Rechtssatz für 9ObA195/02w 9ObA113/03p

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0116928

Geschäftszahl

9ObA195/02w; 9ObA113/03p

Entscheidungsdatum

03.12.2003

Norm

AngG §23 Abs1 IA
  1. AngG Art. 1 § 23 heute
  2. AngG Art. 1 § 23 gültig ab 01.07.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 64/2004
  3. AngG Art. 1 § 23 gültig von 01.07.1990 bis 30.06.2004 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 408/1990

Rechtssatz

Bei der Abfertigung handelt es sich um Entgelt, sie ist - wie Sonderzahlungen - Bestandteil des österreichischen Entgeltsystems.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 195/02w
    Entscheidungstext OGH 04.09.2002 9 ObA 195/02w
    Veröff: SZ 2002/113
  • 9 ObA 113/03p
    Entscheidungstext OGH 03.12.2003 9 ObA 113/03p
    Auch; Veröff: SZ 2003/156

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116928

Dokumentnummer

JJR_20020904_OGH0002_009OBA00195_02W0000_001

Rechtssatz für 9ObA113/03p

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0118430

Geschäftszahl

9ObA113/03p

Entscheidungsdatum

03.12.2003

Norm

AÜG §10
  1. AÜG § 10 heute
  2. AÜG § 10 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 132/2021
  3. AÜG § 10 gültig von 01.01.2014 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2012
  4. AÜG § 10 gültig von 01.01.2013 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2012
  5. AÜG § 10 gültig von 01.08.2005 bis 31.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 104/2005
  6. AÜG § 10 gültig von 01.07.1988 bis 31.07.2005

Rechtssatz

Eine während ihrer gesamten Beschäftigungsdauer (hier: mehr als 9 Jahre) einem einzigen Beschäftiger überlassene Arbeitskraft kann sich gegenüber dem Überlasser auch auf solche Bestimmungen des Beschäftiger-Kollektivvertrags berufen, die die Entgeltfrage insoweit regeln, als sie die Voraussetzungen für den Erwerb eines Abfertigungsanspruchs (abweichend vom dispositiven Recht) festlegen.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 113/03p
    Entscheidungstext OGH 03.12.2003 9 ObA 113/03p
    Veröff: SZ 2003/156

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0118430

Dokumentnummer

JJR_20031203_OGH0002_009OBA00113_03P0000_001

Rechtssatz für 9ObA113/03p 8ObA54/11s...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0118431

Geschäftszahl

9ObA113/03p; 8ObA54/11s; 8ObA13/18x

Entscheidungsdatum

29.05.2018

Norm

AÜG allg
AÜG §3
AÜG §10

Rechtssatz

Berücksichtigt man, dass mit dem AÜG die gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung geregelt werden sollte, in deren Rahmen der Arbeitgeber typischerweise nicht die Absicht hat, den Dienstnehmer im eigenen Betrieb zu beschäftigen, sondern ihn nur deshalb einstellt, um Dritten (den Beschäftigern) kurzfristig mit einer Arbeitskraft auszuhelfen, so erscheint es nicht notwendigerweise geboten, die Regelungen des AÜG auch dann als abschließend anzusehen, wenn eine von der für typisch angesehenen erheblich abweichende Arbeitskräfteüberlassung vorliegt. Je weiter sich die konkret zu beurteilende Arbeitskräfteüberlassung von jenem Typus entfernt, den der Gesetzgeber bei der gesetzlichen Regelung im Auge hatte, desto eher kann es sich im Einzelfall als sachgerecht erweisen, die Rechtsstellung des Arbeitnehmers jener der Dienstnehmer des Beschäftigers anzunähern.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 113/03p
    Entscheidungstext OGH 03.12.2003 9 ObA 113/03p
    Veröff: SZ 2003/156
  • 8 ObA 54/11s
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 8 ObA 54/11s
    Auch; Veröff: SZ 2011/110
  • 8 ObA 13/18x
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 8 ObA 13/18x
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0118431

Im RIS seit

02.01.2004

Zuletzt aktualisiert am

01.08.2018

Dokumentnummer

JJR_20031203_OGH0002_009OBA00113_03P0000_002