetzen und hiedurch das Vergehen der gefährlichen Drohung nach Paragraph 107, Absatz eins und Absatz 2, StGB begangen."

Rechtliche Beurteilung

Die dagegen aus Ziffer 5,, 5a und 11 des Paragraph 281, Absatz eins, StPO erhobene Nichtigkeitsbeschwerde des Betroffenen geht fehl.

Die Behauptung der Mängelrüge (Ziffer 5,), das Erstgericht habe die Feststellungen zur Absicht des Beschwerdeführers, die Bedrohten in Furcht und Unruhe zu versetzen, nur mit den Hinweisen auf den Wortlaut der Äußerungen sowie den „objektiven Ereignisablauf" und solcherart unzureichend begründet (Ziffer 5, vierter Fall), unterlässt die gebotene Gesamtbetrachtung der Entscheidungsgründe (Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 394; zuletzt 13 Os 92/07i). Die Tatrichter stützen sich insoweit darüber hinaus nämlich - aktenkonform (S 19, 89; 201) - auf die Wiederholung ähnlicher - ebenfalls gegen Steyrer Magistratsbeamte und Stadtpolitiker gerichtete - Verbalattacken gegenüber den ermittelnden Polizeibeamten und der psychiatrischen Sachverständigen sowie die Eindrücke der Zeugin Ingrid H***** (US 6), was aus dem Blickwinkel der Begründungstauglichkeit nicht zu beanstanden ist. Das Vorbringen, die Konstatierungen zur subjektiven Tatseite würden „über die Zitierung des Gesetzeswortlautes" nicht hinausgehen (der Sache nach wohl Ziffer 9, Litera a,), lässt nicht erkennen, welche von den diesbezüglich getroffenen (US 3 f) abweichende Feststellungen zur rechtsrichtigen Subsumtion erforderlich gewesen sein sollen. Die Beschwerdeprämisse, die Konstatierung der Zurechnungsunfähigkeit (US 4) widerspreche den Urteilsannahmen zur subjektiven Tatseite (Ziffer 5, dritter Fall), trifft nicht zu. Vielmehr setzt die Anordnung der vorbeugenden Maßnahmen nach Paragraph 21, Absatz eins, StGB voraus, dass durch das Handeln des Betroffenen sowohl der objektive als auch der subjektive Tatbestand der in Rede stehenden Strafnorm erfüllt ist (Ratz in WK² Paragraph 21, Rz 14).

Nach den Feststellungen des Erstgerichts äußerte der Beschwerdeführer gegenüber der Zeugin H***** in einem fünfzehn bis zwanzig Minuten dauernden Telefongespräch zahlreiche, äußerst emotional vorgetragene Unflätigkeiten, die in der Drohung gipfelten, das Rathaus in Brand zu setzen und zu sprengen (US 3). Dabei sei seine Absicht darauf gerichtet gewesen, durch die am Ende des Telefongesprächs gesetzte Drohung (US 8) die Bedrohten nachhaltig in Furcht vor einer Brandstiftung und einem Sprengstoffanschlag zu versetzen (US 3, vergleiche auch US 2). Die Konstatierungen zu den weiteren Verbalattacken, wie beispielsweise zu den Äußerungen über den Stadtrat Wilhelm Ha*****, oder zur Ankündigung, ein Printmedium einzuschalten, betreffen somit keine entscheidenden Tatsachen, aus welchem Grund die diesbezüglichen Beschwerdeausführungen auf sich beruhen können.

Soweit die Rüge anhand eigener Beweiswerterwägungen den konstatierten Bedeutungsinhalt der inkriminierten Drohungen in Abrede stellt, wendet sie sich nach Art einer im kollegialgerichtlichen Verfahren nicht vorgesehenen Schuldberufung in unzulässiger Weise gegen die tatrichterliche Beweiswürdigung.

Sollte das diesbezügliche Vorbringen als auf die Rechtsfrage vergleiche Jerabek in WK² [2006] Paragraph 74, Rz 34, Sailer SbgK Paragraph 107, Rz 16) der Eignung der Äußerungen, die Bedrohten in Furcht und Unruhe zu versetzen, gerichtet zu verstehen sein (der Sache nach Ziffer 9, Litera a,), entzieht es sich mangels argumentativen Substrats einer inhaltlichen Erwiderung.

Die Aussage der Zeugin H*****, wonach sie dem Beschwerdeführer die Telefonnummer der Polizei geben wollte (S 202), sowie deren sinngemäße Deposition, sie habe gegenüber dem Beschwerdeführer Mitleid empfunden (S 203), widersprechen den Urteilsfeststellungen nicht und waren solcherart auch nicht erörterungsbedürftig iSd Ziffer 5, zweiter Fall.

Der Einwand mangelnder Berücksichtigung der Erklärung der Zeugin H*****, sie habe sich „nicht gefürchtet" (S 203), bezieht sich nicht auf entscheidende Tatsachen, weil der Tatbestand des Paragraph 107, Absatz eins, StGB nicht verlangt, dass das Opfer tatsächlich in Furcht und Unruhe versetzt wird (Schwaighofer in WK² Paragraph 107, Rz 9). Der Vollständigkeit halber sei festgehalten, dass sich die relevierte Zeugenaussage nicht auf die dem Schuldspruch zu Grunde liegenden Drohungen, sondern auf die Äußerung bezieht, „den ganzen Magistrat in die Zeitung" bringen zu wollen (S 203).

Unter dem Aspekt der Tatsachenrüge (Ziffer 5 a,) ist die Aussage der Zeugin H*****, sie habe gegenüber dem Beschwerdeführer Mitleid empfunden, nicht geeignet erhebliche Bedenken im Sinn des herangezogenen Nichtigkeitsgrundes zu wecken.

Das Beschwerdevorbringen, das Erstgericht habe die Angaben Ingrid H*****s über ihr Motiv, den Inhalt des Telefongesprächs mit dem Beschwerdeführer an das Büro der Vizebürgermeisterin weiterzuleiten, aktenwidrig (der Sache nach Ziffer 5, fünfter Fall) verallgemeinert und solcherart verfehlt als Kalkül für die Ernstlichkeit der Drohung herangezogen, entfernt sich vom Urteilsinhalt.

Mit den - im Übrigen rein spekulativen - Ausführungen dazu, ob, gegebenenfalls aus welchen Gründen die Vizebürgermeisterin von Steyr (tatsächlich) in Furcht und Unruhe versetzt worden ist, bezieht sich die Rüge einmal mehr nicht auf entscheidende Tatsachen. Entgegen der Beschwerde hat die psychiatrische Sachverständige ihr schriftliches Gutachten (ON 15), wonach der Beschwerdeführer aus medizinischer Sicht zur Tatzeit zurechnungsunfähig gewesen war, in der Hauptverhandlung in keiner Weise relativiert. Vielmehr gibt die Rüge die diesbezüglichen Ausführungen der Sachverständigen sinnentstellend rudimentär wieder (s S 222).

Der Vorwurf, das Erstgericht habe die Depositionen der Zeugen P***** und Mag. E***** nicht erörtert (der Sache nach Ziffer 5, zweiter Fall), trifft nicht zu (US 6 f). Der Umstand, dass nicht auf alle Einzelheiten dieser Zeugenaussagen eingegangen worden ist, begründet keine Urteilsnichtigkeit, sondern entspricht vielmehr dem in Paragraph 270, Absatz 2, Ziffer 5, StPO normierten Gebot zur gedrängten Darstellung der Entscheidungsgründe (Ratz, WK-StPO Paragraph 281, Rz 428).

Soweit der Beschwerdeführer das Fehlen des biologischen Schuldelements (Paragraph 11, StGB) bestreitet, bekämpft er das Urteil unzulässig zu seinem Nachteil vergleiche Ratz in WK² Vorbem zu Paragraphen 21 -, 25, Rz 15; Paragraph 433, Absatz eins, StPO). Indem aus Ziffer 11, zweiter Fall weder das Übergehen einer gesetzlich angeordneten Erkenntnisquelle noch ein unvertretbarer Schluss aus herangezogenen Erkenntnisquellen behauptet, vielmehr die Befürchtung einer der Anlasstat ähnlichen Prognosetat nur spekulativ in Frage gestellt wird, gelangt der angezogene Nichtigkeitsgrund nicht prozessförmig zur Darstellung (RIS-Justiz RS0118581).

Die Nichtigkeitsbeschwerde war daher gemäß Paragraph 285 d, Absatz eins, StPO schon bei nichtöffentlicher Beratung sofort zurückzuweisen. Die Entscheidung über die Berufung kommt somit dem Gerichtshof zweiter Instanz zu (Paragraph 285 i, StPO).

Anmerkung

E86123 13Os129.07f

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2007:0130OS00129.07F.1205.000

Dokumentnummer

JJT_20071205_OGH0002_0130OS00129_07F0000_000