Rechtssatz für 2Ob50/88 2Ob566/88 2Ob2...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0027570

Geschäftszahl

2Ob50/88; 2Ob566/88; 2Ob268/98w; 1Ob50/99f; 1Ob228/99g; 7Ob183/02s; 5Ob259/02b; 6Ob196/05z

Entscheidungsdatum

01.12.2005

Norm

ABGB §1311 IIa
GmbHG §25
StGB §159 Abs1 Z1
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991
  1. StGB § 159 heute
  2. StGB § 159 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. StGB § 159 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 130/2001
  4. StGB § 159 gültig von 01.08.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2000
  5. StGB § 159 gültig von 01.07.1982 bis 31.07.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 205/1982

Rechtssatz

Die Vorschrift des Paragraph 159, Absatz eins, Ziffer eins, StGB pönalisiert - anders als die Bestimmung des Paragraph 159, Absatz eins, Ziffer 2, StGB, die bestimmte Verhaltensweisen des Schuldners mehrerer Gläubiger nach Eintritt seiner Zahlungsunfähigkeit verbietet - die fahrlässige Herbeiführung der Zahlungsunfähigkeit durch den Schuldner mehrerer Gläubiger schlechthin. Ihr Schutzzweck ist daher ein weiterer als der der Vorschrift des Paragraph 159, Absatz eins, Ziffer 2, StGB und erstreckt sich auf die Vermeidung aller Schäden, die den Gläubigern durch die fahrlässige Herbeiführung der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners verursacht werden (hier: Haftung des Geschäftsführers einer GmbH für nach der Konkurseröffnung über das Gesellschaftsvermögen aufgelaufene Sozialversicherungsbeträge bejaht.)

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 50/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 2 Ob 50/88
    Veröff: RdW 1989,63
  • 2 Ob 566/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1989 2 Ob 566/88
  • 2 Ob 268/98w
    Entscheidungstext OGH 19.11.1998 2 Ob 268/98w
  • 1 Ob 50/99f
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 50/99f
    Veröff: SZ 72/76
  • 1 Ob 228/99g
    Entscheidungstext OGH 14.01.2000 1 Ob 228/99g
    Auch
  • 7 Ob 183/02s
    Entscheidungstext OGH 09.09.2002 7 Ob 183/02s
    Auch
  • 5 Ob 259/02b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 5 Ob 259/02b
    Auch
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Vgl auch; Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T1); Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0027570

Dokumentnummer

JJR_19881011_OGH0002_0020OB00050_8800000_001

Rechtssatz für 2Ob143/89 7Ob655/90 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0059566

Geschäftszahl

2Ob143/89; 7Ob655/90; 1Ob2269/96z; 7Ob2339/96p; 10Ob26/01y; 6Ob196/05z; 9Ob147/06t

Entscheidungsdatum

01.02.2007

Norm

GmbHG §25
KO §69
StGB §159
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991
  1. StGB § 159 heute
  2. StGB § 159 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. StGB § 159 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 130/2001
  4. StGB § 159 gültig von 01.08.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2000
  5. StGB § 159 gültig von 01.07.1982 bis 31.07.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 205/1982

Rechtssatz

Auch wenn der Geschäftsführer einer GmbH nicht strafgerichtlich wegen eines Vergehens nach Paragraph 159, StGB verurteilt wurde, hindert dies nicht die Annahme seiner zivilrechtlichen Haftung gegenüber Gläubigern der Gesellschaft wegen Verstoßes gegen diese Schutzvorschrift; es obliegt dann dem Geschädigten, den zur Herstellung des Tatbestandes erforderlichen Sachverhalt durch Anführung konkreter Tatsachen zu behaupten und auch unter Beweis zu stellen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 143/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 2 Ob 143/89
  • 7 Ob 655/90
    Entscheidungstext OGH 27.09.1990 7 Ob 655/90
    nur: Auch wenn der Geschäftsführer einer GmbH nicht strafgerichtlich wegen eines Vergehens nach § 159 StGB verurteilt wurde, hindert dies nicht die Annahme seiner zivilrechtlichen Haftung gegenüber Gläubigern der Gesellschaft wegen Verstoßes gegen diese Schutzvorschrift. (T1)
  • 1 Ob 2269/96z
    Entscheidungstext OGH 16.12.1996 1 Ob 2269/96z
  • 7 Ob 2339/96p
    Entscheidungstext OGH 22.10.1997 7 Ob 2339/96p
    Auch; Beisatz: Hier: Vereinsorgane. (T2) Veröff: SZ 70/215
  • 10 Ob 26/01y
    Entscheidungstext OGH 20.03.2001 10 Ob 26/01y
    Vgl auch; nur: Es obliegt dann dem Geschädigten, den zur Herstellung des Tatbestandes erforderlichen Sachverhalt durch Anführung konkreter Tatsachen zu behaupten und auch unter Beweis zu stellen. (T3) Beisatz: Hier: Behaupteter Verstoß gegen die Bestimmungen des § 4 Abs 1 BWG beziehungsweise § 4 Abs 1 KWG sowie die damit korrespondierende Strafbestimmung des § 98 Abs 1 BWG (§ 34 Abs 2 KWG). (T4) Beisatz: Keine Umkehr der Beweislast im Hinblick auf die Haftung des Geschäftsführers gegenüber Gesellschaftsgläubigern. (T5)
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T6); Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T7)
  • 9 Ob 147/06t
    Entscheidungstext OGH 01.02.2007 9 Ob 147/06t
    Auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0059566

Dokumentnummer

JJR_19891219_OGH0002_0020OB00143_8900000_001

Rechtssatz für 2Ob548/88 2Ob566/88 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0016412

Geschäftszahl

2Ob548/88; 2Ob566/88; 4Ob615/89; 1Ob2269/96z; 2Ob268/98w; 1Ob50/99f; 8Ob168/01s; 7Ob183/02s; 5Ob259/02b; 6Ob190/04s; 6Ob196/05z; 10Ob96/07a

Entscheidungsdatum

15.01.2008

Norm

ABGB §878
ABGB §1323 D
GmbHG §25
StGB §159 Abs1 Z1
  1. ABGB § 878 heute
  2. ABGB § 878 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991
  1. StGB § 159 heute
  2. StGB § 159 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. StGB § 159 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 130/2001
  4. StGB § 159 gültig von 01.08.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2000
  5. StGB § 159 gültig von 01.07.1982 bis 31.07.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 205/1982

Rechtssatz

Der Geschäftsführer einer GmbH, der durch ein im Paragraph 159, Absatz eins, Ziffer eins, StGB unter Strafe gestelltes Verhalten die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft herbeiführte, haftet dem Gesellschaftsgläubiger, der nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft mit dieser kontrahierte, nur für den Ersatz des Vertrauensschadens, nicht aber für das Erfüllungsinteresse.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 548/88
    Entscheidungstext OGH 06.12.1988 2 Ob 548/88
    Veröff: GesRZ 1990,42 = RdW 1989,131 = WBl 1989,117 ( Karollus )
  • 2 Ob 566/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1989 2 Ob 566/88
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Geltendmachung rückständiger Beiträge durch Sozialversicherungsträger . (T1)
  • 4 Ob 615/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4 Ob 615/89
    Vgl auch; Veröff: WBl 1990,147
  • 1 Ob 2269/96z
    Entscheidungstext OGH 16.12.1996 1 Ob 2269/96z
  • 2 Ob 268/98w
    Entscheidungstext OGH 19.11.1998 2 Ob 268/98w
    Auch
  • 1 Ob 50/99f
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 50/99f
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 72/76
  • 8 Ob 168/01s
    Entscheidungstext OGH 13.12.2001 8 Ob 168/01s
    Auch; Beisatz: Fordert ein Neugläubiger das positive Vertragsinteresse, ist die Klage unschlüssig. (T2)
  • 7 Ob 183/02s
    Entscheidungstext OGH 09.09.2002 7 Ob 183/02s
    Auch
  • 5 Ob 259/02b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 5 Ob 259/02b
    Auch; Beisatz: Der Geschäftsführer einer GmbH, der die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft schuldhaft herbeigeführt hat, haftet den Gesellschaftsgläubigern, deren Forderungen noch vor Eintritt der Überschuldung bzw der Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft begründet wurden, für das Erfüllungsinteresse. (T3)
  • 6 Ob 190/04s
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 190/04s
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Das bloße Versicherthalten infolge Weiterbeschäftigung trotz Zahlungsunfähigkeit bewirkt noch keine das Vermögen unmittelbar schädigende Verfügung im Sinn des §146 StGB. Der Betrugstatbestand ist damit nicht verwirklicht. Das Klagebegehren kann auch nicht darauf gestützt werden, die Beklagte habe die Klägerin durch Verletzung von behaupteten Aufklärungspflichten von einer früheren Stellung eines Konkursantrags abgehalten. (T4); Veröff: SZ 2005/156
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Vgl; Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T5); Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T6);
  • 10 Ob 96/07a
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 10 Ob 96/07a
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Der Neugläubiger muss sich von seiner Forderung grundsätzlich die Gewinnspanne und den mit dem Geschäft erhofften Fixkostendeckungsbeitrag abziehen lassen. Er hat auch keinen Anspruch auf Ersatz der in der Rechnung enthaltenen Umsatzsteuer. (T7) Beisatz: Hier: § 159 Abs 2 StPO. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0016412

Dokumentnummer

JJR_19881206_OGH0002_0020OB00548_8800000_001

Rechtssatz für 8Ob543/87 8Ob624/88 8Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0049450

Geschäftszahl

8Ob543/87; 8Ob624/88; 8Ob4/91; 9ObA416/97k; 1Ob228/99g; 9Ob99/00z; 8Ob165/99v; 6Ob287/00z; 1Ob144/01k; 7Ob65/01m; 8Ob259/02z; 6Ob196/05z; 6Ob72/06s; 3Ob235/12y; 6Ob122/14f

Entscheidungsdatum

19.11.2014

Norm

AktG §84
GmbHG §10 Abs3
GmbHG §25
  1. AktG § 84 heute
  2. AktG § 84 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. AktG § 84 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. AktG § 84 gültig von 01.08.2009 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2009
  5. AktG § 84 gültig von 01.01.1999 bis 31.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1998
  6. AktG § 84 gültig von 01.01.1966 bis 31.12.1998
  1. GmbHG § 10 heute
  2. GmbHG § 10 gültig ab 01.01.2024 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 179/2023
  3. GmbHG § 10 gültig von 01.12.2022 bis 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 186/2022
  4. GmbHG § 10 gültig von 01.01.2018 bis 30.11.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 40/2017
  5. GmbHG § 10 gültig von 01.03.2014 bis 31.12.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2014
  6. GmbHG § 10 gültig von 01.07.2013 bis 28.02.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2013
  7. GmbHG § 10 gültig von 01.07.2006 bis 30.06.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 103/2006
  8. GmbHG § 10 gültig von 01.01.1999 bis 30.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1998
  9. GmbHG § 10 gültig von 01.03.1994 bis 31.12.1998 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 153/1994
  10. GmbHG § 10 gültig von 01.01.1994 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 532/1993
  11. GmbHG § 10 gültig von 01.01.1991 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Auf Delikt beruhende Schadenersatzansprüche von Gesellschaftsgläubigern gegen Organe der Gesellschaft sind kein Bestandteil des Vermögens der Gesellschaft und können daher nicht vom Masseverwalter der Gesellschaft geltend gemacht werden.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 543/87
    Entscheidungstext OGH 27.08.1987 8 Ob 543/87
    Veröff: SZ 60/151 = EvBl 1988/34 S 213 = GesRZ 1988,45 = RdW 1987,409
  • 8 Ob 624/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1990 8 Ob 624/88
    Beisatz: Der Masseverwalter im Konkurs der Gesellschaft ist nicht berechtigt, die Ansprüche der Gläubiger nach § 159 in Verbindung mit § 161 StGB in Verbindung mit § 1311 ABGB auf Quotenschadenersatz gegen die Geschäftsführer geltend zu machen. (T1) Veröff: SZ 63/124 = GesRZ 1990,163 = ecolex 1990,675 = WBl 1990,348 (Dellinger) = ÖA 1990,946 = RdW 1991,43
  • 8 Ob 4/91
    Entscheidungstext OGH 07.03.1991 8 Ob 4/91
    Vgl auch; Beisatz: Hingegen fällt die Geltendmachung der Schadenersatzansprüche der Gesellschaft gegenüber ihrem Geschäftsführer in die Zuständigkeit des Masseverwalters (so bereits 8 Ob 624/88). (T2) Veröff: RdW 1991,359 = WBl 1991,208 = ÖA 1991,600
  • 9 ObA 416/97k
    Entscheidungstext OGH 29.04.1998 9 ObA 416/97k
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 228/99g
    Entscheidungstext OGH 14.01.2000 1 Ob 228/99g
    Auch
  • 9 Ob 99/00z
    Entscheidungstext OGH 20.09.2000 9 Ob 99/00z
  • 8 Ob 165/99v
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 8 Ob 165/99v
    Veröff: SZ 73/183
  • 6 Ob 287/00z
    Entscheidungstext OGH 27.09.2001 6 Ob 287/00z
    Veröff: SZ 74/167
  • 1 Ob 144/01k
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 144/01k
    Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2002/26
  • 7 Ob 65/01m
    Entscheidungstext OGH 17.04.2002 7 Ob 65/01m
    Beisatz: Hier: Ersatzanspruch gegen die gemäß § 10 Abs 3 GmbHG verantwortliche Bank. (T3)
  • 8 Ob 259/02z
    Entscheidungstext OGH 28.08.2003 8 Ob 259/02z
    Auch
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T4)
    Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T5)
  • 6 Ob 72/06s
    Entscheidungstext OGH 09.11.2006 6 Ob 72/06s
    Auch; Beisatz: Selbst bei Annahme eines vertraglichen Schadenersatzanspruches aus einem Kreditvertrag zwischen Bank und Gemeinschuldner mit Schutzwirkungen zu Gunsten der übrigen Gläubiger stünden die Ansprüche nicht der Konkursmasse, sondern den Gläubigern zu und mangelte es daher dem Kläger als Masseverwalter an der Aktivlegitimation. (T6)
  • 3 Ob 235/12y
    Entscheidungstext OGH 20.02.2013 3 Ob 235/12y
    Auch; Beis wie T6; Beisatz: Hier: Fahrschule. (T7)
  • 6 Ob 122/14f
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 6 Ob 122/14f
    Auch; Beisatz: Bei Ersatzforderungen, die von Gläubigern einer Aktiengesellschaft gemäß § 84 Abs 5 AktG gegen deren Vorstandsmitglieder geltend gemacht werden, handelt es sich inhaltlich immer um Forderungen der Gesellschaft; wie sich aus dem letzten Satz dieser Gesetzesstelle ergibt, kommt im Fall der Eröffnung des Konkurses über das Vermögen der Gesellschaft diese bloßen Verfolgungsbefugnis der Gläubiger wieder zum Erlöschen und geht die Wahrnehmung dieses Ersatzsanspruchs auf den Masseverwalter über; die im Zeitpunkt der Verhängung des Gesellschaftskonkurses von Gesellschaftsgläubigern schon anhängig gemachten Rechtsstreitigkeiten über solche Ansprüche werden in analoger Anwendung des § 7 IO durch die Konkurseröffnung unterbrochen. Siehe bereits 8 Ob 543/87. (T8)
    Beisatz: Auch wenn § 48 GmbHG eine dem § 84 Abs 5 letzter Satz AktG vergleichbare Regelung nicht enthält, liegt im Fall der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft die selbe Interessenslage vor. Der Gläubiger der Aktiengesellschaft und der Minderheitsgesellschafter der Gesellschaft mit beschränkter Haftung nehmen jeweils den gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft mit der Begründung in Anspruch, dieser habe der Gesellschaft in seiner Funktion als deren Vertreter einen Schaden zugefügt. Der wirtschaftliche Erfolg der Klagsführung soll jeweils der insolventen Gesellschaft zugutekommen. Deren Massen werden vom Insolvenzverwalter vertreten, der somit auch den Ersatzanspruch wahrnehmen soll. § 7 Abs 1 IO ist daher analog anzuwenden. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0049450

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.02.2015

Dokumentnummer

JJR_19870827_OGH0002_0080OB00543_8700000_002

Rechtssatz für 1Ob545/80 3Ob633/81 8Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0023866

Geschäftszahl

1Ob545/80; 3Ob633/81; 8Ob515/83; 6Ob688/83; 6Ob818/82; 2Ob625/86; 1Ob608/87; 1Ob526/89; 2Ob574/88; 4Ob615/89; 3Ob519/89; 8Ob624/88; 1Ob553/94; 10Ob2009/96f; 1Ob2269/96z; 7Ob2339/96p; 9ObA416/97k; 1Ob50/99f; 14Os141/01; 5Ob259/02b; 6Ob196/05z; 1Ob134/07y; 10Ob96/07a; 9ObA117/06f; 4Ob151/15g; 4Ob176/15h

Entscheidungsdatum

20.10.2015

Norm

ABGB §1295 IIf6
ABGB §1311 IIc
GmbHG §25
StGB aF §159 Abs1 Z2
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Die Bestimmung des Paragraph 159, Absatz eins, Ziffer 2, StGB stellt ein Schutzgesetz zugunsten der Gläubiger dar. Vom Schutzzweck der Norm werden sämtliche Gläubiger einer GmbH erfasst, sowohl Altgläubiger, deren Forderungen im Zeitpunkt des Eintrittes der Zahlungsunfähigkeit bereits bestanden und die durch die Eingehung neuer Verbindlichkeiten geschädigt werden, als auch Neugläubiger, die durch die Begründung der Verbindlichkeit im Stadium der Zahlungsunfähigkeit dadurch geschädigt werden, dass sie keine Gegenleistung erhalten. Ihnen gegenüber haftet der Geschäftsführer unmittelbar nach schadenersatzrechtlichen Grundsätzen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 545/80
    Entscheidungstext OGH 26.03.1980 1 Ob 545/80
    Veröff: SZ 53/53 = GesRZ 1981,111; hiezu Kutschera zur Haftung des Geschäftsführers gemäß § 25 GmbHG GesRZ 1982,243
  • 3 Ob 633/81
    Entscheidungstext OGH 10.02.1982 3 Ob 633/81
    Beisatz: Bei einem Neugläubiger besteht der Schaden in der Höhe seiner Forderungen abzüglich einer allfälligen Konkursquote. (T1)
  • 8 Ob 515/83
    Entscheidungstext OGH 08.09.1983 8 Ob 515/83
  • 6 Ob 688/83
    Entscheidungstext OGH 13.10.1983 6 Ob 688/83
    nur: Die Bestimmung des § 159 Abs 1 Z 2 StGB stellt ein Schutzgesetz zugunsten der Gläubiger dar. (T2)
    Veröff: RdW 1984,42 = NZ 1986,17
  • 6 Ob 818/82
    Entscheidungstext OGH 17.11.1983 6 Ob 818/82
    nur T2; nur: Ihnen gegenüber haftet der Geschäftsführer unmittelbar nach schadenersatzrechtlichen Grundsätzen. (T3)
    Veröff: HS XIV/XV/21
  • 2 Ob 625/86
    Entscheidungstext OGH 07.04.1987 2 Ob 625/86
    nur T2; nur T3; Veröff: WBl 1987,186
  • 1 Ob 608/87
    Entscheidungstext OGH 23.09.1987 1 Ob 608/87
    nur T2; Veröff: SZ 60/179 = ÖBA 1988,165 = RdW 1988,14 = WBl 1988,58
  • 1 Ob 526/89
    Entscheidungstext OGH 05.04.1989 1 Ob 526/89
    Veröff: ÖBA 1989,1120 (Dellinger) = WBl 1989,250
  • 2 Ob 574/88
    Entscheidungstext OGH 25.04.1989 2 Ob 574/88
    nur T2
  • 4 Ob 615/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4 Ob 615/89
    Auch; Veröff: WBl 1990,147
  • 3 Ob 519/89
    Entscheidungstext OGH 04.10.1989 3 Ob 519/89
    Veröff: SZ 62/160 = JBl 1990,322 (P Bydlinski) = ÖBA 1990,554 (Apathy) = ecolex 1990,289
  • 8 Ob 624/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1990 8 Ob 624/88
    nur T2; Beisatz: Daneben besteht aber kein eigener Anspruch der Gesellschaft aus § 159 Abs 1 Z 2 in Verbindung mit § 161 StGB. (T4)
    Veröff: SZ 63/124 = GesRZ 1990,162 = ÖBA 1990,946 = RdW 1991,43 = WBl 1990,348 (Dellinger) = ecolex 1990,675
  • 1 Ob 553/94
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 1 Ob 553/94
    nur T2; Veröff: SZ 67/128
  • 10 Ob 2009/96f
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 10 Ob 2009/96f
    nur T2; nur T3; Beisatz: Der Schadenersatzanspruch eines Neugläubigers bewegt sich bei schuldhafter Übertretung der Schutznorm des § 159 Abs 1 Z 2 StGB in der Höhe des Vertrauensschadens. (T5)
  • 1 Ob 2269/96z
    Entscheidungstext OGH 16.12.1996 1 Ob 2269/96z
    Auch
  • 7 Ob 2339/96p
    Entscheidungstext OGH 22.10.1997 7 Ob 2339/96p
    Vgl auch; Veröff: SZ 70/215
  • 9 ObA 416/97k
    Entscheidungstext OGH 29.04.1998 9 ObA 416/97k
    nur T2; Beisatz: Die Geltendmachung daraus abgeleiteter Ansprüche steht daher nicht dem Masseverwalter zu. (T6)
  • 1 Ob 50/99f
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 50/99f
    Veröff: SZ 72/76
  • 14 Os 141/01
    Entscheidungstext OGH 03.12.2002 14 Os 141/01
    Vgl auch; Beisatz: Die Strafnorm des § 159 Abs 1 Z 2 StGB aF zielte nicht nur auf die rechtzeitige Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, sondern auch auf die gleichmäßige Befriedigung aller Gläubiger im Falle der Insolvenz ab, so dass ihre Verletzung einen deliktischen Schadenersatzanspruch des benachteiligten Gesellschaftsgläubigers gegen das fahrlässig handelnde Gesellschaftsorgan zu begründen vermag. Der Schade aus der Bevorzugung eines Gläubiger - und damit auch der Anspruch auf dessen Ersatz - entsteht mit dem Eintritt der Begünstigung (und nicht etwa erst mit der Erlangung einer niedrigeren Quote im Ausgleichsverfahren). (T7)
  • 5 Ob 259/02b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 5 Ob 259/02b
    Vgl auch
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T8)
    Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T9)
  • 1 Ob 134/07y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 1 Ob 134/07y
    nur; Beisatz: Die Bestimmung des § 159 StGB stellt ein Schutzgesetz zugunsten der Gläubiger dar. (T10)
    Beisatz: Der Schutzzweck des § 159 StGB besteht vor allem darin, insolvente Gesellschaften aus dem Rechtsverkehr zu ziehen und daher jene zu schützen, die sich sonst mit dieser Gesellschaft nicht einlassen würden. Dementsprechend ist dem Neugläubiger stets der Vertrauensschaden zu ersetzen. (T11)
    Veröff: SZ 2007/162
  • 10 Ob 96/07a
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 10 Ob 96/07a
    Vgl auch; Beisatz: Der Neugläubiger hat nur Anspruch auf Ersatz des negativen Interesses (Vertrauensschaden). (T12)
    Beisatz: Der Neugläubiger muss sich von seiner Forderung grundsätzlich die Gewinnspanne und den mit dem Geschäft erhofften Fixkostendeckungsbeitrag abziehen lassen. Er hat auch keinen Anspruch auf Ersatz der in der Rechnung enthaltenen Umsatzsteuer. (T13)
    Beisatz: Hier: § 159 Abs 2 StPO. (T14)
  • 9 ObA 117/06f
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 9 ObA 117/06f
    Auch; nur T2; Veröff: SZ 2008/51
  • 4 Ob 151/15g
    Entscheidungstext OGH 22.09.2015 4 Ob 151/15g
    Auch; Veröff: SZ 2015/100
  • 4 Ob 176/15h
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 176/15h
    Auch; Veröff: SZ 2015/111

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0023866

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.04.2018

Dokumentnummer

JJR_19800326_OGH0002_0010OB00545_8000000_001

Rechtssatz für 1Ob545/80 6Ob196/05z 8O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0023927

Geschäftszahl

1Ob545/80; 6Ob196/05z; 8Ob62/16z

Entscheidungsdatum

30.08.2016

Norm

ABGB §1295 IIf6
GmbHG §25
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Die Haftung des Geschäftsführers greift gegenüber dem Gläubiger nicht nur dann Platz, wenn er selbst das Rechtsgeschäft abgeschlossen hat, sondern auch wenn er den Abschluss durch eine allgemeine oder besondere ermächtigte dritte Person herbeigeführt hat. Die Haftung des Geschäftsführers kommt insbesondere dann in Betracht, wenn er gegen ihm bekanntes oder schuldhaftes unbekannt gebliebenes rechtswidriges Verhalten von Personen, die für die Gesellschaft, etwa als Handlungsbevollmächtigte, tätig werden, nicht einschreitet.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 545/80
    Entscheidungstext OGH 26.03.1980 1 Ob 545/80
    Veröff: SZ 53/53 = GesRZ 1981,111; hiezu Kutschera zur Haftung des Geschäftsführers gemäß § 25 GmbHG GesRZ 1982,243
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Vgl; Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T1)
    Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T2)
  • 8 Ob 62/16z
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 8 Ob 62/16z
    Vgl auch; Bem: Darstellung der Haftung des Geschäftsführers gegenüber Dritten. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0023927

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.01.2017

Dokumentnummer

JJR_19800326_OGH0002_0010OB00545_8000000_003

Rechtssatz für 8Ob67/03s 9Ob62/03p 8Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0117737

Geschäftszahl

8Ob67/03s; 9Ob62/03p; 8Ob68/03p; 9Ob63/03k; 3Ob128/03z; 1Ob127/03p; 8Ob8/04s; 8Ob78/04k; 1Ob302/04z; 3Ob173/05w; 6Ob196/05z; 2Ob286/05f; 4Ob66/07w; 2Ob212/06z; 9Ob71/06s; 2Ob207/07s; 2Ob55/07t; 2Ob48/07h; 8Ob121/07p; 5Ob110/08z; 9ObA17/08b; 7Ob183/08z; 5Ob209/11p; 4Ob180/17z; 10Ob6/18g

Entscheidungsdatum

26.06.2018

Norm

ZPO §52 Abs2
ZPO §393 Abs4
  1. ZPO § 393 heute
  2. ZPO § 393 gültig ab 01.05.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 111/2010
  3. ZPO § 393 gültig von 01.08.1989 bis 30.04.2011 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Auch dann, wenn die zugelassene Revision gegen ein Zwischenurteil mangels Vorliegens einer Rechtsfrage gemäß Paragraph 502, Absatz 3, ZPO zurückgewiesen wurde und der Gegner in der Revisionsbeantwortung auf die Unzulässigkeit des Rechtsmittels hingewiesen hat, ist die Entscheidung über die Kosten der Revisionsbeantwortung der Endentscheidung vorzubehalten.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 67/03s
    Entscheidungstext OGH 12.06.2003 8 Ob 67/03s
  • 9 Ob 62/03p
    Entscheidungstext OGH 25.06.2003 9 Ob 62/03p
  • 8 Ob 68/03p
    Entscheidungstext OGH 26.06.2003 8 Ob 68/03p
  • 9 Ob 63/03k
    Entscheidungstext OGH 25.06.2003 9 Ob 63/03k
  • 3 Ob 128/03z
    Entscheidungstext OGH 25.06.2003 3 Ob 128/03z
    Auch
  • 1 Ob 127/03p
    Entscheidungstext OGH 01.07.2003 1 Ob 127/03p
  • 8 Ob 8/04s
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 8/04s
    Auch; Beisatz: Das Rechtsmittelverfahren über ein solches Urteil ist kein selbständiger Zwischenstreit, bei dem die Kostenersatzpflicht vom Ausgang der Hauptsache unabhängig ist. (T1); Beisatz: Hier: Zurückweisung eines Rekurses gegen einen Aufhebungsbeschluss im Sinne des § 519 Abs 1 Z 2 ZPO. (T2)
  • 8 Ob 78/04k
    Entscheidungstext OGH 24.09.2004 8 Ob 78/04k
    Auch; Beisatz: Hier: Rekurs gegen einen Aufhebungsbeschluss. (T3)
  • 1 Ob 302/04z
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 1 Ob 302/04z
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2005/53
  • 3 Ob 173/05w
    Entscheidungstext OGH 27.07.2005 3 Ob 173/05w
    Beis wie T1
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Vgl; Beis wie T2
  • 2 Ob 286/05f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2006 2 Ob 286/05f
  • 4 Ob 66/07w
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 66/07w
    Auch
  • 2 Ob 212/06z
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 212/06z
    Auch
  • 9 Ob 71/06s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2007 9 Ob 71/06s
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 207/07s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 2 Ob 207/07s
    Abweichend; Gegenteilig zu T2; Gegenteilig zu T3; Bem: Gegenteilig auch schon 2 Ob 155/06t, 8 Ob 57/07a, 2 Ob 194/07d. (T4);
    Bem: Siehe nunmehr RS0123222. (T5)
  • 2 Ob 55/07t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 55/07t
    Abweichend; Gegenteilig zu T2; Gegenteilig zu T3; Beis wie T5
  • 2 Ob 48/07h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 2 Ob 48/07h
    Abweichend; Gegenteilig zu T2; Gegenteilig zu T3; Beis wie T5
  • 8 Ob 121/07p
    Entscheidungstext OGH 28.02.2008 8 Ob 121/07p
    Vgl auch
  • 5 Ob 110/08z
    Entscheidungstext OGH 03.06.2008 5 Ob 110/08z
    Abweichend; Gegenteilig zu T2; Gegenteilig zu T3; Beisatz: Im Verfahren über den Rekurs findet ein Kostenvorbehalt nach § 52 ZPO nicht statt. (T6)
  • 9 ObA 17/08b
    Entscheidungstext OGH 20.08.2008 9 ObA 17/08b
    Beisatz: Hier: Teil- und Zwischenurteil. (T7)
  • 7 Ob 183/08z
    Entscheidungstext OGH 24.09.2008 7 Ob 183/08z
    Auch; Beis wie T3; Bem: Vgl dagegen RS0123222. (T8)
  • 5 Ob 209/11p
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 5 Ob 209/11p
    Gegenteilig; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T8
  • 4 Ob 180/17z
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 180/17z
    Gegenteilig; Beis wie T5
  • 10 Ob 6/18g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2018 10 Ob 6/18g
    Gegenteilig; Beis wie T4; Beis wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0117737

Im RIS seit

12.07.2003

Zuletzt aktualisiert am

16.08.2018

Dokumentnummer

JJR_20030612_OGH0002_0080OB00067_03S0000_001

Rechtssatz für 6Ob688/83 6Ob711/85 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0023887

Geschäftszahl

6Ob688/83; 6Ob711/85; 2Ob97/89; 1Ob617/91; 3Ob531/93; 1Ob553/94; 1Ob2269/96z; 1Ob214/99y; 10Ob26/01y; 6Ob196/05z; 7Ob219/06s; 8Ob42/07w; 6Ob32/14w; 3Ob29/15h; 4Ob176/15h; 6Ob244/17a; 6Ob75/18z; 10Ob100/18f

Entscheidungsdatum

22.01.2019

Norm

ABGB §1295 IIf6
ABGB §1311 IIc
GmbHG §25
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Die Gläubiger einer GmbH die für ihre Forderungen im Vermögen der Gesellschaft keine oder keine zureichende Deckung gefunden haben können den oder die Geschäftsführer der Gesellschaft nach allgemeinen schadenersatzrechtlichen Grundsätzen (Paragraphen 1293, ff ABGB) auf Ersatz des Schadens in Anspruch nehmen, den ihnen die organschaftlichen Vertreter durch schuldhafte Verletzung eines gerade oder auch zum Schutz der Gesellschaftsgläubiger erlassenen Gesetzes zugefügt haben.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 688/83
    Entscheidungstext OGH 13.10.1983 6 Ob 688/83
    Veröff: RdW 1984,42 = NZ 1986,17
  • 6 Ob 711/85
    Entscheidungstext OGH 09.01.1986 6 Ob 711/85
    Veröff: SZ 59/1 = JBl 1986,393
  • 2 Ob 97/89
    Entscheidungstext OGH 30.08.1989 2 Ob 97/89
  • 1 Ob 617/91
    Entscheidungstext OGH 20.11.1991 1 Ob 617/91
    Auch; Veröff: SZ 64/160 = RdW 1993,142
  • 3 Ob 531/93
    Entscheidungstext OGH 15.09.1993 3 Ob 531/93
  • 1 Ob 553/94
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 1 Ob 553/94
    Veröff: SZ 67/128
  • 1 Ob 2269/96z
    Entscheidungstext OGH 16.12.1996 1 Ob 2269/96z
    Auch
  • 1 Ob 214/99y
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 1 Ob 214/99y
    Beisatz: Über den Bereich der Schutzgesetzverletzung hinaus kann auch die Verletzung absoluter Rechtsgüter oder die sittenwidrige Schädigung durch die Geschäftsführer deren Haftpflicht begründen. (T1)
  • 10 Ob 26/01y
    Entscheidungstext OGH 20.03.2001 10 Ob 26/01y
    Beis wie T1; Beisatz: Keine Umkehr der Beweislast betreffend die Haftung des Geschäftsführers gegenüber Gesellschaftsgläubigern. (T2)
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T3)
    Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T4)
  • 7 Ob 219/06s
    Entscheidungstext OGH 11.10.2006 7 Ob 219/06s
    Auch; Beisatz: Für die Nichteinhaltung von Verträgen, die die GmbH binden, haftet der Geschäftsführung dem geschädigten Dritten grundsätzlich nicht, sofern nicht dem Gläubiger aus dem Vertrag mit der GmbH eine besonders geschützte Rechtsstellung erwächst, sodass die Vertragsverletzung zugleich einen Eingriff in absolut geschützte Rechtsgüter des Gläubigers darstellt oder wenn die Vertragsverletzung eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des Dritten darstellt. (T5)
  • 8 Ob 42/07w
    Entscheidungstext OGH 21.05.2007 8 Ob 42/07w
  • 6 Ob 32/14w
    Entscheidungstext OGH 28.08.2014 6 Ob 32/14w
    Beis wie T3
  • 3 Ob 29/15h
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 29/15h
    Beisatz: Die Kridabestimmungen des StGB sind Schutzgesetze zugunsten der Gläubiger; vom Schutzzweck dieser Normen werden sämtliche Gläubiger etwa einer GmbH erfasst, und zwar sowohl Altgläubiger, deren Forderungen im Zeitpunkt des Eintritts der Zahlungsunfähigkeit bereits bestanden und die durch die Eingehung neuer Verbindlichkeiten geschädigt werden, als auch Neugläubiger, die durch die Begründung der Verbindlichkeit im Stadium der Zahlungsunfähigkeit dadurch geschädigt werden, dass sie keine Gegenleistung erhalten. Schutzzweck des § 156 StGB ist die Wahrung der Gläubigerinteressen. (T6)
  • 4 Ob 176/15h
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 176/15h
    Auch; Veröff: SZ 2015/111
  • 6 Ob 244/17a
    Entscheidungstext OGH 28.02.2018 6 Ob 244/17a
    Beisatz: Eine direkte Inanspruchnahme des Geschäftsführers ist daher etwa nach den allgemeinen Grundsätzen der deliktischen Haftung möglich. Ebenso kann der Geschäftsführer bei Erfüllung des Tatbestands des § 870 ABGB persönlich herangezogen werden. (T7)
  • 6 Ob 75/18z
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 75/18z
    Beis wie T7
  • 10 Ob 100/18f
    Entscheidungstext OGH 22.01.2019 10 Ob 100/18f

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0023887

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.02.2019

Dokumentnummer

JJR_19831013_OGH0002_0060OB00688_8300000_001

Rechtssatz für 6Ob159/69 5Ob153/73 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0023677

Geschäftszahl

6Ob159/69; 5Ob153/73; 2Ob220/73 (2Ob221/73); 8Ob65/76; 5Ob594/76; 8Ob46/77; 7Ob606/77; 5Ob511/78; 7Ob603/78; 8Ob117/78; 3Ob622/78; 1Ob545/80; 8Ob533/79; 2Ob169/80; 9Os43/80; 3Ob619/80; 1Ob533/81; 8Ob3/81; 8Ob517/81; 6Ob581/81; 2Ob243/80; 3Ob633/81; 1Ob606/82; 9Os68/82; 8Ob82/83; 7Ob610/85; 5Ob1301/85; 2Ob664/85; 2Ob625/86; 8Ob29/87; 7Ob726/88; 4Ob615/89; 2Ob553/90; 12Os135/91; 1Ob2269/96z; 1Ob214/99y; 10Ob26/01y; 14Os141/01; 6Ob196/05z; 7Ob219/06s; 4Ob220/08v; 1Ob51/12z; 4Ob5/13h; 4Ob151/15g; 4Ob176/15h; 8Ob62/16z; 6Ob75/18z; 4Ob222/18b; 10Ob100/18f; 6Ob168/19b

Entscheidungsdatum

20.02.2020

Norm

ABGB §1295 IIf6
GmbHG §25
StGB §161 Abs1
  1. ABGB § 1295 heute
  2. ABGB § 1295 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991

Rechtssatz

Wer bei Ausübung der Tätigkeit als Geschäftsführer einer GmbH gegen die Gläubiger gerichtete strafbare Handlungen begeht, haftet persönlich gegenüber den Gläubigern für den Schaden.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 159/69
    Entscheidungstext OGH 02.07.1969 6 Ob 159/69
    Veröff: SZ 42/104 = EvBl 1970/63 S 100 = JBl 1972,141 (vgl aber Ostheim); hiezu auch Schuppich in GesRZ 1972,30; Hiezu zustimmend Pfersmann in ÖJZ 1973,311; hiezu Doralt: Zur schadenersatzrechtlichen Haftung des Geschäftsführers der GmbH bei fahrlässiger Krida, JBl 1972,120
  • 5 Ob 153/73
    Entscheidungstext OGH 03.10.1973 5 Ob 153/73
  • 2 Ob 220/73
    Entscheidungstext OGH 21.03.1974 2 Ob 220/73
    Beisatz: In jedem Fall obliegt es dem Geschäftsführer, sich bei Abschluss des Gesellschaftsvertrages beziehungsweise der Vereinbarung mit den Gesellschaftern betreffen den Umfang seiner Tätigkeit über die ihn nach dem Gesetz treffenden Verpflichtungen - sh §§ 18 Abs 1, 20 Abs 2 1. Satz GmbHG - zu informieren und sich diesen gemäß zu verhalten (hier: interne Einschränkung des Wirkungskreises - § 486 Z 2 StG). (T1)
    Veröff: HS 9664
  • 8 Ob 65/76
    Entscheidungstext OGH 26.05.1976 8 Ob 65/76
  • 5 Ob 594/76
    Entscheidungstext OGH 15.06.1976 5 Ob 594/76
    Veröff: GesRZ 1976,99
  • 8 Ob 46/77
    Entscheidungstext OGH 25.05.1977 8 Ob 46/77
    Veröff: SZ 50/75
  • 7 Ob 606/77
    Entscheidungstext OGH 17.11.1977 7 Ob 606/77
    Beisatz: Fahrlässige Krida. (T2)
  • 5 Ob 511/78
    Entscheidungstext OGH 13.06.1978 5 Ob 511/78
    Veröff: GesRZ 1979,36
  • 7 Ob 603/78
    Entscheidungstext OGH 29.06.1978 7 Ob 603/78
    Vgl; Beisatz: Auch nach deutschem Recht haftet der Geschäftsführer einer GmbH dem geschädigten Dritten gegenüber für einen ihm aus einer unerlaubten Handlung bei der Ausübung seiner Geschäftsführung zugefügten Schaden, sofern der Tatbestand eines gegenüber Dritten verübten Deliktes vorliegt (hier § 263d StGB). (T3)
  • 8 Ob 117/78
    Entscheidungstext OGH 20.12.1978 8 Ob 117/78
    Beis wie T2
  • 3 Ob 622/78
    Entscheidungstext OGH 11.07.1978 3 Ob 622/78
    Veröff: SZ 52/116 = EvBl 1980/4 S 14 = JBl 1980,38
  • 1 Ob 545/80
    Entscheidungstext OGH 26.03.1980 1 Ob 545/80
    Veröff: SZ 53/53 = GesRZ 1981,110
  • 8 Ob 533/79
    Entscheidungstext OGH 10.04.1980 8 Ob 533/79
  • 2 Ob 169/80
    Entscheidungstext OGH 10.02.1981 2 Ob 169/80
    Vgl; Beisatz: Haftung nur für die durch eine verspätete Konkurseröffnung eintretende Schmälerung der Konkursquote. (T4)
  • 9 Os 43/80
    Entscheidungstext OGH 02.12.1980 9 Os 43/80
    Beisatz: Doch deckt sich in der Regel der Schadenersatzanspruch ex delicto nicht mit der Forderung es contractu (Doralt in JBl 1972,121 ff; für einen Privatbeteiligtenzuspruch im Regelfall zusätzliche Feststellungen über die Schadenshöhe erforderlich). (T5) Veröff: SSt 51/54
  • 3 Ob 619/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1981 3 Ob 619/80
    Vgl; Beisatz: Ein Verstoß gegen Vertragsverpflichtungen der GmbH ( - sie hatte sich als Generalunternehmerin verpflichtet, sogleich nach Erhalt der Zahlungen des Bauherrn die damit abgegoltenen Leistungen des Subunternehmers zu berichtigen - ), kann für sich allein keine Haftung des organschaftlichen Vertreters für eine ohne Beziehung auf einen Vertrag (§ 1295 ABGB) verursachte widerrechtliche Beschädigung begründen. (T6)
  • 1 Ob 533/81
    Entscheidungstext OGH 08.04.1981 1 Ob 533/81
  • 8 Ob 3/81
    Entscheidungstext OGH 15.06.1981 8 Ob 3/81
    Beisatz: Hat er Dienstnehmeranteile vorenthalten, tritt ihn persönlich die strafrechtliche Verantwortlichkeit und auch die Schadenersatzpflicht gegenüber der Krankenkasse. (T7)
    Veröff: GesRZ 1981,232
  • 8 Ob 517/81
    Entscheidungstext OGH 09.07.1981 8 Ob 517/81
    Vgl
  • 6 Ob 581/81
    Entscheidungstext OGH 04.11.1981 6 Ob 581/81
    Auch
  • 2 Ob 243/80
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 2 Ob 243/80
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Die Haftung des Geschäftsführers einer in Konkurs verfallenen GmbH hängt davon ab, ob der Gläubiger nicht schon im Konkurs - bis zur endgültigen Aufteilung der allenfalls noch durch Drittschuldnerzahlungen bereicherten Masse - Befriedigung erlangt. (T8)
  • 3 Ob 633/81
    Entscheidungstext OGH 10.02.1982 3 Ob 633/81
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 606/82
    Entscheidungstext OGH 16.06.1982 1 Ob 606/82
    Beisatz: Liquidator verletzt vorsätzlich zugunsten der GmbH dadurch zugunsten der Gläubiger erlassene Schutzgesetze strafrechtlicher Natur (zum Beispiel § 134 StGB), dass ein Kenntnis der Zessionsvereinbarung eine einem Gläubiger abgetretene Forderung einzieht und dem Vermögen der GmbH zuführt. (T9)
  • 9 Os 68/82
    Entscheidungstext OGH 29.06.1982 9 Os 68/82
    Beis wie T5; Veröff: GesRZ 1982,318
  • 8 Ob 82/83
    Entscheidungstext OGH 06.10.1983 8 Ob 82/83
    Beisatz: Wer als Geschäftsführer ein dem Schutz der Gesellschaftsgläubiger dienendes Schutzgesetz übertritt. (T10)
    Veröff: HS XIV/XV/19
  • 7 Ob 610/85
    Entscheidungstext OGH 07.11.1985 7 Ob 610/85
    Beisatz: Über den Bereich der Schutzgesetzverletzung hinaus kann aber auch die Verletzung absolut geschützter Rechtsgüter oder die sittenwidrige Schädigung durch die Geschäftsführer deren Haftpflicht begründen. (T11)
    Veröff: HS XVI/XVII/7
  • 5 Ob 1301/85
    Entscheidungstext OGH 26.11.1985 5 Ob 1301/85
    Beis wie T10; Beisatz: Ein solcher Fall wird durch die Unterlassung der vertraglich geschuldeten Überbindung eines Bestandvertrages auf den Erwerber des Bestandobjektes aber nicht verwirklicht. (T12)
  • 2 Ob 664/85
    Entscheidungstext OGH 17.12.1985 2 Ob 664/85
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T10; Veröff: SZ 58/210
  • 2 Ob 625/86
    Entscheidungstext OGH 07.04.1987 2 Ob 625/86
    Auch; Beis wie T2; Veröff: WBl 1987,186
  • 8 Ob 29/87
    Entscheidungstext OGH 21.10.1987 8 Ob 29/87
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Haftung des Geschäftsführers einer GmbH für Sozialversicherungsbeitragsrückstände, die während des Zeitraumes aufliefen, in dem er seine Verpflichtung zur Anmeldung des Konkurses vernachlässigte. (T13)
  • 7 Ob 726/88
    Entscheidungstext OGH 23.02.1989 7 Ob 726/88
    Beis wie T4; Beis wie T10; Beis wie T13; Veröff: EvBl 1989/122 S 462 = RZ 1989/39 S 114
  • 4 Ob 615/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4 Ob 615/89
  • 2 Ob 553/90
    Entscheidungstext OGH 24.10.1990 2 Ob 553/90
    Beis wie T10
  • 12 Os 135/91
    Entscheidungstext OGH 19.12.1991 12 Os 135/91
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 2269/96z
    Entscheidungstext OGH 16.12.1996 1 Ob 2269/96z
    Auch; Beis wie T10
  • 1 Ob 214/99y
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 1 Ob 214/99y
  • 10 Ob 26/01y
    Entscheidungstext OGH 20.03.2001 10 Ob 26/01y
    Beis wie T11
  • 14 Os 141/01
    Entscheidungstext OGH 03.12.2002 14 Os 141/01
    Ähnlich; Beis wie T2
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T14)
    Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T15)
  • 7 Ob 219/06s
    Entscheidungstext OGH 11.10.2006 7 Ob 219/06s
    Auch; Beis wie T6 nur: Ein Verstoß gegen Vertragsverpflichtungen der GmbH kann für sich allein keine Haftung des organschaftlichen Vertreters für eine ohne Beziehung auf einen Vertrag (§ 1295 ABGB) verursachte widerrechtliche Beschädigung begründen. (T16)
  • 4 Ob 220/08v
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 220/08v
    Auch; Beis wie T10; Veröff: SZ 2009/8
  • 1 Ob 51/12z
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 51/12z
    Vgl
  • 4 Ob 5/13h
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 5/13h
    Auch
  • 4 Ob 151/15g
    Entscheidungstext OGH 22.09.2015 4 Ob 151/15g
    Auch; Veröff: SZ 2015/100
  • 4 Ob 176/15h
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 176/15h
    Auch; Veröff: SZ 2015/111
  • 8 Ob 62/16z
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 8 Ob 62/16z
    Auch; Bem: Darstellung der Haftung des Geschäftsführers gegenüber Dritten. (T17)
  • 6 Ob 75/18z
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 75/18z
  • 4 Ob 222/18b
    Entscheidungstext OGH 27.11.2018 4 Ob 222/18b
    Vgl auch; Beis wie T10; Beis wie T11; Bem wie T17; Beisatz: Hier: Haftung des Geschäftsführers für die Vereitelung eines mit der GmbH geschlossenen Liegenschaftskaufvertrages. (T18)
  • 10 Ob 100/18f
    Entscheidungstext OGH 22.01.2019 10 Ob 100/18f
  • 6 Ob 168/19b
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 6 Ob 168/19b
    Vgl; Beis wie T10

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0023677

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

29.04.2020

Dokumentnummer

JJR_19690702_OGH0002_0060OB00159_6900000_001

Rechtssatz für 8Ob517/81 13Os195/83 12...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht, Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0059723

Geschäftszahl

8Ob517/81; 13Os195/83; 12Os156/83; 6Ob196/05z; 3Ob75/06k; 1Ob51/12z; 6Ob69/20w

Entscheidungsdatum

20.05.2020

Norm

ABGB §870 CI
GmbHG §25 Abs2
GmbHG §83
GmbHG §85
StGB §6 A4
StGB §159 Abs1 Z2
StGB §161
  1. ABGB § 870 heute
  2. ABGB § 870 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. GmbHG § 25 heute
  2. GmbHG § 25 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. GmbHG § 25 gültig von 01.08.2010 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2010
  4. GmbHG § 25 gültig von 01.01.1991 bis 31.07.2010 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991
  1. GmbHG § 83 heute
  2. GmbHG § 83 gültig ab 01.01.1991 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 10/1991
  1. GmbHG § 85 gültig von 01.01.1983 bis 01.01.1983 aufgehoben durch BGBl. Nr. 371/1982
  1. StGB § 159 heute
  2. StGB § 159 gültig ab 01.01.2016 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2015
  3. StGB § 159 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 130/2001
  4. StGB § 159 gültig von 01.08.2000 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2000
  5. StGB § 159 gültig von 01.07.1982 bis 31.07.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 205/1982

Rechtssatz

Zur deliktischen Haftung des Geschäftsführer einer GmbH gegenüber Gläubigern der Gesellschaft im Kridafall: Wer ohne die erforderlichen Kenntnisse die Aufgabe eines Geschäftsführers einer GmbH übernimmt, dem ist in der Regel die sogenannte Übernahmsfahrlässigkeit oder Einlassungsfahrlässigkeit anzulasten (Paragraph 6, StGB). Im Falle der Krida hat er daher - im Hinblick darauf, dass für dieses Delikt unbewusste Fahrlässigkeit genügt - auch für den Mangel der entsprechenden notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse - als einer Fahrlässigkeitskomponente - grundsätzlich einzustehen (Paragraphen 6,, 159 Absatz eins, Ziffer 2,, 161 StGB).

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 517/81
    Entscheidungstext OGH 09.07.1981 8 Ob 517/81
    Veröff: GesRZ 1982,56
  • 13 Os 195/83
    Entscheidungstext OGH 08.11.1984 13 Os 195/83
    Vgl auch; Veröff: SSt 55/76
  • 12 Os 156/83
    Entscheidungstext OGH 06.12.1984 12 Os 156/83
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Vorstandsmitglied einer (Wohnbaugenossenschaft) Genossenschaft. (T1)
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Vgl; Beisatz: Auch während eines anhängigen Konkurses besteht das Klagerecht von Gesellschaftsgläubigern (Altgläubigern und Neugläubigern) auf Schadenersatz, wenn der Anspruch auf Delikte des Organs der Gemeinschuldnerin gestützt wird. (T2); Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T3)
  • 3 Ob 75/06k
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 75/06k
    Vgl auch; nur: Zur deliktischen Haftung des Geschäftsführers gegenüber Gläubigern der Gesellschaft: Im Falle der Krida hat er auch für den Mangel der entsprechenden notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse grundsätzlich einzustehen. (T4); Beisatz: Hier: Deliktische Haftung des Vorstandsmitglieds einer Aktien ausgebenden AG gegenüber einer vorsätzlich getäuschten Anlegerin. (T5)
  • 1 Ob 51/12z
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 51/12z
    Vgl
  • 6 Ob 69/20w
    Entscheidungstext OGH 20.05.2020 6 Ob 69/20w
    Vgl; Beisatz: Die Geschäftsführerhaftung nach § 25 GmbHG besteht auch bei fahrlässigem Fehlverhalten. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0059723

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.11.2020

Dokumentnummer

JJR_19810709_OGH0002_0080OB00517_8100000_002

Rechtssatz für 1Ob653/82; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0064536

Geschäftszahl

1Ob653/82; 7Ob647/87; 8Ob140/99t; 6Ob196/05z; 3Ob25/08k; 3Ob124/09w; 17Ob5/23v

Entscheidungsdatum

11.07.2023

Norm

KO §37 Abs3

Rechtssatz

Durch Paragraph 37, Absatz 3, KO soll der Grundsatz des Zuvorkommens eines anfechtungsberechtigten Einzelgläubigers im Falle der Eröffnung des Konkurses durch den dieses Verfahren beherrschenden Grundsatz der Gleichbehandlung aller Gläubiger zurückgedrängt werden. Aus diesem Grund verliert der Einzelanfechtungsgläubiger während der Konkursdauer grundsätzlich die Ausübungsbefugnis seines Anfechtungsrechtes. Mit der im Gesetz vorgesehenen Eintrittsklärung des Masseverwalters macht dieser von seiner ausschließlichen Einziehungsermächtigung namens der Konkursmasse Gebrauch. Diese Erklärung bewirkt einen Parteiwechsel ex lege. Mit der Eintrittserklärung ist auch die Änderung des Klagebegehrens auf Leistung der Anfechtungsschuld an die Masse zu verbinden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 653/82
    Entscheidungstext OGH 30.06.1982 1 Ob 653/82
    Veröff: SZ 55/97 = GesRZ 1982,316
  • 7 Ob 647/87
    Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 647/87
    Vgl aber; Beisatz: § 37 Abs 3 KO kann nie einen gegen den Gemeinschuldner, sondern immer nur einen gegen einen Dritten anhängigen Prozess betreffen. Die Konkurseröffnung bewirkt demnach gemäß § 37 Abs 3 KO auch im Anfechtungsprozess einen Parteiwechsel. (T1)
  • 8 Ob 140/99t
    Entscheidungstext OGH 11.11.1999 8 Ob 140/99t
    nur: Durch § 37 KO soll der Grundsatz des Zuvorkommens eines anfechtungsberechtigten Einzelgläubigers im Falle der Eröffnung des Konkurses durch den dieses Verfahren beherrschenden Grundsatz der Gleichbehandlung aller Gläubiger zurückgedrängt werden. Aus diesem Grund verliert der Einzelanfechtungsgläubiger während der Konkursdauer grundsätzlich die Ausübungsbefugnis seines Anfechtungsrechtes. (T2); Veröff: SZ 72/177
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Anfechtungsrecht und Schadenersatzrecht haben unterschiedliche Anspruchsgrundlagen und Rechtsschutzziele. Schon diese sprechen für die Richtigkeit der Rechtsprechung, die die Klagebefugnis des Gesellschaftsgläubigers, wenn er sich auf Schadenersatzrecht beruft, bejaht und diejenige des Masseverwalters verneint. (T3)
  • 3 Ob 25/08k
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 3 Ob 25/08k
    Vgl auch; Beisatz: Die Unterbrechung eines bei Konkurseröffnung bereits anhängigen Anfechtungsprozesses nach § 37 Abs 3 KO erfolgt von Gesetzes wegen. Bei einem erst nach Konkurseröffnung - unzulässiger Weise - durch einen Einzelgläubiger anhängig gemachten Anfechtungsprozess ist eine Unterbrechung nicht denkbar. (T4)
  • 3 Ob 124/09w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2009 3 Ob 124/09w
  • 17 Ob 5/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 11.07.2023 17 Ob 5/23v
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0064536

Im RIS seit

30.06.1982

Zuletzt aktualisiert am

29.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19820630_OGH0002_0010OB00653_8200000_005

Rechtssatz für 1Ob625/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0009113

Geschäftszahl

1Ob625/78; 1Ob31/81; 3Ob660/81; 7Ob725/81; 4Ob18/84 (4Ob19/84); 1Ob8/85; 4Ob109/90 (4Ob110/90); 8Ob705/89; 1Ob39/90 (1Ob40/90); 1Ob36/89; 6Ob542/92; 9ObA241/94; 1Ob24/95; 1Ob8/95; 2Ob2416/96z; 1Ob53/95; 2Ob569/95; 2Ob2398/96b; 2Ob64/98w; 2Ob107/98v; 4Ob179/99y; 3Ob119/99t; 6Ob220/99t; 2Ob226/99w; 6Ob249/00m; 7Ob271/00d; 8Ob84/02i; 5Ob173/02f; 7Ob271/02g; 2Ob291/03p; 3Ob180/03x; 2Ob148/04k; 7Ob128/04f; 6Ob12/05s; 6Ob95/05x; 6Ob196/05z; 2Ob123/06m; 2Ob273/05v; 2Ob47/07m; 6Ob108/07m; 17Ob40/08v; 4Ob75/09x; 9ObA141/09i; 9Ob9/11f; 4Ob106/12k; 5Ob76/12f; 3Ob23/13y; 2Ob115/13w; 6Ob183/13z; 9Ob74/14v; 10Ob86/14s; 7Ob197/16w; 1Ob90/17t; 2Ob73/17z; 9ObA45/18k; 5Ob99/19y; 5Ob37/19f; 4Ob135/22i; 6Ob186/22d; 8Ob81/23d; 9ObA68/23z; 8Ob71/23h

Entscheidungsdatum

15.02.2024

Rechtssatz

Die Auffassung, die juristische Person habe für das Verschulden der Personen zu haften, die in ihrer Organisation eine leitende Stellung innehaben und dabei mit eigenverantwortlicher Entscheidungsbefugnis ausgestattet sind (Ostheim in JBl 1978,63) ist weitgehend überzeugend.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 625/78
    Entscheidungstext OGH 07.06.1978 1 Ob 625/78
    Veröff: SZ 51/80 = JBl 1980,482 (zustimmend Ostheim)
  • 1 Ob 31/81
    Entscheidungstext OGH 07.10.1981 1 Ob 31/81
    Vgl auch
  • 3 Ob 660/81
    Entscheidungstext OGH 10.03.1982 3 Ob 660/81
    Beisatz: Der Geschäftsführer einer Raiffeisenkasse ist unabhängig von der Größe des Geschäftsbetriebes Repräsentant. (T1)
  • 7 Ob 725/81
    Entscheidungstext OGH 15.02.1983 7 Ob 725/81
    Auch
  • 4 Ob 18/84
    Entscheidungstext OGH 13.03.1984 4 Ob 18/84
    Auch; Veröff: ZAS 1985,24 (P Bydlinski)
  • 1 Ob 8/85
    Entscheidungstext OGH 27.02.1985 1 Ob 8/85
  • 4 Ob 109/90
    Entscheidungstext OGH 11.09.1990 4 Ob 109/90
    Auch
  • 8 Ob 705/89
    Entscheidungstext OGH 29.11.1990 8 Ob 705/89
    Veröff: SZ 63/217 = ZVR 1991/122 S 308
  • 1 Ob 39/90
    Entscheidungstext OGH 16.01.1991 1 Ob 39/90
    Auch; Veröff: SZ 64/3 = JBl 1991,580 (Kerschner)
  • 1 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 10.04.1991 1 Ob 36/89
    Veröff: SZ 64/36 = JBl 1991,796 = ÖBl 1991,161
  • 6 Ob 542/92
    Entscheidungstext OGH 25.11.1992 6 Ob 542/92
  • 9 ObA 241/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1995 9 ObA 241/94
    Auch; Veröff: SZ 68/14
  • 1 Ob 24/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 1 Ob 24/95
    Auch
  • 1 Ob 8/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 8/95
    Auch; Beisatz: Auf die verfassungsmäßige Berufung zur Vertretung kommt es dabei nicht an. (T2)
    Veröff: SZ 68/191
  • 2 Ob 2416/96z
    Entscheidungstext OGH 19.12.1996 2 Ob 2416/96z
  • 1 Ob 53/95
    Entscheidungstext OGH 03.10.1996 1 Ob 53/95
    Vgl; Beisatz: Ein Pilot ist kein Repräsentant des Luftfahrzeughalters. (T3)
    Veröff: SZ 69/219
  • 2 Ob 569/95
    Entscheidungstext OGH 10.07.1997 2 Ob 569/95
    Auch
  • 2 Ob 2398/96b
    Entscheidungstext OGH 10.07.1997 2 Ob 2398/96b
    Beisatz: Hier: Jagdgesellschaft als Gesellschaft bürgerlichen Rechts. (T4)
    Veröff: SZ 70/138
  • 2 Ob 64/98w
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 2 Ob 64/98w
    Vgl
  • 2 Ob 107/98v
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 2 Ob 107/98v
    Auch; Beisatz: Auf das Erfordernis eines Wirkungskreises, der jenem eines Organs annähernd entspricht, kommt es hiebei nicht an. Der die Straßenbaustelle betreuende bauleitende Ingenieur eines Subunternehmers ist als deren Repräsentant anzusehen. (T5)
  • 4 Ob 179/99y
    Entscheidungstext OGH 13.07.1999 4 Ob 179/99y
    Auch
  • 3 Ob 119/99t
    Entscheidungstext OGH 28.02.2000 3 Ob 119/99t
    Auch; Beisatz: Der Hauptkameramann ist Repräsentant der Fernsehunternehmer. (T6)
  • 6 Ob 220/99t
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 220/99t
    Auch; Beisatz: Die juristische Person kann sich ihrer Haftung nach § 1319 ABGB nicht dadurch entziehen, dass sie die ihr obliegenden Aufgaben einem in untergeordneter Stellung Tätigen ohne jegliche weitere Kontrolle überträgt. In einem solchen Fall haftet sie für das Versäumnis ihrer Organe (Repräsentanten), für wirksame Kontrollen zu sorgen. (T7)
    Beisatz: Hier: Balustradeneinsturz bei der Universität Wien. (T8)
  • 2 Ob 226/99w
    Entscheidungstext OGH 02.08.2000 2 Ob 226/99w
    Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T8
  • 6 Ob 249/00m
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 6 Ob 249/00m
    Beisatz: Die rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht des Täters ist dabei nicht entscheidend. (T9)
    Beisatz: Die Repräsentantenhaftung einer juristischen Person besteht auch bei Eingriffen in das absolut geschützte Rechtsgut der Ehre. (T10)
    Beisatz: Hier: Vorsitzender einer Landesexekutive des ÖGB. (T11)
  • 7 Ob 271/00d
    Entscheidungstext OGH 20.12.2000 7 Ob 271/00d
    Auch; Beis wie T5 nur: Auf das Erfordernis eines Wirkungskreises, der jenem eines Organs annähernd entspricht, kommt es hiebei nicht an. (T12)
    Beis wie T7; Beisatz: Lediglich Personen, die untergeordnete Tätigkeiten ausüben, kommen nicht in Betracht. (T13)
  • 8 Ob 84/02i
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 8 Ob 84/02i
    Auch; Beisatz: Hier: Polier eines Bauunternehmens. (T14)
  • 5 Ob 173/02f
    Entscheidungstext OGH 12.09.2002 5 Ob 173/02f
    Vgl; Beisatz: Die Repräsentantenhaftung ist unter gleichen Wertungsaspekten wie bei juristischen Personen auch auf natürliche Personen anzuwenden, die in ihrem Unternehmen Leitungsfunktionen von anderen Personen wahrnehmen lassen. (T15)
    Veröff: SZ 2002/116
  • 7 Ob 271/02g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2003 7 Ob 271/02g
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T9; Beis wie T12; Beis wie T13; Beisatz: Repräsentant ist jeder, der eine leitende Stellung mit selbständigem Wirkungsbereich innehat, also in verantwortlicher, leitender oder überwachender Funktion Tätigkeiten für die juristische Person ausübt. (T16)
  • 2 Ob 291/03p
    Entscheidungstext OGH 22.12.2003 2 Ob 291/03p
    Auch; Beis wie T15; Beisatz: Auch der Bereichsleiter eines Winterdienstunternehmens, dem von der Unternehmensleitung Organisations- und Überwachungsaufgaben übertragen wurden, kann als dessen Repräsentant angesehen werden, für den ohne die Beschränkung des § 1315 ABGB zu haften ist. Die formale Auslagerung von unternehmerischen Leitungsfunktionen auf einen "selbständigen Subunternehmer" steht dem nicht entgegen. (T17)
  • 3 Ob 180/03x
    Entscheidungstext OGH 28.01.2004 3 Ob 180/03x
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T16; Beis wie T9; Beisatz: Der Grundgedanke, dass jene Vermögensmasse, die den Vorteil des Handelns des "Machthabers" genießt, auch die daraus entstehenden Nachteile zu tragen hat, trägt bei allen diesen Funktionären, weil sie wegen der Selbständigkeit ihrer Tätigkeit eine besondere Gefährdungsmöglichkeit haben. (T18)
  • 2 Ob 148/04k
    Entscheidungstext OGH 01.07.2004 2 Ob 148/04k
    Beis wie T12; Beis wie T16
  • 7 Ob 128/04f
    Entscheidungstext OGH 17.11.2004 7 Ob 128/04f
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T12; Beis wie T13; Beis wie T16; Beisatz: Hier: Sparkassenleiter, der einem Kreditgeber mit einem vorschriftswidrig ausgestellten Duplikatssparbuch eine Sicherheit vortäuschte. (T19)
  • 6 Ob 12/05s
    Entscheidungstext OGH 19.05.2005 6 Ob 12/05s
    Auch; Beisatz: Eine GmbH haftet sowohl für das deliktische Verhalten ihres Geschäftsführers als auch für die durch ihn gesetzte Verletzung von Vertragspflichten. (T20)
  • 6 Ob 95/05x
    Entscheidungstext OGH 25.08.2005 6 Ob 95/05x
    Vgl auch; Beisatz: Daneben auch Durchgriffshaftung auf Organe des Vereins (Vereinsobmann), die ein deliktisches Verhalten setzen (§ 1330 ABGB). (T21)
  • 6 Ob 196/05z
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 6 Ob 196/05z
    Vgl; Beisatz: Hier: Geklagt ist eine OEG, die zivilrechtlich nach der Repräsentantenhaftung mithaftet. (T22)
  • 2 Ob 123/06m
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 2 Ob 123/06m
    Auch
  • 2 Ob 273/05v
    Entscheidungstext OGH 19.04.2007 2 Ob 273/05v
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T16; vgl Beis wie T5; vgl Beis wie T6; vgl Beis wie T14; vgl Beis wie T17; Beis wie T7; Beis wie T12; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Gewerberechtlicher Geschäftsführer eines Abschleppunternehmens, der über eine entsprechende Weisungsbefugnis verfügt und nicht durch entsprechende Weisungen und Kontrollen sicherstellt, dass es im Zuge der Ausführung des Abschleppauftrags nicht zu einem Eingriff in das absolut geschützte Rechtsgut (Eigentum) des Klägers kommt - unterlassener Auftrag an den Abschleppfahrer, eine Identifikation der an Ort und Stelle befindlichen Person vorzunehmen beziehungsweise eine allfällige Nahebeziehung dieser Person zum abzuschleppenden Fahrzeug zu überprüfen. (T23)
  • 2 Ob 47/07m
    Entscheidungstext OGH 12.07.2007 2 Ob 47/07m
    Vgl; Beisatz: Unzureichende Organisation, um einen entsprechenden Schneeräumdienst und Streudienst sicherzustellen (zB Einsatz ungeeigneter Maschinen, mangelhafte Instruktion oder Beaufsichtigung des Besorgungsgehilfen). (T24)
  • 6 Ob 108/07m
    Entscheidungstext OGH 27.02.2009 6 Ob 108/07m
    Vgl; Beisatz: Eine juristische Person haftet im deliktischen Bereich für das schädigende Verhalten ihrer Organe und aller anderen Personen in eigenverantwortlicher, leitender oder überwachender Funktion, für das Fehlverhalten anderer Dienstnehmer aber nur in den engen Grenzen des § 1315 ABGB. (T25)
  • 17 Ob 40/08v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 17 Ob 40/08v
    Vgl auch; Beisatz: Ob dem Unternehmensinhaber neben der Kenntnis oder fahrlässigen Unkenntnis ihrer Organe - wie im allgemeinen Zivilrecht - auch der Wissensstand anderer „Repräsentanten" zugerechnet werden kann, ist hier nicht zu entscheiden; ebensowenig die Frage, ob und gegebenenfalls bei wem die für die Anwendung von § 54 Abs 3 iVm § 53 Abs 3 MSchG erforderliche grobe Fahrlässigkeit vorliegen muss. (T26)
  • 4 Ob 75/09x
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 4 Ob 75/09x
    Auch; Beisatz: Ob deren Wirkungskreis dem eines Organs entspricht, ist unerheblich. (T27)
  • 9 ObA 141/09i
    Entscheidungstext OGH 03.09.2010 9 ObA 141/09i
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T13; Beis wie T16
  • 9 Ob 9/11f
    Entscheidungstext OGH 26.05.2011 9 Ob 9/11f
    Vgl; Beis wie T15; Beis wie T17; Beis wie T18; Beisatz: Hier: Zurechnung eines „Revierorgans“ an Jagdpächter. (T28)
  • 4 Ob 106/12k
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 106/12k
    Vgl; Beisatz: Hier: Berücksichtigung des Verhaltens eines Organs der dienstbarkeitsberechtigten Gesellschaft bei der Beurteilung, ob ein Auflösungsgrund vorliegt. (T29)
  • 5 Ob 76/12f
    Entscheidungstext OGH 09.08.2012 5 Ob 76/12f
    Vgl; Beis ähnlich wie T25; Auch Beis wie T27; Vgl Beis wie T7; Auch Beis wie T13; Beisatz: Hier: Haftungsfragen zu Eigentümergemeinschaft, Verwalter, Hausbesorger und Mieter. Repräsentantenhaftung der angestellten Hausbesorgerin verneint. (T30)
  • 3 Ob 23/13y
    Entscheidungstext OGH 17.07.2013 3 Ob 23/13y
    Vgl
  • 2 Ob 115/13w
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 2 Ob 115/13w
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T14; Beis wie T16; Beisatz: Hier: Direkte Arbeitsaufträge und Arbeitsweisungen an Arbeitnehmer eines Subunternehmens ohne dessen Einbeziehung als Arbeitgeber erteilender, regelmäßig tätig werdender Mitarbeiter eines Bauunternehmens ist dessen Repräsentant. (T31)
  • 6 Ob 183/13z
    Entscheidungstext OGH 20.02.2014 6 Ob 183/13z
    Vgl auch; Beisatz: Bei Schädigung der Gesellschaft durch ihren eigenen Geschäftsführer muss sich die Gesellschaft das Verschulden des Geschäftsführers gegenüber Dritten nicht zurechnen lassen, wenn diese Dritten gerade ihre Sorgfalts- und Überwachungspflichten hinsichtlich des Geschäftsführers verletzt haben. (T32)
  • 9 Ob 74/14v
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 9 Ob 74/14v
    Beisatz: Juristische Personen haften im deliktischen Bereich für das schädigende Verhalten ihrer verfassungsmäßigen Organe und aller anderen Personen, die in verantwortlicher, leitender oder überwachender Funktion für sie tätig sind. (T33)
    Beisatz: Ein einmaliges Auftragsverhältnis mit einer organisationsfremden Person ist nicht geeignet, deren Repräsentantenstellung für die Beklagte zu begründen. (T34)
  • 10 Ob 86/14s
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 10 Ob 86/14s
  • 7 Ob 197/16w
    Entscheidungstext OGH 30.11.2016 7 Ob 197/16w
    Beisatz: Hier: Verpflichtung nach § 103 KFG iVm § 6 KFG. (T35)
  • 1 Ob 90/17t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 90/17t
    Beis wie T25; Beis wie T33
  • 2 Ob 73/17z
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 2 Ob 73/17z
    Veröff: SZ 2017/136
  • 9 ObA 45/18k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2018 9 ObA 45/18k
    Beis wie T18; Beisatz: Ein gewerberechtlicher Geschäftsführer (§ 39 Abs 1 GewO) ist als solcher noch kein Repräsentant für Personalangelegenheiten. (T36)
  • 5 Ob 99/19y
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 99/19y
    Auch
  • 5 Ob 37/19f
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 37/19f
    Beisatz: Haftung der Eigentümergemeinschaft für Verschulden des Hausbesorgers. (T37)
  • 4 Ob 135/22i
    Entscheidungstext OGH 31.01.2023 4 Ob 135/22i
    Vgl; Beis wie T13; Beis wie T33; Beisatz: Hier: Der Fraktionsführer in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss ist als Repräsentant des Parlamentsclubs zu qualifizieren. (T38)
  • 6 Ob 186/22d
    Entscheidungstext OGH 17.05.2023 6 Ob 186/22d
    vgl; Beisatz wie T10; Beisatz wie T33
  • 8 Ob 81/23d
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 11.01.2024 8 Ob 81/23d
    Anm: Hier: Die juristische Person haftet nicht nur für ihre Organe, sondern auch für das Verhalten jener Personen, die in ihrer Organisation eine leitende Stellung innehaben und dabei mit eigenverantwortlicher Entscheidungsbefugnis ausgestattet sind.
  • 9 ObA 68/23z
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 18.10.2023 9 ObA 68/23z
    vgl; Beisatz wie T12; Beisatz wie T13; Beisatz wie T16; Beisatz wie T33
    Beisatz: Ob jemand als Repräsentant einer juristischen Person anzusehen ist, richtet sich nach den konkreten Umständen des Einzelfalls, weshalb darin regelmäßig keine Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO liegt. (T39)
  • 8 Ob 71/23h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 15.02.2024 8 Ob 71/23h

Schlagworte

Repräsentantenhaftung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0009113

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19780607_OGH0002_0010OB00625_7800000_001