Rechtssatz für 3Ob14/91 (3Ob15/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0001499

Geschäftszahl

3Ob14/91 (3Ob15/91; 3Ob16/91); 3Ob78/03x; 3Ob256/04z; 3Ob41/05h

Entscheidungsdatum

27.07.2005

Norm

EO §42 A1
EO §42 F
ZPO §528 C1
  1. EO § 42 heute
  2. EO § 42 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 42 gültig von 02.01.2017 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2016
  4. EO § 42 gültig von 01.01.2015 bis 01.01.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2014
  5. EO § 42 gültig von 01.09.2005 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 68/2005
  6. EO § 42 gültig von 19.11.2004 bis 31.08.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  7. EO § 42 gültig von 01.01.2004 bis 18.11.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 31/2003
  8. EO § 42 gültig von 01.10.1995 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 519/1995
  9. EO § 42 gültig von 01.08.1989 bis 30.09.1995 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. EO § 42 heute
  2. EO § 42 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 42 gültig von 02.01.2017 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2016
  4. EO § 42 gültig von 01.01.2015 bis 01.01.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2014
  5. EO § 42 gültig von 01.09.2005 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 68/2005
  6. EO § 42 gültig von 19.11.2004 bis 31.08.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  7. EO § 42 gültig von 01.01.2004 bis 18.11.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 31/2003
  8. EO § 42 gültig von 01.10.1995 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 519/1995
  9. EO § 42 gültig von 01.08.1989 bis 30.09.1995 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Wird die Aufschiebung von Exekutionen auf mehrere Verfahrenshandlungen gestützt, so stehen die Aufschiebungsbegehren nicht in einem inneren Zusammenhang. Die Zulässigkeit des Revisionsrekurses der verpflichteten Partei ist daher für die Begehren auf Aufschiebung der Exekutionen jeweils gesondert zu beurteilen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 14/91
    Entscheidungstext OGH 26.06.1991 3 Ob 14/91
    Veröff: SZ 64/88
  • 3 Ob 78/03x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 3 Ob 78/03x
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    Vgl; nur: Die Zulässigkeit des Revisionsrekurses der verpflichteten Partei ist daher für die Begehren auf Aufschiebung der Exekutionen jeweils gesondert zu beurteilen. (T1); Beisatz: Hier: Zusammengefasste Entscheidungen zweiter Instanz über die Aufschiebung der Exekution in Ansehung der Exekutionsbewilligung einerseits und weiterer Strafbeschlüsse nach § 355 EO andererseits. (T2)
  • 3 Ob 41/05h
    Entscheidungstext OGH 27.07.2005 3 Ob 41/05h
    Vgl; nur T1; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0001499

Im RIS seit

26.06.1991

Zuletzt aktualisiert am

09.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19910626_OGH0002_0030OB00014_9100000_006

Rechtssatz für 3Ob7/93 (3Ob8/93) 3Ob187...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0027927

Geschäftszahl

3Ob7/93 (3Ob8/93); 3Ob187/93 (3Ob188/93 -3Ob199/93); 3Ob180/94 (3Ob181/94); 3Ob19/95; 3Ob59/94 (3Ob60/94 -3Ob80/94); 3Ob185/94; 3Ob105/95 (3Ob106/95); 3Ob2231/96a; 3Ob136/97i; 3Ob168/99y (3Ob169/99w, 3Ob170/99t, 3Ob241/99h); 3Ob21/00k; 3Ob302/04i; 3Ob256/04z; 3Ob136/07g (3Ob148/07x); 3Ob76/07h; 3Ob2/16i

Entscheidungsdatum

17.02.2016

Norm

EO §355 VIIa
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980

Rechtssatz

Voraussetzung für die Verhängung einer Geldstrafe ist nicht das Zuwiderhandeln gegen die Exekutionsbewilligung, sondern das Handeln oder Unterlassen entgegen einer nach einem vollstreckbaren Exekutionstitel bestehenden Verpflichtung. Als "weiteres Zuwiderhandeln" im Sinn des Paragraph 355, Absatz eins, EO (nF) ist ein Zuwiderhandeln seit dem letzten Strafvollzugsantrag zu verstehen. Dem Umstand, ob dieses Zuwiderhandeln vor oder nach der Zustellung der Exekutionsbewilligung geschehen ist, kommt keine Bedeutung zu.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 7/93
    Entscheidungstext OGH 20.01.1993 3 Ob 7/93
    Veröff: EvBl 1993/137 S 556
  • 3 Ob 187/93
    Entscheidungstext OGH 24.11.1993 3 Ob 187/93
  • 3 Ob 180/94
    Entscheidungstext OGH 09.11.1994 3 Ob 180/94
  • 3 Ob 19/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 3 Ob 19/95
    Auch; nur: Voraussetzung für die Verhängung einer Geldstrafe ist nicht das Zuwiderhandeln gegen die Exekutionsbewilligung, sondern das Handeln oder Unterlassen entgegen einer nach einem vollstreckbaren Exekutionstitel bestehenden Verpflichtung. (T1)
  • 3 Ob 59/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1995 3 Ob 59/94
    nur T1
  • 3 Ob 185/94
    Entscheidungstext OGH 30.08.1995 3 Ob 185/94
    nur T1; Veröff: SZ 68/151
  • 3 Ob 105/95
    Entscheidungstext OGH 11.10.1995 3 Ob 105/95
  • 3 Ob 2231/96a
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2231/96a
    Beisatz: Jedem Gericht ist es somit auch dann, wenn die beantragte Exekutionsbewilligung noch nicht ergangen ist, nicht nur möglich, sondern es ist verpflichtet, Strafanträge in Befolgung des § 110 Abs 2 Geo noch am Tage des Einlangens zu erledigen und abzufertigen. (T2)
  • 3 Ob 136/97i1
    Entscheidungstext OGH 09.07.1997 3 Ob 136/97i1
    nur T1
  • 3 Ob 168/99y
    Entscheidungstext OGH 24.11.1999 3 Ob 168/99y
    Auch; nur: Dem Umstand, ob dieses Zuwiderhandeln vor oder nach der Zustellung der Exekutionsbewilligung geschehen ist, kommt keine Bedeutung zu. (T3); Veröff: SZ 72/194
  • 3 Ob 21/00k
    Entscheidungstext OGH 20.06.2000 3 Ob 21/00k
    Auch; nur T3
  • 3 Ob 302/04i
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 3 Ob 302/04i
    Auch; nur T1; Beisatz: Ein Strafantrag ist nach den Vorgaben des Exekutionstitels (und nicht nach einer allenfalls vorangehenden Exekutionsbewilligung) zu prüfen. (T4)
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    Vgl auch; Beisatz: Das Vorliegen der Voraussetzungen für die Bestrafung ist bei jedem Strafantrag wie beim Exekutionsantrag zu prüfen, eine Bindung an die Exekutionsbewilligung besteht nicht. (T5)
  • 3 Ob 136/07g
    Entscheidungstext OGH 26.09.2007 3 Ob 136/07g
    Auch; nur T1; Beis wie T5
  • 3 Ob 76/07h
    Entscheidungstext OGH 19.12.2007 3 Ob 76/07h
    Auch
  • 3 Ob 2/16i
    Entscheidungstext OGH 17.02.2016 3 Ob 2/16i
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0027927

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.03.2016

Dokumentnummer

JJR_19930120_OGH0002_0030OB00007_9300000_001

Rechtssatz für 3Ob187/93 (3Ob188/93 -3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0013532

Geschäftszahl

3Ob187/93 (3Ob188/93 -3Ob199/93); 3Ob2231/96a; 3Ob136/97i; 3Ob393/97h (3Ob394/97f); 3Ob281/98i; 3Ob60/01x; 3Ob215/02t (3Ob321/02f); 3Ob256/04z; 3Ob280/05f; 3Ob2/16i

Entscheidungsdatum

17.02.2016

Norm

EO §355 VII
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980

Rechtssatz

Nach Einbringen aber vor Erledigung des Exekutionsbewilligungsantrages kann der betreibende Gläubiger bei weiteren Zuwiderhandeln bereits Strafanträge stellen. Wird der Exekutionsbewilligungsbeschluss und damit erste Strafbeschluss aufgehoben, ersetzt der nächste Strafbeschluss die Exekutionsbewilligung.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 187/93
    Entscheidungstext OGH 24.11.1993 3 Ob 187/93
  • 3 Ob 2231/96a
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2231/96a
  • 3 Ob 136/97i1
    Entscheidungstext OGH 09.07.1997 3 Ob 136/97i1
    nur: Wird der Exekutionsbewilligungsbeschluss und damit erste Strafbeschluss aufgehoben, ersetzt der nächste Strafbeschluss die Exekutionsbewilligung. (T1)
  • 3 Ob 393/97h
    Entscheidungstext OGH 06.05.1998 3 Ob 393/97h
    nur T1
  • 3 Ob 281/98i
    Entscheidungstext OGH 24.02.1999 3 Ob 281/98i
    nur T1
  • 3 Ob 60/01x
    Entscheidungstext OGH 29.08.2001 3 Ob 60/01x
    Auch
  • 3 Ob 215/02t
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 3 Ob 215/02t
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 2002/178
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    nur T1
  • 3 Ob 280/05f
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 280/05f
    Auch
  • 3 Ob 2/16i
    Entscheidungstext OGH 17.02.2016 3 Ob 2/16i
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0013532

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.03.2016

Dokumentnummer

JJR_19931124_OGH0002_0030OB00187_9300000_001

Rechtssatz für 3Ob58/76 (3Ob59/76) 3Ob1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0004855

Geschäftszahl

3Ob58/76 (3Ob59/76); 3Ob103/77; 3Ob136/81; 3Ob122/83; 3Ob256/04z; 3Ob41/15y; 3Ob191/16h

Entscheidungsdatum

26.01.2017

Norm

EO §355 Abs3 VIIIa
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980

Rechtssatz

Beim ersten Antrag auf Verhängung einer Strafe nach Paragraph 355, Absatz 3, EO ist lediglich zu prüfen, ob der Verpflichtete der Exekutionsbewilligung nach der Zustellung zuwider gehandelt hat. Der betreibende Gläubiger muss das Zuwiderhandeln konkret und schlüssig behaupten.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 58/76
    Entscheidungstext OGH 08.06.1976 3 Ob 58/76
  • 3 Ob 103/77
    Entscheidungstext OGH 27.09.1977 3 Ob 103/77
  • 3 Ob 136/81
    Entscheidungstext OGH 09.12.1981 3 Ob 136/81
    Vgl; Veröff: ÖBl 1982,51 = JBl 1982,599 (zust. Mayr)
  • 3 Ob 122/83
    Entscheidungstext OGH 12.10.1983 3 Ob 122/83
    Auch; Veröff: ÖBl 1984,51
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    Vgl auch
  • 3 Ob 41/15y
    Entscheidungstext OGH 20.05.2015 3 Ob 41/15y
    Auch
  • 3 Ob 191/16h
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 3 Ob 191/16h
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0004855

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.02.2017

Dokumentnummer

JJR_19760608_OGH0002_0030OB00058_7600000_003

Rechtssatz für 3Ob46/91 (3Ob47/91 -3Ob66...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0004458

Geschäftszahl

3Ob46/91 (3Ob47/91 -3Ob66/91, 3Ob1053/91); 3Ob153/94; 3Ob91/98y; 3Ob88/01i (3Ob89/01m, 3Ob115/02m); 3Ob302/04i; 3Ob256/04z; 3Ob268/08w; 3Ob219/17b

Entscheidungsdatum

24.01.2018

Norm

EO §355 VII
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980

Rechtssatz

Der Wegfall der Exekutionsbewilligung führt zu einer neuen Reihenfolge der einzelnen Strafbeschlüsse: Eine bisher wegen des vermeintlich zweiten Verstoßes verhängte "zweite" Strafe rückt jetzt zur "ersten" Strafe auf, so wie wenn sie anlässlich einer erst jetzt beantragten Bewilligung der Exekution verhängt worden wäre, darf also zum Beispiel nicht in der Verhängung der Haft bestehen oder nur wegen der "Wiederholung" des Zuwiderhandelns entsprechend höher bemessen werden.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 46/91
    Entscheidungstext OGH 16.10.1991 3 Ob 46/91
  • 3 Ob 153/94
    Entscheidungstext OGH 24.01.1996 3 Ob 153/94
  • 3 Ob 91/98y
    Entscheidungstext OGH 24.06.1998 3 Ob 91/98y
    Auch; Beisatz: Es können sehr wohl Strafbeschlüsse gefasst werden, ohne dass es eine (aufrecht bleibende) Exekutionsbewilligung gäbe. (T1)
  • 3 Ob 88/01i
    Entscheidungstext OGH 24.04.2002 3 Ob 88/01i
    Vgl auch; Beisatz: Auch bei nachträglichem Wegfall der Exekutionsbewilligung bleiben alle folgenden Strafbeschlüsse aufrecht. (T2)
  • 3 Ob 302/04i
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 3 Ob 302/04i
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    nur: Der Wegfall der Exekutionsbewilligung führt zu einer neuen Reihenfolge der einzelnen Strafbeschlüsse: Eine bisher wegen des vermeintlich zweiten Verstoßes verhängte "zweite" Strafe rückt jetzt zur "ersten" Strafe auf. (T3)
  • 3 Ob 268/08w
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 3 Ob 268/08w
    Auch
  • 3 Ob 219/17b
    Entscheidungstext OGH 24.01.2018 3 Ob 219/17b
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0004458

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.04.2018

Dokumentnummer

JJR_19911016_OGH0002_0030OB00046_9100000_003

Rechtssatz für 3Ob162/00w 3Ob256/04z 3...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0114675

Geschäftszahl

3Ob162/00w; 3Ob256/04z; 3Ob12/06w; 3Ob280/05f; 3Ob1/18w

Entscheidungsdatum

24.01.2018

Norm

EO §36 D
EO §36 F
EO §355 XI
  1. EO § 36 heute
  2. EO § 36 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 36 gültig von 01.01.2015 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2014
  4. EO § 36 gültig von 01.01.1995 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 624/1994
  5. EO § 36 gültig von 01.03.1992 bis 31.12.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 36 heute
  2. EO § 36 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 36 gültig von 01.01.2015 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 69/2014
  4. EO § 36 gültig von 01.01.1995 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 624/1994
  5. EO § 36 gültig von 01.03.1992 bis 31.12.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 628/1991
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980

Rechtssatz

Über spätere Strafanträge ergangene Strafbeschlüsse müssen jeweils gesondert mit Impugnationsklage bekämpft werden; Gegenstand der Impugnationsklage gegen die Exekutionsbewilligung ist nicht die Unzulässigkeit folgender Strafbeschlüsse, deren Bestand auch nicht vom Bestand der Exekutionsbewilligung abhängt.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 162/00w
    Entscheidungstext OGH 30.10.2000 3 Ob 162/00w
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    Auch; Beisatz: Daraus ist auch die Selbständigkeit mehrerer in einer Klage verbundener Begehren nach § 36 EO gegen mehrere Strafbeschlüsse nach § 355 EO abzuleiten. (T1)
  • 3 Ob 12/06w
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 12/06w
    nur: Über spätere Strafanträge ergangene Strafbeschlüsse müssen jeweils gesondert mit Impugnationsklage bekämpft werden. (T2); Veröff: SZ 2006/46
  • 3 Ob 280/05f
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 280/05f
    Vgl auch; nur T2
  • 3 Ob 1/18w
    Entscheidungstext OGH 24.01.2018 3 Ob 1/18w
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0114675

Im RIS seit

29.11.2000

Zuletzt aktualisiert am

21.03.2018

Dokumentnummer

JJR_20001030_OGH0002_0030OB00162_00W0000_002

Rechtssatz für 3Ob298/99s 3Ob153/03a 3...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0113988

Geschäftszahl

3Ob298/99s; 3Ob153/03a; 3Ob26/04a; 3Ob252/04m; 3Ob256/04z; 3Ob79/05x; 3Ob184/05p; 3Ob270/05k; 3Ob52/06b; 3Ob39/06s; 3Ob259/06v; 3Ob273/07d; 3Ob195/09m; 3Ob223/10f; 3Ob226/10x; 3Ob8/11i; 3Ob198/10d; 3Ob32/12w; 3Ob154/16t; 3Ob219/17b; 3Ob121/19v; 3Ob191/19p (3Ob192/19k, 3Ob193/19g); 3Ob210/20h; 3Ob211/20f

Entscheidungsdatum

20.01.2021

Norm

EO §355 IIIa
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980

Rechtssatz

Der betreibende Gläubiger muss bei der Unterlassungsexekution (Paragraph 355, EO) in jedem weiteren Strafantrag konkret und schlüssig behaupten, dass der Verpflichtete seit Einbringung des vorangegangenen Strafantrags dem Exekutionstitel zuwiderhandelte. An sich ist nicht erforderlich, die Behauptungen zu bescheinigen oder zu beweisen. Ergibt sich jedoch auf Grund der angebotenen Bescheinigungsmittel die Unrichtigkeit der Behauptung, so ist der Strafantrag (wie auch der Exekutionsantrag) abzuweisen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 298/99s
    Entscheidungstext OGH 23.08.2000 3 Ob 298/99s
  • 3 Ob 153/03a
    Entscheidungstext OGH 22.10.2003 3 Ob 153/03a
    Auch
  • 3 Ob 26/04a
    Entscheidungstext OGH 28.04.2004 3 Ob 26/04a
    nur: Der betreibende Gläubiger muss bei der Unterlassungsexekution (§ 355 EO) konkret und schlüssig behaupten, dass der Verpflichtete dem Exekutionstitel zuwiderhandelte. An sich ist nicht erforderlich, die Behauptungen zu bescheinigen oder zu beweisen. (T1)
    Beisatz: Die Behauptung über das Zuwiderhandeln des Verpflichteten ist also auf ihre inhaltliche Richtigkeit, ob somit der behauptete Verstoß tatsächlich gesetzt wurde, nicht zu überprüfen; mit dem Antrag vorgelegte Bescheinigungsmittel sind aber bei der Beurteilung des Antragsvorbringens mit einzubeziehen. (T2)
  • 3 Ob 252/04m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2004 3 Ob 252/04m
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    nur: Der betreibende Gläubiger muss bei der Unterlassungsexekution (§ 355 EO) in jedem weiteren Strafantrag konkret und schlüssig behaupten, dass der Verpflichtete dem Exekutionstitel zuwiderhandelte. (T3)
  • 3 Ob 79/05x
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 79/05x
  • 3 Ob 184/05p
    Entscheidungstext OGH 24.11.2005 3 Ob 184/05p
    nur: An sich ist nicht erforderlich, die Behauptungen zu bescheinigen oder zu beweisen. Ergibt sich jedoch auf Grund der angebotenen Bescheinigungsmittel die Unrichtigkeit der Behauptung, so ist der Strafantrag (wie auch der Exekutionsantrag) abzuweisen. (T4)
  • 3 Ob 270/05k
    Entscheidungstext OGH 24.11.2005 3 Ob 270/05k
    nur: Der betreibende Gläubiger muss bei der Unterlassungsexekution (§ 355 EO) konkret und schlüssig behaupten, dass der Verpflichtete dem Exekutionstitel zuwiderhandelte. An sich ist nicht erforderlich, die Behauptungen zu bescheinigen oder zu beweisen. Ergibt sich jedoch auf Grund der angebotenen Bescheinigungsmittel die Unrichtigkeit der Behauptung, so ist der Strafantrag (wie auch der Exekutionsantrag) abzuweisen. (T5)
  • 3 Ob 52/06b
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 52/06b
    nur: Ergibt sich auf Grund der angebotenen Bescheinigungsmittel die Unrichtigkeit der Behauptung, so ist der Strafantrag (wie auch der Exekutionsantrag) abzuweisen. (T6)
  • 3 Ob 39/06s
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 3 Ob 39/06s
    nur T1
  • 3 Ob 259/06v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 3 Ob 259/06v
    Auch; nur T6
  • 3 Ob 273/07d
    Entscheidungstext OGH 30.01.2008 3 Ob 273/07d
  • 3 Ob 195/09m
    Entscheidungstext OGH 25.11.2009 3 Ob 195/09m
    Auch; nur T5
  • 3 Ob 223/10f
    Entscheidungstext OGH 14.12.2010 3 Ob 223/10f
    Auch; nur T3
  • 3 Ob 226/10x
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 3 Ob 226/10x
    Auch; nur T1; Beis wie T2 nur: Die Behauptung über das Zuwiderhandeln des Verpflichteten ist also auf ihre inhaltliche Richtigkeit, ob somit der behauptete Verstoß tatsächlich gesetzt wurde, nicht zu überprüfen. (T7)
  • 3 Ob 8/11i
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 8/11i
    Auch
  • 3 Ob 198/10d
    Entscheidungstext OGH 09.06.2011 3 Ob 198/10d
    Auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 32/12w
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 32/12w
    Auch; nur T1; nur T4; Auch Beis wie T2
  • 3 Ob 154/16t
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 3 Ob 154/16t
    Auch; nur T4; nur T5; nur T6; Beisatz: Nur eine wesentliche Divergenz zwischen den Auftragsbehauptungen und dem Bescheinigungsmittel rechtfertigt die Abweisung des Antrags. (T8)
  • 3 Ob 219/17b
    Entscheidungstext OGH 24.01.2018 3 Ob 219/17b
    Auch; nur T1; nur T3; nur T7
  • 3 Ob 121/19v
    Entscheidungstext OGH 26.06.2019 3 Ob 121/19v
    nur T3
  • 3 Ob 191/19p
    Entscheidungstext OGH 04.11.2019 3 Ob 191/19p
  • 3 Ob 210/20h
    Entscheidungstext OGH 20.01.2021 3 Ob 210/20h
    nur T3; Beis wie T7
  • 3 Ob 211/20f
    Entscheidungstext OGH 20.01.2021 3 Ob 211/20f
    nur T3; Beis wie T7

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113988

Im RIS seit

22.09.2000

Zuletzt aktualisiert am

15.03.2021

Dokumentnummer

JJR_20000823_OGH0002_0030OB00298_99S0000_001

Rechtssatz für 1Ob49/57; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0044257

Geschäftszahl

1Ob49/57; 7Ob332/55; 3Ob448/55; 3Ob77/56; 6Ob213/63; 7Ob86/65 (7Ob87/65); 7Ob276/65; 3Ob139/65; 5Ob343/66; 3Ob5/67; 8Ob229/67; 4Ob356/67; 3Ob102/68; 3Ob159/68 (3Ob160/68); 3Ob61/68; 1Ob80/69; 8Ob95/69 (8Ob96/69; 8Ob97/69); 3Ob30/70; 5Ob58/70; 3Ob74/70; 3Ob108/70; 3Ob13/71; 3Ob144/71; 3Ob81/72; 3Ob94/72 (3Ob95/72); 1Ob240/72; 3Ob17/73; 1Ob95/73 (1Ob96/73); 3Ob10/74; 3Ob12/74; 4Ob329/74; 4Ob361/74; 4Ob306/75; 4Ob304/75; 3Ob75/75; 3Ob155/75 (3Ob165/75); 3Ob225/75; 5Ob225/75; 3Ob245/75; 4Ob359/75; 3Ob33/76; 4Ob318/76; 3Ob38/76; 3Ob58/76 (3Ob59/76); 4Ob337/76; 4Ob340/76; 3Ob117/76; 4Ob393/76; 3Ob170/76; 3Ob172/76; 4Ob401/76; 4Ob308/77; 4Ob312/77; 3Ob33/77; 6Ob569/77; 4Ob331/77; 6Ob4/77; 4Ob359/77; 5Ob638/77; 4Ob391/77; 4Ob400/77; 4Ob316/78; 5Ob3/78 (5Ob6/78); 3Ob135/78; 3Ob122/78 (3Ob123/78-3Ob125/78); 4Ob382/78; 4Ob359/78; 4Ob576/78; 4Ob400/78; 4Ob404/78; 6Ob773/78; 3Ob191/78; 4Ob525/79; 5Ob593/79; 3Ob107/79; 3Ob83/79; 4Ob383/79; 5Ob41/79; 3Ob142/79; 3Ob8/80; 3Ob57/79; 3Ob147/79; 3Ob67/80; 5Ob24/80; 4Ob389/80; 3Ob146/80; 4Ob406/80; 5Ob593/81; 4Ob538/81; 4Ob405/81; 6Ob567/82; 3Ob89/82; 1Ob768/82; 4Ob388/82; 3Ob15/83; 3Ob19/83; 3Ob57/83; 3Ob146/82; 3Ob125/83; 3Ob113/90; 3Ob126/90; 4Ob83/91; 4Ob72/91; 4Ob76/91; 4Ob94/91; 1Ob33/92; 1Ob616/92; 3Ob90/95 (3Ob91/95); 3Ob153/94; 1Ob65/97h; 9Ob176/97s; 3Ob31/98z; 3Ob92/98w; 3Ob91/98y; 3Ob166/98b; 3Ob169/98v; 3Ob176/98y; 3Ob170/98s; 3Ob168/98x; 3Ob171/98p; 3Ob146/98m; 3Ob167/98z; 3Ob288/98v; 3Ob113/99k; 8Ob265/99z; 3Ob288/99w; 3Ob302/99d; 3Ob207/99h; 3Ob156/00p; 3Ob238/01y; 3Ob81/03p; 3Ob195/04d; 3Ob256/04z; 3Ob284/04t; 2Ob181/08v; 3Ob163/09f; 3Ob144/09m; 3Ob7/12v; 3Ob68/13s; 6Ob157/14b; 3Ob27/17t (3Ob42/17y); 3Ob21/17k; 3Ob51/19z (3Ob52/19x; 3Ob53/19v; 3Ob54/19s; 3Ob55/19p; 3Ob56/19k); 3Ob204/19z; 10ObS34/22f

Entscheidungsdatum

29.03.2022

Norm

ZPO §500 B1
ZPO §528 C1
  1. ZPO § 500 heute
  2. ZPO § 500 gültig ab 19.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 26/2013
  3. ZPO § 500 gültig von 01.07.2009 bis 18.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  4. ZPO § 500 gültig von 01.01.2002 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 500 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 500 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 528 heute
  2. ZPO § 528 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 528 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  4. ZPO § 528 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  5. ZPO § 528 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  6. ZPO § 528 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Nichtanwendbarkeit des Judikates 56 (siehe RS0042371; - volle Anfechtbarkeit bei nur teilweiser Bestätigung - ) im Rekursverfahren dann, wenn ein Beschluss zwei voneinander getrennte Gegenstände erledigt. Unanfechtbarkeit von Konformatsbeschlüssen bezüglich eines Teiles.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 49/57
    Entscheidungstext OGH 13.02.1957 1 Ob 49/57
    Veröff: JBl 1957/21 S 567
  • 7 Ob 332/55
    Entscheidungstext OGH 20.07.1955 7 Ob 332/55
  • 3 Ob 448/55
    Entscheidungstext OGH 14.09.1955 3 Ob 448/55
  • 3 Ob 77/56
    Entscheidungstext OGH 15.02.1956 3 Ob 77/56
  • 6 Ob 213/63
    Entscheidungstext OGH 14.08.1963 6 Ob 213/63
    Beisatz: Kumulierung mehrerer auf das behauptete Eigentumsrecht des Klägers hinsichtlich verschiedener Gegenstände gegründeter Ansprüche auf Herausgabe, von denen jeder einzelne ein verschiedenes rechtliches und tatsächliches Schicksal haben kann. (T1) Veröff: JBl 1964,328
  • 7 Ob 86/65
    Entscheidungstext OGH 07.04.1965 7 Ob 86/65
  • 7 Ob 276/65
    Entscheidungstext OGH 16.09.1965 7 Ob 276/65
    Beisatz: Hier: Außerstreitverfahren (T2)
  • 3 Ob 139/65
    Entscheidungstext OGH 22.09.1965 3 Ob 139/65
    Beisatz: Ausfolgung und Verteilung eines Erlagsbetrages. (T3)
  • 5 Ob 343/66
    Entscheidungstext OGH 15.12.1966 5 Ob 343/66
  • 3 Ob 5/67
    Entscheidungstext OGH 25.01.1967 3 Ob 5/67
    Veröff: RZ 1967,106
  • 8 Ob 229/67
    Entscheidungstext OGH 12.09.1967 8 Ob 229/67
    Veröff: MietSlg 19535 = EFSlg 9064
  • 4 Ob 356/67
    Entscheidungstext OGH 30.01.1968 4 Ob 356/67
  • 3 Ob 102/68
    Entscheidungstext OGH 21.08.1968 3 Ob 102/68
    Beisatz: Hier: Entscheidung über Zubehöreigenschaft mehrerer Pfandsachen. (T4)
  • 3 Ob 159/68
    Entscheidungstext OGH 15.01.1969 3 Ob 159/68
    Beisatz: Im hier gegebenen Fall haben das Erstgericht und die Rekursinstanz über die Bewilligung der Exekution nach § 355 EO völlig übereinstimmend entschieden, wogegen der im Rekursverfahren abgeänderte Teil der erstrichterlichen Beschlüsse ausschließlich den Exekutionsvollzug betrifft. Dieser und die Exekutionsbewilligung aber sind zweierlei und einer einheitlichen Erledigung gar nicht zugänglich. (T5)
  • 3 Ob 61/68
    Entscheidungstext OGH 26.03.1969 3 Ob 61/68
    Beisatz: Die Frage, ob eine Schätzung einem bestimmten Versteigerungsverfahren zugrunde zu legen ist oder nicht, steht mit der Bewilligung oder Abweisung der beantragten Exekution durch Zwangsversteigerung in keinem inneren Zusammenhang. (T6)
  • 1 Ob 80/69
    Entscheidungstext OGH 24.04.1969 1 Ob 80/69
    Veröff: EvBl 1969/373 S 573 = RZ 1969,131
  • 8 Ob 95/69
    Entscheidungstext OGH 03.06.1969 8 Ob 95/69
  • 3 Ob 30/70
    Entscheidungstext OGH 04.03.1970 3 Ob 30/70
    Beisatz: Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung derselben Liegenschaft. (T7)
  • 5 Ob 58/70
    Entscheidungstext OGH 25.03.1970 5 Ob 58/70
  • 3 Ob 74/70
    Entscheidungstext OGH 12.08.1970 3 Ob 74/70
    nur: Nichtanwendbarkeit des Judikates 56 im Rekursverfahren dann, wenn ein Beschluss zwei voneinander getrennte Gegenstände erledigt. (T8)
    Beisatz: Zwei verschiedene Exekutionsanträge. (T9)
  • 3 Ob 108/70
    Entscheidungstext OGH 28.08.1970 3 Ob 108/70
  • 3 Ob 13/71
    Entscheidungstext OGH 17.02.1971 3 Ob 13/71
  • 3 Ob 144/71
    Entscheidungstext OGH 20.01.1972 3 Ob 144/71
    Beisatz: Exekutionsbewilligung wegen verschiedener Forderungen auf Grund jeweils verschiedener Exekutionstitel. (T10)
  • 3 Ob 81/72
    Entscheidungstext OGH 16.08.1972 3 Ob 81/72
    Beisatz: Hier ließ das Erstgericht einerseits die von den Klägern beantragte Richtigstellung der Parteibezeichnung der Beklagten nicht zu und wies andererseits die von ihm erlassene Aufkündigung zurück. Die erstgerichtliche Entscheidung enthält somit zwei in einer Ausfertigung zusammengefasste Beschlüsse, mit welchen über zwei voneinander völlig verschiedene Begehren abgesprochen wurde. (T11)
    Veröff: MietSlg 24586
  • 3 Ob 94/72
    Entscheidungstext OGH 07.09.1972 3 Ob 94/72
    nur T8; Beisatz: Hier: Antrag auf neuerliche Haftbewilligung gemäß § 355 EO - erster Strafantrag, Antrag auf Hemmung oder Aufschiebung des ersten Strafvollzugsbeschlusses, Antrag auf Ermächtigung nach § 356 Abs 1 EO. (T12)
  • 1 Ob 240/72
    Entscheidungstext OGH 08.11.1972 1 Ob 240/72
    nur T8; Beisatz: Kein innerer Zusammenhang insbesondere, wenn jeder einzelne Anspruch ein verschiedenes rechtliches und tatsächliches Schicksal haben kann. (T13)
    Veröff: SZ 45/117
  • 3 Ob 17/73
    Entscheidungstext OGH 20.02.1973 3 Ob 17/73
    Beis wie T10
    Veröff: RZ 1973/108 S 83
  • 1 Ob 95/73
    Entscheidungstext OGH 06.06.1973 1 Ob 95/73
    Beisatz: Hier: Zuständigkeit und Verfahrensunterbrechung; ist ein weiteres Rechtsmittel gegen den abändernden Teil der Rekursentscheidung ausgeschlossen, wäre es geradezu sinnwidrig, einer solchen Abänderung die Eignung zuzusprechen, eine für den bestätigenden Teil der zweitinstanzlichen Entscheidung bestehende Rechtsmittelbeschränkung aufzuheben. (T14)
  • 3 Ob 10/74
    Entscheidungstext OGH 29.01.1974 3 Ob 10/74
  • 3 Ob 12/74
    Entscheidungstext OGH 29.01.1974 3 Ob 12/74
    Beisatz: Antrag nach § 19 6.DVEheG und Einstweilige Verfügung nach § 382 EO. (T15)
  • 4 Ob 329/74
    Entscheidungstext OGH 24.09.1974 4 Ob 329/74
    nur T8
    Veröff: ÖBl 1975,57
  • 4 Ob 361/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 4 Ob 361/74
  • 4 Ob 306/75
    Entscheidungstext OGH 26.02.1975 4 Ob 306/75
    Veröff: ÖBl 1975,89
  • 4 Ob 304/75
    Entscheidungstext OGH 11.03.1975 4 Ob 304/75
    Beisatz: Mentadent C - Pflegesystem. (T16)
    Veröff: ÖBl 1976,20
  • 3 Ob 75/75
    Entscheidungstext OGH 08.04.1975 3 Ob 75/75
    nur: Unanfechtbarkeit von Konformatsbeschlüssen bezüglich eines Teiles. (T17)
  • 3 Ob 155/75
    Entscheidungstext OGH 08.07.1975 3 Ob 155/75
  • 3 Ob 225/75
    Entscheidungstext OGH 07.10.1975 3 Ob 225/75
    nur T8
  • 5 Ob 225/75
    Entscheidungstext OGH 18.11.1975 5 Ob 225/75
    nur T8; Beisatz: Auch im Grundbuchsverfahren. (T18)
  • 3 Ob 245/75
    Entscheidungstext OGH 18.11.1975 3 Ob 245/75
    Beisatz: §§ 355, 356, 369 EO. (T19)
  • 4 Ob 359/75
    Entscheidungstext OGH 16.12.1975 4 Ob 359/75
    Veröff: SZ 48/137 = ÖBl 1976,36
  • 3 Ob 33/76
    Entscheidungstext OGH 23.03.1976 3 Ob 33/76
  • 4 Ob 318/76
    Entscheidungstext OGH 23.03.1976 4 Ob 318/76
  • 3 Ob 38/76
    Entscheidungstext OGH 30.03.1976 3 Ob 38/76
  • 3 Ob 58/76
    Entscheidungstext OGH 08.06.1976 3 Ob 58/76
  • 4 Ob 337/76
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 4 Ob 337/76
    nur T8
  • 4 Ob 340/76
    Entscheidungstext OGH 07.09.1976 4 Ob 340/76
  • 3 Ob 117/76
    Entscheidungstext OGH 07.09.1976 3 Ob 117/76
    Beisatz: Exekutionsanträge auf Zwangsversteigerung verschiedener Liegenschaften haben für die Rechtsmittelzulässigkeit voneinander unabhängige Schicksale. (T20)
  • 4 Ob 393/76
    Entscheidungstext OGH 15.11.1976 4 Ob 393/76
    Beis wie T13
  • 3 Ob 170/76
    Entscheidungstext OGH 07.12.1976 3 Ob 170/76
    Beisatz: Anträge auf neuerliche Schätzung und Anberaumung des Versteigerungstermines. (T21)
  • 3 Ob 172/76
    Entscheidungstext OGH 14.12.1976 3 Ob 172/76
    nur T8; Beisatz: Exekution zur Erwirkung einer Unterlassung durch Androhung und Verhängung von Geldstrafen oder Haft sind innerlich zusammengehörige Begehren. (T22)
  • 4 Ob 401/76
    Entscheidungstext OGH 11.01.1977 4 Ob 401/76
    nur T8; Beis wie T13
  • 4 Ob 308/77
    Entscheidungstext OGH 22.02.1977 4 Ob 308/77
  • 4 Ob 312/77
    Entscheidungstext OGH 22.02.1977 4 Ob 312/77
  • 3 Ob 33/77
    Entscheidungstext OGH 15.03.1977 3 Ob 33/77
    Beisatz: Exekutionsverfahren. Ansprüche aus verschiedenen Exekutionstiteln sind in der Regel voneinander völlig unabhängig. Ihre Geltendmachung in einem gemeinsamen Exekutionsgesuch begründet keinen rechtlichen Zusammenhang dieser Forderungen. (T23)
  • 6 Ob 569/77
    Entscheidungstext OGH 24.03.1977 6 Ob 569/77
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: § 18 der 6.DVEheG; Ansprüche die teils im Außerstreitverfahren, teils im Prozesswege geltend zu machen sind. (T24)
    Veröff: EFSlg 30081 (3)
  • 4 Ob 331/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 331/77
    nur T8
  • 6 Ob 4/77
    Entscheidungstext OGH 16.06.1977 6 Ob 4/77
    Beis wie T13
  • 4 Ob 359/77
    Entscheidungstext OGH 12.07.1977 4 Ob 359/77
    Beisatz: Verschiedene Unterlassungsbegehren nach UWG. (T25)
  • 5 Ob 638/77
    Entscheidungstext OGH 27.07.1977 5 Ob 638/77
    Beis wie T13; Beisatz: Herausgabeansprüche hinsichtlich dreier, mit verschiedenen Verträgen veräußerten Liegenschaften. (T26)
  • 4 Ob 391/77
    Entscheidungstext OGH 18.10.1977 4 Ob 391/77
    Beis wie T13
  • 4 Ob 400/77
    Entscheidungstext OGH 22.11.1977 4 Ob 400/77
    nur T8; Beis wie T13
  • 4 Ob 316/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 316/78
    nur T8; Beis wie T13
    Veröff: ÖBl 1978,92
  • 5 Ob 3/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 5 Ob 3/78
  • 3 Ob 135/78
    Entscheidungstext OGH 10.10.1978 3 Ob 135/78
    Beisatz: Insbesondere für Anträge verschiedener Parteien, welche zu verschiedenen Zeitpunkten gestellt werden könnten, deren gleichzeitige Erledigung in einem Beschluss also faktisch einen bloßen Zufall darstellt. (T27)
  • 3 Ob 122/78
    Entscheidungstext OGH 10.10.1978 3 Ob 122/78
    Beisatz: Kein Zusammenhang zwischen Exekutionsbewilligungsbeschluss und Strafvollzugsbeschluss. (T28)
  • 4 Ob 382/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 382/78
    Beis wie T13
  • 4 Ob 359/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 359/78
    Beis wie T13
    Veröff: ÖBl 1979,15
  • 4 Ob 576/78
    Entscheidungstext OGH 28.11.1978 4 Ob 576/78
    Beis wie T13; Beisatz: Das Begehren nach Verpflichtung des anderen Ehegatten zu einer Unterhaltsleistung nach gesonderter Wohnungnahme hat ein gegenüber dem Begehren nach Feststellung der Rechtmäßigkeit der gesonderten Wohnungnahme eigenständiges rechtliches Schicksal. (T29)
    Veröff: SZ 51/168 = EFSlg 32361
  • 4 Ob 400/78
    Entscheidungstext OGH 19.12.1978 4 Ob 400/78
    Beisatz: Ankündigung oder Gewährung unzulässiger Preisnachlässe und Verletzung der Preisauszeichnungspflicht. (T30)
  • 4 Ob 404/78
    Entscheidungstext OGH 19.12.1978 4 Ob 404/78
    nur T8; Beis wie T13
  • 6 Ob 773/78
    Entscheidungstext OGH 14.12.1978 6 Ob 773/78
    Beisatz: Anfechtbarkeit, wenn ein Beschluss über mehrere Begehren hinsichtlich jedes einzelnen Begehrens nur teilweise bestätigt wird, in Ansehung der bestätigenden Teile. (T31)
  • 3 Ob 191/78
    Entscheidungstext OGH 10.01.1979 3 Ob 191/78
    Beisatz: Exekutionsverfahren (T32)
  • 4 Ob 525/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 4 Ob 525/79
    Beisatz: Veräußerungsverbot, Verpfändungsverbot und Belastungsverbot hinsichtlich einer Liegenschaftshälfte einerseits und Verbot der Vermietung und Gebrauchsüberlassung hinsichtlich der ganzen Liegenschaft andererseits. (T33)
  • 5 Ob 593/79
    Entscheidungstext OGH 26.06.1979 5 Ob 593/79
  • 3 Ob 107/79
    Entscheidungstext OGH 12.09.1979 3 Ob 107/79
    Beisatz: Entscheidungen über die Exekutionsbewilligung gemäß § 355 Abs 1 EO, über die Auferlegung einer Sicherheitsleistung gemäß § 355 Abs 2 EO und über die Ermächtigung gemäß § 356 EO. (T34)
  • 3 Ob 83/79
    Entscheidungstext OGH 03.10.1979 3 Ob 83/79
    Beis wie T1; Beisatz: Zwangsweise Pfandrechtsbegründung. (T35)
  • 4 Ob 383/79
    Entscheidungstext OGH 16.10.1979 4 Ob 383/79
    Beis wie T13; Beisatz: Hier: Verbot der Zugabe und Unterlassungsgebot. (T36)
  • 5 Ob 41/79
    Entscheidungstext OGH 11.12.1979 5 Ob 41/79
    Beisatz: § 26 Abs 2 Z 3 WEG 1975. (T37)
  • 3 Ob 142/79
    Entscheidungstext OGH 16.01.1980 3 Ob 142/79
    Beisatz: Bewilligung mehrerer Exekutionsmittel mit einheitlichen Beschluss, diese stehen untereinander in keinem inneren Sachzusammenhang; sie können ein durchaus verschiedenes rechtliches Schicksal haben. (T38)
  • 3 Ob 8/80
    Entscheidungstext OGH 23.01.1980 3 Ob 8/80
    Beisatz: Exekutionsverfahren - verschiedene Exekutionstitel. (T39)
  • 3 Ob 57/79
    Entscheidungstext OGH 20.02.1980 3 Ob 57/79
    Beisatz: Die Frage der Zubehöreigenschaft ist für jedes einzelne der Pfandobjekte abgesondert entscheidbar. (T40)
  • 3 Ob 147/79
    Entscheidungstext OGH 11.06.1980 3 Ob 147/79
  • 3 Ob 67/80
    Entscheidungstext OGH 10.09.1980 3 Ob 67/80
    Beisatz: Der Antrag auf Bewilligung der Aufschiebung der Exekution bis zur rechtskräftigen Entscheidung über eine Klage stellt einen vom Antrag, dem Rekurs gegen den Exekutionsbewilligungsbeschluss hemmende Wirkung nach § 524 Abs 2 ZPO zuzuerkennen, verschiedenen und abgesondert entscheidbaren Gegenstand dar, da jeder dieser Anträge ein verschiedenes rechtliches und tatsächliches Schicksal haben kann. (T41)
  • 5 Ob 24/80
    Entscheidungstext OGH 21.10.1980 5 Ob 24/80
    Zweiter Rechtsgang zu 5 Ob 3/78
  • 4 Ob 389/80
    Entscheidungstext OGH 25.11.1980 4 Ob 389/80
    Beis wie T13; Beisatz: Auf das Verbot der Ankündigung, der Einkaufspreis des Konsumenten im Direktverkauf sei gleich hoch wie der Einkaufspreis des Möbelhändlerkunden, gerichteter Sicherungsantrag und Antrag die Ankündigung zu verbieten, der Inhalt einer Annonce sei "notariell beglaubigt". (T42)
  • 3 Ob 146/80
    Entscheidungstext OGH 03.12.1980 3 Ob 146/80
  • 4 Ob 406/80
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 406/80
    Beisatz: Die die Beschriftung ein - und derselben Verpackung betreffenden behaupteten wettbewerbswidrigen Handlungen stehen in einem so engen und unlösbaren sachlichen Zusammenhang, dass sie nicht getrennt werden können und daher die Zulässigkeit ihrer Anfechtung nur einheitlich zu beurteilen ist. (T43)
  • 5 Ob 593/81
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 5 Ob 593/81
    nur T8; Beis wie T13
  • 4 Ob 538/81
    Entscheidungstext OGH 07.07.1981 4 Ob 538/81
  • 4 Ob 405/81
    Entscheidungstext OGH 20.10.1981 4 Ob 405/81
  • 6 Ob 567/82
    Entscheidungstext OGH 17.03.1982 6 Ob 567/82
    Beis wie T38; Beisatz: Auch zwischen mehreren zur Sicherung derselben Geldforderung beantragten Sicherungsmitteln besteht nicht ein solcher zwingender innerer Sachzusammenhang, dass sie ein gemeinsames rechtliches Schicksal haben müssten. (T44)
  • 3 Ob 89/82
    Entscheidungstext OGH 30.06.1982 3 Ob 89/82
    Beis wie T32
    Veröff: SZ 55/98 = JBl 1983,383 = ÖBl 1983,52
  • 1 Ob 768/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 1 Ob 768/82
  • 4 Ob 388/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 4 Ob 388/82
    Beisatz: Hier: Kein Zusammenhang zwischen Verstoß gegen § 1 UWG in Verbindung mit § 5 Abs 1 AusvV, begangen durch Ankündigung eines Saisonschlussverkaufes außerhalb der hiefür festgesetzten Zeiträume und einer gegen § 2 UWG verstoßende "statt - Preis" - Werbung. "Teppichland - Sonderangebote". (T45)
  • 3 Ob 15/83
    Entscheidungstext OGH 23.03.1983 3 Ob 15/83
    Beisatz: Hier: Kein Zusammenhang zwischen Antrag auf Bewilligung der Wiederversteigerung und Antrag gerichtet auf Einverleibung des Eigentumsrechtes im Zuge eines Versteigerungsverfahrens nach § 352 EO. (T46)
  • 3 Ob 19/83
    Entscheidungstext OGH 13.04.1983 3 Ob 19/83
    Beis wie T13; Beis wie T10
  • 3 Ob 57/83
    Entscheidungstext OGH 11.05.1983 3 Ob 57/83
    Auch; Beisatz: Hier: Die Frage der Wiederversteigerung hat nichts damit zu tun, ob auch die Exekution aufzuschieben ist oder die Verteilungstagsatzung stattfinden kann. Die Frage, ob überhaupt eine Verteilungstagsatzung stattfinden kann, hat nichts mit der Frage zu tun, wie zu verteilen ist. (T47)
  • 3 Ob 146/82
    Entscheidungstext OGH 29.06.1983 3 Ob 146/82
    Beisatz: Diese Grundsätze gelten auch dann, wenn die erste Instanz über beantragte und nicht beantragte Exekutionsmaßnahmen entscheidet, die zweite Instanz die Entscheidung des Erstgerichtes über die nicht beantragten Exekutionsmaßnahmen gemäß § 78 EO, § 405 ZPO ersatzlos aufhebt, die Entscheidung der ersten Instanz bezüglich der beantragten und bewilligten Exekutionsmaßnahmen aber voll bestätigt. (T48)
  • 3 Ob 125/83
    Entscheidungstext OGH 14.12.1983 3 Ob 125/83
    nur T8
  • 3 Ob 113/90
    Entscheidungstext OGH 28.11.1990 3 Ob 113/90
    Auch; Beis wie T32
  • 3 Ob 126/90
    Entscheidungstext OGH 13.02.1991 3 Ob 126/90
    Beis wie T13; Beis wie T20
  • 4 Ob 83/91
    Entscheidungstext OGH 18.06.1991 4 Ob 83/91
    Auch; Beis wie T25; Beisatz: Durch die WGN 1989 sollte nur auf die Rechtslage vor der ZVN 1983 zurückgegangen werden. (T49)
  • 4 Ob 72/91
    Entscheidungstext OGH 09.07.1991 4 Ob 72/91
    Auch; Beis wie T49; Beis wie T25; Beisatz: Nach der nunmehrigen Rechtslage kann kein Zweifel daran bestehen, dass ein Beschluss (oder ein Urteil), der (das) über mehrere Ansprüche abspricht, für die Beurteilung der Rechtsmittelzulässigkeit jedenfalls nur dann als Einheit behandelt werden kann, wenn die einzelnen Ansprüche nach § 55 Abs 1 JN zusammenzurechnen sind. Nach denselben Grundsätzen ist in der Regel auch die Frage zu beurteilen, ob ein Beschluss des Erstgerichtes "zur Gänze bestätigt" worden ist. (T50)
  • 4 Ob 76/91
    Entscheidungstext OGH 09.07.1991 4 Ob 76/91
    Auch; Beis wie T49
    Veröff: RZ 1993/69 S 179
  • 4 Ob 94/91
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 94/91
    Auch; Beis wie T50; Beisatz: Webpelze (T51)
  • 1 Ob 33/92
    Entscheidungstext OGH 22.10.1992 1 Ob 33/92
    Auch; Beis wie T49
  • 1 Ob 616/92
    Entscheidungstext OGH 11.11.1992 1 Ob 616/92
    Auch; Beis wie T49
    Veröff: JBl 1993,459
  • 3 Ob 90/95
    Entscheidungstext OGH 31.08.1995 3 Ob 90/95
    Auch; Beisatz: Mehrere Strafanträge nach § 355 EO sind gesondert zu beurteilen. (T52)
  • 3 Ob 153/94
    Entscheidungstext OGH 24.01.1996 3 Ob 153/94
    Auch; Beis wie T52
  • 1 Ob 65/97h
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 1 Ob 65/97h
    Vgl; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Gesondertes rechtliches Schicksal mehrerer Sicherungsansprüche. (T53)
    Veröff: SZ 70/48
  • 9 Ob 176/97s
    Entscheidungstext OGH 25.06.1997 9 Ob 176/97s
    Auch; Beis wie T49
  • 3 Ob 31/98z
    Entscheidungstext OGH 23.02.1998 3 Ob 31/98z
    Beis wie T38; Beisatz: Aufschiebung der Exekution auf Fahrnisse und auf Forderungen - kein unlösbarer innerer Zusammenhang. (T54)
  • 3 Ob 92/98w
    Entscheidungstext OGH 25.03.1998 3 Ob 92/98w
    Beis wie T52
  • 3 Ob 91/98y
    Entscheidungstext OGH 24.06.1998 3 Ob 91/98y
    Auch; Beis wie T52
  • 3 Ob 166/98b
    Entscheidungstext OGH 15.07.1998 3 Ob 166/98b
    Auch; Beis wie T13; Beis wie T23; Beis wie T49; Beisatz: Die Anfechtbarkeit der Entscheidungsgegenstände Exekutionsantrag aufgrund eines Urteils einerseits und eines Kostenfestsetzungsbeschlusses andererseits ist gesondert zu beurteilen. (T55)
  • 3 Ob 169/98v
    Entscheidungstext OGH 15.07.1998 3 Ob 169/98v
    Auch; Beis wie T13; Beis wie T23; Beis wie T49; Beis wie T55
  • 3 Ob 176/98y
    Entscheidungstext OGH 15.07.1998 3 Ob 176/98y
    Auch; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Anträge auf Ausfolgung von Sicherheiten, die zwecks Aufschiebung der bloß verbundenen Zwangsversteigerungsverfahren zweier betreibender Gläubiger zur Sicherstellung beider (in unterschiedlicher Höhe und Form) erlegt wurden. (T56)
  • 3 Ob 170/98s
    Entscheidungstext OGH 15.07.1998 3 Ob 170/98s
    Auch; Beis wie T49; Beis wie T13; Beis wie T23; Beis wie T55
  • 3 Ob 168/98x
    Entscheidungstext OGH 15.07.1998 3 Ob 168/98x
    Auch; Beis wie T49; Beis wie T13; Beis wie T23; Beis wie T55
  • 3 Ob 171/98p
    Entscheidungstext OGH 15.07.1998 3 Ob 171/98p
    Auch; Beis wie T49; Beis wie T13; Beis wie T23; Beis wie T55
  • 3 Ob 146/98m
    Entscheidungstext OGH 24.06.1998 3 Ob 146/98m
    Beisatz: Für die Frage der Aufschiebung besteht zwischen den beiden Exekutionsarten zur Sicherstellung und zur Befriedigung, kein so enger Zusammenhang, dass der Antrag nur ein gemeinsames rechtliches Schicksal haben könnte. (T57)
  • 3 Ob 167/98z
    Entscheidungstext OGH 24.06.1998 3 Ob 167/98z
    Auch; Beis wie T23; Beis wie T55, Beis wie T39
  • 3 Ob 288/98v
    Entscheidungstext OGH 13.01.1999 3 Ob 288/98v
    Auch; Beis wie T13; Beis wie T49; Beis wie T38; Beis wie T23
  • 3 Ob 113/99k
    Entscheidungstext OGH 14.07.1999 3 Ob 113/99k
    Auch; Beis wie T49; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Kein innerer Zusammenhang zwischen der amtswegigen Entscheidung über die Einstellung des Exekutionsverfahrens einerseits und jener über den Verwertungsantrag gemäß § 331 EO der betreibenden Partei andererseits. (T58)
  • 8 Ob 265/99z
    Entscheidungstext OGH 25.11.1999 8 Ob 265/99z
    Vgl auch
  • 3 Ob 288/99w
    Entscheidungstext OGH 24.11.1999 3 Ob 288/99w
    Beisatz: Hier: Kein innerer Zusammenhang, weil die Räumung der Räumlichkeiten allein, nicht jedoch von angrenzenden Grundflächen, durchaus gesondert erfolgen kann. (T59)
    Beisatz: Der Fall, dass der angefochtene erstrichterliche Beschluss "zur Gänze bestätigt worden ist" und damit der Revisionsrekurs gegen den bestätigenden Beschluss gemäß § 528 Abs 2 Z 2 ZPO jedenfalls unzulässig ist, liegt nicht nur dann nicht vor, wenn der Beschluss des Rekursgerichts teilweise bestätigend und teilweise abändernd ist. Für eine Beschränkung auf diesen Fall bietet der klare Gesetzeswortlaut keinen Anlass; auch dann, wenn der Beschluss des Rekursgerichts teilweise bestätigend und teilweise aufhebend ist, liegt kein zur Gänze bestätigender Beschluss im Sinn des § 528 Abs 2 Z 2 ZPO vor. (T60)
    Beisatz: Eine teilweise bestätigende Entscheidung ist jedoch nur dann zur Gänze anfechtbar, wenn der bestätigende und der abändernde beziehungsweise (hier) aufhebende Teil in einem derart engen Zusammenhang stehen, dass sie voneinander nicht gesondert werden können und deshalb die Zulässigkeit ihrer Anfechtung nur einheitlich beurteilt werden kann. (T61)
  • 3 Ob 302/99d
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 3 Ob 302/99d
    Beis wie T38; Beis wie T23; Beis wie T13; Beisatz: Die für die Frage der Vollbestätigung geltenden Grundsätze sind auch für die Frage der Zusammenrechnung nach bei dem Ausspruch nach § 500 Abs 2 Z 1 ZPO, für den § 500 Abs 3 ZPO auch auf § 55 Abs 1 - 3 JN verweist, maßgebend. (T62)
  • 3 Ob 207/99h
    Entscheidungstext OGH 28.02.2000 3 Ob 207/99h
    Auch; Beis wie T38; Beis wie T54; Beis wie T57
  • 3 Ob 156/00p
    Entscheidungstext OGH 20.06.2000 3 Ob 156/00p
    Auch; Beis wie T52
  • 3 Ob 238/01y
    Entscheidungstext OGH 19.12.2001 3 Ob 238/01y
    Beis wie T49; Beisatz: Bewilligung der Forderungsexekution nach § 294 EO durch Pfändung und Überweisung zur Einziehung mehrerer Forderungen - kein enger, unlösbarer Zusammenhang; die Entscheidungsteile können hinsichtlich jeder Forderung ein unterschiedliches Schicksal haben. (T63)
  • 3 Ob 81/03p
    Entscheidungstext OGH 17.07.2003 3 Ob 81/03p
    Vgl auch; nur T8; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Beschlussmäßige Genehmigung der Zwangsverwaltungsrechnungen für verschiedene Liegenschaften und Auftrag zur Zahlung einer Belohnung des Zwangsverwalters - keine Zusammenrechnung der einzelnen Beträge betreffend die verschiedenen Exekutionsobjekte. (T64)
  • 3 Ob 195/04d
    Entscheidungstext OGH 26.01.2005 3 Ob 195/04d
    Auch; Beis wie T52; Beisatz: Das Rechtsmittel gegen bestätigte Entscheidungen über einzelne Strafanträge ist jedenfalls unzulässig. (T65)
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    Auch; Beis wie T52; Beisatz: Dies gilt auch für zusammengefasste Entscheidungen zweiter Instanz über die Aufschiebung der Exekution in Ansehung der Exekutionsbewilligung einerseits und weiterer Strafbeschlüsse nach § 355 EO andererseits. (T66)
  • 3 Ob 284/04t
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 284/04t
    Vgl auch; Beis wie T62
  • 2 Ob 181/08v
    Entscheidungstext OGH 04.09.2008 2 Ob 181/08v
    Vgl auch; Vgl Beis wie T13; Vgl Beis wie T53; Vgl Beis wie T61; Vgl Beis wie T63; Vgl Beis wie T50
  • 3 Ob 163/09f
    Entscheidungstext OGH 26.08.2009 3 Ob 163/09f
    Auch; Beis wie T52; Beis wie T65
  • 3 Ob 144/09m
    Entscheidungstext OGH 22.07.2009 3 Ob 144/09m
    Auch; Beis wie T38
  • 3 Ob 7/12v
    Entscheidungstext OGH 14.03.2012 3 Ob 7/12v
    Vgl auch; Beis wie T22; Beis wie T61; Beisatz: Das gilt auch für der Exekutionsbewilligung nachfolgende Strafanträge zu den Fragen, ob ein Titelverstoß erfolgte und welche Strafe dafür zu verhängen ist. (T67)
  • 3 Ob 68/13s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2013 3 Ob 68/13s
    Auch; Beis wie T22; Beis wie T61
  • 6 Ob 157/14b
    Entscheidungstext OGH 19.11.2014 6 Ob 157/14b
    Auch; Beisatz: Hier: Kein Beschluss, der zwei voneinander getrennte Gegenstände erledigt, sodass der Teil, der in beiden Vorinstanzen konform entschieden wurde, gemäß § 528 Abs 2 Z 2 ZPO unanfechtbar wäre. (T68)
    Veröff: SZ 2014/110
  • 3 Ob 27/17t
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 27/17t
    Beis wie T61
  • 3 Ob 21/17k
    Entscheidungstext OGH 10.05.2017 3 Ob 21/17k
    Beis wie T60; Beis wie T61
  • 3 Ob 51/19z
    Entscheidungstext OGH 20.03.2019 3 Ob 51/19z
    Beis wie T61; Beisatz: Hier: Gesonderte Geldstrafen wegen verschiedener Verstöße gegen das Unterlassungsgebot. (T69)
  • 3 Ob 204/19z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2019 3 Ob 204/19z
    Beis wie T22; Beis wie T61; Beis wie T67
  • 10 ObS 34/22f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 10 ObS 34/22f
    Vgl; Beis wie T13

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0044257

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19570213_OGH0002_0010OB00049_5700000_001

Rechtssatz für 4Ob521/95; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0053096

Geschäftszahl

4Ob521/95; 1Ob2056/96a; 3Ob520/95; 1Ob202/97f; 2Ob266/97z; 7Ob261/00h; 7Ob245/00f; 7Ob84/02g; 9Ob50/03y; 8Ob128/03m; 6Ob55/04p; 7Ob57/04i; 1Ob66/05w; 7Ob222/04d; 3Ob256/04z; 3Ob159/05m; 6Ob302/05p; 1Ob264/05p; 3Ob166/07v; 3Ob223/07a; 6Ob25/08g; 8Ob108/08b; 4Ob171/09i; 2Ob119/09b; 3Ob244/09t; 4Ob79/10m; 7Ob127/10t; 17Ob22/10z; 3Ob246/10p; 3Ob41/11t; 4Ob67/11y; 4Ob110/11x; 5Ob119/11b; 3Ob1/12m; 4Ob132/12h; 3Ob135/12t; 4Ob151/12b; 7Ob197/12i; 7Ob137/12s; 3Ob28/13h; 7Ob37/13m; 1Ob249/12t; 5Ob79/13y; 4Ob184/13g; 1Ob1/14z; 8Ob81/13i; 8Ob116/14p; 7Ob214/14t; 10Ob82/14b; 7Ob85/15y; 5Ob161/15k; 7Ob173/15i; 4Ob194/15f; 5Ob141/15v; 9Ob56/15y; 4Ob52/16z; 7Ob114/15p; 4Ob161/16d; 7Ob145/16y; 3Ob168/16a; 5Ob243/16w; 3Ob8/17y; 5Ob13/17y; 5Ob30/17y; 7Ob66/17g; 4Ob97/17v; 4Ob66/17k; 7Ob155/17w; 7Ob121/17w; 4Ob167/17p; 7Ob187/17a; 4Ob44/18a; 9Ob44/17m; 7Ob106/18s; 6Ob153/18w; 7Ob28/20y; 5Ob166/19a; 7Ob102/20f; 2Ob55/20g; 5Ob88/20g; 5Ob174/20d; 2Ob32/21a; 5Ob164/21k (5Ob165/21g); 4Ob102/21k; 5Ob201/21a; 4Ob91/22v; 9Ob2/22t; 2Ob180/22t; 4Ob77/23m; 7Ob123/23y; 6Ob145/23a; 7Ob173/23a

Entscheidungsdatum

11.12.2023

Norm

JN §55
ZPO §11 Z1
ZPO §502 Abs2
  1. JN § 55 heute
  2. JN § 55 gültig ab 01.01.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  3. JN § 55 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  4. JN § 55 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. ZPO § 11 heute
  2. ZPO § 11 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Werden in einer Klage mehrere Forderungen geltend gemacht, dann bilden sie nur dann einen einheitlichen Streitgegenstand - und damit einen einheitlichen Entscheidungsgegenstand des Berufungsgerichtes -, wenn die Voraussetzungen des Paragraph 55, Absatz eins, JN vorliegen; andernfalls sind sie getrennt zu behandeln.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 521/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 521/95
  • 1 Ob 2056/96a
    Entscheidungstext OGH 26.07.1996 1 Ob 2056/96a
  • 3 Ob 520/95
    Entscheidungstext OGH 26.02.1997 3 Ob 520/95
  • 1 Ob 202/97f
    Entscheidungstext OGH 27.08.1997 1 Ob 202/97f
  • 2 Ob 266/97z
    Entscheidungstext OGH 23.10.1997 2 Ob 266/97z
    nur: Werden in einer Klage mehrere Forderungen geltend gemacht, dann bilden sie nur dann einen einheitlichen Streitgegenstand - und damit einen einheitlichen Entscheidungsgegenstand des Berufungsgerichtes -, wenn die Voraussetzungen des § 55 Abs 1 JN vorliegen. (T1)
  • 7 Ob 261/00h
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 7 Ob 261/00h
  • 7 Ob 245/00f
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 7 Ob 245/00f
    nur T1
  • 7 Ob 84/02g
    Entscheidungstext OGH 22.05.2002 7 Ob 84/02g
    nur: Werden in einer Klage mehrere Forderungen geltend gemacht, dann bilden sie nur dann einen einheitlichen Streitgegenstand, wenn die Voraussetzungen des § 55 Abs 1 JN vorliegen; andernfalls sind sie getrennt zu behandeln. (T2)
    Beisatz: Zahlungen sind allein deshalb, weil sie der Abdeckung ein und derselben Kreditforderung gegen die Gemeinschuldnerin dienten und nach denselben Bestimmungen der Konkursordnung angefochten werden, zwecks Beurteilung der Revisionszulässigkeit mangels eines rechtlichen oder tatsächlichen Zusammenhanges im Sinne des § 55 Abs 1 JN nicht zusammenzurechnen. (T3) Beisatz: Hier: Anfechtung einzelner Abtretungen. (T4)
  • 9 Ob 50/03y
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 9 Ob 50/03y
  • 8 Ob 128/03m
    Entscheidungstext OGH 13.11.2003 8 Ob 128/03m
  • 6 Ob 55/04p
    Entscheidungstext OGH 25.03.2004 6 Ob 55/04p
  • 7 Ob 57/04i
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 7 Ob 57/04i
  • 1 Ob 66/05w
    Entscheidungstext OGH 12.04.2005 1 Ob 66/05w
    Auch; Beisatz: Ist von mehreren Entscheidungsgegenständen auszugehen, unterliegen diese im Hinblick auf die Revisionszulässigkeit einer unterschiedlichen Beurteilung. (T5)
  • 7 Ob 222/04d
    Entscheidungstext OGH 20.04.2005 7 Ob 222/04d
    Beisatz: Diese Regelung ist gemäß Abs 5 leg cit auch für die Zulässigkeit von Rechtsmitteln maßgebend. (T6)
  • 3 Ob 256/04z
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 3 Ob 256/04z
    Auch; Beis wie T6
  • 3 Ob 159/05m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2005 3 Ob 159/05m
    Vgl auch; Beis wie T6; Beisatz: Für die Frage der Anrufbarkeit des Obersten Gerichtshofs ist es jeweils maßgebend, ob gemäß § 55 Abs 4 iVm Abs 1 JN die den Entscheidungsgegenstand der zweiten Instanz bildenden Ansprüche zusammenzurechnen sind. (T7) Beisatz: Diese Grundsätze gelten auch für die Zulässigkeit des Rekurses gegen den Aufhebungsbeschluss des Berufungsgerichts gemäß § 519 Abs 1 Z 2 ZPO. (T8)
  • 6 Ob 302/05p
    Entscheidungstext OGH 16.02.2006 6 Ob 302/05p
    Beisatz: Wegen des rechtlichen Zusammenhangs des Zahlungsbegehrens und des Manifestationsbegehrens (Rechnungslegungsbegehrens) hat eine Zusammenrechnung zu erfolgen. (T9)
  • 1 Ob 264/05p
    Entscheidungstext OGH 04.04.2006 1 Ob 264/05p
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Klagebegehren gegen verschiedene Beklagte; handelt es sich bei den beklagten Parteien um bloß formelle Streitgenossen, sind die gegen sie gerichteten Ansprüche für die Frage der Rechtsmittelzulässigkeit nicht zusammenzurechnen. (T10)
  • 3 Ob 166/07v
    Entscheidungstext OGH 16.08.2007 3 Ob 166/07v
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 223/07a
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 3 Ob 223/07a
    nur T2; Beisatz: Bei einer Solidarhaftung kommt nach dem klaren Wortlaut des § 55 Abs 2 JN eine Zusammenrechnung iSd § 55 Abs 1 JN nicht in Betracht. (T11)
  • 6 Ob 25/08g
    Entscheidungstext OGH 21.02.2008 6 Ob 25/08g
    Beis wie T5; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Klagen mehrerer Treugeber gegen dieselbe Treugeberin aus auf denselben Treuhandbedingungen beruhenden Treuhandverhältnissen. (T12)
  • 8 Ob 108/08b
    Entscheidungstext OGH 23.02.2009 8 Ob 108/08b
    Auch; nur T2; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T7
    Veröff: SZ 2009/20
  • 4 Ob 171/09i
    Entscheidungstext OGH 20.10.2009 4 Ob 171/09i
    Vgl auch
  • 2 Ob 119/09b
    Entscheidungstext OGH 26.11.2009 2 Ob 119/09b
    Vgl; nur T2; Beis wie T11
  • 3 Ob 244/09t
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 244/09t
  • 4 Ob 79/10m
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 79/10m
    Beisatz: Hier: Drei Wettbewerbsverstöße der Beklagten. (T13)
  • 7 Ob 127/10t
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 127/10t
  • 17 Ob 22/10z
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 17 Ob 22/10z
  • 3 Ob 246/10p
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 3 Ob 246/10p
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 3 Ob 41/11t
    Entscheidungstext OGH 09.06.2011 3 Ob 41/11t
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 67/11y
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 4 Ob 67/11y
    Beis ähnlich wie T13; Beisatz: Mehrere Ansprüche, die nicht nach § 55 Abs 1 JN zusammenzurechnen sind, hat das Berufungsgericht gesondert zu bewerten. (T14)
    Beisatz: Ein rechtlicher und sachlicher Zusammenhang iSd § 55 Abs 1 JN besteht zwischen einem wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruch und einem diesbezüglichen Veröffentlichungsbegehren, nicht aber zwischen auf verschiedene Sachverhalte und Anspruchsgrundlagen gestützten Wettbewerbsverstößen. (T15)
  • 4 Ob 110/11x
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 110/11x
    Beis ähnlich wie T14; Beis ähnlich wie T15
  • 5 Ob 119/11b
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 119/11b
    Auch; Beis wie T1
  • 3 Ob 1/12m
    Entscheidungstext OGH 18.01.2012 3 Ob 1/12m
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 132/12h
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 132/12h
    Beis ähnlich wie T14; Beis ähnlich wie T15
  • 3 Ob 135/12t
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 135/12t
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 151/12b
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 151/12b
    Beis ähnlich wie T13
  • 7 Ob 197/12i
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 7 Ob 197/12i
    nur: Werden in einer Klage mehrere Forderungen geltend gemacht, so bilden sie nur dann einen einheitlichen Streitgegenstand, wenn die Voraussetzungen des § 55 Abs 1 JN erfüllt sind. (T16)
  • 7 Ob 137/12s
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 137/12s
  • 3 Ob 28/13h
    Entscheidungstext OGH 13.03.2013 3 Ob 28/13h
    Auch; Beis wie T7
  • 7 Ob 37/13m
    Entscheidungstext OGH 27.03.2013 7 Ob 37/13m
    nur T1; Auch Beis wie T6
  • 1 Ob 249/12t
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 1 Ob 249/12t
    nur T16; Ähnlich Beis wie T7
  • 5 Ob 79/13y
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 5 Ob 79/13y
    nur T1
  • 4 Ob 184/13g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 184/13g
    Veröff: SZ 2013/124
  • 1 Ob 1/14z
    Entscheidungstext OGH 23.01.2014 1 Ob 1/14z
    Vgl auch; Beis wie T12; Beis wie T14
  • 8 Ob 81/13i
    Entscheidungstext OGH 26.05.2014 8 Ob 81/13i
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 116/14p
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 8 Ob 116/14p
    nur T2
  • 7 Ob 214/14t
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 214/14t
    Auch; nur T1
  • 10 Ob 82/14b
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 10 Ob 82/14b
  • 7 Ob 85/15y
    Entscheidungstext OGH 10.06.2015 7 Ob 85/15y
  • 5 Ob 161/15k
    Entscheidungstext OGH 25.08.2015 5 Ob 161/15k
  • 7 Ob 173/15i
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 173/15i
  • 4 Ob 194/15f
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 4 Ob 194/15f
  • 5 Ob 141/15v
    Entscheidungstext OGH 25.01.2016 5 Ob 141/15v
  • 9 Ob 56/15y
    Entscheidungstext OGH 27.01.2016 9 Ob 56/15y
  • 4 Ob 52/16z
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 52/16z
  • 7 Ob 114/15p
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 7 Ob 114/15p
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 161/16d
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 4 Ob 161/16d
    Beisatz: Hier: Keine Zusammenrechnung bei getrennten Unterlassungsansprüchen aus drei Wettbewerbsverstößen mit unterschiedlichen Sachverhalten. (T17)
  • 7 Ob 145/16y
    Entscheidungstext OGH 31.08.2016 7 Ob 145/16y
  • 3 Ob 168/16a
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 3 Ob 168/16a
    Auch
  • 5 Ob 243/16w
    Entscheidungstext OGH 23.01.2017 5 Ob 243/16w
    Auch
  • 3 Ob 8/17y
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 3 Ob 8/17y
  • 5 Ob 13/17y
    Entscheidungstext OGH 04.04.2017 5 Ob 13/17y
    Vgl auch; Beisatz: Hier: „Verschiedene Änderungsbegehren nach § 16 Abs 2 WEG“. (T18)
  • 5 Ob 30/17y
    Entscheidungstext OGH 04.04.2017 5 Ob 30/17y
    Auch
  • 7 Ob 66/17g
    Entscheidungstext OGH 17.05.2017 7 Ob 66/17g
  • 4 Ob 97/17v
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 4 Ob 97/17v
    Beis wie T10; Beisatz: Liegt eine Parteienhäufung vor, so sind gemäß § 55 Abs 1 Z 2 JN mehrere in einer Klage geltend gemachte Ansprüche zusammenzurechnen, wenn sie von mehreren Parteien oder gegen mehrere Parteien erhoben werden, die Streitgenossen nach § 11 Z 1 ZPO sind. Das Gesetz verlangt somit im Bereich der Parteienhäufung das Vorliegen einer materiellen Streitgenossenschaft entweder auf Klags- oder auf Beklagtenseite. Es muss somit entweder eine Rechtsgemeinschaft hinsichtlich des Streitgegenstands bestehen oder eine Parteienmehrheit, die aus demselben tatsächlichen Grund (allenfalls sogar solidarisch) berechtigt oder verpflichtet ist. (T19)
    Beisatz: Liegt eine formelle Streitgenossenschaft nach § 11 Z 2 ZPO vor, kommt es selbst dann nicht zu einer Zusammenrechnung der Streitwerte, wenn die geltend gemachten Forderungen in einem tatsächlichen oder rechtlichen Zusammenhang stehen. (T20)
    Beisatz: Ist in einem Verfahren Anspruchs- und gleichzeitig Parteienhäufung gegeben, sind bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 55 Abs 1 Z 1 JN zwar die gehäuften Ansprüche der betreffenden Partei zusammenzurechnen, nicht jedoch diese Ansprüche mit jenen der übrigen formellen Streitgenossen. (T21)
  • 4 Ob 66/17k
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 4 Ob 66/17k
    Beis wie T10
  • 7 Ob 155/17w
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 155/17w
  • 7 Ob 121/17w
    Entscheidungstext OGH 18.10.2017 7 Ob 121/17w
  • 4 Ob 167/17p
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 167/17p
    Auch
  • 7 Ob 187/17a
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 187/17a
  • 4 Ob 44/18a
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 44/18a
  • 9 Ob 44/17m
    Entscheidungstext OGH 17.05.2018 9 Ob 44/17m
  • 7 Ob 106/18s
    Entscheidungstext OGH 20.06.2018 7 Ob 106/18s
  • 6 Ob 153/18w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 153/18w
    Beis wie T14; Beis wie T19
  • 7 Ob 28/20y
    Entscheidungstext OGH 19.02.2020 7 Ob 28/20y
    nur T2; Beisatz: Hier: Mehrere von einem Transportunternehmen durchgeführte Transporte. (T22)
  • 5 Ob 166/19a
    Entscheidungstext OGH 30.04.2020 5 Ob 166/19a
    Beis wie T19; Beis wie T20; Beis wie T21
  • 7 Ob 102/20f
    Entscheidungstext OGH 24.06.2020 7 Ob 102/20f
  • 2 Ob 55/20g
    Entscheidungstext OGH 29.06.2020 2 Ob 55/20g
    Beisatz: Keine Zusammenrechnung der vertraglichen Schadenersatzansprüche mehrerer Reisender. (T23)
  • 5 Ob 88/20g
    Entscheidungstext OGH 07.07.2020 5 Ob 88/20g
    Vgl; Beis wie T10
  • 5 Ob 174/20d
    Entscheidungstext OGH 25.03.2021 5 Ob 174/20d
    Vgl; Beis wie T19; Beis wie T20; Beis wie T21
  • 2 Ob 32/21a
    Entscheidungstext OGH 26.05.2021 2 Ob 32/21a
    Beisatz: Die im Erbweg auf sie übergegangenen Ansprüche der Erben sind mit jenen, die gemäß § 1327 ABGB auf den Ersatz von Todfallskosten gerichtet sind, nicht nach § 55 Abs 1 Z 1 JN zusammenzurechnen. (T24)
  • 5 Ob 164/21k
    Entscheidungstext OGH 23.09.2021 5 Ob 164/21k
    Vgl; Beisatz: Hier: Außerstreitverfahren. (T25)
  • 4 Ob 102/21k
    Entscheidungstext OGH 16.12.2021 4 Ob 102/21k
    Vgl; Beisatz: Hier: Tatsächlicher Zusammenhang bei vier Unterlassungsbegehren auf vier verschiedene Aspekte aus einer einzigen Werbekampagne gestützt, wobei die als unlauter bekämpften Aussagen in (beinahe) sämtlichen Medienauftritten im Rahmen der Kampagne in gleicher oder sehr ähnlicher Weise fielen. (T26)
  • 5 Ob 201/21a
    Entscheidungstext OGH 22.11.2021 5 Ob 201/21a
    Beis wie T21
  • 4 Ob 91/22v
    Entscheidungstext OGH 24.05.2022 4 Ob 91/22v
  • 9 Ob 2/22t
    Entscheidungstext OGH 27.01.2022 9 Ob 2/22t
  • 2 Ob 180/22t
    Entscheidungstext OGH 17.01.2023 2 Ob 180/22t
    Vgl
  • 4 Ob 77/23m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.06.2023 4 Ob 77/23m
    Beisatz: Hier: Keine Zusammenrechnung mehrerer Unterlassungsbegehren (nach dem UWG), die in keinem tatsächlichen oder rechtlichen Zusammenhang stehen. (T27)
  • 7 Ob 123/23y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2023 7 Ob 123/23y
    vgl; Beisatz: Hier: Transportschäden aus verschiedenen Transportverträgen. (T28)
  • 6 Ob 145/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 6 Ob 145/23a
    vgl; Beisatz wie T19; Beisatz wie T20
    Beisatz: Hier: Streitgenossenschaft iSd § 11 Z 1 ZPO bei drei Beklagten, die alle Medieninhaber und Mitherausgeber derselben Druckschrift und gemeinsam Medieninhaber derselben Website und Facebookseite sein sollen. (T29)
  • 7 Ob 173/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 11.12.2023 7 Ob 173/23a

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0053096

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19950425_OGH0002_0040OB00521_9500000_001

Entscheidungstext 3Ob256/04z

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

Jus-Extra OGH-Z 3969

Geschäftszahl

3Ob256/04z

Entscheidungsdatum

23.05.2005

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofs Dr. Schiemer als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofs Dr. Pimmer, Dr. Zechner, Dr. Sailer und Dr. Jensik als weitere Richter in der Exekutionssache der betreibenden Partei E***** AG, *****, vertreten durch Schönherr Rechtsanwälte OEG in Wien, wider die verpflichtete Partei P***** GmbH, *****, vertreten durch Plankel, Mayrhofer & Partner, Rechtsanwälte in Dornbirn, wegen Unterlassung, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der verpflichteten Partei gegen den Beschluss des Landesgerichts Innsbruck als Rekursgericht vom 10. September 2004, GZ 3 R 203/04f-27, womit der Beschluss des Bezirksgerichts Kitzbühel vom 14. Juli 2004, GZ 1 E 3791/04k-16a, abgeändert wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der Akt wird dem Rekursgericht zur Ergänzung seines Bewertungsausspruchs zurückgestellt.

Text

Begründung:

Das Erstgericht hatte auf Grund eines mit einstweiliger Verfügung erlassenen Verbots der betreibenden Partei zu dessen Erwirkung gegen die verpflichtete Partei die Exekution nach Paragraph 355, EO bewilligt und über sie eine Geldstrafe verhängt. In der Folge hatte sie acht weitere Strafbeschlüsse erwirkt. Die verhängten Geldstrafen bewegen sich - fortlaufend erhöht - zwischen 100 und 500 EUR.

Die verpflichtete Partei beantragte, gestützt auf eine gegen alle diese Beschlüsse eingebrachte Impugnationsklage, worin sie geltend macht, niemals gegen den Exekutionstitel verstoßen zu haben, die Aufschiebung der Exekution und den Vollzug aller genannter Strafbeschlüsse.

Das Erstgericht schob „die ... bewilligte Exekution" bis zur rechtskräftigen Entscheidung über die Impugnationsklage auf, falls die verpflichtete Partei eine Sicherheitsleistung von 25.000 EUR erlege, und sprach aus, dass alle schon vollzogenen Exekutionsakte einstweilen bestehen blieben.

Mit dem angefochtenen Beschluss änderte das Gericht zweiter Instanz diese Entscheidung dahin ab, dass es den Aufschiebungsantrag abwies. Es sprach aus, dass der Wert des Entscheidungsgegenstands 20.000 EUR übersteige und der ordentliche Revisionsrekurs nicht zulässig sei.

Rechtliche Beurteilung

Auf Grund dieses Bewertungsausspruchs ist dem Obersten Gerichtshof die Prüfung seiner Zuständigkeit zur Entscheidung über den außerordentlichen Revisionsrekurs der verpflichteten Partei nicht möglich.

Die Exekution zur Erwirkung von Unterlassungen erfolgt nach Paragraph 355, EO derart, dass wegen jedes Zuwiderhandlens des Verpflichteten gegen den Exekutionstitel nach Eintritt von dessen Vollstreckbarkeit eine Geldstrafe verhängt wird, die erste davon anlässlich und gleichzeitig mit der Bewilligung der Exekution. Fällt nachträglich - etwa auf Grund einer Rechtsmittelentscheidung - die Exekutionsbewilligung weg, „rückt die zweite Strafe zur ersten auf" (3 Ob 46-66/91, 1053/91), der jeweils nächste aufrechte ersetzt die Exekutionsbewilligung (3 Ob 136/97i; RIS-Justiz RS0013532 T1); es können weitere Strafbeschlüsse gefasst werden (3 Ob 91/98y = ÖBl 1999, 37 - Lottop römisch II = RdW 1998, 612 mwN; 3 Ob 162/00w; 3 Ob 302/04i). In jedem (weiteren) Strafantrag ist ein Zuwiderhandeln konkret und schlüssig zu behaupten (3 Ob 298/99s3 Ob 26/04a: wN bei Klicka in Angst, EO Paragraph 355, Rz 15; Höllwerth in Burgstaller/Deixler-Hübner, EO Paragraph 355, Rz 44), das Vorliegen der Voraussetzungen für die Bestrafung wie beim Exekutionsantrag zu prüfen, eine Bindung an die Exekutionsbewilligung besteht nicht (3 Ob 88/01i).

Dem entspricht es, dass gegen jede einzelne Bestrafung Impugnationsklage nach Paragraph 36, Absatz eins, Ziffer eins, EO erhoben werden kann und gegebenenfalls muss (3 Ob 162/00w). Substrat der Exekutionsbewilligung oder des Strafbeschlusses ist nur das vom betreibenden Gläubiger behauptete Verhalten, nur dieses kann Gegenstand des Impugnationsprozesses sein (3 Ob 317/01s = SZ 2002/30 = JBl 2002, 805). Gegenstand einer gegen die Exekutionsbewilligung gerichteten Klage nach Paragraph 36, EO ist folglich nicht die Unzulässigkeit folgender Strafbeschlüsse (3 Ob 162/00w), was auch für Klagen gegen spätere Strafbeschlüsse sinngemäß gilt. Daraus ist zunächst die Selbständigkeit mehrerer, auch von wie hier in einer Klage verbundener Begehren nach Paragraph 36, EO gegen mehrere Strafbeschlüsse nach Paragraph 355, EO abzuleiten.

Nichts anderes kann aber für die Bewertung von zusammengefassten Entscheidungen zweiter Instanz über die Aufschiebung der Exekution in Ansehung der Exekutionsbewilligung einerseits und von weiteren Strafbeschlüssen nach Paragraph 355, EO andererseits gelten. So wurde auch schon mehrfach ausgesprochen, dass dann, wenn über mehrere Strafanträge (nach Paragraph 355, EO) in einem einzigen Beschluss entschieden wird, die Zulässigkeit des Revisionsrekurses für die Entscheidung über jeden Antrag gesondert zu beurteilen ist (zuletzt 3 Ob 195/04d mwN).

Die Rechtsmittelbeschränkungen des Paragraph 528, ZPO gelten nach stRsp - soweit dafür nicht, wie etwa in Paragraph 84, Absatz 4 und Paragraph 402, Absatz eins, zweiter Satz EO, davon abweichende Regeln bestehen (3 Ob 110/02a3 Ob 249/03v = wobl 2004, 128; 3 Ob 189/04x) - auch im Exekutionsverfahren (SZ 57/42 = JBl 1985, 113 uva zuletzt 3 Ob 205/04z, RIS-Justiz RS0002321). Dasselbe gilt nach Paragraph 78, EO auch für Paragraph 526, Absatz 3, in Verbindung mit Paragraph 500, ZPO. Das bedeutet, dass es für die Frage der Anfechtbarkeit einer Entscheidung der zweiten Instanz auf den Wert deren Entscheidungsgegenstands, im Fall der Unterlassungsexekution abhängig vom Bewertungsausspruch dieses Gerichts ankommt. Maßgebend ist auch bei der Aufschiebung jeweils der betriebene Anspruch (3 Ob 302/99d). Nach stRsp bilden mehrere in einer Klage zusammen geltend gemachte Forderungen nur dann einen einheitlichen Streitgegenstand und Entscheidungsgegenstand zweiter Instanz, wenn die Voraussetzungen des Paragraph 55, Absatz eins, JN vorliegen (4 Ob 521/95 uva; RIS-Justiz RS0053096). Für die Frage einer einheitlichen oder gesonderten Bewertung im vorliegenden Fall kommt es ebenso darauf an, ob die Entscheidungsgegenstände der (in Wahrheit vorliegenden) mehreren Aufschiebungsanträge zusammenzurechnen sind. Das ist bei parallelen Aufschiebungsanträgen auch dann nicht der Fall, wenn den Exekutionsanträgen wie hier völlig gleichartige Verstöße gegen ein und denselben Exekutionstitel durch Werben auf einer bestimmten Website zugrunde liegen. Dennoch kann jeder Antrag (zumindest theoretisch) ein eigenes Schicksal haben; der erforderliche tatsächliche oder rechtliche Zusammenhang ist nicht gegeben; die Verbindung der Aufschiebungsbegehren kann und darf nicht zu einer Veränderung der Anfechtbarkeit der Entscheidung(en) führen.

Das bedeutet, dass im vorliegenden Fall das Rekursgericht einen gesonderten Bewertungsausspruch betreffend die (Verweigerung der) Aufschiebung in Ansehung jedes einzelnen Strafbewilligungsbeschlusses (egal, ob mit der Exekutionsbewilligung verbunden oder nicht) machen hätte müssen. Das wird nunmehr nachzuholen sein. Je nach dem Ergebnis der Bewertung wird der Akt wieder dem Obersten Gerichtshof zur Entscheidung über den außerordentlichen Revisionsrekurs vorzulegen sein oder das Rekursgericht, allenfalls nach Verbesserung wegen des fehlenden Antrags nach Paragraph 78, EO in Verbindung mit Paragraph 528, Absatz 2 a, ZPO, das darin bezeichnete Verfahren durchzuführen haben.

Textnummer

E77248

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2005:0030OB00256.04Z.0523.000

Im RIS seit

22.06.2005

Zuletzt aktualisiert am

17.02.2012

Dokumentnummer

JJT_20050523_OGH0002_0030OB00256_04Z0000_000