Rechtssatz für 3Ob579/82 3Ob523/83 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0016365

Geschäftszahl

3Ob579/82; 3Ob523/83; 1Ob597/90; 4Ob111/97w; 3Ob260/99b; 2Ob93/02v; 7Ob241/02w; 2Ob143/09g; 1Ob136/12z; 1Ob185/12f; 5Ob24/14m; 2Ob168/13i; 1Ob150/14m

Entscheidungsdatum

18.09.2014

Rechtssatz

Das Recht des Fahrweges ist die umfassendste Wegservitut. Es berechtigt zur Ausübung des Fahrrechtes für alle wirtschaftlichen Zwecke des herrschenden Grundstückes. Die Beschaffenheit des Fahrzeuges ist im allgemeinen gleichgültig. Ob ein Fahrweg auch mit Kraftfahrzeugen befahren werden kann, hängt von der Beschaffenheit des Bodens, der Wegeanlage und der Verwendung des herrschenden Gutes ab; die Entscheidung im Einzelfall ist unter Berücksichtigung der Regel des Paragraph 484, ABGB zu treffen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 579/82
    Entscheidungstext OGH 17.11.1982 3 Ob 579/82
    Veröff: MietSlg 34053
  • 3 Ob 523/83
    Entscheidungstext OGH 11.05.1983 3 Ob 523/83
    nur: Das Recht des Fahrweges ist die umfassendste Wegservitut. (T1)
    Beisatz: Es beinhaltet auch das Recht des Reitens. (T2)
  • 1 Ob 597/90
    Entscheidungstext OGH 20.06.1990 1 Ob 597/90
    nur: Das Recht des Fahrweges ist die umfassendste Wegservitut. Es berechtigt zur Ausübung des Fahrrechtes für alle wirtschaftlichen Zwecke des herrschenden Grundstückes. Die Beschaffenheit des Fahrzeuges ist im allgemeinen gleichgültig. (T3)
  • 4 Ob 111/97w
    Entscheidungstext OGH 15.04.1997 4 Ob 111/97w
    nur T1; Beis wie T2
  • 3 Ob 260/99b
    Entscheidungstext OGH 20.09.2000 3 Ob 260/99b
    Vgl auch; Beisatz: Das Befahren des Servitutsweges mit Schwerfahrzeugen kann den Rahmen der Zulässigkeit überschreiten, wenn sich der Weg nicht in einem dafür geeigneten Zustand befand und daher danach teilweise zerstört war. (T4)
  • 2 Ob 93/02v
    Entscheidungstext OGH 10.10.2002 2 Ob 93/02v
    Auch; Beisatz: Es gilt der Grundsatz der schonenden Ausübung der Servitut. (T5)
  • 7 Ob 241/02w
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 7 Ob 241/02w
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 2 Ob 143/09g
    Entscheidungstext OGH 17.06.2010 2 Ob 143/09g
    Auch; nur T3; Beisatz: Hier: War die Errichtung von Wohngebäuden auf dem herrschenden Grundstück schon bei der Begründung der Servitut zumindest voraussehbar, so lässt dies darauf schließen, dass das eingeräumte Fahrrecht grundsätzlich auch die Zu- und Abfahrt mit Baufahrzeugen umfasste. Von der Zustimmung zur Beschädigung der Substanz des Wegs ist hingegen im Zweifel nicht auszugehen. (T6)
    Beis wie T5; Beis wie T4
    Veröff: SZ 2010/67
  • 1 Ob 136/12z
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 136/12z
    nur: Das Recht des Fahrweges ist die umfassendste Wegservitut. Es berechtigt zur Ausübung des Fahrrechtes für alle wirtschaftlichen Zwecke des herrschenden Grundstückes. (T7)
  • 1 Ob 185/12f
    Entscheidungstext OGH 15.11.2012 1 Ob 185/12f
    nur T3
  • 5 Ob 24/14m
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 24/14m
    Vgl auch
  • 2 Ob 168/13i
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 2 Ob 168/13i
    Auch; nur: Ob ein Fahrweg auch mit Kraftfahrzeugen befahren werden kann, hängt von der Beschaffenheit des Bodens und der Wegeanlage ab. (T8)
    Beisatz: Hier: Unzulässig ist die eigenmächtige Herstellung einer neuen Weganlage durch Verwendung von Material, das der Beklagte dem an den Servitutsweg angrenzenden Gelände entnommen hat. (T9)
  • 1 Ob 150/14m
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 150/14m
    Auch; nur T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0016365

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.12.2014

Dokumentnummer

JJR_19821117_OGH0002_0030OB00579_8200000_002

Rechtssatz für 3Ob497/55 7Ob308/57 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011676

Geschäftszahl

3Ob497/55; 7Ob308/57; 5Ob298/59; 5Ob11/62; 5Ob378/63; 5Ob37/64; 5Ob41/65; 6Ob406/66; 6Ob138/68 (6Ob142/68); 3Ob62/73; 2Ob229/73 (2Ob230/73); 7Ob74/74; 7Ob512/76; 3Ob553/77; 1Ob646/77; 1Ob615/78; 7Ob569/79; 1Ob13/79; 2Ob609/79; 1Ob7/80; 3Ob610/79; 3Ob631/79; 4Ob524/80; 3Ob535/80; 1Ob513/82; 6Ob844/81; 1Ob1/84; 1Ob38/84; 6Ob666/85; 2Ob525/90; 1Ob587/92 (1Ob588/92); 5Ob563/93; 2Ob570/94; 7Ob560/94; 8Ob1610/95 (8Ob1611/95); 10Ob2470/96z; 1Ob112/97w; 4Ob266/97i; 9Ob167/97t; 6Ob80/98b; 6Ob79/98f; 10Ob68/98t; 7Ob209/98f; 2Ob48/97s; 1Ob150/99m; 10Ob291/99p; 7Ob127/00b; 9Ob26/00i; 5Ob283/00d; 7Ob176/01k; 2Ob232/01h; 7Ob241/02w; 7Ob160/02h; 7Ob95/03a; 6Ob323/02x; 5Ob270/03x; 4Ob96/04b; 7Ob267/04x; 10Ob54/05x; 1Ob50/06v; 9Ob122/06s; 8Ob138/07p; 1Ob241/08k; 5Ob58/09d; 2Ob11/10x; 9Ob46/10w; 8Ob67/11b; 6Ob73/13y; 10Ob5/14d; 5Ob27/14b; 2Ob171/14g; 1Ob92/15h; 1Ob50/16h; 1Ob129/16a; 8Ob101/17m; 1Ob188/17d; 8Ob36/17b; 9Ob11/20p; 9Ob14/20d; 1Ob32/21v; 4Ob59/21m

Entscheidungsdatum

27.05.2021

Rechtssatz

Berufung auf die Gutgläubigkeit bei Erwerb einer Liegenschaft hinsichtlich Freiheit von Dienstbarkeiten ist nur möglich, wenn keine Umstände vorliegen, die bei gehöriger Aufmerksamkeit den wahren vom Grundbuchsstand abweichenden Sachverhalt erkennen lassen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 497/55
    Entscheidungstext OGH 26.10.1955 3 Ob 497/55
  • 7 Ob 308/57
    Entscheidungstext OGH 04.09.1957 7 Ob 308/57
  • 5 Ob 298/59
    Entscheidungstext OGH 02.09.1959 5 Ob 298/59
  • 5 Ob 11/62
    Entscheidungstext OGH 18.01.1962 5 Ob 11/62
    Veröff: RZ 1962,83
  • 5 Ob 378/63
    Entscheidungstext OGH 12.12.1963 5 Ob 378/63
  • 5 Ob 37/64
    Entscheidungstext OGH 02.04.1964 5 Ob 37/64
  • 5 Ob 41/65
    Entscheidungstext OGH 11.03.1965 5 Ob 41/65
  • 6 Ob 406/66
    Entscheidungstext OGH 15.02.1967 6 Ob 406/66
    Beisatz: Wenn sich aus den besonderen Umständen Bedenken gegen die Vollständigkeit des Grundbuchstandes ergeben, müssen auch Nachforschungen vorgenommen werden (vergleiche RZ 1962,83). (T1)
  • 6 Ob 138/68
    Entscheidungstext OGH 15.05.1968 6 Ob 138/68
    Beis wie T1; Veröff: LwBetr 1970,78
  • 3 Ob 62/73
    Entscheidungstext OGH 08.05.1973 3 Ob 62/73
    Beis wie T1
  • 2 Ob 229/73
    Entscheidungstext OGH 14.03.1974 2 Ob 229/73
    Beisatz: Kenntnis des Titelgeschäftes allein schadet nicht. (T2) Veröff: SZ 47/29
  • 7 Ob 74/74
    Entscheidungstext OGH 09.05.1974 7 Ob 74/74
    Beis wie T1
  • 7 Ob 512/76
    Entscheidungstext OGH 04.03.1976 7 Ob 512/76
    Beis wie T1; Veröff: JBl 1976,642 = NZ 1978,110
  • 3 Ob 553/77
    Entscheidungstext OGH 21.06.1977 3 Ob 553/77
    Vgl auch
  • 1 Ob 646/77
    Entscheidungstext OGH 14.09.1977 1 Ob 646/77
    Beis wie T1
  • 1 Ob 615/78
    Entscheidungstext OGH 22.05.1978 1 Ob 615/78
    Beis wie T2; Beisatz: Unter Auseinandersetzung mit Schilcher und Holzer, JBl 1974,454 (T3)
  • 7 Ob 569/79
    Entscheidungstext OGH 28.03.1979 7 Ob 569/79
  • 1 Ob 13/79
    Entscheidungstext OGH 16.05.1979 1 Ob 13/79
  • 2 Ob 609/79
    Entscheidungstext OGH 12.02.1980 2 Ob 609/79
    Beisatz: Auch bloße Fahrspuren - im vorliegenden Fall sind immerhin bis zu 20 cm tiefe deutlich sichtbare Fahrrinnen festgestellt - ausreichend. (T4)
  • 1 Ob 7/80
    Entscheidungstext OGH 30.04.1980 1 Ob 7/80
  • 3 Ob 610/79
    Entscheidungstext OGH 12.11.1980 3 Ob 610/79
  • 3 Ob 631/79
    Entscheidungstext OGH 21.01.1981 3 Ob 631/79
    Veröff: JBl 1982,32 (Anm v Iro)
  • 4 Ob 524/80
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 524/80
    Beis wie T1
  • 3 Ob 535/80
    Entscheidungstext OGH 11.03.1981 3 Ob 535/80
    Auch; Beis wie T1; Veröff: MietSlg 33040
  • 1 Ob 513/82
    Entscheidungstext OGH 31.03.1982 1 Ob 513/82
    Vgl auch; Veröff: SZ 55/46
  • 6 Ob 844/81
    Entscheidungstext OGH 12.05.1982 6 Ob 844/81
    Beisatz: Der gute Glaube muss sowohl im Zeitpunkt des Erwerbsgeschäftes als auch des Ansuchens um Einverleibung gegeben sein. (T5)
  • 1 Ob 1/84
    Entscheidungstext OGH 22.02.1984 1 Ob 1/84
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 57/38 = NZ 1987,22 (Hofmeister)
  • 1 Ob 38/84
    Entscheidungstext OGH 17.04.1985 1 Ob 38/84
    Beis wie T1
  • 6 Ob 666/85
    Entscheidungstext OGH 03.10.1985 6 Ob 666/85
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 525/90
    Entscheidungstext OGH 28.03.1990 2 Ob 525/90
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 587/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 1 Ob 587/92
    Auch; Beisatz: Selbst fahrlässige Unkenntnis wird nicht geschützt. (T6)
  • 5 Ob 563/93
    Entscheidungstext OGH 23.11.1993 5 Ob 563/93
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 66/152
  • 2 Ob 570/94
    Entscheidungstext OGH 01.09.1994 2 Ob 570/94
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 560/94
    Entscheidungstext OGH 12.10.1994 7 Ob 560/94
    Auch; Beis wie T6
  • 8 Ob 1610/95
    Entscheidungstext OGH 08.02.1996 8 Ob 1610/95
    Auch; Beis wie T6
  • 10 Ob 2470/96z
    Entscheidungstext OGH 15.04.1997 10 Ob 2470/96z
    Vgl auch
  • 1 Ob 112/97w
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 112/97w
    Auch
  • 4 Ob 266/97i
    Entscheidungstext OGH 23.09.1997 4 Ob 266/97i
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 70/185
  • 9 Ob 167/97t
    Entscheidungstext OGH 05.11.1997 9 Ob 167/97t
    Vgl aber; Beisatz: Die Zusage des Freiseins von Servituten verpflichtet selbst dann, wenn diese offenkundig sind, zur Gewährleistung. (T7)
  • 6 Ob 80/98b
    Entscheidungstext OGH 10.09.1998 6 Ob 80/98b
    Beis wie T1
  • 6 Ob 79/98f
    Entscheidungstext OGH 18.12.1998 6 Ob 79/98f
    Auch; Beisatz: Dieser für den derrivativen Eigentumserwerb geltende Grundsatz hat auch für den Eigentumserwerb durch Zuschlag im Zwangsversteigerungsverfahren (§ 237 Abs 1 EO), der ja ebenfalls eine Ausnahme vom Eintragungsgrundsatz darstellt, Gültigkeit. (T8); Veröff: SZ 71/214
  • 10 Ob 68/98t
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 10 Ob 68/98t
    Auch; Beis wie T6; Veröff: SZ 71/212
  • 7 Ob 209/98f
    Entscheidungstext OGH 28.04.1999 7 Ob 209/98f
    Vgl auch; Beisatz: Die Gutgläubigkeit des Erwerbers einer Liegenschaft ist ausgeschlossen, wenn er in schuldhafter Weise Indizien für das Abweichen des Grundbuchsstandes von der tatsächlichen Rechtslage ignoriert. Es genügt hiebei leichte Fahrlässigkeit. Der Umfang der Sorgfaltspflicht bestimmt sich nach der Verkehrsübung. (T9)
  • 2 Ob 48/97s
    Entscheidungstext OGH 20.05.1999 2 Ob 48/97s
    Vgl auch; Beisatz: Der Vertrauensgrundsatz kommt dem nicht zugute, der bei gehöriger Aufmerksamkeit die Abweichung des Buchstandes von der wahren Rechtslage erkennen konnte; fahrlässige Unkenntnis wird nicht geschützt. (T10)
  • 1 Ob 150/99m
    Entscheidungstext OGH 14.01.2000 1 Ob 150/99m
    Vgl auch; Beisatz: Nachforschungen über die Richtigkeit des Grundbuchsstands sind vom Ersteher nur bei Vorliegen besonderer, von dem Umständen des Einzelfalls abhängender Gegebenheiten zu verlangen. Nur wer in Kenntnis einer nicht völlig geklärten Rechtslage eine Liegenschaft erwirbt, kann sich weder allein auf den Grundbuchsstand noch auf die Behauptung der Lastenfreiheit durch den Voreigentümer berufen, sondern hat zumutbare Nachforschungen anzustellen. (T11) Beisatz: Der gute Glaube muss sowohl im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses als auch im Zeitpunkt des Ansuchens um Einverleibung gegeben sein. Die nachträgliche Kenntnis der Rechte eines Dritten ist daher grundsätzlich ohne Bedeutung. (T12)
  • 10 Ob 291/99p
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 10 Ob 291/99p
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T9
  • 7 Ob 127/00b
    Entscheidungstext OGH 14.06.2000 7 Ob 127/00b
    Auch
  • 9 Ob 26/00i
    Entscheidungstext OGH 12.07.2000 9 Ob 26/00i
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T6; Beis wie T10
  • 5 Ob 283/00d
    Entscheidungstext OGH 21.11.2000 5 Ob 283/00d
    Vgl auch; Beis wie T11; Beisatz: Hier: Keine Offenkundigkeit des Servitutsrechts der Klägerin, weil sichtbare Anlagen und Einrichtungen auf der Liegenschaft wie ein Privatweg und Abstellplätze mehreren Berechtigten zur Verfügung standen und von diesen auch genützt wurden, und die Erwerber, die von diesen Rechten Kenntnis hatten, erst durch Nachforschung der Zulassungsbesitzer der einzelnen Fahrzeuge eine Rechtsausübung auch durch die Klägerin in Erfahrung hätten bringen können. (T13)
  • 7 Ob 176/01k
    Entscheidungstext OGH 31.07.2001 7 Ob 176/01k
    Auch
  • 2 Ob 232/01h
    Entscheidungstext OGH 02.10.2001 2 Ob 232/01h
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 7 Ob 241/02w
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 7 Ob 241/02w
    Auch
  • 7 Ob 160/02h
    Entscheidungstext OGH 11.12.2002 7 Ob 160/02h
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 7 Ob 95/03a
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 7 Ob 95/03a
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T9
  • 6 Ob 323/02x
    Entscheidungstext OGH 11.09.2003 6 Ob 323/02x
    Auch; Beis wie T11; Beis wie T8
  • 5 Ob 270/03x
    Entscheidungstext OGH 09.12.2003 5 Ob 270/03x
    Auch; Beis ähnlich wie T1; Beis ähnlich wie T6; Beisatz: Einen derartigen Hinweis liefert auch ein Zugangstor, das bei einer von Wegerechten freien Liegenschaft keine Funktion hätte. (T14)
  • 4 Ob 96/04b
    Entscheidungstext OGH 04.05.2004 4 Ob 96/04b
    Auch; Beisatz: Hier: Markierter Wanderweg. (T15); Veröff: SZ 2004/71
  • 7 Ob 267/04x
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 7 Ob 267/04x
    Auch
  • 10 Ob 54/05x
    Entscheidungstext OGH 28.06.2005 10 Ob 54/05x
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T5
  • 1 Ob 50/06v
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 1 Ob 50/06v
    Vgl auch; Beisatz: Auch wenn bei der Beurteilung des gutgläubigen lastenfreien Erwerbs die Sorgfaltsanforderungen an den Erwerber nicht überspannt werden dürfen, darf er doch die Augen nicht vor klaren Hinweisen auf das Bestehen beziehungsweise den Umfang einer Servitut verschließen, sofern er Kenntnis von Tatsachen erlangt, die auf eine Belastung der Liegenschaft schließen lassen. (T16)
  • 9 Ob 122/06s
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 9 Ob 122/06s
    Vgl auch
  • 8 Ob 138/07p
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 8 Ob 138/07p
    Vgl auch; Beis wie T11 nur: Wer in Kenntnis einer nicht völlig geklärten Rechtslage eine Liegenschaft erwirbt, kann sich weder allein auf den Grundbuchsstand noch auf die Behauptung der Lastenfreiheit durch den Voreigentümer berufen, sondern hat zumutbare Nachforschungen anzustellen. (T17)
    Beisatz: Der Erwerber der mit einer Dienstbarkeit belasteten Liegenschaft muss damit rechnen, dass die Servitut entgegen dem Grundbuchseintrag nachträglich erweitert wurde. (T18)
  • 1 Ob 241/08k
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 1 Ob 241/08k
    Vgl auch; Beisatz: Gutgläubigkeit ist schon bei leichter Fahrlässigkeit ausgeschlossen. Besondere Nachforschungspflichten bestehen insbesondere bei indiziertem Verdacht, dass die tatsächlichen Besitzverhältnisse nicht dem Buchstand entsprechen. (T19)
  • 5 Ob 58/09d
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 5 Ob 58/09d
    Auch; Beisatz: Bei der Anwendung des § 1500 ABGB stellt sich die Frage nach der Schutzwürdigkeit des Vertrauens in die Vollständigkeit des Grundbuchs. (T20)
  • 2 Ob 11/10x
    Entscheidungstext OGH 11.11.2010 2 Ob 11/10x
    Vgl; Auch Beis wie T19; Veröff: SZ 2010/142
  • 9 Ob 46/10w
    Entscheidungstext OGH 27.04.2011 9 Ob 46/10w
    Auch; Beis wie T10
  • 8 Ob 67/11b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 67/11b
    Auch; Beis wie T6
  • 6 Ob 73/13y
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 73/13y
    Beis ähnlich wie T19
  • 10 Ob 5/14d
    Entscheidungstext OGH 25.02.2014 10 Ob 5/14d
    Auch; Beis wie T13
  • 5 Ob 27/14b
    Entscheidungstext OGH 04.09.2014 5 Ob 27/14b
  • 2 Ob 171/14g
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 2 Ob 171/14g
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T9
  • 1 Ob 92/15h
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Ob 92/15h
    Vgl auch; Beis wie T17; Beis wie T19
  • 1 Ob 50/16h
    Entscheidungstext OGH 31.03.2016 1 Ob 50/16h
    Beis wie T11; Beis wie T16
  • 1 Ob 129/16a
    Entscheidungstext OGH 20.12.2016 1 Ob 129/16a
    Vgl aber; Beis wie T7; Beisatz: Auf § 928 erster Satz ABGB kann sich der Erwerber nicht berufen, weil auch ein in die Augen fallender Zustand des Kaufobjekts im Falle einer ausdrücklichen Zusage der Lastenfreiheit die Gewährleistungspflicht nicht aufhebt; in einem solchen Fall kann sich der Erwerber ja auf die Zusage des Veräußerers verlassen und von einer näheren Prüfung des Objekts Abstand nehmen. (T21)
  • 8 Ob 101/17m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 101/17m
    Beis wie T1; Beis wie T6
  • 1 Ob 188/17d
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 188/17d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T12; Beisatz: Maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt für das Vorliegen von gutem Glauben ist jener des Eigentumserwerbs, weshalb sogar die nachträgliche positive Kenntnis vom Bestehen der Dienstbarkeit nicht mehr schaden kann. (T22)
  • 8 Ob 36/17b
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 36/17b
    Beis wie T9; Beis wie T17; Beisatz: Dies gilt nicht nur für - regelmäßig durch Ersitzung - bereits endgültig erworbene dingliche Rechte, sondern auch für vertraglich eingeräumte Dienstbarkeiten, sofern diese nach dem Vertragswillen der Partner des Bestellungsvertrags dinglich wirken sollen. (T23)
  • 9 Ob 11/20p
    Entscheidungstext OGH 16.04.2020 9 Ob 11/20p
    Beis wie T9; Beis wie T17
  • 9 Ob 14/20d
    Entscheidungstext OGH 25.06.2020 9 Ob 14/20d
    Vgl; Beis wie T9; Beis wie T17
  • 1 Ob 32/21v
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 32/21v
  • 4 Ob 59/21m
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 4 Ob 59/21m
    Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0011676

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.07.2021

Dokumentnummer

JJR_19551026_OGH0002_0030OB00497_5500000_001

Rechtssatz für 1Ob659/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037422

Geschäftszahl

1Ob659/78; 1Ob584/80; 1Ob43/80; 1Ob600/81; 1Ob49/82; 1Ob544/83; 7Ob628/83; 8Ob28/84; 6Ob610/84; 8Ob570/84; 7Ob627/86; 1Ob644/87; 6Ob537/88; 8Ob521/89; 8Ob603/89; 9ObA238/89; 7Ob636/89 (7Ob637/89); 9ObA75/90; 6Ob525/90; 8Ob612/90; 2Ob621/90; 9ObA257/92; 9ObA298/92; 2Ob524/93; 9ObA72/94; 9ObA83/94; 8Ob514/93; 9ObA227/94; 1Ob1030/95; 5Ob501/96; 1Ob257/99x; 8Ob27/00d; 8ObA182/00y; 7Ob75/01g; 7Ob242/01s; 7Ob241/02w; 2Ob13/03f; 7Ob259/03v; 8ObA23/04x; 6Ob237/04b; 9ObA168/05d; 2Ob232/06s; 2Ob112/07w; 2Ob31/07h; 2Ob60/08z; 1Ob4/09h; 1Ob49/09a; 8ObA38/10m; 8Ob21/10m; 9ObA43/11f; 7Ob91/12a; 1Ob130/12t; 7Ob207/12k; 3Ob21/13d; 3Ob150/13z; 4Ob76/14a; 7Ob164/14i; 9Ob6/15w; 9ObA21/15a; 9Ob85/14m; 9ObA27/15h; 7Ob61/16w; 4Ob121/16x; 6Ob71/17k; 9ObA39/17a; 9ObA113/20p; 6Ob127/20z; 9ObA115/21h; 5Ob212/21v

Entscheidungsdatum

09.06.2022

Rechtssatz

Prozessökonomischer Zweck der Feststellungsklage ist es, die Rechtslage dort zu klären, wo ein von der Rechtsordnung anerkanntes Bedürfnis zur Klärung streitiger Rechtsbeziehungen besteht, sei es um weitere Streitigkeiten zu vermeiden, sei es um eine brauchbare Grundlage für weitere Entscheidungen zu schaffen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 659/78
    Entscheidungstext OGH 22.11.1978 1 Ob 659/78
    Veröff: RZ 1979/34 S 145 = JBl 1979,602
  • 1 Ob 584/80
    Entscheidungstext OGH 30.04.1980 1 Ob 584/80
  • 1 Ob 43/80
    Entscheidungstext OGH 04.03.1981 1 Ob 43/80
  • 1 Ob 600/81
    Entscheidungstext OGH 17.06.1981 1 Ob 600/81
  • 1 Ob 49/82
    Entscheidungstext OGH 15.12.1982 1 Ob 49/82
  • 1 Ob 544/83
    Entscheidungstext OGH 09.03.1983 1 Ob 544/83
    Auch; Veröff: SZ 56/38
  • 7 Ob 628/83
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 7 Ob 628/83
    nur: Prozessökonomischer Zweck der Feststellungsklage ist es, die Rechtslage dort zu klären, wo ein von der Rechtsordnung anerkanntes Bedürfnis zur Klärung streitiger Rechtsbeziehungen besteht. (T1)
  • 8 Ob 28/84
    Entscheidungstext OGH 20.06.1984 8 Ob 28/84
    Auch; Veröff: ZVR 1985/51 S 92
  • 6 Ob 610/84
    Entscheidungstext OGH 24.10.1984 6 Ob 610/84
  • 8 Ob 570/84
    Entscheidungstext OGH 08.11.1984 8 Ob 570/84
  • 7 Ob 627/86
    Entscheidungstext OGH 02.10.1986 7 Ob 627/86
    nur T1
  • 1 Ob 644/87
    Entscheidungstext OGH 15.07.1987 1 Ob 644/87
    Auch
  • 6 Ob 537/88
    Entscheidungstext OGH 24.03.1988 6 Ob 537/88
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Gleichgültig, ob die Bestreitung der Forderung durch den Schuldner schon vor dem Prozess oder erst während des Prozesses erfolgt. (T2)
    Veröff: SZ 61/79 = ÖBA 1988,712 = RdW 1988,193
  • 8 Ob 521/89
    Entscheidungstext OGH 19.01.1989 8 Ob 521/89
  • 8 Ob 603/89
    Entscheidungstext OGH 29.06.1989 8 Ob 603/89
    Auch; nur T1
  • 9 ObA 238/89
    Entscheidungstext OGH 13.09.1989 9 ObA 238/89
  • 7 Ob 636/89
    Entscheidungstext OGH 07.09.1989 7 Ob 636/89
  • 9 ObA 75/90
    Entscheidungstext OGH 04.04.1990 9 ObA 75/90
    Vgl auch; Veröff: WBl 1990,239
  • 6 Ob 525/90
    Entscheidungstext OGH 22.02.1990 6 Ob 525/90
    Auch
  • 8 Ob 612/90
    Entscheidungstext OGH 28.06.1990 8 Ob 612/90
  • 2 Ob 621/90
    Entscheidungstext OGH 10.04.1991 2 Ob 621/90
  • 9 ObA 257/92
    Entscheidungstext OGH 16.12.1992 9 ObA 257/92
    Auch; nur T1; Beisatz: Prozessuale Vorteile allein genügen dafür ebensowenig wie die Feststellung von bloßen "Rechtslagen". (T3)
  • 9 ObA 298/92
    Entscheidungstext OGH 16.12.1992 9 ObA 298/92
    Auch; nur T1; Beis wie T3; Veröff: DRdA 1993,362 (A Burgstaller) = WBl 1993,124
  • 2 Ob 524/93
    Entscheidungstext OGH 15.04.1993 2 Ob 524/93
  • 9 ObA 72/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 9 ObA 72/94
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 67/96
  • 9 ObA 83/94
    Entscheidungstext OGH 25.05.1994 9 ObA 83/94
    Auch; nur T1; Beisatz: § 48 ASGG. (T4)
  • 8 Ob 514/93
    Entscheidungstext OGH 03.02.1994 8 Ob 514/93
    Vgl auch
  • 9 ObA 227/94
    Entscheidungstext OGH 30.11.1994 9 ObA 227/94
  • 1 Ob 1030/95
    Entscheidungstext OGH 04.10.1995 1 Ob 1030/95
  • 5 Ob 501/96
    Entscheidungstext OGH 23.09.1997 5 Ob 501/96
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 70/186
  • 1 Ob 257/99x
    Entscheidungstext OGH 27.10.1999 1 Ob 257/99x
    nur T1; Beis wie T3
  • 8 Ob 27/00d
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 8 Ob 27/00d
  • 8 ObA 182/00y
    Entscheidungstext OGH 15.02.2001 8 ObA 182/00y
    Beisatz: Das rechtliche Interesse an der alsbaldigen Feststellung ist nur dann zu bejahen, wenn das Rechtsverhältnis durch eine ernsthafte Unsicherheit gefährdet erscheint, so etwa, wenn der Beklagte ein Recht des Klägers hartnäckig bestreitet. (T5)
    Veröff: SZ 74/22
  • 7 Ob 75/01g
    Entscheidungstext OGH 27.04.2001 7 Ob 75/01g
    Auch
  • 7 Ob 242/01s
    Entscheidungstext OGH 30.01.2002 7 Ob 242/01s
    Auch; Veröff: SZ 2002/13
  • 7 Ob 241/02w
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 7 Ob 241/02w
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 13/03f
    Entscheidungstext OGH 07.04.2003 2 Ob 13/03f
    Auch; Beisatz: Ein rechtliches Interesse besteht auch nur an der Feststellung künftiger Schadenersatzansprüche, die im Zeitpunkt der Einbringung der Feststellungsklage noch nicht fällig waren. (T6)
  • 7 Ob 259/03v
    Entscheidungstext OGH 14.01.2004 7 Ob 259/03v
    Beis wie T6
  • 8 ObA 23/04x
    Entscheidungstext OGH 15.04.2004 8 ObA 23/04x
    nur T1
  • 6 Ob 237/04b
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 6 Ob 237/04b
    Auch; Beis ähnlich wie T5
  • 9 ObA 168/05d
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 9 ObA 168/05d
    Beisatz: Dieser prozessökonomische Zweck gilt analog auch für Feststellungsanträge nach § 54 Abs 2 ASGG. (T7)
  • 2 Ob 232/06s
    Entscheidungstext OGH 19.10.2006 2 Ob 232/06s
    Auch; Beis wie T6
  • 2 Ob 112/07w
    Entscheidungstext OGH 27.09.2007 2 Ob 112/07w
    Vgl; Beis wie T3 nur: Feststellung von bloßen "Rechtslagen" genügt nicht. (T8)
    Beisatz: Hier: § 5 Abs 3 erster Satz TKG 2003. (T9)
  • 2 Ob 31/07h
    Entscheidungstext OGH 27.03.2008 2 Ob 31/07h
  • 2 Ob 60/08z
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 2 Ob 60/08z
    Vgl auch; Beis wie T6; Beisatz: Das Feststellungsbegehren ist auf die Haftung für zukünftige Schäden zu begrenzen. (T10)
    Veröff: SZ 2008/46
  • 1 Ob 4/09h
    Entscheidungstext OGH 31.03.2009 1 Ob 4/09h
  • 1 Ob 49/09a
    Entscheidungstext OGH 05.05.2009 1 Ob 49/09a
    nur T1
  • 8 ObA 38/10m
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 ObA 38/10m
    Auch
  • 8 Ob 21/10m
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 21/10m
    Auch
  • 9 ObA 43/11f
    Entscheidungstext OGH 30.01.2012 9 ObA 43/11f
    nur T1
  • 7 Ob 91/12a
    Entscheidungstext OGH 04.07.2012 7 Ob 91/12a
    nur T1
  • 1 Ob 130/12t
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 130/12t
    Vgl auch; Beis wie T6; Beis wie T10
  • 7 Ob 207/12k
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 207/12k
  • 3 Ob 21/13d
    Entscheidungstext OGH 15.05.2013 3 Ob 21/13d
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 150/13z
    Entscheidungstext OGH 08.10.2013 3 Ob 150/13z
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Feststellungsklage, dass ein Kaufvertrag nicht (mehr) besteht: Das rechtliche Interesse an der Feststellung wurde verneint. (T11)
  • 4 Ob 76/14a
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 76/14a
    nur T1
  • 7 Ob 164/14i
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 164/14i
    Auch; nur T1
  • 9 Ob 6/15w
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 Ob 6/15w
    Auch; nur T1
  • 9 ObA 21/15a
    Entscheidungstext OGH 20.03.2015 9 ObA 21/15a
  • 9 Ob 85/14m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2015 9 Ob 85/14m
    Beis wie T5
  • 9 ObA 27/15h
    Entscheidungstext OGH 29.04.2015 9 ObA 27/15h
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T8
  • 7 Ob 61/16w
    Entscheidungstext OGH 25.05.2016 7 Ob 61/16w
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 121/16x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 4 Ob 121/16x
    Auch
  • 6 Ob 71/17k
    Entscheidungstext OGH 29.05.2017 6 Ob 71/17k
    Vgl auch; Beisatz: Feststellungsinteresse, ob das Bestandverhältnis ab Mai 2011 frei kündbar sein würde oder nicht. (T12)
  • 9 ObA 39/17a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 9 ObA 39/17a
  • 9 ObA 113/20p
    Entscheidungstext OGH 24.02.2021 9 ObA 113/20p
    Beis wie T5; Beisatz: Hier: Rechte der Betriebsräte im Zusammenhang mit Sitzungen des Universitätsrats. (T13)
  • 6 Ob 127/20z
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 6 Ob 127/20z
    Beisatz wie T8
    Beisatz: Auch die bloße Möglichkeit, dass es in der Zukunft einmal zu einem Streit über das Rechtsverhältnis kommen könnte, schafft noch kein aktuelles Feststellungsinteresse. (T14)
    Anm: Veröff: SZ 2021/10
  • 9 ObA 115/21h
    Entscheidungstext OGH 20.10.2021 9 ObA 115/21h
    Beis nur wie T14; Beisatz: Hier: Die Behauptung eines möglichen (neuen) in der Zukunft liegenden schadensbegründenden Verhaltens, das die derzeitige Rechtslage nicht tatsächlich und ernsthaft gefährdet, reicht nicht aus. (T15)
  • 5 Ob 212/21v
    Entscheidungstext OGH 09.06.2022 5 Ob 212/21v
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T8

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0037422

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19781122_OGH0002_0010OB00659_7800000_001

Rechtssatz für 1Ob262/97d; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0109028

Geschäftszahl

1Ob262/97d; 1Ob225/99s; 7Ob226/01p; 7Ob241/02w; 5Ob70/04m; 1Ob275/03b; 1Ob89/10k; 2Ob11/10x; 7Ob158/14g; 1Ob50/23v

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Rechtssatz

Eine Befugnis, die der jeweilige Eigentümer des dienenden Guts im Falle unbelasteten Eigentums infolge zwingender Bestimmungen öffentlichen Rechts - hier zunächst gemäß Art römisch VIII EGVG 1950 und später gemäß Paragraph eins, Absatz eins, Tir Landes- PolizeiG - nicht hätte ausüben können, kann gegen ihn auch nicht ersessen werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 262/97d
    Entscheidungstext OGH 14.10.1997 1 Ob 262/97d
    Veröff: SZ 70/201
  • 1 Ob 225/99s
    Entscheidungstext OGH 22.10.1999 1 Ob 225/99s
    Auch; nur: Eine Befugnis, die der jeweilige Eigentümer des dienenden Guts im Falle unbelasteten Eigentums infolge zwingender Bestimmungen öffentlichen Rechts nicht hätte ausüben können, kann gegen ihn auch nicht ersessen werden. (T1); Veröff: SZ 72/162
  • 7 Ob 226/01p
    Entscheidungstext OGH 07.12.2001 7 Ob 226/01p
    Auch; nur T1; Beisatz: Ein Eigentumserwerb durch Ersitzung eines von der Versagung der nach den öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften notwendigen Genehmigung für bestimmte Grundteilungen betroffenen Teiles des Grundstücks ist rechtlich unmöglich; die von den Klägern zum Titel der Ersitzung gemachte Liegenschaft ist damit insoweit dem Rechtsverkehr durch die Unmöglichkeit der Teilung (jedenfalls derzeit und bereits seit Jahrzehnten) generell entzogen oder - maW - kein tauglicher Gegenstand einer Ersitzung. (T2); Beisatz: Hier: Bausperre gemäß § 8 Abs 1 Wr BauO. (T3)
  • 7 Ob 241/02w
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 7 Ob 241/02w
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Im Falle eines Fahrtrechts müsste das Befahren des dienenden Grundstücks an sich rechtswidrig gewesen sein. Es kommt nicht darauf an, ob hinsichtlich des Gebäudes, zu dem zugefahren wurde, verwaltungsbehördliche Auflagen nicht erfüllt beziehungsweise Genehmigungen nicht eingeholt wurden ("Schwarzbau"). (T4)
  • 5 Ob 70/04m
    Entscheidungstext OGH 16.04.2004 5 Ob 70/04m
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Ein solches Ersitzungsverbot erfordert ein unmissverständlich und zwingend angeordnetes Verbot jener Nutzungsausübung, die andernfalls zum Erwerb eines entsprechenden dinglichen Rechts durch Ersitzung führen könnte. (T5); Veröff: SZ 2004/55
  • 1 Ob 275/03b
    Entscheidungstext OGH 12.10.2004 1 Ob 275/03b
    vgl auch; Beisatz wie T5
    Beisatz: Ein zwingenden Bestimmungen des öffentlichen Rechts widersprechender und damit rechtlich unmöglicher Sachgebrauch kann kein ersitzungsfähiger Gegenstand im Sinn des § 1460 ABGB sein. (T6)
  • 1 Ob 89/10k
    Entscheidungstext OGH 06.07.2010 1 Ob 89/10k
    nur T1; Beis wie T5
  • 2 Ob 11/10x
    Entscheidungstext OGH 11.11.2010 2 Ob 11/10x
    Auch; nur T1; Beis wie T5; Vgl Beis wie T3; Veröff: SZ 2010/142
  • 7 Ob 158/14g
    Entscheidungstext OGH 05.11.2014 7 Ob 158/14g
    Vgl
  • 1 Ob 50/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 1 Ob 50/23v
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T6
    Beisatz: Hier: Ersitzung trotz Fehlens einer wasserrechtlichen Bewilligung gemäß § 10 Abs 2 WRG. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1997:RS0109028

Im RIS seit

13.11.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19971014_OGH0002_0010OB00262_97D0000_001

Rechtssatz für 1Ob659/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037437

Geschäftszahl

1Ob659/78; 7Ob753/80; 1Ob43/80; 9ObA238/89; 1Ob647/90; 3Ob554/94; 9ObA227/94; 1Ob1030/95; 1Ob257/99x; 7Ob65/00k; 9Ob254/00v; 8Ob27/00d; 7Ob75/01g; 7Ob241/02w; 10Ob88/04w; 9ObA18/07y; 9ObA87/11a; 4Ob240/12s; 1Ob197/14y; 6Ob173/18m; 9ObA5/20f; 9ObA1/21v; 9ObA70/21s; 5Ob77/23v

Entscheidungsdatum

17.07.2023

Rechtssatz

Auch in Feststellungsklagen muss das festzustellende Recht oder Rechtsverhältnis inhaltlich und umfänglich genau und zweifelsfrei bezeichnet werden. Die Notwendigkeit der Bestimmtheit des Klagebegehrens ergibt sich hier zwar nicht, wie beim Leistungsurteil, aus der Erwägung, dass es zur Zwangsvollstreckung geeignet sein müsse, wohl aber aus dem Zweck und der Funktion der Feststellungsklage und ihrer Rechtskraftwirkung.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 659/78
    Entscheidungstext OGH 22.11.1978 1 Ob 659/78
    Veröff: RZ 1979/34 S 145 = JBl 1979,602
  • 7 Ob 753/80
    Entscheidungstext OGH 05.03.1981 7 Ob 753/80
    nur: Auch in Feststellungsklagen muss das festzustellende Recht oder Rechtsverhältnis inhaltlich und umfänglich genau und zweifelsfrei bezeichnet werden. (T1)
  • 1 Ob 43/80
    Entscheidungstext OGH 04.03.1981 1 Ob 43/80
    nur T1
  • 9 ObA 238/89
    Entscheidungstext OGH 13.09.1989 9 ObA 238/89
  • 1 Ob 647/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 647/90
  • 3 Ob 554/94
    Entscheidungstext OGH 07.09.1994 3 Ob 554/94
    nur T1
  • 9 ObA 227/94
    Entscheidungstext OGH 30.11.1994 9 ObA 227/94
  • 1 Ob 1030/95
    Entscheidungstext OGH 04.10.1995 1 Ob 1030/95
    Auch
  • 1 Ob 257/99x
    Entscheidungstext OGH 27.10.1999 1 Ob 257/99x
    nur T1
  • 7 Ob 65/00k
    Entscheidungstext OGH 07.04.2000 7 Ob 65/00k
    Auch
  • 9 Ob 254/00v
    Entscheidungstext OGH 18.10.2000 9 Ob 254/00v
    nur T1; Beisatz: Um sowohl der Funktion dieser Klage als auch ihrer Rechtskraftwirkung entsprechen zu können. (T2)
  • 8 Ob 27/00d
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 8 Ob 27/00d
    nur T1
  • 7 Ob 75/01g
    Entscheidungstext OGH 27.04.2001 7 Ob 75/01g
    nur T1
  • 7 Ob 241/02w
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 7 Ob 241/02w
    Auch; nur T1; Beisatz: Ist ein Begehren unbestimmt, kann das erfließende Urteil die Aufgabe der Klärung der Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien nicht erfüllen. Es ist daher erforderlich, das Feststellungsbegehren ausreichend zu individualisieren. (T3)
    Beisatz: Das an einen Zwischenantrag auf Feststellung zu richtende Bestimmtheitserfordernis entspricht jenem einer Feststellungsklage. (T4)
    Beisatz: Die ausreichende Bestimmtheit eines Zwischenantrags auf Feststellung - wie jene einer Feststellungsklage - hängt von den Umständen des jeweiligen Einzelfalls ab; eine erhebliche Rechtsfrage liegt daher nur dann vor, wenn die Entscheidung des Berufungsgerichts von den, vom Obersten Gerichtshof entwickelten, dargestellten Grundsätzen abweicht. (T5)
  • 10 Ob 88/04w
    Entscheidungstext OGH 23.05.2005 10 Ob 88/04w
    Vgl auch; Beisatz: Da der Kläger bei der negativen Feststellungsklage den Nichtbestand eines ganz bestimmten Rechts oder Rechtsverhältnisses begehren muss, muss dieses genau bezeichnet und damit auch rechtlich qualifiziert werden. (T6)
  • 9 ObA 18/07y
    Entscheidungstext OGH 08.08.2007 9 ObA 18/07y
    nur: Auch in Feststellungsklagen muss das festzustellende Recht inhaltlich und umfänglich genau und zweifelsfrei bezeichnet werden. Die Notwendigkeit der Bestimmtheit ergibt sich aus dem Zweck und der Funktion der Feststellungsklage und ihrer Rechtskraftwirkung. (T7)
  • 9 ObA 87/11a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 ObA 87/11a
    Auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 240/12s
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 240/12s
    Vgl; nur ähnlich T7
  • 1 Ob 197/14y
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 197/14y
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 173/18m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2018 6 Ob 173/18m
    Auch; nur T1; Beis wie T5; Veröff: SZ 2018/85
  • 9 ObA 5/20f
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 9 ObA 5/20f
    Beisatz: Ist ein Begehren unbestimmt, kann das Urteil die Aufgabe der Klärung der Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien nicht erfüllen. Es ist daher erforderlich, das Feststellungsbegehren ausreichend zu individualisieren. (T8)
    Beisatz: Hier: Die strittigen Fragen können – jedenfalls in Form der vorliegenden Feststellungsbegehren – nicht generell, sondern nur im jeweiligen Einzelfall beantwortet werden. (T9)
  • 9 ObA 1/21v
    Entscheidungstext OGH 27.01.2021 9 ObA 1/21v
    Beis wie T5; Beisatz: Hier: § 54 Abs 1 ASGG. (T10)
  • 9 ObA 70/21s
    Entscheidungstext OGH 20.10.2021 9 ObA 70/21s
    Beisatz: Ist ein Begehren unbestimmt, kann das Urteil die Aufgabe der Klärung der Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien nicht erfüllen. Auch Feststellungsbegehren müssen daher ausreichend individualisiert werden. (T11)
  • 5 Ob 77/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.07.2023 5 Ob 77/23v
    Beisatz wie T5; Beisatz wie T11

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0037437

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19781122_OGH0002_0010OB00659_7800000_002

Rechtssatz für 4Ob127/51; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037874

Geschäftszahl

4Ob127/51; 2Ob587/52; 1Ob170/55; 1Ob501/56; 2Ob385/56; 5Ob219/59; 3Ob46/57; 3Ob525/57; 5Ob451/60; 3Ob338/61; 6Ob37/63; 7Ob71/63; 6Ob114/63; 5Ob402/63; 6Ob166/64; 3Ob83/64; 8Ob259/63; 5Ob154/65; 5Ob200/65; 6Ob288/65; 6Ob180/64; 3Ob121/66; 3Ob152/66; 3Ob18/67; 5Ob91/68; 1Ob259/67; 1Ob90/68; 6Ob245/68; 1Ob48/69; 5Ob132/70; 1Ob223/70; 6Ob292/70; 1Ob158/71; 1Ob269/71; 8Ob300/71; 6Ob56/72; 1Ob142/72; 1Ob199/73; 4Ob600/73; 5Ob173/73; 1Ob26/74; 3Ob36/74; 1Ob82/74; 5Ob242/74; 7Ob56/75; 5Ob54/75; 8Ob563/76; 8Ob564/77; 5Ob601/79; 8Ob87/79; 2Ob563/79; 5Ob767/79; 7Ob521/80; 1Ob620/80; 3Ob596/79; 5Ob693/80; 5Ob705/80; 8Ob558/80; 3Ob563/82; 6Ob687/82; 5Ob60/82; 7Ob561/83; 7Ob585/83; 5Ob631/83; 5Ob630/83; 7Ob533/85; 5Ob48/84; 7Ob609/85; 8Ob677/87; 3Ob29/88; 8Ob565/87; 4Ob11/89 (4Ob12/89); 4Ob75/90; 3Ob31/90; 4Ob78/91 (4Ob79/91); 4Ob159/93; 9ObA177/94 (9ObA178/94); 4Ob572/94; 4Ob1570/95; 4Ob551/95; 5Ob72/97t; 6Ob104/99h; 7Ob65/00k; 1Ob15/02s; 1Ob316/01d; 7Ob241/02w; 6Ob124/03h; 4Ob86/07m; 3Ob279/08p; 4Ob95/09p; 8ObA30/09h; 5Ob229/09a; 9ObA61/09z; 4Ob93/10w; 2Ob57/11p; 2Ob225/10t; 4Ob6/11b; 9ObA87/11a; 4Ob118/12z; 4Ob20/13i; 9Ob48/12t; 1Ob232/13v; 2Ob180/13d; 7Ob184/14f; 1Ob197/14y; 3Ob90/15d; 1Ob68/16f; 4Ob137/17a; 2Ob194/17v; 1Ob54/18z; 6Ob173/18m; 9ObA5/20f; 2Ob92/19x; 5Ob187/20s; 1Ob96/21f; 6Ob213/21y; 4Ob190/21a; 4Ob110/22p; 7Ob37/23a; 1Ob112/23m

Entscheidungsdatum

20.09.2023

Rechtssatz

Eine jeden Zweifel und jede objektive Ungewissheit ausschließende Präzisierung des Klagebegehrens ist nur bei Geldleistungsklagen zu verlangen; bei anderen Klagen ist dem Erfordernis des Paragraph 226, ZPO hinsichtlich der Bestimmtheit des Klagebegehrens jedenfalls dann genüge getan, wenn man unter Berücksichtigung des Sprachgebrauchs und Ortsgebrauchs und nach den Regeln des Verkehres daraus entnehmen kann, was begehrt ist vergleiche auch 1 Ob 224/51).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen (vgl RS0000896).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 127/51
    Entscheidungstext OGH 06.05.1952 4 Ob 127/51
    Veröff: EvBl 1952/229 S 354 = Arb 5414
  • 2 Ob 587/52
    Entscheidungstext OGH 20.07.1952 2 Ob 587/52
  • 1 Ob 170/55
    Entscheidungstext OGH 16.03.1955 1 Ob 170/55
  • 1 Ob 501/56
    Entscheidungstext OGH 14.11.1956 1 Ob 501/56
    Beisatz: Herstellung eines Nudelbrettes und eines Kastens "normaler bäuerlicher Größe". (T1)
  • 2 Ob 385/56
    Entscheidungstext OGH 10.10.1956 2 Ob 385/56
    nur: Bei anderen Klagen ist dem Erfordernis des § 226 ZPO hinsichtlich der Bestimmtheit des Klagebegehrens jedenfalls dann genüge getan, wenn man unter Berücksichtigung des Sprachgebrauches und Ortsgebrauches und nach den Regeln des Verkehres daraus entnehmen kann, was begehrt ist. (T2)
  • 5 Ob 219/59
    Entscheidungstext OGH 03.06.1959 5 Ob 219/59
    nur T2; Beisatz: Die Anforderungen nach einer entsprechenden Individualisierung dürfen nicht überspannt werden. (T3)
  • 3 Ob 46/57
    Entscheidungstext OGH 20.02.1957 3 Ob 46/57
    nur: Eine jeden Zweifel und jede objektive Ungewissheit ausschließende Präzisierung des Klagebegehrens ist bei Leistungsklagen zu verlangen. (T4)
  • 3 Ob 525/57
    Entscheidungstext OGH 27.11.1957 3 Ob 525/57
    nur T4
  • 5 Ob 451/60
    Entscheidungstext OGH 25.01.1961 5 Ob 451/60
  • 3 Ob 338/61
    Entscheidungstext OGH 21.09.1961 3 Ob 338/61
    Ähnlich
  • 6 Ob 37/63
    Entscheidungstext OGH 13.03.1963 6 Ob 37/63
    Veröff: MietSlg 15621
  • 7 Ob 71/63
    Entscheidungstext OGH 20.03.1963 7 Ob 71/63
  • 6 Ob 114/63
    Entscheidungstext OGH 08.05.1963 6 Ob 114/63
  • 5 Ob 402/63
    Entscheidungstext OGH 19.12.1963 5 Ob 402/63
  • 6 Ob 166/64
    Entscheidungstext OGH 10.06.1964 6 Ob 166/64
  • 3 Ob 83/64
    Entscheidungstext OGH 31.08.1964 3 Ob 83/64
    Beisatz: Herausgabe von Hausratsgegenständen (§ 19 d 6.DVz EheG). (T5)
  • 8 Ob 259/63
    Entscheidungstext OGH 15.10.1963 8 Ob 259/63
    Veröff: MietSlg 15622
  • 5 Ob 154/65
    Entscheidungstext OGH 22.06.1965 5 Ob 154/65
  • 5 Ob 200/65
    Entscheidungstext OGH 30.09.1965 5 Ob 200/65
    Beisatz: Begehren auf "Gestattung eines Mauerdurchbruches." (T6)
    Veröff: MietSlg 17337
  • 6 Ob 288/65
    Entscheidungstext OGH 10.10.1965 6 Ob 288/65
  • 6 Ob 180/64
    Entscheidungstext OGH 12.06.1964 6 Ob 180/64
    Beisatz: Begehren des Vermieters, der Mieter habe die Untersuchung der Decke seines Bestandobjektes auf ihren Bauzustand zu dulden und sämtliche im Sinne des Bescheides der Baubehörde erforderlichen Arbeiten vornehmen zu lassen, zu unbestimmt. (T7)
  • 3 Ob 121/66
    Entscheidungstext OGH 12.10.1966 3 Ob 121/66
  • 3 Ob 152/66
    Entscheidungstext OGH 11.01.1967 3 Ob 152/66
  • 3 Ob 18/67
    Entscheidungstext OGH 08.03.1967 3 Ob 18/67
    Beisatz: Hier: Beurteilung nach § 7 EO - Antrag auf Bewilligung einer Exekution nach § 354 EO wurde abgewiesen. (T8)
  • 5 Ob 91/68
    Entscheidungstext OGH 03.04.1968 5 Ob 91/68
    nur T2
  • 1 Ob 259/67
    Entscheidungstext OGH 04.04.1968 1 Ob 259/67
    Veröff: MietSlg 20688
  • 1 Ob 90/68
    Entscheidungstext OGH 18.04.1968 1 Ob 90/68
  • 6 Ob 245/68
    Entscheidungstext OGH 25.09.1968 6 Ob 245/68
    Beis wie T3; Beisatz: Beistellung verschiedener Holzarten und Holzformen. (T9)
  • 1 Ob 48/69
    Entscheidungstext OGH 20.03.1969 1 Ob 48/69
    nur T2; Beis wie T3; Beisatz: "Schlechtwetter" und "kalte Jahreszeit" sind Begriffe der Umgangssprache und können auf Grund des Ortsgebrauches klar und deutlich sein. (T10)
    Veröff: MietSlg 21799
  • 5 Ob 132/70
    Entscheidungstext OGH 10.06.1970 5 Ob 132/70
    nur T2; Beisatz: Recht zur Einstellung eines Pkw im Hofe. (T11)
  • 1 Ob 223/70
    Entscheidungstext OGH 12.11.1970 1 Ob 223/70
  • 6 Ob 292/70
    Entscheidungstext OGH 09.12.1970 6 Ob 292/70
  • 1 Ob 158/71
    Entscheidungstext OGH 24.06.1971 1 Ob 158/71
    Beis wie T3; Veröff: MietSlg 23549(16)
  • 1 Ob 269/71
    Entscheidungstext OGH 28.10.1971 1 Ob 269/71
    Beisatz: Ein auf Herausgabe "sämtlicher Geschäftsunterlagen" gerichtetes Klagebegehren ist hinreichend bestimmt (wie SZ 26/8). (T12)
  • 8 Ob 300/71
    Entscheidungstext OGH 09.11.1971 8 Ob 300/71
    nur T2
  • 6 Ob 56/72
    Entscheidungstext OGH 27.04.1972 6 Ob 56/72
    Beisatz: Geweihsammlung - Abnormitätensammlung (T13)
  • 1 Ob 142/72
    Entscheidungstext OGH 05.07.1972 1 Ob 142/72
    nur T2
  • 1 Ob 199/73
    Entscheidungstext OGH 21.11.1973 1 Ob 199/73
  • 4 Ob 600/73
    Entscheidungstext OGH 19.02.1974 4 Ob 600/73
    Beisatz: Bewegliche Sachen sind so zu bezeichnen, dass eine Verwechslung nicht möglich ist. Bei gattungsmäßig bestimmten Sachen darf kein Zweifel über Menge, Art und Güte aufkommen. (T14)
  • 5 Ob 173/73
    Entscheidungstext OGH 20.09.1973 5 Ob 173/73
  • 1 Ob 26/74
    Entscheidungstext OGH 27.02.1974 1 Ob 26/74
  • 3 Ob 36/74
    Entscheidungstext OGH 23.04.1974 3 Ob 36/74
    Beisatz: Soweit eine genaue Bezeichnung der Leistung ihrer Natur nach möglich ist, hat der Exekutionstitel eine solche zu enthalten. (T15)
  • 1 Ob 82/74
    Entscheidungstext OGH 09.07.1974 1 Ob 82/74
    nur T2
  • 5 Ob 242/74
    Entscheidungstext OGH 06.11.1974 5 Ob 242/74
    Beisatz: Hier: Begehren auf Herausgabe eines bloß mit Erzeugername und Type bezeichneten gebrauchten Raupenfahrzeuges. (T16)
  • 7 Ob 56/75
    Entscheidungstext OGH 10.04.1975 7 Ob 56/75
    Beisatz: "Von der Firma T dem Antragsgegner anläßlich der Verpachtung seines Unternehmens übergebene und bei ihm verwahrte Rohstoffe, Betriebsmittel, Halbfertigwaren und Fertigwaren" genügt bei Warenlager. (T17)
  • 5 Ob 54/75
    Entscheidungstext OGH 13.05.1975 5 Ob 54/75
    Veröff: NZ 1977,26
  • 8 Ob 563/76
    Entscheidungstext OGH 07.12.1976 8 Ob 563/76
    nur T2
  • 8 Ob 564/77
    Entscheidungstext OGH 31.01.1978 8 Ob 564/77
  • 5 Ob 601/79
    Entscheidungstext OGH 03.07.1979 5 Ob 601/79
    Auch; Beisatz: Klage auf Herausgabe "eines Spinnrades" zu unbestimmt. (T18)
  • 8 Ob 87/79
    Entscheidungstext OGH 13.09.1979 8 Ob 87/79
    nur: Eine jeden Zweifel und jede objektive Ungewissheit ausschließende Präzisierung des Klagebegehrens ist nur bei Geldleistungsklagen zu verlangen. (T19)
    Beisatz: Unbestimmte Bezeichnung, wenn auf Leistung einer betragsmäßig bestimmten monatlichen bzw jährlichen Rente bis zur Erreichung des fünfundsechzigsten Lebensjahres " mit der Beschränkung auf die Versicherungssumme entsprechend dem Versicherungsvertrag" geklagt wird. (T20)
  • 2 Ob 563/79
    Entscheidungstext OGH 02.10.1979 2 Ob 563/79
    Beisatz: Verpflichtung binnen einer vom Gericht zu bestimmenden Frist die Pertilex - Beschichtung einer Hausfassade in einwandfreiem Zustand zu versehen. (T21)
  • 5 Ob 767/79
    Entscheidungstext OGH 18.03.1980 5 Ob 767/79
    nur T2; Beisatz: Verköstigungsanspruch (T22)
  • 7 Ob 521/80
    Entscheidungstext OGH 13.03.1980 7 Ob 521/80
    nur T19
  • 1 Ob 620/80
    Entscheidungstext OGH 27.05.1980 1 Ob 620/80
  • 3 Ob 596/79
    Entscheidungstext OGH 30.07.1980 3 Ob 596/79
    Veröff: GesRZ 1981,106
  • 5 Ob 693/80
    Entscheidungstext OGH 16.09.1980 5 Ob 693/80
  • 5 Ob 705/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 5 Ob 705/80
    Beis wie T3; Beisatz: Der Gläubiger soll bei Schaffung und Durchsetzung eines Exekutionstitels nicht vor praktisch unüberwindliche Hindernisse gestellt werden. Insbesonders dann, wenn dem Kläger eine individualisierende Beschreibung sämtlicher beweglicher Sachen deren Herausgabe er begehrt, im konkreten Fall nicht anders möglich ist, wird deren lokale Individualisierung als hinreichend bestimmt anzusehen sein. Hier: Begehren auf Herausgabe einer Sammlung von Modelleisenbahnen. (T23)
  • 8 Ob 558/80
    Entscheidungstext OGH 26.03.1981 8 Ob 558/80
    Beis wie T3; Beisatz: Versucht der Mieter, den Vermieter im Klagsweg zur Duldung von Veränderungen zu verhalten, so muss er in seinem diesbezüglichen Urteilsbegehren genau angeben, welche Änderungen er im einzelnen am Bestandgegenstand durchzuführen beabsichtigt; denn für den Vermieter muss auf Grund eines allenfalls gegen ihn ergangenen klagsstattgebenden Urteiles einwandfrei zu beurteilen sein, welche Änderungen des Mieters am Bestandgegenstand er im einzelnen zu dulden hat und gegen welche Änderungen er sich zur Wehr setzen kann. Anschluss entsprechender Baupläne. (T24)
  • 3 Ob 563/82
    Entscheidungstext OGH 16.06.1982 3 Ob 563/82
    Auch
  • 6 Ob 687/82
    Entscheidungstext OGH 14.07.1982 6 Ob 687/82
    Beis wie T3; Beis wie T15; Beis wie T24
  • 5 Ob 60/82
    Entscheidungstext OGH 18.01.1983 5 Ob 60/82
    nur T2; Beis wie T3; Beisatz: Technische Durchführung der Verbesserung muss nicht umschrieben sein, weil davon ausgegangen werden darf, dass die Leistungen den bestehenden Vorschriften und den im betreffenden Geschäftszweig herrschenden Grundsätzen entsprechend ausgeführt werden. (T25)
  • 7 Ob 561/83
    Entscheidungstext OGH 14.04.1983 7 Ob 561/83
    Beis wie T3
  • 7 Ob 585/83
    Entscheidungstext OGH 14.04.1983 7 Ob 585/83
    Auch; Beis wie T25; Beisatz: Es muss sich nur aus der Natur der Sache ergeben, welcher Art die begehrten Handlungen sind. (T26)
  • 5 Ob 631/83
    Entscheidungstext OGH 28.02.1984 5 Ob 631/83
    nur T2; Beisatz: Hier: Übergabsvertrag (T27)
  • 5 Ob 630/83
    Entscheidungstext OGH 26.06.1984 5 Ob 630/83
  • 7 Ob 533/85
    Entscheidungstext OGH 28.03.1985 7 Ob 533/85
    Beis wie T25
  • 5 Ob 48/84
    Entscheidungstext OGH 04.06.1985 5 Ob 48/84
    nur T2; Beis wie T25
  • 7 Ob 609/85
    Entscheidungstext OGH 07.11.1985 7 Ob 609/85
  • 8 Ob 677/87
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 8 Ob 677/87
  • 3 Ob 29/88
    Entscheidungstext OGH 23.03.1988 3 Ob 29/88
    Beisatz: Begehren auf Entfernung eines Holzschrankens auf Zufahrtsweg. (T28)
  • 8 Ob 565/87
    Entscheidungstext OGH 23.06.1988 8 Ob 565/87
    Ähnlich; nur T4; Beisatz: Hier: Einwilligung in die Übertragung einer Mitgliedschaft. (T29)
    Veröff: GesRZ 1988,229
  • 4 Ob 11/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 4 Ob 11/89
    nur T19; Veröff: MR 1989,104
  • 4 Ob 75/90
    Entscheidungstext OGH 30.05.1990 4 Ob 75/90
    nur T19
  • 3 Ob 31/90
    Entscheidungstext OGH 11.06.1990 3 Ob 31/90
    Beis wie T3; Beis wie T8 nur: Hier: Beurteilung nach § 7 EO. (T30)
    Beis wie T25
  • 4 Ob 78/91
    Entscheidungstext OGH 10.09.1991 4 Ob 78/91
    nur T19
  • 4 Ob 159/93
    Entscheidungstext OGH 30.11.1993 4 Ob 159/93
    nur T2
  • 9 ObA 177/94
    Entscheidungstext OGH 12.10.1994 9 ObA 177/94
    nur T2
  • 4 Ob 572/94
    Entscheidungstext OGH 22.11.1994 4 Ob 572/94
    nur T2
  • 4 Ob 1570/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 4 Ob 1570/95
    nur T2
  • 4 Ob 551/95
    Entscheidungstext OGH 10.08.1995 4 Ob 551/95
    nur T2; Beisatz: Bei Feststellungsbegehren ist genau zu bezeichnen, welches Recht oder Rechtsverhältnis als bestehend oder nicht bestehend festzustellen ist; bei Unterlassungsklagen, welche Handlungen und für welche Dauer sie zu unterlassen sind. Hier: Das Begehren auf Haftung des Beklagten für alle Schäden, die aus der widmungsiwdrigen und konsenswidrigen Benützung der gemieteten Räumlichkeiten entstehen, ist hinreichend bestimmt. (T31)
  • 5 Ob 72/97t
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 5 Ob 72/97t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Diesem Anspruch wird ein Urteil gerecht, das schlicht darauf hinausläuft, dass der Beklagte alles unternehmen muss, um seiner Mieterin einen funktionierenden Lift zur Verfügung zu stellen. (T32)
  • 6 Ob 104/99h
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 6 Ob 104/99h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T24
  • 7 Ob 65/00k
    Entscheidungstext OGH 07.04.2000 7 Ob 65/00k
  • 1 Ob 15/02s
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 15/02s
  • 1 Ob 316/01d
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 316/01d
    nur T2
  • 7 Ob 241/02w
    Entscheidungstext OGH 13.11.2002 7 Ob 241/02w
    Beis wie T3
  • 6 Ob 124/03h
    Entscheidungstext OGH 23.10.2003 6 Ob 124/03h
  • 4 Ob 86/07m
    Entscheidungstext OGH 10.07.2007 4 Ob 86/07m
    nur T2; Beis ähnlich wie T14; Beisatz: Welche Anforderungen an die Konkretisierung des Klagebegehrens zu stellen sind, hängt von den Besonderheiten des anzuwendenden materiellen Rechts und den Umständen des Einzelfalls ab. Die Anforderungen sind danach in Abwägung des zu schützenden Interesses des Beklagten, sich gegen die Klage erschöpfend verteidigen zu können, sowie seines Interesses an Rechtsklarheit und Rechtssicherheit hinsichtlich der Entscheidungswirkungen mit dem ebenfalls schutzwürdigen Interesse des Klägers an einem wirksamen Rechtsschutz festzulegen. (T33)
  • 3 Ob 279/08p
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 3 Ob 279/08p
    Auch
  • 4 Ob 95/09p
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 95/09p
    Vgl auch; Beis wie T33
  • 8 ObA 30/09h
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 ObA 30/09h
    Vgl auch; Beisatz: Geldleistungsklagen müssen, sofern nicht eine gesetzlich geregelte Ausnahme vorliegt, immer ziffernmäßig bestimmt sein. Die mangelnde Bestimmtheit des Klagebegehrens ist eine in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen wahrzunehmende zwingende Inhaltsvoraussetzung. (T34)
    Beisatz: Eine Einschränkung der Klage auf „die 20%ige Ausgleichsquote“ genügt nicht, um das Erfordernis der Bestimmtheit des Klagebegehrens gemäß § 226 ZPO zu wahren, weil sie vor dem Hintergrund des (hier:) Zwangsausgleichs nicht ausreichend spezifiziert ist. (T35)
  • 5 Ob 229/09a
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 5 Ob 229/09a
    Auch; Beis wie T25; Beisatz: Zumal wenn die möglichen Varianten aus technischen Gründen ohnedies begrenzt und überdies nur von Fachleuten beurteilbar sind. (T36)
  • 9 ObA 61/09z
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 9 ObA 61/09z
    Vgl auch; Beis wie T34; Beis wie T35; Bem: Parallelverfahren zu 8 ObA 30/09h. (T37)
  • 4 Ob 93/10w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 93/10w
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T33; Beisatz: Hier: Unterlassungsbegehren. (T38)
  • 2 Ob 57/11p
    Entscheidungstext OGH 07.04.2011 2 Ob 57/11p
  • 2 Ob 225/10t
    Entscheidungstext OGH 05.05.2011 2 Ob 225/10t
    Vgl; Vgl Beis wie T33 nur: Welche Anforderungen an die Konkretisierung des Klagebegehrens zu stellen sind, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T39)
    Beis wie T38
  • 4 Ob 6/11b
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 4 Ob 6/11b
    Vgl auch; Beis wie T33
  • 9 ObA 87/11a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2011 9 ObA 87/11a
  • 4 Ob 118/12z
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 118/12z
    Auch; Beis wie T12; Beis wie T33
  • 4 Ob 20/13i
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 20/13i
    Beis wie T39
  • 9 Ob 48/12t
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 Ob 48/12t
    Beis wie T33; Beis wie T34; Beisatz: Hier: Unterlassungsbegehren bei Geruchsimmissionen. (T40)
  • 1 Ob 232/13v
    Entscheidungstext OGH 23.01.2014 1 Ob 232/13v
    Auch; Beis wie T33; Beis wie T39
  • 2 Ob 180/13d
    Entscheidungstext OGH 17.03.2014 2 Ob 180/13d
    Beis wie T3; Beis wie T39
  • 7 Ob 184/14f
    Entscheidungstext OGH 26.11.2014 7 Ob 184/14f
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 197/14y
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 197/14y
    Beis ähnlich wie T33; Beis wie T39
  • 3 Ob 90/15d
    Entscheidungstext OGH 17.09.2015 3 Ob 90/15d
    Auch; Beis wie T39
  • 1 Ob 68/16f
    Entscheidungstext OGH 28.04.2016 1 Ob 68/16f
    Beis wie T39
  • 4 Ob 137/17a
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 137/17a
    Auch
  • 2 Ob 194/17v
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 2 Ob 194/17v
    Vgl auch; Beis wie T39; Beisatz: Erhaltung „in gutem Zustand“ ‑ zu unbestimmt. (T41)
  • 1 Ob 54/18z
    Entscheidungstext OGH 19.06.2018 1 Ob 54/18z
    Beis wie T39; Beisatz: Die Verurteilung zur Gewährung von „Einsicht in die Buchhaltung, Kontoauszüge und sämtliche Geschäftsunterlagen“ ist ausreichend bestimmt. (T42)
  • 6 Ob 173/18m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2018 6 Ob 173/18m
    Auch; nur T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 2018/85
  • 9 ObA 5/20f
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 9 ObA 5/20f
    Vgl; Beis wie T34
  • 2 Ob 92/19x
    Entscheidungstext OGH 26.05.2020 2 Ob 92/19x
    vgl; Beisatz: Geldleistungsklagen müssen grundsätzlich immer ziffernmäßig genau die begehrte Geldsumme bezeichnen. (T43)
    Beisatz: Es sei denn, dass sich die Höhe durch eine einfache Rechenoperation ermitteln lässt. (T44)
    Anm: Veröff: SZ 2020/47
  • 5 Ob 187/20s
    Entscheidungstext OGH 22.12.2020 5 Ob 187/20s
    Beis wie T33; Beis wie T39
  • 1 Ob 96/21f
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 96/21f
    Beisatz: zu unbestimmt jedoch: „(…) sofern erforderlich, den fachgerechten Austausch des Altbestands an Stehern und Stützelementen“; „Bei sämtlichen Arbeiten sind alle Sicherheitsmaßnahmen (...) zu berücksichtigen“; „Falls vorhanden, sind die schadhaften Schalungsbretter zu ergänzen“; „Die vorhandenen angerosteten (...) Pfostenanker (...)“ (T45)
  • 6 Ob 213/21y
    Entscheidungstext OGH 02.02.2022 6 Ob 213/21y
    Vgl; Beis wie T33; Beis wie T38; Beis wie T39
  • 4 Ob 190/21a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2022 4 Ob 190/21a
    Beisatz: Hier: Formulierung „im Bereich des Grundstücks [des Klägers]“ ausreichend im Gesamtkontext des Spruchpunkts. (T46)
  • 4 Ob 110/22p
    Entscheidungstext OGH 18.10.2022 4 Ob 110/22p
    Vgl; Beis wie T12; Beis wie T17; Beis wie T33; Beis wie T39; Beisatz: Hier: Das wettbewerbsrechtliche Begehren auf „Unterlassung des Vorenthaltens von Betriebsmitteln, die im Eigentum der Klägerin stehen oder hinsichtlich derer sie einen Anspruch auf Verschaffung des Eigentums hat und die ihrem Unternehmen dienen“, ist im Zusammenhang mit dem Unternehmenskaufvertrag und dem Verweis auf eine Beilage hinreichend bestimmt. (T47)
  • 7 Ob 37/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 19.04.2023 7 Ob 37/23a
    Beisatz: hier: Determinierung des Zwecks (vertragsgemäße Verrentung) der Auffüllung des Deckungsstocks (T48)
  • 1 Ob 112/23m
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 20.09.2023 1 Ob 112/23m
    Beisatz: Hier: Präzisierung des vom Vorbringen der Kläger gedeckten und festgestellten Mangels im auf Gewährleistung gestützten Verbesserungsbegehren. (T49)

Schlagworte

Bestimmtheit des Begehrens, Individualisierung und Präzisierung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0037874

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19520506_OGH0002_0040OB00127_5100000_001

Entscheidungstext 7Ob241/02w

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

7Ob241/02w

Entscheidungsdatum

13.11.2002

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Schalich als Vorsitzenden und die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Hon. Prof. Dr. Danzl, Dr. Schaumüller, Dr. Hoch und Dr. Kalivoda als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Hermann P*****, vertreten durch Pallauf Pullmann Meißnitzer & Partner Rechtsanwälte in Salzburg, gegen die beklagten Parteien 1. Gertrude B*****, und 2. Wolfgang B*****, beide vertreten durch Mag. Ludwig Vogl, Rechtsanwalt in Salzburg, wegen Unterlassung und Feststellung (Streitwert insgesamt EUR 10.174,20), über die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesgerichtes Salzburg als Berufungsgericht vom 20. Februar 2002, GZ 22 R 291/02i-29, womit das Urteil des Bezirksgerichtes Salzburg vom 11. April 2001, GZ 23 C 563/00a-22, bestätigt wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den Beschluss

gefasst:

Spruch

Die Revision wird zurückgewiesen.

Der Kläger ist schuldig, den Beklagten die mit EUR 755,57 (darin enthalten EUR 125,93 Umsatzsteuer) bestimmten Kosten der Revisionsbeantwortung binnen 14 Tagen zu ersetzen.

Text

Begründung:

Gemäß Paragraph 510, Absatz 3, letzter Satz ZPO kann sich die Zurückweisung einer ordentlichen Revision wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage (Paragraph 502, Absatz eins, ZPO) auf die Ausführung der Zurückweisungsgründe beschränken.

Das Berufungsgericht hat zunächst ausgesprochen, dass die Revision nicht zulässig sei, da es von der höchstgerichtlichen Judikatur zur Ersitzung, insbesondere durch Besitzmittler, nicht abgegangen sei; im Wesentlichen sei auch nur die nicht revisible Tatsachenfrage des Vorliegens eines Prekariums zu behandeln gewesen. Über Antrag des Klägers gemäß Paragraph 508, Absatz eins, ZPO hat das Berufungsgericht diesen Ausspruch aber dahin abgeändert, dass es die ordentliche Revision doch für zulässig erklärte. Der Kläger vermöge zwar in seiner Zulassungsbeschwerde betreffend das Unterlassungsbegehren keine erhebliche Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO aufzuzeigen. In seiner Rechtsrüge mache er aber auch geltend, der (von den Beklagten erhobene) Zwischenantrag auf Feststellung sei zu unbestimmt gewesen. Rechtsprechung des Höchstgerichts zu den Inhaltserfordernissen eines Zwischenantrags auf Feststellung, mit dem die in der Eigentumsfreiheitsklage geleugnete Dienstbarkeit festgestellt werden soll, bestehe (soweit überblickbar) nicht. Dem Umfang der Dienstbarkeit komme auch für das Unterlassungsbegehren Bedeutung zu. Werde vom Kläger jede Dienstbarkeit geleugnet, von den Beklagten aber eine räumlich begrenzte Dienstbarkeit behauptet, so stelle sich die Frage, wen die Beweislast treffe. Eine höchstgerichtliche Rechtsprechung bestehe auch zu dieser Problematik nicht, sodass in diesem Zusammenhang das Vorliegen von Rechtsfragen mit der in Paragraph 502, Absatz eins, ZPO genannten Bedeutung doch zu bejahen sei.

Rechtliche Beurteilung

Entgegen diesem Ausspruch des Berufungsgerichts, an den der Oberste Gerichtshof gemäß Paragraph 508 a, Absatz eins, ZPO nicht gebunden ist, sind die Voraussetzungen des Paragraph 502, Absatz eins, für die Zulässigkeit der Revision nicht gegeben:

Gemäß Paragraph 226, Absatz eins, ZPO hat eine Klage ua insbesondere ein bestimmtes Begehren zu enthalten. Nach ständiger Rechtsprechung dürfen die Anforderungen an die Bestimmtheit des Klagebgehrens allerdings nicht überspannt werden (4 Ob 551/95, WoBl 1996, 73/19 ua). Eine jeden Zweifel und jede objektive Ungewissheit ausschließende Präzisierung des Klagebegehrens ist nur bei Geldleistungsklagen zu verlangen. Bei anderen Klagen ist dem Erfordernis des Paragraph 226, ZPO hinsichtlich der Bestimmtheit des Klagebegehrens jedenfalls dann Genüge getan, wenn man unter Berücksichtigung des Sprachgebrauchs und Ortsgebrauchs und nach den Regeln des Verkehrs daraus entnehmen kann, was begehrt ist (RIS-Justiz RS0037874 mit zahlreichen Entscheidungsnachweisen; zuletzt etwa 5 Ob 72/97t, MietSlg 49.111 = immolex 1997/137 = NZ 1998, 332; 6 Ob 104/99h; 7 Ob 65/00k; 1 Ob 316/01d und 1 Ob 15/02s). Nach ständiger Rechtsprechung muss auch in Feststellungsklagen das festzustellende Recht oder Rechtsverhältnis inhaltlich und umfänglich genau und zweifelsfrei bezeichnet werden. Der prozessökonomische Zweck einer Feststellungsklage liegt darin, die Rechtslage dort zu klären, wo ein von der Rechtsordnung anerkanntes Bedürfnis zur Klärung streitiger Rechtsbeziehungen besteht, aber ein Leistungsbegehren derzeit noch nicht möglich ist (7 Ob 215/02x). Ist ein Begehren unbestimmt, kann das erfließende Urteil die Aufgabe der Klärung der Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien nicht erfüllen. Es ist daher erforderlich, das Feststellungsbegehren ausreichend zu individualisieren (RIS-Justiz RS0037437; zuletzt etwa 7 Ob 75/01g). Dass das an einen Zwischenantrag auf Feststellung zu richtende Bestimmtheitserfordernis jenem einer Feststellungsklage entspricht, bedarf keiner näheren Erläuterung. Ausgehend daher von den eben dargestellten Kriterien hängt die ausreichende Bestimmtheit eines Zwischenantrags auf Feststellung - wie jene einer Feststellungsklage - von den Umständen des jeweiligen Einzelfalls ab; eine erhebliche Rechtsfrage liegt daher nur dann vor, wenn die Entscheidung des Berufungsgerichts von den, vom Obersten Gerichtshof entwickelten, dargestellten Grundsätzen abweicht.

Dies ist hier nicht der Fall. Die Feststellung der Ersitzung der Dienstbarkeit, das dienende Grundstück "im Grenzbereich" zum Zu- und Abfahren und Rangieren mit Fahrzeugen zu befahren, erscheint im Hinblick darauf, dass die detaillierten Feststellungen zur Örtlichkeit den Bereich, in dem von den Beklagten gefahren und rangiert werden darf, klarstellen und entsprechend eingrenzen, ausreichend bestimmt. Da Servituten stets schonend, auf einschränkende und weniger beschwerliche Art auszuüben sind (Hofmann in Rummel³ Rz 3 zu Paragraph 484, mwN), kann die Formulierung "im Grenzbereich" nicht anders verstanden werden, als dass die in den Urteilsgründen festgestellte asphaltierte Fläche auf dem Grundstück des Klägers soweit wie möglich im Randbereich zum benachbarten Grundstück der Beklagten hin zu befahren ist. Die vom Berufungsgericht in diesem Zusammenhang aufgeworfene Frage nach der Beweislast, stellt sich im vorliegenden Fall daher gar nicht. Ein tauglicher Zulassungsgrund wird vom Berufungsgericht demnach nicht aufgezeigt.

Aber auch die vom Kläger in seiner Zulassungsbeschwerde geltend gemachten Rechtsfragen erfüllen - wie bereits das Berufungsgericht zutreffend erkannt hat - die Voraussetzungen des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO nicht: Dem Revisionswerber ist zwar einzuräumen, dass im Hinblick darauf, dass das gegenständliche Fahrrecht nicht verbüchert ist, Paragraph 1500, ABGB beachtet werden muss und insoweit der Hinweis der Vorinstanzen auf Paragraph 328, ABGB ins Leere geht bzw verfehlt ist. Dies ändert aber nichts daran, dass - wie schon das Erstgericht richtig ausgeführt hat - der Kläger, da er von der Benützung (nunmehr) seines Grundstückes mit Kraftfahrzeugen durch den Besitzmittler Adolf P***** wusste, im Sinne des Paragraph 1500, ABGB nicht als gutgläubig angesehen werden kann. Dies umso weniger, als nach seinen eigenen Ausführungen in der Klage zum Zeitpunkt seines bücherlichen Grundstückserwerbs bereits eine das gegenständliche Fahrtrecht betreffende Besitzstörungsklage der Beklagten anhängig war. Auf das Vertrauen in die öffentlichen Bücher kann sich aber nur der Gutgläubige berufen; wer bei gehöriger Aufmerksamkeit von einem ersessenen Recht Kenntnis haben musste, wird durch Paragraph 1500, ABGB nicht geschützt (Mader in Schwimann² römisch VII Rz 7 zu Paragraph 1500, ABGB mit zahlreichen Judikaturnachweisen). Mit dieser Judikatur stehen die Entscheidungen der Vorinstanzen im Einklang.

Soweit der Revisionswerber schließlich auch noch meint, eine Ersitzung komme hier nicht in Betracht, weil ein Zufahrtsrecht zu einem "Schwarzbau" nicht ersessen werden könne (und auch in diesem Zusammenhang das Vorliegen eines Zulassungsgrunds moniert), missversteht er offenbar jene Judikatur, wonach eine Ersitzung dann ausgeschlossen erscheint, wenn das betreffende Verhalten rechtswidrig war; maW, dass nur ein Recht ersessen werden kann, das nicht zwingenden Bestimmungen öffentlichen Rechts widerspricht (1 Ob 262/97, RdU 1998/104; Hofmann aaO; aM Kerschner RdU 96). Um sich auf diese Judikatur stützen zu können, müsste im vorliegenden Fall das Befahren des dienenden Grundstücks an sich rechtswidrig gewesen sein. Davon kann aber keine Rede sein; der Kläger behauptet lediglich, dass der Holzschuppen, in dem Adolf P***** seine Fahrzeuge abstellte, ohne Baugenehmigung errichtet worden sei. Dass es für die Frage der Ersitzung eines Fahrtrechts nicht darauf ankommen kann, ob hinsichtlich des Gebäudes, zu dem zugefahren wurde, verwaltungsbehördliche Auflagen nicht erfüllt bzw Genehmigungen nicht eingeholt wurden, etc, kann nicht ernsthaft bezweifelt werden. Auch dies stellt daher keine erhebliche Rechtsfrage iSd Paragraph 502, Absatz eins, ZPO dar.

Mangels Vorliegens eines tauglichen Zulassungsgrundes erweist sich das Rechtsmittel des Beklagten als unzulässig und war daher zurückzuweisen.

Die Kostenentscheidung gründet sich auf die Paragraphen 50 und 41 ZPO. Die Beklagten haben in ihrer Revisionsbeantwortung auf die Unzulässigkeit der Revision ausdrücklich hingewiesen.

Anmerkung

E67458 7Ob241.02w

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2002:0070OB00241.02W.1113.000

Dokumentnummer

JJT_20021113_OGH0002_0070OB00241_02W0000_000