Rechtssatz für 4Ob143/80 14ObA46/87 9O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0014509

Geschäftszahl

4Ob143/80; 14ObA46/87; 9ObA52/88; 9ObA119/90 (9Ob120/90); 8Ob707/89; 9ObA30/93; 9ObA153/93; 9ObA129/93; 8ObA284/97s; 8ObA353/97p; 9ObA78/98f; 1Ob318/99t; 9ObA161/00t; 9ObA22/01b; 6Ob93/01x; 9ObA223/01m; 9ObA288/01w; 9ObA131/02h; 7Ob142/04i; 9ObA73/05h; 9ObA96/06t; 9ObA176/07h; 9ObA133/08m; 7Ob248/11p; 9ObA152/13p; 9ObA103/14h; 9ObA65/18a; 6Ob117/18a

Entscheidungsdatum

26.09.2018

Norm

ABGB §863 GI
ABGB §1151 IA
  1. ABGB § 863 heute
  2. ABGB § 863 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1151 heute
  2. ABGB § 1151 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die rechtliche Qualifikation eines Vertrages hängt nicht vom Willen der vertragschließenden Parteien und von der von ihnen allenfalls gewählten Bezeichnung ab, sondern in erster Linie vom Inhalt ihrer - ausdrücklich oder schlüssig getroffenen - Vereinbarungen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob sie sich der rechtlichen Tragweite ihres Verhaltens bewusst waren; selbst wenn daher die beklagte Partei den Abschluss eines "Arbeitsvertrages" mit dem Kläger ausdrücklich abgelehnt hätte, könnte dies die schlüssige (Paragraph 863, ABGB) Begründung eines Arbeitsverhältnisses durch einvernehmliche besondere Gestaltung der gegenseitigen Rechtsbeziehungen der Parteien nicht von vornherein ausschließen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 143/80
    Entscheidungstext OGH 15.09.1981 4 Ob 143/80
  • 14 ObA 46/87
    Entscheidungstext OGH 13.01.1988 14 ObA 46/87
    Veröff: ZAS 1988/11 S 101
  • 9 ObA 52/88
    Entscheidungstext OGH 13.04.1988 9 ObA 52/88
    nur: Die rechtliche Qualifikation eines Vertrages hängt nicht vom Willen der vertragschließenden Parteien und von der von ihnen allenfalls gewählten Bezeichnung ab, sondern in erster Linie vom Inhalt ihrer - ausdrücklich oder schlüssig getroffenen - Vereinbarungen. (T1)
    Veröff: WBl 1988,40 = RdW 1989,29 = ZAS 1989,136 (Schöffl)
  • 9 ObA 119/90
    Entscheidungstext OGH 23.05.1990 9 ObA 119/90
    Auch; Beisatz: Wurde nach dem Inhalt der Parteienvereinbarung kein Arbeitsverhältnis begründet, kommt weder dem Weiterbestand der Meldung bei der Sozialversicherung noch der Erkärung der Entlassung noch dem Inhalt der Arbeitsbescheinigung eine rechtlich relevante Bedeutung in Bezug auf das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses zu. (T2)
    Beisatz: § 48 ASGG (T3)
  • 8 Ob 707/89
    Entscheidungstext OGH 12.02.1991 8 Ob 707/89
    Beisatz: Es kommt nicht darauf an, ob sich die Parteien der rechtlichen Tragweite ihres Verhaltens bewusst waren. (Hier: Gesellschaft bürgerlichen Rechts). (T4)
    Veröff: GesRZ 1991,219 = JBl 1991,645 = ecolex 1991,536 = RdW 1991,261
  • 9 ObA 30/93
    Entscheidungstext OGH 31.03.1993 9 ObA 30/93
    nur T1; Beis wie T3
  • 9 ObA 153/93
    Entscheidungstext OGH 08.07.1993 9 ObA 153/93
    Auch; nur T1; Beis wie T3
  • 9 ObA 129/93
    Entscheidungstext OGH 09.07.1993 9 ObA 129/93
    nur T1
  • 8 ObA 284/97s
    Entscheidungstext OGH 13.01.1998 8 ObA 284/97s
    nur T1; Beis wie T2; Beis wie T4
  • 8 ObA 353/97p
    Entscheidungstext OGH 30.03.1998 8 ObA 353/97p
    nur T1
  • 9 ObA 78/98f
    Entscheidungstext OGH 19.08.1998 9 ObA 78/98f
    nur T1; nur: Dabei kommt es nicht darauf an, ob sie sich der rechtlichen Tragweite ihres Verhaltens bewusst waren. (T5)
    Beisatz: Hier: Abgrenzung Dienstvertrag iSd § 1151 ABGB - Freier Dienstvertrag. (T6)
  • 1 Ob 318/99t
    Entscheidungstext OGH 25.05.2000 1 Ob 318/99t
    Ähnlich; Beisatz: Die von der klagenden Partei kurz vor dem Ende der Leihfrist gegenüber der beklagten Partei abgegebene Erklärung, sie wolle vom Optionsrecht (Anbot, den Spieler "endgültig zu erwerben") keinen Gebrauch machen, kann als eine Erklärung, die im Gegensatz zu ihrem gleichzeitig angekündigten und eine Woche später vollzogenen Vertragsabschluss mit dem Spieler gestanden ist, als widersprüchliches Verhalten ("venire contra factum proprium") nicht die ihr von der klagenden Partei zugedachte Wirkung entfalten. (T7)
    Veröff: SZ 73/86
  • 9 ObA 161/00t
    Entscheidungstext OGH 06.09.2000 9 ObA 161/00t
    nur T5; Beisatz: Hier: Arbeitsvertrag oder Erwerbsgesellschaft bürgerlichen Rechts. (T8)
  • 9 ObA 22/01b
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 9 ObA 22/01b
    Auch; nur T5; Beis wie T6; Beisatz: Für die Qualifikation als freier oder echter Dienstvertrag kommt es weder auf die Bezeichnung durch die Parteien noch darauf an, ob sie sich der rechtlichen Tragweite ihres Verhaltens bewusst waren. Maßgeblich ist vielmehr der Inhalt, dh. die tatsächliche Ausgestaltung der gegenseitigen Rechtsbeziehungen. (T9)
  • 6 Ob 93/01x
    Entscheidungstext OGH 26.04.2001 6 Ob 93/01x
    nur: Die rechtliche Qualifikation eines Vertrages hängt nicht vom Willen der vertragschließenden Parteien und von der von ihnen allenfalls gewählten Bezeichnung ab, sondern in erster Linie vom Inhalt ihrer - ausdrücklich oder schlüssig getroffenen - Vereinbarungen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob sie sich der rechtlichen Tragweite ihres Verhaltens bewußt waren. (T10)
    Beis wie T2 nur: Wurde nach dem Inhalt der Parteienvereinbarung kein Arbeitsverhältnis begründet, kommt der Meldung bei der Sozialversicherung eine rechtlich relevante Bedeutung in bezug auf das Bestehen eines Arbeitsverhältnisses nicht zu. (T11)
    Beis wie T8; Beisatz: Für das Zustandekommen einer Gesellschaft nach bürgerlichem Recht ist es nicht erforderlich, dass die Vertragsparteien die konkrete Rechtsform der Gemeinschaft bedacht, bezeichnet und beschlossen haben. Haben die Vertragspartner eine Willenseinigung über die konstitutiven Elemente einer Gesellschaft nach bürgerlichem Recht erzielt, so vermag an deren Zustandekommen auch die ausdrückliche Ablehnung der Gesellschaftsform nichts zu ändern. Auch die verwaltungsrechtliche Frage der zur Verwirklichung des Gesellschaftszweckes notwendigen gewerbebehördlichen Voraussetzungen ist bedeutungslos. (T12)
  • 9 ObA 223/01m
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 9 ObA 223/01m
    Auch; nur T1; Beis wie T6; Beisatz: An dieser Rechtsprechung hat auch die Sozialversicherungspflicht "freier Dienstverträge" nichts geändert. (T13)
  • 9 ObA 288/01w
    Entscheidungstext OGH 13.03.2002 9 ObA 288/01w
    nur: Die rechtliche Qualifikation eines Vertrages hängt nicht vom Willen der vertragschließenden Parteien und von der von ihnen allenfalls gewählten Bezeichnung ab. (T14)
  • 9 ObA 131/02h
    Entscheidungstext OGH 22.01.2003 9 ObA 131/02h
    Auch; nur T10; Beis wie T6; Beis wie T9
  • 7 Ob 142/04i
    Entscheidungstext OGH 30.06.2004 7 Ob 142/04i
    nur T10
  • 9 ObA 73/05h
    Entscheidungstext OGH 03.08.2005 9 ObA 73/05h
    Auch; nur T1; Beis wie T11; Beisatz: Ebenso wenig kommt der Beurteilung des Sozialversicherungsträgers oder der Steuerbehörde Bedeutung zu. (T15)
  • 9 ObA 96/06t
    Entscheidungstext OGH 18.10.2006 9 ObA 96/06t
    nur T9
  • 9 ObA 176/07h
    Entscheidungstext OGH 03.03.2008 9 ObA 176/07h
    Auch; Beis wie T9
  • 9 ObA 133/08m
    Entscheidungstext OGH 29.10.2008 9 ObA 133/08m
    Auch; Beis wie T9
  • 7 Ob 248/11p
    Entscheidungstext OGH 19.04.2012 7 Ob 248/11p
    Vgl; Vgl auch Beis wie T9; Beisatz: Hier: Schenkung (T16)
  • 9 ObA 152/13p
    Entscheidungstext OGH 26.02.2014 9 ObA 152/13p
    nur T10
  • 9 ObA 103/14h
    Entscheidungstext OGH 25.09.2014 9 ObA 103/14h
    Auch
  • 9 ObA 65/18a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 9 ObA 65/18a
    Auch; Beis wie T9
  • 6 Ob 117/18a
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 6 Ob 117/18a
    Auch; nur T1; Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0014509

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.11.2018

Dokumentnummer

JJR_19810915_OGH0002_0040OB00143_8000000_001

Rechtssatz für 4Ob20/78 4Ob73/78 4Ob11...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021332

Geschäftszahl

4Ob20/78; 4Ob73/78; 4Ob117/78; 4Ob104/80; 4Ob143/80; 4Ob51/81; 4Ob8/81 (4Ob9/81); 7Ob633/82; 8Ob517/82; 7Ob521/86; 14Ob79/86; 14ObA46/87; 9ObA52/88; 9ObA48/88; 9ObA108/88; 9ObA292/88; 9ObA88/89; 9ObA219/89; 9ObA289/90; 9ObA35/91; 9ObA207/92; 9ObA191/93; 9ObS26/93; 8Ob28/93; 8ObA240/95; 9ObA189/95; 8ObA2158/96b; 8ObA2347/96x; 8ObA287/97g; 9ObA78/98f; 9ObA292/98a; 9ObA8/99p; 8ObS268/98i; 8ObA26/99b; 9ObA139/99b; 9ObA7/00w; 9ObA161/00t; 9ObA259/00d; 9ObA276/00d; 8ObS37/01a; 9ObA223/01m; 8ObA5/02x; 8ObA68/02m; 9ObA78/03s; 8ObA45/03f; 8ObA86/03k; 8ObA44/03h; 9ObA116/05g; 9ObA96/06t; 8ObS2/07p; 9ObA118/07d; 9ObA176/07h; 8ObS3/08m; 9ObA133/08m; 8ObS4/09k; 9Ob79/08w; 8ObS6/09d; 8ObA49/10d; 8ObA17/11z; 8ObA48/11h; 9ObA16/12m; 9ObA53/13d; 9ObA46/13z; 5Ob113/14z; 9ObA103/14h; 9ObA139/14b; 9ObA40/16x; 9ObA50/18w; 9ObA43/20v

Entscheidungsdatum

25.11.2020

Norm

ABGB §1151 IA
  1. ABGB § 1151 heute
  2. ABGB § 1151 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Der Dienstvertrag im Sinne des Paragraph 1151, ABGB ist vor allem durch die persönliche Abhängigkeit des Dienstnehmers, also durch seine Unterworfenheit unter die funktionelle Autorität des Dienstgebers gekennzeichnet, welche sich in organisatorischer Gebundenheit, insbesondere an Arbeitszeit, Arbeitsort und Kontrolle - nicht notwendig auch an Weisungen über die Art der Tätigkeit - äußert.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 20/78
    Entscheidungstext OGH 27.06.1978 4 Ob 20/78
  • 4 Ob 73/78
    Entscheidungstext OGH 05.09.1978 4 Ob 73/78
    Veröff: Arb 9714
  • 4 Ob 117/78
    Entscheidungstext OGH 29.05.1979 4 Ob 117/78
    Beisatz: Boxervertrag (Managervertrag). (T1)
    Veröff: SZ 52/87 = Arb 9796 = DRdA 1980,53 = DRdA 1981,232 (mit Anmerkung von Schrammel)
  • 4 Ob 104/80
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 104/80
    Veröff: SZ 54/75 = ZAS 1982,10 (mit Anmerkung Tomandl) = Arb 9972 = DRdA 1982,191 (Anmerkung von Strasser) = JBl 1982,500
  • 4 Ob 143/80
    Entscheidungstext OGH 15.09.1981 4 Ob 143/80
    Beisatz: Rundfunkbediensteter (T2)
  • 4 Ob 51/81
    Entscheidungstext OGH 17.11.1981 4 Ob 51/81
    Beisatz: Regisseur beim ORF. (T3)
    Veröff: JBl 1982,552 = Arb 10060
  • 4 Ob 8/81
    Entscheidungstext OGH 16.03.1982 4 Ob 8/81
    Beisatz: Rundfunkmitarbeiter (T4)
    Veröff: Arb 10096 = DRdA 1985,395 (Wachter)
  • 7 Ob 633/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 7 Ob 633/82
    Auch; Veröff: GesRZ 1983,150 = Arb 10196
  • 8 Ob 517/82
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 8 Ob 517/82
    Auch
  • 7 Ob 521/86
    Entscheidungstext OGH 20.02.1986 7 Ob 521/86
    Auch
  • 14 Ob 79/86
    Entscheidungstext OGH 03.06.1986 14 Ob 79/86
    Veröff: RdW 1986,349 = Arb 10529
  • 14 ObA 46/87
    Entscheidungstext OGH 13.01.1988 14 ObA 46/87
    Veröff: Arb 10697
  • 9 ObA 52/88
    Entscheidungstext OGH 13.04.1988 9 ObA 52/88
    Veröff: RdW 1989,29 = ZAS 1989,136 (Schöffl)
  • 9 ObA 48/88
    Entscheidungstext OGH 11.05.1988 9 ObA 48/88
    Veröff: Arb 10741
  • 9 ObA 108/88
    Entscheidungstext OGH 15.06.1988 9 ObA 108/88
  • 9 ObA 292/88
    Entscheidungstext OGH 05.04.1989 9 ObA 292/88
  • 9 ObA 88/89
    Entscheidungstext OGH 14.06.1989 9 ObA 88/89
    Auch; Beisatz: § 48 ASGG (T5)
  • 9 ObA 219/89
    Entscheidungstext OGH 27.09.1989 9 ObA 219/89
    Beisatz: Für den Arbeitsvertrag wesentlich ist daher eine weitgehende Ausschaltung der Bestimmungsfreiheit des Arbeitnehmers, der in Bezug auf Arbeitsort, Arbeitszeit und arbeitsbezogenes Verhalten dem Weisungsrecht des Arbeitgebers unterworfen hat. (T6) Veröff: MR 1990,32 = WBl 1990,77
  • 9 ObA 289/90
    Entscheidungstext OGH 07.11.1990 9 ObA 289/90
    Beis wie T5; Beisatz: Wirtschaftliche Unselbständigkeit bildet einen wesentlichen Hinweis auf die maßgebliche persönliche Abhängigkeit. (T7)
    Veröff: MR 1991,242
  • 9 ObA 35/91
    Entscheidungstext OGH 10.04.1991 9 ObA 35/91
    Beis wie T5; Veröff: RdW 1991,301 = ecolex 1991,556
  • 9 ObA 207/92
    Entscheidungstext OGH 11.11.1992 9 ObA 207/92
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 9 ObA 191/93
    Entscheidungstext OGH 11.08.1993 9 ObA 191/93
    Auch; Beis wie T5
  • 9 ObS 26/93
    Entscheidungstext OGH 10.11.1993 9 ObS 26/93
  • 8 Ob 28/93
    Entscheidungstext OGH 22.12.1993 8 Ob 28/93
    Auch; Beisatz: Hier: Dies ist dann nicht gegeben, wenn ein Geschäftsführer mit einem Anteil von fünfundneunzig Prozent am Stammkapital der Gesellschaft beteiligt ist. (T8)
  • 8 ObA 240/95
    Entscheidungstext OGH 14.09.1995 8 ObA 240/95
    Beis wie T5
  • 9 ObA 189/95
    Entscheidungstext OGH 20.12.1995 9 ObA 189/95
    Beisatz: Hier: Im gegenständlichen Fall in den Betrieb eingebundener Journalist - bejaht. (T9)
  • 8 ObA 2158/96b
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 8 ObA 2158/96b
    Beis wie T6; Beisatz: Hiebei ist nicht auf die Bezeichnung und Gestaltung des schriftlichen Vertrages, sondern auf die allenfalls davon abweichende tatsächliche Handhabung des Vertragsverhältnisses abzustellen (T10)
    Beisatz: Hier: Lehrerinnen in Lernhilfskursen für Mittelschüler - bejaht. (T11)
  • 8 ObA 2347/96x
    Entscheidungstext OGH 28.08.1997 8 ObA 2347/96x
    Beis wie T6; Beis wie T10; Beisatz: Im gegenständlichen Fall bei einem Detektiv bejaht. (T12)
    Veröff: SZ 70/167
  • 8 ObA 287/97g
    Entscheidungstext OGH 29.01.1998 8 ObA 287/97g
    Beis wie T6; Beisatz: Ebenso wenn dieses Verhalten schon im Arbeitsvertrag vorausbestimmt ist oder unter Heranziehung anderer Regeln bestimmbar ist, zumindest dessen laufender Kontrolle unterliegt. (T13)
    Beisatz: Hier: Immobilienvermittlerin, die zum Großteil als kaufmännische Angestellte Bürodienste versah. (T14)
    Veröff: SZ 71/14
  • 9 ObA 78/98f
    Entscheidungstext OGH 19.08.1998 9 ObA 78/98f
    Beisatz: Die Bestimmungsmerkmale der persönlichen Abhängigkeit müssen nicht alle allgemein vorliegen und können in unterschiedlich starker Ausprägung bestehen. Entscheidend ist, ob die Merkmale der persönlichen Abhängigkeit ihrem Gewicht und ihrer Bedeutung nach überwiegen. (T15)
  • 9 ObA 292/98a
    Entscheidungstext OGH 23.12.1998 9 ObA 292/98a
    Vgl; Beis wie T15; Beisatz: Abgrenzung zwischen freiem Dienstvertrag und echtem Dienstvertrag. (T16)
  • 9 ObA 8/99p
    Entscheidungstext OGH 17.03.1999 9 ObA 8/99p
  • 8 ObS 268/98i
    Entscheidungstext OGH 08.07.1999 8 ObS 268/98i
    Beis wie T6; Beis wie T15; Veröff: SZ 72/116
  • 8 ObA 26/99b
    Entscheidungstext OGH 08.07.1999 8 ObA 26/99b
    Beis wie T6 nur: Für den Arbeitsvertrag wesentlich ist daher eine weitgehende Ausschaltung der Bestimmungsfreiheit des Arbeitnehmers. (T17)
    Beisatz: Die Pflicht seine Arbeitskraft kontinuierlich zur Verfügung zu stellen spricht ebenso wie die Vereinbarung einer monatsweisen Entlohnung für das Vorliegen eines echten Arbeitsvertrages. Die Möglichkeit Hilfstätigkeiten zu substituieren indiziert für sich allein noch nicht das Vorliegen eines freien Dienstvertrages. (T18)
  • 9 ObA 139/99b
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 9 ObA 139/99b
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 9 ObA 7/00w
    Entscheidungstext OGH 14.06.2000 9 ObA 7/00w
  • 9 ObA 161/00t
    Entscheidungstext OGH 06.09.2000 9 ObA 161/00t
  • 9 ObA 259/00d
    Entscheidungstext OGH 06.12.2000 9 ObA 259/00d
    Beis wie T15; Beisatz: Hier: Sprachlehrer. (T19)
  • 9 ObA 276/00d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2001 9 ObA 276/00d
    Vgl auch; Beis wie T17; Beisatz: Die weitgehende Ausschaltung der Bestimmungsfreiheit des Arbeitnehmers äußert sich darin, dass er über seine Leistung nicht frei bestimmen kann, sondern in Unterordnung in den Organismus des Betriebes prinzipiell Weisungen unter Kontrolle des Arbeitgebers unterworfen ist. (T20)
    Beisatz: Hier: Vertrag über die Erbringung von EDV-Leistungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten - § 44 IPRG oder § 36 IPRG? (T21)
  • 8 ObS 37/01a
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 8 ObS 37/01a
    Auch; Beis wie T10
  • 9 ObA 223/01m
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 9 ObA 223/01m
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 8 ObA 5/02x
    Entscheidungstext OGH 29.08.2002 8 ObA 5/02x
    Vgl auch; Beisatz: Hier im Fall eines Künstlermanagementvertrages mit einer Schauspielschülerin verneint. (T22)
  • 8 ObA 68/02m
    Entscheidungstext OGH 17.10.2002 8 ObA 68/02m
    Vgl auch; Beisatz: Die Tatsache, dass der Gesellschafter-Geschäftsführer beherrschenden Einfluss auf die Gesellschaft hat, schließt seine Qualifikation als Arbeitnehmer aus. (T23)
  • 9 ObA 78/03s
    Entscheidungstext OGH 09.07.2003 9 ObA 78/03s
    Beis wie T10; Beis wie T15 nur: Entscheidend ist, ob die Merkmale der persönlichen Abhängigkeit ihrem Gewicht und ihrer Bedeutung nach überwiegen. (T24)
    Beisatz: Allein die wirtschaftliche Unselbständigkeit ist kein entscheidendes Kriterium für die Abgrenzung zwischen einem eigentlichen Dienstvertrag und sonstigen Vertragsverhältnissen. (T25)
  • 8 ObA 45/03f
    Entscheidungstext OGH 30.10.2003 8 ObA 45/03f
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T16; Beisatz: Merkmale sind vor allem Weisungsgebundenheit, die persönliche, auf Zeit abgestellte Arbeitspflicht des Arbeitnehmers, die Fremdbestimmtheit der Arbeit, deren wirtschaftlicher Erfolg dem Arbeitgeber zukommt, die funktionelle Einbindung der Dienstleistung in ein betriebliches Weisungsgefüge und die Beistellung des Arbeitsgerätes durch den Dienstgeber. (T26)
    Beisatz: Ob Zeitungs- und Werbemittelzusteller als echte Arbeitnehmer anzusehen sind, lässt sich nur anhand der konkreten Vertragsgestaltung beantworten, soweit sie mit der tatsächlichen Handhabung des Vertragsverhältnisses übereinstimmt. (T27)
  • 8 ObA 86/03k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2003 8 ObA 86/03k
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T15; Beisatz: Die für das Vorliegen einer persönlichen Abhängigkeit sprechenden Merkmale sind vor allem Weisungsgebundenheit, die persönliche, auf Zeit abgestellte Arbeitspflicht des Arbeitnehmers, die Fremdbestimmtheit der Arbeit, deren wirtschaftlicher Erfolg dem Arbeitgeber zukommt, die funktionelle Autorität des Arbeitgebers, die sich in organisatorischer Gebundenheit, insbesondere hinsichtlich Arbeitszeit, Arbeitsort und Kontrolle auswirkt und schließlich die Beistellung des Arbeitsgerätes durch den Dienstgeber. (T28)
    Veröff: SZ 2003/145
  • 8 ObA 44/03h
    Entscheidungstext OGH 25.11.2003 8 ObA 44/03h
    nur: Der Dienstvertrag im Sinne des § 1151 ABGB ist vor allem durch die persönliche Abhängigkeit des Dienstnehmers, also durch seine Unterworfenheit unter die funktionelle Autorität des Dienstgebers gekennzeichnet, welche sich in organisatorischer Gebundenheit, insbesondere an Arbeitszeit, Arbeitsort und Kontrolle äußert. (T29)
    Beisatz: Entscheidend ist dabei, ob Merkmale der persönlichen Abhängigkeit nach der tatsächlichen Ausgestaltung der gegenseitigen Rechtsbeziehung überwiegen. (T30)
  • 9 ObA 116/05g
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 9 ObA 116/05g
    Vgl auch
  • 9 ObA 96/06t
    Entscheidungstext OGH 18.10.2006 9 ObA 96/06t
    nur T15
  • 8 ObS 2/07p
    Entscheidungstext OGH 31.01.2007 8 ObS 2/07p
    Beis wie T11; Beis wie T17
  • 9 ObA 118/07d
    Entscheidungstext OGH 19.12.2007 9 ObA 118/07d
    Auch; Beisatz: Der echte Arbeitsvertrag unterscheidet sich nach herrschender Lehre und Rechtsprechung sowohl vom freien Dienstvertrag als auch vom Werkvertrag durch die persönliche Abhängigkeit des Arbeitnehmers vom Arbeitgeber. (T31)
  • 9 ObA 176/07h
    Entscheidungstext OGH 03.03.2008 9 ObA 176/07h
    Auch; Beis wie T24
  • 8 ObS 3/08m
    Entscheidungstext OGH 10.07.2008 8 ObS 3/08m
    Auch; Beisatz: Durch die Erlangung der Alleingesellschafterstellung an der GmbH durch eine Arbeitnehmerin endet deren Stellung als Arbeitnehmerin dieser GmbH, weil durch die Erlangung der Alleingesellschafterstellung an der GmbH die persönliche Abhängigkeit, die bestimmend für die Qualifikation als Arbeitnehmer ist, wegfällt. (T32)
  • 9 ObA 133/08m
    Entscheidungstext OGH 29.10.2008 9 ObA 133/08m
    Vgl auch; nur T24; Beis wie T16
  • 8 ObS 4/09k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2009 8 ObS 4/09k
    Vgl auch; Beisatz: Lediglich auf Grund der Einschränkungen aus dem Treuhandvertrag besteht keine einem Arbeitsverhältnis entsprechende Unterworfenheit des die Gesellschaftsanteile treuhändig haltenden Alleingesellschafters, der das Unternehmen auch eigenverantwortlich zu führen hatte, unter die funktionelle Autorität eines Dienstgebers im Sinne einer organisatorischen Gebundenheit hinsichtlich Arbeitszeit, Arbeitsort und Kontrolle. (T33)
  • 9 Ob 79/08w
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 79/08w
    Vgl auch; Beis wie T23; Beisatz: Es fehlt die für die Annahme eines Arbeitsverhältnisses notwendige persönliche Abhängigkeit eines GmbH-Geschäftsführers, wenn dieser über die von ihm gegründete Privatstiftung, die seither 95%ige Mehrheitsgesellschafterin der GmbH ist, in der Lage ist, maßgebenden Einfluss auf die Geschäftsführung der Gesellschaft zu nehmen. (T34)
    Veröff: SZ 2009/44
  • 8 ObS 6/09d
    Entscheidungstext OGH 30.07.2009 8 ObS 6/09d
    Auch; Beisatz: Hier: Typischerweise keine persönliche Abhängigkeit eines Gesellschafters mit beherrschendem Einfluss auf die Gesellschaft, auch wenn dieser die Gesellschaftsanteile nur treuhändig hält. (T35)
  • 8 ObA 49/10d
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 ObA 49/10d
    Auch; Beis wie T31
  • 8 ObA 17/11z
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 ObA 17/11z
    Auch
  • 8 ObA 48/11h
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 8 ObA 48/11h
  • 9 ObA 16/12m
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 ObA 16/12m
    Auch; Beis ähnlich wie T30; Beisatz: Hier: Hebamme. (T36)
  • 9 ObA 53/13d
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 ObA 53/13d
    Auch; Beis wie T15
  • 9 ObA 46/13z
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 46/13z
    Auch; Beis wie T15; Beis wie T16
  • 5 Ob 113/14z
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 113/14z
    Auch; Beisatz: Hier: Hausbesorgertätigkeit. (T37)
  • 9 ObA 103/14h
    Entscheidungstext OGH 25.09.2014 9 ObA 103/14h
    Auch
  • 9 ObA 139/14b
    Entscheidungstext OGH 29.01.2015 9 ObA 139/14b
  • 9 ObA 40/16x
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 ObA 40/16x
  • 9 ObA 50/18w
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 9 ObA 50/18w
    Auch
  • 9 ObA 43/20v
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 9 ObA 43/20v
    Vgl; Beisatz: Hier: redaktionelle Mitarbeiterin. (T38)

Schlagworte

%

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0021332

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.03.2021

Dokumentnummer

JJR_19780627_OGH0002_0040OB00020_7800000_001

Rechtssatz für 9ObA10/99g 8ObS204/00h...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0111914

Geschäftszahl

9ObA10/99g; 8ObS204/00h; 9ObA223/01m; 9ObA280/01v; 9ObA131/02h; 8ObA86/03k; 8ObA44/03h; 9ObA53/04s; 8ObA20/04f; 9ObA73/05h; 9ObA116/05g; 9ObA96/06t; 9ObA110/06a; 9ObA165/07s; 9ObA118/07d; 9ObA176/07h; 8ObA39/08f; 9ObA17/08b; 8ObA93/08x; 9ObA66/09k; 8ObA57/09d; 9ObA35/10b; 8ObA49/10d; 8ObA87/10t; 8ObA86/11x; 9ObA143/11m; 9ObA16/12m; 9ObA53/13d; 9ObA89/13y; 9ObA46/13z; 9ObA152/13p; 5Ob113/14z; 9ObA103/14h; 4Ob37/16v; 9ObA40/16x; 9ObA120/15k; 9ObA65/18a; 8ObA49/19t; 9ObA21/20h; 9ObA43/20v

Entscheidungsdatum

25.11.2020

Norm

ABGB §1151 IC
ZPO §502 Abs1 HIII1 1
  1. ABGB § 1151 heute
  2. ABGB § 1151 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Abgrenzung Arbeitsvertrag - freier Dienstvertrag; Insgesamt ist nicht auf die Bezeichnung und die Gestaltung des (schriftlichen) Vertrages, sondern auf die allenfalls davon abweichende tatsächliche Handhabung des Vertragsverhältnisses abzustellen (Hier: Sprachlehrer in einer privaten Sprachschule).

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 10/99g
    Entscheidungstext OGH 05.05.1999 9 ObA 10/99g
  • 8 ObS 204/00h
    Entscheidungstext OGH 09.11.2000 8 ObS 204/00h
    Beisatz: Hier: Abteilungsleiterin. (T1)
  • 9 ObA 223/01m
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 9 ObA 223/01m
    Auch; Beisatz: An dieser Rechtsprechung hat auch die Sozialversicherungspflicht "freier Dienstverträge" nichts geändert. (T2)
  • 9 ObA 280/01v
    Entscheidungstext OGH 23.01.2002 9 ObA 280/01v
    nur: Insgesamt ist nicht auf die Bezeichnung und die Gestaltung des (schriftlichen) Vertrages, sondern auf die allenfalls davon abweichende tatsächliche Handhabung des Vertragsverhältnisses abzustellen. (T3)
  • 9 ObA 131/02h
    Entscheidungstext OGH 22.01.2003 9 ObA 131/02h
    Auch
  • 8 ObA 86/03k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2003 8 ObA 86/03k
    nur T3; Veröff: SZ 2003/145
  • 8 ObA 44/03h
    Entscheidungstext OGH 25.11.2003 8 ObA 44/03h
    Auch; Beisatz: Entscheidend ist nicht die erstellte Vertragsschablone, sondern wie dieser Vertrag in der jahrelang dauernden Vertragsbeziehung tatsächlich gelebt wurde, also die konkrete Vertragsbeziehung im Einzelfall. Deren Beurteilung stellt aber regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO dar. (T4)
    Beisatz: Hier: Kolporteure. (T5)
  • 9 ObA 53/04s
    Entscheidungstext OGH 05.05.2004 9 ObA 53/04s
    Beisatz: Die Frage, ob zwischen den Parteien ein Arbeitsvertrag oder ein freier Dienstvertrag besteht, kann immer nur an Hand der Umstände des jeweiligen Einzelfalls beurteilt werden. (T6)
  • 8 ObA 20/04f
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 8 ObA 20/04f
    nur T3
  • 9 ObA 73/05h
    Entscheidungstext OGH 03.08.2005 9 ObA 73/05h
    Beisatz: Auch die Anmeldung zur Sozialversicherung oder die steuerliche Behandlung sind daher nicht entscheidend; ebenso wenig kommt der Beurteilung des Sozialversicherungsträgers oder der Steuerbehörde Bedeutung zu. (T7)
  • 9 ObA 116/05g
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 9 ObA 116/05g
    Auch; Beis wie T6
  • 9 ObA 96/06t
    Entscheidungstext OGH 18.10.2006 9 ObA 96/06t
    Auch; Beisatz: Für die Qualifikation als freier oder echter Dienstvertrag kommt es dabei weder auf die Bezeichnung durch die Parteien noch darauf an, ob sie sich der rechtlichen Tragweite ihres Verhaltens bewusst waren. Maßgeblich ist die tatsächliche Ausgestaltung der gegenseitigen Rechtsbeziehungen. (T8)
  • 9 ObA 110/06a
    Entscheidungstext OGH 15.11.2006 9 ObA 110/06a
    Beis wie T6; Beisatz: Hier: Freie Journalistin. (T9)
  • 9 ObA 165/07s
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 9 ObA 165/07s
    Auch; Beis wie T7
  • 9 ObA 118/07d
    Entscheidungstext OGH 19.12.2007 9 ObA 118/07d
    Beis wie T6; Beisatz: Hier: Einlegerin von Prospekten in Zeitungen. (T10)
  • 9 ObA 176/07h
    Entscheidungstext OGH 03.03.2008 9 ObA 176/07h
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T6
  • 8 ObA 39/08f
    Entscheidungstext OGH 16.06.2008 8 ObA 39/08f
    Auch; Beis wie T4
  • 9 ObA 17/08b
    Entscheidungstext OGH 20.08.2008 9 ObA 17/08b
    Auch; Beis wie T6; Beisatz: Hier: Nach außen als Gesellschaftsverhältnis deklariertes Rechtsverhältnis. (T11)
  • 8 ObA 93/08x
    Entscheidungstext OGH 27.01.2009 8 ObA 93/08x
    Auch; Beisatz: Für die Qualifikation als freier oder echter Dienstvertrag kommt es nicht auf die Bezeichnung durch die Parteien an. Maßgeblich ist die tatsächliche Ausgestaltung der gegenseitigen Rechtsbeziehungen. (T12)
  • 9 ObA 66/09k
    Entscheidungstext OGH 04.08.2009 9 ObA 66/09k
    Auch
  • 8 ObA 57/09d
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 ObA 57/09d
    Auch; Beis wie T9; Beisatz: Die Tätigkeit von Lehrenden, Vortragenden oder Trainern ist je nach den konkreten Umständen ganz unterschiedlich zu beurteilen. Ausschlaggebend sind die konkreten Rahmenbedingungen und Inhalte der zu beurteilenden Tätigkeiten, sodass allgemeingültige Aussagen des Obersten Gerichtshofs regelmäßig nicht möglich sind. Hat daher die zweite Instanz ihrer Entscheidung die vom Obersten Gerichtshof judizierten Abgrenzungskriterien zugrunde gelegt, verwirklicht die Anwendung dieser Kriterien auf den jeweiligen Einzelfall - von unvertretbaren Fehlbeurteilungen abgesehen - keine iSd § 502 Abs 1 ZPO qualifizierte Rechtsfrage. (T13)
    Beisatz: Hier: Vortragende in Kursen eines Privatinstituts zur Erwachsenenbildung. (T14)
  • 9 ObA 35/10b
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 ObA 35/10b
    Auch; nur T3
  • 8 ObA 49/10d
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 ObA 49/10d
    Auch; Beis wie T6
  • 8 ObA 87/10t
    Entscheidungstext OGH 30.08.2011 8 ObA 87/10t
    Auch; nur T3
  • 8 ObA 86/11x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 8 ObA 86/11x
    Vgl auch; nur T3
  • 9 ObA 143/11m
    Entscheidungstext OGH 30.04.2012 9 ObA 143/11m
    Vgl auch; nur T3
  • 9 ObA 16/12m
    Entscheidungstext OGH 26.11.2012 9 ObA 16/12m
    Auch; Beis wie T6; Beisatz: Hier: Hebamme. (T15)
  • 9 ObA 53/13d
    Entscheidungstext OGH 29.05.2013 9 ObA 53/13d
    Auch; Beis wie T6
  • 9 ObA 89/13y
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 89/13y
    Vgl; Beis wie T13
  • 9 ObA 46/13z
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 46/13z
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 9 ObA 152/13p
    Entscheidungstext OGH 26.02.2014 9 ObA 152/13p
    Beis wie T4; Beis wie T6
  • 5 Ob 113/14z
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 113/14z
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Hausbesorgertätigkeit. (T16)
  • 9 ObA 103/14h
    Entscheidungstext OGH 25.09.2014 9 ObA 103/14h
    Auch; Beis ähnlich wie T13
  • 4 Ob 37/16v
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 37/16v
  • 9 ObA 40/16x
    Entscheidungstext OGH 24.06.2016 9 ObA 40/16x
    Auch; Beis ähnlich wie T4
  • 9 ObA 120/15k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2016 9 ObA 120/15k
    Auch
  • 9 ObA 65/18a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 9 ObA 65/18a
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T6; Beis wie T13
  • 8 ObA 49/19t
    Entscheidungstext OGH 18.11.2019 8 ObA 49/19t
    Beis wie T6; Beis wie T13
  • 9 ObA 21/20h
    Entscheidungstext OGH 29.04.2020 9 ObA 21/20h
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Anmeldung des Klägers bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft. (T17)
  • 9 ObA 43/20v
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 9 ObA 43/20v
    Beis wie T4; Beis wie T8; Beisatz: Hier: redaktionelle Mitarbeiterin. (T18)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:RS0111914

Im RIS seit

04.06.1999

Zuletzt aktualisiert am

03.03.2021

Dokumentnummer

JJR_19990505_OGH0002_009OBA00010_99G0000_001

Rechtssatz für 14Ob79/86; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021265

Geschäftszahl

14Ob79/86; 9ObA129/93; 8ObA252/94; 8ObS2/97w; 8ObA284/97s; 8ObA353/97p; 9ObA88/98a; 9ObA8/99p; 9ObA161/00t; 9ObA25/01v; 8ObS37/01a; 9ObA176/01z; 9ObA223/01m; 8ObA86/03k; 8ObA44/05m; 8ObS2/07p; 9ObA12/14a; 9ObA55/20h; 8ObA120/20k

Entscheidungsdatum

14.09.2021

Norm

ABGB §1151 IA
  1. ABGB § 1151 heute
  2. ABGB § 1151 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die Anmeldung zur Sozialversicherung ist - ebenso wie der Lohnsteuerabzug - für das Zustandekommen eines Arbeitsverhältnisses nicht von konstitutiver Bedeutung; sie kann hierfür bloß ein Indiz sein.

Entscheidungstexte

  • 14 Ob 79/86
    Entscheidungstext OGH 03.06.1986 14 Ob 79/86
    Veröff: RdW 1986,349 = Arb 10529
  • 9 ObA 129/93
    Entscheidungstext OGH 09.07.1993 9 ObA 129/93
  • 8 ObA 252/94
    Entscheidungstext OGH 13.10.1994 8 ObA 252/94
    Beisatz: § 48 ASGG (T1)
  • 8 ObS 2/97w
    Entscheidungstext OGH 13.02.1997 8 ObS 2/97w
  • 8 ObA 284/97s
    Entscheidungstext OGH 13.01.1998 8 ObA 284/97s
  • 8 ObA 353/97p
    Entscheidungstext OGH 30.03.1998 8 ObA 353/97p
    Vgl; nur: Die Anmeldung zur Sozialversicherung ist für das Zustandekommen eines Arbeitsverhältnisses nicht von konstitutiver Bedeutung. (T2)
  • 9 ObA 88/98a
    Entscheidungstext OGH 01.04.1998 9 ObA 88/98a
    Auch; nur T2
  • 9 ObA 8/99p
    Entscheidungstext OGH 17.03.1999 9 ObA 8/99p
    Auch
  • 9 ObA 161/00t
    Entscheidungstext OGH 06.09.2000 9 ObA 161/00t
    Auch
  • 9 ObA 25/01v
    Entscheidungstext OGH 28.03.2001 9 ObA 25/01v
    Vgl auch; nur T2
  • 8 ObS 37/01a
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 8 ObS 37/01a
    Auch
  • 9 ObA 176/01z
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 9 ObA 176/01z
    Vgl auch; Beisatz: Die Anmeldung bei der Krankenkasse gibt nur darüber Auskunft, wie die Beteiligten ihr Verhältnis gegenüber einem Dritten (nämlich der Gebietskrankenkasse) deklariert haben. Konstitutive Wirkung kommt dem nicht zu. (T3)
  • 9 ObA 223/01m
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 9 ObA 223/01m
    Auch; Beisatz: An dieser Rechtsprechung hat auch die Sozialversicherungspflicht "freier Dienstverträge" nichts geändert. (T4)
  • 8 ObA 86/03k
    Entscheidungstext OGH 13.11.2003 8 ObA 86/03k
    Auch; Veröff: SZ 2003/145
  • 8 ObA 44/05m
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 8 ObA 44/05m
    Auch; nur T2
  • 8 ObS 2/07p
    Entscheidungstext OGH 31.01.2007 8 ObS 2/07p
    Auch; Beisatz: Die Anmeldung zur Sozialversicherung kann lediglich als Indiz für das Zustandekommen eines Arbeitsverhältnisses beurteilt werden. (T5)
  • 9 ObA 12/14a
    Entscheidungstext OGH 29.04.2014 9 ObA 12/14a
  • 9 ObA 55/20h
    Entscheidungstext OGH 29.09.2020 9 ObA 55/20h
    Beisatz: Hier: Expeditarbeiterin. (T6)
  • 8 ObA 120/20k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2021 8 ObA 120/20k
    Anm: Veröff: SZ 2021/83

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1986:RS0021265

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19860603_OGH0002_0140OB00079_8600000_001