Rechtssatz für 10ObS5/93 1Ob168/98g 1O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040272

Geschäftszahl

10ObS5/93; 1Ob168/98g; 1Ob240/99x; 3Ob18/00v; 6Ob145/03x; 8Ob8/04s; 6Ob83/05g; 3Ob106/06v; 8Ob121/07p; 2Ob167/07h; 9ObA177/07f; 9Ob70/08x; 4Ob121/17y; 2Ob164/17g; 4Ob232/17x

Entscheidungsdatum

29.05.2018

Norm

ASVG §175 Abs1
ZPO 272 D
  1. ASVG § 175 heute
  2. ASVG § 175 gültig von 01.04.2021 bis 10.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 23/2020
  3. ASVG § 175 gültig ab 01.04.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2021
  4. ASVG § 175 gültig von 11.03.2020 bis 31.03.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2021
  5. ASVG § 175 gültig von 11.03.2020 bis 10.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 23/2020
  6. ASVG § 175 gültig von 01.01.2013 bis 10.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 123/2012
  7. ASVG § 175 gültig von 01.01.2011 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 102/2010
  8. ASVG § 175 gültig von 01.09.2010 bis 31.12.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2010
  9. ASVG § 175 gültig von 01.01.2006 bis 31.08.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 132/2005
  10. ASVG § 175 gültig von 01.07.2005 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 71/2005
  11. ASVG § 175 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 171/2004
  12. ASVG § 175 gültig von 01.08.1999 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 173/1999
  13. ASVG § 175 gültig von 01.08.1998 bis 31.07.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 138/1998
  14. ASVG § 175 gültig bis 31.07.1998

Rechtssatz

Der Anscheinsbeweis wird dadurch entkräftet, dass Tatsachen bewiesen werden, aus denen die konkrete Möglichkeit eines anderen Geschehensablaufs erschlossen werden kann. Das bloße Aufzählen anderer abstrakter Möglichkeiten reicht nicht aus.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 5/93
    Entscheidungstext OGH 28.01.1993 10 ObS 5/93
    Veröff: EvBl 1993/200 S 849 = SSV-NF 7/10
  • 1 Ob 168/98g
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 168/98g
    Auch; nur: Der Anscheinsbeweis wird dadurch entkräftet, dass Tatsachen bewiesen werden, aus denen die konkrete Möglichkeit eines anderen Geschehensablaufs erschlossen werden kann. (T1)
  • 1 Ob 240/99x
    Entscheidungstext OGH 22.10.1999 1 Ob 240/99x
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 18/00v
    Entscheidungstext OGH 20.09.2000 3 Ob 18/00v
    Auch; Beisatz: Der Gegenbeweis liegt darin, dass eine andere ernstlich in Betracht zu ziehende Möglichkeit des Geschehensablaufs als des typischen aufgezeigt wird. (T2)
  • 6 Ob 145/03x
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 145/03x
  • 8 Ob 8/04s
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 8/04s
    nur T1
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Hepatitis C-Infektion durch Bluttransfusion. (T3)
  • 3 Ob 106/06v
    Entscheidungstext OGH 26.07.2006 3 Ob 106/06v
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 121/07p
    Entscheidungstext OGH 28.02.2008 8 Ob 121/07p
    nur T1
  • 2 Ob 167/07h
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 2 Ob 167/07h
    Auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 177/07f
    Entscheidungstext OGH 09.07.2008 9 ObA 177/07f
    Veröff: SZ 2008/101
  • 9 Ob 70/08x
    Entscheidungstext OGH 29.10.2008 9 Ob 70/08x
    nur T1
  • 4 Ob 121/17y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 121/17y
    Veröff: SZ 2017/119
  • 2 Ob 164/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 2 Ob 164/17g
    Auch; Veröff: SZ 2018/25
  • 4 Ob 232/17x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 232/17x
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0040272

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.09.2020

Dokumentnummer

JJR_19930128_OGH0002_010OBS00005_9300000_001

Rechtssatz für 2Ob169/70 2Ob296/71 2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022549

Geschäftszahl

2Ob169/70; 2Ob296/71; 2Ob279/71; 2Ob4/78; 2Ob170/78; 5Ob593/80; 8Ob190/80; 7Ob23/83; 7Ob44/83; 7Ob1008/84; 4Ob7/88; 7Ob305/97x; 6Ob145/03x; 8Ob8/04s; 6Ob83/05g; 3Ob9/06d; 9Ob64/07p; 3Ob212/13t; 2Ob35/16k; 10Ob5/16g; 3Ob84/17z; 4Ob156/17w; 7Ob188/17y; 8Ob92/18i

Entscheidungsdatum

19.07.2018

Rechtssatz

Die Frage der Tragfähigkeit des Anscheinsbeweises ist an und für sich eine Frage der Beweiswürdigung; dies gilt aber nicht für die weitere Frage, ob eine ernstliche andere Möglichkeit hervorgekommen ist, die für den Geschehensablauf in Betracht zu ziehen ist. Damit wird nämlich ein Problem aufgerollt, das nicht mehr dem Gebiet der Beweiswürdigung, sondern jenem der Beweislastverteilung und somit der rechtlichen Beurteilung angehört.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 169/70
    Entscheidungstext OGH 08.07.1970 2 Ob 169/70
    Veröff: EvBl 1971/11 S 20
  • 2 Ob 296/71
    Entscheidungstext OGH 27.01.1972 2 Ob 296/71
  • 2 Ob 279/71
    Entscheidungstext OGH 09.03.1972 2 Ob 279/71
    Vgl
  • 2 Ob 4/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 2 Ob 4/78
    Vgl; Veröff: RZ 1979/24 S 121
  • 2 Ob 170/78
    Entscheidungstext OGH 09.11.1978 2 Ob 170/78
    Auch
  • 5 Ob 593/80
    Entscheidungstext OGH 09.09.1980 5 Ob 593/80
  • 8 Ob 190/80
    Entscheidungstext OGH 04.12.1980 8 Ob 190/80
    Auch
  • 7 Ob 23/83
    Entscheidungstext OGH 24.03.1983 7 Ob 23/83
    Vgl; Veröff: EvBl 1983/120 S 445
  • 7 Ob 44/83
    Entscheidungstext OGH 13.10.1983 7 Ob 44/83
    Auch; Veröff: SZ 56/145 = VersR 1985,76
  • 7 Ob 1008/84
    Entscheidungstext OGH 24.05.1984 7 Ob 1008/84
    Auch
  • 4 Ob 7/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 7/88
    Vgl auch; Beisatz: "AKM - Vermutung" (T1)
    Veröff: SZ 61/83 = MR 1988,90 = RdW 1988,353 = JBl 1988,727 = RZ 1988/56 S 256 = ÖBl 1988,165 = GRURInt 1988,153
  • 7 Ob 305/97x
    Entscheidungstext OGH 29.10.1997 7 Ob 305/97x
    Vgl auch
  • 6 Ob 145/03x
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 145/03x
    Auch
  • 8 Ob 8/04s
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 8/04s
    Auch; nur: Die Frage der Tragfähigkeit des Anscheinsbeweises ist an und für sich eine Frage der Beweiswürdigung. (T2)
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Ob nach den festgestellten Umständen ein Tatbestand vorliegt, der eine Verschiebung des Beweisthemas und der Beweislast im Sinn des sogenannten Anscheinsbeweises zulässt, ist zwar nach herrschender Ansicht (auch) eine (revisible) Rechtsfrage. Der Lösung dieser Frage kommt allerdings im Hinblick auf die Vielzahl denkbarer Fälle keine erhebliche Bedeutung iSd § 502 Abs 1 ZPO zu. (T3)
  • 3 Ob 9/06d
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 9/06d
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 9 Ob 64/07p
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 9 Ob 64/07p
    Auch; Beisatz: Fragen der Beweislast sind der Rechtsrüge zuzurechnen. (T4)
  • 3 Ob 212/13t
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 212/13t
    Auch; Beis wie T4
  • 2 Ob 35/16k
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 2 Ob 35/16k
    Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2016/60
  • 10 Ob 5/16g
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 5/16g
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 84/17z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 84/17z
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 156/17w
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 4 Ob 156/17w
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 188/17y
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 188/17y
    Auch; Beis wie T3
  • 8 Ob 92/18i
    Entscheidungstext OGH 19.07.2018 8 Ob 92/18i
    Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0022549

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.09.2018

Dokumentnummer

JJR_19700708_OGH0002_0020OB00169_7000000_002

Rechtssatz für 4Ob131/00v 10Ob1/03z 3O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0113727

Geschäftszahl

4Ob131/00v; 10Ob1/03z; 3Ob222/03y; 6Ob83/05g; 4Ob144/11x; 4Ob170/13y; 3Ob9/14s; 5Ob68/18p; 10Ob20/19t

Entscheidungsdatum

07.05.2019

Norm

ABGB §1489 IIA
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974

Rechtssatz

Erleidet der Geschädigte infolge eines mangels entsprechender Aufklärung durch den Arzt nicht durch die Einwilligung des Patienten gerechtfertigten Eingriffs einen Schaden, so beginnt die Verjährungsfrist erst zu laufen, wenn ihm bekannt ist, dass verschiedene Alternativen bestanden hätten, zwischen denen er hätte wählen können, wäre er über die mit jeder der Alternativen verbundenen Risiken aufgeklärt worden. Über dieses Wissen wird ein Laie nicht verfügen; Klarheit wird daher regelmäßig erst ein Sachverständigengutachten schaffen, zu dessen Einholung der Geschädigte aber nicht verpflichtet ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 131/00v
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 131/00v
  • 10 Ob 1/03z
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 10 Ob 1/03z
    Auch; Beisatz: Dazu ist es notwendig zu wissen, ob alternative Arten der Behandlung (hier etwa eine Eigenblutspende), in Frage gekommen wären und mit welchen Risikofaktoren bei den einzelnen von mehreren möglichen Behandlungen zu rechnen gewesen wäre. (T1)
  • 3 Ob 222/03y
    Entscheidungstext OGH 26.11.2003 3 Ob 222/03y
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Es kommt nicht darauf an, wann die Klägerin von der rechtlichen Relevanz der unterlassenen Aufklärung erfahren hat. (T2)
  • 4 Ob 144/11x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 144/11x
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Mehrere ärztliche Kunstfehler anlässlich einer Operation und Einschaltung der Patientenvertretung. (T3)
  • 4 Ob 170/13y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 4 Ob 170/13y
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Einholung eines Gutachtens betreffend einer Fensterkonstruktion. (T4)
  • 3 Ob 9/14s
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 3 Ob 9/14s
    Vgl
  • 5 Ob 68/18p
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 68/18p
    Vgl auch
  • 10 Ob 20/19t
    Entscheidungstext OGH 07.05.2019 10 Ob 20/19t
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113727

Im RIS seit

22.06.2000

Zuletzt aktualisiert am

26.07.2019

Dokumentnummer

JJR_20000523_OGH0002_0040OB00131_00V0000_001

Rechtssatz für 6Ob2174/96s; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0106890

Geschäftszahl

6Ob2174/96s; 2Ob2422/96g; 6Ob2100/96h; 6Ob226/97x; 8Ob33/98f; 9Ob114/98z; 6Ob3/98d; 6Ob58/99v; 1Ob333/98x; 1Ob278/99k; 9Ob219/00x; 3Ob87/00s; 6Ob292/00k; 1Ob262/00m; 10Ob61/01w; 3Ob102/01y; 1Ob151/01i; 1Ob110/02m; 2Ob131/03h; 9Ob116/03d; 6Ob145/03x; 6Ob177/03b; 6Ob34/04z; 7Ob220/04k; 5Ob49/05z; 6Ob83/05g; 5Ob106/05g; 10Ob9/05d; 9Ob37/05i; 3Ob87/05y; 3Ob106/06v; 2Ob108/07g; 1Ob138/07m; 6Ob104/06x; 9Ob30/07p; 9Ob38/07i; 10Ob103/07f; 9Ob22/08p; 5Ob38/05g; 3Ob4/09y; 2Ob111/10b; 4Ob137/10s; 6Ob231/10d; 6Ob8/11m; 8Ob30/11m; 7Ob77/10i; 1Ob115/11k; 17Ob11/11h; 2Ob207/10w; 10Ob61/11k; 3Ob225/11a; 4Ob145/11v; 4Ob67/12z; 1Ob51/12z; 2Ob227/12i; 8Ob133/12k; 10Ob46/13g; 4Ob210/13f; 8Ob129/13y; 7Ob62/14i; 5Ob208/13v; 7Ob172/14s; 5Ob176/16t; 7Ob83/17g; 1Ob113/17z; 3Ob167/17f; 9Ob80/17f; 5Ob47/18z; 3Ob191/17k; 7Ob164/18w; 4Ob176/19i; 6Ob137/20w; 8ObA16/22v; 6Ob64/22p; 7Ob170/22h; 1Ob36/23k

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Rechtssatz

Von dem Grundsatz, dass die Beweislastumkehr das Verschulden betrifft, der Beweis der Kausalität jedoch weiterhin dem Gläubiger obliegt, ist der Oberste Gerichtshof zwar bei ärztlichen Behandlungsfehlern abgegangen (SZ 63/90; JBl 1992, 522), weil hier wegen der in diesen Fällen besonders vorhandenen Beweisschwierigkeiten des Patienten, die Kausalität nachzuweisen, nur dem zur Haftung herangezogenen Arzt die Mittel und Sachkunde zum Nachweis zur Verfügung stehen, daher von einer "prima-facie-Kausalität" auszugehen ist. Davon kann aber bei Verletzung einer Aufklärungs- und Erkundigungspflicht des Rechtsanwaltes nicht gesprochen werden. Hier ist dem Geschädigten der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Schädigers für den eingetretenen Schaden durchaus zuzumuten.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 2174/96s
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 6 Ob 2174/96s
  • 2 Ob 2422/96g
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 2 Ob 2422/96g
    Ähnlich
  • 6 Ob 2100/96h
    Entscheidungstext OGH 11.09.1997 6 Ob 2100/96h
    Veröff: SZ 70/179
  • 6 Ob 226/97x
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 6 Ob 226/97x
  • 8 Ob 33/98f
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 8 Ob 33/98f
    Auch
  • 9 Ob 114/98z
    Entscheidungstext OGH 10.06.1998 9 Ob 114/98z
    nur: Von dem Grundsatz, dass die Beweislastumkehr das Verschulden betrifft, der Beweis der Kausalität jedoch weiterhin dem Gläubiger obliegt, ist der Oberste Gerichtshof bei ärztlichen Behandlungsfehlern abgegangen (SZ 63/90; JBl 1992, 522), weil hier wegen der in diesen Fällen besonders vorhandenen Beweisschwierigkeiten des Patienten, die Kausalität nachzuweisen, nur dem zur Haftung herangezogenen Arzt die Mittel und Sachkunde zum Nachweis zur Verfügung stehen. (T1)
  • 6 Ob 3/98d
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 6 Ob 3/98d
    nur T1; Beisatz: Für den Kausalitätsbeweis reicht wegen der besonderen Schwierigkeit eines exakten Beweises der Anscheinsbeweis durch den Patienten aus. (T2)
  • 6 Ob 58/99v
    Entscheidungstext OGH 22.04.1999 6 Ob 58/99v
    nur: Von dem Grundsatz, dass die Beweislastumkehr das Verschulden betrifft, der Beweis der Kausalität jedoch weiterhin dem Gläubiger obliegt, ist der Oberste Gerichtshof zwar bei ärztlichen Behandlungsfehlern abgegangen (SZ 63/90; JBl 1992, 522), weil hier wegen der in diesen Fällen besonders vorhandenen Beweisschwierigkeiten des Patienten, die Kausalität nachzuweisen, nur dem zur Haftung herangezogenen Arzt die Mittel und Sachkunde zum Nachweis zur Verfügung stehen, daher von einer "prima-facie-Kausalität" auszugehen ist. (T3)
    Beisatz: Dies gilt nicht im Fall des Herausgabeanspruches des Sicherungseigentümers gegenüber dem Verwahrer. (T4)
  • 1 Ob 333/98x
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 333/98x
    Vgl; Beisatz: Hier: Verletzung von Informationspflichten (Aufklärungs-)Pflichten durch den Treuhänder (Rechtsanwalt). (T5)
  • 1 Ob 278/99k
    Entscheidungstext OGH 21.06.2000 1 Ob 278/99k
    Vgl auch; Beis wie T5 nur: Verletzung von Informationspflichten (Aufklärungs-)Pflichten durch den Treuhänder. (T6)
    Beisatz: Hier: Notar. (T7)
  • 9 Ob 219/00x
    Entscheidungstext OGH 08.11.2000 9 Ob 219/00x
    Vgl auch; nur: Davon kann aber bei Verletzung einer Aufklärungs- und Erkundigungspflicht nicht gesprochen werden. Hier ist dem Geschädigten der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Schädigers für den eingetretenen Schaden durchaus zuzumuten. (T8)
    Beisatz: Hier: Aufklärungspflicht der Bank. (T9)
  • 3 Ob 87/00s
    Entscheidungstext OGH 29.01.2001 3 Ob 87/00s
    Vgl auch; Beisatz: Grundsätzlich trifft die Beweislast für einen Behandlungsfehler des Arztes den Patienten. (T10)
  • 6 Ob 292/00k
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 292/00k
    Auch
  • 1 Ob 262/00m
    Entscheidungstext OGH 27.03.2001 1 Ob 262/00m
    nur T1
  • 10 Ob 61/01w
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 10 Ob 61/01w
    Auch; nur: Davon kann aber bei Verletzung einer Aufklärungspflicht und Erkundigungspflicht des Rechtsanwaltes nicht gesprochen werden. Hier ist dem Geschädigten der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Schädigers für den eingetretenen Schaden durchaus zuzumuten. (T11)
  • 3 Ob 102/01y
    Entscheidungstext OGH 20.06.2001 3 Ob 102/01y
    Auch
  • 1 Ob 151/01i
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 151/01i
    Vgl; Beisatz: Anders als bei ärztlichen Behandlungsfehlern ist dem Geschädigten bei Verletzung einer Aufklärungspflicht und Erkundungspflicht - oder einer sonstigen Pflicht - des Rechtsanwalts der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Schädigers für den eingetretenen Schaden durchaus zuzumuten. (T12)
    Veröff: SZ 74/159
  • 1 Ob 110/02m
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 1 Ob 110/02m
    Ähnlich; Beisatz: Die Beweislast dafür, dass sie als Bestbieter tatsächlich zum Zuge gekommen wären, trifft die Kläger, obliegt doch der Beweis des Kausalzusammenhangs zwischen dem rechtswidrigen Verhalten und dem eingetretenen Schaden grundsätzlich dem Geschädigten. Der jeweilige Bieter ist im Allgemeinen fachkundig und es stehen ihm nicht nur die eigenen Kalkulationsunterlagen zur Verfügung, sondern er kennt auch die Angebote der Mitbewerber. (T13)
    Veröff: SZ 2003/26
  • 2 Ob 131/03h
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 2 Ob 131/03h
    Vgl auch; Beisatz: Der Kausalzusammenhang kann Gegenstand eines Anscheinsbeweises sein, dies jedoch nur dann, wenn ein Beweisnotstand besteht, der nur durch Gewährung einer Beweismaßreduzierung zu bewältigen wäre. (T14)
  • 9 Ob 116/03d
    Entscheidungstext OGH 08.10.2003 9 Ob 116/03d
    Auch
  • 6 Ob 145/03x
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 145/03x
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 177/03b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2004 6 Ob 177/03b
    nur T1; Beis wie T13
  • 6 Ob 34/04z
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 6 Ob 34/04z
    Vgl auch
  • 7 Ob 220/04k
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 7 Ob 220/04k
    Beis wie T9
  • 5 Ob 49/05z
    Entscheidungstext OGH 24.05.2005 5 Ob 49/05z
    Ähnlich; Beis wie T13; Veröff: SZ 2005/83
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Auch; Beisatz: Von der Beweispflicht des Klägers hinsichtlich der Kausalität ist insbesondere bei ärztlichen Behandlungsfehlern abzugehen, weil hier nicht dem Patienten, sondern dem zur Haftung herangezogenen Arzt die Mittel und die Sachkunde zum Nachweis zur Verfügung stehen. (T15)
  • 5 Ob 106/05g
    Entscheidungstext OGH 04.11.2005 5 Ob 106/05g
    nur T8; Beis wie T9; Beisatz: Hier: §§ 13 und 14 WAG. (T16)
  • 10 Ob 9/05d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2006 10 Ob 9/05d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T13
  • 9 Ob 37/05i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 9 Ob 37/05i
    Auch; Beisatz: Dem Geschädigten obliegt der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Rechtsanwalts für den eingetretenen Schaden. (T17)
  • 3 Ob 87/05y
    Entscheidungstext OGH 30.05.2006 3 Ob 87/05y
  • 3 Ob 106/06v
    Entscheidungstext OGH 26.07.2006 3 Ob 106/06v
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 2 Ob 108/07g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 108/07g
    Vgl; Veröff: SZ 2007/190
  • 1 Ob 138/07m
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 138/07m
    Vgl auch; Beisatz: Steht ein ärztlicher Behandlungsfehler fest und ist es unzweifelhaft, dass die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts durch den ärztlichen Kunstfehler nicht bloß unwesentlich erhöht wurde, hat der Belangte (Arzt oder Krankenanstaltenträger) zu beweisen, dass die ihm zuzurechnende Sorgfaltsverletzung „mit größter Wahrscheinlichkeit" nicht kausal für den Schaden des Patienten war. Es kehrt sich folglich die Beweislast für das (Nicht-)Vorliegen der Kausalität um. (T18)
  • 6 Ob 104/06x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 6 Ob 104/06x
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Fehlerhafte Beratung bzw Aufklärung durch Händler eines Herbizids. (T19)
    Beisatz: Anders als in den Arzthaftungsfällen in denen der Arzt durch die Vornahme des Eingriffs für den Schaden kausal ist, war der Berater an sich nicht kausal für den Schaden, sondern nur für die unterlassene Aufklärung (vgl Reischauer aaO § 1295 Rz 1a). Den Klägern ist die Beweisführung über ihr Verhalten bei korrekter Beratung bzw Aufklärung auch durchaus zuzumuten. (T20)
  • 9 Ob 30/07p
    Entscheidungstext OGH 03.03.2008 9 Ob 30/07p
    Auch; Beis wie T17; Beisatz: Dem Geschädigten obliegt der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Notars für den eingetretenen Schaden. (T21)
  • 9 Ob 38/07i
    Entscheidungstext OGH 08.02.2008 9 Ob 38/07i
    Auch; nur T17
  • 10 Ob 103/07f
    Entscheidungstext OGH 22.04.2008 10 Ob 103/07f
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 9 Ob 22/08p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 Ob 22/08p
  • 5 Ob 38/05g
    Entscheidungstext OGH 15.03.2005 5 Ob 38/05g
    Vgl; nur T11; Beis wie T12; Beis wie T17; Beisatz: Auch bei pflichtwidriger Unterlassung eines Rechtsanwalts wird dem Geschädigten der Nachweis der Kausalität des Verhaltens des Schädigers für den eingetretenen Schaden zugemutet. (T22)
  • 3 Ob 4/09y
    Entscheidungstext OGH 25.02.2009 3 Ob 4/09y
    Auch; Beisatz: Außerhalb der Sondersituation bei ärztlichen Behandlungsfehlern obliegt der Beweis der Kausalität auch bei Verletzung von Aufklärungspflichten dem Geschädigten. (T23)
  • 2 Ob 111/10b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 111/10b
    Vgl auch; auch Beis wie T14; Beisatz: Hier: In Bezug auf das Wissen des Dritten beim Ehebruch von der Ehe seines Geschlechtspartners liegt regelmäßig kein Beweisnotstand vor, der die Anwendung des Anscheinsbeweises rechtfertigt (Detektivkosten). (T24)
  • 4 Ob 137/10s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 137/10s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Beweislast für Kausalität eines Beratungsfehlers. (T25)
  • 6 Ob 231/10d
    Entscheidungstext OGH 28.01.2011 6 Ob 231/10d
    Vgl; nur T8; Beis wie T9
  • 6 Ob 8/11m
    Entscheidungstext OGH 24.02.2011 6 Ob 8/11m
    Vgl; nur T8; Beis wie T9
  • 8 Ob 30/11m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 30/11m
    nur T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 77/10i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 7 Ob 77/10i
    Vgl; Beis wie T9; Beisatz: Hier: Anlegerschaden wegen fehlerhafter Beratung. (T26)
    Beisatz: Den Geschädigten trifft daher die Behauptungs- und Beweislast nicht nur dafür, dass er bei korrekter Information die tatsächlich gezeichneten Wertpapiere nicht erworben hätte, sondern auch dafür, wie er sich bei korrekter Information hypothetisch alternativ verhalten und sich so sein Vermögen entwickelt hätte; auch dafür kommt ihm zugute, dass nicht so strenge Anforderungen an die Beweisbarkeit des bloß hypothetischen Kausalverlaufs zu stellen sind. (T27)
    Veröff: SZ 2011/40
  • 1 Ob 115/11k
    Entscheidungstext OGH 21.07.2011 1 Ob 115/11k
    Auch; nur T8; Beis wie T25; Vgl auch Beis wie T26
  • 17 Ob 11/11h
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 11/11h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T22
    Veröff: SZ 2011/105
  • 2 Ob 207/10w
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 207/10w
    Vgl auch; nur T8; Beis wie T9
  • 10 Ob 61/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 Ob 61/11k
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 3 Ob 225/11a
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 3 Ob 225/11a
    Auch; Auch Beis wie T9
  • 4 Ob 145/11v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 145/11v
    Vgl auch; Beis wie T17; Beisatz: Für einen Kausalitätsbeweis bei Unterlassungen genügt der Nachweis der überwiegenden Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf das Unterlassen des pflichtgemäßen Handelns zurückzuführen ist. (T28)
  • 4 Ob 67/12z
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 67/12z
    Vgl; Beis wie T26; Beis ähnlich wie T27; Beis ähnlich wie T28; Beisatz: Die Behauptungs‑ und Beweislast für die Wahl und Entwicklung einer hypothetischen Alternativanlage trifft den klagenden Anleger unter der Voraussetzung, dass er bei korrekter Beratung überhaupt veranlagt hätte, wovon bei einem vorgefassten Anlageentschluss auszugehen ist. (T29)
    Beisatz: An diese sind keine zu strengen Anforderungen zu richten. (T30)
  • 1 Ob 51/12z
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 51/12z
    Vgl; Beis wie T27
  • 2 Ob 227/12i
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 227/12i
    Vgl auch
  • 8 Ob 133/12k
    Entscheidungstext OGH 29.04.2013 8 Ob 133/12k
    Auch; nur T1
  • 10 Ob 46/13g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 Ob 46/13g
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 210/13f
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 210/13f
    Vgl auch; nur T8
  • 8 Ob 129/13y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 8 Ob 129/13y
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 62/14i
    Entscheidungstext OGH 07.05.2014 7 Ob 62/14i
    Auch; Beisatz: Der Geschädigte hat den Kausalzusammenhang zwischen dem Verhalten des Schädigers und dem Schadenseintritt zu behaupten und zu beweisen. (T31)
    Beisatz: Beweiserleichterungen dafür ‑ wie im Arzthaftungsrecht ‑ bestehen für geschädigte Anleger nicht. (T32)
  • 5 Ob 208/13v
    Entscheidungstext OGH 30.06.2014 5 Ob 208/13v
    Auch; Beisatz: Kausalitätsbeweis bei einer Haftung wegen Aufklärungs- oder Beratungsfehlern bei einer Vermögensanlage. (T33)
    Beis wie T30; Beis ähnlich wie T28
  • 7 Ob 172/14s
    Entscheidungstext OGH 05.11.2014 7 Ob 172/14s
    Beis wie T22
  • 5 Ob 176/16t
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 5 Ob 176/16t
    Vgl auch; Beis wie T21
  • 7 Ob 83/17g
    Entscheidungstext OGH 14.06.2017 7 Ob 83/17g
    Auch
  • 1 Ob 113/17z
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 113/17z
    Auch
  • 3 Ob 167/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 167/17f
    Vgl; Beis wie T27; Beis wie T29
  • 9 Ob 80/17f
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 9 Ob 80/17f
    Vgl auch
  • 5 Ob 47/18z
    Entscheidungstext OGH 10.04.2018 5 Ob 47/18z
    Auch; Beis wie T32
  • 3 Ob 191/17k
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 191/17k
    Auch; Beis wie T27; Veröff: SZ 2018/39
  • 7 Ob 164/18w
    Entscheidungstext OGH 30.01.2019 7 Ob 164/18w
    Auch; Beis wie T31
  • 4 Ob 176/19i
    Entscheidungstext OGH 24.10.2019 4 Ob 176/19i
    Beisatz: Liegt ein ärztlicher Behandlungsfehler vor, so genügt für den Kausalitätsbeweis der Anscheinsbeweis der überwiegenden Wahrscheinlichkeit durch den Patienten. Gelingt dieser, so obliegt es dem Beklagten, die Kausalität der Pflichtwidrigkeit ‑ durch Entkräftung des ihn belastenden Anscheinsbeweises ‑ ernsthaft zweifelhaft zu machen. Dazu muss er darlegen, dass andere Schadensursachen wahrscheinlicher sind als die ihm unterlaufene Sorgfaltswidrigkeit. (T34)
  • 6 Ob 137/20w
    Entscheidungstext OGH 29.09.2020 6 Ob 137/20w
    Vgl aber; Beisatz: Ausdrückliche Ablehnung der einer Beweislastumkehr zumindest stark angenäherten Beweiserleichterung, wonach bei nicht bloß unwesentlicher Erhöhung der Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts durch den ärztlichen Kunstfehler der Belangte (Arzt oder Krankenanstaltenträger) zu beweisen hat, dass die ihm zuzurechnende Sorgfaltsverletzung „mit größter Wahrscheinlichkeit“ nicht kausal für den Schaden des Patienten war. (T35)
    Beis: Angesichts der Beweisschwierigkeiten des mit dem Nachweis der Kausalität des ärztlichen Behandlungsfehlers belasteten Patienten erscheint es sachgerecht, in Abkehr vom Regelbeweismaß der ZPO den Nachweis der überwiegenden Wahrscheinlichkeit genügen zu lassen. (T36)
  • 8 ObA 16/22v
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 8 ObA 16/22v
    Vgl; Beis wie T31; Beisatz: Hier: Kausalzusammenhang zwischen fehlerhafter Ausschreibung und Unterlassen einer Bewerbung. (T37)
  • 6 Ob 64/22p
    Entscheidungstext OGH 14.09.2022 6 Ob 64/22p
    Vgl; Beis wie T28
  • 7 Ob 170/22h
    Entscheidungstext OGH 13.12.2022 7 Ob 170/22h
    Beisatz: Hier: Unterbliebene Beratung (Aufklärung) über besondere Bestimmungen des ÄrzteG und der Satzung des Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer Steiermark. (T38)
  • 1 Ob 36/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.04.2023 1 Ob 36/23k
    Beisatz wie T18
    Beisatz: Die Beweislastumkehr für das (Nicht-)Vorliegen der Kausalität setzt aber voraus, dass der Patient neben dem Behandlungsfehler auch die nicht bloß unwesentliche Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts durch einen ärztlichen Fehler nachweist. (T39)
    Beisatz: Dass im Allgemeinen die Gabe von Benzodiazepinen einer Selbstmordgefahr bei schweren Depressionen entgegenwirkt, ist unerheblich und zeigt keine konkrete Gefahrerhöhung auf. (T40)
    Beisatz: Die mangelnde Risikoerhöhung des Schadenseintritts durch den Behandlungsfehler steht einer Teilhaftung wegen Ursachenzweifeln entgegen, weil die Teilhaftung ebenfalls die konkrete Gefährlichkeit des Behandlungsfehlers für den Schadenseintritt erfordert. (T41)
    Beisatz: Die Entscheidung 6 Ob 137/20w (Punkt 6.2.), in der dem geschädigten Patienten der Nachweis abverlangt wurde, dass der Schaden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit auf die ärztliche Fehlbehandlung zurückzuführen ist, ist vereinzelt geblieben. (T42)
    Anm: Vgl bereits 1 Ob 11/21f (Rz 15).

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0106890

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19961218_OGH0002_0060OB02174_96S0000_002

Rechtssatz für 1Ob502/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040266

Geschäftszahl

1Ob502/84; 4Ob150/83; 4Ob175/85; 3Ob572/87; 1Ob1/88; 3Ob45/88; 2Ob84/88 (2Ob85/88); 2Ob119/88; 2Ob36/89; 6Ob614/89; 8Ob518/90; 2Ob41/90; 2Ob64/90; 9ObA290/90; 1Ob513/92; 8Ob615/92; 1Ob45/95; 1Ob5/96; 1Ob2029/96f; 8Ob174/97i; 2Ob91/98s; 1Ob168/98g; 10ObS241/98h; 2Ob185/98i; 10ObS415/98x; 10ObS128/99t; 4Ob206/99v; 1Ob240/99x; 7Ob289/00a; 10ObS31/01h; 1Ob54/01z; 10ObS165/01i; 7Ob237/01f; 10ObS398/01d; 10ObS67/02d; 7Ob128/02b; 10ObS391/02a; 10ObS419/02v; 6Ob145/03x; 8Ob8/04s; 6Ob83/05g; 4Ob52/06k; 7Ob255/07m; 2Ob108/07g; 10ObS146/07d; 4Ob124/08a; 9ObA177/07f; 17Ob35/09k; 10ObS5/10y; 3Ob106/10z; 2Ob111/10b; 4Ob145/10t; 1Ob227/10d; 10ObS78/11k; 2Ob173/11x; 4Ob36/12s; 5Ob117/12k; 2Ob67/12k; 1Ob172/12v; 10Ob13/13d; 2Ob227/12i; 8Ob18/14a; 4Ob18/15y; 7Ob67/15a; 3Ob47/16g; 10ObS62/16i; 3Ob139/16m; 3Ob84/17z; 1Ob97/17x; 7Ob88/17t; 4Ob121/17y; 7Ob74/18k; 4Ob232/17x; 7Ob99/18m; 8Ob92/18i; 7Ob186/17d; 6Ob154/19v; 10ObS132/22t; 10ObS108/22p; 10ObS75/23m

Entscheidungsdatum

24.07.2023

Rechtssatz

Der Anscheinsbeweis beruht darauf, dass bestimmte Geschehensabläufe typisch sind und es daher wahrscheinlich ist, dass auch im konkreten Fall ein derartiger gewöhnlicher Ablauf und nicht ein atypischer gegeben ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 502/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 1 Ob 502/84
    Veröff: SZ 57/20 = EvBl 1984/129 S 514 = JBl 1985,36
  • 4 Ob 150/83
    Entscheidungstext OGH 05.02.1985 4 Ob 150/83
    Auch
  • 4 Ob 175/85
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 4 Ob 175/85
    Auch; Veröff: WBl 1987,102
  • 3 Ob 572/87
    Entscheidungstext OGH 02.03.1988 3 Ob 572/87
  • 1 Ob 1/88
    Entscheidungstext OGH 16.03.1988 1 Ob 1/88
    Veröff: SZ 61/61
  • 3 Ob 45/88
    Entscheidungstext OGH 18.05.1988 3 Ob 45/88
    Veröff: SZ 61/126
  • 2 Ob 84/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 2 Ob 84/88
    Veröff: ZVR 1989/108 S 180
  • 2 Ob 119/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 2 Ob 119/88
  • 2 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH 25.04.1989 2 Ob 36/89
  • 6 Ob 614/89
    Entscheidungstext OGH 13.07.1989 6 Ob 614/89
    Beisatz: Bloße Verweisung auf die "allgemeine Lebenserfahrung" reicht zur Dartuung des typischen Geschehensablaufes keineswegs aus. (T1)
  • 8 Ob 518/90
    Entscheidungstext OGH 18.01.1990 8 Ob 518/90
    Veröff: RZ 1990/57 S 127
  • 2 Ob 41/90
    Entscheidungstext OGH 09.05.1990 2 Ob 41/90
  • 2 Ob 64/90
    Entscheidungstext OGH 24.10.1990 2 Ob 64/90
  • 9 ObA 290/90
    Entscheidungstext OGH 05.12.1990 9 ObA 290/90
  • 1 Ob 513/92
    Entscheidungstext OGH 19.02.1992 1 Ob 513/92
    Vgl auch; Beisatz: Zum Wesen des prima - facie - Beweises gehört es, dass der Beweisbelastete nur bestimmte Tatsachen beweisen muss, aus denen sich nach der Lebenserfahrung mit erheblicher Wahrscheinlichkeit auf andere Tatsachen schließen lässt. (T2)
  • 8 Ob 615/92
    Entscheidungstext OGH 15.10.1992 8 Ob 615/92
    Beisatz: Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind dort, wo formelhafte, typische Kausalabläufe bestehen oder wo typische Verhaltensweisen stets gleichartige und zuverlässige Schlüsse auf bestimmte innere Zustände eines Menschen zulassen, also beim Beweis des Kausalzusammenhanges oder des Verschuldens. (T3)
    Veröff: SZ 65/132
  • 1 Ob 45/95
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 1 Ob 45/95
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 5/96
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Seine wichtigsten Anwendungsgebiete liegen im Schadenersatzrecht. (T4)
  • 1 Ob 2029/96f
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 2029/96f
    Vgl; Beis wie T3
  • 8 Ob 174/97i
    Entscheidungstext OGH 18.09.1997 8 Ob 174/97i
    Auch; Beis wie T3
  • 2 Ob 91/98s
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 2 Ob 91/98s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zur Frage des Verschuldens. (T5)
    Beisatz: Die Lebenserfahrung spricht dafür, dass ein Schifahrer sich schuldhaft verhalten hat, wenn er die Herrschaft über seine Schier verliert. (T6)
  • 1 Ob 168/98g
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 168/98g
    Auch
  • 10 ObS 241/98h
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 10 ObS 241/98h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beis wie T4
  • 2 Ob 185/98i
    Entscheidungstext OGH 24.09.1998 2 Ob 185/98i
    Vgl auch
  • 10 ObS 415/98x
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 10 ObS 415/98x
    Vgl auch
  • 10 ObS 128/99t
    Entscheidungstext OGH 05.10.1999 10 ObS 128/99t
    Vgl auch
  • 4 Ob 206/99v
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 206/99v
  • 1 Ob 240/99x
    Entscheidungstext OGH 22.10.1999 1 Ob 240/99x
    Auch
  • 7 Ob 289/00a
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 7 Ob 289/00a
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T6
  • 10 ObS 31/01h
    Entscheidungstext OGH 20.03.2001 10 ObS 31/01h
    Beisatz: Steht ein typischer Geschehensablauf fest, der nach der Lebenserfahrung auf einen bestimmten Kausalzusammenhang hinweist, gelten diese Tatbestandsvoraussetzungen auch im Einzelfall auf Grund ersten Anscheins als erwiesen. (T7)
  • 1 Ob 54/01z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2001 1 Ob 54/01z
    Auch; Beisatz: Der Anscheinsbeweis beruht auf typischen Geschehnisabläufen, deren Verwirklichung wahrscheinlich ist. Er dient demjenigen als Beweiserleichterung, der anspruchsbegründende Tatsachen darzutun hat, ermöglicht eine Verschiebung von Beweisthema und Beweislast und kann vom Gegner durch den Beweis eines ernsthaft in Betracht zu ziehenden atypischen Geschehnisablaufs entkräftet werden. (T8)
  • 10 ObS 165/01i
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 10 ObS 165/01i
    Beis wie T7
  • 7 Ob 237/01f
    Entscheidungstext OGH 17.10.2001 7 Ob 237/01f
    Beis wie T8; Beis wie T3
  • 10 ObS 398/01d
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 10 ObS 398/01d
    Beis wie T7; Beisatz: Die Entkräftung des Anscheinsbeweises geschieht durch den Beweis, dass der typische formelhafte Geschehensablauf im konkreten Fall nicht zwingend ist, sondern, dass die ernste Möglichkeit eines anderen Geschehensablaufes besteht. In Sozialrechtssachen ist der Anscheinsbeweis nur dann entkräftet, wenn dem atypischen Geschehensablauf zumindest die gleiche Wahrscheinlichkeit zukommt. (T9)
  • 10 ObS 67/02d
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 10 ObS 67/02d
    Beis wie T7; Beis wie T9; Beisatz: Einen Grundsatz, dass im Zweifel zu Gunsten des Versicherten zu entscheiden ist, gibt es nicht. (T10)
  • 7 Ob 128/02b
    Entscheidungstext OGH 26.06.2002 7 Ob 128/02b
    Auch
  • 10 ObS 391/02a
    Entscheidungstext OGH 14.01.2003 10 ObS 391/02a
    Beis wie T9
  • 10 ObS 419/02v
    Entscheidungstext OGH 13.01.2004 10 ObS 419/02v
    Beis wie T9 nur: In Sozialrechtssachen ist der Anscheinsbeweis nur dann entkräftet, wenn dem atypischen Geschehensablauf zumindest die gleiche Wahrscheinlichkeit zukommt. (T11)
    Beis wie T10
  • 6 Ob 145/03x
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 145/03x
    Beisatz: Der Anscheinsbeweis wird in Fällen als sachgerecht angesehen, in denen konkrete Beweise vom Beweispflichtigen billigerweise nicht erwartet werden können. In der Regel ist dies der Fall, wenn es sich um Umstände handelt, die allein in der Sphäre des Gegners liegen und daher nur ihm bekannt und auch nur durch ihn beweisbar sind. (T12); Beisatz wie T9
  • 8 Ob 8/04s
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 8 Ob 8/04s
    Auch; Beisatz: Hier: Anscheinsbeweis für ein Treuhandverhältnis. (T13)
    Beisatz: Voraussetzung ist, dass nach außen vom Treugeber Verhaltensweisen gesetzt werden, aus denen typischerweise auf seine Treugebereigenschaft geschlossen werden kann. (T14)
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Hepatitis C-Infektion durch Bluttransfusion. (T15)
  • 4 Ob 52/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 52/06k
    Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Der Anscheinsbeweis für den Verdacht des Ehegatten auf Eheverfehlungen ist durch positive Beobachtungsergebnisse einer Detektivüberwachung erbracht. (T16)
  • 7 Ob 255/07m
    Entscheidungstext OGH 12.12.2007 7 Ob 255/07m
    Beisatz: Hier: Klärung der Kausalität eines ärztlichen Kunstfehlers. (T17)
  • 2 Ob 108/07g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 108/07g
    Veröff: SZ 2007/190
  • 10 ObS 146/07d
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 10 ObS 146/07d
    Beis wie T9
  • 4 Ob 124/08a
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 124/08a
    Auch
  • 9 ObA 177/07f
    Entscheidungstext OGH 09.07.2008 9 ObA 177/07f
    Veröff: SZ 2008/101
  • 17 Ob 35/09k
    Entscheidungstext OGH 09.02.2010 17 Ob 35/09k
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T12
  • 10 ObS 5/10y
    Entscheidungstext OGH 09.02.2010 10 ObS 5/10y
    Beis wie T10
  • 3 Ob 106/10z
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 3 Ob 106/10z
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3
  • 2 Ob 111/10b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 111/10b
  • 4 Ob 145/10t
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 145/10t
  • 1 Ob 227/10d
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 1 Ob 227/10d
    Auch
  • 10 ObS 78/11k
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 ObS 78/11k
    Auch
  • 2 Ob 173/11x
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 2 Ob 173/11x
    Beis wie T12
  • 4 Ob 36/12s
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 36/12s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Typisches Vorliegen einer Anspruchsgefährdung iSd § 381 EO bei bloßem Bestreiten des Zustandekommens eines Kaufvertrags verneint. (T18)
  • 5 Ob 117/12k
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 5 Ob 117/12k
    Beisatz: Hier: Anscheinsbeweis im Gewährleistungsrecht bei latentem Mangel. (T19)
    Beis ähnlich wie T12
  • 2 Ob 67/12k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2012 2 Ob 67/12k
    Beis wie T3
  • 1 Ob 172/12v
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 172/12v
    Auch
  • 10 Ob 13/13d
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 10 Ob 13/13d
    Auch; Beisatz: Er darf nicht dazu dienen, Lücken der Beweisführung durch bloße Vermutungen auszufüllen. (T20)
    Beisatz: Der Erfahrungssatz muss sich aus einem gleichmäßigen, sich immer wiederholenden Hergang ergeben („typischer Geschehensablauf“), dem neuesten Stand der Erfahrungen entsprechen sowie eindeutig und in jederzeit überprüfbarer Weise formuliert werden können. (T21)
  • 2 Ob 227/12i
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 227/12i
    Beisatz: Der Kausalzusammenhang kann Gegenstand eines Anscheinsbeweises sein. (T22)
  • 8 Ob 18/14a
    Entscheidungstext OGH 24.03.2014 8 Ob 18/14a
    Beis wie T3; Beis wie T12
  • 4 Ob 18/15y
    Entscheidungstext OGH 22.04.2015 4 Ob 18/15y
  • 7 Ob 67/15a
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 67/15a
  • 3 Ob 47/16g
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 47/16g
    Auch; Veröff: SZ 2016/53
  • 10 ObS 62/16i
    Entscheidungstext OGH 07.06.2016 10 ObS 62/16i
    Beisatz: Hier: Anspruch auf Unfallrente gemäß § 79 StVG. (T23)
  • 3 Ob 139/16m
    Entscheidungstext OGH 18.10.2016 3 Ob 139/16m
    Auch; Beis wie T21; Beisatz: Kein Erfahrungssatz zum Zusammenhang zwischen einer Verwendung von Tampons und dem Eintritt eines menstruellen toxischen Schocksyndroms (TSS). (T24)
  • 3 Ob 84/17z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 84/17z
  • 1 Ob 97/17x
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 97/17x
    Auch; Beisatz: Hier: Die Revisionswerberin ist aber nicht in der Lage, nachvollziehbar darzulegen, von welchen (von den Tatsacheninstanzen festgestellten) Sachverhaltselementen sie im Sinne eines typischen Geschehnisablaufs auf einen bestimmten Kausalverlauf schließen will. (T25)
  • 7 Ob 88/17t
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 88/17t
  • 4 Ob 121/17y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 121/17y
    Veröff: SZ 2017/119
  • 7 Ob 74/18k
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 74/18k
  • 4 Ob 232/17x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 232/17x
    Vgl
  • 7 Ob 99/18m
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 99/18m
  • 8 Ob 92/18i
    Entscheidungstext OGH 19.07.2018 8 Ob 92/18i
  • 7 Ob 186/17d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 7 Ob 186/17d
    Auch; Beisatz: Eine typische formelhafte Verknüpfung (Anscheinsbeweis) dahin, dass dem Versicherer ein Gutachten, das in einem von einem anderen Versicherer beauftragten Gutachten erwähnt wird, dauerhaft zur Verfügung steht, besteht nicht. Die Möglichkeit, dass sich der Versicherer ein solches Gutachten allenfalls beschaffen könnte, reicht für die Verpflichtung zur Einsichtsgewährung nicht aus. Der klagende Versicherungsnehmer ist grundsätzlich dafür beweispflichtig, dass der Versicherer über ein solches Gutachten verfügt, das eingesehen werden soll. (T12)
    Veröff: SZ 2018/45
  • 6 Ob 154/19v
    Entscheidungstext OGH 23.04.2020 6 Ob 154/19v
    Beisatz: Hier: Weisung gemäß § 9 EKEG. (T13)
  • 10 ObS 132/22t
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 10 ObS 132/22t
    Vgl; Beis nur wie T9
  • 10 ObS 108/22p
    Entscheidungstext OGH 17.01.2023 10 ObS 108/22p
    Beis wie T9
  • 10 ObS 75/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.07.2023 10 ObS 75/23m
    vgl; Beisatz nur wie T9

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0040266

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19840125_OGH0002_0010OB00502_8400000_002

Rechtssatz für 2Ob250/59; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034374

Geschäftszahl

2Ob250/59; 2Ob291/61; 7Ob357/65; 8Ob213/66; 4Ob512/69; 7Ob58/70; 6Ob145/72; 2Ob190/73 (2Ob191/73); 5Ob169/74; 5Ob293/74; 2Ob255/75; 7Ob518/76; 7Ob22/76; 1Ob682/76 (1Ob683/76); 8Ob205/76; 6Ob686/76; 7Ob627/77 (7Ob628/77); 1Ob651/77; 6Ob758/77; 8Ob77/78; 7Ob712/78; 4Ob543/78 (4Ob544/78); 1Ob25/78; 4Ob57/78; 2Ob236/78; 4Ob96/78; 8Ob516/79; 4Ob511/79; 6Ob559/80; 8Ob290/80; 3Ob624/81; 3Ob510/82; 3Ob516/83; 4Ob512/83; 8Ob567/82; 1Ob607/83 (1Ob608/83); 8Ob13/84; 7Ob605/84; 8Ob78/84; 2Ob3/85; 3Ob560/86; 1Ob648/86; 1Ob674/86; 6Ob602/87; 4Ob543/87; 7Ob727/87; 10Ob533/87; 6Ob675/88; 2Ob548/88; 1Ob580/89; 5Ob625/89; 2Ob166/89; 1Ob535/90; 2Ob584/89; 2Ob567/90 (2Ob568/90); 7Ob663/90; 3Ob1603/92; 4Ob546/92; 2Ob24/93; 3Ob539/93; 8Ob600/93; 2Ob597/93; 1Ob522/94; 5Ob562/93; 5Ob546/94; 1Ob621/95; 2Ob93/95; 2Ob2019/96t; 5Ob2101/96y; 1Ob1004/96; 10Ob2102/96g; 5Ob2339/96y; 7Ob2091/96t; 2Ob153/97g; 9ObA2300/96t; 2Ob15/96; 2Ob139/98z; 6Ob68/99i; 6Ob82/99y; 9Ob76/00t; 4Ob131/00v; 1Ob1/00d; 8Ob285/00w; 6Ob150/00b; 1Ob64/00v; 5Ob32/01v; 3Ob163/00t; 7Ob249/01w; 1Ob55/02y; 10Ob189/02w; 9Ob223/02p; 9Ob231/02i; 7Ob93/02f; 10Ob22/03p; 9Ob91/03b; 7Ob53/04a; 7Ob322/04k; 10Ob25/05g; 6Ob83/05g; 7Ob204/05h; 6Ob172/05w; 7Ob17/06k; 8Ob125/06z; 8Ob34/07v; 2Ob270/06d; 9Ob17/07a; 1Ob162/07s; 10Ob111/07g; 1Ob15/08z; 2Ob58/07d; 10Ob12/08z; 7Ob198/08f; 9ObA122/07t; 3Ob38/09y; 2Ob158/09p; 7Ob8/10t; 7Ob96/10h; 1Ob85/10x; 10Ob62/09d; 2Ob100/10k; 8Ob26/10x; 8Ob81/10k; 3Ob70/11g; 4Ob144/11x; 5Ob118/11f; 1Ob85/11y; 3Ob200/11z; 7Ob9/13v; 9Ob16/13p; 2Ob41/13p; 6Ob186/12i; 4Ob170/13y; 3Ob206/13k; 1Ob221/13a; 8Ob26/14b; 3Ob9/14s; 3Ob165/14g; 5Ob22/15v; 1Ob6/15m; 7Ob56/15h; 3Ob66/15z; 7Ob211/15b; 7Ob12/17s; 7Ob91/17h; 7Ob176/17h; 1Ob230/17f; 7Ob199/17s; 3Ob22/18h; 1Ob67/18m; 7Ob26/18a; 6Ob208/20m; 6Ob102/20y; 3Ob195/20b; 5Ob168/21y; 5Ob198/21k; 5Ob21/22g; 4Ob14/23x; 7Ob68/23k

Entscheidungsdatum

30.08.2023

Norm

ABGB §1489 IIB
ABGB §1489 IIC
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974

Rechtssatz

Die Verjährungsfrist wird durch die Kenntnis des Schadens und der Person des Ersatzpflichtigen in Gang gesetzt.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 250/59
    Entscheidungstext OGH 17.06.1959 2 Ob 250/59
    Veröff: ZVR 1960/52 S 41
  • 2 Ob 291/61
    Entscheidungstext OGH 08.09.1961 2 Ob 291/61
  • 7 Ob 357/65
    Entscheidungstext OGH 02.02.1966 7 Ob 357/65
    Beisatz: Die Kenntnis des Geschädigten hat den ganzen Sachverhalt zu umfassen, aus dem sich der Anspruch ableiten lässt. Dazu gehört im Falle der Verschuldenshaftung auch die Klarheit über das Verschulden des Schädigers. (T1)
  • 8 Ob 213/66
    Entscheidungstext OGH 18.10.1966 8 Ob 213/66
    Beis wie T1
  • 4 Ob 512/69
    Entscheidungstext OGH 18.03.1969 4 Ob 512/69
    Beisatz: Hier: Schadenersatzansprüche wegen Nichterfüllung eines Bestandvertrages. (T2)
    Veröff: MietSlg 21265
  • 7 Ob 58/70
    Entscheidungstext OGH 29.04.1970 7 Ob 58/70
    Beis wie T1
  • 6 Ob 145/72
    Entscheidungstext OGH 21.09.1972 6 Ob 145/72
  • 2 Ob 190/73
    Entscheidungstext OGH 29.11.1973 2 Ob 190/73
    Beisatz: Mangels abweichender Behauptungen ist dieser Tag mit dem Unfallsdatum gleichzusetzen. (T3)
  • 5 Ob 169/74
    Entscheidungstext OGH 25.09.1974 5 Ob 169/74
    Veröff: ÖA 1977,44
  • 5 Ob 293/74
    Entscheidungstext OGH 11.12.1974 5 Ob 293/74
    Beisatz: Auch die Kenntnis des Ursachenzusammenhanges zwischen dem Schaden und einem bestimmten, dem Schädiger anzulastenden Verhalten. (T4)
  • 2 Ob 255/75
    Entscheidungstext OGH 08.01.1976 2 Ob 255/75
    Veröff: ZVR 1976/209 S 220
  • 7 Ob 518/76
    Entscheidungstext OGH 12.02.1976 7 Ob 518/76
    Beis wie T1; Beisatz: Es sei denn, das Verschulden ergibt sich schon aus der offenkundigen Rechtswidrigkeit des schädigenden Verhaltens. (T5)
  • 7 Ob 22/76
    Entscheidungstext OGH 29.04.1976 7 Ob 22/76
    Veröff: JBl 1976,590
  • 1 Ob 682/76
    Entscheidungstext OGH 21.09.1976 1 Ob 682/76
    Beis wie T1
  • 8 Ob 205/76
    Entscheidungstext OGH 10.11.1976 8 Ob 205/76
    Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T4
  • 6 Ob 686/76
    Entscheidungstext OGH 02.12.1976 6 Ob 686/76
    Auch; Beisatz: Hundebiss. (T6)
  • 7 Ob 627/77
    Entscheidungstext OGH 03.11.1977 7 Ob 627/77
    Beis wie T1; Beis wie T5
  • 1 Ob 651/77
    Entscheidungstext OGH 16.11.1977 1 Ob 651/77
    Beis wie T5
  • 6 Ob 758/77
    Entscheidungstext OGH 02.02.1978 6 Ob 758/77
    Zweiter Rechtsgang zu 6 Ob 686/76
  • 8 Ob 77/78
    Entscheidungstext OGH 31.05.1978 8 Ob 77/78
    Vgl; Beisatz: Dieser Tag fällt in der Regel mit dem Unfallstag zusammen, falls nicht im Einzelfall auf Grund besonderer Umstände Abweichendes zu gelten hat. (T7)
  • 7 Ob 712/78
    Entscheidungstext OGH 09.11.1978 7 Ob 712/78
  • 4 Ob 543/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 543/78
    Beis wie T4
  • 1 Ob 25/78
    Entscheidungstext OGH 15.12.1978 1 Ob 25/78
    Beis wie T1; Beis wie T5
  • 4 Ob 57/78
    Entscheidungstext OGH 16.01.1979 4 Ob 57/78
    Veröff: Arb 9770 = DRdA 1980,27 (mit Anmerkung von Koziol)
  • 2 Ob 236/78
    Entscheidungstext OGH 27.02.1979 2 Ob 236/78
  • 4 Ob 96/78
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 96/78
  • 8 Ob 516/79
    Entscheidungstext OGH 18.10.1979 8 Ob 516/79
    Beisatz: Dem Geschädigten muss der Ersatzpflichtige, also jene Person bekannt sein, der der Schaden zugerechnet werden kann. (T8)
  • 4 Ob 511/79
    Entscheidungstext OGH 16.10.1979 4 Ob 511/79
    Beis wie T1; Beis wie T4
  • 6 Ob 559/80
    Entscheidungstext OGH 09.04.1980 6 Ob 559/80
    Beis wie T1; Beis wie T3; Beis wie T5; Beisatz: Die bloße Behauptung, man habe erst jetzt vom Ursachenzusammenhang Kenntnis erlangt reicht nicht aus, wenn nicht gleichzeitig stichhältige Gründe dafür angegeben werden, weshalb diese Kenntnis nicht schon früher bestand. (T9)
  • 8 Ob 290/80
    Entscheidungstext OGH 12.03.1981 8 Ob 290/80
    Beis wie T5; Beisatz: Gleiche Voraussetzungen der Haftung eines sonstigen Haftpflichtigen für die Unfallsfolgen. (T10)
  • 3 Ob 624/81
    Entscheidungstext OGH 10.03.1982 3 Ob 624/81
    Beis wie T1
  • 3 Ob 510/82
    Entscheidungstext OGH 14.04.1982 3 Ob 510/82
    Beisatz: Die Kenntnis eines für eine andere Rechtssache bestellten Prozessbevollmächtigten genügt nicht. Nur bei einem Minderjährigen kommt es auf die Kenntnis seines gesetzlichen Vertreters an. (T11)
  • 3 Ob 516/83
    Entscheidungstext OGH 16.02.1983 3 Ob 516/83
  • 4 Ob 512/83
    Entscheidungstext OGH 22.02.1983 4 Ob 512/83
  • 8 Ob 567/82
    Entscheidungstext OGH 19.05.1983 8 Ob 567/82
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4
  • 1 Ob 607/83
    Entscheidungstext OGH 11.05.1983 1 Ob 607/83
    Beis wie T4
    Veröff: SZ 56/76 = JBl 1985,743 (Reidinger)
  • 8 Ob 13/84
    Entscheidungstext OGH 07.06.1984 8 Ob 13/84
    Beis wie T11 nur: Bei einem Minderjährigen kommt es auf die Kenntnis seines gesetzlichen Vertreters an. (T12)
  • 7 Ob 605/84
    Entscheidungstext OGH 30.08.1984 7 Ob 605/84
    Auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 78/84
    Entscheidungstext OGH 14.02.1985 8 Ob 78/84
  • 2 Ob 3/85
    Entscheidungstext OGH 02.07.1985 2 Ob 3/85
    Beis wie T8
  • 3 Ob 560/86
    Entscheidungstext OGH 01.10.1986 3 Ob 560/86
    Auch; Beis wie T1; Veröff: JBl 1987,450
  • 1 Ob 648/86
    Entscheidungstext OGH 03.12.1986 1 Ob 648/86
    Auch; Beis wie T1 nur: Die Kenntnis des Geschädigten hat den ganzen Sachverhalt zu umfassen, aus dem sich der Anspruch ableiten lässt. (T13)
  • 1 Ob 674/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 1 Ob 674/86
    Auch; Beis wie T13
  • 6 Ob 602/87
    Entscheidungstext OGH 08.10.1987 6 Ob 602/87
    Auch; Beis wie T3
    Veröff: SZ 60/204
  • 4 Ob 543/87
    Entscheidungstext OGH 03.11.1987 4 Ob 543/87
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 727/87
    Entscheidungstext OGH 21.12.1987 7 Ob 727/87
  • 10 Ob 533/87
    Entscheidungstext OGH 31.05.1988 10 Ob 533/87
    Beisatz: Der Kläger darf aber nicht so lange warten, bis er Gewissheit über den Prozessausgang zu haben glaubt. (T14)
  • 6 Ob 675/88
    Entscheidungstext OGH 24.11.1988 6 Ob 675/88
  • 2 Ob 548/88
    Entscheidungstext OGH 06.12.1988 2 Ob 548/88
    Beis wie T1
    Veröff: WBl 1989,117 (zustimmend Karollus) = RdW 1989,131 = GesRZ 1990,41
  • 1 Ob 580/89
    Entscheidungstext OGH 05.07.1989 1 Ob 580/89
    Beis wie T13; Beis wie T14
    Veröff: AnwBl 1989,694
  • 5 Ob 625/89
    Entscheidungstext OGH 21.11.1989 5 Ob 625/89
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 166/89
    Entscheidungstext OGH 31.01.1990 2 Ob 166/89
    Beis wie T1; Beis wie T7; Beisatz: Der Geschädigte darf sich nicht passiv verhalten und es darauf ankommen lassen, dass er von den maßgeblichen Tatsachen eines Tages zufällig Kenntnis erlangt. (T15)
  • 1 Ob 535/90
    Entscheidungstext OGH 04.04.1990 1 Ob 535/90
    Beis wie T4
    Veröff: SZ 63/53
  • 2 Ob 584/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1990 2 Ob 584/89
    Beis wie T1
  • 2 Ob 567/90
    Entscheidungstext OGH 05.09.1990 2 Ob 567/90
    Beis wie T1
  • 7 Ob 663/90
    Entscheidungstext OGH 27.09.1990 7 Ob 663/90
    Beisatz: Der Geschädigte darf nicht so lange zuwarten, bis er einen Prozess zu gewinnen glaubt (SZ 40/40 uva). (T16)
    Veröff: JBl 1991,730
  • 3 Ob 1603/92
    Entscheidungstext OGH 18.11.1992 3 Ob 1603/92
    Vgl auch; Beisatz: Ist die Schadensursache nur durch Einholung eines Gutachtens zu klären, schadet die Unterlassung der Einholung nicht, wenn Vertragspartner ein Fachunternehmen ist und behauptet wird, es handle sich um Wartungsfehler. (T17)
  • 4 Ob 546/92
    Entscheidungstext OGH 10.11.1992 4 Ob 546/92
    Auch
  • 2 Ob 24/93
    Entscheidungstext OGH 26.08.1993 2 Ob 24/93
  • 3 Ob 539/93
    Entscheidungstext OGH 20.10.1993 3 Ob 539/93
    Auch
  • 8 Ob 600/93
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 8 Ob 600/93
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Mangelhafte Werkerfüllung (T18)
  • 2 Ob 597/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1994 2 Ob 597/93
    Beis wie T1
  • 1 Ob 522/94
    Entscheidungstext OGH 29.03.1994 1 Ob 522/94
    Auch; Beisatz: Gleichviel ob der Schaden durch Übertretung einer Vertragspflicht oder ohne Beziehung auf einen Vertrag verursacht wurde. (T19)
    Beis wie T14; Beis wie T16
  • 5 Ob 562/93
    Entscheidungstext OGH 30.08.1994 5 Ob 562/93
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T15; Beis wie T9; Beisatz: Diese Erkundigungspflicht des Geschädigten, die auch bezüglich der Kenntnis von Name und Anschrift des Schädigers nicht überspannt werden darf, ist auf den Fall der Unbekanntheit des Ursachenzusammenhanges zwischen eingetretenem Schaden und einem bestimmten Verhalten des vermutlichen Schädigers, das ihm noch dazu als Verschulden zuzurechnen sein muss, nicht anzuwenden. (T20)
  • 5 Ob 546/94
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 5 Ob 546/94
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T15; Beisatz: Dabei hat auch eine Wissenszurechnung der Hausverwaltung, die nicht "Dritter" im Sinne des § 875 ABGB ist (vgl Entscheidung 1 zu § 875 ABGB in MGA 34. Auflage), zu erfolgen. Wer vom Geschäftsherrn damit betraut worden ist, Tatsachen, deren Kenntnis von Rechtserheblichkeit ist, entgegenzunehmen oder anzuzeigen, ist Wissensvertreter. (T21) Veröff: SZ 68/179
  • 1 Ob 621/95
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 19.12.1995 1 Ob 621/95
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T14; Beis wie T16
    Verstärkter Senat
    Veröff: SZ 68/238
  • 2 Ob 93/95
    Entscheidungstext OGH 23.11.1995 2 Ob 93/95
  • 2 Ob 2019/96t
    Entscheidungstext OGH 29.02.1996 2 Ob 2019/96t
    Vgl auch; Beisatz: Der der Prozessökonomie dienende Zweck des Verjährungsrechts verbietet es jedoch, die Verjährung jedes folgenden Teilschadens erst mit dessen Entstehen beginnen zu lassen; ist ein wenn auch der Höhe nach noch nicht bezifferbarer Schaden einmal eingetreten, so sind damit alle Voraussetzungen für den Ersatzanspruch gegeben und ist dieser dem Grunde nach entstanden. Der drohenden Verjährung seines Anspruchs auf Ersatz der künftigen, aber schon vorhersehbaren Schäden hat der Geschädigte daher dann, wenn ihm schon ein Primärschaden entstanden ist, mit einer Feststellungsklage innerhalb der Verjährungsfrist zu begegnen. (T22)
  • 5 Ob 2101/96y
    Entscheidungstext OGH 21.05.1996 5 Ob 2101/96y
    Vgl auch; Beisatz: Bei der Stoffsammlung für eine Schadenersatzklage sind keine allzu strengen Anforderungen an Erkundigungspflichten des Geschädigten zu stellen. (T23)
  • 1 Ob 1004/96
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 1004/96
    Vgl; Beis wie T16; Beisatz: Jeder Kläger muss damit rechnen, dass sich seine scheinbare Kenntnis des Schadens und des Ersatzpflichtigen als irrig herausstellt, weil etwa Zeugen oder Sachverständige anderes bekunden könnten. (T24)
  • 10 Ob 2102/96g
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 10 Ob 2102/96g
    Beis wie T19
  • 5 Ob 2339/96y
    Entscheidungstext OGH 12.11.1996 5 Ob 2339/96y
    Vgl auch; Beisatz: Zur Widerlegung der Verjährungseinrede des Beklagten muss daher die Klägerin dartun, die für ihren Schadenersatzanspruch maßgeblichen Umstände, insbesondere das Verschulden des Beklagten, erst nach dessen Verurteilung - etwa aus der erst sehr spät vorliegenden schriftlichen Urteilsausfertigung - in Erfahrung gebracht zu haben, ohne dass ihr deshalb eine Verletzung der ihr obliegenden Erkundigungspflicht anzulasten wäre. (T25)
    Veröff: SZ 69/251
  • 7 Ob 2091/96t
    Entscheidungstext OGH 26.02.1997 7 Ob 2091/96t
    Beis wie T4; Beis wie T9; Beis wie T15; Beis wie T20 nur: Diese Erkundigungspflicht des Geschädigten darf nicht überspannt werden. (T26)
    Veröff: SZ 69/55
  • 2 Ob 153/97g
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 153/97g
    Vgl auch; Beis wie T22
  • 9 ObA 2300/96t
    Entscheidungstext OGH 28.05.1997 9 ObA 2300/96t
    Vgl auch; Beis wie T22
    Veröff: SZ 70/104
  • 2 Ob 15/96
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 2 Ob 15/96
    Vgl auch; Beis wie T22; Beis wie T23; Beisatz: Jedenfalls dann, wenn der Geschädigte zu einer Leistungsklage genötigt ist, sind gleichzeitig auch alle voraussehbaren künftigen Schäden mit Feststellungsklage geltend zu machen. (T27)
  • 2 Ob 139/98z
    Entscheidungstext OGH 23.09.1999 2 Ob 139/98z
    Vgl auch; Beisatz: Der Ersatzpflichtige muss soweit bekannt sein, dass eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erhoben werden kann. Bei mehreren Ersatzpflichtigen kann die Frist - je nach Kenntnis - in verschiedenen Zeitpunkten zu laufen beginnen. (T28)
  • 6 Ob 68/99i
    Entscheidungstext OGH 15.12.1999 6 Ob 68/99i
    Vgl auch; Beis wie T14; Beisatz: Wenn Ungewissheit darüber besteht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten, weil er erst dann über ausreichend sichere Informationen für seine Schadenersatzklage verfügt. Feststellbarkeit des Schadenseintrittes keinesfalls vor Zustellung des stattgebenden Urteiles. (T29)
  • 6 Ob 82/99y
    Entscheidungstext OGH 24.02.2000 6 Ob 82/99y
    Vgl auch; Beis wie T14; Beis wie T29; Beisatz: Hier: Die Klagen wurden noch vor den Prüfberichten und den Steuerbescheiden erster Instanz eingebracht, sodass der Verjährungseinwand zu verwerfen ist. (T30)
  • 9 Ob 76/00t
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 9 Ob 76/00t
    Vgl auch; Beis wie T23; Beis wie T25 nur: Wo die Grenzen dieser Erkundigungspflicht des Geschädigten liegen, hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab. (T31)
  • 4 Ob 131/00v
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 131/00v
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 1/00d
    Entscheidungstext OGH 24.10.2000 1 Ob 1/00d
    Auch; Beis wie T16
    Veröff: SZ 73/158
  • 8 Ob 285/00w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2000 8 Ob 285/00w
    Auch; Beis wie T16; Beis wie T23; Beis wie T31
  • 6 Ob 150/00b
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 150/00b
    Beis ähnlich wie T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T16; Beis wie T26; Beis wie T31
  • 1 Ob 64/00v
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 64/00v
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beisatz: Das Wissen des schädigenden Vertreters um die Schädigung ist dem geschädigten Vertretenen bei Feststellung des Beginns der Verjährungsfrist nicht zuzurechnen, ob nun bei Anspruchsdurchsetzung gegenüber einem Dritten oder dem Schädiger selbst. (T32)
    Veröff: SZ 74/14
  • 5 Ob 32/01v
    Entscheidungstext OGH 13.03.2001 5 Ob 32/01v
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 163/00t
    Entscheidungstext OGH 25.04.2001 3 Ob 163/00t
    Beisatz: Ein jedem anzustrengenden Prozess anhaftendes Risiko kann nicht bewirken, dass der Beginn der Verjährungsfrist hinausgeschoben wird. (T33)
  • 7 Ob 249/01w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2001 7 Ob 249/01w
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 55/02y
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 55/02y
    Vgl auch; Beisatz: Die kurze Verjährungsfrist des § 1489 ABGB beginnt zwar nicht vor dem tatsächlichen Eintritt des Primärschadens oder Erstschadens zu laufen, sie wird aber mit dessen Kenntnis in Gang gesetzt, auch wenn der Geschädigte die Höhe des Schadens noch nicht beziffern kann, ihm nicht alle Schadensfolgen bekannt oder diese noch nicht zur Gänze eingetreten sind. (T34)
  • 10 Ob 189/02w
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 Ob 189/02w
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T31; Beisatz: Wenn das Ausmaß des Schadens für den Geschädigten als Laien ohne Beiziehung eines Sachverständigen nicht erkennbar gewesen ist, beginnt die Verjährungsfrist erst mit Kenntnisnahme des Geschädigten vom Gutachten des Sachverständigen. (T35)
  • 9 Ob 223/02p
    Entscheidungstext OGH 16.10.2002 9 Ob 223/02p
    Auch; Beis wie T29 nur: Wenn hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten. (T36)
  • 9 Ob 231/02i
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 9 Ob 231/02i
    Beis wie T1; Beis wie T28 nur: Der Ersatzpflichtige muss soweit bekannt sein, dass eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erhoben werden kann. (T37) bzw (T38)
  • 7 Ob 93/02f
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 93/02f
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T15; Beis wie T26; Beis ähnlich T28; Beis wie T31; Beis wie T37 bzw T38; Beisatz: Auch wenn dem Geschädigten als Fachmann eine Überprüfung der Sachlage im Hinblick auf einen möglichen Schaden zumutbar ist, könnte bei einem zu erwartenden längeren Krankenstand nur in besonderen Ausnahmefällen eine Verpflichtung bestehen, seine Überprüfungs- und Berechnungsaktivitäten einem anderen Sachverständigen zu übertragen, um sich nicht dem Vorwurf der Passivität auszusetzen. (T39)
  • 10 Ob 22/03p
    Entscheidungstext OGH 15.07.2003 10 Ob 22/03p
    Beis wie T13; Beis wie T15; Beis wie T26; Beis wie T31; Beis ähnlich wie T21
  • 9 Ob 91/03b
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 Ob 91/03b
    Auch; Beis wie T23; Beis wie T31
  • 7 Ob 53/04a
    Entscheidungstext OGH 31.03.2004 7 Ob 53/04a
    Beis wie T7; Beis wie T12
  • 7 Ob 322/04k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 7 Ob 322/04k
    Auch
  • 10 Ob 25/05g
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 10 Ob 25/05g
    Auch; Beis ähnlich wie T16; Beis wie T26; Beis wie T31; Beisatz: Allerdings darf der Geschädigte mit der Klagseinbringung nicht solange zuwarten, bis er den Rechtsstreit (mit Sicherheit) zu gewinnen glaubt. (T40)
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Es kommt nicht darauf an, wann die Klägerin von der rechtlichen Relevanz der unterlassenen Aufklärung erfahren hat. Hier: Schadenersatzforderung aufgrund der Verletzung ärztlicher Aufklärungspflichten. (T41)
    Beis wie T31
  • 7 Ob 204/05h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 7 Ob 204/05h
  • 6 Ob 172/05w
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 172/05w
    Vgl; Beisatz: Das Vorliegen von Medienberichten reicht für den Beginn der Verjährung jedenfalls dann nicht aus, wenn sich daraus nur allgemein ergibt, dass Banken Zinssenkungen nicht entsprechend weitergegeben haben. Entscheidend ist vielmehr, ob und ab wann sich die Medieninformationen derart verdichtet hatten, dass für die Kreditnehmer ersichtlich werden musste, auch ihre konkreten Kreditverträge seien unkorrekt abgerechnet. (T42)
  • 7 Ob 17/06k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 17/06k
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T15; Beisatz: Dem Bauherrn ist es nicht als Verletzung seiner Erkundungsobliegenheit anzulasten, wenn der von ihm mit der Bauaufsicht Beauftragte seiner Vertragspflicht ihm gegenüber nicht ordnungsgemäß nachkommt und er deshalb von Bauschäden nicht schon bei Abnahme der Leistungen Kenntnis erlangte. (T43)
  • 8 Ob 125/06z
    Entscheidungstext OGH 18.12.2006 8 Ob 125/06z
  • 8 Ob 34/07v
    Entscheidungstext OGH 21.05.2007 8 Ob 34/07v
    Beis wie T1
  • 2 Ob 270/06d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 270/06d
    Vgl auch; Beis wie T33
  • 9 Ob 17/07a
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 9 Ob 17/07a
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 162/07s
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 1 Ob 162/07s
    Auch; Beisatz: Die Verjährungsfrist bei einem Regressanspruch mit Schadenersatzcharakter beginnt zwar regelmäßig erst dann, wenn die Zahlungspflicht des Regressberechtigten gegenüber dem Gläubiger „unverrückbar feststeht", doch kann auch in derartigen Fällen bis zu einer (rechtskräftigen) gerichtlichen Entscheidung nur dann zugewartet werden, wenn objektive Unklarheit über die Haftung des allenfalls - nämlich bei Bejahung seiner Haftung - Regressberechtigten besteht. Steht dessen eigene Haftung jedoch fest und lässt er sich aus anderen, gegebenenfalls ganz unsachlichen Gründen auf ein Verfahren ein, beginnt die Verjährungsfrist bereits mit Kenntnis von den zum Regress berechtigenden Umständen. Dies gilt auch für andere Schadenersatzforderungen als eigentliche Regressansprüche. (T44)
    Bem: Einschränkend zu den Beisätzen T29 und T36. (T45)
  • 10 Ob 111/07g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 10 Ob 111/07g
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T14; Beisatz: Zweifel an der Erweisbarkeit des bekannten anspruchsbegründenden Sachverhaltes schieben den Verjährungsbeginn nicht hinaus. Besteht allerdings Ungewissheit darüber, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und ist über diese Frage ein Rechtsstreit anhängig, kommt es auf die Rechtskraft der Gerichtsentscheidung beziehungsweise den Ausgang eines Verwaltungsverfahrens an, weil erst dann ausreichend sichere Informationen für eine Schadenersatzklage verfügbar sind; eine ausreichende Kenntnis vom Schaden kann allerdings im Einzelfall auch gegeben sein, wenn bereits vorher gesicherte Verfahrensergebnisse vorliegen oder der Geschädigte erdrückende Beweise ignoriert. (T46)
    Beisatz: Die Beantwortung der Frage, wann eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erhoben werden kann, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab. (T47)
  • 1 Ob 15/08z
    Entscheidungstext OGH 29.01.2008 1 Ob 15/08z
    Auch; Beis wie T26; Beis wie T31; Beisatz: Die fehlende Kenntnis des Geschädigten vom Schaden kann grundsätzlich auch nicht durch die bloße Erkennbarkeit substituiert werden. (T48)
  • 2 Ob 58/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 58/07d
    Vgl auch; Beis wie T12; Beis wie T4
  • 10 Ob 12/08z
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 10 Ob 12/08z
    Auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 198/08f
    Entscheidungstext OGH 22.10.2008 7 Ob 198/08f
  • 9 ObA 122/07t
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 ObA 122/07t
    Auch; Beis wie T37
  • 3 Ob 38/09y
    Entscheidungstext OGH 22.04.2009 3 Ob 38/09y
    Beisatz: Maßgeblich ist der Zeitpunkt, zu dem der Geschädigte den Schaden und den Ersatzpflichtigen soweit kennt, dass er eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erheben kann. (T49)
  • 2 Ob 158/09p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 158/09p
    Vgl; Beis wie T14; Auch Beis wie T46; Beis wie T47
  • 7 Ob 8/10t
    Entscheidungstext OGH 03.03.2010 7 Ob 8/10t
    Vgl; Beis ähnlich wie T28
  • 7 Ob 96/10h
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 96/10h
  • 1 Ob 85/10x
    Entscheidungstext OGH 01.06.2010 1 Ob 85/10x
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T7; Beisatz: Auch im Falle des Verbleibens von Zweifeln über die Person des allenfalls Ersatzpflichtigen wird im Rahmen des Zumutbaren eine gewisse Erkundigungsobliegenheit des Geschädigten angenommen. (T50)
  • 10 Ob 62/09d
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 62/09d
    Auch; Beis wie T7
  • 2 Ob 100/10k
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 100/10k
    Vgl auch; Beis wie T35
  • 8 Ob 26/10x
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 26/10x
    Beis wie T16; Beis wie T24; Beis wie T31; Beis wie T37
  • 8 Ob 81/10k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2011 8 Ob 81/10k
  • 3 Ob 70/11g
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 70/11g
    Beis wie T4
  • 4 Ob 144/11x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 144/11x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T15; Beis wie T26; Beis wie T31; Beis wie T35; Beis wie T37
    Beisatz: Hier: Mehrere ärztliche Kunstfehler anlässlich einer Operation und Einschaltung der Patientenvertretung. (T51)
  • 5 Ob 118/11f
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 118/11f
    Auch; Beis ähnlich wie T28; Beis wie T49
  • 1 Ob 85/11y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 1 Ob 85/11y
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T26
  • 3 Ob 200/11z
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 200/11z
  • 7 Ob 9/13v
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 9/13v
    Auch; Auch Beis wie T4; Auch Beis wie T7
  • 9 Ob 16/13p
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 Ob 16/13p
    Auch
  • 2 Ob 41/13p
    Entscheidungstext OGH 07.05.2013 2 Ob 41/13p
    Ähnlich Beis wie T42; Beisatz: Hier: Medienberichterstattung über den Kursverfall von MEL-“Aktien“. (T52)
  • 6 Ob 186/12i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2013 6 Ob 186/12i
    Auch; Beis wie T42; Beis wie T47; Beisatz: Hier: Schadenersatzanspruch wegen Kartellrechtsverstoßes. (T53)
  • 4 Ob 170/13y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 4 Ob 170/13y
    Auch
  • 3 Ob 206/13k
    Entscheidungstext OGH 22.01.2014 3 Ob 206/13k
    Beisatz: Hier: Begründung der Grunderwerbssteuerpflicht. (T54)
  • 1 Ob 221/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 221/13a
    Auch; Beis wie T4
  • 8 Ob 26/14b
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 8 Ob 26/14b
  • 3 Ob 9/14s
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 3 Ob 9/14s
    Auch
  • 3 Ob 165/14g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 165/14g
    Auch; Beis wie T31
  • 5 Ob 22/15v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 22/15v
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 6/15m
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 6/15m
    Auch
  • 7 Ob 56/15h
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 7 Ob 56/15h
    Beis wie T29; Beis wie T50
  • 3 Ob 66/15z
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 66/15z
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 211/15b
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 211/15b
    Beis wie T2; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T49
  • 7 Ob 12/17s
    Entscheidungstext OGH 17.05.2017 7 Ob 12/17s
  • 7 Ob 91/17h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 91/17h
    Veröff: SZ 2017/45
  • 7 Ob 176/17h
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 176/17h
    Vgl
  • 1 Ob 230/17f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 230/17f
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T31; Beis wie T37; Beis wie T38; Beis wie T49
  • 7 Ob 199/17s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 199/17s
  • 3 Ob 22/18h
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 22/18h
    Beisatz: Behauptete Haftung des beklagten Rechtsanwaltes als Vertragserrichter. (T55)
  • 1 Ob 67/18m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 67/18m
    Beis wie T4
  • 7 Ob 26/18a
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 7 Ob 26/18a
  • 6 Ob 208/20m
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 6 Ob 208/20m
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T4
  • 6 Ob 102/20y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 6 Ob 102/20y
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T15; Beis wie T26; Beis wie T28; Beis wie T29; Beis wie T31; Beis wie T36; Beis wie T37; Beis wie T46; Beis wie T49
  • 3 Ob 195/20b
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 3 Ob 195/20b
  • 5 Ob 168/21y
    Entscheidungstext OGH 04.11.2021 5 Ob 168/21y
    Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T24; Beis wie T37; Beis wie T38; Beis wie T47; Beis wie T49
  • 5 Ob 198/21k
    Entscheidungstext OGH 16.12.2021 5 Ob 198/21k
    Beis wie T13
  • 5 Ob 21/22g
    Entscheidungstext OGH 19.07.2022 5 Ob 21/22g
    Beis wie T13; Beis wie T33; Beis wie T40; Beis wie T46; Beis wie T47
  • 4 Ob 14/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.02.2023 4 Ob 14/23x
    Beisatz: Hier: Der Klägerin war im Laufe des Jahres 2017 klar, dass Beklagte, dadurch sie dass zahlreiche Rechtsmittel in den verwaltungsbehördlichen Genehmigungsverfahren der Klägerin erhoben bzw finanzierten auf diese Weise das Projekt der Klägerin möglichst lange behindern wollten. Der Eintritt des Schadens ist auch nicht vom endgültigen Ausgang des Verwaltungsverfahrens abhängig, weil die Klägerin ihren Schadenersatzanspruch auf die Verzögerung der im Februar 2018 eingeleiteten Verfahren stützt. (T56); Beisatz wie T4; Beisatz wie T28; Beisatz wie T37; Beisatz wie T38; Beisatz wie T49; Beisatz wie T22; Beisatz wie T47
  • 7 Ob 68/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 30.08.2023 7 Ob 68/23k
    Beisatz wie T4; Beisatz wie T28; Beisatz wie T37; Beisatz wie T38; Beisatz wie T49
    Beisatz: Hier: Erkennbarkeit der Fehlerhaftigkeit eines Verkehrswertgutachtens. (T57)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0034374

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19590617_OGH0002_0020OB00250_5900000_002

Rechtssatz für 6Ob30/60; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034366

Geschäftszahl

6Ob30/60; 1Ob25/78; 1Ob540/86; 1Ob648/86; 1Ob653/86; 8Ob27/87; 2Ob552/87 (2Ob553/87; 2Ob554/87); 7Ob506/88; 2Ob657/87; 6Ob523/89; 7Ob663/90; 1Ob9/90; 5Ob546/94; 1Ob621/95; 2Ob93/95; 2Ob2019/96t; 6Ob273/98k; 2Ob178/98k; 7Ob242/99k; 1Ob57/00i; 7Ob145/00z; 1Ob64/00v; 5Ob16/01s; 9Ob129/01p; 7Ob249/01w; 6Ob213/02w; 10Ob189/02w; 1Ob146/02f; 7Ob93/02f; 2Ob78/03i; 2Ob88/04m; 10Ob84/04g; 6Ob83/05g; 5Ob92/05y; 8Ob5/06b; 9Ob35/06x; 7Ob255/07m; 2Ob58/07d; 4Ob192/08a; 7Ob8/10t; 7Ob96/10h; 3Ob55/11a; 8Ob35/11x; 5Ob62/11w; 6Ob9/11h; 6Ob217/10w; 4Ob144/11x; 3Ob200/11z; 6Ob182/12a; 5Ob123/12t; 2Ob43/12f; 1Ob12/13s; 9Ob16/13p; 2Ob41/13p; 7Ob114/13k; 7Ob18/13t; 4Ob102/13y; 1Ob184/13k; 7Ob198/13p; 4Ob170/13y; 1Ob221/13a; 2Ob65/14v; 3Ob9/14s; 4Ob124/14k; 5Ob22/15v; 7Ob56/15h; 1Ob51/15d; 3Ob66/15z; 7Ob211/15b; 6Ob85/16t; 3Ob206/16i; 10Ob70/15i; 2Ob99/16x; 7Ob12/17s; 6Ob118/16w; 9Ob39/17a; 8Ob54/17z; 3Ob65/17f; 7Ob95/17x; 4Ob159/17m; 8Ob150/17t; 4Ob94/17b; 7Ob199/17s; 3Ob22/18h; 5Ob91/18w; 4Ob8/18g; 9Ob65/18a; 9Ob88/18h; 10Ob99/18h; 1Ob169/20i; 1Ob105/20b; 6Ob102/20y; 3Ob195/20b; 6Ob92/21d; 9Ob52/21v; 7Ob5/22v; 7Ob68/23k

Entscheidungsdatum

30.08.2023

Norm

ABGB §1489 IID
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974

Rechtssatz

Nach herrschender Lehre und Rechtsprechung beginnt die Verjährung bei der kürzeren Verjährungszeit des Paragraph 1489, ABGB jedenfalls schon dann, wenn dem Berechtigten der Kausalzusammenhang zwischen dem schädigenden Ereignis und dem eingetretenen Schaden erkennbar war oder sein musste (JBl 1956,505; EvBl 1957/314 uva); wenn also die objektive Möglichkeit zur Klagseinbringung gegeben war. Die Kenntnis der Höhe des Schadens ist hiezu nicht erforderlich, sondern es genügt die Möglichkeit der Ermittlung desselben.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 30/60
    Entscheidungstext OGH 03.02.1960 6 Ob 30/60
  • 1 Ob 25/78
    Entscheidungstext OGH 15.12.1978 1 Ob 25/78
    Auch; Beisatz: Hinreichende Gewissheit über den Kausalzusammenhang. (T1)
  • 1 Ob 540/86
    Entscheidungstext OGH 28.05.1986 1 Ob 540/86
    nur: Nach herrschender Lehre und Rechtsprechung beginnt die Verjährung bei der kürzeren Verjährungszeit des § 1489 ABGB jedenfalls schon dann, wenn dem Berechtigten der Kausalzusammenhang zwischen dem schädigenden Ereignis und dem eingetretenen Schaden erkennbar war oder sein musste. (T2)
  • 1 Ob 648/86
    Entscheidungstext OGH 03.12.1986 1 Ob 648/86
    Auch; nur T2; Veröff: WBl 1987,66
  • 1 Ob 653/86
    Entscheidungstext OGH 28.01.1987 1 Ob 653/86
    Vgl aber; nur T2; Beisatz: Das Kennenmüssen oder die bloße Möglichkeit der Kenntnis dieser Umstände reicht nicht aus. (T3)
  • 8 Ob 27/87
    Entscheidungstext OGH 04.06.1987 8 Ob 27/87
    nur: Nach herrschender Lehre und Rechtsprechung beginnt die Verjährung bei der kürzeren Verjährungszeit des § 1489 ABGB jedenfalls schon dann, wenn also die objektive Möglichkeit zur Klagseinbringung gegeben war. (T4)
    Beisatz: Die Klagserhebung muss Aussicht auf Erfolg haben. (T5)
    Veröff: ZVR 1988/83 S 185
  • 2 Ob 552/87
    Entscheidungstext OGH 01.09.1987 2 Ob 552/87
    Vgl auch; nur T2
  • 7 Ob 506/88
    Entscheidungstext OGH 21.01.1988 7 Ob 506/88
    Vgl aber; Beis wie T3; Beisatz: Die bloße Möglichkeit der Ermittlung einschlägiger Tatsachen vermag ihr Bekanntsein nicht zu ersetzen. Kennenmüssen reicht nicht aus. (T6)
    Veröff: JBl 1988,321
  • 2 Ob 657/87
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 2 Ob 657/87
    Vgl aber; Beisatz: Dem Geschädigten kann nicht zugemutet werden, die Klage in einem früheren Zeitpunkt anzustrengen, als sie Aussicht auf Erfolg hat (so schon SZ 30/40). (T7)
  • 6 Ob 523/89
    Entscheidungstext OGH 27.04.1989 6 Ob 523/89
    Vgl aber; Beis wie T6
  • 7 Ob 663/90
    Entscheidungstext OGH 27.09.1990 7 Ob 663/90
    Auch; Veröff: JBl 1991,730
  • 1 Ob 9/90
    Entscheidungstext OGH 24.10.1990 1 Ob 9/90
    nur: Nach herrschender Lehre und Rechtsprechung beginnt die Verjährung bei der kürzeren Verjährungszeit des § 1489 ABGB jedenfalls schon dann, wenn dem Berechtigten der Kausalzusammenhang zwischen dem schädigenden Ereignis und dem eingetretenen Schaden erkennbar war. (T8)
    Beis wie T5; Veröff: ecolex 1991,454
  • 5 Ob 546/94
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 5 Ob 546/94
    Beis wie T5; Veröff: SZ 68/179
  • 1 Ob 621/95
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 19.12.1995 1 Ob 621/95
    Verstärkter Senat; Auch; nur T4
    Veröff: SZ 68/238
  • 2 Ob 93/95
    Entscheidungstext OGH 23.11.1995 2 Ob 93/95
    Auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 2019/96t
    Entscheidungstext OGH 29.02.1996 2 Ob 2019/96t
    Vgl auch; Beisatz: Der der Prozessökonomie dienende Zweck des Verjährungsrechts verbietet es jedoch, die Verjährung jedes folgenden Teilschadens erst mit dessen Entstehen beginnen zu lassen; ist ein wenn auch der Höhe nach noch nicht bezifferbarer Schaden einmal eingetreten, so sind damit alle Voraussetzungen für den Ersatzanspruch gegeben und ist dieser dem Grunde nach entstanden. Der drohenden Verjährung seines Anspruchs auf Ersatz der künftigen, aber schon vorhersehbaren Schäden hat der Geschädigte daher dann, wenn ihm schon ein Primärschaden entstanden ist, mit einer Feststellungsklage innerhalb der Verjährungsfrist zu begegnen. (T9)
    Veröff: SZ 69/55
  • 6 Ob 273/98k
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 6 Ob 273/98k
    Auch; nur T2
  • 2 Ob 178/98k
    Entscheidungstext OGH 23.09.1999 2 Ob 178/98k
    nur T8
  • 7 Ob 242/99k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2000 7 Ob 242/99k
    Auch
  • 1 Ob 57/00i
    Entscheidungstext OGH 28.03.2000 1 Ob 57/00i
    Auch; Beisatz: Die Erkennbarkeit des Schadens ist Voraussetzung für den Beginn des Laufs der Verjährungsfrist. (T10)
  • 7 Ob 145/00z
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 7 Ob 145/00z
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 64/00v
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 64/00v
    nur T2; Beisatz: Das Wissen des schädigenden Vertreters um die Schädigung ist dem geschädigten Vertretenen bei Feststellung des Beginns der Verjährungsfrist nicht zuzurechnen, ob nun bei Anspruchsdurchsetzung gegenüber einem Dritten oder dem Schädiger selbst. (T11)
    Veröff: SZ 74/14
  • 5 Ob 16/01s
    Entscheidungstext OGH 04.09.2001 5 Ob 16/01s
    Vgl auch; nur: Die Kenntnis der Höhe des Schadens ist hiezu nicht erforderlich, sondern es genügt die Möglichkeit der Ermittlung desselben. (T12)
    Beisatz: Nach völlig einhelliger Auffassung unterbricht die Einbringung der Feststellungsklage die Verjährung aller zu diesem Zeitpunkt schon entstandener, aber noch nicht bezifferbarer Schadenersatzansprüche. (T13)
  • 9 Ob 129/01p
    Entscheidungstext OGH 24.10.2001 9 Ob 129/01p
    nur T8; Beisatz: Auf die Schadenshöhe kommt es nicht an, weil nur die Erkennbarkeit des Schadens ausschlaggebend war. (T14)
  • 7 Ob 249/01w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2001 7 Ob 249/01w
    Vgl auch
  • 6 Ob 213/02w
    Entscheidungstext OGH 29.08.2002 6 Ob 213/02w
    Vgl auch
  • 10 Ob 189/02w
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 Ob 189/02w
    Vgl aber; nur T4; Beis wie T5; Beisatz: Wenn das Ausmaß des Schadens für den Geschädigten als Laien ohne Beiziehung eines Sachverständigen nicht erkennbar gewesen ist. (T15)
  • 1 Ob 146/02f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2002 1 Ob 146/02f
    Auch; Beis wie T13
  • 7 Ob 93/02f
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 93/02f
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 78/03i
    Entscheidungstext OGH 08.05.2003 2 Ob 78/03i
    Vgl; Beis wie T15
  • 2 Ob 88/04m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2004 2 Ob 88/04m
    Auch; nur T12; Beis wie T5; Beisatz: Die Leistung einer Teilzahlung unterbricht die Verjährung nur dann, wenn dabei erkennbar ist, dass sie der Schuldner als Abschlag auf eine unter Umständen erst im Prozessweg festzustellende weitergehende Verpflichtung leistet und damit nicht den Gläubiger als gänzlich befriedigt erachten will, wobei Zweifel über die Tragweite der Teilzahlung zu Lasten des Gläubigers gelten. (T16)
  • 10 Ob 84/04g
    Entscheidungstext OGH 25.01.2005 10 Ob 84/04g
    Auch
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Auch; Beisatz: Es kommt nicht darauf an, wann die Klägerin von der rechtlichen Relevanz der unterlassenen Aufklärung erfahren hat. Hier: Schadenersatzforderung aufgrund der Verletzung ärztlicher Aufklärungspflichten. (T17)
  • 5 Ob 92/05y
    Entscheidungstext OGH 20.12.2005 5 Ob 92/05y
    Beis wie T14; Beisatz: Sobald sich dem Geschädigten die Möglichkeit bietet, ist ihm schon vor Kenntnis der genauen Höhe seines Schadens die Erhebung einer Feststellungsklage abzuverlangen, um die Unterbrechung der Verjährung zu bewirken. (T18)
  • 8 Ob 5/06b
    Entscheidungstext OGH 19.06.2006 8 Ob 5/06b
    Auch; Veröff: SZ 2005/6
  • 9 Ob 35/06x
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 9 Ob 35/06x
    nur T2
  • 7 Ob 255/07m
    Entscheidungstext OGH 12.12.2007 7 Ob 255/07m
    nur T2
  • 2 Ob 58/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 58/07d
    Auch; nur T8
  • 4 Ob 192/08a
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 4 Ob 192/08a
    Vgl auch; Beisatz: Die Verjährungsfrist wird erst dann in Gang gesetzt, wenn die Kenntnis des Geschädigten über den Schadenseintritt, die Person des Schädigers und den Ursachenzusammenhang zwischen dem Schaden und dem schadensstiftenden Verhalten einen solchen Grad erreichte, dass mit Aussicht auf Erfolg geklagt werden kann. (T19)
    Beisatz: Die bloße Möglichkeit zur Ermittlung maßgebender Tatsachen ersetzt deren Bekannntsein an sich nicht; allerdings genügt die Kenntnis von Umständen, aufgrund derer der Geschädigte die einem bestimmten Ersatzpflichtigen zurechenbare Schadensursache ohne nennenswerte Mühe - und demnach zumutbarerweise - hätte in Erfahrung bringen können. Nur unter dieser Voraussetzung gilt die erörterte Kenntnis in dem Zeitpunkt als erlangt, in dem sie dem Geschädigten bei angemessener Erkundigung zuteil geworden wäre. (T20)
  • 7 Ob 8/10t
    Entscheidungstext OGH 03.03.2010 7 Ob 8/10t
    Auch
  • 7 Ob 96/10h
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 96/10h
    Auch
  • 3 Ob 55/11a
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 55/11a
    Auch
  • 8 Ob 35/11x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2011 8 Ob 35/11x
    Auch
  • 5 Ob 62/11w
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 5 Ob 62/11w
    Auch; Beis wie T19; Bem: Siehe auch RS0034524. (T21)
  • 6 Ob 9/11h
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 9/11h
    Vgl aber, Beis wie T3
  • 6 Ob 217/10w
    Entscheidungstext OGH 13.10.2011 6 Ob 217/10w
    Vgl; Beis wie T19; Beis wie T20
  • 4 Ob 144/11x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 144/11x
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T19; Beisatz: Hier: Mehrere ärztliche Kunstfehler anlässlich einer Operation und Einschaltung der Patientenvertretung. (T22)
  • 3 Ob 200/11z
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 200/11z
    Vgl auch; Beis wie T5; Beis ähnlich wie T19
  • 6 Ob 182/12a
    Entscheidungstext OGH 16.11.2012 6 Ob 182/12a
    Vgl; Beisatz: Hier: Die Klägerin hätte eine Feststellungsklage mit Aussicht auf Erfolg erheben können, obwohl der Kausalzusammenhang von Sachverständigen als „unwahrscheinlich“ beurteilt wurde. Ein Feststellungsinteresse besteht nämlich nur dann nicht, wenn auszuschließen ist, dass mit weiteren kausalen Schäden zu rechnen ist. (T23)
  • 5 Ob 123/12t
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 123/12t
    Vgl
  • 2 Ob 43/12f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2012 2 Ob 43/12f
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 12/13s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 12/13s
    Auch; Beis wie T19
  • 9 Ob 16/13p
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 Ob 16/13p
    Vgl aber; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T20
  • 2 Ob 41/13p
    Entscheidungstext OGH 07.05.2013 2 Ob 41/13p
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T20; Beisatz: Hier: Medienberichterstattung über den Kursverfall von MEL-“Aktien“. (T24)
  • 7 Ob 114/13k
    Entscheidungstext OGH 03.07.2013 7 Ob 114/13k
    nur: Die Kenntnis der Höhe des Schadens ist hiezu nicht erforderlich, sondern es genügt die Möglichkeit der Ermittlung desselben. (T25)
  • 7 Ob 18/13t
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 7 Ob 18/13t
  • 4 Ob 102/13y
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 4 Ob 102/13y
    Auch; Beis wie T19
  • 1 Ob 184/13k
    Entscheidungstext OGH 17.10.2013 1 Ob 184/13k
    Auch
  • 7 Ob 198/13p
    Entscheidungstext OGH 10.11.2013 7 Ob 198/13p
    Vgl auch; Beisatz: Vom Eintritt des Schadens ist für die Frage der Verjährung die Kenntnis des Geschädigten vom Schaden zu unterscheiden. Für den Beginn der Verjährungsfrist des § 1489 ABGB ist der Zeitpunkt maßgeblich, in dem dem Geschädigten der Schaden, die Person des Schädigers und die Schadensursache bekanntgeworden ist. Es kommt entscheidend darauf an, wann der Geschädigte die für eine erfolgversprechende Anspruchsverfolgung notwendigen Voraussetzungen ohne nennenswerte Mühe in Erfahrung bringen kann. (T26)
  • 4 Ob 170/13y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 4 Ob 170/13y
    Vgl auch
  • 1 Ob 221/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 221/13a
    Auch
  • 2 Ob 65/14v
    Entscheidungstext OGH 12.06.2014 2 Ob 65/14v
    Vgl; Beisatz: Hier: Vertretbar, dass der Kausalzusammenhang (zwischen Schäden an Flachdächern und mangelhafter Überwachung im Rahmen der Bauaufsicht) erst durch das Beweissicherungsverfahren klargestellt wurde. (T27)
  • 3 Ob 9/14s
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 3 Ob 9/14s
    Auch
  • 4 Ob 124/14k
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 124/14k
    Auch; nur T25
  • 5 Ob 22/15v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 22/15v
    Vgl auch
  • 7 Ob 56/15h
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 7 Ob 56/15h
    Auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 51/15d
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 1 Ob 51/15d
    nur T9
  • 3 Ob 66/15z
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 66/15z
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T6
  • 7 Ob 211/15b
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 211/15b
    Auch
  • 6 Ob 85/16t
    Entscheidungstext OGH 30.05.2016 6 Ob 85/16t
    Auch; Beis wie T10
  • 3 Ob 206/16i
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 206/16i
  • 10 Ob 70/15i
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 70/15i
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T20
  • 2 Ob 99/16x
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 99/16x
    Auch; Veröff: SZ 2017/53
  • 7 Ob 12/17s
    Entscheidungstext OGH 17.05.2017 7 Ob 12/17s
    Auch
  • 6 Ob 118/16w
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 118/16w
    Auch; Beis wie T3; Beis ähnlich wie T20
  • 9 Ob 39/17a
    Entscheidungstext OGH 25.07.2017 9 Ob 39/17a
    Beis wie T18
  • 8 Ob 54/17z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 54/17z
    Vgl auch; Beisatz: Aus den bekannten Umständen muss schlüssig ein Zusammenhang zwischen einem Fehlverhalten bzw einer Pflichtverletzung des Schädigers und dem Schaden hergestellt werden können. (T28)
  • 3 Ob 65/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 65/17f
    Auch; Beis wie T20
  • 7 Ob 95/17x
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 95/17x
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T20
  • 4 Ob 159/17m
    Entscheidungstext OGH 09.11.2017 4 Ob 159/17m
    Beis wie T20; Beis wie T3; Beis wie T6
  • 8 Ob 150/17t
    Entscheidungstext OGH 26.01.2018 8 Ob 150/17t
  • 4 Ob 94/17b
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 94/17b
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T20; Veröff: SZ 2018/23
  • 7 Ob 199/17s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 199/17s
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T20
  • 3 Ob 22/18h
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 3 Ob 22/18h
    Beisatz: Behauptete Haftung des beklagten Rechtsanwaltes als Vertragserrichter. (T29)
  • 5 Ob 91/18w
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 91/18w
    Beis wie T20
  • 4 Ob 8/18g
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 8/18g
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T20
  • 9 Ob 65/18a
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 9 Ob 65/18a
    Auch; Beis wie T19
  • 9 Ob 88/18h
    Entscheidungstext OGH 28.11.2018 9 Ob 88/18h
    Beis wie T19; Beis wie T20
  • 10 Ob 99/18h
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 10 Ob 99/18h
    Auch; Beis wie T20;
  • 1 Ob 169/20i
    Entscheidungstext OGH 24.09.2020 1 Ob 169/20i
    Beis wie T14; Beis wie T18
  • 1 Ob 105/20b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 105/20b
    Auch; nur T2; Beis wie T3; Beis wie T6
  • 6 Ob 102/20y
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 6 Ob 102/20y
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T19; Beis wie T20
  • 3 Ob 195/20b
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 3 Ob 195/20b
    Beis wie T19
  • 6 Ob 92/21d
    Entscheidungstext OGH 06.08.2021 6 Ob 92/21d
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T19; Beis wie T20
  • 9 Ob 52/21v
    Entscheidungstext OGH 25.11.2021 9 Ob 52/21v
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T20; Beis wie T26
  • 7 Ob 5/22v
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 7 Ob 5/22v
    Beis wie T3; Beis wie T6; Beis wie T20
  • 7 Ob 68/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 30.08.2023 7 Ob 68/23k
    Beisatz wie T28
    Beisatz: Hier: Erkennbarkeit der Fehlerhaftigkeit eines Verkehrswertgutachtens. (T30)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0034366

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19600203_OGH0002_0060OB00030_6000000_001

Rechtssatz für 1Ob98/56; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034524

Geschäftszahl

1Ob98/56; 8Ob53/67; 4Ob512/69; 2Ob73/70; 8Ob135/70; 6Ob145/72; 5Ob120/73; 6Ob70/74; 5Ob293/74; 2Ob333/74; 7Ob138/75; 7Ob518/76; 8Ob205/76; 7Ob546/77; 7Ob572/77; 1Ob651/77; 7Ob712/78; 4Ob543/78 (4Ob544/78); 1Ob25/78; 2Ob513/79; 5Ob653/79; 8Ob516/79; 4Ob511/79; 5Ob613/79; 8Ob243/79; 6Ob559/80; 7Ob678/80; 1Ob19/80; 2Ob27/81; 8Ob215/81; 3Ob659/81; 1Ob1/83; 5Ob559/82; 8Ob567/82; 1Ob607/83 (1Ob608/83); 6Ob688/83; 6Ob794/82; 8Ob36/84; 1Ob26/84; 2Ob647/84 (2Ob648/84); 2Ob607/85; 7Ob519/86; 1Ob540/86; 7Ob501/86; 1Ob18/86; 3Ob560/86; 2Ob543/86; 3Ob558/86; 1Ob653/86; 2Ob583/87; 2Ob552/87 (2Ob553/87; 2Ob554/87); 6Ob602/87; 4Ob543/87; 7Ob506/88; 3Ob617/86; 2Ob657/87; 7Ob628/88; 3Ob591/87; 1Ob665/88; 1Ob46/88; 2Ob566/88; 7Ob650/89; 1Ob536/90; 1Ob535/90; 3Ob534/90; 2Ob584/89; 8Ob594/89; 1Ob632/90; 1Ob42/90; 7Ob526/91; 1Ob679/90; 1Ob18/92; 8Ob600/93; 2Ob597/93; 5Ob524/93; 5Ob546/94; 1Ob41/94 (1Ob42/94); 1Ob621/95; 2Ob93/95; 2Ob2019/96t; 5Ob2101/96y; 1Ob1004/96; 10Ob2102/96g; 5Ob2339/96y; 7Ob2091/96t; 4Ob38/97k; 9ObA2300/96t; 9Ob319/97w; 4Ob325/97s; 1Ob165/97i; 9Ob167/97t; 9ObA163/97d; 4Ob360/97p; 2Ob148/98y; 6Ob187/98p; 6Ob273/98k; 9Ob91/99v; 1Ob127/99d; 9Ob342/98d; 4Ob313/98b; 2Ob178/98k; 7Ob242/99k; 4Ob131/00v; 7Ob145/00z; 1Ob199/00x; 2Ob188/00m; 6Ob150/00b; 1Ob64/00v; 2Ob340/99k; 5Ob32/01v; 1Ob59/01k; 9Ob278/00y; 9Ob129/01p; 7Ob249/01w; 1Ob127/02m; 10Ob189/02w; 5Ob182/02d; 7Ob93/02f; 10Ob1/03z; 2Ob58/02x; 3Ob70/03w; 2Ob7/04z; 7Ob53/04a; 2Ob88/04m; 7Ob322/04k; 10Ob23/04m; 6Ob83/05g; 5Ob92/05y; 7Ob204/05h; 6Ob194/05f; 9Ob71/05i; 6Ob172/05w; 7Ob17/06k; 10Ob57/06i; 2Ob270/06d; 1Ob162/07s; 2Ob241/06i; 10Ob111/07g; 6Ob276/07t; 1Ob241/07h; 10Ob12/08z; 6Ob80/08w; 6Ob103/08b; 8ObA56/08f; 8ObA57/08b; 4Ob192/08a; 9ObA108/08k; 1Ob63/09k; 9ObA152/08f; 2Ob158/09p; 8Ob98/09h; 7Ob8/10t; 7Ob96/10h; 10Ob62/09d; 2Ob100/10k; 2Ob15/10k; 1Ob162/10w; 8Ob26/10x; 8Ob81/10k; 3Ob55/11a; 3Ob70/11g; 8Ob35/11x; 10Ob39/11z; 6Ob217/10w; 4Ob144/11x; 5Ob118/11f; 3Ob200/11z; 4Ob46/12m; 3Ob143/12v; 1Ob171/12x; 5Ob123/12t; 2Ob43/12f; 1Ob12/13s; 3Ob227/12x; 9Ob27/13f; 9Ob16/13p; 2Ob41/13p; 4Ob102/13y; 4Ob170/13y; 6Ob212/13i; 1Ob17/14b; 8Ob26/14b; 3Ob9/14s; 5Ob157/14w; 3Ob165/14g; 5Ob230/14f; 3Ob155/14m; 5Ob22/15v; 1Ob211/14g; 3Ob40/15a; 1Ob6/15m; 7Ob56/15h; 7Ob211/15b; 6Ob85/16t; 3Ob206/16i; 10Ob70/15i; 2Ob99/16x; 7Ob12/17s; 8Ob54/17z; 7Ob91/17h; 3Ob65/17f; 7Ob95/17x; 7Ob176/17h; 4Ob159/17m; 1Ob230/17f; 7Ob199/17s; 4Ob8/18g; 1Ob121/18b; 9Ob65/18a; 7Ob26/18a; 9Ob88/18h; 10Ob20/19t; 4Ob98/19v; 3Ob195/20b; 5Ob188/20p; 9ObA57/20b; 9Ob40/21d; 5Ob168/21y; 5Ob102/21t; 6Ob135/21b; 2Ob116/21d; 7Ob5/22v; 5Ob21/22g; 2Ob126/22a; 4Ob14/23x; 7Ob68/23k; 1Ob161/23t

Entscheidungsdatum

23.10.2023

Norm

ABGB §1489 IIA
  1. ABGB § 1489 heute
  2. ABGB § 1489 gültig ab 01.01.1975 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 496/1974

Rechtssatz

Die Kenntnis des Sachverhaltes, der den Grund des Entschädigungsanspruches darstellt, beginnt erst, wenn dem Beschädigten der Sachverhalt soweit bekannt wurde, dass er eine Klage mit Aussicht auf Erfolg anstellen hätte können.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 98/56
    Entscheidungstext OGH 07.03.1956 1 Ob 98/56
    Veröff: ZVR 1956/127 S 174
  • 8 Ob 53/67
    Entscheidungstext OGH 21.03.1967 8 Ob 53/67
    Veröff: SZ 40/40 = JBl 1967,574
  • 4 Ob 512/69
    Entscheidungstext OGH 18.03.1969 4 Ob 512/69
    Beisatz: Hier: Schadenersatzansprüche wegen Nichterfüllung eines Bestandvertrages. (T1)
    Veröff: MietSlg 21265
  • 2 Ob 73/70
    Entscheidungstext OGH 05.03.1970 2 Ob 73/70
  • 8 Ob 135/70
    Entscheidungstext OGH 09.06.1970 8 Ob 135/70
  • 6 Ob 145/72
    Entscheidungstext OGH 21.09.1972 6 Ob 145/72
  • 5 Ob 120/73
    Entscheidungstext OGH 11.07.1973 5 Ob 120/73
  • 6 Ob 70/74
    Entscheidungstext OGH 09.05.1974 6 Ob 70/74
  • 5 Ob 293/74
    Entscheidungstext OGH 11.12.1974 5 Ob 293/74
  • 2 Ob 333/74
    Entscheidungstext OGH 13.03.1975 2 Ob 333/74
    Vgl auch; Beisatz: Der Satz, dass die Verjährung erst beginnt, wenn dem Geschädigten der Sachverhalt so weit bekannt ist, dass eine Klage mit Aussicht auf Erfolg angestellt werden kann, muss grundsätzlich dahin verstanden werden, dass damit nicht nur die Möglichkeit der Einbringung einer Leistungsklage, sondern auch die einer Feststellungsklage in Betracht zu ziehen ist. (T2)
    Veröff: ZVR 1976/50 S 53
  • 7 Ob 138/75
    Entscheidungstext OGH 11.09.1975 7 Ob 138/75
    Veröff: VersR 1976,1198
  • 7 Ob 518/76
    Entscheidungstext OGH 12.02.1976 7 Ob 518/76
    Beis wie T2
  • 8 Ob 205/76
    Entscheidungstext OGH 10.11.1976 8 Ob 205/76
  • 7 Ob 546/77
    Entscheidungstext OGH 31.03.1977 7 Ob 546/77
    Beisatz: Hier: Interessenklage (T3)
  • 7 Ob 572/77
    Entscheidungstext OGH 12.05.1977 7 Ob 572/77
  • 1 Ob 651/77
    Entscheidungstext OGH 16.11.1977 1 Ob 651/77
  • 7 Ob 712/78
    Entscheidungstext OGH 09.11.1978 7 Ob 712/78
    Beis wie T2
  • 4 Ob 543/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 543/78
    Beis wie T2
  • 1 Ob 25/78
    Entscheidungstext OGH 15.12.1978 1 Ob 25/78
  • 2 Ob 513/79
    Entscheidungstext OGH 31.05.1979 2 Ob 513/79
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 653/79
    Entscheidungstext OGH 28.08.1979 5 Ob 653/79
  • 8 Ob 516/79
    Entscheidungstext OGH 18.10.1979 8 Ob 516/79
  • 4 Ob 511/79
    Entscheidungstext OGH 16.10.1979 4 Ob 511/79
    Beis wie T2
  • 5 Ob 613/79
    Entscheidungstext OGH 13.11.1979 5 Ob 613/79
    Veröff: SZ 52/167 = GesRZ 1980/216
  • 8 Ob 243/79
    Entscheidungstext OGH 20.03.1980 8 Ob 243/79
    Veröff: ZVR 1980/347 S 377
  • 6 Ob 559/80
    Entscheidungstext OGH 09.04.1980 6 Ob 559/80
  • 7 Ob 678/80
    Entscheidungstext OGH 02.10.1980 7 Ob 678/80
    Beis wie T2
  • 1 Ob 19/80
    Entscheidungstext OGH 17.12.1980 1 Ob 19/80
  • 2 Ob 27/81
    Entscheidungstext OGH 12.05.1981 2 Ob 27/81
  • 8 Ob 215/81
    Entscheidungstext OGH 19.11.1981 8 Ob 215/81
    Veröff: ZVR 1982/276 S 243
  • 3 Ob 659/81
    Entscheidungstext OGH 09.06.1982 3 Ob 659/81
  • 1 Ob 1/83
    Entscheidungstext OGH 09.03.1983 1 Ob 1/83
    Auch; Veröff: SZ 56/36
  • 5 Ob 559/82
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 5 Ob 559/82
    Auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 567/82
    Entscheidungstext OGH 19.03.1983 8 Ob 567/82
    Beisatz: Mag er auch den ganzen Umfang des Schadens in diesem Zeitpunkt noch nicht kennen. (T4)
  • 1 Ob 607/83
    Entscheidungstext OGH 11.05.1983 1 Ob 607/83
    Veröff: SZ 56/76 = JBl 1985,743 (Reidinger)
  • 6 Ob 688/83
    Entscheidungstext OGH 13.10.1983 6 Ob 688/83
  • 6 Ob 794/82
    Entscheidungstext OGH 15.12.1983 6 Ob 794/82
    Auch
  • 8 Ob 36/84
    Entscheidungstext OGH 04.07.1984 8 Ob 36/84
  • 1 Ob 26/84
    Entscheidungstext OGH 14.11.1984 1 Ob 26/84
  • 2 Ob 647/84
    Entscheidungstext OGH 21.05.1985 2 Ob 647/84
  • 2 Ob 607/85
    Entscheidungstext OGH 12.11.1985 2 Ob 607/85
    Auch; Beisatz: Vorhersehbarkeit des Schadeneintrittes vor Erschöpfung des Instanzenzuges, gegebenenfalls vor Entscheidung durch den angerufenen Verwaltungsgerichtshof. (T5)
  • 7 Ob 519/86
    Entscheidungstext OGH 20.02.1986 7 Ob 519/86
  • 1 Ob 540/86
    Entscheidungstext OGH 28.05.1986 1 Ob 540/86
  • 7 Ob 501/86
    Entscheidungstext OGH 10.07.1986 7 Ob 501/86
    Veröff: NZ 1987,317
  • 1 Ob 18/86
    Entscheidungstext OGH 01.10.1986 1 Ob 18/86
  • 3 Ob 560/86
    Entscheidungstext OGH 01.10.1986 3 Ob 560/86
    Beisatz: Über die Beweislage muss der Geschädigte freilich nicht Kenntnis haben. Er kann also sicher nicht etwa solange warten, bis er alle Beweismittel gesammelt hat, die sein Prozessrisiko auf ein Minimum reduzieren (SZ 40/40). Bloße Mutmaßungen über die angeführten Umstände genügen aber nicht. (T6)
    Veröff: JBl 1987,450
  • 2 Ob 543/86
    Entscheidungstext OGH 28.10.1986 2 Ob 543/86
  • 3 Ob 558/86
    Entscheidungstext OGH 10.12.1986 3 Ob 558/86
  • 1 Ob 653/86
    Entscheidungstext OGH 28.01.1987 1 Ob 653/86
  • 2 Ob 583/87
    Entscheidungstext OGH 16.06.1987 2 Ob 583/87
  • 2 Ob 552/87
    Entscheidungstext OGH 01.09.1987 2 Ob 552/87
  • 6 Ob 602/87
    Entscheidungstext OGH 08.10.1987 6 Ob 602/87
    Veröff: SZ 60/204
  • 4 Ob 543/87
    Entscheidungstext OGH 03.11.1987 4 Ob 543/87
  • 7 Ob 506/88
    Entscheidungstext OGH 21.01.1988 7 Ob 506/88
    Beis wie T6; Veröff: JBl 1988,321
  • 3 Ob 617/86
    Entscheidungstext OGH 02.12.1987 3 Ob 617/86
  • 2 Ob 657/87
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 2 Ob 657/87
  • 7 Ob 628/88
    Entscheidungstext OGH 28.07.1988 7 Ob 628/88
  • 3 Ob 591/87
    Entscheidungstext OGH 14.12.1988 3 Ob 591/87
    Veröff: SZ 61/273 = JBl 1989,578
  • 1 Ob 665/88
    Entscheidungstext OGH 07.02.1989 1 Ob 665/88
    Auch
  • 1 Ob 46/88
    Entscheidungstext OGH 15.03.1989 1 Ob 46/88
  • 2 Ob 566/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1989 2 Ob 566/88
  • 7 Ob 650/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 7 Ob 650/89
    Beis wie T6
  • 1 Ob 536/90
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 07.03.1990 1 Ob 536/90
    Verstärkter Senat; Veröff: SZ 63/37 = EvBl 1990/129 S 599 = JBl 1990,648 (Reischauer)
  • 1 Ob 535/90
    Entscheidungstext OGH 04.04.1990 1 Ob 535/90
    Veröff: SZ 63/53
  • 3 Ob 534/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 3 Ob 534/90
    Veröff: SZ 63/133
  • 2 Ob 584/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1990 2 Ob 584/89
    Beis wie T6
  • 8 Ob 594/89
    Entscheidungstext OGH 26.07.1990 8 Ob 594/89
  • 1 Ob 632/90
    Entscheidungstext OGH 12.09.1990 1 Ob 632/90
    Veröff: JBl 1991,654
  • 1 Ob 42/90
    Entscheidungstext OGH 06.03.1991 1 Ob 42/90
    Beisatz: Bis zur völligen Gewissheit des Prozesserfolges wird der Beginn der Verjährungsfrist nicht hinausgeschoben. (T7)
    Veröff: SZ 64/23 = JBl 1991,647
  • 7 Ob 526/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 526/91
    Veröff: ecolex 1991,609
  • 1 Ob 679/90
    Entscheidungstext OGH 20.11.1991 1 Ob 679/90
    Auch; Veröff: JBl 1992,245 = ecolex 1992,86
  • 1 Ob 18/92
    Entscheidungstext OGH 14.07.1992 1 Ob 18/92
    Auch; Beis wie T7
  • 8 Ob 600/93
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 8 Ob 600/93
    Auch
  • 2 Ob 597/93
    Entscheidungstext OGH 25.08.1994 2 Ob 597/93
    Beis wie T7; Beisatz: Beginn der Verjährungsfrist jedoch erst mit strafrechtlicher Verurteilung des Schädigers. (T8)
  • 5 Ob 524/93
    Entscheidungstext OGH 20.12.1994 5 Ob 524/93
  • 5 Ob 546/94
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 5 Ob 546/94
    Beis wie T6; Veröff: SZ 68/179
  • 1 Ob 41/94
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 41/94
  • 1 Ob 621/95
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 19.12.1995 1 Ob 621/95
    Verstärkter Senat; Veröff: SZ 68/238
  • 2 Ob 93/95
    Entscheidungstext OGH 23.11.1995 2 Ob 93/95
    Auch
  • 2 Ob 2019/96t
    Entscheidungstext OGH 29.02.1996 2 Ob 2019/96t
    Vgl auch; Beisatz: Der der Prozessökonomie dienende Zweck des Verjährungsrechts verbietet es jedoch, die Verjährung jedes folgenden Teilschadens erst mit dessen Entstehen beginnen zu lassen; ist ein wenn auch der Höhe nach noch nicht bezifferbarer Schaden einmal eingetreten, so sind damit alle Voraussetzungen für den Ersatzanspruch gegeben und ist dieser dem Grunde nach entstanden. Der drohenden Verjährung seines Anspruchs auf Ersatz der künftigen, aber schon vorhersehbaren Schäden hat der Geschädigte daher dann, wenn ihm schon ein Primärschaden entstanden ist, mit einer Feststellungsklage innerhalb der Verjährungsfrist zu begegnen. (T9)
  • 5 Ob 2101/96y
    Entscheidungstext OGH 21.05.1996 5 Ob 2101/96y
    Vgl; Beisatz: Maßgeblich hiefür sind die Umstände des Einzelfalls. Es trifft zwar zu, dass der Geschädigte mit seiner Schadenersatzklage nicht so lange zuwarten darf, bis er sich seines Prozesserfolgs gewiss ist oder glaubt, es zu sein (SZ 63/37; ecolex 1994, 537 ua). Wenn jedoch Ungewissheit darüber besteht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten, weil er erst dann über ausreichend sichere Informationen für seine Schadenersatzklage verfügt. Die Kriterien der Erkennbarkeit des Schadens könnten in einem solchen Fall nur ausnahmsweise, etwa bei einem Wegschauen des Geschädigten oder einem Verkennen erdrückender Beweise, erfüllt sein. (hier: "Hauptschaden" eine ersessene Servitut, über deren Rechtsbestand der Kläger einen langjährigen Prozess mit dem Ersitzungsbesitzer führte). Für die nunmehrige Schadenersatzklage war daher die für die Klagsführung nötige Gewissheit beziehungsweise Feststellbarkeit des Schadenseintritts keinesfalls vor Zustellung des dem Klagebegehren stattgebenden Urteils erster Instanz im Servitutsprozess eingetreten. (T10)
  • 1 Ob 1004/96
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 1004/96
    Auch; Beis wie T9 nur: Ist ein wenn auch der Höhe nach noch nicht bezifferbarer Schaden einmal eingetreten, so sind damit alle Voraussetzungen für den Ersatzanspruch gegeben und ist dieser dem Grunde nach entstanden. Der drohenden Verjährung seines Anspruchs auf Ersatz der künftigen, aber schon vorhersehbaren Schäden hat der Geschädigte daher dann, wenn ihm schon ein Primärschaden entstanden ist, mit einer Feststellungsklage innerhalb der Verjährungsfrist zu begegnen. (T11)
  • 10 Ob 2102/96g
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 10 Ob 2102/96g
    Vgl auch
  • 5 Ob 2339/96y
    Entscheidungstext OGH 12.11.1996 5 Ob 2339/96y
    Vgl auch; Beisatz: Zur Widerlegung der Verjährungseinrede des Beklagten muss die Klägerin dartun, die für ihren Schadenersatzanspruch maßgeblichen Umstände, insbesondere das Verschulden des Beklagten, erst nach dessen Verurteilung - etwa aus der erst sehr spät vorliegenden schriftlichen Urteilsausfertigung - in Erfahrung gebracht zu haben dartun, ohne dass ihr deshalb eine Verletzung der ihr obliegenden Erkundigungspflicht anzulasten wäre. Wo die Grenzen dieser Erkundigungspflicht des Geschädigten liegen, hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab. (T12)
    Veröff: SZ 69/251
  • 7 Ob 2091/96t
    Entscheidungstext OGH 26.02.1997 7 Ob 2091/96t
    Auch; Beisatz: Dies umfasst auch die Kenntnis der Person des Schädigers. (T13)
    Veröff: SZ 69/55
  • 4 Ob 38/97k
    Entscheidungstext OGH 11.03.1997 4 Ob 38/97k
    Auch
  • 9 ObA 2300/96t
    Entscheidungstext OGH 28.05.1997 9 ObA 2300/96t
    Vgl auch; Beis wie T9; Veröff: SZ 70/104
  • 9 Ob 319/97w
    Entscheidungstext OGH 22.10.1997 9 Ob 319/97w
    Beisatz: Eine solche Erfolgsaussicht besteht aber nur im Falle der Erhebung einer schlüssigen Klage, also einer Klage, bei der aus dem Sachvorbringen das Begehren abgeleitet werden kann. Die Kenntnis des Geschädigten muss daher den ganzen anspruchsbegründenden Sachverhalt umfassen, in Fällen der Verschuldenshaftung daher auch jene Umstände, aus denen sich das Verschulden des Schädigers ergibt. (T14)
  • 4 Ob 325/97s
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 325/97s
    Auch; Beisatz: Hier: Ärztlicher Kunstfehler. (T15)
    Beisatz: Nur dann, wenn ein Laie die Ursachen und das Ausmaß eines Schadens ohne Beiziehung eines Sachverständigen nicht zu erkennen vermag, beginnt die Verjährungsfrist erst mit dem Einlangen des Sachverständigengutachtens. (T16)
  • 1 Ob 165/97i
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 165/97i
    Auch; nur T16
  • 9 Ob 167/97t
    Entscheidungstext OGH 05.11.1997 9 Ob 167/97t
  • 9 ObA 163/97d
    Entscheidungstext OGH 26.11.1997 9 ObA 163/97d
  • 4 Ob 360/97p
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 360/97p
    Ähnlich
  • 2 Ob 148/98y
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 2 Ob 148/98y
    Auch; Beisatz: Dies gilt nicht nur für Leistungs-, sondern auch für Feststellungsbegehren. (T17)
  • 6 Ob 187/98p
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 6 Ob 187/98p
    Auch
  • 6 Ob 273/98k
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 6 Ob 273/98k
    Auch; Beis wie T6 nur: Bloße Mutmaßungen über die angeführten Umstände genügen aber nicht. (T18)
    Beis wie T15; Beisatz: Die Einholung eines Sachverständigengutachtens zur Klärung der Voraussetzungen erfolgversprechender Anspruchsverfolgung bedeutet jedenfalls eine Überspannung der Erkundigungspflicht des Geschädigten. (T19)
  • 9 Ob 91/99v
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 9 Ob 91/99v
  • 1 Ob 127/99d
    Entscheidungstext OGH 25.05.1999 1 Ob 127/99d
    Auch
  • 9 Ob 342/98d
    Entscheidungstext OGH 02.06.1999 9 Ob 342/98d
    Auch
  • 4 Ob 313/98b
    Entscheidungstext OGH 13.07.1999 4 Ob 313/98b
    Auch; Beis wie T10 nur: Es trifft zu, dass der Geschädigte mit seiner Schadenersatzklage nicht so lange zuwarten darf, bis er sich seines Prozesserfolgs gewiss ist oder glaubt, es zu sein. (T20)
    Beisatz: Könnte der Geschädigte die für die erfolgversprechende Anspruchsverfolgung notwendigen Voraussetzungen ohne nennenswerte Mühe in Erfahrung bringen, gilt die Kenntnis schon als in dem Zeitpunkt erlangt, in welchem sie ihm bei angemessener Erkundigung zuteil geworden wäre. (T21)
    Beis wie T12 nur: Wo die Grenzen dieser Erkundigungspflicht des Geschädigten liegen, hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab. (T22)
  • 2 Ob 178/98k
    Entscheidungstext OGH 23.09.1999 2 Ob 178/98k
    Auch; Beis wie T20; Beisatz: Wann eine Klage mit Aussicht auf Erfolg erhoben werden kann, ist jedenfalls nach den Umständen des Einzelfalles zu beurteilen. (T23)
  • 7 Ob 242/99k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2000 7 Ob 242/99k
    Beis wie T18
  • 4 Ob 131/00v
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 131/00v
    Auch; Beis wie T19
  • 7 Ob 145/00z
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 7 Ob 145/00z
    Beis wie T18
  • 1 Ob 199/00x
    Entscheidungstext OGH 29.08.2000 1 Ob 199/00x
    Beis wie T7; Beis wie T9; Beis wie T20; Beis wie T21
  • 2 Ob 188/00m
    Entscheidungstext OGH 02.08.2000 2 Ob 188/00m
    Auch; Beis wie T23
  • 6 Ob 150/00b
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 150/00b
    Auch; Beis ähnlich wie T14; Beis wie T19; Beis ähnlich wie T20; Beis wie T21; Beis wie T22; Beisatz: Der den Anspruch begründende Sachverhalt muss dem Geschädigten zwar nicht in allen Einzelheiten, aber doch soweit bekannt sein, dass er in der Lage ist, das zur Begründung seines Ersatzanspruches erforderliche Sachvorbringen konkret zu erstatten. (T24) bzw (T25)
  • 1 Ob 64/00v
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 64/00v
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T24 bzw T25; Beisatz: Musste der Geschädigte bestimmte Umstände nicht als wahrscheinlich betrachten, so beginnt für die dadurch bedingten Schäden die Verjährungsfrist erst mit deren - positiven - Kenntnis durch den Geschädigten zu laufen. (T26)
    Veröff: SZ 74/14
  • 2 Ob 340/99k
    Entscheidungstext OGH 25.01.2001 2 Ob 340/99k
    Auch; Beis ähnlich wie T6; Beis ähnlich wie T7; Beis wie T23
  • 5 Ob 32/01v
    Entscheidungstext OGH 13.01.2001 5 Ob 32/01v
    Vgl auch; Beis wie T23; Beisatz: Dazu gehören neben dem eingetretenen Schaden auch dessen Ursache sowie Elemente der Pflichtwidrigkeit und des Verschuldens des Schädigers. (T27)
    Beisatz: Dass bei einem diese strittigen Tatfragen und Rechtsfragen behandelnden Prozess dessen Ausgang oder zumindest das Vorliegen gesicherter Verfahrensergebnisse abgewartet werden darf, sich der Geschädigte also bis zu diesem Zeitpunkt nicht der Gefahr der Verjährung seines Schadenersatzanspruches aussetzt, entspricht der Judikatur (vergleiche SZ 69/251). (T28)
  • 1 Ob 59/01k
    Entscheidungstext OGH 27.03.2001 1 Ob 59/01k
    Auch; Beis wie T4; Beis ähnlich wie T11
  • 9 Ob 278/00y
    Entscheidungstext OGH 11.04.2001 9 Ob 278/00y
    Beis wie T14 nur: Die Kenntnis des Geschädigten muss daher den ganzen anspruchsbegründenden Sachverhalt umfassen, in Fällen der Verschuldenshaftung daher auch jene Umstände, aus denen sich das Verschulden des Schädigers ergibt. (T29)
    Beis wie T16; Beis wie T23
  • 9 Ob 129/01p
    Entscheidungstext OGH 24.10.2001 9 Ob 129/01p
    Auch; Beis wie T21; Beis wie T22
  • 7 Ob 249/01w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2001 7 Ob 249/01w
    Auch; Beis wie T7; Beis wie T23; Beis wie T29
  • 1 Ob 127/02m
    Entscheidungstext OGH 13.08.2002 1 Ob 127/02m
    Auch; Beisatz: Ob ein Schaden vorhersehbar war, ist stets im Einzelfall zu entscheiden und keiner Verallgemeinerung zugänglich. (T30)
  • 10 Ob 189/02w
    Entscheidungstext OGH 22.10.2002 10 Ob 189/02w
    Vgl auch; Beis wie T18; Beis wie T21; Beis wie T22; Beis wie T24; Beis wie T29; Beis wie T16 nur: Nur dann, wenn ein Laie das Ausmaß eines Schadens ohne Beiziehung eines Sachverständigen nicht zu erkennen vermag, beginnt die Verjährungsfrist erst mit dem Einlangen des Sachverständigengutachtens. (T31)
  • 5 Ob 182/02d
    Entscheidungstext OGH 01.10.2002 5 Ob 182/02d
    Vgl auch; Beisatz: Wann der für eine erfolgreiche Klagsführung des Geschädigten ausreichende Kenntnisstand über die Schadenszurechnung erreicht ist, hängt immer von den Umständen des Einzelfalls ab. (T32)
    Beis ähnlich wie T22
  • 7 Ob 93/02f
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 93/02f
    Vgl auch; Beis wie T18; Beis wie T19; Beis wie T21; Beis wie T22; Beis wie T24; Beis T29; Beisatz: Die Erkundigungspflicht des Geschädigten erstreckt sich auf die Voraussetzungen einer erfolgversprechenden Anspruchsverfolgung schlechthin und nicht nur auf die Person des Schädigers. (T33)
    Beisatz: Auch wenn dem Geschädigten als Fachmann eine Überprüfung der Sachlage im Hinblick auf einen möglichen Schaden zumutbar ist, könnte bei einem zu erwartenden längeren Krankenstand nur in besonderen Ausnahmefällen eine Verpflichtung bestehen, seine Überprüfungs- und Berechnungsaktivitäten einem anderen Sachverständigen zu übertragen, um sich nicht dem Vorwurf der Passivität auszusetzen. (T34)
  • 10 Ob 1/03z
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 10 Ob 1/03z
    Beis wie T27; Beis wie T29; Beis wie T15; Beisatz: Ist der Geschädigte Laie und setzt die Kenntnis dieser Umstände Fachwissen voraus, so beginnt die Verjährungsfrist regelmäßig erst zu laufen, wenn der Geschädigte durch ein Sachverständigengutachten Einblick in die Zusammenhänge erlangt hat. (T35)
  • 2 Ob 58/02x
    Entscheidungstext OGH 21.05.2003 2 Ob 58/02x
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T13; Beis wie T14; Beis wie T22; Beisatz: Die dreijährige Verjährungsfrist beginnt zu laufen, wenn die Gewissheit über den Eintritt des Schadens, die Person des Schädigers sowie den Ursachenzusammenhang zwischen Schaden und schadensstiftenden Verhaltens einen solchen Grad erreicht, dass eine Klage mit Aussicht auf Erfolg angestellt werden kann. (T36)
  • 3 Ob 70/03w
    Entscheidungstext OGH 26.11.2003 3 Ob 70/03w
    Auch; Veröff: SZ 2003/154
  • 2 Ob 7/04z
    Entscheidungstext OGH 12.02.2004 2 Ob 7/04z
    Vgl; Beisatz: Verjährungsbeginn bei neuen Unfallsfolgen nach Abfindungsvergleich. (T37)
    Beisatz: Es kommt nicht auf das Missverhältnis zwischen den dem Abfindungsvergleich zugrundegelegten Folgen und den später als eingetreten diagnostizierten Folgen an, sondern auf das Missverhältnis zwischen dem tatsächlichen (in Geld ausgedrückten) Schaden und der (regelmäßig als damals angemessen zu unterstellenden) Abfindungssumme. (T38)
  • 7 Ob 53/04a
    Entscheidungstext OGH 31.03.2004 7 Ob 53/04a
    Auch
  • 2 Ob 88/04m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2004 2 Ob 88/04m
    Beis wie T17; Beisatz: Die Leistung einer Teilzahlung unterbricht die Verjährung nur dann, wenn dabei erkennbar ist, dass sie der Schuldner als Abschlag auf eine unter Umständen erst im Prozessweg festzustellende weitergehende Verpflichtung leistet und damit nicht den Gläubiger als gänzlich befriedigt erachten will, wobei Zweifel über die Tragweite der Teilzahlung zu Lasten des Gläubigers gelten. (T39)
  • 7 Ob 322/04k
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 7 Ob 322/04k
    Beis wie T27; Beis wie T29; Beis wie T33
  • 10 Ob 23/04m
    Entscheidungstext OGH 22.03.2005 10 Ob 23/04m
    Beis wie T29; Veröff: SZ 2005/46
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
  • 5 Ob 92/05y
    Entscheidungstext OGH 20.12.2005 5 Ob 92/05y
    Beis wie T2; Beis wie T17; Beisatz: Sobald sich dem Geschädigten die Möglichkeit bietet, ist ihm schon vor Kenntnis der genauen Höhe seines Schadens die Erhebung einer Feststellungsklage abzuverlangen, um die Unterbrechung der Verjährung zu bewirken. (T40)
  • 7 Ob 204/05h
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 7 Ob 204/05h
  • 6 Ob 194/05f
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 194/05f
    Beisatz: Wann dies jeweils der Fall ist, hängt naturgemäß von den Umständen des jeweiligen Einzelfalles ab. (T41)
  • 9 Ob 71/05i
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 9 Ob 71/05i
    Beis wie T20; Beis wie T25
  • 6 Ob 172/05w
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 172/05w
    Vgl; Beisatz: Das Vorliegen von Medienberichten reicht für den Beginn der Verjährung jedenfalls dann nicht aus, wenn sich daraus nur allgemein ergibt, dass Banken Zinssenkungen nicht entsprechend weitergegeben haben. Entscheidend ist vielmehr, ob und ab wann sich die Medieninformationen derart verdichtet hatten, dass für die Kreditnehmer ersichtlich werden musste, auch ihre konkreten Kreditverträge seien unkorrekt abgerechnet. (T42)
  • 7 Ob 17/06k
    Entscheidungstext OGH 30.08.2006 7 Ob 17/06k
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T24; Beisatz: Dem Bauherrn ist es nicht als Verletzung seiner Erkundungsobliegenheit anzulasten, wenn der von ihm mit der Bauaufsicht Beauftragte seiner Vertragspflicht ihm gegenüber nicht ordnungsgemäß nachkommt und er deshalb von Bauschäden nicht schon bei Abnahme der Leistungen Kenntnis erlangte. (T43)
  • 10 Ob 57/06i
    Entscheidungstext OGH 24.10.2006 10 Ob 57/06i
    Beisatz: Diese Regel gilt auch für den Fall, dass Schadensursache ein - auch kunstgerechter - Eingriff des Arztes ist, dem eine wirksame, rechtfertigende Einwilligung des Patienten fehlt. (T44)
  • 2 Ob 270/06d
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 270/06d
    Beis wie T6; Beis wie T23
  • 1 Ob 162/07s
    Entscheidungstext OGH 11.09.2007 1 Ob 162/07s
    Vgl auch; Beisatz: Die Verjährungsfrist bei einem Regressanspruch mit Schadenersatzcharakter beginnt zwar regelmäßig erst dann, wenn die Zahlungspflicht des Regressberechtigten gegenüber dem Gläubiger „unverrückbar feststeht", doch kann auch in derartigen Fällen bis zu einer (rechtskräftigen) gerichtlichen Entscheidung nur dann zugewartet werden, wenn objektive Unklarheit über die Haftung des allenfalls - nämlich bei Bejahung seiner Haftung - Regressberechtigten besteht. Steht dessen eigene Haftung jedoch fest und lässt er sich aus anderen, gegebenenfalls ganz unsachlichen Gründen auf ein Verfahren ein, beginnt die Verjährungsfrist bereits mit Kenntnis von den zum Regress berechtigenden Umständen. Dies gilt auch für andere Schadenersatzforderungen als eigentliche Regressansprüche. (T45)
  • 2 Ob 241/06i
    Entscheidungstext OGH 12.07.2007 2 Ob 241/06i
    Beis wie T14; Beis wie T29; Beis wie T23; Beisatz: Hier: Schuldhafte Konkursverschleppung. (T46)
  • 10 Ob 111/07g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 10 Ob 111/07g
    Beis ähnlich wie T20; Beisatz: Zweifel an der Erweisbarkeit des bekannten anspruchsbegründenden Sachverhaltes schieben den Verjährungsbeginn nicht hinaus. Besteht allerdings Ungewissheit darüber, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und ist über diese Frage ein Rechtsstreit anhängig, kommt es auf die Rechtskraft der Gerichtsentscheidung beziehungsweise den Ausgang eines Verwaltungsverfahrens an, weil erst dann ausreichend sichere Informationen für eine Schadenersatzklage verfügbar sind; eine ausreichende Kenntnis vom Schaden kann allerdings im Einzelfall auch gegeben sein, wenn bereits vorher gesicherte Verfahrensergebnisse vorliegen oder der Geschädigte erdrückende Beweise ignoriert. (T47)
    Beis ähnlich wie T23
  • 6 Ob 276/07t
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 6 Ob 276/07t
    Auch; Beis wie T23
  • 1 Ob 241/07h
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 1 Ob 241/07h
    Auch; Beisatz: Die Erkundigungspflicht des Geschädigten darf nicht überspannt werden. (T48)
  • 10 Ob 12/08z
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 10 Ob 12/08z
    Auch; Beis ähnlich wie T29
  • 6 Ob 80/08w
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 80/08w
    Beis wie T23; Beis wie T32; Beis ähnlich wie T36; Beisatz: Die Kenntnis muss aber den ganzen den Anspruch begründenden Sachverhalt umfassen, insbesondere auch den Ursachenzusammenhang zwischen dem Schaden und einem bestimmten dem Schädiger anzulastenden Verhalten. (T49)
  • 6 Ob 103/08b
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 103/08b
    Vgl; Beis wie T18; Beis wie T24
  • 8 ObA 56/08f
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 8 ObA 56/08f
    Beis wie T48; Beis wie T49; Beisatz: In Fällen der Verschuldenshaftung muss die Kenntnis auch jene Umstände umfassen, aus denen sich das Verschulden des Schädigers ergibt. (T50)
    Beisatz: Hier: Zur Verjährung von Schadenersatzansprüchen gegen den ehemaligen Arbeitgeber aus der Verletzung von dessen Verpflichtung zur Aufklärung eines ehemaligen Arbeitnehmers vor dessen Zustimmung zur Übertragung der direkten Leistungszusage an die Pensionskasse (Umstellung von einer leistungsorientierten Direktzusage auf ein beitragsorientiertes Pensionskassenmodell). (T51)
    Beisatz: Hier: Eintritt der Verjährung nach den - stets maßgeblichen - Umständen des Einzelfalls verneint. (T52)
  • 8 ObA 57/08b
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 8 ObA 57/08b
    Beis wie T48; Beis wie T49; Beisatz: In Fällen der Verschuldenshaftung muss die Kenntnis daher auch jene Umstände umfassen, aus denen sich das Verschulden des Schädigers ergibt. (T53)
    Beisatz: Hier: Zur Verjährung von Schadenersatzansprüchen gegen den ehemaligen Arbeitgeber aus der Verletzung von dessen Verpflichtung zur Aufklärung eines ehemaligen Arbeitnehmers vor dessen Zustimmung zur Übertragung der direkten Leistungszusage an die Pensionskasse über die damit verbundenen Rechtsfolgen (Umstellung von einem beitrags- auf ein leistungsorientiertes Pensionskassenmodell). (T54)
    Beisatz: Hier: Eintritt der Verjährung nach den - stets maßgeblichen - Umständen des Einzelfalls verneint. (T55)
  • 4 Ob 192/08a
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 4 Ob 192/08a
    Auch; Beis wie T36; Beisatz: Die bloße Möglichkeit zur Ermittlung maßgebender Tatsachen ersetzt deren Bekannntsein an sich nicht; allerdings genügt die Kenntnis von Umständen, aufgrund derer der Geschädigte die einem bestimmten Ersatzpflichtigen zurechenbare Schadensursache ohne nennenswerte Mühe - und demnach zumutbarerweise - hätte in Erfahrung bringen können. Nur unter dieser Voraussetzung gilt die erörterte Kenntnis in dem Zeitpunkt als erlangt, in dem sie dem Geschädigten bei angemessener Erkundigung zuteil geworden wäre. (T56)
  • 9 ObA 108/08k
    Entscheidungstext OGH 25.11.2008 9 ObA 108/08k
    Auch; Beis wie T48; Beis wie T49; Beis wie T50; Beis wie T51; Beis wie T52
  • 1 Ob 63/09k
    Entscheidungstext OGH 05.05.2009 1 Ob 63/09k
    Beisatz: Maßgebend sind die Kenntnisse des Geschädigten vom objektiven Sachverhalt; auf die erforderlichen Rechtskenntnisse bzw auf die richtige rechtliche Qualifikation des - bekannten - Sachverhalts kommt es für die Ingangsetzung der Verjährungsfrist nicht an. (T57)
    Beisatz: Die Unklarheit über Rechtsfragen kann den Beginn der Verjährungsfrist nicht hinausschieben. (T58)
  • 9 ObA 152/08f
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 ObA 152/08f
    Auch; Beis wie T49; Beis wie T50; Beis wie T51; Beis wie T52
  • 2 Ob 158/09p
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 158/09p
    Vgl auch; Beis wie T20; Beis wie T23; Vgl Beis wie T47; Beisatz: Hier: Trotz des Vorliegens von auf einen der Klägerin vom Beklagten verursachten Schaden hindeutenden Beweisergebnissen in Form sukzessive erstatteter Sachverständigengutachten im Vorprozess noch kein Vorliegen von gesicherten Verfahrensergebnissen oder erdrückenden Beweisen in Gang, zumindest vor dem abschließenden Gutachten im Vorprozess. (T59)
  • 8 Ob 98/09h
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 8 Ob 98/09h
    Auch; Beis wie T23; Beisatz: Die Frage des Beginns der Verjährungsfrist bei Schadenersatzansprüchen wegen zu Unrecht verrechneter Kreditzinsen kann nur für den jeweiligen Einzelfall beantwortet werden. (T60)
  • 7 Ob 8/10t
    Entscheidungstext OGH 03.03.2010 7 Ob 8/10t
  • 7 Ob 96/10h
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 96/10h
  • 10 Ob 62/09d
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 62/09d
    Auch; Beis wie T10
  • 2 Ob 100/10k
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 100/10k
    Vgl auch; Auch Beis wie T31; Auch Beis wie T35; Beisatz: Hier: Sachverständigengutachten zur Berechnung des Verdienstentgangs. (T61)
  • 2 Ob 15/10k
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 15/10k
    Vgl auch; Beis wie T47 nur: Zweifel an der Erweisbarkeit des bekannten anspruchsbegründenden Sachverhaltes schieben den Verjährungsbeginn nicht hinaus. (T62)
    Vgl Beis wie T6; Vgl Beis wie T10; Vgl Beis wie T20
  • 1 Ob 162/10w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 162/10w
    Beis ähnlich wie T6; Beis ähnlich wie T7; Beis wie T14; Beis ähnlich wie T20; Beis wie T23; Beis wie T24 bzw T25; Beis wie T27; Beis wie T29; Beis wie T35; Beis wie T50
  • 8 Ob 26/10x
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 26/10x
    Beis wie T20
  • 8 Ob 81/10k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2011 8 Ob 81/10k
  • 3 Ob 55/11a
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 55/11a
    Auch
  • 3 Ob 70/11g
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 70/11g
    Beis wie T20; Beis wie T23
  • 8 Ob 35/11x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2011 8 Ob 35/11x
  • 10 Ob 39/11z
    Entscheidungstext OGH 04.10.2011 10 Ob 39/11z
    Auch
  • 6 Ob 217/10w
    Entscheidungstext OGH 13.10.2011 6 Ob 217/10w
    Vgl; Beis wie T35; Beis wie T56
  • 4 Ob 144/11x
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 144/11x
    Beis wie T6; Beis wie T14; Beis wie T15; Beis wie T16; Beis wie T18; Beis wie T21; Beis wie T22; Beis wie T22; Beis wie T24; Beis wie T35; Beis wie T48; Beis wie T49; Beis wie T56
  • 5 Ob 118/11f
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 118/11f
    Auch
  • 3 Ob 200/11z
    Entscheidungstext OGH 18.04.2012 3 Ob 200/11z
    Auch; Beis wie T24 bzw T25; Beis wie T48
  • 4 Ob 46/12m
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 46/12m
    Beis ähnlich wie T23; Beis ähnlich wie T32; Beis ähnlich wie T41; Beisatz: Hier: Schadenersatzansprüche wegen eines Kartellrechtsverstoßes. (T63); Veröff: SZ 2012/78
  • 3 Ob 143/12v
    Entscheidungstext OGH 19.09.2012 3 Ob 143/12v
    Auch; Beisatz: Nach herrschender Ansicht wird eine Verpflichtung zur Einholung eines Privatgutachtens im Allgemeinen verneint und nur in besonderen Ausnahmefällen bejaht. (T64)
    Beis wie T48
  • 1 Ob 171/12x
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 171/12x
    Auch
  • 5 Ob 123/12t
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 5 Ob 123/12t
    Auch; Auch Beis wie T23; Auch Beis wie T32; Auch Beis wie T41; Auch Beis wie T63
  • 2 Ob 43/12f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2012 2 Ob 43/12f
    Auch; Auch Beis wie T27; Auch Beis wei T29; Beis wie T23; Beis wie T18
  • 1 Ob 12/13s
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 12/13s
    Auch; Ähnlich Beis wie T24 bzw T25; Beis wie T36
  • 3 Ob 227/12x
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 3 Ob 227/12x
  • 9 Ob 27/13f
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 Ob 27/13f
    Auch
  • 9 Ob 16/13p
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 Ob 16/13p
    Auch; Beis wie T21
  • 2 Ob 41/13p
    Entscheidungstext OGH 07.05.2013 2 Ob 41/13p
    Vgl; Beis wie T21; Beisatz: Hier: Medienberichterstattung über den Kursverfall von MEL-“Aktien“. (T65)
  • 4 Ob 102/13y
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 4 Ob 102/13y
    Auch; Beis wie T36
  • 4 Ob 170/13y
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 4 Ob 170/13y
    Auch; Beis wie T24; Beis wie T6; Beis wie T18; Beis wie T22
  • 6 Ob 212/13i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2013 6 Ob 212/13i
    Vgl; Beisatz: Auch ein anwaltliches Anspruchsschreiben kann auf Mutmaßungen basieren und zwingt nicht zur Annahme, dass in diesem Zeitpunkt die Erhebung einer Klage objektiv bereits möglich gewesen wäre. (T66)
  • 1 Ob 17/14b
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 17/14b
    Auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T7; Beis wie T23; Beis wie T41
  • 8 Ob 26/14b
    Entscheidungstext OGH 28.04.2014 8 Ob 26/14b
  • 3 Ob 9/14s
    Entscheidungstext OGH 21.05.2014 3 Ob 9/14s
    Auch; Beis wie T13; Beis wie T18; Beis wie T24
  • 5 Ob 157/14w
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 5 Ob 157/14w
    Beis wie T14; Beis wie T27; Beis wie T29
  • 3 Ob 165/14g
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 165/14g
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T12; Beis wie T22
  • 5 Ob 230/14f
    Entscheidungstext OGH 27.01.2015 5 Ob 230/14f
    Auch; Beis wie T23; Beis wie T41
  • 3 Ob 155/14m
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 155/14m
    Auch; Beis wie T28
  • 5 Ob 22/15v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 5 Ob 22/15v
    Beis ähnlich wie T6; Beis wie T18; Beis wie T23; Beis wie T41
  • 1 Ob 211/14g
    Entscheidungstext OGH 22.01.2015 1 Ob 211/14g
    Auch
  • 3 Ob 40/15a
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 40/15a
    Auch; Beis wie T10 nur: Wenn jedoch Ungewissheit darüber besteht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist und hierüber ein Rechtsstreit behängt, wird man dem Geschädigten in der Regel zubilligen müssen, den Ausgang dieses Verfahrens abzuwarten, weil er erst dann über ausreichend sichere Informationen für seine Schadenersatzklage verfügt. (T67)
  • 1 Ob 6/15m
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 6/15m
    Auch; Beis wie T14; Beis wie T23; Beis wie T27; Beis wie T29
  • 7 Ob 56/15h
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 7 Ob 56/15h
  • 7 Ob 211/15b
    Entscheidungstext OGH 16.12.2015 7 Ob 211/15b
    Beis wie T37; Beis wie T14; Beis wie T27; Beis wie T50; Beis wie T53
  • 6 Ob 85/16t
    Entscheidungstext OGH 30.05.2016 6 Ob 85/16t
  • 3 Ob 206/16i
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 206/16i
    Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T10; Beis wie T14; Beis wie T16; Beis wie T29; Beis wie T31; Beis wie T35; Beis wie T49; Beis wie T50; Beis wie T53
  • 10 Ob 70/15i
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 70/15i
    Beis wie T14; Beis wie T21; Beis wie T29; Beis wie T49; Beis wie T53
  • 2 Ob 99/16x
    Entscheidungstext OGH 27.04.2017 2 Ob 99/16x
    Auch; Beis wie T21; Veröff: SZ 2017/53
  • 7 Ob 12/17s
    Entscheidungstext OGH 17.05.2017 7 Ob 12/17s
    Beis wie T18
  • 8 Ob 54/17z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 54/17z
    Beis wie T20; Beis wie T24; Beis wie T25; Beis wie T29; Beis wie T35; Beis wie T49; Beis wie T64; Beisatz: Ein anwaltliches Aufforderungsschreiben löst die Verjährung nicht per se aus, sondern ebenfalls nur dann, wenn die erforderlichen Voraussetzungen objektiv vorliegen. (T68)
    Beisatz: Selbst Mutmaßungen darüber, wie sich der Sachverhalt abgespielt haben könnte, reichen grundsätzlich nicht aus. (T69)
  • 7 Ob 91/17h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 91/17h
    Beis wie T6; Beis wie T18; Veröff: SZ 2017/45
  • 3 Ob 65/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 3 Ob 65/17f
    Auch; Beis wie T18
  • 7 Ob 95/17x
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 95/17x
    Auch; Beis wie T21
  • 7 Ob 176/17h
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 176/17h
  • 4 Ob 159/17m
    Entscheidungstext OGH 09.11.2017 4 Ob 159/17m
    Beis wie T21
  • 1 Ob 230/17f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 230/17f
    Auch; Beis wie T23; Beis wie T41
  • 7 Ob 199/17s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 199/17s
    Beis wie T21
  • 4 Ob 8/18g
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 8/18g
    Auch; Beis wie T21
  • 1 Ob 121/18b
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 121/18b
    Beis ähnlich wie T6; Beis ähnlich wie T23; Beis ähnlich wie T24; Beis ähnlich wie T36
  • 9 Ob 65/18a
    Entscheidungstext OGH 30.10.2018 9 Ob 65/18a
    Auch
  • 7 Ob 26/18a
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 7 Ob 26/18a
    Beis wie T40
  • 9 Ob 88/18h
    Entscheidungstext OGH 28.11.2018 9 Ob 88/18h
    Auch; Beis wie T21
  • 10 Ob 20/19t
    Entscheidungstext OGH 07.05.2019 10 Ob 20/19t
    Auch; Beis wie T19; Beis wie T48
  • 4 Ob 98/19v
    Entscheidungstext OGH 13.06.2019 4 Ob 98/19v
    Vgl; Beis wie T10; Beis wie T12; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 3 Ob 195/20b
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 3 Ob 195/20b
    Vgl; Beis wie T32; Beis wie T41
  • 5 Ob 188/20p
    Entscheidungstext OGH 04.02.2021 5 Ob 188/20p
    Beis wie T18; Beis wie T24; Beis wie T48
  • 9 ObA 57/20b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 9 ObA 57/20b
    Beis wie T29; Beis wie T49
  • 9 Ob 40/21d
    Entscheidungstext OGH 28.07.2021 9 Ob 40/21d
    Vgl; Beis wie T24; Beis wie T18
  • 5 Ob 168/21y
    Entscheidungstext OGH 04.11.2021 5 Ob 168/21y
    Beis wie T6; Beis wie T41; Beis wie T57; Beis wie T60; Beis wie T69
  • 5 Ob 102/21t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2021 5 Ob 102/21t
    Beis wie T18; Beis wie T23; Beis wie T41; Beis wie T48
  • 6 Ob 135/21b
    Entscheidungstext OGH 22.12.2021 6 Ob 135/21b
    Beis wie T24; Beis wie T25; Beis wie T36
  • 2 Ob 116/21d
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 2 Ob 116/21d
    Beis wie T23; Beis wie T24; Beis wie T27; Beis wie T29
  • 7 Ob 5/22v
    Entscheidungstext OGH 16.02.2022 7 Ob 5/22v
    Beis wie T21
  • 5 Ob 21/22g
    Entscheidungstext OGH 19.07.2022 5 Ob 21/22g
    Beis wie T20; Beis wie T24; Beis wie T29; Beis wie T33; Beis wie T41; Beis wie T62
  • 2 Ob 126/22a
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 2 Ob 126/22a
    Vgl; Beis wie T24; Beis wie T49
  • 4 Ob 14/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.02.2023 4 Ob 14/23x
    vgl; Beisatz: Hier: Der Klägerin war im Laufe des Jahres 2017 klar, dass Beklagte, dadurch sie dass zahlreiche Rechtsmittel in den verwaltungsbehördlichen Genehmigungsverfahren der Klägerin erhoben bzw finanzierten auf diese Weise das Projekt der Klägerin möglichst lange behindern wollten. Der Eintritt des Schadens ist auch nicht vom endgültigen Ausgang des Verwaltungsverfahrens abhängig, weil die Klägerin ihren Schadenersatzanspruch auf die Verzögerung der im Februar 2018 eingeleiteten Verfahren stützt. (T70); Beisatz wie T36; Beisatz wie T24; Beisatz wie T6; Beisatz wie T47; Beisatz wie T62; Beisatz wie T23; Beisatz wie T41; Beisatz wie T9; Beisatz wie T11
  • 7 Ob 68/23k
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 30.08.2023 7 Ob 68/23k
    Beisatz wie T24; Beisatz wie T36
    Beisatz: Hier: Erkennbarkeit der Fehlerhaftigkeit eines Verkehrswertgutachtens. (T71)
  • 1 Ob 161/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.10.2023 1 Ob 161/23t
    Beisatz wie T12: Hier: Verjährungsbeginn hinsichtlich des Verdienstentgangs durch die Vorinstanzen vertretbar mit der aufgrund des Disziplinarerkenntnisses erfolgten Repatriierung eines Berufssoldaten angenommen. Verjährungsfrist für den Anspruch auf Ersatz der Verfahrenskosten mit Beauftragung seiner Rechtsanwältin war in dritter Instanz nicht mehr strittig. (T72)
    Beisatz: Die rechtskräftige Beendigung eines Verwaltungsverfahrens ist keine Voraussetzung für eine Amtshaftungsklage, sofern aufgrund einer behördlichen Entscheidung bereits ein Schaden eintrat, der durch ein Rechtsmittel nicht mehr abgewendet werden konnte. Amtshaftungsansprüche können dann schon vor rechtskräftigem Abschluss des Anlassverfahrens erhoben werden. (T73)
    Beisatz: Ist nicht offensichtlich, dass der Geschädigte erst nach Beendigung dieses Verfahrens ausreichende Kenntnis vom Schaden haben konnte, hat er im Fall eines Verjährungseinwands darzulegen, warum er vorher über einen bereits erfolgten Schadenseintritt im Unklaren gewesen sei. (T74)
    Anm: Vgl RS0050342; RS0083144.

Schlagworte

Beginn der Frist

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0034524

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19560307_OGH0002_0010OB00098_5600000_002

Rechtssatz für 2Ob367/58; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0042179

Geschäftszahl

2Ob367/58; 2Ob717/56; 6Ob303/60; 2Ob447/60; 6Ob107/61; 6Ob266/61; 5Ob36/63; 6Ob67/63; 6Ob182/63; 6Ob160/64; 5Ob49/64; 6Ob240/64; 5Ob285/64 (5Ob286/64); 5Ob333/64; 4Ob312/65; 5Ob50/65; 7Ob67/65 (7Ob68/65-7Ob71/65); 5Ob97/65; 5Ob211/65; 7Ob284/65; 5Ob304/65; 6Ob264/65; 1Ob225/65 (1Ob226/65); 5Ob30/66; 6Ob42/66; 6Ob336/65; 5Ob125/66; 2Ob214/66; 3Ob85/66; 2Ob244/66; 1Ob287/66; 6Ob21/67; 6Ob22/67; 2Ob52/67; 4Ob305/67; 6Ob72/67; 6Ob61/67; 6Ob25/67; 6Ob97/67; 5Ob321/66; 5Ob106/67; 5Ob126/67 (5Ob127/67); 6Ob166/67; 1Ob156/67 (1Ob157/67); 6Ob168/67; 4Ob54/67; 5Ob149/67; 8Ob239/67 (8Ob240/67); 1Ob188/67; 8Ob330/67 (8Ob331/67); 2Ob381/67; 5Ob5/68 (5Ob6/68); 1Ob11/68; 6Ob354/67 (6Ob355/67); 8Ob111/68; 1Ob111/68; 6Ob53/68; 5Ob294/68; 6Ob13/69; 8Ob10/69; 1Ob17/69; 7Ob253/68; 6Ob17/69; 2Ob198/69 (2Ob201/69); 6Ob259/69 (6Ob262/69); 5Ob235/69; 5Ob309/69; 7Ob9/70; 5Ob5/70 (5Ob6/70); 3Ob142/69; 5Ob7/70; 4Ob518/70; 1Ob68/70; 6Ob90/70; 1Ob53/70; 1Ob40/70 (1Ob41/70); 6Ob139/70; 1Ob125/70; 6Ob131/70; 1Ob170/70; 1Ob224/70; 1Ob258/70 (1Ob259/70); 1Ob212/70; 1Ob288/70; 1Ob242/70 (1Ob243/70); 2Ob450/70 (2Ob451/70); 6Ob281/70; 7Ob21/71; 5Ob23/71; 1Ob74/71; 5Ob101/71; 6Ob124/71; 4Ob567/71; 1Ob115/71; 1Ob176/71; 1Ob222/71; 4Ob556/71; 1Ob293/71; 6Ob323/71; 1Ob6/72; 3Ob133/71; 1Ob36/72; 6Ob5/72 (6Ob6/72); 1Ob52/72 (1Ob53/72); 5Ob80/72; 2Ob292/71 (2Ob293/71); 5Ob121/72; 5Ob109/72; 3Ob57/72; 7Ob152/72; 8Ob128/72; 5Ob127/72; 7Ob175/72; 7Ob167/72; 5Ob185/72; 5Ob177/72; 6Ob237/72; 2Ob199/72 (2Ob200/72); 6Ob14/73; 4Ob507/73 (4Ob508/73); 3Ob43/73; 4Ob518/73; 6Ob66/73; 5Ob35/73; 3Ob51/73 (3Ob52/73); 5Ob76/73; 3Ob76/73 (3Ob77/73-3Ob81/73); 4Ob538/73; 3Ob115/73; 5Ob142/73; 3Ob212/73; 4Ob562/73; 4Ob602/73; 7Ob244/73; 1Ob200/73; 5Ob27/74 (5Ob28/74); 4Ob506/74; 4Ob312/74; 1Ob42/74; 5Ob24/74 (5Ob25/74); 4Ob527/74; 5Ob73/74; 7Ob103/74 (7Ob104/74); 4Ob315/74 (4Ob316/74); 1Ob118/74; 6Ob123/74; 7Ob141/74; 5Ob126/74; 2Ob246/74; 3Ob168/74; 2Ob242/74; 5Ob323/74 (5Ob324/74); 1Ob18/75; 2Ob177/74; 2Ob24/75; 4Ob540/75; 5Ob75/75 (5Ob76/75); 3Ob70/75; 1Ob119/75 (1Ob120/75); 5Ob153/75 (5Ob224/75); 5Ob209/75; 1Ob527/76; 4Ob659/75; 7Ob556/76 (7Ob557/76); 5Ob555/76; 3Ob557/76; 4Ob341/76 (4Ob342/76); 4Ob58/76; 5Ob670/76; 1Ob720/76; 4Ob380/76 (4Ob381/76); 3Ob652/76; 8Ob198/76 (8Ob199/76; 8Ob200/76); 7Ob774/76 (7Ob775/76-7Ob797/76); 7Ob696/76 (7Ob697/76-7Ob767/76); 1Ob743/76 (1Ob744/76); 6Ob565/77; 3Ob507/77; 2Ob37/77; 5Ob590/77; 3Ob67/77; 5Ob675/77 (5Ob676/77); 7Ob1/78; 8Ob206/77 (8Ob207/77); 8Ob201/77 (8Ob202/77); 8Ob580/77; 2Ob69/78; 2Ob518/78; 3Ob596/78; 3Ob658/78; 2Ob541/78; 2Ob550/78; 2Ob177/78 (2Ob178/78); 2Ob131/78 (2Ob132/78); 2Ob119/78; 1Ob628/78; 7Ob73/78; 4Ob512/79; 7Ob551/79; 6Ob542/79; 5Ob580/79; 5Ob553/79; 3Ob613/78; 8Ob87/79; 2Ob562/79; 5Ob738/79; 1Ob514/80; 4Ob35/80; 8Ob254/79 (8Ob255/79); 6Ob791/79; 6Ob567/80; 7Ob583/80; 8Ob69/80; 8Ob247/80; 3Ob665/80; 3Ob678/80; 5Ob35/80; 7Ob662/81 (7Ob663/81); 8Ob214/81; 6Ob669/81; 6Ob684/81; 5Ob593/82; 7Ob589/82; 1Ob680/82; 8Ob292/82; 1Ob841/82; 2Ob603/82 (2Ob604/82); 3Ob526/83; 4Ob585/83; 2Ob105/83; 3Ob627/83; 1Ob576/84; 3Ob597/86; 8Ob42/86; 5Ob23/87; 3Ob6/87 (3Ob7/87); 8Ob511/87; 2Ob552/87 (2Ob553/87; 2Ob554/87); 7Ob708/87; 6Ob719/87 (6Ob720/87); 7Ob734/87; 7Ob578/88; 9ObA207/87; 4Ob568/88; 7Ob682/88; 10ObS510/88; 9ObA42/89; 7Ob564/89; 7Ob707/88 (7Ob708/88); 2Ob52/89; 8Ob571/89 (8Ob572/89); 7Ob675/89; 9ObA239/89; 5Ob658/89; 3Ob519/89; 7Ob553/90; 4Ob70/90; 1Ob39/90 (1Ob40/90); 8Ob695/89 (8Ob696/89); 9ObA49/91; 7Ob7/91; 2Ob621/90; 10ObS268/91; 7Ob608/91; 9ObA225/91; 4Ob126/91; 9ObA227/91; 9ObA6/92; 6Ob580/81 (6Ob508/92); 5Ob125/92; 9ObA110/94; 2Ob22/94; 6Ob586/94; 1Ob589/94; 1Ob585/94; 8Ob2/95; 3Ob1560/95; 6Ob651/95 (6Ob652/95); 1Ob41/94 (1Ob42/94); 4Ob581/95; 1Ob605/95; 1Ob610/95; 3Ob1511/96; 2Ob513/96; 8ObA2359/96m; 2Ob522/95; 2Ob2205/96w; 10ObS196/97i; 8Ob2320/96a; 5Ob230/97b; 2Ob2281/96x; 4Ob325/97s; 8Ob2351/96k; 10ObS39/98b; 10ObS209/98b; 10ObS243/98b; 10ObS390/98w; 9ObA252/98v; 5Ob340/98f; 9ObA287/99t; 9ObA136/99m; 9Ob34/00s; 9ObA331/99p; 9ObA73/00a; 7Ob24/01g; 7Ob49/01h; 9Ob134/00k; 9ObA154/01i; 7Ob9/02b; 6Ob122/01m; 10ObS422/01h; 6Ob86/02v; 3Ob53/02v; 3Ob164/03v; 7Ob91/03p; 7Ob243/03s; 7Ob25/04h; 7Ob33/05m; 6Ob2/05w; 6Ob83/05g; 3Ob259/05t; 6Ob296/05f; 8Ob96/05h; 7Ob175/06w; 9Ob64/05k; 4Ob44/07k; 9Ob144/06a; 2Ob154/07x; 1Ob26/08t; 8ObA28/08p; 8Ob136/08w; 4Ob200/08b; 2Ob92/08f; 8Ob152/08y; 9Ob31/08m; 5Ob91/09g; 6Ob2/09a; 9ObA59/09f; 9Ob87/09y; 8Ob67/09z; 5Ob241/09s; 4Ob28/10m; 8Ob15/10d; 8ObA58/09a; 4Ob124/10d; 4Ob78/10i; 6Ob121/10b; 9ObA82/10i; 4Ob173/10k; 3Ob186/10i; 9ObA27/10a; 4Ob5/11f; 5Ob154/10y; 7Ob21/11f; 5Ob9/11a; 8ObA41/11d; 9ObA105/10x; 10ObS112/11k; 10Ob4/12d; 9ObA118/11k; 4Ob141/12g; 9ObA122/12z; 7Ob83/13a; 9ObA4/13y; 8Ob59/13d; 9Ob19/13d; 1Ob100/13g; 1Ob131/13s; 1Ob239/13y; 1Ob61/14y; 3Ob2/14m; 1Ob218/14m; 5Ob122/15z; 2Ob27/16h; 1Ob204/17g; 9ObA125/17y; 1Ob208/17w; 3Ob225/17k; 9Ob81/17b; 1Ob92/18p; 7Ob138/18x; 4Ob75/19m; 3Ob230/19y; 3Ob48/20k; 4Ob228/21i; 2Ob31/23g; 4Ob214/22g; 2Ob193/23f; 4Ob151/23v

Entscheidungsdatum

21.11.2023

Norm

ZPO §496 Abs1 Z3
ZPO §503 Z2 C3c
ZPO §519 Abs1 Z2 H
ZPO §519 Z3 D
  1. ZPO § 496 heute
  2. ZPO § 496 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Wenn das Berufungsgericht der Ansicht ist, dass der Sachverhalt in der von ihm dargestellten Richtung noch nicht genügend geklärt ist, dann kann der OGH, der nicht Tatsacheninstanz ist, dem nicht entgegentreten.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 367/58
    Entscheidungstext OGH 19.12.1958 2 Ob 367/58
  • 2 Ob 717/56
    Entscheidungstext OGH 16.01.1957 2 Ob 717/56
  • 6 Ob 303/60
    Entscheidungstext OGH 14.09.1960 6 Ob 303/60
  • 2 Ob 447/60
    Entscheidungstext OGH 07.12.1960 2 Ob 447/60
  • 6 Ob 107/61
    Entscheidungstext OGH 13.06.1961 6 Ob 107/61
    Beisatz: Beurteilung der Frage der Ermächtigung zum Mietvertragsabschluss. (T1)
  • 6 Ob 266/61
    Entscheidungstext OGH 13.07.1961 6 Ob 266/61
  • 5 Ob 36/63
    Entscheidungstext OGH 14.03.1963 5 Ob 36/63
  • 6 Ob 67/63
    Entscheidungstext OGH 27.03.1963 6 Ob 67/63
  • 6 Ob 182/63
    Entscheidungstext OGH 04.07.1963 6 Ob 182/63
  • 6 Ob 160/64
    Entscheidungstext OGH 13.07.1964 6 Ob 160/64
  • 5 Ob 49/64
    Entscheidungstext OGH 02.04.1964 5 Ob 49/64
    Veröff: RZ 1965,45
  • 6 Ob 240/64
    Entscheidungstext OGH 09.09.1964 6 Ob 240/64
  • 5 Ob 285/64
    Entscheidungstext OGH 01.12.1964 5 Ob 285/64
  • 5 Ob 333/64
    Entscheidungstext OGH 21.01.1965 5 Ob 333/64
  • 4 Ob 312/65
    Entscheidungstext OGH 18.02.1965 4 Ob 312/65
    Veröff: SZ 38/29 = ÖBl 1965,60
  • 5 Ob 50/65
    Entscheidungstext OGH 01.04.1965 5 Ob 50/65
  • 7 Ob 67/65
    Entscheidungstext OGH 07.04.1965 7 Ob 67/65
  • 5 Ob 97/65
    Entscheidungstext OGH 16.09.1965 5 Ob 97/65
    Beisatz: Außerstreitverfahren (T2)
    Veröff: JBl 1966,149
  • 5 Ob 211/65
    Entscheidungstext OGH 30.09.1965 5 Ob 211/65
  • 7 Ob 284/65
    Entscheidungstext OGH 24.11.1965 7 Ob 284/65
  • 5 Ob 304/65
    Entscheidungstext OGH 09.12.1965 5 Ob 304/65
  • 6 Ob 264/65
    Entscheidungstext OGH 22.12.1965 6 Ob 264/65
    Veröff: SZ 38/227
  • 1 Ob 225/65
    Entscheidungstext OGH 17.03.1966 1 Ob 225/65
  • 5 Ob 30/66
    Entscheidungstext OGH 31.03.1966 5 Ob 30/66
    Veröff: JBl 1967,477
  • 6 Ob 42/66
    Entscheidungstext OGH 25.05.1966 6 Ob 42/66
  • 6 Ob 336/65
    Entscheidungstext OGH 26.01.1966 6 Ob 336/65
    Veröff: ImmZ 1966,170
  • 5 Ob 125/66
    Entscheidungstext OGH 02.06.1966 5 Ob 125/66
  • 2 Ob 214/66
    Entscheidungstext OGH 01.09.1966 2 Ob 214/66
  • 3 Ob 85/66
    Entscheidungstext OGH 14.09.1966 3 Ob 85/66
  • 2 Ob 244/66
    Entscheidungstext OGH 19.10.1966 2 Ob 244/66
  • 1 Ob 287/66
    Entscheidungstext OGH 26.01.1967 1 Ob 287/66
  • 6 Ob 21/67
    Entscheidungstext OGH 01.02.1967 6 Ob 21/67
  • 6 Ob 22/67
    Entscheidungstext OGH 08.02.1967 6 Ob 22/67
  • 2 Ob 52/67
    Entscheidungstext OGH 23.02.1967 2 Ob 52/67
  • 4 Ob 305/67
    Entscheidungstext OGH 28.02.1967 4 Ob 305/67
    Veröff: ÖBl 1967,78
  • 6 Ob 72/67
    Entscheidungstext OGH 15.03.1967 6 Ob 72/67
    Beisatz: Richtige rechtliche Beurteilung vorausgesetzt. (T3)
  • 6 Ob 61/67
    Entscheidungstext OGH 15.03.1967 6 Ob 61/67
    Beis wie T3; Veröff: EvBl 1967/437 S 634
  • 6 Ob 25/67
    Entscheidungstext OGH 15.03.1967 6 Ob 25/67
  • 6 Ob 97/67
    Entscheidungstext OGH 03.05.1967 6 Ob 97/67
  • 5 Ob 321/66
    Entscheidungstext OGH 03.11.1966 5 Ob 321/66
    Beis wie T3; Veröff: RZ 1967,74
  • 5 Ob 106/67
    Entscheidungstext OGH 31.05.1967 5 Ob 106/67
  • 5 Ob 126/67
    Entscheidungstext OGH 07.07.1967 5 Ob 126/67
    Beis wie T3
  • 6 Ob 166/67
    Entscheidungstext OGH 12.07.1967 6 Ob 166/67
  • 1 Ob 156/67
    Entscheidungstext OGH 30.08.1967 1 Ob 156/67
    Beis wie T3; Veröff: SZ 40/109
  • 6 Ob 168/67
    Entscheidungstext OGH 31.08.1967 6 Ob 168/67
  • 4 Ob 54/67
    Entscheidungstext OGH 05.09.1967 4 Ob 54/67
    Beis wie T3
  • 5 Ob 149/67
    Entscheidungstext OGH 04.10.1967 5 Ob 149/67
    Beis wie T2; Beisatz: § 32 MG (T4)
  • 8 Ob 239/67
    Entscheidungstext OGH 24.10.1967 8 Ob 239/67
    Beis wie T3
  • 1 Ob 188/67
    Entscheidungstext OGH 24.10.1967 1 Ob 188/67
    Beis wie T3
  • 8 Ob 330/67
    Entscheidungstext OGH 19.12.1967 8 Ob 330/67
    Veröff: SZ 40/168
  • 2 Ob 381/67
    Entscheidungstext OGH 29.01.1968 2 Ob 381/67
  • 5 Ob 5/68
    Entscheidungstext OGH 07.02.1968 5 Ob 5/68
  • 1 Ob 11/68
    Entscheidungstext OGH 08.02.1968 1 Ob 11/68
  • 6 Ob 354/67
    Entscheidungstext OGH 15.02.1968 6 Ob 354/67
    Veröff: RZ 1969,14
  • 8 Ob 111/68
    Entscheidungstext OGH 07.05.1968 8 Ob 111/68
    Beis wie T3; Beisatz: Nur wenn es sich bei den Bemängelungen des Berufungsgerichtes in Wahrheit gar nicht um Erörterungsmängel und Feststellungsmängel, sondern um Bedenken gegen die erstgerichtliche Beweiswürdigung handelte, könnte der OGH eingreifen und dem Berufungsgericht auftragen, solche Bedenken durch Wiederholung der entsprechenden Beweisaufnahmen zu beheben. (T5)
  • 1 Ob 111/68
    Entscheidungstext OGH 16.05.1968 1 Ob 111/68
  • 6 Ob 53/68
    Entscheidungstext OGH 05.06.1968 6 Ob 53/68
    Beis wie T3; Veröff: SZ 41/68 = JBl 1970,251
  • 5 Ob 294/68
    Entscheidungstext OGH 13.11.1968 5 Ob 294/68
  • 6 Ob 13/69
    Entscheidungstext OGH 22.01.1969 6 Ob 13/69
  • 8 Ob 10/69
    Entscheidungstext OGH 21.01.1969 8 Ob 10/69
    Beis wie T3
  • 1 Ob 17/69
    Entscheidungstext OGH 06.02.1969 1 Ob 17/69
  • 7 Ob 253/68
    Entscheidungstext OGH 05.02.1969 7 Ob 253/68
  • 6 Ob 17/69
    Entscheidungstext OGH 26.02.1969 6 Ob 17/69
    Beisatz: Auch hinsichtlich der Beurteilung der Voraussetzungen des § 273 ZPO. (T6)
  • 2 Ob 198/69
    Entscheidungstext OGH 03.07.1969 2 Ob 198/69
  • 6 Ob 259/69
    Entscheidungstext OGH 29.10.1969 6 Ob 259/69
  • 5 Ob 235/69
    Entscheidungstext OGH 12.11.1969 5 Ob 235/69
    Beis wie T3; Beis wie T5
  • 5 Ob 309/69
    Entscheidungstext OGH 10.12.1969 5 Ob 309/69
    Veröff: JBl 1970,623
  • 7 Ob 9/70
    Entscheidungstext OGH 21.01.1970 7 Ob 9/70
  • 5 Ob 5/70
    Entscheidungstext OGH 28.01.1970 5 Ob 5/70
  • 3 Ob 142/69
    Entscheidungstext OGH 28.01.1970 3 Ob 142/69
    Veröff: EvBl 1970/168 S 273 = RZ 1970,150
  • 5 Ob 7/70
    Entscheidungstext OGH 04.02.1970 5 Ob 7/70
  • 4 Ob 518/70
    Entscheidungstext OGH 10.03.1970 4 Ob 518/70
  • 1 Ob 68/70
    Entscheidungstext OGH 16.04.1970 1 Ob 68/70
  • 6 Ob 90/70
    Entscheidungstext OGH 15.04.1970 6 Ob 90/70
  • 1 Ob 53/70
    Entscheidungstext OGH 16.04.1970 1 Ob 53/70
  • 1 Ob 40/70
    Entscheidungstext OGH 16.04.1970 1 Ob 40/70
  • 6 Ob 139/70
    Entscheidungstext OGH 17.06.1970 6 Ob 139/70
    Beis wie T3; Veröff: RZ 1971,15
  • 1 Ob 125/70
    Entscheidungstext OGH 18.06.1970 1 Ob 125/70
    Beis wie T3
  • 6 Ob 131/70
    Entscheidungstext OGH 23.09.1970 6 Ob 131/70
  • 1 Ob 170/70
    Entscheidungstext OGH 01.10.1970 1 Ob 170/70
    Veröff: SZ 43/167 = EvBl 1971/148 S 263
  • 1 Ob 224/70
    Entscheidungstext OGH 15.10.1970 1 Ob 224/70
  • 1 Ob 258/70
    Entscheidungstext OGH 26.11.1970 1 Ob 258/70
  • 1 Ob 212/70
    Entscheidungstext OGH 10.12.1970 1 Ob 212/70
  • 1 Ob 288/70
    Entscheidungstext OGH 10.12.1970 1 Ob 288/70
    Beis wie T3
  • 1 Ob 242/70
    Entscheidungstext OGH 10.12.1970 1 Ob 242/70
    Beis wie T3
  • 2 Ob 450/70
    Entscheidungstext OGH 02.02.1971 2 Ob 450/70
    Beis wie T3
  • 6 Ob 281/70
    Entscheidungstext OGH 08.01.1971 6 Ob 281/70
    Veröff: EvBl 1971/207 S 392
  • 7 Ob 21/71
    Entscheidungstext OGH 24.02.1971 7 Ob 21/71
  • 5 Ob 23/71
    Entscheidungstext OGH 24.02.1971 5 Ob 23/71
    Veröff: SZ 44/22
  • 1 Ob 74/71
    Entscheidungstext OGH 25.03.1971 1 Ob 74/71
  • 5 Ob 101/71
    Entscheidungstext OGH 12.05.1971 5 Ob 101/71
    Veröff: SZ 44/69
  • 6 Ob 124/71
    Entscheidungstext OGH 16.06.1971 6 Ob 124/71
  • 4 Ob 567/71
    Entscheidungstext OGH 22.06.1971 4 Ob 567/71
  • 1 Ob 115/71
    Entscheidungstext OGH 24.06.1971 1 Ob 115/71
  • 1 Ob 176/71
    Entscheidungstext OGH 01.07.1971 1 Ob 176/71
    Veröff: SZ 44/108
  • 1 Ob 222/71
    Entscheidungstext OGH 26.08.1971 1 Ob 222/71
    Beis wie T3
  • 4 Ob 556/71
    Entscheidungstext OGH 07.09.1971 4 Ob 556/71
  • 1 Ob 293/71
    Entscheidungstext OGH 11.11.1971 1 Ob 293/71
  • 6 Ob 323/71
    Entscheidungstext OGH 20.01.1972 6 Ob 323/71
    Beis wie T3
  • 1 Ob 6/72
    Entscheidungstext OGH 19.01.1972 1 Ob 6/72
  • 3 Ob 133/71
    Entscheidungstext OGH 27.01.1972 3 Ob 133/71
    Beis wie T3
  • 1 Ob 36/72
    Entscheidungstext OGH 01.03.1972 1 Ob 36/72
    Veröff: NZ 1973,138
  • 6 Ob 5/72
    Entscheidungstext OGH 16.03.1972 6 Ob 5/72
  • 1 Ob 52/72
    Entscheidungstext OGH 05.04.1972 1 Ob 52/72
    Beis wie T3
  • 5 Ob 80/72
    Entscheidungstext OGH 18.04.1972 5 Ob 80/72
    Beis wie T3
  • 2 Ob 292/71
    Entscheidungstext OGH 29.03.1972 2 Ob 292/71
    Beis wie T3
  • 5 Ob 121/72
    Entscheidungstext OGH 06.06.1972 5 Ob 121/72
    Beis wie T3
  • 5 Ob 109/72
    Entscheidungstext OGH 20.06.1972 5 Ob 109/72
    Beis wie T3
  • 3 Ob 57/72
    Entscheidungstext OGH 22.06.1972 3 Ob 57/72
  • 7 Ob 152/72
    Entscheidungstext OGH 05.07.1972 7 Ob 152/72
  • 8 Ob 128/72
    Entscheidungstext OGH 04.07.1972 8 Ob 128/72
    Beis wie T3
  • 5 Ob 127/72
    Entscheidungstext OGH 11.07.1972 5 Ob 127/72
    Beis wie T3
  • 7 Ob 175/72
    Entscheidungstext OGH 30.08.1972 7 Ob 175/72
    Beis wie T3
  • 7 Ob 167/72
    Entscheidungstext OGH 30.08.1972 7 Ob 167/72
  • 5 Ob 185/72
    Entscheidungstext OGH 26.09.1972 5 Ob 185/72
    Beis wie T3
  • 5 Ob 177/72
    Entscheidungstext OGH 10.10.1972 5 Ob 177/72
  • 6 Ob 237/72
    Entscheidungstext OGH 21.12.1972 6 Ob 237/72
  • 2 Ob 199/72
    Entscheidungstext OGH 01.02.1973 2 Ob 199/72
    Beis wie T3
  • 6 Ob 14/73
    Entscheidungstext OGH 01.02.1973 6 Ob 14/73
    Beis wie T3
  • 4 Ob 507/73
    Entscheidungstext OGH 20.02.1973 4 Ob 507/73
    Beis wie T3
  • 3 Ob 43/73
    Entscheidungstext OGH 06.03.1973 3 Ob 43/73
    Beis wie T3
  • 4 Ob 518/73
    Entscheidungstext OGH 27.03.1973 4 Ob 518/73
    Beis wie T3
  • 6 Ob 66/73
    Entscheidungstext OGH 22.03.1973 6 Ob 66/73
    Beis wie T3; Beis wie T5
    Veröff: SZ 46/34
  • 5 Ob 35/73
    Entscheidungstext OGH 11.04.1973 5 Ob 35/73
  • 3 Ob 51/73
    Entscheidungstext OGH 24.04.1973 3 Ob 51/73
  • 5 Ob 76/73
    Entscheidungstext OGH 25.04.1973 5 Ob 76/73
  • 3 Ob 76/73
    Entscheidungstext OGH 05.06.1973 3 Ob 76/73
  • 4 Ob 538/73
    Entscheidungstext OGH 26.06.1973 4 Ob 538/73
  • 3 Ob 115/73
    Entscheidungstext OGH 26.06.1973 3 Ob 115/73
  • 5 Ob 142/73
    Entscheidungstext OGH 10.10.1973 5 Ob 142/73
  • 3 Ob 212/73
    Entscheidungstext OGH 11.12.1973 3 Ob 212/73
    Beis wie T3
  • 4 Ob 562/73
    Entscheidungstext OGH 18.12.1973 4 Ob 562/73
  • 4 Ob 602/73
    Entscheidungstext OGH 29.01.1974 4 Ob 602/73
  • 7 Ob 244/73
    Entscheidungstext OGH 21.02.1974 7 Ob 244/73
    Veröff: ImmZ 1974,119
  • 1 Ob 200/73
    Entscheidungstext OGH 13.02.1974 1 Ob 200/73
  • 5 Ob 27/74
    Entscheidungstext OGH 27.02.1974 5 Ob 27/74
  • 4 Ob 506/74
    Entscheidungstext OGH 05.03.1974 4 Ob 506/74
  • 4 Ob 312/74
    Entscheidungstext OGH 02.04.1974 4 Ob 312/74
    Beis wie T3
  • 1 Ob 42/74
    Entscheidungstext OGH 03.04.1974 1 Ob 42/74
  • 5 Ob 24/74
    Entscheidungstext OGH 25.04.1974 5 Ob 24/74
  • 4 Ob 527/74
    Entscheidungstext OGH 23.04.1974 4 Ob 527/74
  • 5 Ob 73/74
    Entscheidungstext OGH 15.05.1974 5 Ob 73/74
    Beis wie T3
    Veröff: SZ 47/64
  • 7 Ob 103/74
    Entscheidungstext OGH 30.05.1974 7 Ob 103/74
  • 4 Ob 315/74
    Entscheidungstext OGH 11.06.1974 4 Ob 315/74
  • 1 Ob 118/74
    Entscheidungstext OGH 10.07.1974 1 Ob 118/74
    Veröff: JBl 1975,369
  • 6 Ob 123/74
    Entscheidungstext OGH 18.07.1974 6 Ob 123/74
    Beis wie T3
  • 7 Ob 141/74
    Entscheidungstext OGH 05.09.1974 7 Ob 141/74
  • 5 Ob 126/74
    Entscheidungstext OGH 11.09.1974 5 Ob 126/74
  • 2 Ob 246/74
    Entscheidungstext OGH 12.09.1974 2 Ob 246/74
  • 3 Ob 168/74
    Entscheidungstext OGH 17.09.1974 3 Ob 168/74
    Veröff: SZ 47/98
  • 2 Ob 242/74
    Entscheidungstext OGH 28.11.1974 2 Ob 242/74
    Beis wie T3
  • 5 Ob 323/74
    Entscheidungstext OGH 29.01.1975 5 Ob 323/74
  • 1 Ob 18/75
    Entscheidungstext OGH 05.03.1975 1 Ob 18/75
  • 2 Ob 177/74
    Entscheidungstext OGH 10.04.1975 2 Ob 177/74
  • 2 Ob 24/75
    Entscheidungstext OGH 24.04.1975 2 Ob 24/75
  • 4 Ob 540/75
    Entscheidungstext OGH 21.05.1975 4 Ob 540/75
  • 5 Ob 75/75
    Entscheidungstext OGH 20.05.1975 5 Ob 75/75
    Veröff: JBl 1975,549
  • 3 Ob 70/75
    Entscheidungstext OGH 17.06.1975 3 Ob 70/75
    Beisatz: Hier: § 527 ZPO (T7)
    Veröff: QuHGZ 1977 H3/150
  • 1 Ob 119/75
    Entscheidungstext OGH 21.08.1975 1 Ob 119/75
    Beis wie T3
  • 5 Ob 153/75
    Entscheidungstext OGH 04.11.1975 5 Ob 153/75
  • 5 Ob 209/75
    Entscheidungstext OGH 18.11.1975 5 Ob 209/75
    Beis wie T3
  • 1 Ob 527/76
    Entscheidungstext OGH 18.02.1976 1 Ob 527/76
    Beis wie T3
  • 4 Ob 659/75
    Entscheidungstext OGH 02.03.1976 4 Ob 659/75
  • 7 Ob 556/76
    Entscheidungstext OGH 01.04.1976 7 Ob 556/76
  • 5 Ob 555/76
    Entscheidungstext OGH 01.06.1976 5 Ob 555/76
  • 3 Ob 557/76
    Entscheidungstext OGH 08.06.1976 3 Ob 557/76
    Beis wie T3
  • 4 Ob 341/76
    Entscheidungstext OGH 15.06.1976 4 Ob 341/76
  • 4 Ob 58/76
    Entscheidungstext OGH 13.07.1976 4 Ob 58/76
  • 5 Ob 670/76
    Entscheidungstext OGH 12.10.1976 5 Ob 670/76
  • 1 Ob 720/76
    Entscheidungstext OGH 14.10.1976 1 Ob 720/76
  • 4 Ob 380/76
    Entscheidungstext OGH 09.11.1976 4 Ob 380/76
  • 3 Ob 652/76
    Entscheidungstext OGH 18.01.1977 3 Ob 652/76
    Beis wie T3
  • 8 Ob 198/76
    Entscheidungstext OGH 19.01.1977 8 Ob 198/76
    Beis wie T6
    Veröff: JBl 1978,479
  • 7 Ob 774/76
    Entscheidungstext OGH 03.02.1977 7 Ob 774/76
  • 7 Ob 696/76
    Entscheidungstext OGH 03.02.1977 7 Ob 696/76
    Veröff: SZ 50/15 = JBl 1978,41
  • 1 Ob 743/76
    Entscheidungstext OGH 02.03.1977 1 Ob 743/76
    Beis wie T3; Beis wie T5
  • 6 Ob 565/77
    Entscheidungstext OGH 10.03.1977 6 Ob 565/77
    Beis wie T3; Beis wie T5
  • 3 Ob 507/77
    Entscheidungstext OGH 22.03.1977 3 Ob 507/77
  • 2 Ob 37/77
    Entscheidungstext OGH 14.04.1977 2 Ob 37/77
    Zweiter Rechtsgang zu 2 Ob 177/74
  • 5 Ob 590/77
    Entscheidungstext OGH 28.06.1977 5 Ob 590/77
  • 3 Ob 67/77
    Entscheidungstext OGH 05.07.1977 3 Ob 67/77
  • 5 Ob 675/77
    Entscheidungstext OGH 22.11.1977 5 Ob 675/77
  • 7 Ob 1/78
    Entscheidungstext OGH 26.01.1978 7 Ob 1/78
  • 8 Ob 206/77
    Entscheidungstext OGH 31.01.1978 8 Ob 206/77
  • 8 Ob 201/77
    Entscheidungstext OGH 31.01.1978 8 Ob 201/77
    Beis wie T3
  • 8 Ob 580/77
    Entscheidungstext OGH 28.02.1978 8 Ob 580/77
  • 2 Ob 69/78
    Entscheidungstext OGH 01.06.1978 2 Ob 69/78
  • 2 Ob 518/78
    Entscheidungstext OGH 01.06.1978 2 Ob 518/78
  • 3 Ob 596/78
    Entscheidungstext OGH 07.06.1978 3 Ob 596/78
    Beisatz: Hier: Aufnahme von Kontrollbeweisen. (T8)
  • 3 Ob 658/78
    Entscheidungstext OGH 10.10.1978 3 Ob 658/78
  • 2 Ob 541/78
    Entscheidungstext OGH 12.10.1978 2 Ob 541/78
  • 2 Ob 550/78
    Entscheidungstext OGH 19.10.1978 2 Ob 550/78
    Veröff: SZ 51/141
  • 2 Ob 177/78
    Entscheidungstext OGH 19.10.1978 2 Ob 177/78
  • 2 Ob 131/78
    Entscheidungstext OGH 19.10.1978 2 Ob 131/78
  • 2 Ob 119/78
    Entscheidungstext OGH 09.01.1979 2 Ob 119/78
  • 1 Ob 628/78
    Entscheidungstext OGH 10.01.1979 1 Ob 628/78
    Veröff: EFSlg 34510
  • 7 Ob 73/78
    Entscheidungstext OGH 11.01.1979 7 Ob 73/78
    Beis wie T3; Veröff: VersR 1979,755
  • 4 Ob 512/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 512/79
    Veröff: EFSlg 34510
  • 7 Ob 551/79
    Entscheidungstext OGH 15.03.1979 7 Ob 551/79
  • 6 Ob 542/79
    Entscheidungstext OGH 04.04.1979 6 Ob 542/79
  • 5 Ob 580/79
    Entscheidungstext OGH 22.05.1979 5 Ob 580/79
  • 5 Ob 553/79
    Entscheidungstext OGH 22.05.1979 5 Ob 553/79
  • 3 Ob 613/78
    Entscheidungstext OGH 12.09.1979 3 Ob 613/78
  • 8 Ob 87/79
    Entscheidungstext OGH 13.09.1979 8 Ob 87/79
  • 2 Ob 562/79
    Entscheidungstext OGH 18.09.1979 2 Ob 562/79
    Veröff: EFSlg 34967
  • 5 Ob 738/79
    Entscheidungstext OGH 04.12.1979 5 Ob 738/79
  • 1 Ob 514/80
    Entscheidungstext OGH 20.02.1980 1 Ob 514/80
  • 4 Ob 35/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1980 4 Ob 35/80
    Beis wie T3
  • 8 Ob 254/79
    Entscheidungstext OGH 06.03.1980 8 Ob 254/79
    Beis wie T6
  • 6 Ob 791/79
    Entscheidungstext OGH 19.03.1980 6 Ob 791/79
    Veröff: SZ 53/45
  • 6 Ob 567/80
    Entscheidungstext OGH 16.04.1980 6 Ob 567/80
  • 7 Ob 583/80
    Entscheidungstext OGH 08.05.1980 7 Ob 583/80
    Beis wie T3
  • 8 Ob 69/80
    Entscheidungstext OGH 26.06.1980 8 Ob 69/80
  • 8 Ob 247/80
    Entscheidungstext OGH 12.02.1981 8 Ob 247/80
  • 3 Ob 665/80
    Entscheidungstext OGH 11.03.1981 3 Ob 665/80
    Zweiter Rechtsgang zu 3 Ob 613/78
  • 3 Ob 678/80
    Entscheidungstext OGH 08.04.1981 3 Ob 678/80
  • 5 Ob 35/80
    Entscheidungstext OGH 09.06.1981 5 Ob 35/80
    Auch; Beisatz: Verfahren nach § 3 Abs 1 WEG. (T9)
    Veröff: SZ 54/87
  • 7 Ob 662/81
    Entscheidungstext OGH 24.09.1981 7 Ob 662/81
  • 8 Ob 214/81
    Entscheidungstext OGH 14.01.1982 8 Ob 214/81
  • 6 Ob 669/81
    Entscheidungstext OGH 24.02.1982 6 Ob 669/81
  • 6 Ob 684/81
    Entscheidungstext OGH 24.02.1982 6 Ob 684/81
  • 5 Ob 593/82
    Entscheidungstext OGH 04.05.1982 5 Ob 593/82
  • 7 Ob 589/82
    Entscheidungstext OGH 27.05.1982 7 Ob 589/82
  • 1 Ob 680/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 1 Ob 680/82
    Beis wie T3
  • 8 Ob 292/82
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 8 Ob 292/82
  • 1 Ob 841/82
    Entscheidungstext OGH 23.03.1983 1 Ob 841/82
    Beis wie T3
  • 2 Ob 603/82
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 2 Ob 603/82
    Beis wie T3
  • 3 Ob 526/83
    Entscheidungstext OGH 25.05.1983 3 Ob 526/83
  • 4 Ob 585/83
    Entscheidungstext OGH 18.10.1983 4 Ob 585/83
  • 2 Ob 105/83
    Entscheidungstext OGH 17.01.1984 2 Ob 105/83
  • 3 Ob 627/83
    Entscheidungstext OGH 15.02.1984 3 Ob 627/83
  • 1 Ob 576/84
    Entscheidungstext OGH 23.05.1984 1 Ob 576/84
    Beis wie T3
    Veröff: HS XIV,XV/29
  • 3 Ob 597/86
    Entscheidungstext OGH 17.09.1986 3 Ob 597/86
  • 8 Ob 42/86
    Entscheidungstext OGH 19.11.1986 8 Ob 42/86
    Beis wie T3
  • 5 Ob 23/87
    Entscheidungstext OGH 03.03.1987 5 Ob 23/87
    Beis wie T3; Beisatz: Hier: Verfahren nach § 26 WEG. (T10)
  • 3 Ob 6/87
    Entscheidungstext OGH 13.05.1987 3 Ob 6/87
  • 8 Ob 511/87
    Entscheidungstext OGH 08.07.1987 8 Ob 511/87
  • 2 Ob 552/87
    Entscheidungstext OGH 01.09.1987 2 Ob 552/87
  • 7 Ob 708/87
    Entscheidungstext OGH 12.11.1987 7 Ob 708/87
  • 6 Ob 719/87
    Entscheidungstext OGH 10.12.1987 6 Ob 719/87
  • 7 Ob 734/87
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 734/87
  • 7 Ob 578/88
    Entscheidungstext OGH 19.05.1988 7 Ob 578/88
  • 9 ObA 207/87
    Entscheidungstext OGH 01.06.1988 9 ObA 207/87
  • 4 Ob 568/88
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 4 Ob 568/88
  • 7 Ob 682/88
    Entscheidungstext OGH 20.10.1988 7 Ob 682/88
    Beisatz: Hier: Eheliches Aufteilungsverfahren. (T11)
  • 10 ObS 510/88
    Entscheidungstext OGH 20.09.1988 10 ObS 510/88
  • 9 ObA 42/89
    Entscheidungstext OGH 10.05.1989 9 ObA 42/89
    Beisatz: § 48 ASGG (T12)
  • 7 Ob 564/89
    Entscheidungstext OGH 06.04.1989 7 Ob 564/89
  • 7 Ob 707/88
    Entscheidungstext OGH Verstärkter Senat 20.04.1989 7 Ob 707/88
    Verstärkter Senat
  • 2 Ob 52/89
    Entscheidungstext OGH 20.06.1989 2 Ob 52/89
  • 8 Ob 571/89
    Entscheidungstext OGH 13.07.1989 8 Ob 571/89
  • 7 Ob 675/89
    Entscheidungstext OGH 28.09.1989 7 Ob 675/89
    Veröff: WBl 1990,26
  • 9 ObA 239/89
    Entscheidungstext OGH 08.11.1989 9 ObA 239/89
  • 5 Ob 658/89
    Entscheidungstext OGH 16.01.1990 5 Ob 658/89
    Beis wie T3
  • 3 Ob 519/89
    Entscheidungstext OGH 04.10.1989 3 Ob 519/89
    Beis wie T3
    Veröff: SZ 62/160 = JBl 1990,322 (P Bydlinski) = ÖBA 1990,554 (Apathy)
  • 7 Ob 553/90
    Entscheidungstext OGH 25.04.1990 7 Ob 553/90
  • 4 Ob 70/90
    Entscheidungstext OGH 30.05.1990 4 Ob 70/90
  • 1 Ob 39/90
    Entscheidungstext OGH 16.01.1991 1 Ob 39/90
    Veröff: SZ 64/3 = JBl 1991,580 (Kerschner)
  • 8 Ob 695/89
    Entscheidungstext OGH 29.01.1991 8 Ob 695/89
    Veröff: JBl 1991,458
  • 9 ObA 49/91
    Entscheidungstext OGH 24.04.1991 9 ObA 49/91
    Vgl auch; Veröff: Arb 10923
  • 7 Ob 7/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 7/91
  • 2 Ob 621/90
    Entscheidungstext OGH 10.04.1991 2 Ob 621/90
  • 10 ObS 268/91
    Entscheidungstext OGH 08.10.1991 10 ObS 268/91
    Beis wie T3
  • 7 Ob 608/91
    Entscheidungstext OGH 14.11.1991 7 Ob 608/91
    Veröff: JBl 1992,785
  • 9 ObA 225/91
    Entscheidungstext OGH 18.12.1991 9 ObA 225/91
  • 4 Ob 126/91
    Entscheidungstext OGH 17.12.1991 4 Ob 126/91
    Beisatz: Hier: Provisorialverfahren (T13)
  • 9 ObA 227/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 9 ObA 227/91
    Veröff: ZAS 1993/5 S 100 (Trost)
  • 9 ObA 6/92
    Entscheidungstext OGH 26.02.1992 9 ObA 6/92
  • 6 Ob 580/81
    Entscheidungstext OGH 06.02.1992 6 Ob 580/81
  • 5 Ob 125/92
    Entscheidungstext OGH 24.11.1992 5 Ob 125/92
    Beisatz: Sofern die dem Aufhebungsbeschluss zugrunde liegende Rechtsansicht des Rekursgerichts richtig ist. (T14)
  • 9 ObA 110/94
    Entscheidungstext OGH 13.07.1994 9 ObA 110/94
  • 2 Ob 22/94
    Entscheidungstext OGH 19.05.1994 2 Ob 22/94
    Beis wie T14
  • 6 Ob 586/94
    Entscheidungstext OGH 20.10.1994 6 Ob 586/94
    Beis wie T14
  • 1 Ob 589/94
    Entscheidungstext OGH 23.11.1994 1 Ob 589/94
    Beis wie T14; Veröff: SZ 67/210
  • 1 Ob 585/94
    Entscheidungstext OGH 29.08.1994 1 Ob 585/94
    Veröff: SZ 67/136
  • 8 Ob 2/95
    Entscheidungstext OGH 11.05.1995 8 Ob 2/95
  • 3 Ob 1560/95
    Entscheidungstext OGH 29.05.1995 3 Ob 1560/95
  • 6 Ob 651/95
    Entscheidungstext OGH 25.01.1996 6 Ob 651/95
    Beis wie T14
  • 1 Ob 41/94
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 41/94
    Vgl; Beisatz: Im vorliegenden Fall beruhten indessen die vom Berufungsgericht als erforderlich erachteten Ergänzungen auf aktenwidrigen Überlegungen, sodass ein den Obersten Gerichtshof bindender Auftrag zur Verfahrensergänzung in Wahrheit gar nicht vorlag. (T15)
  • 4 Ob 581/95
    Entscheidungstext OGH 07.11.1995 4 Ob 581/95
  • 1 Ob 605/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 605/95
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 69/18
  • 1 Ob 610/95
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 610/95
    Auch
  • 3 Ob 1511/96
    Entscheidungstext OGH 21.02.1996 3 Ob 1511/96
    Beis wie T2
  • 2 Ob 513/96
    Entscheidungstext OGH 04.07.1996 2 Ob 513/96
  • 8 ObA 2359/96m
    Entscheidungstext OGH 13.03.1997 8 ObA 2359/96m
  • 2 Ob 522/95
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 522/95
  • 2 Ob 2205/96w
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 2 Ob 2205/96w
    Auch
  • 10 ObS 196/97i
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 10 ObS 196/97i
    Beis wie T14
  • 8 Ob 2320/96a
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 8 Ob 2320/96a
  • 5 Ob 230/97b
    Entscheidungstext OGH 10.06.1997 5 Ob 230/97b
  • 2 Ob 2281/96x
    Entscheidungstext OGH 04.09.1997 2 Ob 2281/96x
  • 4 Ob 325/97s
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 325/97s
    Auch
  • 8 Ob 2351/96k
    Entscheidungstext OGH 27.11.1997 8 Ob 2351/96k
    Auch; Beis wie T14
  • 10 ObS 39/98b
    Entscheidungstext OGH 10.03.1998 10 ObS 39/98b
    Auch
  • 10 ObS 209/98b
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 10 ObS 209/98b
    Beis wie T3
  • 10 ObS 243/98b
    Entscheidungstext OGH 10.11.1998 10 ObS 243/98b
    Beis wie T3
  • 10 ObS 390/98w
    Entscheidungstext OGH 01.12.1998 10 ObS 390/98w
    Beis wie T3
  • 9 ObA 252/98v
    Entscheidungstext OGH 23.12.1998 9 ObA 252/98v
  • 5 Ob 340/98f
    Entscheidungstext OGH 26.01.1999 5 Ob 340/98f
    Vgl auch; Beisatz: Das gilt auch im außerstreitigen Mietrechtsverfahren (WoBl 1996, 70/18). (T16)
  • 9 ObA 287/99t
    Entscheidungstext OGH 12.01.2000 9 ObA 287/99t
    Beis wie T3; Beis wie T14
  • 9 ObA 136/99m
    Entscheidungstext OGH 17.11.1999 9 ObA 136/99m
    Auch; Beis wie T14
  • 9 Ob 34/00s
    Entscheidungstext OGH 05.04.2000 9 Ob 34/00s
    Vgl auch; Beis wie T14
  • 9 ObA 331/99p
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 9 ObA 331/99p
  • 9 ObA 73/00a
    Entscheidungstext OGH 17.05.2000 9 ObA 73/00a
  • 7 Ob 24/01g
    Entscheidungstext OGH 28.02.2001 7 Ob 24/01g
    Auch
    Veröff: SZ 74/39
  • 7 Ob 49/01h
    Entscheidungstext OGH 30.03.2001 7 Ob 49/01h
    Auch; Beis wie T3
    Veröff: SZ 74/62
  • 9 Ob 134/00k
    Entscheidungstext OGH 28.03.2001 9 Ob 134/00k
  • 9 ObA 154/01i
    Entscheidungstext OGH 10.10.2001 9 ObA 154/01i
    Vgl auch
  • 7 Ob 9/02b
    Entscheidungstext OGH 11.02.2002 7 Ob 9/02b
    Auch; Beis wie T14; Beisatz: Zweck des Rekurses ist nur die Überprüfung der Rechtsansicht der zweiten Instanz durch den Obersten Gerichtshof; ist die dem Aufhebungsbeschluss zugrunde liegende Rechtsansicht richtig, kann der Oberste Gerichtshof nicht überprüfen, ob die Verfahrensergänzung tatsächlich notwendig ist. (T17)
  • 6 Ob 122/01m
    Entscheidungstext OGH 14.03.2002 6 Ob 122/01m
    Beis wie T14
  • 10 ObS 422/01h
    Entscheidungstext OGH 19.03.2002 10 ObS 422/01h
    Beis ähnlich wie T14; Beisatz: Hier: Aufhebungsbeschluss des Berufungsgerichtes. (T18)
  • 6 Ob 86/02v
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 6 Ob 86/02v
    Auch
  • 3 Ob 53/02v
    Entscheidungstext OGH 18.07.2002 3 Ob 53/02v
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 164/03v
    Entscheidungstext OGH 22.10.2003 3 Ob 164/03v
    Auch; Beis wie T14
  • 7 Ob 91/03p
    Entscheidungstext OGH 10.11.2003 7 Ob 91/03p
  • 7 Ob 243/03s
    Entscheidungstext OGH 10.11.2003 7 Ob 243/03s
  • 7 Ob 25/04h
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 7 Ob 25/04h
    Auch; Beis wie T16
  • 7 Ob 33/05m
    Entscheidungstext OGH 16.03.2005 7 Ob 33/05m
  • 6 Ob 2/05w
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 2/05w
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
  • 3 Ob 259/05t
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 3 Ob 259/05t
  • 6 Ob 296/05f
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 296/05f
  • 8 Ob 96/05h
    Entscheidungstext OGH 03.08.2006 8 Ob 96/05h
    Auch; Beisatz: Ob die vom Berufungsgericht als notwendig erachtete Ergänzung des Verfahrens und der Feststellungen auf der Grundlage seiner gar nicht bekämpften Rechtsauffassung notwendig ist, hat der Oberste Gerichtshof nicht zu prüfen. (T19)
  • 7 Ob 175/06w
    Entscheidungstext OGH 11.10.2006 7 Ob 175/06w
  • 9 Ob 64/05k
    Entscheidungstext OGH 15.11.2006 9 Ob 64/05k
    Beis wie T16; Beis wie T19
  • 4 Ob 44/07k
    Entscheidungstext OGH 23.04.2007 4 Ob 44/07k
    Veröff: SZ 2007/62
  • 9 Ob 144/06a
    Entscheidungstext OGH 25.06.2007 9 Ob 144/06a
    Auch; Beis wie T17; Beis wie T19
  • 2 Ob 154/07x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 2 Ob 154/07x
  • 1 Ob 26/08t
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 1 Ob 26/08t
    Auch; Beis wie T14; Beis wie T17
  • 8 ObA 28/08p
    Entscheidungstext OGH 02.09.2008 8 ObA 28/08p
  • 8 Ob 136/08w
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 8 Ob 136/08w
  • 4 Ob 200/08b
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 200/08b
    Auch
  • 2 Ob 92/08f
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 2 Ob 92/08f
  • 8 Ob 152/08y
    Entscheidungstext OGH 02.04.2009 8 Ob 152/08y
  • 9 Ob 31/08m
    Entscheidungstext OGH 29.06.2009 9 Ob 31/08m
    Auch; Beis wie T17
  • 5 Ob 91/09g
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 5 Ob 91/09g
    Auch; Beisatz: Insoweit das Berufungsgericht Tatsachengrundlagen noch für ergänzungsbedürftig erachtet, kann dem der Oberste Gerichtshof, der nicht Tatsacheninstanz ist, nicht entgegentreten. (T20)
  • 6 Ob 2/09a
    Entscheidungstext OGH 16.10.2009 6 Ob 2/09a
  • 9 ObA 59/09f
    Entscheidungstext OGH 16.11.2009 9 ObA 59/09f
    Veröff: SZ 2009/149
  • 9 Ob 87/09y
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 87/09y
    Auch; Beis ähnlich wie T17
  • 8 Ob 67/09z
    Entscheidungstext OGH 21.12.2009 8 Ob 67/09z
  • 5 Ob 241/09s
    Entscheidungstext OGH 24.11.2009 5 Ob 241/09s
    Vgl aber; Beisatz: Die dem Aufhebungsbeschluss zu Grunde liegende Rechtsansicht bindet den Obersten Gerichtshof hinsichtlich der Notwendigkeit einer Verfahrensergänzung nur dann, wenn sie vom Obersten Gerichtshof geteilt wird. (T21)
  • 4 Ob 28/10m
    Entscheidungstext OGH 11.03.2010 4 Ob 28/10m
  • 8 Ob 15/10d
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 Ob 15/10d
    Auch; Beis wie T17
  • 8 ObA 58/09a
    Entscheidungstext OGH 22.04.2010 8 ObA 58/09a
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 124/10d
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 124/10d
  • 4 Ob 78/10i
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 78/10i
    Veröff: SZ 2010/101
  • 6 Ob 121/10b
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 121/10b
  • 9 ObA 82/10i
    Entscheidungstext OGH 29.09.2010 9 ObA 82/10i
    Auch; Beisatz: Ist die dem Aufhebungsbeschluss zugrunde liegende Rechtsansicht nicht zu beanstanden oder wird sie vom Rekurswerber nicht bekämpft, so kann der Oberste Gerichtshof nicht überprüfen, ob sich die vom Berufungsgericht angeordnete Ergänzung des Verfahrens oder der Feststellungen tatsächlich als notwendig erweist. (T22)
  • 4 Ob 173/10k
    Entscheidungstext OGH 09.11.2010 4 Ob 173/10k
    Auch; Beisatz: Zweck des Rekurses nach § 519 Abs 1 Z 2 ZPO ist die Überprüfung der Rechtsansicht der zweiten Instanz durch den OGH. (T23)
  • 3 Ob 186/10i
    Entscheidungstext OGH 14.12.2010 3 Ob 186/10i
    Auch; Beis ähnlich wie T17
  • 9 ObA 27/10a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2010 9 ObA 27/10a
  • 4 Ob 5/11f
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 5/11f
  • 5 Ob 154/10y
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 154/10y
    Veröff: SZ 2011/15
  • 7 Ob 21/11f
    Entscheidungstext OGH 09.03.2011 7 Ob 21/11f
  • 5 Ob 9/11a
    Entscheidungstext OGH 09.02.2011 5 Ob 9/11a
  • 8 ObA 41/11d
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 8 ObA 41/11d
  • 9 ObA 105/10x
    Entscheidungstext OGH 16.09.2011 9 ObA 105/10x
    Veröff: SZ 2011/116
  • 10 ObS 112/11k
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 10 ObS 112/11k
    Auch
  • 10 Ob 4/12d
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 10 Ob 4/12d
    Auch; Veröff: SZ 2012/16
  • 9 ObA 118/11k
    Entscheidungstext OGH 21.12.2011 9 ObA 118/11k
  • 4 Ob 141/12g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 141/12g
  • 9 ObA 122/12z
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 9 ObA 122/12z
    Auch
  • 7 Ob 83/13a
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 7 Ob 83/13a
  • 9 ObA 4/13y
    Entscheidungstext OGH 24.04.2013 9 ObA 4/13y
    Auch; Auch Beis wie T22
  • 8 Ob 59/13d
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 8 Ob 59/13d
    Auch; Beis wie T22
  • 9 Ob 19/13d
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 Ob 19/13d
  • 1 Ob 100/13g
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 100/13g
    Auch
  • 1 Ob 131/13s
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 131/13s
    Auch
  • 1 Ob 239/13y
    Entscheidungstext OGH 06.03.2014 1 Ob 239/13y
    Auch
  • 1 Ob 61/14y
    Entscheidungstext OGH 22.05.2014 1 Ob 61/14y
    Auch
  • 3 Ob 2/14m
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 3 Ob 2/14m
    Auch; Beis wie T17
  • 1 Ob 218/14m
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 218/14m
    Auch; Veröff: SZ 2014/134
  • 5 Ob 122/15z
    Entscheidungstext OGH 14.07.2015 5 Ob 122/15z
    Auch
  • 2 Ob 27/16h
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 2 Ob 27/16h
    Beis wie T3
  • 1 Ob 204/17g
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 204/17g
  • 9 ObA 125/17y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 9 ObA 125/17y
  • 1 Ob 208/17w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 208/17w
    Beis wie T3
  • 3 Ob 225/17k
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 225/17k
  • 9 Ob 81/17b
    Entscheidungstext OGH 25.04.2018 9 Ob 81/17b
    Beis wie T3
  • 1 Ob 92/18p
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 1 Ob 92/18p
  • 7 Ob 138/18x
    Entscheidungstext OGH 09.07.2018 7 Ob 138/18x
    Auch
  • 4 Ob 75/19m
    Entscheidungstext OGH 22.08.2019 4 Ob 75/19m
    Beis wie T22; Veröff: SZ 2019/75
  • 3 Ob 230/19y
    Entscheidungstext OGH 09.04.2020 3 Ob 230/19y
    Vgl; Beis wie T22
  • 3 Ob 48/20k
    Entscheidungstext OGH 04.11.2020 3 Ob 48/20k
    Vgl; Beis wie T3
  • 4 Ob 228/21i
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 4 Ob 228/21i
    Beis wie T21; Beis wie T23
  • 2 Ob 31/23g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.03.2023 2 Ob 31/23g
    vgl; Beisatz nur wie T19
  • 4 Ob 214/22g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 12.09.2023 4 Ob 214/22g
    Beisatz wie T17
  • 2 Ob 193/23f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 21.11.2023 2 Ob 193/23f
    Beisatz wie T22; Beisatz wie T21; Beisatz wie T17; Beisatz wie T14; Beisatz wie T15
    Beisatz: Betrifft nicht die irrtümliche Annahme eines sekundären Verfahrensmangels durch das Berufungsgericht. (T24)
  • 4 Ob 151/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.10.2023 4 Ob 151/23v

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0042179

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19581219_OGH0002_0020OB00367_5800000_001

Rechtssatz für 8Ob190/80; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022624

Geschäftszahl

8Ob190/80; 2Ob22/82; 7Ob23/83; 1Ob502/84; 2Ob533/84; 8Ob22/85 (8Ob23/85); 3Ob623/86; 10ObS23/88; 2Ob84/88 (2Ob85/88); 2Ob119/88; 2Ob36/89; 8Ob518/90; 4Ob582/89 (4Ob583/89); 2Ob41/90; 9ObA290/90; 10ObS367/90; 10ObS24/91; 10ObS278/91; 10ObS130/92 (10ObS131/92; 10ObS132/92); 2Ob588/92; 4Ob169/93; 4Ob1529/95; 1Ob5/96; 7Ob2073/96w; 7Ob2094/96h; 8Ob174/97i; 1Ob214/97w; 1Ob168/98g; 2Ob173/98z; 4Ob12/99i; 6Ob201/98x; 10ObS227/00f; 10ObS97/01i; 10ObS165/01i; 3Ob293/00k; 7Ob237/01f; 10ObS54/02t; 10ObS67/02d; 16Ok11/02; 2Ob131/03h; 2Ob151/03z; 10ObS419/02v; 6Ob145/03x; 7Ob262/04m; 7Ob220/04k; 7Ob291/04a; 6Ob83/05g; 3Ob9/06d; 3Ob106/06v; 6Ob93/07f; 10Ob57/07s; 9Ob64/07p; 2Ob262/07d; 2Ob56/08m; 2Ob167/07h; 10Ob66/09t; 8Ob160/09a; 9Ob59/10g; 5Ob27/11y; 5Ob244/11k; 7Ob94/12t; 2Ob227/12i; 7Ob99/13d; 1Ob218/13k; 6Ob100/15x; 7Ob67/15a; 3Ob139/16m; 6Ob135/16w; 10Ob5/16g; 1Ob87/17a; 3Ob84/17z; 4Ob121/17y; 4Ob232/17x; 8Ob92/18i; 2Ob78/20i; 3Ob202/21h; 7Ob27/22d; 6Ob173/22t; 10ObS132/22t; 10ObS108/22p; 10ObS75/23m; 1Ob138/23k; 9Ob48/23h

Entscheidungsdatum

18.12.2023

Rechtssatz

Ob ein prima - facie - Beweis überhaupt zulässig ist, ob es sich also um einen Tatbestand mit typischem Geschehensablauf handelt, der eine Verschiebung von Beweisthema und Beweislast ermöglicht, ist eine Frage der Beweislast und damit eine Frage der rechtlichen Beurteilung, die im Revisionsverfahren überprüfbar ist.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 190/80
    Entscheidungstext OGH 04.12.1980 8 Ob 190/80
  • 2 Ob 22/82
    Entscheidungstext OGH 23.03.1982 2 Ob 22/82
    Veröff: RZ 1983/14 S 66
  • 7 Ob 23/83
    Entscheidungstext OGH 24.03.1983 7 Ob 23/83
    Vgl; Veröff: EvBl 1983/120 S 445
  • 1 Ob 502/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 1 Ob 502/84
    Auch; Veröff: SZ 57/20 = EvBl 1984/129 S 514 = JBl 1985,36
  • 2 Ob 533/84
    Entscheidungstext OGH 27.03.1984 2 Ob 533/84
  • 8 Ob 22/85
    Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 22/85
    Auch
  • 3 Ob 623/86
    Entscheidungstext OGH 11.11.1987 3 Ob 623/86
    Veröff: JBl 1988,243
  • 10 ObS 23/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 10 ObS 23/88
    Beisatz: Ob der Anscheinsbeweis erbracht oder erschüttert worden ist, ist hingegen eine vom Obersten Gerichtshof nicht mehr überprüfbare Beweiswürdigkeitsfrage. (T1)
    Veröff: SSV-NF 2/65
  • 2 Ob 84/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 2 Ob 84/88
    Beis wie T1; Veröff: ZVR 1989/108 S 180
  • 2 Ob 119/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 2 Ob 119/88
    Beis wie T1
  • 2 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH 25.04.1989 2 Ob 36/89
  • 8 Ob 518/90
    Entscheidungstext OGH 18.01.1990 8 Ob 518/90
    Veröff: RZ 1990/57 S 127
  • 4 Ob 582/89
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 4 Ob 582/89
    Beis wie T1
  • 2 Ob 41/90
    Entscheidungstext OGH 09.05.1990 2 Ob 41/90
  • 9 ObA 290/90
    Entscheidungstext OGH 05.12.1990 9 ObA 290/90
  • 10 ObS 367/90
    Entscheidungstext OGH 20.11.1990 10 ObS 367/90
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SSV-NF 4/150
  • 10 ObS 24/91
    Entscheidungstext OGH 29.01.1991 10 ObS 24/91
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 278/91
    Entscheidungstext OGH 17.12.1991 10 ObS 278/91
    Beisatz wie T1
    Anm: Veröff: SSV-NF 5/140
  • 10 ObS 130/92
    Entscheidungstext OGH 16.06.1992 10 ObS 130/92
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SSV-NF 6/72
  • 2 Ob 588/92
    Entscheidungstext OGH 28.10.1988 2 Ob 588/92
  • 4 Ob 169/93
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 4 Ob 169/93
  • 4 Ob 1529/95
    Entscheidungstext OGH 21.02.1995 4 Ob 1529/95
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 1 Ob 5/96
    Auch
  • 7 Ob 2073/96w
    Entscheidungstext OGH 15.05.1996 7 Ob 2073/96w
    Beis wie T1
  • 7 Ob 2094/96h
    Entscheidungstext OGH 26.06.1996 7 Ob 2094/96h
    Beis wie T1
  • 8 Ob 174/97i
    Entscheidungstext OGH 18.09.1997 8 Ob 174/97i
  • 1 Ob 214/97w
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 214/97w
    Vgl auch; Beisatz: Ob der Anscheinsbeweis im konkreten Einzelfall aber tatsächlich erbracht, wurde, fällt nicht in den Bereich der rechtlichen Beurteilung, sondern ist eine reine Frage der Beweiswürdigung. (T2)
  • 1 Ob 168/98g
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 168/98g
    Vgl auch; Beisatz: Die Wertung, ob ein solcher Beweis im konkreten Einzelfall erbracht oder durch einen Gegenbeweis erschüttert wurde, fällt in den Bereich der nicht revisiblen Beweiswürdigung. (T3)
  • 2 Ob 173/98z
    Entscheidungstext OGH 25.06.1998 2 Ob 173/98z
    Auch; Beisatz: Der Lösung der Frage, ob unter den konkreten Umständen der Anscheinsbeweis geführt werden kann, kommt keine erhebliche Bedeutung im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO zu, zumal es nicht Aufgabe des Obersten Gerichtshofes sein kann, in jedem Fall, in dem behauptet wird, dass ein bestimmter allgemein bekannter Erfahrungssatz bestehe, dazu in der Sache Stellung zu nehmen. Dass die Vorinstanzen den Anscheinsbeweis als nicht erbracht angesehen haben, ist ein im Revisionsverfahren unbekämpfbarer Akt der Beweiswürdigung. (T4)
  • 4 Ob 12/99i
    Entscheidungstext OGH 04.02.1999 4 Ob 12/99i
    Auch
  • 6 Ob 201/98x
    Entscheidungstext OGH 25.03.1999 6 Ob 201/98x
    Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 72/55
  • 10 ObS 227/00f
    Entscheidungstext OGH 19.09.2000 10 ObS 227/00f
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 97/01i
    Entscheidungstext OGH 22.05.2001 10 ObS 97/01i
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 165/01i
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 10 ObS 165/01i
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 293/00k
    Entscheidungstext OGH 24.10.2001 3 Ob 293/00k
    Vgl auch; Beis wie T4 nur: Der Lösung der Frage, ob unter den konkreten Umständen der Anscheinsbeweis geführt werden kann, kommt keine erhebliche Bedeutung im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO zu. (T5)
  • 7 Ob 237/01f
    Entscheidungstext OGH 17.10.2001 7 Ob 237/01f
  • 10 ObS 54/02t
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 10 ObS 54/02t
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 10 ObS 67/02d
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 10 ObS 67/02d
    Beis wie T1
  • 16 Ok 11/02
    Entscheidungstext OGH 16.12.2002 16 Ok 11/02
  • 2 Ob 131/03h
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 2 Ob 131/03h
    Beisatz: Der Kausalzusammenhang kann Gegenstand eines Anscheinsbeweises sein. (T6)
    Beisatz: Ob man Beweismittel für ausreichend überzeugend hält oder wegen anderer Beweismittel nicht, ist von den Tatsacheninstanzen, letztlich vom Berufungsgericht zu beurteilen. (T7)
  • 2 Ob 151/03z
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 2 Ob 151/03z
    Auch; Beis wie T4 nur: Der Lösung der Frage, ob unter den konkreten Umständen der Anscheinsbeweis geführt werden kann, kommt keine erhebliche Bedeutung im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO zu, zumal es nicht Aufgabe des Obersten Gerichtshofes sein kann, in jedem Fall, in dem behauptet wird, dass ein bestimmter allgemein bekannter Erfahrungssatz bestehe, dazu in der Sache Stellung zu nehmen. (T8)
  • 10 ObS 419/02v
    Entscheidungstext OGH 13.01.2004 10 ObS 419/02v
  • 6 Ob 145/03x
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 145/03x
    Auch
  • 7 Ob 262/04m
    Entscheidungstext OGH 17.11.2004 7 Ob 262/04m
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 7 Ob 220/04k
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 7 Ob 220/04k
    Beis wie T1
  • 7 Ob 291/04a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 7 Ob 291/04a
    Beis wie T4
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Beis wie T3; Beis wie T5
  • 3 Ob 9/06d
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 9/06d
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 106/06v
    Entscheidungstext OGH 26.07.2006 3 Ob 106/06v
    Auch; Beis wie T2; Beis ähnlich wie T3
  • 6 Ob 93/07f
    Entscheidungstext OGH 25.05.2007 6 Ob 93/07f
    Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 10 Ob 57/07s
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 10 Ob 57/07s
    Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T8
  • 9 Ob 64/07p
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 9 Ob 64/07p
    Auch; Beisatz: Fragen der Beweislast sind der Rechtsrüge zuzurechnen. (T9)
  • 2 Ob 262/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 262/07d
    Vgl; Bem: Die ursprünglich an dieser Stelle aus Versehen mit der Kennzeichnung T10 erfolgte Wiederholung des Teilsatzes T5 wurde gelöscht. - August 2018 (T10)
    Beisatz: Der Lösung der Frage, ob unter bestimmten konkreten Umständen eine Maßnahme bereits ein rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten indiziert, kommt keine erhebliche Bedeutung im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO zu (hier: Starke Bremsung eines Buslenkers als Ursache für den Sturz eines Fahrzeuginsassen). (T11)
  • 2 Ob 56/08m
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 2 Ob 56/08m
    Vgl auch; Auch Beis wie T4; Auch Beis wie T5; Auch Beis wie T8
  • 2 Ob 167/07h
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 2 Ob 167/07h
    Auch; Beis wie T5
  • 10 Ob 66/09t
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 66/09t
    Auch
  • 8 Ob 160/09a
    Entscheidungstext OGH 18.08.2010 8 Ob 160/09a
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 59/10g
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 9 Ob 59/10g
    Beis wie T4
  • 5 Ob 27/11y
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 5 Ob 27/11y
    Vgl; nur T1; Beis ähnlich wie T3
  • 5 Ob 244/11k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2012 5 Ob 244/11k
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 94/12t
    Entscheidungstext OGH 04.07.2012 7 Ob 94/12t
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Es gibt keine Erfahrungssätze, dass ein Pferd, das einmal eine plötzliche Ausweichbewegung macht und dabei zu Sturz kommt, habituell untauglich ist. (T12)
  • 2 Ob 227/12i
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 227/12i
    Auch Beis wie T5; Auch Beis wie T8
  • 7 Ob 99/13d
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 7 Ob 99/13d
    Auch
  • 1 Ob 218/13k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 218/13k
    Vgl auch
  • 6 Ob 100/15x
    Entscheidungstext OGH 29.06.2015 6 Ob 100/15x
    Auch; Beis wie T8
  • 7 Ob 67/15a
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 67/15a
  • 3 Ob 139/16m
    Entscheidungstext OGH 18.10.2016 3 Ob 139/16m
    Auch
  • 6 Ob 135/16w
    Entscheidungstext OGH 24.10.2016 6 Ob 135/16w
    Auch; Beis wie T5
  • 10 Ob 5/16g
    Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 5/16g
    Beis wie T8
  • 1 Ob 87/17a
    Entscheidungstext OGH 24.05.2017 1 Ob 87/17a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3
  • 3 Ob 84/17z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 84/17z
    Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T10
  • 4 Ob 121/17y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 121/17y
    Auch; Veröff: SZ 2017/119
  • 4 Ob 232/17x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 4 Ob 232/17x
  • 8 Ob 92/18i
    Entscheidungstext OGH 19.07.2018 8 Ob 92/18i
    Beis wie T4; Beis wie T5
  • 2 Ob 78/20i
    Entscheidungstext OGH 06.08.2020 2 Ob 78/20i
    nur: Ob der Anscheinbeweis zulässig ist, ob es sich also um einen Tatbestand mit typischem Geschehensablauf handelt, ist eine Frage der rechtlichen Beurteilung. (T13)
  • 3 Ob 202/21h
    Entscheidungstext OGH 22.12.2021 3 Ob 202/21h
    Vgl
  • 7 Ob 27/22d
    Entscheidungstext OGH 07.07.2022 7 Ob 27/22d
    Beis wie T1; Beis wie T5; Beis wie T8
  • 6 Ob 173/22t
    Entscheidungstext OGH 17.10.2022 6 Ob 173/22t
    Vgl; Beis nur wie T5; Beis nur wie T8
  • 10 ObS 132/22t
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 10 ObS 132/22t
    Vgl; Beis wie T1
  • 10 ObS 108/22p
    Entscheidungstext OGH 17.01.2023 10 ObS 108/22p
    Vgl
  • 10 ObS 75/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.07.2023 10 ObS 75/23m
    vgl; Beisatz nur wie T1; Beisatz nur wie T3
  • 1 Ob 138/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.09.2023 1 Ob 138/23k
    Beisatz wie T1
  • 9 Ob 48/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 18.12.2023 9 Ob 48/23h
    vgl; Beisatz wie T3; Beisatz wie T5; Beisatz wie T8

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0022624

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19801204_OGH0002_0080OB00190_8000000_001

Rechtssatz für 7Ob23/83; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040196

Geschäftszahl

7Ob23/83; 7Ob679/83; 7Ob44/83; 1Ob37/83; 7Ob60/83; 6Ob1532/86; 4Ob175/85; 3Ob572/87; 1Ob1/88; 4Ob7/88; 2Ob119/88; 7Ob41/88; 2Ob36/89; 8Ob518/90; 7Ob732/89; 4Ob3/90; 4Ob52/90; 9ObA290/90; 4Ob538/91 (4Ob539/91); 1Ob513/92; 8Ob1579/92; 2Ob8/93; 4Ob169/93; 1Ob8/95; 1Ob45/95; 7Ob305/97x; 1Ob168/98g; 9ObA289/98k; 2Ob133/99v; 3Ob18/00v; 1Ob54/01z; 16Ok11/02; 5Ob246/02s; 4Ob104/04d; 10ObS60/05d; 6Ob83/05g; 6Ob303/05k; 3Ob106/06v; 6Ob93/07f; 2Ob108/07g; 8Ob121/07p; 2Ob56/08m; 9ObA177/07f; 9Ob70/08x; 10Ob66/09t; 4Ob113/10m; 5Ob27/11y; 2Ob173/11x; 5Ob244/11k; 2Ob227/12i; 7Ob237/12x; 7Ob106/13h; 4Ob109/13b; 8Ob68/14d; 6Ob100/15x; 7Ob67/15a; 3Ob24/16z; 2Ob181/16f; 2Ob206/16g; 6Ob54/19p; 4Ob44/20d; 4Ob89/20x; 2Ob78/20i; 7Ob27/22d; 6Ob173/22t; 1Ob138/23k; 9Ob48/23h

Entscheidungsdatum

18.12.2023

Rechtssatz

1. Zur Frage des prima - facie - Beweises sind nur die Grundsätze revisibel, nicht aber die Frage, ob ein typischer Geschehensablauf für den Kläger spricht (EvBl 1978/206 ua; anderer Meinung Fasching römisch III 236 f, RZ 1979/24 ua) oder die Frage, ob ein anderer Geschehensablauf vom Beklagten wahrscheinlich gemacht werden konnte (anderer Meinung EvBl 1971/11). Diese Fragen gehören zur unanfechtbaren Beweiswürdigung (so auch Rechberger, EvBl 1972,425 ff, Welser, ZVR 1976,1 ff, Koziol, Haftpflichtrecht 2. Auflage römisch eins 324 ff).

2. Zur Widerlegung des ersten Anscheins genügt seine Entkräftung durch den Nachweis einer anderen ernstlich in Betracht zu ziehenden Möglichkeit; eine solche muss nicht noch wahrscheinlicher als der erste Anschein gemacht werden (ZVR 1977,231, RZ 1982/49; Koziol aaO 325 mit weiteren Nachweisen; anderer Meinung JBl 1972,426 ua).

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 23/83
    Entscheidungstext OGH 24.03.1983 7 Ob 23/83
    Veröff: EvBl 1983,120 S 445
  • 7 Ob 679/83
    Entscheidungstext OGH 08.09.1983 7 Ob 679/83
    Auch; Veröff: RZ 1984/47 S 148
  • 7 Ob 44/83
    Entscheidungstext OGH 13.10.1983 7 Ob 44/83
    nur: Zur Widerlegung des ersten Anscheins genügt seine Entkräftung durch den Nachweis einer anderen ernstlich in Betracht zu ziehenden Möglichkeit; eine solche muss nicht noch wahrscheinlicher als der erste Anschein gemacht werden (ZVR 1977,231, RZ 1982/49; Koziol aaO 325 mit weiteren Nachweisen; anderer Meinung JBl 1972,426 ua). (T1)
    Veröff: SZ 56/145 = RZ 1984/75 S 234
  • 1 Ob 37/83
    Entscheidungstext OGH 14.12.1983 1 Ob 37/83
    Auch; nur: Zur Frage des prima - facie - Beweises sind nur die Grundsätze revisibel, nicht aber die Frage, ob ein typischer Geschehensablauf für den Kläger spricht (EvBl 1978/206 ua; anderer Meinung Fasching III 236 f, RZ 1979/24 ua) oder die Frage, ob ein anderer Geschehensablauf vom Beklagten wahrscheinlich gemacht werden konnte (anderer Meinung EvBl 1971/11). Diese Fragen gehören zur unanfechtbaren Beweiswürdigung (so auch Rechberger, EvBl 1972,425 ff, Welser, ZVR 1976,1 ff, Koziol, Haftpflichtrecht 2. Auflage I 324 ff). (T2)
  • 7 Ob 60/83
    Entscheidungstext OGH 14.04.1984 7 Ob 60/83
    Auch; nur T1; Beisatz: Zur Widerlegung eines Anscheinbeweises genügt es, einen anderen möglichen Sachverhalt als wenigstens ebenso wahrscheinlich nachzuweisen. (T3)
  • 6 Ob 1532/86
    Entscheidungstext OGH 23.10.1986 6 Ob 1532/86
    nur T2
  • 4 Ob 175/85
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 4 Ob 175/85
    Vgl auch; Veröff: WBl 1987,102
  • 3 Ob 572/87
    Entscheidungstext OGH 02.03.1988 3 Ob 572/87
    nur: Zur Widerlegung des ersten Anscheins genügt seine Entkräftung durch den Nachweis einer anderen ernstlich in Betracht zu ziehenden Möglichkeit. (T4)
  • 1 Ob 1/88
    Entscheidungstext OGH 16.03.1988 1 Ob 1/88
    Vgl auch; Beisatz: Die Frage, ob und nach welchen Grundsätzen der sogenannte Anscheinsbeweis möglich ist, ist revisibel. (T5) Veröff: SZ 61/61
  • 4 Ob 7/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 7/88
    Vgl; Beisatz: AKM - Vermutung (T6)
    Veröff: SZ 61/83 = JBl 1988,727 = RZ 1988/56 S 256 = RdW 1988,353 = MR 1988,90 = GRURInt 1989,153 = ÖBl 1988,165
  • 2 Ob 119/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 2 Ob 119/88
  • 7 Ob 41/88
    Entscheidungstext OGH 15.12.1988 7 Ob 41/88
    nur T2; Veröff: ZVR 1989/112 S 187 = VersRdSch 1989,252
  • 2 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH 25.04.1989 2 Ob 36/89
    nur T4
  • 8 Ob 518/90
    Entscheidungstext OGH 18.01.1990 8 Ob 518/90
    nur T4; Beisatz: Das bloße Aufzeigen anderer abstrakter Möglichkeiten reicht allerdings nicht aus. (T7)
    Veröff: RZ 1990/57 S 127
  • 7 Ob 732/89
    Entscheidungstext OGH 25.01.1990 7 Ob 732/89
    nur T2; Veröff: JBl 1990,655
  • 4 Ob 3/90
    Entscheidungstext OGH 03.04.1990 4 Ob 3/90
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 52/90
    Entscheidungstext OGH 08.05.1990 4 Ob 52/90
    Auch; nur T2
  • 9 ObA 290/90
    Entscheidungstext OGH 05.12.1990 9 ObA 290/90
    Auch
  • 4 Ob 538/91
    Entscheidungstext OGH 10.09.1991 4 Ob 538/91
    Auch; nur T4; Veröff: WBl 1992,21 (St Müller) = RdW 1992,108 = ecolex 1992,18
  • 1 Ob 513/92
    Entscheidungstext OGH 19.02.1992 1 Ob 513/92
    nur T4; Beisatz: Die Entkräftung des prima - facie - Beweises erfolgt (schon) durch den Beweis des Gegners, dass der typische formelhafte Geschehensablauf im konkreten Fall nicht zutrifft, sondern dass die ernstliche Möglichkeit eines atypischen Ablaufs besteht. Dem Gegner steht der volle Beweis des Gegenteils offen. (T8)
  • 8 Ob 1579/92
    Entscheidungstext OGH 09.07.1992 8 Ob 1579/92
    Vgl; Beisatz: Bei Bejahung des Gelingens des Anscheinsbeweises wird die Adäquanz des Schadens mitbejaht. (T9)
  • 2 Ob 8/93
    Entscheidungstext OGH 15.04.1993 2 Ob 8/93
    nur T2; Veröff: JBl 1994,123 = ZVR 1994/30 S 85
  • 4 Ob 169/93
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 4 Ob 169/93
    Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Umfang der einer Verwertungsgesellschaft übertragenen Nutzungsrechte. (T10)
  • 1 Ob 8/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 8/95
    Auch; nur T2; Veröff: SZ 68/191
  • 1 Ob 45/95
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 1 Ob 45/95
    Auch; nur T4; Beisatz: Hier: Anscheinsbeweis im Zusammenhang mit Ermessensmissbrauch bei Ernennung auf einen bestimmten Dienstposten. (T11)
  • 7 Ob 305/97x
    Entscheidungstext OGH 29.10.1997 7 Ob 305/97x
    Vgl auch; Beisatz: Zum Nachweis des Versicherungsfalls kommt dem Versicherungsnehmer der prima-facie-Beweis zustatten; dem Versicherer stehen zur Erschütterung desselben die gleichen Beweiserleichterungen zu. (T12)
  • 1 Ob 168/98g
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 1 Ob 168/98g
    Vgl auch
  • 9 ObA 289/98k
    Entscheidungstext OGH 24.02.1999 9 ObA 289/98k
  • 2 Ob 133/99v
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 2 Ob 133/99v
    nur T2; Veröff: SZ 73/107
  • 3 Ob 18/00v
    Entscheidungstext OGH 20.09.2000 3 Ob 18/00v
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 54/01z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2001 1 Ob 54/01z
    Auch; nur T2
  • 16 Ok 11/02
    Entscheidungstext OGH 16.12.2002 16 Ok 11/02
    Auch; Beisatz: Die Frage, ob ein typischer Geschehensablauf für den Kläger spricht oder ein anderer Geschehensablauf vom Beklagten wahrscheinlich gemacht werden konnte, ist eine solche der entsprechenden Tatsachenfeststellungen. (T13)
  • 5 Ob 246/02s
    Entscheidungstext OGH 31.03.2003 5 Ob 246/02s
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Auch im Falle des Anscheinsbeweises ist die Frage, ob der Beweis im konkreten Einzelfall erbracht werden konnte oder nicht, eine reine Frage der Beweiswürdigung und nicht revisibel. (T14)
  • 4 Ob 104/04d
    Entscheidungstext OGH 06.07.2004 4 Ob 104/04d
  • 10 ObS 60/05d
    Entscheidungstext OGH 06.09.2005 10 ObS 60/05d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T14
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Ob nach den festgestellten Umständen ein Tatbestand vorliegt, der eine Verschiebung des Beweisthemas und der Beweislast im Sinn des sogenannten Anscheinsbeweises zulässt, ist zwar nach herrschender Ansicht (auch) eine (revisible) Rechtsfrage. Der Lösung dieser Frage kommt allerdings im Hinblick auf die Vielzahl denkbarer Fälle keine erhebliche Bedeutung im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO zu. (T15)
    Beis wie T14
  • 6 Ob 303/05k
    Entscheidungstext OGH 06.04.2006 6 Ob 303/05k
    Vgl; Beisatz: Die Frage, ob der Anscheinsbeweis im konkreten Einzelfall erbracht werden konnte oder nicht, ist eine reine Frage der Beweiswürdigung und nicht revisibel. (T16)
  • 3 Ob 106/06v
    Entscheidungstext OGH 26.07.2006 3 Ob 106/06v
    Auch; Beis ähnlich wie T16
  • 6 Ob 93/07f
    Entscheidungstext OGH 25.05.2007 6 Ob 93/07f
    Vgl; Beis wie T16
  • 2 Ob 108/07g
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 2 Ob 108/07g
    nur T2; Beis wie T15 nur: Ob nach den festgestellten Umständen ein Tatbestand vorliegt, der eine Verschiebung des Beweisthemas und der Beweislast im Sinn des sogenannten Anscheinsbeweises zulässt, ist nach herrschender Ansicht eine (revisible) Rechtsfrage. (T17)
    Veröff: SZ 2007/190
  • 8 Ob 121/07p
    Entscheidungstext OGH 28.02.2008 8 Ob 121/07p
    Auch; nur T2; Beisatz: Ob der Anscheinsbeweis im konkreten Einzelfall tatsächlich erbracht wurde, fällt nicht in den Bereich der rechtlichen Beurteilung, sondern ist eine reine Frage der Beweiswürdigung und damit nicht revisibel. (T18)
  • 2 Ob 56/08m
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 2 Ob 56/08m
    Vgl auch; Auch Beis wie T15
  • 9 ObA 177/07f
    Entscheidungstext OGH 09.07.2008 9 ObA 177/07f
    Auch; Beis wie T18; Beisatz: Hier: Sowohl für Indizienbeweis als auch Anscheinsbeweis (prima facie-Beweis). (T19)
    Veröff: SZ 2008/101
  • 9 Ob 70/08x
    Entscheidungstext OGH 29.10.2008 9 Ob 70/08x
    Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T16
  • 10 Ob 66/09t
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 66/09t
    Auch; Beis wie T19
  • 4 Ob 113/10m
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 113/10m
    Auch; Beis wie T13
  • 5 Ob 27/11y
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 5 Ob 27/11y
    Vgl auch; nur ähnlich T2; Beis ähnlich wie T16
  • 2 Ob 173/11x
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 2 Ob 173/11x
    Auch; nur T2; Auch Beis wie T16; Auch Beis wie T18
  • 5 Ob 244/11k
    Entscheidungstext OGH 20.03.2012 5 Ob 244/11k
    Auch
  • 2 Ob 227/12i
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 227/12i
    Vgl; nur T2; Auch Beis wie T15
  • 7 Ob 237/12x
    Entscheidungstext OGH 27.03.2013 7 Ob 237/12x
  • 7 Ob 106/13h
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 7 Ob 106/13h
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 109/13b
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 4 Ob 109/13b
    Auch; Beis wie T18; Beis wie T19
  • 8 Ob 68/14d
    Entscheidungstext OGH 23.07.2014 8 Ob 68/14d
    Auch
  • 6 Ob 100/15x
    Entscheidungstext OGH 29.06.2015 6 Ob 100/15x
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 7 Ob 67/15a
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 67/15a
    Beis wie T12
  • 3 Ob 24/16z
    Entscheidungstext OGH 27.04.2016 3 Ob 24/16z
    Auch; Beis wie T14; Beis wie T16; Beis wie T17; Beis wie T18; Beisatz: Hier: Anscheinsbeweis nicht erbracht. (T20)
  • 2 Ob 181/16f
    Entscheidungstext OGH 27.10.2016 2 Ob 181/16f
    Auch; Beis wie T14; Beis wie T16
  • 2 Ob 206/16g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2017 2 Ob 206/16g
    Auch; nur T1; Beis wie T3; Beisatz: Die andere mögliche Schadensursache braucht (entgegen 7 Ob 553/19) nicht die nach dem typischen Geschehensablauf wahrscheinliche Schadensursache in den Hintergrund zu drängen. (T21)
  • 6 Ob 54/19p
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 6 Ob 54/19p
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T15; Beis wie T17
  • 4 Ob 44/20d
    Entscheidungstext OGH 25.03.2020 4 Ob 44/20d
    Vgl; Beis wie T5; Beis wie T15
  • 4 Ob 89/20x
    Entscheidungstext OGH 02.07.2020 4 Ob 89/20x
    Vgl
  • 2 Ob 78/20i
    Entscheidungstext OGH 06.08.2020 2 Ob 78/20i
    Vgl
  • 7 Ob 27/22d
    Entscheidungstext OGH 07.07.2022 7 Ob 27/22d
  • 6 Ob 173/22t
    Entscheidungstext OGH 17.10.2022 6 Ob 173/22t
    Vgl; Beis nur wie T15
  • 1 Ob 138/23k
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.09.2023 1 Ob 138/23k
    nur T1; Beisatz wie T3; Beisatz wie T21
    Beisatz: Hier: Das Erstgericht hat mehrere mögliche Schadensursachen festgestellt, die vom Berufungsgericht als gleich wahrscheinlich für das Brandgeschehen beurteilt wurden, und nicht (nur) auf die Verletzung eines Schutzgesetzes durch den Beklagten zurückgeführt werden können. (T22)
  • 9 Ob 48/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 18.12.2023 9 Ob 48/23h
    vgl; Beisatz wie T15; Beisatz wie T17; Beisatz wie T18

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0040196

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19830324_OGH0002_0070OB00023_8300000_001

Rechtssatz für 8Ob535/89; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0026340

Geschäftszahl

8Ob535/89; 8Ob620/91; 1Ob532/94; 4Ob509/95; 2Ob505/96; 4Ob1690/95; 4Ob505/96; 6Ob2211/96g; 10Ob2350/96b; 3Ob364/97v; 4Ob335/98p; 3Ob123/99f; 8Ob33/01p; 7Ob233/00s; 10Ob8/01a; 6Ob258/00k; 7Ob321/00g; 8Ob103/01g; 9Ob30/03g; 7Ob299/03a; 6Ob83/05g; 4Ob132/06z; 6Ob240/06x; 8Ob140/06f; 7Ob21/07z; 9Ob12/07s; 3Ob11/08a; 5Ob290/08w; 6Ob122/07w; 4Ob212/09v; 10Ob31/10x; 8Ob43/10x; 5Ob231/10x; 7Ob46/11g; 7Ob228/11x; 9Ob52/12f; 9Ob45/14d; 10Ob40/15b; 3Ob138/16i; 1Ob138/16z; 9ObA68/17s; 9Ob72/17d; 4Ob115/18t; 5Ob28/21k; 1Ob202/23x

Entscheidungsdatum

20.12.2023

Rechtssatz

Die ärztliche Aufklärungspflicht ist bei Vorliegen einer typischen Gefahr verschärft. Die Typizität ergibt sich nicht aus der Komplikationshäufigkeit, sondern daraus, dass das Risiko speziell dem geplanten Eingriff anhaftet und auch bei Anwendung allergrößter Sorgfalt und fehlerfreier Durchführung nicht sicher zu vermeiden ist.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 535/89
    Entscheidungstext OGH 21.09.1989 8 Ob 535/89
    Veröff: SZ 62/154 = JBl 1990,459 = VersR 1990,879
  • 8 Ob 620/91
    Entscheidungstext OGH 18.10.1991 8 Ob 620/91
  • 1 Ob 532/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 1 Ob 532/94
    Beisatz: Auch das typische Risiko muss allerdings stets von einiger Erheblichkeit und dadurch geeignet sein, die Entscheidung des Patienten zu beeinflussen. (T1)
    Veröff: SZ 67/9
  • 4 Ob 509/95
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 4 Ob 509/95
    Beis wie T1
  • 2 Ob 505/96
    Entscheidungstext OGH 11.01.1996 2 Ob 505/96
  • 4 Ob 1690/95
    Entscheidungstext OGH 16.01.1996 4 Ob 1690/95
    Beis wie T1; Beisatz: Ösophagusvorderwandperforationen als typisches Operationsrisiko. (T2)
  • 4 Ob 505/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 505/96
    Beis wie T1; Beisatz: Auch eine allenfalls nur geringfügige Verunstaltung (hier: Narbe an der äußeren Lippe) ist von einiger Erheblichkeit und daher durchaus geeignet, die Entscheidung eines - auch vernünftigen - Patienten zu beeinflussen. (T3)
  • 6 Ob 2211/96g
    Entscheidungstext OGH 24.10.1996 6 Ob 2211/96g
    nur: Die Typizität ergibt sich nicht aus der Komplikationshäufigkeit, sondern daraus, dass das Risiko speziell dem geplanten Eingriff anhaftet und auch bei Anwendung allergrößter Sorgfalt und fehlerfreier Durchführung nicht sicher zu vermeiden ist. (T4)
    Beis wie T1
  • 10 Ob 2350/96b
    Entscheidungstext OGH 03.09.1996 10 Ob 2350/96b
    Beis wie T1; Beisatz: Bei Nichtaufklärung über das dem geplanten Eingriff speziell anhaftende Risiko wäre der nicht informierte Patient überrascht, weil er mit dieser Folge überhaupt nicht rechnet (Hier: Operation eines Rückenmarktumors). (T5)
    Veröff: SZ 69/199
  • 3 Ob 364/97v
    Entscheidungstext OGH 14.01.1998 3 Ob 364/97v
    nur T4
  • 4 Ob 335/98p
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 4 Ob 335/98p
    Auch; Beis wie T5 nur: Bei Nichtaufklärung über das dem geplanten Eingriff speziell anhaftende Risiko wäre der nicht informierte Patient überrascht, weil er mit dieser Folge überhaupt nicht rechnet. (T6)
  • 3 Ob 123/99f
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 123/99f
    Beisatz: Es besteht im Hinblick darauf, dass vom Gesetzgeber ausdrücklich die Einschaltung eines Arztes mit bestimmten Fachkenntnissen für die Plasmaspende verlangt wird, kein Anlass, die Aufklärungspflicht im Rahmen einer solchen Plasmaspende enger oder anders zu fassen, als es die Rechtsprechung bei der ärztlichen Heilbehandlung tut. Nur für den Fall, dass nach dem dargelegten Wissensstandard zur fraglichen Zeit eine Plasmaspende in der üblichen Form überhaupt kein typisches Risiko aufgewiesen hätte, käme es zu keiner Haftung wegen Verletzung von Aufklärungspflichten. Sollte sich herausstellen, dass dem zweifellos vorgenommenen Eingriff in die körperliche Integrität des Plasmaspenders auch nur irgendein typisches Risiko (wie etwa, was durch den Sachverhalt indiziert ist, das einer Hepatitis-B-Infektion) angehaftet habe, und zwar nach dem damals gültigen Maßstab, dann träte die aufgrund des vom Berufungsgericht bejahten Anscheinsbeweises der Kausalität der Schäden des Klägers die Schadenersatzpflicht des Beklagten unabhängig davon ein, ob damals bereits über das Hepatitis C-Risiko aufgeklärt hätte werden müssen. (T7)
  • 8 Ob 33/01p
    Entscheidungstext OGH 08.03.2001 8 Ob 33/01p
    Beis wie T6; Beisatz: Hier: Durch Extraktion eines Weisheitszahnes Beeinträchtigung des nervus lingualis. (T8)
  • 7 Ob 233/00s
    Entscheidungstext OGH 28.02.2001 7 Ob 233/00s
    Beis wie T6
  • 10 Ob 8/01a
    Entscheidungstext OGH 20.02.2001 10 Ob 8/01a
    Auch; Beis wie T6
  • 6 Ob 258/00k
    Entscheidungstext OGH 15.03.2001 6 Ob 258/00k
    Auch; Beis ähnlich wie T6; Beisatz: Hier: Aufklärung durch ambulant behandelnden Zahnarzt und Narkosearzt betreffend Vollnarkose. (T9)
  • 7 Ob 321/00g
    Entscheidungstext OGH 17.05.2001 7 Ob 321/00g
  • 8 Ob 103/01g
    Entscheidungstext OGH 10.05.2001 8 Ob 103/01g
    Beis wie T6; Beisatz: Allerdings ist auch hier zu fordern, dass es sich bei diesen typischen Risken, um erhebliche Risken handelt, die geeignet sind, die Entscheidung des Patienten zu beeinflussen, ohne dass dabei nur auf die Häufigkeit der Verwirklichung dieses Risikos abzustellen wäre. (T10)
    Beisatz: Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht bei einer nicht zwingend notwendigen Operation über 3%iges Risiko von Lähmungserscheinungen. (T11)
  • 9 Ob 30/03g
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 Ob 30/03g
  • 7 Ob 299/03a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2003 7 Ob 299/03a
    nur: Die ärztliche Aufklärungspflicht ist bei Vorliegen einer typischen Gefahr verschärft. (T12)
  • 6 Ob 83/05g
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 83/05g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Hepatitis C-Infektion durch Bluttransfusion. (T13)
  • 4 Ob 132/06z
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 132/06z
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: 0,32%-iges Risiko einer Darmperforation bei einer Darmspiegelung verbunden mit einer Polypenentfernung, Verletzung der Aufklärungspflicht. (T14)
  • 6 Ob 240/06x
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 6 Ob 240/06x
    nur T4
  • 8 Ob 140/06f
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 8 Ob 140/06f
    Auch; Beisatz: Der Arzt hat den Patienten vor einer Operation über das Vorliegen von typischen Gefahren, die auch bei fehlerfreier Durchführung nicht zu vermeiden sind, aufzuklären. (T15)
    Beisatz: Hier: Aufklärung über die Folgen einer Sterilisation. (T16)
  • 7 Ob 21/07z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 7 Ob 21/07z
    Beis ähnlich wie T6; Beisatz: Hier: Verletzung der Aufklärungspflicht des Arztes über Risken, die nur im Falle einer körperlichen Anomalie eintreten und die Anomalie weder präoperativ noch während der Operation rechtzeitig erkannt werden kann, bejaht, da die Operation nicht dringend geboten war. (T17)
  • 9 Ob 12/07s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2007 9 Ob 12/07s
  • 3 Ob 11/08a
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 3 Ob 11/08a
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Patientin wacht während einer in Vollnarkose vorgenommenen Sterilisationsoperation auf (intraoperative Wachheit). - Verletzung der Aufklärungspflicht bejaht. (T18)
  • 5 Ob 290/08w
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 5 Ob 290/08w
    Beis wie T1; Beis wie T15; Beisatz: Nach dem Zweck der Aufklärungspflicht versteht sich von selbst, dass sie auch die Darstellung der Schwere des Risikos umfasst, was gleichbedeutend ist mit einer Darstellung der Art der Gesundheitsbeeinträchtigung, die aus dem verwirklichten Risiko resultieren kann. (T19)
    Beisatz: Wann und in welchem Umfang schon vor Inangriffnahme der Heilbehandlung eine Aufklärung über Art und Umfang einer allenfalls notwendigen Folgebehandlung im Fall der Verwirklichung eines schwerwiegenden Risikos erfolgen muss, hängt immer von den Umständen des Einzelfalls ab. Jedenfalls werden in diesem Zusammenhang die Intensität einer Gesundheitsbeeinträchtigung, die Schwere eines allfällig notwendigen Eingriffs und seine möglichen Folgen sowie auch die Frage der Notwendigkeit des Ersteingriffs von Bedeutung sein. (T20)
    Beisatz: Diese für eine besondere Aufklärungspflicht sprechenden Voraussetzungen treffen auf die jedem operativen Eingriff anhaftende Gefahr einer Wundinfektion, die auch bei Anwendung allergrößter Sorgfalt und fehlerfreier Durchführung des Eingriffs nicht sicher zu vermeiden ist, nicht zu. Hat der behandelnde Arzt über diese typische Gefahr aufgeklärt, bedarf es einer konkreten Aufklärung über die Behandlungsmöglichkeiten einer Wundinfektion nicht. (T21)
    Beisatz: Wurde der Patient auf typische Risken einer Operation hingewiesen, ist für ihn ausreichend erkennbar, dass sich bei Verwirklichung eines solchen Risikos die Heilungsdauer verlängern werde. (T22)
  • 6 Ob 122/07w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2009 6 Ob 122/07w
    Beisatz: Hier: Brustvergrößerung aus kosmetischen Gründen. (T23)
  • 4 Ob 212/09v
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 212/09v
    Vgl; Beisatz: Hier: Typische Folge der Verwirklichung eines typischen Operationsrisikos. (T24)
  • 10 Ob 31/10x
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 10 Ob 31/10x
    Beisatz: Hier: Straffung der Brust aus kosmetischen Gründen. (T25)
  • 8 Ob 43/10x
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 43/10x
    Auch
  • 5 Ob 231/10x
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 231/10x
    Vgl; nur T12
  • 7 Ob 46/11g
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 7 Ob 46/11g
    Beisatz: Der nicht informierte Patient wird überrascht, weil er nicht mit der aufgetretenen Komplikation rechnete. (T26)
  • 7 Ob 228/11x
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 7 Ob 228/11x
    Auch; Beisatz: Wollte man nicht nur die Aufklärung über typische Operationsrisiken, deren Wahrscheinlichkeit nur bei 0,05 % bis 0,1 % liegt, verlangen, sondern jeweils auch Hinweise auf typische Komplikationen bei Verwirklichung solcher Risiken fordern, würde dies die Aufklärungspflicht in unvertretbarer Weise ausdehnen. Den Patienten müsste oftmals eine derartige Fülle von Informationen gegeben werden, dass ihnen eine Einschätzung der Lage nicht ermöglicht, sondern erschwert würde. (T27)
  • 9 Ob 52/12f
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 9 Ob 52/12f
    Beisatz: Hier: Aufklärungspflicht hinsichtlich prophylaktischer Maßnahmen zur Vermeidung oder Senkung eines Operationsrisikos. (T28)
  • 9 Ob 45/14d
    Entscheidungstext OGH 22.07.2014 9 Ob 45/14d
  • 10 Ob 40/15b
    Entscheidungstext OGH 30.06.2015 10 Ob 40/15b
    Beis wie T5
  • 3 Ob 138/16i
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 3 Ob 138/16i
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T10; Beisatz: Ist nicht zu erwarten, dass die zusätzliche Information für die Entscheidungsfindung des Patienten von Relevanz sein kann, ist eine gesonderte Aufklärung darüber nicht zu fordern. (T29)
  • 1 Ob 138/16z
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 138/16z
    Beis wie T1; nur T4; Beis wie T5; nur T12; Beis wie T26; Beisatz: Zur Beurteilung der Frage, ob Typizität iS eines typischen Behandlungs­risikos vorliegt, bedarf es geeigneter Tatsachenfeststellungen. (T30)
    Beisatz: Hier: Aufklärungspflicht über das bei der „Spirale“ behandlungstypische Risiko ihres „Abwanderns“. (T31)
  • 9 ObA 68/17s
    Entscheidungstext OGH 28.11.2017 9 ObA 68/17s
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 72/17d
    Entscheidungstext OGH 18.12.2017 9 Ob 72/17d
    Beis wie T5; Beis wie T10
  • 4 Ob 115/18t
    Entscheidungstext OGH 11.06.2018 4 Ob 115/18t
    Auch; Beisatz: Hier: Tätowierung. (T32)
  • 5 Ob 28/21k
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 5 Ob 28/21k
  • 1 Ob 202/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.12.2023 1 Ob 202/23x
    Beisatz wie T1; Beisatz wie T29
    Beisatz: Ob die zusätzliche Information für die Entscheidungsfindung des Patienten von Relevanz sein kann und eine gesonderte Aufklärung zu fordern ist, ist eine Frage des Einzelfalls. (T33)
    Beisatz: Hier: Der Patient wurde über das grundsätzlich erhöhte Risiko einer Krebserkrankung bei Durchführung einer Nierentransplantation, nicht aber über das spezielle (und später verwirklichte) Risiko einer Transmission von Krebszellen aufgeklärt. (T34)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0026340

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19890921_OGH0002_0080OB00535_8900000_001

Entscheidungstext 6Ob83/05g

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

6Ob83/05g

Entscheidungsdatum

06.10.2005

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Ehmayr als Vorsitzenden und die Hofräte des Obersten Gerichtshofs Dr. Huber, Dr. Prückner, Dr. Schenk und Dr. Schramm als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Maria K*****, vertreten durch Dr. Hans Otto Schmidt, Rechtsanwalt in Wien, gegen die beklagte Partei L*****gesellschaft (K*****), *****, vertreten durch Klaus und Quendler Rechtsanwaltsgesellschaft mbH in Klagenfurt, wegen 65.400 EUR und Feststellung, über den Rekurs der klagenden Partei gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Graz als Berufungsgericht vom 16. Dezember 2004, GZ 4 R 226/04v-77, womit das Urteil des Landesgerichts Klagenfurt vom 20. Juli 2004, GZ 20 Cg 91/02p-69, aufgehoben wurde, den Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Rekurs wird zurückgewiesen.

Die beklagte Partei hat die Kosten ihrer Rekursbeantwortung selbst zu tragen.

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Hält der Oberste Gerichtshof entgegen dem ihn nicht bindenden (RIS-Justiz RS0042544) Ausspruch des Berufungsgerichts den Rekurs gegen den aufhebenden Beschluss des Berufungsgerichts (Paragraph 519, Absatz eins, Ziffer 2, ZPO) mangels Vorliegens einer erheblichen Rechtsfrage gemäß Paragraph 519, Absatz 2, in Verbindung mit Paragraph 502, Absatz eins, ZPO für nicht zulässig, kann sich die Zurückweisung des Rekurses auf die Ausführungen der Zurückweisungsgründe beschränken (Paragraph 510, Absatz 3, letzter Satz ZPO). Das Berufungsgericht begründete seinen Zulässigkeitsausspruch damit, dass eine Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs zur Frage der Zulässigkeit des Anscheinsbeweises einer Hepatits-C-Infektion durch Bluttransfusionen und zum Umfang einer Aufklärungspflicht über die Möglichkeit einer Bluttransfusion im Zusammenhang mit einer Operation fehle.

Ob nach den festgestellten Umständen ein Tatbestand vorliegt, der eine Verschiebung des Beweisthemas und der Beweislast im Sinn des sogenannten Anscheinsbeweises zulässt, ist zwar nach herrschender Ansicht (auch) eine (revisible) Rechtsfrage (RIS-Justiz RS0022549; RS0022624; SZ 70/179; Fasching, ZPR2 Rz 897; Rechberger in Rechberger ZPO2 vor Paragraph 266, Rz 22). Der Lösung dieser Frage kommt allerdings im Hinblick auf die Vielzahl denkbarer Fälle keine erhebliche Bedeutung iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO zu (2 Ob 173/98z; 3 Ob 293/00h; 7 Ob 262/04m ua). Dass die Vorinstanzen hier den Anscheinsbeweis hinsichtlich der Kausalität der Bluttransfusionen für die Erkrankung der Klägerin als sachgerecht ansahen, entspricht der ständigen, vom Berufungsgericht zutreffend zitierten Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs, dass von der Beweispflicht des Klägers hinsichtlich der Kausalität insbesondere der ärztlichen Behandlungsfehlern abzugehen ist, weil hier nicht dem Patienten, sondern dem zur Haftung herangezogenen Arzt die Mittel und die Sachkunde zum Nachweis zur Verfügung stehen (6 Ob 3/98d mwN; vergleiche RIS-Justiz RS0106890). Nach den Feststellungen der Vorinstanzen sind die Bluttransfusionen und die Verabreichung des Blutgerinnungspräparats im Februar 1983 im Hinblick auf den Ausbruch der Erkrankung im März 1983 mit der Inkubationszeit zu vereinbaren und in hohem Maß als Infektionsquelle anzusehen. Da die Verabreichung von Bluttransfusionen Anfang der 80er Jahre, als die Blutkonserven noch nicht auf den Erreger der Hepatitis C-Erkrankung untersucht werden konnten, mit einem entsprechenden Infektionsrisiko einhergingen und der Oberste Gerichtshof den Anscheinsbeweis auch schon im Fall einer Blutspende (in den 70er Jahren) für deren Kausalität für eine nachfolgende Hepatitis C-Erkrankung bejahte (6 Ob 145/03x), bedarf es keiner (nochmaligen) Klarstellung, dass in derartigen Fällen typische Geschehensabläufe vorliegen, die grundsätzlich für die Verschiebung von Beweisthema und Beweislast zugunsten des Geschädigten sprechen. Dass die Vorinstanzen den Anscheinsbeweis im konkreten Einzelfall als erbracht und einen Gegenbeweis als nicht erbracht angesehen haben, fällt in den Bereich der nichtrevisiblen Beweiswürdigung (1 Ob 168/98a; 2 Ob 173/98z ua). Zur ärztlichen Aufklärungspflicht liegt eine umfangreiche Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs vor, die das Berufungsgericht richtig wiedergegeben hat. Eine verfehlte Anwendung dieser Grundsätze auf den vorliegenden Sachverhalt ist nicht zu erkennen. Zur Fortentwicklung dieser Rechtsprechung bietet der vorliegende Sachverhalt keinen Anlass. Dass die Risken einer im Zusammenhang mit einer Operation notwendig gewordenen Bluttransfusion zu den Operationsrisken insgesamt zählen, bedarf keiner weiteren Erörterung. Dass über das typische Risiko einer Bluttransfusion aufzuklären ist, ergibt sich aus der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs 3 Ob 123/99f, in der die Aufklärungspflicht (auch) bei Blutplasmaspenden ausdrücklich bejaht wurde. In dieser Entscheidung hat der Oberste Gerichtshof ausführlich den Umfang der Aufklärungspflicht in solchen Fällen dargestellt und ausgeführt, dass (im Gegensatz zu der von der Beklagten in ihrer Rekursbeantwortung vertretenen Ansicht) die Ärztehaftung bei Fehlen jeglicher Aufklärung auch dann zu bejahen ist, wenn nach dem Wissensstand zur fraglichen Zeit der Eingriff in die körperliche Integrität auch nur irgendein typisches Risiko (etwa das einer Hepatitis B-Infektion) angehaftet hat, selbst wenn damals noch nicht über das Hepatitis C-Risiko aufgeklärt hätte werden müssen.

Ist das Berufungsgericht der Ansicht, dass der Sachverhalt in der von ihm dargelegten Richtung noch nicht genügend geklärt ist, dann kann der Oberste Gerichtshof, der nicht Tatsacheninstanz ist, nicht überprüfen, ob eine Verfahrensergänzung notwendig ist, sofern die dem Aufhebungsbeschluss zugrundeliegende Rechtsansicht des Berufungsgerichts zutrifft. Zweck des Rekurses ist nur die Überprüfung der Rechtsansicht des Berufungsgerichts (RIS-Justiz RS0042179). Die Ansicht des Berufungsgerichts, dass die bisherigen Ausführungen des Erstgerichts zur Frage, ob die Verabreichung von Blutkonserven medizinisch indiziert oder nicht unbedingt notwendig gewesen sei, nicht hinreichend präzise seien, lässt einen Widerspruch zur Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs über die Voraussetzungen der Haftung für einen Verstoß gegen die ärztlichen Aufklärungspflichten nicht erkennen. Dies gilt auch für die Frage, ob die Klägerin der lebensrettenden Tumoroperation und der Gabe von Blutkonserven zugestimmt hätte oder nur der lebensrettenden Tumoroperation, nicht aber der Gabe von Blutkonserven, es sei denn auch, diese Gabe wäre zur Erhaltung ihres Lebens erforderlich gewesen. Der in diesem Zusammenhang missverständlich formulierte Satz über eine Einwilligung der Klägerin zur medizinisch indizierten Bluttransfusion vermag am Auftrag des Berufungsgerichts an das Erstgericht, Umfang und Voraussetzungen der Zustimmung der Klägerin zur Bluttransfusion bei entsprechender Aufklärung zu erheben und präziser festzustellen, nichts zu ändern. Dem Berufungsgericht ist auch insofern kein Fehler unterlaufen, als es meint, dass aus der Tatsache, dass eine bestimmte medizinische Behandlung „vorsorglich" erfolgt sei, noch nicht der rechtliche Schluss zu ziehen sei, diese Maßnahme sei wegen allfälliger Risken ein „Kunstfehler" gewesen. Ebensowenig bedeutet die Feststellung des Erstgerichts, dass die Nachblutung eine mögliche Komplikation einer Darmoperation sei, nicht zwingend, dass aufgrund der Art der tatsächlich durchzuführenden Operation nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft zur Zeit der Operation im Jahr 1983 mit einer solchen, eine Bluttransfusion indizierenden Blutung als typisches Risiko gerechnet hätte werden müssen. Zur Frage, ob alternative Behandlungsmethoden (Eigenblutgabe) in Betracht gekommen wäre, trug das Berufungsgericht ohnehin Ergänzungen auf, sodass die Rüge der Klägerin, die Vorinstanzen hätten ihr diesbezügliches Vorbringen unbeachtet gelassen, unberechtigt ist.

Im Rechtsmittel wird auch kein Abweichen des Berufungsgerichts von der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs zur Verjährung von Schadenersatzforderungen aufgrund der Verletzung ärztlicher Aufklärungspflichten aufgezeigt. Ob rechtliche Schlüsse auf das Vorliegen von Schadenersatzansprüchen und deren Verfolgung gezogen werden müssen, gehört nicht zum Tatsachenbereich, dessen Kenntnis für die erfolgreiche Einklagung von Schadenersatzansprüchen erforderlich ist und durch die gemäß Paragraph 1489, ABGB der Beginn des Laufs der Verjährungsfrist ausgelöst wird (SZ 60/204). Es genügt die objektive Möglichkeit der Klageeinbringung (RIS-Justiz RS0034366). Die Ansicht des Berufungsgerichts, dass es nicht darauf ankommt, wann die Klägerin von der rechtlichen Relevanz der unterlassenen Aufklärung erfahren hat, steht mit dieser Rechtsprechung in Einklang. Wann dem Geschädigten der Sachverhalt, der den Grund des Entschädigungsanspruchs darstellt, soweit bekannt wurde, dass er eine Klage mit Aussicht auf Erfolg einbringen hätte können, hängt ebenso von den Umständen des Einzelfalls ab wie die Frage der Erkundungspflicht des Geschädigten zur Erforschung dieses Sachverhalts (SZ 69/251; 5 Ob 2101/96y; 9 Ob 76/00t; 5 Ob 32/01v ua). Das Berufungsgericht hat sich um Übrigen an den Ausführungen des Obersten Gerichtshofs zur Frage des Verjährungsbeginns in der Entscheidung 10 Ob 1/03z orientiert, der ein vergleichbarer Fall zugrundelag (behauptete Verletzung der Aufklärungspflicht über die Risken einer im Jahr 1989 durchgeführten Bluttransfusion in einer 2001 eingebrachten Schadenersatzklage einer seit Jahren an Hepatitis C leidenden Klägerin). Es ist daher auch bezüglich der Verjährungsfrage keine Fehlbeurteilung des Berufungsgerichts zu erkennen.

Die Entscheidung über die Kosten der Rekursbeantwortung beruht auf den Paragraphen 41 und 50 Absatz eins, ZPO. Die Rekursbeantwortung enthält keine Ausführungen zur Unzulässigkeit des Rekurses und war daher zur zweckentsprechenden Rechtsverteidigung nicht notwendig.

Anmerkung

E78794 6Ob83.05g

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2005:0060OB00083.05G.1006.000

Dokumentnummer

JJT_20051006_OGH0002_0060OB00083_05G0000_000